Aus der Branche

Zurücksetzen
427 Ergebnisse
DITF verabschieden Professor Michael Doser in den Ruhestand (c) DITF
Prof. Dr. Michael Doser, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Prokurist der DITF
10.06.2022

DITF verabschieden Professor Michael Doser in den Ruhestand

Professor Dr. Michael Doser, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Prokurist der Deutschen Institute für Textil-  und Faserforschung Denkendorf (DITF), ging Ende Mai 2022 in den Ruhestand. Fast 32 Jahre war er an den DITF tätig. Er war für alle Forschungsstellen ein wichtiger Kommunikator und Impulsgeber und engagierte sich als Wissenschaftler insbesondere für den Auf- und Ausbau des Forschungsbereichs Biomedizintechnik an den DITF.

Professor Dr. Michael Doser, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Prokurist der Deutschen Institute für Textil-  und Faserforschung Denkendorf (DITF), ging Ende Mai 2022 in den Ruhestand. Fast 32 Jahre war er an den DITF tätig. Er war für alle Forschungsstellen ein wichtiger Kommunikator und Impulsgeber und engagierte sich als Wissenschaftler insbesondere für den Auf- und Ausbau des Forschungsbereichs Biomedizintechnik an den DITF.

Michael Doser begann 1990 seinen Weg an den DITF – zunächst am damaligen Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) unter Professor Heinrich Planck. Als promovierter Biologe der Universität Hohenheim und mit ersten Erfahrungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Genetik in Hohenheim brachte er das Rüstzeug mit, um die Textilforschung in Richtung Medizintechnik neu zu denken. Er forschte zu Pankreas und Leber im Bereich Biohybride Organe und führte zahlreiche Projekte in der Regenerationsmedizin durch mit Entwicklungen für die Haut, für Blutgefäße, Nerven, Knorpel und Knochen. Doser baute den Forschungsbereich Biomedizintechnik an den DITF rasch zu einem wichtigen Geschäftsfeld auf und übernahm bereits 1998 dessen Leitung. Mit dieser Expertise wurde die Fördergemeinschaft Körperverträgliche Textilien e.V. (FKT) gegründet, die ein Prüfsiegel für die Bewertung und Kennzeichnung körperverträglicher Textilien entwickelte. Markenhersteller wie Mey, Falke, Mattes und Ammann oder Lenzing nutzen bis heute das Qualitätssiegel.

Für seine wissenschaftliche Arbeit und sein Engagement in der Biomedizintechnik erhielt Michael Doser zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, zum Beispiel den EU EUREKA Innovation Award in der Kategorie „Erfinder von morgen” für die Entwicklung eines textilbasierten Verschlusses für einen Riss in der Bandscheibe.

Über diese Projekte der Biomedizintechnik engagierte sich Doser gleichzeitig schon früh als interdisziplinärer Ideengeber und kooperativer „Verbindungsmann” für andere Forschungsbereiche in Denkendorf. Seit 2001 nahm Doser diese Aufgaben als stellvertretender Institutsleiter des damaligen ITV und später als stellvertretender Vorstand der DITF wahr und prägte damit ganz wesentlich die Geschicke der DITF.

Erfolgreiche Gremienarbeit
Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagierte sich Doser in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien sowie Normenausschüssen und nahm über viele Jahre Gutachtertätigkeit wahr, unter anderem für die Forschungsdirektion der Europäischen Union. Besonders am Herzen lag ihm seine Mitgliedschaft in der European Society of Biomaterials, in der er einige Jahre im Vorstand aktiv war und 2018 zum ESB Honorary Member ernannt wurde.

Einige DIN-, ISO- und ASTM-Normen im Bereich biologischer und medizinischer Prüfungen tragen Dosers Handschrift. Von 2006 bis 2018 war er Leiter der ISO Arbeitsgruppe 5 zum Thema Cytotoxicity und brachte in dieser Funktion einen Standard zur Prüfung der Unbedenklichkeit von Medizintextilien auf den Weg, der heute noch für die Testung aller Medizinprodukte weltweit zur Anwendung kommt.

Engagement in der Lehre
Seit 1994 gab Michael Doser sein umfangreiches Wissen an Studierende weiter, zunächst mit Vorlesungen an der Universität Stuttgart, später auch mit Lehraufträgen an den Universitäten Ulm und Tübingen. In Würdigung seines Engagements in der Ausbildung auf dem Gebiet der Medizinischen Verfahrenstechnik und Medizintechnik wurde Doser zum Honorarprofessor der Universität Stuttgart ernannt.

(c) Hochschule Albstadt-Sigmaringen
09.06.2022

Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Neue Software, die Chaos in textiler Fertigung beseitigt

Nadelbrüche oder Nähfehler müssen in der Produktion von Textilien schnell behoben werden – ansonsten geht wertvolle Zeit verloren, die Unternehmen bares Geld kostet. Masterstudierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben jetzt in einem fakultätsübergreifenden Projekt eine Software entwickelt, die dieses Problem minimiert. Damit reagierten sie auf das Problem, dass es bislang keine kostengünstige, flexible Lösung am Markt gibt, um in einer vernetzten textilen Fertigung einen optimalen Materialfluss planen und diesen jederzeit rückverfolgen zu können.

Nadelbrüche oder Nähfehler müssen in der Produktion von Textilien schnell behoben werden – ansonsten geht wertvolle Zeit verloren, die Unternehmen bares Geld kostet. Masterstudierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben jetzt in einem fakultätsübergreifenden Projekt eine Software entwickelt, die dieses Problem minimiert. Damit reagierten sie auf das Problem, dass es bislang keine kostengünstige, flexible Lösung am Markt gibt, um in einer vernetzten textilen Fertigung einen optimalen Materialfluss planen und diesen jederzeit rückverfolgen zu können.

Insgesamt 23 Studierende aus den Studiengängen Textil- und Bekleidungsmanagement (Fakultät Engineering) und Systems Engineering (Fakultät Informatik) realisierten das Industrieprojekt mithilfe von Prof. Matthias Kimmerle und Prof. Dr. Derk Rembold. Sie entwickelten zwei Accessoires: einen Shopper, der auch Platz für eine Yogamatte bietet, sowie eine Flaschentasche, bei der Kreditkarten oder Schlüssel beispielsweise im Fitnessstudio bequem an der Trinkflasche verstaut werden können. Das von den Studierenden entwickelte Manufacturing Execution System (MES) hilft bei der optimalen Planung, Steuerung und Optimierung der Produktion.

Die Idee der Studierenden basiert auf einer bereits existierenden App, die an einer Industrienähmaschine Echtzeitanalysen erstellen kann. Nach einer ausgiebigen Phase der Ideenfindung, Produktion und Programmierung wollen die Studierenden ihr MES nun so optimieren, dass sie die bereits vorhandene Software bereichert.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

PREMIUM GROUP & JOOR present their first Hybrid Trade Fair Platform (c) Premium Exhibitions GmbH
09.06.2022

PREMIUM GROUP & JOOR präsentieren hybride Messeplattform

Die Premium Group und JOOR heben ihre Partnerschaft auf ein neues Level. Für die Ordersaison SS23 werden PREMIUM und SEEK über die digitale Plattform von JOOR erweitert und ein holistisches Ordersystem etabliert.  

Einkäufer*innen, die die Messen in Berlin vom 7. bis 9. Juli besuchen, können über JOOR Backgroundinformationen über ausstellende Brands abrufen und bei ihnen digital ordern. Das gesamte Markenportfolio von PREMIUM und SEEK ist online rund um die Uhr über JOOR Passport zugänglich.

Die Premium Group und JOOR heben ihre Partnerschaft auf ein neues Level. Für die Ordersaison SS23 werden PREMIUM und SEEK über die digitale Plattform von JOOR erweitert und ein holistisches Ordersystem etabliert.  

Einkäufer*innen, die die Messen in Berlin vom 7. bis 9. Juli besuchen, können über JOOR Backgroundinformationen über ausstellende Brands abrufen und bei ihnen digital ordern. Das gesamte Markenportfolio von PREMIUM und SEEK ist online rund um die Uhr über JOOR Passport zugänglich.

Die Premium Group vereint ihre Veranstaltungsstandorte diesen Sommer erstmals zu einem ganzheitlichen Event-Kosmos in der Messe Berlin. Zu den Fachmessen PREMIUM und SEEK kommen zwei weitere Formate hinzu: The Ground, ein Consumer Festival, auf dem sich Marken und junge Verbraucher*innen treffen, vernetzen und durch einzigartige Erlebnisse, Inhalte, Produkte und Präsentationen zusammenarbeiten, während FASHIONTECH Masterclasses, Talks und Podiumsdiskussionen mit den innovativsten Köpfen der Modebranche bietet. Als Teil des Programms wird JOOR auf der FASHIONTECH eine Masterclass zum Thema "Digital Wholesale" sowie eine Paneldiskussion mit vier führenden Modemarken veranstalten.

Während allen drei Messetagen haben Einkäufer*innen die Möglichkeit, Brands über die mobile App der Premium Group zu entdecken. Durch einfaches Scannen des entsprechenden QR-Codes einer Marke wird man mit deren Profil auf JOOR Passport verbunden und kann die Kollektion direkt über die Plattform ordern.

Das flexible Hybridformat von JOOR und Premium Group ermöglicht eine nahtlose Verzahnung des physischen mit dem digitalen Business und eine effiziente, bequeme und langfristige Arbeitsweise mit Partner*innen auf der ganzen Welt.

Zu den teilnehmenden Marken gehören Drykorn, Closed, Bertoni of Denmark, Veja, Ecoalf, Wrangler, Absolut Cashmere und viele mehr.

Weitere Informationen:
Premium Group JOOR Messe hybrid
Quelle:

Premium Exhibitions GmbH

(c) Lisa Rato
07.06.2022

Messe Frankfurt informierte in New York zu textilen Nachhaltigkeitsaktivitäten

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Bereits seit mehr als 15 Jahren macht die Messe Frankfurt auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen unter dem Dach des Texpertise Network auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam, gibt spezielle Messe-Guides heraus, initiiert Talkrunden, bietet geführte Touren zu Aussteller*innen mit entsprechendem Portfolio, erstellt Materialgallerien mit nachhaltigen Textilinnovationen und veranstaltet eigene Events, wie etwa die Neonyt, ausschließlich zu nachhaltiger Mode. Seit 2019 arbeitet die Messe Frankfurt mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships zusammen, um zusätzlich die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen bekannt zu machen und so einen Beitrag zu deren Erreichung in der Mode- und Textilindustrie zu leisten. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk aus Vertreter*innen der Mode- und Lifestyle-Branche, Medien, Regierungen und UN-Institutionen zu seiner ersten Jahrestagung am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York zusammen – mit dabei das Texpertise Network der Messe Frankfurt.
 
In Anbetracht der enormen Auswirkungen des Mode- und Lifestyle-Sektors auf Mensch und Umwelt gab das Jahrestreffen des Conscious Fashion and Lifestyle Network einen Überblick darüber, wie die Plattform ein transparentes, umfassendes und transformatives Engagement globaler Stakeholder fördert, um dringende Maßnahmen für Nachhaltigkeit voranzutreiben. Hauptziel des Netzwerks ist es, vorhandenes Fachwissen, Innovation, Technologie und Ressourcen für eine nachhaltige und ganzheitliche Erholung nach COVID-19 zu mobilisieren, wobei die Ziele für nachhaltige Entwicklung als Leitrahmen dienen.
 
In einer gemeinsamen Paneldiskussion sprachen Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies bei der Messe Frankfurt, Sara Kozlowski, Vice President Education and Sustainability Initiatives beim Council of Fashion Designers of America, Sergio Fernández de Córdova, Vorsitzender der PVBLIC Foundation und Roberta Marcenaro, CEO der Strategieberatung IMARK und Strategin bei der POLIMODA über die Bedeutung von Partnerschaften und Zusammenarbeit bei der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Moderiert wurde die Diskussion von Lucie Brigham, Chief of Office des United Nations Office for Partnerships und Mitgründerin des Conscious Fashion and Lifestyle Networks.

„Die Textilindustrie ist eine Branche mit starken Gegensätzen. Man findet hier sowohl traditionelle Handwerkskunst als auch Hightech mit vollständig digitalisierten und automatisierten Fertigungsprozessen. Gleichzeitig sind die Lieferketten so komplex und global vernetzt wie in kaum einer anderen Branche. Nachhaltigkeit kann nur im engen Zusammenspiel der richtigen Partner*innen erreicht werden“, so Olaf Schmidt während der Diskussion. „Als Messeveranstalter machen wir selbst die Textilindustrie zwar nicht unmittelbar nachhaltiger. Unsere zentralen Aufgaben im Texpertise Network der Messe Frankfurt sind jedoch andere: Wir bieten Plattformen zum Netzwerken und bringen auf weltweit rund 60 Textilveranstaltungen die richtigen Partner*innen zusammen. Wir schaffen Sichtbarkeit, indem wir der Branche eine Bühne bieten, um ihr Nachhaltigkeitsengagement ins Blickfeld zu rücken. Wir bieten Bildung und Wissenstransfer auf zahlreichen Konferenz- und Talkformaten rund um das Thema Nachhaltigkeit. Und wir gehen mit gutem Beispiel voran. Mit unseren weltweiten Aktionen zu den SDGs haben wir bislang schätzungsweise rund 9.200 Aussteller*innen und 195.500 Besucher*innen erreicht – auch in Zeiten der Pandemie.“

Gemeinsam mit der Messe Frankfurt waren Vertreter*innen der Textil- und Modeunternehmen Hugo Boss, Heiq, Ocean Safe, Lectra, Madewell und des KTC Korea Textile Center vor Ort. Weitere Sprecher*innen auf der Veranstaltung waren zudem Arch and Hook, Catcher in the Style, Calik Denim, DRESSX, Fashion Impact Fund, Fashion Revolution, Jakarta Fashion Week, Lenzing, Lycra, nft now, People Tree, Remake, Saheli Women, Sourcing Journal, The Business of Fashion, Timberland, Tech Crunch, Textile Exchange, Transformers Foundation, The Canvas Global, Vogue, WWD sowie Designer*innen wie Anyango Mpinga, Gabriela Hearst, Patrick McDowell und Shivam Punjya.
 
Die nächsten Gelegenheiten, sich umfassend zur textilen Wertschöpfungskette einschließlich innovativer textiler Materialien, Herstellungsverfahren sowie Einrichtungs- und Objekttextilien und nachhaltiger Mode zu informieren, bieten die internationalen Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special vom 21. bis 24. Juni 2022 sowie die erste DtoC-Ausgabe der Neonyt, das Neonyt Lab, vom 24. bis 26. Juni 2022 in Frankfurt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

02.06.2022

Berliner IT-Start-up zeigt Einsparungspotential für Modebranche durch KI-Einsatz auf

  • - 93% CO₂
  • -  9 Mio. t Material
  • -  635 Mio. l Wasser
  • -  8,31 Mio. t Chemikalien

 Am 05. Juni 2022 ist der „World Enviroment Day“ oder auch „Weltumwelttag“ an dem sich weltweit rund 150 Staaten beteiligen. Ausgerufen 1972 von den Vereinten Nationen soll dieser Tag unser aller Bewusstsein für den pfleglichen Umgang mit den Ressourcen der Erde schärfen. Ein Thema, das das Team des Berliner Start-ups yoona.ai so sehr beschäftigt, dass ein White Paper zum Thema Nachhaltigkeit in Auftrag gegeben wurde. Abgefragt wurden für die Analyse u.a. Energiebedarf, CO₂ Ausstoß, Materialeinsatz, Wasserverbrauch und die Verwendung von Giftstoffen.

„Traurig aber wahr, die Fashionindustrie ist der zweitgrößte Umweltverschmutzer der Erde,“ so Anna Franziska Michel, CEO yoona.ai. „Dabei gibt es gerade in diesem Bereich viel Einsparungspotential.“

  • - 93% CO₂
  • -  9 Mio. t Material
  • -  635 Mio. l Wasser
  • -  8,31 Mio. t Chemikalien

 Am 05. Juni 2022 ist der „World Enviroment Day“ oder auch „Weltumwelttag“ an dem sich weltweit rund 150 Staaten beteiligen. Ausgerufen 1972 von den Vereinten Nationen soll dieser Tag unser aller Bewusstsein für den pfleglichen Umgang mit den Ressourcen der Erde schärfen. Ein Thema, das das Team des Berliner Start-ups yoona.ai so sehr beschäftigt, dass ein White Paper zum Thema Nachhaltigkeit in Auftrag gegeben wurde. Abgefragt wurden für die Analyse u.a. Energiebedarf, CO₂ Ausstoß, Materialeinsatz, Wasserverbrauch und die Verwendung von Giftstoffen.

„Traurig aber wahr, die Fashionindustrie ist der zweitgrößte Umweltverschmutzer der Erde,“ so Anna Franziska Michel, CEO yoona.ai. „Dabei gibt es gerade in diesem Bereich viel Einsparungspotential.“

So böte die Deep-Tech B2B-Serviceplattform yoona.ai durch die Nutzung moderner Technologien die Möglichkeit, die Verschwendung wertvoller Ressourcen drastisch zu reduzieren. Durch Nutzung von yoona.ai würde nicht nur die Umwelt geschont werden – die Modehersteller könnten zudem noch deutlich Zeit und Kosten sparen. „Sie müssten sich nur endlich trauen“, so Michel.

Die Nachhaltigkeitsanalyse von yoona.ai steht hier zum Download zur Verfügung

Weitere Informationen:
yoona.ai KI
Quelle:

yoona

(c) MWIDE NRW
02.06.2022

Fraunhofer UMSICHT: Marktfähige Power-to-X-Technologien entwickeln

Im Rahmen eines neuen Projektes des Spitzenclusters Industrielle Innovationen (SPIN) entsteht eine offene Versuchsplattform für die Entwicklung von Power-to-X-Technologien. Untersucht werden dabei Möglichkeiten, CO2-haltige Abgasströme zunächst in ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff und dann in verschiedene Produkte für die Chemie-, Kraftstoff- und Kunststoffindustrie umzuwandeln. Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert dieses Vorhaben mit 5,3 Mio. Euro.

Im Rahmen eines neuen Projektes des Spitzenclusters Industrielle Innovationen (SPIN) entsteht eine offene Versuchsplattform für die Entwicklung von Power-to-X-Technologien. Untersucht werden dabei Möglichkeiten, CO2-haltige Abgasströme zunächst in ein Synthesegas aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff und dann in verschiedene Produkte für die Chemie-, Kraftstoff- und Kunststoffindustrie umzuwandeln. Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert dieses Vorhaben mit 5,3 Mio. Euro.

Die Federführung des Projektes »PtX-Plattform« liegt bei der Mitsubishi Power Europe GmbH. Gemeinsam mit SPIN sowie den Projektpartnern – dem Fraunhofer UMSICHT, dem Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik (LUAT) der Universität Duisburg-Essen sowie Evonik Industries – will das Unternehmen marktfähige Lösungen für die effiziente Nutzung überschüssigen Stroms entwickeln. Ein Schwerpunkt werden dabei Wasserstoff- sowie Carbon-Capture-Use-and-Storage-Technologien sein: CCU und CCS. Entsprechende containerbasierte Anlagen entstehen auf dem Gelände des LUAT. Sie umfassen u.a. CO2-Abtrennung und katalytische Co-Elektrolyse und stellen alle notwendigen Energie- und Stoffströme zur Verfügung.

Elektrolytische Herstellung von Synthesegas
Das Fraunhofer UMSICHT erarbeitet im Zuge des Projektes u.a. Grundlagen, um in einem Power-to-X-Reaktor die elektrolytische Herstellung von Synthesegas im Labormaßstab zu demonstrieren. »Dazu skalieren wir neuartige Gasdiffusionselektroden und setzen sie für die Aufgabe in angepassten Reaktoren ein«, erklärt Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel, Leiter der Abteilung Elektrosynthese. »Weitere Komponenten der Elektrolysezellen werden so aufeinander abgestimmt, dass Verlustleistungen und Gasleckagen minimiert sowie die Zusammensetzung des Synthesegases möglichst kontrolliert variiert werden können.« Neben der Erstellung der erforderlichen Komponenten führt das Institut auch die Entwicklung, Errichtung und Inbetriebnahme eines skalierten Elektrolysesystems (inkl. der Teststandperipherie) durch und integriert alles in die Containerumgebung der Plattform.

Charakterisierung von Katalysatoren
Darüber hinaus testen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer UMSICHT Katalysator-Systeme, die neu von Evonik entwickelt worden sind und bei der Synthese von Alkoholen zum Einsatz kommen. »Wir schauen uns Umsatz, Menge und Konzentration sowohl der auftretenden Produkte als auch der Nebenprodukte an und haben dabei vor allem die Lebensdauer des Katalysators im Blick«, so Prof. Apfel. »Auf Basis unserer Testergebnisse nimmt Evonik dann weitere Optimierungen der Katalysatoren sowie deren Scale-up in Angriff.« Das beste System wird dann für den Pilotreaktor ausgewählt.

Die Bedeutung des Projektes hob Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei der Übergabe des Förderbescheids hervor. »Die aktuellen Ereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig eine sichere und unabhängige Energieversorgung ist«, betonte der NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. »Eine zukunfts- und wettbewerbsfähige Industrie benötigt große Energiemengen und klimaneutral erzeugte Rohstoffe für ihre Produktionsprozesse. Power-to-X kann nicht nur dazu beitragen, dass wir unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen, sondern auch zu einer unabhängigen Versorgung mit synthetischen Kraftstoffen und Chemikalien für unsere Industrie und unser Energiesystem der Zukunft.«

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

01.06.2022

INNATEX feiert 25-jähriges Jubiläum

Vom 29. bis 31. Juli 2022 feiert die internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien bei Frankfurt ihr 25-jähriges Bestehen.

Zu den Projekten für die fünfzigste Edition der Orderplattform im Messecenter Rhein-Main gehören eine Community Area mit kurzen Talks, für die sich aktuell bereits die Initiativen GOTS, Fairtrade, IVN und Femnet angemeldet haben, sowie das Comeback der Design Discoveries. Auch eine Neuinterpretation der Modenschau und eine aufwendige Gestaltung im Outdoor-Bereich mit Festival-Charakter seien geplant.

„Auf der INNATEX liegt bis heute der Fokus auf dem Orderbusiness, aber dieses Jahr wollen wir auch endlich mal wieder feiern und eine gute Zeit haben“, so Projektleiter Alexander Hitzel. “Dass die Messe seit 25 Jahren besteht, zeugt nicht nur von ihrer Wirtschaftlichkeit und Seriosität, sondern auch von der Kreativität und der Standhaftigkeit der Community. Wir wollen uns bei allen Beteiligten bedanken, denn sie haben zu dem Erfolg von Green Fashion beigetragen.“

Vom 29. bis 31. Juli 2022 feiert die internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien bei Frankfurt ihr 25-jähriges Bestehen.

Zu den Projekten für die fünfzigste Edition der Orderplattform im Messecenter Rhein-Main gehören eine Community Area mit kurzen Talks, für die sich aktuell bereits die Initiativen GOTS, Fairtrade, IVN und Femnet angemeldet haben, sowie das Comeback der Design Discoveries. Auch eine Neuinterpretation der Modenschau und eine aufwendige Gestaltung im Outdoor-Bereich mit Festival-Charakter seien geplant.

„Auf der INNATEX liegt bis heute der Fokus auf dem Orderbusiness, aber dieses Jahr wollen wir auch endlich mal wieder feiern und eine gute Zeit haben“, so Projektleiter Alexander Hitzel. “Dass die Messe seit 25 Jahren besteht, zeugt nicht nur von ihrer Wirtschaftlichkeit und Seriosität, sondern auch von der Kreativität und der Standhaftigkeit der Community. Wir wollen uns bei allen Beteiligten bedanken, denn sie haben zu dem Erfolg von Green Fashion beigetragen.“

Seit den Anfangsjahren der INNATEX ist der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) eine tragende Kraft und bis heute Schirmherr. Hitzel erzählt: “Vor 25 Jahren, als die Messe erstmals stattfand, wurde nachhaltige Mode noch etwas belächelt. Das Angebot war sehr eingeschränkt und konzentrierte sich auf klassische Kollektionen aus Naturtextilien.”

Heute zeichne sich die Branche durch eine Vielfalt aus, in der sowohl die Pioniere, als auch Newcomer ihren Platz haben. Dieselbe Vielfalt wird die INNATEX, die sich als unabhängige, inklusive und solidarische Plattform versteht, auch in diesem Sommer repräsentieren. Über 200 Aussteller haben sich laut Hitzel in kürzester Zeit bereits angekündigt, zu denen neben Labels für DOB und HAKA auch Schuhe, Unterwäsche, Taschen und Accessoires zählen.

Weitere Informationen:
INNATEX Nachhaltigkeit IVN GOTS Femnet Fairtrade
Quelle:

INNATEX / UBERMUT GbR

(c) Mario Stumpf/Sascha Priesters
01.06.2022

Neonyt zeigt progressive Looks unter dem Motto „Biosphere-Technosphere“

Mode inspiriert von Natur und Technologie: In einer exklusiven Fashion Show am 23. Juni 2022 zeigt die Neonyt gemeinsam mit Presenting Partner Dr. Hauschka progressive und trendweisende Looks unter dem Motto „Biosphere-Technosphere“ im Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend.

Der Fokus liegt damit auf der Verbindung der Natur mit den Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was die Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, die industrielle Landwirtschaft und die digitale Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannt den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Mode inspiriert von Natur und Technologie: In einer exklusiven Fashion Show am 23. Juni 2022 zeigt die Neonyt gemeinsam mit Presenting Partner Dr. Hauschka progressive und trendweisende Looks unter dem Motto „Biosphere-Technosphere“ im Atelier Lihotzky im Frankfurter Ostend.

Der Fokus liegt damit auf der Verbindung der Natur mit den Elementen Wasser, Luft und Erde mit allem, was die Menschen erschaffen – von Infrastruktur über Architektur, die industrielle Landwirtschaft und die digitale Welt. Die Kombination dieser scheinbar kontroversen Themen spannt den Bogen zu unserem gegenwärtigen Erdzeitalter, dem Anthropozän, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Vorgänge auf der Erde geworden ist.

Natur vs. Technik
Bei der Neonyt Fashion Show werden verschiedene Multibrand-Looks inszeniert – von kleinen unabhängigen Brands und Newcomer-Labeln über international etablierte Marken bis hin zu Designerstücken, kuratiert von der Stylistin Claudia Hofmann. Der Themenkomplex Biosphere präsentiert Mode und Textilien in Anlehnung an die Natur und ihre Elemente, Technosphere spiegelt die Themen Kreislaufwirtschaft und Recycling.

Das Beste aus beiden Welten
Unter dem Titel „Biosphere-Technosphere“ werden in der Neonyt Fashion Show Themen verbunden, die auf den ersten Blick gegensätzlich scheinen und damit Fragen aufwerfen. Das Publikum wird dazu eingeladen, sich auf eine Reise zu begeben, in der die Natur der Erde, ihre Elemente und die daraus resultierenden regenerativen Ansätze mit Ideen der digitalen Welt kombiniert werden, sodass daraus neue Dimensionen und vernetzte Systeme entstehen – für eine Revolution der Modebranche. Das Event wird gemeinsam mit Naturkosmetik-Brand und Presenting Partner Dr. Hauschka umgesetzt. Die Creative Direction liegt bei studio MM04.

Frankfurt Fashion Week – shows sustainable Fashion, Design & Art
In der Woche vom 20. bis 26. Juni 2022 steht die Stadt Frankfurt am Main ganz unter dem Zeichen von sustainable Fashion, Design & Art. Im gesamten Stadtgebiet finden unter der Dachmarke Frankfurt Fashion Week zahlreiche Veranstaltungen statt. Ausstellungen, Fashion Shows, Talks, Präsentationen und Open Studios laden alle interessierten Bürger*innen ein, Mode und alle Themen rund um nachhaltiges Design zu erkunden und zu erleben. Die Dachmarke Frankfurt Fashion Week bietet damit gleichzeitig eine Marketingplattform für die regionale Fashion- & Designszene sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Parallel zur Frankfurt Fashion Week organisiert die Messe Frankfurt das Neonyt Lab vom 24. bis 26. Juni 2022 in der Union Halle, das sich an Nachhaltigkeit interessierte Konsument*innen und Modeprofis richtet. Darüber hinaus bündelt die Messe Frankfurt vom 21. bis 24.Juni 2022 die global ausgerichteten B2B-Veranstaltungen Techtextil, Texprocess und Heimtextil Summer Special, die für die internationale Fashion- und Livingbranche relevante Themen besonders herausstellt.

Das Neonyt Lab findet vom 24. bis 26. Juni 2022 in der Union Halle in Frankfurt am Main statt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Smurfit Kappa GmbH
23.05.2022

Smurfit Kappa erschließt E-Commerce-Markt mit Verpackungsportfolios

Der E-Commerce boomt. Gleichzeitig steigen die Erwartungen und Ansprüche der Endkunden, die auch kleinere Onlineshops erfüllen wollen. Sie möchten ihre Kunden ebenfalls mit professionellen Verpackungen bedienen, die schick aussehen, Kosteneffizienz zeigen und zudem nachhaltig sind. Der Verpackungsspezialist Smurfit Kappa bündelt durch die Entwicklung kompakter Verpackungsportfolios nicht nur die neuesten Verpackungsinnovationen auf dem Markt, sondern verhilft mit seinem eShop auch kleinen Unternehmen zu Versandverpackungen.

Laut dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) wuchs der Branchenumsatz 2021 im Privatkundengeschäft erstmals auf mehr als 100 Mrd. Euro an. Das Wachstum zum Vorjahr betrug 19 Prozent. Der gesamte Internethandel über Onlineshops und Marktplätze zwischen Firmen einschließlich Produktionsverbindungshandel und Großhandel erreicht ein Volumen von mehr als 180 Mrd. Euro.

Der E-Commerce boomt. Gleichzeitig steigen die Erwartungen und Ansprüche der Endkunden, die auch kleinere Onlineshops erfüllen wollen. Sie möchten ihre Kunden ebenfalls mit professionellen Verpackungen bedienen, die schick aussehen, Kosteneffizienz zeigen und zudem nachhaltig sind. Der Verpackungsspezialist Smurfit Kappa bündelt durch die Entwicklung kompakter Verpackungsportfolios nicht nur die neuesten Verpackungsinnovationen auf dem Markt, sondern verhilft mit seinem eShop auch kleinen Unternehmen zu Versandverpackungen.

Laut dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) wuchs der Branchenumsatz 2021 im Privatkundengeschäft erstmals auf mehr als 100 Mrd. Euro an. Das Wachstum zum Vorjahr betrug 19 Prozent. Der gesamte Internethandel über Onlineshops und Marktplätze zwischen Firmen einschließlich Produktionsverbindungshandel und Großhandel erreicht ein Volumen von mehr als 180 Mrd. Euro.

Smurfit Kappa hat diesen Trend bereits vor einigen Jahren erkannt und sein Portfolio an professionellen Verpackungsmaterialien sukzessive konsequent auf Zielbranchen zugeschnitten. Das Unternehmen bietet jede Form und Größe angepasst an die Bedürfnisse großer Kunden mit individuellen Anforderungen sowie standardisiert aus dem Onlineshop für kleinere Mengen direkt auf Abruf. Dabei hat Smurfit Kappa kontinuierlich die unterschiedlichsten Segmente analysiert und in kundenindividuelle Verpackungs-Portfolios übersetzt.

Manipulationssichere Verpackungen für die Healthcare- und Beauty-Branche
Manche Waren, die online geordert werden können, benötigen einen besonderen Schutz vor Manipulation oder Diebstahl. Smurfit Kappa hat daher z.B. die manipulationssichere Verpackung „Tamper Evident Pack“ entwickelt, die Bestandteil des neuen Health & Beauty-Packaging-Portfolios ist. Das Tamper Evident Pack hat einen cleveren Verschlussmechanismus, kommt ganz ohne Klebeband aus und sorgt dafür, dass die Ware sicher am Zielort ankommt. Dieser Schutz funktioniert sowohl für den Erstversand als auch bei Retouren von Artikeln.

Luxusmarken von SMCP mit Verpackungen des E-Fashion Portfolio
Das Unternehmen SMCP, zu dem unter anderem die Marken Sandro, Maje und Claudie Pierlot, gehören, brauchte ein gänzlich neues Verpackungsportfolio für die Optimierung der internen Prozesse sowie für den Online-Versand. Gemeinsam mit Smurfit Kappa wurde hier eine Rundum-Lösung gefunden, mit einer schicken Versandverpackung für das aktuelle E-Fashion-Portfolio des Unternehmens.

Weitere Informationen:
Smurfit Kappa Verpackung Onlinehandel
Quelle:

Smurfit Kappa GmbH / Industrie-Contact AG

(c) kiuikson / Adobe Stock
21.05.2022

Neue Werbemittel von DTV- und EFIT

Nachhaltigkeit setzt sich durch, in der Mode wie in der Werbung. Daher greifen der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) und die Europäische Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e. V. (EFIT), Berlin, erneut ein Trendthema für ihre Imagekampagne in diesem Sommer auf. „Wir wollen unsere Branche mit positiven Bildern verknüpfen und deutlich machen, dass Textilservice nachhaltigen Lifestyle unterstützt.“

Ein Novum ist der All-White-Look der Modemacher in diesem Sommer nicht. Strahlendes Weiß ist im Grunde zeitlos, immer ein Hingucker und definitiv anziehend. Und wo sollten weiße Shirts, Hosen und andere cleane Styles gepflegt werden, wenn nicht im Fachbetrieb für Textilservice mit energieeffizienten, umweltgeprüften Wasch- und Reinigungsverfahren? „Bis das selbstverständlich ist, müssen wir unsere Strategie konsequent fortführen“, sagt Daniel Dalkowski, EFIT-Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer des DTV.

Nachhaltigkeit setzt sich durch, in der Mode wie in der Werbung. Daher greifen der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) und die Europäische Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e. V. (EFIT), Berlin, erneut ein Trendthema für ihre Imagekampagne in diesem Sommer auf. „Wir wollen unsere Branche mit positiven Bildern verknüpfen und deutlich machen, dass Textilservice nachhaltigen Lifestyle unterstützt.“

Ein Novum ist der All-White-Look der Modemacher in diesem Sommer nicht. Strahlendes Weiß ist im Grunde zeitlos, immer ein Hingucker und definitiv anziehend. Und wo sollten weiße Shirts, Hosen und andere cleane Styles gepflegt werden, wenn nicht im Fachbetrieb für Textilservice mit energieeffizienten, umweltgeprüften Wasch- und Reinigungsverfahren? „Bis das selbstverständlich ist, müssen wir unsere Strategie konsequent fortführen“, sagt Daniel Dalkowski, EFIT-Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer des DTV.

Während sich Lieblingsfarben wiederholen, erfinden sich viele Modemarken gerade neu. Ob Discounter oder Designerlabel: eine ‚nachhaltige‘ Kollektion bieten inzwischen fast alle. „Nun bleibt es unsere Aufgabe, werbewirksam zu kommunizieren, dass nachhaltig produzierte Textilien auch nachhaltig gepflegt werden sollten“, so Daniel Dalkowski, verantwortlich für das Marketing der Fachverbände. Die Website www.mytextilservice.eu sei dafür eine ideale Plattform.

Gleichwohl sei durch Corona deutlich geworden, dass insbesondere Textilreinigungen besondere Formate für die Kundenansprache brauchen, Plakate und andere klassische Werbemittel beispielsweise. „Darum bleibt auch die Website www.reinigen-lassen.com online und wir setzen das Konzept der Branchenkampagne bis auf Weiteres fort.“

Viele Betriebe seien derzeit mit existenziellen Fragen beschäftigt, vor allem kleinere hätten wenig Zeit, sich um Werbung zu kümmern. „Daher bieten wir unseren Mitgliedern weiterhin den Service, sich mit kostenlosen und dennoch professionell gemachten Werbemitteln am Markt zu positionieren. Analog dazu veröffentlichen wir auf www.reinigen-lassen.com auch im Sommer ein lesefreundliches, informatives Feature mit einem Link zur den Fachbetrieben vor Ort.“

Quelle:

DEUTSCHER TEXTILREINIGUNGS-VERBAND e.V.

20.05.2022

DiloGroup auf der ITM + Hightex 2022

Vom 14. – 18. Juni 2022 treffen sich internationale Textilproduzenten wieder in Istanbul, Türkei, auf der Messe ITM + Hightex. In Halle 9 (Hightex) stellen die Aussteller die komplette industrielle Wertschöpfungskette vom Rohmaterial für Nonwovens, Produktionsmaschinen und Zubehör bis zum Endmaterial vor. Dabei werden die Anwendungsgebiete Hygiene, Filtrierung, Stoffe und Bekleidung, Medizin, Automobil, Wischtüschern, Heimtextilien und Polsterung abgedeckt.

Die DiloGroup bietet maßgeschneiderte Produktionsanlagen und infomiert auf der Messe über Maschinenprogramm und die neusten Entwicklungen von der Faservorbereitung bis zum fertigen Vlies. Eine neue und vereinfachte Realisierung der elliptischen Nadelbewegung macht die Hyperpunch-Technologie auch für Standardanwendungen attraktiv. Hyperpunch HαV ermöglicht, insbesondere in Verbindung mit dem neuen Nadelanordnungsschema 6000X, eine gleichmäßigere Einstichverteilung bei der Vorvernadelung. In einer Vernadelungs-Gesamtanlage kann dieser Vergleichmäßigungseffekt noch verbessert werden durch das neue Nadelbild 8000X, das eine markierungsarme Produktoberfläche über große Vorschubbereiche realisiert.

Vom 14. – 18. Juni 2022 treffen sich internationale Textilproduzenten wieder in Istanbul, Türkei, auf der Messe ITM + Hightex. In Halle 9 (Hightex) stellen die Aussteller die komplette industrielle Wertschöpfungskette vom Rohmaterial für Nonwovens, Produktionsmaschinen und Zubehör bis zum Endmaterial vor. Dabei werden die Anwendungsgebiete Hygiene, Filtrierung, Stoffe und Bekleidung, Medizin, Automobil, Wischtüschern, Heimtextilien und Polsterung abgedeckt.

Die DiloGroup bietet maßgeschneiderte Produktionsanlagen und infomiert auf der Messe über Maschinenprogramm und die neusten Entwicklungen von der Faservorbereitung bis zum fertigen Vlies. Eine neue und vereinfachte Realisierung der elliptischen Nadelbewegung macht die Hyperpunch-Technologie auch für Standardanwendungen attraktiv. Hyperpunch HαV ermöglicht, insbesondere in Verbindung mit dem neuen Nadelanordnungsschema 6000X, eine gleichmäßigere Einstichverteilung bei der Vorvernadelung. In einer Vernadelungs-Gesamtanlage kann dieser Vergleichmäßigungseffekt noch verbessert werden durch das neue Nadelbild 8000X, das eine markierungsarme Produktoberfläche über große Vorschubbereiche realisiert.

Eine weitere Sparte des Verkaufsprogramms waren in den letzten Jahrzehnten Maschinen zur Faservorbereitung und Hochgeschwindigkeits-Vliesbildung für andere Nonwovens-Technologien. Die Weiterentwicklung des Hochgeschwindigkeits-Vlieslegeprinzips „Hyperlayer“ hat zu erheblichen Fortschritten geführt im Hinblick auf eine erhöhte Querfestigkeit durch die Kombination von Inline und Crossline-Krempelmaschinen mit Vliesleger. Vor allem aber Krempelmaschinen mit Arbeitsbreiten über 3,5 m bis 5,1 m wurden von DiloSpinnbau geliefert als Hochgeschwindigkeits-Krempelsysteme, bestehend aus zwei oder sogar drei Krempeln in Linie mit Wasserstrahlverfestigungsanlagen anderer Hersteller. Zusammen mit DiloTemafa wurden nicht nur hohe Durchsatzleistungen in der Faservorbereitung der Produktionslinien erzielt, sondern auch Entstaubungs- und Klimatisierungssysteme erfolgreich entwickelt und integriert.

Gemeinsam mit Sicam, kombiniert die DiloGroup jetzt auch das Know-How für die Wasserstrahlverfestigungstechnologie mit der Vliesbildung innerhalb von Gesamtanlagen einschließlich Schneide-, Wickel- und Verpackungseinrichtungen und tritt dafür als Generalunternehmer auf.

Der auf der ITMA 2019 erstmals vorgestellte „3D-Lofter“ erweitert die Eigenschaften von Vliesstoffen in die dritte Dimension. Eine Serie von Einzelvliesbildungsstellen, die nach dem aerodynamischen Vliesbildungsprinzip arbeiten, platzieren definierte Fasermassen in beliebigen Mustern auf einem Grundvlies. Fasereinsparungen durch belastungsgerechte Produktion von technischen Formteilen oder gemusterte DI-LOUR oder DI-LOOP-Ware sind nur zwei Beispiele für diese Technologie, die dem Vliesstoff neue Anwendungsfelder erschließen wird.
Außerdem ist die 3D-Lofter-Technik auch „invers“ als „IsoFeed“ nutzbar zum Auffüllen von Fehlstellen in Speiservliesmatten und trägt damit zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit z. B. von Spunlace, Thermobond oder Airlay Produkten bei.

Mit dem DiloLine 4.0 Konzept bietet Dilo I4.0 Module, die nicht nur den Bediener entlasten, sondern durch maximale Datentransparenz in der Produktion, die Überwachung des Betriebs, die Qualitätssicherung und die Wartung erleichtern. Die DILO-eigenen Lösungen „Smart Start“ für einen vollautomatischen Anlagenanlauf oder „DI-LOWATT“ für Energieeinsparungen werden ergänzt durch Siemens-basierte Lösungen, die mittels Apps und der Daten-Cloud „MindSphere“ anwählbar sind.

Weitere Informationen:
DiloGroup ITM Hightex nonwovens Vliesstoffe
Quelle:

DiloGroup

Die Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik auf der Kornit Fashion Week in London Foto: Hochschule Niederrhein
20.05.2022

Textil-Studierende der Hochschule Niederrhein auf der Kornit Fashion Week

Die Hochschule Niederrhein war mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik auf der Kornit Fashion Week (15. bis 17. Mai) in London zu Gast. Fünf Studierende - begleitet von Professorin Maike Rabe und Anna Koch, Fachlehrerin für Gestaltungslehre und Textildesign- stellten dort ihre Looks aus. Entstanden sind die Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem hochschuleigenen Forschungsinstitut für Textil und  Bekleidung sowie dem Industriepartner Kornit Digital.

„Art meets Fashion“ lautet das Thema der Bachelorarbeit und Abschlusskollektion der Studentin Anne-Sophie Haupt. Als Inspiration diente der Eco Street Artist Vhils, der mit der Technik des "Abtragens" arbeitet. Es entstehen Décollagen, bei denen er Schichten von mehrfach überklebten Plakatwänden abträgt und hieraus neue Motive erzeugt. Dieses Abtragen von Material hat die Studentin textil übersetzt, indem sie eigens erstellte Décollagen auf Textilien gedruckt oder mit dem Laser Details in die Kleidung einbrannte.

Die Hochschule Niederrhein war mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik auf der Kornit Fashion Week (15. bis 17. Mai) in London zu Gast. Fünf Studierende - begleitet von Professorin Maike Rabe und Anna Koch, Fachlehrerin für Gestaltungslehre und Textildesign- stellten dort ihre Looks aus. Entstanden sind die Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem hochschuleigenen Forschungsinstitut für Textil und  Bekleidung sowie dem Industriepartner Kornit Digital.

„Art meets Fashion“ lautet das Thema der Bachelorarbeit und Abschlusskollektion der Studentin Anne-Sophie Haupt. Als Inspiration diente der Eco Street Artist Vhils, der mit der Technik des "Abtragens" arbeitet. Es entstehen Décollagen, bei denen er Schichten von mehrfach überklebten Plakatwänden abträgt und hieraus neue Motive erzeugt. Dieses Abtragen von Material hat die Studentin textil übersetzt, indem sie eigens erstellte Décollagen auf Textilien gedruckt oder mit dem Laser Details in die Kleidung einbrannte.

Unter dem Titel „Shibori - Traditionelle Färbemethoden neu interpretiert“ setzt sich die Bachelorarbeit von Lion Busch mit der Re-Interpretation und Modernisierung der japanische Färbetechnik auseinander. Michèle Lemper greift in ihrer Kollektion „Aspirational Realness“ das Social-Media-Phänomen auf, dass nach mehr Realität in der Selbstdarstellung auf Social-Media-Plattformen strebt.

Die Kollektion „(un)used“ von Franziska Jauch ist das Ergebnis eines Alternativ-Konzeptes zur herkömmlichen Jeans-Herstellung. Kern der Idee: Den Used Look durch Digitaldruck anstatt durch chemische oder mechanische Behandlung zu realisieren.

Die Studentin Nadine Gottwald kreierte eine Modekollektion, fernab von stereotypischer Farb- und Formgebung. „To appear as we please“ ist der Titel ihrer Kollektion, die frei macht von tradierten Vorstellungen und das Augenmerk nicht gleich auf die geschlechtliche Zugehörigkeit richtet.

Die Arbeiten werden ebenfalls auf einem VIP-Event von Kornit bei der FESPA Global Print Expo 2022 in Berlin gezeigt, Europas führender Messe für Sieb- und Digitaldruck, Großformatdruck und Textildruck. Im Herbst folgt eine Präsentation auf der Neo.Fashion erneut in Berlin (5. bis 9. September). Die Neo.Fashion hat sich zum Ziel gesetzt, Plattform und Drehscheibe für die besten Absolventinnen und Absolventen der Modehochschulen und jungen Designerinnen aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Raum zu sein.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

© PantherMedia / lagereek
17.05.2022

VDI Zentrum Ressourceneffizienz: Ressourceneffiziente Chemieanlagen

In der chemischen Produktion ist der Verbrauch von Material und Energie grundsätzlich hoch und somit auch das Potenzial, diesen stetig zu reduzieren. Möglichkeiten dazu werden im neuen Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) sichtbar gemacht. Der Fokus liegt dabei auf Digitalisierungstechnologien. Unternehmen erhalten Impulse zur Umsetzung in der Praxis.

Online-Tool des VDI ZRE hilft, Potenziale zu identifizieren
Durch einen effizienteren Umgang von Rohstoffen können Chemieunternehmen wettbewerbsfähiger werden und die Umwelt schonen. Dieser Aspekt lässt sich nicht nur bei der Planung neuer Anlagen berücksichtigen. Selbst bestehende können optimiert werden. Digitalisierungstechnologien bzw. innovative Apparate und Anlagen unterstützen verschiedene Ansätze für mehr Ressourceneffizienz, wie z.B. intelligentes Engineering, eine smarte Gebäudeinfrastruktur oder modularisierte Produktion.

In der chemischen Produktion ist der Verbrauch von Material und Energie grundsätzlich hoch und somit auch das Potenzial, diesen stetig zu reduzieren. Möglichkeiten dazu werden im neuen Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) sichtbar gemacht. Der Fokus liegt dabei auf Digitalisierungstechnologien. Unternehmen erhalten Impulse zur Umsetzung in der Praxis.

Online-Tool des VDI ZRE hilft, Potenziale zu identifizieren
Durch einen effizienteren Umgang von Rohstoffen können Chemieunternehmen wettbewerbsfähiger werden und die Umwelt schonen. Dieser Aspekt lässt sich nicht nur bei der Planung neuer Anlagen berücksichtigen. Selbst bestehende können optimiert werden. Digitalisierungstechnologien bzw. innovative Apparate und Anlagen unterstützen verschiedene Ansätze für mehr Ressourceneffizienz, wie z.B. intelligentes Engineering, eine smarte Gebäudeinfrastruktur oder modularisierte Produktion.

Komplexität reduzieren
Der Prozess der Produktion von chemischen Produkten ist sehr komplex. Für einen einfachen Zugang ist es sinnvoll, zunächst die Herstellungsverfahren von Grundstoffen zu betrachten. Hier gibt es innovative Möglichkeiten, wie bspw. die stoffliche Nutzung von CO2 oder Power-to-X-Verfahren. Im Online-Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ sind weitere material- und energieschonende Technologien den Bereichen Planung und Optimierung, Produktion sowie Infrastruktur zugeordnet. Der Fokus liegt darauf, wie Digitalisierung dabei unterstützen kann, den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu reduzieren.

Nutzen in der Praxis
Wie lassen sich neuen Technologien für das eigene Unternehmen nutzen? Anschaulich werden Technologien anhand von Anwendungsmöglichkeiten und -beispielen. Der Online-Themenschwerpunkt „Ressourceneffiziente Chemieanlage 4.0“ zeigt solche aus der Forschung und Praxis auf. Dies beinhaltet auch solche Innovationen, die derzeit noch nicht in der industriellen Praxis einsatzfähig, jedoch besonders wichtig für die Planung von Anlagen und Prozessen sind. Weitere Unterstützung für einen Veränderungsprozess bieten die Einschätzungen zu den Material-, Energie- und Treibhausgas-Einsparungen, zu Investitionskosten und zum Umsetzungsaufwand. Der vom Bundesumweltministerium beauftragte Themenschwerpunkt steht kostenlos zur Verfügung unter: www.ressource-deutschland.de/chemieanlage

(c) Oerlikon
Das neue Stapelfaser Technikum in Neumünster
13.05.2022

Oerlikon Polymer Processing Solutions auf der Techtextil 2022

  • Nachhaltige Infrastrukturlösungen, Sicherheit im Straßenverkehr und Gesundheitsschutz

Auf der diesjährigen Techtextil informiert Oerlikon Polymer Processing Solutions das Fachpublikum über neue Anwendungen, spezielle Prozesse und nachhaltige Lösungen rund um die Produktion von technischen Textilien. Unter anderem stellt das Unternehmen eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen vor, die in punkto Qualität und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzt. Vom 21. bis 24. Juni stehen in Halle 12.0 Airbags, Sicherheitsgurte und Reifencord, aber auch Geotextilien und Filtervliesstoffe und ihre vielfältigen Anwendungen im Fokus der Gespräche.

  • Nachhaltige Infrastrukturlösungen, Sicherheit im Straßenverkehr und Gesundheitsschutz

Auf der diesjährigen Techtextil informiert Oerlikon Polymer Processing Solutions das Fachpublikum über neue Anwendungen, spezielle Prozesse und nachhaltige Lösungen rund um die Produktion von technischen Textilien. Unter anderem stellt das Unternehmen eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen vor, die in punkto Qualität und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzt. Vom 21. bis 24. Juni stehen in Halle 12.0 Airbags, Sicherheitsgurte und Reifencord, aber auch Geotextilien und Filtervliesstoffe und ihre vielfältigen Anwendungen im Fokus der Gespräche.

Mehr Polyester für Airbags
Airbags sind aus dem mobilen Alltag nicht mehr wegzudenken. Hauptsächlich bestehen die verwendeten Garne aus Polyamid. Durch die immer vielfältiger werdenden Airbag-Anwendungen und auch die immer größer werdenden Systeme wird heute je nach Einsatzanforderungen und Kosten/Nutzen-Abwägung oft auch Polyester eingesetzt. Vor diesem Hintergrund leisten die Technologien von Oerlikon Barmag einen wertvollen Beitrag. Neben hoher Produktivität und geringem Energieverbrauch überzeugen sie besonders durch stabile Produktionsprozesse. Darüber hinaus erfüllen sie alle hohen Qualitätsstandards für Airbags, die - wie fast alle anderen textilen Produkte im Fahrzeugbau - ein Höchstmaß an Sicherheit für die Insassen gewährleisten müssen. Und das ohne Funktionsverlust bei jedem Klima und überall auf der Welt für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs.

Bitte anschnallen!
Sicherheitsgurte spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Fahrzeuginsassen. Sie müssen Zugkräfte von mehr als drei Tonnen aushalten und sich gleichzeitig im Notfall kontrolliert dehnen, um die Belastung bei einem Aufprall zu verringern. Ein Sicherheitsgurt besteht aus etwa 300 Filamentgarnen, deren einzelne hochfeste Garnfäden aus rund 100 Einzelfilamenten gesponnen sind.

Unsichtbar, aber unverzichtbar - Verstärkung von Straßen mit Geotextilien
Aber nicht nur im Auto, auch darunter entfalten technisch Garne ihre Vorteile. Niedrige Dehnung, ultrahohe Festigkeit, hohe Steifigkeit - technische Garne bieten hervorragende Eigenschaften für die anspruchsvollen Aufgaben der Geotextilien, z.B. als Geogitter im Tragschichtsystem unter dem Asphalt. Geotextilien haben üblicherweise extrem hohe Garntiter von bis zu 24.000 Denier. Anlagenkonzepte von Oerlikon Barmag stellen gleichzeitig drei Filamentgarne mit je 6.000 Denier her. Durch den hohen Spinntiter können weniger Garne kosten- und energieeffizienter auf den benötigten Geo-Garntiter zusammengefacht werden.

hycuTEC – technologischer Quantensprung bei Filtermedien
Mit der Hydrocharging Lösung hycuTEC bietet Oerlikon Neumag eine neue Technologie zur Aufladung von Vliesstoffen für eine Steigerung der Filtereffizienz auf über 99,99%. Für den Meltblownproduzenten bedeutet das eine 30%ige Materialeinsparung bei signifikant gesteigerter Filtrationsleistung. Beim Endverbraucher macht sich dies in einem Komfortgewinn durch den deutlich reduzierten Atemwiderstand bemerkbar. Mit einem bedeutend geringeren Wasser- und Energieverbrauch empfiehlt sich die Neuentwicklung darüber hinaus als zukunftsfähige, nachhaltige Technologie.

Neues Hightech Stapelfaser Technikum
Auf rund 2.100 m2 wurde bei Oerlikon Neumag in Neumünster eines der weltweit größten Stapelfaser Technika errichtet. Ab sofort stehen die state-of-the-art Stapelfaser Technologien auch für kundenindividuelle Versuche zur Verfügung.

Bei der Planung und Auslegung des Technikums stand die Optimierung von Komponenten und Prozessen im Fokus. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf eine einfache und zuverlässige Übertragung von Prozess- und Produktionsparametern der Technikumsanlage auf Produktionsanlagen gelegt. So ist der Aufbau der Faserbandstraße modular gestaltet. Alle Komponenten können variable miteinander kombiniert werden. Umfangreiche Set-up Möglichkeiten liefern detaillierte Erkenntnisse für den jeweiligen Prozess unterschiedlicher Faserprodukte.

Das Technikum ist außerdem mit zwei Spinnpositionen für Mono- und Bikomponenten Prozesse ausgestattet. Für beide Prozesse werden die gleichen, runden Spinnpakete eingesetzt, die sich durch sehr gute Faserqualitäten und -eigenschaften auszeichnen und mittlerweile auch in allen Oerlikon Neumag Produktionsanlagen mit großem Erfolg eingesetzt werden. Zusätzlich wird die Spinnerei noch um Automatisierungslösungen, wie beispielsweise Düsenwischroboter, ergänzt.

Weitere Informationen:
Oerlikon Neumag Techtextil
Quelle:

Oerlikon

(c) Konstantin Lider
Tobias Wolter, Director Supply Chain, Live Fast Die Young Clothing GmbH
12.05.2022

Live Fast Die Young Clothing GmbH ernennt Tobias Wolter zum Director Supply Chain

Langjährige Logistik- und Supply Chain Expertise, internationale Berufserfahrung, unterschiedliche Führungspositionen in der Fashionindustrie – mit Tobias Wolter holt sich das Streetwear-Unternehmen LFDY einen erfahrenen Experten aus der Modebranche an Bord. Ab dem 01. Juni 2022 ist der 48-Jährige als Director Supply Chain für die Bereiche Einkauf, Logistik und Customer Service zuständig. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk darauf, diese drei komplexen Bereiche verstärkt aufeinander abzustimmen und sie gleichzeitig stärker mit den weiteren internen und externen Schnittstellen zu verknüpfen. Ziel ist es, eine robuste und ebenso agile Lieferkette zu etablieren.

Langjährige Logistik- und Supply Chain Expertise, internationale Berufserfahrung, unterschiedliche Führungspositionen in der Fashionindustrie – mit Tobias Wolter holt sich das Streetwear-Unternehmen LFDY einen erfahrenen Experten aus der Modebranche an Bord. Ab dem 01. Juni 2022 ist der 48-Jährige als Director Supply Chain für die Bereiche Einkauf, Logistik und Customer Service zuständig. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk darauf, diese drei komplexen Bereiche verstärkt aufeinander abzustimmen und sie gleichzeitig stärker mit den weiteren internen und externen Schnittstellen zu verknüpfen. Ziel ist es, eine robuste und ebenso agile Lieferkette zu etablieren.

Wolters Karriereweg begann vor 25 Jahren bei dem Modekonzern Esprit. Hier sammelte er Erfahrungen in unterschiedlichen Positionen der Konzernlogistik, unter anderem verantwortete er als Logistics Manager North America die Logistikorganisation und regionale Supply Chain der Esprit-Märkte USA und Kanada. Weitere berufliche Stationen bei Hugo Boss in Metzingen und der Beratung Tailorit führten ihn 2016 zum Modeunternehmen Peek & Cloppenburg. Als Head of SCM E-Commerce verantwortete er zuletzt die operative Steuerung und Weiterentwicklung der B2C-Logistikkette sowie deren Integration in die Omnichannel-Strategie der Unternehmensgruppe.

„Mir steht eine spannende Aufgabe bevor. Gemeinsam mit meinem neuen Team möchte ich aktiv an einem nachhaltigen Wachstum von LFDY mitwirken. Dafür werden wir eine übergreifende Supply Chain-Strategie erarbeiten, die das geplante Wachstum sowie weitere Internationalisierungsmaßnahmen optimal abbilden und eine skalierbare Umsetzung ermöglichen. Es gibt also einiges zu tun – ich freue mich darauf“, so Tobias Wolter, der künftige Director Supply Chain der Live Fast Die Young Clothing GmbH.

Quelle:

Live Fast Die Young Clothing GmbH / PR + Presseagentur textschwester

(c) NewStore GmbH
11.05.2022

TOM TAILOR setzt auf digitales Wachstum mit NewStore Consumer App

NewStore, eine modulare, mobile Omnichannel-Cloud-Plattform für Einzelhandelsmarken weltweit, gab bekannt, dass Tom Tailor eine NewStore Consumer App eingeführt hat. Die Casual Fashion- und Lifestyle-Marke bietet nun ein mobiles Einkaufserlebnis an, das die Kundenbindung erhöht und den Umsatz steigert.

"Mobile Verkäufe sind ein Schlüsselfaktor für Tom Tailor, aber um diesen Kanal wirklich zu nutzen, mussten wir unsere Verbraucher-App aktualisieren", sagte Hendrik Reuter, Director of eCommerce und Consumer Engagement, bei Tom Tailor. "Wir haben uns für NewStore entschieden, weil diese Lösung einfach besser ist als alles, was wir bisher gesehen haben. Die neue App gibt unseren Kunden das Erlebnis eines Flagship-Stores in die Hand."

NewStore, eine modulare, mobile Omnichannel-Cloud-Plattform für Einzelhandelsmarken weltweit, gab bekannt, dass Tom Tailor eine NewStore Consumer App eingeführt hat. Die Casual Fashion- und Lifestyle-Marke bietet nun ein mobiles Einkaufserlebnis an, das die Kundenbindung erhöht und den Umsatz steigert.

"Mobile Verkäufe sind ein Schlüsselfaktor für Tom Tailor, aber um diesen Kanal wirklich zu nutzen, mussten wir unsere Verbraucher-App aktualisieren", sagte Hendrik Reuter, Director of eCommerce und Consumer Engagement, bei Tom Tailor. "Wir haben uns für NewStore entschieden, weil diese Lösung einfach besser ist als alles, was wir bisher gesehen haben. Die neue App gibt unseren Kunden das Erlebnis eines Flagship-Stores in die Hand."

Mit NewStore Studio, dem Content-Management-System für die App, verfügt Tom Tailor über alle nötigen Tools, um eine moderne und ansprechende App zu pflegen. Die Marke wird auch von der Tatsache profitieren, dass NewStore Consumer Apps nachweislich die Nutzung um das 2,5-fache erhöhen und die Konversionsraten um das 7-fache über denen einer traditionellen Website liegen. Da sich NewStore nahtlos in Scayle, die E-Commerce-Plattform von Tom Tailor, integrieren lässt, ist es zudem einfacher denn je, die App auf dem neuesten Stand zu halten und genaue Produkt- und Bestandsinformationen in Echtzeit bereitzustellen.

"Die Verbraucher sind mobiler denn je, daher müssen Marken wie Tom Tailor über den traditionellen E-Commerce und den stationären Handel hinaus denken", sagt Stephan Schambach, Gründer und CEO von NewStore. "Durch die Entwicklung einer nativen App, die die digitalen und physischen Kanäle von Tom Tailor ergänzt, hat NewStore der Marke eine neue, leistungsstarke Möglichkeit gegeben, mit ihren treuesten Kunden zu interagieren."

Weitere Informationen:
TOM TAILOR NewStore digital Einzelhandel
Quelle:

NewStore GmbH

(c) RadiciGroup
11.05.2022

RadiciGroup schließt 2021 mit positivem Ergebnis ab

  • Umfassende Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit werden fortgeführt.
  • In Indien wird die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd. auf den Weg gebracht und damit der globale  Wachstumskurs der Gruppe fortgesetzt

Mit einem Umsatz von 1.508 Millionen Euro, erwirtschaftet an mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und Amerika, hat die RadiciGroup das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen – trotz der Auswirkungen der Pandemie und der vor allem in der zweiten Jahreshälfte stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten.

Die Gruppe unter Leitung der Brüder Angelo, Maurizio und Paolo Radici hat ihren Kurs der Konzentration auf die als strategisch und synergetisch geltenden Kerngeschäfte wie Polyamidchemie, technische Kunststoffcompounds und fortschrittliche Textillösungen fortgesetzt. Zugleich wurde mit der Einführung einer neuen Palette an Persönlicher Schutzausrüstung für medizinische und industrielle Anwendungen das Produktangebot erweitert.

Das EBITDA erreichte 268 Mio. Euro, und der Jahresüberschuss belief sich auf 150 Mio. Euro.

  • Umfassende Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit werden fortgeführt.
  • In Indien wird die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd. auf den Weg gebracht und damit der globale  Wachstumskurs der Gruppe fortgesetzt

Mit einem Umsatz von 1.508 Millionen Euro, erwirtschaftet an mehr als 30 Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa, Asien und Amerika, hat die RadiciGroup das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen – trotz der Auswirkungen der Pandemie und der vor allem in der zweiten Jahreshälfte stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten.

Die Gruppe unter Leitung der Brüder Angelo, Maurizio und Paolo Radici hat ihren Kurs der Konzentration auf die als strategisch und synergetisch geltenden Kerngeschäfte wie Polyamidchemie, technische Kunststoffcompounds und fortschrittliche Textillösungen fortgesetzt. Zugleich wurde mit der Einführung einer neuen Palette an Persönlicher Schutzausrüstung für medizinische und industrielle Anwendungen das Produktangebot erweitert.

Das EBITDA erreichte 268 Mio. Euro, und der Jahresüberschuss belief sich auf 150 Mio. Euro.

Ungeachtet dieser Situation bleibt es für die Gruppe wichtig, die Investitionen fortzusetzen.

„Im Jahr 2021 hat die Gruppe 53 Mio. EUR investiert“, betont Alessandro Manzoni, CFO der RadiciGroup. „Sie stammten aus dem Kapitalfluss und haben weder Auswirkungen auf die Finanzlage, die weiterhin positiv ist und sich im Vergleich zu 2020 weiter verbessert hat, noch auf die Bilanzkennzahlen.“

Darüber hinaus setzen die Verantwortlichen der Gruppe trotz der komplexen Zeiten auch im Jahr 2022 ihren umfassenden Investitionsplan fort, um die Präsenz der RadiciGroup auf den globalen Märkten zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.

Damit im Zusammenhang steht auch die Übernahme des Geschäftsbereichs Engineering Plastics von Ester Industries Ltd., einem Unternehmen mit Sitz in Indien, das sich seit Jahrzehnten auf die Produktion von technischen Kunststoffcompounds spezialisiert hat und an der Bombay Stock Exchange gehandelt wird. In diese Transaktion hat die Gruppe rund 35 Mio. Euro investiert, um die Internationalisierung ihres Geschäftsbereichs High Performance Polymers fortzusetzen.

Quelle:

RadiciGroup

(c) Andrea Fabry / Ettlin AG
05.05.2022

Textil fordert Perspektiven in der Energiekrise

Die baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsunternehmen trifft der Anstieg der Energiepreise hart – der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil appelliert an die Politik, die Energiekrise gemeinsam zu bewältigen – für die Zukunft regionaler Textilproduktion. Die Wertschöpfungsketten von Textilien sind komplex und in Baden-Württemberg sind sie wie in kaum einer anderen Region noch vollständig vorhanden. Die Explosion der Energiepreise setzt aber viele der überwiegend kleinen und mittelständischen Betriebe extrem unter Druck.

In einer Befragung durch den Gesamtverband textil+mode im März gaben mehr als 35 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit einer Strompreissteigerung von 10 Prozent fertig werden müssen. Knapp 15 Prozent der befragten Unternehmen tragen sogar über 20 Prozent Steigerung – dramatisch wird dieses Bild, angesichts der Angabe von über 70 Prozent der Unternehmen, keine Vertragsbindung bei den Stromlieferanten zu haben. Unterstützungen in Form von Zuschüssen, Steuererleichterungen und Entlastungen für energieintensive Betriebe sind daher unerlässlich.

Die baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsunternehmen trifft der Anstieg der Energiepreise hart – der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil appelliert an die Politik, die Energiekrise gemeinsam zu bewältigen – für die Zukunft regionaler Textilproduktion. Die Wertschöpfungsketten von Textilien sind komplex und in Baden-Württemberg sind sie wie in kaum einer anderen Region noch vollständig vorhanden. Die Explosion der Energiepreise setzt aber viele der überwiegend kleinen und mittelständischen Betriebe extrem unter Druck.

In einer Befragung durch den Gesamtverband textil+mode im März gaben mehr als 35 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit einer Strompreissteigerung von 10 Prozent fertig werden müssen. Knapp 15 Prozent der befragten Unternehmen tragen sogar über 20 Prozent Steigerung – dramatisch wird dieses Bild, angesichts der Angabe von über 70 Prozent der Unternehmen, keine Vertragsbindung bei den Stromlieferanten zu haben. Unterstützungen in Form von Zuschüssen, Steuererleichterungen und Entlastungen für energieintensive Betriebe sind daher unerlässlich.

Bodo Th. Bölzle, Präsident von Südwesttextil und CEO des Bönnigheimer Nähgarnherstellers AMANN Group, erklärt:
„Die textilen Mittelständler in Baden-Württemberg haben als Industrie bereits mehrere Transformationen gemeistert – als Industrie stellen wir uns auf die Energiewende ebenso ein wie auf neue gesetzliche Regularien. Trotzdem gefährden die steigenden Energiepreise die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit auch die Möglichkeit in Zukunft noch Textilien entlang der Wertschöpfungskette hier vor Ort herstellen zu können.“

Der Verband verweist gemeinsam mit dem Bündnis für faire Energiewende auf die Bedeutung, die insbesondere dem Mittelstand zukommt, wenn es darum geht, Lieferketten aufrechtzuerhalten. Die globale Fragilität fordere ein Umdenken in der Industriepolitik und eine Investition in die gemeinsame Zukunft. Die Unternehmen benötigen jetzt direkte Zuschüsse und eine schnellere Umsetzung der geplanten Maßnahmen der Bundesregierung ohne hohe bürokratische Hürden. Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im europäischen und internationalen Vergleich gilt es den Mittelstand durch eine Senkung der Steuersätze für Strom und Gas zu stärken. Eine Verlängerung der zum Jahresende auslaufenden Entlastungsregeln ohne Verschärfung der Voraussetzungen sieht Südwesttextil ebenso als wichtiges Signal seitens der Politik in Richtung Industrie für eine gemeinsame Bewältigung der Krise.

05.05.2022

Tarifabschluss 2022 für die Nord-Ostdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie

Nach zwei ergebnislosen Treffen konnte am 5. Mai 2022 in der dritten Verhandlungsrunde zwischen den Tarifparteien eine Einigung erzielt werden. Nach einer schwierigen 17-stündigen Verhandlung steht der Tarifabschluss fest. Demnach erhalten die Beschäftigten der Textilindustrie in Brandenburg, Berlin-Ost, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen über eine Laufzeit von 25 Monaten in zwei Schritten zusammen 5,6 Prozent mehr Entgelt. Neben einer Entgelterhöhung um 4,1 Prozent ab dem 1. Oktober 2022 wird diese um weitere 1,5 Prozent ab dem 1. Oktober 2023 gesteigert. Außerdem erhalten die Beschäftigten zum Mai 2022 eine Einmalzahlung von 200,00 EUR brutto und zum August 2022 nochmals 120,00 EUR. Die Höhe der Einmalzahlungen wird für Teilzeitkräfte entsprechend ihrer Arbeitszeit angeglichen.

Nach zwei ergebnislosen Treffen konnte am 5. Mai 2022 in der dritten Verhandlungsrunde zwischen den Tarifparteien eine Einigung erzielt werden. Nach einer schwierigen 17-stündigen Verhandlung steht der Tarifabschluss fest. Demnach erhalten die Beschäftigten der Textilindustrie in Brandenburg, Berlin-Ost, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen über eine Laufzeit von 25 Monaten in zwei Schritten zusammen 5,6 Prozent mehr Entgelt. Neben einer Entgelterhöhung um 4,1 Prozent ab dem 1. Oktober 2022 wird diese um weitere 1,5 Prozent ab dem 1. Oktober 2023 gesteigert. Außerdem erhalten die Beschäftigten zum Mai 2022 eine Einmalzahlung von 200,00 EUR brutto und zum August 2022 nochmals 120,00 EUR. Die Höhe der Einmalzahlungen wird für Teilzeitkräfte entsprechend ihrer Arbeitszeit angeglichen.

Ab dem 1. August 2022 erhöhen sich auch die Vergütungen für alle Auszubildenden auf 855,00 EUR im ersten Ausbildungsjahr gestaffelt auf bis zu 1.020,00 EUR im vierten Lehrjahr. Im folgenden Jahr ab dem 1. August 2023 gibt es dann im ersten Jahr der Ausbildung 880,00 EUR und wiederum gestaffelt im vierten Ausbildungsjahr 1.045,00 EUR. Für die Beschäftigten wird das Urlaubsgeld ab diesem Jahr auf 690,00 EUR und ab 2023 auf 720,00 EUR steigen. Alle Auszubildenden erhalten die Hälfte des zusätzlichen Urlaubsgeldes.

Des Weiteren einigten sich die Tarifvertragsparteien darauf, dass die Jahressonderzahlungen ab dem Jahr 2023 in Höhe von 75 Prozent des durchschnittlichen Monatsbruttoverdienstes bzw. der monatlichen Ausbildungsvergütung gezahlt werden. Darüber hinaus werden die Regelungen der Altersteilzeit vom 30. April 2019 für alle Beschäftigten fortgeführt und enden dann zum 31. Mai 2024.

Der Entgelttarifvertrag und die Tarifverträge zur Ausbildungsvergütung sowie zu den Jahressonderzahlungen sind erstmals mit einer Frist von zwei Monaten zum 31. Mai 2024 kündbar.
Die IG Metall, Bezirksleitung Berlin – Brandenburg – Sachsen, und der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) schlossen so eine tragfähige tarifrechtliche Basis für die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den tarifgebundenen Unternehmen der Textilindustrie ab. Für die Tarif- und Sozialpartner verhandelten von der IG Metall die Verhandlungsführerinnen Stefanie Haberkern und Miriam Bürger und für die Arbeitgeberseite die Mitglieder des Tarif- und Sozialausschusses des vti unter Vorsitz von André Lang, Geschäftsführer der Norafin Industries GmbH aus Mildenau im Erzgebirge.

Das Verbandsgebiet des Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) umfasst die neuen Bundesländer, in denen rund 16.000 Mitarbeiter der Branche beschäftigt sind, davon mit Schwerpunkt in Sachsen 12.000 und in Thüringen 2.500 Beschäftigte. Damit vertritt der vti die Interessen der Textil- und Bekleidungsunternehmen in einer der viertgrößten deutschen Textilregion. Moderne Spinnereien, Webereien, Strickereien, Wirkereien, Vliesstoffhersteller, Stickereien, Veredelungsbetriebe und Konfektionäre sind hier ebenso ansässig wie leistungsfähige Forschungs- und Bildungseinrichtungen.

„Die sehr intensiven Gespräche waren auch von der gegenwärtig äußerst schwierigen wirtschaftlichen Lage der Textilunternehmen mit exorbitant gestiegenen Energiekosten und einem deutlich höheren Aufwand für Rohmaterialien, Verpackungen und Transport geprägt.  Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen wurde mit dem Abschluss ein weiterer Schritt zur Angleichung der Entgelte an das Westniveau gemacht. Insbesondere mit den Einmalzahlungen im Mai und August wurde der besonders schwierigen Situation der Beschäftigten in den unteren Gehaltsgruppen Rechnung getragen. Wir haben mit dem vorliegenden Abschluss einen tragfähigen Kompromiss erreicht, der auch unseren Unternehmen eine Planungssicherheit für die nächsten zwei Jahre gewährleistet“ fasst André Lang, Vorsitzender des Tarif- und Sozialausschusses des vti, das Ergebnis zusammen.

Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

(c) Mimaki
05.05.2022

Mimaki mit neuster Technologie für die Werbetechnik- und Textilindustrie auf der FESPA 2022

Mimaki Europe stellt auf der FESPA 2022 Global Print Expo (31. Mai – 3. Juni, Berlin) seine neuesten Technologien vor und tritt mit Kunden in Kontakt. Nach dem Erfolg der FESPA 2021 in Amsterdam nimmt Mimaki wieder als Goldsponsor an diesem wegweisenden Branchenevent teil. Mit einer Vielzahl neuer Lösungen, die Mimaki in diesem Jahr vorgestellt hat, ist die FESPA 2022 die erste Gelegenheit, sie auf einem internationalen Event zu präsentieren.

Mimaki Europe stellt auf der FESPA 2022 Global Print Expo (31. Mai – 3. Juni, Berlin) seine neuesten Technologien vor und tritt mit Kunden in Kontakt. Nach dem Erfolg der FESPA 2021 in Amsterdam nimmt Mimaki wieder als Goldsponsor an diesem wegweisenden Branchenevent teil. Mit einer Vielzahl neuer Lösungen, die Mimaki in diesem Jahr vorgestellt hat, ist die FESPA 2022 die erste Gelegenheit, sie auf einem internationalen Event zu präsentieren.

Im Rampenlicht
Zu den ausgestellten Technologien gehört die neue Serie 330, bestehend aus dem JV330-160, dem CJV330-160 und dem TS330-1600. Auf Basis einer plattformübergreifenden Strategie bieten die bei der Veranstaltung Global Innovation Days erstmals vorgestellten Modelle der 330-Serie eine qualitativ hochwertige und gleichzeitig kosteneffiziente Lösungen. Die Eco-Solvent-Inkjetdrucker JV330-160 und CJV330-160 verfügen über innovative Funktionen wie den neuen Medienwechsler, der ein gleichzeitiges Einsetzen von drei Medienrollen möglich macht, und den XY-Schneider, der das Schneiden der Medien in der X- und Y-Achse gestattet. Der TS330-1600 – er wird zum ersten Mal auf einer internationalen Messe ausgestellt – ist ein Sublimationsdrucker mit einem fortschrittlichen Auf-/Abwicklungssystem und optionalen Add-ons für noch mehr Effizienz, wie etwa ein 10-kg-Tintentank und eine Mini-Jumbo-Rolleneinheit.

Außerdem sehen FESPA-Besucher Mimakis ganz neuen Schneideplotter CG-AR.

Urbaner Flair auf der FESPA 2022
Ganz nach dem Motto „Experience print in motion“ der FESPA 2022 demonstriert Mimaki reale Anwendungen zusammen mit den Maschinen, auf denen sie hergestellt wurden. In diesem Jahr spiegelt der Mimaki-Stand in seinem Design die Straßen Berlins wider und zeigt von der Stadt inspirierte Arbeiten von Designern wie Nicky Nahafahik und Xavier Protano. Sie alle sind mit verschiedenen Drucktechnologien von Mimaki gedruckt und auf dem Stand ausgestellt. Nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit im Jahr 2019 stellt Mimaki auch dieses Jahr gemeinsam mit der niederländischen Designerin Tessa Koops eine Auswahl an ausgefallenen Modeartikeln vor.
 
Kundenerfolge feiern

Das Herzstück des Mimaki-Standes auf der FESPA 2022 ist wieder die Customer Gallery mit Präsentation beispielhafter Muster und Erfahrungsberichte von aktuellen Kunden. Ferner wird es Live-Demonstrationen von Mimakis neuesten Technologien in speziellen Einsatzbereichen für Werbetechnik, industriellen Druck und Textilien geben. Zu den neuesten ausgestellten UV-Druckern gehören der UJV100 sowie die Serien JFX und UJF. Der hochgelobte 3D-Drucker 3DUJ-2207 ist auch dieses Jahr wieder auf der FESPA zu sehen, mit einer Präsentation der vielen hochwertigen, vollfarbigen Modelle, unter ihnen Figuren, maßstabsgetreue Modelle und Prototypen, die mit diesem kostengünstigen Drucker der Einstiegsklasse hergestellt werden können.
 
Hospitality- und Meeting-Bereiche bieten Raum für persönliche Gespräche mit Mimaki-Experten, in denen Fragen zu Anwendungen und Mimaki-Technologien beantwortet werden können.

Weitere Informationen:
Mimaki Mimaki Europe Fespa Global Print Expo
Quelle:

Mimaki / Bespoke