Aus der Branche

Zurücksetzen
646 Ergebnisse
(v. l. n. r.): Professor Dr. Roshan Paul, Professor Dr. Mário Lino Barata Raposo (Rektor der Universität Beira Interior), Professor Dr. Mário Marques Freire (Leiter der Fakultät für Ingenieurwissenschaften) und Professor Dr. Nuno José Ramos Belino (Leiter der Abteilung für Textilwissenschaft und  technologie) Foto: privat
(v. l. n. r.): Professor Dr. Roshan Paul, Professor Dr. Mário Lino Barata Raposo (Rektor der Universität Beira Interior), Professor Dr. Mário Marques Freire (Leiter der Fakultät für Ingenieurwissenschaften) und Professor Dr. Nuno José Ramos Belino (Leiter der Abteilung für Textilwissenschaft und technologie)
30.07.2025

Roshan Paul zum ordentlichen Professor an der UBI, Portugal, ernannt

Roshan Paul, Ph.D. (Tech.), wurde kürzlich vom Rektor der Universität von Beira Interior (UBI), Portugal, zum ordentlichen Professor auf Einladung ernannt. Der Rektor Professor Mário Lino Barata Raposo nominierte Professor Paul zum Professor Catedrático Convidado. Paul erhielt diese höchste Position in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Beiträge, insbesondere für seine bahnbrechenden nachhaltigen Innovationen in der Textilverarbeitungstechnologie.

Roshan Paul war seit 2015 als Professor auf Einladung an der UBI tätig. Er arbeitet als Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University inne.

Professor Paul wurde ebenfalls eingeladen, der Forschungseinheit Fiber Materials and Environmental Technologies (FibEnTech) beizutreten. FibEnTech ist eine einzigartige Forschungseinheit, die grundlegende und angewandte Forschungskompetenzen für die Entwicklung und Charakterisierung von faserhaltigen, strukturierten und zusammengesetzten Materialien für die Textil-, Papier- und Verpackungsindustrie zusammenführt. 

Roshan Paul, Ph.D. (Tech.), wurde kürzlich vom Rektor der Universität von Beira Interior (UBI), Portugal, zum ordentlichen Professor auf Einladung ernannt. Der Rektor Professor Mário Lino Barata Raposo nominierte Professor Paul zum Professor Catedrático Convidado. Paul erhielt diese höchste Position in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Beiträge, insbesondere für seine bahnbrechenden nachhaltigen Innovationen in der Textilverarbeitungstechnologie.

Roshan Paul war seit 2015 als Professor auf Einladung an der UBI tätig. Er arbeitet als Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University inne.

Professor Paul wurde ebenfalls eingeladen, der Forschungseinheit Fiber Materials and Environmental Technologies (FibEnTech) beizutreten. FibEnTech ist eine einzigartige Forschungseinheit, die grundlegende und angewandte Forschungskompetenzen für die Entwicklung und Charakterisierung von faserhaltigen, strukturierten und zusammengesetzten Materialien für die Textil-, Papier- und Verpackungsindustrie zusammenführt. 

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

30.07.2025

Textilindustrie in Baden-Württemberg doppelt belastet: Konjunkturflaute und transatlantische Zölle

Während die baden-württembergische Textilindustrie sinkende Umsätze und Beschäftigtenzahlen verzeichnet, erschweren neue US-Zölle auf EU-Exporte die wirtschaftliche Erholung. Südwesttextil sieht daher den Bedarf, dass sich Bundesregierung und Europäische Union weiterhin für freien Handel und den Abbau von Handelshemmnissen einsetzen. 

Die konjunkturelle Lage der Textilindustrie in Baden-Württemberg entwickelt sich weiterhin rückläufig. Im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 sanken die Beschäftigtenzahlen um 6,5 Prozent. Der Umsatz der Branche ging um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Während einzelne Bereiche der Branche wie die Spinnerei und Spinnstoffaufbereitung wieder eine positive Entwicklung der Umsätze verzeichneten, müssen die technischen Textilien als einer der wichtigsten Beschäftigungssektoren anhaltend Umsatzeinbußen hinnehmen. 

Während die baden-württembergische Textilindustrie sinkende Umsätze und Beschäftigtenzahlen verzeichnet, erschweren neue US-Zölle auf EU-Exporte die wirtschaftliche Erholung. Südwesttextil sieht daher den Bedarf, dass sich Bundesregierung und Europäische Union weiterhin für freien Handel und den Abbau von Handelshemmnissen einsetzen. 

Die konjunkturelle Lage der Textilindustrie in Baden-Württemberg entwickelt sich weiterhin rückläufig. Im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 sanken die Beschäftigtenzahlen um 6,5 Prozent. Der Umsatz der Branche ging um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Während einzelne Bereiche der Branche wie die Spinnerei und Spinnstoffaufbereitung wieder eine positive Entwicklung der Umsätze verzeichneten, müssen die technischen Textilien als einer der wichtigsten Beschäftigungssektoren anhaltend Umsatzeinbußen hinnehmen. 

US-Handelskonflikt: Zolleinigung Rückschlag für Wirtschaftswende
Die konjunkturelle Entwicklung der Textilindustrie in Baden-Württemberg bewegt sich dabei im Kontext der allgemeinen wirtschaftlich schwierigen Lage in Deutschland. Im zweiten Quartal ist die deutsche Wirtschaft um 0,1 Prozent geschrumpft. Ursache dafür ist unter anderem der Handelskonflikt mit den USA. Bei den Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union wurde zwar eine Grundsatzeinigung erzielt, aber die vorgesehenen 15 Prozent Zölle auf die Mehrheit der EU-Exporte in die USA bedeuten noch lange keine Erleichterung für die deutsche Wirtschaft. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Zolleinigung liegt unterhalb den von Donald Trump angedrohten Zöllen und bringt Planungssicherheit für die deutsche Wirtschaft. Die Verhandlungen können trotzdem nicht als Erfolg gewertet werden. Die Zölle sind ein Rückschlag für den Freihandel und werden die Erholung der deutschen Wirtschaft erschweren.“

Transatlantische Beziehungen: Verhandlungsposition und Freihandel stärken
Für die international ausgerichtete baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie hatte Südwesttextil in Forderungen für die Bundestagswahl bereits den Bedarf formuliert, den freien Handel und internationale Abkommen zu stärken. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner sieht daher den Bedarf, in den Ausgestaltungen und weiteren Gesprächen mit den Vereinigten Staaten klare Position zu beziehen: „Die Bundesregierung und die Europäische Union müssen sich für den Abbau von Handelshemmnissen und Zöllen einsetzen. Der „Deal“ mit zahlreichen Zugeständnissen seitens der EU veranschaulicht außerdem, dass wir dringend unsere Verhandlungsposition international und besonders in den transatlantischen Beziehungen stärken müssen. Das bedeutet ein Zusammenrücken und Bündeln der europäischen Kräfte.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V. 

29.07.2025

Südwesttextil: Tariftreuegesetz belastet Wirtschaft und Investitionen

Bei der Auftragsvergabe des Bundes soll in Zukunft die Einhaltung von Tarifstandards verpflichtend sein. Der Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Stärkung der Tarifautonomie durch die Sicherung von Tariftreue bei der Vergabe öffentlicher Aufträge des Bundes“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie soll Anfang August im Bundeskabinett beraten werden. Durch Rechtsverordnungen werden aus Branchentarifverträgen abgeleitete Standards festgelegt, deren Einhaltung Unternehmen für die Dauer der Auftragsvergabe ab einem Volumen von 50.000€ nachweisen müssen. 

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht das Vorhaben im Widerspruch zu den Plänen der Bundesregierung, die Auftragsvergabe für öffentliche Investitionen zu beschleunigen. 

Bei der Auftragsvergabe des Bundes soll in Zukunft die Einhaltung von Tarifstandards verpflichtend sein. Der Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Stärkung der Tarifautonomie durch die Sicherung von Tariftreue bei der Vergabe öffentlicher Aufträge des Bundes“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie soll Anfang August im Bundeskabinett beraten werden. Durch Rechtsverordnungen werden aus Branchentarifverträgen abgeleitete Standards festgelegt, deren Einhaltung Unternehmen für die Dauer der Auftragsvergabe ab einem Volumen von 50.000€ nachweisen müssen. 

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht das Vorhaben im Widerspruch zu den Plänen der Bundesregierung, die Auftragsvergabe für öffentliche Investitionen zu beschleunigen. 

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Das geplante Gesetz leistet weder einen Beitrag zur funktionierenden Tarifautonomie noch zu einem starken Tarifvertragssystem. Der Nachweis eines Tariftreueversprechens schafft zudem wieder neue bürokratischen Hürden. Das konterkariert das wichtige Vorhaben der Bundesregierung, eine Wirtschaftswende mit beschleunigter Dynamik für das Land und weniger Bürokratiebelastung für die Unternehmen zu bewegen.“ 

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V. 

„Wie würden Sie sich dabei fühlen, für den Online-Kauf eines Paars Socken für 9,99 Euro auf Rechnung zukünftig finanzielle Angaben (Einkommen, Ausgaben, Kontoauszug) machen zu müssen?“ (Online-Käufer/-innen, die häufig auf Rechnung kaufen) (c) Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
„Wie würden Sie sich dabei fühlen, für den Online-Kauf eines Paars Socken für 9,99 Euro auf Rechnung zukünftig finanzielle Angaben (Einkommen, Ausgaben, Kontoauszug) machen zu müssen?“ (Online-Käufer/-innen, die häufig auf Rechnung kaufen)
29.07.2025

bevh: Rechnungskauf als Datenkrake

Die EU will die Ausgaben ihre Bürgerinnen und Bürger stärker kontrollieren, um sie vor Überschuldung zu schützen. Die Verbraucherkreditrichtlinie schreibt unter anderem vor, den besonders beliebten Kauf auf Rechnung in vielen Fällen wie einen Kreditvertrag zu behandeln. Bei allen Einkäufen – selbst für kleinere Beträge – müssten Kundinnen und Kunden dann umfangreiche Einkommens- und Ausgabenprüfungen über sich ergehen lassen. Auch sollen sie nach Vorstellung des Gesetzgebers Warnhinweise über „Risiken“ des Kaufs auf Rechnung erhalten, was dem hohen Vertrauen in die besonders sichere Bezahlmethode schaden würde. 
 

Die EU will die Ausgaben ihre Bürgerinnen und Bürger stärker kontrollieren, um sie vor Überschuldung zu schützen. Die Verbraucherkreditrichtlinie schreibt unter anderem vor, den besonders beliebten Kauf auf Rechnung in vielen Fällen wie einen Kreditvertrag zu behandeln. Bei allen Einkäufen – selbst für kleinere Beträge – müssten Kundinnen und Kunden dann umfangreiche Einkommens- und Ausgabenprüfungen über sich ergehen lassen. Auch sollen sie nach Vorstellung des Gesetzgebers Warnhinweise über „Risiken“ des Kaufs auf Rechnung erhalten, was dem hohen Vertrauen in die besonders sichere Bezahlmethode schaden würde. 
 
Der bevh warnt die Bundesregierung bei der Umsetzung der Richtlinie eindringlich davor, die Datensammelwut der EU zu unterstützen. Andernfalls würden viele Verbraucherinnen und Verbraucher zu risikoreicheren Bezahlarten wechseln, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des bevh zeigt. Der Verband fordert deshalb in den aktuellen Verhandlungen dazu auf, die Prüfpflichten so zu gestalten, dass Daten so sparsam wie möglich und je nach Kaufsumme verhältnismäßig erhoben werden müssen. Der aktuelle Entwurf sei auf einem guten Weg dahin und dürfe auf keinen Fall verschärft werden. 
 
„Käufe auf Rechnung sind zinsfrei und haben kurze Zahlungsziele. Das Überschuldungsrisiko ist minimal. Daher haben sie ein völlig anderes Risikoprofil als Verbraucherkredite. Den Kundinnen und Kunden ist schwer zu vermitteln, warum sie sich dennoch umfassend gläsern machen sollen“, erklärt Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland & Regionales beim bevh. 
 
Mehr Daten, weniger Sicherheit 
Einer aktuellen Umfrage zufolge genießt der Kauf auf Rechnung in heutiger Form allerhöchstes Verbrauchervertrauen. Sicherheit und mehr Kontrolle über das eigene Ausgabenverhalten zu haben (53 Prozent) sind demnach die wichtigsten Motive, warum Verbraucherinnen und Verbraucher die Bezahlart bevorzugen. Nur 3,7 Prozent wählen ihn wegen eines Zahlungsaufschubs oder einer Zahlungsaufteilung. Gerade für alltägliche Einkäufe erscheint er den meisten ideal: Zwei Drittel der Nutzerinnen und Nutzer (64 Prozent) tätigen damit vor allem kleinere Einkäufe von unter 100 Euro. Nur wenige (6,3 Prozent) bezahlen damit auch einmal Anschaffungen von mehr als 250 Euro. 
 
Umso gravierender sei für viele, dass ihr Ausgabenverhalten ausgerechnet beim Kauf auf Rechnung strenger überwacht werden könnte. Statt mehr Vertrauen beim Shopping zu schaffen, droht das Gegenteil zu passieren: 42 Prozent würden sich „unsicherer fühlen“, wenn sie bei jedem Einkauf finanziell durchleuchtet würden. Nur 15 Prozent der Verbrauchinnen und Verbraucher finden, dass sie sich „sicherer fühlen“ würden. 

Eine deutliche Mehrheit von 57 Prozent der Verbraucherinnen und Verbrauchen halten es für unwahrscheinlich, dass sie nach einer Bonitätsprüfung für kleine Einkäufe nochmals per Kauf auf Rechnung bezahlen würde. Interessant ist auch: Danach gefragt, auf welche Bezahlart sie ausweichen würden, wenn der Kauf auf Rechnung nicht mehr in Frage kommt, gaben 53,4 Prozent PayPal und 22,4 Prozent Klarna an, also ausgerechnet jene Bezahldienstleister, die beim Check-out mit Ratenkrediten als Alternative werben.  
 
Über die Umfrage 
Die Ergebnisse der Umfrage basieren auf einer repräsentativen Stichprobe von 2.306 Verbraucherinnen und Verbrauchern, die häufig im Internet einkaufen. Die Umfrage wurde von Civey im Auftrag des bevh im Zeitraum vom 26. Juni bis 27. Juni 2025 durchgeführt.

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

29.07.2025

BVMed: MedTech-Mittelstand stärken

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt das von der EU-Kommission vorgelegte   EU4Health-Arbeitsprogramm 2025, das unter anderem ein Programm für „Orphan Medical Devices“ insbesondere für pädiatrische Patient:innen enthält. „Das neue EU-Gesundheitsprogramm bietet viele interessante Ansätze zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Europa. Für uns als Medizintechnik-Branche ist wichtig, dass die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen als Hauptreiber für Innovationen stärker in den Fokus genommen wird. Wir müssen den MedTech-Mittelstand stärken“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

In dem EU4Health-Arbeitsprogramm, das ein Gesamtbudget von 571 Millionen Euro umfasst, werden die strategischen politischen Leitlinien der EU im Gesundheitsbereich festgelegt. Über das Programm EU4Health werden Mittel in Form von Zuschüssen und öffentlichen Aufträgen bereitgestellt. Zu den Schwerpunkten gehören kardiovaskuläre Gesundheit, Digital Health, Krebserkrankungen, Health Technology Assessment oder bessere Krisenvorsorge und Resilienz.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt das von der EU-Kommission vorgelegte   EU4Health-Arbeitsprogramm 2025, das unter anderem ein Programm für „Orphan Medical Devices“ insbesondere für pädiatrische Patient:innen enthält. „Das neue EU-Gesundheitsprogramm bietet viele interessante Ansätze zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Europa. Für uns als Medizintechnik-Branche ist wichtig, dass die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen als Hauptreiber für Innovationen stärker in den Fokus genommen wird. Wir müssen den MedTech-Mittelstand stärken“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

In dem EU4Health-Arbeitsprogramm, das ein Gesamtbudget von 571 Millionen Euro umfasst, werden die strategischen politischen Leitlinien der EU im Gesundheitsbereich festgelegt. Über das Programm EU4Health werden Mittel in Form von Zuschüssen und öffentlichen Aufträgen bereitgestellt. Zu den Schwerpunkten gehören kardiovaskuläre Gesundheit, Digital Health, Krebserkrankungen, Health Technology Assessment oder bessere Krisenvorsorge und Resilienz.

Das EU4Health-Programm enthalte zwar eine Fördermaßnahme „zur Bereitstellung regulatorischer oder wissenschaftlicher Beratung für kleine und kleinste Unternehmen, um die Entwicklung und Durchführung der Konformitätsbewertung von Produkten, insbesondere innovativen Produkten, zu unterstützen“. Darüber hinaus müsse aber der MedTech-Mittelstand besser gestärkt werden. „Die Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen in Europa ist essenziell für eine wettbewerbsfähigere EU“, so Möll. Der KMU-Anteil liegt in der deutschen Medizintechnik-Branche bei 93 Prozent. 

Der BVMed fordert unter anderem Fördermaßnahmen für KMU bei MDR-Zertifizierungskosten, beispielsweise über eine Reduktion von Zertifizierungsgebühren für KMU. So biete die US-amerikanische Behörde FDA im Rahmen der „Medical Device User Fee Amendments“ (MDUFA) reduzierte Gebühren für kleine Unternehmen an. Ein „kleines Unternehmen“ ist nach US-Definition ein Unternehmen mit einem Bruttojahresumsatz von weniger als 100 Millionen US-Dollar. Die Gebühren für den Zulassungsprozess von Medizinprodukten werden für solche Unternehmen um 50 bis 75 Prozent reduziert. Zusätzlich können Unternehmen mit einem Bruttojahresumsatz von weniger als 30 Millionen US-Dollar einen kompletten Gebührenerlass für ihre erste PMA-Zulassung erhalten. 

Darüber hinaus muss aus BVMed-Sicht sichergestellt sein, dass Förderprogramme möglichst bürokratiearm umgesetzt werden. Sowohl der Nachweis eines Unternehmens, dass es in eine der KMU-Kategorien fällt, als auch der Nachweis der förderfähigen Kosten im Zuge der Zertifizierung müssen schlank und effizient umgesetzt werden, sodass der Anreiz und der Nutzen für KMUs möglichst hoch ist. Sinnvoll sei es, dass sich Unternehmen bei einer zentralen EU-Instanz als KMU registrieren lassen können. Durch eine entsprechende Einstufung als KMU, wären damit die Voraussetzungen erfüllt, dass MDR/IVDR-Zertifizierungskosten durch unbürokratische EU-Fördermaßnahmen in Form von Zuschüssen anteilig erstattet werden. 

Kritisch sieht der BVMed die Kürzungen des Budgets des EU4Health-Programms um eine Milliarde Euro im neuen Arbeitsprogramm. Die Kommission will Synergien mit anderen EU-Finanzierungsprogrammen wie Horizon Europe, dem Programm Digitales Europa oder dem Europäischen Sozialfonds Plus nutzen, um die Gesundheitsinvestitionen der EU zu optimieren. Im ersten Aufschlag der EU-Kommission zum mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für die Jahre 2028 bis 2034 fand sich zuletzt keine Neuauflage von EU4Health.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden die Absolventinnen Nadine Bullerdiek und Edda Jabben ausgezeichnet. Von r.n.l.: Markus Schmitz, Prof. Dr. Maike Rabe, Nadine Bullerdiek, Edda Jabben, Prof. Dr. Robert Groten, Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink. Foto Hochschule Niederrhein
Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik wurden die Absolventinnen Nadine Bullerdiek und Edda Jabben ausgezeichnet. Von r.n.l.: Markus Schmitz, Prof. Dr. Maike Rabe, Nadine Bullerdiek, Edda Jabben, Prof. Dr. Robert Groten, Prof. Dr. Wolfgang Kleinebrink.
24.07.2025

Textil-Absolventinnen der Hochschule Niederrhein ausgezeichnet

Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) wurden zwei Absolventinnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
 

Auf der Verabschiedungsfeier des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) wurden zwei Absolventinnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
 
Der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. stiftete 1.500 Euro Preisgeld für Edda Jabben. In ihrer Abschlussarbeit legte die Absolventin des dualen Bachelorstudiengangs Textiltechnik (Schwerpunkt „Textile Technologien“) den Fokus auf die Lebensdauer von Textilien. So stellte Jabben einen gezielten Versuchsplan mit verschiedenen Parametern auf, um fünf ausgewählte Fasertypen hinsichtlich ihrer Haltbarkeit in Bezug auf Scheuerfestigkeit, Pillingverhalten und Berstdruckeigenschaften zu analysieren. Dabei untersuchte sie die Auswirkungen und möglichen Zusammenhänge verschiedener Garnherstellungsverfahren und Veredelungsprozesse auf diese Parameter. Für ihre Bachelorarbeit kooperierte sie mit dem österreichischen Unternehmen Lenzing AG, das die fünf Fasertypen zur Verfügung stellte. Im Spätsommer wird sie am Textilforschungsinstitut (ITA) in Augsburg ihre Masterarbeit beginnen. Das Preisgeld möchte Edda Jabben als Starthilfe für den neuen Lebensabschnitt und den anstehenden Umzug nutzen.
 
Ebenfalls 1.500 Euro stiftete das Textile and Fashion Network e. V. (TFN), der Förderverein des Fachbereichs, an Nadine Bullerdiek für ihre Masterarbeit. Als Teil des Forschungsprojekts „SiWerTEX“ beschäftigte sich die Absolventin des Masterstudiengangs „Textile Produkte“ mit dem chemischen Recycling gefärbter Polyestertextilien. Anhand der Recyclingtechnologie der alkalischen Hydrolyse untersuchte Bullerdiek, wie die chemische Struktur von Dispersionsfarbstoffen deren Verhalten im Recyclingprozess beeinflusst. Darüber hinaus nutzte sie Aktivkohle, um den Farbstoff vom Recyclingprodukt zu trennen. „Die gewonnenen Erkenntnisse können eine Grundlage darstellen, um künftig die Eignung eines Farbstoffs für diese Recyclingtechnologie schneller einschätzen zu können“, sagt Nadine Bullerdiek, die das Preisgeld für Weiterbildungen, Messen, Bücher und Materialien verwenden möchte, um ihre Fähigkeiten weiter auszubauen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

23.07.2025

Fachkräftelücke im Einzelhandel

Im Einzelhandel arbeiten trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die Branche aktuell weiter mehr als 3,1 Millionen Beschäftigte. Laut Handelsverband Deutschland (HDE) wird der demografisch bedingte Fachkräftemangel zunehmend zum Problem für die Handelsunternehmen.

Wie eine aktuelle Erhebung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) belegt, sind im Jahr 2024 abermals rund 122.000 Stellen im Einzelhandel unbesetzt geblieben.

Im Einzelhandel arbeiten trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die Branche aktuell weiter mehr als 3,1 Millionen Beschäftigte. Laut Handelsverband Deutschland (HDE) wird der demografisch bedingte Fachkräftemangel zunehmend zum Problem für die Handelsunternehmen.

Wie eine aktuelle Erhebung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) belegt, sind im Jahr 2024 abermals rund 122.000 Stellen im Einzelhandel unbesetzt geblieben.

„Die Politik muss jetzt handeln. In den nächsten Jahren werden extrem viele Babyboomer in Rente gehen. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich dadurch weiter zuspitzen“, so Steven Haarke, HDE-Geschäftsführer für Arbeit und Soziales. Um die Fachkräftelücke auch im Handel zu schließen, müsse etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Für den Einzelhandel mit überwiegend weiblichen Beschäftigten sei es besonders wichtig, dass die flächendeckende Kita-Betreuung bundesweit an allen Werktagen, auch samstags, bis 20 Uhr zum Standard wird. „Neben der gezielten Weiterbildung und einem modernen Zuwanderungsrecht mit schnellen und unbürokratischen Verfahren ist zudem eine Reform des Steuerrechts erforderlich“, so Haarke weiter. So müsste die Kombination aus den Steuerklassen III und V endlich in das Faktorverfahren der Steuerklasse IV überführt werden. Gefragt sei auch noch mehr Akzeptanz für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Kontraproduktive Anreize für Frühverrentungen wie die sogenannte Rente mit 63 müssten hingegen abgeschafft werden, das Renteneintrittsalter müsste stattdessen entsprechend der steigenden Lebenserwartung angehoben werden.

„Im Einzelhandel wird gutes Geld für gute Arbeit gezahlt. Handelsunternehmen sind als Arbeitgeber bei den Menschen beliebt. Viele Arbeitnehmer schätzen zudem, dass die Branche auch in ländlichen Regionen Jobs und Karrierechancen bietet“, so Haarke. Das Durchschnittsgehalt einer Vollzeitkraft im Einzelhandel lag nach der aktuellsten Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamtes (Stand: Juni 2025) bundesweit bei 3.628 Euro brutto im Monat. Die sogenannten Effektiventgelte, gemeint sind damit alle in der Branche gezahlten Entgelte unabhängig von einer Tarifbindung, sind in den letzten Jahren auch deutlich gewachsen. Allein im Zeitraum von 2022 bis 2024 stieg der durchschnittliche Bruttostundenverdienst im Einzelhandel bundesweit um rund 13,4 Prozent an. Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Vollzeitbeschäftigten im Einzelhandel betrug nach der aktuellen Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamtes demnach 22,26 Euro brutto pro Stunde. Je nach Anforderungsprofil einer Tätigkeit können die Verdienste dabei teils stark schwanken. So kam etwa ein Experte im Einzelhandel zuletzt auf ein durchschnittliches Bruttostundenentgelt von 37,02 Euro, eine Tätigkeit mit geringerem Anforderungsprofil als Helfer wurde im Einzelhandel mit durchschnittlich 16,44 Euro brutto pro Stunde vergütet. Eine Fachkraft kam im Einzelhandel im Durchschnitt auf einen Bruttostundenverdienst von 19,09 Euro.

Quelle:

Handelsverband Deutschland HDE

Textile Schwimminseln Foto (c) Hochschule Hof
Das Projektteam gemeinsam mit Dozent Dr. Harvey Harbach (5.v.l.) mit der Pflanzenschwimminsel (grün) am Regenwasserrückhaltebecken der Hochschule Hof
23.07.2025

Textile Schwimminseln: Innovation für Stadt der Zukunft

Schwimmende Inseln mitten auf dem Campus? Was auf den ersten Blick wie ein Kunstprojekt wirkt, ist ein innovativer Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Studierende der Hochschule Hof haben im Rahmen des Projekts „AquaTex“ zwei bepflanzte Schwimminseln entwickelt, die mit speziellen Textilien Wasser reinigen können – eine davon schwimmt bereits im Regenrückhaltebecken des Hochschul-Campus.

In zehn Wochen setzten neun Bachelor- und Masterstudierende ihre Ideen in die Tat um. Ziel des Projekts: die Verbindung von Pflanzen, Textilien und Technik, um sogenannte „Blau-Grüne Infrastruktur“ weiterzuentwickeln – also natürliche Elemente in Städten wie Parks, begrünte Dächer oder Regenwasserspeicher, die neben ihrer Funktion auch zur Lebensqualität beitragen.

Regenwasser filtern, Nutzpflanzen anbauen
Betreut wurde das Projekt von Dr. Harvey Harbach vom Institut für nachhaltige Wassersysteme (inwa) der Hochschule. Seine Forschungsgruppe entwickelt seit Jahren Schwimminseln, die mehr können als nur gut aussehen:

Schwimmende Inseln mitten auf dem Campus? Was auf den ersten Blick wie ein Kunstprojekt wirkt, ist ein innovativer Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Studierende der Hochschule Hof haben im Rahmen des Projekts „AquaTex“ zwei bepflanzte Schwimminseln entwickelt, die mit speziellen Textilien Wasser reinigen können – eine davon schwimmt bereits im Regenrückhaltebecken des Hochschul-Campus.

In zehn Wochen setzten neun Bachelor- und Masterstudierende ihre Ideen in die Tat um. Ziel des Projekts: die Verbindung von Pflanzen, Textilien und Technik, um sogenannte „Blau-Grüne Infrastruktur“ weiterzuentwickeln – also natürliche Elemente in Städten wie Parks, begrünte Dächer oder Regenwasserspeicher, die neben ihrer Funktion auch zur Lebensqualität beitragen.

Regenwasser filtern, Nutzpflanzen anbauen
Betreut wurde das Projekt von Dr. Harvey Harbach vom Institut für nachhaltige Wassersysteme (inwa) der Hochschule. Seine Forschungsgruppe entwickelt seit Jahren Schwimminseln, die mehr können als nur gut aussehen:

"Wir wollen Regenrückhaltebecken so gestalten, dass sie nicht nur Wasser speichern, sondern es auch reinigen – und dabei sogar Pflanzen für die Lebens- oder Futtermittelproduktion tragen können,“ Dr. Harvey Harbach.

Dazu wurde im Projekt ein spezielles Textil verwendet, das das Wasser reinigen und die Wasserbelastung reduzieren kann. Die Studierenden zogen etwa Brunnenkresse aus Samen, testeten die Materialien im Labor, entwickelten Schwimmkörper mit dem 3D-Drucker und erprobten ihre Konstruktionen im realen Gewässer. Unterstützt wurden sie dabei von Technikerinnen und Technikern der Hochschule sowie dem MakerSpace, der Werkstatt für Tüftler und Entwickler auf dem Campus der Hochschule Hof sowie den Laboren am Standort Münchberg.

Teamarbeit trifft Erfindergeist
Das Projekt wurde im Rahmen der Module „Management von Projektgruppen“ und „Grundlagen Projektmanagement“ an der Hochschule Hof, initiiert von Prof. Dr. Manuela Wimmer, durchgeführt und in drei Teams organisiert – für Pflanzsystem, textile Komponenten und Schwimmkörper. Jede Gruppe startete mit einer eigenständigen Recherche. In der Designphase wurden die Ideen gebündelt, kritisch hinterfragt und zusammengeführt. In der praktischen Umsetzung zeigte sich schnell: Theorie ist das eine, aber wie reagiert ein 3D-gedrucktes Element auf Wasser? Welches Textil erfüllt die Anforderungen in Bezug auf Durchlässigkeit, Stabilität und Umweltverträglichkeit? Und wie stabil schwimmt eine bepflanzte Insel überhaupt? 

„Wir haben gelernt, dass erfolgreiche Teamarbeit nicht heißt, alles gemeinsam zu machen – sondern gut koordiniert zur richtigen Zeit zusammenzukommen,“ Aleka Briese, Projektleitung. Auch Dr. Harbach freut sich über den Erfolg der Studierenden: "Ich bin begeistert, wie viel Können und Wissen unsere Studierenden ins Studium mitbringen – und wie sie diese Fähigkeiten im Projekt weiterentwickeln. Genau das brauchen wir in der Praxis.”

Die zweite, kleinere Schwimminsel wird derzeit im Labor weiter untersucht – mit dem Ziel, künftig auch in anderen Städten einsetzbar zu sein.

Weitere Informationen:
Hochschule Hof Stadtentwicklung Gewässer
Quelle:

Hochschule Hof

Neo Fashion Best Graduates SS26 Runway1 by Mariia Dred for BFW
23.07.2025

Zukunft, Diversität und Innovation – Neo.Fashion im Zentrum Berlins

Am 2. und 3. Juli 2025 verwandelte die Neo.Fashion. im Rahmen der Berlin Fashion Week den Atrium Tower am Potsdamer Platz in einen lebendigen Showroom für die nächste Generation von Modegestalter:innen. Die Veranstaltung – presented by Potsdamer Platz – stand ganz im Zeichen kreativer Zusammenarbeit mit über 100 Talenten, digitalen Künstler:innen und internationalen Gästen.
 
Neben den Graduate Shows, die Top-Absolvent:innen von 12 deutschen Hochschulen präsentierten, wurden weitere Formate kuratiert, die Innovation und Internationalität vereinen.

Am 2. und 3. Juli 2025 verwandelte die Neo.Fashion. im Rahmen der Berlin Fashion Week den Atrium Tower am Potsdamer Platz in einen lebendigen Showroom für die nächste Generation von Modegestalter:innen. Die Veranstaltung – presented by Potsdamer Platz – stand ganz im Zeichen kreativer Zusammenarbeit mit über 100 Talenten, digitalen Künstler:innen und internationalen Gästen.
 
Neben den Graduate Shows, die Top-Absolvent:innen von 12 deutschen Hochschulen präsentierten, wurden weitere Formate kuratiert, die Innovation und Internationalität vereinen.

  • eine Digital Fashion Exhibition mit Arbeiten von 80+ internationalen Artists sowie ein Panel-Talk zum Thema "Integration of Generative AI in Fashion"
  • das Format MOMENTUM by Neo.Fashion. mit vier kuratierten Shows von Aspiring Designer:innen: Ukrainian Fashion Week (unterstützt von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe), Montaha Al Ajeel, W1P Studios, Stay Away From Evil & Birds of Berlin by Deeon Oxygen
  • den Next.Level.Network.-Brunch in Kooperation mit dem Gesamtverband textil + mode mit Branchenvertreter:innen, Politik und Forschung

Best Graduates Show & Neo.Fashion. Awards 2025
 
Der emotionale Höhepunkt: die Best Graduates Show am Abend des 2. Juli brachte die besten Absolvent:innen Deutschlands auf den Laufsteg. Zwei internationale Jurys kuratierten die Auswahl der Best Graduates und zeichneten sie anschließend in fünf zukunftsweisenden Kategorien aus:
 
Best Design: Wiebke Lendewig (KH Halle)
Best Craftsmanship: Melanie Parzenczewski (HTW Berlin)
Best Sustainability Concept: Azura Barber (Macromedia)
Best Global Concept: Jon Liesenfeld (AMD)
Best Digital Fashion Design: Flora Schwöppe (AMD)
 
Zusätzlich wurden zwei Sonderpreise verliehen:
Potsdamer Platz Award: Laurin Schuler (KH Weißensee)
Brisbane Showcase: Lennart Bohle (HS Pforzheim)
 
Die Preisträger:innen erhielten u.a. CLO/Fabricant-Lizenzen, professionelle Nähmaschinen von PFAFF, Mentoring-Programme und internationale Präsentationsmöglichkeiten.

Weitere Informationen:
Neo.Fashion. Neo.Fashion Award
Quelle:

Neo.Fashion e.V.

© INNATEX Scope Marketing
23.07.2025

Green Fashion in grundlegender Transformation

Nachhaltigkeit braucht mehr als gute Absichten – das hat die 56. INNATEX in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main gezeigt. Vom 19. bis 21. Juli 2025 versammelten sich über 200 Green-Fashion-Brands auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien, um die Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2026 zu präsentieren. Besonders am Sonntag herrschte erfreulich gute Orderstimmung, vor allem in Anbetracht der allgemeinen Herausforderungen im Markt. 

„Während Fast Fashion wächst, ist das öffentliche Interesse an nachhaltiger Mode gesunken. Das betrifft nicht nur uns Händler:innen, sondern die gesamte Lieferkette“, sagt Laura Ott, Einkäuferin bei Marlowe green fashion und Mitglied im Marketingausschuss des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN). „Wir sind alle Unternehmer:innen mit ähnlichen Herausforderungen, aber unterschiedlichen Schwerpunkten und Erfahrungen. Das ist eine Ressource, die nicht zuletzt wirtschaftlich wertvoll ist.“ 

Nachhaltigkeit braucht mehr als gute Absichten – das hat die 56. INNATEX in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main gezeigt. Vom 19. bis 21. Juli 2025 versammelten sich über 200 Green-Fashion-Brands auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien, um die Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2026 zu präsentieren. Besonders am Sonntag herrschte erfreulich gute Orderstimmung, vor allem in Anbetracht der allgemeinen Herausforderungen im Markt. 

„Während Fast Fashion wächst, ist das öffentliche Interesse an nachhaltiger Mode gesunken. Das betrifft nicht nur uns Händler:innen, sondern die gesamte Lieferkette“, sagt Laura Ott, Einkäuferin bei Marlowe green fashion und Mitglied im Marketingausschuss des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN). „Wir sind alle Unternehmer:innen mit ähnlichen Herausforderungen, aber unterschiedlichen Schwerpunkten und Erfahrungen. Das ist eine Ressource, die nicht zuletzt wirtschaftlich wertvoll ist.“ 

Reframing altbekannter Konzepte 
Viele Modemarken setzen auf alternative Materialien, die mehrere Vorteile vereinen. Sloppy Tunas etwa hat in Kooperation eine eigene Version eines Hightech-Textils entwickelt – teils aus gesammeltem Meeresplastik. Das Label aus Barcelona fertigt daraus leichte, schnelltrocknende Badeshorts und schließt den Kreislauf selbst: Getragene Shorts werden zurückgenommen und mit Schnittresten aus dem Zuschnitt zu neuem Garn und Stoff recycelt.  

Der Ruf nach Innovation und Funktionalität ist so laut, dass bewährte, von Natur aus nachhaltige Textilien in den Hintergrund geraten können. Unternehmen reagieren damit, dass sie Klassiker neu aufsetzen: Die Kleider des Berliner Labels Moefe bestehen zu 100 Prozent aus Biobaumwolle. Eine spezielle Stricktechnik macht den Stoff formstabil, langlebig und auch ohne Elasthan dehnbar. Mor Khadi übersetzt indisches Traditionshandwerk in moderne Streetwear. Die besondere Qualität des Khadi-Gewebes macht die Kleidung atmungsaktiv und thermoregulierend. 
      
Gesetzliche Veränderungen fordern Anpassungsfähigkeit 
„Die Branche steht mitten in einer grundlegenden Transformation zwischen Sheinification, Rechtsruck, Generationenwechsel, Digitalisierung und wachsender Preissensibilität“, sagt Nina Lorenzen, Mitgründerin der Fashion Changers und Mitglied im Expert:innen-Rat Nachhaltigkeit der Fachzeitschrift Textilwirtschaft. „Unternehmen bleiben relevant, wenn sie bereit sind, neu zu denken – etwa indem sie Shopping zum Erlebnis machen oder Mode als Statement und Protestform gestalten.“ 

Der Umgang mit sowohl neueren als auch bevorstehenden gesetzlichen Vorgaben stellt ebenfalls eine Herausforderung dar. Bis September 2026 müssen die EU-Mitgliedsstaaten die 2024 in Kraft getretene EmpCo-Richtline (Empowering Consumers for the Green Transition) in nationales Recht überführen. Sie regelt unter anderem, wie Unternehmen Nachhaltigkeit kommunizieren dürfen. Ein weiteres Beispiel betrifft die Lederverarbeitung: Aktuell wird ein Stoff, der auch für die ökologische Gerbung verwendet wurde, von der EU eingeschränkt. Das zwingt Hersteller:innen dazu, Prozesse umzustellen. 

„Wir stellen einen überaus hohen Gesprächsbedarf fest“, resümiert Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Anforderungen an Green Fashion werden komplexer und dynamischer. Es gibt nicht die eine einfache Lösung für alle Akteur:innen und Problematiken. 

Am 17. und 18. August lädt der INNATEX Showroom in Bern (Schweiz) mit rund 40 Brands zum Abschluss der Order-Saison.  

Weitere Informationen:
INNATEX EU regulations green fashion
Quelle:

INNATEX

Hohenstein Medical bietet unter GLP vor allem Prüfungen zur Biokompatibilität von Medizinprodukten. (c) Hohenstein
Hohenstein Medical bietet unter GLP vor allem Prüfungen zur Biokompatibilität von Medizinprodukten.
23.07.2025

Hohenstein: GLP-Zertifizierung für die Prüfung von Medizinprodukten

Der Prüfdienstleister Hohenstein kann seit Mitte Juli für die Prüfung von Medizinprodukten den international anerkannten Standard der „Guten Laborpraxis“ (GLP) garantieren. Diese Zertifizierung gilt umfassend für chemische, physikalische und biologische Sicherheitsuntersuchungen an Medizinprodukten. Der Standard befasst sich mit dem organisatorischen Ablauf und der Dokumentation von nicht-klinischen gesundheits- und umweltrelevanten Sicherheitsprüfungen sowie deren Rahmenbedingungen. Die GLP stellt sicher, dass alle erforderlichen Anforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung, Dokumentation und Sicherheit erfüllt werden. Das betrifft sowohl die Organisation und das Personal als auch die Räumlichkeiten, Prüf- und Referenzgegenstände sowie die Ergebnisberichte und die Archivierung.

Hohenstein Medical bietet unter GLP vor allem Prüfungen zur Biokompatibilität von Medizinprodukten. Darunter sind beispielsweise chemische Screenings und biologische in-vitro Tests, sowie Prüfungen zur Keimbelastung und Keimbarriere. Durch das hochwertige und zuverlässige Qualitätssicherungssystem sind GLP-konforme Labortests von Regulierungsbehörden weltweit anerkannt. 

Der Prüfdienstleister Hohenstein kann seit Mitte Juli für die Prüfung von Medizinprodukten den international anerkannten Standard der „Guten Laborpraxis“ (GLP) garantieren. Diese Zertifizierung gilt umfassend für chemische, physikalische und biologische Sicherheitsuntersuchungen an Medizinprodukten. Der Standard befasst sich mit dem organisatorischen Ablauf und der Dokumentation von nicht-klinischen gesundheits- und umweltrelevanten Sicherheitsprüfungen sowie deren Rahmenbedingungen. Die GLP stellt sicher, dass alle erforderlichen Anforderungen in Bezug auf Qualitätssicherung, Dokumentation und Sicherheit erfüllt werden. Das betrifft sowohl die Organisation und das Personal als auch die Räumlichkeiten, Prüf- und Referenzgegenstände sowie die Ergebnisberichte und die Archivierung.

Hohenstein Medical bietet unter GLP vor allem Prüfungen zur Biokompatibilität von Medizinprodukten. Darunter sind beispielsweise chemische Screenings und biologische in-vitro Tests, sowie Prüfungen zur Keimbelastung und Keimbarriere. Durch das hochwertige und zuverlässige Qualitätssicherungssystem sind GLP-konforme Labortests von Regulierungsbehörden weltweit anerkannt. 

Wichtiger Meilenstein
„Wir freuen uns, dass wir zusätzlich zu unserer bestehenden Akkreditierung nach ISO 17025 nun alle Kriterien für eine GLP-Zertifizierung erfüllen. Dieser internationale Standard für unser Medizinprodukte-Prüfportfolio ist ein wichtiger Meilenstein“, erklärt Dr. Timo Hammer, CEO von Hohenstein. „Das schafft für unsere Kunden globale Vergleichbarkeit und Akzeptanz der Prüfergebnisse. In einigen Ländern – zum Beispiel in den USA – ist die Prüfung unter GLP sogar regulatorische Anforderung.“

Die GLP-relevanten Daten werden bei Hohenstein größtenteils digital gespeichert. Zusätzlich wurde ein klimatisiertes Papierarchiv am Stammsitz Bönnigheim gebaut.

Quelle:

Hohenstein 

Schallabsorbierende Decke und Wände im Schallmessraum der DITF. Foto: (c) Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf
Schallabsorbierende Decke und Wände im Schallmessraum der DITF.
23.07.2025

Neue Messmethoden für Schallschutz-Textilien

Lärmbelastung kann Stress auslösen und die Gesundheit schädigen. Ob in Restaurants, Großraumbüros oder Schulen – im Alltag sind wir mit lauten Geräuschkulissen konfrontiert. Um Lärm zu reduzieren, kommen schallabsorbierende Materialien zum Einsatz. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln ein System zur Messung und Vorhersage der akustischen Eigenschaften verschiedenster Textilien. Die Forschung ermöglicht es, eine breite Vielfalt an schallabsorbierenden oder akustisch wirksamen Materialien zu entwickeln.

Aktuell werden neben Schaumstoffen größtenteils Vliesstoffe als Schallabsorber eingesetzt. Diese sind jedoch verhältnismäßig dick und schlecht dehnbar. Textile Flächen wie Gewebe oder Gestricke sind elastischer und flexibler und so in der Lage, Lärm gezielter in bestimmten Frequenzbereichen zu reduzieren. Dadurch können sie individuell an existierende oder erwartete Lärmprobleme angepasst werden. Bisher werden diese textilen Flächen in der Akustik selten angewendet.

Lärmbelastung kann Stress auslösen und die Gesundheit schädigen. Ob in Restaurants, Großraumbüros oder Schulen – im Alltag sind wir mit lauten Geräuschkulissen konfrontiert. Um Lärm zu reduzieren, kommen schallabsorbierende Materialien zum Einsatz. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickeln ein System zur Messung und Vorhersage der akustischen Eigenschaften verschiedenster Textilien. Die Forschung ermöglicht es, eine breite Vielfalt an schallabsorbierenden oder akustisch wirksamen Materialien zu entwickeln.

Aktuell werden neben Schaumstoffen größtenteils Vliesstoffe als Schallabsorber eingesetzt. Diese sind jedoch verhältnismäßig dick und schlecht dehnbar. Textile Flächen wie Gewebe oder Gestricke sind elastischer und flexibler und so in der Lage, Lärm gezielter in bestimmten Frequenzbereichen zu reduzieren. Dadurch können sie individuell an existierende oder erwartete Lärmprobleme angepasst werden. Bisher werden diese textilen Flächen in der Akustik selten angewendet.

Um dieses Potential nutzbar zu machen, stoßen Forschung und Entwicklung auf ein Problem: Die für Vliesstoffe eingesetzten Messverfahren und Simulationsmodelle sind ohne Weiteres nicht für andere Arten von Textilien geeignet. Vliesstoffe bestehen aus zufällig angeordneten, miteinander verbundenen Fasern, sie verfügen über eine sogenannte Wirrfaseranordnung. Bei Geweben und Strickstoffen weist die Faseranordnung hingegen ein wiederkehrendes, nicht-zufälliges Muster auf. Die unterschiedliche Faseranordnung bewirkt große Unterschiede in den Materialeigenschaften. Aufgrund mangelnder Alternativen müssen Hersteller akustischer Textilien trotzdem diese eingeschränkt geeigneten Methoden für ihre Produktentwicklung verwenden.

An diesem Punkt setzt das Forschungsprojekt MetAkusTex an. Die Leiterin des Technologiezentrums E-Textiles & Akustik an den DITF, Dr. Elena Shabalina, erläutert: „In der Akustikforschung herrscht ein eingeschränktes Wissen über das Potential und die Vielfalt von Textilien. Als Textilforschungsinstitut möchten wir dafür sorgen, dass eine große Bandbreite an flächigen Textilien, zum Beispiel auch 3D-Textilien, Einzug in die Akustikwelt hält. Dafür schaffen wir die nötigen Grundlagen.“ Die DITF entwickeln neue akustische Messverfahren und Vorhersagemethoden mit denen bewertet kann, wie verschiedene Textilien mit Schall interagieren, ob sie ihn absorbieren, reflektieren oder streuen. Mithilfe mathematischer Modelle können textile Materialien bereits in der Designphase auf ihre akustische Wirkung hin überprüft, angepasst und optimiert werden.

Die Projektergebnisse werden Unternehmen dabei unterstützen, ihre Produktentwicklungsprozesse effizienter zu gestalten und die Materialien gezielter auszulegen, zum Beispiel nachhaltig zu gestalten. Auf diese Weise werden Markteinführungszeiten verkürzt.

Ergänzend zu der Entwicklung neuer Messmethoden wird das Akustiklabor an den DITF ausgebaut. Der Messraum mit schallabsorbierenden Wänden und schallreflektierendem Boden (Halbfreifeldraum) wird mit einem modernen Datenerfassungssystem ausgestattet. Dazu zählen neben Software verschiedene Messmikrofone, Lautsprecher und ein Drehteller, um die Klangqualität von Lautsprechern aus verschiedenen Richtungen zu vermessen. Das neue Akustiklabor wird sowohl im Institut für die Forschung verwendet als auch der Industrie für Versuche zur Verfügung gestellt werden.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf 

Liste Stanford University © www.TopResearchersList.com
22.07.2025

Stanford-Universität: Roshan Paul gehört zu den weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler

Dr. Roshan Paul, Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, gehört zu den weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler. Die Stanford University hat ihn deshalb in ihre Rangliste für die Jahre 2021, 2022 und 2024 aufgenommen.

"Die Smart Finishing Gruppe treibt die nachhaltige Biotransformation der textilverarbeitenden Industrie und die Entwicklung technischer Textilien durch multifunktionale Veredelung auf Basis der grünen Chemie voran. Die Gruppe hat sich bereits als zuverlässiger Partner für die Industrie etabliert. Unsere Technologien können die Wettbewerbsfähigkeit von KMUs und Start-ups, die sich auf Nischenmärkte konzentrieren, stärken", so Roshan Paul.

Professor Dr. Gries ergänzt: "Das Ranking würdigt den weltweiten Einfluss von Dr. Paul auf den Fortschritt von Wissenschaft und Technik. Er leistet eine großartige Arbeit am ITA. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu haben und gratulieren ihm zu seinen herausragenden Leistungen!"

Dr. Roshan Paul, Plattformleiter der Smart Finishing Group am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University, gehört zu den weltweit besten 2 Prozent der Wissenschaftler. Die Stanford University hat ihn deshalb in ihre Rangliste für die Jahre 2021, 2022 und 2024 aufgenommen.

"Die Smart Finishing Gruppe treibt die nachhaltige Biotransformation der textilverarbeitenden Industrie und die Entwicklung technischer Textilien durch multifunktionale Veredelung auf Basis der grünen Chemie voran. Die Gruppe hat sich bereits als zuverlässiger Partner für die Industrie etabliert. Unsere Technologien können die Wettbewerbsfähigkeit von KMUs und Start-ups, die sich auf Nischenmärkte konzentrieren, stärken", so Roshan Paul.

Professor Dr. Gries ergänzt: "Das Ranking würdigt den weltweiten Einfluss von Dr. Paul auf den Fortschritt von Wissenschaft und Technik. Er leistet eine großartige Arbeit am ITA. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu haben und gratulieren ihm zu seinen herausragenden Leistungen!"

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

Ganzheitliche Innenraumgestaltung Foto Messe Frankfurt
Ganzheitliche Innenraumgestaltung
22.07.2025

Ganzheitliche Innenraumgestaltung auf der Heimtextil 2026

Von Deko- und Möbelstoffen über Tapeten, Bodenbeläge und Teppiche bis hin zu Matratzen, Bett- und Tischwäsche – auf der Heimtextil vom 13. bis 16. Januar 2026 trifft ein breites Angebotsspektrum für die ganzheitliche Innenraumgestaltung zusammen. Objekteinrichter*innen und Einkäufer*innen für Hospitality und Handel erleben die neuesten textilen und non-textilen Materialinnovationen. Starke Marken und aufstrebende Newcomer werden ausstellen. 

Die textilen Einrichtungslösungen umfassen Wandbekleidung, Sonnenschutz, Möbelstoffe, Boden, Bett- und Tischwäsche, Matratzen, Bad- sowie Dekotextilien und vieles mehr. Non-textile Bodenbeläge feiern 2026 Premiere.

„Der internationale Markt hat sich verändert. Architekt*innen, Interior Designer*innen und Einkäufer*innen suchen nach einem kompletten Sortiment an einem Ort. Mit dem breiten Angebot auf der Heimtextil und der Erweiterung um non-textile Bodenbeläge schaffen wir genau das. Wir bieten ein großes Spektrum – von funktionalen Möbelstoffen über Tapeten und Böden bis hin zu fertigen Produkten. Das neue Hallenlayout macht den Messebesuch noch strukturierter“, sagt Bettina Bär, Director Heimtextil, Messe Frankfurt.

Von Deko- und Möbelstoffen über Tapeten, Bodenbeläge und Teppiche bis hin zu Matratzen, Bett- und Tischwäsche – auf der Heimtextil vom 13. bis 16. Januar 2026 trifft ein breites Angebotsspektrum für die ganzheitliche Innenraumgestaltung zusammen. Objekteinrichter*innen und Einkäufer*innen für Hospitality und Handel erleben die neuesten textilen und non-textilen Materialinnovationen. Starke Marken und aufstrebende Newcomer werden ausstellen. 

Die textilen Einrichtungslösungen umfassen Wandbekleidung, Sonnenschutz, Möbelstoffe, Boden, Bett- und Tischwäsche, Matratzen, Bad- sowie Dekotextilien und vieles mehr. Non-textile Bodenbeläge feiern 2026 Premiere.

„Der internationale Markt hat sich verändert. Architekt*innen, Interior Designer*innen und Einkäufer*innen suchen nach einem kompletten Sortiment an einem Ort. Mit dem breiten Angebot auf der Heimtextil und der Erweiterung um non-textile Bodenbeläge schaffen wir genau das. Wir bieten ein großes Spektrum – von funktionalen Möbelstoffen über Tapeten und Böden bis hin zu fertigen Produkten. Das neue Hallenlayout macht den Messebesuch noch strukturierter“, sagt Bettina Bär, Director Heimtextil, Messe Frankfurt.

Interior Design-Konzepte
Die Halle 3.0 fasst mit Tapeten, Teppichen, Gardinen sowie Sicht- und Sonnenschutz Interior Design-Konzepte strukturiert zusammen. Dazu gehören zum einen wichtige Key Player wie Forest Group (Niederlande), Höpke (Deutschland), Ifi Aebe (Griechenland), Linder (Frankreich), Marburger Tapetenfabrik (Deutschland), Paulig Teppichweberei (Deutschland), Sarlas (Griechenland), Tanriverdi (Türkei), The Wallfashion House (Belgien) und York Wallcoverings (USA), die ihre neuesten Kollektionen vorstellen. Zum anderen zeigen das DecoTeam und seine Mitglieder mit gemeinschaftlichen Markenangeboten ganzheitliche inspirierende Einrichtungskonzepte – komplementiert durch die Design Lounge powered by DecoTeam. Ergänzend dazu macht die neue Installation von Patricia Urquiola integrierte Innenraumgestaltung auf höchstem Design-Niveau erlebbar.

Größtes Angebot bei Möbel- und Dekostoffen
Ob Outdoorstoffe, Kunstleder oder Fasern und Garne für den Objektbereich – Funktionalität und Design stehen im Fokus. So präsentieren in den Hallen 3.1 und 4.1 internationale Aussteller das weltweit größte Angebot an Webern für Möbel- und Dekostoffen. Ein Schwerpunkt in Halle 3.1 sind Objektstoffe, Echt- und Kunstleder sowie Fasern und Garne für Möbel- und Dekostoffe. Indorama Ventures Fibers Germany sowie Manifattura Filtes, Novartiplast und Martinelli Ginetto aus Italien zeigen hier neben vielen weiteren Anbietern ihr neuestes Angebot. Halle 4.1 versammelt hochwertige Dekostoffe, Polster- und Objektstoffe. Dazu gehören neben vielen anderen Herstellern die Aussteller Edmund Bell (Großbritannien), Manuel Revert (Spanien), Vanelli Tekstil (Türkei) und Vescom Velvets BV (Niederlande).

Carpets & Rugs wächst und wird um Bodenbeläge erweitert
Das Teppichsegment der Heimtextil wächst weiter. So widmen sich die Hallen 11.0, 11.1 und 12.0 hand- und maschinengewebten Teppichen, Unikaten und Fußmatten. Erstmals ergänzen mit dem neuen Produktsegment Flooring & Equipment non-textile Bodenbeläge das Angebot. Zu den angemeldeten Ausstellern gehören Heritage Overseas (Indien), Oriental Weavers Carpets Factory (Ägypten), Ragolle Rugs (Belgien) und Universal XXI (Spanien). Bodenbeläge haben u. a. Chene de L‘est (Frankreich), Welspun UK und Zipse (Deutschland) in ihrem Portfolio.

Funktionale Fertigprodukte für Hospitality
Wer nach Fertigprodukten für die Objektausstattung, Hotellerie und Gastronomie sucht, wird in Hallen 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 im Bereich Bed, Bath & Living fündig. Hier präsentieren Aussteller Bettwäsche, Badtextilien, Tischwäsche, Decken und Wohnaccessoires. Das starke und internationale Marken- und Private-Label-Angebot bietet hohe Qualität, kurze Lieferwege und flexible Mengen. Mit dabei sind Formesse (Deutschland), Hermann Biederlack (Deutschland), Lameirinho - Indústria Textil (Portugal), Marzotto Lab (Italien), Mundotextil - Industrias Texteis (Portugal), Veritas Tekstil (Türkei) und viele weitere. Bettwaren, Zudecken, Kissen und Matratzen sind im Bereich Smart Bedding in Halle 4.0 positioniert. Badenia Bettcomfort (Deutschland), Boyteks Tekstil (Türkei), f.a.n. Frankenstolz Schlafkomfort H. Neumeyer (Deutschland), Hefel Textil (Österreich), OBB Oberbadische Bettfedernfabrik (Deutschland), Proneem (Frankreich) und viele weitere Aussteller präsentieren hier State-of-the-Art von Schlaflösungen.

Quelle:

Messe Frankfurt

22.07.2025

Functional Fabric Fair: Neue Winter Edition 2026 parallel zur PGA Show in Orlando

Ab 2026 erweitert die Functional Fabric Fair powered by PERFORMANCE DAYS ihr Portfolio um eine vierte Veranstaltung: die neue Winter Edition in Orlando, Florida. Die Messe findet am 21. und 22. Januar 2026 im Orange County Convention Center (OCCC) im Tangerine Ballroom statt – parallel zur PGA Show, der weltweit größten und traditionsreichsten Fachveranstaltung für den Golfsport, organisiert von Reed Exhibitions (RX) und der PGA of America. 

Die neue Winter Edition in Orlando bietet Platz für 75 kuratierte Aussteller und rückt zentrale Themen wie das Trend Forum und die beliebten Expert Talks in den Fokus. Die Registrierung ist ab September 2025 möglich, kostenfrei für verifizierte Fachbesucher und unabhängig von der Anmeldung zur PGA Show. 

Ab 2026 erweitert die Functional Fabric Fair powered by PERFORMANCE DAYS ihr Portfolio um eine vierte Veranstaltung: die neue Winter Edition in Orlando, Florida. Die Messe findet am 21. und 22. Januar 2026 im Orange County Convention Center (OCCC) im Tangerine Ballroom statt – parallel zur PGA Show, der weltweit größten und traditionsreichsten Fachveranstaltung für den Golfsport, organisiert von Reed Exhibitions (RX) und der PGA of America. 

Die neue Winter Edition in Orlando bietet Platz für 75 kuratierte Aussteller und rückt zentrale Themen wie das Trend Forum und die beliebten Expert Talks in den Fokus. Die Registrierung ist ab September 2025 möglich, kostenfrei für verifizierte Fachbesucher und unabhängig von der Anmeldung zur PGA Show. 

Die Wurzeln der Functional Fabric Fair liegen in der PGA Show, wo 2016 erstmals ein Bereich für textile Rohmaterialien eingeführt wurde. Schnell entwickelte sich daraus ein Treffpunkt für zukunftsweisende Lösungen – mit steigenden Ausstellerzahlen und wachsendem Interesse. 2018 wurde daraus eine eigenständige Messemarke, die heute über 1.000 internationale Aussteller und mehr als 8.000 Fachbesucher jährlich zusammenbringt – mit einem klaren Fokus auf Performance, Nachhaltigkeit und Innovation.  

PERFORMANCE DAYS als internationales Erfolgsformat  
Die Functional Fabric Fair ist das nordamerikanische Schwesterformat der europaweit etablierten PERFORMANCE DAYS, die sich seit Jahren als führende Fachmesse für funktionale Stoffe und nachhaltige Innovationen etabliert hat. Der Fokus auf geprüfte Nachhaltigkeitskriterien, zukunftsweisende Materialien und ein hochwertiges Konferenzprogramm prägt alle Editionen – ob in Portland, New York oder jetzt neu in Orlando. 

Diese internationale Expansion unterstreicht den hohen Bedarf an verantwortungsvoller Produktentwicklung und innovativen Sourcing-Plattformen. 

Ausverkaufte Messe-Hallen: PERFORMANCE DAYS im Oktober ausgebucht      
Die kommende PERFORMANCE DAYS, die vom 29. bis 30. Oktober in München stattfinden wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt bereits vollständig ausgebucht trotz erweiterter Hallenfläche. 

Der Countdown für ein Event voller Highlights ist gestartet:  

  • Day 0 Conference mit Fokus auf Müll (“In nature there is no waste”) 
  • Themenflächen mit aktuellen Branchentrends 
  • Expert Talks mit Top-Speakern 
  • Workshops für praktischen Austausch 
  • und das Trend Forum mit einem brandneuen Fokusthema (Textile to Textile – the role of recyclers“) 
Quelle:

PERFORMANCE DAYS functional fabric fair

HSV T-Shirt Aufstieg Foto via Hohenstein
HSV T-Shirt Aufstieg
22.07.2025

HSV setzt auf OEKO-TEX® zertifizierte T-Shirts

Seit zehn Jahren gibt das OEKO-TEX® Label MADE IN GREEN Antworten auf Fragen wie: Woher kommt meine Kleidung und wie wurde sie hergestellt? Das Label steht für Transparenz, Verantwortung und Rückverfolgbarkeit entlang der textilen Lieferkette, als Gründungsmitglied von OEKO-TEX® war Hohenstein an dessen Entwicklung beteiligt.

Zum zehnjährigen Jubiläum von OEKO-TEX®  MADE IN GREEN feiert auch der Hamburger SV – mit dem Doppel-Aufstieg der Herren- und der Frauenmannschaft in die Bundesliga – ein besonderes Ereignis. Passend dazu hat der Traditionsverein gemeinsam mit seinem Lieferanten, der MBA Solutions GmbH, zertifizierte Aufstiegs-T-Shirts mit dem OEKO-TEX®  MADE IN GREEN Label auf den Markt gebracht.

Seit zehn Jahren gibt das OEKO-TEX® Label MADE IN GREEN Antworten auf Fragen wie: Woher kommt meine Kleidung und wie wurde sie hergestellt? Das Label steht für Transparenz, Verantwortung und Rückverfolgbarkeit entlang der textilen Lieferkette, als Gründungsmitglied von OEKO-TEX® war Hohenstein an dessen Entwicklung beteiligt.

Zum zehnjährigen Jubiläum von OEKO-TEX®  MADE IN GREEN feiert auch der Hamburger SV – mit dem Doppel-Aufstieg der Herren- und der Frauenmannschaft in die Bundesliga – ein besonderes Ereignis. Passend dazu hat der Traditionsverein gemeinsam mit seinem Lieferanten, der MBA Solutions GmbH, zertifizierte Aufstiegs-T-Shirts mit dem OEKO-TEX®  MADE IN GREEN Label auf den Markt gebracht.

"Kurzfristig hergestellte Erfolgsartikel wie das Aufstiegs-T-Shirt sollten im besten Fall denselben Standards genügen wie jedes andere Produkt", sagt Sascha Steinbrück, Leiter Merchandising beim HSV. "Für mich ist entscheidend, dass ein Artikel unter Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten hergestellt wurde und schadstoffgeprüft ist." Mit dem Aufstiegs-Shirt setzt der HSV ein weiteres starkes Zeichen für zertifizierte Fanartikel als Versprechen für die Zukunft

Fertigung Mahlo GmbH + Co. KG (c) Christian Wagner
18.07.2025

80 Jahre Mahlo GmbH + Co. KG: Von der Werkstatt zum Weltmarktführer

80 Jahre Erfahrung, Innovation und Familiengeist – das Maschinenbauunternehmen Mahlo GmbH + Co. KG aus Saal an der Donau feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Seit seiner Gründung im Jahr 1945 hat sich Mahlo von einem kleinen Pionierbetrieb zum weltweit gefragten Spezialisten für Mess- und Regeltechnik entwickelt.

Schuld war das Radio. Denn mit dem Bau von Rundfunkempfängern startete Dr. Heinz Mahlo mit der Gründung der „Dr. Heinz Mahlo Elektromechanischen Werkstätten“ kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs eine unternehmerische Erfolgsgeschichte in Saal an der Donau. Schon bald erkannte der visionäre Ingenieur das Potential der Textilindustrie und entwickelte erste Messsysteme für Stoffe. Den Durchbruch auf dem Weltmarkt brachte 1958 das Patent auf den ersten automatischen Schussfadenrichter – ein technischer Meilenstein, auf dem bis heute das Prinzip moderner Richtmaschinen beruht. 

80 Jahre Erfahrung, Innovation und Familiengeist – das Maschinenbauunternehmen Mahlo GmbH + Co. KG aus Saal an der Donau feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Seit seiner Gründung im Jahr 1945 hat sich Mahlo von einem kleinen Pionierbetrieb zum weltweit gefragten Spezialisten für Mess- und Regeltechnik entwickelt.

Schuld war das Radio. Denn mit dem Bau von Rundfunkempfängern startete Dr. Heinz Mahlo mit der Gründung der „Dr. Heinz Mahlo Elektromechanischen Werkstätten“ kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs eine unternehmerische Erfolgsgeschichte in Saal an der Donau. Schon bald erkannte der visionäre Ingenieur das Potential der Textilindustrie und entwickelte erste Messsysteme für Stoffe. Den Durchbruch auf dem Weltmarkt brachte 1958 das Patent auf den ersten automatischen Schussfadenrichter – ein technischer Meilenstein, auf dem bis heute das Prinzip moderner Richtmaschinen beruht. 

Dieser erste Schritt legte den Grundstein für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens. In den folgenden Jahrzehnten erschloss Mahlo neue Märkte, erweiterte sein Produktportfolio auf Anwendungen in der Vliesstoff-, Papier- und Kunststoffindustrie und baute ein internationales Vertriebs- und Servicenetzwerk auf. Schritt für Schritt entstanden Tochtergesellschaften in den USA, Italien, Belgien und China sowie weltweite Servicepartnerschaften, um Kundennähe und technischen Support vor Ort sicherzustellen.

Technologie für Textil, Vlies, Papier und mehr
„Als Weltmarktführer im Bereich Richten von Textilien bauen wir bis heute auf die Ideen und die unternehmerische Weitsicht von Dr. Heinz Mahlo – und haben daraus das breiteste Portfolio an Richtsystemen in unterschiedlichsten Ausführungen am Markt entwickelt.“, fasst Geschäftsführer Rainer Mestermann zusammen. Er leitet das Unternehmen seit 2011 und hat dazu beigetragen, dass Mahlo sich auch außerhalb der Textilbranche erfolgreich positionieren konnte. „Ende der 2000er haben wir mit dem Qualitätsmesssystem Qualiscan QMS ein zweites Standbein im Bereich der Messtechnik für bahnförmige Waren aufgebaut – auch, um unabhängiger von den typischen Marktschwankungen im Textilsektor zu werden.“ Die neue Produktlinie war so erfolgreich, dass 2018 eigens eine neue Produktionshalle für diesen Bereich errichtet wurde. Und typisch Mahlo: Auch hier wurde der Anspruch hoch gesetzt – heute gilt das Unternehmen als Anbieter mit dem umfangreichsten Portfolio an selbst entwickelten Sensoren. 

Stark im Wandel – dank starker Wurzeln 
Dennoch bleibt auch ein so solides Flaggschiff wie Mahlo nicht vor den stürmischen Entwicklungen am Weltmarkt verschont. „Mit einem Exportanteil von rund 80 Prozent sind wir natürlich eng mit der globalen Wirtschaft verknüpft“, so Mestermann. Die aktuellen geopolitischen Krisen dämpften die Nachfrage nach Investitionsgütern. Letztlich sei die Nachfrage nach Mahlo-Technologie eng an den Konsum hochwertiger Produkte – etwa in der Bekleidungs- oder Verpackungsindustrie – gekoppelt. „Und genau für diese Qualität stehen wir – und sorgen mit unseren Systemen dafür, dass sie zuverlässig erreicht wird.“ 
Der Geschäftsführer zeigt sich aber optimistisch, dass Mahlo auch diese unruhigen Gewässer umschifft: „Ein Unternehmen über acht Jahrzehnte hinweg erfolgreich am Markt zu halten, gelingt mit Innovationsgeist, Verlässlichkeit und dem Engagement vieler kluger Köpfe. Ich bin stolz auf unser Team und dankbar für das Vertrauen unserer Kunden weltweit.“

Ideenschmiede Saal an der Donau
Eine dieser tragenden Säulen ist die motivierte und versierte Mannschaft am Standort Saal. Denn sämtliche Systeme werden dort entwickelt und gebaut – ganz im Sinne des Firmenleitbilds, das die Standorttreue zu Deutschland in der Produktentwicklung und Fertigung ausdrücklich betont. Um die benötigten Fachkräfte – in Deutschland bekanntlich Mangelware -  langfristig zu sichern, setzt Mahlo als einer der größten Ausbildungsbetriebe im Raum Kelheim stark auf die Förderung junger Talente. „Das hatte schon bei meinem Großvater einen hohen Stellenwert“, betont Ralph Greenwood-Mahlo, Enkel des Firmengründers und gemeinsam mit seiner Frau Aura Inhaber des Unternehmens. Beide führen Mahlo im Sinne von Dr. Heinz Mahlo weiter: „Wir möchten die gewachsene Firmenkultur bewahren und gleichzeitig Impulse für neue Entwicklungen geben. Wichtig ist uns dabei, Raum für frische Ideen zu lassen und gleichzeitig Kontinuität zu bieten.“ 

Familie mit Verantwortung – damals wie heute
Ein Familienunternehmen zu führen bedeutet für die Greenwood-Mahlos, in Generationen, nicht in Quartalszahlen zu denken. Das heißt für sie auch, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. „Indem wir ressourcenschonendes Verhalten fest in unsere Unternehmenspraxis integrieren, können wir nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch langfristig den Erfolg unseres Unternehmens sichern.“ Auch die Systeme von Mahlo tragen dazu bei – sie helfen Herstellern, Rohstoffe einzusparen, Prozesse effizienter zu gestalten und Ausschuss zu minimieren.

Das sei, so Ralph Greenwood-Mahlo, gelebte Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Kunden, der Region und den kommenden Generationen: „Dr. Heinz Mahlo war ein Pionier, der den Mut hatte, technische Herausforderungen anzupacken und dabei stets nach der besten Lösung für seine Kunden zu suchen. Dieser Forschergeist prägt Mahlo bis heute – und wir sehen es als unsere Aufgabe, dieses Erbe weiterzuführen, ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren. Innovation mit Verantwortung – das war sein Grundgedanke, und das ist auch unserer.“

Decke Falkland Foto (c) IBENA Textilwerke GmbH
Decke Falkland
18.07.2025

Brit-Chic – Ibena präsentiert neue Herbstkollektion mit Karomuster

Zum Herbst präsentiert IBENA seine neue Decken-Kollektion, die britische Eleganz mit modernem Wohnkomfort verbindet. Die stilvollen Karo-Designs „Sanremo“, „Falkland“ und „Madeira“, gefertigt in firmeneigener Produktion in Rhede/Deutschland, sind im Fachhandel und online erhältlich. Die hochwertigen Decken aus feinem Baumwollmischgewebe und Jacquard-Webtechnik bringen Wärme, Stil und Struktur in jeden Raum. 

Sanremo – Sanfte Kontraste im Karo-Look
Die Kuscheldecke bringt mit ihrem eleganten Karo-Muster in verschiedenen Grauschattierungen ruhige Klarheit in jedes Zuhause. Gefertigt aus hochwertigem Baumwollmischgewebe (58 % Baumwolle, 35 % Polyacryl, 7 % Polyester), ist sie besonders weich, pflegeleicht und atmungsaktiv. Der gekettelte Zierstich vollendet das edle Gesamtbild.

Zum Herbst präsentiert IBENA seine neue Decken-Kollektion, die britische Eleganz mit modernem Wohnkomfort verbindet. Die stilvollen Karo-Designs „Sanremo“, „Falkland“ und „Madeira“, gefertigt in firmeneigener Produktion in Rhede/Deutschland, sind im Fachhandel und online erhältlich. Die hochwertigen Decken aus feinem Baumwollmischgewebe und Jacquard-Webtechnik bringen Wärme, Stil und Struktur in jeden Raum. 

Sanremo – Sanfte Kontraste im Karo-Look
Die Kuscheldecke bringt mit ihrem eleganten Karo-Muster in verschiedenen Grauschattierungen ruhige Klarheit in jedes Zuhause. Gefertigt aus hochwertigem Baumwollmischgewebe (58 % Baumwolle, 35 % Polyacryl, 7 % Polyester), ist sie besonders weich, pflegeleicht und atmungsaktiv. Der gekettelte Zierstich vollendet das edle Gesamtbild.

Falkland – Klassisch kariert, dezent interpretiert
Die Decke Falkland bringt klassische Zurückhaltung mit modernem Feingefühl ins Wohnambiente. Ihr feines Karomuster in soften Grau- und Weißnuancen erinnert an britische Eleganz und verleiht jedem Raum eine ruhige, strukturierte Note. Der gewebte Stoff wirkt besonders edel und samtig – perfekt für stilvolle Herbst- und Wintertage. 

Madeira – Struktur trifft Wohnlichkeit im Jacquard
Die Decke Madeira bringt mit ihrem stilvollen Karo-Jacquard in soften Graunuancen eine moderne Interpretation des klassischen Brit-Chic ins Zuhause. In einem aufwendigen Jacquard-Webverfahren gefertigt, überzeugt sie durch detailreiche Musterung und hochwertige, fein gearbeitete Optik. Ihr angenehm weiches Material sorgt für behagliche Momente, während die zeitlose Farbgebung sich mühelos mit natürlichen Tönen kombinieren lässt.

Quelle:

IBENA Textilwerke GmbH 

Evolon® nachhaltige Schutzverpackung von Freudenberg © Freudenberg Performance Materials
Evolon® nachhaltige Schutzverpackung
17.07.2025

Freudenberg: Verpackungslösungen für Automobil-OEMs auf der Fachpack 2025

Auf der Fachpack 2025 in Nürnberg vom 23. bis 25. September präsentiert Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) innovative Verpackungsmaterialien, die hohen Produktschutz, CO₂-Reduktion und Abfallvermeidung vereinen. Die Evolon®-Verpackungslösungen eignen sich besonders für empfindliche Oberflächen von Automobilkomponenten. 

Evolon®-Verpackungsmaterialien bieten zuverlässigen Oberflächenschutz für eine Vielzahl von Automobilteilen, darunter Kunststoffformteile und lackierte Komponenten. Sie helfen OEMs und Zulieferern, Transportschäden zu vermeiden und Ausschussraten zu senken.

Auf der Fachpack 2025 in Nürnberg vom 23. bis 25. September präsentiert Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) innovative Verpackungsmaterialien, die hohen Produktschutz, CO₂-Reduktion und Abfallvermeidung vereinen. Die Evolon®-Verpackungslösungen eignen sich besonders für empfindliche Oberflächen von Automobilkomponenten. 

Evolon®-Verpackungsmaterialien bieten zuverlässigen Oberflächenschutz für eine Vielzahl von Automobilteilen, darunter Kunststoffformteile und lackierte Komponenten. Sie helfen OEMs und Zulieferern, Transportschäden zu vermeiden und Ausschussraten zu senken.

Rezyklatanteil und geringer CO₂-Fußabdruck
Die Textilien bestehen bis zu 85 Prozent aus recyceltem Material und werden mit CO₂-armer Energie produziert. Sie sind leicht, wiederverwendbar und reduzieren den CO₂-Fußabdruck der Verpackung erheblich. „Durch den Einsatz von Rezyklaten konnten wir die Emissionen unserer Textilproduktion um 35 Prozent senken.  Aktuell prüfen wir die Umstellung auf 100 Prozent Recyclingmaterial,  um die Emissionen weiter zu reduzieren“, erklärt Jean-François Kerhault, Director Global Sales & Marketing General Industry bei Freudenberg Performance Materials. 

Leicht und robust
Trotz ihres geringen Flächengewichts von 80 bis 300 g/m² erfüllen Evolon®-Textilien die hohen Anforderungen an die mechanische Festigkeit von Verpackungen in der Automobilindustrie. Das neue Evolon® Ultra Force ist rund 50 Prozent leichter als vergleichbare PVC-Materialien, enthält mindestens 50 Prozent Rezyklat und ist PVC-frei.

Weniger Verpackungsabfall 
Evolon®-Verpackungstextilien sind für den Einsatz in Mehrwegverpackungen konzipiert. Sie reduzieren nicht nur den Ausschuss beschädigter Teile, sondern vermeiden auch Einwegverpackungen. Ihre Langlebigkeit ermöglicht den Einsatz über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugmodells hinweg.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

Altri erwirbt Mehrheitsbeteiligung an AeoniQ™ Grafik HeiQ Materials AG
17.07.2025

Weltweit erste industrielle Produktion von klimapositiven Textilgarnen

Altri SGPS S.A., ein in Portugal börsennotierter führender Hersteller von nachhaltiger Zellulosefaser, hat eine Vereinbarung zur Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an AeoniQ™ unterzeichnet und damit einen entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltiger Textilien getan. Die Investition von Altri, einschließlich einer Kapitalerhöhung, ermöglicht den Ausbau der Produktionskapazitäten für AeoniQ™ im kommerziellen Maßstab und stärkt damit die strategische Vision des Unternehmens, sich in hochwertige, umweltfreundliche Zelluloseanwendungen zu diversifizieren.

AeoniQ™, ein in der Schweiz ansässiges Cleantech-Spin-off der HeiQ Materials AG, hat das weltweit erste klimaneutrale, biologisch abbaubare Zellulosefilamentgarn entwickelt, das Polyester und Nylon ersetzen soll. Die AeoniQ™-Plattform will die globale Textilindustrie revolutionieren, indem sie eine vollständig kreislauffähige, kunststofffreie Alternative anbietet, die die Leistung von synthetischen Fasern widerspiegelt – ohne deren Umweltbelastung.

Altri SGPS S.A., ein in Portugal börsennotierter führender Hersteller von nachhaltiger Zellulosefaser, hat eine Vereinbarung zur Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an AeoniQ™ unterzeichnet und damit einen entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltiger Textilien getan. Die Investition von Altri, einschließlich einer Kapitalerhöhung, ermöglicht den Ausbau der Produktionskapazitäten für AeoniQ™ im kommerziellen Maßstab und stärkt damit die strategische Vision des Unternehmens, sich in hochwertige, umweltfreundliche Zelluloseanwendungen zu diversifizieren.

AeoniQ™, ein in der Schweiz ansässiges Cleantech-Spin-off der HeiQ Materials AG, hat das weltweit erste klimaneutrale, biologisch abbaubare Zellulosefilamentgarn entwickelt, das Polyester und Nylon ersetzen soll. Die AeoniQ™-Plattform will die globale Textilindustrie revolutionieren, indem sie eine vollständig kreislauffähige, kunststofffreie Alternative anbietet, die die Leistung von synthetischen Fasern widerspiegelt – ohne deren Umweltbelastung.

Industrialisierung von AeoniQ™ in Portugal
Im Rahmen der Vereinbarung wird die weltweit erste industrielle AeoniQ™-Anlage in der Zellstofffabrik Caima von Altri errichtet. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen, die anfängliche Kapazität wird 1.750 Tonnen pro Jahr betragen. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Pilotlinien in Österreich wird Anfang 2026 in Portugal eine vorindustrielle Anlage in Betrieb genommen, um die Prototypenentwicklung, Markenpartnerschaften und Kapselkollektionen zu beschleunigen.

Das Joint Venture mit dem Markennamen „AeoniQ" kombiniert die industrielle Expertise von Altri mit der technologischen Kompetenz von HeiQ – „A" steht für Altri und „iQ" für HeiQ, eine Partnerschaft für die nächste Generation der Menschheit, eine nachhaltige Generation. Das Vorhaben wird von der vertikalen Integration von Eukalyptuszellstoff bis hin zum fertigen Garn profitieren und später auf recycelte Rohstoffe wie Baumwolltextilabfälle, landwirtschaftliche Abfälle sowie aus Lebensmittelabfällen gewonnene bakterielle Zellulose ausgeweitet werden.

Marktreife Validierung
Die Zellulosefilamentgarne von AeoniQ™ sind in Meeres-, Boden-, Süßwasser- und industriellen Kompostierungsumgebungen vollständig biologisch abbaubar (zertifiziert durch TÜV Austria und OEKO-TEX®). Das Produkt zeichnet sich durch natürliche Elastizität, Weichheit, Festigkeit sowie die Fähigkeit zur Strukturierung aus und eignet sich daher für alle Bereiche, von Dessous und Arbeitskleidung bis hin zu Schuhen, Heimtextilien, medizinischer Bekleidung und Automobilinnenausstattungen.

Zwei unabhängige Ökobilanzen bestätigen, dass AeoniQ™ die CO₂-Emissionen im Vergleich zu Polyester um mindestens 3,2 kg pro kg Garn reduziert. Das Garn wurde bereits in vier Kapselkollektionen von Hugo Boss und in Lameirinhos „veganer Seiden"-Bettwäschekollektion vorgestellt, die auf der Heimtextil 2025 präsentiert wurde.

Umgestaltung des Textil-Ökosystems durch strategische Allianzen 
Das Joint Venture AeoniQ™ wird von globalen Akteuren entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette unterstützt: Die deutsche Modemarke Hugo Boss und MAS Holdings, Südasiens führender Hersteller von Funktionsbekleidung, sind als Kapitalgeber beteiligt, während THE LYCRA COMPANY die exklusiven Vertriebsrechte erworben hat. Weitere Entwicklungspartner sind unter anderem Riopele, Impetus, Lameirinho, Beste, Feinjersey, Taiana, Dolinschek, Aunde Group, Amann und Strahle + Hess.

Neben der Diversifizierung seiner Geschäftstätigkeiten steht die Übernahme von AeoniQ™ im Einklang mit der Strategie von Altri, sein Engagement im Bereich nachhaltiger Textilfasern auszubauen und zum Aufbau einer erneuerbaren Welt beizutragen. Die Group basiert auf den Prinzipien der Bioökonomie, nutzt erneuerbare und recycelbare Ressourcen aus zertifizierten Wäldern und verarbeitet diese mithilfe industrieller Verfahren, die auf die effizientesten und umweltfreundlichsten Technologien ausgerichtet sind, um die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Der Abschluss der Übernahme unterliegt den üblichen Bedingungen für Transaktionen dieser Art. Die Unternehmen gehen davon aus, dass der Prozess im dritten Quartal abgeschlossen sein wird.

Quelle:

HeiQ Materials AG