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(c) SANITIZED
04.08.2021

CEO Wechsel bei SANITIZED AG: Michael Lüthi folgt auf Urs Stalder

Michael Lüthi, Mitglied der Gründerfamilie, wird Anfang August 2021 CEO der Firmengruppe SANITIZED. Er übernimmt die Funktion von Urs Stalder, der nach mehr als 30-jähriger Tätigkeit für das Unternehmen in den Verwaltungsrat wechselt.

Urs Stalder, der langjährige CEO, hat den Aufbau der Marke Sanitized® als Ingredient Brand konsequent vorangetrieben. Darüber hinaus zählen die Internationalisierung, der Aufbau von Tochtergesellschaften in den USA und in China oder die Ausrichtung auf innovative Produkte zu seinen Verdiensten.

Der 38-jährige Betriebsökonom Michael Lüthi ist Mitglied der Gründerfamilie und seit 2018 für SANITIZED tätig. Zuvor war er COO bei Senevita, ein Unternehmen mit seinerzeit rund 30 Residenzen und betreuten Wohnanlagen für Senioren mit rund 2.500 Mitarbeitenden. In den vergangenen drei Jahren war Michael Lüthi bereits Mitglied der SANITIZED Geschäftsleitung und hat den Kurs des Unternehmens mitgeprägt.

Michael Lüthi, Mitglied der Gründerfamilie, wird Anfang August 2021 CEO der Firmengruppe SANITIZED. Er übernimmt die Funktion von Urs Stalder, der nach mehr als 30-jähriger Tätigkeit für das Unternehmen in den Verwaltungsrat wechselt.

Urs Stalder, der langjährige CEO, hat den Aufbau der Marke Sanitized® als Ingredient Brand konsequent vorangetrieben. Darüber hinaus zählen die Internationalisierung, der Aufbau von Tochtergesellschaften in den USA und in China oder die Ausrichtung auf innovative Produkte zu seinen Verdiensten.

Der 38-jährige Betriebsökonom Michael Lüthi ist Mitglied der Gründerfamilie und seit 2018 für SANITIZED tätig. Zuvor war er COO bei Senevita, ein Unternehmen mit seinerzeit rund 30 Residenzen und betreuten Wohnanlagen für Senioren mit rund 2.500 Mitarbeitenden. In den vergangenen drei Jahren war Michael Lüthi bereits Mitglied der SANITIZED Geschäftsleitung und hat den Kurs des Unternehmens mitgeprägt.

„Wir werden weiterhin Tradition und Innovation verbinden: SANITIZED ist ein Schweizer Familienunternehmen in vierter Generation und wir werden mit unseren sicheren und innovativen Produkten und Dienstleistungen für die Textil-, Kunststoff- und Farbindustrie weiter eine führende globale Rolle innehaben und diese weiter ausbauen“, erläutert der neue SANITIZED CEO Michael Lüthi. So wurde zuletzt das US-amerikanische Unternehmen Consolidated Pathways akquiriert. Mit eigenen Tochtergesellschaften ist SANITIZED in den USA, in China, in der Europäischen Union und Indien präsent.

Weitere Informationen:
Sanitized AG Urs Stalder Michael Lüthi
Quelle:

PR Heinhöfer für Sanitized AG

Freudenberg: Schutz und Flexibilität für Arbeitsbekleidung (c) Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG
03.08.2021

Freudenberg: Schutz und Flexibilität für Arbeitsbekleidung

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) bietet Herstellern von Arbeits- und Schutzbekleidung eine Reihe effektiver Einlagestoffe, Bänder und Thermo-Isolierungen an. Die Materialien halten nicht nur den verschiedensten Anforderungen im beruflichen Alltag und bei der Reinigung Stand, sondern bieten auch einen ausgezeichneten Komfort.

Innovative Materialien und Herstellungstechnologie
Die für die Workwear Range eingesetzten Vliese, Gewebe und Bänder zeichnen sich durch mehrere Merkmale aus, beispielsweise durch erhöhte Stabilität, Elastizität, Abriebresistenz und windblockende Eigenschaften. Dank der eingesetzten Haftmassentechnologie des weltweit führenden Herstellers technischer Textilien sind einige Produkte besonders widerstandsfähig und haltbar.

Für Schutzbekleidung kommen unter anderem hochflexible und resiliente Einlagestoffe sowie Freudenberg comfortemp® Thermoisolierungen zum Einsatz, die vor Gefahren schützen und Tragekomfort bei jedem Wetter garantieren. Saumbänder und Kantenstabilisierungen sorgen darüber hinaus für optimalen Sitz und reflektierende Bänder für zusätzliche Sicherheit.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) bietet Herstellern von Arbeits- und Schutzbekleidung eine Reihe effektiver Einlagestoffe, Bänder und Thermo-Isolierungen an. Die Materialien halten nicht nur den verschiedensten Anforderungen im beruflichen Alltag und bei der Reinigung Stand, sondern bieten auch einen ausgezeichneten Komfort.

Innovative Materialien und Herstellungstechnologie
Die für die Workwear Range eingesetzten Vliese, Gewebe und Bänder zeichnen sich durch mehrere Merkmale aus, beispielsweise durch erhöhte Stabilität, Elastizität, Abriebresistenz und windblockende Eigenschaften. Dank der eingesetzten Haftmassentechnologie des weltweit führenden Herstellers technischer Textilien sind einige Produkte besonders widerstandsfähig und haltbar.

Für Schutzbekleidung kommen unter anderem hochflexible und resiliente Einlagestoffe sowie Freudenberg comfortemp® Thermoisolierungen zum Einsatz, die vor Gefahren schützen und Tragekomfort bei jedem Wetter garantieren. Saumbänder und Kantenstabilisierungen sorgen darüber hinaus für optimalen Sitz und reflektierende Bänder für zusätzliche Sicherheit.

Aktiver Beitrag zu Nachhaltigkeit
Zudem bestehen viele Produkte der Workwear Range von Freudenberg zu einem hohen Prozentsatz aus recyceltem Polyester aus PET-Flaschen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

DITF: Möbel aus der Biogasanlage (c) DITF
27.07.2021

DITF: Möbel aus der Biogasanlage

Die Hallertau ist Deutschlands größtes Hopfenanbaugebiet. Bei der Ernte bleiben Hopfenrebenhäcksel übrig, die vor Ort in einer Biogasanlage zu umweltfreundlichem Bioerdgas umgewandelt werden. Aber das ist noch nicht das Ende der Verwertungskette dieser Faserpflanze. Aus den pflanzenhaltigen Gärresten haben Forscherinnen und Forscher an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) einen Verbundwerkstoff hergestellt, aus dem sich Möbel herstellen lassen.

Schichtstoffe sind in der Möbelindustrie sehr gefragt, da sie sehr flexibel gestaltet werden können. Der an den DITF mit seinen Projektpartnern entwickelte Verbundwerkstoff aus Gärresten ist eine besonders nachhaltige Variante. Um ihn herzustellen, werden diese pflanzenhaltigen Reststoffe zunächst umweltschonend gereinigt. Aus dieser Masse haben die DITF mit der Hochschule Reutlingen ein Nassvlies entwickelt, das zusammen mit einem biobasierten Harzsystem zu einem Verbundwerkstoff gepresst wird. Er ist belastbar und kann vielseitig verarbeitet werden.

Das Forschungsprojekt wurde im Rahmen des Zentralen Innovationsprogrammes Mittelstand (ZIM) gefördert.

Die Hallertau ist Deutschlands größtes Hopfenanbaugebiet. Bei der Ernte bleiben Hopfenrebenhäcksel übrig, die vor Ort in einer Biogasanlage zu umweltfreundlichem Bioerdgas umgewandelt werden. Aber das ist noch nicht das Ende der Verwertungskette dieser Faserpflanze. Aus den pflanzenhaltigen Gärresten haben Forscherinnen und Forscher an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) einen Verbundwerkstoff hergestellt, aus dem sich Möbel herstellen lassen.

Schichtstoffe sind in der Möbelindustrie sehr gefragt, da sie sehr flexibel gestaltet werden können. Der an den DITF mit seinen Projektpartnern entwickelte Verbundwerkstoff aus Gärresten ist eine besonders nachhaltige Variante. Um ihn herzustellen, werden diese pflanzenhaltigen Reststoffe zunächst umweltschonend gereinigt. Aus dieser Masse haben die DITF mit der Hochschule Reutlingen ein Nassvlies entwickelt, das zusammen mit einem biobasierten Harzsystem zu einem Verbundwerkstoff gepresst wird. Er ist belastbar und kann vielseitig verarbeitet werden.

Das Forschungsprojekt wurde im Rahmen des Zentralen Innovationsprogrammes Mittelstand (ZIM) gefördert.

© STFI/ait Plan GmbH
22.07.2021

STFI legt Grundstein für neues Nachhaltigkeitszentrum

  • Erweiterte Forschungskompetenzen mit neuen Technika für Prüfung und Textilrecycling

Am 22. Juli 2021 legte das Sächsische Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) auf einem rund 9.000 m² großen Baugelände in Chemnitz den Grundstein für einen neuen Gebäudekomplex. Die Vergrößerung des Forschungsinstitutes schafft Platz für neue Anlagen und erweitert die Kompetenzen im Bereich Textilrecycling und Prüfung. Der Bau des neuen Zentrums für Nachhaltigkeit wird vom Freistaat Sachsen anteilig gefördert und soll im kommenden Jahr fertiggestellt werden.

  • Erweiterte Forschungskompetenzen mit neuen Technika für Prüfung und Textilrecycling

Am 22. Juli 2021 legte das Sächsische Textilforschungsinstitut e. V. (STFI) auf einem rund 9.000 m² großen Baugelände in Chemnitz den Grundstein für einen neuen Gebäudekomplex. Die Vergrößerung des Forschungsinstitutes schafft Platz für neue Anlagen und erweitert die Kompetenzen im Bereich Textilrecycling und Prüfung. Der Bau des neuen Zentrums für Nachhaltigkeit wird vom Freistaat Sachsen anteilig gefördert und soll im kommenden Jahr fertiggestellt werden.

Dem Begriff der Nachhaltigkeit soll in vielerlei Hinsicht Rechnung getragen werden: Hauptschwerpunkte der zukünftigen Arbeiten im neuen Zentrum für Nachhaltigkeit am STFI werden das faserbasierte mechanische Recycling von textilen Flächen und Garnen und nachfolgende Forschungsarbeiten zu deren Wiederverwendbarkeit sein. Die Technika werden mit modernsten Filteranlagen sowie einer Fotovoltaik-Anlage ausgerüstet. Weiterhin werden im Gebäude Prüfstände für Laserschutzkleidung, Atemschutzmasken und weiterer medizinischer Schutzausrüstung aufgebaut. Mit diesen Investitionen will man den Anforderungen an ein leistungsstarkes Prüfinstitut gerecht werden.

Mit der Einbindung eines modernen Showrooms in den Gebäudekomplex, der sowohl als Beratungs- als auch Kreativraum genutzt werden kann, wird die Möglichkeit geschaffen, Ergebnisse von Forschungsarbeiten in Szene zu setzen und in entspannter Atmosphäre mit Partnern über zukünftige Forschungsinhalte zu diskutieren.

Ein zusätzliches Highlight sind 10 nicht öffentliche Ladestationen für batterieelektrische Fahrzeuge, damit Gäste und Mitarbeiter ihre PKW mit Energie versorgen können.

Quelle:

STFI e.V.

Digel stellt F/S 2022 Kollektion Blurred Lines vor (c) DIGEL AG
20.07.2021

Digel stellt F/S 2022 Kollektion Blurred Lines vor

Grenzen verschwimmen: zwischen drinnen und draußen, Home und Office, formell und informell. Mit „Blurred Lines“ hat das Design-Team von DIGEL die neue Kollektion Frühjahr/Sommer 2022 überschrieben und trägt damit der Veränderung des kollektiven Kleidungsstils Rechnung. Jersey und Powerstretch verleihen den Smart-Formal-Looks Bequemlichkeit und Sportivität.

Die Outfit-Vorschläge sind überwiegend monochrom zusammengestellt. Zum einen wirken neutrale Nuancen durch ihre Lässigkeit, zum anderen zieht mitunter kräftig Farbe ein. Maskuline Pastelle von Kopf bis Fuß – ein Trendthema der Saison. Konkret finden sich Camel und Kitt, Lucent White, helles Grau und Asphalt, aber auch Golden Cream, Emberglow und Mint auf der Farbskala. Die Blaupalette reicht von Azurine über Gray Blue bis hin zu fast schwarzem Marine.

Streifen und bewegte Oberflächen highlighten die Hemden. Eine wichtige Rolle kommt der Outerwear zu. Leichte Carcoats, garment-washed, präsentieren sich sowohl als formeller Begleiter als auch als Kombipartner von Chino und Jeans. Die neue Saison zeigt das Formelle entspannter, Casual wird feiner.

Grenzen verschwimmen: zwischen drinnen und draußen, Home und Office, formell und informell. Mit „Blurred Lines“ hat das Design-Team von DIGEL die neue Kollektion Frühjahr/Sommer 2022 überschrieben und trägt damit der Veränderung des kollektiven Kleidungsstils Rechnung. Jersey und Powerstretch verleihen den Smart-Formal-Looks Bequemlichkeit und Sportivität.

Die Outfit-Vorschläge sind überwiegend monochrom zusammengestellt. Zum einen wirken neutrale Nuancen durch ihre Lässigkeit, zum anderen zieht mitunter kräftig Farbe ein. Maskuline Pastelle von Kopf bis Fuß – ein Trendthema der Saison. Konkret finden sich Camel und Kitt, Lucent White, helles Grau und Asphalt, aber auch Golden Cream, Emberglow und Mint auf der Farbskala. Die Blaupalette reicht von Azurine über Gray Blue bis hin zu fast schwarzem Marine.

Streifen und bewegte Oberflächen highlighten die Hemden. Eine wichtige Rolle kommt der Outerwear zu. Leichte Carcoats, garment-washed, präsentieren sich sowohl als formeller Begleiter als auch als Kombipartner von Chino und Jeans. Die neue Saison zeigt das Formelle entspannter, Casual wird feiner.

Eine Key-Qualität ist „All Year Down“, Echt-Daune umgesetzt als Kurzmantel, Overjacket und Blouson, wasserabweisend, winddicht und das ganze Jahr über tragbar.

(c) Schoeller Textil AG
19.07.2021

Führungswechsel bei der Schoeller Textil AG: Kath folgt auf Winkelbeiner

Beim Schweizer Textil- und Technologieunternehmen Schoeller Textil AG steht ein Führungswechsel an. Mitte Juli tritt der Geschäftsführer Siegfried Winkelbeiner seinen Ruhestand an und übergibt nach zehnjähriger Tätigkeit das Ruder an Joachim Kath. Joachim Kath kommt aus der Chemiebranche und ist seit eineinhalb Jahren bei Schoeller als COO tätig.

Die Stabübergabe ist langfristig geplant. Seit Februar 2020 hat sich Joachim Kath bei Schoeller als COO in enger Zusammenarbeit mit Siegfried Winkelbeiner auf die Übernahme der Geschäftsleitung vorbereitet. Joachim Kath ist gebürtiger Flensburger (DE) und hat nach seinem Chemieingenieur-Studium in Karlsruhe seinen beruflichen Werdegang in der chemischen Industrie bei Ciba (-Geigy) / BASF in Basel (CH) gestaltet. Die Stationen über 30 Jahre umfassen Engineering, Produktion, Marketing & Verkauf in verschiedenen Managementfunktionen – in einer Vielzahl von Geschäftsfeldern für sehr unterschiedliche Industrien und Anwendungsgebiete; Joachim Kath war global unterwegs. Gute 12 Jahre dieser Tätigkeiten waren auf die Textilveredelung ausgerichtet, mit intensiver Reisezeit in Asien und einem dreijährigen Aufenthalt in den USA.

Beim Schweizer Textil- und Technologieunternehmen Schoeller Textil AG steht ein Führungswechsel an. Mitte Juli tritt der Geschäftsführer Siegfried Winkelbeiner seinen Ruhestand an und übergibt nach zehnjähriger Tätigkeit das Ruder an Joachim Kath. Joachim Kath kommt aus der Chemiebranche und ist seit eineinhalb Jahren bei Schoeller als COO tätig.

Die Stabübergabe ist langfristig geplant. Seit Februar 2020 hat sich Joachim Kath bei Schoeller als COO in enger Zusammenarbeit mit Siegfried Winkelbeiner auf die Übernahme der Geschäftsleitung vorbereitet. Joachim Kath ist gebürtiger Flensburger (DE) und hat nach seinem Chemieingenieur-Studium in Karlsruhe seinen beruflichen Werdegang in der chemischen Industrie bei Ciba (-Geigy) / BASF in Basel (CH) gestaltet. Die Stationen über 30 Jahre umfassen Engineering, Produktion, Marketing & Verkauf in verschiedenen Managementfunktionen – in einer Vielzahl von Geschäftsfeldern für sehr unterschiedliche Industrien und Anwendungsgebiete; Joachim Kath war global unterwegs. Gute 12 Jahre dieser Tätigkeiten waren auf die Textilveredelung ausgerichtet, mit intensiver Reisezeit in Asien und einem dreijährigen Aufenthalt in den USA.

Auf die Frage, wie er sich selber sieht, antwortet er: „Der rote Faden, der sich bei mir durch alle Aufgaben und Tätigkeiten zieht, ist Prozessorientierung, Interesse an neuen Wegen, ein Sinn für das Machbare – mit dem Ziel, Kundennutzen und -zufriedenheit zu erzielen.“ Als große Aufgabe sieht Joachim Kath, dass Schoeller sich auch in Zukunft mit außergewöhnlichen Produkten den sich verändernden Marktanforderungen stellen und sich neu erfinden kann. Innovation in leistungsstarke, nachhaltige Produkte, hohe Qualität, Verlässlichkeit, Produktivität und den Kunden im Zentrum aller Aktivitäten zu sehen – dies sind wesentliche Schlüssel für den fortwährenden Geschäftserfolg von Schoeller.

Quelle:

Schoeller Textil AG

Dibellas Initiative zur Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen (c) Heppner
16.07.2021

Dibellas Initiative zur Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen

Dibellas langjähriger Speditionspartner Hamacher wurde Ende 2018 durch den nachhaltig engagierten Logistik-Spezialisten Heppner übernommen. Die neue Konstellation bringt Dibella in puncto klimaneutrale Transporte wieder einen Schritt weiter: Das aus Frankreich stammende Logistik-Unternehmen setzt auf eine umweltfreundliche Beförderung von Gütern und investiert massiv in einen Kohlendioxid-neutralen Fuhrpark.

Dibellas langjähriger Speditionspartner Hamacher wurde Ende 2018 durch den nachhaltig engagierten Logistik-Spezialisten Heppner übernommen. Die neue Konstellation bringt Dibella in puncto klimaneutrale Transporte wieder einen Schritt weiter: Das aus Frankreich stammende Logistik-Unternehmen setzt auf eine umweltfreundliche Beförderung von Gütern und investiert massiv in einen Kohlendioxid-neutralen Fuhrpark.

„Mit unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht haben wir das Monitoring unserer Kohlendioxid-Emissionen eingeführt. Dabei stellte sich heraus, dass beim Transport unserer Textilien die meisten Klimagase entstehen. Wir haben daher konsequent auf Seefracht umgestellt und verzichten fast ausnahmslos auf einen Warenversand mit dem Flugzeug. Vom Rotterdamer Hafen bis zum Kunden beziehungsweise zu unserem Warenlager sehen wir allerdings noch Optimierungsbedarf. Nach der Übernahme unseres langjährigen Speditionspartners Hamacher durch den Logistik-Spezialisten Heppner kommt jetzt frischer Wind in unsere klimafreundliche Liefer-Initiative. Das Unternehmen hat sich umweltfreundlichen Transporten und einem emissionsarmen Fuhrpark verschrieben. Gemeinsam wollen wir nun nach Lösungen suchen, die „letzten Meilen“ unserer Lieferungen Klimagas-neutral zu gestalten“, sagt Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella.

Abfahrt in eine saubere Zukunft
Die Spedition Heppner mit Ursprung im Elsass ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen, das mit 3.320 Beschäftigten jährlich mehr als 72 Millionen Frachtstücke abwickelt. Vor mehr als einem Jahrzehnt hat der Logistik-Spezialist begonnen, die durch seinen Fuhrpark freigesetzten Kohlendioxid-Emissionen zu erfassen und diese durch Umstellung auf umweltfreundliche Energieträger stetig zu verringern. Mit einem Mix aus Gas, Bio-Treibstoff, und Elektroantrieb soll der Austrag der durch die LKWs des Unternehmens verursachten Treibhausgase bis zum Jahr 2025 um zwanzig Prozent sinken. Bis zum Jahr 2050 soll dann die gesamte Flotte dieselfrei fahren. Für einen Kohlendioxid-neutralen Fußabdruck testet Heppner zudem hybride Transportformen (Bahn, Binnenschiff, LKW) sowie alternative Zustellmöglichkeiten (Lastenfahrrad).

(c) Heiq. Julien Born - CEO The LYCRA Company und Carlo Centonze - Co-founder and CEO of HeiQ Group.
15.07.2021

Gemeinsam neue Lösungen für die Bekleidungsindustrie: HeiQ und The LYCRA Company kooperieren

  • Synergien für Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit
  • Markenbekanntheit beim Verbraucher erhöhen
  • Markteinführung auf der Intertextile in Shanghai

HeiQ und The LYCRA Company haben eine umfassende Zusammenarbeit über mehrere Technologie- und Markenplattformen hinweg vereinbart. Aufbauend auf Sondierungsgesprächen, die Anfang 2019 begannen, gaben HeiQ und die The LYCRA Company bekannt, ihre gemeinsamen Philosophien und Stärken in der Textilwissenschaft, in sozialen Netzwerken und im globalen Marketing zu nutzen, um mit ihren Innovationsplattformen einen breiten Markt zu adressieren. Die Unternehmen planen Innovationen für Verbrauchermarken in den Marktsegmenten Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit.

  • Synergien für Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit
  • Markenbekanntheit beim Verbraucher erhöhen
  • Markteinführung auf der Intertextile in Shanghai

HeiQ und The LYCRA Company haben eine umfassende Zusammenarbeit über mehrere Technologie- und Markenplattformen hinweg vereinbart. Aufbauend auf Sondierungsgesprächen, die Anfang 2019 begannen, gaben HeiQ und die The LYCRA Company bekannt, ihre gemeinsamen Philosophien und Stärken in der Textilwissenschaft, in sozialen Netzwerken und im globalen Marketing zu nutzen, um mit ihren Innovationsplattformen einen breiten Markt zu adressieren. Die Unternehmen planen Innovationen für Verbrauchermarken in den Marktsegmenten Stretch, Thermoregulation, Frische und Nachhaltigkeit.

Die erste Innovationsplattform kommt noch in diesem Sommer auf den Markt. Sie soll den Verbrauchern eine neue Dimension von Vertrauen und Komfort bieten, indem HeiQ Frische- und antivirale Vorteile mit der Qualität und den Vorzügen von Stretch-Stoffen verbindet, die nach dem neuen Markenstandard der LYCRA® freshFX® Technologie zertifiziert sind. Die Vorbereitungen für diese Innovation laufen derzeit mit einem anfänglichen Fokus auf lokale Wertschöpfungsketten in China für den chinesischen Verbraucher. Die Markteinführung ist für die Intertextile-Messe in Shanghai Ende August vorgesehen. Der Fokus dieser Kooperationen wird darauf liegen, relevante Verbraucherbedürfnisse nach Qualität, Langlebigkeit und nachhaltiger Kleidung zu erfüllen. Stoffmuster und Prototypen werden im Spätsommer für die kommerzielle Order zur Verfügung stehen.

„Unser Ziel bei HeiQ ist es, Marken und Produzenten in der Textilindustrie in die Lage zu versetzen, mehr Komfort, Performance und Nachhaltigkeit in Textilprodukte zu bringen und gleichzeitig die Markenbekanntheit bei den Verbrauchern zu erhöhen, die am meisten von diesen Innovationen profitieren werden", sagt Carlo Centonze, Mitbegründer und CEO der HeiQ Gruppe.

„Die Kollaboration basiert auf einem starken Fundament gemeinsamer Werte und Philosophien, die unsere beiden Unternehmen teilen", so Julien Born, CEO The LYCRA Company. „Wir freuen uns darauf, die natürlichen Synergien zwischen uns zu nutzen und gemeinsam neue Lösungen für die Bekleidungsindustrie zu finden."

Quelle:

HeiQ Materials AG

Checkpoint Systems: RFID-Lösungen für LPP (c) LPP
13.07.2021

Checkpoint Systems: RFID-Lösungen für LPP

Das polnische Einzelhandelsunternehmen LPP mit den Bekleidungsmarken Reserved, Cropp, House, Mohito und Sinsay hat in mehr als 450 Geschäften gemeinsam mit Checkpoint Systems RFID-Technologie implementiert, weitere 900 sind in Vorbereitung. Seitdem konnten der Umsatz um drei Prozent gesteigert, die Bestandsgenauigkeit sowie die Regalverfügbarkeit auf 99 Prozent erhöht und die Dauer des Kassiervorgangs um durchschnittlich 70 Prozent reduziert werden. Auch während der pandemiebedingten Ladenschließungen zeigten sich die Vorteile der RFID-Lösungen von Checkpoint Systems bei der Umstellung auf den reinen Online-Verkauf.

Checkpoint Systems entwickelte einen dualen RF- und RFID-Tag, der sich harmonisch in die Ästhetik und das Gesamtdesign der Läden von LPP einfügte, ohne dass dies zu Verzögerungen für den straffen Gesamtzeitplan sorgte. Mit diesem für LPP gestalteten dualen Tag wurden alle Kleidungsstücke bereits an der Quelle gekennzeichnet (in Zusammenarbeit mit den Lieferanten von LPP), während parallel zwei Distributionszentren in unter einem Jahr mit 30 RFID-Tunnels ausgestattet wurden, die diese Tags lesen und kodieren können.

Das polnische Einzelhandelsunternehmen LPP mit den Bekleidungsmarken Reserved, Cropp, House, Mohito und Sinsay hat in mehr als 450 Geschäften gemeinsam mit Checkpoint Systems RFID-Technologie implementiert, weitere 900 sind in Vorbereitung. Seitdem konnten der Umsatz um drei Prozent gesteigert, die Bestandsgenauigkeit sowie die Regalverfügbarkeit auf 99 Prozent erhöht und die Dauer des Kassiervorgangs um durchschnittlich 70 Prozent reduziert werden. Auch während der pandemiebedingten Ladenschließungen zeigten sich die Vorteile der RFID-Lösungen von Checkpoint Systems bei der Umstellung auf den reinen Online-Verkauf.

Checkpoint Systems entwickelte einen dualen RF- und RFID-Tag, der sich harmonisch in die Ästhetik und das Gesamtdesign der Läden von LPP einfügte, ohne dass dies zu Verzögerungen für den straffen Gesamtzeitplan sorgte. Mit diesem für LPP gestalteten dualen Tag wurden alle Kleidungsstücke bereits an der Quelle gekennzeichnet (in Zusammenarbeit mit den Lieferanten von LPP), während parallel zwei Distributionszentren in unter einem Jahr mit 30 RFID-Tunnels ausgestattet wurden, die diese Tags lesen und kodieren können.

Kassiervorgang beschleunigt
Obwohl die weltweite Implementierung noch läuft, ist bereits klar, dass die ursprünglichen Ziele des Projekts erreicht und übertroffen wurden. Bei den schon mit RFID-Technologie ausgestatteten Geschäften liegt die Regalverfügbarkeit bei 99 Prozent. Das ist eine Steigerung von circa 13 Prozent gegenüber dem Projektbeginn. Auch die Bestandsgenauigkeit liegt bei 99 Prozent. Die Dauer des Kassiervorgangs konnte im Durchschnitt um 70 Prozent reduziert werden. Bereits beim Entfernen der Sicherungsetiketten, die mit RFID-Tags ausgestattet sind, werden die Produktinfos und der Preis an die Kasse übertragen – so entfällt das separate Einscannen der Barcodes. Von dieser Zeitersparnis profitieren auch die Kund*innen im Geschäft. Darüber hinaus konnte LPP seit der Einführung der Technologie einen Umsatzanstieg von drei Prozent verzeichnen. Die Technologie von Checkpoint Systems ermöglicht es durch die Analyse von Topsellern auch, den Bestand genauer auf die Bedürfnisse der einzelnen Filialen hin zuzuschneiden. Wichtig war LPP zudem das Thema Nachhaltigkeit: Alle Hard-Tags von Checkpoint Systems sind innerhalb der Lieferkette wiederverwendbar.

Reibungslose Umstellung auf den Onlinehandel
Während der Implementierungsprozess in vollem Gang war, brachte die Covid-19-Pandemie den stationären Einzelhandel zum Stillstand. Für LPP erwies sich die Umstellung auf den reinen Onlinehandel dank der RFID-Technologie als unkompliziert. Durch die verbesserten Abläufe in den Distributionszentren sowie die Bestandsgenauigkeit von 99 Prozent verlief die Umstellung auf einen reinen Online-Verkauf vergleichweise reibungslos.
Der Einsatz von RFID-Lösungen von Checkpoint Systems wird bei LPP ausgebaut. In Planung sind etwa der Ausbau von Omnichannel-Strategien und intelligente Umkleidekabinen.

09.07.2021

Frankfurt Fashion Week im Januar 2022 als phygitale Messe

Besucher*innen an fünf Tagen aus 60 Ländern – die digitale Ausgabe der neuen Frankfurt Fashion Week war ein voller Erfolg. Vom 5. bis 9. Juli 2021 bot das FFW STUDIO kontemporären wie zukunftsweisenden Fashion-Content in seiner konzentriertesten Essenz: Drei Konferenzen, über 60 Panels, mehr als 72 Stunden Diskussionen, Talks und Präsentationen mit mehr als 150 Speakern und digitale Beiträge von rund 20 game changing Brands haben gezeigt, dass die Mode- und Kreativwelt bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die aktuell stattfindende Transformation der Branche erfolgreich zu meistern. Die Besonderheit: Die Inhalte des FFW STUDIO bleiben weiterhin on demand verfügbar.

Besucher*innen an fünf Tagen aus 60 Ländern – die digitale Ausgabe der neuen Frankfurt Fashion Week war ein voller Erfolg. Vom 5. bis 9. Juli 2021 bot das FFW STUDIO kontemporären wie zukunftsweisenden Fashion-Content in seiner konzentriertesten Essenz: Drei Konferenzen, über 60 Panels, mehr als 72 Stunden Diskussionen, Talks und Präsentationen mit mehr als 150 Speakern und digitale Beiträge von rund 20 game changing Brands haben gezeigt, dass die Mode- und Kreativwelt bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die aktuell stattfindende Transformation der Branche erfolgreich zu meistern. Die Besonderheit: Die Inhalte des FFW STUDIO bleiben weiterhin on demand verfügbar.

Alleine die multidisziplinären und internationalen Konferenzformate „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, organisiert vom Fashion Council Germany in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week, der „Frankfurt Fashion SDG Summit presented by Conscious Fashion Campaign“ in Kooperation mit dem United Nations Office for Partnerships und die von der Messe Frankfurt umgesetzte Neonyt-Konferenz „Fashionsustain“ lieferten in über 40 Stunden Live-Stream Deep-Dives, Debattenbeiträge und Einblicke in die beiden Leitthemen der neuen Frankfurt Fashion Week: Sustainability und Digitisation in Verbindung mit neusten Trends, Designs und Styles.

Phygital, on point, zeitgemäß
Die Frankfurt Fashion Week versteht sich als Meeting Point progressiven Innovationsdenkens und gegenwärtiger Ästhetik: Nach ihrer Coronabedingt erzwungenen Digitalpremiere wird sie vom 17. bis 21. Januar 2022 die gesamte Branche erstmals phygital – also gleichzeitig onsite und online – in Frankfurt zusammenbringen. Das digitale FFW STUDIO wird dafür dauerhaft integriert in das in Frankfurt geplante, ganzheitliche Fashion Week-Ecosystem bestehend aus kontemporären Messekonzepten, multidisziplinären Konferenzen, innovativen Runwayformaten, der Aktivierung des öffentlichen Raums und einem verbindenden Plattformgedanken.

Dafür will die Frankfurt Fashion Week alle Stakeholder der Mode- und Textilbranche zusammenbringen: von Topmanager*innen und Entscheidungsträger*innen über Einkäufer*innen bis hin zu Produktmanager*innen und Designer*innen. Deshalb soll die gesamte Wertschöpfungskette in Frankfurt vereint werden – neben der für eine Fashion Week maßgeblichen Präsentation von Mode in Runwayshows und Kollektionen, sollen daher zukünftig auch innovative Vorstufenunternehmen und Ingredient Brands von den Rohstoffen über die Fertigung bis hin zu Services in das FFW Ecosystem integriert werden.

Die beiden zentralen Zukunftsthemen der Branche: Sustainability & Digitisation und vielversprechender Ausblick auf Januar 2022
Soziale Lieferketten, Traceability, faire Produktionsbedingungen, Virtual Fashion, Blockchain, glokale Kollaborationen, phygitaler Retail und State-of-the-Art-Materialinnovationen – das vielfältige Programm hat die Diversität und Spannbreite der die Fashionwelt aktuell beschäftigenden Themen und Herausforderungen sichtbar gemacht.

Was bei der digitalen Ausgabe nur bedingt möglich war, wird in Zukunft zu einem festen Bestandteil der Frankfurt Fashion Week: Ab Januar 2022 wird die FFW zusätzlich in die City verlängert: Frankfurter Gastronomie, Hotellerie, Clubszene, Museen, Festivals und der Einzelhandel.

Die Initiierenden der Frankfurt Fashion Week, die Messe Frankfurt und die Premium Group, setzen ab Januar nicht nur ihre bestehenden Messen, Premium, Seek und Neonyt sowie die bestehenden Konferenzen in Frankfurt um, sondern lancieren zusätzliche Messeformate für die Fashion Community.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette (c) AFBW e.V.
CycleTex BW - AFBW initiiert neues Projekt für den grünen Innovationsvorsprung in der textilen Lieferkette
09.07.2021

AFBW: Zukunftsprojekt „CycleTex BW“ für die Wertschöpfung in der faserbasierten Lieferkette

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Die Allianz Faserbasierte Werkstoffe e.V. (AFBW) hat mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg das Projekt „CycleTex BW“ auf den Weg gebracht. Mit diesem Projekt sollen die Recycling-Prozesse entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette optimiert werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Textilindustrie machen mit. Ziel des Projektes ist, textile Produktionsabfälle bspw. durch neue Technologien der (eigenen) Produktion zurückzuführen. Neue hochwertige Sekundärrohstoffe und ggf. andere Materialien sollen durch neue Verfahren entwickelt und schlecht recyclebare Wertstoffe sollen ersetzt werden.

Für die faserbasierte Industrie, als einer der global größten Ressourcenverbraucher der Welt, ist das Thema Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Geschäftsmodelle weltweit stehen vor großen Transformationsprozessen. Die heimische Textilindustrie sieht in dem regulatorischen, medialen und marktlichen Druck auch Chancen. Das landesweite Netzwerk AFBW will im Rahmen des dreijährigen Projekts „CycleTex BW“ Innovator, Moderator, Türöffner und Kümmerer sein. Ulrike Möller, Netzwerkmanagerin AFBW: „CycleTex BW soll dazu beitragen textile Post-Industry Produktionsabfälle so lange wie möglich in der textilen Kette zu halten und damit langfristig eine Kreislaufwirtschaft entstehen zu lassen. Wir wollen Chancen entwickeln, bestehende Modelle fortschreiben oder diversifizieren. Dadurch soll eine weitere Form der Zukunftssicherung für die faserbasierte Industrie geschaffen werden.“

„CycleTex BW“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg mitfinanziert. Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut betont: „In jeder Branche und an jeder Stelle der Wertschöpfungskette müssen wir in Zukunft eine umweltfreundliche und perspektivisch klimaneutrale Form des Wirtschaftens erreichen. Mit dem Projekt CycleTex BW stellen wir jetzt die Weichen richtig, um auch in der Textilbranche in Baden-Württemberg Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und nachhaltige Produktportfolios aufbauen. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern festigt auch die international führende Stellung Baden-Württembergs vor allem bei besonders leistungsfähigen technischen Textilien.“

Bereits heute haben 67 Unternehmen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus durch einen Letter of Intent (LOI) ihr Interesse an dem Projekt bekundet. Da Produktkreisläufe immer auch mit Materialtransport zu tun haben, macht es Sinn im regionalen Kontext zu denken. Der Großraum Süddeutschland-Österreich-Schweiz-Frankreich stellt eine spannende Region für „CycleTex BW“ dar. Für die Unternehmen bedeutet dieser regionale Ansatz eine Sicherstellung der Infrastruktur und Zugang zu Rohstoffen.

Durch neue Technologien und nachhaltige Produkte kann die Industrie außerdem einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Eine stärkere Verwendung von Sekundärrohstoffen kann die Kosten senken. Durch die zunehmende Verwendung von Sekundärmaterialien sind Unternehmen weniger abhängig von Primärrohstoffen und damit verbundenen Problemen in der Lieferkette. Mehr noch: Die Entwicklung von Recyclingmaterial- und Prozessinnovationen kann zu internationaler Nachfrage führen.

Auch Nachwuchskräfte setzen bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers auf umweltbewusste Firmen.

Die Textilindustrie ist in der Viel- und Kleinteiligkeit der Wertschöpfungsketten besonders herausgefordert. So sind Rohstoffhersteller, Endprodukthersteller, Händler und andere Inverkehrbringer sowie ggf. auch Entsorger und Verwerter zwar Teil einer Kette, aber nicht Akteure im selben „eco system“. Aus dem Wunsch nach wirklichem Re- oder sogar Up-Cycling erwächst eine zwingende, vorgeschaltete Analyse, welche Dimensionen der textile Kreislauf hat, welche Akteure mit welchen Kompetenzen bereits am Markt sind, was der Markt in Zukunft braucht bzw. was wissenschaftlich und technisch denkbar wäre (z.B. mechanisches Recycling vs. chemisches Recycling). Diese Analyse soll im Rahmen von CycleTex BW erfolgen.

Bislang reduziert sich Textilrecycling oftmals auf Downcycling, indem z.B. Textilfasern im „second life“ als Dämmmaterial verwendet werden. Zudem werden Textilien auch thermisch verwertet oder landen auf der Deponie. Recycling von technischen Textilien ist nicht zuletzt durch die Vielzahl an unterschiedlichen Materialien, Mischungen und Beschichtungen herausfordernd. Umso notwendiger ist eine Zusammenarbeit auf allen Stufen der Kette, um den Kreislauf von Materialien zu optimieren und damit den Lebenszyklus der Rohstoffe zu verlängern. Das Zusammenführen der Akteure soll durch CycleTex BW gelingen.

Des Weiteren wird beim Textilrecycling bisher eher an Hemd und Hose gedacht und die Abfälle in der Produktion werden wenig berücksichtig. Gerade hier kann aber echte Wertschöpfung und vor allem Nachhaltigkeit in der Lieferkette entstehen.

Die faserbasierte Industrie hat erkannt, dass neue Geschäftsmodelle und Business Cluster wichtig sind, um Recycling zu stärken. Diese sollten aber sinnvollerweise über bestehende Geschäftsmodelle und Warenstromstrukturen, wie simples Sammeln und Reißen hinausgehen. Handlungsleitend ist also, unternehmerische Chancen zu entwickeln, bestehende Modelle fortzuschreiben oder zu diversifizieren und damit eine weitere Form der Zukunftssicherung für die Textilindustrie zu schaffen. Mit dem erweiterten „grünen Portfolio“ sollen die Unternehmen langfristig eine Resilienz in der Lieferkette, eine Unabhängigkeit von China erreichen und ihre Wettbewerbsfähigkeit effektiv ausbauen.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg will laut Koalitionsvertrag in den Bereichen Klima- und Naturschutz „Baden-Württemberg als Klimaschutzland zum internationalen Maßstab“ machen. Dieses Ziel soll u.a. durch ein besseres Recycling der eingesetzten Materialien erreicht werden. Innovative Kreislaufwirtschaftslösungen werden daher als Wachstumsfelder der Zukunft gesehen. Die neue Landesregierung betont, dass man auch in diesem Bereich international zum Marktführer werden will. Um die Kreislaufführung weiter voranzubringen, soll die Entwicklung und Inbetriebnahme effizienter Verwertungsverfahren unterstützt werden.

Quelle:

Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW)

Neonyt-Konferenz Fashionsustain beleuchtete den Status Quo der Textil- und Modebranche (c) Messe Frankfurt GmbH
09.07.2021

Neonyt-Konferenz Fashionsustain beleuchtete den Status Quo der Textil- und Modebranche

Von A wie „Avatar“ bis Z wie „Zero Impact“ – während der Neonyt-Konferenz Fashionsustain wurden vom 6. bis 8. Juli 2021 der Status Quo der Textil- und Modebranche beleuchtet, Innovationstreiber identifiziert und Handlungsspielräume für den Retail-Sektor definiert. Die multidisziplinäre Konferenz streamte mehr als 20 Stunden Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives live aus dem FFW Studio. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Oeko-Tex, PwC und die Transformers Foundation.

Die digitale Transformation beschleunigt sich in der gesamten Textil- und Modebranche in einem noch nie dagewesenen Tempo. Dies erfordert, dass alle Akteur*innen ihre Denkweise auf Agilität umstellen, um in disruptiven Umgebungen skalieren zu können. Es muss ganzheitlich gedacht werden – in Bezug auf Produktionsstandards, aber auch wenn es um die Inklusion unterschiedlichster Zielgruppen geht. Mode ist Selbstdarstellung, Identität, es geht um politische Statements und sie spiegelt gesellschaftliche Themen wider.

Von A wie „Avatar“ bis Z wie „Zero Impact“ – während der Neonyt-Konferenz Fashionsustain wurden vom 6. bis 8. Juli 2021 der Status Quo der Textil- und Modebranche beleuchtet, Innovationstreiber identifiziert und Handlungsspielräume für den Retail-Sektor definiert. Die multidisziplinäre Konferenz streamte mehr als 20 Stunden Impuls-Insights, Panel Discussions und Fashion Deep-Dives live aus dem FFW Studio. Mit dabei waren unter anderem der Grüne Knopf, Oeko-Tex, PwC und die Transformers Foundation.

Die digitale Transformation beschleunigt sich in der gesamten Textil- und Modebranche in einem noch nie dagewesenen Tempo. Dies erfordert, dass alle Akteur*innen ihre Denkweise auf Agilität umstellen, um in disruptiven Umgebungen skalieren zu können. Es muss ganzheitlich gedacht werden – in Bezug auf Produktionsstandards, aber auch wenn es um die Inklusion unterschiedlichster Zielgruppen geht. Mode ist Selbstdarstellung, Identität, es geht um politische Statements und sie spiegelt gesellschaftliche Themen wider.

State of the Industry
Das Framework für die Fashionsustain wurde am ersten Konferenztag gelegt: Als einen Ausgangspunkt für die Diskussion über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Textil- und Modeproduktion sieht Mariska Schennink, Manager Sustainability von Euretco Fashion, die vorherrschende Schieflage in der Industrie. Um diese deutlich zu machen, ist es für Andreas Bothe, Head of CSR & Sustainability der Bay City Textilhandels GmbH, unausweichlich für Transparenz entlang der Lieferkette zu sorgen.*

Innovating the Industry
Digitalisierung hängt unmittelbar mit Datenmengen zusammen – Big Data, die dabei helfen kann, Konsument*innen oder Brands zu verstehen und die Customer Journey zu optimieren.

Eine Technologielandschaft, die Sam Fields, Director of Creative Technology bei RYOT International, zu Beginn der Covid-19-Pandemie nicht gesehen hat: „Die Modeindustrie befand sich in einer Krise und sie war nicht wirklich vorbereitet auf ein vollständig immersives, digitales Zeitalter. Digital Fashion künftig so einzubinden, dass dabei Technologien wie XR und Blockchain zunutze gemacht werden, wird die Branche revolutionieren und für eine grünere, nachhaltigere Zukunft sowie steigende, hochprofitable neue Einnahmenquellen sorgen.“*

State of Retail
Die Einzelhandelsbranche hat einen enormen Wandel durchlaufen, insbesondere während der Covid-19-Pandemie – die digitalen Angebote verändern die Branche und sie muss sich schnell an neue Kund*innenbedürfnisse anpassen. Die Frage ist nicht mehr physisch oder digital: Phygital ist die Lösung.*

Special Cotton and Denim
Transparente und differenzierte Informationen sind auch ein zentrales Thema beim Thema Baumwolle, dem wichtigsten Rohstoff der Denim-Industrie. “Rund 30 Millionen Menschen weltweit bestreiten ihr gesamtes Jahreseinkommen in der Baumwollindustrie”, so Dr. Kreshav Kranthi, Lead Scientist des International Cotton Advisory Committee. Um deren Anbau ranken sich viele Mythen: „Was den Anbau angeht, hat Baumwolle einen schlechten Ruf”, sagt Wil Jackman, Agronomy Assistant auf der Baumwollfarm Sundown (Australien). Gemeinsam mit dem Baumwollfachmann Simon Ferrigno untersucht die Transformers Foundation in einer Studie deshalb aktuell Aussagen wie z.B. “20.000 Liter Wasser werden für ein T-Shirt oder eine Jeans benötigt”.

*Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Quelle:

Neonyt / Messe Frankfurt GmbH

Brennet launcht Order Tool zur saisonübergreifenden Designs (c) BRENNET Fashion AG
08.07.2021

Brennet launcht Order Tool zur saisonübergreifenden Designs

Frühjahr/Sommer, Herbst/Winter – die zwei Saison-Kollektionen pro Jahr sind in der Modebranche gelernt und etabliert. Brennet, der Schweizer Spezialist für individuelle Textil-Lösungen, möchte diese starren Strukturen flexibler gestalten und setzt mit einem neuen, digitalen Order Tool auf die permanente Präsentation kreativer Design-Ideen.

Mit dem neuen Kollektionsviewer hat Brennet ein innovatives Portal gelauncht, das es Kunden ab sofort ermöglicht, saisonübergreifend noch schneller und komfortabler die passenden Stoffe zu finden. Mittelfristig möchte das Unternehmen damit von einer saisonalen auf eine rollende Kollektion übergehen.

Frühjahr/Sommer, Herbst/Winter – die zwei Saison-Kollektionen pro Jahr sind in der Modebranche gelernt und etabliert. Brennet, der Schweizer Spezialist für individuelle Textil-Lösungen, möchte diese starren Strukturen flexibler gestalten und setzt mit einem neuen, digitalen Order Tool auf die permanente Präsentation kreativer Design-Ideen.

Mit dem neuen Kollektionsviewer hat Brennet ein innovatives Portal gelauncht, das es Kunden ab sofort ermöglicht, saisonübergreifend noch schneller und komfortabler die passenden Stoffe zu finden. Mittelfristig möchte das Unternehmen damit von einer saisonalen auf eine rollende Kollektion übergehen.

«Wir leben in einer schnelllebigen Welt, in der der Fokus auf das Set-up von zwei Saison-Kollektionen, Katalog Aussendungen und Messeauftritten längst nicht mehr zeitgemäß ist. Unsere Kunden sollen – unabhängig von Raum und Zeit – einfach und intuitiv die passenden Stoffe für ihre Bedürfnisse finden. Deshalb war es für uns nur logisch, an einer digitalen Lösung zu arbeiten», erklärt Marco Zhu-Schneider, CSO der Cilander-Gruppe, zur Idee hinter der Entwicklung des neuen Order Tools. Der Kollektionsviewer zeigt die E-Collection, in der alle Stoffmuster alphabetisch geordnet, mit colorierten Bildern, Namen und Referenzen aufgelistet sind. Per Klick auf das gewünschte Stoffmuster öffnet sich dieses in der Detailansicht inkl. der Angabe aller relevanter Daten, wie der Zusammensetzung, des Gewichts, der Maße, des Preises, der Bemusterung sowie der Lieferzeiten. So finden Kunden schnell und unkompliziert was sie suchen, oder können sich bei Bedarf von den vielen Design-Ideen inspirieren lassen.

Der Mehrwert für die Kunden liegt dabei für Zhu-Schneider klar auf der Hand: «Wir können schnell auf Trends reagieren und unseren Kunden eine kontinuierliche und saisonübergreifende Entwicklung von Design-Ideen als Inspirationsquelle bieten. Die Auswahl und Bestellung von Stoffmustern waren nie schneller und unkomplizierter».

Quelle:

BRENNET Fashion AG / crystal communications GmbH

Cotonea: Baumwolltextilien haben eine positive CO2-Bilanz (c) Cotonea/Klaus Mellenthin
08.07.2021

Cotonea: Baumwolltextilien haben eine positive CO2-Bilanz

Das jüngst verabschiedete Lieferkettengesetz steht in der Kritik, es ignoriere die großen Umweltkrisen wie den Klimawandel (BUND, 6/2021). Und das, obwohl unter anderem die Modeindustrie laut Studien auf dramatische Weise zum Wandel des Klimas beiträgt (McKinsey/Global Fashion Agenda, 8/2020). Passiere hier keine Besserung, steigen die die CO2-Emissionen der Branche vermutlich derart, dass sie bis 2030 das Doppelte der im Pariser Abkommen festgelegten Menge verursachen haben wird. Jetzt legt eine neue Erkenntnis nahe: Baumwolle könnte der Weg zu einer klimafreundlichen Textilindustrie sein.

Das jüngst verabschiedete Lieferkettengesetz steht in der Kritik, es ignoriere die großen Umweltkrisen wie den Klimawandel (BUND, 6/2021). Und das, obwohl unter anderem die Modeindustrie laut Studien auf dramatische Weise zum Wandel des Klimas beiträgt (McKinsey/Global Fashion Agenda, 8/2020). Passiere hier keine Besserung, steigen die die CO2-Emissionen der Branche vermutlich derart, dass sie bis 2030 das Doppelte der im Pariser Abkommen festgelegten Menge verursachen haben wird. Jetzt legt eine neue Erkenntnis nahe: Baumwolle könnte der Weg zu einer klimafreundlichen Textilindustrie sein.

Baumwolle bindet CO2 effektiver als andere Nutzpflanzen
„Dass der ökologische Anbau weniger CO2 verursacht als der konventionelle, ist weithin bekannt. Das liegt unter anderem am Einsatz des Kunstdüngers, der Treibhausgase emittiert und beim Bioanbau wegfällt“, weiß Roland Stelzer, der als Geschäftsführer der Biobaumwoll-Marke Cotonea seit über 30 Jahren die Wissenschaft verfolgt.
„Von der Baumwollpflanze, die sich klimapositiv auswirkt und effektiver CO2 absorbiert als andere Pflanzen, wusste selbst ich bis vor kurzem nicht. Das hat erst kürzlich eine wissenschaftliche Arbeit von Kai Hughes (3/2021), Leiter des International Cotton Advisory Committee (ICAC), herausgestellt.“

Die Ursache für dieses Phänomen liegt demnach darin, dass die Baumwollpflanze zu fast 100 Prozent aus Zellulose besteht. Der Bildungsprozess von Zellulose ist maßgeblich für die Aufnahme von CO2. Laut der Untersuchung des ICAC verursacht die Produktion von Nylon im Vergleich zu sieben anderen Fasertypen am meisten Treibhausgase. Die Herstellung von Baumwolle verantwortet am zweitwenigsten. Nur die Flachsfaser soll noch klimaschonender sein.

Der Baumwollanbau für Cotonea hat im Jahr 2020 1,26 Millionen kg CO2 gebunden
Es mag absurd scheinen: Die Baumwolle, die für eine Fasermenge von 1.000g benötigt wird, absorbiert dafür über 2.500g CO2. Für Cotonea bedeutet das, dass die Marke bei der Baumwollherstellung im vergangenen Jahr 1.260 Tonnen CO2 gebunden hat. Roland Stelzer gibt zu bedenken, dass der Klimawandel zu den Umweltproblemen gehört, die die klimapositiven Baumwollpflanzen gefährden.

Mediale Aufklärung bezüglich der Umweltfreundlichkeit von Baumwolle ist wichtig
Stelzer sieht eine mediale Aufklärung über die Umweltfreundlichkeit der Baumwolle als essentiell, um für Modedesigner die Verwendung und für Produzenten den Anbau von Baumwolle attraktiver zu machen.

„Den desaströsen ökologischen Fußabdruck der Modeindustrie verursacht größtenteils Fast Fashion aus synthetischen Materialien und Mischgeweben und der damit verbundene Wegwerfkonsum“, so Stelzer. Für die derzeitigen Mengen würden die vorhandenen Anbauflächen nicht ausreichen, würden sie aus Baumwolle hergestellt. Die Lösung seien haltbare Textilien aus Baumwolle: Sie vereinten positiven Umwelteinfluss, weniger Produktion und besseren Nutzen durch höhere Qualität und Haltbarkeit.

Zu der Frage, ob er mit einer Erweiterung des Lieferkettengesetzes auf den ökologischen Bereich rechnet, antwortet Stelzer: „Das ist mir nicht bekannt. Aber sollte so etwas passieren, schockt uns das überhaupt nicht. Wir schonen bei unseren Prozessen nicht nur das Klima, sondern nachweislich auch die der Artenvielfalt, die Bodenfruchtbarkeit, das Grundwasser, verzichten auf Pestizide sowie gentechnisch veränderte Organismen – und erfüllen viele weitere grundlegende Aspekte des Umweltschutzes und fairen Handels entlang der kompletten Lieferkette.“

Quelle:

Gebr. Elmer & Zweifel GmbH & Co. KG / UBERMUT Studio für Kommunikation GbR

(c) Fraunhofer
06.07.2021

Fraunhofer-Gesellschaft legt Positionspapier zu Normen und Standards vor

  • Technologische Souveränität und Marktpotenziale

Im Wettbewerb um Technologien und Zukunftsmärkte spielen Normen und Standards eine entscheidende Rolle. Für Unternehmen sind sie ein Instrument, um Forschungsergebnisse und Know-how in erfolgreiche Produkte zu verwandeln. Doch viele Unternehmen lassen das enorme Potenzial bisher ungenutzt. Die politischen Entscheider sind sich der Tragweite des Themas teilweise noch nicht vollends bewusst. Jetzt präsentiert die Fraunhofer-Gesellschaft ein Positionspapier, um Politik und Wirtschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Es soll auch das Bewusstsein für die strategische Bedeutung von Standards schärfen – und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik.

  • Technologische Souveränität und Marktpotenziale

Im Wettbewerb um Technologien und Zukunftsmärkte spielen Normen und Standards eine entscheidende Rolle. Für Unternehmen sind sie ein Instrument, um Forschungsergebnisse und Know-how in erfolgreiche Produkte zu verwandeln. Doch viele Unternehmen lassen das enorme Potenzial bisher ungenutzt. Die politischen Entscheider sind sich der Tragweite des Themas teilweise noch nicht vollends bewusst. Jetzt präsentiert die Fraunhofer-Gesellschaft ein Positionspapier, um Politik und Wirtschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Es soll auch das Bewusstsein für die strategische Bedeutung von Standards schärfen – und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik.

Sehr zögerlich agieren deutsche Unternehmen, wenn es darum geht, sich an Prozessen zur Standardisierung und Normung innovativer Technologien zu beteiligen. Angesichts der zentralen Bedeutung von Standards für ein global erfolgreiches Wirtschaftssystem ist das eine alarmierende Entwicklung. Denn Standards und Normen sorgen in allen Branchen für den Transfer von Forschungsergebnissen und Technologie-Know-how in qualitativ hochwertige, sichere und marktfähige Produkte. Sie gewährleisten zudem, dass Produkte miteinander kompatibel sind. Das wiederum erleichtert es Unternehmen, ihre Technologien schneller auf dem internationalen Markt zu platzieren. Da verwundert es, dass Unternehmen dieses Potenzial weitgehend ungenutzt lassen. Und auch die Politik unterschätzt das Thema bislang. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat deshalb ein Positionspapier für den Deutschen Bundestag erstellt. Es soll bei den politisch Verantwortlichen das Bewusstsein für die enorme Bedeutung von Standards für Wirtschaft und Gesellschaft schärfen. Zudem enthält es konkrete Handlungsempfehlungen für politische Maßnahmen.

Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, erklärt: »Technologische Exzellenz, Innovationskraft und die effiziente Umsetzung von Forschungsergebnissen in überzeugende Produkte – das sind Markenzeichen der deutschen Wirtschaft. Doch um sich im globalen Wettbewerb weiter an der Spitze zu behaupten und nachhaltig Wertschöpfung gestalten zu können, ist die Mitarbeit an Standardisierungsprozessen und in den entsprechenden Gremien eine entscheidende Voraussetzung. Nur so lassen sich Technologien strategisch auf den Märkten etablieren. Hier ist Deutschland seit einiger Zeit nicht mehr optimal aufgestellt. Wir erleben, wie Unternehmen, beispielsweise aus China oder den USA, offensiv Standards setzen, etwa bei Halbleitern, in der Telekommunikation, bei Internet-Technologien und Künstlicher Intelligenz. Wenn wir in Deutschland und Europa nicht in Abhängigkeiten geraten und technologische Souveränität verlieren wollen, müssen wir jetzt unsere Bemühungen hinsichtlich dieser Standardisierungsprozesse deutlich intensivieren.«

Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender des DIN(Deutsches Institut für Normung), ergänzt: »Ideen oder Forschungsergebnisse allein generieren noch keinen Markt. Es braucht Unternehmen und Akteure, die diese aufgreifen, nutzen und verbreiten. Normen und Standards spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie sorgen für Vertrauen und Akzeptanz bei den Marktteilnehmern und erhöhen so die Erfolgschancen innovativer Lösungen. DIN unterstützt den Vorstoß der Fraunhofer-Gesellschaft aktiv, die wichtige Rolle der Normung zu verdeutlichen und entsprechende Handlungsoptionen aufzuzeigen.«

Handlungsempfehlungen für die Politik
Das Positionspapier der Fraunhofer-Gesellschaft präsentiert zwölf konkrete Handlungs-empfehlungen für die politischen Akteure. So soll beispielsweise in Zukunft das Thema Normung in Förderprogrammen für nachhaltige Technologien explizit berücksichtigt werden. Die Mitarbeit von Wissenschaftlern und Mitarbeitenden in Unternehmen in Standardisierungsgremien sollte ebenfalls stärker unterstützt werden. Dadurch entstehende Kosten sind als förderfähige Forschungs- und Entwicklungskosten zu qualifizieren. Auch in der Bildung besteht Handlungsbedarf: In wirtschafts- sowie techniknahen Studiengängen sollte die Standardisierung in die Lehrpläne eingebaut werden. Raoul Schönhof aus dem Vorstandsbereich Technologiemarketing und Geschäftsmodelle erklärt: »Gerade bei Mega-Trends wie Quantencomputer, Wasserstoff, Mobilität und Künstliche Intelligenz verfügt Deutschland über eine Fülle vielversprechender Forschungsaktivitäten und überragendes Technologie-Know-how. Für Politik und Wirtschaft bietet sich hier die einzigartige Chance, anstehende Standardisierungsprozesse proaktiv mitzugestalten und damit eine Führungsposition in Technologie-Feldern einzunehmen, die in Zukunft für unsere ganze Gesellschaft relevant sein werden. Diese Chance müssen wir jetzt ergreifen. Das Fraunhofer-Positionspapier versucht an dieser Stelle praktisch gangbare Lösungswege für die Politik aufzuzeigen.«

Fraunhofer-Studie zu Normen und Standards
Erstellt wurde das Positionspapier vom Competence Center »Normen und Standards« der Fraunhofer-Gesellschaft. Es baut auf einer Studie zum Thema Normen und Standards auf, die von Fraunhofer-Forschenden im Herbst 2020 erstellt wurde. Diese Studie geht der Frage nach, warum Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen in Deutschland sich bisher noch zu wenig bei diesem Thema engagieren. Zudem präsentiert die Studie Handlungsempfehlungen für konkrete Strategien, mit denen Unter-nehmen sich erfolgreich in Standardisierungsprozesse einbringen können.

Zum Download des Positionspapiers

Weitere Informationen:
Fraunhofer industry standards
Quelle:

Fraunhofer-Gesellschaft

(c) HypoVereinsbank
05.07.2021

HypoVereinsbank-Studie: „Wettbewerbsnachteile durch Lieferkettengesetz“

  • Ein Viertel (25%) der von F.A.Z.
  • Ein Viertel (25%) der von F.A.Z. Business Media | research im Auftrag von HypoVereinsbank und F.A.Z.-Institut befragten Unternehmen erwartet, dass sich die eigene Wettbewerbsfähigkeit durch das Lieferkettengesetz verschlechtert
  • Besonders große Herausforderungen sehen die Unternehmen in der Sorgfaltspflicht für Einhaltung der Menschenrechte in der gesamten Lieferkette (52%), der Berichterstattungspflicht (46%) sowie der Vertragsgestaltung mit Lieferanten (46%)
  • Fast drei Viertel der Befragten (70%) befürchtet, dass die Überwachung der gesamten Lieferkette den Mittelstand – insbesondere kleine Unternehmen – überfordern könnte
  • Gleichzeitig befassen sich fast alle Unternehmen bereits mit Nachhaltigkeitsthemen (90%) und ein Großteil investiert bereits in nachhaltige Projekte oder plant dies (69%)
  • Mit Blick auf nachhaltige Finanzierungen erwartet jedes zweite Unternehmen (54%), dass soziale Faktoren künftig eine größere Rolle spielen

Das Mitte Juni vom Bundestag verabschiedete Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen, entlang der gesamten Lieferkette für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu sorgen – und stellt damit viele Firmen vor Herausforderungen. Ein Viertel der Unternehmen rechnet damit, dass das Lieferkettengesetz negative Auswirkungen auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit haben wird. Vor allem kleinere Betriebe mit einem Jahresumsatz von 5 bis 50 Millionen Euro (32%) und Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe (30%) befürchten, dass ihre Konkurrenzfähigkeit unter dem Gesetz leiden wird.

Andererseits erwarten aber auch 17 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung ihrer Wettbewerbssituation. Dabei ist das Lieferkettengesetz in den Führungsetagen deutscher Unternehmen aktuell sehr präsent. Insgesamt drei Viertel der Unternehmen in allen Umsatzklassen haben sich bereits mit den Auswirkungen beschäftigt. Dies zeigt die gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführte Studie der HypoVereinsbank mit dem Titel „Lieferkettengesetz und soziale Nachhaltigkeit“.

Überwachung und Dokumentation zentrale Herausforderungen
Um die Anforderungen des Gesetzes in allen Punkten zu erfüllen, müssen die meisten Unternehmen ihre Geschäftsprozesse anpassen oder sogar zusätzliche Maßnahmen ergreifen.
Jedes zweite Unternehmen bewertet der Studie zufolge die unternehmerische Sorgfaltspflicht, die Menschenrechte in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten, als besonders schwierig. Das gilt insbesondere für größere Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 250 Millionen Euro (64%). Als logische Folge rücken die auf Lieferketten bezogene Administration und Dokumentation stärker in den Fokus der Unternehmen: Jeweils 46 Prozent bewerten die Berichterstattungspflicht und die Vertragsgestaltung mit Lieferanten als weitere zentrale Herausforderungen. Dabei befürchten 70 Prozent der befragten Entscheider, dass die Überwachung der gesamten Lieferkette den Mittelstand – insbesondere kleine Unternehmen – überfordern würde.

Potenzial nachhaltigen Wirtschaftens erkannt
Trotz der mit neuen Vorschriften einhergehenden Herausforderungen hat ein Großteil der Unternehmen die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit und des Potenzials nachhaltigen Wirtschaftens bereits erkannt: Neun von zehn Firmen haben sich laut Studie schon mit den Auswirkungen der eigenen Unternehmenstätigkeit auf Aspekte wie Menschenrechte, Arbeitnehmerbedingungen und Verbraucherschutz auseinandergesetzt – über die Hälfte bereits intensiv. Dabei entwickeln sich nachhaltige Lieferketten auch für mehr und mehr Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil und einer Wachstumschance.

Aufwind für nachhaltige Finanzierungen
Zuletzt hat auch die Covid-19-Pandemie gezeigt, wie anfällig globale Lieferketten sein können. Eine Erkenntnis war, dass sich das Engagement eines Unternehmens für bessere soziale und ökologische Bedingungen positiv auf die Stabilität der Lieferkette und die Qualität der eigenen Produkte auswirkt. Viele Firmen haben deshalb bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes Präventionsmaßnahmen definiert, wie beispielsweise einzuhaltende Codes of Conduct (45%) oder Lieferantenaudits (43%). Dass gerade mit Blick auf die Lieferketten trotzdem noch Luft nach oben ist, zeigt ein Blick auf die Nachhaltigkeitsstrategien deutscher Unternehmen. Hier stehen der Studie zufolge die Bemühungen zum Klima- und Umweltschutz (61%), die sozialen Belange der eigenen Arbeitnehmer (51%), und ressourcenschonendes Wirtschaften (38%) ganz oben auf der Liste. Die Achtung der Menschenrechte, die das geplante Lieferkettengesetz vorrangig adressiert, spielt nur in der Nachhaltigkeitsstrategie von einem Drittel der Unternehmen eine Rolle. Lediglich 14 Prozent der Unternehmen geben an, dass Nachhaltigkeit in der Lieferkette für ihr Unternehmen strategisch relevant ist. Um Engagement gerade in diesem Bereich zu zeigen und zu incentivieren, könnten soziale Faktoren bei nachhaltigen Finanzierungsinstrumenten künftig relevanter werden. Bei ESG-gebundenen Krediten verpflichten sich Unternehmen, bestimmte ökologische (Environmental), sozialverträgliche (Social) und compliance-relevante (Governance) Ziele zu erreichen. Mehr als jedes zweite Unternehmen erwartet, dass sich der Stellenwert sozialer Faktoren bei nachhaltigen Finanzierungen bis 2023 stark erhöhen wird. So können sich Unternehmen zum Beispiel verpflichten, bestimmte Ziele zu erreichen, die an Faktoren sozialer Nachhaltigkeit wie die Durchsetzung eines Supplier Code of Conduct oder auch die Durchführung von Sozialaudits bei Lieferanten geknüpft sein können.

Online-Umfrage unter Top-Entscheidern
Für die Studie „Lieferkettengesetz und soziale Nachhaltigkeit“ hat F.A.Z. Business Media | research im Auftrag von HypoVereinsbank und F.A.Z.-Institut im Frühjahr 2021 mittels einer Online-Befragung 125 Top-Entscheider von deutschen Unternehmen nach ihren Erwartungen zur Umsetzung des Lieferkettengesetzes und dessen Auswirkungen auf das eigene Unternehmen befragt. Dabei entstand auch ein aussagekräftiges Stimmungsbild darüber, welche Bedeutung soziale Verantwortung und nachhaltige Finanzierung in der deutschen Unternehmenslandschaft überhaupt hat. In die Erhebung flossen die Einschätzungen von Vertretern unterschiedlicher Unternehmensgrößen ein. Dabei stammt die Mehrheit aus Betrieben mit weniger als 1.000 Beschäftigten. Außerdem wurde auf eine gewisse Branchenbandbreite geachtet. Untersucht wurden unter anderem Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, aus der Chemie- und Pharmaindustrie sowie aus dem Handelssektor. Rund zwei Drittel der Befragten sind Geschäftsführer oder Vorstände, jeweils ein Zehntel bekleiden das Amt eines CFOs oder sind im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement tätig.

Die gesamte Studie kann hier als PDF heruntergeladen werden:
Studie Lieferkettengesetz | HypoVereinsbank (HVB)

 

Weitere Informationen:
Lieferkettengesetz
Quelle:

HypoVereinsbank

05.07.2021

Garmont: Neuer Vertriebspartner für UK und Irland

Garmont International Srl, eine internationale führende Performance Schuhmarke für Bergsteiger, Wanderer und Outdoor-Sportler, präsentiert Ultra Sport EU als exklusiven Vertriebspartner für Großbritannien und Irland. Ultra Sport EU vertreibt seit mehr als 40 Jahren namhafte Action Sport Marken und nimmt mit GARMONT® nun auch Outdoor-Schuhe ins Portfolio auf.

"Ich kenne Gordon, den Geschäftsführer von Ultra Sport EU, und sein Team seit vielen Jahren und habe die Entwicklung von Ultra Sport EU immer genau verfolgt", kommentierte Michele Battocchio, Head of Sales bei Garmont International, die Ankündigung. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam den Vertrieb der Marke GARMONT® aufzubauen. Es ist ihr erster Schritt auf dem Markt für Outdoor-Schuhe. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie der richtige Partner für uns sind und alles daransetzen werden, GARMONT® zu einem starken Player im britischen Markt zu machen."

Garmont International Srl, eine internationale führende Performance Schuhmarke für Bergsteiger, Wanderer und Outdoor-Sportler, präsentiert Ultra Sport EU als exklusiven Vertriebspartner für Großbritannien und Irland. Ultra Sport EU vertreibt seit mehr als 40 Jahren namhafte Action Sport Marken und nimmt mit GARMONT® nun auch Outdoor-Schuhe ins Portfolio auf.

"Ich kenne Gordon, den Geschäftsführer von Ultra Sport EU, und sein Team seit vielen Jahren und habe die Entwicklung von Ultra Sport EU immer genau verfolgt", kommentierte Michele Battocchio, Head of Sales bei Garmont International, die Ankündigung. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam den Vertrieb der Marke GARMONT® aufzubauen. Es ist ihr erster Schritt auf dem Markt für Outdoor-Schuhe. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie der richtige Partner für uns sind und alles daransetzen werden, GARMONT® zu einem starken Player im britischen Markt zu machen."

Quelle:

Garmont / crystal communications GmbH

05.07.2021

DTV: Massive Kostensteigerungen belasten die Textilservice-Branche

Der Lockdown ist vorbei, die Infektionszahlen sinken. Wie viele Wirtschaftsbereiche hofft auch die Textilservice-Branche für das 2. Halbjahr 2021 auf Erholung. Preissteigerungen bei Energie, Textilien und Löhnen machen der Branche jedoch zu schaffen. So sind die Baumwollpreise seit Jahresbeginn je nach Sorte um bis zu 50 Prozent gestiegen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband warnt vor gefährlichen Preiskämpfen innerhalb der Branche.

Nachdem die Textilservice-Branche in den vergangenen Monaten durch die Lockdown-Maßnahmen und den damit verbundenen Schließungen von Hotellerie und Gastronomie bereits mit massiven Umsatzeinbrüchen zu kämpfen hatte, wird nun auch das Wiederhochfahren erschwert. Denn in vielen Kostenbereichen steigen die Preise. Hinzu kommen die Kosten durch die Corona-Pandemie, etwa in Form von Coronatests und zusätzlichen Hygienemaßnahmen.

Der Lockdown ist vorbei, die Infektionszahlen sinken. Wie viele Wirtschaftsbereiche hofft auch die Textilservice-Branche für das 2. Halbjahr 2021 auf Erholung. Preissteigerungen bei Energie, Textilien und Löhnen machen der Branche jedoch zu schaffen. So sind die Baumwollpreise seit Jahresbeginn je nach Sorte um bis zu 50 Prozent gestiegen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband warnt vor gefährlichen Preiskämpfen innerhalb der Branche.

Nachdem die Textilservice-Branche in den vergangenen Monaten durch die Lockdown-Maßnahmen und den damit verbundenen Schließungen von Hotellerie und Gastronomie bereits mit massiven Umsatzeinbrüchen zu kämpfen hatte, wird nun auch das Wiederhochfahren erschwert. Denn in vielen Kostenbereichen steigen die Preise. Hinzu kommen die Kosten durch die Corona-Pandemie, etwa in Form von Coronatests und zusätzlichen Hygienemaßnahmen.

Gleichzeitig ist der Konkurrenzdruck in der Branche enorm. Die Betriebe wollen ihre ebenfalls wirtschaftlich angeschlagenen Kunden nicht verlieren. Die steigenden Kosten lassen sich jedoch nicht wegdiskutieren. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) warnt vor diesem Hintergrund vor einem Preiskampf in der Branche, wie er sich bereits in anderen Ländern abgezeichnet.
Friedrich Eberhard, DTV-Präsident und Inhaber eines Textilservice-Unternehmens: „Jetzt, wo viele unserer Kundenbranchen wieder in Schwung kommen, sollten wir nicht mit Dumpingangeboten unsere hochwertige Dienstleistung auf dem Markt präsentieren, sondern die großen Kostensteigerungen auch realistisch einpreisen.“

Energie, Textilien und Löhne treiben die Kosten in die Höhe
Die Beschaffung von Textilien macht rund 23 Prozent der Kosten im Textilservice aus. Das macht sich vor allem deshalb deutlich bemerkbar, da der durchschnittliche Preisanstieg, für beispielsweise Polyesterfasern, von Mai 2020 bis Mai 2021 über 20 Prozent betrug. Der Preisanstieg bei Baumwolle lag je nach Sorte sogar bei bis zu 50 Prozent.

Auch bei den Personalkosten – sie stellen mit rund 45 Prozent den größten Kostenblock dar – gibt es massive Steigerungen. Der gesetzliche Mindestlohn steigt 2021 um insgesamt 2,6 Prozent. Bei den Tarifverträgen der Branche sind ähnliche Lohnsteigerungen beschlossen worden.

Nicht besser sieht es bei weiteren Rohstoffpreisen aus. Allein der Ölpreis hat sich in den vergangenen 12 Monaten nahezu verdoppelt. Für die Textilservice-Branche ist das hart. Energiekosten sind für Textilreinigungen und Wäschereien mit sieben Prozent ein großer Kostenfaktor. Und, die Problematik wird sich weiter verschärfen. So haben sich in den vergangenen Monaten die CO2 Zertifikate massiv verteuert. Lag der Preis im März 2020 noch bei unter 16 Euro je Tonne, notiert er im Mai 2021 bei rund 50 Euro und ist damit teurer denn je. Die Kostensteigerung ist politisch gewollt und eine Reduzierung ist nach den jüngsten Entscheidungen von Politik und Rechtsprechung nicht zu erwarten. Manche Experten rechnen sogar mit einer Verdoppelung der Zertifikatpreise noch in diesem Jahr.

02.07.2021

Zusammenschluss von Agenturen plant hybride Events für Frankfurt Fashion Week

Elf multidisziplinäre Agenturen aus Frankfurt haben sich zusammengetan und die AAAREA GmbH gegründet. Zielsetzung ist, Frankfurt und seine Menschen zu aktivieren, Erlebnisse zu schaffen, Events zu organisieren und damit Stadt und Region noch attraktiver zu machen. Der Impuls zum Zusammenschluss kam von den Initiierenden der Frankfurt Fashion Week.

„Mit der Gründung der AAAREA setzt die Kreativwirtschaft Frankfurts ein wichtiges Zeichen. Als Initiierende der FFW ist es unser Anspruch, das bestehende Fashion Week System neu und ganzheitlich zu interpretieren. Von Frankfurt aus wollen wir Impulse für die zukunftsfähige Transformation der Mode- und Textilbranche in die ganze Welt senden. Dass elf international renommierte Agenturen ihre Expertise bündeln, um dafür auch den öffentlichen Raum anlassbezogen zu aktivieren, ist in dieser Form einmalig und wird zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen der neuen Frankfurt Fashion Week gegenüber anderen Branchenveranstaltungen zählen. Deshalb haben wir dieses Vorhaben von Anfang an unterstützt“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Elf multidisziplinäre Agenturen aus Frankfurt haben sich zusammengetan und die AAAREA GmbH gegründet. Zielsetzung ist, Frankfurt und seine Menschen zu aktivieren, Erlebnisse zu schaffen, Events zu organisieren und damit Stadt und Region noch attraktiver zu machen. Der Impuls zum Zusammenschluss kam von den Initiierenden der Frankfurt Fashion Week.

„Mit der Gründung der AAAREA setzt die Kreativwirtschaft Frankfurts ein wichtiges Zeichen. Als Initiierende der FFW ist es unser Anspruch, das bestehende Fashion Week System neu und ganzheitlich zu interpretieren. Von Frankfurt aus wollen wir Impulse für die zukunftsfähige Transformation der Mode- und Textilbranche in die ganze Welt senden. Dass elf international renommierte Agenturen ihre Expertise bündeln, um dafür auch den öffentlichen Raum anlassbezogen zu aktivieren, ist in dieser Form einmalig und wird zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen der neuen Frankfurt Fashion Week gegenüber anderen Branchenveranstaltungen zählen. Deshalb haben wir dieses Vorhaben von Anfang an unterstützt“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Mit dabei sind Agenturen aus den Bereichen Event, Marketing und Kommunikation – ansässig in Frankfurt, international vernetzt: Geschäftsführende Gesellschafter sind Lorenzo Bizzi von Nordisk Buero, Claus Fischer von Voss + Fischer und Florian Joeckel von Pantera Rosa. Mitgesellschafter sind James Ardinast von Ima Clique, Amin Baghi von Esistfreitag, Steffen Ball von Ballcom Digital Public Relations, Madjid Djamegari von Lucille, Jesper Götsch von Jazzunique, Eklil Qani von Nonot Studios, Frank Lottermann von Nordisk Buero, Felix Neuland von Neulandherzer sowie Stefan Weil von Atelier Markgraph.

Das erste Projekt der AAAREA sind hybride Events rund um die Frankfurt Fashion Week im Januar 2022. Mode, Kunst, Talks, Musik, Performances, Installationen und Gastronomie sollen sich gleichberechtigt begegnen. Die geplanten Events sind Teil des Ecosystems der Frankfurt Fashion Week. Dabei werden alle Facetten der Mode aufgegriffen, etwa durch Ausstellungsflächen für junge Designer*innen, Kunstinstallationen, Fotografien und Visualisierungen.

Die FFW im Januar 2022 ist das Premierenprojekt der AAAREA; Erlebniskonzepte für die Frankfurt Fashion Week im Juli 2022 sollen folgen.

PREMIUM Group goes digital auf FFW STUDIO (c) PREMIUM Exhibitions GmbH
02.07.2021

PREMIUM Group digital auf FFW STUDIO

Live-Panels, Future-Talks, Brand Experiences, Stories, Entertainment: Vom 5. bis 9. Juli treffen sich die Protagonisten der Fashion-Branche erstmal digital auf einer gemeinsamen Plattform, dem FFW STUDIO. Ins Leben gerufen von den Machern der Frankfurt Fashion Week und Europas größter Modemessen PREMIUM, SEEK & Neonyt, bietet der neue Content-Hub auf www.frankfurt.fashion als Alternative zur physischen Veranstaltung ein individuell gestaltbares Programm, das es in sich hat. Seit jeher stehen die Veranstaltungen der PREMIUM GROUP für Relevanz und Innovation – und so lautet auch der alle Inhalte vereinende Anspruch der neuen digitalen Plattform. Sämtliche Programmpunkte thematisieren die beiden seit Jahren während der Messen in Berlin bereits dominierenden Leitmotive: Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Live-Panels, Future-Talks, Brand Experiences, Stories, Entertainment: Vom 5. bis 9. Juli treffen sich die Protagonisten der Fashion-Branche erstmal digital auf einer gemeinsamen Plattform, dem FFW STUDIO. Ins Leben gerufen von den Machern der Frankfurt Fashion Week und Europas größter Modemessen PREMIUM, SEEK & Neonyt, bietet der neue Content-Hub auf www.frankfurt.fashion als Alternative zur physischen Veranstaltung ein individuell gestaltbares Programm, das es in sich hat. Seit jeher stehen die Veranstaltungen der PREMIUM GROUP für Relevanz und Innovation – und so lautet auch der alle Inhalte vereinende Anspruch der neuen digitalen Plattform. Sämtliche Programmpunkte thematisieren die beiden seit Jahren während der Messen in Berlin bereits dominierenden Leitmotive: Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Und   auch das    klassische Messe-Business findet diesen Sommer eine digitale Repräsentanz: Gemeinsam mit dem langjährigen Partner JOOR präsentieren Anita Tillmann und Team diese Saison die Plattform PREMIUM+SEEK Passport. Hier können Retailer die Kollektionen von über 12.500 Brands online entdecken und ordern sowie sich von verschiedenen Content-Formaten inspirieren lassen.

Das FFW STUDIO überträgt live von den Konferenzen der Frankfurt Fashion Week, der Frankfurt Fashion SDG Summit presented by Conscious Fashion Campaign in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships und die Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, organisiert vom Fashion Council Germany in Kooperation mit der Frankfurt Fashion Week. Beide finden erstmals  im  Rahmen  der  Frankfurt  Fashion  Week  statt.  Mit  über  130  Redner*innen  von  Adidas  bis  Zalando ist außerdem die Konferenz Fashionsustain zentraler Bestandteil des FFW STUDIOS.

Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH