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Dr.-Ing. Thomas V. Fischer Foto DITF
Dr.-Ing. Thomas V. Fischer
26.07.2024

DITF: Dr.-Ing. Thomas V. Fischer neuer Leiter des Zentrums für Management Research

Thomas Fischer folgt auf Professorin Dr. Meike Tilebein, die 13 Jahre das Zentrum für Management Research leitete. Sie schlug in dieser Funktion die Brücke zwischen universitärer und anwendungsorientierter Forschung für die digitale und grüne Transformation der Textilwirtschaft.

Meike Tilebein verlässt die DITF auf eigenen Wunsch, um zukünftig neue interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte an der Universität Stuttgart zu bearbeiten, wo sie das Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften leitet.

Thomas Fischer hat im Jahr 2000 über kooperatives Innovationsmanagement in der textilen Wertschöpfungskette promoviert, die Forschungsarbeit wurde über die DITF mit einem EU-Stipendium gefördert. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Management tätig, 2017 wurde ihm die stellvertretende Leitung übertragen.

Thomas Fischer folgt auf Professorin Dr. Meike Tilebein, die 13 Jahre das Zentrum für Management Research leitete. Sie schlug in dieser Funktion die Brücke zwischen universitärer und anwendungsorientierter Forschung für die digitale und grüne Transformation der Textilwirtschaft.

Meike Tilebein verlässt die DITF auf eigenen Wunsch, um zukünftig neue interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte an der Universität Stuttgart zu bearbeiten, wo sie das Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften leitet.

Thomas Fischer hat im Jahr 2000 über kooperatives Innovationsmanagement in der textilen Wertschöpfungskette promoviert, die Forschungsarbeit wurde über die DITF mit einem EU-Stipendium gefördert. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Management tätig, 2017 wurde ihm die stellvertretende Leitung übertragen.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Innovationsmanagement, Innovationsmethodik, Wissensbasierte Systeme, Digitalisierung, Industrie 4.0, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Der ausgebildete Mediator hat zahlreiche nationale und europäische Forschungsprojekte konzipiert und durchgeführt. Seit Juni 2024 koordiniert er das EU-Projektes BioFibreLoop mit 13 Partnern aus neun Ländern mit einer Fördersumme von 6,8 Millionen Euro.

„Mit Thomas Fischer sind die Weichen für die weitere Entwicklung des Zentrums für Management Research bestmöglich gestellt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“ erklärt der Vorstandsvorsitzende der DITF, Professor Dr. Michael R. Buchmeiser.

26.07.2024

Positionspapier vom VDMA: Textilmaschinenbau für nachhaltige Textilwirtschaft

In einem veröffentlichten Positionspapier äußern sich die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen zu den ambitionierten Vorgaben der EU und deren nationaler Umsetzung zur nachhaltigen und zirkulären Ausrichtung der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Die Herstellung von Textilien benötigt eine Vielzahl von Ressourcen, wie zum Beispiel Wasser, Energie und Chemikalien. „Die im VDMA Fachverband Textilmaschinen zusammengeschlossenen Unternehmen unterstützen mit ihren Produkten Kunden weltweit, um bereits bei der Textilproduktion große Potentiale zu nutzen und dadurch  CO2 zu reduzieren“, erklärte Verena Thies, stellvertretende Vorsitzende des VDMA Fachverbands Textilmaschinen.

In einem veröffentlichten Positionspapier äußern sich die im VDMA Fachverband Textilmaschinen organisierten Unternehmen zu den ambitionierten Vorgaben der EU und deren nationaler Umsetzung zur nachhaltigen und zirkulären Ausrichtung der Textil- und Bekleidungsindustrie.

Die Herstellung von Textilien benötigt eine Vielzahl von Ressourcen, wie zum Beispiel Wasser, Energie und Chemikalien. „Die im VDMA Fachverband Textilmaschinen zusammengeschlossenen Unternehmen unterstützen mit ihren Produkten Kunden weltweit, um bereits bei der Textilproduktion große Potentiale zu nutzen und dadurch  CO2 zu reduzieren“, erklärte Verena Thies, stellvertretende Vorsitzende des VDMA Fachverbands Textilmaschinen.

Das Positionspapier betont die Bedeutung effizienter Verfahren, von Kreislaufwirtschaft und verbindlichen Regeln für alle Marktteilnehmer. Zudem fasst das Positionspapier den Stand der Recyclingverfahren Textil-zu-Textil sowie Rahmenbedingungen für die Wiederverarbeitung der Rezyklate zusammen. Die Unternehmen aus dem VDMA Fachverband Textilmaschinen entwickeln hierzu Prozesse und Technologien und bereiten die technischen Voraussetzungen für eine effiziente Weiter- und Wiederverwendung textiler Rohstoffe vor, seien es Natur- oder Chemiefasern.

Der Vorstand des VDMA Fachverbands Textilmaschinen betont zudem, dass die neuen Rahmenbedingungen der EU zur Kreislaufwirtschaft und deren nationale
Umsetzung mit realistischen Zielvorgaben, messbaren Wirkungen und möglichst wenig Bürokratie gestaltet werden müssen. Ferner braucht es eine Marktüberwachung, die gleiche Wettbewerbsvoraussetzungen (Level-Playing-Field) für alle Marktteilnehmer gewährleistet.

Stellvertretend für die Branche fordert der Fachverband Textilmaschinen eine Stärkung der Standorte Deutschland und EU für den Textilmaschinenbau als positives Umfeld für Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit, um die Nachhaltigkeit der Textilindustrie maßgeblich voranzubringen: Der Fachverband Textilmaschinen unterstreicht nachdrücklich den Bedarf für ein breites Angebot von günstiger grüner Energie, die für die Implementierung und den nachhaltigen Einsatz von Recyclinglösungen unabdingbar für die produzierende Wirtschaft ist. Ebenso sieht der Verband die positive Gestaltung der Standortbedingungen (Fach-/Arbeitskräftepotenziale, Bürokratieabbau, kürzere Genehmigungsfristen, Investitionssicherheit und Planbarkeit sowie Reduzierung der Steuerlast) als entscheidenden Faktor für die Unterstützung nachhaltigen Wirtschaftens in der wettbewerbsintensiven Textil- und Bekleidungsbranche.

 

Quelle:

VDMA e. V.

26.07.2024

Programm von MUNICH FABRIC START und BLUEZONE

Am 3. und 4. September 2024 findet die 54. Edition der MUNICH FABRIC START mit BLUEZONE, THE SOURCE und dem KEYHOUSE statt. Unter dem Leitthema „INTUITION“ lädt die führende deutsche Plattform für die internationale Mode- und Textilindustrie die Fashionbranche dazu ein, sich vermehrt auf ihre innere Stimme zu besinnen. Die Internationale Fabric Trade Show bietet einen Überblick über die neuesten Trends für die Saison Autumn.Winter 25/26 und lädt ein, die innovativsten Materialien und relevantesten Zukunftstechnologien für die neue Saison zu erkunden.

Am 3. und 4. September 2024 findet die 54. Edition der MUNICH FABRIC START mit BLUEZONE, THE SOURCE und dem KEYHOUSE statt. Unter dem Leitthema „INTUITION“ lädt die führende deutsche Plattform für die internationale Mode- und Textilindustrie die Fashionbranche dazu ein, sich vermehrt auf ihre innere Stimme zu besinnen. Die Internationale Fabric Trade Show bietet einen Überblick über die neuesten Trends für die Saison Autumn.Winter 25/26 und lädt ein, die innovativsten Materialien und relevantesten Zukunftstechnologien für die neue Saison zu erkunden.

Das Programm der MUNICH FABRIC START und BLUEZONE umfasst zahlreiche Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops. Am Dienstag, den 3. September 2024 eröffnet Monsieur-T. von 10:00 bis 10:30 Uhr mit seiner Trendpräsentation der BLUEZONE DENIMINED Trends das Programm des ersten Messetages und gleichzeitig die neue Trend Lectures Stage des KEYHOUSE in Halle 7, das aufgrund von Umbaumaßnahmen einmalig in die Zenith Halle integriert wird. Um 10:30 Uhr folgt eine Key Conversation und ein Deep Dive über zukunftsorientierte, nachhaltige Materialentwicklungen. Simon Angel, Kurator der SUSTAINABLE INNOVATIONS und weitere Materialexperten sprechen über innovative Materiallösungen, die zu einer nachhaltigen und zirkulären Industrie beitragen können (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Um 11:00 Uhr schließt auf der gleichen Bühne eine „In Conversation With...“-Session mit Drishti Masand, Senior Manager Sustainability Direction bei adidas an. Drishti wird im Gespräch mit Muchaneta ten Napel, Founder und CEO von Shape Innovate, erläutern, wie adidas durch Innovations- und Forschungsprojekte wie das T-REX zur Förderung der Kreislaufwirtschaft beiträgt.

Von 12:00 bis 13:00 Uhr folgt mit der Peclers Paris Trendpräsentation „Women’s Fashion Trends FW 25-26: Reduktion, Strenge versus Emotion, Kreativität“ mit Karin Schmitz ein absolutes Highlight des ersten Messetags (K1 | MOC). Gleichzeitig wird die Podiumsdiskussion „Denim Deal Germany – Unveiling First Signatories“ stattfinden, bei der Angela Velasquez, Executive Editor Rivet, und Max Gilgenmann, Geschäftsführer und Co-Gründer studio MM04, mit ihren Gästen die zukünftigen Pläne und Herausforderungen des Denim Deals in Deutschland diskutierten werden (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Von 13:00 bis 13:30 Uhr spricht Anna Franziska Michel von Yoona.ai über den Einsatz von KI in der Modebranche (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Um 14:00 Uhr folgt ein weiteres Highlight des Rahmenprogramms: amfori, Holy Fashion Group und Novateks diskutieren die Bewältigung der Herausforderungen der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) anhand von Best Case Szenarien, moderiert von Muchaneta ten Napel.

Catherine Hansmann, Sustainability & Responsibility Manager des Fashion Council Germany beleuchtet mit ihren Panelists von u.a. eBay und Peek & Cloppenburg von 15:00 bis 16:00 Uhr nachhaltige Innovationen und Lösungen für die Modebranche (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7), gefolgt von einer Panel Diskussion mit Bornemann Etiketten und dm-drogerie markt über einheitliches Branding für internationale Marken um 16:00 Uhr auf der gleichen Stage. Von 17:00 – 18:00 Uhr präsentiert das interdisziplinäre Projekt DEVALIA Methoden zur Förderung von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Industrie. Moderiert von Maria Cristina Pavarini, The Spin Off, bietet die Diskussion Einblicke von Laura Pianazza, International Sales and Marketing, Re-Point, Andrea Venier, Managing Director, Officina +39 und Natasha Calandrino Van Kleef, Architekt sowie Expertin der Umweltkommission und der Kulturkommission von Municipio 1 in Mailand und weiteren Speakern (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Ebenfalls ab 17:00 bis 18:30 Uhr bietet die Hessnatur Stiftung einen kostenfreien Workshop dazu an, wie eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie die Wettbewerbsfähigkeit erhöht (K1 | MOC). Der Tag endet mit einer DQS Bildungs-Session von Constanze Illner, Nachhaltigkeitskommunikation DQS, zum Thema „Navigating the Complexities of the Sustainability Jungle“ (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Diese Session bietet einen Überblick über wichtige rechtliche Entwicklungen im Bereich der Unternehmensnachhaltigkeit und zeigt auf, wie man sich nicht nur an die Anforderungen anpassen, sondern sich auch von der Konkurrenz abheben kann.

Das Vortragsprogramm des zweiten Messetags, Mittwoch, 4. September 2024, beginnt um 10:00 Uhr auf der Trend Lectures Bühne | Keyhouse in Hall 7 mit einem Trend Pitch der AMD – Akademie für Mode und Design Düsseldorf. Um 10:30 Uhr folgt an gleicher Stelle eine Session der Hessnatur Stiftung zur Automatisierung und Digitalisierung von Nachhaltigkeitsstrategien. Li Edelkoorts Fashion & Textile Forecast für Herbst/Winter 2025-26 um 11:00 Uhr wird im Raum K1 | MOC stattfinden – die limitierten Tickets für dieses absolute MUNICH FABRIC START Highlight können über die Homepage der Veranstaltung erworben werden.

Ab 11:30 Uhr präsentiert Nienke Steen, Global Lead Apparel, Textiles and Footwear des Cradle to Cradle Products Innovation Institute, wie die Kreislaufwirtschaft in der Modebranche umgesetzt werden kann (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Anschließend findet auf der Trend Lectures | Keyhouse Bühne in Hall 7 von 12:00 bis 13:00 Uhr werden auf dem von Maria Christina Pavarini und Panos Sofianos moderierten Panel „Great Green Techknowledge“ Expert:innen von Archroma & Kipas, Tonello & Officina +39, LYCRA FitSense® Denim Technology & Calik Denim sowie HILO innovative Technologien und Prozesse diskutieren (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Um 14:00 Uhr findet ein hochkarätig besetztes Panel zur transparenten Rückverfolgbarkeit von Textilien statt – mit Vertretern von Haelixa, Tex.Tracer, Trace Momentum, ISKO und Gant, gefolgt von einer Educational Session mit Dr. Marco Schmitt, Projektleiter des TransitionLab in BIOTEXFUTURE bei RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Technik- und Organisationssoziologie, um 16:00 Uhr.

Den Abschluss des umfangreichen Rahmenprogramms bildet von 17:00 bis 18:00 Uhr eine Diskussion über die Bedeutung der Rückverfolgbarkeit und Datenpräzision im Zusammenhang mit digitalen Produktpässen und Transparenz in der Lieferkette mit Experten von Made2Flow und TrusTrace, moderiert von Muchaneta ten Napel von Shape Innovate (Trend Lectures | Keyhouse – Hall 7). Damit bieten die Vorträge, Panels und Diskussionssessions von MUNICH FABRIC START und BLUEZONE eine dichte Bandbreite an zahlreichen, inspirierenden Gelegenheiten, sich über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in der Mode- und Textilindustrie zu informieren und auszutauschen.

Weitere Informationen:
MUNICH FABRIC START BLUEZONE
Quelle:

 MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

26.07.2024

Autoneum: Halbjahresergebnis 2024

Autoneum konnte den in Schweizer Franken konsolidierten Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 109.8 Mio. CHF auf 1 212.3 Mio. CHF deutlich erhöhen, unterstützt durch anorganisches Wachstum. In einem sich leicht rückläufig entwickelnden Markt gelang es dem Unternehmen, die EBIT-Marge ohne Sondereffekte um 1.3 Prozentpunkte auf 5.4% zu steigern. Im ersten Halbjahr 2024 wurde ein solider Konzerngewinn von 36.1 Mio. CHF erzielt. Aufgrund der positiven Margenentwicklung rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr neu mit einer EBIT-Marge von 5.0% bis 5.5% (bisher 4.5% bis 5.5%).

Im ersten Halbjahr 2024 entwickelten sich die Produktionsvolumen der Automobilindustrie weltweit eher verhalten und in Europa sogar rückläufig. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich seit der Corona-Krise für die Automobilzulieferindustrie zwar etwas verbessert, aber die Verbrauchernachfrage war in einigen Märkten aufgrund der hohen Fahrzeugpreise gedämpft. Lediglich Nordamerika und Asien verzeichneten im Vergleich zur Vorjahresperiode ein leichtes Wachstum.

Autoneum konnte den in Schweizer Franken konsolidierten Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 109.8 Mio. CHF auf 1 212.3 Mio. CHF deutlich erhöhen, unterstützt durch anorganisches Wachstum. In einem sich leicht rückläufig entwickelnden Markt gelang es dem Unternehmen, die EBIT-Marge ohne Sondereffekte um 1.3 Prozentpunkte auf 5.4% zu steigern. Im ersten Halbjahr 2024 wurde ein solider Konzerngewinn von 36.1 Mio. CHF erzielt. Aufgrund der positiven Margenentwicklung rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr neu mit einer EBIT-Marge von 5.0% bis 5.5% (bisher 4.5% bis 5.5%).

Im ersten Halbjahr 2024 entwickelten sich die Produktionsvolumen der Automobilindustrie weltweit eher verhalten und in Europa sogar rückläufig. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich seit der Corona-Krise für die Automobilzulieferindustrie zwar etwas verbessert, aber die Verbrauchernachfrage war in einigen Märkten aufgrund der hohen Fahrzeugpreise gedämpft. Lediglich Nordamerika und Asien verzeichneten im Vergleich zur Vorjahresperiode ein leichtes Wachstum.

Trotz der flachen Marktentwicklung konnte Autoneum sowohl den Umsatz als auch die Profitabilität vor Sondereffekten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich steigern. Erreicht wurde die positive Entwicklung zum einen durch das Automotive-Geschäft der deutschen Traditionsfirma Borgers, welches per 1. April 2023 übernommen worden war und somit erstmals zum gesamten Berichtszeitraum beitrug. Zum anderen erzielte Autoneum weltweit operative Verbesserungen.

Ausblick
Die aktuellen S&P-Marktprognosen gehen davon aus, dass die weltweite Automobilproduktion im Jahr 2024 gegenüber 2023 um 2.0%* abnehmen wird. Basierend auf der prognostizierten Marktentwicklung und weiteren operativen Verbesserungen erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2024 weiterhin einen Gesamtumsatz von 2.3 bis 2.5 Mrd. CHF und einen Free Cashflow im hohen oberen zweistelligen Millionenbereich. Aufgrund der positiven Margen-entwicklung rechnet das Unternehmen neu mit einer EBIT-Marge von 5.0% bis 5.5% (bisher 4.5% bis 5.5%).

* Quelle: S&P Marktprognose «Global Light Vehicle Production Forecast» vom 17. Juli 2024

Weitere Informationen:
Autoneum Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Autoneum Management AG

Foto Hannes Edinger auf Pixabay
25.07.2024

BTE schätzt, Shein, Temu & Co haben 2023 eine Mrd. Modeartikel und Schuhe in Deutschland verkauft

Der BTE schätzt, dass die Verbraucher in Deutschland im letzten Jahr rund eine Milliarde Bekleidungsstücke und Schuhe bei außereuropäischen Anbietern und Plattformen wie Shein und Temu gekauft haben. Das hat eine Analyse der vorläufigen Außenhandelsstatistik ergeben, wonach die Inlandsmenge (Import minus Export) von Bekleidung und Schuhen 2023 gegenüber dem Vorjahr dramatisch gesunken ist.  Dies ist für den BTE nur mit einer hohen Zahl von Direktimporten der Verbraucher aus Asien erklärbar, die nicht in der Außenhandelsstatistik berücksichtigt werden.
 
So lag im Jahr 2023 das amtlich ermittelte Inlandsangebot bei 3.514 Millionen Bekleidungsartikeln und 266 Millionen Schuhpaaren. 2022 waren es noch 4.457 Millionen Bekleidungsstücke und 413 Millionen Paar Schuhe. Rein statistisch ist das entsprechende Angebot für die Verbraucher binnen eines Jahres also um 1.090 Millionen Artikel oder 22,4 Prozent gefallen. Die geringe inländische Produktion blieb dabei unberücksichtigt.
 

Der BTE schätzt, dass die Verbraucher in Deutschland im letzten Jahr rund eine Milliarde Bekleidungsstücke und Schuhe bei außereuropäischen Anbietern und Plattformen wie Shein und Temu gekauft haben. Das hat eine Analyse der vorläufigen Außenhandelsstatistik ergeben, wonach die Inlandsmenge (Import minus Export) von Bekleidung und Schuhen 2023 gegenüber dem Vorjahr dramatisch gesunken ist.  Dies ist für den BTE nur mit einer hohen Zahl von Direktimporten der Verbraucher aus Asien erklärbar, die nicht in der Außenhandelsstatistik berücksichtigt werden.
 
So lag im Jahr 2023 das amtlich ermittelte Inlandsangebot bei 3.514 Millionen Bekleidungsartikeln und 266 Millionen Schuhpaaren. 2022 waren es noch 4.457 Millionen Bekleidungsstücke und 413 Millionen Paar Schuhe. Rein statistisch ist das entsprechende Angebot für die Verbraucher binnen eines Jahres also um 1.090 Millionen Artikel oder 22,4 Prozent gefallen. Die geringe inländische Produktion blieb dabei unberücksichtigt.
 
Diese Zahlen stehen allerdings in deutlicher Diskrepanz zum Verbraucherverhalten. So lag die Zahl der gekauften Bekleidungsstücke gemäß repräsentativem Consumer Panel Services GfK nur leicht unter dem Wert von 2022. Theoretisch wäre diese Differenz zwar über eine Auflösung vorher aufgebauter Lager bzw. Überproduktionen erklärbar, in diesem Ausmaß erscheint das aber unrealistisch.
 
Der BTE nimmt vielmehr an, dass die Angebotslücke primär auf in der Außenhandelsstatistik nicht berücksichtigte Direkt-Importe der Endverbraucher bei stark expandierenden Anbietern wie Shein und Temu zurückzuführen ist. Beide Unternehmen sollen zusammen täglich rund 400.000 Pakete nach Deutschland schicken.
 
Der BTE schätzt daher, dass die tatsächliche in Deutschland angebotene bzw. gekaufte Menge von Mode und Schuhen im letzten Jahr wegen der stark steigenden Zahl unkontrollierter Importe aus Fernost kaum gesunken ist. Diese entsprechen nach BTE-Erkenntnissen vielfach nicht den in der EU geltenden Vorgaben und sind mitunter sogar gesundheitsgefährdend für die Konsumenten. Der BTE fordert hier zusammen mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) eine wirksame Kontrolle der Importe aus Drittstaaten, damit die Kunden geschützt werden und wieder ein fairer Wettbewerb für alle Akteure innerhalb der EU gewährleistet werde.

Weitere Informationen:
ecommerce China Online-Marktplatz
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Cellulose Fibres Conference 2025 - Call for Abstracts (c) nova-Institut GmbH
24.07.2024

Cellulose Fibres Conference 2025: Aufruf für Einreichung

Die „Cellulose Fibres Conference 2025 – New with Biosynthetics” vom 12.-13. März 2025 in Köln präsentiert neueste Entwicklungen und Trends für die nachhaltige Textilindustrie. Abstracts können ab sofort eingereicht werden.

Die „Cellulose Fibres Conference 2025 – New with Biosynthetics” vom 12.-13. März 2025 in Köln präsentiert neueste Entwicklungen und Trends für die nachhaltige Textilindustrie. Abstracts können ab sofort eingereicht werden.

Im Jahr 2024 nahmen insgesamt 214 Teilnehmende an der zweitägigen Konferenz in Köln (oder online) teil. Zu den Höhepunkten gehörten 40 Vorträge mit anschließenden lebhaften Podiumsdiskussionen, der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year", eine Ausstellung, eine Poster-Session und zahlreiche Möglichkeiten zum Vernetzen. Auch 2025 werden diese Höhepunkte erneut geboten und durch neue Themen, neue Referentinnen und Referenten und neuen Input ergänzt. Die „Cellulose Fibres Conference 2025“ wird die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, von Lignocellulose, chemischem Zellstoff, Cellulosefasern wie Rayon, Viskose, Modal oder Lyocell und neuen Entwicklungen hin zu einer breiten Palette von konkreten Anwendungen. Die Konferenz befasst sich mit Textilien aus nachwachsenden und erneuerbaren Fasern, Vliesstoffen wie Feuchttücher sowie anderen Bereichen wie Verbundwerkstoffe, Hygieneprodukte und Verpackung. Darüber hinaus werden Themen wie Kreislaufwirtschaft, Faser-zu-Faser-Recycling und nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe, Biosynthetics, neue Technologien und Rohstoffe behandelt.

Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind eingeladen, sich am Konferenzprogramm zu beteiligen und ihre innovativen Produkte, Technologien oder Entwicklungen vorzustellen.
Einsendeschluss ist der 30. September 2024.
- Einreichung von Abstracts

Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2025”
Auf der Konferenz wird der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2025" verliehen. Die Auszeichnung würdigt herausragende Innovationen im Bereich der Cellulosefaser- und Biosynthetics-Industrie. Die Frist für die Einreichung von Innovationen endet am 30. November 2024.
Der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2025" wird von GIG Karasek gesponsert.
- Bewerbung

Aufruf zur Einreichung von Postern
Die Poster-Ausstellung ist ein beliebtes Ereignis auf der Konferenz. Posterbeiträge können bis zum 31.
Januar 2025 eingereicht werden.
- Einreichung von Postern

Quelle:

nova-Institut GmbH

Verdopplung der Fläche: LFDY baut Lagerlogistik aus (c) Alexander Wurm
24.07.2024

Verdopplung der Fläche: LFDY baut Lagerlogistik aus

Mit einem neuen, modernen Lagergebäude im Herzen Düsseldorfs konsolidiert die Düsseldorfer Streetwear-Brand LIVE FAST DIE YOUNG ihre bisherigen Standorte zu einem zentralen Hub.

Das neue Lager bedeutet nicht nur eine Verdopplung der Fläche, sondern führt auch die beiden bisherigen Logistikeinheiten an der Königsberger Straße 100 und in Heerdt unter einem Dach zusammen. Auf insgesamt 9.900 m² wird zukünftig der gesamte logistische Warenfluss des Streetwear-Labels abgebildet – von der Warenannahme und Qualitätskontrolle über das B2C- und Retail-Fulfillment bis zur Retourenabwicklung und -aufbereitung.

Das neue Gebäude erfüllt hohe ökologische und operative Standards. Mit Photovoltaikanlagen zur Eigenstromversorgung, 16 modernen Verladetoren und einer Bürofläche von 800 m² ist das neue Lager ein Gebäude für die Logistik der Zukunft.

Mit einem neuen, modernen Lagergebäude im Herzen Düsseldorfs konsolidiert die Düsseldorfer Streetwear-Brand LIVE FAST DIE YOUNG ihre bisherigen Standorte zu einem zentralen Hub.

Das neue Lager bedeutet nicht nur eine Verdopplung der Fläche, sondern führt auch die beiden bisherigen Logistikeinheiten an der Königsberger Straße 100 und in Heerdt unter einem Dach zusammen. Auf insgesamt 9.900 m² wird zukünftig der gesamte logistische Warenfluss des Streetwear-Labels abgebildet – von der Warenannahme und Qualitätskontrolle über das B2C- und Retail-Fulfillment bis zur Retourenabwicklung und -aufbereitung.

Das neue Gebäude erfüllt hohe ökologische und operative Standards. Mit Photovoltaikanlagen zur Eigenstromversorgung, 16 modernen Verladetoren und einer Bürofläche von 800 m² ist das neue Lager ein Gebäude für die Logistik der Zukunft.

Quelle:

LIVE FAST DIE YOUNG / PR + Presseagentur textschwester GmbH & Co.KG

Rückblick der 54. INNATEX Foto: INNATEX / Anna Völske
24.07.2024

Rückblick der 54. INNATEX

Von Zirkularität über politische Regularien und Personal bis hin zu Inflation: Die nachhaltige Modebranche beschäftigen aktuell außergewöhnlich viele Themen. Das wurde deutlich auf der INNATEX, die vom 20. bis 22. Juli 2024 in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main stattfand. Über 200 Labels präsentierten auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Mode ihre Kollektionen und tauschten sich aus.

Lena Böringschulte, Head of Sustainability bei Peek & Cloppenburg Düsseldorf, hebt hervor, dass Nachhaltigkeit eine kollektive Verantwortung darstellt, die durch Kooperation und Einbindung der Kund:innen dazu beitragen kann, die Modebranche nachhaltiger zu gestalten. „Beim Thema Nachhaltigkeit geht es nicht darum, wer die größten Fortschritte und Erfolge als Erster erzielt, sondern darum, die gesamte Branche nachhaltiger zu gestalten. Durch den Austausch von Erfahrungen und das Lernen voneinander können wir zusammen voranschreiten. Indem wir unsere Kund:innen aktiv in den Nachhaltigkeitsprozess einbinden, schaffen wir eine Modewelt, die Verantwortung und Stil vereint.“

Von Zirkularität über politische Regularien und Personal bis hin zu Inflation: Die nachhaltige Modebranche beschäftigen aktuell außergewöhnlich viele Themen. Das wurde deutlich auf der INNATEX, die vom 20. bis 22. Juli 2024 in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main stattfand. Über 200 Labels präsentierten auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Mode ihre Kollektionen und tauschten sich aus.

Lena Böringschulte, Head of Sustainability bei Peek & Cloppenburg Düsseldorf, hebt hervor, dass Nachhaltigkeit eine kollektive Verantwortung darstellt, die durch Kooperation und Einbindung der Kund:innen dazu beitragen kann, die Modebranche nachhaltiger zu gestalten. „Beim Thema Nachhaltigkeit geht es nicht darum, wer die größten Fortschritte und Erfolge als Erster erzielt, sondern darum, die gesamte Branche nachhaltiger zu gestalten. Durch den Austausch von Erfahrungen und das Lernen voneinander können wir zusammen voranschreiten. Indem wir unsere Kund:innen aktiv in den Nachhaltigkeitsprozess einbinden, schaffen wir eine Modewelt, die Verantwortung und Stil vereint.“

Böringschulte saß auf dem Handelsverband-Fachpanel zusammen mit Jochen Ruths (Inhaber Bekleidungshaus Peter Ruths, Präsident Handelsverband Hessen, Vizepräsident Handelsverband Deutschland) Roman Degenhardt (Inhaber Der Schuhladen, Geschäftsführer Zehenspiel Barfußschuhe, Mitgründer der Initiative #schuhandelhatzukunft), Eva Bovet (Inhaberin Betten Raab) sowie Cheryll Mühlen (Chefredakteurin Textilmitteilungen, J'N'C und Green Knowledge) als Moderatorin. Neben dem oben genannten Aspekt der Zusammenarbeit diskutierten die Talk-Gäste Themen wie Personalschulung, Beratung und Information sowie die Relevanz von Veränderungen.

Spätestens seit Corona wissen Green-Fashion-Macher:innen aus erster Hand, was eine Verknappung von Rohstoffen bedeutet. Katrin Rieber (tentation), Pia Egelkraut (avonté), Jonathan Radetz (Halt.Clothing) und andere Labels, die Materialien retten beziehungsweise upcyceln, waren sich einig, dass das Modenarrativ flexibler werden muss. Derartige Geschäftsmodelle können und sollen von Konzept wegen nicht voraussagen, wie eine Kollektion in einem Jahr genau aussehen wird. Stattdessen gelte es, diese Haltung zu hinterfragen und eine Neugier sowie Freude am Einzelstück oder limitierten Editionen zu entfachen.

Das Portfolio an Labels lässt einige Schwerpunkte für Frühjahr/Sommer 2025 erkennen. Dazu gehören leichte Textilien wie Leinen und Musselin aus Bio-Baumwolle. Viele Konzepte setzen auf Prints, Verläufe, konkrete Motive oder Digitaldruck. Alles in allem werden die Looks eleganter, ohne konservativ zu wirken. Klassische Schnitte, Hemden, Sets, Multifunktionalität und Kleider mit fließenden Silhouetten machen die hohe Qualität noch deutlicher.

Von 18. bis 19. August 2024 folgt für diese Saison noch der INNATEX Showroom in Bern mit rund 50 Labels. Die 55. INNATEX findet dann vom 18. bis 20. Januar 2025 statt.

Einige Mitglieder von Freudenberg Performance Materials Apparel am neuen Standort in Vietnam mit Top-Managern bei der Einweihung. (c) Freudenberg Performance Materials Apparel
23.07.2024

Freudenberg Apparel eröffnet Produktionsstandort in Vietnam

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg Apparel) hat in Long Thanh District, Vietnam, eine Produktion für Thermo-Isolierungen in Betrieb genommen. Der Standort ist auf die Herstellung von comfortemp® spezialisiert, die Marke für hochperfomante Thermo-Isolierungen von Freudenberg. comfortemp® wurde speziell zur Anwendung in Mode- und Sportbekleidung entwickelt.

Mit dem neuen Standort in Vietnam erweitert Freudenberg Apparel sein Produktionsnetzwerk für Thermo-Isolierungen in wichtigen asiatischen Märkten, einschließlich China und Südkoreas. Zudem stärkt das Unternehmen seine globale Produktionskapazität und das Liefernetzwerk. Diese Expansion festigt den Wettbewerbsvorteil von Freudenberg Apparel in Asien und unterstreicht das kontinuierliche Engagement für Innovation und Weiterentwicklung des Unternehmens in der Bekleidungsindustrie. Der Produktionsstandort bietet den Kunden Lösungen, die eigenen Ziele für eine nachhaltige Bekleidungsproduktion zu erreichen.

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg Apparel) hat in Long Thanh District, Vietnam, eine Produktion für Thermo-Isolierungen in Betrieb genommen. Der Standort ist auf die Herstellung von comfortemp® spezialisiert, die Marke für hochperfomante Thermo-Isolierungen von Freudenberg. comfortemp® wurde speziell zur Anwendung in Mode- und Sportbekleidung entwickelt.

Mit dem neuen Standort in Vietnam erweitert Freudenberg Apparel sein Produktionsnetzwerk für Thermo-Isolierungen in wichtigen asiatischen Märkten, einschließlich China und Südkoreas. Zudem stärkt das Unternehmen seine globale Produktionskapazität und das Liefernetzwerk. Diese Expansion festigt den Wettbewerbsvorteil von Freudenberg Apparel in Asien und unterstreicht das kontinuierliche Engagement für Innovation und Weiterentwicklung des Unternehmens in der Bekleidungsindustrie. Der Produktionsstandort bietet den Kunden Lösungen, die eigenen Ziele für eine nachhaltige Bekleidungsproduktion zu erreichen.

"Durch die Herstellung unserer Produkte im Bereich Thermo-Isolierungen in Vietnam verkürzen wir nicht nur die Vorlaufzeiten für unsere Kunden, sondern optimieren auch die Lieferkette. So stellen wir weiterhin sicher, dass unsere Kunden einen außergewöhnlichen Mehrwert erhalten.", so John McNabb, Chief Technology Officer bei Freudenberg Performance Materials.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Apparel

KARL MAYER: Erfolgreicher Verkauf der Composite-Maschine MAX GLASS ECO (c) KARL MAYER GROUP
22.07.2024

KARL MAYER: Erfolgreicher Verkauf der Composite-Maschine MAX GLASS ECO

Mit der MAX GLASS ECO bietet der KARL MAYER-Geschäftsbereich Technische Textilien eine Produktionsmaschine für die wirtschaftliche Herstellung von Standardartikeln aus Glasfasern, insbesondere von Gelegen für die Windkraftbranche. Der Newcomer lässt sich durch verschiedene optionale Funktionen an die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungsbereiche anpassen und verbindet kurze Amortisationszeiten. Bei einer maximalen Drehzahl von 1.800 min-1 werden bis zu 410 m/h bei einer Arbeitsbreite von 101" produziert.

Seit dem Launch der MAX GLASS ECO auf der JEC World im März dieses Jahres wurden schon mehrere Kaufverträge unterschrieben. Einige Maschinen gehen nach Indien, eine größere Anzahl wurde von chinesischen Kunden geordert. Auch die Demonstrationsmodelle in den Kundenzentren der KARL MAYER GROUP in Changzhou und Chemnitz wurden bereits veräußert. Die MAX GLASS ECO bei KARL MAYER Technische Textilien in Sachsen kann allerdings noch bis September für Verarbeitungsversuche und Performancetests genutzt werden.

Mit der MAX GLASS ECO bietet der KARL MAYER-Geschäftsbereich Technische Textilien eine Produktionsmaschine für die wirtschaftliche Herstellung von Standardartikeln aus Glasfasern, insbesondere von Gelegen für die Windkraftbranche. Der Newcomer lässt sich durch verschiedene optionale Funktionen an die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungsbereiche anpassen und verbindet kurze Amortisationszeiten. Bei einer maximalen Drehzahl von 1.800 min-1 werden bis zu 410 m/h bei einer Arbeitsbreite von 101" produziert.

Seit dem Launch der MAX GLASS ECO auf der JEC World im März dieses Jahres wurden schon mehrere Kaufverträge unterschrieben. Einige Maschinen gehen nach Indien, eine größere Anzahl wurde von chinesischen Kunden geordert. Auch die Demonstrationsmodelle in den Kundenzentren der KARL MAYER GROUP in Changzhou und Chemnitz wurden bereits veräußert. Die MAX GLASS ECO bei KARL MAYER Technische Textilien in Sachsen kann allerdings noch bis September für Verarbeitungsversuche und Performancetests genutzt werden.

Auch in Osteuropa besteht großes Interesse. So war die neue Composite-Maschine auf der Techtextil 2024 in Frankfurt am Main ein Thema zahlreicher Besprechungen von Ralf Schramm, Sales Manager von KARL MAYER Technische Textilien für diese Region. „Ich habe viele Orientierungsgespräche zur Performance der Maschine geführt. Es gab aber auch Kunden mit konkreten Kaufanliegen, darunter der polnische Hersteller von hochwertigen, professionellen Lösungen für die Composite-Branche Rymatex“, so der Vertriebsprofi.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

22.07.2024

Rieter: Wachstum beim Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2024

  • Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2024 mit 403.4 Mio. CHF um 24% über Vorjahresperiode
  • Umsatz mit 421.0 Mio. CHF um 44% unter dem ersten Halbjahr 2023
  • Bestellungsbestand von rund 640 Mio. CHF per 30. Juni 2024
  • EBIT von 8.9 Mio. CHF und Reingewinn von 1.7 Mio. CHF
  • Signifikante Kostenreduktion als Resultat des Performance-Programms «Next Level»
  • Ausblick für das Gesamtjahr 2024 präzisiert

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der Rieter-Konzern einen Bestellungseingang von 403.4 Mio. CHF (1. Halbjahr 2023: 325.0 Mio. CHF), was einer deutlichen Steigerung von 24% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Umsatz belief sich auf 421.0 Mio. CHF (1. Halbjahr 2023: 758.2 Mio. CHF). Dieser lag wie erwartet 44% unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.

  • Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2024 mit 403.4 Mio. CHF um 24% über Vorjahresperiode
  • Umsatz mit 421.0 Mio. CHF um 44% unter dem ersten Halbjahr 2023
  • Bestellungsbestand von rund 640 Mio. CHF per 30. Juni 2024
  • EBIT von 8.9 Mio. CHF und Reingewinn von 1.7 Mio. CHF
  • Signifikante Kostenreduktion als Resultat des Performance-Programms «Next Level»
  • Ausblick für das Gesamtjahr 2024 präzisiert

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der Rieter-Konzern einen Bestellungseingang von 403.4 Mio. CHF (1. Halbjahr 2023: 325.0 Mio. CHF), was einer deutlichen Steigerung von 24% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Umsatz belief sich auf 421.0 Mio. CHF (1. Halbjahr 2023: 758.2 Mio. CHF). Dieser lag wie erwartet 44% unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.

In einem herausfordernden Umfeld erwirtschaftete Rieter eine EBIT-Marge von 2.1% dank striktem Kostenmanagement. Die konsequente Umsetzung des Performance-Programms «Next Level» führte zur Stärkung der Ertragskraft. Rieter verbuchte im ersten Halbjahr 2024 auf Stufe EBIT einen Gewinn von 8.9 Mio. CHF (1. Halbjahr 2023: 25.2 Mio. CHF). Insbesondere die Reduktion der Kostenbasis im Bereich Forschung und Entwicklung sowie im Bereich Vertriebs- und Verwaltungskosten haben zu diesem positiven Ergebnis beigetragen.

Ausblick für das Gesamtjahr 2024 präzisiert
Mit der konjunkturellen Verlangsamung, den hohen Inflationsraten und der spürbar getrübten Konsumentenstimmung blieben die Märkte unter Druck. Erste Anzeichen für eine Erholung im Geschäftsjahr 2024 sind in den Schlüsselmärkten China und Indien erkennbar. Rieter geht von einer weiteren Steigerung der Nachfrage in den nächsten Monaten aus.

Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Rieter mit einem Umsatz in der Grössenordnung zwischen 900 Mio. CHF und 1 Mrd. CHF und mit einer positiven EBIT-Marge von 2% bis 4%.

Weitere Informationen:
Rieter Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Rieter AG

Decathlon-Produkte in 3D (c) Decathlon
22.07.2024

Decathlon-Produkte in 3D

Decathlon kündigt die Einführung von drei innovativen neuen Apps an, die für Apple Vision Pro entwickelt wurden.

Die neuen Apps zielen darauf ab, das Erlebnis für Apple Vision Pro-Nutzer und Decathlon-Kund:innen zu verbessern. Dabei werden Decathlon-Produkte in 3D und in realer Größe in ihrer gewünschten Umgebung visualisiert, die Geschichten hinter den Produkten erzählt und Kaufoptionen aufgeführt.

Die erste App mit dem Namen Decathlon ist im Shopping-Bereich der Apple Vision Pro in Frankreich, Deutschland und Großbritannien verfügbar. Die App ermöglicht es den Nutzern, im Online-Katalog von Decathlon zu stöbern und die richtigen Produkte für ihre sportlichen Abenteuer zu kaufen.

Die zweite App, Decathlon Innovation, die in Großbritannien und Frankreich gestartet wurde, stellt die neuesten Produkte vor und bietet den Nutzern ein tieferes Verständnis der technologischen Fortschritte hinter ihren Lieblingssportgeräten.

Decathlon kündigt die Einführung von drei innovativen neuen Apps an, die für Apple Vision Pro entwickelt wurden.

Die neuen Apps zielen darauf ab, das Erlebnis für Apple Vision Pro-Nutzer und Decathlon-Kund:innen zu verbessern. Dabei werden Decathlon-Produkte in 3D und in realer Größe in ihrer gewünschten Umgebung visualisiert, die Geschichten hinter den Produkten erzählt und Kaufoptionen aufgeführt.

Die erste App mit dem Namen Decathlon ist im Shopping-Bereich der Apple Vision Pro in Frankreich, Deutschland und Großbritannien verfügbar. Die App ermöglicht es den Nutzern, im Online-Katalog von Decathlon zu stöbern und die richtigen Produkte für ihre sportlichen Abenteuer zu kaufen.

Die zweite App, Decathlon Innovation, die in Großbritannien und Frankreich gestartet wurde, stellt die neuesten Produkte vor und bietet den Nutzern ein tieferes Verständnis der technologischen Fortschritte hinter ihren Lieblingssportgeräten.

Die dritte App, Quechua Virtual Showroom, wird exklusiv im Decathlon Surrey Quays Store in London verfügbar sein. Sie ermöglicht es den Kund:innen, Produkte virtuell zu testen und auszuwählen, wodurch ihr Einkaufserlebnis interaktiver wird.

Die neuen immersiven Apps ergänzen die bestehende Decathlon Shopping-App, die seit dem 28. Juni 2024 in Japan und seit dem 2. Februar 2024 in den USA verfügbar ist.

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

Aufruf für Borealis Scientific Innovation Award (c) Borealis
22.07.2024

Aufruf für Borealis Scientific Innovation Award

Die Verwirklichung der Vision von Borealis, durch innovative Lösungen für Kunststoffe und Basischemikalien eine nachhaltige Transformation herbeizuführen, um eine vollständig kreislauforientierte Zukunft zu schaffen, erfordert neues Denken. Mit den Borealis Scientific Innovation Awards (BSIA) bietet Borealis eine Plattform für Ideen, die den Kreislaufwandel beschleunigen und fördert das Engagement, das notwendig ist, um nachhaltigen Fortschritt voranzutreiben.
 
In diesem Jahr zeichnet der BSIA Publikationen oder Dissertationen (Publikationen, Bachelor, Master, PHD, Postdoc) aus, die eine innovative Idee im Bereich neuer Lösungen für die nachhaltige Produktion und Verwendung von Kunststoffen beschreiben. Dazu gehören z.B. neue Katalysatoren, energieeffiziente Polymerisationsverfahren, Recycling von Polymeren und Polymer-Materialien für die Energietransformation.
 

Die Verwirklichung der Vision von Borealis, durch innovative Lösungen für Kunststoffe und Basischemikalien eine nachhaltige Transformation herbeizuführen, um eine vollständig kreislauforientierte Zukunft zu schaffen, erfordert neues Denken. Mit den Borealis Scientific Innovation Awards (BSIA) bietet Borealis eine Plattform für Ideen, die den Kreislaufwandel beschleunigen und fördert das Engagement, das notwendig ist, um nachhaltigen Fortschritt voranzutreiben.
 
In diesem Jahr zeichnet der BSIA Publikationen oder Dissertationen (Publikationen, Bachelor, Master, PHD, Postdoc) aus, die eine innovative Idee im Bereich neuer Lösungen für die nachhaltige Produktion und Verwendung von Kunststoffen beschreiben. Dazu gehören z.B. neue Katalysatoren, energieeffiziente Polymerisationsverfahren, Recycling von Polymeren und Polymer-Materialien für die Energietransformation.
 
Der Aufruf zur Einreichung richtet sich an Denker:innen aus der professionellen und akademischen Wissenschaftsgemeinschaft, von Unternehmer:innen, Ingenieur:innen, Chemieingenieur:innen und Start-ups bis hin zu Hochschulforscher:innen. Bewerber:innen können ihre begutachtete Veröffentlichung oder Dissertation (Publikation, Bachelor, Master, PHD, Postdoc) bis zum 15. September 2024 über die Borealis Website einreichen.
 
Nach der Einreichung wird eine Jury aus Borealis Forschungsvertreter:innen die Bewerbungen prüfen und drei Gewinner:innen auswählen. Die Preisträger:innen werden eingeladen, ihre Arbeit persönlich bei einer Preisverleihung im Borealis Innovation Headquarters in Linz, Österreich, vorzustellen.
 
Die Preise bestehen aus einer Urkunde, einem Geldpreis (5.000 EUR für den ersten Platz, 2.000 EUR für den zweiten Platz und 1.000 EUR für den dritten Platz), einer von Borealis finanzierten Reise nach Linz, Österreich, und natürlich der wertvollen Gelegenheit, sich zu präsentieren und zu vernetzen.

Quelle:

Borealis

Marketmedia24: Sales Performance-REPORT zu Berufskleidung und Persönliche Schutzausrüstung (c) Marketmedia24, Köln
22.07.2024

Marketmedia24: Sales Performance-REPORT zu Berufskleidung und Persönliche Schutzausrüstung

Wie die gesamte Textilbranche, stehen auch die Akteure im Bereich der Berufs- und Schutzkleidung sowie der Corporate Wear vor großen Herausforderungen. Zum einen müssen freiwillige und gesetzlich verankerte Nachhaltigkeitsziele in kurzer Zeit umgesetzt werden, zum anderen befinden sich die wichtigsten Abnehmerbranchen in einem nie gekannten Transformationsprozess mit ungewissem Ausgang. In Zeiten, in denen sich ganze Industriezweige neu aufstellen oder sogar neu erfinden müssen und sich die Gastronomie, die Hotellerie sowie die gesamte Pflege- und Gesundheitsbranche stark wandelt, ist es nicht nur ein „nice to have“ sondern ein „must have“, detaillierte Erkenntnisse über die zukünftige Entwicklung der Absatzmärkte zu haben.
 
Marketmedia24, Köln, bietet im neuen Studienformat „Sales Performance-REPORT" diese wichtigen Erkenntnisse. In Kooperation mit der Vereinigung MaxTex, Frankfurt, wurden zwischen Dezember 2023 und April 2024 über 30 Branchen-Expert*innen in zwei Befragungswellen interviewt.
 

Wie die gesamte Textilbranche, stehen auch die Akteure im Bereich der Berufs- und Schutzkleidung sowie der Corporate Wear vor großen Herausforderungen. Zum einen müssen freiwillige und gesetzlich verankerte Nachhaltigkeitsziele in kurzer Zeit umgesetzt werden, zum anderen befinden sich die wichtigsten Abnehmerbranchen in einem nie gekannten Transformationsprozess mit ungewissem Ausgang. In Zeiten, in denen sich ganze Industriezweige neu aufstellen oder sogar neu erfinden müssen und sich die Gastronomie, die Hotellerie sowie die gesamte Pflege- und Gesundheitsbranche stark wandelt, ist es nicht nur ein „nice to have“ sondern ein „must have“, detaillierte Erkenntnisse über die zukünftige Entwicklung der Absatzmärkte zu haben.
 
Marketmedia24, Köln, bietet im neuen Studienformat „Sales Performance-REPORT" diese wichtigen Erkenntnisse. In Kooperation mit der Vereinigung MaxTex, Frankfurt, wurden zwischen Dezember 2023 und April 2024 über 30 Branchen-Expert*innen in zwei Befragungswellen interviewt.
 
Die Studie liefert Zahlen und Fakten zu:

  • 13 Produktgruppen aus den Segmenten Herren-Berufskleidung, Damen-Berufskleidung und Persönliche Schutzausrüstung (2013 bis 2023)
  • Aktive Handelsformate und deren Marktanteile
  • Zukünftige Einflussfaktoren auf der Angebots- und Nachfrageseite der Branche
  • Umsatzvorausschauen auf Produkt- und Handelsebene bis 2033 (Best- und Worst-Case-Szenarien)
  • Entwicklung der Umsatzanteile für neun Wirtschaftszweige basierend auf aktuellen Erwerbstätigenstatistiken
  • 10 Future Codes
Quelle:

Marketmedia24, Köln

22.07.2024

BVMed: Neue Vorschriften zur Cybersicherheit für Medizinprodukte

Auf die Hersteller von Medizinprodukten kommen neue Vorschriften zur Cybersicherheit zu, über die der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) mit einem neuen Informationsblatt informiert. Grundlage ist die europäische NIS-2-Richtlinie (Netzwerk- und Informationssicherheit) aus dem Jahr 2023, die deutliche Verschärfungen der EU-Vorschriften zur Cybersicherheit enthält. Sie muss bis 17. Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden. Seit Ende Juni 2024 liegt dazu in Deutschland der vierte Referentenentwurf zu einem NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungs-Gesetz (NIS2UmsuCG) vor. Das BVMed-Informationsblatt zu den neuen Anforderungen an die Cybersicherheit, das in Zusammenarbeit mit der Kanzlei Reusch Law erarbeitet wurde, kann unter www.bvmed.de/cybersicherheit heruntergeladen werden.

Mit der NIS-2-Richtlinie werden die Anforderungen an die Cybersicherheit in der Medizinprodukte- und In-vitro-Diagnostika-Branche deutlich verschärft. Betroffen sind dabei Unternehmen ab 50 Beschäftigten oder einem Jahresumsatz von über 10 Millionen Euro. Aus den Vorgaben der NIS-2-Richtlinie ergeben sich unter anderem folgende Anforderungen:

Auf die Hersteller von Medizinprodukten kommen neue Vorschriften zur Cybersicherheit zu, über die der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) mit einem neuen Informationsblatt informiert. Grundlage ist die europäische NIS-2-Richtlinie (Netzwerk- und Informationssicherheit) aus dem Jahr 2023, die deutliche Verschärfungen der EU-Vorschriften zur Cybersicherheit enthält. Sie muss bis 17. Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden. Seit Ende Juni 2024 liegt dazu in Deutschland der vierte Referentenentwurf zu einem NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungs-Gesetz (NIS2UmsuCG) vor. Das BVMed-Informationsblatt zu den neuen Anforderungen an die Cybersicherheit, das in Zusammenarbeit mit der Kanzlei Reusch Law erarbeitet wurde, kann unter www.bvmed.de/cybersicherheit heruntergeladen werden.

Mit der NIS-2-Richtlinie werden die Anforderungen an die Cybersicherheit in der Medizinprodukte- und In-vitro-Diagnostika-Branche deutlich verschärft. Betroffen sind dabei Unternehmen ab 50 Beschäftigten oder einem Jahresumsatz von über 10 Millionen Euro. Aus den Vorgaben der NIS-2-Richtlinie ergeben sich unter anderem folgende Anforderungen:

  • Governance und Awareness: Die Geschäftsführung muss Maßnahmen zur Cybersicherheit ergreifen und überwachen sowie sämtliche Mitarbeiter:innen zur Cybersicherheit schulen.
  • Management von Cybersicherheits-Risiken: Die Unternehmen müssen Risikoanalysen durchführen und dokumentieren. Identifizierte Risiken müssen durch technische und organisatorische Maßnahmen beherrschbar gemacht werden. Die Cybersicherheit muss hierbei nicht nur im Unternehmen selbst, sondern auch in der Lieferkette gewährleistet werden.
  • Berichtspflichten: Erhebliche Cybersicherheits-Vorfälle müssen in einem gestuften Meldesystem an die zuständige Aufsichtsbehörde gemeldet werden. Je nach Vorfall sind bis zu 5 Meldungen erforderlich. Im Falle von erheblichen Cyberbedrohungen sind zudem die Empfänger:innen der Dienste zu unterrichten. Die datenschutzrechtlichen Meldepflichten bleiben daneben bestehen.

Erst mit der Umsetzung der NIS-2-Richtlinie in deutsches Recht werden die Vorgaben zur Cybersicherheit für Unternehmen in Deutschland verbindlich. Im Rahmen der Verbändeanhörung hat das für das NIS2UmsuCG federführende Bundesinnenministerium angekündigt, bis Herbst 2024 einen Kabinettsentwurf vorzulegen und das parlamentarische Verfahren einzuleiten, sodass das Gesetz spätestens im Frühjahr 2025 ohne Übergangsfristen in Kraft treten soll.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

STOLL: Erfolgreiche Teilnahme an der 95. Pitti Filati (c) MOON DIGITAL AGENCY (@moon_digitalagency)
17.07.2024

STOLL: Erfolgreiche Teilnahme an der 95. Pitti Filati

STOLL war auch auf der diesjährigen Pitti Filati mit einem Stand vertreten. Der Flachstrickmaschinenspezialist der KARL MAYER GROUP präsentierte seine neue Trendkollektion NOCTURNO und Entwicklungen von STOLL ITALIA, die in Zusammenarbeit mit dem Garnhersteller IAFIL Industria Ambrosiana Filati S.p.A. entstanden waren. Auf Nachfrage wurden die digitalen Softwareprodukte der CREATE-Familie vorgeführt.

Neben seiner Beteiligung als Aussteller leitete STOLL im Verbund mit drei weiteren Unternehmen das Projekt „Training Days“ der Pitti Filati zur beruflichen Entwicklung von Fachkräften.

Der Messeauftritt von STOLL auf der diesjährigen Pitti Filati wurde von seiner Niederlassung STOLL ITALIA organisiert und war ein voller Erfolg.

STOLL war auch auf der diesjährigen Pitti Filati mit einem Stand vertreten. Der Flachstrickmaschinenspezialist der KARL MAYER GROUP präsentierte seine neue Trendkollektion NOCTURNO und Entwicklungen von STOLL ITALIA, die in Zusammenarbeit mit dem Garnhersteller IAFIL Industria Ambrosiana Filati S.p.A. entstanden waren. Auf Nachfrage wurden die digitalen Softwareprodukte der CREATE-Familie vorgeführt.

Neben seiner Beteiligung als Aussteller leitete STOLL im Verbund mit drei weiteren Unternehmen das Projekt „Training Days“ der Pitti Filati zur beruflichen Entwicklung von Fachkräften.

Der Messeauftritt von STOLL auf der diesjährigen Pitti Filati wurde von seiner Niederlassung STOLL ITALIA organisiert und war ein voller Erfolg.

Weitere Informationen:
Stoll Karl Mayer Pitti Filati
Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

DITF: Tag der offenen Tür mit rund 2000 Gäste Foto: DITF
Hochleistungsfasern für die Zukunft: das High-Performance Fiber Center
17.07.2024

DITF: Tag der offenen Tür mit rund 2000 Gäste

Dass angewandte Forschung an textilen Produkten und deren Ausgangsmaterialien ganz entschieden zur Verbesserung unserer Lebensverhältnisse beiträgt, davon konnten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) die Öffentlichkeit beim Tag der offenen Tür am 14. Juli 2024 überzeugen. An 29 Forschungsstationen und mit einem Vortragsprogramm gewährten die DITF dem Publikum Einblick in ihre Labore und Technika und informierten zu aktuellen Forschungsthemen. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen.

Dass angewandte Forschung an textilen Produkten und deren Ausgangsmaterialien ganz entschieden zur Verbesserung unserer Lebensverhältnisse beiträgt, davon konnten die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) die Öffentlichkeit beim Tag der offenen Tür am 14. Juli 2024 überzeugen. An 29 Forschungsstationen und mit einem Vortragsprogramm gewährten die DITF dem Publikum Einblick in ihre Labore und Technika und informierten zu aktuellen Forschungsthemen. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen.

Fasern und Textilien stecken in vielen Produkten des täglichen Bedarfs und leisten auch als technische Textilien wertvolle Dienste in fast allen industriellen Bereichen. Produkte, neue Verfahren, Prüftechniken und Laborversuche - an 29 Stationen wurde eindrucksvoll vermittelt, an welchen Themen die Forscherinnen und Forscher in Denkendorf aktuell arbeiten. Die Textilforschung bildet unseren gesamten Lebensalltag ab - das zeigte die große Themenvielfalt der Veranstaltung nachdrücklich. Zu allen relevanten Zukunftsthemen wie Medizin, Mobilität, Architektur, Umwelt und Energie wird in Denkendorf geforscht, werden textile Erzeugnisse und Fertigungsverfahren verbessert oder neu geschaffen.

Die Exponate, experimentellen Vorführungen und Themen waren so aufbereitet, dass jeder auch ohne Vorkenntnisse einfach erfassen konnte, welche Hintergründe aktuelle Forschungsthemen haben und wie moderne Textilforschung Problemstellungen löst.

Die Nachhaltigkeit textiler Produkte ist dabei ein dringliches Thema, das mit mehreren Themen aufgegriffen wurde. So konnte man sich darüber informieren, wie natürliche Materialien zu Hochleistungsfasern versponnen werden, wie Kleidung regional und mit geringer Umweltbelastung hergestellt wird oder unter welchen Bedingungen Fasern biologisch abbaubar sind.

Die Bildung textiler Flächen durch Stricken, Flechten und Weben gehören zu den klassischen Fertigkeiten der Textilindustrie. In den Technika führte das DITF-Team vor, wie ein moderner Maschinenpark diese Aufgaben schnell und präzise ausführt. Die Besucherinnen und Besucher erlangten Kenntnis darüber, wofür man diese Techniken in der Forschung benötigt – etwa für die Konstruktion neuer 3D-Gewirke, um neue Fasermaterialien für die textile Fertigung vorzubereiten oder um die zugrundeliegende Verfahrenstechnik zu optimieren.

Hochleistungsfasern, Medizinprodukte und Smart Textiles bildeten weitere Schwerpunkte an den Forschungsstationen. Wie man hochfeste Fasern für Luft- und Raumfahrt produziert, unter welchen Bedingungen textile Medizinprodukte ihren Weg in den Operationssaal finden und wie es möglich ist, immer mehr digitale Funktionen in Textilien zu integrieren, all das sind Beispiele für Forschung, die praktische Anwendung im Alltag findet.

Moderne Analytik und Messtechnik sind notwendig, um die Entwicklung neuer Materialien zu begleiten. Die Prüflabore der DITF stellten hier beispielhaft dar, wie vielfältig diese sein muss, um neue Materialien zu entwickeln. So wurde zum Beispiel die textile Durchstoßprüfung für den Fechtschutz demonstriert oder im Schallmessraum die akustische Absorption textiler Vorhänge gemessen.

Neben den Forschungsstationen, die sich in Rundgängen zur eigenen Erkundung anboten, stellten die Forscherinnen und Forscher in 13 Vorträgen zu ausgewählten Forschungsthemen ihre Arbeitsergebnisse dem Publikum vor. Im Mittelpunkt aller Vortragsthemen: Der praktische Bezug zum Alltag. Denn Forschung an den DITF ist angewandt und soll immer Resultate liefern, die in der Praxis umgesetzt werden. Dass das gelingt, davon konnten die Referentinnen und Referenten zu Themen wie z.B. Bionik, Faserverbundwerkstoffen und nachhaltiger Faserherstellung überzeugen.

Als weiteres Highlight boten Mitmachstationen die Gelegenheit, selbst Experimente durchzuführen und dabei wissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. Familien versuchten sich an Experimenten aus der Chemie, nutzten Pflanzenvliese für Aussaatversuche und erkundeten selbständig mit dem Stereomikroskop textile Materialien.

Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

Website Globetrotter (c) Globetrotter
16.07.2024

Globetrotter: Neuer 2nd Hand Online-Shop

Egal ob Regenjacke, Wanderrucksack oder Funktions-Shirt: Der Kauf gebrauchter Ausrüstung und Bekleidung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter will mit seinem neuen 2nd Hand Online-Shop ab sofort nachhaltigeres Shoppen noch einfacher gestalten.

Für die Globetrotter Kund:innen ergeben sich durch das neue Shop-Konzept zahlreiche Vorteile: „Zuallererst betreiben wir unseren neuen Shop vollständig in Eigenregie. So können wir unsere ganze Expertise in den An- und Verkauf von gebrauchter Outdoor-Ausrüstung einfließen lassen“, erklärt Philipp Gramse, der als Product Lifecycle Manager die Umsetzung vorangebracht hat. „Außerdem ist 2nd Hand nun in unser eigenes Shop-System eingebunden. Dadurch werden gemischte Warenkörbe aus unserem regulären und unserem Gebraucht-Sortiment möglich.”

Egal ob Regenjacke, Wanderrucksack oder Funktions-Shirt: Der Kauf gebrauchter Ausrüstung und Bekleidung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter will mit seinem neuen 2nd Hand Online-Shop ab sofort nachhaltigeres Shoppen noch einfacher gestalten.

Für die Globetrotter Kund:innen ergeben sich durch das neue Shop-Konzept zahlreiche Vorteile: „Zuallererst betreiben wir unseren neuen Shop vollständig in Eigenregie. So können wir unsere ganze Expertise in den An- und Verkauf von gebrauchter Outdoor-Ausrüstung einfließen lassen“, erklärt Philipp Gramse, der als Product Lifecycle Manager die Umsetzung vorangebracht hat. „Außerdem ist 2nd Hand nun in unser eigenes Shop-System eingebunden. Dadurch werden gemischte Warenkörbe aus unserem regulären und unserem Gebraucht-Sortiment möglich.”

Auch der Verkauf gebrauchter Ausrüstung an den Outdoor-Händler ist direkt im Shop möglich. „Wir steigen beim 2nd Hand Online Ankauf von einem Kommissionsmodell auf eine Sofortauszahlung per Banküberweisung oder per Gutschein um. Bei letzterer Option geben wir noch einmal 10 Prozent der Ankaufssumme auf den Gutschein-Betrag.” So können Kund:innen beispielsweise die Wanderhose, die nicht mehr passt, online an Globetrotter verkaufen und das so verdiente Geld direkt in eine neue Hose aus dem Shop, egal ob 2nd Hand oder Neuware, investieren.

Ein weiteres Plus stellt die Einbindung von 2nd Hand in den Globetrotter-Club dar. Kund:innen können nun auch Punkte für den Kauf gebrauchter Ware sammeln und profitieren von einem verlängerten Rückgaberecht.

2nd Hand: Wichtiger Baustein der Globetrotter Nachhaltigkeitsstrategie
Die Fertigstellung des neuen 2nd Hand Online-Shops stellt einen wichtigen Meilenstein der Nachhaltigkeitsarbeit von Globetrotter dar. Seit dem vergangenen Jahr kümmern sich bei dem innovativen Outdoor-Ausrüster zwei sogenannte Product Lifecycle Manager ausschließlich darum, das Thema Kreislauswirtschaft voranzubringen – ein echtes Novum im Outdoor-Handel.

Bereits seit 2021 verkauft Globetrotter in allen Filialen 2nd Hand Ausrüstung und kauft diese dort auch von seinen Kundinnen und Kunden an. Seit 2022 ist dieses Angebot auch online verfügbar – zunächst mit Unterstützung eines externen Anbieters, und nun im neuen, in Eigenregie betriebenen Online-Shop. In mittlerweile 17 Filial-Werkstätten können Outdoor-Enthusiasten ihre Ausrüstung fachgerecht pflegen und reparieren lassen. Mit rund 800 qm verfügt der Händler so über Deutschlands größtes Werkstätten-Netzwerk für Outdoor-Produkte.

Weitere Informationen:
Globetrotter Secondhand Onlineshopping
Quelle:

Globetrotter

Grafik Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Kommunikation
16.07.2024

Düsseldorf Fashion Days Festival Edition am 27. Juli

Mode, Beauty, Lifestyle: Unter der Dachmarke Düsseldorf Fashion Days (DFD) richtet die Wirtschaftsförderung Düsseldorf am Samstag, 27. Juli, erneut eine Festival Edition aus. Das Format findet im Rahmen der Kollektions-Ordertage statt, zu denen die Modebranche die kommende Saisonware anbietet. Im Gegensatz zu den Modemessen und Präsentationen in über 600 Showrooms, bei denen Geschäftsbeziehungen im Vordergrund stehen, spricht die Festival Edition Endverbraucherinnen und -verbraucher an.

"Mit der Festival Edition haben die Wirtschaftsförderung Düsseldorf und das Fashion Net Düsseldorf ein wichtiges Format geschaffen: Das Event ist frei zugänglich, lädt zum Mitmachen ein und nimmt gezielt die Konsumentinnen und Konsumenten sowie den Einzelhandel in den Blick. Wir freuen uns auf viele Modeinteressierte, die sich inspirieren lassen und die Modemetropole Düsseldorf an diesem Tag hautnah und in Aktion erleben", sagt Wirtschaftsdezernent Christian Zaum.

Mode, Beauty, Lifestyle: Unter der Dachmarke Düsseldorf Fashion Days (DFD) richtet die Wirtschaftsförderung Düsseldorf am Samstag, 27. Juli, erneut eine Festival Edition aus. Das Format findet im Rahmen der Kollektions-Ordertage statt, zu denen die Modebranche die kommende Saisonware anbietet. Im Gegensatz zu den Modemessen und Präsentationen in über 600 Showrooms, bei denen Geschäftsbeziehungen im Vordergrund stehen, spricht die Festival Edition Endverbraucherinnen und -verbraucher an.

"Mit der Festival Edition haben die Wirtschaftsförderung Düsseldorf und das Fashion Net Düsseldorf ein wichtiges Format geschaffen: Das Event ist frei zugänglich, lädt zum Mitmachen ein und nimmt gezielt die Konsumentinnen und Konsumenten sowie den Einzelhandel in den Blick. Wir freuen uns auf viele Modeinteressierte, die sich inspirieren lassen und die Modemetropole Düsseldorf an diesem Tag hautnah und in Aktion erleben", sagt Wirtschaftsdezernent Christian Zaum.

Die DFD Festival Edition findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt - zwischen 9 und 21.30 Uhr in der gesamten Düsseldorfer Innenstadt sowie angrenzenden Stadtgebieten. Zentraler Bestandteil des Events ist eine große Modenschau unter freiem Himmel auf der Königsallee. Auf dem Laufsteg werden in diesem Jahr Sheme Shoes, Mohnfeld Moden, UFINITY, Angelika Kauffmann, wunderwerk, ADLYSH und RIANI ihre Kollektionen präsentieren.

Erstmalig wird die IGEDO selbst an der Fashion Show teilnehmen: "Indem wir uns mit ausgewählten Looks bei der Modenschau einbringen, knüpfen wir an 75 Jahre Düsseldorfer Modegeschichte an: Die IGEDO Modenschau auf der Kö im Jahr 1949 markiert gewissermaßen den Aufbruch zur Modehauptstadt", sagt IGEDO-Geschäftsführerin und Fashion Net-Vorständin Ulrike Kähler.

Begleitet wird das Event von Live-DJ-Sets, Pop-Up Märkten, Ständen und gastronomischen Angeboten in den Bereichen Schadowstraße, Schadowplatz, Hofgarten und Lorettoviertel. Viele Geschäfte beteiligen sich mit Rabattaktionen und weiteren individuellen Angeboten.

Neben den etablierten Marken und Händlern werden auch aufstrebende lokale Anbieterinnen und Anbieter von Mode- und Lifestyleprodukten in die Planung einbezogen. Im Pre-Opening zur großen Kö-Modenschau präsentieren Studierende der Akademie für Mode und Design Düsseldorf (AMD) ihre Modelle. Der Entwurf für das diesjährige Kampagnenmotiv der Festival Edition stammt ebenfalls von einer Studierenden der AMD.

Die bekannte Modemesse NEONYT (IGEDO) wird in diesem Jahr auch für Endkonsumentinnen und Endkonsumenten geöffnet. Der Festivaltag endet mit einer großen Branchenparty, veranstaltet vom Fashion Net Düsseldorf.

Quelle:

Landeshauptstadt Düsseldorf Amt für Kommunikation
 

Grafik BVMed
16.07.2024

Wertebasierte Beschaffung bei Kliniken zunehmend im Fokus

Bei der wertebasierten Beschaffung (Value-based Procurement - VBP) stehen in den deutschen Kliniken neben medizinischen Vorteilen und ökonomischen Mehrwerten zunehmend auch ökologische und soziale Aspekte im Fokus. Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen VBP-Studie, die die Unternehmensberatung Blue Advisory gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Jünger von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) durchgeführt hat. „Die Studie zeigt: Wertorientierung in der Krankenhaus-Beschaffung gewinnt für die Kliniken an Bedeutung, die Umsetzung ist aber noch sehr heterogen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. „Für die Medizintechnik-Unternehmen ist dabei von besonderer Bedeutung, Mehrwerte messbar zu machen und überzeugend darzustellen.“ Die VBP-Studie kann unter www.bvmed.de/vbp heruntergeladen werden.

Bei der wertebasierten Beschaffung (Value-based Procurement - VBP) stehen in den deutschen Kliniken neben medizinischen Vorteilen und ökonomischen Mehrwerten zunehmend auch ökologische und soziale Aspekte im Fokus. Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen VBP-Studie, die die Unternehmensberatung Blue Advisory gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Jünger von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) durchgeführt hat. „Die Studie zeigt: Wertorientierung in der Krankenhaus-Beschaffung gewinnt für die Kliniken an Bedeutung, die Umsetzung ist aber noch sehr heterogen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. „Für die Medizintechnik-Unternehmen ist dabei von besonderer Bedeutung, Mehrwerte messbar zu machen und überzeugend darzustellen.“ Die VBP-Studie kann unter www.bvmed.de/vbp heruntergeladen werden.

Die aktuelle VBP-Studie 2024 wird in drei Ergebnisberichten veröffentlicht, die basierend auf Expert:inneninterviews drei entscheidende VBP-Erfolgsfaktoren identifizieren: die Realisierung von Mehrwerten, die Nutzung von Kollaboration und Partnerschaften sowie die Entwicklung spezifischer Kompetenzen.

Der erste Ergebnisbericht fokussiert auf das Thema „Mehrwerte realisieren“ und zeigt auf, wie sich die Wahrnehmung von VBP und Mehrwerten in den Kliniken in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Dazu Mitautor Prof. Dr. Michael Jünger: „Mit neuen Denkhaltungen und Ansätzen macht die Umsetzung von Value-based Procurement Fortschritte in deutschen Kliniken. Neben medizinischen Vorteilen wie dem Clinical Outcome, dem Patientenwohlbefinden und der Anwenderfreundlichkeit, stehen verstärkt nun auch unternehmerische Mehrwerte im Fokus. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die verschiedenen Facetten von Nachhaltigkeit gelegt.“

Zum Hintergrund der Studie: Kliniken stehen heute vor großen Herausforderungen wie rasant ansteigende Kosten, Fachkräftemangel und einer notwendigen Digitalisierung. Daher gewinnt der Ansatz des VBP und damit eine wertorientierte Beschaffung zunehmend an Bedeutung. Wesentlich dabei sind der Gesamtwertbeitrag und die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile für Kliniken, nicht nur die anfänglichen Kosten medizinischer Produkte und Verfahren.

„Auch wenn die finanzielle Situation eine Umsetzung wertorientierter Beschaffung erschwert, wird Value-based Procurement (VBP) von Kliniken als unterstützende Maßnahme zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen angesehen“, heißt es in der Studie. Und weiter: „Eine Voraussetzung zur Umsetzung von VBP in der Beschaffung ist das Vorhandensein transparenter und nachvollziehbarer Qualitäts- und Bewertungskriterien. Hierzu ist auch im Klinikeinkauf zusätzlicher Wissensaufbau notwendig.“

„Die Ergebnisberichte zeigen wichtige Erkenntnisse und praxisnahe Empfehlungen für Kliniken und Medizintechnik-Unternehmen auf. Der Trend hin zu mehr Wertorientierung in der Beschaffung ist vielversprechend, die Umsetzung aber nach wie vor heterogen“, so das Fazit von Blue Advisory-Geschäftsführer Dr. Matthias Walter.

Quelle:

BVMed