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(c) CHT Gruppe
10.09.2025

CHT mit innovativen Färbeverfahren und funktionalen Veredelungen auf den PERFORMANCE DAYS AUTUMN

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Die CHT Gruppe, ein globaler Spezialist für Textilchemie und Farbstoffe, stellt auf der PERFORMANCE DAYS Functional Fabric Fair in München am 29. und 30. Oktober 2025 aus. Der Schwerpunkt liegt auf den neuesten nachhaltigen Textiltechnologien – mit Fokus auf innovative Färbeverfahren und funktionale Veredelungen, die textile Eigenschaften gezielt verbessern.

PIGMENTURA by CHT – Das pigmentbasierte Färbeverfahren kommt ohne Wasser für das Seifen und Spülen aus und benötigt keine energieintensive Erhitzung des Prozesswassers. Dadurch kann der Wasserverbrauch im Färbeprozess um bis zu 96 % reduziert werden. Diese Technologie wurde 2024 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet – ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Inditex und der CHT.

ECOPRINT by CHT – Das wasserbasierte Textildrucksystem mit Reaktiv- und Pigmentdruckfarben erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards und ist mit dem C2C Certified Material Health Certificate™ ausgezeichnet. Es trägt aktiv dazu bei, lineare Produktionsprozesse in geschlossene Kreislaufsysteme zu überführen und die textile Kreislaufwirtschaft zu fördern.

TUBINGAL® RISE – Der Weichmacher wird aus recycelten „End-of-Life“-Silikonen hergestellt und besteht zu über 60 % aus aufbereiteten Silikonabfällen und Emulgatoren aus nachwachsenden Rohstoffen. 

ARRISTAN rAIR – Die nachhaltige hydrophile Ausrüstung wird aus recycelten PET-Flakes hergestellt und sorgt für Feuchtigkeitsregulierung, schnelles Trocknen und gute Schmutzabweisung. ARRISTAN rAIR eignet sich für die Veredelung von recycelten Garnen und Geweben, die anschließend erneut recycelt werden können – ein wichtiger Beitrag zur textilen Kreislaufwirtschaft.

Als Unternehmen im Stiftungsbesitz ist die CHT einer umfassenden Nachhaltigkeitsagenda verpflichtet. Produkte werden nach strengen Standards entwickelt und hergestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung von biobasierten, biologisch abbaubaren und recycelten Materialien liegt, um die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.

10.09.2025

BVMed: „Gesundheit und MedTech stärker in den Fokus nehmen“

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert anlässlich der „State of the Union“-Rede von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen stärkeren Fokus auf Gesundheitsversorgung, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnologien als Teil der Lösung. So fehle es in den Zollverhandlungen mit den USA nach wie vor an Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte, um die medizinische Versorgung nicht zu gefährden. „Es ist richtig, einen Schwerpunkt auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa zu legen. Dafür muss die Medizintechnik als Leitbranche aber stärker einbezogen werden. Wir müssen den Innovationstransfer beschleunigen, KMU unterstützen, Bürokratie abbauen und die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) rasch verbessern“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Rede vor dem Europaparlament.

Medizintechnologien sind für Patient:innen und die Gesundheitssysteme unverzichtbar: Diagnose, Behandlung und Genesung hängen in hohem Maße von ihnen ab. Der Sektor ist auch ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Stärke und industrielle Widerstandsfähigkeit Europas. 

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert anlässlich der „State of the Union“-Rede von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen stärkeren Fokus auf Gesundheitsversorgung, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnologien als Teil der Lösung. So fehle es in den Zollverhandlungen mit den USA nach wie vor an Ausnahmeregelungen für Medizinprodukte, um die medizinische Versorgung nicht zu gefährden. „Es ist richtig, einen Schwerpunkt auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa zu legen. Dafür muss die Medizintechnik als Leitbranche aber stärker einbezogen werden. Wir müssen den Innovationstransfer beschleunigen, KMU unterstützen, Bürokratie abbauen und die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) rasch verbessern“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll die Rede vor dem Europaparlament.

Medizintechnologien sind für Patient:innen und die Gesundheitssysteme unverzichtbar: Diagnose, Behandlung und Genesung hängen in hohem Maße von ihnen ab. Der Sektor ist auch ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Stärke und industrielle Widerstandsfähigkeit Europas. 

Die Forderungen des deutschen MedTech-Verbandes im Einzelnen:

  • Medizinprodukte müssen von jeglichen Handelszöllen oder Ausfuhrbeschränkungen ausgenommen werden, so wie es bislang aus humanitären Gründen gute Praxis war. Die EU muss mit den USA ein „Zero for Zero“-Zollabkommen zum Medizintechnik-Bereich verhandeln, um Patient:innen zu schützen und den Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitslösungen zu erhalten. Denn: Medizintechnologien sind von komplexen globalen Lieferketten und fortschrittlichen Materialwissenschaften abhängig. Einige Geräte erfordern bis zu tausend Komponenten aus verschiedenen Regionen, beispielsweise Patient:innen-Überwachungssysteme, Dialysesysteme, In-vitro-Diagnostikgeräte oder Magnetresonanztomographen. Rohstoffe und Halbfertigteile werden häufig zwischen internationalen Produktionsstätten transportiert, um dort einer speziellen Verarbeitung unterzogen zu werden. Zölle und weitere Handelsbeschränkungen stören diese komplexen Prozesse und schaden der Medizintechnikbranche in vielerlei Hinsicht.
  • Der BVMed unterstützt die Ankündigung der EU-Kommission, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken und dabei einen speziellen Fokus auf KMU zu legen. Dafür benötigen wir gezielte Maßnahmen zur Entlastung kleiner und mittlerer Unternehmen, etwa bei MDR-Zertifizierungsgebühren. Wir müssen KMU-Belange in europäischen Gesetzgebungsverfahren systematisch berücksichtigen. Denn: Der Mittelstand spielt in der MedTech-Branche eine tragende Rolle: Rund 93 Prozent der MedTech-Unternehmen sind KMU. Der BVMed hat gemeinsam mit dem Diagnostika-Verband VDGH im Sommer 2025 ein detailliertes Positionspapier zur besseren KMU-Unterstützung vorgelegt.
  • Der BVMed unterstützt das Vorhaben der EU-Kommission, die MDR zu evaluieren und zu verbessern. Gleichzeitig sollten kurzfristige untergesetzliche Maßnahmen umgesetzt werden, um die Bürokratielast zu reduzieren, ohne die Sicherheit oder Leistungsfähigkeit der Produkte und die Sicherheit von Patient:innen zu beeinflussen. Dazu gehört die unbegrenzte Gültigkeit von MDR-Zertifikaten auf Basis des in die MDR integrierten Lebenszyklusansatzes. Vorschläge zur Verbesserung der MDR und der IVDR (In-vitro-Diagnostika-Verordnung) hat der BVMed in einem gemeinsamen Whitepaper mit dem VDGH bereits 2023 vorgelegt.
  • Der BVMed begrüßt, dass ein Schwerpunkt der EU-Lifescience-Strategie auf der Reform des regulatorischen Rahmens liegt. Ein moderner, innovationsfreundlicher und effizienter Rechtsrahmen ist für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Medizintechnik-Branche von großer Bedeutung. Zu einer strukturellen Reform gehören aus BVMed-Sicht:
    o    Die Vereinfachung der Genehmigungsverfahren.
    o    Die Förderung von risikobasierten Ansätzen.
    o    Die Sicherstellung eines zeitnahen Zugangs der Patient:innen zu innovativen Technologien.
    o    Der Abbau von unnötigem Verwaltungsaufwand.
    o    Die Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).

Dr. Marc-Pierre Möll: „Europa steht in einem harten Wettbewerb um Investitionen und Top-Talente. Um Innovationen hier zu entwickeln, benötigen wir international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Gesundheitsversorgung und die Stärkung der Medizintechnik als Leitwirtschaft müssen deshalb auf EU-Ebene im Fokus bleiben. Dazu gehört ein besonderer Blick auf die Unterstützung von KMU “

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

Teijin Carbon veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht Foto: (c) Teijin Carbon Europe GmbH
Teijin Carbon veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht
09.09.2025

Teijin Carbon veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Teijin Carbon hat den Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht und damit ein starkes Signal für klimafreundliche Innovationen gesetzt. Von CO2-reduzierten Hochleistungsfasern bis zu digitalen Produktpässen – die fortschrittlichen Materialien des Unternehmens tragen dazu bei, Branchen zu verändern.

Teijin Carbon, ein weltweit führender Anbieter von hochleistungsfähigen Carbonfasern, beschreibt in seinen Nachhaltigkeitsbericht unter dem Leitgedanken „Pioneering solutions together for a healthy planet“ die strategischen Maßnahmen des Unternehmens zur Förderung des Klimaschutzes, der Kreislaufwirtschaft und der sozialen Verantwortung in seinen weltweiten Aktivitäten.

Teijin Carbon hat den Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht und damit ein starkes Signal für klimafreundliche Innovationen gesetzt. Von CO2-reduzierten Hochleistungsfasern bis zu digitalen Produktpässen – die fortschrittlichen Materialien des Unternehmens tragen dazu bei, Branchen zu verändern.

Teijin Carbon, ein weltweit führender Anbieter von hochleistungsfähigen Carbonfasern, beschreibt in seinen Nachhaltigkeitsbericht unter dem Leitgedanken „Pioneering solutions together for a healthy planet“ die strategischen Maßnahmen des Unternehmens zur Förderung des Klimaschutzes, der Kreislaufwirtschaft und der sozialen Verantwortung in seinen weltweiten Aktivitäten.

Der Bericht hebt die Rolle von Teijin Carbon bei der Förderung einer nachhaltigen Transformation in Schlüsselbranchen wie Luft- und Raumfahrt, Industrie, Bauwesen, Schifffahrt, Verteidigung, Energie und Sport hervor. Zu den Errungenschaften zählen die Einführung von Tenax Next™, einer neuen Produktlinie, die im Vergleich zu herkömmlichen Carbonfasern eine CO2-Reduzierung von bis zu 35 Prozent ermöglicht, sowie die Einführung eines digitalen Produktpasses (DPP), der vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit während des gesamten Produktlebenszyklus gewährleistet.

„Unsere Carbonfasern ermöglichen leichtere, langlebigere und energieeffizientere Konstruktionen und leisten damit einen direkten Beitrag zur Dekarbonisierung“, sagt Tetsuya Ito, General Manager der Teijin Carbon Business Group. „Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir neue Maßstäbe für verantwortungsbewusste Hochleistungswerkstoffe.“

Nachhaltigkeit ist auf Konzernebene verankert. Akimoto Uchikawa, Präsident und CEO der Teijin Group, betont: „Mit unserer Arbeit bei Teijin wollen wir sicherstellen, dass jede Innovation den Anforderungen von heute gerecht wird und die Welt von morgen respektiert. Der Weg zu einer zirkulären, nachhaltigen Wirtschaft ist der Schlüssel, um beides zu erreichen.“

Der Bericht folgt den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und enthält validierte Leistungskennzahlen (KPIs) zu CO2-Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch, Abfallmanagement sowie sozialen und ethischen Standards. Teijin Carbon ist nach ISCC PLUS, ISO 14001, ISO 50001 und ISO 45001 zertifiziert, was sein Engagement für Transparenz und kontinuierliche Verbesserung unterstreicht.

Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

09.09.2025

Circular Valley Convention 2026: Hotspot der Kreislaufwirtschaft

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

Nach dem gelungenen Auftakt im März 2025 mit mehr als 100 Ausstellern und 200 Speakern, kehrt die Circular Valley Convention (CVC) im kommenden Jahr zurück: Am 11. und 12. März 2026 verwandeln sich Düsseldorf und das Areal Böhler erneut in einen Treffpunkt für Entscheidungsträger und zirkuläre Vordenker aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die den Wandel hin zur Circular Economy aktiv gestalten.

Mit BASF, Bayer, Evonik und Henkel engagieren sich vier globale Konzerne als Co-Gastgeber für das internationale Leitevent der Circular Economy. Gemeinsam mit zahlreichen anderen bestätigten Partnern, setzen die vier Weltmarktführer ein Zeichen für branchen- und sektorübergreifende Kooperation und eine zirkuläre Art zu wirtschaften.

BASF, Bayer, Evonik und Henkel bringen sich als Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft als Co-Gastgeber in das Konzept der Convention mit ein, sowohl mit eigener Aussteller-Standfläche und anschaulichen Best-Practice-Beispielen im Rahmen der Expo-Area, als auch mit relevantem Content und hochkarätigen Speakern auf den Konferenzbühnen.

„Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft, und bei Bayer engagieren wir uns aktiv dafür, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl Ressourcen schonen als auch den ökologischen Fußabdruck minimieren. Die Circular Valley Convention 2026 bietet eine wertvolle Gelegenheit, mit anderen Vordenkern zusammenzukommen, um gemeinsam neue Ansätze zu erkunden und die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft aktiv voranzutreiben. Nur durch Zusammenarbeit und den Austausch von Best Practices können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Dr. Holger Weintritt, Leiter Pharmaceuticals Product Supply, Bayer AG.

Frank Meyer, CSVP R&D & Sustainability Henkel Consumer Brands ergänzt: „Die Circular Valley Convention ist eine einzigartige Plattform, um Ideen, Talente und Branchen miteinander zu verbinden – Dimensionen, die für Henkel von strategischer Bedeutung sind. Durch die Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir skalierbare Lösungen vorantreiben, die die Kreislaufwirtschaft, nachhaltiges Wachstum und eine dauerhafte Wirkung fördern.“
 
Conference, Expo & Event bringen konkrete Lösungen für die Circular Economy
Die Circular Valley Convention überzeugt mit einem innovativen Mix: Eine hochkarätig besetzte Fachkonferenz, eine praxisorientierte Expo sowie exklusive Networking-Angebote schaffen Raum für Dialog, Inspiration und konkrete Kooperationen. Im Mittelpunkt stehen lösungsorientierte Ansätze für zirkuläre Wertschöpfung, branchenübergreifende Zusammenarbeit und Innovation entlang des gesamten Produktlebenszyklus – von Design und Materialeinsatz über digitale Anwendungen bis hin zu Recyclingtechnologien.
 
Anmeldung als Aussteller ab jetzt möglich 
Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und NGOs, die ihre Lösungen für die Circular Economy in der Expo-Area oder auf der Konferenzbühne auf der CVC 2026 präsentieren möchten, können sich ab sofort als Aussteller oder Partner anmelden.

Quelle:

Messe Düsseldorf 

Bei der Firma MAVIG kommt die Outlast® Temperatur Regulierung in Hauben und Schutzwesten zum Einsatz. Foto: MAVIG & Outlast
Bei der Firma MAVIG kommt die Outlast® Temperatur Regulierung in Hauben und Schutzwesten zum Einsatz.
09.09.2025

MAVIG & Outlast: NASA-Technologie für Schutzkleidung in der Radiologie

In Operationssälen, bei Untersuchungen und Notfällen stehen Ärztinnen und Ärzte unter ho-hem Druck - Konzentration und Präzision sind gefragt, oft über viele Stunden hinweg. Hinzu kommt: Besonders in der Radiologie, wo schwere Strahlenschutzkleidung zum Arbeitsalltag gehört, ist Hitzestress ein bekanntes Problem. Schutzkleidung schützt, aber sie belastet auch. Schweiß und Überhitzung kosten Energie und beeinträchtigen Wohlbefinden und Leis-tungsfähigkeit. 

Hier setzt die Partnerschaft zwischen MAVIG, dem traditionsreichen Münchener Spezialisten für Strahlenschutz, und Outlast Technologies, dem Pionier für adaptive Temperaturregulie-rung, an: Gemeinsam heben sie Schutzkleidung auf ein neues Komfortniveau.
Die ursprünglich von der NASA entwickelte temperaturregulierende Outlast® Technologie arbeitet nach folgendem Prinzip: Sie nimmt überschüssige Körperwärme auf, speichert sie im Textil und gibt sie bei Bedarf wieder ab. So bleibt die Temperatur direkt an der Haut ausgeglichen - selbst bei langen Tragezeiten unter schwerer Schutzkleidung. Das Ergebnis ist weniger Überhitzung, weniger Feuchtigkeit, mehr Komfort.

In Operationssälen, bei Untersuchungen und Notfällen stehen Ärztinnen und Ärzte unter ho-hem Druck - Konzentration und Präzision sind gefragt, oft über viele Stunden hinweg. Hinzu kommt: Besonders in der Radiologie, wo schwere Strahlenschutzkleidung zum Arbeitsalltag gehört, ist Hitzestress ein bekanntes Problem. Schutzkleidung schützt, aber sie belastet auch. Schweiß und Überhitzung kosten Energie und beeinträchtigen Wohlbefinden und Leis-tungsfähigkeit. 

Hier setzt die Partnerschaft zwischen MAVIG, dem traditionsreichen Münchener Spezialisten für Strahlenschutz, und Outlast Technologies, dem Pionier für adaptive Temperaturregulie-rung, an: Gemeinsam heben sie Schutzkleidung auf ein neues Komfortniveau.
Die ursprünglich von der NASA entwickelte temperaturregulierende Outlast® Technologie arbeitet nach folgendem Prinzip: Sie nimmt überschüssige Körperwärme auf, speichert sie im Textil und gibt sie bei Bedarf wieder ab. So bleibt die Temperatur direkt an der Haut ausgeglichen - selbst bei langen Tragezeiten unter schwerer Schutzkleidung. Das Ergebnis ist weniger Überhitzung, weniger Feuchtigkeit, mehr Komfort.

MAVIG integriert die Hightech-Materialien in seine Strahlenschutzkleidung und Kopfbede-ckungen, die speziell für den Einsatz in der Radiologie entwickelt wurden. Für Medizinerin-nen und Mediziner bedeutet das einen spürbarer Unterschied in ihrem Arbeitsalltag. Statt Hitzestress – mehr Wohlbefinden, mehr Konzentration, mehr Leistungsfähigkeit.

„Unsere Produkte sollen Ärztinnen und Ärzten nicht nur Schutz bieten, sondern sie bestmög-lich in ihrer anspruchsvollen Arbeit unterstützen“, sagt Anna-Luisa Uhlitz, Leitung Produkt- und Projektmanagement für PSA bei MAVIG. „Durch die Zusammenarbeit mit Outlast haben wir den Komfort für die Anwender und Anwenderinnen verbessert.“ 

Auch Outlast Technologies sieht in der Kooperation eine perfekte Verbindung: „Die Anfor-derungen im Klinikalltag sind enorm. Wir freuen uns, dass unsere ursprünglich für Astronau-ten entwickelte Technologie jetzt dazu beiträgt, den irdischen Helden in Medizin und Pflege mehr Komfort zu ermöglichen“, so Ingo Horger Senior Business Development Manager von Outlast.

 

Quelle:

Outlast Technologies GmbH

FALKE X Matthias & Gitta Schweighöfer (c) Falke, Fotograf Kristian Schuller
FALKE X Matthias & Gitta Schweighöfer
08.09.2025

130 Jahre FALKE mit zwei Generationen Schweighöfer

In der Herbst/Winter 2025/2026 Saison feiert FALKE ein besonderes Jubiläum und präsentiert zum runden Geburtstag eine exklusive Jubiläumskollektion, die Tradition und Gegenwart auf elegante Weise verbindet.

Erstmals in der Geschichte der Marke setzt FALKE für das Kampagnenshooting auf prominente Gesichter: Der international bekannte deutsche Schauspieler und Filmproduzent Matthias Schweighöfer und seine Mutter Gitta, ebenfalls renommierte Schauspielerin, stehen gemeinsam vor der Kamera und verkörpern auf authentische Weise das Motto der Saison: „From Generation to Generation“, eine Kollektion, die Generationen verbindet. Inszeniert wurde die Kampagne von Modefotograf Kristian Schuller. 

„Ich freue mich sehr darüber, das erste Testimonial für FALKE zu sein“, beschreibt Matthias Schweighöfer seine Rolle. „Es war eine Ehre gemeinsam mit meiner Mutter dieses Generationenshooting für FALKE machen zu dürfen!“

In der Herbst/Winter 2025/2026 Saison feiert FALKE ein besonderes Jubiläum und präsentiert zum runden Geburtstag eine exklusive Jubiläumskollektion, die Tradition und Gegenwart auf elegante Weise verbindet.

Erstmals in der Geschichte der Marke setzt FALKE für das Kampagnenshooting auf prominente Gesichter: Der international bekannte deutsche Schauspieler und Filmproduzent Matthias Schweighöfer und seine Mutter Gitta, ebenfalls renommierte Schauspielerin, stehen gemeinsam vor der Kamera und verkörpern auf authentische Weise das Motto der Saison: „From Generation to Generation“, eine Kollektion, die Generationen verbindet. Inszeniert wurde die Kampagne von Modefotograf Kristian Schuller. 

„Ich freue mich sehr darüber, das erste Testimonial für FALKE zu sein“, beschreibt Matthias Schweighöfer seine Rolle. „Es war eine Ehre gemeinsam mit meiner Mutter dieses Generationenshooting für FALKE machen zu dürfen!“

Die Jubiläumskollektion umfasst Legwear, Apparel, Daily Underwear und funktionale Sportswear – alles in gewohnt hochwertiger FALKE-Qualität. Ein besonderes Highlight ist der handgeschriebene FALKE-Schriftzug, der ausgewählte Produkte ziert. Er steht symbolisch für die Handschrift des Unternehmens – geprägt von Handwerkskunst, Leidenschaft und einem tiefen Verständnis für das Detail.

05.09.2025

MUNICH FABRIC START mit stabiler Resonanz

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 

Solider Messeverlauf: Die internationale Fabric Trade Show MUNICH FABRIC START richtete ihren Fokus zur 56. Ausgabe auf eine klare Positionierung. An zwei Messetagen brachte die Münchener Textilmesse mit ihren vier Show-in-Show-Formaten die Modebranche zusammen. Das Konzept, die internationale Denim-Fachmesse BLUEZONE sowie den Innovationshub KEYHOUSE gemeinsam mit MUNICH FABRIC START und THE SOURCE unter einem Dach im MOC München zu präsentieren, stieß auf ein positives Feedback.  
  
In einem nach wie vor angespannten Marktumfeld präsentierte sich die MUNICH FABRIC START mit einem breiten Portfolio von über 600 internationalen Ausstellern mit rund 1.200 Kollektionen aus allen Bereichen der Textilbranche. Gepaart mit einem hohen Maß an Innovation und Inspiration wurde die Rolle der Messe als wichtiger Branchentreffpunkt für die Textilindustrie sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern wahrgenommen.  
 
BLUEZONE: „Business as unusual“ – Denim im Wandel 
‚Business as unusual‘ – das ist das neue Motto“, so eröffnete der Denim-Experte der BLUEZONE Panos Sofianos das Podium, auf dem die Denim-Industrie über die Zukunft der Branche diskutierten. „Wer wartet, ist zu spät. Seit ich in der Branche arbeite, gab es für Denim nie einfache Zeiten. Die Lösung besteht nicht darin, zu reagieren, sondern vorauszusehen, was kommt, und rechtzeitig zu agieren“, sagt Ezgi Atil, Business Development and R&D Manager, Kipas Denim. „Ich reise viel um die Welt. Der Denim-Markt scheint zu schrumpfen – doch in den USA und Asien wächst er weiterhin. Der Wettbewerb in Europa ist ein anderer. Unsere Antwort darauf: Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig versuchen wir, verstärkt Lifestyle- und Luxusmarken statt Ketten zu gewinnen. So sichern wir unsere Existenz, gerade in Europa. Die BLUEZONE ist dafür eine wichtige Plattform – und Panels wie dieses sind entscheidend“, erklärt Levent Bozgeyik, International Marketing Manager, Iskur Denim.  

Von diesen Lösungen gab es auf der BLUEZONE zahlreiche Beispiele – moderne Technologien, umweltschonende Färbemethoden und funktionale Innovation von der Faser bis zum Finish, waren die vorherrschenden Themen der rund 40 internationalen Denim-Mills, die ihre neuesten Entwicklungen für Denim und Sportswear präsentierten. So zeigte beispielsweise Tejidos Royo den ersten Stoff aus hundert Prozent pre-consumer recycelter Baumwolle, gefärbt mit DRY Indigo, ISKO präsentierte mit RECODE DENIM sein neues Kreislaufkonzept.  

Mit „HOMEGROWN DENIM LEGENDS“ werden von nun an prägende Denim-Persönlichkeiten und -Marken aus der DACH-Region in den Mittelpunkt gestellt. Den Auftakt machte: Erwin O. Licher, Gründer dreier deutscher Denim-Labels, sowie historische Einblicke von Levi’s-Gründer Loeb Strauss und Ruedi Karrers Vintage-Sammlung. Heritage und New Technology – diese zwei Gegenpole beleuchteten auch die Denim-Ikone Adriano Goldschmied im Gespräch mit Thomas Leary, Co-Founder und Sales Manager von Baytech Sustainable Technologies gemeinsam mit Sofia Strazzanti, Founder & CEO von Future Fashion Assembly.  

Die neue Location der BLUEZONE im Zentrum des MOC in Halle 2, wurde unterschiedlich angenommen. Die Chancen für neue Synergien und eine engere Verzahnung mit der FashionIndustrie wurden gesehen und bereits vielfach genutzt. Einige vermissten den besonderen Denim-Vibe der Zenith Halle. „Am alten Standort haben wir uns wohler gefühlt – mir fehlt hier ein wenig die Denim-Seele. Aber am Ende des Tages finden uns die Kunden auch hier. Wir präsentieren unsere Hauptkollektion mit viel Heritage sowie neuen authentischen Styles, neuen Basics und ausgefallenen Designs. Für den deutschen Markt entwickeln wir immer eine eigene Kollektion. Mit Stretch, leichteren Stoffen und einem soften Griff treffen wir genau den Geschmack. Deshalb sind wir bei der BLUEZONE auch immer ausgebucht“, sagt B. Hande Yildirim, Sales Chief von Bossa. „Wir haben auf der BLUEZONE tolle, authentische Waschungen gesehen. Generell gibt es viele Neuheiten. Durch den späten Zeitpunkt ist die Messe für uns eher ein Meet & Greet. Wir können hier gut arbeiten und Sachen nachbesprechen. Aber wir vermissen die Atmosphäre von der alten BLUEZONE“, fasst es Sandi Lambertz, Head of Design Denim von Mac Moden, zusammen.  

(All)gegenwärtig – die Trends für Autumn.Winter 26/27  
Mit dem Leitthema „RIGHT HERE RIGHT NOW“ stellt die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 26/27 die Gegenwart in den Mittelpunkt. Die fünf großen Fashion-Trends für die kommende Saison spiegeln die Vielschichtigkeit des Zeitgeistes wider. „Conversant“ verbindet neu interpretierte Dresscodes und Heritage-Ästhetik mit American Sportswear. „At Ease“ steht für Komfort, Klarheit und minimalistische Eleganz. „Night Call“ bringt subversive Clubkultur mit futuristischem Glanz. „Untamed“ setzt auf Naturverbundenheit, robuste Materialien und folkloristische Muster, während „Elite“ luxuriöse Styles zwischen Neo-Dandyismus und opulenten Materialmixen inszeniert. Die Trends der MUNICH FABRIC START waren für Designer, Einkäufer und Produktverantwortliche ein wichtiger Input für den eigenen Research und Einkaufsentscheidungen. „Die Trendforen sind immer sehr inspirierend. Es zeigt sich viel Varianz in den Fabrics und Fancies – von Pailletten über Glanz und Struktur. Diese Vielseitigkeit bringt Abwechslung. Die vielen erdigen, warmen Farbtöne machen Lust auf den Herbst. Bei den DESIGN STUDIOS haben wir tolle Patterns gefunden, auffallend viele Animal Prints“, sagt Theresa Link, Team Lead Grafik Design von Bonita. Simone Pilger, Product Managerin von Raabe Fashion Group, setzt auf Karos und Felle: „Das ist ein Riesenthema – dafür haben wir hier auf der Messe eine gute Auswahl gefunden. Die Trendforen haben uns nochmal darin bestätigt, dass wir auf die richtigen Farb- und Materialtrends setzen. Braun, Rot, Karamell – generelle warme Töne in neuen Kombinationen. Auf Mint gehen wir eher nicht.“  
 
Thomas Nick Müller, Inhaber der Agentur Max Müller, sieht die Tendenz zu Besonderheiten: „Die Kunden suchen nach mehr Spezialitäten. Die Zeiten, in denen alles in Grau und Beige war, sind vorbei. Stattdessen kommen neue Winterfarben in Dessinierungen, Ton-in-Ton-Checks, Jacquards und Unis, aber immer mit Struktur. Die Oberflächen dürfen nicht zu flach sein, MoulinéGarne sind wichtig. Unsere Kunden waren da, aber man muss auch sagen, wenn es früher mal 100 waren, dann sind es jetzt vielleicht 30.“ Durchaus mehr Highlights hätte man sich bei Drykorn gewünscht: „Wir sind eine deutsche Firma und freuen uns, dass wir eine deutsche Messe haben, die wir immer und gerne supporten. Wir machen hier unser Brot- und Buttergeschäft und haben dafür alles gefunden. Von den Kollektionen wünschen wir uns mehr Highlights. Wir sind groß geworden, weil wir mutig sind, nicht weil wir vorsichtig sind. Wir brauchen mehr Cherries!“, sagt Fred Götz, Creative Director Menswear and Interior Design bei Drykorn.  
 
Nach zwei Messetagen schloss die MUNICH FABRIC START mit einer stabilen Besucherfrequenz im Vergleich zum Vorjahr ab. Sowohl unter den Besuchern als auch unter den Ausstellern intensiv diskutiert wurde der Messetermin. Die Veranstalter erwägen die MUNICH FABRIC START für Autumn.Winter 27/28 vom September auf Mitte/Ende Juli 2026 vorzuziehen. Weitere Details hierzu folgen in den kommenden Wochen. Fest steht, dass die kommende Edition vom 27. bis 29. Januar 2026 eine Laufzeit von drei Tagen haben wird.  

Quelle:

MUNICH FABRIC START

(c) Teijin Carbon Europe GmbH
05.09.2025

NCAMP-Qualifizierung für Teijin

Teijin Carbon hat für ihre Tenax™ IMS65 E23 24K non-crimp fabrics (NCF) und unidirektionalen Gewebe (UD) in Verbindung mit dem Epoxidharzsystem Syensqo PRISM® EP2400 - die erste Material- und Prozesskombination dieser Art - die NCAMP-Qualifizierung (National Center for Advanced Materials Performance) erhalten.

Die Materialien von Teijin Carbon sind unter den Materialspezifikationen NMS 241 und der Prozessspezifikation NPS 82401 qualifiziert worden und werden von einem öffentlich zugänglichen NCAMP-Datenbericht über die Materialeigenschaften begleitet. Das NCAMP-Programm wird von der U.S. Federal Aviation Administration gefördert.

Die NCAMP-Datenbank unterstützt den Nachweis der Gleichwertigkeit verschiedener Infusionsverfahren und ebnet damit den Weg für eine breitere Anwendung der out-of-autoclave (OoA) Verbundwerkstoffherstellung in der Luft- und Raumfahrt.

Teijin Carbon hat für ihre Tenax™ IMS65 E23 24K non-crimp fabrics (NCF) und unidirektionalen Gewebe (UD) in Verbindung mit dem Epoxidharzsystem Syensqo PRISM® EP2400 - die erste Material- und Prozesskombination dieser Art - die NCAMP-Qualifizierung (National Center for Advanced Materials Performance) erhalten.

Die Materialien von Teijin Carbon sind unter den Materialspezifikationen NMS 241 und der Prozessspezifikation NPS 82401 qualifiziert worden und werden von einem öffentlich zugänglichen NCAMP-Datenbericht über die Materialeigenschaften begleitet. Das NCAMP-Programm wird von der U.S. Federal Aviation Administration gefördert.

Die NCAMP-Datenbank unterstützt den Nachweis der Gleichwertigkeit verschiedener Infusionsverfahren und ebnet damit den Weg für eine breitere Anwendung der out-of-autoclave (OoA) Verbundwerkstoffherstellung in der Luft- und Raumfahrt.

Partnerschaft mit der Mississippi State University verbessert die Umsetzung
Um die praktische Umsetzung des qualifizierten Systems und die Bauteilentwicklung zu unterstützen, sind Teijin Carbon und Syensqo eine Partnerschaft mit dem Advanced Composites Institute (MSU-ACI) der Mississippi State University in Starkville eingegangen. Mit seinen fortschrittlichen VARTM-Fähigkeiten und skalierbaren Werkzeugstrategien spielt das MSU-ACI eine Schlüsselrolle bei der Validierung der Prozessrobustheit und Materialkonsistenz. Das Institut trägt dazu bei, den Herstellern die Gewissheit zu geben, dass sie mit zugänglichen, kosteneffizienten Produktionsmethoden eine Qualität auf Luft- und Raumfahrtniveau erreichen können.

Diese Zusammenarbeit spiegelt das Engagement von Teijin Carbon wider, die Einführung von Infusionstechnologien zu erleichtern. Lernkurven werden verkürzt und durch NCAMP-qualifizierte Daten wird ein schnellerer Weg vom Design zur Zertifizierung ermöglicht.

Materialvorteile für strukturelle Luft- und Raumfahrtanwendungen
Das neu qualifizierte Tenax™ non-crimp fabric basierend auf IMS65 E23 24K in Kombination mit dem Syensqo PRISM® EP2400-Epoxidharzsystem bietet folgende Vorteile:

  • Out-of-Autoclave-Verarbeitung mit Autoklaven-ähnlicher Performance
  • Erreichen hoher Faservolumengehalt mit einer Porosität von nahezu Null
  • Herstellung langlebiger Preforms – ideal für große, komplexe Bauteile
  • Globale Verfügbarkeit aller Komponenten über See-, Land- oder Luftweg 
  • Beschleunigte FAA-Zertifizierung mit öffentlich verfügbaren B-Basis-Zulassungen

Diese Qualifikation bietet OEMs und Zulieferern der Luft- und Raumfahrtindustrie eine skalierbare und robuste Alternative zur herkömmlichen Prepreg-Verarbeitung. Sie eignet sich für kleine bis extragroße Primär- oder Sekundärstrukturen sowie für integrierte Teile wie Steuerflächen, Zugangsklappen und Verkleidungen in kommerziellen und militärischen Plattformen. Diese Verarbeitungsmethode kann zu einer effizienten und ressourcenschonenden Fertigung beitragen, die mit den Nachhaltigkeitszielen der Luft- und Raumfahrtindustrie im Einklang steht.

Teijin Carbon und Syensqo werden ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Partnerschaft mit der Mississippi State University fortsetzen, um fortschrittliche Verbundwerkstofflösungen anzubieten, die eine effizientere, widerstandsfähigere und nachhaltigere Zukunft der Luft- und Raumfahrt gestalten können.

Quelle:

Teijin Carbon Europe GmbH

Texhibition Istanbul (c) Texhibition Istanbul
Texhibition Istanbul
05.09.2025

Texhibition Istanbul: Schaufenster der Textilindustrie

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Die 8. Ausgabe der Texhibition Istanbul findet vom 10. bis 12. September 2025. Die von ITKIB FuarcılıkA.Ş. im Auftrag des Istanbul Textile Exporters’ Association (İTHİB) organisierte Fachmesse für Stoffe, Garne und Textilaccessoires hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der globalen Textilindustrie entwickelt, indem sie Produktionskompetenz, Innovation und Nachhaltigkeit mit einer klaren Exportausrichtung verbindet. 

Die Herbstedition 2025 bringt über 500 Aussteller auf 40.000 m² zusammen und erwartet mehr als 25.000 Fachbesucher aus der EU, dem Vereinigten Königreich, den USA, Nordafrika und dem Nahen Osten. Damit bietet die Messe Unternehmen einen Zugang zu neuen Märkten und die Möglichkeit, ihre internationale Präsenz auszubauen. 

Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und Innovation – von digitalen Drucktechnologien über den Einsatz recycelter Fasern bis hin zu umweltfreundlichen Produktionsmethoden. Mit 27 Milliarden US-Dollar Textil- und Bekleidungsexporten im Jahr 2024 ist die Türkei der fünftgrößte Textilexporteur der Welt und der zweitgrößte Lieferant der EU (11,5 Mrd. US-Dollar jährlich). Dank seiner strategischen Lage zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten bietet die Türkei logistische Vorteile: kürzere Lieferzeiten, hohe Liefersicherheit und schnelle Reaktionsfähigkeit in einem zunehmend volatilen Handelsumfeld. Für 2025 erwarten Textil- und Bekleidungssektor ein Produktionsvolumen von über 80 Milliarden US-Dollar, gestützt durch Strukturreformen, Nachhaltigkeitsinitiativen und Markenaufbau. 

Umfassendes Produktspektrum 
Texhibition präsentiert die gesamte textile Wertschöpfungskette: gewebte und gestrickte Stoffe, Garne, Stickerei, Druck, Accessoires, Denim und Kunstleder. Branchenführer wie Sanko, Kasar& Dual Textile, İSKUR Group, Küçükçalık Textile, Söktaş, Sasa, İpeker und Antik Dantel stellen ihre neuesten Innovationen vor. 

Trendbereiche: Inspiration trifft Innovation 
Spezielle Zonen wie Trends Lab, Innovation Hub, ReValue Stock Hub und Blue Black Texhibition bieten den Besuchern eine Reise durch die neuesten Trends, nachhaltigen Technologien und innovativen Designpraktiken. Die Trendbereiche, Seminare und Panels stellen die Innovationskraft der Branche und Zukunftsvisionen heraus. Neben der Präsentation der Stärken traditioneller Textilien lenken sie zugleich die Aufmerksamkeit auf Innovationen im Bereich technischer Textilien. 

Innovation Hub: Innovation und Textilien der Zukunft (Halle 8) 
Von Smart Textiles über biotechnologie-basierte Stoffe bis hin zu digitaler Fertigung und KI-gestützten Prozessen: Der Innovation Hub zeigt die Vision der Textilzukunft. Kuratiert unter der kreativen Leitung von Arzu Kaprol und Filiz Tunca dient dieser Bereich als inspirierende Plattform, an der sich Technologie und Kreativität begegnen. 

Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul Smart textiles
Quelle:

Jandali

Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 Foto (c) Rieter
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40
04.09.2025

Rieter: Auf dem Weg zur vollautomatischen Spinnerei

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz sind besonders in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Rieter hat für die ITMA ASIA + CITME 2025 ein leistungsstarkes Portfolio zusammengestellt, dass Spinnereien die Möglichkeit gibt, mit intelligenter Automation die Zukunft aktiv zu gestalten. Durch die smarte Vernetzung von Maschinen, die Optimierung von Prozessen und die Steigerung der Produktionseffizienz ermöglicht das Portfolio eine umfassende Transformation der Spinnereien und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich ist das Portfolio ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu Rieters Vision 2027 – der vollautomatischen Spinnerei. 
 
Automation und Digitalisierung – der smarte Weg in die Zukunft 

Rieter präsentiert Lösungen, die Schritt für Schritt die Umsetzung der vollautomatischen Spinnerei für die Produktion von Ring- und Kompaktgarnen ermöglicht. Zu den Höhepunkten gehören der effiziente Ballentransport, der automatisierte Kannentransport und Verpackungslösungen inklusive Dämpfen, Palettieren und Etikettieren. Im Bereich der Digitalisierung bietet Rieter ESSENTIAL-Module für unterschiedliche Ansprüche. Damit erhalten Mitarbeitende einer Spinnerei – vom Management bis zum Maschinenbediener – fundierte Entscheidungsgrundlagen, um die Garnproduktion zu optimieren. 
 
Kämmereivorbereitung – OMEGAlap E 40 
Die neue Kämmereivorbereitung OMEGAlap E 40 produziert 800 kg/h und damit 33% mehr als das Vorgängermodell – dank dem schnellen Wickelwechsel. Gleichzeitig punktet sie mit 30% geringerem Energie- und 63% geringerem Druckluftbedarf und besonders einfacher Wartung und Reinigung.  
 
Präzisionsspulmaschine NEO-BD – schneller und besser 
Die neue Präzisionsspulmaschine NEO-BD produziert Spule doppelt so schnell wie das Vorgängermodell – und das in höherer Qualität. Sie überzeugt durch absolute Präzision: von der optimal einstellbaren Spulendichte über die exakt definier- und reproduzierbare Garnlänge bis hin zum präzisen Gewicht jeder einzelnen Spule. 

Effizientes Luftspinnen kardierter Baumwolle 
Die Luftspinnmaschine J 70 ist in der Lagekardierte Fasern wirtschaftlich zu verspinnen – das ist einzigartig. Zu verdanken ist das einem neu entwickelten Drall-Element: Es hebt die Produktionsgeschwindigkeit auf ein neues Niveau und sorgt für Spitzenwerte bei der Rohstoffausnutzung. Von der Innovation profitieren Spinnereien auch bei anderen Rohstoffanwendungen. 

Die Spindel, die Strom spart – eNASA 
Die neue Novibra-Spindel eNASA senkt den Stromverbrauch der Spinnmaschine um 2 bis 4% im Vergleich zu herkömmlichen Spindeln. Die hochpräzise Technologie ist vor allem wirksam bei hohen Drehzahlen. Die neue Spindel ist kompatibel mit allen Novibra-Klemmkronen. 

Technologiekompetenz in recycelten Garnen 
Rieter arbeitet beim Thema recycelte Garne eng mit Partnern und Faserherstellern zusammen. Dazu werden unterschiedliche Projekte und Endprodukt präsentiert. Eine neue Möglichkeit den Recyclinganteil im Ringgarn deutlich zu erhöhen ist die Verwendung nachhaltiger, synthetischer Zellulosefasern – ausführlich beschrieben in einer neuen Technologie-Publikation. 

Neuer Rieter-Webshop – Intelligenter und schneller zu Ersatzteilen 
Die moderne Plattform ermöglicht es Kunden, Ersatzteile für Spinn- und Spulmaschinen, Upgrades und Nachrüstlösungen auf intelligente Weise zu beschaffen. Das One-Stop-Shop-Erlebnis vereinfacht und optimiert das Bestellwesen für Spinnereien. 

Nachhaltigkeitsbericht Freudenberg Performance Materials (c) Freudenberg Performance Materials
04.09.2025

Freudenberg Performance Materials veröffentlicht eigenen Nachhaltigkeitsbericht

Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht hat Freudenberg Performance Materials einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Umweltverantwortung und unternehmerischer Transparenz gesetzt. Bisher waren Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens ausschließlich Teil des Nachhaltigkeitsberichts des Mutterkonzern Freudenberg-Gruppe. Der nun veröffentliche Bericht konzentriert sich dagegen auf das Geschäft mit technischen Textilien.

Nachhaltigkeit ist bei Freudenberg tief in der über 175-jährigen Unternehmensgeschichte verwurzelt. Auch Freudenberg Performance Materials orientiert sich an der UN-Brundtland-Definition und verfolgt das Ziel, Abfall und Emissionen zu minimieren sowie den Einsatz von Energie, Materialien und Wasser zu reduzieren. Bis 2045 soll CO₂-Neutralität an allen Standorten erreicht werden (Scope 1 und 2). 

2024 hat Freudenberg Performance Materials bedeutende Fortschritte erzielt:

Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht hat Freudenberg Performance Materials einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Umweltverantwortung und unternehmerischer Transparenz gesetzt. Bisher waren Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens ausschließlich Teil des Nachhaltigkeitsberichts des Mutterkonzern Freudenberg-Gruppe. Der nun veröffentliche Bericht konzentriert sich dagegen auf das Geschäft mit technischen Textilien.

Nachhaltigkeit ist bei Freudenberg tief in der über 175-jährigen Unternehmensgeschichte verwurzelt. Auch Freudenberg Performance Materials orientiert sich an der UN-Brundtland-Definition und verfolgt das Ziel, Abfall und Emissionen zu minimieren sowie den Einsatz von Energie, Materialien und Wasser zu reduzieren. Bis 2045 soll CO₂-Neutralität an allen Standorten erreicht werden (Scope 1 und 2). 

2024 hat Freudenberg Performance Materials bedeutende Fortschritte erzielt:

  • Die CO₂-Emissionen (Scope 1 & 2) wurden um mehr als 3 Prozent gesenkt – insgesamt 29 Prozent weniger als im Basisjahr 2020.
  • Trotz gestiegener Produktionsmengen konnte die Energieeffizienz um 10 Prozent verbessert werden.
  • 30 Prozent des eingekauften Stroms stammten aus erneuerbaren Quellen, wodurch 25 Produktionslinien mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben wurden.
  • Der Anteil grüner Energie am Gesamtenergieverbrauch stieg um 26 Prozent auf 13,5 Prozent.
  • Die größte gasbetriebene Anlage des Unternehmens wurde durch ein Nasswäscher-System ersetzt, wodurch eine Reduktion von ca. 4.000 Tonnen CO₂ erzielt werden konnte.

Freudenberg Performance Materials hat mittel- und langfristige Nachhaltigkeitsziele definiert, die als Leitlinien für kurzfristige Entscheidungen dienen. Im Zuge der Vorbereitung auf die kommende EU-Verordnung „Ecodesign for Sustainable Products Regulation“ (ESPR) hat das Unternehmen mit der Einführung einer Software zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) begonnen, das Digitale Energiemonitoring wird an allen Standorten weltweit vorangetrieben und engagiert sich in ersten zirkulären Projekten mit Kunden.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

03.09.2025

Autoneum entwickelt spezialisierte Produkte für batteriegetriebene Mobilität

Die Automobilindustrie befindet sich in einem Transformationsprozess, der weit über die Elektrifizierung hinausgeht. Zu den zentralen Zukunftstrends zählen softwaredefinierte Fahrzeuge, autonomes Fahren, vernetzte Mobilität und die konsequente Dekarbonisierung der Lieferketten. 

Autoneum begegnet diesen Entwicklungen mit einem klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Die Produkte des Unternehmens sind grundsätzlich für alle Antriebsarten geeignet: Mit NVH-Lösungen für leise Innenräume, thermischen Abschirmungen für Batteriemodule und vollständig rezyklierbaren Materialien trägt Autoneum dazu bei, die Mobilität von morgen sicherer, komfortabler und ressourcenschonender zu gestalten und entwickelt nun auch spezialisierte Produkte für batteriegetriebene Mobilität – mit Fokus auf Insassenschutz und Batteriesicherheit.

Die Automobilindustrie befindet sich in einem Transformationsprozess, der weit über die Elektrifizierung hinausgeht. Zu den zentralen Zukunftstrends zählen softwaredefinierte Fahrzeuge, autonomes Fahren, vernetzte Mobilität und die konsequente Dekarbonisierung der Lieferketten. 

Autoneum begegnet diesen Entwicklungen mit einem klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Die Produkte des Unternehmens sind grundsätzlich für alle Antriebsarten geeignet: Mit NVH-Lösungen für leise Innenräume, thermischen Abschirmungen für Batteriemodule und vollständig rezyklierbaren Materialien trägt Autoneum dazu bei, die Mobilität von morgen sicherer, komfortabler und ressourcenschonender zu gestalten und entwickelt nun auch spezialisierte Produkte für batteriegetriebene Mobilität – mit Fokus auf Insassenschutz und Batteriesicherheit.

Sustainability – Kreislaufwirtschaft auf Industrieniveau 
Im Mittelpunkt steht dabei das Thema Nachhaltigkeit. Autoneum verarbeitet jährlich über 30.000 Tonnen rezykliertes PET – das entspricht rund drei Milliarden 0,25-Liter-Flaschen. Produkte wie Flexi-Light PET, Di-Light und der vollständig rezyklierbare Teppich N-Join1 bestehen zu über 90 Prozent aus wiederverwertetem Material und tragen damit messbar zur Dekarbonisierung und Ressourcenschonung bei. 

Flexi-Light PET, ein besonders formbares und langlebiges Akustikmaterial auf Polyesterbasis, sorgt für effektive Schalldämmung im Fahrzeuginnenraum und lässt sich ebenfalls voll-ständig rezyklierbar. Für Fahrzeugteppiche bietet Di-Light dank seiner thermischen Formbarkeit und strukturellen Eigenschaften nicht nur eine gute Geräuschdämmung, sondern auch hohe Designfreiheit – ideal für großflächige Anwendungen. Mit N-Join1 hat Autoneum zu-dem ein Mono-Material-System entwickelt, das ganz ohne Latex und Klebstoffe auskommt. Es besteht vollständig aus rezyklierten Materialien und ermöglicht eine unkomplizierte Wiederverwertung am Ende des Produktlebenszyklus.

„Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Strategie“, sagt Eelco Spoelder, CEO der Autoneum Management AG. „Mit innovativen Materialien und ressourcenschonenden Prozessen leisten wir einen aktiven Beitrag zur Transformation der Automobilindustrie – und zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen.“ 

Neue Mobilität erfordert neue Materialien 
Prognosen zufolge wird der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen im Jahr 2025 auf rund 20 Millionen Einheiten steigen – ein Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Mobilitätswende spiegelt sich auch in der Produktstrategie von Autoneum wider. Bereits 2024 waren über 115 Elektromodelle weltweit mit Autoneum-Komponenten ausgestattet – 2025 werden es voraussichtlich fast 150 sein. 60 Prozent aller Neuaufträge im vergangenen Jahr bezogen sich auf reine Elektrofahrzeuge, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 35 Prozent im Jahr 2023. 

Um dieser Dynamik gerecht zu werden, hatte Autoneum bereits frühzeitig ein eigenes Team für Neue Mobilität aufgebaut und betreibt seit 2024 ein neues Forschungs- und Technologie-zentrum in Shanghai, China. Dieses ergänzt die bestehenden Innovationszentren in Winterthur, Schweiz, und Bocholt, Deutschland, und stärkt die globale Entwicklungskompetenz. 
Das Unternehmen entwickelt hochspezialisierte Komponenten für die nächste Generation von Fahrzeugen – insbesondere für Elektrofahrzeuge mit neuen Batteriearchitekturen. Mit Komponenten wie das Impact Protection Plate, dem micafreien E-Fiber Shield und dem akustisch leistungsfähigen Ultra-Silent zeigt Autoneum, wie sich Sicherheit, Leichtbau und Nachhaltigkeit in zukunftsweisenden Materialien vereinen lassen – speziell für die Anforderungen moderner Elektrofahrzeuge. 

Das Impact Protection Plate ist eine neu entwickelte Schutzplatte aus Verbundwerkstoffen, die mechanische Belastbarkeit mit Wärmeisolierung kombiniert. Sie schützt Batteriesysteme vor Stößen und trägt zur Sicherheit und Effizienz von Elektrofahrzeugen bei. Das E-Fiber- Shield ist ein micafreies Flammschutzmaterial, das bei thermischem Durchgehen der Batte-rie die Sicherheit der Fahrzeuginsassen erhöht. Es bietet hohe Hitzebeständigkeit (bis zu 1400 °C), elektrische Isolierung und ist geometrisch flexibel einsetzbar. Und das Ultra-Silent ist ein robustes, leichtes Material für Frunks und Unterböden, das bis zu 70 Prozent aus recycelten Fasern besteht. Es vereint hohe akustische Leistung mit Nachhaltigkeit. 

Lokale Produktion für globale Resilienz 
In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld setzt Autoneum auf Nähe zum Kunden als strategischen Erfolgsfaktor. Mit seiner „Local-for-Local“-Strategie produziert das Unternehmen in weltweit rund mehr als 60 Werken dort, wo die Fahrzeuge entstehen – effizient, nachhaltig und unabhängig von globalen Lieferketten. „Unsere lokale Produktionsstrategie macht uns widerstandsfähig – selbst in einem von Handelsbarrieren geprägten Umfeld“, betont Spoelder. „Die Fertigung direkt im Markt minimiert das grenzüberschreitende Risiko erheblich und stärkt unsere operative Stabilität.“

Quelle:

Autoneum Management AG

TuNa: Forschungsprojekt für klebstofffreie und recyclingfähige getuftete textile Bodenbeläge Grafik TFI Aachen GmbH
29.08.2025

TuNa: Forschungsprojekt für klebstofffreie und recyclingfähige getuftete textile Bodenbeläge gestartet

Das Ziel des am 01. August 2025 gestarteten Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung klebstofffreier und damit recyclingfähiger getufteter textiler Bodenbeläge. Der Ansatz besteht darin, einen Nadelvliesrücken direkt auf die getuftete Rohware aufzunadeln. Da getuftete Strukturen vor ihrer Nutzung einen Veredlungsschritt zur Fixierung von Filamenten und Noppen benötigen, wird bislang meist ein kreidegefüllter SBR-Latex eingesetzt. Dieser erschwert jedoch das Recycling. Vor dem Hintergrund absehbarer gesetzlicher Vorgaben sowie wachsender Nachfrage nach Produkten ohne chemische Zusatzstoffe sind Alternativen erforderlich. Zwar existieren bereits Verfahren zur Textmechanischen Noppeneinbindung, doch fehlen bislang Lösungen zur Rückenaufbringung und Erkenntnisse zum Einfluss des Latexverzichts auf das Brandverhalten.

Das Ziel des am 01. August 2025 gestarteten Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung klebstofffreier und damit recyclingfähiger getufteter textiler Bodenbeläge. Der Ansatz besteht darin, einen Nadelvliesrücken direkt auf die getuftete Rohware aufzunadeln. Da getuftete Strukturen vor ihrer Nutzung einen Veredlungsschritt zur Fixierung von Filamenten und Noppen benötigen, wird bislang meist ein kreidegefüllter SBR-Latex eingesetzt. Dieser erschwert jedoch das Recycling. Vor dem Hintergrund absehbarer gesetzlicher Vorgaben sowie wachsender Nachfrage nach Produkten ohne chemische Zusatzstoffe sind Alternativen erforderlich. Zwar existieren bereits Verfahren zur Textmechanischen Noppeneinbindung, doch fehlen bislang Lösungen zur Rückenaufbringung und Erkenntnisse zum Einfluss des Latexverzichts auf das Brandverhalten.

Im Projekt wird daher ein Verfahren entwickelt, bei dem Tuftingrohwaren durch Aufnadeln eines Vliesrückens mechanisch verfestigt werden. Untersucht wird, ob ein vorverfestigtes Vlies oder direkt verarbeitete Vliese geeigneter sind. Zudem werden die relevanten Vernadelungsparameter (Nadelhub, Nadelgeometrie, Nadeldichte) ermittelt, die eine stabile Verbindung zwischen Vlies und Trägergewebe ermöglichen. Auch mögliche Limitierungen durch unterschiedliche Tuftingkonstruktionen (Schnitt, Schlinge, Polhöhen) werden berücksichtigt.

Weitere Schwerpunkte liegen in der Analyse des Brandverhaltens, das im herkömmlichen Belag durch Latexzusätze beeinflusst wird. Hier wird insbesondere der Einfluss von Flächenmasse und Lufteinschlüssen untersucht. Darüber hinaus werden Recyclingmöglichkeiten geprüft – sei es durch Monomaterialkonzepte oder durch die Nutzung der Vernadelungsverbindung als Trennstelle für unterschiedliche Materialien. Abschließend erfolgt eine ökologische und ökonomische Bewertung im Vergleich zu konventionellen Bodenbelägen.

Das Forschungsvorhaben, das bis zum 31.07.2028 läuft, wird im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt.

Quelle:

TFI Aachen GmbH

Mood aus der Corddecken-Kollektion ‚Cordoba‘ (c) Ibena
Mood aus der Corddecken-Kollektion ‚Cordoba‘
28.08.2025

IBENA: Neue Corddecken-Kollektion mit Retro-Flair

Mit ihrer neuen Corddecken-Kollektion ‚Cordoba‘ bringt die Traditionsmarke IBENA nicht nur Wärme und Behaglichkeit in den Herbst, sondern auch einen Hauch von Nostalgie. Die unifarbenen Corddecken in sechs zeitlosen Farbtönen – Natur, Beige, Braun, Grün, Bordeaux und Grau – sind eine Hommage an das Trendmaterial der 1970er Jahre, gefertigt in echter „Made in Germany“-Qualität. Die hochwertigen Strukturdecken werden noch heute im westfälischen Rhede produziert. Mit Blick auf das 200-jährige Jubiläum 2026 unterstreicht IBENA damit seine Werte: Stil, Qualität und Nachhaltigkeit im Einklang mit der Zeit.

Mit ihrer neuen Corddecken-Kollektion ‚Cordoba‘ bringt die Traditionsmarke IBENA nicht nur Wärme und Behaglichkeit in den Herbst, sondern auch einen Hauch von Nostalgie. Die unifarbenen Corddecken in sechs zeitlosen Farbtönen – Natur, Beige, Braun, Grün, Bordeaux und Grau – sind eine Hommage an das Trendmaterial der 1970er Jahre, gefertigt in echter „Made in Germany“-Qualität. Die hochwertigen Strukturdecken werden noch heute im westfälischen Rhede produziert. Mit Blick auf das 200-jährige Jubiläum 2026 unterstreicht IBENA damit seine Werte: Stil, Qualität und Nachhaltigkeit im Einklang mit der Zeit.

Cord ist zurück 
Cord hat den Sprung vom reinen Modetrend zum festen Bestandteil der Interior-Welt geschafft. Ob als Sofabezug, Kissen oder nun auch als Decke: Das charakteristische Rillenmuster des Cordgewebes bringt Textur und Tiefe in jedes Wohnambiente. IBENA greift den Retro-Charme dieses Materials auf und übersetzt ihn in moderne Wohnlichkeit: Die Corddecken wirken durch ihre strukturierte Oberfläche weich und gemütlich. Der Look erinnert an die 1970er Jahre – und trifft dabei den aktuellen Zeitgeist zwischen Vintage-Romantik und stilvoller Reduktion.
Die Cordoptik der neuen Kollektion wirkt nicht nur optisch ansprechend, sondern verleiht den Decken durch ihre Haptik eine spürbare Wärme. Das feine Rillenprofil sorgt für ein weiches Gefühl auf der Haut und bringt gleichzeitig Tiefe und Wertigkeit mit sich. 

Weich, wärmend, hochwertig –Baumwollmisch-Gewebe
Das Besondere an der neuen IBENA-Kollektion ist neben dem Retro-Look die Qualität des Materials. Die Corddecken bestehen aus einem Baumwollmischgewebe, das Langlebigkeit, Formstabilität und Pflegeleichtigkeit vereint. Die Baumwolle sorgt für ein angenehmes Hautgefühl, während der Polyesteranteil die Decken besonders strapazierfähig macht.
Durch die Cordstruktur wirken die Decken dicker als herkömmliche Wohndecken – ein Effekt, der sich nicht nur positiv auf die Wärmeleistung, sondern auch auf das Raumgefühl auswirkt. Die textilen Allrounder eignen sich damit sowohl als dekoratives Plaid für Sofa oder Sessel als auch als kuschelige Decke für gemütliche Abende.

Weitere Informationen:
IBENA Wohndecken
Quelle:

Ibena

EvoSteam-Verfahren von Oerlikon Neumag zur Herstellung synthetischer Stapelfasern Foto Oerlikon Neumag
EvoSteam-Verfahren von Oerlikon Neumag zur Herstellung synthetischer Stapelfasern
28.08.2025

Barmag auf der ITMA Asia + CITME: Produktivität und Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Mit seinen Produktmarken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven präsentiert sich Barmag auf der diesjährigen ITMA Asia + CITME mit Neuheiten rund um die Garnherstellung, die produktiv und nachhaltig sind. Vom 28.10. bis 31.10. dieses Jahres zeigt das zum Schweizer Oerlikon Konzern gehörende Unternehmen seine Technologien für die Zukunft der Garnproduktion in Singapur. 

Mit seinen Produktmarken Oerlikon Barmag, Oerlikon Neumag und Oerlikon Nonwoven präsentiert sich Barmag auf der diesjährigen ITMA Asia + CITME mit Neuheiten rund um die Garnherstellung, die produktiv und nachhaltig sind. Vom 28.10. bis 31.10. dieses Jahres zeigt das zum Schweizer Oerlikon Konzern gehörende Unternehmen seine Technologien für die Zukunft der Garnproduktion in Singapur. 

Mit atmos.io zur vernetzten Fabrik
atmos.io ist das Betriebssystem für die intelligente Garnproduktion. Jede Maschine – ob Pilotanlage oder Großproduktion mit hunderten Positionen – bringt das digitale Herzstück mit. Damit bildet atmos.io die Basis für die smarte Fabrik. Im integrierten App Store stellen sich Garnhersteller das zusammen, was sie wirklich brauchen. atmos.io liefert objektiv, effizient und qualitätsorientiert datenbasierte Entscheidungsgrundlagen. Es digitalisiert den gesamten Materialfluss: Jede Spule trägt ihre Daten mit sich, von der Schmelze bis ins Lager. So können Garnhersteller jederzeit gezielt in die Produktion eingreifen. Vorteil: weniger Abfall, höhere Garnqualität, geringerer Aufwand für die Mitarbeiter des Shopfloors. Dabei integriert sich das System nahtlos in bestehende Produktions- und IT-Infrastrukturen. atmos.io setzt auf eine intelligente Dateninfrastruktur, die höchste Standards in puncto Cybersecurity erfüllt und gleichzeitig konsistente, vertrauenswürdige Daten für eine sichere und effiziente Prozesssteuerung bereitstellt.

Zukunft der Filamentspinnerei
Flexibilität ist die Kernkompetenz des WINGS FDY FLEX, dem neusten Aufwickelkonzept für den FDY Prozess. Mit einem breiten Produktionsfenster eignet sich WINGS FDY FLEX besonders für kurzfristige Produktwechsel und vielfältige Garnprodukte und kann auch Recyclingpolyester verarbeiten. 

Die nächste Generation der POY Produktion stellen die Spezialisten ausgewählten Besuchern vor – und gewähren darüber hinaus einen fesselnden Einblick in die textile Zukunft.

eFK EvoSmart - Innovation und Effizienz in der Garntexturierung
Mit der neuen Texturiermaschine eFK EvoSmart präsentiert Barmag auf Basis der weltweit bewährten manuellen eFK ein Maschinenkonzept, das hohe Qualitätsansprüche erfüllt und gleichzeitig neue Standards in der operativen Effizienz setzt. Mit Fokus auf energieeffizienter Garnproduktion bietet die eFK EvoSmart technologische Features, die sowohl den Energieverbrauch als auch die Betriebskosten nachhaltig senken. Durch die Kombination von energieoptimierter Prozessführung und innovativen Komponenten wie EvoHeater und Smart Godets erzielt die eFK EvoSmart eine deutliche Reduktion des spezifischen Energieverbrauchs – mit Einsparpotenzialen von 25 % pro Kilogramm Garn. Durch den einfachen Austausch der Heizereinsätze entfällt die aufwändige mechanische und chemische Heizerreinigung innerhalb der Maschine. Das System aus EvoHeater und angepasster Absaugung führt neben der Energieeinsparung zu einer Verdoppelung der Wartungsintervalle. Hierdurch wird der Wartungsaufwand der eFK EvoSmart um bis zu 50% reduziert. Damit steigern kürzere und seltenere Stillstandszeiten die Produktivität in Weberei, Strickerei oder Veredelung und sorgen für eine höhere Anlagenverfügbarkeit. 

Innovationskraft für die Stapelfaserproduktion
Mit mehreren technologischen Neuheiten setzt Oerlikon Neumag neue Maßstäbe in der Herstellung synthetischer Stapelfasern. Im Mittelpunkt steht das moderne EvoSteam-Verfahren, das nicht nur durch signifikante Energieeinsparungen überzeugt, sondern auch die Faserqualität auf ein neues Level hebt. Die Vorteile gegenüber konventionellen Verfahren sind höhere Effizienz, Nachhaltigkeit und Leistungsstärke.

Ergänzt wird das EvoSteam Konzept mit EvoDuct und EvE-2, zwei weiteren Entwicklungen für die Stapelfaser Spinnerei. EvoDuct optimiert die Luftstromverteilung in der Anblasung. Geringerer Druckabfall, weniger Energieverbrauch und eine gleichmäßigere Luftströmung, wirken sich positiv auf die Faserqualität und die Fasergleichmäßigkeit aus. EvE-2 revolutioniert die Monomer- und Heißluftabsaugung. Die neu konstruierten Saugdüsen minimieren Luftturbulenzen und verbessern die Gleichmäßigkeit in der Anblasung. Die externe Monomerabsaugung erleichtert Wartungsarbeiten und steigert die Spinnleistung deutlich.

Der Schaberoboter, bisher schon in der Filamentspinnerei von Oerlikon Barmag eingesetzt, reinigt nunmehr auch die Spinnpakete im Stapelfaserprozess. Die Vorteile sind identisch: Konstante, exzellente Wischqualität, verlängerte Reinigungsintervalle, reduzierter Personalaufwand, Einsparungen bei Verbrauchsmaterialien, umwelt- und gesundheitsschonend, kontrollierter Silikonsprayverbrauch und die Synchronisierung der Reinigungszyklen mit Dosenwechsel und Spleißmanagement.

Neue Maßstäbe in der BCF-Garnproduktion
Mit der neuen BICO BCF-Technologie bringt Oerlikon Neumag einen neuen Garn-Typ auf den Markt, der die Teppichleistung deutlich verbessert: mehr Bauschkraft, überzeugende Rückstelleigenschaften bei ca. 20 % weniger Pohlgarnverbrauch ohne Qualitätskompromisse für leichtere Teppiche. 

Ebenfalls neu im Portfolio: FiberGuard BCF – ein intelligentes System aus Sensorik und Software, das die Fadenspannung zwischen Verwirbelung und Aufwicklung in Echtzeit misst. Die Software reagiert automatisch auf Abweichungen und passt den Prozess selbstständig an. FiberGuard ist mit allen aktuellen BCF-Maschinen kompatibel und lässt sich einfach in bestehenden BCF S8-Maschinen nachrüsten.

Hocheffiziente Nonwovens Technologien
Im Zentrum steht hier das patentierte hycuTEC-System von Oerlikon Nonwoven für die Filtrationsindustrie. Mit Hilfe von Osmose-gereinigtem Wasser ermöglicht das System eine hohe elektrische Ladung auf Polypropylen-Meltblown-Vliesstoffen – mit einer Effizienz von 99,99 %.

Auch im Spunbond-Bereich überzeugt die Marke mit leistungsstarken Produktionslinien. Besonders in der Wasserfiltration zeigt sich das Potenzial – etwa durch den Einsatz eines BiCo-Verfahrens mit Polyester und Co-Polyester.

(c) IFCO
27.08.2025

Schlussbericht IFCO August 2025 | Istanbul Expo Centre

  • Erfolgreiche 8. Ausgabe: IFCO bestätigt seine Rolle als internationales Modezentrum mit starkem internationalem Besucherwachstum 
  • Über 270 Aussteller auf 25.000 m², präsentiert unter einem Dach wurden Kollektionen aus den Bereichen Damenmode, Herrenmode, Kindermode, Denim, Accessoires, Homewear und Lederwaren 
  • 18.814 Besucher aus 114 Ländern, 43 % internationale Gäste – ein Anstieg von 29 % gegenüber August 2024 
  • Hochkarätige Einkäufer vor Ort: ASOS, Zalando, LPP, Twinset, Everlane, Coach, Landmark Group u. v.
  • Erfolgreiche 8. Ausgabe: IFCO bestätigt seine Rolle als internationales Modezentrum mit starkem internationalem Besucherwachstum 
  • Über 270 Aussteller auf 25.000 m², präsentiert unter einem Dach wurden Kollektionen aus den Bereichen Damenmode, Herrenmode, Kindermode, Denim, Accessoires, Homewear und Lederwaren 
  • 18.814 Besucher aus 114 Ländern, 43 % internationale Gäste – ein Anstieg von 29 % gegenüber August 2024 
  • Hochkarätige Einkäufer vor Ort: ASOS, Zalando, LPP, Twinset, Everlane, Coach, Landmark Group u. v. m. 
  • Über 400 B2B-Meetings zwischen 30 türkischen Unternehmen und 76 internationalen Einkaufsgruppen führten zu konkreten Geschäftsabschlüssen und Partnerschaften 
  • TheCore Istanbul: 24 Top-Designer, neues Standkonzept mit kubistischen Naturelementen, starkes internationales Echo 
  • Eigene Messebereiche: IFCO Brands für führende türkische Labels, IFCO Kids als starkes Kindermode-Forum 
  • Rahmenprogramm: IMA Trend Area (SS27 BE:COMING), Fachvorträge und Panels zu Trends, KI, Nachhaltigkeit und digitaler Transformation, dazu tägliche Modenschauen als Schaufenster für 
  • Kreativität und Innovation 

Die achte Ausgabe von IFCO zeigte erneut die Stärke und Vielfalt der türkischen Modeindustrie. Aussteller aller wichtigen Segmente äußerten sich zufrieden und optimistisch über die wachsende internationale Relevanz der Messe. Auf insgesamt 25.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten Marken und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Damen-, Herren- und Kindermode, Denim, Accessoires und Homewear. Fast 20.000 Fachbesucher wurden empfangen – mit einer hohen internationalen Beteiligung. 

„In nur vier Jahren ist IFCO zu einer echten Erfolgsgeschichte der internationalen Modebranche geworden. Seit dem Start 2022 hat die Messe fast 3.000 Aussteller präsentiert und 195.000 Fachbesucher aus 165 Ländern Europas, des Nahen Ostens, Nordafrikas, Zentralasiens und weiteren Ländern und Regionen willkommen geheißen – und Istanbul fest als dynamischen Knotenpunkt im globalen Modekalender positioniert. Der Anstieg der internationalen Besucherzahlen um 23 % bei unserer 8. Ausgabe im Vergleich zu August 2024 unterstreicht die weltweite Bedeutung unserer Plattform,“ so Mustafa Pasahan, Vizepräsident IHKIB 

Designer – TheCore Istanbul als Kreativ-Showcase 
TheCore Istanbul war erneut das kreative Highlight von IFCO und vereinte 24 der einflussreichsten Designer der Türkei in einem Rahmen, der durch die Kollektionen und ein markantes neues Standkonzept überzeugte. Kubistische Elemente in erdigen Naturtönen und Materialien schufen eine moderne und zugleich organische Atmosphäre, die das Erlebnis aufwertete und die Premium-Positionierung des türkischen Designs unterstrich. 

Auf der Bühne standen international bekannte Namen wie Arzu Kaprol, Mehtap Elaidi, Hatice Gökçe, Meltem Özbek, Özlem Süer und Sudi Etuz by Şansım Adalı, deren Arbeiten von der Paris Fashion Week über High-End-ConceptStores bis hin zu internationalen Fachmessen Beachtung finden. Ergänzt wurde das Line-up durch eine neue Generation kreativer Talente wie Belma Özdemir, Emre Erdemoğlu, Gökhan Yavaş, Mert Erkan und viele andere. 

Dieser sorgfältig kuratierte Mix aus etablierten Ikonen und aufstrebenden Talenten demonstrierte die Stärke, Vielfalt und wachsende internationale Relevanz türkischer Modekreativität und positionierte TheCore Istanbul als Schaufenster der Exzellenz und als Tor zu internationalen Märkten. 

IFCO 8. Ausgabe: Internationales Besucherwachstum und steigende Geschäftsabschlüsse 
Mit 18.814 Besuchern hat sich die 8. Ausgabe von IFCO als Kraftzentrum des internationalen Modebusiness bewiesen. Mit einem Anteil von 43 % internationalen Besuchern – einem Plus von 23 % im Vergleich zu August 2024 – bestätigte IFCO seinen Status als eine der dynamischsten internationalen Modemessen. 

Die Präsenz hochkarätiger Einkäufer globaler Handelskonzerne und Modeunternehmen – darunter Al-Yasra Fashion Co. (KSA), Landmark Group (Dubai), Namshi (Dubai), Ariat International (USA), Everlane (USA), John Elliott (USA), A.M. London Fashion (UK), Lu’u Dan (UK), The Fold (UK), Tudorknight (UK), Next (UK), Coach (USA) – unterstrich die wachsende Bedeutung der Messe für Sourcing, Markterschließung und strategische Partnerschaften. 

Ein zentraler Erfolgsfaktor waren die über 400 B2B-Meetings, die 30 türkische Unternehmen mit 76 internationalen Einkaufsgruppen zusammenbrachten. Viele dieser Begegnungen führten über Networking hinaus zu konkreten Beschaffungsvereinbarungen, neuen Kooperationen und langfristigen Partnerschaften – ein Beweis für IFCOs Rolle als Katalysator für internationales Business-Wachstum. 

Die Teilnahme großer europäischer Player wie ASOS (UK), Zalando (Deutschland), LPP (Polen), Twinset (Italien), Ottolinger (Deutschland), Kazar Group (Polen), Wittchen (Polen), Giacomo Conti (Polen), Dochki Synochki (Russland), SSENSE (UK) hob die strategische Positionierung von IFCO als Brücke zwischen türkischer Modekompetenz und globaler Nachfrage hervor. 
 
Rahmenprogramm 
IFCO Expo Programm 

Ein besonderes Highlight war das umfassende Seminarprogramm mit wertvollen Einblicken in aktuelle Markttrends, Innovationen und Zukunftsperspektiven der Modebranche. Experten wie Tatiana Aldrich, Almila Albayraktaroğlu und Esra Bağdat gaben praxisnahe Analysen zu Makrotrends in Damen- und Herrenmode, E-Commerce-Entwicklungen und KIAnwendungen. Ergänzt wurde das Programm durch Panels zu kreativen Strategien, nachhaltiger Produktentwicklung und Kooperationen zwischen Industrie und Wissenschaft. Besonders beachtet wurde die Podiumsdiskussion am 21. August zur digitalen Transformations-Roadmap der Bekleidungsindustrie, mit klaren Impulsen von Özlem Güneş (ITKIB), Elif Can Edge Kurtul, Dr. Ertuğrul Cetinkaya und Sümeyra Özkaya. 

Die Modenschauen an den ersten beiden Messetagen rundeten das Programm ab und unterstrichen den kreativen Geist und die zukunftsorientierte Dynamik der Branche. 
 
IMA Trend Area:  
SS27 BE:COMING 
Die IMA Trend Area begeisterte die Besucher mit ihrer kraftvollen Atmosphäre und zukunftsweisenden Ästhetik. Sie verband akademisches Wissen mit Visionen der Branche und spiegelte nicht nur saisonale Trends, sondern auch kulturelle und soziale Entwicklungen wider. 

Unter dem Leitmotiv BE:COMING wurde ein Zustand ständiger Transformation erkundet – in einer Welt geprägt von Geschwindigkeit, Sichtbarkeit und Digitalisierung. Statt fester Identitäten standen Offenheit und Fluidität im Mittelpunkt: Mode wurde zu einem Ausdruck von Wandel, Intuition und emotionaler Selbstbestimmung. 

Organische Silhouetten trafen auf technologische Texturen, digitale Details verschmolzen mit realen Materialien. Leichte Stoffe, Transparenz und Zartheit offenbarten Verletzlichkeit nicht als Schwäche, sondern als neue Form von Stärke. Kleidung wurde mehr als Oberfläche – sie wurde zu einer Sprache der Existenz und Transformation. 

Das Konzept entfaltete sich in vier thematischen Richtungen: 

  • INTUMOTION
    Intuitive Bewegung mit fließenden Schnitten und Second-Skin-Materialien wie Bambusjersey und atmungsaktiven Strickstoffen. 
  • ETHERLOOK
    Handwerk     und     Ritual     mit     handgewebten Baumwollstoffen, Naturfärbungen und symbolischen Stickereien in sonnengebleichten Nuancen. 
  • FANTASMIC
    Opulente Imagination mit barocken Volumen, antiken Brokaten, Samt und Perlendetails in Tönen von antikem Elfenbein bis oxidiertem Gold. 
  • SUBCORE
    Eine leise Techno-Ästhetik mit thermochromen Stoffen, Memory-Garnen und gedeckten Tönen wie Schiefergrau und Archivblau. 

BE:COMING verkörperte eine „langsame Revolution“ – einen hybriden Raum zwischen physisch und digital, fragil und kraftvoll, ritualisiert und experimentell. Immer im Fluss, immer im Werden. 
„Die türkische Modeindustrie hat in den vergangenen Jahren trotz globaler und konjunktureller Herausforderungen ihre strategische Bedeutung unter Beweis gestellt. Mit einem Anteil von 3,2 % an den weltweiten Bekleidungsexporten und als drittgrößter Lieferant der EU bleibt sie ein Motor für Wachstum und Innovation. Heute setzen wir mit hoher Produktqualität, starkem Design, Digitalisierung und konsequenten Nachhaltigkeitsmaßnahmen – von Recycling über CO₂-Reduktion bis soziale Compliance – neue Standards. IFCO markiert dabei einen wichtigen Meilenstein: Es zeigt, wie wir die Transformation nutzen, um Istanbul als einen der führenden internationalen Fashion Hubs der Zukunft zu etablieren.“ — Mustafa Gültepe, Präsident TIM und IHKIB 

Quelle:

Jandali.Mode.Mesen.Medien

Electrical Motion2 Serie - Ultraschall-Schweissmaschinen (c) RINCO ULTRASONICS
Electrical Motion2 Serie - Ultraschall-Schweissmaschinen
25.08.2025

RINCO ULTRASONICS: Neuheiten im Ultraschallschweissen auf der K 2025

Auf der diesjährigen K vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf zeigt RINCO ULTRASONICS innovative Lösungen für das Ultraschallschweissen mit Fokus auf Effizienz, Flexibilität und einfache Integration in automatisierte Prozesse. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Versionen der Maschinenmodelle Electrical Motion2, der neuen Standard2-3000 und eine Vielfalt an Vorschüben für die Prozessautomatisierung. 

Electrical Motion2 
Die überarbeitete Electrical Motion2 wurde speziell dafür entwickelt, noch genauer und zuverlässiger bei gleichzeitig einfacher Bedienung zu arbeiten. Ein großes, modernes Touchdisplay ermöglicht die schnelle und intuitive Steuerung. Benutzerinnen und Benutzer können Schweissdaten kontrollieren und je nach individueller Berechtigung den Schweissprozess optimal anpassen.

Die Maschine erkennt mit dem optionalen Schnellwechselsystem automatisch, welches Werkzeug eingesetzt ist und stellt den Parameterdatensatz entsprechend ein - das bedeutet Zeitersparnis und Fehlerreduktion. Auch neue Funktionen zur Prozessüberwachung sorgen für mehr Kontrolle und gleichbleibend hohe Qualität. 

Auf der diesjährigen K vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf zeigt RINCO ULTRASONICS innovative Lösungen für das Ultraschallschweissen mit Fokus auf Effizienz, Flexibilität und einfache Integration in automatisierte Prozesse. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Versionen der Maschinenmodelle Electrical Motion2, der neuen Standard2-3000 und eine Vielfalt an Vorschüben für die Prozessautomatisierung. 

Electrical Motion2 
Die überarbeitete Electrical Motion2 wurde speziell dafür entwickelt, noch genauer und zuverlässiger bei gleichzeitig einfacher Bedienung zu arbeiten. Ein großes, modernes Touchdisplay ermöglicht die schnelle und intuitive Steuerung. Benutzerinnen und Benutzer können Schweissdaten kontrollieren und je nach individueller Berechtigung den Schweissprozess optimal anpassen.

Die Maschine erkennt mit dem optionalen Schnellwechselsystem automatisch, welches Werkzeug eingesetzt ist und stellt den Parameterdatensatz entsprechend ein - das bedeutet Zeitersparnis und Fehlerreduktion. Auch neue Funktionen zur Prozessüberwachung sorgen für mehr Kontrolle und gleichbleibend hohe Qualität. 

Die Electrical Motion2 eignet sich für unterschiedlichste Anwendungen, zum Beispiel in der Automobil- oder Medizintechnik, aber auch in der Verpackungs- und Textilbranche. Dank ihrer Bauweise kann sie auch in Reinräumen der ISO Klasse 6 eingesetzt werden. 

Dank des elektrischen Antriebs arbeitet die Electrical Motion2 besonders energieeffizient und präzise - mit bis zu 78 % Energiekostenersparnis gegenüber pneumatischen Maschinen.

Der nicht löschbare Audit Trail protokolliert alle relevanten Systemereignisse und Änderungen mit Zeitstempel, Benutzerkennung und Detailbeschreibung, um höchste Rückverfolgbarkeit und Prozesssicherheit zu gewährleisten. Schweissdaten können über RS232, Ethernet, externe Speichermedien oder optional via PROFINET exportiert werden.

Quelle:

RINCO ULTRASONICS

25.08.2025

Lenzing: Beschleunigte Energiewende durch Ausbau erneuerbarer Energien

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, baut ihre Photovoltaik-Kapazitäten am Standort Lenzing aus. Gemeinsam mit VERBUND wurde eine neue PV-Anlage mit einer Leistung von 1,3 Megawatt peak (MWp) in Betrieb genommen, wodurch die Gesamtleistung des PV-Anlagenparks auf 8,3 MWp erhöht wird. Lenzing investiert damit in eine preisstabile und diversifizierte Stromversorgung und trägt so aktiv zur Energiewende bei. VERBUND begleitet Lenzing auf dem Weg in die Energieunabhängigkeit und unterstützt als Partner maßgeblich den Ausbau erneuerbarer Energien.  
 

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, baut ihre Photovoltaik-Kapazitäten am Standort Lenzing aus. Gemeinsam mit VERBUND wurde eine neue PV-Anlage mit einer Leistung von 1,3 Megawatt peak (MWp) in Betrieb genommen, wodurch die Gesamtleistung des PV-Anlagenparks auf 8,3 MWp erhöht wird. Lenzing investiert damit in eine preisstabile und diversifizierte Stromversorgung und trägt so aktiv zur Energiewende bei. VERBUND begleitet Lenzing auf dem Weg in die Energieunabhängigkeit und unterstützt als Partner maßgeblich den Ausbau erneuerbarer Energien.  
 
Lenzing investierte in den vergangenen Jahren kontinuierlich in den Ausbau erneuerbarer Strom- und Energiequellen. Das Unternehmen betreibt über den PV-Anlagenpark hinaus zahlreiche weitere nachhaltige Energieprojekte, darunter drei Kleinwasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2,3 MW. Zudem wurden in den letzten Jahren mehrere Lieferverträge abgeschlossen, etwa mit WLK energy über den Bezug von rund 13 MW Windenergie sowie mit dem Grünstromerzeuger Enery und Energie Steiermark zur Finanzierung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5,5 MWp im Bezirk Deutschlandsberg. 
 
„Um unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern, setzen wir auf einen nachhaltigen Energiemix aus Biomasse, Photovoltaik, Windenergie und Wasserkraft. Investitionen in erneuerbare Energien und eine möglichst energieautarke Produktion sind zentrale Bausteine unserer Strategie. Ebenso essenziell ist die politische Unterstützung – etwa durch Strompreisstützungen –, um unsere ambitionierten Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu erreichen“, erklärt Christian Skilich, Vorstandsmitglied der Lenzing Gruppe. 
 
Martin Wagner, Geschäftsführer VERBUND Energy4Business, betont die Bedeutung dieser strategischen Zusammenarbeit: „Die Partnerschaft mit Lenzing ist für uns ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft. Gemeinsam gestalten wir nicht nur die Energieunabhängigkeit von Unternehmen, sondern tragen aktiv zur Energiewende bei. Die neue Photovoltaik-Anlage ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir durch Kooperationen die Transformation des Energiemarktes vorantreiben. VERBUND bleibt dabei ein verlässlicher Partner, um Unternehmen wie Lenzing auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu unterstützen.“ 

Lenzing kommt damit dem Netto-Null-Ziel kontinuierlich näher. Die Gruppe aktualisierte 2024 ihre Klimaziele, um ihr Engagement für den Klimaschutz an den Zielen des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius auszurichten. Die Science Based Targets Initiative (SBTi), eine führende Instanz auf dem Gebiet der klimarelevanten Zielsetzung, überprüfte und bestätigte die Zielanhebung. Lenzing ist der einzige Produzent von regenerierten Cellulosefasern mit einem wissenschaftlich bestätigten Netto-Null-Ziel.

Quelle:

Lenzing AG

21.08.2025

Retviews-Studie von Lectra zur Preisentwicklung in der Bekleidungsindustrie

  • Im Jahr 2025 treiben Brands, die nicht dem Luxussegment angehören, mit einer neuen Premium-Strategie das Wachstum voran.
  • In Europa sind die Durchschnittspreise von 38 € im Jahr 2023 auf 42 € im Jahr 2025 gestiegen.
  • Preise haben sich um bis zu +23 % für trendige Artikel wie Geldbörsen und Taschen und +8 % für Einstiegsmodelle von T-Shirts erhöht.
  • Es geht nicht nur um Ausverkäufe: zu den neuen Preisstrategien gehören zugängliche und konsistente Preise während des gesamten Jahres.

Das Jahr 2025 ist auf globaler Ebene von Unsicherheit gekennzeichnet, die sich auch auf die Bekleidungsindustrie auswirkt. So erwartet nur einer unter fünf Branchenführern in diesem Jahr eine allgemeine Besserung in der Industrie[1]. Es sind mehrere Elemente der Instabilität im Spiel: das Vertrauen der Konsumenten, das den niedrigsten Stand seit der Pandemie erreicht hat, der Rückgang der diskretionären Ausgaben sowie der globale geopolitische Kontext und die US-Zölle, die einen ohnehin schon fragilen Markt noch komplexer gestalten. 

  • Im Jahr 2025 treiben Brands, die nicht dem Luxussegment angehören, mit einer neuen Premium-Strategie das Wachstum voran.
  • In Europa sind die Durchschnittspreise von 38 € im Jahr 2023 auf 42 € im Jahr 2025 gestiegen.
  • Preise haben sich um bis zu +23 % für trendige Artikel wie Geldbörsen und Taschen und +8 % für Einstiegsmodelle von T-Shirts erhöht.
  • Es geht nicht nur um Ausverkäufe: zu den neuen Preisstrategien gehören zugängliche und konsistente Preise während des gesamten Jahres.

Das Jahr 2025 ist auf globaler Ebene von Unsicherheit gekennzeichnet, die sich auch auf die Bekleidungsindustrie auswirkt. So erwartet nur einer unter fünf Branchenführern in diesem Jahr eine allgemeine Besserung in der Industrie[1]. Es sind mehrere Elemente der Instabilität im Spiel: das Vertrauen der Konsumenten, das den niedrigsten Stand seit der Pandemie erreicht hat, der Rückgang der diskretionären Ausgaben sowie der globale geopolitische Kontext und die US-Zölle, die einen ohnehin schon fragilen Markt noch komplexer gestalten. 

Lectra, ein führender Anbieter von Industrie 4.0-Lösungen für die Bekleidungs-, Automobil- und Polstermöbelbranche, hat die von ihrer KI-basierten, auf Competetive Intelligence und automatisches Benchmarking spezialisierten Lösung Retviews zur Verfügung gestellten Echtzeitdaten analysiert, um die Auswirkungen dieses Szenarios auf globale Marken zu ermitteln.

Insbesondere wird erwartet, dass das Wachstum in diesem Jahr mengenbedingt ausfallen und zu einer Änderung der Markenstrategie führen wird. Zum ersten Mal seit 2010 wird angenommen, dass Marken, die nicht dem Luxussegement zugerechnet werden, anführen werden.

„Die Optimierung des Sortiments, die Erhöhung der Abverkäufe (d. h. der Prozentsatz der verkauften Produkte im Vergleich zu den verfügbaren) und eine genauere Marktbeobachtung werden sich entscheidend auf den Erfolg auswirken, selbst in einem so unsicheren Umfeld“, erklärt Antonella Capelli, EMEA Präsident von Lectra. „Wenn Sie wissen, wie Technologie eingesetzt werden kann, um Marktkenntnisse in Echtzeit zu erhalten und zu analysieren, können Sie Ihre Preisgestaltung anpassen und sicherstellen, dass sie mit den Erwartungen der Konsumenten übereinstimmt und gleichzeitig die Anforderungen an die Unternehmensleistung und das Bestandsmanagement erfüllt. Wir bei Lectra haben es uns zur Aufgabe gemacht, Brands auf ihrem Weg der digitalen Transformation zu begleiten und ihnen die besten Tools für das Treffen fundierter Entscheidungen bereitzustellen.“

Ein neuer Premium-Ansatz für Mainstream-Marken im Einzelhandel
Die Bekleidungsindustrie steht heute vor zwei großen Herausforderungen: Einerseits haben die Luxusmodemarken weltweit mit schwächerer Leistung zu kämpfen[2], andererseits wenden sich die Konsumenten zunehmend von Fast Fashion ab.

Diese Kombination aus verschiedenen Faktoren hat die Voraussetzungen geschaffen, damit Brands sich neu erfinden können: während einige ihre Strategie ändern, um einen stärkeren Fokus auf einen Premiumansatz zu legen – beispielsweise durch die Einstellung neuer Talente, um im Luxussegment Fuß zu fassen – bemühen sich andere, ihr Markenimage durch eine gezielte Neupositionierung zu verbessern.

Die Retviews-Studie bestätigt diesen Trend. Sie zeigt, dass in Europa die Brands des Massenmarktes ihr Angebot jenseits der 25-Euro-Grenze ausweiten und gleichzeitig die Menge der in den unteren Preisklassen verkauften Produkte reduzieren. So konnte ZARA beispielsweise den Anteil des Sortiments in allen Preisklassen über 34 € erhöhen, während Uniqlo einen Anstieg des Anteils von Artikeln zwischen 17 und 34 € sowie 76 und 85 € verzeichnete.

Im Vergleich zum europäischen Markt ist bei den US-Marken auch eine Verschiebung der Preisstrategien zu beobachten, mit einer immer stärkeren Präsenz in den höheren Preisklassen.

Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Konsumenten nach wie vor sehr preisbewusst sind. Brands müssen daher die Markttrends sorgfältig analysieren, um die besten Preisstrategien zu implementieren und diese gegebenenfalls in Echtzeit anzupassen.

Inflation, Zölle und Preissteigerungen
Den Daten von Retviews zufolge sind die jährlichen Preissteigerungen im Jahr 2025 auf dem europäischen Markt derzeit höher als in den USA. Beide Märkte weisen weiterhin Preissteigerungen auf, mit einem Wachstum von 7 % bzw. 3 % im letzten Jahr:

  • In Europa stiegen die Durchschnittspreise von 38 € im Jahr 2023 und 40 € im Jahr 2024 auf 42 € im Jahr 2025.
  • In den Vereinigten Staaten hingegen stiegen die Durchschnittspreise von 57 USD im Jahr 2023 auf 63USD im Jahr 2024 und erreichten im Jahr 2025 schließlich 64 USD.

Langfristig wird es jedoch notwendig sein, die Auswirkungen der möglichen Verhängung von Zöllen durch die US-Präsidentschaft genau zu beobachten, da diese zu erheblichen Veränderungen in der Preisgestaltung führen könnten.

Darüber hinaus führt in Europa der Erfolg von Nicht-Luxusmarken, die erwartungsgemäß das Wachstum der Bekleidungsbranche im Jahr 2025 vorantreiben werden, bereits jetzt zu einer Verschiebung der Preisstrategien in einigen Trendkategorien im Vergleich zu 2024, darunter:

  • Nicht-Luxus-Lederwaren, z. B. Taschen (+20 %) und Geldbörsen/Hüllen (+23 %).
  • Einstiegsmodelle von T-Shirts (+8 %).
  • Polohemden im Ivy League-Stil (+4 %).
  • Leggings (-3 %), die im Gegenzug vom Boom der Activewear betroffen sind, der echte globale Communities geschaffen hat, zum Nachteil der Mainstream-Brands (die daraufhin ihre Preise gesenkt und ihr Sortiment reduziert haben).

Suche nach Preisnachlässen: Sommerschlussverkauf allein reicht nicht, die Rabattsaison soll das ganze Jahr über andauern
Die Analyse von Markttrends und Verbraucherpräferenzen ist unerlässlich, um herauszufinden, welche Produkte zu niedrigeren Preisen angeboten werden können, ohne die Margen zu beeinträchtigen. Zum Beispiel nimmt das Interesse der Konsumenten an massenproduzierten Leggings angesichts der wachsenden Beliebtheit von Sportbekleidungsmarken ab. In diesem Fall können Preisnachlässe helfen, die Lagerbestände abzubauen. Umgekehrt kann es vorkommen, dass modische Kategorien, die sich in der Regel gut verkaufen, aufgrund der wachsenden Nachfrage zum vollen Preis oder sogar zu einem erhöhten Preis verkauft werden können.

In Europa begannen die Preisnachlässe im Jahr 2025 etwas früher als in den Vorjahren. Bereits Anfang Januar wurden mehr als 15 % des Inventars mit Preisnachlässen versehen – und dieser Prozentsatz stieg dank der saisonalen Verkäufe innerhalb einer Woche auf über 40 % an.

Obwohl die durchschnittliche Preisnachlassrate im Jahr 2025 niedriger war als im Jahr 2024, blieb der Durchschnittswert von rund 20 % über einen längeren Zeitraum als in den Vorjahren stabil und begann erst im Februar rapide zu sinken, wenn auch langsamer als in der Vergangenheit.

Obwohl sich die Rabattstrategien weiterentwickeln, konzentrieren sich Marken wie Uniqlo nicht auf die wichtigsten saisonalen Verkäufe, sondern ziehen es stattdessen vor, die Preise das ganze Jahr über niedrig und konstant zu halten. Ihr Ziel ist es, das Image und die Wahrnehmung ihrer Marke zu bewahren, indem sie zu einer Anlaufstelle für unverzichtbare Grundlagen werden und sich nicht nach den Modetrends richten.

Andere große Marken wie ZARA und Mango setzen stattdessen auf traditionelle saisonale Verkäufe, was dazu führt, dass die Verbraucher starke Preisnachlässe erwarten und ihre Einkäufe systematisch aufschieben, um auf den Ausverkauf zu warten.

Hinweis zur Methodik: Der angegebene Prozentsatz bezieht sich auf die Zeiträume zwischen 1. Januar und 1. Mai 2024 bzw. zwischen 1. Januar und 1. Mai 2025.

Mistra-Autex Foto Mistra-Autex
Mistra-Autex
21.08.2025

ANDRITZ: Neue Nadelvlieslinie für Mistra-Autex, Estland

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat von Mistra-Autex AS den Auftrag erhalten, eine komplette Nadelvlieslinie für sein Werk in Raasiku, Estland, zu liefern. Mit der neuen Linie sollen unterschiedliche Arten von Vliesstoffen für Verkleidungen, 3D-Formteile und andere technische Materialien hergestellt werden, in erster Linie für den Automobilsektor. Die Inbetriebnahme ist für Ende des dritten Quartals 2026 geplant. 

Der Lieferumfang umfasst alle Maschinen vom Kardieren bis hin zum Aufwickeln der gefertigten Rollenware. Wichtiger Bestandteil der Linie ist die patentierte ProWin™-Technologie von ANDRITZ in einer Closed-Loop-Konfiguration, die zur Optimierung der Uniformität der Materialbahn dient. Mit diesem System wird Mistra-Autex eine hohe Qualität der Endprodukte erzielen, denn es gewährleistet, dass die Fasern über die gesamte Linie optimal verteilt werden.

Mistra-Autex will dank dieser Investition neue Maßstäbe in der Produktion setzen, eine Verfünffachung seiner Produktivität durch die neue Anlage wird erwartet. 

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat von Mistra-Autex AS den Auftrag erhalten, eine komplette Nadelvlieslinie für sein Werk in Raasiku, Estland, zu liefern. Mit der neuen Linie sollen unterschiedliche Arten von Vliesstoffen für Verkleidungen, 3D-Formteile und andere technische Materialien hergestellt werden, in erster Linie für den Automobilsektor. Die Inbetriebnahme ist für Ende des dritten Quartals 2026 geplant. 

Der Lieferumfang umfasst alle Maschinen vom Kardieren bis hin zum Aufwickeln der gefertigten Rollenware. Wichtiger Bestandteil der Linie ist die patentierte ProWin™-Technologie von ANDRITZ in einer Closed-Loop-Konfiguration, die zur Optimierung der Uniformität der Materialbahn dient. Mit diesem System wird Mistra-Autex eine hohe Qualität der Endprodukte erzielen, denn es gewährleistet, dass die Fasern über die gesamte Linie optimal verteilt werden.

Mistra-Autex will dank dieser Investition neue Maßstäbe in der Produktion setzen, eine Verfünffachung seiner Produktivität durch die neue Anlage wird erwartet. 

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Er ist im Auftragseingang von ANDRITZ für das erste Quartal 2025 enthalten.

Die im Jahr 1986 gegründete Mistra-Autex AS ist ein führender europäischer Lieferant von hochwertigen Vliesstoffen und Tufting-Teppichprodukten für die Automobilindustrie. Dank seines technischen Know-hows kann das Unternehmen umfassende Serviceleistungen anbieten, darunter Design, Engineering und Produktion von Systemen für Pkw, Lkw und industrielle Schwerlastfahrzeuge. 

Quelle:

Andritz AG