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Global Nonwovens Alliance Unveils Inaugural Board Photo EDANA
Global Nonwovens Alliance Unveils Inaugural Board
02.10.2025

Global Nonwovens Alliance Unveils Inaugural Board

The Global Nonwovens Alliance (GNA), a tax-exempt federation jointly founded by INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, and EDANA, the Voice of Nonwovens, announces the appointment of its founding Board of Directors. This group of leaders represents some of the most influential executives across the nonwovens value chain and reflects GNA’s mission to foster global collaboration, innovation, and growth in the industry.  

This newly appointed Board unites leaders from North America and Europe to advance GNA’s core objectives: strengthening advocacy with a global voice, expanding education and networking opportunities, driving efficiencies, and promoting innovation and sustainability across the nonwovens sector. 

INDA representatives to the GNA Board include: 

The Global Nonwovens Alliance (GNA), a tax-exempt federation jointly founded by INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, and EDANA, the Voice of Nonwovens, announces the appointment of its founding Board of Directors. This group of leaders represents some of the most influential executives across the nonwovens value chain and reflects GNA’s mission to foster global collaboration, innovation, and growth in the industry.  

This newly appointed Board unites leaders from North America and Europe to advance GNA’s core objectives: strengthening advocacy with a global voice, expanding education and networking opportunities, driving efficiencies, and promoting innovation and sustainability across the nonwovens sector. 

INDA representatives to the GNA Board include: 

  • Mark A. Thornton, Vice President, The Procter & Gamble Company  
  • Mike Clark, Division President, Hollingsworth & Vose Company 
  • Jodi Russell, Vice President R&D, Cleaning Innovation, Packaging & Sustainability, The Clorox Company 
  • Paul Harmon, Chief Innovation and Marketing Officer, Magnera 
  • Douglas Dowdell, Director Helix, Global Cellulose Fibers, International Paper 
  • Jaren J. Edwards, Co-CEO and President, Everra 

EDANA representatives to the GNA Board include:  

  • Mikael Staal Axelsen, Group CEO, Fibertex Personal Care/Innowo Print 
  • Jörg Ortmeier, Chief Executive Officer, TWE Group GmbH 
  • Giorgio Mantovani, Managing Director, Corman Spa 
  • Dr. Thorsten Habeck, Business Director Dispersions for Fiber Bonding – Europe, Middle East & Africa, BASF SE 
  • Dr. Ulrich Hornfeck, Member of Management Board, Sandler AG 
  • Anke Renz, Vice President Research & Development, Essity 

Mark A. Thornton will act as Chair and Mikael Staal Axelsen as Vice-Chair of this newly established Board. Both bring extensive industry experience, strong strategic vision, and proven commitment to advancing the sector. Their leadership will be instrumental in steering the organization through its next phase of growth and collaboration.  

The Board has also appointed Murat Dogru as Chief Executive Officer (CEO) of the organization. He will lead the GNA’s strategy, operations, and engagement with global stakeholders. As CEO, he will be responsible for ensuring that the organization delivers on its mission to represent and advance the industry at large. The position will officially start 1st January 2026.  

Quelle:

EDANA

02.10.2025

Bürokratieabbau - „Herbst der Reformen“ muss messbar werden

Besonders wichtig für die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie sind die Vereinfachung und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sowie ein spürbarer und schneller Bürokratieabbau. Die Agenda muss nun zügig umgesetzt werden. 

Die Bundesregierung hat die „Modernisierungsagenda – für Staat und Verwaltung“ im Rahmen ihrer Kabinettsklausur als ressortübergreifenden Plan verabschiedet und einen unmittelbaren Beginn der ersten Umsetzungen angekündigt. Die Modernisierungsagenda setzt mit konkreten Zielen und Zeithorizonten in den fünf Handlungsfeldern „Spürbarer Bürokratieabbau“, „Bessere Rechtsetzung“, „Bürger- und unternehmenszentrierter Service“, „Zukunftsgerichtete Personalentwicklung“ und „Effiziente Bundesverwaltung“ an. 

Besonders wichtig für die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie sind die Vereinfachung und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sowie ein spürbarer und schneller Bürokratieabbau. Die Agenda muss nun zügig umgesetzt werden. 

Die Bundesregierung hat die „Modernisierungsagenda – für Staat und Verwaltung“ im Rahmen ihrer Kabinettsklausur als ressortübergreifenden Plan verabschiedet und einen unmittelbaren Beginn der ersten Umsetzungen angekündigt. Die Modernisierungsagenda setzt mit konkreten Zielen und Zeithorizonten in den fünf Handlungsfeldern „Spürbarer Bürokratieabbau“, „Bessere Rechtsetzung“, „Bürger- und unternehmenszentrierter Service“, „Zukunftsgerichtete Personalentwicklung“ und „Effiziente Bundesverwaltung“ an. 

Fachkräfteeinwanderung und 24h-Gründungen: „Herbst der Reformen“ muss messbar werden
Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt, dass die Modernisierungsagenda Maßnahmen des Koalitionsvertrags wie die „Work-and-stay-Agentur“ für den Abbau von bürokratischen Hürden bei der Fachkräfteeinwanderung oder die „24h-Gründungen“ durch ein zentrales Webportal konkretisiert. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die Maßnahmen des Koalitionsvertrags mit konkreten Zielvorgaben und Zeithorizonten ressortübergreifend zu planen ist ein wichtiger, wenn auch überfälliger Schritt. Jetzt braucht es eine transparente und schnelle Umsetzung, um, um den Standort Deutschland wieder nach vorne zu bringen.“ 

Entscheidend sind für die mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie ebenso die Beschleunigung und Digitalisierung von Prozessen. Vor diesem Hintergrund bewertet Südwesttextil den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung positiv. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir werden den Erfolg des Modernisierungsplans daran messen, ob der Bürokratieabbau bei den Unternehmen schnell und spürbar Wirkung zeigt. Dafür ist auch entscheidend, dass die Bundesregierung sich auf EU-Ebene für einen Rückbau von Doppel- und praxisfernen Regulierungen einsetzt und die Umsetzung in nationales Recht so bürokratiearm wie möglich gestaltet.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V. 

In Kenia besuchten die beiden Studentinnen der Hochschule Niederrhein die Altkleider-Deponien. Foto: privat
In Kenia besuchten die beiden Studentinnen der Hochschule Niederrhein die Altkleider-Deponien.
02.10.2025

Studentinnen der Hochschule Niederrhein wollen Altkleider-Schwemme stoppen

Kleidung – soweit das Auge reicht. Zerschlissene, verdreckte Fetzen, die mal als Mode im Nord-Westen dieser Welt gekauft und dann weggeworfen wurden, oft nach nur kurzer Zeit des Tragens. Viele Textilien, die beispielsweise in Europa entsorgt werden, enden auf riesigen Deponien in Ghana und Kenia – und sorgen dort vor allem für ökologische Probleme. Zwei Studentinnen der Hochschule Niederrhein, Charlotte Weber und Ramona Möllers, haben es sich mit der Gründung ihres eigenen Unternehmens „WM Studio“ („We Make Waste Matter“) zum Ziel gemacht, daran etwas zu ändern.
 

Kleidung – soweit das Auge reicht. Zerschlissene, verdreckte Fetzen, die mal als Mode im Nord-Westen dieser Welt gekauft und dann weggeworfen wurden, oft nach nur kurzer Zeit des Tragens. Viele Textilien, die beispielsweise in Europa entsorgt werden, enden auf riesigen Deponien in Ghana und Kenia – und sorgen dort vor allem für ökologische Probleme. Zwei Studentinnen der Hochschule Niederrhein, Charlotte Weber und Ramona Möllers, haben es sich mit der Gründung ihres eigenen Unternehmens „WM Studio“ („We Make Waste Matter“) zum Ziel gemacht, daran etwas zu ändern.
 
Für ihre Bachelorarbeit an der HSNR sind die beiden Studentinnen, die inzwischen den Master „Textile Produkte  - Design“ studieren, nach Nairobi gereist. „Vor Ort konnten wir uns selbst ein Bild von dem riesigen Altkleider-Problem machen“, sagen Charlotte Weber und Ramona Möllers. „Altkleider liegen auf Müllhalden, die sich über Kilometer erstrecken und schon vor Jahrzehnten als voll deklariert wurden. Trotzdem kommen jeden Tag Tonnen um Tonnen Altkleider in Kenia an. Diese landen in Flüssen, zerstören die Natur.“ Zumal es sich oft um Fast Fashion handele. „Diese besteht häufig aus synthetischen Fasern, die keinen natürlichen Ursprung haben. Sie sind nicht biologisch abbaubar und verrotten daher nicht. Zudem entsteht durch das Tragen und Waschen dieser Textilien Mikroplastik, das in die Umwelt gelangt.“
 
Durch Praktika und Jobs während des Studiums sind die beiden Studentinnen immer wieder dem Abfallproblem beziehungsweise der Wegwerfmentalität in der Modebranche begegnet. „In einem Atelier beispielsweise fallen beim Zuschnitt Abfälle oder Prototypen an, die entsorgt werden“, sagt Ramona Möllers (27). Ganz zu schweigen von der industriellen Produktion und den vielen Retouren der Versandhändler. „Und ein Teil dieser Überproduktion und Retouren kommt dann in Ländern wie Kenia an.“
 
Für ihre Beschäftigung mit den Themen Altkleiderexporte und zirkuläre Textilwirtschaft wurden die beiden Studentinnen dieses Jahr mit dem Wilhelm-Lorch-Preis ausgezeichnet. Außerdem gelang ihnen der Einzug in die Endrunde und Ausstellung des Bundespreises Ecodesign – der höchsten staatlichen Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Sie waren auf großen Branchen-Events wie der „Unikate“-Messe vertreten. Im Gepäck hatten die beiden Gründerinnen dort auch die erste Kollektion ihres Labels „WM Studio“, das sie frisch gegründet haben. Ziel des Labels ist es, Alttextilien vor den Müllhalden zu retten – so entstanden in Zusammenarbeit mit Africa Collect Textiles auf kenianischer Seite Taschen aus alten Cordhosen. 

„Neben der Kollektion liegt ein weiterer Schwerpunkt unseres Unternehmens auf der Vermittlung von textilem Wissen: Wir setzen uns für Workshops und Bildungsformate ein – sowohl in Deutschland und Europa als auch in Kenia“, sagt Charlotte Weber (26). So gaben die beiden Studierenden beispielsweise schon einen Schulworkshop in Nairobi, wo Kinder aus Alttextilien Schulmäppchen webten; in der Türkei führten sie einen Häkel-Upcycling-Workshop durch. „Wir möchten das Wissen über Textilien stärken und das Handwerk zurückbringen. Wir müssen davon wegkommen, Textilien als Wegwerfprodukte zu betrachten und ständig neue zu kaufen.“
 
Bei ihrem Gründungsvorhaben wurden die beiden nicht nur von ihrer Professorin Marina-Elena Wachs begleitet, sondern auch von HNX, der Gründungsberatung der Hochschule Niederrhein. Dort konnten sie nicht nur Workshops rund um Themen wie Marketing, Vertrieb und Steuern besuchen, sondern erhielten ein persönliches Coaching sowie die Möglichkeit, sich mit anderen Gründer:innen zu vernetzen. „Die Angebote von HNX sind für alle Angehörigen der Hochschule kostenlos und werden ab diesem Semester auch noch stärker in die Lehre implementiert“, sagt Carola Lobemeier von HNX. Vivian Sommer, ebenfalls aus dem HNX-Team, ergänzt: „Wir haben viele Studierende, die etwas verändern wollen. Indem wir den Gründungs-Gedanken in unserer Lehre verankern, möchten wir Innovationen hier vor Ort, in unserer Region vorantreiben.“
 
Charlotte Weber und Ramona Möllers konnten in den vergangenen Monaten außerdem vom „EXIST Women“-Förderprogramm des Bundes profitieren. Über das Programm werden gezielt Gründerinnen und ihre Ideen gefördert – sechs Stipendiatinnen gibt es an der Hochschule Niederrhein im Jahr 2025. Die nächste Runde 2026 mit bis zu 10 Stipendiatinnen startet in Kürze. 

Die drei Co-Founder Nicolas Schierle (l.), Samuel Thoma (m.) und Michael Mangold (r.) mit den Mitarbeitenden Roger Pfyl und Natalia Mañanes Sacasas. Bild: Nicole Davidson / ETH Zürich
Die drei Co-Founder Nicolas Schierle (l.), Samuel Thoma (m.) und Michael Mangold (r.) mit den Mitarbeitenden Roger Pfyl und Natalia Mañanes Sacasas.
02.10.2025

Start-up bietet umweltfreundliche Fast Fashion

Dank digitalisierten Produktionsketten ermöglicht das Start-up Labwear Studios Modelabels, Kleidungsstücke in Kleinmengen herzustellen. Dadurch bekämpft es den Produktionsüberschuss in der Modebranche.  

Die Modeindustrie hat ein Nachhaltigkeitsproblem: Jedes dritte Kleidungsstück bleibt im Laden liegen. Hersteller verlangen oft hohe Mindestbestellmengen, die in einer Überproduktion resultieren. Während sie dadurch ihre Stückkosten senken können, wächst der Abfallberg.

Das Start-up Labwear Studios nutzt andere Möglichkeiten, um Kosten einzusparen: „Wir digitalisieren die altmodischen, ineffizienten Produktionsketten“, erklärt ETH-Elektroingenieur Michael Mangold, der das Start-up gemeinsam mit Nicolas Schierle und Samuel Thoma gegründet hat. Das Trio hat eine Onlineplattform entwickelt, auf der Modelabels ihre Kleider konfigurieren, bestellen und den Herstellungsprozess live mitverfolgen können. Die Plattform verknüpft alle Beteiligten und vereinfacht dadurch die Koordination der Lieferkette. Dank dieser Optimierungen kann Labwear Studios Kleidung in Kleinmengen ab fünfzig Stück und in nur sechs Wochen herstellen.

Dank digitalisierten Produktionsketten ermöglicht das Start-up Labwear Studios Modelabels, Kleidungsstücke in Kleinmengen herzustellen. Dadurch bekämpft es den Produktionsüberschuss in der Modebranche.  

Die Modeindustrie hat ein Nachhaltigkeitsproblem: Jedes dritte Kleidungsstück bleibt im Laden liegen. Hersteller verlangen oft hohe Mindestbestellmengen, die in einer Überproduktion resultieren. Während sie dadurch ihre Stückkosten senken können, wächst der Abfallberg.

Das Start-up Labwear Studios nutzt andere Möglichkeiten, um Kosten einzusparen: „Wir digitalisieren die altmodischen, ineffizienten Produktionsketten“, erklärt ETH-Elektroingenieur Michael Mangold, der das Start-up gemeinsam mit Nicolas Schierle und Samuel Thoma gegründet hat. Das Trio hat eine Onlineplattform entwickelt, auf der Modelabels ihre Kleider konfigurieren, bestellen und den Herstellungsprozess live mitverfolgen können. Die Plattform verknüpft alle Beteiligten und vereinfacht dadurch die Koordination der Lieferkette. Dank dieser Optimierungen kann Labwear Studios Kleidung in Kleinmengen ab fünfzig Stück und in nur sechs Wochen herstellen.

Das Start-up nahm seinen Anfang im Student Project House, einer Kreativwerkstätte für ETH-Studierende. „Das Coaching und die Community haben mir gezeigt, dass es viel einfacher ist, erfolgreich zu sein, als man im ersten Moment denkt“, sagt Firmengründer Mangold.

Weitere Informationen:
Start-ups umweltfreundlich Fast Fashion
Quelle:

Stéphanie Hegelbach; ETH Zürich

Die Zusammenarbeit zwischen Hohenstein und The BHive® by GoBlu steht für einen intelligenteren und sichereren Weg, um verifizierte Compliance zu erreichen, das Vertrauen der Branche zu stärken und langfristige Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. © Hohenstein
Die Zusammenarbeit zwischen Hohenstein und The BHive® by GoBlu steht für einen intelligenteren und sichereren Weg, um verifizierte Compliance zu erreichen, das Vertrauen der Branche zu stärken und langfristige Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.
02.10.2025

Hohenstein & GoBlu: Wirkungsvolles Chemikalienmanagement

Mit einer strategischen Partnerschaft wollen Hohenstein und The BHive® von GoBlu neue Maßstäbe im Chemikalienmanagement der Textilindustrie setzen. Regulatorische Vorgaben, anspruchsvolle Kunden und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele machen ein effizientes Chemikalien- und Datenmanagement entlang globaler Lieferketten heute unverzichtbar. Die Zusammenarbeit bietet mehr als nur eine Dienstleistung, sondern eine integrierte, zukunftsorientierte Lösung für Marken, Hersteller und Zulieferer, die auf vertrauenswürdiges Chemikalienmanagement und glaubwürdige Nachhaltigkeit setzen.

Die Partnerschaft zwischen Hohenstein mit seiner Zertifizierungskompetenz und der smarten Datenplattform The BHive® von GoBlu macht den gesamten Compliance-Prozess schneller, einfacher und transparenter. The BHive® ermöglicht eine präzise, strukturierte Erfassung und Auswertung chemischer Daten – insbesondere für das ZDHC-Reporting – und verwandelt fragmentierte Dokumentationen in verwertbare Erkenntnisse. Hohenstein sichert die Zuverlässigkeit dieser Daten durch fachkundige Prüfungen und international anerkannte Zertifizierungen.

Mit einer strategischen Partnerschaft wollen Hohenstein und The BHive® von GoBlu neue Maßstäbe im Chemikalienmanagement der Textilindustrie setzen. Regulatorische Vorgaben, anspruchsvolle Kunden und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele machen ein effizientes Chemikalien- und Datenmanagement entlang globaler Lieferketten heute unverzichtbar. Die Zusammenarbeit bietet mehr als nur eine Dienstleistung, sondern eine integrierte, zukunftsorientierte Lösung für Marken, Hersteller und Zulieferer, die auf vertrauenswürdiges Chemikalienmanagement und glaubwürdige Nachhaltigkeit setzen.

Die Partnerschaft zwischen Hohenstein mit seiner Zertifizierungskompetenz und der smarten Datenplattform The BHive® von GoBlu macht den gesamten Compliance-Prozess schneller, einfacher und transparenter. The BHive® ermöglicht eine präzise, strukturierte Erfassung und Auswertung chemischer Daten – insbesondere für das ZDHC-Reporting – und verwandelt fragmentierte Dokumentationen in verwertbare Erkenntnisse. Hohenstein sichert die Zuverlässigkeit dieser Daten durch fachkundige Prüfungen und international anerkannte Zertifizierungen.

Komplexe Prozesse vereinfachen
„Diese Synergie schafft messbaren Mehrwert“, erklärt Dr. Dr. Stefan Droste, CEO von Hohenstein. „Sie führt zu mehr Transparenz in der Lieferkette, verringert Compliance-Risiken und beschleunigt Zertifizierungsprozesse.“ Die Datenintegrität wird durch auditgestützte Verifizierungsverfahren gewährleistet, und die gewonnenen Erkenntnisse sind für alle Beteiligten leicht zugänglich – von Nachhaltigkeitsteams der Marken über Fabrikleitungen bis hin zu Chemikalienlieferanten.

Klares Differenzierungsmerkmal
In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld kann die Ausrichtung an Initiativen wie dem ZDHC-Programm „Roadmap to Zero“ und die glaubwürdige Darstellung der InCheck-Leistung – etwa durch eine OEKO-TEX® ECO PASSPORT-Zertifizierung – ein klares Differenzierungsmerkmal darstellen. Genau hier setzt die Partnerschaft zwischen Hohenstein und The BHive® an: Durch die direkte Integration von Vor-Ort-Audits und Abwassertests in den Workflow von The BHive® wird sichergestellt, dass hochgeladene Daten tatsächlich den Gegebenheiten vor Ort entsprechen. So werden Abweichungen vermieden, die die InCheck-Ergebnisse beeinträchtigen könnten. Dies unterstützt nicht nur die regulatorische Compliance, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsaussagen gegenüber Konsumenten, Einkäufern und Geschäftspartnern. Zudem hilft es Fabriken, ihre Supplier to Zero-Bewertungen zu verbessern.

Einfach und wirkungsvoll
„Diese Partnerschaft vereint die digitale Innovationskraft von The BHive® mit der international anerkannten Prüf- und Zertifizierungskompetenz von Hohenstein“, betont Lars Doemer, Geschäftsführer von GoBlu International. „Gemeinsam setzen wir einen neuen Standard im Chemikalienmanagement und bieten Marken und Fabriken einen schnelleren, intelligenteren Weg, ihre Ziele zu erreichen und Vertrauen bei Kunden und Partnern aufzubauen. Unsere Mission bei GoBlu war es schon immer, Chemikalienmanagement einfach und wirkungsvoll zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit Hohenstein ermöglicht es Marken und Fabriken, Daten und Zertifizierung in einem nahtlosen Prozess zu verbinden – weniger Komplexität, mehr Nutzen für Mensch und Umwelt.“

Hohenstein-Kunden können so verschiedene Services in einem koordinierten und effizienten Prozess bündeln – inklusive der Option, OEKO-TEX®-Zertifizierungen einzubeziehen. Dieses One-Stop-Modell vereinfacht Abläufe, reduziert Verwaltungsaufwand und unterstützt fundierte Entscheidungen auf allen Ebenen der Lieferkette. Die Partnerschaft zwischen Hohenstein und The BHive® steht so für einen intelligenteren, sichereren Weg zu verifizierter Compliance, für mehr Vertrauen in der Branche und für nachhaltige Transformation.

Quelle:

Hohenstein

The new BW Converting Baldwin TexChroma digital spray dyeing system. Photo AWOL Media
The new BW Converting Baldwin TexChroma digital spray dyeing system.
02.10.2025

Swedish innovation at ITMA Asia + CITME

In response to unprecedented market demand, BW Converting, a member of TMAS, the Swedish textile machinery association, will provide details about its new Baldwin TexChroma digital spray dyeing system at ITMA Asia + CITME in Singapore from October 28-31.

“We are excited to launch TexChroma because spray dyeing is the future and many of our customers are already seeing the benefits,” says Yiannis Vasilonikolos, BW Converting Sales Leader for Textiles, who has many years’ experience in textile dyeing technology. “We have conducted successful trials of TexChroma with pigment, reactive, acid and disperse dyes on both cotton and synthetic fibres.”

From production data to date, TexChroma can achieve savings in energy, dyes and chemicals of more than 30% compared to conventional continuous pad batch dyeing using steam, and up to 50% compared to exhaust reactive dyeing. 

It also benefits from an advanced technology enabling reactive dyestuffs and alkali fixation chemicals to be mixed just seconds before spray application, in order to completely eliminate any ‘tailing and listing’– uneven dye application or colour variations.

In response to unprecedented market demand, BW Converting, a member of TMAS, the Swedish textile machinery association, will provide details about its new Baldwin TexChroma digital spray dyeing system at ITMA Asia + CITME in Singapore from October 28-31.

“We are excited to launch TexChroma because spray dyeing is the future and many of our customers are already seeing the benefits,” says Yiannis Vasilonikolos, BW Converting Sales Leader for Textiles, who has many years’ experience in textile dyeing technology. “We have conducted successful trials of TexChroma with pigment, reactive, acid and disperse dyes on both cotton and synthetic fibres.”

From production data to date, TexChroma can achieve savings in energy, dyes and chemicals of more than 30% compared to conventional continuous pad batch dyeing using steam, and up to 50% compared to exhaust reactive dyeing. 

It also benefits from an advanced technology enabling reactive dyestuffs and alkali fixation chemicals to be mixed just seconds before spray application, in order to completely eliminate any ‘tailing and listing’– uneven dye application or colour variations.

The TexCoat® G4 Legacy
The introduction of TexChroma follows the runaway success of BW Converting’s Texcoat G4 finishing system in the past few years.

“TexCoat G4 spray technology was developed in Sweden from our off-set printing business, and we initially focused on installing units in Europe and the USA,” explains Vice President of Global Business Development for Textiles Rick Stanford. 
“In the past two years, however, we have been very active in Asia, with 35 units sold – and many of these customers have been asking for a similar technology for the dyeing process.” 

The first TexChroma will be installed at the plant of a very well-known Italian continuous dyer which is part of a larger textile manufacturing group, in order for it to be fully industrially tested before going into series production.

“Our first customer is close by our facility in Sweden, has the practical dyehouse skills we can learn from, and is a satisfied TexCoat G4 customer,” Stanford says. “We believe a major benefit of TexChroma will be in eliminating much rework which is common in dyehouses, but we’ve been very cautious about providing details on TexChroma too early. The dyeing process is unforgiving, and we must get it right the first time. The market has been ready for quite some time. And now, so are we.”

TMAS members in Singapore
In further new developments from TMAS members at the Singapore show, Kinna Automatic will provide details of its complete robotic lines for the production of pillows and duvets for the home furnishings sector and introduce the new Hector industrial sewing machine designed for the heavy duty circular and point stitching of filled textile components.

Eltex has made an important breakthrough on its EyETM tension monitoring system for the heat setting, tufting, warping and winding sectors, with the addition of electromagnetic brakes in combination with the latest advanced sensors. These enable tension variation to not only be detected, but automatically adjusted in real time during operation, rather than manually changed as previously.

The company’s ACT-R unit can further significantly reduce the selvedge yarn waste from the weft insertion systems of rapier weaving machines, while at the same time maintaining equal and steady tension across all pre-winders.

Advanced weaving control is also the bedrock of business for Vandewiele Sweden AB, which supplies weft yarn feeding and tension control units for weaving looms to the majority of the leading weaving machine manufacturers, as well as for retrofitting in working mills around the world The company will present its latest X4 yarn feeders with integrated accessory displays and has recently further strengthened its product portfolio with IRO Gaugepart modules. These are applied to tufting looms to determine the appearance of a carpet in terms of feel and structure.

Finally, the colarette machines of Svegea set the standard throughout Asia for the high speed production of tubular apparel components such as cuffs, collars and neck tapes and in Singapore the company will demonstrate its EC 50 and EC 200 with E-Drive II models, in addition to linked cutting systems.

Quelle:

AWOL Media for TMAS

New DTY Jet insert APe042 Ühoto (c) Stemutz
New DTY Jet insert APe042
02.10.2025

Heberlein at ITMA Asia + CITME 2025: Jets developed for filament perfection

Heberlein, a leading supplier of air interlacing and air texturing jets, aims to impress visitors at ITMA Asia + CITME 2025. Novel solutions will be presented, which will allow filament yarn producers to achieve special quality specifications and process optimization. These latest developments combine the most sophisticated technology with user convenience and savings potential. 

Data in the ‘Fibre Year 2024’ report confirms that synthetic fibres continue to outpace natural fibres, growing by 8.4% against 2.7% – and this upward trend is expected to continue. Man-made fibre hubs such as China (+8.8%) and India (+7.7%), and also Vietnam (+8.9%) show significant growth. Looking at the development of different synthetic materials, polyamide stands out, with a notable increase of 4.1%, underscoring its promising future. In the forefront of these developments are Swiss-made key components from Heberlein, delivering cutting-edge technology that powers quality and efficiency in polyamide yarn production.

Heberlein, a leading supplier of air interlacing and air texturing jets, aims to impress visitors at ITMA Asia + CITME 2025. Novel solutions will be presented, which will allow filament yarn producers to achieve special quality specifications and process optimization. These latest developments combine the most sophisticated technology with user convenience and savings potential. 

Data in the ‘Fibre Year 2024’ report confirms that synthetic fibres continue to outpace natural fibres, growing by 8.4% against 2.7% – and this upward trend is expected to continue. Man-made fibre hubs such as China (+8.8%) and India (+7.7%), and also Vietnam (+8.9%) show significant growth. Looking at the development of different synthetic materials, polyamide stands out, with a notable increase of 4.1%, underscoring its promising future. In the forefront of these developments are Swiss-made key components from Heberlein, delivering cutting-edge technology that powers quality and efficiency in polyamide yarn production.

DTY jets for demanding spinners and yarns 
Launched at ITMA 2023, the Heberlein APe series was expanded with new types of jets. The two additional jets are particularly suitable for polyamide with fine titers.

This DTY jet series sets new standards in yarn processing. Developed for the efficient processing of fine polyamide yarns with a particularly high number of knots (FP/m), the successful APe series is renowned for its unique performance of more than 200 knots per metre. Despite its outstanding performance, it is the smallest jet in its class – fitting anywhere and best suited wherever air savings and optimized production efficiency are required.

The APe series is also attracting interest from market players striving for sustainable production through various measures. Its capability for equal knot performance with reduced energy consumption delivers sustainability without compromise.

Air splicing: maximum control and minimum effort
Yarn splicers produce a tear-resistant, homogeneous splice of material without knots. All they need is compressed air. Heberlein's AirSplicers produce first-class splices for a wide range of applications for technical fibers where extreme strength characteristics are needed.

The new AirSplicer-Basix was designed for technical yarns – including aramid, glass, and carbon. The splicer offers maximum control and user-friendly operation. 

The sophisticated blow chamber design makes it easy to insert, splice and remove the yarn without any additional manual steps or the need for the user to activate further mechanisms.

The design of the AirSplicer-Basix is reduced to the essentials. Still, it performs convincingly and offers flexibility as one or more connection points can be created, depending on the material used and the desired splice strength.

Quelle:

Heberlein Technology AG

 Robert Johnston, Chief Operating Officer, Doug Kelliher, EVP, Product Photo The Lycra Company
Robert Johnston, Chief Operating Officer, Doug Kelliher, EVP, Product
01.10.2025

The Lycra Company Announces Key Executive Appointments

The LYCRA Company, a global leader in developing fiber and technology solutions for the apparel and personal care industries, announced two strategic leadership moves to accelerate innovation and growth.

Robert Johnston has been promoted to chief operating officer from his previous role as executive vice president, operations, and Doug Kelliher has been appointed executive vice president, product. Kelliher will join the company’s global leadership team, while Johnston continues in his leadership capacity. Both executives report directly to CEO Gary Smith.
 
Robert Johnston, Chief Operating Officer
Johnston, a 35-year veteran of The LYCRA Company and its predecessor organizations, will expand his leadership to include product development, in addition to his current oversight of global manufacturing operations and IT. In his new role, Johnston will manage R&D talent, lab resources, and pilot production to drive innovation across the product portfolio, supporting strategic growth priorities identified by Kelliher’s team.

The LYCRA Company, a global leader in developing fiber and technology solutions for the apparel and personal care industries, announced two strategic leadership moves to accelerate innovation and growth.

Robert Johnston has been promoted to chief operating officer from his previous role as executive vice president, operations, and Doug Kelliher has been appointed executive vice president, product. Kelliher will join the company’s global leadership team, while Johnston continues in his leadership capacity. Both executives report directly to CEO Gary Smith.
 
Robert Johnston, Chief Operating Officer
Johnston, a 35-year veteran of The LYCRA Company and its predecessor organizations, will expand his leadership to include product development, in addition to his current oversight of global manufacturing operations and IT. In his new role, Johnston will manage R&D talent, lab resources, and pilot production to drive innovation across the product portfolio, supporting strategic growth priorities identified by Kelliher’s team.

Doug Kelliher, EVP, Product
Kelliher will lead the product management team in developing and executing strategy across fibers, fabrics, and garments. His team works to deliver differentiated solutions that add value and meet the needs of today’s consumer. With more than 30 years of product leadership experience at Timberland, Velcro Companies, Polartec and Milliken & Company, Kelliher brings deep expertise to his role.

"As the apparel industry continues to evolve, our focus remains on delivering high-performance solutions that meet consumer needs and help brands and retailers differentiate and thrive," said Gary Smith, CEO of The LYCRA Company. "Doug and Robert bring exceptional leadership, vision, and industry expertise to their roles, strengthening our ability to co-create with customers, accelerate innovation, and bring transformative technologies to market faster and more efficiently.”
 
About The LYCRA Company
The LYCRA Company innovates and produces fiber and technology solutions for the apparel and personal care industries and owns the consumer brands:  LYCRA®, LYCRA HyFit®, LYCRA® T400®, COOLMAX®, THERMOLITE®, ELASPAN®, SUPPLEX® and TACTEL®. Headquartered in Wilmington, Delaware, U.S., The LYCRA Company is recognized worldwide for its sustainable products, technical expertise, and marketing support. The LYCRA Company focuses on adding value to its customers’ products by developing unique innovations designed to meet the consumer’s need for comfort and lasting performance. 

Quelle:

The Lycra Company

Oritain: Origin Verification to Leather for EUDR Readiness Photo Oritain Global
Oritain: Origin Verification to Leather for EUDR Readiness
01.10.2025

Oritain: Origin Verification to Leather for EUDR Readiness

Oritain announced the expansion of its services into leather. This development will enable the fashion, luxury fashion and automotive industries to meet the rising demand for traceability, sustainability, and regulatory compliance.

Oritain’s proprietary methodology already trusted across apparel, food and agriculture, can now verify the geographic origin of leather from key producing countries across Europe, Africa and South America.1 This capability is increasingly vital as regulations like the EU Deforestation Regulation (EUDR) are enforced and the Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) mandates a Digital Product Passport. Such regulations require companies to disclose traceability information that proves their supply chains are transparent and ethically sourced.

Oritain announced the expansion of its services into leather. This development will enable the fashion, luxury fashion and automotive industries to meet the rising demand for traceability, sustainability, and regulatory compliance.

Oritain’s proprietary methodology already trusted across apparel, food and agriculture, can now verify the geographic origin of leather from key producing countries across Europe, Africa and South America.1 This capability is increasingly vital as regulations like the EU Deforestation Regulation (EUDR) are enforced and the Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) mandates a Digital Product Passport. Such regulations require companies to disclose traceability information that proves their supply chains are transparent and ethically sourced.

The global leather goods market is projected to grow from $493 billion in 2025 to $904 billion in 2035, according to Future Market Insights (FMI, 2025). Meanwhile, the luxury leather goods segment alone is expected to generate over $66 billion in revenue in 2025, as reported by Statista (2025). These growth figures underscore the growing pressure on brands to demonstrate responsible sourcing.

“Leather sourcing is facing heightened scrutiny for its environmental and human rights impacts” said Alyn Franklin, CEO of Oritain. “Our origin verification programs give brands and tanneries the insights they need to make meaningful changes in their supply chain, meet regulatory obligations and build lasting trust with their customers.”

Traceability is no longer a nice-to-have; it’s a strategic imperative. Regulatory frameworks are tightening, and consumer expectations are shifting towards transparency, sustainability, and ethical practices. Brands that fail to meet these standards risk reputational damage, legal consequences, and loss of consumer trust.

Oritain’s extensive origin database and forensic expertise provide a unique solution for brands navigating increasingly complex supply chains. The service is designed to verify sourcing claims made by intermediaries and tanneries, enabling brands to identify deforestation and labour risks, supporting end-to-end supply chain mapping. Whether it’s bespoke handbags, premium footwear, or high-end automotive interiors, Oritain’s product origin verification is tailored to meet the unique needs of the fashion and automotive sectors, offering both precision and adaptability.

This launch follows Oritain’s recent expansion into the timber industry, another commodity highly relevant to concerns surrounding deforestation and subject to scrutiny by regulators. This broader business expansion into new sectors reflects Oritain’s commitment to innovation, and its role in helping clients set new standards for transparency and accountability.

“Our customers are looking for ways to get visibility into their supply chains. Extending our service to leather means we can stand alongside them and have a positive impact on the wider industry, delivering on our vision of being the source of truth in global supply chains” said Paul Bentham, Chief Product and Technology Officer at Oritain.
 
1 Argentina, Nigeria, Spain, Belgium, Italy, Turkey, Albania, France, Netherlands, UK, Germany.

 

Quelle:

Oritain Global

Photo: Messe Frankfurt / Jean-Luc Valentin
01.10.2025

Techtextil and Texprocess Innovation Awards: Submit ideas now

The countdown for submissions has begun. Until 15 December 2025, companies can enter their developments for the Techtextil Innovation Award and the Texprocess Innovation Award. Those selected by the distinguished juries benefit from international visibility as well as from the reputation and reach of the two leading trade fairs. From 21 to 24 April 2026, Techtextil and Texprocess bring together the global industries in Frankfurt. The presentation of the Innovation Awards and the showcasing of the winning ideas is among the most prominent highlights.

The industry is evolving at a rapid pace – from new advances in technical textiles and nonwovens to forward-looking manufacturing and processing technologies. Current developments such as the use of AI, sustainable approaches and new production methods are creating additional opportunities for innovation. Especially in times of recession, tariffs and restrained investment, these impulses take on particular significance. They open up new opportunities in numerous fields, ranging from mobility and medicine to apparel. The Techtextil and Texprocess Innovation Awards provide international visibility for the best ideas.

The countdown for submissions has begun. Until 15 December 2025, companies can enter their developments for the Techtextil Innovation Award and the Texprocess Innovation Award. Those selected by the distinguished juries benefit from international visibility as well as from the reputation and reach of the two leading trade fairs. From 21 to 24 April 2026, Techtextil and Texprocess bring together the global industries in Frankfurt. The presentation of the Innovation Awards and the showcasing of the winning ideas is among the most prominent highlights.

The industry is evolving at a rapid pace – from new advances in technical textiles and nonwovens to forward-looking manufacturing and processing technologies. Current developments such as the use of AI, sustainable approaches and new production methods are creating additional opportunities for innovation. Especially in times of recession, tariffs and restrained investment, these impulses take on particular significance. They open up new opportunities in numerous fields, ranging from mobility and medicine to apparel. The Techtextil and Texprocess Innovation Awards provide international visibility for the best ideas.

The innovations are driving progress in numerous industries. In 2024, the award winners presented recyclable fibre composites for aviation, self-cooling textiles for façades and measurement methods for body scans based on 4D scanning. Whether in mobility, construction, medicine or apparel – textile and technological innovations are creating new opportunities for progress.

Categories Techtextil Innovation Award 2026

  • New Concept
  • New Material
  • New Application
  • New Product
  • New Chemicals & Dyes
  • New Recycled Materials & Recycling Technologies
  • New Production Technology, Digitalisation & AI Solutions

Submit application: https://solutions.techtextil.com/

Categories Texprocess Innovation Award 2026

  • Economic quality (cost minimisation, time and process optimisation, automation)
  • Ecological quality (climate protection, energy efficiency, sustainability, recycling, circularity)
  • Digitalisation + AI
  • Innovation for quality improvement

Submit application: https://solutions.texprocess.com/

Information on participation
The submission deadline for all applications for the Techtextil and Texprocess Innovation Awards 2026 is 15 December 2025. All companies, institutes, universities, polytechnics and individuals are eligible to apply. Participation is free of charge. Submitted developments must have been on the market for less than two years or be shortly before the market launch. From mid-December 2025, two experienced international expert juries examine all submitted products in detail and evaluate them according to criteria such as degree of innovation, market potential, sustainability, choice of materials and technical quality. The winning companies are formally and prominently presented on the first day of the trade fair, 21 April 2026, in Frankfurt am Main.

Quelle:

Messe Frankfurt 

Takaya Miyano Photo Teijin Carbon Europe GmbH
Takaya Miyano
01.10.2025

Leadership Change at Teijin Carbon Europe

Teijin Carbon Europe GmbH announces an important change in its executive leadership. Effective October 1, 2025, Dr. Bernd Wohlmann will step down from his role as CEO after seven successful years leading the company.

Dr. Wohlmann has played a key role in shaping the development of Teijin Carbon Europe. Under his leadership, the company has achieved significant milestones and navigated through challenging times with resilience and strategic foresight. Discussions regarding his future role within the Teijin Group are currently ongoing.

Moving forward, Takaya Miyano and Jörg Friedrich will continue to lead Teijin Carbon Europe as Managing Directors. 

Teijin Carbon, a subsidiary of the Teijin Group, specializes in the development and production of carbon fibers and carbon fiber-based materials. Under the brands Tenax™ and Tenax Next™, Teijin Carbon offers high-performance material solutions for industries such as aerospace, automotive, energy, electronics, civil engineering and sporting goods.

Teijin Carbon Europe GmbH announces an important change in its executive leadership. Effective October 1, 2025, Dr. Bernd Wohlmann will step down from his role as CEO after seven successful years leading the company.

Dr. Wohlmann has played a key role in shaping the development of Teijin Carbon Europe. Under his leadership, the company has achieved significant milestones and navigated through challenging times with resilience and strategic foresight. Discussions regarding his future role within the Teijin Group are currently ongoing.

Moving forward, Takaya Miyano and Jörg Friedrich will continue to lead Teijin Carbon Europe as Managing Directors. 

Teijin Carbon, a subsidiary of the Teijin Group, specializes in the development and production of carbon fibers and carbon fiber-based materials. Under the brands Tenax™ and Tenax Next™, Teijin Carbon offers high-performance material solutions for industries such as aerospace, automotive, energy, electronics, civil engineering and sporting goods.

Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

Leonie Beek erhält Paul Schlack-Preis 2025 © Andreas Schmitter
Leonie Beek erhält Paul Schlack-Preis 2025
01.10.2025

Paul Schlack-Preis 2025: Ölfilterung durch bionisches Textil

Auf verschiedenen biologischen Oberflächen wird Öl von Wasseroberflächen adsorbiert und entlang von schwimmenden Blättern transportiert. Dieser Effekt wurde von ITA-Postdoc Dr. Leonie Beek in ihrer Dissertation mit ihrem Bionic Oil Absorber (BOA) auf ein technisches Textil übertragen, das im Reifegrad 4 bis zu 4 Liter Diesel pro Stunde aus dem Wasser entfernen kann. Für diese Entwicklung wurde Frau Dr. Beek am 10. September 2025 mit ihrer Dissertation „Bionische Textilien zur Öl-Wasser-Separation nach dem Vorbild superhydrophober biologischer Oberflächen" mit dem Paul Schlack-Preis 2025 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand während der Eröffnungsveranstaltung des Dornbirn GFC Global Fiber Congress in Österreich statt.

Auf verschiedenen biologischen Oberflächen wird Öl von Wasseroberflächen adsorbiert und entlang von schwimmenden Blättern transportiert. Dieser Effekt wurde von ITA-Postdoc Dr. Leonie Beek in ihrer Dissertation mit ihrem Bionic Oil Absorber (BOA) auf ein technisches Textil übertragen, das im Reifegrad 4 bis zu 4 Liter Diesel pro Stunde aus dem Wasser entfernen kann. Für diese Entwicklung wurde Frau Dr. Beek am 10. September 2025 mit ihrer Dissertation „Bionische Textilien zur Öl-Wasser-Separation nach dem Vorbild superhydrophober biologischer Oberflächen" mit dem Paul Schlack-Preis 2025 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand während der Eröffnungsveranstaltung des Dornbirn GFC Global Fiber Congress in Österreich statt.

Öl-Wasser-Trennung ohne zusätzliche Energie oder giftige Substanzen 
Dr. Leonie Beek beschäftigte sich in ihrer Dissertation mit der nachhaltigen Trennung von Öl und Wasser. Auf verschiedenen biologischen Oberflächen wird Öl von Wasseroberflächen adsorbiert und entlang des Blattes transportiert. Dieser Effekt unterscheidet sich von technischen Lösungen, da die Öl-Wasser-Trennung ohne externe Energie und ohne giftige Substanzen erreicht wird.

Ziel ihrer Arbeit war es, diesen biologischen Effekt in eine nutzbare Technologie zu übertragen. Zu diesem Zweck wurde das biologische Modell analysiert, abstrahiert, auf ein technisches Textil übertragen und das Textil in ein Produkt integriert. Die technische Umsetzung dieses abstrahierten Prinzips ist mit hydrophoben Abstandsgewirken möglich.

Möglicher Einsatz in Hafenbecken oder bei Überschwemmungen /Verschmutzungen von Binnengewässern 
Das bionische Textil wurde durch Dr. Beek in ein schwimmendes Gerät integriert (Bionic Oil Adsorber – BOA). Der BOA-Demonstrator auf technologischem Reifegrad von 4 kann bis zu 4 Liter Diesel pro Stunde entfernen. Er ist für den Einsatz in Hafengebieten vorgesehen. Eine weitere vielversprechende Anwendung ist bei Überschwemmungen und Verschmutzungen von Binnengewässern und städtischen Kläranlagen.

Ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Technologie 
Die Technologie ist ökologisch nachhaltig, da sowohl das Textil als auch das abgeschiedene Öl wiederverwendet werden können. Sie ist auch wirtschaftlich nachhaltig, da das Textil bei einer Nutzungsdauer von 21 Tagen bis zu 13-mal günstiger ist als Sorptionsmaterialien.

Insgesamt gelang es Dr. Leonie Beek in ihrer Dissertation, das biologische Prinzip auf ein bionisches Textil zu übertragen und ein Produkt für dessen Einsatz in der völlig neuen Anwendung der Öl-Wasser-Trennung vorzustellen. Damit werden superhydrophobe Oberflächen erstmals außerhalb der Reibungsreduzierung eingesetzt.

Seit 1971 wird der Paul Schlack-Preis im Rahmen der Dornbirn GFC Global Fiber Congress (vormals Dornbirn Man-made Fibers Kongress) in Dornbirn (Österreich) zur Förderung der Chemiefaserforschung an Universitäten und Forschungsinstitute verliehen. Frühere ITA-Preisträger des Paul Schlack-Preises waren Dr. Stefan Peterek, Dr. Andreas De Palmenaer, Prof. Dr. Gunnar Seide, Dr. Wilhelm Steinmann, Dr. Stephan Walter, Dr. Gisa Wortberg, Dr. Benjamin Weise und Dr. Markus Beckers.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Industrial AI (c) Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
Industrial AI
01.10.2025

Reifenhäuser NEXT: Industrial AI gegen Fachkräftemangel

Die Reifenhäuser Gruppe zeigt auf der K 2025 erstmals das volle Potenzial von Industrial AI für die Produktivität in der Kunststoffverarbeitung. Herzstück der dafür gegründeten Marke „Reifenhäuser NEXT“ ist ein leistungsstarker KI-Chatbot, mit dem auch unerfahrene Anlagenbediener komplexe Aufgaben im Tagesgeschäft schnell lösen, um so Verfügbarkeit, Produktivität und Qualität maximieren.

In Deutschland sind inzwischen 86 Prozent der Unternehmen vom Fachkräftemangel betroffen – mehr als doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Der globale Durchschnitt liegt derzeit bei 74 Prozent*. Produzierende Betriebe belegen dabei im Branchenvergleich Platz fünf. Die geringe Verfügbarkeit und hohe Fluktuation erfahrener Produktionsspezialisten zählt zu den größten Herausforderungen in der Kunststoffindustrie. *Quelle: MPG-Studie Fachkräftemangel 2025

Die Reifenhäuser Gruppe zeigt auf der K 2025 erstmals das volle Potenzial von Industrial AI für die Produktivität in der Kunststoffverarbeitung. Herzstück der dafür gegründeten Marke „Reifenhäuser NEXT“ ist ein leistungsstarker KI-Chatbot, mit dem auch unerfahrene Anlagenbediener komplexe Aufgaben im Tagesgeschäft schnell lösen, um so Verfügbarkeit, Produktivität und Qualität maximieren.

In Deutschland sind inzwischen 86 Prozent der Unternehmen vom Fachkräftemangel betroffen – mehr als doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Der globale Durchschnitt liegt derzeit bei 74 Prozent*. Produzierende Betriebe belegen dabei im Branchenvergleich Platz fünf. Die geringe Verfügbarkeit und hohe Fluktuation erfahrener Produktionsspezialisten zählt zu den größten Herausforderungen in der Kunststoffindustrie. *Quelle: MPG-Studie Fachkräftemangel 2025

Mit Reifenhäuser NEXT machen sich Kunststoffproduzenten weniger abhängig von hochqualifiziertem Personal und steigern ihre Overall Equipment Effectiveness (OEE), indem sie Verfügbarkeit, Leistung und Qualität optimieren. Möglich wird dies durch ein Ökosystem, das modernste KI-Technologien mit dem bewährten Expertenwissen von Reifenhäuser und Live-Daten aus der Produktion verbindet.

„Google, OpenAI und Co. zeigen im Consumer-Bereich bereits eindrucksvoll, was KI-Lösungen leisten können. Eine KI ist dabei jedoch immer nur so intelligent wie die Daten, mit denen sie trainiert wurde“, erklärt Jan Karnath, Chief Digital Officer (CDO) der Reifenhäuser Gruppe und verantwortlich für die Marke NEXT. „Reifenhäuser verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Kunststoffextrusion. Dieses gebündelte Wissen haben wir in eine am Markt einzigartige KI-Lösung integriert.“

Das Portfolio von Reifenhäuser NEXT basiert auf drei Product Streams, die ineinandergreifen:

NEXT.AI – Intelligente Assistenzsysteme 
Im Zentrum von NEXT.AI steht ein KI-Chatbot, der Maschinenbediener und Serviceteams im laufenden Betrieb in Echtzeit unterstützt. Die KI greift dafür auf das umfassende Know-how von Reifenhäuser in Technik, Service, Wartung und Verfahrenstechnologie zurück – wenn gewünscht außerdem auf die Dokumentation und Live-Produktionsdaten des Anwenders. Bediener erhalten so durch einfache Texteingaben (Prompts) im Chatbot sofort umsetzbare Handlungsempfehlungen – beispielsweise bei Qualitätsproblemen. Dank der Unterstützung erzielen auch unerfahrene Mitarbeiter optimale Ergebnisse. Das reduziert Ausfallzeiten, senkt Servicekosten und macht Produktionsprozesse effizienter.

„Unsere Assistenzsysteme sind wie ein ständiger Begleiter für die Produktionsteams. Sie liefern nicht nur schnelle Problemlösungen, sondern zukünftig auch proaktive Alarme und Optimierungsvorschläge“, so Karnath.

NEXT.Learning – Wissen als Schlüssel zum Erfolg 
Um das notwendige Fachwissen bei Kunststoffverarbeitern aufzubauen und langfristig zu etablieren, bietet NEXT.Learning eine Kombination aus On-Site- Trainings und einer digitalen Lernplattform. Diese ist individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten und hilft Produzenten, das Fachwissen trotz Personalfluktuation im Unternehmen zu halten und jederzeit für neue Mitarbeiter verfügbar zu machen. Dank des Einsatzes sogenannter KI-Avatare können Kunden die virtuellen Trainings in über 100 Sprachen abrufen. Auf Anfrage kann Reifenhäuser NEXT die Inhalte zudem sehr schnell auf kundenspezifische Anforderungen hin anpassen und bereitstellen.

„Durch den Einsatz von Natural Language Processing (NLP) demokratisieren wir Fachwissen für unsere globale Kundschaft in einer völlig neuen Dimension. Erste Pilotprojekte haben äußerst positives Feedback erzeugt und verdeutlichen den Mehrwert unserer Lösung – insbesondere für internationale Kunden deren Produktionsmitarbeiter verschiedene lokale Sprachen sprechen und zum Beispiel über keine ausreichenden Englischkenntnisse verfügen“, erklärt Karnath.

NEXT.Data – Aus Daten Mehrwerte generieren 
Der dritte Product Stream NEXT.Data ermöglicht es Herstellern, das volle Potenzial ihrer Produktionsdaten auszuschöpfen. Die Daten werden über robuste Systemintegrationen (z.B. OPC UA oder GraphQL) automatisch aggregiert und mithilfe der Anwendungssuite ExtrusionOS in übersichtlichen Dashboards dargestellt. ExtrusionOS ist speziell für die Anforderungen der Kunststoffextrusions- und Verpackungsindustrie entwickelt. Kunden können damit unter anderem Echtzeit-Analysen und automatisierte OEE-Berechnungen erstellen, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

„Mit den Reifenhäuser NEXT Product Streams liefern wir unseren Kunden eine individuell zugeschnittene Industrial-AI-Journey. Je nach Anforderung kombinieren wir unsere NEXT.AI-, Learning- und Data-Lösungen, wählen die passende Integrationsstufe und schaffen so die Basis für operative Exzellenz im Anlagenbetrieb“, erklärt Karnath.

Aktuelle Studien zeigen, dass der Einsatz von KI in der Industrie erhebliche Potenziale zur Steigerung der Gesamtanlageneffektivität (OEE) bietet – mit Verbesserungen um bis zu 15 Prozent. Möglich wird dies unter anderem durch die Verringerung von Ausfallzeiten und die Reduktion von Ausschuss um bis zu 20 Prozent*. Zudem werden Kostenersparnisse im Bereich der Wartung erwartet, die durch eine optimierte Service- und Ersatzteil-Planung erzielt werden können. Reifenhäuser NEXT setzt genau hier an und unterstützt Unternehmen dabei, den Einsatz von KI gezielt in die industrielle Produktion zu integrieren, um diese Potenziale voll auszuschöpfen und nachhaltige Verbesserungen zu realisieren. 
*Quelle: McKinsey / Deloitte

Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik

30.09.2025

Lenzing AG: Einsparungen, Personalabbau, Überprüfung Standort Indonesien

Der Vorstand hat beschlossen, eine Überprüfung der strategischen Optionen einschließlich eines möglichen Verkaufs des Produktionsstandorts in Indonesien einzuleiten, um die strategische Fokussierung von Lenzing auf margenstärkere High-Performance-Markenfasern zu unterstützen. Dementsprechend rechnet die Lenzing AG für 2025 mit Wertminderungsaufwendungen für langfristige Vermögenswerte, insbesondere Sachanlagen, in Höhe von bis zu EUR 100 Mio. Diese nicht zahlungswirksame Wertminderung wirkt sich negativ auf das konsolidierte EBIT und den konsolidierten Jahresüberschuss aus, hat jedoch keine Auswirkungen auf das EBITDA. 

Der Vorstand hat beschlossen, eine Überprüfung der strategischen Optionen einschließlich eines möglichen Verkaufs des Produktionsstandorts in Indonesien einzuleiten, um die strategische Fokussierung von Lenzing auf margenstärkere High-Performance-Markenfasern zu unterstützen. Dementsprechend rechnet die Lenzing AG für 2025 mit Wertminderungsaufwendungen für langfristige Vermögenswerte, insbesondere Sachanlagen, in Höhe von bis zu EUR 100 Mio. Diese nicht zahlungswirksame Wertminderung wirkt sich negativ auf das konsolidierte EBIT und den konsolidierten Jahresüberschuss aus, hat jedoch keine Auswirkungen auf das EBITDA. 

Um die operative Effizienz weiter zu steigern, werden zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur umgesetzt. Dazu zählt auch ein Personalabbau am Hauptsitz in Lenzing. Dabei werden insbesondere im Verwaltungsbereich etwa 300 Stellen abgebaut, davon 250 bis Ende 2025, mit dem Ziel, vor allem die administrativen Funktionen von Lenzing schlanker und effizienter zu gestalten. Dadurch ergeben sich ab 2026 jährliche Einsparungen in Höhe von mindestens EUR 25 Mio. Gleichzeitig wird der Konzern seine internationale Präsenz in Asien und Nordamerika stärken und rückt damit in diesen wichtigen Textil- und Vliesstoffmärkten näher an seine Kunden heran. Diese Internationalisierung führt bis Ende 2027 zu einem weiteren Abbau von etwa 300 Stellen am Standort Lenzing. Beide Maßnahmen führen zu jährlichen Gesamteinsparungen von mehr als EUR 45 Mio., die spätestens Ende 2027 in vollem Umfang wirksam werden. 

Um die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität der Standorte in Österreich zu sichern, wurde ein Investitionspaket für die Standorte in Lenzing und Heiligenkreuz geschnürt. Bis Ende 2027 sind Investitionen von über EUR 100 Mio. für beide Standorte geplant. 

Der Vorstand von Lenzing bestätigt den Ausblick von einem „über dem Vorjahreswert“ liegenden EBITDA für das Geschäftsjahr 2025. Auf Basis der weiterentwickelten Strategie und den definierten Maßnahmen strebt der Vorstand von Lenzing AG ein EBITDA von rund EUR 550 Mio. für 2027 an, sofern sich das Marktumfeld nicht verändert und geopolitische Stabilität herrscht.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Kosteneffizienz Einsparungen Marge
Quelle:

Lenzing AG

Anton Hofmeier (c) Textile Solutions Group
Anton Hofmeier, neuer Group CEO
30.09.2025

Textile Solutions Group (TSG): Anton Hofmeier neuer Group CEO

Mit Wirkung zum 1. September 2025 hat die Textile Solutions Group (TSG) Anton Hofmeier zum Group CEO berufen. Die Textile Solutions Group, ein globaler Software- und Technologieverbund für die Textil-, Bekleidungs- und Modeindustrie, verbindet die Wertschöpfung von CAD und ERP bis MES und Produktionsautomatisierung.

Mit Hofmeier stärkt TSG die Gruppensteuerung und fördert echte Interoperabilität. ERP, CAD, MES und die Automatisierung auf dem Shopfloor greifen enger ineinander, sodass unsere Kunden bei Kosten, Lieferfähigkeit und Nachhaltigkeit schneller und verlässlichere Ergebnisse erzielen.

Mit Wirkung zum 1. September 2025 hat die Textile Solutions Group (TSG) Anton Hofmeier zum Group CEO berufen. Die Textile Solutions Group, ein globaler Software- und Technologieverbund für die Textil-, Bekleidungs- und Modeindustrie, verbindet die Wertschöpfung von CAD und ERP bis MES und Produktionsautomatisierung.

Mit Hofmeier stärkt TSG die Gruppensteuerung und fördert echte Interoperabilität. ERP, CAD, MES und die Automatisierung auf dem Shopfloor greifen enger ineinander, sodass unsere Kunden bei Kosten, Lieferfähigkeit und Nachhaltigkeit schneller und verlässlichere Ergebnisse erzielen.

Anton Hofmeier ist ein Enterprise-Software-Manager mit über 20 Jahren Erfahrung in Wachstum, Marktexpansion und M&A-Integration. Auf Basis seiner elektrotechnischen Ausbildung und jüngster Führungsaufgaben in globalen Lieferketten bringt er einen klar operationsgetriebenen Blick mit, der den Alltag in der Textilproduktion trifft: komplexe Abläufe, kurze Vorlaufzeiten und kurzfristige Nachbestellungen, First-Time-Right-Druck sowie die Notwendigkeit, schnell auf verlässliche, vernetzte Daten zugreifen zu können – ohne die bewährten Stärken in den Unternehmensbereichen zu verlieren.

Der Schritt kommt zur richtigen Zeit: Energie und Material werden teurer, ESG-Anforderungen steigen und die Märkte bleiben unsicher, zugleich sind weltweit viele Betriebe auf nicht vernetzte Lösungen angewiesen, mit manueller Bedienung von Maschinen und Versorgungssystemen.
Unter Anton Hofmeiers Führung ist das Ziel von TSG praxisnah: Verkürzte Time-to-Delivery, höhere First-Time-Right-Raten, weniger kWh pro Partie und prüfsichere Rückverfolgbarkeit, ermöglicht durch einen vernetzten Technologie-Stack, der Produktdesign, Planung & Beschaffung, Produktion & Instandhaltung, Qualitätsprüfung und Versand durchgängig verbindet.

Weitere Informationen:
Textile Solutions Group CEO CAD ERP
Quelle:

Textile Solutions Group

Source Fashion (c) Source Fashion
30.09.2025

Source Fashion: A Bold Rebrand and the 2026 Theme, Analogue Futures

Source Fashion, the UK’s leading fashion sourcing show, unveiled its new retro-inspired brand identity, which will come to life at the next edition, taking place 12–14 January 2026 at Olympia London. 

Source Fashion, the UK’s leading fashion sourcing show, unveiled its new retro-inspired brand identity, which will come to life at the next edition, taking place 12–14 January 2026 at Olympia London. 

Alongside the rebrand, Source Fashion announces its 2026 creative theme, Analogue Futures, developed in collaboration with official fashion trend partner Trend Suite, founded by trend forecaster and designer Tiffany Hill. Analogue Futures champions authenticity, slowness, community, and creativity in response to an increasingly digital world. With an aesthetic rooted in 1980s and 1990s nostalgia, the reimagined Source Fashion will bring together global makers, designers, and retailers to explore fashion as activism and expression, and to celebrate the power of real human connection.
 
At a time when algorithms, automation, and polished pixels dominate our cultural landscape, Analogue Futures represents a growing creative movement that values imperfection, tactility, and authentic connection. From the resurgence of film cameras, Polaroids, cassette tapes, and vinyl to the rise of repair cafés and limited-run collaborations, this new analogue underground is rejecting the frictionless feed in favour of slower, more human ways of creating and sharing.
 
For Source Fashion, this ethos is more than a trend, it’s a manifesto. “In a world obsessed with filters and speed, we are choosing to press pause,” says Suzanne Ellingham, Source Fashion Event Director. “Analogue Futures is about valuing moments, memories, and creativity that lasts longer than a scroll. This really speaks to the mindset of slowing down, thinking about what we buy, how we make. It also taps into the degrowth models, reducing volumes, valuing what we make, and who makes it. Fashion has always been activism and expression, and this theme allows us to explore it in a way that feels real and connected to a growing consumer mindset.”
 
Visitors to the January show will see this philosophy brought to life. Expect a bold retro aesthetic rooted in 1980s and 1990s nostalgia and analogue design cues woven into experiences across the show floor.
 
The rebrand also reflects Source Fashion’s commitment to community. Moving away from mass attention and quick transactions, the show will prioritise deeper connections between buyers, suppliers, and creators. Alongside the exhibition, 2026 will see more community-building initiatives including retail safaris, industry mixers, and collaborative content partnerships.
 
By embracing imperfection, slowing down, and prioritising people over technology, Source Fashion’s Analogue Futures marks not only a striking new creative direction for the brand, but also a rallying call for the fashion industry to be more human, more sustainable, and more real.

Weitere Informationen:
Source Fashion United Kingdom
Quelle:

Source Fashion

Thekla Walker, baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, mit Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle. © Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg/Zacarias Garcia
Thekla Walker, baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, mit Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle.
30.09.2025

Asiatische E-Commerce Plattformen: Südwesttextil fordert in Brüssel EU-weites Maßnahmenpaket

Fehlende Konformität, Nichteinhaltung von EU-Regularien und exzessive Nutzung der Zollfreigrenze durch asiatische E-Commerce-Plattformen gefährden Verbraucher, die Wirtschaft und einen fairen Wettbewerb in Europa. Südwesttextil appelliert so an die EU, regulatorische Lücken zu schließen und die Plattformen zur Haftung zu verpflichten. Gefordert werden u. a. die Abschaffung der Zollfreigrenze, die Einführung einer Handling Fee, die Verifizierung eines EU-weit gültigen Sitzes für Bevollmächtigte, strengere Kontrollen durch den Zoll.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel betonte Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle die Dringlichkeit eines konsolidierten europäischen Vorgehens im Zusammenhang mit asiatischen E-Commerce-Plattformen. Zur Veranstaltung unter dem Titel „Der Binnenmarkt unter Druck – Marktüberwachung im Onlinehandel für fairen Wettbewerb und Verbraucherschutz“ hatte Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Vertreterinnen und Vertreter der EU-Institutionen, Unternehmen und Verbände eingeladen. 

Fehlende Konformität, Nichteinhaltung von EU-Regularien und exzessive Nutzung der Zollfreigrenze durch asiatische E-Commerce-Plattformen gefährden Verbraucher, die Wirtschaft und einen fairen Wettbewerb in Europa. Südwesttextil appelliert so an die EU, regulatorische Lücken zu schließen und die Plattformen zur Haftung zu verpflichten. Gefordert werden u. a. die Abschaffung der Zollfreigrenze, die Einführung einer Handling Fee, die Verifizierung eines EU-weit gültigen Sitzes für Bevollmächtigte, strengere Kontrollen durch den Zoll.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel betonte Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle die Dringlichkeit eines konsolidierten europäischen Vorgehens im Zusammenhang mit asiatischen E-Commerce-Plattformen. Zur Veranstaltung unter dem Titel „Der Binnenmarkt unter Druck – Marktüberwachung im Onlinehandel für fairen Wettbewerb und Verbraucherschutz“ hatte Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Vertreterinnen und Vertreter der EU-Institutionen, Unternehmen und Verbände eingeladen. 

Mangelnde Kontrolle von Billigimporten gefährdet europäische Standards
Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt Südwesttextil die Initiative der Ministerin für einen fairen und sicheren Binnenmarkt. Asiatische E-Commerce-Plattformen fluten den europäischen Markt mit teilweise minderwertiger, äußerst preisgünstiger Ware – dazu zählen Produkte der Branche wie Bekleidung, Heimtextilien oder Spielzeuge aus Textil. Während europäische Unternehmen strenge Standards im Bereich Produktsicherheit, Qualität, Chemikalieneinsatz, Umweltbilanz und Herkunft ihrer Produkte erfüllen, ist die Einhaltung dieser Regularien beim Import schon aufgrund der immensen Menge nicht kontrollierbar. Dies führt nicht nur zu erheblichen Risiken für Verbraucher und Umwelt, sondern auch zu Wettbewerbsnachteilen für europäische Hersteller und Händler.

Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg: „Sanktionen müssen so hoch angesetzt werden, dass sie Abschreckungswirkung entfalten – bis hin zur Abschaltung von Shopping-Plattformen, die nicht gegen Betrüger vorgehen und damit Verbrauchern und einem fairen Wettbewerb schaden.“

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle fordert Beschleunigung der Zollpolitik
Vor diesem Hintergrund forderte auch Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle im Rahmen der Podiumsdiskussion ein schnelles Handeln, um den Binnenmarkt zu schützen. „Wenn wir nicht jetzt mit der Abschaffung der 150 Euro Zollfreigrenze und der Einführung einer Handling Fees auf Pakete reagieren, haben wir 2028 den Wettbewerb verloren”, sagte Bodo Th. Bölzle, Präsident von Südwesttextil. Asiatische E-Commerce-Plattformen nutzen die Zollfreigrenze von 150 Euro beim Import in die EU, indem Bestellungen auf mehrere Pakete aufgeteilt werden. Die Abschaffung dieser Zollfreigrenze hat die EU-Kommission erst für die geplante EU-Zollreform ab März 2028 vorgesehen. Sie plant zudem eine Pauschalgebühr von 2 Euro auf kleine Pakete – mit dieser „Handling Fee“ sollen auch die erheblichen Kosten der Zollbehörden finanziert werden. Bodo Th. Bölzle schätzt dies allerdings noch zu niedrig ein: „Um die Paketflut effektiv einzudämmen, benötigen wir eine Gebühr, die wirklich weh tut, von mindestens 30 Euro pro Paket, zusammen mit vielfältigen weiteren Maßnahmen, die einen fairen Markt sichern.“

Europäisches Maßnahmenpaket muss regulatorische Lücken schließen
Südwesttextil fordert ein konsolidiertes europäisches Vorgehen. Nur so können regulatorische Lücken dauerhaft in allen Bereichen geschlossen werden. Neben der zeitnahen Änderung des Unionszollkodexes, müssen E-Commerce-Plattformen außerhalb der EU zukünftig haftbar gemacht werden können. Dafür ist erforderlich, dass ihre Pflichten auf die volle Haftung für Konformität ausgeweitet und ein entsprechender Sitz in der EU verifiziert wird. Ansonsten fordert Südwesttextil, dass eine entsprechende Kaution hinterlegt wird oder eine Versicherung in der EU existiert, damit deren Bevollmächtigte für entsprechende Verstöße gegen EU-Regularien haftbar gemacht werden können. Insgesamt gilt es, die Kontrolldichte durch den Zoll zu erhöhen und eine Sanktionierung durchzusetzen. Dafür müssen die zuständigen Behörden besser ausgestattet, vernetzt und in einem EU-einheitlichen IT-System verbunden werden. Nichtsdestotrotz sieht Südwesttextil den Bedarf, als „Ultima Ratio“ die Rechtsgrundlage zur Abschaltung der Plattformen zu schaffen und stärker am Bewusstsein der Verbraucher zu arbeiten.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Borstar® Nextensio PE technology paves the way for more circular, high-performance and resource-efficient packaging solutions. © Borealis
Borstar® Nextensio PE technology paves the way for more circular, high-performance and resource-efficient packaging solutions.
30.09.2025

Borealis’ new polyethylene technology

  • Proprietary Borstar® Nextension polyethylene (PE) technology delivers superior performance and processability, enables downgauging and design for recycling – meeting the evolving demands of flexible packaging applications
  • Borealis introduces development materials with superior toughness and sealability
  • This marks the launch of a dynamic innovation pipeline across industries

Borealis proudly unveils its groundbreaking Borstar® Nextension Polyethylene (PE) technology, representing a significant leap forward in polyolefin innovation. 

Building on the proven performance of Borstar® technology, the new Borstar Nextension PE platform incorporates proprietary single-site catalysts developed by Borealis. This breakthrough technology marks a new era in advanced polyethylene solutions, delivering superior toughness, sealing performance, and enhanced processability for packaging solutions that enable downgauging, improve cost efficiency, and support design for recycling—addressing the critical needs of today’s packaging industry.

  • Proprietary Borstar® Nextension polyethylene (PE) technology delivers superior performance and processability, enables downgauging and design for recycling – meeting the evolving demands of flexible packaging applications
  • Borealis introduces development materials with superior toughness and sealability
  • This marks the launch of a dynamic innovation pipeline across industries

Borealis proudly unveils its groundbreaking Borstar® Nextension Polyethylene (PE) technology, representing a significant leap forward in polyolefin innovation. 

Building on the proven performance of Borstar® technology, the new Borstar Nextension PE platform incorporates proprietary single-site catalysts developed by Borealis. This breakthrough technology marks a new era in advanced polyethylene solutions, delivering superior toughness, sealing performance, and enhanced processability for packaging solutions that enable downgauging, improve cost efficiency, and support design for recycling—addressing the critical needs of today’s packaging industry.

Borstar Nextension PE technology sets new standards by enabling mono-material solutions that can replace existing multimaterial products, thus making it easier to sort and recycle at the end of life. Crucially, this supports the packaging industry to meet the recycling and waste reduction targets set out in the EU’s Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR). 

“This technological step change paves the way for more circular, high-performance, and resource-efficient packaging solutions,” says Erik Van Praet, Senior Vice President Innovation & Technology at Borealis. “It underscores our strategic commitment to sustainable innovation, driven by continuous investment in cutting-edge research and development.”

Introducing next-generation development materials
Borealis introduces Borstar Nextension PE technology with two high-performance development materials, tailored to meet evolving market needs:

  • A cutting-edge solution that delivers double the toughness of first-generation metallocene PE materials, while maintaining stiffness and excellent processability, including superior bubble stability and throughput. With its unique mechanical performance and strong downgauging potential, this new material enables more sustainable, fully recyclable packaging with excellent performance characteristics. Designed for industrial and food packaging applications, it is ideally suited for Form, Fill & Seal (FFS) and frozen food packaging.
  • An advanced solution featuring a breakthrough sealing profile that reduces sealing initiation temperature by over 15% compared to first generation metallocene PE. This, in combination with the material’s outstanding mechanical properties, enables faster packaging speeds, best-in-class hot tack performance – making it perfectly suited for lamination, FFS, and food packaging.

“Borstar Nextension PE technology will expand our portfolio with highly efficient and recyclable solutions,” adds Craig Arnold, Executive Vice President Polyolefins, Circular Economy Solutions and Base Chemicals. “This is just the beginning of a robust innovation pipeline that will serve customer needs across multiple industries.”

Weitere Informationen:
Borealis polyethylene
Quelle:

Borealis

30.09.2025

bvse: EU-Textilrichtlinie schnell umsetzen, Finanzierungsbrücken bis zum EPR-Start

Am 9. September 2025 hat das Europäische Parlament Änderungen der Abfallrahmenrichtlinie beschlossen und damit den Weg für die Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) im Textilsektor geebnet. Der bvse begrüßt dies grundsätzlich, sieht jedoch dringenden Nachbesserungsbedarf bei der Umsetzung.

Die Änderungsrichtlinie tritt 20 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft. Danach haben die Mitgliedstaaten 20 Monate Zeit, die Vorgaben in nationales Recht umzusetzen, und 30 Monate, um Systeme zur erweiterten Herstellerverantwortung einzurichten, in denen Hersteller, Importeure und Händler künftig die Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und Recycling finanzieren müssen.

Ungeachtet der noch nicht feststehenden Ausgestaltung des EPR-Systems sieht der Verband angesichts der sehr langen Umsetzungsfrist eine sehr konkrete Gefahr für die Überlebensfähigkeit des derzeitigen Sammel- und Verwertungssystems für Alttextilien.

Am 9. September 2025 hat das Europäische Parlament Änderungen der Abfallrahmenrichtlinie beschlossen und damit den Weg für die Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) im Textilsektor geebnet. Der bvse begrüßt dies grundsätzlich, sieht jedoch dringenden Nachbesserungsbedarf bei der Umsetzung.

Die Änderungsrichtlinie tritt 20 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft. Danach haben die Mitgliedstaaten 20 Monate Zeit, die Vorgaben in nationales Recht umzusetzen, und 30 Monate, um Systeme zur erweiterten Herstellerverantwortung einzurichten, in denen Hersteller, Importeure und Händler künftig die Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und Recycling finanzieren müssen.

Ungeachtet der noch nicht feststehenden Ausgestaltung des EPR-Systems sieht der Verband angesichts der sehr langen Umsetzungsfrist eine sehr konkrete Gefahr für die Überlebensfähigkeit des derzeitigen Sammel- und Verwertungssystems für Alttextilien.

„Das mittlerweile stark angegriffene deutsche Sammelsystem für Alttextilien ist einzigartig in Europa und ergibt eine Erfassungsquote, die kein alternatives System bieten kann. Derzeit diskutierte Alternativen, wie beispielsweise die Aufstellungen von Sammelbehältern in wenigen Betriebshöfen, können hier keine Alternative darstellen“, erklärt der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling Stefan Voigt.

bvse fordert kurzfristige Zwischenlösung
Daher sei bis zum Einsatz eines EPR-Systems eine kurzfristige Zwischenlösung umzusetzen, die das jetzige System stabilisiert und die beteiligten Unternehmen in die Lage versetzt, der Bevölkerung weiterhin das etablierte Sammelsystem anbieten zu können. Zum Einsatz des EPR-Systems erklärt Stefan Voigt, Vorsitzender des Fachverbandes Textilrecycling im bvse:

„Die EPR ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Textilrecyclings. Sie hat die Aufgabe, Planungssicherheit der beauftragten Sammler sicherzustellen und die Finanzierung von Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und Recycling umzusetzen. Darüber hinaus soll sie für eine Förderung eines nachhaltigen Produktdesigns sorgen.“

Gleichzeitig warnt Voigt jedoch vor Problemen bei der Umsetzung: „Die Frist von 30 Monaten für die Einführung der EPR ist angesichts der aktuellen Krise im Verwertungsmarkt deutlich zu lang. Bis zum Start des Systems drohen Finanzierungslücken. Ohne Übergangsfinanzierung werden die bewährten Sammelstrukturen kollabieren. Wir fordern die Bundesregierung daher dringend auf, die Richtlinie zügig umzusetzen und entstehende Finanzierungslücken bis zum Marktstart mit Brückenfinanzierung zu schließen.“

Transparente kostenbasierte Vergütungsmodelle gefordert
Auch bei der Vergütung sieht der Verband Klärungsbedarf: „Zwar ist die Kostenübernahme vorgesehen, doch es fehlt eine transparente Definition für angemessene Entgelte. Sammelunternehmen brauchen klare, kostenbasierte Vergütungsmodelle“, macht der Vizepräsident deutlich.

Umsetzung elementarer Grundanforderungen eines EPR-Systems
Ein EPR-System muss nach Ansicht des Verbandes bei der Ausgestaltung zwingend folgende Grundanforderungen erfüllen, erklärt Voigt, diese umfassen:

  • Keine Bevorteilung einzelner Akteure und Gruppen, weiterhin ausgewogene Beteiligung von gemeinnützigen, gewerblichen und kommunalen Sammlern.
  • Ausreichende Finanzierung der entstehenden Kosten für Sammlung, Verwertung und Entsorgung.
  • Sicherstellung und Fokussierung auf ein flächendeckendes Erfassungssystem mittels Container mit mindestens einem Container pro 1.500 Einwohner.
  • Sicherstellung des Eigentums an der gesammelten Ware für den Sammler und den Sortierer.
  • Kontrolle und Überwachung der gehandelten Mengenberichte und Wiegescheine.
  • Sicherstellung hochwertiger Standards, insbesondere bei den eingesetzten Sortierbetrieben. 
  • Fokussierung auf den Einsatz europäischer Sortier- und Verwertungsanlagen, möglicherweise durch ein Bonus-Malos-System. 
  • Festlegung von Mindestquoten für den Einsatz von textilen Recyclingfasern in Neuware.

Mehr Bürokratieentlastung für KMU
Zudem bleibt der Verwaltungsaufwand für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit den vorgesehenen Regelungen weiter unverhältnismäßig hoch. „Eine Vereinfachung der Meldeprozesse ist zwingend erforderlich, um unsere Unternehmen zu entlasten“, betont Voigt.

Breiter Dialog für nachhaltiges Textilrecycling
Gleichzeitig müsse ein breiter Dialog mit allen beteiligten Akteuren sichergestellt werden, ohne einzelne Interessen zu bevorzugen. „Nur durch konsequente Zusammenarbeit von Politik, Kommunen und Recyclingwirtschaft kann die Struktur des Textilrecyclings in Deutschland langfristig gesichert und ausgebaut werden“, macht der Textilrecyclingexperte und Vizepräsident im bvse deutlich.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Networking with Budapest as the backdrop (c) Edana
Networking with Budapest as the backdrop
30.09.2025

OUTLOOK™ 2025: A Sustainable and Innovative Future for the Nonwovens Industry

EDANA concluded its flagship event, OUTLOOK™ 2025, marking it as a major success with 475 participants from 207 companies across the nonwovens industry addressing the biggest questions. The three-day conference highlighted the urgent need for a unified approach to sustainability, regulation, and innovation in the absorbent hygiene and wipes sectors.

EDANA concluded its flagship event, OUTLOOK™ 2025, last week, marking it as a major success with 475 participants from 207 companies across the nonwovens industry addressing the biggest questions. The three-day conference highlighted the urgent need for a unified approach to sustainability, regulation, and innovation in the absorbent hygiene and wipes sectors.

OUTLOOK™ conference always serves as a critical hub for dialogue, bringing together industry leaders, innovators, and policy experts. This year's conversations consistently centred on how to turn today’s challenges into tomorrow’s opportunities.

EDANA concluded its flagship event, OUTLOOK™ 2025, marking it as a major success with 475 participants from 207 companies across the nonwovens industry addressing the biggest questions. The three-day conference highlighted the urgent need for a unified approach to sustainability, regulation, and innovation in the absorbent hygiene and wipes sectors.

EDANA concluded its flagship event, OUTLOOK™ 2025, last week, marking it as a major success with 475 participants from 207 companies across the nonwovens industry addressing the biggest questions. The three-day conference highlighted the urgent need for a unified approach to sustainability, regulation, and innovation in the absorbent hygiene and wipes sectors.

OUTLOOK™ conference always serves as a critical hub for dialogue, bringing together industry leaders, innovators, and policy experts. This year's conversations consistently centred on how to turn today’s challenges into tomorrow’s opportunities.

A World in Flux: Global Insights and Market Realities 
The event kicked off with a powerful keynote from Ambassador Ivo H. Daalder, who offered a big-picture view of how global alliances and economic policies are reshaping trade and market opportunities. This strategic perspective set the stage for a deeper dive into the industry’s specific challenges. 

Experts from around the world shared insights on the absorbent hygiene product (AHP) markets, particularly in developing countries, where local players are thriving by embracing agility and sustainability. A separate session focused on the wipes sector, where speakers from Water UK, Euromonitor International, and Suominen Corporation underscored that collaboration, innovation, and credible claims are key to a sustainable future for the category. 

Sustainability in the Spotlight
Throughout the conference, sustainability was less of a buzzword and more of a central theme. Sessions provided practical guidance on navigating the EU’s Green Deal and securing funding for projects. A session on Green Claims in Practice was particularly vital, with representatives from the European Environmental Bureau, the TIC Council, and the European Advertising Standards Alliance offering clear advice on how to build consumer trust and avoid greenwashing. 

Innovation was also on full display, with HIRO Technologies’ groundbreaking MycoDigestible™ diaper capturing attention. The product, which uses plastic eating fungi to safely break down diapers, offered a glimpse into how biotechnology could create truly circular solutions. 

Looking Ahead: AI and the Future of Nonwovens 
The discussions also reached beyond today’s challenges to explore tomorrow’s opportunities. A keynote on Day 3 by Roover Consulting addressed the role of Artificial Intelligence (AI) in the industry. The session showcased real-world examples of how AI can boost creativity and accelerate product development, while also addressing the crucial need for responsible implementation. 

"OUTLOOK™ 2025 was a powerful testament to our industry's resilience and forward-thinking nature," said Murat Dogru, General Manager of EDANA. "The conversations were about leading the change. We saw an industry that is committed to turning regulation into a competitive advantage and using innovation to create a truly sustainable future."
"We saw an industry that is committed to turning regulation into a competitive advantage and using innovation to create a truly sustainable future." - Murat Dogru, General Manager of EDANA.
Networking with Budapest as the backdrop 

The value of face-to-face connection was a recurring theme. Beyond the formal sessions, OUTLOOK™ had many networking events, including a cocktail reception at the stunning Buda Castle. Participants valued the side discussions that happen during the conference: “The presentations are great, but the real magic of OUTLOOK™ happens in the hallways and at the evening events. This is where you get to meet the relevant people of our industry—and that’s invaluable.”

"The real magic of OUTLOOK™ happens in the hallways and at the evening events. This is where you get to meet the relevant people of our industry—and that’s invaluable.” - Participant at OUTLOOK™.

With a clear path forward and a renewed sense of purpose, OUTLOOK™ 2025 wrapped up, leaving delegates equipped with the knowledge and connections needed to navigate the evolving landscape. The dates for OUTLOOK™ 2026 were announced for September 22-24, 2026. 

Weitere Informationen:
Edana OUTLOOK™ Conference
Quelle:

Edana