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04.08.2025

Geplante EU-Verordnung: bvse zum Umgang mit unverkauften Konsumgütern

Die Europäische Kommission plant mit einem aktuellen Entwurf zur Delegierten Verordnung zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2014/1781 neue Regelungen zum Umgang mit unverkauften Konsumgütern, die die Kreislaufwirtschaft in der EU stärken soll. Konkret geht es um die Festlegung von Ausnahmen vom Vernichtungsverbot unverkaufter Konsumgüter.

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) begrüßt in seiner Stellungnahme ausdrücklich dieses Vernichtungsverbot – sieht jedoch erheblichen Überarbeitungsbedarf bei der konkreten Ausgestaltung der Ausnahmen.

Vernichtungsverbot als logische Konsequenz der Abfallhierarchie
bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock stellt klar: „Das Vernichtungsverbot ist ein Schritt hin zu einer konsequenten Umsetzung der europäischen Abfallhierarchie, wie sie in der Abfallrahmenrichtlinie 2008/98/EG verankert ist.“ Die fünf Stufen – Vermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling, sonstige Verwertung (etwa energetische Verwertung) und Beseitigung – geben die Richtung für den Umgang mit Abfällen und stofflichen Ressourcen in Europa vor.

Die Europäische Kommission plant mit einem aktuellen Entwurf zur Delegierten Verordnung zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2014/1781 neue Regelungen zum Umgang mit unverkauften Konsumgütern, die die Kreislaufwirtschaft in der EU stärken soll. Konkret geht es um die Festlegung von Ausnahmen vom Vernichtungsverbot unverkaufter Konsumgüter.

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) begrüßt in seiner Stellungnahme ausdrücklich dieses Vernichtungsverbot – sieht jedoch erheblichen Überarbeitungsbedarf bei der konkreten Ausgestaltung der Ausnahmen.

Vernichtungsverbot als logische Konsequenz der Abfallhierarchie
bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock stellt klar: „Das Vernichtungsverbot ist ein Schritt hin zu einer konsequenten Umsetzung der europäischen Abfallhierarchie, wie sie in der Abfallrahmenrichtlinie 2008/98/EG verankert ist.“ Die fünf Stufen – Vermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling, sonstige Verwertung (etwa energetische Verwertung) und Beseitigung – geben die Richtung für den Umgang mit Abfällen und stofflichen Ressourcen in Europa vor.

Unverkaufte Konsumgüter, die von Wirtschaftsakteuren entsorgt werden, gelten rechtlich als Abfall. Sie sind damit nicht länger Produkte, sondern unterliegen dem Abfallregime. Die geplante Delegierte Verordnung müsse diesen Grundsatz noch klarer herausstellen. Vor allem müsse sie verdeutlichen, dass auch bei unverkauften Konsumgütern zwingend die Abfallhierarchie anzuwenden ist – und nicht etwa die direkte Vernichtung erlaubt sein darf, solange eine Wiederverwendung oder ein Recycling möglich ist.

Kritisch sieht der bvse daher die systematische Anordnung der Ausnahmen in Artikel 2 des Verordnungsentwurfs. Dort werden verschiedene Ausnahmegründe für die Vernichtung aufgelistet und erst an letzter Stelle, wird auf die Möglichkeit hingewiesen, unverkaufte Konsumgüter der Abfallbehandlung zuzuführen, wenn kein Markt oder keine Nachfrage mehr besteht.

Aus Sicht des bvse steht dieser Aufbau im Widerspruch zur Logik der Abfallwirtschaft: Die Vorbereitung zur Wiederverwendung darf nur dann entfallen, wenn die Wieder-/Weiterverwendung nachweislich unmöglich ist – etwa, weil für das zurückgewonnene Produkt kein Markt besteht. Das muss aus Sicht des Verbandes der Regelfall sein, von dem nur bei Vorliegen der in Artikel 2 genannten Ausnahmen abgewichen werden darf.

Der Vorschlag: Die Vorbereitung zur Wiederverwendung muss an den Anfang von Artikel 2 der Verordnung gestellt und als Grundsatz formuliert werden – verbunden mit dem klaren Hinweis, dass die Verwertung durch zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe zu erfolgen hat. Nur diese verfügen über das erforderliche Know-how und die Marktkenntnis, um über eine sachgerechte und rechtssichere Verwertung oder Entsorgung zu entscheiden.

Entsorgungsfachbetriebe als Schlüsselakteure
Ein zentraler Punkt der Stellungnahme: Die Einbindung zertifizierter Entsorgungsfachbetriebe. Diese Unternehmen gewährleisten einen umweltgerechten und rechtskonformen Umgang mit Abfällen. Die Übergabe unverkaufter Konsumgüter an solche Betriebe sollte verpflichtend vorgeschrieben werden – als Mindeststandard für ein funktionierendes Stoffstrommanagement. Nur in nachweislich begründeten Ausnahmefällen sollte die direkte Vernichtung gestattet werden.

Diese Forderung ist nicht nur abfallrechtlich, sondern auch ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll: Die Wiederverwendung oder stoffliche Verwertung hat nachweislich geringere Umweltfolgen als die Vernichtung – und sie schafft zudem Marktanreize für Sekundärprodukte.

Dokumentationsfristen: Drei Jahre sind genug
Ein weiterer Aspekt der Kritik betrifft die vorgesehenen Aufbewahrungsfristen für Dokumente, die den Umgang mit unverkauften Konsumgütern belegen. Artikel 3 des Verordnungsentwurfs sieht eine Frist von zehn Jahren vor. Der bvse hält diese Frist für überzogen und praxisfern. Auf nationaler Ebene gilt für die Nachweise für die Behandlung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen eine Aufbewahrungspflicht von drei Jahren – dieser Zeitrahmen hat sich bewährt und sollte auch auf europäischer Ebene übernommen werden.

„Ein zu langer Dokumentationszeitraum belastet Unternehmen unnötig, insbesondere kleine und mittelständische Betriebe. Gleichzeitig ist nicht ersichtlich, welchen Mehrwert eine verlängerte Frist in Bezug auf Transparenz oder Kontrolle tatsächlich bringt“, betont bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock abschließend.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

01.08.2025

Globetrotter: Re:use statt Saison-Mode

Zum Herbstbeginn baut Globetrotter sein Angebot an Reparaturservices und 2nd-Hand-Artikeln weiter aus. Das Ziel ist, die Lebensdauer von Outdoor-Produkten durch professionelle Pflege oder Wiederverwendung zu verlängern – und nachhaltigere Alternativen zum saisonalen Neukauf zu fördern.

Zum Herbstbeginn baut Globetrotter sein Angebot an Reparaturservices und 2nd-Hand-Artikeln weiter aus. Das Ziel ist, die Lebensdauer von Outdoor-Produkten durch professionelle Pflege oder Wiederverwendung zu verlängern – und nachhaltigere Alternativen zum saisonalen Neukauf zu fördern.

Nach den Sommerferien ist vor dem Herbst-Abenteuer: Wenn mit den Jahreszeiten auch die Inhalte von Kleiderschränken wechseln, ist es Zeit zum Aussortieren, Einlagern oder Neuanschaffen. Genau hier setzt die Initiative zur Pflege und Reparatur von Globetrotter an. 
 
 „Saisonwechsel hin oder her, es muss nicht immer alles neu gekauft oder entsorgt werden“, erklärt Globetrotter CEO Andreas Vogler das Konzept. „Um die Lebensdauer beanspruchter Sommer-Ausrüstung zu erhöhen, kann man sie gut gepflegt einlagern. Und Wintersachen können für die kalten Tage schnell wieder fit gemacht werden. Genau dafür sind unsere Pflege- und Reparatur-Services da – von der Reißverschlusserneuerung bis zur Imprägnierung der Winterjacke.“
 
Mit 17 Store-Werkstätten in Deutschland betreibt Globetrotter das größte Outdoor-Reparaturnetzwerk Europas. Im September/Oktober 2025 setzt Globetrotter noch einmal verstärkt auf diesen Service-Bereich und plant eine weitere Werkstatteröffnung im neuen City Store in Münster. 
 
Gleichzeitig sind Kund:innen eingeladen, für neue Anschaffungen das hochwertige 2nd Hand-Angebot des Outdoor-Händlers zu nutzen. Auch wer sich von seiner Ausrüstung trennen möchte, kann sie bei Globetrotter verkaufen – online im 2nd Hand Shop oder direkt in der Filiale. Die gebrauchten Teile werden geprüft, bei Bedarf aufbereitet und mit Gewährleistung wieder angeboten. „So bleiben wertvolle Ressourcen im Kreislauf. Und wir bieten eine nachhaltige Alternative für alle, die für die kühlen Jahreszeiten noch hochwertige Ausrüstung benötigen, aber nicht neu kaufen möchten“, ergänzt Vogler.

Die Initiative soll eine Alternative zum Saisonmoden-Konsum bieten und ist ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Outdoorhandel.

Quelle:

Globetrotter

30.07.2025

Stationärer Outfithandel verliert seit 2019 fast 50.000 Beschäftigte

Nach Berechnungen des BTE ist in den letzten fünf Jahren die Zahl der Beschäftigten im stationären Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandel um fast 50.000 Personen oder 13,1 Prozent gesunken. Am 31. Dezember 2019 arbeiteten noch 380.036 Personen (inkl. geringfügig Entlohnte) in den Mode-, Schuh- und Lederwarengeschäften. Ende 2024 war diese Zahl auf nur noch 330.246 Beschäftigte gefallen.
 
Basis der Berechnung sind aktuell von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte Beschäftigtenzahlen nach Branchen. Die Zuordnung erfolgt dabei nach dem Umsatzschwerpunkt (Anteil über 50 Prozent stationär und beim Sortiment). In den Zahlen nicht enthalten sind die selbständigen Kaufleute. 
 
Den größten Aderlass gab es im stationären Bekleidungshandel. Seit Ende 2019 ging die Beschäftigtenzahl dort von 312.247 auf 276.669 zurück. Das entspricht einem Verlust 11,3 Prozent, wobei die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 12,5 Prozent und die Zahl der Vollzeit-Mitarbeitenden sogar um 20,8 Prozent sank.
 

Nach Berechnungen des BTE ist in den letzten fünf Jahren die Zahl der Beschäftigten im stationären Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandel um fast 50.000 Personen oder 13,1 Prozent gesunken. Am 31. Dezember 2019 arbeiteten noch 380.036 Personen (inkl. geringfügig Entlohnte) in den Mode-, Schuh- und Lederwarengeschäften. Ende 2024 war diese Zahl auf nur noch 330.246 Beschäftigte gefallen.
 
Basis der Berechnung sind aktuell von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte Beschäftigtenzahlen nach Branchen. Die Zuordnung erfolgt dabei nach dem Umsatzschwerpunkt (Anteil über 50 Prozent stationär und beim Sortiment). In den Zahlen nicht enthalten sind die selbständigen Kaufleute. 
 
Den größten Aderlass gab es im stationären Bekleidungshandel. Seit Ende 2019 ging die Beschäftigtenzahl dort von 312.247 auf 276.669 zurück. Das entspricht einem Verlust 11,3 Prozent, wobei die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 12,5 Prozent und die Zahl der Vollzeit-Mitarbeitenden sogar um 20,8 Prozent sank.
 
Im „Einzelhandel mit Schuhen“ ging die Zahl der Beschäftigten seit Ende 2019 um 13.082 Personen bzw. 21,4 Prozent auf zuletzt 48.047 zurück, wobei die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten unterdurchschnittlich sank. Deren Anteil lag Ende 2024 im Schuhhandel mit über 78 Prozent allerdings deutlich höher als im Modehandel mit einer Quote von knapp 69 Prozent. Im „Einzelhandel mit Lederwaren“ ging die Zahl der Beschäftigten seit Ende 2019 um 1.130 Personen bzw. 17,0 Prozent auf zuletzt 5.530 zurück.
 
Die Haupt-Ursache für die sinkende Beschäftigtenzahl in der Outfitbranche ist nach BTE-Analyse die stark rückläufige Zahl der stationären Unternehmen in und nach der Corona-Pandemie. Gab es 2019 gemäß Umsatzsteuerstatistik noch fast 20.000 Unternehmen im Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandel, so lag deren Zahl im Jahr 2023 (aktuellere Daten liegen noch nicht vor) nur noch bei 16.110, also 18,1 Prozent niedriger. Auch hier war der Schuh- und Lederwarenhandel mit Verlusten von 20,6 bzw. 22,4 Prozent stärker betroffen als der vorwiegend stationäre Bekleidungshandel mit einem Rückgang um 17,2 Prozent. 

Zahl der Beschäftigten im stationären Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandel
Stichtag 31.12.20219 31.12.2024 Veränderungsrate
Einzelhandel mit Bekleidung 312.247 276.669 -11,3%
Einzelhandel mit Schuhen 61.129 48.047 -21,4&
Einzelhandel mit Lederwaren 6.660 5.530 -17,0%
Gesamt 380.036 330.246 -13,1%
Quelle: Bundesagentur für Arbeit      

 

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

„Wie würden Sie sich dabei fühlen, für den Online-Kauf eines Paars Socken für 9,99 Euro auf Rechnung zukünftig finanzielle Angaben (Einkommen, Ausgaben, Kontoauszug) machen zu müssen?“ (Online-Käufer/-innen, die häufig auf Rechnung kaufen) (c) Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
„Wie würden Sie sich dabei fühlen, für den Online-Kauf eines Paars Socken für 9,99 Euro auf Rechnung zukünftig finanzielle Angaben (Einkommen, Ausgaben, Kontoauszug) machen zu müssen?“ (Online-Käufer/-innen, die häufig auf Rechnung kaufen)
29.07.2025

bevh: Rechnungskauf als Datenkrake

Die EU will die Ausgaben ihre Bürgerinnen und Bürger stärker kontrollieren, um sie vor Überschuldung zu schützen. Die Verbraucherkreditrichtlinie schreibt unter anderem vor, den besonders beliebten Kauf auf Rechnung in vielen Fällen wie einen Kreditvertrag zu behandeln. Bei allen Einkäufen – selbst für kleinere Beträge – müssten Kundinnen und Kunden dann umfangreiche Einkommens- und Ausgabenprüfungen über sich ergehen lassen. Auch sollen sie nach Vorstellung des Gesetzgebers Warnhinweise über „Risiken“ des Kaufs auf Rechnung erhalten, was dem hohen Vertrauen in die besonders sichere Bezahlmethode schaden würde. 
 

Die EU will die Ausgaben ihre Bürgerinnen und Bürger stärker kontrollieren, um sie vor Überschuldung zu schützen. Die Verbraucherkreditrichtlinie schreibt unter anderem vor, den besonders beliebten Kauf auf Rechnung in vielen Fällen wie einen Kreditvertrag zu behandeln. Bei allen Einkäufen – selbst für kleinere Beträge – müssten Kundinnen und Kunden dann umfangreiche Einkommens- und Ausgabenprüfungen über sich ergehen lassen. Auch sollen sie nach Vorstellung des Gesetzgebers Warnhinweise über „Risiken“ des Kaufs auf Rechnung erhalten, was dem hohen Vertrauen in die besonders sichere Bezahlmethode schaden würde. 
 
Der bevh warnt die Bundesregierung bei der Umsetzung der Richtlinie eindringlich davor, die Datensammelwut der EU zu unterstützen. Andernfalls würden viele Verbraucherinnen und Verbraucher zu risikoreicheren Bezahlarten wechseln, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des bevh zeigt. Der Verband fordert deshalb in den aktuellen Verhandlungen dazu auf, die Prüfpflichten so zu gestalten, dass Daten so sparsam wie möglich und je nach Kaufsumme verhältnismäßig erhoben werden müssen. Der aktuelle Entwurf sei auf einem guten Weg dahin und dürfe auf keinen Fall verschärft werden. 
 
„Käufe auf Rechnung sind zinsfrei und haben kurze Zahlungsziele. Das Überschuldungsrisiko ist minimal. Daher haben sie ein völlig anderes Risikoprofil als Verbraucherkredite. Den Kundinnen und Kunden ist schwer zu vermitteln, warum sie sich dennoch umfassend gläsern machen sollen“, erklärt Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland & Regionales beim bevh. 
 
Mehr Daten, weniger Sicherheit 
Einer aktuellen Umfrage zufolge genießt der Kauf auf Rechnung in heutiger Form allerhöchstes Verbrauchervertrauen. Sicherheit und mehr Kontrolle über das eigene Ausgabenverhalten zu haben (53 Prozent) sind demnach die wichtigsten Motive, warum Verbraucherinnen und Verbraucher die Bezahlart bevorzugen. Nur 3,7 Prozent wählen ihn wegen eines Zahlungsaufschubs oder einer Zahlungsaufteilung. Gerade für alltägliche Einkäufe erscheint er den meisten ideal: Zwei Drittel der Nutzerinnen und Nutzer (64 Prozent) tätigen damit vor allem kleinere Einkäufe von unter 100 Euro. Nur wenige (6,3 Prozent) bezahlen damit auch einmal Anschaffungen von mehr als 250 Euro. 
 
Umso gravierender sei für viele, dass ihr Ausgabenverhalten ausgerechnet beim Kauf auf Rechnung strenger überwacht werden könnte. Statt mehr Vertrauen beim Shopping zu schaffen, droht das Gegenteil zu passieren: 42 Prozent würden sich „unsicherer fühlen“, wenn sie bei jedem Einkauf finanziell durchleuchtet würden. Nur 15 Prozent der Verbrauchinnen und Verbraucher finden, dass sie sich „sicherer fühlen“ würden. 

Eine deutliche Mehrheit von 57 Prozent der Verbraucherinnen und Verbrauchen halten es für unwahrscheinlich, dass sie nach einer Bonitätsprüfung für kleine Einkäufe nochmals per Kauf auf Rechnung bezahlen würde. Interessant ist auch: Danach gefragt, auf welche Bezahlart sie ausweichen würden, wenn der Kauf auf Rechnung nicht mehr in Frage kommt, gaben 53,4 Prozent PayPal und 22,4 Prozent Klarna an, also ausgerechnet jene Bezahldienstleister, die beim Check-out mit Ratenkrediten als Alternative werben.  
 
Über die Umfrage 
Die Ergebnisse der Umfrage basieren auf einer repräsentativen Stichprobe von 2.306 Verbraucherinnen und Verbrauchern, die häufig im Internet einkaufen. Die Umfrage wurde von Civey im Auftrag des bevh im Zeitraum vom 26. Juni bis 27. Juni 2025 durchgeführt.

Quelle:

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

23.07.2025

Fachkräftelücke im Einzelhandel

Im Einzelhandel arbeiten trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die Branche aktuell weiter mehr als 3,1 Millionen Beschäftigte. Laut Handelsverband Deutschland (HDE) wird der demografisch bedingte Fachkräftemangel zunehmend zum Problem für die Handelsunternehmen.

Wie eine aktuelle Erhebung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) belegt, sind im Jahr 2024 abermals rund 122.000 Stellen im Einzelhandel unbesetzt geblieben.

Im Einzelhandel arbeiten trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die Branche aktuell weiter mehr als 3,1 Millionen Beschäftigte. Laut Handelsverband Deutschland (HDE) wird der demografisch bedingte Fachkräftemangel zunehmend zum Problem für die Handelsunternehmen.

Wie eine aktuelle Erhebung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) belegt, sind im Jahr 2024 abermals rund 122.000 Stellen im Einzelhandel unbesetzt geblieben.

„Die Politik muss jetzt handeln. In den nächsten Jahren werden extrem viele Babyboomer in Rente gehen. Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich dadurch weiter zuspitzen“, so Steven Haarke, HDE-Geschäftsführer für Arbeit und Soziales. Um die Fachkräftelücke auch im Handel zu schließen, müsse etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Für den Einzelhandel mit überwiegend weiblichen Beschäftigten sei es besonders wichtig, dass die flächendeckende Kita-Betreuung bundesweit an allen Werktagen, auch samstags, bis 20 Uhr zum Standard wird. „Neben der gezielten Weiterbildung und einem modernen Zuwanderungsrecht mit schnellen und unbürokratischen Verfahren ist zudem eine Reform des Steuerrechts erforderlich“, so Haarke weiter. So müsste die Kombination aus den Steuerklassen III und V endlich in das Faktorverfahren der Steuerklasse IV überführt werden. Gefragt sei auch noch mehr Akzeptanz für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Kontraproduktive Anreize für Frühverrentungen wie die sogenannte Rente mit 63 müssten hingegen abgeschafft werden, das Renteneintrittsalter müsste stattdessen entsprechend der steigenden Lebenserwartung angehoben werden.

„Im Einzelhandel wird gutes Geld für gute Arbeit gezahlt. Handelsunternehmen sind als Arbeitgeber bei den Menschen beliebt. Viele Arbeitnehmer schätzen zudem, dass die Branche auch in ländlichen Regionen Jobs und Karrierechancen bietet“, so Haarke. Das Durchschnittsgehalt einer Vollzeitkraft im Einzelhandel lag nach der aktuellsten Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamtes (Stand: Juni 2025) bundesweit bei 3.628 Euro brutto im Monat. Die sogenannten Effektiventgelte, gemeint sind damit alle in der Branche gezahlten Entgelte unabhängig von einer Tarifbindung, sind in den letzten Jahren auch deutlich gewachsen. Allein im Zeitraum von 2022 bis 2024 stieg der durchschnittliche Bruttostundenverdienst im Einzelhandel bundesweit um rund 13,4 Prozent an. Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Vollzeitbeschäftigten im Einzelhandel betrug nach der aktuellen Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamtes demnach 22,26 Euro brutto pro Stunde. Je nach Anforderungsprofil einer Tätigkeit können die Verdienste dabei teils stark schwanken. So kam etwa ein Experte im Einzelhandel zuletzt auf ein durchschnittliches Bruttostundenentgelt von 37,02 Euro, eine Tätigkeit mit geringerem Anforderungsprofil als Helfer wurde im Einzelhandel mit durchschnittlich 16,44 Euro brutto pro Stunde vergütet. Eine Fachkraft kam im Einzelhandel im Durchschnitt auf einen Bruttostundenverdienst von 19,09 Euro.

Quelle:

Handelsverband Deutschland HDE

Ganzheitliche Innenraumgestaltung Foto Messe Frankfurt
Ganzheitliche Innenraumgestaltung
22.07.2025

Ganzheitliche Innenraumgestaltung auf der Heimtextil 2026

Von Deko- und Möbelstoffen über Tapeten, Bodenbeläge und Teppiche bis hin zu Matratzen, Bett- und Tischwäsche – auf der Heimtextil vom 13. bis 16. Januar 2026 trifft ein breites Angebotsspektrum für die ganzheitliche Innenraumgestaltung zusammen. Objekteinrichter*innen und Einkäufer*innen für Hospitality und Handel erleben die neuesten textilen und non-textilen Materialinnovationen. Starke Marken und aufstrebende Newcomer werden ausstellen. 

Die textilen Einrichtungslösungen umfassen Wandbekleidung, Sonnenschutz, Möbelstoffe, Boden, Bett- und Tischwäsche, Matratzen, Bad- sowie Dekotextilien und vieles mehr. Non-textile Bodenbeläge feiern 2026 Premiere.

„Der internationale Markt hat sich verändert. Architekt*innen, Interior Designer*innen und Einkäufer*innen suchen nach einem kompletten Sortiment an einem Ort. Mit dem breiten Angebot auf der Heimtextil und der Erweiterung um non-textile Bodenbeläge schaffen wir genau das. Wir bieten ein großes Spektrum – von funktionalen Möbelstoffen über Tapeten und Böden bis hin zu fertigen Produkten. Das neue Hallenlayout macht den Messebesuch noch strukturierter“, sagt Bettina Bär, Director Heimtextil, Messe Frankfurt.

Von Deko- und Möbelstoffen über Tapeten, Bodenbeläge und Teppiche bis hin zu Matratzen, Bett- und Tischwäsche – auf der Heimtextil vom 13. bis 16. Januar 2026 trifft ein breites Angebotsspektrum für die ganzheitliche Innenraumgestaltung zusammen. Objekteinrichter*innen und Einkäufer*innen für Hospitality und Handel erleben die neuesten textilen und non-textilen Materialinnovationen. Starke Marken und aufstrebende Newcomer werden ausstellen. 

Die textilen Einrichtungslösungen umfassen Wandbekleidung, Sonnenschutz, Möbelstoffe, Boden, Bett- und Tischwäsche, Matratzen, Bad- sowie Dekotextilien und vieles mehr. Non-textile Bodenbeläge feiern 2026 Premiere.

„Der internationale Markt hat sich verändert. Architekt*innen, Interior Designer*innen und Einkäufer*innen suchen nach einem kompletten Sortiment an einem Ort. Mit dem breiten Angebot auf der Heimtextil und der Erweiterung um non-textile Bodenbeläge schaffen wir genau das. Wir bieten ein großes Spektrum – von funktionalen Möbelstoffen über Tapeten und Böden bis hin zu fertigen Produkten. Das neue Hallenlayout macht den Messebesuch noch strukturierter“, sagt Bettina Bär, Director Heimtextil, Messe Frankfurt.

Interior Design-Konzepte
Die Halle 3.0 fasst mit Tapeten, Teppichen, Gardinen sowie Sicht- und Sonnenschutz Interior Design-Konzepte strukturiert zusammen. Dazu gehören zum einen wichtige Key Player wie Forest Group (Niederlande), Höpke (Deutschland), Ifi Aebe (Griechenland), Linder (Frankreich), Marburger Tapetenfabrik (Deutschland), Paulig Teppichweberei (Deutschland), Sarlas (Griechenland), Tanriverdi (Türkei), The Wallfashion House (Belgien) und York Wallcoverings (USA), die ihre neuesten Kollektionen vorstellen. Zum anderen zeigen das DecoTeam und seine Mitglieder mit gemeinschaftlichen Markenangeboten ganzheitliche inspirierende Einrichtungskonzepte – komplementiert durch die Design Lounge powered by DecoTeam. Ergänzend dazu macht die neue Installation von Patricia Urquiola integrierte Innenraumgestaltung auf höchstem Design-Niveau erlebbar.

Größtes Angebot bei Möbel- und Dekostoffen
Ob Outdoorstoffe, Kunstleder oder Fasern und Garne für den Objektbereich – Funktionalität und Design stehen im Fokus. So präsentieren in den Hallen 3.1 und 4.1 internationale Aussteller das weltweit größte Angebot an Webern für Möbel- und Dekostoffen. Ein Schwerpunkt in Halle 3.1 sind Objektstoffe, Echt- und Kunstleder sowie Fasern und Garne für Möbel- und Dekostoffe. Indorama Ventures Fibers Germany sowie Manifattura Filtes, Novartiplast und Martinelli Ginetto aus Italien zeigen hier neben vielen weiteren Anbietern ihr neuestes Angebot. Halle 4.1 versammelt hochwertige Dekostoffe, Polster- und Objektstoffe. Dazu gehören neben vielen anderen Herstellern die Aussteller Edmund Bell (Großbritannien), Manuel Revert (Spanien), Vanelli Tekstil (Türkei) und Vescom Velvets BV (Niederlande).

Carpets & Rugs wächst und wird um Bodenbeläge erweitert
Das Teppichsegment der Heimtextil wächst weiter. So widmen sich die Hallen 11.0, 11.1 und 12.0 hand- und maschinengewebten Teppichen, Unikaten und Fußmatten. Erstmals ergänzen mit dem neuen Produktsegment Flooring & Equipment non-textile Bodenbeläge das Angebot. Zu den angemeldeten Ausstellern gehören Heritage Overseas (Indien), Oriental Weavers Carpets Factory (Ägypten), Ragolle Rugs (Belgien) und Universal XXI (Spanien). Bodenbeläge haben u. a. Chene de L‘est (Frankreich), Welspun UK und Zipse (Deutschland) in ihrem Portfolio.

Funktionale Fertigprodukte für Hospitality
Wer nach Fertigprodukten für die Objektausstattung, Hotellerie und Gastronomie sucht, wird in Hallen 5.0, 5.1, 6.0 und 6.1 im Bereich Bed, Bath & Living fündig. Hier präsentieren Aussteller Bettwäsche, Badtextilien, Tischwäsche, Decken und Wohnaccessoires. Das starke und internationale Marken- und Private-Label-Angebot bietet hohe Qualität, kurze Lieferwege und flexible Mengen. Mit dabei sind Formesse (Deutschland), Hermann Biederlack (Deutschland), Lameirinho - Indústria Textil (Portugal), Marzotto Lab (Italien), Mundotextil - Industrias Texteis (Portugal), Veritas Tekstil (Türkei) und viele weitere. Bettwaren, Zudecken, Kissen und Matratzen sind im Bereich Smart Bedding in Halle 4.0 positioniert. Badenia Bettcomfort (Deutschland), Boyteks Tekstil (Türkei), f.a.n. Frankenstolz Schlafkomfort H. Neumeyer (Deutschland), Hefel Textil (Österreich), OBB Oberbadische Bettfedernfabrik (Deutschland), Proneem (Frankreich) und viele weitere Aussteller präsentieren hier State-of-the-Art von Schlaflösungen.

Quelle:

Messe Frankfurt

14.07.2025

Schuhbranche: BTE-Datenaustauschgruppe mit Maßnahmen zur Effizienzsteigerung

Am 10. Juli 2025 traf sich die BTE-Datenaustauschgruppe im Schuhhandel zu einem intensiven Arbeitstreffen bei Schuh Volk in Waldkirch/Schwarzwald. Im Mittelpunkt stand eine detaillierte Analyse der EDI-Nachrichtenprozesse – gemeinsam mit dem Lieferanten Ricosta, dem Warenwirtschaftsanbieter BITS, dem ECC European Clearing Center. Die ANWR Data, ein Unternehmen der ANWR Group, vertreten durch Geschäftsführer Michael Decker, dokumentierte die Prozesse. Gastgeber Uli Volk vertrat zugleich die Initiative #Schuhhandelhatzukunft Die Moderation übernahm Sönke Padberg vom BTE. 
 
Zentrale Themen des Treffens waren die Verringerung der Prozesskosten, der Ausbau der Kooperation und Transparenz zwischen Handel und Industrie sowie die Herausforderungen rund um die Einführung der E-Rechnung. Bereits während des Treffens konnten erste Ergebnisse erzielt und verabschiedet werden. Die weitere Ausarbeitung erfolgt nun konsequent in monatlichen Arbeitsgruppen, die vom BTE koordiniert werden. Ziel ist eine zügige Klärung offener Fragen. 
 

Am 10. Juli 2025 traf sich die BTE-Datenaustauschgruppe im Schuhhandel zu einem intensiven Arbeitstreffen bei Schuh Volk in Waldkirch/Schwarzwald. Im Mittelpunkt stand eine detaillierte Analyse der EDI-Nachrichtenprozesse – gemeinsam mit dem Lieferanten Ricosta, dem Warenwirtschaftsanbieter BITS, dem ECC European Clearing Center. Die ANWR Data, ein Unternehmen der ANWR Group, vertreten durch Geschäftsführer Michael Decker, dokumentierte die Prozesse. Gastgeber Uli Volk vertrat zugleich die Initiative #Schuhhandelhatzukunft Die Moderation übernahm Sönke Padberg vom BTE. 
 
Zentrale Themen des Treffens waren die Verringerung der Prozesskosten, der Ausbau der Kooperation und Transparenz zwischen Handel und Industrie sowie die Herausforderungen rund um die Einführung der E-Rechnung. Bereits während des Treffens konnten erste Ergebnisse erzielt und verabschiedet werden. Die weitere Ausarbeitung erfolgt nun konsequent in monatlichen Arbeitsgruppen, die vom BTE koordiniert werden. Ziel ist eine zügige Klärung offener Fragen. 
 
Ein nächstes zentrales Treffen ist für September bei BTE-Präsidiumsmitglied Roman Degenhardt (Der Schuhladen, Bebra) geplant. Dort werden unter anderem die Wortmann Gruppe und ETOS den Status mit dem ECC abgleichen. Dabei geht es um EDI-Prozesse vom Auftrag bis zur E-Rechnung, wo immer noch Prozesslücken existieren. Das Ergebnis ist eine idealtypische End-to-End-Betrachtung des EDI-Prozesses im Schuhhandel. „Mit klarem Blick auf das Ziel wird es der Schuhbranche gelingen, die Datenqualität bis Ende 2025 signifikant zu verbessern“, resümierte Sönke Padberg am Ende eines erkenntnisreichen Tages.

Weitere Informationen:
BTE Schuhhandel Datenaustausch
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Foto: DECATHLON Deutschland SE & Co. KG
14.07.2025

Decathlon: Demokratisierung des Sports durch Innovationen

Die globale Multisportmarke DECATHLON stellt die ambitionierte Weiterentwicklung ihrer Innovationsstrategie vor - Fokus auf Zugänglichkeit, Inklusion und die Zukunft lebenslanger Bewegung.
 
Mit einem neuen Fokus auf die Demokratisierung des Sports durch sinnvolle Innovationen definiert das Unternehmen Innovation nicht mehr als Funktion, sondern als Mindset: als eine von Menschen getriebene Kraft für positive Veränderungen. Angelehnt an das Ziel, „Move People Through the Wonders of Sport“, sieht DECATHLON Innovation als Schlüssel zu einer aktiveren, gerechteren und nachhaltigeren Zukunft.
 
Eine Vision, die über Produkte hinausgeht: Innovation als Prozess

Bei DECATHLON geht Innovation über die Entwicklung von Produkten hinaus. Es ist ein umfassendes und kontinuierliches Bestreben, Grenzen zu verschieben und eine bessere Zukunft für den Sport weltweit zu gestalten. Durch die Kombination globaler Erkenntnisse mit tiefgreifendem lokalem Verständnis möchte das Unternehmen die systemischen Hindernisse beseitigen, die Menschen davon abhalten, Sport zu treiben.
 

Die globale Multisportmarke DECATHLON stellt die ambitionierte Weiterentwicklung ihrer Innovationsstrategie vor - Fokus auf Zugänglichkeit, Inklusion und die Zukunft lebenslanger Bewegung.
 
Mit einem neuen Fokus auf die Demokratisierung des Sports durch sinnvolle Innovationen definiert das Unternehmen Innovation nicht mehr als Funktion, sondern als Mindset: als eine von Menschen getriebene Kraft für positive Veränderungen. Angelehnt an das Ziel, „Move People Through the Wonders of Sport“, sieht DECATHLON Innovation als Schlüssel zu einer aktiveren, gerechteren und nachhaltigeren Zukunft.
 
Eine Vision, die über Produkte hinausgeht: Innovation als Prozess

Bei DECATHLON geht Innovation über die Entwicklung von Produkten hinaus. Es ist ein umfassendes und kontinuierliches Bestreben, Grenzen zu verschieben und eine bessere Zukunft für den Sport weltweit zu gestalten. Durch die Kombination globaler Erkenntnisse mit tiefgreifendem lokalem Verständnis möchte das Unternehmen die systemischen Hindernisse beseitigen, die Menschen davon abhalten, Sport zu treiben.
 
Um diesen Ansatz umzusetzen, hat DECATHLON vier große Innovationsprogramme gestartet, die von den aktuellen Trends im Sport inspiriert sind. Mit diesen Programmen soll Sport für alle zugänglich gemacht werden, indem sie Barrieren abbauen und Potenziale freisetzen.
 
1. Ein Leben voller Bewegung
Veränderungen im Leben, egal ob durch Verletzungen, Alter oder eingeschränkte Mobilität, sollten uns nicht vom Sport abhalten. Dieses Programm unterstützt alle dabei, in jeder Lebensphase aktiv, sicher und selbstbewusst zu bleiben.
 
2. Playformance
Leistung ist nicht nur Profis vorbehalten. Mit “Playformance” macht DECATHLON Fortschritte und die Freude am Sport für alle zugänglich, nicht durch Leistungsdruck, sondern durch selbstbestimmtes Handeln und Spaß.
 
3. Omnipräsenz
Wo Sport weit weg scheint, bringt DECATHLON ihn näher. Dieses Programm erfindet Räume neu, von der Stadt bis aufs Land, und macht sie zu Orten, an denen Bewegung Spaß macht.
 
4. Selbstverwirklichung und Zugehörigkeit
Sport sollte jede Identität widerspiegeln. Dieses Programm fördert Inklusion und Selbstentfaltung und hilft allen, sich in der Welt des Sports gesehen, wertgeschätzt und zugehörig zu fühlen.
Partnerschaft mit Rheon Labs.

Das Unternehmen will die Grenzen der Materialwissenschaft weiter verschieben, um Innovationen, die einst Spitzensportler:innen vorbehalten waren, allen Nutzer:innen zugänglich zu machen. Durch die Partnerschaft mit RHEON LABS erhält DECATHLON Zugang zur RHEON™ Technologieplattform, einschließlich aktueller und zukünftiger Innovationen im Bereich dehnungsratenempfindlicher Materialien. Im Mittelpunkt dieser Plattform steht RHEON™, ein patentiertes Polymer, das bei alltäglichen Bewegungen weich und flexibel bleibt, sich aber dynamisch als Reaktion auf Bewegung oder Aufprall versteift.

Diese Zusammenarbeit ermöglicht die gemeinsame Entwicklung fortschrittlicher Bekleidung, die Kontrolle, Komfort und Leistung während körperlicher Aktivität verbessert und somit Spitzentechnologie zu einem täglichen Vorteil für alle macht. 

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG

07.07.2025

Einzelhandel fordert Deckelung der Sozialversicherungsbeiträge bei 40 Prozent

Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht für das Jahr 2025 weiterhin von einem geringfügigen Anstieg der Umsätze im Einzelhandel um nominal zwei Prozent aus und hält damit an seiner Umsatzprognose fest. Wie eine aktuelle HDE-Umfrage unter rund 650 Handelsunternehmen zeigt, gehen 42 Prozent der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr von einer Stagnation ihrer Umsätze aus, während ein gutes Drittel mit Umsatzrückgängen rechnet. Zu kämpfen hat die Branche insbesondere mit den steigenden Lohnnebenkosten. Daher fordert der HDE eine Obergrenze von 40 Prozent bei den Gesamtsozialversicherungsbeiträgen.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht für das Jahr 2025 weiterhin von einem geringfügigen Anstieg der Umsätze im Einzelhandel um nominal zwei Prozent aus und hält damit an seiner Umsatzprognose fest. Wie eine aktuelle HDE-Umfrage unter rund 650 Handelsunternehmen zeigt, gehen 42 Prozent der Händlerinnen und Händler für das zweite Halbjahr von einer Stagnation ihrer Umsätze aus, während ein gutes Drittel mit Umsatzrückgängen rechnet. Zu kämpfen hat die Branche insbesondere mit den steigenden Lohnnebenkosten. Daher fordert der HDE eine Obergrenze von 40 Prozent bei den Gesamtsozialversicherungsbeiträgen.

Während sich die Verbraucherstimmung in Deutschland seit Jahresbeginn stetig aufgehellt hat und in kleinen Schritten auf das höchste Niveau seit einem Jahr geklettert ist, zeigen sich die Unternehmen deutlich verhaltener und das Geschäftsklima im Einzelhandel verharrt seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung. Wie aus der aktuellen HDE-Umfrage unter rund 650 Handelsunternehmen hervorgeht, rechnet mehr als die Hälfte der Befragten für das Gesamtjahr 2025 mit Umsätzen unterhalb des Vorjahresniveaus. Der HDE geht aufgrund der langsamen Aufhellung der Verbraucherstimmung und der von der Bundesregierung angekündigten nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland von einer stabilen Umsatzentwicklung im Einzelhandel aus und behält daher seine Prognose für 2025 bei. Im Vorjahresvergleich ist ein nominales Plus von zwei Prozent zu erwarten, real entspricht das einem Plus von 0,5 Prozent.

„Der Einzelhandel misst die neue Bundesregierung an ihren Taten. Sie hat versprochen, für spürbare Entlastungen zu sorgen und die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Darauf setzen die Händlerinnen und Händler“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Der Handel selbst habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er Verantwortung übernehme, ob als Versorger auch in Krisenzeiten wie der Pandemie oder als zuverlässiger Arbeitgeber, der einen immer höheren Mindestlohn schultert. „Jetzt ist es an der Zeit, dass die Politik Verantwortung übernimmt und Entlastungen auf den Weg bringt, die auch bei den Händlerinnen und Händlern ankommen“, fordert von Preen. Dringender Handlungsbedarf bestehe bei den Lohnnebenkosten, die in den nächsten Jahren auf 50 Prozent zu steigen drohen. „Ein Bekenntnis der Bundesregierung zu einer Senkung der Sozialversicherungsbeiträge und zu einer dauerhaften 40-Prozent-Obergrenze ist überfällig“, betont von Preen. Gingen die Sozialversicherungsbeiträge ungebremst durch die Decke, seien massenweise Stellenstreichungen unvermeidbar.

Auch auf die Abkehr der Bundesregierung von der im Koalitionsvertrag verankerten Stromsteuersenkung für alle blickt der HDE weiterhin mit großer Irritation und Sorge. „Die Senkung der Stromsteuer war ein zentrales Versprechen der Regierung auch an Handel und Verbraucher. Bleibt diese Entlastung jetzt aus, ist das weit mehr als ein Vertrauensbruch. Den Unternehmen fehlen dadurch Hunderte Millionen für notwendige Investitionen, den Verbraucherinnen und Verbrauchern wird finanzieller Spielraum genommen“, so von Preen weiter. So drohe der erhoffte Wirtschaftsaufschwung auszufallen. „Nicht Wort zu halten, ist das folgenschwerste Signal, das eine neue Bundesregierung an Wirtschaft und Verbraucher senden kann“, so von Preen. Die Regierung müsse nun Antworten auf das entstandene Misstrauen finden und in der Wirtschaftspolitik die richtigen Prioritäten setzen.

07.07.2025

HDE: Ausbleibende Stromsteuersenkung massiver Vertrauensbruch an Handel und Verbrauchern

Der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisiert die Entscheidung des Koalitionsausschusses für eine Abkehr von der versprochenen Stromsteuersenkung für alle deutlich. Dass die Bundesregierung ein zentrales Versprechen aus ihrem Koalitionsvertrag bricht, beschädigt das Vertrauen der Handelsunternehmen sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Politik laut HDE nachhaltig. Der Verband bekräftigt zudem seine Forderung nach spürbaren Entlastungen.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisiert die Entscheidung des Koalitionsausschusses für eine Abkehr von der versprochenen Stromsteuersenkung für alle deutlich. Dass die Bundesregierung ein zentrales Versprechen aus ihrem Koalitionsvertrag bricht, beschädigt das Vertrauen der Handelsunternehmen sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Politik laut HDE nachhaltig. Der Verband bekräftigt zudem seine Forderung nach spürbaren Entlastungen.

„Auf das Wort der Bundesregierung ist offenbar kein Verlass. Wenn nicht einmal ein zentrales Entlastungsversprechen aus dem Koalitionsvertrag eingelöst wird, sehe ich schwarz für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Unternehmen könnten nur dann erfolgreich wirtschaften, wenn die politischen Rahmenbedingungen für Zuverlässigkeit und Planbarkeit sorgten. Für den Einzelhandel hätte eine Stromsteuersenkung zu Kostenentlastungen in Höhe von 700 Millionen Euro geführt. „Die Stromsteuersenkung für alle steht im Koalitionsvertrag. Darauf haben sich die Händlerinnen und Händler eingestellt. Jetzt fehlen Hunderte Millionen Euro in der Geschäftsplanung“, so von Preen weiter. Dadurch müssten wichtige Investitionen nun ausfallen. Dabei seien mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des Handels Investitionen in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Standortattraktivität von großer Bedeutung.

Zu befürchten sind aus Sicht des HDE auch erhebliche Folgen für den privaten Konsum. „Damit sich der private Konsum erholen und zum erhofften Wachstumsmotor für die Gesamtwirtschaft werden kann, brauchen die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr finanziellen Spielraum. Darauf ist der Einzelhandel angewiesen“, so von Preen. Ohne spürbare Entlastungen werde die Wirtschaft nicht in Schwung kommen. „Die Entscheidung des Koalitionsausschusses gegen eine Stromsteuersenkung für alle ist eine gefährliche für unser Land. Wer nicht Wort hält, verspielt wertvolles Vertrauen, und zwar unwiederbringlich“, warnt von Preen. Die gestrige Entscheidung sei überaus enttäuschend und verstärke das Misstrauen der Verbraucher.

Quelle:

Handelsverband Deutschland (HDE)

Sortieranlage Foto Rhenus SE & Co. KG
03.07.2025

Digitale Logistik für textile Kreisläufe

REMONDIS und die H&M Group haben mit Looper Textile Co. ein gemeinsames Joint Venture gegründet. Das unabhängige Unternehmen sammelt und sortiert gebrauchte Textilien und ermöglicht deren Wiederverwendung sowie Recycling. Die Rhenus 4PL Solutions GmbH, ein Unternehmen der Rhenus Gruppe, unterstützt das Projekt als Vertragspartner von REMONDIS mit fortschrittlichen Logistiklösungen – darunter die zentrale Steuerung von Transportströmen, durchgehende Transparenz entlang der Lieferkette sowie die Implementierung eines digitalen 4PL Control Towers, der speziell auf die Anforderungen der textilen Kreislaufwirtschaft zugeschnitten ist.

REMONDIS und die H&M Group haben mit Looper Textile Co. ein gemeinsames Joint Venture gegründet. Das unabhängige Unternehmen sammelt und sortiert gebrauchte Textilien und ermöglicht deren Wiederverwendung sowie Recycling. Die Rhenus 4PL Solutions GmbH, ein Unternehmen der Rhenus Gruppe, unterstützt das Projekt als Vertragspartner von REMONDIS mit fortschrittlichen Logistiklösungen – darunter die zentrale Steuerung von Transportströmen, durchgehende Transparenz entlang der Lieferkette sowie die Implementierung eines digitalen 4PL Control Towers, der speziell auf die Anforderungen der textilen Kreislaufwirtschaft zugeschnitten ist.

Smarte Lösungen für intelligenteres Textilrecycling
Remondis und die H&M Group haben sich mit dem Joint Venture Looper Textile Co. zum Ziel gesetzt, gebrauchte Kleidung und Textilien zu sammeln und zu sortieren, um sie einer Wiederverwendung oder einem Recycling zuzuführen und so diese wertvollen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. „Der Bedarf an effizienten Sammel- und Sortierlösungen war noch nie so groß, und Looper ist in einer einzigartigen Position, echten Wandel voranzutreiben“, erklärt Erik Lagerblad, CEO von Looper Textile Co.

„Gebrauchte Textilien gehören weltweit zu den größten Materialströmen. Wir setzen auf digitale Lösungen und unsere Kreislaufwirtschaftsexpertise, um die jährlich gesammelten Mengen von bis zu 150 Millionen Teilen effizient zu steuern. Gemeinsam wollen wir die nachhaltige Nutzung von Textilien in die Zukunft führen“, so Simon Bodmer, Leiter der Logistikabteilung bei REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG.

Kreisläufe ermöglichen: Über 70 Millionen Kleidungsstücke im Jahr 2024 sortiert
Looper Textile Co. macht Textilien kreislauffähig, indem es sie wiederverwendet und für das Recycling vorbereitet. Mit zwei Sortieranlagen in Deutschland, einer weiteren in Polen und einem globalen Partnernetzwerk sortiert das Unternehmen Kleidungsstücke in über 200 Kategorien – basierend auf Material und Kleidungsart. Im ersten Betriebsjahr 2023 konnte Looper die Lebensdauer von über 40 Millionen Kleidungsstücken verlängern, im Jahr 2024 waren es bereits über 72 Millionen: davon 65 Prozent zur Wiederverwendung, 25 Prozent zum Recycling und weniger als 10 Prozent wurden aufgrund von Verunreinigung fachgerecht entsorgt.

Ein fester Bestandteil der Innovationsstrategie bei Looper ist eine Pilotanlage für automatisiertes Sortieren mittels Nahinfrarot- und optischer Sensortechnik, um den genauen Materialanforderungen neuer Textil-zu-Textil-Recyclinglösungen gerecht zu werden.

Rhenus 4PL Control Tower sorgt für Transparenz in Loopers Lieferkette
Im Rahmen des Projekts setzt die Rhenus 4PL Solutions GmbH ihren 4PL Control Tower ein – eine zentrale digitale Plattform, die die Koordination und Überwachung sämtlicher Logistikaktivitäten in Echtzeit ermöglicht. Als Fourth Party Logistics (4PL-) Dienstleister übernimmt Rhenus die übergreifende Verantwortung für das Management aller Logistikpartner und -prozesse. Das System wurde speziell an die Anforderungen der Kreislaufwirtschaft angepasst und sorgt für vollständige Transparenz, optimierte Materialflüsse sowie eine effiziente, datenbasierte Steuerung der Lieferkette. In einem zirkulären Projekt wie Looper Textile Co. spielt der Control Tower eine zentrale Rolle, indem er sämtliche Beteiligten nahtlos koordiniert und für durchgängige Transparenz sorgt.

„Unser 4PL Control Tower bietet eine zentrale Plattform für die koordinierte und integrierte Steuerung aller logistischen Aktivitäten und steigert die Sichtbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das ist entscheidend, um die Ziele von Looper Textile Co. zu erreichen“, erklärt Chris Gerfertz, Managing Global Director bei Rhenus 4PL Solutions.

Weitere Informationen:
H&M Group REMONDIS Textilrecycling
Quelle:

Rhenus SE & Co. KG

27.06.2025

HDE befürchtet Jobverluste durch empfohlene Anhebung des Mindestlohns

Nach der Entscheidung der Mindestlohnkommission warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen. Der HDE steht zu der unabhängigen Mindestlohnkommission, kritisiert aber vor allem die politische Einmischung im Vorfeld der heutigen Entscheidung scharf und fürchtet nun erhebliche Jobverluste im Einzelhandel. Mit Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Branche, die sich seit sechs Jahren in der Rezession beziehungsweise Stagnation befindet, sei ein Mindestlohn in Höhe von 13,90 Euro zum 01.01.2026 sowie 14,60 Euro zum 01.01.2027 nicht mehr zu stemmen.

Nach der Entscheidung der Mindestlohnkommission warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor den Folgen. Der HDE steht zu der unabhängigen Mindestlohnkommission, kritisiert aber vor allem die politische Einmischung im Vorfeld der heutigen Entscheidung scharf und fürchtet nun erhebliche Jobverluste im Einzelhandel. Mit Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Branche, die sich seit sechs Jahren in der Rezession beziehungsweise Stagnation befindet, sei ein Mindestlohn in Höhe von 13,90 Euro zum 01.01.2026 sowie 14,60 Euro zum 01.01.2027 nicht mehr zu stemmen.

„Die Festlegung des Mindestlohns ist keine Sozialpolitik. Jobs müssen sich für Arbeitgeber in der Privatwirtschaft rechnen, sonst fallen sie weg. Die Entscheidung der Mindestlohnkommission setzt im Einzelhandel zahlreiche Stellen aufs Spiel“, so HDE-Präsident Alexander von Preen. Im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Gesamtabwägung hätte die unabhängige Mindestlohnkommission die schlechte konjunkturelle Lage der Branche sowie die drohenden Arbeitsplatzverluste stärker berücksichtigen müssen. „In der Privatwirtschaft ergeben sich Löhne aus der finanziellen Leistungsfähigkeit des Arbeitgebers und vor allem der Arbeitsproduktivität“, so von Preen weiter. Die Absicherung des Existenzminimums sei in Deutschland hingegen allein Aufgabe der staatlichen Sozialpolitik, nicht die der unabhängigen Mindestlohnkommission.

Der gesetzliche Mindestlohn wird damit nochmals um 13,9 Prozent angehoben. Dies entspricht seit seiner Einführung im Jahr 2015 einer Steigerung um insgesamt 71,8 Prozent. „Der Mindestlohn steigt viel schneller als die Tariflöhne und frisst sich immer tiefer in die geltenden Tarifstrukturen. Das kann auf Dauer so nicht funktionieren. Die Tarifautonomie ist aus gutem Grund verfassungsrechtlich geschützt“, betont von Preen. Diese Entwicklung sei besorgniserregend. Zu befürchten sei, dass die Preise in der Folge steigen müssen. „Am Ende gibt es dann nur Verlierer. Die Kaufkraft der Beschäftigten steigt nicht, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes leidet und die Menschen müssen jetzt auch noch um ihren Job bangen“, so von Preen. „Eine so deutliche Mindestlohnerhöhung auf nahezu 15 Euro können die Händlerinnen und Händler nicht stemmen, erschwerend kommen die steigenden Lohnnebenkosten hinzu. Es drohen erhebliche Jobverluste. Die Entscheidung der Mindestlohnkommission wird gravierende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland haben“, warnt von Preen.

Kritisch bewertet der HDE die politische Einmischung. „Den Mindestlohn zu politisieren, ist populistisch und letztlich systembedrohend. Die Politik muss sich aus der Lohnfindung raushalten“, fordert von Preen. Die Mindestlohnkommission arbeite wissenschaftlich und unabhängig, das sei zu respektieren. „Die Mitglieder der Mindestlohnkommission sind einem starken Druck aus der Politik ausgesetzt. Es ist nicht mehr abzusehen, wie sich der Mindestlohn im nächsten Jahrzehnt entwickeln wird“, so von Preen. Dabei seien Händlerinnen und Händler gerade in diesen herausfordernden Zeiten auf Planbarkeit und Zuverlässigkeit angewiesen.

Quelle:

HDE Handelsverband Deutschland

Mark Rauschen, BTE-Präsident Foto BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
Mark Rauschen, BTE-Präsident
19.06.2025

BTE: Frankreichs Anti-Shein-Gesetz denkbare Blaupause für Deutschland und EU

Immer noch überfluten täglich hunderttausende Päckchen mit minderwertigen Textilien, Schuhen, Lederwaren und Accessoires über asiatische Plattformen wie Shein und Temu Deutschland und die EU. Der BTE und vor allem der Handelsverband Deutschland prangern dies schon länger an und fordern Gegenmaßnahmen, da die Importe u.a. wegen ihrer Schadstoffbelastung, falscher oder fehlender Kennzeichnung oft nicht verkehrsfähig sind sowie zur Zoll- bzw. Steuervermeidung falsch deklariert werden. Die Politik hat schon mehrfach Gegenmaßnahmen - z.B. im Koalitionsvertrag - angekündigt, konkrete Maßnahmen sind aber noch nicht erfolgt.
 

Immer noch überfluten täglich hunderttausende Päckchen mit minderwertigen Textilien, Schuhen, Lederwaren und Accessoires über asiatische Plattformen wie Shein und Temu Deutschland und die EU. Der BTE und vor allem der Handelsverband Deutschland prangern dies schon länger an und fordern Gegenmaßnahmen, da die Importe u.a. wegen ihrer Schadstoffbelastung, falscher oder fehlender Kennzeichnung oft nicht verkehrsfähig sind sowie zur Zoll- bzw. Steuervermeidung falsch deklariert werden. Die Politik hat schon mehrfach Gegenmaßnahmen - z.B. im Koalitionsvertrag - angekündigt, konkrete Maßnahmen sind aber noch nicht erfolgt.
 
Jetzt ist Frankreich mit einem spektakulären Vorstoß vorgeprescht. Am 10. Juni hat der französische Senat - vergleichbar mit dem deutschen Bundesrat - einstimmig einen Gesetzentwurf verabschiedet, mit dem schnelllebige Billigmode á la Shein & Co. eingedämmt werden soll. Der Text wird auch von der französischen Regierung unterstützt, die französische Nationalversammlung hatte bereits vor einem Jahr zugestimmt. Auch Vertreter der französischen Modebranche haben den Gesetzentwurf begrüßt. Zur Umsetzung des Entwurfs fehlt nun noch eine Einigung zwischen den Abgeordneten und Senatoren im Rahmen eines gemeinsamen Ausschusses (CMP), die voraussichtlich im Herbst stattfinden wird.
 
Der Gesetzentwurf sieht laut Pressemeldungen Strafen für umweltschädlich handelnde Unternehmen und für verbotene Werbung vor. Überdies gibt es Verpflichtungen für Plattformen sowie Sanktionen gegen Fashion-Influencer, die entsprechende Ware bewerben. Verabschiedet wurde zudem die Einführung einer Steuer zwischen zwei und vier Euro auf kleine Pakete, die von Unternehmen mit Sitz außerhalb der Europäischen Union zugestellt werden. Besonders im Visier ist das Unternehmen Shein, nicht aber Händler wie H&M oder Zara. Betroffen wären aber auch europäische Unternehmen, die sich nicht an die Vorgaben halten. Mit dem Gesetz will Frankreich die eigene Umwelt und den nationalen Handel schützen.
 
Der BTE wünscht sich ähnlich wirksame Maßnahmen auch für Deutschland und Europa. „Die deutsche und europäische Politik muss jetzt konsequent gegen die Invasion an Billigkleidung und Fake-Schuhen vorgehen und sich gemeinsam abstimmen, um eine Gleichbehandlung (level playing field) für ganz Europa zu erreichen“, fordert BTE-Präsident Mark Rauschen. „Sinnvoll wäre beispielsweise eine schnelle Abschaffung der Zollfreigrenze, die Einführung einer Bearbeitungsgebühr für Pakete beim Zoll und eine Anmeldepflicht für jedes Paket - ungeachtet des Warenwertes über das System des EU-Import-One-Stop-Shops. Helfen diese Maßnahmen nicht, sollte auch über ein konkretes Gesetz - wie es jetzt in Frankreich auf den Weg gebracht wird - nachgedacht werden.“
 
Denn es sei untragbar, so der Verband, dass deutsche und europäische Textil- und Schuhunternehmen immer stärker kontrolliert und reglementiert würden, während sich asiatische Importeure und Online-Plattformen durch unlautere Praktiken weiterhin Wettbewerbsvorteile verschafften. Durch den ungleichen Wettbewerb würden nach Ansicht des BTE immer mehr deutsche und europäische Modehändler zu Geschäftsaufgaben gezwungen. 

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Decathlon
13.06.2025

Decathlon: 57 % weniger Einwegplastik-Verbrauch seit 2020

Decathlon verfolgt einen aktiven Paradigmenwechsel in Sachen Verpackung: Seine Teams konzentrieren sich darauf, Einwegplastik - wo immer machbar - zu entfernen oder es strategisch durch innovative Alternativen zu ersetzen. Diese Arbeit führte bereits zu positiven Ergebnissen bei der Reduzierung von Einwegplastik. Der Fortschritt wurde durch eine strukturierte Vorgehensweise erzielt und baut auf jahrelanger Anpassung von Verpackungen auf, die der neuen europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation 2025/40, PPWR) entsprechen.
 
So viel Plastik wie 60 Millionen 1-Liter-Plastikflaschen reduziert
Im Jahr 2024 hat Decathlon so 1.663 Tonnen Einwegplastik in seiner gesamten Wertschöpfungskette reduziert. Das entspricht über 60 Millionen* 1-Liter-Plastikflaschen. Aus globaler Sicht hat das Unternehmen seit 2020 seinen Einsatz von Einwegplastik weltweit um 57 % reduziert, und ist damit seinem Ziel näher gekommen, bis 2026 70 % des eingesetzten Einwegplastiks zu reduzieren.

Decathlon verfolgt einen aktiven Paradigmenwechsel in Sachen Verpackung: Seine Teams konzentrieren sich darauf, Einwegplastik - wo immer machbar - zu entfernen oder es strategisch durch innovative Alternativen zu ersetzen. Diese Arbeit führte bereits zu positiven Ergebnissen bei der Reduzierung von Einwegplastik. Der Fortschritt wurde durch eine strukturierte Vorgehensweise erzielt und baut auf jahrelanger Anpassung von Verpackungen auf, die der neuen europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation 2025/40, PPWR) entsprechen.
 
So viel Plastik wie 60 Millionen 1-Liter-Plastikflaschen reduziert
Im Jahr 2024 hat Decathlon so 1.663 Tonnen Einwegplastik in seiner gesamten Wertschöpfungskette reduziert. Das entspricht über 60 Millionen* 1-Liter-Plastikflaschen. Aus globaler Sicht hat das Unternehmen seit 2020 seinen Einsatz von Einwegplastik weltweit um 57 % reduziert, und ist damit seinem Ziel näher gekommen, bis 2026 70 % des eingesetzten Einwegplastiks zu reduzieren.

Ein Hauptgrund für die erzielten Ergebnisse ist die deutliche Reduzierung von Einwegplastik bei Transport und Lagerung. Dieser Fortschritt, besonders sichtbar bei Rucksäcken, Textilien und Schuhen, gelang durch einen datenbasierten Ansatz. Dabei wurde zuerst geprüft, ob Verpackungen überhaupt notwendig sind. Umfangreiche Tests zeigten, dass Polybags (kleine Kunststoffbeutel), die oft für den internationalen Transport genutzt werden, keinen wesentlichen Schutz vor Feuchtigkeit oder Staub bieten. Das ermöglichte schnelle Verbesserungen ohne Qualitätseinbußen.

Obwohl bereits große Fortschritte erzielt wurden, suchen die Teams von Decathlon weiterhin aktiv nach Alternativen für wesentliche Transport- und Lagerbedürfnisse. Sie stehen weiterhin vor Herausforderungen in Bereichen wie dem Schutz von Textilprodukten mit spezifischen Anforderungen und der aktuellen Abhängigkeit von Schrumpffolien für die sichere Palettierung in der Logistik.
 
*basierend auf einer durchschnittlichen Berechnung von 25 Gramm Plastik pro Flasche.
 
Decathlons „Smart Swaps“: Von Plastik zu Materialien auf Zellulosebasis

Decathlon konzentriert sich nicht nur auf die Reduzierung von Einwegplastik im Transport und bei der Lagerung. Die Verpackungsteams haben zudem kreative und konkrete Lösungen entwickelt, um Einwegplastik in weiteren Produktkategorien zu ersetzen. Diese wurden bereits eingeführt.

  • Smart Swaps für Textilien: Decathlon näht Etiketten direkt auf die Produkte oder verwendet Papieranhänger anstelle von Plastik. Kleidungsstücke werden mit Papierbändern gefaltet statt mit Plastik, und selbstklebende Plastikstreifen zur Größenkennzeichnung werden durch Papieralternativen ersetzt.
  • Smart Swaps für Schuhe: Schuhe werden jetzt zusammengebunden – entweder direkt über die Schnürsenkel oder mit Papierverbindern. Plastiketiketten werden meist durch solche aus Papier ersetzt oder direkt in die Schnürsenkel geschoben.
  • Smart Swaps für Aerosolkappen: Im Jahr 2024 begann Decathlon damit, Plastikaerosolkappen auf Fahrradpflegeprodukten sowie Textil- und Schuhimprägniermitteln in Europa durch Papierkappen zu ersetzen.

Zusätzlich wurden die Versandtaschen teilweise durch Papieralternativen ersetzt.

So gelingt die Reduzierung
Um dieses Ziel weltweit zu erreichen, verfolgt Decathlon eine dreigliedrige Strategie:

  1. Reduzierung des Verpackungseinsatzes und Materialverbrauchs so weit wie möglich. Dies beinhaltet die kritische Bewertung der Notwendigkeit von Verpackungen und die Reduzierung der verwendeten Materialmenge.
  2. Bevorzugung von Monomaterial-Verpackungen und Förderung von Lösungen auf Zellulosebasis. Vereinfachte Verpackungen verbessern die Recyclingfähigkeit. Dabei setzt Decathlon bevorzugt auf erneuerbare Rohstoffe wie Zellulose.
  3. Fokus auf Kreislaufwirtschaft, um von Einweg- zu Mehrwegverpackungen überzugehen. Es werden Lösungen gesucht, die über Einwegmodelle hinausgehen, hin zu wiederverwendbaren und gebrauchten Verpackungssystemen. 

Die Verpackungsteams von Decathlon United stellen ihr Wissen und ihre Erfahrungen anderen Marktteilnehmern zur Verfügung, und teilen ihren Ansatz, die dabei aufgetretenen Herausforderungen, die gefundenen Lösungen und die erzielten Ergebnisse. 

Der Weg zur Reduzierung von Einwegplastik geht bei Decathlon weiter, mit engagierten Teams, die aktiv daran arbeiten, die Grenzen der Innovation zu erweitern und zukünftig noch wirksamere Reduzierungen umzusetzen.

Quelle:

Decathlon

13.06.2025

Hygieneprodukte - Aktionswoche Inkontinenz: „Mehr individuelle Versorgung“

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) setzt sich zur Welt-Kontinenz-Woche, die vom 16. bis 22. Juni 2025 stattfindet, dafür ein, individuelle Versorgungsbedarfe von Inkontinenz-Patient:innen stärker in den Hilfsmittel-Versorgungsverträgen der Krankenkassen abzubilden. „Die unterschiedlichen Bedarfe der Betroffenen – ob ambulante Selbstversorger:innen, chronisch Kranke, mehrfach behinderte Menschen oder Betroffene in stationären Pflegeeinrichtungen – müssen deutlich besser berücksichtigt und auch erstattet werden“, sagte BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl im Interview mit dem Portal pflege.de.

Die 17. Welt-Kontinenz-Woche vom 16. bis 22. Juni 2025 ist eine deutschlandweite Aktionswoche, die Betroffenen Mut machen soll, sich mit dem Thema Inkontinenz auseinanderzusetzen.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) setzt sich zur Welt-Kontinenz-Woche, die vom 16. bis 22. Juni 2025 stattfindet, dafür ein, individuelle Versorgungsbedarfe von Inkontinenz-Patient:innen stärker in den Hilfsmittel-Versorgungsverträgen der Krankenkassen abzubilden. „Die unterschiedlichen Bedarfe der Betroffenen – ob ambulante Selbstversorger:innen, chronisch Kranke, mehrfach behinderte Menschen oder Betroffene in stationären Pflegeeinrichtungen – müssen deutlich besser berücksichtigt und auch erstattet werden“, sagte BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl im Interview mit dem Portal pflege.de.

Die 17. Welt-Kontinenz-Woche vom 16. bis 22. Juni 2025 ist eine deutschlandweite Aktionswoche, die Betroffenen Mut machen soll, sich mit dem Thema Inkontinenz auseinanderzusetzen.

Inkontinenz betrifft in Deutschland insgesamt rund 10 Millionen Menschen. Für Menschen mit einer Harn- oder Stuhlinkontinenz ist ihre Erkrankung oft belastend und mit Tabus behaftet. „Das ist leider weiterhin ein Thema und verhindert oder verzögert Diagnose sowie die Einleitung von Therapie und Versorgung. Dabei gibt es heutzutage für jede Form der Inkontinenz geeignete Therapien und Hilfsmittel“, so Juliane Pohl. Nach wie vor werde über Inkontinenz zu wenig in der Öffentlichkeit gesprochen. „Das führt bei vielen betroffenen Personen zu Unsicherheit im Umgang mit anderen und oftmals zum Rückzug, bis hin zur Isolation“, erläutert die BVMed-Expertin. Wichtig sei deshalb, die Betroffenen über Versorgungsoptionen, Versorgungsansprüche und ihre individuellen Handlungsoptionen aufzuklären, „damit die Menschen für eine qualitätssichere und individuell geeignete Versorgung eintreten können“.

Der BVMed verweist insbesondere auf die positiven Effekte einer guten Versorgung für Gesellschaft und Volkswirtschaft. „So trägt die Hilfsmittelversorgung beispielsweise täglich dazu bei, dass Millionen von Betroffenen weiter eine Teilhabe in der Gesellschaft möglich ist – wenn die Versorgung passend und qualitätssicher ist. Die richtige Hilfsmittelversorgung steigert damit Lebensqualität, gibt neuen Lebensmut und rückintegriert Betroffene – gerade mit Inkontinenz – in ihre sozialen Kontaktpunkte“, so Pohl im Experteninterview mit dem Pflegeportal. 

Bei der Auswahl der individuell notwendigen Produkte, auf Grundlage der ärztlichen Verordnung, können insbesondere die geschulten und erfahrenen Versorgungsspezialist:innen der Homecare-Unternehmen unterstützen. „Spezialisierte Homecare-Unternehmen und andere Leistungserbringer spielen eine zentrale Rolle in der täglichen Versorgung von Menschen mit Inkontinenz. Sie liefern nicht nur die notwendigen Hilfsmittel, sondern nehmen die Sorgen der Betroffenen auf, führen die notwendige Anamnese – unter Berücksichtigung der Begleiterkrankungen – durch, bemustern, beraten und unterstützen bei der Anwendung und Anpassung der Produkte“, so Pohl. „Durch ihre Expertise und Erfahrung tragen sie also maßgeblich zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung bei.“

5 Schritte der Versorgung mit Inkontinenz-Hilfsmitteln

Die Versorgung mit Inkontinenz-Hilfsmitteln erfolgt dabei in mehreren klar definierten Schritten und ist darauf ausgerichtet, eine individuell passende und medizinisch zweckmäßige Lösung für die Betroffenen zu finden.

1. Ärztliche Verordnung
Der erste Schritt ist in der Regel ein Arztbesuch, bei dem die Diagnose gestellt und die Notwendigkeit eines Hilfsmittels – etwa Katheter oder aufsaugende Inkontinenzprodukte – festgestellt wird. Der Arzt oder die Ärztin erstellt eine entsprechende Verordnung. 

2. Kontakt zum Hilfsmittelleistungserbringer
Mit dieser Verordnung wenden sich Patient:innen oder Angehörige an einen Hilfsmittel-Leistungserbringer. Häufig übernimmt das auch das medizinische Fachpersonal in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen bereits im Vorfeld, etwa bei der Entlassung. Die Versicherten haben dabei das freie Wahlrecht und dürfen aus allen Vertragspartnern ihrer Krankenkasse einen geeigneten wählen. 

3. Individuelle Beratung und Bedarfserhebung
Fachberater:innen des Hilfsmittelleistungserbringers ermitteln gemeinsam mit den Betroffenen – idealerweise in Absprache mit Angehörigen oder der Pflegefachperson – den individuellen Versorgungsbedarf. Dabei werden Faktoren wie Mobilität, manuelle Fähigkeiten, Hautzustand, Lebensumfeld sowie persönliche Präferenzen berücksichtigt.

4. Produktauswahl und Anleitung
Auf Basis dieser Informationen wird ein geeignetes Produkt ausgewählt und bereitgestellt. Der Hilfsmittel-Leistungserbringer, beispielsweise das spezialisierte Homecare-Unternehmen oder das Sanitätshaus, übernimmt hier auch die Einweisung in die korrekte Anwendung, erklärt Wechselrhythmen, hygienische Maßnahmen und gibt praktische Tipps für den Alltag.

5. Kontinuierliche Versorgung und Betreuung
Nach der Erstversorgung sorgt der Hilfsmittel-Leistungserbringer für die regelmäßige Nachlieferung der Hilfsmittel und bleibt für Rückfragen, Probleme oder Änderungsbedarf erreichbar. Bei Bedarf erfolgt eine Nachjustierung der Versorgung oder ein Produktwechsel, beispielsweise bei Unverträglichkeiten oder sich ändernden Bedürfnissen.

BVMed-Expertin Juliane Pohl: „Dieser strukturierte Ablauf für die Hilfsmittel-Versorgung trägt dazu bei, Unsicherheiten zu reduzieren, Komplikationen zu vermeiden und den Inkontinenz-Betroffenen eine sichere, würdige und selbstbestimmte Versorgung zu ermöglichen. Die Abrechnung mit der Krankenkasse erfolgt direkt durch den Versorger.“

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Von links: BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels, BTE-Büroleiter Sönke Padberg und BTE-Geschäftsführer Axel Augustin vor dem Verbändehaus mit der neuen BTE-Geschäftsstelle
Von links: BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels, BTE-Büroleiter Sönke Padberg und BTE-Geschäftsführer Axel Augustin vor dem Verbändehaus mit der neuen BTE-Geschäftsstelle
11.06.2025

BTE verlagert die Geschäftsstelle nach Berlin

Anfang Juni hat der BTE seine Geschäftsstelle offiziell nach Berlin verlagert. Das neue Domizil befindet sich im zentral gelegenen Verbändehaus in den Räumen des HDE Handelsverband Deutschland, wo bereits seit Anfang 2023 eine BTE-Zweigstelle unter der aktuellen Leitung von Sönke Padberg existiert. Die neue Post-Anschrift lautet: BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren, Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin. Die bisherigen E-Mail-Adressen bleiben unverändert. 
  
Derzeit werden in den neuen Räumen noch einige Renovierungsarbeiten und technische Um- bzw. Aufrüstungen vorgenommen. Dadurch kann es in den nächsten Wochen noch vereinzelt zu Problemen bei der Erreichbarkeit kommen. Der BTE bittet dafür um Verständnis.  
  
Voraussetzung für die Verlagerung des Verbandssitzes war ein Beschluss der BTE-Delegiertenversammlung im Mai letzten Jahres, da für den Umzug von Köln nach Berlin eine Satzungsänderung notwendig war. Ziel des Geschäftsstellen-Verlagerung ist es, in Zusammenarbeit mit dem HDE die Interessen des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels gegenüber der Politik noch besser zu vertreten.  
  

Anfang Juni hat der BTE seine Geschäftsstelle offiziell nach Berlin verlagert. Das neue Domizil befindet sich im zentral gelegenen Verbändehaus in den Räumen des HDE Handelsverband Deutschland, wo bereits seit Anfang 2023 eine BTE-Zweigstelle unter der aktuellen Leitung von Sönke Padberg existiert. Die neue Post-Anschrift lautet: BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren, Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin. Die bisherigen E-Mail-Adressen bleiben unverändert. 
  
Derzeit werden in den neuen Räumen noch einige Renovierungsarbeiten und technische Um- bzw. Aufrüstungen vorgenommen. Dadurch kann es in den nächsten Wochen noch vereinzelt zu Problemen bei der Erreichbarkeit kommen. Der BTE bittet dafür um Verständnis.  
  
Voraussetzung für die Verlagerung des Verbandssitzes war ein Beschluss der BTE-Delegiertenversammlung im Mai letzten Jahres, da für den Umzug von Köln nach Berlin eine Satzungsänderung notwendig war. Ziel des Geschäftsstellen-Verlagerung ist es, in Zusammenarbeit mit dem HDE die Interessen des Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels gegenüber der Politik noch besser zu vertreten.  
  
Für eine Übergangszeit wird der BTE noch unter der bisherigen Kölner Adresse erreichbar sein – auch telefonisch. Das vom BTE rechtlich unabhängige Institut des Deutschen Textileinzelhandels (ITE GmbH), das u.a. das BTE-Clearing Center betreibt, den BTE marketing berater und weitere Publikationen herausgibt, die European Fashion Group (EFG) sowie Veranstaltungen wie den BTE-Kongress und den BTE-Digital Day organisiert, verbleibt auf reduzierter Fläche am Kölner Standort mit unveränderten Telefonnummern und E-Mail-Adressen.   

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

03.06.2025

Verbraucherstimmung hellt sich auf, Konsumzurückhaltung schwindet nur langsam

Unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern wächst der Optimismus, ihre Stimmung verbessert sich im Juni. Wie aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervorgeht, steigt der Index so stark wie zuletzt im Sommer vergangenen Jahres. Für eine spürbare Erholung des privaten Konsums ist allerdings eine weitere und kontinuierliche Aufhellung der Verbraucherstimmung notwendig. Noch bleibt sie deutlich hinter ihrem Vorjahresniveau zurück.

Die Konsumzurückhaltung hatte zuletzt bereits leicht nachgelassen. Dieser Trend setzt sich nun fort. Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher legt erneut zu. Weiterhin sind die Planungen der Verbraucher jedoch von einer gewissen Vorsicht geprägt, denn gleichzeitig wollen sie ihre Sparanstrengungen intensivieren. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld bremst somit noch immer eine baldige und spürbare Erholung des privaten Konsums aus.

Unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern wächst der Optimismus, ihre Stimmung verbessert sich im Juni. Wie aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervorgeht, steigt der Index so stark wie zuletzt im Sommer vergangenen Jahres. Für eine spürbare Erholung des privaten Konsums ist allerdings eine weitere und kontinuierliche Aufhellung der Verbraucherstimmung notwendig. Noch bleibt sie deutlich hinter ihrem Vorjahresniveau zurück.

Die Konsumzurückhaltung hatte zuletzt bereits leicht nachgelassen. Dieser Trend setzt sich nun fort. Die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher legt erneut zu. Weiterhin sind die Planungen der Verbraucher jedoch von einer gewissen Vorsicht geprägt, denn gleichzeitig wollen sie ihre Sparanstrengungen intensivieren. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld bremst somit noch immer eine baldige und spürbare Erholung des privaten Konsums aus.

Mit Blick auf die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung lassen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht zu sehr von den pessimistischeren Konjunkturprognosen der vergangenen Wochen beeinflussen. Vielmehr fallen ihre Konjunkturerwartungen optimistischer aus und steigen im Vergleich zum Vormonat. Auch bei ihren Erwartungen zur weiteren Entwicklung der eigenen Einkommenssituation zeigen sich die Verbraucher zuversichtlich und sind sogar optimistischer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben damit die Erwartungen zur finanziellen Basis für den privaten Konsum deutlich zugelegt. Für eine Ausweitung ihres Konsums fehlt es den Verbrauchern allerdings noch an Vertrauen in das gesamtwirtschaftliche Umfeld.

Auf die kommenden Wochen blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland insgesamt optimistischer, wie der stärkste Stimmungsanstieg seit einem Jahr verdeutlicht. Weiterhin bestehende Unsicherheiten bei der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie die geopolitisch angespannte Lage hemmen eine spürbare Aufhellung der Verbraucherstimmung jedoch noch. Ihre Konsumzurückhaltung legen die Verbraucher nur langsam ab. Damit eine signifikante Erholung des privaten Konsums einsetzen kann, sind weitere positive Signale erforderlich. Das Warten auf gesamtwirtschaftliches Wachstum hält an.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

In-store Asia 2025 Foto Credit: Messe Düsseldorf India Pvt. Ltd.
03.06.2025

In-store Asia 2025 denkt Handel neu

Vom 22. bis 24. Mai 2025 fand in Mumbai die 16. Ausgabe der In-store Asia, der führenden Fachmesse für Retail Design, Ladenbau, Visual Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, statt. Mit mehr als 5.700 Fachbesucherinnen und -besuchern – darunter Entscheidende aus Handelsunternehmen, Dienstleister, Designer und weitere Retail-Profis – stellte die Veranstaltung ihre Relevanz erneut unter Beweis.

Zahlreiche Anbieter präsentierten Lösungen für den modernen, vernetzten und nachhaltigen Point of Sale. Das Angebot umfasste unter anderem: POP-Displays, interaktive Schaufensterlösungen, Shopfitting-Systeme, Beleuchtung, digitale Retail-Technologien sowie innovative Store-Design-Konzepte.

Vom 22. bis 24. Mai 2025 fand in Mumbai die 16. Ausgabe der In-store Asia, der führenden Fachmesse für Retail Design, Ladenbau, Visual Merchandising und In-Store-Marketing auf dem indischen Subkontinent, statt. Mit mehr als 5.700 Fachbesucherinnen und -besuchern – darunter Entscheidende aus Handelsunternehmen, Dienstleister, Designer und weitere Retail-Profis – stellte die Veranstaltung ihre Relevanz erneut unter Beweis.

Zahlreiche Anbieter präsentierten Lösungen für den modernen, vernetzten und nachhaltigen Point of Sale. Das Angebot umfasste unter anderem: POP-Displays, interaktive Schaufensterlösungen, Shopfitting-Systeme, Beleuchtung, digitale Retail-Technologien sowie innovative Store-Design-Konzepte.

Die Höhepunkte im Rahmenprogramm
Der parallel stattfindende Fachkongress bot Einblicke in die aktuellen Entwicklungen im indischen und im internationalen Einzelhandel. Unter dem Motto „Connected, Collaborative and Conscious“ standen Themen wie Store Design, Handelstechnologie, Nachhaltigkeit und Markenkommunikation auf der Agenda. Vertreterinnen und Vertreter von über 40 Unternehmen teilten praxisnahe Erfahrungen und Trends. Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der VM&RD Retail Design Awards, bei der über 300 Beiträge in 24 Kategorien prämiert wurden. Bei der beliebten VM Challenge traten 36 Visual Merchandiser aus 20 Unternehmen in sechs Teams gegeneinander an und gestalteten in nur 60 Minuten Schaufenster zum Thema „Neo-Nomad“. Führende Handelsmarken wie Shoppers Stop und Lifestyle beeindruckten in den sogenannten Focal Points mit besonders auffälligen Schaufensterinstallationen und zeigten, wie innovatives Design das Einkaufserlebnis verändern kann.

Die nächste In-store Asia findet vom 21. bis 23. Mai 2026 im Bombay Exhibition Centre in Mumbai statt. 

Weitere Informationen:
in-store asia Mumbai Ladenbau
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

23.05.2025

HDE: Onlinehandel wieder Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erhöht seine Prognose für den Onlinehandel für 2025 und geht jetzt von einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Der HDE-Online-Monitor 2025 identifiziert dabei insbesondere die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren als Wachstumstreiber im Internet. Insgesamt wächst die Bedeutung von Online-Marktplätzen weiter. Davon profitieren auch Anbieter wie Temu. Der Handelsverband verstärkt deshalb seine Forderungen an die Politik nach einem fairen Wettbewerb mit Plattformen und Händlern aus Nicht-EU-Ländern.

„Der Onlinehandel ist nach einigen schwächeren Jahren wieder die klare Wachstums-Lokomotive des Einzelhandels in Deutschland. Trotz der insgesamt nicht zufriedenstellenden Konsumstimmung gelingt es den Onlinehändlern deutlich bessere Umsätze zu erzielen als im Vorjahr“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Angesichts der guten Zahlen aus dem Onlinehandel setzt der HDE seine Umsatzprognose für 2025 für diesen Bereich auf plus vier Prozent im Vergleich zu 2024 nach oben, das entspricht einem Umsatz von 92,4 Milliarden Euro. Betrachtet man die einzelnen Branchen im Onlinehandel, so fallen in den vergangenen Jahren vor allem die Bereiche Lebensmittel und Drogeriewaren positiv auf. Hier wuchsen die Onlineanteile über die letzten drei Jahre um mehr als acht bzw. mehr als neun Prozent.

Der HDE-Online-Monitor zeigt auch: Die Bedeutung der Online-Marktplätze wächst immer weiter. Insgesamt steht dieses Format mittlerweile für 57 Prozent des Online-Umsatzes in Deutschland. Viele Kundinnen und Kunden bestellen dabei unbewusst Waren im Ausland. Die Umsätze ausländischer Onlineanbieter liegen dementsprechend bei rund 8,9 Milliarden Euro im Jahr 2024, das entspricht einem Anteil von zehn Prozent des Onlinevolumens. Nach Schätzungen entfallen dabei alleine zwischen 2,7 und 3,3 Milliarden auf Temu und Shein. „Die hohen Zahlen und die große Dynamik machen deutlich, dass es höchste Zeit ist, dass die Politik für faire Wettbewerbsbedingungen mit den Anbietern aus Fernost sorgt. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber es muss Schluss sein mit Wild-West: Wer hierzulande Waren anbietet, muss sich an alle unsere Regeln halten. Die aktuellen Zustände gefährden heimische Handelsunternehmen und die Sicherheit der Verbraucher“, so Tromp weiter. Hier erwarte die Branche klare und deutliche Maßnahmen von der neuen Bundesregierung sowie der EU-Kommission.

Quelle:

Handelsverband Deutschland

56. INNATEX Grafik Innatex
23.05.2025

56. INNATEX: Panel zum Thema Ladendiebstahl

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Die Green-Fashion-Community freut sich auf die kommende INNATEX vom 19. bis 21. Juli 2025. Eine einmalige Vielfalt an Mode-Labels präsentiert Styles für alle Generationen, Anlässe und Geschmäcker auf der internationalen Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main.

Ein Messe-Highlight wird das Handelsverband Panel zum Thema Ladendiebstahl sein. Damit reagieren die veranstaltende MUVEO GmbH und der Hessische Handelsverband e.V. auf Feedback aus dem Handel. Neben aktuellen Fakten und Zahlen werden hochkarätige Expertinnen und Experten auf dem Panel Präventionsstrategien sowie Lösungen diskutieren.

„Das Thema Ladendiebstahl wurde in letzter Zeit von mehreren Seiten an uns herangetragen,“ so Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Die Unsicherheit des Handels steigt. Unser Panel diskutiert nicht nur die aktuelle Problematik, sondern liefert auch Maßnahmen für die Prävention, rechtliche Grundlagen und Strategien. Auch der emotionale Aspekt spielt eine Rolle: Wie bleibt man souverän, wenn der Ernstfall eintritt?“

Am Samstag und Sonntag finden ein Vortrag von Nina Lorenzen (Fashion Changers Berlin) sowie die Community Talks mit Moderatorin Mirjam Smend (Greenstyle Munich) statt. Die intimeren Panels stellen vor allem die DESIGN DISCOVERIES und deren Geschichten in den Mittelpunkt. Die kuratierten, erstmals ausstellenden Labels bleiben an ihrem neuen Standort im Foyer.

Im regulären Ausstellerportfolio kündigen sich spannende Brands wie Dawn Denim, Jan’n’June und Mela an. Näz Fashion, Bask in the Sun sowie Two Thirds vertreten die internationale Riege. Die Kleinsten und Kleinen werden versorgt von unter anderem Koel mit Barfußschuhen sowie Sense Organics. Zamt Berlin feiert INNATEX-Premiere, während VAUDE, Knowledge Cotton Apparel und Recolution fest dazugehören. Freundinnen und Freunde vom Schuhwerk kommen ebenfalls nicht zu kurz mit etwa Grand Step Shoes, Genesis Sustainable Footwear und Ethletic.