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Dank der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ werden alle Bio-Baumwollartikel aus „Revo Cotton“ ab Sommer 2020 ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone veredelt (Hemdenstoffe von unten nach oben: mit eleganten Streifen, mit Dobby Mini-Struktur, Check mit Dobby-Effekt und weitere Variante der Dobby Mini-Struktur – Revo Cotton, Eco Soft, Made in Green). (c) Karl Huber
10.07.2019

Getzner: Neue Hemden Herbst-/ Winter- Kollektion

  • Getzner denkt das Thema Nachhaltigkeit mit der Ausrüstung „ECO SOFT“ als erster Anbieter zu Ende

Getzner Textil präsentiert die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020. Die größte Neuerung neben den Designs und Farben: Getzner bietet als einziger Anbieter im Bereich Shirting – neben der bereits auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produktion – nun auch ein umweltschonendes Produkt. Die innovative Ausrüstung „ECO SOFT“ ermöglicht, dass sich die auf Bio-Baumwolle „Revo Cotton“ basierenden Artikel ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone fertigen lassen – ohne dabei auf hohe Wasch- und Bügelstandards verzichten zu müssen. Der Textilspezialist mit über 200 Jahren Erfahrung produziert ausschließlich in Europa.

  • Getzner denkt das Thema Nachhaltigkeit mit der Ausrüstung „ECO SOFT“ als erster Anbieter zu Ende

Getzner Textil präsentiert die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020. Die größte Neuerung neben den Designs und Farben: Getzner bietet als einziger Anbieter im Bereich Shirting – neben der bereits auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produktion – nun auch ein umweltschonendes Produkt. Die innovative Ausrüstung „ECO SOFT“ ermöglicht, dass sich die auf Bio-Baumwolle „Revo Cotton“ basierenden Artikel ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone fertigen lassen – ohne dabei auf hohe Wasch- und Bügelstandards verzichten zu müssen. Der Textilspezialist mit über 200 Jahren Erfahrung produziert ausschließlich in Europa.

Getzner Textil stellt die neue Shirting-Kollektion für Herbst/Winter 2020 vor. Ein Highlight davon ist ein neues Verfahren: Dank der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ werden alle Bio-Baumwollartikel aus „Revo Cotton“ ab Sommer 2020 ohne Kunstharz, Formaldehyd und Silikone veredelt. Was hier dahintersteckt, verrät Gerhard Leitner, der Leiter der Business Unit Shirting bei Getzner: „Unsere Produktionsstufen funktionieren schon seit Jahren aufgrund der bei uns geltenden strengen Umweltvorschriften nachhaltig. Darüber hinaus setzen wir auf nachhaltig angebaute Rohstoffe. Da war es eigentlich nur schlüssig, die nachhaltige Produktionskette – übrigens als Erste – um ein umweltschonendes Produkt zu ergänzen. Von einem vorbildlichen ökologischen Fußabdruck profitieren letztlich alle“, erklärt Gerhard Leitner. Das Unternehmen produziert die Stoffe ausschließlich in Europa. Der frühe Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit hat Getzner Textil zum Vorreiter in der Textilbranche gemacht.
 
Der österreichische Traditionsbetrieb hat darüber hinaus stark in das Trendscouting investiert und, auch mit der Unterstützung externer Berater, insgesamt 1.300 trendige Positionen entwickelt. Die neue Shirting-Kollektion von Getzner für den Herbst/Winter 2020 gibt es in einer modischen und einer Corporate-Fashion-Ausführung. „Die neuen Hemdenstoffe sind sehr ansprechend, sowohl bezüglich Design und Farben als auch bezüglich Griff. Die Stoffe sind höchst angenehm zu tragen und, wie immer bei Getzner, hochwertig gefertigt. Den individuellen Wünschen unserer Kunden sind kaum Grenzen gesetzt – das freut nicht nur uns, sondern vor allem unsere Abnehmer“, unterstreicht Gerhard Leitner.
 
100 Prozent nachhaltige Produktionskette

Die Nachhaltigkeit zieht sich bei Getzner wie ein roter Faden durchs Unternehmen. Daher erscheint auch die Entstehungsgeschichte der neuen Ausrüstung „ECO SOFT“ nur schlüssig: „Es war aus Umweltsicht ein Widerspruch, den hochwertig aus Bio-Baumwolle gefertigten Stoff mit den unterschiedlichsten Chemikalien zu behandeln. Das entspricht nicht unserer Vorstellung von echter Nachhaltigkeit, deshalb haben wir hier weitergedacht und -entwickelt. Dank der neuen Technologie können wir heute diese innovative Ausrüstung anbieten, ohne qualitative Einbußen, zum Beispiel bei der Wasch- und Bügelfähigkeit“, so Gerhard Leitner. „Kein anderer Hersteller bietet Nachhaltigkeit auf diesem Niveau an.“ Getzner arbeitet auch an der Transparenz der Produktionskette. Das Unternehmen hat sich zur Einhaltung strenger Standards im Umwelt- und Ressourcenschutz verpflichtet, weshalb die Modestoffe mit dem Produktlabel „Made in Green by OEKO-TEX“ ausgezeichnet sind. Nicht nur die Umwelt profitiert von diesem Engagement, auch die Kunden zeigen sich begeistert: „Insbesondere die großen Marken legen heute immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit“, so Gerhard Leitner.
 
Designtrends in gleichbleibend hoher Qualität

Die Kollektion aus dem Hause Getzner umfasst Produkte für den Bereich Urban, Business und Sport, viele Stoffe sind in bügelfreien Ausführungen erhältlich. Gearbeitet wurde mit fünf unterschiedlichen Farbthemen: Dem intensiven „Vibration Harmonies“, dem lebhaften „Striking Contrast“, dem edlen „In the Shadow“, dem ruhigen „Romantic Softness“ sowie dem klassischen „Vintage Preppy“. Die Designs erhalten bei vielen renommierten Designern höchste Anerkennung: „Bei der neuen Kollektion nützen wir unsere umfangreichen Möglichkeiten optimal aus. Von der Dessinierung bis zum Finishing ist viel Spielraum, wenn man das Know-how dazu hat. Im Businessbereich zum Beispiel setzen wir auf Melange und Moliné. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden: Die Kollektion wirkt souverän, seriös und harmonisch“, erläutert Gabriele Rossi, Getzner Textils Leitender Produktmanager für Shirting. Auch Print spielt eine große Rolle: „Wir bedrucken Stoffe unterschiedlicher Struktur, aber in gleichbleibender Druckqualität. Bei unseren uni-ähnlichen Strukturen beispielsweise ist die Dessinierung sehr aufwändig. Das sieht nur gut aus, wenn ein Hersteller das richtig beherrscht. Mit unserer 200-jährigen Tradition haben wir dafür die nötige Erfahrung. Für ein elegantes Business-Styling nützen wir Jacquard sowie aufwendige Dobbys und erzielen so wunderbare Ergebnisse, die großen Anklang finden“, schildert Gabriele Rossi.
 
Digitalisierung – individueller arbeiten und Zeit verkürzen

Innovationsgeist beweist das Unternehmen auch bei der voranschreitenden Digitalisierung, die auch die Textilwirtschaft erfasst hat. Um Designer dabei zu unterstützen, der zunehmenden individuellen Nachfrage zu begegnen und die Zeit von der Idee bis zur Lieferung zu verkürzen, setzt der österreichische Textilhersteller verstärkt Maßnahmen zur Digitalisierung des Herstellungsprozesses seiner Kollektionen: Die Trends ändern sich immer schneller, auch das Kaufverhalten hat sich stark geändert. „Die Partnerschaft mit unseren Kunden hat bei uns höchste Priorität. Deshalb treiben wir die Digitalisierung unserer Prozesse stark voran – damit unsere Kunden schneller und flexibler arbeiten können und sich die Zeit von der Idee bis zur Lieferung in die Shops verkürzt. Wir wollen die Kollektionen dahingehend digitalisieren, dass eine Vorschau der Schnitte und Musterteile leicht möglich ist. So lassen sich die Designs auch besser individualisieren“, beschreibt Gerhard Leitner das digitale Engagement. Die Digitalisierung bei Getzner betrifft auch den Vertriebsweg: Kleinere Designer bzw. Jungdesigner sollen zukünftig die Möglichkeit erhalten, auch kleinere Stoffmengen, zum Beispiel auf der externen „Nachhaltigkeitsplattform“ www.interloom.org, für ihre Arbeit zu erstehen. Fix ist: Qualität und Flexibilität werden in der Textilbranche auch in Zukunft hoch im Kurs stehen.

 

Weitere Informationen:
Getzner Hemden Nachhaltigkeit
Quelle:

Getzner Textil AG

DOMOTEX 2020: Neues Leitthema ATMYSPHERE umfasst Sustainable Flooring (c) Betactive
Freudenberg
02.07.2019

DOMOTEX 2020: Neues Leitthema ATMYSPHERE umfasst Sustainable Flooring

  • Natürlichkeit und Nachhaltigkeit stehen verstärkt im Fokus gesundheitsorientierter Interior Design-Konzepte mit Bodenbelägen und Produkten von Ausstellern der DOMOTEX
  • Der Einsatz umweltschonender Lösungen, die auf der DOMOTEX vorgestellt werden, ist Zielsetzung wegweisender Referenzprojekte
  • DOMOTEX 2020 10. bis 13. Januar (Freitag bis Montag) Messegelände Hannover

Die führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX beleuchtet mit ihrem neuen Leitthema „ATMYSPHERE“ unterschiedliche Eigenschaften des Bodens, die zu individuellem Wohlbefinden in einem Interieur beitragen. Bei der kommenden Veranstaltung, die vom 10. bis 13. Januar in Hannover stattfindet, stehen unter anderem umweltfreundliche Materialien und Herstellungsverfahren sowie nachhaltige
Produkte im Mittelpunkt.

  • Natürlichkeit und Nachhaltigkeit stehen verstärkt im Fokus gesundheitsorientierter Interior Design-Konzepte mit Bodenbelägen und Produkten von Ausstellern der DOMOTEX
  • Der Einsatz umweltschonender Lösungen, die auf der DOMOTEX vorgestellt werden, ist Zielsetzung wegweisender Referenzprojekte
  • DOMOTEX 2020 10. bis 13. Januar (Freitag bis Montag) Messegelände Hannover

Die führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge DOMOTEX beleuchtet mit ihrem neuen Leitthema „ATMYSPHERE“ unterschiedliche Eigenschaften des Bodens, die zu individuellem Wohlbefinden in einem Interieur beitragen. Bei der kommenden Veranstaltung, die vom 10. bis 13. Januar in Hannover stattfindet, stehen unter anderem umweltfreundliche Materialien und Herstellungsverfahren sowie nachhaltige
Produkte im Mittelpunkt.

Angeregt vom wachsenden Gesundheits- und Umweltbewusstsein entstehen derzeit viele relevante Interior Design-Projekte mit umweltfreundlichen Bodenbelägen und Verlegewerkstoffen, die für eine gesunde Raumatmosphäre sorgen. Bei innovativen Interieurs in Hotel, Bar und Restaurant bis hin zum Showroom, Büro und Messestand spielen nachhaltige Böden eine wichtige Rolle für das Gesamtkonzept, wie die
folgenden Beispiele mit Produkten von Ausstellern der DOMOTEX zeigen.

Der Flagshipstore der Deutschen Telekom am Münchner Marienplatz ist nach dem „Collector’s Lab“ Konzept des Unternehmens eingerichtet: Lieblingsstücke werden zu „emotionalen Inseln in einer wertigen Umgebung“ gruppiert, um eine persönliche Atmosphäre für den Kunden zu schaffen. Für die Bodengestaltung des Showrooms kamen zwei unterschiedliche elastische Böden des DOMOTEX-Ausstellers  Windmöller zum Einsatz. Applikationen in Weiß und Magenta auf einem Designboden in grauer Sichtbetonoptik leiten den Blick hin zu den Produktpräsentationen. Den wohnlich gestalteten Rahmen des Lounge- Bereichs und der Beratungszonen betont der Purline Bioboden in Verbindung mit holzverkleideten Wänden und bequemen Polstermöbeln. Purline ist ein Polyurethanboden auf Basis von ecuran. Der Verbundwerkstoff wird überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen wie Raps- oder Rizinusöl und Kreide hergestellt.  „Bewusstes Leben und Arbeiten steht mehr denn je im Fokus der Verbraucher“, erklärt Annika Windmöller, Gesellschafterin und Leiterin der Unternehmenskommunikation. „Ein aktuell sehr ausgeprägtes Umweltbewusstsein, die Forderung nach maximaler Nachhaltigkeit im täglichen Konsum sowie der Wunsch nach dem individuellen Wohlfühlen, sind maßgebliche Treiber unserer Gesellschaft.“ Der widerstandsfähige Purline Bioboden, so Windmöller, entspreche diesen Anforderungen in besonderem Maße. Gerda Karal, die für den Flagshipstore verantwortliche Teamleiterin Innenarchitektur des Kölner Architekturbüros Lepel & Lepel betont, dass es Ziel des Projekts war „Ökologie und Stil in ein perfektes Gleichgewicht zu bringen.“

Das Mama Shelter Hotel in Belgrad wurde von dem in São Paulo lebenden Interior Designer Jalil Amor eingerichtet, der zuvor in den Pariser Architekturbüros von Jean Nouvel und Philippe Starck arbeitete. Amor bezieht sich in seiner erzählerischen Gestaltung auf die Geschichte der serbischen Hauptstadt und ihre Jahrhunderte währende Zugehörigkeit zum osmanischen Reich. So stattete er den großzügigen  Restaurant- und Loungebereich in einem Mix aus modern interpretierten orientalischen Mustern und phantasievollen Pop-Art Elementen aus. Farbenfrohe runde Hocker der „Mafrash Home Décor Collection“ von Zollanvari wählte Amor zugleich als bequeme Sitzobjekte und Eyecatcher. Die Unikate der Collection entstehen aus einer Kombination von alten Taschen und Truhen, die von Ghashgha'i und Luri Nomaden gewebt wurden und handgewebten Arbeiten, die die Techniken von Kelim, Soumak und Zigorats kombinieren. Für die Flachgewebe mit der kunstvollen dreidimensionalen Struktur verwendet Zollanvari beste Hochlandwolle aus den iranischen Zagros-Bergen. In den Räumen des Mama Shelter Belgrade Hotels tragen die handgearbeiteten Teppichhocker zu einer entspannten und inspirierenden Atmosphäre bei. Auf diese Weise erfüllen die edlen Gewebe, aus denen die Hocker bestehen, einen neuen Zweck und werden nachhaltig genutzt.

Vinny Smith, Managing Director von Northern Backdrop Interior Design verwendete für die Gestaltung der Bar des „Greens“ Restaurant im irischen Ring of Kerry Golfclub Holzplanken der „Wave Collection“ aus dem Programm von Corà Parquet. Die organisch geformten Holzelemente sind aus europäischer Eiche gefertigt und haben eine grau glänzend lackierte und lebendig strukturierte Oberfläche. „Das Greens Restaurant bietet seinen Gästen einen herrlichen Blick auf die Kenmare Bay, den Atlantik und die atemberaubende Berglandschaft des County Kerry“, sagt Smith. „Ich wollte, dass alle Designdetails an die natürliche Umgebung dieses Ortes erinnern.“ Für die Verkleidung der Bar nutzte er wellenförmigen Eichenmodule, da diese  „Meereswellen und der Reflexion von Licht auf dem Wasser“ ähneln. „Form, Farben  und Struktur der Verkleidung verleihen der eher kleinen Bar eine große Wirkung und machen sie zu einem Schwerpunkt innerhalb des Interior Designs.“ Corà Parquet verwendet hochwertige Hölzer, die sorgfältig verarbeitet und für eine lange Lebensdauer ausgerichtet sind. Sie sind FSC-zertifiziert und werden nach hohen ökologischen und sozialen Standards produziert.

Vielaris Art Parquet aus Litauen restauriert Böden in historischen Gebäuden. Mit dem Knowhow aus diesen Projekten werden auch exklusive Räumlichkeiten mit neuen Parkettböden ausgestattet. Im Büro eines Immobilien-Investors im Zentrum von Paris verlegte das Unternehmen den „Trio“ Holzboden aus Birkensperrholz mit einer Oberschicht aus Eiche. Dieser nachhaltige Bodenbelag wird aus den geometrischen Formen Dreieck, Diamant und Trapez zu einem ausdrucksvollen und eleganten Muster zusammengesetzt. Einzeln über die Fläche verteilte Dreiecksformen aus Messing unterstreichen den einzigartigen Look des Naturholzbodens. Das Unternehmen verwendet bei seinen Projekten den nachwachsenden Rohstoff Holz und verarbeitet ihn in höchster handwerklicher Präzision, je nach Auftrag auch mit Intarsien sowie Einlegearbeiten aus Metall. Das Besondere an den zweischichtigen Parkettplatten von Vielaris ist, dass alle Details über die gesamte Plattenlage hinweg miteinander verbunden sind. Dieser traditionelle Herstellungsprozess sorgt für eine lange Lebensdauer des edlen Bodens.

Der Messestand von Freudenberg auf der DOMOTEX 2019 sorgte für viel Aufsehen. Besucher konnten in eine scheinbar natürliche Umgebung eintauchen. Der Teppichbelag des Standes war mit Freudenberg-Tuft-Trägern ausgestattet und zeigte täuschend echt wirkende Moos- und Waldmotive, die mit Hilfe hochwertiger digitaler Drucktechnologie entstanden. Nachhaltigkeit gehört zum Selbstverständnis von  Freudenberg. Praktisch umgesetzt wird sie in zahlreichen Projekten zur Reduzierung des Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauchs. „Wir verbessern ständig die Umweltbilanz unserer getufteten Teppichrücken, ohne die Leistung zu beeinträchtigen,“ sagt John McNabb, Freudenberg Performance Materials’ Chief Technical Officer. Dies betreffe die Wiederverwendung der eigenen Abfälle, die Erhöhung des zertifizierten Recyclinganteils und die Vermeidung von chemischen Bindemitteln. „Gleichzeitig verbessern wir den ‚Handabdruck‘ unserer Kunden, indem wir 100% recycelbare Einkomponenten-Tuftuntergründe anbieten.“ So diente der Messestand unter dem Motto „Sustainable Backings“ auch dem kommunikativen Ziel, mit Kunden über den gemeinsamen Aufbau einer nachhaltigen Zukunft ins Gespräch zu kommen.

Das frisch renovierte Restaurant „Panorama 2962“ auf der Gipfelstation der Zugspitze bietet seinen Besuchern eine einzigartige Aussicht auf das Voralpenland. Dort hat die Firma Raumausstattung Kraus aus Grainau auf einer Fläche von rund 800 m² Massivholzdielen mit Produkten von Uzin Utz umweltfreundlich verlegt. Ein Teil des Bodens war mit Fliesen versehen, auf der Restfläche befand sich ein Schnellzementestrich. Um den Untergrund vorzubereiten, mussten zunächst gelockerte Fliesen entfernt und ein Diamantschliff durchführt werden. Auf den behandelten Boden trug das Verlegeteam eine geruchsarme Epoxidharzgrundierung auf, die für nachhaltiges Bauen geeignet ist. Damit wurde die Massivdiele gegen Einwirkungen aus der alten Bestandskonstruktion geschützt und zugleich deren teils labile Stellen verfestigt. Um Spannungen der Massivdiele vom Untergrund zu entkoppeln, verwendete Bernhard Kraus ein emissionsarmes Multimoll Vlies. Anschließend konnten die 20 mm starken Eichen- Massivdielen auf dem Renovierflies mit einem Parkettklebstoff verklebt werden, der ohne weichmachende Inhaltstoffe auskommt und das Umweltgütezeichen „Blauer Engel“ trägt. Diese Vorgehensweise sorgt für eine gesunde Raumatmosphäre ohne Ausdünstung von Lösungsmitteln. Nun unterstreicht der neue Bodenbelag die natürliche und einladende Ausstattung des Restaurants.

Neueste Entwicklungen im Bereich nachhaltig und natürlich gestaltete Böden können Besucher der DOMOTEX vom 10. bis 13. Januar 2020 in Hannover sehen und spüren. Entsprechend dem neuen Leitthema ATMYSPHERE stellen innovative Hersteller dort ihr vielfältiges Angebotsportfolio vor.

Weitere Informationen:
Domotex Teppich und Bodenbeläge
Quelle:

neumann communication

27.06.2019

Neonyt: Drei Tage volles Programm mit renommierten Speakern

Hochkarätige Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops auf vier Bühnen warten zur Sommer-Ausgabe der Neonyt (2. bis 4. Juli 2019) auf das internationale Publikum der Berlin Fashion Week. Das Kraftwerk wird zum Place to be in Sachen Wissenstransfer rund um die Zukunftsthemen Mode, Nachhaltigkeit und Innovation. Namhafte Institutionen und Unternehmen sind auf dem Podium vertreten – u.a. das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Das Gerber, Katag, Ramelow, Tchibo, True Standard, die United Nations (UN) und Zalando.

Eine Vielzahl an Event-Formaten unter dem Dach der Neonyt ermöglicht es, die wichtigsten Aspekte der Modewelt zusammenzubringen: Business, Networking, Inspiration und Know-how in einer progressiven Denkrichtung und mit einem nachhaltigen Ansatz. Hierzu zählen allen voran die Konferenz Fashionsustain sowie die Runwayshow Neonyt Fashion Show, das Fashionimpact Forum mit dem Fokus auf Handelsthemen, der Showcase mit zwei Microfactories und Prepeek, die Networking-Plattform für Influencer und Medienschaffende. Abgerundet wird das Programm am Donnerstagnachmittag mit der Konferenz UNLOCK Style by ZEITmagazin.

Hochkarätige Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops auf vier Bühnen warten zur Sommer-Ausgabe der Neonyt (2. bis 4. Juli 2019) auf das internationale Publikum der Berlin Fashion Week. Das Kraftwerk wird zum Place to be in Sachen Wissenstransfer rund um die Zukunftsthemen Mode, Nachhaltigkeit und Innovation. Namhafte Institutionen und Unternehmen sind auf dem Podium vertreten – u.a. das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Das Gerber, Katag, Ramelow, Tchibo, True Standard, die United Nations (UN) und Zalando.

Eine Vielzahl an Event-Formaten unter dem Dach der Neonyt ermöglicht es, die wichtigsten Aspekte der Modewelt zusammenzubringen: Business, Networking, Inspiration und Know-how in einer progressiven Denkrichtung und mit einem nachhaltigen Ansatz. Hierzu zählen allen voran die Konferenz Fashionsustain sowie die Runwayshow Neonyt Fashion Show, das Fashionimpact Forum mit dem Fokus auf Handelsthemen, der Showcase mit zwei Microfactories und Prepeek, die Networking-Plattform für Influencer und Medienschaffende. Abgerundet wird das Programm am Donnerstagnachmittag mit der Konferenz UNLOCK Style by ZEITmagazin.

Weitere Informationen:
Neonyt Trade Fair Berlin Fashion Week
Quelle:

KERN.

19.06.2019

Neonyt zeigt, wie konventioneller Handel und nachhaltige Mode zusammenpassen

Eco-Fashion, kontemporär interpretiert und inszeniert – für die Neonyt, den Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, gehört das zum Selbstverständnis. Gleichwohl sind nachhaltige Sortimente im konventionellen Multi-Label-Handel immer noch Randerscheinungen. Während der Berlin Fashion Week (2. bis 4. Juli) fokussiert die Modemesse im Kraftwerk das Thema Handel mit einem begleitenden Konferenzprogramm. Unter anderem sind mit dabei: das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Das Gerber, Katag, Ramelow, Tchibo, True Standard, die United Nations (UN) und Zalando.

Eco-Fashion, kontemporär interpretiert und inszeniert – für die Neonyt, den Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, gehört das zum Selbstverständnis. Gleichwohl sind nachhaltige Sortimente im konventionellen Multi-Label-Handel immer noch Randerscheinungen. Während der Berlin Fashion Week (2. bis 4. Juli) fokussiert die Modemesse im Kraftwerk das Thema Handel mit einem begleitenden Konferenzprogramm. Unter anderem sind mit dabei: das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Das Gerber, Katag, Ramelow, Tchibo, True Standard, die United Nations (UN) und Zalando.

Weitere Informationen:
Neonyt
Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

(c) Checkpoint Systems
12.06.2019

Checkpoint Systems: Anti-Diebstahl-Lösung für den Handel

  • Meldet verdächtige Bewegungen: Der One Way Surveillance Sensor von Checkpoint Systems
  • Im Eingangsbereich eines Geschäfts montiert, kann der One Way Surveillance Sensor alle Bewegungen in seiner Nähe überwachen, auffällige Richtungswechsel identifizieren und entsprechend Alarm auslösen.
  • Checkpoint Systems bietet Händlern damit eine neue Möglichkeit zum Schutz ihrer Waren vor Diebstählen. 

Hirschhorn - Ladendiebstähle verursachen in Deutschland jährlich Schäden in Milliardenhöhe [1], daher investiert der Einzelhandel zunehmend in Präventiv- und Sicherungsmaßnahmen. Checkpoint Systems, ein weltweit führender Lösungsanbieter zur Steigerung der Warenverfügbarkeit im Handel, bringt mit dem One Way Surveillance Sensor eine neue Anti-Diebstahl-Lösung auf den Markt.

  • Meldet verdächtige Bewegungen: Der One Way Surveillance Sensor von Checkpoint Systems
  • Im Eingangsbereich eines Geschäfts montiert, kann der One Way Surveillance Sensor alle Bewegungen in seiner Nähe überwachen, auffällige Richtungswechsel identifizieren und entsprechend Alarm auslösen.
  • Checkpoint Systems bietet Händlern damit eine neue Möglichkeit zum Schutz ihrer Waren vor Diebstählen. 

Hirschhorn - Ladendiebstähle verursachen in Deutschland jährlich Schäden in Milliardenhöhe [1], daher investiert der Einzelhandel zunehmend in Präventiv- und Sicherungsmaßnahmen. Checkpoint Systems, ein weltweit führender Lösungsanbieter zur Steigerung der Warenverfügbarkeit im Handel, bringt mit dem One Way Surveillance Sensor eine neue Anti-Diebstahl-Lösung auf den Markt.

Der Sensor bietet Einzelhändlern die Möglichkeit, verdächtige Bewegungen im Eingangsbereich ihres Ladens zu identifizieren und entsprechend darauf zu reagieren, um Diebstähle zu verhindern. „Der One Way Surveillance Sensor überwacht kontinuierlich die Bewegungen aller Objekte in einem Bereich von 2,2 x 4 Metern“, erklärt Michel Rublack, Project Manager Germany bei Checkpoint Systems. Bewegt sich ein Objekt in eine zuvor vom Händler als verdächtig definierte Richtung, sendet der Sensor eine Warnung an das verbundene Smartphone (Store STAR App) sowie an die Alarmvorrichtung. „Ein Beispiel für einen auffälligen Richtungswechsel, der auf einen möglichen Diebstahl hindeuten kann, ist der Versuch, das Geschäft durch den Eingang wieder zu verlassen“, sagt Michel Rublack.

Kontrolle durch Ultraschall

One Way Surveillance arbeitet mit einem Ultraschall-Sensor, der in Bewegung befindliche Objekte – unabhängig von ihrer Temperatur – erkennt und deren Richtung bestimmt. Vom Sonnenlicht wird er nicht beeinflusst. „One Way Surveillance kann bestehende Systeme zur elektronischen Artikelsicherung ergänzen und zum Beispiel auch an eine bereits vorhandene Videoüberwachungsanlage angebunden werden“, sagt Michel Rublack. „Informationen über Alarme werden aufgezeichnet, eine Analyse der Daten ist somit auch möglich.“

Die Installation ist standardmäßig kabelgebunden, dieses verbindet den Sensor mit der Evolve-Antenne oder einem externen Alarmgeber. Eine drahtlose Installation ist möglich. One Way Surveillance ist ab sofort erhältlich.
 
Daten:
Maße: 170 mm breit x 57 mm hoch x 47 mm tief
Montagehöhe: 1,80 m bis 4 m
 _______________
[1] EHI-Studie: Inventurdifferenzen 2018. Daten, Fakten, Hintergründe aus der empirischen Forschung. EHI Retail Institute, Köln 2018.

Quelle:

Carta GmbH

(c) ITA
3D braiding machine
05.06.2019

Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) auf der ITMA

  • Neue 3D-Flechtmaschine und Mixed-Reality-Lernumgebung für den Webprozess

Das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) zeigt auf der ITMA im Under Linkway Stand D221 (UL D221) unter anderem das digitale Retrofitting einer 3D-Flechtmaschine zur Herstellung von dreidimensional verstärkten keramischen Turbinenkomponenten und eine Mixed-Reality-Lernumgebung für einen Webprozess zur Qualifizierung neuer und bestehender Mitarbeiter.

  • Neue 3D-Flechtmaschine und Mixed-Reality-Lernumgebung für den Webprozess

Das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA) zeigt auf der ITMA im Under Linkway Stand D221 (UL D221) unter anderem das digitale Retrofitting einer 3D-Flechtmaschine zur Herstellung von dreidimensional verstärkten keramischen Turbinenkomponenten und eine Mixed-Reality-Lernumgebung für einen Webprozess zur Qualifizierung neuer und bestehender Mitarbeiter.

Digitales Retrofitting einer 3D-Flechtmaschine zur Produktion dreidimensional verstärkter keramischer Turbinenkomponenten
Basierend auf einer vorhandenen konventionellen Mechanik wurde eine 3D-Flechtmaschine digitalisiert und nach Industrie 4.0-Standard neu aufgebaut. Somit wird zum Beispiel das Prototyping und die Produktion dreidimensional verstärkter keramischer Turbi-nenkomponenten ermöglicht. Als virtuelle Mikrofabrik kann in einer entsprechenden Software-Umgebung die Verarbeitung sehr empfindlicher beziehungsweise spröder Fasermaterialien simuliert werden. Anschließend werden die Prozessdaten generiert und die Produktion in der realen Maschine abgebildet. Die Prozessstabilität wird somit auf annähernd 100 Prozent gesteigert, die Maschinengeschwindigkeit konnte um 150 Prozent erhöht werden. Die ortsunabhängige Simulations- und Steuerungssoftware (Open Source) erlaubt eine äußerst flexible Prozessplanung und –steuerung der Prozesskette mit einem mobilen Endgerät – im konkreten Anwendungsfall für die Herstellung eines textilen Preforms für eine keramische Komponente im Turbinenbau.

Mixed-Reality Lernumgebung für den Webprozess
Ausbildung und Qualifizierung von neuen und bestehenden Mitarbeitern sind gerade für Maschinen- und Textilhersteller wichtige Voraussetzungen für den Unternehmenserfolg. Das ITA hat hierfür eine  Lernumgebung an einem 3D-Modell einer-Bandwebmaschine entwickelt, die auf der Mixed-Reality-Technologie basiert. Unter Mixed-Reality versteht man die Vermischung von Daten aus der Realität und aus künstlichen 2D- oder 3D-Objekten (virtuelle Realität).

Das 3D-Modell einer Breitwebmaschine wird zur Veranschaulichung per Mixed-Reality-Technologie für den Mitarbeiter im Raum dargestellt. Eine Mixed-Reality-Brille überträgt schrittweise Arbeitsanweisungen zum Rüsten der Maschine auf reale Maschinenkomponenten. Nun kann der Mitarbeiter beispielsweise einen Prozessfehler, der zum Maschinenstillstand geführt hat, interaktiv an dem 3D-Modell beheben, ohne dass eine weitere Hilfestellung notwendig ist. Im konkreten Fall handelt es sich um den Bruch eines Schussfadens.

 

Quelle:

ITA

20.05.2019

CHT Gruppe ist Chemiepartner für Textilien bei Lidl

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Die CHT Gruppe kooperiert mit Lidl im Rahmen des Projektes “biologisch abbaubare Textilien mit Aufdruck” und hat dafür innovative kreislauffähige Textildruck-Produkte entwickelt.

Die entsprechenden Lidl Textilien sind mit Druckpasten und Pigmenten der CHT hergestellt und durch das international tätige Beratungsinstitut EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer nach dem Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard in Gold zertifiziert. Die Unternehmen demonstrieren durch dieses Pilotprojekt ihr Verantwortungsbewusstsein für Gesellschaft und Umwelt sowie ihr Engagement im Bereich Circular Economy.

Der Cradle to Cradle-Ansatz, kurz C2C, sieht vor, dass Produkte am Ende ihres Lebenszyklus in einen biologischen oder technischen Kreislauf übergehen. Durch diese Nachnutzung werden Abfälle vermieden und Rohstoffe eingespart. C2C-Textilien werden bereits im Design und während der Herstellung, bezüglich jeglicher Inhaltsstoffe hinsichtlich Umwelt und Gesundheit, geprüft. C2C-Experten sorgen zusätzlich für eine lückenlose Kontrolle der Produktionsprozesse in Bezug auf die Verwendung von Chemikalien, die Reinhaltung von Wasser oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Betrachtung erfolgt über die gesamte textile Lieferkette und garantiert somit vollständige Transparenz.

Mit den ersten biologisch abbaubaren Druckpasten und den Pigmenten der CHT Gruppe steht im Textildruck nun ein qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Ersatz für herkömmliche Textildruckpasten zur Verfügung.

Weitere Informationen:
LIDL CHT Gruppe C2C
Quelle:

CHT Group

(c) Lectra
16.05.2019

Lectra gewinnt Texprocess Innovation Award 2019

Die prämierte Industrie 4.0-Lösung Fashion on Demand ermöglich die Personalisierung von Mode

Zur offiziellen Eröffnung der Texprocess 2019 hat die Expertenjury Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, für seine Innovation Fashion on Demand mit dem Texprocess Innovation Award in der Kategorie „new process“ ausgezeichnet.

Fashion on Demand automatisiert den gesamten Personalisierungsprozess, vom Auftragseingang über die Produktentwicklung bis hin zum endgültigen Zuschnitt. Die digitale Lösung für nachfrageorientiere Produktion basiert auf den Prinzipien von Industrie 4.0 und ist das Ergebnis eines vierjährigen Forschungs- und Entwicklungsprozesses.

„Wir sind sehr stolz, den renommierten Innovation Award auf der Texprocess, der größten, internationalen Messe der Bekleidungsindustrie, entgegenzunehmen. Fashion On Demand ermöglicht Unternehmen personalisierte Kleidung in gleicher Geschwindigkeit wie Konfektionsware herzustellen und durch die Produktion präziser Mengen Überbestände zu vermeiden“, so Holger Max-Lang, Geschäftsführer Lectra Deutschland.

Die prämierte Industrie 4.0-Lösung Fashion on Demand ermöglich die Personalisierung von Mode

Zur offiziellen Eröffnung der Texprocess 2019 hat die Expertenjury Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, für seine Innovation Fashion on Demand mit dem Texprocess Innovation Award in der Kategorie „new process“ ausgezeichnet.

Fashion on Demand automatisiert den gesamten Personalisierungsprozess, vom Auftragseingang über die Produktentwicklung bis hin zum endgültigen Zuschnitt. Die digitale Lösung für nachfrageorientiere Produktion basiert auf den Prinzipien von Industrie 4.0 und ist das Ergebnis eines vierjährigen Forschungs- und Entwicklungsprozesses.

„Wir sind sehr stolz, den renommierten Innovation Award auf der Texprocess, der größten, internationalen Messe der Bekleidungsindustrie, entgegenzunehmen. Fashion On Demand ermöglicht Unternehmen personalisierte Kleidung in gleicher Geschwindigkeit wie Konfektionsware herzustellen und durch die Produktion präziser Mengen Überbestände zu vermeiden“, so Holger Max-Lang, Geschäftsführer Lectra Deutschland.

Fashion on Demand ist in zwei verschiedenen Paketen erhältlich: Das Made-to-Measure-Paket ist für die Musteranpassung zuständig und mit dem Customization-Paket lassen sich Produkteigenschaften zur Personalisierung der Produkte ändern. Je nach Paket können Unternehmen die Kriterien und den Umfang der Produktanpassung für jeden Artikel festlegen, individuelle Anforderungen verwalten und Produktionsprozesse sofort in Gang setzen, ohne ihre Standardabläufe zu beeinträchtigen.

„Die Innovation dieser neuen Cloud-basierten Plattformlösung für effiziente Made-to-Measure und Made-to-Order Produktionsprozesse ermöglicht ‚Near Shoring‘ für Unternehmen, die individualisierte Bekleidungsprodukte anbieten. Diese anwendungsbereite Infrastruktur kann nach dem Plug & Play-Prinzip von der Modeindustrie genutzt werden“, so die Expertenjury des Texprocess Innovation Award 2019. Der Texprocess Innovation Award prämiert seit 2011 bemerkenswerte Leistungen und neue Entwicklungen entlang des Produktangebotes der Texprocess. Ermittelt werden die Gewinner anhand von Kriterien wie Innovationsgrad, Materialwahl und ökologischer Qualität. Der Texprocess Innovation Award 2019 wird in zwei Kategorien „new technology“ und „new process“ vergeben.

(c) Evonik
13.05.2019

Evonik: 35 Jahre Polyimidfaser-Chemie

Im Jahr 1984 gelang es zum ersten Mal überhaupt, aus dem Hochleistungskunststoff Polyimid Fasern zu spinnen. Die damalige Innovation hat Evonik in seinem Produktnamen P84® verewigt, der seitdem für hochtemperaturbeständige Fasern für anspruchsvolle industrielle Anwendungen steht. Das Spezialchemieunternehmen feierte das Jubiläum auf der Techtextil vom 14.-17. Mai in Frankfurt am Main.

„Unsere hervorragenden Hochleistungsfasern erobern selbst 35 Jahre nach deren Entwicklung neue attraktive Märkte“, sagte Jean-Marc Chassagne, Geschäftsführer der Evonik Fibres GmbH. „Wir haben über die Jahre die Polyimidfaser-Chemie aus Österreich konsequent zu einem weltweiten Qualitätsstandard in einer Vielzahl von Anwendungen erfolgreich etabliert.“

Dank der jahrzehntelangen Erfahrung in Polymer-Design ist es Evonik nun gelungen, eine neue Generation von Polyimidfasern zu entwickeln, die die steigenden Ansprüche der Industrie erfüllen. Das neue Produkt überzeugt durch seine verbesserte mechanische Stabilität bei dauerhafter Betriebstemperatur. Evonik wird die neue Faser demnächst kommerziell auf den Markt bringen.

 

Im Jahr 1984 gelang es zum ersten Mal überhaupt, aus dem Hochleistungskunststoff Polyimid Fasern zu spinnen. Die damalige Innovation hat Evonik in seinem Produktnamen P84® verewigt, der seitdem für hochtemperaturbeständige Fasern für anspruchsvolle industrielle Anwendungen steht. Das Spezialchemieunternehmen feierte das Jubiläum auf der Techtextil vom 14.-17. Mai in Frankfurt am Main.

„Unsere hervorragenden Hochleistungsfasern erobern selbst 35 Jahre nach deren Entwicklung neue attraktive Märkte“, sagte Jean-Marc Chassagne, Geschäftsführer der Evonik Fibres GmbH. „Wir haben über die Jahre die Polyimidfaser-Chemie aus Österreich konsequent zu einem weltweiten Qualitätsstandard in einer Vielzahl von Anwendungen erfolgreich etabliert.“

Dank der jahrzehntelangen Erfahrung in Polymer-Design ist es Evonik nun gelungen, eine neue Generation von Polyimidfasern zu entwickeln, die die steigenden Ansprüche der Industrie erfüllen. Das neue Produkt überzeugt durch seine verbesserte mechanische Stabilität bei dauerhafter Betriebstemperatur. Evonik wird die neue Faser demnächst kommerziell auf den Markt bringen.

 

Weitere Informationen:
Evonik Techtextil 2019
Quelle:

Evonik

(c) Covestro
10.05.2019

Covestro und Lenzing: Nachhaltiges Kunstleder für die Schuhindustrie

  • Kombination aus wässriger Textilbeschichtung mit nachwachsenden Fasern

Covestro und die österreichische Lenzing Gruppe haben ein besonders umweltverträgliches Kunstleder für die Schuhindustrie entwickelt. Die Kompetenzen beider Partner ergänzen sich: Covestro bringt seine Expertise als Rohstoff-Spezialist für Polyurethan (PU)-Textilbeschichtungen ein, die auf der wässrigen INSQIN® Technologie basiert. Lenzing verfügt über ein einzigartiges Know-how in der Produktion von Fasern, die auf dem erneuerbaren und natürlichen Material Holz basieren.

Die Umweltverträglichkeit von beschichteten Textilien hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Bedeutsam sind etwa die Herkunft der Rohstoffe, die Verwendung von organischen Lösemitteln, der Energie- und Wasserverbrauch. Das Treibhauspotential von wässrigen PU-Beschichtungen der INSQIN® Technologie ist deutlich niedriger als das von lösemittelbasierten Systemen. Die TENCEL™ Lyocell Faser von Lenzing reduziert den ökologischen Fußabdruck von Kunstleder ebenfalls erheblich, unter anderem, weil sie ressourcenschonend mittels eines innovativen Kreislaufverfahrens hergestellt wird.

  • Kombination aus wässriger Textilbeschichtung mit nachwachsenden Fasern

Covestro und die österreichische Lenzing Gruppe haben ein besonders umweltverträgliches Kunstleder für die Schuhindustrie entwickelt. Die Kompetenzen beider Partner ergänzen sich: Covestro bringt seine Expertise als Rohstoff-Spezialist für Polyurethan (PU)-Textilbeschichtungen ein, die auf der wässrigen INSQIN® Technologie basiert. Lenzing verfügt über ein einzigartiges Know-how in der Produktion von Fasern, die auf dem erneuerbaren und natürlichen Material Holz basieren.

Die Umweltverträglichkeit von beschichteten Textilien hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Bedeutsam sind etwa die Herkunft der Rohstoffe, die Verwendung von organischen Lösemitteln, der Energie- und Wasserverbrauch. Das Treibhauspotential von wässrigen PU-Beschichtungen der INSQIN® Technologie ist deutlich niedriger als das von lösemittelbasierten Systemen. Die TENCEL™ Lyocell Faser von Lenzing reduziert den ökologischen Fußabdruck von Kunstleder ebenfalls erheblich, unter anderem, weil sie ressourcenschonend mittels eines innovativen Kreislaufverfahrens hergestellt wird.

„Somit kann die Schuhindustrie jetzt auf Kunstleder zugreifen, das neue Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit setzt – ermöglicht durch die Kombination einzigartiger und innovativer Lösungen beider Partner“, sagt Thomas Michaelis, bei Covestro Leiter Textilbeschichtung für die Region Europa, Naher Osten, Afrika und Lateinamerika (EMEA/LA). Ihre Kooperation liefert somit ein hervorragendes Beispiel für „Nachhaltigkeit (Englisch: sustainability) durch Innovation“ oder kurz: „Sustainnovation“. Sie passt somit auch perfekt zum Motto „Material Solutions inspired by Sustainnovation“ des Auftritts von Covestro am Stand D 22 in Halle 3.0 auf der Techtextil 2019 Messe.

Weitere Informationen:
Covestro Schuh- und Lederindustrie
Quelle:

(c) Covestro

08.05.2019

Lenzing startet sehr solide in das Geschäftsjahr 2019

  • Sehr positive Entwicklung des Spezialfasergeschäftes mit einem Umsatzanteil von mehr als 47 Prozent
  • Marktumfeld für Standardviscose weiterhin sehr angespannt
  • Dividendenbeschluss: EUR 3,00 plus EUR 2,00 Sonderdividende pro Aktie
  • Ausblick bekräftigt: Ergebnis für 2019 in etwa auf dem Niveau von 2018 erwartet

Lenzing – Die Lenzing Gruppe setzte ihre solide Entwicklung auch im 1. Quartal 2019 fort. Trotz eines deutlich angespannteren Marktumfeldes erzielte die Lenzing Gruppe sogar ein leichtes Umsatzwachstum und stellte damit erneut unter Beweis, dass sie mit ihrer Unternehmensstrategie sCore TEN den richtigen Weg eingeschlagen hat. Die rückläufigen Preise für Standardviscose konnten beim Ergebnis großteils kompensiert werden.

  • Sehr positive Entwicklung des Spezialfasergeschäftes mit einem Umsatzanteil von mehr als 47 Prozent
  • Marktumfeld für Standardviscose weiterhin sehr angespannt
  • Dividendenbeschluss: EUR 3,00 plus EUR 2,00 Sonderdividende pro Aktie
  • Ausblick bekräftigt: Ergebnis für 2019 in etwa auf dem Niveau von 2018 erwartet

Lenzing – Die Lenzing Gruppe setzte ihre solide Entwicklung auch im 1. Quartal 2019 fort. Trotz eines deutlich angespannteren Marktumfeldes erzielte die Lenzing Gruppe sogar ein leichtes Umsatzwachstum und stellte damit erneut unter Beweis, dass sie mit ihrer Unternehmensstrategie sCore TEN den richtigen Weg eingeschlagen hat. Die rückläufigen Preise für Standardviscose konnten beim Ergebnis großteils kompensiert werden.

Weitere Informationen:
Lenzing
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

(c) Beaulieu International Group
29.04.2019

Beaulieu Fibres International erweitert die Möglichkeiten der Nonwoven-Stoffe auf der Techtextil 2019

Damit wird der Weg für Nadelfilzteppiche und Stoffe aus bis zu 100% recyclingfähigem PP geebnet

  • Hochfeste Fasern für leichte Geotextilien bei reduzierten Systemkosten
  • Maßgeschneiderte haftende Fasern für leichte Kompositwerkstoffe in der Automobilindustrie
  • Neue PET-core-BICO-Fasern für widerstandsfähige, Highloft-Vliesstoffe für den Hygienebereich, die in Sachen Weichheit und Ultraschallschweißen neue Trends bedienen

Beaulieu Fibres International (BFI), der Anbieter weltweiter Lösungen im Bereich Fasern mit Mehrwert, setzt mit seinen Polyolefin- und PET-Core BICO-Fasern neue Standards (Halle 4.2 Stand F19).

Im Rahmen seiner Ausstellung auf der Techtextil 2019 wird BFI Innovationen ins Rampenlicht rücken, die es Produzenten ermöglichen, das Maximum aus ihren Produktionsanlagen herauszuholen und neue Möglichkeiten in Bereichen wie Automotive, Geotextilien, Bodenbeläge, Filtertechnologie, Polstern, Betonverstärkung und Hygiene zu nutzen.

Damit wird der Weg für Nadelfilzteppiche und Stoffe aus bis zu 100% recyclingfähigem PP geebnet

  • Hochfeste Fasern für leichte Geotextilien bei reduzierten Systemkosten
  • Maßgeschneiderte haftende Fasern für leichte Kompositwerkstoffe in der Automobilindustrie
  • Neue PET-core-BICO-Fasern für widerstandsfähige, Highloft-Vliesstoffe für den Hygienebereich, die in Sachen Weichheit und Ultraschallschweißen neue Trends bedienen

Beaulieu Fibres International (BFI), der Anbieter weltweiter Lösungen im Bereich Fasern mit Mehrwert, setzt mit seinen Polyolefin- und PET-Core BICO-Fasern neue Standards (Halle 4.2 Stand F19).

Im Rahmen seiner Ausstellung auf der Techtextil 2019 wird BFI Innovationen ins Rampenlicht rücken, die es Produzenten ermöglichen, das Maximum aus ihren Produktionsanlagen herauszuholen und neue Möglichkeiten in Bereichen wie Automotive, Geotextilien, Bodenbeläge, Filtertechnologie, Polstern, Betonverstärkung und Hygiene zu nutzen.

Karena Cancilleri, President Engineered Products bei der Beaulieu International Group, kommentiert dies so: „Der Markt für Vliesstoffe ist ständig auf der Suche nach Mehrwert und Möglichkeiten zur Reduzierung der Systemkosten. Mit unseren neuesten Produktinnovationen zeigt Beaulieu Fibres International wieder einmal, dass wir unseren Kunden dabei helfen wollen, in Sachen Branchentrends und Effizienz in der ersten Reihe zu sitzen.“

Weitere Informationen:
Techtextil Techtextil 2019
Quelle:

Beaulieu International Group

23.04.2019

Weitblick wird Mitglied im Maxtex-Netzwerk für nachhaltige Textilien

Als Hersteller hochqualitativer Premium-Workwear legt das Unternehmen Weitblick auf die nachhaltige Betrachtung des Produktionsprozesses - von der ersten Faser bis hin zum Entsorgungsmanagement – ein besonderes Augenmerk. Für die Weiterentwicklung eines umweltgerechten, nachhaltigen Handelns intern und entlang der Wertschöpfungskette, ist Weitblick nun der Vereinigung MaxTex beigetreten, einem Netzwerk für nachhaltige Lösungen in der Textilwirtschaft.

MaxTex steht für Experten-Power: Die derzeit 29 Mitgliedsunternehmen kommen aus allen Bereichen der Textilindustrie – vom Rohstoff über die Weberei bis hin zum Konfektionsbetrieb. Alle eint der Wille, nachhaltiges Wirtschaften in der Textilwirtschaft zum Standard zu machen, eine neue Balance im ökonomischen Handeln zu finden. Sowohl Traditionsunternehmen als auch Start-Ups zählen zu den Mitgliedern – das kommt einer regen Diskussion und offenem Erfahrungsaustausch zu Gute. 2014 wurde der Verband gegründet und wächst beständig - ein Zeichen dafür, wie wichtig die wirtschaftliche Betrachtung nachhaltiger Unternehmensprozesse fürWirtschaft, Politik, aber auch den Endverbraucher heute bereits ist.

Als Hersteller hochqualitativer Premium-Workwear legt das Unternehmen Weitblick auf die nachhaltige Betrachtung des Produktionsprozesses - von der ersten Faser bis hin zum Entsorgungsmanagement – ein besonderes Augenmerk. Für die Weiterentwicklung eines umweltgerechten, nachhaltigen Handelns intern und entlang der Wertschöpfungskette, ist Weitblick nun der Vereinigung MaxTex beigetreten, einem Netzwerk für nachhaltige Lösungen in der Textilwirtschaft.

MaxTex steht für Experten-Power: Die derzeit 29 Mitgliedsunternehmen kommen aus allen Bereichen der Textilindustrie – vom Rohstoff über die Weberei bis hin zum Konfektionsbetrieb. Alle eint der Wille, nachhaltiges Wirtschaften in der Textilwirtschaft zum Standard zu machen, eine neue Balance im ökonomischen Handeln zu finden. Sowohl Traditionsunternehmen als auch Start-Ups zählen zu den Mitgliedern – das kommt einer regen Diskussion und offenem Erfahrungsaustausch zu Gute. 2014 wurde der Verband gegründet und wächst beständig - ein Zeichen dafür, wie wichtig die wirtschaftliche Betrachtung nachhaltiger Unternehmensprozesse fürWirtschaft, Politik, aber auch den Endverbraucher heute bereits ist.

Ähnlich wie Weitblick, das sich im vergangenen Jahr über den German Brand Award freuen durfte, ist auch MaxTex für seine hervorragende Arbeit ausgezeichnet worden. Ende März dieses Jahres konnte der Verband den angesehenen Preis für Unternehmensethik entgegennehmen. In seiner Laudatio lobte Prof. Dr. Albert Löhr, Mitglied des Kuratoriums des DNWE, Deutsches Netzwerk für Wirtschaftsethik, MaxTex vor allem für das freiwillige Engagement zu einer nachhaltigen Textilwirtschaft, fernab von rein wirtschaftlichen Interessen.

„Wir verstehen höchste Qualität als unsere Verantwortung - im Zusammenspiel mit einem umweltverträglichen und ethisch sowie sozial verantwortlichen Handeln. Bei MaxTex tauschen wir uns mit anderen Unternehmen auf Augenhöhe aus – und gewinnen wertvolle Ansätze für eine wirtschaftliche, nachhaltige Produktion“ erklärt Felix Blumenauer, Geschäftsführer bei Weitblick. Das Streben nach einem nachhaltigen Produktionsprozess sei bei Weitblick weit mehr als eine Mitgliedschaft, die mit einer Urkunde datiert werde. Es sei ein Versprechen an die Mitarbeiter, Kunden sowie an die Umwelt. Und am Ende auch an sich selbst.

Weitere Informationen:
Weitblick Gottfried Schmidt OHG
Quelle:

Gottfried Schmidt OHG

(c) WEITBLICK® | Gottfried Schmidt OHG
18.04.2019

BLICK HINTER DIE KULISSEN: WEITBLICK BESUCHT LIEFERANTENWERK IN ITALIEN

Frosinone, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Italien, hat gut 46.000 Einwohner und ist ein beschauliches Städtchen – gut 80 Kilometer südöstlich von Rom gelegen. Hier, inmitten von Rebstöcken und Olivenhainen, hat das Unternehmen Klopman, europäischer Marktführer für Workwear-Gewebe, seinen Hauptsitz und Produktionsstandort. Weitblick bezieht als Hersteller für Premiumworkwear seit vielen Jahren hochwertige Gewebe von hier – Grund genug, um hinter die Kulissen des Werkes zu blicken und sich intensiv vor Ort davon zu überzeugen, ob und wie der Anspruch an nachhaltige, hochqualitative Produktion und ethische Grundsätze umgesetzt wird.

Frosinone, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Italien, hat gut 46.000 Einwohner und ist ein beschauliches Städtchen – gut 80 Kilometer südöstlich von Rom gelegen. Hier, inmitten von Rebstöcken und Olivenhainen, hat das Unternehmen Klopman, europäischer Marktführer für Workwear-Gewebe, seinen Hauptsitz und Produktionsstandort. Weitblick bezieht als Hersteller für Premiumworkwear seit vielen Jahren hochwertige Gewebe von hier – Grund genug, um hinter die Kulissen des Werkes zu blicken und sich intensiv vor Ort davon zu überzeugen, ob und wie der Anspruch an nachhaltige, hochqualitative Produktion und ethische Grundsätze umgesetzt wird.

Der Mensch im Mittelpunkt
Den eigenen Anspruch an soziale Verantwortlichkeit hat Weitblick in einem umfangreichen Code of Conduct definiert – entlang der Produktionskette von der ersten Faser bis hin zum Entsorgungsmanagement. Klares Ziel: stets besser zu sein, als es der Gesetzgeber verlangt. Besonderes Augenmerk legt Weitblick dabei auf faire Arbeitsbedingungen und Sozialverträglichkeit entlang der Wertschöpfungskette. Darum wurde beim Gewebelieferanten Klopman ganz genau hingeschaut: 400 Mitarbeiter arbeiten aktuell in Frosinone, alle profitieren von angemessenen Gehältern, Zuschlägen für Sonntags- und Feiertagsarbeit und einer jährlichen Produktionsprämie. Zuwendungen wie eine tägliche Mahlzeit und kostenloses Wasser sowie Kranken-, und Unfallversicherung zählen zum Standard. Die Gebäude sind in Raumhöhe und Architektur so gestaltet, dass allen Mitarbeitern eine sichere, hygienische Arbeitsumgebung mit ausreichender Belüftung, Beleuchtung und Temperaturregelung zur Verfügung steht. Und im Sommer, wenn in Frosinone die Temperaturen auf ein Maximum klettern und die Arbeit im Gebäude erschweren, wird das Werk für vier Wochen geschlossen.

Wertvolle Ressourcen
Der italienische Lieferant konnte beim Workwear-Hersteller Weitblick auch im Punkt der Ressourcenschonung überzeugen: Bereits im Jahr 1986 wurde eine eigene Wasseraufbereitungsanlage in Betrieb genommen, bei der die Abwässer über ein biologisches Klärbecken mit Schilfbett behandelt werden. Dreimal täglich wird die Qualität des hier recycelten Wassers hinsichtlich des pH-Wertes sowie der Farbigkeit von externer Stelle kontrolliert und mit den strengen EU-Abwasserrichtlinien abgeglichen. Verwendung findet das recycelte Wasser dann unter anderem wieder als wertvolle Ressource bei der Gewebeproduktion.

16.04.2019

Anleitung für Textilunternehmen auf dem Weg der Digitalisierung

Seit knapp einem Jahr gibt es das Schaufenster „Vertikale Integration und vernetzte Produktionsketten“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt am Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. Seitdem erhielten schon viele KMU im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate nähere Einblicke zu Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Optimierung und Standardisierung von Produktionsprozessen, Maschinenparknachrüstung sowie Kompetenzentwicklung bei Mitarbeitern. Dabei stehen die individuellen Herausforderungen der Unternehmen im Fokus.

Seit knapp einem Jahr gibt es das Schaufenster „Vertikale Integration und vernetzte Produktionsketten“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt am Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. Seitdem erhielten schon viele KMU im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate nähere Einblicke zu Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Optimierung und Standardisierung von Produktionsprozessen, Maschinenparknachrüstung sowie Kompetenzentwicklung bei Mitarbeitern. Dabei stehen die individuellen Herausforderungen der Unternehmen im Fokus.

Die Firma Otto Markert & Sohn GmbH aus Neumünster in Schleswig-Holstein produziert individuelle Maschinenfilter aus technischen Textilien für die industrielle Fest/Flüssig-Trennung: Die meisten Fertigungsabläufe sind bereits stark automatisiert. Im Rahmen eines Workshops konnte Textil vernetzt vor Ort Fragen zum aktuellen Status-Quo der Digitalisierung im Unternehmen erörtern. Das STFI-Team gab zudem einen Einblick in die Themen grafische Programmierung mit Node-RED, Robotersimulation sowie Materialflusssteuerungssysteme. Anschließend wurden mehrere Ideen für Mikroprojekte identifiziert: sowohl die Themen Retrofit als auch das Auslesen von Daten aus Maschinen werden in den kommenden Monaten gemeinsam bearbeitet.

Ein zehnköpfiges Team der thoenes® Dichtungstechnik GmbH aus Klipphausen nutzte die Möglichkeit, sich am STFI-Schaufenster über die vernetzte Produktion zu informieren. Im Workshop beleuchteten Geschäftsführer Thomas Zocher und seine Mitarbeiter gemeinsam mit dem Textil vernetzt-Team die Industrie 4.0-Dimensionen Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services und Mitarbeiter. Deutlich wurde, in welchen Unternehmensbereichen bereits Maßnahmen eingeleitet wurden, woran in naher Zukunft gearbeitet und wo eventuell externe Unterstützung notwendig werden wird.

Auch Robert Wild, Betriebsleiter bei Norafin Industries (Germany) GmbH, ist vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt am STFI überzeugt: „Das STFI hat in seinem Schaufenster einige kostengünstige Tools auf ihre Eignung untersucht. Auch praktikable unkonventionelle Lösungen zur Digitalisierung werden gezeigt, welche leicht für das eigene Unternehmen adaptierbar sind. Das STFI-Schaufenster bietet somit für das interessierte Unternehmen Inspiration und praktische Anleitung, um die ersten Schritte Richtung Digitalisierung zu gehen. Auch für Fortgeschrittene bietet das STFI Lösungen an und ist jederzeit ein kompetenter Ansprech- und Diskussionspartner.“

Das Ziel von Textil vernetzt ist es, mit den kleinen und mittleren Unternehmen der Textilbranche praktische Lösungen zu erarbeiten. Dies kann unter anderem im Rahmen von Labtouren oder Mikroprojekten erfolgen. Die Mikroprojekte sind kleine Machbarkeitsstudien, die gemeinsam vom Unternehmen und dem Textil vernetzt-Team durchgeführt werden, um individuelle Digitalisierungsprojekte weiter auszugestalten.

 

Weitere Informationen:
Textil vernetzt
Quelle:

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

Baumwollwirtschaft 2019/20 - Gute Aussichten bei anhaltenden Risiken (c) Bremer Buamwollbörse
Ringspinnmaschine
09.04.2019

Baumwollverarbeitung auf Rekordniveau

  • Baumwollwirtschaft 2019/20 - Gute Aussichten bei anhaltenden Risiken

Bremen: In der Baumwollwirtschaft herrscht weiterhin Unsicherheit wegen des ungelösten Handelskonflikts zwischen den USA und China. Das Wachstum der Weltwirtschaft lässt nach, gleichzeitig verliert die Nachfrage nach Baumwolle leicht an Dynamik. Dennoch sieht das internationale Baumwollsekretariat (ICAC) in Washington die weltweite Baumwollverarbeitung in der kommenden Saison 2019/20 auf einem Rekordniveau von 27,3 Millionen Tonnen, ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber der Vorsaison. Neben dem zunehmenden weltweiten Bevölkerungswachstum sind auch die im Verhältnis zu Polyester wettbewerbsfähigeren Marktpreise der Baumwolle ein wesentlicher Faktor für steigenden Baumwollkonsum.

Dank der im Vergleich mit anderen Feldfrüchten vorteilhafteren Marktpreise reagieren Farmer, insbesondere in den USA, China, Indien und Pakistan mit einer höheren Anbaufläche. Folglich nimmt laut ICAC-Prognose die Baumwollproduktion auf 27,6 Millionen Tonnen zu, ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber der Vorsaison. Um sechs Prozent steigende Erträge auf 817 Kilogramm pro Hektar unterstützen diese Prognose.

  • Baumwollwirtschaft 2019/20 - Gute Aussichten bei anhaltenden Risiken

Bremen: In der Baumwollwirtschaft herrscht weiterhin Unsicherheit wegen des ungelösten Handelskonflikts zwischen den USA und China. Das Wachstum der Weltwirtschaft lässt nach, gleichzeitig verliert die Nachfrage nach Baumwolle leicht an Dynamik. Dennoch sieht das internationale Baumwollsekretariat (ICAC) in Washington die weltweite Baumwollverarbeitung in der kommenden Saison 2019/20 auf einem Rekordniveau von 27,3 Millionen Tonnen, ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber der Vorsaison. Neben dem zunehmenden weltweiten Bevölkerungswachstum sind auch die im Verhältnis zu Polyester wettbewerbsfähigeren Marktpreise der Baumwolle ein wesentlicher Faktor für steigenden Baumwollkonsum.

Dank der im Vergleich mit anderen Feldfrüchten vorteilhafteren Marktpreise reagieren Farmer, insbesondere in den USA, China, Indien und Pakistan mit einer höheren Anbaufläche. Folglich nimmt laut ICAC-Prognose die Baumwollproduktion auf 27,6 Millionen Tonnen zu, ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber der Vorsaison. Um sechs Prozent steigende Erträge auf 817 Kilogramm pro Hektar unterstützen diese Prognose.

Damit übersteigt die Produktion leicht den Verbrauch. In der Folge kann mit einem Anstieg der Lagerbestände zum Ende der Saison 2019/20 um 1,5 Prozent auf 17,7 Millionen Tonnen gerechnet werden.

Auf Basis des vom ICAC angewendeten Preismodells ergibt sich in der kommenden Saison ein durchschnittlicher Cotlook A-Indexwert von 81,25 Cent per lb. Der Cotlook A-Preisindex spiegelt die Preisentwicklung von Roh-Baumwolle mit Schwerpunkt der Lieferungen im asiatischen  Raum wider. Mit der Preisprognose läge das ICAC unter dem durchschnittlichen Niveau des Cotlook A-Index von 88 ct/lb in der Saison 2018/19 und von 83 ct/lb in der Saison 2016/17.

Der für den Handel auf dem europäischen Nordkontinent mit Baumwolle geltende Preisindex CIF Bremen liegt mit Wertstellung vom 3. April bei 88,85 US-cents/lb. Der Index bildet den Tageswert von Baumwolle ab. Herausgegeben wird der CIF Bremen von der ‚Kommission für Standards, für die Feststellung der Wertdifferenzen und für Preisnotierungen bei der Bremer Baumwollbörse‘.

Die Bremer Baumwollbörse informiert die Fach- und Wirtschaftspresse regelmäßig über die Entwicklung der weltweiten Baumwollwirtschaft. Abonnieren Sie auch unseren Bremen Cotton Report, der alle zwei Wochen mit Länder- und Marktberichten, News aus Forschung & Entwicklung, sowie Veranstaltungshinweisen einen Überblick über die Baumwollwelt verschafft. Für detaillierte Fragen stehen wir als Kompetenzzentrum für Baumwolle gern mit Antworten und weiterführendem Infomaterial zur Verfügung.

Quelle:

BREMER BAUMWOLLBÖRSE

Labeling: ISPO bietet Zugang zu weltweiten Produktkennzeichnungen (c)ISPO
ISPO_Munich_Kooperation WFSGI_Labeling
05.04.2019

ISPO: Globale Label-Datenbank spart Zeit und minimiert Risiken

  • ISPO bietet Zugang zu weltweiten Produktkennzeichnungen
  • Zusammenarbeit mit dem Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) und Technologieanbieter Compliance & Risks

Produktkennzeichnungen durch sogenannte Labels sind für Verbraucher weltweit von Vorteil, um sich beim Kauf eines Produkts direkt über dessen Eigenschaften wie Qualität oder Herkunft zu informieren. In zahlreichen Ländern gibt es eine rechtliche Kennzeichnungspflicht, internationale Standards sind jedoch kaum vorhanden. Das stellt Hersteller oft vor große Herausforderungen. In Zusammenarbeit mit dem Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) bietet ISPO über eine globale Datenbank von Compliance & Risks Zugang zu stets aktuellen Labels weltweit.

  • ISPO bietet Zugang zu weltweiten Produktkennzeichnungen
  • Zusammenarbeit mit dem Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) und Technologieanbieter Compliance & Risks

Produktkennzeichnungen durch sogenannte Labels sind für Verbraucher weltweit von Vorteil, um sich beim Kauf eines Produkts direkt über dessen Eigenschaften wie Qualität oder Herkunft zu informieren. In zahlreichen Ländern gibt es eine rechtliche Kennzeichnungspflicht, internationale Standards sind jedoch kaum vorhanden. Das stellt Hersteller oft vor große Herausforderungen. In Zusammenarbeit mit dem Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) bietet ISPO über eine globale Datenbank von Compliance & Risks Zugang zu stets aktuellen Labels weltweit.

Tobias Gröber, Geschäftsbereichsleiter Konsumgütermessen bei der Messe München und verantwortlich für die ISPO-Gruppe: „Die Compliant Labelling Requirements (CLR)-Datenbank des WFSGI bietet einen entscheidenden Überblick über weltweite Anforderungen bei der Kennzeichnung von Produkten – und damit einen klaren Wettbewerbsvorteil. Denn mithilfe der Datenbank können Marken und Hersteller Zeit und Kosten sparen sowie Risiken in Abläufen minimieren.“ In zahlreichen Ländern gelten für unterschiedliche Branchen verpflichtende Labels, die von staatlichen Institutionen, unabhängigen Verbänden oder Brancheneinrichtungen vergeben werden. Allerdings haben diese oft nur einen regionalen oder nationalen Geltungsbereich. „Global agierende Unternehmen stellt dies vor die Herausforderung, sich stets über die aktuellsten Labels in den einzelnen Ländern zu informieren und Änderungen rechtzeitig umzusetzen. Kommt es zu Versäumnissen, kann dies rechtliche und vor allem wirtschaftliche Konsequenzen, wie Umsatzverluste, mit sich bringen“, so Gröber weiter.

Dank der neuen Label-Datenbank können diese Risiken minimiert und Abläufe effizienter gestaltet werden. Unter anderem werden Nutzer proaktiv informiert, wenn sich Anforderungen ändern. Ist ein Produkt-Launch in einem neuen Markt geplant, kann im Vorfeld zudem nach Label-Spezifikationen gesucht werden. Der Service umfasst folgende Produktgruppen in 49 Ländern in Afrika, Asien, Australien, Europa sowie Nord- und Südamerika: Bekleidung und Textilien, Schuhe, Unterhaltungselektronik (Wearables), persönliche Schutzausrüstung, Sportausrüstung und Fahrräder (einschließlich E-Bikes). Interessierte Marken und Hersteller erhalten auf ispo.com ganzjährig Informationen. Darüber hinaus werden zukünftig anhand von Praxisbeispielen und Use-Cases die Vorteile aufgezeigt.

Weitere Informationen:
ISPO Labeling WFSGI
Quelle:

Messe München GmbH

02.04.2019

OEKO-TEX® Prüfkriterien 2019 – Neuregelungen am 1. April endgültig in Kraft getreten

Elementare Themen für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind seit jeher Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette. Aus diesem Grund werden zu Beginn eines jeden Jahres die bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios aktualisiert und damit neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Branchentrends adaptiert. Nach einer Übergangsfrist sind am 1. April 2019 die OEKO-TEX® Neuregelungen für alle Zertifizierungssysteme und Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten. Eine Übersicht über die Neuregelungen aller Produkte finden Sie online. Die aktuellsten Änderungen betreffen den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Standard.

Elementare Themen für die OEKO-TEX® Gemeinschaft sind seit jeher Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit entlang der textilen Wertschöpfungskette. Aus diesem Grund werden zu Beginn eines jeden Jahres die bestehenden Richtlinien des OEKO-TEX® Produktportfolios aktualisiert und damit neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Branchentrends adaptiert. Nach einer Übergangsfrist sind am 1. April 2019 die OEKO-TEX® Neuregelungen für alle Zertifizierungssysteme und Dienstleistungen endgültig in Kraft getreten. Eine Übersicht über die Neuregelungen aller Produkte finden Sie online. Die aktuellsten Änderungen betreffen den ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Standard.

ECO PASSPORT by OEKO-TEX®
Die Basis für eine nachhaltige Produktion von Textilien und Lederwaren ist der Einsatz von umweltfreundlichen Chemikalien. Die ECO PASSPORT by OEKO-TEX® Zertifizierung zielt ausdrücklich auf die Vermeidung von unerwünschten Chemikalien ab, und zwar noch bevor sie in die globale Lieferkette gelangen. Dafür werden eine Vielzahl von Chemikalien, darunter Farbmittel, Mittel zum Abkochen, Klebstoffe, Tinten, Pigmente und Hilfsstoffe in einem vertraulichen, dreistufigen Prozess analysiert, der bestätigt, dass die Formulierungen und einzelnen Inhaltsstoffe bestimmte Kriterien im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen erfüllen.

Weitere Informationen:
OEKO TEX
Quelle:

OEKO-TEX®

18.03.2019

Kreislaufwirtschaft mit PrimaLoft® Bio™-Fasern

  • Erste Synthetikfaser aus 100 % Recyclingmaterial, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

PrimaLoft, Inc., Pionier im Bereich Materialforschung, gab bekannt, dass seine PrimaLoft® Bio™-Fasern im Sinne echter Kreislaufwirtschaft erneuerbar sind. In unabhängigen Tests haben sich die Polyesterfasern als chemisch recycelbar erwiesen. In diesem Prozess wird Polyester in seine Bestandteile zerlegt, die dann vollständig zu neuem Grundstoff für technische Materialien verarbeitet werden können, ohne an Leistung einzubüßen. PrimaLoft ist somit die erste Marke, die eine zu 100 % recycelte Synthetikfaser für Isolationen und Stoffe anbietet, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

  • Erste Synthetikfaser aus 100 % Recyclingmaterial, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

PrimaLoft, Inc., Pionier im Bereich Materialforschung, gab bekannt, dass seine PrimaLoft® Bio™-Fasern im Sinne echter Kreislaufwirtschaft erneuerbar sind. In unabhängigen Tests haben sich die Polyesterfasern als chemisch recycelbar erwiesen. In diesem Prozess wird Polyester in seine Bestandteile zerlegt, die dann vollständig zu neuem Grundstoff für technische Materialien verarbeitet werden können, ohne an Leistung einzubüßen. PrimaLoft ist somit die erste Marke, die eine zu 100 % recycelte Synthetikfaser für Isolationen und Stoffe anbietet, die biologisch abbaubar* ist und vollständig innerhalb des Wirtschaftskreislaufs verbleiben kann.

„Ziel der Entwicklung von PrimaLoft® Bio™ war es von Anfang an, eine Lösung für das Problem des Lebensendes von Kleidungsstücken sowie für das branchenweite Problem von Mikroplastik zu finden“, so Mike Joyce, Präsident und CEO von PrimaLoft. „Biologische Abbaubarkeit ist eine Lösung für das Lebensende von Produkten, die sich nahtlos in das Konzept der Kreislaufwirtschaft einfügt. Mit der Möglichkeit, unsere Fasern tatsächlich wiederzuverwerten, verschieben wir den Fokus vom klassischen Recycling zur echten Kreislaufwirtschaft. Darin sehen wir den nächsten großen Schritt im Bereich Nachhaltigkeit, und wir haben bereits jetzt bewiesen, dass wir dazu in der Lage sind.“

Unabhängige Tests haben gezeigt, dass sich aus PrimaLoft® Bio™-Fasern nach vollständigem chemischem Recyceln 95 % hochqualitatives Material gewinnen lassen. Damit können wieder Isolationen oder Funktionsstoffe hergestellt werden, die nichts an Leistung eingebüßt haben.

In einer echten Kreislaufwirtschaft liegt der Fokus auf Abfallminimierung sowie Wiedergewinnung und Wiederverwertung von Ressourcen. Damit sinkt der Bedarf, neue Rohstoffe in das System einzuführen. Es entsteht ein geschlossener Kreislauf. Die Kreislaufwirtschaft ist eine nachhaltige Alternative zur traditionellen linearen Wirtschaft, die Ressourcen nach dem Muster „Abbau, Fertigung, Entsorgung“ nutzt.

* 86,1 % biologischer Abbau in 499 Tagen unter ASTM D5511-Bedingungen. Standardtestmethode zur Bestimmung des anaeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien unter anaeroben Verdauungsbedingungen mit hohem Feststoffgehalt

* 57.4% biologischer Abbau in 486 Tagen unter ASTM D6691-Bedingungen. Standardtestmethode zur Bestimmung des aeroben biologischen Abbaus von Kunststoffmaterialien in maritimer Umgebung durch ein definiertes mikrobielles Konsortium oder ein natürliches Meerwasser-Inokulum

 

Quelle:

crystal communications GmbH

15.03.2019

Covestro: Wässrige bioabbaubare Textilbeschichtung

Um die Nachhaltigkeit einer Textilbeschichtung zu beurteilen, muss der komplette Produktzyklus betrachtet werden: Herkunft der Rohstoffe, Produktion und Anwendung. Genauso wichtig ist jedoch zu berücksichtigen, was nach dem Gebrauchsende passiert. Hier ist es ein großer Vorteil, wenn Substanzen am Ende des Produktlebenszyklus durch Mikroorganismen biologisch abgebaut werden können. Covestro bietet mit Impranil® DLN-SD eine wässrige Polyurethan (PU)-Dispersion an, aus der sich bioabbaubare Textilbeschichtungen (1) herstellen lassen.

„Rohstoffe von Covestro ermöglichen bioabbaubare Beschichtungen, aber auch Verbundwerkstofflösungen“, sagt Dr. Torsten Pohl, globaler Leiter Textilbeschichtung bei Covestro. „Damit leisten sie einen Beitrag zu einer modernen Kreislaufwirtschaft.“ Wie Tests zeigen, wird unter den speziellen Bedingungen des OECD-Standards 301 mehr als die Hälfte der PU-Dispersion innerhalb von 28 Tagen abgebaut. Damit ist die Abbaurate deutlich größer als die von Polyacrylaten und anderen Filmbildnern. Covestro stellt die Testergebnisse auf der European Coatings Show 2019 vom 19. bis 21. März in Nürnberg vor.

Um die Nachhaltigkeit einer Textilbeschichtung zu beurteilen, muss der komplette Produktzyklus betrachtet werden: Herkunft der Rohstoffe, Produktion und Anwendung. Genauso wichtig ist jedoch zu berücksichtigen, was nach dem Gebrauchsende passiert. Hier ist es ein großer Vorteil, wenn Substanzen am Ende des Produktlebenszyklus durch Mikroorganismen biologisch abgebaut werden können. Covestro bietet mit Impranil® DLN-SD eine wässrige Polyurethan (PU)-Dispersion an, aus der sich bioabbaubare Textilbeschichtungen (1) herstellen lassen.

„Rohstoffe von Covestro ermöglichen bioabbaubare Beschichtungen, aber auch Verbundwerkstofflösungen“, sagt Dr. Torsten Pohl, globaler Leiter Textilbeschichtung bei Covestro. „Damit leisten sie einen Beitrag zu einer modernen Kreislaufwirtschaft.“ Wie Tests zeigen, wird unter den speziellen Bedingungen des OECD-Standards 301 mehr als die Hälfte der PU-Dispersion innerhalb von 28 Tagen abgebaut. Damit ist die Abbaurate deutlich größer als die von Polyacrylaten und anderen Filmbildnern. Covestro stellt die Testergebnisse auf der European Coatings Show 2019 vom 19. bis 21. März in Nürnberg vor.

Textilbeschichtungen, die auf Impranil® DLN-SD beruhen, fühlen sich angenehm weich und trocken an; darüber hinaus sind sie abrieb- und waschbeständig und sehr flexibel. Die Dispersion ist ferner ein guter Filmbildner und zeigt eine gute Kompatibilität mit Nitrilkautschuk (Nitrile Butadiene Rubber, NBR). Sie ist deshalb auch in anderen Produktanwendungen einsetzbar, zum Beispiel in Latexhandschuhen und Verpackungen.

Da es sich bei Impranil® DLN-SD um eine aliphatische PU-Dispersion handelt, lassen sich mit ihr sehr lichtbeständige Beschichtungen formulieren. Die Dispersion kann im Haftstrich, im Zwischenstrich und im Deckstrich eingesetzt werden. Biologisch abbaubare Beschichtungen auf Basis von Impranil® DLN-SD kommen dem Trend nach umweltverträglichen und über den ganzen Zyklus nachhaltigen Produkten entgegen.

(1) Nach ersten internen Tests an reinen Polymerfilmen ohne Zusatz von Additiven, Vernetzern und Pigmenten.

Weitere Informationen:
Covestro Beschichtung
Quelle:

Covestro AG