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Siegfried Reich (c) wildbild
Siegfried Reich
08.04.2025

Siegfried Reich als Geschäftsführer von Salzburg Research bestätigt

Siegfried Reich, seit 2003 Geschäftsführer des Forschungsinstituts Salzburg Research, wurde im April 2025 erneut für weitere fünf Jahre bestellt.

Der Wirtschaftsinformatiker Siegfried Reich wurde 1967 in St. Johann im Pongau geboren und wuchs in Salzburg auf. Nach dem Studium der Angewandten Informatik an der Universität Linz promovierte Reich 1995 in Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Von 1996 bis 1999 war er als Post-Doc Forscher und Dozent in der Multimedia Research Group an der University of Southampton (U.K.) tätig. 2000 kehrte er in die Heimat zurück und startete bei der 2000 ins Eigentum des Landes übergegangenen Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Seit 2003 ist er Geschäftsführer des Forschungsinstituts. Im Jahr 2012 wurde er von der Universität Salzburg zum Honorarprofessor ernannt. Die Geschäftsführung wird – wie bei allen landeseigenen Organisationen – alle fünf Jahre neu ausgeschrieben. Im April 2025 wurde Siegfried Reich für weitere fünf Jahre bestätigt.

Siegfried Reich, seit 2003 Geschäftsführer des Forschungsinstituts Salzburg Research, wurde im April 2025 erneut für weitere fünf Jahre bestellt.

Der Wirtschaftsinformatiker Siegfried Reich wurde 1967 in St. Johann im Pongau geboren und wuchs in Salzburg auf. Nach dem Studium der Angewandten Informatik an der Universität Linz promovierte Reich 1995 in Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Von 1996 bis 1999 war er als Post-Doc Forscher und Dozent in der Multimedia Research Group an der University of Southampton (U.K.) tätig. 2000 kehrte er in die Heimat zurück und startete bei der 2000 ins Eigentum des Landes übergegangenen Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Seit 2003 ist er Geschäftsführer des Forschungsinstituts. Im Jahr 2012 wurde er von der Universität Salzburg zum Honorarprofessor ernannt. Die Geschäftsführung wird – wie bei allen landeseigenen Organisationen – alle fünf Jahre neu ausgeschrieben. Im April 2025 wurde Siegfried Reich für weitere fünf Jahre bestätigt.

Als angewandtes Forschungsinstitut entwickelt Salzburg Research innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft. Die Expertise liegt im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Analyse, Bewertung und Verwertung von Daten in den Kernkompetenzen Mobilität, Sport, Gesundheit und Energie. Ziel ist, gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen und der öffentlichen Hand, sowohl einen wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren.

Salzburg Research hat sich als Forschungsinstitut mit dem Ziel etabliert, Salzburg nachhaltig in der Forschungs- und Innovationslandkarte zu positionieren. „Ich erinnere mich an eines meiner ersten Gespräche wo vom „Projekt Salzburg Research“ die Rede. Für mich war das ein enormer Antrieb: Wir sind mehr als ein Projekt, ein hoch-vernetzter und elementarer Baustein im Salzburger Innovations-Ökosystem“, so Reich. Der gebürtige Pongauer hat Salzburg Research in den letzten 20 Jahren auf dem Weg begleitet, innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft zu entwickeln. „Wir haben versucht, die komplette Klaviatur der anwendungsorientierten Forschung zu bespielen. Seit vielen Jahren sind wir ein anerkannter Teil des Salzburger Innovations-Ökosystems“, sagt Siegfried Reich. Prominente Beispiele sind die Kompetenzzentren, die im Bereich der Digitalisierung im Tourismus (2005-2011) oder der Digitalisierung im Sport (2018 – 2028) mit vielen Partnern aus der Salzburger Wirtschaft und den Salzburger Universitäten initiiert wurden.

2025 feiert Salzburg Research sein 25-jähriges Jubiläum. Im letzten Vierteljahrhundert wurden 593 Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt, ein Netzwerk von 1.080 Partnerorganisationen aufgebaut, 55 Auszeichnungen erhalten, 434 Transferveranstaltungen durchgeführt und 1.385 Publikationen erstellt.

Quelle:

Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH

Nassvliessoff-Materialien von Freudenberg © Freudenberg Performance Materials
Nassvliessoff-Materialien von Freudenberg
08.04.2025

Freudenberg mit vielfältigem Portfolio auf der IDEA Show 2025

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert auf der diesjährigen IDEA Show in Miami Beach, Florida, USA, Vliesstoff-Lösungen und -technologien für zahlreiche Branchen und Märkte. Dazu gehören innovative Anwendungen für die Bereiche Filtration, Bau, Energie, Reinigung, Verbundstoffe, Druck und Gesundheitswesen sowie für die Verpackungsindustrie.

Von Oberflächenvliesstoffen für eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit über Batterie-Separator-Lösungen, die die Lebensdauer, Leistung und Sicherheit von Energiespeichern erhöhen, bis hin zu innovativen Lösungen von Enka® für vorbegrünte Gründachkonstruktionen.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert auf der diesjährigen IDEA Show in Miami Beach, Florida, USA, Vliesstoff-Lösungen und -technologien für zahlreiche Branchen und Märkte. Dazu gehören innovative Anwendungen für die Bereiche Filtration, Bau, Energie, Reinigung, Verbundstoffe, Druck und Gesundheitswesen sowie für die Verpackungsindustrie.

Von Oberflächenvliesstoffen für eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit über Batterie-Separator-Lösungen, die die Lebensdauer, Leistung und Sicherheit von Energiespeichern erhöhen, bis hin zu innovativen Lösungen von Enka® für vorbegrünte Gründachkonstruktionen.

Flexible Nassvlies-Technologie für Filtration, Bauwesen, Energie und Verpackung
Ein Highlight der diesjährigen IDEA sind die vielfältigen Anwendungen des Nass-Vliesstoff-Verfahrens von Freudenberg. Es ermöglicht einen hohen Grad an kundenspezifischen Anpassungen mit einer breiten Palette an technischen Möglichkeiten in Bezug auf Gewichte, Fasertypen und Zusammensetzungen. Dank hoher Flexibilität seiner Produktionsanlagen und seiner Produktpalette kann Freudenberg die Anforderungen der zentralen Nassvliesmärkte erfüllen. Dies sind: Filtration, Bauwesen, Energie und Verpackung.

Auf der IDEA präsentiert Freudenberg unter anderem seine Nassvliesstoff-Lösungen im Bereich der Schallabsorption in Gebäuden sowie für diverse Märkte wie Energie, Verbundstoffe und Gartenbau. Batterieseparatoren auf Basis der Nassvliesstoff-Technologie erhöhen die Lebensdauer und Sicherheit von Energiespeichern. In der Verbundwerkstoff-Industrie sorgen die Oberflächenvliesstoffe des Unternehmens für Scheuerfestigkeit, Korrosionsschutz, glatte Oberflächen und erhöhte mechanische Festigkeit faserverstärkter Kunststoffe. Darüber hinaus werden biobasierte Materialien präsentiert, die sich ideal für biologisch abbaubare Systeme in der Pflanzenanzucht eignen.

Neben den Nassvliesstoffen stellen die Experten auch ihre Innovationen in der Denier Feinspinnvliestechnologie vor.

Enka®Solutions: Anpassung an die sich wandelnde Bauwirtschaft
Ein weiterer Höhepunkt des Freudenberg-Portfolios sind die Anwendungen von Enka®Solutions, die auf den Bedachungs- und Baumarkt zugeschnitten sind. So wird etwa das Enka® BioCarrier zu sehen sein, das sich besonders für Gründächer eignet. Das Trägermaterial ermöglicht vorbegrünte Gründachkonstruktionen und besteht zu 100 Prozent aus biobasierten Rohstoffen. Gründächer werden aufgrund ihrer zahlreichen ökologischen und finanziellen Vorteile immer beliebter.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

08.04.2025

BTE-Digital Day am 6. Mai

Der BTE veranstaltet am 6. Mai 2025, von 9 bis 17 Uhr, den „1. BTE-Digital Day“. Bei diesem neuen Online-Format erhalten interessierte Fachhändler sowie Textil- und Schuhhersteller in Form von 15 oder 30-minütigen Vorträgen kostenlos und ohne Reiseaufwand Informationen über innovative Dienstleistungen, Lösungen und Tools für die Fashionbranche. Dies ist hochattraktiv für alle Unternehmer, die aus Zeit- und/oder Kostengründen auf Besuche von physischen Messen und Veranstaltungen verzichten.  

Der BTE veranstaltet am 6. Mai 2025, von 9 bis 17 Uhr, den „1. BTE-Digital Day“. Bei diesem neuen Online-Format erhalten interessierte Fachhändler sowie Textil- und Schuhhersteller in Form von 15 oder 30-minütigen Vorträgen kostenlos und ohne Reiseaufwand Informationen über innovative Dienstleistungen, Lösungen und Tools für die Fashionbranche. Dies ist hochattraktiv für alle Unternehmer, die aus Zeit- und/oder Kostengründen auf Besuche von physischen Messen und Veranstaltungen verzichten.  

Die mehr als 20 Vorträge decken eine breite Palette von digitalen Tools ab und sind weitgehend in Themenblöcke sortiert. Behandelt und vorgestellt werden Kunden-Apps, CRM-Lösungen, Online-Finder für lokale Bestände, digitales Nachhaltigkeitsreporting, digital Signage und Retail Media, Verzahnung von WWS- und FIBU-Prozessen, KI-basierte Planung und Steuerung, Smart Replenishment, E-Commerce-Optimierung, Potenziale der EDV-WWS, Analyse von Passantenfrequenzen, Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden (per App), innovative Paymentlösungen, optimale Marktplatz- und Shopintegration sowie preisgekrönte Omni-Channel-Lösungen. Das detaillierte Programm kann eingesehen werden unter https://www.bte.de/veranstaltungen/digital-day-2025/programm.   

Ergänzt werden die Vorträge durch einen virtuellen Marktplatz, der Zugang zu exklusiven Inhalten bietet sowie vertiefende Informationen und direkte Kontaktmöglichkeiten zu den Ausstellern liefert.  

Ideal für alle Interessenten ist eine Live-Teilnahme am 6. Mai, da dann in einem Live-Chat direkt Fragen gestellt werden können. Weil dies aber vielen Unternehmern im Tagesgeschäft nicht möglich ist, können alle Vorträge im Nachgang noch Wochen später einzeln online auf der Website des BTE-Digital Day abgerufen werden. Das gilt auch für die Keynote von Prof. Dr. Oliver Janz (Duale Hochschule Baden-Württemberg) über erste Perspektiven von TikTok Shop nach dessen Deutschland-Start.   

Wichtig: Für Besucher aus dem Fachhandel sowie der Textil-, Schuh- und Lederwarenindustrie ist die Teilnahme kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten sich Interessenten zeitnah anmelden. Das gilt auch für Unternehmen, die sich erst im Nachgang einzelne Vorträge anschauen wollen. Anmeldungen sind möglich unter dem Link https://www.bte.de/bte-digital-day-2025/.

Weitere Informationen:
Fashionbranche apps Software
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Akademiefrühstück am STFI Foto Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
07.04.2025

Akademiefrühstück am STFI: Gelungene Mitarbeitermotivation ist Teamaufgabe

Am 3. April 2025 lud das STFI zum Akademiefrühstück ein, das zum Thema Mitarbeitermotivation Unternehmen der sächsischen Textilbranche sowie Vertreter der TU Chemnitz, Bundesagentur für Arbeit und der IHK Chemnitz zusammenbrachte.

In einer Podiumsdiskussion wurden Aspekte wie „gelernte Resignation“ sowie Last und Lust der Arbeit beleuchtet. Das Dilemma vieler Unternehmen ist, dass finanzielle Anreize oder ein Urlaubplus nur kurzfristig wirken. Im Austausch wurde klar, dass die Identifikation mit der Arbeit und individuelle Handlungsspielräume eine nachhaltige Basis sind, die die Motivation steigern kann. Die Experten waren einhellig der Meinung, dass eine Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den hergestellten Produkten nicht nur die Motivation, sondern auch letztlich das wirtschaftliche Ergebnis von Unternehmen verbessern kann. Zudem muss die Grundbotschaft eines Unternehmens klar sein und von allen Führungsebenen gelebt werden.

Am 3. April 2025 lud das STFI zum Akademiefrühstück ein, das zum Thema Mitarbeitermotivation Unternehmen der sächsischen Textilbranche sowie Vertreter der TU Chemnitz, Bundesagentur für Arbeit und der IHK Chemnitz zusammenbrachte.

In einer Podiumsdiskussion wurden Aspekte wie „gelernte Resignation“ sowie Last und Lust der Arbeit beleuchtet. Das Dilemma vieler Unternehmen ist, dass finanzielle Anreize oder ein Urlaubplus nur kurzfristig wirken. Im Austausch wurde klar, dass die Identifikation mit der Arbeit und individuelle Handlungsspielräume eine nachhaltige Basis sind, die die Motivation steigern kann. Die Experten waren einhellig der Meinung, dass eine Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den hergestellten Produkten nicht nur die Motivation, sondern auch letztlich das wirtschaftliche Ergebnis von Unternehmen verbessern kann. Zudem muss die Grundbotschaft eines Unternehmens klar sein und von allen Führungsebenen gelebt werden.

Aus dem Erfahrungsspektrum der Unternehmer hörten die Gäste, wie viel entschlossene Kommunikationsarbeit die Veränderung in Unternehmen erfordert und dass diese auf Augenhöhe stattfinden muss. Gerade der geregelte Informationsaustausch in Schichtbetrieben durch Shopfloormanagement bietet zudem Potenzial. Gleichwohl kommt der individuellen Mitarbeiterförderung eine enorme Rolle zu. Durch geeignete Qualifizierung und Weiterbildung können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortungsvollere Aufgaben bewältigen und zum Vorbild für Kolleginnen und Kollegen werden.

Das Fazit zum Akademiefrühstück 2025: Gelungene Mitarbeitermotivation ist eine Teamaufgabe, zu der jeder seinen Anteil im Unternehmen beisteuern muss, und für die viele Faktoren in Einklang gebracht werden müssen, damit ein tragfähiges Netz entsteht.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Bahnprojekt Stuttgart 21 Foto DITF
07.04.2025

Intelligente Textilien für Bau, Architektur und Mobilität

Wenn Textilien mit elektronischen Bausteinen, leitfähigen Garnen und textilen Sensoren ausgestattet werden, sind die Anwendungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Hightech-Textilien sind ein weltweiter Wachstumsmarkt. In Stuttgart präsentierten Hersteller, Anwender und Forscher faszinierende Beispiele für Anwendungen in Bau, Architektur und Mobilität. Die passenden Normen sorgen für Qualität und Sicherheit.

Passend zu den Themen der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden am ersten Tag einen Blick hinter den Bauzaun des Bahnprojekts Stuttgart 21 werfen. Nach der Führung zog DITF-Vorstand Götz T. Gresser Parallelen zum Markt für smarte Textilien. Ebenso wie die Fertigstellung des Tiefbahnhofs entwickele sich das Marktpotenzial der intelligenten Textilien langsamer als prognostiziert.

Wenn Textilien mit elektronischen Bausteinen, leitfähigen Garnen und textilen Sensoren ausgestattet werden, sind die Anwendungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Hightech-Textilien sind ein weltweiter Wachstumsmarkt. In Stuttgart präsentierten Hersteller, Anwender und Forscher faszinierende Beispiele für Anwendungen in Bau, Architektur und Mobilität. Die passenden Normen sorgen für Qualität und Sicherheit.

Passend zu den Themen der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden am ersten Tag einen Blick hinter den Bauzaun des Bahnprojekts Stuttgart 21 werfen. Nach der Führung zog DITF-Vorstand Götz T. Gresser Parallelen zum Markt für smarte Textilien. Ebenso wie die Fertigstellung des Tiefbahnhofs entwickele sich das Marktpotenzial der intelligenten Textilien langsamer als prognostiziert.

Ein wichtiger Grund dafür ist, dass es noch viel zu regeln gibt. Normung war daher ein zentrales Thema bei den Vorträgen am zweiten Veranstaltungstag: Normen und Standards schaffen Vertrauen bei Anwendern. Sie senken die Fehlerquote bei der Konzeption und damit Entwicklungskosten und helfen dadurch, Innovationen und neue technologische Entwicklungen in die Anwendung zu bringen. Durch eine konsequente Einhaltung von Normen können die Fehlerkosten zum Beispiel im Bau von derzeit geschätzt elf Prozent auf fünf Prozent jährlich fallen, erläuterte Kristina Müller vom Deutschen Institut für Normung. Jan Beringer von der Hohenstein Group zeigte am Beispiel aktiv beleuchteter Warnschutzkleidung welche Hürden auf dem Weg zur Normung zu nehmen sind.

Neben Warnschutzausrüstung bietet Arbeitskleidung viele Möglichkeiten für smarte Funktionen. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen lassen sich Arbeitsunfälle nicht immer vermeiden, erläuterte Silke Rehm von der Firma Adresys. Intelligente Kleidung kann dann automatisch einen Notruf absetzen und die Notfallabschaltung der Maschine auslösen.

Für die Überwachung und Qualitätssicherung der Materialien und textilen Flächen gibt es die passenden Prüfgeräte. Stefan Fliescher von Textechno präsentierte ein Gerät, das bisher ausschließlich an den DITF im Einsatz ist.

Der zweite Vortragsblock stand im Zeichen von Mobilität: Beispiele waren textile Ideen für Flugkabinen der Zukunft von Diehl Aviation, punktgenaue und dadurch energiesparende Heizungen für Fahrzeuge von Köstler und kontaktlose Sensortechnik von Rotec, die erkennt, wann Faserseile ersetzt werden müssen. Die Firma Erhardt stellt flexible, individuell zugeschnittene Aufbauten für Nutzfahrzeuge her. Sie sind besonders für die Logistik in Innenstädten geeignet und mit textiler Sensorik ausgestattet, zum Beispiel für die Temperaturmessung oder die Ermittlung der optimalen Beladung. Die textilen Aufbauten bieten nicht nur textile Fläche für Design, sie können auch mit der Umgebung kommunizieren. Digitale Schriftzüge zeigen, wann das Fahrzeug den Weg frei gibt oder warnt Radfahrer großflächig vor dem toten Winkel beim Abbiegen. Nicht benötigte Module lassen sich falten oder platzsparend zusammenrollen.

Im Anwendungsbereich Bau und Architektur sind unter anderem Lösungen für den Klimawandel gefragt. TEC KNIT entwickelte smarte Schattierungssysteme aus „Shape Memory“ Polymerfasern, die sich je nach Temperatur schließen oder wieder öffnen. Die Firma Optigrün setzt bei Gebäudebegrünungen auf smartes Regenwassermanagement. Textile Sensorik sorgt hier dafür, dass das Wasser optimal über die Fläche verteilt wird – digital gesteuert nach Wetterbericht. Michael Schneider vom Smart Textiles Hub zeigte, wie auf Flachdächern angebrachte intelligente Gestricke Feuchtigkeit und Temperatur wahrnehmen, indem sie entsprechend zusammenziehen oder ausdehnen. So lassen sich zum Beispiel auch Schäden durch Vereisung verhindern. Christoph Riethmüller von den DITF erläuterte, dass sich der Ist-Zustand von Gebäuden durch Ereignisse immer wieder ändert. Der Charme smarter Textilien bestehe darin, dass sie sich an diese Veränderungen anpassen können. Auf diese Weise könne man eingreifen, bevor sich negative Folgen bemerkbar machen. Das spare eine Menge Energie. Beispielsweise verhindert das gezielte Beheizen von Wänden je nach relativer Feuchte das Auftreten von Schimmel bei geringem Energieaufwand. Intelligente Beschattungssysteme sorgen auch dafür, dass im Sommer die Räume ohne Klimaanlagen angenehm temperiert bleiben und dass im Winter die Wärme im Raum bleibt.

Die Veranstaltung wurde von einer Ausstellung begleitet, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlreiche smarte Produkte ausprobieren konnten.

Veranstaltet wird das jährliche Anwenderforum von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), dem Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. (TITV Greiz) und dem Forschungskuratorium Textil e. V. (FKT).

Das nächste Anwenderforum SMART TEXTILES findet am 4. und 5. März 2026 in Zeulenroda statt.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf DITF

European Cotton Alliance European Cotton Alliance
07.04.2025

Gebr. Otto: Garne mit „EU-COTTON“-Auszeichnung neu im Programm

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Die europäische Rohbaumwolle stammt aus Spanien und Griechenland. Bisher wird ein Viertel dieser Fasern auch in Europa verarbeitet. Der Rest wird exportiert, um über teilweise große Umwege – bis nach Südostasien – als textile Endprodukte in die EU zurück zu gelangen. „Das ist schon aus ökologischen Gründen wenig sinnvoll“, befindet Otto-Geschäftsführer Merkel. Auch vor dem Hintergrund zunehmender Handelsbeschränkungen und Probleme in den weltweiten Lieferketten müsse ein europäisches Sourcing Priorität haben. „Es sollte unser Anliegen sein, europäische Baumwolle mehrheitlich in Europa zu verarbeiten, zumal sie eine außerordentlich hohe Qualität aufweist.“

Vorteile des europäischen Baumwollanbaus
Basis für die hohe Qualität der EUCOTTON-Garne sind fortschrittliche Produktionsmethoden, darunter die ausschließlich maschinelle Ernte. Die sorgfältigen Ernteverfahren sorgen dafür, dass die Fasern nahezu frei von Verschmutzungen sind, beispielsweise durch Fremdfasern. Auch beim Reinigen und Entkörnen wird mit modernster Technik gearbeitet.
Baumwollfasern aus spanischer und griechischer Ernte sind außergewöhnlich gleichmäßig in Bezug auf Faserlänge, -stärke und -dicke. „Das alles zahlt auf die Spinnfähigkeit der Fasern ein“, weiß Andreas Merkel. „Sie können außerdem enorm vielfältig weiterverarbeitet werden.“

Ökologische und gesellschaftliche Verantwortung
Jenseits der technischen Vorteile des Rohstoffes liefert EUCOTTON wichtige Benefits in Punkto ökologische und gesellschaftliche Verantwortung: Das gentechnikfreie Saatgut schont das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen. Dasselbe Ziel verfolgt das Wasser-Management: Baumwollanbau ist wasserintensiv und Maßnahmen wie Tröpfchenbewässerung und Präzisionslandwirtschaft können den Impact reduzieren. Das Prinzip „Minimieren“ gilt auch beim Einsatz von Pestiziden und Insektiziden.

„Wenn wir unsere Baumwolle aus Europa beziehen, dürfen wir sicher sein, dass der gesetzliche Rahmen, beispielsweise hinsichtlich Arbeitszeiten und Arbeitssicherheit, eingehalten wird“, ergänzt Andreas Merkel.

Kurze Wege schaffen Verlässlichkeit
Neben Transparenz und hoher Qualität sind die verlässliche und schnelle Verfügbarkeit ein weiteres Argument für EUCOTTON. „Natürlich wächst hochwertige Baumwolle auch andernorts auf der Welt, beispielsweise in Peru oder den USA. Allerdings tritt sie dann erst mal eine sechs- bis achtwöchige Schiffsreise an, bevor sie in Deutschland ankommt.“ Von Spanien reist die Rohbaumwolle zuverlässig in fünf Tagen mit dem LKW bis vor die Haustür des Weiterverarbeiters.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

„Mushmonster“ Foto: Messe Frankfurt/Matteo Kovaci
„Mushmonster“
07.04.2025

Heimtextil trifft Milan Design Week

Textiles Interior Design auf höchstem Niveau ist fester Bestandteil der Heimtextil. Die Designerin und Architektin Patricia Urquiola brachte das im Januar in Frankfurt mit ihrer Installation „among-us“ zum Ausdruck. Nun zeigt die Leitmesse auch auf der Mailänder Designwoche Flagge: Produkte von Patricia Urquiola, eigens für die Heimtextil entworfen, feiern auf der Design Week in Mailand Premiere. Im vielfältigen Einrichtungsumfeld demonstrieren sie hier die Relevanz von Textilien für ganzheitliches Interior Design.

Textiles Interior Design auf höchstem Niveau ist fester Bestandteil der Heimtextil. Die Designerin und Architektin Patricia Urquiola brachte das im Januar in Frankfurt mit ihrer Installation „among-us“ zum Ausdruck. Nun zeigt die Leitmesse auch auf der Mailänder Designwoche Flagge: Produkte von Patricia Urquiola, eigens für die Heimtextil entworfen, feiern auf der Design Week in Mailand Premiere. Im vielfältigen Einrichtungsumfeld demonstrieren sie hier die Relevanz von Textilien für ganzheitliches Interior Design.

Zwei für die Heimtextil entworfene Stücke werden in Mailand inszeniert. Mit ihren organischen Formen schmiegen sich das Sofa „Gruuvelot“ und die Polsterskulptur „Mushmonster“ von Moroso an ihre Umgebung an und laden zum Berühren und Interagieren ein. „Gruuvelot“ stellt einen Organismus dar, der sich im Raum ausdehnt und entfaltet. Außergewöhnliche Vorsprünge, Verlängerungen und Volumen formen eine fließende Sitzlandschaft, die sich dem Körper anpasst und vielfältige Möglichkeiten zum Interagieren bietet. „Mushmonster“ ist inspiriert von der Form eines riesigen Pilzes und zeigt einen Organismus in ständiger Metamorphose. Dabei enthält er eine Füllung, die nachhaltige Produktion und zugleich komplexe Formen ermöglicht. Der von Patricia Urquiola entworfene Bezug umhüllt das Polsterobjekt. Nachhaltig und innovativ: der Stoff, ist mit einem wasserbasierten und CO2-sparenden Druckverfahren hergestellt.

Bis Sonntag verschmelzen die Polsterstücke mit einer neuen Design-Umgebung im Herzen der Mailänder Designwoche. Für Elle Decor gestaltete Patricia Urquiola den Palazzo Bovara. Unter dem Titel „Alchemica“ setzt sich die Installation mit dem Zuhause als wandelnder Organismus auseinander, der sich im Laufe des Tages, der Jahreszeiten und der Lebensabschnitte verändert. Die Designerin spielt mit der Metapher der Alchemie den Sinnen, Gleichgewicht und Gegensätzen. Sie lädt Besucher*innen ein, die Metamorphose in unterschiedlichen Räumen zu erleben. Mittendrin: die Polsterskulpturen der Heimtextil Installation „among-us“. „Gruuvelot“ ist in der Phase der Reinigung und des Lichts in einem reflektierenden Raum mit hellen Tönen positioniert. Im Indoor-Garden ist „Mushmonster“ Teil einer Vereinigung von Gegensätzen und Biomorphen im hybriden, zyklischen Licht.

Quelle:

Messe Frankfurt

03.04.2025

Beaulieu Technical Textiles an Private-Equity-Gesellschaft verkauft

Die Beaulieu International Group gibt den Verkauf ihres Geschäftsbereichs für technische Textilien in Europa bekannt, der unter dem Firmennamen Beaulieu Technical Textiles (BTT) bekannt ist.

In den letzten Jahren hat die B.I.G. ihr Portfolio gründlich auf seine strategische Eignung hin überprüft. Dieser disziplinierte Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es der B.I.G., ihre Ressourcen effektiver einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen.

Beaulieu Technical Textiles wird an Fonds verkauft, die von RCP mit Sitz in München beraten werden. RCP ist eine unabhängige, internationale Private-Equity-Gesellschaft, die branchenübergreifend in Europa investiert. Ihr Schwerpunkt liegt auf Sondersituationen und Transformationsumgebungen, insbesondere auf Unternehmensausgliederungen. RCP entwickelt und transformiert aktiv Unternehmen durch Leistungsverbesserungen und Buy-and-Build-Strategien.

Die Beaulieu International Group gibt den Verkauf ihres Geschäftsbereichs für technische Textilien in Europa bekannt, der unter dem Firmennamen Beaulieu Technical Textiles (BTT) bekannt ist.

In den letzten Jahren hat die B.I.G. ihr Portfolio gründlich auf seine strategische Eignung hin überprüft. Dieser disziplinierte Ansatz im Portfoliomanagement ermöglicht es der B.I.G., ihre Ressourcen effektiver einzusetzen und höhere Renditen zu erzielen.

Beaulieu Technical Textiles wird an Fonds verkauft, die von RCP mit Sitz in München beraten werden. RCP ist eine unabhängige, internationale Private-Equity-Gesellschaft, die branchenübergreifend in Europa investiert. Ihr Schwerpunkt liegt auf Sondersituationen und Transformationsumgebungen, insbesondere auf Unternehmensausgliederungen. RCP entwickelt und transformiert aktiv Unternehmen durch Leistungsverbesserungen und Buy-and-Build-Strategien.

Michael Nier, Partner und Head of Operations bei RCP, erklärt: "Wir sehen in BTT trotz der jüngsten Herausforderungen ein großes Potenzial. Wie schon bei unseren erfolgreichen Transformationen von PowerTech Converter, Axicom und SIK Peitz werden wir die notwendigen Ressourcen, die strategische Ausrichtung und das operative Know-how bereitstellen, um die Rentabilität von BTT wiederherzustellen und langfristiges Wachstum zu fördern. Wir glauben an das Talent und das Engagement des Managements und der Mitarbeiter von BTT und werden gemeinsam daran arbeiten, das Unternehmen zu stärken, neue Möglichkeiten zu erschließen und einen nachhaltigen Weg in die Zukunft zu finden."

Das lokale Management von BTT bleibt an Bord, und die Mitarbeiter werden zu den gleichen Gehalts- und Arbeitsbedingungen übernommen. Beaulieu Technical Textiles hat seinen Sitz in Komen, Belgien, und beschäftigt heute 194 Mitarbeiter.

Finanzielle Einzelheiten der Transaktion werden nicht bekannt gegeben.

Quelle:

Beaulieu International Group

03.04.2025

Südwesttextil besorgt über Koalitionsverhandlungen und Konjunktur

Südwesttextil blickt mit Sorge auf die Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen und den weiteren Umsatzrückgang in der baden-württembergischen Textilindustrie.

Das Jahr 2025 beginnt für die Textilindustrie in Baden-Württemberg genauso herausfordernd wie das alte Jahr endete. Nachdem die Umsätze 2024 auf den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre gesunken waren, verzeichnet die Branche einen Umsatzrückgang von 3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bereits vor einem Jahr sprach man von einem eindeutig schlechten Jahresstart.

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zieht sich dabei durch alle Sparten: der Umsatz im Bereich Spinnerei sank um 8,9 %, im Bereich Textilveredlung um 4,6 % und bei den technischen Textilien um 6,3 %. Diese Entwicklungen haben mittlerweile auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen in der Textilindustrie. Im Januar 2025 waren 5,8 % weniger Mitarbeitende in der Branche tätig als im Januar 2024.

Südwesttextil blickt mit Sorge auf die Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen und den weiteren Umsatzrückgang in der baden-württembergischen Textilindustrie.

Das Jahr 2025 beginnt für die Textilindustrie in Baden-Württemberg genauso herausfordernd wie das alte Jahr endete. Nachdem die Umsätze 2024 auf den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre gesunken waren, verzeichnet die Branche einen Umsatzrückgang von 3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bereits vor einem Jahr sprach man von einem eindeutig schlechten Jahresstart.

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zieht sich dabei durch alle Sparten: der Umsatz im Bereich Spinnerei sank um 8,9 %, im Bereich Textilveredlung um 4,6 % und bei den technischen Textilien um 6,3 %. Diese Entwicklungen haben mittlerweile auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen in der Textilindustrie. Im Januar 2025 waren 5,8 % weniger Mitarbeitende in der Branche tätig als im Januar 2024.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner zur aktuellen Lage: „Wir stecken tief in einer Wirtschaftskrise und dies in geopolitisch zunehmend schwieriger Lage. Vor diesem Hintergrund blickt unsere Branche mit großer Sorge auf die Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen. Jegliche Ambition für eine echte Wirtschaftswende scheint abhandengekommen zu sein. Damit der Standort Deutschland wieder als zukunftsfähig und attraktiv wahrgenommen wird, brauchen wir wettbewerbsfähige Energiepreise, eine Obergrenze der Sozialabgaben von 40 Prozent, Steuersenkungen mindestens auf den EU-Durchschnitt, Flexibilisierungen des Arbeitsrechts und einen umfassenden, großangelegten Bürokratieabbau. Für Wachstum benötigen wir ebenso einen funktionsfähigen Staat.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

Im Rahmen des Urwaldprojektes schützt Wohllebens Waldakademie alte Laubwälder, wie hier im Schutzgebiet Rodder. Foto: Wohllebens Waldakademie
Im Rahmen des Urwaldprojektes schützt Wohllebens Waldakademie alte Laubwälder, wie hier im Schutzgebiet Rodder.
03.04.2025

Naturbonus-Förderprogramm: Globetrotter gibt 300.000 Euro

Den Umwelt- und Naturschutz in Deutschland stärken: Das ist das erklärte Ziel des Naturbonus-Förderprogramms, das der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter 2024 ins Leben gerufen hat. Mit der zweiten Auswahlrunde des Naturbonus unterstützt das Unternehmen nun ein Waldschutz-Projekt der Wohllebens Waldakademie, trägt zur Wiedervernässung eines Moores mit der Succow Stiftung bei und fördert nachhaltige Bildung mit der Hamburger Klimaschutzstiftung.

Seit Ende 2023 fließen 1 Prozent der Umsätze der Globetrotter-Clubmitglieder in den Naturbonus-Fördertopf. So stehen pro Jahr bis zu 1 Mio. Euro zur Verfügung, um ausgewählte Natur- und Umweltschutzprojekte in Deutschland zu unterstützen. Auch Bildungsprojekte mit Umweltbezug können von der Förderung profitieren.

Bewerbungen für die nächste Vergaberunde im Sommer 2025 können noch bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden. Über die Vergabe des Naturbonus entscheidet eine siebenköpfige Jury, die unter anderem aus CEO Andreas Vogler, Geschäftsführer Andreas Bartmann sowie weiteren Globetrotter Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit besteht.

Den Umwelt- und Naturschutz in Deutschland stärken: Das ist das erklärte Ziel des Naturbonus-Förderprogramms, das der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter 2024 ins Leben gerufen hat. Mit der zweiten Auswahlrunde des Naturbonus unterstützt das Unternehmen nun ein Waldschutz-Projekt der Wohllebens Waldakademie, trägt zur Wiedervernässung eines Moores mit der Succow Stiftung bei und fördert nachhaltige Bildung mit der Hamburger Klimaschutzstiftung.

Seit Ende 2023 fließen 1 Prozent der Umsätze der Globetrotter-Clubmitglieder in den Naturbonus-Fördertopf. So stehen pro Jahr bis zu 1 Mio. Euro zur Verfügung, um ausgewählte Natur- und Umweltschutzprojekte in Deutschland zu unterstützen. Auch Bildungsprojekte mit Umweltbezug können von der Förderung profitieren.

Bewerbungen für die nächste Vergaberunde im Sommer 2025 können noch bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden. Über die Vergabe des Naturbonus entscheidet eine siebenköpfige Jury, die unter anderem aus CEO Andreas Vogler, Geschäftsführer Andreas Bartmann sowie weiteren Globetrotter Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit besteht.

Weitere Informationen zum Naturbonus sowie zur Bewerbung online unter globetrotter.de/naturbonus.

„In dieser Auswahlrunde haben wir einen besonderen Fokus auf die Themen Klima- und Artenschutz sowie auf nachhaltige Bildung gelegt,“ berichtet Globetrotter CEO Andreas Vogler. „Die drei Projekte haben die Jury rundum überzeugt, denn sie finden Antworten auf aktuelle Herausforderungen, dienen als Positiv-Bespiel für andere und laden zum Mitmachen ein.“

Alle drei Projekte werden mit je 100.000 Euro aus dem Fördertopf unterstützt. Insgesamt wurden so im ersten Jahr des Globetrotter Naturbonus 600.000 Euro an sechs Projekte ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr wird der Naturbonus an ausgewählte Umwelt- und Naturschutzprojekte in Deutschland vergeben.

Wohllebens Waldakademie – Die jungen Wilden
Wohllebens Waldakademie hat sich den Themen Waldschutz und Umweltbildung verschrieben. Mit ihrem Urwaldprojekt konzentriert sich die Waldakademie auf den Schutz alter Laubwälder. Denn gerade diese Wälder leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und sind in der Lage, große Mengen an CO2 zu speichern. Mit dem Geld aus dem Naturbonus können 32.603 qm Waldfläche in der Gemeinde Rodder in der Vulkaneifel für 50 Jahre unter Schutz gestellt werden. Das Gebiet zeichnet sich durch große Eichen, majestätische Buchen und knorrige Hainbuchen aus und bietet mit hohem Totholzvorkommen zahlreichen Insekten, Flechten und Moosen ein Zuhause.
 
Hamburger Klimaschutzstiftung – Urban Gardening Generation
Kindern und Jugendlichen durch Urban Gardening die Themen Klimaschutz und Biodiversität, gesunde Ernährung und Ernährungssicherheit näher zu bringen – das ist das erklärte Ziel des Projektes „Urban Gardening Generation“ der Hamburger Klimaschutzstiftung für Bildung und Nachhaltigkeit – ein besonderer Fokus soll dabei auf Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien gelegt werden. Die Stiftung engagiert sich für nachhaltige Bildung mit besonderem Fokus auf Klimaschutz und betreibt mit Gut Karlshöhe einen Lern- und Erlebnisort, der offen für alle Hamburger:innen ist.
 
Succow-Stiftung -#MoorMussNass
Trockengelegte Moore setzen große Mengen an klimaschädlichem CO2 frei und bieten nur wenigen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Das ändert die Succow Stiftung mit ihren Projekten zum Moorschutz: Unter dem Motto #MoorMussNass vernässen die Stiftung das seit dem 18. Jahrhundert trockengelegte Sernitzmoor nahe Angermünde in Brandenburg wieder. Dabei wird eng mit Landwirten zusammengearbeitet, um so Klimaschutz und Landwirtschaft, Artenschutz und Moorschutz miteinander in Einklang zu bringen.

Weitere Informationen:
Stiftung Umweltprojekte Globetrotter
Quelle:

Globetrotter

Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne. Foto: Oerlikon Barmag
Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne.
03.04.2025

Barmag: Fokus auf Nachhaltigkeit bei DTY-Lösungen

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Erweitertes Produktangebot für Teppichgarne
Dank umfassender Kenntnisse aller relevanten Technologien in der Chemiefaserspinnerei kann Oerlikon Barmag als einziger Hersteller weltweit sein Angebot für die Produktion von Teppichgarnen erweitern. Das Anlagenkonzept, basierend auf einem POY- und Texturier-Prozess, ist für den Teppich- und Heimtextilbereich ausgelegt und produziert besonders weiche und bauschige Polyesterfäden mit BCF-ähnlichen Eigenschaften. Ziel sind Garne mit einem Titer bis zu 1300dtex und über 1000 Filamenten, wie beispielsweise 1300dtex f1152, 660dtex f1152 und 990dtex f768. Das Maschinenkonzept umfasst den bekannten WINGS HD POY Wickler und die eAFK Big-V Texturiermaschine.

Innovatives Bikomponenten BCF-Garn für den Teppichmarkt
Qualität, Effizienz und Leistung – mit seiner neuesten Entwicklung im Bereich Bikomponentengarne für die Teppichproduktion erfüllt Barmags Produktmarke Oerlikon Neumag die Nachfrage des Teppichmarktes nach innovativen BCF-Garnen. Das neue BICO-BCF-Garn zeichnet sich durch ein reichhaltigeres und höheres Volumen aus und reduziert gleichzeitig den Rohstoffverbrauch bei der Teppichherstellung signifikant.

VarioFil® – Kompaktspinnanlage für diverse Anwendungen und Spezialitäten
Die VarioFil® Anlage von BBE ist ideal für eine breite Produktpalette, unabhängig, ob es sich um Teppiche, Möbelbezugsstoffe, Mode, Sport, Sicherheitsgurte oder Airbags handelt. Diese schlüsselfertige kompakte Spinnanlage eignet sich besonders für Produzenten, die kleine Losgrößen oder spezialisierte Produkte herstellen. Sie verarbeitet flexibel verschiedene Polymere wie PET, PP, PA 6, PA 6.6 und PBT. In Kombination mit Oerlikon Barmag Texturiermaschinen können sowohl eine Vielzahl an textilen Standardgarnen als auch texturierte Garne mit BCF-ähnlichen Eigenschaften hergestellt werden.

Die VarioFil® R+ ermöglicht das direkte Recycling und die Verarbeitung von PET-Flaschengranulat und PET-Abfällen aus dem Anfahrprozess zu POY. Dieses nachhaltige Maschinenkonzept bietet eine hohe Produktflexibilität inklusive der Herstellung von spinngefärbtem Garn.

JeTex® Lufttexturierung mit vielseitigem Produktportfolio
Auch für die anschließende Texturierung von Garnen hält BB Engineering flexible Lösungen bereit. Die JeTex® Lufttexturieranlage ergänzt die Oerlikon Barmag DTY Anlagen perfekt und erweitert das Produktportfolio um hochwertiges ATY auf Basis von POY und FDY für verschiedene textile Anwendungen. Herzstück der Anlage ist die von BB Engineering entwickelte Texturierbox, die für schonende Garnbehandlung mit verlässlichen Texturiereffekten und Produktionseffizienz sorgt.

„From waste to value“ mit VacuFil und Visco+
BBE’s VacuFil PET Recyclingsystem verwandelt textile Abfälle in hochwertige rPET-Schmelze. Die Technologie basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung in Extrusion, Filtration und Spinnerei und kombiniert schonende Großflächenfiltration mit gezielter IV-Regulierung. VacuFil verarbeitet verschiedene Eingangsmaterialien, von Flaschenflakes bis zu Produktionsabfällen und Post-Consumer Abfällen. Die patentierte Visco+ Komponente entfernt flüchtige Verunreinigungen und reguliert den IV automatisch. Die aufbereitete Schmelze kann dem Hauptschmelzestrom zugeführt, zu Chips pelletiert oder direkt wieder in die Spinnerei geleitet werden. Das VacuFil System ist modular und flexibel an Kundenbedürfnisse anpassbar.  

Quelle:

Oerlikon Barmag

03.04.2025

US-Zölle: BVMed fordert Ausnahmeregelung für Medizinprodukte

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert, dass die angekündigten US-Zollmaßnahmen bislang keine Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte vorsehen. „Zölle und Handelsbeschränkungen für medizinische Produkte stellen einen Bruch mit der bisherigen Praxis dar, Medizinprodukte aus humanitären Gründen von handelspolitischen Maßnahmen auszunehmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der deutsche MedTech-Verband fordert daher, MedTech-Produkte und wichtige Komponenten von allen geplanten Zoll- und Handelsbeschränkungen auszunehmen.

Medizinprodukte aus Deutschland sind von den aktuell eingeführten US-Zöllen auf EU-Produkte in Höhe von 20 Prozent betroffen. Viele MedTech-Unternehmen verbauen in ihren Produkten zudem Komponenten aus Stahl und Aluminium, was sie direkt dem erhöhten Steuersatz von 25 Prozent aussetzt.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) kritisiert, dass die angekündigten US-Zollmaßnahmen bislang keine Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte vorsehen. „Zölle und Handelsbeschränkungen für medizinische Produkte stellen einen Bruch mit der bisherigen Praxis dar, Medizinprodukte aus humanitären Gründen von handelspolitischen Maßnahmen auszunehmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der deutsche MedTech-Verband fordert daher, MedTech-Produkte und wichtige Komponenten von allen geplanten Zoll- und Handelsbeschränkungen auszunehmen.

Medizinprodukte aus Deutschland sind von den aktuell eingeführten US-Zöllen auf EU-Produkte in Höhe von 20 Prozent betroffen. Viele MedTech-Unternehmen verbauen in ihren Produkten zudem Komponenten aus Stahl und Aluminium, was sie direkt dem erhöhten Steuersatz von 25 Prozent aussetzt.

„Die eingeführten Zölle haben voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Medizintechnik-Branche“, befürchtet der BVMed. Die USA sind einer der wichtigsten Exportmärkte für deutsche Medizintechnikprodukte. Die Zölle könnten zu erhöhten Kosten für Hersteller und Endverbraucher führen, Lieferketten destabilisieren und den Marktzugang für essenzielle Medizinprodukte erschweren. Schon jetzt ist die Branche mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, wie etwa Lieferkettenunterbrechungen und Preissteigerungen bei Rohstoffen. Die Zölle könnten diese Probleme weiter verschärfen und zu einer Erhöhung der Produktions- und Endverbraucherkosten führen.

„Wir fordern sowohl die US- als auch die EU-Seite auf, Medizinprodukte als essenzielle humanitäre Güter nicht in handelspolitische Auseinandersetzungen einzubeziehen. Die Branche ist auf reibungslose, globale Lieferketten angewiesen, um die kontinuierliche Versorgung mit lebenswichtigen Produkten sicherzustellen. Zölle gefährden diesen freien Warenverkehr und treiben die Kosten für die Branche in die Höhe. Medizinprodukte sollten daher nicht durch direkte oder indirekte Zollmaßnahmen belastet werden.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

02.04.2025

Vorstandsmitglied Walter Bickel verlässt Lenzing

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, gibt personelle Veränderungen im Vorstand des Unternehmens bekannt. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG und Dr. Walter Bickel, Chief Transformation Officer der Lenzing AG, haben einvernehmlich vereinbart, dass das zeitlich befristete Mandat von Hrn. Bickel vorzeitig beendet und er mit Ende März 2025 aus seiner operativen Tätigkeit ausscheiden wird.

Walter Bickel wurde per 15. April 2024 zum Vorstandsmitglied der Lenzing AG ernannt, um den Lenzing Vorstand zu verstärken sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung des Performance-Programms zu verantworten. Unter seiner Führung ist es gelungen, die geplanten Beiträge aus dem Performance-Programm deutlich überzuerfüllen. Auch für die Zukunft sind die Grundlagen für eine weitere nachhaltige Verbesserung gelegt, und das Programm wurde so aufgesetzt, dass es nun nahtlos von der Lenzing AG fortgesetzt werden kann.

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, gibt personelle Veränderungen im Vorstand des Unternehmens bekannt. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG und Dr. Walter Bickel, Chief Transformation Officer der Lenzing AG, haben einvernehmlich vereinbart, dass das zeitlich befristete Mandat von Hrn. Bickel vorzeitig beendet und er mit Ende März 2025 aus seiner operativen Tätigkeit ausscheiden wird.

Walter Bickel wurde per 15. April 2024 zum Vorstandsmitglied der Lenzing AG ernannt, um den Lenzing Vorstand zu verstärken sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung des Performance-Programms zu verantworten. Unter seiner Führung ist es gelungen, die geplanten Beiträge aus dem Performance-Programm deutlich überzuerfüllen. Auch für die Zukunft sind die Grundlagen für eine weitere nachhaltige Verbesserung gelegt, und das Programm wurde so aufgesetzt, dass es nun nahtlos von der Lenzing AG fortgesetzt werden kann.

Das ganzheitliche Performance-Programm der Lenzing Gruppe verfolgt das übergeordnete Ziel einer langfristig deutlich gesteigerten Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und einer höheren Agilität, um auf Marktveränderungen reagieren zu können. Die Programminitiativen zielen primär auf eine Verbesserung des EBITDA und die Generierung von Free Cashflow durch eine gesteigerte Profitabilität sowie nachhaltige Kostenexzellenz ab. Zur Stärkung des Vertriebs werden zahlreiche Aktivitäten wie die Gewinnung von Neukunden für die wichtigsten Fasertypen und die Expansion in neue Märkte unternommen, die sich bereits positiv auf der Umsatzebene auswirken. Darüber hinaus erwartet der Vorstand signifikante Kosteneinsparungen, wovon im Jahr 2024 bereits über EUR 130 Mio. realisiert werden konnten.

Neben den positiven Effekten im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsatzentwicklung (+5,7 % Umsatzsteigerung gegenüber 2023) und Ergebnisentwicklung (+30,4 % EBITDA-Steigerung gegenüber 2023) konnte durch das Performance-Programm auch der Free Cashflow auf EUR 167,0 Mio. verbessert werden (nach minus EUR 122,8 Mio. im Jahr 2023). Die Lenzing AG wird das laufende Performance-Programm weiter konsequent umsetzen, mit der Zielsetzung, annualisierte Kosteneinsparungen von über EUR 180 Mio. ab dem Geschäftsjahr 2025 zu realisieren.

Quelle:

Lenzing AG

Christoph Wöss Foto EREMA
Christoph Wöss
02.04.2025

EREMA: Neuer Global Sales Director

Der österreichische Spezialist für Kunststoffrecycling-Anlagen und -Komponenten EREMA ernennt einen langjährigen Mitarbeiter zum Global Sales Director: Christoph Wöss, bisher Business Development Manager für den Bereich Bottle, übernimmt zum 1. April 2025 die neu geschaffene Position innerhalb der EREMA Geschäftsleitung.

Christoph Wöss ist seit 24 Jahren Teil der EREMA Unternehmensgruppe und verfügt über tiefgehende Marktkenntnisse. Durch seine langjährige Erfahrung ist er mit den internationalen Märkten und den spezifischen Anforderungen der Kunststoffrecycling-Branche vertraut. In seiner neuen Funktion wird er die weltweiten Vertriebsaktivitäten von EREMA steuern und die strategische Weiterentwicklung im globalen Markt vorantreiben. In diesem Zusammenhang wird Wöss die Leitung des internationalen Vertriebsteams übernehmen und in enger Zusammenarbeit mit den weltweiten Tochterunternehmen die Marktpräsenz von EREMA weiter stärken.

Der österreichische Spezialist für Kunststoffrecycling-Anlagen und -Komponenten EREMA ernennt einen langjährigen Mitarbeiter zum Global Sales Director: Christoph Wöss, bisher Business Development Manager für den Bereich Bottle, übernimmt zum 1. April 2025 die neu geschaffene Position innerhalb der EREMA Geschäftsleitung.

Christoph Wöss ist seit 24 Jahren Teil der EREMA Unternehmensgruppe und verfügt über tiefgehende Marktkenntnisse. Durch seine langjährige Erfahrung ist er mit den internationalen Märkten und den spezifischen Anforderungen der Kunststoffrecycling-Branche vertraut. In seiner neuen Funktion wird er die weltweiten Vertriebsaktivitäten von EREMA steuern und die strategische Weiterentwicklung im globalen Markt vorantreiben. In diesem Zusammenhang wird Wöss die Leitung des internationalen Vertriebsteams übernehmen und in enger Zusammenarbeit mit den weltweiten Tochterunternehmen die Marktpräsenz von EREMA weiter stärken.

Weitere Informationen:
Kunststoffrecycling EREMA Global Sales
Quelle:

EREMA

02.04.2025

Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften ist "wichtiges Signal "

Schnell, zentral und digital: Südwesttextil begrüßt Umsetzung der Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften.

Mit der Umsetzung der Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften wird die digitale Antragstellung des beschleunigten Fachkräfteverfahrens ermöglicht, sodass Unternehmen und Ausländerbehörden deutlich entlastet werden sollen. Die Verantwortlichkeit ist zwischen dem Regierungspräsidium Stuttgart – für Gesundheitsberufe – und dem Regierungspräsidium Karlsruhe – für alle anderen Berufsgruppen – aufgeteilt.

Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband hat Südwesttextil bereits die Einigung auf Eckpunkte im Frühjahr 2024 begrüßt und gleichzeitig eine schnelle Umsetzung und die entsprechende Ausstattung mit Ressourcen gefordert. Vor dem Hintergrund, dass Haushaltsmittel und Stellen im Dezember 2024 bewilligt wurden, begrüßt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die Umsetzung innerhalb des ersten Quartals 2025.

Schnell, zentral und digital: Südwesttextil begrüßt Umsetzung der Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften.

Mit der Umsetzung der Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften wird die digitale Antragstellung des beschleunigten Fachkräfteverfahrens ermöglicht, sodass Unternehmen und Ausländerbehörden deutlich entlastet werden sollen. Die Verantwortlichkeit ist zwischen dem Regierungspräsidium Stuttgart – für Gesundheitsberufe – und dem Regierungspräsidium Karlsruhe – für alle anderen Berufsgruppen – aufgeteilt.

Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband hat Südwesttextil bereits die Einigung auf Eckpunkte im Frühjahr 2024 begrüßt und gleichzeitig eine schnelle Umsetzung und die entsprechende Ausstattung mit Ressourcen gefordert. Vor dem Hintergrund, dass Haushaltsmittel und Stellen im Dezember 2024 bewilligt wurden, begrüßt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die Umsetzung innerhalb des ersten Quartals 2025.

„Für die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie ist der Start der Landesagentur ein wichtiges, positives Signal. Nun steht eine zentrale und digitale Anlaufstelle zur Verfügung, die hoffentlich auch durch eine Beschleunigung der Verfahren die Willkommenskultur stärkt und damit die Attraktivität des Standorts für ausländische Fachkräfte erhöht“, so Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner. „Auch Angebote wie der Quick-Check und die begleitende Beratung in den Bereichen Aufenthaltsrecht und Berufsanerkennung sind wichtig. Die Ressourcen müssen aber auch kontinuierlich gestärkt, der Mehrwert und die Zielgenauigkeit der Angebote überprüft und in engem Kontakt mit der Wirtschaft weiterentwickelt werden.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

Peter C. Dumont Foto MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
Peter C. Dumont
02.04.2025

MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH mit neuem Führungsteam

Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START mit den Show-in-Show-Formaten BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE stellt sich mit neuer Führungsspitze auf. Der bisherige Geschäftsführer, Sebastian Klinder, ist zu Mitte März 2025 ausgeschieden.
 
Als neue Geschäftsführer hat die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH Peter C. Dumont (54) und Florian Klinder (44) berufen. Peter C. Dumont wird als Marketing- und Vertriebsexperte unter anderem die Internationalisierung sowie Digitalisierung weiterentwickeln. Florian Klinder bringt langjährige Branchenerfahrung als Geschäftsführer der Textilagentur Klinder GmbH und die Nähe zum Markt mit. Er wird sich unter anderem dem Ausbau von Kooperationen widmen. Frank Junker (60) bleibt als Creative Director und Gesellschafter der MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH aktiv und steht mit seiner umfassenden Event- und Messeexpertise weiterhin zur Seite.

Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START mit den Show-in-Show-Formaten BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE stellt sich mit neuer Führungsspitze auf. Der bisherige Geschäftsführer, Sebastian Klinder, ist zu Mitte März 2025 ausgeschieden.
 
Als neue Geschäftsführer hat die MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH Peter C. Dumont (54) und Florian Klinder (44) berufen. Peter C. Dumont wird als Marketing- und Vertriebsexperte unter anderem die Internationalisierung sowie Digitalisierung weiterentwickeln. Florian Klinder bringt langjährige Branchenerfahrung als Geschäftsführer der Textilagentur Klinder GmbH und die Nähe zum Markt mit. Er wird sich unter anderem dem Ausbau von Kooperationen widmen. Frank Junker (60) bleibt als Creative Director und Gesellschafter der MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH aktiv und steht mit seiner umfassenden Event- und Messeexpertise weiterhin zur Seite.

Strategische Ausrichtung
In den vergangenen Jahren hat sich die MUNICH FABRIC START zu einer One-Stop-Sourcing-Lösung für europäische Designer, Produktverantwortliche und Modemacher entwickelt. Kooperationen, Internationalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit – das sind die strategischen Themen, auf die das neue Führungsteam für die künftige Ausrichtung der Messe weiterhin setzt.
 
Als nächstes wird dies auf der kommenden VIEW Premium Selection im Dampfdom Motorworld München zu entdecken sein. Am 1. und 2. Juli 2025 zeigt die VIEW Premium Selection eine sorgfältig kuratierte Kollektionsauswahl namhafter internationaler Premium-Weber und Hersteller von Textilien und Zutaten. Zu sehen sind die neuesten Materialentwicklungen und Kollektionen für Autumn.Winter 26/27. Die Veranstalter rechnen aufgrund der positiven Resonanz mit mehr Ausstellern als im Vorjahr.
 
Am 2. und 3. September 2025 folgt dann die MUNICH FABRIC START mit über 1.000 Kollektionen mit den Fabric Trends und Materialneuheiten der wichtigsten internationalen Stoff- und Zutatenhersteller für Autumn.Winter 26/27. Zum gleichen Zeitpunkt finden die internationale Denim Trade Show BLUEZONE und der Innovationshub KEYHOUSE statt.

Quelle:

 MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH

02.04.2025

BVMed unterstützt DIN-Arbeiten an einem Ökobilanz-Standard

Das deutsche Normungsinstitut DIN hat einen neuen Normungsausschuss für die Erarbeitung eines Standards für die Berechnung von „Life-Cycle-Assessments“ (kurz: LCA, Deutsch: Lebenszyklus-Analysen) bzw. Ökobilanzen gegründet. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt die DIN-Arbeiten an einem LCA-Standard als „sinnvolles und äußerst wichtiges Projekt für die medizinischen Einrichtungen und die Medizinprodukte-Unternehmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Medizinische Einrichtungen sollten daher mit Abfragen von LCA-Daten bis zur Veröffentlichung einer Norm warten.

Das deutsche Normungsinstitut DIN hat einen neuen Normungsausschuss für die Erarbeitung eines Standards für die Berechnung von „Life-Cycle-Assessments“ (kurz: LCA, Deutsch: Lebenszyklus-Analysen) bzw. Ökobilanzen gegründet. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt die DIN-Arbeiten an einem LCA-Standard als „sinnvolles und äußerst wichtiges Projekt für die medizinischen Einrichtungen und die Medizinprodukte-Unternehmen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Medizinische Einrichtungen sollten daher mit Abfragen von LCA-Daten bis zur Veröffentlichung einer Norm warten.

Lebenszyklus-Analysen von Produkten spielen im Rahmen der Anforderungen der CSRD-Berichtspflichten für Gesundheitseinrichtungen eine immer größere Rolle. Darüber hinaus ist 2024 die EU-Ökodesignverordnung („Ecodesign for Sustainable Products Regulation“, kurz: ESPR) in Kraft getreten. Die ESPR enthält einen Verweis auf die Empfehlung der EU-Kommission 2021/2279 zur „Anwendung der Methoden für die Berechnung des Umweltfußabdrucks zur Messung und Offenlegung der Umweltleistung von Produkten und Organisationen entlang ihres Lebenswegs“. Ziel ist die Quantifizierung potenzieller Umweltauswirkungen eines Produktes.

In der Praxis werden LCA-Daten bereits zunehmend abgefragt. Das Problem: Die Abfragen unterscheiden sich erheblich je nach medizinischer Einrichtung. Zudem gibt es keine einheitliche Berechnungsgrundlage für Medizinprodukte-Unternehmen. Es besteht somit keine Vergleichbarkeit der Daten. „Eine standardisierte und international anwendbare Ökobilanz könnte Abhilfe schaffen und fundierte Kaufentscheidungen auf Basis der Umweltauswirkungen ermöglichen. Dieser Ansatz wurde nicht zuletzt von der EU-Kommission im Clean Industrial Deal befürwortet“, so BVMed-Nachhaltigkeitsexpertin Clara Allonge.

Nach Angaben des DIN, kann ein Standard für LCA-Berechnungen für aktive und nicht-aktive Medizinprodukte sowie Pharmaprodukte helfen,

  • der Öffentlichkeit einen Leitfaden für die einheitliche Berechnung bereitzustellen,
  • das Verständnis für LCA zu stärken und Fehlkommunikation zu vermeiden;
  • die Verifikation der Berechnung zu erleichtern und eine Verlässlichkeit sicherzustellen;
  • Vorteile für ein genaueres CSRD-Reporting für Gesundheitseinrichtungen zu schaffen;
  • bestehende Lücken für den medizinischen Bereich (in Ergänzung zu u. a. ISO 14040 und ISO 14044) zu schließen.

Aus diesem Grund hat das DIN am 21. März 2025 gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Medizintechnik- und Pharmabranche, Wissenschaft und Forschung sowie NGOs den DIN-Ausschuss „NA 176-01-10 A zu Ökobilanzen für Medizinprodukte und Pharmaprodukte“ neu gegründet. Der BVMed unterstützt diese Initiative.

Ziel sollte es aus Sicht des BVMed sein, möglichst schnell einen ersten Entwurf zu erarbeiten, so dass dieser zeitnah an die nächste internationale Ebene (EN/ISO) weitergereicht werden kann.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Dr. Lorenza Sartorelli Foto CHT Group
01.04.2025

CHT Gruppe: Neue Chief Operating Officer

Die CHT Gruppe hat Dr. Lorenza Sartorelli zur neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. Mit dieser Ernennung komplettiert Dr. Lorenza Sartorelli das Führungsgremium, bestehend aus Dr. Christian Rink (CFO) und Eva Baumann (CEO).

Mit der nun vollständigen Geschäftsführung richtet sich die CHT Gruppe weiter strategisch neu aus. Lorenza Sartorelli wird sich als COO in ihrer Verantwortung auf die weltweit nachhaltige Ausrichtung der operativen Funktionen der CHT Gruppe konzentrieren.

Dr. Lorenza Sartorelli bringt sehr große Erfahrung und international geprägte berufliche Stationen in der Chemieindustrie mit. Sie hat in verschiedenen leitenden Positionen bei renommierten Unternehmen, zuletzt bei Evonik, gearbeitet und dabei ihre Expertise in den Bereichen Betriebsführung, strategische Planung und Prozessoptimierung unter Beweis gestellt.

Die CHT Gruppe hat Dr. Lorenza Sartorelli zur neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. Mit dieser Ernennung komplettiert Dr. Lorenza Sartorelli das Führungsgremium, bestehend aus Dr. Christian Rink (CFO) und Eva Baumann (CEO).

Mit der nun vollständigen Geschäftsführung richtet sich die CHT Gruppe weiter strategisch neu aus. Lorenza Sartorelli wird sich als COO in ihrer Verantwortung auf die weltweit nachhaltige Ausrichtung der operativen Funktionen der CHT Gruppe konzentrieren.

Dr. Lorenza Sartorelli bringt sehr große Erfahrung und international geprägte berufliche Stationen in der Chemieindustrie mit. Sie hat in verschiedenen leitenden Positionen bei renommierten Unternehmen, zuletzt bei Evonik, gearbeitet und dabei ihre Expertise in den Bereichen Betriebsführung, strategische Planung und Prozessoptimierung unter Beweis gestellt.

Dr. Lorenza Sartorelli erlangte einen Diplom-Abschluss in Chemieingenieurwesen an der Universität Padua und einen Doktortitel an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Ihre Karriere umfasst Stationen bei Roche und Evonik, wo sie maßgeblich zur Optimierung von Produktionsprozessen und zur Steigerung der Effizienz beigetragen hat.

Dr. Lorenza Sartorelli zu Ihrer neuen Aufgabe: „Ich freue mich, den bereits eingeschlagenen Weg der CHT zu einem einzigartigen Anbieter für nachhaltige und nachhaltig produzierte Spezialchemie weiter voranzutreiben. Die konsequente Ausrichtung meiner Aufgabe an Operational Excellence, Digitalisierung und Nachhaltigkeit spricht für sich. Gemeinsam im Team mit Eva Baumann und Christian Rink werde ich die operative Seite der CHT ganzheitlich auf die 3 Dimensionen People, Planet und Performance hin ausrichten.“

Weitere Informationen:
Spezialchemikalien CHT Gruppe COO
Quelle:

CHT Group

Texprocess Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
01.04.2025

Techtextil und Texprocess 2026: Hohe Anmeldezahlen

Hohe Anmeldezahlen mit vielen Neuausstellern kündigen eine starke Techtextil und Texprocess 2026 an. Vom 21. bis 24. April 2026 präsentieren internationale Anbieter auf den beiden Leitmessen ihre Innovationen in Sachen Materialien, Technologien oder Nachhaltigkeit. Mit einem angepassten Hallenlayout und neuen Produktgruppen schaffen Techtextil und Texprocess dafür die Voraussetzungen.

Turbulente Zeiten für die Branche: Rezession, Nachhaltigkeitsanforderungen und geopolitische Schwierigkeiten setzen die Marktteilnehmer mit gedämpftem Kaufverhalten, Investitionszurückhaltung oder aufwändigen Prozessanpassungen unter Druck. Die Antwort der Branche: Innovation und herausragende Lösungen. Ob neue Materialideen, effiziente Prozesse oder nachhaltige Entwicklungen: Wichtige Plattformen um diese zu präsentieren sind die Weltleitmessen Techtextil und Texprocess in Frankfurt. Das zeigt sich auch im aktuell hohen Teilnahmeinteresse. Die Aussteller nutzen das Angebot, um sich global zu positionieren und zukunftsfähig aufzustellen. Neben den bekannten Größen sind 2026 auch außergewöhnlich viele Neuaussteller am Start.

Hohe Anmeldezahlen mit vielen Neuausstellern kündigen eine starke Techtextil und Texprocess 2026 an. Vom 21. bis 24. April 2026 präsentieren internationale Anbieter auf den beiden Leitmessen ihre Innovationen in Sachen Materialien, Technologien oder Nachhaltigkeit. Mit einem angepassten Hallenlayout und neuen Produktgruppen schaffen Techtextil und Texprocess dafür die Voraussetzungen.

Turbulente Zeiten für die Branche: Rezession, Nachhaltigkeitsanforderungen und geopolitische Schwierigkeiten setzen die Marktteilnehmer mit gedämpftem Kaufverhalten, Investitionszurückhaltung oder aufwändigen Prozessanpassungen unter Druck. Die Antwort der Branche: Innovation und herausragende Lösungen. Ob neue Materialideen, effiziente Prozesse oder nachhaltige Entwicklungen: Wichtige Plattformen um diese zu präsentieren sind die Weltleitmessen Techtextil und Texprocess in Frankfurt. Das zeigt sich auch im aktuell hohen Teilnahmeinteresse. Die Aussteller nutzen das Angebot, um sich global zu positionieren und zukunftsfähig aufzustellen. Neben den bekannten Größen sind 2026 auch außergewöhnlich viele Neuaussteller am Start.

Texprocess 2026: Globale Sichtbarkeit für Weltpremieren
Aussteller aus allen Produktgruppen sind bereits für eine Teilnahme an der Texprocess, der Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, angemeldet. Von Cutting über Nähen bis hin zu Finishing. Mit dabei sind u. a. Brother Internationale Industriemaschinen, Gütermann (Deutschland), Morgan Tecnica (Italien), Robotech (Türkei), Sheffield Cutting Equipment (USA), Style3D | Assyst, Veit und Zünd Deutschland. Neu vertreten sind neben vielen weiteren Amann (Deutschland), Coloreel (Schweden), Comelz, Cutting Edge Automation Machines (Italien) oder Pathfinder Australia. Angetrieben von Automatisierung, Digitalisierung und KI entwickeln die Aussteller zunehmend effiziente Lösungen – und treffen damit den Nerv des internationalen Marktes.
 
Techtextil 2026: mit Innovationen Marktpotenziale nutzen
Auch die Techtextil verzeichnet ein hohes Buchungsinteresse bei den Ausstellern. Angemeldet sind u. a. Concordia Textiles (Belgien), Groz-Beckert (Deutschland), Klopman International (Italien), Kolon Industries (Korea), Lenzing, Sattler Pro-Tex (Österreich), Sioen (Belgien) und Schill+Seilacher (Deutschland). Zu den vielen Neuaustellern zählen Dystar Singapore, Indorama Ventures Fibers Germany, Monteiro Ribas (Portugal), TreeToTextile (Schweden) oder Woolmark (Deutschland). Die Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe deckt die gesamte Bandbreite an Hightech-Textilien ab. So treffen Anbieter hier auf Einkäufer aus den unterschiedlichsten Branchen. Diese suchen passgenaue Materiallösungen – sei es für die Automobil- oder die Bekleidungsindustrie. Erstmals gibt es einen separaten Bereich für Textile Chemicals & Dyes in der Halle 9.0, der bereits stark nachgefragt ist. Auch der neue Bereich Performance Apparel Textiles in Halle 9.0 findet hohes Interesse. Dieser trifft auf vielversprechende Synergien: Hersteller finden in der gleichen Halle mit den Fibres & Yarns ihre Vorstufe. Zugleich findet die Bekleidungsindustrie sie durch die Nähe zur Texprocess in Halle 8.0 noch einfacher.
 
Techtextil und Texprocess finden vom 21. bis 24. April 2026 statt.

Weitere Informationen:
Texprocess Techtextil Ausstellerzahlen
Quelle:

Messe Frankfurt

Red Tab Foto Levi Strauss & Co.
01.04.2025

Levi’s® baut Direct-to-Consumer-Strategie in Europa aus

Levi Strauss & Co. baut seine Direct-to-Consumer-Strategie in Europa weiter aus und führt das Levi’s® Red Tab™ Member Programm in vier zusätzlichen Märkten ein. Ab sofort sollen auch Kund:innen in Polen, Irland und Dänemark von den exklusiven Vorteilen des Programms profitieren – die Schweiz folgt im Juni. Mit dem Ausbau unterstreicht Levi’s® seinen Anspruch, ein durchgängiges Omnichannel-Shopping-Erlebnis zu schaffen und Kund:innen langfristig an die Marke zu binden.
 
Seit dem Start im Jahr 2020 zählt das Red Tab™ Programm weltweit über 38 Millionen Mitglieder. In Europa ist es nun in insgesamt zwölf Ländern verfügbar: Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien, Niederlande, Belgien, Tschechien, Polen, Dänemark, Irland und ab Juni auch in der Schweiz.
 

Levi Strauss & Co. baut seine Direct-to-Consumer-Strategie in Europa weiter aus und führt das Levi’s® Red Tab™ Member Programm in vier zusätzlichen Märkten ein. Ab sofort sollen auch Kund:innen in Polen, Irland und Dänemark von den exklusiven Vorteilen des Programms profitieren – die Schweiz folgt im Juni. Mit dem Ausbau unterstreicht Levi’s® seinen Anspruch, ein durchgängiges Omnichannel-Shopping-Erlebnis zu schaffen und Kund:innen langfristig an die Marke zu binden.
 
Seit dem Start im Jahr 2020 zählt das Red Tab™ Programm weltweit über 38 Millionen Mitglieder. In Europa ist es nun in insgesamt zwölf Ländern verfügbar: Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien, Niederlande, Belgien, Tschechien, Polen, Dänemark, Irland und ab Juni auch in der Schweiz.
 
Die Mitglieder des Red Tab™ Programms erhalten neben kostenlosem Versand und exklusiven Angeboten auch Zugang zu besonderen Aktionen wie Vorabverkäufen, Geburtstagsüberraschungen oder Member Days mit Events, Reisen oder Konzerttickets in ganz Europa. Programmkern ist ein Coins-System: Für jeden Einkauf sammeln Mitglieder Punkte, die gegen Gutscheine eingelöst werden können – online oder im Store. Die Vorteile gelten länderübergreifend in allen teilnehmenden Märkten.
 
Zusätzlich ermöglicht Levi’s® ein individualisiertes Markenerlebnis: Mitglieder:innen können ihre Interessen im Profil hinterlegen und erhalten dadurch maßgeschneiderte Angebote. Kombiniert mit Services wie Click & Collect, Online-Bestellungen mit Rückgabe im Store oder In-Store-Bestellung mit Lieferung nach Hause, wird das Red Tab™ Programm zur zentralen Schnittstelle zwischen stationärem Handel und digitalem Einkauf – und schafft ein Markenerlebnis, das nahtlos, individuell und lohnenswert ist.
 
„Die Ausweitung unseres Red Tab™ Programms ist ein zentraler Baustein unserer DTC- und Omnichannel-Strategie“, so Leona De Graft, VP E-Commerce Levi Strauss & Co. Europe. „Durch die Verknüpfung von digitalen und stationären Erlebnissen schaffen wir ein nahtloses und attraktives Einkaufserlebnis. Gleichzeitig fördern wir die Markenbindung – etwa durch unseren kostenlosen Tailoring-Service, mit dem Mitglieder ihre Denim-Produkte individualisieren oder reparieren lassen können.“

Quelle:

Levi Strauss & Co.