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BOGNER X 007 COLLECTION FALL/WINTER 2025 (c) Bogner
BOGNER X 007 COLLECTION FALL/WINTER 2025
04.11.2025

BOGNER X 007 COLLECTION FALL/WINTER 2025

BOGNER vereint seit jeher filmische Kunst mit sportlich-eleganter Tradition und verkörpert somit Abenteuer und Style. In Fortführung der langjährigen Partnerschaft mit dem berühmtesten Geheimagenten der Welt feiert die Marke nun erneut die Verschmelzung von Action, Performance und einem Sports Fashion Lifestyle.

In dieser Saison präsentiert BOGNER die 007 Ski-Kollektion 2025 für Damen und Herren – eine Hommage an Stil, Funktionalität und zeitlose alpine Raffinesse.

Für Herren geben zwei ikonische 007-Skilooks den Ton an: eine leicht wattierte Jacke in Light Almond mit Taillengürtel und dazu passende Hose, die für einen eleganten Skianzug-Effekt sorgt. Außerdem sorgt eine zweifarbige Daunenjacke in Light Almond und Schwarz, kombiniert mit einer schwarzen Skihose für einen cleanen Skilook. Abgerundet werden die Styles durch hybride Midlayer, First Layer und raffinierte Accessoires.

BOGNER vereint seit jeher filmische Kunst mit sportlich-eleganter Tradition und verkörpert somit Abenteuer und Style. In Fortführung der langjährigen Partnerschaft mit dem berühmtesten Geheimagenten der Welt feiert die Marke nun erneut die Verschmelzung von Action, Performance und einem Sports Fashion Lifestyle.

In dieser Saison präsentiert BOGNER die 007 Ski-Kollektion 2025 für Damen und Herren – eine Hommage an Stil, Funktionalität und zeitlose alpine Raffinesse.

Für Herren geben zwei ikonische 007-Skilooks den Ton an: eine leicht wattierte Jacke in Light Almond mit Taillengürtel und dazu passende Hose, die für einen eleganten Skianzug-Effekt sorgt. Außerdem sorgt eine zweifarbige Daunenjacke in Light Almond und Schwarz, kombiniert mit einer schwarzen Skihose für einen cleanen Skilook. Abgerundet werden die Styles durch hybride Midlayer, First Layer und raffinierte Accessoires.

Für Damen umfasst die Kollektion einen auffälligen Catsuit kombiniert mit einer Daunenweste sowie eine technische Jacke mit passender Skihose. In einer modernen, eleganten Farbpalette aus Light Almond und Schwarz vereinen diese Looks höchste Funktionalität mit Bond-tauglicher Eleganz.

Die BOGNER x 007 Kollektion für Damen und Herren ist ab sofort auf bogner.com, in BOGNER Stores sowie bei ausgewählten Wholesalepartnern weltweit erhältlich.

Weitere Informationen:
Bogner James Bond Skibekleidung
Quelle:

Bogner

PET Ballen Foto bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
PET Ballen
04.11.2025

Kunststoffrecycler fordern Zugang zum Industriestrompreis

Hohe Energiekosten und schwache Nachfrage setzen die Kunststoff-Recyclingbranche unter Druck. Die Unternehmen hoffen, dass die Bundesregierung den geplanten Industriestrompreis auch für sie öffnet.

Die deutsche Kunststoffrecyclingbranche steht unter massivem wirtschaftlichem Druck. Neben rückläufiger Nachfrage und sinkenden Erlösen für Rezyklate belasten die Unternehmen vor allem die hohen Energiepreise. Gleichzeitig steigen die Produktionskosten in nahezu allen Bereichen.

Branchenvertreter fordern daher, dass Recyclingbetriebe beim geplanten Industriestrompreis der Bundesregierung berücksichtigt werden – und warnen vor einer Wettbewerbsverzerrung, sollte dies nicht geschehen.

„Unsere Unternehmen sind einem enormen Wettbewerb ausgesetzt. Die hohen Energiepreise verschlechtern unsere Konkurrenzfähigkeit sowohl gegenüber Neuprodukten als auch gegenüber Importen“, erklärt bvse-Vizepräsident Herbert Snell, der die Interessen der Kunststoffrecycler im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) vertritt.

Hohe Energiekosten und schwache Nachfrage setzen die Kunststoff-Recyclingbranche unter Druck. Die Unternehmen hoffen, dass die Bundesregierung den geplanten Industriestrompreis auch für sie öffnet.

Die deutsche Kunststoffrecyclingbranche steht unter massivem wirtschaftlichem Druck. Neben rückläufiger Nachfrage und sinkenden Erlösen für Rezyklate belasten die Unternehmen vor allem die hohen Energiepreise. Gleichzeitig steigen die Produktionskosten in nahezu allen Bereichen.

Branchenvertreter fordern daher, dass Recyclingbetriebe beim geplanten Industriestrompreis der Bundesregierung berücksichtigt werden – und warnen vor einer Wettbewerbsverzerrung, sollte dies nicht geschehen.

„Unsere Unternehmen sind einem enormen Wettbewerb ausgesetzt. Die hohen Energiepreise verschlechtern unsere Konkurrenzfähigkeit sowohl gegenüber Neuprodukten als auch gegenüber Importen“, erklärt bvse-Vizepräsident Herbert Snell, der die Interessen der Kunststoffrecycler im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) vertritt.

Hoffnung auf Entlastung durch Industriestrompreis
Snell begrüßt ausdrücklich die Ankündigung von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, zum 1. Januar 2026 einen Industriestrompreis einzuführen. Dieser soll besonders energieintensive Industrien entlasten und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes Deutschland sichern.

„Die Politik muss sicherstellen, dass auch unsere Kunststoffrecycler durch den Industriestrompreis entlastet werden. Geringere Energiekosten sind ein wichtiger Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit des Kunststoffrecyclings“, fordert Snell.

Allerdings ist bislang unklar, ob die Branche tatsächlich in den Kreis der Begünstigten fällt. Entscheidend dafür ist die Einstufung der Betriebe in der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ), die Grundlage für viele Förder- und Entlastungsentscheidungen ist. Nur wenn das Recycling von Kunststoffen als förderfähige, energieintensive Tätigkeit gilt, können Unternehmen der Branche von einem reduzierten Strompreis profitieren.

Der bvse fordert daher eine klare Empfehlung der Bundesregierung. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) könne – auf Weisung des Bundeswirtschaftsministeriums – entsprechende Entscheidungen im Sinne der Recyclingwirtschaft treffen.

Die Frage, ob und in welchem Umfang Kunststoffrecyclingunternehmen überhaupt vom Industriestrompreis profitieren dürfen, hängt wesentlich von den beihilferechtlichen Vorgaben der Europäischen Union ab. Nach Artikel 107 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) dürfen staatliche Beihilfen grundsätzlich nicht den Wettbewerb im Binnenmarkt verfälschen. Ausnahmen sind jedoch möglich, wenn sie etwa der Förderung des Umweltschutzes oder der Energieeffizienz dienen.

Die Europäische Kommission hat hierfür 2022 neue Leitlinien für staatliche Klima-, Umweltschutz- und Energiebeihilfen (KUEBLL) beschlossen. Diese ermöglichen Vergünstigungen bei Energiepreisen für besonders energieintensive Industrien – allerdings nur, wenn die Maßnahmen im Einklang mit den Klimazielen der EU stehen. Unternehmen müssen nachweisen, dass sie zu einer Verringerung der CO₂-Emissionen beitragen oder eine wesentliche Rolle in der Kreislaufwirtschaft spielen.

Recyclingbetriebe könnten somit grundsätzlich unter diese Regelung fallen, wenn sie ihre Beiträge zur Ressourcenschonung und zur Reduktion von Primärrohstoffen belegen können. Voraussetzung ist jedoch, dass Deutschland den Industriestrompreis beihilfekonform ausgestaltet und die Regelung bei der Europäischen Kommission anmeldet.

„Es wäre ein falsches Signal, wenn ausgerechnet die Branche, die im Zentrum der europäischen Kreislaufwirtschaftsstrategie steht, von der Entlastung beim Industriestrompreis ausgeschlossen bliebe“, warnt Snell.

Die EU-Kommission verfolgt mit dem European Green Deal und dem Aktionsplan Kreislaufwirtschaft das Ziel, den Einsatz von Rezyklaten zu fördern, Abfälle zu vermeiden und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Kunststoffrecycling spielt dabei eine Schlüsselrolle. In diesem politischen Kontext erscheint eine gezielte Entlastung der Recyclingbranche auch europarechtlich konsistent. Ein Industriestrompreis, der das Recycling von Kunststoffen wettbewerbsfähiger macht, würde nicht nur zur Dekarbonisierung der Industrie, sondern auch zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft beitragen – zwei Kernziele der EU-Klimapolitik.

Fehlende Nachfrage verschärft die Lage
Neben den Energiekosten belastet die Branche ein weiteres strukturelles Problem: Die Nachfrage nach Recyclingkunststoffen bleibt schwach. Viele Verarbeiter und Markenhersteller setzen trotz politischer Appelle weiterhin auf günstige Neuware, deren Preise aufgrund fehlender Nachfrage und billiger Importe zuletzt deutlich gefallen sind.

Für die Recycler bedeutet das einen doppelten Wettbewerbsnachteil: Sie kämpfen einerseits mit hohen Produktions- und Energiekosten, andererseits mit stagnierenden oder sinkenden Absatzmärkten. Die Einführung eines Industriestrompreises könnte hier zumindest kurzfristig entlasten – vorausgesetzt, die politischen und rechtlichen Weichen werden richtig gestellt.

Ob die Kunststoffrecyclingbranche künftig vom Industriestrompreis profitieren kann, wird damit zu einer Weichenstellung für die gesamte Kreislaufwirtschaft in Deutschland. Die Bundesregierung muss nicht nur national industriepolitisch, sondern auch europarechtlich den richtigen Rahmen setzen. Die Botschaft aus der Branche ist eindeutig: Ohne faire Energiekosten droht das Kunststoffrecycling in Deutschland im globalen Wettbewerb ins Hintertreffen zu geraten bzw. im Worst Case droht sogar das Aus – mit Folgen für Klimaschutz, Ressourcenschonung und die heimische Industrie gleichermaßen.

Heraeus Precious Metals & RUDOLF: Strategische Partnerschaft zur Einführung der AGXX-Technologie in der Textilindustrie
Heraeus Precious Metals & RUDOLF: Strategische Partnerschaft zur Einführung der AGXX-Technologie in der Textilindustrie
03.11.2025

Heraeus Precious Metals & RUDOLF: Strategische Partnerschaft zur Einführung der AGXX-Technologie in der Textilindustrie

Heraeus Precious Metals, ein führendes Unternehmen der Edelmetallindustrie, und RUDOLF, ein international agierender Spezialist für Textilchemie, haben einen Vertrag zur exklusiven Vermarktung von Produkten für textile Ausrüstungen und für textile Pflege unterzeichnet. Im Zentrum der Kooperation steht die AGXX-Technologie von Heraeus Precious Metals, eine bahnbrechende antimikrobielle Innovation, die das Potenzial hat, die Textilindustrie nachhaltig zu transformieren.

Heraeus Precious Metals, ein führendes Unternehmen der Edelmetallindustrie, und RUDOLF, ein international agierender Spezialist für Textilchemie, haben einen Vertrag zur exklusiven Vermarktung von Produkten für textile Ausrüstungen und für textile Pflege unterzeichnet. Im Zentrum der Kooperation steht die AGXX-Technologie von Heraeus Precious Metals, eine bahnbrechende antimikrobielle Innovation, die das Potenzial hat, die Textilindustrie nachhaltig zu transformieren.

AGXX funktioniert in grundlegend anderer Weise als herkömmliche Biozide, insbesondere Silbertechnologien. Die Technologie beruht auf einer katalytischen Reaktion, die durch die Interaktion von zwei Edelmetallen ausgelöst wird. Dabei wird Sauerstoff in Anwesenheit von Luftfeuchtigkeit in reaktive Sauerstoffspezies umgewandelt. Diese töten geruchsverursachende und andere Mikroorganismen ab und wirken zusätzlich oxidativ auf die geruchverursachenden Rückstände. Da der Mechanismus auf einem zirkulären Redoxsystem basiert, wird die AGXX-Technologie nicht verbraucht, sondern kontinuierlich regeneriert. Die vielseitig einsetzbare Technologie kann sowohl im Rahmen textiler Ausrüstungsverfahren als auch direkt in Fasern und Garne integriert werden.

Durch die Einbindung der von Heraeus Precious Metals entwickelten AGXX-Technologie ergänzt RUDOLF ihr Portfolio gezielt um eine technologisch fortschrittliche Lösung für die Funktionalisierung von Textilien.

Mit der strategischen Erweiterung des Produktportfolios kann sich das Unternehmen in einem dynamischen Marktumfeld noch klarer als Innovationsführer positionieren. Es bietet seinen Kunden auf Basis der AGXX-Technologie optimierte, marktreife Produkte, die ihnen differenzierende Mehrwerte in den Bereichen Textile (Erst-)Ausrüstung sowie Pflege und After-Care-Anwendungen für industrielle, gewerbliche, professionelle und Endverbraucher- Zwecke bieten.

Martin Danz, Leiter Antimikrobielle Technologien bei Heraeus Precious Metals, kommentiert: „Unsere strategische Zusammenarbeit mit RUDOLF ist ein bedeutender Schritt zur Weiterentwicklung des Textilmarktes. Gemeinsam werden wir die Anwendungsmöglichkeiten der AGXX-Partikel in der Textilausrüstung weiterentwickeln und neue Anwendungsbereiche und Wirksamkeiten der Technologie prüfen.“

Marcos Furrer, Chief Executive Officer (CEO) von RUDOLF, erklärt: „Diese Partnerschaft ist ein klares Statement: Wir kombinieren zwei starke Innovationskräfte, um der Textilindustrie neue Impulse zu geben. Die AGXX-Technologie ergänzt unser Portfolio auf ideale Weise – sie ist leistungsstark, performanceorientiert und bietet echten Mehrwert für unsere Kunden. Mit Heraeus Precious Metals schaffen wir Lösungen, die funktional überzeugen und zugleich dem wachsenden Anspruch des Marktes gerecht werden.“

Quelle:

Heraeus Precious Metals 

Testimonial Toyota Motor Europe © Toyota Motor Europe
03.11.2025

Toyota Motor Europe: Teilnahme am AZL Joint Partner Projekt zu thermoplastischen Druckbehältern

Angesichts der weltweit zunehmenden Umstellung auf nachhaltige Wasserstoffspeicherung entwickeln sich thermoplastische Verbundwerkstoffe zu einem transformativen Wegbereiter. Aufbauend auf ihren langjährigen Partnerschaften mit führenden Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Verbundwerkstoffe hat die AZL Aachen GmbH ihr neues Joint Partner Projekt „Thermoplastic Pressure Vessels – Benchmarking of Design -for-Manufacturing Strategies to Optimise Material Efficiency and Cost ” ins Leben gerufen. Als einer der ersten Teilnehmer unterstreicht Toyota Motor Europe die strategische Bedeutung einer vergleichenden Bewertung von Konstruktions- und Fertigungskonzepten für thermoplastische Verbundwerkstoff -Druckbehälter.

Angesichts der weltweit zunehmenden Umstellung auf nachhaltige Wasserstoffspeicherung entwickeln sich thermoplastische Verbundwerkstoffe zu einem transformativen Wegbereiter. Aufbauend auf ihren langjährigen Partnerschaften mit führenden Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Verbundwerkstoffe hat die AZL Aachen GmbH ihr neues Joint Partner Projekt „Thermoplastic Pressure Vessels – Benchmarking of Design -for-Manufacturing Strategies to Optimise Material Efficiency and Cost ” ins Leben gerufen. Als einer der ersten Teilnehmer unterstreicht Toyota Motor Europe die strategische Bedeutung einer vergleichenden Bewertung von Konstruktions- und Fertigungskonzepten für thermoplastische Verbundwerkstoff -Druckbehälter.

Innovationen bei thermoplastischen Verbundwerkstoffen vorantreiben
Thermoplastische Verbundwerkstoffe bieten einzigartige Vorteile für Hochdruckbehälteranwendungen: Automatisierung, Energieeffizienz, Recyclingfähigkeit und Wiederverwertbarkeit. Wenn jedoch die aus duroplastischen Werkstoffen abgeleiteten Konstruktionsprinzipien unverändert angewendet werden, bleiben die einzigartigen Verarbeitungs- und Leistungsfähigkeiten von Thermoplasten weitgehend ungenutzt.

Das neue Projekt des AZL verfolgt daher einen ganzheitlichen Ansatz – Thermoplast basierte Behälterkonstruktionen, Fertigungsprozesse und Materialkonfigurationen, um sowohl die wirtschaftliche als auch die technische Leistung zu maximieren.

Dr. Martin Kerschbaum, Manager ME22 bei Toyota Motor Europe, erläutert die Motivation für die Teilnahme von Toyota :
„Die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen für die Herstellung von Hochdruck-Wasserstoffspeichern ist für Toyota von großem Interesse. Grund dafür sind potenzielle Vorteile in Bezug auf Design, Verarbeitung, Leistung und Kreislaufwirtschaft. Es ist unerlässlich, die verschiedenen Optionen für Design - und Fertigungsstrategien für Hochdruckbehälter auf Basis thermoplastischer Verbundwerkstoffe zu vergleichen und zu bewerten. Ein wichtiger Teil dieses Prozesses ist es, zusätzliche Erkenntnisse über die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Materialeffizienz, die Skalierbarkeit der Produktion und realistische Kostenszenarien zu gewinnen. Der strukturierte Ansatz des AZL – eine Kombination aus Know-how in den Bereichen Anwendungen, Verbundwerkstoffe und Produktionssysteme mit Fachwissen über die gesamte Wertschöpfungskette – liefert Toyota wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung innovativer Speichersysteme.“

Ein strukturierter, komparativer Entwicklungsrahmen
Das neunmonatige Projekt bringt internationale Industriepartner zusammen, um neue Konzepte für thermoplastische Behälter zu erforschen. Es ist in drei Arbeitspakete gegliedert: 

AP1: Markt - und Technologielandschaft – Erfassung der neuesten Technologien, Zertifizierungsprotokolle und relevanter IP.

AP2: Konzeptionelles Design und Fertigungsstrategien – Entwicklung von für Thermoplaste optimierten Behälterarchitekturen, Bewertung von Designvarianten und Definition von Produktionssystemkonzepten.

AP3: Leistungs-, Kosten- und Produktionsbenchmarking – Quantifizierung von Materialverbrauch, Recyclingfähigkeit, Zykluszeiten, Kosten pro Einheit und CO 2-Auswirkungen als Grundlage für industrielle Entscheidungen.

Vom Wissen zum Wettbewerbsvorteil
Durch die aktive Einbindung von Ingenieuren und Entscheidungsträgern aus den teilnehmenden Unternehmen verbinden die Joint Partner Projekte des AZL technische Tiefe mit strategischer Relevanz.

Die Teilnehmer erhalten nicht nur Zugang zu technischen Ergebnissen und Benchmarking -Daten, sondern entwickeln auch internes Fachwissen – wodurch sie effektiver mit Kunden, Lieferanten und Investoren au s den Wasserstoff - und CNG -Märkten kommunizieren können.

„Die Joint Partner Projekte des AZL schaffen vertrauenswürdige Räume für den Wissensaustausch“, sagt Philipp Fröhlig, Leiter Industrial Services bei der AZL Aachen GmbH. „Unser Ziel ist es, jedem Teilnehmer zu ermöglichen, fundierte technische und geschäftliche Entscheidungen für seine eigene Produkt-Roadmap zu treffen. Unternehmen, unabhängig davon, ob sie Newcomer oder etablierte Akteure sind, profitieren von kollektivem Benchmarking, schnellerem Lernen durch Informationen aus erster Hand und einem gemeinsamen Verständnis dafür, was Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in der Technologie thermoplastischer Druckbehälter vorantreibt.“

Bewährte Kompetenz des AZL im Bereich Druckbehältertechnologien
Das AZL ist seit langem als führendes Industriezentrum für Verbundwerkstoff -Druckbehälter anerkannt. Frühere Joint Partner Projekte und F&E -Programme befassten sich mit der Konstruktion von Wasserstoff - und CNG -Behältern, der Filament- und Towpreg-Wicklung sowie thermoplastischen Verarbeitungstechnologien. Innerhalb des Ökosystems der RWTH Aachen kombiniert das AZL modernste Konstruktions-, Simulations-, Produktions- und Testinfrastrukturen, die das gesamte Spektrum der Technologien für die Komponentenentwicklung, Prototypenerstellung und Entwicklung von Produktionssysteme n abdecken.

Diese Expertise wird durch die AZL -Partnerschaftsarbeitsgruppe „Composite Pipes & Vessels” weiter ausgebaut, einer speziellen Plattform für kontinuierliche Zusammenarbeit, Wissensaustausch und Networking in der globalen Verbundwerkstoffindustrie. Das neue Projekt baut auf dieser Grundlage auf und bietet den Teilnehmern sowohl kurzfristige Einblicke als auch langfristige strategische Verbindungen. 

Auf der nächsten Berichtssitzung am 5. November 2025 werden aktuelle Informationen zum Konzept-Benchmarking und zu ersten Konstruktionsergebnissen vorgestellt. Unternehmen, die sich für Wasserstoff - und CNG -Speichertechnologien interessieren, sind eingeladen, dem Konsortium beizutreten, Zugang zu den Projektergebnissen zu erhalten und direkt an der Definition der nächsten Generation von thermoplastischen Behälterkonzepten mitzuarbeiten. Zusätzlich zu diesem gemeinsamen Partnerprojekt bietet AZL individuelle F&E-Unterstützung, Benchmarking -Studien und strategische Beratung für Unternehmen, die leichte Verbunddruckbehälter und zugehörige Komponenten entwickeln.

Ausgezeichnet mit dem smow-Designpreis auf der Grassimesse 2025 in Leipzig Foto (c) Friesische Wollweberei GmbH & Co. KG
Ausgezeichnet mit dem smow-Designpreis auf der Grassimesse 2025 in Leipzig
03.11.2025

smow-Designpreis 2025 für norddeutsche Wolltextilien

Zum Auftakt der diesjährigen Grassimesse für Kunst, Handwerk und Design, die vom 24. bis 26. Oktober im GRASSI Museum für Angewandte Kunst in Leipzig stattfand, erhielt Coastland, die Friesische Wollweberei, den mit 2.500 Euro dotierten smow-Designpreis. Die Jury würdigte mit dieser Ehrung sowohl die herausragende handwerkliche und gestalterische Qualität der Wolltextilien als auch das kulturelle Engagement der Textilmanufaktur, jahrhundertealte Webkunst zeitgemäß fortzuführen. 

In der Laudatio betonte die Jury, dass die Produkte von Coastland durch zurückhaltendes und zeitloses Design wohltuend aus der Masse hervorstechen. Die Inspiration der norddeutschen Küste – ihr Licht, die Weite, der Horizont – spiegele sich in Form und Farbe der Wolltextilien wider. 

Zum Auftakt der diesjährigen Grassimesse für Kunst, Handwerk und Design, die vom 24. bis 26. Oktober im GRASSI Museum für Angewandte Kunst in Leipzig stattfand, erhielt Coastland, die Friesische Wollweberei, den mit 2.500 Euro dotierten smow-Designpreis. Die Jury würdigte mit dieser Ehrung sowohl die herausragende handwerkliche und gestalterische Qualität der Wolltextilien als auch das kulturelle Engagement der Textilmanufaktur, jahrhundertealte Webkunst zeitgemäß fortzuführen. 

In der Laudatio betonte die Jury, dass die Produkte von Coastland durch zurückhaltendes und zeitloses Design wohltuend aus der Masse hervorstechen. Die Inspiration der norddeutschen Küste – ihr Licht, die Weite, der Horizont – spiegele sich in Form und Farbe der Wolltextilien wider. 

Die Jury lobte den Einsatz hochwertiger, natürlicher Materialien, die überzeugende Verarbeitung und den nachhaltigen, ethischen sowie transparenten Produktionsprozess. Besonders erwähnenswert sei das Engagement von Coastland, das traditionsreiche Webereihandwerk neu belebe und zugleich ein Bewusstsein für ökologische Verantwortung schaffe. „Für uns ist der ganzheitliche Ansatz unserer Neugründung voll und ganz von der Jury gewürdigt worden. Das war mir sehr wichtig, denn wir entwickeln die Marke Coastland genau in diesem ganzheitlichen Sinne“, sagt Geschäftsführer Heinz-Jürgen Gerdes.

Handwerkliche Qualität trifft zeitloses Design
2021 gaben Monika und Heinz-Jürgen Gerdes gemeinsam mit Partnern aus der Wollbranche dem alten Maschinenpark einer stillgelegten Tuch- und Deckenfabrik im friesischen Zetel neues Leben. Ihr Ziel war es, das alte Wissen und Können der Wollverarbeitung für kommende Generationen zu bewahren und zugleich zeitgemäß weiterzuentwickeln. So entstanden die Friesische Wollweberei GmbH & Co. KG und die Marke Coastland.

„Auf der renommierten Grassimesse den Designpreis verliehen zu bekommen, ist für mein Team und mich eine ganz besondere Anerkennung, die uns sehr motiviert“ sagt Gerdes. „In einer Zeit, in der die Textilbranche in Teilen Europas zunehmend verschwindet, wollen wir traditionelle Handwerkskunst mit nachhaltiger Verantwortung und zeitlosem Design verbinden. Die Verarbeitung reiner Schurwolle gilt es als einen europäischen Kulturschatz zu erhalten."

Quelle:

Friesische Wollweberei GmbH & Co. KG