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Foto: Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein
Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein.
13.02.2023

Waschmittel für weniger Mikroplastikabrieb in der Haushaltswäsche

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Die Kleidungsstücke werden dafür mit dem Waschmittel in verschiedenen Programmen gewaschen. Nach jedem Waschvorgang wird das Abwasser aufgefangen und analysiert. „Die Versuche zeigen, dass wir tatsächlich weniger Mikroplastik im Abwasser vorfinden konnten, als bei der Verwendung des beigestellten Vergleichsproduktes“, sagte Stefan Brandt.

Das Waschmittel hat laut den Entwicklern einen weiteren Vorteil: Es kann bei niedriger Temperatur eingesetzt werden. Dadurch kann die Waschtemperatur von 40°C auf 20°C verringert werden. Das spart Energie und senkt den ökologischen Fußabdruck.

„Das Problem „faseriges Mikroplastik“ muss auf allen Ebenen angegangen werden. Durch gezielte Faserauswahl, schonende Verarbeitung und auch kontrollierte Zwischenreinigung der Textilien, kann der Gehalt an Mikroplastik minimiert werden. In der Wäsche sollten die Emissionen ebenfalls reduziert werden, auch wenn Kläranlagen in Deutschland ca. bis zu 95 Prozent dieser Partikel zurückhalten. Hierzu leistet das neue Waschmittel einen Beitrag“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein (FTB).

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Mehrzweck-Krempel TWF-NC
03.02.2023

Trützschler: Technische Vliesstoffanlage für WPT Nonwovens

Das US-amerikanische Unternehmen WPT Nonwovens Corporation investiert in eine neue Thermobond-Anlage für Filtermedien. Trützschler Nonwovens hat sich mit Schott & Meissner zusammengetan und liefert eine moderne Hochleistungsanlage mit dem T-BLEND-System für die Faservorbereitung, zwei TWF-NC Vliesstofkrempel und dem Hochgeschwindigkeits-Bandofen "Speedliner" von Schott & Meissner.

Klimaanlagen sind ein fester Bestandteil vieler Gebäude auf der ganzen Welt. Sie sind aber auch wichtige Komponenten in Autos, Lastwagen, Flugzeugen und anderen Fahrzeugen. Haus- und Fahrzeugklimaanlagen (HVAC) sind häufig auf thermisch oder heißluftverfestigte Vliesstoffe zur Luftfilterung angewiesen.

WPT Nonwovens ist nicht nur Spezialist für Filtermedien, sondern auch für Vliesstoffe für den medizinischen, hygienischen und industriellen Bereich. Das in den USA ansässige Unternehmen wurde 2008 gegründet und entwickelte sich schnell zu einem zuverlässigen Lieferanten von Spinnvliesen, vernadelten, nassgelegten und kardierten Vliesstoffen.

Das US-amerikanische Unternehmen WPT Nonwovens Corporation investiert in eine neue Thermobond-Anlage für Filtermedien. Trützschler Nonwovens hat sich mit Schott & Meissner zusammengetan und liefert eine moderne Hochleistungsanlage mit dem T-BLEND-System für die Faservorbereitung, zwei TWF-NC Vliesstofkrempel und dem Hochgeschwindigkeits-Bandofen "Speedliner" von Schott & Meissner.

Klimaanlagen sind ein fester Bestandteil vieler Gebäude auf der ganzen Welt. Sie sind aber auch wichtige Komponenten in Autos, Lastwagen, Flugzeugen und anderen Fahrzeugen. Haus- und Fahrzeugklimaanlagen (HVAC) sind häufig auf thermisch oder heißluftverfestigte Vliesstoffe zur Luftfilterung angewiesen.

WPT Nonwovens ist nicht nur Spezialist für Filtermedien, sondern auch für Vliesstoffe für den medizinischen, hygienischen und industriellen Bereich. Das in den USA ansässige Unternehmen wurde 2008 gegründet und entwickelte sich schnell zu einem zuverlässigen Lieferanten von Spinnvliesen, vernadelten, nassgelegten und kardierten Vliesstoffen.

Um weiteres Wachstum zu ermöglichen, hat WPT Nonwovens nun beschlossen, in eine neue Produktionsanlage für heißluftverfestigte Vliesstoffe zu investieren. Trützschler Nonwovens überzeugte mit seinen Faseraufbereitungs- und Vliesbildungsprozessen, die Vliese für spezielle, technisch anspruchsvolle Filtrationsmedien bilden.

Die Inbetriebnahme der Hochleistungsanlage ist für das 3. Quartal 2023 geplant.

 

Quelle:

Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers GmbH

17.01.2023

EuroShop Start-up Hub für junge Retail Technology Unternehmen

Auch in diesem Messejahr werden kreative junge Unternehmen vom 26. Februar bis 02. März 2023 wieder die Gelegenheit haben, auf der EuroShop, The World´s No. 1 Retail Trade Fair, Entscheidern aus der internationalen Retail-Branche ihre Lösungen für einen modernen, zukunftsfähigen Handel vorzustellen und ihre Kontakte auszubauen.

Dazu wird es wieder eine eigene Präsentationsfläche, den sogenannten Start-up Hub geben, der in der Dimension Retail Technology angesiedelt ist. Die Newcomer haben die Gelegenheit, ihre Entwicklungen und Angebote beispielsweise zu künstlicher Intelligenz, Analyselösungen, In-Store-Marketing, Smart Stores, POS-Lösungen und vieles mehr zu erläutern.

Ergänzt wird die Sonderfläche durch die Start-up Stage, auf der junge Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Best Practices und aktuellen Entwicklungen aus erster Hand vorstellen.

Einige Unternehmen des Start-up Hubs im Kurzportrait:

Adapta Robotics
Adapta Robotics ist Hersteller des Roboters ERIS, der speziell für den Einzelhandel entwickelt wurde und zur automatischen Erkennung von nicht mehr vorrätigen Waren und zur Vermeidung von Regalpreisfehlern eingesetzt wird.

Auch in diesem Messejahr werden kreative junge Unternehmen vom 26. Februar bis 02. März 2023 wieder die Gelegenheit haben, auf der EuroShop, The World´s No. 1 Retail Trade Fair, Entscheidern aus der internationalen Retail-Branche ihre Lösungen für einen modernen, zukunftsfähigen Handel vorzustellen und ihre Kontakte auszubauen.

Dazu wird es wieder eine eigene Präsentationsfläche, den sogenannten Start-up Hub geben, der in der Dimension Retail Technology angesiedelt ist. Die Newcomer haben die Gelegenheit, ihre Entwicklungen und Angebote beispielsweise zu künstlicher Intelligenz, Analyselösungen, In-Store-Marketing, Smart Stores, POS-Lösungen und vieles mehr zu erläutern.

Ergänzt wird die Sonderfläche durch die Start-up Stage, auf der junge Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Best Practices und aktuellen Entwicklungen aus erster Hand vorstellen.

Einige Unternehmen des Start-up Hubs im Kurzportrait:

Adapta Robotics
Adapta Robotics ist Hersteller des Roboters ERIS, der speziell für den Einzelhandel entwickelt wurde und zur automatischen Erkennung von nicht mehr vorrätigen Waren und zur Vermeidung von Regalpreisfehlern eingesetzt wird.

brighter AI
brighter AI bietet Anonymisierungs-Lösungen für Bilder und Videos auf der Basis modernster Deep-Learning-Technologie.

CNT
CNT Technology rüstet die vorhandene Kühltechnik mit sogenannten „SmartSaver“-Molekularfiltern unkompliziert auf und kann so unerwartete Ausfälle und deren Folgen erheblich reduzieren.

Crunch Analytics
Crunch Analytics ist eine im Retail-Bereich tätige Agentur für fortgeschrittene Datenanalyse, die Entscheidungsträger dabei unterstützt, eine hohe Rentabilität und Effizienz zu erreichen sowie Umweltbelastungen zu verringern.

Envelope
Envelope ist ein auf den Einzelhandel spezialisiertes Technologie-Startup, das Supermarktketten und Unternehmen der FMCG-Branche dabei hilft, eine lückenlose Verfügbarkeit von Produkten im Regal zu gewährleisten.

Freshflow
Freshflow ist eine KI-gestützte Bestelllösung für den Lebensmitteleinzelhandel, die eigens für die besonderen Herausforderungen im Handel mit Frischware entwickelt wurde.

GoodMaps
GoodMaps bietet eine branchenführende Navigations- und Karten-Technologie für die barrierefreie und integrative Wegweisung in Räumen und im Außenbereich per App.

GreenBill
GreenBill ermöglicht es Unternehmen, digitale Belege auszustellen. Im Gegensatz zu vergleichbaren Anbietern benötigt GreenBill keine Schnittstelle zu Kassensystemen, sondern kann ähnlich wie ein Drucker an jede Kasse angeschlossen werden.

Magenes
Magenes ist eine datenbasierte PLM- und Supplier Collaboration-Plattform. Mit Hilfe von KI-gesteuerten Auswertungen und Empfehlungen sowie durch eine nahtlose Integration in bestehende IT-Ökosysteme hilft die Plattform bei der Entwicklung, Planung und Lieferung der nächsten Kollektion.

Nomitri
Nomitri ist ein KI-Softwareunternehmen aus Berlin, das aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet des eingebetteten, visuellen Deep Learning für innovative Lösungen im Einzelhandel und Quick Commerce nutzt.

Olmaya
Olmaya ist eine Stiftung, die eine Brücke zwischen israelischen Retail Technology Unternehmen und dem Weltmarkt schlagen will. Am Stand von Olmaya haben deshalb zehn innovative Start-ups aus Israel die Möglichkeit, ihre Entwicklungen dem Messe-Publikum vorzustellen. Die Start-ups kommen aus dem Hardware- und Software-Bereich und wollen die Einzelhandelsbranche nachhaltig verändern. Die ausgewählten Unternehmen stellen dabei nur einen Ausschnitt der lebendigen und dynamischen Startup-Szene in Israel dar.

Oriient
Oriient ist ein hochpräzises lndoor-Navigationssystem für den Einzelhandel und Smart Buildings, das den Besuch im Laden verbessern möchte.

Purcell
Das S1 von Purcell ist ein plastikfreies, intelligentes Spender- und Nachfüllsystem für Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs.

Redimi
Die Redimi GmbH ist ein deutsches Start-up, das Anfang 2022 in Berlin mit der Vision gegründet wurde, die Branche der digitalen Geschenkkarten und Coupons im Einzelhandel sowie im E-Commerce zu modernisieren.

Snapfix
Snapfix ist eine Aufgabenverwaltungs-Plattform, mit der Wartungsaufgaben in Geschäften und Einkaufszentren von überall gesteuert werden können.

Sykell
Sykell steht für zeitgemäße und nachhaltige Mehrwegverpackungen im Einzelhandel. Die Mehrweg-Lösung „Einfach Mehrweg“ sorgt für die effiziente Erfüllung der Mehrwegpflicht nach §33 VerpackG, indem es innovative Mehrwegbehälter und ein offenes und zentral gesteuertes Pool-System anbietet.

TareTag
TareTag bringt mittels eines QR-Codes, der dauerhaft auf einem Mehrweg-Gefäß angebracht wird, Verpackungsinformationen auf ein digitales Etikett.

Tokinomo
Tokinomo ist ein Regalwerberoboter, der Produkte ins Rampenlicht stellt und eine völlig andere Art der Markenkommunikation am Point of Sale ermöglicht.

Viziotix
Viziotix bietet eine leistungsstarke Barcode Scanning-Software für den Einzelhandel.

Mehr Informationen zu den Unternehmen finden Sie hier.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

 

17.01.2023

Freudenberg Performance Materials: Neue Marke für Filtermedienlösungen

Auf der Filtech 2023, der internationalen Fachmesse für Filtrationstechnik in Köln, präsentiert Freudenberg Performance Materials erstmals Filtura, seine neue Produktmarke für Filtermedienlösungen. Filtura umfasst ein leistungsstarkes, umfassendes Produktportfolio an innovativen Hochleistungs-Filtermedien und Lösungen für die Luft- und Flüssigkeitsfiltration.

Die etablierten Filtermedienmarken Colback®, Enka®solutions, Evolon®, Karbofil und Lutradur® von Freudenberg Performance Materials gehen in der neuen Marke auf. Das Unternehmen will sein Know-how über die Produktlinien hinweg effektiver bündeln und Innovationen für den Filtermedienmarkt verstärkt vorantreiben. Freudenberg Performance Materials beabsichtigt, mit diesem Schritt seine Position im Filtermedienmarkt auszubauen.

Auf der Filtech 2023, der internationalen Fachmesse für Filtrationstechnik in Köln, präsentiert Freudenberg Performance Materials erstmals Filtura, seine neue Produktmarke für Filtermedienlösungen. Filtura umfasst ein leistungsstarkes, umfassendes Produktportfolio an innovativen Hochleistungs-Filtermedien und Lösungen für die Luft- und Flüssigkeitsfiltration.

Die etablierten Filtermedienmarken Colback®, Enka®solutions, Evolon®, Karbofil und Lutradur® von Freudenberg Performance Materials gehen in der neuen Marke auf. Das Unternehmen will sein Know-how über die Produktlinien hinweg effektiver bündeln und Innovationen für den Filtermedienmarkt verstärkt vorantreiben. Freudenberg Performance Materials beabsichtigt, mit diesem Schritt seine Position im Filtermedienmarkt auszubauen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

11.01.2023

Trevira CS: Rückblick 2022 anlässlich der Heimtextil

Das zurückliegende Jahr war von Krisen gekennzeichnet: Die anhaltende Corona Pandemie, gestörte Lieferketten sowie die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Energiekrise prägten die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Auch das Geschäft mit flammhemmenden Trevira Fasern und Filamentgarnen geriet unter diesen Einflüssen unter Druck, insbesondere aufgrund der rasant ansteigenden Energie- und Rohstoffkosten. Polyesterprodukte sind hier in besonderem Maße betroffen, da sie zum einen in energieintensiven Herstellungsverfahren produziert und zum anderen aus Erdölderivaten hergestellt werden.

Insgesamt war 2022 für den Bereich der schwer entflammbaren Trevira Fasern und Filamentgarne ein anspruchsvolles Jahr. Aufgrund der massiv ansteigenden Energiekosten und der davon getriebenen Inflation war es unvermeidbar, Preisanpassungen vorzunehmen. Die generell vorherrschende große Verunsicherung im Markt führte auch auf dem europäischen Objektmarkt zu einer Kaufzurückhaltung, die im 4. Quartal ihren Höhepunkt erreichte. Insgesamt ist das Unternehmen für 2023 leicht optimistisch gestimmt, erwartet aber eine Erholung des Marktes erst wieder im 2. – 3. Quartal.

Das zurückliegende Jahr war von Krisen gekennzeichnet: Die anhaltende Corona Pandemie, gestörte Lieferketten sowie die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Energiekrise prägten die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Auch das Geschäft mit flammhemmenden Trevira Fasern und Filamentgarnen geriet unter diesen Einflüssen unter Druck, insbesondere aufgrund der rasant ansteigenden Energie- und Rohstoffkosten. Polyesterprodukte sind hier in besonderem Maße betroffen, da sie zum einen in energieintensiven Herstellungsverfahren produziert und zum anderen aus Erdölderivaten hergestellt werden.

Insgesamt war 2022 für den Bereich der schwer entflammbaren Trevira Fasern und Filamentgarne ein anspruchsvolles Jahr. Aufgrund der massiv ansteigenden Energiekosten und der davon getriebenen Inflation war es unvermeidbar, Preisanpassungen vorzunehmen. Die generell vorherrschende große Verunsicherung im Markt führte auch auf dem europäischen Objektmarkt zu einer Kaufzurückhaltung, die im 4. Quartal ihren Höhepunkt erreichte. Insgesamt ist das Unternehmen für 2023 leicht optimistisch gestimmt, erwartet aber eine Erholung des Marktes erst wieder im 2. – 3. Quartal.

Im Bereich der flammhemmenden Stapelfasern wird 2022 mengenmäßig in etwa auf Vorjahresniveau abgeschlossen. Dabei lag das Unternehmen nach den ersten 9 Monaten noch gut 10 % über der Vorjahresmenge, was aber durch einen deutlichen Nachfragerückgang im vierten Quartal relativiert wurde.

Hervorzuheben ist die starke Nachfrage nach recycelten Fasern (pre-consumer) für den Einsatz in Trevira CS eco Textilien. Aufgrund von Verzögerungen konnten in der Anlaufphase die nachgefragten Mengen nicht vollumfänglich bedient werden. Für 2023 werden deutliche Wachstumspotentiale gesehen. Die Investition in einen neuen Schmelzefilter für eine der Spinnanlagen wird durch die hiermit verbundene Prozessoptimierung dazu beitragen, die steigenden Nachfrage besser erfüllen zu können. Als besonders robust hat sich unser Geschäft in Italien und in der Türkei erwiesen, wo wir die uns gesetzten Ziele für 2022 erreicht haben.

Auch im Bereich der flammhemmenden Filamentgarne wurden die Ziele für 2022 mengenmäßig mit ca. 4 % unter Plan leicht unterschritten. Das Trevira CS Geschäft hat seinen Fokus nach wie vor auf Europa, mit den wichtigsten Märkten Italien, Deutschland und Skandinavien. Eine starke Nachfrage ist im Office-Bereich zu verzeichnen, wo Garne mit hohen Scheuerbeständigkeiten zum Einsatz kommen.   

Für 2023 formuliert Trevira CS bei flammhemmenden Filamentgarnen ein Wachstumsziel von 5 %. Generiert werden soll dieses durch neue Produktentwicklungen und die Verstärkung der Aktivitäten im Schifffahrtsbereich und im türkischen Markt.

Weitere Informationen:
Trevira CS flammhemmend Filamentgarne
Quelle:

Trevira GmbH

Sächsisches Textilforschungsinstitut
10.01.2023

16. Symposium TEXTILE FILTER in Chemnitz

Branchentreffen für Filtration vom 14. bis zum 15. März 2023 in Chemnitz

Das zweitägige Symposium TEXTILE FILTER widmet sich in diesem Jahr innovativen, hochleistungsfähigen textilen Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Gas- und Flüssigkeitsfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden aus verschiedenen Perspektiven während des Symposiums vertieft.

Branchentreffen für Filtration vom 14. bis zum 15. März 2023 in Chemnitz

Das zweitägige Symposium TEXTILE FILTER widmet sich in diesem Jahr innovativen, hochleistungsfähigen textilen Filtermedien verschiedener Anwendungen und Anlagen zur Gas- und Flüssigkeitsfiltration vor dem Hintergrund der Technologie im Wandel. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden aus verschiedenen Perspektiven während des Symposiums vertieft.

Unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zählen zu den anhalten Trends in der Filtermedienentwicklung die Minimierung von Luft- und Wasserverschmutzungen, die Reduzierung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen sowie Ressourcenschonung bei gleichzeitiger Erhöhung von Filterstandzeiten und Maximierung der Wirtschaftlichkeit. Hochwertige Filtermedien werden zukünftig weitere Aufgaben übernehmen, z.B. den Schutz elektronischer Komponenten vor Flüssigkeiten und Partikel. Neue Mobilitätskonzepte auf Straßen und Schienen erfordern zukunftsweisende Filtrationslösungen. Filter werden zudem immer individueller. Die Produktion der Zukunft erfolgt digital. Smarte Filter überwachen zukünftig Betriebsparameter und übermitteln beispielsweise Daten zur Protokollierung von filterspezifischen Informationen zu Ersatzteilen und Ersatzfiltern.

Die Chemnitzer Tagung bietet die Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen FuE mit der Industrie zu intensivieren und neue Impulse für die nachhaltige Filtermediengestaltung aufzunehmen. Begleitet wird das zweitägige Symposium wieder durch eine Fachausstellung.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut

09.01.2023

Shelton Vision AI: Maßgeschneiderte maschinelle Lernlösungen für die Textilindustrie

In den vergangenen drei Jahren hat ein spezielles KI-Entwicklungsteam des BTMA-Mitglieds Shelton Vision maßgeschneiderte maschinelle Lernlösungen für die Textilindustrie entwickelt.

Ziel war es, den Erkennungsprozess und die Genauigkeit bei der Benennung und Einstufung subtiler Mängel in Textilien in Echtzeit in Produktionsumgebungen zu verbessern.

Big-Data-Systeme von der Stange", wie sie hinter Technologien wie Gesichtserkennung und Google Maps stecken, lesen viele Tausende von Einzelbildern pro Sekunde und brauchen einfach zu lange, um genügend Daten für die Anforderungen in diesem speziellen Fall zu sammeln", sagt Mark Shelton, CEO und Geschäftsführer von Shelton Vision. "Die Textilindustrie zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Produktpalette in vielen Bereichen innerhalb eines Jahres mehrmals ändert, und es ist nicht ungewöhnlich, dass innerhalb eines Jahres Hunderte, wenn nicht Tausende von verschiedenen Modellen auf der Grundlage präziser Einstellungen geprüft werden müssen".

Er fügt hinzu, dass es in der Regel mehr als 100 Fehlertypen gibt, die genau erkannt, klassifiziert (benannt) und in Echtzeit eingestuft werden müssen.

In den vergangenen drei Jahren hat ein spezielles KI-Entwicklungsteam des BTMA-Mitglieds Shelton Vision maßgeschneiderte maschinelle Lernlösungen für die Textilindustrie entwickelt.

Ziel war es, den Erkennungsprozess und die Genauigkeit bei der Benennung und Einstufung subtiler Mängel in Textilien in Echtzeit in Produktionsumgebungen zu verbessern.

Big-Data-Systeme von der Stange", wie sie hinter Technologien wie Gesichtserkennung und Google Maps stecken, lesen viele Tausende von Einzelbildern pro Sekunde und brauchen einfach zu lange, um genügend Daten für die Anforderungen in diesem speziellen Fall zu sammeln", sagt Mark Shelton, CEO und Geschäftsführer von Shelton Vision. "Die Textilindustrie zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Produktpalette in vielen Bereichen innerhalb eines Jahres mehrmals ändert, und es ist nicht ungewöhnlich, dass innerhalb eines Jahres Hunderte, wenn nicht Tausende von verschiedenen Modellen auf der Grundlage präziser Einstellungen geprüft werden müssen".

Er fügt hinzu, dass es in der Regel mehr als 100 Fehlertypen gibt, die genau erkannt, klassifiziert (benannt) und in Echtzeit eingestuft werden müssen.

Hinzu kommt die Notwendigkeit, das zufällige Auftreten von "Nicht-Fehlern" wie losen Fäden, Fusseln und Staub auf der Oberfläche herauszufiltern - deren Anzahl höher sein kann als die der tatsächlichen Fehler - und es ist klar, dass ein maßgeschneidertes System erforderlich ist.
Das Entwicklungsteam hat daraufhin Metadaten zur Identifizierung von Defekteigenschaften erstellt, die eine erfolgreiche Identifizierung von Fehlern aus einer viel geringeren Anzahl von Bildern ermöglichen.

"Das System nutzt eine einzigartige Kombination aus maschinellem Lernen für das automatische Stiltraining und neuartigen Algorithmen für die Fehlererkennung, um qualitativ hochwertige Bilder für die KI-Software zur Klassifizierung und Klassifizierung von Fehlern in Echtzeit zu liefern", erklärt Shelton. "Aufgrund der inhärenten Unterschiede bei den Stoffmerkmalen - Rohstoffe, Konstruktion, Textur, Farbe und Veredelung - sowie der unterschiedlichen Produktqualitätsstandards in den Wertschöpfungsketten und der regionalen Unterschiede bei der Bezeichnung von Mängeln verwendet unsere KI-Engine Modelle, die für jedes einzelne Unternehmen oder jede Gruppe von Unternehmen oder Produktwertschöpfungskette erstellt werden."

Die KI-Modelle sind so aufgebaut, dass die Anwender sie mit ihren eigenen Daten füllen können, die vom Bildverarbeitungssystem erzeugt werden oder indem sie Fehlerbilder von einer anderen Bildgebungsquelle (z. B. einer Handykamera) erhalten.  

Das Auftreten von Defekten ist sporadisch, und viele Defekttypen treten nur selten auf, können aber schwerwiegende Folgen haben, wenn sie auftreten. Diese Szenarien machen deutlich, dass die KI-Engine schnell eingerichtet und in der Lage sein muss, mit begrenzten Datensätzen von typischerweise 30 bis 50 qualitativ hochwertigen Bildern pro Fehlerart genau zu arbeiten.

Quelle:

AWOL for British Textile Machinery Association (BTMA)

Grafik BVMed
08.12.2022

Bevölkerungsumfrage: Nur 10 Prozent der Deutschen wechseln Masken nach jedem Gebrauch

BVMed: „Masken müssen korrekt angewendet werden“

Nur 10 Prozent der Deutschen wechseln ihre FFP2-Maske nach jedem Gebrauch. 9 Prozent der Bevölkerung wechseln die Maske so selten wie möglich, über 18 Prozent tragen überhaupt keine Maske. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). 2.500 Personen wurden zwischen dem 28. und 29. November 2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Einwohner Deutschlands ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,3 Prozent.

„Medizinische Masken schützen bei richtiger Anwendung sehr gut vor Infektionen. Wichtig ist, die Hinweise der Profis zum richtigen Umgang mit Masken und die Hygieneregeln zu beachten“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

BVMed: „Masken müssen korrekt angewendet werden“

Nur 10 Prozent der Deutschen wechseln ihre FFP2-Maske nach jedem Gebrauch. 9 Prozent der Bevölkerung wechseln die Maske so selten wie möglich, über 18 Prozent tragen überhaupt keine Maske. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). 2.500 Personen wurden zwischen dem 28. und 29. November 2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Einwohner Deutschlands ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,3 Prozent.

„Medizinische Masken schützen bei richtiger Anwendung sehr gut vor Infektionen. Wichtig ist, die Hinweise der Profis zum richtigen Umgang mit Masken und die Hygieneregeln zu beachten“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

In Teilen des öffentlichen Raumes gilt weiterhin die Pflicht zum Tragen einer medizinischen bzw. einer FFP2-Maske. Nach der BVMed-Umfrage sind die häufigsten Wechselgründe: Wenn die Maske verschmutzt ist (50,8 Prozent), kaputt gegangen ist (41,3 Prozent), schlecht riecht bzw. unhygienisch ist (37,0 Prozent) oder wenn die Maske durchfeuchtet ist (35,6 Prozent).

Unterschieden werden OP-Masken bzw. medizinische Masken (Mund-Nasen-Schutz) und Atemschutzmasken.

  • OP-Masken dienen vor allem dem Schutz der Umgebung vor Keimen, die Träger:innen beispielsweise durch Atmen oder Niesen verteilen könnte.
  • Atemschutzmasken hingegen dienen dem Schutz der Träger:innen vor Viren. Bei den Atemschutzmasken gibt es wiederum verschiedene Gruppen. Zum Schutz vor Viren und Mikroorganismen sind grundsätzlich Masken mit einem Partikelfilter geeignet. Dazu zählen unter anderem sogenannte Partikelfiltrierende Halbmasken, besser bekannt als FFP-Masken.

Genutzt werden von den Menschen aktuell vor allem FFP2-Masken. Sie sind nur dann wirksam, wenn sie korrekt angelegt werden.

  • Vor dem Aufsetzen der Maske sollten die Hände gründlich mit Wasser und Seife oder einem geeigneten Desinfektionsmittel gereinigt werden.
  • Die Maske muss gemäß der ihr beiliegenden Anleitung aufgesetzt werden. Sie muss Mund und Nase vollständig abdecken.
  • Es muss sichergestellt sein, dass keine Lücken zwischen Gesicht und Maske vorhanden sind.
  • FFP2-Masken sollten grundsätzlich nicht mehrfach verwendet werden, da es sich i.d.R. um Einmalprodukte handelt.
Weitere Informationen:
BVMed FFP-2 Masken Einwegmasken
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

(c) artventure/artventure app, Avenir Garment/Christopher Blank, BEAWEAR/Claudia Wild, Gratitude Verlag/Christoph Mannhardt, cre[ai]tion/Livia Eichenberger, DIVE/DIVE, Eye-Able/privat, faircado/Mario Heller, Jünglinge Film/Frangipani Beatt, What a View Studios/What a View Studios, klaep/Andreas Schweizer Photography, GURLZ WITH CURLZ/GURLZ WITH CURLZ, FettFressHair/Anne Junka, FindUs/FindUs, FEAT Boddies helpwear/privat, Fashion Africa Now/privat, Re-Shirt/Alexander Fthenakis, Ladies&Ladys Label/Felix Schmale 2021, LOKK/LOKK, mujō/mujō, Off the Beaten Track/privat, macht.sprache/Patricia Escriche/Marcus Wend, &töchter/Studio Seidel, Made by Black Excellence/maxsonmedia, connactz/Johann Angermann & Andi Dobner, The Changency/Nadine Kunath, Vorkoster/privat, Storydive/Larissa Mantel, Kopftuchmädchen/Barbara Dietl, Revoltech/Jan Schölzel, Netzwerk für Schwarze Kinderbuchautorinnen: Fafalag/Nathalie Lieckfeld, rrreefs/Leila Tazi
06.12.2022

Projekte mit Fokus Mode und Textilien als Kultur- und Kreativpilot*innen 2022 ausgezeichnet

Es sind Projekte mit Wirkung in Zeiten des Wandels – das verbindet die Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpilot*innen miteinander. Jedes der 32 ausgezeichneten Projekte fokussiert sich darauf, Lösungen zu finden, die eine gesellschaftliche Transformation mit kreativer Kraft gestalten – und dabei unternehmerisch erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung bereits zum dreizehnten Mal die innovativsten Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont, dass für die vollständige Entfaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzials die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Arbeit unterstützt und ermutigt werden muss: „Die diesjährigen Titelträger*innen zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet. Damit diesen zukunftsweisenden Ideen alle Türen offenstehen, müssen wir den kreativen Köpfen in Deutschland Rückenwind geben und sie auf ihrem unternehmerischen Weg begleiten.“

Es sind Projekte mit Wirkung in Zeiten des Wandels – das verbindet die Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpilot*innen miteinander. Jedes der 32 ausgezeichneten Projekte fokussiert sich darauf, Lösungen zu finden, die eine gesellschaftliche Transformation mit kreativer Kraft gestalten – und dabei unternehmerisch erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung bereits zum dreizehnten Mal die innovativsten Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont, dass für die vollständige Entfaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzials die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Arbeit unterstützt und ermutigt werden muss: „Die diesjährigen Titelträger*innen zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet. Damit diesen zukunftsweisenden Ideen alle Türen offenstehen, müssen wir den kreativen Köpfen in Deutschland Rückenwind geben und sie auf ihrem unternehmerischen Weg begleiten.“

Trendanalyse 2022: Missionsorientierung der Kultur- und Kreativwirtschaft nimmt zu
Die Wirkungsorientierung der 32 Titelträger*innen ist Ausdruck eines Trends in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Das zeigt die Auswertung der 700 Bewerbungen in diesem Jahr, die das inotiv-Netzwerk gemeinsam mit den Zukunftsforscher*innen von Third Wave durchgeführt hat. „Jede siebte Projekt-Einreichung formuliert eine präzise Mission, die immer auch eine klare Weltverbesserungsabsicht beinhaltet. Das jeweilig vorgestellte Projekt belegt die Mission faktisch und konkret. Ein solch ansteigender Verbreitungsgrad aktiver Zukunftsgestaltung kann doch nur Hoffnung stiften!“, sagt Zukunftsforscher Jonas Drechsel.

Die diesjährigen Titelträger*innen mit Fokus Mode und Textilien (alphabetische Auflistung)
Avenir Garment

Mit Avenir Garment will der gebürtige Tunesier Aladin Amiri die Zukunft der Mode mit kreativer Streetwear mitgestalten, sie mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit paaren und Vorreiter einer Modeindustrie sein, die divers, kreativ und verantwortungsbewusst ist. Sein Ziel ist es, Ressourcen, Beratung und Unterstützung zu bieten, um die Visionen junger Kreativer umzusetzen. Ebenso im Fokus stehen die soziale Verantwortung für Produzent*innen in Tunesien, denen faire Löhne und hohe Arbeitsstandards geboten werden sowie die Möglichkeit für tunesische Kreative, ihre Botschaft nach Deutschland zu bringen. Zudem startet Avenir Garment ein Upcycling-Programm, in dem Künstler*innen aus nicht verkauften Textilien neue Produkte schaffen, die kreativ und einzigartig sind.

Fashion Africa Now
Fashion Africa Now ist ein digitaler Informationsraum und ein zukunftsorientiertes interdisziplinäres Netzwerk für Kreative aus Deutschland und Europa, der afrikanischen Diaspora und Afrika, das mit Stereotypen bricht, BIPoC-Perspektiven Raum gibt und neue Narrative erzählt. Das Team von Fashion Africa Now bringt Kreative, Experten*innen und Unternehmen zusammen und kreiert Ausstellungen, Workshops, Podcasts, Mode-Kooperationen, Veranstaltungen und ein Magazin, das sich auch gesellschaftspolitischen Themen widmet – mit der Vision einer aufklärenden, nachhaltigeren und inklusiven Zukunft in der Kreativ- und Modebranche. Fashion Africa Now schafft Sichtbarkeit für marginalisierte Kreativschaffende und repräsentiert die komplexe und vielfältige Welt des afrikanischen Modedesigns.

FEAT Boddies helpwear
„Ich fühl mich wohl in meiner Haut“: FEAT Boddies helpwear möchte funktionale und dabei optisch ansprechenden Textilien für alle Körper entwickeln, die ihre Träger*innen versteht und dabei sanft zu Haut und Körper ist. Das erste Produkt sind LUGGERS, hautfreundliche Oberschenkelbänder, die lästiges Aneinanderreiben vermeiden. Wichtig ist den Gründerinnen dabei, auf Materialien zu setzen, die die Umwelt schonen. Entsprechend verwenden sie nach Möglichkeit recycelte Materialien und lassen Luggers unter fairen Bedingungen in Europa herstellen.

FettFressHair
In deutschen Friseursalons fallen jährlich ca. 40.000 Kubikmeter Haarschnitt an – oder anders ausgedrückt: 222.222 Badewannen voller Haare. Ein Rohstoff, der weltweit ständig nachwächst und bisher im Restmüll landet, obwohl er eigentlich Gutes für die Umwelt tun könnte. Denn: Haare sind lipophil, lieben also Fett und fressen es förmlich auf. Somit eignen sie sich bestens, um Verunreinigungen im Wasser aufzunehmen. Das macht sich FettFressHair zunutze und baut aus dem anfallenden Haarschnitt innovative Schadstoffsammler in Form von Schlängeln, Matten und Vliesen. Auf diese Weise können sie Öle und andere Verunreinigungen aus allen Gewässern filtern. Die Erkenntnisse des Kieler Teams halfen beispielsweise schon den Einsatzkräften in Lima dabei, bei der Beseitigung der Ölkatastrophe im Januar 2022 effektiv zu reagieren. Über die Nutzung im Wasser hinaus prüft das Team stetig neue Einsatzgebiete. So wird aus Abfall Umweltschutz.

Re-Shirt
Was wäre, wenn man Textilien nur kurzfristig bedrucken könnte? Dann würde bei großen Veranstaltungen viel weniger Textilmüll entstehen und sehr viel Wasser gespart werden – 300 Liter für jedes nicht neu produziertem T-Shirt. Deswegen haben Emmy Schumacher und Anna Hadzelek Re-Shirt entwickelt, die erste temporäre Textildrucktechnik. Damit schlagen die beiden Gründerinnen die Brücke zwischen schnelllebigem Gestaltungsbedürfnis und Ressourcen schonendem Mindset.

Revoltech
LOVR – unter diesem Akronym („lederähnlich, ohne Plastik, vegan, reststoffbasiert“) hat Revoltech ein nachhaltiges Textil entwickelt, das aussieht wie Leder und sich auch so anfühlt. Es ist zudem verformbar und abriebfest sowie biologisch abbaubar und recyclingfähig. Das Beste: LOVR hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck, da nur 0,3 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Lederherstellung anfallen und auf Chemikalien und Kunststoffe verzichtet wird. Hergestellt wird die Alternative zum tierischen Produkt aus den Nebenprodukten des deutschen Hanfanbaus und pflanzlichen Zusatzstoffen.

Quelle:

u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. │Kultur- und Kreativpiloten Deutschland

Foto: Messe Frankfurt
01.12.2022

Auftakt für Heimtextil Materialbibliothek: Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY

Die Produktauswahl für die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY steht fest. Am 30. November 2022 hat die Jury über die in der LIBRARY ausgestellten Funktionstextilien auf der Heimtextil 2023 entschieden. 85 Aussteller wurden aus einer hohen Anzahl an Einreichungen ausgewählt, um ihre Produkte in der aufwendig inszenierten LIBRARY in Halle 4.0 zu präsentieren. Die Textilien werden mit dem Namen des Herstellers und der Standnummer gekennzeichnet.

Die neue Ausgabe der Materialbibliothek für Funktionstextilien stellt 2023 die Eigenschaften „schwer entflammbar“, „schalldämmend“, „lichtbeständig“, „antimikrobiell“ und „wasserabweisend“ in den Fokus. Neben der Funktionalität wurden ebenfalls das Design und die Innovation bei der Auswahl berücksichtigt. Mit Gerhard Sperling, Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V., Jasmin Grego, GREGO Jasmin Grego & Stephanie Kühnle Architektur GmbH und Felix Diener, Marburger Tapetenfabrik, werden die Expertise eines Textilingenieurs und zweier Anwendungsexpert*innen in der Jury vereint.

Die Produktauswahl für die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY steht fest. Am 30. November 2022 hat die Jury über die in der LIBRARY ausgestellten Funktionstextilien auf der Heimtextil 2023 entschieden. 85 Aussteller wurden aus einer hohen Anzahl an Einreichungen ausgewählt, um ihre Produkte in der aufwendig inszenierten LIBRARY in Halle 4.0 zu präsentieren. Die Textilien werden mit dem Namen des Herstellers und der Standnummer gekennzeichnet.

Die neue Ausgabe der Materialbibliothek für Funktionstextilien stellt 2023 die Eigenschaften „schwer entflammbar“, „schalldämmend“, „lichtbeständig“, „antimikrobiell“ und „wasserabweisend“ in den Fokus. Neben der Funktionalität wurden ebenfalls das Design und die Innovation bei der Auswahl berücksichtigt. Mit Gerhard Sperling, Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V., Jasmin Grego, GREGO Jasmin Grego & Stephanie Kühnle Architektur GmbH und Felix Diener, Marburger Tapetenfabrik, werden die Expertise eines Textilingenieurs und zweier Anwendungsexpert*innen in der Jury vereint.

„Die Interior.Architecture.Hospitality LIBRARY verschafft Besucher*innen gezielt Orientierung über alle fünf Funktionskategorien hinweg. Textilien müssen unbedingt dreidimensional erfahrbar sein, um sie im Licht live erleben zu können und mit ihren Innovationen kreativ anzuregen“, sagt Felix Diener.
Jasmin Grego erklärt: „Vergleichsmöglichkeiten zwischen Produkten zu kreieren, sehe ich als eine klare Stärke der LIBRARY-Sonderschau an. Kuratierte Einreichungen nebeneinander inszeniert zu erleben, zeigt die Bandbreite haptisch-materieller Ausgestaltungen bei gleicher Funktionalität. So wird auch Unerwartetes greifbar.“
„Entscheidend sind feststehende DIN-, EN- bzw. ISO-Normen – diese Klassifikationen bieten (Innen-)Architekt*innen technisch-funktionale Orientierung mit Tiefe: Normen sagen nicht nur aus, ob Textilien beispielsweise wasserabweisend oder lichtbeständig sind, sondern vor allem wie wasserresistent oder wie lichtecht die Stoffbeschaffenheit im
Vergleich genau ist“, fasst Gerhard Sperling zusammen.

Besucher*innen können die LIBRARY auf der Heimtextil vom 10. bis 13. Januar in Halle 4.0 live erleben. In der Mitte von Ausstellern von Decorative & Furniture Fabrics und Fibres & Yarns bietet sie für das Publikum aus dem Objektbereich einen optimalen Anlaufpunkt. Einen tieferen Einblick und Austausch ermöglichen die von den Kuratoren an den ersten beiden Messetagen angebotenen LIBRARY TOURS.

Online steht die LIBRARY das ganze Jahr unter www.textile-library.com zur Verfügung und ermöglicht einen gefilterten Überblick über die kuratierten Produkte mit unterschiedlichen Funktions- und Anwendungsprofilen.

Quelle:

Messe Frankfurt

VacuFil® Foto: Oerlikon
VacuFil®
13.10.2022

Oerlikon auf der K 2022

  • Nachhaltige Lösungen für die gesamte Kette

Unter dem Motto „Feel the Flow. Keep Control.” präsentiert sich die Division Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns auf der K 2022. Die internationale Leitmesse für die Kunststoffindustrie findet vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf, Deutschland, statt. Es werden rund 200.000 Besucher erwartet. Oerlikon informiert über ein breit gefächertes Leistungsangebot im Bereich der Kunststoffherstellung und -verarbeitung. Innovative Lösungen und Technologien zu den Themen: Rohstoffaufbereitung dank moderner Polykondensations- und Extrusionsanlagen, neueste Recyclingtechnologien, effiziente Heißkanalsysteme, innovative Beschichtungslösungen, nachhaltige Herstellungsverfahren für Filtrationsanwendungen und hochqualitative Zahnradpumpen.

  • Nachhaltige Lösungen für die gesamte Kette

Unter dem Motto „Feel the Flow. Keep Control.” präsentiert sich die Division Polymer Processing Solutions des Schweizer Oerlikon Konzerns auf der K 2022. Die internationale Leitmesse für die Kunststoffindustrie findet vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf, Deutschland, statt. Es werden rund 200.000 Besucher erwartet. Oerlikon informiert über ein breit gefächertes Leistungsangebot im Bereich der Kunststoffherstellung und -verarbeitung. Innovative Lösungen und Technologien zu den Themen: Rohstoffaufbereitung dank moderner Polykondensations- und Extrusionsanlagen, neueste Recyclingtechnologien, effiziente Heißkanalsysteme, innovative Beschichtungslösungen, nachhaltige Herstellungsverfahren für Filtrationsanwendungen und hochqualitative Zahnradpumpen.

Modernste Anlagen für das Recycling von Kunststoffen
Oerlikons Joint Venture Unternehmen BBEngineering beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Recycling und setzt damit in diesem Jahr auf der Düsseldorfer Messe einen Schwerpunkt. Neben Extrudern, Filtern und Mischern bietet BBEngineering mit VacuFil® eine komplette Anlage für ein innovatives und einzigartiges PET LSP-Recyclingverfahren an. VacuFil® vereint schonende Großfiltration und gezielte IV-Regulierung für eine konstant hervorragende rPET-Schmelzequalität. Das modulare System kann für verschiedene Recyclinganwendungen eingesetzt werden.

Quelle:

Oerlikon

13.09.2022

Green Product Award und Green Concept Award 2023

Ein Jahrzehnt Nachhaltigkeitsförderung: Der Green Product Award und der Green Concept Award feiern 2023 zehnjähriges Jubiläum und sind bis zum 7. November 2022 offen für Bewerbungen

Bereits zum zehnten Mal lobt der Green Future Club zwei Nachhaltigkeitspreise aus: den Green Concept Award sowie den Green Product Award. Die 2013 ins Leben gerufenen Auszeichnungen prämieren Produkte, Konzepte und Dienstleistungen, die in den Disziplinen Nachhaltigkeit, Innovation und Design überzeugen. Der Green Product Award richtet sich an Start-ups und etablierte Unternehmen. Mit dem Green Concept Award werden Studenten und Absolventen für visionäre Konzepte ausgezeichnet, die noch nicht auf dem Markt sind.

Beide Preise werden in vierzehn Kategorien vergeben: Architektur & Tiny Houses, Arbeitswelt, Beauty & Personal Care, Fashion, Freestyle, Gebäudekomponenten, Interior & Lifestyle, Kinder, Konsumgüter, Küche, Mobilität, Neue Materialien, Sport und Verpackung.

Über die Jahre konnte der Green Future Club zahlreiche zukunftsträchtige Produkte und Konzepte der Öffentlichkeit vorstellen und zum Erfolg verhelfen, darunter:

Ein Jahrzehnt Nachhaltigkeitsförderung: Der Green Product Award und der Green Concept Award feiern 2023 zehnjähriges Jubiläum und sind bis zum 7. November 2022 offen für Bewerbungen

Bereits zum zehnten Mal lobt der Green Future Club zwei Nachhaltigkeitspreise aus: den Green Concept Award sowie den Green Product Award. Die 2013 ins Leben gerufenen Auszeichnungen prämieren Produkte, Konzepte und Dienstleistungen, die in den Disziplinen Nachhaltigkeit, Innovation und Design überzeugen. Der Green Product Award richtet sich an Start-ups und etablierte Unternehmen. Mit dem Green Concept Award werden Studenten und Absolventen für visionäre Konzepte ausgezeichnet, die noch nicht auf dem Markt sind.

Beide Preise werden in vierzehn Kategorien vergeben: Architektur & Tiny Houses, Arbeitswelt, Beauty & Personal Care, Fashion, Freestyle, Gebäudekomponenten, Interior & Lifestyle, Kinder, Konsumgüter, Küche, Mobilität, Neue Materialien, Sport und Verpackung.

Über die Jahre konnte der Green Future Club zahlreiche zukunftsträchtige Produkte und Konzepte der Öffentlichkeit vorstellen und zum Erfolg verhelfen, darunter:

DESSERTO, der Gewinner der Kategorie „Neue Materialien“ des Green Product Award 2020 wurde durch den Preis erstmalig in Deutschland vorgestellt und hat sich in der Folge erfolgreich in der Modebranche etabliert. Nur ein Jahr später wurde das vegane Material aus Kaktusfasern von Amber Valetta für Karl Lagerfeld in Szene gesetzt; seither folgten Givency, Everlane und viele andere Brands als Partner.

Auch Vank Panele setzen auf kreislauffähige Naturfasern – in diesem Falle Hanf und Flachs, die sich Dank ihrer Leichtigkeit und Fähigkeit, Schall zu absorbieren, hervorragend als Materialien für Akustikplatten eigenen. 2022 hat der Hersteller Vank den Green Product Award in der Kategorie “Interior & Lifestyle” gewonnen. Mit der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten erfolgte der Markteintritt zwölf Monate später – aktiv begleitet vom Green Future Club.

Die Awards 2023
Bis zum 7. November 2022 können sich Start-Ups, Unternehmen, Studenten und Absolventen für den Green Product Award bzw. den Green Concept Award bewerben. Am 7. Dezember werden die Nominierten bekanntgegeben. Danach erfolgt eine vierwöchige öffentliche Publikumswahl, während die Expertenjury die Gewinner und die "Best of"-Projekte in jeder Kategorie bewertet. Die Ergebnisse werden bei der Preisverleihung im März in Deutschland bekannt gegeben. Im Jubiläumsjahr erhalten Mitglieder des Green Future Club 50 % Rabatt auf Award-Einreichungen, Einladungen zu Club Events, die Vorstellung neuer Tools, Matchmaking Events, uvm.

Die internationale Jury des Green Product Award 2023 und des Green Concept Award 2023 besteht aus:

  • Prof. Martin Charter
    Centre of Sustainable Design,
  • Prof. Claus-Christian Eckhardt
    Lund University,
  • Karsten Bleymehl
    The Circular Materials GmbH,
  • Gabriele Cavallaro
    Isola Design Awards,
  • Prof. Tina Kammer
    InteriorPark.,
  • Andrea Herold
    InteriorPark.,
  • Leonne Cuppen
    Yksi Expo Foundation,
  • Prof. Xin Liu
    Tsinghua University,
  • Kiersten Muenchinger
    University of Oregon,
  • Katharina Feuer
    md INTERIOR DESIGN ARCHITECTURE,
  • Dr. Robert Pludra
    Academy of Fine Arts Warsaw,
  • Katja Reich
    DBZ Deutsche BauZeitschrift,
  • Mimi Sewalski
    avocadostore.de,
  • Anna Theil
    Studio Für Morgen,
  • Sebastian Thies
    nat-2 / thies 1856®,
  • Katarzyna Dulko-Gaszyna
    Head of Sustainability IKEA Deutschland
  • Hon. Prof. Meike Weber
    Architektin und Kulturmanagerin,
  • Julius Wiedemann
    DOMESTIKA,
  • Melodie Abdollahi
    Haus von Eden,
  • Katja Keienberg
    baby&junior,
  • Petra Schmatz
    green Lifestyle,
  • Raz Godelink
    Parsons School of Design,
  • Katrin de Louw
    Trendfilter,
  • Sven Fischer
    LUWE GmbH,
  • Peter Michel Heilmann
    Reltime

Award-Zeitplan 2022/23

22-30.10. Dutch Design Week Ausstellung
07.11. Einreichungsfrist für den Green Product & Concept Award
9-10.11. Design meets Industry: The Greener Manufacturing Show
7.12. Bekanntgabe der Nominierten
7.12.-01.22 Bewertung der Jury und öffentliche Publikumswahl
März 2023 Preisverleihung

Weitere Informationen:
Green Product Award: https://gp-award.com/de/gpaward
Green Concept Award: https://gp-award.com/de/gcaward
Green Future Club: https://www.greenfutureclub.com

Weitere Informationen:
Green Product Award Green Concept Award
Quelle:

Green Future Club gUG

(c) PURE LOOP
07.09.2022

PURE LOOP: Hochfestes Kunststoff-Vlies mit 10 Prozent Recyclinganteil

Geokunststoffe sind aus der Bauindustrie nicht mehr wegzudenken. Etwa PP-Vliesstoffe, mechanisch verfestigte Endlosfasern aus speziell UV-stabilisierten Polypropylenen, werden gerne als Trenn-, Schutz- und Filtervliese eingesetzt und verlängern durch ihre Stabilität die Lebensdauer von Bauprojekten. Ob für den Straßenbau, als Gletscher- oder Unkrautvlies – die Anwendungen sind vielfältig.

TenCate Geosynthetics recycelt seit kurzem PP-Vliesstoff auf PURE LOOPs ISEC evo. Das europäische Unternehmen mit Standorten in Österreich, Frankreich und den Niederlanden ist auf die Entwicklung und Produktion von Geokunstoffen für den modernen Tiefbau spezialisiert. Die bei der Produktion anfallenden Randbeschnitte und Produktionsausschüsse wurden bereits am Standort Linz recycelt, aber nicht in den eigenen Produktionsprozess zurückgeführt.

Geokunststoffe sind aus der Bauindustrie nicht mehr wegzudenken. Etwa PP-Vliesstoffe, mechanisch verfestigte Endlosfasern aus speziell UV-stabilisierten Polypropylenen, werden gerne als Trenn-, Schutz- und Filtervliese eingesetzt und verlängern durch ihre Stabilität die Lebensdauer von Bauprojekten. Ob für den Straßenbau, als Gletscher- oder Unkrautvlies – die Anwendungen sind vielfältig.

TenCate Geosynthetics recycelt seit kurzem PP-Vliesstoff auf PURE LOOPs ISEC evo. Das europäische Unternehmen mit Standorten in Österreich, Frankreich und den Niederlanden ist auf die Entwicklung und Produktion von Geokunstoffen für den modernen Tiefbau spezialisiert. Die bei der Produktion anfallenden Randbeschnitte und Produktionsausschüsse wurden bereits am Standort Linz recycelt, aber nicht in den eigenen Produktionsprozess zurückgeführt.

„Die Anforderungen an uns waren hoch“, erinnert sich Patrick Wiesinger, Projektmanager bei PURE LOOP. „Das PP-Vlies ist hochreißfest, das bedeutet einen sehr anspruchsvollen Recyclingprozess. Mit unserer ISEC evo Maschine ist eine besonders schonende Aufbereitung des Produktionausschusses möglich, womit wir die gewünschte Qualitätssteigerung bei den Rezyklaten erreichten.“

Ein weiterer Vorteil der PURE LOOP Technologie ist die große Bandbreite an Formen, in denen die Produktionsausschüsse zur Verabreitung geliefert werden können. „Unsere ifeed Technologie mit Doppelschiebersystem und Einwellenzerkleinerer bietet die idealen Voraussetzungen für die direkte Verarbeitung dieser großen Rollen – und zwar ohne, dass das Inputmaterial extra von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern für den Recyclingprozess vorher aufbereitet werden muss“, betont Patrick Wiesinger. Der Einsatz der ISEC evo Recyclinganlage macht es möglich, dass TenCate sein hochfestes PP-Vlies nun mit einem Rezyklatanteil von bis zu 10 Prozent herstellt.

Quelle:

PURE LOOP, EREMA Group GmbH

31.08.2022

Innovationsnetzwerk für innovative Filtrationstechnologien in Planung

Um zukünftig abfallfreie Industrieprozesse realisieren und vollständig geschlossene Stoffkreisläufe schaffen zu können, bedarf es leistungsstarker und anwendungsspezifischer Separationsverfahren. Vor diesem Hintergrund plant die IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH für den Herbst 2022 ein Innovationsnetzwerk zum Thema "Abfallfreie Industrieprozesse durch innovative Filtrationstechnologien" und stellt die Entwicklung innovativer Filtrationstechnologien zur Rückgewinnung von Ressourcen aus Industrieprozessen in den Fokus.

Mit der aktiven Anbahnung von Partnerschaften und Projektideen innerhalb des Netzwerks sowie mithilfe einer umfangreichen Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln sollen Unternehmen und Forschungsinstitution auf dem Weg zu erfolgreichen Kooperationsprojekten unterstützt werden.

Um zukünftig abfallfreie Industrieprozesse realisieren und vollständig geschlossene Stoffkreisläufe schaffen zu können, bedarf es leistungsstarker und anwendungsspezifischer Separationsverfahren. Vor diesem Hintergrund plant die IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH für den Herbst 2022 ein Innovationsnetzwerk zum Thema "Abfallfreie Industrieprozesse durch innovative Filtrationstechnologien" und stellt die Entwicklung innovativer Filtrationstechnologien zur Rückgewinnung von Ressourcen aus Industrieprozessen in den Fokus.

Mit der aktiven Anbahnung von Partnerschaften und Projektideen innerhalb des Netzwerks sowie mithilfe einer umfangreichen Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln sollen Unternehmen und Forschungsinstitution auf dem Weg zu erfolgreichen Kooperationsprojekten unterstützt werden.

Um das Potential der Kreislaufwirtschaft zu nutzen, bringt das Innovationsnetzwerk zum Thema "Abfallfreie Industrieprozesse durch innovative Filtrationstechnologien" Kompetenzen aus den Umwelt- und Nanowissenschaften mit mittelständischen Herstellern und Dienstleistern aus den Zielbranchen Chemische Industrie, Abwasseraufbereitung und Umwelttechnik zusammen. Die stark interdisziplinäre Ausrichtung soll es den Akteuren ermöglichen, Synergiepotentiale zu nutzen und gemeinsam innovative Lösungen mit hohen Marktchancen umzusetzen.

Im Rahmen gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen innovative Filtrationstechnologien entwickelt und so mittelständischen Unternehmen den Zugang zu neuen und individuellen Lösungen für eine nachhaltige Verwendung von stofflichen Ressourcen in Industrieprozessen ermöglicht werden.

Das Netzwerk fokussiert sich dabei auf die folgenden Technologiebereiche:

  • Nachhaltige Filtermaterialien und -systeme (z.B. nanopartikuläre Adsorber, bionisch inspirierte Materialien, Biokohlefilter)
  • Leistungsstarke Trennverfahren und -prozesse (z.B. Batterierecycling, optimierte Klärverfahren für spezifische Verunreinigungen)
  • Digitalisierung und Integration von Trennverfahren (z.B. Integration von Sensorik und In-Line-Analytik zur Prozessüberwachung)
Quelle:

IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH

Bild: Bremer Baumwollbörse
31.08.2022

Cotton Decoded: Status Quo Nachhaltigkeit

  • No Planet, no Fashion
  • Nachhaltigkeit braucht Transparenz
  • Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
  • Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess
  • Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference Bremen ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird den Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein spannendes Programm mit aktuellen Vorträgen und lebhaften Diskussionsrunden geboten.
 
Für immer mehr Unternehmen gehören glaubhaft definierte Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung zum festen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik. So liegt es nahe, dass sich die internationale Baumwolltagung umfassend mit diesen Themenkomplex beschäftigt: Wie weit sind wir auf unserem Weg, was haben wir erreicht? Wie transparent ist Baumwolle heute? Wie findet sich die Naturfaser in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) wieder?

  • No Planet, no Fashion
  • Nachhaltigkeit braucht Transparenz
  • Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
  • Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess
  • Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference Bremen ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird den Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein spannendes Programm mit aktuellen Vorträgen und lebhaften Diskussionsrunden geboten.
 
Für immer mehr Unternehmen gehören glaubhaft definierte Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung zum festen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik. So liegt es nahe, dass sich die internationale Baumwolltagung umfassend mit diesen Themenkomplex beschäftigt: Wie weit sind wir auf unserem Weg, was haben wir erreicht? Wie transparent ist Baumwolle heute? Wie findet sich die Naturfaser in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) wieder?

Am 29. und 30. September wird im Rahmen von zwei Sessions über Aspekte von Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert:
 
No Planet, no Fashion
Für den international operierenden Modekonzern HUGO BOSS stehen Nachhaltigkeit und unternehmerisches Handeln in keiner Weise im Widerspruch zueinander. Sie sind unverzichtbar miteinander verzahnt. Andreas Streubig, Senior Vice President Global Corporate Responsibility & Public Affairs, wird in seinem Vortrag deutlich machen, wie HUGO BOSS Nachhaltigkeit als wesentliches Leitprinzip seiner als „CLAIM 5“ definierten technologiegesteuerten Wachstumsstrategie implementiert hat. Den fünf Claims ‚Boost Brands‘, Product is King‘, Lead in Digital‘, Rebalance Omnichannel‘ und ‚Organize for Growth‘ liegt ein ganzheitliches und handlungsanweisendes Nachhaltigkeitsverständnis zugrunde. In diesem Sinne ist Nachhaltigkeit ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, verbunden mit intensiven Transformations- und Innovationsprozessen. Um gemeinsam entscheidende Verbesserungen zu erreichen, engagiert sich HUGO BOSS in unterschiedlichen Initiativen wie ZDHC, UNFCCC, FLA und beim Textilbündnis.
 
Nachhaltigkeit braucht Transparenz
Dr. Gary Adams ist Präsident und CEO des US-amerikanischen National Cotton Council. Seine Organisation vertritt die US-Baumwollindustrie in ihrer gesamten Bandbreite, bestehend aus Landwirten, Genossenschaften, Entkörnungsunternehmen, Dienstleistern sowie dem Handel. Nachhaltigkeitsaspekte spielen dabei eine wesentliche Rolle. In seinem Vortrag bietet Gary Adams einen Überblick über die von seiner Organisation mitinitiierte Nachhaltigkeitsinitiative U.S. Cotton Trust Protocol.
Ein wichtiges Ziel des Protocols besteht darin, eine kontinuierliche, messbare Verbesserung bedeutender Nachhaltigkeitskennzahlen zu erreichen. Diese Daten werden völlig transparent an Marken und Einzelhändler zur Information der Endkonsumenten weitergegeben. In der Präsentation werden der Gesamtumfang und die Struktur der Initiative sowie ein Überblick über die aggregierten Nachhaltigkeitsdaten der teilnehmenden Erzeuger vorgestellt.
 
Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
Roger Gilmartin ist Fachberater für Großbritannien im technischen Team von Cotton Council International (CCI). Er berichtet über die Ergebnisse eines Forschungsprojektes, in dem es darum ging, eine Umweltbilanz für die Herstellung und Vermarktung von T-Shirts aufzustellen. Bisher veröffentlichte Ökobilanzen konzentrierten sich auf das Geschehen innerhalb der Landwirtschaft. Die von ihm vorgestellte aktuelle Studie schließt ergänzend dazu alle Prozesse mit ein, die in einer Textil- und Bekleidungsfabrik in Bangladesch ablaufen. Die Studie liefert fundierte Daten über den Beitrag der Fertigungsprozesse zur globalen Erwärmung, über die Gefahren einer Schädigung der Ozonschicht, zum Entstehungspotential von Sommersmog durch fotochemische Reaktionen, der Süßwasser-Ökotoxität, der Entstehung sauren Regens sowie der übermäßigen Anreicherung der Gewässer durch Rückstände z. B. ausgelöst durch übermäßigen Einsatz von Pestiziden oder Phosphor- und Stickstoffverbindungen.
 
Nachhaltigkeit: Der technische Blick
Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess

Im Zusammenhang mit Mikroplastik textiler Herkunft befasst sich die wissenschaftliche Forschung hauptsächlich mit Produkten aus reinen Chemiefasern. Doch Baumwolle ist eine der am häufigsten verwendeten Naturfasern für Kleidungsstücke. Hinzukommen viele Mischgewebe. Im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Claudia Heller, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, jetzt Bosch Siemens Hausgeräte BSH, stehen die Ergebnisse einer Waschstudie. Hierbei wurde ein Hemd und ein T-Shirt mit unterschiedlicher Materialzusammensetzung und Stoffkonstruktion nach einem bestimmten Standard haushaltsnah einem wiederholten Waschprozess ausgesetzt.
 
Die Ergebnisse zeigen die Veränderung der Fasereigenschaften durch Einfluss von Waschmittel, Schmutz und Kalk. Anhand der Analysemethode lässt sich zeigen, dass nur ein kleiner Teil der Filterrückstände bei der Kaskadenfiltration des Grauwassers der Waschmaschine Chemiefasern sind und welche Anteile an Baumwollfasern, Waschmittel und Schmutz im Haushaltswaschprozess vorkommen.
 
Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?
Die Verschmutzung der Umwelt durch Mikrofasern ist ein großes Problem mit vielen unkalkulierbaren Folgen. Fasern, die von Textilien abgeschieden werden, tragen zum Problem bei. In den letzten vier Jahren wurde viel unternommen, um den biologischen Abbau von Baumwollfasern in der natürlichen Umwelt zu untersuchen. Mary Ankeny, Vice President Product Development and Implementation bei Cotton Incorporated, USA informiert in ihrem Vortrag über die Ergebnisse der biologischen Abbaubarkeit von gefärbten und veredelten Baumwolltextilien in unterschiedlichen natürlichen Umgebungen. Insbesondere wurden die Abbauprodukte der Chemikalien untersucht, die verwendet werden, um Baumwollkleidung Farbe und spezielle Eigenschaften zu verleihen.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

11.08.2022

BB Engineering auf der K Messe 2022

Als Unteraussteller von Oerlikon präsentiert BB Engineering seine Produkte in den Bereichen Extrusion, Mischen und Filtration sowie PET-Recycling mit den Anlagen VacuFil und VarioFil R+ auf der K Messe 2022.

BB Engineering konzentriert seine Entwicklungsarbeit sein einigen Jahren verstärkt auf Recyclingtechnologien. Neben Extrudern, Filtern und Mischern, die sich sowohl für Recyclingprozesse als auch die Verarbeitung von Rezyklat eignen, bietet BB Engineering eine komplette PET-Recyclinganlage, namens VacuFil an.

Als Unteraussteller von Oerlikon präsentiert BB Engineering seine Produkte in den Bereichen Extrusion, Mischen und Filtration sowie PET-Recycling mit den Anlagen VacuFil und VarioFil R+ auf der K Messe 2022.

BB Engineering konzentriert seine Entwicklungsarbeit sein einigen Jahren verstärkt auf Recyclingtechnologien. Neben Extrudern, Filtern und Mischern, die sich sowohl für Recyclingprozesse als auch die Verarbeitung von Rezyklat eignen, bietet BB Engineering eine komplette PET-Recyclinganlage, namens VacuFil an.

Mit VacuFil hat BB Engineering ein innovatives PET LSP-Recyclingverfahren entwickelt. Der Prozess vereint schonende Großfiltration und gezielte IV-Regulierung für eine konstante rPET-Schmelzequalität. Somit ist mit VacuFil viel mehr als schlichtes “Downcycling” möglich. VacuFil verarbeitet eine Vielzahl an Eingangsmaterialien - Post-Production und Post-Consumer. Die patentierte Schlüsselkomponente Visco+ Vakuumfilter entfernt schnell und zuverlässig flüchtige Verunreinigungen. Dabei ist VacuFil ein modulares System, was für verschiedene Recyclinganwendungen ausgelegt werden kann. So ist einfaches Granulieren möglich, aber auch die Direkteinspeisung in die Weiterverarbeitung z.B. in der Kunstfaserspinnerei. BBE bietet VacuFil in Kombination mit der eigenen VarioFil Kompakt-Spinnereianlage zur Herstellung von Polyestergarn an.

Auf der K Messe 2022 können Interessenten und Kunden die VacuFil Visco+ Recyclingtechnologie im Einsatz mit angeschlossener VarioFil Spinnanlage erleben und live sehen, wie aus PET-Abfällen Recyclinggarn hergestellt wird.

Quelle:

BB Engineering GmbH

(c) Lindauer DORNIER GmbH
Maja Dornier (li) übergibt gemeinsam mit Prof. Dr. Wolf Mutschler (re) den mit 5.000 Euro dotierten Peter Dornier-Stiftungspreis an den Preisträger Dipl.-Ing. Mathis Bruns
26.07.2022

Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 würdigt Dresdner Textilforschung zu gewebter Herzklappe

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten natürlichen Todesursachen. Weltweit sterben daran jährlich etwa 17 Millionen Menschen. Mit dem Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 wurde nun am 21. Juli 2022 eine Forschungsarbeit von Herrn Dipl.-Ing. Mathis Bruns vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden ausgezeichnet, die die medizinische Versorgung von Menschen mit unzureichender Herzklappenfunktion künftig verbessern und das Leben der Patienten verlängern soll.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten natürlichen Todesursachen. Weltweit sterben daran jährlich etwa 17 Millionen Menschen. Mit dem Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 wurde nun am 21. Juli 2022 eine Forschungsarbeit von Herrn Dipl.-Ing. Mathis Bruns vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden ausgezeichnet, die die medizinische Versorgung von Menschen mit unzureichender Herzklappenfunktion künftig verbessern und das Leben der Patienten verlängern soll.

Das menschliche Herz ist eine Hochleistungsmaschine: Über die Lebenszeit eines Menschen hinweg schlägt es fast drei Milliarden Mal, pumpt dabei rund 200 Millionen Liter Blut durch den Körper. Enorme Belastungen, die mitunter zu lebensgefährlichen Verschleißerscheinungen führen können. Gerät eine Herzklappe aus dem Tritt, erhalten Patienten in der Regel künstlich-mechanische oder biologische Klappen als Ersatz. Mechanische Lösungen sind jedoch mit einer lebenslangen Einnahme blutverdünnender Medikamente verbunden. Außerdem kann es zu hörbaren Schließgeräuschen kommen; so klagt fast ein Viertel der Patienten mit mechanischer Herzklappe über Schlafstörungen. Biologische Herzklappen wiederum, etwa aus tierischem Gewebe, haben einen hohen manuellen Herstellungsaufwand und eine kürzere Lebensdauer.
 
Potenzial des Webens für Medizinprodukte aufgezeigt
Deshalb forscht Diplomingenieur Mathis Bruns am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden an einer Implantat-Alternative aus Gewebe. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, an dem auch Herzchirurgen aus dem Herzzentrum Dresden sowie der Uniklinik Würzburg beteiligt waren, lieferte Herr Bruns mit seiner Diplomarbeit wichtige Erkenntnisse für das Weben einer künstlichen Herzklappe. Für seine Arbeit mit dem Titel „Entwicklung von Schlauchstrukturen mit integrierter Ventilfunktion“ hat Mathis Bruns nun den mit 5.000 Euro dotierten Peter Dornier-Stiftungspreis 2022 erhalten. Dr. Adnan Wahhoud, ehemaliger Leiter der Entwicklungsabteilung Luftwebmaschine bei der Lindauer DORNIER, sagte bei seiner Laudatio: „Der Preisträger demonstriert mit seiner Arbeit sehr anschaulich, welches Potenzial in der Webtechnik steckt, um Gewebe komplexer Form, Geometrie und Gestalt herzustellen mit dem Ziel, das Leben von Menschen zu verlängern und zu verbessern.“ Die ausgezeichnete Diplomarbeit, sei eine Bereicherung der Forschung an dreidimensionalen Geweben zum Einsatz in der Medizin.

Ersatzherzklappen ohne Naht weben
„Ein besonderer Vorteil unseres Ansatzes liegt in der integralen Herstellungsweise“, sagt Stiftungspreisträger Mathis Bruns. Die Geometrie und Funktion einer Herzklappe sei derart komplex, dass sich gewebte Herzklappen bislang nicht in dieser Form herstellen ließen. Durch den kombinierten Einsatz einer Spulenschützen-Bandwebmaschine und einer Jacquard-Maschine sei es jedoch gelungen, die Ersatzherzklappe so zu weben, dass sie nicht mehr zusammengenäht werden müsse. Selbst die Schlauchstrukturen für die Blutgefäße und die integrierte Ventilfunktion seien „aus einem Guss“. „Nähte sind immer eine Schwachstelle in textilen Medizinprodukten“, sagt Bruns. Ein weiterer Vorteil der gewebten Herzklappe: Sie soll sich auch mit Hilfe einer minimal-invasiven Operation einsetzen lassen. Demnach soll die eingefaltete Klappe, die etwa so groß ist wie ein Teelicht, mit einem Katheter über die Blutbahn an die Zielstelle im Herzen geschoben und dort entfaltet werden. Brustkorb und Herz der Patienten müssten dann nicht mehr aufgeschnitten werden, erklärt Preisträger Bruns.
 
Textile Struktur ähnelt menschlichem Gewebe
Seit jeher entstehen verschiedenste Medizinprodukte auf den Webmaschinen der Lindauer DORNIER. Kunden fertigen auf ihnen unter anderem Gewebe für Bandagen, Prothesen, Blutfilter und Orthesen. Dass auf den Maschinen aus Lindau in Zukunft vermehrt auch Implantate wie Herzklappen gewebt werden, ist für Mathis Bruns nur naheliegend. „Textiles Gewebe ist dem menschlichen Gewebe sehr ähnlich“, sagt er. Wie ein textiles Gewebe sich aus Tausenden Einzelfäden zusammensetze, bestehe auch der menschliche Körper zu einem großen Teil aus fadenförmigen Materialen. „Muskelfasern leiten Kraftimpulse, Nervenbahnen senden Reize wie beispielsweise Schmerzen und Gehirnzellen leiten über fadenförmige Dendriten und Axone Informationen.“ Aufgrund ihrer „Fadenförmigkeit“ seien gewebte Implantate deshalb besonders geeignet für medizinische Anwendungen.

Foto: Andritz, Yanpai
04.07.2022

ANDRITZ liefert Florbildungsausrüstungen nach China

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Yanpai Filtration Technology Co., Ltd. (YANPAI®), China, den Auftrag zur Lieferung von Florbildungsausrüstungen mit aXcess-Krempel und -Kreuzleger für eine Nadelvlieslinie, die PTFE-Filtrationsprodukte am Standort in Tiantai produziert. Die PTFE-Filze werden als Rauchfilter in Müllverbrennungsanlagen eingesetzt. Die Inbetriebnahme der Linie ist im zweiten Halbjahr 2022 vorgesehen.

Yanpai zählt zu den führenden chinesischen Produzenten von Vliesstofffiltern für die Entstaubung und Luftreinigung sowie von Filtergeweben für die Fest-Flüssig-Trennung. Gegründet 1990, war Yanpai Vorreiter bei der Entwicklung neuer Filtrationsgewebe für die Industrie. Heute betreibt Yanpai Fertigungsstätten in China und den Vereinigten Staaten.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von Yanpai Filtration Technology Co., Ltd. (YANPAI®), China, den Auftrag zur Lieferung von Florbildungsausrüstungen mit aXcess-Krempel und -Kreuzleger für eine Nadelvlieslinie, die PTFE-Filtrationsprodukte am Standort in Tiantai produziert. Die PTFE-Filze werden als Rauchfilter in Müllverbrennungsanlagen eingesetzt. Die Inbetriebnahme der Linie ist im zweiten Halbjahr 2022 vorgesehen.

Yanpai zählt zu den führenden chinesischen Produzenten von Vliesstofffiltern für die Entstaubung und Luftreinigung sowie von Filtergeweben für die Fest-Flüssig-Trennung. Gegründet 1990, war Yanpai Vorreiter bei der Entwicklung neuer Filtrationsgewebe für die Industrie. Heute betreibt Yanpai Fertigungsstätten in China und den Vereinigten Staaten.

Weitere Informationen:
Andritz Andritz AG ANDRITZ Filter
Quelle:

Andritz

28.06.2022

EREMA Gruppe und Borealis: Vorschau auf die K 2022

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Am 13. Juni luden die EREMA Gruppe und Borealis Vertreter der internationalen Kunststoff- und Recyclingfachpresse nach Oberösterreich, um einen ersten Eindruck von den technologischen Entwicklungen und Leuchtturmprojekte zu geben, welche die Unternehmen auf der K 2022, dem internationalen Treffpunkt der Kunststoffbranche, präsentieren werden.

Vorschau der EREMA Gruppe auf die K 2022
In Düsseldorf werden die Tochterunternehmen der EREMA Gruppe – das sind EREMA, PURE LOOP, UMAC, 3S, KEYCYCLE und PLASMAC - heuer erstmals gemeinsam auf einem Messestand ihre technologischen Neuheiten, Service- und Dienstleistungen präsentieren. Vorgestellt werden sieben neue Recyclingsysteme und Komponenten, die zum einen Großanlagen mit einer Produktionskapazität von bis zu 6 to/h ermöglichen und zum anderen neuerlich einen Meilenstein bei Rezyklatqualität und Prozessstabilität setzen. Möglich machen das u.a. technologische Neuerungen an der Plastifiziereinheit, die speziell für hohe Durchsätze bei niedrigem spezifischen Energieverbrauch entwickelt wurden, der neue EREMA Laserfilter 406 mit 50 Prozent größerer Siebfläche und neue digitale Assistenzsysteme, die ab der K 2022 auf der Kundenplattform BluPort® zur Verfügung stehen werden. Dazu zählt beispielsweise die App PredictOn, mit deren Hilfe auf Basis kontinuierlicher Messung und Auswertung von Maschinendaten drohende Störungen vorausschauend erkannt und behoben werden können.

Neue Baureihen für neue Zielgruppen
Für Kunden, die auf der Suche nach rasch verfügbaren Recyclingsystemen für einfache Anwendungen sind, wartet die EREMA Group Tochter UMAC ab der K 2022 mit einer Neuerung auf. Das bisher auf Wiederaufbereitung und Handel mit Gebrauchtanlagen spezialisierte Unternehmen erweitert seinen Geschäftsbereich und wird in Düsseldorf mit READYMAC erstmals eine standardisierte, vorgefertigte und auf Lager produzierte Recyclinglösung, basierend auf der bewährten EREMA TVE Technologie, präsentieren.

Im Inhouse-Recycling Segment werden schließlich PURE LOOP und PLASMAC mit ihrem Produktportfolio das breit gefächerte Maschinenangebot des Unternehmensverbundes abrunden.

Live-Recycling und Leuchtturmprojekte im Circonomic Center
Im Außengelände der K-Messe wird EREMA in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Kunststoffrecycling mit Live-Vorführungen erlebbar machen. Dafür werden unterschiedliche Abfallströme verarbeitet. Die Vielfalt an qualitativen Endanwendungen für das Rezyklat wird in der Ausstellung „products made of recyclate“ präsentiert, wobei die Palette von technischen Bauteilen über Konsumgüter bis hin zu Lebensmittelverpackungen reichen wird.

Borealis – mit hohem Tempo auf dem Weg in eine kreislauforientierte Zukunft
Borealis setzt sein Fachwissen und seine globale Reichweite gezielt ein, um den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Im Rahmen der gemeinsamen Vorveranstaltung zur K 2022 am 13. Juni gab Borealis einen Vorgeschmack auf seine integrierte Art des kreislauforientierten Denkens sowie auf die Themen und Aktivitäten, die im Oktober auf der K-Messe 2022 im Mittelpunkt stehen werden. Dieser Ausblick befasste sich vor allem mit neuen Technologien und Innovationen, wie zum Beispiel mit neuen Verpackungs- und Infrastrukturanwendungen für das Bornewables™-Portfolio an kreislauforientierten Polyolefinprodukten, die aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden. Zudem wurden neue Anwendungen aus den Bereichen des recyclingorientierten Designs, der Wiederverwertung, des chemischen Recyclings sowie des fortschrittlichen mechanischen Recyclings präsentiert.

Quelle:

EREMA Group GmbH

(c) Coperion GmbH
24.06.2022

Coperion: Neuentwicklung für das Recycling von Kunststoff-Fasern und -Flakes

Mit dem Ziel, das Recycling von leichten, sehr voluminösen Rezyklat-Fasern und -Flakes deutlich wirtschaftlicher und in manchen Fällen überhaupt erst möglich zu machen, hat Coperion eine neue Ausführung seiner Seitendosierung ZS-B entwickelt. Mit dieser innovativen ZS-B MEGAfeed kann Kunststoff-Rezyklat mit einer Schüttdichte unter 200 kg/m³, das bislang als einzugsbegrenzt und daher als nicht wirtschaftlich recyclebar galt, in großen Mengen zuverlässig in den ZSK Doppelschneckenextruder von Coperion eingebracht und dort mit hohen Durchsätzen rezykliert und gleichzeitig compoundiert werden.

Verantwortlich dafür ist die neuartige Konstruktion der Seitendosierung ZS-B. Sie ermöglicht sehr hohe Dosierraten von Fasern und Flakes aus unterschiedlichsten Kunststoffen (z.B. PA, PE, PET, PP). Die hohe Leistungsfähigkeit des ZSK Doppelschneckenextruders kann mit der ZS-B MEGAfeed voll ausgeschöpft werden. Es werden sehr hohe Durchsätze sowohl beim mechanischen als auch chemischen Recycling von Post-Industrial- und Post-Consumer Waste erzielt.

Mit dem Ziel, das Recycling von leichten, sehr voluminösen Rezyklat-Fasern und -Flakes deutlich wirtschaftlicher und in manchen Fällen überhaupt erst möglich zu machen, hat Coperion eine neue Ausführung seiner Seitendosierung ZS-B entwickelt. Mit dieser innovativen ZS-B MEGAfeed kann Kunststoff-Rezyklat mit einer Schüttdichte unter 200 kg/m³, das bislang als einzugsbegrenzt und daher als nicht wirtschaftlich recyclebar galt, in großen Mengen zuverlässig in den ZSK Doppelschneckenextruder von Coperion eingebracht und dort mit hohen Durchsätzen rezykliert und gleichzeitig compoundiert werden.

Verantwortlich dafür ist die neuartige Konstruktion der Seitendosierung ZS-B. Sie ermöglicht sehr hohe Dosierraten von Fasern und Flakes aus unterschiedlichsten Kunststoffen (z.B. PA, PE, PET, PP). Die hohe Leistungsfähigkeit des ZSK Doppelschneckenextruders kann mit der ZS-B MEGAfeed voll ausgeschöpft werden. Es werden sehr hohe Durchsätze sowohl beim mechanischen als auch chemischen Recycling von Post-Industrial- und Post-Consumer Waste erzielt.

Durchsatzsteigerung in Zahlen
Mit einem ZSK 58 Mc18 Doppelschneckenextruder wird die Durchsatzsteigerung und damit das Potential der neuen ZS-B MEGAfeed sehr deutlich. Beim Recycling von PA-Fasern mit einer Schüttdichte von ~40-50 kg/m3 wurden bislang mit herkömmlichem Equipment Durchsätze von 70 kg/h erzielt. Wurden die PA-Fasern über die ZS-B MEGAfeed in den ZSK Extruder eingebracht, stiegen die Durchsätze um das 14fache auf 1.000 kg/h an. Ähnlich verhält es beim Recycling von Carbon-Fasern mit einer Schüttdichte von ~50-70 kg/m3. Dort stiegen die Durchsätze mit der ZS-B MEGAfeed von 50 kg/h auf 2.500 kg/h. Beim Recycling von PCR (Post Consumer Recycled)-Flakes wurden Durchsatzsteigerungen von 50 kg/h auf 700 kg/h erzielt, beim Recycling von Flakes aus Mehrschichtfolien von 80 kg/h auf 1.300 kg/h.

Schlüssel für wirtschaftliches Recycling unterschiedlichster Kunststoffe
Kunststoffe, die bislang als nicht recycelbar galten, werden mit der neuen ZS-B MEGAfeed von Coperion zu einem wertvollen Rohstoff. So können beispielsweise PCR-Flakes oder Rezyklat aus kohlefaserverstärkten Kunststoffen nun mit hohen Dosierraten in den ZSK-Extruder eingebracht und dort wirtschaftlich recycelt werden.

Beim mechanischen Upcycling bislang notwendige, der Compoundierung vorgelagerte Prozesschritte wie das Verdichten, Aufschmelzen und Agglomerieren entfallen mit der ZS-B MEGAfeed-Technologie komplett. Flakes und Fasern können bei diesem Recycling-Prozess direkt in den ZSK-Extruder dosiert und dort in einem Schritt aufgeschmolzen, compoundiert, entgast und gefiltert werden. Dadurch sinken die Investitionskosten und der Energieverbrauch. Der Produktionsprozess wird deutlich effizienter. Darüber hinaus sinkt die thermische Belastung des Produkts. Die Qualität des Rezyklats steigt.

Auch beim Recycling von PET ist die Dosierrate nicht länger ein limitierender Faktor. PET-Flakes und -Fasern können mit der ZS-B MEGAfeed in großen Mengen ohne Vortrocknen und Kristallisieren in den ZSK Doppelschneckenextruder eingebracht und dort mit höchster Wirtschaftlichkeit aufbereitet werden.

Mit der ZS-B MEGAfeed kann auch Post-Consumer Waste in großen Mengen dem ZSK Doppelschneckenextruder zugeführt werden. Dieser Mehrwert greift insbesondere beim chemischen Recycling. Die Durchsatzraten des ZSKs sind mit der ZS-B MEGAfeed sehr hoch. Das Vorheizen des Rezyklats über den mechanischen Energieeintrag der Doppelschnecken wird damit für die Weiterverarbeitung im Reaktor noch wirtschaftlicher.

Die ZS-B MEGAfeed-Technologie kann bei bestehenden Coperion-Anlagen nachgerüstet werden, um so das Anwendungsspektrum der Anlage deutlich zu erweitern und um die Durchsatzraten zu steigern.

Weitere Informationen:
Coperion GmbH Kunststoffe Fasern Recycling
Quelle:

Coperion GmbH / Konsens Public Relations GmbH & Co. KG