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DITF: Textilstrukturen regeln Wasserführung bei "Rain-retaining Living Wall" (c) DITF
Außendemonstrator am ForschungsKUBUS. Oben befindet sich der textile Wasserspeicher mit allen Ein- und Ausgängen und textilem Ventil zur Schnellentleerung. Darunter sind die Substratblöcke mit integrierten hydraulischen Textilien angeordnet.
30.06.2023

DITF: Textilstrukturen regeln Wasserführung bei "Rain-retaining Living Wall"

Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen und Unwetter nehmen zu. Vor allem in den Innenstädten werden die Sommer für die Menschen zur Belastung. Durch Nachverdichtung wird zwar bestehende Infrastruktur genutzt und Zersiedelung vermieden, aber es steigt der Anteil an versiegelten Flächen. Das wirkt sich negativ auf Umwelt und Klima aus. Fassadenbegrünungen bringen hier mehr Grün in die Städte. Werden textile Speicherstrukturen eingesetzt, können sie sogar aktiv zum Hochwasserschutz beizutragen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) haben eine entsprechende „Living Wall“ entwickelt.

Die Pflanzen auf den grünen Fassaden werden über ein automatisches Bewässerungssystem mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die „Living Walls“ arbeiten weitgehend autonom. Sensorische Garne erfassen den Wasser- und Nährstoffgehalt. Der Aufwand für Pflege und Wartung ist gering.

Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen und Unwetter nehmen zu. Vor allem in den Innenstädten werden die Sommer für die Menschen zur Belastung. Durch Nachverdichtung wird zwar bestehende Infrastruktur genutzt und Zersiedelung vermieden, aber es steigt der Anteil an versiegelten Flächen. Das wirkt sich negativ auf Umwelt und Klima aus. Fassadenbegrünungen bringen hier mehr Grün in die Städte. Werden textile Speicherstrukturen eingesetzt, können sie sogar aktiv zum Hochwasserschutz beizutragen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) haben eine entsprechende „Living Wall“ entwickelt.

Die Pflanzen auf den grünen Fassaden werden über ein automatisches Bewässerungssystem mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die „Living Walls“ arbeiten weitgehend autonom. Sensorische Garne erfassen den Wasser- und Nährstoffgehalt. Der Aufwand für Pflege und Wartung ist gering.

Über neuartige hydraulische Textilstrukturen wird die Wasserführung geregelt. Das Pflanzsubstrat aus Steinwolleauf dem die Pflanzen wachsen, verfügt durch seine Struktur über ein großes Volumen auf engem Raum. Je nachdem, wie stark die Niederschläge sind, wird das Regenwasser in einer textilen Struktur gespeichert und später zur Bewässerung der Pflanzen genutzt. Bei Starkregen wird das überschüssige Wasser mit zeitlicher Verzögerung in die Kanalisation eingeleitet. Die an den DITF entwickelten „Living Walls“ helfen auf diese Weise, in nachverdichteten Ballungsräumen die Ressource Wasser effizient zu nutzen.

Im Forschungsprojekt wurde auch die Kühlleistung einer Fassadenbegrünung wissenschaftlich untersucht. Moderne Textiltechnik im Trägermaterial fördert die „Transpiration“ der Pflanzen. Dadurch entsteht Verdunstungskälte und die Temperaturen in der Umgebung sinken.

Zur Arbeit des Denkendorfer Forschungsteams gehörte auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung und eine Life-Cycle-Analyse. Auf der Basis der Untersuchungen im Labor und im Außenbereich wurde ein „Grünwert“ definiert, mit dem sich die Wirkung von Gebäudebegrünungen als Ganzes bewerten und vergleichen lassen.

Texcare International stellt sich auf Wunsch der Branche zu 2024 neu auf. Foto Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jens Liebchen
29.06.2023

Neue Tagesfolge: Texcare International 2024 von Mittwoch bis Samstag

Die Texcare International - Leitmesse für Wäscherei, Textilreinigung und Textilservice - in Frankfurt am Main findet künftig immer im Herbst statt und läuft ab 2024 an vier Tagen von Mittwoch bis Samstag. Neuer Termin im kommenden Jahr ist der 6. bis 9. November 2024.

Im Fokus der Texcare International stehen die technischen Innovationen der globalen Textilpflegebranche sowie die Begegnung und der fachliche Austausch. In Vorbereitung der kommenden Veranstaltung hat die Messe Frankfurt jetzt eine detaillierte Aussteller- und Besucherbefragung national und international durchgeführt. Das Ergebnis ist ein klares Votum für eine veränderte Tagesfolge, ein dichtes Programm an vier Messetagen mit mehrheitlicher Präferenz für einen Herbsttermin und mehr Angebote zum Lernen und Netzwerken. Die alle vier Jahre stattfindende Texcare International wird daher von Mittwoch, den 6. bis Samstag, den 9. November 2024 in Frankfurt am Main stattfinden.

Die Texcare International - Leitmesse für Wäscherei, Textilreinigung und Textilservice - in Frankfurt am Main findet künftig immer im Herbst statt und läuft ab 2024 an vier Tagen von Mittwoch bis Samstag. Neuer Termin im kommenden Jahr ist der 6. bis 9. November 2024.

Im Fokus der Texcare International stehen die technischen Innovationen der globalen Textilpflegebranche sowie die Begegnung und der fachliche Austausch. In Vorbereitung der kommenden Veranstaltung hat die Messe Frankfurt jetzt eine detaillierte Aussteller- und Besucherbefragung national und international durchgeführt. Das Ergebnis ist ein klares Votum für eine veränderte Tagesfolge, ein dichtes Programm an vier Messetagen mit mehrheitlicher Präferenz für einen Herbsttermin und mehr Angebote zum Lernen und Netzwerken. Die alle vier Jahre stattfindende Texcare International wird daher von Mittwoch, den 6. bis Samstag, den 9. November 2024 in Frankfurt am Main stattfinden.

Trendthemen für 2024
Ebenfalls befragt wurden die Teilnehmenden nach den aktuellen Herausforderungen für Textilpflegeunternehmen in der Zeit nach Covid. Als wichtigste Themen für Besucherinnen und Besucher kristallisierten sich dabei die Automatisierung von Arbeitsprozessen als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel, die Steigerung von Effizienz und Qualität sowie die Sicherung der Energieversorgung heraus. Auch die Reduzierung von Emissionen wird als relevant eingestuft. Die genannten Themen verdeutlichen den Einfluss der weltpolitischen Lage auf die Textilpflegeindustrie: Hohe Energiekosten, Lieferengpässe, der Krieg in der Ukraine und der fortschreitende Klimawandel stellen Herausforderungen dar, die neue Lösungen erfordern.

Weitere Ergebnisse und die endgültigen Themenschwerpunkte der Texcare 2024 werden im Laufe des Jahres bekannt gegeben. Der Startschuss für die Anmeldung von Ausstellern zur Texcare International fällt im September 2023.

Weitere Informationen:
texcare Textilpflege
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition

26.06.2023

7. BTE-Kongress “Fashion-Emotion 4.0” am 28. September

  • Frühbucherrabatt noch bis 15. Juli

Neben den aktuellen Kostensteigerungen muss der Fashionhandel sich vor allem mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Wie sichere ich die Attraktivität meines Standorts und damit auch meines Geschäfts? Wie gewinne und binde ich kompetente Mitarbeiter? Welche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit sind jetzt sinnvoll? Und welche digitalen Tools helfen mir, mein Unternehmen effizient und kostengünstig zu führen?
 
Alle diese Fragen werden beim 7. BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 28. September in Köln behandelt – und zwar in Vorträgen, Talks und auch im Rahmen der begleitenden Ausstellung.

  • Frühbucherrabatt noch bis 15. Juli

Neben den aktuellen Kostensteigerungen muss der Fashionhandel sich vor allem mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Wie sichere ich die Attraktivität meines Standorts und damit auch meines Geschäfts? Wie gewinne und binde ich kompetente Mitarbeiter? Welche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit sind jetzt sinnvoll? Und welche digitalen Tools helfen mir, mein Unternehmen effizient und kostengünstig zu führen?
 
Alle diese Fragen werden beim 7. BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ am 28. September in Köln behandelt – und zwar in Vorträgen, Talks und auch im Rahmen der begleitenden Ausstellung.

Auf der Bühne berichten innovative Unternehmer über ihre entsprechenden Erfahrungen, Strategien und Planungen, darunter Tanja Kolb (Modehaus Müller-Ditschler, Büdingen und Hanau), Jörg Kolossa (Modehaus Kolossa, Nienburg), Mark Rauschen (L&T, Osnabrück), Andreas Weitkamp (Modehaus Schnitzler, Münster) sowie Mathias Eckert (Fynch-Hatton, Mönchengladbach) und Marc Ramelow (Modehaus Ramelow, Elmshorn), die ihre digitale Zusammenarbeit vorstellen werden. Hinzu kommen Beiträge namhafter Experten wie Franziska von Becker (hachmeister + partner), Ariane Breuer (Die Stadtretter), Rolf Pangels (BTE) und Prof. Dr.-Ing. Maike Rabe (Hochschule Niederrhein). Moderiert wird der Kongress von TW-Chefredakteur Michael Werner.
 
Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bte.de/bte-kongress-2023/.  Die Teilnehmergebühr beträgt für Mitglieder im Einzelhandelsverband 349 Euro, für sonstige Teilnehmer aus Fashionhandel und Fashionindustrie 449 Euro sowie für Dienstleister/Sonstige 749 Euro, jeweils zzgl. MwSt. Bis 15. Juli wird ein Frühbucherrabatt in Höhe von 70 Euro gewährt.

Weitere Informationen:
BTE-Kongress Stationärer Einzelhandel
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) STOLL by KARL MAYER
23.06.2023

Launch der neuen STOLL Kollektion COLOR IN KNITTING

Pünktlich zur ITMA 2023 in Mailand hat der Flachstrickmaschinenhersteller STOLL seine neue Kollektion, COLOR IN KNITTING, gelauncht. Das Werk präsentiert eine Bandbreite an unterschiedlichen Stricktechniken, Maschinenfeinheiten und diversen Produktintentionen. Unter anderem wird die neue Maschinenfeinheit E20 vorgestellt, die es ermöglicht, feine Waren und Produkte zu erzeugen.

Pünktlich zur ITMA 2023 in Mailand hat der Flachstrickmaschinenhersteller STOLL seine neue Kollektion, COLOR IN KNITTING, gelauncht. Das Werk präsentiert eine Bandbreite an unterschiedlichen Stricktechniken, Maschinenfeinheiten und diversen Produktintentionen. Unter anderem wird die neue Maschinenfeinheit E20 vorgestellt, die es ermöglicht, feine Waren und Produkte zu erzeugen.

Darüber hinaus enthält COLOR IN KNITTING sogenannte „Workflow-Styles“, die zeigen, wie digitale Software-Tools den Designprozess unterstützen und beschleunigen können. Kernpunkt dabei ist k.innovation CREATE DESIGN. Die Design-Softwarelösung wurde von STOLL gemeinsam mit KM.ON entwickelt und macht die digitale Erstellung und Simulation von Form und Strukturen eines gestrickten Kleidungsstücks möglich. In Verbindung mit einer externen 3D-Software lassen sich zudem ganze Kleidungsstücke realistisch virtuell darstellen und damit Designentscheidungen beschleunigen. Auch der Folgeprozess profitiert von den Möglichkeiten der Digitalisierung. Wurde das digitale CREATE DESIGN-Projekt an einen Stricker gesendet, kann mit k.innovation CREATE PLUS auf Basis des übermittelten präzisen Designs ein strickfähiges Programm erstellt werden. Dies beschleunigt die Produktentwicklung erheblich und führt zu einer verbesserten Kommunikation zwischen Designern und Technikern.

Zum Thema Nachhaltigkeit enthält COLOR IN KNITTING eine Reihe von nahtlosen Produkten, die die Potenziale der STOLL-knit and wear® Technologie veranschaulichen.
Durchgehend gestrickte Kleidungsstücke kommen ohne Nähte aus und können damit einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten. Zudem werden in der Fertigungskette weniger Prozessschritte benötigt – mit Vorteilen für die Produktionseffizienz.

Für ein weiteres Highlight von COLOR IN KNITTING haben sich die Kreativen von STOLL mit der Imitation unterschiedlicher Garneffekte mittels der Stricktechnik beschäftigt.
In der neuesten Trend Collection wurden u. a. typische Slub-Garn-Effekte und das Aussehen von Stoffen wie Crêpe de Chine/Crêpe Georgette mit den Möglichkeiten der Flachstricktechnologie interpretiert.

Anlässlich des 150-jährigen STOLL-Jubiläums bietet COLOR IN KNITTING auch Raum für einen Blick in die Vergangenheit. Inspiriert von Mustern aus dem Archiv hat das STOLL-Team die historischen Maschenstrukturen auf moderne und zeitgenössische Weise interpretiert und damit Designs kreiert.

Die neueste Trendkollektion von STOLL fällt mit der Erstellung einer Ressource für den Kreativprozess zusammen: mit dem Buch „Color in Knitting: Von Designern, für Designer“. Die Publikation umfasst einen umfangreichen Leitfaden für die Gestaltung mit Farben unter Verwendung verschiedener Flachstricktechniken und zielt auf ein vielfältiges Publikum ab.

Weitere Informationen:
Stoll Flachstrickmaschine knitting
Quelle:

STOLL by KARL MAYER

(c) Freudenberg Performance Materials Holding GmbH
21.06.2023

Freudenberg: Neue baumwollähnliche Einlagestoffe

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) stellt eine Innovation für den Bekleidungsmarkt vor. Die Einlagen der 37xx PES-Serie kombinieren das klassische Gefühl von Baumwolle mit höherer Langlebigkeit, weniger Verschnitt und möglicher Fixierung bei niedriger Temperatur. Die Einlagen, bestehend aus 100 Prozent Polyester und einer speziellen Ausrüstung, sind nach OEKO-TEX® STANDARD 100 Class I zertifiziert. Sie eröffnen neue Möglichkeiten bei der Herstellung von Business- und Smart-Casual-Bekleidung.

Da die Einlagen der 37xx PES-Serie aus 100 Prozent PES bestehen und mit einem speziellen Finish ausgerüstet sind, sind sie aufgrund verbesserter Widerstandsfähigkeit und Formstabilität langlebiger als Baumwolleinlagen. Zudem sind sie frei von sichtbaren Verunreinigungen und Fremdfasern. Sie können bei niedrigen Temperaturen fixiert werden, wodurch das Risiko einer Vergilbung im Endprodukt verringert wird. Die neuen Produkte werden in einer Breite von zu 150 cm geliefert und sind kostengünstiger. Kunden profitieren daher von einem einfacheren und effizienteren Produktionsprozess.

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) stellt eine Innovation für den Bekleidungsmarkt vor. Die Einlagen der 37xx PES-Serie kombinieren das klassische Gefühl von Baumwolle mit höherer Langlebigkeit, weniger Verschnitt und möglicher Fixierung bei niedriger Temperatur. Die Einlagen, bestehend aus 100 Prozent Polyester und einer speziellen Ausrüstung, sind nach OEKO-TEX® STANDARD 100 Class I zertifiziert. Sie eröffnen neue Möglichkeiten bei der Herstellung von Business- und Smart-Casual-Bekleidung.

Da die Einlagen der 37xx PES-Serie aus 100 Prozent PES bestehen und mit einem speziellen Finish ausgerüstet sind, sind sie aufgrund verbesserter Widerstandsfähigkeit und Formstabilität langlebiger als Baumwolleinlagen. Zudem sind sie frei von sichtbaren Verunreinigungen und Fremdfasern. Sie können bei niedrigen Temperaturen fixiert werden, wodurch das Risiko einer Vergilbung im Endprodukt verringert wird. Die neuen Produkte werden in einer Breite von zu 150 cm geliefert und sind kostengünstiger. Kunden profitieren daher von einem einfacheren und effizienteren Produktionsprozess.

Zusätzlich zu ihrer hohen Materialqualität sind die Einlagen der 37xx PES-Serie für den Menschen gesundheitlich unbedenklich und erfüllen somit den Wunsch von Konsumenten nach mehr Produktsicherheit. Gewährleistet wird dies durch die optimale Qualitätskontrolle, die Freudenberg bei der Herstellung der 37 PES-xx-Serie an seinem chinesischen Standort in Nantong durchführt und die OEKO-TEX® STANDARD 100 Klasse I Zertifizierung. Damit sind die Einlagen auch für die empfindlichsten Hauttypen geeignet, einschließlich der von Babys.

Die 37 PES-xx-Serie umfasst aktuell die Produkte 3738 und 3755, die in den Gewichtsklassen 115 g/m2 und 165 g/m2 angeboten werden. Sie können mit verschiedenen Oberstoffen und Fixiereinlagen kombiniert werden, um dem Bekleidungsteil den gewünschten Griff und Formstabilität zu geben.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

(c) Autoneum
16.06.2023

Autoneum: Nachhaltige Schallabsorption für Unterbodenverkleidungen

Bei der Entwicklung und Optimierung von Elektrofahrzeugen sind Lautlosigkeit und Ressourceneffizienz das Gebot der Stunde. Einerseits erhöhen weltweit immer strengere Emissionsvorschriften die Nachfrage nach Komponenten, die die Lärmbelastung reduzieren und Fahrzeughersteller gleichzeitig dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Andererseits verstärkt das fehlende Geräusch des Verbrennungsmotors in E-Autos die störenden Auswirkungen anderer Lärmquellen im Fahrgastraum. Mit Ultra-Silent Tune präsentiert Autoneum nun eine neue, leichtgewichtige und umweltfreundliche Technologie für Unterbodenverkleidungen, die das Abrollgeräusch der Reifen sowohl ausserhalb als auch innerhalb des Fahrzeugs reduziert und damit nicht nur die akustische Leistung, sondern auch den Fahrkomfort in Elektroautos verbessert.

Bei der Entwicklung und Optimierung von Elektrofahrzeugen sind Lautlosigkeit und Ressourceneffizienz das Gebot der Stunde. Einerseits erhöhen weltweit immer strengere Emissionsvorschriften die Nachfrage nach Komponenten, die die Lärmbelastung reduzieren und Fahrzeughersteller gleichzeitig dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Andererseits verstärkt das fehlende Geräusch des Verbrennungsmotors in E-Autos die störenden Auswirkungen anderer Lärmquellen im Fahrgastraum. Mit Ultra-Silent Tune präsentiert Autoneum nun eine neue, leichtgewichtige und umweltfreundliche Technologie für Unterbodenverkleidungen, die das Abrollgeräusch der Reifen sowohl ausserhalb als auch innerhalb des Fahrzeugs reduziert und damit nicht nur die akustische Leistung, sondern auch den Fahrkomfort in Elektroautos verbessert.

Autoneums Technologie Ultra-Silent Tune verdankt ihre schallabsorbierende Leistung akustischen Kammern unterschiedlicher Form und Grösse. Die Kammern entstehen durch das Aufbringen einer geprägten Polyesterfolie auf der von der Geräuschquelle abgewandten Seite des Unterbodenschildes aus Ultra-Silent: Sie fangen die von den Autoreifen abgestrahlten Schallwellen auf, modulieren sie entsprechend ihrer jeweiligen Geometrie und reflektieren sie zurück auf das poröse Trägermaterial. Im Vergleich zu herkömmlichen einlagigen Unterbodenverkleidungen, deren akustische Leistung hauptsächlich durch die lärmreduzierenden Eigenschaften der den Reifen zugewandten Produktseite bestimmt wird, macht Ultra-Silent Tune Gebrauch von beiden Seiten der Komponente, was deren Schallabsorption deutlich verbessert. Autoneum setzt damit das bewährte Konzept traditioneller Kammerabsorber innovativ ein und reduziert das Abrollgeräusch der Reifen.

Darüber hinaus verbindet Ultra-Silent Tune eine optimierte akustische Leistung mit den Nachhaltigkeitsvorteilen von Autoneums Pure-Technologie Ultra-Silent. Neben dem hohen Anteil an rezyklierten PET-Fasern können Unterbodenverkleidungen aus Ultra-Silent Tune zu 100% aus Polyester hergestellt und somit am Ende des Fahrzeuglebens vollständig rezykliert werden. Zudem lässt sich die Dicke der mehrlagigen Konstruktion flexibel an die Bauräume unterschiedlicher Fahrzeugmodelle anpassen. Unterbodenverkleidungen aus Autoneums neuer Technologie Ultra-Silent Tune sind bereits in der Vorentwicklung bei verschiedenen Autoherstellern in Europa.

Quelle:

Autoneum Management AG

(c) ITM/TUD
Herr Philipp Weigel, Preisträger des ITMA Sustainable Innovation Award - Research & Innovation Excellence  Award, auf dem Messestand des ITM auf der ITMA 2023
16.06.2023

Philipp Weigel erhält 1. Preis des ITMA Research & Innovation Excellence Award

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Im Rahmen der diesjährigen ITMA 2023, der internationalen Textilmaschinenausstellung und Plattform für die gesamte Textilmaschinenbranche, die vom 08. bis 14. Juni 2023 in Mailand stattfand, wurde Herr Dipl.-Ing. Philipp Weigel für seine am ITM angefertigte exzellente Studienarbeit "Numerische Simulation des Struktur- und Auszugverhaltensparametrisch generierter profilierter Carbonpolymergarne" mit dem ITMA Sustainable Innovation Award in der Kategrie "Research & Innovation Excellence Award" ausgezeichnet. Er erhielt hierfür den 1. Preis, der mit 10.000 EUR dotiert ist.
 
Die Arbeit ist von großem wissenschaftlichen Interesse für die Entwicklung hochleistungsfähiger, ressourcenschonender Carbonbetonbauteile mit höchster Materialeffizienz und Nachhaltigkeit sowie für die simulative Beschreibung und digitale Auslegung der Bewehrungsstruktur.

CEMATEX-Präsident Ernesto Maurer überreichte das Preisgeld und Urkunde an die glücklichen Gewinner:nnen während der ITMA 2023 in Mailand, Italien.

Der 2. und 3. Preis ging an Absolventen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Der ITMA Sustainable Innovation Award wurde von CEMATEX ins Leben gerufen, um die gemeinsamen Anstrengungen der globalen Textilindustrie zur Förderung der Nachhaltigkeit von Unternehmen durch innovative Lösungen und zur Förderung herausragender branchenspezifischer Forschung zu würdigen.
Der Preis umfasst zwei Kategorien: einen Industry Excellence Award für Textil- und Bekleidungshersteller und einen Research & Innovation Excellence Award, der für Master-Studenten offen ist.

Weitere Informationen:
TU Dresden ITM ITMA ITMA Award Textilmaschinen
Quelle:

Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) - TU Dresden

(c) EREMA
07.06.2023

EREMA präsentiert neue Lösung für PET Faser zu Faser Recycling

Nach dem auf der K 2022 verkündeten Einstieg in den Geschäftsbereich „Fasern und Textilien“ präsentiert der Recyclingmaschinen-Hersteller EREMA nun von 8. bis 14. Juni auf der ITMA in Mailand erstmals die speziell für PET Faser zu Faser Recyclingvorhaben entwickelte INTAREMA® FibrePro:IV Maschine. Durch die besonders schonende Materialaufbereitung und die effiziente Entfernung von Spinnölen lässt sich das damit produzierte rPET in Anteilen bis zu 100 Prozent wieder in die Produktion feinster Fasern rückführen.

Nach dem auf der K 2022 verkündeten Einstieg in den Geschäftsbereich „Fasern und Textilien“ präsentiert der Recyclingmaschinen-Hersteller EREMA nun von 8. bis 14. Juni auf der ITMA in Mailand erstmals die speziell für PET Faser zu Faser Recyclingvorhaben entwickelte INTAREMA® FibrePro:IV Maschine. Durch die besonders schonende Materialaufbereitung und die effiziente Entfernung von Spinnölen lässt sich das damit produzierte rPET in Anteilen bis zu 100 Prozent wieder in die Produktion feinster Fasern rückführen.

PET gilt als Schlüsselmaterial für die Produktion von synthetischen Fasern. Rund zwei Drittel des Gesamtmenge an PET fließen in die Produktion von PET-Fasern für die Textilindustrie. Das macht deutlich, wie wichtig hochqualitative Recyclinglösungen für die Kreislaufwirtschaft sind. Durch die Kombination der bewährten INTAREMA® Technologie mit einem neuen IV-Uptimiser gelingt es EREMA, durch Spinnöle stark kontaminierte geschredderte PET-Fasermaterialien so aufzubereiten, dass aus dem Regranulat wieder feinste Fasern produziert werden können. Die Anlage, die ab sofort als INTAREMA® FibrePro:IV das Maschinenportfolio von EREMA ergänzt, zeichnet sich durch eine verlängerte Verweilzeit der PET Schmelz aus. Das ist ein wesentlicher Faktor für hohe Regranulatqualität, denn so lassen sich die erwähnten Spinnöle und andere Hilfsstoffe, die für eine bessere Verarbeitbarkeit der Neuwarefasern eingesetzt wurden, effizienter entfernen als in herkömmlichen PET-Recyclingverfahren. Nach der Extrusion wird im neuen IV-Uptimiser die intrinsische Viskosität (IV) durch Polykondensation der PET-Schmelze unter Hochvakuum wieder gezielt auf jenes Niveau erhöht, wie es für die jeweilige Faserproduktion unbedingt nötig ist. „Die Qualität, die wir inklusive Filtrierung mit diesem Recyclingprozess beim Output erreichen, ist so hoch, dass aus diesem rPET-Granulat feinste Fasern bis zu 2 dtex hergestellt werden können, und zwar bei einem rPET- Anteil von 100 Prozent“, so Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA. PET-Faserabfälle aus Produktionsprozessen lassen sich so zu rPET-Filamentfasern, Teppichgarnen oder Stapelfasern weiterverarbeiten.

Liegt der Fokus für die Applikation „Faser und Textilien“ derzeit noch auf dem PET-Faserrecycling wird sich EREMA in einer nächsten Projektphase auch dem Recycling von gemischten Faserstoffen aus der klassischen Textilsammlung widmen. Um die Entwicklungsarbeit zu forcieren, hat die EREMA Gruppe ein eigenes Faser-Technikum geschaffen, in dem sich ein unternehmensübergreifendes Team mit Recyclinglösungen für Faser zu Faser Anwendungen befasst. Hier wird auch eine umfangreich ausgestattete und variable Recyclinganlage im Industriemaßstab betrieben. Sie ist mit der notwendigen Peripherietechnologie ausgestattet und steht auch Kunden für Testläufe zur Verfügung.

Weitere Informationen:
EREMA ITMA Fasern Recycling
Quelle:

EREMA Group

Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic © Fraunhofer ITWM
Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic
05.06.2023

Fraunhofer ITWM, Siriotek und bematic bündeln Vliesstoff-Expertise

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Seit fast 50 Jahren ist die italienische Firma bematic in der Vliesstoffproduktion tätig. Die Entwicklung von fortschrittlicher Air-Lay-Produktionsprozesse steht bei dem Unternehmen im Fokus sowie die Konstruktion, Herstellung und Prüfung von Hochleistungskardieranlagen für Vliesstoffe. Die Ingenieure des Schweizer Unternehmens Siriotek konzentrieren sich auf Simulationen und Tests, die die praktische Problemlösung unterstützen. Das Fraunhofer ITWM bringt sowohl Wissen als auch Erfahrung in der Textiltechnik und der Prozessoptimierung ein und steuert Know-how in der mathematischen Modellierung sowie Charakterisierung von Air-Lay-Prozessen für Stapelfasern bei.

Die drei Partner wollen gemeinsam die nächste Generation von Krempelmaschinen entwickeln, die Leistung und Qualität bei der Air-Lay-Verarbeitung mit Stapelfasern gewährleisten und gleichzeitig Energieverbrauch, Abfallerzeugung und Kohlenstoffemissionen reduzieren. Die Zusammenarbeit bündelt das Fachwissen und die Innovationskraft der Dreien in ihren jeweiligen Bereichen.
 
Schneller, dichter, effizienter
Air-Lay-Technologien sorgen für die thermische, mechanische und chemische Vliesverfestigung. Hierbei wird das Rohmaterial geöffnet und mit einer Walze in einen Luftstrom eingebracht. Dieses Luft-Faser-Gemisch landet auf einem Band und wird dort durch Absaugung verdichtet. »Durch einen gemeinschaftlichen Ansatz erweitern wir die Grenzen der Air-Lay-Technologie, um höhere Produktionsgeschwindigkeiten, eine bessere Gleichmäßigkeit des Vlieses und eine bessere Faserausnutzung zu erreichen sowie letztendlich Lösungen zu liefern, die vollständig auf die individuellen Produktionsanforderungen zugeschnitten sind«, erklärt Giovanni Di Lorenzo, Gründer und Chefingenieur von Siriotek.
 
Zusätzlich minimiert das Projekt so den ökologischen Fußabdruck, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. »Wir treiben den Fortschritt voran, verbessern die Produktionsqualität und tragen zu einem nachhaltigeren sowie effizienteren Ökosystem in der Textilindustrie bei«, ergänzt Dietmar Hietel, Leiter der Abteilung »Transportprozesse« am Fraunhofer ITWM. Auch Giovanni Bettarini, Partner und kaufmännischer Leiter bei bematic, ist vom Projekt überzeugt: »Durch diese Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, unseren Kunden Fertigungslösungen für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Automobil, Bau, Filtration und Geotextilien anzubieten.«

Quelle:

Fraunhofer ITWM

© PantherMedia / Sasha2109
01.06.2023

VDI ZRE: Produktvarianten ressouceneffizient bewerten und vergleichen

Mit der Entwicklung von neuen Produkten erschließen Unternehmen neue Märkte und bestehen im Wettbewerb. Es lohnt sich jedoch nicht, alle Produktkonzepte gleichermaßen weiterzuentwickeln. Mit dem neuen Webtool „Ressourcen-orientierte Konzeptbewertung“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) lassen sich Konzepte für Produkte qualitativ bewerten und vergleichen – nach technischen, wirtschaftlichen und ressourcenbezogenen Kriterien.
 
Die (Weiter-)Entwicklung von Produktideen kann ein äußerst ressourcenintensiver Prozess sein. Doch für welches Konzept lohnt der Aufwand?

Mit der Entwicklung von neuen Produkten erschließen Unternehmen neue Märkte und bestehen im Wettbewerb. Es lohnt sich jedoch nicht, alle Produktkonzepte gleichermaßen weiterzuentwickeln. Mit dem neuen Webtool „Ressourcen-orientierte Konzeptbewertung“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) lassen sich Konzepte für Produkte qualitativ bewerten und vergleichen – nach technischen, wirtschaftlichen und ressourcenbezogenen Kriterien.
 
Die (Weiter-)Entwicklung von Produktideen kann ein äußerst ressourcenintensiver Prozess sein. Doch für welches Konzept lohnt der Aufwand?
In der frühen Phase der Entwicklung von Produkten werden Varianten auf Basis definierter Anforderungen an das zukünftige Produkt erstellt. Die Fokussierung auf wenige Produktkonzepte zur Weiterentwicklung spart Zeit, Material und Energie. Für eine fundierte Auswahl empfiehlt sich eine rationale Betrachtung der unterschiedlichen Lösungsansätze. Mit dem neuen Online-Werkzeug „Ressourcenorientierte Konzeptbewertung“ des VDI ZRE lassen sich Produktkonzepte qualitativ bewerten und vergleichen – mit Blick auf den gesamten Lebensweg. Das intensive Bewertungsverfahren ist eine Kombination aus Nutzwertanalyse und Technisch-Wirtschaftlicher Bewertung nach der VDI-Richtlinie 2225 Blatt 3.

Ressourcenorientierte Konzeptbewertung als Webtool
Mit dem Webtool können Produktkonzepte ganzheitlich nach Kriterien zur Konstruktion, technischen Funktionsweise, Wirtschaftlichkeit, Erfüllung von Kundenbedürfnissen sowie zur Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit bewertet werden. Die zur Beurteilung ausgewählten Kriterien werden für die Analyse gewichtet. In einer Nutzwertmatrix lassen sich die Konzepte danach bewerten, wie sie die zuvor gewählten Bewertungskriterien erfüllen. Entsprechend der eigenen Gewichtung ergeben sich der gesamte Nutzwert und die Wertigkeiten der einzelnen Kategorien. Abschließend werden die Bewertungsergebnisse aller Konzepte in einem Spinnennetzdiagramm dargestellt.

Es bietet sich an, dieses intensive Bewertungsverfahren am Ende der Konzeptphase im Rahmen der Produktentwicklung durchzuführen. Ziel ist es, den Lösungsraum einzugrenzen und ein geeignetes Konzept auszuwählen. Dieses wird in der anschließenden Entwurfsphase weiterentwickelt. Sofern nur ein Konzept zur Bewertung vorliegt, erfolgt die Bewertung im Vergleich mit der Ideallösung.
Die Durchführung und die individuellen Ergebnisse lassen sich abschließend in einem PDF darstellen und downloaden.

Das vom Bundesumweltministerium beauftragte Webtool steht zur Verfügung unter www.ressource-deutschland.de/werkzeuge/loesungsentwicklung/ressourcenorientierte-konzeptbewertung

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

BIOPOLYMER INNOVATION AWARD (c) POLYKUM e.V.
26.05.2023

BIOPOLYMER INNOVATION AWARD: 2023 alle Preisträger aus Deutschland

Ein Novum in der Geschichte des BIOPOLYMER Innovation Awards: 2023 machen drei Innovationen aus Deutschland das Rennen um die international begehrten Trophäen unter sich aus! Ob der Hauptpreis nach Rheinland-Pfalz, Thüringen oder Hessen geht, wird traditionsgemäß erst auf dem Kongress „BIOPOLYMER – Processing & Moulding“ bekannt gegeben, der am 13. Juni in Halle (Saale) stattfindet. Preisverleihung und Tagung können wie in den letzten Jahren per Videostream kostenfrei in Echtzeit verfolgt werden.

Ist Deutschland noch innovativ genug, um in der Weltspitze ganz vorn mitzuhalten? „Wenn es darum geht, Kunststoffe und Kunststoffanwendungen auf biologischer Basis und für nichtfossile Kreisläufe zu entwickeln, lautet die Antwort: ja!“, ist Jury-Vorsitzender Peter Putsch nach den diesjährigen Nominierungen für den BIOPOLYMER Innovation Award überzeugt: „Mehrere deutsche Beiträge setzten in diesem Jahr die Benchmarks im Wettbewerb.“

Gingen Preise in den letzten nach Finnland, Italien, Belgien oder Brasilien, so nominierte die Jury in diesem Jahr erstmals ausschließlich deutsche Bewerber für den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis.

Ein Novum in der Geschichte des BIOPOLYMER Innovation Awards: 2023 machen drei Innovationen aus Deutschland das Rennen um die international begehrten Trophäen unter sich aus! Ob der Hauptpreis nach Rheinland-Pfalz, Thüringen oder Hessen geht, wird traditionsgemäß erst auf dem Kongress „BIOPOLYMER – Processing & Moulding“ bekannt gegeben, der am 13. Juni in Halle (Saale) stattfindet. Preisverleihung und Tagung können wie in den letzten Jahren per Videostream kostenfrei in Echtzeit verfolgt werden.

Ist Deutschland noch innovativ genug, um in der Weltspitze ganz vorn mitzuhalten? „Wenn es darum geht, Kunststoffe und Kunststoffanwendungen auf biologischer Basis und für nichtfossile Kreisläufe zu entwickeln, lautet die Antwort: ja!“, ist Jury-Vorsitzender Peter Putsch nach den diesjährigen Nominierungen für den BIOPOLYMER Innovation Award überzeugt: „Mehrere deutsche Beiträge setzten in diesem Jahr die Benchmarks im Wettbewerb.“

Gingen Preise in den letzten nach Finnland, Italien, Belgien oder Brasilien, so nominierte die Jury in diesem Jahr erstmals ausschließlich deutsche Bewerber für den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis.

Die Green Elephant GmbH aus Gießen macht sich für ihr Produkt CellScrew® unter anderem eine Eigenschaft des Biokunststoffs und klassischen 3D-Druck-Materials PLA (Polymilchsäure) zunutze, die bislang wenig Beachtung fand: seine hohe Biokompatibilität. Das Start-up stellt aus vollständig biobasiertem PLA in additiver Fertigung neuartige Zellkulturflaschen her, in denen Gewebezellen beispielsweise für Gen- und Zelltherapien oder für die Erforschung von Kosmetika und Medikamenten auf neue, komfortablere Weise vermehrt werden können. Forschung, Entwicklung und Industrie produzieren damit bedeutend effizienter und umweltfreundlicher als bisher. Eine archimedische Schraube sowie konzentrisch angeordnete Zylinder im Flascheninneren sorgen für eine riesige Oberfläche zur Anheftung der Zellen und für die automatische Benetzung der inneren Oberflächen mit Kulturmedium bei rollender Lagerung. Eine CellScrew® ersetzt bis zu 400 herkömmliche Zellkulturflaschen aus fossilen Kunststoffen. Selbst wenn das biobasierte PLA nach der Einmalverwendung aus Sterilitätsgründen nicht kompostiert, sondern verbrannt wird, entsteht dabei nur so viel CO2, wie zuvor in den Bioorganismen, aus denen der Werkstoff entstand, gebunden war.

Die SoBiCo GmbH aus Bad Sobernheim (Rheinland-Pfalz) verfolgt seit mehreren Jahren einen innovativen Ansatz, um das von Natur aus recht begrenzte Einsatzspektrum von PLA (Polymilchsäure) systematisch zu erweitern. „Die geringe Reißdehnung von reinem PLA ist zum Beispiel ein entscheidender Grund dafür, dass der Biokunststoff kaum als Verpackungsmaterial genutzt wird“, erklärt SoBiCo-Geschäftsführer Johannes Fuchs. Klassische Modifikationsversuche scheiterten meist am komplexen Migrations- und Kristallisationsverhalten von Weichmachern und anderen Additiven. Fuchs‘ Team fand mit dem Potsdamer Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) eine eigene Lösung und taufte sie auf den Namen Plactid®. Hinter der Marke verbirgt sich eine PLA-Copolymer-Familie, die in einem neuartigen Verfahren – der reaktiven Compoundierung – hergestellt wird. Neben Lactid, das stets biobasiert ist, kommen dabei verschiedene Polyole zum Einsatz, die je nach Anwendungsfall aus biologischen oder fossilen Quellen stammen können. Die PLA-Copolymere lassen sich auf diese Weise gezielt von hart/ spröde bis weich/ duktil einstellen. So werden zum Beispiel weiche Folien von hoher Kristallinität möglich. Aber auch Spritzgusstypen mit einer deutlich höheren Kristallisationsgeschwindigkeit und Schlagzähigkeit als Standard-PLA können erzeugt werden. Darüber hinaus eignen sich die PLA-Copolymere auch als Additive zur Modifizierung von Standard-PLA.

Das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt (TITK) hat sich eines bislang ungelösten Problems angenommen, von dem jeder Mensch im Alltag umgeben ist: Klebstoffen. Sie stecken in fast jedem Produkt, enthalten zum allergrößten Teil Polymere, sind typische Einmalprodukte, in Recyclingprozessen kaum separierbar und enden so allzu oft als Mikroplastik in der Umwelt. Die Antwort der Thüringer Forscher auf diese Herausforderung heißt Caremelt® und ist ein biobasierter und bioabbaubarer Schmelzklebstoff, dessen Endeigenschaften und Anwendungsprofil mit denen etablierter Schmelzkleber vergleichbar sind. Die Formulierung aus Biopolymeren wie Polymilchsäure (PLA), Polybernsteinsäure (PBS), Terpen- und Kolophoniumharzen, natürlichen Wachsen und Zitronensäure-Derivaten ist nicht nur für kurzlebige Produkte wie Einkaufstüten, Windeln oder Kartonagen geeignet. Auch Schuhe, Textilien, Möbelteile, Fahrzeuginterieur oder Bücher lassen sich damit zuverlässig und dauerhaft zusammenfügen, wie Praxistests zeigten. Das Herstellungsverfahren wurde bereits so optimiert, dass die Formulierungen in einem kontrollierten Prozess reproduziert werden können.

Quelle:

POLYKUM e.V.

BEZAKTIV ONE Foto: CHT
25.05.2023

BEZAKTIV ONE: Neues Reaktivfarbstoff-Sortiment von CHT

  • Reaktivfarbstoffe für wasser- und energiesparende Färbeprozesse mit stark verkürzten Prozesszeiten

BEZAKTIV ONE deckt ein breites Spektrum an außergewöhnlich starken Farbstoffen ab. Dies ermöglicht kosteneffiziente Färbeprozesse mit weniger Farbstoff und Salz. Das ausgezeichnete Auswaschverhalten ermöglicht kurze Spülprozesse bei tiefer Temperatur und bietet dadurch einen weiteren ökonomischen und ökologischen Vorteil. Die Farbstoffe eignen sich durch ihre gute Mehrfachwaschechtheit besonders für langlebige Textilien.

Zellulosefasern werden häufig mit Reaktivfarbstoffen gefärbt, da diese in einer Vielzahl von Farben kommerziell erhältlich sind und Färbungen mit hoher Waschechtheit ergeben. Reaktivfärbungen benötigen durch die notwendigen Spülprozesse jedoch viel Wasser. Aufgrund der gestiegenen ökologischen Anforderungen ist die Entwicklung energie- und wassersparender Verfahren eine Kernanforderung an neue Farbstoffe.

Eine minimale Anzahl von Spülbädern und generell niedrigere Temperaturen der Färbe-, Spül- und Seifbäder tragen zu effizienten wasser- und energiesparenden Färbeprozessen bei.

  • Reaktivfarbstoffe für wasser- und energiesparende Färbeprozesse mit stark verkürzten Prozesszeiten

BEZAKTIV ONE deckt ein breites Spektrum an außergewöhnlich starken Farbstoffen ab. Dies ermöglicht kosteneffiziente Färbeprozesse mit weniger Farbstoff und Salz. Das ausgezeichnete Auswaschverhalten ermöglicht kurze Spülprozesse bei tiefer Temperatur und bietet dadurch einen weiteren ökonomischen und ökologischen Vorteil. Die Farbstoffe eignen sich durch ihre gute Mehrfachwaschechtheit besonders für langlebige Textilien.

Zellulosefasern werden häufig mit Reaktivfarbstoffen gefärbt, da diese in einer Vielzahl von Farben kommerziell erhältlich sind und Färbungen mit hoher Waschechtheit ergeben. Reaktivfärbungen benötigen durch die notwendigen Spülprozesse jedoch viel Wasser. Aufgrund der gestiegenen ökologischen Anforderungen ist die Entwicklung energie- und wassersparender Verfahren eine Kernanforderung an neue Farbstoffe.

Eine minimale Anzahl von Spülbädern und generell niedrigere Temperaturen der Färbe-, Spül- und Seifbäder tragen zu effizienten wasser- und energiesparenden Färbeprozessen bei.

BEZAKTIV ONE Farbstoffe können zwischen 40 und 60 °C gefärbt, gespült und geseift werden. Daher ist der Ausziehfärbeprozess im Vergleich zu herkömmlichen Reaktivfärbeverfahren, bei denen Temperaturen zwischen 60 und 98 °C erforderlich sind, deutlich kürzer. Dieser Vorteil bedeutet für den Textilfärber Einsparungen bei der Prozesszeit und eine höhere Produktivität.

Besonders deutlich werden die Vorteile des Verfahrens bei mittleren bis dunklen Farbtönen. Durch die Kombination von hohem Fixiergrad und gutem Farbaufbau können insbesondere dunkle Nuancen mit geringeren Farbstoff-Einsatzmengen als mit herkömmlichen bifunktionellen Reaktivfarbstoffen erreicht werden. Durch die Zugabe des Hilfsmittels COTOBLANC SEL im zweiten Seifbad ergibt sich ein zusätzlicher positiver Effekt, so dass ein Waschprozess mit geringem Wasser- und Energieaufwand zu hervorragenden Nassechtheiten auf dem Textil führt.

Quelle:

CHT

(c) STFI
10.05.2023

STFI: 16. Bautextilien-Symposium BAUTEX im Januar 2024

Unter dem Motto „Geobaustoffe – Nachhaltig und effizient“ veranstaltet das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) zusammen mit seinen Mitveranstaltern am 24. und 25. Januar 2024 das 16. Bautextilien-Symposium BAUTEX „Bauen mit Textilien“ in Chemnitz.

Unter dem Motto „Geobaustoffe – Nachhaltig und effizient“ veranstaltet das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) zusammen mit seinen Mitveranstaltern am 24. und 25. Januar 2024 das 16. Bautextilien-Symposium BAUTEX „Bauen mit Textilien“ in Chemnitz.

Geobaustoffe, die Multitalente in Sachen Funktionalität, sind ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit und Effizienz. Vor allem ihr günstiges Masse-Leistung-Verhältnis kommt hier zum Tragen. So kann bei der Anwendung der Aufwand für Erdarbeiten, Bodenaustausch, Transportwege und Transportlasten erheblich reduziert werden. Dies entlastet die Straßen, wirkt sich positiv auf die CO2-Bilanz aus, kann die Bauzeit und damit die Kosten der gesamten Baumaßnahme reduzieren. In der Anwendung punkten Geobaustoffe mit der Übernahme mehrerer Funktionen und dem Verweis auf nunmehr jahrzehntelange positive Praxiserfahrungen. Nicht zu vergessen ist dabei deren kontrollierte, industrielle Fertigung, was für eine hohe Qualität sorgt. Dies wird zusätzlich gestützt durch die Verfügbarkeit eines weiten Spektrums an normativen Dokumenten und Regelwerken bezüglich Prüfung und Qualität. Nachweise zur Dauerhaftigkeit und der damit verbundenen Nutzungsdauer runden die Performance der Geobaustoffe ab.

Ziel der BAUTEX 2024 ist es, Akteure aus Industrie, Ingenieurbüros, Forschung und Bildung, aber auch Entscheidungsträger aus Verwaltung und regelsetzenden Bereichen zusammenzuführen.

Vortragsvorschläge können bis zum 15. Juni 2023 eingereicht werden.

Quelle:

Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

05.05.2023

SMCCreate 2023 findet im November statt

Die European Alliance for SMC BMC und der AVK-Expertenarbeitskreis SMC/BMC organisieren erneut die SMCCreate, eine Konferenz über Design mit SMC- und BMC-Verbundwerkstoffen. Diese Konferenz bietet Einblicke in den gesamten Produktdesignprozess von der Idee bis zur Herstellung des Teils und richtet sich sowohl an erfahrene Designer als auch an Designer, die diese vielseitigen Materialien zum ersten Mal einsetzen.

SMC und BMC sind Faserverbundwerkstoffe, sie eignen sich für die Herstellung leichter und komplexer Bauteile, weil sie die strukturellen Eigenschaften mit einer glatten Oberfläche kombinieren. Aus diesem Grund werden SMC und BMC zunehmend in einem breiten Spektrum von Endanwendungen und Märkten eingesetzt.

Die European Alliance for SMC BMC und der AVK-Expertenarbeitskreis SMC/BMC organisieren erneut die SMCCreate, eine Konferenz über Design mit SMC- und BMC-Verbundwerkstoffen. Diese Konferenz bietet Einblicke in den gesamten Produktdesignprozess von der Idee bis zur Herstellung des Teils und richtet sich sowohl an erfahrene Designer als auch an Designer, die diese vielseitigen Materialien zum ersten Mal einsetzen.

SMC und BMC sind Faserverbundwerkstoffe, sie eignen sich für die Herstellung leichter und komplexer Bauteile, weil sie die strukturellen Eigenschaften mit einer glatten Oberfläche kombinieren. Aus diesem Grund werden SMC und BMC zunehmend in einem breiten Spektrum von Endanwendungen und Märkten eingesetzt.

Verwendung von SMC BMC in Ihrem Bauteilentwurf
Innerhalb von anderthalb Tagen wird die SMCCreate-Konferenz ein große Vielfalt an Themen abdecken, die für Konstrukteure bei der Auswahl von Materiallösungen relevant sind, die Leistung, Kosteneffizienz, Fertigungsfähigkeit und Nachhaltigkeit bieten. Präsentationen der folgenden Unternehmen/Institute sind bereits bestätigt worden: AOC, ESI Deutschland, Fraunhofer, IDI, Mitras, Owens Corning und Siemens.

Die SMCCreate 2023 wird vom 7. bis 8. November 2023 in Prag (Tschechische Republik) im Vienna House by Wyndham Diplomat Prague stattfinden.

Quelle:

AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

(c) VDI ZRE
05.05.2023

VDI: Ressourceneffizienz durch Digitalisierung

Jedes Unternehmen hat individuelle Bedürfnisse, wenn es darum geht, Wissen zu den Themen Digitalisierung und Ressourceneffizienz aufzubauen. Mit einem themenspezifischen Zugang zum umfangreichen Informationsangebot des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) unterstützt der neue Online-Baukasten „Ressourceneffizienz 4.0“ bei der zielgerichteten Suche – je nach digitalem Reifegrad des Unternehmens.

Zielgerichteter Zugang zu Informationen
Je nach individueller Fragestellung und digitalem Reifegrad erhalten Unternehmen einen zielgerichteten Zugang zu Online-Tools wie Ressourcenchecks, zu Publikationen oder Weiterbildungsangeboten. Während eine umfangreiche Sammlung zu Technologien im Entwicklungsstadium einen Blick in die Zukunft gibt, zeigen zahlreiche Gute-Praxis-Beispiele, wie Digitalisierungsprojekte bereits zu mehr Ressourceneffizienz in Unternehmen geführt haben.

Jedes Unternehmen hat individuelle Bedürfnisse, wenn es darum geht, Wissen zu den Themen Digitalisierung und Ressourceneffizienz aufzubauen. Mit einem themenspezifischen Zugang zum umfangreichen Informationsangebot des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) unterstützt der neue Online-Baukasten „Ressourceneffizienz 4.0“ bei der zielgerichteten Suche – je nach digitalem Reifegrad des Unternehmens.

Zielgerichteter Zugang zu Informationen
Je nach individueller Fragestellung und digitalem Reifegrad erhalten Unternehmen einen zielgerichteten Zugang zu Online-Tools wie Ressourcenchecks, zu Publikationen oder Weiterbildungsangeboten. Während eine umfangreiche Sammlung zu Technologien im Entwicklungsstadium einen Blick in die Zukunft gibt, zeigen zahlreiche Gute-Praxis-Beispiele, wie Digitalisierungsprojekte bereits zu mehr Ressourceneffizienz in Unternehmen geführt haben.

Der Online-Baukasten ist in die Bausteine Wissensaufbau, Strategie, Analyse und Entwicklung unterteilt. Entsprechend dem digitalen Reifegrad, d.h. abhängig davon, ob sich ein Unternehmen z.B. noch in der Erkundungsphase befindet oder schon fortgeschritten ist, werden verschiedene Arbeitsmittel vorgeschlagen.

Das vom Bundesumweltministerium beauftragte Online-Tool wird regelmäßig aktualisiert und erweitert. Es richtet sich vorrangig an kleine und mittlere Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE)

Philipp Köhler folgt auf Dr. Frank Meister TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V.
03.05.2023

TITK: Philipp Köhler folgt auf Dr. Frank Meister

Die größte Abteilung des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt (TITK) hat einen neuen Chef. Zum 30. April 2023 folgte auf Dr. Frank Meister sein bisheriger Stellvertreter Philipp Köhler, der den Bereich Native Polymere und Chemische Forschung und damit ein fast 60-köpfiges Team aus Wissenschaftlern, Technikern und Laboranten übernimmt.

„Dr. Frank Meister hat in seiner langen und bemerkenswerten Laufbahn maßgeblich dazu beigetragen, dass die TITK-Gruppe heute so solide aufgestellt ist und gerade durch die Celluloseforschung weltweit eine hohe Anerkennung als kompetenter und vertrauenswürdiger Forschungspartner genießt. Mit Philipp Köhler setzt nun eine überzeugende und noch dazu sehr sympathische Führungspersönlichkeit die erfolgreiche Arbeit dieser wichtigen Abteilung fort,“ so der geschäftsführende Direktor des TITK, Benjamin Redlingshöfer.

Die größte Abteilung des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt (TITK) hat einen neuen Chef. Zum 30. April 2023 folgte auf Dr. Frank Meister sein bisheriger Stellvertreter Philipp Köhler, der den Bereich Native Polymere und Chemische Forschung und damit ein fast 60-köpfiges Team aus Wissenschaftlern, Technikern und Laboranten übernimmt.

„Dr. Frank Meister hat in seiner langen und bemerkenswerten Laufbahn maßgeblich dazu beigetragen, dass die TITK-Gruppe heute so solide aufgestellt ist und gerade durch die Celluloseforschung weltweit eine hohe Anerkennung als kompetenter und vertrauenswürdiger Forschungspartner genießt. Mit Philipp Köhler setzt nun eine überzeugende und noch dazu sehr sympathische Führungspersönlichkeit die erfolgreiche Arbeit dieser wichtigen Abteilung fort,“ so der geschäftsführende Direktor des TITK, Benjamin Redlingshöfer.

Als promovierter Polymerchemiker war Dr. Frank Meister zum 1. Juni 1993 von der zentralen Forschung der Leuna-Werke nach Rudolstadt gewechselt. Sein erstes Arbeitsfeld wurde die chemische Modifizierung von Cellulose, um sie direkt, ohne jedes Lösungsmittel verformbar zu machen. Damals hatte das Institut bereits begonnen, die Grundlagen für ein Direktlöseverfahren – das Alleinstellungsmerkmal des TITK – zu legen. In der Folgezeit setzte sich dieser Prozess zur Direktauflösung und Trocken-Nass-Verformung von Cellulose durch. Die daraus erhaltenen Spezialfasern konnten in den kommerziellen Maßstab überführt werden.

Nach drei Jahren wurde Frank Meister stellvertretender Abteilungsleiter, 2001 Chef der Chemischen Forschung am TITK. Meilensteine seiner Laufbahn sind mehr als 50 wissenschaftliche Publikationen, über 30 Patente und mindestens 100 Fachvorträge im In- und Ausland.
Für die Entwicklung des Instituts war die Mitwirkung am Wachstumskern „ALCERU-Hightech“ rund um das patentierte Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Funktionsfasern von großer Bedeutung. Die neue Methode zur Direkteinarbeitung unverträglicher flüssiger oder schmelzbarer Substanzen in eine Cellulosefaser brachte dem TITK 2008 auch den Thüringer Forschungspreis.

Das „letzte Highlight“ war für Meister Lyohemp® – die erste Lyocellfaser aus 100 Prozent nicht holzbasiertem Zellstoff. Diese Neuentwicklung auf Grundlage von bisher ungenutzten Hanf-Reststoffen steht beispielhaft für einen Forschungsschwerpunkt am TITK - die Verwendung von alternativen Rohstoffen und Recycling-Materialien.

Bereits seit knapp drei Jahren hat Meister Philipp Köhler auf seine Aufgabe vorbereitet. „Er ist ein exzellenter Wissenschaftler mit sehr genauen Vorstellungen von seiner eigenen Entwicklung. Und er ist mit einer hohen sozialen Kompetenz ausgestattet“, begründet Meister seine Wahl. Philipp Köhler ist mit 33 Jahren einer der jüngsten Abteilungsleiter, die das TITK je hatte.

Dass es darauf ankommt, nicht nur im Hier und Jetzt zu leben, sondern den Blick schon voraus zu richten, ist ein Prinzip, das er unbedingt beibehalten will. „Denn auch nachwachsende Rohstoffe wie Holz sind nur begrenzt verfügbar. Deshalb müssen wir uns schon heute Gedanken machen, was danach als Faserrohstoff dienen könnte.“ Zum Beispiel Proteine oder Bakterien-Zellulose, sagt Köhler. „Da, wo andere suchen, müssen wir schon Lösungen durchdacht und industrietaugliche, anwendbare Prozesse parat haben, die noch dazu nachhaltig und ressourceneffizient sind.“

Der gebürtige Saalfelder kam unmittelbar nach dem Studium der Werkstofftechnik 2014 als „Master of Engineering“ ans TITK. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter übernahm er bestehende Projekte und half unter anderem mit, die vorhandenen Produkte mit Funktionsfasern weiter zu verbessern. Aktuell promoviert er bei Professor Chokri Cherif an der TU Dresden zu alternativen Materialien für die Faserherstellung.

Weitere Informationen:
TITK TITK Rudolstadt
Quelle:

TITK - Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V.

(c) Epson
Michael Rabbe, Country Manager der Epson Deutschland GmbH
03.05.2023

Michael Rabbe ist Country Manager der Epson Deutschland GmbH

Michael Rabbe hat am 1. April 2023 als Country Manager der Epson Deutschland GmbH die Gesamtverantwortung Vertrieb für alle Produktbereiche des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen. Der 48-Jährige berichtet in dieser Funktion an den Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, Henning Ohlsson.

Rabbe ist bereits seit 14 Jahren bei Epson tätig und hat verschiedene Bereiche des Unternehmens geführt. Er begann als Vertriebsleiter Business Systems. 2016 übernahm er als Head of Business Sales die Leitung des Fachhandelsvertriebs für Epson Business Drucker, Scanner und Projektionslösungen. In dieser Funktion legte er in den folgenden Jahren die Basis für die erfolgreiche Platzierung energieeffizienter Epson Business Tintenstrahldrucker in Büros als Alternative zum Laserdrucker. Darüber hinaus wird Michael Rabbe den Vertrieb von Projektoren in den nordischen Ländern weiter verantworten.

Michael Rabbe hat am 1. April 2023 als Country Manager der Epson Deutschland GmbH die Gesamtverantwortung Vertrieb für alle Produktbereiche des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen. Der 48-Jährige berichtet in dieser Funktion an den Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, Henning Ohlsson.

Rabbe ist bereits seit 14 Jahren bei Epson tätig und hat verschiedene Bereiche des Unternehmens geführt. Er begann als Vertriebsleiter Business Systems. 2016 übernahm er als Head of Business Sales die Leitung des Fachhandelsvertriebs für Epson Business Drucker, Scanner und Projektionslösungen. In dieser Funktion legte er in den folgenden Jahren die Basis für die erfolgreiche Platzierung energieeffizienter Epson Business Tintenstrahldrucker in Büros als Alternative zum Laserdrucker. Darüber hinaus wird Michael Rabbe den Vertrieb von Projektoren in den nordischen Ländern weiter verantworten.

„Epson ist mit seinen Technologien zukunftsfähig aufgestellt und kann mit einem sehr breiten, überzeugenden Portfolio punkten. Die Märkte verändern sich aktuell mehr als je zuvor. Wir unterstützen unsere Kunden:innen dabei, nachhaltig zu arbeiten und mit der Digitalisierung Schritt zu halten“, sagt Michael Rabbe. „Der Technologiewechsel betrifft alle Bereiche und wir nutzen unsere Expertise auch, um unsere Kunden:innen gesamtheitlich zu beraten. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin überzeugt, dass wir alle gemeinsam als Team für unsere Kunden:innen optimale Ergebnisse erreichen: durch exzellente Produkte und eine klare Orientierung an den Kundenbedürfnissen.“

Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Foto: EREMA/Wakolbinger
Manfred Hackl, CEO EREMA Group GmbH
28.04.2023

EREMA Gruppe schließt Geschäftsjahr 2022/23 ab

Rund 355 Mio. Euro Gesamtumsatz, 350 ausgelieferte Extruder und damit eine zusätzlich geschaffene Recyclingkapazität von insgesamt 1,6 Mio. Tonnen Regranulat – mit diesen Zahlen konnte die EREMA Gruppe im März das Geschäftsjahr 2022/23 beenden.

„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage hat sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.

Rund 355 Mio. Euro Gesamtumsatz, 350 ausgelieferte Extruder und damit eine zusätzlich geschaffene Recyclingkapazität von insgesamt 1,6 Mio. Tonnen Regranulat – mit diesen Zahlen konnte die EREMA Gruppe im März das Geschäftsjahr 2022/23 beenden.

„Bei anhaltend hoher Nachfrage nach recycelten Kunststoffen mussten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit sehr herausfordernden Begleitumständen zurechtkommen“, sagt Manfred Hackl, CEO der EREMA Group GmbH. Gemeint sind damit anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette sowie ungeplante Ausfälle von Lieferanten. Logistik- und Produktionsprozesse mussten deshalb mehrmals adaptiert werden. Die Lage hat sich aufgrund dieser Maßnahmen und stabilerer Lieferketten inzwischen wieder deutlich verbessert.

In den Produktionsstandorten in Österreich wurden 270 Extruder gefertigt und an Kunden rund um den Globus ausgeliefert. Konzernweit betrachtet steigt diese Zahl inklusive der Extruder von PLASMAC, dem italienischen Tochterunternehmen, auf 350 Stück. Die Regranulat-Produktionskapazität aller im Geschäftsjahr 2022/23 ausgelieferten Extrusionssysteme beläuft sich auf 1,6 Millionen Tonnen jährlich. Dazu kommen in der Bilanz noch rund 130 Einzelkomponenten und Module wie Filtersysteme oder die ReFresher Anti-Geruch-Technologie.

Recyclinginnovationen für hochwertiges Regranulat
Das Veranstaltungshighlight des abgelaufenen Geschäftsjahres - die K 2022 - nutzte die EREMA Gruppe für die Markteinführung von sieben neuen Recyclingsystemen und Komponenten. Dazu zählten u.a. die neue INTAREMA® TVEplus® DuaFil® Compact Recyclinganlage sowie die ebenfalls neu entwickelte EcoGentle® Plastifiziereinheit. Beide Extrusions-Innovationen erzielen dank schonender Polymerbehandlung und wesentlich geringerer Massetemperatur effektive Vorteile für die Qualität von Schmelze, Regranulat und Endprodukt und bestechen in den Anwendungsbereichen Post Consumer und PET-Recycling auch in punkto Energie-Effizienz. Die Bedeutung dieser Neuheiten für das Kunststoffrecycling wird durch die Nominierung der DuaFil® Compact Technologie für einen der diesjährigen Plastics Recycling Awards Europe in der Kategorie Recycling Machinery Innovation of the Year untermauert.
Gleiches gilt für die auf Lager produzierte READYMAC 1109 TVE Maschine der EREMA Group Tochter UMAC, sowie im Inhouse Recycling Segment für die neue ALPHA XS Randstreifen-Recyclingmaschine von PLASMAC. Erfolgreich verlief auch die Markteinführung der auf der K vom EREMA Gruppe Unternehmen KEYCYLCE präsentierten Deinking-Anlage mit einer Durchsatzleistung von 1.200 Kilogramm pro Stunde und der Inbetriebnahme einer weiteren an eine Folienhersteller verkauften Anlage.

40 Jahre EREMA
Der Beginn des neuen Geschäftsjahres fällt fast auf den Tag genau auf den 40. Geburtstag des Recyclingmaschinenherstellers. Am 14. April 1983 gründeten Helmut Bacher, Helmuth Schulz und Georg Wendelin die EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GesmbH und legten damit den Grundstein für die 40-jährige Erfolgsgeschichte. EREMA lädt so am 1. Juni zum Discovery Day in die Firmenzentrale ein. Im Zuge dieser Infoveranstaltung mit Live-Einblicken in die neuersten Post Consumer und PET Recycling Technologien wird auch das neu errichtete Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) MKW
Gruppenfoto der Netzwerkpartner:innen und Ministerin Brandes
28.04.2023

Hochschule Niederrhein: Kooperationsplattform für nachhaltige Textilwirtschaft startet

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Kleidung, Schuhe, Möbel - der Konsum von Textilien steigt in der Europäischen Union kontinuierlich. Mit ihm gehen Auswirkungen auf das Klima, den Wasser- und Energieverbrauch sowie die Umwelt einher. Unter der Leitung der Hochschule Niederrhein (HSNR) starten ab Mai 2023 die Projektpartner HSNR, DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine Kooperationsplattform: Mit dem Projekt „KlarTEXt“ wollen sie die Hindernisse für eine nachhaltige und umweltfreundliche Textilwirtschaft überwinden. Das Projekt wird über vier Jahre mit rund zwei Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

Zwei bis zehn Prozent der EU-Umweltbelastung beruhen auf Kleidungskonsum. Damit stellt der steigende Verbrauch von Textilien über den gesamten Lebenszyklus der Produkte durchschnittlich die viertgrößte Quelle negativer Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel in der Europäischen Union dar. Mit ihrer Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien stößt die EU nun die Transformation der Textilwirtschaft an: Dabei sollen zum einen die Nutzung und Entsorgung textiler Produkte verbessert und zum anderen der Austrag faserigen Mikroplastiks minimiert werden.

Die 1400 deutschen, überwiegend mittelständischen Unternehmen der Branche stellt diese erforderliche Transformation vor große Herausforderungen. Allein für Ökodesignanforderungen (z. B. Ressourceneffizienz oder Recycling) existieren bislang weder Vorgaben noch überzeugende Lösungen. Viele der Unternehmen benötigen dazu starke Partnerschaften.

Austausch von Expertise
Genau hier setzt die Kooperationsplattform „KlarTEXt“ an: Material, Funktion, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz sind omnipräsente Themen der Wissenschaft und Industrie mit großem Entwicklungspotenzial für die Gesellschaft. Das MKW finanziert die Entwicklung und Gründung der Plattform, die zugleich den Innovationsbedarf der Gesellschaft und Unternehmen bündeln sowie in wissenschaftliche Aktivitäten und Lehrformate überführen wird.

Mithilfe der Kooperationsplattform möchten die kooperierenden Forschenden Hindernisse für eine nachhaltige Textilindustrie ausmachen, Maßnahmen für ihre Überwindung definieren und an den Stellschrauben für eine sozial und ökologisch nachhaltige Textilwirtschaft arbeiten. „KlarTEXt“ hat zum Ziel, die gemeinsamen Forschungsfelder textile Materialien, Funktionen, Zirkularität sowie Ressourceneffizienz für erhöhte Innovationskraft in Unternehmen zu transferieren. Des Weiteren sollen die Forschungsthemen in verständlicher Sprache mit der Gesellschaft geteilt werden. Durch diese wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe werden so unter anderem Zukunftsinnovationen aus den Bereichen Biopolymere und Biotechnologie für die Textilwirtschaft mit Relevanz versehen.

Bereits Interessierte für die Vernetzung
Unterstützer der ersten Stunde und weitere Kooperationspartner sind das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI), das Nova-Institut, die Gemeinschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Cluster industrieller Biotechnologie (CLIB) und Die C&A’s FIT GmbH sowie zahlreiche weitere Unternehmen aus dem Textilsektor.  Mithilfe der digitalen Vernetzungsplattform sowie den verschiedenen interaktiven Veranstaltungsangeboten und -formaten möchten die Projektpartner Voraussetzungen schaffen, die Zukunft einer nachhaltigen Textilwirtschaft zu gestalten.

Dies gilt sowohl für Vertreter und Vertreterinnen aus Industrie und Akademia als auch Menschen der allgemeinen Bevölkerung. „Mit ‚KlarTEXt‘ möchten wir die Lücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit Fokus auf die Textil- und Bekleidungswirtschaft schließen. In partizipativen Formaten wird der Austausch zwischen Bürger:innen und Unternehmen zu den Forschungsfeldern und gesellschaftlichen Fragestellungen zu wichtigen Themen der Textilindustrie wie beispielsweise technische Innovationen, Reparierbarkeit, ökologische Materialien, Fast und Fair Fashion ermöglicht“, erläutert Professorin Maike Rabe. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich unter anderem auf Angebote zur textilen Nachhaltigkeit im OecherLab (Aachen), der Junior-Uni (Mönchengladbach), im Supermarkt der Ideen (Oberhausen) und in dem Dezentrale BioLab (Dortmund) freuen.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

26.04.2023

Tata Communications führt 3C-Nachhaltigkeitsstrategie ein

Tata Communications, ein globaler Anbieter von digitalen Ökosystemen, verkündet heute seine Verpflichtung, bis zum Jahr 2035 in allen seinen globalen Betrieben das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Anlässlich des "Earth Day 2023/Invest in our Planet" hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, noch mehr in die Nachhaltigkeit zu investieren.

Im Rahmen dieses Ziels skizziert Tata Communications seine 3Cs für den Umweltschutz und wie sie Unternehmen unterstützen können:

Tata Communications, ein globaler Anbieter von digitalen Ökosystemen, verkündet heute seine Verpflichtung, bis zum Jahr 2035 in allen seinen globalen Betrieben das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Anlässlich des "Earth Day 2023/Invest in our Planet" hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, noch mehr in die Nachhaltigkeit zu investieren.

Im Rahmen dieses Ziels skizziert Tata Communications seine 3Cs für den Umweltschutz und wie sie Unternehmen unterstützen können:

  • Climate Action - Umweltengagement durch Steigerung der Energieeffizienz und den weltweiten Einsatz erneuerbarer Energien. Dadurch will das Unternehmen bis zum Geschäftsjahr 2030 kohlenstoffneutral* und bis 2035 Netto-Null** werden.
  • Customer GHG (Green House Gas Emission) Savings - Durch die Entwicklung und Bereitstellung grüner oder kohlenstoffarmer Lösungen in den Bereichen IoT-Lösungen, Media & Entertainment Services, Cloud, Business Collaboration-Plattformen, mit denen die Lieferketten der Kunden umweltfreundlicher werden und zugleich ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert wird. Dafür beträgt das Potenzial zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Kunden des Unternehmens um 20X bis zum Geschäftsjahr 2027 (X steht für die Scope 1- und Scope 2-Emissionen* von Tata Communications).
  • Circular Economies in India - Durch die Implementierung eigener IoT-Lösungen, einschließlich intelligenter Messgeräte zur Echtzeitverfolgung des Wasserverbrauchs sowie von Wasserlecks an den wichtigsten Standorten des Unternehmens in Indien, die Einführung von Regenwasserauffangsystemen und die Steigerung des Wasser- und Abfallrecyclings in den Hauptstandorten des Unternehmens in Indien. So will das Unternehmen den Frischwasserverbrauch bis zum Geschäftsjahr 2030 um 20 % senken (im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020). Zudem hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis 2027 in Indien keine Abfälle mehr zu deponieren, wobei die Abfälle entweder wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden.

Mit Vertrauen und digitaler Kompetenz hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, nachhaltige Lösungen, skalierbare Ergebnisse und sichere Ökosysteme zu schaffen. Die Nachhaltigkeitsstrategie von Tata Communications orientiert sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und der Nachhaltigkeitsstrategie der Tata Group, um einen gemeinsamen Wert für alle zu schaffen.

* Klimaneutral ist in Bezug auf Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Scope 1-Emissionen beziehen sich auf direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen. Ein Beispiel sind die Emissionen von Dieselaggregaten. Scope 2-Emissionen beziehen sich auf indirekte Emissionen aus der Erzeugung von gekauftem Strom, d.h. Netzstrom.
** Netto-Null ist in Bezug auf Scope 1, Scope 2 und Scope 3. Scope 1 und Scope 2 sind oben beschrieben. Scope 3 umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen. Dazu gehören beispielsweise THG-Emissionen, die in der Lieferkette, durch Geschäftsreisen usw. entstehen.

Quelle:

Tata Communications / HARVARD ENGAGE! COMMUNICATIONS GmbH