Aus der Branche

from to
Zurücksetzen
1443 Ergebnisse
13.01.2025

Green Fashion: 55. INNATEX mit dem Motto TOGETHER

Vom 18. bis 20. Januar 2025 präsentiert die internationale Fachmesse in Hofheim-Wallau bei Frankfurt nachhaltige Modekollektionen, Schuhe sowie Accessoires für alle Generationen und Anlässe.

Labels investieren stark in ihren Messeauftritt
Zum ersten Mal positioniert die veranstaltende MUVEO GmbH die DESIGN DISCOVERIES im Foyer des Messecenters Rhein-Main statt wie zuvor in der ersten Etage. Der neue Standort der erstmals ausstellenden DESIGN DISCOVERIES direkt nach dem Haupteingang sorgt dafür, dass die Labels aus dem gleichnamigen Förderprogramm direkt zu sehen sind. Zu den vier von einer Jury ausgewählten Marken zählt Maison Labiche aus Frankreich, das DOB, HAKA und Kidswear bestickt. Accessoires aus der madagassischen Raffafaser kommt von Ikiala. Kiwistories liefert Mode mit Prints und Patterns, und Delin verwendet Leinen für Hemden, Shirts, Kleider & Co.

Vom 18. bis 20. Januar 2025 präsentiert die internationale Fachmesse in Hofheim-Wallau bei Frankfurt nachhaltige Modekollektionen, Schuhe sowie Accessoires für alle Generationen und Anlässe.

Labels investieren stark in ihren Messeauftritt
Zum ersten Mal positioniert die veranstaltende MUVEO GmbH die DESIGN DISCOVERIES im Foyer des Messecenters Rhein-Main statt wie zuvor in der ersten Etage. Der neue Standort der erstmals ausstellenden DESIGN DISCOVERIES direkt nach dem Haupteingang sorgt dafür, dass die Labels aus dem gleichnamigen Förderprogramm direkt zu sehen sind. Zu den vier von einer Jury ausgewählten Marken zählt Maison Labiche aus Frankreich, das DOB, HAKA und Kidswear bestickt. Accessoires aus der madagassischen Raffafaser kommt von Ikiala. Kiwistories liefert Mode mit Prints und Patterns, und Delin verwendet Leinen für Hemden, Shirts, Kleider & Co.

Wo zuvor der Platz für die DESIGN DISCOVERIES war, stehen jetzt erweiterte Ausstellerflächen. „Schon seit einigen Jahren beobachten wir, dass die Stände immer größer werden“, berichtet Jens Frey, Geschäftsführer der MUVEO GmbH. „Die steigende Bereitschaft zu dieser Art von Investition sehen wir als positives Signal seitens der Branche, auch und gerade inmitten anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen. Die Labels lassen sich einiges einfallen bei der Gestaltung ihrer großzügigen Flächen – ein Besuch lohnt sich!“

Insider-Wissen auch für den konventionellen Handel
In der Talk Area im ersten Stockwerk finden unterschiedliche Formate statt: Ein Programm-Highlight ist das Handelsverband Fachpanel am Montag, das sich in erster Linie an Einkäuferinnen und Einkäufer richtet. Unter dem Titel „Best Practice aus dem Handel: Herausforderungen begegnen mit aktiver Kundenbindung und anderen Maßnahmen“ sprechen Dr. Eva Stüber vom Institut für Handelsforschung Köln, Jost Wiebelhaus vom Frankfurter Laufshop, Olivia Dahlem von Quartier Frau, Marion Käfer von lumiies und Silvio Zeizinger vom Handelsverband Hessen über Trends und Lösungen für den Verkauf. Cheryll Mühlen, Chefredakteurin der Fachmagazine Textilmitteilungen, J'N'C und Green Knowledge, übernimmt die Moderation.

„Community-Building wird künftig noch wichtiger sein“
Das Motto der 55. INNATEX, TOGETHER, ist ein Aufruf zum Zusammenhalt in der Green-Fashion-Branche, Synergien zu finden und Zuversicht aufrechtzuhalten. „Gerade kleinere Firmen können von Kooperationen ganz konkret profitieren“, so Hitzel. „Die Möglichkeiten reichen vom Austausch von Ressourcen und Wissen über Reichweitensteigerung bis zu Kosteneinsparungen. Ich gehe auch davon aus, dass Community-Building in den kommenden Jahren noch wichtiger wird.“

Quelle:

Ubermut für MUVEO GmbH

Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH Marketmedia 24
Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH
13.01.2025

Neuer „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH“ erschienen

Wie kaufen sportlich aktive Menschen in der DACH-Region ein? Was erwarten sie von ihrem Einkaufserlebnis im stationären Sporthandel? Die neue Studie „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH" ist erschienen und will auf 114 Seiten in kompakter, grafisch ausdrucksstarker Darstellung Antworten liefern.

„Für unsere neue Sportstudie haben wir mehr als 5.000 Menschen aus der DACH-Region repräsentativ befragt – aktive SportlerInnen und BesitzerInnen von funktioneller Sportbekleidung, Sportschuhen oder Sportausrüstung. Mit der klaren Differenzierung zwischen stationärem Handel und Online-Plattformen zeigt unsere Studie auf, wie die Akteure in der Sportbranche ihre Strategien zielgerichtet optimieren können“, erklärt Sonja Koschel, Inhaberin von Marketmedia24 und Studienleiterin.
 
Stationär bleibt führend – mit starker Konkurrenz aus dem Netz

Wie kaufen sportlich aktive Menschen in der DACH-Region ein? Was erwarten sie von ihrem Einkaufserlebnis im stationären Sporthandel? Die neue Studie „Consumer-REPORT 2025 - Sportartikelhandel DACH" ist erschienen und will auf 114 Seiten in kompakter, grafisch ausdrucksstarker Darstellung Antworten liefern.

„Für unsere neue Sportstudie haben wir mehr als 5.000 Menschen aus der DACH-Region repräsentativ befragt – aktive SportlerInnen und BesitzerInnen von funktioneller Sportbekleidung, Sportschuhen oder Sportausrüstung. Mit der klaren Differenzierung zwischen stationärem Handel und Online-Plattformen zeigt unsere Studie auf, wie die Akteure in der Sportbranche ihre Strategien zielgerichtet optimieren können“, erklärt Sonja Koschel, Inhaberin von Marketmedia24 und Studienleiterin.
 
Stationär bleibt führend – mit starker Konkurrenz aus dem Netz

  • Funktionelle Sportbekleidung wird überwiegend im stationären Sportgeschäft gekauft (ca. 60 %).
  • Online-Plattformen und Marktplätze wie Amazon oder Otto folgen mit knapp 38 %.
  • Die Onlineshops von Sportfachhändlern spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und erzielen etwa 26 % der Käufe.

Beim Kaufverhalten gibt es Unterschiede zwischen Produktkategorien

  • Sportgeräte wie Fitness- oder Outdoor-Equipment werden bevorzugt online gekauft.
  • Sporttextilien wie Jacken, Shirts oder Hosen finden ihre KäuferInnen vor allem im Sportgeschäft.
  • Sportschuhe zeigen gemischte Präferenzen: Während funktionelle Schuhe wie Laufschuhe oft online bestellt werden, greifen KundInnen bei Berg- und Wanderschuhen gerne auf die Beratung und die Möglichkeit der Anprobe im Fachgeschäft zurück.

Kundenbewertungen des stationären Handels
29,8 % der deutschen Kunden bewerten ihr Einkaufserlebnis im Sportgeschäft mit der Bestnote „sehr gut“, weitere 54,6 % sind ebenfalls zufrieden. Besonders geschätzt werden eine große Produktauswahl und die Möglichkeit, Sportartikel vor dem Kauf zu testen oder anzuprobieren
 
Doch die Kundenerwartungen steigen: Für eine langfristige Kundenbindung sollten eine schnelle und unkomplizierte Reklamationsbearbeitung, Rabattprogramme und Boni für Stammkunden sowie schnelle Liefer- und Abholoptionen für online bestellte Artikel eine Selbstverständlichkeit sein.
 
Die Studie, die Marketmedia24 in Kooperation mit SAZsport erstellt hat, ist in digitaler Version (PDF) zum Preis von 1.450,00 Euro erhältlich.

Quelle:

Marketmedia 24

13.01.2025

ENKA GmbH & Co. KG muss Standort Obernburg schließen

Die ENKA GmbH & Co. KG, Hersteller endloser Viskosegarne, verabschiedet sich von der Herstellung von Chemiefasern. Geplant ist, die Produktion am Standort Obernburg nach nahezu einem Jahrhundert erfolgreicher Tätigkeit im Laufe der nächsten Monate zu beenden und, sobald keine bestehenden Aufträge mehr abzuarbeiten sind, den Betrieb stillzulegen. Der gesamte Prozess wird in mehreren Stufen ablaufen und voraussichtlich bis Ende September 2025 abgeschlossen sein.

Stilllegung unvermeidlich
Das Ende der Produktion in Obernburg, so die Enka-Geschäftsführung, sei die unvermeidliche Folge des intensiven Wettbewerbes auf einem Weltmarkt für Viskoseprodukte, der von indischen und insbesondere chinesischen Herstellern dominiert werde. Diese produzierten Viskose zu deutlich geringeren Kosten, aufgrund größerer Fabriken mit Effizienzvorteilen, niedrigeren Löhnen, staatlichen Subventionen und deutlich geringeren Umweltauflagen.

Die ENKA GmbH & Co. KG, Hersteller endloser Viskosegarne, verabschiedet sich von der Herstellung von Chemiefasern. Geplant ist, die Produktion am Standort Obernburg nach nahezu einem Jahrhundert erfolgreicher Tätigkeit im Laufe der nächsten Monate zu beenden und, sobald keine bestehenden Aufträge mehr abzuarbeiten sind, den Betrieb stillzulegen. Der gesamte Prozess wird in mehreren Stufen ablaufen und voraussichtlich bis Ende September 2025 abgeschlossen sein.

Stilllegung unvermeidlich
Das Ende der Produktion in Obernburg, so die Enka-Geschäftsführung, sei die unvermeidliche Folge des intensiven Wettbewerbes auf einem Weltmarkt für Viskoseprodukte, der von indischen und insbesondere chinesischen Herstellern dominiert werde. Diese produzierten Viskose zu deutlich geringeren Kosten, aufgrund größerer Fabriken mit Effizienzvorteilen, niedrigeren Löhnen, staatlichen Subventionen und deutlich geringeren Umweltauflagen.

„Diese ungleichen Wettbewerbsbedingungen führen seit mehreren Jahrzehnten zu einem erheblichen Rückgang der Auftrags- und der Produktionsmengen bei ENKA. In den zurückliegenden 18 Monaten hat sich dieser Trend nochmals dramatisch verstärkt. Insbesondere die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Energiekosten haben zu einer zusätzlichen wirtschaftlichen Belastung geführt und dadurch den Kostendruck auf die Produktion noch einmal erheblich erhöht“, sagt Dr. Till Boldt, Geschäftsführer bei ENKA. „Auch wenn sich ENKA seit Jahrzehnten intensiv mit verschiedenen Maßnahmen zur Senkung der Kosten und zur Steigerung der Effizienz in der Produktion gegen diesen Trend gestemmt hat, machen diese Marktveränderungen eine wirtschaftliche Fortführung der Produktion unmöglich.“

Im Sinne der Kunden und Zulieferer wird die Produktion schrittweise reduziert, um alle bestehenden Lieferverträge zu erfüllen. Dabei wird insbesondere Rücksicht auf die am Standort Obernburg ansässigen Zulieferer und Geschäftspartner genommen, um deren Fortbestand und den Erhalt des Industriestandorts zu unterstützen. „Hierzu führen wir partnerschaftliche Verhandlungen, um faire und nachhaltige Lösungen für alle an der Stilllegung Beteiligten zu finden“, sagt Dr. Boldt. Der gesamte Prozess, der mit der schrittweisen Reduktion beginnt, soll bis September 2025 abgeschlossen werden.

Geordneter Prozess im Interesse von Mitarbeitenden und Geschäftspartner
Die ENKA GmbH & Co. KG legt großen Wert darauf, den Prozess der Stilllegung geordnet und in Abstimmung mit allen Beteiligten transparent und fair zu gestalten. „Die ENKA bleibt bis zuletzt ein verlässlicher Arbeitgeber, ein vertrauenswürdiger Lieferant unserer Kunden sowie ein fairer Geschäftspartner für unsere Lieferanten und Partner am Standort Obernburg“, betont Menrath.

Die 237 Arbeitsverhältnisse sollen gemäß den bestehenden Kündigungsfristen erfüllt werden. Darüber hinaus ist geplant, dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Abfindungen im Rahmen eines Sozialplans erhalten. ENKA werde dafür Sorge tragen, dass sämtliche tariflichen Bestimmungen bis zum letzten Tag eingehalten werden. „Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeitern, die in den vergangenen Jahrzehnten bereit waren, erhebliche Einschränkungen im Tariflohn und in der tariflichen Arbeitszeit zu akzeptieren, um den Betrieb am Standort Obernburg aufrechtzuerhalten. Diese Solidarität und Loyalität verdienen höchsten Respekt und Anerkennung“, sagt Geschäftsführer Menrath.

„Wir möchten unseren Abschied von Obernburg mit größtem Respekt vor allen Beteiligten gestalten. Die Entscheidung, die Produktion in Obernburg zu beenden, fällt uns außerordentlich schwer. Die Viskoseproduktion war über fast ein Jahrhundert hinweg ein Herzstück des Standorts Obernburg und der Stolz unserer Mitarbeiter. Doch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zwingen uns, diesen Weg zu gehen. Unsere oberste Priorität ist es nun, die Stilllegung geordnet und verantwortungsvoll umzusetzen“, sagt ENKA-Geschäftsführer Wolfgang Menrath.

Weitere Informationen:
Enka Viskosefasern Betriebsschließung
Quelle:

ENKA GmbH & Co. KG

AlphaTauri  Herbst/Winter 2025/26 (c) AlphaTauri
22.12.2024

AlphaTauri: Herbst/Winter 2025 Kollektion auf der Pitti Uomo

AlphaTauri, Red Bull`s Premium Fashion Lifestyle Brand, präsentiert die Herbst/Winter 2025 Kollektion auf der 107. Pitti Uomo in Florenz. Die Kollektion will Fashion, Funktionalität und Sport miteinander verbinden.

An prominenter Stelle des Piazzale Della Ghiaia stellt AlphaTauri die Highlights der H/W Saison vor. Die neue in Alaska produzierte Kampagne mit dem Titel „The edge of freedom“ dient als Inspirationsquelle des Markenauftritts: Alaskas riesige Winterlandschaft aus endlosem Weiß, mit blauen Gletscherflüssen, die sich durch Eisberge winden verkörpern Freiheit und Pioniergeist, für die die Marke steht.

Über die AlphaTauri Herbst/Winter 2025 Kollektion
Die vielfältigen Facetten der beindruckenden Landschaften Alaskas mit den starken, monumentalen Formen sind die Hauptinspirationsquelle für die neue Herbst/Winter Kollektion von AlphaTauri. Die Kollektion ist eine Ode an die Präzision, Stärke und facettenreichen Strukturen der kraftvollen Natur.

AlphaTauri, Red Bull`s Premium Fashion Lifestyle Brand, präsentiert die Herbst/Winter 2025 Kollektion auf der 107. Pitti Uomo in Florenz. Die Kollektion will Fashion, Funktionalität und Sport miteinander verbinden.

An prominenter Stelle des Piazzale Della Ghiaia stellt AlphaTauri die Highlights der H/W Saison vor. Die neue in Alaska produzierte Kampagne mit dem Titel „The edge of freedom“ dient als Inspirationsquelle des Markenauftritts: Alaskas riesige Winterlandschaft aus endlosem Weiß, mit blauen Gletscherflüssen, die sich durch Eisberge winden verkörpern Freiheit und Pioniergeist, für die die Marke steht.

Über die AlphaTauri Herbst/Winter 2025 Kollektion
Die vielfältigen Facetten der beindruckenden Landschaften Alaskas mit den starken, monumentalen Formen sind die Hauptinspirationsquelle für die neue Herbst/Winter Kollektion von AlphaTauri. Die Kollektion ist eine Ode an die Präzision, Stärke und facettenreichen Strukturen der kraftvollen Natur.

Die Outerwear spiegelt das Gefühl der Freiheit wider und vereint wetterbeständige Materialien mit gezielt eingesetzten Isolationszonen und Technologien, die den Träger vor Witterung schützen und wärmen. Highlights der Kollektion sind die ONYX Jacke, die sowohl atmungsaktiv als auch wasserdicht ist. Die Bomberjacken OPAL und OVLY, sowie die OBON, mit einer 3-Lagen-Isoliertechnik im Innenteil, bieten optimierte Wetterbeständigkeit bei einer gleichzeitig eleganten Silhouette.

Die charakteristische Wholegarment® 3D-Strickwarentechnologie von AlphaTauri bietet nahtlose Styles für mehr Bewegungsfreiheit, die in einer großen Auswahl an unterschiedlichen Performance-Garnen erhältlich sind, von feiner Merinowolle bis hin zu schweren Strukturen.

Weiteres Highlight der Kollektion sind die 4-Way Stretch Anzüge bestehend aus einem technisch-eleganten Blazer und optimal passender Hose.

Die Farbpalette der Saison ist inspiriert von der Natur: die Farbtöne der Kristalle wie Obsidian kombiniert mit den mineralischen Kontrasttönen Schwarz und Dark Navy werden abgerundet mit Tönen wie Camel und Dark Berry.

Quelle:

AlphaTauri  (On Spot Media)

KWS Düsseldorf Foto (c) KWS Düsseldorf | Capture Island
19.12.2024

The Supreme Group: Ordermessen läuten Modesaison Herbst/Winter 25/26 ein

Die The Supreme Group startet ins neue Jahr und präsentiert sich als Partner der Modebranche. Die Ordermessen Supreme Kids, Supreme Body&Beach, Supreme Women&Men Düsseldorf und Supreme Women&Men München markieren den Auftakt zur Modesaison Herbst/Winter 25/26. Seit 2007 stehen die Plattformen der The Supreme Group in Düsseldorf und München für Verlässlichkeit und Stärke in einer sich ständig wandelnden Branche.
 
Die kommende Modesaison steht unter dem Motto Interaktion, Zusammenarbeit und Sichtbarkeit. In Zeiten von Veränderungen und Herausforderungen ist die Präsenz auf Ordermessen wichtiger denn je. Marken und Labels suchen gezielt die direkte Bühne, um ihre Kollektionen einem breiten Publikum zu präsentieren – weg von exklusiven Showrooms, hin zu einer offenen und greifbaren Darstellung.
 
Dies ist nicht nur ein nationales Phänomen, sondern eine globale Entwicklung. Sich dem Wettbewerb zu stellen und dabei sichtbar zu bleiben, wird zunehmend essenziell für den Erfolg.
 
Die Ordermessen der The Supreme Group erleben eine steigende Nachfrage über alle Segmente hinweg – von Kidswear bis hin zu Womens- und Menswear.
 

Die The Supreme Group startet ins neue Jahr und präsentiert sich als Partner der Modebranche. Die Ordermessen Supreme Kids, Supreme Body&Beach, Supreme Women&Men Düsseldorf und Supreme Women&Men München markieren den Auftakt zur Modesaison Herbst/Winter 25/26. Seit 2007 stehen die Plattformen der The Supreme Group in Düsseldorf und München für Verlässlichkeit und Stärke in einer sich ständig wandelnden Branche.
 
Die kommende Modesaison steht unter dem Motto Interaktion, Zusammenarbeit und Sichtbarkeit. In Zeiten von Veränderungen und Herausforderungen ist die Präsenz auf Ordermessen wichtiger denn je. Marken und Labels suchen gezielt die direkte Bühne, um ihre Kollektionen einem breiten Publikum zu präsentieren – weg von exklusiven Showrooms, hin zu einer offenen und greifbaren Darstellung.
 
Dies ist nicht nur ein nationales Phänomen, sondern eine globale Entwicklung. Sich dem Wettbewerb zu stellen und dabei sichtbar zu bleiben, wird zunehmend essenziell für den Erfolg.
 
Die Ordermessen der The Supreme Group erleben eine steigende Nachfrage über alle Segmente hinweg – von Kidswear bis hin zu Womens- und Menswear.
 
Langjährige Partner und Rückkehrer: Marken, die über viele Saisons hinweg Teil der Messen sind, zeigen weiterhin starke Präsenz. Gleichzeitig kehren Labels nach längerer Pause bewusst zurück.
Attraktive Plattform für Newcomer: Neue Marken schätzen die Strahlkraft der The Supreme Group und nutzen das hochwertige Umfeld, um sich erfolgreich zu positionieren.
 
Auch in der neuen Saison sind die Orderflächen an den Standorten Düsseldorf und München wieder vollständig ausgelastet. Dabei setzt die The Supreme Group bewusst nicht auf Wachstum um jeden Preis, sondern auf Qualität und die Einzigartigkeit der vertretenen Marken – Werte, die letztlich den entscheidenden Unterschied im Handel ausmachen.
 
Die Ordermessen der The Supreme Group bleiben dynamisch und innovativ. Die Plattform integriert sich ständig verändernde Strukturen und setzt dabei auf:
Frische Kollektionen und spannende Labels: Zahlreiche Agenturen und das Team der The Supreme Group scouten weltweit, um sowohl etablierte Marken als auch neue Talente auf die Bühne zu bringen.
Einzigartige Mischung: Die gelungene Balance zwischen renommierten Namen und Newcomern verleiht den Messen ihren besonderen Reiz und ihre unverkennbare Strahlkraft.

Quelle:

The Supreme Group

Postbank Jugend-Digitalstudie 2024 Grafik Postbank
17.12.2024

Jugendliche achten beim Kauf von Kleidung und Schuhen besonders auf Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit spielt für Jugendliche beim Online-Shopping eine immer größere Rolle. Besonders ausgeprägt ist dies beim Kauf von Kleidung und Schuhen. Hier achten 72 Prozent der 16- bis 18-Jährigen in Deutschland immer oder gelegentlich auf Kriterien wie eine umweltfreundliche Produktion, klimaneutralen Versand oder möglichst wenig Plastik. Im Vorjahr waren es noch fünf Prozentpunkte weniger. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Jugend-Digitalstudie 2024 der Postbank.

Auch bei anderen Produkten steigt das Bewusstsein der Jugendlichen für Nachhaltigkeit. 66 Prozent achten beim Online-Kauf von Körperpflege- und Kosmetikartikeln zumindest manchmal auf Nachhaltigkeit (2023: 58 Prozent), 61 Prozent bei modischen Accessoires wie Taschen (2023: 52 Prozent) und 55 Prozent bei Unterhaltungselektronik (2023: 45 Prozent). 64 Prozent der Jungen berücksichtigen beim Kauf von Spielkonsole, Smartphone & Co. die ökologischen Folgen, bei Mädchen sind es 46 Prozent.

Nachhaltigkeit spielt für Jugendliche beim Online-Shopping eine immer größere Rolle. Besonders ausgeprägt ist dies beim Kauf von Kleidung und Schuhen. Hier achten 72 Prozent der 16- bis 18-Jährigen in Deutschland immer oder gelegentlich auf Kriterien wie eine umweltfreundliche Produktion, klimaneutralen Versand oder möglichst wenig Plastik. Im Vorjahr waren es noch fünf Prozentpunkte weniger. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Jugend-Digitalstudie 2024 der Postbank.

Auch bei anderen Produkten steigt das Bewusstsein der Jugendlichen für Nachhaltigkeit. 66 Prozent achten beim Online-Kauf von Körperpflege- und Kosmetikartikeln zumindest manchmal auf Nachhaltigkeit (2023: 58 Prozent), 61 Prozent bei modischen Accessoires wie Taschen (2023: 52 Prozent) und 55 Prozent bei Unterhaltungselektronik (2023: 45 Prozent). 64 Prozent der Jungen berücksichtigen beim Kauf von Spielkonsole, Smartphone & Co. die ökologischen Folgen, bei Mädchen sind es 46 Prozent.

„Die Studie zeigt eindrücklich, dass Nachhaltigkeit beim Kauf im Internet für junge Menschen kein Lippenbekenntnis ist“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb bei der Postbank. „Immer mehr Jugendliche behaupten nicht nur, dass sie beim Shopping Verantwortung übernehmen wollen, sie sind offenbar auch bereit, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben. Damit investieren sie in eine bessere Zukunft.“

Mädchen fällt Verzicht leichter als Jungen
Das gestiegene Bewusstsein für Nachhaltigkeit führt auch zu neuen Einkaufsgewohnheiten. 79 Prozent der Jugendlichen haben in den vergangenen sechs Monaten ihr Verhalten beim Shopping geändert, um Umwelt und Klima zu schützen. Am häufigsten ist der Verzicht auf den Kauf eines neuen Produkts, wenn das alte noch gut funktioniert. 26 Prozent der Befragten haben vor Kurzem damit begonnen, sich deshalb beim Shopping stärker zurückzuhalten. Weitere 25 Prozent bestellen Produkte nur noch, wenn sie ziemlich sicher sind, sie nicht zurückschicken zu müssen. Und 24 Prozent setzen vermehrt auf Sammelbestellungen.

Im Geschlechtervergleich sind es vor allem die Mädchen, die Verzicht üben. 28 Prozent halten sich mit Neuanschaffungen zurück, wenn das alte Produkt noch gute Dienste leistet. Bei den Jungen sind es 24 Prozent. Diese entscheiden sich wiederum eher für das nachhaltigere Produkt, wenn sie die Wahl zwischen zwei gleichwertigen Alternativen haben: 25 Prozent der Jungen tun dies, gegenüber 19 Prozent der Mädchen.  

Hintergrundinformationen zur Postbank Jugend-Digitalstudie 2024
Die „Jugend-Digitalstudie“ der Postbank untersucht seit 2019, wie sich das Leben Jugendlicher in Deutschland in Bezug auf die Digitalisierung und dabei besonders mit Blick auf Finanzthemen verändert. Dafür wurden im September dieses Jahres in Deutschland 1.000 Personen zwischen 16 und 18 Jahren befragt. Um die Struktur der Bevölkerung repräsentativ abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland, Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei diente der Mikrozensus 2023 des Statistischen Bundesamtes. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Quelle:

Postbank

Plenum des BVMed-Hygieneforums 2024 Foto BVMed
Plenum des BVMed-Hygieneforums 2024
16.12.2024

BVMed-Hygieneforum 2024: Todeszahlen gemeinsam senken

„Die Stärkung des Infektionsschutzes ist eine wichtige Aufgabe. Die Prävention muss dabei an erster Stelle stehen“, sagte Dr. med. Ute Teichert, Leiterin der Abteilung Öffentliche Gesundheit im Bundesgesundheitsministerium (BMG), auf dem 13. Hygieneforum des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 12. Dezember 2024. Es sei notwendig, das Bewusstsein für Hygienemaßnahmen und Infektionsvermeidung besser in der Öffentlichkeit zu verankern. Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Greifswald forderte, Hygiene und Infektionsprävention als Qualitätsparameter stärker bei der Ausgestaltung der Krankenhausreform zu berücksichtigen. BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll wies darauf hin, dass bis zu einem Drittel der nosokomialen Infektionen als vermeidbar gilt. Um dies zu erreichen, sind neben einem Bündel an Hygienemaßnahmen die Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich: „Wir müssen die Todeszahlen durch gemeinsame Bemühungen senken.“ An dem BVMed-Hygieneforum nahmen vor Ort und virtuell rund 750 Gäste vor allem aus dem Bereich der Pflege und Behörden teil.

„Die Stärkung des Infektionsschutzes ist eine wichtige Aufgabe. Die Prävention muss dabei an erster Stelle stehen“, sagte Dr. med. Ute Teichert, Leiterin der Abteilung Öffentliche Gesundheit im Bundesgesundheitsministerium (BMG), auf dem 13. Hygieneforum des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 12. Dezember 2024. Es sei notwendig, das Bewusstsein für Hygienemaßnahmen und Infektionsvermeidung besser in der Öffentlichkeit zu verankern. Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Greifswald forderte, Hygiene und Infektionsprävention als Qualitätsparameter stärker bei der Ausgestaltung der Krankenhausreform zu berücksichtigen. BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll wies darauf hin, dass bis zu einem Drittel der nosokomialen Infektionen als vermeidbar gilt. Um dies zu erreichen, sind neben einem Bündel an Hygienemaßnahmen die Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich: „Wir müssen die Todeszahlen durch gemeinsame Bemühungen senken.“ An dem BVMed-Hygieneforum nahmen vor Ort und virtuell rund 750 Gäste vor allem aus dem Bereich der Pflege und Behörden teil.

Für Ministeriumsexpertin Dr. Ute Teichert ist wichtig, dass mit einer besseren Infektionsprävention Kosten gesenkt, Arbeitsausfälle und der Antibiotikaeinsatz reduziert und „vor allem menschliches Leid und Folgeschäden verhindert“ werden können. Wertvoll sei in dem Zusammenhang die umfassende Anzahl an Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO). „Dieses große ehrenamtliche Engagement ist maßgeblich bei der Prävention nosokomialer Infektionen sowie Maßnahmen der Hygiene in medizinischen Einrichtungen“, so Teichert. Die Pandemie habe gezeigt, dass weiterer Handlungsbedarf bestehe. Deshalb habe die Politik die Stellung der KRINKO gestärkt. Große Bedeutung habe auch die Ausstattung an Krankenhaushygieniker:innen. „Wir brauchen ausreichendes und gut ausgebildetes Personal“. Leider sei das Hygieneförderprogramm nach neun Jahren ausgelaufen. Mit den Bemühungen dürfe jedoch nicht nachgelassen werden und gemeinsam Lösungen gefunden werden.

Prof. Dr. Christine Geffers, Leiterin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité, dem Nationalen Referenzzentrum für die Surveillance von nosokomialen Infektionen, beleuchtete dialyseassoziierte Infektionen in der ambulanten Versorgung. Dazu stellte sie die Ergebnisse der Studie „Dialyse-assoziierte-Infektionsprävention und Surveillance“ (DIPS) vor. In Deutschland benötigen über 100.000 Menschen eine langfristige Dialyse. Dabei bestehe aufgrund der regelmäßigen Punktionen und Gefäßzugänge ein erhöhtes Infektionsrisiko. Ziel des DIPS-Projekts war, in Deutschland eine standardisierte infektionsbezogene Surveillance in ambulanten Dialyseeinrichtungen zu etablieren, um damit eine Reduktion der Infektionsereignisse zu erreichen. An der Studie nahmen 43 ambulante Dialysezentren teil. Dabei kam es bei über 1,4 Millionen Dialysen an über 11.000 Patient:innen zu insgesamt 723 Dialyse-assoziierten Ereignissen. Je nach Gefäßzugang gebe es erhebliche Unterschiede. So sei der ZVK-Zugang am risikobehaftetsten. Zum Interventionsprogramm gehörten laut Geffers Feedback-Gespräche, eine Händedesinfektions-Compliance, Hygieneschulungen sowie Schulungsmaterialien wie Filme und Publikationen. Mit einer etablierten Surveillance-Methode und begleitenden Maßnahmen kann Infektionen besser vorgebeugt werden, so Geffers.

Dr. Christof Alefelder, Regional-Krankenhaushygieniker am Helios Universitätsklinikum Wuppertal, ging auf die Bedeutung von Händedesinfektionen, Handschuhen und der Desinfektion von Handschuhen ein. Seine Kernbotschaft: „Das Tragen von Handschuhen ersetzt nicht die Notwendigkeit einer hygienischen Händedesinfektion!“. Medizinische Einmalhandschuhe seien für den Arbeitsschutz wichtig, beispielsweise zum Schutz vor Kontamination mit Blut, Sekreten und Exkreten einschließlich Krankheitserregern. Handschuhe würden aber oft aus falsch verstandenem Infektionsschutz verwendet. Sie seien keineswegs „hygienischer“ als nackte Hände. Handschuhtragen darf nicht zum „gefühlten“ Ersatz für eine Händedesinfektion werden, so Alefelder. Eine Handschuhdesinfektion sei nur in Einzelfällen sinnvoll, müsse dann aber geschult werden und strukturiert erfolgen. Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit hat dabei hohe Relevanz. Wichtig sei es, zur Infektionsvermeidung insbesondere die Händedesinfektion zu verbessern.

Wie sieht die infektionshygienische Überwachung durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) aus? Das schilderte Dr. Anne Marcic, Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und Leiterin der Abteilung Infektionsschutz des Gesundheitsamtes in Kiel. Gesetzliche Grundlage sei das Infektionsschutzgesetz (IfSG). Die Einhaltung der KRINKO-Empfehlungen würden dabei eine wichtige Rolle spielen. Zudem hätten die Bundesländer eigene landesrechtliche Regelungen zur Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen. Die hygienerechtliche Überwachung richte sich nach einer risikobasierten Planung – je größer das Risiko für die Übertragung von Infektionserregern, desto regelmäßiger die Überwachung. Dabei würden strukturelle Voraussetzungen, die Umsetzung der Basishygiene und der KRINKO-Empfehlungen, spezifische Fragestellungen sowie baulich-funktionelle Aspekte überwacht. Kern der Überwachung seien dabei die Vorort-Termine bzw. Begehungen. „Wir haben dabei einen kooperativen Ansatz und wollen das Hygienepersonal unterstützen“, so Marcic.

Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner, Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Greifswald, beleuchtete die Anforderungen an die Aufbereitung von semikritischen Medizinprodukten. Gesetzliche Grundlage sei die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV). Ziel der Regelung sei es, die Sicherheit und Gesundheit von Patient:innen, Anwender:innen und Dritten nicht zu gefährden. „Dieses Ziel darf nicht aus dem Auge verloren werden“, so Hübner. Die gesetzliche Regelung unterscheide zwischen keimarmen oder sterilen Medizinprodukten. Hübner wäre hier eine risikobasierte Aufteilung nach unkritischen, semikritischen oder kritischen Medizinprodukten lieber. Erforderlich für die Aufbereitung sei ein „validiertes Verfahren“. Dabei gehe es nicht nur um ein maschinelles Verfahren, sondern auch um eine anschließende manuelle Reinigung. Es sei dabei aus Sicht Hübners gefährlich, die sichere Aufbereitung semikritischer Medizinprodukte auf die Frage nach der Validierung der abschließenden Desinfektion zu verkürzen. Eine validierte Aufbereitung setze eine Validierung aller Teilschritte des Gesamtverfahrens voraus. „Eine Aufbereitung kann nur dann sicher sein, wenn sie alle nötigen Schritte und Teile des Medizinproduktes umfasst“, so Hübner.

Prof. Dr. Frauke Mattner, Chefärztin am Institut für Hygiene der Kliniken der Stadt Köln, ging auf Einflussfaktoren der Händehygiene-Compliance ein. Verbesserungen seien unter anderem durch adäquate Spenderplatzierung sowie Feedback-Möglichkeiten erzielbar. Mithilfe von Monitoring-Systemen mit Sensoren-Unterstützung, die den Gebrauch und Verbrauch von Spenderstationen messen, könnte die Händehygiene besser nachvollzogen, analysiert und verbessert werden. Das Aufstellen von Spendern in den Patient:innenräumen hätten dabei einen positiven Effekt auf die Händehygiene.

Prof. Dr. med. Christian Eckmann, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Hannoversch Münden, gab wichtige Einblicke in den medizinischen und ökonomischen Schaden von postoperativen Wundinfektionen („surgical site infections“ – SSI) in Deutschland. Eine Studie unter seiner Leitung mit echten Daten aus dem Versorgungsalltag, die 2022 publiziert wurde, zeige: durch SSI entstehen meist mehr als doppelt so hohe Kosten. „SSI verursachen auch in Deutschland einen markanten medizinischen und ökonomischen Schaden“, so Eckmann. Wichtig sei deshalb eine verbesserte Prävention. „Verschiedene, einfach umzusetzende und messbare Maßnahmen können die SSI-Rate signifikant reduzieren“, so der Chirurg. Zur Verhinderung von Wundinfektionen gehören eine ausreichende Wärmung bei der OP, keine Haarentfernung durch Rasur, eine perioperative Antibiotikaprophylaxe beispielsweise bei offenen Operationen oder Hüft- und Knieimplantate-OPs, die Hautdesinfektion mit Chlorhexidin sowie Triclosan-beschichtetes Nahtmaterial.

Weitere Informationen:
Hygiene BVMed MSTextiles Forum
Quelle:

BVMed

16.12.2024

Neue DIN SPEC unterstützt Textilentwicklungen mit geringem Mikrofaseraustrag

Aufbauend auf einem 2023 vorgestellten Schnelltest zum Nachweis von Mikrofasern in Probenwasser, hat der Sportartikelhersteller Under Armour gemeinsam mit dem Prüfdienstleister Hohenstein und dem Messgeräteanbieter PPT Group ein standardisiertes Prüfverfahren veröffentlicht, das die Bestimmung des Mikrofaseraustrags von Textilien unter simulierten Waschbedingungen ermöglicht. Mithilfe der neuen DIN SPEC 19292 sind Textil- und Bekleidungsfirmen entlang der Wertschöpfungskette ab sofort in der Lage, bereits im Rahmen ihrer Produktentwicklung den Umfang der Faserfreisetzung unterschiedlicher Materialien zu messen und (z. B. vergleichend) zu bewerten. Die Prüfmethode ist gleichermaßen für Materialien aus Kunst- und Naturfasern geeignet.

Aufbauend auf einem 2023 vorgestellten Schnelltest zum Nachweis von Mikrofasern in Probenwasser, hat der Sportartikelhersteller Under Armour gemeinsam mit dem Prüfdienstleister Hohenstein und dem Messgeräteanbieter PPT Group ein standardisiertes Prüfverfahren veröffentlicht, das die Bestimmung des Mikrofaseraustrags von Textilien unter simulierten Waschbedingungen ermöglicht. Mithilfe der neuen DIN SPEC 19292 sind Textil- und Bekleidungsfirmen entlang der Wertschöpfungskette ab sofort in der Lage, bereits im Rahmen ihrer Produktentwicklung den Umfang der Faserfreisetzung unterschiedlicher Materialien zu messen und (z. B. vergleichend) zu bewerten. Die Prüfmethode ist gleichermaßen für Materialien aus Kunst- und Naturfasern geeignet.

Bei der Herstellung und dem Gebrauch, aber auch bei der Pflege von Textilprodukten aus synthetischen Materialien gelangen abgeriebene Fasern in die Umwelt und belasten dort beispielsweise als Mikroplastik die Meere. Abhängig vom gewählten Waschprogramm, also etwa der Temperatur und mechanischen Belastung, gelangen unterschiedliche Mengen an Textilfasern ins Abwasser, auch bei Waschgut aus Naturfasern. An diesem Punkt setzt das Prüfverfahren der DIN SPEC 19292 an: Nach einem mittels Tischmaschine und einer definierten Wassermenge simulierten Waschvorgang einer Stoffprobe wird das Probenwasser gefiltert und auf Grundlage einer visuellen Auswertung mit dem Mikroskop bestimmt, in welchem Umfang das Textilmaterial Faserfragmente freisetzt.

Auf Seiten der Industrie war Under Armour auf der Suche nach einer benutzerfreundlichen, leicht zugänglichen Lösung für seine Produzenten, die es dem Unternehmen und anderen ermöglichen würde, Mikroplastik bereits bei der Produktentwicklung zu vermeiden. „In der Bekleidungsindustrie kann die Bewertung des Faserabriebs von Kleidungsstücken ein kostspieliger und zeitaufwändiger Prozess sein“, erklärt Kyle Blakley, Senior Vice President of Innovation, Development and Testing bei Under Armour. „Mit Hohensteins Expertise war unser Team in der Lage, unsere innovative neue Prüfmethode an den weltweit anerkannten Rahmen der DIN SPEC 19292 anzupassen. Dieser spannende Meilenstein unterstützt unser Ziel, die Testmethode so genau und international zugänglich wie möglich zu machen.“

Quelle:

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG

Speidel: Neue Serie Cashmere Dreams Foto: (c) Speidel GmbH
Cashmere Dreams
10.12.2024

Speidel: Neue Serie Cashmere Dreams

Die neue Serie "Cashmere Dreams" von Speidel verbindet luxuriösen Komfort mit zeitloser Eleganz: Für die Herbst/Winter-Kollektion 2025 kombiniert das Familienunternehmen feinstes Kaschmir mit hochwertiger Modalfaser, um besonders sanfte und gleichzeitig wärmende Wäsche anzubieten. „Kaschmir ist nicht nur ein edles Naturmaterial, sondern auch bis zu achtmal wärmer als Schafwolle und sorgt durch seine wärmenden Eigenschaften und die weiche Qualität beim Tragen für ein echtes Wohlfühlerlebnis,“ so Swenja Speidel, Geschäftsführerin von Speidel.

Speidel verbindet für die Serie “Cashmere Dreams” den Luxus und die Wärme der Kaschmirwolle, die von Ziegen im Himalaya gewonnen wird, mit der besonders feinen Modalfaser, um feine und gleichzeitig warme Wäsche zu kreieren. Dank der besonderen Weichheit von Kaschmir und der feinen Modalfaser liegt die Kleidung angenehm zart auf der Haut und sorgt dennoch für ein warmes Gefühl. Trotz seiner eleganten Leichtigkeit ist Kaschmir ein robustes und wärmendes Material, das lange seine Form und Schönheit behält.

Die neue Serie "Cashmere Dreams" von Speidel verbindet luxuriösen Komfort mit zeitloser Eleganz: Für die Herbst/Winter-Kollektion 2025 kombiniert das Familienunternehmen feinstes Kaschmir mit hochwertiger Modalfaser, um besonders sanfte und gleichzeitig wärmende Wäsche anzubieten. „Kaschmir ist nicht nur ein edles Naturmaterial, sondern auch bis zu achtmal wärmer als Schafwolle und sorgt durch seine wärmenden Eigenschaften und die weiche Qualität beim Tragen für ein echtes Wohlfühlerlebnis,“ so Swenja Speidel, Geschäftsführerin von Speidel.

Speidel verbindet für die Serie “Cashmere Dreams” den Luxus und die Wärme der Kaschmirwolle, die von Ziegen im Himalaya gewonnen wird, mit der besonders feinen Modalfaser, um feine und gleichzeitig warme Wäsche zu kreieren. Dank der besonderen Weichheit von Kaschmir und der feinen Modalfaser liegt die Kleidung angenehm zart auf der Haut und sorgt dennoch für ein warmes Gefühl. Trotz seiner eleganten Leichtigkeit ist Kaschmir ein robustes und wärmendes Material, das lange seine Form und Schönheit behält.

Passend zur ruhigen Farbwelt der kalten Monate gibt es alle Kleidungsstücke der Serie in den dezenten und warmen Farben Champagner, Caramel und Schwarz. Modefarbe der Herbst/Winterkollektion 2025 ist der erdige Rosé-Ton Rosewood.

Weitere Informationen:
Speidel Kaschmir Modal
Quelle:

Speidel GmbH

Preisverleihung Ecodesign Foto CHT Group
06.12.2024

PIGMENTURA by CHT mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichnet

Die CHT Gruppe entwickelte angeregt durch Inditex PIGMENTURA by CHT, ein innovatives und nachhaltiges pigmentbasiertes Färbeverfahren, das den Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduzieren kann und 60 % Energie einspart.

Das pigmentbasierte Färbeverfahren PIGMENTURA der CHT Germany GmbH wurde am 2. Dezember 2024 in der Kategorie Produkt mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichnet.

Der Bundespreis Ecodesign ehrt Designerinnen und Designer, Unternehmen und Studierende aus Deutschland und Europa, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Transformation der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Der Wettbewerb wird seit 2012 jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin ausgelobt.

Die CHT Gruppe entwickelte angeregt durch Inditex PIGMENTURA by CHT, ein innovatives und nachhaltiges pigmentbasiertes Färbeverfahren, das den Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduzieren kann und 60 % Energie einspart.

Das pigmentbasierte Färbeverfahren PIGMENTURA der CHT Germany GmbH wurde am 2. Dezember 2024 in der Kategorie Produkt mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichnet.

Der Bundespreis Ecodesign ehrt Designerinnen und Designer, Unternehmen und Studierende aus Deutschland und Europa, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Transformation der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Der Wettbewerb wird seit 2012 jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin ausgelobt.

Dr. Annegret Vester, Chief Sustainability Officer bei der CHT, zu PIGMENTURA:
„PIGMENTURA ist ein Beispiel dafür, wie völlig neue Prozesse entwickelt werden können, wenn man bestehende Verfahren neu denkt: Ansatzpunkt war das traditionelle Pigmentfärben, bei dem die Pigmente mittels spezieller Komponenten auf dem Textil „gebunden“ werden müssen. PIGMENTURA folgt der Idee, Pigmente an der Oberfläche zu adsorbieren und so das Verfahren zu vereinfachen.

Es war ein Höhepunkt, als erkennbar wurde, welches große Einsparpotential im Färbeprozess mit PIGMENTURA erreichbar ist. Das klassische Reaktivfärben von Textilien ist mit einem sehr hohen Energie- und Wasserverbrauch verbunden.

Während der Entwicklungszeit gab es zahlreiche Hindernisse zu überwinden, da jeder einzelne Verfahrensschritt hin zur Prozessreife entwickelt werden musste. Dazu kommt die Vielfalt der Textilien, die dazu führt, dass sich das Färbeverhalten signifikant verändert, das wir nun mit PIGMENTURA vereinheitlichen konnten.
Weltweit ist PIGMENTURA by CHT bereits im Einsatz in der Fashionindustrie.“

Quelle:

CHT Germany GmbH

05.12.2024

Nachhaltigkeit 2025 zentraler Bestandteil des Wirtschaftsmodells

Die Bekleidungsindustrie erfindet sich angesichts großer wirtschaftlicher, regulatorischer und technologischer Herausforderungen neu. Diese fünf Trends werden nach Ansicht von Lectra den Markt in den kommenden Jahren neugestalten:

1. Die Notwendigkeit einer genaueren Analyse der Leistung der Brand
Die finanziellen Ergebnisse in den Segmenten wie Luxus, Mittelklasse und Fast Fashion unterscheiden sich zunehmend voneinander. Während einige Luxusmarken wie Gucci vor Herausforderungen stehen, florieren andere wie Hermès. Diese unterschiedliche Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer detaillierten, internen Analyse von Faktoren, die über die reine Marktpositionierung hinausgehen. Bis 2025 wird die Leistung einer Marke nicht mehr strikt an ihre Kategorie (Luxus, mittleres Marktsegment oder Fast Fashion) gebunden sein, sondern von der effektiven Anpassung ihrer Strategie an die marktspezifischen Gegebenheiten und die sich verändernden Erwartungen der Konsumenten abhängen. Mit anderen Worten: maßgeschneiderte Markenstrategien werden der Schlüssel zum Erfolg sein.

Die Bekleidungsindustrie erfindet sich angesichts großer wirtschaftlicher, regulatorischer und technologischer Herausforderungen neu. Diese fünf Trends werden nach Ansicht von Lectra den Markt in den kommenden Jahren neugestalten:

1. Die Notwendigkeit einer genaueren Analyse der Leistung der Brand
Die finanziellen Ergebnisse in den Segmenten wie Luxus, Mittelklasse und Fast Fashion unterscheiden sich zunehmend voneinander. Während einige Luxusmarken wie Gucci vor Herausforderungen stehen, florieren andere wie Hermès. Diese unterschiedliche Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer detaillierten, internen Analyse von Faktoren, die über die reine Marktpositionierung hinausgehen. Bis 2025 wird die Leistung einer Marke nicht mehr strikt an ihre Kategorie (Luxus, mittleres Marktsegment oder Fast Fashion) gebunden sein, sondern von der effektiven Anpassung ihrer Strategie an die marktspezifischen Gegebenheiten und die sich verändernden Erwartungen der Konsumenten abhängen. Mit anderen Worten: maßgeschneiderte Markenstrategien werden der Schlüssel zum Erfolg sein.

2. Preiserhöhungen vs. wahrgenommener Wert: eine schwierige Gleichung
Inmitten des harten Wettbewerbs mit den Fast-Fashion-Giganten wollen sich viele Marken des mittleren Marktsegments durch Qualität und Style differenzieren und entscheiden sich häufig für Preiserhöhungen, um das Wachstum zu fördern. Die immer anspruchsvolleren Konsumenten erwarten jedoch einen erkennbaren Wert, um diese Preiserhöhungen zu rechtfertigen. Innovation, Style, Qualität und Nachhaltigkeit werden zu wesentlichen Erfolgskriterien. Bis 2025 wird es für die Kundenbindung entscheidend sein, den erkennbaren Wert mit dem Preis in Einklang zu bringen.

3. Strengere Umweltvorschriften
Die Umweltvorschriften werden nicht in allen Regionen einheitlich umgesetzt, weder in Bezug auf die Geschwindigkeit noch auf die Intensität. Dennoch werden alle Modemarken in Europa und darüber hinaus strengere Standards in Bezug auf Rückverfolgbarkeit, CO2-Fußabdruck und Ethik erfüllen müssen. Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur ein Ziel: sie wird zur gesetzlichen Verpflichtung. Bis 2025 wird die Einhaltung von Nachhaltigkeitsvorschriften eine unvermeidbare strategische Herausforderung sein, die möglicherweise die Produktionsverfahren in der gesamten Branche neu definieren wird. Dieser Wandel wird erhebliche Auswirkungen auf die Lieferketten haben, insbesondere in Asien. Darüber hinaus wird die Umsetzung von CSR-Strategien in die Geschäftsmodelle von Marken und Einzelhändlern eine große Chance zur Differenzierung darstellen. Die Rückverfolgbarkeit von Materialien wird ein wichtiges Thema sein: Wenn Marken wirklich den Anspruch erheben wollen, nachhaltig zu sein, müssen sie zunächst solide Mechanismen zur Rückverfolgbarkeit einführen. Ohne Transparenz und verifizierte Daten werden Nachhaltigkeitsinitiativen wirkungslos sein. Der Einsatz fortschrittlicher Technologien wird ein entscheidender Faktor sein, der Marken dabei hilft, die Vorgaben in Bezug auf Nachhaltigkeit, Verantwortung und Rentabilität miteinander in Einklang zu bringen.

4. KI als Treiber für Effizienz und Innovation
Künstliche Intelligenz revolutioniert die. Algorithmen ermöglichen es, Trends vorherzusagen, Bestände zu optimieren und sogar Designs zu entwerfen. Gleichzeitig personalisiert KI das Kundenerlebnis in einem noch nie dagewesenen Ausmaß und bietet einen Wettbewerbsvorteil auf einem gesättigten Markt. 2025 werden die technologisch agilsten Marken diese Innovationen nutzen, um ihr Wachstum zu beschleunigen und mit der sich schnell entwickelnden Branche Schritt zu halten.

5. Neue geografische Märkte entstehen
Während Europa, die USA und sogar China Anzeichen einer wirtschaftlichen Verlangsamung zeigen, zeichnen sich in Indien und dem Nahen Osten neue große Wachstumschancen ab. Diese Regionen, die von einem robusten Wirtschaftswachstum und einer Nachfrage nach Produkten, die auf lokale Vorlieben zugeschnitten sind, angetrieben werden, werden 2025 eine entscheidende Rolle spielen. Marken werden in maßgeschneiderte Angebote und regionale Einzelhandels- und Marketingstrategien investieren, um Verbraucher für sich zu gewinnen.

Fazit
Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur eine Umweltinitiative, sondern ein zentraler Bestandteil des Wirtschaftsmodells und des Entscheidungsprozesses einer Marke. Die Überschneidung von Ökonomie und Ökologie, die sogenannte „Econogy“, veranlasst Unternehmen dazu, soziale Verantwortung mit Rentabilität zu verbinden. Marken müssen sich nicht mehr zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum entscheiden – beide Konzepte können nebeneinander bestehen und sich gegenseitig bestärken.

2025 werden die Modemarken, denen es gelingt, sich an diese Veränderungen anzupassen, indem sie ihre Strategien optimieren, sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren und durch Technologie innovativ sind, in einer sich schnell entwickelnden Branche führend sein. Es gibt viele Herausforderungen, aber auch viele Chancen für diejenigen, die es wagen, ihr Geschäftsmodell neu zu erfinden.

Weitere Informationen:
Digitale Zukunft, Lectra
Quelle:

Lectra

02.12.2024

Hochschule Luzern: Leitfaden für Wiederverwendung von Alttextilien

Während am Black Friday Kleiderschränke neu gefüllt wurden, landen viele alte Textilien ungenutzt auf der Müllhalde. Ein neuer Leitfaden der Hochschule Luzern für Gemeinden, Kantone und Wirtschaft weist den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Alttextilien nicht Abfall, sondern Ressource sind.

Jedes Jahr werden in der Schweiz zehntausende Tonnen Kleidung entsorgt, oft ohne jegliche Weiterverwertung. Geschätzte 36% der Alttextilien landen gemäß Bundesamt für Umwelt BAFU auf der Müllhalde. Gleichzeitig steigen Produktion und Konsum von Textilien ungebremst. «Unsere Textilien haben mehr verdient als die Müllverbrennung», sagt Andrea Weber-Hansen, Leiterin der Forschungsgruppe Produkt & Textil der Hochschule Luzern. „Ziel unserer Forschung ist es, Alttextilien in der höchst-möglichen Verwertungsstufe zu nutzen – sei es durch Wiederverwendung, Reparatur oder Recycling.“

Während am Black Friday Kleiderschränke neu gefüllt wurden, landen viele alte Textilien ungenutzt auf der Müllhalde. Ein neuer Leitfaden der Hochschule Luzern für Gemeinden, Kantone und Wirtschaft weist den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Alttextilien nicht Abfall, sondern Ressource sind.

Jedes Jahr werden in der Schweiz zehntausende Tonnen Kleidung entsorgt, oft ohne jegliche Weiterverwertung. Geschätzte 36% der Alttextilien landen gemäß Bundesamt für Umwelt BAFU auf der Müllhalde. Gleichzeitig steigen Produktion und Konsum von Textilien ungebremst. «Unsere Textilien haben mehr verdient als die Müllverbrennung», sagt Andrea Weber-Hansen, Leiterin der Forschungsgruppe Produkt & Textil der Hochschule Luzern. „Ziel unserer Forschung ist es, Alttextilien in der höchst-möglichen Verwertungsstufe zu nutzen – sei es durch Wiederverwendung, Reparatur oder Recycling.“

Weber-Hansens Team hat zu diesem Zweck einen neuen Leitfaden veröffentlicht. Darin stellen die Forschenden ein kaskadisches Nutzungsmodell vor, das Textilien entlang einer Abfallhierarchie verwertet. Von der Wiederverwendung noch tragbarer Kleidung bis zur Nutzung von Fasern für neue Materialien bleibt dabei so viel Wert wie möglich erhalten.

Zusammenarbeit mit Zürcher Ämtern
Der Leitfaden fordert ein Umdenken auf allen Ebenen. Besonders im Fokus steht jedoch die Verwertung von Alttextilien auf kommunaler und kantonaler Ebene. „Der Schlüssel zu einer textilen Kreislaufwirtschaft liegt darin, Materialströme lokal zu halten“, erklärt Weber-Hansen. „Das schafft nicht nur Arbeitsplätze und reduziert den CO2-Ausstoss, sondern ermöglicht auch transparente, nachhaltige Prozesse.“

Zusammen mit Partnern wie Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) und dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) des Kantons Zürich haben die HSLU-Forschenden Konzepte entwickelt, um lokale Wiederverwertungsmodelle zu stärken und innovative Recyclingtechnologien zu fördern.

Empfehlungen für die Zukunft
Der Leitfaden liefert Gemeinden, Kantonen und Wirtschaft konkrete Vorschläge, wie eine zirkuläre Alttextilverwertung gelingen kann. Einige Beispiele:

  • Mehr Transparenz: Einführung eines Monitoringsystems, das Daten zu den Alttextilströmen und -qualitäten den beteiligten Stakeholdern zugänglich macht.
  • Neue Technologien: Automatisierte Sortierverfahren und Faser-zu-Faser-Recycling.
  • Bewusstseinsbildung: Konsumentinnen und Konsumenten sensibilisieren, Textilien länger zu nutzen und gezielt zu recyceln, beispielsweise in Repair-Cafés und Secondhand-Shops. Auch Sharing-Modelle sollen gefördert werden.

Eine kaskadische Alttextilnutzung lässt sich nur gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern umsetzen. In diesem Sinne werden die HSLU-Forschenden die Verwertung in den weiteren Projekten mit Partner-organisationen und -unternehmen konkretisieren. Die Stadt Zürich beispielsweise wird die in der Studie erarbeiteten Konzepte und Empfehlungen in ihre Altkleiderverwertungsstrategie einfließen lassen.

 

02.12.2024

Speidel eröffnet Store im Milaneo Stuttgart

Speidel hat mit seiner Store Eröffnung im Milaneo Stuttgart am 02. Oktober einen Erlebnisort „von Frauen für Frauen“ geschaffen. Das Traditionsunternehmen, das bereits seit über 70 Jahren für nachhaltige Wäsche und zeitgemäße Designs steht, stellt sich dem Trend von Ladenschließungen entgegen und setzt ein Zeichen für seine Vision von Mode.

Ein pinker Faden zieht sich nicht nur durch den Speidel Store im Milaneo in Stuttgart. Neben 13 Outlet-Stores ist dies der erste Innenstadt-Verkaufspunkt, an dem Kundinnen die hochwertigen Produkte anprobieren, fühlen und einkaufen können. Das Traditionsunternehmen, das 1952 gegründet und mittlerweile in der dritten Familiengeneration geführt wird, setzt auf 112m² ein Konzept um, das Design und Philosophie miteinander verbindet und in dem pinken Faden die Verbundenheit und die Geschichte von Speidel symbolisiert.

Speidel hat mit seiner Store Eröffnung im Milaneo Stuttgart am 02. Oktober einen Erlebnisort „von Frauen für Frauen“ geschaffen. Das Traditionsunternehmen, das bereits seit über 70 Jahren für nachhaltige Wäsche und zeitgemäße Designs steht, stellt sich dem Trend von Ladenschließungen entgegen und setzt ein Zeichen für seine Vision von Mode.

Ein pinker Faden zieht sich nicht nur durch den Speidel Store im Milaneo in Stuttgart. Neben 13 Outlet-Stores ist dies der erste Innenstadt-Verkaufspunkt, an dem Kundinnen die hochwertigen Produkte anprobieren, fühlen und einkaufen können. Das Traditionsunternehmen, das 1952 gegründet und mittlerweile in der dritten Familiengeneration geführt wird, setzt auf 112m² ein Konzept um, das Design und Philosophie miteinander verbindet und in dem pinken Faden die Verbundenheit und die Geschichte von Speidel symbolisiert.

Ein Erlebnis für die Kundinnen
Das Store-Konzept, das in einem Omnichannel-Ansatz den Laden mit den Social-Media-Kanälen verbindet, wurde zusammen mit dem Innenarchitekten-Team von blocher partners entwickelt. In der Gestaltung des Stores spiegeln sich die vielfältigen Facetten der Speidel-Kundinnen von Heimat und Abenteuer bis Calm und Boldness wider. Den Interessen und Bedürfnissen der Kundinnen entsprechend sind die Materialien und Formen inspiriert von natürlichen Texturen und den Gefühlen der Vertrautheit und Intimität. Durch drei subtile “Shades of Pink” ist der Store in die drei Produktbereiche “Young and Modern Basics”, “Muse” und “Mode” aufgeteilt und vermittelt gleichzeitig das Gefühl eines einheitlichen und stimmigen Designs.
 
Gegen den Trend zu Ladenschließungen
Mit der Eröffnung des Stores im Stuttgarter Milaneo engagiert sich das baden-württembergische Unternehmen in der Landeshauptstadt und setzt bewusst ein Zeichen gegen den Trend zu Ladenschließungen in den Innenstädten. Für Geschäftsführerin Swenja Speidel spielt dabei auch der direkte Kontakt zu den Kundinnen eine zentrale Rolle: “Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem ersten Store in der Innenstadt einen Erlebnisort für unsere Kundinnen geschaffen haben, an dem wir mit ihnen ins Gespräch kommen können und unsere Visionen von Mode, Nachhaltigkeit und Innovation hautnah vermitteln können.”

Quelle:

thepublic GmbH für Speidel

Fabletics Activewear © Fabletics
02.12.2024

Markenshop für Fabletics Activewear bei About You

Ab Dezember 2024 eröffnet ABOUT YOU, eine der größten digitalen Modeplattformen in Europa, einen separaten Markenshop für die Activewear-Kollektionen von Fabletics.

Im Fabletics Markenshop bei ABOUT YOU sind sowohl einige der beliebtesten Leggings-Klassiker und Sport-BHs zu finden, aber auch neue Trendprodukte, wie Jumpsuits, Cargo-Sporthosen und Flared Leggings. Frische Farben, wie Purple Mystique, Utility Green und Merlot ergänzen die Bestseller in Schwarz und Dunkelblau. Für die Herbst- und Wintermonate runden kuschelige Fleeceoberteile und Performance-Trainingsjacken die Damenkollektion von Fabletics bei ABOUT YOU ab.
Bei der Herrenkollektion können die ABOUT YOU Kunden aus einer breiten Auswahl an Fabletics Trainingsshorts, Shirts, Hosen und Hoodies wählen und sich damit bei ABOUT YOU nicht nur bereit für das Training machen, sondern auch für die entspannte Regenerationszeit nach dem Training.

Ab Dezember 2024 eröffnet ABOUT YOU, eine der größten digitalen Modeplattformen in Europa, einen separaten Markenshop für die Activewear-Kollektionen von Fabletics.

Im Fabletics Markenshop bei ABOUT YOU sind sowohl einige der beliebtesten Leggings-Klassiker und Sport-BHs zu finden, aber auch neue Trendprodukte, wie Jumpsuits, Cargo-Sporthosen und Flared Leggings. Frische Farben, wie Purple Mystique, Utility Green und Merlot ergänzen die Bestseller in Schwarz und Dunkelblau. Für die Herbst- und Wintermonate runden kuschelige Fleeceoberteile und Performance-Trainingsjacken die Damenkollektion von Fabletics bei ABOUT YOU ab.
Bei der Herrenkollektion können die ABOUT YOU Kunden aus einer breiten Auswahl an Fabletics Trainingsshorts, Shirts, Hosen und Hoodies wählen und sich damit bei ABOUT YOU nicht nur bereit für das Training machen, sondern auch für die entspannte Regenerationszeit nach dem Training.

Begleitend zum Launch von Fabletics bei ABOUT YOU startet eine Marketingkampagne, die neben großflächigen Platzierungen im Shop von ABOUT YOU auch Influencer-Kollaborationen, Fotoproduktionen und weitere Aktivierungen mit der kalifornischen Sportmodemarke umfasst.

„Der Launch bei ABOUT YOU ist ein weiteres Zeugnis der Transformation unserer Vertriebsstrategie, mit der wir uns neben unserem D2C-Modell nun für weitere Vertriebskanäle öffnen. Mit dem Markenshop bei ABOUT YOU ist Fabletics nun auch auf einer der größten Modeplattformen Europas prominent vertreten. Wir sind überzeugt, daß wir gemeinsam in den kommenden Jahren die Markenbekanntheit von Fabletics, vor allem im deutschsprachigen Raum noch weiter ausbauen können“, so Thomas Fröhlke VP Commercial Fabletics Europe.

Weitere Informationen:
About you Fabletics
Quelle:

Fabletics

Textilrecycling Grafik: Andritz
28.11.2024

ANDRITZ: Engineering-Auftrag für Textilrecyclinganlage von Circ®

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat vom amerikanischen Textilrecycling-Innovator Circ einen Engineering-Auftrag für die Planung seiner ersten großtechnischen Textilrecyclinganlage erhalten. Mit der Anlage soll erstmals die Rückgewinnung von Baumwolle und Polyester aus gemischten Textilabfällen möglich werden.

Circ® ist ein Pionier im Bereich nachhaltiger Lösungen für die Modeindustrie. Durch die Umwandlung von Bekleidungsabfällen in wiederverwendbare Rohstoffe für Textilien reduziert Circ den Bedarf an Erdöl und natürlichen Ressourcen. Das Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft, um die negativen Auswirkungen der Bekleidungsproduktion auf die Umwelt zu reduzieren.

ANDRITZ führt seit mehreren Jahren erfolgreich Versuche für Circ im ANDRITZ Fiber R&D Center in Springfield, Ohio, USA, durch. Aufgrund dieser erfolgreichen Partnerschaft und der jüngsten Entwicklungen wurde beschlossen, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat vom amerikanischen Textilrecycling-Innovator Circ einen Engineering-Auftrag für die Planung seiner ersten großtechnischen Textilrecyclinganlage erhalten. Mit der Anlage soll erstmals die Rückgewinnung von Baumwolle und Polyester aus gemischten Textilabfällen möglich werden.

Circ® ist ein Pionier im Bereich nachhaltiger Lösungen für die Modeindustrie. Durch die Umwandlung von Bekleidungsabfällen in wiederverwendbare Rohstoffe für Textilien reduziert Circ den Bedarf an Erdöl und natürlichen Ressourcen. Das Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft, um die negativen Auswirkungen der Bekleidungsproduktion auf die Umwelt zu reduzieren.

ANDRITZ führt seit mehreren Jahren erfolgreich Versuche für Circ im ANDRITZ Fiber R&D Center in Springfield, Ohio, USA, durch. Aufgrund dieser erfolgreichen Partnerschaft und der jüngsten Entwicklungen wurde beschlossen, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Der Großteil der Bekleidungsabfälle besteht aus Polyester-Baumwoll-Mischungen (Polycotton). Die bislang fehlende Möglichkeit, Zellulosefasern und synthetische Fasern aus Textilabfällen zu trennen, stellt ein großes Problem für die Kreislaufwirtschaft dar. Der innovative Recyclingprozess von Circ kann Polycotton-Textilabfälle in ihre ursprünglichen Bestandteile – Polyester und Baumwolle – zerlegen. Die geplante Anlage wird täglich 200 Tonnen Textilabfälle verarbeiten und so die Wiederverwertung von Baumwolle für die Lyocellproduktion sowie von Polyester für die Polyesterproduktion ermöglichen. Dadurch wird sich der Bedarf an neuen Rohstoffen reduzieren.

Conor Hartman, Chief Operating Officer bei Circ, dazu: „Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ANDRITZ. Gemeinsam werden wir den innovativen Recyclingprozess von Circ skalieren, um einen weiteren Schritt hin zu einer zirkulären Modeindustrie machen. Mit seiner Expertise im Engineering und im Bau großtechnischer Anlagen ist ANDRITZ der ideale Partner, um Textilabfälle auf industriellem Niveau in recycelte Fasern umzuwandeln.“

Michael Waupotitsch, Vice President Textile Recycling bei ANDRITZ, meint: „Wir freuen uns darauf, Circ bei der Verwirklichung seiner Vision einer Kreislaufwirtschaft in der Modebranche zu unterstützen. Die von Circ entwickelte Technologie bietet eine bahnbrechende Lösung für eine der größten Herausforderungen im Recycling von Bekleidungsabfällen. Mit unserem umfassenden Wissen über Zerkleinerung, mechanische Trennung, hydrothermale Verarbeitung, Rückgewinnung von Zellulose-Zellstoff sowie Zellstoffreinigung und -trocknung verfügen wir über das nötige Know-how in diesem Bereich. Unsere Erfahrung in der Prozessentwicklung und im Maschinenbau wird dazu beitragen, die innovative Recyclingtechnologie von Circ zur Anwendung zu bringen.“

Aersulate Viskosefaser Bild (c) Outlast Technologies GmbH
Aersulate Viskosefaser
27.11.2024

Outlast: Verbesserte Isolierungseigenschaften durch Aerogel in Viskosefasern

Der Kompromiss zwischen leichtem Produkt-Design und effektiver Wärmeisolierung ist eine Herausforderung für die Bekleidungsindustrie. „Das Gewicht spielt eine entscheidende Rolle bei Funktionskleidung“, so Volker Schuster, Leiter Forschung und Entwicklung bei Outlast Technologies. „Schwere, voluminöse Jacken können unangenehm zu tragen sein und die Atmungsaktivität einschränken, während leichtere Alternativen oft nicht ausreichend isolieren.“

Um dieses Problem zu lösen, hat die Outlast Technologies GmbH ein Verfahren entwickelt, die es ermöglicht, das extrem leichte und isolierende Material Aerogel direkt in Viskosefasern zu integrieren. Diese Innovation verbessert die Isolierungseigenschaften erheblich, ohne das Gewicht zu erhöhen, und ermöglicht so ultraleichte und zugleich leistungsstarke Kleidung. Ein ISO-zertifiziertes Labor hat die Isolierleistung von Viskose-Watten mit und ohne Aerogel-Anteil vergleichen. Die Ergebnisse zeigten eine 35 Prozent bessere Isolierung der Aerogel-Watten.

Der Kompromiss zwischen leichtem Produkt-Design und effektiver Wärmeisolierung ist eine Herausforderung für die Bekleidungsindustrie. „Das Gewicht spielt eine entscheidende Rolle bei Funktionskleidung“, so Volker Schuster, Leiter Forschung und Entwicklung bei Outlast Technologies. „Schwere, voluminöse Jacken können unangenehm zu tragen sein und die Atmungsaktivität einschränken, während leichtere Alternativen oft nicht ausreichend isolieren.“

Um dieses Problem zu lösen, hat die Outlast Technologies GmbH ein Verfahren entwickelt, die es ermöglicht, das extrem leichte und isolierende Material Aerogel direkt in Viskosefasern zu integrieren. Diese Innovation verbessert die Isolierungseigenschaften erheblich, ohne das Gewicht zu erhöhen, und ermöglicht so ultraleichte und zugleich leistungsstarke Kleidung. Ein ISO-zertifiziertes Labor hat die Isolierleistung von Viskose-Watten mit und ohne Aerogel-Anteil vergleichen. Die Ergebnisse zeigten eine 35 Prozent bessere Isolierung der Aerogel-Watten.

„Aerogel ist ein Feststoff auf Silikatbasis, der aus Quarzsand gewonnen wird und eine einzigartige Isolierwirkung besitzt“, erklärt Schuster. Die besondere Isolierleistung von Aerogel ist auf seine extrem poröse Struktur zurückzuführen, die zu 98 Prozent aus Luft besteht – dem idealen Isolationsmaterial. Diese besonderen Eigenschaften haben Aerogel seit vielen Jahren zu einem unverzichtbaren Stoff für NASA-Weltraummissionen gemacht.

Outlast ist dank eines neuen, patentierten Verfahrens gelungen, dieses Material für Bekleidung nutzbar zu machen. Das Unternehmen hat dabei einen besonders hohen Aerogel-Anteil erreicht, der 50 Prozent des Materialvolumens ausmacht. Diese hohe Konzentration ermöglicht es, die Eigenschaften von Aerogel voll auszuschöpfen, und eröffnet vielversprechende Perspektiven für die Entwicklung leichter, nachhaltiger und zugleich hoch isolierender Fasern sowie Textilien.

Outlast hat seine patentierte Aersulate-Technologie bereits erfolgreich eingesetzt, indem das Material auf textile Vliese aufgebracht wurde. Während diese Stoffe hauptsächlich für technische Anwendungen entwickelt wurden, eignen sich die angenehm weichen Aersulate-Fasern als Füllmaterialien für Premium-Sportbekleidung, Jacken, Skihosen und Arbeitskleidung an.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Isoliermaterialien wie Schäumen, Watten oder Vliesstoffen, die auf eingeschlossene Luft zur Wärmeisolierung setzen, bindet Aerogel die Luft im Inneren der Faser selbst. Dadurch bleiben die Isoliereigenschaften der Aersulate-Produkte auch unter Druck erhalten, während herkömmliche Materialien dann oft an Effektivität verlieren. So kann auch in stark beanspruchten Bereichen wie unter Rucksackriemen oder an Knie und Ellenbogen konsistente und zuverlässige Isolierung gewährleistet werden.

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

Fabletics Messestand ISPO 2024 Credits Fabletics
27.11.2024

Fabletics erstmals auf der ISPO 2024

Die kalifornische Sportmodemarke Fabletics ist 2024 erstmals als Aussteller auf der weltgrößten Sportmesse ISPO vertreten und baut damit ihr Engagement im Wholesale-Bereich weiter aus. Am Stand 208 in Halle B1 präsentiert Fabletics auf hundert Quadratmetern die Highlights der kommenden Kollektionen und einen Überblick über die Besteller im Bereich Activewear für Damen und Herren.

Im Vorfeld der ISPO spiegelt sich der wachsende Erfolg von Fabletics auch in der Bewertung durch Branchenexperten wider. Die Fabletics “DON PANT“ wurde für den ISPO-Award in der Kategorie Lifestyle/Athleisure nominiert und im aktuellen Sport-Leggings Test der FIT FOR FUN sicherte sich die Fabletics PowerHold High-Waist Leggings den ersten Platz.

Die kalifornische Sportmodemarke Fabletics ist 2024 erstmals als Aussteller auf der weltgrößten Sportmesse ISPO vertreten und baut damit ihr Engagement im Wholesale-Bereich weiter aus. Am Stand 208 in Halle B1 präsentiert Fabletics auf hundert Quadratmetern die Highlights der kommenden Kollektionen und einen Überblick über die Besteller im Bereich Activewear für Damen und Herren.

Im Vorfeld der ISPO spiegelt sich der wachsende Erfolg von Fabletics auch in der Bewertung durch Branchenexperten wider. Die Fabletics “DON PANT“ wurde für den ISPO-Award in der Kategorie Lifestyle/Athleisure nominiert und im aktuellen Sport-Leggings Test der FIT FOR FUN sicherte sich die Fabletics PowerHold High-Waist Leggings den ersten Platz.

“Die ISPO krönt ein äußerst erfolgreiches Jahr unserer Expansionsstrategie. Neben dem weiteren Wachstum bei den VIP-Mitgliedschaften in unseren Kernmärkten konnten wir auch deutliche Fortschritte im internationalen Vertrieb verzeichnen. Ein Grund für diesen Erfolg ist unser Weg, Performance und Fashion in den Kollektionen zu verschmelzen, garniert mit Weltstars wie Khloé Kardashian. Insbesondere der Launch unserer neuen “DON PANT”, die wir zusammen mit dem Schauspieler und Comedian Kevin Hart entwickelt haben, hat unsere Erwartungen nochmals übertroffen”, erläutert Mark Ralea, General Manager Fabletics Europe.

“Herauszuheben sind unter anderem die Wholesale-Partnerschaften und Listungen bei Otto, Westwing, Next, Gigasport und Wöhrl – sowie die Anzahl unserer Stores, die weltweit inzwischen bei über einhundert liegt. Mit unserem Auftritt auf der ISPO möchten wir die Kontakte und Partnerschaften in der Branche weiter vertiefen und das volle Potenzial der Marke für weitere Partner zugänglich machen”, ergänzt Thomas Fröhlke, VP Commercial Europe.

Einen tieferen Einblick in die Herausforderungen bei der Öffnung einer D2C-Brand für den Großhandel gibt Mark Ralea, General Manager Fabletics Europe auf einem Panel Talk im Rahmen der ISPO. Dieser findet am Mittwoch, den 4. Dezember 2024 von 16.15-17:00 Uhr mit dem Titel „The Future of Sport & Fashion: How Digital Wholesale drives brand success” auf der Blue Stage der ISPO in Halle B2 statt.

Weitere Informationen:
Fabletics ISPO Munich activewear
Quelle:

Fabletics

Pete Linforth auf Pixabay
27.11.2024

Südwesttextil: Asiatische Online-Plattformen betreiben Preisdumping

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Südwesttextil, sieht eine große Diskrepanz zwischen europäischen Standards und dem Geschäftsmodell von Online-Händlern aus Drittstaaten.

Am vierten Freitag im November ist es traditionell so weit – mit dem „Black Friday“ startet die Hochphase des Weihnachtsgeschäfts. Dies betrifft auch die Produkte der Textil- und Bekleidungsindustrie, die in Form von Heimtextilien oder Bekleidung gerne verschenkt werden. Die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie setzen bei ihren Produkten auf einen hohen Design-, Qualitäts- und Funktionsanspruch und im Rahmen ihres Weihnachtsgeschäfts auf seriöse Kaufanreize, auch am Black Friday.

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Südwesttextil, sieht eine große Diskrepanz zwischen europäischen Standards und dem Geschäftsmodell von Online-Händlern aus Drittstaaten.

Am vierten Freitag im November ist es traditionell so weit – mit dem „Black Friday“ startet die Hochphase des Weihnachtsgeschäfts. Dies betrifft auch die Produkte der Textil- und Bekleidungsindustrie, die in Form von Heimtextilien oder Bekleidung gerne verschenkt werden. Die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie setzen bei ihren Produkten auf einen hohen Design-, Qualitäts- und Funktionsanspruch und im Rahmen ihres Weihnachtsgeschäfts auf seriöse Kaufanreize, auch am Black Friday.

Aktuelle Verbraucherumfragen, darunter die des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH, zeigen aber eine geringere Relevanz des Aktionstags und dies nicht etwa aufgrund eines höheren Nachhaltigkeitsbewusstseins auf Verbraucherseite. Grund seien stattdessen die ganzjährigen Dauerniedrigpreise von Online-Händlern aus dem asiatischen Raum. Der europäische Markt werde aktuell mit Billigware dieser Plattformen überflutet und allein aufgrund der schieren Menge, der oft unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150 Euro versandten Pakete, sei eine Marktüberwachung kaum möglich. Die Plattformen arbeiteten zudem mit Kampfpreisen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Zuletzt hat die EU-Kommission den Online-Marktplatz Temu aufgefordert, seine Verkaufspraktiken in Einklang mit dem EU-Verbraucherrecht zu bringen.

Südwesttextil hatte bereits im September klare Regeln sowie schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen gefordert, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Umfragen betont Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Verbraucherwahrnehmung zeigt, welche Auswirkungen Dumpingpreise auf die Preiswahrnehmung der Endkundinnen und Endkunden haben. Wir brauchen eine konsequente Anwendung und Kontrolle der EU-Standards in den Bereichen Menschenrechte, Umwelt, Produktsicherheit sowie der Vorschriften im Bereich Verbraucherrecht, Zoll und Steuern. Während die europäischen Unternehmen im Bürokratiestrudel ertrinken, überschwemmen die außereuropäischen Online-Plattformen den Markt im Rahmen eines ganzjährigen Black Fridays.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

VIEW PREMIUM SELECTION Foto: MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH
26.11.2024

VIEW PREMIUM SELECTION Spring&Summer 26 ausgebucht

In einer Woche macht die VIEW PREMIUM SELECTION den Saisonauftakt für SPRING.SUMMER 26 mit den neuesten Materialentwicklungen und Farbtrends. Nach einer erfolgreichen Interim-Messe in der Münchner City am Karlsplatz Stachus im Sommer findet das Preview-Format der MUNICH FABRIC START nun wieder im Dampfdom der Motorworld Munich statt. Kuratierte Kollektionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 3. und 4. Dezember 2024 – das Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION wird von internationalen Lieferanten aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS sowie DENIMS und SPORTSWEAR bestätigt. Der Dampfdom war auch dieses Mal nach kurzer Zeit wieder voll ausgebucht.  

In einer Woche macht die VIEW PREMIUM SELECTION den Saisonauftakt für SPRING.SUMMER 26 mit den neuesten Materialentwicklungen und Farbtrends. Nach einer erfolgreichen Interim-Messe in der Münchner City am Karlsplatz Stachus im Sommer findet das Preview-Format der MUNICH FABRIC START nun wieder im Dampfdom der Motorworld Munich statt. Kuratierte Kollektionen zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 3. und 4. Dezember 2024 – das Konzept der VIEW PREMIUM SELECTION wird von internationalen Lieferanten aus den Segmenten FABRICS, ADDITIONALS sowie DENIMS und SPORTSWEAR bestätigt. Der Dampfdom war auch dieses Mal nach kurzer Zeit wieder voll ausgebucht.  

Die Trends für SPRING.SUMMER 26 bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Mensch, Natur und Technologie und resultieren in fünf kontrastierenden Stimmungsbildern:  
 
HUMAN TECH: Mensch und Technologie verschmelzen. So treffen technische Textilien wie Micro Perforation, atmungsaktive Membrane, Parachute Silk, Synthetic Jersey, Lightweight oder Hi-Tech Knit auf sanfte und weiche Nuancen wie Pastellstreifen und Skin Structures im Kontrast zu 3-dimensionalen Drucken.  
 
AGAINST ALGORITHM: In einer Welt, die zunehmend von Algorithmen bestimmt wird, setzt dieser Trend auf das Unvollkommene und Handgemachte. Leicht gewaschener Denim, zerknitterte Karos, Poly-Cotton, Terry Jersey, technische Baumwolle und leuchtender Strick werden kombiniert mit Graffiti, Schreibschrift, Nummern und Buchstaben, Scribbles, ungewöhnlichen Mixen, Batik Looks und Statement Motiven.
 
NATUROLOGY: In diesem Trend entfaltet sich eine Stoffwelt, die das organische Zusammenspiel von Materialien und Texturen feiert. Die Harmonie der Natur spiegelt sich wider in leichten, luftdurchlässigen Stoffen, Double Jerseys, regenerativen Fasern, natürlichen Mischungen, fließendem Strick, Paper Touch Cotton und Mesh. Die Natur als Muse zeigt sich in kunstvoller Botanik, zerknitterten Blumen, exotischen Pflanzen und moosigen Looks.

CLUTTERCORE ist der Charme des geordneten Chaos und der Versuch, der Schönheit des Überflusses stilvolle Ordnung zu verleihen. Stofftrends wie bestickter Voile, zarte Spitze, Crochet und Woll-Baumwoll-Mischungen schaffen haptische Highlights, während seidiger Glanz und Wildleder luxuriöse Akzente setzen. Muster mit Rokoko-Referenzen, poetische Drucke, Millefleurs und Art-déco-Einflüsse verleihen einen kunstvollen, romantischen Touch.

TIMELESS MODERNITY: Minimalistisch, aber nie schlicht. Stoffe mit subtiler Struktur und raffiniertem Finish verbinden Klassik mit Innovation. Mit veganem Nappa, beschichteter Baumwolle, sauberer, frischer Popeline sowie Upper Denim und Cool Wool treffen natürliche Materialien auf moderne Technologien. Geometrische Prints und Patterns wie Bold Stripes, maritime Looks, bestickte Initialen und traditionelle Multi-Streifen setzen Akzente und sorgen für zeitlose Klarheit.  

Am ersten Messeabend bietet die VIEW X-MAS NIGHT wieder eine Möglichkeit für den Branchen-Austausch und inspirierende Gespräche. Einkäufer:innen, Designer:innen und Professionals sind herzlich eingeladen am Dienstag, den 3. Dezember 2024, ab 18.30h in der VIEW Gallery.

Weitere Informationen:
VIEW Premium Selection Spring Summer 26
Quelle:

MUNICH FABRIC START Exhibitions GmbH

Eröffnung der Filiale in POtsdam Foto Decathlon
26.11.2024

Decathlon eröffnet erste Filiale in Potsdam

Multisportspezialist Decathlon erweitert sein Filialportfolio in Deutschland und eröffnet erstmals eine Connect Filiale im Rahmen der neuen Expansionsstrategie. Mit einer zentralen Lage in den Potsdamer Bahnhofspassagen schafft Decathlon auf rund 530 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle im modernen Designkonzept für Sportbegeisterte.

Die Eröffnung der Potsdamer Filiale ist Teil der neuen Expansionsstrategie von Decathlon Deutschland, die bis 2027 bis zu 60 weitere Standorte vorsieht. Die Filiale in Potsdam ist Standort Nummer 87 und gleichzeitig die zweite in Brandenburg, neben der bestehenden Filiale in Ahrensfelde. Decathlon verfolgt mit seiner Expansion das Ziel, noch näher an die Kund:innen zu rücken und durch neue Konzepte die Verbindung zwischen digitalem und stationärem Handel zu stärken.

Multisportspezialist Decathlon erweitert sein Filialportfolio in Deutschland und eröffnet erstmals eine Connect Filiale im Rahmen der neuen Expansionsstrategie. Mit einer zentralen Lage in den Potsdamer Bahnhofspassagen schafft Decathlon auf rund 530 Quadratmetern eine neue Anlaufstelle im modernen Designkonzept für Sportbegeisterte.

Die Eröffnung der Potsdamer Filiale ist Teil der neuen Expansionsstrategie von Decathlon Deutschland, die bis 2027 bis zu 60 weitere Standorte vorsieht. Die Filiale in Potsdam ist Standort Nummer 87 und gleichzeitig die zweite in Brandenburg, neben der bestehenden Filiale in Ahrensfelde. Decathlon verfolgt mit seiner Expansion das Ziel, noch näher an die Kund:innen zu rücken und durch neue Konzepte die Verbindung zwischen digitalem und stationärem Handel zu stärken.

Zentrale Lage und sportliches Angebot für Potsdam
Das Sortiment der Potsdamer Filiale wurde speziell auf die sportlichen Vorlieben der Kundschaft vor Ort abgestimmt. Läufer:innen, Outdoor-Fans, Schwimmer:innen und Fans urbaner Mobilität finden ein ausgewähltes Angebot, das ihre Bedürfnisse bedient. Mit rund 20 Mitarbeitenden vor Ort setzt Decathlon in Potsdam auf kompetente Beratung und die Förderung einer sportlichen Community.

Fokus auf Omni-Ansatz
Die neue Filiale setzt auf ein modernes Designkonzept, das die optimale Präsentation von Produkten ermöglicht. Besonderer Wert wird auf kompetente  ausführliche Beratung - auch über das im Store verfügbare Sortiment hinaus - sowie auf die Verbindung von stationärem und digitalem Einkauf gelegt. So können Kund:innen beispielsweise das Click & Collect-Angebot nutzen: Onlinebestellungen können direkt in der Filiale oder außerhalb der Öffnungszeiten in speziellen Abholstationen abgeholt werden. Die Potsdamer Filiale ist der erste Decathlon Standort in Deutschland mit einer Abholstation, die auch außerhalb der Filialöffnungszeiten zugänglich ist. Rund 60 Schließfächer stehen bereit, um Kund:innen maximale Flexibilität zu bieten.

Der Potsdamer Store arbeitet eng mit dem großen Multisport Store am Alexanderplatz zusammen, um eine schnelle und flexible Produktverfügbarkeit zu gewährleisten. Zwei große Screens ermöglichen einen virtuellen Rundgang durch weitere Sportwelten: der Radsportabteilung in der Filiale am Berliner Alexanderplatz und dem Fitness-Showroom in Köln-Marsdorf. Dies bietet Kund:innen die Möglichkeit, Produkte zu entdecken, die aufgrund saisonaler Gegebenheiten oder der begrenzten Verkaufsfläche nicht direkt vor Ort verfügbar sind.

Quelle:

DECATHLON Deutschland SE & Co. KG