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05.09.2025

HDE: Änderung des Lieferkettengesetzes trägt zu Rechtssicherheit bei

Der Entwurf zur Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) trägt aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zu mehr Rechtssicherheit für Handelsunternehmen bei. Insbesondere bewertet der HDE positiv, dass die Unternehmen nun auch rückwirkend für die letzten zwei Geschäftsjahre keine LkSG-Berichte mehr einreichen müssen. Gleichzeitig kritisiert der Verband die kurze Rückmeldefrist für eine Stellungnahme zum Referentenentwurf am vergangenen Freitag. Die Bundesregierung mahnt der HDE zu einem konsequenten Bürokratieabbau.

Der Entwurf zur Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) trägt aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zu mehr Rechtssicherheit für Handelsunternehmen bei. Insbesondere bewertet der HDE positiv, dass die Unternehmen nun auch rückwirkend für die letzten zwei Geschäftsjahre keine LkSG-Berichte mehr einreichen müssen. Gleichzeitig kritisiert der Verband die kurze Rückmeldefrist für eine Stellungnahme zum Referentenentwurf am vergangenen Freitag. Die Bundesregierung mahnt der HDE zu einem konsequenten Bürokratieabbau.

„Die geplante Streichung der Berichtspflichten im Lieferkettengesetz ist essenziell für eine wirksame Entlastung der Unternehmen und sorgt für die dringend notwendige Rechtssicherheit. Allerdings dürfen jetzt auch keine neuen Belastungen folgen, das würde das Bekenntnis der Bundesregierung zum Bürokratieabbau untergraben“, so Antje Gerstein, HDE-Geschäftsführerin Europapolitik und Nachhaltigkeit. Dass die Unternehmen rückwirkend für die vergangenen beiden Geschäftsjahre keine LkSG-Berichte mehr einreichen müssten, sei eine große Entlastung. Vor allem die Berichts- und Dokumentationspflichten hätten durch die EU-Nachhaltigkeitsregulatorik in den vergangenen Jahren ein sehr hohes Maß an Komplexität und Umfang erreicht. „Eine rechtssichere Umsetzung ist für Unternehmen nicht mehr ohne den enormen Einsatz personeller und finanzieller Ressourcen möglich. Volumen, Detailgrad sowie zahlreiche Unklarheiten bei der Auslegung von Rechtsbegriffen belasten die Händlerinnen und Händler“, betont Gerstein.

Der HDE fordert, dass das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) als ausführende Kontrollbehörde die Änderungen des LkSG zügig veröffentlicht, um in der Praxis für Rechtsklarheit zu sorgen. Zudem müssten die teilweise übermäßigen Auskunftsersuchen des BAFA auf ein vertretbares Maß reduziert werden, damit bei den Unternehmen eine bürokratische Entlastung auch tatsächlich ankomme. Von großer Bedeutung sei zudem das laufende, europäische Omnibus-1-Gesetzespaket, da es insgesamt die Reduktion administrativer Pflichten und die Vereinheitlichung der EU-Regulatorik im Nachhaltigkeitsbereich avisiere. „Die Bundesregierung sollte den Omnibus-1 unterstützen und die nationale Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie CSDDD ohne Gold-Plating so bürokratiearm wie möglich realisieren“, so Gerstein weiter.

Scharfe Kritik übt der HDE an der kurzen Rückmeldefrist für die Einreichung einer Stellungnahme zum Referentenentwurf am vergangenen Freitag. „Mit solch kurzen Fristen senden die Ministerien ein fatales Signal an die Wirtschaft. Eine wirksame Beteiligung der Verbände ist so kaum möglich“, so Gerstein. Das müsse sich zwingend ändern. Im Koalitionsvertrag habe man sich schließlich auf angemessene Fristen von in der Regel vier Wochen geeinigt.

 

05.09.2025

MUNICH FABRIC START mit stabiler Resonanz

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 
‚Business as unusual‘ – das ist das neue Motto“, so eröffnete der Denim-Experte der BLUEZONE Panos Sofianos das Podium, auf dem die Denim-Industrie über die Zukunft der Branche diskutierten. „Wer wartet, ist zu spät. Seit ich in der Branche arbeite, gab es für Denim nie einfache Zeiten. Die Lösung besteht nicht darin, zu reagieren, sondern vorauszusehen, was kommt, und rechtzeitig zu agieren“, sagt Ezgi Atil, Business Development and R&D Manager, Kipas Denim. „Ich reise viel um die Welt. Der Denim-Markt scheint zu schrumpfen – doch in den USA und Asien wächst er weiterhin. Der Wettbewerb in Europa ist ein anderer. Unsere Antwort darauf: Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig versuchen wir, verstärkt Lifestyle- und Luxusmarken statt Ketten zu gewinnen. So sichern wir unsere Existenz, gerade in Europa. Die BLUEZONE ist dafür eine wichtige Plattform – und Panels wie dieses sind entscheidend“, erklärt Levent Bozgeyik, International Marketing Manager, Iskur Denim.  

Von diesen Lösungen gab es auf der BLUEZONE zahlreiche Beispiele – moderne Technologien, umweltschonende Färbemethoden und funktionale Innovation von der Faser bis zum Finish, waren die vorherrschenden Themen der rund 40 internationalen Denim-Mills, die ihre neuesten Entwicklungen für Denim und Sportswear präsentierten. So zeigte beispielsweise Tejidos Royo den ersten Stoff aus hundert Prozent pre-consumer recycelter Baumwolle, gefärbt mit DRY Indigo, ISKO präsentierte mit RECODE DENIM sein neues Kreislaufkonzept.  

Mit „HOMEGROWN DENIM LEGENDS“ werden von nun an prägende Denim-Persönlichkeiten und -Marken aus der DACH-Region in den Mittelpunkt gestellt. Den Auftakt machte: Erwin O. Licher, Gründer dreier deutscher Denim-Labels, sowie historische Einblicke von Levi’s-Gründer Loeb Strauss und Ruedi Karrers Vintage-Sammlung. Heritage und New Technology – diese zwei Gegenpole beleuchteten auch die Denim-Ikone Adriano Goldschmied im Gespräch mit Thomas Leary, Co-Founder und Sales Manager von Baytech Sustainable Technologies gemeinsam mit Sofia Strazzanti, Founder & CEO von Future Fashion Assembly.  

Die neue Location der BLUEZONE im Zentrum des MOC in Halle 2, wurde unterschiedlich angenommen. Die Chancen für neue Synergien und eine engere Verzahnung mit der FashionIndustrie wurden gesehen und bereits vielfach genutzt. Einige vermissten den besonderen Denim-Vibe der Zenith Halle. „Am alten Standort haben wir uns wohler gefühlt – mir fehlt hier ein wenig die Denim-Seele. Aber am Ende des Tages finden uns die Kunden auch hier. Wir präsentieren unsere Hauptkollektion mit viel Heritage sowie neuen authentischen Styles, neuen Basics und ausgefallenen Designs. Für den deutschen Markt entwickeln wir immer eine eigene Kollektion. Mit Stretch, leichteren Stoffen und einem soften Griff treffen wir genau den Geschmack. Deshalb sind wir bei der BLUEZONE auch immer ausgebucht“, sagt B. Hande Yildirim, Sales Chief von Bossa. „Wir haben auf der BLUEZONE tolle, authentische Waschungen gesehen. Generell gibt es viele Neuheiten. Durch den späten Zeitpunkt ist die Messe für uns eher ein Meet & Greet. Wir können hier gut arbeiten und Sachen nachbesprechen. Aber wir vermissen die Atmosphäre von der alten BLUEZONE“, fasst es Sandi Lambertz, Head of Design Denim von Mac Moden, zusammen.  

(All)gegenwärtig – die Trends für Autumn.Winter 26/27  
Mit dem Leitthema „RIGHT HERE RIGHT NOW“ stellt die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 26/27 die Gegenwart in den Mittelpunkt. Die fünf großen Fashion-Trends für die kommende Saison spiegeln die Vielschichtigkeit des Zeitgeistes wider. „Conversant“ verbindet neu interpretierte Dresscodes und Heritage-Ästhetik mit American Sportswear. „At Ease“ steht für Komfort, Klarheit und minimalistische Eleganz. „Night Call“ bringt subversive Clubkultur mit futuristischem Glanz. „Untamed“ setzt auf Naturverbundenheit, robuste Materialien und folkloristische Muster, während „Elite“ luxuriöse Styles zwischen Neo-Dandyismus und opulenten Materialmixen inszeniert. Die Trends der MUNICH FABRIC START waren für Designer, Einkäufer und Produktverantwortliche ein wichtiger Input für den eigenen Research und Einkaufsentscheidungen. „Die Trendforen sind immer sehr inspirierend. Es zeigt sich viel Varianz in den Fabrics und Fancies – von Pailletten über Glanz und Struktur. Diese Vielseitigkeit bringt Abwechslung. Die vielen erdigen, warmen Farbtöne machen Lust auf den Herbst. Bei den DESIGN STUDIOS haben wir tolle Patterns gefunden, auffallend viele Animal Prints“, sagt Theresa Link, Team Lead Grafik Design von Bonita. Simone Pilger, Product Managerin von Raabe Fashion Group, setzt auf Karos und Felle: „Das ist ein Riesenthema – dafür haben wir hier auf der Messe eine gute Auswahl gefunden. Die Trendforen haben uns nochmal darin bestätigt, dass wir auf die richtigen Farb- und Materialtrends setzen. Braun, Rot, Karamell – generelle warme Töne in neuen Kombinationen. Auf Mint gehen wir eher nicht.“  
 
Thomas Nick Müller, Inhaber der Agentur Max Müller, sieht die Tendenz zu Besonderheiten: „Die Kunden suchen nach mehr Spezialitäten. Die Zeiten, in denen alles in Grau und Beige war, sind vorbei. Stattdessen kommen neue Winterfarben in Dessinierungen, Ton-in-Ton-Checks, Jacquards und Unis, aber immer mit Struktur. Die Oberflächen dürfen nicht zu flach sein, MoulinéGarne sind wichtig. Unsere Kunden waren da, aber man muss auch sagen, wenn es früher mal 100 waren, dann sind es jetzt vielleicht 30.“ Durchaus mehr Highlights hätte man sich bei Drykorn gewünscht: „Wir sind eine deutsche Firma und freuen uns, dass wir eine deutsche Messe haben, die wir immer und gerne supporten. Wir machen hier unser Brot- und Buttergeschäft und haben dafür alles gefunden. Von den Kollektionen wünschen wir uns mehr Highlights. Wir sind groß geworden, weil wir mutig sind, nicht weil wir vorsichtig sind. Wir brauchen mehr Cherries!“, sagt Fred Götz, Creative Director Menswear and Interior Design bei Drykorn.  
 
Nach zwei Messetagen schloss die MUNICH FABRIC START mit einer stabilen Besucherfrequenz im Vergleich zum Vorjahr ab. Sowohl unter den Besuchern als auch unter den Ausstellern intensiv diskutiert wurde der Messetermin. Die Veranstalter erwägen die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 27/28 vom September auf Mitte/Ende Juli 2026 vorzuziehen. Weitere Details hierzu folgen in den kommenden Wochen. Fest steht, dass die kommende Edition vom 27. bis 29. Januar 2026 eine Laufzeit von drei Tagen haben wird.  

Quelle:

MUNICH FABRIC START

(c) Teijin Carbon Europe GmbH
05.09.2025

NCAMP-Qualifizierung für Teijin

Teijin Carbon hat für ihre Tenax™ IMS65 E23 24K non-crimp fabrics (NCF) und unidirektionalen Gewebe (UD) in Verbindung mit dem Epoxidharzsystem Syensqo PRISM® EP2400 - die erste Material- und Prozesskombination dieser Art - die NCAMP-Qualifizierung (National Center for Advanced Materials Performance) erhalten.

Die Materialien von Teijin Carbon sind unter den Materialspezifikationen NMS 241 und der Prozessspezifikation NPS 82401 qualifiziert worden und werden von einem öffentlich zugänglichen NCAMP-Datenbericht über die Materialeigenschaften begleitet. Das NCAMP-Programm wird von der U.S. Federal Aviation Administration gefördert.

Die NCAMP-Datenbank unterstützt den Nachweis der Gleichwertigkeit verschiedener Infusionsverfahren und ebnet damit den Weg für eine breitere Anwendung der out-of-autoclave (OoA) Verbundwerkstoffherstellung in der Luft- und Raumfahrt.

Teijin Carbon hat für ihre Tenax™ IMS65 E23 24K non-crimp fabrics (NCF) und unidirektionalen Gewebe (UD) in Verbindung mit dem Epoxidharzsystem Syensqo PRISM® EP2400 - die erste Material- und Prozesskombination dieser Art - die NCAMP-Qualifizierung (National Center for Advanced Materials Performance) erhalten.

Die Materialien von Teijin Carbon sind unter den Materialspezifikationen NMS 241 und der Prozessspezifikation NPS 82401 qualifiziert worden und werden von einem öffentlich zugänglichen NCAMP-Datenbericht über die Materialeigenschaften begleitet. Das NCAMP-Programm wird von der U.S. Federal Aviation Administration gefördert.

Die NCAMP-Datenbank unterstützt den Nachweis der Gleichwertigkeit verschiedener Infusionsverfahren und ebnet damit den Weg für eine breitere Anwendung der out-of-autoclave (OoA) Verbundwerkstoffherstellung in der Luft- und Raumfahrt.

Partnerschaft mit der Mississippi State University verbessert die Umsetzung
Um die praktische Umsetzung des qualifizierten Systems und die Bauteilentwicklung zu unterstützen, sind Teijin Carbon und Syensqo eine Partnerschaft mit dem Advanced Composites Institute (MSU-ACI) der Mississippi State University in Starkville eingegangen. Mit seinen fortschrittlichen VARTM-Fähigkeiten und skalierbaren Werkzeugstrategien spielt das MSU-ACI eine Schlüsselrolle bei der Validierung der Prozessrobustheit und Materialkonsistenz. Das Institut trägt dazu bei, den Herstellern die Gewissheit zu geben, dass sie mit zugänglichen, kosteneffizienten Produktionsmethoden eine Qualität auf Luft- und Raumfahrtniveau erreichen können.

Diese Zusammenarbeit spiegelt das Engagement von Teijin Carbon wider, die Einführung von Infusionstechnologien zu erleichtern. Lernkurven werden verkürzt und durch NCAMP-qualifizierte Daten wird ein schnellerer Weg vom Design zur Zertifizierung ermöglicht.

Materialvorteile für strukturelle Luft- und Raumfahrtanwendungen
Das neu qualifizierte Tenax™ non-crimp fabric basierend auf IMS65 E23 24K in Kombination mit dem Syensqo PRISM® EP2400-Epoxidharzsystem bietet folgende Vorteile:

  • Out-of-Autoclave-Verarbeitung mit Autoklaven-ähnlicher Performance
  • Erreichen hoher Faservolumengehalt mit einer Porosität von nahezu Null
  • Herstellung langlebiger Preforms – ideal für große, komplexe Bauteile
  • Globale Verfügbarkeit aller Komponenten über See-, Land- oder Luftweg 
  • Beschleunigte FAA-Zertifizierung mit öffentlich verfügbaren B-Basis-Zulassungen

Diese Qualifikation bietet OEMs und Zulieferern der Luft- und Raumfahrtindustrie eine skalierbare und robuste Alternative zur herkömmlichen Prepreg-Verarbeitung. Sie eignet sich für kleine bis extragroße Primär- oder Sekundärstrukturen sowie für integrierte Teile wie Steuerflächen, Zugangsklappen und Verkleidungen in kommerziellen und militärischen Plattformen. Diese Verarbeitungsmethode kann zu einer effizienten und ressourcenschonenden Fertigung beitragen, die mit den Nachhaltigkeitszielen der Luft- und Raumfahrtindustrie im Einklang steht.

Teijin Carbon und Syensqo werden ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Partnerschaft mit der Mississippi State University fortsetzen, um fortschrittliche Verbundwerkstofflösungen anzubieten, die eine effizientere, widerstandsfähigere und nachhaltigere Zukunft der Luft- und Raumfahrt gestalten können.

Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

Texhibition Istanbul (c) Texhibition Istanbul
Texhibition Istanbul
05.09.2025

Texhibition Istanbul: Schaufenster der Textilindustrie

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und Innovation – von digitalen Drucktechnologien über den Einsatz recycelter Fasern bis hin zu umweltfreundlichen Produktionsmethoden. Mit 27 Milliarden US-Dollar Textil- und Bekleidungsexporten im Jahr 2024 ist die Türkei der fünftgrößte Textilexporteur der Welt und der zweitgrößte Lieferant der EU (11,5 Mrd. US-Dollar jährlich). Dank seiner strategischen Lage zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten bietet die Türkei logistische Vorteile: kürzere Lieferzeiten, hohe Liefersicherheit und schnelle Reaktionsfähigkeit in einem zunehmend volatilen Handelsumfeld. Für 2025 erwarten Textil- und Bekleidungssektor ein Produktionsvolumen von über 80 Milliarden US-Dollar, gestützt durch Strukturreformen, Nachhaltigkeitsinitiativen und Markenaufbau. 

Umfassendes Produktspektrum 
Texhibition präsentiert die gesamte textile Wertschöpfungskette: gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Stickerei, Druck, Accessoires, Denim und Kunstleder. Branchenführer wie Sanko, Kasar& Dual Textile, İSKUR Group, Küçükçalık Textile, Söktaş, Sasa, İpeker und Antik Dantel stellen ihre neuesten Innovationen vor. 

Trendbereiche: Inspiration trifft Innovation 
Spezielle Zonen wie Trends Lab, Innovation Hub, ReValue Stock Hub und Blue Black Texhibition bieten den Besuchern eine Reise durch die neuesten Trends, nachhaltigen Technologien und innovativen Designpraktiken. Die Trendbereiche, Seminare und Panels stellen die Innovationskraft der Branche und Zukunftsvisionen heraus. Neben der Präsentation der Stärken traditioneller Textilien lenken sie zugleich die Aufmerksamkeit auf Innovationen im Bereich technischer Textilien. 

Innovation Hub: Innovation und Textilien der Zukunft (Halle 8) 
Von Smart Textiles über biotechnologie-basierte Stoffe bis hin zu digitaler Fertigung und KI-gestützten Prozessen: Der Innovation Hub zeigt die Vision der Textilzukunft. Kuratiert unter der kreativen Leitung von Arzu Kaprol und Filiz Tunca dient dieser Bereich als inspirierende Plattform, an der sich Technologie und Kreativität begegnen. 

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Smart textiles
Quelle:

Jandali

Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 Foto (c) Rieter
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40
04.09.2025

Rieter: Auf dem Weg zur vollautomatischen Spinnerei

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Rieter präsentiert Lösungen, die Schritt für Schritt die Umsetzung der vollautomatischen Spinnerei für die Produktion von Ring- und Kompaktgarnen ermöglicht. Zu den Höhepunkten gehören der effiziente Ballentransport, der automatisierte Kannentransport und Verpackungslösungen inklusive Dämpfen, Palettieren und Etikettieren. Im Bereich der Digitalisierung bietet Rieter ESSENTIAL-Module für unterschiedliche Ansprüche. Damit erhalten Mitarbeitende einer Spinnerei – vom Management bis zum Maschinenbediener – fundierte Entscheidungsgrundlagen, um die Garnproduktion zu optimieren. 
 
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 
Die neue Kämmereivorbereitung OMEGAlap E 40 produziert 800 kg/h und damit 33% mehr als das Vorgängermodell – dank dem schnellen Wickelwechsel. Gleichzeitig punktet sie mit 30% geringerem Energie- und 63% geringerem Druckluftbedarf und besonders einfacher Wartung und Reinigung.  
 
Präzisionsspulmaschine NEO-BD – schneller und besser 
Die neue Präzisionsspulmaschine NEO-BD produziert Spule doppelt so schnell wie das Vorgängermodell – und das in höherer Qualität. Sie überzeugt durch absolute Präzision: von der optimal einstellbaren Spulendichte über die exakt definier- und reproduzierbare Garnlänge bis hin zum präzisen Gewicht jeder einzelnen Spule. 

Effizientes Luftspinnen kardierter Baumwolle 
Die Luftspinnmaschine J 70 ist in der Lagekardierte Fasern wirtschaftlich zu verspinnen – das ist einzigartig. Zu verdanken ist das einem neu entwickelten Drall-Element: Es hebt die Produktionsgeschwindigkeit auf ein neues Niveau und sorgt für Spitzenwerte bei der Rohstoffausnutzung. Von der Innovation profitieren Spinnereien auch bei anderen Rohstoffanwendungen. 

Die Spindel, die Strom spart – eNASA 
Die neue Novibra-Spindel eNASA senkt den Stromverbrauch der Spinnmaschine um 2 bis 4% im Vergleich zu herkömmlichen Spindeln. Die hochpräzise Technologie ist vor allem wirksam bei hohen Drehzahlen. Die neue Spindel ist kompatibel mit allen Novibra-Klemmkronen. 

Technologiekompetenz in recycelten Garnen 
Rieter arbeitet beim Thema recycelte Garne eng mit Partnern und Faserherstellern zusammen. Dazu werden unterschiedliche Projekte und Endprodukt präsentiert. Eine neue Möglichkeit den Recyclinganteil im Ringgarn deutlich zu erhöhen ist die Verwendung nachhaltiger, synthetischer Zellulosefasern – ausführlich beschrieben in einer neuen Technologie-Publikation. 

Neuer Rieter-Webshop – Intelligenter und schneller zu Ersatzteilen 
Die moderne Plattform ermöglicht es Kunden, Ersatzteile für Spinn- und Spulmaschinen, Upgrades und Nachrüstlösungen auf intelligente Weise zu beschaffen. Das One-Stop-Shop-Erlebnis vereinfacht und optimiert das Bestellwesen für Spinnereien. 

Nachhaltigkeitsbericht Freudenberg Performance Materials (c) Freudenberg Performance Materials
04.09.2025

Freudenberg Performance Materials veröffentlicht eigenen Nachhaltigkeitsbericht

Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht hat Freudenberg Performance Materials einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Umweltverantwortung und unternehmerischer Transparenz gesetzt. Bisher waren Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens ausschließlich Teil des Nachhaltigkeitsberichts des Mutterkonzern Freudenberg-Gruppe. Der nun veröffentliche Bericht konzentriert sich dagegen auf das Geschäft mit technischen Textilien.

Nachhaltigkeit ist bei Freudenberg tief in der über 175-jährigen Unternehmensgeschichte verwurzelt. Auch Freudenberg Performance Materials orientiert sich an der UN-Brundtland-Definition und verfolgt das Ziel, Abfall und Emissionen zu minimieren sowie den Einsatz von Energie, Materialien und Wasser zu reduzieren. Bis 2045 soll CO₂-Neutralität an allen Standorten erreicht werden (Scope 1 und 2). 

2024 hat Freudenberg Performance Materials bedeutende Fortschritte erzielt:

Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht hat Freudenberg Performance Materials einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Umweltverantwortung und unternehmerischer Transparenz gesetzt. Bisher waren Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens ausschließlich Teil des Nachhaltigkeitsberichts des Mutterkonzern Freudenberg-Gruppe. Der nun veröffentliche Bericht konzentriert sich dagegen auf das Geschäft mit technischen Textilien.

Nachhaltigkeit ist bei Freudenberg tief in der über 175-jährigen Unternehmensgeschichte verwurzelt. Auch Freudenberg Performance Materials orientiert sich an der UN-Brundtland-Definition und verfolgt das Ziel, Abfall und Emissionen zu minimieren sowie den Einsatz von Energie, Materialien und Wasser zu reduzieren. Bis 2045 soll CO₂-Neutralität an allen Standorten erreicht werden (Scope 1 und 2). 

2024 hat Freudenberg Performance Materials bedeutende Fortschritte erzielt:

  • Die CO₂-Emissionen (Scope 1 & 2) wurden um mehr als 3 Prozent gesenkt – insgesamt 29 Prozent weniger als im Basisjahr 2020.
  • Trotz gestiegener Produktionsmengen konnte die Energieeffizienz um 10 Prozent verbessert werden.
  • 30 Prozent des eingekauften Stroms stammten aus erneuerbaren Quellen, wodurch 25 Produktionslinien mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben wurden.
  • Der Anteil grüner Energie am Gesamtenergieverbrauch stieg um 26 Prozent auf 13,5 Prozent.
  • Die größte gasbetriebene Anlage des Unternehmens wurde durch ein Nasswäscher-System ersetzt, wodurch eine Reduktion von ca. 4.000 Tonnen CO₂ erzielt werden konnte.

Freudenberg Performance Materials hat mittel- und langfristige Nachhaltigkeitsziele definiert, die als Leitlinien für kurzfristige Entscheidungen dienen. Im Zuge der Vorbereitung auf die kommende EU-Verordnung „Ecodesign for Sustainable Products Regulation“ (ESPR) hat das Unternehmen mit der Einführung einer Software zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) begonnen, das Digitale Energiemonitoring wird an allen Standorten weltweit vorangetrieben und engagiert sich in ersten zirkulären Projekten mit Kunden.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials