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KARL MAYER Nordamerika: Erfolgreiche Textiles Innovation Conference (c) KARL MAYER GROUP
09.07.2024

KARL MAYER Nordamerika: Erfolgreiche Textiles Innovation Conference

Die 2. Textiles Innovation Conference von KARL MAYER Nordamerika war ein voller Erfolg. Die Fachveranstaltung fand vom 25. bis 27. Juni 2024 am Hauptsitz des Tochterunternehmens der KARL MAYER GROUP in Greensboro, North Carolina, statt. Zu dem Event kamen mehr als 200 Besucher, Aussteller und Grundsatzreferenten, die meisten aus allen Teilen der USA, einige reisten aber auch aus Italien, Kanada, Mexiko und anderen Ländern an.

Die Konferenz brachte führende Marken der Branche und akademische Institutionen zusammen, um sich gemeinsam mit der Zukunft der Produktentwicklung und der Nachhaltigkeit von Textilien zu beschäftigen.

KM.ON, Black Swan, Meta und Supreme tauschten sich über Ideen, Herausforderungen und Fortschritte aus, die die Textillandschaft prägen.

Die 2. Textiles Innovation Conference von KARL MAYER Nordamerika war ein voller Erfolg. Die Fachveranstaltung fand vom 25. bis 27. Juni 2024 am Hauptsitz des Tochterunternehmens der KARL MAYER GROUP in Greensboro, North Carolina, statt. Zu dem Event kamen mehr als 200 Besucher, Aussteller und Grundsatzreferenten, die meisten aus allen Teilen der USA, einige reisten aber auch aus Italien, Kanada, Mexiko und anderen Ländern an.

Die Konferenz brachte führende Marken der Branche und akademische Institutionen zusammen, um sich gemeinsam mit der Zukunft der Produktentwicklung und der Nachhaltigkeit von Textilien zu beschäftigen.

KM.ON, Black Swan, Meta und Supreme tauschten sich über Ideen, Herausforderungen und Fortschritte aus, die die Textillandschaft prägen.

Die Universitäten NC State und Kent State stellten ihre Bemühungen um die Entwicklung lokaler Talente und die Verbesserung der Forschungskapazitäten vor. Sie wollen dazu beitragen, die Nachfrage der Industrie nach regionalen Lieferketten zu decken. Das Manufacturing Solutions Center, die Southern Textile Association und AFFOA (Advanced Functional Fabrics of America) diskutierten über Forschungskapazitäten und Technologietests, um Finanzierungsmöglichkeiten zu fördern und Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Zum Erfolgsrezept gehörte zudem, wie bereits zum Vorgängerevent, ein Vortragsprogramm. Die Konferenz startete mit einer Keynote von New Balance. Die Marke setzt bei ihrer Premium-Kollektion made in USA auf eine Fertigung im Inland und zeigt damit Engagement für Qualität und gesellschaftliche Verantwortung. Am zweiten Veranstaltungstag gab Kenny Wilsey, Sourcing Director bei Dillard’s, Einblicke in das Einkaufsverhalten von Handelsmarken. Seine Expertise stellt die Einhaltung von Qualitätsstandards und sozialen Compliance-Anforderungen sicher. Allison Hicks, Lead Knit Engineer bei Under Armour, begeisterte die Teilnehmer zum Abschluss mit ihrem innovativen Ansatz für Performance-Schuhe, -Bekleidung und -Accessoires.

Wichtige Themen der Konferenz waren Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Unifi beispielsweise stellte Hochleistungsfasern aus recycelbaren Materialien und Initiativen zu Abfallwirtschaft und Verbraucherschutz vor. KM.ON, das Software-Unternehmen der KARL MAYER GROUP, präsentierte KI-basierte Lösungen für die Qualitätskontrolle sowie digitale Wege zur Optimierung der Lieferkette und für eine vorbeugende Instandhaltung für die Strick- und Wirkwarenproduktion.

Als Ergänzung des Konferenzprogramms präsentierten ausgewählte Partner der textilen Wertschöpfungskette Innovationen. Die Ausstellung komplettierte die Informationen aus den Vorträgen und umfasste Leistungsvorführungen der neuesten STOLL-Flachstrick- und KARL MAYER-Wirkmaschinen.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

05.07.2024

Erfolgreicher Abschluss der In-store Asia 2024

Die 15. In-store Asia 2024, eine Fachmesse für Einzelhandelsausstattung und Investitionen in Ladenbau, visuelles Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, ist mit einem Erfolg zu Ende gegangen. Vom 13. bis 15. Juni kamen im Bombay Exhibition Center in Mumbai zahlreiche Aussteller und Retailer zusammen, um die neuesten Trends und Innovationen der Branche zu erleben und sich dazu auszutauschen.

Mit mehr einer Teilnahme von mehr als 5.500 Fachbesuchenden übertraf die In-store Asia 2024 alle Erwartungen und bestätigte ihre Position als eine führende Plattform der Branche. Die drei Messetage waren von einer lebhaften Atmosphäre und vielen Geschäftskontakten geprägt.

Die 15. In-store Asia 2024, eine Fachmesse für Einzelhandelsausstattung und Investitionen in Ladenbau, visuelles Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, ist mit einem Erfolg zu Ende gegangen. Vom 13. bis 15. Juni kamen im Bombay Exhibition Center in Mumbai zahlreiche Aussteller und Retailer zusammen, um die neuesten Trends und Innovationen der Branche zu erleben und sich dazu auszutauschen.

Mit mehr einer Teilnahme von mehr als 5.500 Fachbesuchenden übertraf die In-store Asia 2024 alle Erwartungen und bestätigte ihre Position als eine führende Plattform der Branche. Die drei Messetage waren von einer lebhaften Atmosphäre und vielen Geschäftskontakten geprägt.

Lösungsanbieter präsentierten ein umfassendes Angebot an innovativen Produkten und Lösungen, die für den Aufbau eines modernen, vernetzten und gezielt ausgerichteten Point of Sale erforderlich sind. Zu den Exponaten gehörten POP-Displays und interaktive Displays, Visual-Merchandising-Lösungen und Einzelhandelstechnologien, Ladeneinrichtungen samt Beleuchtung, Beschilderung und Mannequins sowie Einzelhandel-Designs. Die Veranstaltung bot den Besuchenden, darunter entscheidungstragende Führungskräfte von Einzelhandelsmarken sowie Dienstleistende, Architekturschaffende, Designerinnen und Designer, Marketeers und Retail-Fachleute, ein perfektes Umfeld, um sich zu vernetzen, auszutauschen und strategische Partnerschaften zu schmieden.

Zu den Höhepunkten der Messe gehörten:

  • VM&RD Retail Design Awards: Die Awards zeichneten herausragendes Einzelhandelsdesign und Visual Merchandising aus. Über 300 Beiträge von mehr als 40 Unternehmen wurden in 24 Kategorien von einer Jury aus internationalen Designexperten bewertet.
  • VM Challenge: 40 Visual Merchandiser aus über 20 Unternehmen traten in sechs Teams in einem Live-Schaufensterwettbewerb an, um in 60 Minuten kreative Dekorationen zum Thema „Surreal Chic“ zu gestalten.
  • Focal Points: Skechers, Lifestyle, Pepe Jeans und Ace Turtle beeindruckten die Teilnehmenden mit innovativen Schaufensterdekorationen und zeigten die Stärke kreativen Designs im Einzelhandel.

Die nächste In-store Asia findet vom 22. bis 24. Mai 2025 statt.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

China in-store 2024 mit Sonderflächen (c) China in-store
26.06.2024

China in-store 2024 mit Sonderflächen

Die China in-store, 2015 unter dem Namen C-Star als offizieller Satellit der EuroShop in Shanghai gegründet, findet vom 3. bis 5. September 2024 in der Halle N1 der Shanghai New International Expo Center statt. Im konsumfreudigen und technikaffinen China spielt innovatives Store Design eine große Rolle, deshalb fokussiert sich die Messe insbesondere auf Instore-Design und hochwertige Lösungen für Premium-Brands. Gezeigt werden Lösungen im Bereich Store Design, Ausstattung, aber auch Retail Technologien, bei denen Stores gezielt als Interaktionsfläche für die Kunden gestaltet sowie zur Inszenierung ihrer Markenbotschaften genutzt werden.

Die China in-store, 2015 unter dem Namen C-Star als offizieller Satellit der EuroShop in Shanghai gegründet, findet vom 3. bis 5. September 2024 in der Halle N1 der Shanghai New International Expo Center statt. Im konsumfreudigen und technikaffinen China spielt innovatives Store Design eine große Rolle, deshalb fokussiert sich die Messe insbesondere auf Instore-Design und hochwertige Lösungen für Premium-Brands. Gezeigt werden Lösungen im Bereich Store Design, Ausstattung, aber auch Retail Technologien, bei denen Stores gezielt als Interaktionsfläche für die Kunden gestaltet sowie zur Inszenierung ihrer Markenbotschaften genutzt werden.

Nach dem Erfolg der letztjährigen Veranstaltung, die mehr als 100 Aussteller und fast 14.000 Fachbesuchende anzog, bietet die China in-store 2024 über 200 Anbietern für Einzelhandelsdesign und handelsrelevante Lösungen die Gelegenheit, die neuesten Trends im Bereich Ladenbau, Retail Technologie und Einzelhandelslösungen zu zeigen, und lädt Branchenprofis zum Erkunden, Lernen und Netzwerken ein. Die gezeigten Produkte und Lösungen für den Ladenbau und die Einzelhandelsbranche umfassen unter anderem Store Design, Materialien sowie Oberflächen und Ladeneinrichtung – von Displays über Mannequins bis hin zu Visual Merchandising-Dienstleistungen und Omnichannel-Technologien.

Da Personalisierung im Einzelhandel immer wichtiger wird, präsentiert das Designer Village Designfirmen mit Standdesigns und Visual Merchandising-Lösungen. Die Sonderfläche inspiriert mit innovativen Ladenkonzepten, die das Markenimage und die Kundenerfahrung verbessern. Im Retail Technology Village werden die neuesten Fortschritte in KI, VR und Data Analytics präsentiert. Diese Technologien ermöglichen ein Omnichannel-Kundenerlebnis und verwandeln stationäre Geschäfte in Erlebncisräume. Auf der Retail Stage und der Design Stage stellen Experten, Händler und Brands die neuesten Einzelhandelstrends, Ladenbaustrategien und Innovationen vor, die den Retail-Markt antreiben. Eine Themenausstellung widmet sich wandelnden Trends im Design von Verkaufsflächen.

Ein Höhepunkt der China in-store ist wieder die Verleihung des ERDA China (EuroShop RetailDesign Award China) am 4. September 2024, bei dem Ladendesigns und außergewöhnliche Store Konzepte aus dem chinesischen Markt gewürdigt werden. In diesem Jahr wurden die Kategorien erweitert.

Weitere Informationen:
China in-store China Shanghai Einzelhandel
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

07.06.2024

BVMed: Medizinprodukte-Anhörung im Bundestag

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) erwartet von der Bundesregierung eine aktive Rolle im Europäischen Rat und gegenüber der EU-Kommission zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Die Defizite der MDR hätten dazu geführt, „dass MedTech-Innovationen immer unattraktiver werden und somit die Versorgung der Patient:innen in Europa gefährdet ist“, sagte die stellvertretende BVMed-Geschäftsführerin Dr. Christina Ziegenberg in der Anhörung des Antrags „Versorgung mit Medizinprodukten sicherstellen“Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. am 5. Juni 2024 im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Als größter Mitgliedsstaat mit einer breiten Basis an mittelständischen MedTech-Unternehmen müsse die Bundesregierung darauf drängen, dass die neue EU-Kommission noch in diesem Jahr konkrete Lösungsvorschläge vorlegt. Die BVMed-Stellungnahme zur Anhörung kann unter hier abgerufen werden.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) erwartet von der Bundesregierung eine aktive Rolle im Europäischen Rat und gegenüber der EU-Kommission zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Die Defizite der MDR hätten dazu geführt, „dass MedTech-Innovationen immer unattraktiver werden und somit die Versorgung der Patient:innen in Europa gefährdet ist“, sagte die stellvertretende BVMed-Geschäftsführerin Dr. Christina Ziegenberg in der Anhörung des Antrags „Versorgung mit Medizinprodukten sicherstellen“Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. am 5. Juni 2024 im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Als größter Mitgliedsstaat mit einer breiten Basis an mittelständischen MedTech-Unternehmen müsse die Bundesregierung darauf drängen, dass die neue EU-Kommission noch in diesem Jahr konkrete Lösungsvorschläge vorlegt. Die BVMed-Stellungnahme zur Anhörung kann unter hier abgerufen werden.

Der BVMed begrüßt in seiner Stellungnahme, dass sich der Gesundheitsausschuss des Bundestages mit der Versorgung mit Medizinprodukten befasst, um Lösungen für die aktuellen Probleme durch die MDR zu diskutieren. Dabei gehe es insbesondere darum, dass bewährte Bestandsprodukte dem europäischen Markt und damit in der Versorgung von Patient:innen verloren gehen. „Dies resultiert im Wesentlichen aus einem hohen Bürokratieaufwand, mangelnder Effizienz und Harmonisierung, einer fehlenden zentralen rechenschaftspflichtigen Aufsicht sowie aufgrund des Fehlens eines beschleunigten Verfahrens für Innovationen und Regelungen für Produkte mit kleinem Anwendungsbereich“, analysiert der deutsche MedTech-Verband. Der BVMed schlägt – in Anlehnung an das von BVMed und VDGH vorgelegte MDR/IVDR-Whitepaper (www.bvmed.de/whitepaper) – fünf konkrete Maßnahmen vor:

1. Effizienzsteigerung
Der Übergang von den vorherigen Richtlinien zur MDR verläuft nach wie vor schleppend. Aktuelle Zahlen zeigen, dass noch nicht einmal ein Drittel aller nötigen Zertifikate in die MDR überführt wurden. Mittlerweile sind bei den Benannten Stellen ausreichend personelle Kapazitäten vorhanden. Nun müssen sie effizienter eingesetzt werden. Dazu gehört die Abschaffung bürokratischer Überregulierung, beispielsweise durch die Vermeidung von redundanten Prüfungen und die Einführung digitaler Lösungen.

2. Reform des 5-jährigen Re-Zertifizierungszyklus
Der Lebenszyklus-Ansatz der MDR erhöht die Sicherheit durch kontinuierliche Überwachung in jährlichen Audits und Aktualisierung sowie Überprüfung aller relevanten Inhalte und der Nutzen-Risko-Abwägung. Verschiedene Pflichtberichte werden durch die Benannten Stellen engmaschig überwacht. Die Re-Zertifizierung alle 5 Jahre beinhaltet daher keine neuen Prüfinhalte und kann vor diesem Hintergrund für alle Produktklassen abgeschafft werden – zumal Benannte Stellen jederzeit die Möglichkeit haben, ein Zertifikat zurückzuziehen.

3. Ergänzung des derzeitigen Regulierungssystems
In vielen Rechtssystemen existieren Fast-Track-Verfahren (beschleunigte Verfahren) für innovative Produkte sowie Spezialverfahren für sogenannte Orphan Devices und/oder für Nischenprodukte mit nachgewiesener Erfolgsbilanz, bei denen das Standardverfahren für die Konformitätsbewertung aufgrund mangelnder klinischer Nachweise nicht durchführbar ist. Solche Regelungen müssen auch im MDR-System geschaffen werden.

4. Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit
Das europäische System mit der CE-Kennzeichnung hat durch die MDR und die damit einhergehenden Probleme massiv an Reputation verloren. Die exportstarke Industrie steht deswegen vor erheblichen Herausforderungen und Zusatzaufwänden. Wir brauchen eine verstärkte Einbindung der EU in das MDSAP-Programm für Qualitäts-Management-Systeme und spezifische gegenseitige Anerkennungen (MRA) ein.

5. Zentralisierung
Im jetzigen System gibt es unterschiedliche Verantwortlichkeiten für Produkte, Zertifizierungsverfahren, Benannte Stellen oder die Erstellung von Leitlinien. Die Einrichtung einer zentralen, rechenschaftspflichtigen und verantwortlichen Verwaltungsstruktur für Medizinprodukte mit Entscheidungsfähigkeit auf Systemebene hätte bedeutende Vorteile gegenüber dem derzeitigen System der MDR. Insbesondere in Verbindung mit einer konsequenten Anwendung der Grundsätze guter Verwaltungspraxis.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

drupa Gardens: Digitaldrucklösungen in einem Gastronomiekonzept (c) Messe Düsseldorf GmbH
03.06.2024

drupa Gardens: Digitaldrucklösungen in einem Gastronomiekonzept

drupa Gardens präsentiert moderne Materialien und Drucklösungen live im Food Court der drupa, einer führenden Fachmesse für Drucktechnologien. Internationale Partner aus der Druckindustrie unterstützen das Projekt mit innovativen Materialien und modernen Digitaldrucklösungen.

Die Möglichkeiten für die Hospitality-Branche, im Out-of-Home- und Interior-Design werden immer vielfältiger. Neben einer Vielzahl flexibler und starrer Bedruckstoffe stehen unterschiedlichste Materialien und Druckverfahren zur Verfügung, mit denen sich Außen- und Innenräume sowie ganze Locations in kürzester Zeit verwandeln lassen - ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen.

Gastronomisch betreut von SV Business Catering zeigen die teilnehmenden Unternehmen im zentralen Cateringbereich der drupa, welche Möglichkeiten die visuelle Kommunikation heute bietet und wie stark Druckanwendungen im Rahmen eines Gesamtkonzepts performen. Vom großformatigen Digitaldruck bis zur Kleinstanwendung erleben die Besucher in den drupa Gardens Best-Practice-Lösungen aus Druck und Weiterverarbeitung.

drupa Gardens präsentiert moderne Materialien und Drucklösungen live im Food Court der drupa, einer führenden Fachmesse für Drucktechnologien. Internationale Partner aus der Druckindustrie unterstützen das Projekt mit innovativen Materialien und modernen Digitaldrucklösungen.

Die Möglichkeiten für die Hospitality-Branche, im Out-of-Home- und Interior-Design werden immer vielfältiger. Neben einer Vielzahl flexibler und starrer Bedruckstoffe stehen unterschiedlichste Materialien und Druckverfahren zur Verfügung, mit denen sich Außen- und Innenräume sowie ganze Locations in kürzester Zeit verwandeln lassen - ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen.

Gastronomisch betreut von SV Business Catering zeigen die teilnehmenden Unternehmen im zentralen Cateringbereich der drupa, welche Möglichkeiten die visuelle Kommunikation heute bietet und wie stark Druckanwendungen im Rahmen eines Gesamtkonzepts performen. Vom großformatigen Digitaldruck bis zur Kleinstanwendung erleben die Besucher in den drupa Gardens Best-Practice-Lösungen aus Druck und Weiterverarbeitung.

HP Large Format präsentiert dekorative Lösungen, die mit wasserbasierten Latex-Tinten die Umwelt entlasten. Der Druck mit der geruchsneutralen Technologie auf PVC-freien Medien schafft neben den Vorteilen einer nachhaltigen Produktion eine einladende und ansprechende Atmosphäre im Innen- und Außenbereich von Gastronomiebetrieben. Die Marke zeigt Lösungen für den Direktdruck auf Holz und auf PVC-freie selbstklebende Medien.

Auch Yupo als Hersteller von synthetischen Papieren ist mit strapazierfähigen, lichtbeständigen Folienanwendungen auf Tisch- und Stuhloberflächen vertreten. Die synthetischen Substrate von YUPO vereinen die ideale Druckqualität eines Premiumpapiers mit der hohen Reißfestigkeit und Widerstandsfähigkeit einer Kunststofffolie sowie einer glatten Oberfläche.

Unter dem Motto "Nachhaltige Stoffproduktion made in Germany" präsentiert Georg+Otto Friedrich textile Anwendungen wie Großbanner, Vorhang- und Bannerlösungen als Teil des neuen Konzeptes. Sowohl bedruckte als auch unbedruckte Textilien sind hier zu entdecken. Als ein führender Hersteller von Polyester-Wirkwaren mit Schwerpunkt auf innovative Lösungen für den Digitaldruck und technische Textilien für industrielle Anwendungen produziert das Unternehmen ausschließlich an drei Standorten in Deutschland.

Kornit, ein Marktführer für DTG Direct-to-Garment-Lösungen, wird in den drupa Gardens mit Schürzen für das Servicepersonal vertreten sein und damit das lukrative Potenzial digital bedruckter Textilien für den kommerziellen Drucksektor demonstrieren.

Antalis ist als Großhändler mit verschiedenen Materialien für visuelle Kommunikationslösungen vertreten und präsentiert großformatige Prints als rutschfeste Bodenaufkleber. Die gestalteten Seerosenteiche nach Fotografien des Künstlerpaares Bays & Zierhut sind in drei Formaten auf der Fläche zu sehen. Weitere Folienanwendungen finden sich als Dekorationselemente an der Kaffeestation, als Kaschierbanner für Zeltballastierungen und als lebensgroße Krokodilprints.

Massivit hat ein riesiges, 1,8 Meter langes 3D-gedrucktes Krokodil geschaffen, das zusammen mit Gartenzwergen in den drupa Gardens auf die Besucher wartet. Der neue großformatige 3D-Drucker des Unternehmens, der Massivit 3000, wird auf der Messe vorgestellt.

drupa Gardens ist ein Gemeinschaftsprojekt der drupa, Augustin Event Marketing, Forteam Kommunikation und der SV Business Catering.

Die drupa 2024 ist für Fachbesucherinnen und Fachbesucher von Dienstag, 28. Mai, bis Freitag, 7. Juni 2024, geöffnet.

Weitere Informationen:
drupa Digitaldruck Textildruck
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

30.05.2024

STFI auf dem Innovationstag Mittelstand des BMWK

Beim Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) präsentiert sich der innovative Mittelstand als treibende Kraft der deutschen Wirtschaft. Unter dem Leitgedanken „So geht Zukunft! – Digital. Transformativ. Resilient.“ verspricht die Veranstaltung spannende Einblicke in wegweisende Technologien und zeigt, wie Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Deutschland den technologischen Wandel vorantreiben. Rund 300 Aussteller präsentieren bei der Open-Air-Veranstaltung die Ergebnisse ihrer zukunftsweisenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte und laden zur Entdeckungsreise ein. Das STFI präsentiert zum Innovationstag Mittelstand des BMWK am 13.06.2024 in Berlin fünf textile Forschungshighlights aus den Bereichen Schutztextilien, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Wellness.

Beim Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) präsentiert sich der innovative Mittelstand als treibende Kraft der deutschen Wirtschaft. Unter dem Leitgedanken „So geht Zukunft! – Digital. Transformativ. Resilient.“ verspricht die Veranstaltung spannende Einblicke in wegweisende Technologien und zeigt, wie Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Deutschland den technologischen Wandel vorantreiben. Rund 300 Aussteller präsentieren bei der Open-Air-Veranstaltung die Ergebnisse ihrer zukunftsweisenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte und laden zur Entdeckungsreise ein. Das STFI präsentiert zum Innovationstag Mittelstand des BMWK am 13.06.2024 in Berlin fünf textile Forschungshighlights aus den Bereichen Schutztextilien, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Wellness.

Molotowcocktailschutzanzug – textiler Schutzanzug für Polizeieinsatzkräfte zum Schutz vor Molotowcocktails
Spezialeinsatzkräfte sind auf Schutzkleidung angewiesen, die vor vielfältigen Gefahren schützt. Meist schränkt eine höhere Schutzwirkung den Tragekomfort ein. Forscher des STFI und des ITA Aachen haben daher gemeinsam ein hitzebeständiges Gewebe entwickelt, das vor Angriffen mit Molotowcocktails schützt und dabei gleichzeitig einen hohen Tragekomfort gewährt. Molotowcocktails können schwerwiegende Verletzungen hervorrufen, die es zu verhindern gilt. Das Verletzungspotential hängt insbesondere mit der extrem hohen Verbrennungstemperatur von 800 °C – 1.700 °C zusammen, aber auch der starken adhäsiven Wirkung der Brandsätze. Die entwickelte Schutzkleidung zeichnet sich durch eine optimierte Faserzusammensetzung sowie durch eine spezielle Garn- und Gewebekonstruktion aus. Dar-über hinaus wurde die Funktionalisierung des Gewebes angepasst.

Holz/Textil-Faltwerke
Im abgeschlossenen Projekt wurden Holz-Textil-Faltwerken (HTF) entwickelt, die temporär zum Zweck des Schallschutzes, Sichtschutzes oder der räumlichen Abgrenzung aufstellbar sind. Unter Nutzung der Origami-Mathematik wurden mehrschichtige Holz-Textil-Verbunde entwickelt. Das Textil dient als zweidimensionales Scharnier der fertigen Konstruktion. Durch den Verbund aus biegeschlaffen textilen Materialien mit biegesteifen Holzelementen sind Faltbewegungen möglich, die eine selbsttragende Struktur entstehen lassen. Die HTF zeichnen sich durch kleines Packvolumen und Leichtbauweise aus. Gezeigt wird ein Tischmodell des Demonstrators.

Graviola
In der Naturmedizin werden die Blätter des tropischen Graviola-Baumes (Annona muricata) zur Verbesserung des Wohlbefindens und zur Behandlung zahlreicher Krankheiten eingesetzt. Die Wirkung der Graviolapflanze ist hauptsächlich auf die enthaltenen aktiven Wirkstoffe der Acetogenine zurückzuführen. Ziel des Projektes GRAVIOLA war die Entwicklung neuartig funktionalisierter Textilien, die mit Wirkstoffen der Graviolapflanze ausgerüstet sind. Gezeigt werden auf dem internationalen Pavillon des Innovationstag Mittelstand mit Graviola ausgerüstete Textilmuster auf Basis von Wirkstoffverkapselungen und Graviolaextrakten.

INTAKE – Entwicklung und Erprobung intelligenter Einbringungstechnologie für Datenkerne in der Wäschekonfektionierung
Im Projekt INTAKE haben sich aktuell sechs Forschungspartner das Ziel gesetzt, ein KI-gesteuertes Verfahren zu entwickeln, das RFID-Antennenfäden und -Chips während des Konfektionsprozesses in die Wäsche einbringt und so die Notwendigkeit des nachträglichen Patchens eliminiert. Die Wäsche selbst wird so zu einem individuell funktionalisierten RFID-Transponder gemacht. Gezeigt wird Flachwäsche wie z.B. Bettlaken oder Kopfkissen mit integrierter kleindimensionaler RFID-Fadentechnologie inkl. Datenkern und Textilantenne für eine gesteuerte Einbringung per KI und zukünftige Leasing-Szenarien

Entwicklung und Untersuchung der Fusion zwischen innovativen Technologiekombinationen und nachhaltigen Designstrategien, dargestellt als multifunktionale Spielmatte (MultiMatt)
Die Multimatt ist eine Spielmatte, welche unterschiedliche Fertigungs- und Veredlungstechnologien unter Verwendung eines rezyklierten und Cradle to Cradle-zertifizierten Materials zu einem kreislauffähigen Produkt vereint. Die entwickelte MultiMatt verbindet den Monomaterial-Ansatz mit dem Flächenbildungsverfahren Stricken und den Veredlungs- und Funktionalisierungstechnologien 3D-Druck, Rückenbeschichtung und Laserbehandlung. Damit ist die Entwicklung zur Anwendung für nachhaltiges Design, kreislauffähige Materialverbunde und Rezyklate geeignet.

Weitere Informationen:
Textilforschung Mittelstand BMWK
Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

29.05.2024

BVMed begrüßt Scholz/Macron-Initiative

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron begrüßt, den EU-Haushalt neu auszurichten und „mehr für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie“ zu tun. Dafür soll Bürokratie ab- und Schlüsseltechnologien ausgebaut werden. „Die MedTech-Branche ist in Europa eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die auch noch entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen ist. Wir können gerade hier die Chancen noch besser nutzen, bessere Anreize für Innovationen setzen und unnötige Bürokratie abbauen. Wir müssen mit einem ‚Industrial Deal‘ einen besseren Interessensausgleich mit wirtschaftspolitischen Belangen erreichen und Europa wieder wettbewerbsfähiger machen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron begrüßt, den EU-Haushalt neu auszurichten und „mehr für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie“ zu tun. Dafür soll Bürokratie ab- und Schlüsseltechnologien ausgebaut werden. „Die MedTech-Branche ist in Europa eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die auch noch entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen ist. Wir können gerade hier die Chancen noch besser nutzen, bessere Anreize für Innovationen setzen und unnötige Bürokratie abbauen. Wir müssen mit einem ‚Industrial Deal‘ einen besseren Interessensausgleich mit wirtschaftspolitischen Belangen erreichen und Europa wieder wettbewerbsfähiger machen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

  • Der europäische Markt für Medizintechnik beträgt insgesamt rund 160 Milliarden Euro. Das sind über ein Viertel des Weltmarkts. Europa ist damit nach den USA der zweitgrößte MedTech-Markt der Welt.
  • Die 35.000 europäischen MedTech-Unternehmen investieren viel in die Verbesserung und Entwicklung bahnbrechender Technologien zum Wohle der Patienten und beschäftigen 865.000 Menschen in Europa.
  • 92 Prozent der Unternehmen sind kleine und mittelständische Betriebe (KMU).

Insbesondere hilft die Medizintechnik den Patient:innen und unterstützt die Angehörigen der Gesundheitsberufe mit innovativen Lösungen. Sie sorgt dafür, dass immer mehr Menschen besser und gesünder länger leben.

„Aber: Europa verliert bei dieser wichtigen Schlüsselindustrie durch die überbürokratische und nicht praxistaugliche europäische Medizinprodukte-Verordnung, kurz MDR, den Anschluss“, warnt Möll. Unternehmen bevorzugen mittlerweile die Markteinführung von Innovationen in den USA.

  • Nach einer Analyse der Boston Consulting Group (BCG) priorisieren mittlerweile 89 Prozent der Unternehmen eine FDA-Zulassung.
  • Auch die BVMed-Herbstumfrage 2023 zeigt: Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. 53 Prozent der BVMed-Mitgliedsunternehmen präferieren das FDA-System, nur 12 Prozent das MDR-System der EU. 35 Prozent haben keine Präferenz.

In seinem MDR-Whitepaper fordert der BVMed daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur.

Der BVMed fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 zudem einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, die Resilienz des Gesundheitssystems zu stärken und damit die medizinische Versorgung krisenfest zu gestalten.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

LEIBINGER gewinnt „German Innovation Award“ (c) Paul Leibinger GmbH & Co. KG
Christina Leibinger, CEO bei LEIBINGER, und Jan van het Reve, COO, nahmen den German Innovation Award persönlich entgegen.
22.05.2024

LEIBINGER gewinnt „German Innovation Award“

Der Rat für Formgebung hat den innovativen, leistungsstarken Industriedrucker IQJET von LEIBINGER am 14. Mai in Berlin mit dem German Innovation Award in Gold prämiert. Darüber hinaus wurde der Spezialist für Kennzeichnungssysteme als Innovator des Jahres 2024 ausgezeichnet.

Die interdisziplinäre Fachjury des Rats für Formgebung zeichnete IQJET in der Kategorie „Excellence in Business to Business: Machines & Engineering“ mit dem German Innovation Award in Gold aus. Der Preis wird anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit für herausragende Produkte, Projekte und Pionierleistungen vergeben. An dem festlichen Event im Berliner Futurium nahmen rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.

Der Rat für Formgebung hat den innovativen, leistungsstarken Industriedrucker IQJET von LEIBINGER am 14. Mai in Berlin mit dem German Innovation Award in Gold prämiert. Darüber hinaus wurde der Spezialist für Kennzeichnungssysteme als Innovator des Jahres 2024 ausgezeichnet.

Die interdisziplinäre Fachjury des Rats für Formgebung zeichnete IQJET in der Kategorie „Excellence in Business to Business: Machines & Engineering“ mit dem German Innovation Award in Gold aus. Der Preis wird anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit für herausragende Produkte, Projekte und Pionierleistungen vergeben. An dem festlichen Event im Berliner Futurium nahmen rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.

Industriedrucker IQJET
Überall, wo produziert und verpackt wird, spielt Kennzeichnung eine entscheidende Rolle. Die aufgedruckten Informationen sorgen für die zuverlässige Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, ermöglichen eine lückenlose Nachverfolgung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und erzeugen Transparenz sowie Interaktionsmöglichkeiten für die Verbraucher. Mit dem neuen Industriedrucker IQJET revolutioniert LEIBINGER den kontinuierlichen Tintenstrahldruck (Continuous Inkjet Printing, CIJ) und bietet Anwendern aus zahlreichen Branchen eine optimale Lösung zur Kennzeichnung ihrer Produkte.

IQJET druckt zum Beispiel Texte, Logos und Codes auf eine Vielzahl von Oberflächen wie Textilien, Kunststoff, Glas und Papier. Die Geräte sorgen für hohe Leistung, Druckqualität und Effizienz bei durchgehender Verfügbarkeit ohne Reinigungsaufwand. Anwender profitieren von der „Plug&Print“-Funktionalität, einfachen Bedienung sowie fünf Jahren wartungsfreiem Betrieb. Im Vergleich zu herkömmlichen Druckern senkt IQJET die Betriebskosten um bis zu 30 Prozent. Darüber hinaus optimieren Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck durch den geringen Energie-, Tinten- und Lösemittelverbrauch.

Quelle:

Paul Leibinger GmbH & Co. KG

Mittelstand-Digital: Orientierung beim Thema Künstliche Intelligenz (c) Gesamtverband textil+mode
26.04.2024

Mittelstand-Digital: Orientierung beim Thema Künstliche Intelligenz

Immer mehr Daten, vernetzte Systeme und kreative Ideen lassen immer neue technologische Anwendungen in immer kürzerer Zeit entstehen, die auf künstlicher Intelligenz beruhen. Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe begleitet mittelständische Unternehmen seit über einem Jahr bei der Einführung und Umsetzung von KI-Strategien. Wie KI im Unternehmen zum Einsatz kommen kann, haben die Gäste der Veranstaltung „KI-Readiness: Mit Intelligenz zu mehr Effizienz“ im Rahmen der Messe Techtextil in Frankfurt am Main am 25. April erleben können.

Nicht nur große, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen können von den positiven Effekten durch KI profitieren und mit intelligenten Assistenzsystemen, Smart Data-Analysen, AI-Chatbots oder intelligenten Produkten und Services neben der Produktion auch die Bereiche Einkauf und Beschaffung, Logistik oder Marketing effizienter aufstellen.

Immer mehr Daten, vernetzte Systeme und kreative Ideen lassen immer neue technologische Anwendungen in immer kürzerer Zeit entstehen, die auf künstlicher Intelligenz beruhen. Das Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe begleitet mittelständische Unternehmen seit über einem Jahr bei der Einführung und Umsetzung von KI-Strategien. Wie KI im Unternehmen zum Einsatz kommen kann, haben die Gäste der Veranstaltung „KI-Readiness: Mit Intelligenz zu mehr Effizienz“ im Rahmen der Messe Techtextil in Frankfurt am Main am 25. April erleben können.

Nicht nur große, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen können von den positiven Effekten durch KI profitieren und mit intelligenten Assistenzsystemen, Smart Data-Analysen, AI-Chatbots oder intelligenten Produkten und Services neben der Produktion auch die Bereiche Einkauf und Beschaffung, Logistik oder Marketing effizienter aufstellen.

Das Mittelstand-Digital Zentrum stellte in Frankfurt konkrete KI-Anwendungsfälle vor und zeigte, wie Daten im Betrieb verfügbar gemacht und ihre Nutzung sichergestellt werden kann. „Unternehmen und ihre Beschäftigten können sich von unseren KI-Trainern im Umgang mit innovativen Technologien oder verschiedenen KI-Methoden schulen lassen. In unseren Schaufenstern in Aachen, Chemnitz und Denkendorf können Interessierte zudem KI im Einsatz erleben“, umschreibt Anja Merker, Geschäftsführerin des Zentrums, das Angebotsspektrum.

Welche Impulse es braucht, um Innovationen in Unternehmen einzuführen und wer die Impulsgeber für die digitale Transformation in Unternehmen sind, diskutierten in Frankfurt der Unternehmer Axel Pieper von Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG, Thomas Fischer von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung gemeinsam mit Stefan Hauser vom Münchner Start-up Brakeable sowie Mareike Giebeler, verantwortlich für Digitale Innovationen, Start-ups und Nachhaltigkeit beim Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe. Das Fazit der Gesprächsrunde: Künstliche Intelligenz in die Digitalstrategie des Unternehmens aufnehmen, durch die Kooperation mit Start-ups zusätzliche Innovationskraft ins Haus holen und den Austausch mit Gleichgesinnten suchen.

Quelle:

Gesamtverband textil+mode

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart (c) Rat für Formgebung
24.04.2024

German Design Award 2025: Internationaler Ausschreibungsstart

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 

Unternehmen, Designer*innen, Architekt*innen und Agenturen sind ab sofort weltweit dazu aufgerufen, ihre Produkte und Projekte zum German Design Award 2025 einzureichen. Der German Design Award des Rat für Formgebung prämiert Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind und hebt positive Entwicklungen im Circular Design hervor. Die Auszeichnung macht den Erfolg nicht nur sichtbar, sondern eröffnet den Preisträger*innen ein Netzwerk, internationale Reichweite und zusätzliche Marktchancen. Anmeldeschluss ist der 6. September 2024.
 
Ob Digitalisierung, KI oder Circular Design – auf der Plattform des German Design Award wird sichtbar, welchen Beitrag Design zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft leisten kann. Denn herausragendes Design kann heute mehr denn je Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben, die die Auswirkung von Produkten und Services auf den Planeten und unsere Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen – durch multiperspektivische Ansätze, nachhaltige wie zirkuläre Designprozesse oder ressourcen- und umweltschonende Produktion. Der German Design Award hat es sich zum Ziel gesetzt, die vielfältigen Transformationsaufgaben unserer Zeit durch Design zu fördern und durch herausragende Beispiele Orientierung für andere zu geben.

Fokus auf Circular Design
Ab diesem Jahr können Unternehmen und Designer*innen ihre Projekte in der Zusatzkategorie „Circular
Design“ einreichen. Hier werden besonders innovative Lösungen sichtbar, die die aktuellen Zielsetzungen der Kreislaufwirtschaft in die Umsetzung bringen und inspirierende Impulse setzen.  

Die internationale Jury des German Design Award zeichnet diese Designleistungen in drei Hauptkategorien „Excellent Product Design“, „Excellent Communications Design“ und „Excellent Architecture“aus.

Neue Kategorie
Um zukunftsweisende Entwicklungen in der Architektur durch den Einfluss von künstlicher Intelligenz und digitale Gestaltungsmethoden sichtbar zu machen, können Gestalter*innen und Entwickler*innen ab diesem Jahr Projekte, Service Designs und virtuelle Architekturen in der Kategorie „AI in Architecture and Metaverse Space Design“ einreichen.
 
Zugang zum amerikanischen Markt
Der Rat für Formgebung hat eine TV-Partnerschaft mit der neuen US-Dokureihe Europe ByDesign von CBS/Paramount geschlossen und bietet den Preisträger*innen des German Design Award damit Chancen, sich auf dem US-amerikanischen Markt zu positionieren. Sie können Ihre Arbeit in der nächsten Staffel von Europe ByDesign vorstellen, die zur Hauptsendezeit auf CBS in den USA als auch im weltweiten Streaming ausgestrahlt wird.
 
Wichtige Daten im Überblick

  • Ausschreibungsstart: 23. April 2024
  • Anmeldung zum Early Bird-Preis: bis 21. Juni 2024
  • Deadline für Förderanträge: 30. August 2024
  • Anmeldeschluss: 6. September 2024
  • Jurysitzung: 26. & 27. September 2024
  • Award Show: Anfang Februar 2025
Quelle:

German Design Council Foundation - Rat für Formgebung

10.04.2024

Südwesttextil begrüßt zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte in Baden-Württemberg

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die Ankündigung der Landesregierung, eine zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte einzurichten.
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf Eckpunkte für die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften geeinigt.
Zuständig sollen zwei Ministerien, das Ministerium der Justiz und für Migration und – für Berufe aus dem Bereich Gesundheit und Pflege – das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, sein. Durch die zentrale Organisation sollen in Zukunft die Vorgänge deutlich beschleunigt werden und Baden-Württemberg attraktiver für Fachkräfte aus dem Ausland werden.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Zentralisierung der Zuständigkeiten und die Bündelung der Kompetenzen bei einer Behörde sorgen für eine erhöhte Transparenz für unsere mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie. Sich an eine Stelle wenden zu können, die den komplexen Prozess der Fachkräfteeinwanderung mit allen erforderlichen Voraussetzungen steuert und auch im Einzelfall entscheiden kann, wird hoffentlich große Entlastung und eine Beschleunigung der Verfahren bringen.“

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil begrüßt die Ankündigung der Landesregierung, eine zentrale Ausländerbehörde für Fachkräfte einzurichten.
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf Eckpunkte für die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften geeinigt.
Zuständig sollen zwei Ministerien, das Ministerium der Justiz und für Migration und – für Berufe aus dem Bereich Gesundheit und Pflege – das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, sein. Durch die zentrale Organisation sollen in Zukunft die Vorgänge deutlich beschleunigt werden und Baden-Württemberg attraktiver für Fachkräfte aus dem Ausland werden.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Zentralisierung der Zuständigkeiten und die Bündelung der Kompetenzen bei einer Behörde sorgen für eine erhöhte Transparenz für unsere mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie. Sich an eine Stelle wenden zu können, die den komplexen Prozess der Fachkräfteeinwanderung mit allen erforderlichen Voraussetzungen steuert und auch im Einzelfall entscheiden kann, wird hoffentlich große Entlastung und eine Beschleunigung der Verfahren bringen.“

Voraussetzung dafür, ist aus Perspektive des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands, die entsprechende Ausstattung mit personellen Ressourcen, die Digitalisierung und Verringerung von Bürokratie: „Wir haben das weiterentwickelte Fachkräfteeinwanderungsgesetz des Bundes als innovative, politische Trendwende begrüßt – gleichzeitig sind die Neuregelungen sehr komplex. Wir brauchen eine deutliche Verkürzung der Dauer der bisherigen und jetzt neuen Verfahren. Die Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften muss von Anfang an dafür ausgestattet sein. Dienstleistungsorientierte, proaktive Prozessabläufen von Behörden sind essenzieller Bestandteil einer Willkommenskultur für eine erfolgreiche Fachkräfteeinwanderung.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Freudenberg: Standort Sant’Omero implementiert ZDHC (c) Freudenberg Performance Materials
08.04.2024

Freudenberg: Standort Sant’Omero implementiert ZDHC

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) erreicht einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit: Das neue Freudenberg Apparel Competence Center im italienischen Sant’Omero hat kürzlich das 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM) erfolgreich durchlaufen und das Advanced Level erreicht. Das Protokoll zielt darauf ab, schädliche und gefährliche Chemikalien und damit verbundene Risiken im gesamten Produktionsprozess zu vermeiden.

Freudenberg Performance Materials Apparel Europe (Freudenberg) erreicht einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit: Das neue Freudenberg Apparel Competence Center im italienischen Sant’Omero hat kürzlich das 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM) erfolgreich durchlaufen und das Advanced Level erreicht. Das Protokoll zielt darauf ab, schädliche und gefährliche Chemikalien und damit verbundene Risiken im gesamten Produktionsprozess zu vermeiden.

Kompetenzzentrum für Einlagestoffe
Freudenberg hat sein Apparel Competence Center in Sant’Omero im Mai 2023 eröffnet. Der italienische Standort ist ein innovatives Kompetenzzentrum, das Bekleidungseinlagen aus Vliesstoffen, Geweben und Gewirken für die Apparel-Kunden in Europa beschichtet und veredelt.
Nun hat Freudenberg den nächsten logischen Schritt gemacht: Das Apparel Competence Center hat im Rahmen eines umfassenden Audits ZDHC-Richtlinien in seinen Produktionsprozess implementiert. Dafür hat Freudenberg das Beratungsunternehmen Process Factory hinzugezogen, das auf Nachhaltigkeitsthemen spezialisiert ist. Mit der Unterstützung dieser Experten hat der Freudenberg Standort in Sant’Omero das Advanced Level des 4sustainability® Chemical Management Protocol (4s CHEM), in Übereinstimmung mit dem ZDHC Roadmap to Zero Programm, erreicht.
Die Überprüfung der Implementierung erfolgt jährlich auf Basis dieses Protokolls und bietet Unternehmen der Modeindustrie ein hohes Maß an Sicherheit. Denn sie gewährleistet eine strukturierte, vollständig nachvollziehbare Vorgehensweise, regelmäßiges Monitoring und kontinuierliche Kontrollen der Produktionsprozesse bei Freudenberg.

ZDHC
Mit dem nachweislichen Verzicht auf umweltschädigende Chemikalien und Substanzen unterstreicht das Apparel Competence Center, dass Verantwortung für Mensch und Umwelt bei Freudenberg höchste Priorität hat.
Die Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) Foundation und deren weltweit anerkanntes Programm Roadmap to Zero zielen darauf ab, die Freisetzung gefährlicher Chemikalien in der Lieferkette der Textil- und Bekleidungsindustrie zu eliminieren. Grundlage hierfür ist die ZDHC Manufacturing Restricted Substances List (ZDHC MRSL).
Mit der Anwendung des 4s CHEM Protocol sendet der Produktionsstandort in Sant’Omero ein klares Signal an die Modeindustrie, dass Freudenberg-Produkte nicht nur die höchsten Qualitätsstandards erfüllen, sondern auch umweltfreundlich und sicher sind.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO Eva Baumann sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe. Foto CHT Gruppe
05.04.2024

Eva Baumann neue CEO der CHT Gruppe

Mit dem 1. April 2024 übernimmt Eva Baumann die Position der CEO bei CHT. Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO bildet sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe.

Bis zum Jahr 2020 war Eva Baumann über viele Jahre in einem weltweit führenden Unternehmen der chemischen Industrie tätig. Seit Januar 2020 ist sie Teil der CHT Gruppe und hat als Group Vice President den Bereich General Industries auf Gruppenebene geleitet. Ab sofort verantwortet sie als CEO die Bereiche Marketing, Vertrieb Unternehmensstrategie, Personal und Nachhaltigkeit.

Eva Baumann hat große Pläne für die Zukunft: „Gemeinsam mit meinem Führungsteam werde ich die CHT Gruppe als erfolgreiche und profitable Unternehmensgruppe der Spezialchemie weiter ausbauen. Wir setzen auf das, was wir seit über 70 Jahren gut können: innovative Ideen in Spezialanwendungen umzusetzen. Diese Ideen unterstützen unsere Kunden dabei, ihren Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung zu leisten. Unsere Kundennähe sowie die herausragende Qualität unserer Produkte und Serviceleistungen differenzieren uns im Markt.“

Mit dem 1. April 2024 übernimmt Eva Baumann die Position der CEO bei CHT. Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Müller als CFO bildet sie die Geschäftsführung der international agierenden CHT Gruppe.

Bis zum Jahr 2020 war Eva Baumann über viele Jahre in einem weltweit führenden Unternehmen der chemischen Industrie tätig. Seit Januar 2020 ist sie Teil der CHT Gruppe und hat als Group Vice President den Bereich General Industries auf Gruppenebene geleitet. Ab sofort verantwortet sie als CEO die Bereiche Marketing, Vertrieb Unternehmensstrategie, Personal und Nachhaltigkeit.

Eva Baumann hat große Pläne für die Zukunft: „Gemeinsam mit meinem Führungsteam werde ich die CHT Gruppe als erfolgreiche und profitable Unternehmensgruppe der Spezialchemie weiter ausbauen. Wir setzen auf das, was wir seit über 70 Jahren gut können: innovative Ideen in Spezialanwendungen umzusetzen. Diese Ideen unterstützen unsere Kunden dabei, ihren Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung zu leisten. Unsere Kundennähe sowie die herausragende Qualität unserer Produkte und Serviceleistungen differenzieren uns im Markt.“

Weitere Informationen:
CHT Gruppe
Quelle:

CHT Group

Bremer Baumwollbörse Foto: Bremer Baumwollbörse, Fotograf Carsten Heidmann
03.04.2024

37. International Cotton Conference Bremen mit 400 Teilnehmern

Rund 400 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern verfolgten vom 20. bis 22. März die 37. International Cotton Conference Bremen. Vor Ort und auch online konnten elf Sessions mit knapp 70 Referenten besucht werden, die über die neuesten Forschungsergebnisse und innovative Praxisanwendung in der Baumwollbranche informierten.

Zu den Höhepunkten zählten die Keynote-Sessions, die den jeweiligen Konferenztag einläuteten. Colin Iles, Executive Manager Cotton & Sugar bei Viterra, stimmte die Teilnehmer durch einen umfassenden Ausblick auf die aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten mit Auswirkungen auf die Baumwolle ein.

Mit dem Fokus auf die anstehenden gesetzgeberischen Regulierungen und deren gravierenden Folgen für die gesamte Branche sorgte die Analystin Veronica Bates Kassatly für Diskussionsstoff. Ergänzend kamen dann praxisnahe Empfehlungen der Commerzbank-Vertreter Manuel Höchemer und Lennert van Mens. Sie zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen in der Europäischen Union neue Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung navigieren können.

Rund 400 Teilnehmer aus knapp 40 Ländern verfolgten vom 20. bis 22. März die 37. International Cotton Conference Bremen. Vor Ort und auch online konnten elf Sessions mit knapp 70 Referenten besucht werden, die über die neuesten Forschungsergebnisse und innovative Praxisanwendung in der Baumwollbranche informierten.

Zu den Höhepunkten zählten die Keynote-Sessions, die den jeweiligen Konferenztag einläuteten. Colin Iles, Executive Manager Cotton & Sugar bei Viterra, stimmte die Teilnehmer durch einen umfassenden Ausblick auf die aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten mit Auswirkungen auf die Baumwolle ein.

Mit dem Fokus auf die anstehenden gesetzgeberischen Regulierungen und deren gravierenden Folgen für die gesamte Branche sorgte die Analystin Veronica Bates Kassatly für Diskussionsstoff. Ergänzend kamen dann praxisnahe Empfehlungen der Commerzbank-Vertreter Manuel Höchemer und Lennert van Mens. Sie zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen in der Europäischen Union neue Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung navigieren können.

Nicolas Rubio berichtete in seiner Funktion als Agricultural Counselor bei der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin über seine Erfahrung in der europäischen Politik. Hubertus Lohner, Airbus Operations in Bremen und Leiter des Technologiezentrums ECOMAT präsentierte Möglichkeiten, wie der Einsatz von Naturfasern zur Dekarbonisierung des Mobilitätssektors – im Speziellen im Flugzeugbau – beitragen kann.

Paneldiskussion mit Fokus Vietnam
Unter der Headline ‚Region in Focus‘ warf die Session mit Fokus auf die vietnamesische Baumwoll- und Textilindustrie ein Schlaglicht auf die Branche. Thuy Vi Nguyen vom vietnamesischen Baumwoll- und Spinnereiverband VCOSA, Yen Tracy Mai, Präsidentin und CEO Long Van Yarn Ltd sowie Graham Soley, Analyst des USDA, ebneten den Weg für eine lebhafte Diskussion unter den Vertretern und Experten der vietnamesischen Textilbranche.

Nachhaltigkeit als Querschnittsthema
Das Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile mit den vielfältigen Bereichen in der Lieferkette so verwoben, dass es als Querschnittsthema mitgedacht werden muss. So fanden sich in nahezu allen Sessions zu den Themen entlang der Baumwolllieferkette Aspekte des breitgefächerten Nachhaltigkeitsbereiches.

Hervorzuheben ist dabei die Forschungsarbeit von Filipe Natalio, mit dem Ziel, die den natürlichen Organismen zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen, um so biologische Materialien wie Baumwolle mit besonderen - nachhaltigen - Eigenschaften herzustellen. Weitere Beiträge waren die Vorträge ‚Umweltauswirkungen von Baumwollanbausystemen‘ von Jens Soth, Helvetas, oder ‚Textilien auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft‘ von Stefan Schlichter, Technische Hochschule Augsburg. Zudem griff die Konferenz Fragen zu Traceability und Transparenz sowie dem Einfluss klimatischer Veränderungen und gerechter Einkommen auf das Leben der Baumwollfarmer auf.

Schwerpunkt Recycling
Im Fokus des Themas Recycling stand die Qualität der Baumwollfaser im Recyclingprozess. In der Diskussion wurde deutlich, welche Chancen, aber auch Herausforderungen in der Wiederverwertung der Naturfaser bestehen. Das Thema Recycling stand ebenfalls auf der Tagesordnung des Spinning & Textile Seminars im Vorfeld der Tagung, zu dem die vier Organisatoren Bremer Baumwollbörse, Bremer Faserinstitut (FIBRE), Internationaler Verband der Textilindustrie (ITMF) und der Industrieverband Garne und Textilien (IVGT) erneut eingeladen hatten. Unter dem Titel ‚Einsatz und Herausforderung von Fasern in textilen Recyclingsystemen‘ beleuchteten Sprecher aus der Textilindustrie die Recycling-Wertschöpfungskette von der Sortierung der Altkleider bis zum neuen Produkt aus praktischer Sicht.

Die 38. International Cotton Conference Bremen findet 2026 statt.

 

Texoversum Foto Hochschule Reutlingen
03.04.2024

Texoversum ausgezeichnet

Das Gebäude TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen wurde beim Deutschen Hochschulbaupreis 2024 in Berlin ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung ging an die Technische Universität Braunschweig für das dortige Studierendenhaus. Beide Auszeichnungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Den mit 15.000 Euro dotierten Deutschen Hochschulbaupreis 2024 erhielt der Umbau des Fritz-Foerster-Baus der Technischen Universität Dresden.

Das TEXOVERSUM wurde von Südwesttextil e.V. an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendet. Seit Beginn des Sommersemesters im März diesen Jahres ist die TEXOVERSUM Fakultät Textil nach knapp drei Jahren Bauzeit Nutzer des Gebäudes.

Das durch das Architektenbüro allmannwappner in Kooperation mit Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure geplante und realisierte TEXOVERSUM beindruckt nicht nur die Jury des Deutschen Baupreises durch die innovative, identitätsstiftende und einzigartige Fassade. „[…] Vor allem der experimentelle Ansatz in der Fassade als Beispiel für das sichtbar machen der Arbeit in Forschung und Lehre ist hier beispielhaft umsetzt.“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Das Gebäude TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen wurde beim Deutschen Hochschulbaupreis 2024 in Berlin ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung ging an die Technische Universität Braunschweig für das dortige Studierendenhaus. Beide Auszeichnungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Den mit 15.000 Euro dotierten Deutschen Hochschulbaupreis 2024 erhielt der Umbau des Fritz-Foerster-Baus der Technischen Universität Dresden.

Das TEXOVERSUM wurde von Südwesttextil e.V. an das Land Baden-Württemberg für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendet. Seit Beginn des Sommersemesters im März diesen Jahres ist die TEXOVERSUM Fakultät Textil nach knapp drei Jahren Bauzeit Nutzer des Gebäudes.

Das durch das Architektenbüro allmannwappner in Kooperation mit Menges Scheffler Architekten und Jan Knippers Ingenieure geplante und realisierte TEXOVERSUM beindruckt nicht nur die Jury des Deutschen Baupreises durch die innovative, identitätsstiftende und einzigartige Fassade. „[…] Vor allem der experimentelle Ansatz in der Fassade als Beispiel für das sichtbar machen der Arbeit in Forschung und Lehre ist hier beispielhaft umsetzt.“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Im architektonisch anspruchsvollen Gebäude kommen Studierende, Auszubildende sowie Industrie und Forschung zusammen, um die Textil- und Bekleidungsindustrie gemeinsam zu gestalten. Auf knapp 3.000 Quadratmeter ist Platz für hochmoderne Werkstätten und Labore, die international renommierte und einzigartige Gewebesammlung der Hochschule Reutlingen sowie Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume.

Der Deutsche Hochschulbaupreis wurde von der Deutschen Universitätsstiftung (DUS) unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zum siebten Mal ausgelobt. Die Auszeichnung unterstützt die Eberhard-Schöck-Stiftung mit einem Preisgeld in einer Gesamthöhe von 25.000 Euro. Um den Preis hatten sich 18 Hochschulen aus zehn Bundesländern mit 20 Projekten beworben.

Zum Tag der offenen Tür der Hochschule Reutlingen am 04. Mai 2024 wird das TEXOVERSUM erstmals in Teilen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sein.

Weitere Informationen:
Texoversum Hochschule Reutlingen
Quelle:

Hochschule Reutlingen

26.03.2024

BVMed-Positionspapier zur Europawahl

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, dass Europa Lehren aus der Corona-Pandemie zieht, die Resilienz des Gesundheitssystems stärkt und damit die medizinische Versorgung krisenfest gestaltet. „Wir brauchen als MedTech-Branche vor allem einen einheitlichen regulatorischen Rahmen – ohne zusätzliche oder gar weitergehende Standards in den einzelnen Mitgliedsstaaten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Um ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem zu schaffen, fordert der BVMed attraktive Rahmenbedingungen für lokale Produktion und die Stärkung der Resilienz der Lieferketten. Eine „digitale Bestandsplattform für versorgungskritische Medizinprodukte und Arzneimittel“ könne zudem dazu beitragen, dass kritische Produkte uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Sinnvoll sei auch eine „Whitelist für kritische Rohstoffe unter dem Critical Raw Materials Act“. Bei der Erarbeitung von politischen Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Integrität von Lieferketten müssen alle relevanten Stakeholder einbezogen werden – „inklusive der Medizintechnikbranche“, heißt es im BVMed-Europapapier.

Beim Thema Nachhaltigkeit spricht sich der MedTech-Verband dafür aus, die Vorgaben des europäischen Green Deals am Wohl der Patient:innen auszurichten. „Neue oder geänderte Regulierungen dürfen niemals die Versorgung von Patient:innen gefährden“, heißt es im Positionspapier. Da Produktänderungen zeit- und ressourcenintensiv sowie in der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) streng reguliert seien, benötigen umwelt- und nachhaltigkeitsbezogene Regulierungen, die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben, angemessene Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen.

Ein wichtiges Anliegen sind dem BVMed die Verbesserungen der MDR, um einen effizienten regulatorischen Rahmen für Medizinprodukte zu schaffen, der die Patient:innenversorgung gewährleistet. Der BVMed fordert daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur. Doppelregulierungen müssten durch die Harmonisierung der Anforderungen in verschiedenen Rechtsakten verhindert werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Positionen des deutschen MedTech-Verbandes ist es, Innovationen voranzutreiben und Digitalisierung zu forcieren. Der Europäische Raum für Gesundheitsdaten (EHDS) lege die Grundlage für den Datenaustausch und die Datennutzung für Unternehmen. Der Artificial Intelligence Act (AI-Act) solle bessere Möglichkeiten für die KI-Entwicklung schaffen, bringe aber auch neue Pflichten für Medizinprodukte mit sich, die effizient mit der bestehenden MDR in Einklang gebracht werden müssten. Der BVMed setzt sich für die Schaffung eines echten Binnenmarkts für digitale Gesundheitslösungen mit europaweiten Zulassungen und einheitlichen Standards für Datensicherheit aus. Der EHDS müsse allen Stakeholdern einen gleichberechtigten mit geringem bürokratischem Aufwand bieten. Außerdem müsste die Interoperabilität von Daten auf der Grundlage von international anerkannten Standards ausgebaut werden – „bei weitgehendem Verzicht auf nationale Besonderheiten bei Datenstandards“.

Schließlich sei es auf europäischer Ebene wichtig, Handel auszubauen, Fachkräfte zu sichern und Exporte zu stärken. Tendenzen der Renationalisierung und des Protektionismus erschwerten Europa die Handelsbeziehungen mit Drittstaaten und sorgen für erhebliche Marktzugangshürden. „Eine offene Handelspolitik ist jedoch für die exportstarke Medizintechnik-Branche ein entscheidender Faktor. Damit die Industrie so stark bleibt, bedarf es zudem der Sicherung des nötigen Fachkräftebedarfes“, heißt es in dem BVMed-Papier.

 

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie e.V.

TOS+H Expo Foto Messe Düsseldorf GmbH
26.03.2024

5. TOS+H Expo im Mai in Istanbul: Arbeitssicherheit und Gesundheit

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Vom 2. bis 4. Mai 2024 öffnet die TOS+H Expo zum fünften Mal ihre Pforten im Istanbul Congress Center (ICC). Die Messe hat sich als Plattform für Fachleute im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Türkei und in der Region etabliert.
 
Veranstaltet von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit dem lokalen Veranstalter Tezulas Fuar, ist sie eng mit der A+A verbunden, der weltweit größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Veranstaltung findet im zentral gelegenen und gut erreichbaren Istanbul Congress Center (ICC) statt.

Partner der TOS+H Expo ist wieder die Industriekammer Istanbul (ISO), mit über 24.000 Mitgliedern, die größte Industriekammer der Türkei. Mit eigenen Ständen (İstanbul Sanayi Odası und İstanbul Sanayi Odası Belgelendirme A.Ş) und dem ISO-Symposium für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit setzt sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Erdbeben- und Katastrophenschutz. Ebenso ergänzt der Verband TİGİAD, der seine Generalversammlung während der Messe abhält, die Veranstaltung mit einem Stand sowie Fachpräsentationen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

„Im Rahmen der TOS+H Expo 2024 intensivieren wir unsere Zusammenarbeit mit der Industriekammer Istanbul (ISO), um gemeinsam die wichtigste Plattform der Region im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit weiter auszubauen. Durch diese Partnerschaft leisten wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung einer sicheren Arbeitswelt in der Türkei“, erklärt Lars Wismer, Director Global Portfolio Occupational Safety and Health.

Zusätzlich bietet die neu eingerichtete Start-up Zone jungen Unternehmen eine ausgezeichnete Gelegenheit, innovative Lösungen
und visionäre Ideen vorzustellen und sich zu vernetzen.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Nachhaltigkeit in Textil-KMU Foto: Shutterstock via Hochschule Albstadt-Sigmaringen
26.03.2024

Weiterbildungskonzept für mehr Nachhaltigkeit in Textil-KMUs

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie arbeiten in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an einem Weiterbildungsprogramm zur Förderung der Nachhaltigkeit in Textilunternehmen, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnitten ist. Das innovative Konzept soll eine flexible und interaktive Weiterbildung in den Unternehmen ermöglichen. Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrzunehmen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Hauptkomponente des Weiterbildungsprogramms ist eine Online-Plattform, auf der Schulungseinheiten zu verschiedenen Aspekten der Kreislaufwirtschaft bereitgestellt werden. Die Inhalte sind für effektives asynchrones Lernen optimiert und werden durch interaktive digitale Ansätze und Medienkonzepte ergänzt. „Zusätzlich zur Online-Plattform können die Trainingsinhalte in Form von Workshops individuell an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden“, sagt Projektleiter Marc Weisser. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, gemeinsam mit der Hochschule neue innovative Ansätze zu entwickeln.

Über einen Zeitraum von 36 Monaten werden die Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt und ein langfristiges Geschäftsmodell entwickelt. Basierend auf den Anforderungen der kleinen und mittleren Unternehmen werden konkrete Inhalte für das Weiterbildungsprogramm erarbeitet und in Module und Lernpfade strukturiert. Geeignete Schulungsformate und -konzepte werden entwickelt, um die Inhalte effektiv und ansprechend zu vermitteln und den Lernerfolg zu fördern. Das entstandene Schulungsformat wird abschließend durch einen Testlauf mit Unternehmen des projektbegleitenden Ausschusses evaluiert, um Stärken und Schwächen zu identifizieren und zu optimieren.

„Das Fort- und Weiterbildungsprogramm soll allen Mitarbeitenden in Textil- und Bekleidungsunternehmen zugänglich sein und deren individuellen Kenntnisstand berücksichtigen“, so Weisser. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz als auch online möglich und kann asynchron erfolgen. „Dadurch sind die Teilnehmenden flexibel, und die Unternehmen können ihre Mitarbeitenden auch im Homeoffice und an Remote-Arbeitsplätzen weiterbilden.“

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

STFI: Finalisten im Wettbewerb um Landesbaupreis 2024 (c) STFI
Verleihung des sächsischen Landesbaupreises 2024 in Dresden: Staatsminister Thomas Schmidt überreicht die Anerkennungsurkunden an Vertreter und Vertreterinnen des IHD, des STFI und der Firma Holzbau Meyer GmbH, Stollberg
25.03.2024

STFI: Finalisten im Wettbewerb um Landesbaupreis 2024

Im Rennen um den sächsischen Landespreis „Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär“ gehören zu den zehn Finalisten zwei Entwicklungen, die aus sächsischen Industrieforschungsprojekten erwachsen sind. Zum einen überzeugte das Holz-Textil-Faltwerk die Jury als innovatives Raumkonzept für modulares Arbeiten und Wohnen. Zum anderen fand die Jury Gefallen an einem Hybridbauteil für Holz-Beton-Verbunddecken, bei dem ein biobasiertes Hanffaserkunststofflaminat als Balkenverstärkung größere Spannweiten ermöglicht. Beide Projekte wurden am 8. März 2024 zur Preisverleihung im Rahmen der Baumesse HAUS in Dresden mit einer undotierten Anerkennung gewürdigt.

Im Rennen um den sächsischen Landespreis „Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär“ gehören zu den zehn Finalisten zwei Entwicklungen, die aus sächsischen Industrieforschungsprojekten erwachsen sind. Zum einen überzeugte das Holz-Textil-Faltwerk die Jury als innovatives Raumkonzept für modulares Arbeiten und Wohnen. Zum anderen fand die Jury Gefallen an einem Hybridbauteil für Holz-Beton-Verbunddecken, bei dem ein biobasiertes Hanffaserkunststofflaminat als Balkenverstärkung größere Spannweiten ermöglicht. Beide Projekte wurden am 8. März 2024 zur Preisverleihung im Rahmen der Baumesse HAUS in Dresden mit einer undotierten Anerkennung gewürdigt.

Holz-Textil-Faltwerke
Ein interdisziplinäres Entwicklerteam hat Holz-Textil-Faltwerke (HTF) konzipiert, die temporär zum Zweck des Schallschutzes, Sichtschutzes oder der räumlichen Abgrenzung aufstellbar sind. Die HTF sind selbsttragend und zeichnen sich durch kleines Packvolumen und Leichtbauweise aus. Unter Nutzung der Origami-Mathematik wurden mehrschichtige Holz-Textil-Verbunde entwickelt. Das Textil dient als zweidimensionales Scharnier der fertigen Konstruktion. Auf der Oberseite des Textils ist je nach technischer Anforderung eine entsprechende funktionale Schicht (z. B. Holz- oder Kunststoffelemente) zu fixieren. Dabei wird die Faltkinematik durch die Geometrie der biegesteifen Holzelemente bestimmt. Durch den Verbund aus biegeschlaffen textilen Materialien mit biegesteifen Holzelementen sind Faltbewegungen möglich, die eine selbsttragende Struktur entstehen lassen. Ein wahlweiser Einbau von Funktionselementen erhöht die Schallabsorption und -dämmung. Insgesamt entsteht durch die Origamifaltung von Holz und Textil ein ästhetisches Design. An der Entwicklung waren das Ressort Physik und Bauteile des Instituts für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD), die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) mit seinem Fachbereich Holzingenieurwesen sowie das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) (Chemnitz) beteiligt.
Das IGF-Vorhaben 20946BR der Forschungsvereinigung Trägerverein Institut für Holztechnologie Dresden e.V. (TIHD) wurde unter dem Titel „Akustisch wirksame Origami-Faltwerke mit bedarfsgerecht anpassbarer Raumgeometrie auf Basis von Holz/Textilverbunden“ über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert

Gro-Coce – Zukunftsfähiges Hybridbauteil aus Holz, Beton und Hanffasern
Zukunftsweisende Materialien bieten die Entwicklungen aus dem Bereich nachwachsender Rohstoffe in Kombination mit biobasierten Harzsystemen. Ein interdisziplinäres Team modifizierte die Herstellungstechnologie von Holz-Beton-Verbunddecken. Das Forschungsprojekt Gro-Coce verfolgte das Ziel, durch die Verbindung nachhaltiger Bauprodukte und -weisen ein innovatives Deckensystem zu entwickeln, welches auf Grundlage der Holz-Beton-Verbundbauweise (HBV-Bauweise) als ökonomische und ökologisch vorteilhafte Alternative zu den momentan vorherrschenden, energie- und ressourcenintensiven Deckenkonstruktionen aus Stahlbeton funktioniert. Das Deckensystem besteht aus Holzstegen, deren Zugzone durch hochleistungsfähige hanffaserbasierte Armierungstextilien verstärkt wird. Dadurch gelingt eine deutliche Reduktion des notwendigen Holzquerschnittes und eine anforderungsgerechtere sowie verantwortungsvollere Nutzung des Querschnitts für alle üblichen Spannweiten des Hoch- und Geschossbaus. Ziel war die Nutzbarmachung bisher nicht erreichter mechanischer Kennwerte der Hanfbastfasern, durch die Entwicklung neuartiger Bastfasergewinnungs- und Aufbereitungsmethoden. Für die Entwicklung des neuartigen Deckensystems kooperierten die Partner Hanffaser Uckermark (Prenzlau), Holzbau Meyer (Stollberg/Erzgebirge), Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (Leipzig) sowie das Sächsische Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), Fachbereich Web- und Maschenwaren, Verstärkungsstrukturen (Chemnitz). Das Forschungsprojekt ZIM KF4013848KI9 wurde unter dem Titel „Green organic reinforced high performance Timber Concrete Ceilings – Hanffaserkunststoffverstärkte, hochleistungsfähige und ressourceneffiziente Holz-Beton-Verbund-Decken“ über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Mahlo auf IndoIntertex in Jakarta (c) Mahlo GmbH + Co. KG
15.03.2024

Mahlo auf IndoIntertex in Jakarta

Die Mahlo GmbH + Co. KG stellt seine Lösungen auf der IndoIntertex Messe in Jakarta vor. Das Event, das vom 20. bis 23. März stattfindet, dient Mahlo und seiner langjährigen Partneragentur Agansa als Plattform, um ihre Technologien zu präsentieren, die auf die Bedürfnisse des indonesischen Textilsektors zugeschnitten sind.

Mit einer reichen Tradition in der Textilherstellung und hochqualifizierten Arbeitskräften hat sich Indonesien als bedeutender Akteur in der weltweiten Textillandschaft etabliert. Die strategische Lage des Landes, unterstützt von einer förderlichen Regierungspolitik, hat das Wachstum des Textilsektors vorangetrieben, Investitionen angezogen und den technologischen Fortschritt vorangetrieben.

In diesem Kontext unterstreicht die Teilnahme von Mahlo an der IndoIntertex das Engagement des Unternehmens, die indonesische Textilindustrie mit innovativen Lösungen zu unterstützen. Besucher des Mahlo-Standes erwartet ein Angebot, das Mess- und Regelsysteme, Lösungen für die Prozessautomatisierung sowie fundierte Beratungen umfasst.

Die Mahlo GmbH + Co. KG stellt seine Lösungen auf der IndoIntertex Messe in Jakarta vor. Das Event, das vom 20. bis 23. März stattfindet, dient Mahlo und seiner langjährigen Partneragentur Agansa als Plattform, um ihre Technologien zu präsentieren, die auf die Bedürfnisse des indonesischen Textilsektors zugeschnitten sind.

Mit einer reichen Tradition in der Textilherstellung und hochqualifizierten Arbeitskräften hat sich Indonesien als bedeutender Akteur in der weltweiten Textillandschaft etabliert. Die strategische Lage des Landes, unterstützt von einer förderlichen Regierungspolitik, hat das Wachstum des Textilsektors vorangetrieben, Investitionen angezogen und den technologischen Fortschritt vorangetrieben.

In diesem Kontext unterstreicht die Teilnahme von Mahlo an der IndoIntertex das Engagement des Unternehmens, die indonesische Textilindustrie mit innovativen Lösungen zu unterstützen. Besucher des Mahlo-Standes erwartet ein Angebot, das Mess- und Regelsysteme, Lösungen für die Prozessautomatisierung sowie fundierte Beratungen umfasst.

Quelle:

Mahlo GmbH + Co. KG