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Stephan Sielaff appointed as new CEO of Lenzing AG – changes in the Managing Board and the Supervisory Board (c) Lenzing Aktiengesellschaft
Stephan Sielaff
14.03.2022

Stephan Sielaff wird neuer Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG – Veränderungen in Vorstand und Aufsichtsrat

  • ​​​​​​Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Lenzing – Der Aufsichtsrat der Lenzing AG, des weltweit führenden Herstellers holzbasierter Cellulosefasern, hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

  • ​​​​​​Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Lenzing – Der Aufsichtsrat der Lenzing AG, des weltweit führenden Herstellers holzbasierter Cellulosefasern, hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Stephan Sielaff
Quelle:

Lenzing Aktiengesellschaft

Innovationspreis “Best CO2 Utilisation 2022”: Sechs Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -verwertung für eine nachhaltige Chemie- und Kraftstoffproduktion nominiert
CCU-2022 Award-Nominees
14.03.2022

Innovationspreis Nominierten “Best CO2 Utilisation 2022”

  • Innovationspreis “Best CO2 Utilisation 2022”: Sechs Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -verwertung für eine nachhaltige Chemie- und Kraftstoffproduktion nominiert
  • „Conference on CO2-based Fuels and Chemicals 2022“– in Köln und online, hybride Konferenz, 23-24 März 2022

Innovationen des Jahres 2022 in der CO2-Nutzung (Carbon Capture and Utilisation, CCU): Um den Herausforderungen einer nachhaltigen Chemie- und Kraftstoffproduktion zu begegnen, stehen bereits zahlreiche Technologien zur Verfügung, die auf der Nutzung abgeschiedener CO2 Emissionen aus industriellen Abgasen oder direkt aus der Atmosphäre basieren. Zahlreiche weitere befinden sich in der Entwicklung. Um diese Lösungen zu würdigen, vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Conference on CO2-based Fuels and Chemicals“ am 23. und 24. März 2022 in Köln jährlich den Preis der „Best CO2 Utilisation“. Auch dieses Jahr erreichten das nova-Institut hervorragende Einreichungen. Sechs Nominierte erhalten nun die Chance, einem breiten Publikum in Köln und online ihr volles Potenzial zu demonstrieren.

Hier sind die sechs Nominierten!

  • Innovationspreis “Best CO2 Utilisation 2022”: Sechs Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -verwertung für eine nachhaltige Chemie- und Kraftstoffproduktion nominiert
  • „Conference on CO2-based Fuels and Chemicals 2022“– in Köln und online, hybride Konferenz, 23-24 März 2022

Innovationen des Jahres 2022 in der CO2-Nutzung (Carbon Capture and Utilisation, CCU): Um den Herausforderungen einer nachhaltigen Chemie- und Kraftstoffproduktion zu begegnen, stehen bereits zahlreiche Technologien zur Verfügung, die auf der Nutzung abgeschiedener CO2 Emissionen aus industriellen Abgasen oder direkt aus der Atmosphäre basieren. Zahlreiche weitere befinden sich in der Entwicklung. Um diese Lösungen zu würdigen, vergibt das nova-Institut im Rahmen der „Conference on CO2-based Fuels and Chemicals“ am 23. und 24. März 2022 in Köln jährlich den Preis der „Best CO2 Utilisation“. Auch dieses Jahr erreichten das nova-Institut hervorragende Einreichungen. Sechs Nominierte erhalten nun die Chance, einem breiten Publikum in Köln und online ihr volles Potenzial zu demonstrieren.

Hier sind die sechs Nominierten!

  • Acies Bio (SI) – OneCarbonBio
  • Air Company (US) – Air Eau de Parfum
  • Avecom (BE) – Power To Protein
  • CleanO2 Technologien zur Kohlenstoffabscheidung (CA) – CleanO2 Seife
  • Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB (DE)
  • Nordic Electrofuel (NO) – E-Fuel 1
(c) P3N MARKETING GMBH
13.03.2022

BMBF verlängert Förderung für WIR!-Bündnis SmartERZ

SmartERZ wird bis Ende 2025 weiter durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit einer Fördersumme von 6 Mio. EUR startet das Bündnis mit seinen Partnern, den laufenden Vorhaben und den neu eingereichten Projekten in die zweite Phase der Umsetzung.

SmartERZ wird bis Ende 2025 weiter durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit einer Fördersumme von 6 Mio. EUR startet das Bündnis mit seinen Partnern, den laufenden Vorhaben und den neu eingereichten Projekten in die zweite Phase der Umsetzung.

Die Vorbereitungen für die zweite Förderphase des WIR!-Bündnisses „SmartERZ: Smart Composites Erzgebirge“ starteten im Juli 2021 mit dem Aufruf an alle 197 Bündnispartner (Stand: 01/2022) zur Einreichung von Onepagern. 22 dieser einseitigen Projektskizzen gingen insgesamt bis Ende August 2021 beim Verbundkoordinator Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE) ein. Abgebildet wurden darin innovative Ideen und Projekte in den Bereichen Technologieentwicklung (z. B. Oberflächenfunktionalisierung), der Entwicklung von Applikationen (z. B. in den Bereichen Automotive und Bauwesen) sowie Innovationen bei der Organisations-, Fachkräfte- und Regionalentwicklung. Nach der Begutachtung durch den SmartERZ-Beirat wurden 13 innovative Projektideen für die Abgabe von vollständigen Projektskizzen ausgewählt. Diese ergänzen die Strategie des Bündnisses SmartERZ. Mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft soll das Erzgebirge durch Innovationen im Maschinenbau, der Elektrotechnik, Kunststoffverarbeitung, Oberflächentechnik und Textiltechnik zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Ziel ist die Transformation der Region Erzgebirge zu einem führenden Hightech-Standort für neuartige, funktionalisierte Verbundwerkstoffe, sogenannte Smart Composites. Diese Materialien haben ein großes Innovations- und Wachstumspotential. Sie gelten als Schlüsseltechnologie und ermöglichen langfristig eine hohe regionale Wertschöpfung.

Im Ergebnis der Forschungs- und Entwicklungsprojekte entstehen funktionalisierte Textilien, die mit Sensoren, Aktoren oder Leiterbahnen ausgestattet werden, um beispielsweise Körperfunktionen oder Transportschäden messen und melden zu können, oder funktionalisierte Matrizen, z. B. Formgedächtnispolymere, deren Form nach vorheriger „Programmierung“ thermoreversibel geändert werden kann, oder funktionalisierte Oberflächen mit Selbstheilungseigenschaften bzw. optischen und haptischen Effekten. Darauf aufbauend können funktionsintegrierte Leichtbauelemente (auch: Adaptronikleichtbau), wie Kunststoffräder mit erweiterten Funktionen, z. B. elektrische Radnabenmotoren, entwickelt werden.

Auf Basis des im Oktober 2021 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereichten Konzepts, der Präsentation am 25. Januar 2022 beim BMBF und der anschließenden Diskussion wurden der bisherige Fortschritt, die weitere Planung für die Umsetzungsphase und die Aussichten für eine Verstetigung des Bündnisses von der Expertenjury positiv mit folgendem Statement bewertet. „Das Bündnis ist wirtschaftsgetrieben und stark regional verwurzelt, was eine hohe Anwendungsorientierung und spätere Verwertbarkeit der Ergebnisse sowie konkrete Effekte in der Region erwarten lässt.“ In den kommenden Wochen wird sich der SmartERZ-Beirat erneut beraten, um die endgültige Entscheidung zu den eingereichten Projektskizzen zu treffen. Der Start in die zweite Förderphase, die konkrete Planung mit Timeline und das gemeinsame Ziel bis 2025hat die WFE bereits fest im Blick. Um auch die Bündnispartner und interessierte Unternehmen aus Wirtschaft und Wissenschaft mit einzubeziehen, gibt das SmartERZ-Managementteam am 7. April 2022 in der Online-Veranstaltung SmartCONNECT ein Update zu Neuerungen, Zeitplan und geplanten Projekten.

Als einwohnerstärkster Landkreis Ostdeutschlands hat das Erzgebirge eine solide Entwicklungsbasis. Mit der zweithöchsten Industrie- und Handwerkerdichte in Sachsen ist die Region in zahlreichen B2B-Zulieferketten etabliert und kann eine ausgeprägte Branchenvielfalt vorweisen. Auch die Arbeitslosenquote ist im Erzgebirge eine der niedrigsten in ganz Deutschland mit einem Höchststand an sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern. Dem gegenüber stehen kleinteilige Firmenstrukturen mit geringer Produktivität, die Abhängigkeit vom Metall-Automotive-Sektor mit geringen Margen in Transformation und das niedrigste Lohnniveau auf Basis des Medianentgeltes. Hier setzt SmartERZ an: Das Netzwerk verbindet kleine und mittelständische Unternehmen und bezieht auch aktuelle Forschungsprojekte ein, so dass sich Kooperationen finden und die Innovationskraft der Region durch Wissenstransfer und Zusammenarbeit voll ausgeschöpft werden kann. Unter den 197 Bündnispartnern befinden sich 152 Wirtschaftsunternehmen, 30 wissenschaftliche und 15 gesellschaftliche Einrichtungen, die gemeinsam aktiv werden können. Der Fokus auf Smarte Composite verhilft dem Erzgebirge und der geballten Technologiekompetenz der ansässigen Unternehmen zu einer überregionalen Sichtbarkeit, was wiederum zu Aufträgen mit größerem Volumen beitragen soll. Basierend auf dieser erwünschten Entwicklung können Fachkräfte gehalten und neue Stellen zu besseren Konditionen geschaffen werden.

Die digitale Innovationsplattform innovERZ.hub wurde im Hinblick auf die projektübergreifende Innovationsentwicklung im Erzgebirge, den vorbereitenden Austausch und weitere Kooperationsvorhaben im November 2020 von der WFE ins Leben gerufen. Wirtschaftsunternehmen, öffentliche Institutionen und wissenschaftliche Einrichtungen können hier online Kooperations-, Umsetzungs- und Fertigungspartner suchen und finden.

 

Weitere Informationen:
SmartErz Composites Förderung
Quelle:

P3N MARKETING GMBH

13.03.2022

Umweltfreundliche Mulchfolien für die Landwirtschaft

  • Einladung zur Abschlusskonferenz des Projektes iMulch

Während Kunststoffe in maritimen Gewässern aktuell zahlreiche gesellschaftliche Akteure beschäftigen, finden Bodenbelastungen durch Kunststoffe in Äckern und Feldern durch landwirtschaftliche Folien bisher kaum Beachtung. Besonders Mulchfolien kommen sowohl zur Ertragssteigerung als auch infolge klimatischer Ursachen, immer häufiger zum Einsatz.

Dieser Thematik widmeten sich daher die Forschenden des Projektes iMulch. Um einen Nachweis von Kunststoffen in Böden und Drainagewässern zu erbringen und mögliche Folgen aufzuzeigen, untersuchte und verglich das Forschungsteam den Einfluss konventioneller erdölbasierter Mulchfolien mit bio-abbaubaren Alternativen.

Die gesammelten Projektergebnisse präsentiert das Konsortium mit Unterstützung externer Expertinnen und Experten am 28. April von 10-17 Uhr online im Rahmen der iMulch Abschlusskonferenz. Eine Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme sowie die Veranstaltungsagenda finden sie unter dem folgenden Link:
http://imulch.eu/abschlusskonferenz/

  • Einladung zur Abschlusskonferenz des Projektes iMulch

Während Kunststoffe in maritimen Gewässern aktuell zahlreiche gesellschaftliche Akteure beschäftigen, finden Bodenbelastungen durch Kunststoffe in Äckern und Feldern durch landwirtschaftliche Folien bisher kaum Beachtung. Besonders Mulchfolien kommen sowohl zur Ertragssteigerung als auch infolge klimatischer Ursachen, immer häufiger zum Einsatz.

Dieser Thematik widmeten sich daher die Forschenden des Projektes iMulch. Um einen Nachweis von Kunststoffen in Böden und Drainagewässern zu erbringen und mögliche Folgen aufzuzeigen, untersuchte und verglich das Forschungsteam den Einfluss konventioneller erdölbasierter Mulchfolien mit bio-abbaubaren Alternativen.

Die gesammelten Projektergebnisse präsentiert das Konsortium mit Unterstützung externer Expertinnen und Experten am 28. April von 10-17 Uhr online im Rahmen der iMulch Abschlusskonferenz. Eine Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme sowie die Veranstaltungsagenda finden sie unter dem folgenden Link:
http://imulch.eu/abschlusskonferenz/

Kunststoffemission in Böden
Um untersuchen zu können, ob der Einsatz von Mulchfolien auf Böden kritische Kunststoffemissionen verursacht, entwickelten die Forschenden zunächst eine umfassende Teststrategie. Diese ermöglichte es, Informationen zu Menge, Typ und Größe der Kunststoffpartikel sowie zu ihrem Transportverhalten und Verbleib im Boden zu gewinnen. Der erste Schritt bestand in der Entwicklung geeigneter Test-Methoden zur Bestimmung von Polymermenge, Polymerart und Polymergröße. Einsatz fanden besonders die Thermoextraktions-Desorptions-Gaschromatographie-Massenspektrometrie (TED-GC-MS), FT-IR-Spektrometrie und die konfokale Raman-Mikroskopie (CRM).

In Laborständen untersuchten sie parallel die Verwitterung von Folien in Böden und in Drainagewasser sowie das Adsorptionsverhalten von Folien in Bezug auf Schadstoffe. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt bestand in der möglichen Toxizität der Folien auf aquatische und terrestrische Organismen. Die Ergebnisse dieser Experimente boten wertvolle Rückschlüsse zum Verhalten und Verbleib landwirtschaftlicher Folien in der Umwelt.

Über mehr als 12 Monate hinweg erforschte das Team zudem den Transport der in den Folien eingesetzten Polymere in Freilandlysimetern. Hierbei analysierten sie sowohl den Transport im Boden als auch die Aufnahme in Pflanzen. Die Ergebnisse erlauben Rückschlüsse zur Frage, ob Polymerpartikel aus dem Boden ins Grundwasser eintreten oder durch eine Aufnahme in Pflanzen in die Nahrungskette gelangen können.

Mikrobielles Upcycling durch Bakterien
Eine vielversprechende Lösung zum Abbau und zur Nutzbarmachung von Mulchfolienresten scheinen mikrobielle Upcycling-Ansätze zu bieten. Diese nutzen Mikroorganismen, welche in der Lage sind, Kunststoff-Moleküle im Rahmen von Stoffwechselprozessen umzuwandeln.

Hierbei können sie Moleküle von industriellem Interesse produzieren, beispielsweise das Biopolymer PHA. Eine Optimierung der Stoffwechselwege des Mikroorganismus Cupriavidus necator demonstrierten die Forschenden erfolgreich am Beispiel von PBAT-Monomeren und realisierten dort eine effektive Umwandlung zum Biopolymer PHA. Diese stoffliche Nutzung von Mulchfolien durch mikrobielles Upcycling kann zukünftig zu einer signifikanten Verbesserung der Ökobilanz landwirtschaftlicher Folien beitragen. Das Projekt iMulch wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ gefördert.

Weitere Informationen:
Landwirtschaft Folien Bodenbelastung
Quelle:

nova-Institut GmbH

Stephan Sielaff Foto: Lenzing. Stephan Sielaff neuer Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG
09.03.2022

Stephan Sielaff neuer Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG

  • Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

  • Stephan Sielaff löst interimistischen CEO Cord Prinzhorn ab
  • CFO Thomas Obendrauf verlängert Vertrag nicht
  • Aufsichtsratsvorsitzender Peter Edelmann steht mit Abschluss der Hauptversammlung als Aufsichtsratschef nicht mehr zur Verfügung
  • Cord Prinzhorn kehrt in Aufsichtsrat zurück und übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG hat Stephan Sielaff, den bisherigen CTO/COO der Lenzing AG, zum 01.04.2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Er folgt auf Cord Prinzhorn, der im vierten Quartal 2021 den Vorstandsvorsitz interimistisch übernommen hatte. Cord Prinzhorn kehrt in den Aufsichtsrat der Lenzing AG zurück. Der Vorstand wird somit wieder von fünf auf vier Personen reduziert.

Stephan Sielaff ist diplomierter Chemieingenieur und war von 1993 bis 2014 in diversen Management-Positionen der Unternehmen Unilever und Symrise tätig. Zwischen 2014 und 2020 war er beim Schweizer Spezialchemie-Unternehmen Archroma – einem Zulieferer der Textil- und Papierindustrie – als Mitglied des Vorstandes (COO) für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens verantwortlich. Mit 01.03.2020 wurde er als Technikvorstand und COO der Lenzing AG bestellt.

CFO Thomas Obendrauf hat den Aufsichtsrat darüber in Kenntnis gesetzt, für eine weitere Verlängerung seines im Juni 2022 auslaufenden Vertrages nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG arbeitet bereits an einer zeitnahen Nachbesetzung. Obendrauf wird dem Unternehmen bis zum Eintritt eines Nachfolgers beratend zur Seite stehen.

Peter Edelmann scheidet auf eigenen Wunsch mit 26.04.2022 aus dem Aufsichtsrat aus. Cord Prinzhorn kehrt – nach seiner interimistischen Tätigkeit als CEO – in den Aufsichtsrat zurück und übernimmt den Vorsitz.

Foto: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Lutz Vossebein, Dr. Thomas Grünewald, Dr. Dirk Günnewig, Prof. Dr. Maike Rabe
03.03.2022

NRW-Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Günnewig besucht FB Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein gehört zu den größten Studienorten für den textilen Ingenieurnachwuchs in Europa und steht für langjährige, fundierte Lehre, aber auch für Innovation, Nachhaltigkeit und damit für eine moderne Form der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Für den Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Dirk Günnewig ist das Grund genug, sich bei seinem Antrittsbesuch von diesem Status zu überzeugen. Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald, der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein und die Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung (FTB) Prof. Dr. Maike Rabe begrüßten den Staatsekretär am Campus Mönchengladbach.

„Die Hochschule Niederrhein unterstützt die Textil- und Bekleidungsindustrie mit wichtigen Impulsen für eine nachhaltige Produktionsweise. Dabei spielt die Digitalisierung der Produktionsprozesse eine wesentliche Rolle. Die Hochschule zeigt damit eindrucksvoll, wie die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie lokal vor Ort in Nordrhein-Westfalen aussehen kann“, sagte Staatssekretär Dr. Günnewig.  

Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein gehört zu den größten Studienorten für den textilen Ingenieurnachwuchs in Europa und steht für langjährige, fundierte Lehre, aber auch für Innovation, Nachhaltigkeit und damit für eine moderne Form der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Für den Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Dirk Günnewig ist das Grund genug, sich bei seinem Antrittsbesuch von diesem Status zu überzeugen. Hochschul-Präsident Dr. Thomas Grünewald, der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein und die Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung (FTB) Prof. Dr. Maike Rabe begrüßten den Staatsekretär am Campus Mönchengladbach.

„Die Hochschule Niederrhein unterstützt die Textil- und Bekleidungsindustrie mit wichtigen Impulsen für eine nachhaltige Produktionsweise. Dabei spielt die Digitalisierung der Produktionsprozesse eine wesentliche Rolle. Die Hochschule zeigt damit eindrucksvoll, wie die Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie lokal vor Ort in Nordrhein-Westfalen aussehen kann“, sagte Staatssekretär Dr. Günnewig.  

Dr. Thomas Grünewald blickt auf die Errungenschaften der angewandten Forschung und die Entwicklung textiler Technologien am ältesten Fachbereich der Hochschule mit Begeisterung: „Durch die konsequente Weiterentwicklung und die internationale Ausrichtung hat sich der etablierte Fachbereich den globalen Herausforderungen angepasst. Als Hochschule Niederrhein sind wir stolz darauf, dass Absolventinnen und Absolventen heute weltweit in führenden Positionen aktiv sind.“

Beim gemeinsamen Rundgang bekam Dr. Günnewig praktische Einblicke in die Materialprüfung durch Testdemonstrationen in der Öffentliche Prüfstelle für das Textilwesen der Hochschule Niederrhein GmbH (ÖP). „Die ÖP unterstützt Textillaborant:innen bei der Ausbildung und bietet Studierenden die Möglichkeit Textilprüfungen in einem akkreditierten und notifizierten Labor durchzuführen. Dadurch ist die ÖP eine wichtige Schnittstelle zwischen Ausbildung in der Hochschule und der Textil- und Bekleidungswirtschaft. Unsere Auszubildenden gehören regelmäßig zu den Landesbesten und finden ohne Probleme sehr gute Anstellungsmöglichkeiten“, sagte Fachbereichsdekan und Leiter der ÖP Lutz Vossebein.

Textilproduktion der Zukunft: Mit dem Projekt Textilfabrik 7.0 (T7) wird der Fachbereich zusammen mit seinen Entwicklungspartnern den Strukturwandel im Rheinischen Revier vorantreiben und gleichzeitig für die Branche die Megatrends emissionsfreie Industrie, Robotik und Biosphäre umsetzen. Mittelfristig soll ein Industriepark entstehen, in dem die Textil- und Bekleidungsindustrie unter nachhaltigen Bedingungen und CO2-Neutralität produziert. „Emissionsfreie On-Demand-Fertigung, Microfactories, Robotik oder Biotechnologie müssen im Technologiezentrum der Textilfabrik 7.0 in der Initialphase erforscht und vorbereitet und im Industriepark in der Wachstumsphase umgesetzt werden. Zukunftssichere Arbeitsplätze in einer Zero-Emission Produktion müssen entstehen, wenn wir in Europa den Green Deal bewältigen wollen,“ erklärte Maike Rabe.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein
Quelle:

Hochschule Niederrhein

02.03.2022

adidas schließt Veräußerung von Reebok ab und startet neues Aktienrückkaufprogramm

  • Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group formell abgeschlossen
  • adidas erhält größten Teil des Gesamtkaufpreises bei formellem Abschluss der Reebok Veräußerung in bar
  • adidas initiiert weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro, um Barerlöse an Aktionär*innen zurückzugeben
  • Abschluss der ersten Tranche des laufenden mehrjährigen Aktienrückkaufprogramms am 22. Februar

adidas gab bekannt, dass die Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group (ABG) zum 28. Februar 2022 formell abgeschlossen wurde. Übergangsweise wird adidas in mehreren Märkten das operative Geschäft im Namen von ABG weiterführen. Im Anschluss daran wird das Reebok Geschäft im Zuge einer Reihe lokaler Abschlüsse, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden werden, vollständig an die operativen Partner von ABG übergehen. Diese lokalen Abschlüsse sind für den weiteren Verlauf des Jahres 2022 sowie für Anfang 2023 vorgesehen.

  • Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group formell abgeschlossen
  • adidas erhält größten Teil des Gesamtkaufpreises bei formellem Abschluss der Reebok Veräußerung in bar
  • adidas initiiert weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro, um Barerlöse an Aktionär*innen zurückzugeben
  • Abschluss der ersten Tranche des laufenden mehrjährigen Aktienrückkaufprogramms am 22. Februar

adidas gab bekannt, dass die Veräußerung von Reebok an Authentic Brands Group (ABG) zum 28. Februar 2022 formell abgeschlossen wurde. Übergangsweise wird adidas in mehreren Märkten das operative Geschäft im Namen von ABG weiterführen. Im Anschluss daran wird das Reebok Geschäft im Zuge einer Reihe lokaler Abschlüsse, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden werden, vollständig an die operativen Partner von ABG übergehen. Diese lokalen Abschlüsse sind für den weiteren Verlauf des Jahres 2022 sowie für Anfang 2023 vorgesehen.

Entsprechend der endgültigen, im August 2021 unterzeichneten Vereinbarung und als Ergebnis des formellen Abschlusses der Veräußerung hat adidas nun den größten Teil des Gesamtkaufpreises in Höhe von bis zu 2,1 Milliarden Euro in bar erhalten. Die verbleibenden Gegenleistungen setzen sich aus Gegenleistungen, die zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen werden, und aus bedingten Gegenleistungen zusammen.
Vor diesem Hintergrund wird adidas ein neues Aktienrückkaufprogramm auflegen, um die Barerlöse aus der Reebok Veräußerung an die Aktionär*innen zurückzugeben. Das Unternehmen beabsichtigt, ab Mitte März 2022 bis zum Ende des dritten Quartals 2022 eigene Aktien im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Euro zurückzukaufen.

Der beschlossene Aktienrückkauf erfolgt zusätzlich zu den regelmäßigen Rückkaufaktivitäten des Unternehmens. Im Dezember 2021 hatte adidas ein mehrjähriges Aktienrückkaufprogramm gestartet, im Rahmen dessen das Unternehmen bis zum Jahr 2025 eigene Aktien im Wert von bis zu 4 Milliarden Euro zurückkaufen will. Die erste Tranche dieses Programms wurde am 10. Januar 2022 gestartet und am 22. Februar 2022 abgeschlossen. In diesem Zeitraum kaufte das Unternehmen 4.156.558 Aktien im Gesamtwert von 1 Milliarde Euro zurück. Dies entspricht einem durchschnittlichen Kaufpreis von 240,58 Euro je Aktie. 

„Wir danken Reebok und seinen Beschäftigten, die infolge des heutigen Abschlusses zu ABG und deren operativen Partnern wechseln. Wir würdigen ihren Beitrag zu unserem Unternehmen über die Jahre und während dieser Übergangsphase“, sagte Harm Ohlmeyer, CFO von adidas. „Der Abschluss der Veräußerung von Reebok ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Umsetzung unserer Strategie ‚Own the Game‘. Wie bereits bekannt gegeben, werden wir die Barerlöse aus der Veräußerung an unsere Aktionär*innen zurückgeben. Dies wird über ein weiteres Aktienrückkaufprogramm erfolgen und spiegelt – trotz der verschiedenen Herausforderungen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind – unseren optimistischen Ausblick für 2022 wider.“ Eine hohe Rendite für die Aktionär*innen ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie ‚Own the Game‘ von adidas. Im Rahmen von ‚Own the Game‘ beabsichtigt adidas, bis zum Jahr 2025 einen signifikanten Free Cashflow zu generieren und den Großteil davon – zwischen 8 und 9 Milliarden Euro – über Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe an seine Aktionär*innen zurückzugeben. Mit der heutigen Bekanntmachung wird diese regelmäßige Ausschüttung an die Aktionär*innen durch ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Veräußerung von Reebok ergänzt. 

Weitere Informationen:
adidas Reebok Authentic Brands Group
Quelle:

adidas Media Relations

Foto: Magdalena Keller
24.02.2022

Masterabsolventin der Hochschule Niederrhein erhält Bundespreis für ecodesign

Es begann damit, dass Magdalena Keller den alten Pelzmantel ihrer Großmutter geerbt hat, aber nichts damit anzufangen wusste. Aus diesem Problem entstand dann ihre Masterarbeit „Ein Pelzmantel und seine Folgen“, für die die Masterabsolventin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit dem Bundespreis für Ecodesign „eco“ in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde.

„Da war also dieser Pelzmantel von meiner Oma, den ich aus ethischen Gründen nicht tragen wollte, aber ihn auch aus ökologischen und emotionalen Gründen nicht wegwerfen wollte“, sagt Magdalena Keller. Daraus entstand die Idee für ihre Masterarbeit, für die sie die Verwertung von Pelzmänteln und Fellabfällen aus invasiver Jagd untersuchte.

Im ersten Arbeitsschritt rasierte sie Haare von der Lederbasis des Pelzmantels und entwickelte daraus ein Garn. Mit diesem Garn hat sie textile Flächen gestrickt und gewebt, die die Basis für den Großteil der Kleidungsstücke ihrer Kollektion bildeten. Auch aus der Lederbasis sind einige Stücke entstanden, um möglichst wenig Abfälle in der Produktion zu haben.

Es begann damit, dass Magdalena Keller den alten Pelzmantel ihrer Großmutter geerbt hat, aber nichts damit anzufangen wusste. Aus diesem Problem entstand dann ihre Masterarbeit „Ein Pelzmantel und seine Folgen“, für die die Masterabsolventin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit dem Bundespreis für Ecodesign „eco“ in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde.

„Da war also dieser Pelzmantel von meiner Oma, den ich aus ethischen Gründen nicht tragen wollte, aber ihn auch aus ökologischen und emotionalen Gründen nicht wegwerfen wollte“, sagt Magdalena Keller. Daraus entstand die Idee für ihre Masterarbeit, für die sie die Verwertung von Pelzmänteln und Fellabfällen aus invasiver Jagd untersuchte.

Im ersten Arbeitsschritt rasierte sie Haare von der Lederbasis des Pelzmantels und entwickelte daraus ein Garn. Mit diesem Garn hat sie textile Flächen gestrickt und gewebt, die die Basis für den Großteil der Kleidungsstücke ihrer Kollektion bildeten. Auch aus der Lederbasis sind einige Stücke entstanden, um möglichst wenig Abfälle in der Produktion zu haben.

Für ihre Kollektion erhielt sie die höchste staatliche Auszeichnung im Bereich ökologisches Design in Deutschland. „Es ist eine große Ehre für mich, diesen Preis gewonnen zu haben. Außerdem war es sehr spannend für mich, die vielen anderen Designer:innen und ihre Arbeiten kennenzulernen und mich mit ihnen über Zukunftsvisionen auszutauschen“, freut sich die Masterabsolventin, die von Prof. Dr. Thomas Weide bei ihrer Arbeit betreut wurde.

Auch die Jury des Preises war begeistert von ihrer Arbeit. Das Jurymitglied Prof. Friederike von Wedel-Parlow war voller Lob: „Eine herausragend gestaltete Kollektion, der man den Ursprung des Materials nicht mehr ansieht. Die alten Pelze und Jagdfelle werden zu neuen Garnen, aus denen dann ästhetisch gestaltete Mäntel, Sakkos und Anzüge werden.“

Der Bundespreis für ecodesign wird jährlich vergeben. Die Preisträger:innen erhalten jeweils eine personalisierte Urkunde, eine Trophäe sowie einen Geldpreis in Höhe von 1000 Euro. Interessierte können sich noch bis zum 18. April um den Preis bewerben.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

24.02.2022

IVC: Chemiefaserindustrie wird nur marginal vom Wegfall der EEG-Umlage profitieren

Die Umlage nach dem Erneuerbare Energie Gesetz (EEG-Umlage) soll zum 01. Juli 2022 entfallen. De facto ist die Streichung der EEG-Umlage um 6 Monate vorgezogen worden, sie war ohnehin für den 01. Januar 2023 geplant. Auch die bereits erfolgte Senkung um 43 % zum Jahreswechsel war durch den Preisanstieg überkompensiert worden. Ähnlich wenig Effekt könnte die vollständige Abschaffung haben, die 3,7 Cent pro Kilowattstunde Strom ausmacht.

Das am 23. Februar vorgestellte "Entlastungspaket", um den massiven Preisanstieg im Energiesektor abzufedern, richtet sich vor allem an einkommensschwache Haushalte und den Mittelstand. Was bedeutet der Baustein "Wegfall der EEG-Umlage" für energieintensive Industrien wie die Produzenten von Chemiefasern, ohne deren Vorprodukte insbesondere technische Produkte nicht herstellbar wären, wie sie beispielsweise auch essentiell für die Energiewende sind.

Die Umlage nach dem Erneuerbare Energie Gesetz (EEG-Umlage) soll zum 01. Juli 2022 entfallen. De facto ist die Streichung der EEG-Umlage um 6 Monate vorgezogen worden, sie war ohnehin für den 01. Januar 2023 geplant. Auch die bereits erfolgte Senkung um 43 % zum Jahreswechsel war durch den Preisanstieg überkompensiert worden. Ähnlich wenig Effekt könnte die vollständige Abschaffung haben, die 3,7 Cent pro Kilowattstunde Strom ausmacht.

Das am 23. Februar vorgestellte "Entlastungspaket", um den massiven Preisanstieg im Energiesektor abzufedern, richtet sich vor allem an einkommensschwache Haushalte und den Mittelstand. Was bedeutet der Baustein "Wegfall der EEG-Umlage" für energieintensive Industrien wie die Produzenten von Chemiefasern, ohne deren Vorprodukte insbesondere technische Produkte nicht herstellbar wären, wie sie beispielsweise auch essentiell für die Energiewende sind.

"Es freut uns", so der Geschäftsführer der Industrievereinigung Chemiefaser Dr. Wilhelm Rauch, "dass die Koalition jetzt auch unsere Beurteilung des Energiemarktes und des wettbewerbsverzerrenden Faktors Energiekosten erkannt hat. Dies kommunizieren wir bereits seit zehn Jahren. Leider kommt diese Einsicht spät - vermutlich zu spät. Alle unsere Unternehmen werden nur marginal von einer solchen Senkung profitieren.“

„Aktuell legen wir bei jeder Tonne Fasern, die produziert wird, Geld drauf,“ sagt der Vorsitzende des IVC-Energieausschusses, Frank Heimann, Managing Director der Advansa Manufacturing GmbH. Was das für den Industriestandort Deutschland und letztlich auch die Europäische Union bedeutet, braucht wenig Phantasie. „Wenn wir an der hohen Qualität unserer Erzeugnisse festhalten und wenn wir weiterhin höchsten Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz leben wollen, brauchen wir faire Wettbewerbsbedingungen.“ fordert Klaus Holz, 1. IVC-Vorsitzender (General Manager Trevira GmbH). Ein Teil der Fairness bedeute global vergleichbare, also geringere Energiepreise. Die Gefahr, dass ansonsten nur noch Produkte als Importe unsere Märkte erreichten, die mit Blick auf den Klima-, Umwelt-, Verbraucher- und Arbeitnehmerschutz unter deutlich anderen Bedingungen hergestellt wurden, sei greifbar nahe.

Der Entfall der EEG-Umlage stelle nur einen Tropfen auf dem heißen Stein dar. Weitere Maßnahmen seien gefragt. Da knapp die Hälfte der Stromkosten auf vom Staat zu verantwortenden Abgaben bestehe, sollte es eine leichte Übung sein, diese zu reduzieren. Als nächste Maßnahme zur Kostensenkung böte sich beispielsweise die Streichung der Stromsteuer an. Die produzierenden Unternehmen bräuchten schnelle Entlastung.

Quelle:

Industrievereinigung Chemiefaser e.V.

MUNICH FABRIC START: BLUEZONE im Mai findet nicht statt (c) Munich Fabric Start Exhibitions GmbH
22.02.2022

MUNICH FABRIC START: BLUEZONE im Mai findet nicht statt

Die Grundphilosophie der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH ist und bleibt, alle Events auf dem bekannt hohen Niveau des familiengeführten Unternehmens zu realisieren. Trotz guter Buchungslage und des großen Rückhalts der Branche ist dies im Zuge des aktuellen Messekalenders für den kommenden Mai nicht mehr gegeben. Daher wird die BLUEZONE am 03. & 04. Mai 2022 leider nicht stattfinden.

Einkäufer und Produktmanager müssen jedoch nicht viel länger auf den physischen Austausch der Branche warten: Als nächste Show wird die VIEW Premium Selection am 21. und 22. Juni 2022 realisiert. Im Rahmen der Preview Textile Show werden die ersten Entwicklungen für Autumn.Winter 23/24 in der einzigartig persönlichen und professionellen Atmosphäre im MVG Museum präsentiert.

Die Grundphilosophie der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH ist und bleibt, alle Events auf dem bekannt hohen Niveau des familiengeführten Unternehmens zu realisieren. Trotz guter Buchungslage und des großen Rückhalts der Branche ist dies im Zuge des aktuellen Messekalenders für den kommenden Mai nicht mehr gegeben. Daher wird die BLUEZONE am 03. & 04. Mai 2022 leider nicht stattfinden.

Einkäufer und Produktmanager müssen jedoch nicht viel länger auf den physischen Austausch der Branche warten: Als nächste Show wird die VIEW Premium Selection am 21. und 22. Juni 2022 realisiert. Im Rahmen der Preview Textile Show werden die ersten Entwicklungen für Autumn.Winter 23/24 in der einzigartig persönlichen und professionellen Atmosphäre im MVG Museum präsentiert.

MUNICH FABRIC START lanciert eigenständiges Show-Konzept für SOURCING
Die Textil- und Fashion-Branche ist herzlichst eingeladen: Zur nächsten MUNICH FABRIC START Autumn.Winter 23/24 vom 30.08. - 01.09.22 im MOC München und zur BLUEZONE vom 30. – 31.08.22 auf dem Zenith Areal. Zu zwei bzw. drei Tagen internationalem Wiedersehen, physischem Austausch und dem Aufbau neuer Kooperationen.

Die Fachmesse wird mit einer zusätzlichen Halle und einer weiterentwickelten Infrastruktur am gleichen Standort überraschen. Neben den jahrelang bewährten Areas Fabrics, Additionals, Design Studios, ReSOURCE, Sustainable Innovations, BLUEZONE und Keyhouse wird die SOURCING Area als Show-in-Show Format mit einem neuen Konzept realisiert.

Europäische All-in-one Anbieter mit Fokus auf Nearshoring präsentieren Komplettlösungen für Brands, Labels und den Retail-Bereich in einem brandneuen Ambiente. Denn auf dem direkt dem MOC gegenüberliegenden Gelände der Motorworld befindet sich eine rund 2500m² große Eventhalle, welche exklusiv für die Prime Manufacturing Solutions genutzt wird.

Nächste Shows

  • VIEW Premium Selection 21. - 22. Juni 2022
  • MUNICH FABRIC START 30. August - 01. September 2022
  • BLUEZONE 30. - 31. August 2022
Quelle:

Munich Fabric Start Exhibitions GmbH

(c) Hochschule Niederrhein
18.02.2022

Hochschule Niederrhein: Anmeldephase des FAUST-Gasthörerprogramms gestartet

Ab sofort können sich Interessierte bis zum 11. März für das Gasthörerprogramm des Sommersemesters 2022 der Hochschule Niederrhein FAUST anmelden. Das Angebot richtet sich vor allem an ältere Menschen und bietet ein umfangreiches Bildungs- und Kulturprogramm mit über 200 Vorlesungen und Seminaren. Die Veranstaltungen finden in diesem Semester wieder in Präsenz, digital oder hybrid statt.

Unter den Angeboten befinden sich unter anderem Vortragsreihen zu Stress und Gesundheit, zur Geschichte der Textilindustrie, zur Kommunikation oder zur 2500 Jahre alten Philosophiegeschichte. Neu ist ein Projekt, welches das Kompetenzzentrum „Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung“ (REAL) in Kooperation mit Prof. Felicitas Lowinski und mit Veronique Peitz umsetzt. Es behandelt die Etablierung eines intergenerativen Tanztheaters an der Hochschule Niederrhein. Zudem wird sich im Gasthörer-Forum Dr. Klaus Frauenrath mit der Sprache im Film auseinandersetzen, diesmal geht es um Filmklassiker aus den 30er Jahren.

Ab sofort können sich Interessierte bis zum 11. März für das Gasthörerprogramm des Sommersemesters 2022 der Hochschule Niederrhein FAUST anmelden. Das Angebot richtet sich vor allem an ältere Menschen und bietet ein umfangreiches Bildungs- und Kulturprogramm mit über 200 Vorlesungen und Seminaren. Die Veranstaltungen finden in diesem Semester wieder in Präsenz, digital oder hybrid statt.

Unter den Angeboten befinden sich unter anderem Vortragsreihen zu Stress und Gesundheit, zur Geschichte der Textilindustrie, zur Kommunikation oder zur 2500 Jahre alten Philosophiegeschichte. Neu ist ein Projekt, welches das Kompetenzzentrum „Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung“ (REAL) in Kooperation mit Prof. Felicitas Lowinski und mit Veronique Peitz umsetzt. Es behandelt die Etablierung eines intergenerativen Tanztheaters an der Hochschule Niederrhein. Zudem wird sich im Gasthörer-Forum Dr. Klaus Frauenrath mit der Sprache im Film auseinandersetzen, diesmal geht es um Filmklassiker aus den 30er Jahren.

Außerdem können ausgewählte Veranstaltungen des regulären Studienangebotes der Hochschule Niederrhein aus den Fachbereichen Chemie, Design, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Oecotrophologie, Sozialwesen, Textil- und Bekleidungstechnik, Wirtschaftswissenschaften und Gesundheitswesen besucht werden.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

HeiQ AeoniQ cellulosic yarn. (Foto von HeiQ)
16.02.2022

HUGO BOSS und The LYCRA Company fördernd dekarbonisierendes Garn HeiQ AeoniQ

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie „CLAIM 5" von HUGO BOSS (MDAX: BOSS) realisierte das Unternehmen das erste nachhaltigkeitsbezogene Investment der Gruppe in Form einer Beteiligung von 5 Millionen USD an HeiQ AeoniQ LLC, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der in London notierten HeiQ Plc (LSE: HEIQ).

Die Investition wird durch eine zusätzliche Vereinbarung in Höhe von 4 Millionen USD ergänzt, die der Erreichung der vereinbarten Ziele unterliegt. Die strategische Partnerschaft wird HUGO BOSS dabei helfen, die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen, darunter das Ziel der Klimaneutralität im eigenen Verantwortungsbereich bis 2030 und in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045. Darüber hinaus legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Etablierung eines End-to-End-Kreislaufwirtschaftsmodells. Mittel- bis langfristig konzentriert sich HUGO BOSS auf das Potenzial, die derzeit verwendeten Polyester- und Nylonfasern durch die zellulosehaltigen HeiQ AeoniQ-Fasern materiell zu ergänzen und zu ersetzen.

Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie „CLAIM 5" von HUGO BOSS (MDAX: BOSS) realisierte das Unternehmen das erste nachhaltigkeitsbezogene Investment der Gruppe in Form einer Beteiligung von 5 Millionen USD an HeiQ AeoniQ LLC, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der in London notierten HeiQ Plc (LSE: HEIQ).

Die Investition wird durch eine zusätzliche Vereinbarung in Höhe von 4 Millionen USD ergänzt, die der Erreichung der vereinbarten Ziele unterliegt. Die strategische Partnerschaft wird HUGO BOSS dabei helfen, die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu erreichen, darunter das Ziel der Klimaneutralität im eigenen Verantwortungsbereich bis 2030 und in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2045. Darüber hinaus legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Etablierung eines End-to-End-Kreislaufwirtschaftsmodells. Mittel- bis langfristig konzentriert sich HUGO BOSS auf das Potenzial, die derzeit verwendeten Polyester- und Nylonfasern durch die zellulosehaltigen HeiQ AeoniQ-Fasern materiell zu ergänzen und zu ersetzen.

Vor der Kapitalbeteiligung von HUGO BOSS erklärte sich The LYCRA Company bereit, als exklusive Vertriebspartnerin für das HeiQ AeoniQ-Garn eine meilensteinabhängige Technologiegebühr zu zahlen und sich zu verpflichten, ihr umfassendes Textilwissen und ihren Zugang zu den Marktkanälen zu nutzen, um diese neue Technologie für einen breiten Einsatz in der Bekleidungsindustrie vorzubereiten.

Der Großteil des eingebrachten Kapitals wird für die Vergrößerung und Kommerzialisierung dieser bahnbrechenden Technologie verwendet. In diesem Zusammenhang wird die HeiQ AeoniQ LLC ihre erste kommerzielle Giga-Fabrik in Mitteleuropa bis Ende 2024 errichten und baut derzeit ihre Pilotanlage für die kommerzielle Faserproduktion aus, die für Q2 2022 geplant ist.

HeiQ AeoniQ Zellulosegarn aus klimafreundlichen Rohstoffen
HeiQ AeoniQ (Aeon: Streben nach ewiger Kreislauffähigkeit) – ein Endlosgarn aus Zellulose, das das Potenzial hat, mit Polyester- und Nylonfasern zu konkurrieren – stellt eine revolutionäre, erstmals auf dem Markt erhältliche und skalierbare, geschützte Bekleidungstechnologie dar, die die Herstellung eines nachhaltigen Zellulosegarns ermöglicht, das auf Kreislauffähigkeit und Recycling ausgelegt ist und erdölbasierte Fasern ersetzen könnte.

HeiQ AeoniQ-Garne werden aus zellulosehaltigen Biopolymeren hergestellt, die während des Wachstums Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden. HeiQ AeoniQ-Garn ist dazu bestimmt, bestehende Filamentgarne auf Erdölbasis zu ersetzen, wie z.B. Polyester und Nylon, die über 60 % der weltweiten jährlichen Textilproduktion von 111 Mio. Tonnen ausmachen. Der weltweite Markt für Polyester- und Nylonfasern hat einen geschätzten Wert von 135 Milliarden USD mit einem CAGR von >3,5 % im nächsten Jahrzehnt (Statista). Für jede durch HeiQ AeoniQ substituierte Tonne Polyester und Nylon können potenziell bis zu 5 Tonnen CO2 eingespart werden.

Im Vergleich zu konventionellem Polyester, Nylon, Baumwolle und konventionellen regenerierten Zelluloseprodukten hat die Produktion von HeiQ AeoniQ-Garnen das Potenzial, die Umweltauswirkungen der Faserproduktion zu verändern, da sie zirkulär angelegt ist, 100% erneuerbare Energie für die Herstellung verwendet, einen geschlossenen Recyclingkreislauf von mehr als 99,5% der Produktionsfaktoren aufweist, keine giftigen Chemikalien verwendet und keine Ackerflächen, Pestizide oder Düngemittel für ihre Rohstoffe benötigt.

Weitere Informationen:
Hugo Boss The Lycra Company HeiQ AeoniQ
Quelle:

HeiQ AeoniQ

(c) Delta Development Group - Architekturbüro Quadrant4
09.02.2022

Levi Strauss & Co.: Erstes Distributionszentrum mit Nachhaltigkeitsanspruch Cradle-to-Cradle®

Die DELTA Development Group hat die Baugenehmigung für die innovative Logistik-Immobilie „Positive Wearhouse“ in Dorsten erhalten. In Kürze wird der niederländische Projektentwickler auf dem Industriepark „Große Heide Wulfen“ mit den ersten Bauarbeiten der grünen Logistikimmobilie beginnen. Sie ist das deutschlandweit erste Distributionszentrum, das vom Nachhaltigkeitsanspruch Cradle-to-Cradle® inspiriert ist und umfasst circa 70.000 m² auf dem revitalisierten Bergbaustandort, den die Modemarke Levi Strauss & Co. ab 2023 für eine Mietdauer von 20 Jahren als Distributionszentrum nutzen wird.

Mit Drees & Sommer im General Construction und Projekt Management, Bremer AG als Generalunternehmer, den Architektenbüros von Quadrant4 und Phase 5 und mit dem spezialisierten Investment- und Vermögensverwalter ELREP setzt DELTA ein Zeichen für zukunftsorientiertes Bauen.  Nutzer wird der Denim Leader Levi Strauss & Co. sein.

Die DELTA Development Group hat die Baugenehmigung für die innovative Logistik-Immobilie „Positive Wearhouse“ in Dorsten erhalten. In Kürze wird der niederländische Projektentwickler auf dem Industriepark „Große Heide Wulfen“ mit den ersten Bauarbeiten der grünen Logistikimmobilie beginnen. Sie ist das deutschlandweit erste Distributionszentrum, das vom Nachhaltigkeitsanspruch Cradle-to-Cradle® inspiriert ist und umfasst circa 70.000 m² auf dem revitalisierten Bergbaustandort, den die Modemarke Levi Strauss & Co. ab 2023 für eine Mietdauer von 20 Jahren als Distributionszentrum nutzen wird.

Mit Drees & Sommer im General Construction und Projekt Management, Bremer AG als Generalunternehmer, den Architektenbüros von Quadrant4 und Phase 5 und mit dem spezialisierten Investment- und Vermögensverwalter ELREP setzt DELTA ein Zeichen für zukunftsorientiertes Bauen.  Nutzer wird der Denim Leader Levi Strauss & Co. sein.

Quelle:

PR + Presseagentur textschwester

(c) yoona.ai
Daniel Manzke mit CEO Anna Franziska Michel
07.02.2022

Daniel Manzke ist neuer Co-Founder und CTO bei yoona.ai

Daniel Manzke ist Co-Founder und CTO beim Berliner B2B-SaaS Venture yoona.ai. Daniel verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Produkt Management, Entwicklung von skalierbaren Plattformen und Aufbau von ganzen Organisationen aus verschiedenen Führungspositionen.

Vor seiner Tätigkeit bei The Female Company war er als CTO bei dem Startup Delivery Hero tätig, wo er die Restaurantplattform erfolgreich auf- und ausbaute.  Als Co-Founder und CTO bei yoona.ai wird es seine Aufgabe sein, das Produkt und die Technologie mit den Unternehmen zu verbinden und eine Architektur zu schaffen, die die weitere Entwicklung dieser bahnbrechenden Plattform unterstützt.

Daniel Manzke ist Co-Founder und CTO beim Berliner B2B-SaaS Venture yoona.ai. Daniel verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Produkt Management, Entwicklung von skalierbaren Plattformen und Aufbau von ganzen Organisationen aus verschiedenen Führungspositionen.

Vor seiner Tätigkeit bei The Female Company war er als CTO bei dem Startup Delivery Hero tätig, wo er die Restaurantplattform erfolgreich auf- und ausbaute.  Als Co-Founder und CTO bei yoona.ai wird es seine Aufgabe sein, das Produkt und die Technologie mit den Unternehmen zu verbinden und eine Architektur zu schaffen, die die weitere Entwicklung dieser bahnbrechenden Plattform unterstützt.

yoona.ai bietet eine End-To-End-Lösung, die Unternehmen durch Daten basierte Designgestaltung hilft, bis zu 80% der Zeit in der Entwurfs- und Kollektionsentwicklungsphase zu sparen und näher am Trend und Kunden zu designen, entsprechend die Kosten zu senken und Wegwerfprodukte oder eine Überproduktion zu vermeiden. Neueste Technologien wie neuronale Netze, automatisierte 3D-Generierung- und Augmented Reality wurden in diese Design-Software integriert. Nutzer:innen können ihr Design erstellen, es in 3D-Bilder umwandeln und mit Augmented Reality projizieren. Eine Plattform von der Idee bis zur Produktion.

Weitere Informationen:
yoona.ai digitale Plattform Design
Quelle:

yoona.ai / Together.Partners

(c) ZAMG/Niedermoser
Die Forschenden steigen zur Station im Hohe Tauern Nationalpark auf
01.02.2022

In den Alpen schneit es Plastik - Neue Empa Studie zu Nanoplastik in der Umwelt

In einer neuen Studie untersucht Empa-Forscher Dominik Brunner, zusammen mit Kollegen und Kolleginnen der Universität Utrecht sowie der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, wie viel Plastik aus der Atmosphäre auf uns runterrieselt. Laut der Studie verbreitet sich Nanoplastik über die Luft teilweise über 2000 Kilometer weit. In der Schweiz landen – den Zahlen der Messung aus Österreich entsprechend - jährlich etwa 43 Trillionen feinster Plastikteilchen. Wie viel es genau sind, darüber ist sich die Forschung noch uneins. Aber gemäss Schätzungen aus der Studie könnten es bis zu 3000 Tonnen Nanoplastik sein, mit denen die Schweiz jährlich von den abgelegenen Alpen bis ins urbane Unterland überzogen wird. Diese Schätzungen sind im Verhältnis zu anderen Studien sehr hoch, und es bedarf weiterer Forschung zur Überprüfung dieser Werte.

Die Studie ist wissenschaftliches Neuland. Denn die Verbreitung von Nanoplastik durch die Luft ist bis heute weitgehend unerforscht.

In einer neuen Studie untersucht Empa-Forscher Dominik Brunner, zusammen mit Kollegen und Kolleginnen der Universität Utrecht sowie der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, wie viel Plastik aus der Atmosphäre auf uns runterrieselt. Laut der Studie verbreitet sich Nanoplastik über die Luft teilweise über 2000 Kilometer weit. In der Schweiz landen – den Zahlen der Messung aus Österreich entsprechend - jährlich etwa 43 Trillionen feinster Plastikteilchen. Wie viel es genau sind, darüber ist sich die Forschung noch uneins. Aber gemäss Schätzungen aus der Studie könnten es bis zu 3000 Tonnen Nanoplastik sein, mit denen die Schweiz jährlich von den abgelegenen Alpen bis ins urbane Unterland überzogen wird. Diese Schätzungen sind im Verhältnis zu anderen Studien sehr hoch, und es bedarf weiterer Forschung zur Überprüfung dieser Werte.

Die Studie ist wissenschaftliches Neuland. Denn die Verbreitung von Nanoplastik durch die Luft ist bis heute weitgehend unerforscht.

Untersucht haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen eine kleine Fläche auf 3106 Metern Höhe an der Spitze des Berges Hoher Sonnenblick im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich.
Jeden Tag, und bei jeder Wetterlage, haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen um 8 Uhr früh rund um eine Markierung einen Teil der obersten Schneeschicht abgetragen und sorgfältig aufbewahrt. Die Verschmutzung der genommenen Proben durch Nanoplastik in der Luft oder auf den Kleidern der Wissenschaftler war dabei eine besondere Herausforderung. Im Labor mussten die Forscherinnen und Forscher teilweise regungslos verharren, wenn ein Kollege mit einer offenen Probe hantierte.

Der Ursprung der winzigen Teilchen ist mit Hilfe von Europäischen Wind- und Wetterdaten nachverfolgt worden. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass der grösste Ausstoss an Nanoplastik in die Luft in dicht besiedelten, urbanen Gebieten passiert. Etwa 30 Prozent der gemessenen Nanoplastik-Teilchen auf dem Berggipfel stammen aus einem Radius von 200 Kilometer, vorwiegend aus Städten. Aber auch Plastik aus den Weltmeeren gelangt offenbar über die Gischt der Wellen in die Luft. Rund 10 Prozent der in der Studie gemessenen Teilchen wurden von Wind und Wetter über 2000 Kilometer auf den Berg geweht – teilweise vom Atlantik aus.

Schätzungsweise über 8300 Millionen Tonnen Plastik sind bis anhin weltweit produziert worden, etwa 60 Prozent davon ist unterdessen Abfall. Dieser Müll erodiert durch Witterungseffekte und mechanischen Abrieb von Makroteilchen über Mikroteilchen bis hin zu Nanoteilchen. Doch ist weggeworfenes Plastik bei weitem nicht die einzige Quelle. Durch den alltäglichen Gebrauch von Plastik-Produkten wie Verpackungen und Kleidung wird Nanoplastik freigesetzt. Partikel in diesem Grössenbereich sind so leicht, dass ihre Bewegung in der Luft am ehesten mit Gas verglichen werden kann.

Neben Plastik finden sich noch allerlei andere Kleinstteilchen. Vom Saharasand bis zum Bremsbelag schwirrt die Welt als Abrieb durch die Luft. Es ist bis jetzt unklar, ob diese Art von Luftverschmutzung potentiell eine gesundheitliche Bedrohung für den Menschen bedeutet. Nanopartikel landen im Gegensatz zu Mikropartikel nicht nur im Magen. Sie werden über die Atmung tief in die Lungenflügel gesogen, wo sie dank ihrer Grösse eventuell die Zell-Blut-Barriere überwinden, und so in den menschlichen Blutkreislauf dringen könnten.

Weitere Informationen:
Empa Plastikmüll Mikroplastik Nanoplastik
Quelle:

Empa, Noé Waldmann

Nikolaus Bader, Pixabay
31.01.2022

Premium Group geht zurück nach Berlin: Neues Veranstaltungsformat im Juli

Die Premium Group, Messeveranstalter der deutschen Modebranche und größter Player für Advanced Contemporary Fashion in Europa, kehrt in die deutsche Hauptstadt zurück und präsentiert im Juli 2022 ein neues Live-Event-Konzept rund um den Berliner Funkturm und in dessen Sommergarten.
Interaktives Live-Event-Konzept für B2B und D2C definiert die Zukunft der Modemessen neu
Nachdem jahrzehntelang alles gleich lief, zwingt das sich ständig ändernde Marktumfeld Brands, Händler*innen, Konsumenten*innen und Messeveranstalter*innen gleichermaßen dazu, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und neu zu positionieren. Zwei Jahre nach Pandemiebeginn reagieren die Berliner mit einem überraschenden Schritt: Anita Tillmann, Jörg Arntz und Team bringen ihre Leidenschaft für Menschen, Mode, Innovation und Entertainment zurück nach Hause und wollen neue Standards für Live-Fashion-Events setzen.

Die Premium Group, Messeveranstalter der deutschen Modebranche und größter Player für Advanced Contemporary Fashion in Europa, kehrt in die deutsche Hauptstadt zurück und präsentiert im Juli 2022 ein neues Live-Event-Konzept rund um den Berliner Funkturm und in dessen Sommergarten.
Interaktives Live-Event-Konzept für B2B und D2C definiert die Zukunft der Modemessen neu
Nachdem jahrzehntelang alles gleich lief, zwingt das sich ständig ändernde Marktumfeld Brands, Händler*innen, Konsumenten*innen und Messeveranstalter*innen gleichermaßen dazu, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und neu zu positionieren. Zwei Jahre nach Pandemiebeginn reagieren die Berliner mit einem überraschenden Schritt: Anita Tillmann, Jörg Arntz und Team bringen ihre Leidenschaft für Menschen, Mode, Innovation und Entertainment zurück nach Hause und wollen neue Standards für Live-Fashion-Events setzen.

Die Macher*innen von PREMIUM, SEEK, FASHIONTECH und THE GROUND – und damit Europas erfolgreichster Plattform für Advanced Contemporary Fashion – gestalten mit dem Commitment der Berliner Regierung zukunftsfähige Modemessen und lancieren ein völlig neues Event-Konzept, bei dem die Bereiche B2B und D2C miteinander verschmelzen. Im neuen Premium Group Kosmos können sich Brands emotional und interaktiv gegenüber dem Handel und dem Konsumenten inszenieren. Dabei werden alle Realitäten abgebildet: die New Kids der Branche wie D2C Brands, E-Com und Influencer*innen erhalten ihren Platz im Premium Group Kosmos in Form des neuen Fashion-Festivals THE GROUND. Aber auch langjährige Partner*innen etablierter Marken und Vertreter*innen aus dem klassischen stationären Handel profitieren von den weiterentwickelten B2B-Spaces.

Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse aller Besucher*innen finden die Veranstaltungen erstmalig von Donnerstag bis Samstag statt: vom 7. bis 9. Juli 2022.

Klassische Messeformate nicht mehr zeitgemäß
„Klassische Messeformate sind nicht mehr zeitgemäß“, resümiert Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group. “Wir müssen uns neu erfinden und in die Zukunft blicken – in einen neuen Lebensabschnitt der Modeindustrie post Pandemie, die alles verändert hat. Digitalisierung, Klimawandel, Pandemie, Wertewandel, veränderte Branchenzyklen, neue Player sowie Themen rund um Gender Equality, Diversity, Metaverse, Gaming und NFTs sind nur einige Bereiche, mit denen wir uns auseinandersetzen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, neue Standards für die Zukunft der Trade Events zu setzen und verschmelzen mit unserem neuen Event-Konzept B2B und D2C miteinander.”

Umzug nach Frankfurt am Main fiel Corona zum Opfer
Der geplante Kick-Off der Premium Group Events in Frankfurt am Main hat wegen Corona nicht stattfinden können und der Plan, die Formate am neuen Standort zu etablieren, ist der Pandemie zum Opfer gefallen.
„Es ist schade, dass der Umzug nach Frankfurt nicht geklappt hat”, sagt Jörg Arntz, Managing Director der Premium Group. „Wir haben uns alle sehr bemüht und gekämpft. Als Unternehmer muss man jederzeit handlungs- und zukunftsfähig bleiben und getroffene Entscheidungen hinterfragen. Um unseren Kund*innen und dem Marktumfeld gerecht zu werden, haben wir – nach intensiven Gesprächen mit der Stadt Berlin – entschieden, unsere Events wieder in unserer Heimatstadt zu veranstalten. Wir sind im Herzen Berliner und zuversichtlich, dass die neue Regierung Berlin nachhaltig und wirtschaftlich als Kreativmetropole Europas verankert.”

Neue Regierung holt Premium Group zurück nach Berlin
„Berlin ist DIE Metropole für die Kultur- und Kreativwirtschaft und Europas größte Start-up-Szene. Als neue Landesregierung setzen wir auf ein wirtschaftsstarkes Berlin. Messen und Events sind dafür ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und ein Anziehungspunkt für die Berlinerinnen und Berliner und Gäste aus aller Welt. Wir freuen uns deshalb sehr, dass es gelungen ist, die Events der Premium Group zurück nach Hause zu holen“, sagt Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin.
"Die Veranstaltungen der Premium Group stärken den Mode- und Messestandort Berlin, ziehen zehntausende Fachbesucherinnen und -besucher sowie Modebegeisterte an, sorgen für zusätzliche Wirtschaftseffekte in Hotels, Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungsbranche, vervielfachen die weltweite Strahlkraft des Standorts und werden den Sommer der Kreativität im Juli fulminant eröffnen. Dass die Messe mit neuem Konzept an ihren Heimatstandort zurückkehrt, ist eine besondere Chance für Berlin und wird dem Standort einen zusätzlichen Schub geben. Das Öffnen der Fachmesse in Richtung der Endkonsumentinnen und -konsumenten rundet das Messekonzept ideal ab. Berlin wird mit der Premium Group die Kernthemen Mode und digitale Transformation nachhaltig verstärken", so Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

Quelle:

PREMIUM Exhibitions GmbH

(c) CAPAROL ICONS
20.01.2022

CAPAROL ICONS: Designer Sebastian Herkner mit Farbkonzept für Kunst-Galerien

Am ruhigen Ufer des Feenteichs in Hamburg gelegen befindet sich in einer prachtvollen Jugendstilvilla mit einem idyllischen Skulpturen-Garten die Galerie „Wentrup am Feenteich“. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Ort, an dem Sammler zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau erleben können. Vor allem ist es auch ein Ort, der eine Begegnung zwischen der bildenden Kunst und anderen kreativen, kulturellen und akademischen Bereichen ermöglicht.

Der international renommierte Gestalter Sebastian Herkner entwarf das luxuriöse Interieur inklusive Wandgestaltung als ein ganzheitliches Konzept, in dem die Kunstwerke trotz – oder gerade wegen – der kontemporären Innenraumgestaltung im Fokus stehen. Das für die Kunstwelt ungewöhnliche Konzept verzichtet auf den üblichen Galerie-Look in Weiß.

Am ruhigen Ufer des Feenteichs in Hamburg gelegen befindet sich in einer prachtvollen Jugendstilvilla mit einem idyllischen Skulpturen-Garten die Galerie „Wentrup am Feenteich“. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Ort, an dem Sammler zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau erleben können. Vor allem ist es auch ein Ort, der eine Begegnung zwischen der bildenden Kunst und anderen kreativen, kulturellen und akademischen Bereichen ermöglicht.

Der international renommierte Gestalter Sebastian Herkner entwarf das luxuriöse Interieur inklusive Wandgestaltung als ein ganzheitliches Konzept, in dem die Kunstwerke trotz – oder gerade wegen – der kontemporären Innenraumgestaltung im Fokus stehen. Das für die Kunstwelt ungewöhnliche Konzept verzichtet auf den üblichen Galerie-Look in Weiß.

In einem zentralen offenen Raum im Erdgeschoss der Villa, umgeben von Kunst- werken, kreiert der helle Bambus-Ton NO 87 LOUNGE MIX eine ruhige, elegante Atmosphäre und lädt die Besucher:innen zum Verweilen ein. Angelehnt an die Chill-Out-Lounges der ekstatischen Partykultur der 90er Jahre ist diese Ikone wohltuend selbstverständlich anwesend, ohne direkt als Farbton wahrnehmbar zu sein. Deshalb ist NO 87 sehr kompatibel mit allen Einrichtungsstilen.

Im Eingangsbereich und Treppenhaus empfängt die Besucherinnen und Besucher NO 62 STONEWASHED. Das feine, verwaschene Graublau mit einer Spur von Petrol ist von den legendären stonewashed Jeans der 80er Jahre inspiriert und für alle diejenigen konzipiert, die sowohl Blau, Grau als auch leicht grünliche Farben lieben. Dieser Ton hat viele Nuancen, was ihn für alle Räume im Haus einsetzbar macht

Weitere Informationen:
CAPAROL ICONS interior
Quelle:

CAPAROL ICONS / Claudia Neumann Communication GmbH

Martina Bandte © Gesamtmasche
19.01.2022

Gesamtmasche: „Mittelstand im Wettbewerb künstlich schlechter gestellt“

  • Skepsis trotz guter Auftragslage
  • Hersteller kämpfen mit Überregulierung und anhaltend hohen Beschaffungspreisen

Zum Jahresauftakt sorgt eine gute Auftragslage bei den deutschen Maschenherstellern für stabile Geschäfte. Doch die Ruhe trügt: „Optimistisch ist die Branche nicht“, betont Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbands der deutschen Maschenindustrie. „Die Lage im stationären Modeeinzelhandel ist katastrophal, und praktisch alle Hersteller haben mit einem immensen Kostenschub zu kämpfen.“ Die Folgen der Corona-Krise, überschießende Beschaffungspreise, Rohstoffknappheit und Chaos bei der Fracht belasten die Branche enorm. „Doch statt uns in dieser angespannten Lage zu entlasten, bürdet uns die Politik ständig weitere Regulierungen auf“, kritisiert die Familienunternehmerin.

  • Skepsis trotz guter Auftragslage
  • Hersteller kämpfen mit Überregulierung und anhaltend hohen Beschaffungspreisen

Zum Jahresauftakt sorgt eine gute Auftragslage bei den deutschen Maschenherstellern für stabile Geschäfte. Doch die Ruhe trügt: „Optimistisch ist die Branche nicht“, betont Martina Bandte, Präsidentin des Gesamtverbands der deutschen Maschenindustrie. „Die Lage im stationären Modeeinzelhandel ist katastrophal, und praktisch alle Hersteller haben mit einem immensen Kostenschub zu kämpfen.“ Die Folgen der Corona-Krise, überschießende Beschaffungspreise, Rohstoffknappheit und Chaos bei der Fracht belasten die Branche enorm. „Doch statt uns in dieser angespannten Lage zu entlasten, bürdet uns die Politik ständig weitere Regulierungen auf“, kritisiert die Familienunternehmerin.

Angesichts der positiven Umsatzentwicklung im Inland und steigender Auftragseingänge bewegt sich der Geschäftsklimaindex der Maschenindustrie zum 1. Quartal 2022 mit 17,96 im deutlich positiven Bereich (Indexwert zum 4. Quartal 2021: 14,54). Allerdings klagen viele Hersteller über rückläufige Erträge. Über ein Viertel beklagt, dass die zu erzielenden Preise nicht mehr auskömmlich sind. Verbandspräsidentin Martina Bandte: „Im Handel und bei großen industriellen Abnehmern lassen sich die Kostensteigerungen nur schwer weitergeben. Die Endverbraucher sind bei Textilwaren eher noch sparsamer geworden als vor der Corona-Pandemie.“

Auch die Verschiebungen der internationalen Kräfteverhältnisse machten der Branche Sorgen. Die abnehmende Bedeutung Europas im globalen Wirtschaftskontext erschwere und verteuere vor allem für kleine und mittlere Unternehmen die Beschaffung. „Statt Unternehmen mit geeigneten Strategien zu unterstützen, stellt die Politik vor allem den Mittelstand im Wettbewerb künstlich schlechter. Paradebeispiele sind das neue Lieferkettengesetz und eine ideologisierte Energiepolitik. Teuer, wirkungslos, wohlstandsmindernd – das ist das Etikett, das man getrost auf verschiedene aktuelle Politiken kleben kann.“

(c) Checkpoint Systems
18.01.2022

Checkpoint Systems: Retourenmanagement im Einzelhandel

Weihnachten ist die Zeit des Gebens – und der Januar traditionell der Monat des Zurückgebens. Ob der zu große Pullover oder das T-Shirt in einer Farbe, die man seit Jahren nicht mehr getragen hat: Das im Januar traditionell erhöhte Retourenaufkommen stellt Einzelhändler jährlich vor Herausforderungen. Mit Omnichannel-Lösungen und dem R-Turn-Tag von Checkpoint Systems können Einzelhändler ihr Retourenmanagement verbessern und betrügerische Retourenversuche reduzieren.

Weihnachten ist die Zeit des Gebens – und der Januar traditionell der Monat des Zurückgebens. Ob der zu große Pullover oder das T-Shirt in einer Farbe, die man seit Jahren nicht mehr getragen hat: Das im Januar traditionell erhöhte Retourenaufkommen stellt Einzelhändler jährlich vor Herausforderungen. Mit Omnichannel-Lösungen und dem R-Turn-Tag von Checkpoint Systems können Einzelhändler ihr Retourenmanagement verbessern und betrügerische Retourenversuche reduzieren.

Produktrückgaben sind kein neues Phänomen. Sie sind ein unausweichlicher Aspekt des Verkaufs von Waren. Eine klare und faire Rückgabepolitik ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern trägt auch wesentlich zu einem kundenfreundlichen Einkaufserlebnis bei. Da jedoch die Online-Verkäufe allgemein und auch pandemiebedingt in die Höhe schnellen, fungieren die physischen Geschäfte zunehmend als Sortierzentren für Rücksendungen. Im ersten Pandemiejahr 2020 wurden im Online-Weihnachtsgeschäft 1,1 Billionen Dollar weltweit umgesetzt. [1] Für 2021 liegen noch keine Zahlen vor, der Verdacht liegt jedoch nahe, dass die Zahlen weiter gestiegen sind. Nach Angaben des Beratungsunternehmens Invesp werden mindestens 30 % aller online bestellten Produkte zurückgegeben, im Vergleich zu 8,89 % bei Käufen in stationären Geschäften. [2] Dies führt zu Kostenproblemen und zusätzlicher Komplexität für die Einzelhändler.

Sobald ein Artikel zurückgegeben wird, wird er nicht einfach wieder ausgestellt. Jeden Tag treten Tausende von Artikeln ihre kostspielige Reise zwischen Verarbeitungszentren und Lagerhäusern an, wo sie gereinigt, neu verpackt und für neue Besitzer vorbereitet werden. Das ist zum einen zeitaufwendig, zum anderen stellt es Einzelhändler auch bezüglich der Bestandsübersicht vor Herausforderungen. Und wenn der Artikel dann wieder in die Läden kommt, sind die Produkte oft nicht mehr in der Saison und müssen mit einem Preisnachlass verkauft werden.

Effiziente Verwaltung von Retouren durch RFID
Wie kann dieser Rückgabeprozess effizienter gehandhabt werden? Wie kann die Bestandsübersicht aktuell gehalten werden und wie wird sichergestellt, dass die Artikel so schnell wie möglich wieder verkauft werden, bevor sie aus der Mode kommen?

Der Schlüssel für eine effiziente Retourenverwaltung liegt in der RFID-Technologie. Gerade im Januar mit seinem erhöhten Retourenaufkommen sparen Einzelhändler durch den Einsatz von RFID wertvolle Zeit, da durch das Einscannen der Produkte gleichzeitig der Bestand aktualisiert wird. Einzelhändler können so sicher sein, jederzeit einen Bestandsüberblick in Echtzeit zu haben und wissen jederzeit, welche Ware sich aktuell wo befindet – im Geschäft, im Lager oder im Versandzentrum. Das spart personlaufwendige händische Inventurzählungen und sorgt dafür, dass die Artikel schneller wieder auf die Fläche zurückgelangen – und dort wieder verkauft werden können.

Wardrobing: Betrügerische Rückgaben reduzieren
Seit einigen Jahren leiden Einzelhändler unter einem besonderen Rückgabephänomen: Wardrobing. Kunden kaufen Kleidung, Schuhe und andere Artikel mit der Absicht, sie zu bestimmten Anlässen zu nutzen oder zu tragen und sie anschließend wieder an den Einzelhändler zurückzugeben. Gerade für Weihnachten oder Silvester wünscht sich der eine oder andere ein besonderes Outfit – und gibt dies im Januar als ungetragen zurück. Wardrobing wird von 85 % der Einzelhändler bestätigt [3] und sie geben zu, dass betrügerische Rücksendungen „erhebliche“ oder „sehr erhebliche“ Auswirkungen auf ihr Geschäft haben. Wie können Einzelhändler mit solch betrügerischen Retouren umgehen und deren Zahl verringern?

Die Lösung ist der R-Turn-Tag von Checkpoint Systems. Dieses Etikett verhindert wirksam, dass Kunden Waren kaufen, benutzen und gegen volle Rückerstattung zurückgeben, ohne ehrliche Kunden zu beeinträchtigen. Denn der Tag ist so am Kleidungsstück platziert, dass er beim Tragen jederzeit sichtbar wäre und wirkt so visuell abschreckend auf potenzielle Wardrober. Die Kunden können den Tag zu Hause mit ein paar einfachen Handgriffen sicher entfernen, da sie dank des innovativen Verriegelungsmechanismus nie mit dem Pin des Tags in Berührung kommen. Einmal entfernt, kann er jedoch nicht wieder angebracht werden und kennzeichnet das Kleidungsstück daher als getragen.

Das Etikett kann an jeder beliebigen Stelle des Kleidungsstücks, auch am Saum, angebracht werden. Einzelhändler können den Tag an der Quelle anbringen, um eine präzise Platzierung zu gewährleisten, oder im Geschäft, indem sie eine vertikale Anbringung verwenden, die den Stoff nicht beschädigt oder markiert. Die Personalisierung des R-Turn-Tags mit Branding, Logo, Farben und/oder Botschaften des Einzelhändlers sorgt für ein ansprechendes Design

 

[1] https://www.salesforce.com/news/press-releases/2021/01/12/all-wrapped-up/
[2] https://www.invespcro.com/blog/ecommerce-product-return-rate-statistics/
[3] https://theloadstar.com/retailers-hit-for-added-transport-costs-as-wardrobing-becomes-the-fashion/  

Quelle:

Checkpoint Systems GmbH / Carta GmbH

(c) HeiQ
13.01.2022

HeiQ bringt weltweit erste Dual-Action-Textilkühltechnologie auf den Markt

HeiQ kündigt die Einführung einer neuen Dual-Action-Textilkühltechnologie an, HeiQ Cool. Der weltweit ersten Textiltechnologie, die sowohl eine sofortige Kontaktkühlung als auch eine kontinuierliche Verdunstungskühlung bietet.

HeiQ kündigt die Einführung einer neuen Dual-Action-Textilkühltechnologie an, HeiQ Cool. Der weltweit ersten Textiltechnologie, die sowohl eine sofortige Kontaktkühlung als auch eine kontinuierliche Verdunstungskühlung bietet.

Um der Bedeutung der Kontrolle der Körpertemperatur Rechnung zu tragen, bei der sowohl Überhitzung als auch Frösteln problematisch sind, regulieren die Stoffe mit der HeiQ Cool-Technologie die Hauttemperatur dank einer zweifachen Kühlfähigkeit konstant. In einem ersten Schritt sorgt die Absorption von Schmelzenergie  für sofortige Kontaktkühlung noch vor den ersten Anzeichen von Schweiß und verzögert den Wärmestau, gefolgt von einer verdampfenden Energiewirkung, die das Wärmeregulierungssystem der Haut nachahmt, indem sie für eine kontinuierliche Verdunstungskühlung sorgt, solange der Körper heiß und verschwitzt ist. Das Produkt ist für alle Stoffe geeignet und konzentriert sich in der Anfangsphase zunächst auf Heimtextilien, insbesondere Schlafprodukte wie Matratzenbezüge, Kissen und Bettwäsche, da diese für einen guten Schlaf bei den Benutzern sorgen. Es kühlt vor dem ersten Anzeichen von Schweiß, verzögert den Aufbau von Wärme und reguliert kontinuierlich die Temperatur. Die Komponenten fühlen sich sofort kühl an, laden die Oberflächenschicht synergetisch auf und sorgen für eine konstant kühle, trockene und angenehme Körpertemperatur.

USDA-zertifizierte biobasierte Kühltextiltechnologie mit zweifacher Kühlfähigkeit
Das aus biobasiertem Pflanzenöl gewonnene thermofunktionelle Polymer absorbiert Wärmeenergie und verleiht so ein sofortiges Kühlempfinden. Wenn sich der Körper weiter aufheizt, entsteht Schweiß und das patentierte hydrofunktionelle Polymer transportiert Feuchtigkeit zusammen mit der Wärme ab, wodurch ein kontinuierlicher Kühleffekt entsteht, der nach der Abkühlung eingestellt wird. Die Kombination aus einem hydrofunktionelle Polymer und einer biobasierten, aus Pflanzenöl gewonnenen thermofunktionellen Polymerformulierung der HeiQ Cool-Technologie enthält mehr als 50 % USDA®-zertifizierten biobasierten Anteil . Sie ist auch OEKO-TEX Klasse 1 geeignet und erfüllt die meisten RSL-Anforderungen („Restricted Substances List“) der Marken.

Weitere Informationen:
Bettdecken polymer Matratzen Kissen
Quelle:

HeiQ