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22.01.2025

Umsatz der baden-württembergischen Textilindustrie weiter im Abwärtstrend

Der Abwärtstrend in der Textilindustrie hat sich im November weiter beschleunigt. In der Bekleidungsindustrie macht sich die Kaufzurückhaltung der Kunden bemerkbar.

Von Januar bis November verzeichnet die baden-württembergische Textilindustrie einen Umsatzrückgang von 8,4 %. Im Monatsvergleich des Novembers sogar ein Minus von 15,1 %. Damit beschleunigt sich der Abwärtstrend der zweiten Jahreshälfte noch einmal und geht auch mit einem gesteigerten Beschäftigungsrückgang von 1 % für den Zeitraum von Januar bis November einher.

Die Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg blickt ebenfalls auf eine Verschlechterung des Auftragseingangs und eine negative Umsatzentwicklung von 2,2 % im Vergleich zum November 2023, die unter anderem auf die Kaufzurückhaltung der Kunden zurückzuführen ist.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner fasst zusammen: „Nach dem zweiten Rezessionsjahr in Folge, sehen wir auch in der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie wenig Aussicht auf wirtschaftliche Erholung. Wir brauchen daher dringend eine auf die Wirtschaftswende in Deutschland fokussierte Politik.“

Der Abwärtstrend in der Textilindustrie hat sich im November weiter beschleunigt. In der Bekleidungsindustrie macht sich die Kaufzurückhaltung der Kunden bemerkbar.

Von Januar bis November verzeichnet die baden-württembergische Textilindustrie einen Umsatzrückgang von 8,4 %. Im Monatsvergleich des Novembers sogar ein Minus von 15,1 %. Damit beschleunigt sich der Abwärtstrend der zweiten Jahreshälfte noch einmal und geht auch mit einem gesteigerten Beschäftigungsrückgang von 1 % für den Zeitraum von Januar bis November einher.

Die Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg blickt ebenfalls auf eine Verschlechterung des Auftragseingangs und eine negative Umsatzentwicklung von 2,2 % im Vergleich zum November 2023, die unter anderem auf die Kaufzurückhaltung der Kunden zurückzuführen ist.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner fasst zusammen: „Nach dem zweiten Rezessionsjahr in Folge, sehen wir auch in der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie wenig Aussicht auf wirtschaftliche Erholung. Wir brauchen daher dringend eine auf die Wirtschaftswende in Deutschland fokussierte Politik.“

Vor diesem Hintergrund hat Südwesttextil entscheidende Forderungen für die Bundestagswahl formuliert, die neben Steuersenkungen und dem Abbau von Überregulierungen vor allem die Wettbewerbsfähigkeit stärken sollen.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

22.01.2025

MaxTex: Sabine Paulsen folgt auf Gerhard Becker

Unmittelbar nach Gründung 2014 übernahm Gerhard Becker Im Januar 2015 die Geschäftsführung von MaxTex, des kurz davor gegründeten Netzwerks für nachhaltige Textilien. Nach 10 Jahren erfolgreicher Entwicklung - die Mitgliederzahl stieg auf über 50 Unternehmen - erfolgt mit Beginn dieses Jahres der frühzeitig geplante Wechsel bei dieser zentralen Position.

„Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die positive Entwicklung dieses Netzwerks begleiten, mitgestalten und am großen Erfolg teilhaben durfte. Die stets von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit mit allen MaxTexlern hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Mit besonderem Stolz können wir auf den furiosen Start der MaxTex Academy 2021 blicken, die seitdem rund 3000 Mitarbeitende aus mehr als 350 Unternehmen schulen und ausbilden durfte. Nun ist es aber Zeit für einen neuen Lebensabschnitt mit der Familie, auf den ich mich sehr freue“, sagt Gerhard Becker.

Unmittelbar nach Gründung 2014 übernahm Gerhard Becker Im Januar 2015 die Geschäftsführung von MaxTex, des kurz davor gegründeten Netzwerks für nachhaltige Textilien. Nach 10 Jahren erfolgreicher Entwicklung - die Mitgliederzahl stieg auf über 50 Unternehmen - erfolgt mit Beginn dieses Jahres der frühzeitig geplante Wechsel bei dieser zentralen Position.

„Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die positive Entwicklung dieses Netzwerks begleiten, mitgestalten und am großen Erfolg teilhaben durfte. Die stets von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit mit allen MaxTexlern hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Mit besonderem Stolz können wir auf den furiosen Start der MaxTex Academy 2021 blicken, die seitdem rund 3000 Mitarbeitende aus mehr als 350 Unternehmen schulen und ausbilden durfte. Nun ist es aber Zeit für einen neuen Lebensabschnitt mit der Familie, auf den ich mich sehr freue“, sagt Gerhard Becker.

Die neue Geschäftsführerin Sabine Paulsen wird MaxTex und die Mitgliedsunternehmen ab sofort aus Ihrem Büro in Hamburg betreuen. Mit ihrer Ausbildung zur staatlich geprüften Textildesignerin und ihrer anschließenden Karriere als CSR- und Nachhaltigkeitsmanagerin, ebenfalls in der Textilbranche, bringt sie die besten Voraussetzungen mit, um die Mitgliedsunternehmen bei der Findung von Lösungen bei den anstehenden vielen Herausforderungen zu unterstützen. Sabine Paulsen dazu „Ich freue mich auf die spannenden und herausfordernden Themen in einer interessanten Branche und einem Netzwerk mit hohen Ansprüchen und der klaren Ausrichtung auf eine notwendige nachhaltige Entwicklung. Und natürlich freue ich mich darauf baldmöglichst viele Mitglieder und Ihre Unternehmen kennenzulernen, um die Vision von MaxTex gemeinsam voranzutreiben.“

Vorstandsvorsitzender Felix Blumenauer zum vollzogenen Wechsel: „Wir haben uns in einem fairen Auswahlverfahren für Sabine Paulsen entschieden, weil sie die perfekten Voraussetzungen in fachlicher wie auch in persönlicher Hinsicht mitbringt. Mit Ihr ist ein reibungsloser Übergang und vor allem eine kontinuierliche Weiterentwicklung von MaxTex gewährleistet. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“!

Weitere Informationen:
MaxTex Geschäftsführung
Quelle:

Vereinigung MaxTex

(c) nova Institut
21.01.2025

Sechs Nominierungen kämpfen um Cellulose Fibre Innovation of the Year 2025

Am 12. und 13. März wird die Cellulosefaserindustrie wieder mit Interesse nach Köln blicken. Sechs Produkte sind für den beliebten Innovationspreis nominiert worden.

Jedes Jahr zeichnet der Konferenzveranstalter nova-Institut gemeinsam mit dem Award-Sponsor GIG Karasek Unternehmen aus, die durch ihre Kreativität, ihren technologischen Fortschritt und ihre ökologische Wirkung überzeugen. Ziel des Preises ist nicht nur die innovativen Produkte der Gewinner zu würdigen, sondern auch ein Zeichen für den Mut zur Innovation zu setzen.

Die Produktpräsentationen der Nominierten, die Abstimmung und die Preisverleihung finden am 12. März auf der Konferenz statt. Die Teilnehmenden vor Ort können live über die drei Gewinner abstimmen. Es werden über 220 Personen erwartet.

Die Nominierten

Am 12. und 13. März wird die Cellulosefaserindustrie wieder mit Interesse nach Köln blicken. Sechs Produkte sind für den beliebten Innovationspreis nominiert worden.

Jedes Jahr zeichnet der Konferenzveranstalter nova-Institut gemeinsam mit dem Award-Sponsor GIG Karasek Unternehmen aus, die durch ihre Kreativität, ihren technologischen Fortschritt und ihre ökologische Wirkung überzeugen. Ziel des Preises ist nicht nur die innovativen Produkte der Gewinner zu würdigen, sondern auch ein Zeichen für den Mut zur Innovation zu setzen.

Die Produktpräsentationen der Nominierten, die Abstimmung und die Preisverleihung finden am 12. März auf der Konferenz statt. Die Teilnehmenden vor Ort können live über die drei Gewinner abstimmen. Es werden über 220 Personen erwartet.

Die Nominierten

Fibers365 (DE): Hanf365 – Landwirtschaftliches Dekorations- und Trägermaterial
Das Konzept „Hanf365“ zeichnet sich aus durch die Herstellung eines kostengünstigen, pflanzlichen Dekorations- und Trägermaterials durch die chemiefreie Verarbeitung einer regionalen Agrarfaser, die Verarbeitung von Kurzfasern im Nassvliesverfahren und eine massive Reduktion der für die Stärke und Funktionalität. Der Gehalt an Nichtfasern beträgt weniger als 7 % und wird ebenfalls aus biogenem und biologisch abbaubarem Material hergestellt. Hanf365 ist 100 % natürlich und vegan. Es wurde in Zusammenarbeit mit einem Automobilhersteller für Verbraucher (Mode) und industrielle Anwendungen entwickelt.

Releaf Paper France (FR): Releaf Fiber – Umweltfreundliches Papier aus städtischem Laubabfall
Releaf Paper France verwandelt städtischen Laubabfall in nachhaltige Cellulosefasern und bietet damit eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Hartholz-Zellstoff. Durch die firmeneigene Niedrigtemperatur-Extraktion werden hochwertige Fasern mit hervorragenden papierbildenden Eigenschaften isoliert. Mit einem Cellulosegehalt von 32-48 % und ähnlichen Eigenschaften wie Hartholz eignen sich Releaf-Fasern ideal für Verpackungsmaterialien wie Wellpappe, Kartons und Tüten. Dieses innovative Verfahren, das nur ein Minimum an Wasser und nicht aggressiven Lösungsmitteln erfordert, steht im Einklang mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft, indem es jährlich Millionen Tonnen städtischer Laubabfälle wiederverwertet und globale Marken bei der Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen unterstützt.

SA-Dynamics (DE): Cellulose-Aerogel-Textilien – Dämmstoffe der nächsten Generation
Cellulose-Aerogel-Textilien sind revolutionäre Dämmstoffe, die zu 100 % aus biologisch abbaubaren Cellulose-Aerogelfasern bestehen. Sie kombinieren die Flexibilität und einfache Verarbeitung herkömmlicher Stoffe mit den hervorragenden Wärmedämmeigenschaften von Aerogelen, indem sie ein neuartiges Aerogelfaserverfahren nutzen. Sie sind leicht, hocheffizient, mit herkömmlichen Textilmaschinen kompatibel und stellen eine nachhaltige Alternative zu Isoliermaterialien auf fossiler und tierischer Basis dar. Vollständig recycelbar und frei von Mikroplastikemissionen, setzen Cellulose-Aerogel-Textilien einen neuen Maßstab für Lösungen der Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Bauindustrie. Erste funktionale Demonstratoren wurden im Rahmen von zwei Projekten entwickelt, die von Biotexfuture bzw. RWTH Innovation gefördert wurden.

Sci-Lume Labs (US): Bylon® – Erneuerbare Kreislauffasern aus landwirtschaftlichen Abfällen
Sci-Lume Labs stellt Bylon® her, eine skalierbare, kreisförmige, biosynthetische Faser. Durch den Einsatz hocheffizienter chemischer Verfahren zur Aufwertung von landwirtschaftlichen Abfällen lässt sich Bylon® nahtlos in jeden Schritt der globalen Wertschöpfungskette integrieren – von der Rohstoffproduktion bis zur Textilherstellung. Bylon® unterscheidet sich von herkömmlichen und neuartigen Materialien, weil es gleichzeitig bio-basiert, aus Abfällen gewonnen, abbaubar, recycelbar, stromabwärtskompatibel und schmelzspinnbar ist. Bylon® bietet außerdem ein einzigartiges Leistungsprofil, indem es die mechanischen Eigenschaften und die Anpassungsfähigkeit herkömmlicher Kunststoffe mit den Feuchtigkeitseigenschaften und der Kreisform von Naturfasern kombiniert. Da Bylon® keine Änderungen in der Lieferkette erfordert, ermöglicht es der Industrie, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren – ohne Kompromisse bei Qualität, Leistung oder Kosten.

TMG Automotive (PT): REFIBER – Nachhaltiges Oberflächenmaterial auf Pflanzenbasis
Verbundlösungen auf Textilbasis sind ein wachsender Trend im Automobilsektor, insbesondere für dekorative und funktionale Innenraumanwendungen. Innovatives Leder auf Pflanzenbasis demonstriert diesen Trend und verbindet Nachhaltigkeit mit fortschrittlicher Leistung. Entwickelt aus einer Biopolymer-Matrix in Kombination mit Celluloseabfällen, verwandelt dieses Material Abfälle in eine hochwertige, umweltfreundliche Lösung. Die Textilrückseite und die Vlieslaminatrückseite bestehen ebenfalls vollständig aus Cellulosefasern, wodurch ein vollständig integrierter biobasierter Verbundstoff entsteht. Dieses leichte, langlebige und ästhetisch vielseitige Material, das unter anderem für die Innenausstattung von Fahrzeugen entwickelt wurde, setzt einen neuen Standard für nachhaltiges Design und erfüllt gleichzeitig die wachsende Nachfrage der Industrie nach kreislauffähigen und erneuerbaren Alternativen.

Uluu (AU): Kunststoff ersetzen in Textilien durch natürliche, aus Algen gewonnene Materialien
Uluu ist ein australisches Start-up, das Kunststoffe durch natürliche Polymere (PHA) ersetzen will. Die Materialien von Uluu werden aus einem regenerativen Rohstoff hergestellt: aus gezüchteten Algen, wodurch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Landpflanzen beendet wird. In Zusammenarbeit mit der Deakin University entwickelt Uluu Textilien, die sich wie synthetisches Polyester verhalten, aber biologisch abbaubar und biokompatibel sind, wodurch die anhaltende Verschmutzung durch Mikroplastik in der Mode vermieden wird. Wichtig ist, dass die Uluu-Materialien wiederverwendbar, recycelbar und vor allem kompostierbar sind. Sie werden auf natürliche Weise durch einen einzigartigen Fermentationsprozess hergestellt, bei dem Algen, Salzwassermikroben und Meerwasser verwendet werden. Uluu-Pellets können in bestehenden Schmelzspinnanlagen direkt anstelle von Kunststoffen (z. B. Polyester, Nylon) verwendet werden, wodurch Garne entstehen, die zu Textilien gestrickt oder gewebt werden können. Neben Faserpellets stellt Uluu auch andere Pelletsorten her, die Kunststoffe ersetzen, die z. B. in Knöpfen, Sonnenbrillen, Haarspangen und Verpackungen verwendet werden.

21.01.2025

45 Jahre Trevira CS®

Indorama Ventures präsentierte seine Marke Trevira CS® zusammen mit 17 Trevira CS Partnerunternehmen sowie Breathair® und weitere nachhaltige Lösungen und Praktiken für Objekt- und Heimtextilien auf der Heimtextil 2025.

Dieses Jahr feiert Trevira CS sein 45. Jubiläum. 1980 wurde die Faser im Markt eingeführt, damals ein Pionier für permanent schwer entflammbare Textilien, deren flammhemmende Eigenschaften sich weder auswaschen noch durch Alterung oder Gebrauch verloren gehen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle wesentlichen Brandschutznormen erfüllen, ohne dass eine chemische Ausrüstung erforderlich ist. Stoffe, die aus eigens dafür hergestelltem flammhemmendem Polyester hergestellt werden, können nach bestandener Markenprüfung als Trevira CS gekennzeichnet werden. Auf einer Sonderfläche des Messestandes luden Muster, Broschüren, Bilder und kleine Anekdoten aus 45 Jahren Trevira CS zum Schmökern und Schmunzeln ein.

Indorama Ventures präsentierte seine Marke Trevira CS® zusammen mit 17 Trevira CS Partnerunternehmen sowie Breathair® und weitere nachhaltige Lösungen und Praktiken für Objekt- und Heimtextilien auf der Heimtextil 2025.

Dieses Jahr feiert Trevira CS sein 45. Jubiläum. 1980 wurde die Faser im Markt eingeführt, damals ein Pionier für permanent schwer entflammbare Textilien, deren flammhemmende Eigenschaften sich weder auswaschen noch durch Alterung oder Gebrauch verloren gehen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle wesentlichen Brandschutznormen erfüllen, ohne dass eine chemische Ausrüstung erforderlich ist. Stoffe, die aus eigens dafür hergestelltem flammhemmendem Polyester hergestellt werden, können nach bestandener Markenprüfung als Trevira CS gekennzeichnet werden. Auf einer Sonderfläche des Messestandes luden Muster, Broschüren, Bilder und kleine Anekdoten aus 45 Jahren Trevira CS zum Schmökern und Schmunzeln ein.

Im Jubiläumsjahr lag der Fokus des Trevira CS® Gemeinschaftsstandes auf permanente Schwerentflammbarkeit und die Nachhaltigkeitsansätze der Trevira CS Stoffe, die für ihre hervorragenden Eigenschaften und ihre Vielseitigkeit in der Textilindustrie bekannt sind. So wurden nicht nur die neuesten Garn- und Stoffentwicklungen seitens der 17 Partner präsentiert, die drei Nachhaltigkeitsansätze aus 1. Pre-Consumer Recycling, 2. dem Trevira CS Rücknahmekonzept in Kooperation mit der Firma ALTEX Textil-Recycling GmbH & Co. KG in Gronau, Deutschland und 3. Entwicklungen aus chemisch-recyceltem Rohstoff, sondern auch alle Einreichungen des Trevira CS Stoffwettbewerbs 2025 (Trevira CS Fabric Competition 2025). Dieser ermutigte die Trevira CS Teilnehmer, die Schnittstellen zwischen permanenter Schwerentflammbarkeit, Textildesign, Funktionalität und Sicherheit zu erkunden und Artikel für fünf verschiedenen Kategorien einzureichen.

Zusätzlich präsentierte sich die Marke BREATHAIR®, ein 3D-Polstermaterial, auf der Messe. Dieses innovative recyclingfähige Produkt ist speziell für die Polsterindustrie entwickelt worden und bietet neue Möglichkeiten für nachhaltige und komfortable Möbelgestaltungen. Dank der Beschaffenheit von BREATHAIR® kann es am Ende seines Lebenszyklus recycelt werden. Messebesucher hatten die Möglichkeit, den Komfort von BREATHAIR® in einem Sitzlabor hautnah zu erleben.

Die Marke Deja™ ist ein fester Bestandteil von Indorama Ventures Engagement für langfristige Nachhaltigkeit durch Recycling und biobasierte Materialien. Das Produktportfolio umfasst Chips, sowie diverse Stapelfasern und Filamentgarne in multiplen Titer- und Garnspezifikationen.

In Kooperation mit Auping und TWE wurde mit Indorama Ventures und Deja™ eine innovative Matratze entwickelt, die aus zwei Basiskomponenten besteht. Dieses neue Design ermöglicht eine einfachere Demontage und somit ein effizienteres Recycling. Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und die Umweltauswirkungen von Matratzen zu verringern. Durch die Verwendung von recycelbaren Materialien und die Reduzierung von Abfall tragen die Unternehmen aktiv zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.

Quelle:

Indorama Ventures Public Company Limited

21.01.2025

Gesetze und Regeln auch für Plattformen und Händler aus Drittstaaten durchsetzen

Angesichts der anhaltenden Paketflut aus Drittstaaten fordern der Handelsverband Deutschland (HDE), die Deutsche Steuergewerkschaft (DSTG) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die konsequente Durchsetzung europäischer Standards bei Produktsicherheit, Umwelt- und Verbraucherschutz auch gegenüber Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. In einem gemeinsamen Positionspapier machen die drei Verbände auf die aktuellen Wettbewerbsverzerrungen, Gefährdungen für die Verbraucher sowie massenhafte Zollverstöße aufmerksam und stellen notwendige kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen für die Abstellung der Missstände vor.

Angesichts der anhaltenden Paketflut aus Drittstaaten fordern der Handelsverband Deutschland (HDE), die Deutsche Steuergewerkschaft (DSTG) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die konsequente Durchsetzung europäischer Standards bei Produktsicherheit, Umwelt- und Verbraucherschutz auch gegenüber Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. In einem gemeinsamen Positionspapier machen die drei Verbände auf die aktuellen Wettbewerbsverzerrungen, Gefährdungen für die Verbraucher sowie massenhafte Zollverstöße aufmerksam und stellen notwendige kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen für die Abstellung der Missstände vor.

Im Jahr 2024 wurden vier Milliarden Pakete aus Drittstaaten direkt an Verbraucher im EU-Binnenmarkt verschickt. Dabei werden Produktsicherheitsstandards, Verbraucherschutz- und Zollbestimmungen systematisch verletzt. HDE, DSTG und vzbv mahnen daher auf nationaler und europäischer Ebene zu einem konsequenten Eingreifen gegenüber Marktteilnehmern aus Drittstaaten, darunter wachsende Plattformen wie Temu und Shein. Positiv bewerten die drei Verbände, dass die Europäische Kommission ihre Möglichkeiten im Rahmen des Digital Services Act (DSA) nutzt. Allerdings müssten laufende Verfahren gründlich und zugleich zügig vorangebracht werden.

Das gemeinsame Positionspapier von HDE, DSTG und vzbv enthält kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen für die Wiederherstellung gleicher Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer.

Kurzfristig sollte die EU strengere Anforderungen an die gesetzlichen Vertreter der Online-Marktplätze einführen. Auf Bundesebene fordern die Verbände die Abschaffung der Zollfreigrenze von 150 Euro. Auf Länderebene müssen die Marktüberwachungsbehörden gestärkt und besser digital ausgestattet werden.

Mittelfristig müsse die im Rahmen der Reform des EU-Zollkodex vorgesehene Einführung des fiktiven Einführers kommen. Das bedeutet, dass digitale Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten zu sogenannten fiktiven Einführern erklärt werden, die dann für alle Zoll- und Steuerformalitäten sowie Zahlungen verantwortlich sind. Darüber hinaus fordern die Verbände eine verpflichtende Nutzung des Import-One-Stop-Shop bei der Einfuhrumsatzsteuer. Es muss umfangreichere Mitwirkungspflichten seitens der Anbieter und Kontrollmöglichkeiten seitens der Behörden geben, um den Markt regulieren zu können. Die Verbände fordern zudem mittelfristig, den Zoll europaweit und damit auch in Deutschland zu stärken.

Langfristig sehen HDE, DSTG und vzbv in einer beschleunigten Reform des EU-Zollkodex eine zentrale Maßnahme zur Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs mit Marktteilnehmern aus Drittstaaten. Das wäre eine entscheidende Stellschraube, um den wachsenden Herausforderungen des internationalen Handels wirksam begegnen zu können.

„Zoll- und Steuergesetze und unsere hohen Standards bei Produktsicherheit, Umwelt- und Verbraucherschutz zu umgehen, darf auf nationaler und europäischer Ebene nicht länger geduldet werden. Online-Anbieter wie Temu und Shein führen den fairen Wettbewerb ad absurdum. Diese rücksichtslosen Geschäftsmodelle gehen auf Kosten der Handelsunternehmen im gesamten EU-Binnenmarkt. Hier ist konsequentes Handeln gefragt. Wer hierzulande Waren anbietet, muss sich auch an die in der EU geltenden Regeln halten. Die Politik darf nicht länger zuschauen, wie der hiesige Einzelhandel durch massenhafte Gesetzesverstöße von Temu & Co in seiner Existenz bedroht wird“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.

„Es ist nicht alltäglich, dass Vertreter des Handels, der Finanzverwaltung und des Verbraucherschutzes gemeinsame Forderungen erstellen – aber wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie Plattformen wie Temu mit illegalen Mitteln den Markt dominieren und unsere Werte gefährden. Es ist höchste Zeit, dass die Politik hart durchgreift und für gleiche Spielregeln sorgt – zum Schutz der Verbraucher und der Zukunft unseres Marktes! Es braucht bessere Gesetze, entsprechende Arbeitskräfte und Ausstattung“, so DSTG- Bundesvorsitzender Florian Köbler.

„Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten, dass Produkte, die sie über Online-Marktplätze kaufen, sicher sind. Und das ist auch ihr gutes Recht. Es darf nicht passieren, dass Feuermelder kein Feuer melden oder Kinder einen Stromschlag von ihrem Nachtlicht bekommen. Auch treten immer wieder verbraucherrechtliche Probleme auf, etwa weil Händler das Widerrufsrecht ignorieren. Es gibt klare Regeln, die eingehalten werden müssen. Und diese Regeln müssen auch konsequent durchgesetzt werden. Regelungslücken müssen schnellstmöglich geschlossen werden, um Verbraucherinnen und Verbraucher beim Online-Shopping besser zu schützen“, sagt Jutta Gurkmann, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik im vzbv.

Mit ihrem gemeinsamen Positionspapier haben sich HDE, DSTG und vzbv an Bundeskanzler Olaf Scholz, das Bundesministerium der Finanzen, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie die Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktionen von SPD, CDU/CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen sowie die Linke gewandt.

Hohenstein Academy erhält Trägerzulassung nach AZAV Foto (c) Hohenstein
21.01.2025

Hohenstein Academy erhält Trägerzulassung nach AZAV

Die Hohenstein Academy hat die Trägerzulassung nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) erhalten. Sie ist damit als Bildungsträger anerkannt, der Gutscheine der Agentur für Arbeit annehmen kann. Erwerbstätige, Arbeitsuchende, Arbeitslose sowie Personen in Kurzarbeit können dadurch bis zu 100 Prozent ihrer Weiterbildungskosten erstattet bekommen.

Auch Firmen und Bildungseinrichtungen können auf diesem Wege vermehrt in die Weiterbildung und (Zusatz-)Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden investieren. Ob – und in welcher Höhe – eine Förderung mittels Bildungsgutschein infrage kommt, entscheidet die örtliche Arbeitsagentur nach einem Beratungsgespräch in jedem Fall individuell.

Die Hohenstein Academy hat die Trägerzulassung nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) erhalten. Sie ist damit als Bildungsträger anerkannt, der Gutscheine der Agentur für Arbeit annehmen kann. Erwerbstätige, Arbeitsuchende, Arbeitslose sowie Personen in Kurzarbeit können dadurch bis zu 100 Prozent ihrer Weiterbildungskosten erstattet bekommen.

Auch Firmen und Bildungseinrichtungen können auf diesem Wege vermehrt in die Weiterbildung und (Zusatz-)Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden investieren. Ob – und in welcher Höhe – eine Förderung mittels Bildungsgutschein infrage kommt, entscheidet die örtliche Arbeitsagentur nach einem Beratungsgespräch in jedem Fall individuell.

Weitere Informationen:
Hohenstein Academy Weiterbildung
Quelle:

Hohenstein

20.01.2025

TextileGenesis und Aid by Trade Foundation verbessern Rückverfolgbarkeit von CmiA-Baumwollfasern

TextileGenesis, ein Unternehmen der Lectra-Gruppe, und die Aid by Trade Foundation (AbTF) setzen ihre Partnerschaft fort. Das gemeinsame Ziel ist weiterhin die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von gemäß Cotton made in Africa® (CmiA) verifizierten Fasern. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Transparenz der Lieferkette zu erhöhen und das Engagement von CmiA für eine nachhaltige und ethische Baumwollproduktion zu fördern.
 
CmiA, einer der weltweit führenden Standards für nachhaltige Baumwolle, setzt sich dafür ein, die Lebensgrundlage von Kleinbauern in Afrika zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Mithilfe der Rückverfolgbarkeitsplattform von TextileGenesis können Marken die Herkunft und Verarbeitung von CmiA-geprüften Rohstoffen auf einfache Weise nachvollziehen und so eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleisten.
 

TextileGenesis, ein Unternehmen der Lectra-Gruppe, und die Aid by Trade Foundation (AbTF) setzen ihre Partnerschaft fort. Das gemeinsame Ziel ist weiterhin die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von gemäß Cotton made in Africa® (CmiA) verifizierten Fasern. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Transparenz der Lieferkette zu erhöhen und das Engagement von CmiA für eine nachhaltige und ethische Baumwollproduktion zu fördern.
 
CmiA, einer der weltweit führenden Standards für nachhaltige Baumwolle, setzt sich dafür ein, die Lebensgrundlage von Kleinbauern in Afrika zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Mithilfe der Rückverfolgbarkeitsplattform von TextileGenesis können Marken die Herkunft und Verarbeitung von CmiA-geprüften Rohstoffen auf einfache Weise nachvollziehen und so eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleisten.
 
Durch den Einsatz der fortschrittlichen Fibercoins-Technologie ermöglicht TextileGenesis eine vollständige Rückverfolgbarkeit vom Baumwollballen bis zum fertigen Produkt. Mit der Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit knüpfen TextileGenesis und AbTF an den Erfolg ihrer bisherigen Partnerschaft für The Good Cashmere Standard® an, der sich auf die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit konzentriert und 2024 eingeführt wurde. Die Ausweitung dieser Partnerschaft auf CmiA stärkt die Bemühungen beider Organisationen um skalierbare und wirkungsvolle nachhaltige Praktiken in der Textilindustrie.
 
Die Zusammenarbeit zwischen TextileGenesis und Cotton made in Africa® ermöglicht es Marken, die Herkunft von CmiA-verifizierter Baumwolle zuverlässig zu überprüfen, um genaue Nachhaltigkeitsangaben zu gewährleisten und gleichzeitig die jährliche Berichterstattung zu verbessern. Darüber hinaus haben Marken, die TextileGenesis nutzen, Zugang zum größten Lieferantennetzwerk der Branche, das es ihnen ermöglicht, ihr gesamtes Produktionsökosystem zu erfassen und einen umfassenden Einblick in ihre gesamte Lieferkette zu erhalten – von den Faserherstellern bis hin zu externen Prüfern.
 
Durch die Erweiterung der Partnerschaft können Einzelhändler und Marken von zwei etablierten Rückverfolgungssystemen profitieren, die Transparenz für CmiA-verifizierte Baumwolle vom Feld bis zum Kleidungsstückbieten und eine große Flexibilität bei der Rückverfolgung ihrer Baumwolle ermöglichen. Unternehmen, die bereits mit TextileGenesis zusammenarbeiten, profitieren von der Nutzung einer einzigen Plattform zur Verwaltung der Rückverfolgbarkeit über mehrere Materialnachhaltigkeitsstandards hinweg, einschließlich Cotton made in Africa®. Dieser rationalisierte Ansatz verbessert die Effizienz und schafft Synergien in der gesamten Lieferkette. Andere Unternehmen können sich weiterhin auf das etablierte SCOT-System von CmiA verlassen, um CmiA-verifizierte Baumwolle in ihrer gesamten Textillieferkette zu erfassen.
 
90 Prozent der Nachhaltigkeitsstandards für Materialien, einschließlich CmiA, nutzen TextileGenesis als Rückverfolgungssystem. Dies unterstreicht die Bedeutung von TextileGenesis als zentrale, leicht zugängliche Plattform für die Rückverfolgbarkeit einer Vielzahl von zertifizierten Materialien und macht die Lösung zum Industriestandard für die Sicherstellung der Authentizität und Konformität über verschiedene Zertifizierungssysteme hinweg.

Quelle:

Lectra

20.01.2025

In Europas öffentliche Tech-Investoren – in den USA private Geldgeber

  • Eine neue Studie des Europäischen Patentamts (EPA) zeigt die Lücke in der europäischen Startup-Finanzierung, die auch Mario Draghi in seinem Bericht zur Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit der EU ausweist.
  • Das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland führen sowohl beim Gesamtfinanzierungsvolumen als auch bei der Anzahl der Transaktionen mit einer starken Investorenpräsenz im Technologiesektor.
  • In Deutschland steht der Europäische Innovationsrat (EIC) in der Kategorie TIS (Technology Investor Score) an der Spitze, gefolgt von Bayern Kapital auf Platz zwei, während das Eurostars SME-Programm und EIT Health gemeinsam den dritten Platz belegen.
  • Startups erhalten mit dem aktualisierten Deep Tech Finder des EPA besseren Zugang zu Investoren.

Ein vom Europäischen Patentamt (EPA) veröffentlichter neuer Bericht beleuchtet die Investitionslandschaft, die für die erfolgreiche Kommerzialisierung bahnbrechender Erfindungen von entscheidender Bedeutung ist. Tech-Startups bergen ein erhebliches Potenzial, um Innovationen und Fortschritt voranzutreiben.

  • Eine neue Studie des Europäischen Patentamts (EPA) zeigt die Lücke in der europäischen Startup-Finanzierung, die auch Mario Draghi in seinem Bericht zur Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit der EU ausweist.
  • Das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland führen sowohl beim Gesamtfinanzierungsvolumen als auch bei der Anzahl der Transaktionen mit einer starken Investorenpräsenz im Technologiesektor.
  • In Deutschland steht der Europäische Innovationsrat (EIC) in der Kategorie TIS (Technology Investor Score) an der Spitze, gefolgt von Bayern Kapital auf Platz zwei, während das Eurostars SME-Programm und EIT Health gemeinsam den dritten Platz belegen.
  • Startups erhalten mit dem aktualisierten Deep Tech Finder des EPA besseren Zugang zu Investoren.

Ein vom Europäischen Patentamt (EPA) veröffentlichter neuer Bericht beleuchtet die Investitionslandschaft, die für die erfolgreiche Kommerzialisierung bahnbrechender Erfindungen von entscheidender Bedeutung ist. Tech-Startups bergen ein erhebliches Potenzial, um Innovationen und Fortschritt voranzutreiben. Gleichzeitig stehen sie vor spezifischen Herausforderungen, denen nur Investoren mit ausgewiesener IP-Expertise, also Fachwissen im Bereich des geistigen Eigentums (Intellectual Property), effektiv begegnen können. Der Bericht zeigt, dass in Europa meist große öffentliche Programme und spezialisierte private Geldgeber Technologie-Investitionen tätigen. Im Vergleich zu den USA tritt dabei eine deutliche Finanzierungslücke zu Tage.

"Startups spielen für die Vermarktung disruptiver Konzepte, die den Fortschritt entscheidend voranbringen können, eine zentrale Rolle. Wie der Bericht von Mario Draghi zeigt, stehen dem Wachstum innovativer Unternehmen in Europa jedoch häufig Hürden bei der Finanzierung entgegen", sagt der Präsident des Europäischen Patentamts (EPA), António Campinos. "Diese Finanzierungslücke verhindert, dass aus Innovationen skalierbare Startups werden, und treibt Unternehmen ins Ausland. Um europaweit wieder nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen, müssen wir diese Lücke schließen."

Das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland führen sowohl beim Gesamtfinanzierungsvolumen als auch bei der Anzahl der Transaktionen mit einer starken Investorenpräsenz im Technologiesektor. Zusammen verzeichneten diese drei Länder insgesamt etwa 75.800 Transaktionen, mit einem Gesamtvolumen von rund 392 Milliarden Euro im Zeitraum von 2000 bis 2023, unterstützt von rund 6.100 Investoren mit einem Portfolio von mindestens zehn Unternehmen, die in den drei Ländern tätig sind. Auch die Niederlande, die Schweiz, Norwegen, Schweden und Belgien weisen hohe Investitionsaktivitäten in Startups mit patentgestützten Technologien auf, mit über 24.400 Transaktionen und fast 88,5 Milliarden Euro im selben Zeitraum. Andere europäische Länder verzeichnen zusammen mehr als 22.000 Transaktionen mit einer Gesamtfinanzierung von über 70 Milliarden Euro.

Deutschland zeichnet sich weiterhin als eines der Zentren für technologische Innovation in Europa aus. Mit 2.150 aktiven Investoren und knapp 85 Milliarden Euro an Kapital, das von 2000 bis 2023 mobilisiert werden konnte, unterstreicht Deutschland sein bedeutendes Engagement zur Unterstützung von Startups und Zukunftsinnovativen.

Quelle:

Europäisches Patentamt

20.01.2025

Top-Arbeitgeber 2025: Adient erweitert seine Zertifizierung auf die Slowakei

Adient, ein international führender Anbieter von Automobilsitzen, wurde für seine slowakischen Standorte als Top-Arbeitgeber zertifiziert und konnte die Auszeichnung in sechs weiteren europäischen Ländern, die bereits in den Vorjahren bewertet wurden, erneuern.
 
Die Prüfung durch das Top Employers Institute zeigte für die Standorte in der Tschechischen Republik, Ungarn, Mazedonien, Rumänien, Polen und Serbien eine Verbesserung – mit einer Gesamtsteigerung von 6,33% gegenüber dem Vorjahresergebnis. Hervorzuheben sind die Ergebnisse der am besten bewerteten Organisationen in der Tschechischen Republik mit einer Gesamtpunktzahl von 89% sowie Adient Mazedonien und Serbien, die beide 88% erreichten.
 
Das jährliche Zertifizierungsprogramm soll einen Vergleichsmaßstab für die Personalpraktiken von Unternehmen in verschiedenen Branchen und Ländern bieten. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage, die wichtige Bereiche wie Personalstrategie, Arbeitsumfeld, Talentakquise sowie Lernen und Entwicklung umfasst.
 

Adient, ein international führender Anbieter von Automobilsitzen, wurde für seine slowakischen Standorte als Top-Arbeitgeber zertifiziert und konnte die Auszeichnung in sechs weiteren europäischen Ländern, die bereits in den Vorjahren bewertet wurden, erneuern.
 
Die Prüfung durch das Top Employers Institute zeigte für die Standorte in der Tschechischen Republik, Ungarn, Mazedonien, Rumänien, Polen und Serbien eine Verbesserung – mit einer Gesamtsteigerung von 6,33% gegenüber dem Vorjahresergebnis. Hervorzuheben sind die Ergebnisse der am besten bewerteten Organisationen in der Tschechischen Republik mit einer Gesamtpunktzahl von 89% sowie Adient Mazedonien und Serbien, die beide 88% erreichten.
 
Das jährliche Zertifizierungsprogramm soll einen Vergleichsmaßstab für die Personalpraktiken von Unternehmen in verschiedenen Branchen und Ländern bieten. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage, die wichtige Bereiche wie Personalstrategie, Arbeitsumfeld, Talentakquise sowie Lernen und Entwicklung umfasst.
 
„Wir freuen uns, dass alle bewerteten Märkte in unserer EMEA-Organisation die Zertifizierung als Top-Arbeitgeber erneut erhalten haben. Besonders hervorzuheben sind dabei unsere slowakischen Standorte, die gleich beim ersten Versuch ein Ergebnis von fast 85% erzielten“, erklärte Nebahat Gueler, Vice President Human Resources EMEA bei Adient.
 
„Angesichts des starken wirtschaftlichen und geopolitischen Gegenwinds, mit dem unsere Branche konfrontiert ist, geben wir durch unsere kontinuierlichen Bemühungen zur Verbesserung unserer Personalpraktiken ein klares Bekenntnis zu unserem Ziel, uns als Top-Arbeitgeber in der Branche zu positionieren“, so Michel Berthelin, Executive Vice President EMEA. „Adient schneidet in mehreren Schlüsselbereichen außerordentlich gut ab und stellt damit unsere Verpflichtung zu Spitzenleistungen unter Beweis.“

Weitere Informationen:
Adient Automotive Autositze Slowakei
Quelle:

Adient

Die Heimtextil Trends 25/26 von Alcova Milano. Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
20.01.2025

Heimtextil 2025 mit Besucherplus

Mit 142 Teilnehmernationen, einem erneuten Aussteller- und Besucherplus sowie Top-Zufriedenheitswerten endete die Heimtextil 2025 am 17. Januar. An vier Messetagen erlebten über 50.000 Einkäufer*innen die aktuellen Kollektionen, Materialien und textilen Lösungen für die gesamte Raumgestaltung von über 3.000 Ausstellern. Die Heimtextil Trends 25/26 von Alcova Milano und die Installation „among-us“ der Stardesignerin Patricia Urquiola setzten neue Maßstäbe für Interior Design, Handel und Hospitality. Das Content-Programm fokussierte auf KI-gestütztes Design, nachhaltige Produktionsprozesse und zukunftsweisende Innenräume.

Mit 142 Teilnehmernationen, einem erneuten Aussteller- und Besucherplus sowie Top-Zufriedenheitswerten endete die Heimtextil 2025 am 17. Januar. An vier Messetagen erlebten über 50.000 Einkäufer*innen die aktuellen Kollektionen, Materialien und textilen Lösungen für die gesamte Raumgestaltung von über 3.000 Ausstellern. Die Heimtextil Trends 25/26 von Alcova Milano und die Installation „among-us“ der Stardesignerin Patricia Urquiola setzten neue Maßstäbe für Interior Design, Handel und Hospitality. Das Content-Programm fokussierte auf KI-gestütztes Design, nachhaltige Produktionsprozesse und zukunftsweisende Innenräume.

Hohe Zufriedenheitswerte bestätigten die erfolgreiche Ausgabe der Heimtextil: 81 Prozent der Aussteller gaben an, ihre Messeziele erreicht zu haben. Mit 94 Prozent vergaben auch die Besucher*innen Spitzenwerte bei der Zufriedenheit. Die erhöhte Aufenthaltsdauer belegte, dass Fachbesucher*innen mehr Zeit auf der Messe verbrachten. Der hohe Anteil an Top-Entscheider*innen spiegelte Besucherqualität und Einkaufskompetenz wider. Die starke Internationalität, Qualität und globale Vielfalt verdeutlichte unter anderem der Erfolgsbereich Carpets & Rugs. Auf mehreren Hallenebenen erhielten Besucher*innen eine hochwertige Auswahl führender internationaler Teppichanbieter, stimmig in das Gesamtangebot der Heimtextil integriert. Neben Einkäufer*innen, Interior Designer*innen, Innenarchitekt*innen und Raumausstatter*innen profitierten auch spezialisierte Teppicheinkäufer*innen aus aller Welt von geschäftsfördernden Synergien für textiles Interior Design.
 
Heimtextil Trends 25/26 von Alcova: Leitfaden für die Branche
Als wichtige Inspirationsquelle halfen die Heimtextil Trends 25/26 dem Handel dabei, sein Angebot gezielt auf die aktuelle Marktlage und den zurückhaltenden Konsum auszurichten. Erstmals kuratierte die Mailänder Design-Plattform Alcova die Trend Arena und lieferte der Branche entscheidende Lösungsansätze. Unter dem Titel „Future Continuous“ veranschaulichte sie aktuelle Farben, Materialqualitäten, Techniken und Produktionsprozesse. Die Trendthemen „Naturally Uneven“, „Radically Restructured“ und „Regenerative“ spiegelten wider, was für Verbraucher*innen entscheidend ist: langlebige, hochwertige Produkte, die gleichzeitig ethischen und ökologischen Ansprüchen gerecht werden. Die diesjährige Farbpalette griff diese Stimmung auf – und reichte von Revival Mud, über New Green Deal bis zu Syntropic Forest.
 
Von KI bis Zirkularität: Heimtextil als globaler Wissenshub
Resilienz durch Wissensaustausch: Mit über 140 Vorträgen, Workshops und geführten Touren unterstützte die Heimtextil Industrie und Handel dabei, auf Marktveränderungen zu reagieren und Innovationen als Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Die Fachbesucher*innen lernten, welche Geschäftsmöglichkeiten KI bietet und wie sie die traditionelle Textilproduktion oder die Kundenbetreuung bereichert. Renommierte Expert*innen stellten Best Practices und nachhaltige Business-Kooperationen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen vor. Mit zukunftsweisenden Design- und Innenraumtrends setzte die Heimtextil den Fokus auf ganzheitliche Konzepte und förderte wirtschaftliche Potenziale für Handel, Hospitality und Innenarchitektur. „Die Heimtextil ist damit der globale Hub für lebenslanges Lernen für die gesamte textile Innenraumgestaltung“, betonte Olaf Schmidt.
 
Die Heimtextil 2026 findet vom 13. bis 16. Januar 2026 statt.

Weitere Informationen:
Heimtextil Raumgestaltung
Quelle:

Messe Frankfurt

20.01.2025

Südwesttextil stellt Forderungen für eine Wirtschaftswende

Unter dem Motto „Den Faden weiterspinnen“ stellt Südwesttextil in einer Stellungnahme zur Bundestagswahl entscheidende Forderungen für eine Wirtschaftswende.

Deutschland steht am 23. Februar 2025 vor entscheidenden Neuwahlen. Südwesttextil, der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie, richtet zehn zentrale Themen mit detaillierten Forderungen an die zukünftige Bundesregierung. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „In der jetzigen Situation braucht es eine auf die Wirtschaftswende fokussierte Politik, die Deutschland nach vorne bringt. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft muss gestärkt, Steuern gesenkt und Wachstumsimpulse gesetzt werden.“

Südwesttextil benennt die folgenden zehn Themen:

Unter dem Motto „Den Faden weiterspinnen“ stellt Südwesttextil in einer Stellungnahme zur Bundestagswahl entscheidende Forderungen für eine Wirtschaftswende.

Deutschland steht am 23. Februar 2025 vor entscheidenden Neuwahlen. Südwesttextil, der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie, richtet zehn zentrale Themen mit detaillierten Forderungen an die zukünftige Bundesregierung. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „In der jetzigen Situation braucht es eine auf die Wirtschaftswende fokussierte Politik, die Deutschland nach vorne bringt. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft muss gestärkt, Steuern gesenkt und Wachstumsimpulse gesetzt werden.“

Südwesttextil benennt die folgenden zehn Themen:

  1. Wirtschaftswende: An einem Strang ziehen
  2. Arbeitsmarkt: Die Ärmel hochkrempeln
  3. Sozialpartnerschaft: Eine Naht zu viel
  4. Nachhaltige Transformation: Korsett aus Überregulierungen lösen
  5. Energiepreise: Ein Netz mit doppeltem Boden spannen
  6. Fachkräftesicherung: Auf die Socken machen
  7. Investitionen: Den Knoten lösen
  8. Innovationen: Wind in die Segel bringen
  9. Internationaler Handel: Auf die Fahne schreiben
  10. Geopolitik: Die Fäden in der Hand halten
Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Grafik BVmed
15.01.2025

BVMed: Politik soll Hilfsmittelversorgung zukunftsfähig machen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) setzt sich in seinem Positionspapier zur Bundestagswahl für eine Stärkung der Hilfsmittel-Versorgung ein. Dazu gehört aus Sicht des MedTech-Verbandes, dass die individuellen Versorgungsbedarfe chronisch Kranker oder Personen mit Behinderungen besser berücksichtigt werden. „Die adäquate und effektive Versorgung chronisch kranker Patienten mit Hilfsmitteln setzt voraus, dass zugrundeliegende Erkrankungen und Behinderungen in der Therapie angemessen berücksichtigt werden“, so BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl. Zudem setzt sich der BVMed für einen Anspruch auf ambulantes Therapiemanagement, für eine Klarstellung des Hilfsmittelbegriffs sowie Verwaltungsvereinfachungen ein. Im Hilfsmittel-Kapitel des Positionspapiers listet der BVMed zehn konkrete Forderungen auf, um die Hilfsmittelversorgung zukunftsfähig machen.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) setzt sich in seinem Positionspapier zur Bundestagswahl für eine Stärkung der Hilfsmittel-Versorgung ein. Dazu gehört aus Sicht des MedTech-Verbandes, dass die individuellen Versorgungsbedarfe chronisch Kranker oder Personen mit Behinderungen besser berücksichtigt werden. „Die adäquate und effektive Versorgung chronisch kranker Patienten mit Hilfsmitteln setzt voraus, dass zugrundeliegende Erkrankungen und Behinderungen in der Therapie angemessen berücksichtigt werden“, so BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl. Zudem setzt sich der BVMed für einen Anspruch auf ambulantes Therapiemanagement, für eine Klarstellung des Hilfsmittelbegriffs sowie Verwaltungsvereinfachungen ein. Im Hilfsmittel-Kapitel des Positionspapiers listet der BVMed zehn konkrete Forderungen auf, um die Hilfsmittelversorgung zukunftsfähig machen.

Hilfsmittel sind unentbehrlich für Pflege und Gesundheitsversorgung sowie zentral für eine diverse und inklusive Gesellschaft. Patient:innen benötigen eine gute und sichere Versorgung mit Hilfsmitteln – zur Verbesserung der Gesundheit, der Lebensqualität sowie zur selbstbestimmten und gleichgestellten Teilhabe am sozialen Leben, heißt es in dem BVMed-Positionspapier.

Die Forderungen des BVMed an die kommende Bundesregierung im Bereich Hilfsmittel-Versorgung lauten:

  • Anspruch der Versicherten auf Therapieberatung und -management einführen – insbesondere bei koordinierungsbedürftigen Versorgungen mit beratungsintensiven Hilfsmitteln. Beispielsweise bei onkologischen Patient:innen mit multiplem Versorgungsbedarf.
  • Entwicklung barrierefreier Medizintechnik fördern, die Kosten für entsprechende Hilfsmittel vollständig erstatten und Genehmigungsverfahren durch die jeweiligen Kostenträger vereinfachen.
  • Klare und faire Rahmenbedingungen sowie eine angemessene Vergütung von Hilfsmitteln sicherstellen, die die Versorgungsqualität nachhaltig fördern und Innovationen zugänglich machen.
  • Hilfsmittelbegriff klarstellen und den Zugang der Betroffenen zu benötigten Hilfsmitteln und Medizinprodukten in der Häuslichkeit sicherzustellen.
  • Immense bürokratische Belastungen durch eine Harmonisierung und Vereinfachung der Versorgung- und Abrechnungsprozesse mit den Kostenträgern abbauen.
  • Auf die Genehmigung bei pauschal vergüteten Hilfsmittelversorgungen verzichten.
  • Chancen der Digitalisierung besser nutzen, indem Leistungserbringer von Hilfsmitteln unverzüglich an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden werden.
  • Elektronische Verordnung für Hilfsmittel beschleunigt einführen.
  • Aktive Zugriffsrechte auf TI-Anwendungen für Hersteller von Medizinprodukte, Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Unternehmen gewähren (unter Einhaltung der DSGVO).
  • Pflegeunterstützende Technologien in die Versorgung implementieren und adäquat vergüten.

„Patient:innen brauchen eine gute und sichere Versorgung mit Hilfsmitteln zur Verbesserung der Gesundheit, der Lebensqualität und zur gleichberechtigten und  selbstbestimmten Teilhabe. Das erfordert eine entsprechend hohe Qualität der Produkte und einhergehenden Dienstleistungen sowie ausreichende Informationen über die Versorgungsansprüche der Betroffenen“, so BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl.

Quelle:

BVmed

Von links nach rechts: Dr. Markus H. Ostrop (General Counsel/Chief Human Resources Officer), Dr. Timo Hammer (stv. Vorsitzender der Geschäftsführung), Armin Keicher (Leiter Finanzen und Verwaltung/CFO), Prof. Dr. Stefan Mecheels, Martin Cieslik (Global Head of Marketing & Sales) und Dr. Stefan Droste (Vorsitzender der Geschäftsführung). © Hohenstein
Von links nach rechts: Dr. Markus H. Ostrop (General Counsel/Chief Human Resources Officer), Dr. Timo Hammer (stv. Vorsitzender der Geschäftsführung), Armin Keicher (Leiter Finanzen und Verwaltung/CFO), Prof. Dr. Stefan Mecheels, Martin Cieslik (Global Head of Marketing & Sales) und Dr. Stefan Droste (Vorsitzender der Geschäftsführung).
15.01.2025

Hohenstein richtet Unternehmensführung neu aus

Hohenstein ist seit mehr als 75 Jahren Partner der Industrie in den Bereichen Prüfen, Zertifizieren und Forschen. Nun stellt sich die Unternehmensführung des international anerkannten Familienunternehmens neu auf - für globales Wachstum und neue Geschäftsfelder sowie Stabilität, Kontinuität und eine erfolgreiche Zukunft.

Im Januar 2025 wechselt Prof. Dr. Stefan Mecheels aus der operativen Unternehmensführung in den Familienbeirat. Als Delegierter des Beirats bleibt er direkter Ansprechpartner für die Geschäftsführung von Hohenstein. Unterstützt wird er dabei von weiteren Familienmitgliedern sowie drei externen Unternehmerpersönlichkeiten.

Familienunternehmen mit Weitblick
„Uns ist es wichtig, dass Hohenstein auch weiterhin ein Familienunternehmen ist“, versichert Prof. Dr. Stefan Mecheels. „Die Grundwerte unserer Familie bilden seit jeher die Säulen der Hohensteiner Firmenphilosophie. Damit geben wir auch ein Versprechen in Bezug auf Qualität, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit.“

Hohenstein ist seit mehr als 75 Jahren Partner der Industrie in den Bereichen Prüfen, Zertifizieren und Forschen. Nun stellt sich die Unternehmensführung des international anerkannten Familienunternehmens neu auf - für globales Wachstum und neue Geschäftsfelder sowie Stabilität, Kontinuität und eine erfolgreiche Zukunft.

Im Januar 2025 wechselt Prof. Dr. Stefan Mecheels aus der operativen Unternehmensführung in den Familienbeirat. Als Delegierter des Beirats bleibt er direkter Ansprechpartner für die Geschäftsführung von Hohenstein. Unterstützt wird er dabei von weiteren Familienmitgliedern sowie drei externen Unternehmerpersönlichkeiten.

Familienunternehmen mit Weitblick
„Uns ist es wichtig, dass Hohenstein auch weiterhin ein Familienunternehmen ist“, versichert Prof. Dr. Stefan Mecheels. „Die Grundwerte unserer Familie bilden seit jeher die Säulen der Hohensteiner Firmenphilosophie. Damit geben wir auch ein Versprechen in Bezug auf Qualität, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit.“

Zu Hohensteins neuer Führungsspitze gehören: Dr. Stefan Droste übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung, Dr. Timo Hammer dessen Stellvertretung.  Zur erweiterten Geschäftsleitung gehören außerdem Armin Keicher (Leiter Finanzen und Verwaltung/CFO) und Dr. Markus H. Ostrop (General Counsel/Chief Human Resources Officer). Zusätzlich rückt Martin Cieslik in die erweiterte Geschäftsleitung auf. Als Global Head of Marketing & Sales bringt er unter anderem wertvolle Perspektiven des internationalen Vertriebs ein.

Weitere Informationen:
Hohenstein Geschäftsführung
Quelle:

Hohenstein

Das biologisch abbaubare Geotextil ist aus nachwachsenden Rohstoffen und dient als temporärer Filter für die Ufersicherung. © Fraunhofer UMSICHT
Das biologisch abbaubare Geotextil ist aus nachwachsenden Rohstoffen und dient als temporärer Filter für die Ufersicherung.
15.01.2025

Biologisch abbaubare Geotextilien zur Ufersicherung

Ufer an Binnenwasserstraßen sind Belastungen durch die Schifffahrt und auch den Gezeiten ausgesetzt. Um Erosion zu vermeiden, werden diese meist technisch durch Steinschüttungen oder -mauern gesichert. Dies hat allerdings einen negativen Einfluss auf die Ökosysteme. Im Verbundforschungsprojekt »Bioshoreline« – gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - entwickelten die Forschenden unter der Leitung des Fraunhofer UMSICHT ein biologisch abbaubares Geotextil aus nachwachsenden Rohstoffen, das als temporärer Filter für die Ufersicherung an Binnenwasserstraßen dient.

Schiffsverkehr führt zu einer besonderen hydraulischen Belastung der Ufer. Um das Ökosystem und damit den Lebensraum für ufertypische Pflanzen und Tiere zu fördern, sollen vermehrt Pflanzen anstatt technisch gesicherter Ufer zum Einsatz kommen – was auch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) fordert. Bis die Pflanzen allerdings ausreichend Wurzeln gebildet haben, sind zusätzliche Befestigungen am Ufer notwendig: z.B. temporäre Geotextilvliese.
Stabil und gleichzeitig abbaubar

Ufer an Binnenwasserstraßen sind Belastungen durch die Schifffahrt und auch den Gezeiten ausgesetzt. Um Erosion zu vermeiden, werden diese meist technisch durch Steinschüttungen oder -mauern gesichert. Dies hat allerdings einen negativen Einfluss auf die Ökosysteme. Im Verbundforschungsprojekt »Bioshoreline« – gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - entwickelten die Forschenden unter der Leitung des Fraunhofer UMSICHT ein biologisch abbaubares Geotextil aus nachwachsenden Rohstoffen, das als temporärer Filter für die Ufersicherung an Binnenwasserstraßen dient.

Schiffsverkehr führt zu einer besonderen hydraulischen Belastung der Ufer. Um das Ökosystem und damit den Lebensraum für ufertypische Pflanzen und Tiere zu fördern, sollen vermehrt Pflanzen anstatt technisch gesicherter Ufer zum Einsatz kommen – was auch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) fordert. Bis die Pflanzen allerdings ausreichend Wurzeln gebildet haben, sind zusätzliche Befestigungen am Ufer notwendig: z.B. temporäre Geotextilvliese.
Stabil und gleichzeitig abbaubar

Ziel des Projekts war es, einen Geotextilfilter für biologische Befestigungssysteme von Ufern zu entwickeln. Dieser Filter soll vor der Uferbefestigung durch Pflanzen den Boden stabilisieren und sich dann vollständig abbauen, sobald die Pflanzenwurzeln diese Aufgabe übernehmen können.

Das neuartige Geotextil besteht aus einer Mischung schnell abbaubarer Naturfasern und biobasierter, langsam abbaubarer synthetischer Fasern. Diese Kombination gewährleistet die erforderliche Stabilität für mindestens drei Jahre bei gleichzeitiger vollständiger biologischer Abbaubarkeit. »Eine der Herausforderungen bei dem Projekt war es, ein stabiles Geotextil zu entwickeln, das gleichzeitig auch die Durchwurzelung der Pflanzen ermöglicht und sich nach einer gewissen Zeit vollständig abbaut. In vielen Optimierungsschritten ist es uns nun gelungen, einen geeigneten Prototyp herzustellen«, erklärt Projektleiterin Pia Borelbach des Fraunhofer UMSICHT.

Erste Prototypen im Einsatz
Im Januar 2020 erfolgte der Einbau erster Prototypen an einer Versuchsstrecke am Rhein bei Worms. Die generelle Durchwurzelbarkeit der hergestellten Geotextilfilter wurde mit Weidenspreitlagen als Bepflanzung sowohl in speziellen Versuchskästen als auch im Freiland nachgewiesen. Proben wurden nach ein, zwei und drei Jahren entnommen und geprüft. Die Ergebnisse zeigten, dass Abbauprozesse begonnen haben.

Basierend auf den Erkenntnissen aus Freiland- und Durchwurzelungsversuchen optimierten die Forschenden das Geotextil erneut, um die Durchwurzelbarkeit weiter zu verbessern. Dieser Prototyp ist nun seit März 2023 unter Steinmatratzen und seit April 2024 unter Weidenspreitlage und Saatgutmatten an der Versuchsstrecke im Einsatz.

Das Projekt eröffnet neue Möglichkeiten für den naturnahen Wasserbau und erschließt ein neues Anwendungsgebiet für biobasierte und biologisch abbaubare Kunststoffe.

Ergebnisse im Webinar am 11. Februar 2025
Am 11. Februar präsentieren Forschende die Ergebnisse des Projekts »Bioshoreline« von 13:30 bis 15:30 Uhr ganz konkret in einem Webinar. Die Online-Veranstaltung richtet sich an Hersteller von Geotextilien, Filamenten und technischen Textilien, Fachleute aus dem GALA-Bau und konstruktiven Ingenieurbau sowie ausschreibende Behörden und potenzielle Projektpartner, die an biologisch abbaubaren Projekten interessiert sind.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

15.01.2025

"Mindestlohn-Richtlinie ist Kompetenzüberschreitung der EU"

Die Schlussanträge des Generalanwalts beim Europäischen Gerichtshof sind ein Schritt in die richtige Richtung, die Kompetenzüberschreitung der EU im Rahmen der Mindestlohn-Richtlinie auszubremsen.

Mit der „Richtlinie über angemessene Mindestlöhne in der Europäischen Union“ wollte die EU einen europaweiten Rahmen schaffen. Die im Oktober 2022 vom Rat angenommene Richtlinie steht nun auf dem Prüfstand. Dänemark fordert mit der Unterstützung Schwedens die Erklärung der Nichtigkeit, weil das Arbeitsentgelt laut Art. 153 Abs. 5 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) explizit aus dem Zuständigkeitsbereich der EU ausgenommen ist. Dieser Argumentation schließt sich Nicholas Emiliou, Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof, in seinen am 14. Januar vorgelegten Schlussanträgen an. Diese Einschätzung dient dem Europäischen Gerichtshof als Entscheidungsgrundlage.

Die Schlussanträge des Generalanwalts beim Europäischen Gerichtshof sind ein Schritt in die richtige Richtung, die Kompetenzüberschreitung der EU im Rahmen der Mindestlohn-Richtlinie auszubremsen.

Mit der „Richtlinie über angemessene Mindestlöhne in der Europäischen Union“ wollte die EU einen europaweiten Rahmen schaffen. Die im Oktober 2022 vom Rat angenommene Richtlinie steht nun auf dem Prüfstand. Dänemark fordert mit der Unterstützung Schwedens die Erklärung der Nichtigkeit, weil das Arbeitsentgelt laut Art. 153 Abs. 5 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) explizit aus dem Zuständigkeitsbereich der EU ausgenommen ist. Dieser Argumentation schließt sich Nicholas Emiliou, Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof, in seinen am 14. Januar vorgelegten Schlussanträgen an. Diese Einschätzung dient dem Europäischen Gerichtshof als Entscheidungsgrundlage.

Südwesttextil begrüßt die Bestätigung der Einschätzung, die viele Arbeitgeberverbände bereits im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens vorgebracht hatten. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner betont: „Europäische Richtlinien und Verordnungen dürfen nicht über den klar definierten Zuständigkeitsbereich hinausgehen. Die Mindestlohn-Richtlinie ist in Deutschland bereits politisch als Begründung für die Beeinflussung der unabhängigen Mindestlohnkommission genutzt worden. Die Abwägung über Erhöhungen obliegt in Deutschland den Sozialpartnern, sodass regulatorische staatliche Eingriffe nicht erforderlich sind.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Labor Kelheim Fibres © Clemens Mayer
14.01.2025

Kelheim Fibres: Labore erreichen DAkkS-Akkreditierung

Die Kelheim Fibres GmbH hat die DAkkS-Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 für ihre Labore für ausgewählte Parameter erfolgreich erhalten. Die international anerkannte Norm bestätigt die Kompetenz des Unternehmens zur Durchführung von Prüfungen, insbesondere in den Bereichen Abwasseranalysen und Raumluftuntersuchung, auf höchstem Qualitätsniveau.

Ein zentraler Erfolgsfaktor war die jahrzehntelange Erfahrung von Kelheim Fibres in der Durchführung von Umweltanalysen, Qualitätssicherung und Forschungsarbeiten. Auch die langjährige AQS-Zertifizierung der Labore hat eine solide Grundlage für die erfolgreiche DAkkS-Akkreditierung geschaffen.

Mit dieser Akkreditierung stärken die Labore von Kelheim Fibres ihre Rolle als verlässlicher Partner für hochwertige Prüfungen auch für externe Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Das Unternehmen verspricht unabhängige und verlässliche Ergebnisse, die höchsten Ansprüchen gerecht werden und gleichzeitig eine besonders schnelle Bearbeitung von Prüfaufträgen.

Die Kelheim Fibres GmbH hat die DAkkS-Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 für ihre Labore für ausgewählte Parameter erfolgreich erhalten. Die international anerkannte Norm bestätigt die Kompetenz des Unternehmens zur Durchführung von Prüfungen, insbesondere in den Bereichen Abwasseranalysen und Raumluftuntersuchung, auf höchstem Qualitätsniveau.

Ein zentraler Erfolgsfaktor war die jahrzehntelange Erfahrung von Kelheim Fibres in der Durchführung von Umweltanalysen, Qualitätssicherung und Forschungsarbeiten. Auch die langjährige AQS-Zertifizierung der Labore hat eine solide Grundlage für die erfolgreiche DAkkS-Akkreditierung geschaffen.

Mit dieser Akkreditierung stärken die Labore von Kelheim Fibres ihre Rolle als verlässlicher Partner für hochwertige Prüfungen auch für externe Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Das Unternehmen verspricht unabhängige und verlässliche Ergebnisse, die höchsten Ansprüchen gerecht werden und gleichzeitig eine besonders schnelle Bearbeitung von Prüfaufträgen.

Weitere Informationen:
DAkkS Prüflabor Kelheim Fibres
Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

14.01.2025

eBook: Einführung in die ADDTEX Academy

Leitfaden für smarte, digitale und grüne Kompetenzen: Auf der Webseite des EU-Projektes ADDTEX steht ab sofort ein kostenfreies eBook zum Download bereit. Es bietet eine Einführung in die ADDTEX Smart, Digital, Green Skills Academy, die mit neun speziellen Kursen Fachkräfte dabei unterstützt, ihre Kompetenzen in digitalen und grünen Technologien zu erweitern.

Flexibles Lernen für die Textilindustrie
Die ADDTEX Academy wurde auf Basis einer Gap-Analyse der Textilbranche entwickelt und bietet Schulungen, die speziell auf die smarte, digitale und grüne Transformation der Industrie abzielen. Die Kurse richten sich an Ingenieure, Techniker und Manager und berücksichtigen die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppen. Sie werden über eine marktführende E-Learning-Plattform bereitgestellt, die einen modularen Aufbau und flexible Lernmöglichkeiten bietet. Lernende können jederzeit in ihrem eigenen Tempo auf die Inhalte zugreifen.

Leitfaden für smarte, digitale und grüne Kompetenzen: Auf der Webseite des EU-Projektes ADDTEX steht ab sofort ein kostenfreies eBook zum Download bereit. Es bietet eine Einführung in die ADDTEX Smart, Digital, Green Skills Academy, die mit neun speziellen Kursen Fachkräfte dabei unterstützt, ihre Kompetenzen in digitalen und grünen Technologien zu erweitern.

Flexibles Lernen für die Textilindustrie
Die ADDTEX Academy wurde auf Basis einer Gap-Analyse der Textilbranche entwickelt und bietet Schulungen, die speziell auf die smarte, digitale und grüne Transformation der Industrie abzielen. Die Kurse richten sich an Ingenieure, Techniker und Manager und berücksichtigen die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppen. Sie werden über eine marktführende E-Learning-Plattform bereitgestellt, die einen modularen Aufbau und flexible Lernmöglichkeiten bietet. Lernende können jederzeit in ihrem eigenen Tempo auf die Inhalte zugreifen.

Das eBook erklärt die Struktur und Vorteile der Kurse, die im MOOC-Format (Massive Open Online Courses) angeboten werden. Es enthält praxisnahe Fallstudien und ein Microcredentials-System, mit dem neu erworbene Kompetenzen flexibel zertifiziert werden können. Diese Mini-Diplome sind ein wichtiger Schritt, um die Karrieremöglichkeiten zu verbessern und auf die Anforderungen eines sich wandelnden Arbeitsmarkts zu reagieren.

Das EU-Projekt ADDTEX (Advancing industrial digital and green innovations in the advanced textile industry through innovation in learning and training) ist eine Erasmus+-Initiative, die digitale und grüne Innovationen in der Textilindustrie fördert.

Von Juli 2022 bis Juni 2025 arbeiten zwölf Partner aus zehn europäischen Ländern – darunter Unternehmen, Cluster, Hochschulen und Anbieter beruflicher Bildung – an der Umsetzung. Zu den Schlüsselprodukten zählen ein Massive Open Online Course (MOOC), eine Trainingsplattform, ein Mobilitätsprogramm sowie neue Hubs zur Unterstützung der Weiterbildung.

Ein besonderer Fokus liegt auf Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Textilindustrie langfristig zu sichern.

Praxisnähe und Zertifizierung durch Microcredentials
Die Kurse der ADDTEX Academy kombinieren theoretisches Wissen mit praxisorientierten Ansätzen, darunter Fallstudien und Quizfragen. Microcredentials werden nach Abschluss jedes Moduls und Bestehen der entsprechenden Tests vergeben. Diese Zertifikate ermöglichen eine schnelle und gezielte Anerkennung von Fähigkeiten und bieten Fachkräften bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Dank des integrierten Lernmanagementsystems (LMS) haben Lernende lebenslangen Zugang zu den Kursinhalten, was die ADDTEX Academy zu einem wertvollen Werkzeug für das lebenslange Lernen in der Textilindustrie macht.

Neue Perspektiven für die Textilbranche
Mit gezieltem Lernen und zukunftsweisenden Technologien vermittelt das innovative EU-Projekt ADDTEX fundiertes Fachwissen zu den zentralen Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und fortschrittliche (smarte) Technologien. Das eBook und die flexiblen Kursangebote schaffen einen einfachen Zugang zur Weiterbildung, der Fachkräfte optimal auf die Herausforderungen einer digitalen und nachhaltigen Zukunft vorbereitet.

Quelle:

ADDTEX

Eröffnungspressekonferenz Heimtextil Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
14.01.2025

Heimtextil 2025 mit mehr als 3.000 Ausstellern gestartet

Die Heimtextil wächst und eröffnet das neue Messejahr mit über 3.000 Ausstellern aus 65 Ländern. Zur Eröffnung stellte Architektin und Designerin Patricia Urquiola ihre Installation „among-us“ auf der Heimtextil vor.

„Das stetige Wachstum und die sehr hohe Internationalität bestätigen die Stärke der Heimtextil. Als internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien sowie textiles Design ist sie ein unverzichtbarer Partner für die globale Branche – das ist heute wichtiger denn je. Gerade in herausfordernden Zeiten bietet die Heimtextil Unternehmen die Chance, ihre Marktposition zu stärken: durch internationale Sichtbarkeit, die Identifizierung und Ausschöpfung von Potenzialen und die Erschließung neuer globaler Business-Partner“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Die Heimtextil wächst und eröffnet das neue Messejahr mit über 3.000 Ausstellern aus 65 Ländern. Zur Eröffnung stellte Architektin und Designerin Patricia Urquiola ihre Installation „among-us“ auf der Heimtextil vor.

„Das stetige Wachstum und die sehr hohe Internationalität bestätigen die Stärke der Heimtextil. Als internationale Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien sowie textiles Design ist sie ein unverzichtbarer Partner für die globale Branche – das ist heute wichtiger denn je. Gerade in herausfordernden Zeiten bietet die Heimtextil Unternehmen die Chance, ihre Marktposition zu stärken: durch internationale Sichtbarkeit, die Identifizierung und Ausschöpfung von Potenzialen und die Erschließung neuer globaler Business-Partner“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

In 16 Hallenebenen finden Besucher auf der Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien ein weltweit einzigartiges Produktangebot. Dieses reicht von Tapeten, Möbelstoffen, Matratzen und Schlafsystemen, Frottierwaren, textilen Designs sowie Fasern und Garnen bis hin zu Teppichen. Der Bereich Carpets & Rugs zählt 2025 dreimal so viele Aussteller und wächst um mehrere Hallenebenen.

Inspiration und nachhaltige Lösungsansätze bieten die Heimtextil Trends 25/26. Die Mailänder Design-Plattform Alcova kuratiert diese erstmals. In der Trend Arena in Halle 3.0 sind sie spektakulär inszeniert. Sie blicken auf Materialqualitäten, Farben und innovative Produktionsprozesse.

Das Content-Programm greift die wichtigen Themen der Branche auf. Dabei richtet es sich an unterschiedliche Besuchergruppen – von Einzelhändlern, Großhändlern, Industrie, Designern, Möbel- und Bettwarengeschäften, Innenarchitekten, Raumausstattern, Architekten, Objekteinrichtern und viele weitere Entscheidungsträger. Auf der Retail Stage in Halle 12.1 werden Themen von Sleep über Nachhaltigkeit bis hin zu KI im Handel und Optimierung der Kundenerfahrung beleuchtet. Die Texpertise Stage in Halle 4.0 thematisiert unter anderem Materialien für die Objektausstattung, Trends im Hoteldesign, Teppiche und die Heimtextil Trends 25/26.

Installation von Patricia Urquiola: Design-Konzepte für Handel und Hospitality
Zur Eröffnungspressekonferenz der Heimtextil präsentierte die Star-Designerin und Architektin Patricia Urquiola ihre Design-Installation „among-us“ in der Halle 12.0. Das Areal beinhaltet eigens für die Heimtextil angefertigte Produkte. So etwa ein hängender Teppich, der mit der traditionellen Dhurrie-Technik hergestellt wurde. Die Einzelstücke entwickelte Patricia Urquiola gemeinsam mit Partnern wie Kettal, Moroso, cc-tapis, Aquafil oder Cimento®. Eingebettet in die Installation zeigen sie Handel und Hospitality, welche Möglichkeiten das textile Design von morgen eröffnet. Patricia Urquiola betont ganzheitlich gestaltete Räume und Objekte, Wohnbereiche, die nahtlos ineinander übergehen sowie Materialität und Vielseitigkeit.

„‚among-us‘ ist eine gesellige und intuitive Textilinstallation, die die sich weiterentwickelnden Möglichkeiten von Textilien zeigt und ihr hybrides Potenzial in verschiedenen Maßstäben erforscht – vom Produktdesign bis hin zu Einzelstücken. Der Titel, among-us, bezieht sich auf das Konzept des Zusammenseins und spiegelt die Absicht der Installation wider, hybride neue Beziehungen zu feiern“, erklärt Patricia Urquiola.
 
Bei „among-us“ verschmelzen physische und virtuelle Welten durch ein von Zeichensoftware inspiriertes Raster auf dem Boden. Im Mittelpunkt sind textile Elemente in abstrakten und organischen Formen wie ein Sofa oder eine Polsterskulptur. Sie demonstrieren das Zusammenspiel von Materialien und Technologien. Bildschirme zeigen ihre virtuellen Gegenstücke und regen zur Interaktion an. Gleichzeitig zeigt „among-us“, wie textile Innovationen die Designprozesse beeinflussen. Textilien verbinden Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit und schaffen einzigartige Möglichkeiten. Die Installation zeigt außerdem, wie traditionelles Handwerk in die Gestaltung von Räumen und Produkten integriert werden kann.

Quelle:

Messe Frankfurt

13.01.2025

Green Fashion: 55. INNATEX mit dem Motto TOGETHER

Vom 18. bis 20. Januar 2025 präsentiert die internationale Fachmesse in Hofheim-Wallau bei Frankfurt nachhaltige Modekollektionen, Schuhe sowie Accessoires für alle Generationen und Anlässe.

Labels investieren stark in ihren Messeauftritt
Zum ersten Mal positioniert die veranstaltende MUVEO GmbH die DESIGN DISCOVERIES im Foyer des Messecenters Rhein-Main statt wie zuvor in der ersten Etage. Der neue Standort der erstmals ausstellenden DESIGN DISCOVERIES direkt nach dem Haupteingang sorgt dafür, dass die Labels aus dem gleichnamigen Förderprogramm direkt zu sehen sind. Zu den vier von einer Jury ausgewählten Marken zählt Maison Labiche aus Frankreich, das DOB, HAKA und Kidswear bestickt. Accessoires aus der madagassischen Raffafaser kommt von Ikiala. Kiwistories liefert Mode mit Prints und Patterns, und Delin verwendet Leinen für Hemden, Shirts, Kleider & Co.

Vom 18. bis 20. Januar 2025 präsentiert die internationale Fachmesse in Hofheim-Wallau bei Frankfurt nachhaltige Modekollektionen, Schuhe sowie Accessoires für alle Generationen und Anlässe.

Labels investieren stark in ihren Messeauftritt
Zum ersten Mal positioniert die veranstaltende MUVEO GmbH die DESIGN DISCOVERIES im Foyer des Messecenters Rhein-Main statt wie zuvor in der ersten Etage. Der neue Standort der erstmals ausstellenden DESIGN DISCOVERIES direkt nach dem Haupteingang sorgt dafür, dass die Labels aus dem gleichnamigen Förderprogramm direkt zu sehen sind. Zu den vier von einer Jury ausgewählten Marken zählt Maison Labiche aus Frankreich, das DOB, HAKA und Kidswear bestickt. Accessoires aus der madagassischen Raffafaser kommt von Ikiala. Kiwistories liefert Mode mit Prints und Patterns, und Delin verwendet Leinen für Hemden, Shirts, Kleider & Co.

Wo zuvor der Platz für die DESIGN DISCOVERIES war, stehen jetzt erweiterte Ausstellerflächen. „Schon seit einigen Jahren beobachten wir, dass die Stände immer größer werden“, berichtet Jens Frey, Geschäftsführer der MUVEO GmbH. „Die steigende Bereitschaft zu dieser Art von Investition sehen wir als positives Signal seitens der Branche, auch und gerade inmitten anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen. Die Labels lassen sich einiges einfallen bei der Gestaltung ihrer großzügigen Flächen – ein Besuch lohnt sich!“

Insider-Wissen auch für den konventionellen Handel
In der Talk Area im ersten Stockwerk finden unterschiedliche Formate statt: Ein Programm-Highlight ist das Handelsverband Fachpanel am Montag, das sich in erster Linie an Einkäuferinnen und Einkäufer richtet. Unter dem Titel „Best Practice aus dem Handel: Herausforderungen begegnen mit aktiver Kundenbindung und anderen Maßnahmen“ sprechen Dr. Eva Stüber vom Institut für Handelsforschung Köln, Jost Wiebelhaus vom Frankfurter Laufshop, Olivia Dahlem von Quartier Frau, Marion Käfer von lumiies und Silvio Zeizinger vom Handelsverband Hessen über Trends und Lösungen für den Verkauf. Cheryll Mühlen, Chefredakteurin der Fachmagazine Textilmitteilungen, J'N'C und Green Knowledge, übernimmt die Moderation.

„Community-Building wird künftig noch wichtiger sein“
Das Motto der 55. INNATEX, TOGETHER, ist ein Aufruf zum Zusammenhalt in der Green-Fashion-Branche, Synergien zu finden und Zuversicht aufrechtzuhalten. „Gerade kleinere Firmen können von Kooperationen ganz konkret profitieren“, so Hitzel. „Die Möglichkeiten reichen vom Austausch von Ressourcen und Wissen über Reichweitensteigerung bis zu Kosteneinsparungen. Ich gehe auch davon aus, dass Community-Building in den kommenden Jahren noch wichtiger wird.“

Quelle:

Ubermut für MUVEO GmbH

Refiner- und Kotonisierungslinien Foto Andritz AG
13.01.2025

Neue ANDRITZ-Bastfaserlinien zur Flachsverarbeitung für Van Robaeys

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat zwei neue Refiner- und Kotonisierungslinien an Van Robaeys, Frankreich, geliefert und in Betrieb genommen. Die maßgeschneiderten teXline-Anlagen ermöglichen es dem Unternehmen, die Produktion von Textilfasern aus Flachs zu steigern. Das Familienunternehmen Van Robaeys stellt das Flachsfasern für die Spinnereiindustrie her. Sein Know-how in der Flachsverarbeitung reicht bis ins Jahr 1919 zurück.

Mit der Errichtung der neuen Linien reagiert Van Robaeys auf die zunehmende Nachfrage des französischen Marktes nach hochwertigen baumwollartigen Textilfasern aus natürlichen Rohstoffen. Europa ist der weltweit größte Produzent von Flachsfasern und verzeichnete zwischen 2010 und 2020 einen Anstieg der Flachsanbauflächen um 133%.

ANDRITZ-teXline-Bastfaser-Linien können bis zu 800 kg Fasern pro Stunde verarbeiten und sind mit modernsten Anlagen ausgestattet, die ein hohes Maß an Flexibilität in der gesamten Faserverarbeitung gewährleisten.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat zwei neue Refiner- und Kotonisierungslinien an Van Robaeys, Frankreich, geliefert und in Betrieb genommen. Die maßgeschneiderten teXline-Anlagen ermöglichen es dem Unternehmen, die Produktion von Textilfasern aus Flachs zu steigern. Das Familienunternehmen Van Robaeys stellt das Flachsfasern für die Spinnereiindustrie her. Sein Know-how in der Flachsverarbeitung reicht bis ins Jahr 1919 zurück.

Mit der Errichtung der neuen Linien reagiert Van Robaeys auf die zunehmende Nachfrage des französischen Marktes nach hochwertigen baumwollartigen Textilfasern aus natürlichen Rohstoffen. Europa ist der weltweit größte Produzent von Flachsfasern und verzeichnete zwischen 2010 und 2020 einen Anstieg der Flachsanbauflächen um 133%.

ANDRITZ-teXline-Bastfaser-Linien können bis zu 800 kg Fasern pro Stunde verarbeiten und sind mit modernsten Anlagen ausgestattet, die ein hohes Maß an Flexibilität in der gesamten Faserverarbeitung gewährleisten.

Bei den nun gelieferten Anlagen handelt es sich um die siebente und achte ANDRITZ-Kotonisierungslinie für Van Robaeys, wobei die erste schon seit 50 Jahren in Betrieb ist. Die jüngste Investition unterstützt die Bemühungen des Unternehmens um eine nachhaltige und abfallfreie Faserproduktion.

Weitere Informationen:
Flachs Kotonisierungslinie Andritz AG
Quelle:

Foto Andritz AG