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Wirtex e.V. Wirtex e.V.
Wirtex e.V.
17.07.2017

Textilkette weiter im wichtigen Austausch über Erfordernisse für Persönliche Schutzausrüstung

Ein großer Erfolg war das 2. Fachgespräch Dialog in der Textilkette zu aktuellen PSA-Themen, zu dem WIRTEX, die Fachverbände IVGT e.V. und der GermanFashion Modeverband nach Frankfurt eingeladen hatten. Ein vielseitiges Programm bot Aktuelles von Trends im PSA-Design, über Normenfragen und Zertifizierungen bis hin zu Anforderungen im öffentlichen Beschaffungswesen.
Nach der Begrüßung durch WIRTEX-Geschäftsführer Dr. Andreas Marek eröffnete Sabine Anton-Katzenbach von der Textilberatung Hamburg die Vortragsreihe mit „Trends in der Persönlichen Schutzkleidung“. Dabei stellte sie fünf Trendthemen vor, die für die Entwicklungen in der Persönlichen Schutzkleidung von entscheidender Bedeutung sind: „Komfortgewinn“ durch elastische, leichte Fasermischungen und verschiedene Kleidungslagen, „Digitalisierung“ durch Smart-Textiles und Industrie 4.0, „Ende des Raubbaus“ durch Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, ein nach oben offener „Preis“ und „Normative Weiterentwicklung“ von Textilien und Pflegeprozessen.

Ein großer Erfolg war das 2. Fachgespräch Dialog in der Textilkette zu aktuellen PSA-Themen, zu dem WIRTEX, die Fachverbände IVGT e.V. und der GermanFashion Modeverband nach Frankfurt eingeladen hatten. Ein vielseitiges Programm bot Aktuelles von Trends im PSA-Design, über Normenfragen und Zertifizierungen bis hin zu Anforderungen im öffentlichen Beschaffungswesen.
Nach der Begrüßung durch WIRTEX-Geschäftsführer Dr. Andreas Marek eröffnete Sabine Anton-Katzenbach von der Textilberatung Hamburg die Vortragsreihe mit „Trends in der Persönlichen Schutzkleidung“. Dabei stellte sie fünf Trendthemen vor, die für die Entwicklungen in der Persönlichen Schutzkleidung von entscheidender Bedeutung sind: „Komfortgewinn“ durch elastische, leichte Fasermischungen und verschiedene Kleidungslagen, „Digitalisierung“ durch Smart-Textiles und Industrie 4.0, „Ende des Raubbaus“ durch Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, ein nach oben offener „Preis“ und „Normative Weiterentwicklung“ von Textilien und Pflegeprozessen.


Mehr als ein Jahr nach Veröffentlichung der neuen EU-PSA-Verordnung 2016 konnte Thomas Lange, stellvertretender Hauptgeschäftsführer im GermanFashion Modeverband, in dem auch die Hersteller von Arbeits-, Berufs- und Schutzbekleidung zusammengeschlossen sind, über aktuelle Probleme der PSA-Verordnung berichten. Er kommentierte Fragen mit weiterem Klärungsbedarf, die sich bei der Umsetzung der neuen Verordnung zeigen, gab wichtige Auslegungshinweise und erläuterte Urteile aus dem Produktsicherheits- und Produkthaftungsrecht. Auch Peter Heffels von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft befasste sich mit der Umstellung auf die PSA-Verordnung. Er setzte jedoch die Brille einer Zertifizierungsstelle auf und ermöglichte damit die Betrachtung dieser Thematik aus anderer Perspektive.

Weitere Informationen:
Wirtex, Textilkette, PSA- Themen
Quelle:

Wirtschaftsverband Textil Service - WIRTEX e.V.

IHK Forschungstransferpreis Pressekontakt Hohenstein
IHK Forschungstransferpreis
11.04.2017

Hohenstein Wissenschaftler erhalten IHK-Forschungstransferpreis in Silber

Am 3. April hat die IHK Heilbronn-Franken das Projekt GRAFAT mit dem Forschungstransferpreis 2017 in Silber ausgezeichnet. Dr. Andreas Schmidt, stellvertretend für das Team um Projektleiterin Dr. Bianca Wölfling am Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH, und Dr. Thomas Schubert von der Heilbronner IOLITEC Ionic Liquids Technologies GmbH nahmen die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung entgegen. Die IHK-Jury würdigte damit die gemeinsame Arbeit der beiden Projektteams, deren Ziel die Entwicklung einer neuartigen Graphen- Beschichtung ist, die sich gleichmäßig und dauerhaft auf Textilien aufbringen lässt. Durch seine flammhemmende Wirkung und superdünne Beschaffenheit bei gleichzeitig hoher Flexibilität und Bruchfestigkeit eignet sich Graphen beispielsweise für den Einsatz bei persönlicher Schutzausrüstung (PSA) für Feuerwehrleute. Im Gegensatz zu derzeit üblichen Beschichtungen verspricht Graphen verbesserte Flammschutz- und Trageeigenschaften und ist dabei wesentlich umweltfreundlicher.

Am 3. April hat die IHK Heilbronn-Franken das Projekt GRAFAT mit dem Forschungstransferpreis 2017 in Silber ausgezeichnet. Dr. Andreas Schmidt, stellvertretend für das Team um Projektleiterin Dr. Bianca Wölfling am Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH, und Dr. Thomas Schubert von der Heilbronner IOLITEC Ionic Liquids Technologies GmbH nahmen die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung entgegen. Die IHK-Jury würdigte damit die gemeinsame Arbeit der beiden Projektteams, deren Ziel die Entwicklung einer neuartigen Graphen- Beschichtung ist, die sich gleichmäßig und dauerhaft auf Textilien aufbringen lässt. Durch seine flammhemmende Wirkung und superdünne Beschaffenheit bei gleichzeitig hoher Flexibilität und Bruchfestigkeit eignet sich Graphen beispielsweise für den Einsatz bei persönlicher Schutzausrüstung (PSA) für Feuerwehrleute. Im Gegensatz zu derzeit üblichen Beschichtungen verspricht Graphen verbesserte Flammschutz- und Trageeigenschaften und ist dabei wesentlich umweltfreundlicher.


Graphen ist eine einlagige Kohlenstoffschicht von der Dicke eines Atoms und hat die Form einer aus einzelnen Sechsecken bestehenden Honigwabe. Der transparente, nur unter einem Rasterelektronenmikroskop erkennbare Werkstoff ist extrem strom- und wärmeleitfähig, zugfester als Stahl und abriebbeständig. Während sich die Forschung bislang vor allem auf die Leitfähigkeit des Materials konzentriert hat, fand die Anwendung von Graphen im textilen Sektor kaum Beachtung. Im Rahmen eines EU-Forschungsvorhabens beschäftigen sich die Hohenstein Wissenschaftler und die Firma IOLITEC im deutschen Teilprojekt GRAFAT seit 2015 mit der „Oberflächenmodifizierung von Textilien mittels Graphen“. Während IOLITEC für die Überführung verschiedener Graphen-Modifikationen in stabile wässrige Dispersionen verantwortlich zeichnet, untersuchen die Hohenstein Experten, wie sich unterschiedliche textile Oberflächen mit den wässrigen Lösungen dauerhaft ausrüsten lassen. Darüber hinaus wird in Hohenstein die Eignung der Graphen-Beschichtung für Hitzeschutzbekleidung ermittelt.

Quelle:

Pressekontakt Hohenstein