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92 Ergebnisse
27.04.2021

INDEX™ 20 Goes Hybrid

For the first time ever, INDEX™20 will not only take place in its usual live version in Geneva this October, but also in a virtual format at the same time.

This digital tool will enable the over 14,000 exhibitors and visitors to interact directly if they so wish, extend the event’s reach both in terms of geography and applications, and provide live and on-demand product content and information. A data-driven matchmaking facility will assist participants in contacting and networking with like-minded attendees in their particular sector.

For the first time ever, INDEX™20 will not only take place in its usual live version in Geneva this October, but also in a virtual format at the same time.

This digital tool will enable the over 14,000 exhibitors and visitors to interact directly if they so wish, extend the event’s reach both in terms of geography and applications, and provide live and on-demand product content and information. A data-driven matchmaking facility will assist participants in contacting and networking with like-minded attendees in their particular sector.

Weitere Informationen:
INDEX INDEX 2020 nonwovens digital
Quelle:

INDEX™20

26.03.2021

DTV: Steigende Kosten belasten Textilservice-Branche in der Coronakrise

Jüngste Wirtschaftszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie die Kosten des Textilservice nicht entspannt. Insbesondere inländische Kosten steigen weiter. Die Entwicklung trifft auf eine Branche, die als Zulieferer der vom Lockdown besonders betroffenen Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungsbranche, ohnehin schwer angeschlagen ist. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem ungesunden Preiskampf innerhalb der Branche.

Nach mehr als einem Jahr wirtschaftlicher Einschränkungen stehen viele Textilservice-Betriebe mit dem Rücken zur Wand. Die Umsätze der Branche waren bereits in 2020 drastisch eingebrochen und auch aktuell beträgt das Umsatzminus für die im Hotel- und Gastronomiesektor tätigen Wäschereien teils über 90 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit.

Wer gehofft hatte, die Pandemie würde zumindest die Produktionskosten senken, muss feststellen, dass das für den Textilservice nicht gilt. Während die Erzeugerpreise in der gesamten Wirtschaft im Durchschnitt des Jahres 2020 leicht gefallen sind, kann der Textilservice von diesem Trend nicht profitieren.

Jüngste Wirtschaftszahlen zeigen, dass die Corona-Pandemie die Kosten des Textilservice nicht entspannt. Insbesondere inländische Kosten steigen weiter. Die Entwicklung trifft auf eine Branche, die als Zulieferer der vom Lockdown besonders betroffenen Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungsbranche, ohnehin schwer angeschlagen ist. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem ungesunden Preiskampf innerhalb der Branche.

Nach mehr als einem Jahr wirtschaftlicher Einschränkungen stehen viele Textilservice-Betriebe mit dem Rücken zur Wand. Die Umsätze der Branche waren bereits in 2020 drastisch eingebrochen und auch aktuell beträgt das Umsatzminus für die im Hotel- und Gastronomiesektor tätigen Wäschereien teils über 90 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit.

Wer gehofft hatte, die Pandemie würde zumindest die Produktionskosten senken, muss feststellen, dass das für den Textilservice nicht gilt. Während die Erzeugerpreise in der gesamten Wirtschaft im Durchschnitt des Jahres 2020 leicht gefallen sind, kann der Textilservice von diesem Trend nicht profitieren.

Personal- und Textilkosten sind stärkste Kostentreiber
Die größten Kostentreiber für den Textilservice waren 2020 die Personal- und Textilkosten. Und auch in 2021 wird die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns um 2,6 Prozent die Unternehmen zusätzlich belasten. Bei den Textilkosten zeichnet sich ebenfalls eine Fortsetzung des Trends ab. Wesentlicher Grund sind die steigenden Preise für Baumwoll- und Polyestergarne. Starke Nachfrage in Fernost pusht den Kostenanstieg zusätzlich.

Spürbar steigen werden außerdem die Kosten für Energie und Verbrauchsmaterialien. Der CO2-Preis wird ab 2021 Benzin, Diesel wie auch Heizöl und Erdgas verteuern und den Kostenindex für den Textilservice weiter anheben.

Es droht ein ungesunder Wettbewerb
Der Branchenverband DTV warnt vor dem Hintergrund der Coronapandemie vor einem ungesunden Preiskampf in der Textilservice-Branche. Sollten sich die Prognosen bestätigen, dass es etwa in Gastronomie und Hotellerie zahlreiche Insolvenzen geben wird, dann könnte dies zu einem gefährlichen Kampf um die verbleibenden Geschäftskunden führen.

Der durch die Pandemie getriebene Preiskampf, würde letztendlich auch den Kunden des Textilservice keine Vorteile bringen. Schon vor der Coronavirus-Pandemie hatte die Anzahl der textilen Dienstleistungsbetriebe in Deutschland kontinuierlich abgenommen. Neben der Schließung vieler Kleinstbetriebe fand bereits Marktkonzentrierung durch Fusionen und Übernahmen statt. Am Ende zahlen immer die Kunden den Preis für Monopolisierung.

Hintergründe
Halbjährlich veröffentlicht der DTV einen Kostenindex für den Textilservice, der die Entwicklung der Gesamtkosten und ihrer einzelnen Komponenten für die Unternehmen des Textilservice zeigt. Ziel ist, für Unternehmen, wie auch für Kunden eine größtmögliche Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Kosten zu gewährleisten. Als Basis dienen einzelne Kostengruppen aus den Daten des Statistischen Bundesamtes. Dadurch bietet der Kostenindex eine solide und neutrale Datengrundlage, die die Entwicklung der relevanten Kostenpositionen im Textilservice repräsentativ widerspiegelt.

Ausgehend vom Basisjahr 2010 werden die Kostenveränderungen dargestellt. Dafür wurde die Kostenstruktur eines typischen Mischbetriebs herausgearbeitet, welcher repräsentativ die Kostenstruktur der gesamten Branche widerspiegelt. Alle Kostengruppen aus dem Textilservice sind dabei in dem Index berücksichtigt. Die wichtigsten davon sind die für Personal- und Textilbeschaffung sowie die für Energie und Abschreibungen.

Geschäftsklimaindex Maschenindustrie Grafik: © Gesamtmasche
25.03.2021

Maschenindustrie in historischem Tief nach Lockdown

  • Maschenbranche beklagt erschreckende Lockdown-Schäden: „Umsatzvernichtung im großen Stil„

Nach drei Monaten im harten Lockdown ist die Stimmung in der Maschenindustrie weit unter dem Nullpunkt angelangt. „In der Branche herrschen Verzweiflung und Zorn“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Die Politik lässt uns mittelständische Hersteller im Stich.“

Der Geschäftsklimaindex zum 2. Quartal sackte steil auf -19,3 Punkte ab (Jahresanfang: -5,17) Die Erwartungsindex für die kommenden drei Monate liegt mit -16,54 Punkten weiter im extrem negativen Bereich – dabei wurde die verbandliche Geschäftsklimaumfrage vor der aktuellen Lockdown-Verlängerung bis 18. April durchgeführt. Verbandspräsidentin Martina Bandte kritisiert die unkoordinierten und wenig effektiven Corona-Maßnahmen der Regierung: „Entscheidungen einiger weniger Politiker vernichten jeden Tag Existenzen und verursachen einen drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit.“

  • Maschenbranche beklagt erschreckende Lockdown-Schäden: „Umsatzvernichtung im großen Stil„

Nach drei Monaten im harten Lockdown ist die Stimmung in der Maschenindustrie weit unter dem Nullpunkt angelangt. „In der Branche herrschen Verzweiflung und Zorn“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche. „Die Politik lässt uns mittelständische Hersteller im Stich.“

Der Geschäftsklimaindex zum 2. Quartal sackte steil auf -19,3 Punkte ab (Jahresanfang: -5,17) Die Erwartungsindex für die kommenden drei Monate liegt mit -16,54 Punkten weiter im extrem negativen Bereich – dabei wurde die verbandliche Geschäftsklimaumfrage vor der aktuellen Lockdown-Verlängerung bis 18. April durchgeführt. Verbandspräsidentin Martina Bandte kritisiert die unkoordinierten und wenig effektiven Corona-Maßnahmen der Regierung: „Entscheidungen einiger weniger Politiker vernichten jeden Tag Existenzen und verursachen einen drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit.“

Martina Bandte zieht daraus das Fazit: „Unsere Industrie hat das Vertrauen in die wirtschaftliche und sozialpolitische Kompetenz der Regierung verloren. Konstruktive Vorschläge werden konsequent ignoriert. Und bei staatlichen Hilfen wie der Überbrückungshilfe III werden wir sogar wissentlich diskriminiert. Als Korrektiv bleibt uns nur noch der Rechtsweg.“

Die Umsatzeinbrüche in der Textil- und Bekleidungsindustrie waren bereits im Jahr 2020 beispiellos. Die Modebranche trifft es besonders hart: Nach Umsatzverlusten von gut 20 Prozent hat sie bereits knapp 9 Prozent ihrer Beschäftigten entlassen müssen. „Richtig bitter wird es aber erst im laufenden Jahr“, sagt Martina Bandte. Im nächsten Quartal muss fast ein Fünftel der Hersteller Personal abbauen. Kaufkraft und Konsumlaune dürften sich angesichts der desolaten Zustände in vielen Teilen der Wirtschaft in Grenzen halten.

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie - Gesamtmasche e. V.

08.03.2021

SGL Carbon SE steigt doch noch in den SDAX auf

Die Deutsche Börse AG hat mitgeteilt, dass eine fehlerhafte Datengrundlage bezüglich der am 3. März 2021 veröffentlichten Indexveränderungen korrigiert wurde. Dies führt dazu, dass die Aktie der SGL Carbon SE zum Verkettungstermin am Montag, 22. März 2021 in den Kleinwerteindex SDAX aufgenommen wird. Der Aufstieg in den SDAX wird im Rahmen der sogenannten Regular Entry Regel vollzogen.

Der SDAX umfasst 70 Werte, die in der Rangliste nach der Marktkapitalisierung des Streubesitzes und des Börsenumsatzes auf die Werte des MDAX folgen.

„Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Börse ihre bisherige Entscheidung korrigiert hat und wir in den SDAX aufgenommen werden.“ sagt Dr. Torsten Derr, Vorsitzender des Vorstands der SGL Carbon SE. „Der Aufstieg ist für uns eine Bestätigung unserer bisherigen Restrukturierungsbestrebungen und zugleich Anspruch und Verpflichtung den bisherigen Weg in der Zukunft konsequent fortzusetzen.“

Die Deutsche Börse AG hat mitgeteilt, dass eine fehlerhafte Datengrundlage bezüglich der am 3. März 2021 veröffentlichten Indexveränderungen korrigiert wurde. Dies führt dazu, dass die Aktie der SGL Carbon SE zum Verkettungstermin am Montag, 22. März 2021 in den Kleinwerteindex SDAX aufgenommen wird. Der Aufstieg in den SDAX wird im Rahmen der sogenannten Regular Entry Regel vollzogen.

Der SDAX umfasst 70 Werte, die in der Rangliste nach der Marktkapitalisierung des Streubesitzes und des Börsenumsatzes auf die Werte des MDAX folgen.

„Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Börse ihre bisherige Entscheidung korrigiert hat und wir in den SDAX aufgenommen werden.“ sagt Dr. Torsten Derr, Vorsitzender des Vorstands der SGL Carbon SE. „Der Aufstieg ist für uns eine Bestätigung unserer bisherigen Restrukturierungsbestrebungen und zugleich Anspruch und Verpflichtung den bisherigen Weg in der Zukunft konsequent fortzusetzen.“

Quelle:

SGL Carbon SE

35. Internationale Baumwolltagung Bremen – The Hybrid Edition © Bremer Baumwollbörse
Baumwollfeld
19.02.2021

35. Internationale Baumwolltagung Bremen – The Hybrid Edition

  • Passion for Cotton!
  • So funktioniert fortschrittlicher Baumwollanbau: Gentechnik heute - Roboter- und Satellitentechnik in der Anwendung - Landwirtschaft pur: Saatenzucht, Anbau, Entkörnung

Bremen: Am 17. und 18. März öffnen sich die Tore für die Internationale Baumwolltagung Bremen – The Hybrid Edition. Der Treffpunkt der globalen Baumwoll- und Textilwelt ist dieses Mal vornehmlich virtuell.
Transparenz für die gesamte Lieferkette wird gefordert, wohin man blickt. Heute sind Kenntnisse über Baumwolle und den Baumwollanbau nicht nur für Rohstoffproduzenten und den Textilsektor, sondern vermehrt auch für den Einzelhandel als Schlüssel zum Endverbraucher von Bedeutung. Hier hat die Tagung im Rahmen von zwei Sessions am Nachmittag des 17. März einiges zu bieten.

  • Passion for Cotton!
  • So funktioniert fortschrittlicher Baumwollanbau: Gentechnik heute - Roboter- und Satellitentechnik in der Anwendung - Landwirtschaft pur: Saatenzucht, Anbau, Entkörnung

Bremen: Am 17. und 18. März öffnen sich die Tore für die Internationale Baumwolltagung Bremen – The Hybrid Edition. Der Treffpunkt der globalen Baumwoll- und Textilwelt ist dieses Mal vornehmlich virtuell.
Transparenz für die gesamte Lieferkette wird gefordert, wohin man blickt. Heute sind Kenntnisse über Baumwolle und den Baumwollanbau nicht nur für Rohstoffproduzenten und den Textilsektor, sondern vermehrt auch für den Einzelhandel als Schlüssel zum Endverbraucher von Bedeutung. Hier hat die Tagung im Rahmen von zwei Sessions am Nachmittag des 17. März einiges zu bieten.

Roboter- und Satellitentechnik im Baumwollanbau
Gaylon Morgan, Direktor für Agrar- und Umweltforschung bei Cotton Incorporated, Cary, North Carolina, USA, leitet als Spezialist für die Weiterentwicklung von Baumwollanbaumethoden die Konferenzsitzungen `Cotton Breeding and Production`. Sie bieten einen Überblick über Entwicklungen im Bereich Saatzucht, den Einsatz von Roboter- und Satellitentechnik im Baumwollanbau sowie die Verbesserung von Entkörnungsprozessen. Dabei stehen Aspekte ökologischer sowie wirtschaftlicher Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.

Langzeitstudie GMO
David Albers, Product Development Manager für Bayer Crop Science in St. Louis, Missouri, USA, informiert über Ergebnisse einer Langzeitstudie zum Einsatz von transgenem Saatgut. Dabei werden Ertrags- und Qualitätsresultate aus den achtziger Jahren, also diejenigen direkt vor Einführung von transgenem Saatgut, mit denen der letzten vier Jahrzehnte bis heute gegenübergestellt.

Status Quo afrikanischer Saatzuchtsysteme
Marc Giband, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim landwirtschaftlichen Forschungszentrum für internationale Entwicklung (CIRAD), in Montpellier, Frankreich, nahm an Saatzucht-Projekten in West- und Zentralafrika teil. Zusammen mit weiteren afrikanischen und europäischen Wissenschaftlern führte er umfangreiche Analysen zum Stand der Saatzuchtentwicklung in Afrika durch. Noch immer liegen die Erträge im Baumwollanbau auf dem Kontinent weit unter dem Weltdurchschnitt - hier liegen noch große Potentiale brach.

Robotertechnik verändert moderne Landwirtschaft
J. Alex Thomasson ist Professor und Leiter der Abteilung Agrar- und Biotechnologie an der Mississippi State University, Starkville, Mississippi, USA. In seinem Vortrag „Robotertechnik für die Baumwollernte“ stellt er Möglichkeiten des Einsatzes von Robotern vor, die den Ernteprozess produktiver machen und den CO2-Ausstoß durch geringeren Einsatz großer Maschinen reduzieren. Zudem können Ernteroboter mehrfach Erntevorgänge innerhalb der Anbausaison durchführen, bei denen sie ausschließlich auf die reifen, geöffneten Baumwollknospen zugreifen. Dies verringert Ernteverluste und sorgt für bessere Faserqualität.

Parallel zu diesem Vortrag lenkt eine Posterpräsentation von Cotton Incorporated den Blick auf Roboter, die beim gezielten Jäten von Unkräutern im Baumwollfeld Einsatz finden, was Einfluss auf den Einsatz von Herbiziden haben kann.

Satellitenaufnahmen machen Probleme beim Pflanzenwachstum deutlich
Die Physikerin Sabrina Melchionna ist Inhaberin des Unternehmens Remote Sensing, Bremen, Deutschland. Sie berät Firmen bei der Erdbeobachtung durch Satelliten und der Datenerfassung. Auf Basis von Satellitendaten entstehen digitale Landkarten, die ökologische Zustandsbilder liefern. In ihrem Vortrag wird sie beispielhaft Erdbeobachtungsbilder von Baumwollfeldern vorstellen, die Aufschlüsse über Pflanzengesundheit und -wachstum liefern. Die Informationen aus den Satellitendaten können Landwirten helfen, ressourcenoptimiert zu arbeiten und qualitativ hochwertigere Feldfrüchte anzubieten.

Entkörnungsprozesse optimieren
Im Entkörnungsprozess werden nach der Ernte Baumwollfasern von Saatkörnern maschinell getrennt. Greg Holt leitet die Forschungsabteilung Baumwollproduktion und -produktionsprozesse beim US-Landwirtschaftsministerium, Lubbock, Texas, USA. Er zeigt in seinem Vortrag, dass Verunreinigungen durch in Plastik verpackte Baumwolle von auf dem Feld nach der Maschinenernte abgelagerten Rundmodulen zurückzuführen sind. Verbleiben kleinste Plastikpartikel in der Baumwolle, führt dies zu Mängeln beim Färben von Garnen und Geweben und so zu Beanstandungen im Warenausfall.
Carlos B. Amijo, Wissenschaftler beim landwirtschaftlichen Forschungsservice des US-Landwirtschaftsministeriums in Mesilla Park, New Mexiko, USA, informiert über die Entwicklung von Entkörnungstechniken. Diese tragen dazu bei, dass der erzielte Faserlängen-Gleichmäßigkeitsindex den Erfordernissen neuerer und effizienterer Spinnereitechnologie gerecht wird. Dadurch würde die Textilindustrie mit längeren und gleichmäßigeren Fasern versorgt, was die Herstellung von Garnen effizienter macht.

Über die weiteren Inhalte der Baumwolltagung und des Rahmenprogramms in ihrem Umfeld berichten wir fortlaufend in weiteren Pressemeldungen. Auch auf der Internetseite der Tagung sind die aktuellen Tagungsnews und Programmdetails einzusehen. https://cotton-conference-bremen.de/program/.

Grafik: © Gesamtmasche
29.01.2021

Maschenindustrie fordert Exit-Plan

  • Ausstieg aus dem Lockdown Bedingung für neues Wachstum

Nach Wochen des harten Lockdowns ohne Aussicht auf Verbesserung der Lage ist der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenbranche zum 1. Quartal auf einem neuen Tiefpunkt. Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche, fordert die Politik auf, klare Perspektiven aufzuzeigen und jegliche Maßnahmen zu unterlassen, die neues Wachstum beeinträchtigen würden. „Industrie und Handel müssen jetzt durch ein umsichtiges Konzept der Wiederöffnung ermutigt werden. Gedankenspiele zu Steuererhöhungen sind das völlig falsche Signal.“

  • Ausstieg aus dem Lockdown Bedingung für neues Wachstum

Nach Wochen des harten Lockdowns ohne Aussicht auf Verbesserung der Lage ist der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenbranche zum 1. Quartal auf einem neuen Tiefpunkt. Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche, fordert die Politik auf, klare Perspektiven aufzuzeigen und jegliche Maßnahmen zu unterlassen, die neues Wachstum beeinträchtigen würden. „Industrie und Handel müssen jetzt durch ein umsichtiges Konzept der Wiederöffnung ermutigt werden. Gedankenspiele zu Steuererhöhungen sind das völlig falsche Signal.“

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hätten 2020 zu beispiellosen Umsatzeinbrüchen in der Textil- und Modeindustrie geführt. Nach schwachen Erholungszeichen im Herbst habe der Winterlockdown die Branche in größte Bedrängnis gebracht. Der Geschäftsklimaindex der Maschenindustrie fiel auf ein neues Tief von -5,17 Punkten (Oktober 2020: 7,9 Punkte). Die Zukunft sehen die Hersteller der Branche noch um einiges düsterer: der Erwartungsindex für das nächste Quartal stürzte auf einen Negativwert von -14,29. Ein Drittel der Hersteller gab an, aktuell unrentabel zu arbeiten. Für das kommende Quartal befürchten dies 47 Prozent der Firmen. Nur 7 Prozent erwarten eine Verbesserung ihrer Lage. Fast ein Fünftel der Firmen will aufgrund weiter sinkender Kapazitätsauslastung die Personalstärke reduzieren.

„Zahlreiche Händler öffnen ihre Türen nie wieder. Jeder weitere Tag im Lockdown vernichtet weitere Existenzen und bedeutet für viele Menschen Arbeitslosigkeit. Es ist höchste Zeit für den Abschied vom Gießkannenprinzip des allgemeinen Herunterfahrens – und für den Abschied von der Staatswirtschaft, die inzwischen Einzug gehalten hat“, fordert Martina Bandte. „Wachstum erreicht man nur durch wirtschaftliche Aktivität. Der Bund rechnet für die Jahre 2020 und 2021 mit Zusatzausgaben von 1,5 Billionen Euro. Der Fiskus würde sich das verteilte Geld gerne durch Steuererhöhungen zurückzuholen. Nach zahlreichen Insolvenzen, die wir erwarten müssen, und einem sprunghaften Anstieg der Arbeitslosigkeit wäre das der komplett falsche Weg, wenn wir hinwollen zu neuem Wirtschaftswachstum, zurück in die Ertragszone."

Maschenindustrie leicht erholt © Gesamtmasche
Fragile Erholung: Die Umsätze sind auf Stabilisierungskurs. „Das funktioniert aber nur, wenn die Erträge nicht von neuen Steuern und bürokratischen Auflagen aufgefressen werden“, sagt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche.
13.11.2020

Maschenindustrie leicht erholt

„Gerade jetzt darf die Politik uns nicht noch mehr Fesseln anlegen“

Stuttgart – Nach beispiellosen Umsatzeinbrüchen bis in die Sommermonate zeichnet sich in der Maschenindustrie eine leichte Erholung ab. Der Geschäftsklimaindex der Branche kletterte zum 4. Quartal wieder in den positiven Bereich. Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche, mahnt die Politik zu Augenmaß: „Steuererhöhungen und zusätzliche Bürokratie sind das letzte, was wir jetzt brauchen können.“

In der ersten Jahreshälfte hatten die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Infektionsgeschehens zu beispiellosen Umsatzeinbrüchen geführt. In der Folge musste über die Hälfte der Firmen ihr Personal langfristig reduzieren. Mit 7,90 Indexpunkten befindet sich der Geschäftsklimaindex jetzt wieder im leichten Plus. Anlass zur Entwarnung gibt die Entwicklung noch lange nicht. „Wir werden selbst bei günstigen Rahmenbedingungen Jahre brauchen, um die tiefe Rezession auszugleichen“, mahnt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche.

„Gerade jetzt darf die Politik uns nicht noch mehr Fesseln anlegen“

Stuttgart – Nach beispiellosen Umsatzeinbrüchen bis in die Sommermonate zeichnet sich in der Maschenindustrie eine leichte Erholung ab. Der Geschäftsklimaindex der Branche kletterte zum 4. Quartal wieder in den positiven Bereich. Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche, mahnt die Politik zu Augenmaß: „Steuererhöhungen und zusätzliche Bürokratie sind das letzte, was wir jetzt brauchen können.“

In der ersten Jahreshälfte hatten die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Infektionsgeschehens zu beispiellosen Umsatzeinbrüchen geführt. In der Folge musste über die Hälfte der Firmen ihr Personal langfristig reduzieren. Mit 7,90 Indexpunkten befindet sich der Geschäftsklimaindex jetzt wieder im leichten Plus. Anlass zur Entwarnung gibt die Entwicklung noch lange nicht. „Wir werden selbst bei günstigen Rahmenbedingungen Jahre brauchen, um die tiefe Rezession auszugleichen“, mahnt Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche.

„Angesichts der Corona-Pandemie hat sich der Koalitionsausschuss schon im Frühjahr dafür ausgesprochen, keine neuen Belastungen zu schaffen. Das fordern wir jetzt auch ein. Sonst wird die Industrie durch exzessive Kostenbelastungen in Existenznot geraten.“ Aktuell seien mehrere Gesetze in der Pipeline, die bereits 2021 enorme Mehrkosten in den Betrieben verursachen. „Das bedeutet erhebliche Wettbewerbsnachteile und bedroht Arbeitsplätze. Ich nenne nur die nationale CO2-Bepreisung, die zu einem sprunghaften Anstieg der Kosten für produzierende Unternehmen, aber auch für private Haushalte führen wird.“

Der Geschäftsklima-Index verweilte nach einem historischen Tief im Frühjahr noch bis zum Herbst im negativen Bereich. Zum 4. Quartal tendiert er wieder positiv, wobei die Erwartungen für die kommenden sechs Monate mit 10,52 deutlich über der aktuellen Lagebeurteilung von 5,56 Punkten liegen. Die Hersteller bauen dabei auf eine Belebung der Nachfrage, insbesondere im Inland. Mit einem spürbaren Anziehen des Auslandsgeschäfts rechnet zwar ein Drittel der Befragten. Allerdings glauben fast 40 Prozent der Hersteller, dass in wichtigen Absatzmärkten sogar noch weitere Einbrüche bevorstehen.

Quelle:

GESAMTMASCHE e. V.

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt? (c) Lectra Deutschland GmbH
16.07.2020

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt?

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

Covid-19 hat bei zahlreichen Konsumenten den Wunsch geweckt, ein sinnvolleres Leben zu führen und sich verantwortlicher zu verhalten. Der Kunde wägt seine Kaufentscheidung neu ab und ist weniger angezogen von der Fiktion der Hyperauswahl durch Fast Fashion und sucht Einzigartigkeit, Inspiration und Kreativität. Für die Modeindustrie kann dies der Auslöser sein, um die Art und Weise zu ändern, wie sie ihre Produkte entwirft, produziert und vertreibt. Mit dem Kauf eines Produkts möchten Kunden von heute ihre Werte zum Ausdruck bringen und bekräftigen. Demzufolge müssen Modemarken ihr Angebot zukunftsorientiert verändern und einen ökologisch verantwortungsvolleren, authentischen und transparenten Ansatz verfolgen.

Bedarfsgerechte Supply-Chain für nachhaltige Produkte und weniger Überbestände

Die Fashionbranche kann Echtzeit-Verbraucherdaten verwenden, um die tatsächliche Nachfrage und die finale Produktion aufeinander abzustimmen: das richtige Produkt, zum benötigten Zeitpunkt, in der nachgefragten Menge, in der richtigen Qualität. Überbestände können mit Fashion on Demand minimiert werden in dem Material eingespart wird. Rabattschlachten und hohe Preisabschläge sind beendet. Mit Fashion on Demand für den Händler schnell auf Nachbestellungen und Nachschub reagieren, neue Marktchancen rund um Themen wie Made-to-Order (Kleinserien), Made-to-Customize, Made-to-Measure realisieren. Alles heute möglich.
                                
Nachhaltige Kollektionen sind weiterhin selten

Die Retviews-Umfrage zeigt, dass der Anteil nachhaltiger Mode in den Kollektionen der verschiedenen Einzelhändler sehr unterschiedlich ist. Ökofreundliche Kollektionen machen beispielsweise einen geringen Teil des Angebots von führenden Marken wie Zara und H&M aus, die beim G7-Gipfeltreffen in Biarritz den Fashion Pact mitunterzeichnet haben.

Die Join Life-Kollektion von Zara macht 14 % der Gesamtkollektion aus, während die #Wearthechange-Kollektion von C&A fast 30 % der Gesamtkollektion darstellt. Die Conscious-Kollektion bei H&M, die den von der Fashion Revolution geschaffenen Fashion Transparency Index anführt, entspricht weniger als 10 % der Gesamtkollektion.

Produktzusammensetzung in umweltfreundlichen Kollektionen

C&A, H&M und Inditex (Zara) gehören zu den vier größten Verbrauchern von organischer Baumwolle. Alle Marken, die analysiert wurden, präsentieren ihre Baumwolle als nachhaltig und sehen dies für 2020 und darüber hinaus als Priorität.

Es besteht nur ein geringer Unterschied zwischen den häufig im Massen- und im Premiummarkt verwendeten Stoffen. Das gleiche gilt für den Vergleich zwischen ökofreundlichen und Standardkollektionen. Baumwolle, synthetische Stoffe wie Polyester, Elastan und Viscose sind die am meisten angebotenen und verwendeten Stoffe.

Sind nachhaltige Stoffe teurer?

Laut den Umfrageergebnissen ist die Annahme, dass nachhaltige Kleidungsstücke teurer sind, falsch. Zara’s nachhaltige Join Life-Kollektion ist ein gutes Beispiel dafür. Ein Kleid aus der Standardkollektion kostet im Durchschnitt €39,90, während ein Kleid aus der Join Life-Kollektion nur €31,70 kostet.
 
„Nachhaltigkeit bringt uns zahlreiche neue Chancen. Für die Generation Z ist Nachhaltigkeit ein sehr wichtiges Thema und Einzelhändler haben zugehört und diese Bedenken in ihren Waren berücksichtigt. 90 % der Verbraucher sagen, dass sie sich der aktuellen Umweltsituation bewusst und bereit sind, ihr Verhalten zu ändern*, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das zeigt deutlich die Bereitwilligkeit, in ökologische Produkte zu investieren. Angesichts dieses Wandels haben Brands eine soziale Verantwortung: Sie müssen ihre Kunden informieren, ihre Fortschritte in diesem Bereich transparent darstellen und einige Herausforderungen, vor denen sie stehen, teilen, um ihre Kunden aufzuklären. Derzeit gibt es keine internationalen Regularien für die Definition von Nachhaltigkeit bei Bekleidung. Das bedeutet, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, bis es für nachhaltige Fashion eine Standardisierung geben wird“, erklärt Quentin Richelle, Chief Marketing Officer, Retviews.

USCTP Infografik (c) U.S. Cotton Trust Protocol
15.07.2020

U.S. Cotton Trust Protocol: Neue Initiative macht Nachhaltigkeit von Baumwolle messbar

Am 15. Juli 2020 ist das U.S. Cotton Trust Protocol in Kraft getreten. Der neue Dokumentationsprozess unterstützt die Nachverfolgbarkeit und Auswertung von Daten im Herstellprozess von U.S.-amerikanischer Baumwolle. Textilhersteller und Handel können dem U.S. Cotton Trust Protocol beitreten, einem neuen System für verantwortungsvoll angebaute Baumwolle, das in Übereinstimmung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen Jahresvergleichsdaten in sechs Nachhaltigkeitskategorien liefert. Die neuartige Erhebung der Jahresvergleichsdaten ermöglicht Textilproduzenten und Handel, ihren Fortschritt in der Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsverpflichtungen besser messbar zu machen.

Das U.S. Cotton Trust Protocol wurde speziell für das besondere Umfeld der Baumwoll-Massenproduktion in den Vereinigten Staaten konzipiert. Dabei soll es andere Nachhaltigkeits-Initiativen nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Am 15. Juli 2020 ist das U.S. Cotton Trust Protocol in Kraft getreten. Der neue Dokumentationsprozess unterstützt die Nachverfolgbarkeit und Auswertung von Daten im Herstellprozess von U.S.-amerikanischer Baumwolle. Textilhersteller und Handel können dem U.S. Cotton Trust Protocol beitreten, einem neuen System für verantwortungsvoll angebaute Baumwolle, das in Übereinstimmung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen Jahresvergleichsdaten in sechs Nachhaltigkeitskategorien liefert. Die neuartige Erhebung der Jahresvergleichsdaten ermöglicht Textilproduzenten und Handel, ihren Fortschritt in der Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsverpflichtungen besser messbar zu machen.

Das U.S. Cotton Trust Protocol wurde speziell für das besondere Umfeld der Baumwoll-Massenproduktion in den Vereinigten Staaten konzipiert. Dabei soll es andere Nachhaltigkeits-Initiativen nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Die neue Baumwoll-Dokumentation fördert und verifiziert die Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit durch sorgfältige Datenerfassung über die komplette Lieferkette – von den Anbaudaten bis in den Handel – und organisiert deren Validierung durch unabhängige Sachverständige. U.S. Cotton Trust Protocol setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit den Organisationen „Field to Market, The Alliance for Sustainable Agriculture“ und „Control Union Certifications North America“. Textilindustrie und Handel erhalten auf diese Weise nachverfolgbare Herkunftsdaten für die Baumwollprodukte ihrer Lieferketten. Mitglieder der Initiative haben Zugriff auf die aggregierten Jahresvergleichsdaten zu Wassereinsatz, Treibhausgas-Emissionen, Energieverbrauch, Kohlenstoffgehalt der Böden und Landnutzungseffizienz.

Im vergangenen Monat wurde U.S. Cotton Trust Protocol durch die gemeinnützige Organisation „Textile Exchange“ in die Liste der 36 bevorzugten Fasern und Materialien aufgenommen, an der mehr als 170 teilnehmende Textilproduzenten und Händler im Rahmen des Material Change Index-Programms ihre Einkaufsstrategien ausrichten.

Quelle:

Hill+Knowlton Strategies GmbH

Epson erneut im Nachhaltigkeitsindex FTSE4Good (c) Epson
Henning Ohlsson, CSR Direktor Epson Europa
03.07.2020

Epson erneut im Nachhaltigkeitsindex FTSE4Good

  • Mit nachhaltiger Investition zum Erfolg

Meerbusch - Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724, "Epson") ist zum 16. Mal in Folge in die FTSE4Good-Indexreihe aufgenommen worden. Die Indexreihe misst die Leistung von Unternehmen, die starke Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken (ESG) aufweisen.

„Erfolgreiche Investoren setzen auf nachhaltige Unternehmen“, sagt Henning Ohlsson, Direktor Sustainabiltiy Epson Europa und Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH. „Schon vor den aktuellen Umbrüchen hat sich diese Tendenz abgezeichnet. Meiner Meinung nach wird sich dieses Verhalten zukünftig noch viel stärker durchsetzen“, so Ohlsson weiter. „Nachhaltig zu wirtschaften ist ein Grundprinzip von Epson. Dass Epson so häufig in Folge in diesem weltweit anerkannten Index gelistet wurde, bestätigt uns in unserem Tun. Für uns ist dies Ansporn, nicht nachzulassen, sondern weiterzumachen.“

  • Mit nachhaltiger Investition zum Erfolg

Meerbusch - Die Seiko Epson Corporation (TSE: 6724, "Epson") ist zum 16. Mal in Folge in die FTSE4Good-Indexreihe aufgenommen worden. Die Indexreihe misst die Leistung von Unternehmen, die starke Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken (ESG) aufweisen.

„Erfolgreiche Investoren setzen auf nachhaltige Unternehmen“, sagt Henning Ohlsson, Direktor Sustainabiltiy Epson Europa und Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH. „Schon vor den aktuellen Umbrüchen hat sich diese Tendenz abgezeichnet. Meiner Meinung nach wird sich dieses Verhalten zukünftig noch viel stärker durchsetzen“, so Ohlsson weiter. „Nachhaltig zu wirtschaften ist ein Grundprinzip von Epson. Dass Epson so häufig in Folge in diesem weltweit anerkannten Index gelistet wurde, bestätigt uns in unserem Tun. Für uns ist dies Ansporn, nicht nachzulassen, sondern weiterzumachen.“

Die Auswahl für diesen Nachhaltigkeitsindex zeigt, dass Epson für seine Aktivitäten für Umwelt und Gesellschaft von unabhängiger Stelle anerkannt und als nachhaltiges Unternehmen geschätzt wird. Der FTSE4Good-Index wird von einer Vielzahl von Marktteilnehmern zur Schaffung und Bewertung verantwortungsbewusster Investmentfonds und anderer Produkte verwendet.

Weitere Informationen:
Epson Nachhaltigkeit FTSE4Good
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Geschäftsklimandex (c) Gesamtmasche e.V.
27.04.2020

Maschenindustrie: Geschäftsklima-Absturz

  • Appell an die Politik zu wachstumsfördernden Rahmenbedingungen

Umsatzeinbrüche von 80 bis 90 Prozent, kaum neue Aufträge und denkbar niedrige Kapazitätsauslastung: Der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenbranche erlebt einen Crash. Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche, fordert von der Politik einen Wendepunkt zur Krisenbewältigung – mit weniger Bürokratie und Auflagen und einer reduzierten Steuer- und Abgabenlast für den Mittelstand: „Wir brauchen Luft zum Atmen!“

  • Appell an die Politik zu wachstumsfördernden Rahmenbedingungen

Umsatzeinbrüche von 80 bis 90 Prozent, kaum neue Aufträge und denkbar niedrige Kapazitätsauslastung: Der Geschäftsklimaindex der deutschen Maschenbranche erlebt einen Crash. Martina Bandte, Präsidentin von Gesamtmasche, fordert von der Politik einen Wendepunkt zur Krisenbewältigung – mit weniger Bürokratie und Auflagen und einer reduzierten Steuer- und Abgabenlast für den Mittelstand: „Wir brauchen Luft zum Atmen!“

Durch den Corona-Lockdown droht zahlreichen Maschenherstellern die Insolvenz. Mehr als die Hälfte der Firmen muss ihr Personal reduzieren. Gesamtmasche-Präsidentin Martina Bandte appelliert angesichts der verheerenden Folgen an die Politik: „Diese Krise hat für den textilen Mittelstand ein existenzbedrohendes Ausmaß erreicht. Sie verursacht einen europaweiten Kahlschlag in der Branche, bei dem viel Innovationsstärke und Kreativität für immer verloren geht. Wir brauchen jetzt unbedingt Rahmenbedingungen, die den Nährboden für künftiges, gesundes Wachstum bilden.“ Für Wachstum brauche es jedoch Luft zum Atmen und eine gewisse Bewegungsfreiheit. „Deshalb brauchen wir einen Wendepunkt hin zu weniger Bürokratie und Auflagen, hin zu geringerer Steuer- und Abgabenlast.“ Wenn die Politik stattdessen Erwartungen an den Sozialstaat schüre und durch Umverteilung befriedigen wolle, setze sie die Zukunft des Standorts leichtfertig aufs Spiel.

Der Geschäftsklima-Index fiel nach einem stabilen Ergebnis zum Jahresanfang von 15,57 Punkten steil ins Negative auf -37,04 Punkte im April. Besonders pessimistisch zeigten sich in der Umfrage die Wäsche-Hersteller: Ihr Teilindex stürzte sogar auf -69,31 Punkte. Große Hoffnungen macht sich niemand: Auch die Erwartungen für die nächsten Monate sind äußerst pessimistisch. Aufgrund der geringen Kapazitätsauslastungen erscheinen tiefe Einschnitte beim Personal unvermeidlich. Aufgrund des Warendrucks im Handel drohen Preisschlachten, so dass Erträge nicht mehr erwirtschaftet werden können.

 

Quelle:

Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie - Gesamtmasche e. V.

 New pilot line prioritizing collaborative product development (c) Beaulieu International Group
New pilot line prioritizing collaborative product development
26.02.2020

Beaulieu Fibres International at INDEX™20

Beaulieu Fibres International prioritizes collaborative product development & sustainable long-term partnerships

  • Up & running: pilot line & new fibre line in Italy, BICO capacity for industrial fibres in Belgium
  • Introducing new Meraspring for soft cushioned hygiene nonwovens
  • Extended fibre range for filtration applications
  • Stand 1340, INDEX™20, 31st March – 3rd April, Palexpo, Geneva

Beaulieu Fibres International, the leading European polyolefin and BICO fibre supplier, will announce at INDEX™20 completion of its pilot line in Terni, Italy, the start-up of the state-of-the-art multifunctional production line in Terni, and the new BICO line in Belgium. The company invites the Nonwoven sectors to join efforts in accelerating the development of innovative and sustainable solutions for a rapidly changing global market (Stand 1340).

Beaulieu Fibres International prioritizes collaborative product development & sustainable long-term partnerships

  • Up & running: pilot line & new fibre line in Italy, BICO capacity for industrial fibres in Belgium
  • Introducing new Meraspring for soft cushioned hygiene nonwovens
  • Extended fibre range for filtration applications
  • Stand 1340, INDEX™20, 31st March – 3rd April, Palexpo, Geneva

Beaulieu Fibres International, the leading European polyolefin and BICO fibre supplier, will announce at INDEX™20 completion of its pilot line in Terni, Italy, the start-up of the state-of-the-art multifunctional production line in Terni, and the new BICO line in Belgium. The company invites the Nonwoven sectors to join efforts in accelerating the development of innovative and sustainable solutions for a rapidly changing global market (Stand 1340).

New products are also on their way to show. For nonwoven converters serving the hygiene segment, Beaulieu Fibres International will unveil Meraspring to the European market at INDEX™20. The BICO-fibres are made with polyethylene (PE) in the sheath and polyethylene terephthalate (PET) in the core, and are the latest addition to the hygiene portfolio.

Weitere Informationen:
INDEX Beaulieu Fibres International
Quelle:

EMG for Beaulieu International Group

Oerlikon Nonwoven at the INDEX in Geneva (c) Oerlikon
Oerlikon Nonwoven at the INDEX in Geneva
21.02.2020

Oerlikon Nonwoven auf der INDEX in Genf

Bereits zum sechsten Mal präsentiert Oerlikon Nonwoven markt- und kundenorientierte Lösungen für Hygiene- und Medikal-, Filtrations- und andere technische Anwendungen auf der weltweit führenden Nonwoven Messe INDEX in Genf, Schweiz. Vom 31. März bis 3. April 2020 können sich die Messebesucher vom umfangreichen Produkt- und Prozess-Know-How des Neumünsteraner Anlagenbauers überzeugen.

Umfangreiches Spinnvliesportfolio – immer die passende Lösung
Im Bereich der Spinnvliestechnologie ist Oerlikon Nonwoven mittlerweile sehr breit aufgestellt. Der Prozess zur Produktion von Geotextilien aus Polyester oder Polypropylen wurde optimiert; er kennzeichnet sich durch hohe Produktionskapazitäten und Erträge bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch für die Produktion von Benchmark Vliesstoff-Produkten.

Bereits zum sechsten Mal präsentiert Oerlikon Nonwoven markt- und kundenorientierte Lösungen für Hygiene- und Medikal-, Filtrations- und andere technische Anwendungen auf der weltweit führenden Nonwoven Messe INDEX in Genf, Schweiz. Vom 31. März bis 3. April 2020 können sich die Messebesucher vom umfangreichen Produkt- und Prozess-Know-How des Neumünsteraner Anlagenbauers überzeugen.

Umfangreiches Spinnvliesportfolio – immer die passende Lösung
Im Bereich der Spinnvliestechnologie ist Oerlikon Nonwoven mittlerweile sehr breit aufgestellt. Der Prozess zur Produktion von Geotextilien aus Polyester oder Polypropylen wurde optimiert; er kennzeichnet sich durch hohe Produktionskapazitäten und Erträge bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch für die Produktion von Benchmark Vliesstoff-Produkten.

Für die Produktion von Hygiene-Vliesstoffen bietet Oerlikon Nonwoven seine neue QSR (Quality Sized Right) Anlagen an. Hierbei werden die Vorteile der Vliesbildung des chinesischen Maschinenbaupartners in die Gesamtanlage integriert. Der Vorteil für die Vliesstoffproduzenten: wettbewerbsstarke Lösungen auf einem attraktiven Preisniveau mit vergleichsweise geringen Investitionen.

Meltblown Vliese kosteneffizient produzieren
Neue einzigartige und höchst anspruchsvolle Filtermedien lassen sich dank der optimierten Meltblown-Technologie der Oerlikon Nonwoven einfach und effizient herstellen. Ob als Stand-Alone -Anlage mit einer oder mehreren Positionen, als „Plug & Produce“-Einbauten in bereits vorhandene Anlagen oder in Kombination mit anderen Technologien: der Oerlikon Nonwoven Meltblown Prozess ermöglicht schon heute die kosteneffiziente Herstellung von Meltblown Vliesen mit Qualitätsanforderungen von morgen. Immer mehr Produzenten entscheiden sich für die inzwischen vielfach bewährten und stets weiterentwickelten Meltblown-Lösungen von Oerlikon Nonwoven.

Airlaid Technologie für die Vliesstoffe von morgen
Pulp bzw. Zellstofffasern als Rohstoff für die Vliesstoffherstellung steht aktuell nahezu konkurrenzlos in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit dar. Der Airlaid-Prozess von Oerlikon Nonwoven ist die ideale Lösung für die Verarbeitung von diesem Rohstoff zu hochwertigen Produkten für eine Vielzahl von Anwendungen. Eine Produktion von hochqualitativen, leichten Airlaid Vliesen mit wirtschaftlich attraktiven Produktionsgeschwindigkeiten und Anlagendurchsätzen ist heutzutage gefragt. In diesem Bereich setzt das patentierte Formierverfahren von Oerlikon Nonwoven, das zudem die homogene Durchmischung von verschiedensten Rohstoffen ermöglicht, bei gleichzeitig hoher Gleichmäßigkeit und homogener Faserablage auch bei Vliesen mit geringem Flächengewicht Maßstäbe. Auch bei nachhaltigen Anwendungen im Recycling-Bereich gewinnen die Vorzüge dieser Technologie immer mehr an Bedeutung.

P&G patentierte PHANTOM-Technologie von Teknoweb Materials
Ebenfalls auf dem Messestand vorgestellt wird die von P&G patentierte PHANTOM-Technologie von Teknoweb Materials, dem strategischen Partner von Oerlikon Nonwoven für Hygieneprodukte und Wischtücher. Teknoweb Materials erhielt von P&G eine weltweite Exclusivlizenz für diese Technologie. Die PHANTOM-Technologie ist die überlegene alternative Technologie zur Herstellung von z.B. Feuchttüchern aus Pulp und Polymerfasern. Diese Technologie hat im Vergleich zu den bisher im Markt bekannten Verfahren ökologische sowie Leistungs- und Kostenvorteile. Durch den Verzicht auf die Wasserstrahlverfestigung ist eine anschließende Trocknung des Materials nicht mehr notwendig. Mittels gezielter Prozessführung können die relevanten Produktparameter wie etwa Weichheit, Festigkeit, Schmutzaufnahme und Flüssigkeitsaufnahme optimal eingestellt werden.

Weitere Informationen:
Oerlikon
Quelle:

Oerlikon

27.01.2020

GKD auf der INDEX 2020

Innovative Prozessbandkonstruktionen als sicherer Schutz gegen Elektrostatik und Anhaftungen

Zur größten globalen Vliesstoffmesse, der INDEX in Genf, unterstreicht die technische Weberei GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD) einmal mehr ihre ganzheitliche Beratungs- und Engineering-Kompetenz für die Nonwovens-Industrie. Getreu der Unternehmensvision, nur solche Produkte und Lösungen zu schaffen, die die Welt gesünder, sicherer und sauberer machen, präsentiert GKD hier ein umfassendes Spektrum an Gewebe- und Spiralgliederbändern für die Vliesformierung, -trocknung und -verfestigung. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen zwei wegweisende Entwicklungen: CONDUCTO® 7690 mit metallischen Multifilen und antihaftbeschichtete Glashybrid-Gewebebänder. Abgerundet wird der Messeauftritt durch maßgeschneiderte Filtermedien aus Metallgewebe, die in Zentralfiltern, Spinnbalken und Anblassieben der Polymerfiltration nachweislich neue Maßstäbe setzen. Zu allen Themen stehen die langjährig erfahrenen GKD-Experten bei der INDEX für vertiefende Gespräche zur Verfügung.

Innovative Prozessbandkonstruktionen als sicherer Schutz gegen Elektrostatik und Anhaftungen

Zur größten globalen Vliesstoffmesse, der INDEX in Genf, unterstreicht die technische Weberei GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD) einmal mehr ihre ganzheitliche Beratungs- und Engineering-Kompetenz für die Nonwovens-Industrie. Getreu der Unternehmensvision, nur solche Produkte und Lösungen zu schaffen, die die Welt gesünder, sicherer und sauberer machen, präsentiert GKD hier ein umfassendes Spektrum an Gewebe- und Spiralgliederbändern für die Vliesformierung, -trocknung und -verfestigung. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen zwei wegweisende Entwicklungen: CONDUCTO® 7690 mit metallischen Multifilen und antihaftbeschichtete Glashybrid-Gewebebänder. Abgerundet wird der Messeauftritt durch maßgeschneiderte Filtermedien aus Metallgewebe, die in Zentralfiltern, Spinnbalken und Anblassieben der Polymerfiltration nachweislich neue Maßstäbe setzen. Zu allen Themen stehen die langjährig erfahrenen GKD-Experten bei der INDEX für vertiefende Gespräche zur Verfügung.

Maximale Prozesssicherheit und Anlagenverfügbarkeit entscheiden in der Vliesstoffindustrie über Wirtschaftlichkeit der Produktion und Produkterfolg. Eine zentrale Aufgabe übernehmen dabei Transport- und Prozessbänder von GKD durch anlagen- und produktspezifisch ausgelegte Gewebekonstruktionen und Werkstoffe.

Spunlaid-Vliesformierung: Metallische Ableitung auch für Hygieneprodukte
Mit CONDUCTO® 7690, einer Gewebekonstruktion aus Polyester-Monofilen und metallischen Multifilen, ist es GKD gelungen, Elektrostatik ableitendes Metall so aufzubereiten, dass es auch für anspruchsvolle Medizin- und Hygieneprodukte risikolos einsetzbar ist. Das jüngste Mitglied der CONDUCTO®-Familie ermöglicht eine bis zu zehn Mal höhere Ableitung elektrostatischer Aufladung als herkömmliche Bänder. Die webtechnisch auf der Bandrückseite eingebrachte Metallfaser hat keinen Kontakt zum Produkt. Das flexible Garn aus Edelstahlfasern korrodiert nicht, ist robust und biegewechselfreundlich. Zugleich optimiert es die Ableitung elektrostatischer Aufladung in bisher nicht gekanntem Maße. Diese Eigenschaften paart die neue Gewebekonstruktion mit den bekannten Vorteilen aller CONDUCTO®-Formierbänder: hoher Mitnahmeeffekt, homogene Vliesbildung, optimale Vliesabnahme und einfache Reinigung.

Vliesverfestigung und -trocknung: Jahrelange Laufzeit ohne Anhaftungen
Ein deutliches Plus an Prozesseffizienz kennzeichnet die Erfolgsbilanz der antihaftbeschichteten Glashybrid-Gewebebänder von GKD: Im mehrjährigen Praxiseinsatz als Ober- und Unterband haben sie in anspruchsvollen Thermobonding-Prozessen mit stark klebenden Produkten die hohen Erwartungen an Prozessperformance und Produktqualität weit übertroffen. Die einlagige Gewebekonstruktion aus Metalldrähten im Schuss und Glasfaserlitze als Kette macht die Bänder zu energieeffizienten Leichtgewichten. Jahrelange Laufzeit, minimierte Reinigungsintervalle und hohe Fertigungsgeschwindigkeit unterstreichen ihre Wirtschaftlichkeit. Auch bei großen Arbeitsbreiten oder starken Schrumpfkräften des Produktes überzeugen die Glashybrid-Gewebebänder durch exzellente Querstabilität und Laufeigenschaften. Ihre vollständige hochwertige PFA-Beschichtung schützt Drähte, Litzen und Kreuzungspunkte sogar bei stark klebenden Produkten oder dem Einsatz von BiCo-Fasern vor Anhaftungen aller Art. Glashybrid-Gewebebänder sind Temperaturbeständig bis 250 Grad Celsius und längen sich nicht.

Converting: Praxisbewährte und leistungsstarke Alternative
Kundenspezifisch angepasste Spiralgliederbänder aus eigener Fertigung ergänzen die bewährte Prozessband-Palette von GKD. Insbesondere bei sehr breiten oder schnelllaufenden Anlagen, auf denen Hygieneprodukte hergestellt werden, sind die Spiralgliederbänder oftmals eine attraktive Alternative. Mit hoher Luftdurchlässigkeit und Formstabilität unterstreichen sie einmal mehr die ganzheitliche Prozess- und Transportbandkompetenz von GKD.

Polymerfiltration: Lange Standzeiten, präzise Filtration
Im Zentralfilter verleihen prozessabhängig ausgelegte, mehrlagige Metallgewebesiebe von GKD den Siebwechslern lange Standzeiten. Die aus bis zu sechs Lagen Optimiertem Tressengewebe gefertigten Filterronden oder -kerzen überzeugen durch hohe Schmutzaufnahmekapazität, feine Abscheideraten und geringe Verblockungsneigung. Im Spinnbalken optimieren anwendungsindividuelle Medien in Langfiltern oder Ronden die Filtration des Schmelzflusses und verlängern gleichzeitig die Standzeiten der Spinndüsen. Anblassiebe aus Wabenträgerplatten, die beidseitig mit speziell veredelten Gewebekonstruktionen bestückt werden, gewährleisten durch eine homogenisierte Strömung gleichmäßigen Faserfluss.

Weitere Informationen:
GKD, INDEX, Vliesstoffe nonwovens INDEX
Quelle:

impetus.PR

16.09.2019

CHIC Shanghai, 25. bis 27. September 2019

  • Mehr als 690 Aussteller und Marken aus 10 Nationen auf der Herbstveranstaltung der CHIC
  • Chinas Wirtschaft weiterhin auf Wachstumskurs trotz Handelsstreits mit den USA
  • Sustainable Zone: etablierte Veranstaltung auf der CHIC im September mit besonderem Auftritt
  • CHIC Special Service: Match Making mit chinesischen E-Commerce Plattformen, Handelshäusern und Einkäufern

Die Herbstveranstaltung der CHIC, China International Fashion Fair, der asiatischen Leitmesse für Fashion und Lifestyle, wird sich vom 25. bis 27. September 2019 mit 698 Ausstellern und Marken aus 10 Ländern und Regionen auf mehr als 62.000 qm Ausstellungsfläche im National Exhibition and Convention Center präsentieren.

  • Mehr als 690 Aussteller und Marken aus 10 Nationen auf der Herbstveranstaltung der CHIC
  • Chinas Wirtschaft weiterhin auf Wachstumskurs trotz Handelsstreits mit den USA
  • Sustainable Zone: etablierte Veranstaltung auf der CHIC im September mit besonderem Auftritt
  • CHIC Special Service: Match Making mit chinesischen E-Commerce Plattformen, Handelshäusern und Einkäufern

Die Herbstveranstaltung der CHIC, China International Fashion Fair, der asiatischen Leitmesse für Fashion und Lifestyle, wird sich vom 25. bis 27. September 2019 mit 698 Ausstellern und Marken aus 10 Ländern und Regionen auf mehr als 62.000 qm Ausstellungsfläche im National Exhibition and Convention Center präsentieren.

Trotz des Handelsstreits mit den USA bleibt China weiterhin auf Wachstumskurs. Die Stärkung des Inlandsmarktes trägt dazu bei, dass die Einzelhandelsumsätze in diesem Jahr um 3,5% steigen und ca. 5,3 Billionen US$ erreichen. Mit einem starken Inlandsmarkt und steigendem Export, mit Ausnahme in die USA, werden die Einzelhandelsumsätze in China die der USA in 2021 übertreffen. Aktuell liegt China bei 21,1% des weltweiten Einzelhandelsumsatzes, die USA bei 21,9%. Mit einem erwarteten Anstieg in 2019 von 27,3% der E-Commerce-Umsätze und einem Marktanteil von 54,7% bleibt China der weltweit größte E-Commerce-Markt. Der Consumer Trend Index verzeichnet 115 Punkte im zweiten Quartal 2019, die drei Komponenten des Indexes der Nielsen-Untersuchung: persönliche Finanzen, die Bereitschaft, Geld auszugeben und berufliche Perspektiven haben sich stabilisiert. Dieser positive Trend spiegelt sich auch auf der CHIC wider.

Weitere Informationen:
CHIC, Messe, Asien CHIC 2019
Quelle:

JANDALI

Gesamtmasche Grafik: Gesamtmasche e.V.
05.08.2019

Gesamtmasche e.V.: Maschenindustrie mit Zwischenhoch

Die Unternehmen der deutschen Maschenbranche vermelden zum dritten Quartal ein zufriedenstellendes Geschäft. In die Zukunft blicken sie jedoch mit Sorge. „Unsere Umsätze im Inland und international haben sich stabil entwickelt. Unsere Erträge stehen aber weiter unter großem Druck, und das verschlechterte Klima in der Gesamtwirtschaft wirkt sich auf unsere Auftragslage aus“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im Juli.

Der Geschäftsklima-Index stieg im Juli auf ein sommerliches Zwischenhoch von 13,56 Punkten - von 5,09 Indexpunkten im April. Mit ihren Umsätzen im Inland wie im Ausland zeigen sich alle Umfrageteilnehmer zufrieden. Allerdings klagen die Firmen über eine fortgesetzt schwache Ertragslage. Für die kommenden Monate rechnet die Branche mit Konsumzurückhaltung und erwartet rückläufige Umsätze insbesondere im Inland. An eine Verbesserung der Margen glauben angesichts gestiegener Produktionskosten nur knapp 7 Prozent der befragten Unternehmen.

Die Unternehmen der deutschen Maschenbranche vermelden zum dritten Quartal ein zufriedenstellendes Geschäft. In die Zukunft blicken sie jedoch mit Sorge. „Unsere Umsätze im Inland und international haben sich stabil entwickelt. Unsere Erträge stehen aber weiter unter großem Druck, und das verschlechterte Klima in der Gesamtwirtschaft wirkt sich auf unsere Auftragslage aus“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im Juli.

Der Geschäftsklima-Index stieg im Juli auf ein sommerliches Zwischenhoch von 13,56 Punkten - von 5,09 Indexpunkten im April. Mit ihren Umsätzen im Inland wie im Ausland zeigen sich alle Umfrageteilnehmer zufrieden. Allerdings klagen die Firmen über eine fortgesetzt schwache Ertragslage. Für die kommenden Monate rechnet die Branche mit Konsumzurückhaltung und erwartet rückläufige Umsätze insbesondere im Inland. An eine Verbesserung der Margen glauben angesichts gestiegener Produktionskosten nur knapp 7 Prozent der befragten Unternehmen.

Quelle:

Gesamtmasche e.V.

16.07.2019

Bremer Baumwollbörse: Unsicherheit ist das neue Normal

Baumwollpreise weiterhin unter Druck
Beim Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China wechselte das Erwartungspendel nach dem G20 Treffen im Juni in Osaka von Eskalation in Richtung Versöhnung. Dennoch sind die Folgen des nun schon ein Jahr anhaltenden Schlagabtausches im Markt deutlich spürbar. Die USA und China gehören zu den Big Playern der internationalen Baumwollwirtschaft. Die USA sind der größte Baumwollexporteur und der viertgrößte Baumwollproduzent mit anwachsenden Beständen. China ist neben Indien der weltgrößte Produzent, der größte Konsument und gleichzeitig größter Importeur von Baumwolle.

Dies ist auch der Grund, warum sich im internationalen Baumwollwollhandel starke Verunsicherung bei Vertragsabschlüssen breit gemacht hat. In der Folge nahm die Volatilität der Baumwollpreise weiter zu.

Baumwollpreise weiterhin unter Druck
Beim Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China wechselte das Erwartungspendel nach dem G20 Treffen im Juni in Osaka von Eskalation in Richtung Versöhnung. Dennoch sind die Folgen des nun schon ein Jahr anhaltenden Schlagabtausches im Markt deutlich spürbar. Die USA und China gehören zu den Big Playern der internationalen Baumwollwirtschaft. Die USA sind der größte Baumwollexporteur und der viertgrößte Baumwollproduzent mit anwachsenden Beständen. China ist neben Indien der weltgrößte Produzent, der größte Konsument und gleichzeitig größter Importeur von Baumwolle.

Dies ist auch der Grund, warum sich im internationalen Baumwollwollhandel starke Verunsicherung bei Vertragsabschlüssen breit gemacht hat. In der Folge nahm die Volatilität der Baumwollpreise weiter zu.

Seit einem Jahr lassen rückläufige Werte aller maßgeblichen Preisindizes wie Cotlook A*, NY Futures ** und auch des CIF Bremen*** sinkende Preise erkennen. Zu Beginn des Monats Juni 2018, also der ersten Erhöhung von Einfuhrzöllen durch die USA und der Erhöhung von Zöllen auf Agrarprodukte in China, wurde Baumwolle auf Basis des A Index noch mit 100 cts/lb gehandelt. Die Notierungen fielen im August/September letzten Jahres auf 94 ct/lb, als die Handelsspannungen durch erhöhte Importzölle und Gegenzölle zunahmen. Im Zeitraum zwischen Oktober 2018 und April 2019 folgte ein weiterer Rückgang mit Schwankungsbreiten zwischen 80 ct/lb im Februar und 88 ct/lb im April. Als die Verhandlungen zur Beilegung des Streits Anfang Mai einen Rückschlag erlitten, wurde nur noch 76 ct/lb notiert. Mit Stand 15. Juli lag die Notierung bei 73,65 ct/lb.

 

Weitere Informationen:
Bremer Baumwollbörse
Quelle:

Bremer Baumwollbörse

(c) Deutscher Textilreinigungsverband e.V.
17.05.2019

Kostenindex Textil Service: Personalkosten stärkster Kostentreiber

Die deutschen Textil Service-Unternehmen müssen sich mit höheren Gesamtkosten auseinandersetzen. Nach Angaben des Deutschen Textilreinigungs-Verbands (DTV) verteuern insbesondere die gestiegenen Personalkosten das textile Leasinggeschäft.

Die Kosten für Personal, Textilien und Energie des Textil Service stiegen 2018 um 3 Index-punkte und von Ende 2017 bis März 2019 um 4 Indexpunkte. Im Vergleich zum Basisjahr 2010 lagen die Gesamtkosten des Textil Service im März 2019 um insgesamt 16 Indexpunkte höher.

Die deutschen Textil Service-Unternehmen müssen sich mit höheren Gesamtkosten auseinandersetzen. Nach Angaben des Deutschen Textilreinigungs-Verbands (DTV) verteuern insbesondere die gestiegenen Personalkosten das textile Leasinggeschäft.

Die Kosten für Personal, Textilien und Energie des Textil Service stiegen 2018 um 3 Index-punkte und von Ende 2017 bis März 2019 um 4 Indexpunkte. Im Vergleich zum Basisjahr 2010 lagen die Gesamtkosten des Textil Service im März 2019 um insgesamt 16 Indexpunkte höher.

Im Vergleich zu den Vorjahren fällt auf, dass vor allem die Personalkosten die stärksten Kostentreiber sind. Sie haben das weitaus größte Gewicht unter den Kostenkategorien der Branche, sodass ihr Anstieg um 5 Indexpunkte seit 2017 den Gesamtkostenverlauf besonders prägt. „Die Unternehmen sehen sich zunehmend mit Arbeitskräftemangel und entsprechend kräftig steigenden Personalkosten konfrontiert. Die lässt nicht nur die Kostenseite deutlich ansteigen, sondern hemmt in manchen Fällen das Wachstum. Durch den weiteren Ausbau und die Etablierung innovativer Techniken in den Wäschereien können die textilen Mietdienstleister Arbeitsprozesse zwar effektiver steuern und optimierter arbeiten, der deutlichen Kostensteigerungg damit aber auch nur begrenzt entgegenwirken“, sagt Andreas Schumacher, DTV Geschäftsführer.

Auch die Textilkosten sind angestiegen. Das gilt vor allem für die Preise der inländischen Produktion von Berufsbekleidung, die seit Ende 2017 um vier Indexpunkte stiegen. Gemildert wurde der Auftrieb allerdings durch die Importpreise für Berufsbekleidung und Flachwäsche, die weitgehend stabil blieben. Gleichwohl stieg der gesamte Index für die Beschaffungskosten der Textilien um 2 Indexpunkte.

Die Energiekosten steigen seit 2017 ebenfalls um 3 Indexpunkte bis 2018 und um nochmals 2 Indexpunkte im ersten Quartal 2019. Das ist vor allem auf den Preisanstieg beim Öl zurückzuführen. Auch der Treibstoff für die Fahrzeuge stieg in 2018 deutlich um 11 Indexpunkte. Insgesamt sind die Kosten des Textil Service also deutlich gestiegen.

„Die Auftragsbücher unserer textilen Mietdienstleister sind voll und dank der guten wirtschaftlichen Lage wächst die Nachfrage nach Leasingtextilien aktuell weiter“, betont Andreas Schumacher. Da die Kostensteigerungen bei den Personalkosten wie auch bei den Energiekosten aber eher andauern dürften, ist die Textil Service-Branche aktuell stark gefordert und muss in der Produktivität weiter zuzulegen bzw. die Kostensteigerungen stärker weitergeben als in den vergangenen Jahren. Die größte Herausforderung der kommenden Jahre wird wohl die Personalkostenentwicklung und der Arbeitskräftemangel bleiben.

Weitere Informationen:
Textilservice
Quelle:

Deutscher Textilreinigungsverband e.V.

Baumwollwirtschaft 2019/20 - Gute Aussichten bei anhaltenden Risiken (c) Bremer Buamwollbörse
Ringspinnmaschine
09.04.2019

Baumwollverarbeitung auf Rekordniveau

  • Baumwollwirtschaft 2019/20 - Gute Aussichten bei anhaltenden Risiken

Bremen: In der Baumwollwirtschaft herrscht weiterhin Unsicherheit wegen des ungelösten Handelskonflikts zwischen den USA und China. Das Wachstum der Weltwirtschaft lässt nach, gleichzeitig verliert die Nachfrage nach Baumwolle leicht an Dynamik. Dennoch sieht das internationale Baumwollsekretariat (ICAC) in Washington die weltweite Baumwollverarbeitung in der kommenden Saison 2019/20 auf einem Rekordniveau von 27,3 Millionen Tonnen, ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber der Vorsaison. Neben dem zunehmenden weltweiten Bevölkerungswachstum sind auch die im Verhältnis zu Polyester wettbewerbsfähigeren Marktpreise der Baumwolle ein wesentlicher Faktor für steigenden Baumwollkonsum.

Dank der im Vergleich mit anderen Feldfrüchten vorteilhafteren Marktpreise reagieren Farmer, insbesondere in den USA, China, Indien und Pakistan mit einer höheren Anbaufläche. Folglich nimmt laut ICAC-Prognose die Baumwollproduktion auf 27,6 Millionen Tonnen zu, ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber der Vorsaison. Um sechs Prozent steigende Erträge auf 817 Kilogramm pro Hektar unterstützen diese Prognose.

  • Baumwollwirtschaft 2019/20 - Gute Aussichten bei anhaltenden Risiken

Bremen: In der Baumwollwirtschaft herrscht weiterhin Unsicherheit wegen des ungelösten Handelskonflikts zwischen den USA und China. Das Wachstum der Weltwirtschaft lässt nach, gleichzeitig verliert die Nachfrage nach Baumwolle leicht an Dynamik. Dennoch sieht das internationale Baumwollsekretariat (ICAC) in Washington die weltweite Baumwollverarbeitung in der kommenden Saison 2019/20 auf einem Rekordniveau von 27,3 Millionen Tonnen, ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber der Vorsaison. Neben dem zunehmenden weltweiten Bevölkerungswachstum sind auch die im Verhältnis zu Polyester wettbewerbsfähigeren Marktpreise der Baumwolle ein wesentlicher Faktor für steigenden Baumwollkonsum.

Dank der im Vergleich mit anderen Feldfrüchten vorteilhafteren Marktpreise reagieren Farmer, insbesondere in den USA, China, Indien und Pakistan mit einer höheren Anbaufläche. Folglich nimmt laut ICAC-Prognose die Baumwollproduktion auf 27,6 Millionen Tonnen zu, ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber der Vorsaison. Um sechs Prozent steigende Erträge auf 817 Kilogramm pro Hektar unterstützen diese Prognose.

Damit übersteigt die Produktion leicht den Verbrauch. In der Folge kann mit einem Anstieg der Lagerbestände zum Ende der Saison 2019/20 um 1,5 Prozent auf 17,7 Millionen Tonnen gerechnet werden.

Auf Basis des vom ICAC angewendeten Preismodells ergibt sich in der kommenden Saison ein durchschnittlicher Cotlook A-Indexwert von 81,25 Cent per lb. Der Cotlook A-Preisindex spiegelt die Preisentwicklung von Roh-Baumwolle mit Schwerpunkt der Lieferungen im asiatischen  Raum wider. Mit der Preisprognose läge das ICAC unter dem durchschnittlichen Niveau des Cotlook A-Index von 88 ct/lb in der Saison 2018/19 und von 83 ct/lb in der Saison 2016/17.

Der für den Handel auf dem europäischen Nordkontinent mit Baumwolle geltende Preisindex CIF Bremen liegt mit Wertstellung vom 3. April bei 88,85 US-cents/lb. Der Index bildet den Tageswert von Baumwolle ab. Herausgegeben wird der CIF Bremen von der ‚Kommission für Standards, für die Feststellung der Wertdifferenzen und für Preisnotierungen bei der Bremer Baumwollbörse‘.

Die Bremer Baumwollbörse informiert die Fach- und Wirtschaftspresse regelmäßig über die Entwicklung der weltweiten Baumwollwirtschaft. Abonnieren Sie auch unseren Bremen Cotton Report, der alle zwei Wochen mit Länder- und Marktberichten, News aus Forschung & Entwicklung, sowie Veranstaltungshinweisen einen Überblick über die Baumwollwelt verschafft. Für detaillierte Fragen stehen wir als Kompetenzzentrum für Baumwolle gern mit Antworten und weiterführendem Infomaterial zur Verfügung.

Quelle:

BREMER BAUMWOLLBÖRSE

11.02.2019

Kaum Preissteigerungen in der Modebranche

  • Aktuelle Zahlen für 2018

Vor kurzem hat das Statistische Bundesamt die Preissteigerungsraten für das Jahr 2018 veröffentlicht. Danach sind die Preise im Textil-, Schuh- und Lederwareneinzelhandel im Jahresdurchschnitt deutlich geringer als die Gesamtindizes gestiegen. Bei Bekleidung waren die Preise praktisch unverändert, während sich die gesamte Lebenshaltung um fast zwei Prozent verteuerte. Datenbasis ist die monatliche Erhebung der Einzelhandelspreise von identischen Waren in den Geschäften durch ca. 600 Preisprüfer in allen Regionen Deutschlands.

  • Aktuelle Zahlen für 2018

Vor kurzem hat das Statistische Bundesamt die Preissteigerungsraten für das Jahr 2018 veröffentlicht. Danach sind die Preise im Textil-, Schuh- und Lederwareneinzelhandel im Jahresdurchschnitt deutlich geringer als die Gesamtindizes gestiegen. Bei Bekleidung waren die Preise praktisch unverändert, während sich die gesamte Lebenshaltung um fast zwei Prozent verteuerte. Datenbasis ist die monatliche Erhebung der Einzelhandelspreise von identischen Waren in den Geschäften durch ca. 600 Preisprüfer in allen Regionen Deutschlands.

Einzelhandelspreisindex: Dieser Wert differenziert nach Wirtschaftszweigen. Führt also ein Bekleidungsgeschäft auch Schuhe und Lederwaren, so fließen die Preissteigerungen der beiden textilfremden Sortimente anteilmäßig in den Index für den „Handel mit Bekleidung“ ein. Dieser stieg im Jahresdurchschnitt von 2017 auf 2018 minimal von 107,9 auf 108,0 (+ 0,1 %), im Handel mit Textilien (Haustextilien, Meterware etc.) erhöhte er sich von 114,1 auf 115,2 (+ 1,0 %). Im Schuhhandel wurde ein Anstieg von 109,7 auf 110,8 (+ 1,0 %) errechnet; im Lederwarenhandel stieg der Index von 110,8 auf 110,9 (+ 0,1 %). Zum Vergleich: Die gesamten Einzelhandelspreise (ohne Kfz) erhöhten sich im gleichen Zeitraum von 108,6 auf 110,6 (+ 1,8 %).

Verbraucherpreisindex: Bei diesem Wert werden die Einzelhandelspreise mit den tatsächlichen durchschnittlichen Ausgaben der privaten Haushalte für die einzelnen Waren gewichtet. Der Jahresdurchschnittswert für Bekleidungsartikel ist danach von 2017 auf 2018 unverändert bei 108,2 geblieben, während er bei Heimtextilien von 110,2 auf 111,4 (+ 1,1 %) stieg. Die Schuhpreise erhöhten sich von 110,1 auf 111,3 (+ 1,1 %). Zum Vergleich: Die gesamte Lebenshaltung hat sich im gleichen Zeitraum um 1,9 % von 109,3 auf 111,4 verteuert.

Indizes der Einzelhandels- und Verbraucherpreise
  2018 2017
Einzelhandel gesamt (ohne Kfz) 110,6 108,6
darunter mit überwiegend:    
Bekleidung    108,0 107,9
Textilien    115,2 114,1
Schuhen    110,8 109,7
Lederwaren/Reisegepäck 110,9 110,8
Verbraucherpreisindex gesamt 111,4 109,3
darunter mit überwiegend:    
Bekleidung    108,2 108,2
Heimtextilien    111,4 110,2
Schuhen 111,3 110,1

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: Januar 2019)

Quelle:

BTE/BLE/VDB