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14.03.2025

bvse begrüßt Einigung über Weg zum Infrastruktur-Sondervermögen

Die Fraktionen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben sich auf eine Grundgesetzänderung verständigt, die den Weg für das Sondervermögen "Infrastruktur" frei macht.

Die Verabschiedung dieser weitreichenden Maßnahme ist für die kommende Woche vorgesehen. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. bewertet diese Entscheidung als essenziellen Schritt für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.

Investitionsschub für Deutschland
Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse, erklärt: „Wir begrüßen ausdrücklich diese Einigung. Die dringend erforderlichen Investitionen in die Infrastruktur können nun in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden. Das wird nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nach drei schwachen Jahren wiederbeleben, sondern auch einen privaten Investitionsschub auslösen.“ Besonders für die Kreislaufwirtschaft sei dies eine positive Nachricht, da viele Unternehmen unter der schwächer werdenden Nachfrage nach Sekundärrohstoffen und Rezyklaten leiden.

Die Fraktionen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben sich auf eine Grundgesetzänderung verständigt, die den Weg für das Sondervermögen "Infrastruktur" frei macht.

Die Verabschiedung dieser weitreichenden Maßnahme ist für die kommende Woche vorgesehen. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. bewertet diese Entscheidung als essenziellen Schritt für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.

Investitionsschub für Deutschland
Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse, erklärt: „Wir begrüßen ausdrücklich diese Einigung. Die dringend erforderlichen Investitionen in die Infrastruktur können nun in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden. Das wird nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nach drei schwachen Jahren wiederbeleben, sondern auch einen privaten Investitionsschub auslösen.“ Besonders für die Kreislaufwirtschaft sei dies eine positive Nachricht, da viele Unternehmen unter der schwächer werdenden Nachfrage nach Sekundärrohstoffen und Rezyklaten leiden.

100 Milliarden Euro für den Klimaschutz – Ein starkes Signal
Zusätzlich zur Modernisierung der Infrastruktur sieht die Einigung ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für den Klimaschutz vor. „Das ist eine wichtige und richtige Weichenstellung für eine nachhaltige Zukunft“, betont Rehbock.

Von dieser Weichenstellung erwartet der bvse vor allem neuen Rückenwind für die Implementierung der Kreislaufwirtschaft in Deutschland. „Hier ist noch viel zu tun“, so Rehbock weiter.

Fünf zentrale Forderungen der Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft ist eine zentrale Säule einer nachhaltigen Rohstoffversorgung und Motor des Klimaschutzes. Vor diesem Hintergrund fordert der bvse gezielte Maßnahmen, um die Branche zukunftsfest aufzustellen:

  1. Priorität für 'Grüne Beschaffung' auf allen staatlichen Handlungsfeldern, um die Nachfrage nach Recyclingmaterialien zu stärken.
  2. Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, um unnötige Verzögerungen durch bürokratische Hürden abzubauen.
  3. Gezielte Maßnahmen zur Stärkung des Mittelstands, der einen zentralen Pfeiler der Kreislaufwirtschaft bildet.
  4. Förderung innovativer Recyclingprozesse, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Branche sicherzustellen.
  5. Politische Rückendeckung für Recyclingunternehmen, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die nachhaltiges Wirtschaften unterstützen.

Mit der beschlossenen Grundgesetzänderung und dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz sieht der bvse eine große Chance, die Kreislaufwirtschaft in Deutschland entscheidend voranzubringen. Jetzt gelte es, die beschlossenen Maßnahmen zügig und wirkungsvoll umzusetzen.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

VACUREMA Basic (c) EREMA
VACUREMA Basic
13.03.2025

EREMA: Steigende Nachfrage nach PET-Großanlagen

Weltweit steigt der Bedarf an leistungsfähigen Lösungen für das Bottle-to-Bottle-Recycling. Angesichts dieses Trends wachsen auch die Anforderungen an PET-Recyclinganlagen, höhere Kapazitäten abzudecken. Mit der VACUREMA® Technologie bietet EREMA ein System, das Durchsätze bis zu sechs Tonnen pro Stunde ermöglicht.

„Während sich der Bottle-to-Bottle-Markt zuerst in Richtung 3-Tonnen-Maschinen entwickelte, verzeichnen wir seit rund drei Jahren bei PET-Recyclinglösungen eine zunehmende Nachfrage nach Anlagen mit Durchsätzen größer drei Tonnen pro Stunde“, so Christoph Wöss, Business Development Manager für den Bereich Bottle bei EREMA. Insgesamt wurden seit 2020 weltweit ein Dutzend VACUREMA® Anlagen mit Kapazitäten von vier bis sechs Tonnen installiert und in Betrieb genommen. „Diese Großanlagen produzieren gemeinsam fast 350.000 Tonnen rPET pro Jahr – ein klares Zeichen, dass sich diese Größenordnung mittlerweile in der Praxis etabliert hat“, so Wöss weiter.

Weltweit steigt der Bedarf an leistungsfähigen Lösungen für das Bottle-to-Bottle-Recycling. Angesichts dieses Trends wachsen auch die Anforderungen an PET-Recyclinganlagen, höhere Kapazitäten abzudecken. Mit der VACUREMA® Technologie bietet EREMA ein System, das Durchsätze bis zu sechs Tonnen pro Stunde ermöglicht.

„Während sich der Bottle-to-Bottle-Markt zuerst in Richtung 3-Tonnen-Maschinen entwickelte, verzeichnen wir seit rund drei Jahren bei PET-Recyclinglösungen eine zunehmende Nachfrage nach Anlagen mit Durchsätzen größer drei Tonnen pro Stunde“, so Christoph Wöss, Business Development Manager für den Bereich Bottle bei EREMA. Insgesamt wurden seit 2020 weltweit ein Dutzend VACUREMA® Anlagen mit Kapazitäten von vier bis sechs Tonnen installiert und in Betrieb genommen. „Diese Großanlagen produzieren gemeinsam fast 350.000 Tonnen rPET pro Jahr – ein klares Zeichen, dass sich diese Größenordnung mittlerweile in der Praxis etabliert hat“, so Wöss weiter.

Mit der VACUREMA® Technologie bietet EREMA ein erprobtes System für Durchsätze von 600 bis 6000 Kilogramm pro Stunde. Die Technologie überzeugt mit einer effizienten Dekontamination sowie einer schonenden IV-Behandlung und erfüllt die strengen Anforderungen der europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit. Bereits in der Basic-Variante produziert sie food-grade rPET und bildet damit die Grundlage für unterschiedlichste Endanwendungen. Ob das Granulat anschließend inklusive SSP zur IV-Einstellung für Bottle-to-Bottle oder High-IV-Anwendungen verwendet wird, eine zusätzliche vorgelagerte Vakuumbehandlung die direkte Anbindung an die Preform-Produktion ermöglicht oder das Material inline zu Sheet oder Fasern verarbeitet wird – die VACUREMA® fungiert als vielseitiger Allrounder mit Lebensmittelzertifikat.

Weiterentwickelte VACUNITE® Technologie für höchste rPET Qualität
Für Anwendungen mit besonders hohen Anforderungen an die Materialqualität steht die weiterentwickelte VACUNITE® Technologie zur Verfügung. Sie kombiniert die bewährte VACUREMA® mit einer integrierten Vakuum-unterstützten SSP unter Stickstoffatmosphäre. Diese Kombination optimiert die Materialeigenschaften weiter und reduziert die Gelbfärbung des Granulats erheblich – ein wichtiger Qualitätsfaktor im Bottle-to-Bottle-Recycling. Zudem sorgen der geschlossene Stickstoffkreislauf und die optimierte Prozessführung für einen noch niedrigeren Stickstoffverbrauch und letztlich zu einem besonders effizienten und umweltschonenden Verfahren. Die VACUNITE® Technologie ist für Durchsätze bis zu 2500 Kilogramm pro Stunde verfügbar und zeichnet sich durch einen besonders niedrigen Energieverbrauch sowie eine kompakte Bauweise aus.

Weitere Informationen:
EREMA Bottle-to-Bottle-Recycling rPET
Quelle:

EREMA Group

Sustainability in Nonwovens Conference Graphic INDA
13.03.2025

Conference Program for IDEA®25 Focused on Driving Sustainability in Nonwovens

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, has announced the program for IDEA®25, a two-day Sustainability in Nonwovens Conference. IDEA25 will take place April 29-May 1, at the Miami Beach Convention Center in Florida.

The IDEA25 conference will bring together industry professionals to share knowledge and strategies to advance sustainable practices, highlighting the need for ongoing innovation, regulatory compliance, and incorporating eco-friendly materials to foster a more sustainable future.

The conference will include engaging sessions on various pertinent topics such as regulatory trends, data and technology, innovative and sustainable materials, hemp and natural fibers, bioplastics, equipment and processes, and integrating sustainability throughout the lifecycle of products.

Highlights of the IDEA25 Sustainability Conference

April 29:

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, has announced the program for IDEA®25, a two-day Sustainability in Nonwovens Conference. IDEA25 will take place April 29-May 1, at the Miami Beach Convention Center in Florida.

The IDEA25 conference will bring together industry professionals to share knowledge and strategies to advance sustainable practices, highlighting the need for ongoing innovation, regulatory compliance, and incorporating eco-friendly materials to foster a more sustainable future.

The conference will include engaging sessions on various pertinent topics such as regulatory trends, data and technology, innovative and sustainable materials, hemp and natural fibers, bioplastics, equipment and processes, and integrating sustainability throughout the lifecycle of products.

Highlights of the IDEA25 Sustainability Conference

April 29:

  • Navigating the Shifting Winds of Sustainability Regulations: Gain U.S. and European Union perspectives on compliance and innovation in the face of evolving regulations
  • “In God We Trust… All Others Bring Data”: Learn how to craft a believable and transparent sustainability story
  • Innovative and Sustainable Materials: Discover how green product development starts with greener nonwovens
  • Hemp Fibers in Nonwovens: Explore the potential of hemp and other natural fibers and their applications in sustainable products

April 30:

  • Cradle to Grave Bioplastics: Understand the importance of ensuring sustainability in the use of bioplastics from the beginning to the end-of-life
  • Design for Sustainability: Explore the impact of product and process design on overall product sustainability, during two sessions
  • Cradle to Next Life: Challenge the “to the grave” mentality and explore strategies for product reincarnation

The conference is an integral part of IDEA, the premier event for the nonwoven and engineered fabric industry. Hundreds of companies from around the globe representing the entire global supply chain will showcase their latest innovations at the exhibition. 

Quelle:

INDA

13.03.2025

Rieter: Bestelleingang 2024 34% über Vorjahr

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden, eine erste Markterholung ist erkennbar. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz von 859.1 Mio. CHF (2023: 1 418.6 Mio. CHF) ab und blieb damit 39% unter der Vorjahresperiode. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 28.0 Mio. CHF (2023: 104.8 Mio. CHF) und damit eine solide EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) erzielt werden.

Umsatz Divisionen
Die Division Machines & Systems erreichte einen Umsatz in Höhe von 424.9 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Rückgang von 56% entspricht (2023: 965.0 Mio. CHF). In der Division Components sank der Umsatz um 7% gegenüber dem Vorjahr auf 247.6 Mio. CHF (2023: 266.2 Mio. CHF). Die Division After Sales verbuchte mit 186.6 Mio. CHF einen vergleichbaren Umsatz wie im Vorjahr (2023: 187.4 Mio. CHF).

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden, eine erste Markterholung ist erkennbar. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz von 859.1 Mio. CHF (2023: 1 418.6 Mio. CHF) ab und blieb damit 39% unter der Vorjahresperiode. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 28.0 Mio. CHF (2023: 104.8 Mio. CHF) und damit eine solide EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) erzielt werden.

Umsatz Divisionen
Die Division Machines & Systems erreichte einen Umsatz in Höhe von 424.9 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Rückgang von 56% entspricht (2023: 965.0 Mio. CHF). In der Division Components sank der Umsatz um 7% gegenüber dem Vorjahr auf 247.6 Mio. CHF (2023: 266.2 Mio. CHF). Die Division After Sales verbuchte mit 186.6 Mio. CHF einen vergleichbaren Umsatz wie im Vorjahr (2023: 187.4 Mio. CHF).

Bestellungsbestand
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2024 über einen Bestellungsbestand von rund 530 Mio. CHF (31. Dezember 2023: 650 Mio. CHF).

EBIT, Reingewinn, Free Cashflow
Der Gewinn auf Stufe EBIT betrug im Berichtsjahr 28.0 Mio. CHF (2023:104.8 Mio. CHF), was einer EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) entspricht. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte eine solide EBIT-Marge erzielt werden. Dies ist vor allem auf die konsequente Umsetzung der Maßnahmen aus dem Performance-Programm «Next Level» zurückzuführen. Rieter schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Reingewinn von 10.4 Mio. CHF ab (2023: 74.0 Mio. CHF).
Der Free Cashflow lag bei 14.1 Mio. CHF (2023: 118.7 Mio. CHF). Die Nettoverschuldung stieg aufgrund neuer Mietverbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Campus in Winterthur auf 230.3 Mio. CHF (2023: 191.2 Mio. CHF).

Die Eigenkapitalquote stieg zum 31. Dezember 2024 vor allem aufgrund von positiven Währungseffekten und weiter reduziertem Nettoumlaufvermögen auf 33.7% (Vorjahresstichtag 28.8%).

Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionärinnen und Aktionären für das Jahr 2024, aufgrund des positiven Free Cashflows von 14.1 Mio. CHF und der verbesserten Eigenkapitalquote von 33.7%, die Ausschüttung einer Dividende von 2.00 CHF pro Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 85.8%.

Nachhaltigkeit
Rieter verfügt über eine klar definierte Nachhaltigkeitsstrategie, die eng mit der Konzernstrategie verknüpft ist. Im Jahr 2024 hat sich Rieter über die Science Based Targets Initiative verpflichtet, unternehmensweite Emissionsreduktionsziele für das Jahr 2040 zu definieren, die im Einklang mit wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Zielen stehen. Im Geschäftsbericht 2024 zeigt der Bericht über nichtfinanzielle Belange auf, welche Fortschritte Rieter bei der Umsetzung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung gemacht hat.

Ausblick 2025
Rieter erwartet ein herausforderndes erstes Halbjahr 2025 in Bezug auf das Umsatzvolumen und ein stärkeres zweites Halbjahr abhängig von der weiteren Markterholung. Infolgedessen rechnet Rieter für das Gesamtjahr 2025 mit einem Umsatzvolumen auf Vorjahresniveau. Trotz dieses außergewöhnlich niedrigen Umsatzniveaus geht Rieter für das Jahr 2025 von einer positiven EBIT-Marge zwischen 0% und 4% aus.

Weitere Informationen:
Geschäftsjahr 2024 Rieter AG
Quelle:

Rieter AG

13.03.2025

Tarifverhandlungen für westdeutsche Textil- und Modeindustrie ergebnislos vertagt

Die dritte Tarifrunde für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie in Ostbevern bei Münster sollte den Durchbruch bringen, doch dann gingen die Verhandlungsdelegationen nach fast 13 Stunden ergebnislos auseinander. Angesichts der größten wirtschaftlichen Krise der Branche seit Jahrzehnten ist dies aus Sicht der Arbeitgeber ein völlig unverständlicher Schritt. Noch ist unklar, wann und wo die Gespräche fortgesetzt werden.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Unsere krisengeschüttelten Unternehmen brauchen Planungssicherheit und eine Tariferhöhung, die sie auch stemmen können. Stattdessen ist die IG Metall in der größten Krise mit der zweithöchsten Forderung seit zwei Jahrzehnten in die Verhandlungen gegangen. Trotz intensiver Gespräche gab es keine ausreichende Bereitschaft der IG Metall, von ihren realitätsfernen Forderungen abzurücken.“

Die dritte Tarifrunde für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie in Ostbevern bei Münster sollte den Durchbruch bringen, doch dann gingen die Verhandlungsdelegationen nach fast 13 Stunden ergebnislos auseinander. Angesichts der größten wirtschaftlichen Krise der Branche seit Jahrzehnten ist dies aus Sicht der Arbeitgeber ein völlig unverständlicher Schritt. Noch ist unklar, wann und wo die Gespräche fortgesetzt werden.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Unsere krisengeschüttelten Unternehmen brauchen Planungssicherheit und eine Tariferhöhung, die sie auch stemmen können. Stattdessen ist die IG Metall in der größten Krise mit der zweithöchsten Forderung seit zwei Jahrzehnten in die Verhandlungen gegangen. Trotz intensiver Gespräche gab es keine ausreichende Bereitschaft der IG Metall, von ihren realitätsfernen Forderungen abzurücken.“

Die Arbeitgeber hatten zwei Angebote unterbreitet, zuletzt eine Einmalzahlung von 200 Euro, eine Entgelterhöhung von insgesamt 3,5 Prozent auf 28 Monate und die Fortsetzung der Altersteilzeit. Markus Simon: „Damit haben wir ein Zeichen gesetzt, dass wir trotz fehlender Verteilungsspielräume Verantwortung tragen wollen. Wer solche Angebote in den Wind schlägt, will den Ernst der wirtschaftlichen Lage nicht anerkennen.“

Zur westdeutschen Textil- und Modeindustrie zählen rund 1 000 zumeist mittelständische Unternehmen mit rund 100.000 Beschäftigten. Sie produzieren neben hochwertiger Bekleidung und Schuhen, Textilien für Wohnen, Schlafen oder den Medizinbereich. Hochwertige technische Textilien kommen im Arbeitsschutz sowie in verschiedenen Industrieanwendungen, auch in der Automobilindustrie, zum Einsatz.

Mit realen Umsatzeinbußen von über 20 Prozent in den vergangenen fünf Jahren und Insolvenzzahlen weit über dem Durchschnitt anderer Industriebranchen befinden sich die Unternehmen der westdeutschen Textil- und Modeindustrie fest im Griff der Rezession. Dabei zeigen die vergangenen Wochen keinerlei Signale für eine Besserung. Im Gegenteil, alle Kerndaten sind im Minus: Umsätze, Auftragseingänge, die Zahl der Beschäftigten. Auch die Krise der Automobilindustrie schlägt voll auf die Zulieferer in der Textilindustrie durch. Die qualitativ hochwertigen deutschen Modemarken leiden unter der schwachen Inlandsnachfrage, aber auch die Exportzahlen sind schlecht.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

From Left to Right: Katherine Corrigan, Investor, Taranis Carbon Ventures; Luke Henning, Chief Business Officer, Circ; David Sorin, Managing Director, Taranis Carbon Ventures; Peter Majeranowski, Chief Executive Officer, Circ. Photo (c) Circ
From Left to Right: Katherine Corrigan, Investor, Taranis Carbon Ventures; Luke Henning, Chief Business Officer, Circ; David Sorin, Managing Director, Taranis Carbon Ventures; Peter Majeranowski, Chief Executive Officer, Circ.
12.03.2025

Circ Closes Oversubscribed $25M Funding Round

Circ, the US-based pioneer in textile-to-textile recycling, has closed its latest investment round led by Taranis through its Carbon Ventures fund, with continued support from existing strategic investors, including Inditex, one of the world’s largest fashion retailers, and Avery Dennison, a global materials science and digital identification solutions company. This latest funding builds on Circ’s major technical and commercial progress over the past 18 months and helps fuel the company’s push to scale its revolutionary recycling technology, advancing its mission to transform the fashion industry’s waste problem into a circular solution.

Circ is uniquely positioned to transform the industry as the only company with the demonstrated ability to recycle polycotton blends and recover both fractions for textiles, having successful public collaborations with Zara, Mara Hoffman, United Arrows, Chrisitan Siriano, and more.

Circ, the US-based pioneer in textile-to-textile recycling, has closed its latest investment round led by Taranis through its Carbon Ventures fund, with continued support from existing strategic investors, including Inditex, one of the world’s largest fashion retailers, and Avery Dennison, a global materials science and digital identification solutions company. This latest funding builds on Circ’s major technical and commercial progress over the past 18 months and helps fuel the company’s push to scale its revolutionary recycling technology, advancing its mission to transform the fashion industry’s waste problem into a circular solution.

Circ is uniquely positioned to transform the industry as the only company with the demonstrated ability to recycle polycotton blends and recover both fractions for textiles, having successful public collaborations with Zara, Mara Hoffman, United Arrows, Chrisitan Siriano, and more.

As Circ moves toward launching its first industrial-scale blended textile recycling plant, this partnership brings more than capital—Taranis, owned by the Perenco Group, will contribute deep expertise in developing and operating large industrial projects. Taranis’s experience engineering complex, high-volume processes will be invaluable in commercializing Circ’s technology globally.

Taranis, an investment and asset management company dedicated to sustainable industrial solutions, sees Circ’s model as a key step in reducing the environmental impact of global supply chains. Beyond financial investment, Taranis is providing direct technical validation of Circ’s processes to accelerate the transition from demonstration-scale to industrial-scale production.

“Circ has developed and demonstrated a breakthrough solution for circularity in fashion, and we believe our industrial expertise can help take it to the next level,” said Emmanuel Colombel, CEO of Taranis. “Our goal is to support scalable, pragmatic technologies that reduce waste and emissions. Circ’s vision aligns perfectly with that mission, and we’re excited to support Circ in its journey toward a more circular and responsible fashion industry.”

Quelle:

Circ

12.03.2025

HDE warnt Mindestlohnkommission vor staatlichen Eingriffen in Tarifautonomie

Bevor die Mindestlohnkommission im Juni 2025 erneut über ihre Anpassungsempfehlung für den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 entscheidet, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) in dieser Woche seine turnusmäßige Stellungnahme hierzu eingereicht. Darin spricht sich der HDE für eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus, keinesfalls aber dürfte es durch eine Anhebung erneut zu einem staatlichen Eingriff in noch laufende Entgelttarifverträge im Einzelhandel kommen. Alle zwei Jahre hört die Mindestlohnkommission vor ihrer Empfehlungsentscheidung im schriftlichen Verfahren ausgewählte Spitzenverbände zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die jeweilige Branche an.

Bevor die Mindestlohnkommission im Juni 2025 erneut über ihre Anpassungsempfehlung für den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 entscheidet, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) in dieser Woche seine turnusmäßige Stellungnahme hierzu eingereicht. Darin spricht sich der HDE für eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus, keinesfalls aber dürfte es durch eine Anhebung erneut zu einem staatlichen Eingriff in noch laufende Entgelttarifverträge im Einzelhandel kommen. Alle zwei Jahre hört die Mindestlohnkommission vor ihrer Empfehlungsentscheidung im schriftlichen Verfahren ausgewählte Spitzenverbände zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die jeweilige Branche an.

„Der Mindestlohn ist seit 2022 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Das liegt trotz der teils sehr hohen Inflation in diesem Zeitraum weit oberhalb unserer Tarifsteigerungen“, so Steven Haarke, HDE-Geschäftsführer für Arbeit, Bildung, Sozial- und Tarifpolitik. In seiner sehr kritischen Stellungnahme für die Mindestlohnkommission betont der HDE die für die Branche weiterhin äußerst schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen und fordert den Schutz der verfassungsrechtlich garantierten Tarifautonomie vor weiteren staatlichen Eingriffen. Besonders kritisch ist laut Verband der rein politisch motivierte Eingriff durch eine sprunghafte staatliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Oktober 2022 auf 12 Euro pro Stunde zu bewerten. „Dieser Eingriff ohne vorherige Beteiligung der Mindestlohnkommission hat zu erheblichen Stauchungseffekten am unteren Ende des Tarifgitters geführt. Dadurch ist dort bis heute keine Entgeltdifferenzierung möglich“, so Haarke weiter. Zusätzlich sei von dem Grundsatz abgewichen worden, dass die Mindestlohnanhebung für die Dauer von zwei Jahren Bestand habe. In der Folge sei ein erheblicher Vertrauensschaden bei tarifgebundenen Arbeitgebern entstanden. Dies gelte auch für die politische Einflussnahme durch öffentliche Zielsetzungen im Vorfeld von Empfehlungsentscheidungen wie zuletzt im Sondierungsergebnis von Union und SPD am Wochenende.

Erschwerend kommt aus Sicht des HDE hinzu, dass zusätzlich ab dem 1. Januar 2023 auch noch die Midijobgrenze auf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Einkommen bis zu 2.000 Euro im Monat deutlich ausgeweitet wurde. Dabei habe es sich auch um eine Abkehr vom anerkannten Grundsatz der Parität bei den Sozialversicherungsbeiträgen im Arbeitsverhältnis gehandelt. In der Folge sei es für Arbeitgeber zu einem zusätzlichen Personalkostenschub gekommen. „Als Großbranche mit viel struktureller Teilzeit hat den Einzelhandel diese Personalkostensteigerung besonders stark betroffen“, so Haarke. All dies mache eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus Sicht des Einzelhandels erforderlich, um einer finanziellen Überforderung der Branche entgegenzuwirken und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Keinesfalls aber dürfe durch eine weitere Mindestlohnanhebung nachträglich in die noch bis Sommer 2026 laufenden Entgelttarifverträge im Einzelhandel eingegriffen werden.

Weitere Informationen:
Mindestlohn Tarifautonomie HDE
Quelle:

Handelsverband Deutschland

12.03.2025

Geschäftsjahr 2024: Autoneum steigert Umsatz und Profitabilität

Im Geschäftsjahr 2024 konnte Autoneum seinen Umsatz in einem leicht rückläufigen Marktumfeld um 4.2% steigern, unterstützt durch anorganisches Wachstum. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 36.4 Mio. CHF auf 2 338.7 Mio. CHF. Gegenüber dem Vorjahr stieg das EBIT um 25.7 Mio. CHF auf 125.0 Mio. CHF, entsprechend einer EBITMarge von 5.3% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%). Der Free Cashflow erreichte im Berichtsjahr 109.7 Mio. CHF. Damit hat Autoneum alle finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich erreicht. Der Konzerngewinn verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls und erreichte 70.0 Mio. CHF (2023: 61.1 Mio. CHF). Aufgrund dieser positiven Entwicklung beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.80 CHF pro Aktie.
 

Im Geschäftsjahr 2024 konnte Autoneum seinen Umsatz in einem leicht rückläufigen Marktumfeld um 4.2% steigern, unterstützt durch anorganisches Wachstum. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 36.4 Mio. CHF auf 2 338.7 Mio. CHF. Gegenüber dem Vorjahr stieg das EBIT um 25.7 Mio. CHF auf 125.0 Mio. CHF, entsprechend einer EBITMarge von 5.3% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%). Der Free Cashflow erreichte im Berichtsjahr 109.7 Mio. CHF. Damit hat Autoneum alle finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich erreicht. Der Konzerngewinn verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls und erreichte 70.0 Mio. CHF (2023: 61.1 Mio. CHF). Aufgrund dieser positiven Entwicklung beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.80 CHF pro Aktie.
 
Autoneum schloss das im Frühjahr 2023 aufgelegte, für die Zukunft des Unternehmens wichtige Strategieprogramm «Level-up One 6–8» erfolgreich ab, das verschiedene kurzfristige Initiativen zur Steigerung der Effizienz und des profitablen Wachstums zum Ziel hatte. Daraus entstand ein Fundament, auf dem die neue, langfristige Strategie Level Up mit überarbeiteten Mittelfristzielen definiert wurde. In Asien sind mit der Akquisition der Jiangsu Huanyu Gruppe in China sowie mit der Eröffnung neuer Produktionsstandorte in Changchun, China, und in Pune, Indien, bedeutende Fortschritte erzielt worden, um Autoneum in dieser Region deutlich stärker zu positionieren.
 
2024 verzeichnete Autoneum mit 3.2 Mrd. CHF den höchsten Auftragseingang in der Geschichte des Unternehmens. Dazu hat auch das Nutzfahrzeuggeschäft einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die globalen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten wurden weiter ausgebaut. Hierzu bildete Autoneum ein spezialisiertes Team im Bereich New Mobility und ergänzte das globale Innovationsnetzwerk mit einem R&T-Zentrum in Schanghai, China.

Gemäß den jüngsten Marktprognosen wird die Automobilproduktion im Jahr 2025 kein Wachstum verzeichnen. Autoneum erwartet daher für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 2.3 bis 2.5 Mrd. CHF. Darin eingerechnet ist die Akquisition der Jiangsu Huanyu Group per 28. Februar 2025.
 
Aufgrund des erwarteten Umsatzes rechnet Autoneum für das Geschäftsjahr 2025 mit einer EBITMarge von 5 bis 6% und einem Free Cashflow von rund 100 Mio. CHF (ohne einmaligen Netto-Mittelabfluss für M&A-Transaktionen).

Weitere Informationen:
Autoneum Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Autoneum Management AG

Abschlusskonferenz EnaTex Foto: Atma Jaya Catholic University of Indonesia
12.03.2025

EnaTex-Projekt: Nachhaltige Innovationen für die indonesische Textilindustrie

Nach rund drei Jahren ist das Verbundprojekt EnaTex mit einer großen Abschlusskonferenz in Jakarta/Indonesien beendet worden. Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Projektpartner haben in diesem Zeitraum innovative Technologien und Prozesse für die indonesische Textilindustrie erarbeitet. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Textilbranche in Indonesien nachhaltiger produzieren kann. Dazu entwickelten indonesische und deutsche Partner im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt EnaTex neue Wege und optimierten bereits bestehende Prozesse.

Bis zu 40 % Energie lassen sich durch verschiedene Maßnahmen künftig allein in den Bereichen Vorbehandlung, Färbung und Ausrüstung einsparen. Die Ergebnisse wurden Mitte Februar an der Atma Jaya Universität in Jakarta präsentiert und mit Textilunternehmen sowie der Wissenschaft diskutiert.

Nach rund drei Jahren ist das Verbundprojekt EnaTex mit einer großen Abschlusskonferenz in Jakarta/Indonesien beendet worden. Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Projektpartner haben in diesem Zeitraum innovative Technologien und Prozesse für die indonesische Textilindustrie erarbeitet. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Textilbranche in Indonesien nachhaltiger produzieren kann. Dazu entwickelten indonesische und deutsche Partner im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt EnaTex neue Wege und optimierten bereits bestehende Prozesse.

Bis zu 40 % Energie lassen sich durch verschiedene Maßnahmen künftig allein in den Bereichen Vorbehandlung, Färbung und Ausrüstung einsparen. Die Ergebnisse wurden Mitte Februar an der Atma Jaya Universität in Jakarta präsentiert und mit Textilunternehmen sowie der Wissenschaft diskutiert.

In Indonesien waren die Atma Jaya Catholic University aus Jakarta und das Politeknik STTT Bandung beteiligt sowie die Textilunternehmen SriTex und Harapan Kurnia. Das deutsche Konsortium bestand aus dem Forschungsinstitut IZES, dem IFEU-Institut, der Hochschule Niederrhein sowie den Unternehmen Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG und Sunfarming.

Das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein (FTB) hat im Rahmen von EnaTex innovative Verfahren getestet, um den Ressourceneinsatz in der Textilproduktion zu reduzieren. Zum einen wurden Färbungen und Funktionsausrüstungen im Minimalauftrag mit dem Kiss-Roller-Verfahren oder mittels Rotor-Sprüh-Aggregaten analysiert und der Einsatz innovativer Farbstoffe untersucht. Zum anderen wurde die Ultraschall-Technologie für innovative Waschvorgänge und eine verbesserte Prozessführung evaluiert. Mit den verschiedenen Technologien lassen sich 20 – 40 % Einsparungen im Wasser- und Energieverbrauch realisieren, teilweise ohne oder mit geringen Investitionen. Allein die Umstellung von Farbstoffklassen hat eine Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen um bis zu 25 % je Kilogramm Textil ermöglicht.

Diese Einsparungen sind umso wichtiger, da die europäischen Regularien zur Verteuerung fossiler Energie auch die Textilindustrie betreffen. Zukünftig wird die Einfuhr von Textilprodukten, die mit fossiler Energie hergestellt werden, mit höheren Zöllen belegt. Bereits heute fordern viele internationale Marken in ihren Lieferketten den Ausstieg aus fossilen Energien, was für die Textilindustrie in den Herstellerländern eine große Herausforderung darstellt.

Das HSNR-Institut A.U.G.E (Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Gesundheitsförderung und Ethik) arbeitete derweil an der Sicherstellung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten mit Schulungsprogrammen zur Sensibilisierung von Führungskräften. Nachhaltigkeit in der Lieferkette umfasst auch Social Compliance.

Die Forscherinnen Evelyn Lempa (FTB) und Aslihan Memisoglu (A.U.G.E) freuten sich über die große Resonanz in den Unternehmen hinsichtlich der Umsetzung von Maßnahmen zu innovativen Technologien sowie zur Sicherheit und Gesundheit. Die enge Zusammenarbeit mit den indonesischen Partnern trug maßgeblich zum Gelingen des Projekts bei. „Es ist wichtig, dass Nachhaltigkeit sich leicht in tägliche Abläufe integrieren lässt – dann wird sie auch umgesetzt. Das haben wir erreicht“, betonen Lempa und Memisoglu.

Für die deutschen Projektpartner war die hohe Akzeptanz der entwickelten Technologien und Prozesse in den indonesischen Unternehmen besonders erfreulich. Gleichzeitig bieten die erzielten Ergebnisse deutschen Unternehmen die Möglichkeit, ihre innovativen Technologien erfolgreich in den indonesischen Markt einzuführen – einen der weltweit bedeutendsten Absatzmärkte für Textilmaschinen und Energietechnik.

 

needle-punched fabrics Photo (c) Beaulieu International Group
12.03.2025

Beaulieu Fibres International at IDEA25: High in performance and sustainability

Beaulieu Fibres International is exhibiting its next-generation sustainable fibre solutions for high performance nonwovens in various industries at IDEA25 in Miami Beach end of April.

“IDEA25 is at the intersection of nonwoven materials and sustainability, with a focus on innovation and research to address environmental challenges and new opportunities. With our Sustainable Fibres Program, we offer low carbon, recyclable and circular solutions where performance and sustainability go hand in hand, bringing value in co-design and TCO performance,” said Maria Teresa Tomaselli, General Manager, Beaulieu Fibres International.

Self-reinforced PP fibres for fully recyclable automotive composites
The company will be presenting its comprehensive range of polypropylene (PP) bonding fibres designed for thermoplastic lightweight composites and automotive interior fabrics. These fibres assist car manufacturers and OEMs in meeting stringent performance, cost-efficiency, and sustainability standards. Beaulieu’s PP fibres are engineered to enhance the mechanical, thermal, and functional properties of composites while reducing vehicle weight.

Beaulieu Fibres International is exhibiting its next-generation sustainable fibre solutions for high performance nonwovens in various industries at IDEA25 in Miami Beach end of April.

“IDEA25 is at the intersection of nonwoven materials and sustainability, with a focus on innovation and research to address environmental challenges and new opportunities. With our Sustainable Fibres Program, we offer low carbon, recyclable and circular solutions where performance and sustainability go hand in hand, bringing value in co-design and TCO performance,” said Maria Teresa Tomaselli, General Manager, Beaulieu Fibres International.

Self-reinforced PP fibres for fully recyclable automotive composites
The company will be presenting its comprehensive range of polypropylene (PP) bonding fibres designed for thermoplastic lightweight composites and automotive interior fabrics. These fibres assist car manufacturers and OEMs in meeting stringent performance, cost-efficiency, and sustainability standards. Beaulieu’s PP fibres are engineered to enhance the mechanical, thermal, and functional properties of composites while reducing vehicle weight.

Fibres for high performance liquid and air filtration
Beaulieu has set new performance standards for the fast-growing air and liquid filtration industry rolling out its full range of MONO and BICO fine-medium count fibres, as an outcome of its investment into R&D efforts to promote staple fibres in the field of high efficiency filtration.

In addition to its existing portfolio of PP fibres for liquid filtration, compliant with FDA and European food contact regulations, Beaulieu is launching a new bicomponent fibre range in PET/PE, PP/PE for high loft filtration media and fine count mono PP fibres for tribo-electric charged air filter media.

The fine count mono fibres are customized according to the line specifics of the nonwoven producer and guarantee up to 20% higher filtration efficiencies for nonwovens in combination with state-of-the-art acrylic counter fibre compared to standard PP fibres used in this application. Typical applications are air handling units in larger buildings and residential furnaces.

Premium outdoor PP fibres for resilient, weather-resistant crop protection solutions
Engineered for superior mechanical strength and resistance to environmental stress factors, these fibres enhance durability in needle-punched fabrics, ensuring long-lasting protection in the field. Their advanced UV stabilization prevents degradation from prolonged sun exposure, extending the lifespan of crop covers, while their hydrophobic properties repel water, reducing moisture-related damage and maintaining breathability.

Ultrabond, design for recycling
Discover UltraBond innovative bonding staple fibres that replace the need for chemical binders. They open a path to create 100% polypropylene (PP) needlepunched fabrics which meet the same performance requirements as traditional constructions, while reducing end-of-life environmental impact.

The 100% polyolefin-based needlepunched fabrics are fully recyclable, reducing waste generation and creating high value PP recycled products as new materials. Furthermore, the sustainable fabrics are produced with an improved Total Cost of Ownership and with a significant ecological footprint reduction.

Beaulieu strengthening its position in the hygiene market
With a full portfolio already serving the hygiene sector, Beaulieu is focusing on next-generation speciality bicomponent solutions designed to enhance softness, processability, and sustainability in absorbent hygiene products.

Hypersoft fibres are specifically engineered for topsheet applications in direct contact with the skin: 25% improvement in softness compared to standard reference fibres while maintaining optimal processability has been achieved.

Meralux is a bicomponent trilobal fibre that improves nonwoven materials by providing better opacity, comfort, and absorption. It also promotes sustainability by saving raw materials and reducing carbon emissions by up to 60%.

Quelle:

Beaulieu International Group

12.03.2025

BVMed: Medizintechnik in Koalitionsverhandlungen aufnehmen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) erwartet von den Koalitionsverhandlungen neben den Themen Sicherheit, Infrastruktur und Migration auch klare Signale zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Dazu sei es wichtig, die Chancen der industriellen Gesundheitswirtschaft (iGW) für Innovation und Wachstum zu nutzen und „insbesondere die in Deutschland noch sehr starke Medizintechnik als Leitmarkt in den Fokus zu nehmen und bei den strategischen Industrien ergänzend zur Pharmabranche aufzunehmen“, sagte BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Zudem müsse es innerhalb der Bundesregierung eine bessere ressortübergreifende Koordinierung der iGW- Themen geben.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) erwartet von den Koalitionsverhandlungen neben den Themen Sicherheit, Infrastruktur und Migration auch klare Signale zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Dazu sei es wichtig, die Chancen der industriellen Gesundheitswirtschaft (iGW) für Innovation und Wachstum zu nutzen und „insbesondere die in Deutschland noch sehr starke Medizintechnik als Leitmarkt in den Fokus zu nehmen und bei den strategischen Industrien ergänzend zur Pharmabranche aufzunehmen“, sagte BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Zudem müsse es innerhalb der Bundesregierung eine bessere ressortübergreifende Koordinierung der iGW- Themen geben.

Die Wahlprogramme bieten dazu nach Ansicht des BVMed gute Ansätze. So ist unter anderem von einem starken Gesundheitsstandort die Rede – und dass die Gesundheitswirtschaft zu einer echten Leitökonomie gemacht werden müsse. Dazu sollen Standort- und Wettbewerbsbedingungen für die Gesundheitswirtschaft verbessert und die Entwicklung neuer Produkte erleichtert werden, beispielsweise durch schnellere Zulassungsverfahren. Entscheidende Faktoren für die Zukunft der deutschen Wirtschaft seien „Innovationen, Digitalisierung und KI“, heißt es in der Agenda 2030 der Union.
„Das ist genau das, was MedTech in Deutschland bietet: eine innovationsstarke Branche, die moderne, digitale und KI-gestützte Lösungen schafft, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern, Prozesse effizienter zu machen und medizinisches Personal zu entlasten – und damit gleichzeitig Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland schafft“, so Möll.

Ein Blick auf die offiziellen Zahlen der Bundesregierung zeige die hohe Relevanz der Medizintechnik nicht nur für die Gesundheitsversorgung, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. So stehe die MedTech-Branche beispielsweise für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze wie die Pharmabranche sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen.

Der BVMed fordert von der neuen Bundesregierung unter anderem eine eigenständige MedTech-Strategie mit ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmen. Neben einer besseren Koordinierung der Ressorts Wirtschaft, Forschung, Gesundheit und Finanzen und einem strukturierten Dialog zwischen Politik, Industrie und Wissenschaft gehören dazu aus Sicht des MedTech-Verbandes: bessere Rahmenbedingungen für Produktion und Forschung in Deutschland, eine bessere Resilienz des Gesundheitssystems durch strategische Souveränität, eine wettbewerbsfähige Regulatorik mit einer verbesserten EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) und KMU-Unterstützung sowie eine Entbürokratisierungs-Offensive.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

adidas CLIMACOOL System - Cooling agent Photo (c) adidas
adidas CLIMACOOL System - Cooling agent
12.03.2025

Adidas: Cooling Innovation for F1 race

Ahead of the start of the 2025 season, adidas have unveiled the CLIMACOOL System – comprised of an insulated Jacket and specially created Cooling Vest. The CLIMACOOL System will be available to the Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team for any races where hot conditions can impact driver performance.
 
The exceptionel design has been created to address an ongoing performance challenge for drivers throughout the season – staying at the optimum temperature before racing in hot conditions. In hot conditions drivers can experience temperatures in their car reaching 55-60 degrees Celsius leading to up to 4.2kg of sweat loss. The opportunity to help drivers better maintain their optimum temperature exists in a short 20-minute window to cool down after preparation and ahead of the race beginning. The current solution in the sport is to wear a cooling or ice vest, but adidas have created the CLIMACOOL System to maximise the benefit and deliver reductions in skin and core temperature that are unachievable using vests alone.

Ahead of the start of the 2025 season, adidas have unveiled the CLIMACOOL System – comprised of an insulated Jacket and specially created Cooling Vest. The CLIMACOOL System will be available to the Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team for any races where hot conditions can impact driver performance.
 
The exceptionel design has been created to address an ongoing performance challenge for drivers throughout the season – staying at the optimum temperature before racing in hot conditions. In hot conditions drivers can experience temperatures in their car reaching 55-60 degrees Celsius leading to up to 4.2kg of sweat loss. The opportunity to help drivers better maintain their optimum temperature exists in a short 20-minute window to cool down after preparation and ahead of the race beginning. The current solution in the sport is to wear a cooling or ice vest, but adidas have created the CLIMACOOL System to maximise the benefit and deliver reductions in skin and core temperature that are unachievable using vests alone.

The adidas CLIMACOOL Jacket consists of a cooling agent working in tandem with cooling fans and insulative materials. In lab testing the System, the Jacket in combination with a specially created Cooling Vest alongside industry leaders INUTEQ, created almost double the impact of wearing only a cooling or ice vest on skin and core temperature. According to existing research*, reductions in core and skin temperature can result in better performance in cognitive tasks as well as improved decision making. Endurance benefit, measured as time to fatigue in time trials, can also see improvement of up to 25%.

The CLIMACOOL System was created in the adidas Innovation Lab and being initially tested with Kimi Antonelli, before both Kimi and George Russell took the opportunity of pre-season testing in Bahrain to take the System into their race day setup. The drivers will have it available to them throughout the season, when the conditions mean the potential performance benefit can be realized. Both drivers and their race teams will continue to provide feedback to adidas to help find every possible performance edge in the design.


The adidas CLIMACOOL System is the second new product in the reintroduction of the adidas CLIMACOOL range after the reveal of an innovative CLIMACOOL shoe last year. Initially designed in 2002, the CLIMACOOL range was created using extensive athlete testing and disrupted the sports industry with cooling technologies never seen before. adidas will bring further CLIMACOOL products to athletes, including solutions for elite athletes at the top of their game, through to explorations in design for the next generation of cooling technology.

Earlier this year adidas returned to the world of motorsport and announced a multi-year partnership with the Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team.

Quelle:

adidas

12.03.2025

AkzoNobel: Hans-Joachim Müller nominated to Supervisory Board

AkzoNobel has announced the nomination of Dr. Hans-Joachim Müller to the company's Supervisory Board. The appointment will be put to shareholders for approval at the Annual General Meeting on April 25, 2025.
 
Dr. Müller is currently Chair of the Supervisory Board of TIB Chemicals AG and a member of the Supervisory Board of Lanxess AG.
 
At the AGM, three Supervisory Board members will retire having completed their tenures: Patrick Thomas, who first joined in 2017 and was member of the Audit Committee; Dick Sluimers who was first appointed in 2015 and served as Chair of the Remuneration Committee; and Byron Grote, Deputy Chair of the Supervisory Board and Chair of the Audit Committee, who has been a Supervisory Board member since 2014.
 
Added Noteboom: “We'd like to sincerely thank Patrick, Dick and Byron for their outstanding contribution and many years of invaluable service. They all played an important role during a period of great change for the company, helping to shape the way forward. We wish them all the best for the future.”
Commenting on the nomination, Ben Noteboom, Chair of AkzoNobel's Supervisory Board, said:

AkzoNobel has announced the nomination of Dr. Hans-Joachim Müller to the company's Supervisory Board. The appointment will be put to shareholders for approval at the Annual General Meeting on April 25, 2025.
 
Dr. Müller is currently Chair of the Supervisory Board of TIB Chemicals AG and a member of the Supervisory Board of Lanxess AG.
 
At the AGM, three Supervisory Board members will retire having completed their tenures: Patrick Thomas, who first joined in 2017 and was member of the Audit Committee; Dick Sluimers who was first appointed in 2015 and served as Chair of the Remuneration Committee; and Byron Grote, Deputy Chair of the Supervisory Board and Chair of the Audit Committee, who has been a Supervisory Board member since 2014.
 
Added Noteboom: “We'd like to sincerely thank Patrick, Dick and Byron for their outstanding contribution and many years of invaluable service. They all played an important role during a period of great change for the company, helping to shape the way forward. We wish them all the best for the future.”
Commenting on the nomination, Ben Noteboom, Chair of AkzoNobel's Supervisory Board, said:
“With Hans-Joachim joining, we look forward to continuing to create long-term value for all our stakeholders. He brings a wealth of knowledge in science and experience in the chemicals industry. We wish him every success in his new role.”

Weitere Informationen:
AkzoNobel Supervisory Board
Quelle:

AkzoNobel

11.03.2025

Südwesttextil: Vom Sondierungspapier bis zur Wirtschaftswende noch ein weiter Weg

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt, dass die Sondierungen von Union und SPD zügig abgeschlossen und erste Weichen für Koalitionsverhandlungen und damit eine zügige Regierungsbildung gestellt wurden, sieht aber den Bedarf, deutlich nachzuarbeiten und den Fokus auf entscheidende Reformen zu legen.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die geopolitische Lage ist sehr ernst und bedarf entschiedenen Handelns; die Stärkung der Verteidigungs- und Sicherungspolitik ist daher alternativlos. Vor diesem Hintergrund ist eine Finanzierung der Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur in Deutschland gemeinsam von den demokratischen Parteien auch unter dem Gesichtspunkt der künftigen Generationenlast grundlegend zu klären.“

Unabhängig davon beurteilt Südwesttextil das Sondierungspapier von Union und SPD als ersten Ansatz, der lasse aber eine echte Wirtschaftswende vermissen. Vor der Bundestagswahl hatte Südwesttextil zehn zentrale Themen mit detaillierten Forderungen an die zukünftige Bundesregierung formuliert.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt, dass die Sondierungen von Union und SPD zügig abgeschlossen und erste Weichen für Koalitionsverhandlungen und damit eine zügige Regierungsbildung gestellt wurden, sieht aber den Bedarf, deutlich nachzuarbeiten und den Fokus auf entscheidende Reformen zu legen.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die geopolitische Lage ist sehr ernst und bedarf entschiedenen Handelns; die Stärkung der Verteidigungs- und Sicherungspolitik ist daher alternativlos. Vor diesem Hintergrund ist eine Finanzierung der Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur in Deutschland gemeinsam von den demokratischen Parteien auch unter dem Gesichtspunkt der künftigen Generationenlast grundlegend zu klären.“

Unabhängig davon beurteilt Südwesttextil das Sondierungspapier von Union und SPD als ersten Ansatz, der lasse aber eine echte Wirtschaftswende vermissen. Vor der Bundestagswahl hatte Südwesttextil zehn zentrale Themen mit detaillierten Forderungen an die zukünftige Bundesregierung formuliert.

Positiv sei festzustellen, dass im Sondierungspapier die Senkung der Stromsteuern auf das europäische Mindestmaß und die dauerhafte Deckelung der Netzentgelte enthalten ist. Auch der Rückbau von Bürokratie durch die Abschaffung von Berichtspflichten und die Reduktion der gesetzlich vorgeschriebenen Betriebsbeauftragten sei wichtig. Weitere enthaltene Maßnahmen, wie die Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit oder die Digitalisierung der Verwaltung z.B. im Bereich der Fachkräfteeinwanderung, sind aus Perspektive des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands, längst überfällig.

Dagegen ließen die Sondierungen die dringend erforderliche, echte Reform der Sozialversicherungssysteme vermissen, um die Sozialversicherungsbeiträge dauerhaft wieder unter 40% zu bekommen ebenso wie eine über den Einstieg der Absenkung der Unternehmenssteuern deutlich hinausgehende Zielsetzung. In anderen Punkten, wie beim Thema Mindestlohn, breche die Politik erneut ihre Versprechen gegenüber der Wirtschaft, Überregulierungen des Staates zu unterlassen, indem das Sondierungspapier 15 Euro Mindestlohn als Zielgröße benennt.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Vom Sondierungspapier bis zu einer Wirtschaftswende ist es noch ein weiter Weg! Der Koalitionsvertrag sollte deutlich ambitionierter sein und auf echte Reformen setzen.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Afrik 2024 Credit: Jason Koski/Cornell University
11.03.2025

Fashion show to unite cultures of the African diaspora

This year’s fashion show AFRIK, the 20th, to be held March 15 in Barton Hall, continues the mission of celebrating cultural unity and diversity across the African diaspora while bringing students of African descent together and sharing Pan-African cultures with the wider Cornell and Ithaca communities. The event will feature clothing from seven professional designers and four student designers incorporating a range of cultural influences, from African to Caribbean to African American.

Thirty-two Cornell students will model the clothes on the runway, and six student groups will perform music and dance, including Baraka Kwa Wimbo, an all-women gospel a cappella group; the Caribbean Students’ Association Dance Ensemble; and the African Dance Repertoire.

This year’s fashion show AFRIK, the 20th, to be held March 15 in Barton Hall, continues the mission of celebrating cultural unity and diversity across the African diaspora while bringing students of African descent together and sharing Pan-African cultures with the wider Cornell and Ithaca communities. The event will feature clothing from seven professional designers and four student designers incorporating a range of cultural influences, from African to Caribbean to African American.

Thirty-two Cornell students will model the clothes on the runway, and six student groups will perform music and dance, including Baraka Kwa Wimbo, an all-women gospel a cappella group; the Caribbean Students’ Association Dance Ensemble; and the African Dance Repertoire.

The event has been held since the founding of the Pan-African Students Association PASA, although two years ago, it outgrew Duffield Hall, its original venue with a capacity of 650, and moved to Barton to accommodate more attendees. The focus on fashion allows the group to showcase many things at once: the music of the diaspora; the student models; and the designers and their artistry, which often challenges stereotypes of gender, race and nationality.

Students involved in AFRIK and PASA meet the professional designers before the show and hear stories of how they started their brands. PASA students also benefit from the experience of planning a large-scale event.

Weitere Informationen:
Africa Cornell University fashion show
Quelle:

Caitlin Hayes, Cornell University

© PantherMedia / Sasha2109
11.03.2025

Neuer VDI ZRE-Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“

Entscheidungen, die im Rahmen der Produktentwicklung getroffen werden, haben einen wesentlichen Einfluss auf den Ressourceneinsatz, die Umweltauswirkungen sowie die entstehenden Kosten entlang des gesamten Lebensweges eines Produkts. Um Unternehmen bei der ressourceneffizienten Gestaltung von Produkten zu unterstützen, hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) den neuen Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ veröffentlicht.
 
Um natürliche Ressourcen mechanischer und mechatronischer Produktsysteme ganzheitlich über den Lebensweg hinweg einzusparen, ist die Anwendung situativ geeigneter Gestaltungsrichtlinien (Design-for-X-Strategien) notwendig. Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ ermöglicht es Entwicklungsingenieur*innen, Konstrukteur*innen und Industriedesigner*innen, die ressourcenbewusste Auslegung und Konstruktion ihrer technischen Produkte zu überprüfen und zu verbessern.

Entscheidungen, die im Rahmen der Produktentwicklung getroffen werden, haben einen wesentlichen Einfluss auf den Ressourceneinsatz, die Umweltauswirkungen sowie die entstehenden Kosten entlang des gesamten Lebensweges eines Produkts. Um Unternehmen bei der ressourceneffizienten Gestaltung von Produkten zu unterstützen, hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) den neuen Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ veröffentlicht.
 
Um natürliche Ressourcen mechanischer und mechatronischer Produktsysteme ganzheitlich über den Lebensweg hinweg einzusparen, ist die Anwendung situativ geeigneter Gestaltungsrichtlinien (Design-for-X-Strategien) notwendig. Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ ermöglicht es Entwicklungsingenieur*innen, Konstrukteur*innen und Industriedesigner*innen, die ressourcenbewusste Auslegung und Konstruktion ihrer technischen Produkte zu überprüfen und zu verbessern.

Die Web-Anwendung macht eine frühzeitige Identifikation von Potenzialen zur Ressourceneinsparung möglich und unterstützt die Erstellung ressourcenoptimierter Produktentwürfe. Besonders Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften wollen, finden hier praxisnahe Ansätze und Lösungen, die neben technischen sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bieten.

Entwicklung ressourceneffizienter Produkte
Bei Produktentwicklung geht es nicht ausschließlich darum, funktionale und wirtschaftliche Produkte zu schaffen. Es ist zunehmend wichtig, die Umweltbelastung der Produkte zu minimieren und natürliche Ressourcen zu schonen. Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“ bietet Unternehmen die Möglichkeit, verschiedene Design-for-X-Strategien – wie montage- und demontagegerechte Gestaltung, Leichtbau oder recyclinggerechte Gestaltung – in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Diese Gestaltungsstrategien zielen darauf ab, natürliche Ressourcen über den gesamten Lebensweg eines Produkts zu reduzieren; sei es bei der Materialwahl, der Fertigung, der Nutzung oder der Entsorgung.

Werkzeuge, Methoden, Maßnahmen und Best-Practice-Beispiele zur ressourceneffizienten Gestaltung
Über Fragestellungen zur Integration von Gestaltungsrichtlinien bzw. Design-for-X-Strategien sowie zu Bewertungsverfahren zeigt das Tool praxisorientierte Lösungswege und Hilfestellungen für die ganzheitliche Ressourceneinsparung auf. Mit konkreten Werkzeugen, Methoden und anschaulichen Praxisbeispielen erhalten die Nutzenden wertvolle Impulse, um die Ressourceneffizienz ihrer Produkte zu steigern.

Der Ressourcencheck „Produktentwicklung – Auslegung und Konstruktion“  des VDI ZRE wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) entwickelt und kann kostenfrei abgerufen werden.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

Rebecca Mir mit den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne © Vincent Dommer
Rebecca Mir mit den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne
11.03.2025

Zweibrücken Fashion Outlet: DISCOVER YOUR SHINE Kampagne

Anlässlich des International Women’s Day feierte das Zweibrücken Fashion Outlet Female Empowerment. Das dreitägige DISCOVER YOUR SHINE Event vom 6. bis 8. März bot den BesucherInnen inspirierende Geschichten, starke Markenpartnerschaften und einem exklusiven Talk mit Markenbotschafterin Rebecca Mir. Das Event markierte den Höhepunkt der Kooperation mit dem about us Festival, bei dem außergewöhnliche Frauen für ihren Mut, ihre Kreativität und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Das Zweibrücken Fashion Outlet kürte fünf dieser lokalen Heldinnen sowie die Gründerin des Festivals, Eva Lorentz, zu den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne. „DISCOVER YOUR SHINE gibt Frauen eine Bühne, um ihre inspirierenden Erfolgsgeschichten zu teilen und andere zu ermutigen“, erklärt Uli Nölkensmeier, Center Director des Zweibrücken Fashion Outlets.

Anlässlich des International Women’s Day feierte das Zweibrücken Fashion Outlet Female Empowerment. Das dreitägige DISCOVER YOUR SHINE Event vom 6. bis 8. März bot den BesucherInnen inspirierende Geschichten, starke Markenpartnerschaften und einem exklusiven Talk mit Markenbotschafterin Rebecca Mir. Das Event markierte den Höhepunkt der Kooperation mit dem about us Festival, bei dem außergewöhnliche Frauen für ihren Mut, ihre Kreativität und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Das Zweibrücken Fashion Outlet kürte fünf dieser lokalen Heldinnen sowie die Gründerin des Festivals, Eva Lorentz, zu den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne. „DISCOVER YOUR SHINE gibt Frauen eine Bühne, um ihre inspirierenden Erfolgsgeschichten zu teilen und andere zu ermutigen“, erklärt Uli Nölkensmeier, Center Director des Zweibrücken Fashion Outlets.

Highlight des Events war der Paneltalk mit Moderatorin Rebecca Mir und den Local Heroes über Frauenpower, Herausforderungen und Erfolge. Im Interview gaben Eva Lorentz, Monika Frenger, Madeleine Adam, Louisa Schlang, Claudia Windhagen und Christina Mailänder Einblicke in mutige Neuanfänge, den Kampf um Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Verwirklichung in männerdominierten Branchen. Gemeinsam warfen die Vorbilder einen Blick in die Zukunft und diskutierten, wie durch Engagement und Solidarität eine nachhaltige Veränderung in der Gesellschaft erreicht werden kann.

Neben den Themen rund um Empowerment und Gleichberechtigung erwartete die Gäste ein vielseitiges Rahmenprogramm. Zahlreiche Beauty-Stationen luden zum Entspannen, Wohlfühlen und Auftanken ein. Estella bot eine exklusive Schlafberatung an.

Ein Kunstereignis schaffte Tetiana Devichenska mit ihrem Live-Painting. Über die drei Event-Tage hinweg kreierte sie ein Kunstwerk zum Thema Female Empowerment. Dabei integrierte sie interaktive Elemente und lud die BesucherInnen ein, ihre persönlichen Gedanken und Begriffe mit einfließen zu lassen.

Quelle:

Textschwester für Zweibrücken Fashion Outlet

11.03.2025

Lenzing AG: Wechsel im Aufsichtsrat - Lackenbucher folgt auf Prinzhorn

Im Vorfeld der am 17. April 2025 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Cord Prinzhorn scheidet mit Ablauf seines Mandats aus dem Aufsichtsrat aus, um sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe zu konzentrieren.

Patrick Lackenbucher, Geschäftsführer der B&C Gruppe, wurde zur Wahl als neues Mitglied des Aufsichtsrates nominiert und soll interimistisch den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Lackenbucher hat das Unternehmen in den letzten 15 Jahren bei verschiedenen strategischen und finanziellen Schlüsselprojekten begleitet.

Im Vorfeld der am 17. April 2025 stattfindenden Hauptversammlung der börsennotierten Lenzing AG hat sich der Nominierungsausschuss mit der künftigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates befasst. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Cord Prinzhorn scheidet mit Ablauf seines Mandats aus dem Aufsichtsrat aus, um sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe zu konzentrieren.

Patrick Lackenbucher, Geschäftsführer der B&C Gruppe, wurde zur Wahl als neues Mitglied des Aufsichtsrates nominiert und soll interimistisch den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Lackenbucher hat das Unternehmen in den letzten 15 Jahren bei verschiedenen strategischen und finanziellen Schlüsselprojekten begleitet.

Der designierte Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Lackenbucher sieht das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt: „Die beiden langjährigen Kernaktionäre B&C und Suzano haben ein starkes Bekenntnis zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Lenzing als Weltmarktführer bei nachhaltigen Cellulosefasern. Dem anhaltend kompetitiven Marktumfeld begegnet das Unternehmen mit einem ganzheitlichen Maßnahmenpaket, das bereits positive Ergebnisse zeigt und konsequent weiterverfolgt wird. Profitabilität ist für Lenzing entscheidend, um im globalen Wettbewerb langfristig bestehen und weiter in neue Produkte und Märkte investieren zu können. Ich freue mich auf die kooperative Zusammenarbeit mit dem gesamten Vorstand und Aufsichtsrat von Lenzing.“

Rohit Aggarwal, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG: „Cord Prinzhorn hat Lenzing in den letzten Jahren mit großer Zuversicht durch das schwierige Umfeld begleitet und war maßgeblich an der Initiierung von Umsatz- und Kosteninitiativen beteiligt, die in den letzten Quartalen erste positive Effekte in Form von Umsatz-, Margen- und Cashflow-Steigerungen für das Unternehmen gezeigt haben. Ich bedanke mich im Namen des gesamten Vorstandes für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem designierten Vorstandsvorsitzenden Patrick Lackenbucher, der langjährige Erfahrung und umfangreiches Wissen über Lenzing mitbringt.“

Neben Patrick Lackenbucher wird Leonardo Grimaldi zur Neuwahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen. Grimaldi ist Executive Vice President und Vorstandsmitglied des Lenzing Kernaktionärs Suzano S/A und übernimmt das Aufsichtsratsmandat von Marcelo Bacci, der Suzano verlassen hat. Er ist ein Experte für den globalen Zellstoffmarkt und ist unter anderem auch Aufsichtsratsvorsitzender des brasilianischen Hafenbetreibers Portocel sowie Aufsichtsratsmitglied bei Veracel Celulose S/A.

Cord Prinzhorn: „Nach vier Jahren im Aufsichtsrat der Lenzing AG endet mein Mandat und ich werde mich künftig auf andere bestehende und neue Aufgaben konzentrieren. In meiner Zeit als Aufsichtsratsvorsitzender ist es uns gelungen, wichtige strategische Investitionsprojekte in Brasilien, Thailand und China fertigzustellen, die Kostenstruktur und Finanzverschuldung zu reduzieren und gleichzeitig die Marktposition, in diesem herausfordernden Marktumfeld, auszubauen. Mein Dank gilt sowohl den Mitgliedern des Aufsichtsrates als auch des Vorstandes und vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lenzing AG, die hier wesentlich zum Gelingen dieser strategischen Vorhaben beigetragen haben.“

Cord Prinzhorn bleibt bis zum Ablauf der 81. Hauptversammlung am 17. April 2025 der Vorsitzende des Aufsichtsrates. Die Wahl von Patrick Lackenbucher zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats ist für die konstituierende Aufsichtsratssitzung, die unmittelbar nach der ordentlichen Hauptversammlung stattfindet, angesetzt.

Quelle:

Lenzing AG

11.03.2025

GKV: Hilfsmittelausgaben moderat gestiegen, Ausschreibungen keine Option

Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für medizinische Hilfsmittel wie Inkontinenz- und Stomaprodukte oder Rollstühle sind 2024 trotz der demografischen Entwicklung moderat und unterdurchschnittlich gestiegen. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin. „Anders als in anderen Bereichen gibt es bei den Hilfsmittelverträgen keine jährliche Anpassung an generelle Kostensteigerungen. Durch diese Kontinuität der Verträge im Hilfsmittelbereich gab es seit Jahren keine Preisanpassungen. Allein die fehlende Anpassung an die allgemeine Preis- und Grundlohnentwicklung führt dazu, dass Nachlässe für die GKV im zweistelligen Prozentbereich entstehen. Die Branche hat ihren Beitrag für das anstehende Sparpaket bereits geleistet. Wir erteilen Ausschreibungsverfahren für Hilfsmittel eine klare Absage“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für medizinische Hilfsmittel wie Inkontinenz- und Stomaprodukte oder Rollstühle sind 2024 trotz der demografischen Entwicklung moderat und unterdurchschnittlich gestiegen. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hin. „Anders als in anderen Bereichen gibt es bei den Hilfsmittelverträgen keine jährliche Anpassung an generelle Kostensteigerungen. Durch diese Kontinuität der Verträge im Hilfsmittelbereich gab es seit Jahren keine Preisanpassungen. Allein die fehlende Anpassung an die allgemeine Preis- und Grundlohnentwicklung führt dazu, dass Nachlässe für die GKV im zweistelligen Prozentbereich entstehen. Die Branche hat ihren Beitrag für das anstehende Sparpaket bereits geleistet. Wir erteilen Ausschreibungsverfahren für Hilfsmittel eine klare Absage“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Nach dem vorläufigen GKV-Finanzergebnis für das Jahr 2024 sind die Ausgaben für Hilfsmittel um 5,5 Prozent gestiegen. Der Wert liegt damit deutlich unter der Steigerung der Leistungsausgaben insgesamt von 8,1 Prozent. Zum Vergleich: Heilbehandlungen sind um 10,4 Prozent, Arzneimittel um 9,9 Prozent und Krankenhausbehandlungen um 8,7 Prozent gestiegen.

Hilfsmittel sind unentbehrlich für Pflege und Gesundheitsversorgung sowie zentral für eine diverse und inklusive Gesellschaft. Patient:innen sind auf eine gute und sichere Versorgung mit Hilfsmitteln angewiesen – zur Verbesserung der Gesundheit, der Lebensqualität und zur selbstbestimmten und gleichgestellten Teilhabe am sozialen Leben.

Eine alternde Gesellschaft wird mehr Hilfsmittel benötigen – und die verstärkte Ambulantisierung wird noch mehr Anforderungen an die häusliche Versorgung stellen. Der BVMed spricht sich deshalb dafür aus, die Hilfsmittelversorgung zu stärken, ein Therapiemanagement insbesondere für beratungsintensive Hilfsmittel einzuführen sowie die immensen bürokratischen Belastungen durch eine Harmonisierung und Vereinfachung der Administrations- und Abrechnungsprozesse mit den Krankenkassen abbauen.

„Ausschreibungsverfahren für Hilfsmittel als rein preisgesteuertes Instrument sind dagegen keine Option, da sie zu einer Qualitäts-Abwärtsspirale und damit zu einer Verschlechterung der Versorgung führen. Zudem haben Ausschreibungen in der Vergangenheit keine nachhaltigen Ausgabenreduktionen bewirkt“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

10.03.2025

Intertextile Shanghai Home Textiles: Smart and eco-friendly solutions to enhance sourcing experience

Curtains will open next week for Intertextile Shanghai Home Textiles – Spring Edition 2025, taking place from 11 – 13 March, and offering the home and contract sectors a comprehensive selection of products with a strong emphasis on smart bedding and sustainability. Alongside innovative fringe events, over 350 exhibitors from four countries and regions are ready to convene in Hall 5.2 at the National Exhibition and Convention Center (Shanghai) to showcase an impressive range of products, including bedding, duvets, pillows, towelling, carpets, rugs, and more.

Intertextile Shanghai Home Textiles – Spring Edition 2025 will be held concurrently with Intertextile Shanghai Apparel Fabrics – Spring Edition, Yarn Expo Spring, CHIC and PH Value at the National Exhibition and Convention Center. The fair is organised by Messe Frankfurt (HK) Ltd; the Sub-Council of Textile Industry, CCPIT; and the China Home Textile Association (CHTA).

Key exhibitors to display extensive range of home textile advancements
Throughout the show floor, various exhibitors will showcase their innovations across the sector, including:

Curtains will open next week for Intertextile Shanghai Home Textiles – Spring Edition 2025, taking place from 11 – 13 March, and offering the home and contract sectors a comprehensive selection of products with a strong emphasis on smart bedding and sustainability. Alongside innovative fringe events, over 350 exhibitors from four countries and regions are ready to convene in Hall 5.2 at the National Exhibition and Convention Center (Shanghai) to showcase an impressive range of products, including bedding, duvets, pillows, towelling, carpets, rugs, and more.

Intertextile Shanghai Home Textiles – Spring Edition 2025 will be held concurrently with Intertextile Shanghai Apparel Fabrics – Spring Edition, Yarn Expo Spring, CHIC and PH Value at the National Exhibition and Convention Center. The fair is organised by Messe Frankfurt (HK) Ltd; the Sub-Council of Textile Industry, CCPIT; and the China Home Textile Association (CHTA).

Key exhibitors to display extensive range of home textile advancements
Throughout the show floor, various exhibitors will showcase their innovations across the sector, including:

  • 3M China Limited (USA) – as one of the first thermal material brands to emphasise thinness, its product 3M™ Thinsulate™ is an insulating fabric made from a blend of synthetic fibres, including polyester. Its fibres have a diameter of around 2 – 5 micrometres, making it much smaller than the other synthetic fibres used for insulation.
  • CoolisT Life Technology Co Ltd (China)  – CoolisT Group specialises in bio-based biodegradable sponges, including bio-based Zero Foam and Hydrophilic Foam. Utilising advanced technology, its products are certified by USDA, OK bio-based, and TÜV AUSTRIA.
  • Changzhou Huaji Wool Co Ltd (China) – the company produces wool and linen raw materials, with proprietary patented equipment and technology for shrink-resistant wool and wool strips. Its innovative wool products have received OEKO-TEX STANDARD 100 and RWS Responsible Wool certifications.
  • Fujian Anran Textile Technology Co Ltd (China) – holding over 50 patents and multiple certifications, it specialises in 3D spacer materials, fabrics, and various products.
  • Jiangyin Hongliu Bedsheet Co Ltd (China) – the company’s bedding set is crafted from high-quality nylon and spandex, offering a soft and comfortable texture. It features moisture-wicking and quick-drying properties while maintaining an elegant appearance.
  • Shinwon Felt (Korea) – utilising a needle punching technique, the company regenerates plastic waste into felt products. Its sustainable product lines, certified by GRS, contribute significantly to addressing plastic waste issues.
  • Tela's Design (Portugal) – a design studio specialising in home textile designs and decorations. Its core principles – colour, design, and detail – have established Tela as one of the leading and most successful textile design firms globally.

Uncovering trends driving change in home textiles
In addition to a robust lineup of exhibitors, Intertextile Shanghai Home Textiles will host various fringe events to keep attendees informed about emerging developments, trends, and key insights, including:

  • Timeless and Transformative Colour Celebrating the Rich Diversity of Modern Living for 2026: held by Pantone Color Institute, participants can experiment with various styles, from industrial to rustic, and explore the vibrant colour palettes for home interiors in 2026.
  • Sleeping Aid Summit 2025: one of the most vital yet often overlooked aspects of wellness is achieving quality sleep. At the summit, sleep technology will once again take centre stage, providing in-depth insights into sleep quality and exploring related business opportunities.
  • Green and Low Carbon Forum: a growing number of individuals are opting for natural materials and sustainable textiles in their bedrooms and homes. The forum will highlight sustainability and the future direction of the industry.

 

Weitere Informationen:
Intertextile Shanghai Home Textiles
Quelle:

Messe Frankfurt (HK) Ltd