Aus der Branche

Zurücksetzen
71 Ergebnisse
Zuse-Gemeinschaft fordert mehr Innovationen im Mittelstand (c) Zuse-Gemeinschaft
03.09.2021

Zuse-Gemeinschaft fordert mehr Innovationen im Mittelstand

Um aktuelle und künftige Herausforderungen zu meistern, benötigt Deutschland vermehrt Innovationen in der Industrie. Das gilt insbesondere für den Mittelstand. Die maßgeblichen Parteien haben einen zentralen Hebel dafür erkannt: Die verstärkte Förderung des Forschungstransfers. Diese muss effizient dort ausgebaut werden, wo die Wirkung für zukunftsweisende Innovationen am stärksten ist, fordert die Zuse-Gemeinschaft.

Während sich deutsche Großunternehmen, u.a. im Automobilbereich, mit zum Teil hohen Gewinnen im ersten Halbjahr 2021, in sehr gutem Zustand befinden, hat die Corona-Krise bei anderen Firmen, gerade bei zahlreichen Mittelständlern, zu finanziellen Einschnitten geführt, begleitet von einer Minderung der Eigenkapitalbasis. Laut einem aktuellen Bericht von KfW Research gilt es sicherzustellen, dass Umsatzeinbußen aus der Corona-Krise die Innovationsaktivitäten nicht nachhaltig ausbremsen.

Um aktuelle und künftige Herausforderungen zu meistern, benötigt Deutschland vermehrt Innovationen in der Industrie. Das gilt insbesondere für den Mittelstand. Die maßgeblichen Parteien haben einen zentralen Hebel dafür erkannt: Die verstärkte Förderung des Forschungstransfers. Diese muss effizient dort ausgebaut werden, wo die Wirkung für zukunftsweisende Innovationen am stärksten ist, fordert die Zuse-Gemeinschaft.

Während sich deutsche Großunternehmen, u.a. im Automobilbereich, mit zum Teil hohen Gewinnen im ersten Halbjahr 2021, in sehr gutem Zustand befinden, hat die Corona-Krise bei anderen Firmen, gerade bei zahlreichen Mittelständlern, zu finanziellen Einschnitten geführt, begleitet von einer Minderung der Eigenkapitalbasis. Laut einem aktuellen Bericht von KfW Research gilt es sicherzustellen, dass Umsatzeinbußen aus der Corona-Krise die Innovationsaktivitäten nicht nachhaltig ausbremsen.

Für die gemeinnützigen Institute der Zuse-Gemeinschaft ist die Projektförderung, neben der Auftragsforschung, anderen Kooperationen und Dienstleistungen, die zentrale Finanzierungsquelle. Daraus gehen Jahr für Jahr erfolgreiche Transferprojekte hervor, ohne dass die Institute institutionelle Bund-Länder-Förderung erhalten. „Die erfolgreiche, unabhängige Forschungsarbeit unserer Mitglieder auf Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, Materialwissenschaften, Bioökonomie und Energiewende zeigt, wie durch gemeinnützige Industrieforschung der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die unternehmerische Praxis effizient gelingt“, unterstreicht der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Martin Bastian.

Projektförderung ausweiten
Unter dem Eindruck der Corona-Krise drohen solche Erfolge künftig in Gefahr zu geraten, wenn es mittelständischen Unternehmen an Mitteln für Forschung und Innovation fehlt. „Dazu darf es nicht kommen. Die Projektförderung muss deshalb ausgeweitet und verbessert werden“, fordert Bastian. Bestätigt sieht sich die Zuse-Gemeinschaft durch die Ankündigung mehrerer Parteien im Bundestagswahlkampf, quer durch das politische Spektrum, erfolgreiche Programme wie das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) und das Förderprogramm Innovationskompetenz INNO-KOM auszuweiten.

„Nach der Wahl gilt es, diese Ankündigungen in die konkrete Umsetzung zu bringen“, mahnt Bastian. Die Zuse-Gemeinschaft schlägt dafür u.a. einen eigenen Haushaltstitel für die gemeinnützige Industrieforschung vor.  „Als ersten Schritt dazu fordern wir die Richtlinie des Bundeswirtschaftsmini-steriums für das Programm INNO-KOM künftig in allen Bundesländern unabhängig von Kriterien der Strukturförderung für sämtliche Gebieten zu öffnen. Gemeinnützige Forschung für den Mittelstand gehört bundesweit gefördert“, betont Bastian.

Eine weitere zentrale Forderung der Zuse-Gemeinschaft: Fairness in der Forschungsförderung. Bei zahlreichen Vor-Ort Terminen machen Institute der Zuse-Gemeinschaft in diesen Tagen gegenüber Bundestagsabgeordneten auf ihre Anliegen ebenso wie auf ihre Forschungserfolge aufmerksam.

BVMed: Moderne Medizintechnologien in Wahlprogrammen sichern (c) BVMed | Darius Ramazani
Dr. Marc-Pierre Möll, BVMed-Geschäftsführer
01.09.2021

BVMed: Moderne Medizintechnologien in Wahlprogrammen sichern

Für 68 Prozent der Bevölkerung spielen Gesundheits- und Pflegepolitik eine große bis sehr große Bedeutung bei der Wahlentscheidung zur Bundestagswahl am 26. September 2021, das zeigt der „Wahlradar Gesundheit“. Für den Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) gehören die Förderung moderner Medizintechnologien und die nachhaltige Einbindung des technologischen Fortschritts zu einer Grundvoraussetzung für ein zukunftssicheres Gesundheitssystem und eine verbesserte Versorgung der Patient:innen. „Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt: Die Bedeutung der Medizintechnik wird besser wahrgenommen. Das muss sich auch im neuen Koalitionsvertrag entsprechend wiederfinden“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

Für 68 Prozent der Bevölkerung spielen Gesundheits- und Pflegepolitik eine große bis sehr große Bedeutung bei der Wahlentscheidung zur Bundestagswahl am 26. September 2021, das zeigt der „Wahlradar Gesundheit“. Für den Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) gehören die Förderung moderner Medizintechnologien und die nachhaltige Einbindung des technologischen Fortschritts zu einer Grundvoraussetzung für ein zukunftssicheres Gesundheitssystem und eine verbesserte Versorgung der Patient:innen. „Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt: Die Bedeutung der Medizintechnik wird besser wahrgenommen. Das muss sich auch im neuen Koalitionsvertrag entsprechend wiederfinden“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

Mit der Corona-Pandemie sind Medizinprodukte stärker ins Bewusstsein von Öffentlichkeit und Politik gerückt: „Keine Intensivmedizin ohne Beatmungsgeräte oder Medikamentenpumpen. Keine Hygiene ohne medizinische Schutzausrüstung und Desinfektiuonsprodukte. Kein Impfen ohne Spritzen und anderes medizinisches Zubehör. Das hat mittlerweile jeder verstanden. Entsprechend finden sich die Themen unserer MedTech-Branche auch in allen relevanten Wahlprogrammen“, so Möll.

Der BVMed erwartet deshalb, dass sich seine medizintechnischen Kernforderungen auch im Koalitionsvertrag für die neue Legislaturperiode wiederfinden werden. BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll nennt dazu folgende Beispiele:

  • Die Coronakrise hat gezeigt, dass Medizinprodukte systemrelevant sind. Um künftige Engpässe auszuschließen, brauchen wir auch digitale Lösungen, beispielsweise eine digitale Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte und Arzneimittel.
  • Die Gesundheitswirtschaft ist ein Schlüsselmarkt. Forschung und Innovationen müssen besser gefördert werden, um die Chancen für Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland zu nutzen und die Patient:innenversorgung weiter verbessern zu können.
  • Zu einem innovationsfreundlichen Klima gehören ein besserer Zugang der Unternehmen zu Forschungsdaten und ein Fast-Track-Verfahren für Medizinprodukte auch der höheren Klassen als Bestandteile einer umfassenden Digitalisierungs- und Datenstrategie.
  • Der Mittelstand als Kernstück der MedTech-Branche muss von bürokratischen Hemmnissen entlastet und besser gefördert werden. Dazu gehören pragmatische Lösungen für Bestands- und Nischenprodukte im Rahmen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung.
  • Neue Vergütungsmodelle müssen die Ergebnisqualität besser berücksichtigen und pflegeentlastende Technologien unterstützen.
  • Sektorengrenzen müssen besser überwunden und ambulante Therapien gefördert werden.
30.07.2021

Industrie kann Flexi-Joker in der Energiewende werden

  • Teilhabe des Sektors an den Energiemärkten verspricht Stabilität der Netze und Nutzen für Unternehmen

Damit sich Verbraucher und Industrie möglichst schnell mit immer größeren Anteilen von Wind- und Solarstrom versorgen lassen, muss das deutsche Energiesystem flexibler werden. Das geht nicht ohne die Industrie. Als einer der größten Energiekunden sollte sie künftig mit ihrem Bedarf aber auch mit der Bereitstellung und Speicherung von Energie aktiv und flexibel an den Energiemärkten handeln. Wie das geht und wie sich das lohnen kann, erforscht, erprobt und verwirklicht angewandte Forschung aus der Zuse-Gemeinschaft.
 

  • Teilhabe des Sektors an den Energiemärkten verspricht Stabilität der Netze und Nutzen für Unternehmen

Damit sich Verbraucher und Industrie möglichst schnell mit immer größeren Anteilen von Wind- und Solarstrom versorgen lassen, muss das deutsche Energiesystem flexibler werden. Das geht nicht ohne die Industrie. Als einer der größten Energiekunden sollte sie künftig mit ihrem Bedarf aber auch mit der Bereitstellung und Speicherung von Energie aktiv und flexibel an den Energiemärkten handeln. Wie das geht und wie sich das lohnen kann, erforscht, erprobt und verwirklicht angewandte Forschung aus der Zuse-Gemeinschaft.
 
Rund 28 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs entfallen auf die Industrie. Für die Energiewende nimmt der Sektor auch deshalb eine Schlüsselstellung ein, weil er hohe Bedarfe sowohl an Strom wie auch an Wärme bzw. Kälte hat. Für die künftig erforderliche erhöhte Flexibilität an den Energiemärkten müssen jedoch Wärme- und Strommarkt gemeinsam für höhere Anteile erneuerbarer Energien erschlossen werden. Die Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik (GFaI) aus Berlin entwickelt aktuell mit Partnern im vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt „Flexibilitätswende“ Modelle, um für Industriebetriebe die Eintrittsschwelle zur Teilnahme an den Energiemärkten zu senken. Das geht mit möglichst praxisnahen Software-Prototypen, die aber dennoch auf das jeweilige Unternehmen angepasst werden müssen.

Nicht nur den Strom- und Wärme-, sondern auch den Kältemarkt gilt es künftig für die mit der Energiewende steigenden Anforderungen an die Flexibilisierung von Angebot und Nachfrage zu ertüchtigen, zumal er in Zeiten von Klimaerhitzung und Digitalisierung eine wachsende Bedeutung am Energiemarkt erlangt. Besonders hoch ist der Kältebedarf in vielen Branchen am frühen Nachmittag, wenn auch die Strompreise hoch sind. Sinnvoll sind deshalb Kältespeicher, damit die Unternehmen ihren Strombedarf für Kälteanwendungen größtenteils zu Zeiten niedriger Strompreise, z.B. nachts, decken können. Möglich ist das mit einem  vom Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK) perfektionierten Eisspeicher,  der Vakuum-Flüssigeis-Technologie. Sie lässt sich mit dem Knowhow der Forschenden aus Dresden für Verbraucher in Industrie- und Dienstleistungsbranchen skalieren und entsprechend dimensionieren, z.B. für Rechenzentren.

Weitere Informationen:
Zuse-Gemeinschaft Energie Energiewende
Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

Dibellas Initiative zur Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen (c) Heppner
16.07.2021

Dibellas Initiative zur Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen

Dibellas langjähriger Speditionspartner Hamacher wurde Ende 2018 durch den nachhaltig engagierten Logistik-Spezialisten Heppner übernommen. Die neue Konstellation bringt Dibella in puncto klimaneutrale Transporte wieder einen Schritt weiter: Das aus Frankreich stammende Logistik-Unternehmen setzt auf eine umweltfreundliche Beförderung von Gütern und investiert massiv in einen Kohlendioxid-neutralen Fuhrpark.

Dibellas langjähriger Speditionspartner Hamacher wurde Ende 2018 durch den nachhaltig engagierten Logistik-Spezialisten Heppner übernommen. Die neue Konstellation bringt Dibella in puncto klimaneutrale Transporte wieder einen Schritt weiter: Das aus Frankreich stammende Logistik-Unternehmen setzt auf eine umweltfreundliche Beförderung von Gütern und investiert massiv in einen Kohlendioxid-neutralen Fuhrpark.

„Mit unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht haben wir das Monitoring unserer Kohlendioxid-Emissionen eingeführt. Dabei stellte sich heraus, dass beim Transport unserer Textilien die meisten Klimagase entstehen. Wir haben daher konsequent auf Seefracht umgestellt und verzichten fast ausnahmslos auf einen Warenversand mit dem Flugzeug. Vom Rotterdamer Hafen bis zum Kunden beziehungsweise zu unserem Warenlager sehen wir allerdings noch Optimierungsbedarf. Nach der Übernahme unseres langjährigen Speditionspartners Hamacher durch den Logistik-Spezialisten Heppner kommt jetzt frischer Wind in unsere klimafreundliche Liefer-Initiative. Das Unternehmen hat sich umweltfreundlichen Transporten und einem emissionsarmen Fuhrpark verschrieben. Gemeinsam wollen wir nun nach Lösungen suchen, die „letzten Meilen“ unserer Lieferungen Klimagas-neutral zu gestalten“, sagt Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella.

Abfahrt in eine saubere Zukunft
Die Spedition Heppner mit Ursprung im Elsass ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen, das mit 3.320 Beschäftigten jährlich mehr als 72 Millionen Frachtstücke abwickelt. Vor mehr als einem Jahrzehnt hat der Logistik-Spezialist begonnen, die durch seinen Fuhrpark freigesetzten Kohlendioxid-Emissionen zu erfassen und diese durch Umstellung auf umweltfreundliche Energieträger stetig zu verringern. Mit einem Mix aus Gas, Bio-Treibstoff, und Elektroantrieb soll der Austrag der durch die LKWs des Unternehmens verursachten Treibhausgase bis zum Jahr 2025 um zwanzig Prozent sinken. Bis zum Jahr 2050 soll dann die gesamte Flotte dieselfrei fahren. Für einen Kohlendioxid-neutralen Fußabdruck testet Heppner zudem hybride Transportformen (Bahn, Binnenschiff, LKW) sowie alternative Zustellmöglichkeiten (Lastenfahrrad).

Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann: «I Will Swim» von Anđela Rončević, Absolventin Master Kunst
05.07.2021

Absolventen der Hochschule Luzern 2021

  • Diplome und Preise für Design-, Film- und Kunst-Absolventinnen

Am 3. Juli 2021 erhielten 203 Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelor- oder Masterdiplome in den Bereichen Design, Film und Kunst. Elf Abschlussarbeiten wurden prämiert: von experimentellen Bauanleitungen für Kassettengeräte über künstlerisch verarbeitete Geschichten von Frauen, denen das Schwimmenlernen verwehrt wurde, bis zu surrealistischen Comics über desillusionierte Gurus.

In diesem Jahr haben 170 Absolventinnen und Absolventen ein Bachelordiplom erhalten in den Bereichen Animation, Video, Camera Arts, Graphic Design, Illustration (Fiction und Nonfiction), Objektdesign, Textildesign, Kunst & Vermittlung, XS Schmuck, Design Management, Inter-national sowie Digital Ideation (gemeinsames Angebot mit dem Departement Informatik). 33 Studierende schlossen ein Masterstudium in Design, Film oder Kunst ab. Die Diplomfeier fand im Rahmen der Werkschau Design & Kunst 2021 statt. Dabei wurden Förderpreise für elf herausragende Abschlussarbeiten vergeben:

  • Diplome und Preise für Design-, Film- und Kunst-Absolventinnen

Am 3. Juli 2021 erhielten 203 Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelor- oder Masterdiplome in den Bereichen Design, Film und Kunst. Elf Abschlussarbeiten wurden prämiert: von experimentellen Bauanleitungen für Kassettengeräte über künstlerisch verarbeitete Geschichten von Frauen, denen das Schwimmenlernen verwehrt wurde, bis zu surrealistischen Comics über desillusionierte Gurus.

In diesem Jahr haben 170 Absolventinnen und Absolventen ein Bachelordiplom erhalten in den Bereichen Animation, Video, Camera Arts, Graphic Design, Illustration (Fiction und Nonfiction), Objektdesign, Textildesign, Kunst & Vermittlung, XS Schmuck, Design Management, Inter-national sowie Digital Ideation (gemeinsames Angebot mit dem Departement Informatik). 33 Studierende schlossen ein Masterstudium in Design, Film oder Kunst ab. Die Diplomfeier fand im Rahmen der Werkschau Design & Kunst 2021 statt. Dabei wurden Förderpreise für elf herausragende Abschlussarbeiten vergeben:

Der Förderpreis Master of Arts in Design ging an Alexandra Gurtner aus Rotkreuz ZG für ihre Arbeit «(in)visible mind – Psychische Gesundheit an der Hochschule». Gurtner kreierte ein Arbeitstool, das Hochschulen helfen soll, die psychische Gesundheit von Studierenden ganzheitlich und effektiv zu adressieren. Basis dafür war eine Untersuchung der Angebote und Maßnahmen an der Hochschule Luzern und Feedbacks von betroffenen Studierenden. Der Förderpreis ist mit 5’000 Franken dotiert. Er wird gemeinsam von den beiden Vereinen «Luzern Design» und «Swiss Design Transfer» sowie der Hochschule Luzern vergeben.

Der ebenfalls mit 5’000 Franken dotierte Preis der Max von Moos-Stiftung geht an Sebastian Haas, Absolvent des Master Kunst aus Köniz BE, für seine Werkserie «Das sich bildende Dritte».
Die von Haas mit der Technik der Hinterglasmalerei bemalten und durch Hitze verformten Glasscheiben spiegeln so stark, dass sich die Betrachterinnen und Betrachter selbst als amorphe Figur darin erkennen können. Ändert man den Blickwinkel, entstehen stets neue situative und virtuelle Bilder, die das rätselhafte Dritte darstellen.

Die zeugindesign-Stiftung zur Förderung der visuellen Gestaltung verlieh fünf mit je 4’000 Franken dotierte Förderpreise an:

  • Petra Baumann, Absolventin Bachelor Illustration Nonfiction aus St. Gallen. Sie kreierte für ihre Diplomarbeit «Von Bryum bis Sphagnum» eine Website über die wundersame und vielfältige Welt der Moose im Botanischen Garten St. Gallen.
  • -Sandro Ramseier, Absolvent Bachelor Illustration Fiction aus Interlaken BE. Sein surrealistisches Comicprojekt «Shantiland» handelt von den Sehnsüchten eines desillusionierten Nachwuchsgurus in einer Welt zwischen Yogamatten, Räucherstäbchen, Nihilismus, Transzendenz und Ausverkauf.
  • Jonathan Müller, Absolvent Master Film aus Rehetobel AR. In seinem Abschlussfilm «Eduardo Spelterini» erforscht er das Leben des Schweizer Luftfahrtpioniers, Opernsängersund Lebemanns, der mit einem Ballon die Alpen überquerte. Müller kombinierte für seinen Film Bewegtbild-Sequenzen mit Archivfotos.
  • Dan Wenger, Absolvent Bachelor Animation aus Basel. Der Film «Screen Time» beginnt harmlos: Ein Daumen berührt den Bildschirm eines Smartphones. Was als unschuldiger Zeitvertreib beginnt, entwickelt sich zu einem Dauerkonsum, angetrieben von unaufhörlichen Wisch-und-weg-Bewegungen…-Yvee Nogara, Absolventin Bachelor Textildesign aus Zürich. Sie wirft in ihrer Abschlussarbeit «TYvee Shopping» einen satirischen Blick auf den Konsumwahn. Ihre aus gebrauchten Stoffen und Restmaterialien hergestellten textilen Objekte bietet Nogara in einer medialen Inszenierung an, die mit ihrer übertriebenen Ästhetik an die Teleshopping-Sendungen der 90er-Jahre erinnert.

Der mit 3’000 Franken dotierte Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann wird an eine Absolventin oder einen Absolventen des Master Kunst verliehen. Er geht heuer an Anđela Rončević. Die gebürtige Kroatin hat im leeren Schwimmbecken des Kulturlokals Neubad Luzern die audiovisuelle Installation «I Will Swim» eingerichtet. Besucherinnen und Besucher hören darin die mit Wassergeräuschen unterlegten Geschichten von 20 Frauen aus verschiedenen Ländern, die nicht schwimmen können. Rončević untersucht mit ihrem Werk, wieso das Recht, schwimmen zu lernen, weltweit immer noch zahlreichen Frauen vorenthalten wird.

Der Förderpreis Design & Kunst/Alumni Hochschule Luzern in Höhe von 2’021 Franken – die Preissumme ergibt sich aus der aktuellen Jahreszahl – geht an Jost Zeindler aus Bern für seine Abschlussarbeit «Tape Tech» im Bachelor Illustration Nonfiction. Zeindler untersuchte darin, was es braucht, um eine gute Bedienungs- oder Bauanleitung zu gestalten. Er goss die so gewonnenen Erkenntnisse in ein Magazin für experimentelle Audio-Elektronik, in dem er diverse Anleitungen für Kassettengeräte visualisierte.

Der Preis der Swiss Design Association (SDA) honoriert hervorragende Diplomandinnen und Diplomanden der SDA-Partnerhochschulen. Die Preissumme beträgt 500 Franken sowie eine dreijährige Jungmitgliedschaft bei der SDA. Der Award geht an Martina Häusermann aus St. Gallen. Die Absolventin des Bachelor Objektdesign entwickelte für ihre Abschlussarbeit «Pressed Motion» bewegliche Aufsätze in der maschinellen Keramikextrusion, also der Produktion kontinuierlicher Keramikstränge. Diese eröffnen dank dynamischen Strukturen, Formübergängen und Durchdringungen neue Gestaltungsmöglichkeiten im Kunsthandwerk oder in der Architektur.

Die Auszeichnung Chapeau! Preis für Theorie BA-/MA-Arbeit ist mit je 500 Franken für herausragende theoretische Bachelor-, respektive Masterarbeiten dotiert:
-Den Preis für die beste Masterarbeit erhielt Sebastian Haas für seine Untersuchung zu spiegelnden Erscheinungen im Bildraum. Haas ist auch Träger des Max von Moos-Preises (siehe oben).
-Sophie Germanier aus Zürich erhielt den Preis für die beste Bachelorarbeit für «Welcome tomy MUD-dy World». Der Audioguide der Absolventin des Bachelor Kunst & Vermittlung führt in eine schlammige, von fressenden und defäkierenden Würmern bewohnte Welt. Der Guide und weitere Abschlussarbeiten des Bachelor Kunst & Vermittlung Luzern werden in der Ausstellung «Connection Requested» (18.–29. Juli 2021) im Kunstpavillon Luzern gezeigt.

Alle Arbeiten sind auf der Plattform wwwerkschau zu sehen.

(c) Andreas Endermann. Angelika Firnrohr, Inga Klaassen, Theresa Winkels (v.l)
29.06.2021

Düsseldorf feiert Mode und Kunst zur DFD

  • Vom 21. Juli bis zum 28. Juli 2021: Düsseldorf öffnet zur Orderwoche das Modebusiness und macht Fashion mit 120 teilnehmenden Akteuren erlebbar
  • Festival-Charakter und „Shopping Day“: DFD zelebrieren den Modestandort erstmals mit Einzelhandel, Hotels, Galerien sowie Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft

Unter der Dachmarke DFD startet das Orderbusiness in Düsseldorf am 21. Juli 2021 mit einer umfassenden Standort-Initiative: Die Düsseldorf Fashion Days der Messen und Showrooms werden in diesem Jahr durch zahlreiche Aktivitäten in der Innenstadt begleitet: derzeit haben sich 120 Marken, Händler, Hotels und Galerien angemeldet. Neben Networking-Events, kunstvoll inszenierten Schaufenstern und der Erstausgabe eines eigenen DFD Magazins präsentiert sich Düsseldorf als die Stadt, die in der Sommersaison kunstvoll den Dreiklang Mode, Kunst und Shopping zelebriert. Dem Fachpublikum werden neben etablierten Networking-Formaten wie der DFD Lounge am Karl-Arnold-Platz oder dem renommierten Modebusiness Award auch Showroom-Shuttlefahrten angeboten.

  • Vom 21. Juli bis zum 28. Juli 2021: Düsseldorf öffnet zur Orderwoche das Modebusiness und macht Fashion mit 120 teilnehmenden Akteuren erlebbar
  • Festival-Charakter und „Shopping Day“: DFD zelebrieren den Modestandort erstmals mit Einzelhandel, Hotels, Galerien sowie Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft

Unter der Dachmarke DFD startet das Orderbusiness in Düsseldorf am 21. Juli 2021 mit einer umfassenden Standort-Initiative: Die Düsseldorf Fashion Days der Messen und Showrooms werden in diesem Jahr durch zahlreiche Aktivitäten in der Innenstadt begleitet: derzeit haben sich 120 Marken, Händler, Hotels und Galerien angemeldet. Neben Networking-Events, kunstvoll inszenierten Schaufenstern und der Erstausgabe eines eigenen DFD Magazins präsentiert sich Düsseldorf als die Stadt, die in der Sommersaison kunstvoll den Dreiklang Mode, Kunst und Shopping zelebriert. Dem Fachpublikum werden neben etablierten Networking-Formaten wie der DFD Lounge am Karl-Arnold-Platz oder dem renommierten Modebusiness Award auch Showroom-Shuttlefahrten angeboten.

Die Sommerausgabe der mittlerweile wieder stärker international frequentierten Ordertage bietet mit den Messen Gallery FASHION & Shoes und Supreme Women & Men sowie mit den über 600 Showrooms ein konzentriertes Ordergeschäft und etablierte Formate. Hierzu zählen die DFD Lounge, diverse Abendveranstaltungen, Kunst- und Kulturaktivitäten und Aktionen der Einzelhändler wie Pop-Up-Stores, Schaufensteraktionen und Open-Air Posing-Podeste. Wichtigster Tag für Shopping- und Kulturbegeisterte sowie den Handel ist Samstag, der 24. Juli mit dem sogenannten „Shopping Day“ – verlängerte Öffnungszeiten bis 22 Uhr.

Die Wirtschaftsförderung Düsseldorf unterstützt das DFD Festival und alle Maßnahmen mit einem Förderpaket von 300.000 Euro. Dazu Theresa Winkels, Amtsleiterin der Wirtschaftsförderung, zur Bedeutung des Modestandortes: „Konzeptioneller Ansatz der Düsseldorf Fashion Days Festival Edition ist es, erstmals Akteure aus Handel, Gastronomie, Kultur und Kreativwirtschaft fokussiert zu einem gemeinsamen Termin mit den Ordertagen einzubeziehen. Damit wird das Dachkonzept DFD im Sinne eines positiven Destinationsmarketings strategisch und zukunftsgerichtet erweitert. Das modezentrierte Festival soll Einzelhändler*innen mit gezielten Events und Aktionen ermöglichen, kommunikativer Bestandteil der Düsseldorf Fashion Days zu werden und somit die Fashionkompetenz der Stadt vollends auszuspielen. Wir werden Düsseldorf damit weiterhin stark als Modehauptstadt Deutschlands positionieren sowie durch innerstädtische Synergien und ein individuelles, emotionalisiertes Einkaufserlebnis einen Mehrwert für Händler*innen und Besucher*innen gleichermaßen schaffen. Wir freuen uns sehr, dass sich prominente Highstreet-Labels wie Peek & Cloppenburg, Hunkemöller, Replay, Esprit und Galeria Karstadt Kaufhof genauso beteiligen wie die gängigen Einkaufsorte Sevens, die Schadow Arkaden, Breuninger sowie der Kult-Store Jades.“

Weitere Informationen:
Düsseldorf Fashion Days
Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

(c) Zuse-Gemeinschaft. Während Deutschlands Forschungsausgaben immer stärker gestiegen sind, liegt der Anteil der Innovationen hervorbringenden Mittelständler auf relativ niedrigem Niveau.
25.06.2021

Zuse-Gemeinschaft: Innovationslage im Mittelstand macht Sorgen

Die verhaltene Innovationstätigkeit im deutschen Mittelstand vor und während der Corona-Krise macht zunehmend Sorge. Laut dem jüngsten von der KfW veröffentlichten Innovationsbericht Mittelstand ist nur rund jeder fünfte deutsche Mittelständler mit Innovationen aktiv.
 

Die verhaltene Innovationstätigkeit im deutschen Mittelstand vor und während der Corona-Krise macht zunehmend Sorge. Laut dem jüngsten von der KfW veröffentlichten Innovationsbericht Mittelstand ist nur rund jeder fünfte deutsche Mittelständler mit Innovationen aktiv.
 
Die Innovatorenquote im Mittelstand als Gradmesser für Neuerungen, die Unternehmen umsetzen, lag laut dem am 24.06.2021 von der KfW veröffentlichten Innovationsbericht Mittelstand für die Jahre 2017/19 bei 22 Prozent und stieg damit gegenüber der Vorjahreserhebung leicht an. Eine Anpassung der Datengrundlage - erstmals wurde aufgrund internationaler methodischer Veränderungen auch nach organisatorischen und Marketing-Innovationen gefragt - hätte einen deutlichen Anstieg der Innovatorenquote erwarten lassen. Nach den nun vorliegenden Ergebnissen war aber weiterhin nur eine relativ schmale Basis an Mittelständlern zu Beginn der Pandemie mit Innovationen aktiv. Danach sorgte die Corona-Krise für zusätzliche Belastungen im Mittelstand, nicht zuletzt auch bei kleineren und mittleren Unternehmen (KMU). Gerade KMU aber können durch Kooperationen mit den gemeinnützigen Einrichtungen der Industrieforschung stark profitieren.

Gemeinnützige Forschung für den Mittelstand bundesweit fördern
Eine Aktivierung kleiner und mittlerer Unternehmen für mehr Innovationen kann nach Auffassung der Zuse-Gemeinschaft daher am besten über zielgenaue Projektförderung gelingen. Viele Maßnahmen wie das transferorientierte Förderprogramm INNO-KOM des Bundeswirtschaftsministeriums, das sich an gemeinnützige Forschungsinstitute richtet, sind bisher allerdings an die Strukturförderung gebunden. „Gemeinnützige Forschung für den Mittelstand braucht bundesweite Förderung unabhängig von Strukturförderung. Denn kreative Ideen entfalten sich in Kooperation von Forschung und Unternehmen über Regionsgrenzen hinweg. Dafür braucht es eine passgenaue Förderung von Innovationen im Mittelstand, bundesweit“, mahnt der Geschäftsführer der Zuse-Gemeinschaft, Dr. Klaus Jansen.

Zu konstatieren sei, dass die starke Steigerung der Forschungsausgaben in Deutschland bisher viel zu wenig im Mittelstand ankomme. „Während staatliche Forschungsausgaben wie zugunsten des „Pakts für Forschung und Innovation“ sowie die Aufwendungen von Großunternehmen für FuE weiter steigen, fehlt es bei der Entwicklung der Innovatorenquote im Mittelstand bislang an Dynamik“, erklärt Jansen. Für ihn ist eine wichtige Lehre aus der Corona-Krise: „Eine weitere Ausweitung staatlicher Forschungsausgaben darf nicht Selbstzweck sein, sondern muss sich klar an Innovationen im Mittelstand sowie am gelingenden Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft ausrichten.“

Quelle:

Zuse-Gemeinschaft

04.06.2021

Fashion Net Düsseldorf/Fashion Square: DFD als zentrale Dachmarke

  • Fashion Net Düsseldorf und Fashion Square einigen sich auf einheitliche Marke
  • „DFD“ erfasst zukünftig als zentrale Dachmarke alle Aktivitäten des Fashion Square

Fashion Net Düsseldorf und Fashion Square verfolgen fortan eine gemeinsame Mission: Die Stärkung des Modestandorts Düsseldorf durch die einheitliche Nutzung der Dachmarke DFD.

„DFD erfasst zukünftig als zentrale Dachmarke nun auch sämtliche Aktivitäten des Fashion Square die bisher unter dem Titel Düsseldorf Fashion Week liefen“, sagt Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net Düsseldorf. Durch ihr kontinuierliches Engagement am Standort ist Firnrohr maßgeblich an der Weiterentwicklung des DFD Konzeptes, sämtlichen Aktivitäten der Showroom- und Messeorder sowie ganzjährig relevanten Maßnahmen am Modestandort beteiligt. „Die DFD Dachmarke zielt drauf ab, verschiedene Einzelinteressen in Düsseldorf innerhalb der Orderwoche abzubilden. Im Sinne einer konsequenten Standortförderung ist es daher notwendig, dass alle relevanten Player der Branche den DFD-Begriff für ihre Kommunikation nutzen“, erklärt sie.

  • Fashion Net Düsseldorf und Fashion Square einigen sich auf einheitliche Marke
  • „DFD“ erfasst zukünftig als zentrale Dachmarke alle Aktivitäten des Fashion Square

Fashion Net Düsseldorf und Fashion Square verfolgen fortan eine gemeinsame Mission: Die Stärkung des Modestandorts Düsseldorf durch die einheitliche Nutzung der Dachmarke DFD.

„DFD erfasst zukünftig als zentrale Dachmarke nun auch sämtliche Aktivitäten des Fashion Square die bisher unter dem Titel Düsseldorf Fashion Week liefen“, sagt Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Fashion Net Düsseldorf. Durch ihr kontinuierliches Engagement am Standort ist Firnrohr maßgeblich an der Weiterentwicklung des DFD Konzeptes, sämtlichen Aktivitäten der Showroom- und Messeorder sowie ganzjährig relevanten Maßnahmen am Modestandort beteiligt. „Die DFD Dachmarke zielt drauf ab, verschiedene Einzelinteressen in Düsseldorf innerhalb der Orderwoche abzubilden. Im Sinne einer konsequenten Standortförderung ist es daher notwendig, dass alle relevanten Player der Branche den DFD-Begriff für ihre Kommunikation nutzen“, erklärt sie.

Auch Klaus Kroeger, Geschäftsführer der Fashion Square Marketing GmbH sieht der Bündelung der Einzelinteressen von Fashion Net und Fashion Square positiv entgegen. Er freut sich darauf zukünftig Synergien aus dieser Kooperation zu ziehen und die Zusammenarbeit mit der Igedo und der Gallery FASHION & Shoes weiter zu intensivieren. „Seit mehr als zehn Jahren existieren die Begriffe DFD – ehemals CPD – und Fashion Week Düsseldorf parallel zueinander. Um Düsseldorf weiterhin als wichtigste Modestadt Deutschlands zu positionieren, ein emotionalisiertes Order- und Einkaufserlebnis zu schaffen und Fashion-Buyer weiterhin langfristig an den Modestandort Düsseldorf zu binden, ist eine gemeinsame Kommunikation zu den Ordertagen unabdingbar“, so Kroeger weiter

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

02.06.2021

Lenzing und Södra: Kräfte bündeln im Textil-Recycling

  • Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche

Lenzing, führendes Unternehmen im Bereich holzbasierter Spezialfasern, und Zellstoffproduzent Södra haben am 02. Juni 2021 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation beabsichtigen die Unternehmen, die sich seit Jahren proaktiv für eine Kreislaufwirtschaft einsetzen, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam Verfahren zu entwickeln. Der gemeinsam weiterentwickelte Zellstoff OnceMore® wird anschließend unter anderem als Rohmaterial für die Produktion von Lenzings Spezialfasern der Marke TENCEL™ x REFIBRA™ mitverwendet.

Ebenso ist eine Erweiterung der Kapazitäten für die Zellstoffgewinnung aus Alttextilien vorgesehen. Bis 2025 sollen 25.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr verarbeitet werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung des Problems großer Mengen an Textilabfällen aus Industrie und Gesellschaft zu leisten.

  • Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche

Lenzing, führendes Unternehmen im Bereich holzbasierter Spezialfasern, und Zellstoffproduzent Södra haben am 02. Juni 2021 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation beabsichtigen die Unternehmen, die sich seit Jahren proaktiv für eine Kreislaufwirtschaft einsetzen, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam Verfahren zu entwickeln. Der gemeinsam weiterentwickelte Zellstoff OnceMore® wird anschließend unter anderem als Rohmaterial für die Produktion von Lenzings Spezialfasern der Marke TENCEL™ x REFIBRA™ mitverwendet.

Ebenso ist eine Erweiterung der Kapazitäten für die Zellstoffgewinnung aus Alttextilien vorgesehen. Bis 2025 sollen 25.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr verarbeitet werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung des Problems großer Mengen an Textilabfällen aus Industrie und Gesellschaft zu leisten.

Lenzing hat umfassende Erfahrung bei der Entwicklung ausgereifter Innovationen im Bereich Recycling, wie der REFIBRA™ und Eco Cycle Technologien. Neben der Verwendung reinen Faserzellstoffs ermöglichen diese Technologien die Verarbeitung eines erheblichen Anteils von Recyclingmaterial, das aus Zuschnittresten aus der Baumwollproduktion und Altkleidern gewonnen wird.

OnceMore® von Södra ist das weltweit erste Verfahren zum großtechnischen Recycling von Textilabfällen aus Mischgewebe. Aus holzbasierter Cellulose und Textilabfällen entsteht in diesem Verfahren ein reiner, hochwertiger Faserzellstoff, der für die Herstellung neuer Kleidung und anderer Textilprodukte verwendet werden kann. Im Laufe des Jahres 2022 wird die Produktionskapazität für OnceMore® Zellstoff durch neue Investitionen um das Zehnfache erweitert und gleichzeitig der Anteil der im Verfahren verwendeten Recyclingtextilien erhöht.

 

Quelle:

Lenzing AG

06.05.2021

Mimaki: Global Innovation Days im Juni

Mimaki, ein führender Hersteller von Inkjetdruckern und Schneideplottern, veranstaltet vom 2. Bis 4. Juni 2021 die Innovation Days, eine gemeinsame virtuelle Veranstaltung der regionalen Niederlassungen von Mimaki zur Förderung der Innovation in der Druckindustrie, bekannt gegeben.

Unter der Leitung von Experten von Mimaki Japan, USA und Europe wird der Schwerpunkt des Veranstaltungsprogramms auf den Bedürfnissen von Stammkunden und potenziellen Kunden in ihren lokalen Märkten sowie auf den branchenübergreifenden Anforderungen (Werbetechnik, Industrie-, Textil- und 3D-Druck) liegen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und den Geschäftserfolg in der Branche zu fördern. Außerdem werden die Teilnehmer die Gelegenheit haben, die jüngsten Neuzugänge zum Produktportfolio von Mimaki, den JFX550, den JFX600 und den SUJV-160, bei Live-Vorführungen nach ihrer Markteinführung auf der virtuellen drupa näher kennenzulernen.

Mimaki, ein führender Hersteller von Inkjetdruckern und Schneideplottern, veranstaltet vom 2. Bis 4. Juni 2021 die Innovation Days, eine gemeinsame virtuelle Veranstaltung der regionalen Niederlassungen von Mimaki zur Förderung der Innovation in der Druckindustrie, bekannt gegeben.

Unter der Leitung von Experten von Mimaki Japan, USA und Europe wird der Schwerpunkt des Veranstaltungsprogramms auf den Bedürfnissen von Stammkunden und potenziellen Kunden in ihren lokalen Märkten sowie auf den branchenübergreifenden Anforderungen (Werbetechnik, Industrie-, Textil- und 3D-Druck) liegen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und den Geschäftserfolg in der Branche zu fördern. Außerdem werden die Teilnehmer die Gelegenheit haben, die jüngsten Neuzugänge zum Produktportfolio von Mimaki, den JFX550, den JFX600 und den SUJV-160, bei Live-Vorführungen nach ihrer Markteinführung auf der virtuellen drupa näher kennenzulernen.

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung, dem Mimaki Virtual Print Festival im letzten Frühjahr, erweitert Mimaki sein Programm an Online-Veranstaltungen, um Partner und Kunden weltweit zu unterstützen und einen regen Austausch mit ihnen zu pflegen. Über eine eigens dafür eingerichtete Online-Plattform können Besucher der Innovation Days an Live-Vorführungen der neuesten Produkte von Mimaki teilnehmen, auf Sonderaktionen zugreifen, sich Webinare ansehen, mit Experten von Mimaki chatten und sich an Gesprächsrunden beteiligen.

Ferner werden die Besucher bei dieser gemeinsamen Aktion der regionalen Niederlassungen die einmalige Gelegenheit haben, die Zentrale und das Werk von Mimaki in Japan bei virtuellen Rundgängen zu erkunden und den Präsidenten zu grüßen. Mimaki Europe, USA und Japan werden auch gezielte regionale Veranstaltungen für lokale oder außerregionale Druckdienstleister organisieren, die sich einen größeren Überblick über die globale Druckindustrie verschaffen möchten.

Weitere Informationen:
Mimaki Mimaki Europe Digitaldruck
Quelle:

Mimaki

06.05.2021

PERFORMANCE DAYS Messe mit dem Topic: Still Physical – Your Success Story of 2020

Kontaktbeschränkungen, Homeoffice und ein veränderter Alltag – das Corona-Virus hat das Leben 2020 komplett verändert. Das gilt auch für viele Wirtschaftsbereiche, wie die Textil- und Bekleidungsindustrie. Dennoch, Krisen bringen auch Chancen und regen zum Umdenken an. Unter dem Motto „Still Physical“ erzählen Hersteller ihre persönliche Erfolgsgeschichte 2020 - die Branche darf sich auf eine Auswahl an nachhaltigen Materialien freuen, die die PERFORMANCE FORUM Jury eigens gekürt hat. Im Mittelpunkt: Naturfasern, die das persönliche Wellbeing in den Fokus rücken, pflanzenbasierte Materialien, die uns stark machen und Emotionalität hervorrufen, Bio-Nylons und biobasierte Finishings, die Funktion neu denken. „Still Physical – Your Success Story of 2020“ wird vom 17. bis 21. Mai 2021 erstmals innerhalb einer digitalen Messewoche Online zu sehen sein.

Kontaktbeschränkungen, Homeoffice und ein veränderter Alltag – das Corona-Virus hat das Leben 2020 komplett verändert. Das gilt auch für viele Wirtschaftsbereiche, wie die Textil- und Bekleidungsindustrie. Dennoch, Krisen bringen auch Chancen und regen zum Umdenken an. Unter dem Motto „Still Physical“ erzählen Hersteller ihre persönliche Erfolgsgeschichte 2020 - die Branche darf sich auf eine Auswahl an nachhaltigen Materialien freuen, die die PERFORMANCE FORUM Jury eigens gekürt hat. Im Mittelpunkt: Naturfasern, die das persönliche Wellbeing in den Fokus rücken, pflanzenbasierte Materialien, die uns stark machen und Emotionalität hervorrufen, Bio-Nylons und biobasierte Finishings, die Funktion neu denken. „Still Physical – Your Success Story of 2020“ wird vom 17. bis 21. Mai 2021 erstmals innerhalb einer digitalen Messewoche Online zu sehen sein.

Transformation: Technology first?
Die Pandemie hat uns in neue, vorrangig digitale Lebens- und Arbeitsformen gedrängt. Unser Alltag ist geprägt von Home Office, Homeschooling und Online- Meetings. Das Verlangen nach realen, physisch wahrnehmbaren Erlebnissen ist innerhalb des letzten Jahres extrem gewachsen. Im gleichen Zusammenhang ist der Mensch heute stark vom technischen Fortschritt getrieben - doch wie weit darf der technologische Wandel am Ende gehen und wie wollen wir in Zukunft leben? Lange vor der Pandemie entwickelte sich der Trend zur Selbstüberwachung und Kontrolle wichtiger Körperfunktionen. Die Sportindustrie entwickelte Tools, die Leistungen messen und Körperfunktionen beobachten, um am Ende die Performance zu verbessern. Selbstoptimierung, Körperformung und Gesundheitsförderung sind heute selbstverständlich. Gesund und fit zu bleiben ist in unserer leistungsorientierten Gesellschaft zu einem gesellschaftlichen Zwang geworden. Die Pandemie hat uns zum Umdenken gebracht, lässt uns innehalten - nachhaltige Funktion bleibt im Fokus, dennoch muss Funktion in Zukunft neu gedacht werden. Weg von reiner Leistungssteigerung, hin zu Bekleidung, die Menschen dabei unterstützt, sich wohlzufühlen.

Touch & Feel
In einer visuellen, digitalen Welt ist ein Sinn in Vergessenheit geraten: das Fühlen. Materialien lösen bewusst oder unbewusst völlig unterschiedliche Reaktionen aus. Darüber hinaus entscheidet die Oberflächenbeschaffenheit auch über die Funktionalität eines Stoffes und verleiht ihm damit ein ganz anderes Charakteristikum. In Zeiten von Kontaktbeschränkung und Lockdown, braucht es einen Raum für Emotionen, für Regeneration und physisches Wohlbefinden. Dies spiegelt sich auch in dem Wunsch nach entsprechender Bekleidung wider, die ein gutes, samtes Gefühl auf der Haut hinterlässt. Leichte, warme und weiche Natur- und Pflanzenfasern decken den Wunsch nach Geborgenheit und unterstützen das Wellbeing.

We are physical – we are nature
Wie werden wir die Textil- und Bekleidungsindustrie nach der Pandemie gestalten und anpassen? Die Corona-Krise zeigt einmal mehr unsere existentielle Verbundenheit mit der natürlichen Welt. Während die Menschheit mit sozialer Isolation gegen die Ausbreitung eines tödlichen Virus kämpft, geht es einem aber gut: dem Planeten. Er erholt sich von den Abgasen, die Autos und Fabriken täglich in die Luft pusten. In den Fokus rückt die Auszeit in der Natur, sei es in Form der morgendlichen Laufrunde, sei es in Form einer Bergwanderung, einer Yogasession auf der Wiese.

Your success story of 2020
Wie haben Faserhersteller und Materialexperten das Jahr 2020 durchlebt? Was hat sie bewegt? Welche Erfahrungen die aktuellen Innovationen geprägt? Birgt die Krise auch Chancen? Chancen für Neues, für ein Umdenken, für einen noch nachhaltigeren, ökologischeren Weg? Welche Highlights, welche Stories lohnt es sich zu kommunizieren und wo lag 2020 der Fokus? Viele Materialhersteller haben längst damit begonnen, Nachhaltigkeit und den sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen in den Mittelpunkt zu stellen. Innovationen im Materialbereich und in den Verarbeitungsmethoden sind längst Treiber der Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit. Dennoch müssen Prozesse und Strukturen in Liefer- und Produktionsketten neu ausgerichtet und an die Erfordernisse einer ressourcenschonenden, verantwortlichen Industrie angepasst werden. Ein wegweisendes Beispiel für eine solche Anpassung war die Entscheidung der PERFORMANCE DAYS, ab der Messeveranstaltung im November 2019 nur noch nachhaltige Materialien im PERFORMANCE FORUM zu zeigen. Auch der Aufbau der neuen digitalen Sourcing-Plattform „THE LOOP“ zeigt, wie Technologie abseits von Material- und Verarbeitungsinnovationen so eingesetzt werden kann, dass unsere Abläufe und Strukturen an schwierige Bedingungen angeglichen werden können.

Informativ & aktuell: die digitale Messewoche vom 17. bis 21. Mai 2021
Die Highlight-Stoffe aus dem Focus Topic „Still Physical“, die die Aussteller als ihre persönlichen Success Stories definiert haben, stehen wie gewohnt in Kürze auf der Webseite der PERFORMANCE DAYS mit allen Details und Facetten zur Verfügung.

Quelle:

PERFORMANCE DAYS