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(c) Archroma
20.05.2019

ARCHROMA: Wasserbasierter Binder APPRETAN®

Archroma stellt das neue Appretan® NTR vor, einen richtungsweisenden, wasserbasierten Binder für Textilbeschichtungen, der erneuerbare natürliche Inhaltsstoffe nutzt.
Nach dem Erfolg von EarthColors®, einer Gamme von Farbstoffen welche aus landwirtschaftlichen und pflanzlichen Bioabfällen wie Mandelschalen oder Sägepalmblättern gewonnen werden, ist Appretan® NTR eine weitere Innovation von Archroma auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe.

Der neue wasserbasierte Binder wurde für die Beschichtung von Artikeln wie zum Beispiel Teebeutel, Kaffeefilter oder -kapseln entwickelt. Er nutzt einen natürlichen, erneuerbaren Rohstoff, der in der Nähe der Produktionsstätte in Lamotte (Frankreich) reichlich verfügbar ist.

Rund ein Drittel des Aktivgehalts von Appretan® NTR basiert auf einem Polysaccharid aus erneuerbaren Rohstoffen, mit dem sich der Einsatz fossiler Ressourcen reduzieren lässt, ohne die Leistungsfähigkeit des Binders zu beeinträchtigen.

Archroma stellt das neue Appretan® NTR vor, einen richtungsweisenden, wasserbasierten Binder für Textilbeschichtungen, der erneuerbare natürliche Inhaltsstoffe nutzt.
Nach dem Erfolg von EarthColors®, einer Gamme von Farbstoffen welche aus landwirtschaftlichen und pflanzlichen Bioabfällen wie Mandelschalen oder Sägepalmblättern gewonnen werden, ist Appretan® NTR eine weitere Innovation von Archroma auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe.

Der neue wasserbasierte Binder wurde für die Beschichtung von Artikeln wie zum Beispiel Teebeutel, Kaffeefilter oder -kapseln entwickelt. Er nutzt einen natürlichen, erneuerbaren Rohstoff, der in der Nähe der Produktionsstätte in Lamotte (Frankreich) reichlich verfügbar ist.

Rund ein Drittel des Aktivgehalts von Appretan® NTR basiert auf einem Polysaccharid aus erneuerbaren Rohstoffen, mit dem sich der Einsatz fossiler Ressourcen reduzieren lässt, ohne die Leistungsfähigkeit des Binders zu beeinträchtigen.

Appretan® NTR enthält weder Biozide noch Alkylphenolethoxylate (APEO) und setzt kein Formaldehyd frei. Es wurde gezielt formuliert, um seine optimalen Eigenschaften bereits bei niedrigen Prozesstemperaturen zu erzielen, ohne die sonst üblichen Hochtemperaturfixierung. Dies erlaubt signifikante Energieeinsparungen zum Nutzen des Textilherstellers und zum Wohl unseres Planeten.

Weitere Informationen:
Archroma
Quelle:

Archroma

18.03.2019

Kreislaufwirtschaft mit PrimaLoft® Bio™-Fasern

  • Erste Synthetikfaser aus 100 % Recyclingmaterial, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

PrimaLoft, Inc., Pionier im Bereich Materialforschung, gab bekannt, dass seine PrimaLoft® Bio™-Fasern im Sinne echter Kreislaufwirtschaft erneuerbar sind. In unabhängigen Tests haben sich die Polyesterfasern als chemisch recycelbar erwiesen. In diesem Prozess wird Polyester in seine Bestandteile zerlegt, die dann vollständig zu neuem Grundstoff für technische Materialien verarbeitet werden können, ohne an Leistung einzubüßen. PrimaLoft ist somit die erste Marke, die eine zu 100 % recycelte Synthetikfaser für Isolationen und Stoffe anbietet, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

  • Erste Synthetikfaser aus 100 % Recyclingmaterial, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

PrimaLoft, Inc., Pionier im Bereich Materialforschung, gab bekannt, dass seine PrimaLoft® Bio™-Fasern im Sinne echter Kreislaufwirtschaft erneuerbar sind. In unabhängigen Tests haben sich die Polyesterfasern als chemisch recycelbar erwiesen. In diesem Prozess wird Polyester in seine Bestandteile zerlegt, die dann vollständig zu neuem Grundstoff für technische Materialien verarbeitet werden können, ohne an Leistung einzubüßen. PrimaLoft ist somit die erste Marke, die eine zu 100 % recycelte Synthetikfaser für Isolationen und Stoffe anbietet, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

„Ziel der Entwicklung von PrimaLoft® Bio™ war es von Anfang an, eine Lösung für das Problem des Lebensendes von Kleidungsstücken sowie für das branchenweite Problem von Mikroplastik zu finden“, so Mike Joyce, Präsident und CEO von PrimaLoft. „Biologische Abbaubarkeit ist eine Lösung für das Lebensende von Produkten, die sich nahtlos in das Konzept der Kreislaufwirtschaft einfügt. Mit der Möglichkeit, unsere Fasern tatsächlich wiederzuverwerten, verschieben wir den Fokus vom klassischen Recycling zur echten Kreislaufwirtschaft. Darin sehen wir den nächsten großen Schritt im Bereich Nachhaltigkeit, und wir haben bereits jetzt bewiesen, dass wir dazu in der Lage sind.“

Unabhängige Tests haben gezeigt, dass sich aus PrimaLoft® Bio™-Fasern nach vollständigem chemischem Recyceln 95 % hochqualitatives Material gewinnen lassen. Damit können wieder Isolationen oder Funktionsstoffe hergestellt werden, die nichts an Leistung eingebüßt haben.

In einer echten Kreislaufwirtschaft liegt der Fokus auf Abfallminimierung sowie Wiedergewinnung und Wiederverwertung von Ressourcen. Damit sinkt der Bedarf, neue Rohstoffe in das System einzuführen. Es entsteht ein geschlossener Kreislauf. Die Kreislaufwirtschaft ist eine nachhaltige Alternative zur traditionellen linearen Wirtschaft, die Ressourcen nach dem Muster „Abbau, Fertigung, Entsorgung“ nutzt.

* 86,1 % biologischer Abbau in 499 Tagen unter ASTM D5511-Bedingungen. Standardtestmethode zur Bestimmung des anaeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien unter anaeroben Verdauungsbedingungen mit hohem Feststoffgehalt

* 57.4% biologischer Abbau in 486 Tagen unter ASTM D6691-Bedingungen. Standardtestmethode zur Bestimmung des aeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien in maritimer Umgebung durch ein definiertes mikrobielles Konsortium oder ein natürliches Meerwasser-Inokulum

 

Quelle:

crystal communications GmbH

17.01.2019

NEONYT: Durchbruch für die grüne Mode

Mit einem umfassenden Portfolio von 150 internationalen und nationalen Sustainable Fashion Brands aus 26 Ländern überzeugte die Neonyt Trade Fair als weltweit größte B2B-Veranstaltung für nachhaltige Mode. Neue Positionierung, neue Qualität, neue Strahlkraft – die erste Ausgabe der Neonyt begeisterte mit noch schärferem modischen Profil, tiefgründigen Inhalten und Community-Building.

„Wir haben die Neonyt als Must-see angekündigt. Und das war sie definitiv. Nicht nur was die Besucherfrequenz angeht. Besucher, Aussteller, Speaker und Partner – egal, mit wem wir gesprochen haben – alle waren begeistert. Vom Style und der Professionalität der Fashion Labels, von der Vielfalt und Tiefe der Themen und vom neuen Look der Neonyt. Das Konzept der Neonyt ging voll auf. Und das sogar global. Durch die sichtbare Partnerschaft mit dem United Nations Office for Partnerships und der ausgerufenen Conscious Fashion Campaign haben wir von Berlin in die Welt ausgestrahlt“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies, Messe Frankfurt.

Mit einem umfassenden Portfolio von 150 internationalen und nationalen Sustainable Fashion Brands aus 26 Ländern überzeugte die Neonyt Trade Fair als weltweit größte B2B-Veranstaltung für nachhaltige Mode. Neue Positionierung, neue Qualität, neue Strahlkraft – die erste Ausgabe der Neonyt begeisterte mit noch schärferem modischen Profil, tiefgründigen Inhalten und Community-Building.

„Wir haben die Neonyt als Must-see angekündigt. Und das war sie definitiv. Nicht nur was die Besucherfrequenz angeht. Besucher, Aussteller, Speaker und Partner – egal, mit wem wir gesprochen haben – alle waren begeistert. Vom Style und der Professionalität der Fashion Labels, von der Vielfalt und Tiefe der Themen und vom neuen Look der Neonyt. Das Konzept der Neonyt ging voll auf. Und das sogar global. Durch die sichtbare Partnerschaft mit dem United Nations Office for Partnerships und der ausgerufenen Conscious Fashion Campaign haben wir von Berlin in die Welt ausgestrahlt“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies, Messe Frankfurt.

Jede Menge Trends und Inspiration
Dass Nachhaltigkeit eines der zukunftsrelevantesten Themen der Branche ist, unterstreicht insbesondere die Vielzahl der konventionellen Einkäufer. „Als Mainstream-Retailer ist für uns Nachhaltigkeit ein Kernthema für 2019. Wir spüren das Interesse unserer Kunden und wollen in diesem Thema besser werden. Die Neonyt kann uns dabei helfen. Das deutlich jüngere Publikum und die Verbindung zu Tech machen aus Öko ein Innovationsthema“, so Marc Ramelow, Geschäftsführer Modehaus Ramelow. Auch Dr. Annette Hempel vom Modehaus Hempel bestätigt: „Mir fielen vor allem die gestiegene Frequenz konventioneller Einkäufer und das deutlich erweiterte modische Angebot auf“. Auch dem Urteil der Fashion-Community hielten die Kollektionen stand: „Ich bin begeistert davon, dass faire Marken immer mutiger werden und Sustainable Fashion nun auch sexy ist“, Lisa Banholzer, Blogger Bazaar.

Weitere Informationen:
Neonyt Neonyt Trade Fair
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

DIZAIND definiert innovative und nachhaltige Mode mit maßgeschneiderten Ledertaschen neu (c) DIZAIND
Maßgeschneiderte DIZAIND Handtasche Julia
26.11.2018

DIZAIND definiert innovative und nachhaltige Mode mit maßgeschneiderten Ledertaschen neu

Die Schweizer Modemarke DIZAIND verwandelt ihre Ledertaschen-Kollektion „Capsule“ in ein virtuelles Designstudio, das Abfälle in der Modebranche vermeiden soll.

Zürich/Schweiz – DIZAIND, ein Schweizer Hersteller maßgefertigter Taschen mit Sitz in Zürich, ist entschlossen, die Modebranche zu innovieren. In diesem Monat brachte das Unternehmen seine Kollektion „Capsule“ auf den Markt – ein virtuelles Designstudio, das 3D-Technologie und traditionelle italienische Handwerkskunst kombiniert, um maßgeschneiderte Ledertaschen anzubieten.

„Durch den Kauf einer handgefertigten Tasche von DIZAIND erwirbt man nicht nur eine persönlich gefertigte, hochwertige italienische Ledertasche, sondern unterstützt auch die traditionelle Handwerkskunst anstatt die Akteure der Fast-Fashion-Branche“, sagte Santare Slavinskas, Mitbegründer und Creative Director von DIZAIND.

Die Schweizer Modemarke DIZAIND verwandelt ihre Ledertaschen-Kollektion „Capsule“ in ein virtuelles Designstudio, das Abfälle in der Modebranche vermeiden soll.

Zürich/Schweiz – DIZAIND, ein Schweizer Hersteller maßgefertigter Taschen mit Sitz in Zürich, ist entschlossen, die Modebranche zu innovieren. In diesem Monat brachte das Unternehmen seine Kollektion „Capsule“ auf den Markt – ein virtuelles Designstudio, das 3D-Technologie und traditionelle italienische Handwerkskunst kombiniert, um maßgeschneiderte Ledertaschen anzubieten.

„Durch den Kauf einer handgefertigten Tasche von DIZAIND erwirbt man nicht nur eine persönlich gefertigte, hochwertige italienische Ledertasche, sondern unterstützt auch die traditionelle Handwerkskunst anstatt die Akteure der Fast-Fashion-Branche“, sagte Santare Slavinskas, Mitbegründer und Creative Director von DIZAIND.

Aufgrund der sich schnell ändernden Trends trägt die Modebranche ebenfalls die Verantwortung für einen Teil der Ausbeutung von Mensch und Umwelt. DIZAIND bietet eine Möglichkeit, Abfälle zu reduzieren, indem das Unternehmen die Bestellungen seiner Kunden an erfahrene Handwerker in einem kleinen Atelier in Italien weiterleitet, die die maßgefertigten Taschen mit hochwertigsten Materialien anfertigen. DIZAIND verwendet nur die besten Vollnarben- und luxuriösesten italienischen Nappaledersorten. Durch die Schaffung zeitloser Mode, die sich persönlich anfühlt und an zukünftige Generationen weitergegeben werden kann, eliminiert die nachhaltige Modemarke Abfälle und verhindert den schnellen Austausch von Produkten aufgrund sich schnell ändernder Trends. Auf jede handgefertigte Tasche gibt es eine lebenslange Garantie.

Die Ledertaschen-Kollektion „Capsule“ von DIZAIND zeigt den Kunden, dass handgefertigte Taschen modern und farbenreich sein können. Das Modeunternehmen bietet für seine italienischen Ledersorten eine große Auswahl an Farben – mehr als 60 – sowie moderne Designs, die normalerweise nicht für handgefertigte Taschen angeboten werden. Kunden werden dazu inspiriert, bei der Gestaltung ihrer perfekten Ledertasche mutig zu sein.

„Es herrscht immer noch die Vorstellung, dass eine Ledertasche, die von Kunsthandwerkern hergestellt wird, altmodisch aussieht und aus dickem braunem Leder besteht oder eine andere langweilige Farbe besitzt“, sagte Santare. „Unsere zweite Capsule-Kollektion wurde eingeführt, um zu zeigen, wie falsch diese Wahrnehmung ist, und dass moderne und farbenfrohe Taschendesigns auf traditionelle Weise von Hand gefertigt werden können.“

DIZAIND fertigt die Taschen auf Anfrage. Kunden, die eine individuellere Option wünschen, können die 3D-Software des Unternehmens verwenden, um ihre Traumtasche auf einfache Weise online zu erstellen. Sie können aus sieben Grundmodellen wählen: Handtasche, Clutch, Tragetasche, Rucksack, Umhängetasche, Reise- und Sporttasche. Mit zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten wie individuellen Schultergurtlängen, schönen Lederquastendesigns und verschiedenen Reißverschlussoptionen zelebriert DIZAIND die Einzigartigkeit des Stils einer jeder Person. Darüber hinaus können Kunden ihre Artikel monogrammieren lassen. Die neue Ledertaschen-Kollektion „Capsule“ bietet den Kunden mehr als 1 Million Möglichkeiten, ihre Tasche anzupassen.

Die Zoom-Funktion und die 360-Grad-Ansicht von DIZAIND erfassen alle Details und Nuancen des personalisierten Accessoires. So können die Kunden eine genaue Vorstellung davon erhalten, wie die Tasche aussehen wird. Zudem können sie alle Funktionen der Tasche sehen. Wenn Sie sich von der Besonderheit von DIZAIND überzeugen wollen und erfahren möchten, wie das neue 3D-Designstudio der Capsule-Kollektion funktioniert, besuchen Sie: www.dizaindbags.com

Quelle:

Pistol Star Group GmbH

(c) PrimaLoft GmbH
13.11.2018

PrimaLoft erweitert biologisch abbaubare Technologien

  • PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric – der erste Funktionsstoff aus 100% recycelten, biologisch abbaubaren Fasern

LATHAM, NY - MÜNCHEN: PrimaLoft, Inc., weltweit führendes Unternehmen für innovative Materialtechnologien, hat sein Portfolio an biologisch abbaubaren* Technologien erweitert. Mit der Einführung von PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric, dem ersten zu 100% recycelten und biologisch abbaubaren synthetischen Funktionsstoff ergänzt das Unternehmen die kürzlich vorgestellte PrimaLoft® Bio™ Insulation, die ebenfalls die erste Technologie ihrer Art ist. Grundlage beider Innovationen ist eine technisch weiter entwickelte Fasertechnologie, die einen stark beschleunigten biologischen Abbau unter bestimmten Umweltbedingungen ermöglicht und so ein potentiell wichtiger Faktor bei der Problematik von Mikroplastik in den Meeren werden könnte. Sowohl PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric als auch PrimaLoft® Bio™ Insulation sollen ab Herbst 2020 im Handel verfügbar sein.

  • PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric – der erste Funktionsstoff aus 100% recycelten, biologisch abbaubaren Fasern

LATHAM, NY - MÜNCHEN: PrimaLoft, Inc., weltweit führendes Unternehmen für innovative Materialtechnologien, hat sein Portfolio an biologisch abbaubaren* Technologien erweitert. Mit der Einführung von PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric, dem ersten zu 100% recycelten und biologisch abbaubaren synthetischen Funktionsstoff ergänzt das Unternehmen die kürzlich vorgestellte PrimaLoft® Bio™ Insulation, die ebenfalls die erste Technologie ihrer Art ist. Grundlage beider Innovationen ist eine technisch weiter entwickelte Fasertechnologie, die einen stark beschleunigten biologischen Abbau unter bestimmten Umweltbedingungen ermöglicht und so ein potentiell wichtiger Faktor bei der Problematik von Mikroplastik in den Meeren werden könnte. Sowohl PrimaLoft® Bio™ Performance Fabric als auch PrimaLoft® Bio™ Insulation sollen ab Herbst 2020 im Handel verfügbar sein.

„Seit Beginn der Entwicklung unserer biologisch abbaubaren Materialien waren Funktionsstoffe ein wichtiger Bestandteil für uns. Dank dieses Durchbruchs können Kleidungstücke ab sofort komplett den Weg zurück in die Natur finden“, sagte Mike Joyce, Präsident und CEO von PrimaLoft. „Da wir bei der Leistung keine Abstriche machen, mussten wir sicherstellen, dass unsere biologisch abbaubaren Fasern dem Herstellungsprozess von Hochleistungs-Funktionsstoffen standhalten und gleichzeitig ihre Fähigkeit zum biologischen Abbau behalten.  Diese Entwicklung öffnet uns neue Horizonte und wir wollen damit Maßstäbe setzen, um die Umweltauswirkungen der Textilindustrie erheblich zu verringern.“

PrimaLoft® Bio™-Fasern bestehen zu 100% aus Recyclingfasern, die sich unter bestimmten Gegebenheiten wie sie in einer Mülldeponie oder im Meerwasser vorherrschen, biologisch abbauen. PrimaLoft hat diese Fasern weiterentwickelt, um sie attraktiver für dort natürlich vorkommende Mikroben zu machen. Diese Mikroben verdauen die Fasern schneller und sorgen dafür, dass der Funktionsstoff zersetzt wird und am Ende lediglich die natürlichen Elemente Wasser, Methan, CO2 und Biomasse zurückbleiben. Die neue Technologie wird dabei  helfen, das wachsende Problem von Mikroplastik in den Ozeanen zu verringern – ein bedeutendes Thema für die Textilindustrie und andere Industriezweige. Laut Schätzungen der Ellen Macarthur Foundation landen jährlich rund eine halbe Million Tonnen Mikrofasern beim Waschen von Textilien auf Kunststoffbasis wie Polyester, Nylon oder Acryl im Meer. PrimaLoft® Bio™-Fasern werden nur abgebaut, wenn sie in Kontakt mit natürlich vorkommenden Mikroben auf Mülldeponien oder im Meer kommen. Dadurch bleiben die Fasern während der gesamten Produktlebenszeit des Kleidungsstücks gewohnt dauerhaft strapazierfähig.

Spezifische Testergebnisse zeigen einen biologischen Abbau von 84,1% in 423 Tagen unter ASTM D5511- Bedingungen* (beschleunigte Deponiesimulation) und 55,1% biologischen Abbau in 409 Tagen unter ASTM D6691- Bedingungen** (beschleunigte Meerwassersimulation). „Wir haben Recycling nie als die endgültige Lösung gesehen. Mit PrimaLoft® Bio™ haben wir nicht nur den Code zur biologischen Abbaubarkeit unserer Fasern geknackt, sondern gehen auch den nächsten Schritt in Sachen Nachhaltigkeit“, sagt Joyce. „Mit neuen Fasertechnologien wie dieser versuchen wir unseren negativen Umwelteinfluss so gering wie möglich zu halten. Das ist Teil unserer Selbstverpflichtung, jeden Tag aufs Neue Verantwortung zu übernehmen. “

Bis heute hat PrimaLoft mehr als 90 Millionen Plastikflaschen wiederaufbereitet und daraus Premium- Isolationen hergestellt. Anfang dieses Jahres präsentierte PrimaLoft bereits seine ersten Isolationen aus 100% recyceltem Material. Bis 2020 werden 90% der PrimaLoft-Isolationsprodukte aus mindestens 50% recyceltem Material (PCR = Post Consumer Recycled) bestehen, ohne dabei Einbußen bei der Leistung aufzuweisen.

PrimaLoft plant, mit einem ähnlichen Bekenntnis zu biologisch abbaubaren Technologien in seinem gesamten Produktportfolio, die Branche weiter voranzutreiben. Mehr Informationen zu PrimaLoft Bio gibt es auch hier: http://primaloft.com/primaloftbio

* Standardtestmethode zur Bestimmung des anaeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien unter anaeroben Verdauungsbedingungen mit hohem Feststoffgehalt
** Standardtestmethode zur Bestimmung des aeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien in maritimer Umgebung durch ein definiertes mikrobielles Konsortium oder ein natürliches Meerwasser-Inokulum

(c) SYSTEMIQ
30.10.2018

„Project STOP“: Verstärktes Engagement und nächste Städtepartnerschaften auf „Our Ocean Conference 2018“ in Bali, Indonesien, angekündigt

Borealis und SYSTEMIQ geben gemeinsam mit ihren Partnern, der norwegischen Regierung, NOVA Chemicals, Borouge und Veolia, ihre Absicht bekannt, das Projekt STOP („Stop Ocean Plastics“) weiter auszubauen. Die Vorzeigeinitiative in Südostasien soll verhindern, dass Kunststoffe in die Ozeanegelangen. Die auf der „Our Ocean Conference 2018“ getroffene Vereinbarung umfasst zumindest zwei weitere Städtepartnerschaften in Indonesien sowie die Aufbringung weiterer USD 10 bis15 Millionen für technische Unterstützung, gemeinnütziges Engagement, Infrastrukturprojekte und zusätzliche Lösungen zur Verpackungsverwertung.

Das Vorhaben baut auf der erfolgreichen Entwicklung der ersten Städtepartnerschaft des STOPProjekts in Muncar, Ost-Java, Indonesien, auf. Damit wird verhindert, dass mehr als 10.000 Tonnen Kunststoffe in den nächsten fünf Jahren in die Ozeane gelangen. Darüber hinaus werden neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen und reproduzierbare Lösungen und Innovationen für andere Städte geliefert.

Borealis und SYSTEMIQ geben gemeinsam mit ihren Partnern, der norwegischen Regierung, NOVA Chemicals, Borouge und Veolia, ihre Absicht bekannt, das Projekt STOP („Stop Ocean Plastics“) weiter auszubauen. Die Vorzeigeinitiative in Südostasien soll verhindern, dass Kunststoffe in die Ozeanegelangen. Die auf der „Our Ocean Conference 2018“ getroffene Vereinbarung umfasst zumindest zwei weitere Städtepartnerschaften in Indonesien sowie die Aufbringung weiterer USD 10 bis15 Millionen für technische Unterstützung, gemeinnütziges Engagement, Infrastrukturprojekte und zusätzliche Lösungen zur Verpackungsverwertung.

Das Vorhaben baut auf der erfolgreichen Entwicklung der ersten Städtepartnerschaft des STOPProjekts in Muncar, Ost-Java, Indonesien, auf. Damit wird verhindert, dass mehr als 10.000 Tonnen Kunststoffe in den nächsten fünf Jahren in die Ozeane gelangen. Darüber hinaus werden neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen und reproduzierbare Lösungen und Innovationen für andere Städte geliefert.

Das Projekt STOP wurde im Jahr 2017 von Borealis, einem führenden Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, und SYSTEMIQ, einem Beratungs- und Investmentunternehmen, das nach Lösungen gegen Systemversagen sucht, ins Leben gerufen. Das Ziel des Projekts besteht darin, zu verhindern, dass Kunststoffe in die Umwelt gelangen, indem Partnerschaften mit Stadtregierungen eingegangen werden, um effektive Kreislaufsysteme zu entwickeln.

Geschätzte 80 % des Meeresmülls kommen vom Festland, wobei rund 50 % davon aus nur fünf asiatischen Volkswirtschaften stammen. Mit dem Wirtschaftswachstum in diesen Ländern ist auch der Kunststoffverbrauch gestiegen, während die Entwicklung effektiver Managementsysteme für Festabfälle hinterherhinkt.

Indonesien steht vor einer akuten Herausforderung: Nur 60 % aller Abfälle werden durch städtische Abfallmanagementsysteme gesammelt, während der Rest verbrannt oder in der Umwelt deponiert wird. Dieser Abfallschwund sowie das mangelhafte Abfallmanagement trugen zu einem Rückgang der Produktivität in der Fischerei sowie des Tourismus bei und wirkten sich negativ auf die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung aus.

Als Reaktion darauf verkündete die Regierung Indonesiens das ehrgeizige Ziel, Kunststoffe im indonesischen Ozean bis 2025 um 70 % zu senken, und verabschiedete einen Maßnahmenplan gegen die Vermüllung der Meere. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Effizienz der Abfallmangementsysteme in Städten schnellstens vorangetrieben werden, verbunden mit entsprechenden politischen Maßnahmen auf Systemebene, Innovation und der Entwicklung kreislauforientierter Materialien. Das Projekt STOP unterstützt die Umsetzung dieses Vorhabens.

Muncar, ein wichtiger Fischereihafen in Ost-Java, der über kein effektives Abfallmanagementsystem verfügt und mit den Kunststoffabfällen im Hafen, an den Stränden und in den Flüssen überfordert ist, wurde als erster Standort für eine Städtepartnerschaft im Rahmen des STOP-Projekts ausgewählt. Laut einer sozioökonomischen Haushaltserhebung zu den Abfallgewohnheiten der Bevölkerung, die von Sustainable Waste Indonesia (SWI) durchgeführt wurde, werden 90 % der Haushalte in Muncar nicht durch offizielle Müllsammeldienste bedient. Daher entsorgen rund 45 % der Einwohner Muncars ihre Abfälle in den Flüssen, 20 % verbrennen sie und der Rest wird am Festland deponiert oder vergraben. Aufgrund des großen Interesses der Branche, das Projekt STOP zu unterstützen, kann dessen Expansion nun früher als ursprünglich geplant beginnen.

„Wir sind davon überzeugt, dass ein Kurswechsel möglich ist! Als Gründungsmitglied des STOP-Projekts, gemeinsam mit unserem Partner SYSTEMIQ, freuen wir uns, dass wir hier eine Vorreiterrolle einnehmen“, erklärt Borealis‘ CEO Alfred Stern. „Die Expansion des STOP-Projekts ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer Bemühungen als Industriepartner, die Vermüllung der Meere zu verhindern. Wir werden das Momentum nutzen und laden unsere Mitbewerber aus der Branche sowie unsere Partner entlang der Wertschöpfungskette ein, sich unserem Projekt STOP anzuschließen.“

„Das Momentum, die Dynamik und ersten positiven Auswirkungen des STOP-Projektes zeigen, dass Partnerschaften zwischen Industrie und Regierungen effektive Lösungen schaffen können, um die Vermüllung der Meere zu verhindern“, erklärt Martin R. Stuchtey, Gründer und Managing Partner von SYSTEMIQ. „Wir hoffen, dass diese Bemühungen mit dem kontinuierlichen Engagement unserer Partner an Tempo und Umfang zunehmen, um Indonesien zu einem Musterbeispiel dafür zu machen, was in Asien und auf der gesamten Welt erreicht werden kann.“

„Norwegen hat sich dazu entschlossen, das Projekt zu unterstützen, da es die grundlegenden Ursachen von Problemen des Abfallmanagements bekämpfen will und eine Senkung der Abfallemissionen in den Meeren verspricht“, erklärt Norwegens Botschafter in Indonesien, Vegard Kaale. „Indonesien hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, um die Vermüllung der Meere zu senken, und wir wollen diese Bemühungen so gut wie möglich unterstützen.“

15.10.2018

NEONYT: The change of fashion is now

Kick-Off für Neonyt, den globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation (15. bis 17. Januar 2019). Im Kraftwerk Berlin lanciert die Messe Frankfurt ein neoneues Konzept, das Style, Business, Inspiration, Knowledge, Fun und Community vereint. Der Hub löst das bisherige Messe-Duo Ethical Fashion Show Berlin und Greenshowroom ab. Die modische Kuratierung rückt noch stärker in den Fokus.
 
Gemeinsam Mode verändern. Durch Kollaboration und Innovation, Nachhaltigkeit und Technologie. Dafür hat die Messe Frankfurt eine neue Business- und Kommunikationsplattform geschaffen: Neonyt – den globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation. Eingebettet in die Fashion Week Berlin, international ausgerichtet und weltweit führend. Start für die erste Neonyt ist der 15. Januar 2019 im Kraftwerk Berlin.
 
Das Hub-Konzept.

Kick-Off für Neonyt, den globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation (15. bis 17. Januar 2019). Im Kraftwerk Berlin lanciert die Messe Frankfurt ein neoneues Konzept, das Style, Business, Inspiration, Knowledge, Fun und Community vereint. Der Hub löst das bisherige Messe-Duo Ethical Fashion Show Berlin und Greenshowroom ab. Die modische Kuratierung rückt noch stärker in den Fokus.
 
Gemeinsam Mode verändern. Durch Kollaboration und Innovation, Nachhaltigkeit und Technologie. Dafür hat die Messe Frankfurt eine neue Business- und Kommunikationsplattform geschaffen: Neonyt – den globalen Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation. Eingebettet in die Fashion Week Berlin, international ausgerichtet und weltweit führend. Start für die erste Neonyt ist der 15. Januar 2019 im Kraftwerk Berlin.
 
Das Hub-Konzept.
Mit dem Hub-Konzept vereint Neonyt die wichtigsten Elemente in der Modebranche –  Business, Inspiration, Knowledge, Fun und Community – auf neoneue Weise. Der Hub besteht aus der Neonyt Trade Fair, den Konferenzen Fashionsustain by Messe Frankfurt und #Fashiontech by Premium Group sowie dem Design-Thinking-Format Thinkathon, der Neonyt Fashion Show, Showcases, dem Influencer- und Blogger-Event Prepeek, Networking-Veranstaltungen und nicht zuletzt der Neonyt Party. „Neonyt ist ein Ort, an dem sich Fachleute treffen und austauschen. Wir bringen Produkte und Inhalte mit Menschen und Organisationen zusammen, damit sie wechselseitig ihre Innovationskraft steigern. Dabei greift der globale Hub Neonyt auch auf das Know-how des internationalen Netzwerks ‚Texpertise Network’ der Messe Frankfurt mit weltweit über 50 Messen, rund 22.500 Ausstellern und über einer halben Million Besucher zurück“, erläutert Show Director Thimo Schwenzfeier das neue Konzept.
 
Neo. Nytt. Neonyt.
Der Hub löst das Messe-Duo Greenshowroom und Ethical Fashion Show ab. Mit dem gemeinsamen Namen Neonyt richtet sich die Plattform neu aus und spiegelt selbstbewusst den modischen Anspruch und die Lust, Neues zu gestalten wider. Das Nachhaltigkeitsversprechen von Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin bleibt dabei unverändert. Das Kunstwort Neonyt leitet sich ab von dem altgriechischen Wort „neo“ (dt. neu, revolutionär“ und dem skandinavischen Wort „nytt“ (dt. neu). „Das erneuerte Neu“ – Neonyt steht als Synonym für den fundamentalen Transformationsprozess der Mode- und Textilbranche.
 
Fashionable. Sustainable.
Mit der Neuausrichtung rückt die modische Kuratierung noch stärker in den Fokus. „Wir gehen mit Neonyt mutig neue Wege – auch was die Auswahl und Zusammenstellung der Brands unter modischen Gesichtspunkten anbelangt. Das gilt sowohl für die Neonyt Trade Fair als auch für die Neonyt Fashion Show. Unser Anspruch ist es, den State of the Art nachhaltiger Mode abzubilden“, sagt Creative Director Magdalena Schaffrin. „Die weltweit größte Messe für Sustainable Fashion sind wir bereits. Aus dieser Position der Stärke heraus, wollen wir in Zukunft progressiver und pointierter werden. Das ist ein längerfristiger Prozess, an dem wir kontinuierlich arbeiten“, kündigt sie an. Von Contemporary, Casual- und Urbanwear über Denim, Street- und Sportswear bis hin zu Business Outfits – mit einer guten Balance aus Leading Brands und Newcomern spricht die Neonyt Trade Show ein internationales Publikum an. Unterteilt in die Segmente Greenshowroom, Moderncasual, Urbanvibe und Craft umfasst das Sortiment neben DOB, HAKA und Kids auch Outdoor, Schuhe, Accessoires, Schmuck und Beauty.
 
A cross-sector community.
Mit der Neonyt Trade Fair, den Konferenzen, Showcases, Events und Partys vereint Neonyt eine Community, die sich über Mode, Zukunftsorientierung, Technikaffinität und ein nachhaltiges Bewusstsein definiert. Geeint durch den Wunsch, einen Veränderungsprozess in der Modebranche voranzutreiben. Oder angetrieben durch die Neugierde, mehr über diese Themen zu erfahren.

Weitere Informationen:
Neonyt
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in Halle im Gespräch u.a. mit Dr. Steffen Keitel (m), SLV-Geschäftsführer. (c) Egbert Schmidt Fotografie
21.09.2018

ZUSE-TAG REGIONAL zeigte starkes Bekenntnis zur nachhaltigen Industrieforschung

Premiere mit starker Politik-Präsenz aus Bund und Ländern

Die privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstitute in Deutschland leisten einen zentralen Beitrag für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Mittelstand und Industrie hinein. Das wurde bei den hochkarätigen Veranstaltungen des ZUSE-TAG REGIONAL deutlich, die am 20.9.2018 bundesweit an rund 30 Standorten mit Beteiligung von mehr als 60 Instituten der Zuse-Gemeinschaft stattfanden. Neben der Präsentation von Innovationen bildete der Austausch mit der Politik aus Bund, Ländern und Kommunen einen Schwerpunkt des ZUSE-TAG REGIONAL, der erstmals in diesem Rahmen stattfand.

Premiere mit starker Politik-Präsenz aus Bund und Ländern

Die privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstitute in Deutschland leisten einen zentralen Beitrag für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Mittelstand und Industrie hinein. Das wurde bei den hochkarätigen Veranstaltungen des ZUSE-TAG REGIONAL deutlich, die am 20.9.2018 bundesweit an rund 30 Standorten mit Beteiligung von mehr als 60 Instituten der Zuse-Gemeinschaft stattfanden. Neben der Präsentation von Innovationen bildete der Austausch mit der Politik aus Bund, Ländern und Kommunen einen Schwerpunkt des ZUSE-TAG REGIONAL, der erstmals in diesem Rahmen stattfand.

„Unsere Forschungseinrichtungen haben am ZUSE-TAG REGIONAL den hohen Wert und die große Vielfalt ihrer Innovationen eindrucksvoll erlebbar gemacht. Im Gegenzug haben wir viel Wertschätzung erfahren. Darauf können wir in unserer Forschungsarbeit an den Instituten ebenso wie für unsere politischen Anliegen aufbauen“, erklärt der Präsident der ZuseGemeinschaft, Dr. Ralf-Uwe Bauer, in einer ersten Bilanz. Zu den Veranstaltungen in elf Bundesländern hatte sich viel Polit-Prominenz eingefunden, so aus dem Bundestag, von Länderregierungen, aus Landtagen und Schlüsselpositionen in Kommunen und Regionen.

Dr. Reiner Haseloff: Stärkung heimischer Wirtschaftskreisläufe
In Sachsen-Anhalt besuchte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die in Halle gemeinsam von drei Instituten ausgerichtete Veranstaltung. Anlässlich des ZUSE-TAG REGIONAL erklärte Ministerpräsident Haseloff: „Die Forschungsinstitute der Zuse-Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt sind wichtige Projektpartner für zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen. Sie tragen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit regional bedeutsamer Branchen bei und stärken die heimischen Wirtschaftskreisläufe.“  

Andreas Lämmel: Förderung erleichtern
Bei der Gemeinschaftsveranstaltung von sechs Instituten der Zuse-Gemeinschaft In Dresden ging der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel auf die Rahmenbedingungen privatwirtschaftlich organisierter Forschung für den Mittelstand ein. „Die hohe Kompetenz der in der Zuse-Gemeinschaft vereinten Institute wirkt positiv in verschiedenste Industriebranchen hinein. Die Förderung und Finanzierung von Forschungsinnovationen für den Mittelstand, wie sie die Institute der Zuse-Gemeinschaft hervorbringen, kann noch erleichtert werden“, sagte Lämmel.  

Yasmin Fahimi: Wichtige Ergänzung der deutschen Forschungslandschaft
Als „wichtige Ergänzung der deutschen Forschungslandschaft“ würdigte die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi die Zuse-Gemeinschaft. „Am Zuse-Tag REGIONAL haben die Mitgliedseinrichtungen bundesweit gezeigt, wie Innovation und Leistungsfähigkeit aussieht. Ich konnte mir persönlich ein Bild davon machen, wie die Mitglieder der Zuse-Gemeinschaft mit ihrer Arbeit zwischen den Hochschulen und der Industrie als ein Motor für den Mittelstand wirken“, sagte Fahimi bei einer Veranstaltung am IPH in Hannover. Ihr Fraktionskollege und Vorsitzende der SPD-Landesgruppe Baden-Württemberg, der Tübinger Dr. Martin Rosemann erklärte am NMI in Reutlingen: „Gerade in einer Arbeitswelt, die sich im Wandel befindet, brauchen wir neue Ideen und innovative Ansätze, um den starken Mittelstand bei uns in Baden-Württemberg zu unterstützen. Da sind Ideengeber wie die Zuse-Gemeinschaft von enormer Bedeutung. Hier in Reutlingen entstehen spannende Projekte und ich bin sicher, dass die eine oder andere uns bald auch in unserem Alltag begegnen wird."

Beate Müller-Gemmeke: Nachhaltige Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze
Ebenfalls in Reutlingen betonte die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) den Stellenwert der Forschungsarbeit an Instituten der Zuse-Gemeinschaft für Beschäftigung und Unternehmertum. „Wissenschaft und Forschung sind wichtige Ressourcen für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Die Institute in Baden-Württemberg schaffen auch über die Region hinaus nachhaltige Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze", erklärte die Arbeitsmarktexpertin der Bündnisgrünen bei der Veranstaltung des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts an der Universität Tübingen (NMI).  

Dr. Petra Sitte für verstärke Förderung wissenschaftlicher Exzellenz
Die Bundestagsabgeordnete Dr. Petra Sitte, Die Linke, hob die wichtige Funktion der Forschungseinrichtungen für den Technologietransfer hervor: „Projekte von Forschungsinstituten der Zuse-Gemeinschaft leben vom wirtschaftlichen Erfolg der Technologieentwicklungen. Für einen auch künftig erfolgreichen Technologietransfer von der Forschung in die Industrie bietet sich eine verstärkte Förderung der wissenschaftlichen Exzellenz in den privatwirtschaftlich organisierten Instituten an“, sagte Sitte.

Nicola Beer: Zuse-Gemeinschaft als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Die FDP-Abgeordnete Nicola Beer erklärte anlässlich des ZUSE-TAGES REGIONAL: „Die Sicherung unseres Wohlstandes wird entscheidend von der Entwicklung und der Anwendung innovativer Technologien abhängen. Die Zuse-Gemeinschaft als Zusammenschluss von privatwirtschaftlich organisierten Forschungsinstituten bildet die dritte wichtige Säule neben den Hochschulen und Großforschungsverbünden. Sie ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und wirbt als starker Verbund gegenüber der Politik um die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für unsere Zukunft hier in Deutschland.“

Auch über den ZUSE-TAG REGIONAL hinaus zeigt die Zuse-Gemeinschaft ihre Innovationen. Neue Highlights aus der Forschungswelt der Institute werden online im Pressebereich laufend präsentiert, die Themen reichen von Biotechnologie und Ernährungsforschung über Gesundheits- und Medizintechnik, Textilien, Kunststoffe und Metalle bis hin zu Mikrosystem- und Werkzeugtechnik. 

Weitere Informationen:
Zuse
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

Borealis strengthens its commitment to plastics recycling and further develops mechanical recycling capabilities (c) Borealis
29.08.2018

Borealis verstärkt sein Engagement für Kunststoffrecycling und baut mechanische Recyclingkompetenzen weiter aus

  • Erfolgreiche Übernahme des österreichischen Recyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt heute die vollständige Übernahme des österreichischen Kunststoffrecyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH („Ecoplast“) bekannt. Das in Wildon, Österreich, ansässige Unternehmen verarbeitet jährlich rund 35.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoffabfälle von Haushalten sowie Industrieverbrauchern und verarbeitet diese in hochwertige LDPE- und HDPE-Rezyklate, die primär, aber nicht ausschließlich, für den Kunststofffolienmarkt bestimmt sind.

  • Erfolgreiche Übernahme des österreichischen Recyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt heute die vollständige Übernahme des österreichischen Kunststoffrecyclingunternehmens Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH („Ecoplast“) bekannt. Das in Wildon, Österreich, ansässige Unternehmen verarbeitet jährlich rund 35.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoffabfälle von Haushalten sowie Industrieverbrauchern und verarbeitet diese in hochwertige LDPE- und HDPE-Rezyklate, die primär, aber nicht ausschließlich, für den Kunststofffolienmarkt bestimmt sind.

Borealis erwartet bis 2021 ein maßgebliches Wachstum des Marktes für rezykliertes PO („Polyolefine“). Auf dieser Zukunftsprognose basiert auch die strategische Überlegung der Übernahme. Das Unternehmen sieht PO-Recycling als zentralen Baustein seiner PO-Gesamtstrategie, da der Bereich großes Potenzial hat, die Wachstums- und Nachhaltigkeitsbestrebungen von Borealis zu unterstützen. Borealis ist ein Vorreiter seiner Branche, wenn es darum geht, die Eignung von Polyolefinen für die Kreislaufwirtschaft weiter zu verbessern. Im Jahr 2014 begann das Unternehmen, die Automobilindustrie mit High-End-Werkstofflösungen zu beliefern, die einen Anteil von 25 bzw. 50 % Post-Consumer-Rezyklaten aufwiesen. Borealis war außerdem der erste Hersteller von PO-Neumaterialien („Virgin PO“), der die Möglichkeiten mechanischen Recyclings untersuchte, indem er im Juli 2016 einen der größten europäischen Produzenten von Post-Consumer-Polyolefinrezyklaten – mtm plastics GmbH und mtm compact GmbH – übernahm. Seitdem investiert das Unternehmen laufend in die Entwicklung von Technologien und neuen Produkten im Bereich des Polyolefinkreislaufs.

„Borealis hat den steigenden Bedarf an Kunststoffrecycling erkannt und betrachtet die Kreislaufwirtschaft als Geschäftschance. Borealis arbeitet bereits seit langem mit Ecoplast zusammen, und diese Übernahme ist der nächste logische Schritt im Rahmen des Ausbaus unserer mechanischen Recyclingmöglichkeiten. Ecoplast stellt eine wichtige Ergänzung zu mtm in Deutschland dar und wird uns dabei helfen, schwierige Nachhaltigkeitsherausforderungen zu meistern und zu einem führenden Akteur im Polyolefinrecyclingsektor zu werden. Darüber hinaus wollen wir unsere Erfahrung nutzen, um eine effektive Blaupause für Kunststoffe, die sich am Ende ihrer Nutzungsdauer befinden, zu entwickeln, die in anderen Teilen der Welt angewandt werden kann“, erklärt Borealis’ Vorstandsvorsitzender Alfred Stern.

„Wir sind äußerst glücklich, dass das Geschäft mit einem so starken und zuverlässigen Partner wie Borealis erfolgreich abgeschlossen werden konnte, und wir freuen uns auf unsere künftigen, gemeinsamen Aktivitäten im Recyclingmarkt. Wir haben mögliche Synergien in zahlreichen operativen und strategischen Bereichen identifiziert, vor allem im Zusammenhang mit der Produktqualität, F&E und künftigen Anwendungen von Polyethylenfolienrezyklaten. Die Kombination von Ecoplast und Borealis hat das Potenzial, bahnbrechende Veränderungen am Markt zu bewirken“, ist Lukas Intemann, Ecoplast Managing Director, überzeugt.

(c) Denim Expert Ltd.
28.08.2018

Bangladesch - ein Land im Umbruch

Bangladesch wird in der Welt nach wie vor hauptsächlich als Billighersteller  von Bekleidungsbasics wahrgenommen; als Standort, an dem sich zwar die Arbeitsbedingungen verbessert haben, nicht aber die grundsätzlichen Strukturen. Doch das Land entwickelt sich weiter und emanzipiert sich zum Partner auf Augenhöhe für seine westlichen Auftraggebern.

In den letzten Jahren wurden die meisten Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf Feuer und bauliche sowie elektrische Sicherheit geprüft und zertifiziert. Die Standards von Accord und Alliance werden von den großen Unternehmen mittlerweile zu fast 100 Prozent erfüllt. Auch moderne Technologien und Hightech sind längst in Bangladesch angekommen. Daneben haben sich die Arbeitsbedingungen für die Menschen in der Textilindustrie enorm verbessert. Die Fabriken haben umfangreich investiert, um am Weltmarkt als Partner der Bekleidungshersteller bestehen zu können.

Bangladesch wird in der Welt nach wie vor hauptsächlich als Billighersteller  von Bekleidungsbasics wahrgenommen; als Standort, an dem sich zwar die Arbeitsbedingungen verbessert haben, nicht aber die grundsätzlichen Strukturen. Doch das Land entwickelt sich weiter und emanzipiert sich zum Partner auf Augenhöhe für seine westlichen Auftraggebern.

In den letzten Jahren wurden die meisten Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf Feuer und bauliche sowie elektrische Sicherheit geprüft und zertifiziert. Die Standards von Accord und Alliance werden von den großen Unternehmen mittlerweile zu fast 100 Prozent erfüllt. Auch moderne Technologien und Hightech sind längst in Bangladesch angekommen. Daneben haben sich die Arbeitsbedingungen für die Menschen in der Textilindustrie enorm verbessert. Die Fabriken haben umfangreich investiert, um am Weltmarkt als Partner der Bekleidungshersteller bestehen zu können.

Die Abnehmerländer begrüßen diese Verbesserungen ausdrücklich – doch die damit einhergehenden, unvermeidlichen Preissteigerungen akzeptieren sie dann doch nur zögerlich. Viele internationale Marken geben den eigenen Wettbewerbsdruck ungefiltert an ihre Produzenten in Bangladesch weiter - was für diese inakzeptabel enge Produktionszeiten und Pricedumping bedeutet.
Das kleine, bevölkerungsreiche Land versucht verstärkt, sich von seiner Rolle als billiger Massenproduzent von Kleidungsbasics auf dem globalen Textilmarkt zu lösen. In der Hoffnung, dass eine verlässliche Produktionspartnerschaft an seine Stelle tritt.

„Was wir brauchen, ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit langfristiger Planung der Produktion unter Berücksichtigung individueller Herstellungsprofile.“ sagt Mostafiz Uddin, der sich als Denim-Pionier und Visionär bei der Entwicklung der Bekleidungsindustrie seines Heimatlandes einen Namen gemacht hat.
 
Er selbst setzt dabei auf Nachhaltigkeit und Qualität. Mit seinem eigenen Geschäftsmodell geht er auf Abstand zur Massenproduktion. Sein Unternehmen Denim Expert Ltd. ist eine eigenständige, souveräne Fabrik vom Entwurf bis zur Auslieferung. Seine Mitarbeiter und er produzieren vollständige Kollektionen, die das Unternehmen dem westeuropäischen Handel zum Einkauf anbietet. So kann Denim Expert Ltd. als Nischenhersteller Produkte nach eigenen Qualitätsstandards entwickeln und schließlich auch die Preise dafür selbst festsetzen. Es ist Preisgeber statt Preisnehmer.
 
Das Unternehmen ist beispielgebend im eigenen Land. Ein wichtiger Schritt für die internationale Akzeptanz war der Beitritt zur Sustainability Apparel Coalition (SAC) im letzten Monat. Mostafiz Uddin hofft, dass sein Beispiel auch andere Unternehmen inspiriert, ihre Zukunft in einer nachhaltigen Produktion zu sehen:„Ich möchte, dass Bangladesch als Land eine führende Rolle in der nachhaltigen Bekleidungsproduktion weltweit spielt. Dabei denke ich nicht nur an Nachhaltigkeit im Sinne der Ökologie, sondern auch andere Säulen der Nachhaltigkeit, d.h. wie wir die Situation für die Menschen, die Gesellschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch Innovation, Technologie-Upgrades und Effizienz verbessern können. Ohne Nachhaltigkeit gibt es keine Zukunft für die Modebranche. Durch meine Bemühungen kann ich nur eine kleine Veränderung in meinem Land bewirken. Aber mit gemeinsamen Kräften, wenn langfristig Nachhaltigkeit an Bedeutung gewinnt, werden wir große Veränderungen bewirken, von denen die Menschen und unser Planet profitieren werden."

 

Quelle:

(c) Denim Expert Ltd.

@Lenzing
Leo Neumayr
08.08.2018

Lenzing Gruppe mit soliden Zahlen in herausforderndem Marktumfeld

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

  • Umsatzrückgang aufgrund volatiler Preise für Standardviscose und Währungen
  • Preise für Schlüsselrohstoffe weiterhin hoch
  • Neue Produktionslinie in Heiligenkreuz in Testlauf
  • Stärkung der Eigenversorgung mit Faserzellstoff durch geplantes Joint-Venture in Brasilien

Lenzing – Die Lenzing Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 in einem herausfordernden Marktumfeld solide Geschäftszahlen. Der Rückgang bei Umsatz und Ergebnis gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, die das beste Halbjahr der Unternehmensgeschichte war, beruhte auf einem Mix aus starken Preisschwankungen bei Standardviscose und Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen gepaart mit Währungseffekten. Die strategische Ausrichtung der Lenzing Gruppe mit Fokus auf Spezialfasern wirkte sich in diesem Umfeld positiv aus und trägt zunehmend Früchte. Die Unternehmensstrategie sCore TEN wird weiter mit großer Disziplin vorangetrieben, um das Angebot an Spezialfasern auszubauen sowie Kunden und Partner noch intensiver zu betreuen.

Die Umsatzerlöse verringerten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 6,4 Prozent auf EUR 1.075,4 Mio. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf ungünstigere Währungsrelationen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ging insbesondere aufgrund der Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen und gestiegener Energiepreise um 28,1 Prozent auf EUR 194,8 Mio. zurück. Die EBITDA-Marge sank von 23,6 Prozent im ersten Halbjahr 2017 auf 18,1 Prozent im ersten Halbjahr 2018. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 37 Prozent auf EUR 128,7 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 12 Prozent (1. Halbjahr 2017: 17,8 Prozent) führte. Das Periodenergebnis lag mit EUR 91,3 Mio. um 39,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 150,3 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 3,44 (1. Halbjahr 2017: EUR 5,55).

„2018 erwies sich bisher als das erwartet herausfordernde Geschäftsjahr, in dem der Gegenwind von der Marktseite deutlich spürbar war. Vor diesem Hintergrund sind wir mit den soliden Zahlen zufrieden. Mit unserer Unternehmensstrategie sCore TEN und dem Fokus auf Wachstum mit Spezialfasern machen wir große Schritte in die richtige Richtung. Das vor kurzem bekanntgegebene Joint-Venture mit Duratex wird diese Strategie weiter unterstützen“, so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Wir werden die Umsetzung unserer Strategie weiter mit großer Disziplin vorantreiben und sind überzeugt, dass dadurch die langfristige Ertragskraft der Lenzing Gruppe weiter erhöht wird“, so Doboczky.

Weltweit größte Faserzellstofflinie

Die Lenzing Gruppe und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, gaben Ende Juni bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung stärkt die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit das Spezialfaserwachstum der Lenzing Gruppe im Sinne ihrer sCore TEN Strategie. Das Joint-Venture wird die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerks mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen prüfen, welches voraussichtlich das größte und wettbewerbsfähigste seiner Art weltweit sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau des Faserzellstoffwerks hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Aufsichtsräte ab.

Noch stärkerer Fokus auf nachhaltige Produkte

Als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen engagiert sich die Lenzing Gruppe für höhere Standards in den Textil- und Vliesstoffbranchen. Um diese Vision zu verwirklichen, werden bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen investiert. In diesem Sinne und gemäß ihrer Spezialitätenstrategie konnten im ersten Halbjahr 2018 zwei weitere Meilensteine gesetzt werden: Lenzing gab bekannt, bis zu EUR 30 Mio. in eine weitere Pilotlinie für die Produktion von TENCEL™ Luxe Filamenten (Endlosgarnen) am Standort Lenzing zu investieren. Zudem führte das Unternehmen den umweltbewussten Prozess zur Herstellung von Viscosefasern der Marke LENZING™ ECOVERO™ auch an seinem chinesischen Standort ein. Beide Entscheidungen tragen dazu bei, die starke Nachfrage nach ökologisch verträglichen Produkten besser bedienen zu können.

Ausbau der Kapazitäten

Die Investitionen (CAPEX) wurden im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 60,8 Prozent auf EUR 117,2 Mio. erhöht. Dies ist vor allem auf die Kapazitätserweiterungen im burgenländischen Heiligenkreuz und in Mobile, Alabama (USA), sowie den Ausbau des bestehenden Faserzellstoffwerks in Lenzing zurückzuführen. Diese Aktivitäten schreiten ebenso voran wie die Planung zur Errichtung der nächsten hochmodernen Lyocellfaser-Produktionsanlage in Prachinburi (Thailand).

Neuer Markenauftritt

Mit der Neupositionierung ihrer Unternehmensmarke und ihrer Produktmarken startete für die Lenzing Gruppe im ersten Halbjahr 2018 eine neue Phase der Markenbildung und Markenkommunikation. Lenzing hat sich für eine neue Markenstrategie entschieden, um das Unternehmens- und Produktprofil für Kunden und Partner entlang der Wertschöpfungskette sowie für Konsumenten als nachhaltiger Innovationsführer zu schärfen. Die bedeutendste Säule dieser neuen Markenstrategie ist eine Markenarchitektur mit Fokus auf weniger Marken und einer starken Botschaft an die Verbraucher. Mit der Marke TENCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Textilbereich und der Marke VEOCEL™ als Dachmarke für alle Spezialitäten im Vliesstoffbereich sowie mit der neuen Unternehmensmarke, die im März präsentiert wurde, bringt Lenzing gezielt seine Stärken zum Ausdruck.

Ausblick

Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2018 mit einem weiteren Anstieg des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,9 Prozent. Unsicherheit resultiert aus der Zunahme an protektionistischen Tendenzen im politischen Umfeld. Das Wechselkursumfeld stellt für exportorientierte Unternehmen im Euro-Raum eine zusätzliche Herausforderung dar.

An den Fasermärkten ist mit einer weiterhin positiven, allerdings nach wie vor volatilen Entwicklung zu rechnen. Die steigende Nachfrage nach Baumwolle sollte die Preise trotz höherer Produktion unterstützen. Die Polyesterfaserpreise sind nach dem Anstieg der vergangenen Jahre auf einem stabilen Niveau.

Die starke Nachfrage im für Lenzing relevanten Marktsegment der holzbasierten Cellulosefasern hält an. Nach Jahren geringerer Kapazitätsausbauten in der Viscoseindustrie kommen nun in den Jahren 2018 und 2019 signifikante zusätzliche Volumina auf den Markt. Dies hat zur Folge, dass die Preise für Standardviscose unter Druck bleiben werden. Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Marktentwicklung in der gewählten Konzernstrategie sCore TEN bestätigt und wird deren Umsetzung mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.

Für das zweite Halbjahr 2018 sieht die Lenzing Gruppe unverändert herausfordernde Marktbedingungen. Neben dem Preisdruck auf Standardviscose befinden sich die Preise einiger Schlüsselrohstoffe wie der Natronlauge weiter auf sehr hohem Niveau und die Währungskurse bleiben volatil. Das Spezialfasergeschäft sollte sich weiterhin sehr positiv entwickeln. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen ist die Lenzing Gruppe mit der bisherigen Ergebnisentwicklung durchaus zufrieden, aber unterstreicht ihre Einschätzung, dass das Ergebnis für das Jahr 2018 unter den hervorragenden letzten beiden Jahren liegen wird.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Sustainability
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

24.07.2018

FASHIONSUSTAINBERLIN: Drei Challenges, sechs hoch innovative und nachhaltige Lösungen

Ideenschmiede in einer neuen Dimension – der FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON hat in seiner zweiten Auflage erneut die enormen Potenziale des neuartigen Design-Thinking-Formats bewiesen. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess haben nun die exklusiven Rechte an der Umsetzung der erdachten Konzepte.

Von einer Circular Wardrobe und einer Sustainability Match Making App über Konzepte für die Customer Experience und den interaktiven Retail bis hin zu Mixed Reality Prototyping und Sustainability Speed Dating – das sind die Ergebnisse des FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON, der am 2. und 3. Juli 2018 zum zweiten Mal parallel zur Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN stattgefunden hat. Damit hat das neuartige Design-Thinking-Format erneut gezeigt, wie multidisziplinäre Teams in kürzester Zeit hoch innovative und branchenrelevante Lösungen entwickelt können. Challenge-Geber waren dieses Mal HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess.

Ideenschmiede in einer neuen Dimension – der FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON hat in seiner zweiten Auflage erneut die enormen Potenziale des neuartigen Design-Thinking-Formats bewiesen. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess haben nun die exklusiven Rechte an der Umsetzung der erdachten Konzepte.

Von einer Circular Wardrobe und einer Sustainability Match Making App über Konzepte für die Customer Experience und den interaktiven Retail bis hin zu Mixed Reality Prototyping und Sustainability Speed Dating – das sind die Ergebnisse des FASHIONSUSTAINBERLIN THINKATHON, der am 2. und 3. Juli 2018 zum zweiten Mal parallel zur Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN stattgefunden hat. Damit hat das neuartige Design-Thinking-Format erneut gezeigt, wie multidisziplinäre Teams in kürzester Zeit hoch innovative und branchenrelevante Lösungen entwickelt können. Challenge-Geber waren dieses Mal HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens sowie die Fachmessen Techtextil und Texprocess.

„Inspiration und Interdisziplinarität“, hält Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies die Stärken des THINKATHON fest. „Die Teams des THINKATHON zeichnen sich durch ihre heterogene Zusammensetzung aus Innovatoren und Vorausdenkern aus. Die Höchstleistungen, die die Teilnehmer hier im High-Speed-Verfahren erzielen, sind beeindruckend – für uns als Messe Frankfurt ist der THINKATHON ein progressives Erfolgsformat, das bereits in seiner zweiten Auflage zu einem festen Bestandteil unserer Berlin Fashion Week- Plattform im Kraftwerk geworden ist“, so Schmidt weiter.

Im Anschluss an die zweitägige Konklave, zu der sich die THINKATHON-Teilnehmer gemeinsam mit ihren Mentoren sowie Vertretern der Challenge-Geber zurückgezogen haben, präsentierten sie ihre innovativen Resultate und Lösungsvorschläge. HUGO BOSS, KPMG, Microsoft HoloLens und Techtextil/Texprocess besitzen nun die exklusiven Rechte, um die vorgestellten Konzepte Realität werden zu lassen.

„Nachhaltigkeit ist für HUGO BOSS integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie“, sagt Andreas Streubig, Director Global Sustainability der HUGO BOSS AG. In der Design-for-Tomorrow-Challenge  stellte das Metzinger Modeunternehmen die THINKATHON-Teilnehmer vor die Aufgabe, wie ein marktführendes Kreislauf-Service-Modell für eine Premium Fashion Brand aussehen könnte. Team Blue schlug ein „Upgrade der Customer Experience“ vor – diese sollte in eine nachhaltige und zirkuläre Erfahrung transformiert werden und um innovative Features wie eine C2C-Wiederverkaufsplattform und einen kombinierten Online- und Offline-Concept-Store angereichert werden.

Dieser Idee stellte Team Purple seine „Circular Wardrope App“ entgegen: Eine App, die Kunden auf ihre Garderobe aufmerksam machen soll – auf die Recyclingfähigkeit, den finanziellen Wert und die Umweltauswirkungen ihrer Garderobe aufmerksam machen soll. Mit Hilfe einer umweltorientierten Logistikkette sowie durch Veranstaltungen und Interaktionstools würden Kunden so auf unterhaltsame und einfache Weise in das Konzept der Kreislaufwirtschaft eingebunden.

„Mit unserem Bekenntnis zum Circular Fashion System Commitment der Global Fashion Agenda akzeptieren wir die Verantwortung mit Blick auf die knapper werdenden globalen Ressourcen und stellen die Weichen für eine kooperative Lösungssuche im Textilsektor“, ergänzt Streubig und weiter: „Der FASHIONSUSTAIN THINKATHON passt ideal zu den vor uns liegenden Herausforderungen: Er ist international und bringt die weltweit besten Köpfe zusammen. Er ist kollaborativ, weil über allem Wettbewerb das gemeinsame Ziel steht. Vor allem aber gibt er der jungen Generation die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitzuarbeiten.“

KPMG und Microsoft HoloLense haben den THINKATHON Teilnehmern in einer gemeinsamen Challenge eine Aufgabe zum Thema „Mixed Reality“ gestellt. Mixed Reality sind Systeme, die die natürliche und künstliche Wahrnehmung eines Nutzers vermischen, so etwa durch die intelligente Verknüpfung von E-Commerce und die Schaffung von Einkaufserlebnissen. KMPG und Microsoft HoloLense wollten von den THINKATHON-Teilnehmern in diesem Zusammenhang wissen, wie diese Technologien eingesetzt werden können, um die Modeindustrie nachhaltiger zu machen. Team Yellow hat dazu ein „interaktives Retail Konzept“ erdacht. Ein Kollektiv regionaler Marken und Designer soll Mixed-Reality-Applikationen nutzen; die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftsmodelle und die Sichtbarkeit ihrer Produkte würde verbessert, indem die Unternehmen Feedback von Kunden erhalten, die ihre Produkte durch die HoloLens erlebt haben.

Team Green schlägt vor, Mixed Reality zu nutzen, um die Produktion transparenter, effizienter und visueller zu machen. Die Microsoft HoloLens könnte beim Prototyping sowohl für Produktionsunternehmen als auch für deren Geschäftspartner eine neue Qualität in Sachen Kollaboration schaffen und damit einen Mehrwert generieren – „Mixed Reality Prototyping“ nennen sie ihren Ansatz. „Der Thinkathon hat den Raum für interdisziplinäre, kreative Teams geschaffen, innovative

Ansätze für den Einsatz von Augmented Reality in der Modeindustrie zu erarbeiten. Diese Konzepte haben das Potenzial, die Nachhaltigkeit in dieser Branche voranzutreiben“, so Jenny Kirsch, Consultant von KPMG.

In einer dritten Challenge, der „Techtextil’s Circular Change Challenge“, setzten die Fachmessen Techtextil und Texprocess bei der textilen Wertschöpfungskette an. Sie stellten die Frage, wie alle Beteiligten entlang der textilen Wertschöpfungskette bei der Umstellung der Industrie hin zu Nachhaltigkeit, Wiederverwendbarkeit und Kreislauffähigkeit mit einbezogen werden können. „Es war großartig zu sehen, wie intensiv die beiden Teams unsere Herausforderung diskutiert und bearbeitet haben. Die Ansätze und Ergebnisse sind wirklich interessant und werden definitiv Teil unserer weiteren Diskussionen sein,“ sagt Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles, Techtextil.

Team Red konzipierte eine „Sustainability Matchmaking App“, die Besucherbedürfnisse mit nachhaltigen Innovationen von Techtextil- und Texprocess-Ausstellern verknüpft. Die Wissensaustausch- und Networking-Plattform macht Nachhaltigkeitsbemühungen und -fortschritte sichtbar und bindet gleichzeitig Kunden und Aussteller ein, um Kooperationen und Innovationen für Nachhaltigkeit in Gang zu bringen. „Sustainable Speed Dating“ nannte Team Orange seine Idee – das Ziel: Techtextil- und Texprocess-Aussteller mit führenden Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit zusammenzubringen. Gelingen soll dies über verschiedene Plattformen wie Satelliten-Events während Messen, laufende Support- und Mentoring-Programme sowie ein moderiertes Speed-Dating.

Der THINKATHON ist ein einzigartiges Design-Thinking-Format, das im Auftrag der Messe Frankfurt von Sourcebook.eu organisiert wird. Der nächste THINKATON wird während der Berlin Fashion Week im Januar 2019 im Rahmen der Messe- und Konferenzplattform NEONYT stattfinden und bildet damit einen integralen Bestandteil dieses neuen Hubs für die Zukunft der Mode.

Weitere Informationen:
FASHIONSUSTAINBERLIN
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

13.07.2018

Lenzing Gruppe fokussiert noch stärker auf Nachhaltigkeit

  • Lenzing investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Produktionstechnologien
  • Lenzing setzt sich als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen für höhere Standards in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche ein
  • Lenzing Gruppe nimmt Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Richtschnur für die Nachhaltigkeitsagenda
  • Alle Lenzing Standorte streben bis 2022 die Erfüllung des EU Ecolabels an

Die Lenzing Gruppe baut ihr Engagement in puncto Umweltführerschaft weiter aus. Als einer der führenden Hersteller von Cellulosefasern aus Holz hat das Unternehmen eine besondere Verantwortung und setzt sich dafür ein, die Maßstäbe für Nachhaltigkeit in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche anzuheben. Um diese Vision zu verwirklichen, setzt die Lenzing Gruppe ihren ehrgeizigen Weg fort und investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen.  
 

  • Lenzing investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Produktionstechnologien
  • Lenzing setzt sich als Vorreiter bei nachhaltigen Faserlösungen für höhere Standards in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche ein
  • Lenzing Gruppe nimmt Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Richtschnur für die Nachhaltigkeitsagenda
  • Alle Lenzing Standorte streben bis 2022 die Erfüllung des EU Ecolabels an

Die Lenzing Gruppe baut ihr Engagement in puncto Umweltführerschaft weiter aus. Als einer der führenden Hersteller von Cellulosefasern aus Holz hat das Unternehmen eine besondere Verantwortung und setzt sich dafür ein, die Maßstäbe für Nachhaltigkeit in der Textilbranche und der Vliesstoffbranche anzuheben. Um diese Vision zu verwirklichen, setzt die Lenzing Gruppe ihren ehrgeizigen Weg fort und investiert bis 2022 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen.  
 
Lenzings Modell der Kreislaufwirtschaft mit vollständig geschlossenen Produktionsprozessen setzt Maßstäbe in der Branche. Um die Umweltführerschaft weiter auszubauen, wird ein Großteil der Investitionen für den Ausbau dieser Closed-Loop-Prozesse – beispielsweise für die Schwefelsäure-Rückgewinnung – verwendet. Weiters sollen Abwasseraufbereitungsanlagen modernisiert werden. Darüber hinaus investiert Lenzing in die Verbesserung des Energiemix durch den Bau eines Gaskessels in China, was die Treibhausgasemissionen reduziert. Mit dieser Investition stärkt Lenzing seine führende Position im Bereich Nachhaltigkeit am Standort Nanjing.
 
Die Investitionen unterstreichen Lenzings Bekenntnis zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDG) als Richtschnur für die Nachhaltigkeitsagenda. Eine der wichtigsten SDGs für das Unternehmen ist die SDG 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster.
 
„Die Textilbranche und die Vliesstoffbranche stehen vor grundlegenden ökologischen Herausforderungen. Lenzing setzt sich mit großem Engagement dafür ein, diese zu adressieren und damit weltweit einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Unser ganzheitlicher, nachhaltiger Ansatz zeigt dies deutlich. Das neue Umwelt-Investitionsprogramm ist ein großer Fortschritt, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
 
„Die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung sind ein universeller Aufruf für nachhaltiges Wirtschaften, das den Planeten schützt, sowie Wohlstand und Wohlergehen für alle Menschen sichert“, sagt Robert van de Kerkhof, Vertriebs- und Marketingvorstand der Lenzing Gruppe. „Mit der REFIBRA™ Technologie unterstützt Lenzing Innovationen für eine biobasierte Kreislaufwirtschaft, die insbesondere zum SDG 12 beiträgt“, fügt er hinzu.
 
Mit den 2018 angekündigten Nachhaltigkeitszielen der Gruppe will Lenzing bis 2022 an allen Produktionsstandorten die anspruchsvollen Anforderungen des EU Ecolabels erfüllen. Lenzing ist damit eines der ersten Unternehmen, die sich zu einem globalen, nachhaltigkeitsorientierten Standard verpflichten.  

 

Weitere Informationen:
Lenzing Group
Quelle:

Lenzing AG

04.07.2018

FASHIONSUSTAINBERLIN: Erfolgreiche zweite Auflage des Konferenzformats der Zukunft

Die von der Messe Frankfurt im Rahmen der Berlin Fashion Week veranstaltete Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN diskutierte die Zukunft der Mode und brachte im Kraftwerk relevante Entscheidungsträger der Branche zusammen.

Die von der Messe Frankfurt im Rahmen der Berlin Fashion Week veranstaltete Konferenz FASHIONSUSTAINBERLIN diskutierte die Zukunft der Mode und brachte im Kraftwerk relevante Entscheidungsträger der Branche zusammen.

Verantwortungsbewusste Innovationen und praxisorientierte Lösungen für die Zukunft von Mode und Textilien – wie zeitgemäß diese Themenfelder sind, verdeutlicht der große Erfolg der Konferenzplattform FASHIONSUSTAIN, die am 3. Juli 2018 zum zweiten Mal im Kraftwerk Berlin stattgefunden hat. ‘Jump into the future!’ – unter diesem Titel wurde das Schlaglicht auf die Themen Schuhe, Sneaker, Leder und Lederproduktion geworfen. Bandana Tewari, Editor-at-Large für die Vogue India und Contributor bei The Business of Fashion machte mit ihrer emotionalen Keynote den Auftakt. Unter dem Titel „Passion & compassion is key – fashion’s inner quest“ rief sie dazu auf, hinter die Hochglanzkulisse von Konsumgütern zu schauen. "Wir bewegen uns so schnell in unserer Tech-Welt, dass wir vergessen, dass hinter jedem Produkt Menschen stehen, die es produzieren. Aber ich blicke sehr optimistisch in die Zukunft. Ich denke, Technologie wird uns retten, aber zunächst geht es darum, sie mit handwerklichen Fähigkeiten in Einklang zu bringen.". Im Anschluss richteten kreative Formate wie Supply Chain Studies und Pitch’n’Panels ihren Fokus auf neue Lösungen entlang der Wertschöpfungskette der Schuh- und Lederbranche.

Vertreter von Unternehmen, Händlern und Verbänden wie Zalando SE, H&M Innovation Lab, GLS Bank, HDS/L, CADS, Hugo Boss, I:Collect, C&A Foundation, Bündnis für Nachhaltige Textilien, Sympatex, Veja, Centre Commercial, Ecoalf, Ekn Footwear, Josefin Liljeqvist und FormLabs beleuchteten nachhaltige Innovationen und disruptive Technologien aus ihren individuellen Perspektiven.

„FASHIONSUSTAIN fokussiert sich auf jene Themen die Erfolgsfaktoren der Zukunft sein werden. Dazu gehören ressourcenschonende Prozesse, innovativ-nachhaltige Materialien und zirkuläre Wirtschaftsmodelle sowie bereits existierende Beispiele für deren industrielle Anwendung.“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles und Textile Technologies der Messe Frankfurt, die das Konferenzformat im Januar diesen Jahres lanciert hatte. „FASHIONSUSTAIN ist in unserer Interpretation nicht nur einfach eine Fachkonferenz. Es ist eine Plattform, auf der interdisziplinär, interaktiv und progressiv die Themen diskutiert werden, die für die Textilbranche in Zukunft die größte Relevanz entwickeln werden. Und weil die nunmal ebenso wie die Branche global sind, werden wir die FashionSustain auch exportieren. Ein Pilot wird im September auf der parallel zur Texworld in Paris stattfindenden Avantex umgesetzt.“

Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt der Messe Frankfurt gibt bereits einen Ausblick auf die nächste Veranstaltung im Januar 2019: „Insbesondere, um das interdisziplinäre Profil sowie den anwendungsbezogenen Showcase-Charakter von FASHIONSUSTAIN zu stärken, werden wir zum Januar 2019 noch einen Schritt weitergehen. Wir verschmelzen die Fachbesuchermessen Ethical Fashion Show Berlin und Greenshowroom zu einer einzigen Plattform. Diese wird unter dem neuen Namen ‘Neonyt’ firmieren. An diesen zentralen Hub docken wir die Konferenz an. Damit werden wir für die Zukunftsthemen der Modebranche, wie auch für die Messelandschaft der Berlin Fashion Week stilprägend sein.“

Parallel zur Konferenz fand am Montag, den 2. und Dienstag, den 3. Juli ein zweitägiger THINKATHON statt, auf dem sich Vordenker, Kreative, Changemaker und Modebusinessprofis in einer zweitägigen Konklave drei vordefinierten Industrie-Challenges stellten. Die Teilnehmer, aufgeteilt in kleine Teams und begleitet von Design-Thinking-Mentoren, wurden mit drei Aufgaben der Challenge-Hosts KPMG x Microsoft Holo Lens, Hugo Boss und Techtextil / Texprocess konfrontiert und hatten bis Dienstagnachmittag Zeit, innovative Lösungsansätze für die darin aufgeworfenen Fragestellungen zu entwickeln.

Abgerundet wurde die Konferenz mit „Networking & Bubbles“, einem entspannten Rahmen für informellen Austausch, der nahtlos in die ‚Nighshift’, das Abendevent von Ethical Fashion Show Berlin und Greenshowroom, überging.

Die nächste FASHIONSUSTAINBERLIN wird im Rahmen der kommenden Berlin Fashion Week im Januar 2019 und als Teil des neuen Hubs für die Zukunft der Mode – ‘Neonyt’ – stattfinden.

Quelle:

Messe Frankfurt

28.06.2018

Kooperation von Borealis und Henkel erzielt Kunststoffflasche und Auftragsdüse zu 100% aus Post-Consumer-Rezyklaten

Verpackungslösung aus 100% Kunststoffrezyklaten liefert weitere Bestätigung für Kreislaufwirtschaft
Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen für die Bereiche Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt den erfolgreichen Marktstart einer neuen Verpackungslösung bekannt, die zur Gänze aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR, aus Haushaltsabfall hergestellte Kunststoffe) produziert wird. Diese nachhaltige Verpackungslösung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Produzenten von Konsum- und Industriegütern Henkel sowie zwei weiteren Partnern aus der Wertschöpfungskette entwickelt und ist ein weiterer Beweis dafür, wie mtm plastics GmbH, ein Teil der Borealis Gruppe, dabei hilft, die Eignung von Kunststoffen für die Kreislaufwirtschaft zu verbessern. Die Einführung dieser Verpackungslösung ist von wesentlicher Bedeutung für die Konsumgüterindustrie: ihre Robustheit unterstreicht, dass sich Kunststoffrezyklate in der Tat für eine Vielzahl anspruchsvoller Verpackungsanwendungen eignen – in diesem Fall für eine bekannte Klebstoffmarke von Henkel.

Verpackungslösung aus 100% Kunststoffrezyklaten liefert weitere Bestätigung für Kreislaufwirtschaft
Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen für die Bereiche Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, gibt den erfolgreichen Marktstart einer neuen Verpackungslösung bekannt, die zur Gänze aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR, aus Haushaltsabfall hergestellte Kunststoffe) produziert wird. Diese nachhaltige Verpackungslösung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Produzenten von Konsum- und Industriegütern Henkel sowie zwei weiteren Partnern aus der Wertschöpfungskette entwickelt und ist ein weiterer Beweis dafür, wie mtm plastics GmbH, ein Teil der Borealis Gruppe, dabei hilft, die Eignung von Kunststoffen für die Kreislaufwirtschaft zu verbessern. Die Einführung dieser Verpackungslösung ist von wesentlicher Bedeutung für die Konsumgüterindustrie: ihre Robustheit unterstreicht, dass sich Kunststoffrezyklate in der Tat für eine Vielzahl anspruchsvoller Verpackungsanwendungen eignen – in diesem Fall für eine bekannte Klebstoffmarke von Henkel.

Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette bringt Kunststoffflasche und Düse aus 100% PCR-Material auf den Markt
Im Jahr 2016 erwarb Borealis den führenden deutschen Recycler mtm plastics GmbH, der damit Mitglied der Borealis Group wurde. Indem sie das Wissen aus ihren jeweiligen Fachbereichen sowie ihre jahrzehntelange Erfahrung als Hersteller neuwertiger Polyolefine bzw. als „Upcycler“ nutzen, erforschen Borealis und mtm plastics mit vereinten Kräften neue Wachstumschancen.

Eine Erfolgsgeschichte, die aus dieser Reise hervorgegangen ist, stellt ein vor kurzem abgeschlossenes Pilotprojekt mit Henkel dar, einem weltweit führenden Anbieter für Klebstoffe, Dichtstoffe und funktionale Beschichtungen. Die Unternehmen arbeiteten an der Entwicklung einer neuen Verpackungslösung auf Basis von Recyclingmaterial für Flaschen und Verschlüsse des „Made at Home“-Allzweckklebers, den Henkel unter seiner bekannten Marke „Pattex“ vertreibt. Das Ziel war es, neuwertiges Kunststoffmaterial, das üblicherweise für diese Art von Verpackung verwendet wird, durch ein rezyklatbasiertes Harz zu ersetzen. Dieses musste allerdings die unterschiedlichen Anforderungen an Materialien, die zur Verpackung von Klebstoffprodukten eingesetzt werden, erfüllen.

Nach der umfassenden gemeinsamen Anwendungsentwicklung wurde eine neue Flasche aus dem unternehmenseigenen Produkt Purpolen® PE entwickelt, einem hochwertigen Polyethylen-Regranulat, das von mtm am Standort in Niedergebra, Deutschland hergestellt wird. Die Produktion der Flaschen übernahm ein Partner aus der Wertschöpfungskette, KKT Kaller-Kunststofftechnik GmbH, ein Kunststoffverarbeiter aus Deutschland. Für die drei einzelnen Bestandteile der verstellbaren Auftragsdüse, die sowohl für filigranes als auch für großflächiges Kleben verwendet werden kann, wurde Purpolen® PP ausgewählt, ein hochwertiges Polypropylen-Regranulat, das von mtm produziert wird. Die Spritzdüsen wurden vom deutschen Kunststoffkomponentenhersteller bomo trendline Technik GmbH gefertigt.

Die neue Pattex „Made at Home“-Verpackungslösung bestand zahlreiche umfassende Anwendungstests, wie unter anderem einen dreimonatigen Lagertest sowie unterschiedliche Tests der mechanischen Eigenschaften. Das Produkt wurde im Jahr 2018 im europäischen Markt eingeführt.

„Als Hersteller neuer Polyolefine ist Borealis begeistert, zu den Pionieren zu zählen, die Kunststoffrezyklate in neuen Anwendungen verwenden“, erklärt Günter Stephan, Head of Borealis Circular Economy Solutions. „Auch wenn die Steigerung der Zirkularität von Kunststoffen immer mehr an Bedeutung gewinnt, müssen wir innerhalb unserer Branche nach wie vor den Beweis dafür erbringen, dass die Verwendung von Rezyklaten – und auch von 100%-PCR – sogar für anspruchsvolle Anwendungen eine geeignete und effektive Option darstellt. Dank der erfolgreichen Kooperation mit unseren Partnern aus der Wertschöpfungskette Henkel, KKT und bomo verhelfen wir Kunststoffen zu einem zweiten Leben und bringen sie damit einen Schritt näher an das Ziel einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe.“

„Unser Bekenntnis zu einer Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeit ist tief in den Werten unseres Unternehmens verankert“, erklärt Matthias Schaefer, Project Manager Global Packaging Engineering bei Henkel Adhesive Technologies. „Wir gehen in unserer Branche mit neuen Nachhaltigkeitsstrategien für Verpackungen voran. Deshalb haben wir unseren Pattex Made-at-Home Alleskleber als Pilotprojekt identifiziert, um den Einsatz von Rezyklaten anstelle von Neukunststoffen zu erforschen. Die konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Partnern bestätigt die Eignung von 100%-PCR-Materialien für ein Klebstoffprodukt wie „Made at Home“. Damit unterstreichen wir unsere Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeitsbereich auch im Markt für Konsumentenklebstoffe.“

Weitere Informationen:
Pattex PCR-Material Klebstoff
Quelle:

Borealis Group

27.06.2018

Jump into the future!

FASHIONSUSTAINBERLIN stellt die Themen Schuhe, Sneaker, Leder und Lederproduktion in den Fokus

Nicht nur eine Fachkonferenz, sondern die wichtigste Anlaufstelle für zukunftsweisende Mode und nachhaltige Innovation: Unter dem Motto „Jump into the future“ widmet sich die zweite FASHIONSUSTAINBERLIN Konferenz am Dienstag, 3. Juli 2018, ganz den Themen Schuhe, Sneaker, Leder und Lederproduktion. Nach der erfolgreichen Premiere der Konferenz im Januar zeigen Marken, Entwickler, Innovatoren, Produzenten, Forscher und Branchenexperten zur kommenden Fashion Week, wie ökologische Textiltechnologien das Schuh-, Sneaker- und Ledergeschäft verändern. Nachhaltige Materialien, intelligente Prozesse und angewandte industrielle Innovationen: Die Teilnehmer erwartet ein Tag voller Insights, den eine inspirierende Keynote von Bandana Tewari, Editor-at-Large für die Vogue India und Contributor bei The Business of Fashion, abrunden wird. Am zweiten Tag rückt die von der Premium Group organisierte Schwesterkonferenz #FASHIONTECHBERLIN den Fokus auf die digitale Transformation der Modeindustrie.

FASHIONSUSTAINBERLIN stellt die Themen Schuhe, Sneaker, Leder und Lederproduktion in den Fokus

Nicht nur eine Fachkonferenz, sondern die wichtigste Anlaufstelle für zukunftsweisende Mode und nachhaltige Innovation: Unter dem Motto „Jump into the future“ widmet sich die zweite FASHIONSUSTAINBERLIN Konferenz am Dienstag, 3. Juli 2018, ganz den Themen Schuhe, Sneaker, Leder und Lederproduktion. Nach der erfolgreichen Premiere der Konferenz im Januar zeigen Marken, Entwickler, Innovatoren, Produzenten, Forscher und Branchenexperten zur kommenden Fashion Week, wie ökologische Textiltechnologien das Schuh-, Sneaker- und Ledergeschäft verändern. Nachhaltige Materialien, intelligente Prozesse und angewandte industrielle Innovationen: Die Teilnehmer erwartet ein Tag voller Insights, den eine inspirierende Keynote von Bandana Tewari, Editor-at-Large für die Vogue India und Contributor bei The Business of Fashion, abrunden wird. Am zweiten Tag rückt die von der Premium Group organisierte Schwesterkonferenz #FASHIONTECHBERLIN den Fokus auf die digitale Transformation der Modeindustrie.

Schuhe sind zu einem festen Bestandteil vieler Modemarken geworden und repräsentieren einen wachsenden Sektor im globalen Mode- und Textilgeschäft. Dank ihrer komplexen Konstruktion und scheinbar unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Komponenten und Materialien, treiben viele Marken und Hersteller Innovationen in ihren Lieferketten auf die nächste Stufe. Besonders in Bezug auf disruptive Technologien und automatisierte Fertigung nimmt die Schuhindustrie eine Pionier-Rolle ein. Auf die früh lancierte Mass-Customization folgen nun die Einführung von lokalen und Losgröße 1-Produktionen. Zusammenfassend: Es gibt in diesem Sektor mehr als genug Inspiration, um dem Thema eine ganze Veranstaltung zu widmen.

Im Anschluss an die Begrüßung durch Olaf Schmidt, Vice President Textiles und Textile Technologies der gastgebenden Messe Frankfurt, Thimo Schwenzfeier, Show Director Ethical Fashion Show Berlin/Greenshowroom und Leiter Marketing-Kommunikation der Textilmessen bei der Messe Frankfurt, sowie Michael Stracke, Chief Business Development Officer der FASHIONTECHBERLIN, und dem Moderator Ian Welsh (Innovation Forum) wird die Konferenz mit der Keynote „Passion is Key — fashion’s inner quest “ von Bandana Tewari (Vogue India & Business of Fashion) um 10:30 Uhr eröffnet. Die namhafte indische Redakteurin spricht darüber, wie dringend ein Wandel weg vom demonstrativen hin zu einer Ära des verantwortungsvollen Konsums notwendig ist.

Von Taschen aus recyceltem oder Rhababerleder über Schuhe aus kaputten Flüchtlingsboten bis hin zum Prototyping von 3D-gedruckten Sohlen – auf dem nachfolgenden ersten Pitch’n’Panel diskutieren ab 10:50 Uhr Anne-Christin Bansleben (Deepmello),  Desmond Ko (LiteHide), Olivier Grammont (Recyc Leather), Anna Hantelmann (FormLabs) und Vera Günther (Mimycri) über aktuelle Material- und Prozessinnovationen.

Ab 11:20 Uhr geben drei Supply Chain Case Studies Einblick in nachhaltige und innovative Sourcingoptionen. Unter dem Titel „Upcycling the ocean“ stellt Carolina Alvarez (Ecoalf) vor, wie das spanische Unternehmen aus Ozeanmüll hochwertiges Polyamidgarn gewinnt und unter anderem zu robusten Schuhen verarbeitet. Josefin Liljeqvist (Josefin Liljeqvist) zeigt in ihrem Vortrag „Leather transparency 'cow to shoe'“, wie sich eine transparente Leder-Wertschöpfungskette umsetzen lässt. Und Sebastian Kopp (Veja, Centre Commercial) spricht über „Scaling sustainability“ im Kontext der Lederindustrie und alternativer Materialien.

Schuhe aus Pilzen, zirkuläre Systeme, Cloud-basierte Plattformen für transparentere Lieferketten - die beiden anschließenden Pitch’n’Panels drehen sich ab 12:10 Uhr um die Themen „Footwear Innovation“ – mit Sebastian Kopp (Veja, Centre Commercial), Noel Klein-Reesink (Ekn Footwear), Sebastian Thies (Nat-2), Galahad Clark (Vivo Barefoot), Henning Siedentopp (Melawear) – und „Digital Innovation to increase supply chain transparency“ – mit Dennis Hoenig-Ohnsorg (Zalando SE), Ina Budde (Circular.Fashion), Laureen van Breen (WikiRate) und Christoph Wiesen (Sustainabill). Während der anschließenden Mittagspause können sich alle interessierten Fachbesucher in der Media Lounge der Konferenz für ein ‘Speed-Date’ mit den drei Start-Ups anmelden.

Danach diskutiert André Meyer (GLS Bank) unter dem Titel „Money is Key“ mit Henning Siedentopp (Melawear), William Allbright (MyMarini) und Michael Oehler (Trippen) über ein eindeutiges Schlüsselthema der Branche: die Schwierigkeit als ModeunternehmerIn mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch Kredite zu bekommen. Anschließend folgen ab 14:15 Uhr zwei weitere Supply Chain Case Studies: Manfred Junkert (HDS/L, CADS) spricht über Branchenkooperationen und -standards; Pailak Mzikian (I:Collect) über den langen Weg hin zu einem skalierbaren „Industrial Footwear Recycling“ Prozess.

Spielen cross-industrielle Kollaborationen die Schlüsselrolle für Innovationsprünge? Und was für Übersetzungsleistungen müssen betrieben werden, um das Potenzial neuer Partnerschaftsmodelle auszuschöpfen? Diesen und weiteren Fragen gehen ab 14:40 Uhr unter dem Titel „Collaboration is Key“ Pailak Mzikian (I:Collect), Rüdiger Fox (Sympatex), Patrick Mainguené (Ector, Insoft SAS) und Dieuwertje Nelissen (Enviu) nach.

Um 15:00 Uhr folgt eine Video-Zusammenfassung des bereits am Vortag der Konferenz startenden interdisziplinären Design-Thinking-Workshops Thinkathon, der diese Saison mit drei Industrie-Challenges für sechs Experten-Teams aufwartet.

Die finale Paneldiskussion widmet sich der Frage „What’s next for international fashion business?“. Moderiert von Kristina Schulze (Step, Schuhkurier) diskutieren Dr. Jürgen Janssen (Bündnis für nachhaltige Textilien), Heike Hess (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft), Noel Klein-Reesink (Ekn Footwear), Sandra Capponi (Good on You) und Stephanie Klotz (C&A Foundation) über die unterschiedlichen Facetten von Nachhaltigkeit in der Schuh- und Lederbranche und geben darüber hinaus einen generellen Ausblick auf die Trends und Entwicklungen der kommenden Saison.

Abgerundet wird die Konferenz ab 15:35 Uhr mit „Networking & Bubbles“, das einen entspannten Rahmen für befruchtenden Austausch bietet. Im Anschluss an die FASHIONSUSTAIN Konferenz können Fußball-Fans ab 16 Uhr beim Treffpunkt 8ELFINALE by Textilwirtschaft und Sportswear International das Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft verfolgen. Von 18 bis 21 Uhr lädt die Messe Frankfurt Fachbesucher zudem zur „Nightshift“ ein, einem Abend-Event zum lockeren Austausch mit den ausstellenden Labels der parallel stattfindenden Fachmessen Ethical Fashion Show Berlin und des Greenshowrooms. Die Modenschau „Greenshowroom Selected“ wird ab 19 Uhr live ins Kraftwerk übertragen und auf der Konferenzfläche zu sehen sein.

Quelle:

Messe Frankfurt

34. Internationale Baumwolltagung 2018 in Bremen (c) Bremer Baumwollbörse
34. Internationale Baumwolltagung 2018 in Bremen
06.04.2018

COTTON USA auf der 34. Internationalen Baumwolltagung

Zum Thema innovative Baumwollprodukte und -technologien trat CCI Executive Director Bruce Atherley auf der 34. Internationalen Baumwolltagung in Bremen als einer der Redner auf. Atherley informierte die Teilnehmer über CCI’s neue Initiative „WHAT’S NEW IN COTTON™?“ und diskutierte im Expertenforum über neue Chancen für innovative Baumwollprodukte. Im Fokus der diesjährigen Bremer Baumwoll-Konferenz standen die Handlungsfelder nachhaltige Baumwoll- und Textilproduktion, Traceability sowie innovative textile Prozesse. Mehr als 450 Baumwollexperten aus aller Welt nahmen an der Veranstaltung teil.

Innovative textile Prozesse, Rückverfolgbarkeit von Baumwolle und Qualitätstextilien waren nur einige der Themen, die zum Teil kontrovers im historischen Rathaus der Hansestadt Bremen diskutiert wurden. Die Non-Profitmarketingorganisation CCI, vertreten durch Bruce Atherley, referierte über neue Technologien für Textilien aus Baumwolle und Baumwollmischgeweben und zeigte innovative Ideen auf, die mit USA-Baumwolle realisiert werden.

Zum Thema innovative Baumwollprodukte und -technologien trat CCI Executive Director Bruce Atherley auf der 34. Internationalen Baumwolltagung in Bremen als einer der Redner auf. Atherley informierte die Teilnehmer über CCI’s neue Initiative „WHAT’S NEW IN COTTON™?“ und diskutierte im Expertenforum über neue Chancen für innovative Baumwollprodukte. Im Fokus der diesjährigen Bremer Baumwoll-Konferenz standen die Handlungsfelder nachhaltige Baumwoll- und Textilproduktion, Traceability sowie innovative textile Prozesse. Mehr als 450 Baumwollexperten aus aller Welt nahmen an der Veranstaltung teil.

Innovative textile Prozesse, Rückverfolgbarkeit von Baumwolle und Qualitätstextilien waren nur einige der Themen, die zum Teil kontrovers im historischen Rathaus der Hansestadt Bremen diskutiert wurden. Die Non-Profitmarketingorganisation CCI, vertreten durch Bruce Atherley, referierte über neue Technologien für Textilien aus Baumwolle und Baumwollmischgeweben und zeigte innovative Ideen auf, die mit USA-Baumwolle realisiert werden.

Das vor sechs Monaten erstmals von COTTON USA vorgestellte Innovationsprogramm WHAT’S NEW IN COTTON™? setzt auf Kooperation mit Innovationsunternehmen, um innovative Lösungen für ein neues Leistungsspektrum der USA-Baumwolle zu entwickeln. Argaman Technologies aus Israel entwickelte ein Verfahren, dass Baumwolle vor dem Spinnprozess unter Zugabe von Kupferkomponenten in die Faser hautfreundlicher macht und die Regeneration der Hautzellen unterstützt. Dieses Verfahren bietet sich beispielsweise für Bettwäsche, Unterwäsche und auch in der Kosmetikindustrie an.

Im Rahmen der Bremer Experten-Sessions waren ‚Tracebility‘ also Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit wichtige Themen. Die US Baumwollindustrie konnte in Bremen über Ihre Vorreiterrolle berichten. Die USA verfügen über eines der umfassendsten Systeme zur Überwachung und Messung aller relevanten Metriken im Bereich Nachhaltigkeit. Grundlage sind die Daten des USDA und die Daten der Field-to-Market Plattform (2006 gegründete Multistakeholder-Initiative).

Den meisten US-Farmen sind Familienunternehmen, denen das Land gehört, welches sie bewirtschaften. Ihre Felder befinden sich seit Generationen im Familienbesitz. In Amerika wird zunehmend nach dem Modell der Präzisionslandwirtschaft unter Einsatz modernster Technologien gearbeitet, wodurch der ökologische Fußabdruck fortschreitend reduziert wird. In den USA fällt der Baumwollanbau unter die Gesetzgebung des Lebensmittelanbaus.US-Baumwollfarmer unterliegen daher den umfangreichsten und strengsten Anbau-Reglementierungen weltweit, deren Einhaltung kontrolliert wird. Bei Nichteinhaltung drohen massive strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen.

In den letzen 35 Jahren erzielte die amerikanische Baumwollindustrie grosse ökologische Verbesserungen und somit eine stete Optimierung des Fußabdrucks. Bis heute wurde eine 31%ige Reduzierung der Anbaufläche erzielt, die für die Produktion von einem Pfund Baumwolle nötig ist. Der Bodenabtrag im Gleichgewicht mit der Humusbildung wurde um 44% reduziert. Ein um 82% minimierter Wassereinsatz wurde erzielt, d.h. mehr Fasern wurden mit einem Liter Wasser hergestellt. Der Energieverbrauch wurde um 38%, die Treibhausgas- Emission um 30% gesenkt. Nur ein Drittel der gesamten US-Baumwollernte wird heute noch zusatzbewässert. Zwei Drittel kommen mit natürlichem Regen- und Grundwasser aus. Gleichzeitig wurde der Kohlenstoffgehalt im Boden um 30% erhöht.

04.04.2018

OEKO-TEX® Neuregelungen 2018 sind in Kraft getreten

Die OEKO-TEX® Gemeinschaft setzt auch im Jahr 2018 alles daran, die Themen Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette weiterhin gezielt zu unterstützen. Die Anpassungen der bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios sind nun nach einer dreimonatigen Übergangsfrist am 1. April 2018 für alle Zertifizierungssysteme und anderen Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten.

Die Aktualisierungen der OEKO-TEX® Standards und Richtlinien basieren auf einem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit Stakeholdern aus der Industrie, der Zusammenarbeit mit Initiativen und der Überwachung gesetzlicher Reglementierungen. Die Arbeit der OEKO-TEX® Expertengruppen trägt so laufend wissenschaftlichen Neuerungen und Erkenntnissen sowie aktuellen Marktentwicklungen Rechnung.

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Änderungen in Bezug auf die einzelnen OEKO-TEX® Produkte:

Die OEKO-TEX® Gemeinschaft setzt auch im Jahr 2018 alles daran, die Themen Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette weiterhin gezielt zu unterstützen. Die Anpassungen der bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios sind nun nach einer dreimonatigen Übergangsfrist am 1. April 2018 für alle Zertifizierungssysteme und anderen Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten.

Die Aktualisierungen der OEKO-TEX® Standards und Richtlinien basieren auf einem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit Stakeholdern aus der Industrie, der Zusammenarbeit mit Initiativen und der Überwachung gesetzlicher Reglementierungen. Die Arbeit der OEKO-TEX® Expertengruppen trägt so laufend wissenschaftlichen Neuerungen und Erkenntnissen sowie aktuellen Marktentwicklungen Rechnung.

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Änderungen in Bezug auf die einzelnen OEKO-TEX® Produkte:

STANDARD 100 by OEKO-TEX®
Textilien aus Bio-Baumwolle oder auch mit Bio-Baumwollanteilen müssen eine zusätzliche Laborprüfung auf gentechnisch veränderte Organismen (im Englischen GMO) durchlaufen, sofern das antragstellende Unternehmen seine Artikel auf dem STANDARD 100 Zertifikat mit entsprechenden Qualitätsbezeichnungen wie „Bio“ oder „biologisch“ ausloben möchte. Durch den Labortest lässt sich nachweisen, ob bei den verwendeten Baumwollmaterialien Gentechnik zum Einsatz kam oder nicht. Im Markt aktuell verfügbare Bio-Siegel und Zertifikate schließen den Einsatz von Gentechnik zwar aus, verlangen aber keine obligatorischen Labortests oder nur Stichprobenprüfungen am Baumwollsaatgut als Nachweis dafür. Der speziell auf Textilien optimierte molekularbiologische Labortest im Rahmen der Produktzertifizierung nach STANDARD 100 by OEKO-TEX® schafft hier künftig Gewissheit für Produktanbieter und Konsumenten. Eine Übersicht mit allen weiteren Neuregelungen bei der STANDARD 100 Produktzertifizierung ist unter www.oeko-tex.com/std100-neuerungen-2018 abrufbar.

ECO PASSPORT by OEKO-TEX®
Das bisher zweistufige Verfahren zur Vergabe eines ECO PASSPORT Zertifikats wurde um eine zusätzliche Stufe ergänzt. Ab dem 1. April 2018 müssen Chemikalien, Farbmittel und sonstige Hilfsstoffe für die Textilproduktion nicht mehr nur einen Abgleich mit der OEKO-TEX® RSL und MRSL (Stufe 1) sowie eine analytische Prüfung auf mögliche Verunreinigungen (Stufe 2) durchlaufen, sondern OEKO-TEX® überprüft im Rahmen einer Vor-Ort-Kontrolle beim antragstellenden Unternehmen auch, ob der Antragsteller bzw. Produzent die von ihm gemachten Angaben bezüglich der Produktionsbedingungen tatsächlich einhält. Durch den Firmenbesuch ist OEKO-TEX® in der Lage, sowohl das Umweltmanagement als auch getroffene Maßnahmen zur Produktverantwortung in Augenschein zu nehmen. Die Durchführung der dreistufigen ECO PASSPORT Zertifizierung ist ab Sommer 2018 möglich. Firmen, die ihre Chemikalien zertifizieren lassen, haben aktuell die Auswahl zwischen zwei Zertifizierungsmodellen – der bisherigen zweistufigen Überprüfung oder der neuen dreistufigen Verifizierung inklusive CAS-Nummer-Abgleich, Labortest und Firmenbesuch vor Ort. Ab 2019 ist das dreistufige Verfahren für alle Zertifizierungen nach ECO PASSPORT by OEKO-TEX® obligatorisch. Durch den dreistufigen Zertifizierungsprozess akzeptiert die ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® als Nachweis für die Konformität entsprechend zertifizierter Chemikalien mit Level 3 der ZDHC Schadstoffausschlussliste für die Textilproduktion (MRSL).

DETOX TO ZERO by OEKO-TEX®
Durch die Vergleichbarkeit der DETOX TO ZERO MRSL mit der für die STeP by OEKO-TEX® Zertifizierung gültigen MRSL, kann DETOX TO ZERO zu 100 % in STeP integriert werden. DETOX TO ZERO Kunden können jederzeit auf STeP umstellen. Eine Neustrukturierung des DETOX TO ZERO Assessment-Tools und des Statusberichts verbessert die Nutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit. Die für DETOX TO ZERO geltende MRSL kann in den Richtlinien unter www.oeko-tex.com/detoxtozero eingesehen werden.

LEATHER STANDARD by OEKO-TEX®
Bisphenol A, das aromatische Amin Anilin und zusätzliche Alkylphenole (Pentyl- und Heptylphenol) wurden in den LEATHER STANDARD neu aufgenommen. Nähere Informationen zu den Neuaufnahmen sowie weitere Änderungen sind unter www.oeko-tex.com/ls-neuerungen-2018 abrufbar.

MADE IN GREEN by OEKO-TEX®
Die Mindestanforderungen und Kriterien für die Vergabe des MADE IN GREEN by OEKO-TEX® Produktlabels wurden überarbeitet. Vorteile der neuen Definition sind: verbesserte Verständlichkeit und reduzierter Zeitaufwand für die Erlangung des Labels. Weitere Details zu den aktualisierten Mindestanforderungen finden Sie im MADE IN GREEN Standard-Dokument unter www.oeko-tex.com/madeingreen.

STeP by OEKO-TEX®
Der Umfang des STeP-Assessments zur Erhebung der erforderlichen Firmendaten wurde durch die Komprimierung des Fragenkatalogs deutlich reduziert. Die Integration von DETOX TO ZERO ermöglicht es nun, das STeP-Zertifikat und den Statusreport zusätzlich mit Informationen zu DETOX TO ZERO auszustellen.

 

Weitere Informationen:
OEKO-TEX®
Internationale Baumwolltagung 2018 © Bremer Baumwollbörse
01.02.2018

Internationale Baumwolltagung 2018 in Bremen

Kein Zweifel: Die Diskussion über nachhaltiges Handeln in Wirtschaft und Gesellschaft, letztlich also über Verantwortung, hat international an Intensität gewonnen. Die vom 21. bis 23. März in Bremen unter dem Motton ‚Cotton Insights‘ stattfindende internationale Baumwolltagung greift dies konsequent auf. Im Rahmen einer mit hochkarätigen Referenten besetzten Diskussion, die am Donnerstag, dem 22. März stattfindet, werden aktuelle Ergebnisse nachhaltigen Wirtschaftens am Beispiel der Baumwoll- und Textilproduktion präsentiert.

Der Begriff ist in aller Munde, doch was konkret bedeutet Nachhaltigkeit? Der westeuropäische Endverbraucher hat eine andere Vorstellung davon als der Farmer aus dem Tschad. Hier helfen Zahlen, Daten und Fakten. Berücksichtigt man globale Gegebenheiten und regionaler Faktoren, ist Nachhaltigkeit durchaus messbar.

Dr. Jürgen Jansen, der die Diskussion in seiner Funktion als Leiter des Sekretariats des deutschen Bündnisses für nachhaltige Textilien moderiert, wird am Beispiel des Textilbündnisses in die Thematik einführen und die Eckpunkte definieren.

Kein Zweifel: Die Diskussion über nachhaltiges Handeln in Wirtschaft und Gesellschaft, letztlich also über Verantwortung, hat international an Intensität gewonnen. Die vom 21. bis 23. März in Bremen unter dem Motton ‚Cotton Insights‘ stattfindende internationale Baumwolltagung greift dies konsequent auf. Im Rahmen einer mit hochkarätigen Referenten besetzten Diskussion, die am Donnerstag, dem 22. März stattfindet, werden aktuelle Ergebnisse nachhaltigen Wirtschaftens am Beispiel der Baumwoll- und Textilproduktion präsentiert.

Der Begriff ist in aller Munde, doch was konkret bedeutet Nachhaltigkeit? Der westeuropäische Endverbraucher hat eine andere Vorstellung davon als der Farmer aus dem Tschad. Hier helfen Zahlen, Daten und Fakten. Berücksichtigt man globale Gegebenheiten und regionaler Faktoren, ist Nachhaltigkeit durchaus messbar.

Dr. Jürgen Jansen, der die Diskussion in seiner Funktion als Leiter des Sekretariats des deutschen Bündnisses für nachhaltige Textilien moderiert, wird am Beispiel des Textilbündnisses in die Thematik einführen und die Eckpunkte definieren.

Allan Williams, R & D Manager, Cotton Research & Development Corporation (CRDC), Australien unterstreicht in seinem Vortrag die Notwendigkeit, Fortschritte im Bereich nachhaltiger Baumwollproduktion mit objektiven, international anerkannten Methoden zu messen. Er macht aber deutlich, dass zur erfolgreichen Umsetzung weit mehr zu tun ist als nur zu messen, man muss auch handeln.

Dr. Jesse Daystar, Vicepresident Cotton Incorporated, USA, und Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit, stellt die neuesten Ergebnisse im Life Cycle Assessmentverfahren vor, das den Lebenszyklus von Fasern und Textilien bis hin zum Endverbraucher umfasst. Zum Beispiel werden Energie- und Wasserverbrauch jeder Fertigungs- und Nutzungsstufe auch in Abhängigkeit von der Nutzungszeit gemessen. Hier kommen dann differenzierte Lösungen zustande.

Weitere Themen der Tagung, die die gesamte Welt der Baumwolle beleuchten, sind innovative Verwendung von Baumwolle in technischen Anwendungen, Baumwollqualität, Baumwollzucht und -produktion, Digitalisierung, Forschung und Textilprozesse.

28.11.2017

Textile Nachhaltigkeit definieren

Was bringt Verbraucher um den Schlaf?

Der Klimawandel scheint Verbrauchern mehr Kopfzerbrechen zu machen, als jüngste Medienberichte andeuten. Laut der bahnbrechenden, weltweit durchgeführten, quantitativen Verbraucherbefragung „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“, die von der OEKO-TEX® Gemeinschaft anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben wurde, rangiert der Klimawandel auf Platz drei einer Liste von sechzehn Problemen der heutigen Zeit, die Verbrauchern Sorge bereiten.

Was bringt Verbraucher um den Schlaf?

Der Klimawandel scheint Verbrauchern mehr Kopfzerbrechen zu machen, als jüngste Medienberichte andeuten. Laut der bahnbrechenden, weltweit durchgeführten, quantitativen Verbraucherbefragung „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“, die von der OEKO-TEX® Gemeinschaft anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben wurde, rangiert der Klimawandel auf Platz drei einer Liste von sechzehn Problemen der heutigen Zeit, die Verbrauchern Sorge bereiten.

Im Rahmen der im Laufe des Jahres durchgeführten Online-Befragung „The Key to Confidence“ wurden Daten von mehr als 11.000 Käufern von Bekleidung und Heimtextilien erhoben. Entwickelt und umgesetzt hat die Studie Ellen Karp von Anerca International, eine Expertin für globale Marken und Nachhaltigkeitsforschung. Die umfangreiche Befragung untersuchte ein breites Spektrum Verbraucherhaltungen zum Thema „Nachhaltigkeit bei Textilien“ auf, einschließlich der Bereiche Schadstoffe, die Auswirkungen der Industrie auf die Umwelt und das soziale Wohlergehen von Arbeitern in der Textilindustrie.

Vor der Beantwortung spezieller Fragen zu Bekleidung und Heimtextilien, antworteten die Verbraucher zunächst auf mehrere Fragen, die es erlauben, ihre allgemeine Haltung zum Thema Nachhaltigkeit zu ermitteln. Um die relative Bedeutung des Klimawandels zu verstehen, wurden die Verbraucher gebeten, aus einer Liste von sechzehn politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und globalen Problemen die fünf Themen auszuwählen, die ihnen am meisten Sorgen bereiten. „Terrorismus“ rangierte auf Platz 1, dieses Problem wurde von 49 % der Befragten unter den Top 5 aufgelistet. Auf Platz 2 lagen „Krankheiten“ mit 42 %, und „Klimawandel“ erreichte mit 41 % Platz 3. „Meine persönliche finanzielle Situation“ lag mit 37 % auf Platz 4. Platz 5 teilten sich „Möglichkeiten für die eigenen Kinder in der Zukunft“ und „Politische Führung im eigenen Land“ mit jeweils 31 %.

„Der Klimawandel ist für Verbraucher zu einem bedeutenden Thema geworden“, folgert Karp. „Wetterkapriolen, zunehmende wissenschaftliche Belege, eskalierende politische Debatten und eigene Erfahrungen mit Umweltzerstörung – all das zusammen lässt den Klimawandel in den Köpfen der Menschen immer stärker zu einer unmittelbaren Bedrohung anwachsen, als es noch vor 10 Jahren der Fall war“.

„Seit 25 Jahren trägt OEKO-TEX® dazu bei, den Einsatz schädlicher Chemikalien zu reduzieren und nachhaltige Produktionsverfahren in der globalen Textil-Lieferkette zu fördern“, sagt Anna Czerwinska, Head of Marketing and Communication bei OEKO-TEX®. „Unsere zertifizierten Kunden sind Branchenführer bei der Herstellung konformer, hochwertiger Textilien, die auf Schadstoffe geprüft sind und verantwortungsvoll in Bezug auf Umwelt und Mitarbeiter hergestellt werden. Sie sind gut aufgestellt, um von der steigenden Nachfrage der Konsumenten nach nachhaltigen Textilien zu profitieren“.

Unter dem folgenden Link können Sie sich ein Webinar mit Ellen Karp ansehen, in dem die Ergebnisse der Umfrage präsentiert werden: https://rebrand.ly/oekotexTKTCweb. Für weitere Informationen zu „The Key to Confidence: Consumers and Textile Sustainability—Attitudes, Changing Behaviors, and Outlooks“ wenden Sie sich bitte per E-Mail an Trish Martin (t.martin@oeko-tex.com) oder Anna Czerwinska (a.czerwinska@oeko-tex.com). Nähere Details zum OEKO-TEX® Portfolio an Prüfungen, Zertifizierungen und Produktlabels finden Sie unter: www.oeko-tex.com.

 

Weitere Informationen:
OEKO TEX Sustainability
Quelle:

OEKO-TEX® Service GmbH