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21.07.2023

CWS legt Nachhaltigkeitsbericht 2022/2023 vor

Bis 2030 will CWS seinen CO2e-Fußabdruck mindestens um die Hälfte reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine Dekarbonisierungsstrategie mit 19 Initiativen für alle Geschäftsbereiche erarbeitet. Im Vordergrund der Strategie steht die Optimierung der Energienutzung, um unnötige Emissionen zu vermeiden oder auf ein Minimum zu senken. Zusätzlich soll die Energieversorgung auf grüne Energien umgestellt werden, insbesondere durch von CWS selbst produzierten Solarstrom.

Um Emissionen zu verringern, ist die Lieferkette von entscheidender Bedeutung. 74% der Treibhausgase entstehen jenseits der eigenen Standorte, insbesondere in der vorgelagerten Wertschöpfung, beim Einkauf von Materialien und Dienstleistungen.

Um herauszufinden, wo die Emissionsschwerpunkte in der Lieferkette und damit das größte Potenzial für Reduzierungsmaßnahmen liegt, arbeitete CWS mit dem Softwareunternehmen für Carbon Accounting Normative zusammen. Der Ansatz ermöglicht es, Hotspots für Emissionen in den Lieferketten zu identifizieren und gemeinsam mit den Zulieferern anzugehen.

Bis 2030 will CWS seinen CO2e-Fußabdruck mindestens um die Hälfte reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine Dekarbonisierungsstrategie mit 19 Initiativen für alle Geschäftsbereiche erarbeitet. Im Vordergrund der Strategie steht die Optimierung der Energienutzung, um unnötige Emissionen zu vermeiden oder auf ein Minimum zu senken. Zusätzlich soll die Energieversorgung auf grüne Energien umgestellt werden, insbesondere durch von CWS selbst produzierten Solarstrom.

Um Emissionen zu verringern, ist die Lieferkette von entscheidender Bedeutung. 74% der Treibhausgase entstehen jenseits der eigenen Standorte, insbesondere in der vorgelagerten Wertschöpfung, beim Einkauf von Materialien und Dienstleistungen.

Um herauszufinden, wo die Emissionsschwerpunkte in der Lieferkette und damit das größte Potenzial für Reduzierungsmaßnahmen liegt, arbeitete CWS mit dem Softwareunternehmen für Carbon Accounting Normative zusammen. Der Ansatz ermöglicht es, Hotspots für Emissionen in den Lieferketten zu identifizieren und gemeinsam mit den Zulieferern anzugehen.

Dies ist Teil der übergreifenden Initiative Enkelfähig der Haniel Gruppe, zu der CWS gehört. Die Unternehmensgruppe ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine Aufgabe unter vielen, sondern eng mit wirtschaftlichem Erfolg und unternehmerischer Verantwortung verknüpft ist. Bei CWS bedeutet das neben der Dekarbonisierung des Unternehmens, alle Materialien und Produkte entlang ihres Lebenszyklus nachhaltig und umweltschonend anzubieten. Bis 2025 will CWS mehr als 90% ihres Neugeschäfts ausschließlich mit nachhaltigen Produkten generieren.

Die vier CWS Geschäftsbereiche Hygiene, Workwear, Cleanrooms und Fire Safety arbeiten zu diesem Zweck eigenständig an Konzepten und Maßnahmen. Alle Produkte werden so lange wie möglich im Sinne des eigenen Leitsatzes Think Circular im Servicekreislauf gehalten. Die Produkte sind aus besonders langlebigen und möglichst recycelten Materialien hergestellt. Beschädigte Produkte werden im Servicemodell professionell repariert, bevor sie ausgetauscht werden. Im Anschluss wird zahlreichen Produkten durch innovative Upcycling-Projekte ein zweites Leben geschenkt – beispielsweise als modische Kleidung des Upcycling-Designers Daniel Kroh oder als Material für die Designkonzepte der Initiative Accelerating Circularity, die die Textilindustrie mit Hilfe von zirkulären Modellen transformieren will.  

CWS Hygiene legt einen großen Fokus auf die Modernisierung der Serviceflotte mit Elektrofahrzeugen und optimiert die Routen, um die Fahrtzeiten kurz zu halten. Mit der Stoffhandtuchrolle setzt CWS Hygiene schon seit vielen Jahren auf ein besonders nachhaltiges Hygieneprodukt. Außerdem wird in den Wäschereien sukzessive auf recycelte Seifenflaschen umgestellt und Wasser energiesparend aufbereitet.

Die Modernisierung des Fuhrparks und der Einsatz von Recyclingmaterialien spielen auch bei CWS Workwear eine entscheidende Rolle. In der Produktion der Arbeitskleidung kommt neben umweltfreundlicher Viskose recyceltes Polyester zum Einsatz. Bei der Rohstoff-Beschaffung wird auf fair gehandelte Waren geachtet, zu diesem Zweck besteht eine Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland. Mit dem PROcircular hat CWS Workwear außerdem ein komplett recyceltes T-Shirt entwickelt.

Das gilt ebenfalls für die Reinraumkleidung von CWS Cleanrooms, die 60- bis 80-mal gewaschen werden kann, bevor sie entsorgt werden muss. Zunehmend stellt der Geschäftsbereich die Produktpalette auf umwelt- und ressourcenschonende Produkte um, wie den MicroSicuro CR/A-R, einen Mehrweg-Moppbezug aus 76 % recycelten Polyesterfasern. Die Reinraumwäschereien von CWS Cleanrooms entsprechen neuesten Energie- und Wärmestandards, zukünftig soll die erste vollständig klimaneutrale Wäscherei entstehen.

Bei CWS Fire Safety stehen neben dem Wasserverbrauch vor allem die Schaumlöschmittel im Fokus der Anstrengungen: Löschmittel sind zu 90 % fluorfrei, was die Umweltbelastung durch schwer abbaubare PFAS-Chemikalien verhindert. Damit hat CWS Fire Safety PFAS bereits vor einer gesetzlichen Regelung nahezu vollständig aus seinen Löschmitteln verbannt. Außerdem sollen in Kooperation mit dem dänischen Unternehmen VID immer häufiger moderne Wassernebellöschanlagen eingesetzt werden, die 60 bis 80 % weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Sprinkleranlagen.

Quelle:

CWS International GmbH

Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic © Fraunhofer ITWM
Dr. Dietmar Hietel, Fraunhofer ITWM, Giovanni Di Lorenzo, Siriotek, und Giovanni Bettarini, bematic
05.06.2023

Fraunhofer ITWM, Siriotek und bematic bündeln Vliesstoff-Expertise

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Vliesstoffe spielen in verschiednen Branchen eine zentrale Rolle, so in der Automobilindustrie, dem Gesundheitswesen, der Medizin, dem Bauwesen oder der Filtration. Da die Nachfrage nach diesen Materialien weiter steigt, schließen sich Bettarini & Serafini S.r.l bematic, Siriotek und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM zusammen, um die Air-Lay-Technologie weiterzuentwickeln. Auf der ITMA, der Fachmesse für Textilien, Bekleidung und Innovation, stellen die drei Partner erstmals gemeinsam das Projekt vor.

Seit fast 50 Jahren ist die italienische Firma bematic in der Vliesstoffproduktion tätig. Die Entwicklung von fortschrittlicher Air-Lay-Produktionsprozesse steht bei dem Unternehmen im Fokus sowie die Konstruktion, Herstellung und Prüfung von Hochleistungskardieranlagen für Vliesstoffe. Die Ingenieure des Schweizer Unternehmens Siriotek konzentrieren sich auf Simulationen und Tests, die die praktische Problemlösung unterstützen. Das Fraunhofer ITWM bringt sowohl Wissen als auch Erfahrung in der Textiltechnik und der Prozessoptimierung ein und steuert Know-how in der mathematischen Modellierung sowie Charakterisierung von Air-Lay-Prozessen für Stapelfasern bei.

Die drei Partner wollen gemeinsam die nächste Generation von Krempelmaschinen entwickeln, die Leistung und Qualität bei der Air-Lay-Verarbeitung mit Stapelfasern gewährleisten und gleichzeitig Energieverbrauch, Abfallerzeugung und Kohlenstoffemissionen reduzieren. Die Zusammenarbeit bündelt das Fachwissen und die Innovationskraft der Dreien in ihren jeweiligen Bereichen.
 
Schneller, dichter, effizienter
Air-Lay-Technologien sorgen für die thermische, mechanische und chemische Vliesverfestigung. Hierbei wird das Rohmaterial geöffnet und mit einer Walze in einen Luftstrom eingebracht. Dieses Luft-Faser-Gemisch landet auf einem Band und wird dort durch Absaugung verdichtet. »Durch einen gemeinschaftlichen Ansatz erweitern wir die Grenzen der Air-Lay-Technologie, um höhere Produktionsgeschwindigkeiten, eine bessere Gleichmäßigkeit des Vlieses und eine bessere Faserausnutzung zu erreichen sowie letztendlich Lösungen zu liefern, die vollständig auf die individuellen Produktionsanforderungen zugeschnitten sind«, erklärt Giovanni Di Lorenzo, Gründer und Chefingenieur von Siriotek.
 
Zusätzlich minimiert das Projekt so den ökologischen Fußabdruck, ohne dabei die Leistung zu beeinträchtigen. »Wir treiben den Fortschritt voran, verbessern die Produktionsqualität und tragen zu einem nachhaltigeren sowie effizienteren Ökosystem in der Textilindustrie bei«, ergänzt Dietmar Hietel, Leiter der Abteilung »Transportprozesse« am Fraunhofer ITWM. Auch Giovanni Bettarini, Partner und kaufmännischer Leiter bei bematic, ist vom Projekt überzeugt: »Durch diese Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, unseren Kunden Fertigungslösungen für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Automobil, Bau, Filtration und Geotextilien anzubieten.«

Quelle:

Fraunhofer ITWM

(c) Freudenberg Performance Materials
19.04.2023

Freudenberg: Einführung von nachhaltigen Teppichträgern

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) kündigt die Markteinführung eines nachhaltigen Portfolios an Teppichträgern für die Bodenbelagsindustrie an. Diese Träger unterstützen Kunden dabei, nachhaltigere Teppiche zu produzieren. Die Range wird als Colback ECO und Lutradur ECO eingeführt und ist Teil des Freudenberg-Portfolios an leistungsfähigen technischen Textilien aus Spinnvliesstoff.

Reduzierter CO2-Fußabdruck
Freudenberg folgt dem Prinzip "Weniger ist mehr": Die besten Rohstoffe sind diejenigen, die gar nicht erst benötigt werden. Für die ECO-Range haben die F&E-Teams von Freudenberg eine Lösung entwickelt, bei der Rohstoffe eingespart werden. Dafür hat Freudenberg seine firmeneigene Technologie zur Herstellung von Filamenten neu definiert. Diese Innovation ermöglicht es, extrem dünne Filamente herzustellen, deren Durchmesser um bis zu 30 Prozent niedriger ist als der von Filamenten aus dem Standardportfolio für Teppichträger.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) kündigt die Markteinführung eines nachhaltigen Portfolios an Teppichträgern für die Bodenbelagsindustrie an. Diese Träger unterstützen Kunden dabei, nachhaltigere Teppiche zu produzieren. Die Range wird als Colback ECO und Lutradur ECO eingeführt und ist Teil des Freudenberg-Portfolios an leistungsfähigen technischen Textilien aus Spinnvliesstoff.

Reduzierter CO2-Fußabdruck
Freudenberg folgt dem Prinzip "Weniger ist mehr": Die besten Rohstoffe sind diejenigen, die gar nicht erst benötigt werden. Für die ECO-Range haben die F&E-Teams von Freudenberg eine Lösung entwickelt, bei der Rohstoffe eingespart werden. Dafür hat Freudenberg seine firmeneigene Technologie zur Herstellung von Filamenten neu definiert. Diese Innovation ermöglicht es, extrem dünne Filamente herzustellen, deren Durchmesser um bis zu 30 Prozent niedriger ist als der von Filamenten aus dem Standardportfolio für Teppichträger.

Die neue Technologie zu Herstellung sehr dünner Filamente ist eine der Nachhaltigkeits-Initiativen von Freudenberg für die Teppichindustrie. Zu den weiteren nachhaltigen Entwicklungen gehören Träger mit einem hohen Recyclinganteil wie auch solche, die alternative Ansätze verwenden, um die Recyclingfähigkeit von Teppichen zu erleichtern. Sie werden das ECO-Portfolio in Zukunft erweitern.

ECO-CHECK-Label
Die aktuell eingeführten ECO-Teppichträger aus dünnem Garn sind mit dem ECO-CHECK-Label ausgezeichnet worden. Freudenberg hat dieses Label Anfang 2021 eingeführt, um besonders nachhaltige Produkte in seinem Portfolio zu kennzeichnen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

(c) Reifenhäuser
17.04.2023

Reifenhäuser Reicofil mit neuer Technologie für Vliesstoffe auf der Index 23

Der Hersteller von Nonwoven-Anlagen Reifenhäuser Reicofil – eine Business Unit der Reifenhäuser Gruppe – stellt vom 18. bis 21. April auf der international führenden Vliesstoffmesse INDEX 23 in Genf erstmals seine neue Fertigungsplattform RF5 XHL vor.

Der Zusatz XHL steht für Extra High Loft. RF5 XHL - die Weiterentwicklung der RF5-Technologie - ist auf superweiche und perfekt drapierbare Vliesstoffe für die Hygiene-Industrie ausgerichtet.

„Durch hochgekräuselte Fasern mit reduzierter Fasergröße bieten unsere XHL-Vliesstoffe ein neues Qualitätslevel mit superweichem Griff für daraus hergestellte Vliesstoffprodukte, wie Topsheet oder Backsheet“, erklärt Markus Müller, Vice President Sales & Marketing der Reifenhäuser Gruppe. „Gleichzeitig erzielen wir dank reduziertem Ressourceneinsatz eine enorme Verbesserung des CO2-Fußabdrucks um bis zu 30 Prozent.“

Der Hersteller von Nonwoven-Anlagen Reifenhäuser Reicofil – eine Business Unit der Reifenhäuser Gruppe – stellt vom 18. bis 21. April auf der international führenden Vliesstoffmesse INDEX 23 in Genf erstmals seine neue Fertigungsplattform RF5 XHL vor.

Der Zusatz XHL steht für Extra High Loft. RF5 XHL - die Weiterentwicklung der RF5-Technologie - ist auf superweiche und perfekt drapierbare Vliesstoffe für die Hygiene-Industrie ausgerichtet.

„Durch hochgekräuselte Fasern mit reduzierter Fasergröße bieten unsere XHL-Vliesstoffe ein neues Qualitätslevel mit superweichem Griff für daraus hergestellte Vliesstoffprodukte, wie Topsheet oder Backsheet“, erklärt Markus Müller, Vice President Sales & Marketing der Reifenhäuser Gruppe. „Gleichzeitig erzielen wir dank reduziertem Ressourceneinsatz eine enorme Verbesserung des CO2-Fußabdrucks um bis zu 30 Prozent.“

Die RF5 XHL-Technologie setzt auf das patentierte BiCo-Verfahren. Dabei werden im Spinnvliesverfahren zwei verschiedene Rohstoffe in einer Faser kombiniert, wodurch ein Bimetall-Effekt erzielt wird und die Faser sich optimal kräuselt. So gelingt eine Gewichtsreduzierung von bis zu 25 Prozent bei Fasergrößen von 1,0 Denier. Die Dicke steigt gleichzeitig um bis zu 30 Prozent im Vergleich zu marküblichen modernen Vliesstoffen.

Die neuen RF5-XHL-Linien sind mit besonders energieeffizienten Komponenten für eine ressourcenschonende Vliesstoffproduktion bei hohen Anlagengeschwindigkeiten ausgestattet. Um Produktionsabfälle auf ein Minimum zu reduzieren, bestehen alle Rohstoffe aus Polypropylen (PP), was ein einfaches und effizientes Inline-Recycling ermöglicht. Übliche, nicht sortenreine, Vliesstoffe aus PP/PE oder PET/PE sind dagegen nur schwer zu recyceln. Um den anhaltenden Bedarf nach nachhaltigeren Vliesstoffprodukten zu bedienen, verarbeiten RF5-Anlagen zudem auf Wunsch auch biobasierte Rohstoffe.

Mit dem c.Hub, der neuen Plattform zur Datenvernetzung der Reifenhäuser Gruppe, bietet Reicofil eine Digitalisierungslösung, die gezielt auf die Anforderungen von Vliesstoffproduktionen zugeschnitten ist. Kunden haben die Möglichkeit, die Daten ihrer Reicofil-Anlagen, Peripheriegeräte sowie ERP- und MES-Systeme sicher über die c.Hub Middleware zu vernetzen, zentral zu speichern sowie einfach zu analysieren. Anlagenbetreiber können so die Fertigung überwachen, dokumentieren und datenbasiert die Produktionseffizienz steigern. Gemeinsam mit verschiedenen Software Bundles wird der c.Hub als On-Premise-Lösung angeboten, kann also lokal betrieben werden und bleibt unter der vollen Datenhoheit des Anwenders.

Weitere Informationen:
Reifenhäuser INDEX nonwovens
Quelle:

Reifenhäuser

Foto: ANDRITZ
CEO und Produktionsleiter von Novafiber mit Technikern und Projektleiter von ANDRITZ vor der neu installierten 6-Zylinder-EXEL-Linie
05.04.2023

Novafiber nimmt Textilrecycling- und Airlay-Anlagen von ANDRITZ in Betrieb

Der internationale Technologie-Konzern ANDRITZ hat eine mechanische Textilrecycling-Anlage und eine Airlay-Anlage für das Vliesstoff-Werk von Novafiber in Palín, Guatemala, geliefert, montiert und in Betrieb genommen. Beide Linien sind seit Dezember 2022 erfolgreich in Betrieb.

Die Recycling-Linie – die zweite von ANDRITZ an Novafiber gelieferte Reißlinie – verarbeitet postindustrielle Textilabfälle aus Mittelamerika. Die recycelten Fasern werden in die neueste Flexiloft Airlay-Linie von ANDRITZ eingespeist, die Vliesstoff-Endprodukte für die Bettwaren- und Möbelindustrie herstellt – ein gutes Beispiel für einen Kreislaufansatz von Textilien zu Vliesstoffen. Der Produktionsprozess gewährleistet eine vollständige Verwertung des Materials, da ein hochmodernes Randstreifen-Recycling-System alle Abfälle direkt in die Reiß- bzw. Airlay-Linie zurückführt.

Der internationale Technologie-Konzern ANDRITZ hat eine mechanische Textilrecycling-Anlage und eine Airlay-Anlage für das Vliesstoff-Werk von Novafiber in Palín, Guatemala, geliefert, montiert und in Betrieb genommen. Beide Linien sind seit Dezember 2022 erfolgreich in Betrieb.

Die Recycling-Linie – die zweite von ANDRITZ an Novafiber gelieferte Reißlinie – verarbeitet postindustrielle Textilabfälle aus Mittelamerika. Die recycelten Fasern werden in die neueste Flexiloft Airlay-Linie von ANDRITZ eingespeist, die Vliesstoff-Endprodukte für die Bettwaren- und Möbelindustrie herstellt – ein gutes Beispiel für einen Kreislaufansatz von Textilien zu Vliesstoffen. Der Produktionsprozess gewährleistet eine vollständige Verwertung des Materials, da ein hochmodernes Randstreifen-Recycling-System alle Abfälle direkt in die Reiß- bzw. Airlay-Linie zurückführt.

Durch die Kombination von Reiß- und Airlay-Anlagen von ANDRITZ kann Novafiber große Mengen an post-industrieller Kleidung verarbeiten und die Lieferkette vom Rohmaterial bis zum Endprodukt kontrollieren. Darüber hinaus werden durch eine Reduktion der Transporte Energieeinsparungen und eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks erzielt.

Novafiber mit Sitz in Palín ist ein führendes guatemaltekisches Unternehmen für die Herstellung von Vliesstoffen aus postindustriellen Textilabfällen sowohl für den lokalen Markt als auch für den Export.

Quelle:

ANDRITZ AG

Anja Merker Bild phototek
Anja Merker
01.03.2023

Neues Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe zum 01. März gestartet

  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt planmäßig beendet
  • Neues Mittelstand-Zentrum soll Unternehmen mit konkreten Ideen bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe gehört zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Das Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt planmäßig beendet
  • Neues Mittelstand-Zentrum soll Unternehmen mit konkreten Ideen bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit unterstützen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe gehört zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Das Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

Unter der Federführung des Gesamtverbandes textil+mode werden gemeinsam mit den Partnern Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA), Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) und DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV kleine und mittlere Unternehmen bei der Einführung zukunftsrelevanter digitaler Technologien begleitet. Themen sind u.a. hohe Energie- und Rohstoffkosten, neue gesetzliche Regelungen in den Bereichen Lieferketten und Kreislaufwirtschaft, Arbeiten auf digitalen Plattformen und eine bedarfsgerechte Qualifikation der Belegschaft

Geschäftsführerin Anja Merker sieht das Thema Digitalisierung in den Unternehmen angekommen. „Künstliche Intelligenz, Robotik oder Blockchain sind keine Fremdwörter mehr. Eingeschränkte Ressourcen und fehlendes Personal, das in diesem Bereich entsprechend ausgebildet ist, verzögern aber gerade in kleinen und mittleren Betrieben die konkrete Anwendung. Hier wollen wir Unternehmen in Zukunft unterstützen, betriebsinterne Abläufe effizienter zu gestalten und die Unternehmen fit für Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu machen.“

Gemeinsam mit unseren Konsortialpartnern und den Partnern im Mittelstand-Digital Netzwerk werde man zusammen mit den Unternehmen passende Lösungen für nachhaltige, kreislauffähige Prozesse und neue digitale Geschäftsmodelle entwickeln, damit die aktuellen Herausforderungen gemeistert werden können. Dazu gehörten Machbarkeitsstudien zu potenziellen Lösungssystemen ebenso wie Prototypen für konkrete Anwendungsmöglichkeiten neuer Technologien oder Qualifizierungsangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Geplant ist darüber hinaus ein standortübergreifender Demonstrator, der beispielhaft einen transparenten Nachweis entlang der Lieferkette von der Faser bis zum Endkunden ermöglicht sowie ein Quick-Check-Tool, mit dem Mittelständler dabei unterstützt werden sollen, ihre Risiken in der Lieferkette schnell einzuschätzen und einen ersten Überblick über ihren ökologischen Fußabdruck zu gewinnen.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V.

13.02.2023

LANXESS-Software ermittelt CO2-Fußabdruck für konzerneigene Produkte

LANXESS hat ein Tool entwickelt, das automatisiert den CO2-Fußabdruck für die Produkte des Konzerns berechnet. Die „Product Carbon Footprint Engine“ greift dabei auf vorhandene Daten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu und berechnet die entstandenen Emissionen nach dem Cradle-to-Gate-Ansatz (Wiege bis Werkstor). Dieser umfasst Treibhausgas-Emissionen während der Produktion, produktspezifische Emissionen, die mit den eingesetzten Rohstoffen, Energien, Betriebsmitteln und den Transporten zusammenhängen sowie Emissionen bei der Abfallentsorgung. Der TÜV Rheinland hat das Tool nach der Norm ISO 14067 zur Quantifizierung des Carbon Footprints von Produkten zertifiziert.

Mit der „Product Carbon Footprint Engine“ möchte der Spezialchemie-Konzern seine Kunden dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Kunden können den Emissionswert bei ihrem Vertriebskontakt anfragen. Die Datengrundlage zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks wird kontinuierlich verbessert. Dadurch können zukünftig auch Emissionswerte für Produkte ermittelt werden, für die aktuell noch keine ausreichend qualifizierten Daten vorliegen.

LANXESS hat ein Tool entwickelt, das automatisiert den CO2-Fußabdruck für die Produkte des Konzerns berechnet. Die „Product Carbon Footprint Engine“ greift dabei auf vorhandene Daten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu und berechnet die entstandenen Emissionen nach dem Cradle-to-Gate-Ansatz (Wiege bis Werkstor). Dieser umfasst Treibhausgas-Emissionen während der Produktion, produktspezifische Emissionen, die mit den eingesetzten Rohstoffen, Energien, Betriebsmitteln und den Transporten zusammenhängen sowie Emissionen bei der Abfallentsorgung. Der TÜV Rheinland hat das Tool nach der Norm ISO 14067 zur Quantifizierung des Carbon Footprints von Produkten zertifiziert.

Mit der „Product Carbon Footprint Engine“ möchte der Spezialchemie-Konzern seine Kunden dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Kunden können den Emissionswert bei ihrem Vertriebskontakt anfragen. Die Datengrundlage zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks wird kontinuierlich verbessert. Dadurch können zukünftig auch Emissionswerte für Produkte ermittelt werden, für die aktuell noch keine ausreichend qualifizierten Daten vorliegen.

Auch LANXESS nimmt seine Emissionen entlang der gesamten Lieferkette stärker in den Fokus. Im August 2022 hatte der Konzern verkündet, diese bis 2050 klimaneutral zu machen (Scope 3). Dieses Ziel umfasst indirekt entstehende Emissionen, insbesondere bei eingekauften Rohstoffen, aber auch in der Logistik und bei den Endprodukten. Für direkte Emissionen in der Produktion (Scope 1) und bei Energieträgern (Scope 2) hatte LANXESS bereits vor drei Jahren das Ziel ausgegeben, bis 2040 klimaneutral zu sein.

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hatte zuvor bestätigt, dass die Klimaziele von LANXESS im Einklang mit dem 1,5 °C Pfad und dem Pariser Klimaschutz-Abkommen stehen.
Um seine Scope-3-Ziele zu erreichen, hat LANXESS das unternehmensweite „Net Zero Value Chain Program“ gestartet. In diesem Zuge steigert der Spezialchemie-Konzern den Bezug nachhaltiger Rohstoffe, implementiert eine „grüne“ Logistik und baut sein Portfolio an klimaneutralen Produkten aus.

Weitere Informationen:
CO2-Emissionen Fußabdruck Lanxess
Quelle:

Lanxess AG

Foto: Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein
Stefan Brandt im Waschlabor der Hochschule Niederrhein.
13.02.2023

Waschmittel für weniger Mikroplastikabrieb in der Haushaltswäsche

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Teile des Mikroplastik-Aufkommens in den Meeren stammt aus synthetischen Textilien, einzelne Studien gehen dabei von bis zu einem Drittel aus. Beim Waschen von Textilen, die aus Kunststofffasen wie Polyester hergestellt sind, lösen sich kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Um das Austreten von Mikroplastik zu reduzieren, hat Zara Home das Waschmittel "The Laundry by Zara Home" auf den Markt gebracht, das die Freisetzung von Mikroplastik textilen Ursprungs um bis zu 80 % reduziert. Forschende am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein unterstützen bei der Entwicklung mit Prüfszenarien.

Auf dem Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein wird seit vielen Jahren im Wasch- und Filterlabor geforscht. Das Waschmittel wurde gemeinsam von Inditex und BASF Home Care and I&I Solutions in Spanien und Deutschland entwickelt. „Wir waren an der Quantifizierung der Ergebnisse beteiligt. Dafür haben wir 200 Waschgänge und verschiedene Prüfszenarien durchgeführt“, sagt Stefan Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FTB.

Die Kleidungsstücke werden dafür mit dem Waschmittel in verschiedenen Programmen gewaschen. Nach jedem Waschvorgang wird das Abwasser aufgefangen und analysiert. „Die Versuche zeigen, dass wir tatsächlich weniger Mikroplastik im Abwasser vorfinden konnten, als bei der Verwendung des beigestellten Vergleichsproduktes“, sagte Stefan Brandt.

Das Waschmittel hat laut den Entwicklern einen weiteren Vorteil: Es kann bei niedriger Temperatur eingesetzt werden. Dadurch kann die Waschtemperatur von 40°C auf 20°C verringert werden. Das spart Energie und senkt den ökologischen Fußabdruck.

„Das Problem „faseriges Mikroplastik“ muss auf allen Ebenen angegangen werden. Durch gezielte Faserauswahl, schonende Verarbeitung und auch kontrollierte Zwischenreinigung der Textilien, kann der Gehalt an Mikroplastik minimiert werden. In der Wäsche sollten die Emissionen ebenfalls reduziert werden, auch wenn Kläranlagen in Deutschland ca. bis zu 95 Prozent dieser Partikel zurückhalten. Hierzu leistet das neue Waschmittel einen Beitrag“, sagt Prof. Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein (FTB).

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Grafik Freudenberg Performance Materials
10.01.2023

Freudenberg: Verpackungstextilien mit weniger CO2-Emissionen

Textilien für technische Verpackungen von Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) haben einen um 35 Prozent reduzierten CO₂-Fußabdruck. Möglich macht das ein hoher Anteil an recycelten Rohstoffen. Eine unabhängige Studie zur Ökobilanz (LCA) von Evolon®-Materialien zeigte zusätzliche Vorteile wie Energieeinsparungen und geringeren Wasserverbrauch. Darüber hinaus verbessert die Haltbarkeit von Evolon® die Nachhaltigkeit der technischen Verpackungen über den gesamten Lebenszyklus.

Mit dem Ersatz von Virgin-PET durch recyceltes PET verringerte sich der CO₂-Fußabdruck von Evolon®-Verpackungstextilien um 35 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Studie eines unabhängigen Beratungsunternehmens für Ökobilanzen (Life Cycle Assessments, kurz LCA) und Ökodesign. Dabei handelt es sich um eine Cradle-to-Gate-Bewertung mehrerer Evolon®-Produkte, die Virgin-PET oder recyceltes PET enthalten. Die Studie erfolgte nach den Normen ISO 14040 / ISO 14044, wobei sie den Empfehlungen des „Product Environmental Footprint“ und der „Circular Footprint Formula“ der Europäischen Union folgt. Die Studie wurde 2022 abgeschlossen.

Textilien für technische Verpackungen von Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) haben einen um 35 Prozent reduzierten CO₂-Fußabdruck. Möglich macht das ein hoher Anteil an recycelten Rohstoffen. Eine unabhängige Studie zur Ökobilanz (LCA) von Evolon®-Materialien zeigte zusätzliche Vorteile wie Energieeinsparungen und geringeren Wasserverbrauch. Darüber hinaus verbessert die Haltbarkeit von Evolon® die Nachhaltigkeit der technischen Verpackungen über den gesamten Lebenszyklus.

Mit dem Ersatz von Virgin-PET durch recyceltes PET verringerte sich der CO₂-Fußabdruck von Evolon®-Verpackungstextilien um 35 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Studie eines unabhängigen Beratungsunternehmens für Ökobilanzen (Life Cycle Assessments, kurz LCA) und Ökodesign. Dabei handelt es sich um eine Cradle-to-Gate-Bewertung mehrerer Evolon®-Produkte, die Virgin-PET oder recyceltes PET enthalten. Die Studie erfolgte nach den Normen ISO 14040 / ISO 14044, wobei sie den Empfehlungen des „Product Environmental Footprint“ und der „Circular Footprint Formula“ der Europäischen Union folgt. Die Studie wurde 2022 abgeschlossen.

Evolon®-Mikrofilament-Textilien haben eine geringe CO2-Bilanz, da ihr Herstellungsprozess CO2-arme Energiequellen verwendet. Die Textilien sind leicht und können über die gesamte Produktionsdauer eines zu verpackenden Teils, z.B. in der Automobilindustrie, wiederverwendet werden.  Darüber hinaus enthalten die neuen Evolon® RE-Textilien bis zu 85 Prozent recyceltes PET. Dies wird im eigenen Haus aus Post-Consumer-PET-Flaschen hergestellt.

Durch die Verwendung von wiederverwendbaren Verpackungen aus Evolon®-Textilien werden Einwegverpackungen vermieden. Transportverpackungen aus Evolon®-Textilien bieten kratzfreien, fusselfreien und erstklassigen Oberflächenschutz für Kunststoffformteile, lackierte Teile und andere empfindliche Industrie- und Automobilteile. Dies trägt zur Senkung der Ausschussrate bei und führt sowohl zu finanziellen als auch ökologischen Vorteilen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

(c) artventure/artventure app, Avenir Garment/Christopher Blank, BEAWEAR/Claudia Wild, Gratitude Verlag/Christoph Mannhardt, cre[ai]tion/Livia Eichenberger, DIVE/DIVE, Eye-Able/privat, faircado/Mario Heller, Jünglinge Film/Frangipani Beatt, What a View Studios/What a View Studios, klaep/Andreas Schweizer Photography, GURLZ WITH CURLZ/GURLZ WITH CURLZ, FettFressHair/Anne Junka, FindUs/FindUs, FEAT Boddies helpwear/privat, Fashion Africa Now/privat, Re-Shirt/Alexander Fthenakis, Ladies&Ladys Label/Felix Schmale 2021, LOKK/LOKK, mujō/mujō, Off the Beaten Track/privat, macht.sprache/Patricia Escriche/Marcus Wend, &töchter/Studio Seidel, Made by Black Excellence/maxsonmedia, connactz/Johann Angermann & Andi Dobner, The Changency/Nadine Kunath, Vorkoster/privat, Storydive/Larissa Mantel, Kopftuchmädchen/Barbara Dietl, Revoltech/Jan Schölzel, Netzwerk für Schwarze Kinderbuchautorinnen: Fafalag/Nathalie Lieckfeld, rrreefs/Leila Tazi
06.12.2022

Projekte mit Fokus Mode und Textilien als Kultur- und Kreativpilot*innen 2022 ausgezeichnet

Es sind Projekte mit Wirkung in Zeiten des Wandels – das verbindet die Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpilot*innen miteinander. Jedes der 32 ausgezeichneten Projekte fokussiert sich darauf, Lösungen zu finden, die eine gesellschaftliche Transformation mit kreativer Kraft gestalten – und dabei unternehmerisch erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung bereits zum dreizehnten Mal die innovativsten Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont, dass für die vollständige Entfaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzials die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Arbeit unterstützt und ermutigt werden muss: „Die diesjährigen Titelträger*innen zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet. Damit diesen zukunftsweisenden Ideen alle Türen offenstehen, müssen wir den kreativen Köpfen in Deutschland Rückenwind geben und sie auf ihrem unternehmerischen Weg begleiten.“

Es sind Projekte mit Wirkung in Zeiten des Wandels – das verbindet die Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpilot*innen miteinander. Jedes der 32 ausgezeichneten Projekte fokussiert sich darauf, Lösungen zu finden, die eine gesellschaftliche Transformation mit kreativer Kraft gestalten – und dabei unternehmerisch erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung bereits zum dreizehnten Mal die innovativsten Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont, dass für die vollständige Entfaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzials die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Arbeit unterstützt und ermutigt werden muss: „Die diesjährigen Titelträger*innen zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet. Damit diesen zukunftsweisenden Ideen alle Türen offenstehen, müssen wir den kreativen Köpfen in Deutschland Rückenwind geben und sie auf ihrem unternehmerischen Weg begleiten.“

Trendanalyse 2022: Missionsorientierung der Kultur- und Kreativwirtschaft nimmt zu
Die Wirkungsorientierung der 32 Titelträger*innen ist Ausdruck eines Trends in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Das zeigt die Auswertung der 700 Bewerbungen in diesem Jahr, die das inotiv-Netzwerk gemeinsam mit den Zukunftsforscher*innen von Third Wave durchgeführt hat. „Jede siebte Projekt-Einreichung formuliert eine präzise Mission, die immer auch eine klare Weltverbesserungsabsicht beinhaltet. Das jeweilig vorgestellte Projekt belegt die Mission faktisch und konkret. Ein solch ansteigender Verbreitungsgrad aktiver Zukunftsgestaltung kann doch nur Hoffnung stiften!“, sagt Zukunftsforscher Jonas Drechsel.

Die diesjährigen Titelträger*innen mit Fokus Mode und Textilien (alphabetische Auflistung)
Avenir Garment

Mit Avenir Garment will der gebürtige Tunesier Aladin Amiri die Zukunft der Mode mit kreativer Streetwear mitgestalten, sie mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit paaren und Vorreiter einer Modeindustrie sein, die divers, kreativ und verantwortungsbewusst ist. Sein Ziel ist es, Ressourcen, Beratung und Unterstützung zu bieten, um die Visionen junger Kreativer umzusetzen. Ebenso im Fokus stehen die soziale Verantwortung für Produzent*innen in Tunesien, denen faire Löhne und hohe Arbeitsstandards geboten werden sowie die Möglichkeit für tunesische Kreative, ihre Botschaft nach Deutschland zu bringen. Zudem startet Avenir Garment ein Upcycling-Programm, in dem Künstler*innen aus nicht verkauften Textilien neue Produkte schaffen, die kreativ und einzigartig sind.

Fashion Africa Now
Fashion Africa Now ist ein digitaler Informationsraum und ein zukunftsorientiertes interdisziplinäres Netzwerk für Kreative aus Deutschland und Europa, der afrikanischen Diaspora und Afrika, das mit Stereotypen bricht, BIPoC-Perspektiven Raum gibt und neue Narrative erzählt. Das Team von Fashion Africa Now bringt Kreative, Experten*innen und Unternehmen zusammen und kreiert Ausstellungen, Workshops, Podcasts, Mode-Kooperationen, Veranstaltungen und ein Magazin, das sich auch gesellschaftspolitischen Themen widmet – mit der Vision einer aufklärenden, nachhaltigeren und inklusiven Zukunft in der Kreativ- und Modebranche. Fashion Africa Now schafft Sichtbarkeit für marginalisierte Kreativschaffende und repräsentiert die komplexe und vielfältige Welt des afrikanischen Modedesigns.

FEAT Boddies helpwear
„Ich fühl mich wohl in meiner Haut“: FEAT Boddies helpwear möchte funktionale und dabei optisch ansprechenden Textilien für alle Körper entwickeln, die ihre Träger*innen versteht und dabei sanft zu Haut und Körper ist. Das erste Produkt sind LUGGERS, hautfreundliche Oberschenkelbänder, die lästiges Aneinanderreiben vermeiden. Wichtig ist den Gründerinnen dabei, auf Materialien zu setzen, die die Umwelt schonen. Entsprechend verwenden sie nach Möglichkeit recycelte Materialien und lassen Luggers unter fairen Bedingungen in Europa herstellen.

FettFressHair
In deutschen Friseursalons fallen jährlich ca. 40.000 Kubikmeter Haarschnitt an – oder anders ausgedrückt: 222.222 Badewannen voller Haare. Ein Rohstoff, der weltweit ständig nachwächst und bisher im Restmüll landet, obwohl er eigentlich Gutes für die Umwelt tun könnte. Denn: Haare sind lipophil, lieben also Fett und fressen es förmlich auf. Somit eignen sie sich bestens, um Verunreinigungen im Wasser aufzunehmen. Das macht sich FettFressHair zunutze und baut aus dem anfallenden Haarschnitt innovative Schadstoffsammler in Form von Schlängeln, Matten und Vliesen. Auf diese Weise können sie Öle und andere Verunreinigungen aus allen Gewässern filtern. Die Erkenntnisse des Kieler Teams halfen beispielsweise schon den Einsatzkräften in Lima dabei, bei der Beseitigung der Ölkatastrophe im Januar 2022 effektiv zu reagieren. Über die Nutzung im Wasser hinaus prüft das Team stetig neue Einsatzgebiete. So wird aus Abfall Umweltschutz.

Re-Shirt
Was wäre, wenn man Textilien nur kurzfristig bedrucken könnte? Dann würde bei großen Veranstaltungen viel weniger Textilmüll entstehen und sehr viel Wasser gespart werden – 300 Liter für jedes nicht neu produziertem T-Shirt. Deswegen haben Emmy Schumacher und Anna Hadzelek Re-Shirt entwickelt, die erste temporäre Textildrucktechnik. Damit schlagen die beiden Gründerinnen die Brücke zwischen schnelllebigem Gestaltungsbedürfnis und Ressourcen schonendem Mindset.

Revoltech
LOVR – unter diesem Akronym („lederähnlich, ohne Plastik, vegan, reststoffbasiert“) hat Revoltech ein nachhaltiges Textil entwickelt, das aussieht wie Leder und sich auch so anfühlt. Es ist zudem verformbar und abriebfest sowie biologisch abbaubar und recyclingfähig. Das Beste: LOVR hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck, da nur 0,3 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Lederherstellung anfallen und auf Chemikalien und Kunststoffe verzichtet wird. Hergestellt wird die Alternative zum tierischen Produkt aus den Nebenprodukten des deutschen Hanfanbaus und pflanzlichen Zusatzstoffen.

Quelle:

u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. │Kultur- und Kreativpiloten Deutschland

comfortemp® nature Lyocell HO 60x Bild Freudenberg
comfortemp® nature Lyocell HO 60x
16.11.2022

Freudenberg mit nachhaltigen Produktneuheiten auf der ISPO 2022

Freudenberg Performance Materials Apparel präsentiert als Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gewirken, Gestricken sowie Vliesstoffen und Thermo-Isolierungen nachhaltige Lösungen für Sportbekleidung und angrenzende Produktsegmente aller auf der ISPO in München.

Die Messebesucher erwartet ein breites Spektrum innovativer und nachhaltiger Einlagenstoffe für Aktivsport-Outfits, Stretch-Einlagen für Yoga Wear, Pilates & Co sowie Thermo-Isolierungen, die Outdoor-Tragekomfort mit Wärmespeicherung verbinden. Mit Thermo-Isolierungen der Marke comfortemp® und der Active Range zeigt Freudenberg ein Gesamtpaket für Outdoor- und Sportbekleidung für den Wintersport: Thermo-Isolierungen, Einlagen, Bänder, Futterstoffe und Klebelösungen.

Freudenberg Performance Materials Apparel präsentiert als Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gewirken, Gestricken sowie Vliesstoffen und Thermo-Isolierungen nachhaltige Lösungen für Sportbekleidung und angrenzende Produktsegmente aller auf der ISPO in München.

Die Messebesucher erwartet ein breites Spektrum innovativer und nachhaltiger Einlagenstoffe für Aktivsport-Outfits, Stretch-Einlagen für Yoga Wear, Pilates & Co sowie Thermo-Isolierungen, die Outdoor-Tragekomfort mit Wärmespeicherung verbinden. Mit Thermo-Isolierungen der Marke comfortemp® und der Active Range zeigt Freudenberg ein Gesamtpaket für Outdoor- und Sportbekleidung für den Wintersport: Thermo-Isolierungen, Einlagen, Bänder, Futterstoffe und Klebelösungen.

Die unabhängige Jury hat das zu 100 Prozent biologisch abbaubare Volumenvlies comfortemp® nature Lyocell HO 60x, hergestellt aus Lyocell-Regeneratfasern, für den Textrends Award zur Saison Herbst/Winter 2024/25 nominiert. Prämiert werden ausschließlich innovative Produkte, die wegweisend für die Entwicklung der Textilbranche sind. comfortemp® nature Lyocell HO 60x weist eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen auf, ist wärmeisolierend, bakterienhemmend und schnell trocknend, ferner wasserabweisend. Hoher Tragekomfort und die Sicherung eines perfekten Feuchtigkeitshaushalts zeichnet das Volumenvlies für den Einsatz in der Sportswear aus.

Freudenberg stellt auf der Messe das gesamte europäische und globales Produktportfolio aus seinem “House of Sustainability“ vor. Das “House of Sustainability“ unterstützt das untenrehmen dabei, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren und seinen ökologischen Handabdruck zu maximieren. Dafür werden die eigenen Herstellungsprozesse so gestaltet, dass die Auswirkungen auf die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus werden Produkte entwickelt, die Kunden dabei unterstützen nachhaltiger zu produzieren.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

Foto: Freudenberg
28.10.2022

Freudenberg Performance Materials auf den Performance Days

  • Nachhaltige Lösungen für die Bekleidungsindustrie

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) nimmt vom 03. bis 04. November 2022 an den Performance Days in München teil. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken, Gewirken und Vliesstoffen stellt mit seinem Team nachhaltige Produktneuheiten für Sportbekleidung, Arbeitsbekleidung, Sportfashion und Athleisure Wear vor.

Freudenberg präsentiert das gesamte europäische und globale Produktportfolio, das Teil der “House of Sustainability“-Initiative ist und/oder zur Active Range oder der Marke comfortemp® gehört. Diese steht für hochentwickelte Thermo-Isolierungen für Outdoor- und Sportbekleidung.

  • Nachhaltige Lösungen für die Bekleidungsindustrie

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg) nimmt vom 03. bis 04. November 2022 an den Performance Days in München teil. Der Spezialist für Einlagen aus Geweben, Gestricken, Gewirken und Vliesstoffen stellt mit seinem Team nachhaltige Produktneuheiten für Sportbekleidung, Arbeitsbekleidung, Sportfashion und Athleisure Wear vor.

Freudenberg präsentiert das gesamte europäische und globale Produktportfolio, das Teil der “House of Sustainability“-Initiative ist und/oder zur Active Range oder der Marke comfortemp® gehört. Diese steht für hochentwickelte Thermo-Isolierungen für Outdoor- und Sportbekleidung.

Freudenberg Performance Materials Apparels „House of Sustainability“ will den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens minimieren, indem es die eigenen Herstellungsprozesse so gestaltet, dass die Auswirkungen auf die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden. Zeitgleich maximiert Freudenberg seinen ökologischen Handabdruck, indem das Unternehmen Produkte entwickelt, die es Kunden ermöglicht, effizienter und nachhaltiger zu produzieren oder zumindest weniger wertvolle Ressourcen zu verbrauchen. Die gesamte Initiative stützt sich auf sieben Produktpfeiler mit über 500 nachhaltigen Einzelprodukten, darunter Einlagen aus recycelten Materialien, recycelbare, energiesparende oder biologisch abbaubare Artikel, nachhaltige Baumwolle, naturbasierte Lösungen und Thermo-Isolierungen und Einlagen aus recycelten Materialien.

Als Teil der “House of Sustainability” Initiative steht Freudenbergs Active Range für High-Performance-Lösungen und unterteilt sich in Stretch Active und Outdoor Active. Dazu gehören Einlagen, Bänder, Futterstoffe, Klebelösungen und Messwerkzeuge. Die meisten Produkte der Active Range bestehen zu mindestens 70 Prozent aus recycelten Materialien und helfen Kunden damit, ihre nachhaltigen Ziele zu erreichen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

BVmed
26.10.2022

BVMed: Bevölkerung legt bei Medizinprodukten größten Wert auf „hochwertige Qualität“

Der deutschen Bevölkerung ist beim Einsatz von Medizinprodukten deren „hochwertige Qualität“ am wichtigsten. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). Neben Funktionsfähigkeit sowie sicherer und einfacher Bedienung legen 28 Prozent der Deutschen auch Wert auf eine heimische Produktion sowie 8 Prozent auf eine nachhaltige Produktion. „Die Ergebnisse zeigen, dass den Menschen in Deutschland die gleichen Themen, wie die der MedTech-Branche am Herzen liegen: Eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung mit Medizinprodukten und die Stärkung des MedTech-Standorts Deutschland“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der deutschen Bevölkerung ist beim Einsatz von Medizinprodukten deren „hochwertige Qualität“ am wichtigsten. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). Neben Funktionsfähigkeit sowie sicherer und einfacher Bedienung legen 28 Prozent der Deutschen auch Wert auf eine heimische Produktion sowie 8 Prozent auf eine nachhaltige Produktion. „Die Ergebnisse zeigen, dass den Menschen in Deutschland die gleichen Themen, wie die der MedTech-Branche am Herzen liegen: Eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung mit Medizinprodukten und die Stärkung des MedTech-Standorts Deutschland“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Auf die Frage „Was ist / wäre Ihnen persönlich bei Medizinprodukten (z.B. Verbandmittel, Hörgeräte, künstliche Gelenke) besonders wichtig?“ nannten 59,4 Prozent der Deutschen das Qualitätskriterium als wichtigen Aspekt. 51 Prozent nannten das Kriterium „Funktionsfähigkeit und Zweckerfüllung“, gefolgt von 38,4 Prozent für „Sicherheit in der Bedienung und Anwendung sowie 31,7 Prozent für „Einfache Bedienung und Anwendung“. Immerhin 28,3 Prozent ist eine Produktion in Deutschland wichtig, dagegen nur 19,3 Prozent „Niedrig im Preis“ und 8,1 Prozent eine „Nachhaltige Produktion“.

„Die Deutschen haben ein sehr gutes Gespür dafür, dass Medizinprodukte nicht mit normalen Konsumgütern vergleichbar sind“, so BVMed-Geschäftsführer Möll. „Bei medizintechnischen Lösungen geht es um die Gesundheit der Menschen, um Lebensrettung, um Mobilität, um Lebensqualität. Deshalb stehen eine hochwertige Qualität und die Funktionsfähigkeit an oberster Stelle. Und die deutsche Bevölkerung weiß: Qualität hat seinen Preis.“

Der BVMed setzt sich daher – auch aufgrund der Erfahrungen mit Versorgungsengpässen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und der nach wie vor angespannten Lieferketten – für eine Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland und eine größere strategische Unabhängigkeit Europas bei systemrelevanten Medizinprodukten ein. Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan hatte auf der Jahrespressekonferenz des deutschen Medizintechnik-Verbandes Mitte Oktober 2022 ein abgestimmtes Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland gefordert. Lugan verwies auf die dramatischen Kostensteigerungen und die zunehmenden regulatorischen Hemmnisse, unter denen die Innovationskraft der Medizintechnik-Branche in Deutschland leide.

BVMed-Geschäftsführer Möll zeigt sich zudem überzeugt, dass für die Bevölkerung künftig das Thema Nachhaltigkeit auch bei Medizinprodukten an Bedeutung gewinnen werde. „Moderne Medizintechnologien dienen den Menschen und ihrer Gesundheitsversorgung. Hierbei müssen die Lebensgrundlagen der Menschen im Blick behalten werden. Menschenrechte und Umweltaspekte müssen umfassend geachtet und sichergestellt werden“, so Möll. Die MedTech-Branche stelle sich dieser besonderen Verantwortung.

Der BVMed hatte deshalb beim WifOR-Institut eine Studie zur Berechnung des sozialen, ökologischen und ökonomischen Fußabdrucks der Medizintechnik-Branche in Deutschland beauftragt (SEE-Impact-Study), die Mitte Oktober 2022 veröffentlicht wurde. „Mit dieser weltweit erstmaligen SEE-Branchenstudie ermöglichen wir eine umfassende Nachhaltigkeitsmessung anhand von wichtigen Indikatoren und im Branchenvergleich“. Die Studie kann unter www.bvmed.de/branchenstudien heruntergeladen werden.

Weitere Informationen:
BVMed Medizinprodukte Medizinprodukte Umfrage
Quelle:

BVmed

17.10.2022

Kelheim Fibres kooperiert mit TextileGenesisTM für mehr Transparenz

Viskose-Spezialfaserhersteller Kelheim Fibres kooperiert mit TextileGenesisTM, einer Rückverfolgbarkeitsplattform, die radikale Transparenz von der Faser bis zum Einzelhandel schafft und die Authentizität und Herkunft nachhaltiger Textilien gegenüber gewöhnlichen sicherstellt.

"Unsere holzbasierten Fasern sind eine umweltfreundliche Grundlage für nachhaltige Textilien - nur wissen die Verbraucher oft nicht, was hinter ihren Kleidungsstücken steckt. Sie müssen aber wissen, dass sie es selbst in der Hand haben, den ökologischen Fußabdruck der Textilindustrie zu minimieren. Transparenz und Rückverfolgbarkeit sind die Grundlage dafür, dass Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen können", sagt Dr. Marina Crnoja-Cosic, Director New Business Development bei Kelheim Fibres.

TextileGenesisTM nutzt Blockchain-Technologie, um die Verwendung nachhaltiger Fasern auf dem gesamten Weg von der Faser bis zum Kleidungsstück zu verfolgen und zu überprüfen. Eine digitale „Fibercoin“ sorgt für Transparenz und Zuverlässigkeit während der gesamten Produktionslinie und darüber hinaus.

Viskose-Spezialfaserhersteller Kelheim Fibres kooperiert mit TextileGenesisTM, einer Rückverfolgbarkeitsplattform, die radikale Transparenz von der Faser bis zum Einzelhandel schafft und die Authentizität und Herkunft nachhaltiger Textilien gegenüber gewöhnlichen sicherstellt.

"Unsere holzbasierten Fasern sind eine umweltfreundliche Grundlage für nachhaltige Textilien - nur wissen die Verbraucher oft nicht, was hinter ihren Kleidungsstücken steckt. Sie müssen aber wissen, dass sie es selbst in der Hand haben, den ökologischen Fußabdruck der Textilindustrie zu minimieren. Transparenz und Rückverfolgbarkeit sind die Grundlage dafür, dass Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen können", sagt Dr. Marina Crnoja-Cosic, Director New Business Development bei Kelheim Fibres.

TextileGenesisTM nutzt Blockchain-Technologie, um die Verwendung nachhaltiger Fasern auf dem gesamten Weg von der Faser bis zum Kleidungsstück zu verfolgen und zu überprüfen. Eine digitale „Fibercoin“ sorgt für Transparenz und Zuverlässigkeit während der gesamten Produktionslinie und darüber hinaus.

"Die Wertschöpfungskette in der Mode- und Textilbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der durch nachhaltige Materialien, eine veränderte Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten und immer strengere Transparenzvorschriften vorangetrieben wird. Es ist schön zu sehen, dass Kelheim die Branche durch seine aktive Beteiligung an der Rückverfolgbarkeit voranbringt.“, so Amit Gautam, Gründer und CEO von TextileGenesisTM.

Quelle:

Kelheim Fibres GmbH

(c) BVMed
13.10.2022

BVMed und WifOR-Institut stellen Nachhaltigkeitsstudie der MedTech-Branche vor

Der Geschäftsführer des WifOR-Instituts, Prof. Dr. Dennis Ostwald, hat auf der BVMed-Jahrespressekonferenz am 13. Oktober 2022 die Nachhaltigkeitsstudie „SEE-Impact-Study der deutschen MedTech-Branche“ vorgestellt, die vom BVMed-Institut in Auftrag gegeben wurde.

Die SEE-Impact-Study untersucht die gesamte Wertschöpfungs- sowie vorgelagerte Lieferkette der Medizintechnik-Branche und zeigt neben dem ökonomischen auch den ökologischen und sozialen Fußabdruck der Produktionsseite auf. Damit wird erstmalig eine Standortbestimmung einer Branche für die sozialen und ökologischen Faktoren geschaffen, die die Herausforderungen identifiziert und quantifiziert. Hiermit schafft der BVMed für die Branche und seinen Mitgliedsunternehmen einen Orientierungsrahmen für die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Geschäftsführer des WifOR-Instituts, Prof. Dr. Dennis Ostwald, hat auf der BVMed-Jahrespressekonferenz am 13. Oktober 2022 die Nachhaltigkeitsstudie „SEE-Impact-Study der deutschen MedTech-Branche“ vorgestellt, die vom BVMed-Institut in Auftrag gegeben wurde.

Die SEE-Impact-Study untersucht die gesamte Wertschöpfungs- sowie vorgelagerte Lieferkette der Medizintechnik-Branche und zeigt neben dem ökonomischen auch den ökologischen und sozialen Fußabdruck der Produktionsseite auf. Damit wird erstmalig eine Standortbestimmung einer Branche für die sozialen und ökologischen Faktoren geschaffen, die die Herausforderungen identifiziert und quantifiziert. Hiermit schafft der BVMed für die Branche und seinen Mitgliedsunternehmen einen Orientierungsrahmen für die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

09.09.2022

Lenzing investiert in Ausbau erneuerbarer Energie

  • Kooperation mit Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark realisiert Bau einer Photovoltaikanlage mit 5,5 MWpeak Leistung
  • Strategische Investitionen in Erneuerbare erhöhen Energie-Unabhängigkeit und reduzieren CO2-Fußabdruck

Die Lenzing Gruppe unterzeichnete einen Stromliefervertrag mit dem Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark und finanziert damit eine Photovoltaikanlage im Bezirk Deutschlandsberg. Mit dem daraus erzeugten Strom wird nach erfolgter Inbetriebnahme ab dem vierten Quartal 2023 das Faser- und Zellstoffwerk am Standort in Lenzing versorgt. Der Stromliefervertrag ist auf 20 Jahre befristet.

Die Leistung der Anlage wird sich auf 5,5 MWpeak belaufen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresstrombedarf von mehr als 1.700 Haushalten. Derzeit werden am Standort Lenzing bereits mehrere Photovoltaikanlagen errichtet. Darunter die größte Freiflächenanlage des Landes Oberösterreich, dessen Inbetriebnahme kurz bevorsteht.

  • Kooperation mit Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark realisiert Bau einer Photovoltaikanlage mit 5,5 MWpeak Leistung
  • Strategische Investitionen in Erneuerbare erhöhen Energie-Unabhängigkeit und reduzieren CO2-Fußabdruck

Die Lenzing Gruppe unterzeichnete einen Stromliefervertrag mit dem Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark und finanziert damit eine Photovoltaikanlage im Bezirk Deutschlandsberg. Mit dem daraus erzeugten Strom wird nach erfolgter Inbetriebnahme ab dem vierten Quartal 2023 das Faser- und Zellstoffwerk am Standort in Lenzing versorgt. Der Stromliefervertrag ist auf 20 Jahre befristet.

Die Leistung der Anlage wird sich auf 5,5 MWpeak belaufen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresstrombedarf von mehr als 1.700 Haushalten. Derzeit werden am Standort Lenzing bereits mehrere Photovoltaikanlagen errichtet. Darunter die größte Freiflächenanlage des Landes Oberösterreich, dessen Inbetriebnahme kurz bevorsteht.

Lenzing hat sich 2019 als einer der erster Faserherstellern zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. Dieses CO2-Reduktionsziel wurde von der Science Based Targets Initiative anerkannt. Auch an anderen Standorten weltweit investiert Lenzing derzeit in die Senkung der CO2-Emissionen. Erst kürzlich gab die Lenzing Gruppe bekannt, dass auch ihr indonesischer Standort künftig auf grüne Energie setzt.

Quelle:

Lenzing AG

(c) Borealis
08.09.2022

Borealis und Trexel entwickeln vollständig recycelbare Leichtmaterialflasche

  • Monomaterial-Lösung enthält Polypropylen aus erneuerbaren Quellen aus dem Bornewables™-Portfolio kreislauforientierter Polyolefine
  • Trexel setzt seine eigene MuCell®-Technologie ein, um eine Reihe von Vorteilen bei der Gewichtsreduzierung zu bieten
  • EverMinds™ in Aktion: Wiederverwendung und recyclingorientiertes Design stehen im Fokus der Kooperation entlang der Wertschöpfungskette

Borealis und Trexel, ein Experte für geschäumte Spritzguss- und Blasformteile, geben die gemeinsame Entwicklung einer neuen Kunststoffflasche bekannt, die auf einem Material des Bornewables™-Polyolefinportfolios basiert. Bornwables-Materialien werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, die zu 100 % aus Abfall- und Reststoffströmen stammen. Die leichtgewichtige Flasche, die im Oktober am Borealis-Stand auf der K 2022 (vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf) vorgestellt wird, ist wiederverwendbar und vollständig recycelbar. Sie weist einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck auf, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und mittels Schäumverfahren hergestellt wird.

  • Monomaterial-Lösung enthält Polypropylen aus erneuerbaren Quellen aus dem Bornewables™-Portfolio kreislauforientierter Polyolefine
  • Trexel setzt seine eigene MuCell®-Technologie ein, um eine Reihe von Vorteilen bei der Gewichtsreduzierung zu bieten
  • EverMinds™ in Aktion: Wiederverwendung und recyclingorientiertes Design stehen im Fokus der Kooperation entlang der Wertschöpfungskette

Borealis und Trexel, ein Experte für geschäumte Spritzguss- und Blasformteile, geben die gemeinsame Entwicklung einer neuen Kunststoffflasche bekannt, die auf einem Material des Bornewables™-Polyolefinportfolios basiert. Bornwables-Materialien werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, die zu 100 % aus Abfall- und Reststoffströmen stammen. Die leichtgewichtige Flasche, die im Oktober am Borealis-Stand auf der K 2022 (vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf) vorgestellt wird, ist wiederverwendbar und vollständig recycelbar. Sie weist einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck auf, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und mittels Schäumverfahren hergestellt wird.

Das Bornewables™-Portfolio kreislauforientierter Polyolefine hilft dabei, den CO2-Fußabdruck zu verkleinern, und liefert gleichzeitig eine Materialleistung, die es mit der Performance von Polymer-Neuware aufnehmen kann. Die Verwendung von Bornewables-Materialien ermöglicht zudem ein hohes Maß an Designfreiheit und Farbflexibilität, wodurch hochwertige optische und haptische Eigenschaften erzielt werden können. Die am europäischen Markt erhältlichen Materialien schonen darüber hinaus auch die natürlichen Ressourcen, da sie ausschließlich aus Abfällen und Reststoffen, wie zum Beispiel aus gebrauchtem Speiseöl, gewonnen werden. Die Wiederverwendung von bereits im Umlauf befindlichen Abfällen anstelle von Rohstoffen aus fossilen Brennstoffen steigert die Nachhaltigkeit der mit Bornewables-Materialien hergestellten Anwendungen.

Dank Trexels MuCell-Technologie, die in Verbindung mit den Borealis Bornewables-Sorten zum Einsatz kommt, behält die von Borealis und Trexel neu entwickelte Mehrwegflasche über viele Lebenszyklen hinweg ihren Wert, wodurch der Verbrauch wertvoller Ressourcen minimiert wird. Zudem benötigen weiterverarbeitende Unternehmen durch die Nutzung der MuCell®-Technologie weniger Energie im Produktionsprozess. Die Flasche hilft somit dabei, den Kunststoffkreislauf durch recyclingorientiertes Design, die Verwendung erneuerbarer Rohstoffe und eine über mehrere Lebenszyklen hinweg konstante Materialperformance zu schließen.

Quelle:

Borealis

© PantherMedia / sinenkiy
06.09.2022

VDI Zentrum Ressourceneffizienz mit kostenloser Materialdatenbank

  • Aus Abfall wird Rohstoff

Alternativen zu Primärrohstoffen einzusetzen, ist eine Möglichkeit, die Nachfrage nach Rohstoffen zu decken und sich vom globalen Geschehen unabhängiger zu machen. Benötigte Materialien können durch Sekundärrohstoffe ersetzt bzw. die in der Produktion und am Ende des Lebenszyklus anfallenden Wertstoffe dem Kreislauf wieder zugeführt werden. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) hat hierzu eine kostenlose Materialdatenbank zu Nebenprodukten und Sekundärrohstoffen entwickelt.

Bisher sind die Bereiche Metall und Kunststoff vorhanden, die Datenbank soll erweitert und ausgebaut werden.

Materialdatenbank des VDI ZRE zeigt Verwendungsmöglichkeiten von Wertstoffen
Für Unternehmen kann die Verwendung von Sekundärrohstoffen bzw. der Verkauf von nicht mehr benötigten Wertstoffen zu einer verbesserten Wettbewerbssituation beitragen, indem Kosten reduziert und zusätzliche Einnahmen generiert werden. Zudem beweisen die Betriebe mit diesem Handeln ökologische Verantwortung. Für dieses Vorgehen braucht es Wissen um die Verwendungs- und Vertriebsmöglichkeiten der Sekundärrohstoffe.

  • Aus Abfall wird Rohstoff

Alternativen zu Primärrohstoffen einzusetzen, ist eine Möglichkeit, die Nachfrage nach Rohstoffen zu decken und sich vom globalen Geschehen unabhängiger zu machen. Benötigte Materialien können durch Sekundärrohstoffe ersetzt bzw. die in der Produktion und am Ende des Lebenszyklus anfallenden Wertstoffe dem Kreislauf wieder zugeführt werden. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) hat hierzu eine kostenlose Materialdatenbank zu Nebenprodukten und Sekundärrohstoffen entwickelt.

Bisher sind die Bereiche Metall und Kunststoff vorhanden, die Datenbank soll erweitert und ausgebaut werden.

Materialdatenbank des VDI ZRE zeigt Verwendungsmöglichkeiten von Wertstoffen
Für Unternehmen kann die Verwendung von Sekundärrohstoffen bzw. der Verkauf von nicht mehr benötigten Wertstoffen zu einer verbesserten Wettbewerbssituation beitragen, indem Kosten reduziert und zusätzliche Einnahmen generiert werden. Zudem beweisen die Betriebe mit diesem Handeln ökologische Verantwortung. Für dieses Vorgehen braucht es Wissen um die Verwendungs- und Vertriebsmöglichkeiten der Sekundärrohstoffe.

Rohstoffe verwerten, statt entsorgen
Die Materialdatenbank zu Nebenprodukten und Sekundärrohstoffen unterstützt insbesondere Unternehmen, die bisher wenig Erfahrung mit der Verwertung bzw. Veräußerung von in der Produktion anfallenden Wertstoffen haben. Die Datenbank führt Materialien in verschiedenen Kategorien auf. Zu jedem Eintrag gibt es eine kurze Beschreibung, sowie Angaben zu der Geometrie und den Einsatzmöglichkeiten des Wertstoffs. Zudem sind jeweils passende Händler zu den Wertstoffen verlinkt. Im Bereich „Beispiele aus der Praxis“ wird aufgezeigt, wie andere Unternehmen bereits erfolgreich Nebenprodukte und Sekundärrohstoffe einsetzen.

„Der Einsatz von Sekundärrohstoffen kann Unternehmen in der gegenwärtigen Krise helfen, sich von globalen Lieferketten unabhängiger zu machen und den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte zu senken. Mit der neuen Materialdatenbank leistet das VDI ZRE somit einen Beitrag zur Stärkung der Resilienz des verarbeitenden Gewerbes und mehr Klimaschutz“, unterstreicht Dr. Martin Vogt, Geschäftsführer des VDI ZRE, die Bedeutung von Ressourceneffizienz.

Erfolge in der Praxis
Beispiele aus der Praxis zeigen, dass die Einsparpotenziale für Unternehmen hoch sein können, wenn diese sich intensiver mit den eigenen Rohstoffen auseinandersetzen. Zudem wird ersichtlich, dass Sekundärrohstoffe zunehmend und nachhaltig zur Deckung des Rohstoffbedarfs beitragen. Die vom Bundesumweltministerium beauftragte Datenbank wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und erweitert.

Sie ist erreichbar unter: www.ressource-deutschland.de/werkzeuge/ressourceneffizienz-in-der-praxis/materialdatenbank/.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE)

(c) Adient
Als Symbol für eine nachhaltige Kooperation pflanzten Michel Berthelin (Executive Vice President EMEA, 2. v.l.) und Henrik Henriksson (CEO H2 Green Steel, 1. v.r.) gemeinsam mit ihren Teams einen Ginkgo-Baum vor dem Hauptsitz von Adient EMEA in Burscheid.
01.09.2022

Adient: Kooperation mit H2 Green Steel für geringeren CO2-Fußabdruck

Adient, ein Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie, kooperiert zukünftig mit dem schwedischen Stahlhersteller H2 Green Steel (H2GS), um den CO2-Fußabdruck in seiner Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren.  
 
Am 1. September unterzeichneten Michel Berthelin, Executive Vice President Adient EMEA, und Henrik Henriksson, CEO von H2 Green Steel, ein Abkommen, das vorsieht, ab 2026 fossilfreien Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck zu liefern und ihn anschließend in den Metallprodukten von Adient zu verwenden.

Adient, ein Anbieter von Sitzsystemen für die Automobilindustrie, kooperiert zukünftig mit dem schwedischen Stahlhersteller H2 Green Steel (H2GS), um den CO2-Fußabdruck in seiner Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren.  
 
Am 1. September unterzeichneten Michel Berthelin, Executive Vice President Adient EMEA, und Henrik Henriksson, CEO von H2 Green Steel, ein Abkommen, das vorsieht, ab 2026 fossilfreien Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck zu liefern und ihn anschließend in den Metallprodukten von Adient zu verwenden.

Michel Berthelin erläutert den Hintergrund der Zusammenarbeit: „Als Unternehmen bekennen wir uns zur Science Based Targets Initiative, einer Zusammenarbeit zwischen weltweit führenden Institutionen zur Festlegung eines wissenschaftlich fundierten Klimaziels. Weiterhin unterstützen wir das Carbon Disclosure Project, welches Unternehmen und Städten hilft, ihre Umweltauswirkungen zu verstehen und offenzulegen. Die Entscheidung, einen Teil des für unsere Produktion bezogenen Stahlvolumens auf Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck umzustellen, ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Unser Ziel ist es, die Emissionen an unseren Produktionsstätten, die direkt durch unsere eigenen Quellen oder indirekt durch unsere Energielieferanten verursacht werden, bis 2030 um 75 % zu reduzieren. Parallel wollen wir im selben Zeitraum 35 % der Emissionen entlang unserer Lieferketten einsparen. Damit fördert Adient nicht zuletzt die Transformation der Branche hin zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit natürlichen Ressourcen.“

Stahl von H2 Green Steel wird mit einem bis zu 95 % niedrigeren CO2-Ausstoß im Vergleich zur konventionellen Stahlherstellung produziert. Das Unternehmen erreicht dies durch den Ersatz von Kohle durch grünen Wasserstoff in der Produktion und den Einsatz von Strom aus nicht-fossilen Quellen. Auf diese Weise entstehen als Abfallprodukte vor allem Wasser und Wärme.

Quelle:

Adient

(c) Freudenberg
25.08.2022

Freudenberg auf der Fachpack 2022

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert seine nachhaltige Evolon®-Produktpalette für technische Mehrwegverpackungen für hochempfindliche Teile. Die Mikrofilament-Textilien bieten einen verbesserten Oberflächenschutz für Kunststoff-Spritzgussteile, lackierte Teile und sogenannte Klasse-A-Teile und damit erhebliches Einsparpotential auf Kundenseite.

Evolon® RE ist die nachhaltigste Variante. Sie wird mit dem höchsten Anteil an recyceltem PET hergestellt und hat einen kleineren CO₂-Fußabdruck. Die neue Ultra Force Range von Evolon® bietet eine extrem hohe mechanische Festigkeit und ermöglicht, schwere und große Teile ohne den Einsatz von PVC zu transportieren und zu schützen. Die ESD Range (Electro Static Discharge Range) hat Freudenberg für die Verpackung empfindlicher elektronischer Komponenten entwickelt: Sie bietet dauerhafte elektrostatische Entladung und ihr Oberflächenwiderstand lässt sich anpassen.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert seine nachhaltige Evolon®-Produktpalette für technische Mehrwegverpackungen für hochempfindliche Teile. Die Mikrofilament-Textilien bieten einen verbesserten Oberflächenschutz für Kunststoff-Spritzgussteile, lackierte Teile und sogenannte Klasse-A-Teile und damit erhebliches Einsparpotential auf Kundenseite.

Evolon® RE ist die nachhaltigste Variante. Sie wird mit dem höchsten Anteil an recyceltem PET hergestellt und hat einen kleineren CO₂-Fußabdruck. Die neue Ultra Force Range von Evolon® bietet eine extrem hohe mechanische Festigkeit und ermöglicht, schwere und große Teile ohne den Einsatz von PVC zu transportieren und zu schützen. Die ESD Range (Electro Static Discharge Range) hat Freudenberg für die Verpackung empfindlicher elektronischer Komponenten entwickelt: Sie bietet dauerhafte elektrostatische Entladung und ihr Oberflächenwiderstand lässt sich anpassen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG