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28.05.2025

Binnenmarktstrategie der EU: Recyclingwirtschaft stellt Forderungen

Die in der vergangenen Woche vorgestellte Binnenmarktstrategie der Europäischen Kommission setzt ein starkes Signal für einen funktionierenden europäischen Binnenmarkt – auch für Recyclingrohstoffe bzw. Sekundärrohstoffe.

Die Kommission erkennt an, dass der grenzüberschreitende Transport von Abfällen zu Recyclinganlagen innerhalb der EU vereinfacht und beschleunigt werden muss. Auch das EU-Maßnahmenpaket („Omnibus-Paket") für den Bereich Umwelt strebt den Abbau von Bürokratie und sektorübergreifenden Hürden im Abfallrecht an. Aus Sicht der europäischen Recyclingverbände sind dies überfällige und richtige Schritte.

„Die Kreislaufwirtschaft kann nur funktionieren, wenn Rohstoffe dort recycelt werden, wo sie am effizientesten verwertet werden können – unabhängig von Ländergrenzen“, betonen die unterzeichnenden Verbände VDM-Verband Deutscher Metallhändler, bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung sowie BDSV Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen in einem heute veröffentlichten Positionspapier.

Die in der vergangenen Woche vorgestellte Binnenmarktstrategie der Europäischen Kommission setzt ein starkes Signal für einen funktionierenden europäischen Binnenmarkt – auch für Recyclingrohstoffe bzw. Sekundärrohstoffe.

Die Kommission erkennt an, dass der grenzüberschreitende Transport von Abfällen zu Recyclinganlagen innerhalb der EU vereinfacht und beschleunigt werden muss. Auch das EU-Maßnahmenpaket („Omnibus-Paket") für den Bereich Umwelt strebt den Abbau von Bürokratie und sektorübergreifenden Hürden im Abfallrecht an. Aus Sicht der europäischen Recyclingverbände sind dies überfällige und richtige Schritte.

„Die Kreislaufwirtschaft kann nur funktionieren, wenn Rohstoffe dort recycelt werden, wo sie am effizientesten verwertet werden können – unabhängig von Ländergrenzen“, betonen die unterzeichnenden Verbände VDM-Verband Deutscher Metallhändler, bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung sowie BDSV Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen in einem heute veröffentlichten Positionspapier.

Die Strategie kann dabei auch eine Brücke schlagen zwischen zwei entscheidenden Gliedern der Kreislaufwirtschaft: Recyclern und Schmelzwerken. Beide Seiten profitieren davon, wenn Rohstoffe möglichst reibungslos und ohne unnötige bürokratische Hürden von A nach B gelangen – sei es zur Erstbehandlung, zur Veredelung oder zur Wiedereinspeisung in industrielle Prozesse.
Konkret schlagen die Verbände vier Maßnahmen vor:

  1. Anhang 7 streichen statt digitalisieren – Für nicht gefährliche Abfälle wie Stahl- und Metallschrott soll das Mitführen des Anhangs 7 entfallen. Ein einfacher Lieferschein muss ausreichen. Die Digitalisierung löst das Bürokratieproblem nicht – sie verlagert es lediglich.
  2. Notifizierungsverfahren vereinheitlichen und beschleunigen – Sammelnotifizierungen für etablierte Recyclingströme sollten für fünf Jahre gelten, eine Genehmigungsfiktion bei Fristüberschreitung eingeführt werden.
  3. Keine Notifizierungspflicht für Elektroaltgeräte ab 2027 – Die geplante Pflicht zur Notifizierung nicht gefährlicher Elektroaltgeräte ab dem 01.01.2027 ist unverhältnismäßig und gefährdet funktionierende Handelsbeziehungen im Binnenmarkt.
  4. Innovationen ermöglichen – Die Grenze für Probemengen zu Testzwecken muss von 250 kg auf mindestens 15 Tonnen erhöht werden, um industrielle Bedingungen realistisch abbilden zu können.

„Die EU-Kommission hat mit ihrer Strategie die Richtung vorgegeben. Jetzt braucht es politische Entschlossenheit, die Recyclingwirtschaft von unnötiger Bürokratie zu befreien und den Binnenhandel endlich zukunftsfähig zu gestalten“, so das Fazit der beteiligten Verbände.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

28.05.2025

Südwesttextil fordert Flexibilisierung des Arbeitsmarktes

Südwesttextil fordert für die Mobilisierung des Arbeitsmarkts konstruktive Lösungen und den Abbau von Hemmnissen.

Die aktuelle Diskussion um die Arbeitszeit in Deutschland bietet aus Sicht des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil die Chance, eine schnelle Umsetzung der längst überfälligen Reformen zügig anzugehen.

Weit vorne steht die Änderung des Arbeitszeitgesetzes, konkret die Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit. Diese Flexibilisierung entspricht der EU-Arbeitszeitrichtlinie und ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehen. In Kombination mit der Einführung einer Tariföffnungsmöglichkeit, die die Kürzung der Ruhezeit auf neun Stunden ermöglicht, würden sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer davon profitieren. Wichtige Projekte, saisonale Spitzen oder kreative Prozesse sind so ohne Unterbrechung möglich. Die flexible Zeiteinteilung würde auch nach einer längeren zeitlichen Unterbrechung, z. B. für die Kinderbetreuung oder Pflegezeit, eine Wiederaufnahme der Arbeit am selben Tag ermöglichen. Auch Mitarbeiter, die aktuell in Teilzeit arbeiten, könnten so ihre Stunden erhöhen.

Südwesttextil fordert für die Mobilisierung des Arbeitsmarkts konstruktive Lösungen und den Abbau von Hemmnissen.

Die aktuelle Diskussion um die Arbeitszeit in Deutschland bietet aus Sicht des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil die Chance, eine schnelle Umsetzung der längst überfälligen Reformen zügig anzugehen.

Weit vorne steht die Änderung des Arbeitszeitgesetzes, konkret die Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit. Diese Flexibilisierung entspricht der EU-Arbeitszeitrichtlinie und ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehen. In Kombination mit der Einführung einer Tariföffnungsmöglichkeit, die die Kürzung der Ruhezeit auf neun Stunden ermöglicht, würden sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer davon profitieren. Wichtige Projekte, saisonale Spitzen oder kreative Prozesse sind so ohne Unterbrechung möglich. Die flexible Zeiteinteilung würde auch nach einer längeren zeitlichen Unterbrechung, z. B. für die Kinderbetreuung oder Pflegezeit, eine Wiederaufnahme der Arbeit am selben Tag ermöglichen. Auch Mitarbeiter, die aktuell in Teilzeit arbeiten, könnten so ihre Stunden erhöhen.

Bei der Weiterbeschäftigung von Mitarbeitenden mit Rentenbezug begrüßt Südwesttextil den von der Bundesregierung geplanten Anreiz der Steuerfreiheit von Zuverdiensten bis zu 2.000 Euro. Darüber hinaus gilt es, unnötige rechtliche und bürokratische Hürden abzubauen, die in der Praxis eine Anschlussbeschäftigung verhindern statt erleichtern. Dies betrifft insbesondere auch die Befristung. Dafür wären die Erweiterung der Sachgründe oder die Aufhebung eines Vorbeschäftigungsverbots im Teilzeit- und Befristungsgesetz notwendig. Zusätzlich muss im Sozialgesetzbuch die Hinausschiebensvereinbarung geändert werden, sodass sie sowohl für den Personenkreis der vorzeitig rentenberechtigten Beschäftigten gilt als auch, wenn parallel dazu weitere Änderungen des Arbeitsverhältnisses erfolgen.

„Für eine Wirtschaftswende benötigen wir eine Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie eine Vereinfachung bei der Weiterbeschäftigung von Mitarbeitenden mit Rentenbezug. Beides ist sowohl im Interesse von Arbeitgebern wie auch von  Arbeitnehmern und muss daher schnellstmöglich umgesetzt werden“, erklärt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

27.05.2025

Rückverfolgbarkeit in Produktion und Vertrieb: Fenix Group kooperiert TextileGenesis

TextileGenesis, ein Unternehmen von Lectra, gibt seine Zusammenarbeit mit der Fenix Outdoor Group bekannt. Die Fenix Outdoor Group ist eine internationale Holding, die Premium-Outdoor-Marken wie Fjällräven, Hanwag, Royal Robbins, Devold und Tierra sowie Frilufts Retailmit den dort zugehörigen Unternehmen wie Globetrotter, Naturkompaniet, Partioiatta, Friluftsland und Trekitt umfasst. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette der Fenix Outdoor Group zu verbessern. Der Schwerpunktliegt hierbei auf deren bevorzugten Fasern wie Baumwolle, synthetischen Stoffen, tierischen Fasern und cellulosischen Chemiefasern (MMCF). Durch den Einsatz der innovativen Technologie für jeden Produktions- und Vertriebsschritt (Fiber-to-Retail, FTR) von TextileGenesis ermöglicht die Lösung eine präzise Rückverfolgung und Verifizierung von Materialien und trägt damit der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Praktiken in der Outdoor-Branche Rechnung.

TextileGenesis, ein Unternehmen von Lectra, gibt seine Zusammenarbeit mit der Fenix Outdoor Group bekannt. Die Fenix Outdoor Group ist eine internationale Holding, die Premium-Outdoor-Marken wie Fjällräven, Hanwag, Royal Robbins, Devold und Tierra sowie Frilufts Retailmit den dort zugehörigen Unternehmen wie Globetrotter, Naturkompaniet, Partioiatta, Friluftsland und Trekitt umfasst. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette der Fenix Outdoor Group zu verbessern. Der Schwerpunktliegt hierbei auf deren bevorzugten Fasern wie Baumwolle, synthetischen Stoffen, tierischen Fasern und cellulosischen Chemiefasern (MMCF). Durch den Einsatz der innovativen Technologie für jeden Produktions- und Vertriebsschritt (Fiber-to-Retail, FTR) von TextileGenesis ermöglicht die Lösung eine präzise Rückverfolgung und Verifizierung von Materialien und trägt damit der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Praktiken in der Outdoor-Branche Rechnung.

Die Fenix Outdoor Group setzt sich für ethische Beschaffung und den Schutz der Umwelt ein und hat sich als führendes Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit etabliert. Die Zusammenarbeit mit TextileGenesis ist ein strategischer Schritt, um die Marke und das Vertrauen der Verbraucher weiter zu stärken, indem sichergestellt wird, dass lokale und globale Vorschriften eingehalten werden, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Kontrolle von Behauptungen zur Nachhaltigkeit.
 
Durch die Nutzung der auf digitalen Token basierenden Technologie für die Rückverfolgung von TextileGenesis schafft die Fenix Group eine vollständig rückverfolgbare Lieferkette und profitiert von Genauigkeit. Nach einem erfolgreichen Pilotprogramm im Jahr 2023 ist die Fenix Group bereit, die innovativen Tools von TextileGenesis zu implementieren, ihre Nachhaltigkeitsinitiativen zu festigen und den Verbrauchern einen handfesten Beweis für die verantwortungsvolle Beschaffung zu liefern.
 
„Die Integration von TextileGenesis in unser Unternehmen verstärkt unsere Bemühungen bei der Einhaltung höchster Standards zur ethischen Beschaffung erheblich und stellt sicher, dass wir unsere Nachhaltigkeitsverpflichtungen erfüllen“, erklärt Saskia Bloch, Global Sustainability Director bei Fenix Outdoor. „Durch die Partnerschaft mit TextileGenesis können wir den Weg unserer Produkte vom Rohstoff bis zur Verkaufsfläche transparent kommunizieren, das Vertrauen der Verbraucher stärken und unser Engagement für verantwortungsvolle Beschaffungspraktiken untermauern.“
 
Auch Amit Gautam, CEO von TextileGenesis, betont: „Mit der Entscheidung für unsere Lösung macht die Fenix Group einen weiteren wichtigen Schritt auf ihrem Weg in ihren Nachhaltigkeitsbemühungen. Diese Zusammenarbeit unterstreicht nicht nur ihr Engagement für eine verantwortungsvolle Beschaffung, sondern erhöht auch die Transparenz in der Lieferkette. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltigere Zukunft für Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung.“

Quelle:

Lectra

REDWAVE TEX (c) BT-Systems GmbH
REDWAVE TEX
27.05.2025

REDWAVE TEX: Intelligente Sortiertechnologie für die Kreislaufwirtschaft

Weniger als 1 % der weltweit produzierten Textilien wird zu neuen Textilien recycelt; 6,95 Millionen Tonnen Textilabfälle pro Jahr allein in der EU. Die Textilrecyclingbranche steht am Wendepunkt, ange-trieben von ambitionierten Regulierungen, wachsendem Umweltbewusstsein und innovativen Techno-logien.

Die EU hat sich mit der „Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien“ ambitionierte Ziele gesetzt: Seit 2025 ist die getrennte Sammlung von Textilabfällen in allen Mitgliedstaaten verpflichtend. Einheitliche Regelungen zur erweiterten Herstellerverantwortung sind geplant. Hersteller werden damit für den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte verantwortlich – von der Produktion bis zum Recycling. Diese Vorgaben erhöhen den Bedarf an moderner Sortiertechnologie, die textile Rohstoffe in hoch-wertige Materialströme zurückführt.

Weniger als 1 % der weltweit produzierten Textilien wird zu neuen Textilien recycelt; 6,95 Millionen Tonnen Textilabfälle pro Jahr allein in der EU. Die Textilrecyclingbranche steht am Wendepunkt, ange-trieben von ambitionierten Regulierungen, wachsendem Umweltbewusstsein und innovativen Techno-logien.

Die EU hat sich mit der „Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien“ ambitionierte Ziele gesetzt: Seit 2025 ist die getrennte Sammlung von Textilabfällen in allen Mitgliedstaaten verpflichtend. Einheitliche Regelungen zur erweiterten Herstellerverantwortung sind geplant. Hersteller werden damit für den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte verantwortlich – von der Produktion bis zum Recycling. Diese Vorgaben erhöhen den Bedarf an moderner Sortiertechnologie, die textile Rohstoffe in hoch-wertige Materialströme zurückführt.

REDWAVE TEX ist eine sensorgestützte Sortiertechnologie, die Textilien automatisch nach Material-typ, Farbe und Störstoffen wie Knöpfen, Reißverschlüssen oder Etiketten erkennt und trennt. Das System ist modular aufgebaut und kann flexibel an individuelle Sortierkriterien und Prozessanforde-rungen angepasst werden – sie ist sowohl als einzelnes Modul als auch als vollständig integriertes System erhältlich, das Scanner, Schaltschrank, Analyse-Software, Förderband, Austragseinheiten und Ventilboxen umfasst.

Seit der Präsentation auf der IFAT 2024 wurde REDWAVE TEX kontinuierlich weiterentwickelt – me-chanisch und softwareseitig. Das Ergebnis ist ein Portfolio für unterschiedlichste Anforderungen:

  • REDWAVE 2i-Lösung: Für hohen Massendurchsatz bei wenigen Sortierkriterien – ideal für zerkleinerte Textilien.
  • REDWAVE TEX-System: Für die gleichzeitige Sortierung in zahlreiche Zielfraktionen – ideal für Ganzkleidungsstücke oder Re-Use-Konzepte.
  • REDWAVE Analyser: Für Monitoring und Qualitätskontrolle direkt auf dem Förderband.

Flexibilität und Innovation als Wettbewerbsvorteil
BT-Systems setzt auf flexible, zukunftsorientierte Lösungen und entwickelt zusammen mit Kunden maßgeschneiderte Sortierlösungen– beispielsweise durch die Integration kundenspezifischer Sensor-daten in die Sortierprozesse. So sollen intelligente, datenbasierte Prozesse entstehen, die präzise, effizient und regulatorisch zukunftssicher sind. Machbarkeitsanalysen und kontinuierliche Optimierun-gen unterstützen das.

Präsentation auf der Textile Recycling Expo
BT-Systems präsentiert REDWAVE TEX Anfang Juni 2025 auf der Textile Recycling Expo in Brüs-sel. Als Gründungsaussteller gewährt das Unternehmen Einblicke in die neuesten technologischen Entwicklungen und lädt Fachpublikum, Entscheidungsträger und Forschungseinrichtungen zum Aus-tausch ein.

Quelle:

BT-Systems GmbH

26.05.2025

Georg Kasperkovitz neuer Chief Operations Officer der Lenzing AG

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Georg Kasperkovitz mit Wirkung zum 1. Juni 2025 als Vorstandsmitglied und Chief Operations Officer (COO) der Lenzing AG bestellt. Georg Kasperkovitz (58) bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Management-Funktionen in Europa, Nordamerika und Asien mit – den wichtigsten Produktionsregionen und Märkten von Lenzing. Im Zuge seiner Laufbahn war Kasperkovitz unter anderem als Business Unit CEO beim international tätigen Verpackungs- und Papierunternehmen Mondi plc (2016-2019), als Vorsitzender des Vorstandes der Rail Cargo Austria AG (2012-2016), sowie im international tätigen Beratungsunternehmen McKinsey (1999-2012, zuletzt als Partner) tätig. Georg Kasperkovitz ist ausgebildeter Maschinenbauingenieur (Dr. techn., TU Wien) und hält einen MBA der Harvard Business School.

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Georg Kasperkovitz mit Wirkung zum 1. Juni 2025 als Vorstandsmitglied und Chief Operations Officer (COO) der Lenzing AG bestellt. Georg Kasperkovitz (58) bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in unterschiedlichen Management-Funktionen in Europa, Nordamerika und Asien mit – den wichtigsten Produktionsregionen und Märkten von Lenzing. Im Zuge seiner Laufbahn war Kasperkovitz unter anderem als Business Unit CEO beim international tätigen Verpackungs- und Papierunternehmen Mondi plc (2016-2019), als Vorsitzender des Vorstandes der Rail Cargo Austria AG (2012-2016), sowie im international tätigen Beratungsunternehmen McKinsey (1999-2012, zuletzt als Partner) tätig. Georg Kasperkovitz ist ausgebildeter Maschinenbauingenieur (Dr. techn., TU Wien) und hält einen MBA der Harvard Business School.

Bei Lenzing wird er als COO im wieder vierköpfigen Vorstand die unternehmensweiten Faserproduktionsstandorte leiten sowie das bereits laufende Performance-Programm und damit operative Kostenexzellenz und die Transformation des Gesamtunternehmens vorantreiben. Darüber hinaus wird er die Leitung und Weiterentwicklung des Standortes in Lenzing (OÖ) übernehmen.

Dazu Patrick Lackenbucher, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Lenzing AG: „Die Lenzing AG konnte in den letzten Quartalen – trotz schwierigem Marktumfeld – eine kontinuierliche Ergebnissteigerung vermelden. Die aktuellen makroökonomischen Herausforderungen, anhaltend hohe Energiekosten und verschärfter globaler Wettbewerb erfordern weiterhin den vollen Fokus auf die Umsetzung und Weiterentwicklung des laufenden Performance-Programms. Profitabilität ist für Lenzing entscheidend, um im globalen Wettbewerb langfristig bestehen und weiter in neue Produkte und Märkte investieren zu können. Mit Georg Kasperkovitz verstärken wir daher unseren Vorstand mit fundierter operativer Transformationsexpertise – und relevanter Erfahrung im Vliesstoff-Markt.“

Quelle:

Lenzing AG

Daploy™ HMS Polypropylen ermöglicht leichtere geschäumte Polypropylen-Lösungen für Automobilanwendungen, die eine bessere Wärme- und Schalldämmung bieten und recyclingfähig sind. Foto Borealis
Daploy™ HMS Polypropylen ermöglicht leichtere geschäumte Polypropylen-Lösungen für Automobilanwendungen, die eine bessere Wärme- und Schalldämmung bieten und recyclingfähig sind.
26.05.2025

Borealis erweitert Produktionskapazität für innovative Polymerschaumlösung

Borealis investiert weiterhin in Wachstum durch nachhaltige Lösungen, die die Polymerindustrie verändern. Am Standort in Burghausen, Deutschland, erweitert Borealis die Produktionskapazität für eine innovative Polymerschaumlösung namens Daploy™ High Melt Strength Polypropylen (HMS PP). Mit dieser Investition in Höhe von insgesamt über 100 Millionen Euro reagiert das Unternehmen auf die weltweit steigende Nachfrage nach rezyklierbaren, leistungsstarken geschäumten Lösungen. Die neue Anlage, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb gehen soll, wird die Lieferkapazität von Borealis für vollständig rezyklierbares HMS PP verdreifachen. Diese Erweiterung ermöglicht den Übergang zu mehr Kreislauflösungen und rezyklierbaren Materialien für Kunden in der Konsumgüter-, Automobil- sowie der Bau- und Konstruktionsindustrie.
 

Borealis investiert weiterhin in Wachstum durch nachhaltige Lösungen, die die Polymerindustrie verändern. Am Standort in Burghausen, Deutschland, erweitert Borealis die Produktionskapazität für eine innovative Polymerschaumlösung namens Daploy™ High Melt Strength Polypropylen (HMS PP). Mit dieser Investition in Höhe von insgesamt über 100 Millionen Euro reagiert das Unternehmen auf die weltweit steigende Nachfrage nach rezyklierbaren, leistungsstarken geschäumten Lösungen. Die neue Anlage, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb gehen soll, wird die Lieferkapazität von Borealis für vollständig rezyklierbares HMS PP verdreifachen. Diese Erweiterung ermöglicht den Übergang zu mehr Kreislauflösungen und rezyklierbaren Materialien für Kunden in der Konsumgüter-, Automobil- sowie der Bau- und Konstruktionsindustrie.
 
Entwickelt wurde Daploy™ HMS PP im Borealis Innovation Headquarters  in Linz, Österreich. Das neue Produkt zeichnet sich durch außergewöhnliche Schäumbarkeit, geringes Gewicht und mechanische Festigkeit aus - Eigenschaften, die die Materialeffizienz unterstützen und dazu beitragen, sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen zu senken. Es eignet sich für den Einsatz in Monomateriallösungen, die am Ende ihrer Lebensdauer leicht rezyklierbar sind.
 
Daploy™ HMS PP soll die wachsende Nachfrage nach wiederverwendbare und rezyklierbaren Lösungen in zahlreichen Industriesegmenten erfüllen und dabei die Nachhaltigkeitsprinzipien „Reduce, Reuse and Recycle“ unterstützen.
 
In der Automobilindustrie wird Daploy™ für ultraleichte, geschäumte Innenraum- und Motorhaubenkomponenten verwendet. Diese Bauteile sind in der Regel 60-90 % leichter als ungeschäumte Alternativen und tragen dazu bei, die Kraftstoffeffizienz zu verbessern und die Kohlenstoffemissionen zu verringern. Außerdem ermöglicht es eine abfallfreie Produktion, da alle Produktionsabfälle problemlos recycelt werden können. Darüber hinaus können diese Teile mit Daploy™ aus einem einzigen Material hergestellt werden, was das Recycling am Ende der Lebensdauer des Fahrzeugs erleichtert.

Im Bausektor wird Daploy™ HMS PP als Ersatz für schwerere Materialien in Dämm- und Verkleidungsanwendungen eingesetzt. Seine Langlebigkeit, Festigkeit und Hitzebeständigkeit gewährleisten eine hervorragende Leistung, während seine leichten Eigenschaften und seine Recyclingfähigkeit die Nachhaltigkeit dieser Komponenten verbessern.
 
"Im Einklang mit unserer We4Customers-Strategie schafft diese Investition einen Mehrwert für unsere Kunden, indem sie es ihnen ermöglicht, rezyklierbare, geschäumte Produkte für eine breite Palette von Hochleistungsanwendungen zu entwickeln", erklärt Craig Arnold, Borealis Executive Vice President Polyolefins, Circular Economy Solutions and Base Chemicals. "Durch die Ausweitung der Produktion stellen wir eine zuverlässige Versorgung mit diesem fortschrittlichen Material sicher, um unseren Kunden zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und leistungsstarke Lösungen anzubieten."

Roxana Ley mit Urkunde Foto privat
Roxana Ley mit Urkunde
23.05.2025

ITA-Promovendin erhält Wilhelm-Lorch-Förderpreis im Bereich Technik

Nachhaltigkeit und individuelle persönliche Schutzausrüstung verbinden – dies gelang ITA-Promotionsstudentin Roxana Ley mit ihrem Demonstrator OP-Schutzbrille. In ihrer Masterarbeit am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen stellte sie eine Methode vor, die Tailor Fibre Placement (TFP) mit Fused Deposition Modeling-3D-Druck kombiniert. Parallel dazu entwickelte sie ein System, das die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) individuell anpasst und demonstriert dies mit einer OP-Schutzbrille. Die Kombination beider Verfahren ermöglicht eine schnelle und flexible Anpassung in Material und Form.

Für diese Entwicklung wurde Roxana Ley am 15. Mai mit dem Wilhelm-Lorch-Förderpreis 2025 im Bereich Technik ausgezeichnet. Der Preis wurde anlässlich des Textilwirtschaftsforums im Palmengarten in Frankfurt am Main verliehen.

„Unsere AbsolventInnen sind regelmäßig Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftungspreise“, stellt ITA-Direktor Prof. Dr. Thomas Gries enthusiastisch fest. „Wir freuen uns sehr über ihr Potenzial und darüber, dass die Wilhelm-Lorch-Stiftung kreative Köpfe fördert.“

Nachhaltigkeit und individuelle persönliche Schutzausrüstung verbinden – dies gelang ITA-Promotionsstudentin Roxana Ley mit ihrem Demonstrator OP-Schutzbrille. In ihrer Masterarbeit am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen stellte sie eine Methode vor, die Tailor Fibre Placement (TFP) mit Fused Deposition Modeling-3D-Druck kombiniert. Parallel dazu entwickelte sie ein System, das die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) individuell anpasst und demonstriert dies mit einer OP-Schutzbrille. Die Kombination beider Verfahren ermöglicht eine schnelle und flexible Anpassung in Material und Form.

Für diese Entwicklung wurde Roxana Ley am 15. Mai mit dem Wilhelm-Lorch-Förderpreis 2025 im Bereich Technik ausgezeichnet. Der Preis wurde anlässlich des Textilwirtschaftsforums im Palmengarten in Frankfurt am Main verliehen.

„Unsere AbsolventInnen sind regelmäßig Preisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftungspreise“, stellt ITA-Direktor Prof. Dr. Thomas Gries enthusiastisch fest. „Wir freuen uns sehr über ihr Potenzial und darüber, dass die Wilhelm-Lorch-Stiftung kreative Köpfe fördert.“

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung unterstützt seit 37 Jahren talentierte Nachwuchskräfte und vergab in 2025 zehn Förderpreise in Höhe von je 5.000 € an insgesamt zwölf Nachwuchskräfte (zwei ausgezeichnete Arbeiten wurden von Zweier-Teams erstellt).

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

23.05.2025

HDE: Onlinehandel wieder Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

„Der Onlinehandel ist nach einigen schwächeren Jahren wieder die klare Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels in Deutschland. Trotz der insgesamt nicht zufriedenstellenden Konsumstimmung gelingt es den Onlinehändlern deutlich bessere Umsätze zu erzielen als im Vorjahr“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Angesichts der guten Zahlen aus dem Onlinehandel setzt der HDE seine Umsatzprognose für 2025 für diesen Bereich auf plus vier Prozent im Vergleich zu 2024 nach oben, das entspricht einem Umsatz von 92,4 Milliarden Euro. Betrachtet man die einzelnen Branchen im Onlinehandel, so fallen in den vergangenen Jahren vor allem die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren positiv auf. Hier wuchsen die Onlineanteile über die letzten drei Jahre um mehr als acht bzw. mehr als neun Prozent.

Der HDE-Online-Monitor zeigt auch: Die Bedeutung der Online-Marktplätze wächst immer weiter. Insgesamt steht dieses Format mittlerweile für 57 Prozent des Online-Umsatzes in Deutschland. Viele Kundinnen und Kunden bestellen dabei unbewusst Waren im Ausland. Die Umsätze ausländischer Onlineanbieter liegen dementsprechend bei rund 8,9 Milliarden Euro im Jahr 2024, das entspricht einem Anteil von zehn Prozent des Onlinevolumens. Nach Schätzungen entfallen dabei alleine zwischen 2,7 und 3,3 Milliarden auf Temu und Shein. „Die hohen Zahlen und die große Dynamik machen deutlich, dass es höchste Zeit ist, dass die Politik für faire Wettbewerbsbedingungen mit den Anbietern aus Fernost sorgt. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber es muss Schluss sein mit Wild-West: Wer hierzulande Waren anbietet, muss sich an alle unsere Regeln halten. Die aktuellen Zustände gefährden heimische Handelsunternehmen und die Sicherheit der Verbraucher“, so Tromp weiter. Hier erwarte die Branche klare und deutliche Maßnahmen von der neuen Bundesregierung sowie der EU-Kommission.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

Neo.Fashion. 2025 Grafik Neo.Fashion.
23.05.2025

Neo.Fashion. 2025

Die Nachwuchsplattform Neo.Mode. geht den nächsten Schritt: Mit der Gründung des gemeinnützigen Neo.Fashion. e.V. entsteht ein starkes Netzwerk für Deutschlands kreative Modetalente – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Nachwuchsförderung im Designbereich. Das Ziel ist es Raum für Talente zu schaffen, Perspektiven zu eröffnen und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten – ganzjährig, über die Berlin Fashion Week hinaus.

Die Nachwuchsplattform Neo.Mode. geht den nächsten Schritt: Mit der Gründung des gemeinnützigen Neo.Fashion. e.V. entsteht ein starkes Netzwerk für Deutschlands kreative Modetalente – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Nachwuchsförderung im Designbereich. Das Ziel ist es Raum für Talente zu schaffen, Perspektiven zu eröffnen und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten – ganzjährig, über die Berlin Fashion Week hinaus.

Plattform wird zum Netzwerk
In den vergangenen acht Jahren hat sich die Neo.Fashion. auf der Berlin Fashion Week (BFW) zu einer festen Größe für den Modenachwuchs entwickelt. Mehr als 620 Absolvent:innen aus ganz Deutschland präsentierten bereits ihre Abschlusskollektionen. Mit den Best Graduates Shows, dem Neo.Fashion. Award, den Aspiring Designer Shows, digitale Fashion Wettbewerbs- und Ausstellungsformaten oder der enge Partnerschaft mit der Ukrainischen Fashion Week, ist ein Format entstanden, das den Nachwuchs aktiv begleitet.
 
Dabei werden Erfolgsgeschichten geschrieben: Designer:innen, die ihre Arbeiten als Graduates auf dem Laufsteg präsentierten, kehren als junge, eigenständige Labels zurück oder etablieren sich später selbst als feste Größe während der BFW. Sie zeigen, wie wichtig es ist, den Übergang zwischen Ausbildung und Beruf kreativ zu begleiten.

Mit der Vereinsgründung ist eine Struktur entstanden, die das Format verstetigt und gleichzeitig neue Wege eröffnet: Workshops, Wettbewerbe, Präsentationen, internationale Kooperationen, Mentoring und Austauschformate machen das Netzwerk lebendig, sicht- und gestaltbar. Es geht um eine ganzjährige Teilhabe und Weiterentwicklung.
 
Die Neo.Fashion. finanziert sich in diesem Jahr komplett ohne staatliche Fördermittel, nachdem die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin kurzfristig und ohne Ankündigung ihre Unterstützung ausgesetzt hatte. Die Gründung des Vereins war unabhängig davon geplant, gewinnt nun jedoch an Bedeutung: Die Neo.Fashion. 2025 verfolgt mit zuverlässigen Partner:innen und viel Engagement weiterhin ihr Ziel. Denn die Förderung kreativer Nachwuchstalente sei kein Projekt Einzelner, sondern liege in gemeinsamer Verantwortung.

Quelle:

Neo.Fashion.

56. INNATEX Grafik Innatex
23.05.2025

56. INNATEX: Panel zum Thema Ladendiebstahl

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Am Samstag und Sonntag finden ein Vortrag von Nina Lorenzen (Fashion Changers Berlin) sowie die Community Talks mit Moderatorin Mirjam Smend (Greenstyle Munich) statt. Die intimeren Panels stellen vor allem die DESIGN DISCOVERIES und deren Geschichten in den Mittelpunkt. Die kuratierten, erstmals ausstellenden Labels bleiben an ihrem neuen Standort im Foyer.

Im regulären Ausstellerportfolio kündigen sich spannende Brands wie Dawn Denim, Jan’n’June und Mela an. Näz Fashion, Bask in the Sun sowie Two Thirds vertreten die internationale Riege. Die Kleinsten und Kleinen werden versorgt von unter anderem Koel mit Barfußschuhen sowie Sense Organics. Zamt Berlin feiert INNATEX-Premiere, während VAUDE, Knowledge Cotton Apparel und Recolution fest dazugehören. Freundinnen und Freunde vom Schuhwerk kommen ebenfalls nicht zu kurz mit etwa Grand Step Shoes, Genesis Sustainable Footwear und Ethletic.

Denim mit integrierter Temperatur-Regulierung Foto Outlast Technologies GmbH
Denim mit integrierter Temperatur-Regulierung
23.05.2025

Outlast®: Denim mit integrierter Temperatur-Regulierung

Denim ist zeitlos – Jeans sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch an warmen Tagen bringen sie einen oft ins Schwitzen. Outlast will dies ändern – mit Denim, das hilft, weniger zu schwitzen und sich den ganzen Tag über wohl zu fühlen.

Outlast hat seine temperaturregulierende Technologie erstmals in Denimstoffe integriert, ohne Kompromisse bei der für Jeansstoffe typischen Robustheit und Langlebigkeit einzugehen. Das Ergebnis ist ein intelligenteres, komfortableres Denim, das sich je nach Jahreszeit oder Aktivität an die thermische Situation des/r Trägers/in anpasst.

Outlast ist es gelungen, Naturwachs direkt in die Fasern einzuarbeiten, noch bevor das Denim gewebt wird. Damit schafft das Unternehmen intelligente Stoffe, die mit dem Körper interagieren. Wenn es warm ist, absorbieren diese Fasern überschüssige Körperwärme und speichern sie. Das reduziert die Schweißproduktion und unterstützt das Wohlbefinden. Kühlt die Außentemperatur ab oder sinkt die körperliche Aktivität, wird die gespeicherte Wärme nach und nach wieder freigesetzt. So kann Frieren effizient vorgebeugt werden.

Denim ist zeitlos – Jeans sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch an warmen Tagen bringen sie einen oft ins Schwitzen. Outlast will dies ändern – mit Denim, das hilft, weniger zu schwitzen und sich den ganzen Tag über wohl zu fühlen.

Outlast hat seine temperaturregulierende Technologie erstmals in Denimstoffe integriert, ohne Kompromisse bei der für Jeansstoffe typischen Robustheit und Langlebigkeit einzugehen. Das Ergebnis ist ein intelligenteres, komfortableres Denim, das sich je nach Jahreszeit oder Aktivität an die thermische Situation des/r Trägers/in anpasst.

Outlast ist es gelungen, Naturwachs direkt in die Fasern einzuarbeiten, noch bevor das Denim gewebt wird. Damit schafft das Unternehmen intelligente Stoffe, die mit dem Körper interagieren. Wenn es warm ist, absorbieren diese Fasern überschüssige Körperwärme und speichern sie. Das reduziert die Schweißproduktion und unterstützt das Wohlbefinden. Kühlt die Außentemperatur ab oder sinkt die körperliche Aktivität, wird die gespeicherte Wärme nach und nach wieder freigesetzt. So kann Frieren effizient vorgebeugt werden.

Die Herausforderung für die Entwicklungsarbeit bestand darin, dass die temperaturregulierenden Eigenschaften den bei der Denimproduktion üblichen, intensiven Wasch- und Veredelungsprozessen trotzen. Gleichzeitig müssen die Denimstoffe natürlich hinsichtlich Aussehen, Haptik und Haltbarkeit den Anforderungen an hochwertige Jeans entsprechen.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, kooperierte Outlast mit dem pakistanischen Unternehmen AGI, einem bekannten Denim-Produzenten. Mit seiner umfassenden Expertise in der Denimherstellung spielte AGI eine entscheidende Rolle, die Outlast® Temperatur Regulierung in Denimprodukte zu integrieren, welche für Marken und Endverbraucher gleichermaßen höchst attraktiv sind.

Besonders überzeugend ist die Langlebigkeit: Das Naturwachs ist direkt in die Faserstruktur integriert. Dadurch bleibt die temperaturregulierende Funktion über die gesamte Lebensdauer des Kleidungsstücks erhalten und wäscht sich nicht aus oder verliert seine Wirkung, so wie es oft bei oberflächlichen Beschichtungen der Fall ist.

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

21.05.2025

Fachreise zu textiler Innovation und Kunst im „Sächsischen Manchester“

Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025, öffnet ihre Türen für Textildesigner/innen, Textilkünstler/innen und Fachleute aus dem Bereich Mode, Kunst und Textil: Mit der "Tour de LOOP" erwartet die Teilnehmer am 26. und 27. Mai 2025 eine exklusive Fachreise in eine der traditionsreichsten und zugleich innovativsten Textilregionen Europas. 19 Besucher aus Europa werden Chemnitz und seine Textilregion erkunden. Die Teilnehmer kommen aus den Niederlanden, Österreich, Tschechien, Großbritannien und Deutschland.

Einst als „Sächsisches Manchester“ bekannt, überzeugt Chemnitz heute mit nachhaltiger Textilproduktion, digitalem Textildesign und künstlerischer Vielfalt. Die zweitägige Reise verbindet Geschichte, Gegenwart und Zukunft des textilen Schaffens auf eindrucksvolle Weise.

Programmhöhepunkte:

Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025, öffnet ihre Türen für Textildesigner/innen, Textilkünstler/innen und Fachleute aus dem Bereich Mode, Kunst und Textil: Mit der "Tour de LOOP" erwartet die Teilnehmer am 26. und 27. Mai 2025 eine exklusive Fachreise in eine der traditionsreichsten und zugleich innovativsten Textilregionen Europas. 19 Besucher aus Europa werden Chemnitz und seine Textilregion erkunden. Die Teilnehmer kommen aus den Niederlanden, Österreich, Tschechien, Großbritannien und Deutschland.

Einst als „Sächsisches Manchester“ bekannt, überzeugt Chemnitz heute mit nachhaltiger Textilproduktion, digitalem Textildesign und künstlerischer Vielfalt. Die zweitägige Reise verbindet Geschichte, Gegenwart und Zukunft des textilen Schaffens auf eindrucksvolle Weise.

Programmhöhepunkte:

  • Führungen mit Fokus auf Textilgeschichte und textile Technologien
  • Workshop und Live-Demonstrationen, die Einblicke in innovative Techniken und künstlerische Herangehensweisen bieten
  • Innenstadttour und spielerische Erkundung der Kulturhauptstadt Europas mit Besuch des Informationszentrum Chemnitz 2025
  • Austausch mit Kreativen, Designer/innen und Wissenschaftler/innen aus Chemnitz und Europa bei Fachgesprächen und einem Networking-Abend

Besondere Stationen der Reise sind am 26. Mai 2025 das Esche LAB in Limbach-Oberfrohna – eine Werkstatt für kreatives textiles Arbeiten mit Fokus auf Strickerei, Stickerei und Konfektion – sowie am 27. Mai 2025 das renommierte Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), das Möglichkeiten für künstlerische Textilprojekte und Forschungskooperationen bietet.

Im Esche Museum steht eine Führung durch die Sonderausstellung Fabric Visions sowie ein Workshop im Anfang des Jahres eröffneten ESCHE Lab auf dem Programm. Die Besucherinnen und Besucher erwartet am STFI der Einblick in die technologischen Möglichkeiten des Textile Lab Professional. Neben Flächentechnologien Stricken, Weben, Wirken sowie der Funktionalisierung und dem Textilrecycling führt der Weg in die Textilfabrik der Zukunft, die ein Experimentierraum für die Digitalisierung in der Textilproduktion ist.

Tour de LOOP ist ein gemeinsames Angebot des Projekts Makers, Business & Arts der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, des Esche-Museums und des Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI).

Weitere Informationen:
Tour de LOOP Chemnitz STFI Textildesign
Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian) Foto Jandali
Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian)
21.05.2025

BIRD Fashion Fair 2025 - 11.-13. Juni 2025

Vom 11. bis 13. Juni 2025 lädt die China National Garment Association (CNGA) zur BIRD Fashion Fair 2025 ins Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian) – Chinas erster internationaler Fachmesse mit exklusivem Fokus auf Innovation und Progress. Auf rund 34.000 Quadratmetern präsentieren sich mehr als 800 Aussteller aus den wichtigsten Womenswear-Hotspots des Landes, darunter Hangzhou, Shenzhen, Guangzhou und Zhengzhou parallel zur Intertextile Shenzhen apparel fabrics und Yarn Expo.

Die Greater Bay Area (GBA) zählt zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen Chinas und spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der heimischen Damen-Modeindustrie. Mit Modemetropolen wie Shenzhen und Guangzhou vereint die GBA kreative Exzellenz, hochentwickelte Fertigungsstrukturen und internationale Handelskompetenz auf engstem Raum. Die Region ist Heimat zahlreicher führender Damenmodemarken, innovativer Designer und spezialisierter Zulieferbetriebe – und gilt als bedeutender Wachstumstreiber für die Integration chinesischer Womenswear in globale Märkte.

Vom 11. bis 13. Juni 2025 lädt die China National Garment Association (CNGA) zur BIRD Fashion Fair 2025 ins Shenzhen Convention & Exhibition Center (Futian) – Chinas erster internationaler Fachmesse mit exklusivem Fokus auf Innovation und Progress. Auf rund 34.000 Quadratmetern präsentieren sich mehr als 800 Aussteller aus den wichtigsten Womenswear-Hotspots des Landes, darunter Hangzhou, Shenzhen, Guangzhou und Zhengzhou parallel zur Intertextile Shenzhen apparel fabrics und Yarn Expo.

Die Greater Bay Area (GBA) zählt zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen Chinas und spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der heimischen Damen-Modeindustrie. Mit Modemetropolen wie Shenzhen und Guangzhou vereint die GBA kreative Exzellenz, hochentwickelte Fertigungsstrukturen und internationale Handelskompetenz auf engstem Raum. Die Region ist Heimat zahlreicher führender Damenmodemarken, innovativer Designer und spezialisierter Zulieferbetriebe – und gilt als bedeutender Wachstumstreiber für die Integration chinesischer Womenswear in globale Märkte.

Als strategische Plattform für den Austausch zwischen chinesischen Marken und internationalen Märkten vereint die Messe zukunftsweisendes Design, nachhaltige Mode, smarte Produktionstechnologien und globale Branchentrends. Im Zentrum steht die Förderung internationaler Zusammenarbeit und kreativer Synergien – ganz im Zeichen von BOLD / INTELLIGENT / RELENTLESS / DESIGN.

In vier Hallen gibt BIRD einen Überblick über das gesamte Spektrum der Womenswear: von Blusen, Kleider, Hosen, Jacken und Strickware über Activewear, Loungewear und Sonnenschutzkleidung bis hin zu Accessoires, Taschen, Schuhen, Schals, Hüten und Gürtel.

Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Die Forschenden stellen einen neuen Reaktor vor, der Kohlendioxid (CO2) unter Verwendung von unter Druck stehendem CO2 und reinem Wasser effizient in wertvolle Chemikalien umwandelt. © Fraunhofer UMSICHT/Mike Henning
Die Forschenden stellen einen neuen Reaktor vor, der Kohlendioxid (CO2) unter Verwendung von unter Druck stehendem CO2 und reinem Wasser effizient in wertvolle Chemikalien umwandelt.
21.05.2025

Elektrochemische CO2-Reduktion mit industriellen Prozessen verbinden

Mit Hilfe der elektrochemischen CO2-Reduktion lässt sich der Kohlenstoffkreislauf schließen: Unvermeidbare Emissionen aus Betonproduktion oder Abfallverbrennung werden zu CO – und somit zum Ausgangspunkt für Chemikalien oder Kraftstoffe. Bei der industriellen Anwendung dieser Technologie lauert allerdings eine Hürde: Sie ist (bislang) nicht kompatibel mit der bestehenden Infrastruktur. Eine mögliche Lösung haben Forschende von Fraunhofer UMSICHT und Ruhr-Universität Bochum entwickelt: ein neuer Reaktor, der CO2 unter Verwendung von unter Druck stehendem CO2 und reinem Wasser effizient umwandelt.

Mit Hilfe der elektrochemischen CO2-Reduktion lässt sich der Kohlenstoffkreislauf schließen: Unvermeidbare Emissionen aus Betonproduktion oder Abfallverbrennung werden zu CO – und somit zum Ausgangspunkt für Chemikalien oder Kraftstoffe. Bei der industriellen Anwendung dieser Technologie lauert allerdings eine Hürde: Sie ist (bislang) nicht kompatibel mit der bestehenden Infrastruktur. Eine mögliche Lösung haben Forschende von Fraunhofer UMSICHT und Ruhr-Universität Bochum entwickelt: ein neuer Reaktor, der CO2 unter Verwendung von unter Druck stehendem CO2 und reinem Wasser effizient umwandelt.

„CO2 ist bereits fester Teil vieler industrieller Prozesse wie der Erdgasreformierung, der Ethylenoxid-Produktion und der Oxyfuel-Verbrennung“, erklärt Prof. Ulf-Peter Apfel, Leiter der Abteilung Elektrosynthese bei Fraunhofer UMSICHT und der Forschungsgruppe Anorganische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum. „In diesen Prozessen steht das CO₂ entweder direkt im Anschluss unter Druck oder wird für die Speicherung und den Transport auf höhere Drücke komprimiert. Die Druckentlastung dieser CO2-Ströme für die Verwendung in der CO2-Elektrolyse erschwert die Integration elektrolytischer Technologien und führt zu weiteren energetischen Einbußen.“

Um diesen Schritt zu umgehen, haben die Forschenden einen Zero-Gap-Reaktor für die CO₂-Elektrolyse entwickelt, welcher mit einem Differenzdruck von bis zu 40 bar betrieben werden kann. Er beruht auf einem neuen Design und umfasst u.a. eine neue mechanisch stabile Protonenaustauschmembran mit einer dünnen anionischen Deckschicht. Dieses neue System ermöglicht die Erzeugung von Kohlenstoffbausteinen bei Differenzdrücken von 40 bar(g) und vereinfacht gleichzeitig die Konstruktion des Elektrolyseurs, da an der Anode nur reines Wasser zum Einsatz kommt. Weitere Highlights:

  • Der Differenzdruck erhöht die Produktselektivität von CO auf 81 Prozent bei einer Stromdichte von 500 mA cm-2.
  • Der Reaktor kann mit einem sehr niedrigen CO₂-Überschuss betrieben werden, sodass aktuell bis zu 25 Prozent des eingesetzten CO₂ in einem Durchlauf zu CO reduziert werden können.
  • Hohe Produktselektivität von CO bei dem Betrieb mit der modifizierten Protonen-austauschmembran und reinem Wasser als Anolyt – auch bei hohen Stromdichten über 300 mA cm-2

„Durch den Betrieb bei Differenzdrücken verbessert das System die Umwandlungsraten und die Stabilität erheblich, wodurch der Prozess nachhaltiger und effektiver wird«, fasst Ulf-Peter Apfel zusammen. »Diese Fortschritte ermöglichen die Integration der CO2-Umwandlung in bestehende chemische Industrien und fördern weitere Innovationen in der Katalysator- und Reaktortechnologie, wodurch umweltfreundlichere Methoden der chemischen Produktion gefördert werden.“

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

20.05.2025

Wahlen zum BTE-Präsidium

Am 19. Mai 2025 fand an der TEXOVERSUM LDT in Nagold die diesjährige BTE-Delegiertenversammlung statt. Dabei standen u.a. turnusmäßige Präsidiumswahlen auf der Tagesordnung.

In diesem Zusammenhang wurde Mark Rauschen als BTE-Präsident wiedergewählt. Bestätigt wurden zudem Andreas Bartmann als BTE-Vizepräsident sowie die Präsidiumsmitglieder Jürgen Ahrens, Adrian Cüppers, Carlo Focke, Michael Genth, Lars Messerich, Carsten Obermeier, Jens Ristedt und Volker Warth. Die Amtszeiten von BTE-Vizepräsidentin Tatjana Steinbrenner sowie von Roman Degenhardt und Dominik Niedenführ waren noch nicht abgelaufen, so dass deren erneute Wahl nicht anstanden.

Nicht mehr für das BTE-Präsidium kandidierten Martin Knauff (Wohnen&Sparen GmbH, Bad Hersfeld) und Sabine Zollikofer (Galeria, Essen). An deren Stelle wurden Alexa Deters (Galeria, Essen) sowie Jochen Ruths (Bekleidungshaus Peter Ruths, Friedberg), der auch Präsident des Handelsverbands Hessen und Vizepräsident des Handelsverbands Deutschland (HDE) ist, neu in das BTE-Präsidium gewählt.

Am 19. Mai 2025 fand an der TEXOVERSUM LDT in Nagold die diesjährige BTE-Delegiertenversammlung statt. Dabei standen u.a. turnusmäßige Präsidiumswahlen auf der Tagesordnung.

In diesem Zusammenhang wurde Mark Rauschen als BTE-Präsident wiedergewählt. Bestätigt wurden zudem Andreas Bartmann als BTE-Vizepräsident sowie die Präsidiumsmitglieder Jürgen Ahrens, Adrian Cüppers, Carlo Focke, Michael Genth, Lars Messerich, Carsten Obermeier, Jens Ristedt und Volker Warth. Die Amtszeiten von BTE-Vizepräsidentin Tatjana Steinbrenner sowie von Roman Degenhardt und Dominik Niedenführ waren noch nicht abgelaufen, so dass deren erneute Wahl nicht anstanden.

Nicht mehr für das BTE-Präsidium kandidierten Martin Knauff (Wohnen&Sparen GmbH, Bad Hersfeld) und Sabine Zollikofer (Galeria, Essen). An deren Stelle wurden Alexa Deters (Galeria, Essen) sowie Jochen Ruths (Bekleidungshaus Peter Ruths, Friedberg), der auch Präsident des Handelsverbands Hessen und Vizepräsident des Handelsverbands Deutschland (HDE) ist, neu in das BTE-Präsidium gewählt.

Weitere Informationen:
Präsidium Wahlen BTE
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

CHIC Foto JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN
20.05.2025

China International Fair vom 2. bis 4. September 2025

Vom 2. bis 4. September 2025 öffnet die CHIC 2025 (September) im National Convention and Exhibition Centre in Shanghai ihre Tore. Als wichtigste Messeplattform für die Bekleidungsindustrie in China bringt die Veranstaltung führende Unternehmen und Marken entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette mit Einkäufern aus dem In- und Ausland zusammen. Im Fokus stehen innovative Produktpräsentationen, präzises Business-Matchmaking und die Erschließung dynamischer Zukunftsmärkte – dieses Mal unter dem Motto „Fashion-Picknick im Herbst“ in entspannter Atmosphäre. Erwartet werden zur Herbstveranstaltung über 800 Aussteller und 60.000 Besuchern auf mehr als 50.000 qm im National Exhibition & Convention Center in Shanghai.

Vom 2. bis 4. September 2025 öffnet die CHIC 2025 (September) im National Convention and Exhibition Centre in Shanghai ihre Tore. Als wichtigste Messeplattform für die Bekleidungsindustrie in China bringt die Veranstaltung führende Unternehmen und Marken entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette mit Einkäufern aus dem In- und Ausland zusammen. Im Fokus stehen innovative Produktpräsentationen, präzises Business-Matchmaking und die Erschließung dynamischer Zukunftsmärkte – dieses Mal unter dem Motto „Fashion-Picknick im Herbst“ in entspannter Atmosphäre. Erwartet werden zur Herbstveranstaltung über 800 Aussteller und 60.000 Besuchern auf mehr als 50.000 qm im National Exhibition & Convention Center in Shanghai.

Strukturiertes Messekonzept mit neun klaren Themenbereichen
Mit neun kuratierten Ausstellungsbereichen bietet die CHIC 2025 eine Übersicht über Trends und Entwicklungen der Branche in der Nordeingangshalle, Halle 2.1 und 3 des National Exhibiton & Convention Centers Shanghai: CHIC SELECTED (Markführer mit Fokus auf Qualität und Innovation), CHIC Impulses (Designer), Denim World, Sports Outdoor, Tailoring Journey, Fashion Tech, The Wardrobe, Unique Specialties sowie Accessories/Footwear/Bags.

Effizientes Matchmaking und Fokus auf neue Märkte
Als etablierte Plattform für Geschäftsanbahnung und Handel hat die CHIC bis heute über 1.000 Matchmaking-Sitzungen durchgeführt und mehr als 600.000 Fachbesucher erfolgreich vernetzt. Die Frühjahrsausgabe 2025 zählte 165.000 Facheinkäufer, davon 55 % erstmals auf der CHIC. Auch im Herbst wird die Messe gezielt Match Making-Meetings für verschiedene Kanäle und Märkte realisieren und neue Einkäuferpotenziale erschließen.

Weitere Informationen:
CHIC, Messe, Asien Shanghai
Quelle:

JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

Batterieunterfahrschutz aus Verbundwerkstoff Foto Autoneum Management AG
20.05.2025

Batterieunterfahrschutz aus Verbundwerkstoff kombiniert Schlagfestigkeit mit Wärmedämmung

Der neue Batterieunterfahrschutz von Autoneum aus thermoplastischem Verbundwerkstoff schützt die Batterie von Elektrofahrzeugen vor Steinschlag, Feuer und Korrosion. Die leicht-gewichtige Komponente erfüllt nicht nur höchste Anforderungen an Stoßfestigkeit und Langlebigkeit, sondern trägt dank ihrer wärmedämmenden Eigenschaften auch zu einem verbesserten Energiemanagement und damit zu einer höheren Reichweite bei.

Der fortschreitende Wandel der Automobilindustrie hin zu einer zunehmend elektrifizierten Mobilität verlangt unter anderem nach neuen Abschirmtechnologien zum Schutz des Batteriesystems von Elektrofahrzeugen. In dieser Hinsicht stellt der neue Batterieunterfahrschutz von Autoneum dank seiner mechanischen und wärmedämmenden Eigenschaften, seines geringen Gewichts und seiner Fähigkeit, selbst extremen Temperaturen standzuhalten, eine leistungsstarke, sichere und kosten-effiziente Option dar.

Der neue Batterieunterfahrschutz von Autoneum aus thermoplastischem Verbundwerkstoff schützt die Batterie von Elektrofahrzeugen vor Steinschlag, Feuer und Korrosion. Die leicht-gewichtige Komponente erfüllt nicht nur höchste Anforderungen an Stoßfestigkeit und Langlebigkeit, sondern trägt dank ihrer wärmedämmenden Eigenschaften auch zu einem verbesserten Energiemanagement und damit zu einer höheren Reichweite bei.

Der fortschreitende Wandel der Automobilindustrie hin zu einer zunehmend elektrifizierten Mobilität verlangt unter anderem nach neuen Abschirmtechnologien zum Schutz des Batteriesystems von Elektrofahrzeugen. In dieser Hinsicht stellt der neue Batterieunterfahrschutz von Autoneum dank seiner mechanischen und wärmedämmenden Eigenschaften, seines geringen Gewichts und seiner Fähigkeit, selbst extremen Temperaturen standzuhalten, eine leistungsstarke, sichere und kosten-effiziente Option dar.

Der Batterieunterfahrschutz von Autoneum aus Verbundwerkstoff verhindert Beschädigungen der Fahrzeugbatterie durch Steinschlag, Feuer und Korrosion. Er ist deutlich leichter als Alternativen aus Metall und gleichzeitig wärmedämmend, was zu einer erhöhten Reichweite beiträgt. Darüber hinaus erfüllt das Bauteil höchste Anforderungen an die Stoßfestigkeit und federt auch nach wiederholtem Aufprall von Steinen und Rollsplitt zurück, ohne dass es zu strukturellen Einbußen oder Verformungen kommt. Der neue Batterieunterfahrschutz basiert auf der Langfaser-Thermoplast (LFT)-Technologie, die größtmögliche Freiheit in Design und Konstruktion sowie eine abfallfreie Produktion erlaubt. Zudem sorgt die zusätzliche Verstärkung der Grundstruktur für maximale Steifigkeit und Schlagschutz bei minimalem Gewicht.

Quelle:

Autoneum Management AG

20.05.2025

Aus VDI Zentrum Ressourceneffizienz wird VDI ZRE

Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz tritt ab sofort unter dem Namen „VDI ZRE“ auf. Die neue Bezeichnung berücksichtigt die inhaltliche Weiterentwicklung als Kompetenzzentrum für zirkuläre Wirtschaft und Ressourceneffizienz; beide Strategien zahlen auf eine erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutz und Ressourcenschonung ein. Damit unterstreicht das Kompetenzzentrum seine Rolle als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen, die Bauwirtschaft und Start-ups auf dem Weg in eine zirkuläre Zukunft.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) wird das VDI ZRE seine bisherigen Aktivitäten fortsetzen. Ziel ist es, Unternehmen – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und der Bauwirtschaft sowie zunehmend auch Start-ups – praxisnah bei der Umsetzung ressourceneffizienter und zirkulärer Lösungen zu unterstützen. Das VDI ZRE ist dabei weiterhin bei der VDI Technologiezentrum GmbH angesiedelt.

Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz tritt ab sofort unter dem Namen „VDI ZRE“ auf. Die neue Bezeichnung berücksichtigt die inhaltliche Weiterentwicklung als Kompetenzzentrum für zirkuläre Wirtschaft und Ressourceneffizienz; beide Strategien zahlen auf eine erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutz und Ressourcenschonung ein. Damit unterstreicht das Kompetenzzentrum seine Rolle als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen, die Bauwirtschaft und Start-ups auf dem Weg in eine zirkuläre Zukunft.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) wird das VDI ZRE seine bisherigen Aktivitäten fortsetzen. Ziel ist es, Unternehmen – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und der Bauwirtschaft sowie zunehmend auch Start-ups – praxisnah bei der Umsetzung ressourceneffizienter und zirkulärer Lösungen zu unterstützen. Das VDI ZRE ist dabei weiterhin bei der VDI Technologiezentrum GmbH angesiedelt.

Zirkularität und Ressourceneffizienz als Schlüssel zur Transformation
Angesichts multipler ökologischer und ökonomischer Herausforderungen bieten Ressourceneffizienz und die Schließung von Stoffkreisläufen große Potenziale: Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Umweltwirkung zu reduzieren, zugleich ihre Resilienz zu erhöhen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Zirkuläre Wirtschaft und Ressourceneffizienz greifen dabei als komplementäre Konzepte ineinander und unterstützen Ressourcenschonung und Klimaschutz.

Das VDI ZRE versteht sich als Kompetenzzentrum, das genau hier ansetzt – mit dem Ziel, Wissen und Kompetenzen zu vermitteln, um Unternehmen zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen zu befähigen. Dazu zählt unter anderem Wissen zu technologischen Innovationen, Produkt- und Geschäftsmodellen sowie politischen Rahmenbedingungen. Diese werden branchen- und zielgruppenspezifisch aufbereitet – etwa in Form von Webtools, Publikationen oder Workshop-Formaten.

Weiterhin bietet das VDI ZRE sein Qualifizierungsangebot für Mitarbeitende und Beratende an. Das Kompetenzzentrum engagiert sich zudem weiter in der Richtlinien- und Normenarbeit sowie im Management von Netzwerken. So wird das VDI ZRE seine Arbeit im „Netzwerk Ressourceneffizienz“ (NeRess), im Industrie-Club Ressourceneffizienz sowie dem Kompetenzpool Ressourceneffizienz fortsetzen. Das Netzwerk „Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz“ (BilRess) unterstützt weiterhin die Ressourcenwende in Bildungseinrichtungen durch Nachhaltigkeitsbildung. Darüber hinaus unterstützt des VDI ZRE Aktivitäten der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS).

VIEW PREMIUM SELECTION Foto MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
20.05.2025

VIEW PREMIUM SELECTION: Preview Textile Show ausgebucht

Die VIEW Premium Selection lanciert am 1. und 2. Juli 2025 den Saisonstart für die Trends Autumn.Winter 26/27 in München. Im Dampfdom der Motorworld Munich gewährt das internationale Premium-Event an zwei Messetagen einen exklusiven ersten Blick auf rund 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. Die VIEW Premium Selection ist auch in dieser Saison komplett ausgebucht.  
 
Die Premium-Anbieter sind unterteilt in vier Segmente: FABRICS, ADDITIONALS, DENIM und SPORTSWEAR und decken damit ein breites Spektrum an Marktsegmenten ab. Für Einkäufer, Designer und alle Mode Professionals, die sich für hochwertige Stoffe und Accessoires begeistern, ist das Preview-Format zugleich ein Branchentreffpunkt, eine Preview und erste Informations- und Inspirationsquelle für die kommende Saison.  
 
Erste Materialtrends für Autumn.Winter 26/27  

Die VIEW Premium Selection lanciert am 1. und 2. Juli 2025 den Saisonstart für die Trends Autumn.Winter 26/27 in München. Im Dampfdom der Motorworld Munich gewährt das internationale Premium-Event an zwei Messetagen einen exklusiven ersten Blick auf rund 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. Die VIEW Premium Selection ist auch in dieser Saison komplett ausgebucht.  
 
Die Premium-Anbieter sind unterteilt in vier Segmente: FABRICS, ADDITIONALS, DENIM und SPORTSWEAR und decken damit ein breites Spektrum an Marktsegmenten ab. Für Einkäufer, Designer und alle Mode Professionals, die sich für hochwertige Stoffe und Accessoires begeistern, ist das Preview-Format zugleich ein Branchentreffpunkt, eine Preview und erste Informations- und Inspirationsquelle für die kommende Saison.  
 
Erste Materialtrends für Autumn.Winter 26/27  
Die Saison Autumn.Winter 26/27 ist durch den Kontrast aus Eleganz und Authentizität charakterisiert. Im Fokus stehen natürliche Qualitäten und taktile Oberflächen. Prägend für das Materialspektrum sind Wollqualitäten und Mischgewebe, Double Faces, Baumwolle/ Wolle oder Twill. Traditionelle Tweeds, Checks, Tartans, Hahnentritt- und Fischgrätenmuster in klassischen und neuen Farbstellungen gewinnen weiterhin an Bedeutung. Strickqualitäten wie Mohair und Kaschmir werden ergänzt durch Norweger- und dreidimensionale Zopfmuster, die in dieser Saison besonders präsent sind. Für Volumen und Softness sorgen Materialien wie Cord, Shearling, Fleece, Kunstpelze, weiches Wildleder und dezente Wattierungen. Visuelle Akzente werden durch glänzende Oberflächen wie Lackleder, beschichtete Baumwolle und Nylon-Materialien gesetzt. Für eine Prise Dekadenz sorgen Spitze, Samt, Seide, Satin, Federn, moderner Brokat und Jacquard. Leder und Kunstpelze sind in allen Varianten relevant: unbehandelt, beschichtet, heavy und super soft, bright coloured oder total natürlich.
 
Neuaussteller auf der VIEW Premium Selection
Der italienische Familienbetrieb Mapel SPA ist einer von zahlreichen Neuausstellern, die das Portfolio in der ROTUNDE und HALL des Dampfdoms bereichern und wichtige Impulse für die neue Saison setzen. Neu dabei sind außerdem: ADA Denim – als türkischer Spezialist für moderne Denim-Entwicklungen, der eine innovative Sojabohnenfaser vorstellt; TMG Textiles – ein portugiesisches Traditionsunternehmen mit Fokus auf innovative Web- und Strickstoffe für Damen- und  Herrenbekleidung, preisgekrönt für das Projekt ImpacTEX, ein technisches Gewebe mit stoßabsorbierenden Eigenschaften; Van Delden – ein traditionsreicher deutscher Stoffhersteller mit Wurzeln im Textilstandort Gronau; sowie Soalon – eine exklusive Triacetat-Faser der Mitsubishi Chemical Corporation aus Japan, bekannt für ihren eleganten Glanz, exzellenten Fall, Pflegeleichtigkeit und nachhaltige Herstellung auf Zellstoffbasis.

Quelle:

MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH

Alttextiltag 2025 Foto bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
19.05.2025

Internationaler Alttextiltag 2025: Lösungsansätze für eine Branche im Umbruch

Am 13. und 14. Mai 2025 fand in Stuttgart der 12. Internationale Alttextiltag des bvse mit über 100 Teilnehmenden statt. Zwei Tage lang diskutierten Expert:innen, Verbändevertreter und Unternehmen über die drängendsten Herausforderungen der Alttextilbranche – von EPR-Systemen über Marktverwerfungen bis zu innovativen Recyclingansätzen.

Im Zentrum der Eröffnungsrede von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock standen die neue Getrenntsammlungspflicht für Textilien ab 2025 sowie die dringend benötigte Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), die auch im Koalitionsvertrag der neuen Regierung festgeschrieben wurde. Rehbock forderte eine schnelle, unbürokratische Umsetzung der EU-Vorgaben, betonte den unverzichtbaren Erhalt des bestehenden bewährten Sammelsystems in Deutschland und forderte faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktakteure.

Am 13. und 14. Mai 2025 fand in Stuttgart der 12. Internationale Alttextiltag des bvse mit über 100 Teilnehmenden statt. Zwei Tage lang diskutierten Expert:innen, Verbändevertreter und Unternehmen über die drängendsten Herausforderungen der Alttextilbranche – von EPR-Systemen über Marktverwerfungen bis zu innovativen Recyclingansätzen.

Im Zentrum der Eröffnungsrede von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock standen die neue Getrenntsammlungspflicht für Textilien ab 2025 sowie die dringend benötigte Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), die auch im Koalitionsvertrag der neuen Regierung festgeschrieben wurde. Rehbock forderte eine schnelle, unbürokratische Umsetzung der EU-Vorgaben, betonte den unverzichtbaren Erhalt des bestehenden bewährten Sammelsystems in Deutschland und forderte faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktakteure.

Stephan Kowoll, stellvertretender Vorsitzender des bvse-Fachverbands Textilrecycling, zeichnete ein alarmierendes Bild der aktuellen Marktlage mit einer "historisch nie erlebten Situation" mit massiv steigenden Kosten, Qualitätsverlusten bei Sammelware, wegbrechenden Absatzmärkten und unsicheren Zahlungsbedingungen. Kowoll forderte mehr politische Anerkennung und gezielte finanzielle Unterstützung – insbesondere für Sammlung und Sortierung, die als Teil der kritischen Infrastruktur unverzichtbar sind. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müsse die textile Entsorgungs- und Recyclingbranche von der neuen Bundesregierung als das anerkannt werden, was sie ist: ein zentraler Pfeiler der Kreislaufwirtschaft. Parallel dazu wird der Dialog entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette immer wichtiger – als Grundlage für fairen Wettbewerb und ein funktionierendes EPR-System in Deutschland, machte Kowoll deutlich.

Florian Werthmann, Mitglied im Vorstand des Fachverbands Textilrecycling, sprach über die Anforderungen an ein zukunftsfähiges EPR-System für Textilien. Er betonte die zentrale Rolle von Sammel- und Sortierunternehmen in einem zukunftsfähigen EPR-System und forderte den Erhalt des Eigentums an Sammelware sowie klare Anreize für Ökodesign und hochwertige Materialien. Sein Fazit: Der bvse-Fachverband Textilrecycling spricht sich klar für ein nationales, wettbewerbsorientiertes EPR-System aus, in dem Systeme im fairen Wettbewerb zueinander stehen und das auch Online-Plattformen und Ultra-Fast-Fashion in die Verantwortung nimmt.

Beiträge von Vertretern des europäischen Branchendachverbands EuRIC, dem VKU, textil+mode und SPORT 2000 vertieften weitere zentrale Aspekte zur internationalen Gesetzgebung, EPR-Anforderungen oder Ökodesign. Die Hochschule Niederrhein präsentierte erste wissenschaftliche Ergebnisse zur neuen bvse-Alttextilstudie mit aktuelle Daten zur Recyclingfähigkeit von Alttextilien. Start-ups wie eeden, TURNS und matterr zeigten im Pitch Updates ihrer zukunftsweisenden Ansätze für chemisches Recycling, digitaler Erfassung von Alttextilien und Faserverwertung. Der Ausstellerbereich – u. a. mit MEWA und T&B electronic – bot praktische Einblicke in Lösungen rund um Arbeitsschutz, Digitalisierung und Brandschutz.