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Kelheim Fibres und Santoni gewinnen ITMF International Cooperation Award 2023 Foto: ITMF
Von links nach rechts: Mr. Ruizhi Sun, CNTAC Präsident und früherer ITMF Präsident; Patrick Silva Szatkowski, Santoni S.p.A., Betty Wu, Kelheim Fibres; Mr. Juan Parés, Textilsantanderina Spain, Jurymitglied und Vice President ITMF; Dr. Christian Schindler, Generaldirektor ITMF
10.11.2023

Kelheim Fibres und Santoni gewinnen ITMF International Cooperation Award 2023

Kelheim Fibres GmbH und der italienische Textilmaschinenhersteller Santoni Spa wurden im Rahmen der ITMF-Jahrestagung in Keqiao, China, mit dem ITMF International Cooperation Award 2023 ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigt die International Textile Manufacturers Federation (ITMF) herausragende Leistungen im Bereich internationaler Zusammenarbeit in der Textilindustrie im Einklang mit den Werten der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Gemeinsam haben Kelheim Fibres und Santoni eine nachhaltige Menstruationsunterwäsche entwickelt, die auf fortschrittlicher Maschinentechnologie und hochwertigen, leistungsstarken Viskosefasern basiert.

Kelheim Fibres GmbH und der italienische Textilmaschinenhersteller Santoni Spa wurden im Rahmen der ITMF-Jahrestagung in Keqiao, China, mit dem ITMF International Cooperation Award 2023 ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigt die International Textile Manufacturers Federation (ITMF) herausragende Leistungen im Bereich internationaler Zusammenarbeit in der Textilindustrie im Einklang mit den Werten der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Gemeinsam haben Kelheim Fibres und Santoni eine nachhaltige Menstruationsunterwäsche entwickelt, die auf fortschrittlicher Maschinentechnologie und hochwertigen, leistungsstarken Viskosefasern basiert.

Santonis Spezialmaschinen ermöglichen eine Reduzierung von Stoffabfällen oder eine vollständig abfallfreie Produktion, während gleichzeitig die Produktionseffizienz gesteigert und damit Kosten gesenkt werden können. Kelheim Fibres' holzbasierte Spezialfasern, wie die trilobale Galaxy® oder die hohle Bramante-Faser, ersetzen synthetische Materialien in der funktionalen Saugschicht der Periodenunterwäsche und bieten gleichzeitig eine hervorragende Performance und damit verlässlichen Schutz.

(c) ®Cotonea Carol Stelzer
06.04.2023

Cotonea erneut führende deutsche Marke für biologische und faire Baumwolle

Cotonea nimmt erneuit im globalen Nachhaltigkeitsranking Material Change Index (MCI) den ersten Platz unter den deutschen Textilmarken in den Kategorien biologisch und fair erzeugter Baumwolle ein. Der MCI wird jährlich von der Brancheninitiative Textile Exchange ermittelt. Im internationalen Vergleich der Unternehmen, die beide Kriterien erfüllen, belegt Cotonea wie auch in den Vorjahren den dritten Platz.

Der MCI betrachtet vor allem die Bereiche Strategie und Material, hier erhält das schwäbische Traditionsunternehmen die höchstmögliche Bewertung. Hinzu kommen Pluspunkte im Bereich der SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen). Der MCI stuft in seiner Gesamtbewertung Cotonea als „Führendes Unternehmen, das den Wandel in der Branche vorantreibt“ ein.

Cotonea nimmt erneuit im globalen Nachhaltigkeitsranking Material Change Index (MCI) den ersten Platz unter den deutschen Textilmarken in den Kategorien biologisch und fair erzeugter Baumwolle ein. Der MCI wird jährlich von der Brancheninitiative Textile Exchange ermittelt. Im internationalen Vergleich der Unternehmen, die beide Kriterien erfüllen, belegt Cotonea wie auch in den Vorjahren den dritten Platz.

Der MCI betrachtet vor allem die Bereiche Strategie und Material, hier erhält das schwäbische Traditionsunternehmen die höchstmögliche Bewertung. Hinzu kommen Pluspunkte im Bereich der SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen). Der MCI stuft in seiner Gesamtbewertung Cotonea als „Führendes Unternehmen, das den Wandel in der Branche vorantreibt“ ein.

Als wertebasiertes Unternehmen setzt Cotonea ausschließlich auf Biobaumwolle sowie auf faire Bezahlung (Fair-for-Life Zertifizierung). Bereits seit 2004 pflegt Cotonea Vertragspartnerschaften zum Anbau von Biobaumwolle in Kirgistan und seit 2009 in Uganda. Beide Regionen verbinden günstige klimatische Bedingungen mit ausreichend Regen zu Beginn der Vegetationsperiode. Später ist Baumwolle trockenheitsresistent, anspruchslos und bescheiden.

In der Zusammenarbeit mit Partnern legt Cotonea besonderen Wert auf Transparenz. Hierfür dokumentiert das Unternehmen alle Schritte vom Anbau über die Produktion bis hin zur Veredelung und Konfektion der Baumwolle und legt die wichtigsten Informationen in einem Produktpass offen. Dieser Ansatz gibt allen Beteiligten Sicherheit, auch vor dem Hintergrund des neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.

Die weltweit aktive Non-Profit Organisation Textile Exchange aktualisiert ihren Material Change Index jährlich aufgrund freiwilliger Angaben von namhaften Marken.

Weitere Informationen:
Cotonea Textile Exchange Biobaumwolle
Quelle:

Cotonea

© Aid by Trade Foundation
16.03.2023

Neues Gemeinschaftsprojekt von GoodTextiles Stiftung und Cotton made in Africa

  • Kostbares Nass für Dörfer, die auf dem Trockenen sitzen

Die GoodTextiles Stiftung hat sich in einem weiteren Gemeinschaftsprojekt mit Cotton made in Africa (CmiA) für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Subsahara-Afrika eingesetzt. In drei besonders vom Klimawandel betroffenen Dörfern in Togo haben die Partner Brunnen gebaut und die Menschen im Umgang mit Wasser geschult. Auf dem Unterrichtsplan standen die Themen Krankheitsprävention, Hygiene und Gesundheitsvorsorge.

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella (Bocholt) die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen. Nun hat die Stiftung erneut ein von Cotton made in Africa (Hamburg) initiiertes Vorhaben in Subsahara-Afrika unterstützt. Gefördert werden drei Dörfer in Togo, die nach einer Bedarfsanalyse des CmiA-Partners vor Ort, der Baumwollgesellschaft Nouvelle Société Cotonnière du Togo (NSCT) keinen direkten Zugang zu Trinkwasser haben.

  • Kostbares Nass für Dörfer, die auf dem Trockenen sitzen

Die GoodTextiles Stiftung hat sich in einem weiteren Gemeinschaftsprojekt mit Cotton made in Africa (CmiA) für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Subsahara-Afrika eingesetzt. In drei besonders vom Klimawandel betroffenen Dörfern in Togo haben die Partner Brunnen gebaut und die Menschen im Umgang mit Wasser geschult. Auf dem Unterrichtsplan standen die Themen Krankheitsprävention, Hygiene und Gesundheitsvorsorge.

Im Jahr 2016 hat das Textilunternehmen Dibella (Bocholt) die GoodTextiles Stiftung mit dem Ziel gegründet, textile Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten. Sie wirbt Spendengelder ein und setzt eigene Förderprojekte um, die Menschen in allen Stufen der Textilwirtschaft zugutekommen sollen. Nun hat die Stiftung erneut ein von Cotton made in Africa (Hamburg) initiiertes Vorhaben in Subsahara-Afrika unterstützt. Gefördert werden drei Dörfer in Togo, die nach einer Bedarfsanalyse des CmiA-Partners vor Ort, der Baumwollgesellschaft Nouvelle Société Cotonnière du Togo (NSCT) keinen direkten Zugang zu Trinkwasser haben.

Strapaziöse Wasserbeschaffung
Die Anbaugebiete der dürreresistenten Baumwolle von CmiA liegen unter anderem im Norden und im Landesinneren Togos, wo die Baumwollbauern aufgrund langanhaltender Trockenperioden besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. In zahlreichen Dorfgemeinschaften fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Menschen schöpfen verunreinigtes Wasser aus weiter entfernten Flüssen oder Wasserlöchern und transportieren die schwere Fracht mühsam zurück.

Anleitung zu sauberem Wasser
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der GoodTextiles Stiftung, der Aid by Trade Foundation (Inhaberin des CmiA-Standards) und der NSCT werden nun drei von Dürre betroffene Dörfer - Namare/Puob-n-kpaad, Tchokoroko und Aloba – eine eigene Wasserversorgung erhalten. Mit den Geldern – von der GoodTextiles Stiftung werden 11.756 Euro bereitgestellt, von der Baumwollgesellschaft kommen 4.419 Euro – wird in jedem Dorf ein mit Handpumpen betriebener Brunnen errichtet. Bis März 2023 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und die 2.300 Bewohner in sogenannten WASH-Schulungen in Grundlagen zum Umgang mit Wasser, zur Vorbeugung von Krankheiten sowie in Hygienemaßnahmen unterrichtet werden.

Triebfeder: SDGs der UN
„Seit Jahren richten wir unser Unternehmen an den 17 Sustainable Development Goals der UN (Globale Ziele für nachhaltige Entwicklung) aus. Durch das Förderprojekt leisten wir nicht nur einen Beitrag zu SDG 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, sondern auch zur Geschlechtergleichheit (SDG 5). In den afrikanischen Staaten, aus denen wir die CmiA-Baumwolle beziehen, ist die körperlich anstrengende Beschaffung des Wassers nach wie vor Aufgabe der Frauen. Der Bau der Brunnen führt nun zu einer deutlichen Erleichterung ihrer Lebenssituation“, berichtet Ralf Hellmann, Geschäftsführer von Dibella und Vorstand der Stiftung.

In Eigenverantwortung weitergeführt
Nach der Übergabe der Brunnen an die Dorfgemeinschaften werden „Wasserkomittees“ deren Verwaltung und Wartung sowie die Verantwortung für weitere Hygieneschulungen für die Bewohner übernehmen. Der Betrieb der Brunnen wird auf Grundlage eines Fonds finanziert, der sich aus kleinen Beiträgen der begünstigten Gemeinden zusammensetzt.

Quelle:

The GoodTextiles Foundation

Grafik Epson
16.11.2022

Epson zum dritten Mal in Folge EcoVadis Platin-Status

Epson hat von EcoVadis zum dritten Mal in Folge das Platin-Rating für Nachhaltigkeit erhalten. Der globale Technologiekonzern gehört damit zu den besten ein Prozent der Unternehmen seiner Branche und zeichnet sich insbesondere in den Bereichen Umwelt und nachhaltige Beschaffung aus.

Als unabhängige internationale Plattform für Nachhaltigkeits-Ratings analysiert und bewertet EcoVadis die Leistungen von Unternehmen in den zentralen Feldern von Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR). Konkret untersucht EcoVadis anhand eines festgelegten Fragenkatalogs von aktuell 21 Nachhaltigkeitskriterien, wie verantwortungsbewusst Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung handeln. Die Methode basiert auf internationalen Nachhaltigkeitsstandards und bündelt unter anderem die Anforderungen der Global Reporting Initiative, des Global Compact der Vereinten Nationen und der ISO 26000, einem Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung. Weltweit kooperieren mehr als 90.000 Unternehmen aus 200 Branchen in 160 Länder mit EcoVadis.

Epson hat von EcoVadis zum dritten Mal in Folge das Platin-Rating für Nachhaltigkeit erhalten. Der globale Technologiekonzern gehört damit zu den besten ein Prozent der Unternehmen seiner Branche und zeichnet sich insbesondere in den Bereichen Umwelt und nachhaltige Beschaffung aus.

Als unabhängige internationale Plattform für Nachhaltigkeits-Ratings analysiert und bewertet EcoVadis die Leistungen von Unternehmen in den zentralen Feldern von Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR). Konkret untersucht EcoVadis anhand eines festgelegten Fragenkatalogs von aktuell 21 Nachhaltigkeitskriterien, wie verantwortungsbewusst Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung handeln. Die Methode basiert auf internationalen Nachhaltigkeitsstandards und bündelt unter anderem die Anforderungen der Global Reporting Initiative, des Global Compact der Vereinten Nationen und der ISO 26000, einem Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung. Weltweit kooperieren mehr als 90.000 Unternehmen aus 200 Branchen in 160 Länder mit EcoVadis.

Epson hat sich verpflichtet, ab 2050 CO2-negativ zu wirtschaften und auf den Einsatz von nicht-erneuerbaren Ressourcen (z.B. Öl, Metall) zu verzichten. In seiner Umweltvision 2050 definiert Epson vier Kernbereiche, die im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie fokussiert werden. Dazu gehören eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, die Dekarbonisierung und damit die Nutzung von erneuerbaren Energien, die Entwicklung von Umwelttechnologien sowie die Reduktion von Umweltauswirkungen beim Kunden selbst durch die Nutzung von nachhaltigen Produkten (z.B. energieeffiziente Heat-Free Technologie in Druckern). Epson engagiert sich für die Lösung gesellschaftlicher Probleme und verpflichtet sich den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs).

Weitere Informationen:
Epson EcoVadis
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

Bild: Bremer Baumwollbörse
31.08.2022

Cotton Decoded: Status Quo Nachhaltigkeit

  • No Planet, no Fashion
  • Nachhaltigkeit braucht Transparenz
  • Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
  • Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess
  • Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference Bremen ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird den Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein spannendes Programm mit aktuellen Vorträgen und lebhaften Diskussionsrunden geboten.
 
Für immer mehr Unternehmen gehören glaubhaft definierte Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung zum festen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik. So liegt es nahe, dass sich die internationale Baumwolltagung umfassend mit diesen Themenkomplex beschäftigt: Wie weit sind wir auf unserem Weg, was haben wir erreicht? Wie transparent ist Baumwolle heute? Wie findet sich die Naturfaser in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) wieder?

  • No Planet, no Fashion
  • Nachhaltigkeit braucht Transparenz
  • Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
  • Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess
  • Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen e.V. laden gemeinsam am 29. und 30. September zur 36. International Cotton Conference Bremen ein. Unter dem Motto „Cotton Decoded“ wird den Tagungsteilnehmern sowohl in Bremen vor Ort als auch online über eine Tagungsplattform ein spannendes Programm mit aktuellen Vorträgen und lebhaften Diskussionsrunden geboten.
 
Für immer mehr Unternehmen gehören glaubhaft definierte Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung zum festen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik. So liegt es nahe, dass sich die internationale Baumwolltagung umfassend mit diesen Themenkomplex beschäftigt: Wie weit sind wir auf unserem Weg, was haben wir erreicht? Wie transparent ist Baumwolle heute? Wie findet sich die Naturfaser in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) wieder?

Am 29. und 30. September wird im Rahmen von zwei Sessions über Aspekte von Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert:
 
No Planet, no Fashion
Für den international operierenden Modekonzern HUGO BOSS stehen Nachhaltigkeit und unternehmerisches Handeln in keiner Weise im Widerspruch zueinander. Sie sind unverzichtbar miteinander verzahnt. Andreas Streubig, Senior Vice President Global Corporate Responsibility & Public Affairs, wird in seinem Vortrag deutlich machen, wie HUGO BOSS Nachhaltigkeit als wesentliches Leitprinzip seiner als „CLAIM 5“ definierten technologiegesteuerten Wachstumsstrategie implementiert hat. Den fünf Claims ‚Boost Brands‘, Product is King‘, Lead in Digital‘, Rebalance Omnichannel‘ und ‚Organize for Growth‘ liegt ein ganzheitliches und handlungsanweisendes Nachhaltigkeitsverständnis zugrunde. In diesem Sinne ist Nachhaltigkeit ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, verbunden mit intensiven Transformations- und Innovationsprozessen. Um gemeinsam entscheidende Verbesserungen zu erreichen, engagiert sich HUGO BOSS in unterschiedlichen Initiativen wie ZDHC, UNFCCC, FLA und beim Textilbündnis.
 
Nachhaltigkeit braucht Transparenz
Dr. Gary Adams ist Präsident und CEO des US-amerikanischen National Cotton Council. Seine Organisation vertritt die US-Baumwollindustrie in ihrer gesamten Bandbreite, bestehend aus Landwirten, Genossenschaften, Entkörnungsunternehmen, Dienstleistern sowie dem Handel. Nachhaltigkeitsaspekte spielen dabei eine wesentliche Rolle. In seinem Vortrag bietet Gary Adams einen Überblick über die von seiner Organisation mitinitiierte Nachhaltigkeitsinitiative U.S. Cotton Trust Protocol.
Ein wichtiges Ziel des Protocols besteht darin, eine kontinuierliche, messbare Verbesserung bedeutender Nachhaltigkeitskennzahlen zu erreichen. Diese Daten werden völlig transparent an Marken und Einzelhändler zur Information der Endkonsumenten weitergegeben. In der Präsentation werden der Gesamtumfang und die Struktur der Initiative sowie ein Überblick über die aggregierten Nachhaltigkeitsdaten der teilnehmenden Erzeuger vorgestellt.
 
Ökobilanz: T-Shirts aus US-Baumwolle
Roger Gilmartin ist Fachberater für Großbritannien im technischen Team von Cotton Council International (CCI). Er berichtet über die Ergebnisse eines Forschungsprojektes, in dem es darum ging, eine Umweltbilanz für die Herstellung und Vermarktung von T-Shirts aufzustellen. Bisher veröffentlichte Ökobilanzen konzentrierten sich auf das Geschehen innerhalb der Landwirtschaft. Die von ihm vorgestellte aktuelle Studie schließt ergänzend dazu alle Prozesse mit ein, die in einer Textil- und Bekleidungsfabrik in Bangladesch ablaufen. Die Studie liefert fundierte Daten über den Beitrag der Fertigungsprozesse zur globalen Erwärmung, über die Gefahren einer Schädigung der Ozonschicht, zum Entstehungspotential von Sommersmog durch fotochemische Reaktionen, der Süßwasser-Ökotoxität, der Entstehung sauren Regens sowie der übermäßigen Anreicherung der Gewässer durch Rückstände z. B. ausgelöst durch übermäßigen Einsatz von Pestiziden oder Phosphor- und Stickstoffverbindungen.
 
Nachhaltigkeit: Der technische Blick
Bekleidung aus Baumwoll-/Chemiefasermischungen im Waschprozess

Im Zusammenhang mit Mikroplastik textiler Herkunft befasst sich die wissenschaftliche Forschung hauptsächlich mit Produkten aus reinen Chemiefasern. Doch Baumwolle ist eine der am häufigsten verwendeten Naturfasern für Kleidungsstücke. Hinzukommen viele Mischgewebe. Im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Claudia Heller, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, jetzt Bosch Siemens Hausgeräte BSH, stehen die Ergebnisse einer Waschstudie. Hierbei wurde ein Hemd und ein T-Shirt mit unterschiedlicher Materialzusammensetzung und Stoffkonstruktion nach einem bestimmten Standard haushaltsnah einem wiederholten Waschprozess ausgesetzt.
 
Die Ergebnisse zeigen die Veränderung der Fasereigenschaften durch Einfluss von Waschmittel, Schmutz und Kalk. Anhand der Analysemethode lässt sich zeigen, dass nur ein kleiner Teil der Filterrückstände bei der Kaskadenfiltration des Grauwassers der Waschmaschine Chemiefasern sind und welche Anteile an Baumwollfasern, Waschmittel und Schmutz im Haushaltswaschprozess vorkommen.
 
Biologische Abbaubarkeit: Was passiert mit gefärbter Baumwolle?
Die Verschmutzung der Umwelt durch Mikrofasern ist ein großes Problem mit vielen unkalkulierbaren Folgen. Fasern, die von Textilien abgeschieden werden, tragen zum Problem bei. In den letzten vier Jahren wurde viel unternommen, um den biologischen Abbau von Baumwollfasern in der natürlichen Umwelt zu untersuchen. Mary Ankeny, Vice President Product Development and Implementation bei Cotton Incorporated, USA informiert in ihrem Vortrag über die Ergebnisse der biologischen Abbaubarkeit von gefärbten und veredelten Baumwolltextilien in unterschiedlichen natürlichen Umgebungen. Insbesondere wurden die Abbauprodukte der Chemikalien untersucht, die verwendet werden, um Baumwollkleidung Farbe und spezielle Eigenschaften zu verleihen.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

16.08.2022

CHT Gruppe veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten sowie der Umgang mit zukünftigen Herausforderungen. CHT stellt in dem Bericht gruppenweite Vorhaben zum Klimaschutz sowie nachhaltige Produkte und Lösungen vor. Der Bericht ist nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt worden.

Mit dem „Green Deal“ verfolgt die EU-Kommission ehrgeizige Klimaziele, an deren Umsetzung sich die CHT Gruppe im Rahmen der VCI-Initiative „chemistry4climate“ beteiligt.
Die Unternehmensgruppe hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Zur Untermauerung dieses Vorhabens hat die CHT Gruppe Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5°C-Ziel bekannt.
Für 2021 wurde die erste Klimabilanz (Scope 1+2) für die CHT Gruppe erstellt, die nun als Basis für die Reduktionsziele der Treibhausgasemissionen gilt.

Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten sowie der Umgang mit zukünftigen Herausforderungen. CHT stellt in dem Bericht gruppenweite Vorhaben zum Klimaschutz sowie nachhaltige Produkte und Lösungen vor. Der Bericht ist nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt worden.

Mit dem „Green Deal“ verfolgt die EU-Kommission ehrgeizige Klimaziele, an deren Umsetzung sich die CHT Gruppe im Rahmen der VCI-Initiative „chemistry4climate“ beteiligt.
Die Unternehmensgruppe hat das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden. Zur Untermauerung dieses Vorhabens hat die CHT Gruppe Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5°C-Ziel bekannt.
Für 2021 wurde die erste Klimabilanz (Scope 1+2) für die CHT Gruppe erstellt, die nun als Basis für die Reduktionsziele der Treibhausgasemissionen gilt.

Der Umsatz der CHT Gruppe wurde 2021 zu 65% mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet. Hierfür wurden über 88% des strategischen Rohstoffvolumens von Lieferanten bezogen, die als nachhaltig eingestuft sind.

Darüber hinaus interessant sind Konzepte und darauf abgestimmte Hilfsmittel, mit denen sich für verschiedene textile Anwendungsfelder Energie- und Ressourceneinsparungen umsetzen lassen. Sie belegen die Anstrengungen zur Erreichung der eigenen nachhaltigen und strategischen Ziele, die sich von den Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) ableiten.

Quelle:

CHT Group

3 D Muster im Textil (Design und Foto: Gesa Balbig)
21.07.2022

„Design Goals“ in Augsburg – Alumni setzen Zeichen für nachhaltige Textilien

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Noch bis zum 14. September 2022 zeigt das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) die Sonderausstellung „Design Goals“ zu nachhaltigen Textilien. Die Exponate stammen von Designerinnen, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein ihre Master-Ausbildung absolvierten und nun im Rahmen eines Europäischen Mentoring-Programms zusammen mit Professorin Dr. Marina-Elena Wachs ausstellen.

Zu sehen sind Modeentwürfe und andere Designobjekte aus Airbag-Stoffen, aus Textil-Ausschussware, aus Flusen, aus Herbstlaub, Papiergarnen und vieles mehr. Vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen liegt der Fokus der zukunftsweisenden Arbeiten auf einem nachhaltigen Umgang mit dem Material Textil.

Die Ausstellung thematisiert den kreativen Prozess hinter vielversprechenden Innovationen im Mode-, Textil-, Interior- und Automotive Design und in der Architektur. Die Ausstellung gibt Einblicke in analoge und digitale Prozesse heutigen Gestaltens in einer nachhaltigen Welt von morgen.

Der Titel „Design Goals“ bezieht sich auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDGs) der Vereinten Nationen. Die Ausstellung zeigt Design-Lösungen und Strategien in Form von Produkten, Materialien und Konzepten für die Zukunft: Kreative und textiltechnische Lösungen aus bisher ungenutzten Ressourcen.

 

(c) Lisa Rato
07.06.2022

Messe Frankfurt informierte in New York zu textilen Nachhaltigkeitsaktivitäten

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Mit ihren Textilveranstaltungen engagiert sich die Messe Frankfurt weltweit für die Sichtbarkeit der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Dabei arbeitet sie zusammen mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk am Sitz der Vereinten Nationen zur ersten Jahrestagung zusammen.

Bereits seit mehr als 15 Jahren macht die Messe Frankfurt auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen unter dem Dach des Texpertise Network auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam, gibt spezielle Messe-Guides heraus, initiiert Talkrunden, bietet geführte Touren zu Aussteller*innen mit entsprechendem Portfolio, erstellt Materialgallerien mit nachhaltigen Textilinnovationen und veranstaltet eigene Events, wie etwa die Neonyt, ausschließlich zu nachhaltiger Mode. Seit 2019 arbeitet die Messe Frankfurt mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem UN Office for Partnerships zusammen, um zusätzlich die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) auf ihren weltweiten Textilveranstaltungen bekannt zu machen und so einen Beitrag zu deren Erreichung in der Mode- und Textilindustrie zu leisten. Am 2. Juni kam das internationale Netzwerk aus Vertreter*innen der Mode- und Lifestyle-Branche, Medien, Regierungen und UN-Institutionen zu seiner ersten Jahrestagung am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York zusammen – mit dabei das Texpertise Network der Messe Frankfurt.
 
In Anbetracht der enormen Auswirkungen des Mode- und Lifestyle-Sektors auf Mensch und Umwelt gab das Jahrestreffen des Conscious Fashion and Lifestyle Network einen Überblick darüber, wie die Plattform ein transparentes, umfassendes und transformatives Engagement globaler Stakeholder fördert, um dringende Maßnahmen für Nachhaltigkeit voranzutreiben. Hauptziel des Netzwerks ist es, vorhandenes Fachwissen, Innovation, Technologie und Ressourcen für eine nachhaltige und ganzheitliche Erholung nach COVID-19 zu mobilisieren, wobei die Ziele für nachhaltige Entwicklung als Leitrahmen dienen.
 
In einer gemeinsamen Paneldiskussion sprachen Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies bei der Messe Frankfurt, Sara Kozlowski, Vice President Education and Sustainability Initiatives beim Council of Fashion Designers of America, Sergio Fernández de Córdova, Vorsitzender der PVBLIC Foundation und Roberta Marcenaro, CEO der Strategieberatung IMARK und Strategin bei der POLIMODA über die Bedeutung von Partnerschaften und Zusammenarbeit bei der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Moderiert wurde die Diskussion von Lucie Brigham, Chief of Office des United Nations Office for Partnerships und Mitgründerin des Conscious Fashion and Lifestyle Networks.

„Die Textilindustrie ist eine Branche mit starken Gegensätzen. Man findet hier sowohl traditionelle Handwerkskunst als auch Hightech mit vollständig digitalisierten und automatisierten Fertigungsprozessen. Gleichzeitig sind die Lieferketten so komplex und global vernetzt wie in kaum einer anderen Branche. Nachhaltigkeit kann nur im engen Zusammenspiel der richtigen Partner*innen erreicht werden“, so Olaf Schmidt während der Diskussion. „Als Messeveranstalter machen wir selbst die Textilindustrie zwar nicht unmittelbar nachhaltiger. Unsere zentralen Aufgaben im Texpertise Network der Messe Frankfurt sind jedoch andere: Wir bieten Plattformen zum Netzwerken und bringen auf weltweit rund 60 Textilveranstaltungen die richtigen Partner*innen zusammen. Wir schaffen Sichtbarkeit, indem wir der Branche eine Bühne bieten, um ihr Nachhaltigkeitsengagement ins Blickfeld zu rücken. Wir bieten Bildung und Wissenstransfer auf zahlreichen Konferenz- und Talkformaten rund um das Thema Nachhaltigkeit. Und wir gehen mit gutem Beispiel voran. Mit unseren weltweiten Aktionen zu den SDGs haben wir bislang schätzungsweise rund 9.200 Aussteller*innen und 195.500 Besucher*innen erreicht – auch in Zeiten der Pandemie.“

Gemeinsam mit der Messe Frankfurt waren Vertreter*innen der Textil- und Modeunternehmen Hugo Boss, Heiq, Ocean Safe, Lectra, Madewell und des KTC Korea Textile Center vor Ort. Weitere Sprecher*innen auf der Veranstaltung waren zudem Arch and Hook, Catcher in the Style, Calik Denim, DRESSX, Fashion Impact Fund, Fashion Revolution, Jakarta Fashion Week, Lenzing, Lycra, nft now, People Tree, Remake, Saheli Women, Sourcing Journal, The Business of Fashion, Timberland, Tech Crunch, Textile Exchange, Transformers Foundation, The Canvas Global, Vogue, WWD sowie Designer*innen wie Anyango Mpinga, Gabriela Hearst, Patrick McDowell und Shivam Punjya.
 
Die nächsten Gelegenheiten, sich umfassend zur textilen Wertschöpfungskette einschließlich innovativer textiler Materialien, Herstellungsverfahren sowie Einrichtungs- und Objekttextilien und nachhaltiger Mode zu informieren, bieten die internationalen Leitmessen Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special vom 21. bis 24. Juni 2022 sowie die erste DtoC-Ausgabe der Neonyt, das Neonyt Lab, vom 24. bis 26. Juni 2022 in Frankfurt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

(c) Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera
06.04.2022

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer als gebündelter Re-Start

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special öffnen vom 21. bis 24. Juni ihre Tore in Frankfurt am Main. Nach der Corona-bedingten Pause freuen sich Aussteller und Besucher*innen auf den persönlichen Austausch. Zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen erwarten das globale Fachpublikum. Die parallel stattfindenden Messen bilden textile Wertschöpfungsketten von textilen Fasern über die Verarbeitung bis hin zum Endprodukt ab.

Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special öffnen vom 21. bis 24. Juni ihre Tore in Frankfurt am Main. Nach der Corona-bedingten Pause freuen sich Aussteller und Besucher*innen auf den persönlichen Austausch. Zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen erwarten das globale Fachpublikum. Die parallel stattfindenden Messen bilden textile Wertschöpfungsketten von textilen Fasern über die Verarbeitung bis hin zum Endprodukt ab.

Mit der Techtextil, Texprocess und dem Heimtextil Summer Special bringt die Messe Frankfurt textile Wertschöpfungsketten auf ihrem Messegelände zusammen und ermöglicht nach zwei Jahren der Pandemie wieder neue internationale Face-to-Face-Kontakte, Geschäftsbegegnungen und einen gebündelten Marktüberblick. Parallel sind in der Stadt Frankfurt das D2C Neonyt Lab (24. – 26.6.2022) der Messe Frankfurt und zahlreiche Publikumsveranstaltungen der Frankfurt Fashion Week, organisiert von der Stadt Frankfurt, geplant.
Das Angebot reicht von Garnen und Fasern über funktionale Textilien, textile Technologien und Finishing-Prozesse bis zu Endprodukten für textile Einrichtung, Performance-Textilien, Funktionsbekleidung und Fashion. Im Kontext des zunehmenden Bewusstseins für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft werden zudem auch moderne Recyclingverfahren vorgestellt.

Texpertise Network: die globale Branche unter einem Dach
Als Klammer für das globale Gesamtangebot an Textilmessen der Messe Frankfurt bietet das Texpertise Network mit 58 weltweiten Messen wertvolle Informationen zu den textilen Messemarken und nimmt als Plattform für Vernetzung und Austausch stetig die aktuellsten ressourcen- und klimafreundlichen Entwicklungen der Branche in den Fokus.

Seit 2019 ist das Texpertise Network das Bindeglied für die Zusammenarbeit der Messe Frankfurt mit dem Conscious Fashion and Lifestyle Network und dem United Nations Office for Partnerships. Das gemeinsame Ziel: die UN Sustainable Development Goals (SDGs) auf allen Textilveranstaltungen des Texpertise Network weltweit sichtbar zu machen.

Heimtextil Summer Special: globales Commitment und persönliches Business
Die Heimtextil findet im Juni als einmaliges Summer Special mit 800 angekündigten Ausstellern und einer hohen internationalen Beteiligung aus 47 Ländern statt. Sowohl das internationale Großvolumengeschäft als auch der Einzelhandel bilden Fokusthemen der einmaligen Sommerausgabe.

Die Heimtextil-Trends stehen im Sommer unter dem Motto "Next Horizons" und legen im Zentrum des Messegeländes in Halle 4.0 einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Der Aufbau des Areals basiert auf dem Material Manifest: Für das Standdesign werden lokale Ressourcen, umweltfreundliche oder geliehene Materialen benutzt. Besucher*innen erwarten inspirierende Inszenierungen von Farben, Materialien, kuratierte Ausstellerexponate, Vorträge und DIY-Aktionen.

Die „Heimtextil Conference Sleep & More" in Halle 3.0 bietet Vertreter*innen des Bettfachhandels, umweltbewussten Einzelhändler*innen und Entscheider*innen aus der Hotellerie eine erstklassige Speaker-Zusammensetzung mit u. a. neuesten Erkenntnissen der Schlafforschung, der Tracking-Technologie und zur Nachhaltigkeit in der Hotellerie.

Ein weiteres Highlight sind die einstündigen Green Tours mit einem unabhängigen Berater zu ausgewählten Ausstellern mit Austausch zu den neuesten Entwicklungen im grünen Segment. Im Green Village in Halle 3.0. stellen Expert*innen für nachhaltige Textilzertifizierung aus, darunter der Blaue Engel oder der Grüne Knopf.

Techtextil und Texprocess warten mit Innovationen auf
Vom 21. bis 24. Juni 2022 präsentieren Aussteller ihre Neuheiten im Bereich der technischen Textilien und Vliesstoffe sowie der Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien auf den internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess. Mehr als 1.100 Aussteller aus 45 Ländern, zahlreiche Gemeinschaftsstandteilnehmende und 13 internationale Pavillons freuen sich, ihre Produkte einem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Techtextil und Texprocess machen Innovationen, neue Verfahren und Entwicklungen sowie progressive Ansätze u. a. mit Blick auf Nachhaltigkeit sichtbar. Dazu gehören neue Produktionsprozesse, Materialien und Maschinen.

Erstmals wird eine Digital Extension der beiden Messen angeboten. Diese ermöglicht Besucher*innen, die nicht persönlich vor Ort sein können, die Techtextil und Texprocess digital zu erleben und sich im virtuellen Raum auszutauschen.

Die Techtextil, Texprocess und das Heimtextil Summer Special finden vom 21. bis 24. Juni 2022 statt.

Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

16.12.2021

Fashionsustain veröffentlicht Programm für Januar 2022

  • Mindset Revolution, der Wandel in der Textil- und Modebranche:

Das eigene Mindset revolutionieren, dabei technisch up-to-date bleiben und Umsatz als eigentlichen Fokus nicht aus den Augen verlieren – um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigt die Textil- und Modeindustrie ein neues Set-up. Dem nimmt sich die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, unter dem Motto Change the set-up vom 18. bis 20. Januar 2022 an. Unter anderem mit dabei sind Ecoalf, German Design Council, Sympatex, Tchibo, UN Global Compact Network Germany und Vinokilo.

Für die Ausgabe Januar 2022 bringt die Konferenz Fashionsustain Vertreter*innen nachhaltiger Modemarken, Technologieunternehmen der textilen Vorstufe, Handelsexpert*innen, Verhaltensökonom*innen und Siegelprofis zusammen, um das Spannungsfeld zwischen gewünschtem und tatsächlichem Wandel zu ergründen. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel werden Schlagworte wie Konsumverhalten, Nudging for Good und die Gaming-Branche eine Rolle spielen.

  • Mindset Revolution, der Wandel in der Textil- und Modebranche:

Das eigene Mindset revolutionieren, dabei technisch up-to-date bleiben und Umsatz als eigentlichen Fokus nicht aus den Augen verlieren – um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigt die Textil- und Modeindustrie ein neues Set-up. Dem nimmt sich die Fashionsustain, das internationale und multidisziplinäre Konferenzformat der Neonyt, unter dem Motto Change the set-up vom 18. bis 20. Januar 2022 an. Unter anderem mit dabei sind Ecoalf, German Design Council, Sympatex, Tchibo, UN Global Compact Network Germany und Vinokilo.

Für die Ausgabe Januar 2022 bringt die Konferenz Fashionsustain Vertreter*innen nachhaltiger Modemarken, Technologieunternehmen der textilen Vorstufe, Handelsexpert*innen, Verhaltensökonom*innen und Siegelprofis zusammen, um das Spannungsfeld zwischen gewünschtem und tatsächlichem Wandel zu ergründen. Neben technologischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und Ansätzen für den Modehandel werden Schlagworte wie Konsumverhalten, Nudging for Good und die Gaming-Branche eine Rolle spielen.

Denn „outside the box“ zu denken und Veränderungen zuzulassen, ist wichtig. Besonders in der Modebranche, die sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, ihre CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren. Dafür braucht es einen Mentalitätswandel. Auf dem Weg dorthin definiert Fashionsustain für ihre Agenda im Januar 2022 folgende Meilensteine:

Dienstag, 18. Januar 2022:
Veränderung des Mindset als wichtigste Basis

Den Rahmen für einen Wandel setzt Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie mit ihrem Impulsvortrag zum Thema Change the Mindset. Im Zentrum steht dabei die sogenannte Attitude-Behaviour-Gap: Ein wissenschaftliches Phänomen, nach dem Verbraucher*innen in Studien zunehmend angeben, Wert auf Nachhaltigkeit zu legen und für ein nachhaltig produziertes Produkt mehr Geld ausgeben zu wollen, während weitere Studien bestätigen, dass der Preis nach wie vor eines der entscheidendsten Kaufkriterien ist und damit das tatsächliche Konsumverhalten hinter den guten Absichten zurückbleibt. Im Anschluss reflektiert sie in einer Runde mit Lutz Dietzold vom German Design Council und weiteren Branchen- und NGO-Vertreter*innen, warum Menschen anders handeln als sie beabsichtigen und wie sich unsere eigene Haltung in Zukunft noch stärker in unserem Verhalten widerspiegeln kann.

Wie diese Haltung in Form von international übergreifenden Standards und Gesetzen verankert werden kann, diskutiert das Umweltbundesamt gemeinsam mit der Lenzing AG und den beiden NPOs Fairwear Foundation und The Sustainable Angle zum Thema Sourcing – How to tackle disruptions and become more sustainable. Hierbei stehen die transparente Gestaltung von Lieferketten sowie die Haftung von Unternehmen für Menschen- oder Umweltrechtsverletzungen ihrer Lieferant*innen im Fokus.

Ein Wertewandel, der sich – auch getrieben von der Pandemie – bereits vollzogen hat, ist die stärkere Wertschätzung von Natur und deren Integration in die Großstadt. Vor diesem Hintergrund reflektiert der Nachhaltigkeitsstandard Bluesign zum Thema Outdoor Fashion. Nature lovers in the city. gemeinsam mit Outdoor-Expert*innen von Deuter, Pinqponq und Sympatex wie sie ihre Produkte und Arbeitspraktiken an die sich wandelnde Zielgruppe angepasst haben. Dass auch Brands nicht von der Attitude-Behaviour-Gap gefeit sind, beweist Christian Salewski vom Research-Start-up Flip: In seinem Insight-Talk Sneaker Hunt – What happens to our old shoes? gibt er Einblicke hinter die Kulissen eines der in der Branche meistdiskutierten Videos des Jahres: Gemeinsam mit prominenten Persönlichkeiten hat Flip aufgedeckt, dass Sneaker nicht immer so recycelt werden wie von den dahinter stehenden Brands angegeben.

In Kontrast dazu illustriert der Streetwear-Talk Sneakers. How sustainable can they be? wie es anders geht: Carolina Alvarez-Ossorio Speith, Chief Communication Officer von Ecoalf stellt die Kooperation mit Bcome, einer Nachhaltigkeitsplattform für transparente Lieferketten, vor und diskutiert mit Sebastian Thies von Nat-2 und Hagen Matuszak von Sneaker Rescue, wo die Sneaker-Branche in Sachen Nachhaltigkeit steht und welche Veränderungen es braucht, um auch in Sneakers neue Wege hin zum positiven Wandel zu gehen.

Als wichtiger Leitfaden aller Akteur*innen dienen die von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs). Silke Düwel-Rieth, Director Business and SDGs des UN Global Compact Network Germany gibt daher zum Tagesabschluss mit der UN Global Compact Academy Einblick, wie die SDGs in der Geschäftspraxis Anwendung finden.

Mittwoch, 19. Januar 2022:
Wandel technischer Rahmenbedingungen

Neben Nachhaltigkeit ist Digitalisierung der große Treiber aller Märkte unserer Zeit. Deshalb steht der zweite Tag der Fashionsustain ganz im Zeichen von technologischem Fortschritt.

Den Auftakt macht Marte Hentschel von Sqetch, einer digitalen Sourcing-Plattform, mit einem Impulsvortrag zum Thema. Anschließend referiert Majken Kalhave, Executive Director von Creative Denmark, einer gemeinnützigen, öffentlich-privaten Organisation zur Förderung der Zusammenarbeit internationaler Akteur*innen mit der dänischen Kreativwirtschaft, zu Sustainability by Design bevor sie mit Livia Lee, CEO Lala Berlin, Jess Fleischer, CEO Son of a Tailor und Niels Mikkelsen, Co-Founder Create2Stay diskutiert, wie man Digitalisierung nutzen kann, um nachhaltige Mode zu kreieren.

Dies wird von Designerin und Burda New Faces Award Gewinnerin Helene Galwas und Alice Beyer Schuch von Detto Fatto unter dem Motto Fashion Design – The Role of Design for Sustainability in Fashion aufgegriffen und vertieft.

Perre de Chanville setzt mit seinem Start-Up Tekyn an anderer Stelle an: Mit Ito Ito spricht er zum Thema Customer-centric fashion production – Key for sustainability? wie sich On-Demand-Textilproduktion am Kunden orientiert, um Überproduktion und Retouren zu vermeiden und Lieferketten insgesamt nachhaltiger zu gestalten.

Ein wichtiger Faktor ist dabei die Rückverfolgbarkeit innerhalb der Lieferketten. Welche Technologielösungen hierbei den entscheidenden Unterschied hinsichtlich Transparenz und Effizienz liefern können, diskutieren Roman Houlbreque, Chief Customer Officer der Retraced GmbH, Marion Röttges, Co-CEO der Remei AG und Sasha Adam, Sustainability Manager von Greenbomb im Panel Traceability. A question of technology?

Abgerundet wird der zweite Tag durch das Thema Textilsiegel als wichtige Schnittstelle zwischen der physischen Welt des Produktes und der digitalen Rückverfolgung seiner Lieferkette. Unter dem Titel Certification Jungle erörtern Sebastian Herold, Stellvertretender Referatsleiter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Axel Schröder, Sustainability Manager Human Rights bei Tchibo sowie eine nachhaltige Modemarke mit einem Augenzwinkern, wie man sich im Zertifikatsdschungel zurechtfindet.

Donnerstag, 20. Januar 2022:
Konsumveränderungen als Chance

Nicht nur pandemiebedingt, auch durch einen fortschreitenden Wertewandel verändern Konsument*innen stetig ihr Verhalten. Wie der Handel hierbei Schritt halten kann, steht im Fokus des dritten Tages.

Nudging for Good – E-commerce and Climate Action ist das Thema des ersten Panels. Unter Nudging for Good versteht man Aktionen von Unternehmen, die Verbraucher*innen proaktiv zu einer gesünderen und nachhaltigeren Lebensweise bewegen sollen. Impulse geben Varena Junge von Yook, Eik Lämmerhirt von Keepoala und Frederik Dürr von My Shoefitter, indem sie ihre Lösungen vorstellen: Yook bewegt E-Commerce-Händler zu nachhaltigem Handeln, die App Keepoala hilft spielerisch, Retouren zu reduzieren und die Fußvermessungs-App My Shoefitter ermöglicht es, Schuhe möglichst passgenau zu bestellen.

Wie Nachhaltigkeit dazu beitragen kann, Innenstädte wiederzubeleben und der Handel sich als Wissensvermittler für Konsument*innen platzieren kann, besprechen Tanja Kliewe-Meyer von Like a Bird, Marco Schütte der EK Service Group und Ricarda Mohr der Stadt Herford im Panel Sustainability at the Point of Sale – How do I explain it to my Customers?

Anschließend diskutieren Mimi Sewalski von Avocadostore und Maike Gossen der TU Berlin das Spannungsfeld zwischen Umsatzwachstum und Konsumreduktion im Sinne der Nachhaltigkeit unter dem Motto Don´t buy these Trousers – Fashion Brands between Sufficiency Communications and the need to sell.

Ob Re-Commerce hierzu eine Lösung sein könnte? Die Wachstumszahlen sprechen jedenfalls seit Jahren für sich. Robin Balser, CEO und Gründer des erfolgreichen Vintage Pop-Up Formats Vinokilo spricht mit Anna Bronowski von Jan’n‘June und Doris Schoger von Rebound Stuff über Re-Commerce – An uprising Business Model in Fashion Retail? und wie Brands und Händler*innen entsprechende Konzepte in ihre bestehenden Business-Modelle integrieren können.

Begleitet wird die Fashionsustain auch in dieser Saison wieder von einem Showcase, einer Ausstellung, die sich auf Fashion Start-Ups, Technologie-Anbieter und Produkte zur Vermarktung von Mode fokussiert. Neben Bcome und My Shoefitter, die auch auf der Fashionsustain Bühne zu sehen sind, launcht der Verpackungsspezialist EnvoPap seine neuesten zirkulären Verpackungen für die Mode-, Einzelhandels- und E-Commerce-Branche aus Abfallprodukten landwirtschaftlicher Fasern, die recycle- und kompostierbar und damit vollständig biologisch abbaubar sind. Mit dabei sind außerdem die redaktionell gestaltete Einzelhandelsplattform Staiy sowie WeDress Collective, ein Kleider-Rental-Service mit lokalem Ansatz.

Das vollständige Programm ist online einsehbar unter: www.fashionsustain.com

Weitere Informationen:
FASHIONSUSTAIN
Quelle:

KERN

(c) Cotonea, Klaus Mellenthien
03.11.2021

cotonea: Case Study für Baumwollproduktion nach SDG8

Weltweit arbeiten laut UNICEF rund 150 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, um zum Familienunterhalt beizutragen. Laut International Labour Organisation ist die Billiglohn-Tendenz steigend. Und das, obwohl das allgemeine Bewusstsein sowie die Nachfrage nach fairen Produkten wachsen. Von den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs) strebt das SDG8 den Aufbau einer nachhaltigen menschenwürdigen Arbeitswelt für alle an.

„Das SDG-Ziel ist wichtig, aber in Wahrheit erhalten Kleinbauern meist nicht den Weltmarktpreis für Agrarprodukte“, so Roland Stelzer, Geschäftsführer der Biobaumwoll-Marke Cotonea. „Die realen Preise für Rohstoffe aus der Landwirtschaft sind über Jahrzehnte im Vergleich zu anderen Rohstoffen nicht gestiegen, sondern gesunken.“ Stelzer gibt zu bedenken, dass zwar die Einhaltung ökologischer Standards im Labor messbar sei. Aber dasselbe gelte nicht für faire Arbeitsbedingungen, wo andere Hebel greifen müssten.

Weltweit arbeiten laut UNICEF rund 150 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, um zum Familienunterhalt beizutragen. Laut International Labour Organisation ist die Billiglohn-Tendenz steigend. Und das, obwohl das allgemeine Bewusstsein sowie die Nachfrage nach fairen Produkten wachsen. Von den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs) strebt das SDG8 den Aufbau einer nachhaltigen menschenwürdigen Arbeitswelt für alle an.

„Das SDG-Ziel ist wichtig, aber in Wahrheit erhalten Kleinbauern meist nicht den Weltmarktpreis für Agrarprodukte“, so Roland Stelzer, Geschäftsführer der Biobaumwoll-Marke Cotonea. „Die realen Preise für Rohstoffe aus der Landwirtschaft sind über Jahrzehnte im Vergleich zu anderen Rohstoffen nicht gestiegen, sondern gesunken.“ Stelzer gibt zu bedenken, dass zwar die Einhaltung ökologischer Standards im Labor messbar sei. Aber dasselbe gelte nicht für faire Arbeitsbedingungen, wo andere Hebel greifen müssten.

Vor mehr als zehn Jahren hat Cotonea zwei Anbauprojekte für Biobaumwolle mit entwickelt, eines in Kirgistan und eines in Uganda und bezieht fast ausschließlich von dort Baumwolle. In Uganda leben heute rund 40.000 bis 50.000 Menschen von dem Projekt. Cotonea folgt nach eigenen Aussagen einer strategischen Kette von Maßnahmen angefangen bei umfangreichen Schulungen, der Unterstützung bei der Bildung von Kooperativen über die Verbesserung der Lebensbedingungen insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Wasser und der Durchsetzung fairer Verträge bis zur Unterstützung der Kooperativen beim Verkauf ihrer Produkte und einer sicheren Ernte-Abnahme zu angemessenen Preisen.

Weitere Informationen:
Baumwolle Bio-Baumwolle Cotonea
Quelle:

Cotonea

Dr. Annegret Vester (c) CHT Germany GmbH
Dr. Annegret Vester
29.10.2021

CHT Germany GmbH: Dr. Annegret Vester ist Chief Sustainability Officer (CSO)

Zum 1. Oktober 2021 hat Dr. Annegret Vester die Verantwortung für Nachhaltigkeitsthemen der CHT Gruppe übernommen. Mit der promovierten Chemikerin konnte in vielerlei Hinsicht die ideale Besetzung der CSO Position gefunden werden.
 
Frau Dr. Vester hat in ihren Stationen als Leiterin des weltweiten CHT Marketing und als Verantwortliche des Bereichs Strategie und Geschäftsentwicklung, bereits langjährige Erfahrung in Bezug auf die Transformation der CHT zum heute deutlich auf Nachhaltigkeit fokussierten Chemieunternehmen.

In den letzten Jahren begleitete und verantwortete sie unter anderem die überzeugende Bewertung des Unternehmens hinsichtlich Corporate Social Responsibility Aktivitäten im EcoVadis Rating. Die Neuausrichtung der Unternehmensstrategie an den Nachhaltigkeits-Zielen der Vereinten Nationen (UNSDG – United Nations Sustainable Development Goals) gehörte bisher ebenso zu ihren Aufgaben, wie der jährlich veröffentlichte CHT-Nachhaltigkeitsbericht zur Dokumentation der Maßnahmen und Erfolge.

Zum 1. Oktober 2021 hat Dr. Annegret Vester die Verantwortung für Nachhaltigkeitsthemen der CHT Gruppe übernommen. Mit der promovierten Chemikerin konnte in vielerlei Hinsicht die ideale Besetzung der CSO Position gefunden werden.
 
Frau Dr. Vester hat in ihren Stationen als Leiterin des weltweiten CHT Marketing und als Verantwortliche des Bereichs Strategie und Geschäftsentwicklung, bereits langjährige Erfahrung in Bezug auf die Transformation der CHT zum heute deutlich auf Nachhaltigkeit fokussierten Chemieunternehmen.

In den letzten Jahren begleitete und verantwortete sie unter anderem die überzeugende Bewertung des Unternehmens hinsichtlich Corporate Social Responsibility Aktivitäten im EcoVadis Rating. Die Neuausrichtung der Unternehmensstrategie an den Nachhaltigkeits-Zielen der Vereinten Nationen (UNSDG – United Nations Sustainable Development Goals) gehörte bisher ebenso zu ihren Aufgaben, wie der jährlich veröffentlichte CHT-Nachhaltigkeitsbericht zur Dokumentation der Maßnahmen und Erfolge.

Mit Ernennung von Frau Dr. Vester untermauert die CHT Geschäftsführung erneut die Bedeutung der Nachhaltigkeit für die strategische Ausrichtung der weltweit operierenden Unternehmensgruppe.

Weitere Informationen:
CHT Germany GmbH CHT Germany
Quelle:

CHT Germany GmbH

01.09.2021

CHT Gruppe erwirtschaftet 62% des Umsatzes 2020 mit nachhaltigen Produkten

  • Nachhaltigkeitsbericht 2020 veröffentlicht

Die CHT Gruppe zählt zu den führenden Anbietern für Spezialitätenchemie. Das Unternehmen, das chemische Produkte für unterschiedlichste Anwendungen und Branchen liefert, legte seinen Nachhaltigkeitsberichts für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 vor.

Der Bericht wurde nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt. Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten.

Hervorzuheben ist die gruppenweite Reduktion des spezifischen Ressourcenverbrauchs in den untersuchten Bereichen. Bezogen auf das produzierte Volumen ergeben sich folgende Kennzahlen:

  • 21% Anteil regenerative Energien am Gesamtverbrauch
  • 440.000 EUR Investitionen in den Umwelt- und Naturschutz
  • 5,8% weniger Energieverbrauch und weniger CO2 Emission

62% des Umsatzes der CHT Gruppe 2020 wurden mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet. Dafür wurde 91% des strategischen Rohstoffvolumens von Lieferanten bezogen, die als nachhaltig eingestuft sind.

  • Nachhaltigkeitsbericht 2020 veröffentlicht

Die CHT Gruppe zählt zu den führenden Anbietern für Spezialitätenchemie. Das Unternehmen, das chemische Produkte für unterschiedlichste Anwendungen und Branchen liefert, legte seinen Nachhaltigkeitsberichts für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 vor.

Der Bericht wurde nach den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) auf Basis der Kern-Option erstellt. Im Fokus stehen die Personalentwicklung, der Energie- und Wasserverbrauch sowie die unternehmensweiten Emissionen und das Abfallverhalten.

Hervorzuheben ist die gruppenweite Reduktion des spezifischen Ressourcenverbrauchs in den untersuchten Bereichen. Bezogen auf das produzierte Volumen ergeben sich folgende Kennzahlen:

  • 21% Anteil regenerative Energien am Gesamtverbrauch
  • 440.000 EUR Investitionen in den Umwelt- und Naturschutz
  • 5,8% weniger Energieverbrauch und weniger CO2 Emission

62% des Umsatzes der CHT Gruppe 2020 wurden mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet. Dafür wurde 91% des strategischen Rohstoffvolumens von Lieferanten bezogen, die als nachhaltig eingestuft sind.

Im Fokus des Berichtes stehen die aktuellen Arbeitsthemen und Ausblicke, die das Nachhaltigkeits-Engagement und die Innovationskraft der CHT vorstellen, um die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) zu erreichen.

In elf dieser Entwicklungsziele sieht die CHT eine besonders hohe Relevanz für die Zukunft der Unternehmensgruppe. Daher orientiert sich die zuletzt neu aufgestellte globale Unternehmensstrategie unmittelbar an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.

Die aktuelle Ausgabe des Berichts, der erstmals ressourcensparend ausschließlich online veröffentlicht wird, steht hier zum Download bereit: https://sustainability-report.cht.com

Weitere Informationen:
CHT Gruppe Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

CHT Gruppe

Alexander Hahn, CEO & Gründer Deutsche Lichtmiete AG mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021. Alexander Hahn, CEO & Gründer Deutsche Lichtmiete AG mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021. Quelle: Deutsche Lichtmiete
26.07.2021

Deutsche Lichtmiete gewinnt Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021

Die Deutsche Lichtmiete gewinnt mit ihrem Projekt „Beleuchtungsmodernisierung im LaaS Modell“ den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021 des DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität in der Kategorie „Dienstleistung – Beratung“. Nach dem Wachstumschampion, Sustainability Heroes Award, Bundespreis Ecodesign und TOP Innovator 2021 ist das für den Marktführer für Light as a Service (LaaS) in Europa die fünfte Auszeichnung für sein nachhaltiges, erfolgreiches Geschäftsmodell innerhalb eines Jahres.
 

Die Deutsche Lichtmiete gewinnt mit ihrem Projekt „Beleuchtungsmodernisierung im LaaS Modell“ den Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021 des DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität in der Kategorie „Dienstleistung – Beratung“. Nach dem Wachstumschampion, Sustainability Heroes Award, Bundespreis Ecodesign und TOP Innovator 2021 ist das für den Marktführer für Light as a Service (LaaS) in Europa die fünfte Auszeichnung für sein nachhaltiges, erfolgreiches Geschäftsmodell innerhalb eines Jahres.
 
In ihrer Begründung bezeichnet die Jury das Projekt als Geschäftsmodell-Innovation, „der Zugang zu hocheffizienten Beleuchtungskonzepten wird erleichtert und professionell umgesetzt. Der Einsatz moderner LED-Technik ist ein großer Schritt Richtung CO2-Neutralität.“ Der Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte wurde erstmalig vom DISQ ausgelobt. In die Vorauswahl des DISQ gingen 125 Einreichungen aus 202 Nominierungen ein. Die hochkarätig besetzte Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien um Schirmherrin und Bundesministerin a.D. Brigitte Zypris vergab insgesamt 49 Preise in 24 Kategorien. Ausgezeichnet wurden die besten Projekte in jeder Kategorie. Die Deutsche Lichtmiete ist Testsieger mit ihrem Projekt „Beleuchtungsmodernisierung im LaaS Modell“.
 
Der Fokus des Deutschen Awards für Nachhaltigkeitsprojekte liegt auf den 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (SDG – Sustainable Development Goals). Die Deutsche Lichtmiete ließ ihren Nachhaltigkeitsimpact 2020 nach dem imug Impact 360° Standard zertifizieren. Die unabhängige renommierte Nachhaltigkeits-Ratingagentur imug identifizierte einen „sehr starken Nachhaltigkeitsimpact“ und bestätigte der Deutschen Lichtmiete, „direkte und indirekte Beträge zu den UN-Nachhaltigkeitszielen“ zu leisten.

Quelle:

Deutsche Lichtmiete AG

08.07.2021

FRANKFURT FASHION SDG SUMMIT: Starkes Signal an die Modewelt

Mode braucht den Wandel: Der erste Frankfurt Fashion SDG Summits sendete am 07.07.2021 ein starkes Signal für mehr Nachhaltigkeit in der Modewelt. Designer*innen, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Klimaktivist*innen sprachen mit einer Stimme für die dringend erforderliche Transformation der Mode- und Textilindustrie. Die künftig jährlich in Frankfurt am Main stattfindende Konferenz wurde von der Conscious Fashion Campaign präsentiert und von der Messe Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships realisiert.

Mode braucht den Wandel: Der erste Frankfurt Fashion SDG Summits sendete am 07.07.2021 ein starkes Signal für mehr Nachhaltigkeit in der Modewelt. Designer*innen, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Klimaktivist*innen sprachen mit einer Stimme für die dringend erforderliche Transformation der Mode- und Textilindustrie. Die künftig jährlich in Frankfurt am Main stattfindende Konferenz wurde von der Conscious Fashion Campaign präsentiert und von der Messe Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships realisiert.

Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen richtete zu Beginn des Summits einen Appell an die internationale Zuhörerschaft: „Die Konferenz ist ein Signal in die internationale Textil- und Modewelt. Es ist wichtig, dass die Nachhaltigkeitsziele der United Nations ganz oben auf der Agenda dieser Fashion Week stehen. Denn wir müssen von ‚fast Fashion’ zu ‚fair Fashion’ kommen. Wir müssen destruktives Verhalten, das die Umwelt zerstört und Menschen ihrer Lebensgrundlage beraubt, beenden. Prekäre und lebensbedrohliche Arbeitsbedingungen gilt es zu stoppen – und zwar sofort. Wir müssen Verantwortung übernehmen und handeln – ohne zu zögern. Nur so können wir das Ziel der Agenda 2030 erreichen. Und deshalb wünsche ich mir, dass von dem heutigen Summit ein hoher Nutzen ausgeht, der am Ende in nachhaltiges Handeln mündet.“

Die Textil- und Modeindustrie ist eine der weltweit größten Verursacher von CO2-Emissionen und Wasserverschmutzungen. Dementsprechend groß ist der Hebel, wenn es darum geht, die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen in der Modebranche zu erreichen und mit Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut, Ungerechtigkeit und Ausbeutung sowie dem Aufhalten des Klimawandels eine bessere Welt zu erschaffen. Um einen bedeutenden Veränderungsprozess zu beschleunigen, sind ein transformativer Wandel und innovatives Denken in der kompletten globalen Lieferkette nötig. Multi-Stakeholder-Zusammenarbeit zu initiieren, Wissen rund um Nachhaltigkeit zu teilen und den gesamten Modesektor zu aktivieren, um die Modeindustrie auf internationalem Level nachhaltiger zu machen – an diesen entscheidenden Stellen lieferte der neue Frankfurt Fashion SDG Summit wertvolle Impulse.

Die Themen des Frankfurt Fashion SDG Summit orientierten sich an den Prioritäten, die UNGeneralsekretär António Guterres für 2021 angekündigt hat, um die SDGs bis 2030 zu erreichen. Keynotes, Interviews, Paneldiskussionen und Performances beleuchteten die globalen Problemfelder der Mode- und Textilindustrie und zeigten Lösungen für eine nachhaltige Zukunft auf: Sinnvoll wirtschaftend, im Einklang mit der Natur, verantwortungsvoll gegenüber den Menschen in einer globalisierten Welt – so kann eine neue Mode-Ära entstehen.

Damit bildete der erste Frankfurt Fashion SDG Summit eines der Kernelemente der digitalen Frankfurt Fashion Week und konnte auch auf die anderen Formate der Frankfurt Fashion Week ausstrahlen. So ist ein deutliches Bewusstsein für die Dringlichkeit des Themas Nachhaltigkeit allgegenwärtig. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen wurden für eine internationale Fashion- und Lifestyle-Community sichtbar und erlebbar gemacht, um den Wandel in der Branche spürbar voranzutreiben. Ab 2023 werden zudem die SDGs zur verbindlichen Teilnahmebedingung für alle ausstellenden Unternehmen der Messen Premium, Seek und Neonyt.

Weitere Informationen:
Frankfurt Fashion SDG Summit
Quelle:

Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Frankfurt Fashion Week: Registrierung für den ersten Frankfurt Fashion SDG Summit (c) Messe Frankfurt GmbH
01.07.2021

Frankfurt Fashion Week: Registrierung für den ersten Frankfurt Fashion SDG Summit

Neue Wege aufzeigen, Wissen austauschen und zum Aufbruch in eine neue Mode-Ära aktivieren – das ist die Mission des ersten Frankfurt Fashion SDG Summits. Die von der Conscious Fashion Campaign präsentierte und in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships veranstaltete Konferenz wird am 7. Juli 2021 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week ausgestrahlt – von 11.30 bis 17 Uhr live und digital über das FFW Studio.

Es ist das große Thema unserer Zeit: Nachhaltigkeit. Der Frankfurt Fashion SDG Summit trägt es in seiner DNA und behandelt das Thema aus einer globalen Perspektive heraus. Gemeinsam mit der Conscious Fashion Campaign, die den Summit präsentiert, und in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships, macht sich die Konferenz zur Aufgabe, Wissen rund um Nachhaltigkeit in der internationalen Textil- und Modeindustrie zu teilen, den Modesektor für weitere Maßnahmen zu aktivieren und so Industrie und Handel nachhaltiger zu machen. Die 17 Call-to-Actions, die von allen UN-Mitgliedsstaaten als nachhaltige Entwicklungsziele verabschiedet wurden, bieten den Rahmen für eine hochklassige Agenda.

Neue Wege aufzeigen, Wissen austauschen und zum Aufbruch in eine neue Mode-Ära aktivieren – das ist die Mission des ersten Frankfurt Fashion SDG Summits. Die von der Conscious Fashion Campaign präsentierte und in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships veranstaltete Konferenz wird am 7. Juli 2021 im Rahmen der Frankfurt Fashion Week ausgestrahlt – von 11.30 bis 17 Uhr live und digital über das FFW Studio.

Es ist das große Thema unserer Zeit: Nachhaltigkeit. Der Frankfurt Fashion SDG Summit trägt es in seiner DNA und behandelt das Thema aus einer globalen Perspektive heraus. Gemeinsam mit der Conscious Fashion Campaign, die den Summit präsentiert, und in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships, macht sich die Konferenz zur Aufgabe, Wissen rund um Nachhaltigkeit in der internationalen Textil- und Modeindustrie zu teilen, den Modesektor für weitere Maßnahmen zu aktivieren und so Industrie und Handel nachhaltiger zu machen. Die 17 Call-to-Actions, die von allen UN-Mitgliedsstaaten als nachhaltige Entwicklungsziele verabschiedet wurden, bieten den Rahmen für eine hochklassige Agenda.

Agenda mit klarem Fokus auf nachhaltige Zukunft der Mode
In Panels wirft der Summit einen Blick auf den Status quo der weltweiten Modeindustrie. Designer*innen schildern ihre Erfahrungen in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Mode und legen offen, welchen Einfluss das Business auf soziale, politische und ökologische Themen hat. Internationale Expert*innen diskutieren über die Rolle der Mode auf dem Weg zum Klimagipfel COP26 und junge Klimaaktivist*innen berichten über den Fortschritt ihrer Bewegung, die einen sozialen und politischen Wandel in Gang gesetzt hat. Darüber hinaus stehen Themen wie Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, Klimaschutz sowie soziale Gerechtigkeit und ihre Bedeutung für eine zukunftsweisende Modebranche auf dem Programm.

Speaker*innen aus Mode, Politik, Wissenschaft und Klimaschutzbewegungen
Zu den Speaker*innen zählen angesehene Vertreter*innen der Design- und Modebranche, wie etwa Christiane Arp (Fashion Council Germany), Caroline Rush (British Fashion Council), Claudio Marenzi (Pitti Uomo), Lucilla Booyzen (South African Fashion Week), Nadja Swarovski (Swarovski Foundation), Patrick McDowell (Patrick McDowell und Pinko), Steven Kolb (Council of Fashion Designers of America) und Svein Rasmussen (Somwr). Daneben betreten hochrangige Repräsentant*innen der United Nations, Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft sowie Klimaaktivist*innen das Podium.

Kostenlose Registrierung unter: www.sdgsummit.fashion/registration.

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie (c) Messe Frankfurt GmbH
14.06.2021

Neonyt: Nachhaltige Entwicklung in der internationalen Textil- und Modeindustrie

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

To sustain, erhalten und tragfähig handeln, das steckt schon in ihrem Namen: Die Neonyt-Konferenz Fashionsustain füllt vom 6. bis 8. Juli 2021 drei Tage des digitalen FFW Studio-Programms mit stringent nachhaltigem Innovationsinput aus der internationalen Textil- und Modeindustrie. Kooperation ist dabei nicht nur ein Buzzword, vielmehr der Schlüssel zum Erfolg. Dem auch die Neonyt-Partner*innen Common Objective, Häuser der Mode, Hessnatur und Oeko-Tex Rechnung tragen.

Noch zehn Jahre um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Die internationale Textil- und Modeindustrie strebt zudem Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2050 an. Schritte wie die Reduzierung von CO2-Ausstößen in der Produktion, die Auswahl klimafreundlicher Materialien sowie Geschäftsmodelle im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind ausschlaggebend für ein zukunftsfähiges Fashion-Business.

„Wo stehen wir heute und wo müssen wir hin? Das sind die zwei großen Fragen, die die Modebranche aktuell am dringendsten beschäftigen“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Nachhaltiges Design, Digitalisierung, Diversität, Transparenz in der Produktion und im Handel, wertebasierte Führung und Innovationsfähigkeit geben uns einen klaren Weg vor. Einen Weg, den die Akteur*innen der internationalen Modebranche nur gemeinsam bewältigen können. Und der beste Zeitpunkt damit anzufangen, ist jetzt – die passenden Industry-Insights dazu gibt es auf der Fashionsustain.“

Die internationale Neonyt-Konferenz Fashionsustain findet im Rahmen der digitalen Frankfurt Fashion Week Preview, dem FFW Studio, diesen Sommer ausschließlich als Live-Streaming statt. Vom 6. bis 8. Juli 2021 sprechen Fashion-Professionals der nachhaltigen und konventionellen Modebranche unter anderem über die Themenkomplexe Sustainability, Digitisation, Innovation, Circularity und Retail. Interessierte können die Konferenz über die Kanäle der Frankfurt Fashion Week und im FFW Studio verfolgen. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm sind in Kürze online auf der Veranstaltungswebsite verfügbar.

SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele
Globale und lokale Partnerschaften, die zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, treiben eine nachhaltige Entwicklung voran. SDG 17 wird gestützt von der Zusammenarbeit, dem respektvollen Umgang mit Mensch und Natur sowie den gemeinsam getragenen Werten zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Die Spannweite reicht dabei von Unternehmen, die erst am Anfang der grünen Revolution stehen bis hin zu Brands und Associations, die den Wandel bereits vollzogen oder von Beginn an nachhaltiges und faires Business durchgesetzt haben. Neonyt geht regelmäßig Kooperationen ein, um den größtmöglichen Positiv-Impact in der Textil- und Modeindustrie zu erzielen. Ab Sommer 2021 als Partner*in neu dabei: Häuser der Mode, eine B2B-Plattform mit festen Mode-Showrooms im Rhein-Main-Gebiet und dem Ziel, einen Beitrag zu leisten, die Fashion-Branche nachhaltiger zu gestalten.

„Unsere Mission ist die perfekte Symbiose zwischen Mode und zukunftsfähigem Business, denn die gesamte Branche kann nachhaltiger werden“, sagt Eva Jansen in de Wal, Center Managerin der Häuser der Mode. „Das Angebot an und die Nachfrage von fair produzierter Mode sind größer als je zuvor – mit unseren Showroom-Flächen bilden wir nach dem Saisonauftakt auf der Neonyt die Schnittstelle von Lieferant*innen und Labels zum Einzelhandel und den Einkäufer*innen. Mit einer exklusiven Fläche für bereits „Neonyt approved“-Marken möchten wir die Branche langfristig und nachhaltig bei der Entwicklung und Neuausrichtung mit dem Schwerpunkt „Sustainability“ unterstützen.“

Einen dauerhaften Mehrwert für die Neonyt-Community bietet auch die Kooperation mit Common Objective, dem „LinkedIn“ für nachhaltiges Business: Die perfekte Matchmaking-Plattform mit einem Netzwerk von mehr als 40.000 Branchenexpert*innen, darunter Entscheidungsträger*innen des weltweit führenden Einzelhandels sowie zahlreichen Pionier*innen, Unternehmen, Marken und einer starken Basis internationaler Lieferant*innen – von Stoffen bis hin zu fertigen Textilien. Mehr zur Mission von Common Objective und zur Kooperation mit der Neonyt gibt es am 8. Juli im Livestream der Fashionsustain.

Zu den langjährigen Kooperationspartner*innen der Neonyt, und auch in dieser Saison wieder dabei, gehören der hessische Fair Fashion-Pionier Hessnatur und die Schweizer Oeko-Tex Association, Partnerin für Zertifizierungssysteme in der Textil- und Modeindustrie. Beides Unternehmen, die schon in ihren Grundwerten der Nachhaltigkeitsagenda der UN folgen und diese konsequent und transparent entlang der textilen Wertschöpfungskette implementieren: beispielweise durch eine ressourcenschonende Modeproduktion, Umsetzung sozialer Standards oder die Entwicklung von Prüfmethoden und Grenzwerten für die Textil- und Modeindustrie.

10.06.2021

Frankfurt Fashion Week: „Zeit des Umdenkens“

„Die Zeit des Hinterfragens ist vorbei, jetzt heißt es umdenken und verändern. Und zwar schnell. Was sind die drängendsten Themen? Welchen Impact hat wer in der Branche? Und wie können Verbesserungen bewirkt werden?“ Diesen und vielen anderen Themen widmet sich die Frankfurt Fashion Week mit ihrem digitalen Portal FFW STUDIO auf www.frankfurt.fashion vom 5. bis 9. Juli 2021.

Vom 5. bis 9. Juli 2021 bringt die Frankfurt Fashion Week international namhafte Expert*innen aus Mode, Politik, Handel und Medien zusammen, um sich diesem Thema zu widmen und an fünf Tagen seine Facetten kontrovers zu diskutieren. So wird das FFW STUDIO auf www.frankfurt.fashion das digitale Zentrum der Frankfurt Fashion Week und erste Anlaufstelle für Design Enthusiast*innen und Vordenker*innen der Mode. Das übergreifende Ziel ist es, etwas zu verändern und gleichzeitig dafür zu sensibilisieren, welch großen Einfluss diese global agierende Branche hat, und wie ihre Akteur*innen diesen positiv gestalten können.

„Die Zeit des Hinterfragens ist vorbei, jetzt heißt es umdenken und verändern. Und zwar schnell. Was sind die drängendsten Themen? Welchen Impact hat wer in der Branche? Und wie können Verbesserungen bewirkt werden?“ Diesen und vielen anderen Themen widmet sich die Frankfurt Fashion Week mit ihrem digitalen Portal FFW STUDIO auf www.frankfurt.fashion vom 5. bis 9. Juli 2021.

Vom 5. bis 9. Juli 2021 bringt die Frankfurt Fashion Week international namhafte Expert*innen aus Mode, Politik, Handel und Medien zusammen, um sich diesem Thema zu widmen und an fünf Tagen seine Facetten kontrovers zu diskutieren. So wird das FFW STUDIO auf www.frankfurt.fashion das digitale Zentrum der Frankfurt Fashion Week und erste Anlaufstelle für Design Enthusiast*innen und Vordenker*innen der Mode. Das übergreifende Ziel ist es, etwas zu verändern und gleichzeitig dafür zu sensibilisieren, welch großen Einfluss diese global agierende Branche hat, und wie ihre Akteur*innen diesen positiv gestalten können.

Das Programm rund um das Leitthema Nachhaltigkeit setzt sich insbesondere zusammen aus Thought Leadership Talks, Interviews und hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen der drei Live-Konferenzen „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“, „Frankfurt Fashion SDG Summit“ und „Fashionsustain“. Die Themen beleuchten Nachhaltigkeit aus den unterschiedlichsten Aspekten der Branche. Das gesamte, umfangreiche Programm der drei Konferenzen wird im Laufe des Junis sukzessive bekanntgegeben.

Der Programmüberblick Sustainability ist als Download beigefügt.

Quelle:

Messe Frankfurt GmbH

FFW: Der erste Frankfurter Fashion SDG Summit (c) FFW, Messe Frankfurt GmbH
31.05.2021

FFW: Der erste Frankfurter Fashion SDG Summit

Die Frankfurt Fashion Week lanciert den ersten jährlich stattfindenden Frankfurt Fashion SDG Summit, präsentiert von der Conscious Fashion Campaign, in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships. Die digitale Veranstaltung am 7. Juli 2021 ist eine der Leitkonferenzen der Frankfurt Fashion Week, die führende Stakeholder sowie Vertreter und Vertreterinnen der Branche, der Vereinten Nationen, Wissenschaft und des öffentlichen Lebens zusammenbringt. Der Summit ist weltweit der erste SDG Summit, der im Rahmen einer internationalen Fashion Week abgehalten wird und somit Vorreiter, um die SDGs in den Fokus des öffentlichen Diskurses zu rücken.

Die Frankfurt Fashion Week lanciert den ersten jährlich stattfindenden Frankfurt Fashion SDG Summit, präsentiert von der Conscious Fashion Campaign, in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships. Die digitale Veranstaltung am 7. Juli 2021 ist eine der Leitkonferenzen der Frankfurt Fashion Week, die führende Stakeholder sowie Vertreter und Vertreterinnen der Branche, der Vereinten Nationen, Wissenschaft und des öffentlichen Lebens zusammenbringt. Der Summit ist weltweit der erste SDG Summit, der im Rahmen einer internationalen Fashion Week abgehalten wird und somit Vorreiter, um die SDGs in den Fokus des öffentlichen Diskurses zu rücken.

Die Textil- und Modeindustrie ist die viertgrößte Branche der Welt. Sie ist damit auch eine der einflussreichsten, wenn es darum geht, die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu erreichen, die mit Maßnahmen zur Beendigung von Armut, der Bekämpfung von Ungleichheiten und dem Aufhalten des Klimawandels eine bessere Welt erschaffen wollen. Um einen bedeutenden Veränderungsprozess zu beschleunigen, sind ein transformativer Wandel und innovatives Denken in der kompletten globalen Lieferkette nötig. Multi-Stakeholder-Zusammenarbeit zu initiieren, Wissen rund um Nachhaltigkeit zu teilen und den gesamten Modesektor zu aktivieren, um die Modeindustrie auf internationalem Level nachhaltiger zu machen – das sind die Ziele des neuen Frankfurt Fashion SDG Summit. Die internationale Leitveranstaltung wird am 7. Juli 2021 von der Frankfurt Fashion Week lanciert, präsentiert von der Messe Frankfurt und der Conscious Fashion Campaign, in Zusammenarbeit mit dem United Nations Office for Partnerships.

Die Themen des Frankfurt Fashion SDG Summit orientieren sich an den Prioritäten, die UN-Generalsekretär António Guterres für 2021 angekündigt hat, um die SDGs bis 2030 zu erreichen. Keynotes, Interviews, Paneldiskussionen und Performances beleuchten Themen wie Nachhaltigkeit durch Design, Politik für die Menschen, Klimaschutz, saubere Ozeane, Creatives for the Future und den globalen Status von Mode und Design.

Auf dem Podium der ersten digitalen Ausgabe des Frankfurt Fashion SDG Summit sitzen international führende Vertreter*innen aus Politik, Forschung, der Mode- und Textilindustrie, von NGOs sowie Designer*innen, Künstler*innen und UN Advocates.

Der Frankfurt Fashion SDG Summit ist eines der Kernelemente der Frankfurt Fashion Week, um eine zukunftsorientierte, nachhaltigere Fashion- und Textilbranche aktiv voranzutreiben und diesen Wandel mitzugestalten. Die SDGs werden auch in den anderen Formaten der Frankfurt Fashion Week aufgegriffen: Bewusstsein schaffen, aufmerksam machen und Veränderungen bewirken. Vor diesem Hintergrund macht es die Frankfurt Fashion Week zur Voraussetzung, dass sich alle Aussteller der Modemessen PREMIUM, SEEK und NEONYT bis 2023 zu den SDGs bekennen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neonyt Sommer 2021 / Frankfurt Fashion Week on-Demand (c) Messe Frankfurt GmbH
05.05.2021

Neonyt Sommer 2021 / Frankfurt Fashion Week on-Demand

  • Digitale Sommersaison: Neonyt sorgt für Nachhaltigkeit im Streamingprogramm des Frankfurt Fashion Week Studios

Messen, Events und Runways stehen auf hold, digitale Formate halten uns weiter up-to-date – die anhaltend schwierige gesundheitliche Lage sowie die aktuellen Beschlüsse seitens der Bundesregierung hinsichtlich Covid-19 machen den physischen Kick-Off der Frankfurt Fashion Week vom 5. bis 9. Juli 2021 unmöglich. Damit ist auch klar: Es wird diesen Sommer kein Face-to-face für die Neonyt-Community geben. Das neue FFW Studio wird derweil zum digitalen Meeting-Point für alle Fashion-Professionals.

Eine weitere Saison ohne persönliche Begegnungen, Handshake-Deals und ausgelassene Stimmung nach einem erfolgreichen Messetag: Die Sustainable Fashion-Szene muss auch im Sommer 2021 auf eine physische Neonyt verzichten. Aufgrund der andauernden pandemischen Situation und der bundeseinheitlichen Corona-Notbremse findet die neue Frankfurt Fashion Week ausschließlich digital statt – dafür lancieren die Initiatoren, die Messe Frankfurt und die Premium Group, das FFW Studio.

  • Digitale Sommersaison: Neonyt sorgt für Nachhaltigkeit im Streamingprogramm des Frankfurt Fashion Week Studios

Messen, Events und Runways stehen auf hold, digitale Formate halten uns weiter up-to-date – die anhaltend schwierige gesundheitliche Lage sowie die aktuellen Beschlüsse seitens der Bundesregierung hinsichtlich Covid-19 machen den physischen Kick-Off der Frankfurt Fashion Week vom 5. bis 9. Juli 2021 unmöglich. Damit ist auch klar: Es wird diesen Sommer kein Face-to-face für die Neonyt-Community geben. Das neue FFW Studio wird derweil zum digitalen Meeting-Point für alle Fashion-Professionals.

Eine weitere Saison ohne persönliche Begegnungen, Handshake-Deals und ausgelassene Stimmung nach einem erfolgreichen Messetag: Die Sustainable Fashion-Szene muss auch im Sommer 2021 auf eine physische Neonyt verzichten. Aufgrund der andauernden pandemischen Situation und der bundeseinheitlichen Corona-Notbremse findet die neue Frankfurt Fashion Week ausschließlich digital statt – dafür lancieren die Initiatoren, die Messe Frankfurt und die Premium Group, das FFW Studio.

 „Ein spektakuläres Mega-Event, wie die Frankfurt Fashion Week eines ist, verdient einen ebenso spektakulären Kick-Off“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies, Messe Frankfurt. „Dieser ist uns für Sommer 2021 leider noch nicht vergönnt – davon lässt sich das Team hinter der Frankfurt Fashion Week jedoch nicht unterkriegen. Mit Hochdruck wird an digitalen Komponenten gearbeitet, die das Fashion Week-Feeling überall dorthin bringen, wo sich die Community zu dem Zeitpunkt gerade befindet. Live und on-Demand: Das neue FFW Studio bietet die Möglichkeit, die internationale Fashion-Szene trotz Kontaktbeschränkungen an einem Ort zusammenzubringen und die Textilexpertise unserer Community in die ganze Welt zu streamen.“

 „Stell dir vor, es ist Fashion Week und keiner geht hin – diese Worte habe ich Ende 2020 gehört, als wir bereits zum zweiten Mal eine physische Neonyt absagen mussten“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director Neonyt. „Damals waren sie wohl eher zur Aufmunterung über die erneute Absage gedacht, heute messe ich ihnen wesentlich mehr Gewicht bei. Nach gut eineinhalb Jahren Veranstaltungsstopp und Zwangspause waren wir alle – das Team und vor allem unsere Cross Sector-Community – mehr als bereit für den großen Auftakt in Frankfurt am Main. Das hat nicht zuletzt der sehr gute Anmeldestand unserer Brands für Sommer 2021 gezeigt. Letztlich geht jedoch die Gesundheit aller vor und daher freuen wir uns auf die digitale Ausgabe der Frankfurt Fashion Week, das FFW Studio, und darauf, den Sustainability-Content und die Expertise unserer Brands und Speaker*innen im Programm zu platzieren.“

Das FFW Studio geht im Juli auf der Frankfurt Fashion Week-Website www.frankfurt.fashion live und wird der zentrale Anlaufpunkt für alle Textil- und Modeprofis, Kreativen, Labels und Fashion Week-Neulinge. Per Livestream wird das internationale Publikum vom 5. bis 9. Juli 2021 über verschiedene Channels das Neueste aus der Fashion-Welt erfahren. Für professionell kuratierten Input und Business-Insights aus der Textil- und Modebranche ist gesorgt. Ganz oben auf der Agenda: die Leitmotive der Frankfurt Fashion Week, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Im Anschluss an den fünftägigen Livestream werden alle Talks, Master Classes, Keynotes und Präsentationen on-Demand zur Verfügung stehen.

 Die digitale Interimssaison lässt die Vision der neuen interdisziplinären Frankfurt Fashion Week Realität werden und verspricht allen Stakeholder*innen Einblicke in zukunftsrelevante Themenbereiche der internationalen Textil- und Modebranche. Das Programm wird gemeinsam mit Partner*innen aus Politik, Handel, Industrie und Medien entwickelt – Future Talks und Deep Dives in die Fashion-Welt werden ergänzt durch die beiden Leit-Konferenzen, der Frankfurt Fashion SDG Summit sowie die EU New Bauhaus Konferenz, die beide erstmals im Rahmen der Frankfurt Fashion Week ausgerichtet werden. Über drei volle Tage hinweg, vom 6. bis 8. Juli, liefert zudem die internationale Neonyt-Konferenz Fashionsustain Impulse und Know-How aus der nachhaltigen Modeszene.

Quelle:

Messe Frankfurt