Aus der Branche

Zurücksetzen
508 Ergebnisse
Fraunhofer UMSICHT: Auf dem Weg zu einem geschlossenen Kohlenstoffkreislauf © Fraunhofer UMSICHT
Ein Blick auf den Hochdruckreaktor, der bei der elektrochemischen Reduktion zum Einsatz kam.
28.10.2020

Fraunhofer UMSICHT: Auf dem Weg zu einem geschlossenen Kohlenstoffkreislauf

  • Wie überkritisches Kohlendioxid die elektrochemische Reduktion von CO2 beeinflusst

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie spielt die elektrochemische Reduktion von Kohlendioxid eine wichtige Rolle: Mit ihrer Hilfe lässt sich unter Einsatz erneuerbarer Energien CO2 in Brennstoffe oder Grundchemikalien umwandeln. Der Haken an der Sache: Bislang funktioniert diese Katalyse lediglich im Labor. Bei der Übertragung auf den industriellen Maßstab treten immer noch Schwierigkeiten auf – von der begrenzten Haltbarkeit der Katalysatorsysteme bis zur unerwünschten Entwicklung von Wasserstoff. Forschende der Ruhr-Universität Bochum, des Fritz-Haber-Instituts und des Fraunhofer UMSICHT haben sich auf die Suche nach Lösungen gemacht und dabei den Einfluss von überkritischem Kohlendioxid auf die elektrochemische Reduktion von CO2 untersucht.

  • Wie überkritisches Kohlendioxid die elektrochemische Reduktion von CO2 beeinflusst

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie spielt die elektrochemische Reduktion von Kohlendioxid eine wichtige Rolle: Mit ihrer Hilfe lässt sich unter Einsatz erneuerbarer Energien CO2 in Brennstoffe oder Grundchemikalien umwandeln. Der Haken an der Sache: Bislang funktioniert diese Katalyse lediglich im Labor. Bei der Übertragung auf den industriellen Maßstab treten immer noch Schwierigkeiten auf – von der begrenzten Haltbarkeit der Katalysatorsysteme bis zur unerwünschten Entwicklung von Wasserstoff. Forschende der Ruhr-Universität Bochum, des Fritz-Haber-Instituts und des Fraunhofer UMSICHT haben sich auf die Suche nach Lösungen gemacht und dabei den Einfluss von überkritischem Kohlendioxid auf die elektrochemische Reduktion von CO2 untersucht.

Im Zentrum ihrer Überlegungen stand sogenanntes überkritisches Kohlendioxid. Kurz: scCO2. Dabei handelt es sich um Kohlenstoffdioxid in einem fluiden Zustand – sowohl über seiner kritischen Temperatur als auch über seinem kritischen Druck. »Jüngste Berichte haben gezeigt, dass die Entwicklung von Wasserstoff bei der elektrochemischen Reaktion signifikant unterdrückt werden kann, wenn aprotische Lösungsmittel mit wohldefiniertem Wassergehalt als Elektrolyt verwendet werden«, erläutert Ulf-Peter Apfel, Professor an der Ruhr-Universität Bochum und Wissenschaftler am Fraunhofer UMSICHT. »Da eine Erhöhung des CO2-Drucks zu einer höheren CO2-Konzentration in aprotischen Lösungsmitteln führt, schien die Verwendung von überkritischem Kohlendioxid als Lösungsmittel eine elegante Möglichkeit.«

In der Folge führten die Forschenden eine Vergleichsstudie durch: Sie beleuchteten die Katalyse sowohl unter normalen als auch unter überkritischen Bedingungen und setzten dabei auf kohlenstoffgeträgerte Kupferkatalysatoren als Benchmark-Systeme. »Wir konnten u.a. zeigen, dass die Verwendung von überkritischem Kohlendioxid zu einer Unterdrückung der Entwicklung von Wasserstoff und zur Bildung von Ameisensäure führt«, so Ulf-Peter Apfel. »Um die vorteilhaften Eigenschaften von scCO2 für die elektrochemische Reduktion von Kohlendioxid zu nutzen, wird sich die zukünftige Forschung auf die Untersuchung weiterer Katalysatoren für den Einsatz mit scCO2-Gemischen, alternativen Co-Lösungsmitteln und die Verbesserung der Elektrodenstabilität konzentrieren.«

Quelle:

Fraunhofer UMSICHT

Bandagenband (c) JUMBO Textil
20.10.2020

JUMBO-Textil: Schmaltextilien in Funktion

Technische Textilien erfüllen viele Funktionen: Sie halten, sie heben, sie fixieren, sie dehnen – und sie spannen. In dieser Funktion erfüllen Schmaltextilien eine wichtige Aufgabe in der Produktentwicklung. Und bieten dabei wesentliche Vorteile gegenüber Spannmitteln aus Metall oder Kunststoff wie etwa Feder, Zwinge oder Kabelbinder.

Technische Textilien erfüllen viele Funktionen: Sie halten, sie heben, sie fixieren, sie dehnen – und sie spannen. In dieser Funktion erfüllen Schmaltextilien eine wichtige Aufgabe in der Produktentwicklung. Und bieten dabei wesentliche Vorteile gegenüber Spannmitteln aus Metall oder Kunststoff wie etwa Feder, Zwinge oder Kabelbinder.

Eigenschaften
Textilien sind leicht: Eine Eigenschaft, die in der modernen Mobilität eine zentrale Rolle spielt. Textilien sind flexibel: Von extrem hoher bis zu extrem geringer Elastizität: Das Kraft-Dehn-Verhalten elastischer Schmaltextilien lässt sich genauestens definieren. Je nachdem, welche Spann-Aufgabe es zu erfüllen gilt. Textilien spannen in engen Bauräumen: Elastics lassen sich auch da einsetzen, wo es für Federn und Spangen eng wird. Textilien sind energieeffizient: Geringes Gewicht, hohe Spannkraft. Textilien sind einfach zu händeln: Spontan und ohne Werkzeug ein Verbindungsstück austauschen, mal eben die Länge ändern oder einen Vorrat aufrollen und verstauen. Und Textilien sind nachhaltig: Naturfasern und Kaut-schuk sind natürliche und ökologisch abbaubare Rohstoffe, Kunstfasern lassen sich zu hundert Prozent aus Recyclaten herstellen.

Anwendungen
In zahlreichen Branchen machen sich Entwicklungsteams diese Eigenschaften für ihre Produkte zunutze. Beispielsweise für flexible Maschinenteile im Anlagenbau, für Schaltkontakte in der Elektrotechnik, für schwingfähige Schließsysteme in der Baubranche, für geräusch- und vibrationsfreie Sitzsysteme im Automotive-Bereich oder für Greifringe in der Spielzeug-Industrie.

Aufgaben
In einer Zeit, in der wir mehr Zeit als sonst in den eigenen vier Wänden verbringen, besonders aktuell: die Anwendungen von Schmaltextilien in der Möbel-Industrie. Sie gehen weit über den Bereich klassischer Heimtextilien hinaus: Als Spann-Element in Sesseln, Sofas und Stühlen, als Scharnier-Lösung in Schränken, als Fixier-Element in auszieh- oder klappbaren Tischen. Schmaltextilien sind im Wohnraum nahezu überall mit spannenden Aufgaben im Einsatz.

„JUMBO-Textil hat sich darauf spezialisiert, die individuellen Anforderungen an die definierten Kraft-Dehn-Werte elastischer Schmaltextilien präzise umzusetzen: Wir passen die technischen Eigenschaften unserer Produkte der speziellen Aufgabe und den jeweiligen Rohstoffen entsprechend exakt an“, erklärt Werner Thiex, Sales Di-rector Automotive. „Präzise technische Spezifikation plus nachhaltige Rohstoffe – diese Kombination ist im 21. Jahrhundert entscheidend.

 

Quelle:

stotz-design.com

DITF: Schallabsorber für die optimale Akustik (c) DITF
Schallabsorber im Großraumbüro
14.10.2020

DITF: Schallabsorber für die optimale Akustik

  • Kompakte Lösung mit großer Wirkung

Moderne Schallabsorber optimieren das Klangerlebnis. Sie leisten in Tonstudios und Konzerthallen wertvolle Dienste, können aber auch im Alltag überall eingesetzt werden, wo die Geräuschkulisse stört. Bisher sind diese Absorber wuchtig und wenig geeignet für kleine Räume. Die DITF haben gemeinsam mit der Kaiser Möbelwerkstätten GmbH einen Schallabsorber entwickelt, dessen effektive Technik auf kleinstem Raum Platz findet. Er absorbiert nicht nur hohe und mittlere, sondern auch tiefe Frequenzen. Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Für die mittleren und hohen Frequenzen ist ein Textil zuständig. Die tiefen Frequenzen werden durch eine neuartige Kavernenstruktur aufgenommen. Die Hohlräume sind so angeordnet, dass sie trotz deutlich kleinerer Bautiefe und geringerem Volumen wie klassische Helmholtzresonatoren wirken. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass sich diese beiden Prinzipien nicht nur ergänzen, sondern gegenseitig verstärken. Das Ergebnis ist ein optimales Klangerlebnis.

  • Kompakte Lösung mit großer Wirkung

Moderne Schallabsorber optimieren das Klangerlebnis. Sie leisten in Tonstudios und Konzerthallen wertvolle Dienste, können aber auch im Alltag überall eingesetzt werden, wo die Geräuschkulisse stört. Bisher sind diese Absorber wuchtig und wenig geeignet für kleine Räume. Die DITF haben gemeinsam mit der Kaiser Möbelwerkstätten GmbH einen Schallabsorber entwickelt, dessen effektive Technik auf kleinstem Raum Platz findet. Er absorbiert nicht nur hohe und mittlere, sondern auch tiefe Frequenzen. Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Für die mittleren und hohen Frequenzen ist ein Textil zuständig. Die tiefen Frequenzen werden durch eine neuartige Kavernenstruktur aufgenommen. Die Hohlräume sind so angeordnet, dass sie trotz deutlich kleinerer Bautiefe und geringerem Volumen wie klassische Helmholtzresonatoren wirken. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass sich diese beiden Prinzipien nicht nur ergänzen, sondern gegenseitig verstärken. Das Ergebnis ist ein optimales Klangerlebnis.

Da es das kompakte Bauteil in verschiedenen Größen und Farben gibt, passt es auch gut in Großraumbüros oder in Wohnräume, die an dicht befahrenen Straßen liegen. „Gerade der Autoverkehr verursacht die tiefen Töne, die von vielen herkömmlichen Schallabsorbern nicht herausgefiltert werden können“ erklärt Karsten Neuwerk, wissenschaftlicher Mitarbeiter an den DITF.

Die im Forschungsprojekt entwickelten Schallabsorber sind nachhaltig und das nicht nur, weil sie umweltschonend hergestellt werden. Die Vereinten Nationen haben in ihrer Agenda 2030 17 Nachhaltigkeitsziele festgelegt, zu denen auch Gesundheit und Wohlergehen gehören. Lärmschutz spielt bei der sogenannten „Psychoakustik“ eine wichtige Rolle. „Mit unserer Forschungsarbeit setzen wir nicht nur technische Standards, sondern sorgen mit der optimalen Laustärke und Tonmodulation auch für ein angenehmes Hörereignis, das das Wohlbefinden fördert“ fasst Dr. Michael Haupt zusammen. Er leitet den Bereich E-Textilien, Automatisierung und Akustik an den DITF. Das Ergebnis des Forschungsprojektes sind mehrere Demonstratoren deren Wirksamkeit messtechnisch nachgewiesen werden konnte:Die Absorber werden noch in diesem Jahr für Architekten, Tontechniker und private Verbraucher auf dem Markt erhältlich sein.

Weitere Informationen:
Akustik Schallabsorber DITF
Quelle:

Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

Gewebte integral gefertigte Implantate für das Herz-Kreislaufsystem © ITM/TU Dresden. Gewebte integral gefertigte Implantate für das Herz-Kreislaufsystem.
12.10.2020

ITM-Wissenschaftler für Otto von Guericke-Preis der AiF 2020 nominiert

  • Maßgeschneiderte integral gefertigte Implantate mittels einer neuartigen Webtechnologie

Das Wissenschaftler-Team Ronny Brünler und Phillip Schegner vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde für ihre Entwicklungen, die maßgeblich in dem IGF-Forschungsvorhaben 19922 BR umgesetzt worden sind, für den diesjährigen Otto von Guericke-Preis der AiF nominiert.

Prof. Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM freut sich mit seinem Team sehr über die kontinuierlichen Forschungserfolge, die am ITM in zahlreichen interdisziplinären und branchenübergreifenden Forschungsvorhaben für insbesondere biomedizinische Anwendungen erzielt werden. „Nachdem wir bereits 2015 mit dem Otto von Guericke-Preis ausgezeichnet worden sind, ist die erneute Nominierung für diesen hochkarätigen Preis eine besondere Würdigung und gleichzeitig auch weiterer Ansporn für die Umsetzung unserer Forschungsergebnisse in die Industrie.“

  • Maßgeschneiderte integral gefertigte Implantate mittels einer neuartigen Webtechnologie

Das Wissenschaftler-Team Ronny Brünler und Phillip Schegner vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden wurde für ihre Entwicklungen, die maßgeblich in dem IGF-Forschungsvorhaben 19922 BR umgesetzt worden sind, für den diesjährigen Otto von Guericke-Preis der AiF nominiert.

Prof. Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM freut sich mit seinem Team sehr über die kontinuierlichen Forschungserfolge, die am ITM in zahlreichen interdisziplinären und branchenübergreifenden Forschungsvorhaben für insbesondere biomedizinische Anwendungen erzielt werden. „Nachdem wir bereits 2015 mit dem Otto von Guericke-Preis ausgezeichnet worden sind, ist die erneute Nominierung für diesen hochkarätigen Preis eine besondere Würdigung und gleichzeitig auch weiterer Ansporn für die Umsetzung unserer Forschungsergebnisse in die Industrie.“

In dem nominierten IGF-Forschungsvorhaben wurde die Entwicklung neuartiger textiler Herzklappenprothesen, die exakt an die anatomische Form angepasst und minimalinvasiv im Herz platzierbar sind, exzellent umgesetzt.

Für die Behandlung defekter Herzklappen stehen mechanische und biologische Klappen zur Verfügung. Die neuartigen gewebten Herzklappenprothesen sollen die Vorteile der beiden Herzklappentypen vereinen: unbegrenzte Lebensdauer, keine lebenslangen Einnahmen von Antikoagulationsmedikamenten und minimal invasive Operation. Ferner können die textilen Herzklappen zeit- und kostensparend mit hoher Reproduzierbarkeit und Qualität gefertigt werden. Mit Computertomographie-Daten wird ein 3D-Modell generiert, das in mehreren Schritten weiterentwickelt und als maschinenlesbarer Code in eine konventionelle Webmaschine übertragen wird. Somit wird eine reproduzierbare, kostengünstige Herstellung von neuartigen textilen, nahtlosen Schlauchstrukturen mit definierter Ventilfunktion mit gleichzeitig hoher Produktsicherheit realisiert.

Das überzeugte die Jury des Wissenschaftlichen Rates der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), die das erfolgreiche Projekt in die Finalrunde um das "IGF-Projekt des Jahres 2020" wählte.

Das IGF-Vorhaben 19922 BR der Forschungsvereinigung Forschungskuratorium Textil e.V. wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

 

 

Weitere Informationen:
ITM Herzklappenersatz
Quelle:

ITM / TU Dresden

efi (c) EFI
07.10.2020

EFI Reggiani to participate in Innovate Textile & Apparel Virtual Trade Show

EFI™ Reggiani, a leading developer and manufacturer of cutting-edge technologies and sustainable solutions for the textile industry, will take part in the World Textile Information Network (WTiN) Innovate Textile & Apparel Virtual Trade Show from October 15 to 30.

Like many industry groups around the world that have begun re-thinking tradeshows out of concern for public health, WTiN launched the tradeshow as an online event designed to reconnect innovation in the value chain.

EFI Reggiani textile solutions to be featured at the event include a complete range of digital and analogue printers and pre- and post-treatment lines. Plus, the event’s display of EFI Reggiani technologies will also feature one of the industry’s broadest line-ups of high-end, superior-quality textile inks, together with short, sustainable processes – such as pigment and direct sublimation printing – as well as greener, eco-friendly denim dyeing solutions.

EFI™ Reggiani, a leading developer and manufacturer of cutting-edge technologies and sustainable solutions for the textile industry, will take part in the World Textile Information Network (WTiN) Innovate Textile & Apparel Virtual Trade Show from October 15 to 30.

Like many industry groups around the world that have begun re-thinking tradeshows out of concern for public health, WTiN launched the tradeshow as an online event designed to reconnect innovation in the value chain.

EFI Reggiani textile solutions to be featured at the event include a complete range of digital and analogue printers and pre- and post-treatment lines. Plus, the event’s display of EFI Reggiani technologies will also feature one of the industry’s broadest line-ups of high-end, superior-quality textile inks, together with short, sustainable processes – such as pigment and direct sublimation printing – as well as greener, eco-friendly denim dyeing solutions.

During the Innovate tradeshow, EFI Reggiani will also take part in the 20 October “Clash of the Titans” roundtable chaired by WTiN, which will bring together industry leaders to debate the future of textile inkjet printing.

(c) BVMed
01.10.2020

BVMed: „Digitale Bestandsplattform Versorgungskritischer Medizinprodukte“

Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, schlägt zur Vermeidung von Lieferengpässen bei Krisensituationen in Deutschland eine „Digitale Bestandsplattform Versorgungskritischer Medizinprodukte“ vor. „Die Medizinprodukte-Industrie steht für smarte Lösungen bereit, um die Verteilung versorgungskritischer Medizinprodukte in Krisensituationen besser über eine Bestandsdatenbank mit offenen GS1-Schnittstellen zu organisieren“, sagte der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan, Vorstand bei B. Braun, auf der digitalen Jahres-Pressekonferenz des deutschen MedTech-Verbandes am 1. Oktober 2020. Der BVMed-Vorschlag bezieht sich auf die vom Bundesgesundheitsministerium geplante „Nationale Reserve Gesundheitsschutz“. „Hier muss unbedingt die logistische Expertise der MedTech-Branche eingebunden werden“, so Lugan.

Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, schlägt zur Vermeidung von Lieferengpässen bei Krisensituationen in Deutschland eine „Digitale Bestandsplattform Versorgungskritischer Medizinprodukte“ vor. „Die Medizinprodukte-Industrie steht für smarte Lösungen bereit, um die Verteilung versorgungskritischer Medizinprodukte in Krisensituationen besser über eine Bestandsdatenbank mit offenen GS1-Schnittstellen zu organisieren“, sagte der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan, Vorstand bei B. Braun, auf der digitalen Jahres-Pressekonferenz des deutschen MedTech-Verbandes am 1. Oktober 2020. Der BVMed-Vorschlag bezieht sich auf die vom Bundesgesundheitsministerium geplante „Nationale Reserve Gesundheitsschutz“. „Hier muss unbedingt die logistische Expertise der MedTech-Branche eingebunden werden“, so Lugan.

Zum Hintergrund erläutert der BVMed-Vorsitzende, dass es zu Beginn der Corona-Krise zu einer Nachfrage-Explosion für einige Medizinprodukte und Pharmazeutika zur Intensivbehandlung kam. Spontane und multiple Bestellungen führten zu Lieferengpässen. Zudem kam es zu einer Kettenreaktion durch „protektionistische“ Aktivitäten einiger Staaten. Lugans Einschätzung: „Für über 80 Prozent aller kritischen Produkte gibt es keinen Mangel, sondern ein Verteilungsproblem. Hier wäre eine digitale Bestandsplattform versorgungskritischer Medizinprodukte eine gute Lösung“. Erste Gespräche mit dem Bundesgesundheitsministerium haben bereits stattgefunden. Derzeit organisiert der BVMed eine Industrieallianz aus den Bereichen Medizintechnik und Pharma.

Lugan nannte sechs Entwicklungsschritte zur digitalen Bestandsplattform:

  1. Definition kritischer Arznei- und Medizinprodukte
  2. Ermittlung von Produkten / Rohmaterialien mit fehlender EU-Produktionskapazität
  3. Nutzung eines einheitlichen global eingeführten Produktidentifikationsstandards und Klassifikationsstandards
  4. Festlegung der Teilnehmer an der Bestandsplattform und Zugänglichkeit
  5. Aufsetzen eines Pilotprojektes
  6. Strategie zur Vermeidung von außereuropäischen Abhängigkeiten

Lugan forderte, die Industrie-Expertise bei den Maßnahmen zur Überwindung der COVID-19-Krise stärker einzubinden. Er verwies darauf, dass die industrielle Gesundheitswirtschaft – abgekürzt IGW – ein für Deutschland enorm wichtiger Wirtschaftszweig sei. „Die IGW steht für rund 85 Milliarden Euro Wertschöpfung, ein Exportvolumen von 120 Milliarden Euro und über 1 Million Arbeitsplätze“, so Lugan. Die Medizinprodukte-Industrie sei ein bedeutender Teil der Gesundheitswirtschaft. Die MedTech-Branche beschäftige in Deutschland über 215.000 Menschen, sei stark mittelständisch geprägt und investiere 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung.

„Deutsche Medizintechnik ist auf dem Weltmarkt sehr erfolgreich. Die Exportquote lag im Jahr 2019 bei rund 65 Prozent. Der Inlandsumsatz liegt bei über 33 Milliarden Euro“, betonte der BVMed-Vorsitzende. Dennoch mangele es aus seiner Sicht noch immer an einer ausreichenden Wertschätzung der Branche in der Politik und der Öffentlichkeit. Die Corona-Pandemie habe sehr deutlich gezeigt, „wie unentbehrlich Medizinprodukte für die Gesundheitsversorgung der Menschen sind."

Als Lehren aus der Corona-Krise formulierte Lugan folgende Forderungen der MedTech-Branche:

  • „Wir müssen auch in Krisenzeiten unbedingt einen weltweiten freien Warenverkehr sicherstellen. Die globalen Lieferketten dürfen nicht durch staatliche Eingriffe unterbrochen werden. Wir brauchen hier gute vertragliche Lösungen und Handelsabkommen.
  • Wir brauchen Verbesserungen bei den regulatorischen Rahmenbedingungen – beispielsweise durch virtuelle Fernaudits.
  • Wir müssen die Krise als Innovationstreiber nutzen. Die Erleichterungen für die Wirtschaft in der Corona-Krise, die sich als wirksam erwiesen haben, sollten nach der Krise beibehalten und sogar ausgeweitet werden. Dazu gehören auch telemedizinische Lösungen sowie flexiblere Lösungen bei der Verordnung von Hilfs- und Verbandmitteln.
  • Wir brauchen eine Entbürokratisierungs-Offensive durch digitale Lösungen. Digitalisierung und bessere Datennutzung können hier helfen.“

Lugans Schlussappell: „Mittel- und langfristig benötigen wir einen gesamtgesellschaftlichen Dialog über die Bedeutung des MedTech-Standorts Deutschland und ein Konjunkturprogramm für die überwiegend mittelständisch geprägte Medizinprodukte-Branche – möglichst abgestimmt auf europäischer Ebene.“

Quelle:

BVMed - Bundesverband Medizintechnologie e.V.

Die CHT Gruppe erweitert stetig ihr nachhaltiges Produktsortiment für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle Prinzipien (c) CHT
Cradle to Cradle Prinzipien bei CHT Gruppe
30.09.2020

Cradle to Cradle Prinzipien bei CHT Gruppe

  • Die CHT Gruppe erweitert stetig ihr nachhaltiges Produktsortiment für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle Prinzipien

Fortschritt an sich muss nicht zwingend nachhaltig sein. In der CHT Gruppe schon. Aus diesem Grund hat das Unternehmen Fortschritt genauer definiert. Denn die Entwickler und Chemiker aus Tübingen zeigen mit nachhaltigen Innovationen wahren Erfindergeist.

Nach eigenem Selbstverständnis der CHT Gruppe beinhaltet nachhaltige Innovation immer auch eine Komponente der Verantwortung für die Zukunft. Mit jahrzehntelanger Erfahrung entlang der textilen Wertschöpfungskette besitzt die weltweit agierende CHT Gruppe ein unvergleichbar breites Leistungsspektrum mit Fokus auf nachhaltige, ressourcensparende und zukunftsweisende Spezialitätenchemie sowie der effizienten Gestaltung von textilen Prozessen.

  • Die CHT Gruppe erweitert stetig ihr nachhaltiges Produktsortiment für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle Prinzipien

Fortschritt an sich muss nicht zwingend nachhaltig sein. In der CHT Gruppe schon. Aus diesem Grund hat das Unternehmen Fortschritt genauer definiert. Denn die Entwickler und Chemiker aus Tübingen zeigen mit nachhaltigen Innovationen wahren Erfindergeist.

Nach eigenem Selbstverständnis der CHT Gruppe beinhaltet nachhaltige Innovation immer auch eine Komponente der Verantwortung für die Zukunft. Mit jahrzehntelanger Erfahrung entlang der textilen Wertschöpfungskette besitzt die weltweit agierende CHT Gruppe ein unvergleichbar breites Leistungsspektrum mit Fokus auf nachhaltige, ressourcensparende und zukunftsweisende Spezialitätenchemie sowie der effizienten Gestaltung von textilen Prozessen.

Die Kreislaufwirtschaft spielt dabei eine wesentliche Rolle: In der CHT Gruppe ist man überzeugt, dass kreislauffähige Textilprodukte der richtige Weg sind, um Ressourcen zu schonen und dadurch die Umwelt wirksam zu entlasten. Deshalb arbeitet unser Team eng mit Textilherstellern und Marken zusammen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen, Abfall und bedenkliche Stoffe entlang des textilen Produktionsprozesses zu vermeiden und damit ökologischere Textilien herzustellen.

Mit dem Cradle to Cradle Ansatz steht ein richtungsweisendes Konzept in der textilen Welt zur Verfügung, das perfekt zur nachhaltigen Strategie des Unternehmens passt: Produkte von Anfang an so zu gestalten, dass sie für den biologischen (kompostierbaren) oder technischen (recyclingfähigen) Kreislauf geeignet sind.

Die CHT Gruppe fokussiert sich auf die Entwicklung von Farbstoffen, Pigmenten und Hilfsmitteln für die Textilveredlung, die rückstandsfrei abgebaut und leicht in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden können.

Für Textilien, die streng nach dem Cradle to Cradle Prinzip entwickelt und produziert werden sollen, bietet CHT ein umfassendes, ständig wachsendes, kompostierbares Sortiment für die Textilveredelung an. CHT ist es gelungen, mit 57 Textilhilfmitteln und 32 Farbstoffen/Pigmenten die höchste Bewertung, das Platinum Material Health Certificate des Cradle to Cradle Products Innovation Institutes zu erreichen.

Diese Produkte unterstützen Textilhersteller dabei, die Platinumbewertung in der Materialgesundeit, einer von fünf Kategorien des Cradle to Cradle Certified™ Produktstandard auf fertigen Textilien zu erreichen. Dies trägt dazu bei, daß Textilien einen positiven ökologischen Fußabdruck bekommen.

Textilien können durch den Cradle to Cradle Certified™-Produktstandard das entscheidende Differenzierungsmerkmal erhalten. Cradle to Cradle Certified™ ist der weltweit führende, wissenschaftlich basierende Standard für sichere, kreislaufbasierte und nachhaltige Materialien und Produkte. CHT bietet die Möglichkeit der Gestaltung nachhaltiger Textilien von Morgen schon heute und ist damit Teil der Circular Economy.

Cradle to Cradle Certified™ is ein eingetragenes Markenzeichen des Cradle to Cradle Products Innovation Institute.

Quelle:

 CHT Germany GmbH

Chic 1 (c) Jandali / Chic
29.09.2020

CHIC Shanghai, 23. bis 25. September 2020

  • Über 43.000 Besucher auf der CHIC Shanghai
  • Aufwärtstrend: Der chinesische Handel zeigt wieder positive Zahlen
  • Interesse an Mode: erhöhte Nachfrage nach neuen, aber qualitativ hochwertigen Trends
  • Nachhaltigkeit in der Mode ist ein zentrales Thema auf der Messe*

Als erstes Mode-Event nach dem Ausbruch der Pandemie begrüßte CHIC Shanghai vom 23. bis 25. September 2020 insgesamt 43.986 Besucher im National Exhibition and Convention Center in Shanghai.

Auf 53.000 qm präsentierten sich auf der CHIC über 500 Brands in sämtlichen Mode- und Lifestyle-Segmenten. Was die Internationalität betrifft waren hauptsächlich chinesische Brands und internationale Brands mit Agenten in China vertreten.

Im Fokus der Messe standen nachhaltige Mode und das Upgrade der chinesischen Modeindustrie - Themen, die mit der aktuellen Nachfrage der chinesischen Konsumenten übereinstimmen.

  • Über 43.000 Besucher auf der CHIC Shanghai
  • Aufwärtstrend: Der chinesische Handel zeigt wieder positive Zahlen
  • Interesse an Mode: erhöhte Nachfrage nach neuen, aber qualitativ hochwertigen Trends
  • Nachhaltigkeit in der Mode ist ein zentrales Thema auf der Messe*

Als erstes Mode-Event nach dem Ausbruch der Pandemie begrüßte CHIC Shanghai vom 23. bis 25. September 2020 insgesamt 43.986 Besucher im National Exhibition and Convention Center in Shanghai.

Auf 53.000 qm präsentierten sich auf der CHIC über 500 Brands in sämtlichen Mode- und Lifestyle-Segmenten. Was die Internationalität betrifft waren hauptsächlich chinesische Brands und internationale Brands mit Agenten in China vertreten.

Im Fokus der Messe standen nachhaltige Mode und das Upgrade der chinesischen Modeindustrie - Themen, die mit der aktuellen Nachfrage der chinesischen Konsumenten übereinstimmen.

Es ist ein Aufwärtstrend im chinesischen Handel zu verzeichnen, für August veröffentlichte das National Bureau of Statistics erstmalig ein Plus von 0,8% seit Anfang des Jahres. Der inländische Konsum wird in den nächsten Jahren der wichtigste Wachstumstreiber sein, ebenso wie höhere Qualität, teurere Kollektionen, die den hohen Ansprüchen nach Wertigkeit und Style entsprechen. Vor allem die kleineren Metropolen (Lower Tier Cities mit bis zu drei Millionen Einwohnern) verzeichnen hohe Konsumausgaben. Gleichzeitig entwickeln sich die digitalen Plattformen mit enormem Umsatzwachstum. Auch die Marktrelevanz der jungen Konsumenten vor allem hinsichtlich Konsumbereitschaft nimmt zu, wie die der Gruppe der Gen Z (geboren nach 1996), die 25% der Bevölkerung des Landes ausmachen. Laut einer aktuellen PwC-Studie zu Chinas "New Retail" sind diese Gruppe und Chinas Millenials bereit, hohe Ausgaben für Produkte, die ihre Individualität und ihre Lebenswerte betonen, zu tätigen. Gesundheit und Nachhaltigkeit haben bei ihnen einen hohen Stellenwert.

Chen Dapeng, Präsident der CHIC und der China National Garment Association:
„Die weltweite Bekleidungsindustrie ist enormen Belastungen ausgesetzt und steht vor großen Herausforderungen. Die Branche befindet sich in einem Transformations- und Anpassungsprozess, die Schlüsselpunkte sind Digitalisierung, Innovation und die Änderung des gesamten Entwicklungskonzeptes. Nachhaltige Entwicklung ist zu einem globalen Konsens geworden. Ein verantwortungsbewusstes und nachhaltiges industrielles Ökosystem und ein ökologisches Lieferkettensystem sind zu einem wichtigen Bestandteil der industriellen "Soft Power" geworden. CHIC ist der Mikrokosmos der Entwicklung der chinesischen Bekleidungsindustrie und versteht sich als Dienstleister für Industrie und Handel, denen die Messe sämtliche Ressourcen zur Verfügung stellt.“

Nächste Termine:
CHIC Shanghai, 10.-12. März 2021
CHIC Shanghai, 17.-19. August 2021
CHIC Shenzhen, 3.-5. November 2021

*Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument anbei

28.09.2020

Neonyt will im Januar 2021 zeigen, wie man global vernetzt und lokal mit Abstand arbeitet

Wie funktioniert Zusammenarbeit in der Modeindustrie und darüber hinaus in Zeiten von Social Distancing? Wenn erprobte Lösungen und etablierte Jahrespläne ihre Gültigkeit verlieren, müssen Prioritäten neu gesetzt werden. Wie das aussehen kann, zeigt die Winterausgabe der Neonyt, vom 19. bis 21. Januar 2021 in Berlin.

Together. Now and here. – unter diesem Motto kommt die Neonyt-Community im kommenden Januar in Berlin zusammen. Der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation erfüllt damit das Bedürfnis der Branche, enger zusammenzurücken und stärker miteinander zu kooperieren. Brandaktuelle Themen, die die gesamte Modebranche beschäftigen, definieren dabei die Agenda: Glokalisierung und Kollaboration finden im Januar ebenso einen Platz auf der Neonyt wie Diversity und Digitalisierung.

Wie funktioniert Zusammenarbeit in der Modeindustrie und darüber hinaus in Zeiten von Social Distancing? Wenn erprobte Lösungen und etablierte Jahrespläne ihre Gültigkeit verlieren, müssen Prioritäten neu gesetzt werden. Wie das aussehen kann, zeigt die Winterausgabe der Neonyt, vom 19. bis 21. Januar 2021 in Berlin.

Together. Now and here. – unter diesem Motto kommt die Neonyt-Community im kommenden Januar in Berlin zusammen. Der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation erfüllt damit das Bedürfnis der Branche, enger zusammenzurücken und stärker miteinander zu kooperieren. Brandaktuelle Themen, die die gesamte Modebranche beschäftigen, definieren dabei die Agenda: Glokalisierung und Kollaboration finden im Januar ebenso einen Platz auf der Neonyt wie Diversity und Digitalisierung.

„Für viele kam der Wandel praktisch über Nacht – er hat verdeutlicht, wie vernetzt und gleichzeitig fragil das gesamte System ist“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director der Neonyt. „Wie ernst wir es mit der Nachhaltigkeit wirklich meinen, müssen wir durch unser Handeln zeigen – hier und jetzt!“ Die weltweite Corona-Pandemie deckte Ungerechtigkeiten in der textilen Lieferkette auf – gleichzeitig wurde eine internationale Diskussion über Gleichheit und Gerechtigkeit entfacht. Einzelhändler mussten ihre Läden schließen und damit, zumindest beim stationären Einkauf, ihre Kunden ausschließen. Marken stornierten ihre Aufträge in Produktionsländern und Arbeiterinnen und Arbeiter wurden ohne Lohn und soziale Sicherheit von heute auf morgen entlassen. Anders in der Fair Fashion-Branche: Hier wurde, wenn immer möglich, Solidarität gezeigt. In der gesamten Textil- und Bekleidungsindustrie findet ein Umdenken statt – Rufe gegen kurzsichtiges Konkurrenzdenken und für lokale Zusammenarbeit werden lauter. Zwischen Wettbewerbern bilden sich Synergien, die allen einen Vorteil bringen.

Brands der Fair Fashion-Community gehen teilweise schon jahrelang mit gutem Beispiel voran, denn echte Partnerschaften mit Zulieferern aus dem In- und Ausland zahlen sich auch für Modelabels aus. Neonyt-Aussteller wie beispielweise Langerchen und Lanius machen es vor: Sie haben die Fair Fashion Solidarity-Bewegung ins Leben gerufen und geben Labels und Shops konkrete Empfehlungen an die Hand, wie sie sich gerade auch in Zeiten von Covid-19 für faire Bedingungen in der Modeindustrie einsetzen können. Durch enge Kollaborationen können nachhaltige Produktionsstandards und transparente Lieferketten gewährleistet werden. Glokalisierung, Kollaboration, Diversity und Digitalisierung – von September 2020 bis Januar 2021 sind das die Themen der Neonyt auch auf den Social Media-Kanälen und im Newsletter: Aussteller und langjährige Partner schildern ihre Perspektive dazu und gewähren der Fair Fashion-Community Insights in ihr Business. Nur zusammen kann ein positiver Wandel in Gang gesetzt werden – Together. Now and here.

Weitere Informationen:
Neonyt
Quelle:

Messe Frankfurt

VacuFil (c) Oerlikon
24.09.2020

Recycling rückt in den Fokus

Müllberge, plastikverseuchte Meere, CO2 Footprint – die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Lebensweise ist alternativlos. Logisch, dass Recycling Lösungen in der Textilindustrie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aufgegriffen hat das auch der erste virtuelle Global Fiber Congress in Dornbirn mit einer eigens auf das Thema fokussierten Session. Vor rund 400 Teilnehmern referierte auch Markus Reichwein, Leiter Produktmanagement bei Oerlikon Manmade Fibers, zu auf dem Markt verfügbaren Lösungen.

Als einer der einzigen Hersteller bietet das Segment Manmade Fibers des Oerlikon Konzerns die gesamte Kette des mechanischen Recylings von der Aufbereitung des Rezyklats zur Schmelze bis hin zur texturierten Spule. Dabei greift das Unternehmen auf die VacuFil Lösung seines Tochterunternehmens Barmag Brückner Engineering (BBE) zurück, die neben bottle-to-bottle und bottle-to-textile Prozessen auch die Verarbeitung von textilen Abfällen zu Chips beherrscht. Damit wird der Betrieb von Textilproduktionen im Sinne der Zero Waste Philopsophie möglich.

Müllberge, plastikverseuchte Meere, CO2 Footprint – die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Lebensweise ist alternativlos. Logisch, dass Recycling Lösungen in der Textilindustrie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Aufgegriffen hat das auch der erste virtuelle Global Fiber Congress in Dornbirn mit einer eigens auf das Thema fokussierten Session. Vor rund 400 Teilnehmern referierte auch Markus Reichwein, Leiter Produktmanagement bei Oerlikon Manmade Fibers, zu auf dem Markt verfügbaren Lösungen.

Als einer der einzigen Hersteller bietet das Segment Manmade Fibers des Oerlikon Konzerns die gesamte Kette des mechanischen Recylings von der Aufbereitung des Rezyklats zur Schmelze bis hin zur texturierten Spule. Dabei greift das Unternehmen auf die VacuFil Lösung seines Tochterunternehmens Barmag Brückner Engineering (BBE) zurück, die neben bottle-to-bottle und bottle-to-textile Prozessen auch die Verarbeitung von textilen Abfällen zu Chips beherrscht. Damit wird der Betrieb von Textilproduktionen im Sinne der Zero Waste Philopsophie möglich.

VacuFil sorgt für stabilen Prozess recycelter Qualitätsgarne
Wesentlich für einen stabilen und effizienten Spinnprozess und ausgezeichneter Garnqualität ist die zuverlässige Entfernung von Verunreinigungen. Gleichzeitig sind stabile Betriebsbedingungen mit möglichst minimalen Schwankungen essentiell. Die größte Herausforderung hierbei sind die unterschiedlichen Qualitäten der eingespeisten bottle flakes, da der Extrusionsprozess diese Schwankungen kaum ausgleichen kann. Hier steuert das VacuFil Konzept mit Mischsilos gegen. Damit werden die Unterschiede in der Viskosität der Polymere deutlich reduziert, so dass eine hohe Garn- und Gewebequalität garantiert ist.

Das VacuFil Konzept ist einer POY-Anlage von Oerlikon Barmag vorgeschaltet, die mit der rezyklierten Schmelze gewohnt hochwertiges Filamentgarn produziert. Als Texturierungslösungen bietet Oerlikon Barmag seine modernsten Anlagen der automatischen eAFK-Serie an, darunter auch die neueste Generation der eAFK Evo, die letztes Jahr auf der ITMA Barcelona vorgestellt wurde. Garnhersteller, die weiterhin manuell texturieren möchten, können auf die eFK-Serie zurückgreifen.

Mit VarioFil R+ steht Herstellern kleinerer Chargen zudem eine Kompaktanlage mit integrierter Rezyklataufbereitung zur Verfügung. Die Anlage bietet ein spezielles Extrusionssystem für Bottle-Flake Materialien, die neueste Dosier-und Mischtechnologie für Spinnfärben und eine erweiterte 2-Stufen-Schmelzefiltration. Die vier Spinnpositionen sind jeweils mit einem Oerlikon Barmag 10-end WINGS POY Wickler bestückt.

Ist das mechanische Recycling bereits sehr ausgereift, stellt das chemische Recycling für Mischgewebe die Textilindustrie noch vor große Herausforderungen. An Lösungen und Konzepten, aus diesen Geweben neue Textilien gewinnen zu können, arbeitet das Segment Manmade Fibers des Oerlikon Konzerns.

Quelle:

Oerlikon

CAPAROL ICONS Kollektion: 120 hochwertige, satte Farbtöne von zeitloser Modernität (c)
CAPAROL ICONS Referenz Apartment London NO 65 SKATER
23.09.2020

CAPAROL ICONS Kollektion: 120 hochwertige, satte Farbtöne von zeitloser Modernität

  • Entstanden aus 125 Jahren Tradition, Handwerk und Liebe zur Farbe und entwickelt für höchste ästhetische Ansprüche: CAPAROL ICONS

Die eigenen vier Wände als Refugium und Bühne und als wertvoller Ort der Ruhe: Die 120 hochwertigen, satten Farbtöne von CAPAROL ICONS sind ein Füllhorn an Inspiration und Wohlfühlatmosphäre. Aber es ist nicht nur die besondere Wirkung, die Begeisterung schafft, sondern auch der Benefit von Qualität und Nachhaltigkeit made in Germany. Denn die Marke aus dem Odenwald steht auf einer einzigartigen Basis: Das junge Unternehmen mit Start-up-Charakter zehrt von der Erfahrung des Mutterkonzerns DAW, dem größten privat geführten Baufarbenhersteller Europas aus dem hessischen Ober-Ramstadt, der 2020 sein 125-jähriges Bestehen feiert und der für zahlreiche Meilensteine in der Farbenentwicklung weltweit verantwortlich ist.

Inspirierend und luxuriös: Die Farbkollektion von CAPAROL ICONS

  • Entstanden aus 125 Jahren Tradition, Handwerk und Liebe zur Farbe und entwickelt für höchste ästhetische Ansprüche: CAPAROL ICONS

Die eigenen vier Wände als Refugium und Bühne und als wertvoller Ort der Ruhe: Die 120 hochwertigen, satten Farbtöne von CAPAROL ICONS sind ein Füllhorn an Inspiration und Wohlfühlatmosphäre. Aber es ist nicht nur die besondere Wirkung, die Begeisterung schafft, sondern auch der Benefit von Qualität und Nachhaltigkeit made in Germany. Denn die Marke aus dem Odenwald steht auf einer einzigartigen Basis: Das junge Unternehmen mit Start-up-Charakter zehrt von der Erfahrung des Mutterkonzerns DAW, dem größten privat geführten Baufarbenhersteller Europas aus dem hessischen Ober-Ramstadt, der 2020 sein 125-jähriges Bestehen feiert und der für zahlreiche Meilensteine in der Farbenentwicklung weltweit verantwortlich ist.

Inspirierend und luxuriös: Die Farbkollektion von CAPAROL ICONS

„125 Jahre hat unser Familienunternehmen die Geschichte der Farbkultur mitgeschrieben – mit CAPAROL ICONS erzählen wir sie jetzt neu“ Dr. Ralf Murjahn. Wer für ein hochwertiges Interior passende luxuriöse Wandfarben suchte, fand lange keine Qualität made in Germany. Das änderte sich 2016 mit CAPAROL ICONS. Die vom Inhaber der DAW, Dr. Ralf Murjahn zusammen mit seiner Schwester, der Kunsthistorikerin Annika Murjahn initiierte Luxus-Wandfarben- Kollektion CAPAROL ICONS spiegelt die besondere Liebe zum Produkt und das über die letzten 125 Jahre gewachsene Know-How des Unternehmens wider.

Die Geschwister haben die Leidenschaft und Begeisterung für Farbe von klein auf in sich aufgesogen und schließlich auch zu ihrer Berufung gemacht. Dr. Ralf Murjahn promovierte als Chemiker und startete seine Karriere in der Forschungsabteilung des Familienunternehmens. Annika Murjahn folgte ihrer Begeisterung für Kunst, studierte Kunstgeschichte, spezialisierte sich auf alte Meister und arbeitete in London und New York für namenhafte Auktionshäuser. Unter ihrer Leitung führte ein Team aus FarbdesignerInnen, TrendforscherInnen und InnenarchitektInnen eine umfangreiche wissenschaftliche Studie durch, auf deren Grundlage die CAPAROL ICONS Kollektion konzipiert ist. Die Studie befasste sich mit Kunst, Musik, Architektur, Literatur, Design, technischem Fortschritt und Mode von den 1950er- bis 2000er-Jahren und dem daraus resultierenden Einfluss auf die jeweilige Farbkultur der sechs Jahrzehnte. Bei der mehrjährigen Entwicklungsarbeit in der Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung am Firmensitz in Ober-Ramstadt entstand eine völlig neu formulierte Farb-Formel mit höchsten Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit.

Das Ergebnis aus Studie und Produktentwicklung war CAPAROL ICONS, ein eigenständiges Unternehmen mit einem Sortiment aus 120 sorgfältig kuratierten Luxus-Innenfarben für anspruchsvolle KundInnen. Natürliche und pastellige Farben sind ebenso im Angebot wie besonders leuchtende Nuancen sowie Neon und Metallic-Töne. Die damit entstehenden pudrig matten Wände verleihen Räumen ein einzigartiges Flair. Höchste Ansprüche an Umweltfreundlichkeit, Gesundheit und Nachhaltigkeit verbinden sich bei CAPAROL ICONS mit Leidenschaft für Farbe sowie mit dem Anspruch, eine außergewöhnliche Qualität zu bieten und besonders edle und farbtiefe Oberflächen zu ermöglichen.

Baufarbenhersteller DAW feiert 125-jähriges-Jubiläum und damit 125 Jahre Kompetenz in der Farbenentwicklung.

Die DAW, Deutschlands größter privat geführter Baufarbenhersteller, feiert 2020 das 125. Firmen-Jubiläum. Das in fünfter Generation familiengeführte Unternehmen beschäftigt fast 6.000 Mitarbeiter, davon mehr als 3.200 in Deutschland. Als langjähriger Partner und Lieferant von Großhandel und Malerei-Betrieben führt die DAW mit Marken wie Caparol im Bereich der qualitativ hochwertigen Farben, Lacke, Lasuren, bauchemischen Produkten und Materialien für die Fassaden- und Dämmtechnik den deutschen Markt an. Das Programm der im "Do it yourself"-Bereich ansässigen Marke Alpina umfasst vor allem hochwertige, umweltfreundliche und gesundheitsschonende sowie leicht verarbeitbare Fabrikate für Privatkunden.

Weitere Informationen:
CAPAROL ICONS DAW Alpina Farben
Quelle:

Claudia Neumann Communication GmbH

Die drapilux-Monatsempfehlung richtet sich an klassische und moderne Hotels. © drapilux
15.09.2020

Die drapilux-Monatsempfehlung richtet sich an klassische und moderne Hotels.

Textilien sind untrennbarer Teil des Interieurs, denn sie geben einem Raum Atmosphäre und eine gute Akustik. Doch welcher Stoff ist für welchen Zweck am besten geeignet?

  • Einzigartige Beidseitigkeit: drapilux 173

Viele Menschen benötigen zum Schlafen vollkommene Dunkelheit. Im Hotel ist eine gute Verdunklung deswegen essentiell. Blackout-Artikel drapilux 173 vereint die funktionellen Ansprüche perfekt mit der Ästhetik der Gästezimmer. Das Besondere an diesem Blackout ist seine Beidseitigkeit: Im Digitaldruckverfahren wird die rohweiße Ware auf beiden Seiten mit der gleichen Struktur, aber in unterschiedlichen Farbnuancen bedruckt. Das raumhohe Dessin wechselt in der Farbpalette gekonnt zwischen klassisch und modern. Fünf Kolorits befinden sich im Non-Colour Bereich, die restlichen sieben setzen farbige Akzente.

 

Textilien sind untrennbarer Teil des Interieurs, denn sie geben einem Raum Atmosphäre und eine gute Akustik. Doch welcher Stoff ist für welchen Zweck am besten geeignet?

  • Einzigartige Beidseitigkeit: drapilux 173

Viele Menschen benötigen zum Schlafen vollkommene Dunkelheit. Im Hotel ist eine gute Verdunklung deswegen essentiell. Blackout-Artikel drapilux 173 vereint die funktionellen Ansprüche perfekt mit der Ästhetik der Gästezimmer. Das Besondere an diesem Blackout ist seine Beidseitigkeit: Im Digitaldruckverfahren wird die rohweiße Ware auf beiden Seiten mit der gleichen Struktur, aber in unterschiedlichen Farbnuancen bedruckt. Das raumhohe Dessin wechselt in der Farbpalette gekonnt zwischen klassisch und modern. Fünf Kolorits befinden sich im Non-Colour Bereich, die restlichen sieben setzen farbige Akzente.

 

Quelle:

schönknecht : kommunikation
gesellschaft für public relations und marketing mbh

© „BMZ“
09.09.2020

Ein Jahr „Grüner Knopf“ bei Dibella und Alsco

Dibella ist eines der ersten Unternehmen, das mit dem staatlichen Textilsiegel „Grüner Knopf“ ausgezeichnet wurde. Vor gut einem Jahr startete das Siegel auf Initiative von Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Seitdem spielt das Siegel vor allem in der öffentlichen Beschaffung eine immer größer werdende Rolle. Das Kölner Traditionsunternehmen Alsco setzte von Anfang an als Kunde von Dibella drei Kollektionen mit dem Grünen Knopf ein.
 
Um den „Grüne Knopf“ zu erhalten, müssen Unternehmen zahlreiche Sozial- und Umweltkriterien in den beiden wichtigsten Produktionsstufen „Färben“ und „Konfektion“ nachweisen. Für den Nachweis hat das zuständige Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bestehende Siegel definiert, die eine Einhaltung der geforderten Produktkriterien garantieren.
 

Dibella ist eines der ersten Unternehmen, das mit dem staatlichen Textilsiegel „Grüner Knopf“ ausgezeichnet wurde. Vor gut einem Jahr startete das Siegel auf Initiative von Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Seitdem spielt das Siegel vor allem in der öffentlichen Beschaffung eine immer größer werdende Rolle. Das Kölner Traditionsunternehmen Alsco setzte von Anfang an als Kunde von Dibella drei Kollektionen mit dem Grünen Knopf ein.
 
Um den „Grüne Knopf“ zu erhalten, müssen Unternehmen zahlreiche Sozial- und Umweltkriterien in den beiden wichtigsten Produktionsstufen „Färben“ und „Konfektion“ nachweisen. Für den Nachweis hat das zuständige Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bestehende Siegel definiert, die eine Einhaltung der geforderten Produktkriterien garantieren.
 
Zur Zertifizierung wurde Dibella zu zahlreichen Themen einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung und Produktpolitik auditiert, um ein ganzheitliches Sozial- und Umweltengagement sicherzustellen. Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller (CSU) zum Jahrestag des Grünen Knopfs: "Der Grüne Knopf gibt eine klare Orientierung beim Einkauf. Ich freue mich, dass Dibella als eines der ersten Unternehmen das staatliche Siegel eingeführt und als Vorreiter so auch früh Verantwortung übernommen hat. Denn wir müssen Solidarität auch mit den Menschen zeigen, die unsere Kleidung herstellen. Gerade in Zeiten der Coronakrise ist dies wichtiger denn je.“  

Weitere Informationen:
Grüner Knopf
Quelle:

Dibella GmbH

Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe von Charité und Vivantes © drapilux
In den Verwaltungsräumen schafft drapilux 109 08 eine freundliche Atmosphäre
02.09.2020

Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe von Charité und Vivantes

  • Gemeinsam für die Zukunft der Pflege

Berlin - Die Pflege- und Gesundheitsberufe sind vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Um dem entgegenzuwirken, haben sich die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH in der Hauptstadt zusammengeschlossen und in diesem Jahr einen Ausbildungscampus für Gesundheitsberufe gegründet. Für bis zu 3.500 Auszubildende wollen sie in Zukunft an einem Campus Aus- und Weiterbildungen für die Gesundheitsberufe anbieten. Bis dahin wird an drei Standorten in Berlin-Neukölln, Mitte und Reinickendorf gelehrt und gelernt.

  • Gemeinsam für die Zukunft der Pflege

Berlin - Die Pflege- und Gesundheitsberufe sind vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Um dem entgegenzuwirken, haben sich die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH in der Hauptstadt zusammengeschlossen und in diesem Jahr einen Ausbildungscampus für Gesundheitsberufe gegründet. Für bis zu 3.500 Auszubildende wollen sie in Zukunft an einem Campus Aus- und Weiterbildungen für die Gesundheitsberufe anbieten. Bis dahin wird an drei Standorten in Berlin-Neukölln, Mitte und Reinickendorf gelehrt und gelernt.

Anfang 2020 ist mit dem Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe (BBG) der größte Ausbildungscampus für Pflegeberufe in Deutschland eröffnet worden. Unter dem Motto „nah an der Praxis, nah am Menschen“ erlernen bereits jetzt 2.100 Auszubildende Pflege- und Gesundheitsberufe an drei verschiedenen Standorten in Berlin. In den nächsten Jahren werden die beiden Träger Vivantes und die Charité die Zahl der Ausbildungsplätze schrittweise auf 3.500 erhöhen. Neben den neun Ausbildungsberufen besteht am BBG auch die Möglichkeit, sich weiterzubilden und zu qualifizieren. Da Lehre und Forschung im Gesundheitswesen in den letzten Jahren immer näher aneinandergerückt sind, bietet der Campus in Kooperation mit drei Fachhochschulen außerdem Duale Studiengänge an. „So schaffen wir neue Dimensionen des Austausches, verbinden verschiedene Fachbereiche und Akteure des Gesundheitswesens und legen den Grundstein für ganzheitliche Pflegeansätze“, sagt Judith Sefzik, Marketingreferentin des BBG.

Für die zukunftsweisende Ausbildung mussten neue Räumlichkeiten her. In Reinickendorf wurde deswegen ein ehemaliges Bürogebäude angemietet und umgestaltet. „Die Herausforderung war, dass die bestehende Raumaufteilung nicht für den Schulbetrieb geeignet war“, so Ralf Ruske, Inhaber von r2_innenarchitektur und design und verantwortlich für den Umbau. „Entsprechend haben wir alle Wände bis auf die tragenden entfernt und die Stockwerke neu strukturiert.“ Die Restrukturierung erfolgte in Rekordzeit. Nach nur vier Monaten wurde im September 2019 der erste Bauabschnitt übergegeben, der zweite folgte nach einem weiteren knappen halben Jahr im März 2020. In den neuen lichtdurchfluteten, modern ausgestatteten Räumen des Campus Nord lernen nun die Auszubildenden der Pflegeschule 1, Pflegeschule 2 und Pflegehilfeschule. In jedem Klassenzimmer befindet sich ein Smartboard, das interaktiven Unterricht ermöglicht, dessen Ergebnisse allen Lernenden zur Verfügung gestellt werden können. Unterstützt und betreut werden die Auszubildenden von Lehrenden und Verwaltungsangestellten, die sich in hellen, freundlichen Räumen um alle Belange von der Anmeldung über die Erstellung von Unterrichtskonzepten bis zur Zeugniskonferenz kümmern.

Große Fenster sowie sandbeige Böden und Möbel in Weiß und aus hellem Holz verleihen allen Räumen eine gewisse Leichtigkeit und Großzügigkeit. Zur besseren Orientierung im Gebäudekomplex wurde ein gebäudeübergreifendes Farbkonzept für die Unterrichtsräume und die Verwaltung entwickelt. Dieses spiegelt sich an Wänden sowie in den Vorhängen wider. Für letztere fiel die Wahl auf Stoffe des Emsdettener Textilherstellers drapilux. „Wir haben Stoffe gesucht, die praktisch und strapazierfähig sind. Die drapilux-Stoffe passen sich hervorragend in das Gesamtkonzept der Innenausstattung ein und erfüllen die technischen Anforderungen. Sie sind flammhemmend, pflegeleicht und knitterarm“, erläutert Torsten Jacques, Raumausstatter und Geschäftsführer der zoom GmbH.

Insgesamt kamen 1,4 Kilometer des Faux-Uni 109 zum Einsatz. Passend zur Akzentfarbe der Stirnwand wurde in den Unterrichtsräumen ein beruhigendes Blau gewählt. In den Büros und Konferenzräumen der Verwaltung hängt ein helles, trendiges Grau vor den Fenstern. An sonnigen Tagen spendet der semi-transparente Stoff Schutz vor der Sonne, während die Räume weiterhin hell bleiben. Ausgestattet mit der intelligenten Zusatzfunktion drapilux air sorgen die Textilien zudem für eine gute Raumluft. Metallsalze, die in die Stoffe eingearbeitet sind, brechen Geruchsmoleküle auf und verwandeln sie in unbedenkliches Kohlenstoffdioxid und Wasser. Auf diese Weise werden schlechte Gerüche permanent abgebaut. „Wir sind sehr zufrieden mit den neuen Räumlichkeiten“, so Judith Sefzik. „Die helle, freundliche Atmosphäre schafft eine wunderbare Lernumgebung.“

Quelle:

schönknecht : kommunikation
gesellschaft für public relations und marketing mbh

 Epson UltraChrome DG- und reaktive Genesta-Tinten GOTS anerkannt (c) Epson Deutschland GmbH
Die UltraChrome DG-Tinten, die beispielsweise in den Epson SureColor SC-F3000 (Bild) und SC-F2100 eingesetzt werden, sind zugelassener Teil einer GOTS-konformen Produktions- und Lieferkette.
02.09.2020

Epson UltraChrome DG- und reaktive Genesta-Tinten GOTS anerkannt

  • Epson DG-Tinten und Pre-treatments von der Ecocert-Group für den Einsatz in einem GOTS-zertifizierten Textilproduktionsprozess zugelassen
  • Epson UltraChrome DG- und reaktive Genesta-Tinten GOTS anerkannt

Kunden und Markenhersteller legen hohen Wert auf nachhaltige, umweltverträgliche Produktions- und Lieferketten. Daher sehen sich die Produzenten von textilen Materialien zunehmend der Forderung gegenüber, die ökologische Verträglichkeit ihrer Produktionsketten nachzuweisen. Epson unterstützt Hersteller bei diesem Ziel. So wurden seine UltraChrome DG-Tinten und Pre-Treatments, die beispielsweise in den SureColor SC-F3000 und dem SC-F2100 (beide DTG-Druck) verwendet werden, für den Einsatz in einem GOTS-zertifizierten Textilproduktionsprozess zugelassen. Auch die reaktiven Genesta-Tinten, welche für die industriellen Textildrucker der Monna-Lisa Reihe entwickelt wurden, empfingen diese Bestätigung.

  • Epson DG-Tinten und Pre-treatments von der Ecocert-Group für den Einsatz in einem GOTS-zertifizierten Textilproduktionsprozess zugelassen
  • Epson UltraChrome DG- und reaktive Genesta-Tinten GOTS anerkannt

Kunden und Markenhersteller legen hohen Wert auf nachhaltige, umweltverträgliche Produktions- und Lieferketten. Daher sehen sich die Produzenten von textilen Materialien zunehmend der Forderung gegenüber, die ökologische Verträglichkeit ihrer Produktionsketten nachzuweisen. Epson unterstützt Hersteller bei diesem Ziel. So wurden seine UltraChrome DG-Tinten und Pre-Treatments, die beispielsweise in den SureColor SC-F3000 und dem SC-F2100 (beide DTG-Druck) verwendet werden, für den Einsatz in einem GOTS-zertifizierten Textilproduktionsprozess zugelassen. Auch die reaktiven Genesta-Tinten, welche für die industriellen Textildrucker der Monna-Lisa Reihe entwickelt wurden, empfingen diese Bestätigung.

GOTS ist der führende Textilverarbeitungsstandard für organische Fasern. Ziel des Standards ist es, Bedingungen zu definieren, welche die Nachhaltigkeit der textilen Grundstoffe von der Ernte der Rohstoffe bis hin zur Nutzung belegen. Das bietet dem Endkunden Sicherheit bei der Auswahl der Produkte, denn das Siegel des GOTS-Standards für Stoffe und Kleidungsstücke wird in allen wichtigen Märkten akzeptiert.

Frank Schenk, Head of Commercial & Industrial Printing der Epson Deutschland GmbH, erklärt: „Nachhaltiges Wirtschaften liegt in der DNA von Epson. In dieser Hinsicht ist es für uns wichtig, unsere Kunden beim Aufbau einer ökologisch verträglichen Produktionskette zu unterstützen. Die Bestätigung, dass sowohl unsere DG- als auch reaktive Genesta-Tinten für den Einsatz in einem GOTS-Textilproduktion Prozess zugelassen wurden, unterstreicht dies eindrucksvoll.“

Weitere Informationen:
Epson Textildrucker GOTS
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

18.08.2020

Rieter platziert Anleihe über 75 Mio. CHF

Rieter hat am 19. August 2020 eine Anleihe von 75 Mio. CHF mit einer Laufzeit von vier Jahren und einem Coupon von 1.55% platziert. Diese dient der Teilrefinanzierung der bestehenden Anleihe über 100 Mio. CHF, die am 29. September 2020 fällig wird. Die Emission erfolgte durch die Commerzbank. Die Anleihe wird an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Rieter hat am 19. August 2020 eine Anleihe von 75 Mio. CHF mit einer Laufzeit von vier Jahren und einem Coupon von 1.55% platziert. Diese dient der Teilrefinanzierung der bestehenden Anleihe über 100 Mio. CHF, die am 29. September 2020 fällig wird. Die Emission erfolgte durch die Commerzbank. Die Anleihe wird an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Quelle:

Rieter Management AG

Der Einzelhandel trifft Vorkehrungen: Steigende Covid-19-Fallzahlen und mögliche Schutzmaßnahmen des Handels - Checkpoint Systems (c) Checkpoint Systems
Checkpoint Systems bietet System für Einzelhandel
06.08.2020

Der Einzelhandel trifft Vorkehrungen: Steigende Covid-19-Fallzahlen und mögliche Schutzmaßnahmen des Handels - Checkpoint Systems

Der Einzelhandel ist besorgt über erneut ansteigende Covid-19-Fallzahlen und ergreift Schutzmaßnahmen für Kunden und Mitarbeiter

  • Checkpoint Systems verwendet SmartOccupancy
  • System steuert die Belegung zum Schutz der Gesundheit automatisch
  • Gewährleistet somit Social Distancing

Hirschhorn – Aufgrund des erneuten rapiden Anstiegs der Covid-19-Fallzahlen in ganz Europa während des letzten Monats ist die Möglichkeit einer zweiten Welle, welche den Kontinent treffen könnte, nicht zu leugnen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) [1] wurden in Europa mittlerweile mehr als drei Millionen Fälle [2] gemeldet, angeführt vom Vereinigten Königreich, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich.

Aufgrund dieser Situation verstärkt der Einzelhandel seine Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens seiner Kunden und Mitarbeiter durch innovative Lösungen, die eine soziale Distanzierung durch die Kontrolle der Belegung der Einzelhandelsgeschäfte ermöglichen.

Der Einzelhandel ist besorgt über erneut ansteigende Covid-19-Fallzahlen und ergreift Schutzmaßnahmen für Kunden und Mitarbeiter

  • Checkpoint Systems verwendet SmartOccupancy
  • System steuert die Belegung zum Schutz der Gesundheit automatisch
  • Gewährleistet somit Social Distancing

Hirschhorn – Aufgrund des erneuten rapiden Anstiegs der Covid-19-Fallzahlen in ganz Europa während des letzten Monats ist die Möglichkeit einer zweiten Welle, welche den Kontinent treffen könnte, nicht zu leugnen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) [1] wurden in Europa mittlerweile mehr als drei Millionen Fälle [2] gemeldet, angeführt vom Vereinigten Königreich, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich.

Aufgrund dieser Situation verstärkt der Einzelhandel seine Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens seiner Kunden und Mitarbeiter durch innovative Lösungen, die eine soziale Distanzierung durch die Kontrolle der Belegung der Einzelhandelsgeschäfte ermöglichen.

Große Einkaufszentren und Outlets, aber auch Supermärkte und Modeeinzelhändler haben sich für den Einsatz von Tools wie SmartOccupancy an ihren Standorten entschieden. SmartOccupancy verwendet innovative Technologie von Checkpoint Systems, um die Belegung automatisch in Echtzeit zu steuern und dadurch die Gesundheit der Menschen zu schützen. Ziel ist es, in den Geschäften soziale Distanzierung sicherzustellen und das Risiko einer möglichen Ansteckung zu minimieren, indem die neuen Belegungsgrenzen eingehalten werden.

Die Kunden haben sich der Nutzung dieser Technologien gegenüber offen gezeigt, da sie es ihnen ermöglichen, beruhigter und sicherer einzukaufen. Denn die Technologien tragen dazu bei, Menschenmassen zu verhindern, die zur Verbreitung des Virus führen könnten.

Angesichts des erneuten Anstiegs der Fallzahlen und der Wahrnehmung einer möglichen Lockerung der sozialen Distanzierungsmaßnahmen installieren die Einzelhändler Tools zur Belegungskontrolle. Konkret wurde SmartOccupancy von der Welttourismusorganisation (UNWTO) – einer Organisation der Vereinten Nationen – aus über 1.000 Unternehmen und Lösungen aus mehr als 100 Ländern als Finalist ausgewählt, und zwar als eine der innovativsten und bahnbrechendsten Lösungen zur Minimierung der Auswirkungen von COVID-19 auf den Tourismus.

Das System zählt automatisch und präzise alle eintretenden Personen, ebenso alle, welche das Geschäft wieder verlassen. Bei Annäherung oder Überschreitung der Kapazitätsgrenzen des Geschäfts sendet SmartOccupancy eine Warnung an das Personal. Dieses kann mit Hilfe eines Tablets, das ein Farbsystem zur Bestimmung der Belegungsgrenze der Einrichtung verwendet, eine Alarmmeldung ausgeben. Darüber hinaus wird bei Änderungen ein zusätzlicher Alarm an die Mitarbeiter gesendet, damit diese angemessen reagieren können.

Miguel Garcia Manso, Business Unit Director Germany von Checkpoint Systems, kommentiert: „Der Einzelhandelssektor ist entschlossen, zusammenzukommen, um auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten: Gesundheit für alle. Checkpoint bietet die richtige Technologie, um dieses Engagement zu unterstützen, und wir sind zum perfekten Partner geworden, wenn es darum geht, die Gesundheit der Menschen zu schützen und soziale Distanzierung an jedem Ort und in jedem geschlossenen Raum umzusetzen.“

Quelle:

Carta GmbH

UNION KNOPF MENSWEAR GmbH - Multiple Views Kollektion 2021/22 (c) Union Knopf Menswear GmbH
Union Knopf Crossover AW 2122_3.J
05.08.2020

UNION KNOPF MENSWEAR GmbH - Multiple Views Kollektion 2021/22

Shutdown. Einschränkungen. Chaos. Stillstand. Auf einmal ändert sich alles. Weltweit. Corona zwingt die gesamte Weltbevölkerung eine neue Perspektive einzunehmen. Auf einmal können persönliche Beziehungen, Handelsbeziehungen, Kundenkontakte nur digital fortgeführt werden, um Sicherheit zu bieten. Homeoffice wird Alltag. Die Kaufkraft der Endverbraucher sinkt. Ein reflektiertes Bewusstsein für Konsum wächst. Plötzlich müssen gewohnte Mechanismen ganz neu gedacht werden. Gleiches gilt für die Mode, somit für die gesamte Textilindustrie. Innehalten, neu denken, analysieren, abstrahieren, ungewohnte Terrains betreten.

Shutdown. Einschränkungen. Chaos. Stillstand. Auf einmal ändert sich alles. Weltweit. Corona zwingt die gesamte Weltbevölkerung eine neue Perspektive einzunehmen. Auf einmal können persönliche Beziehungen, Handelsbeziehungen, Kundenkontakte nur digital fortgeführt werden, um Sicherheit zu bieten. Homeoffice wird Alltag. Die Kaufkraft der Endverbraucher sinkt. Ein reflektiertes Bewusstsein für Konsum wächst. Plötzlich müssen gewohnte Mechanismen ganz neu gedacht werden. Gleiches gilt für die Mode, somit für die gesamte Textilindustrie. Innehalten, neu denken, analysieren, abstrahieren, ungewohnte Terrains betreten.

Für die Union Knopf Menswear GmbH bedeutet dies, multiple Perspektiven einnehmen und Kunden dort treffen, wo sie sind – sei es im Büro, Homeoffice, auf Messen oder auf der anderen Seite der Welt. Dementsprechend hat die Union Knopf Menswear GmbH zur neuen Order- Saison 21/22 einen virtuellen Meetingraum entwickelt, in dem die neue Kollektion wie im Augengespräch besprochen und direkt gemustert werden kann. Die virtuelle Kollektionspräsentation ermöglicht eine gewohnt persönliche Kommunikation, Inspiration und Empathie dem Kunden gegenüber. Die realistische und plastisch wirkende Darstellung der Artikel im direkten Zusammenhang zum textilen Untergrund und Thema überwindet das fehlende haptische Moment.

Gleichzeitig bedeutet Umdenken, neue Sichtweisen auf die Mode selbst schaffen und unter Berücksichtigung der andauernden Veränderungen kritisch, innovativ und zukunftsweisend zu reflektieren.

Ein einschlägiges Beispiel dafür ist die formale Klassik. In Zeiten von Homeoffice und online Meetings wirkt Businesswear obsolet. Somit stellt sich die Frage nach ihrer künftigen Berechtigung. Wie wird sich Klassik präsentieren müssen, um als universaler Style an Begehren zu gewinnen und als modern zu gelten?

In der neuen Union Knopf Menswear Kollektion zum HW 21/22 liegt der Schwerpunkt folglich auf multiplen Sichtweisen der Klassik, die unter Berücksichtigung akzentuierender und funktionaler Bekleidungsaccessoires eine Neudefinition mitgestalten.

In der neuen Crossover-Kollektion der Union Knopf Menswear zum HW 21/22 liegt der Schwerpunkt auf modischen Themen, die sich über Zeitgeist definieren und weniger über kurzlebige Trends. Wie in letzter Saison basiert auch diesmal die Crossover-Kollektion überwiegend auf Knopfdesigns aus der Menswear, die sich als Unisex-Artikel herauskristallisiert haben. In dieser Kollektion wird ebenfalls viel Wert auf die Optionsvielfalt moderner Klassiker gelegt. Zusätzlich wird diese feminine Kollektion um schmückende Highlights ergänzt, die weitaus mehr sind als funktionale Bekleidungsaccessoires.

Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle (c) Südwesttextil
Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
22.07.2020

Südwesttextil wählt Vorstand neu

  • Vierte Amtszeit für Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
  • ISCO-Chefin Carina Ammann und Rösch-Geschäftsführer Arved H. Westerkamp neu im Präsidium

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat Bodo Th. Bölzle am 21. Juli in Stuttgart einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er tritt damit seine vierte Amtszeit an und ist auch die nächsten zwei Jahre Präsident des Textilverbandes. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim engagiert sich seit 2014 im Wirtschafts- und Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg.

  • Vierte Amtszeit für Südwesttextil-Präsident Bodo Th. Bölzle
  • ISCO-Chefin Carina Ammann und Rösch-Geschäftsführer Arved H. Westerkamp neu im Präsidium

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat Bodo Th. Bölzle am 21. Juli in Stuttgart einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er tritt damit seine vierte Amtszeit an und ist auch die nächsten zwei Jahre Präsident des Textilverbandes. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann Group mit Sitz in Bönnigheim engagiert sich seit 2014 im Wirtschafts- und Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg.

„Ich freue mich über die Unterstützung unserer Mitglieder und auf eine weitere Amtszeit als Präsident von Deutschlands erstem klimaneutralen Industrieverband“, so Bölzle, der damit eines der Megathemen der nächsten Jahre betont. „Nachhaltigkeit in jeglichem unternehmerischen Handeln steht ganz oben auf unserer Agenda“, so Bölzle. Es sei wichtig, Politik und Öffentlichkeit klarzumachen, dass Nachhaltigkeit nicht in der Abschaffung von Industrie gipfele, sondern gerade mit den hohen Standards der deutschen Industrie gelinge. „Wir können mit unserer Innovations- und der noch gegebenen Wettbewerbsfähigkeit Teil der Lösung sein“, so der wiedergewählte Präsident. Daher investiere man auch weiter in die Stärkung des Standorts Baden-Württemberg bei Nachwuchssicherung, Qualifizierung und Forschung. Das Ausbildungs- und Innovationszentrum Texoversum, das bis Ende 2022 auf dem Campus der Hochschule Reutlingen entstehen soll, sei das Zentrum dieser Strategie.

Neu im fünfköpfigen Präsidium von Südwesttextil sind Carina Ammann, Geschäftsführende Gesellschafterin der ISCO-Textilwerk Gebrüder Ammann GmbH & Co. KG, Stuttgart, und Arved H. Westerkamp, Geschäftsführer der Gerhard Rösch GmbH, Tübingen. Sie folgen auf die scheidenden Vizepräsidenten Steffen Herrmannsdörfer, Geschäftsführer der Textilveredlung an der Wiese in Lörrach, und Stephan Schulz, ehemaliger CFO der Paul Hartmann AG in Heidenheim, der auch Schatzmeister und Tarifverhandlungsführer von Südwesttextil war.

Nachfolger in diesen Ämtern ist Vizepräsident Mathias Eggle, Geschäftsführer der Olymp Bezner KG, Bietigheim-Bissingen. Donata Apelt-Ihling, Gesellschafterin des Heimtextilienherstellers Alfred Apelt in Oberkirch und seit 2011 Vizepräsidentin von Südwesttextil, wurde in ihrem Amt bestätigt.

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt? (c) Lectra Deutschland GmbH
16.07.2020

LECTRA Umfrage: Wie sind Fast Fashion-Unternehmen in puncto nachhaltiger Mode aufgestellt?

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

  • 10 % ihres Angebots ist ökologisch verantwortungsbewusst.
  • Nachhaltige Baumwolle ist für Einzelhändler in den kommenden Jahren eine Priorität.
  • Nachhaltige Kleidung kostet weniger als Standardkleidung.
  • Mit Fashion on Demand gemäß den Verbraucherwünschen ein transparentes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen.

Ismaning/Paris – Lectra, Technologie-Partner für Textil und Leder verarbeitende Unternehmen, hat basierend auf Analysen von Retviews, einem kürzlich erworbenen Startup,  bei führenden Fast Fashion-Brands eine Umfrage zu nachhaltiger Mode durchgeführt. Modeunternehmen haben sich entsprechend der neuen Gesundheitsschutzregeln angepasst und ihre Geschäfte wieder geöffnet.

Covid-19 hat bei zahlreichen Konsumenten den Wunsch geweckt, ein sinnvolleres Leben zu führen und sich verantwortlicher zu verhalten. Der Kunde wägt seine Kaufentscheidung neu ab und ist weniger angezogen von der Fiktion der Hyperauswahl durch Fast Fashion und sucht Einzigartigkeit, Inspiration und Kreativität. Für die Modeindustrie kann dies der Auslöser sein, um die Art und Weise zu ändern, wie sie ihre Produkte entwirft, produziert und vertreibt. Mit dem Kauf eines Produkts möchten Kunden von heute ihre Werte zum Ausdruck bringen und bekräftigen. Demzufolge müssen Modemarken ihr Angebot zukunftsorientiert verändern und einen ökologisch verantwortungsvolleren, authentischen und transparenten Ansatz verfolgen.

Bedarfsgerechte Supply-Chain für nachhaltige Produkte und weniger Überbestände

Die Fashionbranche kann Echtzeit-Verbraucherdaten verwenden, um die tatsächliche Nachfrage und die finale Produktion aufeinander abzustimmen: das richtige Produkt, zum benötigten Zeitpunkt, in der nachgefragten Menge, in der richtigen Qualität. Überbestände können mit Fashion on Demand minimiert werden in dem Material eingespart wird. Rabattschlachten und hohe Preisabschläge sind beendet. Mit Fashion on Demand für den Händler schnell auf Nachbestellungen und Nachschub reagieren, neue Marktchancen rund um Themen wie Made-to-Order (Kleinserien), Made-to-Customize, Made-to-Measure realisieren. Alles heute möglich.
                                
Nachhaltige Kollektionen sind weiterhin selten

Die Retviews-Umfrage zeigt, dass der Anteil nachhaltiger Mode in den Kollektionen der verschiedenen Einzelhändler sehr unterschiedlich ist. Ökofreundliche Kollektionen machen beispielsweise einen geringen Teil des Angebots von führenden Marken wie Zara und H&M aus, die beim G7-Gipfeltreffen in Biarritz den Fashion Pact mitunterzeichnet haben.

Die Join Life-Kollektion von Zara macht 14 % der Gesamtkollektion aus, während die #Wearthechange-Kollektion von C&A fast 30 % der Gesamtkollektion darstellt. Die Conscious-Kollektion bei H&M, die den von der Fashion Revolution geschaffenen Fashion Transparency Index anführt, entspricht weniger als 10 % der Gesamtkollektion.

Produktzusammensetzung in umweltfreundlichen Kollektionen

C&A, H&M und Inditex (Zara) gehören zu den vier größten Verbrauchern von organischer Baumwolle. Alle Marken, die analysiert wurden, präsentieren ihre Baumwolle als nachhaltig und sehen dies für 2020 und darüber hinaus als Priorität.

Es besteht nur ein geringer Unterschied zwischen den häufig im Massen- und im Premiummarkt verwendeten Stoffen. Das gleiche gilt für den Vergleich zwischen ökofreundlichen und Standardkollektionen. Baumwolle, synthetische Stoffe wie Polyester, Elastan und Viscose sind die am meisten angebotenen und verwendeten Stoffe.

Sind nachhaltige Stoffe teurer?

Laut den Umfrageergebnissen ist die Annahme, dass nachhaltige Kleidungsstücke teurer sind, falsch. Zara’s nachhaltige Join Life-Kollektion ist ein gutes Beispiel dafür. Ein Kleid aus der Standardkollektion kostet im Durchschnitt €39,90, während ein Kleid aus der Join Life-Kollektion nur €31,70 kostet.
 
„Nachhaltigkeit bringt uns zahlreiche neue Chancen. Für die Generation Z ist Nachhaltigkeit ein sehr wichtiges Thema und Einzelhändler haben zugehört und diese Bedenken in ihren Waren berücksichtigt. 90 % der Verbraucher sagen, dass sie sich der aktuellen Umweltsituation bewusst und bereit sind, ihr Verhalten zu ändern*, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das zeigt deutlich die Bereitwilligkeit, in ökologische Produkte zu investieren. Angesichts dieses Wandels haben Brands eine soziale Verantwortung: Sie müssen ihre Kunden informieren, ihre Fortschritte in diesem Bereich transparent darstellen und einige Herausforderungen, vor denen sie stehen, teilen, um ihre Kunden aufzuklären. Derzeit gibt es keine internationalen Regularien für die Definition von Nachhaltigkeit bei Bekleidung. Das bedeutet, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, bis es für nachhaltige Fashion eine Standardisierung geben wird“, erklärt Quentin Richelle, Chief Marketing Officer, Retviews.