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12.03.2025

HDE warnt Mindestlohnkommission vor staatlichen Eingriffen in Tarifautonomie

Bevor die Mindestlohnkommission im Juni 2025 erneut über ihre Anpassungsempfehlung für den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 entscheidet, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) in dieser Woche seine turnusmäßige Stellungnahme hierzu eingereicht. Darin spricht sich der HDE für eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus, keinesfalls aber dürfte es durch eine Anhebung erneut zu einem staatlichen Eingriff in noch laufende Entgelttarifverträge im Einzelhandel kommen. Alle zwei Jahre hört die Mindestlohnkommission vor ihrer Empfehlungsentscheidung im schriftlichen Verfahren ausgewählte Spitzenverbände zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die jeweilige Branche an.

Bevor die Mindestlohnkommission im Juni 2025 erneut über ihre Anpassungsempfehlung für den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Januar 2026 entscheidet, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) in dieser Woche seine turnusmäßige Stellungnahme hierzu eingereicht. Darin spricht sich der HDE für eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus, keinesfalls aber dürfte es durch eine Anhebung erneut zu einem staatlichen Eingriff in noch laufende Entgelttarifverträge im Einzelhandel kommen. Alle zwei Jahre hört die Mindestlohnkommission vor ihrer Empfehlungsentscheidung im schriftlichen Verfahren ausgewählte Spitzenverbände zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die jeweilige Branche an.

„Der Mindestlohn ist seit 2022 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Das liegt trotz der teils sehr hohen Inflation in diesem Zeitraum weit oberhalb unserer Tarifsteigerungen“, so Steven Haarke, HDE-Geschäftsführer für Arbeit, Bildung, Sozial- und Tarifpolitik. In seiner sehr kritischen Stellungnahme für die Mindestlohnkommission betont der HDE die für die Branche weiterhin äußerst schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen und fordert den Schutz der verfassungsrechtlich garantierten Tarifautonomie vor weiteren staatlichen Eingriffen. Besonders kritisch ist laut Verband der rein politisch motivierte Eingriff durch eine sprunghafte staatliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Oktober 2022 auf 12 Euro pro Stunde zu bewerten. „Dieser Eingriff ohne vorherige Beteiligung der Mindestlohnkommission hat zu erheblichen Stauchungseffekten am unteren Ende des Tarifgitters geführt. Dadurch ist dort bis heute keine Entgeltdifferenzierung möglich“, so Haarke weiter. Zusätzlich sei von dem Grundsatz abgewichen worden, dass die Mindestlohnanhebung für die Dauer von zwei Jahren Bestand habe. In der Folge sei ein erheblicher Vertrauensschaden bei tarifgebundenen Arbeitgebern entstanden. Dies gelte auch für die politische Einflussnahme durch öffentliche Zielsetzungen im Vorfeld von Empfehlungsentscheidungen wie zuletzt im Sondierungsergebnis von Union und SPD am Wochenende.

Erschwerend kommt aus Sicht des HDE hinzu, dass zusätzlich ab dem 1. Januar 2023 auch noch die Midijobgrenze auf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Einkommen bis zu 2.000 Euro im Monat deutlich ausgeweitet wurde. Dabei habe es sich auch um eine Abkehr vom anerkannten Grundsatz der Parität bei den Sozialversicherungsbeiträgen im Arbeitsverhältnis gehandelt. In der Folge sei es für Arbeitgeber zu einem zusätzlichen Personalkostenschub gekommen. „Als Großbranche mit viel struktureller Teilzeit hat den Einzelhandel diese Personalkostensteigerung besonders stark betroffen“, so Haarke. All dies mache eine Aussetzung der nächsten Mindestlohnanhebung aus Sicht des Einzelhandels erforderlich, um einer finanziellen Überforderung der Branche entgegenzuwirken und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Keinesfalls aber dürfe durch eine weitere Mindestlohnanhebung nachträglich in die noch bis Sommer 2026 laufenden Entgelttarifverträge im Einzelhandel eingegriffen werden.

Weitere Informationen:
Mindestlohn Tarifautonomie HDE
Quelle:

Handelsverband Deutschland

Rebecca Mir mit den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne © Vincent Dommer
Rebecca Mir mit den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne
11.03.2025

Zweibrücken Fashion Outlet: DISCOVER YOUR SHINE Kampagne

Anlässlich des International Women’s Day feierte das Zweibrücken Fashion Outlet Female Empowerment. Das dreitägige DISCOVER YOUR SHINE Event vom 6. bis 8. März bot den BesucherInnen inspirierende Geschichten, starke Markenpartnerschaften und einem exklusiven Talk mit Markenbotschafterin Rebecca Mir. Das Event markierte den Höhepunkt der Kooperation mit dem about us Festival, bei dem außergewöhnliche Frauen für ihren Mut, ihre Kreativität und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Das Zweibrücken Fashion Outlet kürte fünf dieser lokalen Heldinnen sowie die Gründerin des Festivals, Eva Lorentz, zu den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne. „DISCOVER YOUR SHINE gibt Frauen eine Bühne, um ihre inspirierenden Erfolgsgeschichten zu teilen und andere zu ermutigen“, erklärt Uli Nölkensmeier, Center Director des Zweibrücken Fashion Outlets.

Anlässlich des International Women’s Day feierte das Zweibrücken Fashion Outlet Female Empowerment. Das dreitägige DISCOVER YOUR SHINE Event vom 6. bis 8. März bot den BesucherInnen inspirierende Geschichten, starke Markenpartnerschaften und einem exklusiven Talk mit Markenbotschafterin Rebecca Mir. Das Event markierte den Höhepunkt der Kooperation mit dem about us Festival, bei dem außergewöhnliche Frauen für ihren Mut, ihre Kreativität und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Das Zweibrücken Fashion Outlet kürte fünf dieser lokalen Heldinnen sowie die Gründerin des Festivals, Eva Lorentz, zu den Gesichtern der DISCOVER YOUR SHINE Kampagne. „DISCOVER YOUR SHINE gibt Frauen eine Bühne, um ihre inspirierenden Erfolgsgeschichten zu teilen und andere zu ermutigen“, erklärt Uli Nölkensmeier, Center Director des Zweibrücken Fashion Outlets.

Highlight des Events war der Paneltalk mit Moderatorin Rebecca Mir und den Local Heroes über Frauenpower, Herausforderungen und Erfolge. Im Interview gaben Eva Lorentz, Monika Frenger, Madeleine Adam, Louisa Schlang, Claudia Windhagen und Christina Mailänder Einblicke in mutige Neuanfänge, den Kampf um Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Verwirklichung in männerdominierten Branchen. Gemeinsam warfen die Vorbilder einen Blick in die Zukunft und diskutierten, wie durch Engagement und Solidarität eine nachhaltige Veränderung in der Gesellschaft erreicht werden kann.

Neben den Themen rund um Empowerment und Gleichberechtigung erwartete die Gäste ein vielseitiges Rahmenprogramm. Zahlreiche Beauty-Stationen luden zum Entspannen, Wohlfühlen und Auftanken ein. Estella bot eine exklusive Schlafberatung an.

Ein Kunstereignis schaffte Tetiana Devichenska mit ihrem Live-Painting. Über die drei Event-Tage hinweg kreierte sie ein Kunstwerk zum Thema Female Empowerment. Dabei integrierte sie interaktive Elemente und lud die BesucherInnen ein, ihre persönlichen Gedanken und Begriffe mit einfließen zu lassen.

Quelle:

Textschwester für Zweibrücken Fashion Outlet

09.03.2025

HDE fordert innovationsfreundliche Digitalpolitik in Europa

In einer digital vernetzen Welt mit zunehmenden geopolitischen Spannungen ist Europa auf digitale Souveränität angewiesen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert daher innovationsfreundliche digitalpolitische Rahmenbedingungen, die den Einsatz neuer Technologien in Handelsunternehmen fördern statt durch Überregulierung ausbremsen.

In einer digital vernetzen Welt mit zunehmenden geopolitischen Spannungen ist Europa auf digitale Souveränität angewiesen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert daher innovationsfreundliche digitalpolitische Rahmenbedingungen, die den Einsatz neuer Technologien in Handelsunternehmen fördern statt durch Überregulierung ausbremsen.

„Die künftige Bundesregierung muss sich in Brüssel für die digitale Souveränität Europas einsetzen. Es braucht eine innovationsfreundliche europäische Digitalpolitik“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. Ein Regelkorsett mache keinen Innovationsstandort. Wer sich in regulatorischer Selbstblockade verliere, riskiere wirtschaftliche Stagnation. „Händlerinnen und Händler sehen sich bei Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und Deep Tech mit einem undurchdringlichen Dschungel aus Vorschriften konfrontiert“, so Tromp weiter. Mit Blick auf KI-gestützte Kundenanalysen, Hyperpersonalisierung und die hochkomplexen Lieferketten der Branche seien hingegen innovationstreibende Rahmenbedingungen gefragt. Hierfür müsse Technologie als Wachstumsmotor an die Spitze der politischen Agenda rücken. „Europa muss seine Innovationsbremse lösen, sonst verkommt es zur Zuschauertribüne der digitalen Revolution“, betont Tromp.

Mit dem Digital Markets Act (DMA), dem Digital Services Act (DSA) und dem AI Act hat die EU eine ehrgeizige Digitalstrategie entwickelt, die Verbraucherschutz stärken, fairen Wettbewerb sichern und den Binnenmarkt stabilisieren soll. „Wo Regulierung zum Selbstzweck wird, bleiben Innovationen jedoch auf der Strecke“, so Tromp. Der AI Act führe sehr deutlich vor Augen, welche Folgen die hohen Maßstäbe für den Einsatz künstlicher Intelligenz im Handel und in digitalen Dienstleistungen hätten. Während in den USA smarte Einkaufserlebnisse, automatisierte Lieferprozesse und datengetriebene Geschäftsmodelle längst zum Alltag gehörten, kämpften europäische Unternehmen mit komplizierten Zertifizierungsverfahren und bürokratischen Hürden. Dabei hänge die Zukunft des Handels von digitalen Innovationen ab. „KI-gestützte Kundenanalysen liefern maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse, automatisierte Lieferketten sorgen für maximale Effizienz und Omnichannel-Strategien verbinden digitale und stationäre Geschäftsmodelle“, so Tromp weiter.

Die künftige Bundesregierung muss aus Sicht des HDE die Digitalpolitik neu denken. Sie müsse sich für schlanke, praxisgerechte Digitalgesetze, die gezielte Förderung digitaler Handelskonzepte und massive Investitionen in die digitale Infrastruktur einsetzen. „Der europäische Binnenmarkt ist eine historische Errungenschaft. Damit er auch im digitalen Zeitalter den Wohlstand sichern kann, muss Europa auf Innovationsgeist setzen“, so Tromp.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

Foto Decathlon
06.03.2025

Decathlon Deutschland launcht Shop-in-Shop-Konzept mit Rebike

Der globale Multisportspezialist Decathlon führt ein neues Shop-in-Shop-Konzept ein und wird ausgewählten Markenherstellern und spezialisierten Händlern kleine Verkaufsflächen (sogenannte “Boutiquen”) in den eigenen Stores anbieten. Den Auftakt zu dieser neuen Kooperationsform macht der Münchener E-Bike-Refurbisher Rebike, der bereits seit April 2024 aufbereitete Premium-E-Bikes über den Decathlon Online-Marktplatz vertreibt (zur Pressemitteilung). Mit dem Pilotprojekt “Shop in Shop” führt Decathlon nun ein neues Einkaufserlebnis durch den Verkauf von Rebike-Produkten auf ausgewiesenen Flächen der Decathlon Stores in Weiterstadt (ab 13.03.2025), Hamburg City (ab 25.03.2025)  und Köln-Marsdorf (ab 27.03.2025) ein.
 
Die Rebike-Boutique im Decathlon Store

Sowohl die Beratung als auch der Verkauf der von Rebike angebotenen E-Bikes erfolgt in Köln und Weiterstadt durch die Teams des Premium-Refurbishers. Hierfür werden eigene Kassen und ein eigenständiger Check-Out-Prozess eingesetzt. In Weiterstadt sollen für den Anfang auf knapp 630 m2 bis zu 350 Rebike-Fahrräder verkauft werden. In Köln-Marsdorf werden es ca. 230 Bikes auf knapp 300 m2 sein.

Der globale Multisportspezialist Decathlon führt ein neues Shop-in-Shop-Konzept ein und wird ausgewählten Markenherstellern und spezialisierten Händlern kleine Verkaufsflächen (sogenannte “Boutiquen”) in den eigenen Stores anbieten. Den Auftakt zu dieser neuen Kooperationsform macht der Münchener E-Bike-Refurbisher Rebike, der bereits seit April 2024 aufbereitete Premium-E-Bikes über den Decathlon Online-Marktplatz vertreibt (zur Pressemitteilung). Mit dem Pilotprojekt “Shop in Shop” führt Decathlon nun ein neues Einkaufserlebnis durch den Verkauf von Rebike-Produkten auf ausgewiesenen Flächen der Decathlon Stores in Weiterstadt (ab 13.03.2025), Hamburg City (ab 25.03.2025)  und Köln-Marsdorf (ab 27.03.2025) ein.
 
Die Rebike-Boutique im Decathlon Store

Sowohl die Beratung als auch der Verkauf der von Rebike angebotenen E-Bikes erfolgt in Köln und Weiterstadt durch die Teams des Premium-Refurbishers. Hierfür werden eigene Kassen und ein eigenständiger Check-Out-Prozess eingesetzt. In Weiterstadt sollen für den Anfang auf knapp 630 m2 bis zu 350 Rebike-Fahrräder verkauft werden. In Köln-Marsdorf werden es ca. 230 Bikes auf knapp 300 m2 sein.

Reparaturen durch Decathlons Werkstätten
Seit dem Start des Revice-Projekts fokussiert sich der  Multisportspezialist auf die flächendeckende Ausweitung seines  Reparatur- und Service-Angebots, um sein Nachhaltigkeitsengagement in Deutschland zu forcieren und die  Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Rebike-Kund:innen  können bequem den After Sales Service von Decathlon nutzen, um  notwendige Reparatur- und Wartungsservices ihrer Fahrräder und E-Bikes durchführen zu lassen.
 
Decathlon setzt auf Kreislaufwirtschaft und Service

Die Zusammenarbeit mit Rebike ermöglicht es Decathlon, seinen Kundinnen und Kunden aktuelle Brands und somit ein breiteres Produktsortiment anbieten zu können. Dies ist kohärent mit der Unternehmensstrategie, das Segment Mobility stärker in den Fokus zu nehmen und eine neue Klientel anzusprechen. Durch den starken Reparaturansatz des Multisportanbieters und die City Werkstätten schafft es Decathlon, den Full Service rund um das Thema E-Bike komplett abzudecken.
Die Kooperation mit Rebike stärkt auch den strategischen Ansatz für die Senkung der absoluten CO2-Emissionen:

2024 kündigte der Sportartikelriese eine Reparatur-Offensive an: In Deutschland sollen 10 neue City Werkstätten an zentralen Knotenpunkten eröffnet werden, die die Reparaturdauer für Kund:innen und Transportwege verkürzen, und ein umfassendes Reparaturangebot für Sportequipment bieten sollen.

Weitere Informationen:
Decathlon Shop-in-Shop Rebike
Quelle:

Decathlon

03.03.2025

HDE-Konsumbarometer: Verbraucherstimmung stagniert im März bei anhaltender Unsicherheit

Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland zuletzt aufgehellt hatte, bleibt sie im März unverändert. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach stagniert der Index und weist einen ähnlichen Wert auf wie im Vormonat. Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sorgen dafür, dass die Verbraucher aktuell weder spürbar pessimistischer noch wesentlich optimistischer auf die nächsten Monate blicken als zuvor.

Die Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher sinkt im Vergleich zum Vormonat leicht. Anschaffungen gegenüber zeigen sie sich etwas offener. Gleichzeitig verharrt die Sparneigung auf dem Niveau des Vormonats. Mit Blick auf den privaten Konsum verhalten sich die Verbraucher somit weiterhin abwartend und zurückhaltend. Daher ist ein spürbares Wachstum in den kommenden Monaten nicht zu erwarten.

Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland zuletzt aufgehellt hatte, bleibt sie im März unverändert. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach stagniert der Index und weist einen ähnlichen Wert auf wie im Vormonat. Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sorgen dafür, dass die Verbraucher aktuell weder spürbar pessimistischer noch wesentlich optimistischer auf die nächsten Monate blicken als zuvor.

Die Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher sinkt im Vergleich zum Vormonat leicht. Anschaffungen gegenüber zeigen sie sich etwas offener. Gleichzeitig verharrt die Sparneigung auf dem Niveau des Vormonats. Mit Blick auf den privaten Konsum verhalten sich die Verbraucher somit weiterhin abwartend und zurückhaltend. Daher ist ein spürbares Wachstum in den kommenden Monaten nicht zu erwarten.

Die Konjunkturerwartungen trüben sich minimal ein. Die Verbraucher blicken etwas pessimistischer auf die bevorstehenden Wochen als noch im Vormonat. Optimistischer sind sie, wenn es um die weitere Entwicklung des eigenen Einkommens geht. Im Vergleich zum Vormonat steigen ihre Einkommenserwartungen und liegen damit auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Das heißt jedoch auch, dass die Konsumenten nicht mit großen Sprüngen bei ihrem verfügbaren Einkommen rechnen und entsprechend keine starke Erholung des privaten Konsums in Sicht ist.

Insgesamt bleibt die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher unverändert verhalten. Zwar steht das Ergebnis der Bundestagswahl fest, doch die neue Bundesregierung wird sich erst in einiger Zeit gebildet haben und ihre Arbeit aufnehmen. Bis dahin ist unklar, welche politischen Maßnahmen das Regierungsprogramm vorsieht und was es im Alltag für die Verbraucher bedeutet. Aufgrund dieser anhaltenden Unsicherheit überwiegt die Konsumzurückhaltung. Eine spürbare Aufhellung der Stimmung dürfte sich in nächster Zeit nicht ergeben. Auch eine Erholung des privaten Konsums mit signifikanten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsimpulsen wird vor diesem Hintergrund im ersten Quartal voraussichtlich ausbleiben.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Weitere Informationen:
HDE Konsumbarometer
Quelle:

Handelsverband Deutschland

Foto Zweibrücken Fashion Outlet
02.03.2025

Zweibrücken Fashion Outlet: Förderprogramm für Storemanager-Nachwuchs

Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr führt das Zweibrücken Fashion Outlet seine Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zur Förderung von Nachwuchstalenten im Storemanagement 2025 weiter. Das zertifizierte Weiterbildungsprogramm fand bei den Premiumstores großen Anklang, so dass das Center die Anzahl der geförderten Plätze in diesem Jahr nochmal erhöhte. Insgesamt 12 TeilnehmerInnen haben jetzt die Möglichkeit, sich gezielt auf eine Führungsposition im Einzelhandel vorzubereiten.

Am Ende der Weiterbildung erhalten die AbsolventInnen das IHK-Zertifikat „Storemanager“, das ihnen optimale Karrierechancen in der Einzelhandelsbranche eröffnet. „Wir freuen uns sehr über das positive Feedback aus dem vergangenen Jahr und sehen darin eine Bestätigung, unser Engagement in die nächste Runde zu führen", erklärt der Center Director des Zweibrücken Fashion Outlet, Uli Nölkensmeier, „Es ist uns wichtig durch die Initiative nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und dadurch unsere Markenpartnerschaften zu stärken.“

Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr führt das Zweibrücken Fashion Outlet seine Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zur Förderung von Nachwuchstalenten im Storemanagement 2025 weiter. Das zertifizierte Weiterbildungsprogramm fand bei den Premiumstores großen Anklang, so dass das Center die Anzahl der geförderten Plätze in diesem Jahr nochmal erhöhte. Insgesamt 12 TeilnehmerInnen haben jetzt die Möglichkeit, sich gezielt auf eine Führungsposition im Einzelhandel vorzubereiten.

Am Ende der Weiterbildung erhalten die AbsolventInnen das IHK-Zertifikat „Storemanager“, das ihnen optimale Karrierechancen in der Einzelhandelsbranche eröffnet. „Wir freuen uns sehr über das positive Feedback aus dem vergangenen Jahr und sehen darin eine Bestätigung, unser Engagement in die nächste Runde zu führen", erklärt der Center Director des Zweibrücken Fashion Outlet, Uli Nölkensmeier, „Es ist uns wichtig durch die Initiative nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und dadurch unsere Markenpartnerschaften zu stärken.“

Auch inhaltlich wurde das praxisorientierte Programm gezielt weiterentwickelt, um bestmöglich auf die aktuellen Marktanforderungen und Bedürfnissen der TeilnehmerInnen einzugehen. Neben Mitarbeiterführung, Erfolgscontrolling und Kundenbindung, rückt das Themenfeld Kommunikation stärker in den Fokus. Ein Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt und als zentraler Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung im Storemanagement gilt. Der vielfältige Teilnehmerkreis, bestehend aus renommierten nationalen wie internationalen Marken, unterstreicht die Attraktivität und Relevanz des Konzepts.

Quelle:

Zweibrücken Fashion Outlet

Foto Pixabay
27.02.2025

Konsumklima: Stabilisierung auf niedrigem Niveau

Nach dem herben Rückschlag im Vormonat verbessert sich die Verbraucherstimmung in Deutschland im Februar geringfügig. Die Einkommenserwartungen legen zwar zu, aber die Anschaffungsneigung und die Konjunkturerwartung weisen kaum eine Veränderung auf. Dämpfend wirkt zudem die Sparneigung. Das Konsumklima legt daher nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat nur wieder leicht zu. Der Indikator steigt in der Prognose für März auf -29 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat (revidiert -29,6 Punkte) ist dies ein Anstieg von 0,6 Punkten. Dies zeigen die Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM für Februar. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Nach dem herben Rückschlag im Vormonat verbessert sich die Verbraucherstimmung in Deutschland im Februar geringfügig. Die Einkommenserwartungen legen zwar zu, aber die Anschaffungsneigung und die Konjunkturerwartung weisen kaum eine Veränderung auf. Dämpfend wirkt zudem die Sparneigung. Das Konsumklima legt daher nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat nur wieder leicht zu. Der Indikator steigt in der Prognose für März auf -29 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat (revidiert -29,6 Punkte) ist dies ein Anstieg von 0,6 Punkten. Dies zeigen die Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM für Februar. Es wird seit Oktober 2023 gemeinsam von GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), Gründer der GfK, herausgegeben.

Weil es die Deutschen in Anbetracht der allgemeinen Wirtschaftslage nach wie vor für ratsam halten, zu sparen, fällt die Erholung des Konsumklimas – trotz eines sprunghaften Anstiegs der Einkommenserwartungen – eher moderat aus. Die Sparneigung steigt im Februar mit einem Plus von 3,4 Punkten auf 17,4 Zähler und wirkt somit dämpfend auf das Konsumklima. Ein höherer Wert der Sparneigung wurde zuletzt zu Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise im Juni 2008 mit 21,4 Punkten gemessen. „Die Konsumenten sind stark verunsichert. Neben den nach wie vor steigenden Preisen dürften sicherlich schwächere Konjunkturprognosen für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr ein wichtiger Grund dafür sein“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Zuletzt wurden die Aussichten für die deutsche Wirtschaft zunehmend pessimistischer eingeschätzt. So reduziert auch die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose 2024 von ursprünglich 1,3 Prozent auf nur noch 0,2 Prozent. Deutschland muss vorerst weiter auf eine konjunkturelle Erholung warten“.

Damit ist auch eine rasche Erholung der Konsumkonjunktur nicht zu erwarten. Hierfür ist es neben einer weiteren Rückführung der Inflation vor allem wichtig, dass die Verunsicherung der Verbraucher schwindet und diese wieder mehr Vertrauen in die Zukunft gewinnen. Dann werden sie auch wieder eher bereit sein, zu investieren, d.h. größere Anschaffungen zu tätigen.

Einkommenserwartungen legen deutlich zu
Die Einkommenserwartungen können ihre deutlichen Verluste aus dem Vormonat im Februar mehr als kompensieren: Der Indikator gewinnt 15,2 Punkte hinzu und klettert damit auf -4,8 Punkte. Dies ist der beste Wert seit Februar 2022, also vor Ausbruch des Ukraine-Krieges. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht momentan ein deutliches Plus von 22,5 Punkten zu Buche.

Der gestiegene Einkommensoptimismus ist nicht unbegründet: Deutliche Lohn- und Rentenerhöhungen in Verbindung mit weniger stark steigenden Preisen werden zu spürbaren realen Einkommenszuwächsen führen. So ist im Januar 2024 die Inflationsrate auf 2,9 Prozent gesunken, nachdem sie im Dezember des vergangenen Jahres noch bei 3,7 Prozent lag.

Anschaffungsneigung profitiert nicht von gestiegenem Einkommensoptimismus
Die Anschaffungsneigung zeigt sich im Februar von den deutlich gestiegenen Einkommensaussichten jedoch völlig unbeeindruckt. Der Indikator bleibt nach einem minimalen Minus von 0,2 Punkten mit aktuell -15,0 Punkten nahezu unverändert.

Damit verharrt die Anschaffungsneigung weiter auf einem überaus niedrigen Niveau, das bereits seit Mitte 2022 zu verzeichnen ist. Trotz der wieder zunehmenden Kaufkraft zeigen sich die Konsumenten bezüglich größerer Anschaffungen derzeit sehr zurückhaltend. Dies liegt an dem bereits erwähnten fehlenden Zukunftsoptimismus der Verbraucher, der für Verunsicherung und mangelnde Planungssicherheit sorgt – diese ist jedoch für private Haushalte und deren größere Anschaffungen entscheidend.

Konjunkturaussichten nahezu unverändert
Die Verbraucher sehen auch zu Beginn des Jahres 2024 keine Anzeichen für eine nachhaltige Erholung der deutschen Wirtschaft. Ihre Einschätzungen zu den Konjunkturaussichten bleiben im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert. Der Indikator steigt um 0,2 Punkte und weist nun einen Wert von -6,4 auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres liegt er um mehr als 12 Punkte niedriger.

Die verhaltenen Aussichten spiegeln sich auch in den zurückgenommenen Prognosen für dieses Jahr bei Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wider. So dürfte der Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt 2024 nur noch knapp im positiven Bereich liegen. Neben einem schwächelnden Konsum wird vermutlich auch eine eher mäßige Investitionsneigung der Unternehmen aufgrund einer schwachen Weltkonjunktur für die zu erwartende Stagnation verantwortlich sein.

Quelle:

NielsenIQ

Zweibrücken Fashion Outlet Foto (c) Zweibrücken Fashion Outlet
Zweibrücken Fashion Outlet
18.02.2025

VIA Outlets steigert Umsatz 2024 auf 1,45 Mrd. €

VIA Outlets, in den letzten zehn Jahren schnell wachsender Eigentümer und Betreiber von Premium-Mode-Outlets in Kontinentaleuropa, verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg der Marken um 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 1,45 Milliarden Euro. Umfangreiche Renovierungs- und Re-Merchandising-Projekte führten zu einem Anstieg der Besucherzahlen um 5 % in den 11 VIA Outlets-Destinationen in neun europäischen Ländern, mit insgesamt über 32 Millionen Besucherinnen und Besuchern.
 
Zweibrücken Fashion Outlet treibt Wachstum von VIA Outlets voran
Das Zweibrücken Fashion Outlet ist mit über 120 Premiumstores eines der größten Outlet Center Deutschlands und trägt maßgeblich zum Gesamterfolg von VIA Outlets bei. Insbesondere durch den Zuwachs von insgesamt 10 neuen Partnern im vergangenen Jahr, konnte das Outlet starke Besucherzahlen und Umsatzentwicklungen vermerken und somit seine Position als führende Shoppingdestination im Dreiländereck erfolgreich ausbauen.

VIA Outlets, in den letzten zehn Jahren schnell wachsender Eigentümer und Betreiber von Premium-Mode-Outlets in Kontinentaleuropa, verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg der Marken um 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 1,45 Milliarden Euro. Umfangreiche Renovierungs- und Re-Merchandising-Projekte führten zu einem Anstieg der Besucherzahlen um 5 % in den 11 VIA Outlets-Destinationen in neun europäischen Ländern, mit insgesamt über 32 Millionen Besucherinnen und Besuchern.
 
Zweibrücken Fashion Outlet treibt Wachstum von VIA Outlets voran
Das Zweibrücken Fashion Outlet ist mit über 120 Premiumstores eines der größten Outlet Center Deutschlands und trägt maßgeblich zum Gesamterfolg von VIA Outlets bei. Insbesondere durch den Zuwachs von insgesamt 10 neuen Partnern im vergangenen Jahr, konnte das Outlet starke Besucherzahlen und Umsatzentwicklungen vermerken und somit seine Position als führende Shoppingdestination im Dreiländereck erfolgreich ausbauen.

Neben hochkarätigen Eröffnungen in den Bereichen Fashion und Gastronomie lag der Fokus 2024 auf dem Ausbau des Beauty-Sektors. Mit bekannten Kosmetikherstellern erweiterte das Zweibrücken Fashion Outlet sein Portfolio und stärkte die Anziehungskraft des Centers.
 
Welche mediale Strahlkraft vom Zweibrücken Fashion Outlet ausgeht, bewies ein Late Night Shopping in Zusammenarbeit mit dem Lifestyle Magazin Gala, auf dem Moderatorin und Model, Rebecca Mir, als neue Markenbotschafterin des Outlets vorgestellt wurde. Als Brand Ambassador spiegelt Mir die im Outlet erlebbare Mischung aus Fashion, Lifestyle und urbanen Trends authentisch wider.

Auch in diesem Jahr plant das Center zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, um sich als beliebter Besuchermagnet zu positionieren. Den Auftakt macht ein dreitägiges Event zum Internationalen Frauentag, bei dem sich das Outlet vom 06.-08. März zum Hotspot für Empowerment, Gleichberechtigung und Selbstliebe verwandeln spöö. Zum Finale am 8. März teilen lokale Heldinnen in einem exklusiven Talk mit Rebecca Mir ihre persönlichen Erfolgsgeschichten.

Weitere Informationen:
Zweibrücken Fashion Outlet
Quelle:

PR + Presseagentur textschwester für VIA Outlets

Alpha GPS Grafik Checkpoint System
17.02.2025

Kampf gegen organisierte Einzelhandelskriminalität

Checkpoint Systems, ein führender Anbieter von RFID Lösungen (Radiofrequenz-Identifikationstechnologie) zeigt auf der EuroCIS in Düsseldorf vom 18. bis 22. Februar 2025 sein Portfolio zur Bekämpfung der Einzelhandelskriminalität, um den organisierten Ladendiebstahl zu unterbinden und ihre Marge zu schützen. Eines der Highlights der Messe ist das neue Produkt Alpha GPS.

Mit der EuroCIS in Düsseldorf steht diese Woche wieder die Leitmesse für Retail Technology in Europa an. Checkpoint Systems zeigt dort seine Lösungen für mehr Warensicherheit und eine verbesserte Bestandsübersicht. Der Fokus am Messestand liegt in diesem Jahr auf der organisierten Einzelhandelskriminalität (ORC). Bei Ladendiebstählen durch professionell organisierte Banden geht es schnell um Schäden von mehreren Tausend Euro. Der Gesamtschaden durch Inventurdifferenzen für den deutschen Einzelhandel lag laut EHI-Studie „Inventurdifferenzen 2024“ bei 4,8 Milliarden Euro.

Checkpoint Systems, ein führender Anbieter von RFID Lösungen (Radiofrequenz-Identifikationstechnologie) zeigt auf der EuroCIS in Düsseldorf vom 18. bis 22. Februar 2025 sein Portfolio zur Bekämpfung der Einzelhandelskriminalität, um den organisierten Ladendiebstahl zu unterbinden und ihre Marge zu schützen. Eines der Highlights der Messe ist das neue Produkt Alpha GPS.

Mit der EuroCIS in Düsseldorf steht diese Woche wieder die Leitmesse für Retail Technology in Europa an. Checkpoint Systems zeigt dort seine Lösungen für mehr Warensicherheit und eine verbesserte Bestandsübersicht. Der Fokus am Messestand liegt in diesem Jahr auf der organisierten Einzelhandelskriminalität (ORC). Bei Ladendiebstählen durch professionell organisierte Banden geht es schnell um Schäden von mehreren Tausend Euro. Der Gesamtschaden durch Inventurdifferenzen für den deutschen Einzelhandel lag laut EHI-Studie „Inventurdifferenzen 2024“ bei 4,8 Milliarden Euro.

Alpha GPS: Präzise Standortverfolgung
Unterstützung im Kampf gegen ORC bietet das neue Produkt Alpha GPS. Dabei handelt es sich um eine voll ausgestattete globale GPS-Produktverfolgung, die sich im Alpha-Produktschutz (beispielsweise Keeper oder Cablelok) verbergen kann. Wird das Produkt aus dem Geschäft entwendet, kann über den Webservice die sofortige Ortung für eine genaue Verfolgung in Echtzeit aktiviert werden. Einzelhändler können auf diese Weise Aktivitäten, die in den Bereich der organisierten Einzelhandelskriminalität fallen, für die Strafverfolgung nachweisen. Werden Produkte aus dem Laden entwendet, ohne dass der Alpha Produktschutz entfernt wurde, kann die gestohlene Ware dank der Alpha-GPS-Geräte über Monate geortet werden. Auch wird der gesamte Verlauf der Verfolgungsdaten erfasst und kann an die Strafverfolgungsbehörden zur Zerschlagung der Banden übermittelt werden. Weiterer Vorteil der Lösung: Auch Logistik und Bestandsverwaltung profitieren von der Produktverfolgbarkeit.

Alpha DeArm mit 2-Faktor-Freigabe: Schutz vor illegalen Magnetlösern
Ebenfalls am Stand präsentiert wird die 2024 neu eingeführte Alpha DeArm-Technologie. Diese wurde entwickelt, um das Entfernen oder Ausschalten von Alpha-Produkten durch organisierte Banden zu verhindern. Sie schützt durch 2-Faktor-Authentifizierung vor illegalen Lösern wie selbstgebauten oder auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Magnetöffnern: Vor dem Öffnen mit einem Magnetöffner muss das Produkt mithilfe eines Deaktivator freigeschaltet werden. Erfolgt dieser Schritt nicht und wird versucht, mit einem selbstgebauten oder illegal erworbenen Magnetöffner ein mit Alpha DeArm geschütztes Produkt im Laden zu entsichern, wird ein Alarm ausgelöst. Die Technologie ist kompatibel mit bestehenden RF- und AM-Deaktivierungsverfahren.

Alpha Zone 2.0: Leinenlose Leinensicherung für Ausstellungsprodukte
Eine offene Präsentation und das haptische Erleben von Produkten fördern nachweislich den Abverkauf. Gleichzeitig birgt der freie Zugang zur Ware aber immer auch ein erhöhtes Risiko für Diebstähle. Das gilt auch bei Messeständen, Pop-up-Stores, Store-in-Store-Konzepten und ähnlichen offenen oder weitläufigen POS ohne physische Barrieren. Mit Alpha Zone bietet Checkpoint Systems auch hierfür eine Lösung. Das neue Mehrkomponenten-System erlaubt die Überwachung von Waren in Echtzeit in einem zuvor festgelegten Bereich. Verlässt das mit Alpha Zone gesicherte Produkt diesen Bereich, ertönt ein Alarm. Bei Wiedereintritt in den Schutzbereich erlischt dieser automatisch. Ebenfalls möglich ist der umgekehrte Fall: Alpha Zone 2.0 löst auch einen Alarm aus, wenn eine bestimmte Zone mit einem Produkt betreten wird, zum Beispiel der Umkleidebereich. Die Lösung schützt auch vor der Nutzung von „Klautaschen“ – wird das Signal durch eine Boostertasche blockiert, ertönt ebenfalls ein Alarm.

Quelle:

Checkpoint System

17.02.2025

Konzeptpapier zu Systemen der Erweiterten Herstellerverantwortung

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 

Seit 1. Januar 2025 gilt in der Europäischen Union eine Getrenntsammelpflicht für Alttextilien und -bekleidung. Dies ist eine erste Maßnahme der sog. EU-Textilstrategie, die auch ein verbindliches und harmonisiertes System zur „erweiterten Herstellerverantwortung“ (European Product Responsibility EPR) vorsieht. Die EPR für Textilien, Bekleidung und Schuhe zielt darauf ab, die Verantwortung der Hersteller, Importeure oder Händler auf den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern, einschließlich der Entsorgung und des Recyclings. Für Sammlung und Verwertung wird von jedem Inverkehrbringer eine Gebühr erhoben.
 
Da demnächst wichtige Entscheidungen zur konkreten EPR-Umsetzung anstehen, hat die gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Textil Schuhe Lederwaren (AG TSL) von BTE, Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE) und Handelsverband Deutschland (HDE), in dem zahlreiche Großbetriebe mit bedeutendem Eigenmarken-Anteil organisiert sind, ein Konzeptpapier zur Umsetzung in Deutschland erstellt. Eingeflossen sind dabei Erfahrungen beim Aufbau von Systemen zur Umsetzung der Erweiterten Herstellerverantwortung in den Bereichen Verpackung und Elektro- bzw. Batterierücknahme. Ziel ist es hierbei zu evaluieren, welche Prozesse, Maßnahmen und Ansatzpunkte aus den bereits am Markt bekannten und etablierten Systemen auf den Textil- und Schuhbereich übertragbar wären.  
 
Aufgrund der Komplexität von Textilien und Schuhen ist bereits absehbar, dass es ein EPR-System geben muss, das die unterschiedlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Es muss dabei ein deutsches Gesetz geschaffen werden, dass alle Facetten und Herausforderungen berücksichtigt und eine nationale Umsetzung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie gewährleistet. Dabei muss unbedingt eine 1:1 Umsetzung von europäischem ins nationale Gesetz erfolgen.
 
Die wichtigsten Punkte des Konzeptpapiers:

  • Definition und Ziele: Ziele, wie die Reduktion von Textilabfällen die Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings sind Grundvoraussetzung, um ein tragfähiges EPR-System aufzubauen.
  •  Regulierung und Gesetzgebung: Einheitliche Rechtsvorschriften auf EU-Ebene, die für alle Mitgliedstaaten gleichermaßen gelten; keine zusätzlichen (nationalen) Regelungen. Das System muss zwingend privatwirtschaftlich und wettbewerblich organisiert werden. Festlegung von prüfungssicheren Standards und Verantwortlichkeiten in Deutschland für Herstellerorganisationen, Sammler, Sortierer, Hersteller und Bevollmächtigte.
  • Zentrale Genehmigung/zentraler Vollzug: Genehmigungen für Systeme und die zugrundeliegenden Prozesse sind zwingend nach einem deutschlandweiten Standard zu regeln, um Einheitlichkeit zu garantieren.
  • Rolle des Bevollmächtigten: Klare Definitionen, Standards und Vorgaben zur Kontrolle und festgelegte durchsetzbare Sanktionen, um Missbrauch zu verhindern.

Hinweis: Das komplette Konzeptpapier ist unter www.bte.de (Rubrik: Presse) einsehbar.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

16.02.2025

HDE prognostiziert für 2025 Umsatzwachstum im Einzelhandel von zwei Prozent

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

„Der Konsum und der Einzelhandel in Deutschland kommen auch im Jahr 2025 nicht richtig in Schwung. Nach einem für viele Handelsunternehmen schwierigen letzten Jahr werden die Herausforderungen für die Branche damit immer größer“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht in seiner Jahresprognose für 2025 von Umsätzen der Branche in Höhe von nominal 677 Milliarden Euro aus. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen Plus von zwei Prozent, real bleibt ein Plus von 0,5 Prozent. Der Onlinehandel kann dabei deutlicher zulegen: Hier prognostiziert der Verband ein Umsatzplus von nominal drei Prozent, was real einem Plus von zwei Prozent entspricht. Die aktuelle HDE-Unternehmensumfrage unter knapp 700 Händlerinnen und Händlern aus ganz Deutschland zeigt denn auch, dass nur 22 Prozent der Befragten mit einem Umsatzplus in diesem Jahr rechnen. Knapp die Hälfte dagegen erwartet Ergebnisse unterhalb des Vorjahresniveaus. „Es ist schlicht zu viel Unsicherheit im System. Unkalkulierbare Kriege und Konflikte, hohe Energiekosten und eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sind ein toxischer Cocktail für den Konsum“, so Genth weiter. Deshalb müsse es jetzt für die kommende Bundesregierung darum gehen, bessere Rahmenbedingungen für die Handelsunternehmen zu schaffen.

In einem Zehn-Punkte-Plan zur Bundestagswahl macht der HDE die drängendsten Forderungen der Branche deutlich: „Es braucht endlich mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Die Politik braucht wieder mehr Zutrauen in die positiven Effekte der Marktwirtschaft. Ein innovationsfreundlicher Rechtsrahmen ist Pflicht, damit die Wirtschaft wieder auf die Beine kommt“, so Genth. Zudem stehen für die Branche eine Stärkung des Arbeitsmarkts, die Sicherung von Fachkräften und der Erhalt der Tarifautonomie im Fokus. Dabei betont der HDE, dass die Festlegung des Mindestlohnes Sache der entsprechenden Kommission unter Beteiligung der Tarifpartner ist, politische Einmischungen sieht der Verband als gefährlichen Irrweg. Zudem machen dem Einzelhandel die nach wie vor hohen Energiekosten zu schaffen. Der HDE setzt sich deshalb für eine Absenkung der Stromsteuer für alle ein. Genth: „Ein besonderer Fokus muss auf dem Erhalt des fairen Wettbewerbs liegen. Aktuell halten sich Plattformen aus Fernost wie Temu nicht an die hier gültigen Regelungen und Gesetze. Das darf nicht länger geduldet werden, hier ist entschlossenes Handeln gefragt.“ Außerdem fordert der HDE eine strategischere Ausrichtung der Europapolitik der Bundesregierung, einen bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Elektroladeinfrastruktur, die Vitalisierung des Handelsstandortes Innenstadt, eine Reform der Unternehmenssteuer sowie die Harmonisierung und Reduzierung der unzähligen Berichts- und Sorgfaltspflichten auf EU- und Bundesebene.

Weitere Informationen:
Einzelhandel Umsatzerwartung HDE
Quelle:

Handelsverband Deutschland

13.02.2025

HDE-Konsumbarometer im Februar: Leichte Aufhellung

Mit einem deutlichen Dämpfer ist die Verbraucherstimmung vor wenigen Wochen in das neue Jahr 2025 gestartet. Wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt, war das allerdings nicht der Beginn eines negativen Trends. Vielmehr hellt sich die Verbraucherstimmung im Februar wieder etwas auf, der Index legt im Vergleich zum Vormonat leicht zu. Als Erholung ist diese Entwicklung jedoch nicht zu deuten, sondern zunächst lediglich als Ergebnis des abwartenden Verhaltens der Verbraucher vor richtungsweisenden Ereignissen wie der anstehenden Bundestagswahl.

Die Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher nimmt weiter zu. Ihre Anschaffungsneigung sinkt erneut und ist nun sogar geringer als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig planen die Verbraucher aber nicht, ihre Sparanstrengungen zu verstärken. Mit Blick auf den privaten Konsum zeigen sie sich somit weiterhin abwartend und zurückhaltend. Mit einem spürbaren Wachstum ist daher in den kommenden Monaten nicht zu rechnen.

Mit einem deutlichen Dämpfer ist die Verbraucherstimmung vor wenigen Wochen in das neue Jahr 2025 gestartet. Wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt, war das allerdings nicht der Beginn eines negativen Trends. Vielmehr hellt sich die Verbraucherstimmung im Februar wieder etwas auf, der Index legt im Vergleich zum Vormonat leicht zu. Als Erholung ist diese Entwicklung jedoch nicht zu deuten, sondern zunächst lediglich als Ergebnis des abwartenden Verhaltens der Verbraucher vor richtungsweisenden Ereignissen wie der anstehenden Bundestagswahl.

Die Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher nimmt weiter zu. Ihre Anschaffungsneigung sinkt erneut und ist nun sogar geringer als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig planen die Verbraucher aber nicht, ihre Sparanstrengungen zu verstärken. Mit Blick auf den privaten Konsum zeigen sie sich somit weiterhin abwartend und zurückhaltend. Mit einem spürbaren Wachstum ist daher in den kommenden Monaten nicht zu rechnen.

Auf die konjunkturelle Entwicklung der nächsten Wochen blicken die Verbraucher zwar nicht optimistischer als zuvor, allerdings erwarten sie auch keine weitere Eintrübung. Ihre Konjunkturerwartungen stagnieren. Positiv fallen die eigenen Einkommenserwartungen aus, die im Vergleich zum Vormonat leicht steigen. Einkalkuliert dürften hier die einkommensrelevanten Veränderungen bei Steuern und Sozialabgaben zum Jahreswechsel sein. Zudem sehen die Verbraucherinnen und Verbraucher keine größeren Risiken für den eigenen Arbeitsplatz und damit das eigene Einkommen.

Insgesamt blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht viel optimistischer auf die bevorstehenden Wochen als im Vormonat. Zwar hat sich ihre Stimmung nicht weiter verschlechtert, doch trotz Aufhellung auch nicht deutlich erholt. Bei anhaltender Konsumzurückhaltung scheinen sie abzuwarten, welche Impulse sich in den nächsten Wochen und Monaten ergeben. Abhängig vom Ergebnis der Bundestagswahl am 23. Februar, den anschließenden Koalitionsverhandlungen sowie der weiteren Entwicklung in den USA mit neuem Präsidenten werden sich die Verbraucher dann optimistischer oder pessimistischer zeigen. Eine Erholung des privaten Konsums mit signifikanten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsimpulsen noch im ersten Quartal ist nicht zu erwarten.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

Handelsverband Deutschland HDE

Neuer Erlebnisort für Handelstechnologien in Düsseldorf Copyright: Michael Lübke
05.02.2025

Neuer Erlebnisort für Handelstechnologien in Düsseldorf

Am 3. Februar 2025 gründete sich mit Beteiligung der Messe Düsseldorf und sieben anderer Akteure der Verein „Retail+ DUS e. V., der unter anderem einen Showroom als Treffpunkt für den fachlichen und praxisnahen Austausch zu zukunftsweisenden Handelstechnologien eröffnen wird. So soll aktuellen Herausforderungen wie dem digitalen Wandel, neuen Konsumtrends und dem Fachkräftemangel begegnet werden.

Am 3. Februar 2025 gründete sich mit Beteiligung der Messe Düsseldorf und sieben anderer Akteure der Verein „Retail+ DUS e. V., der unter anderem einen Showroom als Treffpunkt für den fachlichen und praxisnahen Austausch zu zukunftsweisenden Handelstechnologien eröffnen wird. So soll aktuellen Herausforderungen wie dem digitalen Wandel, neuen Konsumtrends und dem Fachkräftemangel begegnet werden.

Der Showroom soll seinen Platz im Gebäude des Handelsverbands an der Kaiserstraße 42a finden. In der multifunktionalen Event- und Ausstellungsfläche können auf rund 100 Quadratmetern innovative Technologien für den Handel und die Gastronomie besichtigt und erprobt werden. Im Showroom sollen zum Beispiel Serviceroboter für Restaurants, die Essen servieren, oder digitale Regale für den Einzelhandel gezeigt werden, die mithilfe von Sensoren den Lagerbestand in Echtzeit überwachen. Damit soll der stationäre Handel und das Gastgewerbe in Düsseldorf bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen wie der Digitalisierung, veränderten Konsumgewohnheiten sowie Effizienz- und Nachhaltigkeits-anforderungen unterstützt werden. Darüber hinaus bietet der Showroom die Möglichkeit für Akteure aus Handel, Gastronomie, Technologie und Dienstleistung sich auszutauschen und zu vernetzen.

Die wechselnden Exponate thematisieren unter anderem Connected Retail, nutzen künstliche Intelligenz oder präsentieren innovative Lösungen für den Ladenbau. Zudem spielt das Einkaufserlebnis eine zentrale Rolle auf der Musterfläche – hier sollen beispielsweise gastronomische Konzepte zur Steigerung der Aufenthaltsqualität beitragen.

Elke Moebius, Director EuroShop und EuroCIS bei der Messe Düsseldorf sagt: „Mit der Beteiligung am Verein ‚Retail+ DUS‘ unterstützen wir aktiv den Austausch zwischen Handel, Technologie und Dienstleistung – nicht nur auf unseren Messen, sondern nun auch direkt vor Ort in Düsseldorf.“

Die Vereinsmitglieder von „Retail+ DUS“ stammen aus unterschiedlichen Branchen und Institutionen entlang der Wertschöpfungskette des Einzelhandels oder Gastgewerbes und bringen ihre individuellen Erfahrungen und Fragestellungen aus Theorie und Praxis in das Projekt ein. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben der Messe Düsseldorf die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, der Handelsverband Nordrhein-Westfalen – Rheinland e.V. – HVR, das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Grant Thornton AG, der globale Design- und Sourcingdienstleister Techno Design GmbH, der Technologiekonzern CGI Deutschland B.V. & Co. KG. sowie die Digitalagentur gmvteam GmbH. Die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützte die Vereinsgründung mit ihrer Wirtschaftsförderung und ist selbst Gründungsmitglied. Die inhaltliche Gestaltung des Projekts wird maßgeblich von den Gründungsmitgliedern, die als Beirat des eingetragenen Vereins fungieren, vorangetrieben. Die offizielle Eröffnung des Showrooms ist für März geplant.

Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

High Heels Foto atalanta0505, Pixabay
05.02.2025

Schuh-Umsatz sinkt 2024 um rund 90 Mio. Euro

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 

Nach Hochrechnungen des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren sind die Umsätze mit Schuhen in Deutschland im letzten Jahr um 0,8 Prozent bzw. 90 Mio. Euro auf 11,62 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) gesunken. Besonders betroffen war der stationäre Schuhfachhandel mit Einbußen in Höhe von 100 Mio. Euro bzw. minus 1,5 Prozent, während der Online-Handel um 20 Mio. € bzw. 0,7 Prozent zulegen konnte.
 
Auch für 2025 sind die Umsatzerwartungen der Schuhhändler sehr verhalten. Laut einer aktuellen BTE-Umfrage rechnet lediglich etwas mehr als ein Viertel der Schuhhändler für das laufende Jahr mit einem nennenswerten Umsatzplus. Ein gleicher Anteil der Schuhhändler sieht sich in etwa auf dem Niveau von 2024, knapp 45 Prozent befürchten dagegen Einbußen von einem Prozent und mehr.  
 
Als maßgebliche Gründe für die negative Entwicklung im Jahr 2024 und den eher pessimistischen Einschätzungen für 2025 sieht der BTE die grundsätzlich schwache Konsumneigung und Verunsicherung bei der breiten Masse der Bevölkerung. Dazu BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels: „Trotz Lohnsteigerungen haben die Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund weiterhin gestiegener Kosten für Wohnen, Gesundheit und Mobilität immer weniger Geld im Portemonnaie. Aber auch die geopolitischen Krisen und die damit verbundene allgemeine Unsicherheit über die eigene wirtschaftliche Zukunft machen wenig Lust auf den Schuhkauf“. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl fordert der Verbandsmanager: „Die Politik muss die Belastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher reduzieren, damit der Konsummotor auch für den Schuhhandel wieder anspringt. Die Steuerlast der Bürgerinnen und Bürger muss auf allen Ebenen, z.B. bei der Einkommens- und Stromsteuer sowie auch bei den Sozialversicherungsbeiträgen, gesenkt werden, damit sie mehr Spielraum für den privaten Verbrauch bekommen. Gleiches gilt für die Kostenbelastung der Unternehmen.“  
 
Überdies verweist der Verband auf die aktuell schlechten Rahmenbedingungen für die Schuhhandelsbranche. Als größtes Problem nehmen die stationären Schuhhändler derzeit die zunehmende Bürokratie wahr. Pangels: „Die Flut an bürokratischen Vorschriften stranguliert unsere Branche förmlich und lähmt die Unternehmensentwicklung im nicht mehr ertragbaren Maße.“
 
Für den BTE ist ein massiver Abbau der Bürokratievorschriften daher dringend erforderlich, z.B. allgemein im Rahmen des Arbeitsrechts, des Datenschutzes, des Brandschutzes, bei Aufbewahrungspflichten für Dokumente/Buchungsbelege und dem Schriftformerfordernis von Dokumenten. Daneben stellen insbesondere die vielen Nachhaltigkeitsgesetze und Berichtspflichten vor allem große Schuheinzelhändler vor nahezu unerfüllbare Aufgaben und führen zusätzlich zu hohen Kosten.  
 
Als ein weiteres großes Problem nehmen die Schuhhändler den Attraktivitätslust ihrer Standorte, vornehmlich der Innenstädte, wahr. Der BTE fordert die Planungspolitik auf, maßgebliche Standortfaktoren der Innenstädte, wie z.B. eine problemlose Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel, die Gewährleistung von Sicherheit und Sauberkeit, eine attraktive bauliche Gestaltung und einen ebenso attraktiven Mix aus kleinen und größeren Geschäften sicherzustellen. Nur wenn die Standort-/Rahmenbedingungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv sind, werden sie sich zum Einkaufen in die Innenstädte begeben. Denn laut aktueller Deutschlandstudie Innenstadt 2024 ist das Einkaufen mit etwa 71 Prozent der wichtigste Grund für die Bevölkerung, die Innenstädte zu besuchen. Dem Schuheinzelhandel messen in der aktuellen Befragung rund 68 Prozent der Menschen eine hohe Bedeutung für die Innenstädte zu. „Dieses Potenzial gilt es durch eine entsprechende Planungspolitik zu halten bzw. noch weiter auszubauen“, so Pangels.
 
Erfreulicherweise haben nach Einschätzung des BTE im Jahr 2024 weniger Schuhhandelsunternehmen ihre Türen geschlossen als 2023. Der Aderlass der Geschäftsschließungen der letzten Jahre scheint sich allmählich deutlich abzuschwächen. Aktuelle dürfte es etwa 2.550 stationäre Schuhhandelsunternehmen geben. Den Gesamtbestand der Schuhgeschäfte schätzt der BTE auf derzeit etwa 8.700.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

05.02.2025

BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 ersetzt BTE-Taschenbuch und BTE-Statistik-Report

Anfang Februar ist das neue BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 erschienen. Es ersetzt das BTE-Taschenbuch und den BTE-Statistik-Report und fasst die wichtigsten Inhalte beider Publikationen in einem Werk zusammen. Auf rund 100 Seiten im Format DIN A 4 enthält das BTE-Factbook zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie Informationen über zentrale Dienstleistungsangebote für die Branche. Einzelheiten:
 

Anfang Februar ist das neue BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025 erschienen. Es ersetzt das BTE-Taschenbuch und den BTE-Statistik-Report und fasst die wichtigsten Inhalte beider Publikationen in einem Werk zusammen. Auf rund 100 Seiten im Format DIN A 4 enthält das BTE-Factbook zahlreiche Markt- und Kostenzahlen aus dem Bekleidungs-, Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel inkl. Online-Daten. Zudem enthält es die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen für die Textil- und Schuhbranche sowie Informationen über zentrale Dienstleistungsangebote für die Branche. Einzelheiten:
 

  • Der umfangreiche statistische Teil enthält nach einem einleitenden Text zur aktuellen Situation viele Daten zur Umsatzentwicklung des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels sowie zur Struktur der einzelnen Branchen. Abgedruckt sind außerdem Zahlen des BTE-Betriebsvergleichs mit Leistungs- und Kostendaten des mittelständischen Bekleidungsfachhandels für das Jahr 2023 sowie aktuelle Ergebnisse der BTE-Unternehmerumfrage 2025.  
  • Zum allgemeinen volkswirtschaftlichen Teil zählen z.B. Tabellen zur Entwicklung der Altersstruktur der bundesdeutschen Bevölkerung sowie zur Entwicklung der Beschäftigtenzahl und zur Preisentwicklung der einzelnen Branchen.
  • Das BTE-Factbook enthält einem Bericht über die aktuelle Entwicklung der für die Branche relevanten Gesetzgebung sowie Auszüge des Textilkennzeichnungsrechts, die textile Pflegekennzeichnung, die europäische Schuhkennzeichnung sowie einen Auszug aus den Liefer- und Zahlungsbedingungen der deutschen Schuhindustrie. Damit kann eine Vielzahl rechtlicher Fragen rund um die Ware durch kurzes Nachschlagen schnell beantwortet werden.

Das BTE-Factbook Textil Schuhe Lederwaren 2025, so der Verband, ist ein wichtiges, kompaktes Arbeitsmittel für die Branche, über das jeder Kaufmann im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel verfügen sollte. Auch für Hersteller und Absatzmittler ist es eine Quelle vieler interessanter Informationen über den Fashionmarkt. 

Hinweis: Viele Mitglieder der Einzelhandelsverbände erhalten das BTE-Factbook kostenlos von ihrem Regional- oder Landesverband. Ansonsten können EHV-Mitglieder das BTE-Factbook bereits jetzt unter Angabe ihrer Mitgliedsnummer zum Brutto-Preis von 49 Euro (45,79 Euro netto) bestellen, alle übrigen Interessenten erhalten das BTE-Factbook für 99 Euro (92,52 Euro netto), jeweils plus Versandkosten. Bezug über den ITE-Verlag, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de oder im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen). Bei Bestellungen ab drei Stück gibt es vergünstigte Staffelpreise.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

31.01.2025

HDE: 2025 Umsatzwachstum im Einzelhandel von zwei Prozent

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

Nach einem schwierigem Jahr 2024 wird der Einzelhandel seine Umsätze auch in diesem Jahr wohl nur geringfügig erhöhen können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht im Vergleich zum Vorjahr von einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent aus. Real bedeutet das voraussichtlich ein Plus von 0,5 Prozent für die Branche. Hauptgrund dafür ist eine große Verunsicherung bei den Verbrauchern sowie die konjunkturelle Flaute. Hinzu kommen viele Unwägbarkeiten auf der politischen Ebene. Der HDE fordert deshalb in einem für viele Handelsunternehmen schwierigen Umfeld in einem Zehn-Punkte-Plan von der künftigen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen.

„Der Konsum und der Einzelhandel in Deutschland kommen auch im Jahr 2025 nicht richtig in Schwung. Nach einem für viele Handelsunternehmen schwierigen letzten Jahr werden die Herausforderungen für die Branche damit immer größer“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht in seiner Jahresprognose für 2025 von Umsätzen der Branche in Höhe von nominal 677 Milliarden Euro aus. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen Plus von zwei Prozent, real bleibt ein Plus von 0,5 Prozent. Der Onlinehandel kann dabei deutlicher zulegen: Hier prognostiziert der Verband ein Umsatzplus von nominal drei Prozent, was real einem Plus von zwei Prozent entspricht. Die aktuelle HDE-Unternehmensumfrage unter knapp 700 Händlerinnen und Händlern aus ganz Deutschland zeigt denn auch, dass nur 22 Prozent der Befragten mit einem Umsatzplus in diesem Jahr rechnen. Knapp die Hälfte dagegen erwartet Ergebnisse unterhalb des Vorjahresniveaus. „Es ist schlicht zu viel Unsicherheit im System. Unkalkulierbare Kriege und Konflikte, hohe Energiekosten und eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sind ein toxischer Cocktail für den Konsum“, so Genth weiter. Deshalb müsse es jetzt für die kommende Bundesregierung darum gehen, bessere Rahmenbedingungen für die Handelsunternehmen zu schaffen.

In einem Zehn-Punkte-Plan zur Bundestagswahl macht der HDE die drängendsten Forderungen der Branche deutlich: „Es braucht endlich mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie. Die Politik braucht wieder mehr Zutrauen in die positiven Effekte der Marktwirtschaft. Ein innovationsfreundlicher Rechtsrahmen ist Pflicht, damit die Wirtschaft wieder auf die Beine kommt“, so Genth. Zudem stehen für die Branche eine Stärkung des Arbeitsmarkts, die Sicherung von Fachkräften und der Erhalt der Tarifautonomie im Fokus. Dabei betont der HDE, dass die Festlegung des Mindestlohnes Sache der entsprechenden Kommission unter Beteiligung der Tarifpartner ist, politische Einmischungen sieht der Verband als gefährlichen Irrweg. Zudem machen dem Einzelhandel die nach wie vor hohen Energiekosten zu schaffen. Der HDE setzt sich deshalb für eine Absenkung der Stromsteuer für alle ein. Genth: „Ein besonderer Fokus muss auf dem Erhalt des fairen Wettbewerbs liegen. Aktuell halten sich Plattformen aus Fernost wie Temu nicht an die hier gültigen Regelungen und Gesetze. Das darf nicht länger geduldet werden, hier ist entschlossenes Handeln gefragt.“ Außerdem fordert der HDE eine strategischere Ausrichtung der Europapolitik der Bundesregierung, einen bedarfsgerechten und nutzerfreundlichen Ausbau der Elektroladeinfrastruktur, die Vitalisierung des Handelsstandortes Innenstadt, eine Reform der Unternehmenssteuer sowie die Harmonisierung und Reduzierung der unzähligen Berichts- und Sorgfaltspflichten auf EU- und Bundesebene.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

29.01.2025

Aktionsplan E-Commerce der Bundesregierung: HDE warnt vor Bürokratieaufbau zu Lasten europäischer Unternehmen

Den am 29. Januar von der Bundesregierung veröffentlichten Aktionsplan E-Commerce sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) als wichtigen Beitrag für einen fairen Wettbewerb mit Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. Nachdem der HDE bereits den im vergangenen Sommer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellten ersten Entwurf des Aktionsplans positiv bewertet hatte, sind nun auch zentrale Forderungen des Verbandes aufgegriffen worden. Offen bleibe allerdings, wie die europäische und nationale Gesetzgebung letztlich gegenüber Drittstaatenhändlern durchgesetzt werden könne und welche Konsequenzen ihnen drohen. Kritisch sieht der HDE zudem, dass der Aktionsplan die Schaffung unnötiger neuer Bürokratie auch für deutsche Handelsunternehmen vorsieht.

Den am 29. Januar von der Bundesregierung veröffentlichten Aktionsplan E-Commerce sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) als wichtigen Beitrag für einen fairen Wettbewerb mit Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. Nachdem der HDE bereits den im vergangenen Sommer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellten ersten Entwurf des Aktionsplans positiv bewertet hatte, sind nun auch zentrale Forderungen des Verbandes aufgegriffen worden. Offen bleibe allerdings, wie die europäische und nationale Gesetzgebung letztlich gegenüber Drittstaatenhändlern durchgesetzt werden könne und welche Konsequenzen ihnen drohen. Kritisch sieht der HDE zudem, dass der Aktionsplan die Schaffung unnötiger neuer Bürokratie auch für deutsche Handelsunternehmen vorsieht.

„Der Aktionsplan E-Commerce ist ein starkes Signal an Plattformen und Handelsunternehmen aus Drittstaaten. Unsere Botschaft ist angekommen, die ständigen Regelbrüche von Temu und Shein müssen ein Ende haben“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Der HDE finde sich mit vielen seiner Forderungen im Aktionsplan wieder, etwa in der Ankündigung der schnellstmöglichen Abschaffung der Zollfreigrenze von 150 Euro, der konsequenten Umsetzung des Digital Services Act (DSA) und der vorgeschlagenen Initiative zur Stärkung der Marktüberwachung auf europäischer, Bundes- und Länderebene. „Auf die Kampfansage müssen jetzt aber auch Taten folgen. Zwar sind die Forderungen des HDE zu großen Teilen eingeflossen, doch die wichtigste Frage bleibt unbeantwortet: Was genau haben die Unternehmen zu befürchten, die den fairen Wettbewerb in Europa mit Füßen treten?“, betont von Preen.

„In der EU dürfen Produkte nur dann verkehrsfähig sein, wenn der Verkäufer auch einen gesetzlichen Vertreter in der EU benannt hat“, so von Preen weiter. Der verantwortliche gesetzliche Vertreter müsse hierfür als physische, in der EU ansässige Person Ansprechpartner sein und über die notwendige Solvenz verfügen. Es müsse sichergestellt werden, dass an ihn Zustellungen in Gerichtsverfahren, entsprechende Verfahren einleitende Abmahnungen, gerichtliche Entscheidungen und sonstige Schriftstücke zugestellt werden sowie Zustellungen im Vollstreckungs- und Vollziehungsverfahren erfolgen können. Ist dies nicht der Fall, dürfen Pakete dieser Verkäufer nicht mehr an den Endkonsumenten zugestellt werden.

Inakzeptabel ist aus Sicht des HDE, dass durch die Ressortabstimmung zahlreiche Punkte aus anderen Ministerien in den Aktionsplan aufgenommen wurden, die für alle Handelsunternehmen neue Regulierung und Bürokratie schaffen. „Dieses Draufsatteln bereits sattsam diskutierter Regulierungsphantasien geht völlig am bestehenden Problem mit den Drittstaatenhändlern und -plattformen vorbei und wird die Wettbewerbsfähigkeit der im Binnenmarkt ansässigen und rechtskonform agierenden Unternehmen negativ beeinträchtigen. Das widerspricht nicht nur allen Lippenbekenntnissen zum Bürokratieabbau, sondern stärkt am Ende noch die unlauter agierende Konkurrenz aus den Drittstaaten“, so von Preen. Die Bundesregierung sei gut beraten, sich möglichst zügig wieder von diesen Plänen zu verabschieden.

Quelle:

Handelsverband Deutschland HDE

Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
29.01.2025

Heimtextil 2026: Neues Hallenkonzept

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Das neue Konzept soll die Heimtextil als führende Branchenplattform, die textile und non-textile Innenraumgestaltung ganzheitlich denkt, festigen. Die Nutzung aller Eingänge unterstützt Einkäufer*innen dabei, neue relevante Geschäftskontakte zu finden. Content-Herzstücke wie die Heimtextil Trends sorgen für zusätzlichen Traffic und verstärken die Sichtbarkeit der Hersteller.

Textile und non-textile Innenraumgestaltung
Das neue Zentrum für hochwertige textile und non-textile Innenraumgestaltung sowie Deko- und Möbelstoffe bilden die Hallen 3.0, 3.1 und 4.1.
 
In Halle 3.0 Interior Design Concepts: Window, Wall & Floor erwartet Besucher*innen ein vielfältiges Angebot von Tapeten und Digitaldruck über Textilverlage, Gardinen und Bodenbeläge bis zu Sicht- und Sonnenschutz. Die Kombination hochwertiger Einzelprodukte und Gesamtkollektionen will ganzheitliche Raumkonzepte schaffen, die optimal auf die Anforderungen von Raumausstatter*innen, Interieur Designer*innen sowie Baumärkten und Fachhändlern abgestimmt sind.
 
Die angrenzenden Hallen 3.1 und 4.1 ergänzen dieses Spektrum durch Decorative & Furniture Fabrics. Gemeinsam bieten beide Ebenen ein internationales Sortiment an Deko- und Polstermöbelstoffen, Objekttextilien, Kunstledern, Outdoor-Textilien sowie die Vorstufe Fibers & Yarns.
 
Besondere Highlights sind die Interior.Architecture.Hospitality Library in Halle 3.1 sowie die Designinstallation von Patricia Urquiola in Halle 3.0.
 
Schlaf und Textildesigner
In Halle 4.0 präsentiert Smart Bedding eine umfassende Auswahl an Bettwaren, Zudecken, Kissen, Matratzen, Schlafsystemen sowie Fasern & Garnen.
 
Die Verbindung zu Bed, Bath & Living in den Hallen 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 ermöglicht Bettenfachhändler*innen sowie Entscheider*innen aus Hotellerie, Objektausstattung und Facheinzelhandel kurze Wege. Dort präsentieren Marken und Private Label-Anbieter Bettwäsche, Badtextilien, Tisch- und Küchenwäsche, Dekokissen und Wohnaccessoires.
 
Neu in 2026 ist die Platzierung von Textile Design in der Halle 6.1. Designstudios und CAD/CAM-Anbieter finden hier ein kreatives Umfeld direkt neben den Heimtextil Trends 26/27 – mit Designs, die nahtlos auf Kollektionen von morgen abgestimmt sind.
 
Plattform für globale Bodenbelagsindustrie
Carpets & Rugs verdreifachte 2025 die Zahl der Aussteller. Durch die neue Hallenstruktur erhält das Segment zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten und wird um den neu eingeführten Produktbereich Flooring & Equipment ergänzt. Die Kombination aus textilen und non-textilen Bodenbelägen maximiert Synergien für Architekt*innen, Raumausstatter*innen und Baumärkte – und öffnet neue Perspektiven für Fachhandel und Handwerk.
 
In den Hallen 11.0 und 12.0 präsentieren führende Anbieter maschinen- und handgewebte sowie handgeknüpfte Teppiche, Unikate und Fußmatten. Direkt angrenzend präsentiert Flooring & Equipment in Halle 12.0 elastische Bodenbeläge, Designbeläge, Kork, Laminat, Parkett und Outdoor-Lösungen. Sonderpräsentationen ergänzen die Vielfalt um geschäftsfördernden Content.
 
Global Home und Global Home Excellence
Das bewährte Konzept von Global Home in Halle 8.0 und 9.1 sowie Global Home Excellence in Halle 9.0 wird 2026 fortgeführt. Internationale Produzenten und Länderpavillons präsentieren ein breites Spektrum – unmittelbar an den Eingängen Galleria und Torhaus. Zusätzlich wird Global Home und Global Home Excellence in den Hallen 10.1, 10.2 und 10.3 platziert. Die Anbindung an Carpets & Rugs und Flooring & Equipment schafft Synergien: Die Zusammenführung ergänzender Zielgruppen stärkt die Messe als Europas größte Plattform für Sourcing hochwertiger Heimtextilien, so der Messeveranstalter.

Quelle:

Messe Frankfurt

28.01.2025

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD erfolgreich abgeschlossen

Am 21. Januar 2025 wurde der BTE-Intensiv-Kurs zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfolgreich abgeschlossen. Unter Anleitung von Branchen-Spezialistin und Nachhaltigkeits-Expertin Marion Sollbach wurden den teilnehmenden Handelsunternehmen seit September 2024 in drei Tagesveranstaltungen sowie wöchentlichen digitalen Kurz-Treffen branchenspezifische Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens des Modehandels vorgestellt.
 

Am 21. Januar 2025 wurde der BTE-Intensiv-Kurs zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfolgreich abgeschlossen. Unter Anleitung von Branchen-Spezialistin und Nachhaltigkeits-Expertin Marion Sollbach wurden den teilnehmenden Handelsunternehmen seit September 2024 in drei Tagesveranstaltungen sowie wöchentlichen digitalen Kurz-Treffen branchenspezifische Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens des Modehandels vorgestellt.
 
Dabei wurden viele Fragen praxistauglich beantwortet: Was bedeutet doppelte Wesentlichkeit und wie wende ich das auf mein Unternehmen an? Wie identifiziere ich aus den wesentlichen Themen die Offenlegungspflichten? Wie sieht eine Klimabilanz aus und was muss ich bei der EU-Taxonomie prüfen? Welche Anforderungen an die Nachhaltigkeitserklärung gibt es? Und wie muss ich den gesamten Prozess in meinem Unternehmen dokumentieren, damit ich sicher durch die Prüfung komme? Die Teilnehmenden erhielten eine Liste branchenspezifischer Auswirkungen, Risiken und Chancen zu den Nachhaltigkeitsthemen der ESRS sowie ein Muster einer Doppelten Wesentlichkeitsanalyse und einer Nachhaltigkeitserklärung für ein fiktives Textilhandelsunternehmen. Zudem wurde eine Auswahl an CSRD-IT-Tools vorgestellt.
 
Die teilnehmenden Unternehmen sind nach Abschluss des BTE-Intensiv-Kurses nun in der Lage, die für Großbetriebe bereits bestehenden CSRD-Pflichten zu erfüllen. Aktuell läuft auf EU-Ebene allerdings die politische Diskussion, wie die Nachhaltigkeitsberichtspflichten zukünftig in reduzierter Form erbracht werden können. Dabei waren sich alle Teilnehmenden einig, dass es nicht zu einer vollkommenen Abschaffung der CSRD-Berichtspflicht kommen wird. Sobald es dazu ein konkretes Ergebnis gibt, ist eine Wiederholung des BTE-CSRD-Kurses möglich. Interessenten können sich bereits vormerken lassen und wenden sich dazu an den BTE, Gudrun Höck, E-Mail hoeck@bte.de.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

(c) Supreme Body&Beach | Manni Huber
27.01.2025

Supreme Body&Beach mit großen Marken und Jubiläen

Die Supreme Body&Beach beweist auch zur kommenden Saison Anfang Februar 2025 (02. bis 04. Februar) in München ihre Stärke und Relevanz für die Wäsche- und Bademodenbranche. Als führende Veranstaltung in Deutschland präsentieren alle wichtigen Marken des Wäschesegments ihre neuesten Kollektionen.

Große, erfolgreiche Labels wie CHANTELLE und SCHIESSER kehren nach Jahren zur Orderplattform zurück – ein klares und deutliches Zeichen, dass die Supreme Body&Beach mit ihrem Konzept ein geschätzter und verlässlicher Partner des Handels ist und bleibt.

Mit dem zunehmenden Wegfall des zeit- und kostenintensiven Showroom-Geschäfts gewinnt die Messe weiter an Stärke. Einkäufer und Händler erleben hier alle Key Player sowie spannende neue Marken gebündelt an einem Ort. Die Supreme Body&Beach bietet nicht nur effiziente Ordermöglichkeiten, sondern schafft auch emotionale Touchpoints, die den persönlichen Kontakt zwischen Marken und Handel fördern. Diese sind essenziell, um langfristig erfolgreiches Business zu gestalten und starke Partnerschaften aufzubauen.

Die Supreme Body&Beach beweist auch zur kommenden Saison Anfang Februar 2025 (02. bis 04. Februar) in München ihre Stärke und Relevanz für die Wäsche- und Bademodenbranche. Als führende Veranstaltung in Deutschland präsentieren alle wichtigen Marken des Wäschesegments ihre neuesten Kollektionen.

Große, erfolgreiche Labels wie CHANTELLE und SCHIESSER kehren nach Jahren zur Orderplattform zurück – ein klares und deutliches Zeichen, dass die Supreme Body&Beach mit ihrem Konzept ein geschätzter und verlässlicher Partner des Handels ist und bleibt.

Mit dem zunehmenden Wegfall des zeit- und kostenintensiven Showroom-Geschäfts gewinnt die Messe weiter an Stärke. Einkäufer und Händler erleben hier alle Key Player sowie spannende neue Marken gebündelt an einem Ort. Die Supreme Body&Beach bietet nicht nur effiziente Ordermöglichkeiten, sondern schafft auch emotionale Touchpoints, die den persönlichen Kontakt zwischen Marken und Handel fördern. Diese sind essenziell, um langfristig erfolgreiches Business zu gestalten und starke Partnerschaften aufzubauen.

WACOAL EUROPE, einer der führenden Anbieter in der Wäschebranche, präsentiert mit seinen Marken Fantasie, Freya, Elomi und Wacoal erstmalig eine eigene Fashion Show auf der Supreme Body&Beach. Zusätzlich bieten die Vorträge der Firma holz’akzente, bekannt für innovativen und lebendigen Ladenbau sowie Marketing, visionäre Einblicke in die zukünftige Ausrichtung der Wäschebranche. holz’akzente setzt bewusst und ausschließlich auf die Supreme Body&Beach, da die Wäschenmesse alle relevanten Händler und Akteure der Branche zusammenbringt.

Die Premiere von EMPORIO ARMANI UNDERWEAR ist ein Highlight der Orderplattform. Darüber hinaus gibt es zwei Jubiläen zu feiern: GATTINA mit 50 Jahren und SCHIESSER mit 150 Jahren Tradition – ein beeindruckendes Zeichen für Kontinuität und Erfolg im Wäschesegment.

Weitere Informationen:
Unterwäsche Badebekleidung Body&Beach
Quelle:

Supreme Body&Beach