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CAHU PARIS Photo by CAHU PARIS
27.06.2025

The Future of Fashion: Emerging Designers Make Their Scoop Debut

Scoop continues to be the UK’s leading premium womenswear show, offering a curated, inspiring space where both emerging and established designers can showcase their collections to top-tier retailers. As the only show of its kind in the UK, and increasingly a destination for European buyers, Scoop plays a vital role in launching brands, forging retail partnerships, and setting the tone for the season ahead.

Curated by Founder and Event Director Karen Radley, this season’s show features a dynamic edit of British and international designers. Newcomers making their debut include CAHU PARIS, NINEMOO, TETI MILANO, MAISON LECOMTE, RIVERPEACE, PROSPHIA, BOND EYE, BEALONI, V DE VINSTER, BELLE MAIS PAS QUE, TENNE THE LABEL, NOIRNINE, MA PETITE CAPSULE, and more.

Scoop continues to be the UK’s leading premium womenswear show, offering a curated, inspiring space where both emerging and established designers can showcase their collections to top-tier retailers. As the only show of its kind in the UK, and increasingly a destination for European buyers, Scoop plays a vital role in launching brands, forging retail partnerships, and setting the tone for the season ahead.

Curated by Founder and Event Director Karen Radley, this season’s show features a dynamic edit of British and international designers. Newcomers making their debut include CAHU PARIS, NINEMOO, TETI MILANO, MAISON LECOMTE, RIVERPEACE, PROSPHIA, BOND EYE, BEALONI, V DE VINSTER, BELLE MAIS PAS QUE, TENNE THE LABEL, NOIRNINE, MA PETITE CAPSULE, and more.

Leading agents confirm Scoop's impact on brand growth and visibility. Daniel Morris of Morris Fyfe Agency calls it, “one of the most relevant shows in Europe,” crediting its thoughtful curation and strong buyer turnout for driving real business results. David Smith of Level One Showroom highlights Scoop’s fair, beautifully styled layout and its influence in elevating brands like Desigual, Grace & Mila, and Chicosoleil. Ian Campbell Smith of Palladio Associates, now showing for the 24th time, describes Scoop as “visually an assault on the senses,” and a key factor in his agency’s commercial success.

More than a trade event, Scoop is a creative and commercial catalyst. From high-profile launches like Psophia to retail connections with Selfridges and Anthropologie, designers benefit from unmatched visibility and access to influential buyers. As Campbell Smith puts it, “Scoop changed our business in a hugely positive way.” With its growing international reach and commitment to nurturing new talent, Scoop remains an unmissable platform for the fashion industry.

For agents and showrooms, Scoop’s value lies not just in exposure but in the consistent return on investment it delivers. “The brand and exhibitor mix ensures the right buyers come through the door,” says Daniel Morris, who notes that brands like Devotion Twins and Sorena have seen season-on-season growth since launching at the show. David Smith adds, “It’s the consistency and quality of visitors that make Scoop invaluable. Our designers gain visibility with buyers we simply wouldn’t reach elsewhere.” Ian Campbell Smith agrees, highlighting the show's broader reach: “Scoop has opened doors to international markets—including the Caribbean—that we’d never have accessed otherwise.”

Radley, said, “Each season, our goal is to create an inspiring and elevated environment where brands feel proud to present their collections and buyers are excited to discover what’s next. Scoop is about more than just fashion, it’s about storytelling, creativity, and connection. We’re thrilled to welcome such a dynamic mix of new and returning designers this July and to continue evolving as a key destination for both UK and international buyers.”

The Spring/Summer ’26 edition returns to Olympia National, Kensington from 13–15 July 2025, showcasing a vibrant celebration of style, innovation, and emerging design talent.

Weitere Informationen:
Scoop designers United Kingdom London
Quelle:

Scoop

LABFIBER Bild Mercedes Benz Group
27.06.2025

Mercedes nutzt Lederalternative von Modern Meadow

Mercedes-Benz und Modern Meadow gehen mit einer Partnerschaft neue Wege in der Entwicklung nachhaltiger Fahrzeugmaterialien. Im Rahmen des Technologieprogramms für das neue Konzeptfahrzeug CONCEPT AMG GT XX wird erstmals eine biotechnologisch entwickelte Lederalternative mit dem Namen LABFIBER eingesetzt. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, den Innenraum des leistungsstarken Elektro-Konzepts mit einem innovativen, tierfreien Material auszustatten, das sowohl in Sachen Ästhetik als auch Funktionalität höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Modern Meadow, ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung nachhaltiger Werkstoffe mittels Biotechnologie spezialisiert hat, stellt unter seiner Marke INNOVERA™ das Material LABFIBER her. Es handelt sich dabei um eine speziell entwickelte Lederalternative, die in Struktur und Haptik an echtes Leder erinnert, dabei aber gänzlich ohne tierische Bestandteile auskommt. Die Anwendung in einem Mercedes-Benz Konzeptfahrzeug stellt einen Meilenstein dar – sowohl für das Unternehmen als auch für die gesamte Automobilbranche.

Mercedes-Benz und Modern Meadow gehen mit einer Partnerschaft neue Wege in der Entwicklung nachhaltiger Fahrzeugmaterialien. Im Rahmen des Technologieprogramms für das neue Konzeptfahrzeug CONCEPT AMG GT XX wird erstmals eine biotechnologisch entwickelte Lederalternative mit dem Namen LABFIBER eingesetzt. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, den Innenraum des leistungsstarken Elektro-Konzepts mit einem innovativen, tierfreien Material auszustatten, das sowohl in Sachen Ästhetik als auch Funktionalität höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Modern Meadow, ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung nachhaltiger Werkstoffe mittels Biotechnologie spezialisiert hat, stellt unter seiner Marke INNOVERA™ das Material LABFIBER her. Es handelt sich dabei um eine speziell entwickelte Lederalternative, die in Struktur und Haptik an echtes Leder erinnert, dabei aber gänzlich ohne tierische Bestandteile auskommt. Die Anwendung in einem Mercedes-Benz Konzeptfahrzeug stellt einen Meilenstein dar – sowohl für das Unternehmen als auch für die gesamte Automobilbranche.

Der CONCEPT AMG GT XX selbst steht für die Zukunft der Performance-Elektromobilität bei Mercedes-AMG. Das viertürige Konzept basiert auf der kommenden AMG.EA-Plattform und liefert mit drei Axialfluss-Elektromotoren eine Gesamtleistung von über 1.000 kW. Neben technischen Innovationen setzt das Fahrzeug auch im Innenraumdesign neue Maßstäbe – mit nachhaltigen, hochwertigen Materialien wie LABFIBER. Die Entscheidung von Mercedes-Benz, LABFIBER im Innenraum zu verbauen, ist ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ohne Kompromisse bei Qualität oder Luxus. Das Material ist nicht nur optisch und haptisch überzeugend, sondern auch langlebig, atmungsaktiv und umweltfreundlich. Durch die Nutzung biotechnologischer Prozesse kann LABFIBER potenziell CO₂-neutral hergestellt und recycelt werden – ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität in der Automobilproduktion.

Quelle:

Mercedes Benz

27.06.2025

HDE befürchtet Jobverluste durch empfohlene Anhebung des Mindestlohns

Nach der Entscheidung der Mindestlohnkommission warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen. Der HDE steht zu der unabhängigen Mindestlohnkommission, kritisiert aber vor allem die politische Einmischung im Vorfeld der heutigen Entscheidung scharf und fürchtet nun erhebliche Jobverluste im Einzelhandel. Mit Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Branche, die sich seit sechs Jahren in der Rezession beziehungsweise Stagnation befindet, sei ein Mindestlohn in Höhe von 13,90 Euro zum 01.01.2026 sowie 14,60 Euro zum 01.01.2027 nicht mehr zu stemmen.

Nach der Entscheidung der Mindestlohnkommission warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen. Der HDE steht zu der unabhängigen Mindestlohnkommission, kritisiert aber vor allem die politische Einmischung im Vorfeld der heutigen Entscheidung scharf und fürchtet nun erhebliche Jobverluste im Einzelhandel. Mit Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Branche, die sich seit sechs Jahren in der Rezession beziehungsweise Stagnation befindet, sei ein Mindestlohn in Höhe von 13,90 Euro zum 01.01.2026 sowie 14,60 Euro zum 01.01.2027 nicht mehr zu stemmen.

„Die Festlegung des Mindestlohns ist keine Sozialpolitik. Jobs müssen sich für Arbeitgeber in der Privatwirtschaft rechnen, sonst fallen sie weg. Die Entscheidung der Mindestlohnkommission setzt im Einzelhandel zahlreiche Stellen aufs Spiel“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Gesamtabwägung hätte die unabhängige Mindestlohnkommission die schlechte konjunkturelle Lage der Branche sowie die drohenden Arbeitsplatzverluste stärker berücksichtigen müssen. „In der Privatwirtschaft ergeben sich Löhne aus der finanziellen Leistungsfähigkeit des Arbeitgebers und vor allem der Arbeitsproduktivität“, so von Preen weiter. Die Absicherung des Existenzminimums sei in Deutschland hingegen allein Aufgabe der staatlichen Sozialpolitik, nicht die der unabhängigen Mindestlohnkommission.

Der gesetzliche Mindestlohn wird damit nochmals um 13,9 Prozent angehoben. Dies entspricht seit seiner Einführung im Jahr 2015 einer Steigerung um insgesamt 71,8 Prozent. „Der Mindestlohn steigt viel schneller als die Tariflöhne und frisst sich immer tiefer in die geltenden Tarifstrukturen. Das kann auf Dauer so nicht funktionieren. Die Tarifautonomie ist aus gutem Grund verfassungsrechtlich geschützt“, betont von Preen. Diese Entwicklung sei besorgniserregend. Zu befürchten sei, dass die Preise in der Folge steigen müssen. „Am Ende gibt es dann nur Verlierer. Die Kaufkraft der Beschäftigten steigt nicht, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes leidet und die Menschen müssen jetzt auch noch um ihren Job bangen“, so von Preen. „Eine so deutliche Mindestlohnerhöhung auf nahezu 15 Euro können die Händlerinnen und Händler nicht stemmen, erschwerend kommen die steigenden Lohnnebenkosten hinzu. Es drohen erhebliche Jobverluste. Die Entscheidung der Mindestlohnkommission wird gravierende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland haben“, warnt von Preen.

Kritisch bewertet der HDE die politische Einmischung. „Den Mindestlohn zu politisieren, ist populistisch und letztlich systembedrohend. Die Politik muss sich aus der Lohnfindung raushalten“, fordert von Preen. Die Mindestlohnkommission arbeite wissenschaftlich und unabhängig, das sei zu respektieren. „Die Mitglieder der Mindestlohnkommission sind einem starken Druck aus der Politik ausgesetzt. Es ist nicht mehr abzusehen, wie sich der Mindestlohn im nächsten Jahrzehnt entwickeln wird“, so von Preen. Dabei seien Händlerinnen und Händler gerade in diesen herausfordernden Zeiten auf Planbarkeit und Zuverlässigkeit angewiesen.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

WIPPES Act passes U.S. House of Representatives Graphic by INDA
27.06.2025

WIPPES Act passes U.S. House of Representatives

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, applauds the U.S. House of Representatives for passing the Wastewater Infrastructure Pollution Prevention and Environmental Safety (WIPPES) Act (H.R. 2269). The WIPPES Act, which creates national standards for “Do Not Flush” labeling for non-flushable wipes, passed out of the House Committee on Energy and Commerce in December of 2023, and today it cleared the House floor in a voice vote. The Senate version of the bill (S. 1092) advanced out of the Senate Science, Commerce, and Energy Committee.

This bipartisan legislation is intended to address the growing problem of sewer system clogs caused by improper disposal of consumer wipes that are not intended to be disposed of in toilets. This federal solution is the result of a years-long industry collaboration with wastewater operators, which has resulted in the passage of similar legislation in seven states. The WIPPES Act will create a national standard based on existing state laws to ensure non-flushable wipes will carry prominent “Do Not Flush” labeling on packaging.

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, applauds the U.S. House of Representatives for passing the Wastewater Infrastructure Pollution Prevention and Environmental Safety (WIPPES) Act (H.R. 2269). The WIPPES Act, which creates national standards for “Do Not Flush” labeling for non-flushable wipes, passed out of the House Committee on Energy and Commerce in December of 2023, and today it cleared the House floor in a voice vote. The Senate version of the bill (S. 1092) advanced out of the Senate Science, Commerce, and Energy Committee.

This bipartisan legislation is intended to address the growing problem of sewer system clogs caused by improper disposal of consumer wipes that are not intended to be disposed of in toilets. This federal solution is the result of a years-long industry collaboration with wastewater operators, which has resulted in the passage of similar legislation in seven states. The WIPPES Act will create a national standard based on existing state laws to ensure non-flushable wipes will carry prominent “Do Not Flush” labeling on packaging.

“INDA has championed this legislation for the past two years, and we are encouraged to see it pass out of the House for the consecutive Congress. With the Senate Commerce Committee having advanced the Senate version of the bill last month, we now have more momentum behind this legislation than ever. We extend our thanks to the bill sponsors, our industry and wastewater partners, and INDA members as we take another step forward to make “Do Not Flush” labeling nationwide,” said Wes Fisher, Director of Government Affairs.

The WIPPES Act lead sponsors in the House are Representative Lisa McClain (R-MI) and Representative Kevin Mullin (D-CA), and the bill was introduced in the Senate by Senator Jeff Merkley (D-OR) and Senator Susan Collins (R-ME).

Quelle:

INDA

27.06.2025

Partnernetzwerk wächst: Mehr als 1.000 Marken nutzen PrimaLoft-Technologie

Nachhaltigkeit und Komfort überzeugen: Zahlreiche deutsche und internationale Outdoor- und Sportunternehmen wie Vaude, Schöffel, adidas TERREX, Maloja, Löffler, Fjällräven, Helly Hansen, Rab und Salomon setzen auf PrimaLoft. Mittlerweile nutzen mehr als 1.000 Partner die Isolationslösungen von PrimaLoft. Entscheidend für den Erfolg ist das konsequente Engagement für Nachhaltigkeit, technischen Fortschritt und spürbaren Komfort.

PrimaLoft, Inc., ein führender Anbieter von leistungsstarken und nachhaltigen Isolationslösungen, hat mit dem Überschreiten der Schwelle von 1.000 Markenpartnern einen wichtigen Meilenstein erreicht. Als sogenannter „Ingredient Brand“ liefert das Unternehmen die technische Basis für viele Produkte im Outdoor- und Sportbereich – von Funktionsjacken über Hosen bis hin zu Schlafsäcken und Handschuhen. 

Nachhaltigkeit und Komfort überzeugen: Zahlreiche deutsche und internationale Outdoor- und Sportunternehmen wie Vaude, Schöffel, adidas TERREX, Maloja, Löffler, Fjällräven, Helly Hansen, Rab und Salomon setzen auf PrimaLoft. Mittlerweile nutzen mehr als 1.000 Partner die Isolationslösungen von PrimaLoft. Entscheidend für den Erfolg ist das konsequente Engagement für Nachhaltigkeit, technischen Fortschritt und spürbaren Komfort.

PrimaLoft, Inc., ein führender Anbieter von leistungsstarken und nachhaltigen Isolationslösungen, hat mit dem Überschreiten der Schwelle von 1.000 Markenpartnern einen wichtigen Meilenstein erreicht. Als sogenannter „Ingredient Brand“ liefert das Unternehmen die technische Basis für viele Produkte im Outdoor- und Sportbereich – von Funktionsjacken über Hosen bis hin zu Schlafsäcken und Handschuhen. 

Über 70 Prozent des PrimaLoft-Produktportfolios bestehen heute aus vollständig recycelten Materialien. Auf diese Weise konnten bislang mehr als 929 Millionen Plastikflaschen vor der Entsorgung auf Deponien oder dem Eintrag in Gewässer bewahrt werden – ein konkreter Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll und zur Förderung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.

Besonderes Augenmerk gilt der PrimaLoft® P.U.R.E.™ Technologie (Produced Using Reduced Emissions), mit der der CO₂-Ausstoß bei der Herstellung um mindestens 50 Prozent im Vergleich zu konventionellen Verfahren gesenkt wird. Seit Januar 2025 wird das Premiumprodukt PrimaLoft® Gold Insulation ausschließlich mit dieser umweltschonenden Technologie produziert – ein weiterer Beleg für das Engagement des Unternehmens, Verantwortung nicht nur in der Materialauswahl, sondern auch im Herstellungsprozess zu übernehmen.

Mit seiner Rolle als Ingredient Brand nimmt PrimaLoft eine besondere Position im Markt ein: Als technologische Grundlage für hochwertige Produkte arbeitet das Unternehmen eng mit seinen Partnern zusammen, bleibt für Endverbraucher:innen jedoch häufig im Hintergrund. Die Materialien von PrimaLoft ermöglichen es, Kund:innen Produkte anzubieten, die den Anforderungen aktiver Menschen gerecht werden und gleichzeitig die Ressourcen unseres Planeten schonen.

Quelle:

PrimaLoft

Wissenschftler:innen des Fachbereichs Textil-und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierten sich auf der AUTEX Konferenz in Dresden. Foto: HSNR
Wissenschftler:innen des Fachbereichs Textil-und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentierten sich auf der AUTEX Konferenz in Dresden.
27.06.2025

Hochschule Niederrhein auf der AUTEX 2025

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) haben sich auf der internationalen AUTEX (Association of Universities for Textiles) Konferenz 2025 in Dresden mit vielfältigen Beiträgen präsentiert. Die Konferenz, die vom 11. bis 13. Juni stattfand, zählt zu den weltweit führenden Plattformen für den wissenschaftlichen Austausch im Bereich Textilforschung.
 
Als neues Mitglied der AUTEX - seit 2024 vertreten, ermöglicht durch das Promotionsrecht für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften durch das Promotionskolleg NRW - nutzten die Forschenden der HSNR die Gelegenheit, aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vorzustellen. Thematische Schwerpunkte lagen unter anderem in den Bereichen Recycling, Materialforschung, textile Technologien und innovative Lehrkonzepte.
 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) haben sich auf der internationalen AUTEX (Association of Universities for Textiles) Konferenz 2025 in Dresden mit vielfältigen Beiträgen präsentiert. Die Konferenz, die vom 11. bis 13. Juni stattfand, zählt zu den weltweit führenden Plattformen für den wissenschaftlichen Austausch im Bereich Textilforschung.
 
Als neues Mitglied der AUTEX - seit 2024 vertreten, ermöglicht durch das Promotionsrecht für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften durch das Promotionskolleg NRW - nutzten die Forschenden der HSNR die Gelegenheit, aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vorzustellen. Thematische Schwerpunkte lagen unter anderem in den Bereichen Recycling, Materialforschung, textile Technologien und innovative Lehrkonzepte.
 
Leon Blanckart präsentierte das Projekt AlgaTex, in dem das Potenzial fädiger Südwasseralgen als Rohstoff für die Textilindustrie erforscht wird. Die bisherigen Materialentwicklungen weisen vielversprechende Eigenschaften für biobasierte Funktions- und technische Textilien auf. Dr. Anna Missong stellte Forschungsergebnisse aus dem Projekt SiWerTex vor, das sich mit dem chemischen Recycling flammgeschützter Polyestertextilien und der Identifikation geeigneter Rückgewinnungspfade von Wertstoffen beschäftigt.
 
Professor Dr. Boris Mahltig zeigte Möglichkeiten zur Färbung von Naturfasern mit Holzextrakten auf und veranschaulichte deren Potential für die Entwicklung vollständig biobasierter und nachhaltiger Textilien. Dr. Prisca Holderied stellte die Ergebnisse ihrer Promotion vor, in der ein neues Strickverfahren zur Herstellung innovativer Strukturen entwickelt und hinsichtlich seiner Eigenschaften untersucht wurde.
 
Lisa Gudehus berichtete über erste Ergebnisse des Projekts ReCircleTex, das am Center Textillogistik angesiedelt ist. Im Fokus stand die systematische Sortierung von Wäschereitextilien mithilfe von Nahinfrarot-Technologie um die Materialzusammensetzung zu identifizieren. Dr. Priscilla Reiners stellte eine neue Evaluierungsmethode vor, die das Stichverhalten von stichhemmender Bekleidung misst. Hierbei wird nicht nur die Tiefe des Stichs, sondern auch das Stichtrauma analysiert.
 
Im Lehrprojekt „Nachhal(l)tigkeit“ von Marie Christine Reuters wird das Thema Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie in den Fokus gerückt. In dem neu entwickelten Wahlpflichtfach kommen moderne Lernmethoden wie das Problem-Based-Learning und der Flipped Classroom zum Einsatz.
 
Alexandra Glogowsky zeigte, wie sich mithilfe eines 3D-Druckverfahrens geschlossene, wasserdichte Beschichtungen präzise auf Textilien aufbringen lassen – passgenau und digital gesteuert. Leona Niemeyer beleuchtete den aktuellen Stand der Nutzung von Wärmepumpen in der Textilveredelung und skizzierte den bestehenden Forschungsbedarf zur Effizienzsteigerung und Systemintegration.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

27.06.2025

Beschluss über Mindestlohnerhöhung belastet Wirtschaft

Südwesttextil bewertet die Erhöhung des Mindestlohns als herausfordernd in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und fordert ein Ende der politischen Einmischungen. 

Die unabhängige Mindestlohnkommission hat in einer Gesamtabwägung eine Erhöhung in zwei Stufen von aktuell 12,82 Euro auf 13,90 Euro zum 01.01.2026 und zum 01.01.2027 auf 14,60 Euro einstimmig beschlossen.

Zuvor hat der Koalitionsvertrag einen Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 als erreichbar identifiziert. Südwesttextil hat dies wie viele andere Verbände als Widerspruch zur Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission und Eingriff in die Tarifautonomie identifiziert.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die konjunkturelle Lage in Deutschland ist nach wie vor sehr brisant. Eine Erhöhung des Mindestlohns ist vor diesem Hintergrund generell eine Belastung für die Wirtschaft. Die nunmehr erfolgte Gesamtabwägung, unabhängig von politischen Beeinflussungen und die Entscheidung für zwei Stufen bringt zumindest Planbarkeit. Wir erwarten daher von der Politik, dass diese Entscheidung akzeptiert und weitere Beeinflussungen oder Eingriffe unterlassen werden.“ 

Südwesttextil bewertet die Erhöhung des Mindestlohns als herausfordernd in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und fordert ein Ende der politischen Einmischungen. 

Die unabhängige Mindestlohnkommission hat in einer Gesamtabwägung eine Erhöhung in zwei Stufen von aktuell 12,82 Euro auf 13,90 Euro zum 01.01.2026 und zum 01.01.2027 auf 14,60 Euro einstimmig beschlossen.

Zuvor hat der Koalitionsvertrag einen Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 als erreichbar identifiziert. Südwesttextil hat dies wie viele andere Verbände als Widerspruch zur Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission und Eingriff in die Tarifautonomie identifiziert.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die konjunkturelle Lage in Deutschland ist nach wie vor sehr brisant. Eine Erhöhung des Mindestlohns ist vor diesem Hintergrund generell eine Belastung für die Wirtschaft. Die nunmehr erfolgte Gesamtabwägung, unabhängig von politischen Beeinflussungen und die Entscheidung für zwei Stufen bringt zumindest Planbarkeit. Wir erwarten daher von der Politik, dass diese Entscheidung akzeptiert und weitere Beeinflussungen oder Eingriffe unterlassen werden.“ 

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Photo Sparxell and Positive Materials
26.06.2025

World's First Plant-Based, Dye-Free Textile Ink

Sparxell, the Cambridge-based colour platform technology company founded by University of Cambridge scientists Dr Benjamin Droguet and Professor Silvia Vignolini, has announced the launch of its first textile ink derived from its revolutionary dye-free pigments in partnership with Positive Materials, marking a pivotal moment in making sustainable colour technology accessible to fashion brands worldwide.

Sparxell’s textile ink represents the world's first commercially available plant-based, biodegradable colouring solution that is bioinspired, eliminating toxic dyes, synthetic plastics and mined metals and minerals whilst delivering exceptional performance standards.

Launching in Sparxell’s signature blue, the ink is available in matte and shimmer finishes – enabling brands to integrate the breakthrough technology through standard orders rather than bespoke projects. 

This milestone represents a significant step towards democratising access to sustainable colour innovation across the fashion industry, from emerging designers to established high-end houses and mass-market brands.

Sparxell, the Cambridge-based colour platform technology company founded by University of Cambridge scientists Dr Benjamin Droguet and Professor Silvia Vignolini, has announced the launch of its first textile ink derived from its revolutionary dye-free pigments in partnership with Positive Materials, marking a pivotal moment in making sustainable colour technology accessible to fashion brands worldwide.

Sparxell’s textile ink represents the world's first commercially available plant-based, biodegradable colouring solution that is bioinspired, eliminating toxic dyes, synthetic plastics and mined metals and minerals whilst delivering exceptional performance standards.

Launching in Sparxell’s signature blue, the ink is available in matte and shimmer finishes – enabling brands to integrate the breakthrough technology through standard orders rather than bespoke projects. 

This milestone represents a significant step towards democratising access to sustainable colour innovation across the fashion industry, from emerging designers to established high-end houses and mass-market brands.

Sparxell’s textile ink is available from the end of June 2025, with printing orders processed through Positive Materials. Partnership rollout includes an all-over printed cotton jersey featuring Sparxell's breakthrough technology, available from September 2025 in European markets.

The initial blue colour launch represents the first of multiple colours planned for release throughout 2025, with Sparxell's bio-inspired platform enabling virtually unlimited colour variations.

Sparxell's textile ink harnesses the same structural colour principles found in nature such as in Morpho butterfly wings, engineering plant-based cellulose at the microscale to create vibrant colours through light manipulation rather than chemical formulas. This bio-inspired approach eliminates toxic dyes, mined metals and minerals, and petroleum-based materials whilst delivering superior colour vibrancy and durability.

Launch textile production is powered by Sparxell's partnership with Positive Materials, a leading textile company operating at the intersection of design, technology, and manufacturing.

Positive Materials supports the validation and scale-up of Sparxell's breakthrough by integrating it into its existing production infrastructure, providing the manufacturing expertise and operational capacity needed to take the technology from prototype to production-ready. 

The partnership enables Sparxell to scale production whilst maintaining strict sustainability standards throughout the manufacturing process.

Dr Benjamin Droguet, Founder and CEO of Sparxell, said:
"This textile ink launch transforms how brands can access our breakthrough technology. For too long, the textile industry had no choice other than to accept that vibrant colours meant environmental damage. Sparxell's bio-inspired technology shatters that assumption, delivering exceptional results from plant-based cellulose.

“This is just the beginning - our vision is to make bio-inspired colour technology the new standard across fashion, proving that high performance and working in harmony with nature are perfectly aligned."
Elsa Parente, Co-CEO and CTO of Positive Materials, said: 
"Rather than requiring custom development projects, fashion designers and procurement teams can now order the most sustainable colourant options out there as easily as conventional alternatives, but with the added benefit of containing 100% biodegradable pigments that are free from toxic chemicals.

“Our collaboration with Sparxell represents exactly the kind of innovation the textile industry needs, aligning perfectly with our mission to create low-impact textiles that don't compromise on performance."

The textile ink launch addresses growing industry demand for sustainable alternatives as the global textile industry currently uses over 10,000 different chemicals in colouration processes, releasing 1.5 million tonnes of toxic dyes into the environment annually contributing up to 2% of global GHG emissions.[1][2] Sparxell's plant-based solution significantly reduces energy need and water consumption whilst eliminating harmful chemical pollution.

The launch builds on Sparxell's recent commercial momentum, including a €1.9 million grant from the European Innovation Council and participation in LVMH's prestigious La Maison des Startups accelerator programme.

Quelle:

Sparxell and Positive Materials

26.06.2025

CARBITEX: New Vice President of U.S. Sales

Carbitex – a leader in flexible carbon fiber composites focused on performance footwear, travel, and accessories – announces the appointment of Jen Hanna to the newly created role of Vice President of Sales for the U.S. market. 

Hanna brings over twelve years of experience in advanced materials and textile innovation, most recently as the Director of Innegra Sales at Quantum Materials, LLC, and previously as President at Innegra Technologies. Her unique path into materials innovation began with her background in sports—as a former LPGA professional golfer and NCAA Division I golf coach—combined with her degree in health and exercise science from Furman University. This athletic foundation sparked her curiosity about product development and performance optimization through materials innovation.

Carbitex – a leader in flexible carbon fiber composites focused on performance footwear, travel, and accessories – announces the appointment of Jen Hanna to the newly created role of Vice President of Sales for the U.S. market. 

Hanna brings over twelve years of experience in advanced materials and textile innovation, most recently as the Director of Innegra Sales at Quantum Materials, LLC, and previously as President at Innegra Technologies. Her unique path into materials innovation began with her background in sports—as a former LPGA professional golfer and NCAA Division I golf coach—combined with her degree in health and exercise science from Furman University. This athletic foundation sparked her curiosity about product development and performance optimization through materials innovation.

“Jen has the rare firsthand experience in successfully bringing new advanced materials to market,” says Junus Khan, President and Founder of Carbitex. "It's a challenge that demands curiosity, deep understanding, and drive. Moreover, her background as a former professional athlete and D1 coach adds a unique level of depth that’s truly exceptional. I’m honored and excited to have her join Carbitex as we continue accelerating our growth.”

Based in Greer, South Carolina, Hanna will lead U.S. sales and brand partner relations, joining Global Vice President of Sales Filippo Sarto to drive Carbitex’s continued expansion. 

Hanna’s commitment to excellence extends across all her ventures, reflecting the same drive and dedication that defined her professional athletic career and continues to fuel her success in advanced materials. In her entrepreneurial pursuits outside of materials innovation, Hanna owns two locations of luxury dog boarding facilities and founded a nonprofit dog rescue organization that trains therapy dogs. 

Weitere Informationen:
Carbitex Vice President sales
Quelle:

Carbitex 

Dr. Roshan Paul © 10th International Convention on Colorants (COC 25), Mumbai, India
Dr. Roshan Paul
26.06.2025

Zwei Springer Nature Editor of Distinction Awards 2025 für ITA-Postdoc

Dr. Roshan Paul, Ph.D., wurde am 29. Mai 2025 mit zwei Springer Nature Editor of Distinction Awards 2025 für seine Beiträge als Herausgeber der Zeitschrift Cellulose ausgezeichnet.

Mit dem „Editorial Contribution Award“ würdigt Springer Nature seine sorgfältige Beurteilung der eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten und sein entschiedenes Management des Peer-Review-Prozesses. So stellt Roshan Paul die wissenschaftliche Korrektheit der veröffentlichten Ergebnisse sicher.

Springer Nature ehrt Roshan Paul zusätzlich mit dem „Author Service Award“ und erkennt so seine außergewöhnlichen Leistungen bei der Verbesserung der Autorenerfahrung an. Damit gewährleistet Roshan Paul einen effizienten, konstruktiven und fairen Peer-Review-Prozess.

Roshan Paul arbeitet als Senior Program Manager und Platform Leader der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University.

Dr. Roshan Paul, Ph.D., wurde am 29. Mai 2025 mit zwei Springer Nature Editor of Distinction Awards 2025 für seine Beiträge als Herausgeber der Zeitschrift Cellulose ausgezeichnet.

Mit dem „Editorial Contribution Award“ würdigt Springer Nature seine sorgfältige Beurteilung der eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten und sein entschiedenes Management des Peer-Review-Prozesses. So stellt Roshan Paul die wissenschaftliche Korrektheit der veröffentlichten Ergebnisse sicher.

Springer Nature ehrt Roshan Paul zusätzlich mit dem „Author Service Award“ und erkennt so seine außergewöhnlichen Leistungen bei der Verbesserung der Autorenerfahrung an. Damit gewährleistet Roshan Paul einen effizienten, konstruktiven und fairen Peer-Review-Prozess.

Roshan Paul arbeitet als Senior Program Manager und Platform Leader der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University.

Dr. Ritu Dhand, Chief Scientific Officer bei Springer Nature, kommentiert:
Wir sind stolz darauf, Dr. Pauls bemerkenswerte Beiträge durch die Editor of Distinction Awards zu würdigen. Indem wir ihn auszeichnen, erkennen wir die wichtige Rolle an, die er beim Management des Peer-Review-Prozesses spielt. Wir schätzen die Zeit und das Fachwissen, die er aufwendet, um Autoren bei der Verbesserung ihrer Manuskripte zu helfen, sehr. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Ihr Engagement für die Förderung der wissenschaftlichen Forschung.

Quelle:

Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

OUTLOOK™ Photo Edana
26.06.2025

EDANA’s OUTLOOK™ 2025: Budapest is calling

EDANA announced that preparations are well underway for OUTLOOK™ 2025. So far, hundreds of participants from more than 50 companies have signed up, confirming strong interest in this year’s edition. The exhibition area is filling up quickly: 12 booths are already sold, with just eight remaining.

The comprehensive three-day programme will explore the latest trends in AHPs, compliance and competitiveness, and dedicated sessions on wipes and start-ups, with renowned speakers and interactive formats designed to spark dialogue and collaboration. 

This year’s keynote speakers are: Ambassador Ivo H. Daalder, former U.S. Ambassador to NATO and President of the Chicago Council on Global Affairs. At OUTLOOK™, he’ll explore how shifting global alliances are reshaping international trade and what this means for business. Drawing on decades of diplomatic experience, he’ll offer strategic insights into navigating today’s evolving geopolitical and economic landscape. 

EDANA announced that preparations are well underway for OUTLOOK™ 2025. So far, hundreds of participants from more than 50 companies have signed up, confirming strong interest in this year’s edition. The exhibition area is filling up quickly: 12 booths are already sold, with just eight remaining.

The comprehensive three-day programme will explore the latest trends in AHPs, compliance and competitiveness, and dedicated sessions on wipes and start-ups, with renowned speakers and interactive formats designed to spark dialogue and collaboration. 

This year’s keynote speakers are: Ambassador Ivo H. Daalder, former U.S. Ambassador to NATO and President of the Chicago Council on Global Affairs. At OUTLOOK™, he’ll explore how shifting global alliances are reshaping international trade and what this means for business. Drawing on decades of diplomatic experience, he’ll offer strategic insights into navigating today’s evolving geopolitical and economic landscape. 

Networking will take centre stage with two special evening cocktails planned. The first, a thematic cocktail, will take place in the exhibition area on Day 1, encouraging relaxed exchanges among participants. On Day 2, attendees will enjoy a memorable external cocktail held at one of Budapest’s most iconic venues, offering a unique cultural touch to the event experience. 

Sponsorship opportunities are also available for companies looking to stand out and boost their brand visibility throughout the event! These options provide exclusive exposure before and during the event, both online and onsite. 

Weitere Informationen:
Edana OUTLOOK™ Conference
Quelle:

Edana

Dorothee Stamm auf dem Fraunhofer Imaging Day in Berlin Foto Bundesverband Medizintechnologie BVMed
Dorothee Stamm auf dem Fraunhofer Imaging Day in Berlin
26.06.2025

BVMed: MedTech braucht institutionalisierten Dialog- und Strategieprozess

Einen „institutionalisierten Dialog- und Strategieprozess der Bundesregierung für die Leitwirtschaft Medizintechnik“ forderte die stellvertretende BVMed-Vorstandsvorsitzende Dorothee Stamm auf dem Fraunhofer Imaging Day in Berlin. Dabei sollte nicht nur das Ressort Gesundheit, sondern auch Wirtschaft und Forschung einbezogen werden. Bestenfalls würde die MedTech-Strategie dann „in eine Gesamtstrategie für die industrielle Gesundheitswirtschaft eingebettet werden“. Die BVMed-Vize betonte, dass die Medizintechnik im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung als Leitwirtschaft anerkannt wurde: „Daran wird sich die Bundesregierung in vier Jahren messen lassen müssen.“

Die Medizintechnik sei zu Recht als Leitwirtschaft anerkannt, da sie gesellschaftlich relevant, sehr innovativ und dynamisch sowie wirtschaftlich bedeutsam sei. Die MedTech-Branche beschäftige über 210.000 Menschen, erwirtschafte einen Umsatz von über 41 Milliarden Euro und stehe für über 18 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung – mit Ausstrahleffekten auf andere Branchen sogar über 38 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung. 

Einen „institutionalisierten Dialog- und Strategieprozess der Bundesregierung für die Leitwirtschaft Medizintechnik“ forderte die stellvertretende BVMed-Vorstandsvorsitzende Dorothee Stamm auf dem Fraunhofer Imaging Day in Berlin. Dabei sollte nicht nur das Ressort Gesundheit, sondern auch Wirtschaft und Forschung einbezogen werden. Bestenfalls würde die MedTech-Strategie dann „in eine Gesamtstrategie für die industrielle Gesundheitswirtschaft eingebettet werden“. Die BVMed-Vize betonte, dass die Medizintechnik im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung als Leitwirtschaft anerkannt wurde: „Daran wird sich die Bundesregierung in vier Jahren messen lassen müssen.“

Die Medizintechnik sei zu Recht als Leitwirtschaft anerkannt, da sie gesellschaftlich relevant, sehr innovativ und dynamisch sowie wirtschaftlich bedeutsam sei. Die MedTech-Branche beschäftige über 210.000 Menschen, erwirtschafte einen Umsatz von über 41 Milliarden Euro und stehe für über 18 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung – mit Ausstrahleffekten auf andere Branchen sogar über 38 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung. 

Zu den relevanten Themen der MedTech-Branche, die angegangen werden müssten, gehören Investitionen in Forschung und Entwicklung. Deutschland stehe hier in einem starken internationalen Wettbewerb um Investitionen und „sei hier nicht schnell genug“, so Stamm. Ein Aspekt sei das Thema Medizinforschung und Datennutzung. Hier plädierte sie für bundesweit einheitliche Datenschutzregelungen, um den aktuellen Flickenteppich zu beseitigen. Gleiches gelte für klinische Prüfungen. Hier würden der Branche Standardvertragsklauseln helfen. Einen Flickenteppich gebe es auch bei der Zulassung von Produktionsanlagen. Ein weiteres zentrales Thema sei der Innovationszugang, der in Deutschland eine große Herausforderung darstelle, vor allem für KI-basierte Produkte und Software. „Wir scheitern hier an Zulassungsbedingungen, die nicht an die neuen technologischen Entwicklungen angepasst sind“, so die BVMed-Vorständin. Wichtig sei auch, sich auf europäischer Ebene für innovationsfreundlichere Regulierungsprozesse einzusetzen. Die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) müsse zeitnah verbessert werden. „Und wir brauchen eine europaweite Harmonisierung beispielsweise von Datennutzung und Cloud-Lösungen.“

Hightech-Agenda soll im Sommer 2025 starten
Prof. Dr. Veronika von Messling, Abteilungsleiterin Lebenswissenschaften im Bundesforschungsministerium, beleuchtete die großen Fortschritte in der medizinischen Versorgung – und die überragende Rolle, die die Medizintechnik dabei spielt. Deutschland sei in der Medizinforschung sehr stark aufgestellt. Die Bundesregierung unterstützt die Forschungsbemühungen mit dem Gesundheitsforschungs-Rahmenprogramm. Der klare Fokus liege dabei auf dem Nutzen für den Menschen.

„Medizintechnische Verfahren sind aber nicht nur für die Versorgung, sondern auch für den Wirtschaftsstandort von großer Bedeutung. Deutschland braucht Spitzentechnologien. Das gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln“, so die Ministeriumsvertreterin. „Wir müssen das wirtschaftliche Potenzial optimal nutzen. Forschung, Versorgung und wirtschaftlicher Erfolg sind kein Widerspruch.“ Dafür müssten Technologien so schnell wie möglich in eine breite Anwendung gebracht werden. Dieser Transfer in die Anwendung werde im Rahmen der Hightech-Agenda der neuen Bundesregierung gezielt gefördert werden. Die Agenda soll bereits im Sommer 2025 starten, kündigte die BMBFR-Abteilungsleiterin an.

Ziel der Bundesregierung sei es, mit der HighTech-Strategie Deutschland als Top-Technologiestandort zu erhalten und damit Wertschöpfung zu generieren. Ein weiteres Ziel sei es, die Sichtbarkeit der Forschungsaktivitäten zu erhöhen. Denn: „Gute Forschung und schnelle Umsetzung wirken wie ein Magnet – auch in Richtung Unternehmen und Top-Talente. Deutschland wird damit als attraktiver Standort auch resilienter“, so von Messling.

Rahmenbedingungen für Gesundheitsforschung verbessern
Prof. Dr. Axel Müller-Groeling, Fraunhofer-Vorstand für Forschungsinfrastrukturen und Digitalisierung, verwies darauf, dass die Anerkennung der Medizintechnik als Leitwirtschaft im neuen Koalitionsvertrag die Bedeutung zeige, die die Bundesregierung auch der Gesundheitsforschung und der individualisierten Medizin zumesse. Er appellierte an alle Akteur:innen der medizintechnischen Forschung und Anwendung, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um den medizintechnischen Fortschritt schnell in die Anwendung zu bringen. Er forderte zudem, die Rahmenbedingungen für Gesundheitsforschung in Deutschland weiter zu verbessern.

Prof. Dr. Thorsten M. Buzug, Geschäftsführender Direktor der Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierung und Zellbasierte Medizintechnik (IMTE), nannte für die Wachstumschancen in der medizinischen Bildgebungsbranche vor allem drei Treiber:

  1. Demografischer Wandel und zunehmende Krankheitslast der alternden Bevölkerung wie altersbedingte Erkrankungen oder die Zunahme chronischer Krankheiten. 
  2. Steigendes Bewusstsein für Früherkennung und Prävention wie Screening-Programme zur Früherkennung oder personalisierte Medizin.
  3. Technologische Innovationen wie künstliche Intelligenz, Fortschritte bei Geräten sowie Telemedizin und Cloud-Bildgebung.
Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Gown Patrick McDowell x Sparxell Photo Patrick McDowell x Sparxell
24.06.2025

New Standard in Luxury Fashion with World’s First Bioinspired Structural Colour Technology

Patrick McDowell, the renowned British brand at the forefront of sustainable luxury fashion, has announced a new collaboration with Sparxell, the world-first, nature-inspired colour platform technology company founded by University of Cambridge scientists Dr Benjamin Droguet and Professor Silvia Vignolini. The company creates high-performance, biodegradable colourants that are free from plastic and toxic chemicals using plant-based cellulose. This collaboration will unveil a couture printed gown and a commercially available shirt dress, marking a defining moment as Patrick McDowell becomes the first brand to integrate Sparxell’s cutting-edge innovations into fashion.

Patrick McDowell, the renowned British brand at the forefront of sustainable luxury fashion, has announced a new collaboration with Sparxell, the world-first, nature-inspired colour platform technology company founded by University of Cambridge scientists Dr Benjamin Droguet and Professor Silvia Vignolini. The company creates high-performance, biodegradable colourants that are free from plastic and toxic chemicals using plant-based cellulose. This collaboration will unveil a couture printed gown and a commercially available shirt dress, marking a defining moment as Patrick McDowell becomes the first brand to integrate Sparxell’s cutting-edge innovations into fashion.

Known for advancing the boundaries of circular and eco-conscious design, McDowell continues to reinforce his brand’s commitment to a more responsible fashion industry. This collaboration showcases the potential for innovation to redefine luxury, with the collection making its debut at Future Fabrics Expo 2025, the world’s leading platform for sustainable materials for the fashion industry. The launch signals a broader industry shift toward forward-thinking practices that will shape the future of luxury as well as mainstream fashion.

“This is about making sustainability tangible. One piece shows what’s possible at the highest level of craft, the other makes that possibility part of everyday life,” said Patrick McDowell, Creative Director and Founder.
 
Unlike conventional synthetic materials, Sparxell’s bio-inspired approach creates natural yet high-performance products. The company pioneers the world’s first 100% biodegradable pigments, inks and embellishments such as sequins and foils inspired by nature. Sparxell eliminates fossil-derived synthetic finishes and their associated excessive water consumption and carbon emissions, offering an alternative capable of achieving vivid colours and luxurious effects from plants. By emulating natural colour processes known as photonic colours widely seen in nature, their products deliver rich hues and durable textures with the lowest environmental harm, allowing brands to create consciously without compromise. 
 
“What excites me about Sparxell is how they're advancing what's possible in responsible luxury. Their plant-based pigments and plastic-free sequins are exceptionally vibrant yet completely non-toxic and biodegradable. It opens up entirely new creative possibilities,” said Patrick McDowell, Creative Director and Founder.
 
The collection showcases Sparxell's innovative colour technology across multiple applications. McDowell’s couture gown features two distinct shades of Sparxell's signature blue - a sophisticated matte finish and a brilliant shimmery effect that captures light through structural colour rather than traditional sparkle materials, otherwise derived from synthetic dyed plastics or mined metals and minerals. The collection also includes a bag crafted from NUVI's next-gen material made with a coating containing Sparxell's shimmers.

These represent the first commercial shades that Sparxell is launching to market, with additional colours already available for early adopter brands. Sparxell’s platform enables unlimited colour variations to be manufactured.
 
The collection is set to officially debut at Future Fabrics Expo 2025 on Tuesday the 24th of June, providing industry leaders, designers, and sustainability advocates with an exclusive opportunity to experience this next-generation innovation firsthand.

Quelle:

Patrick McDowell x Sparxell

24.06.2025

bvse: Mindestlohn braucht Unabhängigkeit – keine politische Ideologie

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zu den im Koalitionsvertrag festgehaltenen Vereinbarungen zum Mindestlohn wächst die Sorge, dass der politische Druck – insbesondere seitens der SPD – die im Mindestlohngesetz verankerte Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission gefährdet. Deshalb hat sich der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. einem offenen Appell von zehn weiteren mittelständisch geprägten Verbänden an führende SPD-Politiker angeschlossen.

„Der Mindestlohn braucht Unabhängigkeit, keine politische Ideologie. Die Kommission sichert das Gleichgewicht zwischen sozialem Ausgleich und wirtschaftlicher Realität. Wenn Parteipolitik Einfluss nimmt, verliert die Wirtschaft Vertrauen in faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Ein ideologisch motivierter Mindestlohn gefährdet Wettbewerbsfähigkeit – und am Ende auch Arbeitsplätze“, warnt bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zu den im Koalitionsvertrag festgehaltenen Vereinbarungen zum Mindestlohn wächst die Sorge, dass der politische Druck – insbesondere seitens der SPD – die im Mindestlohngesetz verankerte Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission gefährdet. Deshalb hat sich der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. einem offenen Appell von zehn weiteren mittelständisch geprägten Verbänden an führende SPD-Politiker angeschlossen.

„Der Mindestlohn braucht Unabhängigkeit, keine politische Ideologie. Die Kommission sichert das Gleichgewicht zwischen sozialem Ausgleich und wirtschaftlicher Realität. Wenn Parteipolitik Einfluss nimmt, verliert die Wirtschaft Vertrauen in faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Ein ideologisch motivierter Mindestlohn gefährdet Wettbewerbsfähigkeit – und am Ende auch Arbeitsplätze“, warnt bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock.

In einem Schreiben an Lars Klingbeil, Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Bärbel Bas, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, und Dr. Matthias Miersch, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Bundestag, appellieren die Verbände eindringlich an die Bundesregierung, die institutionelle Unabhängigkeit der Kommission zu schützen und auf politische Schnellschüsse zu verzichten.

Die unterzeichnenden Verbände sehen in dem aktuellen politischen Kurs einen potenziell gefährlichen Dammbruch. Ein gesetzlicher Mindestlohn, der sich nicht an wirtschaftlichen Realitäten, sondern an parteipolitischen Zielen orientiert, könne zahlreiche mittelständische Unternehmen in Bedrängnis bringen – mit gravierenden Folgen für Beschäftigung, Ausbildung und Innovationskraft.

In ihrem Schreiben betonen die Verbände, dass tragfähige Sozialpolitik nur auf der Grundlage sicherer und wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze möglich sei. Eine Rolle als „verlängerter Arm des Sozialstaats“ lehnen sie entschieden ab. Mit Blick auf steigende Sozialabgaben und den demografischen Wandel fordern sie eine umfassende Reform der Sozialversicherungssysteme und eine gezielte Entlastung der arbeitenden Mitte.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

24.06.2025

Verbändebündnis: Staatliche Akkreditierung muss reformiert werden

Ein breites Bündnis von rund 30 Wirtschafts-, Handels-, Agrar- sowie Prüf- und Laborverbänden, darunter der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), fordert entschlossene Reformen bei der staatlich organisierten Akkreditierung in Deutschland. In einem gemeinsamen Positionspapier legen die Verbände strukturelle Defizite bei der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) offen. Verbunden ist dies mit einem dringenden Appell an Politik und zuständige Stellen, notwendige Veränderungen mutig anzugehen. 

Die Leistungen qualifizierter Prüf-, Labor- und Zertifizierungsinstitutionen sind unverzichtbar für die Qualität, Sicherheit und Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland, betonen die Verbände. Ohne sie gäbe es kein „Made in Germany“ und keine funktionierende Qualitätsinfrastruktur für Verbraucher, Unternehmen und Behörden. Die Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) sei dabei ein zentrales Instrument: Sie sichert die Kompetenz und Zuverlässigkeit der Konformitätsbewertungsstellen und schafft damit Vertrauen in Produkte und Märkte – national wie international.

Ein breites Bündnis von rund 30 Wirtschafts-, Handels-, Agrar- sowie Prüf- und Laborverbänden, darunter der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), fordert entschlossene Reformen bei der staatlich organisierten Akkreditierung in Deutschland. In einem gemeinsamen Positionspapier legen die Verbände strukturelle Defizite bei der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) offen. Verbunden ist dies mit einem dringenden Appell an Politik und zuständige Stellen, notwendige Veränderungen mutig anzugehen. 

Die Leistungen qualifizierter Prüf-, Labor- und Zertifizierungsinstitutionen sind unverzichtbar für die Qualität, Sicherheit und Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland, betonen die Verbände. Ohne sie gäbe es kein „Made in Germany“ und keine funktionierende Qualitätsinfrastruktur für Verbraucher, Unternehmen und Behörden. Die Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) sei dabei ein zentrales Instrument: Sie sichert die Kompetenz und Zuverlässigkeit der Konformitätsbewertungsstellen und schafft damit Vertrauen in Produkte und Märkte – national wie international.

Doch 15 Jahre nach der Gründung der DAkkS häufen sich nach Ansicht des Verbändebündnisses die Probleme: Lange Bearbeitungszeiten, überbordende Bürokratiekosten und ein formalistisches Prüfverständnis bremsen nicht nur die Konformitätsbewertungsstellen selbst, sondern tangieren zunehmend auch ihre Kunden aus Industrie, Handel, Forschung und öffentlicher Hand. „Die Konformitätsbewertungsbranche ist systemrelevant, wird aber derzeit ausgebremst“, so das Verbändebündnis. Die DAkkS ist in ihrer jetzigen Ausrichtung und Praxis kein Treiber, sondern eher ein „limitierender Faktor“ für „Quality proofed in Germany“, heißt es in dem gemeinsamen Positionspapier. 

Die Kritik der Verbände richtet sich dabei nicht allein an die DAkkS selbst, sondern auch an das politische und institutionelle Umfeld. Die Anforderungen und Erwartungen an die DAkkS steigen, doch gesetzliche Grundlagen und Ressourcen müssten Schritt halten. Es liegt nun an der Politik, den notwendigen Veränderungs- und Gestaltungswillen aufzubringen, um dieses System zukunftsfest zu machen und die DAkkS zu einem wirtschaftsorientierten öffentlichen Dienstleister zu entwickeln, so die Forderung der Verbände.

Konkret fordert das Verbändebündnis:

  • Dienstleistungsorientierung stärken: Ein "Memorandum of Understanding" soll die DAkkS in Richtung einer serviceorientierten Akkreditierungsagentur transformieren.
  • Bürokratie abbauen & Verfahren beschleunigen: Ein "DAkkS-Bürokratieabbau-Check" soll die Akkreditierungspraxis umfassend überprüfen, um Abläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen.
  • Europäische Harmonisierung statt nationaler Alleingänge: Eigenmächtige Auslegungen und nationale Sonderwege der DAkkS müssen beendet werden. Stattdessen sollten harmonisierte, arbeitsteilige Akkreditierungssysteme auf europäischer Ebene gefördert werden.
  • Gesetzliche Grundlagen und Stakeholder-Beteiligung verbessern: Das Akkreditierungsstellengesetz muss überarbeitet werden, um klare Regeln und Zuständigkeiten zu schaffen und die Rolle von Stakeholdern, insbesondere des Akkreditierungsbeirats (AKB), bei der Regelfindung zu stärken.
  • Angemessene Finanzierung ohne KMU-Belastung: Die personelle und finanzielle Ausstattung der DAkkS muss an die Anforderungen einer modernen Dienstleistungsagentur angepasst werden, wobei Gebührenerhöhungen, die KMU unverhältnismäßig belasten, zu vermeiden sind.

Das Verbändebündnis richtet seine Forderungen insbesondere an das federführende Bundeswirtschaftsministerium (BMWE) sowie die maßgeblichen Akteure und Träger der DAkkS GmbH. 

Unterstützende Verbände und Einrichtungen:

Akkreditierte Labore in der Medizin e.V. (ALM)
Assoziation ökologischer Lebensmittelherstellerinnen und -hersteller e.V. (AÖL)
Bundesausschuss für Obst & Gemüse (BOG)
Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH) 
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)
Bundesverband der Pharmazeutische Industrie e.V. (BPI)
Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO)
DER AGRARHANDEL – Bundesverband Agrarhandel und Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e.V.
Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V.
Deutsche Laborgemeinschaft Obst und Gemüse (DeLOG)
Deutscher Fruchthandelsverband e.V (DFHV)
Deutscher Kartoffelhandelsverband e.V. (DKHV)
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) 
Deutscher Verband des Großhandels mit Ölen, Fetten und Ölrohstoffen e.V. (Grofor)
Deutscher Verband Neutraler Klassifizierungs- und Kontrollunternehmen e.V (DVK)
Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT)
Deutscher Verband Unabhängiger Prüflaboratorien e.V. (VUP)
EUROLAB Deutschland e.V.
Handelsverband Deutschland e.V. (HDE)
Industrieverband Agrar e. V. (IVA)
Lebensmittelverband Deutschland e.V.
Pharma Deutschland e.V.
SPECTARIS - Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik e.V.
Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA)
Verband akkreditierter Zertifizierungsgesellschaften e.V. (VAZ)
Verband der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI)
Verband der Deutschen Milchwirtschaft e. V. (VDM)
Verband der Diagnostika-Industrie e.V. (VDGH)
Verband der Materialprüfungsanstalten e.V. (VMPA)
Verband deutscher Untersuchungslaboratorien e.V (VDU)
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH))
Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)

23.06.2025

CARBIOS: Annual General Meeting and the composition of Board of Directors

CARBIOS, a pioneer in the development and industrialization of biological technologies to reinvent the life cycle of plastic and textiles, announces the results of its Ordinary and Extraordinary general Meeting of June 19, 2025.

Shareholders physically present, represented or voting by post totalled 31.18% of the shares composing the Company's share capital and carrying voting rights, and 31.25% of the voting rights. All the resolutions on the agenda were approved, excepted the 21st Resolution.

It has notably been approved the renewal of the term of office of Business Opportunities for L'Oréal Development (BOLD), Michelin Ventures, Ms Isabelle Parize, Mr Vincent Kamel, Ms Karine Auclair and Mr Mateus Schreiner Garcez Lopes as directors.

Mr Juan de Pablo and Ms Amandine de Souza have presented their resignations as directors, with effect from the close of the Annual General Meeting of 19 June 2025. Sandrine Conseiller has presented her resignation from her directorship with effect from 20 June 2025.

CARBIOS, a pioneer in the development and industrialization of biological technologies to reinvent the life cycle of plastic and textiles, announces the results of its Ordinary and Extraordinary general Meeting of June 19, 2025.

Shareholders physically present, represented or voting by post totalled 31.18% of the shares composing the Company's share capital and carrying voting rights, and 31.25% of the voting rights. All the resolutions on the agenda were approved, excepted the 21st Resolution.

It has notably been approved the renewal of the term of office of Business Opportunities for L'Oréal Development (BOLD), Michelin Ventures, Ms Isabelle Parize, Mr Vincent Kamel, Ms Karine Auclair and Mr Mateus Schreiner Garcez Lopes as directors.

Mr Juan de Pablo and Ms Amandine de Souza have presented their resignations as directors, with effect from the close of the Annual General Meeting of 19 June 2025. Sandrine Conseiller has presented her resignation from her directorship with effect from 20 June 2025.

As from 20 June 2025, the Board of Directors will comprise 7 directors, including 3 independent directors (BOLD - Business Opportunities for L'Oréal Development, Michelin Ventures, Ms Isabelle Parize, Mr Vincent Kamel, Ms Jennifer Saenz, Ms Karine Auclair, Mr Mateus Schreiner Garcez Lopes) and one non-voting director (Copernicus Wealth Management).

In addition, the co-optation of Ms Julie Sonies as an independent director, to replace Ms Sandrine Conseiller, will be proposed at the next Board meeting scheduled for 1 July 2025.

With over 20 years' experience in Finance and Investment Banking, Julie Sonies has forged a remarkable professional career. Graduated from Université Paris Dauphine and holder of a Master’s degree in Finance from Science-Po Paris, she has been Chief Financial Officer of Redefine Meat, Managing Director of the Retail & Consumer divisions at UBS and Deutsche Bank in London, Vice-President Consumer & Retail at Goldman Sachs in London and analyst at Merrill Lynch in Paris and London.

Weitere Informationen:
Carbios Board of Directors general meeting
Quelle:

Carbios

Svegea EC 200 system in situ at Interstoff Apparels Photo AWOL Media
Svegea EC 200 system in situ at Interstoff Apparels
23.06.2025

Interstoff opts for advanced Svegea colarette systems

Svegea – a member of TMAS, the Swedish textile machinery association – has delivered six of its EC 200 automatic collarette machines to the Bangladesh-based Interstoff Group in the past 12 months.

Interstoff, which belongs to the Pandughar Group, was founded in 2000 as a modest garment factory with just 62 sewing machines.

Today its three divisions – Interstoff Apparels, Interstoff Clothing and South East Textile – have a combined workforce of over 10,000 people, producing around 72 million fully finished and packaged garments each year.

Interstoff is further equipped with the very latest knitting and dyeing and finishing machinery sourced from Europe and Japan to enable a daily production capacity of 30,000 kg of fabrics. Through continuous innovation in yarns and processes, the company’s fabrics consistently earn recognition for their environmental responsibility and quality. Its fabric laboratory is certified by leading brands such as H&M, M&S, Sainsbury’s and Tesco.

Svegea – a member of TMAS, the Swedish textile machinery association – has delivered six of its EC 200 automatic collarette machines to the Bangladesh-based Interstoff Group in the past 12 months.

Interstoff, which belongs to the Pandughar Group, was founded in 2000 as a modest garment factory with just 62 sewing machines.

Today its three divisions – Interstoff Apparels, Interstoff Clothing and South East Textile – have a combined workforce of over 10,000 people, producing around 72 million fully finished and packaged garments each year.

Interstoff is further equipped with the very latest knitting and dyeing and finishing machinery sourced from Europe and Japan to enable a daily production capacity of 30,000 kg of fabrics. Through continuous innovation in yarns and processes, the company’s fabrics consistently earn recognition for their environmental responsibility and quality. Its fabric laboratory is certified by leading brands such as H&M, M&S, Sainsbury’s and Tesco.

Two Svegea collarette machines have now been commissioned at each of the three Interstoff divisions for the high speed production of tubular apparel components such as cuffs, collars and neck tapes.

Interstoff chose the EC 200 machines over the faster EC 300 model primarily because some of its fabrics include seams. The faster crush-cutting knife system in Svegea’s EC 300 series can struggle with multiple fabric layers or seams stitched with polyester thread, since it cuts by pressure rather than slicing. By contrast, the EC 200 uses scissor-action knives – two sharp circular blades with a slight overlap – which function like scissors and handle seams without issue.

The machines run directly from turntables at speeds of up to 40 metres per minute, depending on the fabric width, material properties and optimal settings. They are equipped with Svegea’s standard drive system in an electronic master/slave configuration. Each machine has been specially equipped with a third knife set, enabling the simultaneous cutting of up to three bands. This means that total output in linear metres per minute can be significantly higher when cutting multiple bands in parallel.

Svegea will be demonstrating both semi- and fully-automatic cutting machines at ITMA Asia + CITME from October 28-31.

Quelle:

Issued on behalf of TMAS by AWOL Media

BUFF® Socken Lifestyle Foto BUFF®
23.06.2025

BUFF®: Performance-Socken für Sport- und Outdoor-Fans

Spanischer Spezialist für Kopfbedeckungen und Multifunktionstücher betritt neues Terrain – mit Performance-Socken für Sport- und Outdoor-Fans: Seit gut 30 Jahren steht der spanische Hersteller BUFF® für hochwertige Head- und Neckwear mit besonderem Fokus auf Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung. Jetzt erweitert die Marke ihr Sortiment und bringt eine Socken Kollektion auf den Markt. Die neuen BUFF Socken verbinden technisches Know-how mit Design – gemacht für alle, die gern draußen aktiv sind, ob beim Laufen, Trailrunning oder auf ausgedehnten Wandertouren.

Wie bei seinen Multifunktionstüchern und der breiten Auswahl an Kopfbedeckungen, setzt BUFF auch hier auf Innovation und Funktion. Die Socken stellen eine perfekte Ergänzung zu den beliebten Accessoires dar – optisch abgestimmt, leistungsstark und ausgelegt auf Bewegung von Kopf bis Fuß.

Drei technische Materialien, inspiriert von BUFFs legendären Tüchern, bilden die Basis der Kollektion:

Spanischer Spezialist für Kopfbedeckungen und Multifunktionstücher betritt neues Terrain – mit Performance-Socken für Sport- und Outdoor-Fans: Seit gut 30 Jahren steht der spanische Hersteller BUFF® für hochwertige Head- und Neckwear mit besonderem Fokus auf Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung. Jetzt erweitert die Marke ihr Sortiment und bringt eine Socken Kollektion auf den Markt. Die neuen BUFF Socken verbinden technisches Know-how mit Design – gemacht für alle, die gern draußen aktiv sind, ob beim Laufen, Trailrunning oder auf ausgedehnten Wandertouren.

Wie bei seinen Multifunktionstüchern und der breiten Auswahl an Kopfbedeckungen, setzt BUFF auch hier auf Innovation und Funktion. Die Socken stellen eine perfekte Ergänzung zu den beliebten Accessoires dar – optisch abgestimmt, leistungsstark und ausgelegt auf Bewegung von Kopf bis Fuß.

Drei technische Materialien, inspiriert von BUFFs legendären Tüchern, bilden die Basis der Kollektion:

  • CoolNet®: Ultraleicht und atmungsaktiv, ideal für Running. Die HeiQ Smart Mint Technologie sorgt mit natürlicher Minze für Kühlung und Geruchskontrolle, während feuchtigkeits-regulierende Fasern sowie Mesh-Zonen mit maximaler Luftzirkulation stets ein frisches Tragegefühl verleihen.
    Weitere Features: Flache Zehennähte gegen Reibung, speziell entwickelte Kompressionszonen am Fußgewölbe zur Verbesserung der Stabilität, leichte Dämpfung für ein Plus an Komfort
  • DryFlx®: Entwickelt für maximale Performance aus ultra-atmungsaktivem Gewebe mit Smart-Mint-Kühleffekt und HeiQ®-Geruchskontrolle. Die schnelltrocknenden Socken bieten gezielte Kompression und Stabilität am Fußgewölbe, leichte Dämpfung sowie ein angenehm luftiges Tragegefühl – auch bei intensiven Runs.
  • Merinowolle Light: Angenehm leichte Wandersocken mit mulesingfreier Merinowolle, natürlicher Temperaturregulierung, effektivem Feuchtigkeitsmanagement sowie Geruchskontrolle. Die leichte Polsterung und flache Nähte sorgen für hohen Tragekomfort selbst über weite Strecken, die gezielt am Fußgewölbe eingesetzte Kompression gewährt zusätzlich stabilen Halt.

Erhältlich in zwei Längen (Quarter und Crew), sind die neuen BUFF-Socken vielseitig einsetzbar. Sie lassen sich mit Head- und Neckwear der Marke kombinieren, stylishe Farbvarianten und Muster schaffen einen stimmigen Look.

Darüber hinaus spielt das Thema Umweltschutz eine zentrale Rolle: Gefertigt aus recycelten oder natürlichen Materialien und produziert mit verantwortungsvollen Verfahren, tragen auch die neuen Socken die Handschrift des BUFF-Nachhaltigkeitsanspruchs.

Weitere Informationen:
BUFF® Socken Outdoor Sportbekleidung
Quelle:

BUFF®

Archroma: New website for the textile and packaging value chains (c) Archroma
23.06.2025

Archroma: New website for the textile and packaging value chains

Archroma, a global leader in specialty chemicals towards sustainable solutions, unveiled a fully redesigned website (www.archroma.com), aimed at enhancing customer experience and accelerating the transition to more sustainable practices across the textiles, packaging, and paper value chains.

Rooted in Archroma’s sustainability-driven mission, the new digital platform is designed to help manufacturers and brands make smarter, science-based decisions that reduce environmental impact. With this launch, Archroma reinforces its commitment to enabling a more sustainable future—through innovation, transparency, and accessible technology.

“The new website comes at a pivotal time for our industries, where increasing demand for lower-impact solutions – along with more stringent regulations and standards – is making sustainability a business imperative for everyone,” Dhirendra Gautam, VP Global Marketing and Strategy, Archroma Textile Effects, said. “More than a visual refresh, our upgraded website reflects our commitment to helping customers navigate fast-changing, competitive markets with smart, sustainable, accessible solutions.”

Archroma, a global leader in specialty chemicals towards sustainable solutions, unveiled a fully redesigned website (www.archroma.com), aimed at enhancing customer experience and accelerating the transition to more sustainable practices across the textiles, packaging, and paper value chains.

Rooted in Archroma’s sustainability-driven mission, the new digital platform is designed to help manufacturers and brands make smarter, science-based decisions that reduce environmental impact. With this launch, Archroma reinforces its commitment to enabling a more sustainable future—through innovation, transparency, and accessible technology.

“The new website comes at a pivotal time for our industries, where increasing demand for lower-impact solutions – along with more stringent regulations and standards – is making sustainability a business imperative for everyone,” Dhirendra Gautam, VP Global Marketing and Strategy, Archroma Textile Effects, said. “More than a visual refresh, our upgraded website reflects our commitment to helping customers navigate fast-changing, competitive markets with smart, sustainable, accessible solutions.”

For example, Textile Effects solutions can be explored by end-use market or innovation theme. A new user-friendly SUPER SYSTEMS+ tool brings interactivity to the product portfolio, spanning preparation, dyeing, denim, printing and finishing. It guides users to select the right low-impact system for a specific market, end-use segment, fabric and shade, based on unique sustainability targets, compliance requirements and performance goals.
The new Packaging Technologies section showcases innovative solutions for a wide range of markets and applications. Visitors to the website will see how Archroma enables circular packaging with more sustainable chemistry spanning the entire value chain. The innovation section will highlight the latest breakthrough solutions and thought leadership content.

Key features of the new site include:

  • Industry-centered solutions to help users quickly access information tailored to the specific challenges of the textile and packaging sector.
  • Enhanced navigation and search for easier access to information, resources and support.
  • A dynamic newsroom, with the latest company insights, technology updates and industry events.
  • Improved contact tools for faster access to Archroma experts for support and collaboration.
Weitere Informationen:
Archroma Website
Quelle:

Archroma

BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll Foto Bundesverband Medizintechnologie BVMed
BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll
23.06.2025

BVMed: „Kanzler muss auch MedTech mit nach Brüssel nehmen“

Bundeskanzler Friedrich Merz hat auf dem Tag der Industrie seine Verhandlungstaktik im Vorfeld des EU-Gipfels und den Zollverhandlungen mit den USA vorgestellt. Er betonte, dass es zu schnellen gemeinsamen Entscheidungen für wenige große Industriebereiche kommen müsse – und nannte Automobil, Chemie, Pharma, Maschinenbau, Stahl und Aluminium. Der Appell des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) an den Kanzler: „Nehmen Sie die Medizintechnik mit nach Brüssel! Wir sind Leitwirtschaft und essenziell für die medizinische Versorgung der Menschen. Wir brauchen allein aus humanitären Gründen Ausnahmen für Medizinprodukte bei handelspolitischen Maßnahmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Kanzler Merz betonte bei der BDI-Tagung, dass die Bundesregierung wieder mehr Einfluss auf handelspolitische Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, nehmen will. Die Europäische Union verhandele zu kompliziert. Die Zollgespräche mit den USA müssten sich auf das Wesentliche konzentrieren und zu einer gemeinsamen und raschen Einigung zwischen Europa und den USA führen. 

Bundeskanzler Friedrich Merz hat auf dem Tag der Industrie seine Verhandlungstaktik im Vorfeld des EU-Gipfels und den Zollverhandlungen mit den USA vorgestellt. Er betonte, dass es zu schnellen gemeinsamen Entscheidungen für wenige große Industriebereiche kommen müsse – und nannte Automobil, Chemie, Pharma, Maschinenbau, Stahl und Aluminium. Der Appell des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) an den Kanzler: „Nehmen Sie die Medizintechnik mit nach Brüssel! Wir sind Leitwirtschaft und essenziell für die medizinische Versorgung der Menschen. Wir brauchen allein aus humanitären Gründen Ausnahmen für Medizinprodukte bei handelspolitischen Maßnahmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Kanzler Merz betonte bei der BDI-Tagung, dass die Bundesregierung wieder mehr Einfluss auf handelspolitische Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, nehmen will. Die Europäische Union verhandele zu kompliziert. Die Zollgespräche mit den USA müssten sich auf das Wesentliche konzentrieren und zu einer gemeinsamen und raschen Einigung zwischen Europa und den USA führen. 

Die Medizintechnik-Branche unterstützt diesen Ansatz, um zu einem schnellen Ergebnis zu gelangen. Der BVMed kritisiert dabei, dass die Vorschlagsliste der Europäischen Kommission auch zahlreiche Medizinprodukte und wichtige Bestandteile enthält. „Die Aufnahme von für die medizinische Versorgung wichtigen Produkten in die EU-Liste stellt einen Bruch mit der bisherigen Praxis dar, Medizinprodukte aus humanitären Gründen von handelspolitischen Maßnahmen auszunehmen“, so Möll. Der deutsche MedTech-Verband fordert daher wiederholt und eindringlich, MedTech-Produkte und wichtige Komponenten von allen geplanten Zoll- und Handelsbeschränkungen auszunehmen.

Mögliche Zölle – verhängt von den USA oder der EU – bedrohen die Medizintechnik-Branche in ihrer Kernaufgabe: Der Sicherstellung einer zuverlässigen und bezahlbaren Patient:innen-Versorgung. „Als essenzielle humanitäre Güter dürfen Medizinprodukte nicht zum Gegenstand handelspolitischer Auseinandersetzungen werden. Die Branche ist auf reibungslose globale Lieferketten angewiesen. Zölle gefährden diesen freien Warenverkehr und treiben die Kosten für die Branche in die Höhe“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme zu den EU-Konsultationen. 

Zölle der EU und der USA auf Medizinprodukte und wesentliche Bestandteile haben aus Sicht der BVMed unter anderem folgende gravierende negative Folgen:

1. Gefährdung der Patient:innen-Versorgung: 
Zölle könnten die rechtzeitige und kontinuierliche Verfügbarkeit essenzieller Medizinprodukte einschränken und somit die Gesundheitsversorgung in der EU und den USA unmittelbar negativ beeinträchtigen. Dies bedeutet zudem, dass im Krisenfall auch der Bevölkerungs- und Zivilschutz beeinträchtigt werden könnten.

2. Beeinträchtigung des medizinischen Fachpersonals: 
Zölle können den Zugang zu innovativer medizintechnischer Ausstattung erschweren, die benötigt wird, damit die Beschäftigten im Gesundheitswesen sicher und effizient arbeiten können. Insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in Deutschland und Europa kann dies den Druck auf das Gesundheitswesen weiter erhöhen. 

3. Störung globaler Lieferketten: 
Internationale Produktions- und Lieferprozesse sind eng verzahnt. Zusätzliche Zölle könnten diese empfindlichen Strukturen destabilisieren und zu einer Erhöhung der Produktionskosten sowie zu Unterbrechungen in den Lieferketten führen.

4. Steigende Gesundheitskosten: 
Ein Anstieg der Kosten durch Zölle würde die Finanzierbarkeit der gesetzlichen Krankenversicherung belasten und gleichzeitig die Ausgaben für Patient:innen und Gesundheitssysteme erhöhen. 

5. Qualitätseinbußen: 
Zölle könnten im Laufe der Zeit zu höheren Kosten führen und die Beschaffung von Produkten geringerer Qualität begünstigen – mit möglichen negativen Folgen für die Gesundheitsversorgung und langfristig höheren Kosten.

BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll: „Wir müssen die medizinische Versorgung sicherstellen. Deshalb muss Kanzler Merz MedTech zur Chefsache machen und mit nach Brüssel nehmen.“

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed