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Grundsteinlegung Foto Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V.
31.03.2025

Grundsteinlegung für neues Innovationszentrum am TITK

Hand in Hand und fachgerecht mit Bauhelm und Maurerkelle legten der Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt und TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer am 31. März feierlich den Grundstein für ein neues Innovationszentrum in Rudolstadt. Unter dem Namen „DICE – Demonstration and Innovation Center for Textile Circular Economy“ wird das Innovationszentrum unter anderem die textile Kreislaufwirtschaft in den Fokus nehmen. Mit einem Kostenumfang von rund 11,5 Millionen Euro handelt es sich um die bisher größte Einzelinvestition in der Geschichte des TITK.

Vor rund 50 Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft brachten Mario Voigt und Benjamin Redlingshöfer die stählerne Zeitkapsel ins Betonfundament ein. Darin enthalten: eine Ostthüringer Zeitung, ein Wirtschaftsspiegel, ein Satz Bargeld sowie ein Foto vom ersten Besuch des Ministerpräsidenten am TITK – damals im November 2023 noch als Spitzenkandidat der Thüringer CDU.

Hand in Hand und fachgerecht mit Bauhelm und Maurerkelle legten der Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt und TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer am 31. März feierlich den Grundstein für ein neues Innovationszentrum in Rudolstadt. Unter dem Namen „DICE – Demonstration and Innovation Center for Textile Circular Economy“ wird das Innovationszentrum unter anderem die textile Kreislaufwirtschaft in den Fokus nehmen. Mit einem Kostenumfang von rund 11,5 Millionen Euro handelt es sich um die bisher größte Einzelinvestition in der Geschichte des TITK.

Vor rund 50 Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft brachten Mario Voigt und Benjamin Redlingshöfer die stählerne Zeitkapsel ins Betonfundament ein. Darin enthalten: eine Ostthüringer Zeitung, ein Wirtschaftsspiegel, ein Satz Bargeld sowie ein Foto vom ersten Besuch des Ministerpräsidenten am TITK – damals im November 2023 noch als Spitzenkandidat der Thüringer CDU.

„Die enge Vernetzung zwischen Forschungseinrichtungen wie dem TITK und der Wirtschaft ist das Fundament für Innovationen in Thüringen. Das TITK als Bindeglied zwischen Forschung und Markt bringt wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in marktfähige Lösungen und Produkte – praxisnah, wirtschaftsorientiert, zukunftsfähig“, sagte der Ministerpräsident anlässlich der Grundsteinlegung. „Das TITK vereint langjährige Erfahrung mit einer klaren Zukunftsstrategie: Innovation muss wirtschaftlich verwertbar und nachhaltig sein.“ Das DICE sei ein wahres Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Textilrecycling, so Mario Voigt. „Es steht für zukunftsweisende Kreislaufwirtschaft im Textilbereich – ressourcenschonend, praxistauglich, branchenübergreifend.“

Aufgabe des DICE ist es, Lösungen für ein praxistaugliches und ganzheitliches Textilrecycling zu erforschen und zu erproben. Im Fokus steht die Entwicklung neuer, industriell skalierbarer Kreislaufprozesse, insbesondere für Cellulose- und Polyesterfasern. Damit will das TITK einen wichtigen Beitrag zur Transformation der textilen Wertschöpfungskette leisten. Der Zeitpunkt ist dabei von großer Relevanz: Die europäische Gesetzgebung fordert ab diesem Jahr eine verpflichtende Rücknahme und Verwertung von Alttextilien. Gleichzeitig wächst weltweit die Dynamik im Bereich der textilen Kreislaufwirtschaft rasant. Insbesondere das Recycling von Mischtextilien ist eine zentrale Herausforderung, der sich das DICE intensiv widmen wird.

„Durch die Ansiedlung dieses Innovations- und letztendlich Kompetenzzentrums werden wir auch lokale, geschlossene Wertschöpfungsketten mit hohem Technologienanspruch initiieren“, blickt TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer voraus. „In diesem Bereich gilt es, in den nächsten Jahren massiv in Wachstum zu investieren, welches in der Folge wieder Einnahmen für die Deckung konsumtiver Ausgaben generieren wird.“ Voraussetzung dafür seien jedoch Mut machende Rahmenbedingungen, etwa durch den Abbau bürokratischer Hürden für Unternehmen, die Sicherstellung wettbewerbsfähiger Energiepreise sowie eine Intensivierung der Forschungs- und Innovationsförderung, so Redlingshöfer.

Als bauliche Hülle entsteht für das DICE nun auf dem TITK-eigenen Grundstück ein modernes, viergeschossiges Labor- und Bürogebäude sowie eine Technikums- bzw. Versuchshalle mit einer Grundfläche von rund 1.000 Quadratmetern. In dem Neubau werden unter anderem ein Biologielabor und ein Zellstofflabor Platz finden. Die Versuchshalle wird sich auf zwei Hauptlinien konzentrieren: Polyesterrecycling und Baumwollrecycling.

Daneben stellt auch die Erforschung und Erprobung alternativer Zellstofflieferanten einen Arbeitsschwerpunkt des DICE dar. Seit mehr als 30 Jahren widmet sich das TITK nachhaltigen Textilfasern auf Cellulose-Basis. Diese Lyocellfasern wurden jetzt entscheidend weiterentwickelt: Sie nutzen den Zellstoff nicht mehr aus Holz, sondern zum Beispiel aus schnellwachsendem Hanf. „Damit kann der CO2-Fußabdruck gegenüber holzbasierten Zellstoffen nochmals deutlich reduziert werden. Zugleich sinkt der Wasserverbrauch im Vergleich zur Baumwollproduktion drastisch“, betont Redlingshöfer.

Mit einer Gesamtinvestition von rund 11,5 Millionen Euro, inklusive technischer Ausstattung, ist das DICE das bislang größte Einzelvorhaben des TITK. Der Freistaat Thüringen unterstützt den Bau mit insgesamt 8 Millionen Euro aus GRW- und FTI-Fördermitteln. Ministerpräsident Voigt verweist hier auf die gezielte Förderung von Zukunftsforschung durch die Landesregierung, dies sei ein „klares Bekenntnis zur Stärkung von Innovation und Nachhaltigkeit in Thüringen.“

Der Rohbau soll noch in diesem Jahr bezugsfertig sein. Bereits heute haben 63 Partner – darunter namhafte Unternehmen wie Adidas, Vaude, Continental und Head – dem DICE ihre Zusammenarbeit zugesagt. Auch zahlreiche Forschungseinrichtungen, Verbände und Netzwerke unterstützen das Vorhaben.

28.03.2025

Neue Marke MehlerHeytex

Ab sofort treten Mehler Texnologies und die Heytex gemeinsam unter dem neuen Namen MehlerHeytex auf. Dieser Name ist das Zeichen für die Verschmelzung der beiden Unternehmen und soll mit verstärkter Innovationskraft neue Maßstäbe für Kunden und andere Geschäftspartner setzen.

MehlerHeytex ist ein Zusammenschluss von Mehler Texnologies und dem Kerngeschäft der Heytex Gruppe, beide global tätige Spezialisten für beschichtete technische Textilien. Mit rund 1.000 Mitarbeitenden an den Produktionsstandorten in Deutschland, Tschechien und China sowie weltweiten Vertriebsstandorten bedient das Unternehmen zahlreiche Märkte. So finden Materialien von MehlerHeytex ihren Einsatz beispielweise als LKW- und Container- Planen außerdem in Torabdichtungen, Biogasmembranen, Trinkwasserbehältern, Zelten, Schlauchbooten und Werbeträgern im großformatigen Digitaldruck.

Ab sofort treten Mehler Texnologies und die Heytex gemeinsam unter dem neuen Namen MehlerHeytex auf. Dieser Name ist das Zeichen für die Verschmelzung der beiden Unternehmen und soll mit verstärkter Innovationskraft neue Maßstäbe für Kunden und andere Geschäftspartner setzen.

MehlerHeytex ist ein Zusammenschluss von Mehler Texnologies und dem Kerngeschäft der Heytex Gruppe, beide global tätige Spezialisten für beschichtete technische Textilien. Mit rund 1.000 Mitarbeitenden an den Produktionsstandorten in Deutschland, Tschechien und China sowie weltweiten Vertriebsstandorten bedient das Unternehmen zahlreiche Märkte. So finden Materialien von MehlerHeytex ihren Einsatz beispielweise als LKW- und Container- Planen außerdem in Torabdichtungen, Biogasmembranen, Trinkwasserbehältern, Zelten, Schlauchbooten und Werbeträgern im großformatigen Digitaldruck.

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH, die Muttergesellschaft von Mehler Texnologies, hatte das Kerngeschäft der Heytex Gruppe im Dezember 2024 übernommen. Seitdem gehört dieser Teil von Heytex mit drei Produktionsstandorten in Deutschland und China sowie allen Zentralfunktionen zu dem neu formierten Spezialisten für beschichtete technische Textilien MehlerHeytex.

„Der einheitliche Marktauftritt ist ein wichtiger Schritt zu mehr Klarheit und Transparenz für unsere Kunden und andere Geschäftspartner. Er steht für das Beste aus zwei Welten. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Verschmelzung von Mehler Texnologies und Heytex, damit unsere Kunden schnellstmöglich von allen Vorteilen unseres Zusammenschlusses profitieren können“, sagt Dr. Henk R. Randau, Senior Vice President Coated Technical Textiles.

Für Kunden und andere Geschäftspartner des Spezialisten für Coated Technical Textiles ändert sich vorerst ausschließlich die Unternehmensmarke. Alle anderen Aspekte der Geschäftsbeziehung wie Ansprechpartner, Anschriften und Bankverbindungen bleiben unverändert. Die weitere Verschmelzung der beiden Unternehmen erfolgt schrittweise. MehlerHeytex wird seine Kunden und Geschäftspartner fortlaufend über relevante Veränderungen informieren.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding SE & Co. KG

28.03.2025

Hohenstein veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2024

Der Prüf- und Forschungsdienstleister Hohenstein benennt verantwortliches Handeln als einen seiner prägendsten Werte. Der Nachhaltigkeitsbericht 2024 ermöglicht Transparenz durch Informationen zu dokumentierten Fortschritten und bietet detaillierte Einblicke in die Einbettung von Nachhaltigkeit im Unternehmen. Dabei geht es sowohl um die bestehenden Nachhaltigkeitsmaßnahmen am Hauptsitz in Bönnigheim als auch um die Ziele des Familienunternehmens für das Jahr 2025 und darüber hinaus. Erstmalig wurden die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen aller weltweiten Standorte erfasst.
Hohenstein sieht ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktoren für die Zukunft und hat dafür im vergangenen Jahr wichtige Punkte umgesetzt:

Der Prüf- und Forschungsdienstleister Hohenstein benennt verantwortliches Handeln als einen seiner prägendsten Werte. Der Nachhaltigkeitsbericht 2024 ermöglicht Transparenz durch Informationen zu dokumentierten Fortschritten und bietet detaillierte Einblicke in die Einbettung von Nachhaltigkeit im Unternehmen. Dabei geht es sowohl um die bestehenden Nachhaltigkeitsmaßnahmen am Hauptsitz in Bönnigheim als auch um die Ziele des Familienunternehmens für das Jahr 2025 und darüber hinaus. Erstmalig wurden die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen aller weltweiten Standorte erfasst.
Hohenstein sieht ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktoren für die Zukunft und hat dafür im vergangenen Jahr wichtige Punkte umgesetzt:

  • Umwelt (Environmental): 2024 wurde – neben einem neuen Blockheizkraftwerk – die Photovoltaik-Anlage am Standort Bönnigheim in Betrieb genommen. Ein Umweltteam sowie die neu bestimmte Umweltbeauftragte begleiten die Einführung des Umweltmanagementsystems nach EMAS. Basierend auf den erstmalig umfassend erfassten Treibhausgasemissionen werden zukünftig Reduktionsziele und Maßnahmen erarbeitet.
  • Soziales (Social): Durch Förderungen, Schulungen und transparenten Austausch arbeitet Hohenstein daran, ein wertschätzendes Miteinander gemeinsam mit allen nationalen und internationalen Mitarbeitenden umzusetzen. Auch die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben steht weiterhin im Fokus. Eine interne Zufriedenheitsbefragung zeigt, dass 85 % der Belegschaft sehr zufrieden oder zufrieden mit Hohenstein als Arbeitgeber sind. Die meisten der Maßnahmen, die Mitarbeitende als Verbesserungen im Rahmen der Befragung vorgeschlagen haben, wurden umgesetzt.
  • Unternehmensführung (Corporate Governance): Die Hohenstein-Geschäftsleitung schafft ein motivierendes Arbeitsumfeld durch die Förderung von Autonomie, Bedeutung und Expertise. Regelmäßige Kolloquien und HR-Sprechstunden wurden durch zusätzliche Formate für die Kommunikation mit der Geschäftsleitung erweitert, um den Austausch zu intensivieren. Das Team Sustainable Development wurde erweitert.

Hohenstein setzt seit Jahrzehnten diverse Maßnahmen zur Umwelt- und Ressourcenschonung um. Dies hat der KEFF+Check im Jahr 2024 durch externe Experten bestätigt. Im nächsten Jahr soll das hohe Niveau gehalten und im Rahmen der EMAS-Einführung weiter optimiert werden.  Das Familienunternehmen will Verantwortung übernehmen, nicht nur im eigenen nachhaltigen Handeln, sondern auch als zuverlässiger Partner für seine Kundinnen und Kunden: „2024 war von neuen Reglementierungen gekennzeichnet, allein in der EU wurden zahlreiche Richtlinien und Verordnungen verabschiedet, deren Einführung jedoch teilweise aufgeschoben und Inhalte final angepasst werden“, erklärt Katja Hetzer, Sustainability Development Manager bei Hohenstein. „Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden bei der Entwicklung einer soliden strategischen Ausrichtung und der Wahl geeigneter Maßnahmen. Durch unsere Expertise in diversen Fachbereichen decken wir viele Aspekte, nicht nur zur Erfüllung unternehmerischer Sorgfaltspflichten, sondern darüberhinausgehender, nachhaltiger Entwicklung ab.“

Quelle:

Hohenstein

Javier López Foto Decathlon
Javier López
28.03.2025

Neue Führungsspitze für die Decathlon Gruppe

Das 1976 gegründete Unternehmen Decathlon setzt seine Entwicklung seit 2022 unter der Leitung von Barbara Martin Coppola fort. Während ihrer Zeit implementierte das Unternehmen eine Strategie, die darauf abzielte, eine multispezialisierte Sportmarke zu werden, die konkret für Menschen, Gesellschaft und den Planeten handelt.

In den letzten drei Jahren ist Decathlon weltweit in einem herausfordernden Umfeld weiter gewachsen, und hat dank des Ausbaus kreiswirtschaftlicher Modelle, dem Einsatz von Dekarbonisierungsmaßnahmen und Strom aus regenerativen Energiequellen eine deutliche Reduzierung seiner absoluten CO2-Emissionen um 13 % im Vergleich zum Basisjahr 2021 erreicht.

Das 1976 gegründete Unternehmen Decathlon setzt seine Entwicklung seit 2022 unter der Leitung von Barbara Martin Coppola fort. Während ihrer Zeit implementierte das Unternehmen eine Strategie, die darauf abzielte, eine multispezialisierte Sportmarke zu werden, die konkret für Menschen, Gesellschaft und den Planeten handelt.

In den letzten drei Jahren ist Decathlon weltweit in einem herausfordernden Umfeld weiter gewachsen, und hat dank des Ausbaus kreiswirtschaftlicher Modelle, dem Einsatz von Dekarbonisierungsmaßnahmen und Strom aus regenerativen Energiequellen eine deutliche Reduzierung seiner absoluten CO2-Emissionen um 13 % im Vergleich zum Basisjahr 2021 erreicht.

Decathlon hat seine Markenidentität weiterentwickelt und sein Kundenerlebnis verbessert, um sowohl in den Filialen als auch im Onlinehandel, der rund 20 % des globalen Konzernumsatzes generiert, ein intensives Einkaufserlebnis zu schaffen. In drei Jahren hat das Unternehmen sein Markenportfolio neu ausgerichtet und seine Zusammenarbeit mit internationalen Sportler:innen und globalen Sportwettbewerben verstärkt, einschließlich der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris, für die Decathlon das Outfit für die 45.000 Freiwilligen entwarf.

Schließlich war das Unternehmen in der Lage, seine Strategie und sein Modell weiterzuentwickeln und gleichzeitig ein hohes Engagement seiner Teams aufrechtzuerhalten, wobei 91 % der Decathlon-Teammates angaben, stolz darauf zu sein, bei Decathlon zu arbeiten.

Heute beginnt für Decathlon eine neue Phase in seiner Geschichte, die darauf abzielt, seine Wettbewerbsfähigkeit und sein Wachstum zu stärken und gleichzeitig seine Bemühungen zu intensivieren, den Zugang zum Sport und seinen universellen Werten überall dort zu fördern, wo das Unternehmen tätig ist.

Um diese neue Phase der Entwicklung zu leiten und im Rahmen der Übernahme des Vorsitzes durch Julien Leclercq hat der Verwaltungsrat von Decathlon beschlossen, Javier López zum Chief Executive Officer zu ernennen und damit Barbara Martin Coppola zu ersetzen, die diese Position seit März 2022 innehatte.

Mit 26 Jahren Erfahrung bei Decathlon hat Javier López zahlreiche Positionen innerhalb des Unternehmens in den Bereichen Digitales, Logistik und Einzelhandel innegehabt. Zuletzt leitete Javier von 2012 bis 2015 Decathlon Deutschland, bevor er von 2015 bis 2022 als CEO von Decathlon Spanien tätig war. Nachdem er die treibende Kraft hinter dem starken Wachstum des Unternehmens in Spanien war, wurde Javier 2022 zum Global Chief Value Chain Officer der Gruppe ernannt.

Weitere Informationen:
Decathlon CEO Javier López
Quelle:

Decathlon

26.03.2025

Thomas Dötsch neuer Geschäftsführer der ASGLAWO Group

Am 26. März 2025 hat Thomas Dötsch die Geschäftsführung der ASGLAWO Gruppe, bestehend aus den drei Unternehmen, ASGLAWO technofibre GmbH, ASGLAFORM composites GmbH und Form + Technik Engineering GmbH übernommen. Die Unternehmensgruppe steht für Technische Textilien, Vliesstoffe und Composites.

Der diplomierte Ingenieur bringt langjährige Erfahrung in leitenden Positionen mit und zeichnet sich durch erfolgreiche Projekte in der Produktentwicklung, Prozessoptimierung und strategischen Ausrichtung von Unternehmen aus.

Die ASGLAWO group steht seit Jahrzehnten für innovative Lösungen in den Bereichen Technische Textilien, Verbundwerkstoffe und Engineering. Mit dem Wechsel an der Unternehmensspitze wird die Gruppe unter Thomas Dötsch ihre strategische Weiterentwicklung konsequent fortsetzen und neue Impulse für Wachstum und Innovation hauptsächlich im Bereich der Technischen Textilien setzen. Als erster Schritt wird der Vertrieb mit zwei weiteren Mitarbeitern komplettiert, die schwerpunktmäßig die Technischen Textilen in weiteren Branchen etablieren werden.

Am 26. März 2025 hat Thomas Dötsch die Geschäftsführung der ASGLAWO Gruppe, bestehend aus den drei Unternehmen, ASGLAWO technofibre GmbH, ASGLAFORM composites GmbH und Form + Technik Engineering GmbH übernommen. Die Unternehmensgruppe steht für Technische Textilien, Vliesstoffe und Composites.

Der diplomierte Ingenieur bringt langjährige Erfahrung in leitenden Positionen mit und zeichnet sich durch erfolgreiche Projekte in der Produktentwicklung, Prozessoptimierung und strategischen Ausrichtung von Unternehmen aus.

Die ASGLAWO group steht seit Jahrzehnten für innovative Lösungen in den Bereichen Technische Textilien, Verbundwerkstoffe und Engineering. Mit dem Wechsel an der Unternehmensspitze wird die Gruppe unter Thomas Dötsch ihre strategische Weiterentwicklung konsequent fortsetzen und neue Impulse für Wachstum und Innovation hauptsächlich im Bereich der Technischen Textilien setzen. Als erster Schritt wird der Vertrieb mit zwei weiteren Mitarbeitern komplettiert, die schwerpunktmäßig die Technischen Textilen in weiteren Branchen etablieren werden.

Weitere Informationen:
ASGLAWO group Geschäftsführung
Quelle:

ASGLAWO group

Students of Ashram Residential high School Foto The GoodTextiles Foundation
25.03.2025

GoodTextiles Foundation stärkt Bildungschancen für Mädchen

Die GoodTextiles Foundation (GTF) gibt in Zusammenarbeit mit ihrem lokalen Partner Chetna ein neues Projekt an der Ashram Residential High School for Girls in Rasimetta Village, im Bundesstaat Telangana in Indien bekannt. Ziel des Projekts ist es, über 545 Schülerinnen durch die Ausstattung mit Schulutensilien und digitalen Bildungszugang gezielt zu fördern.

Im Rahmen dieses Projekts wurden alle Schülerinnen mit neuen Schulrucksäcken und wiederverwendbaren Edelstahl-Wasserflaschen ausgestattet. Dabei wurde eine zusätzliche Reserve von 5% eingeplant, um auch zukünftige Neuaufnahmen berücksichtigen zu können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts war die vollständige Renovierung des Computerlabors. Die vorhandenen 21 Geräte wurden umfassend technisch aufbereitet und wieder einsatzfähig gemacht. Um den häufigen Stromausfällen in der Region entgegenzuwirken und einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, wurde ein unterbrechungsfreies Stromversorgungssystem (UPS) installiert.

Die GoodTextiles Foundation (GTF) gibt in Zusammenarbeit mit ihrem lokalen Partner Chetna ein neues Projekt an der Ashram Residential High School for Girls in Rasimetta Village, im Bundesstaat Telangana in Indien bekannt. Ziel des Projekts ist es, über 545 Schülerinnen durch die Ausstattung mit Schulutensilien und digitalen Bildungszugang gezielt zu fördern.

Im Rahmen dieses Projekts wurden alle Schülerinnen mit neuen Schulrucksäcken und wiederverwendbaren Edelstahl-Wasserflaschen ausgestattet. Dabei wurde eine zusätzliche Reserve von 5% eingeplant, um auch zukünftige Neuaufnahmen berücksichtigen zu können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts war die vollständige Renovierung des Computerlabors. Die vorhandenen 21 Geräte wurden umfassend technisch aufbereitet und wieder einsatzfähig gemacht. Um den häufigen Stromausfällen in der Region entgegenzuwirken und einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, wurde ein unterbrechungsfreies Stromversorgungssystem (UPS) installiert.

Darüber hinaus wurde für die Dauer von zwei Jahren eine erfahrene Computerlehrkraft eingestellt. Diese Lehrkraft wird den Schülerinnen grundlegende digitale Kenntnisse vermitteln, die ihre Chancen auf weiterführende Bildung und berufliche Perspektiven nachhaltig verbessern sollen. Durch diese Maßnahmen erhalten die Schülerinnen nicht nur leichten Zugang zu Bildung, ihnen werden zudem auch die Werkzeuge an die Hand gegeben, die sie benötigen, um in einer zunehmend digitalisierten Welt erfolgreich zu sein.

Die Ashram High School befindet sich in einem abgelegenen Teil des Bundesstaates Telangana. Seit vielen Jahren engagiert sich die GoodTextiles Foundation vor Ort. In der Vergangenheit wurden unter anderem 37 Toiletten saniert, ein Zugang zu sauberem Trinkwasser geschaffen sowie Sport- und Aufenthaltsflächen durch Bodennivellierung verbessert.

Mit dem aktuellen Projekt setzt die GoodTextiles Foundation ein weiteres Zeichen: nachhaltige Unterstützung durch Bildung – mit langfristiger Wirkung für die Gemeinschaft. Die GoodTextiles Stiftung fördert das Projekt mit rund 14.840,00€.

Weitere Informationen:
The GoodTextiles Foundation Indien Bildung
Quelle:

The GoodTextiles Foundation

Jens Reinig Foto Freudenberg Performance Materials
Jens Reinig
25.03.2025

Freudenberg Performance Materials: Jens Reinig neuer CFO

Jens Reinig, aktuell Senior Vice President (SVP) Finance & Controlling von Freudenberg Performance Materials, wird mit Wirkung zum 1. April 2025 die Position als Chief Financial Officer (CFO) von Freudenberg Performance Materials übernehmen. Er folgt auf Marco Altherr, der die Freudenberg-Gruppe zum 31.  März 2025 auf eigenen Wunsch verlassen wird, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Unternehmensgruppe zu stellen.

Jens Reinig trat 2008 in die Freudenberg-Gruppe ein. Er startete als Teamleiter Corporate Controlling bei Freudenberg Vliesstoffe, der Vorgängerorganisation von Freudenberg Performance Materials. In den kommenden Jahren zeichnete er sich auf weiteren Positionen des Unternehmens im Bereich Finance & Controlling aus. Seit 2020 bis zu seiner Ernennung zum Mitglied der Geschäftsleitung trug er Verantwortung als SVP Finance & Controlling von Freudenberg Performance Materials. Jens Reinig hat ein Diplom der Universität Mannheim in Betriebswirtschaftslehre.

Jens Reinig, aktuell Senior Vice President (SVP) Finance & Controlling von Freudenberg Performance Materials, wird mit Wirkung zum 1. April 2025 die Position als Chief Financial Officer (CFO) von Freudenberg Performance Materials übernehmen. Er folgt auf Marco Altherr, der die Freudenberg-Gruppe zum 31.  März 2025 auf eigenen Wunsch verlassen wird, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Unternehmensgruppe zu stellen.

Jens Reinig trat 2008 in die Freudenberg-Gruppe ein. Er startete als Teamleiter Corporate Controlling bei Freudenberg Vliesstoffe, der Vorgängerorganisation von Freudenberg Performance Materials. In den kommenden Jahren zeichnete er sich auf weiteren Positionen des Unternehmens im Bereich Finance & Controlling aus. Seit 2020 bis zu seiner Ernennung zum Mitglied der Geschäftsleitung trug er Verantwortung als SVP Finance & Controlling von Freudenberg Performance Materials. Jens Reinig hat ein Diplom der Universität Mannheim in Betriebswirtschaftslehre.

Mit Wirkung zum 1. April 2025 wird die Geschäftsleitung von Freudenberg Performance Materials aus drei Mitgliedern bestehen: Dr. Andreas Raps (CEO), Jens Reinig (CFO) und John McNabb (CTO).

Weitere Informationen:
Freudenberg Performance Materials CFO
Quelle:

Freudenberg Performance Materials

24.03.2025

Unternehmen vereinen sich unter RTS Textiles Group

Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung zur Unterstützung der langfristigen Ausrichtung hat RTS Textiles Ltd (RTS), bekanntgegeben, dass alle Geschäftsbereiche und Joint-Venture-Partner unter einer neuen Einheit, der RTS Textiles Group Ltd (RTS Group), zusammengeführt werden. Dieses neu formierte Unternehmen im Bereich Berufs- und Schutztextilien wird von RTS geleitet, mit Minderheitsbeteiligungen von TMG – Acabamentos Têxteis S.A. (TMG) und Sapphire Textile Mills Limited (STM).

Mit Wirkung zum 24. März 2025 stellt diese Fusion den nächsten logischen Schritt in einer Partnerschaft dar, die sich über Jahre zwischen RTS, TMG und STM entwickelt hat. Ursprünglich als Lieferkettenpartner gestartet, gingen TMG und RTS 2017 eine Joint-Venture-Partnerschaft unter dem Namen MGC in Portugal ein, und 2021 eröffneten STM und RTS eine strategische Partnerschaft unter CTI in Asien. Diese neue integrierte strategische Fusion wird die gebündelte Stärke aller drei Unternehmen weiter ausbauen.

Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung zur Unterstützung der langfristigen Ausrichtung hat RTS Textiles Ltd (RTS), bekanntgegeben, dass alle Geschäftsbereiche und Joint-Venture-Partner unter einer neuen Einheit, der RTS Textiles Group Ltd (RTS Group), zusammengeführt werden. Dieses neu formierte Unternehmen im Bereich Berufs- und Schutztextilien wird von RTS geleitet, mit Minderheitsbeteiligungen von TMG – Acabamentos Têxteis S.A. (TMG) und Sapphire Textile Mills Limited (STM).

Mit Wirkung zum 24. März 2025 stellt diese Fusion den nächsten logischen Schritt in einer Partnerschaft dar, die sich über Jahre zwischen RTS, TMG und STM entwickelt hat. Ursprünglich als Lieferkettenpartner gestartet, gingen TMG und RTS 2017 eine Joint-Venture-Partnerschaft unter dem Namen MGC in Portugal ein, und 2021 eröffneten STM und RTS eine strategische Partnerschaft unter CTI in Asien. Diese neue integrierte strategische Fusion wird die gebündelte Stärke aller drei Unternehmen weiter ausbauen.

Die Gruppe wird sämtliche Marken und Geschäftsbereiche von RTS umfassen, darunter Carrington Textiles, Pincroft und Alltex, sowie die volle Eigentümerschaft an CTI, MGC und Melchior. Das derzeitige Managementteam von RTS wird die neue Einheit weiterhin leiten, um Kontinuität sicherzustellen und starke Kundenbeziehungen aufrechtzuerhalten.

Quelle:

Carrington Textiles

20.03.2025

Medizinprodukte-Branche in Europa wieder wettbewerbsfähig bekommen

Abbau komplexer Vorschriften und beschleunigte Genehmigungsverfahren: „Es geht ein Ruck durch Europa. Europa ist wieder auf Kurs“, sagte die baden-württembergische CDU-Europaabgeordnete Prof. Dr. Andrea Wechsler beim Online-Format „Aktuelle Stunde aus Brüssel“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 18. März 2025. Der Ruck sei nicht nur bei der EU-Kommission zu spüren. Er war nach Ansicht Wechslers auch bereits im Europaparlament spürbar. Ein Beispiel sei die Resolution des Parlaments zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) vom Oktober 2024. Bei diesem Thema erwartet die Europaabgeordnete in Kürze entsprechende Aktivitäten der EU-Kommission. Ihr Ziel: „Wir wollen die Medizinprodukte-Branche in Europa wieder wettbewerbsfähig bekommen. Aber wir müssen zügig handeln.“

Prof. Dr. Andrea Wechsler ist Juristin und seit 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments für die CDU Baden-Württemberg. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie sowie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen Umweltfragen, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI) sowie Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL).

Abbau komplexer Vorschriften und beschleunigte Genehmigungsverfahren: „Es geht ein Ruck durch Europa. Europa ist wieder auf Kurs“, sagte die baden-württembergische CDU-Europaabgeordnete Prof. Dr. Andrea Wechsler beim Online-Format „Aktuelle Stunde aus Brüssel“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 18. März 2025. Der Ruck sei nicht nur bei der EU-Kommission zu spüren. Er war nach Ansicht Wechslers auch bereits im Europaparlament spürbar. Ein Beispiel sei die Resolution des Parlaments zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) vom Oktober 2024. Bei diesem Thema erwartet die Europaabgeordnete in Kürze entsprechende Aktivitäten der EU-Kommission. Ihr Ziel: „Wir wollen die Medizinprodukte-Branche in Europa wieder wettbewerbsfähig bekommen. Aber wir müssen zügig handeln.“

Prof. Dr. Andrea Wechsler ist Juristin und seit 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments für die CDU Baden-Württemberg. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie sowie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen Umweltfragen, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI) sowie Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL).

Die CDU-Europapolitikerin Wechsler betonte insbesondere die vorgesehenen Maßnahmen der EU-Kommission zum „Clean Industrial Deal“. Die Ziele des Green Deals sollen durch eine bessere Industriepolitik begleitet und erreicht werden. Positiv seien beispielsweise der Abbau komplexer Vorschriften, Energie-Versorgungssicherheit und niedrigere Energiekosten für die Unternehmen sowie eine bessere Wettbewerbsfähigkeit für die europäische Industrie, begleitet durch ein 100-Milliarden-Euro-Programm. Für die Healthcare-Branche sei nach Ansicht Wechslers zudem relevant, dass Genehmigungsverfahren für saubere Technologien mit Gesundheitsbezug beschleunigt werden sollen.

Bei den „Omnibus-Paketen“ für Bürokratieabbau betonte die EU-Politikerin, dass die Berichtspflichten aus den Nachhaltigkeits- und Sorgfaltspflichten-Regularien deutlich reduziert werden sollen. In der Lieferkette müsse nur noch die erste Stufe (Tier 1) berichtet werden. Zudem fallen 80 Prozent der jetzt erfassten kleineren Unternehmen durch neue Definitionen aus den Berichtspflichten heraus.

Zu den aktuellen Initiativen aus dem Arbeitsprogramm der EU-Kommission zur industrielle Gesundheitswirtschaft gehört zudem, dass die heimische Produktion gestärkt und auch in Krisensituation sichergestellt werden soll sowie eine Strategie zur Vorratshaltung von essenziellen medizinischen Produkten entwickelt wird.

In der Diskussion wiesen die Vertreter:innen von MedTech-Unternehmen darauf hin, dass die Einführung von Innovationen in Europa im Vergleich zu den USA deutlich zu lange benötige. Es gebe zwar noch gute Forschung in Europa, aber sie komme viel zu spät in der Versorgung an. MdEP-Wechsler sieht hier gute Ansatzpunkte bei den angedachten MDR-Verbesserungen, die müssten nun aber zügig umgesetzt werden.

Ein weiteres kritisches Thema sei die zukünftige Klassifizierung von Ethanol. Die MedTech-Branche warnt vor der geplanten Gefahreneinstufung von Ethanol durch ein aktuelles Verfahren der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA). Eine verschärfte Einstufung würde sich gravierend auf die Herstellung wichtiger Arzneimittel und Medizinprodukte und damit auf die Versorgung von Patient:innen auswirken. Denn Ethanol sei in der Medizin und Hygiene unverzichtbar. So beschreiben die Unternehmen, dass Ethanol in Produktionsprozessen sowie in Desinfektionsmitteln, Arzneimitteln oder Medizinprodukten wirksam, sicher und unabdingbar ist. Die CDU-Europaabgeordnete hat diese Thematik auf dem Schirm und setzt sich dafür ein, dass die Klassifizierungen „in Abhängigkeit von den Anwendungsbereichen“ erfolgen müsse.

Bei der aktuellen Diskussion um Zölle und Handelshemmnisse verwiesen die EU-Abgeordnete Wechsler und die MedTech-Unternehmen übereinstimmend auf die große Bedeutung des humanitären, menschenzentrierten Ansatzes, der in Nordamerika und Europa bislang vorherrsche und nicht verloren gehen dürfe. Die MedTech-Branche setzt sich in dafür ein, dass Medizinprodukte von geplanten Zollinitiativen oder anderen handelsbeschränkenden Maßnahmen ausgenommen werden, um den Zugang von medizinischem Personal und Patient:innen zu für die Versorgung kritischen Medizinprodukten nicht zu gefährden.

Quelle:

Bundesverband Medizintechnologie BVMed

20.03.2025

RIEDEL Networks: Report zu Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen

RIEDEL Networks, Anbieter von individuellen IT-Security- und Netzwerkdienstleistungen, zeigt in seinem aktuellen Report mit über 100 dokumentierten IT-Sicherheitsvorfällen aus dem zweiten Halbjahr 2024, wo deutsche Unternehmen besonders verwundbar sind – und wie sie sich schützen können. Experten gehen von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus, da viele Sicherheitsvorfälle unentdeckt bleiben oder nicht gemeldet werden. Der Report zeigt, dass Ransomware-Attacken weiterhin dominieren, während sich Cyberkriminelle kontinuierlich professionalisieren. Gleichzeitig steigt die Bedrohung durch staatlich gelenkte Spionage, was insbesondere kritische Infrastrukturen und den öffentlichen Sektor betrifft. Der verstärkte Einsatz von KI-gestützter Malware und die zunehmenden Angriffe auf Cloud-basierte Systeme entwickeln sich zu einer neuen Bedrohungsdimension.

Zentrale Ergebnisse des Reports:

RIEDEL Networks, Anbieter von individuellen IT-Security- und Netzwerkdienstleistungen, zeigt in seinem aktuellen Report mit über 100 dokumentierten IT-Sicherheitsvorfällen aus dem zweiten Halbjahr 2024, wo deutsche Unternehmen besonders verwundbar sind – und wie sie sich schützen können. Experten gehen von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus, da viele Sicherheitsvorfälle unentdeckt bleiben oder nicht gemeldet werden. Der Report zeigt, dass Ransomware-Attacken weiterhin dominieren, während sich Cyberkriminelle kontinuierlich professionalisieren. Gleichzeitig steigt die Bedrohung durch staatlich gelenkte Spionage, was insbesondere kritische Infrastrukturen und den öffentlichen Sektor betrifft. Der verstärkte Einsatz von KI-gestützter Malware und die zunehmenden Angriffe auf Cloud-basierte Systeme entwickeln sich zu einer neuen Bedrohungsdimension.

Zentrale Ergebnisse des Reports:

  • Ransomware dominiert weiterhin: Mit 47 Prozent (45 Prozent in H1-2024) bleibt Ransomware der häufigste Angriffstyp.
  • Erpresser sind die größte Angreifergruppe (42 Prozent): Cyberkriminalität ist zunehmend wirtschaftlich motiviert (40 Prozent in H1-2024), was die starke finanzielle Motivation hinter vielen Cyberangriffen verdeutlicht. Whitehacker spielen hingegen in H2-2024 eine geringere Rolle, während bösartige Hacker einen stärkeren Anteil (25 Prozent, im Vergleich zu 20 Prozent in H1-2024) ausmachen.
  • Hoher Anteil staatlicher Spionage (23 Prozent): Politische und wirtschaftliche Interessen spielen bei Cyberangriffen eine bedeutende Rolle (25 Prozent in H1-2024).
  • Wichtige Branchen sind besonders betroffen: Der Finanzsektor (25 Prozent), das Gesundheitswesen (20 Prozent) und die Industrie (18 Prozent) stehen besonders im Visier der Angreifer. Vor allem im Gesundheitswesen sind Datenschutzprobleme kritisch, da Patientendaten extrem sensibel sind.
  • Phishing & Social Engineering bleibt ein Problem: Mit zwölf Prozent der Angriffe zeigt sich, dass menschliche Fehler weiterhin eine große Schwachstelle in der IT-Sicherheit darstellen.

RIEDEL Networks hat die aus dem Report resultierenden Schadensfelder analysiert und gibt Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen, um sich wirksam gegen diese Bedrohungen zu schützen. Dazu zählen verstärkte Netzwerksicherheitsmaßnahmen, gezielte Schulungen zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden sowie der Einsatz moderner Bedrohungsanalysen. Ergänzend dazu geben IT-Sicherheitsexperten praxisnahe Empfehlungen basierend auf ihren Erfahrungen.

Quelle:

Riedel Networks

Grafik: Lenzing AG
20.03.2025

Lenzing verleiht Young Scientist Award an junge Talente

Die Lenzing Gruppe vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 10. bis 12. September 2025 den Lenzing Young Scientist Award für Bachelor-, Master- und Doktoratsstudierende, die innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie entwickeln. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2025. Die beste Arbeit von Bachelor- und Masterstudierenden wird mit einem Preisgeld von EUR 3.000 ausgezeichnet, die beste Dissertation erhält EUR 5.000.

Die Lenzing Gruppe vergibt im Rahmen des Dornbirn Global Fiber Congress (GFC) vom 10. bis 12. September 2025 den Lenzing Young Scientist Award für Bachelor-, Master- und Doktoratsstudierende, die innovative Lösungen für ökologische Herausforderungen in der Faser- und Textilindustrie entwickeln. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2025. Die beste Arbeit von Bachelor- und Masterstudierenden wird mit einem Preisgeld von EUR 3.000 ausgezeichnet, die beste Dissertation erhält EUR 5.000.

Bereits zum vierten Mal zeichnet die Lenzing Gruppe junge Forscher:innen mit dem Lenzing Young Scientist Award für exzellente Forschungsarbeiten im Faser- und Textilbereich aus. Der Dornbirn-GFC, als Plattform für internationalen Erfahrungsaustausch rund um Fasern, bietet die Bühne für diesen Forschungswettbewerb. Studierende können ihre wissenschaftlichen Arbeiten unter dem Leitthema „Grenzenlose Inspiration der Natur: Gemeinsam erforschen wir nachhaltige Innovationen auf Basis von Cellulose, einschließlich regenerierte Cellulosefasern und -folien, sowie Celluloseverbundstoffen“ einreichen und sich einer Jury aus namhaften Expert:innen der Branche stellen. Ziel ist es, Studierende zu fördern, die mit ihren Forschungsergebnissen die Industrie inspirieren und eine Plattform zur Vernetzung mit der Textil- und Faserindustrie schaffen.

Österreichisches Faser-Institut als Veranstalter des Dornbirn-GFC
Zum 64. Mal veranstaltet das Österreichische Faser-Institut den Dornbirner Faserkongress auf Non-Profit-Basis und bietet vom 10. bis 12. September 2025 den Rahmen, um den Lenzing Young Scientist Award gebührend zu verleihen. Das Österreichische Faser-Institut, mit Sitz in Wien, wurde 1960 von Faserproduzenten und der österreichischen Textilwirtschaft gegründet, um die Markteinführung von Fasern und deren Erzeugnissen zu fördern. Zudem bietet das Faser-Institut die Möglichkeit, Informationen und Erfahrungen rund um Fasern auszutauschen und unterstützt den Kontakt mit Bildungseinrichtungen. Der GFC setzt auf einen internationalen Erfahrungsaustausch in enger Abstimmung mit dem Dachverband CIRFS in Brüssel und beschäftigt sich mit zukunfts-relevanten Themen, wie Faserinnovationen, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Bewerber:innen für den Lenzing Young Scientist Award haben bis zum 30. Juni 2025 die Möglichkeit, ihre Arbeiten (Abschlussarbeiten, Paper, etc.), in englischer Sprache, unter der E-Mail-Adresse YSA2025@lenzing.com einzureichen. Weitere Informationen finden sich online unter lenzing.com/de/young-scientist-award.

Quelle:

Lenzing AG

Grafik Feuerwear
18.03.2025

Feuerwear: Gelebte Nachhaltigkeit

Feuerwear verarbeitet gebrauchten Feuerwehrschlauch und setzt damit nicht nur am Global Recycling Day ein starkes Zeichen. Der Global Recycling Day erinnert weltweit daran, wie wichtig Wiederverwertung und Ressourcenschonung sind. Für das Kölner Label Feuerwear ist das kein einmaliges Ereignis, sondern gelebte Realität seit zwei Jahrzehnten. Das Unternehmen schafft aus ausrangierten Feuerwehrschläuchen stylische Taschen, Rucksäcke und Accessoires. Nachhaltigkeit ist hier kein Trend, sondern tief in der DNA des Unternehmens verankert. Pro Jahr verarbeitet Feuerwear bis zu 45.000 Meter Feuerwehrschlauch - über 14 Tonnen Feuerwehrschlauch für ein zweites Leben. Insgesamt wurden in den letzten 20 Jahren bereits 282 Tonnen verarbeitet.

Jedes Feuerwear-Produkt erzählt eine Geschichte. Bevor sie in Handarbeit zu Hip Bags, Portemonnaies oder Rucksäcken verarbeitet werden, haben die Feuerwehrschläuche zahlreiche Einsätze hinter sich – sie haben Flammen getrotzt, Leben gerettet und sind an ihre Grenzen gegangen. Wären sie nicht bei Feuerwear gelandet, würden sie einfach entsorgt werden. Hier werden sie zu langlebigen, unverwechselbaren Unikaten mit Charakter.

Feuerwear verarbeitet gebrauchten Feuerwehrschlauch und setzt damit nicht nur am Global Recycling Day ein starkes Zeichen. Der Global Recycling Day erinnert weltweit daran, wie wichtig Wiederverwertung und Ressourcenschonung sind. Für das Kölner Label Feuerwear ist das kein einmaliges Ereignis, sondern gelebte Realität seit zwei Jahrzehnten. Das Unternehmen schafft aus ausrangierten Feuerwehrschläuchen stylische Taschen, Rucksäcke und Accessoires. Nachhaltigkeit ist hier kein Trend, sondern tief in der DNA des Unternehmens verankert. Pro Jahr verarbeitet Feuerwear bis zu 45.000 Meter Feuerwehrschlauch - über 14 Tonnen Feuerwehrschlauch für ein zweites Leben. Insgesamt wurden in den letzten 20 Jahren bereits 282 Tonnen verarbeitet.

Jedes Feuerwear-Produkt erzählt eine Geschichte. Bevor sie in Handarbeit zu Hip Bags, Portemonnaies oder Rucksäcken verarbeitet werden, haben die Feuerwehrschläuche zahlreiche Einsätze hinter sich – sie haben Flammen getrotzt, Leben gerettet und sind an ihre Grenzen gegangen. Wären sie nicht bei Feuerwear gelandet, würden sie einfach entsorgt werden. Hier werden sie zu langlebigen, unverwechselbaren Unikaten mit Charakter.

Neben Feuerwehrschläuchen setzt das Unternehmen auch auf Stoffe aus recycelten PET-Flaschen. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Bestandteile unserer Produkte aus nachhaltig gefertigten – im Idealfall recycelten – Rohmaterialien herzustellen“, erklärt Martin Klüsener, Gründer von Feuerwear. Durch ein besonderes Verfahren entsteht aus geschreddertem PET und spinndüsengefärbtem Garn ein hochwertiges Material, das nicht nur umweltschonend, sondern auch extrem robust ist. Sogar die Tragegurte der Taschen bestehen aus recycelten Sicherheitsgurten.

Das Unternehmen sucht kontinuierlich nach neuen Wegen, noch umweltfreundlicher zu produzieren und bestehende Prozesse weiter zu optimieren. „Wir werden weiterhin einen wertvollen Beitrag für die Umwelt leisten und sind stolz darauf, die Verbundenheit zur Feuerwehr nach außen zu tragen, den Produkten ein zweites Leben zu geben und zukunftsorientiert zu denken und zu handeln“, betont Franziska Rettberg, Marketing-Leitung von Feuerwear.

Weitere Informationen:
Feuerwear Fashion-Accessoires Recycling
Quelle:

Feuerwear

Fabian Wesner Foto Scayle GmbH
Fabian Wesner
18.03.2025

Fabian Wesner neuer Managing Director bei SCAYLE

SCAYLE ernennt Fabian Wesner zum Managing Director Customer Success. Er folgt auf René Dalock, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch Ende April verlässt. Fabian Wesner ist für die Umsetzung und Weiterentwicklung von Kundenprojekten verantwortlich. Zusammen mit den bestehenden Managing Directors Tobias Ring und Christopher Metz trägt er die Gesamtverantwortung für Wachstum und Expansion des Tech-Unternehmens.

SCAYLE ernennt Fabian Wesner zum Managing Director Customer Success. Er folgt auf René Dalock, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch Ende April verlässt. Fabian Wesner ist für die Umsetzung und Weiterentwicklung von Kundenprojekten verantwortlich. Zusammen mit den bestehenden Managing Directors Tobias Ring und Christopher Metz trägt er die Gesamtverantwortung für Wachstum und Expansion des Tech-Unternehmens.

SCAYLE ist ein Enterprise-Shop-System für B2C-Marken und –Händler. Das Funktionsset umfasst u.a. PIM, Shop-Management, Checkout und OMS, aber auch Funktionalitäten für Omnichannel, erweiterte Promotions und Search. Marken wie Harrods, Manchester United, Deichmann, s.Oliver, Fielmann und FC Bayern nutzen das System. Die SCAYLE GmbH ist Teil der ABOUT YOU Group.
 
Fabian Wesner bringt langjährige Expertise in der Führung technologiegetriebener Transformationen mit. Als Global CTO bei Rocket Internet verantwortete der heute 45-Jährige von 2009 bis 2011 globale Tech-Projekte und die eCommerce-Plattform hinter Online-Shops wie Dafiti, Jabong und Zalora.  Als CTO bei Project A setzte er 2011 bis 2014 die Tech-Stacks und Online-Shops mehrerer Unternehmen auf, darunter Contorion, Tirendo und Nu3. Danach wurde er CTO der Commerce-Plattform Spryker, bevor er 2020 das Feature-as-a-Service-Startup ROQ Technology mitgründete und Enterprise-Unternehmen zu E-Commerce-Innovationen und Plattform-Migrationen beriet.
 
Bei SCAYLE wird sich Fabian Wesner mit seinem Team um die Migration von Neukunden sowie die Weiterentwicklung bestehender Kundenprojekte kümmern. Ein weiterer zentraler Bestandteil seiner Aufgaben wird das Customer Success Management sein.

Weitere Informationen:
SCAYLE Managing Director B2C
Quelle:

Scayle GmbH

Dennis Bujack Foto Dibella
Dennis Bujack
18.03.2025

Dibella verstärkt Vertriebsteam

Dibella verstärkt seit März 2025 sein Sales-Team mit einem neuen Außendienstler. Damit setzt das Unternehmen seinen Wachstumskurs fort und will seinen Kundenservice weiter optimieren.

Dennis Bujack, mit über 20 Jahren Erfahrung im Vertrieb von Objekttextilien, wird künftig als kompetenter Ansprechpartner für Kunden zur Verfügung stehen. Bujack wird für den Export sowie für das Gebiet Norddeutschland zuständig sein, dort insbesondere für die Betreuung bestehender Kunden sowie die Gewinnung neuer Geschäftspartner verantwortlich.

Mit seiner langjährigen Expertise in der Beratung und Betreuung von Geschäftskunden bringt Dennis Bujack umfassendes Wissen über die Anforderungen des Textilservice mit. Zuletzt war er bei einem der marktführenden Frottierhersteller tätig.

Dibella verstärkt seit März 2025 sein Sales-Team mit einem neuen Außendienstler. Damit setzt das Unternehmen seinen Wachstumskurs fort und will seinen Kundenservice weiter optimieren.

Dennis Bujack, mit über 20 Jahren Erfahrung im Vertrieb von Objekttextilien, wird künftig als kompetenter Ansprechpartner für Kunden zur Verfügung stehen. Bujack wird für den Export sowie für das Gebiet Norddeutschland zuständig sein, dort insbesondere für die Betreuung bestehender Kunden sowie die Gewinnung neuer Geschäftspartner verantwortlich.

Mit seiner langjährigen Expertise in der Beratung und Betreuung von Geschäftskunden bringt Dennis Bujack umfassendes Wissen über die Anforderungen des Textilservice mit. Zuletzt war er bei einem der marktführenden Frottierhersteller tätig.

Weitere Informationen:
Dibella Außendienst sales Vertrieb
Quelle:

Dibella

14.03.2025

Lenzing Gruppe: Erholungskurs 2024 fortgesetzt

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 trotz der erwartet langsamen Markterholung weiter verbessert. Während Lenzing die Absatzmengen deutlich steigern konnte, lag das Preisniveau weiterhin unter jenem des Vorjahres. Die Logistikkosten sind deutlich gestiegen, und auch die Rohstoff- und Energiekosten blieben nach wie vor erhöht.

Die Umsatzerlöse stiegen 2024 um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,66 Mrd. Diese Steigerung ist primär auf höhere Umsätze bei Fasern (+10 %) zurückzuführen. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des ganzheitlichen Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg 2024 um 30,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 395,4 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 12,0 auf 14,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 88,5 Mio. (nach minus EUR 476,4 Mio. im Jahr 2023) und die EBIT-Marge betrug 3,3 Prozent (nach minus 18,9 Prozent im Jahr 2023). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus EUR 42,0 Mio. (nach minus EUR 585,6 Mio. im Jahr 2023).

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 trotz der erwartet langsamen Markterholung weiter verbessert. Während Lenzing die Absatzmengen deutlich steigern konnte, lag das Preisniveau weiterhin unter jenem des Vorjahres. Die Logistikkosten sind deutlich gestiegen, und auch die Rohstoff- und Energiekosten blieben nach wie vor erhöht.

Die Umsatzerlöse stiegen 2024 um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 2,66 Mrd. Diese Steigerung ist primär auf höhere Umsätze bei Fasern (+10 %) zurückzuführen. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des ganzheitlichen Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg 2024 um 30,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 395,4 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 12,0 auf 14,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 88,5 Mio. (nach minus EUR 476,4 Mio. im Jahr 2023) und die EBIT-Marge betrug 3,3 Prozent (nach minus 18,9 Prozent im Jahr 2023). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei minus EUR 42,0 Mio. (nach minus EUR 585,6 Mio. im Jahr 2023).

Ausblick
Der IWF revidierte zuletzt seine Wachstumsprognose für 2025 leicht nach oben auf 3,3 Prozent, betont jedoch die weiterhin große Ungleichheit zwischen den Regionen sowie ein hohes Maß an Unsicherheit. Letzteres rührt vor allem von geopolitischen Spannungen, zunehmenden protektionistischen Tendenzen und einer möglichen Rückkehr der Inflation.

In Zeiten der Unsicherheit bleiben Konsument:innen vorsichtig und sparsam, was sich negativ auf das Konsumklima und die Kaufneigung auswirkt.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle rechnen Analysten in der laufenden Erntesaison 2024/2025 nach vorläufigen Schätzungen mit einem leichten Anstieg der Lagerstände auf ca. 18,7 Mio. Tonnen (nach einem Lagerabbau von 0,9 Mio. Tonnen in der Vorsaison).

Die Ergebnisvisibilität bleibt insgesamt eingeschränkt.

Mit der Umsetzung des Performance-Programms liegt Lenzing weiterhin über Plan. Das Unternehmen erwartet, dass die Maßnahmen auch in den kommenden Quartalen zur weiteren Ergebnisverbesserung beitragen werden.

Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geht die Lenzing Gruppe für 2025 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr aus.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Lenzing AG

Dämmplatten aus Alttextilien von Buitex Foto (c) ANDRITZ
Dämmplatten aus Alttextilien von Buitex
14.03.2025

Nachhaltige Dämmstoffe: ANDRITZ erweitert Recyclingkapazität von Buitex

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat eine reXline tearing- Linie an Buitex, Semin Group, in Cours, Frankreich, geliefert und in Betrieb genommen. Die neue Reißanlage ermöglicht es dem Unternehmen, das Textilrecycling für die Herstellung nachhaltiger Dämmstoffe auszubauen.

Buitex, 1895 gegründet, ist ein französischer Hersteller von leistungsstarken Recyclingprodukten. Als Pionier in der Kreislaufwirtschaft wandelt Buitex Textilabfälle in hochwertige Dämmstoffe und Komfortprodukte um. Seit der Übernahme durch die Semin Group im Jahr 2023 betreibt das Unternehmen eine 20.000 m² große Produktionsstätte mit sechs Produktionslinien und hat sich zu einem der führenden europäischen Akteure der Kreislaufwirtschaft entwickelt.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat eine reXline tearing- Linie an Buitex, Semin Group, in Cours, Frankreich, geliefert und in Betrieb genommen. Die neue Reißanlage ermöglicht es dem Unternehmen, das Textilrecycling für die Herstellung nachhaltiger Dämmstoffe auszubauen.

Buitex, 1895 gegründet, ist ein französischer Hersteller von leistungsstarken Recyclingprodukten. Als Pionier in der Kreislaufwirtschaft wandelt Buitex Textilabfälle in hochwertige Dämmstoffe und Komfortprodukte um. Seit der Übernahme durch die Semin Group im Jahr 2023 betreibt das Unternehmen eine 20.000 m² große Produktionsstätte mit sechs Produktionslinien und hat sich zu einem der führenden europäischen Akteure der Kreislaufwirtschaft entwickelt.

Mit der zweiten Reißanlage von ANDRITZ erweitert Buitex seine Recyclingkapazitäten und kann dank der modernen Technologie zur Fremdkörperentfernung eine hohe Faserreinheit gewährleisten. Die Zyklontechnologie der neuesten Generation verbessert die Störstoffsortierung und erhöht die Gesamteffizienz. Die Anlage kann bis zu 2,5 Tonnen Fasern pro Stunde verarbeiten. Die recycelten Fasern werden zur Herstellung von Bettwaren sowie Dämmstoffen für den Bausektor und die Automobilindustrie verwendet.

"Es ist uns ein wichtiges Anliegen, zu mehr Nachhaltigkeit in der Bauindustrie beizutragen, indem wir Alttextilien recyceln, die sonst verbrannt oder auf Deponien entsorgt würden. Der europäische Markt bietet reichlich Rohstoffe und eine starke Nachfrage nach nachhaltigen Dämmstoffen. Mit der neuen Linie von ANDRITZ können wir unsere Recyclingkapazitäten deutlich erhöhen”, so Adam Adamowicz, CEO von Buitex.

Quelle:

ANDRITZ AG

VACUREMA Basic (c) EREMA
VACUREMA Basic
13.03.2025

EREMA: Steigende Nachfrage nach PET-Großanlagen

Weltweit steigt der Bedarf an leistungsfähigen Lösungen für das Bottle-to-Bottle-Recycling. Angesichts dieses Trends wachsen auch die Anforderungen an PET-Recyclinganlagen, höhere Kapazitäten abzudecken. Mit der VACUREMA® Technologie bietet EREMA ein System, das Durchsätze bis zu sechs Tonnen pro Stunde ermöglicht.

„Während sich der Bottle-to-Bottle-Markt zuerst in Richtung 3-Tonnen-Maschinen entwickelte, verzeichnen wir seit rund drei Jahren bei PET-Recyclinglösungen eine zunehmende Nachfrage nach Anlagen mit Durchsätzen größer drei Tonnen pro Stunde“, so Christoph Wöss, Business Development Manager für den Bereich Bottle bei EREMA. Insgesamt wurden seit 2020 weltweit ein Dutzend VACUREMA® Anlagen mit Kapazitäten von vier bis sechs Tonnen installiert und in Betrieb genommen. „Diese Großanlagen produzieren gemeinsam fast 350.000 Tonnen rPET pro Jahr – ein klares Zeichen, dass sich diese Größenordnung mittlerweile in der Praxis etabliert hat“, so Wöss weiter.

Weltweit steigt der Bedarf an leistungsfähigen Lösungen für das Bottle-to-Bottle-Recycling. Angesichts dieses Trends wachsen auch die Anforderungen an PET-Recyclinganlagen, höhere Kapazitäten abzudecken. Mit der VACUREMA® Technologie bietet EREMA ein System, das Durchsätze bis zu sechs Tonnen pro Stunde ermöglicht.

„Während sich der Bottle-to-Bottle-Markt zuerst in Richtung 3-Tonnen-Maschinen entwickelte, verzeichnen wir seit rund drei Jahren bei PET-Recyclinglösungen eine zunehmende Nachfrage nach Anlagen mit Durchsätzen größer drei Tonnen pro Stunde“, so Christoph Wöss, Business Development Manager für den Bereich Bottle bei EREMA. Insgesamt wurden seit 2020 weltweit ein Dutzend VACUREMA® Anlagen mit Kapazitäten von vier bis sechs Tonnen installiert und in Betrieb genommen. „Diese Großanlagen produzieren gemeinsam fast 350.000 Tonnen rPET pro Jahr – ein klares Zeichen, dass sich diese Größenordnung mittlerweile in der Praxis etabliert hat“, so Wöss weiter.

Mit der VACUREMA® Technologie bietet EREMA ein erprobtes System für Durchsätze von 600 bis 6000 Kilogramm pro Stunde. Die Technologie überzeugt mit einer effizienten Dekontamination sowie einer schonenden IV-Behandlung und erfüllt die strengen Anforderungen der europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit. Bereits in der Basic-Variante produziert sie food-grade rPET und bildet damit die Grundlage für unterschiedlichste Endanwendungen. Ob das Granulat anschließend inklusive SSP zur IV-Einstellung für Bottle-to-Bottle oder High-IV-Anwendungen verwendet wird, eine zusätzliche vorgelagerte Vakuumbehandlung die direkte Anbindung an die Preform-Produktion ermöglicht oder das Material inline zu Sheet oder Fasern verarbeitet wird – die VACUREMA® fungiert als vielseitiger Allrounder mit Lebensmittelzertifikat.

Weiterentwickelte VACUNITE® Technologie für höchste rPET Qualität
Für Anwendungen mit besonders hohen Anforderungen an die Materialqualität steht die weiterentwickelte VACUNITE® Technologie zur Verfügung. Sie kombiniert die bewährte VACUREMA® mit einer integrierten Vakuum-unterstützten SSP unter Stickstoffatmosphäre. Diese Kombination optimiert die Materialeigenschaften weiter und reduziert die Gelbfärbung des Granulats erheblich – ein wichtiger Qualitätsfaktor im Bottle-to-Bottle-Recycling. Zudem sorgen der geschlossene Stickstoffkreislauf und die optimierte Prozessführung für einen noch niedrigeren Stickstoffverbrauch und letztlich zu einem besonders effizienten und umweltschonenden Verfahren. Die VACUNITE® Technologie ist für Durchsätze bis zu 2500 Kilogramm pro Stunde verfügbar und zeichnet sich durch einen besonders niedrigen Energieverbrauch sowie eine kompakte Bauweise aus.

Weitere Informationen:
EREMA Bottle-to-Bottle-Recycling rPET
Quelle:

EREMA Group

13.03.2025

Rieter: Bestelleingang 2024 34% über Vorjahr

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden, eine erste Markterholung ist erkennbar. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz von 859.1 Mio. CHF (2023: 1 418.6 Mio. CHF) ab und blieb damit 39% unter der Vorjahresperiode. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 28.0 Mio. CHF (2023: 104.8 Mio. CHF) und damit eine solide EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) erzielt werden.

Umsatz Divisionen
Die Division Machines & Systems erreichte einen Umsatz in Höhe von 424.9 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Rückgang von 56% entspricht (2023: 965.0 Mio. CHF). In der Division Components sank der Umsatz um 7% gegenüber dem Vorjahr auf 247.6 Mio. CHF (2023: 266.2 Mio. CHF). Die Division After Sales verbuchte mit 186.6 Mio. CHF einen vergleichbaren Umsatz wie im Vorjahr (2023: 187.4 Mio. CHF).

Der Bestellungseingang lag mit 725.5 Mio. CHF, was einem Wachstum von 34% entspricht, deutlich über dem Vorjahr (2023: 541.8 Mio. CHF). Damit konnte zum vierten Mal in Folge das Vorjahresquartal übertroffen werden, eine erste Markterholung ist erkennbar. Der Rieter-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2024 – wie erwartet – mit einem tieferen Umsatz von 859.1 Mio. CHF (2023: 1 418.6 Mio. CHF) ab und blieb damit 39% unter der Vorjahresperiode. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 28.0 Mio. CHF (2023: 104.8 Mio. CHF) und damit eine solide EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) erzielt werden.

Umsatz Divisionen
Die Division Machines & Systems erreichte einen Umsatz in Höhe von 424.9 Mio. CHF, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Rückgang von 56% entspricht (2023: 965.0 Mio. CHF). In der Division Components sank der Umsatz um 7% gegenüber dem Vorjahr auf 247.6 Mio. CHF (2023: 266.2 Mio. CHF). Die Division After Sales verbuchte mit 186.6 Mio. CHF einen vergleichbaren Umsatz wie im Vorjahr (2023: 187.4 Mio. CHF).

Bestellungsbestand
Das Unternehmen verfügte zum Jahresende 2024 über einen Bestellungsbestand von rund 530 Mio. CHF (31. Dezember 2023: 650 Mio. CHF).

EBIT, Reingewinn, Free Cashflow
Der Gewinn auf Stufe EBIT betrug im Berichtsjahr 28.0 Mio. CHF (2023:104.8 Mio. CHF), was einer EBIT-Marge von 3.3% (2023: 7.4%) entspricht. Trotz deutlich tieferem Umsatz konnte eine solide EBIT-Marge erzielt werden. Dies ist vor allem auf die konsequente Umsetzung der Maßnahmen aus dem Performance-Programm «Next Level» zurückzuführen. Rieter schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Reingewinn von 10.4 Mio. CHF ab (2023: 74.0 Mio. CHF).
Der Free Cashflow lag bei 14.1 Mio. CHF (2023: 118.7 Mio. CHF). Die Nettoverschuldung stieg aufgrund neuer Mietverbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Campus in Winterthur auf 230.3 Mio. CHF (2023: 191.2 Mio. CHF).

Die Eigenkapitalquote stieg zum 31. Dezember 2024 vor allem aufgrund von positiven Währungseffekten und weiter reduziertem Nettoumlaufvermögen auf 33.7% (Vorjahresstichtag 28.8%).

Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionärinnen und Aktionären für das Jahr 2024, aufgrund des positiven Free Cashflows von 14.1 Mio. CHF und der verbesserten Eigenkapitalquote von 33.7%, die Ausschüttung einer Dividende von 2.00 CHF pro Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 85.8%.

Nachhaltigkeit
Rieter verfügt über eine klar definierte Nachhaltigkeitsstrategie, die eng mit der Konzernstrategie verknüpft ist. Im Jahr 2024 hat sich Rieter über die Science Based Targets Initiative verpflichtet, unternehmensweite Emissionsreduktionsziele für das Jahr 2040 zu definieren, die im Einklang mit wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Zielen stehen. Im Geschäftsbericht 2024 zeigt der Bericht über nichtfinanzielle Belange auf, welche Fortschritte Rieter bei der Umsetzung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung gemacht hat.

Ausblick 2025
Rieter erwartet ein herausforderndes erstes Halbjahr 2025 in Bezug auf das Umsatzvolumen und ein stärkeres zweites Halbjahr abhängig von der weiteren Markterholung. Infolgedessen rechnet Rieter für das Gesamtjahr 2025 mit einem Umsatzvolumen auf Vorjahresniveau. Trotz dieses außergewöhnlich niedrigen Umsatzniveaus geht Rieter für das Jahr 2025 von einer positiven EBIT-Marge zwischen 0% und 4% aus.

Weitere Informationen:
Geschäftsjahr 2024 Rieter AG
Quelle:

Rieter AG

13.03.2025

Tarifverhandlungen für westdeutsche Textil- und Modeindustrie ergebnislos vertagt

Die dritte Tarifrunde für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie in Ostbevern bei Münster sollte den Durchbruch bringen, doch dann gingen die Verhandlungsdelegationen nach fast 13 Stunden ergebnislos auseinander. Angesichts der größten wirtschaftlichen Krise der Branche seit Jahrzehnten ist dies aus Sicht der Arbeitgeber ein völlig unverständlicher Schritt. Noch ist unklar, wann und wo die Gespräche fortgesetzt werden.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Unsere krisengeschüttelten Unternehmen brauchen Planungssicherheit und eine Tariferhöhung, die sie auch stemmen können. Stattdessen ist die IG Metall in der größten Krise mit der zweithöchsten Forderung seit zwei Jahrzehnten in die Verhandlungen gegangen. Trotz intensiver Gespräche gab es keine ausreichende Bereitschaft der IG Metall, von ihren realitätsfernen Forderungen abzurücken.“

Die dritte Tarifrunde für die westdeutsche Textil- und Modeindustrie in Ostbevern bei Münster sollte den Durchbruch bringen, doch dann gingen die Verhandlungsdelegationen nach fast 13 Stunden ergebnislos auseinander. Angesichts der größten wirtschaftlichen Krise der Branche seit Jahrzehnten ist dies aus Sicht der Arbeitgeber ein völlig unverständlicher Schritt. Noch ist unklar, wann und wo die Gespräche fortgesetzt werden.

Markus Simon, Verhandlungsführer der Arbeitgeber: „Unsere krisengeschüttelten Unternehmen brauchen Planungssicherheit und eine Tariferhöhung, die sie auch stemmen können. Stattdessen ist die IG Metall in der größten Krise mit der zweithöchsten Forderung seit zwei Jahrzehnten in die Verhandlungen gegangen. Trotz intensiver Gespräche gab es keine ausreichende Bereitschaft der IG Metall, von ihren realitätsfernen Forderungen abzurücken.“

Die Arbeitgeber hatten zwei Angebote unterbreitet, zuletzt eine Einmalzahlung von 200 Euro, eine Entgelterhöhung von insgesamt 3,5 Prozent auf 28 Monate und die Fortsetzung der Altersteilzeit. Markus Simon: „Damit haben wir ein Zeichen gesetzt, dass wir trotz fehlender Verteilungsspielräume Verantwortung tragen wollen. Wer solche Angebote in den Wind schlägt, will den Ernst der wirtschaftlichen Lage nicht anerkennen.“

Zur westdeutschen Textil- und Modeindustrie zählen rund 1 000 zumeist mittelständische Unternehmen mit rund 100.000 Beschäftigten. Sie produzieren neben hochwertiger Bekleidung und Schuhen, Textilien für Wohnen, Schlafen oder den Medizinbereich. Hochwertige technische Textilien kommen im Arbeitsschutz sowie in verschiedenen Industrieanwendungen, auch in der Automobilindustrie, zum Einsatz.

Mit realen Umsatzeinbußen von über 20 Prozent in den vergangenen fünf Jahren und Insolvenzzahlen weit über dem Durchschnitt anderer Industriebranchen befinden sich die Unternehmen der westdeutschen Textil- und Modeindustrie fest im Griff der Rezession. Dabei zeigen die vergangenen Wochen keinerlei Signale für eine Besserung. Im Gegenteil, alle Kerndaten sind im Minus: Umsätze, Auftragseingänge, die Zahl der Beschäftigten. Auch die Krise der Automobilindustrie schlägt voll auf die Zulieferer in der Textilindustrie durch. Die qualitativ hochwertigen deutschen Modemarken leiden unter der schwachen Inlandsnachfrage, aber auch die Exportzahlen sind schlecht.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil

12.03.2025

Geschäftsjahr 2024: Autoneum steigert Umsatz und Profitabilität

Im Geschäftsjahr 2024 konnte Autoneum seinen Umsatz in einem leicht rückläufigen Marktumfeld um 4.2% steigern, unterstützt durch anorganisches Wachstum. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 36.4 Mio. CHF auf 2 338.7 Mio. CHF. Gegenüber dem Vorjahr stieg das EBIT um 25.7 Mio. CHF auf 125.0 Mio. CHF, entsprechend einer EBITMarge von 5.3% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%). Der Free Cashflow erreichte im Berichtsjahr 109.7 Mio. CHF. Damit hat Autoneum alle finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich erreicht. Der Konzerngewinn verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls und erreichte 70.0 Mio. CHF (2023: 61.1 Mio. CHF). Aufgrund dieser positiven Entwicklung beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.80 CHF pro Aktie.
 

Im Geschäftsjahr 2024 konnte Autoneum seinen Umsatz in einem leicht rückläufigen Marktumfeld um 4.2% steigern, unterstützt durch anorganisches Wachstum. Konsolidiert in Schweizer Franken erhöhte sich der Umsatz um 36.4 Mio. CHF auf 2 338.7 Mio. CHF. Gegenüber dem Vorjahr stieg das EBIT um 25.7 Mio. CHF auf 125.0 Mio. CHF, entsprechend einer EBITMarge von 5.3% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%). Der Free Cashflow erreichte im Berichtsjahr 109.7 Mio. CHF. Damit hat Autoneum alle finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich erreicht. Der Konzerngewinn verbesserte sich im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls und erreichte 70.0 Mio. CHF (2023: 61.1 Mio. CHF). Aufgrund dieser positiven Entwicklung beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende von 2.80 CHF pro Aktie.
 
Autoneum schloss das im Frühjahr 2023 aufgelegte, für die Zukunft des Unternehmens wichtige Strategieprogramm «Level-up One 6–8» erfolgreich ab, das verschiedene kurzfristige Initiativen zur Steigerung der Effizienz und des profitablen Wachstums zum Ziel hatte. Daraus entstand ein Fundament, auf dem die neue, langfristige Strategie Level Up mit überarbeiteten Mittelfristzielen definiert wurde. In Asien sind mit der Akquisition der Jiangsu Huanyu Gruppe in China sowie mit der Eröffnung neuer Produktionsstandorte in Changchun, China, und in Pune, Indien, bedeutende Fortschritte erzielt worden, um Autoneum in dieser Region deutlich stärker zu positionieren.
 
2024 verzeichnete Autoneum mit 3.2 Mrd. CHF den höchsten Auftragseingang in der Geschichte des Unternehmens. Dazu hat auch das Nutzfahrzeuggeschäft einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die globalen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten wurden weiter ausgebaut. Hierzu bildete Autoneum ein spezialisiertes Team im Bereich New Mobility und ergänzte das globale Innovationsnetzwerk mit einem R&T-Zentrum in Schanghai, China.

Gemäß den jüngsten Marktprognosen wird die Automobilproduktion im Jahr 2025 kein Wachstum verzeichnen. Autoneum erwartet daher für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 2.3 bis 2.5 Mrd. CHF. Darin eingerechnet ist die Akquisition der Jiangsu Huanyu Group per 28. Februar 2025.
 
Aufgrund des erwarteten Umsatzes rechnet Autoneum für das Geschäftsjahr 2025 mit einer EBITMarge von 5 bis 6% und einem Free Cashflow von rund 100 Mio. CHF (ohne einmaligen Netto-Mittelabfluss für M&A-Transaktionen).

Weitere Informationen:
Autoneum Geschäftsjahr 2024
Quelle:

Autoneum Management AG