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(c) Messe Frankfurt GmbH
29.03.2022

Neonyt: Neonyt Lab in Kooperation mit der Greenstyle

Das Direct-to-Consumer (D2C) Neonyt Lab bietet vom 24. bis 26. Juni 2022 in der Union Halle im Frankfurter Ostend ein vielfältiges Programm für Brancheninsider*innen, Modelabels und Endkonsument*innen. Brands und Besucher*innen haben die Möglichkeit, ihr ganz persönliches Programm modular und individuell für ihre eigenen Bedürfnisse zusammenstellen.

Das Direct-to-Consumer (D2C) Neonyt Lab bietet vom 24. bis 26. Juni 2022 in der Union Halle im Frankfurter Ostend ein vielfältiges Programm für Brancheninsider*innen, Modelabels und Endkonsument*innen. Brands und Besucher*innen haben die Möglichkeit, ihr ganz persönliches Programm modular und individuell für ihre eigenen Bedürfnisse zusammenstellen.

Die Neonyt kehrt im Juni 2022 wieder onsite zurück – in einer neuen Location, mit innovativen Formaten und erstmals offen für Endkonsument*innen. Das Highlight: Die D2C-Modemesse „Greenstyle the store“, die in Kooperation mit der GREENSTYLE veranstaltet wird, und allen Sustainable Fashion-Fans die Türen in die nachhaltige Modewelt öffnet: Von nachhaltigen Kollektionen begeistern lassen und direkt kaufen. Das Neonyt Lab bietet außerdem weitere vielfältige Inhalte für alle Interessierten: Es bringt Einkäufer*innen, Designer*innen, Unternehmen, Brancheninsider*innen und Endkonsument*innen an einem Ort zusammen und lädt zum Vernetzen und voneinander Lernen ein. Teil des Labs ist unter anderem das Neonyt Konferenzformat Fashionsustain, in dem spannende Panels und Diskussionsrunden zum Nachdenken und Perspektivenwechsel anregen. Die Prepeek bietet Content Creators die Möglichkeit, exklusive Einblicke in die sustainable Trends der kommenden Saison zu bekommen. Auch das Thema Textilsiegel und Zertifizierungen werden im Sommer wieder ins Spotlight gerückt. Dabei immer im Fokus: das diesjährige Key Topic der Neonyt – „New Patterns”.

Let’s meet up
Die Sommerausgabe der Neonyt findet nach dem Prinzip „build your own experience“ statt. Brands können sich ihre Teilnahme am Neonyt Lab frei nach eigenem Belieben und individuellen Bedürfnissen zusammenstellen und so für die Besucher*innen ein einmaliges Erlebnis kreieren: als Speaker*innen auf der Fashionsustain-Konferenz, mit praktischen Beispielen im Showcase, beim Networking mit Social Media Professionals auf der Prepeek oder im direkten Endkonsument*innenkontakt und Fashion-Verkauf auf der D2C-Modemesse „Greenstyle the store“. Die D2C-Modemesse, organisiert von der Greenstyle ist im Sommer integrativer Teil der Neonyt. Die Greenstyle ist ein 360 Grad Konzept, das sich mit Fashion Fairs und Konferenzen im Endkonsument*innenbereich in München, Bozen, Amsterdam und Frankfurt sowie im Münchener Store als Accelerator und Netzwerk für nachhaltige und zukunftsweisende Mode etabliert hat.

„Wir können es kaum erwarten, mit unserem Format bei der Neonyt dabei zu sein. Für die Branche ist es ein echter Win-Win, dass sich die Neonyt im Juni 2022 auch für Endverbraucher*innen öffnet und mit innovativen Ideen zu einem Wandel des Konsumverhaltens und der Textilindustrie beitragen wird“, sagt Mirjam Smend, CEO & Founder Greenstyle Munich Fair and Conference. „Uns verbindet eine langjährige Freundschaft – und es wird uns allen guttun, uns endlich wieder vor Ort zu begegnen und auszutauschen. Denn: Zusammen können wir noch mehr bewegen.“

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Photo: Dibella b.v.
24.03.2022

Neue Textilgenossenschaft bringt geschlossene Kette näher

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Fünf Akteure der Textilservicebranche geben die Gründung von Cibutex (Circular Business Textiles) bekannt. Diese neue Genossenschaft widmet sich dem Recycling und der Rückgewinnung von Fasern aus ausrangierten Textilien. Cibutex möchte durch die Zusammenarbeit im gesamten Sektor zu einer kreislaufförmigen Textilkette beitragen.

Der Textilservice setzt bereits seit einiger Zeit wichtige Lösungen der Kreislaufwirtschaft um: Vermietung, Pflege, Reparatur und Wiederverwendung von Textilien für den professionellen Einsatz. "Als Industrie sind wir in der Lage, noch tiefer in die Welt der Kreislaufwirtschaft einzutauchen. Jeder Wäscheverleih hat viele gleiche Produkte, die jedes Mal den gleichen Prozess durchlaufen: Die Textilien werden gewaschen, sortiert und nach der Nutzungsdauer wieder eingesammelt. Nach vielen Wäschen werden die Textilien aussortiert. In diesem ausgemusterten Textil sehen wir eine einmalige Chance, die Idee einer geschlossenen textilen Kette endlich in die Tat umzusetzen. Die gebrauchten Textilien, die das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, können in industriellem Maßstab recycelt und die Faserrohstoffe zur Herstellung neuer Textilien zurückgewonnen werden. Dieses Potenzial wollen wir mit der Gründung von Cibutex, einer Genossenschaft für alle Textildienstleister in Europa, voll ausschöpfen", erläutert Cibutex-Direktor Jan Lamme den Hintergrund des einzigartigen Projekts.

Wettbewerbsübergreifendes Ziel
Die Gründer von Cibutex sind vier bekannte, konkurrierende Textildienstleistungsunternehmen und ein Lieferpartner: Blycolin Textile Services (Zaltbommel, NL), Dibella (Aalten), Edelweiss Groep (Den Haag), Lamme Textile Management (Amsterdam, NL) und Nedlin (Elsloo, NL). Die Unternehmen haben sich bewusst zusammengeschlossen, um Nachhaltigkeit in der Textil- und Bekleidungsbranche durch geschlossene Stoffkreisläufe branchenweit umzusetzen.

"In unseren B2B-Gebrauchttextilien sind wichtige Ressourcen versteckt. Wir wollen diese in Zusammenarbeit mit einschlägigen Recyclingunternehmen verwerten und so das von der EU-Kommission geforderte Textilrecycling fördern. Wir haben uns zusammengetan, um eine ausreichende kritische Masse zu erreichen, damit wir die endgültige Verwertung unserer aussortierten Wäsche bestimmen können, mit dem Ziel von Textilien zu Textilien", sagt Mitbegründer Luuk de Win (Nedlin).

Nachhaltige Ökobilanz
"Indem wir die Rohstoffe unserer gebrauchten Textilien recyceln, tragen wir dazu bei, die mit dem Anbau und der Produktion verbundenen sozialen, ökologischen und klimatischen Auswirkungen der Textilindustrie zu verringern, was langfristig zu einer Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks unserer Branche führt", fügt Mitbegründer Marc van Boekholt (Blycolin) hinzu.

Steigender Wert
Um den letzten Transformationsschritt des Kreislaufwirtschaftsmodells "Textilservice" zum Erfolg zu führen, kann jedes europäische Textilserviceunternehmen Mitglied von Cibutex werden. Die Genossenschaft kümmert sich um die Sammlung, den Transport zu den Recyclingpartnern und die Vergütung der Alttextilien, die sich derzeit auf Bett-, Tisch- und Badwäsche beschränken. In Zukunft will die Gruppe aber auch Lösungen für andere Textilien entwickeln. So steht beispielsweise auch das Recycling von Arbeitskleidung auf der Agenda. Die Gründer von Cibutex sind sich einig, dass auch dies eine Fundgrube an Ressourcen ist, die es zu erschließen gilt.

Weitere Informationen:
Textilservice Kreislaufwirtschaft
Quelle:

Dibella b.v.

Foto: ANDRITZ
22.02.2022

ANDRITZ auf der Inlegmash 2022 in Russland

ANDRITZ stellt vom 14. bis 17. März auf der INLEGMASH 2022 in Moskau, Russland, seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien aus.

AIRLAY TECHNOLOGIE
Der Schutz der Umwelt und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen erfordern neue Technologien. In der Textilindustrie besteht die aktuelle Herausforderung darin, industriell und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für den Einsatz umweltfreundlicher Fasern in Vliesstoffen zu entwickeln. ANDRITZ konzentriert sich auf die Airlay-Vliesstoff-Anwendung für Hanffasern (für die Matratzenherstellung, Isolierung etc.) sowie auf Einsatzmöglichkeiten im Bereich Geotextilien.

ANDRITZ stellt vom 14. bis 17. März auf der INLEGMASH 2022 in Moskau, Russland, seine innovativen Produktionslösungen in den Bereichen Vliesstoff und Textilien aus.

AIRLAY TECHNOLOGIE
Der Schutz der Umwelt und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen erfordern neue Technologien. In der Textilindustrie besteht die aktuelle Herausforderung darin, industriell und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für den Einsatz umweltfreundlicher Fasern in Vliesstoffen zu entwickeln. ANDRITZ konzentriert sich auf die Airlay-Vliesstoff-Anwendung für Hanffasern (für die Matratzenherstellung, Isolierung etc.) sowie auf Einsatzmöglichkeiten im Bereich Geotextilien.

TEXTILRECYCLINGTECHNOLOGIEN
ANDRITZ Laroche ist ein führender Lieferant von Faseraufbereitungstechnologien wie Faseröffnung, -mischung und -dosierung, Airlay-Vliesbildung, Recycling von Textilabfällen und Entrindung von Bastfasern (Dekortikation). Ein Fokus dieser Produktreihe liegt auf kompletten Recycling-Linien für Post-Verbraucher- und industrielle Textilabfälle zur Herstellung von Fasern, die neu versponnen und/oder Verwendungszwecken in Vliesstoffen zugeführt werden. ANDRITZ wird Recyclingtechnologien für Alttextilien vorstellen, die in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden können, wie beispielsweise in der Automobilindustrie, bei Isolierungen, Matratzen und Möbelfilzen.

Kundenbewusstsein und Vorschriften treiben Bekleidungsmarken an, ihre Textilabfälle zu recyceln und die recycelten Textilfasern in ihren eigenen Produkten wiederzuverwenden. Um ANDRITZ-Kunden zu unterstützen, steht ihnen ein Team mit Prozesswissen für die Durchführung von kundenspezifischen Versuchen im modernen Technikum von ANDRITZ Laroche in Cours, Frankreich zur Verfügung.

BASTFASERN
Für den anspruchsvollen russischen Markt für Technologien für Bastfasern wird ANDRITZ innovative Produkte und die Verwertung von Bastfasern, insbesondere Hanf, vorstellen. ANDRITZ Laroche ist ein wichtiger Akteur im Bereich des Recyclings von Textilabfällen, mit Airlay-Vliesstoff-Technologien, aber auch mit Bastfaser-Entrindungs- und Cottonizing-Anlagen.

Diese umweltfreundlichen Fasern werden zum Spinnen von Garnen verwendet, die mit Baumwolle gemischt werden, wodurch Baumwolle als Rohstoff eingespart wird und der Verbrauch von Wasser, Pestiziden beim Anbau und von Chemikalien beim Färbe- und Veredelungsprozess reduziert werden.

Weitere Informationen:
Andritz Inlegmash Vliesstoffe Recycling
Quelle:

ANDRITZ AG

22.02.2022

SOEX kooperiert mit Renewcell für das Recycling von Textilien

SOEX, Dienstleister im Bereich Alttextilien und Schuhen, startet eine Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Renewcell, das auf Recycling von Textilien spezialisiert ist. Die von Renewcell patentierte Recyclingtechnologie löst gebrauchte Baumwolle und andere Zellulosefasern auf und wandelt sie in einen neuen Rohstoff – den sogenannten Circulose®-Zellstoff – um, der weiterverwendet wird, um biologisch abbaubare Viskose- oder Lyocell-Textilfasern in Neuqualität für die Modeindustrie herzustellen.

SOEX, Dienstleister im Bereich Alttextilien und Schuhen, startet eine Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Renewcell, das auf Recycling von Textilien spezialisiert ist. Die von Renewcell patentierte Recyclingtechnologie löst gebrauchte Baumwolle und andere Zellulosefasern auf und wandelt sie in einen neuen Rohstoff – den sogenannten Circulose®-Zellstoff – um, der weiterverwendet wird, um biologisch abbaubare Viskose- oder Lyocell-Textilfasern in Neuqualität für die Modeindustrie herzustellen.

SOEX wird jedes Jahr mehrere Tonnen Altkleider an das schwedische Innovations-Unternehmen liefern und will mit dieser Kooperation einen wichtigen weiteren Grundstein für einen geschlossenen Kreislauf für Textilien legen. Zerschlissene Jeans, alte Baumwoll-T-Shirts oder andere zellulosehaltige Textilabfälle, die SOEX täglich weltweit einsammelt, wird das schwedische Unternehmen zu Circulose recyceln. Aus diesem Material können neue Fasern gewonnen und neues Garn gesponnen werden. Circulose dient somit als biobasierter, gleichwertiger Ersatz für Frischfasern wie Baumwolle. Die Rohstoffe Öl und Holz werden so in die textile Wertschöpfungskette zurückgeführt. Aus den Textilabfällen, die SOEX sammelt, können mithilfe von Renewcell am Ende wieder neue Kleidungsstücke hergestellt werden. Erste Textilhandelsunternehmen wie H&M haben bereits Verträge mit Renewcell abgeschlossen und angekündigt, das Material Circulose in ihren Kollektionen zu verwenden, um Rohstoffe zu schonen und letztlich die Umweltauswirkung des Unternehmens zu verbessern.

„Renewcell hat uns einen möglichen Weg für eine nachhaltige Lösung für textile Abfälle aufgezeigt, den wir bei SOEX für sinn- und wertvoll für die Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie ansehen“, sagt Walter J. Thomsen, Geschäftsführer von SOEX. „Solange sich das ,design for recycling‘ in der Textilwirtschaft noch nicht durchgesetzt hat, sind Recycling-Lösungen wie die von Renewcell absolut wichtig, um kostbare Baumwollabfälle als Sekundärrohstoff in den Kreislauf der Textilherstellung zurückzubringen.“

Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur (EUA) fallen in Europa jedes Jahr mehr als fünf Millionen Tonnen Textilabfälle an, weniger als 1 Prozent der Kleidung wird zu neuer Kleidung recycelt.

Weitere Informationen:
SOEX Renewcell Recycling
Quelle:

SEOX

(c) Hochschule Niederrhein
18.02.2022

Hochschule Niederrhein: Anmeldephase des FAUST-Gasthörerprogramms gestartet

Ab sofort können sich Interessierte bis zum 11. März für das Gasthörerprogramm des Sommersemesters 2022 der Hochschule Niederrhein FAUST anmelden. Das Angebot richtet sich vor allem an ältere Menschen und bietet ein umfangreiches Bildungs- und Kulturprogramm mit über 200 Vorlesungen und Seminaren. Die Veranstaltungen finden in diesem Semester wieder in Präsenz, digital oder hybrid statt.

Unter den Angeboten befinden sich unter anderem Vortragsreihen zu Stress und Gesundheit, zur Geschichte der Textilindustrie, zur Kommunikation oder zur 2500 Jahre alten Philosophiegeschichte. Neu ist ein Projekt, welches das Kompetenzzentrum „Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung“ (REAL) in Kooperation mit Prof. Felicitas Lowinski und mit Veronique Peitz umsetzt. Es behandelt die Etablierung eines intergenerativen Tanztheaters an der Hochschule Niederrhein. Zudem wird sich im Gasthörer-Forum Dr. Klaus Frauenrath mit der Sprache im Film auseinandersetzen, diesmal geht es um Filmklassiker aus den 30er Jahren.

Ab sofort können sich Interessierte bis zum 11. März für das Gasthörerprogramm des Sommersemesters 2022 der Hochschule Niederrhein FAUST anmelden. Das Angebot richtet sich vor allem an ältere Menschen und bietet ein umfangreiches Bildungs- und Kulturprogramm mit über 200 Vorlesungen und Seminaren. Die Veranstaltungen finden in diesem Semester wieder in Präsenz, digital oder hybrid statt.

Unter den Angeboten befinden sich unter anderem Vortragsreihen zu Stress und Gesundheit, zur Geschichte der Textilindustrie, zur Kommunikation oder zur 2500 Jahre alten Philosophiegeschichte. Neu ist ein Projekt, welches das Kompetenzzentrum „Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung“ (REAL) in Kooperation mit Prof. Felicitas Lowinski und mit Veronique Peitz umsetzt. Es behandelt die Etablierung eines intergenerativen Tanztheaters an der Hochschule Niederrhein. Zudem wird sich im Gasthörer-Forum Dr. Klaus Frauenrath mit der Sprache im Film auseinandersetzen, diesmal geht es um Filmklassiker aus den 30er Jahren.

Außerdem können ausgewählte Veranstaltungen des regulären Studienangebotes der Hochschule Niederrhein aus den Fachbereichen Chemie, Design, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Oecotrophologie, Sozialwesen, Textil- und Bekleidungstechnik, Wirtschaftswissenschaften und Gesundheitswesen besucht werden.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Foto: ANDRITZ
24.01.2022

ANDRITZ liefert Spunlace-Linie an Texygen Textile

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt vom usbekischen Baumwollspinn-Spezialisten Texygen Textile LLC den Auftrag zur Lieferung einer kompletten neXline spunlace-Linie. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.

Dies wird die erste Spunlace-Line sein, die in Usbekistan installiert wird. Die Anlage wird hochwertige Baumwollfasern in einer voll integrierten Produktionslinie von der Bleiche bis zum Wickler verarbeiten. Mit der neuen Anlage wird Texygen Textile LLC Spunlace-Feuchttücher aus 100 % Baumwolle produzieren können und damit neue Marktchancen erschließen.

Die ANDRITZ-Anlage wird den Faserverlust minimieren und Texygen ermöglichen, hochqualitatives Spunlace-Material zu produzieren, um die internationale medizinische Industrie mit Spunlace-Feuchttüchern zu beliefern.

Texygen wurde 2010 gegründet und ist ein Vorreiter in der usbekischen Textilindustrie, insbesondere in der Baumwollspinnerei. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Taschkent, Usbekistan.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt vom usbekischen Baumwollspinn-Spezialisten Texygen Textile LLC den Auftrag zur Lieferung einer kompletten neXline spunlace-Linie. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2023 geplant.

Dies wird die erste Spunlace-Line sein, die in Usbekistan installiert wird. Die Anlage wird hochwertige Baumwollfasern in einer voll integrierten Produktionslinie von der Bleiche bis zum Wickler verarbeiten. Mit der neuen Anlage wird Texygen Textile LLC Spunlace-Feuchttücher aus 100 % Baumwolle produzieren können und damit neue Marktchancen erschließen.

Die ANDRITZ-Anlage wird den Faserverlust minimieren und Texygen ermöglichen, hochqualitatives Spunlace-Material zu produzieren, um die internationale medizinische Industrie mit Spunlace-Feuchttüchern zu beliefern.

Texygen wurde 2010 gegründet und ist ein Vorreiter in der usbekischen Textilindustrie, insbesondere in der Baumwollspinnerei. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Taschkent, Usbekistan.

Weitere Informationen:
Andritz Spunlace-Linie Baumwolle Fasern
Quelle:

ANDRITZ AG

09.12.2021

Neonyt: Die Konferenz Fashionsustain zeigt Wege zur Veränderung

Um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und für zukünftige gewappnet zu sein, ist die Mode- und Textilindustrie bereit, sich grundlegend zu verändern. Unter dem Motto Change the set-up beleuchtet die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, vom 18. bis 20. Januar 2022 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week, wie das gelingen kann und setzt Impulse für den laufenden Transformationsprozess der Branche. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel stehen dabei Themen wie Konsumverhalten, Gaming und Nudging for Good auf der Agenda, um das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Realität zu ergründen.

Um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und für zukünftige gewappnet zu sein, ist die Mode- und Textilindustrie bereit, sich grundlegend zu verändern. Unter dem Motto Change the set-up beleuchtet die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, vom 18. bis 20. Januar 2022 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week, wie das gelingen kann und setzt Impulse für den laufenden Transformationsprozess der Branche. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel stehen dabei Themen wie Konsumverhalten, Gaming und Nudging for Good auf der Agenda, um das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Realität zu ergründen.

Selbst in Zeiten, in denen nichts sicher scheint, gibt es eine Konstante: die Veränderung. Change the set-up – unter diesem Motto lädt die Fashionsustain die Modebranche vom 18. bis 20. Januar 2022 nach Frankfurt ein. Mit dem Wechsel des Standortes von Berlin nach Frankfurt ändert die Fashionsustain nicht nur ihren Ort, sondern lädt Entscheidungsträger*innen der Branche auch zu einem Perspektivwechsel ein. In Panels, Talks, Keynotes und interaktiven Formaten sprechen internationale Vertreter*innen nachhaltiger und konventioneller Modemarken, Designerbrands, Modeproduzent*innen, Nichtregierungs- und Nonprofit-Organisationen und Handelsvertretungen darüber, wie sie sich weiterhin agil aufstellen und welche Rolle das Thema Nachhaltigkeit hier spielt.

Schon prä-pandemisch hatte sich die Textil- und Modebranche großen Herausforderungen zu stellen: Das Problem der Überproduktion und damit einhergehender Umweltbelastung und sozialer Ungerechtigkeit ist nun eines von vielen geworden. Neue Herausforderungen wie logistische Engpässe, Fertigungsverzögerungen, hohe Versandkosten und Materialknappheit kommen hinzu. Die gute Nachricht: Trotz international verbreiteter Produktionsstörungen und kurzzeitigem Stillstand kann selbst eine globale Pandemie aktuelle Megatrends wie Neo-Ökologie, Konnektivität und Wissenskultur nicht bremsen. Tatsächlich wirken diese Trends weiterhin als Treiber internationaler Branchenveränderungen und mit ihnen die aktuellen Herausforderungen als Beschleuniger dieses Wandels. Große Schritte in der Digitalisierung gehen dabei einher mit zunehmender Transparenz von Lieferketten und einem Fokus auf ökologische und soziale Maßnahmen, was wiederum positive Effekte auf Gerechtigkeit, Vielfalt und Integration mit sich bringt. Wichtig ist nun, dass alle Akteur*innen die vergangenen zwei Jahre reflektieren und sich auf ein sich ständig veränderndes Marktumfeld einstellen, in dem auch die Interessen ihrer Kund*innen, Partner*innen und der Gesellschaft Berücksichtigung finden.

Vor diesem Hintergrund bietet die Fashionsustain die Möglichkeit, sich im Rahmen der Neonyt aktiv mit aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen und auszutauschen. Erste Einblicke in das Programm im Januar:

  • „Change the set-up“ steht gleich am ersten Tag der Fashionsustain ganz oben auf der Agenda. Wie wir die Lücke zwischen Einstellung und Verhalten von Konsument*innen und damit zwischen Wunsch und Wirklichkeit in Sachen nachhaltigem Konsum schließen können, diskutiert Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie Prof. Dr. Maren Urner mit Brancheninsider*innen und NGO-Vertreter*innen. Dass der Wandel des Set-Ups international nachhaltig gestaltet werden muss und wie das gelingen kann, beleuchten das UN Global Compact Network Germany und das Umweltbundesamt gemeinsam mit einem der weltweit führenden Hersteller nachhaltiger Fasern Tencel Lenzing AG und den beiden NPOs Fairwear Foundation und The Sustainable Angle.
  • Um das Thema Digitalisierung dreht sich alles am zweiten Konferenztag. Wie wir diese nutzen können, um nachhaltige Mode zu designen, zeigt beispielsweise Deutschlands Nachbar Dänemark mit seinem Kreativnetzwerk Creative Denmark, dem nachhaltigen Modeunternehmen Son of a tailor und der Circularity App Create2stay. Ein weiteres Thema, das unter diesem Schwerpunkt nicht fehlen darf: digitale Lösungen, um Lieferketten transparent zu machen. Dazu diskutieren unter anderem die nachhaltige Modemarke Greenbomb und die Technologieanbieter Retraced GmbH und Remei AG.
  • Der Handel steht am dritten Tag der Fashionsustain im Fokus. In einem Interview geben die Startups Yook und Keepoala Einblick, wie sie Konsument*innen anhand ihrer Apps mit positiven Anreizen motivieren, nachhaltiger zu konsumieren. Vintagemode-Anbieter Vinokilo, das nachhaltige Mode-Label Jan‘n June und Re-Commerce-Expertin Doris Schoger liefern Brancheninsights darüber, ob und inwiefern Re-Commerce ein erfolgreiches Businessmodell für den Modehandel sein kann.

Das vollständige Programm der Fashionsustain erscheint in Kürze online.

Quelle:

Messe Frankfurt / KERN

© Digital Capability Center
17.11.2021

Kompetenzzentrum WIRKsam – Arbeit mit KI gestalten

  • 14 Millionen für das Rheinische Revier

Den wirtschaftlichen Wandel in der rheinischen Textil- und Kohleregion mit Künstlicher Intelligenz (KI) gemeinsam gestalten – so lautet das Ziel des Anfang November gestarteten Kompetenzzentrums WIRKsam. Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt erforscht innovative Arbeitsformen zur Sicherung der Beschäftigung, zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze und zur Stärkung regionaler Unternehmen.
 
Mit dem Fokus auf die Stärken des Rheinischen Reviers soll sich WIRKsam als zentrale Anlaufstelle etablieren und unterschiedliche wissenschaftliche Institutionen und ihre Forschung gezielt auf die Herausforderungen der regionalen Arbeitswelt ausrichten. Grundlegend für das vom BMBF mit 14 Millionen Euro über fünf Jahre geförderte Projekt ist der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die betriebliche Praxis und in die Breite der Gesellschaft. Nach der Förderphase wird das Kompetenzzentrum selbstständig weiterarbeiten.

  • 14 Millionen für das Rheinische Revier

Den wirtschaftlichen Wandel in der rheinischen Textil- und Kohleregion mit Künstlicher Intelligenz (KI) gemeinsam gestalten – so lautet das Ziel des Anfang November gestarteten Kompetenzzentrums WIRKsam. Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt erforscht innovative Arbeitsformen zur Sicherung der Beschäftigung, zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze und zur Stärkung regionaler Unternehmen.
 
Mit dem Fokus auf die Stärken des Rheinischen Reviers soll sich WIRKsam als zentrale Anlaufstelle etablieren und unterschiedliche wissenschaftliche Institutionen und ihre Forschung gezielt auf die Herausforderungen der regionalen Arbeitswelt ausrichten. Grundlegend für das vom BMBF mit 14 Millionen Euro über fünf Jahre geförderte Projekt ist der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die betriebliche Praxis und in die Breite der Gesellschaft. Nach der Förderphase wird das Kompetenzzentrum selbstständig weiterarbeiten.

Aussicht: Attraktive Arbeitsplätze im Braunkohlerevier
Die linksrheinische Region ist nicht nur Braunkohlerevier, sondern auch eine historisch gewachsene Textilregion, in der heute technische Textilien etwa für Medizintechnik oder Anlagen- und Fahrzeugbau hergestellt werden. Dies bietet wertvolle Zukunftsaussichten für die vom Braunkohleausstieg betroffenen Beschäftigten.
Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des Kompetenzzentrums WIRKsam, die umfassenden Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz zur Gestaltung der zukünftigen Arbeitswelt zu erforschen und in die Unternehmen zu transferieren. Mit KI-Anwendungen werden innovative Arbeits- und Prozessabläufe zur Gestaltung attraktiver Arbeitsplätze und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ansässiger Unternehmen entwickelt.

Gemeinsam: Unternehmen und Wissenschaft
Die Besonderheit: Im Kompetenzzentrums arbeiten Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Rheinischen Textilbranche sowie angrenzender Branchen zusammen. Forschungspartner sind unter der Leitung des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V., das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen sowie das Institut für Mobile Autonome Systeme und Kognitive Robotik (MASKOR) der FH Aachen.

Bisher sind neun regionale Unternehmen beteiligt; weitere werden hinzukommen. Für ihre jeweiligen Bedarfe werden KI-Anwendungen entwickelt und exemplarisch umgesetzt. So werden die vielfältigen Potenziale der KI für die Arbeitsgestaltung erprobt und Qualifikationsanforderungen abgeleitet. Diese Ergebnisse werden nicht nur die globale Wettbewerbsfähigkeit der Textilindustrie und weiterer Branchen steigern; sie werden auch Arbeitsplätze sichern und ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels im rheinischen Braunkohlenrevier sein.

WIRKsam wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut (Förderkennzeichen: 02L19C600). Seinen Sitz wird das Kompetenzzentrum WIRKsam in Hürth am Rande des Rheinischen Reviers haben, sobald die Umbauarbeiten der früheren TV-Studios auf dem Euronova-Campus abgeschlossen sind.

Weitere Informationen:
KI
Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

(c) DITF
12.11.2021

ADD ITC: Textile Impulse für die Zukunft

Am 9. und 10. November fand die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Stuttgart statt. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) organisierten in diesem Jahr eine digitale Veranstaltung, nachdem die Tagung in 2020 coronabedingt abgesagt worden war. 360 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 25 Ländern und vier Kontinenten nutzten die Gelegenheit, bei einem der wichtigsten europäischen Fachkongresse dabei zu sein. Ministerialdirektor Michael Kleiner überbrachte ein Grußwort der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Nicole Hoffmeister-Kraut, die das gelungene Programm des textilen Branchentreffs würdigte. Die Konferenz wird jährlich im Wechsel von den Instituten ITM Dresden, DWI Aachen und DITF Denkendorf organisiert.

Am 9. und 10. November fand die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference in Stuttgart statt. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) organisierten in diesem Jahr eine digitale Veranstaltung, nachdem die Tagung in 2020 coronabedingt abgesagt worden war. 360 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 25 Ländern und vier Kontinenten nutzten die Gelegenheit, bei einem der wichtigsten europäischen Fachkongresse dabei zu sein. Ministerialdirektor Michael Kleiner überbrachte ein Grußwort der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Nicole Hoffmeister-Kraut, die das gelungene Programm des textilen Branchentreffs würdigte. Die Konferenz wird jährlich im Wechsel von den Instituten ITM Dresden, DWI Aachen und DITF Denkendorf organisiert.

Über 60 Vorträge in Plenarsessions und drei Parallelsessions standen auf dem Programm. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung berichteten über Forschungsergebnisse und marktfähige textile Innovationen in den Bereichen Hochleistungsfasern, Faserverbundwerkstoffe, Medizintextilien, der Funktionalisierung und im Textilmaschinenbau. Die Themen der Konferenz standen im Zeichen der Umbrüche, die durch die digitale Transformation und die Anforderungen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von der Textilindustrie bewältigt werden müssen.

Die Möglichkeiten für textile Anwendungen sind groß. Ob Mobilität mit Faserverbundwerkstoffen, Architektur mit modernen Baustoffen oder smarte Textilien für Arbeitsalltag, Gesundheit oder für neue außergewöhnliche Sportarten – es gibt kaum einen Lebensbereich, bei dem High-Tech-Textilien nicht zur Lösung von zukünftigen Herausforderungen beitragen. Die Session „quo vadis Textilmaschinenkonzepte“ zeigte, dass auch bei den Verfahren und Prozessen noch viel Innovationspotenzial besteht und ausgeschöpft wird.

Unter dem Motto „Von der Idee bis zur Praxis“ stellte das Forschungskuratorium Textil e. V. in einer eigenen Transfersession erfolgreiche Kooperationsprojekte aus dem IGF-ZIM-Programm vor, in denen von Vertretern und Vertreterinnen aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam Produkte und Verfahren entwickelt und erfolgreich umgesetzt wurden.

Referentinnen und Referenten aus den diesjährigen Partnerländern Portugal und Spanien gaben mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen einen umfassenden Einblick in die Textilindustrie und Forschung der beiden Länder.

Ergänzt wurde das Tagungsprogramm durch eine virtuelle Ausstellung mit Firmen und Instituten sowie über 100 wissenschaftlichen Postern. Drei der Posterpräsentationen wurden mit dem Best Poster-Award der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2021 ausgezeichnet.

Etwa 20 Technikerinnen und Techniker und sechs Dolmetscherinnen und Dolmetscher waren im Einsatz, um die Vorträge und Diskussionen in alle Welt zu übertragen. Die nächste ADD International Textile Conference wird wieder wie gewohnt als Präsenzveranstaltung stattfinden. Am 1. und 2. Dezember 2022 lädt das DWI nach Aachen ein.

Weitere Informationen:
ADD ITC
Quelle:

DITF

08.11.2021

LANXESS: Ionenaustauscher zur effizienten PFAS-Entfernung

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS präsentierte vom 2. bis 5. November 2021 auf der Aquatech in Amsterdam, Niederlande, sein umfassendes Portfolio rund um die Reinigung, Aufbereitung und Behandlung von Wasser. So sind Ionenaustauscher etwa bei der Gewinnung von Reinstwasser für die Halbleiterindustrie oder zur selektiven Entfernung von Schadstoffen unentbehrlich geworden: in der Abwassereinigung, aber auch bei der Trinkwasseraufbereitung.

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS präsentierte vom 2. bis 5. November 2021 auf der Aquatech in Amsterdam, Niederlande, sein umfassendes Portfolio rund um die Reinigung, Aufbereitung und Behandlung von Wasser. So sind Ionenaustauscher etwa bei der Gewinnung von Reinstwasser für die Halbleiterindustrie oder zur selektiven Entfernung von Schadstoffen unentbehrlich geworden: in der Abwassereinigung, aber auch bei der Trinkwasseraufbereitung.

Behandlung von PFAS-haltigem Wasser
Aktuell im Fokus steht zum Beispiel die weltweit verbreitete Kontamination von Wasser mit einer Vielzahl per- und polyfluorierter Alkylverbindungen (PFAS, per- and polyfluoroalkyl substances), etwa aus Feuerlöschschäumen, Textil- und Papierimprägnierungen oder Schmierstoffen. Alle PFAS enthalten Kohlenstoff-Fluor-Verknüpfungen. Diese gehören zu den stärksten Bindungen in der organischen Chemie. Daher sind die Substanzen biologisch schwer abbaubar – ein Vorteil bei ihrem Einsatz, aber nachteilig, wenn sie in die Umwelt gelangen. Vertreter dieser Verbindungsklasse reichern sich nach der Aufnahme auch im Körper von Lebewesen an. Ihre Langlebigkeit macht es erforderlich, selbst Spuren aus Abwasser zu entfernen und kontaminiertes Grundwasser zu sanieren. Dabei gilt es, teilweise sehr niedrige nationale und regionale Grenzwerte im ppt-Bereich einzuhalten.

Dies gelingt besonders gut mit dem Anionenaustauscherharz Lewatit TP 108 DW. Es bindet selbst PFAS-Spuren bis in den ppt-Bereich zuverlässig. Daher und aufgrund seiner größeren nutzbaren Aufnahmekapazität von bis zu 100 g/l – selbst in Gegenwart von Chloriden und Sulfaten – ist das Verfahren der konventionellen Filtration über Aktivkohle deutlich überlegen. So liegen die Standzeiten bis zu fünffach über denen von Aktivkohlefiltern.
 
Auch zur Entfernung von PFAS in höherer Konzentration lassen sich Ionenaustauscher einsetzen. Das gelingt etwa in einem zweistufigen Verfahren unter Einsatz des regenerierfähigen, schwach basischen Lewatit MP 62 WS in Kombination mit stark basischem Lewatit K 6362 zur anschließenden Feinreinigung.
 
LewaPlus – Schlüssel zu überlegenen Systemkonfigurationen

Die kombinierte Berechnungs- und Auslegungssoftware
LewaPlus ermöglicht die Planung von Ionenaustausch-, Umkehrosmose- und Ultrafiltrations-Systemen in den vielfältigen Systemkonfigurationen, die die Lewatit-Produkttechnologie erlaubt.

Quelle:

LANXESS

(c) HeiQ
HeiQ AeoniQ Zellulosegarn
26.10.2021

´Zellulosehaltige, klimafreundlichen HeiQ AeoniQ-Garns

HeiQ kündigt mit der Einführung von HeiQ AeoniQ - einem hochleistungsfähigen Zellulosegarn auf Basis einer neuen Faser aus kohlenstoffnegativen Materialien - einen potenziellen Wendepunkt für die Textilindustrie an. Diese neue Faser, die aus zellulosehaltigen Biopolymeren der dritten Generation gewonnen wird, befindet sich auf dem Weg zur Pilotproduktion, bevor sie in großem Umfang auf den Markt kommt. The LYCRA Company ist der erste Entwicklungspartner von HeiQ.

HeiQ AeoniQ-Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ-Garne (Aeon: Streben nach ewiger Zirkularität) werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden und gleichzeitig Sauerstoff erzeugen. Dieses Hochleistungsgarn ist in der Lage, synthetische Filamentgarne zu ersetzen, die mehr als 60% der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 108 Millionen Tonnen ausmachen.2 Im Vergleich zu herkömmlichen Zelluloseprodukten werden für die Herstellung von HeiQ AeoniQ-Garnen weder Ackerland noch Pestizide oder Düngemittel benötigt.

HeiQ kündigt mit der Einführung von HeiQ AeoniQ - einem hochleistungsfähigen Zellulosegarn auf Basis einer neuen Faser aus kohlenstoffnegativen Materialien - einen potenziellen Wendepunkt für die Textilindustrie an. Diese neue Faser, die aus zellulosehaltigen Biopolymeren der dritten Generation gewonnen wird, befindet sich auf dem Weg zur Pilotproduktion, bevor sie in großem Umfang auf den Markt kommt. The LYCRA Company ist der erste Entwicklungspartner von HeiQ.

HeiQ AeoniQ-Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ-Garne (Aeon: Streben nach ewiger Zirkularität) werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden und gleichzeitig Sauerstoff erzeugen. Dieses Hochleistungsgarn ist in der Lage, synthetische Filamentgarne zu ersetzen, die mehr als 60% der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 108 Millionen Tonnen ausmachen.2 Im Vergleich zu herkömmlichen Zelluloseprodukten werden für die Herstellung von HeiQ AeoniQ-Garnen weder Ackerland noch Pestizide oder Düngemittel benötigt.

HeiQ AeoniQ-Garne sind für den Kreislaufgedanken konzipiert und können bei gleichbleibender Faserqualität mehrfach recycelt werden. Der Herstellungsprozess soll 99% weniger Wasser verbrauchen als bei Baumwollgarnen, und HeiQ AeoniQ soll vergleichbare Leistungseigenschaften wie Polyester, Nylon und herkömmliche Garne aus regenerierter Zellulose bieten.

Einladung von Erstanwendern
Die führenden Branchenexperten von HeiQ stehen bereit, um im zweiten Quartal 2022 die ersten HeiQ AeoniQ-Garne aus der Pilotproduktionsanlage zu liefern. Angesichts der herausragenden Qualitäten, des einzigartigen Dekarbonisierungspotenzials und der hervorragenden ESG3-Eigenschaften lädt HeiQ maximal 20 auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Markenpartner ein, als erste Produkte aus diesem zukunftsweisenden Garn auf den Markt zu bringen.

The LYCRA Company als primärer Entwicklungspartner
HeiQ gibt bekannt, dass The LYCRA Company mit ihrer Markenkollektion, ihrem globalen Einzelhandelskundennetzwerk und ihren Fähigkeiten zur Stoffinnovation ein primärer Partner für die Bekleidungsentwicklung für HeiQ AeoniQ-Garne mit einer Exklusivität für Stretch- und Leistungsstoffe sein wird. The LYCRA Company verfügt über ein komplettes Angebot an zertifizierten, nachhaltigen Produkten und ergänzt dieses Angebot kontinuierlich durch die Entwicklung neuer LYCRA®-Fasertypen. Diese Fasern haben das Potenzial, mit HeiQ AeoniQ-Garn kombiniert zu werden, um einzigartige dekarbonisierende und abbaubare elastische Stoffe zu schaffen.

 

2 Statista
3 Environment, Social, Governance

Quelle:

HeiQ Materials AG

12.10.2021

ALUMO wird 100-prozentige Tochtergesellschaft der AG Cilander

Zwei Traditionsunternehmen wachsen zusammen: AG Cilander, der Schweizer Spezialist für Textilveredelung aus Herisau, übernimmt mit Oktober 2021 vollständig die Schweizer ALUMO AG. Die Appenzeller Manufaktur ist bekannt für die Herstellung feinsten Baumwollgewebes in hoher Schweizer Qualität

Die Textilveredelung ist ein Geschäftsfeld, in dem Qualität, neue Technologien und die Neugierde für innovative textile Lösungen eine zentrale Rolle spielen. Um wachsen zu können und zeitgleich den hohen Ansprüchen an die Materialien gerecht zu werden, sind starke, zuverlässige Allianzen mit Kunden und Partnern ein wichtiger Pfeiler. Mit der Übernahme der ALUMO AG, dem Weltmarktführer für feinste Baumwollstoffe, erschließt die AG Cilander nun ein neues Marktsegment und stellt damit die Weichen für eine erfolgreiche Erweiterung des Produktportfolios und die Eröffnung neuer Absatzmärkte.

Beide Unternehmen blicken auf eine lange Tradition und Expertise in der Textilindustrie zurück und arbeiten seit Jahren gut zusammen.

Zwei Traditionsunternehmen wachsen zusammen: AG Cilander, der Schweizer Spezialist für Textilveredelung aus Herisau, übernimmt mit Oktober 2021 vollständig die Schweizer ALUMO AG. Die Appenzeller Manufaktur ist bekannt für die Herstellung feinsten Baumwollgewebes in hoher Schweizer Qualität

Die Textilveredelung ist ein Geschäftsfeld, in dem Qualität, neue Technologien und die Neugierde für innovative textile Lösungen eine zentrale Rolle spielen. Um wachsen zu können und zeitgleich den hohen Ansprüchen an die Materialien gerecht zu werden, sind starke, zuverlässige Allianzen mit Kunden und Partnern ein wichtiger Pfeiler. Mit der Übernahme der ALUMO AG, dem Weltmarktführer für feinste Baumwollstoffe, erschließt die AG Cilander nun ein neues Marktsegment und stellt damit die Weichen für eine erfolgreiche Erweiterung des Produktportfolios und die Eröffnung neuer Absatzmärkte.

Beide Unternehmen blicken auf eine lange Tradition und Expertise in der Textilindustrie zurück und arbeiten seit Jahren gut zusammen.

Die ALUMO AG wird als unabhängiges Unternehmen in Appenzell fortbestehen. Auch die strategische Ausrichtung bezogen auf das Stoffangebot, den Service und die herausragende Qualität bleibt im Unternehmen.

Weitere Informationen:
AG Cilander ALUMO
Quelle:

crystal communications

19.08.2021

News von der STF

Die STF ist zurück aus der Sommerpause und auf die Studierenden wartet ein spannendes halbes Jahr mit einem neuen Jahresthema, darunter zahlreiche Events, wie die Modenschau der Swiss Textile Collection, die am 26. August stattfindet.

Neben den Bachelor-Studienfächern Fashion Design & Technology, Textile Design & Technology und Textile Business Management begrüßt die STF in diesem Jahr die erste Klasse, die mit der Ausbildung zum Bachelor in Interior Design startet. Als schweizweit bisher einzige Bildungsstätte, bietet die STF diesen international anerkannten Abschluss zusammen mit ihrer Partneruniversität der University of West London (UWL) zentral in Zürich an.

 

Die STF ist zurück aus der Sommerpause und auf die Studierenden wartet ein spannendes halbes Jahr mit einem neuen Jahresthema, darunter zahlreiche Events, wie die Modenschau der Swiss Textile Collection, die am 26. August stattfindet.

Neben den Bachelor-Studienfächern Fashion Design & Technology, Textile Design & Technology und Textile Business Management begrüßt die STF in diesem Jahr die erste Klasse, die mit der Ausbildung zum Bachelor in Interior Design startet. Als schweizweit bisher einzige Bildungsstätte, bietet die STF diesen international anerkannten Abschluss zusammen mit ihrer Partneruniversität der University of West London (UWL) zentral in Zürich an.

 

Quelle:

STF Schweizerische Textilfachschule

(c) Heiq. Julien Born - CEO The LYCRA Company und Carlo Centonze - Co-founder and CEO of HeiQ Group.
15.07.2021

Gemeinsam neue Lösungen für die Bekleidungsindustrie: HeiQ und The LYCRA Company kooperieren

  • Synergien für Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit
  • Markenbekanntheit beim Verbraucher erhöhen
  • Markteinführung auf der Intertextile in Shanghai

HeiQ und The LYCRA Company haben eine umfassende Zusammenarbeit über mehrere Technologie- und Markenplattformen hinweg vereinbart. Aufbauend auf Sondierungsgesprächen, die Anfang 2019 begannen, gaben HeiQ und die The LYCRA Company bekannt, ihre gemeinsamen Philosophien und Stärken in der Textilwissenschaft, in sozialen Netzwerken und im globalen Marketing zu nutzen, um mit ihren Innovationsplattformen einen breiten Markt zu adressieren. Die Unternehmen planen Innovationen für Verbrauchermarken in den Marktsegmenten Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit.

  • Synergien für Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit
  • Markenbekanntheit beim Verbraucher erhöhen
  • Markteinführung auf der Intertextile in Shanghai

HeiQ und The LYCRA Company haben eine umfassende Zusammenarbeit über mehrere Technologie- und Markenplattformen hinweg vereinbart. Aufbauend auf Sondierungsgesprächen, die Anfang 2019 begannen, gaben HeiQ und die The LYCRA Company bekannt, ihre gemeinsamen Philosophien und Stärken in der Textilwissenschaft, in sozialen Netzwerken und im globalen Marketing zu nutzen, um mit ihren Innovationsplattformen einen breiten Markt zu adressieren. Die Unternehmen planen Innovationen für Verbrauchermarken in den Marktsegmenten Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit.

Die erste Innovationsplattform kommt noch in diesem Sommer auf den Markt. Sie soll den Verbrauchern eine neue Dimension von Vertrauen und Komfort bieten, indem HeiQ Frische- und antivirale Vorteile mit der Qualität und den Vorzügen von Stretch-Stoffen verbindet, die nach dem neuen Markenstandard der LYCRA® freshFX® Technologie zertifiziert sind. Die Vorbereitungen für diese Innovation laufen derzeit mit einem anfänglichen Fokus auf lokale Wertschöpfungsketten in China für den chinesischen Verbraucher. Die Markteinführung ist für die Intertextile-Messe in Shanghai Ende August vorgesehen. Der Fokus dieser Kooperationen wird darauf liegen, relevante Verbraucherbedürfnisse nach Qualität, Langlebigkeit und nachhaltiger Kleidung zu erfüllen. Stoffmuster und Prototypen werden im Spätsommer für die kommerzielle Order zur Verfügung stehen.

„Unser Ziel bei HeiQ ist es, Marken und Produzenten in der Textilindustrie in die Lage zu versetzen, mehr Komfort, Performance und Nachhaltigkeit in Textilprodukte zu bringen und gleichzeitig die Markenbekanntheit bei den Verbrauchern zu erhöhen, die am meisten von diesen Innovationen profitieren werden", sagt Carlo Centonze, Mitbegründer und CEO der HeiQ Gruppe.

„Die Kollaboration basiert auf einem starken Fundament gemeinsamer Werte und Philosophien, die unsere beiden Unternehmen teilen", so Julien Born, CEO The LYCRA Company. „Wir freuen uns darauf, die natürlichen Synergien zwischen uns zu nutzen und gemeinsam neue Lösungen für die Bekleidungsindustrie zu finden."

Quelle:

HeiQ Materials AG

Hochschule Niederrhein: Abschlussarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie (c) Hochschule Niederrhein
Die Preisträgerinnen Ramona Maria Jasny (l.) und Johanna Sopie Peselmann (r.)
12.07.2021

Hochschule Niederrhein: Abschlussarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie

Nachhaltigkeit ist insbesondere in der Textilindustrie das Thema der Stunde. Dies spiegelt sich in den Preisen des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie und des Vereins Textile and Fashion wider, die in diesem Jahr an zwei Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein vergeben wurden.

Master-Absolventin Ramona Maria Jasny erhielt den Preis des Verbands der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie für ihre Arbeit über die Freisetzung von Mikroplastik von synthetischen Textilien im Waschprozess. Dabei entwickelte sie eine Methode, um Mikroplastikemissionen aus synthetischen Stoffen zu untersuchen. Sie analysierte, welche Auswirkungen verschiedene Waschmaschineneinstellungen auf die Freisetzung des Plastiks haben.
Die Arbeit fand in Kooperation mit der Firma Henkel statt, wo Ramona Maria Jasny jetzt ihre berufliche Laufbahn startet.

Nachhaltigkeit ist insbesondere in der Textilindustrie das Thema der Stunde. Dies spiegelt sich in den Preisen des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie und des Vereins Textile and Fashion wider, die in diesem Jahr an zwei Studentinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein vergeben wurden.

Master-Absolventin Ramona Maria Jasny erhielt den Preis des Verbands der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie für ihre Arbeit über die Freisetzung von Mikroplastik von synthetischen Textilien im Waschprozess. Dabei entwickelte sie eine Methode, um Mikroplastikemissionen aus synthetischen Stoffen zu untersuchen. Sie analysierte, welche Auswirkungen verschiedene Waschmaschineneinstellungen auf die Freisetzung des Plastiks haben.
Die Arbeit fand in Kooperation mit der Firma Henkel statt, wo Ramona Maria Jasny jetzt ihre berufliche Laufbahn startet.

Johanna Sopie Peselmann erhielt den Preis des Textile and Fashion Network e.V. für ihre Masterarbeit zum Thema Nearshoring und nachhaltige Beschaffung. Darin ging sie der Frage nach, inwiefern Nearshoring – die Verlagerung von Produktion ins anliegende Ausland um Personalkostenzu sparen – Teil einer nachhaltigen Beschaffungsstrategie sein kann. Sie untersuchte verschiedene Produktionsländer auf CO2-Emissionen und Arbeitsbedingungen und bewertete diese. Peselmann kam zu dem Ergebnis, dass Nearshoring oft weniger Nachhaltigkeitsvorteile bietet. Ihre Arbeit umfasst außerdem einen Leitfaden für nachhaltige Beschaffung. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Monika Eigenstetter betreut, die die Arbeit als „tief und fundiert“ wertschätzte.

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette (c) AFBW e.V.
CycleTex BW - AFBW initiiert neues Projekt für den grünen Innovationsvorsprung in der textilen Lieferkette
09.07.2021

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Für die faserbasierte Industrie, als einer der global größten Ressourcenverbraucher der Welt, ist das Thema Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Geschäftsmodelle weltweit stehen vor großen Transformationsprozessen. Die heimische Textilindustrie sieht in dem regulatorischen, medialen und marktlichen Druck auch Chancen. Das landesweite Netzwerk AFBW will im Rahmen des dreijährigen Projekts „CycleTex BW“ Innovator, Moderator, Türöffner und Kümmerer sein. Ulrike Möller, Netzwerkmanagerin AFBW: „CycleTex BW soll dazu beitragen textile Post-Industry Produktionsabfälle so lange wie möglich in der textilen Kette zu halten und damit langfristig eine Kreislaufwirtschaft entstehen zu lassen. Wir wollen Chancen entwickeln, bestehende Modelle fortschreiben oder diversifizieren. Dadurch soll eine weitere Form der Zukunftssicherung für die faserbasierte Industrie geschaffen werden.“

„CycleTex BW“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg mitfinanziert. Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut betont: „In jeder Branche und an jeder Stelle der Wertschöpfungskette müssen wir in Zukunft eine umweltfreundliche und perspektivisch klimaneutrale Form des Wirtschaftens erreichen. Mit dem Projekt CycleTex BW stellen wir jetzt die Weichen richtig, um auch in der Textilbranche in Baden-Württemberg Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und nachhaltige Produktportfolios aufbauen. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern festigt auch die international führende Stellung Baden-Württembergs vor allem bei besonders leistungsfähigen technischen Textilien.“

Bereits heute haben 67 Unternehmen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus durch einen Letter of Intent (LOI) ihr Interesse an dem Projekt bekundet. Da Produktkreisläufe immer auch mit Materialtransport zu tun haben, macht es Sinn im regionalen Kontext zu denken. Der Großraum Süddeutschland-Österreich-Schweiz-Frankreich stellt eine spannende Region für „CycleTex BW“ dar. Für die Unternehmen bedeutet dieser regionale Ansatz eine Sicherstellung der Infrastruktur und Zugang zu Rohstoffen.

Durch neue Technologien und nachhaltige Produkte kann die Industrie außerdem einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Eine stärkere Verwendung von Sekundärrohstoffen kann die Kosten senken. Durch die zunehmende Verwendung von Sekundärmaterialien sind Unternehmen weniger abhängig von Primärrohstoffen und damit verbundenen Problemen in der Lieferkette. Mehr noch: Die Entwicklung von Recyclingmaterial- und Prozessinnovationen kann zu internationaler Nachfrage führen.

Auch Nachwuchskräfte setzen bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers auf umweltbewusste Firmen.

Die Textilindustrie ist in der Viel- und Kleinteiligkeit der Wertschöpfungsketten besonders herausgefordert. So sind Rohstoffhersteller, Endprodukthersteller, Händler und andere Inverkehrbringer sowie ggf. auch Entsorger und Verwerter zwar Teil einer Kette, aber nicht Akteure im selben „eco system“. Aus dem Wunsch nach wirklichem Re- oder sogar Up-Cycling erwächst eine zwingende, vorgeschaltete Analyse, welche Dimensionen der textile Kreislauf hat, welche Akteure mit welchen Kompetenzen bereits am Markt sind, was der Markt in Zukunft braucht bzw. was wissenschaftlich und technisch denkbar wäre (z.B. mechanisches Recycling vs. chemisches Recycling). Diese Analyse soll im Rahmen von CycleTex BW erfolgen.

Bislang reduziert sich Textilrecycling oftmals auf Downcycling, indem z.B. Textilfasern im „second life“ als Dämmmaterial verwendet werden. Zudem werden Textilien auch thermisch verwertet oder landen auf der Deponie. Recycling von technischen Textilien ist nicht zuletzt durch die Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, Mischungen und Beschichtungen herausfordernd. Umso notwendiger ist eine Zusammenarbeit auf allen Stufen der Kette, um den Kreislauf von Materialien zu optimieren und damit den Lebenszyklus der Rohstoffe zu verlängern. Das Zusammenführen der Akteure soll durch CycleTex BW gelingen.

Des Weiteren wird beim Textilrecycling bisher eher an Hemd und Hose gedacht und die Abfälle in der Produktion werden wenig berücksichtig. Gerade hier kann aber echte Wertschöpfung und vor allem Nachhaltigkeit in der Lieferkette entstehen.

Die faserbasierte Industrie hat erkannt, dass neue Geschäftsmodelle und Business Cluster wichtig sind, um Recycling zu stärken. Diese sollten aber sinnvollerweise über bestehende Geschäftsmodelle und Warenstromstrukturen, wie simples Sammeln und Reißen hinausgehen. Handlungsleitend ist also, unternehmerische Chancen zu entwickeln, bestehende Modelle fortzuschreiben oder zu diversifizieren und damit eine weitere Form der Zukunftssicherung für die Textilindustrie zu schaffen. Mit dem erweiterten „grünen Portfolio“ sollen die Unternehmen langfristig eine Resilienz in der Lieferkette, eine Unabhängigkeit von China erreichen und ihre Wettbewerbsfähigkeit effektiv ausbauen.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg will laut Koalitionsvertrag in den Bereichen Klima- und Naturschutz „Baden-Württemberg als Klimaschutzland zum internationalen Maßstab“ machen. Dieses Ziel soll u.a. durch ein besseres Recycling der eingesetzten Materialien erreicht werden. Innovative Kreislaufwirtschaftslösungen werden daher als Wachstumsfelder der Zukunft gesehen. Die neue Landesregierung betont, dass man auch in diesem Bereich international zum Marktführer werden will. Um die Kreislaufführung weiter voranzubringen, soll die Entwicklung und Inbetriebnahme effizienter Verwertungsverfahren unterstützt werden.

Quelle:

Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW)

Cotonea: Baumwolltextilien haben eine positive CO2-Bilanz (c) Cotonea/Klaus Mellenthin
08.07.2021

Cotonea: Baumwolltextilien haben eine positive CO2-Bilanz

Das jüngst verabschiedete Lieferkettengesetz steht in der Kritik, es ignoriere die großen Umweltkrisen wie den Klimawandel (BUND, 6/2021). Und das, obwohl unter anderem die Modeindustrie laut Studien auf dramatische Weise zum Wandel des Klimas beiträgt (McKinsey/Global Fashion Agenda, 8/2020). Passiere hier keine Besserung, steigen die die CO2-Emissionen der Branche vermutlich derart, dass sie bis 2030 das Doppelte der im Pariser Abkommen festgelegten Menge verursachen haben wird. Jetzt legt eine neue Erkenntnis nahe: Baumwolle könnte der Weg zu einer klimafreundlichen Textilindustrie sein.

Das jüngst verabschiedete Lieferkettengesetz steht in der Kritik, es ignoriere die großen Umweltkrisen wie den Klimawandel (BUND, 6/2021). Und das, obwohl unter anderem die Modeindustrie laut Studien auf dramatische Weise zum Wandel des Klimas beiträgt (McKinsey/Global Fashion Agenda, 8/2020). Passiere hier keine Besserung, steigen die die CO2-Emissionen der Branche vermutlich derart, dass sie bis 2030 das Doppelte der im Pariser Abkommen festgelegten Menge verursachen haben wird. Jetzt legt eine neue Erkenntnis nahe: Baumwolle könnte der Weg zu einer klimafreundlichen Textilindustrie sein.

Baumwolle bindet CO2 effektiver als andere Nutzpflanzen
„Dass der ökologische Anbau weniger CO2 verursacht als der konventionelle, ist weithin bekannt. Das liegt unter anderem am Einsatz des Kunstdüngers, der Treibhausgase emittiert und beim Bioanbau wegfällt“, weiß Roland Stelzer, der als Geschäftsführer der Biobaumwoll-Marke Cotonea seit über 30 Jahren die Wissenschaft verfolgt.
„Von der Baumwollpflanze, die sich klimapositiv auswirkt und effektiver CO2 absorbiert als andere Pflanzen, wusste selbst ich bis vor kurzem nicht. Das hat erst kürzlich eine wissenschaftliche Arbeit von Kai Hughes (3/2021), Leiter des International Cotton Advisory Committee (ICAC), herausgestellt.“

Die Ursache für dieses Phänomen liegt demnach darin, dass die Baumwollpflanze zu fast 100 Prozent aus Zellulose besteht. Der Bildungsprozess von Zellulose ist maßgeblich für die Aufnahme von CO2. Laut der Untersuchung des ICAC verursacht die Produktion von Nylon im Vergleich zu sieben anderen Fasertypen am meisten Treibhausgase. Die Herstellung von Baumwolle verantwortet am zweitwenigsten. Nur die Flachsfaser soll noch klimaschonender sein.

Der Baumwollanbau für Cotonea hat im Jahr 2020 1,26 Millionen kg CO2 gebunden
Es mag absurd scheinen: Die Baumwolle, die für eine Fasermenge von 1.000g benötigt wird, absorbiert dafür über 2.500g CO2. Für Cotonea bedeutet das, dass die Marke bei der Baumwollherstellung im vergangenen Jahr 1.260 Tonnen CO2 gebunden hat. Roland Stelzer gibt zu bedenken, dass der Klimawandel zu den Umweltproblemen gehört, die die klimapositiven Baumwollpflanzen gefährden.

Mediale Aufklärung bezüglich der Umweltfreundlichkeit von Baumwolle ist wichtig
Stelzer sieht eine mediale Aufklärung über die Umweltfreundlichkeit der Baumwolle als essentiell, um für Modedesigner die Verwendung und für Produzenten den Anbau von Baumwolle attraktiver zu machen.

„Den desaströsen ökologischen Fußabdruck der Modeindustrie verursacht größtenteils Fast Fashion aus synthetischen Materialien und Mischgeweben und der damit verbundene Wegwerfkonsum“, so Stelzer. Für die derzeitigen Mengen würden die vorhandenen Anbauflächen nicht ausreichen, würden sie aus Baumwolle hergestellt. Die Lösung seien haltbare Textilien aus Baumwolle: Sie vereinten positiven Umwelteinfluss, weniger Produktion und besseren Nutzen durch höhere Qualität und Haltbarkeit.

Zu der Frage, ob er mit einer Erweiterung des Lieferkettengesetzes auf den ökologischen Bereich rechnet, antwortet Stelzer: „Das ist mir nicht bekannt. Aber sollte so etwas passieren, schockt uns das überhaupt nicht. Wir schonen bei unseren Prozessen nicht nur das Klima, sondern nachweislich auch die der Artenvielfalt, die Bodenfruchtbarkeit, das Grundwasser, verzichten auf Pestizide sowie gentechnisch veränderte Organismen – und erfüllen viele weitere grundlegende Aspekte des Umweltschutzes und fairen Handels entlang der kompletten Lieferkette.“

Quelle:

Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG / UBERMUT Studio für Kommunikation GbR

Der Jahresbericht der Bremer Baumwollbörse Foto: pixabay
01.07.2021

Der Jahresbericht der Bremer Baumwollbörse

Der aktuelle Jahresbericht der Bremer Baumwollbörse ist ab sofort erhältlich:

  • Produktion: 24,1 Millionen Tonnen,
  • Beschäftigung: 150 Millionen Menschen,
  • Verarbeitung: 24,1 Millionen Tonnen

Produktion, Handel und Verarbeitung der nachwachsenden Naturfaser sind seine inhaltlichen Schwerpunkte. Ergänzend dazu wirft der Jahresbericht einen Blick auf die Textilindustrie Deutsch¬lands, Österreichs und der Schweiz. Der ebenfalls enthaltene Tätigkeitsbericht macht deutlich, welche Themen die Bremer Baumwollbörse als internationaler Rohstoffverband bearbeitet.

Baumwolle ernährt, sie schützt und sie ist sehr technisch
Die Baumwollindustrie wartet mit beeindruckenden Zahlen auf: Weltweit wurden 2020/21 24,1 Mio. Tonnen der biologisch abbaubaren Faser erzeugt, mehr als 150 Millionen Menschen sind eingebunden. Über zwei Drittel der Produzenten arbeiten in Entwicklungslän¬dern. Auch wird in der Baumwollindustrie beständig und mit Erfolg Forschung betrieben, so dass Baumwolle für technisch anspruchsvolle Prozesse ein interessantes Produkt ist.

Der aktuelle Jahresbericht der Bremer Baumwollbörse ist ab sofort erhältlich:

  • Produktion: 24,1 Millionen Tonnen,
  • Beschäftigung: 150 Millionen Menschen,
  • Verarbeitung: 24,1 Millionen Tonnen

Produktion, Handel und Verarbeitung der nachwachsenden Naturfaser sind seine inhaltlichen Schwerpunkte. Ergänzend dazu wirft der Jahresbericht einen Blick auf die Textilindustrie Deutsch¬lands, Österreichs und der Schweiz. Der ebenfalls enthaltene Tätigkeitsbericht macht deutlich, welche Themen die Bremer Baumwollbörse als internationaler Rohstoffverband bearbeitet.

Baumwolle ernährt, sie schützt und sie ist sehr technisch
Die Baumwollindustrie wartet mit beeindruckenden Zahlen auf: Weltweit wurden 2020/21 24,1 Mio. Tonnen der biologisch abbaubaren Faser erzeugt, mehr als 150 Millionen Menschen sind eingebunden. Über zwei Drittel der Produzenten arbeiten in Entwicklungslän¬dern. Auch wird in der Baumwollindustrie beständig und mit Erfolg Forschung betrieben, so dass Baumwolle für technisch anspruchsvolle Prozesse ein interessantes Produkt ist.

Detaillierte Einblicke vom Baumwollanbau bis zur Verarbeitung
In Berichten über die Entwicklung in den wesentlichen Anbau- und Verarbeitungsländern sowie einordnenden Globalanalysen erhält der Leser einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Segmente der Baumwolllieferkette. Statistiken zur Faser-produktion, zu Erträgen, zum Handel, zur Preisentwicklung sowie zur Weiterverarbeitung des Rohstoffes in nachgelagerten Produktionsstufen erfassen sowohl die letzten Jahre als auch den aktuellen Zeitraum. Für den Blick in die Zukunft und mögliche Entwicklungstendenzen konnte ein erfahrener Vertreter der internationalen Wirtschaftspresse gewonnen werden.

Baumwolltextilwirtschaft in Deutschland und Europa
Weitere Berichte analysieren die Baumwoll- und Textilindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier sind die aktuellen wie strukturellen Entwicklungen innerhalb der Textil- und Bekleidungsindustrie deutlich zu erkennen. Dadurch wird die Gesamtschau mit Blick auf weitere Segmente der Baumwolllieferkette bis zum Endverbraucher in Europa optimal ergänzt.

Darüber hinaus enthält der Jahresbericht einen Überblick der vielfältigen Tätigkeiten der Bremer Baumwollbörse im vergangenen Jahr, der ihre Bedeutung im weltweiten Netzwerk der Baumwollwirtschaft unterstreicht.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

Hochschule Reutlingen bei internationaler Online-Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit (c) Hochschule Reutlingen
30.06.2021

Hochschule Reutlingen bei internationaler Online-Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit

Zur Frankfurt Fashion Week findet in diesem Jahr erstmalig die internationale Online-Konferenz „Future Europe Sustainable Fashion“ statt. Die Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen ist Mitausrichter dieser hochkarätigen Konferenz mit internationalen Speakerinnen und Speakern.

Als Hochschule mit 165 Jahren Erfahrung in der textilen Ausbildung und Forschung war und ist die Fakultät Textil & Design stets Zukunftstreiber der Textilindustrie. Derzeit steht die nachhaltige Transformation der Branche im Mittelpunkt vieler Aktivitäten. Gemeinsam mit der International Finance Corporation (World Bank Group) und Maleki Green Finance schafft die Fakultät durch die Ausrichtung von „Future Europe Sustainable Fashion“ eine wichtige Plattform um den Informationsaustausch und Wissenstransfer aller Stakeholder der Branche zu fördern.

Zur Frankfurt Fashion Week findet in diesem Jahr erstmalig die internationale Online-Konferenz „Future Europe Sustainable Fashion“ statt. Die Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen ist Mitausrichter dieser hochkarätigen Konferenz mit internationalen Speakerinnen und Speakern.

Als Hochschule mit 165 Jahren Erfahrung in der textilen Ausbildung und Forschung war und ist die Fakultät Textil & Design stets Zukunftstreiber der Textilindustrie. Derzeit steht die nachhaltige Transformation der Branche im Mittelpunkt vieler Aktivitäten. Gemeinsam mit der International Finance Corporation (World Bank Group) und Maleki Green Finance schafft die Fakultät durch die Ausrichtung von „Future Europe Sustainable Fashion“ eine wichtige Plattform um den Informationsaustausch und Wissenstransfer aller Stakeholder der Branche zu fördern.

Am 7. Juli werden sich weltweit Expertinnen und Experten von Washington D.C. über Paris, Lugano, Frankfurt, Berlin, Hong Kong und Reutlingen aus digital zusammenfinden und eingehend über das Thema Nachhaltigkeit in der Textilindustrie diskutieren. Dabei kommen in drei thematischen Blöcken zu Strategie, Finanzierung sowie Produkt und Innovation Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu Wort.

Die Moderation sowie wissenschaftliche Begleitung und Zusammenfassung der Konferenz übernehmen Prof. Dr. Tina Weber, Prof. Dr. Malte Wessels und Prof. Dr. Jochen Strähle von der Fakultät Textil Design der Hochschule Reutlingen sowie Prof. Dr. Lorenzo Cantoni von der Università della Svizzera italiana, Lugano.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

Bremer Baumwollbörse: Kontinuität in Vorstand und Präsidium (c) Bremer Baumwollbörse
24.06.2021

Bremer Baumwollbörse: Kontinuität in Vorstand und Präsidium

Satzungsgemäß fand am 24. Juni 2021 die 147. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse statt. Das alte Präsidium ist auch das neue und wurde in bisheriger Zusammensetzung vom Vorstand wiedergewählt.

Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, bleibt als Präsidentin weiter im Amt, ebenso die Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik, geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Ernst Grimmelt, geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen und Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen.

Neuwahlen des Vorstands
Während der Generalversammlung fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt.
Vizepräsident Fritz A. Grobien, Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen, schied turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurde neu in das Gremium gewählt. Auch Jean-Paul Haessig, Asian Cotton Traders PTE Ltd, Singapur, wurde erneut in den Vorstand berufen.

Satzungsgemäß fand am 24. Juni 2021 die 147. ordentliche Generalversammlung der Bremer Baumwollbörse statt. Das alte Präsidium ist auch das neue und wurde in bisheriger Zusammensetzung vom Vorstand wiedergewählt.

Stephanie Silber, Geschäftsführerin der Otto Stadtlander GmbH, bleibt als Präsidentin weiter im Amt, ebenso die Vizepräsidenten Jens D. Lukaczik, geschäftsführender Gesellschafter des Serviceunternehmens Cargo Control Germany GmbH & Co. KG in Bremen, Ernst Grimmelt, geschäftsführender Gesellschafter der Spinnerei und Weberei Velener Textil GmbH in Velen, Nordrhein-Westfalen und Fritz A. Grobien, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen.

Neuwahlen des Vorstands
Während der Generalversammlung fanden die Neuwahlen des Vorstandes statt.
Vizepräsident Fritz A. Grobien, Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade (GmbH & Co.) KG, Bremen, schied turnusgemäß aus dem Vorstand aus und wurde neu in das Gremium gewählt. Auch Jean-Paul Haessig, Asian Cotton Traders PTE Ltd, Singapur, wurde erneut in den Vorstand berufen.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind Hannes Drolle, Getzner Textil AG, Bludenz/Österreich, Henning Hammer, Otto Stadtlander GmbH, Bremen, in Shanghai verantwortlich für das Asiengeschäft, Jan Kettelhack, Hch. Kettelhack GmbH + Co. KG, Rheine, Konrad Schröer, Setex-Textil GmbH, Hamminkeln-Dingden, Peter Spoerry, Spoerry 1886 AG, Flums, auch in der Funktion als Vertreter der Schweizer Textilindustrie, Roland Stelzer, Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG, Bempflingen sowie Axel Trede, Cotton Service International GmbH, Bremen. Als beratendes Mitglied ist Manfred Kern als Repräsentant der Vereinigung Textilindustrie Österreich im Vorstand vertreten.

Präsidentin Stephanie Silber sagte anlässlich der Generalversammlung: „Nach mehr als einem Jahr in der Pandemie zeigt sich: Baumwolle hat sich als resilient erwiesen. Natürlich sind die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie nicht spurlos an der Branche vorbei gegangen. Aufträge wurden storniert, Unternehmen kämpfen mit der Insolvenz. Aber durch die gesamte Wertschöpfungskette hindurch haben Menschen an Lösungen gearbeitet und die Innovationskraft der Baumwollindustrie demonstriert. Die Nachfrage hat sich relativ schnell wieder erholt. Dies ist eine gute Basis für die kommende Saison, die hoffentlich unter normaleren Bedingungen stattfinden kann. Aktuell hat die Branche mit der logistischen Situation eine große Herausforderung. Knappe Containerverfügbarkeit und ausgebuchte Schiffsrouten verzögern die globalen Lieferketten weltweit.“