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Messegelände EuroShop 1966 (c) Messe Düsseldorf
Messegelände EuroShop 1966
15.09.2025

60 Jahre EuroShop: Von der Schaufenstermesse zum Global Retail Festival

Eine Messe, die nicht fragt, was verkauft wird, sondern wie: Mit dieser Idee startete 1966 die EuroShop in Düsseldorf und widmete sich einem Thema, das die Branche damals wie heute bewegte: dem Handel der Zukunft. 60 Jahre später ist aus dieser Vision die weltweit führende Plattform für Retail Innovationen geworden. 2026 wird in Düsseldorf das 60-jährige Bestehen mit einem „Global Retail Festival“ gefeiert. 

Als sich vom 11. bis 15. Juni 1966 rund 330 Aussteller aus elf Ländern den über 30.000 Besuchenden auf 17.193 Nettoquadratmeterfläche präsentierten, ahnte noch niemand, dass sich die EuroShop zur weltweit führenden Fachmesse des Handels entwickeln würde. Die Ausstellung zeigte vornehmlich Ladenbau, Ladeneinrichtungen, Kühlmöbel, Kassen und Schauwerbemittel. „Hot Topics“ waren unter anderem „die moderne Drogerie“, „Textilien modern verkaufen“ und „Tiefkühlkost als Ware der Zukunft“. Anfangs begegnete der Handel der neuen Messe mit Skepsis. Doch schon zur zweiten EuroShop 1968 sprach die Presse von „Weltgeltung“.

Eine Messe, die nicht fragt, was verkauft wird, sondern wie: Mit dieser Idee startete 1966 die EuroShop in Düsseldorf und widmete sich einem Thema, das die Branche damals wie heute bewegte: dem Handel der Zukunft. 60 Jahre später ist aus dieser Vision die weltweit führende Plattform für Retail Innovationen geworden. 2026 wird in Düsseldorf das 60-jährige Bestehen mit einem „Global Retail Festival“ gefeiert. 

Als sich vom 11. bis 15. Juni 1966 rund 330 Aussteller aus elf Ländern den über 30.000 Besuchenden auf 17.193 Nettoquadratmeterfläche präsentierten, ahnte noch niemand, dass sich die EuroShop zur weltweit führenden Fachmesse des Handels entwickeln würde. Die Ausstellung zeigte vornehmlich Ladenbau, Ladeneinrichtungen, Kühlmöbel, Kassen und Schauwerbemittel. „Hot Topics“ waren unter anderem „die moderne Drogerie“, „Textilien modern verkaufen“ und „Tiefkühlkost als Ware der Zukunft“. Anfangs begegnete der Handel der neuen Messe mit Skepsis. Doch schon zur zweiten EuroShop 1968 sprach die Presse von „Weltgeltung“.

Die EuroShop war stets Spiegelbild der großen Transformationen im Handel. Mitte der Sechziger lösten Selbstbedienung, Discountprinzip und offene Warendarbietung die traditionellen Tante-Emma-Läden ab. 1965 beschloss die Messe Düsseldorf gemeinsam mit dem EHI Retail Institute, das damals noch „Institut für Selbstbedienung“ hieß, eine neue Fachmesse speziell für den Handel aus der Taufe zu heben: die EuroShop – Europäische Ausstellung mit Kongress „Moderne Läden und Schaufenster“. Von da an erweiterte sich das Angebot der EuroShop stets mit den Neuerungen im Handel. In den 1970er Jahren hielten Beleuchtung, modulare Ladenkonzepte und elektronische Kassensysteme Einzug. 1975 wechselte die EuroShop aufgrund der mittelfristig angelegten Innovationspotenziale im Ladenbau in den bis heute gültigen Dreijahresrhythmus. 1978 ersetzte der zweifarbige EuroShop-Stern das alte Logo eines Ladens und Schaufensters. Das Markenzeichen steht für das Summenzeichen der Kassen, später aber vor allem für das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage der gesamten Investitionsgüterbereiche des Handels. Die 1980er standen im Zeichen technologischer Umbrüche: „Scanning in aller Munde“, schrieb die Lebensmittel Zeitung 1981, als Barcodes und automatische Warenwirtschaft vorgestellt wurden. Bald rückten bargeldloses Zahlen, Leergutrücknahme und Recycling in den Fokus – Themen, die die EuroShop frühzeitig aufgriff. In den 1990er Jahren wurden Läden zu Markenbühnen. Die EuroShop begleitete diesen Wandel mit innovativem Shopfitting, neuen POS-Technologien und den ersten elektronischen Preisschildern. 1996 sorgte ein Virtual-Reality-Prototyp für 80.000 DM für Aufsehen – ein Vorgeschmack auf die digitale Zukunft. Mit der Jahrtausendwende rückten multisensorische Erlebnisse, E-Commerce, RFID und Mobile Payment in den Mittelpunkt. Ein Jahr später feierte die EuroCIS als eigenständige Technologiemesse Premiere. Heute ist sie Europas führendes Event für Retail Technology. In den 2010er Jahren prägten Nachhaltigkeit, Omnichannel und Emotionalisierung das Bild. Mit neuen Sonderflächen wie dem Designer Village und renommierten Awards wie reta werden Highlights der EuroShop geboren. 2017 entstehen die sieben Erlebnisdimensionen, die die Messe noch heute in ähnlicher Form gliedern. Die 2020er Jahre brachten besondere Herausforderungen: 2020 fiel die Messe mitten in den Beginn der Corona-Pandemie. Die Besucherzahlen litten, doch die Innovationskraft blieb. 2023 markierte das große Wiedersehen: Digitalisierung, Energiemanagement und Nachhaltigkeit dominierten die Agenda, begleitet von spürbarer Aufbruchsstimmung.

Heute, 60 Jahre nach ihrer Gründung, zeigt sich die EuroShop als kosmopolitische Messefamilie: 1997 kam die EuroCIS als eigenständige Messe für Retail Technologie dazu, im Ausland entstanden internationale Spin-offs wie die China in-store in Shanghai und die in-store Asia in Indien. Zum 60. Jubiläum folgt ein weiterer Meilenstein der Expansion: Vom 26. bis 28. Oktober 2026 feiert die EuroShop Middle East in Dubai Premiere – ein klares Signal für die weltweite Relevanz der Marke.

Grund genug zu feiern: Vom 22. bis 26. Februar 2026 verwandelt sich das Messegelände in ein Global Retail Festival. Neben der Ausstellung mit rund 1.900 Ausstellern aus über 60 Nationen erwartet die Gäste ein umfangreiches Rahmenprogramm mit sieben Stages, vielen Sonderflächen wie z. B. dem Designers’ Village und der neuen VM Experience oder auch Guided Innovation Tours zu spannenden Ausstellern und Store Tours durch Düsseldorf. Networking-Formate wie Co-Working-Spaces und mobile Happy Hours laden ebenfalls zum Austausch der Retail Community ein. 

Mit ihrer 60-jährigen Geschichte ist die EuroShop längst mehr als eine Messe. Sie ist Impulsgeberin, Innovationsplattform und familiäres Netzwerk. Oder, wie es einst ein Journalist über die EuroShop schrieb: „Die Uniformität des Standbildes […] ist der Individualität, dem Mut zu Wagnissen in einem Umfang gewichen, den selbst Fachleute nicht erwartet hatten.“ Eine Aussage, die auch 2026 aktueller nicht sein könnte.

Weitere Informationen:
EuroShop EuroCIS Messe Düsseldorf Jubiläum
Quelle:

Messe Düsseldorf

Craft is a verb Foto: Alcova für Heimtextil
Craft is a verb
11.09.2025

Heimtextil Trends 26/27 – Wo KI und Handwerkskunst verschmelzen

Künstliche Intelligenz ist längst Teil der Gestaltung – gleichzeitig wächst der Wunsch nach dem Handgemachten, nach Intuition und Unregelmäßigkeit. In diesem Spannungsfeld entfalten sich die Heimtextil Trends 26/27: Unter dem Leitthema „Craft is a verb“ zeigen sie, wie Hightech und Handwerk nicht im Widerspruch stehen, sondern gemeinsam neue kreative Perspektiven eröffnen.

Künstliche Intelligenz ist längst Teil der Gestaltung – gleichzeitig wächst der Wunsch nach dem Handgemachten, nach Intuition und Unregelmäßigkeit. In diesem Spannungsfeld entfalten sich die Heimtextil Trends 26/27: Unter dem Leitthema „Craft is a verb“ zeigen sie, wie Hightech und Handwerk nicht im Widerspruch stehen, sondern gemeinsam neue kreative Perspektiven eröffnen.

Gemeinsam mit den Gründer*innen von Alcova präsentiert die Heimtextil eine Trendlandschaft, in der Handwerk und digitale Gestaltungsmethoden verschmelzen. Fühlbare Texturen treffen auf generative Muster, natürliche Strukturen auf algorithmische Präzision. Dabei entsteht kein Gegensatz, sondern ein Zusammenspiel: Wo traditionelle Handwerkstechniken an ihre Grenzen stoßen, eröffnet künstliche Intelligenz neue Möglichkeiten. Damit ergibt sich eine neue Art von Akteur: der Techno-Handwerker, der digitale Tools nicht als Konkurrenz, sondern als Erweiterung seines Werkzeugsatzes versteht. Die Heimtextil Trends 26/27 greifen damit die aktuellen Herausforderungen der Kreativbranche auf: KI rationalisiert Prozesse, werfen jedoch Fragen nach Kontrolle und kreativer Identität auf. Im Zentrum der Trends steht daher die bleibende Bedeutung des Handwerks – und wie KI dieses sinnvoll ergänzen und unterstützten kann. 

Alcova geht es nicht allein um materielle und ästhetische Trends. Vielmehr rücken die Kurator*innen eine Haltung zum bewussten Einsatz von KI im Design in den Fokus – als Ergänzung zur menschlichen Kreativität und als Mittel zur Entlastung und Inspiration. Diese Perspektive prägt auch ihre Arbeit: „Bei Alcova fühlen wir uns zu Objekten und Prozessen hingezogen, die unerwartet, experimentell und sogar ein wenig widerspenstig sind – aber dennoch irgendwie ihren Weg in unsere Wohnungen finden“ erklärt Valentina Ciuffi von Alcova. „Was uns täglich umgibt, sollte provozieren, Fragen aufwerfen und zum Gespräch anregen. Deshalb konzentrieren wir uns auf Projekte, die Trends vorwegnehmen, anstatt ihnen hinterherzulaufen“, ergänzt Joseph Grima von Alcova.

Sechs zentrale Trendrichtungen im Überblick
Wie sich diese Verschmelzung von Handwerk und Technologie konkret zeigt, verdeutlichen sechs zentrale Trendrichtungen. Sie eröffnen unterschiedliche Perspektiven darauf, wie KI und manuelle Gestaltung künftig zusammenwirken werden.

1.    Re: media
Textilien, die aus dem Zusammenspiel von digitaler Gestaltung und Handarbeit hervorgehen: Zeichnungen werden zunächst in digitale Renderings übertragen, anschließend in Jacquards oder handgestickte Muster zurückgeführt. So entstehen Arbeiten, die die Spannung zwischen verschiedenen Medien sichtbar machen. Erwartet werden Motive, die sich an Glitches orientieren – gebrochene Ästhetiken, verpixelte Farbverläufe sowie digital überarbeitete Handzeichnungen.

2.    Visible co-work
KI liefert die Entwürfe, der Mensch vollendet sie: In diesen Arbeiten verschwimmen die Grenzen zwischen Handwerk und Code. Das Design entsteht aus künstlicher Intelligenz und findet seinen Abschluss in handwerklicher Ausführung. Beispiele dafür sind digital bestickte Leinen, 3D-gestrickte Patchwork-Arbeiten oder generative Muster auf klassischen Stoffen.

3.    Sensing nature
Die Natur bildet hier den ursprünglichen Impulsgeber. Ihre Formen, Rhythmen und Strukturen eröffnen dabei eine Vielfalt, die entschlüsselt werden will. Digitale Werkzeuge übernehmen die Rolle des Übersetzers: Aus der rauen Oberfläche des Ozeans entsteht ein textiles Raster, aus dem über Felsen wachsenden Flechtenmuster wird durch algorithmische Verarbeitung ein dekoratives Motiv.

4.    A playful touch
In einer Zeit, in der Design von Funktionalität und Optimierung geprägt ist, rücken kleine dekorative Details wieder in den Vordergrund – nicht aus Zweck, sondern aus Freude. Eine Rüsche an einem ansonsten minimalistischen Vorhang, ein Neon-Element auf einer naturfarbenen Leinendecke oder eine unerwartet platzierte Quaste: Solche Gesten wirken wie bewusste Unterbrechungen. Sie führen einem vor Augen, dass Freude ein wesentlicher Bestandteil von Gestaltung bleibt – und dass auch Textilien Humor besitzen können.

5.    Crafted irregularity
Gewebe mit Knötchen, unregelmäßigen Färbungen, sichtbaren Nähten und asymmetrischen Abschlüssen rücken in den Mittelpunkt. Diese Materialien verbergen das Handwerk nicht, sondern betonen es – als bewusster Gegenentwurf zur makellosen Perfektion KI-gestützter Gestaltung.

6.    The uncanny valley
Technische Elemente wie Drähte, Anschlüsse oder Spulen werden nicht mehr versteckt, sondern bewusst gezeigt und in Szene gesetzt. Sie erscheinen als sichtbare Details und lenken den Blick auf das Innenleben der Maschine, nicht auf ihre makellose Oberfläche. So entstehen Designs, die das Verborgene offenlegen – und in ihrem verspielten Ausdruck etwas Fremdes, beinahe Außerirdisches entfalten. 

Die Farbwelt der Heimtextil Trends 26/27
Die Farbpalette bewegt sich zwischen erdiger Bodenständigkeit und digitaler Irritation: Töne wie Sand, Ton, Ruß, Oliv und Baumrinde vermitteln Stabilität, Materialität und Verbundenheit. Diese natürliche Ruhe wird jedoch gezielt durchbrochen – mit scharfen, synthetischen Akzenten wie säurehaltigem Grün, digitalem Flieder oder leuchtendem Bildschirmblau. Diese „Glitches“ schaffen Spannung und machen die Farbwelt zu einem vibrierenden Statement.

In der Trend Arena in Halle 6.1 werden vom 13. bis 16. Januar 2026 die Heimtextil Trends 26/27 erlebbar präsentiert.

Neuer RENO Online-Shop Quelle: Kienast Schuhhandels GmbH
11.09.2025

RENO veröffentlicht neuen Onlineshop – 73 % geringere Conversion Kosten

Die Kienast Schuhhandels GmbH (Marke RENO) hat ihren Onlineshop grundlegend modernisiert und auf eine hybride, Headless-Architektur mit Shopware 6 umgestellt. Bereits im ersten Jahr nach dem Relaunch verzeichnete RENO über 70 % niedrigere Kosten pro Conversion, erzielte mehr als 500.000 € an Conversion Wert und generierte 70.000 Filialbesuche aus digitalen Kampagnen. Der neue Auftritt ging in vier Monaten live. Diese Ergebnisse unterstreichen den strategischen Fokus auf ein konsistentes Markenerlebnis über alle Kanäle. 

Ausgangspunkt des Projekts war eine doppelte Transformation: Parallel zum Rebranding und der Modernisierung von über 250 stationären Filialen sollte auch der digitale Auftritt auf das nächste Niveau gehoben werden. Ziel war es, die wachsende Nachfrage nach nahtlosen, kanalübergreifenden Einkaufserlebnissen zu bedienen – ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen, im Zeit  und Budgetrahmen und unter hohen Sicherheitsanforderungen. 

Die Kienast Schuhhandels GmbH (Marke RENO) hat ihren Onlineshop grundlegend modernisiert und auf eine hybride, Headless-Architektur mit Shopware 6 umgestellt. Bereits im ersten Jahr nach dem Relaunch verzeichnete RENO über 70 % niedrigere Kosten pro Conversion, erzielte mehr als 500.000 € an Conversion Wert und generierte 70.000 Filialbesuche aus digitalen Kampagnen. Der neue Auftritt ging in vier Monaten live. Diese Ergebnisse unterstreichen den strategischen Fokus auf ein konsistentes Markenerlebnis über alle Kanäle. 

Ausgangspunkt des Projekts war eine doppelte Transformation: Parallel zum Rebranding und der Modernisierung von über 250 stationären Filialen sollte auch der digitale Auftritt auf das nächste Niveau gehoben werden. Ziel war es, die wachsende Nachfrage nach nahtlosen, kanalübergreifenden Einkaufserlebnissen zu bedienen – ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen, im Zeit  und Budgetrahmen und unter hohen Sicherheitsanforderungen. 

Gemeinsam mit dem Umsetzungspartner brandung entschied sich RENO für einen hybriden Architekturansatz: Ein Next.js Frontend und Storyblok als führendes Content System wurden mit Shopware 6 als Commerce Kern kombiniert. Binnen zwei Wochen entstand ein Proof of Concept als technisches Fundament; im weiteren Verlauf wurden bestehende Commerce Prozesse wie Checkout, Bezahlung und Kundenkonten in das neue Framework integriert. Die API First Architektur ermöglichte eine schnelle Skalierung, flexible User Journeys und eine saubere Datenbasis für messbare Optimierungen. 

Moderne Headless-Architektur
Ein weiterer Beschleuniger war die Shopware Erfahrung im Konzern: Da Shopware 6 bereits im Onlineshop kilagoo.com produktiv eingesetzt wurde, konnten erprobte Strukturen übernommen und Synergien gehoben werden. Aus Projektsicht überzeugte Shopware 6 durch die Kombination aus Flexibilität, schneller Implementierung und moderner Headless Architektur. 

„Was für RENO den entscheidenden Unterschied ausmachte, war die Möglichkeit, bestehende Prozesse wie Checkout, Zahlungsabwicklung und Kundenkonten effizient weiterzuverwenden. Das sparte Zeit und Kosten – und beschleunigte gleichzeitig die Projektumsetzung. Das Ergebnis: eine zukunftssichere E-Commerce-Lösung, die technologische Exzellenz mit wirtschaftlicher Effizienz verbindet“, betont Navina Heesan, Head of E-Commerce bei RENO.

KPIs im Überlick:

  • Die Kosten pro Conversion wurden um 73 % gesenkt
  • Die Kosten pro Lead sanken um 66 % 
  • Seit Kampagnenstart wurden über 6.000 Produkte verkauft
  • Der ROAS (Return on Ad Spend) verbesserte sich um 1.452.400 %
  • Über 5.000 neue Newsletter-Abonnent:innen 
  • Der erzielte Conversion-Wert lag bei über 500.000 Euro
  • Onlinekampagnen generierten seit Juli 2024 rund 70.000 Filialbesuche
  • Die Kosten pro Filialbesuch sanken um 91 %
Weitere Informationen:
Reno Schuhe Onlineshopping Software
Quelle:

shopware AG

(c) CHT Gruppe
10.09.2025

CHT mit innovativen Färbeverfahren und funktionalen Veredelungen auf den PERFORMANCE DAYS AUTUMN

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

TUBINGAL® RISE – Der Weichmacher wird aus recycelten „End-of-Life“-Silikonen hergestellt und besteht zu über 60 % aus aufbereiteten Silikonabfällen und Emulgatoren aus nachwachsenden Rohstoffen. 

ARRISTAN rAIR – Die nachhaltige hydrophile Ausrüstung wird aus recycelten PET-Flakes hergestellt und sorgt für Feuchtigkeitsregulierung, schnelles Trocknen und gute Schmutzabweisung. ARRISTAN rAIR eignet sich für die Veredelung von recycelten Garnen und Geweben, die anschließend erneut recycelt werden können – ein wichtiger Beitrag zur textilen Kreislaufwirtschaft.

Als Unternehmen im Stiftungsbesitz ist die CHT einer umfassenden Nachhaltigkeitsagenda verpflichtet. Produkte werden nach strengen Standards entwickelt und hergestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung von biobasierten, biologisch abbaubaren und recycelten Materialien liegt, um die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.

10.09.2025

BVMed: „Gesundheit und MedTech stärker in den Fokus nehmen“

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert anlässlich der „State of the Union“-Rede von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen stärkeren Fokus auf Gesundheitsversorgung, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnologien als Teil der Lösung. So fehle es in den Zollverhandlungen mit den USA nach wie vor an Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte, um die medizinische Versorgung nicht zu gefährden. „Es ist richtig, einen Schwerpunkt auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa zu legen. Dafür muss die Medizintechnik als Leitbranche aber stärker einbezogen werden. Wir müssen den Innovationstransfer beschleunigen, KMU unterstützen, Bürokratie abbauen und die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) rasch verbessern“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Rede vor dem Europaparlament.

Medizintechnologien sind für Patient:innen und die Gesundheitssysteme unverzichtbar: Diagnose, Behandlung und Genesung hängen in hohem Maße von ihnen ab. Der Sektor ist auch ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Stärke und industrielle Widerstandsfähigkeit Europas. 

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert anlässlich der „State of the Union“-Rede von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen stärkeren Fokus auf Gesundheitsversorgung, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnologien als Teil der Lösung. So fehle es in den Zollverhandlungen mit den USA nach wie vor an Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte, um die medizinische Versorgung nicht zu gefährden. „Es ist richtig, einen Schwerpunkt auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa zu legen. Dafür muss die Medizintechnik als Leitbranche aber stärker einbezogen werden. Wir müssen den Innovationstransfer beschleunigen, KMU unterstützen, Bürokratie abbauen und die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) rasch verbessern“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Rede vor dem Europaparlament.

Medizintechnologien sind für Patient:innen und die Gesundheitssysteme unverzichtbar: Diagnose, Behandlung und Genesung hängen in hohem Maße von ihnen ab. Der Sektor ist auch ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Stärke und industrielle Widerstandsfähigkeit Europas. 

Die Forderungen des deutschen MedTech-Verbandes im Einzelnen:

  • Medizinprodukte müssen von jeglichen Handelszöllen oder Ausfuhrbeschränkungen ausgenommen werden, so wie es bislang aus humanitären Gründen gute Praxis war. Die EU muss mit den USA ein „Zero for Zero“-Zollabkommen zum Medizintechnik-Bereich verhandeln, um Patient:innen zu schützen und den Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitslösungen zu erhalten. Denn: Medizintechnologien sind von komplexen globalen Lieferketten und fortschrittlichen Materialwissenschaften abhängig. Einige Geräte erfordern bis zu tausend Komponenten aus verschiedenen Regionen, beispielsweise Patient:innen-Überwachungssysteme, Dialysesysteme, In-vitro-Diagnostikgeräte oder Magnetresonanztomographen. Rohstoffe und Halbfertigteile werden häufig zwischen internationalen Produktionsstätten transportiert, um dort einer speziellen Verarbeitung unterzogen zu werden. Zölle und weitere Handelsbeschränkungen stören diese komplexen Prozesse und schaden der Medizintechnikbranche in vielerlei Hinsicht.
  • Der BVMed unterstützt die Ankündigung der EU-Kommission, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken und dabei einen speziellen Fokus auf KMU zu legen. Dafür benötigen wir gezielte Maßnahmen zur Entlastung kleiner und mittlerer Unternehmen, etwa bei MDR-Zertifizierungsgebühren. Wir müssen KMU-Belange in europäischen Gesetzgebungsverfahren systematisch berücksichtigen. Denn: Der Mittelstand spielt in der MedTech-Branche eine tragende Rolle: Rund 93 Prozent der MedTech-Unternehmen sind KMU. Der BVMed hat gemeinsam mit dem Diagnostika-Verband VDGH im Sommer 2025 ein detailliertes Positionspapier zur besseren KMU-Unterstützung vorgelegt.
  • Der BVMed unterstützt das Vorhaben der EU-Kommission, die MDR zu evaluieren und zu verbessern. Gleichzeitig sollten kurzfristige untergesetzliche Maßnahmen umgesetzt werden, um die Bürokratielast zu reduzieren, ohne die Sicherheit oder Leistungsfähigkeit der Produkte und die Sicherheit von Patient:innen zu beeinflussen. Dazu gehört die unbegrenzte Gültigkeit von MDR-Zertifikaten auf Basis des in die MDR integrierten Lebenszyklusansatzes. Vorschläge zur Verbesserung der MDR und der IVDR (In-vitro-Diagnostika-Verordnung) hat der BVMed in einem gemeinsamen Whitepaper mit dem VDGH bereits 2023 vorgelegt.
  • Der BVMed begrüßt, dass ein Schwerpunkt der EU-Lifescience-Strategie auf der Reform des regulatorischen Rahmens liegt. Ein moderner, innovationsfreundlicher und effizienter Rechtsrahmen ist für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Medizintechnik-Branche von großer Bedeutung. Zu einer strukturellen Reform gehören aus BVMed-Sicht:
    o    Die Vereinfachung der Genehmigungsverfahren.
    o    Die Förderung von risikobasierten Ansätzen.
    o    Die Sicherstellung eines zeitnahen Zugangs der Patient:innen zu innovativen Technologien.
    o    Der Abbau von unnötigem Verwaltungsaufwand.
    o    Die Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).

Dr. Marc-Pierre Möll: „Europa steht in einem harten Wettbewerb um Investitionen und Top-Talente. Um Innovationen hier zu entwickeln, benötigen wir international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Gesundheitsversorgung und die Stärkung der Medizintechnik als Leitwirtschaft müssen deshalb auf EU-Ebene im Fokus bleiben. Dazu gehört ein besonderer Blick auf die Unterstützung von KMU “

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Teijin Carbon veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht Foto: (c) Teijin Carbon Europe GmbH
Teijin Carbon veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht
09.09.2025

Teijin Carbon veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Teijin Carbon hat den Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht und damit ein starkes Signal für klimafreundliche Innovationen gesetzt. Von CO2-reduzierten Hochleistungsfasern bis zu digitalen Produktpässen – die fortschrittlichen Materialien des Unternehmens tragen dazu bei, Branchen zu verändern.

Teijin Carbon, ein weltweit führender Anbieter von hochleistungsfähigen Carbonfasern, beschreibt in seinen Nachhaltigkeitsbericht unter dem Leitgedanken „Pioneering solutions together for a healthy planet“ die strategischen Maßnahmen des Unternehmens zur Förderung des Klimaschutzes, der Kreislaufwirtschaft und der sozialen Verantwortung in seinen weltweiten Aktivitäten.

Teijin Carbon hat den Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht und damit ein starkes Signal für klimafreundliche Innovationen gesetzt. Von CO2-reduzierten Hochleistungsfasern bis zu digitalen Produktpässen – die fortschrittlichen Materialien des Unternehmens tragen dazu bei, Branchen zu verändern.

Teijin Carbon, ein weltweit führender Anbieter von hochleistungsfähigen Carbonfasern, beschreibt in seinen Nachhaltigkeitsbericht unter dem Leitgedanken „Pioneering solutions together for a healthy planet“ die strategischen Maßnahmen des Unternehmens zur Förderung des Klimaschutzes, der Kreislaufwirtschaft und der sozialen Verantwortung in seinen weltweiten Aktivitäten.

Der Bericht hebt die Rolle von Teijin Carbon bei der Förderung einer nachhaltigen Transformation in Schlüsselbranchen wie Luft- und Raumfahrt, Industrie, Bauwesen, Schifffahrt, Verteidigung, Energie und Sport hervor. Zu den Errungenschaften zählen die Einführung von Tenax Next™, einer neuen Produktlinie, die im Vergleich zu herkömmlichen Carbonfasern eine CO2-Reduzierung von bis zu 35 Prozent ermöglicht, sowie die Einführung eines digitalen Produktpasses (DPP), der vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit während des gesamten Produktlebenszyklus gewährleistet.

„Unsere Carbonfasern ermöglichen leichtere, langlebigere und energieeffizientere Konstruktionen und leisten damit einen direkten Beitrag zur Dekarbonisierung“, sagt Tetsuya Ito, General Manager der Teijin Carbon Business Group. „Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir neue Maßstäbe für verantwortungsbewusste Hochleistungswerkstoffe.“

Nachhaltigkeit ist auf Konzernebene verankert. Akimoto Uchikawa, Präsident und CEO der Teijin Group, betont: „Mit unserer Arbeit bei Teijin wollen wir sicherstellen, dass jede Innovation den Anforderungen von heute gerecht wird und die Welt von morgen respektiert. Der Weg zu einer zirkulären, nachhaltigen Wirtschaft ist der Schlüssel, um beides zu erreichen.“

Der Bericht folgt den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und enthält validierte Leistungskennzahlen (KPIs) zu CO2-Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch, Abfallmanagement sowie sozialen und ethischen Standards. Teijin Carbon ist nach ISCC PLUS, ISO 14001, ISO 50001 und ISO 45001 zertifiziert, was sein Engagement für Transparenz und kontinuierliche Verbesserung unterstreicht.

Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

09.09.2025

Circular Valley Convention 2026: Hotspot der Kreislaufwirtschaft

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

„Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft, und bei Bayer engagieren wir uns aktiv dafür, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl Ressourcen schonen als auch den ökologischen Fußabdruck minimieren. Die Circular Valley Convention 2026 bietet eine wertvolle Gelegenheit, mit anderen Vordenkern zusammenzukommen, um gemeinsam neue Ansätze zu erkunden und die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft aktiv voranzutreiben. Nur durch Zusammenarbeit und den Austausch von Best Practices können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Dr. Holger Weintritt, Leiter Pharmaceuticals Product Supply, Bayer AG.

Frank Meyer, CSVP R&D & Sustainability Henkel Consumer Brands ergänzt: „Die Circular Valley Convention ist eine einzigartige Plattform, um Ideen, Talente und Branchen miteinander zu verbinden – Dimensionen, die für Henkel von strategischer Bedeutung sind. Durch die Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir skalierbare Lösungen vorantreiben, die die Kreislaufwirtschaft, nachhaltiges Wachstum und eine dauerhafte Wirkung fördern.“
 
Conference, Expo & Event bringen konkrete Lösungen für die Circular Economy
Die Circular Valley Convention überzeugt mit einem innovativen Mix: Eine hochkarätig besetzte Fachkonferenz, eine praxisorientierte Expo sowie exklusive Networking-Angebote schaffen Raum für Dialog, Inspiration und konkrete Kooperationen. Im Mittelpunkt stehen lösungsorientierte Ansätze für zirkuläre Wertschöpfung, branchenübergreifende Zusammenarbeit und Innovation entlang des gesamten Produktlebenszyklus – von Design und Materialeinsatz über digitale Anwendungen bis hin zu Recyclingtechnologien.
 
Anmeldung als Aussteller ab jetzt möglich 
Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und NGOs, die ihre Lösungen für die Circular Economy in der Expo-Area oder auf der Konferenzbühne auf der CVC 2026 präsentieren möchten, können sich ab sofort als Aussteller oder Partner anmelden.

Quelle:

Messe Düsseldorf 

Bei der Firma MAVIG kommt die Outlast® Temperatur Regulierung in Hauben und Schutzwesten zum Einsatz. Foto: MAVIG & Outlast
Bei der Firma MAVIG kommt die Outlast® Temperatur Regulierung in Hauben und Schutzwesten zum Einsatz.
09.09.2025

MAVIG & Outlast: NASA-Technologie für Schutzkleidung in der Radiologie

In Operationssälen, bei Untersuchungen und Notfällen stehen Ärztinnen und Ärzte unter ho-hem Druck - Konzentration und Präzision sind gefragt, oft über viele Stunden hinweg. Hinzu kommt: Besonders in der Radiologie, wo schwere Strahlenschutzkleidung zum Arbeitsalltag gehört, ist Hitzestress ein bekanntes Problem. Schutzkleidung schützt, aber sie belastet auch. Schweiß und Überhitzung kosten Energie und beeinträchtigen Wohlbefinden und Leis-tungsfähigkeit. 

Hier setzt die Partnerschaft zwischen MAVIG, dem traditionsreichen Münchener Spezialisten für Strahlenschutz, und Outlast Technologies, dem Pionier für adaptive Temperaturregulie-rung, an: Gemeinsam heben sie Schutzkleidung auf ein neues Komfortniveau.
Die ursprünglich von der NASA entwickelte temperaturregulierende Outlast® Technologie arbeitet nach folgendem Prinzip: Sie nimmt überschüssige Körperwärme auf, speichert sie im Textil und gibt sie bei Bedarf wieder ab. So bleibt die Temperatur direkt an der Haut ausgeglichen - selbst bei langen Tragezeiten unter schwerer Schutzkleidung. Das Ergebnis ist weniger Überhitzung, weniger Feuchtigkeit, mehr Komfort.

In Operationssälen, bei Untersuchungen und Notfällen stehen Ärztinnen und Ärzte unter ho-hem Druck - Konzentration und Präzision sind gefragt, oft über viele Stunden hinweg. Hinzu kommt: Besonders in der Radiologie, wo schwere Strahlenschutzkleidung zum Arbeitsalltag gehört, ist Hitzestress ein bekanntes Problem. Schutzkleidung schützt, aber sie belastet auch. Schweiß und Überhitzung kosten Energie und beeinträchtigen Wohlbefinden und Leis-tungsfähigkeit. 

Hier setzt die Partnerschaft zwischen MAVIG, dem traditionsreichen Münchener Spezialisten für Strahlenschutz, und Outlast Technologies, dem Pionier für adaptive Temperaturregulie-rung, an: Gemeinsam heben sie Schutzkleidung auf ein neues Komfortniveau.
Die ursprünglich von der NASA entwickelte temperaturregulierende Outlast® Technologie arbeitet nach folgendem Prinzip: Sie nimmt überschüssige Körperwärme auf, speichert sie im Textil und gibt sie bei Bedarf wieder ab. So bleibt die Temperatur direkt an der Haut ausgeglichen - selbst bei langen Tragezeiten unter schwerer Schutzkleidung. Das Ergebnis ist weniger Überhitzung, weniger Feuchtigkeit, mehr Komfort.

MAVIG integriert die Hightech-Materialien in seine Strahlenschutzkleidung und Kopfbede-ckungen, die speziell für den Einsatz in der Radiologie entwickelt wurden. Für Medizinerin-nen und Mediziner bedeutet das einen spürbarer Unterschied in ihrem Arbeitsalltag. Statt Hitzestress – mehr Wohlbefinden, mehr Konzentration, mehr Leistungsfähigkeit.

„Unsere Produkte sollen Ärztinnen und Ärzten nicht nur Schutz bieten, sondern sie bestmög-lich in ihrer anspruchsvollen Arbeit unterstützen“, sagt Anna-Luisa Uhlitz, Leitung Produkt- und Projektmanagement für PSA bei MAVIG. „Durch die Zusammenarbeit mit Outlast haben wir den Komfort für die Anwender und Anwenderinnen verbessert.“ 

Auch Outlast Technologies sieht in der Kooperation eine perfekte Verbindung: „Die Anfor-derungen im Klinikalltag sind enorm. Wir freuen uns, dass unsere ursprünglich für Astronau-ten entwickelte Technologie jetzt dazu beiträgt, den irdischen Helden in Medizin und Pflege mehr Komfort zu ermöglichen“, so Ingo Horger Senior Business Development Manager von Outlast.

 

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

08.09.2025

HDE fordert ehrliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen und der wirtschaftlichen Auswirkungen

Mit Blick auf die erste Sitzung der Corona-Enquete-Kommission am 8. September macht sich der Handelsverband Deutschland (HDE) für eine umfassende und ehrliche Aufarbeitung der Zeit der Pandemie sowie der staatlichen Maßnahmen stark. Dabei müssten auch die bis heute spürbaren wirtschaftlichen Folgen im Einzelhandel eine Rolle spielen. Für kommende ähnliche Situationen gelte es, besser vorbereitet zu sein und künftig zielgenauer zu handeln.

„Die Pandemie war für die ganze Gesellschaft eine Stress- und Ausnahmesituation. Jetzt gilt es, die Folgen der nicht immer zielgenauen Maßnahmen schonungslos anzusprechen und Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen. Sollte es ein nächstes Mal geben, müssen alle besser vorbereitet sein. Für viele Handelsunternehmen war die Zeit der Pandemie ein existenzbedrohendes Desaster. Die Ladenschließungen waren kein probates Mittel zur Eindämmung der Pandemie und wurden trotzdem wochenlang aufrechterhalten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Auch in Ausnahmesituationen müsse gelten, dass solch weitreichende Eingriffe gut begründet und nachgewiesenermaßen zielführend sein müssen. Da gebe es noch viel aufzuarbeiten.

Mit Blick auf die erste Sitzung der Corona-Enquete-Kommission am 8. September macht sich der Handelsverband Deutschland (HDE) für eine umfassende und ehrliche Aufarbeitung der Zeit der Pandemie sowie der staatlichen Maßnahmen stark. Dabei müssten auch die bis heute spürbaren wirtschaftlichen Folgen im Einzelhandel eine Rolle spielen. Für kommende ähnliche Situationen gelte es, besser vorbereitet zu sein und künftig zielgenauer zu handeln.

„Die Pandemie war für die ganze Gesellschaft eine Stress- und Ausnahmesituation. Jetzt gilt es, die Folgen der nicht immer zielgenauen Maßnahmen schonungslos anzusprechen und Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen. Sollte es ein nächstes Mal geben, müssen alle besser vorbereitet sein. Für viele Handelsunternehmen war die Zeit der Pandemie ein existenzbedrohendes Desaster. Die Ladenschließungen waren kein probates Mittel zur Eindämmung der Pandemie und wurden trotzdem wochenlang aufrechterhalten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Auch in Ausnahmesituationen müsse gelten, dass solch weitreichende Eingriffe gut begründet und nachgewiesenermaßen zielführend sein müssen. Da gebe es noch viel aufzuarbeiten.

„Der Einzelhandel spürt die Folgen der Pandemie und der damit verbundenen Lockdowns bis heute. Die Konsumstimmung hat ihr Vor-Corona-Niveau seitdem nicht mehr erreicht. Verluste in Milliardenhöhe sorgten für tausende Schließungen in der Branche. Die staatlichen Hilfen reichten dabei nicht einmal ansatzweise, um die erlittenen Verluste wieder auszugleichen. Im internationalen Vergleich ist Deutschland zwar ganz gut durch die Pandemie gekommen, der Einzelhandel aber hat enorm gelitten“, so Genth weiter. Die Wirtschaft und insbesondere der Einzelhandel seien ein zentraler Teil der Gesellschaft. So sei mit der Schließung vieler Geschäfte auch die Verödung vieler Innenstädte enorm beschleunigt worden. Genth: „Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie-Maßnahmen treffen die gesamte Gesellschaft. Die Wirtschaft, das sind wir alle – ob als Arbeitgeber oder als Beschäftigte. Deshalb erwartet der Einzelhandel, dass die Enquete-Kommission ab heute auch ausführlich über die ökonomischen Auswirkungen der Maßnahmen spricht. Es ist gut, dass dies nun in einem sachlichen Rahmen und ohne vorgegebene, das Ergebnis vorwegnehmende, Leitplanken geschehen kann.“ Der Handelsverband stehe der Kommission jederzeit für Gespräche und Einordnungen zum Thema zur Verfügung.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

FALKE X Matthias & Gitta Schweighöfer (c) Falke, Fotograf Kristian Schuller
FALKE X Matthias & Gitta Schweighöfer
08.09.2025

130 Jahre FALKE mit zwei Generationen Schweighöfer

In der Herbst/Winter 2025/2026 Saison feiert FALKE ein besonderes Jubiläum und präsentiert zum runden Geburtstag eine exklusive Jubiläumskollektion, die Tradition und Gegenwart auf elegante Weise verbindet.

Erstmals in der Geschichte der Marke setzt FALKE für das Kampagnenshooting auf prominente Gesichter: Der international bekannte deutsche Schauspieler und Filmproduzent Matthias Schweighöfer und seine Mutter Gitta, ebenfalls renommierte Schauspielerin, stehen gemeinsam vor der Kamera und verkörpern auf authentische Weise das Motto der Saison: „From Generation to Generation“, eine Kollektion, die Generationen verbindet. Inszeniert wurde die Kampagne von Modefotograf Kristian Schuller. 

„Ich freue mich sehr darüber, das erste Testimonial für FALKE zu sein“, beschreibt Matthias Schweighöfer seine Rolle. „Es war eine Ehre gemeinsam mit meiner Mutter dieses Generationenshooting für FALKE machen zu dürfen!“

In der Herbst/Winter 2025/2026 Saison feiert FALKE ein besonderes Jubiläum und präsentiert zum runden Geburtstag eine exklusive Jubiläumskollektion, die Tradition und Gegenwart auf elegante Weise verbindet.

Erstmals in der Geschichte der Marke setzt FALKE für das Kampagnenshooting auf prominente Gesichter: Der international bekannte deutsche Schauspieler und Filmproduzent Matthias Schweighöfer und seine Mutter Gitta, ebenfalls renommierte Schauspielerin, stehen gemeinsam vor der Kamera und verkörpern auf authentische Weise das Motto der Saison: „From Generation to Generation“, eine Kollektion, die Generationen verbindet. Inszeniert wurde die Kampagne von Modefotograf Kristian Schuller. 

„Ich freue mich sehr darüber, das erste Testimonial für FALKE zu sein“, beschreibt Matthias Schweighöfer seine Rolle. „Es war eine Ehre gemeinsam mit meiner Mutter dieses Generationenshooting für FALKE machen zu dürfen!“

Die Jubiläumskollektion umfasst Legwear, Apparel, Daily Underwear und funktionale Sportswear – alles in gewohnt hochwertiger FALKE-Qualität. Ein besonderes Highlight ist der handgeschriebene FALKE-Schriftzug, der ausgewählte Produkte ziert. Er steht symbolisch für die Handschrift des Unternehmens – geprägt von Handwerkskunst, Leidenschaft und einem tiefen Verständnis für das Detail.

05.09.2025

HDE: Änderung des Lieferkettengesetzes trägt zu Rechtssicherheit bei

Der Entwurf zur Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) trägt aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zu mehr Rechtssicherheit für Handelsunternehmen bei. Insbesondere bewertet der HDE positiv, dass die Unternehmen nun auch rückwirkend für die letzten zwei Geschäftsjahre keine LkSG-Berichte mehr einreichen müssen. Gleichzeitig kritisiert der Verband die kurze Rückmeldefrist für eine Stellungnahme zum Referentenentwurf am vergangenen Freitag. Die Bundesregierung mahnt der HDE zu einem konsequenten Bürokratieabbau.

Der Entwurf zur Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) trägt aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zu mehr Rechtssicherheit für Handelsunternehmen bei. Insbesondere bewertet der HDE positiv, dass die Unternehmen nun auch rückwirkend für die letzten zwei Geschäftsjahre keine LkSG-Berichte mehr einreichen müssen. Gleichzeitig kritisiert der Verband die kurze Rückmeldefrist für eine Stellungnahme zum Referentenentwurf am vergangenen Freitag. Die Bundesregierung mahnt der HDE zu einem konsequenten Bürokratieabbau.

„Die geplante Streichung der Berichtspflichten im Lieferkettengesetz ist essenziell für eine wirksame Entlastung der Unternehmen und sorgt für die dringend notwendige Rechtssicherheit. Allerdings dürfen jetzt auch keine neuen Belastungen folgen, das würde das Bekenntnis der Bundesregierung zum Bürokratieabbau untergraben“, so Antje Gerstein, HDE-Geschäftsführerin Europapolitik und Nachhaltigkeit. Dass die Unternehmen rückwirkend für die vergangenen beiden Geschäftsjahre keine LkSG-Berichte mehr einreichen müssten, sei eine große Entlastung. Vor allem die Berichts- und Dokumentationspflichten hätten durch die EU-Nachhaltigkeitsregulatorik in den vergangenen Jahren ein sehr hohes Maß an Komplexität und Umfang erreicht. „Eine rechtssichere Umsetzung ist für Unternehmen nicht mehr ohne den enormen Einsatz personeller und finanzieller Ressourcen möglich. Volumen, Detailgrad sowie zahlreiche Unklarheiten bei der Auslegung von Rechtsbegriffen belasten die Händlerinnen und Händler“, betont Gerstein.

Der HDE fordert, dass das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) als ausführende Kontrollbehörde die Änderungen des LkSG zügig veröffentlicht, um in der Praxis für Rechtsklarheit zu sorgen. Zudem müssten die teilweise übermäßigen Auskunftsersuchen des BAFA auf ein vertretbares Maß reduziert werden, damit bei den Unternehmen eine bürokratische Entlastung auch tatsächlich ankomme. Von großer Bedeutung sei zudem das laufende, europäische Omnibus-1-Gesetzespaket, da es insgesamt die Reduktion administrativer Pflichten und die Vereinheitlichung der EU-Regulatorik im Nachhaltigkeitsbereich avisiere. „Die Bundesregierung sollte den Omnibus-1 unterstützen und die nationale Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD ohne Gold-Plating so bürokratiearm wie möglich realisieren“, so Gerstein weiter.

Scharfe Kritik übt der HDE an der kurzen Rückmeldefrist für die Einreichung einer Stellungnahme zum Referentenentwurf am vergangenen Freitag. „Mit solch kurzen Fristen senden die Ministerien ein fatales Signal an die Wirtschaft. Eine wirksame Beteiligung der Verbände ist so kaum möglich“, so Gerstein. Das müsse sich zwingend ändern. Im Koalitionsvertrag habe man sich schließlich auf angemessene Fristen von in der Regel vier Wochen geeinigt.

 

05.09.2025

MUNICH FABRIC START mit stabiler Resonanz

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 
‚Business as unusual‘ – das ist das neue Motto“, so eröffnete der Denim-Experte der BLUEZONE Panos Sofianos das Podium, auf dem die Denim-Industrie über die Zukunft der Branche diskutierten. „Wer wartet, ist zu spät. Seit ich in der Branche arbeite, gab es für Denim nie einfache Zeiten. Die Lösung besteht nicht darin, zu reagieren, sondern vorauszusehen, was kommt, und rechtzeitig zu agieren“, sagt Ezgi Atil, Business Development and R&D Manager, Kipas Denim. „Ich reise viel um die Welt. Der Denim-Markt scheint zu schrumpfen – doch in den USA und Asien wächst er weiterhin. Der Wettbewerb in Europa ist ein anderer. Unsere Antwort darauf: Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig versuchen wir, verstärkt Lifestyle- und Luxusmarken statt Ketten zu gewinnen. So sichern wir unsere Existenz, gerade in Europa. Die BLUEZONE ist dafür eine wichtige Plattform – und Panels wie dieses sind entscheidend“, erklärt Levent Bozgeyik, International Marketing Manager, Iskur Denim.  

Von diesen Lösungen gab es auf der BLUEZONE zahlreiche Beispiele – moderne Technologien, umweltschonende Färbemethoden und funktionale Innovation von der Faser bis zum Finish, waren die vorherrschenden Themen der rund 40 internationalen Denim-Mills, die ihre neuesten Entwicklungen für Denim und Sportswear präsentierten. So zeigte beispielsweise Tejidos Royo den ersten Stoff aus hundert Prozent pre-consumer recycelter Baumwolle, gefärbt mit DRY Indigo, ISKO präsentierte mit RECODE DENIM sein neues Kreislaufkonzept.  

Mit „HOMEGROWN DENIM LEGENDS“ werden von nun an prägende Denim-Persönlichkeiten und -Marken aus der DACH-Region in den Mittelpunkt gestellt. Den Auftakt machte: Erwin O. Licher, Gründer dreier deutscher Denim-Labels, sowie historische Einblicke von Levi’s-Gründer Loeb Strauss und Ruedi Karrers Vintage-Sammlung. Heritage und New Technology – diese zwei Gegenpole beleuchteten auch die Denim-Ikone Adriano Goldschmied im Gespräch mit Thomas Leary, Co-Founder und Sales Manager von Baytech Sustainable Technologies gemeinsam mit Sofia Strazzanti, Founder & CEO von Future Fashion Assembly.  

Die neue Location der BLUEZONE im Zentrum des MOC in Halle 2, wurde unterschiedlich angenommen. Die Chancen für neue Synergien und eine engere Verzahnung mit der FashionIndustrie wurden gesehen und bereits vielfach genutzt. Einige vermissten den besonderen Denim-Vibe der Zenith Halle. „Am alten Standort haben wir uns wohler gefühlt – mir fehlt hier ein wenig die Denim-Seele. Aber am Ende des Tages finden uns die Kunden auch hier. Wir präsentieren unsere Hauptkollektion mit viel Heritage sowie neuen authentischen Styles, neuen Basics und ausgefallenen Designs. Für den deutschen Markt entwickeln wir immer eine eigene Kollektion. Mit Stretch, leichteren Stoffen und einem soften Griff treffen wir genau den Geschmack. Deshalb sind wir bei der BLUEZONE auch immer ausgebucht“, sagt B. Hande Yildirim, Sales Chief von Bossa. „Wir haben auf der BLUEZONE tolle, authentische Waschungen gesehen. Generell gibt es viele Neuheiten. Durch den späten Zeitpunkt ist die Messe für uns eher ein Meet & Greet. Wir können hier gut arbeiten und Sachen nachbesprechen. Aber wir vermissen die Atmosphäre von der alten BLUEZONE“, fasst es Sandi Lambertz, Head of Design Denim von Mac Moden, zusammen.  

(All)gegenwärtig – die Trends für Autumn.Winter 26/27  
Mit dem Leitthema „RIGHT HERE RIGHT NOW“ stellt die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 26/27 die Gegenwart in den Mittelpunkt. Die fünf großen Fashion-Trends für die kommende Saison spiegeln die Vielschichtigkeit des Zeitgeistes wider. „Conversant“ verbindet neu interpretierte Dresscodes und Heritage-Ästhetik mit American Sportswear. „At Ease“ steht für Komfort, Klarheit und minimalistische Eleganz. „Night Call“ bringt subversive Clubkultur mit futuristischem Glanz. „Untamed“ setzt auf Naturverbundenheit, robuste Materialien und folkloristische Muster, während „Elite“ luxuriöse Styles zwischen Neo-Dandyismus und opulenten Materialmixen inszeniert. Die Trends der MUNICH FABRIC START waren für Designer, Einkäufer und Produktverantwortliche ein wichtiger Input für den eigenen Research und Einkaufsentscheidungen. „Die Trendforen sind immer sehr inspirierend. Es zeigt sich viel Varianz in den Fabrics und Fancies – von Pailletten über Glanz und Struktur. Diese Vielseitigkeit bringt Abwechslung. Die vielen erdigen, warmen Farbtöne machen Lust auf den Herbst. Bei den DESIGN STUDIOS haben wir tolle Patterns gefunden, auffallend viele Animal Prints“, sagt Theresa Link, Team Lead Grafik Design von Bonita. Simone Pilger, Product Managerin von Raabe Fashion Group, setzt auf Karos und Felle: „Das ist ein Riesenthema – dafür haben wir hier auf der Messe eine gute Auswahl gefunden. Die Trendforen haben uns nochmal darin bestätigt, dass wir auf die richtigen Farb- und Materialtrends setzen. Braun, Rot, Karamell – generelle warme Töne in neuen Kombinationen. Auf Mint gehen wir eher nicht.“  
 
Thomas Nick Müller, Inhaber der Agentur Max Müller, sieht die Tendenz zu Besonderheiten: „Die Kunden suchen nach mehr Spezialitäten. Die Zeiten, in denen alles in Grau und Beige war, sind vorbei. Stattdessen kommen neue Winterfarben in Dessinierungen, Ton-in-Ton-Checks, Jacquards und Unis, aber immer mit Struktur. Die Oberflächen dürfen nicht zu flach sein, MoulinéGarne sind wichtig. Unsere Kunden waren da, aber man muss auch sagen, wenn es früher mal 100 waren, dann sind es jetzt vielleicht 30.“ Durchaus mehr Highlights hätte man sich bei Drykorn gewünscht: „Wir sind eine deutsche Firma und freuen uns, dass wir eine deutsche Messe haben, die wir immer und gerne supporten. Wir machen hier unser Brot- und Buttergeschäft und haben dafür alles gefunden. Von den Kollektionen wünschen wir uns mehr Highlights. Wir sind groß geworden, weil wir mutig sind, nicht weil wir vorsichtig sind. Wir brauchen mehr Cherries!“, sagt Fred Götz, Creative Director Menswear and Interior Design bei Drykorn.  
 
Nach zwei Messetagen schloss die MUNICH FABRIC START mit einer stabilen Besucherfrequenz im Vergleich zum Vorjahr ab. Sowohl unter den Besuchern als auch unter den Ausstellern intensiv diskutiert wurde der Messetermin. Die Veranstalter erwägen die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 27/28 vom September auf Mitte/Ende Juli 2026 vorzuziehen. Weitere Details hierzu folgen in den kommenden Wochen. Fest steht, dass die kommende Edition vom 27. bis 29. Januar 2026 eine Laufzeit von drei Tagen haben wird.  

Quelle:

MUNICH FABRIC START

(c) Teijin Carbon Europe GmbH
05.09.2025

NCAMP-Qualifizierung für Teijin

Teijin Carbon hat für ihre Tenax™ IMS65 E23 24K non-crimp fabrics (NCF) und unidirektionalen Gewebe (UD) in Verbindung mit dem Epoxidharzsystem Syensqo PRISM® EP2400 - die erste Material- und Prozesskombination dieser Art - die NCAMP-Qualifizierung (National Center for Advanced Materials Performance) erhalten.

Die Materialien von Teijin Carbon sind unter den Materialspezifikationen NMS 241 und der Prozessspezifikation NPS 82401 qualifiziert worden und werden von einem öffentlich zugänglichen NCAMP-Datenbericht über die Materialeigenschaften begleitet. Das NCAMP-Programm wird von der U.S. Federal Aviation Administration gefördert.

Die NCAMP-Datenbank unterstützt den Nachweis der Gleichwertigkeit verschiedener Infusionsverfahren und ebnet damit den Weg für eine breitere Anwendung der out-of-autoclave (OoA) Verbundwerkstoffherstellung in der Luft- und Raumfahrt.

Teijin Carbon hat für ihre Tenax™ IMS65 E23 24K non-crimp fabrics (NCF) und unidirektionalen Gewebe (UD) in Verbindung mit dem Epoxidharzsystem Syensqo PRISM® EP2400 - die erste Material- und Prozesskombination dieser Art - die NCAMP-Qualifizierung (National Center for Advanced Materials Performance) erhalten.

Die Materialien von Teijin Carbon sind unter den Materialspezifikationen NMS 241 und der Prozessspezifikation NPS 82401 qualifiziert worden und werden von einem öffentlich zugänglichen NCAMP-Datenbericht über die Materialeigenschaften begleitet. Das NCAMP-Programm wird von der U.S. Federal Aviation Administration gefördert.

Die NCAMP-Datenbank unterstützt den Nachweis der Gleichwertigkeit verschiedener Infusionsverfahren und ebnet damit den Weg für eine breitere Anwendung der out-of-autoclave (OoA) Verbundwerkstoffherstellung in der Luft- und Raumfahrt.

Partnerschaft mit der Mississippi State University verbessert die Umsetzung
Um die praktische Umsetzung des qualifizierten Systems und die Bauteilentwicklung zu unterstützen, sind Teijin Carbon und Syensqo eine Partnerschaft mit dem Advanced Composites Institute (MSU-ACI) der Mississippi State University in Starkville eingegangen. Mit seinen fortschrittlichen VARTM-Fähigkeiten und skalierbaren Werkzeugstrategien spielt das MSU-ACI eine Schlüsselrolle bei der Validierung der Prozessrobustheit und Materialkonsistenz. Das Institut trägt dazu bei, den Herstellern die Gewissheit zu geben, dass sie mit zugänglichen, kosteneffizienten Produktionsmethoden eine Qualität auf Luft- und Raumfahrtniveau erreichen können.

Diese Zusammenarbeit spiegelt das Engagement von Teijin Carbon wider, die Einführung von Infusionstechnologien zu erleichtern. Lernkurven werden verkürzt und durch NCAMP-qualifizierte Daten wird ein schnellerer Weg vom Design zur Zertifizierung ermöglicht.

Materialvorteile für strukturelle Luft- und Raumfahrtanwendungen
Das neu qualifizierte Tenax™ non-crimp fabric basierend auf IMS65 E23 24K in Kombination mit dem Syensqo PRISM® EP2400-Epoxidharzsystem bietet folgende Vorteile:

  • Out-of-Autoclave-Verarbeitung mit Autoklaven-ähnlicher Performance
  • Erreichen hoher Faservolumengehalt mit einer Porosität von nahezu Null
  • Herstellung langlebiger Preforms – ideal für große, komplexe Bauteile
  • Globale Verfügbarkeit aller Komponenten über See-, Land- oder Luftweg 
  • Beschleunigte FAA-Zertifizierung mit öffentlich verfügbaren B-Basis-Zulassungen

Diese Qualifikation bietet OEMs und Zulieferern der Luft- und Raumfahrtindustrie eine skalierbare und robuste Alternative zur herkömmlichen Prepreg-Verarbeitung. Sie eignet sich für kleine bis extragroße Primär- oder Sekundärstrukturen sowie für integrierte Teile wie Steuerflächen, Zugangsklappen und Verkleidungen in kommerziellen und militärischen Plattformen. Diese Verarbeitungsmethode kann zu einer effizienten und ressourcenschonenden Fertigung beitragen, die mit den Nachhaltigkeitszielen der Luft- und Raumfahrtindustrie im Einklang steht.

Teijin Carbon und Syensqo werden ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Partnerschaft mit der Mississippi State University fortsetzen, um fortschrittliche Verbundwerkstofflösungen anzubieten, die eine effizientere, widerstandsfähigere und nachhaltigere Zukunft der Luft- und Raumfahrt gestalten können.

Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

Texhibition Istanbul (c) Texhibition Istanbul
Texhibition Istanbul
05.09.2025

Texhibition Istanbul: Schaufenster der Textilindustrie

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und Innovation – von digitalen Drucktechnologien über den Einsatz recycelter Fasern bis hin zu umweltfreundlichen Produktionsmethoden. Mit 27 Milliarden US-Dollar Textil- und Bekleidungsexporten im Jahr 2024 ist die Türkei der fünftgrößte Textilexporteur der Welt und der zweitgrößte Lieferant der EU (11,5 Mrd. US-Dollar jährlich). Dank seiner strategischen Lage zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten bietet die Türkei logistische Vorteile: kürzere Lieferzeiten, hohe Liefersicherheit und schnelle Reaktionsfähigkeit in einem zunehmend volatilen Handelsumfeld. Für 2025 erwarten Textil- und Bekleidungssektor ein Produktionsvolumen von über 80 Milliarden US-Dollar, gestützt durch Strukturreformen, Nachhaltigkeitsinitiativen und Markenaufbau. 

Umfassendes Produktspektrum 
Texhibition präsentiert die gesamte textile Wertschöpfungskette: gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Stickerei, Druck, Accessoires, Denim und Kunstleder. Branchenführer wie Sanko, Kasar& Dual Textile, İSKUR Group, Küçükçalık Textile, Söktaş, Sasa, İpeker und Antik Dantel stellen ihre neuesten Innovationen vor. 

Trendbereiche: Inspiration trifft Innovation 
Spezielle Zonen wie Trends Lab, Innovation Hub, ReValue Stock Hub und Blue Black Texhibition bieten den Besuchern eine Reise durch die neuesten Trends, nachhaltigen Technologien und innovativen Designpraktiken. Die Trendbereiche, Seminare und Panels stellen die Innovationskraft der Branche und Zukunftsvisionen heraus. Neben der Präsentation der Stärken traditioneller Textilien lenken sie zugleich die Aufmerksamkeit auf Innovationen im Bereich technischer Textilien. 

Innovation Hub: Innovation und Textilien der Zukunft (Halle 8) 
Von Smart Textiles über biotechnologie-basierte Stoffe bis hin zu digitaler Fertigung und KI-gestützten Prozessen: Der Innovation Hub zeigt die Vision der Textilzukunft. Kuratiert unter der kreativen Leitung von Arzu Kaprol und Filiz Tunca dient dieser Bereich als inspirierende Plattform, an der sich Technologie und Kreativität begegnen. 

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Smart textiles
Quelle:

Jandali

Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 Foto (c) Rieter
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40
04.09.2025

Rieter: Auf dem Weg zur vollautomatischen Spinnerei

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Rieter präsentiert Lösungen, die Schritt für Schritt die Umsetzung der vollautomatischen Spinnerei für die Produktion von Ring- und Kompaktgarnen ermöglicht. Zu den Höhepunkten gehören der effiziente Ballentransport, der automatisierte Kannentransport und Verpackungslösungen inklusive Dämpfen, Palettieren und Etikettieren. Im Bereich der Digitalisierung bietet Rieter ESSENTIAL-Module für unterschiedliche Ansprüche. Damit erhalten Mitarbeitende einer Spinnerei – vom Management bis zum Maschinenbediener – fundierte Entscheidungsgrundlagen, um die Garnproduktion zu optimieren. 
 
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 
Die neue Kämmereivorbereitung OMEGAlap E 40 produziert 800 kg/h und damit 33% mehr als das Vorgängermodell – dank dem schnellen Wickelwechsel. Gleichzeitig punktet sie mit 30% geringerem Energie- und 63% geringerem Druckluftbedarf und besonders einfacher Wartung und Reinigung.  
 
Präzisionsspulmaschine NEO-BD – schneller und besser 
Die neue Präzisionsspulmaschine NEO-BD produziert Spule doppelt so schnell wie das Vorgängermodell – und das in höherer Qualität. Sie überzeugt durch absolute Präzision: von der optimal einstellbaren Spulendichte über die exakt definier- und reproduzierbare Garnlänge bis hin zum präzisen Gewicht jeder einzelnen Spule. 

Effizientes Luftspinnen kardierter Baumwolle 
Die Luftspinnmaschine J 70 ist in der Lagekardierte Fasern wirtschaftlich zu verspinnen – das ist einzigartig. Zu verdanken ist das einem neu entwickelten Drall-Element: Es hebt die Produktionsgeschwindigkeit auf ein neues Niveau und sorgt für Spitzenwerte bei der Rohstoffausnutzung. Von der Innovation profitieren Spinnereien auch bei anderen Rohstoffanwendungen. 

Die Spindel, die Strom spart – eNASA 
Die neue Novibra-Spindel eNASA senkt den Stromverbrauch der Spinnmaschine um 2 bis 4% im Vergleich zu herkömmlichen Spindeln. Die hochpräzise Technologie ist vor allem wirksam bei hohen Drehzahlen. Die neue Spindel ist kompatibel mit allen Novibra-Klemmkronen. 

Technologiekompetenz in recycelten Garnen 
Rieter arbeitet beim Thema recycelte Garne eng mit Partnern und Faserherstellern zusammen. Dazu werden unterschiedliche Projekte und Endprodukt präsentiert. Eine neue Möglichkeit den Recyclinganteil im Ringgarn deutlich zu erhöhen ist die Verwendung nachhaltiger, synthetischer Zellulosefasern – ausführlich beschrieben in einer neuen Technologie-Publikation. 

Neuer Rieter-Webshop – Intelligenter und schneller zu Ersatzteilen 
Die moderne Plattform ermöglicht es Kunden, Ersatzteile für Spinn- und Spulmaschinen, Upgrades und Nachrüstlösungen auf intelligente Weise zu beschaffen. Das One-Stop-Shop-Erlebnis vereinfacht und optimiert das Bestellwesen für Spinnereien. 

Nachhaltigkeitsbericht Freudenberg Performance Materials (c) Freudenberg Performance Materials
04.09.2025

Freudenberg Performance Materials veröffentlicht eigenen Nachhaltigkeitsbericht

Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht hat Freudenberg Performance Materials einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Umweltverantwortung und unternehmerischer Transparenz gesetzt. Bisher waren Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens ausschließlich Teil des Nachhaltigkeitsberichts des Mutterkonzern Freudenberg-Gruppe. Der nun veröffentliche Bericht konzentriert sich dagegen auf das Geschäft mit technischen Textilien.

Nachhaltigkeit ist bei Freudenberg tief in der über 175-jährigen Unternehmensgeschichte verwurzelt. Auch Freudenberg Performance Materials orientiert sich an der UN-Brundtland-Definition und verfolgt das Ziel, Abfall und Emissionen zu minimieren sowie den Einsatz von Energie, Materialien und Wasser zu reduzieren. Bis 2045 soll CO₂-Neutralität an allen Standorten erreicht werden (Scope 1 und 2). 

2024 hat Freudenberg Performance Materials bedeutende Fortschritte erzielt:

Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht hat Freudenberg Performance Materials einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Umweltverantwortung und unternehmerischer Transparenz gesetzt. Bisher waren Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens ausschließlich Teil des Nachhaltigkeitsberichts des Mutterkonzern Freudenberg-Gruppe. Der nun veröffentliche Bericht konzentriert sich dagegen auf das Geschäft mit technischen Textilien.

Nachhaltigkeit ist bei Freudenberg tief in der über 175-jährigen Unternehmensgeschichte verwurzelt. Auch Freudenberg Performance Materials orientiert sich an der UN-Brundtland-Definition und verfolgt das Ziel, Abfall und Emissionen zu minimieren sowie den Einsatz von Energie, Materialien und Wasser zu reduzieren. Bis 2045 soll CO₂-Neutralität an allen Standorten erreicht werden (Scope 1 und 2). 

2024 hat Freudenberg Performance Materials bedeutende Fortschritte erzielt:

  • Die CO₂-Emissionen (Scope 1 & 2) wurden um mehr als 3 Prozent gesenkt – insgesamt 29 Prozent weniger als im Basisjahr 2020.
  • Trotz gestiegener Produktionsmengen konnte die Energieeffizienz um 10 Prozent verbessert werden.
  • 30 Prozent des eingekauften Stroms stammten aus erneuerbaren Quellen, wodurch 25 Produktionslinien mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben wurden.
  • Der Anteil grüner Energie am Gesamtenergieverbrauch stieg um 26 Prozent auf 13,5 Prozent.
  • Die größte gasbetriebene Anlage des Unternehmens wurde durch ein Nasswäscher-System ersetzt, wodurch eine Reduktion von ca. 4.000 Tonnen CO₂ erzielt werden konnte.

Freudenberg Performance Materials hat mittel- und langfristige Nachhaltigkeitsziele definiert, die als Leitlinien für kurzfristige Entscheidungen dienen. Im Zuge der Vorbereitung auf die kommende EU-Verordnung „Ecodesign for Sustainable Products Regulation“ (ESPR) hat das Unternehmen mit der Einführung einer Software zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) begonnen, das Digitale Energiemonitoring wird an allen Standorten weltweit vorangetrieben und engagiert sich in ersten zirkulären Projekten mit Kunden.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

03.09.2025

EuroShop Middle East 2026 expandiert nach Dubai

Die EuroShop setzt ihre internationale Expansion fort: Vom 26. bis 28. Oktober 2026 wird erstmals die EuroShop Middle East in Dubai stattfinden. Als zentrale Handelsplattform für den Nahen Osten bietet die neue Messe Unternehmen aus den Bereichen Ladenbau, Beleuchtung, Retail Technology sowie Marketing, Food Service Equipment, Energy Management und Expo eine maßgeschneiderte Bühne für Innovationen und Geschäftsanbahnung.

„Die EuroShop Middle East wird eine erstklassige Plattform für Unternehmen sein, die sich an einem der am schnellsten wachsenden Wirtschafts- und Handelsstandorten der Welt präsentieren wollen“, erklärt Petra Cullmann, Executive Director bei der Messe Düsseldorf. „Unsere bei der EuroShop bewährten Angebote und Strukturen bieten in Kombination mit lokalem Know-how ideale Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg in diesem höchst interessanten Marktumfeld.“

Die EuroShop setzt ihre internationale Expansion fort: Vom 26. bis 28. Oktober 2026 wird erstmals die EuroShop Middle East in Dubai stattfinden. Als zentrale Handelsplattform für den Nahen Osten bietet die neue Messe Unternehmen aus den Bereichen Ladenbau, Beleuchtung, Retail Technology sowie Marketing, Food Service Equipment, Energy Management und Expo eine maßgeschneiderte Bühne für Innovationen und Geschäftsanbahnung.

„Die EuroShop Middle East wird eine erstklassige Plattform für Unternehmen sein, die sich an einem der am schnellsten wachsenden Wirtschafts- und Handelsstandorten der Welt präsentieren wollen“, erklärt Petra Cullmann, Executive Director bei der Messe Düsseldorf. „Unsere bei der EuroShop bewährten Angebote und Strukturen bieten in Kombination mit lokalem Know-how ideale Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg in diesem höchst interessanten Marktumfeld.“

Die neue EuroShop Tochtermesse wird von einer eigens für den Ausbau des Geschäfts in der Golfregion gegründeten Durchführungsgesellschaft namens „Messe Düsseldorf Connex Gulf Exhibition Organizing LLC“ (kurz: Messe Düsseldorf Gulf Office) organisiert. „Mit der erfolgreichen Platzierung der EuroShop Middle East 2026 im Dubai World Trade Centre haben wir einen wichtigen Meilenstein unserer Strategie in der Golfregion erreicht. Das ist erst der Anfang – unser Ziel ist es, in naher Zukunft weitere weltweit führende Messemarken in die Region zu bringen”, verrät Tarek Sibai, Managing Director des Messe Düsseldorf Gulf Office.

Mit Dubai als strategischem Standort profitieren Ausstellende wie auch Besuchende der EuroShop Middle East von einem der dynamischsten Wirtschaftszentren der Welt. Die Stadt gilt als globaler Hub für Handel und Innovation – mit erstklassiger Infrastruktur, einem florierenden Einzelhandelssektor und optimalen Rahmenbedingungen für Geschäftserfolg. Dem Marktforschungsunternehmen MBB zufolge werden die Vereinigten Arabischen Emirate bis 2026 ein durchschnittliches Wachstum von 5,7 Prozent und ein Marktvolumen von rund 370 Milliarden US-Dollar aufweisen.

Weitere Informationen:
EuroShop Dubai Expansionsstrategie
Quelle:

Messe Düsseldorf

Berg von Alttextilien vor dem Schweizer Bundeshaus © volltoll.ch / Public Eye
Berg von Alttextilien vor dem Schweizer Bundeshaus
03.09.2025

Kleiderberg vor dem Schweizer Bundeshaus: Politische Maßnahmen gegen Fast Fashion gefordert

Auf dem Berner Bundesplatz wurden am 03. September fünf Tonnen Altkleider abgeladen. Mit dieser Aktion zeigt eine Koalition von 13 Organisationen dem Parlament und Bundesrat die Dringlichkeit ehrgeiziger Maßnahmen gegen die Fast-Fashion-Industrie auf. Zugleich fordert sie für die Schweiz eine gezielte Förderung fairer und umweltverträglicher Mode.

Mit dem Markterfolg chinesischer Modegiganten wie Shein und Temu seien die weltweite Produktion und der Konsum von Kleidung explosionsartig gestiegen. Auch die Schweiz bleibe von diesem Phänomen und seinen Folgen nicht verschont. Schweizweit werden jedes Jahr 100'000 Tonnen Kleidung als Abfall verbrannt oder zur Entsorgung in einkommensschwächere Länder exportiert. 13 Organisationen,* darunter Public Eye, die Gewerkschaft Unia, der Konsumentenschutz, Fashion Revolution Switzerland und die Fair Fashion Factory, kämpfen gemeinsam gegen diese Missstände. Um das Ausmaß des Problems sichtbar zu machen und eine politische Antwort zu fordern, wurden fünf Tonnen Altkleider auf den Bundesplatz in Bern gekippt. 

Auf dem Berner Bundesplatz wurden am 03. September fünf Tonnen Altkleider abgeladen. Mit dieser Aktion zeigt eine Koalition von 13 Organisationen dem Parlament und Bundesrat die Dringlichkeit ehrgeiziger Maßnahmen gegen die Fast-Fashion-Industrie auf. Zugleich fordert sie für die Schweiz eine gezielte Förderung fairer und umweltverträglicher Mode.

Mit dem Markterfolg chinesischer Modegiganten wie Shein und Temu seien die weltweite Produktion und der Konsum von Kleidung explosionsartig gestiegen. Auch die Schweiz bleibe von diesem Phänomen und seinen Folgen nicht verschont. Schweizweit werden jedes Jahr 100'000 Tonnen Kleidung als Abfall verbrannt oder zur Entsorgung in einkommensschwächere Länder exportiert. 13 Organisationen,* darunter Public Eye, die Gewerkschaft Unia, der Konsumentenschutz, Fashion Revolution Switzerland und die Fair Fashion Factory, kämpfen gemeinsam gegen diese Missstände. Um das Ausmaß des Problems sichtbar zu machen und eine politische Antwort zu fordern, wurden fünf Tonnen Altkleider auf den Bundesplatz in Bern gekippt. 

Die Koalition fordert einen systemischen Wandel in der Modebranche – hin zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Qualität, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen. Dazu brauche es griffige politische Maßnahmen, wie die Einführung einer Abgabe auf neue Kleidung und Schuhe, die Förderung von Reparatur und Wiederverkauf sowie Anreize für eine nachhaltige Produktion und die Gewährleistung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Der gemeinsame Protest ist Teil einer Kampagne von Public Eye, die den Bundesrat mit einer Petition zur Schaffung eines Schweizer Modefonds auffordert, der Unternehmen verpflichten soll, sich an den sozialen und ökologischen Folgekosten ihres Geschäftsmodells zu beteiligen. Bisher setzt der Bundesrat auf freiwillige Initiativen der Unternehmen. Diese griffen, so die Position der NGOs, jedoch viel zu kurz und seien allzu oft Greenwashing.

Quelle:

Public Eye

03.09.2025

„Regierung beschließt Ende des unbeschwerten Rechnungskaufs“

Mit dem am 03. September beschlossenen Entwurf zur Umsetzung der Richtlinie über Verbraucherkreditverträge, hat sich die Bundesregierung entschlossen, den sicheren Kauf auf Rechnung für Verbraucherinnen und Verbraucher zu vermiesen, findet Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland & Regionales:

„Verbraucherinnen und Verbraucher setzen beim Onlinekauf seit Jahrzehnten auf die sicherste Bezahlmethode: den Kauf auf Rechnung. Dieser ist zinsfrei und hat bisher unproblematisch einen Zahlungsaufschub gewährt. Das soll sich bald ändern. Zukünftig werden sie in vielen Fällen mit unnötiger Bürokratie, irreführenden Warnhinweisen und überzogenen Prüfungen konfrontiert. Das verunsichert, schafft Misstrauen gegenüber dem Onlinehandel und lenkt vom eigentlichen Ziel ab: dem Schutz vor Überschuldung. Der bevh appelliert daher an die Politik, den bewährten Kauf auf Rechnung attraktiv zu halten.“ 

Mit dem am 03. September beschlossenen Entwurf zur Umsetzung der Richtlinie über Verbraucherkreditverträge, hat sich die Bundesregierung entschlossen, den sicheren Kauf auf Rechnung für Verbraucherinnen und Verbraucher zu vermiesen, findet Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland & Regionales:

„Verbraucherinnen und Verbraucher setzen beim Onlinekauf seit Jahrzehnten auf die sicherste Bezahlmethode: den Kauf auf Rechnung. Dieser ist zinsfrei und hat bisher unproblematisch einen Zahlungsaufschub gewährt. Das soll sich bald ändern. Zukünftig werden sie in vielen Fällen mit unnötiger Bürokratie, irreführenden Warnhinweisen und überzogenen Prüfungen konfrontiert. Das verunsichert, schafft Misstrauen gegenüber dem Onlinehandel und lenkt vom eigentlichen Ziel ab: dem Schutz vor Überschuldung. Der bevh appelliert daher an die Politik, den bewährten Kauf auf Rechnung attraktiv zu halten.“ 

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

03.09.2025

Autoneum entwickelt spezialisierte Produkte für batteriegetriebene Mobilität

Die Automobilindustrie befindet sich in einem Transformationsprozess, der weit über die Elektrifizierung hinausgeht. Zu den zentralen Zukunftstrends zählen softwaredefinierte Fahrzeuge, autonomes Fahren, vernetzte Mobilität und die konsequente Dekarbonisierung der Lieferketten. 

Autoneum begegnet diesen Entwicklungen mit einem klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Die Produkte des Unternehmens sind grundsätzlich für alle Antriebsarten geeignet: Mit NVH-Lösungen für leise Innenräume, thermischen Abschirmungen für Batteriemodule und vollständig rezyklierbaren Materialien trägt Autoneum dazu bei, die Mobilität von morgen sicherer, komfortabler und ressourcenschonender zu gestalten und entwickelt nun auch spezialisierte Produkte für batteriegetriebene Mobilität – mit Fokus auf Insassenschutz und Batteriesicherheit.

Die Automobilindustrie befindet sich in einem Transformationsprozess, der weit über die Elektrifizierung hinausgeht. Zu den zentralen Zukunftstrends zählen softwaredefinierte Fahrzeuge, autonomes Fahren, vernetzte Mobilität und die konsequente Dekarbonisierung der Lieferketten. 

Autoneum begegnet diesen Entwicklungen mit einem klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Die Produkte des Unternehmens sind grundsätzlich für alle Antriebsarten geeignet: Mit NVH-Lösungen für leise Innenräume, thermischen Abschirmungen für Batteriemodule und vollständig rezyklierbaren Materialien trägt Autoneum dazu bei, die Mobilität von morgen sicherer, komfortabler und ressourcenschonender zu gestalten und entwickelt nun auch spezialisierte Produkte für batteriegetriebene Mobilität – mit Fokus auf Insassenschutz und Batteriesicherheit.

Sustainability – Kreislaufwirtschaft auf Industrieniveau 
Im Mittelpunkt steht dabei das Thema Nachhaltigkeit. Autoneum verarbeitet jährlich über 30.000 Tonnen rezykliertes PET – das entspricht rund drei Milliarden 0,25-Liter-Flaschen. Produkte wie Flexi-Light PET, Di-Light und der vollständig rezyklierbare Teppich N-Join1 bestehen zu über 90 Prozent aus wiederverwertetem Material und tragen damit messbar zur Dekarbonisierung und Ressourcenschonung bei. 

Flexi-Light PET, ein besonders formbares und langlebiges Akustikmaterial auf Polyesterbasis, sorgt für effektive Schalldämmung im Fahrzeuginnenraum und lässt sich ebenfalls voll-ständig rezyklierbar. Für Fahrzeugteppiche bietet Di-Light dank seiner thermischen Formbarkeit und strukturellen Eigenschaften nicht nur eine gute Geräuschdämmung, sondern auch hohe Designfreiheit – ideal für großflächige Anwendungen. Mit N-Join1 hat Autoneum zu-dem ein Mono-Material-System entwickelt, das ganz ohne Latex und Klebstoffe auskommt. Es besteht vollständig aus rezyklierten Materialien und ermöglicht eine unkomplizierte Wiederverwertung am Ende des Produktlebenszyklus.

„Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Strategie“, sagt Eelco Spoelder, CEO der Autoneum Management AG. „Mit innovativen Materialien und ressourcenschonenden Prozessen leisten wir einen aktiven Beitrag zur Transformation der Automobilindustrie – und zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen.“ 

Neue Mobilität erfordert neue Materialien 
Prognosen zufolge wird der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen im Jahr 2025 auf rund 20 Millionen Einheiten steigen – ein Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Mobilitätswende spiegelt sich auch in der Produktstrategie von Autoneum wider. Bereits 2024 waren über 115 Elektromodelle weltweit mit Autoneum-Komponenten ausgestattet – 2025 werden es voraussichtlich fast 150 sein. 60 Prozent aller Neuaufträge im vergangenen Jahr bezogen sich auf reine Elektrofahrzeuge, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 35 Prozent im Jahr 2023. 

Um dieser Dynamik gerecht zu werden, hatte Autoneum bereits frühzeitig ein eigenes Team für Neue Mobilität aufgebaut und betreibt seit 2024 ein neues Forschungs- und Technologie-zentrum in Shanghai, China. Dieses ergänzt die bestehenden Innovationszentren in Winterthur, Schweiz, und Bocholt, Deutschland, und stärkt die globale Entwicklungskompetenz. 
Das Unternehmen entwickelt hochspezialisierte Komponenten für die nächste Generation von Fahrzeugen – insbesondere für Elektrofahrzeuge mit neuen Batteriearchitekturen. Mit Komponenten wie das Impact Protection Plate, dem micafreien E-Fiber Shield und dem akustisch leistungsfähigen Ultra-Silent zeigt Autoneum, wie sich Sicherheit, Leichtbau und Nachhaltigkeit in zukunftsweisenden Materialien vereinen lassen – speziell für die Anforderungen moderner Elektrofahrzeuge. 

Das Impact Protection Plate ist eine neu entwickelte Schutzplatte aus Verbundwerkstoffen, die mechanische Belastbarkeit mit Wärmeisolierung kombiniert. Sie schützt Batteriesysteme vor Stößen und trägt zur Sicherheit und Effizienz von Elektrofahrzeugen bei. Das E-Fiber- Shield ist ein micafreies Flammschutzmaterial, das bei thermischem Durchgehen der Batte-rie die Sicherheit der Fahrzeuginsassen erhöht. Es bietet hohe Hitzebeständigkeit (bis zu 1400 °C), elektrische Isolierung und ist geometrisch flexibel einsetzbar. Und das Ultra-Silent ist ein robustes, leichtes Material für Frunks und Unterböden, das bis zu 70 Prozent aus recycelten Fasern besteht. Es vereint hohe akustische Leistung mit Nachhaltigkeit. 

Lokale Produktion für globale Resilienz 
In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld setzt Autoneum auf Nähe zum Kunden als strategischen Erfolgsfaktor. Mit seiner „Local-for-Local“-Strategie produziert das Unternehmen in weltweit rund mehr als 60 Werken dort, wo die Fahrzeuge entstehen – effizient, nachhaltig und unabhängig von globalen Lieferketten. „Unsere lokale Produktionsstrategie macht uns widerstandsfähig – selbst in einem von Handelsbarrieren geprägten Umfeld“, betont Spoelder. „Die Fertigung direkt im Markt minimiert das grenzüberschreitende Risiko erheblich und stärkt unsere operative Stabilität.“

Quelle:

Autoneum Management AG