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European Cotton Alliance European Cotton Alliance
07.04.2025

Gebr. Otto: Garne mit „EU-COTTON“-Auszeichnung neu im Programm

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Die europäische Rohbaumwolle stammt aus Spanien und Griechenland. Bisher wird ein Viertel dieser Fasern auch in Europa verarbeitet. Der Rest wird exportiert, um über teilweise große Umwege – bis nach Südostasien – als textile Endprodukte in die EU zurück zu gelangen. „Das ist schon aus ökologischen Gründen wenig sinnvoll“, befindet Otto-Geschäftsführer Merkel. Auch vor dem Hintergrund zunehmender Handelsbeschränkungen und Probleme in den weltweiten Lieferketten müsse ein europäisches Sourcing Priorität haben. „Es sollte unser Anliegen sein, europäische Baumwolle mehrheitlich in Europa zu verarbeiten, zumal sie eine außerordentlich hohe Qualität aufweist.“

Vorteile des europäischen Baumwollanbaus
Basis für die hohe Qualität der EUCOTTON-Garne sind fortschrittliche Produktionsmethoden, darunter die ausschließlich maschinelle Ernte. Die sorgfältigen Ernteverfahren sorgen dafür, dass die Fasern nahezu frei von Verschmutzungen sind, beispielsweise durch Fremdfasern. Auch beim Reinigen und Entkörnen wird mit modernster Technik gearbeitet.
Baumwollfasern aus spanischer und griechischer Ernte sind außergewöhnlich gleichmäßig in Bezug auf Faserlänge, -stärke und -dicke. „Das alles zahlt auf die Spinnfähigkeit der Fasern ein“, weiß Andreas Merkel. „Sie können außerdem enorm vielfältig weiterverarbeitet werden.“

Ökologische und gesellschaftliche Verantwortung
Jenseits der technischen Vorteile des Rohstoffes liefert EUCOTTON wichtige Benefits in Punkto ökologische und gesellschaftliche Verantwortung: Das gentechnikfreie Saatgut schont das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen. Dasselbe Ziel verfolgt das Wasser-Management: Baumwollanbau ist wasserintensiv und Maßnahmen wie Tröpfchenbewässerung und Präzisionslandwirtschaft können den Impact reduzieren. Das Prinzip „Minimieren“ gilt auch beim Einsatz von Pestiziden und Insektiziden.

„Wenn wir unsere Baumwolle aus Europa beziehen, dürfen wir sicher sein, dass der gesetzliche Rahmen, beispielsweise hinsichtlich Arbeitszeiten und Arbeitssicherheit, eingehalten wird“, ergänzt Andreas Merkel.

Kurze Wege schaffen Verlässlichkeit
Neben Transparenz und hoher Qualität sind die verlässliche und schnelle Verfügbarkeit ein weiteres Argument für EUCOTTON. „Natürlich wächst hochwertige Baumwolle auch andernorts auf der Welt, beispielsweise in Peru oder den USA. Allerdings tritt sie dann erst mal eine sechs- bis achtwöchige Schiffsreise an, bevor sie in Deutschland ankommt.“ Von Spanien reist die Rohbaumwolle zuverlässig in fünf Tagen mit dem LKW bis vor die Haustür des Weiterverarbeiters.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne. Foto: Oerlikon Barmag
Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne.
03.04.2025

Barmag: Fokus auf Nachhaltigkeit bei DTY-Lösungen

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Erweitertes Produktangebot für Teppichgarne
Dank umfassender Kenntnisse aller relevanten Technologien in der Chemiefaserspinnerei kann Oerlikon Barmag als einziger Hersteller weltweit sein Angebot für die Produktion von Teppichgarnen erweitern. Das Anlagenkonzept, basierend auf einem POY- und Texturier-Prozess, ist für den Teppich- und Heimtextilbereich ausgelegt und produziert besonders weiche und bauschige Polyesterfäden mit BCF-ähnlichen Eigenschaften. Ziel sind Garne mit einem Titer bis zu 1300dtex und über 1000 Filamenten, wie beispielsweise 1300dtex f1152, 660dtex f1152 und 990dtex f768. Das Maschinenkonzept umfasst den bekannten WINGS HD POY Wickler und die eAFK Big-V Texturiermaschine.

Innovatives Bikomponenten BCF-Garn für den Teppichmarkt
Qualität, Effizienz und Leistung – mit seiner neuesten Entwicklung im Bereich Bikomponentengarne für die Teppichproduktion erfüllt Barmags Produktmarke Oerlikon Neumag die Nachfrage des Teppichmarktes nach innovativen BCF-Garnen. Das neue BICO-BCF-Garn zeichnet sich durch ein reichhaltigeres und höheres Volumen aus und reduziert gleichzeitig den Rohstoffverbrauch bei der Teppichherstellung signifikant.

VarioFil® – Kompaktspinnanlage für diverse Anwendungen und Spezialitäten
Die VarioFil® Anlage von BBE ist ideal für eine breite Produktpalette, unabhängig, ob es sich um Teppiche, Möbelbezugsstoffe, Mode, Sport, Sicherheitsgurte oder Airbags handelt. Diese schlüsselfertige kompakte Spinnanlage eignet sich besonders für Produzenten, die kleine Losgrößen oder spezialisierte Produkte herstellen. Sie verarbeitet flexibel verschiedene Polymere wie PET, PP, PA 6, PA 6.6 und PBT. In Kombination mit Oerlikon Barmag Texturiermaschinen können sowohl eine Vielzahl an textilen Standardgarnen als auch texturierte Garne mit BCF-ähnlichen Eigenschaften hergestellt werden.

Die VarioFil® R+ ermöglicht das direkte Recycling und die Verarbeitung von PET-Flaschengranulat und PET-Abfällen aus dem Anfahrprozess zu POY. Dieses nachhaltige Maschinenkonzept bietet eine hohe Produktflexibilität inklusive der Herstellung von spinngefärbtem Garn.

JeTex® Lufttexturierung mit vielseitigem Produktportfolio
Auch für die anschließende Texturierung von Garnen hält BB Engineering flexible Lösungen bereit. Die JeTex® Lufttexturieranlage ergänzt die Oerlikon Barmag DTY Anlagen perfekt und erweitert das Produktportfolio um hochwertiges ATY auf Basis von POY und FDY für verschiedene textile Anwendungen. Herzstück der Anlage ist die von BB Engineering entwickelte Texturierbox, die für schonende Garnbehandlung mit verlässlichen Texturiereffekten und Produktionseffizienz sorgt.

„From waste to value“ mit VacuFil und Visco+
BBE’s VacuFil PET Recyclingsystem verwandelt textile Abfälle in hochwertige rPET-Schmelze. Die Technologie basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung in Extrusion, Filtration und Spinnerei und kombiniert schonende Großflächenfiltration mit gezielter IV-Regulierung. VacuFil verarbeitet verschiedene Eingangsmaterialien, von Flaschenflakes bis zu Produktionsabfällen und Post-Consumer Abfällen. Die patentierte Visco+ Komponente entfernt flüchtige Verunreinigungen und reguliert den IV automatisch. Die aufbereitete Schmelze kann dem Hauptschmelzestrom zugeführt, zu Chips pelletiert oder direkt wieder in die Spinnerei geleitet werden. Das VacuFil System ist modular und flexibel an Kundenbedürfnisse anpassbar.  

Quelle:

Oerlikon Barmag

(c) Archroma
14.03.2025

Archroma: Cellulosic dyeing in dark shades

Archroma, a global leader in specialty chemicals towards sustainable solutions, has taken sustainable and cost-effective cellulosic dyeing to the next level with the introduction of AVITERA® RASPBERRY SE.

Extending the AVITERA® SE GEN NEXT platform color of deep shades, the IP-protected brilliant trichromatic red empowers mills to achieve rich, dark and extra-dark shades while meeting the stringent fastness and sustainability requirements of leading brands and retailers. The newest element also offers significantly lower processing costs, with focus on reducing the recipe cost together with reliable right-first-time performance as well, “AVITERA® SE revolutionized the dyeing of cellulosic fibers and blends when it was introduced 15 years ago – setting a new benchmark with state-of-the-art application and fastness performance and advanced sustainability,” Dhirendra Gautam, VP Marketing, Archroma said.

Archroma, a global leader in specialty chemicals towards sustainable solutions, has taken sustainable and cost-effective cellulosic dyeing to the next level with the introduction of AVITERA® RASPBERRY SE.

Extending the AVITERA® SE GEN NEXT platform color of deep shades, the IP-protected brilliant trichromatic red empowers mills to achieve rich, dark and extra-dark shades while meeting the stringent fastness and sustainability requirements of leading brands and retailers. The newest element also offers significantly lower processing costs, with focus on reducing the recipe cost together with reliable right-first-time performance as well, “AVITERA® SE revolutionized the dyeing of cellulosic fibers and blends when it was introduced 15 years ago – setting a new benchmark with state-of-the-art application and fastness performance and advanced sustainability,” Dhirendra Gautam, VP Marketing, Archroma said.

“Our goal was always to offer a full range of attractive colors without limits. With AVITERA® SE RASPBERRY SE as our new trichromatic red, we are now enabling fashion and textile companies to produce differentiated end articles in consistent and long-lasting dark and extra-dark shades with the same cost-competitiveness as in pale and medium shades. This is another major step forward on our PLANET CONSCIOUS+ journey to economic and environmental sustainability for our industry,” he continued.

Substantial Savings on Challenging Dark Shades
Dyeing darker shades – such as black, navy and especially red – has traditionally been more challenging and costly than dyeing lighter colors. Achieving a deep, uniform color requires higher dye concentrations and more water and energy, and often also demands additional steps or re-dyeing. Dark shades, particularly red, also tend to fade more quickly than light colors, especially when exposed to sunlight and repeated home laundering.

With high-speed low-temperature wash-off, high process reliability and excellent reproducibility on dark and ultra-dark shades, the AVITERA® SE GENERATION NEXT dyestuffs allow mills to achieve water and energy savings of up to 50% compared to best available technology, and to slash CO2 emissions and effluent discharge by up to 50% as well. They can also increase mill output by up to 25% or more.

Quelle:

Archroma

03.03.2025

Filo & C.L.A.S.S.: Focus on “green chemistry” and the role of “advanced” natural fibers

The partnership between Filo and C.L.A.S.S., the international eco-hub founded by Giusy Bettoni, is renewed once again .
 
At the 63rd edition of Filo, “Sustainability from A to Z” — the service created by Filo in collaboration with C.L.A.S.S. and aimed at companies that want to navigate the complex world of sustainability — chooses to focus its showcase on the concept of responsible innovation and the means to expand its knowledge through technical insights, case histories, and direct testimonies. The ultimate goal, shared by Filo and C.L.A.S.S., is to support the industry and the market in making conscious choices that align with the evolving market landscape. In this regard, the proposals that C.L.A.S.S. brings to Filo as part of “Sustainability from A to Z” are closely linked to the debates and discussions taking place in the “Dialoghi di Confronto”, since they provide an additional opportunity for further insight.
 

The partnership between Filo and C.L.A.S.S., the international eco-hub founded by Giusy Bettoni, is renewed once again .
 
At the 63rd edition of Filo, “Sustainability from A to Z” — the service created by Filo in collaboration with C.L.A.S.S. and aimed at companies that want to navigate the complex world of sustainability — chooses to focus its showcase on the concept of responsible innovation and the means to expand its knowledge through technical insights, case histories, and direct testimonies. The ultimate goal, shared by Filo and C.L.A.S.S., is to support the industry and the market in making conscious choices that align with the evolving market landscape. In this regard, the proposals that C.L.A.S.S. brings to Filo as part of “Sustainability from A to Z” are closely linked to the debates and discussions taking place in the “Dialoghi di Confronto”, since they provide an additional opportunity for further insight.
 
In the space dedicated to C.L.A.S.S. at the 63rd edition of Filo, projects and solutions implemented by organizations and companies selected by C.L.A.S.S. will be showcased. This season, the focus will be on “green chemistry” and the role of “advanced” natural fibers, particularly in relation to cotton and linen. For the two fibers, companies have often adopted comprehensive innovation strategies, leading to what we define as “advanced” productions, where traceability processes have become an essential requirement.
 
In the C.L.A.S.S. space at Filo63, Cotton is represented by Supima®, a high-quality cotton grown in the United States, accounting for less than 1% of global cotton production. What makes it special compared to other types of cotton is its extra-long staple, which provides superior strength, softness, and long-lasting colour retention. To ensure the authenticity and traceability of its cotton, Supima® has introduced the AQRe™ Project (Authenticated Quality and Responsible Engagement). This cutting-edge system replaces the previous licensing program, offering a blockchain-based digital platform in collaboration with TextileGenesis™, allowing real-time monitoring of the entire supply chain. Additionally, Supima® partners with Oritain™ to conduct forensic testing, verifying the cotton’s origin at every stage of production. This advanced combination of technologies guarantees that every product bearing the SUPIMA® brand is made from high-quality American-grown cotton, meeting the market’s increasing demand for transparency and sustainability.
 
Regarding Linen, the Alliance for European Flax-Linen & Hemp will be present, the European agro-industrial organization that brings together all actors in the European Flax and Hemp supply chain starting from its fields origin.  2025 is the year of acceleration its sustainable transformation trajectory from the field to the finished product. New developments to be seen:  

  • Evolution of its Flax- Linen certifications  
  • Launch of a new digital Flax-Linen traceability platform: Flax-Linen traceability platform. European Certified fibres to Retaildeveloped in cooperation with   TextileGenesis - Lectra and set to launch in May 2025. This innovative blockchain-based digital tool enables tracking at every stage of production, ensuring authenticity and full transparency throughout the entire supply chain
  • Publication of datasets and development of a specific B2B tool for calculating environmental footprint
  • Scientific validation of the functional properties of Flax-Linen
  • New Flax-Linen & Hemp sourcing platform for innovative materials and textile & technical solutions

At the C.L.A.S.S. space an Italian story about “green chemistry” will showcase featuring REVECOL® by ERCA Textile Chemical Solutions. REVECOL ® is a revolutionary 100% Made in Italy innovation that utilizes critical waste materials, such as exhausted vegetable cooking oil, transforming it into a next-generation line of safe, certified, high-performance, and competitive chemical auxiliaries designed for the entire textile industry. This unique approach allows for a CO₂ emissions reduction of up to 72% compared to traditional chemistry, setting a new industry standard. The range includes 18 auxiliaries certified according to GRS, RCS, ZDHC, bluesign®, and GOTS, ensuring high performance with a reduced environmental impact. REVECOL® is the missing certified end-to-end element that can drive sustainability, circularity, and performance in the fashion creation process, meeting the needs of a market increasingly focused on traceability and environmental responsibility.
 
Throughout Filo63, the C.L.A.S.S. team will be available to explore these innovations in depth with companies and professionals eager to gain insight into the three pioneering realities redefining sustainability, traceability, and innovation in the textile sector.

 

Quelle:

C.L.A.S.S. Eco Hub

Baumwollmützen (c) Canva
22.01.2025

Gefahrenwarnung vor Mikroplastik?

Mikroplastik ist allgegenwärtig, und Hinweise auf ernsthafte Schäden nehmen zu. Studien haben Mikro- und Nanoplastik mit Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Todesfällen in Verbindung gebracht, man findet Mikroplastik im Knochenmark von Leukämiepatienten und in Gehirnen von Demenzpatienten. Die Proben solcher Demenzpatienten, einschließlich Alzheimer-Erkrankten, enthielten bis zu zehnmal mehr Plastikpartikel als gesunde Proben.

Die Analytikerin Veronica Bates Kassatly und der Statistiker Dr. Terry Townsend haben einen Bericht zum Thema Mikroplastik zusammengestellt, der nun von der Bremer Baumwollbörse herausgegeben wird.

Ein zentraler Aspekt der Besorgnis sind die mit diesen synthetischen Textilpolymeren verbundenen Chemikalien. Etwa 2.566 Chemikalien werden entweder für die Verwendung in PET vermarktet, sind in PET vorhanden oder werden aus PET freigesetzt. Nur 31 davon sind als nicht gefährlich bekannt, 31 % sind als gefährlich bekannt, aber für die überwiegende Mehrheit liegen keine Gefährdungsdaten vor.

Mikroplastik ist allgegenwärtig, und Hinweise auf ernsthafte Schäden nehmen zu. Studien haben Mikro- und Nanoplastik mit Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Todesfällen in Verbindung gebracht, man findet Mikroplastik im Knochenmark von Leukämiepatienten und in Gehirnen von Demenzpatienten. Die Proben solcher Demenzpatienten, einschließlich Alzheimer-Erkrankten, enthielten bis zu zehnmal mehr Plastikpartikel als gesunde Proben.

Die Analytikerin Veronica Bates Kassatly und der Statistiker Dr. Terry Townsend haben einen Bericht zum Thema Mikroplastik zusammengestellt, der nun von der Bremer Baumwollbörse herausgegeben wird.

Ein zentraler Aspekt der Besorgnis sind die mit diesen synthetischen Textilpolymeren verbundenen Chemikalien. Etwa 2.566 Chemikalien werden entweder für die Verwendung in PET vermarktet, sind in PET vorhanden oder werden aus PET freigesetzt. Nur 31 davon sind als nicht gefährlich bekannt, 31 % sind als gefährlich bekannt, aber für die überwiegende Mehrheit liegen keine Gefährdungsdaten vor.

Daher stellen Plastikmikrofasern eine völlig andere Gefahrenkategorie als andere Mikrofasern dar und müssen in Lebenszyklusanalysen (LCA) und Product Environmental Footprints (PEF) entsprechend behandelt werden. In Anerkennung dieses grundlegenden Unterschieds spezifizierte die Resolution der Europäischen Kommission vom März 2024 zur Green Claims Directive, dass der PEF für Bekleidung und Schuhe eine Mikroplastikbewertung enthalten muss.

Interessenkonflikte statt Wissenschaft
Allerdings stammen die Quellen, die sowohl von den französischen als auch den EU-PEFs zur Bewertung der Mikrofaserauswirkungen herangezogen werden, nicht von wissenschaftlichen Organisationen, sondern von Einrichtungen, die von Interessengruppen mit Eigeninteressen geschaffen und finanziert wurden. Die Interessenkonflikte, die sich aus der Beteiligung von Akteuren ergeben, die eng mit der Produktion von Plastikbekleidung verbunden sind, untergraben die wissenschaftlichen Grundlagen der Umweltgesetzgebung und behindern das effektive Management langfristiger Umweltprobleme.

Lebenszyklusanalysen und PEFs in der Modewertschöpfungskette müssen klarstellen, dass Plastikfasern gefährliche Chemikalien enthalten und solche Fasern während des gesamten Lebenszyklus des Artikels eine Exposition gegenüber verschiedenen Chemikalien verursachen können.

In ihrem 31-seitigen Bericht über die Behandlung von Mikroplastik in LCA- und PEF-Anwendungen empfehlen Veronica Bates Kassatly und Terry Townsend, dass, ebenso wie Verpackungen für Tabakprodukte einen Warnhinweis enthalten müssen, ein Warnhinweis auf Verpackungen aller Produkte mit synthetischen Fasern angebracht werden sollte.

Der Bericht wurde mit finanzieller Unterstützung von Cotton Incorporated veröffentlicht und steht als elektronische Version auf der BBB-Webseite zum Download bereit.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

Sagar plant Photo Sagar Plant
21.01.2025

Sagar renews subscription package with Uster FiberQ

Uster FiberQ automated raw material management generated more than 2,000 laydowns in a year for Sagar, one of India’s leading spinners. The results delivered consistent yarn quality and optimized process efficiency – giving a payback period of three months.

Sagar is taking advantage of the new annual subscription format, which includes the software solution plus valuable advisory services from Uster expert technologists.

After one year using FiberQ, A.K. Saini, Chief General Manager Operations at Sagar Manufacturers Pvt. Ltd., reported: “We have seen better fiber utilization, significantly improved yarn quality consistency and elimination of seldom-occurring faults such as white specks and barré. The overall outstanding results convinced our management about the value of FiberQ and we confirmed the renewal of the subscription services of FiberQ and the 360Q platform.”

Sagar insists on consistently high standards in yarn quality and performance. The company wanted to go even further, by optimizing its manufacturing operations and achieving maximum fiber yield.

Uster FiberQ automated raw material management generated more than 2,000 laydowns in a year for Sagar, one of India’s leading spinners. The results delivered consistent yarn quality and optimized process efficiency – giving a payback period of three months.

Sagar is taking advantage of the new annual subscription format, which includes the software solution plus valuable advisory services from Uster expert technologists.

After one year using FiberQ, A.K. Saini, Chief General Manager Operations at Sagar Manufacturers Pvt. Ltd., reported: “We have seen better fiber utilization, significantly improved yarn quality consistency and elimination of seldom-occurring faults such as white specks and barré. The overall outstanding results convinced our management about the value of FiberQ and we confirmed the renewal of the subscription services of FiberQ and the 360Q platform.”

Sagar insists on consistently high standards in yarn quality and performance. The company wanted to go even further, by optimizing its manufacturing operations and achieving maximum fiber yield.

Sagar Manufacturers Pvt. is renowned for excellence, in both its home country of India and the global textile marketplace, as a producer and supplier of top-class cotton yarns and knitted greige fabric. Saini says: “Our strategic focus is on integrating advanced technology and eco-friendly practices, for creative solutions which drive excellence in manufacturing performance and ensure customer satisfaction.”

Before FiberQ, the company was already proud of the excellent raw material management processes in its spinning operation. It was a determination to improve still further in both production efficiency and consistent quality which led to the decision to implement the Uster FiberQ raw material management solution.

Sagar has always embraced new technologies – especially those focused on innovation and automation – and it was naturally one of the first adopters of the FiberQ raw material management solution. FiberQ combines advanced technology and textile expertise to automate many tasks previously done manually. So it became a very interesting value proposition for progressive spinners like Sagar. The automated, intelligent, reliable and easy-to-use system minimized manual efforts but also provided consistent results. Uster’s end-to-end solution also offers access to continuous improvements such as supplier statistics and fiber-to-yarn correlation, which will add even more value in future.

Impact on production
Sagar figures show that yarn realization has increased by 0.3% to 0.5% on average and it has eliminated the need for ‘cut and creel’ – a big advantage in terms of efficiency and fewer changes in production. During the year, FiberQ generated more than 2,000 laydowns for all production units in a very efficient, fast and easy way. Another plus was the easily accessible laydown history and the visibility of the impact of different cotton lots in use.

Customer feedback has also been strong. Sagar’s improved quality consistency was said to have resulted in better fabric appearance. And since Sagar can now provide customers with bigger yarn lot sizes with the same quality and color properties, they can produce larger, uniform batches of knitted and dyed fabrics and save manufacturing costs.

Advisory service benefits
FiberQ is not only a software solution. It comes with advisory services from expert Uster textile technologists. The FiberQ advisory services ensure there is always a textile engineer with mill experience and deep knowledge available to support the spinners. As well as taking care of all aspects of installation, there are periodic assessments to track quality status from fiber to yarn, which is a unique competence of Uster and a highly appreciated element of the service.

FiberQ is offered as a yearly subscription service. For the industry, the idea of subscribing to a software service for raw material management is quite new, although it has been established for many years in other fields.

Quelle:

Uster Technologies AG

20.01.2025

TextileGenesis und Aid by Trade Foundation verbessern Rückverfolgbarkeit von CmiA-Baumwollfasern

TextileGenesis, ein Unternehmen der Lectra-Gruppe, und die Aid by Trade Foundation (AbTF) setzen ihre Partnerschaft fort. Das gemeinsame Ziel ist weiterhin die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von gemäß Cotton made in Africa® (CmiA) verifizierten Fasern. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Transparenz der Lieferkette zu erhöhen und das Engagement von CmiA für eine nachhaltige und ethische Baumwollproduktion zu fördern.
 
CmiA, einer der weltweit führenden Standards für nachhaltige Baumwolle, setzt sich dafür ein, die Lebensgrundlage von Kleinbauern in Afrika zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Mithilfe der Rückverfolgbarkeitsplattform von TextileGenesis können Marken die Herkunft und Verarbeitung von CmiA-geprüften Rohstoffen auf einfache Weise nachvollziehen und so eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleisten.
 

TextileGenesis, ein Unternehmen der Lectra-Gruppe, und die Aid by Trade Foundation (AbTF) setzen ihre Partnerschaft fort. Das gemeinsame Ziel ist weiterhin die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von gemäß Cotton made in Africa® (CmiA) verifizierten Fasern. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Transparenz der Lieferkette zu erhöhen und das Engagement von CmiA für eine nachhaltige und ethische Baumwollproduktion zu fördern.
 
CmiA, einer der weltweit führenden Standards für nachhaltige Baumwolle, setzt sich dafür ein, die Lebensgrundlage von Kleinbauern in Afrika zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Mithilfe der Rückverfolgbarkeitsplattform von TextileGenesis können Marken die Herkunft und Verarbeitung von CmiA-geprüften Rohstoffen auf einfache Weise nachvollziehen und so eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleisten.
 
Durch den Einsatz der fortschrittlichen Fibercoins-Technologie ermöglicht TextileGenesis eine vollständige Rückverfolgbarkeit vom Baumwollballen bis zum fertigen Produkt. Mit der Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit knüpfen TextileGenesis und AbTF an den Erfolg ihrer bisherigen Partnerschaft für The Good Cashmere Standard® an, der sich auf die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit konzentriert und 2024 eingeführt wurde. Die Ausweitung dieser Partnerschaft auf CmiA stärkt die Bemühungen beider Organisationen um skalierbare und wirkungsvolle nachhaltige Praktiken in der Textilindustrie.
 
Die Zusammenarbeit zwischen TextileGenesis und Cotton made in Africa® ermöglicht es Marken, die Herkunft von CmiA-verifizierter Baumwolle zuverlässig zu überprüfen, um genaue Nachhaltigkeitsangaben zu gewährleisten und gleichzeitig die jährliche Berichterstattung zu verbessern. Darüber hinaus haben Marken, die TextileGenesis nutzen, Zugang zum größten Lieferantennetzwerk der Branche, das es ihnen ermöglicht, ihr gesamtes Produktionsökosystem zu erfassen und einen umfassenden Einblick in ihre gesamte Lieferkette zu erhalten – von den Faserherstellern bis hin zu externen Prüfern.
 
Durch die Erweiterung der Partnerschaft können Einzelhändler und Marken von zwei etablierten Rückverfolgungssystemen profitieren, die Transparenz für CmiA-verifizierte Baumwolle vom Feld bis zum Kleidungsstückbieten und eine große Flexibilität bei der Rückverfolgung ihrer Baumwolle ermöglichen. Unternehmen, die bereits mit TextileGenesis zusammenarbeiten, profitieren von der Nutzung einer einzigen Plattform zur Verwaltung der Rückverfolgbarkeit über mehrere Materialnachhaltigkeitsstandards hinweg, einschließlich Cotton made in Africa®. Dieser rationalisierte Ansatz verbessert die Effizienz und schafft Synergien in der gesamten Lieferkette. Andere Unternehmen können sich weiterhin auf das etablierte SCOT-System von CmiA verlassen, um CmiA-verifizierte Baumwolle in ihrer gesamten Textillieferkette zu erfassen.
 
90 Prozent der Nachhaltigkeitsstandards für Materialien, einschließlich CmiA, nutzen TextileGenesis als Rückverfolgungssystem. Dies unterstreicht die Bedeutung von TextileGenesis als zentrale, leicht zugängliche Plattform für die Rückverfolgbarkeit einer Vielzahl von zertifizierten Materialien und macht die Lösung zum Industriestandard für die Sicherstellung der Authentizität und Konformität über verschiedene Zertifizierungssysteme hinweg.

Quelle:

Lectra

Cotton Farmers from Tanzania (c) Martin J Kielmann for CmiA
07.01.2025

Dibella: 2025 +10% mehr CmiA-Baumwollfasern

Dibella erhöht erneut den Einsatz von Cotton made in Africa-Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem. In 2025 nimmt das Unternehmen 825t Rohfasern ab. Das entspricht einer Steigerung von 10% im Vergleich zum Vorjahr.

Seit 2017 implementiert Dibella Cotton made in Africa (CmiA)-Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem in die Lieferkette und unterstützt damit eine sozial und ökologisch nachhaltige Baumwollproduktion in Afrika. Mit der Steigerung erfüllt Dibella das Unternehmensziel, mehr nachhaltige Fasern einzusetzen

Das Massenbilanzsystem erlaubt eine einfache Implementierung der Rohbaumwolle in den Produktionsprozess bei Dibellas Lieferanten, bei gleichzeitig hohem Impact für die afrikanischen Baumwollfarmer. Die Lizenzkosten übernimmt Dibella, die Kosten werden nicht an die Kunden weitergeleitet. Dibella möchte damit abseits von Kostendiskussionen das Bewusstsein für eine nachhaltigere Rohfasergewinnung erhöhen.

Dibella erhöht erneut den Einsatz von Cotton made in Africa-Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem. In 2025 nimmt das Unternehmen 825t Rohfasern ab. Das entspricht einer Steigerung von 10% im Vergleich zum Vorjahr.

Seit 2017 implementiert Dibella Cotton made in Africa (CmiA)-Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem in die Lieferkette und unterstützt damit eine sozial und ökologisch nachhaltige Baumwollproduktion in Afrika. Mit der Steigerung erfüllt Dibella das Unternehmensziel, mehr nachhaltige Fasern einzusetzen

Das Massenbilanzsystem erlaubt eine einfache Implementierung der Rohbaumwolle in den Produktionsprozess bei Dibellas Lieferanten, bei gleichzeitig hohem Impact für die afrikanischen Baumwollfarmer. Die Lizenzkosten übernimmt Dibella, die Kosten werden nicht an die Kunden weitergeleitet. Dibella möchte damit abseits von Kostendiskussionen das Bewusstsein für eine nachhaltigere Rohfasergewinnung erhöhen.

Cotton made in Africa-Baumwolle verursacht bis zu 13% weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zum globalen Durchschnitt. Bei dem Anbau wird auf künstliche Bewässerung verzichtet. Das spart nicht nur Trinkwasser, sondern schützt auch wertvolle Wasserressourcen in Regionen, die häufig von Wasserknappheit betroffen sind. Der Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut schützt die natürliche Biodiversität. So stieg laut einer unabhängigen Studie beispielsweise in Côte d’Ivoire das Einkommen der Farmer aus dem Verkauf von CmiA-Baumwolle zwischen 2015 und 2020 um fast 18 Prozent. Aufgabenstellung der Studie war, die Aktivitäten von CmiA und ihre Auswirkungen zu bewerten.

Weitere Informationen:
Dibella Lieferkette Cotton Made in Africa
Quelle:

Dibella GmbH

Nachhaltigkeitsbericht Dibella ©Dibella b.v.
10.12.2024

Dibella veröffentlicht aktuellen Nachhaltigkeitsbericht

Dibella hat seinen aktuellen Nachhaltigkeitsbericht für den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Juli 2024 veröffentlicht. Dokumentiert werden Fortschritte sowie zukünftige Vorhaben in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Corporate Governance).

Dibella hat Anfang der 2010-er Jahre den Grundstein für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung gelegt. Seither setzt sich das Unternehmen konsequent für die Umsetzung sozial- und umweltbewusst hergestellter Textilien ein und hat zahlreiche Leuchtturmprojekte in der Lieferkette initiiert und abgeschlossen. Die Aktivitäten und Ziele hat Dibella erstmals 2012 in einem Nachhaltigkeitsbericht dargelegt. Seither dokumentiert das Unternehmen die Fortschritte in regelmäßigen Abständen.

Dibella hat seinen aktuellen Nachhaltigkeitsbericht für den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Juli 2024 veröffentlicht. Dokumentiert werden Fortschritte sowie zukünftige Vorhaben in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Corporate Governance).

Dibella hat Anfang der 2010-er Jahre den Grundstein für gesellschaftliche Unternehmensverantwortung gelegt. Seither setzt sich das Unternehmen konsequent für die Umsetzung sozial- und umweltbewusst hergestellter Textilien ein und hat zahlreiche Leuchtturmprojekte in der Lieferkette initiiert und abgeschlossen. Die Aktivitäten und Ziele hat Dibella erstmals 2012 in einem Nachhaltigkeitsbericht dargelegt. Seither dokumentiert das Unternehmen die Fortschritte in regelmäßigen Abständen.

Umwelt
Hervorzuheben sind der konstante Anteil an GOTS- und Fairtrade-zertifizierten Produkten sowie eine deutliche Steigerung der Implementierung von Cotton made in Africa-Baumwolle per Mass-Balance-System in die Lieferkette: von 300t im Jahr 2023 auf 750t in 2024. Ein Highlight ist das Wiederaufforstungsprojekt in Tamil Nadu, Indien, wo bereits über 4.000 Bäume gepflanzt wurden, um CO₂-Emissionen zu kompensieren. Zudem engagiert sich Dibella als Gründungsmitglied von CIBUTEX für die Rückgewinnung textiler Ressourcen und die damit einhergehende Reduzierung von Umweltbelastungen.

Soziale Verantwortung
Das Unternehmen hat diverse Sozialprojekte initiiert und abgeschlossen. Ein Beispiel ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Lieferkette durch die Bereitstellung ergonomischer Sitzgelegenheiten für Mitarbeiter einer pakistanischen Konfektion. Die Dibella-eigene GoodTextiles Foundation unterstützt zudem Bildungsprojekte in Indien und Trinkwasserinitiativen in Afrika. Innerhalb des Unternehmens wurden Maßnahmen zur Förderung eines guten Arbeitsumfeldes eingeführt.

Unternehmensführung
99,5 Prozent der Textilien sind inzwischen mit dem Grünen Knopf ausgezeichnet, was die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes bestätigt. Zusätzlich wurden digitale Transparenz-Tools wie der respect-code weiter ausgebaut, die die Herkunft und Produktionsschritte der Waren offenlegen. Nach den Corona-bedingten Reisebeschränkungen wurden auch die Unternehmerreisen nach Indien wieder aufgenommen, um Kunden und Interessierten die positiven ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen der Lieferkette näherzubringen.

Ziele für die Zukunft
Bis 2030 sollen die unternehmensbezogenen CO2-Emissionen um 45% gesenkt und der Anteil an Bio-Fairtrade-Baumwolle auf 20% gesteigert werden. Insgesamt soll der Anteil nachhaltiger Baumwolle auf 70% der Produktion erhöht werden. Das Unternehmen setzt auch in Zukunft auf nachhaltige Innovation und Transparenz.

Quelle:

Dibella b.v.

Bodenbeschaffenheit Baumwollanbau (c) Bremer Baumwollbörse mit Firefly
04.12.2024

Traditionelle Kompostiermethoden für einen produktiveren, klimaschützenden Baumwollanbau

Im Baumwollanbau spielt die Bodenbeschaffenheit und damit deren Fruchtbarkeit und Gesundheit eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund führte das Internationale Baumwollsekretariat in Washington (International Cotton Advisory Committee, ICAC) zu diesem Thema in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Partnerorganisationen ein ambitioniertes Forschungsprojekt mit vielversprechenden Ergebnissen durch.

Im Baumwollanbau spielt die Bodenbeschaffenheit und damit deren Fruchtbarkeit und Gesundheit eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund führte das Internationale Baumwollsekretariat in Washington (International Cotton Advisory Committee, ICAC) zu diesem Thema in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Partnerorganisationen ein ambitioniertes Forschungsprojekt mit vielversprechenden Ergebnissen durch.

Neue, alte Methoden
Bodengesundheit ist seit langer Zeit im Fokus der Landwirtschaft und damit auch des Baumwollanbaus. Bereits in der Vergangenheit wies das International Cotton Advisory Committee immer wieder auf die Bedeutung von Bodengesundheit für den Baumwollanbau hin. Dabei konzentrierte man den Blick besonders auf die Situation in den Entwicklungsländern, deren Erträge im Vergleich zu denen in entwickelten Anbauländern noch immer gering sind. Jetzt entwickelte ein ICAC-Team, gestützt auf Studien internationaler Forschungsteams und Erfahrungen im praktischen Einsatz, ein spezielles Programm zur Verbesserung der Bodengesundheit. Zielsetzung ist, Baumwollproduzenten dabei zu unterstützen, auf gesunden Böden bessere Ernteerträge in guter Qualität zu erzielen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei kommen traditionelle, nachhaltige landwirtschaftliche Methoden der Bodenbearbeitung zum Einsatz. Mit unterschiedlichen Kompostierungs- und Fermentierungsmethoden werden wertvolle Biomaterialien erzeugt.

Die Bausteine der Bodenverbesserung
Wichtige Bausteine der bewährten Methoden zur Bodenverbesserung sind Biokohle, Bokashi und Jeevamrit. Die drei gelten als nutzbringende Erzeugnisse zur Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Ihre Herstellung ist kostengünstig. In der Kombination und Mischung bieten sie effektive Lösungen zur Wiederherstellung degradierter, d. h. qualitätsgeminderter Böden mit unterschiedlicher Konsistenz. Dies stellt insbesondere in afrikanischen Regionen eine ständige Herausforderung dar.

Biokohle
Der Empfehlung des ICAC folgend wird Biokohle in Form der sogenannten ‚Open-Earth-Cone-Pit Biochar‘ Methode in offenen Erdkegelgruben erzeugt. Hierbei werden Baumwollstängel als Ernterückstände verbrannt.
Belege zeigen, dass indigene Völker im Amazonas vor über 1.000 Jahren eine Form namens ‚Terra Preta‘ zur Bodenanreicherung verwendeten. In der modernen Landwirtschaft hat die Anwendung von Biokohle in den letzten zehn Jahren schnell an Dynamik gewonnen. Insbesondere Afrika verzeichnete einen erheblichen Anstieg. Das ICAC-Team entdeckte, dass Biokohle aufgrund ihres hohen pH-Werts (8,0 bis 11,0) besonders nützlich zur Verbesserung saurer Böden ist. In neutralen und alkalischen Böden kann Biokohle jedoch den pH-Wert des Bodens erhöhen, was möglicherweise zu geringeren Erträgen führt. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt das ICAC-Team vor, Biokohle mit Bokashi-Kompost zu mischen.

Bokashi
Bokashi ist eine Art Kompost japanischen Ursprungs, der traditionell durch einen Fermentationsprozess unter Verwendung von Küchenabfällen, landwirtschaftlichen Rückständen und mit effektiven Mikroorganismen hergestellt wird. Bokashi hat einen stark sauren pH-Wert von 3,5, was es zu einem idealen Material macht, um die Alkalität von Biokohle auszugleichen. Laut ICAC kann die Kombination von Biokohle mit Bokashi-Kompost in den richtigen Proportionen zu einem ausgewogenen pH-Wert des Bodens von etwa 6,5 führen, was ideal für die meisten Pflanzen ist. Diese Methode neutralisiert nicht nur den pH-Wert der Biokohle, sondern liefert auch essenzielle Nährstoffe für Bodenorganismen und Pflanzen.

Jeevamrit
Um die Bodenqualität bei Bedarf weiter zu verbessern, führte das ICAC-Team Jeevamrit ein. Jeevamrit ist eine traditionelle indische Methode, die Böden mit einer Vielzahl von Mikroorganismen versorgt. Die Herstellung von Jeevamrit, unter anderem werden hier Kuhmist und Zuckerrohrmelasse verarbeitet, liefert eine reiche Quelle nützlicher Mikroben, die die Nährstoffverfügbarkeit verbessern und die Bodenregeneration fördern.

Wenn Biokohle, Bokashi und Jeevamrit kombiniert werden, bilden sie die Grundlage für eine regenerative Landwirtschaft. Wie Studien zeigen, verbessert Biochar die Bodenstruktur, Bokashi liefert Nährstoffe und Jeevamrit fördert die mikrobielle Vielfalt, was zu gesünderen Böden, erhöhter Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft führt.

Schulungsinitiativen fördern Wissen
In den letzten drei Jahren wurden Schulungen zur regenerativen Landwirtschaft in Afrika, Indien und Bangladesch durchgeführt. Daran beteiligt waren insgesamt 16 Organisationen. Die Schulungen konzentrierten sich auf drei Haupttechnologien: Bokashi-Kompostierung, die ICAC-Praktiken zur Biokohleproduktion und Jeevamrit zur Inokulation von Böden mit einer Vielzahl von Bodenmikroben. Im Rahmen der Programme wurden die Herstellungstechniken insbesondere für Kleinbauern zugänglich gemacht, was zu einer breiten Akzeptanz und verbesserten Bodenqualität führt.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

Textilrecycling Grafik: Andritz
28.11.2024

ANDRITZ: Engineering-Auftrag für Textilrecyclinganlage von Circ®

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat vom amerikanischen Textilrecycling-Innovator Circ einen Engineering-Auftrag für die Planung seiner ersten großtechnischen Textilrecyclinganlage erhalten. Mit der Anlage soll erstmals die Rückgewinnung von Baumwolle und Polyester aus gemischten Textilabfällen möglich werden.

Circ® ist ein Pionier im Bereich nachhaltiger Lösungen für die Modeindustrie. Durch die Umwandlung von Bekleidungsabfällen in wiederverwendbare Rohstoffe für Textilien reduziert Circ den Bedarf an Erdöl und natürlichen Ressourcen. Das Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft, um die negativen Auswirkungen der Bekleidungsproduktion auf die Umwelt zu reduzieren.

ANDRITZ führt seit mehreren Jahren erfolgreich Versuche für Circ im ANDRITZ Fiber R&D Center in Springfield, Ohio, USA, durch. Aufgrund dieser erfolgreichen Partnerschaft und der jüngsten Entwicklungen wurde beschlossen, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat vom amerikanischen Textilrecycling-Innovator Circ einen Engineering-Auftrag für die Planung seiner ersten großtechnischen Textilrecyclinganlage erhalten. Mit der Anlage soll erstmals die Rückgewinnung von Baumwolle und Polyester aus gemischten Textilabfällen möglich werden.

Circ® ist ein Pionier im Bereich nachhaltiger Lösungen für die Modeindustrie. Durch die Umwandlung von Bekleidungsabfällen in wiederverwendbare Rohstoffe für Textilien reduziert Circ den Bedarf an Erdöl und natürlichen Ressourcen. Das Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft, um die negativen Auswirkungen der Bekleidungsproduktion auf die Umwelt zu reduzieren.

ANDRITZ führt seit mehreren Jahren erfolgreich Versuche für Circ im ANDRITZ Fiber R&D Center in Springfield, Ohio, USA, durch. Aufgrund dieser erfolgreichen Partnerschaft und der jüngsten Entwicklungen wurde beschlossen, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Der Großteil der Bekleidungsabfälle besteht aus Polyester-Baumwoll-Mischungen (Polycotton). Die bislang fehlende Möglichkeit, Zellulosefasern und synthetische Fasern aus Textilabfällen zu trennen, stellt ein großes Problem für die Kreislaufwirtschaft dar. Der innovative Recyclingprozess von Circ kann Polycotton-Textilabfälle in ihre ursprünglichen Bestandteile – Polyester und Baumwolle – zerlegen. Die geplante Anlage wird täglich 200 Tonnen Textilabfälle verarbeiten und so die Wiederverwertung von Baumwolle für die Lyocellproduktion sowie von Polyester für die Polyesterproduktion ermöglichen. Dadurch wird sich der Bedarf an neuen Rohstoffen reduzieren.

Conor Hartman, Chief Operating Officer bei Circ, dazu: „Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ANDRITZ. Gemeinsam werden wir den innovativen Recyclingprozess von Circ skalieren, um einen weiteren Schritt hin zu einer zirkulären Modeindustrie machen. Mit seiner Expertise im Engineering und im Bau großtechnischer Anlagen ist ANDRITZ der ideale Partner, um Textilabfälle auf industriellem Niveau in recycelte Fasern umzuwandeln.“

Michael Waupotitsch, Vice President Textile Recycling bei ANDRITZ, meint: „Wir freuen uns darauf, Circ bei der Verwirklichung seiner Vision einer Kreislaufwirtschaft in der Modebranche zu unterstützen. Die von Circ entwickelte Technologie bietet eine bahnbrechende Lösung für eine der größten Herausforderungen im Recycling von Bekleidungsabfällen. Mit unserem umfassenden Wissen über Zerkleinerung, mechanische Trennung, hydrothermale Verarbeitung, Rückgewinnung von Zellulose-Zellstoff sowie Zellstoffreinigung und -trocknung verfügen wir über das nötige Know-how in diesem Bereich. Unsere Erfahrung in der Prozessentwicklung und im Maschinenbau wird dazu beitragen, die innovative Recyclingtechnologie von Circ zur Anwendung zu bringen.“

VIEW PREMIUM SELECTION Foto: MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
26.11.2024

VIEW PREMIUM SELECTION Spring&Summer 26 ausgebucht

In einer Woche macht die VIEW PREMIUM SELECTION den Saisonauftakt für SPRING.SUMMER 26 mit den neuesten Materialentwicklungen und Farbtrends. Nach einer erfolgreichen Interim-Messe in der Münchner City am Karlsplatz Stachus im Sommer findet das Preview-Format der MUNICH FABRIC START nun wieder im Dampfdom der Motorworld Munich statt. Kuratierte Kollektionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 3. und 4. Dezember 2024 – das Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION wird von internationalen Lieferanten aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS sowie DENIMS und SPORTSWEAR bestätigt. Der Dampfdom war auch dieses Mal nach kurzer Zeit wieder voll ausgebucht.  

In einer Woche macht die VIEW PREMIUM SELECTION den Saisonauftakt für SPRING.SUMMER 26 mit den neuesten Materialentwicklungen und Farbtrends. Nach einer erfolgreichen Interim-Messe in der Münchner City am Karlsplatz Stachus im Sommer findet das Preview-Format der MUNICH FABRIC START nun wieder im Dampfdom der Motorworld Munich statt. Kuratierte Kollektionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 3. und 4. Dezember 2024 – das Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION wird von internationalen Lieferanten aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS sowie DENIMS und SPORTSWEAR bestätigt. Der Dampfdom war auch dieses Mal nach kurzer Zeit wieder voll ausgebucht.  

Die Trends für SPRING.SUMMER 26 bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Mensch, Natur und Technologie und resultieren in fünf kontrastierenden Stimmungsbildern:  
 
HUMAN TECH: Mensch und Technologie verschmelzen. So treffen technische Textilien wie Micro Perforation, atmungsaktive Membrane, Parachute Silk, Synthetic Jersey, Lightweight oder Hi-Tech Knit auf sanfte und weiche Nuancen wie Pastellstreifen und Skin Structures im Kontrast zu 3-dimensionalen Drucken.  
 
AGAINST ALGORITHM: In einer Welt, die zunehmend von Algorithmen bestimmt wird, setzt dieser Trend auf das Unvollkommene und Handgemachte. Leicht gewaschener Denim, zerknitterte Karos, Poly-Cotton, Terry Jersey, technische Baumwolle und leuchtender Strick werden kombiniert mit Graffiti, Schreibschrift, Nummern und Buchstaben, Scribbles, ungewöhnlichen Mixen, Batik Looks und Statement Motiven.
 
NATUROLOGY: In diesem Trend entfaltet sich eine Stoffwelt, die das organische Zusammenspiel von Materialien und Texturen feiert. Die Harmonie der Natur spiegelt sich wider in leichten, luftdurchlässigen Stoffen, Double Jerseys, regenerativen Fasern, natürlichen Mischungen, fließendem Strick, Paper Touch Cotton und Mesh. Die Natur als Muse zeigt sich in kunstvoller Botanik, zerknitterten Blumen, exotischen Pflanzen und moosigen Looks.

CLUTTERCORE ist der Charme des geordneten Chaos und der Versuch, der Schönheit des Überflusses stilvolle Ordnung zu verleihen. Stofftrends wie bestickter Voile, zarte Spitze, Crochet und Woll-Baumwoll-Mischungen schaffen haptische Highlights, während seidiger Glanz und Wildleder luxuriöse Akzente setzen. Muster mit Rokoko-Referenzen, poetische Drucke, Millefleurs und Art-déco-Einflüsse verleihen einen kunstvollen, romantischen Touch.

TIMELESS MODERNITY: Minimalistisch, aber nie schlicht. Stoffe mit subtiler Struktur und raffiniertem Finish verbinden Klassik mit Innovation. Mit veganem Nappa, beschichteter Baumwolle, sauberer, frischer Popeline sowie Upper Denim und Cool Wool treffen natürliche Materialien auf moderne Technologien. Geometrische Prints und Patterns wie Bold Stripes, maritime Looks, bestickte Initialen und traditionelle Multi-Streifen setzen Akzente und sorgen für zeitlose Klarheit.  

Am ersten Messeabend bietet die VIEW X-MAS NIGHT wieder eine Möglichkeit für den Branchen-Austausch und inspirierende Gespräche. Einkäufer:innen, Designer:innen und Professionals sind herzlich eingeladen am Dienstag, den 3. Dezember 2024, ab 18.30h in der VIEW Gallery.

Weitere Informationen:
VIEW Premium Selection Spring Summer 26
Quelle:

MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH

Neben seinem internationalen Online-Shop betreibt Suitable 28 Herrenmode-Geschäfte, darunter in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht, Groningen, Maastricht und Venlo. © Suitable
Neben seinem internationalen Online-Shop betreibt Suitable 28 Herrenmode-Geschäfte, darunter in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht, Groningen, Maastricht und Venlo.
07.11.2024

Herrenmode: Suitable übernimmt Steppin‘ Out und KING Essentials

Der Herrenausstatter Suitable übernimmt die Modemarke Steppin‘ Out. Bereits im 2. Quartal 2024 hatte Suitable das Amsterdamer Label KING Essentials in sein Portfolio aufgenommen. Stil und Identität der beiden bekannten Marken bleiben bestehen, zugleich soll deren Kollektionsvielfalt stärker ausgebaut werden. Mit den Akquisitionen stärkt Suitable seine Position als führender Anbieter zeitloser und nachhaltiger Herrenmode sowohl in Deutschland als auch international.

Suitable erweitert sein Sortiment somit um zwei prestige- und umsatzträchtige Herrenmodemarken. Der niederländische Fashion-Anbieter forciert gleichzeitig das internationale Wachstum seiner E-Commerce-Plattform. Zum Portfolio zählen neben dem eigenen Label inzwischen bereits 70 Marken – darunter zahlreiche Premium-Marken wie unter anderem Barbour, Fred Perry, Olymp oder PME Legend.

Der Herrenausstatter Suitable übernimmt die Modemarke Steppin‘ Out. Bereits im 2. Quartal 2024 hatte Suitable das Amsterdamer Label KING Essentials in sein Portfolio aufgenommen. Stil und Identität der beiden bekannten Marken bleiben bestehen, zugleich soll deren Kollektionsvielfalt stärker ausgebaut werden. Mit den Akquisitionen stärkt Suitable seine Position als führender Anbieter zeitloser und nachhaltiger Herrenmode sowohl in Deutschland als auch international.

Suitable erweitert sein Sortiment somit um zwei prestige- und umsatzträchtige Herrenmodemarken. Der niederländische Fashion-Anbieter forciert gleichzeitig das internationale Wachstum seiner E-Commerce-Plattform. Zum Portfolio zählen neben dem eigenen Label inzwischen bereits 70 Marken – darunter zahlreiche Premium-Marken wie unter anderem Barbour, Fred Perry, Olymp oder PME Legend.

Seit 2017 bietet Suitable modebewussten Männern in Deutschland den Zugriff auf charaktervolle und nachhaltige Kleidung passend zum individuellen Stil an. Zum Einsatz kommt dafür ein moderne E-Commerce-Shop. Bereits drei Mal ist der Suitable Online-Shop von COMPUTER BILD und Statista für seine Performance hervorgehoben worden. Aktuell zum dritten Mal erfolgte die Nennung als „Trend-Shop des Jahres“ 2025. Ebenso engagiert sich Suitable für die Umwelt. Bereits in 2020 wurde die nachhaltige Bekleidungslinie „Suitable Respect“ eingeführt. Zusätzlich kooperiert Suitable seit März 2023 mit Fairtrade und sorgt seitdem dafür, dass immer mehr seiner Produkte über das Fairtrade Cotton Gütesiegel verfügen.

Pro Jahr stellt Suitable seinen Kunden kontinuierlich neue wie auch saisonal aktuelle Herrenmodekollektionen vor. Dabei profitieren Interessierte laufend von wechselnden Aktionen, rabattierten Angeboten und tagesaktuellen Sonderermäßigungen. Darüber hinaus steht der gebührenfreie Kundendienst gleichfalls für eine kompetente modische Beratung zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Suitable ecommerce Männermode
Quelle:

Suitable

05.11.2024

Africa Textile Renaissance Plan: Neue Ära der Textilproduktion

ARISE IIP, der panafrikanische Entwickler und Betreiber hochwertiger Industrieparks, ist eine Partnerschaft mit der Afrikanischen Export-Import-Bank (Afreximbank) und mit Rieter, dem Anbieter von Spinnsystemen zur Herstellung von Garn aus Stapelfasern, eingegangen. Die Partnerschaft soll den «Africa Textile Renaissance Plan» vorantreiben – eine Initiative zur Wiederbelebung des Textilsektors auf dem Kontinent. Das ambitionierte Projekt wird das um-fangreiche Netzwerk von Industrieparks von ARISE nutzen, um eine neue Ära der Textilproduktion in Afrika einzuläuten.

Um die Umsetzung des «Africa Textile Renaissance Plan» zu ermöglichen, haben Afreximbank, Arise IIP und Rieter AG am 14. Oktober 2024 einen Rahmenvertrag unterzeichnet. Der Rahmenvertrag umreißt die Zusammenarbeit zum Aufbau einer Verarbeitungskapazität von 500.000 Tonnen afrikanischer Baumwolle, die über die nächsten drei bis fünf Jahre mit 5 Milliarden USD unterstützt wird.

Der «Africa Textile Renaissance Plan» hat folgende Hauptziele:

ARISE IIP, der panafrikanische Entwickler und Betreiber hochwertiger Industrieparks, ist eine Partnerschaft mit der Afrikanischen Export-Import-Bank (Afreximbank) und mit Rieter, dem Anbieter von Spinnsystemen zur Herstellung von Garn aus Stapelfasern, eingegangen. Die Partnerschaft soll den «Africa Textile Renaissance Plan» vorantreiben – eine Initiative zur Wiederbelebung des Textilsektors auf dem Kontinent. Das ambitionierte Projekt wird das um-fangreiche Netzwerk von Industrieparks von ARISE nutzen, um eine neue Ära der Textilproduktion in Afrika einzuläuten.

Um die Umsetzung des «Africa Textile Renaissance Plan» zu ermöglichen, haben Afreximbank, Arise IIP und Rieter AG am 14. Oktober 2024 einen Rahmenvertrag unterzeichnet. Der Rahmenvertrag umreißt die Zusammenarbeit zum Aufbau einer Verarbeitungskapazität von 500.000 Tonnen afrikanischer Baumwolle, die über die nächsten drei bis fünf Jahre mit 5 Milliarden USD unterstützt wird.

Der «Africa Textile Renaissance Plan» hat folgende Hauptziele:

  • Aufbau einer Verarbeitungskapazität von 500 000 Tonnen afrikanischer Baum-wolle in den nächsten drei bis fünf Jahren mit einer möglichen Erweiterung um weitere 500 000 Tonnen;
  • Aufbau von Fachwissen für Maschinenreparaturen in Afrika;
  • Schaffung von bis zu 500 000 Arbeitsplätzen;
  • Verringerung der jährlichen Textilimporte in Afrika;
  • Steigerung der Exporte in die USA im Rahmen des African Growth and Opportunity Act (AGOA), wobei der Schwerpunkt auf die volle Wertschöpfung innerhalb des Kontinents gelegt wird, und Export in den Rest der Welt; und
  • Entwicklung einer soliden Finanzierungsstruktur zur Unterstützung des Kapazitätsaufbaus.

Die Länder, die von diesem Programm profitieren, werden anhand bestimmter Kriterien ausgewählt, beispielsweise aufgrund der Verfügbarkeit von Strom- und Gas und Textilparks mit Standardinfrastruktur, oder der Einbringung von Eigenkapital. In ausgewählten Ländern werden Schulungszentren zur Entwicklung und Verbesserung der Fachkenntnisse eingerichtet.

Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Finanzierung von Textilprojekten zu sichern und den Prozess zu optimieren durch:

  • standardisierte Kreditdokumentation und Sicherheitspakete
  • beschleunigtes zweimonatiges Antragsverfahren
  • standardisierte Businessplan-Vorlagen

Um ein langfristiges Wachstum zu fördern, hat Rieter sich dazu verpflichtet, seine Fertigungspräsenz in Afrika schrittweise aufzubauen, sofern dies wirtschaftlich tragfähig ist. Dazu gehören:

  • Einrichtung einer Reparatur- und Wartungswerkstatt im ARISE-Industriepark in Benin;
  • Einrichtung eines Ersatzteillagers und
  • Stufenweiser Aufbau von Kapazitäten zur Maschinenmontage.

Gagan Gupta, CEO und Gründer von ARISE IIP, zeigte sich vom Projekt begeistert: "Der Africa Textile Renaissance Plan ist ein bedeutender Meilenstein in der industriellen Entwicklung des Kontinents. Ich bin überzeugt, dass diese Initiative nicht nur die lokale Produktion ankurbeln und Tausende von Arbeitsplätzen schaffen, sondern Afrika auch als Weltmarktführer in der nachhaltigen Textilproduktion positionieren wird."

Der Präsident und Vorstandsvorsitzende der Afreximbank, Prof. Benedict Oramah, erklärte, dass der Africa Textile Renaissance Plan für den afrikanischen Handel ein "Game-Changer" sei. Er bemerkte: "Indem wir aus der afrikanischen Baumwolle hochwertige Textilprodukte herstellen, treiben wir nicht nur die Industrialisierung voran, sondern verringern auch die Abhängigkeit von Importen. Gleichzeitig schaffen wir eine wettbewerbsfähige Exportbasis. Diese Partnerschaft ergänzt unsere laufenden Bemühungen, wie z. B. den Wandel, den wir gemeinsam mit anderen Partnern in den afrikanischen Cotton-4 plus-Ländern (C4+) vorantreiben. Sie unterstreicht unser unermüdliches Engagement für Industrialisierung und Exportentwicklung."
 
Thomas Oetterli, CEO der Rieter-Gruppe, sagte: "Wir freuen uns, diese wichtige Initiative mit unserem Engagement, unserer Expertise und unserem Beratungs-Know-how zu unterstützen. Wir sind überzeugt, dass der Africa Textile Renaissance Plan das Fundament für die zukünftige Entwicklung der Textilindustrie in Afrika darstellt."

Quelle:

Rieter AG

Bild: Niels Zee, Pixabay
30.10.2024

Fachverband Matratzen-Industrie 2025 in Frankfurt statt in Köln

Nach der Absage der für 2025 geplanten imm cologne präsentiert der Matratzenverband das Leistungsspektrum der Branche und deren neuste Trends nun in Frankfurt auf der Heimtextil in der Halle 11. Schwerpunktthemen sind die Erweiterte Herstellerverantwortung, R-Strategien, Rückwärtslogistik und Matratzenrecycling.

Besonders im Fokus steht die Kreislaufwirtschaft. Der Verband fordert gemeinsam mit dem Naturschutzbund (NABU) eine gesetzliche Regelung im Bereich der Matratzen. „Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. setzt sich für ein gesetzlich geregeltes System der Erweiterten Herstellerverantwortung ein. Dazu zählen neben den R-Strategien und der Rückwärtslogistik auch innovative Recyclinglösungen. Wir freuen uns, in Frankfurt zu sein und mit der Heimtextil eine starke Plattform an unserer Seite zu haben, die durch ihre enorme Produktvielfalt und Internationalität überzeugt“, sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands.

Nach der Absage der für 2025 geplanten imm cologne präsentiert der Matratzenverband das Leistungsspektrum der Branche und deren neuste Trends nun in Frankfurt auf der Heimtextil in der Halle 11. Schwerpunktthemen sind die Erweiterte Herstellerverantwortung, R-Strategien, Rückwärtslogistik und Matratzenrecycling.

Besonders im Fokus steht die Kreislaufwirtschaft. Der Verband fordert gemeinsam mit dem Naturschutzbund (NABU) eine gesetzliche Regelung im Bereich der Matratzen. „Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. setzt sich für ein gesetzlich geregeltes System der Erweiterten Herstellerverantwortung ein. Dazu zählen neben den R-Strategien und der Rückwärtslogistik auch innovative Recyclinglösungen. Wir freuen uns, in Frankfurt zu sein und mit der Heimtextil eine starke Plattform an unserer Seite zu haben, die durch ihre enorme Produktvielfalt und Internationalität überzeugt“, sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Fachverbands.

Auerbach hält am ersten Messetag, 14.01.2025 um 12:00 Uhr im Rahmen der „Econogy Talks“ auf der Retail Stage in der Halle 12.1 einen Vortrag über den aktuellen Stand der Diskussion und Lösungsansätze zur Kreislaufwirtschaft in der Matratzen-Industrie.

Smart Bedding-Halle 11.0: Marken unter einem Dach
Zur kommenden Heimtextil werden führende Hersteller im Bereich Bettwaren, Matratzen und Schlafsysteme in der Smart Bedding-Halle 11.0 zu finden sein. Deutsche Größen wie Badenia Bettcomfort, Brinkhaus, Centa-Star, f.a.n. frankenstolz, Hefel-Textil, Heinrich Häussling, OBB Oberbadische Bettfedernfabrik und Sanders-Kauffmann stellen aus. Auch international sind zahlreiche Unternehmen vertreten: von billerbeck Schweiz, Healthcare, John Cotton Europe und Lenzing bis hin zu Norvigroup Denmark, Standard Fiber, Ted Bea Ead, Ventius sowie Wendre AS. Zudem zeichnet sich eine wachsende Zahl an Anfragen aus Asien im Bereich Sourcing ab.

17.10.2024

PERFORMANCE DAYS prämiert Innovationen

Wenn am 23. und 24. Oktober 2024 PERFORMANCE DAYS in Halle A1 und A2 auf dem Gelände der Messe München ihre Tore öffnet, finden Besucher wie gewohnt die Stoffinnovationen für Herbst/Winter 2026 für die Segmente Performancewear, Footwear, Accessoires und erstmals für den Bereich Bodywear. Die Jury aus renommierten Branchenexperten hat für die Saison 2026 im Rahmen des Trend-, Footwear und Bodywear Forums die neuen Stoffe gesichtet. Insgesamt wurden ein Performance Award und ein Eco Performance Award vergeben.

Seit Herbst 2023 setzt die Messe zudem auf den Bereich Footwear und fasst im Footwear Forum aktuelle Trends und News auf einer eigenen Fläche zusammen. Ganz neu integrieren die Organisatoren ab Oktober 2024 ein eigenes Bodywear Collective, samt dazugehörigem Trend Forum. In enger Kooperation mit London Contour Experts sowie Designerin und Branchenexpertin Nichole de Carle, wird es im Rahmen der PERFORMANCE DAYS ein eigenes Trend Forum für die Bereiche Underwear, Shapewear, Bras & Leggings, Yoga in Motion und Swimwear geben.

Wenn am 23. und 24. Oktober 2024 PERFORMANCE DAYS in Halle A1 und A2 auf dem Gelände der Messe München ihre Tore öffnet, finden Besucher wie gewohnt die Stoffinnovationen für Herbst/Winter 2026 für die Segmente Performancewear, Footwear, Accessoires und erstmals für den Bereich Bodywear. Die Jury aus renommierten Branchenexperten hat für die Saison 2026 im Rahmen des Trend-, Footwear und Bodywear Forums die neuen Stoffe gesichtet. Insgesamt wurden ein Performance Award und ein Eco Performance Award vergeben.

Seit Herbst 2023 setzt die Messe zudem auf den Bereich Footwear und fasst im Footwear Forum aktuelle Trends und News auf einer eigenen Fläche zusammen. Ganz neu integrieren die Organisatoren ab Oktober 2024 ein eigenes Bodywear Collective, samt dazugehörigem Trend Forum. In enger Kooperation mit London Contour Experts sowie Designerin und Branchenexpertin Nichole de Carle, wird es im Rahmen der PERFORMANCE DAYS ein eigenes Trend Forum für die Bereiche Underwear, Shapewear, Bras & Leggings, Yoga in Motion und Swimwear geben.

Die Experten-Jury rund um Marco Weichert, CEO PERFORMANCE DAYS, Jury-Head Alexa Dehmel und Gast-Juroren Regina Goller, Textil-Expertin mit Erfahrung in nachhaltigen Funktionsstoffen bei Unternehmen wie Odlo, Puma und Jack Wolfskin und Stephan Prinz, Account Manager Germany bei Klopman, lobt die Wertigkeit, ebenso wie tolle Ansätze in puncto Nachhaltigkeit wie den hohen Innovationscharakter der Einsendungen. So einigte man sich auf einen Performance Awards (Bodywear) und einen Eco Performance Award (Apparel).

Und die Gewinner sind: A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA & Penn Textile Solutions GmbH/Penn Italia SRL
Für die Saison Herbst/Winter 2026 hat die Jury zwei Awards für herausragende Stoffe ausgewählt. So präsentieren sich neben dem Eco Performance Award Winner, der an A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA mit dem Artikel „69222/Colorful chemistry featuring holistic farming“ vergeben wurde, auch ein Performance Award, erstmals im Bodywear-Segment, mit „13949“ von Penn Textile Solutions GmbH/Penn Italia SRL.

ECO PERFORMANCE AWARD: A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA / Artikel “69222 – Colorful Chemistry Featuring Holistic Farming“
In Zusammenarbeit mit Good Earth Cotton stellt man bei der Herstellung nachhaltige Anbaumethoden in den Fokus, um die Umweltbelastung von Baumwolle zu reduzieren und gleichzeitig die Bodenqualität zu verbessern, und ebnet dabei den Weg in eine CO₂-neutrale Zukunft. Zudem erforscht der Lieferant derzeit Innovationen mit biologischer Baumwolle, die nach regenerativen Landwirtschaftsmethoden angebaut wird und erweitert damit die Möglichkeiten für zukünftige umweltfreundliche Konzepte. Der Stoff ist außerdem mit biologischen Farbstoffen gefärbt – einer neuartigen Technik, bei der natürliche Bakterien Pigmente erzeugen, die sich bei niedrigen Temperaturen effizient mit dem Stoff verbinden, ohne zu irgendeinem Zeitpunkt petrochemische Stoffe zu verwenden. Das Gewebe ist in den Farben Pink und Sand erhältlich.

Statement der Jury: „Dieses Gewebe hebt das diesjährige Fokusthema auf ein neues Niveau! Die Stoffinnovation von A. Sampaio & Filhos – Têxteis SA zeigt die Zukunft des Färbens mit Mikroorganismen. Das Färben von Textilien mit lebenden Organismen ist eine gute, nachhaltige und ressourcenschonende Methode, die ganz ohne schädliche Chemikalien auskommt. Zudem besteht der Stoff aus 100 % biologischer Baumwolle und überzeugt durch ein innovatives Body-Mapping-Konzept, das beim Tragen optimale Unterstützung bietet.“

PERFORMANCE AWARD: Penn Textile Solutions GmbH / Penn Italia SRL / Artikel “13949”
Der Stoff, bestehend aus 68 % recyceltem Polyamid und 32 % ROICA, mit einem Gewicht von 290 g, eignet sich perfekt für die Herstellung von Baselayer. Er kann individuell nach den Wünschen der Marke gestaltet werden, mit offenen Strukturen und einem 3D-Effekt für zusätzliche Textur. Trotz seiner Struktur ist der Stoff unglaublich weich und sorgt für hohen Tragekomfort.
Statement der Jury: „Der Artikel von Penn Textiles hat in vielen Dingen überzeugt und deswegen auch eine Auszeichnung verdient. Der Stoff kombiniert dichte bis blickdichte Bereiche mit soften, atmungsaktiven Zonen. Er eignet sich hervorragend für den Bereich Bodywear, weil er ein anpassbares 3D- und Druck-Design, ebenso wie ein superweiches ‚Zweite-Haut‘-Gefühl vermittelt. Das Gewebe, eine Mischung aus Roica-Garn und recyceltem Polyamid (PA), hat viele positive Eigenschaften, u.a. Geruchsneutralität, schnelles Trocknen sowie enorme Dehnbarkeit und Formbeständigkeit. Es eignet sich perfekt für enge Performancewear wie Leggings, Underwear oder Shapewear.“

Weitere Informationen:
Performance Award
Quelle:

Performance Days

Geerntete Baumwolle (c) canva
02.10.2024

„Baumwolle Entwicklungstreiber für Afrika“

Anlässlich des World Cotton Day weist die Bremer Baumwollbörse auf das Potenzial von Baumwolle zur Gestaltung einer nachhaltigeren Welt hin. Für etwa 100 Millionen Bauern ist Baumwolle eine Existenzgrundlage und für viele Menschen ein Kulturgut, das bis in die Anfänge der menschlichen Zivilisation zurückreicht. Vor sechs Jahren folgten die Vereinten Nationen einem Vorschlag der sogenannten „Cotton Four“, der westafrikanischen Baumwollanbauländer Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali, den 7. Oktober zum Weltbaumwolltag zu erklären.

In diesem Jahr wird der Tag von dem westafrikanischen Land Benin ausgerichtet, wo sich über 400 Akteure aus der Baumwollweltgemeinschaft treffen. Aufmerksam gemacht werden soll auf die Vorteile der natürlichen Ressource und ihr Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Der World Cotton Day 2024 steht unter dem Motto „Cotton for good“. Zu den diesjährigen Themen gehören regenerative Landwirtschaft und die Förderung von Biodiversität, die Rolle von Frauen in der Baumwollproduktion, die fast die Hälfte der Baumwollfarmer weltweit ausmachen, und die Wettbewerbsfähigkeit von afrikanischen Kleinbauern.

Anlässlich des World Cotton Day weist die Bremer Baumwollbörse auf das Potenzial von Baumwolle zur Gestaltung einer nachhaltigeren Welt hin. Für etwa 100 Millionen Bauern ist Baumwolle eine Existenzgrundlage und für viele Menschen ein Kulturgut, das bis in die Anfänge der menschlichen Zivilisation zurückreicht. Vor sechs Jahren folgten die Vereinten Nationen einem Vorschlag der sogenannten „Cotton Four“, der westafrikanischen Baumwollanbauländer Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali, den 7. Oktober zum Weltbaumwolltag zu erklären.

In diesem Jahr wird der Tag von dem westafrikanischen Land Benin ausgerichtet, wo sich über 400 Akteure aus der Baumwollweltgemeinschaft treffen. Aufmerksam gemacht werden soll auf die Vorteile der natürlichen Ressource und ihr Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Der World Cotton Day 2024 steht unter dem Motto „Cotton for good“. Zu den diesjährigen Themen gehören regenerative Landwirtschaft und die Förderung von Biodiversität, die Rolle von Frauen in der Baumwollproduktion, die fast die Hälfte der Baumwollfarmer weltweit ausmachen, und die Wettbewerbsfähigkeit von afrikanischen Kleinbauern.

Die Cotton Four Länder als Impulsgeber für den World Cotton Day gehören zu den führenden Baumwollproduzenten Afrikas. Der Beitrag der Baumwollproduktion zum jeweiligen Bruttoinlandsprodukt und der Anteil der Baumwollexporte an den gesamten landwirtschaftlichen Exporterlösen gehört zu den höchsten weltweit. Die Baumwollindustrie ist ein zentraler Pfeiler für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali. Baumwolle ist insbesondere für ländliche Gemeinschaften ein Schlüsselsektor für die wirtschaftliche Entwicklung und zur Linderung von Armut.

Ins Leben gerufen wurde der World Cotton Day 2019 am Hauptsitz der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf, zusammen mit vier weiteren Gründungsorganisationen, dem Internationalen Baumwollsekretariat (ICAC), dem Internationalen Handelszentrum (ITC), der Welternährungsorganisation (FAO) und der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD). Auch die Bremer Baumwollbörse beteiligt sich regelmäßig am Weltbaumwolltag.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

OVS Photo OVS
19.09.2024

Cotton grown in Italy: Haelixa and OVS partner for second year

Haelixa has partnered with Italian fashion brand OVS for the second consecutive year. This collaboration aims to mark and trace cotton grown in Italy, ensuring trust throughout the supply chain.

Haelixa has integrated its DNA markers into the existing operations for OVS's cotton. The cotton is grown in Italy and marked with the DNA markers at the gin, close to the farm. The fibers are tested during the entire manufacturing process, ensuring that the cotton used in this OVS collection is ethically and sustainably sourced. This partnership is a testament to their commitment to promoting responsible and transparent practices in the fashion industry, providing customers with the assurance of the cotton's origin.

Traceability has become crucial in the fashion industry, with consumers demanding more information about the products they purchase. By partnering with Haelixa, OVS continues to meet this demand and set a new standard for cotton in the industry. This alliance will benefit customers and the farmers in Italy, giving them fair recognition for their work.

Haelixa has partnered with Italian fashion brand OVS for the second consecutive year. This collaboration aims to mark and trace cotton grown in Italy, ensuring trust throughout the supply chain.

Haelixa has integrated its DNA markers into the existing operations for OVS's cotton. The cotton is grown in Italy and marked with the DNA markers at the gin, close to the farm. The fibers are tested during the entire manufacturing process, ensuring that the cotton used in this OVS collection is ethically and sustainably sourced. This partnership is a testament to their commitment to promoting responsible and transparent practices in the fashion industry, providing customers with the assurance of the cotton's origin.

Traceability has become crucial in the fashion industry, with consumers demanding more information about the products they purchase. By partnering with Haelixa, OVS continues to meet this demand and set a new standard for cotton in the industry. This alliance will benefit customers and the farmers in Italy, giving them fair recognition for their work.

Simone Colombo, Head of Corporate Sustainability, says, “In 2024, we have continued with Swiss DNA Traceability supplier Haelixa in marking and tracing our OVS Cotone Italiano for the second year. Our goal is to approach 5% of our cotton requirements from cultivation in Italy within a few years.”

The collaboration between Haelixa and OVS has boosted the transparency of their supply chain. With the help of traceability provided by Haelixa, OVS is working towards improving its products' social and environmental impacts. OVS is firmly committed to sustainable and ethical practices and aspires to enhance its operations yearly. The partnership with Haelixa is a testament to their dedication to improving traceability in the fashion industry.

 

Quelle:

Haelixa

Gebr. Otto entwickelt Garn aus Baumwolle und nativem Hanf Foto: Unsplash, Sam Doucette
26.08.2024

Gebr. Otto entwickelt Garn aus Baumwolle und nativem Hanf

Seit einigen Monaten tüftelt Gebr. Otto an einer Mischung aus Bio-Baumwolle und nativem, in Deutschland angebauten Hanf.

Hanffasern stoßen in der Textilindustrie derzeit vermehrt auf Interesse, weil die Pflanze im Vergleich zu Baumwolle als anspruchslos gilt. Für ihren Anbau ist deutlich weniger Wasser nötig. Außerdem wächst Hanf nicht nur in warmen, notorisch wasserarmen Gegenden – sondern auch in Deutschland.

„Fasern aus Hanf gibt es an sich schon lange“, erklärt Andreas Merkel, Otto-Geschäftsführer. „Die Faser ist etwas gröber und ‚störrischer‘ als Baumwolle, ein bisschen wie Leinen.“ Ebenso wie bei Leinen wurde bisher hauptsächlich mit Faserbündeln gearbeitet.

Dank eines neuen Aufschlussverfahren, vorgenommen durch einen regionalen Projektpartner, entstehen nun einzelne, elementare Fasern. Diese werden verkürzt, denn mit 8 bis 12 Zentimetern sind Hanffasern deutlich länger als Baumwollfasern. Selbst Extralangstapelbaumwolle erreicht nicht mehr als 35 bis 38 Millimeter. Im Fachjargon spricht man vom „Cottonisieren“ der Hanffasern, die Gebr. Otto mit Bio-Baumwolle kombiniert.

Seit einigen Monaten tüftelt Gebr. Otto an einer Mischung aus Bio-Baumwolle und nativem, in Deutschland angebauten Hanf.

Hanffasern stoßen in der Textilindustrie derzeit vermehrt auf Interesse, weil die Pflanze im Vergleich zu Baumwolle als anspruchslos gilt. Für ihren Anbau ist deutlich weniger Wasser nötig. Außerdem wächst Hanf nicht nur in warmen, notorisch wasserarmen Gegenden – sondern auch in Deutschland.

„Fasern aus Hanf gibt es an sich schon lange“, erklärt Andreas Merkel, Otto-Geschäftsführer. „Die Faser ist etwas gröber und ‚störrischer‘ als Baumwolle, ein bisschen wie Leinen.“ Ebenso wie bei Leinen wurde bisher hauptsächlich mit Faserbündeln gearbeitet.

Dank eines neuen Aufschlussverfahren, vorgenommen durch einen regionalen Projektpartner, entstehen nun einzelne, elementare Fasern. Diese werden verkürzt, denn mit 8 bis 12 Zentimetern sind Hanffasern deutlich länger als Baumwollfasern. Selbst Extralangstapelbaumwolle erreicht nicht mehr als 35 bis 38 Millimeter. Im Fachjargon spricht man vom „Cottonisieren“ der Hanffasern, die Gebr. Otto mit Bio-Baumwolle kombiniert.

Ganz einfach war der Weg zum guten Ergebnis nicht, denn in der Verarbeitung unterscheiden sich die Anforderungen von Hanf deutlich von denen von Baumwolle. Andreas Merkel: „Als Baumwollspinnerei sind unsere Bedingungen – Temperatur, Luftfeuchtigkeit und so weiter – in der Produktion optimal auf Baumwolle ausgelegt. Um die Staubentwicklung zu begrenzen, erfordert Hanf allerdings eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit, die wiederum bei der Baumwolle zu Verklebungen führen kann.“

Gebr. Otto verspinnt den deutschen Winterhanf mit Virgin-Bio-Baumwolle im Verhältnis 25:75. „Wir haben mit zwei Garnfeinheiten gute Ergebnisse erreicht“, berichtet Andreas Merkel. „Auf der Techtextil haben wir bereits verschiedene Anfragen zur Bemusterung bekommen.“ Interesse an der neuen Hanf-Baumwoll-Mischung verzeichnet Otto im Bereich Flach- und Rundstrick genauso wie bei Webereien. 

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

Better Cotton Council: New co-chairs and members (c) Evronas/Better Cotton
From left to right: Bob Dall’alba of Australian Food & Fibre, Pierre Chehab of LDC (Outgoing), Ashok Hegde of OLAM Agri, Amit Shah (Independent), Liz Hershfield (Independent), Alan McClay of Better Cotton, Tamar Hoek of Solidaridad, Marc Lewkowitz (Independent), Vicente Sando of FONPA, Bill Ballenden of LDC, Elodie Gilart of M&S, Dr Shahid Zia of the Lok Sanjh Foundation, Doug Forster of J.Crew Group, and Rajan Bhopal of PAN UK.
01.08.2024

Better Cotton Council: New Co-chairs and Members

Better Cotton has announced the appointment of two new co-chairs and five new members to its Council.  

The new co-chairs are Bill Ballenden, a newly elected member and the Head of Sustainability and Innovation at Louis Dreyfus Company (LDC) Cotton, and Tamar Hoek, Senior Policy Director for Sustainable Fashion at Solidaridad. Together, they will execute the duty of chair, acting both as internal and external ambassadors for Better Cotton and ensuring policy decisions are presented to the council and appropriately considered.

Better Cotton has also welcomed representatives from Marks & Spencer, J.Crew, leading Pakistani spinner Nishat Chunian and Mozambican farmer body FONPA, to its council, who join with a retroactive start date of 1 June 2024.

In addition to Bill Ballenden, other newly elected members of the Better Cotton Council include:

Better Cotton has announced the appointment of two new co-chairs and five new members to its Council.  

The new co-chairs are Bill Ballenden, a newly elected member and the Head of Sustainability and Innovation at Louis Dreyfus Company (LDC) Cotton, and Tamar Hoek, Senior Policy Director for Sustainable Fashion at Solidaridad. Together, they will execute the duty of chair, acting both as internal and external ambassadors for Better Cotton and ensuring policy decisions are presented to the council and appropriately considered.

Better Cotton has also welcomed representatives from Marks & Spencer, J.Crew, leading Pakistani spinner Nishat Chunian and Mozambican farmer body FONPA, to its council, who join with a retroactive start date of 1 June 2024.

In addition to Bill Ballenden, other newly elected members of the Better Cotton Council include:

  • Doug Forster, Chief Sourcing Officer at J.Crew Group, has been instrumental in streamlining the company’s supplier guide and has extensive experience driving sustainability initiatives at numerous apparel firms. 
  • Elodie Gilart, Senior Sustainability Manager at Marks & Spencer, currently leads the company’s raw materials and circularity strategy for clothing and home products.  
  • Nadia Bilal, Managing Director of Spinning at Nishat Chunian, supports strategic raw material planning, market trend analysis and project management at the company, which is among the top-ranked employers in Pakistan’s textile sector for women’s empowerment.
  • Vicente Sando, Executive Coordinator at FONPA, Mozambique’s National Forum of Cotton Farmers, has a wealth of experience in agricultural development and advocacy.

Better Cotton has also announced the re-election of Rajan Bhopal, International Project Manager (Supply Chain) at PAN UK, and Shahid Zia, Executive Director at the Lok Sanjh Foundation to its council.  

With these newly elected members come the departure of three members from the Council. Gerson Fajardo of Walmart; Pierre Chebab of Louis Dreyfus Company (LDC); and Kevin Quinlan, Independent, have completed their tenures and now left the council.

The Better Cotton Council, which is the subject of a biennial nomination and election process, comprises a select group of members which sit at the centre of the organisation and are responsible for its strategic direction. Council members represent retailers, brands, manufacturers, suppliers, producers, and civil society across the cotton industry.

Weitere Informationen:
Better Cotton cotton United Kingdom
Quelle:

Better Cotton