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Heimtextil Trends 24/25 © SPOTT trends & business for Heimtextil
12.09.2023

Heimtextil Trends 24/25: New Sensitivity

Unter dem Leitthema „New Sensitivity“ steht textile Transformation im Mittelpunkt der Heimtextil Trends 24/25. Drei Ansätze zeigen Wege zu einer sensibleren Welt der Textilien auf: die pflanzenbasierte Herstellung von Textilien, die Unterstützung textiler Kreisläufe durch Technologie und die biotechnologische Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe. Darüber hinaus kuratieren die Future Materials regenerative Materialien und Designs.
 
Nachdem im letzten Jahr bereits zirkuläre Lösungen im Fokus lagen, stellen die Heimtextil Trends 24/25 erneut transformative Textilinnovationen in den Mittelpunkt.

Unter dem Leitthema „New Sensitivity“ steht textile Transformation im Mittelpunkt der Heimtextil Trends 24/25. Drei Ansätze zeigen Wege zu einer sensibleren Welt der Textilien auf: die pflanzenbasierte Herstellung von Textilien, die Unterstützung textiler Kreisläufe durch Technologie und die biotechnologische Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe. Darüber hinaus kuratieren die Future Materials regenerative Materialien und Designs.
 
Nachdem im letzten Jahr bereits zirkuläre Lösungen im Fokus lagen, stellen die Heimtextil Trends 24/25 erneut transformative Textilinnovationen in den Mittelpunkt.
Unter dem Titel „New Sensitivity“ stehen neben ästhetischen Aspekten Innovationen und Veränderungen in der Zusammensetzung von Textilien im Mittelpunkt. „In diesem Zusammenhang bedeutet Sensibilität, dass bei Entscheidungen oder der Entwicklung eines Produkts Auswirkungen auf die Umwelt von Anfang an berücksichtigt werden. Zu verstehen, wie natürliche Ökosysteme funktionieren, und dem Gleichgewicht den Vorrang zu geben, ist der Schlüssel,“ so Anja Bisgaard Gaede von SPOTT trends & business.

Wie lässt sich die neue Sensibilität in der Lifestyle-Branche konkret umsetzen und was bedeutet eine sensible Herangehensweise für Design und Produkte? Auch der Einsatz von Artificial General Intelligence (AGI) hat das Potenzial, innovative Lösungen in der Textilindustrie zu bieten, birgt aber auch gesellschaftliche Herausforderungen. AGI erfordert eine sensible Herangehensweise, um Komplexität zu reduzieren, Kreativität zu fördern und bisher unentdeckte Lösungen in der Textilwelt und darüber hinaus zu finden.
     
„Mit den Heimtextil Trends 24/25: New Sensitivity ermutigen wir die Textilbranche, sich der Zukunft mit Bedacht und rücksichtsvoll zu nähern. Konkret sehen wir diesen Wandel in drei verschiedenen Strömungen für eine sensiblere Welt der Textilien: biotechnisch, pflanzenbasiert und technologisch,“ so Bisgaard Gaede weiter.

Plant-based: Textilien aus Pflanzen und pflanzlichen Nebenerzeugnissen
Die Fasern von Textilien auf Pflanzenbasis stammen von etwas Gewachsenem und werden nicht synthetisch hergestellt. Der nachhaltige Vorteil von Textilien auf pflanzlicher Basis ist, dass sie natürlichen Ursprungs sind und daher eher für die Rückführung in existierende Ökosysteme wiederverwendet werden können. Sie können in zwei Aspekte unterteilt werden. Der erste ist die Herstellung von Textilien aus Pflanzenkulturen. Neue widerstandsfähige Pflanzen wie Kaktus, Hanf, Abaka (Manilahanf), Seegras und Kautschuk bieten hier neue, nachhaltige Textillösungen. Aufgrund der mechanischen Extraktion können sie trotz Klimaveränderungen wachsen und benötigen bei der Entwicklung weniger Chemikalien. Die zweite Gruppe sind Textilien, die aus pflanzlichen Nebenprodukten hergestellt werden, d. h. aus Rohstoffen wie Bananen, Oliven, Kakis und Hanf, die bei der Produktion übrigbleiben.

Technological: Technologie und technische Lösungen, die Textilien verändern
Technologie kann die Umwandlung von Textilien durch verschiedene Methoden unterstützen: Upcycling und Recycling von Textilien, Textilkonstruktion und Textildesign. Aufgrund der jahrzehntelangen Produktion sind Textilien heute Materialien, die im Überfluss vorhanden sind. Die Entwicklung von Technologien zur Wiederverwertung von Textilabfällen und zum textilen Upcycling erhöht die zirkuläre Nutzung bereits hergestellter Textilien. Darüber hinaus sind auch alte Textilkonstruktionstechniken ein Weg zu nachhaltigen Lösungen. Durch die Verwendung von Stricktechniken für Möbelbezüge wird weniger Textilabfall produziert, demgegenüber können durch die Webtechnik mit wenigen farbigen Garnen optisch mehrere Farben erzeugt werden. Textile Design Thinking befasst sich mit kritischen Themen wie dem Energieverbrauch oder der Haltbarkeit von Naturfasern und verbessert diese durch technologische Weiterentwicklung.

Bio-engineered: entwickelt zur Verbesserung der biologischen Abbaubarkeit
Bei bio-technisch hergestellten Textilien verschmelzen pflanzliche und technische Textilien. Bio-Engineering schlägt eine Brücke zwischen Natur und Technik und verändert die Art und Weise, wie Textilien hergestellt werden. Sie können in zwei Richtungen unterteilt werden: vollständig biotechnisch hergestellte und biologisch abbaubare Textilien. Bei vollständig biotechnologisch hergestellten Textilien werden von der Natur inspirierte Strategien angewandt. Anstatt die Pflanzen anzubauen und daraus Fasern zu extrahieren, werden Proteine und Kohlenhydrate aus Mais, Gras und Rohrzucker oder Bakterien eingesetzt. Die Textilien werden durch einen biomolekularen Prozess hergestellt, bei dem Filamente entstehen, die zu Garnen werden. Der nachhaltige Vorteil von biotechnologisch hergestellten Textilien besteht darin, dass sie einige der gleichen Funktionalitäten wie synthetisch hergestellte Textilien haben können. Da sie jedoch natürlichen Ursprungs sind, können sie biologisch abgebaut werden. „Biodegradable Fibres“ können herkömmlichen Textilien wie Polyester zugesetzt werden und verbessern deren Fähigkeit, sich zu in der Natur vorkommenden Materialien zurückzuverwandeln und sich somit in natürlichen Umgebungen wie Wasser oder Erdboden biologisch abzubauen. Die biologisch verbesserten Textilien werden zwar nicht vollständig, aber bis zu 93 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Textilien biologisch abgebaut.

Heimtextil Trends 24/25: Farben
Ein sensibler Ansatz bei den Färbemethoden kommt in einer dynamischen und gleichzeitig subtilen Farbpalette zum Ausdruck. Sie wird mit natürlichen, aus der Erde stammenden Pigmenten erzeugt, während traditionelle Färbeverfahren durch innovative Biotechnologie auf die nächste Stufe gebracht werden. In dem Bestreben, Farben zu erschaffen, die Emotionen hervorrufen und gleichzeitig Werte beim Umweltschutz respektieren, erzeugen Farbbakterien durch Pigmentwachstum Farbtöne von beeindruckendem Reichtum und großer Tiefe.
               
Zu dieser neuen Sensibilität gehört auch die Akzeptanz natürlicher Farbverläufe, da die Farben mit der Zeit verblassen oder sich in eine neue Farbrichtung verwandeln können. Die Farbtöne der Heimtextil Trends 24/25 wurden von natürlichen Farben inspiriert, die aus Avocadokernen, Algen, lebenden Bakterien, antiken Pigmenten wie Roh Sienna und biotechnisch hergestelltem Indigo und Cochenille stammen. Der hohe Schwarzanteil in den meisten Farben ermöglicht eine breite Anwendung und eine größere Vielfalt an Kombinationen. Die kräftigen, gesättigten Akzente beleben Sinne und Stimmung. Im Gegensatz dazu stehen die erdenden Neutraltöne in verschiedenen Grauabstufungen, Terra und sogar dunklem Violett, die für Ruhe und Gelassenheit sorgen.
     
Future Materials: regeneratives Design
Wie werden regenerative Textilien und Materialien definiert? Regeneratives Design hat sich dem Ziel verschrieben, ganzheitliche kreative Praktiken zu entwickeln, die die Ressourcen wiederherstellen oder erneuern, eine positive Auswirkung auf die Umwelt haben und das Gedeihen von Gemeinschaften fördern. Für die Heimtextil 2024 kuratiert die Design-Zukunftsberatung FranklinTill ein globales Schaufenster hochmoderner Textilien und Materialien, um die Prinzipien des regenerativen Designs zu veranschaulichen und bahnbrechende Designer*innen, Erzeuger*innen und Hersteller*innen zu würdigen, die an der Spitze des regenerativen Designs stehen.
Der Trend Space auf der Heimtextil in Frankfurt vom 9. bis 12. Januar 2023 präsentiert diese Lösungen auf inspirierende Weise. Zusätzlich bieten die Heimtextil Trends Besuchern in Form von Workshops, Vorträgen und weiteren interaktiven Formaten Orientierung und Einblicke in die Zukunft von Wohn- und Objekttextilien.

Quelle:

Heimtextil, Messe Frankfurt

(c) Messe Karlsruhe, Jürgen Rösner
05.07.2022

Der Traum vom kleinen Eigenheim - oder: Wie leben wir morgen?

Für die Haus- und Heimtextilienindustrie stellt sich die Frage, welche Konsequenzen die aktuellen Wohntrends künftig für ihre Ausstattungskonzepte haben werden: Adaptive Habitat- und Modulhäuser, Cohousing, Seniorenresidenzen oder -dörfer, zwischen Long Stay Apartments, die im Hotelleriebereich ein großes Wachstum erfahren, und den Tiny Houses für den Privatanwender werden die Anbieter neue Ideen entwickeln.

Seit 2018 veranstaltet die Messe Karlsruhe Europas größtes Tiny House Festival. Das NEW HOUSING – Tiny House Festival unterstreicht das große Interesse am Wohntrend Tiny House.

Für die Haus- und Heimtextilienindustrie stellt sich die Frage, welche Konsequenzen die aktuellen Wohntrends künftig für ihre Ausstattungskonzepte haben werden: Adaptive Habitat- und Modulhäuser, Cohousing, Seniorenresidenzen oder -dörfer, zwischen Long Stay Apartments, die im Hotelleriebereich ein großes Wachstum erfahren, und den Tiny Houses für den Privatanwender werden die Anbieter neue Ideen entwickeln.

Seit 2018 veranstaltet die Messe Karlsruhe Europas größtes Tiny House Festival. Das NEW HOUSING – Tiny House Festival unterstreicht das große Interesse am Wohntrend Tiny House.

Vom 01. bis 03. Juli 2022 kamen rund 7.000 Tiny House Begeisterte und damit deutlich mehr als erwartet in der Messe Karlsruhe zusammen, um die Vielfalt und Bandbreite kleiner, alternativer Wohnformen zu erleben. In einem Tiny House Dorf aus 25 kleinen Häusern auf dem Freigelände der Messe Karlsruhe hatten sie die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und sich bei Herstellern, Zulieferern, Selbstbauern, Vereinen und Verbänden über das Leben auf kleinstem Raum zu informieren und auszutauschen.

„Das NEW HOUSING – Tiny House Festival zahlt in herausragender Weise auf den Trend zum nachhaltigen Leben ein und wirkt damit insbesondere auch hier am Standort Karlsruhe als zukunftsweisend. Als Veranstalter des Festivals und gleichzeitig als Initiator des Tiny House Verbands bringen wir die Community zusammen und setzen ein Zeichen für kluge Entwicklungen bei den Themen Bauen und Wohnen“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.

Projektleiter Frank Thieme ergänzt: „Durch Tiny Houses entsteht qualitätsvoller Wohnraum auf kleiner Fläche, die für klassischen Wohnbebauung nicht geeignet sind, weil sie beispielsweise nur temporär zur Verfügung stehen. Das Festival bedient hier den Trend nachhaltiger Nutzung von Flächen zur Schaffung von Wohnräumen und treibt die Entwicklung zu einem geringeren Ressourcenverbrauch und zum Einsatz innovativer Baustoffe voran.“

Auf dem Freigelände der Messe Karlsruhe standen Unternehmen für Fragen zur Verfügung und lieferten Informationen aus erster Hand. Mit dabei waren Ausstellende aus ganz Deutschland, darunter Marktführer wie auch Tischlereien und Start-ups, die sich mit dem Bau von Tiny Houses ein zweites Standbein aufgebaut haben.

Erstmals präsentierten sich auch Firmen aus dem europäischen Ausland, unter anderem aus Lettland, Polen und Belgien. Neu in 2022 gab es außerdem eine Infomeile im Eingangsbereich der Messe mit einer Vielzahl an Beratungsangeboten für zukünftige Tiny House Bewohner sowie Zulieferer und Ausstatter.

Dort standen unter anderem regionale Tiny House Vereine und der Tiny House Verband bei Fragen zur Seite und informierten über ihre Arbeit. Regina Schleyer, Vorstandsvorsitzende des Tiny House Verbands, der strukturell über 2.000 Mitglieder im deutschsprachigen Raum vertritt, sagt: „Das Besucheraufkommen ist wirklich überwältigend. Das Interesse ist sehr groß, die Menschen sind sehr aufgeschlossen und interessiert am Verband. Es ist uns gelungen, darzustellen, welche lokalen Angeboten in den Vereinen bundesweit entwickelt werden. Wir sind wirklich sehr zufrieden mit der Messe, ein voller Erfolg.“

Die Besuchenden reisten aus ganz Deutschland und über die Landesgrenzen hinweg nach Karlsruhe an, um sich zu kleinen alternativen Wohnformen zu informieren. Sie schätzen insbesondere die Möglichkeit, mit den Herstellenden in persönlichen Kontakt zu treten und die Tiny Houses vor Ort zu besichtigen.

Das Vortragsprogramm zum Festival ergänzte die Ausstellung und bot Einblicke in erfolgreiche Selbstbaugeschichten, Themen wie Autarkie, Nachhaltigkeit und Stellplatzsuche ebenso wie informative Literatur. Themenrelevante Fachvorträge mit Experten gaben Tipps und Tricks sowie Erfahrungen innerhalb der Tiny House Community weiter.
 
Das nächste NEW HOUSING – Tiny House Festival findet vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 in der Messe Karlsruhe statt.

Quelle:

Messe Karlsruhe / Textination

Tendence Living © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
16.05.2017

TENDENCE WÄCHST: NEUHEITEN FÜR FRÜHJAHR UND SOMMER VORAUS!

„Neu“ ist und bleibt ein Schlüsselwort – egal, ob es um die jüngsten Nachrichten, Modekollektionen frisch vom Laufsteg oder um die erste fabrikfrische Lieferung von Konsumgütern geht. Die Neuheiten rund ums Einrichten, Wohnen und Schenken für die zweite Jahreshälfte werden 2017 zuallererst auf der Tendence gezeigt. Vom 24. bis 27. Juni präsentieren sich Aussteller aus aller Welt auf der Lifestylemesse in Frankfurt am Main. „Unser Ziel, die Tendence als ersten Neuheitentermin der zweiten Jahreshälfte wieder wachsen zu lassen, hat sich erfüllt. Zum Teil sind die Hallen sogar überbucht. Die Einkäufer erwartet also ein größeres Produktangebot, vor allem in den Bereichen Seasonal Decoration, Gedeckter Tisch, Heimtextilien sowie dem neuen Segment Outdoor Living“, so Bettina Bär, Leiterin der Tendence.

Preview: Spring and Summer 2018

„Neu“ ist und bleibt ein Schlüsselwort – egal, ob es um die jüngsten Nachrichten, Modekollektionen frisch vom Laufsteg oder um die erste fabrikfrische Lieferung von Konsumgütern geht. Die Neuheiten rund ums Einrichten, Wohnen und Schenken für die zweite Jahreshälfte werden 2017 zuallererst auf der Tendence gezeigt. Vom 24. bis 27. Juni präsentieren sich Aussteller aus aller Welt auf der Lifestylemesse in Frankfurt am Main. „Unser Ziel, die Tendence als ersten Neuheitentermin der zweiten Jahreshälfte wieder wachsen zu lassen, hat sich erfüllt. Zum Teil sind die Hallen sogar überbucht. Die Einkäufer erwartet also ein größeres Produktangebot, vor allem in den Bereichen Seasonal Decoration, Gedeckter Tisch, Heimtextilien sowie dem neuen Segment Outdoor Living“, so Bettina Bär, Leiterin der Tendence.

Preview: Spring and Summer 2018

Darüber hinaus zeigen Unternehmen auf der Messe nicht nur Neuheiten fürs Herbst- und Wintergeschäft, sondern auch die brandneuen Kollektionen für Frühjahr und Sommer des Folgejahres. Ganz nach dem Slogan der Tendence: „Two Seasons, One Date”. Aussteller, die auch die erste Saison des kommenden Jahres bedienen können, sind in allen Hallen vertreten. Die Stände dieser Firmen sind mit dem Label “Spring Summer 2018” gekennzeichnet und damit für Einkäufer leicht zu finden. Außerdem enthalten der Katalog sowie die Online-Ausstellersuche der Tendence eine Übersicht der entsprechenden Unternehmen.

Ethical Style – grüne Produkte im Aufwind

Trendige Ketten, die eigentlich mal Flipflops waren, Becher aus Bambusfasern oder wassersparend hergestelltes Porzellan: Nachhaltigkeit gibt es in vielen verschiedenen Facetten. Klar ist, dass die Konsumenten immer mehr Wert darauf legen, wie, aus was und auch unter welchen Bedingungen etwas produziert wurde. Aussteller der Tendence, die solche „grünen“ Produkte anbieten, sind im Katalog ebenso wie auf der Website unter dem Stichwort „Ethical Style“ zu finden. Auch die Stände dieser Firmen sind gelabelt – selbstverständlich in Grün. „Denn“, so Bär, „nachhaltig Produziertes rückt immer mehr in den Fokus der Verbraucher. Wo und wie etwas hergestellt wird, ob es recycelbar ist oder nicht, zahlt bei immer mehr Kunden auf die Kaufentscheidung ein.“  

Tendence – internationale Fachmesse für Konsumgüter

Die Tendence (24. bis 27. Juni 2017) ist die internationalste Orderplattform Deutschlands für die zweite Jahreshälfte. Das umfassende Produktportfolio setzt sich aus den Bereichen Wohnen, Einrichten, Dekorieren, Geschenkartikel, Schmuck, Fashionbedarf, Gedeckter Tisch, Küche, Heimtextilien und Outdoor und zusammen. Händler erhalten vielfältige vertriebsunterstützende Impulse auf inszenierten Ausstellungsflächen und durch ein leistungsstarkes Rahmenprogramm. Starke Marken und Multiplikatoren nutzen die Neuheitenplattform zur Präsentation von Winter- und Weihnachtstrends. Gleichzeitig bieten sie dem großvolumigen internationalen Handel Gelegenheit auf zeitige Order für Frühjahrs- und Sommerkollektionen.

Schlafen als Lifestyle aud der HEIMTEXTIL 2017 © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
17.01.2017

HEIMTEXTIL ENDET MIT BESUCHER- UND AUSSTELLERPLUS

  • Matchmaking auf der Messe: Aussteller und Besucher heben die Qualität der geknüpften Geschäftsbeziehungen hervor
  • Prominente Gäste und Star-Designer gehen auf textile Entdeckungsreise

Inspirierend, haptisch und ganz nah an der Branche: Die Heimtextil endete am vergangenen Freitag nach vier erfolgreichen Messetagen in Frankfurt am Main. Trotz Schnee, Eis und Sturm vor allem am ersten und letzten Messetag besuchten fast 70.000 Fachbesucher (2016: 68.277) aus aller Welt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und überzeugten sich von der Qualität und Vielfalt der ausgestellten Produkte sowie den Trends der neuen Saison. Dabei kam das Wachstum insbesondere aus Brasilien, China, Großbritannien, Italien, Japan, Russland, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten.

  • Matchmaking auf der Messe: Aussteller und Besucher heben die Qualität der geknüpften Geschäftsbeziehungen hervor
  • Prominente Gäste und Star-Designer gehen auf textile Entdeckungsreise

Inspirierend, haptisch und ganz nah an der Branche: Die Heimtextil endete am vergangenen Freitag nach vier erfolgreichen Messetagen in Frankfurt am Main. Trotz Schnee, Eis und Sturm vor allem am ersten und letzten Messetag besuchten fast 70.000 Fachbesucher (2016: 68.277) aus aller Welt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und überzeugten sich von der Qualität und Vielfalt der ausgestellten Produkte sowie den Trends der neuen Saison. Dabei kam das Wachstum insbesondere aus Brasilien, China, Großbritannien, Italien, Japan, Russland, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die insgesamt 2.963 Aussteller aus 67 Ländern (2016: 2.864) präsentierten auf 20 Hallenebenen ihre textilen Neuheiten und Designs und zeigten sich mit den Ordertätigkeiten und Geschäftskontakten zum Saisonstart äußerst zufrieden.

Auch Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zieht zum Messeschluss positive Bilanz: „Die Zahlen sprechen für sich: Die Heimtextil wächst 2017 erneut auf Besucher- und Ausstellerseite. Aber es geht schon lange nicht mehr nur um Quantität. Ganz besonders freue ich mich über die hohe Qualität der ausgestellten Produkte sowie die Intensität der Gespräche zwischen Einkäufern und Ausstellern. Frankfurt ist der internationale Treffpunkt und das textile Herz der Interior-Branche.“

Ebenfalls positiv: Insgesamt wurde die Branchenkonjunktur von den Besuchern der Heimtextil in diesem Jahr noch besser eingeschätzt als im Vorjahr. Insbesondere Besucher aus Deutschland beurteilen die aktuelle Situation als gut (40 Prozent).  „Wir sind zum richtigen Zeitpunkt zur Heimtextil zurückgekehrt: In den vergangenen Tagen haben wir erfolgreich unser neues Profil und die neue Produktausrichtung positioniert“, sagt Andreas Klenk, Geschäftsführer Saum & Viebahn. „Das Feedback unserer Besucher war durchweg positiv und wir konnten sowohl Exportkontakte als auch inländische Kontakte knüpfen. Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl von dieser Heimtextil und freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.“

Textildesign: Das Auge fühlt mit

Es ist nicht nur Haptik, die über die Attraktivität von Stoffen entscheidet – das zeigte sich auch an dem großen Interesse an Textildesign zur Heimtextil. Die bunten Stoffe und vielfältigen Designs von namhaften Designern aber auch Nachwuchstalenten standen hoch im Kurs und zogen viel Interesse auf sich: „Die Heimtextil ist für mich als Designer äußerst interessant, zumal ich mir sehr gut vorstellen kann, neben Tapeten künftig auch Bettwäsche, Kissen und andere Heimtextilien zu kreieren“, sagt Star-Designer Michael Michalsky, der auf der Messe seine neue Tapetenkollektion vorstellte. „Auf der weltweiten Leitmesse sind alle Mitbewerber sehr konzentriert präsent. Hier kann ich unmittelbar erleben, wie die Vermarktung der Produkte läuft und erhalte direktes Feedback auf meine Neuheiten.“ Nicht nur Designer zeigten großes Interesse an dem weltweit einmaligen Designangebot der Heimtextil. Ausstellende Unternehmen nutzten den kreativen Hotspot, um neue Entwürfe für ihre kommenden Kollektionen zu erwerben.

Eva Padberg, Harald Glööckler und Michael Michalsky

Die Begeisterung für schöne und hochwertige Textilien verbindet nicht nur die Fachbesucher der Heimtextil, sondern auch zahlreiche prominente Gäste. Topmodel Eva Padberg sprach zur Eröffnung der Heimtextil mit Detlef Braun über die Trends der kommenden Saison, das Interesse der Endverbraucher an Nachhaltigkeit und Gemeinsamkeiten von Mode und Interior Design. Im Anschluss nutzte sie die Gelegenheit für einen Rundgang durch das Trendareal Theme Park und über die Messe.

Treffpunkt der Stars bildete am ersten Messetag weiterhin der Stand der Marburger Tapetenfabrik: Harald Glööckler stellte seine neue Kollektion „Glööckler Imperial“ vor, die durch ihre gewohnte Opulenz die unverkennbare Handschrift des Designers trug. Für musikalische Begleitung und gute Stimmung sorgten Sängerin Dynelle Rhodes von den Weather Girls sowie der Frankfurter Radiomoderator und DJ Felix Moese. Auch Designer Michael Michalsky stellte seine neue Kollektion in Kooperation mit A.S. Création Tapeten persönlich auf der Heimtextil vor.

Trend geht zu mehr Stofflichkeit

Schluss mit nackten Wänden und kahlen Fußböden: Heimtextilien feiern ihr Comeback in privaten Haushalten. Gardinen, Teppiche und Dekokissen schmücken die heimischen vier Wände und verleihen ihnen eine persönliche Note. „Auch wir können den Trend zu mehr Stofflichkeit bestätigen. Neben unseren Tapetenneuheiten haben wir gerade bei unseren Stoffkollektionen ein gestiegenes Besucherinteresse erfahren“, sagt Andreas Zimmermann, Geschäftsleitung Zimmer+Rohde. Der Trend beflügelt das Orderverhalten auf der Heimtextil: „Das Niveau der Besucher war äußerst hoch: Wir haben sehr hochwertige, gute internationale Einkäufer angetroffen und exzellente potenzielle Neukunden. Daher sind wir sehr zufrieden mit unserem Auftritt auf der Heimtextil.“

Schlafen als Lifestyle

Nach Ernährung und Fitness wird Schlafen eines der kommenen Lifestyle-Themen. Davon zeugten auch etliche Innovationen innerhalb des Produktbereiches Bett. So zeigte Mediflow aus Hamburg eine verbesserte Version des Wasserkissens mit hundertprozentiger Anpassung in Härte und Stützwirkung. Robert Kocher, Mediflow-Europageschäftsführer: „Wir hatten dieses Jahr viele Neukunden bei uns auf dem Stand, die von uns gehört hatten und sich über unsere Produkte informieren wollten oder sogar direkt orderten. Die Besucher kamen vor allem aus dem mittleren Osten, China, dem osteuropäischen Raum und Skandinavien. Außerdem hatten wir intensive Gespräche mit US- und deutschen Kunden. Das ist auch die große Stärke der Heimtextil. Hier schüttelt man der ganzen Welt die Hände. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf, sondern auch um Kommunikation und den Aufbau von Beziehungen oder einfach direktes Feedback zu unseren Produkten.“ - Auf dem  Stand der Schlafkampagne konnten sich sowohl Besucher als auch Aussteller über die vier Einflüsse auf den Schlaf informieren. Auf das Thema Schlafen wird die Heimtextil auch in den kommenden Jahren einen Fokus setzen.

Die nächste Heimtextil, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, findet vom 9. bis 12. Januar 2018 in Frankfurt am Main statt.