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Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025. Foto (c) EREMA GmbH
Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025.
14.10.2025

EREMA: Laserfilter weiterentwickelt für hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

„Die Weiterentwicklung unseres Laserfilters ist ein entscheidender Schritt, um den wachsenden Anforderungen an hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling bei gleichzeitig höchster Schmelzequalität gerecht zu werden“, sagt Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA. Die um 100 Prozent vergrößerte Siebfläche des neuen Laserfilters LF 812 ermöglicht entweder eine Steigerung der Durchsatzmenge oder bei gleichbleibendem Durchsatz den Einsatz feinerer Siebe, was insbesondere bei qualitätssensitiven Anwendungen von Vorteil ist. Durch die größere Filterfläche ist der Betrieb mit niedrigerem Druck und einer geringeren thermischen Belastung der Schmelze ebenso möglich. 

Maximale Siebfläche, minimaler Platzbedarf
Bis zu 5.000 Kilogramm filtrierte Schmelze pro Stunde sind mit dem neuen Laserfilter in SINGLE-Ausführung möglich. „Als führender Anbieter von Kunststoffrecyclinganlagen setzen wir bei EREMA unsere Erfahrung und unser technisches Know-how gezielt ein, um groß dimensionierte Anlagen mit einer leistungsstarken Filtration in kompakter Bauweise auszurüsten“, betont Markus Huber-Lindinger. Der Laserfilter LF 812 deckt in SINGLE-Ausführung Anwendungen mit Durchsätzen ab, für die bislang mehrere Filtereinheiten notwendig waren. „Durch den beachtlichen Flächenzuwachs ergeben sich neue Spielräume für das Anlagendesign. In vielen Fällen führt dies zu einem geringeren Platzbedarf und einer kompakter ausgelegten Gesamtlösung,“ ergänzt Robert Obermayr, Product Group Manager für POWERFIL bei EREMA. 

Eigenfertigung für höchste Qualität und Versorgungssicherheit
Qualitative Hochleistungsfilter gewinnen im Kunststoffrecycling weiterhin an Bedeutung. Die EREMA Unternehmensgruppe reagiert darauf mit dem gezielten Ausbau der Eigenfertigung der Filterkomponenten bei 3S in Wartberg, einem Schwesterunternehmen von EREMA. Investitionen in neue Fertigungstechnologien und eine eigene Wärmebehandlung erhöhen die Fertigungstiefe und sichern eine konstant hohe Bauteilqualität. 

Weitere Informationen:
EREMA Kunststoffrecycling Laserfilter
Quelle:

EREMA GmbH

Filiale in Nürnberg Foto Decathlon
Filiale in Nürnberg
14.10.2025

Decathlon startet in Nürnberg: 100. Filiale in Deutschland

Decathlon, der international tätige Sportartikelhersteller und -händler, hat am Freitag, den 14. November 2025, seinen neuen Store im Stammhaus von Wöhrl am Ludwigsplatz eröffnet. Auf einer Verkaufsfläche von rund 3.000 m² entsteht eine neue Anlaufstelle für alle Sportbegeisterten der Region. Mit dem neuen Standort, der zugleich die 100. Filiale in Deutschland ist, schafft Decathlon rund 35 neue Arbeitsplätze und stärkt seine Präsenz in Bayern.
 
Die Eröffnung in der hochfrequentierten Nürnberger Innenstadt markiert einen besonderen Moment für das Unternehmen. Es ist der zweite Store neben dem bereits bestehenden Store in Fürth für die Region. Im Laufe des Jahres 2026 wird zudem im Nürnberger Franken-Center noch eine weitere Filiale eröffnen. Modernes Store-Konzept in zentraler Lage
Bei der Filiale handelt es sich um eine klassische Multisport-Großfläche, die mit ihrer Größe ausreichend Platz für ein breites Sortiment sowie für großzügige Testflächen bietet. Kunden können Produkte direkt vor Ort ausprobieren und sich von sportlichen Fachexpert:innen beraten lassen. 

Decathlon, der international tätige Sportartikelhersteller und -händler, hat am Freitag, den 14. November 2025, seinen neuen Store im Stammhaus von Wöhrl am Ludwigsplatz eröffnet. Auf einer Verkaufsfläche von rund 3.000 m² entsteht eine neue Anlaufstelle für alle Sportbegeisterten der Region. Mit dem neuen Standort, der zugleich die 100. Filiale in Deutschland ist, schafft Decathlon rund 35 neue Arbeitsplätze und stärkt seine Präsenz in Bayern.
 
Die Eröffnung in der hochfrequentierten Nürnberger Innenstadt markiert einen besonderen Moment für das Unternehmen. Es ist der zweite Store neben dem bereits bestehenden Store in Fürth für die Region. Im Laufe des Jahres 2026 wird zudem im Nürnberger Franken-Center noch eine weitere Filiale eröffnen. Modernes Store-Konzept in zentraler Lage
Bei der Filiale handelt es sich um eine klassische Multisport-Großfläche, die mit ihrer Größe ausreichend Platz für ein breites Sortiment sowie für großzügige Testflächen bietet. Kunden können Produkte direkt vor Ort ausprobieren und sich von sportlichen Fachexpert:innen beraten lassen. 

Unter anderem gibt es vor Ort ein Angebot für ambitionierte Läuferinnen und Läufer sowie Fitness-Athlet:innen, das durch eine gezielte Auswahl für den Trekking- und Bergsport ergänzt wird. Das nahtlose Omnichannel-Erlebnis wird durch digitale Terminals im Store sichergestellt, über die auf das gesamte Online-Sortiment zugegriffen werden kann. Bis zu einem Gewicht von rund 30 Kilogramm sind Bestellungen nach Hause kostenlos.
Die Filiale bietet zudem umfassende Serviceangebote wie Reparaturen in der Werkstatt, den Ankauf von Gebrauchtartikeln (Buy Back) und den Verkauf von geprüften Second-Use-Produkten.

Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber
Die Eröffnung in Nürnberg ist ein Paradebeispiel für die aktuelle Expansionsstrategie von Decathlon. Starke Partnerschaften mit etablierten Händlern sind ein wichtiger Hebel, um in attraktiven Innenstadtlagen präsent zu sein. 

Die Eröffnung in Nürnberg ist Teil der deutschlandweiten Expansionsstrategie, die bis 2027 eine Aufstockung auf insgesamt mindestens 150 Filialen vorsieht.

Quelle:

Decathlon

Chennai Foto (c) Freudenberg Performance Materials Apparel
14.10.2025

Freudenberg: Lokale Produktionserweiterung für den indischen Bekleidungsmarkt

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg Apparel) hat am 14. Oktober die Erweiterung seines Produktionsstandorts in Chennai, Indien eröffnet. Das Unternehmen expandiert seine Produktionsfläche um nahezu 2.000 Quadratmeter und führt neue Produktionslinien ein, die speziell auf den indischen Bekleidungsmarkt zugeschnitten sind. Die strategische Investition zielt darauf ab, die Durchlaufzeiten deutlich zu verkürzen und die Verfügbarkeit hochwertiger, lokal produzierter Einlagen für den sich schnell entwickelnden Bekleidungssektor in Indien und Südasien zu verbessern.

Die Erweiterung vergrößert die Produktionsfläche des Standortes von rund 3.700 auf rund 5.600 Quadratmeter. Zudem nimmt Freudenberg Apparel spezielle Produktionslinien für Einlagen aus 100 Prozent Baumwolle und 100 Prozent Polyester in Betrieb. Die neuen Produktionslinien ermöglichen insbesondere die lokale Produktion von Einlagen aus bi-elastischem Polyester für Oberhemden und Gewebeeinlagen aus Polyester. Dadurch kann die steigende Nachfrage nach innovativen, hochwertigen Materialien mit schnellerer Lieferung gedeckt werden.

Freudenberg Performance Materials Apparel (Freudenberg Apparel) hat am 14. Oktober die Erweiterung seines Produktionsstandorts in Chennai, Indien eröffnet. Das Unternehmen expandiert seine Produktionsfläche um nahezu 2.000 Quadratmeter und führt neue Produktionslinien ein, die speziell auf den indischen Bekleidungsmarkt zugeschnitten sind. Die strategische Investition zielt darauf ab, die Durchlaufzeiten deutlich zu verkürzen und die Verfügbarkeit hochwertiger, lokal produzierter Einlagen für den sich schnell entwickelnden Bekleidungssektor in Indien und Südasien zu verbessern.

Die Erweiterung vergrößert die Produktionsfläche des Standortes von rund 3.700 auf rund 5.600 Quadratmeter. Zudem nimmt Freudenberg Apparel spezielle Produktionslinien für Einlagen aus 100 Prozent Baumwolle und 100 Prozent Polyester in Betrieb. Die neuen Produktionslinien ermöglichen insbesondere die lokale Produktion von Einlagen aus bi-elastischem Polyester für Oberhemden und Gewebeeinlagen aus Polyester. Dadurch kann die steigende Nachfrage nach innovativen, hochwertigen Materialien mit schnellerer Lieferung gedeckt werden.

Deutlich kürzere Vorlaufzeiten 
Der mit modernsten Maschinen ausgestattete erweiterte Standort verfügt nun über eine verbesserte interne Qualitätssicherung und beschleunigte Produktionsprozesse. Die Vorlaufzeiten für indische Kunden reduzieren sich aufgrund der lokalen Produktion von sechs bis acht Wochen auf nur ein bis zwei Wochen - verglichen mit bisherigen Importen aus China. Darüber hinaus können Kunden mit einem Kostenvorteil gegenüber zollpflichtigen Importwaren rechnen.

Support-Netzwerk für die indische Textilindustrie
Freudenberg Apparel hat seit der Expansion nach Indien im Jahr 1998 ein Support-Netzwerk für die indische Textilindustrie aufgebaut, darunter technische Studios in Chennai, Bangalore und Gurgaon. Diese Studios bieten technische Beratung, Lösungsdienstleistungen, technische Seminare, Trendkollektionen und Mockups, Empfehlungen für Einlagen und Audits für Fusing-Pressen – Dienstleistungen, die die erweiterten Fertigungskapazitäten ergänzen. 

Die neuen Produktionslinien ergänzen die bestehenden Kapazitäten für Pastendruck, 3P-Druck und Pulverdruck im Werk in Chennai und erweitern so die Palette der Produkte, die vor Ort hergestellt werden können.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Apparel

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface Bild: HMI Project
Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface
13.10.2025

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Der Bediener gelangt in maximal zwei Klicks zu jeder Einstellung und behält dank individualisierbarer Dashboards und einer übersichtlichen Start-up- Seite jederzeit die Kontrolle über den gesamten Extrusionsprozess. Das intelligente Farbkonzept sowie die intuitive und reaktionsschnelle Touch- Oberfläche beschleunigen die Eingaben deutlich.

Die Neuentwicklung erfolgte gemeinsam mit HMI Project - ein vielfach ausgezeichnetes Büro für Human Maschine Interfaces (HMI). Um den Bedienalltag an komplexen Maschinen zu erleichtern, stand bei der Entwicklung der neuen HMI der Mensch im Mittelpunkt. In einem nutzerzentrierten Prozess wurden reale Nutzungsszenarien analysiert und durch Usability-Tests validiert. Ergebnis ist ein modulares, skalierbares und extrem flexibles Interface, das technische Komplexität und Benutzerfreundlichkeit auf höchstem Niveau vereint. Assistenzsysteme, informative Illustrationen und eine klare visuelle Hierarchie unterstützen den Bediener bei der Einrichtung, Überwachung und Optimierung sensibler Produktionsprozesse. 

Der German Design Award zählt zu den angesehensten Auszeichnungen der Designlandschaft. Seit 2012 identifiziert der Award maßgebliche Gestaltungstrends, macht sie sichtbar und zeichnet sie aus. Jährlich werden herausragende Arbeiten aus den Bereichen Produktdesign, Kommunikationsdesign und Architektur prämiert.

PRINT DIGITAL CONVENTION Credit: Messe Düsseldorf Constanze Tillmann
PRINT DIGITAL CONVENTION
13.10.2025

Netzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 wächst

Mit dem European Brand & Packaging Design Association (epda) und dem Verband Druck + Medien Nord-West (VDM Nord-West) wächst das Partnernetzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026. Die neuen Kooperationen bringen frische Impulse, erweitern die Reichweite und stärken die Attraktivität der PDC als Plattform für Austausch, Innovation und neue Geschäftspotenziale. Am 16. und 17. Juni 2026 lädt die Kongressmesse Macherinnen und Macher aus der Print-, Medien- und Kommunikationsbranche ins Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände ein. 

Zukunftsgerichtete Kooperationen stärken das Profil der PDC
Mit der epda, dem führenden europäischen Netzwerk für Packaging-Design, und dem VDM Nord-West, einem der größten Regionalverbände der Druck- und Medienbranche, gewinnt die PRINT DIGITAL CONVENTION zwei Partner, die Kreativität, Branchenkompetenz und starke Netzwerke einbringen. Die Kooperationen erweitern das thematische Spektrum der Messe, stärken die fachliche Relevanz und setzen ein klares Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Mit dem European Brand & Packaging Design Association (epda) und dem Verband Druck + Medien Nord-West (VDM Nord-West) wächst das Partnernetzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026. Die neuen Kooperationen bringen frische Impulse, erweitern die Reichweite und stärken die Attraktivität der PDC als Plattform für Austausch, Innovation und neue Geschäftspotenziale. Am 16. und 17. Juni 2026 lädt die Kongressmesse Macherinnen und Macher aus der Print-, Medien- und Kommunikationsbranche ins Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände ein. 

Zukunftsgerichtete Kooperationen stärken das Profil der PDC
Mit der epda, dem führenden europäischen Netzwerk für Packaging-Design, und dem VDM Nord-West, einem der größten Regionalverbände der Druck- und Medienbranche, gewinnt die PRINT DIGITAL CONVENTION zwei Partner, die Kreativität, Branchenkompetenz und starke Netzwerke einbringen. Die Kooperationen erweitern das thematische Spektrum der Messe, stärken die fachliche Relevanz und setzen ein klares Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Raum für Innovation und Geschäft
Mit rund 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, einem hochwertig kuratierten Kongressprogramm und innovativen Multichannel-Formaten bleibt die PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 Impulsgeberin der Branche. Die neuen Partnerschaften verstärken Reichweite, Themenvielfalt und Marktzugang – und bieten Ausstellern beste Chancen, sich in einem zukunftsrelevanten Umfeld wirkungsvoll zu präsentieren.

Die PRINT DIGITAL CONVENTION findet vom 16. bis 17. Juni 2026 in Düsseldorf statt und wird vom Fachverband Medienproduktion (FMP) in Partnerschaft mit der Messe Düsseldorf, der drupa, veranstaltet. 

 

„Z-Guard“ in zurückgelehnter Sitzposition (c) Adient
„Z-Guard“ in zurückgelehnter Sitzposition
13.10.2025

Adient & Autoliv: Dynamische Sicherheitslösungen für Autositze

Adient, ein führender Anbieter von Automobilsitzen, und Autoliv, ein führender Anbieter von Fahrzeugsicherheitssystemen, haben gemeinsam innovative Sicherheitslösungen entwickelt, die den Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen – gemeinhin als „Zero-Gravity“-Position bezeichnet – deutlich verbessern. Die nun serienreifen Lösungen kombinieren Adients neues Sitzkonzept „Z-Guard“ mit den fortschrittlichen Sicherheitstechnologien von Autoliv.
 
Da Elektrifizierung und intelligente Technologien die Automobilindustrie weiterhin verändern, erfreuen sich „Zero-Gravity“-Sitze aufgrund ihrer ergonomischen Vorteile in Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse zunehmender Beliebtheit. Eine stark zurückgelehnte Sitzposition kann jedoch die Wirksamkeit herkömmlicher Sicherheitssysteme beeinträchtigen, die typischerweise für standardmäßiges aufrechtes Sitzen ausgelegt sind. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen.
 
Um dieser Herausforderung zu begegnen, haben Adient und Autoliv gemeinsam eine wegweisende Sicherheitslösung entwickelt, durch die der Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen deutlich verbessert wird.
 

Adient, ein führender Anbieter von Automobilsitzen, und Autoliv, ein führender Anbieter von Fahrzeugsicherheitssystemen, haben gemeinsam innovative Sicherheitslösungen entwickelt, die den Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen – gemeinhin als „Zero-Gravity“-Position bezeichnet – deutlich verbessern. Die nun serienreifen Lösungen kombinieren Adients neues Sitzkonzept „Z-Guard“ mit den fortschrittlichen Sicherheitstechnologien von Autoliv.
 
Da Elektrifizierung und intelligente Technologien die Automobilindustrie weiterhin verändern, erfreuen sich „Zero-Gravity“-Sitze aufgrund ihrer ergonomischen Vorteile in Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse zunehmender Beliebtheit. Eine stark zurückgelehnte Sitzposition kann jedoch die Wirksamkeit herkömmlicher Sicherheitssysteme beeinträchtigen, die typischerweise für standardmäßiges aufrechtes Sitzen ausgelegt sind. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen.
 
Um dieser Herausforderung zu begegnen, haben Adient und Autoliv gemeinsam eine wegweisende Sicherheitslösung entwickelt, durch die der Insassenschutz bei stark zurückgelehnten Sitzpositionen deutlich verbessert wird.
 
Multidimensionaler kollaborativer Schutz: vollständiges dynamisches Sicherheitssystem
Adients „Z-Guard“-Sitzsystem basiert auf dem Prinzip des multidimensionalen kollaborativen Schutzes und integriert fortschrittliche Rückhalte- und energieabsorbierende Technologien in ein dynamisches Sicherheitssystem, das zum Schutz der Insassen im Falle einer Kollision konzipiert wurde. Im Mittelpunkt stehen zwei wesentliche Innovationen: 

  • Aktiver Polster-Klappmechanismus: Bei einem Zusammenstoß lässt diese Funktion die Sitzstruktur rasch hochklappen, um Energie abzudämpfen und die Körperhaltung anzupassen, wodurch die Einwirkung auf die Wirbelsäule verringert und wichtige Körperregionen geschützt werden.
  • Verstellbarer Sicherheitsgurtauslass: Dieser Mechanismus passt sich an verschiedene Körperhaltungen und -formen der Insassen an und erhöht so den Komfort, während er gleichzeitig die straffe Rückhaltewirkung maximiert und Risiken wie das Abrutschen von der Schulter minimiert.

Ergänzt werden diese Innovationen durch weitere Technologien von Autoliv: das integrierte Sicherheitsgurtsystem für verbesserte Stabilität, den dynamischen Lendenwirbelretraktor für geregelte Rückhaltekraft, den Beckenkissen-Airbag zur Dämpfung des Beckenaufpralls und den Kopf-Seitenairbag für einen verbesserten Seitenaufprallschutz in zurückgelehnter Position. Zusammen schützen diese Systeme kritische Bereiche – Kopf, Hals, Brustkorb und Becken – und bieten einen dynamischen, umfassenden Insassenschutz.
 
Proaktiver, vorausschauender Schutz: Aufbau einer intelligenten Sicherheitsstruktur
Das „Z-Guard“-Konzept ermöglicht eine tiefgreifende Integration mit Fahrerassistenzsystemen, zugeschnitten auf Anforderungen von OEMs und reale Szenarien. Unter Verwendung vorausschauender Signale nutzt es eine schnelle, motorbetriebene Sitzverstellung, um die Körperhaltung des Insassen vor einer Kollision anzupassen und so das Verletzungsrisiko zu verringern.
 
Für den Fall, dass ein Fahrzeug einen Unfall nicht rechtzeitig erkennen kann oder über keine aktive Neupositionierungsfunktion verfügt, bietet „Z-Guard“ dennoch soliden Schutz durch doppelte Gurtstraffer, Polsterpufferung und einen Hochklappmechanismus. Diese Systeme wirken zusammen, um Vorwärtsbewegungen und den U-Boot-Effekt (sog. „Submarining“) zu verhindern und so die zuverlässige Sicherheit auch bei „Zero-Gravity“-Sitzpositionen zu erhöhen.
 
Auf dem Weg zur Serienproduktion: gemeinsam neue Industriestandards setzen 
Das neue Sitzkonzept wurde entwickelt, um den sich wandelnden Anforderungen der Cockpit-Elektronikarchitektur im Zeitalter softwaredefinierter Fahrzeuge gerecht zu werden. Dabei werden Sicherheitsfunktionen nahtlos in intelligente Cockpit-Umgebungen integriert. Unter Adients Federführung bei der Vermarktung ist „Z-Guard“ nun in einem Großserienmodell eines weltweit führenden Fahrzeugherstellers zur Produktion geplant – ein bedeutsamer Meilenstein für die Markteinführung fortschrittlicher Insassenschutzsysteme.

 

Quelle:

Adient

Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC). (c) Messe Düsseldorf GmbH
Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC).
10.10.2025

Messe Düsseldorf: Strategische Partnerschaft zur Expansion nach Saudi-Arabien

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Die neue Präsenz in Riad ergänzt das bestehende Auslandsportfolio der Messe Düsseldorf – im Bereich Kunststoff und Kautschuk mit der „K Alliance“, im Segment Processing und Packaging mit der „interpack alliance“ sowie im Bereich Print Technologies mit der „drupa alliance“. Ziel der Partnerschaft ist es, an der wachsenden wirtschaftlichen Dynamik im Mittleren Osten aktiv zu partizipieren. Bereits im Frühjahr 2025 hatten beide Partner ihre strategische Zusammenarbeit mit einem Memorandum of Understanding offiziell dokumentiert. 

Zahlreiche Anknüpfungspunkte für das Düsseldorfer Messeportfolio
Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, hebt die Bedeutung dieser Entscheidung hervor: „Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit unserem Engagement in einem Messemarkt, der weltweit am schnellsten wächst, stärken wir unsere Position als eine der international erfolgreichsten Messegesellschaften. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate stellen ihre Wirtschaft immer vielfältiger auf – dadurch ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für unser breites Messeportfolio und neue Potenziale für unsere Kunden.“ Dass die wirtschaftliche Transformation der Region zunehmend internationale Aufmerksamkeit erfährt, zeigte sich auch im hochrangigen Besuch: Seine Exzellenz Bandar bin Ibrahim Al-Khorayef, Minister für Industrie und Bodenschätze Saudi-Arabiens, besucht aktuell die K 2025. Bereits im letzten Jahr hatte er sich auf der drupa 2024 ein Bild vom internationalen Messegeschehen in Düsseldorf gemacht.

Hohes Wirtschaftswachstum im Mittleren Osten
Das spiegelt sich in den Wirtschaftsdaten der Staaten des Gulf Cooperation Council (GCC) wider. Deren jährliche Wachstumsrate von sechs Prozent bis 2029 übertrifft dem Beratungsunternehmen jwc zufolge sowohl die der EU (3%) als auch den weltweiten Durchschnitt (5%). 

Auf bestehender Stärke aufbauen: bisherige Schritte in der Region
Bei den aktuellen Neugeschäftsaktivitäten handelt es sich nicht um die ersten Schritte der Messe Düsseldorf in der Region. Seit 2007 besteht eine erfolgreiche Partnerschaft der K mit der ArabPlast in Dubai. Seit 2019 treibt die Messe Düsseldorf ihr Geschäft unter anderem mit den interpack alliance Messen pacprocess MEA und der Food Africa Cairo in Ägypten voran – dem Bindeglied zwischen dem Mittleren Osten und Afrika. Seit 2024 ergänzt außerdem eine neue Tochtergesellschaft das globale Netzwerk der Messe Düsseldorf – in der Türkei, die die Brücke zwischen Europa und dem Mittleren Osten schlägt. Die Offensive in Saudi-Arabien ist nun der nächste folgerichtige Schritt. 

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

10.10.2025

BTE begrüßt Einleitung eines Kartellrechtsverfahrens gegen Temu

Der BTE begrüßt, dass das Bundeskartellamt am 8. Oktober ein Verfahren gegen die Whaleco Technology Limited (Temu) mit Sitz in Dublin/Irland eingeleitet hat. Denn es existiert ein Verdacht, dass Temu unzulässige Vorgaben für die Preisgestaltung der Händler auf dem deutschen Marktplatz machen könnte.  
 
BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels dazu: „In Deutschland liegt die Preishoheit eindeutig beim Handel, das muss auch so bleiben! Kein Lieferant und keine Plattform sind berechtigt, dem Händler hierzu Vorgaben zu machen. Das gilt insbesondere für asiatische Verkaufsportale, die Deutschland und Europa mit oft minderwertigen Textilien, Schuhe und Accessoires überschwemmen, welche nachweislich immer wieder gegen deutsche Gesetze verstoßen. Der Gesetzgeber muss hier endlich durchgreifen und die unfairen Praktiken der asiatischen Plattformen wirksam stoppen!“

Der BTE begrüßt, dass das Bundeskartellamt am 8. Oktober ein Verfahren gegen die Whaleco Technology Limited (Temu) mit Sitz in Dublin/Irland eingeleitet hat. Denn es existiert ein Verdacht, dass Temu unzulässige Vorgaben für die Preisgestaltung der Händler auf dem deutschen Marktplatz machen könnte.  
 
BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels dazu: „In Deutschland liegt die Preishoheit eindeutig beim Handel, das muss auch so bleiben! Kein Lieferant und keine Plattform sind berechtigt, dem Händler hierzu Vorgaben zu machen. Das gilt insbesondere für asiatische Verkaufsportale, die Deutschland und Europa mit oft minderwertigen Textilien, Schuhe und Accessoires überschwemmen, welche nachweislich immer wieder gegen deutsche Gesetze verstoßen. Der Gesetzgeber muss hier endlich durchgreifen und die unfairen Praktiken der asiatischen Plattformen wirksam stoppen!“

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Teijin Carbon und A&P Technology stellen IMS65 PAEK Bimax® vor – ein Geflecht für die schnelle, skalierbare Herstellung von Composites. Foto Teijin Carbon and A&P Technology
Teijin Carbon und A&P Technology stellen IMS65 PAEK Bimax® vor – ein Geflecht für die schnelle, skalierbare Herstellung von Composites.
08.10.2025

Neues Hochleistungs-Geflecht für skalierbare Herstellung von Verbundwerkstoffen

Teijin Carbon stellte in Zusammenarbeit mit A&P Technology eine gemeinsame Innovation im Bereich fortschrittlicher Verbundwerkstoffe vor: Das biaxiale IMS65 PAEK Bimax®-Geflecht ist ein Material, bei dem das thermoplastische Tape Tenax™ TPUD IMS65 PAEK von Teijin Carbon zum Einsatz kommt. Es wurde entwickelt, um die wachsende Nachfrage nach skalierbarer Hochgeschwindigkeitsproduktion von Verbundwerkstoffen in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsbereich und anderen sich entwickelnden Märkten zu erfüllen.

Teijin Carbon stellte in Zusammenarbeit mit A&P Technology eine gemeinsame Innovation im Bereich fortschrittlicher Verbundwerkstoffe vor: Das biaxiale IMS65 PAEK Bimax®-Geflecht ist ein Material, bei dem das thermoplastische Tape Tenax™ TPUD IMS65 PAEK von Teijin Carbon zum Einsatz kommt. Es wurde entwickelt, um die wachsende Nachfrage nach skalierbarer Hochgeschwindigkeitsproduktion von Verbundwerkstoffen in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsbereich und anderen sich entwickelnden Märkten zu erfüllen.

Tenax™ TPUD IMS65 PAEK von Teijin Carbon – ein hochwertiges thermoplastisches UD-Tape auf der Basis von Polyaryletherketon (PAEK)-Harz – wird in schmale Bahnen geschnitten und von A&P Technology zu einem 65" breiten +/-45°-Textil geflochten. Die +/-45°-Geflechtarchitektur bietet eine hohe Übersetzung der Bandeigenschaften bei gleichzeitig hervorragender Drapierbarkeit für komplexe Geometrien. Mit einem Faserflächengewicht von 184 g/m² und einem PAEK-Gehalt von 34 Prozent ermöglicht IMS65 PAEK Bimax® die Verarbeitung außerhalb des Autoklaven (OoA) und die Vakuumbeutel-Konsolidierung (VBO), wodurch die Herstellungszeit erheblich verkürzt und gleichzeitig die mechanische Leistung und Schlagfestigkeit verbessert werden.

Merkmale und Vorteile von IMS65 PAEK Bimax®:

  • Hohes Faservolumen und geringe Ondulation für hervorragende mechanische Leistung
  • Extreme Drapierbarkeit für tiefgezogene Teile
  • Reduzierte Verlegezeit pro Lage - 65" breites Gewebe ermöglicht schnelles Verlegen von biaxialer Verstärkung
  • Native Luftevakuierungswege für eine optimale Konsolidierung dicker Komponenten
  • Platzierung der Preforms bei Raumtemperatur mit Punktheftung zur Vereinfachung der Produktionsabläufe

Dieses innovative Geflecht erfüllt oder übertrifft die Eigenschaften bestehender PAEK-Prepregs, die vom National Center for Advanced Materials Performance (NCAMP) zertifiziert sind, und bietet eine robuste und skalierbare Lösung für Verbundwerkstoffstrukturen der nächsten Generation. Die Kombination aus der fortschrittlichen thermoplastischen UD-Band-Technologie von Teijin Carbon und dem Know-how von A&P Technology in der Herstellung von Geflechtgeweben liefert eine leistungsstarke Lösung für moderne Verbundwerkstoffanwendungen.

Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA Foto: Ibena
Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA
08.10.2025

Wenn Mode auf Heimtextil trifft: Lounge-Hoodie von s.Oliver und IBENA

Zwei Marken, die für Qualität, Design und Geborgenheit stehen, haben sich zusammengeschlossen, um ein Produkt zu schaffen, das Komfort neu definiert: einen Kuschelhoddie, der das Beste aus Mode und Heimtextil verbindet.

Der Lounge-Hoodie ist mehr als nur ein Kleidungsstück – mit seiner weiten, fließenden Form, der großzügigen Kapuze und der praktischen Kängurutasche bringt er eine entspannte Lässigkeit in den Alltag und wird schnell zum treuen Begleiter durch die kalte Jahreszeit.

Gefertigt aus einem hochwertigen Kuschelmaterial (100 % Polyester, 380 g/m²), überzeugt er durch seine angenehm softe Oberfläche und hervorragende Wärmehaltung. Das unifarbene Grau oder Beige unterstreicht den modernen, cleanen Look – dezent genug, um in jedes Zuhause und jeden Stil zu passen und gleichzeitig ein Statement für komfortbewusste Ästhetik zu setzen. Der Lounge-Hoodie ist maschinenwaschbar bei 40 °C, trocknergeeignet und bleibt auch nach vielen Wohlfühlmomenten formstabil und anschmiegsam.

Zwei Marken, die für Qualität, Design und Geborgenheit stehen, haben sich zusammengeschlossen, um ein Produkt zu schaffen, das Komfort neu definiert: einen Kuschelhoddie, der das Beste aus Mode und Heimtextil verbindet.

Der Lounge-Hoodie ist mehr als nur ein Kleidungsstück – mit seiner weiten, fließenden Form, der großzügigen Kapuze und der praktischen Kängurutasche bringt er eine entspannte Lässigkeit in den Alltag und wird schnell zum treuen Begleiter durch die kalte Jahreszeit.

Gefertigt aus einem hochwertigen Kuschelmaterial (100 % Polyester, 380 g/m²), überzeugt er durch seine angenehm softe Oberfläche und hervorragende Wärmehaltung. Das unifarbene Grau oder Beige unterstreicht den modernen, cleanen Look – dezent genug, um in jedes Zuhause und jeden Stil zu passen und gleichzeitig ein Statement für komfortbewusste Ästhetik zu setzen. Der Lounge-Hoodie ist maschinenwaschbar bei 40 °C, trocknergeeignet und bleibt auch nach vielen Wohlfühlmomenten formstabil und anschmiegsam.

Weitere Informationen:
s.Oliver IBENA Hoodie
Quelle:

Ibena

07.10.2025

CHT: Digitaler Weg zur Bewertung textiler Weichgriffhaptik

Die CHT Gruppe investiert für eine künftige Digitalisierung der komplexen Bewertung der Griffhaptik bei Textilien, Vliesstoffen, Papier und Leder. 

Mit der Investition in den TSA Tactile Sensation Analyzer der Firma emtec erweitert die Gruppe ihre Möglichkeiten zur objektiven Bewertung von Textiloberflächen. Das Prüfgerät wird zur Bewertung der Weichgriffhaptik für eine objektive Qualitätsbewertung der Wirkung, zum Beispiel von Ausrüstungsmitteln, genutzt. 

Bislang ist diese Bewertung einer Warenhaptik eine meist manuelle Prüfung, die viel Erfahrung und Kenntnisse erfordert. Da diese Bewertung subjektiv und auch weltweit kulturell beeinflusst wird, ist eine unabhängige Bewertung analog der bereits existierenden Farbtonbeurteilung und -bewertung (Farbmessung) in der global agierenden Textilindustrie ein wichtiger Schritt in die Digitalisierung bei der Kommunikation zwischen den einzelnen Geschäftspartnern. 

Die CHT Gruppe investiert für eine künftige Digitalisierung der komplexen Bewertung der Griffhaptik bei Textilien, Vliesstoffen, Papier und Leder. 

Mit der Investition in den TSA Tactile Sensation Analyzer der Firma emtec erweitert die Gruppe ihre Möglichkeiten zur objektiven Bewertung von Textiloberflächen. Das Prüfgerät wird zur Bewertung der Weichgriffhaptik für eine objektive Qualitätsbewertung der Wirkung, zum Beispiel von Ausrüstungsmitteln, genutzt. 

Bislang ist diese Bewertung einer Warenhaptik eine meist manuelle Prüfung, die viel Erfahrung und Kenntnisse erfordert. Da diese Bewertung subjektiv und auch weltweit kulturell beeinflusst wird, ist eine unabhängige Bewertung analog der bereits existierenden Farbtonbeurteilung und -bewertung (Farbmessung) in der global agierenden Textilindustrie ein wichtiger Schritt in die Digitalisierung bei der Kommunikation zwischen den einzelnen Geschäftspartnern. 

Im Vorfeld wurden viele Messungen manuell und mittels des TSA-Messgeräts verglichen und auf Korrelation bewertet. Die durchgeführten Vergleiche zeigten eine gute Korrelation der Messwerte auf verschiedenen Textilien (Maschenware, Frottierwaren und Geweben). 

Weitere Informationen:
CHT Gruppe Haptik Weichgriff
Quelle:

CHT Gruppe

Ihr Jubiläum feiert die EuroShop 2026 mit einem „Global Retail Festival“ Credit: Messe Düsseldorf, C. Tillmann
Ihr Jubiläum feiert die EuroShop 2026 mit einem „Global Retail Festival“
07.10.2025

Hohe Beteiligung an der EuroShop 2026

Fünf Monate vor der EuroShop 2026 ist der Zuspruch in der Ausstellerschaft sehr positiv. Obwohl die wirtschaftliche Lage im Handel derzeit herausfordernd und von Umbrüchen geprägt ist, haben sich viele Aussteller frühzeitig zur Teilnahme entschlossen. Besonders stark ist der Zuspruch in den Bereichen Food Service Equipment, Retail Technology, Refrigeration & Energy Management sowie Expo & Event.

Fünf Monate vor der EuroShop 2026 ist der Zuspruch in der Ausstellerschaft sehr positiv. Obwohl die wirtschaftliche Lage im Handel derzeit herausfordernd und von Umbrüchen geprägt ist, haben sich viele Aussteller frühzeitig zur Teilnahme entschlossen. Besonders stark ist der Zuspruch in den Bereichen Food Service Equipment, Retail Technology, Refrigeration & Energy Management sowie Expo & Event.

Nächstes Jahr trifft sich die internationale Handelswelt bereits zum 22. Mal in Düsseldorf und feiert einen besonderen Geburtstag: Die EuroShop wird 60 Jahre alt. Seit ihrer Premiere im Jahr 1966 hat sich die Messe zur global führenden Plattform für die Retail-Welt entwickelt, die alle drei Jahre Fachbesucherinnen und -besucher aus der ganzen Welt anzieht. Für Entscheidungsträger aus dem Handel, Architektur- und Designbüros, Ladenbau und -planung ist sie ein Pflichttermin, der einen Blick in die Zukunft des Einkaufens ermöglicht. Vom 22. bis 26. Februar 2026 feiert The World´s No.1 Retail Trade Fair wieder die aktuellsten Retail Innovationen und natürlich auch ihr Jubiläum mit einem „Global Retail Festival“. Fachbesuchende aus der ganzen Welt werden vom 22. bis 26. Februar 2026 in Düsseldorf am Rhein erwartet. Rund 1.900 Aussteller aus über 60 Nationen werden ihre Lösungen und Produkte auf einer Ausstellungsfläche mehr als 100.000 Netto-Quadratmetern in insgesamt 14 Messehallen präsentieren.

In sieben Erlebnisdimensionen zeigt die EuroShop die Bandbreite an Innovationen, die den Handel von morgen bewegen. Die Dimensionen spiegeln die vielfältigen Disziplinen wider, die den Retail spannend und attraktiv machen: Shopfitting & Store Design ist das Herzstück und die größte der Dimensionen: Rund 450 Aussteller – darunter führende Architektur- und Store Design Büros sowie Hersteller – zeigen auf über 27.000 angemeldeten Quadratmetern Fläche ihre neuesten Entwicklungen. Das Spektrum reicht von innovativen Konzepten, beeindruckenden Shop Designs und Visual Merchandising Lösungen über Materialien sowie Möbeln bis hin zu modularen Systemen für den Point of Sale. Die Lighting Dimension wird erneut zum Blickfang beim Betreten der EuroShop. Sie zeigt, wie durchdachte Beleuchtung Stores in Erlebniswelten verwandelt, Atmosphäre schafft und den Point of Sale eindrucksvoll in Szene setzt. Die Dimension Expo & Event Marketing erfährt eine besonders große Nachfrage. Die Flächen reichen nicht mehr aus, sodass sie erstmals auf zwei Hallen ausgeweitet wird. Mit über 25.000 Quadratmetern Fläche wird der Bereich Refrigeration & Energy Management besonders groß. Dies belegt nicht nur den Bedarf an energieeffizienten Technologien und nachhaltiger Kühlung, sondern auch, wie stark die Handelsgastronomie boomt. In der Dimension EuroCIS (Retail Technology) präsentieren über 550 Aussteller, wie KI, Customer Centricity, Smart Stores und viele weitere Technologien die Zukunft des Handels prägen. Die Dimension Retail Marketing verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kundinnen und Kunden ein Einkaufserlebnis mit allen Sinnen zu bieten. Multisensorische Inszenierungen und innovative Instore Kampagnen zeigen, wie sich Kaufimpulse gezielt verstärken lassen.

Zahlreiche Sonderflächen laden dazu ein, tief in verschiedene Themenbereiche einzutauchen. Im Designers’ Village präsentieren internationale Architekturbüros und Designstudios ihre visionären Konzepte. Neu ist die Sonderfläche VM Experience, die das Visual Merchandising interaktiv, dialogisch und kreativ erlebbar macht. Das Food Service Innovation Hub beleuchtet die digitale Transformation und Automatisierung in der Handelsgastronomie, während die Italian Lighting Lounge eindrucksvoll zeigt, welche Rolle Licht im modernen Store Design spielt. Im Shop! Village stehen Visual Merchandising und POS-Marketing im Vordergrund. Wieder dabei sind das IFES Global Village, das dlv Village und der Start-up Hub. In der 60’s Lounge leben die Zeitgeschichte und die Anfangstage der EuroShop wieder auf. Auf sieben Stages präsentieren Retailer und Aussteller Trends, Cases und Fachbeiträge. Diskussionsrunden regen zum Wissensaustausch über zukunftsweisende Topics der internationalen Handelswelt an.

Die Guided Innovation Tours auf der EuroShop treten im Jubiläumsjahr mit einem breiteren Angebot auf: Touren zu verschiedenen Schwerpunktthemen sorgen während der Laufzeit für einen einfachen Überblick über spannende Aussteller in den Bereichen Sustainable Materials und Store Design, Retail Tech Innovation, Energy Management & Optimization sowie Food Service Innovationen. Auch Store Touren zu interessanten Shop-Konzepten am Standort Düsseldorf werden zum ersten Mal stattfinden.

Weitere Informationen:
EuroShop Retail Technology Retail Design
Quelle:

Messe Düsseldorf

Medtech-Markt Grafik: Bundesverband Medizintechnologie BVMed
07.10.2025

BVMed-Herbstumfrage: Branchenstimmung leicht aufgehellt, Gewinne weiter unter starkem Druck

Die Stimmung in der Medizintechnik-Branche ist nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2025 leicht aufgehellt. Die 116 teilnehmenden Unternehmen von insgesamt 220 Mitgliedern erwarten einen Umsatzanstieg von rund 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzen darauf, dass die neue Bundesregierung die Standortbedingungen durch Bürokratieabbau, Mittelstandsförderung und eine eigenständige MedTech-Strategie verbessert. Zwar zeigt sich die Umsatzentwicklung leicht erholt, wird aber durch stark steigende Kosten für Bürokratie, Zertifizierungen, Personal, Logistik und Transport sowie Energie gedämpft. Mehr als die Hälfte der BVMed-Unternehmen gehen daher von einer Verschlechterung der Gewinnsituation gegenüber dem Vorjahr aus. KMU sind hiervon besonders betroffen. 

Die Stimmung in der Medizintechnik-Branche ist nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2025 leicht aufgehellt. Die 116 teilnehmenden Unternehmen von insgesamt 220 Mitgliedern erwarten einen Umsatzanstieg von rund 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzen darauf, dass die neue Bundesregierung die Standortbedingungen durch Bürokratieabbau, Mittelstandsförderung und eine eigenständige MedTech-Strategie verbessert. Zwar zeigt sich die Umsatzentwicklung leicht erholt, wird aber durch stark steigende Kosten für Bürokratie, Zertifizierungen, Personal, Logistik und Transport sowie Energie gedämpft. Mehr als die Hälfte der BVMed-Unternehmen gehen daher von einer Verschlechterung der Gewinnsituation gegenüber dem Vorjahr aus. KMU sind hiervon besonders betroffen. 

An der BVMed-Umfrage nahmen zu 78 Prozent Hersteller, zu 18 Prozent Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger, zu 17 Prozent Fach- und Großhändler, zu 4 Prozent Zulieferer sowie zu jeweils 3 Prozent DiGA-Hersteller und Software- bzw. Datenservice-Unternehmen teil. Das zeigt die Vielfalt der Mitglieder und unserer MedTech-Branche. 
Die Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligten, haben ihren Hauptsitz zu 66 Prozent in Deutschland, zu 18 Prozent in den USA und zu 10 Prozent im europäischen Ausland. 

Der wichtigste Grund für die angespannte Geschäftssituation ist laut der BVMed-Umfrage der starke Kostenanstieg am Standort Deutschland. 80 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen beklagen sich über den zunehmenden bürokratischen Aufwand als Kostentreiber. Darauf folgen mit 65 Prozent die gestiegenen Zertifizierungskosten durch die MDR-Implementierung und mit 64 Prozent die steigenden Personalkosten. Der zunehmende Druck auf die Gewinnsituation der Branche wirkt sich auch auf die Investitionen am Standort Deutschland aus. 22 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen verringern ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr, 19 Prozent erhöhen ihre Investitionen. Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen (31 Prozent) verlagern Investitionen ins Ausland, davon 15 Prozent ins EU-Ausland und 10 Prozent in die USA. 

Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte (MDR) dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. Das zeigt auch die BVMed-Herbstumfrage. Eine deutliche Mehrheit von 56 Prozent der Unternehmen präferieren das FDA-System. Nur 14 Prozent der BVMed-Mitglieder präferieren das MDR-System der EU. Die MDR muss also nach Meinung der BVMed-Unternehmen dringend weiterentwickelt und verbessert werden. 86 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden wünschen sich dabei vor allem weniger Bürokratie. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr nochmals angestiegen. Wichtig sind den BVMed-Unternehmen zudem berechenbare Kosten, die Abschaffung der Re-Zertifizierung alle 5 Jahre sowie vorhersehbare und klare Fristen. 

„Die KMU-geprägte Branche erstickt unter Bürokratielasten und Berichtspflichten, ohne dass diese zu einer Verbesserung der Versorgung oder der Sicherheit von Patient:innen beitragen. Entsprechend steht die Forderung nach einem Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium für MedTech-Unternehmen mit weitem Abstand an der Spitze der politischen Forderungen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse auf der BVMed-Jahrespressekonferenz. Besonders wichtig ist den BVMed-Unternehmen zudem, dass die MDR schnellstmöglich verbessert, entbürokratisiert und transparenter gemacht wird. 

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation investiert die Branche weiter in Arbeitsplätze und Forschung. Ein Drittel der BVMed-Unternehmen erhöhen laut der Herbstumfrage die Zahl der Mitarbeitenden gegenüber dem Vorjahr, 51 Prozent halten die Zahl der Stellen stabil. Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind weiter ausgezeichnet. Positiv ist auch die Entwicklung bei den Forschungsausgaben. Im Durchschnitt investieren die an derUmfrage teilnehmenden Unternehmen 9,2 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. 
Der Innovationsklima-Index des BVMed ist gegenüber dem Vorjahr von 3,6 auf 3,9 leicht gestiegen. 

Die Nutzung von KI-Lösungen ist in der MedTech-Branche auf dem Weg zum Standard. 91 Prozent der BVMed-Unternehmen, die sich an der Herbstumfrage 2025 beteiligten, verwenden in verschiedenen Unternehmensbereichen bereits künstliche Intelligenz zur Entwicklung von Lösungen und Unterstützung von Prozessen. Am häufigsten wird KI im Marketing genutzt, aber auch im Vertrieb oder in der Produktion.

Auch Nachhaltigkeits-bezogene Aktivitäten gewinnen in der MedTech-Branche weiter an Bedeutung. So gaben 63 Prozent der befragten BVMed-Mitglieder an, Aktivitäten zur Emissionsreduktion und Ressourcenschonung im Produktionsumfeld etabliert zu haben, um beispielsweise Wasserverbräuche zu senken, die Energieeffizienz zu steigern oder erneuerbare Energien besser zu nutzen. Bereits 62 Prozent der Mitgliedsunternehmen haben laut der BVMed-Umfrage eine nachhaltige Unternehmensführung etabliert.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Foto andreas N, Pixabay
07.10.2025

PFAS: Südwesttextil fordert Differenzierung zwischen technischen Textilien und Konsumgütern

In sicherheitsrelevanten und technischen Textilanwendungen – etwa bei Schutzkleidung für Polizei, Feuerwehr oder Medizin – sind PFAS bislang technologisch unverzichtbar. Südwesttextil fordert daher Ausnahmeregelungen für kritische Anwendungen sowie angemessene Übergangsfristen, um die Entwicklung und Umsetzung sicherer Alternativen zu ermöglichen.

Die Europäische Union arbeitet derzeit an einer umfassenden Regulierung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS). Diese soll den Einsatz der Stoffgruppe deutlich reduzieren und langfristig vollständig verbieten.

Substitution von PFAS: Textil- und Bekleidungsindustrie geht voran
Als innovative Branche engagierte sich die Textil- und Bekleidungsindustrie frühzeitig dafür, PFAS in verschiedenen Anwendungsbereichen durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. In Konsumgütern wie Heimtextilien, Zelten, Outdoor- und Sportbekleidung kommen schon zunehmend PFAS-freie Alternativen zum Einsatz, die vergleichbare wasser- und schmutzabweisende Eigenschaften aufweisen.

In sicherheitsrelevanten und technischen Textilanwendungen – etwa bei Schutzkleidung für Polizei, Feuerwehr oder Medizin – sind PFAS bislang technologisch unverzichtbar. Südwesttextil fordert daher Ausnahmeregelungen für kritische Anwendungen sowie angemessene Übergangsfristen, um die Entwicklung und Umsetzung sicherer Alternativen zu ermöglichen.

Die Europäische Union arbeitet derzeit an einer umfassenden Regulierung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS). Diese soll den Einsatz der Stoffgruppe deutlich reduzieren und langfristig vollständig verbieten.

Substitution von PFAS: Textil- und Bekleidungsindustrie geht voran
Als innovative Branche engagierte sich die Textil- und Bekleidungsindustrie frühzeitig dafür, PFAS in verschiedenen Anwendungsbereichen durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. In Konsumgütern wie Heimtextilien, Zelten, Outdoor- und Sportbekleidung kommen schon zunehmend PFAS-freie Alternativen zum Einsatz, die vergleichbare wasser- und schmutzabweisende Eigenschaften aufweisen.

Technische Textilien: PFAS bislang unverzichtbar
In anderen Bereichen sind PFAS bislang technologisch unverzichtbar, sodass die geplante Regulierung zu tiefgreifenden Auswirkungen führen würde. Bei Militär- und Polizeibekleidung gewährleisten insbesondere seitenkettenfluorierte Polymere (C6-Chemie), Polytetrafluorethylen (PTFE) eine extrem widerstandsfähige textile Schutzschicht. Ihre besondere Molekularstruktur sorgt dafür, dass Wasser, Öle und Chemikalien effektiv abgewiesen werden, ohne die Atmungsaktivität und den Tragekomfort der Kleidung zu beeinträchtigen. Gerade im Einsatz, wenn es um Schutz vor Gefahrstoffen, Körperflüssigkeiten, Ölen und Witterungseinflüssen geht, bewahren Textilien wie schusssichere Westen oder flammgeschützte Bekleidung für die Feuerwehr selbst nach vielfachem Waschen oder extremer Beanspruchung ihre Schutzfunktion. Andere Materialien wie silikonbasierte Imprägnierungen oder Wachsbeschichtungen bieten auf molekularer Ebene nicht die gleiche Kombination aus chemischer Beständigkeit und multifunktionalen Oberflächeneigenschaften.

Zu den weiteren Anwendungsbereichen, in denen PFAS unverzichtbar sind, zählen Medizintextilien wie Wundpflaster, Verbandsmaterialien oder Infektionsschutzausstattung, die nicht der EU-Medizin-Produkte-Verordnung unterliegen. Textilien, die vor Hochdruckstrahl oder Schnitten schützen stehen ebenso auf der Liste wie Fallschirme, Lawinen-Airbags oder Sicherungsseile. Die Stoffgruppe spielt außerdem eine wichtige Rolle im Bereich von Transport, Bau und Umweltschutz. So können PFAS in Feuerschutzvorhängen, ölabweisenden Druckausgleichsmembranen, textilen Elektroisolationsmaterialien oder Transportbändern mit hohen Hygieneanforderungen aktuell noch nicht substituiert werden.

Für wettbewerbsfähige Textilindustrie: Ausnahmen und Übergangsfristen gefordert
Vor diesem Hintergrund formuliert Südwesttextil für die EU-Regulierung zwei wesentliche Forderungen. Zum einen müssen die vielfältigen PFAS-Einsatzgebiete der Textilindustrie mit ihren spezifischen Funktionen und Risiken differenziert betrachtet werden. Dort, wo die einzigartigen chemisch-physikalischen Eigenschaften von PFAS in sicherheitsrelevanten und technischen Textilanwendungen unverzichtbar sind, gefährdet ein pauschales Verbot der Stoffgruppe die Aufrechterhaltung kritischer Versorgungssysteme, die Einhaltung von Standards und den Schutz von Menschenleben. Ein Verbot innerhalb der EU würde den Bezug von PFAS-haltigen Produkten auf Märkte außerhalb Europas mit weniger strengen Standards verlagern. Für diese Produktgruppen, in denen PFAS-bedingte Eigenschaften bislang technisch nicht ersetzbar sind, fordert Südwesttextil daher Ausnahmeregelungen.

Für eine wirksame Regulierung gilt es aus Perspektive von Südwesttextil, einheitliche Bewertungs- und Analyseverfahren sicherzustellen sowie eine Harmonisierung mit bestehenden Regulierungen durchzuführen. Weiterhin braucht es vor einer Substituierung für Südwesttextil angemessene Übergangsfristen, die die tatsächlichen technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Branche berücksichtigen. Die Entwicklung, Zulassung und industrielle Umsetzung von Alternativen erfordern umfangreiche Forschung, Entwicklung und Investitionen.

 

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Grafik Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
06.10.2025

Onlinehandel: Moderates Wachstum im dritten Quartal 2025, Anbieter aus Asien deutlich stärker

Trotz der weiterhin schwachen Konsumstimmung haben Verbraucher zwischen Juli und September 2,8 Prozent mehr für Waren im E-Commerce ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt erreichten die Bestellungen im dritten Quartal einen Wert von 17.960 Mio. EUR (drittes Quartal 2024: 17.475 Mio. Euro). „Zwar ist das Wachstum gegenüber dem zweiten Quartal um einen Prozentpunkt zurückgegangen. Doch angesichts einer sinkenden Anschaffungsneigung ist dies ein robustes Ergebnis,“ so Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh).  
 
Onlinekäufe für täglichen Bedarf nehmen unvermindert stark zu 

Trotz der weiterhin schwachen Konsumstimmung haben Verbraucher zwischen Juli und September 2,8 Prozent mehr für Waren im E-Commerce ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt erreichten die Bestellungen im dritten Quartal einen Wert von 17.960 Mio. EUR (drittes Quartal 2024: 17.475 Mio. Euro). „Zwar ist das Wachstum gegenüber dem zweiten Quartal um einen Prozentpunkt zurückgegangen. Doch angesichts einer sinkenden Anschaffungsneigung ist dies ein robustes Ergebnis,“ so Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh).  
 
Onlinekäufe für täglichen Bedarf nehmen unvermindert stark zu 
Güter des täglichen Bedarfs konnten mit einem Plus von 8,1 Prozent auf 2.196 Mio. Euro den größten Zuwachs verzeichnen. Drogerie- und Parfümeriesortimente legten dabei mit 11,1 Prozent am stärksten zu. Stetig wächst auch der Kauf von Medikamenten über das Internet. Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz in dieser Warengruppe um 8,6 Prozent auf 474 Mio. Euro. “E-Commerce wächst gerade in den Kategorien, bei denen noch eine hohe Dichte an stationären Verkaufspunkten besteht. Das zeigt, dass die Verbraucher den Onlinehandel als gleichwertigen Versorger bei allen Produkten betrachten, die sie regelmäßig für den Lebensunterhalt benötigen,” so Groß-Albenhausen. “Verbote für bestimmte Kategorien, wie zuletzt erneut für verschreibungspflichtige Arzneimittel ins Gespräch gebracht, gehen völlig an dieser Realität vorbei.”  
 
Am schwächsten entwickelte sich hingegen der Umsatz mit Computern, Software, Spielen und PC-Zubehör: Hier gaben die Umsätze um 7,7 Prozent nach. Das Warengruppen-Cluster „Unterhaltung“, das neben solchen Artikeln auch Bücher, Medien, Unterhaltungselektronik und Telekommunikationsgeräte umfasst, gab mit -0,3 Prozent auf 5.023 Mio. Euro gegenüber dem dritten Quartal 2024 wieder leicht nach.  
 
Anbieter aus Asien erreichen fast 5 Prozent Umsatzanteil 
Eine Analyse der Herkunft der Anbieter zeigt, dass Unternehmen aus dem asiatischen Markt ihre Umsätze um sieben Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt steigern konnten. Aufgelaufen über neun Monate haben sie ihr Volumen um etwa ein Viertel steigern können. Im dritten Quartal erreichten sie mit einem Anteil von 4,9 Prozent am gesamten E-Commerce-Volumen einen neuen Höchststand. „Dies ist ein Indikator für die anhaltende Sparneigung der Verbraucher, die wir auch in der deutlichen Zunahme der Bestellungen von gebrauchten Waren im Internet erkennen,“ führt Groß-Albenhausen weiter aus. Sogenannte Re-Commerce-Angebote haben im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,6 Prozent zugelegt, seit Jahresbeginn um 28,9 Prozent.  
 
Das starke Wachstum der asiatischen Plattformen macht sich auch in der Erfolgsbilanz der verschiedenen Geschäftsmodelle im E-Commerce bemerkbar. Auf Online-Marktplätzen kauften die Deutschen für insgesamt 9.785 Mio. Euro ein. Das ist ein Wachstum von 4,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2024 und bedeutet einen Marktanteil dieses Versendertyps von 54,4 Prozent. Demgegenüber mussten unabhängige Onlinehändler (Pureplayer) leichte Umsatzrückgänge hinnehmen. 
  
Deutlich mehr haben die Deutschen in den Sommermonaten für digital vermarktete Dienstleistungen ausgegeben. Der Onlineverkauf von Tickets, Reisen und anderen Erlebnissen erhöhte sich um 8,1 Prozent auf 3.621 Mio. Euro. 

Weitere Informationen:
Onlinehandel
Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

06.10.2025

HDE-Konsumbarometer Oktober: Verbesserte Verbraucherstimmung, deutlicher Stimmungsschub bleibt aus

Nachdem sich die Verbraucherstimmung zuletzt erstmals seit Beginn des Jahres spürbar eingetrübt hatte, sind die Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober etwas optimistischer. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat geringfügig zu. Somit starten die Verbraucher zwar zuversichtlicher in das letzte Quartal des Jahres, doch ein klarer Stimmungsschub ist nicht zu erkennen.

Die leichte Aufhellung der Verbraucherstimmung zeigt sich unter anderem in der etwas besseren Konsumlaune der Verbraucherinnen und Verbraucher. Ihre Anschaffungsneigung erhöht sich gegenüber dem Vormonat, während ihre Sparneigung nahezu unverändert bleibt. Zu beobachten ist beim Ausgabeverhalten eine Verlagerung vom Sparen hin zum Konsumieren. Ein Konsumaufschwung ist dadurch allerdings noch nicht in Sicht. Eine spürbare Erholung des privaten Konsums wird voraussichtlich frühestens im nächsten Jahr einsetzen. Möglicherweise steigt die Konsumlaune auch im Zuge des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts ein wenig.

Nachdem sich die Verbraucherstimmung zuletzt erstmals seit Beginn des Jahres spürbar eingetrübt hatte, sind die Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober etwas optimistischer. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat geringfügig zu. Somit starten die Verbraucher zwar zuversichtlicher in das letzte Quartal des Jahres, doch ein klarer Stimmungsschub ist nicht zu erkennen.

Die leichte Aufhellung der Verbraucherstimmung zeigt sich unter anderem in der etwas besseren Konsumlaune der Verbraucherinnen und Verbraucher. Ihre Anschaffungsneigung erhöht sich gegenüber dem Vormonat, während ihre Sparneigung nahezu unverändert bleibt. Zu beobachten ist beim Ausgabeverhalten eine Verlagerung vom Sparen hin zum Konsumieren. Ein Konsumaufschwung ist dadurch allerdings noch nicht in Sicht. Eine spürbare Erholung des privaten Konsums wird voraussichtlich frühestens im nächsten Jahr einsetzen. Möglicherweise steigt die Konsumlaune auch im Zuge des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts ein wenig.

Dass sich hingegen die Hoffnung auf eine baldige konjunkturelle Erholung jüngst wieder eingetrübt hat, spiegelt sich auch in den Erwartungen der Verbraucher wider. Zuletzt wurden die Konjunkturprognosen vielfach nach unten korrigiert, auch die Stimmung in der Wirtschaft verschlechterte sich. Die Verbraucherinnen und Verbraucher blicken daher ebenfalls pessimistischer auf die weitere konjunkturelle Entwicklung. Ihre Konjunkturerwartungen sinken im Vergleich zum Vormonat. War mit dem Start der neuen Bundesregierung zunächst die Hoffnung auf ein gesamtwirtschaftliches Wachstum verbunden, schlagen die nicht erfüllten Erwartungen nun in Enttäuschung um. Allerdings beschränkt sich der Pessimismus der Verbraucher auf den konjunkturellen Ausblick, die Einkommenserwartungen steigen im Vormonatsvergleich.

Obwohl sich die Verbraucherstimmung in Deutschland nach dem größeren Rückgang im Vormonat wieder geringfügig verbessert, bleibt eine spürbare Erholung aus. Mit Blick auf die kommenden Monate zeigen sich die Verbraucher eher verhalten, weiterhin überwiegt die Konsumzurückhaltung. Frühestens im nächsten Jahr ist damit zu rechnen, dass sich der private Konsum als Basis für einen Wirtschaftsaufschwung erholen kann.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

Investorensuche Grafik: Gerd Altmann, Pixabay
06.10.2025

Investorensuche für Modemarke Closed in nur sieben Wochen abgeschlossen

Unter der Federführung von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat Closed neue Investoren gefunden. Die Unternehmerfamilie Böck und Dieter Holzer werden Eigentümer des Hamburger Unternehmens, das damit an in der internationalen Modebranche erfahrene und geschätzte Unternehmer und Manager geht.

Beauftragt vom vorläufigen Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus, BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN, steuerte W&P den M&A-Prozess, von der Ansprache bis zum Signing, erfolgreich innerhalb von sieben Wochen, indem es gelang, die Unternehmenslage in kürzester Zeit transparent darzustellen. Dabei arbeitete W&P mit der bereits vorinsolvenzlich eingebundenen Unternehmensberatung enomyc zusammen, die umfangreiche Vorarbeiten und Analysen einbrachte.

Neben internationalen Finanzinvestoren zeigten auch strategische Interessenten aus dem Wettbewerbsumfeld von Closed großes Interesse. Aufgrund der sich daraus ergebenden wettbewerbs- und kartellrechtlichen Fragestellungen wurde der M&A-Prozess von der Frankfurter Kanzlei COMMEO unter der Federführung von Dr. Johanna Kübler und Constanze Ely rechtlich begleitet.

Unter der Federführung von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat Closed neue Investoren gefunden. Die Unternehmerfamilie Böck und Dieter Holzer werden Eigentümer des Hamburger Unternehmens, das damit an in der internationalen Modebranche erfahrene und geschätzte Unternehmer und Manager geht.

Beauftragt vom vorläufigen Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus, BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN, steuerte W&P den M&A-Prozess, von der Ansprache bis zum Signing, erfolgreich innerhalb von sieben Wochen, indem es gelang, die Unternehmenslage in kürzester Zeit transparent darzustellen. Dabei arbeitete W&P mit der bereits vorinsolvenzlich eingebundenen Unternehmensberatung enomyc zusammen, die umfangreiche Vorarbeiten und Analysen einbrachte.

Neben internationalen Finanzinvestoren zeigten auch strategische Interessenten aus dem Wettbewerbsumfeld von Closed großes Interesse. Aufgrund der sich daraus ergebenden wettbewerbs- und kartellrechtlichen Fragestellungen wurde der M&A-Prozess von der Frankfurter Kanzlei COMMEO unter der Federführung von Dr. Johanna Kübler und Constanze Ely rechtlich begleitet.

Die neuen Eigentümer konnten sich gegen rund zehn weitere, ernstzunehmende Bieter durchsetzen. Ausschlaggebend waren dabei nicht allein der Kaufpreis, sondern insbesondere die Zusage, den bestmöglichen Erhalt der Arbeitsplätze und der Filialstruktur sicherzustellen sowie die Unsicherheiten gegenüber Lieferanten im saisonal geprägten Geschäft kurzfristig aufzulösen.

Weitere Informationen:
Closed Insolvenz Investorensuche
Quelle:

Dr. Wieselhuber & Partner 

Die finanzielle Zuwendung des Verbands fördert den Ausbau der modernen Infrastruktur im Bereich der virtuellen Produktentwicklung. Foto Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil
Die finanzielle Zuwendung des Verbands fördert den Ausbau der modernen Infrastruktur im Bereich der virtuellen Produktentwicklung.
06.10.2025

Digitale Infrastruktur: Südwesttextil sponsert Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil unterstützt die digitale Infrastruktur des Studiengangs der Textil- und Bekleidungstechnologie der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit einem großzügigen Sponsoring. 

Südwesttextil und die Hochschule Albstadt-Sigmaringen vereint nicht nur die fest verankerte textile DNA, sondern auch die strategische Ausrichtung auf Zukunftsthemen. Nathan Binkowski, stellvertretender Hauptgeschäftsführer Südwesttextil, erklärt: „Unsere Branche braucht Talente und Nachwuchs mit Future Skills. In diesem Jahr sind wir nicht nur mit der innovativen texhub.world an den Start gegangen, sondern freuen uns, den Bereich Textil der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit einem Sponsoring unterstützen zu können.“

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil unterstützt die digitale Infrastruktur des Studiengangs der Textil- und Bekleidungstechnologie der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit einem großzügigen Sponsoring. 

Südwesttextil und die Hochschule Albstadt-Sigmaringen vereint nicht nur die fest verankerte textile DNA, sondern auch die strategische Ausrichtung auf Zukunftsthemen. Nathan Binkowski, stellvertretender Hauptgeschäftsführer Südwesttextil, erklärt: „Unsere Branche braucht Talente und Nachwuchs mit Future Skills. In diesem Jahr sind wir nicht nur mit der innovativen texhub.world an den Start gegangen, sondern freuen uns, den Bereich Textil der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit einem Sponsoring unterstützen zu können.“

Die finanzielle Zuwendung des Verbands kommt am Standort Albstadt direkt der Lehre zugute – sie fördert den Ausbau der modernen Infrastruktur im Bereich der virtuellen Produktentwicklung. Im Bereich der Textil- und Bekleidungsindustrie ist diese besonders komplex, da es darum geht, zweidimensionale Schnittkonstruktionen auf dreidimensionale Modelle zu übertragen und zu visualisieren. Die Simulation von Bekleidung oder anderen Textilien ist potenziell mit großen Einsparungen bei Ressourcen verbunden, erfordert aber zusätzliche digitale Kompetenzen und Erfahrungen. Vor diesem Hintergrund hebt Prof. Dr. Christian Kaiser, Prodekan an der Fakultät Engineering, die Bedeutung der Kooperation hervor: „Das Sponsoring von Südwesttextil sendet eine wichtige Botschaft für den Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Gemeinsam gestalten wir die Branche und ihre Zukunft.“

Die enge Kooperation zwischen dem Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil und der Hochschule Albstadt-Sigmaringen spiegelt sich seit dem neuen Semester auch direkt am Hochschulstandort wider. Dort wo Studierende mit Cutting Edge Lösungen ihre Designs digital zum Leben erwecken, ist die Vielfalt der von Südwesttextil repräsentierten Mitglieder ebenso sichtbar wie die neue Südwesttextil-Imagekampagne unter dem Motto „Game on für Textil“. Im Rahmen des Branchenevents „Albstadt-ID“ der textilen Studiengänge am 30.09.2025 machten Hochschule Albstadt-Sigmaringen und Südwesttextil gemeinsam klar: „Die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg eröffnet vielfältige Perspektiven. Wer in einer Branche mit Zukunft lernen oder arbeiten möchte, wird sowohl bei den zahlreichen Unternehmen als auch bei der Hochschule Albstadt-Sigmaringen fündig.“ 

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

Im Bild v.l. hintere Reihe: Michael Geimer (ETOS), Dr. Matthias Will (Horn-Company), Thomas Rosemann (ETOS), Uwe Elst (SABU), Patrick Abend (Wortmann), Sönke Padberg (BTE), Thorsten Fritsch (ECC), Patrick Weigang (Wortmann)  Vorne v.l.: Ronny Heinemann, Roman Degenhardt (beide Der Schuhladen) Es fehlt: Marcus Höhne (Schuhhaus Hittcher) Foto BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
Im Bild v.l. hintere Reihe: Michael Geimer (ETOS), Dr. Matthias Will (Horn-Company), Thomas Rosemann (ETOS), Uwe Elst (SABU), Patrick Abend (Wortmann), Sönke Padberg (BTE), Thorsten Fritsch (ECC), Patrick Weigang (Wortmann) Vorne v.l.: Ronny Heinemann, Roman Degenhardt (beide Der Schuhladen) Es fehlt: Marcus Höhne (Schuhhaus Hittcher)
06.10.2025

BTE-Arbeitsgruppe „Datenaustausch in der Schuhbranche“ setzt neue Standards

Die BTE-Arbeitsgruppe „Datenaustausch in der Schuhbranche“ traf sich Ende September beim BTE-Präsidiumsmitglied Roman Degenhardt („Der Schuhladen“, Bebra), um gemeinsam mit der Wortmann-Gruppe und dem WWS-Anbieter ETOS die Prozesse im Projekt „EDI End-to-End“ zu analysieren. Ziel ist eine verbindliche Soll-Prozess-Definition, die maximale Transparenz und hohe Verlässlichkeit für die gesamte Branche garantiert.
 
Dank der detaillierten Analyse der Arbeitsabläufe konnten bei Wortmann, dem ECC und bei ETOS bereits zahlreiche Quick Wins identifiziert und direkt allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. „Hohe und einheitliche Datenqualität ist heute die Basis für erfolgreiche Planung, effiziente Order und präzise Bewertung der Saisonverläufe. Das gilt mehr denn je auch für den Schuhhandel“, betont Sönke Padberg vom Handelsverband BTE.
 
Die neue Soll-Prozess-Guideline wird als praxisnaher Branchenstandard die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten, Händlern und Dienstleistern nachhaltig stärken. „Normierte Daten bieten einen echten Mehrwert und machen Informationen zu einem zentralen Erfolgsfaktor“, erläutert Thorsten Fritsch vom ECC.
 

Die BTE-Arbeitsgruppe „Datenaustausch in der Schuhbranche“ traf sich Ende September beim BTE-Präsidiumsmitglied Roman Degenhardt („Der Schuhladen“, Bebra), um gemeinsam mit der Wortmann-Gruppe und dem WWS-Anbieter ETOS die Prozesse im Projekt „EDI End-to-End“ zu analysieren. Ziel ist eine verbindliche Soll-Prozess-Definition, die maximale Transparenz und hohe Verlässlichkeit für die gesamte Branche garantiert.
 
Dank der detaillierten Analyse der Arbeitsabläufe konnten bei Wortmann, dem ECC und bei ETOS bereits zahlreiche Quick Wins identifiziert und direkt allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. „Hohe und einheitliche Datenqualität ist heute die Basis für erfolgreiche Planung, effiziente Order und präzise Bewertung der Saisonverläufe. Das gilt mehr denn je auch für den Schuhhandel“, betont Sönke Padberg vom Handelsverband BTE.
 
Die neue Soll-Prozess-Guideline wird als praxisnaher Branchenstandard die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten, Händlern und Dienstleistern nachhaltig stärken. „Normierte Daten bieten einen echten Mehrwert und machen Informationen zu einem zentralen Erfolgsfaktor“, erläutert Thorsten Fritsch vom ECC.
 
Mit fachkundiger Unterstützung durch ANWR und SABU erhält das Projekt weitere Impulse und sichert so die Umsetzung auf höchstem Niveau. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur technische Innovationen, sondern vor allem ein partnerschaftliches Miteinander. „Vertrauen und standardisierte Prozesse bilden das Fundament für dauerhaft erfolgreiche Geschäftsbeziehungen im Schuhhandel“, unterstreicht Roman Degenhardt abschließend.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

02.10.2025

Bürokratieabbau - „Herbst der Reformen“ muss messbar werden

Besonders wichtig für die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie sind die Vereinfachung und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sowie ein spürbarer und schneller Bürokratieabbau. Die Agenda muss nun zügig umgesetzt werden. 

Die Bundesregierung hat die „Modernisierungsagenda – für Staat und Verwaltung“ im Rahmen ihrer Kabinettsklausur als ressortübergreifenden Plan verabschiedet und einen unmittelbaren Beginn der ersten Umsetzungen angekündigt. Die Modernisierungsagenda setzt mit konkreten Zielen und Zeithorizonten in den fünf Handlungsfeldern „Spürbarer Bürokratieabbau“, „Bessere Rechtsetzung“, „Bürger- und unternehmenszentrierter Service“, „Zukunftsgerichtete Personalentwicklung“ und „Effiziente Bundesverwaltung“ an. 

Besonders wichtig für die baden-württembergische Textil- und Bekleidungsindustrie sind die Vereinfachung und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sowie ein spürbarer und schneller Bürokratieabbau. Die Agenda muss nun zügig umgesetzt werden. 

Die Bundesregierung hat die „Modernisierungsagenda – für Staat und Verwaltung“ im Rahmen ihrer Kabinettsklausur als ressortübergreifenden Plan verabschiedet und einen unmittelbaren Beginn der ersten Umsetzungen angekündigt. Die Modernisierungsagenda setzt mit konkreten Zielen und Zeithorizonten in den fünf Handlungsfeldern „Spürbarer Bürokratieabbau“, „Bessere Rechtsetzung“, „Bürger- und unternehmenszentrierter Service“, „Zukunftsgerichtete Personalentwicklung“ und „Effiziente Bundesverwaltung“ an. 

Fachkräfteeinwanderung und 24h-Gründungen: „Herbst der Reformen“ muss messbar werden
Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt, dass die Modernisierungsagenda Maßnahmen des Koalitionsvertrags wie die „Work-and-stay-Agentur“ für den Abbau von bürokratischen Hürden bei der Fachkräfteeinwanderung oder die „24h-Gründungen“ durch ein zentrales Webportal konkretisiert. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die Maßnahmen des Koalitionsvertrags mit konkreten Zielvorgaben und Zeithorizonten ressortübergreifend zu planen ist ein wichtiger, wenn auch überfälliger Schritt. Jetzt braucht es eine transparente und schnelle Umsetzung, um, um den Standort Deutschland wieder nach vorne zu bringen.“ 

Entscheidend sind für die mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie ebenso die Beschleunigung und Digitalisierung von Prozessen. Vor diesem Hintergrund bewertet Südwesttextil den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung positiv. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir werden den Erfolg des Modernisierungsplans daran messen, ob der Bürokratieabbau bei den Unternehmen schnell und spürbar Wirkung zeigt. Dafür ist auch entscheidend, dass die Bundesregierung sich auf EU-Ebene für einen Rückbau von Doppel- und praxisfernen Regulierungen einsetzt und die Umsetzung in nationales Recht so bürokratiearm wie möglich gestaltet.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.