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Jenny Majchrzak und Roland Berger Foto © CWS Workwear
Jenny Majchrzak und Roland Berger
18.06.2025

CWS Workwear veröffentlicht ersten Responsibility Report 2024/25

Auf dem Titelbild des veröffentlichten CWS Workwear Responsibility Report 2024/25 sind zwei Menschen zu sehen: Jenny Majchrzak und Roland Berger. Sie arbeiten bereits seit Jahrzehnten in der CWS Workwear Wäscherei in Neuss. Roland auf der unreinen Seite, wo die Wäsche ankommt, und Jenny auf der Reinen, wo die Wäsche rausgeht. Gemeinsam fahren sie in einer Fahrgemeinschaft jeden Tag zur Arbeit, teilen sich nicht nur den Weg, sondern auch Unternehmenswerte: Teamgeist, Zuverlässigkeit – und Verantwortung. 

Ihr Einsatz ist kein Einzelfall. Der neue Responsibility Report 2024/25 erzählt genau solche Geschichten – von Menschen, die zeigen, wie soziale Verantwortung und Umweltschutz im Arbeitsalltag konkret funktionieren. Erstmals bringt CWS Workwear dazu einen eigenständigen Bericht raus, der ausschließlich die Tätigkeiten von CWS Workwear abdeckt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf Umwelt, sondern auch auf sozialer Verantwortung. Zusammen bilden sie den Kern der ESG-Maßnahmen (Environmental Social Governance) von CWS Workwear, die im neuen Bericht zugänglich erzählt werden. 

Auf dem Titelbild des veröffentlichten CWS Workwear Responsibility Report 2024/25 sind zwei Menschen zu sehen: Jenny Majchrzak und Roland Berger. Sie arbeiten bereits seit Jahrzehnten in der CWS Workwear Wäscherei in Neuss. Roland auf der unreinen Seite, wo die Wäsche ankommt, und Jenny auf der Reinen, wo die Wäsche rausgeht. Gemeinsam fahren sie in einer Fahrgemeinschaft jeden Tag zur Arbeit, teilen sich nicht nur den Weg, sondern auch Unternehmenswerte: Teamgeist, Zuverlässigkeit – und Verantwortung. 

Ihr Einsatz ist kein Einzelfall. Der neue Responsibility Report 2024/25 erzählt genau solche Geschichten – von Menschen, die zeigen, wie soziale Verantwortung und Umweltschutz im Arbeitsalltag konkret funktionieren. Erstmals bringt CWS Workwear dazu einen eigenständigen Bericht raus, der ausschließlich die Tätigkeiten von CWS Workwear abdeckt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf Umwelt, sondern auch auf sozialer Verantwortung. Zusammen bilden sie den Kern der ESG-Maßnahmen (Environmental Social Governance) von CWS Workwear, die im neuen Bericht zugänglich erzählt werden. 

CER-Strategie: ESG-Maßnahmen 
Seit über 125 Jahren bietet CWS Workwear saubere, wiederverwendbare Workwear as a Service – ressourcenschonend, zirkulär und praxisnah. Der Responsibility Report zeigt, wie das Unternehmen Verantwortung über reine Umweltziele hinausdenkt und konkrete Fortschritte in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Menschenrechte, Mitarbeiterentwicklung und Governance erzielt. Dazu wird auch der ESG-Ansatz im Bericht erläutert.
 
Mit der Einführung der CER-Strategie (Circular, Empowering, Responsible) bündelt CWS Workwear seine Nachhaltigkeitsmaßnahmen (ESG) in drei klaren Säulen:

  • Circular: Kreislaufwirtschaft durch Reduktion, Reparatur, Wiederverwendung und Recycling
  • Empowering: Befähigung durch faire Arbeitsbedingungen, Schulungen und Partnerschaften
  • Responsibility: Verantwortung durch transparente Daten, Governance und Compliance

„Die Verankerung von ESG im Wertschöpfungsplan ist längst kein Extra mehr, sondern integraler Teil unserer Entscheidungsprozesse“, sagt Leonie Biesen, Sustainability Lead bei CWS Workwear. „Wie dieser Ansatz in der Realität umgesetzt wird, zeigen die Stories in unserem neuen Responsibility Report.“ 

Inklusion und Wertschätzung – kein Konzept, sondern Praxis 
Roland Berger ist nicht nur langjähriger Mitarbeiter – er unterstützt Kolleginnen und Kollegen, organisiert Hilfe im Arbeitsalltag und setzt sich für Inklusion ein. Für ihn ist das selbstverständlich. Für CWS Workwear auch.
 
Die Arbeitsbereiche von Roland und Jenny stehen symbolisch für den geschlossenen Kreislauf, den das Unternehmen täglich lebt: Aus getragener Arbeitskleidung wird hygienisch aufbereitete Berufskleidung – effizient, nachhaltig, wiederverwendbar. Millionenfach.
 
„Nachhaltigkeit bei CWS Workwear hat Gesichter – wie die von Roland und Jenny“, sagt Stefanie Wilhelm, Lead Corporate Communications. „Unser Responsibility Report gibt den Geschichten eine Stimme – von Menschen, die Verantwortung jeden Tag mit Leben füllen.“

Entwicklung der Mitarbeitenden als Investition in die Zukunft 
Eine weitere Geschichte im Responsibility Report ist die der CWS Workwear Trainings Academy. Mit der Academy, eröffnet im November 2024, setzt das Unternehmen gezielt auf interne Weiterentwicklung. Das monatliche Onboarding-Programm „Sales Rocket“ bereitet neue Vertriebsmitarbeitende praxisnah auf ihre Aufgaben vor – von Produktschulung bis Ethik. 2025 wächst das Angebot um neue Workshops und ein „Train the Trainer“-Programm für Führungskräfte.

Quelle:

CWS Workwear

Matthias Hellwig (Director Operations CWS Workwear), Kai Wibbelt (Bau- & Projektleitung Exeler GmbH), Ralf Scherler (Betriebsleitung Wäscherei Lingen CWS Workwear), Ulrich Schäfer (Regional Manager Operations Central GER CWS Workwear), Hinrich Slaar (Projektleiter Großkunden CWS Workwear), Martina Köster (Support Customer Team Region West CWS Workwear) © CWS Workwear
Matthias Hellwig (Director Operations CWS Workwear), Kai Wibbelt (Bau- & Projektleitung Exeler GmbH), Ralf Scherler (Betriebsleitung Wäscherei Lingen CWS Workwear), Ulrich Schäfer (Regional Manager Operations Central GER CWS Workwear), Hinrich Slaar (Projektleiter Großkunden CWS Workwear), Martina Köster (Support Customer Team Region West CWS Workwear)
15.05.2025

CWS Workwear plant hochmodernen Wäschereistandort in Lingen

Mit dem Neubau des Standorts Lingen schafft CWS Workwear die Grundlage für eine nachhaltige Expansion des Unternehmens. Für das Projekt werden Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt. Das Bauvorhaben umfasst neben der Wäscherei auch ein Depot sowie Bürogebäude. Der Neubau, der etwa 300 Meter vom bisherigen Standort entfernt liegt, wird die bisherigen Räumlichkeiten ablösen und Platz für moderne Arbeitswelten schaffen. Durch den Einsatz umwelt- und ressourcenschonender Lösungen werden u.a. die CO₂-Emissionen in Zukunft um nahezu die Hälfte reduziert. Damit will CWS Workwear neue Maßstäbe in Nachhaltigkeit und Effizienz setzen und seine Rolle als ein führender Anbieter von Workwear as a Service stärken, einem zirkulärem Mietmodell, welches Kunden die Miete von Arbeits- und Schutzkleidung ermöglicht. Die Eröffnung der Wäscherei und des Depots in Lingen ist für den Frühling 2026 vorgesehen, gefolgt von der Fertigstellung der restlichen Gebäude im Frühsommer 2026.

Mit dem Neubau des Standorts Lingen schafft CWS Workwear die Grundlage für eine nachhaltige Expansion des Unternehmens. Für das Projekt werden Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt. Das Bauvorhaben umfasst neben der Wäscherei auch ein Depot sowie Bürogebäude. Der Neubau, der etwa 300 Meter vom bisherigen Standort entfernt liegt, wird die bisherigen Räumlichkeiten ablösen und Platz für moderne Arbeitswelten schaffen. Durch den Einsatz umwelt- und ressourcenschonender Lösungen werden u.a. die CO₂-Emissionen in Zukunft um nahezu die Hälfte reduziert. Damit will CWS Workwear neue Maßstäbe in Nachhaltigkeit und Effizienz setzen und seine Rolle als ein führender Anbieter von Workwear as a Service stärken, einem zirkulärem Mietmodell, welches Kunden die Miete von Arbeits- und Schutzkleidung ermöglicht. Die Eröffnung der Wäscherei und des Depots in Lingen ist für den Frühling 2026 vorgesehen, gefolgt von der Fertigstellung der restlichen Gebäude im Frühsommer 2026.

Mit dem Neubau wird die Wäscherei dem neuesten Stand der Technik entsprechen. „Von Lingen aus beliefern wir zuverlässig unsere Kunden mit 20.000 Teilen pro Tag und werden durch die Neuentwicklung unsere Kapazitäten auf bis zu 26.000 Teile erweitern können“, erklärt Matthias Hellwig, Director Operations bei CWS Workwear. Die vollautomatisierten Technologien umfassen unter anderem eine hochmoderne Schmutzwäschesortierung sowie automatische Waschladungssysteme, die den Prozess noch effizienter und ergonomischer gestalten. Eine vollautomatisierte, KI-basierte Qualitätskontrollstation sorgt für eine präzise und schnelle Überprüfung der Produkte, während manuelle Qualitätskontrollen weiterhin sicherstellen, dass die hohen Kundenerwartungen stets erfüllt werden. Darüber hinaus wird die Wäscherei neben halbautomatischen Faltmaschinen auch vollautomatisierte umfassen, um höchste Präzision und Flexibilität in der Produktion zu gewährleisten.  

Auf die Waschtechnik entfallen Investitionen in Höhe von 3,34 Millionen Euro, wovon 334.000 Euro durch das Bundesprogramm „Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW), Modul 4 Premium, gefördert werden. Diese Förderung unterstreicht die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens, das mit modernen Lösungen nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leistet. So ergibt sich im Vergleich zur herkömmlichen Technik ohne Wasserrecycling und Abwasseraufbereitung eine CO₂-Einsparung von 43,7 %, was jährlich 291,5 Tonnen CO₂ bedeutet. Durch die optimierte Technologie werden Energie- und Wasserkosten in Höhe von rund 335.000 Euro pro Jahr

Mit dem Standort Lingen ist eine lange Textilpflegehistorie verknüpft, die auf die Entstehung des ersten Werks im Jahr 1960 zurückgeht. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Familienbetrieb „adrett“ von einer kleinen Wäscherei zu einem führenden Anbieter von Arbeitskleidung, Krankenhaus- und Hotelwäsche. Seit 2017 gehört die Wäscherei zu CWS Workwear. Mit dem Neubau in Lingen setzt CWS Workwear den Erfolg am Standort Lingen fort, der als Knotenpunkt im europäischen Netzwerk der CWS Workwear von entscheidender geografischer Bedeutung ist.   

„Das Emsland zeichnet sich durch eine hohe Dichte an mittelständischen, erfolgreichen Unternehmen aus. Zudem ist Lingen zentral in Europa gelegen und in unmittelbarer Nähe zum Ruhrgebiet. Die hervorragende Anbindung an wichtige Verkehrsnetze macht ihn zu einem besonders attraktiven Wirtschaftsstandort, weshalb die Entscheidung für den Neuausbau in Lingen getroffen wurde“, sagt Oliver Mäske, Chief Operating Officer bei CWS Workwear.

25.03.2025

bvse begrüßt EuRIC Textiles Manifesto

„Das EuRIC Textiles Manifesto, an dessen Erstellung u.a. der bvse-Fachverband Textilrecycling mitgewirkt hat, stellt entscheidende Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in der EU und setzt klare Impulse für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft“, so bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock zu dem am 20. März veröffentlichten Papier.

Das Manifest gibt nicht nur die weitere Zielsetzung von EuRIC Textiles vor. Es unterstreicht die Notwendigkeit der Stärkung und des Ausbaus der textilen Kreislaufwirtschaft und der Recyclinginfrastruktur in der Europäischen Union und hebt insbesondere die folgenden fünf Kernforderungen hervor:

„Das EuRIC Textiles Manifesto, an dessen Erstellung u.a. der bvse-Fachverband Textilrecycling mitgewirkt hat, stellt entscheidende Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in der EU und setzt klare Impulse für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft“, so bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock zu dem am 20. März veröffentlichten Papier.

Das Manifest gibt nicht nur die weitere Zielsetzung von EuRIC Textiles vor. Es unterstreicht die Notwendigkeit der Stärkung und des Ausbaus der textilen Kreislaufwirtschaft und der Recyclinginfrastruktur in der Europäischen Union und hebt insbesondere die folgenden fünf Kernforderungen hervor:

  1. Die Einführung von klaren Ökodesign-Anforderungen für Textilien
  2. Die Stärkung eines fairen Wettbewerbs für Textilien in der EU, insbesondere durch die Einführung von einheitlichen Abfallendekriterien für die Wiederverwendung und für das Recycling von Textilien
  3. Die schnelle Einführung von Systemen der Erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Textilien in den EU-Mitgliedsstaaten
  4. Harmonisierte und ausgeglichene EU-Chemikalienregelungen, die zwar zum Umweltschutz beitragen, die EU-Kreislaufwirtschaft aber nicht weiter erschweren
  5. Ein verbesserter Informationsaustausch und textile Kennzeichnung durch klare Etiketten und einen Digitalen Produktpass für Textilien

„Der Fachverband Textilrecycling im bvse (FTR) unterstützt insbesondere die Einführung einer EU-weiten Erweiterten Herstellerverantwortung“, unterstreicht bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. „Ein funktionierendes EPR-System ist auch in Deutschland dringend erforderlich, um die weiterhin angespannte Lage der textilen Sortier- und Sammelunternehmen zu entschärfen.“

Ein weiteres zentrales Anliegen sei die Schaffung einheitlicher Abfallendekriterien: „Nur durch klare, europaweit harmonisierte Standards für Wiederverwendung und Recycling kann ein fairer Wettbewerb gewährleistet und der europäische Alttextilhandel gestärkt werden. Zudem ist dies essenziell, um kleinen und mittelständischen Entsorgungsunternehmen gleiche Marktchancen zu bieten", erklärte Rehbock.

Das Manifest warnt vor den Auswirkungen der Ultra-fast-fashion auf den Recycling- und Second-Hand-Markt. „Billige Faserqualitäten belasten die textile Kreislaufwirtschaft erheblich. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um nachhaltige und hochwertige Wiederverwendung zu fördern", so Rehbock weiter.

Abschlusskonferenz EnaTex Foto: Atma Jaya Catholic University of Indonesia
12.03.2025

EnaTex-Projekt: Nachhaltige Innovationen für die indonesische Textilindustrie

Nach rund drei Jahren ist das Verbundprojekt EnaTex mit einer großen Abschlusskonferenz in Jakarta/Indonesien beendet worden. Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Projektpartner haben in diesem Zeitraum innovative Technologien und Prozesse für die indonesische Textilindustrie erarbeitet. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Textilbranche in Indonesien nachhaltiger produzieren kann. Dazu entwickelten indonesische und deutsche Partner im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt EnaTex neue Wege und optimierten bereits bestehende Prozesse.

Bis zu 40 % Energie lassen sich durch verschiedene Maßnahmen künftig allein in den Bereichen Vorbehandlung, Färbung und Ausrüstung einsparen. Die Ergebnisse wurden Mitte Februar an der Atma Jaya Universität in Jakarta präsentiert und mit Textilunternehmen sowie der Wissenschaft diskutiert.

Nach rund drei Jahren ist das Verbundprojekt EnaTex mit einer großen Abschlusskonferenz in Jakarta/Indonesien beendet worden. Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und weitere Projektpartner haben in diesem Zeitraum innovative Technologien und Prozesse für die indonesische Textilindustrie erarbeitet. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Textilbranche in Indonesien nachhaltiger produzieren kann. Dazu entwickelten indonesische und deutsche Partner im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt EnaTex neue Wege und optimierten bereits bestehende Prozesse.

Bis zu 40 % Energie lassen sich durch verschiedene Maßnahmen künftig allein in den Bereichen Vorbehandlung, Färbung und Ausrüstung einsparen. Die Ergebnisse wurden Mitte Februar an der Atma Jaya Universität in Jakarta präsentiert und mit Textilunternehmen sowie der Wissenschaft diskutiert.

In Indonesien waren die Atma Jaya Catholic University aus Jakarta und das Politeknik STTT Bandung beteiligt sowie die Textilunternehmen SriTex und Harapan Kurnia. Das deutsche Konsortium bestand aus dem Forschungsinstitut IZES, dem IFEU-Institut, der Hochschule Niederrhein sowie den Unternehmen Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG und Sunfarming.

Das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung der Hochschule Niederrhein (FTB) hat im Rahmen von EnaTex innovative Verfahren getestet, um den Ressourceneinsatz in der Textilproduktion zu reduzieren. Zum einen wurden Färbungen und Funktionsausrüstungen im Minimalauftrag mit dem Kiss-Roller-Verfahren oder mittels Rotor-Sprüh-Aggregaten analysiert und der Einsatz innovativer Farbstoffe untersucht. Zum anderen wurde die Ultraschall-Technologie für innovative Waschvorgänge und eine verbesserte Prozessführung evaluiert. Mit den verschiedenen Technologien lassen sich 20 – 40 % Einsparungen im Wasser- und Energieverbrauch realisieren, teilweise ohne oder mit geringen Investitionen. Allein die Umstellung von Farbstoffklassen hat eine Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen um bis zu 25 % je Kilogramm Textil ermöglicht.

Diese Einsparungen sind umso wichtiger, da die europäischen Regularien zur Verteuerung fossiler Energie auch die Textilindustrie betreffen. Zukünftig wird die Einfuhr von Textilprodukten, die mit fossiler Energie hergestellt werden, mit höheren Zöllen belegt. Bereits heute fordern viele internationale Marken in ihren Lieferketten den Ausstieg aus fossilen Energien, was für die Textilindustrie in den Herstellerländern eine große Herausforderung darstellt.

Das HSNR-Institut A.U.G.E (Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Gesundheitsförderung und Ethik) arbeitete derweil an der Sicherstellung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten mit Schulungsprogrammen zur Sensibilisierung von Führungskräften. Nachhaltigkeit in der Lieferkette umfasst auch Social Compliance.

Die Forscherinnen Evelyn Lempa (FTB) und Aslihan Memisoglu (A.U.G.E) freuten sich über die große Resonanz in den Unternehmen hinsichtlich der Umsetzung von Maßnahmen zu innovativen Technologien sowie zur Sicherheit und Gesundheit. Die enge Zusammenarbeit mit den indonesischen Partnern trug maßgeblich zum Gelingen des Projekts bei. „Es ist wichtig, dass Nachhaltigkeit sich leicht in tägliche Abläufe integrieren lässt – dann wird sie auch umgesetzt. Das haben wir erreicht“, betonen Lempa und Memisoglu.

Für die deutschen Projektpartner war die hohe Akzeptanz der entwickelten Technologien und Prozesse in den indonesischen Unternehmen besonders erfreulich. Gleichzeitig bieten die erzielten Ergebnisse deutschen Unternehmen die Möglichkeit, ihre innovativen Technologien erfolgreich in den indonesischen Markt einzuführen – einen der weltweit bedeutendsten Absatzmärkte für Textilmaschinen und Energietechnik.

 

02.01.2025

A+A Webinar-Reihe „Expert Talks“: Exoskelette am 11. Februar 2025

Die A+A Expert Talks-Reihe wird fortgesetzt. Am 5. November 2024 stand das Thema Nachhaltigkeit bei Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) im Mittelpunkt. Führende Expertinnen wie Christine Hentschel, Business Development Manager Sustainability bei der UVEX Safety Group, und Bernadette Niehaus, Sustainability Manager PSD EMEA bei der 3M Deutschland GmbH, präsentierten Lösungen für umweltfreundliche und praxisnahe PSA.

Anhand von Best Practices wurde gezeigt, wie recycelte Materialien wie Polyester und wiederaufbereitetes Nylon erfolgreich in der PSA-Industrie eingesetzt werden können. Diese innovativen Ansätze ermöglichen es Unternehmen, hochwertige und langlebige Produkte zu fertigen und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Die A+A Expert Talks-Reihe wird fortgesetzt. Am 5. November 2024 stand das Thema Nachhaltigkeit bei Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) im Mittelpunkt. Führende Expertinnen wie Christine Hentschel, Business Development Manager Sustainability bei der UVEX Safety Group, und Bernadette Niehaus, Sustainability Manager PSD EMEA bei der 3M Deutschland GmbH, präsentierten Lösungen für umweltfreundliche und praxisnahe PSA.

Anhand von Best Practices wurde gezeigt, wie recycelte Materialien wie Polyester und wiederaufbereitetes Nylon erfolgreich in der PSA-Industrie eingesetzt werden können. Diese innovativen Ansätze ermöglichen es Unternehmen, hochwertige und langlebige Produkte zu fertigen und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Zudem wurden Strategien zur Abfallreduktion, Implementierung von Recycling-Programmen und Förderung von Reparaturdiensten diskutiert, die zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Regelmäßige Fortbildungen zu nachhaltigen Praktiken und die richtige Pflege von PSA maximieren nicht nur die Lebensdauer der Ausrüstung, sondern fördern auch das Bewusstsein für Umweltschutz und Sicherheit im Unternehmen.

Der nächste Expert Talk widmet sich dem Trendthema Exoskelette und findet am 11. Februar 2025 statt. Im Fokus stehen spannende Use Cases, die aufzeigen, wie Unternehmen durch den gezielten Einsatz von Exoskeletten einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen können. Zudem werden die neuesten Studienergebnisse des Exoworkathlons von der A+A 2023 präsentiert, die wertvolle Erkenntnisse und Perspektiven bieten.

Die Expert Talks dienen als Vorbereitung auf die A+A 2025, wo diese und weitere Themen in vielfältigen Fachforen sowie auf der Live Fashion Bühne vertieft werden. Lars Wismer, Direktor der A+A, betonte: „Die A+A Expert Talks bieten unserer Community die einzigartige Gelegenheit, sich aktiv über die Zukunft der Persönlichen Schutzausrüstung auszutauschen. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit sind gemeinsame Anstrengungen entscheidend. Indem wir unser Wissen und unsere Erfahrungen teilen, können wir nachhaltige, praxisorientierte Lösungen voranbringen, die sowohl unsere Umwelt schützen als auch die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern. Unser Ziel ist es, durch diesen offenen Dialog Innovationen zu fördern und als Community voneinander zu lernen, um eine nachhaltigere Zukunft im Bereich Arbeitsschutz zu gestalten.“

Weitere Informationen:
A+A Messe Düsseldorf Webinar Exoskelette
Quelle:

Messe Düsseldorf

UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025: Start der Bewerbungsphase © Shutterstock/Composing Fraunhofer UMSICHT
UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025: Start der Bewerbungsphase
12.12.2024

Ausschreibung UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025

Ob Nutzung von Solar- und Windenergie, grüner Wasserstoff oder Elektromobilität – die Energiewende stellt unsere Infrastruktur, aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen vor teils große Herausforderungen. Hinzu kommen immer häufigere Technologiesprünge in den verschiedensten Bereichen und die Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft. All das beeinflusst unseren Alltag. Eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist essenziell für den erfolgreichen Weg in Richtung Klimaneutralität. Und eine entsprechende Kommunikation. Denn nur, wer gut und vor allem richtig informiert ist, hat Vertrauen und kann die Potenziale von Innovationen verstehen.

Ob Nutzung von Solar- und Windenergie, grüner Wasserstoff oder Elektromobilität – die Energiewende stellt unsere Infrastruktur, aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen vor teils große Herausforderungen. Hinzu kommen immer häufigere Technologiesprünge in den verschiedensten Bereichen und die Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft. All das beeinflusst unseren Alltag. Eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist essenziell für den erfolgreichen Weg in Richtung Klimaneutralität. Und eine entsprechende Kommunikation. Denn nur, wer gut und vor allem richtig informiert ist, hat Vertrauen und kann die Potenziale von Innovationen verstehen.

Seit 2010 prämiert der UMSICHT-Förderverein Wissenschaftler*innen und Journalist*innen mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis, die Forschungsergebnisse zu den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit der Gesellschaft zugänglich machen. Die Bewerbungsphase für die kommende Ausgabe hat begonnen. Für die Kategorie Wissenschaft können ab sofort wissenschaftliche Publikationen eingereicht werden, die in einschlägigen Journals veröffentlicht sind. In der Kategorie Journalismus sind zwei Preise zu vergeben, hier ist die mediale Form der eingereichten Arbeit entscheidend: Print, Online oder Audio, Video. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2025.

Neben der Skulptur „Innovation“ erhalten die Gewinner*innen des UMSICHT-Wissenschaftspreises 2025 ein Preisgeld von 2500 Euro pro Arbeit – und den Zugang zum Netzwerk einer anerkannten Forschungseinrichtung mit Kontakten in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Preisverleihung findet am 3. Juli 2025 am Institutsstandort des Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen statt.

Quelle:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

05.11.2024

Naturbonus: Globetrotter fördert Natur- und Umweltschutzprojekte

Das Wattenmeer schützen mit dem WWF, Flüsse renaturieren mit dem NABU und klimafreundliche Mobilität stärken mit dem Deutschen Alpenverein: Dies sind die ersten drei Umweltschutzprojekte, die der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter mit je 100.000 Euro im Rahmen seines neuen Naturbonus-Förderprogramms unterstützt.

„Mit dem Naturbonus wollen wir einen weiteren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und mehr Umweltschutz leisten“, sagt Globetrotter CEO Andreas Vogler. „1 Prozent der Umsätze unseres Globetrotter-Clubs fließen seit Ende letzten Jahres in unseren Naturbonus-Fördertopf. Dieses Geld steht dann für ausgewählte Natur- und Umweltschutzprojekte in Deutschland zur Verfügung.“ Auch Projekte aus dem Bereich der Umweltbildung können gefördert werden.

Über die Vergabe des Naturbonus wird von nun an zwei Mal im Jahr durch eine siebenköpfige Jury entschieden. Diese besteht unter anderem aus CEO Andreas Vogler, Geschäftsführer Andreas Bartmann sowie weiteren Globetrotter Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit.

Das Wattenmeer schützen mit dem WWF, Flüsse renaturieren mit dem NABU und klimafreundliche Mobilität stärken mit dem Deutschen Alpenverein: Dies sind die ersten drei Umweltschutzprojekte, die der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter mit je 100.000 Euro im Rahmen seines neuen Naturbonus-Förderprogramms unterstützt.

„Mit dem Naturbonus wollen wir einen weiteren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und mehr Umweltschutz leisten“, sagt Globetrotter CEO Andreas Vogler. „1 Prozent der Umsätze unseres Globetrotter-Clubs fließen seit Ende letzten Jahres in unseren Naturbonus-Fördertopf. Dieses Geld steht dann für ausgewählte Natur- und Umweltschutzprojekte in Deutschland zur Verfügung.“ Auch Projekte aus dem Bereich der Umweltbildung können gefördert werden.

Über die Vergabe des Naturbonus wird von nun an zwei Mal im Jahr durch eine siebenköpfige Jury entschieden. Diese besteht unter anderem aus CEO Andreas Vogler, Geschäftsführer Andreas Bartmann sowie weiteren Globetrotter Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit.

Im Frühjahr hatte sich die Jury zu einer ersten, konstituierenden Sitzung zusammengefunden und wählte in einer ersten Vergaberunde drei Natur- und Umweltschutzprojekte aus, die mit dem Naturbonus unterstützt werden sollen. Insgesamt standen acht Projekte von verschiedenen Trägern zur Auswahl. Im November findet nun eine zweite Vergaberunde statt. Bewerbungen können noch bis zum 10. November eingereicht werden.

NABU - Flussfonds
Unter dem Dach des NABU-Flussfonds werden verschiedene Projekte zur Renaturierung von Flüssen sowie zum natürlichen Hochwasserschutz zusammengefasst. Aktuelle Projekte werden unter anderem an der Havel, der Aller und verschiedenen kleineren Flüssen umgesetzt. Mit dem Naturbonus sollen verschiedene Renaturierungsmaßnahmen an der Havel und deren Zuflüssen sowie Maßnahmen, die sich positiv auf die Gewässerökologie im Havelgebiet auswirken, gefördert werden.

WWF – „Weltnaturerbe Wattenmeer bewahren”
Mit dem WWF-Projekt „Weltnaturerbe Wattenmeer bewahren“ werden verschiedene Maßnahmen zum Schutz des Wattenmeeres finanziert – darunter fällt beispielsweise die Anpassung dieses besonders sensiblen Lebensraums an den Klimawandel und hier insbesondere gegenüber den Folgen des Meeresspiegelanstiegs. Ebendiese Maßnahmen sollen aus den Naturbonus-Geldern unterstützt werden.

DAV – Nachhaltige Mobilität
Die Anreise seiner Mitglieder in die Alpen möglichst nachhaltig gestalten – das ist das erklärte Ziel des Deutschen Alpenvereins, der mit dem Naturbonus ein Projekt aus dem Bereich nachhaltige Mobilität im Verein voranbringen möchte. Weitere Projektdetails folgen in Kürze.

Alle drei Projekte werden mit je 100.000 Euro aus dem Naturbonus-Fördertopf unterstützt.

Weitere Informationen:
Globetrotter Förderung Umweltprojekte
Quelle:

Globetrotter

Blickfang Designmessen Foto BLICKFANG Messe GmbH
24.10.2024

Blickfang Designmessen haben Tierwohl in der Modeindustrie im Fokus

Die Modeindustrie befindet sich in einem Wandel hin zu mehr ethischer Verantwortung. Besonders das Thema „Tierwohl“ rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Diskussion.  

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher, darunter auch eine wachsende Zahl von Menschen, die sich für einen veganen Lebensstil entscheiden, legen Wert auf Produkte, die weder Mensch noch Tier schaden. Die Frage, wie Kleidung produziert wird und welche Materialien zum Einsatz kommen, steht zunehmend im Fokus. Um den Anforderungen einer bewussten und nachhaltigen Konsumgesellschaft gerecht zu werden, setzen Designer:innen und Labels vermehrt auf innovative, tierfreundliche Alternativen. Von nachwachsendem Kaktusleder, das die Umwelt schont, bis hin zu gewaltfreier Peace-Silk, die den natürlichen Lebenszyklus der Seidenraupe respektiert – Marken zeigen, wie Mode heute nicht nur ästhetisch, sondern auch nachhaltig und tierwohlorientiert gestaltet werden kann.

Die Modeindustrie befindet sich in einem Wandel hin zu mehr ethischer Verantwortung. Besonders das Thema „Tierwohl“ rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Diskussion.  

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher, darunter auch eine wachsende Zahl von Menschen, die sich für einen veganen Lebensstil entscheiden, legen Wert auf Produkte, die weder Mensch noch Tier schaden. Die Frage, wie Kleidung produziert wird und welche Materialien zum Einsatz kommen, steht zunehmend im Fokus. Um den Anforderungen einer bewussten und nachhaltigen Konsumgesellschaft gerecht zu werden, setzen Designer:innen und Labels vermehrt auf innovative, tierfreundliche Alternativen. Von nachwachsendem Kaktusleder, das die Umwelt schont, bis hin zu gewaltfreier Peace-Silk, die den natürlichen Lebenszyklus der Seidenraupe respektiert – Marken zeigen, wie Mode heute nicht nur ästhetisch, sondern auch nachhaltig und tierwohlorientiert gestaltet werden kann.

Die BLICKFANG Designmessen wollen den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Modebranche auf den Veranstaltungen im November in Wien und Zürich unterstützen. Die vorgestellten Labels betrachten die Veranstalter nicht nur als Pioniere in der Verwendung tierfreundlicher Materialien, sondern auch als Vorbilder für andere Unternehmen. Durch die Wahl ethisch produzierter Mode könnten Konsument:innen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Tierwohls und zur Erhaltung unseres Planeten leisten.

EDELZiEGE: Ein Hauch Mongolei in deutschem Design
Atemberaubende Landschaften, Weite, extreme klimatische Bedingungen, jahrtausendalte Traditionen – und Kaschmir. Mit all diesen Dingen ist Saruul Fischer, die Inhaberin des Modelabels EDELZiEGE, aufgewachsen. Das Label verwendet 100% Kaschmirwolle von freilebenden Ziegen. Zum Schutz vor dem eisigen Winter entwickeln die Kaschmirziegen ein Unterfell von einzigartig weicher Qualität. Einmal im Jahr, im Frühling, wenn das Klima milder wird, treiben die Hirten die Herden zusammen, um die Wolle zu sammeln, wobei das Haar der Ziege vorsichtig ausgekämmt wird.

Nachdem Saruul Fischer in der Heimat ihrer Familie Ulaanbaatar in einer örtlichen Kaschmir-Strickerei einen geeigneten Partner gefunden hatte, schlägt sie mit ihrem Label die Brücke in ihre Wahlheimat Deutschland. EDELZiEGE produziert ausschließlich in kleinen Manufakturen in der Mongolei, wobei Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen im Vordergrund stehen. EDELZiEGE ist auf der BLICKFANG in Zürich zu sehen.

Die friedliche Revolution der Seide - Post Silk Art
In ihrem Atelier in Brugg webt Brigitte Post Träume aus Seide und verwendet dafür gewaltfreie Peace-Silk. Diese Bio-Wildseide besticht durch einzigartige Eigenschaften, ihren Glanz und Griff. Bei der Gewinnung von Peace-Silk dürfen die Seidenraupen im Gegensatz zur herkömmlichen Seidenproduktion ihren natürlichen Lebenszyklus vollenden und aus den Kokons schlüpfen.

Die zurückgelassenen Kokons werden dann zu dieser Seide verarbeitet. Diese nachhaltige Produktionsmethode unterstützt nicht nur das Tierwohl, sondern auch die lokale Wirtschaft in Assam, Nordindien, wo viele Bauernfamilien von dieser Produktion leben. Brigitte Post verwandelt diese ethisch gewonnene Seide in schillernde Kunstwerke zum Tragen, die ein starkes Statement für Nachhaltigkeit und Tierwohl setzen. POST SILK ART ist ebenfalls auf der BLICKFANG Zürich vertreten.

Verantwortungsvolle Lederkunst mit lokaler Wertschöpfung
MARAI demonstriert, dass Lederverarbeitung und Ethik Hand in Hand gehen können. Das Label wurde aus der Erkenntnis heraus gegründet, dass in der Schweiz jährlich Zehntausende Ziegen- und Schaffelle aus der Lebensmittelindustrie ungenutzt verbrannt werden. MARAI hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Ressourcen zu retten und in hochwertige Produkte zu verwandeln.

Ein Kernaspekt der Philosophie von MARAI ist die vollständige Transparenz ihrer Lieferkette. Alle Materialien, Produktionen und Manufakturen befinden sich innerhalb eines Radius von 150 Kilometern, was es dem Label ermöglicht, enge Beziehungen zu seinen Partnern zu pflegen und die Produktionsprozesse jederzeit einzusehen. Die Gerbung der Felle erfolgt in der süddeutschen Gerberei Renz, die seit 1888 auf pflanzliche Gerbung spezialisiert ist und Extrakte aus Hölzern, Rinden und Baumfrüchten verwendet – allesamt nachwachsende Rohstoffe.
 
Die Taschen und Accessoires von MARAI werden vom ersten Schnitt bis zur letzten Naht in Handarbeit in einer süddeutschen Manufaktur hergestellt. Mit jedem Produkt erzählt MARAI eine Geschichte von Respekt und Verantwortung gegenüber Tier, Umwelt und lokaler Wirtschaft. Das Label beweist, dass hochwertige Lederprodukte und nachhaltiges, ethisches Handeln perfekt vereinbar sind. MARAI präsentiert sich auf der BLICKFANG Zürich.

Wie Leder – aber aus Holz
Das österreichische Label 2g8er stellt Taschen, Rucksäcke und Accessoires aus Holzleder® her. Dieses Material wird aus Holzfasern gewonnen und mehrschichtig vernetzt, wodurch es die besten Eigenschaften von Leder imitiert, ohne dafür Tiere zu nutzen.

Holzleder® ist reiß- und abriebfest, wiegt ein Viertel von herkömmlichem Leder und ist wasserunempfindlich. Holzleder® altert wie echtes Leder, wird weicher und entwickelt eine charakteristische Patina – ein lebendiges Material, das mit seinem Besitzer wächst. Die in Handarbeit in Österreich gefertigten Rucksäcke, Taschen und Geldbeutel von 2g8er verbinden klassischen Stil mit modernen Elementen. Sie sind nicht nur ein Statement für Tierschutz, sondern auch für Nachhaltigkeit: Das Material ist ÖKO-Tex 100 und FSC-zertifiziert sowie frei von schädlichen Chemikalien. 2g8er ist auf der BLICKFANG Wien vertreten.

ZAMT: Nachhaltige Taschen aus Kaktusleder
Das Berliner Modelabel ZAMT, gegründet von Zisan Buga und Max Reinhardt, steht für zeitlose Mode und nachhaltige Taschen. Ihre gesamten Lederprodukte werden aus Leder hergestellt, was als Nebenprodukt in der Lebensmittelindustrie anfällt. Außerdem gibt es eine Sonderkollektion aus Kaktusleder, das aus den Fasern des Nopal-Kaktus gewonnen wird, der in Mexiko wächst. Dieses Material ist zu 100 % vegan und äußerst nachhaltig, da der Kaktus wenig Wasser benötigt und auf Chemikalien verzichtet wird. Die Blätter des Kaktus' werden auf natürliche Weise geerntet, wodurch die Pflanze nicht beschädigt wird und kontinuierlich neue Blätter produzieren kann.

ZAMT verbindet minimalistisches, architektonisch inspiriertes Design mit ethischer Verantwortung, indem sie in Europa fertigen und faire Arbeitsbedingungen gewährleisten. Für jedes verkaufte Produkt pflanzen sie einen Baum und bieten ein Recycling-Programm für Taschen an, was ihren Beitrag zum Umweltschutz unterstreicht. ZAMT ist auf der BLICKFANG München vertreten.

Weitere Informationen:
Blickfang Designmessen Tierwohl Vegan
Quelle:

BLICKFANG Messe GmbH

12.07.2024

BTE nimmt Stellung zum Entwurf der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) hat aktuell einen Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vorgelegt. Diese soll der Bundesregierung als zentraler Rahmen dienen, um die Umweltbelastung zu reduzieren, die Biodiversität zu schützen und den Klimaschutz zu fördern.  

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) hat aktuell einen Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vorgelegt. Diese soll der Bundesregierung als zentraler Rahmen dienen, um die Umweltbelastung zu reduzieren, die Biodiversität zu schützen und den Klimaschutz zu fördern.  

Der Entwurf adressiert explizit die kurzen Nutzungszyklen vieler Güter, einschließlich Textilien/Schuhe. Die NKWS unterstützt das Ziel der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, den Rohstoffeinsatz für den Konsum privater Haushalte bis 2030 um mindestens 20 Prozent zu senken. Im Rahmen der Initiative „Digitaler Produktpass“ sollen dazu bis 2028 Pilotprojekte in acht Schlüsselsektoren – darunter auch die Textil- und Schuhbranche – umgesetzt werden, um Praxiserfahrungen zu sammeln und Kompetenzen aufzubauen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten dabei spezifische Förderprogramme und Dienstleistungen zur Unterstützung der Einführung von Produktpässen.
 
Der BTE unterstützt grundsätzlich die Bemühungen zur Entwicklung einer NKWS.  Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz sowie Kreislaufwirtschaft haben zuletzt auch innerhalb der Textil- und Schuhbranche an Bedeutung gewonnen. Negative Begleiterscheinungen bei der Herstellung, dem Handel, dem Konsum und der Entsorgung sowie die Endlichkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen sind nicht mehr zu ignorieren bzw. zu tolerieren. Die Branche hat zudem erkannt, dass auch vor dem Hintergrund der Verringerung der Gefahren von Rohstoffabhängigkeiten, Lieferengpässen und Kostensteigerungen die Notwendigkeit für ein nachhaltigeres und ressourcenschonenderes Wirtschaften besteht bzw. erforderlich ist. Ebenso muss eine gewisse Bewusstseinsänderung der Konsumenten registriert werden, ohne dass von Massenveränderungen bei Kaufentscheidungen gesprochen werden kann.
 
Allerdings hat der BTE in seiner Stellungnahme gegenüber dem BMUV klargestellt, dass Textilien und Bekleidung grundlegend und elementar für das tägliche Leben sind. Neben der reinen Schutzfunktion vor Kälte, Wärme, Gefahren etc. befriedigt Bekleidung gerade in multikulturellen und offenen Gesellschaften weitere wichtige menschliche Bedürfnisse (z.B. Selbstverwirklichung, Gruppenzugehörigkeit, soziale Einbindung, Teilhabe), die für die Zufriedenheit von Menschen und letztlich dem gesamtgesellschaftlichen Gefüge wichtig sind bzw. bedeutend sein können.
 
Nach BTE-Kenntnis bzw. Datenlage wird Kleidung aussortiert, weil sie in etwa 35 Prozent der Fälle nicht mehr passt und in ca. 30 Prozent der Fälle verschlissen oder beschädigt ist. Somit handelt es sich bei rund Zweidrittel der Aussortierungen um Faktoren, die als nachvollziehbar bzw. üblich zu kategorisieren sind. Lediglich knapp 20 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie ihre Kleidungsstücke und Schuhe für unmodern halten und aus diesem Grund aussortieren. Rund 10 Prozent meinen zudem, dass sie grundsätzlich zu viel Kleidung besitzen und daher aussortieren. Die verbleibenden rund 5 Prozent sortieren Textilien aus nicht näher nachvollziehbaren Gründen aus, oftmals mit dem Argument „kein Platz mehr im Kleiderschrank“.
 
Vor diesem Hintergrund könne und dürfe es nach Meinung des BTE im Rahmen einer Kreislaufwirtschaftsstrategie keinen grundsätzlichen „Feldzug“ gegen Bekleidung bzw. Textilien geben. Ziel und Ausrichtung einer Kreislaufwirtschaft müsse es vielmehr sein, „Auswüchse“ und gewichtige Fehlentwicklungen in der Bekleidungs-/Textilbranche zu identifizieren, abzubauen und in ein nachhaltiges und zirkuläres System zu überführen.
 
Die Bundesregierung sollte sich im Rahmen der Umsetzung der Inhalte und Ziele des NKWS daher um die Schaffung eines unbürokratischen regulatorischen Rahmens bemühen, der klare und realistische Ziele formuliert und Unternehmen zur Erreichung dieser befähigt, so der Handelsverband. Innerhalb der NKWS sollten im Wesentlichen auch marktwirtschaftliche Prinzipien zur Anwendung kommen und nicht grundsätzlich erschwert bzw. verhindert werden.
 
Grundsätzlich hält der BTE eine vollständige Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum in der Textil- und Modebranche weder für realisierbar noch zielführend. Als Gründe hierfür könnten beispielsweise die Stichpunkte Rebound Effekte, Problemverlagerungen (Lösung eines ökologischen Problems schafft neue oder verschärft Probleme in anderen Bereichen) oder insuffiziente und unangemessene technologische Entwicklungen angeführt werden. Daher solle es Ziel aller Bestrebungen sein, ein höchstmögliches Maß der Entkopplung zu erreichen. Alles andere erscheint unrealistisch - auch im Hinblick auf eine globale Betrachtung.
 
Fazit der BTE-Stellungnahme: Die Branche sei in vielen Bereichen bereits proaktiv unterwegs. Der Gesetzgeber dürfe im weiteren Verfahren allerdings nicht vergessen, dass bei den vorgeschlagenen Maßnahmen Augenmaß und Verhältnismäßigkeit gewährleistet sein müssen. Denn bereits jetzt seien Unternehmen vielfältig mit überbordender Gesetzes-Bürokratie konfrontiert und belastet.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

KARL MAYER erhält Preis für nachhaltiges Indigofärben  (c) Thomas Ecke / DISQ / ntv / DUP UNTERNEHMER
: ntv-Moderator Torsten Knippertz (links im Bild) im Interview mit Arno Gärtner, CEO der KARL MAYER GROUP
17.06.2024

KARL MAYER erhält Preis für nachhaltiges Indigofärben

KARL MAYER erhält für seine Lösung zum nachhaltigen Indigofärben den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024.

In der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin erhielt das Unternehmen am 11. Juni 2024 den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 in der Kategorie „Produktion“ und landete hier zudem auf Platz 1 unter den insgesamt vier Preisträgern.

Der Preis wird vom Deutschen Institut für Service-Qualität, dem DUP-Unternehmer-Magazin und dem Nachrichtensender ntv verliehen. Schirmherrin ist die ehemalige Justiz- und Wirtschaftsministerin Brigitte Zypris, die zugleich zum Jury-Team gehört. Das hochkarätig besetzte Entscheidungsgremium sondiert Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen – in diesem Jahr 70 Unternehmen aus insgesamt 342 Nominierungen.

KARL MAYER erhält für seine Lösung zum nachhaltigen Indigofärben den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024.

In der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin erhielt das Unternehmen am 11. Juni 2024 den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 in der Kategorie „Produktion“ und landete hier zudem auf Platz 1 unter den insgesamt vier Preisträgern.

Der Preis wird vom Deutschen Institut für Service-Qualität, dem DUP-Unternehmer-Magazin und dem Nachrichtensender ntv verliehen. Schirmherrin ist die ehemalige Justiz- und Wirtschaftsministerin Brigitte Zypris, die zugleich zum Jury-Team gehört. Das hochkarätig besetzte Entscheidungsgremium sondiert Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen – in diesem Jahr 70 Unternehmen aus insgesamt 342 Nominierungen.

Die KARL MAYER GROUP überzeugte durch die Entwicklung von BLUEDYE, einer Lösung zur umweltschonenden Denim-Produktion. Die Jury lobte das Projekt als gute Lösung, die alle Ziele einer Produktionsverbesserung bedienen kann, u. a. Optimierungen bei Qualität und Umweltschutz sowie Reduzierung der Kosten. Dem Projekt wird eine hohe Relevanz für die nachhaltige Produktion von Jeans zugesprochen.

BLUEDYE ist eine Alternative zu den umweltbelastenden Verfahren der heutigen Denim-Produktion. Sie zahlt auf gleich vier Ziele der Sustainable Development Goals für Unternehmen der Vereinten Nationen ein.

Durch die stickstoffbasierte Färbetechnologie minimiert BLUEDYE die erheblichen Mengen an Wasser und Chemikalien, die herkömmlicherweise beim Denim-Färbeprozess verbraucht werden. Der Bedarf an den Hauptschadstoffen Hydrosulfit und Natronlauge kann um mehr als 60 % und die benötigte Wassermenge um mindestens 50 % reduziert werden. Zusätzlich entsteht weniger Garnabfall. Damit trägt BLUEDYE zu einer nachhaltigen Produktion bei (Ziel 12).

Weniger Chemikalieneinsatz bedeutet zugleich weniger Wasserverschmutzung – ein Vorteil, der im Verbund mit der erheblichen Wassereinsparung für sauberes Wasser und damit für die Erfüllung von Ziel 6 sorgt. Zudem führen weniger Schadstoffe im Produktionsprozess zu einem gesünderen, menschenwürdigeren Arbeitsumfeld, wie es beim Ziel 8 gefordert wird.

Gemäß dem Ziel 9 fördert BLUEDYE Innovation durch die Einführung modernster Technologien. 2018 hat KARL MAYER Patente für eine fortschrittliche Denim-Färbetechnologie erworben und auf der Grundlage seines umfassenden Textilmaschinen-Know-hows eine marktfähige Anlage mit höchstem Kundennutzen entwickelt.

Mit BLUEDYE können die Unternehmen der Denim-Branche ihre Produktionsprozesse effizienter und umweltfreundlicher gestalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern: Die positiven Effekte durch BLUEDYE wurden durch Vergleichsmessungen an einer Pilotanlage bei einem Feldtestkunden evaluiert. Referenzwerte bei der Gegenüberstellung waren die Verbrauchsdaten einer bereits seit Längerem im Betrieb befindlichen Produktionsanlage.

Mit BLUEDYE lassen sich die Betriebskosten um bis zu 20 % senken und zugleich die hohen Käuferanforderungen an die Farbqualität der Stoffe und die Farbdurchdringung der Garne von Jeans erfüllen.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP) Foto: bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
Zufriedene Gesichter beim bvse-Neujahrsempfang. Bild (v.l.n.r.): bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, bvse-Landesvorsitzende Christiane Neuhaus und Neujahrsredner Albert Duin (FDP)
16.01.2024

bvse-Neujahrsempfang: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

In ihrer Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang des bvse-Bayern warf die Landesvorsitzende von Bayern und 1. Vizepräsidentin des bvse Christiane Neuhaus einen Blick zurück auf das Jahr 2023.

"Wir haben alle hart gearbeitet, hart arbeiten müssen, denn die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche auseinanderzusetzen hatten, waren enorm."

"Der russische Gaslieferstopp, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten begleiten unser Leben und machen uns deutlich, dass Frieden das höchste Gut des menschlichen Zusammenleben ist", so Neuhaus. Auch die Landtags- und Kommunalwahlen, die in 2023 stattfanden, thematisierte die bvse-Landesvorsitzende. "Bedenklich finde ich die fast flächendeckende Bestätigung einer nationalistischen, verstärkt nach rechts tendierenden Ausrichtung", führte Christiane Neuhaus aus.

Der Bundesregierung schrieb Neuhaus ihre Kritik an der 70%igen Erhöhung der Maut ins Stammbuch. "Das ist eine Kostensteigerung, die ihresgleichen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht und deshalb ist es richtig, dass dagegen protestiert wird."

Weiter führte sie in ihrer Begrüßungsrede aus, dass die umwelttechnischen Berufe unter jungen Menschen immer beliebter werden. Laut einer Studie für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung entscheiden sich immer mehr Berufseinsteiger für Berufe im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die bvse-Landesvorsitzende und 1. Vizepräsidentin sieht darin "ein positives Zeichen für unsere Branche"!

Aus der bvse-Verbandsarbeit hob Christiane Neuhaus das Engagement für die Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung heraus. Aber auch der erfolgreiche Internationale Altpapiertag und die bvse-Jahrestagung nannte sie beispielhaft. Nicht ohne Stolz nannte sie hier die Gründung des bvse-Frauennetzwerkes. "Das war ein besonderer Moment, der eine große positive Resonanz auslöste", führte sie aus.

Das Jahr 2023 war jedoch geprägt von schwierigen Sekundärrohstoff-Märkten. Die Unternehmen mussten Mengen- und Margenrückgänge hinnehmen. Gleichzeitig stiegen die Kosten bei den Betriebsmitteln und auch die Personalkosten. Die Kreditzinsen stiegen und machten notwendige Investitionen teurer. Immer neue Auflagen und Bestimmungen und ein kontinuierlicher Kampf um Genehmigungen gehören zum Alltag der Unternehmen. Trotzdem bleibt Christiane Neuhaus optimistisch: "Wir haben alles, was wir brauchen: Leidenschaft, Engagement, Neugierde, Tatendrang, Know-how und ein super Netzwerk im bvse."

Wirtschaft wird durch Politik überfordert
Das sei auch der Grund, warum die jüngsten Demonstrationen nicht nur von den Bauern getragen werden, sondern auch von Speditionen, der Gastronomie und vielen anderen Selbstständigen. "Wir stellen nicht nur eine Überforderung der Landwirte durch die Politik fest, sondern der Wirtschaft in ihrer gesamten Breite", so Duin. "Die knallen uns in einer Tour und in einer unheimlichen Geschwindigkeit neue Gesetze auf den Tisch. Dann wird festgestellt, es funktioniert nicht, und sie fangen teilweise an zurück zu rudern. Da blickt langsam keiner mehr durch." Albert Duin forderte in seiner Neujahrsrede deshalb eine konstante und vernünftige Politik ein.

Der FDP-Politiker beklagte zudem, dass die Effizienzsteigerungen der Wirtschaft inzwischen durch immer mehr Bürokratie wieder aufgehoben werden. Albert Duin abschließend: "Die Wirtschaft kann nicht besser werden, wenn man den Mittelstand nicht lässt!"

Dass durchaus nicht alles schlecht ist, machte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock in seinem Schlusswort deutlich. So konnte er berichten, dass das Bundesumweltministerium das Eckpunktepapier zur Abfallendeverordnung für Mineralische Ersatzbaustoffe veröffentlicht hat. Rehbock: "Das ist eine gute Nachricht, auch wenn das Papier momentan noch nicht so aussieht, wie wir uns das vorstellen. Wir sind jedoch jetzt auf einem guten Weg. Das ist eine wichtige Botschaft, auch wenn noch viel Arbeit auf uns wartet."

Zufrieden zeigte sich Eric Rehbock auch vom Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten aktualisierten Sektoruntersuchung des Bundeskartellamtes über die Erfassung von Siedlungsabfällen und die Aufbereitung von Glasverpackungen. Die Untersuchung hat ergeben, dass die Rethmann-Gruppe nach wie vor eine sehr starke Marktstellung hat. Rehbock: "Es ist gut, dass das Bundeskartellamt nun prüft, Rethmann zu verpflichten, auch kleinere Übernahmen von Unternehmen anzumelden. Die fortschreitende Marktkonzentration muss unter Kontrolle gebracht werden, damit ein fairer Wettbewerb mit einem starken Mittelstand wieder möglich ist."

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Was die Befragten gegen den Klimawandel tun Epson Studie | Klimabarometer (de)
Was die Befragten gegen den Klimawandel tun
13.10.2023

Epson-Studie: Klimawandel kritische Herausforderung, Technologie Teil der Lösung

Epson befragte für sein diesjähriges Klimabarometer rund 30.000 Menschen aus 39 Ländern. Ein besonderes Augenmerk legt die Studie in 2023 auf die „Generation COP“ – die Generation, die seit der ersten Klimakonferenz im Jahr 1995 geboren wurde und die mit den zunehmenden Folgen des Klimawandels groß geworden ist.
 
Die aktuelle Studie zeigt: Der Klimawandel wird von den Befragten über alle Generationen und Ländergrenzen hinweg als das zentrale globale Problem genannt. Erwartet wird von den Umfrageteilnehmer:innen jedoch, dass Technologie ein entscheidender Faktor für dessen Lösung sein wird. In Deutschland sehen über die Hälfte (55 Prozent) der Befragten den Klimawandel als das größte Problem an, mit denen die Welt heute konfrontiert ist – das entspricht auch dem weltweiten Durchschnittswert. Der Klimawandel positioniert sich damit noch vor der Inflation (51 Prozent) und der Armut (41 Prozent). Die Umfrage fand im Juli 2023 statt, in Deutschland wurden über 1.000 Personen befragt.
 
Die „Generation COP“ – Optimismus bei denjenigen, die mit den Folgen des Klimawandels am längsten leben müssen

Epson befragte für sein diesjähriges Klimabarometer rund 30.000 Menschen aus 39 Ländern. Ein besonderes Augenmerk legt die Studie in 2023 auf die „Generation COP“ – die Generation, die seit der ersten Klimakonferenz im Jahr 1995 geboren wurde und die mit den zunehmenden Folgen des Klimawandels groß geworden ist.
 
Die aktuelle Studie zeigt: Der Klimawandel wird von den Befragten über alle Generationen und Ländergrenzen hinweg als das zentrale globale Problem genannt. Erwartet wird von den Umfrageteilnehmer:innen jedoch, dass Technologie ein entscheidender Faktor für dessen Lösung sein wird. In Deutschland sehen über die Hälfte (55 Prozent) der Befragten den Klimawandel als das größte Problem an, mit denen die Welt heute konfrontiert ist – das entspricht auch dem weltweiten Durchschnittswert. Der Klimawandel positioniert sich damit noch vor der Inflation (51 Prozent) und der Armut (41 Prozent). Die Umfrage fand im Juli 2023 statt, in Deutschland wurden über 1.000 Personen befragt.
 
Die „Generation COP“ – Optimismus bei denjenigen, die mit den Folgen des Klimawandels am längsten leben müssen
Auch wenn es regionale Unterschiede gibt: Das Klimabarometer macht deutlich, dass die „Gen COP“ weltweit gesehen diejenige Generation ist, die insgesamt mit dem größten Optimismus in die Zukunft blickt. Fast die Hälfte der Befragten dieser Gruppe (49 Prozent) geht international davon aus, dass die Klimaprobleme noch zu ihren Lebzeiten gelöst werden. Dem gegenüber blicken die Altersgruppen der 45- bis 54-Jährigen (42 Prozent) sowie Personen ab 55 Jahren mit 32 Prozent am wenigsten optimistisch auf die kommende Zeit.
 
Bei den deutschen Befragten herrscht weniger Optimismus: nur knapp ein Drittel (32 Prozent) der unter 30-Jährigen Befragten schaut positiv in die Zukunft und geht davon aus, dass die Klimaprobleme noch zu deren Lebzeiten gelöst werden. Bei den über 45- und über 54-Jährigen sind es sogar nur gut ein Viertel (26 Prozent).
 
In der Umfrage wurde ebenfalls deutlich, dass es zwischen den Generationen hinsichtlich der Maßnahmen, die zum Schutz des Klimas ergriffen werden müssen, unterschiedliche Meinungen gibt. Auch die selbst ergriffenen Maßnahmen unterscheiden sich in den Altersgruppen. Gemessen am weltweiten Durchschnitt zeigt die Gen COP in neun der 14 Kategorien eine geringere Aktivität, um den Klimawandel zu beeinflussen. In 12 von 14 Kategorien sind sie ebenfalls weniger aktiv als ihre Mütter und Väter.
 
Aktivität und Inaktivität bei persönlichen Maßnahmen zum Klimaschutz
Auf globaler Ebene berichten gut ein Drittel aller Befragten (38 Prozent), dass sie Auslandsreisen aus geschäftlichem oder privatem Anlass bereits reduziert haben und weitere 30 Prozent geben an, die Reduktion der Auslandsreisen zu beabsichtigen. Andererseits sagt jedoch fast jeder sechste „Das werde ich niemals tun“ (17 Prozent). Bei den deutschen Befragten liegt der Anteil derjenigen, die das Reisen bereits eingeschränkt haben, bei 43 Prozent und der Anteil derjenigen, die keine Einschränkungen bei ihren Reisen planen, bei 23 Prozent.
 
Die „Inaktiven“ lassen sich in allen abgefragten Bereichen feststellen, sind aber in der deutlichen Minderheit. Zu den Punkten zählen beispielsweise „Geringerer Konsum tierischer Produkte“ (18 Prozent), „Nicht nachhaltige Marken boykottieren“ (15 Prozent) und „Freunde und Familie dazu anspornen, sich besser über die Klimakrise zu informieren“ (10 Prozent).
Die Gründe für diese Inaktivität sind vermutlich vielfältig. Sie umfassen unter anderem geografische, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren und wohl auch das Vertrauen in die Fähigkeit der Menschheit, das Problem zu lösen, ohne dass individuelle Maßnahmen ergriffen werden müssen.
 
Technologie als Möglichmacher („Enabler“)
Technologie ist für die Befragten eines der wichtigsten Mittel im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Bei der Frage, welche wichtigste Maßnahme Unternehmen zur Lösung des Klimaproblems beitragen könnten, gab es fünf Bereiche, die eindeutig am häufigsten angegeben wurden. 48 Prozent nennen dabei die Investition in Umwelttechnologien. Fast genauso oft werden Verbesserungen im Recycling und bei der Wiederverwendung von Produkten (45 Prozent) genannt, gefolgt von geringerem Ressourcenverbrauch (28 Prozent), dem Anspornen von Mitarbeiter:innen zur Beteiligung an Maßnahmen für den Umweltschutz (21 Prozent) sowie die Kompensation schädlicher Auswirkungen von CO2 und Kunststoff (21 Prozent).

Weitere Informationen:
Epson Klimawandel Umfrage
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Mittelstandspreis beim Responsible Care Bundeswettbewerb 2023 Foto Rudolf GmbH
12.10.2023

RUDOLF gewinnt Responsible-Care-Bundeswettbewerb 2023

RUDOLF wurde für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit dem Mittelstandspreis beim Responsible Care Bundeswettbewerb 2023 ausgezeichnet, der unter dem Motto „Unser nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie“ stand. RUDOLF investiert an ihrem Hauptsitz in eine neue Kälteanlage zur Bereitstellung von Kühlwasser.

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Wettbewerbs des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) statt. Responsible Care ist eine freiwillige Initiative der chemischen Industrie, die von Chemieunternehmen und Verbände in über 50 Ländern unterstützt wird. Das Ziel sind kontinuierliche Verbesserungen in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheit und Sicherheit. Das prämierte Projekt von RUDOLF überzeugte die Jury durch seine zukunftsweisende Technologie, die mit 99,9 % Energieeinsparung eine nahezu emmissionsfreie Kühlung ermöglicht. „Das Projekt macht oberflächennahe Geothermie für die industrielle Kälteversorgung nutzbar – nach dem Motto „Efficiency First“ wurde der effizienteste Weg eingeschlagen,“ so das Jurystatement

RUDOLF wurde für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit dem Mittelstandspreis beim Responsible Care Bundeswettbewerb 2023 ausgezeichnet, der unter dem Motto „Unser nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Energie“ stand. RUDOLF investiert an ihrem Hauptsitz in eine neue Kälteanlage zur Bereitstellung von Kühlwasser.

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Wettbewerbs des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) statt. Responsible Care ist eine freiwillige Initiative der chemischen Industrie, die von Chemieunternehmen und Verbände in über 50 Ländern unterstützt wird. Das Ziel sind kontinuierliche Verbesserungen in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheit und Sicherheit. Das prämierte Projekt von RUDOLF überzeugte die Jury durch seine zukunftsweisende Technologie, die mit 99,9 % Energieeinsparung eine nahezu emmissionsfreie Kühlung ermöglicht. „Das Projekt macht oberflächennahe Geothermie für die industrielle Kälteversorgung nutzbar – nach dem Motto „Efficiency First“ wurde der effizienteste Weg eingeschlagen,“ so das Jurystatement

Das System des Herstellers TerraCool nutzt die oberflächennahe Geothermie als die ursprünglichste Form der Kühlung. Dabei wird die konstante Temperatur von etwa 10°C in einer Tiefe von circa 10 Metern unter der Erde genutzt. Ein speziell entwickeltes Wärmetauschersystem nutzt diesen natürlichen Kühleffekt. Damit werden künftig chemische Produktionsprozesse bei RUDOLF gekühlt. Der entscheidende Vorteil liegt in ihrer CO2-neutralen Funktionsweise. Durch die Nutzung natürlicher Ressourcen reduziert das System den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Kühlsystemen um bis zu 99,9 %. Mit lediglich 1 kW elektrischer Energie erzeugt das System bis zu 600 kW Kühlleistung, dank des Einsatzes eines hochenergieeffizienten Umwälzpumpensystems. Das System ist in sich doppelt geschlossen und berührt das Grundwasser nicht. Umweltschädliche Kältemittel oder Frostschutzmittel werden nicht benötigt.

Quelle:

Rudolf GmbH

06.09.2023

Autoneum tritt der Initiative United Nations Global Compact bei

Autoneum ist der weltweiten Initiative United Nations (UN) Global Compact für unternehmerische Nachhaltigkeit beigetreten. Das Unternehmen bekennt sich damit zu verantwortungsvollem Handeln gemäß den Prinzipien des UN Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung und stärkt sein Bekenntnis für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung an seinen Standorten weltweit. Der im Jahr 2000 ins Leben gerufene UN Global Compact vereint mehr als 13 000 Mitglieder in 162 Ländern.

Autoneum ist der weltweiten Initiative United Nations (UN) Global Compact für unternehmerische Nachhaltigkeit beigetreten. Das Unternehmen bekennt sich damit zu verantwortungsvollem Handeln gemäß den Prinzipien des UN Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung und stärkt sein Bekenntnis für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung an seinen Standorten weltweit. Der im Jahr 2000 ins Leben gerufene UN Global Compact vereint mehr als 13 000 Mitglieder in 162 Ländern.

Weitere Informationen:
Autoneum UN Gobal Compact
Quelle:

Autoneum Management AG

(c) Messe Düsseldorf GmbH
19.06.2023

A+A Expert Talk: Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Fokus

  • Die A+A Expert Talks gehen in die dritte Runde

In Kooperation mit dem German Fashion Verband präsentieren und diskutieren am 20. Juni 2023 Experten aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Umweltschutz sowie Corporate Fashion und Produktmanagement von 10:00 bis 11:30 Uhr über Nachhaltigkeit in Lieferketten, Normierungen und Siegel sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungen. Sie bieten damit eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und innovativen Ansätzen.

Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spiegelt die wachsende Bedeutung dieser Themen in der Arbeitswelt wider. Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit, ihre Geschäftspraktiken nachhaltiger zu gestalten und den Einsatz von Ressourcen zu optimieren.

Moderiert wird dieser Expert Talk von Irina Olm, Syndikus Rechtsanwältin, Beraterin des GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. und Spezialistin für Kreislaufwirtschaft und CSR, die ihr Know-how auch auf europäischer Ebene einbringt.

  • Die A+A Expert Talks gehen in die dritte Runde

In Kooperation mit dem German Fashion Verband präsentieren und diskutieren am 20. Juni 2023 Experten aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Umweltschutz sowie Corporate Fashion und Produktmanagement von 10:00 bis 11:30 Uhr über Nachhaltigkeit in Lieferketten, Normierungen und Siegel sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungen. Sie bieten damit eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und innovativen Ansätzen.

Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spiegelt die wachsende Bedeutung dieser Themen in der Arbeitswelt wider. Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit, ihre Geschäftspraktiken nachhaltiger zu gestalten und den Einsatz von Ressourcen zu optimieren.

Moderiert wird dieser Expert Talk von Irina Olm, Syndikus Rechtsanwältin, Beraterin des GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. und Spezialistin für Kreislaufwirtschaft und CSR, die ihr Know-how auch auf europäischer Ebene einbringt.

Benjamin Helfritz, Head of Quality in Digital and Green Transformation, DIN - Deutsches Institut für Normung klärt über die neuen Normierungen zur Grünen Transformation auf.
Der DPP wird nicht nur für den grünen, sondern vielmehr für den digitalen Fortschritt benötigt. Seinen vollen Mehrwert wird er aber nur erlangen, wenn bestehende und entstehende Systeme interoperabel funktionieren. Der Einsatz eines Digitalen Produktpasses zur Normierung schafft mehr Nachhaltigkeit und digitalen Fortschritt.

Henk Vanhoutte, Secretary General, European Safety Federation (ESF) und Lucia Mendori, Regulatory Affairs Associate / Chair ESF working group sustainability präsentieren Praxisbeispiele und konkrete Anwendungsfaktoren zur nachhaltigen PSA sowie Lösungen für nachhaltige Berufskleidung. Sie geben einen Überblick über Ergebnisse von Umfragen mit Mitgliedern zu verschiedenen Nachhaltigkeitsaspekten als Hinweis darauf, wie die Branche dieses wichtige Thema behandelt; weisen aber auch auf Grenzen der Nachhaltigkeit für PSA hin.

Lena Bay Høyland, Produktdirektorin des schwedischen Workwear Herstellers Fristads Kansas präsentiert die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, das sich verpflichtet hat, die Auswirkungen durch Ziele und wirksame Maßnahmen auf die Umwelt zu minimieren. Der Fortschritt wurde bei Fristads Kansas anhand konkreter Zahlen und Überprüfungen Dritter gemessen. Es handelt sich dabei um einen Use Case, der die Innovationen und Herausforderungen bezüglich nachhaltiger Berufskleidung aufzeigt.

Mit den Expert-Talks bietet die Weltleitmesse A+A gemeinsam mit ihren strategischen Partnern der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi), Fraunhofer IPA, German Fashion (Modeverband Deutschland e.V.), DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfall Versicherung), BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin), BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), IVPS (Interessenverbund Persönliche Schutzausrüstung e.V.) sowie IFA (Institut für Arbeitsschutz ihrer Community eine Netzwerk- und Informationsplattform.

24.05.2023

bvse: Rahmenbedingungen zur Getrenntsammlungspflicht von Alttextilien

Falschinformationen zu Vorgaben über die Ausgestaltung der Alttextilsammlung ab Januar 2025 führen immer wieder zu Verunsicherungen bei Kommunen und Entsorgern. Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverband Textilrecycling, klärt über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur öffentlich-rechtlichen Getrenntsammlungspflicht und zu Fragen über eine CE-Kennzeichnungspflicht auf Altkleidercontainern auf.

In Umsetzung europäischer Vorgaben wurde im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz bereits im Jahr 2020 auch in Deutschland eine verpflichtende Getrenntsammlung von Alttextilien für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger ab Januar 2025 festgelegt.

Falschinformationen zu Vorgaben über die Ausgestaltung der Alttextilsammlung ab Januar 2025 führen immer wieder zu Verunsicherungen bei Kommunen und Entsorgern. Stefan Voigt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des bvse-Fachverband Textilrecycling, klärt über die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur öffentlich-rechtlichen Getrenntsammlungspflicht und zu Fragen über eine CE-Kennzeichnungspflicht auf Altkleidercontainern auf.

In Umsetzung europäischer Vorgaben wurde im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz bereits im Jahr 2020 auch in Deutschland eine verpflichtende Getrenntsammlung von Alttextilien für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger ab Januar 2025 festgelegt.

Keine konkreten Vorgaben zur Ausgestaltung der Getrennt-Sammlung
„Für die Ausgestaltung der Sammlung existieren im novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetz jedoch keine Vorgaben, und wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die kommunale Getrenntsammlungspflicht von den in Deutschland etablierten und gut funktionierenden gewerblichen, gemeinnützigen und kommunalen Sammlungen bereits erfüllt wird. Hier wurde durch alle Beteiligten ein bundesweit flächendeckendes, lückenloses Angebot zur Annahme der Alttextil-Fraktionen geschaffen. Gleiches gilt für Drittvergaben nach § 22 KrWG oder Konzessionsvergabeverfahren an gemeinnützige und gewerbliche Sammler“, betont der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des bvse-Fachverband Textilrecycling, Stefan Voigt.

CE-Kennzeichnungspflicht gilt nur für bestimmte Altkleidercontainer
Darüber hinaus erreichen den bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung in letzter Zeit, auch im Rahmen der Ausgestaltung von Vergabeverfahren, vermehrt verunsicherte Anfragen darüber, ob eine CE-Kennzeichnungspflicht auf allen Altkleidercontainern zwingend vorgeschrieben ist.

Die CE-Kennzeichnung sagt aus, dass ein Produkt bzw. eine Maschine mit den maßgeblichen europäischen Richtlinien übereinstimmt. Wichtig ist, dass die CE-Kennzeichnung nicht mit einem Gütesiegel oder Qualitätszeichen verwechselt werden darf. CE-Zeichen geben darüber hinaus einen Hinweis darauf, dass ein Produkt vom Hersteller geprüft wurde und dass es alle EU-weiten Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt.

„Ob eine CE-Kennzeichnungspflicht für einen Altkleidercontainern besteht, richtet sich danach, ob der jeweilige Sammelcontainer der europäischen Maschinenrichtlinie unterfällt oder vom Anwendungsbereich der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit umfasst ist“, stellt Voigt klar.

„Altkleidercontainer, die einen Schub-Feder-Mechanismus zum Einwurf besitzen und über ein Antriebssystem verfügen, unterliegen den Bestimmungen der europäischen Maschinenrichtlinie. Diese Behälter müssen nach erfolgreich erfolgter Prüfung zwingend das CE-Kennzeichen tragen. Vergabeverfahren, die den Nachweis einer CE-Kennzeichnung für solche Altkleidercontainer fordern, sind also rechtskonform“, so Voigt.

„Altkleidercontainer, bei denen sich die Einwurfklappe ausschließlich durch den Einsatz menschlicher Kraft öffnen und schließen lässt, gehören hingegen in den Anwendungsbereich der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit. Für diese Altkleidercontainer ist eine CE-Kennzeichnung sogar verboten. Hier kann der Nachweis, dass die einschlägigen Produktsicherheitsanforderungen erfüllt sind, durch eine von den zuständigen Behörden anerkannte entsprechende unabhängige Zertifizierung, wie dem GS (geprüfte Sicherheit)-Zeichen erleichtert werden“, erläutert bvse-Vizepräsident Stefan Voigt.

"Da bei beiden Systemen eine regelmäßige Prüfung der Funktionssicherheit obligatorisch ist, ist die Überwachung der Überprüfung nur verlässlich möglich, wenn alle aufgestellten Container genehmigt und mit funktionstüchtigen Kontaktdaten versehen sind", fügte Voigt noch hinzu.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

26.04.2023

Tata Communications führt 3C-Nachhaltigkeitsstrategie ein

Tata Communications, ein globaler Anbieter von digitalen Ökosystemen, verkündet heute seine Verpflichtung, bis zum Jahr 2035 in allen seinen globalen Betrieben das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Anlässlich des "Earth Day 2023/Invest in our Planet" hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, noch mehr in die Nachhaltigkeit zu investieren.

Im Rahmen dieses Ziels skizziert Tata Communications seine 3Cs für den Umweltschutz und wie sie Unternehmen unterstützen können:

Tata Communications, ein globaler Anbieter von digitalen Ökosystemen, verkündet heute seine Verpflichtung, bis zum Jahr 2035 in allen seinen globalen Betrieben das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Anlässlich des "Earth Day 2023/Invest in our Planet" hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, noch mehr in die Nachhaltigkeit zu investieren.

Im Rahmen dieses Ziels skizziert Tata Communications seine 3Cs für den Umweltschutz und wie sie Unternehmen unterstützen können:

  • Climate Action - Umweltengagement durch Steigerung der Energieeffizienz und den weltweiten Einsatz erneuerbarer Energien. Dadurch will das Unternehmen bis zum Geschäftsjahr 2030 kohlenstoffneutral* und bis 2035 Netto-Null** werden.
  • Customer GHG (Green House Gas Emission) Savings - Durch die Entwicklung und Bereitstellung grüner oder kohlenstoffarmer Lösungen in den Bereichen IoT-Lösungen, Media & Entertainment Services, Cloud, Business Collaboration-Plattformen, mit denen die Lieferketten der Kunden umweltfreundlicher werden und zugleich ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert wird. Dafür beträgt das Potenzial zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Kunden des Unternehmens um 20X bis zum Geschäftsjahr 2027 (X steht für die Scope 1- und Scope 2-Emissionen* von Tata Communications).
  • Circular Economies in India - Durch die Implementierung eigener IoT-Lösungen, einschließlich intelligenter Messgeräte zur Echtzeitverfolgung des Wasserverbrauchs sowie von Wasserlecks an den wichtigsten Standorten des Unternehmens in Indien, die Einführung von Regenwasserauffangsystemen und die Steigerung des Wasser- und Abfallrecyclings in den Hauptstandorten des Unternehmens in Indien. So will das Unternehmen den Frischwasserverbrauch bis zum Geschäftsjahr 2030 um 20 % senken (im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020). Zudem hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis 2027 in Indien keine Abfälle mehr zu deponieren, wobei die Abfälle entweder wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden.

Mit Vertrauen und digitaler Kompetenz hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, nachhaltige Lösungen, skalierbare Ergebnisse und sichere Ökosysteme zu schaffen. Die Nachhaltigkeitsstrategie von Tata Communications orientiert sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und der Nachhaltigkeitsstrategie der Tata Group, um einen gemeinsamen Wert für alle zu schaffen.

* Klimaneutral ist in Bezug auf Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Scope 1-Emissionen beziehen sich auf direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen. Ein Beispiel sind die Emissionen von Dieselaggregaten. Scope 2-Emissionen beziehen sich auf indirekte Emissionen aus der Erzeugung von gekauftem Strom, d.h. Netzstrom.
** Netto-Null ist in Bezug auf Scope 1, Scope 2 und Scope 3. Scope 1 und Scope 2 sind oben beschrieben. Scope 3 umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen. Dazu gehören beispielsweise THG-Emissionen, die in der Lieferkette, durch Geschäftsreisen usw. entstehen.

Quelle:

Tata Communications / HARVARD ENGAGE! COMMUNICATIONS GmbH

(c) Hohenstein
29.03.2023

Hohenstein zertifiziert Fanartikel des 1. FC Köln

Hohenstein zertifiziert im März 2023 mehrere Fanartikel des 1. FC Köln mit dem OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Label. Das rückverfolgbare Produktlabel für schadstoffgeprüfte Textilien bestätigt dem Verbraucher, dass das Kleidungsstück unter nachhaltigen und sozialverträglichen Bedingungen hergestellt wurde.

Der 1. FC Köln ist der neueste Zugang aus der Fußball-Bundesliga für Hohenstein, der Artikel aus seinem Fanshop in Zusammenarbeit mit der MBA-Solutions GmbH, Spezialist für nachhaltige textile Merchandise-Artikel und Arbeitskleidung, zertifizieren lässt. Dazu gehören T-Shirts mit Frontbedruckung oder -bestickung sowie Hoodies. Im Frühjahr 2023 sollen weitere FC-Fantextilien folgen.

Der Verein setzt sich unter anderem für aktiven Umweltschutz innerhalb und außerhalb des Vereins ein. Alle Merchandising-Artikel des FC entsprechen mindestens den geltenden Rechtsnormen. Das vereinseigene neue Label „Grüner Hennes“ zeigt an, welche Artikel Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. So auch die vom neutralen Dienstleister Hohenstein geprüften Artikel mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Siegel.

 

Hohenstein zertifiziert im März 2023 mehrere Fanartikel des 1. FC Köln mit dem OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Label. Das rückverfolgbare Produktlabel für schadstoffgeprüfte Textilien bestätigt dem Verbraucher, dass das Kleidungsstück unter nachhaltigen und sozialverträglichen Bedingungen hergestellt wurde.

Der 1. FC Köln ist der neueste Zugang aus der Fußball-Bundesliga für Hohenstein, der Artikel aus seinem Fanshop in Zusammenarbeit mit der MBA-Solutions GmbH, Spezialist für nachhaltige textile Merchandise-Artikel und Arbeitskleidung, zertifizieren lässt. Dazu gehören T-Shirts mit Frontbedruckung oder -bestickung sowie Hoodies. Im Frühjahr 2023 sollen weitere FC-Fantextilien folgen.

Der Verein setzt sich unter anderem für aktiven Umweltschutz innerhalb und außerhalb des Vereins ein. Alle Merchandising-Artikel des FC entsprechen mindestens den geltenden Rechtsnormen. Das vereinseigene neue Label „Grüner Hennes“ zeigt an, welche Artikel Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. So auch die vom neutralen Dienstleister Hohenstein geprüften Artikel mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN-Siegel.

 

Quelle:

Hohenstein

19.10.2022

U.S. Cotton Trust Protocol begrüßt Ralph Lauren als neues Mitglied

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

Das U.S. Cotton Trust Protocol freut sich, die Ralph Lauren Corporation als neues Mitglied begrüßen zu dürfen und sie in ihren Bemühungen sowie Nachhaltigkeitspraktiken zu unterstützen.

Basierend auf dem Konzept zeitloser Mode hat Ralph Lauren in seiner Global Citizenship and Sustainability strategy, Timeless by Design, das Engagement des Unternehmens für dauerhafte positive Auswirkungen auf den Planeten und seine verschiedenen Interessensgruppen in drei Säulen dargelegt: einen bewussten Kreationsprozess, Umweltschutz sowie die Förderung besserer Lebensbedingungen. In Orientierung an Timeless by Design arbeitet Ralph Lauren daran, die Bodengesundheit zu erhöhen – durch Programme, die regenerative Praktiken sowie eine genaue Messung der jeweiligen Auswirkungen fördern.

„Baumwolle macht mehr als drei Viertel unseres gesamten Materialverbrauchs aus, und wir haben uns verpflichtet, bis 2025 sicherzustellen, dass diese zentrale Faser in unserem Portfolio vollständig aus nachhaltigen Quellen stammt. Dieses ehrgeizige Ziel erfordert die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Organisationen wie dem Trust Protocol, mit dem wir daran arbeiten, nachhaltige Baumwolle weiter voranzutreiben – in unserem Unternehmen sowie in der gesamten Branche“, sagt Katie Ioanilli, Chief Global Impact & Communications Officer bei Ralph Lauren.

Das Trust Protocol setzt sich als Nachhaltigkeitsinitiative für eine kontinuierliche Verbesserung in sechs Nachhaltigkeitsbereichen ein: Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenverlust, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz. Das Trust Protocol integriert diese Nachhaltigkeitskriterien aus der Fieldprint®-Plattform von Field to Market und ermöglicht registrierten Landwirten, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu messen und Möglichkeiten für kontinuierliche Verbesserungen zu erkennen. Gleichzeitig bekommen Marken und Einzelhändler die Möglichkeit, über aggregierte, von Control Union Certifications geprüfte Daten zum Thema Nachhaltigkeit zu berichten.

Quelle:

U.S. Cotton Trust Protocol / Hill+Knowlton Strategies GmbH 

20.07.2022

Edenred: Gutscheinkarten aus recycelbarem Kunststoff

Als einer der führenden Anbieter für Gutscheinkarten und Payment Solutions für die Arbeitswelt setzt Edenred einen neuen Standard bei der Materialverwendung. So werden künftig alle Edenred Gutscheinkarten aus recyclebarem PVC (rPVC) hergestellt. Die neue Kartengeneration ist für Neukunden bereits seit dem 1. Juli 2022 im Einsatz. Durch den Einsatz der rPVC-Karten werden im Herstellungsprozess künftig 31 Prozent CO2 pro Karte eingespart.

Das Recycling von Rohstoffen vermindert die Treibhausgasemissionen erheblich. Ein positiver Effekt für die Umwelt, zu dem künftig auch die Gutscheinkarten von Edenred beitragen. So wird der Plastikanteil ab sofort aus 100 Prozent recycelbarem PVC gefertigt. Für Nutzer stellt die Materialumstellung dabei keinen Nachteil dar, die Produktlebensdauer und die Materialeigenschaft unterscheidet sich nicht von der PVC-Kartengeneration.

Als einer der führenden Anbieter für Gutscheinkarten und Payment Solutions für die Arbeitswelt setzt Edenred einen neuen Standard bei der Materialverwendung. So werden künftig alle Edenred Gutscheinkarten aus recyclebarem PVC (rPVC) hergestellt. Die neue Kartengeneration ist für Neukunden bereits seit dem 1. Juli 2022 im Einsatz. Durch den Einsatz der rPVC-Karten werden im Herstellungsprozess künftig 31 Prozent CO2 pro Karte eingespart.

Das Recycling von Rohstoffen vermindert die Treibhausgasemissionen erheblich. Ein positiver Effekt für die Umwelt, zu dem künftig auch die Gutscheinkarten von Edenred beitragen. So wird der Plastikanteil ab sofort aus 100 Prozent recycelbarem PVC gefertigt. Für Nutzer stellt die Materialumstellung dabei keinen Nachteil dar, die Produktlebensdauer und die Materialeigenschaft unterscheidet sich nicht von der PVC-Kartengeneration.

Neue Kartengeneration: Einsparungspotenzial bis zu 1,5 Tonnen PVC
Bis zu 40.000 neue Edenred Karten kommen jeden Monat auf den Markt. Bis Ende des Jahres werden also eine viertel Million rPVC-Karten ausgegeben. Die Umstellung ersetzt damit insgesamt 1,5 Tonnen neues PVC. Da jedes Kilo rPVC der Menge an Neu-PVC entspricht, trägt Edenred dazu bei, eine deutlich reduzierte Menge an neuwertigen Kunststoff in Umlauf zu bringen.

CO2-Fußabdruck dank Recycling senken
Bereits im Herstellungsprozess der rPVC-Karten lassen sich 31 Prozent CO2 einsparen. Laut dem Kartenlieferanten tag systems gleich der CO2-Fußabdruck, der mit dem Lebenszyklus von 100 Karten verbunden ist, einer Autofahrt von 50km.

 „Für uns ist die komplette Umstellung der Karten auf recycelbares PVC ein konsequenter und logischer Schritt im Sinne der Nachhaltigkeit und zudem ganz im Sinne unseres Unternehmensverständnis.  Umweltschutz ist ein fester Bestandteil sowohl in unserer Corporate-Social-Responsibility-Politik als auch in unserer Ethik-Charta und umfasst weitreichende Maßnahmen zur Reduzierung der Kohlenstoffbelastung, des Ressourcenverbrauchs sowie der Abfallproduktion. Alles mit dem Ziel eine Optimierung der Umweltauswirkungen sowie des ökologischen Fußabdrucks zu erlangen“, so Christian Aubry, GF Edenred Deutschland.

Quelle:

Edenred / Maisberger GmbH