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20.11.2024

Autoneum: Mehrheitsbeteiligung an chinesischem Automobilzulieferer Jiangsu Huanyu Group

Autoneum hat am 19. November die Vereinbarung zur Übernahme einer 70-Prozent-Beteiligung an der Jiangsu Huanyu Group unterzeichnet, einem in China führenden Zulieferer im Bereich Akustik- und Wärmemanagement für die Automobilindustrie. Damit erweitert die Business Group Asia ihre Kundenbasis um bedeutende chinesische Fahrzeughersteller, unter anderen BYD, BAIC und GAC, und wird ihren Jahresumsatz signifikant steigern. Der Vollzug der Transaktion ist für März 2025 geplant.

China ist heute mit jährlich rund 30 Millionen produzierten Personenwagen der weltweit größte Automobilmarkt und mit einem erwarteten Anstieg auf 32,4 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2030 einer der wichtigsten Wachstumsmärkte der Automobilindustrie. Das 2001 gegründete Unternehmen Jiangsu Huanyu Group ist heute einer der in China führenden Automobilzulieferer von Leichtbaukomponenten für Personen- und Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen betreibt 14 Produktionsstätten mit rund 1 100 Mitarbeitenden in den großen Automobilindustrieballungszentren in unmittelbarer Nähe der einheimischen Fahrzeugproduzenten im Norden, Westen und Südosten Chinas.

Autoneum hat am 19. November die Vereinbarung zur Übernahme einer 70-Prozent-Beteiligung an der Jiangsu Huanyu Group unterzeichnet, einem in China führenden Zulieferer im Bereich Akustik- und Wärmemanagement für die Automobilindustrie. Damit erweitert die Business Group Asia ihre Kundenbasis um bedeutende chinesische Fahrzeughersteller, unter anderen BYD, BAIC und GAC, und wird ihren Jahresumsatz signifikant steigern. Der Vollzug der Transaktion ist für März 2025 geplant.

China ist heute mit jährlich rund 30 Millionen produzierten Personenwagen der weltweit größte Automobilmarkt und mit einem erwarteten Anstieg auf 32,4 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2030 einer der wichtigsten Wachstumsmärkte der Automobilindustrie. Das 2001 gegründete Unternehmen Jiangsu Huanyu Group ist heute einer der in China führenden Automobilzulieferer von Leichtbaukomponenten für Personen- und Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen betreibt 14 Produktionsstätten mit rund 1 100 Mitarbeitenden in den großen Automobilindustrieballungszentren in unmittelbarer Nähe der einheimischen Fahrzeugproduzenten im Norden, Westen und Südosten Chinas.

Das Produktportfolio der Jiangsu Huanyu Group umfasst Komponenten für den Fahrzeuginnenraum wie Teppiche, Stirnwandisolationen, Dachhimmel, Kofferraum- und Innenverkleidungen, Radlaufschalen sowie Dämmungen für den Motorraum und den Unterboden. Zudem beliefert die Jiangsu Huanyu Group Hersteller von Nutzfahrzeugen in China und unterstützt somit die strategische Initiative von Autoneum, mit dem Lkw-Geschäft in Asien zu wachsen. Synergien in den Bereichen Technologie und Einkauf werden ebenfalls zur weiteren Entwicklung der Business Group Asia beitragen. Im Geschäftsjahr 2023 hat die Jiangsu Huanyu Group einen Umsatz von rund 130 Mio. CHF erzielt und verzeichnet für 2024 ein starkes Wachstum. Es ist vorgesehen, das Unternehmen unter Beibehaltung des chinesischen Firmennamens weiterzuführen.

Die Akquisition der Jiangsu Huanyu Group wird in zwei Phasen erfolgen. Das Closing von Phase 1, der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung von 70 Prozent zu einem Kaufpreis von rund 75 Mio. CHF (ohne liquide Mittel und Schulden), wird nach Freigabe der Behörden für März 2025 erwartet. Für die Übernahme der restlichen 30 Prozent des Aktienkapitals, Phase 2, besitzt Autoneum eine Kaufoption, welche im Jahre 2028 ausgeübt werden kann. Dieser zwei-Phasen-Ansatz bindet sowohl die aktuellen Anteilseigner als auch die Mitarbeitenden in Schlüsselpositionen und erlaubt Autoneum zusammen mit der Jiangsu Huanyu Group eine reibungslose Fortführung und Weiterentwicklung der bestehenden Geschäftstätigkeit.

„Die Jiangsu Huanyu Group verfügt über einen breiten Kundenzugang zu den größten lokalen Fahrzeugherstellern in China. Mit seinen Werken in den wichtigen Automobil-Hubs in China ist das Unternehmen eine ausgezeichnete strategische Ergänzung für Autoneum und bringt uns unserem Ziel, mittelfristig 20 Prozent des Konzernumsatzes in Asien zu generieren, einen bedeutenden Schritt näher», erklärt Eelco Spoelder, Chief Executive Officer von Autoneum. «Die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der Jiangsu Huanyu Group wird unsere Position auf dem weltweit größten sowie wachstumsstärksten Markt China stärken, sowohl beim Geschäft mit Personenwagen wie auch mit Nutzfahrzeugen. Mit diesem Schritt erhalten wir nicht nur Zugang zu einer etablierten Kundenbasis in China, sondern können unsere Präsenz weiter ausbauen und gewinnen stark an Einfluss in den aufstrebenden Automobilzentren Anhui und Shaanxi.“

 

Weitere Informationen:
China Automobilzulieferer Autoneum
Quelle:

Autoneum Management AG

Frank Weinmann Foto: Thomas Frank/Glücksband Roth
Frank Weinmann
20.11.2024

200 Jahre Bandweber und Etikettenhersteller Glücksband Roth

Am 15. November feierte das Göppinger Unternehmen Glücksband Roth mit einem Festakt sein 200-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt, der IHK Göppingen und den Verbänden Südwesttextil e.V. und Gesamtmasche e.V. wurde auf eine bewegte Firmengeschichte zurückgeblickt. In ihren Vorträgen und Grußworten bezogen sich alle Redner auf verschiedene Facetten der letzten 200 Jahre beim „Bändeles-Roth“. Gefeiert wurde in der festlich beleuchteten und geschmückten Bandweberei im Göppinger Ursenwang.
 
Unternehmen in sechs plus zwei Generationen

Am 15. November feierte das Göppinger Unternehmen Glücksband Roth mit einem Festakt sein 200-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt, der IHK Göppingen und den Verbänden Südwesttextil e.V. und Gesamtmasche e.V. wurde auf eine bewegte Firmengeschichte zurückgeblickt. In ihren Vorträgen und Grußworten bezogen sich alle Redner auf verschiedene Facetten der letzten 200 Jahre beim „Bändeles-Roth“. Gefeiert wurde in der festlich beleuchteten und geschmückten Bandweberei im Göppinger Ursenwang.
 
Unternehmen in sechs plus zwei Generationen
Der geschäftsführende Gesellschafter Frank Weinmann stimmte in kurzen Sätzen auf die Unternehmensgeschichte ein: Gegründet im Jahr 1824 von Ludwig Friedrich Roth war die Roth & Cie. (und ab 1955 Glücksband Roth) sechs Generationen lang im Besitz der Familie Roth. In den achtziger Jahren wurde klar, dass es innerhalb der Familie keinen Nachfolger geben würde. „Hans-Joachim Roth und mein Vater Lutz Weinmann trafen sich zufällig in der Tiefgarage in Ulm, nach einer Veranstaltung der Südwesttextil“, so Frank Weinmann in seinem Vortrag. „Über das Dach ihrer Autos hinweg, die nebeneinander parkten, sprachen sie zum ersten Mal über einen möglichen Verkauf des Unternehmens.“ 1987 übernahm Senior Lutz Weinmann gemeinsam mit seinem Bruder Wolf Weinmann die Bandweberei und Etikettendruckerei in Göppingen. Deren Söhne, Frank und Oliver Weinmann, verantworten die Geschäfte des ältesten Göppinger Industriebetriebs seit 2001.

Das Glücksband Portfolio umfasst heute textile Etiketten und gewebte Bänder. Frank Weinmann stellte Druck- und Webetiketten vor und erläuterte, warum es eine Antwort auf den Wunsch nach individualisierten Labels braucht. Er erläuterte, was codierten Etiketten sind und wie das Unternehmen eine Brücke zum digitalen Produktpass schlägt.

Während die Etiketten seit 1955 ein – im 200-jährigen Vergleich – junger Geschäftsbereich sind, ist die Bandweberei eine Konstante seit dem ersten Tag. „Früher war es Biedermeier, heute sind es unter anderem Events“, spannte Frank Weinmann den Bogen und zeigte auf das Bändchen, das er am Arm trug.

Quelle:

Glücksband Roth GmbH & Co. KG

15.11.2024

Rieter platziert Anleihe über insgesamt 65 Mio. CHF

Rieter hat am 30. Oktober eine Anleihe von 65 Mio. CHF mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Coupon von 3.5% platziert. Der Nettoerlös der Emission wird für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet. "Zudem verlängert die Anleihe das Fälligkeitsprofil der Fremdfinanzierung und erhöht die Diversifikation der Investorenbasis sowie unsere strategische Flexibilität", sagte Oliver Streuli, Rieter Group CFO.

Die Emission erfolgte durch die UBS, Zürcher Kantonalbank, Commerzbank und Basler Kantonalbank. Die Anleihe wird an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Rieter hat am 30. Oktober eine Anleihe von 65 Mio. CHF mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Coupon von 3.5% platziert. Der Nettoerlös der Emission wird für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet. "Zudem verlängert die Anleihe das Fälligkeitsprofil der Fremdfinanzierung und erhöht die Diversifikation der Investorenbasis sowie unsere strategische Flexibilität", sagte Oliver Streuli, Rieter Group CFO.

Die Emission erfolgte durch die UBS, Zürcher Kantonalbank, Commerzbank und Basler Kantonalbank. Die Anleihe wird an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Weitere Informationen:
Rieter Anleihe
Quelle:

Rieter AG

Decathlon erhält“Global EDGE” Zertifizierung Foto Decathlon
15.11.2024

Decathlon erhält“Global EDGE” Zertifizierung

Decathlon, einer der weltweit führenden Multisportspezialisten, erhielt die international anerkannte EDGE-Zertifizierung, die das starke Engagement für den Aufbau eines integrativen Arbeitsplatzes und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter unterstreicht. Decathlon ist damit die erste Sportmarke der Welt, die die EDGE-Zertifizierung erhalten hat.

Die EDGE-Zertifizierung (Equity, Diversity, and Gender Equality) ist der weltweit führende Standard für Diversity, Equity, and Inclusion (DEI), der sich auf den Ansatz der Geschlechtergerechtigkeit am Arbeitsplatz und der intersektionalen Gerechtigkeit konzentriert. Decathlon unterzog sich einem strengen Bewertungsprozess, der eine umfassende Überprüfung der anonymisierten Personaldaten, Richtlinien und Praktiken sowie eine anonyme Mitarbeiter:innenbefragung umfasste. Die Zertifizierung erstreckte sich auf die Niederlassungen von Decathlon in 23 Ländern, die über 80 % der weltweiten Belegschaft von mehr als 100.000 Mitarbeiter:innen repräsentieren.

Decathlon, einer der weltweit führenden Multisportspezialisten, erhielt die international anerkannte EDGE-Zertifizierung, die das starke Engagement für den Aufbau eines integrativen Arbeitsplatzes und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter unterstreicht. Decathlon ist damit die erste Sportmarke der Welt, die die EDGE-Zertifizierung erhalten hat.

Die EDGE-Zertifizierung (Equity, Diversity, and Gender Equality) ist der weltweit führende Standard für Diversity, Equity, and Inclusion (DEI), der sich auf den Ansatz der Geschlechtergerechtigkeit am Arbeitsplatz und der intersektionalen Gerechtigkeit konzentriert. Decathlon unterzog sich einem strengen Bewertungsprozess, der eine umfassende Überprüfung der anonymisierten Personaldaten, Richtlinien und Praktiken sowie eine anonyme Mitarbeiter:innenbefragung umfasste. Die Zertifizierung erstreckte sich auf die Niederlassungen von Decathlon in 23 Ländern, die über 80 % der weltweiten Belegschaft von mehr als 100.000 Mitarbeiter:innen repräsentieren.

Im Rahmen des EDGE-Zertifizierungsverfahrens wurde Decathlon in fünf Schlüsselbereichen bewertet, die einen umfassenden Überblick über das Engagement des Unternehmens für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration (DEI) geben. Zu diesen Bereichen gehören

  • gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit,
  • Einstellung und Beförderung,
  • Ausbildung und Mentoring von Führungskräften,
  • flexibles Arbeiten und
  • Unternehmenskultur.

Diese umfassende Bewertung lieferte Decathlon wertvolle Erkenntnisse und einen klaren Fahrplan, einschließlich Aktionsplänen zur kontinuierlichen Verbesserung seiner Bemühungen um Vielfalt und Integration.

Decathlons Engagement für DEI-Themen spiegelt sich in seiner globalen Politik wider, die darauf abzielt, gleiche Wettbewerbsbedingungen und Chancengleichheit für alle Teammates zu schaffen. Das Unternehmen fördert Talente ungeachtet ihrer Überzeugungen, Alters, Behinderung, Elternstatus, ihrer ethnischen Herkunft, Nationalität, sexuellen oder geschlechtlichen Identität oder anderer Merkmale, die zu Diskriminierung führen könnten.

Mit Blick auf die Zukunft ist das Unternehmen entschlossen, die aus dem EDGE-Zertifizierungsprozess gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um seine DEI-Initiativen weiter zu verbessern.

Quelle:

Decathlon

14.11.2024

Zwanzig Jahre Nachhaltigkeitsbericht für RadiciGroup

Zwanzig Jahre sind vergangen, seit die RadiciGroup 2004 ihren ersten Sozialbericht veröffentlichte und sich damit bei der Erstellung nicht finanzieller Berichterstattung auf freiwilliger Basis unter den Pionierunternehmen einreihte. Das Dokument misst die erzielten Ergebnisse und ergriffenen Maßnahmen im Hinblick auf die Reduzierung der Umweltbelastung und die Achtung sozialer Werte sowie guter Unternehmensführungspraktiken.  
 
Im Lauf der Jahre entwickelte sich der Bericht ständig weiter und ist heute ein echter Nachhaltigkeitsbericht, der alle ESG-Aspekte (Environmental, Social und Governance) berücksichtigt. Er belegt, dass diese auch für die Geschäftsstrategie des Unternehmens von zentraler Bedeutung sind. Im Lauf der Zeit wurden viele neue Themen in die Berichterstattung aufgenommen, die Datenpräzision verbesserte sich und der Umfang weitete sich auf alle Unternehmen der Gruppe aus: über 30 Standorte in Asien, Nord- und Südamerika sowie Europa.

Die im Nachhaltigkeitsbericht enthaltenen Informationen unterstreichen das Engagement der RadiciGroup, ausgehend von den getätigten Investitionen:  

Zwanzig Jahre sind vergangen, seit die RadiciGroup 2004 ihren ersten Sozialbericht veröffentlichte und sich damit bei der Erstellung nicht finanzieller Berichterstattung auf freiwilliger Basis unter den Pionierunternehmen einreihte. Das Dokument misst die erzielten Ergebnisse und ergriffenen Maßnahmen im Hinblick auf die Reduzierung der Umweltbelastung und die Achtung sozialer Werte sowie guter Unternehmensführungspraktiken.  
 
Im Lauf der Jahre entwickelte sich der Bericht ständig weiter und ist heute ein echter Nachhaltigkeitsbericht, der alle ESG-Aspekte (Environmental, Social und Governance) berücksichtigt. Er belegt, dass diese auch für die Geschäftsstrategie des Unternehmens von zentraler Bedeutung sind. Im Lauf der Zeit wurden viele neue Themen in die Berichterstattung aufgenommen, die Datenpräzision verbesserte sich und der Umfang weitete sich auf alle Unternehmen der Gruppe aus: über 30 Standorte in Asien, Nord- und Südamerika sowie Europa.

Die im Nachhaltigkeitsbericht enthaltenen Informationen unterstreichen das Engagement der RadiciGroup, ausgehend von den getätigten Investitionen:  

  • 2019 bis 2023 wurden 278 Mio. € zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der Gruppe bereitgestellt, davon allein 45 Mio. € im Jahr 2023.
  • Die 2023 getätigten Umweltinvestitionen zur Einführung bester verfügbarer Techniken und zur Verbesserung der Leistungseffizienz beliefen sich auf 4,2 Mio. €.

Zwanzig Jahre Berichterstattung ermöglichten es der RadiciGroup auch, die Ergebnisse der durchgeführten Investitionen zu messen, sodass sie 2023 die erste Station ihres Fahrplans bis 2030 „From Earth to Earth“ erreichen konnte, die Reduzierung der direkten CO2-Äquivalente-Emissionen auf Gruppenebene um 83 % im Vergleich zu 2011.  

Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Ergebnis leistete die Inbetriebnahme einer EnviNOx-Anlage im Werk Radici Chimica in Deutschland, das seine direkten Treibhausgasemissionen dank dieser technologischen Innovation deutlich reduzieren konnte (–92 %).
 
Auf den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen wird fortlaufend geachtet: 2023 konsolidierte sich der Anteil des für Produktionsprozesse verwendeten Stroms aus erneuerbaren Quellen bei 59 %. Darüber hinaus stieg der Anteil der durch Wasserrecycling eingesparten Wasserressourcen auf 79 %: Einige unserer Anlagen nutzen nämlich das gleiche Wasser bis zu 60 Mal und geben es dann an die Umwelt zurück. Das Thema der Kreislaufwirtschaft bleibt in vielen Innovationsprojekten ein übergreifendes Thema. Alle Unternehmen der Gruppe arbeiten insbesondere daran, die Entstehung von Ausschuss und Abfällen durch ein konsequentes Prozessmanagement einzudämmen: 2023 wurden 73 % der ungefährlichen Abfälle verwertet, davon waren 56 % für die interne Verwertung bestimmt.  

Auch im Produktkontext hat die Messung eine grundlegende Bedeutung, weshalb die RadiciGroup seit langem Lebenszyklusanalyse-Studien heranzieht, um die Umweltauswirkungen ihrer Produkte objektiv zu berechnen und Lösungen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks einzuführen. Dieses Engagement bezeugen auch die zahlreichen Umweltzertifizierungen, die die Anlagen der RadiciGroup erhielten.
 
Um die Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten, wissenschaftlichen Partnern oder unabhängigen Experten zur Entwicklung innovativer und nachhaltiger Technologien oder Materialien zu fördern, unterstützte die Gruppe OpenInnovation-Projekte in hohem Maß: Gelegenheiten zur Anregung einer Gruppenkultur, die zunehmend offener für Veränderungen und die Kombination mit unterschiedlichen Wissensgebieten ist.  
 
Aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer maß die Gruppe der Schulung großen Wert und viel Engagement bei und organisierte 2023 den ersten breit angelegten Schulungskurs rund um Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, um zu vermitteln, wie bedeutend die Kenntnis der ESG-Themen ist. An der Schulung nahmen zirka 240 Mitarbeitende teil, die insgesamt 1500 Schulungsstunden absolvierten. Darüber hinaus wurde eine interne Befragung zu Menschenrechten durchgeführt, deren Ergebnisse die Grundlage für die Aufstellung einer Unternehmensrichtlinie im Bereich Menschenrechte und Vielfalt bilden werden.

Weitere Informationen:
RadiciGroup Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

RadiciGroup

strike a pose_Teresa Linhard, Off the coast of Amsterdam (searching for pleasure), 160 x 115 x 6 cm, 2024, Foto_Jana Buch strike a pose, Teresa Linhard, Off the coast of Amsterdam (searching for pleasure), Foto:Jana Buch
14.11.2024

Kunst & Mode | strike a pose Festival ____Impulse

Vom 29. November bis 1. Dezember ist das Kunst- und Mode-Festival strike –––––a pose zu Gast im Düsseldorfer Concept Store LIVE LAB STUDIOS. Das neue Format „strike –––––a pose Impulse‟ fokussiert sich auf junge künstlerische Positionen, gibt unerwartete Perspektiven und zeigt multidisziplinäre Arbeiten an den Schnittstellen zwischen Kunst und Mode.

Unter dem Titel „Changing Threads‟ wird ein Wochenende lang im Open Space von LIVE LAB STUDIOS ein thematischer Schwerpunkt intensiv und intim diskutiert, der unsere Gesellschaft immer stark beschäftigt: Identität als vielschichtiges und lebendiges Mosaik aus Einflüssen, Erinnerungen und Perspektiven im engen Bezug zu Textilien, die eben diese Aspekte und Bedeutungen in sich und nach außen tragen.

Vom 29. November bis 1. Dezember ist das Kunst- und Mode-Festival strike –––––a pose zu Gast im Düsseldorfer Concept Store LIVE LAB STUDIOS. Das neue Format „strike –––––a pose Impulse‟ fokussiert sich auf junge künstlerische Positionen, gibt unerwartete Perspektiven und zeigt multidisziplinäre Arbeiten an den Schnittstellen zwischen Kunst und Mode.

Unter dem Titel „Changing Threads‟ wird ein Wochenende lang im Open Space von LIVE LAB STUDIOS ein thematischer Schwerpunkt intensiv und intim diskutiert, der unsere Gesellschaft immer stark beschäftigt: Identität als vielschichtiges und lebendiges Mosaik aus Einflüssen, Erinnerungen und Perspektiven im engen Bezug zu Textilien, die eben diese Aspekte und Bedeutungen in sich und nach außen tragen.

Die Opening Reception mit Performances von Isabella Fürnkäs sowie Lilli Lake findet am Freitag, den 29. November von 18 bis 21 Uhr statt. Isabella Fürnkäs beschäftigt sich mit Fragen der körperlichen Intimität, der digitalen Beziehungsfähigkeit und der Fragilität gesellschaftlicher Kommunikationsstrukturen. Lilli Lakes multimediale Arbeiten setzen sich performativ aus Sound, Raum und Skulptur zusammen.
 
In einer genreübergreifenden Inszenierung und einem inspirierenden Begleitprogramm aus Performances, Vorträgen und Talks zeigen Künstler*innen & Designer*innen, wie sich die Ebenen unserer Identität in Mode, Kunst und digitalen Collagen neu aufschichten. In einer Welt der komplexen gesellschaftlichen Transformationen, in der sich Realität und digitale Ebenen zunehmend überschneiden, brennt die Frage nach der eigenen Nachhaltigkeit: Was bleibt vom Ich, wenn es durch kulturelle Narrative und Werte, durch Algorithmen und Filter geformt wird?

Das Event strike –––––a pose Impulse spannt den Bogen von Handwerk, kultureller Zugehörigkeit bis zur Künstlichen Intelligenz und der Reflektion der eigenen Wurzeln – u.a. mit Arbeiten und performativen Beiträgen der Künstler*innen Isabella Fürnkäs, Ja Jess, Lilli Lake, Teresa Linhard, Martin Malalla, Sanne Vaassen, der Designerin Sanja Lulei, dem Architekturstudio Nidus und der Algorithmus-Agentur grotesk.group. Als Concept Store und Open Space für visionäre Ansätze in Mode und Kunst bietet LIVE LAB STUDIOS Raum für den kreativen Austausch.

Weitere Informationen:
kunst concept store Fashion Mode
Quelle:

L*ÉTOILE PR

Fadenwechsel: Dialog zwischen den Generationen ©Joshua Lehmann für Südwesttextil
14.11.2024

Fadenwechsel: Dialog zwischen den Generationen

Im Foyer des von Südwesttextil für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendeten TEXOVERSUM fand Ende Oktober die Premiere eines neuen Formats statt. Südwesttextil-Präsident Arved H. Westerkamp hatte neben Dr. Andrea Wechsler, Mitglied des Europäischen Parlaments, und Unternehmensstimmen auch Young Professionals der Branche eingeladen, um die Frage „Wo steht die Textil- und Bekleidungsindustrie in zehn Jahren?“ zu diskutieren. In seiner Ansprache lud er ein: „Wir wollen heute Abend den Austausch auf Augenhöhe zwischen Generationen starten. Die Vielfalt von Menschen und Perspektiven ist das, was unsere Industrie auszeichnet, und das sollten wir auch leben.“

Im Rahmen des offenen Fishbowl-Diskussionsformats war es allen Teilnehmenden möglich, auf die Bühne zu kommen und ihre Impulse zu den Themenblöcken Image & Werte, Innovation & Forschung, Mindset & Unternehmenskultur, Produktion & Technologie sowie Nachhaltigkeit & Kreislaufwirtschaft zu teilen. Rund 60 Teilnehmende nutzten die vielfältigen Möglichkeiten, sich in das Format einzubringen.

Im Foyer des von Südwesttextil für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendeten TEXOVERSUM fand Ende Oktober die Premiere eines neuen Formats statt. Südwesttextil-Präsident Arved H. Westerkamp hatte neben Dr. Andrea Wechsler, Mitglied des Europäischen Parlaments, und Unternehmensstimmen auch Young Professionals der Branche eingeladen, um die Frage „Wo steht die Textil- und Bekleidungsindustrie in zehn Jahren?“ zu diskutieren. In seiner Ansprache lud er ein: „Wir wollen heute Abend den Austausch auf Augenhöhe zwischen Generationen starten. Die Vielfalt von Menschen und Perspektiven ist das, was unsere Industrie auszeichnet, und das sollten wir auch leben.“

Im Rahmen des offenen Fishbowl-Diskussionsformats war es allen Teilnehmenden möglich, auf die Bühne zu kommen und ihre Impulse zu den Themenblöcken Image & Werte, Innovation & Forschung, Mindset & Unternehmenskultur, Produktion & Technologie sowie Nachhaltigkeit & Kreislaufwirtschaft zu teilen. Rund 60 Teilnehmende nutzten die vielfältigen Möglichkeiten, sich in das Format einzubringen.

Zum Thema Mindset & Unternehmenskultur appellierte Paulus Abdelki, Student International Fashion Retail an der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen, an die Unternehmen: „Für meine Generation ist Transparenz sehr wichtig. Dazu gehört kritisch zu hinterfragen, warum bestehende Prozesse so sind, wie sie sind. Oft heißt es „Das war schon immer so“, dabei sind die Prozesse teilweise nicht mehr zeitgemäß. Wenn man eine Unternehmenskultur schafft, in der solche Sachen angesprochen werden dürfen und unabhängig von Hierarchien auch die Meinung von Young Professionals ernst genommen wird, ist das der ideale Ort für Innovation und damit auch Unternehmenswachstum.“

Von politischer Seite hob Dr. Andrea Wechsler, MdEP, ebenfalls die Bedeutung eines Dialogs hervor, um den Fachkräftemangel zu bewältigen: „Es liegt an uns, durch einen lebendigen Generationenaustausch den Skills Gap zu schließen und Menschen unterschiedlicher Altersgruppen für gemeinsame Themen zu begeistern. Mit vereinten Kräften stärken wir die Zukunft der Textilindustrie in Deutschland und Europa.“

Julia Zehender, Produktionsleiterin der ETTLIN Smart Textiles GmbH, betonte mit Blick auf die Zukunft von Produktion am Standort Deutschland: „Unsere textilen Zulieferer – von der Garnproduktion bis zur Veredelung – sind ausschließlich in Deutschland ansässig. Um die deutsche Textilindustrie langfristig zu sichern, ist es entscheidend, die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick zu nehmen und gezielt zu stärken. Nur durch diesen umfassenden Ansatz lässt sich der Produktionsstandort Deutschland im textilen Bereich nachhaltig sichern und global wettbewerbsfähig halten.“  

Als roter Faden zog sich das Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft durch alle anderen Themenblöcke. Insbesondere mit Blick auf die wirtschaftliche Lage äußerten die Teilnehmenden ihre Sorge um das Thema. Luisa Zeeh, Masterandin an der Hochschule Reutlingen, brachte ihre Perspektive ein: „Nachhaltigkeit ist kein statischer Begriff, sondern ein dynamisches Konzept, das Innovation und kontinuierlichen Wandel umfasst – insbesondere im Textilbereich. Um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten, müssen Politik, Unternehmen und Konsumenten das facettenreiche Wesen von Nachhaltigkeit verstehen und gemeinsam daran arbeiten."

Mit Blick auf den Green Deal und die Herausforderungen für Unternehmen betonte Dr. Andrea Wechsler, MdEP, in ihrem Beitrag zur Diskussion: „Unser Ziel muss es sein, die Wettbewerbsfähigkeit Europas neu in den Mittelpunkt zu rücken. Besonders der Mittelstand braucht praxisnahe, umsetzbare Lösungen, um die Anforderungen der Zukunft zu bewältigen und die europäische Wirtschaft langfristig erfolgreich zu gestalten.“

Arved Westerkamp bedankte sich bei den Unternehmen, Young Professionals und Frau Dr. Wechsler für ihre wertvollen Impulse und formulierte sein persönliches Fazit: „Wir beklagen, was sich wandelt, ohne eine Idee zu haben, was die Zukunft bringt. Aber da draußen sind große Möglichkeiten, wir müssen nur den Blickwinkel ändern. Dazu gehört auch, dass wir als Querschnittstechnologie aufhören sollten, ausschließlich in festgelegten Sparten und Mustern zu denken.“ Das Format soll jährlich fortgesetzt werden, um den Austausch zu fördern.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

13.11.2024

NewRetex: Neue Software zur Rückverfolgbarkeit von Sortier- und Recyclingprozessen

Rückverfolgbarkeit und Transparenz sind wichtige Aspekte einer nachhaltigen Textilindustrie. NewRetex stellt sein innovatives MES (Manufacturing Execution System), Huginn, vor, das der Textil-Sortier- und Recyclingindustrie vollständige Datenrückverfolgbarkeit, Echtzeit-Produktionsüberwachung und detaillierte Geschäftseinblicke bietet. Huginn wurde entwickelt, um sowohl regulatorische Anforderungen als auch Marktanforderungen zu erfüllen, wie z. B. die Notwendigkeit der Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette durch Produktpässe. Das System unterstützt Hersteller bei der Einhaltung künftiger EU-Vorschriften wie der ECO-Design-Richtlinien und hilft, Prozesse effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Textil-Sortier- und Recyclingunternehmen erhalten alle Informationen zur Überwachung und Optimierung der Produktion, zur Entwicklung neuer Sortierrezepturen und zur vollständigen Rückverfolgbarkeit aller sortierten und recycelten Textilien.

Rückverfolgbarkeit und Transparenz sind wichtige Aspekte einer nachhaltigen Textilindustrie. NewRetex stellt sein innovatives MES (Manufacturing Execution System), Huginn, vor, das der Textil-Sortier- und Recyclingindustrie vollständige Datenrückverfolgbarkeit, Echtzeit-Produktionsüberwachung und detaillierte Geschäftseinblicke bietet. Huginn wurde entwickelt, um sowohl regulatorische Anforderungen als auch Marktanforderungen zu erfüllen, wie z. B. die Notwendigkeit der Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette durch Produktpässe. Das System unterstützt Hersteller bei der Einhaltung künftiger EU-Vorschriften wie der ECO-Design-Richtlinien und hilft, Prozesse effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Textil-Sortier- und Recyclingunternehmen erhalten alle Informationen zur Überwachung und Optimierung der Produktion, zur Entwicklung neuer Sortierrezepturen und zur vollständigen Rückverfolgbarkeit aller sortierten und recycelten Textilien.

Die Textilindustrie setzt zunehmend auf recycelte Materialien, um der wachsenden Nachfrage nach einem reduzierten CO2-Fußabdruck und einer Erhöhung der Zirkularität gerecht zu werden. Die Rückverfolgung und Überprüfung von recycelten Materialien in einem Endprodukt stellt die Branche jedoch oft vor große Herausforderungen. NewRetex innovatives MES wurde nach dem mythologischen Raben Huginn benannt, der für Gedanken und Beobachtung steht. Es sammelt und analysiert kontinuierlich Daten und liefert Echtzeit-KPIs aus den Sortier- und Recyclingprozessen. Durch die Integration dieses Systems in innovative automatisierte Sortiertechnologien bietet NewRetex eine präzise Material- und Farbsortierung mit vollautomatischer Datenerfassung und Rückverfolgbarkeit. Diese innovative automatisierte Sortiertechnologie brachte dem Unternehmen auch als einem der ersten Textilsortierunternehmen weltweit ein GRS-Zertifikat (Global Recycling Standard) ein.

Quelle:

NewRetex

Grafik Postbank
13.11.2024

Online-Einkauf zunehmend geprägt von Influencern und Social Shopping

Die Bedeutung von Influencer*innen im E-Commerce nimmt weiter zu: 54 Prozent der Jugendlichen haben im vergangenen halben Jahr mindestens ein Produkt gekauft, das ihnen von entsprechenden Botschafter*innen präsentiert wurde. Dieser Wert steigt seit 2020 von damals 41 Prozent kontinuierlich an und lag im Vorjahr noch bei 50 Prozent. Jetzt hat dieser Trend die Mehrheit der 16- bis 18-Jährigen erreicht. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Jugend-Digitalstudie 2024 der Postbank.

Vor allem Mädchen lassen sich der Studie zufolge beim Einkaufen durch Produktvorschläge auf Blogs, Instagram und Co. beeinflussen. 62 Prozent von ihnen sind in den vergangenen sechs Monaten der Empfehlung von Influencer*innen gefolgt, aber nur 47 Prozent der befragten Jungen. Außerdem lassen sich die älteren Befragten eher beeinflussen als die jüngeren: 59 Prozent der 18-Jährigen und 49 Prozent der 16-Jährigen kaufen Produkte, die sie bei ihren Social-Media-Ikonen gesehen haben.

Die Bedeutung von Influencer*innen im E-Commerce nimmt weiter zu: 54 Prozent der Jugendlichen haben im vergangenen halben Jahr mindestens ein Produkt gekauft, das ihnen von entsprechenden Botschafter*innen präsentiert wurde. Dieser Wert steigt seit 2020 von damals 41 Prozent kontinuierlich an und lag im Vorjahr noch bei 50 Prozent. Jetzt hat dieser Trend die Mehrheit der 16- bis 18-Jährigen erreicht. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Jugend-Digitalstudie 2024 der Postbank.

Vor allem Mädchen lassen sich der Studie zufolge beim Einkaufen durch Produktvorschläge auf Blogs, Instagram und Co. beeinflussen. 62 Prozent von ihnen sind in den vergangenen sechs Monaten der Empfehlung von Influencer*innen gefolgt, aber nur 47 Prozent der befragten Jungen. Außerdem lassen sich die älteren Befragten eher beeinflussen als die jüngeren: 59 Prozent der 18-Jährigen und 49 Prozent der 16-Jährigen kaufen Produkte, die sie bei ihren Social-Media-Ikonen gesehen haben.

Jugendliche geben deutlich mehr im Internet aus
Vermutlich auch, weil die Produktpräsentationen der Influencer*innen Lust auf Konsum machen, sind die Ausgaben der 16- bis 18-Jährigen für den Online-Konsum im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, nämlich um 43 Prozent auf jetzt 167 Euro pro Monat. Im Vorjahr hatten die jungen Deutschen monatlich noch 117 Euro im Schnitt für Käufe im Internet ausgegeben. Jungen investieren dabei mit durchschnittlich 217 Euro deutlich mehr als Mädchen mit 116 Euro.

Die männlichen Jugendlichen geben nicht nur mehr Geld aus, sie nutzen auch häufiger einen direkten Klick auf Youtube, Instagram und Co. als die weiblichen Befragten: Etwa jeder zweite Junge aber nur rund jedes dritte Mädchen betreibt „Social Shopping“ und kauft Produkte direkt über ein soziales Netzwerk. Insgesamt haben das schon 44 Prozent aller befragten Jugendlichen mindestens einmal getan, weitere 30 Prozent können es sich in Zukunft vorstellen. Damit ist auch dieser Trend ein wichtiger Treiber für Umsätze im Online-Handel. Fast drei Viertel derjenigen mit Social-Shopping-Erfahrung möchten es in Zukunft genauso häufig tun wie bisher oder sogar öfter. Anreize sind Rabattaktionen, besonders gut passende oder neuartige Produkte und die Bequemlichkeit, weil sich die Jugendlichen ohnehin in den Sozialen Medien aufhalten.

„Meinungsbildner in den Sozialen Medien gewinnen zunehmend das Vertrauen junger Menschen“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank. „Sie konkurrieren mit Freunden, Eltern, klassischen Medien und Lehrern um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen – mit großem Erfolg. Die 16- bis 18-Jährigen informieren sich im Internet aber nicht nur über Mode und Elektronik, sondern auch über Bankprodukte. Deshalb nutzen wir verstärkt Soziale Medien, um zu erklären, wie unsere Services auf dem Smartphone oder im Banking-Portal optimal genutzt werden können.“

WhatsApp verliert Marktanteile an andere Apps
Dem Trend folgend hat auch Whatsapp die Chatfunktion um einen Shopping-Button erweitert und ermöglicht somit Social Shopping. Der Instant-Messaging-Dienst hält sich zusammen mit dem Videodienst YouTube auch 2024 ganz oben auf der Liste der meistgenutzten Kanäle – jeweils 73 Prozent der Befragten gaben an, diese zu verwenden, um sich zu informieren oder auszutauschen. 2020 kamen beide Apps allerdings jeweils noch auf 86 Prozent – ein Einbruch um 13 Prozentpunkte in vier Jahren. Instagram (69 Prozent), TikTok (66 Prozent), Snapchat (57 Prozent) und Pinterest (29 Prozent) konnten alle im Vergleich zum Vorjahr leicht zulegen. Vor allem die großen Gewinner werden auch besonders häufig für Social Shopping genutzt. Mit weitem Abstand an erster Stelle steht hier Instagram, das mit 56 Prozent von der Mehrheit der 16- bis 18-Jährigen mit Präferenz zum Social Shopping zum direkten Kauf verwendet wird. Auch TikTok scheint die trendige Funktion gut integriert zu haben, denn 41 Prozent derjenigen, die sich Social Shopping zumindest vorstellen können, haben die Plattform bereits dafür verwendet. Bei Whatsapp sind es hingegen nur 22 Prozent.

Hintergrundinformationen zur Postbank Jugend-Digitalstudie 2024
Die „Jugend-Digitalstudie“ der Postbank untersucht seit 2019, wie sich das Leben Jugendlicher in Deutschland bezüglich Digitalisierung allgemein und insbesondere in Bezug auf Finanzthemen verändert. Dafür wurden im September dieses Jahres 1.000 Jugendliche in Deutschland zwischen 16 und 18 Jahren befragt. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland, Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Mikrozensus 2023 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Quelle:

Postbank

13.11.2024

Südwesttextil fordert nach Einigung auf Wahltermin konstruktive Zusammenarbeit

Der Verband unterstützt den getroffenen Kompromiss, Neuwahlen am 23. Februar stattfinden zu lassen und fordert politische Handlungsfähigkeit zugunsten des Wirtschaftsstandorts.

Nach dem Bruch der Ampelkoalition in der letzten Woche war die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, erst Mitte Januar die Vertrauensfrage stellen zu wollen, kritisiert worden. Südwesttextil hatte vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise aufgefordert.

Jetzt haben sich Union und SPD darauf geeinigt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage stellen wird. Die Neuwahlen sollen am 23. Februar 2025 stattfinden. Südwesttextil begrüßt die Einigung zwischen den Parteien.

Der Verband unterstützt den getroffenen Kompromiss, Neuwahlen am 23. Februar stattfinden zu lassen und fordert politische Handlungsfähigkeit zugunsten des Wirtschaftsstandorts.

Nach dem Bruch der Ampelkoalition in der letzten Woche war die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, erst Mitte Januar die Vertrauensfrage stellen zu wollen, kritisiert worden. Südwesttextil hatte vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise aufgefordert.

Jetzt haben sich Union und SPD darauf geeinigt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage stellen wird. Die Neuwahlen sollen am 23. Februar 2025 stattfinden. Südwesttextil begrüßt die Einigung zwischen den Parteien.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die Zeichen stehen auf Neustart und wir brauchen einen geordneten, aber zügigen Wahlprozess. Angesichts der wirtschaftlichen Misere ist politische Handlungsfähigkeit unabdingbar und wir erwarten ein Ende des parteipolitischen Taktierens, denn damit ist dem Wirtschaftsstandort Deutschland nicht geholfen. Jetzt gilt es konstruktiv, abseits des Wahlkampfs zusammenzuarbeiten, um bis zu den Neuwahlen und auch darüber hinaus zentrale Vorhaben insbesondere für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts umzusetzen.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Klaus Baur und Harald Reisinger am Gemeinschaftsstand von Dibella und Green Workwear ©Dibella b.v.
Klaus Baur und Harald Reisinger am Gemeinschaftsstand von Dibella und Green Workwear
13.11.2024

Dibella: Nachlese zur Texcare International 2024

Dibella hat vom 06. – 09. November 2024 auf der Texcare International 2024 in Frankfurt erfolgreich ihre Innovationen vorgestellt. Besonderes Interesse rief das „Superdry-Frottier“ hervor, das durch sein hohes Energiesparpotenzial überzeugt. Diese innovative Textillösung ermöglicht es dem Textilservice, den Energieverbrauch und den Zeitaufwand im Trocknungsprozess merklich zu reduzieren.
Darüber hinaus stand Digitalisierung am Textil im Fokus. Mit dem Service, neue Textilien direkt mit Transpondern von Datamars auszustatten, sie einzulesen und zusammen mit einer CSV-Datei auszuliefern, sodass die Textilien umgehend in den Wäschekreislauf gegeben werden können, präsentierte Dibella eine fortschrittliche Lösung zur digitalen Nachverfolgung und Verwaltung von Textilien, um dem Textilservice Arbeit, Zeit und Kosten zu sparen.

Neben der Präsentation ihrer drei Themenwelten „Longlife Textiles“, Good Textiles“ und Circular Textiles“ kooperierte Dibella für den Gemeinschaftsstand mit ihrem Partner Green Workwear, um Synergien zu nutzen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu präsentieren.

Dibella hat vom 06. – 09. November 2024 auf der Texcare International 2024 in Frankfurt erfolgreich ihre Innovationen vorgestellt. Besonderes Interesse rief das „Superdry-Frottier“ hervor, das durch sein hohes Energiesparpotenzial überzeugt. Diese innovative Textillösung ermöglicht es dem Textilservice, den Energieverbrauch und den Zeitaufwand im Trocknungsprozess merklich zu reduzieren.
Darüber hinaus stand Digitalisierung am Textil im Fokus. Mit dem Service, neue Textilien direkt mit Transpondern von Datamars auszustatten, sie einzulesen und zusammen mit einer CSV-Datei auszuliefern, sodass die Textilien umgehend in den Wäschekreislauf gegeben werden können, präsentierte Dibella eine fortschrittliche Lösung zur digitalen Nachverfolgung und Verwaltung von Textilien, um dem Textilservice Arbeit, Zeit und Kosten zu sparen.

Neben der Präsentation ihrer drei Themenwelten „Longlife Textiles“, Good Textiles“ und Circular Textiles“ kooperierte Dibella für den Gemeinschaftsstand mit ihrem Partner Green Workwear, um Synergien zu nutzen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu präsentieren.

Positive Resonanz und intensiver Austausch
„Die Messe war großartig und für uns sehr erfolgreich. Die Texcare International bietet uns die ideale Plattform, um uns mit Branchenpartnern auszutauschen und unsere neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Wir konnten viele inspirierende Gespräche führen, die uns wichtige Impulse für zukünftige Projekte geben.“ sagt Klaus Baur, Leitung Vertrieb DACH bei Dibella.

Quelle:

Dibella

Foto Globetrotter
13.11.2024

Globetrotter tritt Klimaschutz-Initiative “Outdoor Retailer Climate Commitment” bei

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), offenes Netzwerk europäischer Outdoor-Händler für mehr Klimaschutz in der Outdoor-Branche, hat mit dem deutschen Outdoor-Händler Globetrotter ein weiteres Mitglied gewonnen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, sich gemeinsam für die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele einzusetzen und mit Hilfe wissenschaftsbasierter Ziele aktiv dazu beizutragen, die globale Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative europäischer Outdoor-Händler ins Leben gerufen. Ursprünglich mit fünf Mitgliedern gestartet, umfasst das offene Klimaschutz-Netzwerk mittlerweile zehn Outdoor-Retailer aus ganz Europa. Die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster, Sport Conrad, Ellis Brigham Mountain Sports, Sport Pursuit, Sport Bründl und nun auch Globetrotter, setzen sich gemeinsam für mehr Klimaschutz ein. Ihr Ziel ist es, den Klimaschutz voranzubringen und die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), offenes Netzwerk europäischer Outdoor-Händler für mehr Klimaschutz in der Outdoor-Branche, hat mit dem deutschen Outdoor-Händler Globetrotter ein weiteres Mitglied gewonnen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, sich gemeinsam für die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele einzusetzen und mit Hilfe wissenschaftsbasierter Ziele aktiv dazu beizutragen, die globale Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative europäischer Outdoor-Händler ins Leben gerufen. Ursprünglich mit fünf Mitgliedern gestartet, umfasst das offene Klimaschutz-Netzwerk mittlerweile zehn Outdoor-Retailer aus ganz Europa. Die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster, Sport Conrad, Ellis Brigham Mountain Sports, Sport Pursuit, Sport Bründl und nun auch Globetrotter, setzen sich gemeinsam für mehr Klimaschutz ein. Ihr Ziel ist es, den Klimaschutz voranzubringen und die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Die Mitglieder des ORCC nehmen ihre Verantwortung für den Klimaschutz sehr ernst: Sie verpflichten sich, ihren CO2-Fußabdruck gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard zu messen, Ziele zur Reduzierung ihrer Emissionen festzulegen (zum Beispiel durch die Science Based Targets Initiative oder gleichwertige Ziele), Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele zu ergreifen und jährlich einen öffentlich zugänglichen Fortschrittsbericht vorzulegen.

Globetrotter will mit dem Beitritt zum Netzwerk vor allem die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit für die Sache stärken und Synergie-Effekte sowie Erfahrungen teilen. Andreas Vogler, Geschäftsführung Globetrotter, erklärt: „Um den Klimaschutz weiter voranzubringen, müssen wir alle unsere Anstrengungen noch intensivieren. Ein wichtiger Schlüssel ist die Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Deshalb freue ich mich, dass wir ab sofort unsere Expertise in das ORCC einbringen.“
 
Fabian Nendza, Senior Sustainability Manager bei Globetrotter, will über den gemeinsamen Austausch vor allem die Klimaschutzmaßnahmen innerhalb der Lieferkette verbessern und ergänzt: „Wir müssen an die Scope 3 Emissionen ran und das möglichst effektiv, d.h. den Aufwand auf allen Seiten reduzieren und den Fokus auf Impact legen.“

Quelle:

Outdoor Retailer Climate Commitment

11.11.2024

A+A 2025: Ausstelleranmeldung geöffnet

Vom 4. bis zum 7. November 2025 öffnet die A+A in Düsseldorf wieder ihre Tore. Unter dem Motto "Der Mensch zählt" bringt die führende globale Leitmesse zusammen mit dem A+A Kongress erneut Vordenker, Innovatoren und Praktiker zusammen.

Die Arbeitswelt ändert sich immer dynamischer – eine große Herausforderung für alle, die sich um das Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kümmern. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel, demografischer Wandel, flexibleres Arbeiten und andere Trends im Arbeitsschutz sind wichtige Themen der A+A 2025. In Zeiten des Klimawandels setzt die Messe auch im kommenden Jahr verstärkt auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft und adressiert die Herausforderungen und Lösungen in diesen Bereichen.

Die Ausstelleranmeldung ist geöffnet, und Unternehmen und Organisationen aus der ganzen Welt sind eingeladen, sich zu registrieren und im kommenden Jahr ihre Innovationen in den Bereichen Arbeitssicherheit, nachhaltigen Arbeitsschutz und Gesundheit bei der Arbeit zu präsentieren.

Vom 4. bis zum 7. November 2025 öffnet die A+A in Düsseldorf wieder ihre Tore. Unter dem Motto "Der Mensch zählt" bringt die führende globale Leitmesse zusammen mit dem A+A Kongress erneut Vordenker, Innovatoren und Praktiker zusammen.

Die Arbeitswelt ändert sich immer dynamischer – eine große Herausforderung für alle, die sich um das Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kümmern. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel, demografischer Wandel, flexibleres Arbeiten und andere Trends im Arbeitsschutz sind wichtige Themen der A+A 2025. In Zeiten des Klimawandels setzt die Messe auch im kommenden Jahr verstärkt auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft und adressiert die Herausforderungen und Lösungen in diesen Bereichen.

Die Ausstelleranmeldung ist geöffnet, und Unternehmen und Organisationen aus der ganzen Welt sind eingeladen, sich zu registrieren und im kommenden Jahr ihre Innovationen in den Bereichen Arbeitssicherheit, nachhaltigen Arbeitsschutz und Gesundheit bei der Arbeit zu präsentieren.

Entdecken, Erleben, Verstehen
Das internationale Forenprogramm der A+A 2025 bietet eine Bühne für den Austausch von Ideen und die Diskussion von Strategien, um die Herausforderungen einer sich schnell verändernden Arbeitswelt zu meistern. Gleichzeitig setzt die A+A Fashion Show 2025 neue Trends im Bereich Arbeits- und Schutzbekleidung: Auf dem Laufsteg werden innovative Designs und nachhaltige Materialien präsentiert, die Funktionalität und Stil vereinen – ein Highlight für alle, die moderne Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort am Arbeitsplatz suchen.

Eine Vision wird greifbar: VISION ZERO
Auf dem A+A Kongress 2025 werden Visionen in greifbare Realitäten verwandelt, welche die Arbeitskultur von morgen zu formen. Im Mittelpunkt steht die innovative Nutzung künstlicher Intelligenz, die die Arbeitswelt revolutioniert, indem sie neue Möglichkeiten für Effizienz und Sicherheit eröffnet. Als großes Ziel wird eine Präventionskultur entsprechend der VISION ZERO angestrebt. Dabei geht es darum, Maßnahmen zu koordinieren, um schwere Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten gänzlich zu vermeiden – oder ihre Folgen drastisch zu mindern. In diesem Zusammenhang spielen auch Risiken durch neue Gefahrstoffe eine wichtige Rolle. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, sich einer schnell entwickelnden Arbeitswelt anzupassen. Diese erfordert zudem neue Bildungskonzepte im Arbeitsschutz.

Weitere Informationen:
A+A Arbeitsschutz Arbeitsbekleidung
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Texcare in Zahlen Grafik Messe Frankfurt
10.11.2024

Texcare International 2024: Rund 15.500 Besucher aus 122 Ländern

Mit hoher Internationalität und Bestnoten feierte die Texcare International vom 6. bis 9. November ihr Comeback. 305 Unternehmen aus 32 Ländern zeigten ihre Innovationen zu Automatisierung und Energieeffizienz. Rund 15.500 Besucher*innen aus 122 Ländern kamen nach Frankfurt.

An vier Tagen zeigte die Leitmesse für die internationale Textilpflege Innovationen für Wäschereien, Reinigungen und Textilservicebetriebe. 98 Prozent der Fachbesucher*innen waren zufrieden bis außerordentlich zufrieden mit der Erreichung der Messebesuchsziele; 52 Prozent erwarten eine verbesserte Branchenkonjunktur. Nachdem die Texcare coronabedingt acht Jahre nicht stattfinden konnte, war die Sehnsucht nach Austausch und Innovationen in der Branche spürbar groß.

Mit hoher Internationalität und Bestnoten feierte die Texcare International vom 6. bis 9. November ihr Comeback. 305 Unternehmen aus 32 Ländern zeigten ihre Innovationen zu Automatisierung und Energieeffizienz. Rund 15.500 Besucher*innen aus 122 Ländern kamen nach Frankfurt.

An vier Tagen zeigte die Leitmesse für die internationale Textilpflege Innovationen für Wäschereien, Reinigungen und Textilservicebetriebe. 98 Prozent der Fachbesucher*innen waren zufrieden bis außerordentlich zufrieden mit der Erreichung der Messebesuchsziele; 52 Prozent erwarten eine verbesserte Branchenkonjunktur. Nachdem die Texcare coronabedingt acht Jahre nicht stattfinden konnte, war die Sehnsucht nach Austausch und Innovationen in der Branche spürbar groß.

Industrie feiert Zukunftspotenzial
Mit einem deutlichen Innovationsschub begegnet die Branche den Herausforderungen durch Arbeitskräftemangel und steigende Energiepreise. Das zeigen Aussteller mit ihren Maschinen, Technologien und Know-How – die Lösungen sind vorhanden. Der Sprung in Richtung Robotisierung war an den Ständen deutlich sichtbar. Auch die Kreislaufwirtschaft war im Fokus: Viele Innovationen zeigten, wie Maschinenbauer und Textilhersteller zusammenarbeiten, um Nachhaltigkeit voranzutreiben. Die Texcare lieferte den Betrieben der Textilpflegebranche zur richtigen Zeit den richtigen Impuls, um sich mit Investitionen ein erfolgreiches Bestehen am Markt zu sichern.

Die Partnerverbände der Texcare zogen ein positives Resümee. Elgar Straub, Geschäftsführer des VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies, betont: „Die Erwartungen an die Texcare International waren nach acht Jahren ohne Messe sehr groß, aber sie wurden sogar übertroffen. Die Stimmung auf den Ständen war so gut, wie ich es in den letzten Jahren auf Messen selten erlebt habe. Zudem war die Texcare International von der Messe Frankfurt hervorragend vorbereitet, aber auch die Aussteller haben sich mit außergewöhnlich schönen und informativen Ständen ihren weltweiten Kunden präsentiert. Die Themen, die die Branche bewegen, waren wie erwartet Hygiene, Automatisierung, Digitalisierung, Logistik und KI. Mein Highlight dieser Messe aber war die wirklich ausgezeichnete Stimmung bei Besuchern und Ausstellern und der positive Ausblick in die Zukunft der Textilpflege. Die Texcare International hat dieses Jahr einfach Freude gemacht.“

Andreas Schumacher, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Textilreinigungs-Verbands, fasst zusammen: „Es herrschte eine gelöste Aufbruchstimmung. Man spürt, dass die Aussteller nach acht langen Jahren darauf brennen, sich und ihre Entwicklungen zu zeigen und die Besucher gespannt waren auf Innovationen. Insbesondere die Themen Automation und digitale Lösungen sowie Robotik wurden stark diskutiert, da in vielen Betrieben ein Arbeits- und Fachkräftemangel herrscht. Nach Pandemie und Energiekrise waren die Gespräche nun wieder von Investitionswillen und Aufbruchstimmung geprägt. Prägendes Thema waren auch die Energiekosten und entsprechende Einsparmöglichkeiten von Energie und anderen Ressourcen. Nicht zuletzt arbeiten die Unternehmen der Branche daran, ihr zirkuläres Businessmodell noch zu verbessern und sich auf die kommenden Regulierungen für die Kreislaufführung von Textilien einzustellen.“

Weitere Informationen:
texcare Textilpflege Konjunktur
Quelle:

Messe Frankfurt

bullmer GmbH stiftet TEXOVERSUM Fakultät Textil neuen Cutter Foto: Hochschule Reutlingen
von links: Jochen Cramer, Marcus Langner, Prof. Dr. Jochen Strähle, Jelena Kiefer, Prof. Dr.-Ing. Katerina Rose.
08.11.2024

bullmer GmbH stiftet TEXOVERSUM Fakultät Textil neuen Cutter

Der Reutlinger Maschinenbauer bullmer GmbH stiftet dem Fachbereich Beklei-dungstechnik der TEXOVERSUM Fakultät Textil einen Cutter für Zuschnitte von textilen Materialien.

Anfang Oktober wurde die von der Firma bullmer GmbH gestiftete Anlage feierlich an den Bereich Bekleidungstechnologie der TEXOVERSUM Fakultät Textil übergeben. Konzentriert arbeitet eine Gruppe junger Studierender an einem Zuschnitt für ihre Mode-Kollektion. Dafür stehen sie an dem Cutter, der ihnen mit einer Zuschneidefläche von 2.5 Quadratmeter die Arbeit erheblich erleichtert.

Der Maschinenbauer von der Schwäbischen Alb gehört zu den drei größten international agierenden Anbietern von innovativen Lege- und Zuschnittanlagen für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien. Angehende Textilingenieurinnen und -ingenieure sowie Fashiondesignerinnen und -designer besuchen die Firma im Rahmen von Exkursionen und Projektarbeiten regelmäßig. Vertriebsleiter Marcus Langner ist der Fakultät seit seinem Textiltechnologie-Studium eng verbunden.

Der Reutlinger Maschinenbauer bullmer GmbH stiftet dem Fachbereich Beklei-dungstechnik der TEXOVERSUM Fakultät Textil einen Cutter für Zuschnitte von textilen Materialien.

Anfang Oktober wurde die von der Firma bullmer GmbH gestiftete Anlage feierlich an den Bereich Bekleidungstechnologie der TEXOVERSUM Fakultät Textil übergeben. Konzentriert arbeitet eine Gruppe junger Studierender an einem Zuschnitt für ihre Mode-Kollektion. Dafür stehen sie an dem Cutter, der ihnen mit einer Zuschneidefläche von 2.5 Quadratmeter die Arbeit erheblich erleichtert.

Der Maschinenbauer von der Schwäbischen Alb gehört zu den drei größten international agierenden Anbietern von innovativen Lege- und Zuschnittanlagen für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien. Angehende Textilingenieurinnen und -ingenieure sowie Fashiondesignerinnen und -designer besuchen die Firma im Rahmen von Exkursionen und Projektarbeiten regelmäßig. Vertriebsleiter Marcus Langner ist der Fakultät seit seinem Textiltechnologie-Studium eng verbunden.

Langner übergab die zunächst als Leihgabe vermittelte Maschine am 8. Oktober persönlich. Gemeinsam mit Jochen Cramer, dem Geschäftsführer der bullmer GmbH, nahm er den Dank des Dekans Prof. Dr. Jochen Strähle und der für die Bekleidungstechnik zuständigen Professorin Dr.-Ing. Katerina Rose entgegen. „Ich freue mich sehr, dass die Industrie uns immer wieder dabei unterstützt, praxisnahe Ausbildung an modernen Maschinen anbieten zu können. Denn zeitgemäße Ausbildung benötigt auch zeitgemäße Ausstattung. Das schätzen unsere Studierenden sehr.“, würdigt Prof. Rose die großzügige Spende

Weitere Informationen:
Cutter Texoversum Zuschnitt Spenden
Quelle:

Hochschule Reutlingen

Umfrage zur Lage der Medizintechnik-Branche (c) BVMed
08.11.2024

Medizintechnik-Standort Deutschland verliert an Attraktivität

Die Branche, die mit über 210.000 Arbeitsplätzen mehr als doppelt so viele Jobs als die Pharmabranche in Deutschland bietet, steht unter großem Druck. So erwarten die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein deutlicher Rückgang. Dennoch bleibt die Branche weiter ein Jobmotor. Das zeigt die aktuelle Herbstumfrage des BVMed, der als Branchenverband über 300 Mitglieder aus der MedTech-Branche vertritt, im Vorfeld der MEDICA.

Zur MedTech-Branche gehört eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen. So sind Pflaster, Spritzen, Rollstühle und Glukosesensoren ebenso Medizinprodukte wie Herzschrittmacher, Gelenkersatz, Ultraschallgeräte oder Computertomografen. Zum BVMed gehören zudem Hilfsmittel-Leistungserbringer, Zulieferer sowie der medizinische Groß- und Fachhandel.

Die Branche, die mit über 210.000 Arbeitsplätzen mehr als doppelt so viele Jobs als die Pharmabranche in Deutschland bietet, steht unter großem Druck. So erwarten die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) 2024 nur noch einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent in Deutschland. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 4,8 Prozent ein deutlicher Rückgang. Dennoch bleibt die Branche weiter ein Jobmotor. Das zeigt die aktuelle Herbstumfrage des BVMed, der als Branchenverband über 300 Mitglieder aus der MedTech-Branche vertritt, im Vorfeld der MEDICA.

Zur MedTech-Branche gehört eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen. So sind Pflaster, Spritzen, Rollstühle und Glukosesensoren ebenso Medizinprodukte wie Herzschrittmacher, Gelenkersatz, Ultraschallgeräte oder Computertomografen. Zum BVMed gehören zudem Hilfsmittel-Leistungserbringer, Zulieferer sowie der medizinische Groß- und Fachhandel.

Ein Grund für den Attraktivitätsverlust des Standorts sind die stark steigenden Kosten beispielsweise durch hohe Energiepreise, aber vor allem auch durch überbordende Bürokratie und Regulatorik. Der zunehmende Druck auf die Gewinnsituation der Branche wirkt sich verstärkt auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. 30 Prozent der befragten MedTech-Unternehmen verringern ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr. Dieser Wert steigt seit Jahren kontinuierlich an. Die Hälfte verlagert Investitionen ins Ausland, davon 16 Prozent in die USA und 13 Prozent ins EU-Ausland. Der Innovationsklima-Index des BVMed bleibt auf einem Tiefpunkt.

Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Mark Jalaß forderte von der Bundesregierung eine eigenständige MedTech-Strategie mit ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmen.

„Das im Koalitionsvertrag enthaltene Versprechen, den MedTech-Standort Deutschland zu stärken, muss endlich umgesetzt werden. Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland. MedTech muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben berücksichtigt werden“, sagte Jalaß.

Der BVMed fordert die Politik auf, die Rahmenbedingungen für die industrielle Gesundheitswirtschaft auch im Bereich der Medizintechnik zu verbessern, um damit Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern, neue zu schaffen sowie die Resilienz des Gesundheitssystems zu erhöhen. Jalaß: „Die Bundesregierung versucht aktuell, mit einer nationalen Pharmastrategie die Arzneimittelindustrie nach Deutschland zurückzuholen. Wir rufen der Bundesregierung laut zu: Wir sind noch da! Wir haben hier am Standort noch eine starke Medizintechnik mit Tausenden KMU, die hier forschen und produzieren. Aber wir brauchen auch für die Zukunft gute Rahmenbedingungen“.

Der BVMed-Vorsitzende nannte fünf Punkte, die beispielhaft unter einer ressortübergreifenden MedTech-Strategie umgesetzt werden müssten: Die Bundesregierung müsse sich bei der neuen Europäische Kommission dafür einsetzen, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Amtszeit zu verbessern. Medizintechnische Innovationen müssten besser unterstützt werden, beispielsweise durch klare Fristen bei Bewertungsverfahren von Medizinprodukten. Die Resilienz des deutschen Gesundheitssystems sollte durch die Einrichtung einer digitalen Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte erhöht werden. Zudem sollte bei der Krankenhausreform die Finanzierung moderne Medizintechnik stärker einbezogen werden. Und die Bundesregierung müsse die ambulanten Strukturen stärken, indem beispielsweise die mehr als 10.000 hochqualifizierten Pflegefachpersonen der Hilfsmittel-Unternehmen besser eingebunden werden.

Das Fazit des BVMed-Vorsitzenden Mark Jalaß: „Um Top-Talente im Land zu halten und Innovationen hier zu entwickeln, benötigen wir standortfreundlichere Rahmenbedingungen. Das erreichen wir durch ganzheitliche Ansätze. Durch eine MedTech-Strategie mit einem konkreten Maßnahmenkatalog, um den Medizintechnik-Standort Deutschland zu stärken. Dafür muss die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleiben.“

Weitere Informationen:
Medizintechnik BVMed Umfrage Bundesregierung
Quelle:

BVMed

Foto German Design Council – Rat für Formgebung
07.11.2024

Neue Studie: „Zur Praxis der Designforschung in Deutschland 2024“

Deutschland schöpft das Potenzial der Designforschung bei weitem nicht aus. Das zeigt eine neue Studie des German Design Council – Rat für Formgebung. Strukturelle Defizite und mangelnde Einbindung in die Unternehmen hemmen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Mit gezielten Empfehlungen will die Studie hier einen Wandel anstoßen.

Wie gut ist die Designforschung in Deutschland aufgestellt? Die neue Studie „Zur Praxis der Designforschung in Deutschland 2024“, herausgegeben vom German Design Council – Rat für Formgebung, zeigt, dass die deutsche Designforschung im internationalen Vergleich erhebliches Potenzial zur Verbesserung hat. Gleichzeitig beweist sie, dass Designforschung das Potenzial hat, nicht nur die Designpraxis zu stärken, sondern auch die Innovationskraft von Unternehmen erheblich zu steigern.

Deutschland schöpft das Potenzial der Designforschung bei weitem nicht aus. Das zeigt eine neue Studie des German Design Council – Rat für Formgebung. Strukturelle Defizite und mangelnde Einbindung in die Unternehmen hemmen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Mit gezielten Empfehlungen will die Studie hier einen Wandel anstoßen.

Wie gut ist die Designforschung in Deutschland aufgestellt? Die neue Studie „Zur Praxis der Designforschung in Deutschland 2024“, herausgegeben vom German Design Council – Rat für Formgebung, zeigt, dass die deutsche Designforschung im internationalen Vergleich erhebliches Potenzial zur Verbesserung hat. Gleichzeitig beweist sie, dass Designforschung das Potenzial hat, nicht nur die Designpraxis zu stärken, sondern auch die Innovationskraft von Unternehmen erheblich zu steigern.

Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Während die Bedeutung von Designforschung für Innovations- und Entscheidungsprozesse unbestritten ist, mangelt es in deutschen Unternehmen und Hochschulen an strukturellen Verortungen. Nur 22 Prozent der Befragten (von insgesamt 150 aus den Bereichen Design, Unternehmen, Hochschulen) bewerten die Qualität der Designausbildung in Deutschland als überdurchschnittlich gut. 63 Prozent der Befragten sehen Hochschulen als den Bereich, der die Designforschung aktuell am ehesten vorantreibt. Bedeutet aber auch: In Unternehmen ist die Designforschung wenig und wenn, dann meist zu spät in Entwicklungsprozesse integriert.

„Es ist an der Zeit, und unsere Ergebnisse belegen dies, die Weichen für eine zukunftsorientierte Designforschung zu stellen“, sagt Stephan Ott, Leiter des Institute for Design Research and Appliance (IfDRA) am Rat für Formgebung und Autor der Studie. Gemeinsam mit Co-Autorin Jessica Krejci leitet er aus den Ergebnissen klare Handlungsempfehlungen ab, um die Designforschung in Deutschland zu stärken.

Darunter:

  • Datengrundlage für Leistungskennzahlen (KPIs) schaffen: Um Designforschung bewertbar zu machen, ist eine solide Datengrundlage notwendig, die durch bedarfsorientierte Umfragen und kontinuierliche Auswertungen geschaffen werden sollte.
  • Internationale Ausrichtung intensivieren: Der internationale Austausch sollte verstärkt in das akademische Curriculum integriert werden, um die Qualität der Designforschung zu verbessern.
  • Praxisfokussierte Promotionen fördern: Eine größere Praxisorientierung in Promotionsstudiengängen ist erforderlich, um die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen.

„Deutschland muss seine Designforschung auf eine neue Stufe heben, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und Innovationskraft langfristig zu sichern. Gleichzeitig müssen wir erkennen, welchen Impact Designforschung auf die Themenfelder Wirtschaft, Transformation und Zirkularität in Deutschland hat und in entsprechendes Handeln überführen“, fasst Lutz Dietzold, Geschäftsführer German Design Council, den Wert der Studie zusammen.

Quelle:

German Design Council – Rat für Formgebung

07.11.2024

Südwesttextil: Demokratische Parteien sollen Krise gemeinsam bewältigen

Nach dem Koalitionsbruch sieht der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie den dringenden Bedarf der Einigkeit in Zeiten globaler Unsicherheit.  

Mit dem Ausscheiden von drei der vier FDP-Minister*innen aus dem Kabinett ist die Ampel-Koalition gescheitert. Bundeskanzler Scholz will Mitte Januar die Vertrauensfrage nach Artikel 68 des Grundgesetzes stellen. In der Zwischenzeit regiert er mit einer Minderheitsregierung und ist für Entscheidungen auf die Unterstützung der Opposition angewiesen. Oppositionsführer Friedrich Merz besteht hingegen auf ein sofortiges Stellen der Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil fordert vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise auf.

Nach dem Koalitionsbruch sieht der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie den dringenden Bedarf der Einigkeit in Zeiten globaler Unsicherheit.  

Mit dem Ausscheiden von drei der vier FDP-Minister*innen aus dem Kabinett ist die Ampel-Koalition gescheitert. Bundeskanzler Scholz will Mitte Januar die Vertrauensfrage nach Artikel 68 des Grundgesetzes stellen. In der Zwischenzeit regiert er mit einer Minderheitsregierung und ist für Entscheidungen auf die Unterstützung der Opposition angewiesen. Oppositionsführer Friedrich Merz besteht hingegen auf ein sofortiges Stellen der Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil fordert vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise auf.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner appelliert: „Das Timing der Ampel-Regierung könnte mit Blick auf den Ausgang der US-Wahlen nicht schlechter sein. Ein Erliegen der politischen Handlungen in Deutschland können wir uns nicht leisten. Wir fordern, die parteipolitische Differenzen und Machtspiele schleunigst hintenanzustellen und gemeinsam wichtige Vorhaben auf den Weg zu bringen – zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft. Dafür braucht es schnelle Neuwahlen – alles andere spielt nur den politischen Rändern in die Karten.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

07.11.2024

HDE: Verbraucherstimmung hellt sich leicht auf

Pünktlich zum Beginn der Vorweihnachtszeit wird die Stimmung der Verbraucher etwas besser. Das macht das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich. Allerdings muss sich erst in den folgenden Monaten zeigen, ob das der Beginn eines positiven Trends ist. Für das laufende Jahr sind wohl keine großen Impulse des privaten Konsums für die Gesamtwirtschaft mehr zu erwarten.

Nach mehreren Monaten mit einer sich immer weiter verschlechternden Konsumstimmung gibt es nun einen kleinen Schimmer von Optimismus. Die Stimmung der Verbraucher hellt sich im November wieder etwas auf. Das HDE-Konsumbarometer macht somit den Rückgang seit dem Sommer zu etwas mehr als der Hälfte wieder gut. Das Barometer steht damit besser da als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Pünktlich zum Beginn der Vorweihnachtszeit wird die Stimmung der Verbraucher etwas besser. Das macht das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich. Allerdings muss sich erst in den folgenden Monaten zeigen, ob das der Beginn eines positiven Trends ist. Für das laufende Jahr sind wohl keine großen Impulse des privaten Konsums für die Gesamtwirtschaft mehr zu erwarten.

Nach mehreren Monaten mit einer sich immer weiter verschlechternden Konsumstimmung gibt es nun einen kleinen Schimmer von Optimismus. Die Stimmung der Verbraucher hellt sich im November wieder etwas auf. Das HDE-Konsumbarometer macht somit den Rückgang seit dem Sommer zu etwas mehr als der Hälfte wieder gut. Das Barometer steht damit besser da als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Ob diese Stimmungsverbesserung der Beginn einer Erholung ist, ist aktuell nicht zu erahnen. Für die nächsten Wochen stimmt der Verlauf der Verbraucherstimmung in jedem Fall vorsichtig optimistisch. Der leichte Anstieg der Anschaffungsneigung hält im November weiter an. Eine sich leicht abschwächende Konsumzurückhaltung wird auch beim Blick auf die Sparneigung der Verbraucher sichtbar: Die Verbraucher wollen ihre Sparanstrengungen verringern. Ein wenig Optimismus kehrt zudem bei den Einkommenserwartungen ein. Die Menschen erwarten eine Verbesserung ihrer finanziellen Basis, die sie für den Konsum nutzen können.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Weitere Informationen:
HDE Konsumbarometer Konsumneigung
Quelle:

HDE

Neben seinem internationalen Online-Shop betreibt Suitable 28 Herrenmode-Geschäfte, darunter in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht, Groningen, Maastricht und Venlo. © Suitable
Neben seinem internationalen Online-Shop betreibt Suitable 28 Herrenmode-Geschäfte, darunter in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht, Groningen, Maastricht und Venlo.
07.11.2024

Herrenmode: Suitable übernimmt Steppin‘ Out und KING Essentials

Der Herrenausstatter Suitable übernimmt die Modemarke Steppin‘ Out. Bereits im 2. Quartal 2024 hatte Suitable das Amsterdamer Label KING Essentials in sein Portfolio aufgenommen. Stil und Identität der beiden bekannten Marken bleiben bestehen, zugleich soll deren Kollektionsvielfalt stärker ausgebaut werden. Mit den Akquisitionen stärkt Suitable seine Position als führender Anbieter zeitloser und nachhaltiger Herrenmode sowohl in Deutschland als auch international.

Suitable erweitert sein Sortiment somit um zwei prestige- und umsatzträchtige Herrenmodemarken. Der niederländische Fashion-Anbieter forciert gleichzeitig das internationale Wachstum seiner E-Commerce-Plattform. Zum Portfolio zählen neben dem eigenen Label inzwischen bereits 70 Marken – darunter zahlreiche Premium-Marken wie unter anderem Barbour, Fred Perry, Olymp oder PME Legend.

Der Herrenausstatter Suitable übernimmt die Modemarke Steppin‘ Out. Bereits im 2. Quartal 2024 hatte Suitable das Amsterdamer Label KING Essentials in sein Portfolio aufgenommen. Stil und Identität der beiden bekannten Marken bleiben bestehen, zugleich soll deren Kollektionsvielfalt stärker ausgebaut werden. Mit den Akquisitionen stärkt Suitable seine Position als führender Anbieter zeitloser und nachhaltiger Herrenmode sowohl in Deutschland als auch international.

Suitable erweitert sein Sortiment somit um zwei prestige- und umsatzträchtige Herrenmodemarken. Der niederländische Fashion-Anbieter forciert gleichzeitig das internationale Wachstum seiner E-Commerce-Plattform. Zum Portfolio zählen neben dem eigenen Label inzwischen bereits 70 Marken – darunter zahlreiche Premium-Marken wie unter anderem Barbour, Fred Perry, Olymp oder PME Legend.

Seit 2017 bietet Suitable modebewussten Männern in Deutschland den Zugriff auf charaktervolle und nachhaltige Kleidung passend zum individuellen Stil an. Zum Einsatz kommt dafür ein moderne E-Commerce-Shop. Bereits drei Mal ist der Suitable Online-Shop von COMPUTER BILD und Statista für seine Performance hervorgehoben worden. Aktuell zum dritten Mal erfolgte die Nennung als „Trend-Shop des Jahres“ 2025. Ebenso engagiert sich Suitable für die Umwelt. Bereits in 2020 wurde die nachhaltige Bekleidungslinie „Suitable Respect“ eingeführt. Zusätzlich kooperiert Suitable seit März 2023 mit Fairtrade und sorgt seitdem dafür, dass immer mehr seiner Produkte über das Fairtrade Cotton Gütesiegel verfügen.

Pro Jahr stellt Suitable seinen Kunden kontinuierlich neue wie auch saisonal aktuelle Herrenmodekollektionen vor. Dabei profitieren Interessierte laufend von wechselnden Aktionen, rabattierten Angeboten und tagesaktuellen Sonderermäßigungen. Darüber hinaus steht der gebührenfreie Kundendienst gleichfalls für eine kompetente modische Beratung zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Suitable ecommerce Männermode
Quelle:

Suitable