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Kompakt-Store in Berlin Foto Decathlon
Kompakt-Store in Berlin
27.11.2025

Decathlon: Zwei neue Kompakt-Stores in Berlin

Decathlon eröffnet im Dezember zwei neue Kompakt-Filialen in den Spandau Arcaden am 12.12. und am Berliner Hauptbahnhof am 19.12. Die kompakten Formate sind auf urbane Pendler:innen, Reisende und Anwohner:innen an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten zugeschnitten. Das Konzept wird 2026 fortgesetzt, unter anderem mit einer Eröffnung am Leipziger Hauptbahnhof.

Decathlon Deutschland setzt seine Expansionsstrategie fort und testet innovative, kompakte Store-Formate an Hochfrequenz-Standorten. Filiale in der Region Berlin. Die neuen Formate sind ein zentraler Baustein der deutschlandweiten Wachstumsstrategie, die bis 2027 mindestens 150 Filialen vorsieht.
 
Zwei neue Standorte, ein urbanes Konzept
Die beiden neuen Filialen sind speziell für Lagen mit extrem hoher Besucherfrequenz konzipiert und bieten ein auf die Bedürfnisse von Pendler:innen, Reisenden und Anwohner:innen zugeschnittenes Sortiment.

Decathlon eröffnet im Dezember zwei neue Kompakt-Filialen in den Spandau Arcaden am 12.12. und am Berliner Hauptbahnhof am 19.12. Die kompakten Formate sind auf urbane Pendler:innen, Reisende und Anwohner:innen an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten zugeschnitten. Das Konzept wird 2026 fortgesetzt, unter anderem mit einer Eröffnung am Leipziger Hauptbahnhof.

Decathlon Deutschland setzt seine Expansionsstrategie fort und testet innovative, kompakte Store-Formate an Hochfrequenz-Standorten. Filiale in der Region Berlin. Die neuen Formate sind ein zentraler Baustein der deutschlandweiten Wachstumsstrategie, die bis 2027 mindestens 150 Filialen vorsieht.
 
Zwei neue Standorte, ein urbanes Konzept
Die beiden neuen Filialen sind speziell für Lagen mit extrem hoher Besucherfrequenz konzipiert und bieten ein auf die Bedürfnisse von Pendler:innen, Reisenden und Anwohner:innen zugeschnittenes Sortiment.

Berlin Hauptbahnhof (Eröffnung am 19.12.2025): Auf über 500 m² im Erdgeschoss entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für die täglich rund 330.000 Besucher:innen und Reisenden. Mit einer Öffnung auch am Sonntag (10-20 Uhr) ist Decathlon der einzige Sport-Retailer in Berlin mit Sonntagsöffnung.

Spandau Arcaden (Eröffnung am 12.12.2025): Auf über 400 m² in den Spandau Arcaden erschließt Decathlon einen neuen Bezirk. Der Standort dient als Tor zur Fußgängerzone und profitiert von der direkten Anbindung an den ICE-Bahnhof. Als besonderer Service werden im Center „Locker“ (Abholstationen) installiert.

Beide Kompakt-Stores bieten ein kuratiertes Vor-Ort-Sortiment für urbane Sportarten und Reisebedarf, das durch digitale Services ergänzt wird. Über Terminals und die App haben Kund:innen Zugriff auf das gesamte Decathlon-Portfolio.

Das nächste Projekt dieser Art ist bereits in Planung: 2026 wird ein weiterer Kompakt-Store am Leipziger Hauptbahnhof entstehen. In Potsdam sowie München (Stachus) gibt es bereits erste Filialen, die ebenfalls diesem kompakten Konzept folgen.

Quelle:

Decathlon

Moodbild ORCC_Copyright Bergfreunde
27.11.2025

Jahresbilanz der Klimaschutz-Initiative „Outdoor Retailer Climate Commitment“

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), ein freiwilliger Zusammenschluss europäischer Outdoor-Händler, veröffentlichte am 27. November 2025 seinen Jahresbericht 2024. Der Report fasst die von den Mitgliedern bereitgestellten Klimadaten zusammen und gibt einen Überblick über zentrale Entwicklungen im Bereich Emissionsmessung, Klimastrategien und gemeinsamer Branchenstandards. Fortschritte gibt es bei der Reduktion der Scope-1- und 2-Emissionen sowie der Datenverfügbarkeit in Scope 3 durch den Aufbau einer gemeinsamen Lieferanten-Datenbank.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative von europäischen Outdoor-Händlern gegründet. Damit gehen die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG, einen gemeinsamen Weg für mehr Klimaschutz. Das Ziel: Gemeinsam den Klimaschutz in der Outdoorbranche voranbringen und sich mit gezielten Maßnahmen für die Erreichung der Pariser Klimaziele einsetzen. Im Jahr 2024 konnten die ORCC-Mitglieder folgende Ziele erreichen:

Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC), ein freiwilliger Zusammenschluss europäischer Outdoor-Händler, veröffentlichte am 27. November 2025 seinen Jahresbericht 2024. Der Report fasst die von den Mitgliedern bereitgestellten Klimadaten zusammen und gibt einen Überblick über zentrale Entwicklungen im Bereich Emissionsmessung, Klimastrategien und gemeinsamer Branchenstandards. Fortschritte gibt es bei der Reduktion der Scope-1- und 2-Emissionen sowie der Datenverfügbarkeit in Scope 3 durch den Aufbau einer gemeinsamen Lieferanten-Datenbank.

Das ORCC wurde im September 2021 als Initiative von europäischen Outdoor-Händlern gegründet. Damit gehen die größten Vertreter der Branche, darunter die Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG, einen gemeinsamen Weg für mehr Klimaschutz. Das Ziel: Gemeinsam den Klimaschutz in der Outdoorbranche voranbringen und sich mit gezielten Maßnahmen für die Erreichung der Pariser Klimaziele einsetzen. Im Jahr 2024 konnten die ORCC-Mitglieder folgende Ziele erreichen:

Fortschritte bei Scope 1 und 2, bessere Datenverfügbarkeit bei Scope 3
70 % der Händler haben ihre Scope-1- und Scope-2-Emissionen für 2024 vollständig gemessen. Gegenüber den jeweiligen unternehmensspezifischen Basisjahren zeigen sich Verbesserungen, die auf Maßnahmen wie den Einsatz erneuerbarer Energien, energieeffizientere Gebäudetechnik oder Anpassungen bei Fuhrparks zurückzuführen sind. Insgesamt konnten die Händler im Jahr 2024 ihre Scope-1- und Scope-2-Emissionen um insgesamt 4.857 Tonnen CO2e im Vergleich zu ihren jeweiligen Basisjahren reduzieren.

Die Erhebung von Scope-3-Daten bleibt komplex. Dennoch haben 70 % der Mitglieder 2024 Daten zu relevanten Kategorien erfasst. Momentan sind die Ergebnisse aufgrund von Unterschieden in Systemgrenzen, Datengrundlagen und Methoden nur begrenzt vergleichbar. In diesem Zusammenhang wurde eine gemeinsame Datenbank für generische Product Carbon Footprints (PCF) aufgebaut. Die Datenbank basiert auf Informationen verschiedener Hersteller und soll es Händlern ermöglichen, Emissionen im Bereich Scope 3.1 künftig konsistenter und präziser zu berechnen. Dieses Projekt ergänzt bestehende Aktivitäten zur Harmonisierung von Berechnungsmethoden innerhalb des ORCC.

Überblick über Lieferanten und Marken und ihre Klimaziele
Ein weiterer Schwerpunkt des Reports liegt darin, eine übersichtliche Aufstellung der Marken und Lieferanten der ORCC-Mitglieder bereitzustellen und darin anschaulich darzustellen, ob Klimaziele wie beispielsweise Science Based Targets (SBTs) gesetzt wurden oder Ziele aktuell entwickelt werden. Diese Transparenz soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette gezielter und strukturierter zu gestalten.

Einen großen Meilenstein in der Arbeit des Netzwerks sieht das ORCC in der Stärkung der Zusammenarbeit mit Lieferanten, der Weiterentwicklung der gemeinsamen Lieferantendatenbank, sowie im Einbringen einer gemeinsamen Händlerstimme in EOG-Diskussionen (European Outdoor Group). 

Ausblick
Für die kommenden Jahre legt das ORCC den Fokus darauf, weiter Transparenz bei Scope-3-Emissionen zu schaffen, gemeinsame Standards innerhalb des Netzwerks weiterzuentwickeln und Lieferanten weiterhin gezielt in ihrem Klima-Engagement zu unterstützen. Auch der Austausch unter den Mitgliedern soll dabei helfen, bestehende Herausforderungen systematisch zu adressieren.

Background
Das Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC) ist ein freiwilliges Netzwerk von zehn Händlern der europäischen Outdoorbranche, das sich verpflichtet, aktiv zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele beizutragen und verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Das Netzwerk ist offen und für jedes Unternehmen zugänglich, das sich zumindest in Teilsortimenten als Outdoorhändler versteht und sich bereit erklärt, seinen Corporate Carbon Footprint zu messen und regelmäßig Transparenz zu schaffen. Das ORCC wurde im September 2021 von fünf europäischen Outdoorhändlern gegründet. Mitglieder sind heute Sportler AG, Yonderland, Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, Sport Schuster GmbH, Sport Conrad GmbH, Ellis Brigham Mountain Sports Ltd., Sport Pursuit Ltd., Globetrotter GmbH und Transa Backpacking AG. Seit 2022 hostet die European Outdoor Group das ORCC und unterstützt das Netzwerk organisatorisch, administrativ und vernetzend.

 

LFDY Paris (c) Judith Wagner
LFDY Paris
25.11.2025

LFDY: Erster Flagship Store in Paris

Das Streetwear-Label Live Fast Die Young (LFDY) setzt seine internationale Expansion fort und eröffnete am 15. November 2025 seinen ersten Store im Pariser Szeneviertel Le Marais. Nach Standorten in Deutschland, Amsterdam und London markiert Paris einen neuen Meilenstein für die Marke und unterstreicht den Anspruch, sich in internationalen Schlüsselstädten mit eigenen Flagships zu positionieren. 

Der rund 100 qm große LFDY Store bewahrt den Charakter des historischen Gebäudes und integriert die Spuren der Vergangenheit in das moderne Store-Design. Offene Wände mit verblassten Malereien, gusseiserne Säulen und der originale Fliesenboden bilden den Rahmen für die LFDY Signature. Die polierten Edelstahlmöbel mit klarer Formensprache schaffen einen Kontrast zum französischen Flair und unterstreichen die charakteristische Handschrift der Marke – umgesetzt in Kooperation mit dem Architekten-Team von Dorenz + Jokisch. 

Das Streetwear-Label Live Fast Die Young (LFDY) setzt seine internationale Expansion fort und eröffnete am 15. November 2025 seinen ersten Store im Pariser Szeneviertel Le Marais. Nach Standorten in Deutschland, Amsterdam und London markiert Paris einen neuen Meilenstein für die Marke und unterstreicht den Anspruch, sich in internationalen Schlüsselstädten mit eigenen Flagships zu positionieren. 

Der rund 100 qm große LFDY Store bewahrt den Charakter des historischen Gebäudes und integriert die Spuren der Vergangenheit in das moderne Store-Design. Offene Wände mit verblassten Malereien, gusseiserne Säulen und der originale Fliesenboden bilden den Rahmen für die LFDY Signature. Die polierten Edelstahlmöbel mit klarer Formensprache schaffen einen Kontrast zum französischen Flair und unterstreichen die charakteristische Handschrift der Marke – umgesetzt in Kooperation mit dem Architekten-Team von Dorenz + Jokisch. 

Die Aufenthaltsbereiche wurden gezielt gestaltet: Sitzgelegenheiten im Kassen- und Umkleidebereich werden bewusst durch ein DJ-Pult unterbrochen, das zukünftig regelmäßig bespielt wird. Möbelklassiker wie der Robert Mallet Stuhl No 222 oder der Vintage Cognac Ledersessel in der Lounge vor den Umkleiden, umgeben von schweren, grauen Samtvorhängen, in satter Struktur, runden das gesamte Ambiente ab. 

20.11.2025

bevh kritisiert Gerichtsentscheidung zum Digital Services Act

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat in einem Urteil zum Digital Services Act (DSA) Bedenken abgewiesen, die der bevh hinsichtlich der Einstufung von Online-Marktplätzen als sehr große Online-Plattformen („very large online platform“ – VLOP) im Sinne des DSA aufgeworfen hatte. 

Hierzu Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh:   
„Leider hat das Gericht die Chance verpasst, die Realitäten im E-Commerce anzuerkennen und den Unterschieden zwischen den Geschäftsmodellen und Risikoprofilen von verschiedenen Online-Plattformen Rechnung zu tragen. Wir beklagen, dass der Einkauf im Internet auf Online-Marktplätzen genauso bewertet wird, als wäre man Hass und Desinformation auf Social-Media-Plattformen ausgeliefert. Damit findet eine unsachgemäße Diskriminierung des Online- gegenüber dem Stationärhandel statt.“  

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat in einem Urteil zum Digital Services Act (DSA) Bedenken abgewiesen, die der bevh hinsichtlich der Einstufung von Online-Marktplätzen als sehr große Online-Plattformen („very large online platform“ – VLOP) im Sinne des DSA aufgeworfen hatte. 

Hierzu Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh:   
„Leider hat das Gericht die Chance verpasst, die Realitäten im E-Commerce anzuerkennen und den Unterschieden zwischen den Geschäftsmodellen und Risikoprofilen von verschiedenen Online-Plattformen Rechnung zu tragen. Wir beklagen, dass der Einkauf im Internet auf Online-Marktplätzen genauso bewertet wird, als wäre man Hass und Desinformation auf Social-Media-Plattformen ausgeliefert. Damit findet eine unsachgemäße Diskriminierung des Online- gegenüber dem Stationärhandel statt.“  

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. bevh

Grafik munich fabric start
19.11.2025

VIEW PREMIUM SECLECTION: Ready for Spring.Summer 27

Spring.Summer 27 – in weniger als zwei Wochen eröffnet die VIEW PREMIUM SELECTION in München: Am 2. und 3. Dezember 2025 gibt die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH einen exklusiven ersten Blick auf knapp 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. 

Einkäufer, Designer und Mode-Professionals europäischer Modemarken haben so die Möglichkeit, im Dampfdom der Motorworld Munich an zwei Tagen die neuesten Farb- und Materialtrends für Spring.Summer 27 zu sichten, sich inspirieren zu lassen, Lieferantengespräche zu führen und Einkaufsentscheidungen zu treffen.  

Sinnlich, genießerisch, ausgelassen – erste Trends für Spring.Summer 27 
Die VIEW gibt auf der bevorstehenden Veranstaltung eine erste Preview auf die neuen Trendthemen, die von einer bewusst sinnlichen Material- und Farbwelt geprägt sind: Stoffe werden zu Stimmungsträgern, Oberflächen zu haptischen Erlebnissen, Farben zu energetischen Impulsen – ein Saisonbild, das Lust macht, sinnlich zu genießen und positiv nach vorne zu blicken.  

Spring.Summer 27 – in weniger als zwei Wochen eröffnet die VIEW PREMIUM SELECTION in München: Am 2. und 3. Dezember 2025 gibt die Preview Textile Show der Munich Fabric Start Exhibitions GmbH einen exklusiven ersten Blick auf knapp 300 kuratierte Kollektionen für Stoffe und Accessoires. 

Einkäufer, Designer und Mode-Professionals europäischer Modemarken haben so die Möglichkeit, im Dampfdom der Motorworld Munich an zwei Tagen die neuesten Farb- und Materialtrends für Spring.Summer 27 zu sichten, sich inspirieren zu lassen, Lieferantengespräche zu führen und Einkaufsentscheidungen zu treffen.  

Sinnlich, genießerisch, ausgelassen – erste Trends für Spring.Summer 27 
Die VIEW gibt auf der bevorstehenden Veranstaltung eine erste Preview auf die neuen Trendthemen, die von einer bewusst sinnlichen Material- und Farbwelt geprägt sind: Stoffe werden zu Stimmungsträgern, Oberflächen zu haptischen Erlebnissen, Farben zu energetischen Impulsen – ein Saisonbild, das Lust macht, sinnlich zu genießen und positiv nach vorne zu blicken.  

Buoyant setzt auf optimistische Leichtigkeit und farbenfrohe Behaglichkeit. Dichte BaumwollTwills, leuchtende Knits, Frottee und technische Jerseys treffen auf multicolour Abstraktionen, Streifen und maritime Akzente für eine spielerisch-expressive Alltagserneuerung. 

Belpoque verbindet post-digitalen Barock mit couturehafter Zartheit und nostalgischem Flair. Chiffon, Georgette, Spitzen und Taft schaffen eine luftige Eleganz, ergänzt durch verschwommene Florals und ornamentale Prints mit poetischer Wirkung. 

Cmmn Ground verankert sich in urbaner Realität und funktionaler Klarheit. Sonnengebleichter Denim, glänzende Baumwolle, Mohair und fließende Jerseys aktualisieren Klassiker durch strukturierte Linien, gedeckte Muster und subtil veredelte Karos. 

Genuine kehrt zurück zu Handwerk, Natürlichkeit und spürbarer Materialität. Leinen-BaumwollMischungen, hochflorige Strukturen, waschbares Leder und tonale Intarsien setzen auf Unregelmäßigkeit als wohltuenden Gegenpol zur digitalen Perfektion. 

After Light spielt mit neuer Sinnlichkeit, Lichtwirkung und visueller Präsenz. Plissierte Jerseys, glänzendes Nylon, Seide und tweedige Knits entfalten szenografische Effekte, verstärkt durch surreale Prints und fließende Dégradés mit starker Ausstrahlung. 

Wie sich diese Trends in den Materialentwicklungen und Farbtrends widerspiegeln, zeigen an zwei Messetagen die internationalen Premium-Lieferanten von selektierten Kollektionen, darunter Achille Pinto, Akin Tekstil, Almodo, Calik Denim, Cervotessile Since 1815, Davaris Textiles, Dutel Création, Elyaf Tekstil, Emmetex/Masterloom, Erica + Compagnia Della Seta, Eton Textile, Fitecom, Mario Bellucci, Milior, Nova Fides, Özdoku, Panama Trimmings, Riopele, Sharabati, SMI, Takisada, Teijin Frontier, Viscotex, Weft und We Nordic Label Studios.  
JACKY 

Sourcing- und Ordermöglichkeiten: preVIEW und reVIEW 
Vor wenigen Wochen hatte die Munich Fabric Start Exhibitions GmbH bekannt gegeben, dass die MUNICH FABRIC START mit den Show-in-Show-Formaten BLUEZONE, KEYHOUSE & THE SOURCE ihren Messetermin im kommenden Sommer um sechs Wochen vorziehen (21. bis 23. Juli 2026) und sowohl im Januar 2026 wie auch im Juli 2026 an drei Messetagen stattfinden wird. Die VIEW flankiert die MUNICH FABRIC START dabei auch künftig als kontinuierliches Format mit jährlich zwei Veranstaltungen. Für 2026 ist das die reVIEW Autumn.Winter 27/28 am 1. und 2. September 2026 und die preVIEW Spring.Summer 28 am 1. und 2. Dezember 2026. Damit schafft die Münchener Textilmesse optimal aufeinander abgestimmte Präsentationsplattformen pro Saison, mit denen Austeller und Besucher flexibel auf unterschiedliche Timings und Marktanforderungen reagieren können.  

EHI-Studie zeigt, dass sich alle Handelsunternehmen strategisch mit KI beschäftigen Credit: Messe Düsseldorf
EHI-Studie zeigt, dass sich alle Handelsunternehmen strategisch mit KI beschäftigen
18.11.2025

EHI-Studie: KI-Integration im Handel

Künstliche Intelligenz ist das Schlagwort des Jahres, dabei ist sie im Handel längst keine Neuheit mehr: Seit Jahren optimieren intelligente Algorithmen Prognosen und Nachschubprozesse, entlasten Mitarbeitende im Kundenservice und steuern personalisierte Dialoge mit Kunden und Kundinnen. Doch mit dem Siegeszug der generativen KI hat das Thema eine neue Dynamik gewonnen. Dabei ist weniger die Technologie selbst neu, sondern die strategische Dimension: Wie gelingt es Handelsunternehmen, Künstliche Intelligenz wirksam, nachhaltig und ganzheitlich in ihre Strukturen einzubetten?

Künstliche Intelligenz ist das Schlagwort des Jahres, dabei ist sie im Handel längst keine Neuheit mehr: Seit Jahren optimieren intelligente Algorithmen Prognosen und Nachschubprozesse, entlasten Mitarbeitende im Kundenservice und steuern personalisierte Dialoge mit Kunden und Kundinnen. Doch mit dem Siegeszug der generativen KI hat das Thema eine neue Dynamik gewonnen. Dabei ist weniger die Technologie selbst neu, sondern die strategische Dimension: Wie gelingt es Handelsunternehmen, Künstliche Intelligenz wirksam, nachhaltig und ganzheitlich in ihre Strukturen einzubetten?

Vom Projekt zur Praxis 
Die neue EHI-Studie „KI-Integration im Handel“ zeigt, dass sich inzwischen nahezu alle großen Handelsunternehmen auf strategischer Ebene mit KI beschäftigen. Was vor wenigen Jahren noch als Pilotversuch begann, ist heute Teil konkreter Transformationsprojekte. Dennoch bleibt die Umsetzung vielfach selektiv: KI wird punktuell eingesetzt, aber nur selten übergreifend verankert. Doch unter anderem vor dem Hintergrund des EU AI Act, der neue Anforderungen an Transparenz und Nachvollziehbarkeit formuliert, wird klar, dass erfolgreiche KI-Integration weniger ein IT-Projekt als vielmehr ein Transformationsprozess ist, der alle Ebenen betrifft.

67 Prozent der befragten KI-Verantwortlichen bewerten ihre Datenintegration als schlecht oder eher schlecht, nur 13 Prozent sehen sie als gut. Zwar liegen Daten in großer Menge vor, sie sind jedoch über verschiedene Systeme verteilt und häufig von unzureichender Qualität. Fehlende Schnittstellen und historisch gewachsene IT-Landschaften erschweren eine reibungslose Integration zusätzlich. Diese strukturellen Defizite werden durch unklare Zuständigkeiten im Datenmanagement verstärkt, denn vielerorts ist nicht eindeutig geregelt, wer für Pflege, Qualitätssicherung und Governance verantwortlich ist. Entsprechend unzuverlässig bleiben Prognosen und Anwendungen, wenn die Basisdaten inkonsistent oder unvollständig sind. Gleichzeitig zeigen erste Initiativen wie der Aufbau von Data Lakes oder zentralen Plattformen, dass gezielte Investitionen durchaus wirksam sein können – bislang ist das jedoch eher die Ausnahme und kein Standard.

Preismanagement-Systeme
Deutlich wird: Ohne klare Verantwortlichkeiten, einheitliche Standards und eine durchdachte Datenstrategie lassen sich die Potenziale von KI nur eingeschränkt realisieren. Die drei größten Hürden sind dabei klar benannt: die allgemeine Verfügbarkeit der Daten, ihre technische Integration in gewachsene Systeme und die Sicherung ihrer Qualität und Nutzbarkeit. Erst wenn diese drei Dimensionen systematisch adressiert werden, kann KI im Handel ihre volle Wirkung entfalten.

Vor diesem Hintergrund sind Preismanagement-Systeme ein aufschlussreiches Beispiel dafür, wie Technologie und Datenstrategie zusammenwirken müssen. Anbieter wie GK Software zeigen auf der EuroShop, wie präzise KI-gestützte Preisoptimierung mit einer verlässlichen Datenarchitektur funktioniert. „Entscheidend bei der Datenarchitektur ist es, das richtige Maß zu finden. Es gilt nicht unbedingt ‚the more, the merrier‘, viel entscheidender ist es, eine saubere, robuste und strukturierte Datenbasis zu schaffen, sodass die Pricing-Algorithmen optimal arbeiten können“, sagt Sandy Preuß von GK Software. Besonders wichtig seien laut der Expertin in diesem Zusammenhang flexible Schnittstellen zu PIM, ERP oder Order-Management-Systemen sowie zu externen Quellen wie Wettbewerbs-Preisdaten. Solche Integrationen verhindern manuelle Datensilos, erhöhen die Konsistenz der Inputs und machen automatische Entscheidungsprozesse erst belastbar.

Gleichzeitig adressieren hybride Anbindungsmodelle und die Option, sensible Daten in europäischen oder geschützten Umgebungen zu halten, genau die in der Studie geäußerten Sorgen um Kontrollverlust und Abhängigkeiten von Hyperscalern. Für Retail-Entscheider und 
-Entscheiderinnen heißt das: Investitionen in Datenpipelines, Governance und Schnittstellen sind keine sekundäre IT-Aufgabe, sondern die strategische Voraussetzung dafür, dass KI-Anwendungen – etwa im Pricing – zuverlässig und rechtssicher wirken.

KI ist in alle EuroShop-Dimensionen eingezogen
Inzwischen prägt Künstliche Intelligenz nahezu alle Themendimensionen der EuroShop. Insbesondere mit dem Aufkommen generativer KI hat sich ihr Einsatz weit über klassische Bereiche wie Replenishment, Pricing, Forecasting oder Inventory Management hinausentwickelt. Ob in der Ladenplanung, der Energie- und Gebäudesteuerung oder im Regalmanagement: Überall zeigt sich, wie Technologie, Datenintelligenz und operative Praxis immer enger verschmelzen und den Handel Schritt für Schritt intelligenter und effizienter gestalten.

Künstliche Intelligenz kommt so beispielsweise bei der Gestaltung und Simulation von Verkaufsräumen zum Einsatz. Moderne 3D-Planungstools ermöglichen die virtuelle Nachbildung und interaktive Veränderung des realen Ladens: Regalsysteme, Displays oder Beleuchtungselemente können per Drag-and-Drop in den Grundriss eingefügt werden und sind sofort als fotorealistische 3D-Visualisierung verfügbar. So lassen sich Kundenlaufwege, Sichtachsen und Lichtstimmungen im Vorfeld optimieren. Beispielsweise stellt Umdasch Shopfitting mit shop.up ein 3D-Planungsprogramm bereit, mit dem Händler ihre Store-Konzeption mithilfe von Augmented Reality in Echtzeit in der realen Umgebung anzeigen lassen und beispielsweise verschiedene Lichtszenarien an Testregalen ausprobieren können. Dank solcher KI-gestützter Design-Tools lassen sich Entwurfszyklen spürbar verkürzen und das Ladenlayout flexibel anpassen.

Key Findings der Studie „KI-Integration im Handel“

  • Verantwortlichkeiten sind etabliert: 100 Prozent der befragten Unternehmen haben klare Zuständigkeiten für KI im Unternehmen benannt, 71 Prozent verfügen über spezialisierte Teams.
  • Early Adopters bleiben die Ausnahme: 16 Prozent der Befragten sehen sich als aktive Vorreiter.
  • Datenintegration bleibt die Achillesferse: 67 Prozent bewerten ihre aktuelle Datenintegration als schlecht oder eher schlecht.
  • Souveränität rückt in den Fokus: 21 Prozent legen Wert darauf, sensible Daten ausschließlich auf europäischen Servern zu verarbeiten.
  • Die Ergebnisse zeigen auch: Der technologische Fortschritt allein reicht nicht aus. Maßgebliche Treiber sind vielmehr Führungsstärke, klare Governance, gezielte Qualifizierung und die aktive Einbindung der Mitarbeitenden.

 

Quelle:

Imke Hahn, EHI

Nutzer suchen während der Black Week gezielt nach den besten Angeboten © blackweek.de
Nutzer suchen während der Black Week gezielt nach den besten Angeboten
18.11.2025

Black Week 2025: Deutsche shoppen bewusster – aber smarter

Die Black Week wird 2025 mehr denn je zum Gradmesser für Konsumtrends in Deutschland. Aus internen Auswertungen von blackweek.de, einer der meistbesuchten Deal- und Vergleichsplattformen Deutschlands, geht hervor: Immer mehr Verbraucher setzen beim Einkauf auf Mobile Shopping, Nachhaltigkeit und geplante Kaufentscheidungen statt spontaner Impulskäufe. Gleichzeitig startet die heiße Rabattphase deutlich früher – viele Händler beginnen bereits Mitte November mit ihren Aktionen.

Früher Start: Black Week wird zum Black Month
Laut Beobachtungen von blackweek.de steigen die Besucherzahlen bereits ab der zweiten Novemberwoche merklich an. Nutzer suchen gezielt nach den besten Angeboten in den Bereichen Elektronik, Gaming, Mode, Haus & Garten und Reisen. Besonders stark wächst die Nachfrage nach Smartphones, Fernsehern, Gaming-Zubehör und Smart-Home-Produkten.

„Wir beobachten, dass sich die Black Week zunehmend zu einem planvollen Einkaufsevent entwickelt. Nutzer vergleichen intensiver, recherchieren länger und nutzen Plattformen wie blackweek.de, um echte Schnäppchen zu identifizieren“, erklärt ein Sprecher von blackweek.de.

Die Black Week wird 2025 mehr denn je zum Gradmesser für Konsumtrends in Deutschland. Aus internen Auswertungen von blackweek.de, einer der meistbesuchten Deal- und Vergleichsplattformen Deutschlands, geht hervor: Immer mehr Verbraucher setzen beim Einkauf auf Mobile Shopping, Nachhaltigkeit und geplante Kaufentscheidungen statt spontaner Impulskäufe. Gleichzeitig startet die heiße Rabattphase deutlich früher – viele Händler beginnen bereits Mitte November mit ihren Aktionen.

Früher Start: Black Week wird zum Black Month
Laut Beobachtungen von blackweek.de steigen die Besucherzahlen bereits ab der zweiten Novemberwoche merklich an. Nutzer suchen gezielt nach den besten Angeboten in den Bereichen Elektronik, Gaming, Mode, Haus & Garten und Reisen. Besonders stark wächst die Nachfrage nach Smartphones, Fernsehern, Gaming-Zubehör und Smart-Home-Produkten.

„Wir beobachten, dass sich die Black Week zunehmend zu einem planvollen Einkaufsevent entwickelt. Nutzer vergleichen intensiver, recherchieren länger und nutzen Plattformen wie blackweek.de, um echte Schnäppchen zu identifizieren“, erklärt ein Sprecher von blackweek.de.

Die verlängerte Angebotsdauer verändert das Kaufverhalten: Statt hektischer Einmalkäufe nutzen Konsumenten die Wochen vor dem Black Friday, um Preise zu vergleichen und Wunschlisten gezielt abzuarbeiten.

Mobile Shopping und Social Commerce prägen das Jahr 2025
Mehr als die Hälfte aller Seitenzugriffe auf blackweek.de erfolgen inzwischen über mobile Endgeräte. Der Anteil des mobilen Traffics liegt deutlich über dem Vorjahresniveau und zeigt einen klaren Wachstumstrend. Besonders die Generation Z und Millennials treiben diesen Wandel: Sie lassen sich in sozialen Netzwerken inspirieren, speichern Deals auf dem Smartphone und kaufen anschließend direkt über mobile Browser oder Apps. Social Commerce gewinnt weiter an Bedeutung: Empfehlungen und Produktvideos auf Plattformen wie Instagram oder TikTok beeinflussen zunehmend, wo und wie eingekauft wird.

Nachhaltigkeit: Preis bleibt wichtig, Verantwortung aber auch
Laut blackweek.de-Daten wächst die Nachfrage nach langlebigen, energieeffizienten Produkten spürbar. Kategorien wie Haushaltsgeräte mit Energieeffizienzlabel, refurbished Elektronik oder nachhaltige Mode verzeichnen höhere Klickraten.

Konsumenten achten stärker auf Qualität, Energieverbrauch und Herkunft. Statt vieler kleiner Käufe investieren sie gezielt in hochwertige Produkte: Ein Trend, der den Nachhaltigkeitsgedanken auch in Rabattzeiten stärkt.

Top-Kategorien und Peak-Zeiten 2025
Basierend auf den Auswertungen der Plattform blackweek.de gehörten während der Black Week 2024 folgende Bereiche zu den meistbesuchten Kategorien. Dieser Trend sollte sich 2025 fortsetzen:

  • Elektronik und Gaming (u. a. Fernseher, Konsolen, Zubehör)
  • Haus & Garten (Smart Home, Werkzeuge, Küchengeräte)
  • Mode und Schuhe (Wintermode, Sneaker, Sportbekleidung)
  • Möbel und Wohnen
  • Reiseangebote und Urlaubsdeals

Der Peak-Traffic liegt laut interner Auswertung am Black Friday selbst zwischen 19 und 22 Uhr, gefolgt vom Cyber Monday.

Welche Shops sind in der Black Week besonders beliebt?
Während der Black Week setzen Verbraucher in Deutschland vor allem auf bekannte Marken und große Handelsplattformen, denen sie vertrauen. Besonders beliebt sind Anbieter, die eine Kombination aus Qualität, Vielfalt und attraktiven Preisnachlässen bieten.

Im Bereich Elektronik und Technik dominieren Marken wie Apple, Samsung und Sony, die mit Smartphones, Fernsehern, Laptops und Zubehör zu den meistgesuchten Herstellern zählen. Auch große Handelsketten wie Mediamarkt und Saturn gehören zu den Anlaufstellen mit der höchsten Nachfrage, da sie regelmäßig mit täglich wechselnden Deals punkten.

Im Segment Mode und Bekleidung stehen Shops wie Zalando, ASOS, Adidas, Nike und H&M im Fokus. Hier zeigt sich, dass Mode- und Lifestyle-Produkte während der Black Week eine besonders starke Rolle spielen, sowohl im Onlinehandel als auch in stationären Geschäften. Verbraucher achten zunehmend auf Markenqualität, Design und Nachhaltigkeit, greifen aber gleichzeitig gezielt bei Rabattaktionen zu.

Darüber hinaus zählen Amazon, Douglas und IKEA zu den beliebtesten Shops außerhalb der klassischen Mode- und Elektronikbranche. Von Parfüm über Möbel bis hin zu Haushaltsartikeln bieten sie ein besonders breites Sortiment, das viele Käuferinnen und Käufer zur Black Week gezielt ansteuern.

Fazit: Bekannte Marken bleiben die stärkste Währung im Onlinehandel. Besonders in der Black Week zeigt sich, dass Vertrauen, Markenimage und gezielte Rabatte das Kaufverhalten deutscher Konsumenten entscheidend prägen.

Konsumverhalten im Wandel
Die Black Week 2025 verdeutlicht, wie sehr sich das Einkaufsverhalten verändert hat:

  • Mobile First: Smartphones sind das wichtigste Endgerät beim Online-Shopping.
  • Geplantes Kaufen: Wunschlisten ersetzen spontane Impulskäufe.
  • Bewusstsein & Vergleich: Preisvergleich und Energieeffizienz sind zentrale Entscheidungskriterien.
  • Social Commerce: Inspiration und Kaufabschluss verschmelzen.

„Die Black Week ist längst mehr als ein Rabatt-Event. Sie ist ein Spiegelbild des digitalen Konsums in Deutschland – datenbasiert, mobil und nachhaltiger als je zuvor“, so blackweek.de.

Faktenbasis
Alle genannten Trends und Entwicklungen basieren auf öffentlich zugänglichen Studien (YouGov, GfK, Statista, Spielwarenmesse.de) und internen Traffic- und Kategoriedaten von blackweek.de (Stand: Oktober 2025).

 

Weitere Informationen:
black week Vergleichsportal Einzelhandel
Quelle:

blackweek.de

Black Friday und Cyber Monday Artapixel, Pixabay
18.11.2025

Black Friday und Cyber Monday: HDE erwartet Umsatz von 5,8 Milliarden Euro

Zu Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,8 Milliarden Euro. Wie eine im Auftrag des HDE durchgeführte Umfrage zeigt, wollen an den Aktionstagen etwas mehr Menschen reduzierte Produkte kaufen als noch im Vorjahr. Gleichzeitig geben die Aktionsumsätze im Vorjahresvergleich voraussichtlich ein wenig nach.

Zu Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,8 Milliarden Euro. Wie eine im Auftrag des HDE durchgeführte Umfrage zeigt, wollen an den Aktionstagen etwas mehr Menschen reduzierte Produkte kaufen als noch im Vorjahr. Gleichzeitig geben die Aktionsumsätze im Vorjahresvergleich voraussichtlich ein wenig nach.

„Auch in diesem Jahr planen viele Verbraucherinnen und Verbraucher, den Black Friday und den Cyber Monday für die Schnäppchenjagd zu nutzen. Doch die anhaltend schwache Konsumstimmung dämpft die Erwartungen, erstmals gehen die Aktionsausgaben etwas zurück“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Seit Beginn der Datenerfassung 2016 sind die Ausgaben zu Black Friday und Cyber Monday kontinuierlich gestiegen, zwischenzeitlich sogar um mehr als zwanzig Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr. Schon im Jahr 2023 legten die Umsätze im Vorjahresvergleich allerdings nur noch geringfügig zu, bevor der Aufwärtstrend im Jahr 2024 auf hohem Niveau zum Stillstand kam und das Umsatzniveau des Vorjahres nicht übertroffen wurde. In diesem Jahr erwartet der HDE nun erstmals einen Rückgang der Umsätze zu den beiden Aktionstagen, der Umsatz wird der Verbandsprognose nach bei 5,8 Milliarden Euro liegen. Das ist gleichbedeutend mit einem Rückgang um knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dabei zeigt die vom HDE beauftragte Umfrage: Insgesamt wollen etwas mehr Menschen Black Friday und Cyber Monday für den Einkauf reduzierter Produkte nutzen als noch 2024. Zum Black Friday will mit 48 Prozent demnach fast die Hälfte der Befragten auf Schnäppchenjagd gehen, zum Cyber Monday mehr als ein Drittel. „Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sind die Aktionstage mit ihren Sonderangeboten beliebt, gerade jetzt in der wirtschaftlich angespannten Lage“, so Tromp. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass an den beiden Aktionstagen nicht nur zusätzliche Käufe getätigt werden, sondern in diesem Jahr auch mehr Käufe zur notwendigen Versorgung.

Auf Weihnachtseinkäufe entfallen 2025 wie bereits im Vorjahr rund 1,6 Milliarden Euro der Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday. „Black Friday und Cyber Monday setzen in dem für den Einzelhandel so wichtigen Weihnachtsgeschäft wieder spürbare Impulse“, so Tromp weiter. Laut Umfrage nutzt mit 54 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe. Der Cyber Monday ist für 42 Prozent der Befragten ein Anlass, um für die Festtage einzukaufen.

Die Umfrage wurde im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführt. Befragt wurden im Oktober 2025 über 1.000 Online-Shopper. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 28. November, der Cyber Monday auf den 1. Dezember.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

Decathlon eröffnet 100. Filiale Foto: Decathlon
14.11.2025

Decathlon eröffnet 100. Filiale und will weiter expandieren

Decathlon, einer der weltweit größten Sportartikelhersteller und -händler, feierte am 14. November die Eröffnung seiner 100. Filiale in Deutschland. Der neue Store am Ludwigsplatz in Nürnberg, angesiedelt im Stammhaus des Modehändlers Wöhrl, markiert ein neues Kapitel in der bald 40-jährigen Geschichte des Unternehmens in Deutschland. Auf rund 3.000 Quadratmetern bietet der Multisport-Store ein umfassendes Sortiment mit Testzonen und schafft rund 35 neue Arbeitsplätze.

Decathlon, einer der weltweit größten Sportartikelhersteller und -händler, feierte am 14. November die Eröffnung seiner 100. Filiale in Deutschland. Der neue Store am Ludwigsplatz in Nürnberg, angesiedelt im Stammhaus des Modehändlers Wöhrl, markiert ein neues Kapitel in der bald 40-jährigen Geschichte des Unternehmens in Deutschland. Auf rund 3.000 Quadratmetern bietet der Multisport-Store ein umfassendes Sortiment mit Testzonen und schafft rund 35 neue Arbeitsplätze.

Expansionstempo wird generell erhöht: Nächstes Ziel 150 Stores
Der Standort Nürnberg ist Teil einer umfassenden Expansions- und Modernisierungsoffensive. Decathlon bekräftigt sein Ziel, die Anzahl der Filialen von aktuell 100 auf mindestens 150 bis Ende 2027 zu erhöhen und die Eröffnungswelle auch im Anschluss fortzuführen.

„Die 100. Filiale ist der Startschuss, nicht die Ziellinie“, so Stefan Kaiser, Development & Real Estate Director bei Decathlon Deutschland. „Wir werden 2025 mit 18 Neueröffnungen abschließen und das Jahr voraussichtlich mit 105 Stores beenden. Für 2026 legen wir mit rund 25 weiteren geplanten Eröffnungen nach. Für uns ist klar, dass ein Ende unserer Expansion in Deutschland auch nach 2027 nicht geplant ist. Dafür investieren wir bis 2027 über 100 Millionen Euro.“

Der Schlüssel seien dabei flexible Store-Formate und strategische Partnerschaften. „Der Schlüssel sind unsere flexiblen Formate – von kompakten City-Stores bis zu Großflächen – und starke Partnerschaften wie hier in Nürnberg mit Wöhrl oder bundesweit mit Galeria und Kaufland. So bringen wir den Sport dorthin, wo die Menschen sind.“

Parallel investiert das Unternehmen bis 2030 bis zu 10 Millionen Euro jährlich in die Modernisierung des Bestandsnetzes. Bis Ende 2025 wird bereits rund ein Drittel aller Filialen im neuen Corporate Design überzeugen.

Nürnberger City-Store mit 3.000 m²
Für den 100. Store wurde bewusst eine klassische Großfläche in bester Innenstadtlage gewählt. „Die Filiale kombiniert unsere Tradition – ein großes Multisport-Angebot mit Testflächen – mit unserer Zukunft in den Innenstädten“, so Stefan Kaiser. 

Der Store erstreckt sich über das komplette     Untergeschoss im Wöhrl-Stammhaus. Ein besonderes Highlight für die sportbegeisterte Region ist ein deutlich erweitertes Expert:innen-Angebot für Läuferinnen und Läufer.

Wie alle Decathlon-Filialen ist der Nürnberger Store nahtlos an die Omnichannel-Welt angebunden. Über digitale Terminals haben Kund:innen Zugriff auf das gesamte Sortiment mit rund 36.000 Decathlon-Artikeln und über 250.000 Marktplatz-Produkten. Zudem werden umfassende Services der Kreislaufwirtschaft wie Second Use, Buy Back und Reparatur-Dienstleistungen angeboten.

Große Eröffnungsfeier mit Community-Lauf und Verlosungen
Ein großer „Social Run“ am Vorabend in Kooperation mit der Veranstaltung „Nürnberg leuchtet“ stimmte die Stadt auf die Eröffnung ein. Am Eröffnungstag wurde der Scherenschnitt um 10:00 Uhr von Aktionen wie einem blauen Weihnachtsmann auf Stelzen und der Live-Veredelung von Sneakern durch den Künstler Ti Se begleitet. 

Weitere Informationen:
Decathlon Expansionsstrategie Filialen
Quelle:

Decathlon 

13.11.2025

Debatte um Abschaffung: HDE betont Bedeutung der Minijobs für die Branche

Die aktuelle Debatte über eine Abschaffung der Minijobs bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) als Scheindebatte, die von den tatsächlichen Problemen in der Sozialpolitik abzulenken versucht. Im Einzelhandel sind trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen für die Unternehmen mehr als 3,1 Millionen Menschen tätig, darunter rund 800.000 Minijobber.

Angehen muss die Politik laut HDE vielmehr Herausforderungen wie steigende Arbeitskosten und wachsende Bürokratie. „Dringend nötig ist eine politisch garantierte Obergrenze von 40 Prozent für die Gesamtsozialversicherungsbeiträge, um für Investitionssicherheit zu sorgen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Zudem sollte jede zusätzliche Bürokratie abgeblockt werden. „Es braucht dazu unbedingt eine Korrektur der EU-Entgelttransparenzrichtlinie, die eigentlich bis Sommer 2026 in Deutschland umzusetzen ist. Diese Richtlinie ist Bürokratiewahnsinn, das ist nicht mehr vermittelbar“, so Genth.

Die aktuelle Debatte über eine Abschaffung der Minijobs bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) als Scheindebatte, die von den tatsächlichen Problemen in der Sozialpolitik abzulenken versucht. Im Einzelhandel sind trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen für die Unternehmen mehr als 3,1 Millionen Menschen tätig, darunter rund 800.000 Minijobber.

Angehen muss die Politik laut HDE vielmehr Herausforderungen wie steigende Arbeitskosten und wachsende Bürokratie. „Dringend nötig ist eine politisch garantierte Obergrenze von 40 Prozent für die Gesamtsozialversicherungsbeiträge, um für Investitionssicherheit zu sorgen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Zudem sollte jede zusätzliche Bürokratie abgeblockt werden. „Es braucht dazu unbedingt eine Korrektur der EU-Entgelttransparenzrichtlinie, die eigentlich bis Sommer 2026 in Deutschland umzusetzen ist. Diese Richtlinie ist Bürokratiewahnsinn, das ist nicht mehr vermittelbar“, so Genth.

„Der Einzelhandel ist ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber in Deutschland. Für die gesamte Branche sind Minijobber im Alltag unverzichtbar, um etwa die branchenspezifischen Stoßzeiten mittags und abends abfedern zu können“, so Genth. Minijobs seien zudem bei vielen Beschäftigten äußerst beliebt und würden zumeist auch gezielt angefragt, oft wegen der individuellen Lebensumstände oder wegen des optimierten Nettolohns. Ganz häufig handele es sich hierbei um Studenten, Schüler und Rentner, deren Hinzuverdienst dann entfallen würde. „Ein schlagartiger Wegfall dieses Arbeitskräftepotentials wäre nicht zu kompensieren. Der Einzelhandel könnte dann nicht mehr den gewohnten Service zu allen Zeiten und flächendeckend in Deutschland bieten“, warnt Genth.

Weitere Informationen:
HDE HDE Handelsverband Deutschland Minijob
Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

Black Friday Pixabay, Elisa
13.11.2025

Black Friday: BTE empfiehlt Verzicht auf pauschale Rabattaktionen

Nach einem, vor allem Wetter-bedingten - guten Start in die Herbstsaison, ist die Nachfrage nach aktueller Bekleidung in den letzten Wochen auf Grund der wieder ansteigenden Temperaturen noch einmal ins Stocken geraten. Vor allem Bedarfskäufer, die im mittleren und unteren Preisgenre einen nicht unerheblichen Anteil an allen getätigten Käufen ausmachen, waren zuletzt beim Mode-Shopping merklich zurückhaltender.
 
Erfahrungsgemäß steigt damit im November der Druck auf die Preise. Spätestens rund um Black Friday, der in diesem Jahr auf den 28. November fällt, dürfte es zumindest online auch im Textil-, Schuh- und Lederwarenbereich wieder zu Preisaktionen kommen. Der Einfachheit halber wird dann oft mit pauschalen Rabatten geworben.
 

Nach einem, vor allem Wetter-bedingten - guten Start in die Herbstsaison, ist die Nachfrage nach aktueller Bekleidung in den letzten Wochen auf Grund der wieder ansteigenden Temperaturen noch einmal ins Stocken geraten. Vor allem Bedarfskäufer, die im mittleren und unteren Preisgenre einen nicht unerheblichen Anteil an allen getätigten Käufen ausmachen, waren zuletzt beim Mode-Shopping merklich zurückhaltender.
 
Erfahrungsgemäß steigt damit im November der Druck auf die Preise. Spätestens rund um Black Friday, der in diesem Jahr auf den 28. November fällt, dürfte es zumindest online auch im Textil-, Schuh- und Lederwarenbereich wieder zu Preisaktionen kommen. Der Einfachheit halber wird dann oft mit pauschalen Rabatten geworben.
 
Nach Überzeugung des BTE ist das für den (vorwiegend) stationären Fachhandel keine überzeugende Reduzierungsstrategie. Stattdessen empfiehlt der BTE eine tiefgehende Analyse der bisherigen Abverkäufe von Herbstware, über die bereits ausreichende Informationen vorliegen dürfte. Auf dieser Basis könnten schlecht laufende Artikel moderat im Preis reduziert werden, um den Abverkauf zu forcieren. Denn bekanntlich, so der Verband, ist die erste Reduzierung die billigste.
 
Echte Winterware sollte dagegen im November nur in Ausnahmefällen rabattiert werden. Schließlich gab es bislang kaum kalte Tage, so dass zumindest im Bedarfsbereich noch eine valide Datenbasis für Rabattentscheidungen fehlt. Zudem stehen mit Januar und Februar die statistisch kältesten Monate erst noch bevor. Idealerweise sollte Winterware daher möglichst erst nach Weihnachten erstmals reduziert werden.
 
Tatsächlich haben sich in den letzten Jahren immer mehr mittelständische Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler dem vermeintlichen Zwang zu Black Friday-Rabatten entzogen. Gemäß der BTE-Unternehmerumfrage von Anfang 2025 beteiligten sich im letzten Jahr lediglich 16,3 Prozent der Textil- und Outfithändler mit umfangreichen pauschalen Rabatten daran. Ein Drittel (33,3 Prozent) war zumindest moderat mit wenigen Rabatten dabei. 4,3 Prozent veranstalteten Ende November dagegen eine alternative - z.B. caritative - Aktion. Eine relative Mehrheit von 46,1 Prozent hat sich überhaupt nicht am Black Friday 2024 beteiligt.
 
Ohnehin müsse es Ziel jedes Multilabel-Händlers sein, seine Preisreduzierungen noch besser in den Griff zu bekommen. Angesichts stagnierender Umsätze und tendenziell weiter steigender Kosten führt gerade im mittelständischen Outfithandel kein Weg an einem besseren Abschriften- und Warenmanagement vorbei. Ansonsten befürchtet der BTE, dass auch 2025 viele Fachgeschäfte in den roten Zahlen landen werden – und zwar ohne Berücksichtigung drohender Rückzahlungen von Überbrückungshilfen!
 
Es sei und bleibe rund um Black Friday entscheidend, sich nicht von Rabattaktionen von Onlinehändlern und vertikalen Modeanbietern nervös machen zu lassen. Bekanntlich sind niedrige Preise - anders als im Multilabel-Fashionhandel - für die meisten Onliner das zentrale Unterscheidungsmerkmal und Verkaufsargument. Und vertikale Formate stehen bei Marken zumindest nicht im direkten Preiswettbewerb.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Zölle Pixabay, Yvonne Huijbens
13.11.2025

bevh: Abschaffung der Zollfreigrenze nur erster Schritt

Der EU-Ministerrat hat am 13. November beschlossen, ab 2028 auf Waren aus Drittstaaten unter einem Wert von 150 Euro Zölle zu erheben. Für Alien Mulyk, Geschäftsführerin Public Affairs Europa & International beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) , ist das zu wenig und nicht schnell genug. Sie gab dazu folgendes Statement ab:
 
„Die Abschaffung der Zollfreigrenze ist ein wichtiger erster Schritt für fairere Wettbewerbsbedingungen. Die europäischen Zollbehörden sind jedoch bereits heute mit der Kontrolle der Pakete aus Drittstaaten überfordert. Durch die Aufhebung der Zollfreigrenze würde ihre Arbeit noch weiter zunehmen. Damit die Maßnahme wirken kann, sind daher eine schnellstmögliche Digitalisierung, eine bessere Ausstattung der Zoll- und Marktüberwachungsbehörden sowie ein einheitliches System im Binnenmarkt erforderlich.” 

Der EU-Ministerrat hat am 13. November beschlossen, ab 2028 auf Waren aus Drittstaaten unter einem Wert von 150 Euro Zölle zu erheben. Für Alien Mulyk, Geschäftsführerin Public Affairs Europa & International beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) , ist das zu wenig und nicht schnell genug. Sie gab dazu folgendes Statement ab:
 
„Die Abschaffung der Zollfreigrenze ist ein wichtiger erster Schritt für fairere Wettbewerbsbedingungen. Die europäischen Zollbehörden sind jedoch bereits heute mit der Kontrolle der Pakete aus Drittstaaten überfordert. Durch die Aufhebung der Zollfreigrenze würde ihre Arbeit noch weiter zunehmen. Damit die Maßnahme wirken kann, sind daher eine schnellstmögliche Digitalisierung, eine bessere Ausstattung der Zoll- und Marktüberwachungsbehörden sowie ein einheitliches System im Binnenmarkt erforderlich.” 

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. bevh

Interior Design: Markenvielfalt auf der Heimtextil 2026 Foto Sutera, Messe Frankfurt
Interior Design: Markenvielfalt auf der Heimtextil 2026
12.11.2025

Interior Design: Markenvielfalt auf der Heimtextil 2026

Raumausstatter*innen sind Planer*innen, Handwerker*innen, Berater*innen und Gestalter*innen zugleich. Viele von ihnen arbeiten allein oder in kleinen Teams – unter hohem Zeitdruck, mit einem klaren Anspruch: Räume bis ins Detail stimmig gestalten. Umso wichtiger sind Angebote, die Orientierung schaffen, neue Perspektiven eröffnen und bei der Entwicklung ganzheitlicher Lösungen unterstützen. 

Die Heimtextil 2026 vom 13. bis 16. Januar in Frankfurt bietet ein neu strukturiertes Hallenkonzept, das gezielte Vergleiche ermöglicht, Zeit spart und wertvolle Impulse für die Beratungspraxis liefert. In den Hallen 3.0, 3.1 und 4.1 finden Raumausstatter*innen alle Komponenten für durchdachte Raumlösungen – klar gegliedert, hochwertig inszeniert und praxisnah präsentiert.

Raumausstatter*innen sind Planer*innen, Handwerker*innen, Berater*innen und Gestalter*innen zugleich. Viele von ihnen arbeiten allein oder in kleinen Teams – unter hohem Zeitdruck, mit einem klaren Anspruch: Räume bis ins Detail stimmig gestalten. Umso wichtiger sind Angebote, die Orientierung schaffen, neue Perspektiven eröffnen und bei der Entwicklung ganzheitlicher Lösungen unterstützen. 

Die Heimtextil 2026 vom 13. bis 16. Januar in Frankfurt bietet ein neu strukturiertes Hallenkonzept, das gezielte Vergleiche ermöglicht, Zeit spart und wertvolle Impulse für die Beratungspraxis liefert. In den Hallen 3.0, 3.1 und 4.1 finden Raumausstatter*innen alle Komponenten für durchdachte Raumlösungen – klar gegliedert, hochwertig inszeniert und praxisnah präsentiert.

Wer Räume gestaltet, denkt in Zusammenhängen –daran orientiert sich die neue Hallenstruktur der Heimtextil. Produkte werden entlang ihrer Anwendung im Raum präsentiert: von Tapeten und Fensterdekorationen über Deko- und Möbelbezugsstoffe bis hin zu Bodenbelägen. So gelangen Raumausstatter*innen schneller zu passenden Kombinationen und erleben Materialien im ganzheitlichen Kontext. Der Messerundgang wird damit zum echten Werkzeug für den Arbeitsalltag.

DecoTeam setzt Impulse für das Raumausstatter-Handwerk 
Ein zentraler Treffpunkt für die Branche ist das DecoTeam in Halle 3.0: Unter dem Motto „Happy up your Home“ präsentieren führende Anbieter wie Alfred Apelt, Erfal, Höpke Möbelstoffe, Infloor-Girloon, Karl F. Buchheister, MHZ Hachtel und Paulig Teppichweberei aufeinander abgestimmte Lösungen für die ganzheitliche Raumgestaltung. Am Messemittwoch, den 14. Januar 2026, steht traditionell das Raumausstatter-Handwerk im Mittelpunkt. Das DecoTeam lädt an diesem Tag zu einem vielseitigen Programm mit Impulsen aus Praxis und Design ein. Den Auftakt bildet der Vortrag „Design to be happy – Internationale Interior Trends“ von Corinna Kretschmar-Joehnk, gefolgt von einem KI-Kurzworkshop mit Axel Ligowski. Er zeigt, wie Raumausstatter*innen ihre kreativen Ideen mit digitalen Tools umsetzen.

In der angrenzenden Design Lounge powered by DecoTeam präsentiert sich eine eindrucksvolle Markenwelt: Brink & Campmann mit den Top-Marken Harlequin, Morris & Co, Ted Baker und Wedgwood Home sowie Designers Guild mit den exklusiven Marken Christian Lacroix und Ralph Lauren zeigen hier ihre neusten Kollektionen. Ergänzt wird das vielfältige Angebot durch namenhafte Aussteller wie Haro-Teppiche, Kadeco Sonnenschutzsysteme, Kobe Fabrics, Otto Golze und Somfy. Ebenfalls vertreten sind Stoeckel & Grimmler mit den renommierten Marken JOOP! Living, Schöner Wohnen und Esprit home, die Tapetenmanufaktur Hembus, Theo Keller / Theko – mit den Marken Sansibar Sylt, Tom Tailor und Natur Pur – Tisca sowie Unland mit Pierre Cardin.

Größte Vielfalt an Deko- und Möbelstoffen
Die Hallen 3.1 und 4.1 zieht sich Qualität wie ein roter Faden durch das gesamte Angebot: Hier präsentieren sich führende Hersteller und Webereien mit dem größten Sortiment an Möbel-, Deko- und Polsterstoffen sowie an Echt- und Kunstleder weltweit. Zu den Ausstellern zählen internationale Marken wie Dickson Constant mit Sunbrella (Frankreich), Edmund Bell (Großbritannien), Manuel Revert und Nova Tapiceria (Spanien), Vanelli Tekstil (Türkei) und Vescom Velvets (Niederlande). Das Angebot Fibres & Yarns verbindet die Bereiche Faserherstellung, Weberei und Design. Angles Textil (Spanien), Filtrading (Italien), Hoftex Färberei (Deutschland), Ilcat (Italien), Indorama Ventures Fibers (Deutschland), Korteks Mensucat (Türkei), Tintoria Sala und Torcitura Lei Tsu (Italien) präsentieren hier innovative Materialien und Lösungen für die textile Wertschöpfungskette. 

Quelle:

Messe Frankfurt

Neue Must-have-Teile? Accessoires-Trends: der Charms-Boom Lectra
Neue Must-have-Teile? Accessoires-Trends: der Charms-Boom
11.11.2025

Neue Lectra Studie: Schwächelt der Luxusmarkt 2025?

  • Luxusmarkt im Wandel: Zwischen Ultra Exklusivität und abgesenkten Einstiegspreisen
  • Marken steuern Kunden in Premiumsegmente, indem sie günstigere Pendants aus dem Sortiment nehmen
  • Charms: die neuen „Small Leather Goods“ als Einstieg ins Luxussegment

Nach mehr als einem Jahrzehnt des ununterbrochenen Wachstums erlebt der Markt für Luxusmode eine deutliche Abschwächung. Der weltweite Umsatz mit Luxusartikeln ist von 369 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 364 Milliarden Euro im Jahr 2024 gesunken (laut Bain & Co.). Dies legt die Schwächen eines Modells offen, das sich lange Zeit auf aggressive Preissteigerungen verlassen konnte. Vor diesem Hintergrund hat Lectra – ein führender Anbieter von Industrie 4.0-Lösungen für die Mode-, Automobil- und Möbelbranche – Echtzeitdaten von Retviews analysiert, seiner KI-basierten Lösung, die Competitive Intelligence und automatisiertes Benchmarking nutzt, um strategische Herangehensweisen als Reaktion auf die aktuelle Marktsituation zu identifizieren.

  • Luxusmarkt im Wandel: Zwischen Ultra Exklusivität und abgesenkten Einstiegspreisen
  • Marken steuern Kunden in Premiumsegmente, indem sie günstigere Pendants aus dem Sortiment nehmen
  • Charms: die neuen „Small Leather Goods“ als Einstieg ins Luxussegment

Nach mehr als einem Jahrzehnt des ununterbrochenen Wachstums erlebt der Markt für Luxusmode eine deutliche Abschwächung. Der weltweite Umsatz mit Luxusartikeln ist von 369 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 364 Milliarden Euro im Jahr 2024 gesunken (laut Bain & Co.). Dies legt die Schwächen eines Modells offen, das sich lange Zeit auf aggressive Preissteigerungen verlassen konnte. Vor diesem Hintergrund hat Lectra – ein führender Anbieter von Industrie 4.0-Lösungen für die Mode-, Automobil- und Möbelbranche – Echtzeitdaten von Retviews analysiert, seiner KI-basierten Lösung, die Competitive Intelligence und automatisiertes Benchmarking nutzt, um strategische Herangehensweisen als Reaktion auf die aktuelle Marktsituation zu identifizieren.

„Die Abschwächung des Wachstums im Luxusmodesektor markiert einen Wendepunkt für Marken, die nun gezwungen sind, ihre traditionell auf Preisdynamiken basierenden Strategien zu überdenken. Angesichts dieser Situation wird der Zugriff auf aktualisierte Vergleichsdaten zu einem entscheidenden Faktor, um das tatsächliche Verhalten der Wettbewerber und die Erwartungen der Verbraucher zu verstehen“, sagt Antonella Capelli, President EMEA von Lectra. „Dank Retviews kann Lectra den Unternehmen ein KI-gestütztes Competitive Intelligence-Tool bereitstellen, das eine schnellere, gezieltere und nachhaltigere Entscheidungsfindung ermöglicht. Nur Unternehmen, die eine kreative Vision mit analytischer Schärfe kombinieren, werden erfolgreich die Herausforderungen des neuen Umfelds für Luxusartikel bewältigen können.

Der Luxussektor 2025: beginnende Abschwächung
Bisher konnten Luxusmarken stets darauf zählen, durch Preissteigerungen Wachstum zu erzielen. Nun sind sie jedoch mit einer Phase der Stagnation konfrontiert: Angesichts der sinkenden Kaufkraft der Verbraucher können sie nicht mehr so einfach die Preise festlegen.

Daher ist es an der Zeit, dass die Marken ihre Strategien neu ausrichten: Zum einen, um Marktfluktuationen zu berücksichtigen, und zum anderen, um mögliche Veränderungen an den Kollektionen und optimierte Sortimente zu bewerten. 

Der Schutz der Margen ist oberste Priorität geworden, was Marken oft dazu veranlasst, ihre Positionierung zu überdenken. Die Strategien zur Verteidigung der „Begehrtheit“ sind unterschiedlicher und manchmal sogar konträrer Natur. Während einige Luxusmarken auf Ultra-Luxusprodukte setzen und sich auf eine ganz bestimmte Marktnische konzentrieren, senken andere die Einstiegspreise, um mögliche „Aspirational Consumers“ – also Konsumenten auf Einstiegsebene – anzusprechen. Diese Herangehensweise ließ sich unter anderem bei Louis Vuitton, Jil Sander, Lemaire, Miu Miu und Prada beobachten.

Gefordert ist eine Resilienzstrategie speziell für den Luxussektor, insbesondere angesichts der Auswirkungen der neuesten Zolltarife. Wenn wir uns den Luxus-Preisindex ansehen, stellen wir erhebliche Veränderungen fest. Beispielsweise stiegen im Mai und Juni die Preise in den USA insgesamt viel stärker als auf dem Referenzmarkt der jeweiligen Marken in Europa. Im Gegensatz zu Massen- und Premiummarken, bei denen Preiserhöhungen häufig auf die USA konzentriert sind, um die Nachfrage in anderen Regionen zu schützen, haben Luxusmarken weltweit mehr Spielraum und können in verschiedenen Ländern Preise erhöhen. 

Preisdynamiken für ikonische Lederwaren
Must-have-Produkte bleiben ein Eckpfeiler des Luxussektors, da sie für „Aspirational Shoppers“ attraktiv sind, insbesondere im Handtaschensegment. Die Daten von Retviews zeigen, dass China der teuerste Markt für diese Produkte ist, wo Marken wie Gucci, Prada und Miu Miu im Vergleich zu Japan und Europa Aufschläge von mehreren hundert US-Dollar verlangen.

Die aktuelle Wirtschaftslage und eine veränderte Verbrauchernachfrage wirken sich jedoch auch darauf aus, wie hochwertige Lederwaren positioniert sind. 

Indem sie nahezu identische, preisgünstigere Modelle aus dem Sortiment nehmen, drängen Marken die Verbraucher in höhere Preissegmente und stärken so ihre Positionierung im oberen Preissegment.

Darüber hinaus verringern die Marken die Bandbreite der angebotenen Größen. Beispielsweise waren sowohl die Miu Miu Arcadie, die 2024 ausverkauft war, als auch die Bottega Veneta Jodie früher in fünf Größen erhältlich, wurden 2024 jedoch nur noch in drei Größen angeboten. Dieselbe strategische Ausrichtung wandte Bottega Veneta auch auf sein kleinstes Modell, die Candy Jodie, an: Sie wurde aus dem Sortiment genommen, ganz im Sinne des allgemeinen Trends, dass extrem kleine Taschen zugunsten von größeren, überdimensionalen Modellen an Beliebtheit verlieren.

Neue Must-have-Teile? Accessoires-Trends: der Charms-Boom
Accessoires sind weiterhin einer der wichtigsten Treiber der Markenkollektionen und der allerneueste Trend in dieser Szene sind Handtaschen-Charms. Für kostenbewusste Kunden hat sich dieses Angebot als neues „Small Leather Good“ etabliert: ein erschwinglicher Preis zum Einstieg in die Welt des Luxus. Marken wie Coach, COS und Reformation bedienen diese Nachfrage bereits, indem sie vom Luxus inspirierte Optionen zu kostengünstigeren Preisen anbieten.

Die Daten von Retviews zeigen, dass auch die renommiertesten Luxusmarken auf diesen Boom setzen und ihre Kollektionen für Taschen-Charms erweitern. Dabei verlangen sie Preise, die ihre Positionierung als Premiummarke widerspiegeln.

Die Studie macht auch deutlich, dass im Gegensatz zu anderen Accessoires-Kategorien, die im vergangenen Jahr fast immer einen Rückgang zu verzeichnen hatten, Taschen-Charms und Schlüsselanhänger mit einem Sortimentswachstum von 51 % zwischen 2024 und 2025 starke Wachstumsraten erzielten.

interior design days cologne Foto (c) Koelnmesse GmbH
interior design days cologne
04.11.2025

idd cologne 2025: Köln feierte Premiere für Interior Design-Format

106 Marken, 16 Locations, mehr als 70 Events und rund 10.000 registrierte Besuchende: Vom 26. bis 29. Oktober 2025 feierten die interior design days cologne Premiere. Das neue, dezentrale Format brachte Interior Design mitten in die Stadt und kombinierte Markenpräsentationen mit inspirierenden Talks, kuratierten Touren und vielfältigen Networking-Highlights. Die idd cologne wurde zur Bühne für exklusive Einrichtungskonzepte in den Bereichen Residential, Hospitality und Contract Business und verwandelte Köln in einen lebendigen Treffpunkt der Interior-Community. 

„Mit der idd cologne haben wir gemeinsam mit der Branche ein neues Kapitel aufgeschlagen. Das innovative Format brachte Interior Design dorthin, wo es lebt – mitten in die Stadt, zu den Menschen, ins urbane Umfeld“, so Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. „Die Premiere hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in der Verbindung von Messe und Metropole steckt und Kölns Rolle als Möbel- und Designstandort nachhaltig gestärkt.“ 

106 Marken, 16 Locations, mehr als 70 Events und rund 10.000 registrierte Besuchende: Vom 26. bis 29. Oktober 2025 feierten die interior design days cologne Premiere. Das neue, dezentrale Format brachte Interior Design mitten in die Stadt und kombinierte Markenpräsentationen mit inspirierenden Talks, kuratierten Touren und vielfältigen Networking-Highlights. Die idd cologne wurde zur Bühne für exklusive Einrichtungskonzepte in den Bereichen Residential, Hospitality und Contract Business und verwandelte Köln in einen lebendigen Treffpunkt der Interior-Community. 

„Mit der idd cologne haben wir gemeinsam mit der Branche ein neues Kapitel aufgeschlagen. Das innovative Format brachte Interior Design dorthin, wo es lebt – mitten in die Stadt, zu den Menschen, ins urbane Umfeld“, so Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. „Die Premiere hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in der Verbindung von Messe und Metropole steckt und Kölns Rolle als Möbel- und Designstandort nachhaltig gestärkt.“ 

„Urban-only“: Interior Design neu inszeniert 
Die idd cologne setzte mit ihrem „urban-only“-Konzept auf eine neue Form der Markeninszenierung: Die kreativen Kollektionen, Einrichtungsideen und Designtrends wurden an authentischen und architektonisch besonderen Locations im gesamten Kölner Stadtgebiet präsentiert. 

Zentrale Schauplätze waren die Design Post Köln – seit diesem Jahr offizieller Kooperationspartner der Koelnmesse –, der denkmalgeschützte Stoff-Pavillon Moeller sowie das machwerkhaus köln, Zentrum für Design und urbane Produktion. Ergänzt wurde das Konzept durch zahlreiche Showrooms, Kreativorte, Flagship-Stores und Pop-up-Formate der lokalen Designszene. Insgesamt verbanden sich 106 Marken aus dem Hochwertbereich an 16 Locations zu einem einzigartigen Stadtrundgang durch die vielfältige Welt des Interiors – von klassischem Wohnen über Hospitality bis hin zu Contract-Lösungen. Eingebettet in die Architektur und Atmosphäre Kölns entstand ein Gesamterlebnis, das Interior Design dort in Szene setzte, wo Menschen wohnen, arbeiten und gestalten. 

Eventhighlights der Premiere 
Das Eventprogramm der idd cologne zeichnete sich durch hohe Erlebnisqualität aus. Insgesamt bot die Veranstaltung mehr als 70 Events, die Design, Architektur und Stadtleben auf inspirierende Weise kombinierten.  Das Spektrum reichte von Fachvorträgen und Panel-Talks bis hin zu geselligen Networking-Formaten.

Als Publikumsmagnet erwiesen sich die Urban Design Walks. Die sechs Touren steuerten zentrale Anlaufpunkte der idd cologne an und machten aktuelle Designtrends unmittelbar erlebbar. In den Architonic Talks gaben führende Köpfe aus Architektur und Design zukunftsweisende Einblicke in Themen wie Langlebigkeit, emotionale Raumwirkung, Markenidentität und Materialeigenschaften. Ein besonderes Highlight war auch der idd cologne Aperitivo im Stoff-Pavillon Moeller, der in entspannter Atmosphäre Austausch und Networking innerhalb der Design-Community förderte. 

Neues Konzept trifft auf positive Resonanz 
Die idd cologne überzeugte Ausstellende, Fachpublikum und Designinteressierte gleichermaßen. Besonders hervorgehoben wurden die hohe Qualität der Kontakte sowie die unmittelbare Nähe zwischen Marken und Publikum. 

Zukunft der idd cologne 
Die idd cologne 2025 war ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Messeportfolios im Bereich Möbel und Interior Design am Standort Köln. Mit dem Wechsel zum urbanen Format setzte die idd cologne wichtige Impulse und Wünsche der Branche um. Zugleich zeigte sich die dynamische Marktlage: Nutzungsformen, Zielgruppen und Erwartungen verändern sich rasant und erfordern flexible Messekonzepte. Im engen Austausch mit der Möbelindustrie werden nun Erfahrungswerte, Rückmeldungen und Perspektiven von Partnern, Ausstellenden und Besuchenden ausgewertet. Diese bilden – unter Berücksichtigung der weiteren Markt- und Konjunkturentwicklung – die Grundlage für die künftige Weiterentwicklung der idd cologne.  

Die idd cologne in Zahlen 
An der idd cologne 2025 beteiligten sich insgesamt 106 Premium-Marken an 16 Locations im gesamten Kölner Stadtgebiet. Es fanden über 70 Einzelveranstaltungen statt. Gemäß der den letzten Messetag einbeziehenden Registrierungen meldeten sich rund 10.000 Besuchende zu den interior design days cologne an.  

 

Quelle:

Koelnmesse GmbH

04.11.2025

Verbraucherstimmung verschlechtert sich - negativer Trend seit dem Sommer

Die Verbesserung der Konsumstimmung im Oktober bleibt eine Ausnahme. Das HDE-Konsumbarometer geht im November wieder nach unten, der Wert fällt sogar schwächer aus als im September. Nach wie vor fehlen die Impulse für eine nachhaltige Verbesserung der Verbraucherstimmung. Insgesamt deutet das auf ein möglicherweise kompliziertes Weihnachtsgeschäft hin.

Die Verbraucherstimmung verschlechtert sich im November, insgesamt zeigt sich damit ein negativer Trend seit dem Sommer. Die positive Entwicklung aus dem Oktober war damit nur eine kurze Momentaufnahme, aktuell liegt das Barometer sogar wieder unterhalb des Wertes aus dem September.

Die Verbesserung der Konsumstimmung im Oktober bleibt eine Ausnahme. Das HDE-Konsumbarometer geht im November wieder nach unten, der Wert fällt sogar schwächer aus als im September. Nach wie vor fehlen die Impulse für eine nachhaltige Verbesserung der Verbraucherstimmung. Insgesamt deutet das auf ein möglicherweise kompliziertes Weihnachtsgeschäft hin.

Die Verbraucherstimmung verschlechtert sich im November, insgesamt zeigt sich damit ein negativer Trend seit dem Sommer. Die positive Entwicklung aus dem Oktober war damit nur eine kurze Momentaufnahme, aktuell liegt das Barometer sogar wieder unterhalb des Wertes aus dem September.

Im November gibt es bei Anschaffungs- und Sparneigung nur minimale Veränderungen. Beide Teilindikatoren sinken leicht. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ist die Konsumneigung in diesem November etwas geringer. Ein Grund für die sinkende Anschaffungs- und Sparneigung dürften die abnehmenden Einkommenserwartungen sein. Die Verbraucher planen insofern mit einem potenziell geringeren verfügbaren Einkommen und nehmen Anpassungen bei Konsum sowie beim Sparen vor. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weiterhin angespannt und größere finanzielle Entlastungen für die Bürger seitens des Staates sind von der Bundesregierung aktuell nicht geplant. Insofern wird der überraschende Optimismus aus dem Vormonat wieder korrigiert.

Erwartungen, dass nach einem konjunkturell verhalten verlaufenden ersten Halbjahr in der zweiten Jahreshälfte eine Erholung einsetzt, haben sich somit nicht erfüllt. Nach wie vor sind die Verbraucher mit Blick auf die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands verunsichert.

Diese Negativeinschätzungen kommen zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts für den Einzelhandel zur Unzeit. Die letzten beide Monate sind traditionell die umsatzstärksten Monate in der Branche. Unter Umständen kehrt der Optimismus bei den Verbrauchern im kommenden Jahr zurück, wenn durch finanzpolitische Maßnahmen das gesamtwirtschaftliche Wachstum angeregt wird. Dann erholt sich möglicherweise auch der private Konsum stärker und stützt einen konjunkturellen Aufschwung.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland