Aus der Branche

Zurücksetzen
Citybot Semi Glass Model Foto EDAG Engineering GmbH
Citybot Semi Glass Model
21.10.2025

AVK-Innovationspreis 2025: And the winners are ...

Die Gewinner des Innovationspreises für Faserverbundkunststoffe der AVK–Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe wurden in diesem Jahr am 21. Oktober 2025 im Rahmen des JEC Forum DACH in Dresden präsentiert. 

Der Preis geht an Unternehmen, Institute und deren Partner jeweils in den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ für herausragende Composites-Innovationen. Eine Fachjury aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und Fachjournalisten bewertet die Einreichungen in den drei Kategorien anhand von Kriterien wie Innovationshöhe, Realisierungsgrad und Nachhaltigkeit. 

KATEGORIE INNOVATIVE PRODUKTE UND ANWENDUNGEN 

PLATZ 1 | ZEISBERG CARBON GMBH 

3D-Formwork® - Die 3D-Druck Betonschalung, hergestellt mittels Deutschlands größtem 3D-Drucker für thermoplastische Kunststoffe 
 
Die technologische Entwicklung im Bereich der Automatisierung ist im vollen Gange und die Basis in vielen Wertschöpfungsketten - mit 3D-Formwork® nun auch in der Bauindustrie. 

Die Gewinner des Innovationspreises für Faserverbundkunststoffe der AVK–Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe wurden in diesem Jahr am 21. Oktober 2025 im Rahmen des JEC Forum DACH in Dresden präsentiert. 

Der Preis geht an Unternehmen, Institute und deren Partner jeweils in den drei Kategorien „Produkte und Anwendungen“, „Prozesse und Verfahren“ sowie „Forschung und Wissenschaft“ für herausragende Composites-Innovationen. Eine Fachjury aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und Fachjournalisten bewertet die Einreichungen in den drei Kategorien anhand von Kriterien wie Innovationshöhe, Realisierungsgrad und Nachhaltigkeit. 

KATEGORIE INNOVATIVE PRODUKTE UND ANWENDUNGEN 

PLATZ 1 | ZEISBERG CARBON GMBH 

3D-Formwork® - Die 3D-Druck Betonschalung, hergestellt mittels Deutschlands größtem 3D-Drucker für thermoplastische Kunststoffe 
 
Die technologische Entwicklung im Bereich der Automatisierung ist im vollen Gange und die Basis in vielen Wertschöpfungsketten - mit 3D-Formwork® nun auch in der Bauindustrie. 

Auf Deutschlands größtem 3D-Drucker für faserverstärkte thermoplastische Kunststoffe, erbaut von der Zeisberg Carbon GmbH, entstehen bis zu 6.000mm x 2.000mm x 3.000mm große Laminierwerkzeuge, Endbauteile, Prototypen und -als neuer Ansatz des Konzeptes Industrie 4.0 in der Bauindustrie- Formen zur Fertigung von Betonbauteilen.  Aus recyceltem Kunststoff werden, Schicht für Schicht, automatisiert Schalungen und Matrizen gedruckt. Dies ermöglicht einen hohen Innovationsgrad trotz demografischem Wandel, in Fertigteilewerken oder in der Ortbetonbauweise.  

Architektonische Freiheit kann neu gedacht werden: Durch 3D-Formwork® entstehen individuelle Fassadenelemente für seriell gefertigte Gebäude, wie etwa Brücken. Dem Geist der Zeit entsprechend kann Infrastruktur somit zügig und dennoch ästhetisch erbaut werden.  
     
PLATZ 2 | INVENT GMBH 
PARTNER: NORD-MICRO GMBH • KOHPA GMBH 

Carbon Heating System "CHS" für Flugzeugkabinen 
 
INVENT hat ein innovatives Carbon Heating System (CHS) für Flugzeuge entwickelt: Heizfunktion direkt in Faserverbundrohre integriert - basierend auf leitfähigen Carbonfasern. Alle Entwicklungsschritte inkl. Dauertest (>3300 h) und DO-160-Qualifizierung durch die Labore des Partners Nord-Micro sind abgeschlossen. Das System ersetzt die herkömmlichen metallischen Heizgeräte oder die Zapfluftheizung, spart Gewicht, Treibstoff und Emissionen unter Verwendung der vorhandenen Kabinenluftverteilung. 

Passagiere profitieren von sauberer Luft ohne Ölkontamination. INVENT steht als Serienhersteller bereit - Nord-Micro sucht Partner für den Erstflug. CHS ist ein Meilenstein für elektrische Kabinensysteme und nachhaltige Flugzeugarchitektur. 
  
 
PLATZ 3 | 3D|CORE GMBH & CO. KG 
 
3D|CORE FR SealingTM: ein polymer-mineralischer Schaum für verbesserten Brandschutz in Leichtbaustrukturen, durch integrierte Hochleistungsisolation 
 
Die 3D|CORE GmbH & Co. KG, Spezialist für Leichtbaukonstruktionen, bringt mit 3D|CORE FR Sealing™ einen innovativen Brandschutzschaum auf den Markt. Das Produkt bietet eine effiziente, kostengünstige und gewichtssparende Lösung für den Brandschutz von Leichtbaustrukturen, insbesondere in der Verkehrsbranche. Bislang war der Brandschutz von Sandwichkonstruktionen, die in Zügen, Schiffen und Fahrzeugen eingesetzt werden sehr aufwendig. Erforderlich war das manuelle Aufbringen von zusätzlichen Glasfaserschichten und die Verwendungen von zusätzlichen Mengen brandschutzmodifizierter Harze, was die Herstellungskosten und das Gewicht der Bauteile erheblich erhöhte und dem Grundgedanken des Leichtbaus widersprach. 

3D|CORE hat dieses Problem mit 3D|CORE FR Sealing™ gelöst, einem geschlossenzelligen, polymermineralischen Schaum, der einfach durch Sprühen oder Rollen aufgetragen wird. Das System schützt effektiv vor Feuer, ohne das Bauteil unnötig zu beschweren. 

Der neue Schaum wurde umfassend getestet und hat dabei herausragende Ergebnisse erzielt. Er erfüllt die strengen Anforderungen der Seeschifffahrtsnormen IMO FTP Code 2010 sowie die europäische Norm für Schienenfahrzeuge EN 45545-2 und erreicht dabei die Anforderungen der höchste Gefahrenstufe HL3. Das 2-komponentige System besteht aus einem mittelviskosen Schaum und einem Aktivator, der die Verarbeitungszeit steuert. Durch die präzise Abstimmung der Polymerkomponenten auf das Harzsystem des Bauteils werden chemische Reaktionen und Delaminationen vermieden. 
    
3D|CORE FR Sealing™ ist die technische Verbesserung für den Brandschutz und zugleich auch eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative. Es reduziert den Materialverbrauch und senkt das Gesamtgewicht der Bauteile, was es zu einer optimalen Lösung für moderne, zukunftsorientierte Anwendungen macht. 
  
 
INNOVATIVE PROZESSE UND VERFAHREN 
 
PLATZ 1 | SECARA 
Innovatives chemisches Recycling für verstärkte technische Polymere 
 
SECARA hat ein Verfahren entwickelt, mit dem erstmals technische Kunststoffe wie Polyamide, Polycarbonate und Polyester wie PBT effizient und werterhaltend recycelt werden können. Diese Schlüsselmaterialien mit einer globalen Jahresproduktion von rund 15 Millionen Tonnen landen bislang mangels Recyclingoptionen fast vollständig in der Verbrennung. 

Der skalierbare Prozess von SECARA ermöglicht die Rückführung auch von alten, glasfaserverstärkten und gemischten Kunststoffabfällen. In Technikumsanlagen wird bereits demonstriert, wie die Polymere zu hochreinen Monomeren depolymerisiert werden. Diese sind chemisch identisch zu fossilen Rohstoffen und lassen sich nahtlos in bestehende Wertschöpfungsketten integrieren. 

Mit dem Prozess werden heute schon bis zu 70 % CO₂-Emissionen eingespart. Unter Einsatz erneuerbarer Energien sind sogar vollständig dekarbonisierte Monomere möglich. Gemeinsam mit führenden Industriepartnern skaliert SECARA die Technologie nun in Richtung Pilotanlage – ein Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Stärkung europäischer Lieferketten. 

SECARA wird im Rahmen des EXIST - Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert. 
 
 
PLATZ 2 | LEIBNIZ-INSTITUT FÜR POLYMERFORSCHUNG DRESDEN E. V. (IPF)  
PARTNER: ELBFLORACE FORMULA STUDENT TEAM TU DRESDEN E. V. (FS) 

 
Entwicklung eines Verfahrens zur Auslegung und Fertigung einer räumlichen CFK-Tragwerksstruktur auf Basis ebener TFP-Preformen am Beispiel einer Querlenkerkonsole eines Formula Student Fahrzeugs 
 
In Zusammenarbeit zwischen dem IPF und dem FS-Team wurde erstmals eine komplexe, hochbelastete 3D-Tragwerksstruktur aus Carbon mithilfe des Tailored Fiber Placement (TFP)-Verfahrens hergestellt. Als Referenz diente eine topologieoptimierte, additiv gefertigte Querlenkerkonsole aus Titan. Auf Basis des entsprechenden Bauraums und des Lastenhefts erfolgte zunächst eine Topologieoptimierung und Segmentierung. Mit dem TFP-Verfahren können die Verstärkungsfasern variabelaxial abgelegt werden, was erstmals eine räumliche Optimierung der Faserpositionierung und -ausrichtung ermöglicht. Somit kann für jedes Segment ein optimiertes Faserablagemuster erstellt und mithilfe einer TFP-Anlage hergestellt werden. Nach der Konsolidierung der Preformen in einer mehrteiligen Silikonform entstand so eine CFK-Querlenkerkonsole mit einer Masse von nur 183 g. Diese ist rund 40 % leichter als das Titanbauteil und kann dennoch die auftretenden Belastungen von bis zu 5 kN sicher übertragen. 
 
 
PLATZ 3 | AMIBLU GERMANY GMBH 
Recycling von GFK – Schleifstaubabfällen 
 
Am Standort Trollenhagen fertigt das Unternehmen jährlich rund 300 Kilometer GFK-Rohre in den Nennweiten DN 200 bis DN 2450 im Schleudergussverfahren. Dabei fällt Schleifstaub als Abfallprodukt an. 

Mithilfe einer selbstentwickelten Technologie gelingt es nun, über 90 % dieser jährlich rund 220 Tonnen Schleifstaub wieder in den Produktionsprozess einzubringen. Dadurch werden Rohstoffe eingespart und Kosten für die Abfallentsorgung reduziert. 

Seit Sommer 2024 ist die Anlage im Serienbetrieb und stellt ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt dar. Das Verfahren reduziert nicht nur den Abfall erheblich, sondern spart auch rund 4 % des Rohstoffs Calciumcarbonat ein. Die Vorteile: Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und das Recycling zu neuwertigen Produkten sind ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Rohrproduktion. 
  
 
KATEGORIE WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 
 
PLATZ 1 | EDAG ENGINEERING GMBH  
PARTNER: INVENT GMBH • FRAUNHOFER IWU • APPLUS+ RESCOLL 

 
Langlebige und Lösbare Faserverbundstrukturen für die Kreislaufwirtschaft 
 
Im EU-Projekt Recreate wurde ein modulares System entwickelt, das erstmals die zirkuläre Nutzung von CFK-Strukturen ermöglicht. Kernbestandteile sind thermisch lösbare Klebeverbindungen, die durch gezielte Temperatureinwirkung eine zerstörungsfreie Trennung der Bauteile zulassen - ohne Einbußen bei der Festigkeit im Betrieb. Durch die Kombination mit standardisierten Profilen und Verbindungselementen entsteht ein Baukastensystem, das Reparatur, Wiederverwendung, Remanufacturing und sortenreines Recycling ermöglicht. Durch die praktische Umsetzung von Design for Circularity adressiert die Lösung zentrale Strategien der Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig wird eine Grundlage für neue Geschäftsmodelle geschaffen - von modularen Fahrzeugrahmen bis hin zu industriellen Zweitnutzungen.  
  
PLATZ 2 | FRAUNHOFER INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNOLOGIE IPT 
Tape-REx - Ein innovativer Recyclingprozess für thermoplastische UD-Tapes 
 
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT hat eine Recyclingtechnologie entwickelt, mit dem sich Bauteile aus thermoplastischem UD-Tape am Ende ihres Lebenszyklus wieder abwickeln lassen. Die Besonderheit ist, dass das zurückgewonnene Rezyklat als unidirektionales Tape vorliegt. Die Faserlänge und -orientierung sowie die Matrix bleiben erhalten. Diese Eigenschaften stellen eine enorme Verbesserung gegenüber herkömmlichen Recyclingprodukten dar, bei denen die Fasern im Allgemeinen als ungeordnete Kurz- oder Langfasern zurückgewonnen werden. Die recycelten unidirektionalen Tapes lassen sich analog zu neuwertigen Tapes in herkömmlichen Fertigungsprozessen wie beispielsweise ATL/AFP und Heißpressen verarbeiten. 
 
 
PLATZ 3 | FASERINSTITUT BREMEN E.V. (FIBRE) • SÄCHSISCHES TEXTILFORSCHUNGSINSTITUT E.V. (STFI) 
 
Entwicklung von hochintegrierten Organoblechen auf Basis von hybriden rCF-Vliesstoffen mit zugehörigem Thermoformprozess für Luftfahrtstrukturen auf Endkontur 
 
Die globalen Klimaziele treiben die Entwicklung nachhaltiger Prozesse und Produkte. Im LuFo VI-2 Vorhaben Hochintegierte Organobleche (HIOS) FKZ: 20E2116A; 20E2116 entwickelte FIBRE mit dem Projektpartner STFI eine ressourceneffiziente Prozesskette vom Halbzeug bis zum Bauteil mit geschlossener Boxstruktur, lokalen Verstärkungen und variabler Dicke. Als Beispiel diente eine Spoiler-Segment. Das STFI entwickelte einen quasi-kontinuierlichen Intervallheißpress-Prozess zur Herstellung lokal dickenvariabler Organobleche auf Basis von Vliesstoffen aus rezyklierten Kohlenstofffasern. Bereits bei der Herstellung wurden lokale Verstärkungen integriert. Das FIBRE entwickelte einen komplementären Thermoformprozess einschließlich Werkzeug, der es erlaubt ressourcenschonend die geschlossenen Box-Strukturen herzustellen. Dazu wurde Thermoformen und Fügen der Komponenten in einen Prozessschritt integriert. 

Quelle:

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. 

(c) Outlast Technologies
20.10.2025

Outlast Technologies: Hochleistungsisolierung - dünn, leicht und leistungs-stark

Outlast Technologies präsentiert auf der PERFORMANCE DAYS in München seine neueste Innova-tion: Aersulate® Watte, eine NASA-inspirierte, faserbasierte Hochleistungsisolierung. Das Pro-dukt schaffte es aus mehr als 2.000 eingereichten Materialien unter die Top Ten und wird im In-novation Forum der Messe zu sehen sein. Die Jury überzeugte vor allem die außergewöhnlich hohe thermische Effizienz bei minimalem Volumen.

Herzstück der Technologie ist Aerogel – der durch einen Luftanteil von bis zu 99% leichteste Fest-stoff der Welt. Outlast gelingt es, einen beeindruckend hohen Aerogelvolumenanteil von 50 % direkt in Viskosefasern zu integrieren und schafft so eine Isolierung, die extrem leicht, dünn und gleichzeitig außergewöhnlich leistungsfähig ist.

Bestätigte Performance
Unabhängige Labortests belegen die hervorragenden Isolierwerte von Aersulate® im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen:

Outlast Technologies präsentiert auf der PERFORMANCE DAYS in München seine neueste Innova-tion: Aersulate® Watte, eine NASA-inspirierte, faserbasierte Hochleistungsisolierung. Das Pro-dukt schaffte es aus mehr als 2.000 eingereichten Materialien unter die Top Ten und wird im In-novation Forum der Messe zu sehen sein. Die Jury überzeugte vor allem die außergewöhnlich hohe thermische Effizienz bei minimalem Volumen.

Herzstück der Technologie ist Aerogel – der durch einen Luftanteil von bis zu 99% leichteste Fest-stoff der Welt. Outlast gelingt es, einen beeindruckend hohen Aerogelvolumenanteil von 50 % direkt in Viskosefasern zu integrieren und schafft so eine Isolierung, die extrem leicht, dünn und gleichzeitig außergewöhnlich leistungsfähig ist.

Bestätigte Performance
Unabhängige Labortests belegen die hervorragenden Isolierwerte von Aersulate® im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen:

  • +35 % höhere RCT-Werte bei Wattierungen
  • Bis zu +37 % höhere RCT-Werte in Nadelfilz-Anwendungen
  • Gleiche Wärmeleistung bei bis zu 35 % geringerem Volumen 

Leistungsstark selbst unter Druck
Aersulate® Watte überzeugt genau dort, wo herkömmliche Wattierungen an ihre Grenzen stoßen – unter Kompression. Luft ist der beste natürliche Isolator, wird jedoch in klassischen Füllmateri-alien bei Druck, etwa beim Knien oder Sitzen, herausgepresst. Das führt zu einem deutlichen Verlust an Wärmeisolierung.

Dank ihres außergewöhnlich hohen Aerogelvolumenanteils von 50 % speichern Aersulate® Watten die Luft im Inneren der Fasern, was ein Entweichen von Luft verhindert. Das Ergebnis: gleich-bleibend hohe Isolationsleistung, selbst bei Druckbelastung und in feuchten Umgebungen.

Ob in Outdoor- und Skibekleidung oder in technischer Arbeitsbekleidung - Aersulate® sorgt dort zuverlässig für konstante Isolierung, wo andere Materialien versagen.

Nachhaltigkeit neu gedacht
Die Aersulate® Wattierungen verbinden das aus Quarz (Grundstoff für Sand) gewonnene Aerogel mit nachwachsenden, holzbasierten Viskosefasern und bieten damit eine nachhaltige, tierfreie Alternative zu Daunen und herkömmlichen synthetischen Füllmaterialien – ohne Kompromisse bei der Performance einzugehen.

„Mit unserer zum Patent angemeldeten Fasertechnologie definieren die dünnen, extrem leichten Aersulate® Wattierungen die Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit textiler Isolierung völlig neu.“, sagt Ari Pachur, Senior Business Development Manager Overseas bei Outlast. „Die Wahl unter die Top Ten aus mehr als 2.000 Einreichungen bei den PERFORMANCE DAYS ist eine fantas-tische Anerkennung für das Potenzial, das in dieser Technologie steckt.“

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025. Foto (c) EREMA GmbH
Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA, präsentiert den neuen Laserfilter LF 812 am EREMA Messestand auf der K 2025.
14.10.2025

EREMA: Laserfilter weiterentwickelt für hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

Zur K 2025 stellt EREMA eine Innovation der Marke POWERFIL vor und will damit Maßstäbe in der Schmelzefiltration für das Kunststoffrecycling setzen. Der neue Hochleistungsfilter LF 812 weist eine doppelt so große Siebfläche gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell LF 406 auf und erweitert die Serie nach oben hin. Neu ist die Integration des bewährten Lock & Change-Systems für den Siebwechsel während des laufenden Betriebs in den Endurance-Filter, der die Vorfiltration stark kontaminierter Inputströme – etwa ungewaschener Materialien – übernimmt. 

„Die Weiterentwicklung unseres Laserfilters ist ein entscheidender Schritt, um den wachsenden Anforderungen an hohe Durchsätze im Kunststoffrecycling bei gleichzeitig höchster Schmelzequalität gerecht zu werden“, sagt Markus Huber-Lindinger, Managing Director bei EREMA. Die um 100 Prozent vergrößerte Siebfläche des neuen Laserfilters LF 812 ermöglicht entweder eine Steigerung der Durchsatzmenge oder bei gleichbleibendem Durchsatz den Einsatz feinerer Siebe, was insbesondere bei qualitätssensitiven Anwendungen von Vorteil ist. Durch die größere Filterfläche ist der Betrieb mit niedrigerem Druck und einer geringeren thermischen Belastung der Schmelze ebenso möglich. 

Maximale Siebfläche, minimaler Platzbedarf
Bis zu 5.000 Kilogramm filtrierte Schmelze pro Stunde sind mit dem neuen Laserfilter in SINGLE-Ausführung möglich. „Als führender Anbieter von Kunststoffrecyclinganlagen setzen wir bei EREMA unsere Erfahrung und unser technisches Know-how gezielt ein, um groß dimensionierte Anlagen mit einer leistungsstarken Filtration in kompakter Bauweise auszurüsten“, betont Markus Huber-Lindinger. Der Laserfilter LF 812 deckt in SINGLE-Ausführung Anwendungen mit Durchsätzen ab, für die bislang mehrere Filtereinheiten notwendig waren. „Durch den beachtlichen Flächenzuwachs ergeben sich neue Spielräume für das Anlagendesign. In vielen Fällen führt dies zu einem geringeren Platzbedarf und einer kompakter ausgelegten Gesamtlösung,“ ergänzt Robert Obermayr, Product Group Manager für POWERFIL bei EREMA. 

Eigenfertigung für höchste Qualität und Versorgungssicherheit
Qualitative Hochleistungsfilter gewinnen im Kunststoffrecycling weiterhin an Bedeutung. Die EREMA Unternehmensgruppe reagiert darauf mit dem gezielten Ausbau der Eigenfertigung der Filterkomponenten bei 3S in Wartberg, einem Schwesterunternehmen von EREMA. Investitionen in neue Fertigungstechnologien und eine eigene Wärmebehandlung erhöhen die Fertigungstiefe und sichern eine konstant hohe Bauteilqualität. 

Weitere Informationen:
EREMA Kunststoffrecycling Laserfilter
Quelle:

EREMA GmbH

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface Bild: HMI Project
Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface
13.10.2025

Reifenhäuser gewinnt German Design Award für neues User Interface

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Die Reifenhäuser Gruppe hat auf der K 2025 in Düsseldorf erstmals sein neues unternehmensweites User Interface präsentiert, das eine einheitliche Designsprache für Blasfolien-, Flachfolien- und Vliesstoff- Anlagen sowie eine besonders einfache Bedienung bietet. Das Gesamtkonzept überzeugt auch die Jury des German Design Awards, die das System während der Messe mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet hat. 

In Zeiten des weltweit wachsenden Fachkräftemangels, ist die einfache und intuitive Bedienung von Produktionsanlagen ein entscheidendes Erfolgskriterium. Deshalb hat Reifenhäuser sein Human Maschine Interface (HMI) komplett überarbeitet und eine neue, optisch ansprechende und reaktionsschnelle Lösung vorgestellt. Sie vereint die komplexen und heterogenen Anforderungen unterschiedlicher Extrusionsbereiche in einem flexiblen und skalierbaren System. Reifenhäuser zeigt die neue HMI im Rahmen seines – während der K Messe stattfindenden – Open House an seinen neuen Blas- und Flachfolienanlagen EVO GEN3 und EVEREX. 

Der Bediener gelangt in maximal zwei Klicks zu jeder Einstellung und behält dank individualisierbarer Dashboards und einer übersichtlichen Start-up- Seite jederzeit die Kontrolle über den gesamten Extrusionsprozess. Das intelligente Farbkonzept sowie die intuitive und reaktionsschnelle Touch- Oberfläche beschleunigen die Eingaben deutlich.

Die Neuentwicklung erfolgte gemeinsam mit HMI Project - ein vielfach ausgezeichnetes Büro für Human Maschine Interfaces (HMI). Um den Bedienalltag an komplexen Maschinen zu erleichtern, stand bei der Entwicklung der neuen HMI der Mensch im Mittelpunkt. In einem nutzerzentrierten Prozess wurden reale Nutzungsszenarien analysiert und durch Usability-Tests validiert. Ergebnis ist ein modulares, skalierbares und extrem flexibles Interface, das technische Komplexität und Benutzerfreundlichkeit auf höchstem Niveau vereint. Assistenzsysteme, informative Illustrationen und eine klare visuelle Hierarchie unterstützen den Bediener bei der Einrichtung, Überwachung und Optimierung sensibler Produktionsprozesse. 

Der German Design Award zählt zu den angesehensten Auszeichnungen der Designlandschaft. Seit 2012 identifiziert der Award maßgebliche Gestaltungstrends, macht sie sichtbar und zeichnet sie aus. Jährlich werden herausragende Arbeiten aus den Bereichen Produktdesign, Kommunikationsdesign und Architektur prämiert.

PRINT DIGITAL CONVENTION Credit: Messe Düsseldorf Constanze Tillmann
PRINT DIGITAL CONVENTION
13.10.2025

Netzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 wächst

Mit dem European Brand & Packaging Design Association (epda) und dem Verband Druck + Medien Nord-West (VDM Nord-West) wächst das Partnernetzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026. Die neuen Kooperationen bringen frische Impulse, erweitern die Reichweite und stärken die Attraktivität der PDC als Plattform für Austausch, Innovation und neue Geschäftspotenziale. Am 16. und 17. Juni 2026 lädt die Kongressmesse Macherinnen und Macher aus der Print-, Medien- und Kommunikationsbranche ins Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände ein. 

Zukunftsgerichtete Kooperationen stärken das Profil der PDC
Mit der epda, dem führenden europäischen Netzwerk für Packaging-Design, und dem VDM Nord-West, einem der größten Regionalverbände der Druck- und Medienbranche, gewinnt die PRINT DIGITAL CONVENTION zwei Partner, die Kreativität, Branchenkompetenz und starke Netzwerke einbringen. Die Kooperationen erweitern das thematische Spektrum der Messe, stärken die fachliche Relevanz und setzen ein klares Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Mit dem European Brand & Packaging Design Association (epda) und dem Verband Druck + Medien Nord-West (VDM Nord-West) wächst das Partnernetzwerk der PRINT DIGITAL CONVENTION 2026. Die neuen Kooperationen bringen frische Impulse, erweitern die Reichweite und stärken die Attraktivität der PDC als Plattform für Austausch, Innovation und neue Geschäftspotenziale. Am 16. und 17. Juni 2026 lädt die Kongressmesse Macherinnen und Macher aus der Print-, Medien- und Kommunikationsbranche ins Foyer der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Messegelände ein. 

Zukunftsgerichtete Kooperationen stärken das Profil der PDC
Mit der epda, dem führenden europäischen Netzwerk für Packaging-Design, und dem VDM Nord-West, einem der größten Regionalverbände der Druck- und Medienbranche, gewinnt die PRINT DIGITAL CONVENTION zwei Partner, die Kreativität, Branchenkompetenz und starke Netzwerke einbringen. Die Kooperationen erweitern das thematische Spektrum der Messe, stärken die fachliche Relevanz und setzen ein klares Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Raum für Innovation und Geschäft
Mit rund 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, einem hochwertig kuratierten Kongressprogramm und innovativen Multichannel-Formaten bleibt die PRINT DIGITAL CONVENTION 2026 Impulsgeberin der Branche. Die neuen Partnerschaften verstärken Reichweite, Themenvielfalt und Marktzugang – und bieten Ausstellern beste Chancen, sich in einem zukunftsrelevanten Umfeld wirkungsvoll zu präsentieren.

Die PRINT DIGITAL CONVENTION findet vom 16. bis 17. Juni 2026 in Düsseldorf statt und wird vom Fachverband Medienproduktion (FMP) in Partnerschaft mit der Messe Düsseldorf, der drupa, veranstaltet. 

 

Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC). (c) Messe Düsseldorf GmbH
Von links: Muhammad Al Husseini, Bernd Jablonowski (Messe Düsseldorf), Albert Aoun (REC), Marius Berlemann (Messe Düsseldorf), HRH Prinz Saud Turki Al Faisal Bin Abdulaziz (Chairman REC), Wolfram Diener (Messe Düsseldorf), Petra Cullmann (Messe Düsseldorf), Dr. Akram Masri (REC).
10.10.2025

Messe Düsseldorf: Strategische Partnerschaft zur Expansion nach Saudi-Arabien

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Königlicher Besuch auf der K 2025: Seine Königliche Hoheit Prinz Saud Turki Al-Faisal Al Saud, Vorsitzender der Riyadh Exhibitions Company (REC), hat gemeinsam mit Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, einen weiteren Meilenstein in der engen Zusammenarbeit beider Partner gesetzt. Im Rahmen der Kunststoff- und Kautschukmesse K 2025 bekräftigten beide Seiten mit einem offiziellen Handschlag ihre strategische Kooperation.

Der Handschlag markiert einen weiteren Meilenstein in der internationalen Expansion der Weltleitmessen K, interpack und drupa nach Saudi-Arabien. Dort lässt sich derzeit beobachten, wie dynamisch und vielschichtig sich die Wirtschaft des Mittleren Ostens entwickelt. Die Riyadh Exhibitions Company veranstaltet dort vom 12. bis 15. April 2026 die Fachmessen Saudi Plastics & Petrochem und Saudi Print & Pack mit über 500 ausstellenden Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie, Kunststoff-, Druck- und Verpackungsindustrie. Dieses stark wachsende Messequartett, dessen Ausstellerzahl seit 2018 um rund 70 Prozent gestiegen ist, bietet ideale Anknüpfungspunkte für die Messe Düsseldorf. 

Die neue Präsenz in Riad ergänzt das bestehende Auslandsportfolio der Messe Düsseldorf – im Bereich Kunststoff und Kautschuk mit der „K Alliance“, im Segment Processing und Packaging mit der „interpack alliance“ sowie im Bereich Print Technologies mit der „drupa alliance“. Ziel der Partnerschaft ist es, an der wachsenden wirtschaftlichen Dynamik im Mittleren Osten aktiv zu partizipieren. Bereits im Frühjahr 2025 hatten beide Partner ihre strategische Zusammenarbeit mit einem Memorandum of Understanding offiziell dokumentiert. 

Zahlreiche Anknüpfungspunkte für das Düsseldorfer Messeportfolio
Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, hebt die Bedeutung dieser Entscheidung hervor: „Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit unserem Engagement in einem Messemarkt, der weltweit am schnellsten wächst, stärken wir unsere Position als eine der international erfolgreichsten Messegesellschaften. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate stellen ihre Wirtschaft immer vielfältiger auf – dadurch ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für unser breites Messeportfolio und neue Potenziale für unsere Kunden.“ Dass die wirtschaftliche Transformation der Region zunehmend internationale Aufmerksamkeit erfährt, zeigte sich auch im hochrangigen Besuch: Seine Exzellenz Bandar bin Ibrahim Al-Khorayef, Minister für Industrie und Bodenschätze Saudi-Arabiens, besucht aktuell die K 2025. Bereits im letzten Jahr hatte er sich auf der drupa 2024 ein Bild vom internationalen Messegeschehen in Düsseldorf gemacht.

Hohes Wirtschaftswachstum im Mittleren Osten
Das spiegelt sich in den Wirtschaftsdaten der Staaten des Gulf Cooperation Council (GCC) wider. Deren jährliche Wachstumsrate von sechs Prozent bis 2029 übertrifft dem Beratungsunternehmen jwc zufolge sowohl die der EU (3%) als auch den weltweiten Durchschnitt (5%). 

Auf bestehender Stärke aufbauen: bisherige Schritte in der Region
Bei den aktuellen Neugeschäftsaktivitäten handelt es sich nicht um die ersten Schritte der Messe Düsseldorf in der Region. Seit 2007 besteht eine erfolgreiche Partnerschaft der K mit der ArabPlast in Dubai. Seit 2019 treibt die Messe Düsseldorf ihr Geschäft unter anderem mit den interpack alliance Messen pacprocess MEA und der Food Africa Cairo in Ägypten voran – dem Bindeglied zwischen dem Mittleren Osten und Afrika. Seit 2024 ergänzt außerdem eine neue Tochtergesellschaft das globale Netzwerk der Messe Düsseldorf – in der Türkei, die die Brücke zwischen Europa und dem Mittleren Osten schlägt. Die Offensive in Saudi-Arabien ist nun der nächste folgerichtige Schritt. 

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

Ihr Jubiläum feiert die EuroShop 2026 mit einem „Global Retail Festival“ Credit: Messe Düsseldorf, C. Tillmann
Ihr Jubiläum feiert die EuroShop 2026 mit einem „Global Retail Festival“
07.10.2025

Hohe Beteiligung an der EuroShop 2026

Fünf Monate vor der EuroShop 2026 ist der Zuspruch in der Ausstellerschaft sehr positiv. Obwohl die wirtschaftliche Lage im Handel derzeit herausfordernd und von Umbrüchen geprägt ist, haben sich viele Aussteller frühzeitig zur Teilnahme entschlossen. Besonders stark ist der Zuspruch in den Bereichen Food Service Equipment, Retail Technology, Refrigeration & Energy Management sowie Expo & Event.

Fünf Monate vor der EuroShop 2026 ist der Zuspruch in der Ausstellerschaft sehr positiv. Obwohl die wirtschaftliche Lage im Handel derzeit herausfordernd und von Umbrüchen geprägt ist, haben sich viele Aussteller frühzeitig zur Teilnahme entschlossen. Besonders stark ist der Zuspruch in den Bereichen Food Service Equipment, Retail Technology, Refrigeration & Energy Management sowie Expo & Event.

Nächstes Jahr trifft sich die internationale Handelswelt bereits zum 22. Mal in Düsseldorf und feiert einen besonderen Geburtstag: Die EuroShop wird 60 Jahre alt. Seit ihrer Premiere im Jahr 1966 hat sich die Messe zur global führenden Plattform für die Retail-Welt entwickelt, die alle drei Jahre Fachbesucherinnen und -besucher aus der ganzen Welt anzieht. Für Entscheidungsträger aus dem Handel, Architektur- und Designbüros, Ladenbau und -planung ist sie ein Pflichttermin, der einen Blick in die Zukunft des Einkaufens ermöglicht. Vom 22. bis 26. Februar 2026 feiert The World´s No.1 Retail Trade Fair wieder die aktuellsten Retail Innovationen und natürlich auch ihr Jubiläum mit einem „Global Retail Festival“. Fachbesuchende aus der ganzen Welt werden vom 22. bis 26. Februar 2026 in Düsseldorf am Rhein erwartet. Rund 1.900 Aussteller aus über 60 Nationen werden ihre Lösungen und Produkte auf einer Ausstellungsfläche mehr als 100.000 Netto-Quadratmetern in insgesamt 14 Messehallen präsentieren.

In sieben Erlebnisdimensionen zeigt die EuroShop die Bandbreite an Innovationen, die den Handel von morgen bewegen. Die Dimensionen spiegeln die vielfältigen Disziplinen wider, die den Retail spannend und attraktiv machen: Shopfitting & Store Design ist das Herzstück und die größte der Dimensionen: Rund 450 Aussteller – darunter führende Architektur- und Store Design Büros sowie Hersteller – zeigen auf über 27.000 angemeldeten Quadratmetern Fläche ihre neuesten Entwicklungen. Das Spektrum reicht von innovativen Konzepten, beeindruckenden Shop Designs und Visual Merchandising Lösungen über Materialien sowie Möbeln bis hin zu modularen Systemen für den Point of Sale. Die Lighting Dimension wird erneut zum Blickfang beim Betreten der EuroShop. Sie zeigt, wie durchdachte Beleuchtung Stores in Erlebniswelten verwandelt, Atmosphäre schafft und den Point of Sale eindrucksvoll in Szene setzt. Die Dimension Expo & Event Marketing erfährt eine besonders große Nachfrage. Die Flächen reichen nicht mehr aus, sodass sie erstmals auf zwei Hallen ausgeweitet wird. Mit über 25.000 Quadratmetern Fläche wird der Bereich Refrigeration & Energy Management besonders groß. Dies belegt nicht nur den Bedarf an energieeffizienten Technologien und nachhaltiger Kühlung, sondern auch, wie stark die Handelsgastronomie boomt. In der Dimension EuroCIS (Retail Technology) präsentieren über 550 Aussteller, wie KI, Customer Centricity, Smart Stores und viele weitere Technologien die Zukunft des Handels prägen. Die Dimension Retail Marketing verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kundinnen und Kunden ein Einkaufserlebnis mit allen Sinnen zu bieten. Multisensorische Inszenierungen und innovative Instore Kampagnen zeigen, wie sich Kaufimpulse gezielt verstärken lassen.

Zahlreiche Sonderflächen laden dazu ein, tief in verschiedene Themenbereiche einzutauchen. Im Designers’ Village präsentieren internationale Architekturbüros und Designstudios ihre visionären Konzepte. Neu ist die Sonderfläche VM Experience, die das Visual Merchandising interaktiv, dialogisch und kreativ erlebbar macht. Das Food Service Innovation Hub beleuchtet die digitale Transformation und Automatisierung in der Handelsgastronomie, während die Italian Lighting Lounge eindrucksvoll zeigt, welche Rolle Licht im modernen Store Design spielt. Im Shop! Village stehen Visual Merchandising und POS-Marketing im Vordergrund. Wieder dabei sind das IFES Global Village, das dlv Village und der Start-up Hub. In der 60’s Lounge leben die Zeitgeschichte und die Anfangstage der EuroShop wieder auf. Auf sieben Stages präsentieren Retailer und Aussteller Trends, Cases und Fachbeiträge. Diskussionsrunden regen zum Wissensaustausch über zukunftsweisende Topics der internationalen Handelswelt an.

Die Guided Innovation Tours auf der EuroShop treten im Jubiläumsjahr mit einem breiteren Angebot auf: Touren zu verschiedenen Schwerpunktthemen sorgen während der Laufzeit für einen einfachen Überblick über spannende Aussteller in den Bereichen Sustainable Materials und Store Design, Retail Tech Innovation, Energy Management & Optimization sowie Food Service Innovationen. Auch Store Touren zu interessanten Shop-Konzepten am Standort Düsseldorf werden zum ersten Mal stattfinden.

Weitere Informationen:
EuroShop Retail Technology Retail Design
Quelle:

Messe Düsseldorf

Bodenbeläge auif der Heimtextil Foto Messe Frankfurt, Sutera
24.09.2025

Globale Teppichindustrie zurück auf der Heimtextil

Carpets & Rugs wächst auf der kommenden Heimtextil erneut. Das Teppichsegment zieht in die größeren Hallen 11.0 und 12.0 und wird aufgrund der gestiegenen Nachfrage zusätzlich Halle 11.1 nutzen. Gemeinsam mit Halle 3.0 präsentiert sich Carpets & Rugs erstmals auf vier Ebenen. Flooring & Equipment in der Halle 12.0 ergänzt das Angebot um non-textile Bodenbeläge. Die Heimtextil festigt damit wieder ihre Rolle als Plattform für die textile und non-textile Bodenbelagsbranche. 

Carpets & Rugs wächst auf der kommenden Heimtextil erneut. Das Teppichsegment zieht in die größeren Hallen 11.0 und 12.0 und wird aufgrund der gestiegenen Nachfrage zusätzlich Halle 11.1 nutzen. Gemeinsam mit Halle 3.0 präsentiert sich Carpets & Rugs erstmals auf vier Ebenen. Flooring & Equipment in der Halle 12.0 ergänzt das Angebot um non-textile Bodenbeläge. Die Heimtextil festigt damit wieder ihre Rolle als Plattform für die textile und non-textile Bodenbelagsbranche. 

Branchengrößen haben ihre Teilnahme bestätigt: In Halle 12.0 zeigen sich im Bereich maschinengewebte Teppiche Keyplayer wie Balta (Belgien), Hanse Home Collection (Deutschland), Lalee (Deutschland), Merinos (Türkei), Oriental Weavers Group mit Oriental Weavers, MAC Carpet und EFCO (Ägypten), Ragolle Rugs (Belgien) sowie Universal XXI (Spanien). Ein Highlight: das Areal Belgian Textiles by Fedustria. Der Verband präsentiert mit seinen Mitgliedern erneut die High-End-Produkte der belgischen Teppichindustrie. Erstmals komplementieren Bodenbeläge ohne textile Struktur das Angebot. „Beide Sortimente ergänzen sich ideal – das spiegeln auch unsere Aussteller: Einige Teppichfirmen zeigen Mischkollektionen mit non-textilen Bodenbelägen. Das folgt dem ganzheitlichen Ansatz der Heimtextil 2026. Das Carpets & Rugs-Angebot ist umfangreicher denn je. Nun gehen wir einen Schritt weiter und bieten auch Flooring & Equipment eine Plattform“, sagt Bettina Bär, Director Heimtextil.

Halle 11.0 ist die neue Heimat der handgewebten Teppiche. Hier zeigen sich hochwertige indische Firmen wie Hafizia Arts & Craft, Heritage Overseas, Himalaya Concepts, Javi Home, Looms & Knots, Maurya International, Nirmal International, Rugs INC., Teppiche de Orienta und The Rug Republic. Die Halle 11.1 beherbergt Gemeinschaftsstände aus China und Indien. Dazu gehören die Beteiligungen des Carpet Export Promotion Council und des Handloom Export Promotion Council. 

In der Halle 3.0 präsentieren Teppichaussteller im Rahmen des DecoTeams und der angrenzenden Design Lounge powered by DecoTeam ihre Sortimente. Mit dabei sind namhafte Firmen wie Paulig Teppichweberei mit der Marke Haro, Infloor-Girloon, Otto Golze & Söhne, Theko mit den Markenwelten Sansibar Sylt, Tom Tailor und Natur Pur sowie Tisca (Deutschland).

Neu: Areal Future Floor für Information und Networking
Das Areal Future Floor in Halle 12.0 bietet Content-Formate speziell für die Bodenbelags- und Teppichindustrie. Der Bereich inszeniert eine kuratierte Auswahl an Ausstellerprodukten – mit Fokus auf Nachhaltigkeit, innovative Materialien und zukunftsweisende Designs. Im Talk Spot geben renommierte Expert*innen Einblicke in aktuelle Teppichtrends und Branchenentwicklungen. Zusätzlich gibt es geführte Touren zu ausgewählten Must-Sees.