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(c) Brückner / TEXCOM
von links: Ronaldo Huber (MAPEKO), Esteban Scigliano (TEXCOM) und Rodrigo Huber (MAPEKO) vor einem der beiden neuen BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen
06.12.2022

TEXCOM nimmt BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen in Betrieb

TEXCOM hat vor Kurzem zwei neue BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen für Maschenware mit acht Feldern und schmierungsfreier vertikaler Kette sowie direkter Gasheizung in Betrieb genommen. Damit hat TEXCOM bereits die fünfte BRÜCKNER Anlage gekauft und die seit 1979 bestehende Zusammenarbeit mit BRÜCKNER erfolgreich fortgesetzt. Der Dritte im Bunde dieser erfolgreichen Allianz ist die Vertretung MAPEKO, die bereits in der dritten Generation seit mehreren Jahrzehnten für BRÜCKNER aktiv ist.

TEXCOM hat vor Kurzem zwei neue BRÜCKNER POWER-FRAME Spannrahmen für Maschenware mit acht Feldern und schmierungsfreier vertikaler Kette sowie direkter Gasheizung in Betrieb genommen. Damit hat TEXCOM bereits die fünfte BRÜCKNER Anlage gekauft und die seit 1979 bestehende Zusammenarbeit mit BRÜCKNER erfolgreich fortgesetzt. Der Dritte im Bunde dieser erfolgreichen Allianz ist die Vertretung MAPEKO, die bereits in der dritten Generation seit mehreren Jahrzehnten für BRÜCKNER aktiv ist.

Mit drei Produktionsstätten, einem Handelsbüro und sechs über das ganze Land verteilten Verkaufsstellen produziert und vertreibt TEXCOM Maschenware für ein stark nachgefragtes Marktsegment, in dem Sport-, Technik-, Mode- und Berufsbekleidungsstoffe eine große Rolle spielen. Die Eigenentwick-lungen des Unternehmens, wie Twintex, Polisap, Neodry, Sense, Texcom antibakteriell und andere Marken, eignen sich aufgrund ihrer technischen Eigenschaften besonders gut für Sport und Freizeit. Dabei legt das Unternehmen großen Wert darauf, dass alle verarbeiteten Materialien das entsprechende aktuelle Umweltzertifikat (Öko Tex Standard 100, BlueSign und ZDHC) haben und effiziente sowie verantwortungsbewusste Chemikalien zum Einsatz kommen.

Mit mehr als 100 Rundstrickmaschinen und einer Vielzahl an Möglichkeiten für Rotationsdruck, Sublimation, Laminierung sowie Spezialveredelungen wie antibakteriell oder hydrophil-Ausrüstung produziert TEXCOM Premium Sport- und Freizeitmode. Dazu gehört auch das offizielle Trikot der argentinischen Fußballnationalmannschaft.

Weitere Informationen:
TEXCOM Brückner Spannrahmen
Quelle:

Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG

Foto: Oerlikon
24.11.2022

Wachstumsmärkte für nachhaltige Anlagenlösungen für die Chemiefaserindustrie: Indien und Bangladesch

Der Geschäftsbereich Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns präsentiert sich auf der ITME 2022 unter dem Motto "From Melt to Yarn, Fibers and Nonwovens". Die internationale Fachmesse findet im India Exposition Mart Ltd, Noida, in der Nähe von Neu Delhi, Indien, statt. Zwischen dem 8. und 13. Dezember dieses Jahres werden mehr als 1800 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet. Oerlikon wird eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen präsentieren, die sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Chemiefasern konzentrieren.

Neben verschiedenen neuen Komponentenexponaten aus den Bereichen kontinuierliche Polykondensation einschließlich Zahnraddosierpumpen, Filament- (POY, FDY, IDY, BCF) und Stapelfaserspinnerei, Texturierung sowie Vliesstoffherstellung soll der Dialog nach fast sechs Jahren ohne ITME in Indien wieder im Mittelpunkt des Messegeschehens stehen.

Der Geschäftsbereich Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns präsentiert sich auf der ITME 2022 unter dem Motto "From Melt to Yarn, Fibers and Nonwovens". Die internationale Fachmesse findet im India Exposition Mart Ltd, Noida, in der Nähe von Neu Delhi, Indien, statt. Zwischen dem 8. und 13. Dezember dieses Jahres werden mehr als 1800 Aussteller und über 150.000 Besucher erwartet. Oerlikon wird eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen präsentieren, die sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Chemiefasern konzentrieren.

Neben verschiedenen neuen Komponentenexponaten aus den Bereichen kontinuierliche Polykondensation einschließlich Zahnraddosierpumpen, Filament- (POY, FDY, IDY, BCF) und Stapelfaserspinnerei, Texturierung sowie Vliesstoffherstellung soll der Dialog nach fast sechs Jahren ohne ITME in Indien wieder im Mittelpunkt des Messegeschehens stehen.

Für Oerlikon ist dies der dritte Auftritt in der Region im vierten Quartal diesen Jahres, nachdem im November zwei Kundenveranstaltungen in Daman, Indien, und Dhaka, Bangladesch, stattfanden. Indien und Bangladesch zeichnen sich derzeit noch durch ihr Investitionsverhalten aus und bieten gute Chancen für weitere Projekte in der Polymerverarbeitung.

Indien verzeichnet aktuell ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 6,8% für 2022. Experten sprechen von einem "Lichtblick in einer globalen Tristesse": Die indische Textilindustrie ist eine der größten der Welt mit einer großen Rohstoffbasis und einer starken Produktion in der gesamten Wertschöpfungskette.

Indien ist weltweit:

  • der zweitgrößte Produzent von MMF-Fasern und der sechstgrößte Exporteur von Textilien und Bekleidung.
  • der zweitgrößte Hersteller von persönlicher Schutzausrüstungen (PSA).
  • der sechstgrößte Hersteller von technischen Textilien mit einem globalen Anteil von 6 % (12 % CAGR) und der größte Produzent von Baumwolle und Jute in der Welt.

Die Branche trägt wertmäßig zu 7 % der Industrieproduktion, zu 2 % des indischen BIP und zu 12 % der Exporteinnahmen des Landes bei. Der Anteil von Textilien, Bekleidung und Kunsthandwerk an den indischen Gesamtexporten lag 2021-22 bei 10,62 %. Die Textilindustrie in Indien ist einer der größten Wirtschaftssektoren, der am meisten zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Land beiträgt, ihr Anteil macht ca. 10,28 % an der Gesamtbeschäftigung aus. Die inländische Bekleidungs- und Textilindustrie in Indien trägt 2,3 % zum BIP des Landes bei und macht wertmäßig 7 % der Industrieproduktion aus. Die inländische Textil- und Bekleidungsindustrie hatte im Jahr 2021 ein Volumen von 152 Mrd. USD.

"Das größte Wachstum der Textilindustrie wird von der Chemiefaserindustrie ausgehen", sagte Shri Piyush Goyal, Unionsminister für Textilien, Verbraucherangelegenheiten, Lebensmittel und öffentliche Verteilung sowie Handel und Industrie, Ende Oktober in Indien. Er schlug vor, dass die Industrie einander verstehen und in Synergie arbeiten sollte, um die Probleme zwischen den Herstellern und Nutzern von Polyester in der gesamten Wertschöpfungskette einvernehmlich zu lösen. Die Industrievertreter hoffen, in den nächsten 5 bis 6 Jahren ein Exportvolumen von 100 Milliarden USD zu erreichen.

Bangladesch verfügt über ein riesiges Potenzial, insbesondere für die Chemiefaserindustrie. Im so genannten Downstream (Weben, Stricken, Veredeln etc.) ist das Land bereits sehr weit fortgeschritten, was jedoch fehlt, ist eine eigene Rohstoffproduktion (MEG, PTA) und deren Verarbeitung in einer kontinuierlichen Polykondensationsanlage, wie sie von Oerlikon geliefert wird. Mit Modern Syntex wird derzeit in Chittagong, Bangladesch, unter Oerlikon Leitung die erste "From Melt to Yarn and Fibers"-Anlage gebaut.

Bangladesch ist mit mehr als 164 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Welt. Damit ist es eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Die Wirtschaft des aufstrebenden Landes wächst rasant weiter, auch während der Covid-19-Pandemie, und die Armutsquote konnte seit 2000 halbiert werden. Bis 2026 wird Bangladesch offiziell den Status eines am wenigsten entwickelten Landes (Least Developed Country, LDC) verlassen haben, und bis 2041 will das Land zu einem Industrieland mit hohem Einkommen (High Income Industrialized Country, HIC) werden.

Bangladeschs wirtschaftlicher Erfolg beruht vor allem auf seiner Textilindustrie, die 10 % des Bruttosozialprodukts und 80 % der Exporterlöse erwirtschaftet. Das Land ist der weltweit zweitgrößte Exporteur von Textilien.

Quelle:

Oerlikon

(c) Robin Inizan – Lucas Pavy Production
Reißanlage von ANDRITZ im Werk von Renaissance Textile
11.11.2022

Renaissance Textile betreibt erste Textil-Recycling-Anlage von ANDRITZ in Frankreich

Renaissance Textile, Laval, Frankreich, hat eine vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ gelieferte, installierte und kommissionierte Textil-Recycling-Anlage erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Textilrecycling-Ausrüstungen von ANDRITZ ermöglichten es Renaissance Textile, die erste französische Recycling-Plattform für industrielle Alttextilien zu werden. Ziel des Projekts ist es, aus gesammelten Altkleidern neue Fasern zu gewinnen, aus denen dann neue Stoffe gewoben werden.

Die nun enstandene 12.000 m² große Anlage ist mit einer Komplettlinie zum Zerreissen (Tearing) der Alttextilien ausgestattet, deren Design das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Forschungs- und Entwicklungsspezialisten von ANDRITZ Laroche und Renaissance Textile sowie von kundenspezifischen Versuchen ist, die von beiden Parteien gemeinsam im ANDRITZ-Technikum in Cours, Frankreich, durchgeführt wurden.

Renaissance Textile, Laval, Frankreich, hat eine vom internationalen Technologiekonzern ANDRITZ gelieferte, installierte und kommissionierte Textil-Recycling-Anlage erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Textilrecycling-Ausrüstungen von ANDRITZ ermöglichten es Renaissance Textile, die erste französische Recycling-Plattform für industrielle Alttextilien zu werden. Ziel des Projekts ist es, aus gesammelten Altkleidern neue Fasern zu gewinnen, aus denen dann neue Stoffe gewoben werden.

Die nun enstandene 12.000 m² große Anlage ist mit einer Komplettlinie zum Zerreissen (Tearing) der Alttextilien ausgestattet, deren Design das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Forschungs- und Entwicklungsspezialisten von ANDRITZ Laroche und Renaissance Textile sowie von kundenspezifischen Versuchen ist, die von beiden Parteien gemeinsam im ANDRITZ-Technikum in Cours, Frankreich, durchgeführt wurden.

Die neue Kleidung, die auf der Grundlage eines solchen Kreislaufwirtschaftsmodells hergestellt wird, spiegelt die sozialen und nachhaltigen Verpflichtungen von Renaissance Textile in Bezug auf die Dekarbonisierung der Textilindustrie, den Kampf gegen die globale Erwärmung, die Autonomie bei der Rohstoffbeschaffung und die Förderung lokaler Arbeitskräfte wider – insbesondere für Menschen, die lange Zeit arbeitslos waren oder zum ersten Mal in den Arbeitsmarkt eintreten. So plant Renaissance Textile bis 2025 die Schaffung von nicht weniger als 110 neuen Arbeitsplätzen

Quelle:

ANDRITZ AG

Dr. Harald Weber und Thomas Waldmann. Foto: VDMA FV Textilmaschinen
v. l. n. r.: Dr. Harald Weber und Thomas Waldmann.
08.11.2022

VDMA FV Textilmaschinen: Dr. Harald Weber folgt auf Thomas Waldmann

Dr. Harald Weber wird zum 1. Januar 2023 neuer Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Textilmaschinen. Der 44-jährige Wirtschaftsingenieur folgt auf Thomas Waldmann, der die Position seit 1991 innehatte und Ende des Jahres in den Ruhestand geht.

Nach seiner Promotion an der TU Darmstadt und einer Dozenten-Tätigkeit an der Technischen Hochschule Mittelhessen kam Dr. Weber 2011 zum VDMA. Im Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen war er seitdem als Referent für die Themen Technik und Innovation verantwortlich.

Dr. Janpeter Horn, Vorsitzender des VDMA Fachverbands Textilmaschinen und Geschäftsführer der August Herzog Maschinenfabrik erklärte zum Personalwechsel: „Dr. Weber verfügt aus seiner bisherigen Tätigkeit in der Kunststoffbranche über profunde Kenntnisse und Erfahrungen bei Themen, die auch im Textilmaschinenbau weiter an Bedeutung gewinnen. Als Beispiele seien Recycling und Kreislaufwirtschaft genannt sowie Digitalisierung und hier speziell der Schnittstellen-Standard OPC UA.“

Dr. Harald Weber wird zum 1. Januar 2023 neuer Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Textilmaschinen. Der 44-jährige Wirtschaftsingenieur folgt auf Thomas Waldmann, der die Position seit 1991 innehatte und Ende des Jahres in den Ruhestand geht.

Nach seiner Promotion an der TU Darmstadt und einer Dozenten-Tätigkeit an der Technischen Hochschule Mittelhessen kam Dr. Weber 2011 zum VDMA. Im Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen war er seitdem als Referent für die Themen Technik und Innovation verantwortlich.

Dr. Janpeter Horn, Vorsitzender des VDMA Fachverbands Textilmaschinen und Geschäftsführer der August Herzog Maschinenfabrik erklärte zum Personalwechsel: „Dr. Weber verfügt aus seiner bisherigen Tätigkeit in der Kunststoffbranche über profunde Kenntnisse und Erfahrungen bei Themen, die auch im Textilmaschinenbau weiter an Bedeutung gewinnen. Als Beispiele seien Recycling und Kreislaufwirtschaft genannt sowie Digitalisierung und hier speziell der Schnittstellen-Standard OPC UA.“

Dr. Horn ergänzte: „Unser herzliches Willkommen an Dr. Weber verbinden wir mit einem großen Dankeschön an Thomas Waldmann. 30 Jahre Geschäftsführer beim Fachverband Textilmaschinen stehen auch für sich ständig ändernde Rahmenbedingungen. Herr Waldmann war stets am Puls der Branche und hat mit seinem Team die besonderen Interessen der Mitgliedsunternehmen vertreten: Von der Technikpolitik über Herausforderungen des Marktzugangs bis zur Leitmesse ITMA und dem europäischen Verband CEMATEX. Die ITMA 2007 in München war dabei sicherlich ein Highlight. Der Vorstand des Fachverbands wünscht Herrn Waldmann für den nun beginnenden neuen Lebensabschnitt alles Gute.“

Quelle:

VDMA e. V.
Textile Machinery

04.11.2022

Rieter veröffentlicht Investor Update 2022

  • Umsatz von 366.8 Mio. CHF im dritten Quartal, 987.4 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal, 1 095.8 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF per 30. September 2022
  • Vorkehrungen gegen eine mögliche Energiekrise in Europa getroffen
  • Finanzierung einer Professur für Künstliche Intelligenz
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan
  • Ausblick 2022

Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2022 eine deutliche Zunahme beim Umsatz und erreichte ein Niveau von 366.8 Mio. CHF (2021: 257.3 Mio. CHF). Die eingeleiteten Massnahmen zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zeigen Wirkung und werden weiterhin konsequent umgesetzt. Diese umfassen eine enge Zusammenarbeit mit Schlüssellieferanten, die Entwicklung alternativer Lösungen zur Beseitigung von Materialengpässen, die Durchsetzung von Preiserhöhungen und die Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestands.

  • Umsatz von 366.8 Mio. CHF im dritten Quartal, 987.4 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal, 1 095.8 Mio. CHF nach neun Monaten
  • Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF per 30. September 2022
  • Vorkehrungen gegen eine mögliche Energiekrise in Europa getroffen
  • Finanzierung einer Professur für Künstliche Intelligenz
  • Verkaufsprozess Rieter-Areal im Plan
  • Ausblick 2022

Rieter verzeichnete im dritten Quartal 2022 eine deutliche Zunahme beim Umsatz und erreichte ein Niveau von 366.8 Mio. CHF (2021: 257.3 Mio. CHF). Die eingeleiteten Massnahmen zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität im zweiten Halbjahr 2022 zeigen Wirkung und werden weiterhin konsequent umgesetzt. Diese umfassen eine enge Zusammenarbeit mit Schlüssellieferanten, die Entwicklung alternativer Lösungen zur Beseitigung von Materialengpässen, die Durchsetzung von Preiserhöhungen und die Verbesserung der Margenqualität des Bestellungsbestands.

Der Bestellungseingang von 226.4 Mio. CHF im dritten Quartal 2022 spiegelt die erwartete Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen gegenüber dem Rekordjahr 2021 wider, das durch Nachholeffekte und die regionale Verschiebung der Nachfrage geprägt war. Zusätzlich dämpfend auf die Nachfrage wirkten auch die bekannten Unsicherheiten und Risiken und die nach wie vor sehr langen Lieferzeiten bei wichtigen Herstellern. Auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen ging im dritten Quartal 2022 aufgrund der nachlassenden Auslastung der Spinnereien zurück. Grössere Bestellungen konnten weiterhin aus der Türkei, Usbekistan und China verzeichnet werden.

Rieter verfügt zum 30. September 2022 über einen hohen Bestellungsbestand von rund 2 000 Mio. CHF (30. September 2021: 1 562 Mio. CHF), der in allen drei Geschäftsbereichen die Auslastung bis weit ins 2023 bzw. 2024 sicherstellt. Die Stornierungsrate lag in der Berichtsperiode bei rund 5% des Bestellungsbestandes.

Ausblick 2022
Rieter geht für die kommenden Monate von einer abgeschwächten Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiss- und Ersatzteilen wird von der Auslastung der Spinnereien in den kommenden Monaten abhängen.

Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 1 400 Mio. CHF. Die Umsatzrealisierung aus dem Bestellungsbestand bleibt in Zusammenhang mit den bekannten Unsicherheiten weiterhin mit Risiken behaftet.

Rieter erwartet für das Jahr 2022 trotz eines im Vorjahresvergleich deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022.

Weitere Informationen:
Rieter Geschäftsjahr 2022
Quelle:

Rieter Management AG

(c) EFI
31.10.2022

EFI verkauft den 300. FabriVU Soft-Signage-Drucker

Die Orbus Exhibit & Display Group® hat ihre umfangreiche und langjährige Zusammenarbeit mit dem Digitaldrucktechnologie-Anbieter Electronics For Imaging, Inc. fortgesetzt und sich für den EFI™ VUTEk® FabriVU® 340+ Soft-Signage-Drucker entschieden, um die steigende Nachfrage nach Sublimations-Soft-Signage-Drucken zu bedienen. Der neue Drucker, der jetzt in der Orbus-Produktionsstätte in Las Vegas in Betrieb ist, stellt einen wichtigen Meilenstein für EFI dar, da es sich um den 300. weltweit installierten EFI VUTEk FabriVU Drucker handelt

Orbus ist Nordamerikas führender Hersteller von Soft-Signage- und Fahnendrucken für Messeauftritte, Werbedisplays, Erlebniseinzelhandel und Unternehmensinterieurs. Das Unternehmen ist einer der größten Nutzer von EFI Soft-Signage-Druckern weltweit. Das neu installierte Modell FabriVU 340+ gesellt sich zu zwei weiteren FabriVU Druckern bei Orbus Las Vegas. Das Unternehmen verfügt in seiner Hauptniederlassung über einen vierten FabriVU Drucker sowie über zwei EFI Industriedrucker für hohe Auflagen, die ausschließlich für die Sublimationsdruckproduktion eingesetzt werden.

Die Orbus Exhibit & Display Group® hat ihre umfangreiche und langjährige Zusammenarbeit mit dem Digitaldrucktechnologie-Anbieter Electronics For Imaging, Inc. fortgesetzt und sich für den EFI™ VUTEk® FabriVU® 340+ Soft-Signage-Drucker entschieden, um die steigende Nachfrage nach Sublimations-Soft-Signage-Drucken zu bedienen. Der neue Drucker, der jetzt in der Orbus-Produktionsstätte in Las Vegas in Betrieb ist, stellt einen wichtigen Meilenstein für EFI dar, da es sich um den 300. weltweit installierten EFI VUTEk FabriVU Drucker handelt

Orbus ist Nordamerikas führender Hersteller von Soft-Signage- und Fahnendrucken für Messeauftritte, Werbedisplays, Erlebniseinzelhandel und Unternehmensinterieurs. Das Unternehmen ist einer der größten Nutzer von EFI Soft-Signage-Druckern weltweit. Das neu installierte Modell FabriVU 340+ gesellt sich zu zwei weiteren FabriVU Druckern bei Orbus Las Vegas. Das Unternehmen verfügt in seiner Hauptniederlassung über einen vierten FabriVU Drucker sowie über zwei EFI Industriedrucker für hohe Auflagen, die ausschließlich für die Sublimationsdruckproduktion eingesetzt werden.

Die verbesserte Leistung verdankt der VUTEk FabriVU 340+ Drucker dem neuen CMYK-x-2-Array mit acht Druckköpfen und einer neuen Elektronik für die zuverlässige und konsistente Produktion von Messeauftritten, Backlit-Drucken, Folierungen für Einzelhandelsausstattungen, Frontlit-Drucken, Blockout-Bannern sowie Textilien für die Innenausstattung. Das Fahnendruck-Kit des Druckers kann offenporige Materialien bei Anwendungen mit hoher Durchdringung problemlos verarbeiten, indem es die Tinte aufnimmt, ohne die Rückseite des Materials zu berühren.
 
Wie alle VUTEk FabriVU Drucker druckt er sowohl auf Transferpapier als auch direkt auf Textilien.

Weitere Informationen:
EFI Digitaldruck Textildrucker
Quelle:

EFI

Foto: Reifenhäuser
26.10.2022

Reifenhäuser Extrusion Systems und maku AG kooperieren

  • Strategische Partnerschaft für Automatisierungssystem im Bereich Breitschlitzdüsen und Coextrusionsadapter

Reifenhäuser Extrusion Systems (RES) – die auf Extrusionskomponenten spezialisierte Business Unit der Reifenhäuser Gruppe – gab im Rahmen der weltweit größten Kunststoff-Fachmesse K 2022 die strategische Partnerschaft mit der maku AG bekannt. Ziel der Kooperation ist die gemeinsame Vermarktung und Weiterentwicklung des von maku konstruierten Automatisierungssystems für Coextrusionsadapter und Breitschlitzdüsen.

  • Strategische Partnerschaft für Automatisierungssystem im Bereich Breitschlitzdüsen und Coextrusionsadapter

Reifenhäuser Extrusion Systems (RES) – die auf Extrusionskomponenten spezialisierte Business Unit der Reifenhäuser Gruppe – gab im Rahmen der weltweit größten Kunststoff-Fachmesse K 2022 die strategische Partnerschaft mit der maku AG bekannt. Ziel der Kooperation ist die gemeinsame Vermarktung und Weiterentwicklung des von maku konstruierten Automatisierungssystems für Coextrusionsadapter und Breitschlitzdüsen.

Das sogenannte PAM-System (präzise, autonom, mechatronisch) ist ab sofort und exklusiv als Automatisierungsoption für neue Reifenhäuser Düsen und Adapter sowie herstellerübergreifend für Düsen im Aftermarket erhältlich. PAM ermöglicht Produzenten im Bereich Flachfolien- und Plattenfertigung sowie bei der Extrusionsbeschichtung eine präzise Steuerung des gesamten Heißteils (Coextrusionsadapter und Düse) über das Bedienpanel der Anlage. Das ist deutlich schneller und genauer als eine konventionelle Steuerung per Hand oder Dehnbolzenautomatik. Sie ermöglicht einen schnelleren Start der Gutproduktion, höheren Output bei geringerem Energieverbrauch und somit eine deutlich verbesserte Gesamtanlageneffizienz (OEE). Der entscheidende Vorteil liegt im Einsatz motorisierter Schrauber die herkömmliche Wärmedehnbolzen ersetzen. Reifenhäuser hat das System erstmals auf der K 2022 vorgestellt.

Quelle:

Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
 

(c) Zünd Systemtechnik AG
25.10.2022

Zünd: Auszeichnung für Heat Sealing Modul – HSM

Das Heat Sealing Modul – HSM von Zünd ist im Rahmen der US-amerikanischen Composites-Fachmesse CAMX mit einem Award ausgezeichnet worden. Das HSM vereinfacht den Zuschnitt und die Handhabung trockener Fasermaterialien mit thermoplastischen Anteilen. Damit bietet Zünd der Industrie eine Antwort auf ihr Bedürfnis, solche Materialien noch intensiver verarbeiten zu können.

Die American Composites Manufacturers Association ACMA hat das Heat Sealing Modul – HSM mit dem “Equipment and Tooling Innovation Award” ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für Anlagen, Werkzeuge, Produktionshilfsmittel oder Software verliehen, die zur Verbesserung der Produktion, der Umweltverträglichkeit oder der Produktqualität und -leistung entwickelt wurden.

Bei der Verarbeitung von Trockenfasergeweben können Schnittkanten ausfransen. Das HSM versiegelt die Kante entlang der Schnittlinie mittels Heissluft, bevor das Schnittteil mit einem Power Rotary Tool – PRT geschnitten wird. Der Zuschnitt erfolgt mit voller Geschwindigkeit in jeder Richtung und verbessert die Teilequalität und die Produktionseffizienz.

Das Heat Sealing Modul – HSM von Zünd ist im Rahmen der US-amerikanischen Composites-Fachmesse CAMX mit einem Award ausgezeichnet worden. Das HSM vereinfacht den Zuschnitt und die Handhabung trockener Fasermaterialien mit thermoplastischen Anteilen. Damit bietet Zünd der Industrie eine Antwort auf ihr Bedürfnis, solche Materialien noch intensiver verarbeiten zu können.

Die American Composites Manufacturers Association ACMA hat das Heat Sealing Modul – HSM mit dem “Equipment and Tooling Innovation Award” ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für Anlagen, Werkzeuge, Produktionshilfsmittel oder Software verliehen, die zur Verbesserung der Produktion, der Umweltverträglichkeit oder der Produktqualität und -leistung entwickelt wurden.

Bei der Verarbeitung von Trockenfasergeweben können Schnittkanten ausfransen. Das HSM versiegelt die Kante entlang der Schnittlinie mittels Heissluft, bevor das Schnittteil mit einem Power Rotary Tool – PRT geschnitten wird. Der Zuschnitt erfolgt mit voller Geschwindigkeit in jeder Richtung und verbessert die Teilequalität und die Produktionseffizienz.

Das HSM sorgt im Zuschnitt faserverstärkter thermoplastischer Kunststoffe für perfekt versiegelte Schnittkanten. Davon profitieren sowohl der Zuschnitt als auch die nachgelagerten Prozesse. Dank diesem Verfahren bleiben die Arbeitsfläche als auch die Arbeitsumgebung frei von losen Fasern. Gleichzeitig bleiben die Schnittteile formstabil und sind – insbesondere beim vollautomatischen Handling – einfacher zu handhaben.

Quelle:

Zünd Systemtechnik AG

Foto: Andritz
14.10.2022

ANDRITZ installiert Metris-System für Spunlacelinie in Indien

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Welspun Advanced Materials, Indien, den Auftrag zur Lieferung eines Metris-Systems für vorausschauende Instandhaltung für eine Spunlacelinie im Werk Telangana. Diese wird die erste Metris-Systemlösung sein, die in einer Spunlacelinie in Indien installiert wird.

Die von ANDRITZ entwickelte, integrierte Metris-Plattform benutzt intelligente Sensoren als energieautarke und nahtlose Supportlösung für die kontinuierliche Überwachung des Maschinenzustands – sogar in schwer zugänglichen Bereichen. Die Analyse der gesammelten Daten unterstützt den Kunden dabei, potenzielle Probleme im Voraus zu lokalisieren bzw. auch die Leistung der Anlage zu verbessern.

Das Metris-System zur vorausschauenden Instandhaltung ermöglicht Welspun Advanced Materials die Betriebseffizienz zu steigern durch:

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Welspun Advanced Materials, Indien, den Auftrag zur Lieferung eines Metris-Systems für vorausschauende Instandhaltung für eine Spunlacelinie im Werk Telangana. Diese wird die erste Metris-Systemlösung sein, die in einer Spunlacelinie in Indien installiert wird.

Die von ANDRITZ entwickelte, integrierte Metris-Plattform benutzt intelligente Sensoren als energieautarke und nahtlose Supportlösung für die kontinuierliche Überwachung des Maschinenzustands – sogar in schwer zugänglichen Bereichen. Die Analyse der gesammelten Daten unterstützt den Kunden dabei, potenzielle Probleme im Voraus zu lokalisieren bzw. auch die Leistung der Anlage zu verbessern.

Das Metris-System zur vorausschauenden Instandhaltung ermöglicht Welspun Advanced Materials die Betriebseffizienz zu steigern durch:

  • Vermeidung unerwarteter Produktionsstillstände, wodurch die Leistung erhöht wird
  • einfachen Betrieb entlang der ganzen Linie
  • Optimierung des Ablaufs und der Planung der Instandhaltung

Dieser Auftrag folgt der Inbetriebnahme der neu installierten, kompletten ANDRITZ-Spunlacelinie für hohe Geschwindigkeiten im Werk Telangana.

Quelle:

ANDRITZ

Foto: (c) Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H.
11.10.2022

Starlinger-Anlagen in Indien: rPET für Bottle-to-Fiber und Bottle-to-Bottle

Ganesha Ecopet Private Limited, eine Tochtergesellschaft des indischen PET-Recyclingpioniers Ganesha Ecosphere Ltd., hat vor kurzem eine neue Produktionsstätte in Warangal unter dem Markennamen "Go Rewise" in Betrieb genommen und stellt dort rPET für Filamentgarne, Fasern und lebensmitteltaugliche Verpackungen her.

Im neuen Werk in Warangal im Bundesstaat Telangana wurden zwei Starlinger PET-Recyclinganlagen installiert, das dort produzierte rPET-Granulat wird unter dem neu gegründeten Markenunternehmen "Go Rewise" vermarktet, das sich zur Herstellung von rPET höchster Qualität in einem ressourcenschonenden Prozess verpflichtet hat.
Eine der beiden Starlinger-Anlagen, eine recoSTAR PET 165 H-VAC, verarbeitet gewaschene PET-Flaschenflakes für die Polyesterfilamentproduktion von Go Rewise und erreicht einen Ausstoß von rund 14.000 Tonnen pro Jahr. Auf der zweiten Starlinger-Anlage stellt Ganesha lebensmitteltaugliche rPET-Granulate her.

Ganesha Ecopet Private Limited, eine Tochtergesellschaft des indischen PET-Recyclingpioniers Ganesha Ecosphere Ltd., hat vor kurzem eine neue Produktionsstätte in Warangal unter dem Markennamen "Go Rewise" in Betrieb genommen und stellt dort rPET für Filamentgarne, Fasern und lebensmitteltaugliche Verpackungen her.

Im neuen Werk in Warangal im Bundesstaat Telangana wurden zwei Starlinger PET-Recyclinganlagen installiert, das dort produzierte rPET-Granulat wird unter dem neu gegründeten Markenunternehmen "Go Rewise" vermarktet, das sich zur Herstellung von rPET höchster Qualität in einem ressourcenschonenden Prozess verpflichtet hat.
Eine der beiden Starlinger-Anlagen, eine recoSTAR PET 165 H-VAC, verarbeitet gewaschene PET-Flaschenflakes für die Polyesterfilamentproduktion von Go Rewise und erreicht einen Ausstoß von rund 14.000 Tonnen pro Jahr. Auf der zweiten Starlinger-Anlage stellt Ganesha lebensmitteltaugliche rPET-Granulate her.

Ganesha Ecosphere blickt auf 30 Jahre Erfahrung im PET-Recyclinggeschäft zurück und kann als Vorbild für nachhaltige Geschäftstätigkeit gesehen werden. 1987 gegründet, stellte das Unternehmen zunächst Textilgarne her. 1994 gehörte es zu den ersten Firmen in Indien, die begannen, PET-Abfälle aufzubereiten, um daraus recycelte Polyesterstapelfasern (RPSF) und recycelten Polyesterspinnzwirn (RPSY) herzustellen. Heute verfügt die Unternehmensgruppe über ein großes Netzwerk von über 300 Abfalllieferanten landesweit und betreibt vier Werke in Indien - zwei in Uttar Pradesh, eines in Uttarakhand, sowie die neu eröffnete Produktionsstätte in Telangana. Vor kurzem hat auch das erste Werk außerhalb Indiens in Nepal den Betrieb aufgenommen. Mit mehr als 500 Kunden und Exporten in über 18 Länder zählt Ganesha Ecosphere mit 130.000 Tonnen pro Jahr zu den größten rPET-Herstellern in Indien und verwertet aktuell rund 19 - 18 % des gesamten PET-Abfalls im Land.

Quelle:

Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H.

06.10.2022

Rieter und Johann Jacob Rieter-Stiftung finanzieren Professur für AI

Der Rieter-Konzern unterstützt gemeinsam mit der Johann Jacob Rieter-Stiftung eine neue Stiftungsprofessur für Industrial Artificial Intelligence (AI) an der ZHAW School of Engineering. Die Professur beschäftigt sich mit der Lehre und Forschung im Bereich industrieller Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und wird noch in diesem Jahr ausgeschrieben.

Die neue Stiftungsprofessur wird am Center for Artificial Intelligence (CAI) der ZHAW in Winterthur eingerichtet. Sie soll sich insbesondere der Anwendung von Methoden des maschinellen Lernens und wissensbasierter Systeme im Zusammenhang mit Prozessen in Produktion und Service widmen.

Der Beitrag der Johann Jacob Rieter-Stiftung an die Finanzierung der Professur erfolgt im Sinne der Winterthurer Cluster-Initiative. Die zunehmende Digitalisierung von Produktionsprozessen eröffnet neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Winterthur.

Der Rieter-Konzern unterstützt gemeinsam mit der Johann Jacob Rieter-Stiftung eine neue Stiftungsprofessur für Industrial Artificial Intelligence (AI) an der ZHAW School of Engineering. Die Professur beschäftigt sich mit der Lehre und Forschung im Bereich industrieller Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und wird noch in diesem Jahr ausgeschrieben.

Die neue Stiftungsprofessur wird am Center for Artificial Intelligence (CAI) der ZHAW in Winterthur eingerichtet. Sie soll sich insbesondere der Anwendung von Methoden des maschinellen Lernens und wissensbasierter Systeme im Zusammenhang mit Prozessen in Produktion und Service widmen.

Der Beitrag der Johann Jacob Rieter-Stiftung an die Finanzierung der Professur erfolgt im Sinne der Winterthurer Cluster-Initiative. Die zunehmende Digitalisierung von Produktionsprozessen eröffnet neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Winterthur.

Kompetenzaufbau im Bereich Industrial AI
Die Stiftungsprofessur dient dem Kompetenzaufbau im Bereich Industrial AI und soll einer Gruppe vorstehen, die sich mit Lehre und Forschung rund um vertrauenswürdiges maschinelles Lernen beschäftigen wird. Dabei geht es beispielsweise um den Einsatz von künstlicher Intelligenz mit dem Ziel, Produktionsprozesse bezüglich des Einsatzes von Rohmaterial und Energie zu optimieren und Expertenwissen leichter verfügbar zu machen. Neben der Forschung wird die neue Professur im Sinne des Wissenstransfers auch in der Lehre, in den Bachelorstudiengängen Informatik und Data Science, im Master of Science in Engineering sowie in der Weiterbildung tätig sein.

Die Finanzierung des jährlichen Beitrags von 300 000 CHF über einen Zeitraum von sechs Jahren erfolgt je hälftig durch den Rieter-Konzern und die Johann Jacob Rieter-Stiftung.

„Der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Industrie wird immer wichtiger, gerade wenn es um das Potenzial von Daten für die Auswertung und Steuerung komplexer Prozesse geht. Mit der Unterstützung der Johann Jacob Rieter-Stiftung und des Rieter-Konzerns können wir die KI-Forschung im Bereich industrieller Anwendungen weiter ausbauen“, erklärt Prof. Dr. Dirk Wilhelm, Direktor der ZHAW School of Engineering.

Für Rieter steht das Engagement im Zusammenhang mit der Umsetzung der Strategie der Technologieführerschaft. „Die Nutzung Künstlicher Intelligenz wird einen erheblichen Beitrag zur Automatisierung, zur Prozessoptimierung und damit zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie leisten. Damit ist sie ein wichtiges Element der führenden Technologie, die Rieter anbietet“, unterstreicht Dr. Norbert Klapper, CEO Rieter.

„Der Cluster Smart Machines gewinnt an Bedeutung“, sagt Thomas Anwander, Mitglied des Stiftungsrates, und ergänzt: „Die Stiftungsprofessur für Industrial AI an der ZHAW will durch die Bündelung lokal vorhandener Stärken im Maschinenbau und Industrie 4.0 den Technologiestandort Winterthur fördern.“

(c) BRÜCKNER
Das Projektteam von BRÜCKNER und HEATHCOAT im Leonberger Technologiezentrum
04.10.2022

BRÜCKNER: Neue Anlage für britisches Unternehmen HEATHCOAT FABRICS

Der deutsche Hersteller von Textilveredlungsanlagen BRÜCKNER liefert zum wiederholten Male eine Anlage an HEATHCOAT FABRICS. HEATHCOAT FABRICS ist auf die Herstellung von technischen Textilien in den Bereichen Texturierung, Weberei und Wirkerei sowie Färberei und Ausrüstung spezialisiert. Die Produkte des britischen Textilherstellers werden unter anderem für die Automobil-, Gesundheits-, Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie hergestellt.

Der deutsche Hersteller von Textilveredlungsanlagen BRÜCKNER liefert zum wiederholten Male eine Anlage an HEATHCOAT FABRICS. HEATHCOAT FABRICS ist auf die Herstellung von technischen Textilien in den Bereichen Texturierung, Weberei und Wirkerei sowie Färberei und Ausrüstung spezialisiert. Die Produkte des britischen Textilherstellers werden unter anderem für die Automobil-, Gesundheits-, Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie hergestellt.

Regina Brückner, Geschäftsführerin und Inhaberin der BRÜCKNER Gruppe, erklärt: „Die komplexen Anforderungen von HEATHCOAT zu erfüllen ist nicht einfach, da die Vielfalt der hergestellten technischen Textilien sehr groß ist. Unsere Anlage muss leichte wie schwere Artikel veredeln. Die Auslegung, Steuerung und das gesamte Anlagenlayout müssen daher flexibel, funktional und trotzdem einfach zu bedienen sein. Glücklicherweise ist das Team von HEATHCOAT FABRICS sehr innovativ und aufgeschlossen. Gemeinsam haben wir in intensiver Zusammenarbeit die richtige Technologie und Handhabung entwickelt. Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen von uns sehr geschätzten Kunden mit der Produktivität unserer Anlage und natürlich mit unserem technologischen Know-how überzeugen konnten.“

Die BRÜCKNER POWER-FRAME Spannmaschine mit direkter Gasheizung und gekonterten Thermozonen sorgt für gleichmäßige Temperaturen über die gesamte Länge und Breite des Trockners. Die Anlage ist mit einer schmierungsarmen, horizontal umlaufenden Nadel-Kluppen-Kombikette ausgestattet und ermöglicht mehrere Warenläufe, die speziell auf die zu verarbeitenden Gewebe abgestimmt sind. Zudem wurde gemeinsam mit HEATHCOAT FABRICS ein spezieller Auslauf mit unterschiedlichen Möglichkeiten für Kanten- und Mittenschnitt entwickelt. Je nach Art der Produkte kann die Ware auf Großdocken oder Papphülsen gewickelt oder auf Wagen abgetafelt werden.

Quelle:

Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG

12.09.2022

Neue Epson Dye-Sublimationsdrucker

Mit der Markteinführung von zwei neuen 44-Zoll-Dye-Sublimationsdruckermodellen baut Epson sein Portfolio der Dye-Sublimationsdrucker weiter aus. Die neuen, für kleine bis mittelgroße Druckvolumen entwickelten SureColorSC-F6400 (4 Farben) und SureColorSC-F6400H (6 Farben), eignen sich besonders für den Sublimationsdruck auf Textilien im Mode- und Sportbereich sowie für polyesterbeschichtete starre Medien. Die neuen Epson SureColor SC-F6400 und SC-F6400H sind ab Dezember 2022 verfügbar.

Dank der in den Maschinen verbauten Epson Micro TFP PrecisionCore-Druckköpfe erhalten Anwender eine reproduzierbar hohe Bildqualität. Auch verbessern zahlreiche neue Funktionen der neuen Modelle die Produktivität von Druckdienstleistern im Vergleich zu den Vorgängermodellen der SC-F6300 Reihe um rund 20 Prozent.

Mit der Markteinführung von zwei neuen 44-Zoll-Dye-Sublimationsdruckermodellen baut Epson sein Portfolio der Dye-Sublimationsdrucker weiter aus. Die neuen, für kleine bis mittelgroße Druckvolumen entwickelten SureColorSC-F6400 (4 Farben) und SureColorSC-F6400H (6 Farben), eignen sich besonders für den Sublimationsdruck auf Textilien im Mode- und Sportbereich sowie für polyesterbeschichtete starre Medien. Die neuen Epson SureColor SC-F6400 und SC-F6400H sind ab Dezember 2022 verfügbar.

Dank der in den Maschinen verbauten Epson Micro TFP PrecisionCore-Druckköpfe erhalten Anwender eine reproduzierbar hohe Bildqualität. Auch verbessern zahlreiche neue Funktionen der neuen Modelle die Produktivität von Druckdienstleistern im Vergleich zu den Vorgängermodellen der SC-F6300 Reihe um rund 20 Prozent.

Die SC-F6400H Variante der neuen Drucker deckt dank des wählbaren Farbsets einen deutlich breiteren Farbraum ab. So stehen hier neben den Farben CMYK auch noch wahlweise die Farbpaare fluoreszierendes Pink und fluoreszierend Gelb, Light Cyan und Light Magenta oder Orange und Violet zur Verfügung. Damit eröffnet der SC-F6400H als 44-Zoll-Dye-Sublimationsdrucker eine Fülle an Einsatzmöglichkeiten sowohl auf Textilien als auch auf starren Materialien. Das ist besonders für Hersteller von Mode, Heimtextilien, Sportswear, Soft Signage und Werbeartikeln interessant.

Anwender profitieren bei den Modellen SC-F6400 und SC-F6400H ebenfalls von den neu entwickelten Tintenkartuschen mit nochmals erhöhter Kapazität. So besitzen die Gebinde ein Volumen von 1,6 l und damit etwa 45 Prozent1 mehr Tinte, sodass Stillstandzeiten wegen eines häufigen Kartuschenwechsels ebenso minimiert werden wie die Abfallmenge aufgrund leerer Tintenbeutel. Die Patronen werden vor dem Einsetzen lediglich kurz geschüttelt und sind auf diese Weise schnell und sauber ausgetauscht. Die Drucker verfügen zusätzlich über einen neuen 4,3 Zoll (10,92 cm) messenden Touchscreen, der damit 30 Prozent größer ist als beim Vorgängermodell. Das vereinfacht die Bedienung weiter. Beim SureColor SC-F6400H ist zusätzlich eine Aufrolleinheit im Lieferumfang enthalten.

 

Weitere Informationen:
Sublimationsdrucker Epson
Quelle:

Epson

Foto: Andritz/Recypur
02.09.2022

Neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen

  • Recypur nimmt die von ANDRITZ gelieferte komplette Airlay-Linie für das Werk in L’Alcúdia, Spanien, in Betrieb

Die Airlay-Linie ist für das Recycling von Post-Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffen konzipiert und wurde speziell für die Matratzen- und Möbelindustrie entwickelt, mit Materialhöhen von bis zu 20 cm und Dichten von bis zu 120 kg/m3. Experimentelle Tests, die gemeinsam mit Experten von ANDRITZ Laroche durchgeführt wurden, führten zu dem Ergebnis, dass die mechanische Methode für das Recycling von Polyurethan die vielseitigste und zuverlässigste ist.

Die Anlage, mit einer Kapazität von 1,2 t/h, ermöglicht Recypur neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen von alten Matratzen zu liefern. Das Verfahren ermöglicht es, die Umweltauswirkungen zu verringern, die Autarkie zu erhöhen und den Einsatz von Polyurethan zu reduzieren. Auf diese Weise können auch mehrere funktionelle Materialien in die Mischung eingearbeitet werden, wie z.B. flammhemmende, leitfähige und isolierende Fasern. Dank dieses Konzepts ist Recypur jetzt in der Lage, seine Position auf dem spanischen Markt auszubauen.

  • Recypur nimmt die von ANDRITZ gelieferte komplette Airlay-Linie für das Werk in L’Alcúdia, Spanien, in Betrieb

Die Airlay-Linie ist für das Recycling von Post-Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffen konzipiert und wurde speziell für die Matratzen- und Möbelindustrie entwickelt, mit Materialhöhen von bis zu 20 cm und Dichten von bis zu 120 kg/m3. Experimentelle Tests, die gemeinsam mit Experten von ANDRITZ Laroche durchgeführt wurden, führten zu dem Ergebnis, dass die mechanische Methode für das Recycling von Polyurethan die vielseitigste und zuverlässigste ist.

Die Anlage, mit einer Kapazität von 1,2 t/h, ermöglicht Recypur neue Matratzen aus Industrie- und Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen von alten Matratzen zu liefern. Das Verfahren ermöglicht es, die Umweltauswirkungen zu verringern, die Autarkie zu erhöhen und den Einsatz von Polyurethan zu reduzieren. Auf diese Weise können auch mehrere funktionelle Materialien in die Mischung eingearbeitet werden, wie z.B. flammhemmende, leitfähige und isolierende Fasern. Dank dieses Konzepts ist Recypur jetzt in der Lage, seine Position auf dem spanischen Markt auszubauen.

Zum Lieferumfang gehören eine Mischanlage mit fünf Dosierern, eine Exel 1500 zur Feinöffnung, eine Airlay Flexiloft+ mit 2,20 m Arbeitsbreite, eine Recyclingmaschine und ein Ofen.

Recypur, mit Sitz in der spanischen Provinz Valencia, gehört zu DELAX, einer spanischen Gruppe, die auf die Herstellung und Vermarktung innovativer Betten und Matratzen spezialisiert ist. Dieses Unternehmen ist der erste spanische Hersteller von recycelten Polyurethan-Weichschaumkernen aus Post-Verbraucher-Schaumstoffabfällen.

Quelle:

Andritz AG

08.08.2022

Mahlo auf der Febratex

Brasilien beherbergt alle Industriezweige, die zur Textil- und Bekleidungsherstellung benötigt werden - von der Faser bis zur Endproduktion. Deshalb präsentiert Mahlo seine vielfältigen Lösungen zu Richttechnologie und Prozesskontrolle vom 23.-26. August in Blumenau auf der Febratex.

„Egal welche Produkte sie herstellen, alle Produzenten haben am Ende des Tages dieselben Ziele“, so Gebietsverkaufsleiter Miguel Lessel. „Hochwertige Ware ohne Verzüge, und optimierte Prozesse, die Qualität und Wirtschaftlichkeit vereinen.“

Die Richtautomatik des Weltmarktführers sorgt für fadengerade Ware bei fast allen Anwendungen. Das modulare System lässt sich an die individuellen Produktionsbedingungen anpassen. Um die Vorgänge rund um den Spannrahmen zu optimieren, bietet Mahlo verschiedene Prozesskontrollsysteme. Damit lassen sich zum Beispiel kritische Parameter wie Verweilzeit, Fadendichte oder Restfeuchte messen und steuern. Diese Systeme helfen nicht nur, die Qualität der Textilien zu verbessern, sondern auch Rohstoffe einzusparen und Energiekosten zu senken.

Brasilien beherbergt alle Industriezweige, die zur Textil- und Bekleidungsherstellung benötigt werden - von der Faser bis zur Endproduktion. Deshalb präsentiert Mahlo seine vielfältigen Lösungen zu Richttechnologie und Prozesskontrolle vom 23.-26. August in Blumenau auf der Febratex.

„Egal welche Produkte sie herstellen, alle Produzenten haben am Ende des Tages dieselben Ziele“, so Gebietsverkaufsleiter Miguel Lessel. „Hochwertige Ware ohne Verzüge, und optimierte Prozesse, die Qualität und Wirtschaftlichkeit vereinen.“

Die Richtautomatik des Weltmarktführers sorgt für fadengerade Ware bei fast allen Anwendungen. Das modulare System lässt sich an die individuellen Produktionsbedingungen anpassen. Um die Vorgänge rund um den Spannrahmen zu optimieren, bietet Mahlo verschiedene Prozesskontrollsysteme. Damit lassen sich zum Beispiel kritische Parameter wie Verweilzeit, Fadendichte oder Restfeuchte messen und steuern. Diese Systeme helfen nicht nur, die Qualität der Textilien zu verbessern, sondern auch Rohstoffe einzusparen und Energiekosten zu senken.

Weitere Informationen:
Mahlo Mahlo GmbH & Co. KG Febratex
Quelle:

Mahlo GmbH + Co. KG

13.07.2022

Pneumatische vs. elektrische Ultraschall-Schweißmaschinen im Test

Angesichts der steigenden Energiekosten ist das Stromsparen ein Ziel vieler Firmen. RINCO ULTRASONICS hat deshalb zwei Antriebstechnologien bei Ultraschall-Schweißmaschinen auf ihre Effizienz hin verglichen und zeigt Unterschiede und Vorteile beider Antriebsarten im Hinblick auf das Energiesparen und bezüglich der Qualität der Schweißergebnisse auf.

Bei Ultraschall-Schweißprozessen ist der elektrische Antrieb im Vergleich zum pneumatischen energieeffizienter
Hubbewegung und Kraftaufbau bei Schweißprozessen mit Ultraschall-Schweißmaschinen werden üblicherweise mit pneumatischem Antrieb ausgeführt. In den letzten Jahren etablierte sich aber vermehrt der elektrische Antrieb. Im Test stellte Rinco zwei Maschinen gegenüber, deren Frequenz, Leistung und Hub identisch sind. Lediglich der Antrieb unterscheidet sich. Bei der Electrical Motion mit elektrischem Antrieb ist auch der Leerlauf der Servo Control Unit (SCU) miteingerechnet, die Maschine mit pneumatischem Antrieb wurde bei 6 bar betrieben.

Angesichts der steigenden Energiekosten ist das Stromsparen ein Ziel vieler Firmen. RINCO ULTRASONICS hat deshalb zwei Antriebstechnologien bei Ultraschall-Schweißmaschinen auf ihre Effizienz hin verglichen und zeigt Unterschiede und Vorteile beider Antriebsarten im Hinblick auf das Energiesparen und bezüglich der Qualität der Schweißergebnisse auf.

Bei Ultraschall-Schweißprozessen ist der elektrische Antrieb im Vergleich zum pneumatischen energieeffizienter
Hubbewegung und Kraftaufbau bei Schweißprozessen mit Ultraschall-Schweißmaschinen werden üblicherweise mit pneumatischem Antrieb ausgeführt. In den letzten Jahren etablierte sich aber vermehrt der elektrische Antrieb. Im Test stellte Rinco zwei Maschinen gegenüber, deren Frequenz, Leistung und Hub identisch sind. Lediglich der Antrieb unterscheidet sich. Bei der Electrical Motion mit elektrischem Antrieb ist auch der Leerlauf der Servo Control Unit (SCU) miteingerechnet, die Maschine mit pneumatischem Antrieb wurde bei 6 bar betrieben.

Die Electrical Motion spart im Vergleich zur pneumatisch betriebenen Ultraschall-Schweißmaschine 78 % Energie ein. Gründe dafür sind beim Schweißprozess selbst zu finden. Bei Bewegungsaufgaben ist der elektrische Antrieb klar effizienter. Bei Haltezeiten jedoch ist der pneumatische Antrieb im Vorteil. Um die Position zu halten, braucht die pneumatische Maschine kaum Energie. Da die Haltezeit bei den Ultraschall-Schweißprozessen jedoch sehr kurz ist – üblicherweise weniger als eine Sekunde –, fällt diese kaum ins Gewicht. Es überwiegt der Vorteil der elektrisch betriebenen Ultraschall-Schweißmaschine. Des Weiteren entfallen systembedingte Druckluftleckagen in Druckluftanlagen, die auch bei Stillstandzeiten unnötig Energie verbrauchen. Druckluft gilt als einer der teuersten Energieträger in der Industrie.

Qualitätsverbesserungen bei Schweißresultaten
Vorteile bieten die Ultraschall-Schweißmaschinen nicht nur bei der Energieeinsparung, sondern auch bei der Qualitätssteigerung. Positionen können präziser angefahren und gehalten werden. Außerdem lässt sich die Hubbewegung frei programmieren: Programmierbar sind:

  • Startposition und Vorschubgeschwindigkeit
  • Bremspunkt und Aufsetzgeschwindigkeit
  • Der Schweißprozess selbst in 10 Schritten, wählbar als Kraft- und Geschwindigkeitsprofil
  • Die Rückhubgeschwindigkeit

Diese Flexibilität der Parametrisierung liefert bessere und genauer reproduzierbare Schweißresultate.

Quelle:

RINCO ULTRASONICS AG

01.07.2022

Förderpreise beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaus 2022 geht an Nachwuchsingenieur des ITA Aachen

Der Förderpreis 2002 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA für die beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaus wurde im Juni 2022 auf der Techtextil in Frankfurt am Main an einen Nachwuchsingenieur des ITA Instituts für Textiltechnik Aachen vergeben. Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verlieh den Preis auf dem VDMA-Messestand.

Felix Xaver Zerbes, M.Sc., wurde für seine am ITA erarbeitete Masterarbeit „Entwicklung und Konstruktion einer Aussonderungseinheit für Schussgarne beim Luftdüsenweben“ mit dem mit 3.500 EUR dotierten „Förderpreis beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ ausgezeichnet.

Der Förderpreis 2002 der Walter Reiners-Stiftung des VDMA für die beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaus wurde im Juni 2022 auf der Techtextil in Frankfurt am Main an einen Nachwuchsingenieur des ITA Instituts für Textiltechnik Aachen vergeben. Peter D. Dornier, Vorstandsvorsitzender der Walter Reiners-Stiftung, verlieh den Preis auf dem VDMA-Messestand.

Felix Xaver Zerbes, M.Sc., wurde für seine am ITA erarbeitete Masterarbeit „Entwicklung und Konstruktion einer Aussonderungseinheit für Schussgarne beim Luftdüsenweben“ mit dem mit 3.500 EUR dotierten „Förderpreis beste Masterarbeit des Deutschen Textilmaschinenbaues 2022“ ausgezeichnet.

Gegenstand der Masterarbeit war die Entwicklung eines Mechanismus, mit dem Fehlerstellen im Schussgarn aussortiert werden können, bevor sie ins Textil eingewoben werden. Auf diese Weise können sowohl garnbedingte Schuss- als auch Materialfehler drastisch reduziert werden. Der von Zerbes entwickelte Prototyp zeigt, auf welche Weise dies sogar während des laufenden Webprozesses geschehen kann, ohne die Produktion anhalten zu müssen. Durch ihren modularen Aufbau kann die Aussonderungseinheit an vielen verschiedenen Typen von Luftdüsenwebmaschinen nachgerüstet werden, was ein enormes Einsparpotenzial nicht nur in Deutschland, sondern in Webereien weltweit darstellt.

Quelle:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

23.06.2022

EFI präsentiert umweltfreundlichen Pigmenttextildrucker

Auf der FESPA Global Print Expo präsentierte Electronics For Imaging Lösungen für Werbetechnik und den industriellen Textildruck. Die neue EFI™ Reggiani ecoTERRA Pigmentlösung, die dort erstmals vorgestellt wurde, ist eine integrierte Lösung für einen optimierten, umweltfreundlicheren Textildruck.

Auf der FESPA Global Print Expo präsentierte Electronics For Imaging Lösungen für Werbetechnik und den industriellen Textildruck. Die neue EFI™ Reggiani ecoTERRA Pigmentlösung, die dort erstmals vorgestellt wurde, ist eine integrierte Lösung für einen optimierten, umweltfreundlicheren Textildruck.

Nachhaltiger Textildirektdruck
Der EFI Reggiani ecoTERRA wird im Laufe des Jahres 2022 erhältlich sein und ist eine All-in-One-Lösung für wasserbasierten Pigmentdruck, der für die Vor- und Nachbehandlung keine weitere Zusatzausrüstung benötigt. Seine zum Patent angemeldete Technologie reduziert den Energie- und Wasserverbrauch insgesamt drastisch, um so den Textildirektdruck noch nachhaltiger zu gestalten.
 
Nutzer profitieren von den hervorragenden Nass- und Trockenechtheitseigenschaften, der Detailschärfe und der Haltbarkeit des ecoTERRA. Gleichzeitig wartet das Gerät bei reduzierten Wartungskosten mit einer längeren Lebensdauer der Druckköpfe auf.
 
Die neue Auswahl an ecoTERRA Tinten umfasst 7 Farben – Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, Blau, Rot und Grün – für einen erweiterten Farbraum. Der EFI Reggiani ecoTERRA verfügt zudem über eine neue und verbesserte Einheit für die Polymerisierung und Veredelung, wodurch dem Stoff eine weichere Haptik verliehen wird – so entsteht ein Produkt, das auch den strengsten Auflagen der Textilindustrie gerecht wird.

Quelle:

EFI GmbH

(c) Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH
14.06.2022

Trützschler Man-Made Fibers präsentiert OPTIMA-Anlagen für technische Garne

Trützschler Man-Made Fibers stellt „OPTIMA for IDY“ vor und erweitert damit die OPTIMA-Plattform um den Sektor der technischen Garne (IDY) aus. Neben die bisherigen Anlagen zum Spinnen von Teppichgarnen (MO40-C, MO40-E und TO40) treten jetzt Varianten zur Herstellung von (semi-)technischen Multifilamentgarnen.

Seit 2012 entwickelt und baut Trützschler performante Extrusionsanlagen für Teppichgarne (BCF – Bulk Continuous Filament) und technische Garne aus Polyester, Polyamid und Polypropylen. Die Markteinführung des OPTIMA-Maschinenkonzepts für BCF erfolgte 2019 und hat sich seitdem in den Märkten etabliert. OPTIMA ist im Ursprung als modulares Plattformkonzept angelegt und umfasst jetzt auch Lösungen im Bereich IDY (InDustrial Yarn).

Die neuen OPTIMA-Anlagenkonzepte für Technischgarn (TEC-O40 und TEC-O80) überzeugen durch Flexibilität im Bereich Anwendungs- und Endproduktevielfalt. OPTIMA TEC-O40/O80-Systeme bieten vielfältigste Gestaltungsmöglichkeiten, sie können passgenau auf Anforderungen an Endprodukt und Durchsatz zugeschnitten werden.

Trützschler Man-Made Fibers stellt „OPTIMA for IDY“ vor und erweitert damit die OPTIMA-Plattform um den Sektor der technischen Garne (IDY) aus. Neben die bisherigen Anlagen zum Spinnen von Teppichgarnen (MO40-C, MO40-E und TO40) treten jetzt Varianten zur Herstellung von (semi-)technischen Multifilamentgarnen.

Seit 2012 entwickelt und baut Trützschler performante Extrusionsanlagen für Teppichgarne (BCF – Bulk Continuous Filament) und technische Garne aus Polyester, Polyamid und Polypropylen. Die Markteinführung des OPTIMA-Maschinenkonzepts für BCF erfolgte 2019 und hat sich seitdem in den Märkten etabliert. OPTIMA ist im Ursprung als modulares Plattformkonzept angelegt und umfasst jetzt auch Lösungen im Bereich IDY (InDustrial Yarn).

Die neuen OPTIMA-Anlagenkonzepte für Technischgarn (TEC-O40 und TEC-O80) überzeugen durch Flexibilität im Bereich Anwendungs- und Endproduktevielfalt. OPTIMA TEC-O40/O80-Systeme bieten vielfältigste Gestaltungsmöglichkeiten, sie können passgenau auf Anforderungen an Endprodukt und Durchsatz zugeschnitten werden.

OPTIMA ermöglicht die Produktion hochfester Garne für Schnürsenkel, Seile und Netze sowie schrumpfarmer Qualitäten für Reifencorde, LKW-Planen und Airbags. Da die Anlagen modular aufgebaut sind, können sie schnell an neue Marktentwicklungen und Endprodukte angepasst werden.

Quelle:

Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH

Trützschler Man-Made Fibers neues TEC-O40 System für technische Garne (c) Trützschler
Trützschler Man-Made Fibers neues TEC-O40 System für technische Garne
02.06.2022

Trützschler auf der Techtextil 2022

Auf der Techtextil in Frankfurt/Main (21. bis 24. Juni) präsentieren Trützschler Nonwovens, Trützschler Card Clothing und Trützschler Man-Made Fibers Lösungen in den Bereichen Nonwovens, Krempelgarnituren und Chemiefasern.

Trützschler Nonwovens lädt zu Gesprächen über nachhaltige Fasern wie Hanf und Leinen sowie Out-of-the-box-Rohstoffe wie zum etwa Ananas- oder Brennnessel-fasern ein.  Das Angebot für die Herstellung innovativer Vliesstoffe umfasst Maschinen und komplette Produktionslinien für Zellstoff, Zelluloseregeneratfasern, Baumwolle und andere Naturfasern.

Nachhaltig trifft auf digital: Trützschler Nonwovens und Softwarepartner Proptium stellen T-ONE vor, die neue digitale Lösung für Hersteller faser- und polymerbasierter Vliesstoffe. T-ONE unterstützt Routinearbeiten wie Qualitätskontrolle und Rezeptur-verwaltung. Darüber hinaus ermöglicht es eine systematische Anlagenüberwachung und Datenerfassung, die die Grundlage für eine Optimierung durch die T-ONE-Algorithmen schafft.

Auf der Techtextil in Frankfurt/Main (21. bis 24. Juni) präsentieren Trützschler Nonwovens, Trützschler Card Clothing und Trützschler Man-Made Fibers Lösungen in den Bereichen Nonwovens, Krempelgarnituren und Chemiefasern.

Trützschler Nonwovens lädt zu Gesprächen über nachhaltige Fasern wie Hanf und Leinen sowie Out-of-the-box-Rohstoffe wie zum etwa Ananas- oder Brennnessel-fasern ein.  Das Angebot für die Herstellung innovativer Vliesstoffe umfasst Maschinen und komplette Produktionslinien für Zellstoff, Zelluloseregeneratfasern, Baumwolle und andere Naturfasern.

Nachhaltig trifft auf digital: Trützschler Nonwovens und Softwarepartner Proptium stellen T-ONE vor, die neue digitale Lösung für Hersteller faser- und polymerbasierter Vliesstoffe. T-ONE unterstützt Routinearbeiten wie Qualitätskontrolle und Rezeptur-verwaltung. Darüber hinaus ermöglicht es eine systematische Anlagenüberwachung und Datenerfassung, die die Grundlage für eine Optimierung durch die T-ONE-Algorithmen schafft.

Trützschler Man-Made Fibers stellt seine vielseitigen TEC-O40- und TEC-O80-Systeme auf Basis der OPTIMA-Plattform vor. Modularität und Flexibilität standen bei der Entwicklung Pate, so dass ein breites Spektrum von (semi)technischen Garnen aus Polyamid, Polypropylen oder Polyester extrudiert und gesponnen werden kann.

Quelle:

Trützschler