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Foto (c) Findeisen GmbH
08.10.2024

FINDEISEN GmbH: Laufender Geschäftsbetrieb unberührt von Insolvenzverfahren

Die FINDEISEN GmbH hat am 24.9.2024 beim Amtsgericht in Karlsruhe die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt. Das Gericht hat daraufhin ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Die Führung des Unternehmens liegt weiterhin vollumfänglich in den Händen des Geschäftsführers Stephan Naacke.

„Die Produktion und der Vertrieb von FINDEISEN laufen uneingeschränkt weiter. Alle Gewährleistungsansprüche aus Lieferungen bleiben erhalten und unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass alle Produkte weiterhin lieferbar sind. Dies gilt insbesondere für Nadelvlies-Bodenbeläge, die von Großhändlern gelistet und in deren Kollektionen geführt werden. Und selbstverständlich bedienen wir auch Objekte in gewohnt hoher Qualität und mit dem für FINDEISEN typischen vollumfänglichen Service“ sagt FINDEISEN-Geschäftsführer Stephan Naacke.

Für die rund 65 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind die Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld bis einschließlich November 2024 sichergestellt. Anschließend wird das Unternehmen wieder selbst für die Löhne und Gehälter aufkommen.

Die FINDEISEN GmbH hat am 24.9.2024 beim Amtsgericht in Karlsruhe die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt. Das Gericht hat daraufhin ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Die Führung des Unternehmens liegt weiterhin vollumfänglich in den Händen des Geschäftsführers Stephan Naacke.

„Die Produktion und der Vertrieb von FINDEISEN laufen uneingeschränkt weiter. Alle Gewährleistungsansprüche aus Lieferungen bleiben erhalten und unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass alle Produkte weiterhin lieferbar sind. Dies gilt insbesondere für Nadelvlies-Bodenbeläge, die von Großhändlern gelistet und in deren Kollektionen geführt werden. Und selbstverständlich bedienen wir auch Objekte in gewohnt hoher Qualität und mit dem für FINDEISEN typischen vollumfänglichen Service“ sagt FINDEISEN-Geschäftsführer Stephan Naacke.

Für die rund 65 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind die Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld bis einschließlich November 2024 sichergestellt. Anschließend wird das Unternehmen wieder selbst für die Löhne und Gehälter aufkommen.

„Wie alle Bodenbelagshersteller wirkt sich die anhaltende Zurückhaltung im Bausektor negativ auf unsere Umsätze aus. Wir liegen heute deutlich unter den Werten vor Corona und mit einer Änderung ist frühestens Mitte des nächsten Jahres zu rechnen. Deshalb geht kein Weg daran vorbei, dass wir unsere Kostenstruktur in den nächsten Monaten weiter den veränderten Verhältnissen anzupassen. Wir sind hier schon auf einem guten Weg und die Insolvenz in Eigenverwaltung eröffnet uns jetzt zusätzliche Möglichkeiten, unsere Finanzen zu konsolidieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Unternehmen neu aufstellen und fit für die Zukunft machen können. Dafür haben wir uns auf die Suche nach geeigneten Investoren gemacht und führen bereits erste Gespräche,“ so Stephan Naacke.

Als vorläufiger Sachwalter der FINDEISEN GmbH wurde Rechtsanwalt Holger Blümle, Kanzlei Schultze & Braun, bestellt. Seine Aufgabe ist es, das Verfahren zu überwachen und die Interessen der Gläubiger zu schützen. Unterstützt und begleitet wird die Geschäftsführung außerdem vom Restrukturierungsexperten Florian von Seyfried von der Kanzlei Elsässer als Generalbevollmächtigtem.

FINDEISEN präsentiert sich wie geplant bei anstehenden Veranstaltungen wie der architect@work in Wien am 9.-10.10.2024 und in Berlin am 6.-7.11.2024. Die Besucher können dort u. a. das neue Trenddesign FINETT VARIO und akustische Lösungen mit Nadelvlies kennenlernen.

Weitere Informationen:
Findeisen GmbH Insolvenz
Quelle:

Findeisen GmbH

17.09.2024

Südwesttextil: Rentenpolitisches Maßnahmenpaket geht an Praxisbedürfnissen vorbei

Die Bundesregierung hat einen Vorschlag zur Änderung der rentenpolitischen Maßnahmen der Wachstumsinitiative vorgestellt. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen erleichtern zwar die befristete Wiedereinstellung von Rentnern, die bereits ein Unternehmen verlassen haben, lassen jedoch Wege für die direkte, reibungslose Weiterbeschäftigung bei demselben Arbeitgeber unberücksichtigt, so Südwesttextil. Das gelte insbesondere für den in der Praxis häufig anzutreffenden Wunsch beider Parteien zu geänderten zeitlichen Bedingungen weiter zusammen zu arbeiten.

Der Entwurf vernachlässige dadurch wichtige Anforderungen der Praxis und führe zu zusätzlichen Kosten für Unternehmen. Vorgesehen sind eine Rentenaufschubprämie sowie die Auszahlung der Arbeitgeberbeiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung an die Beschäftigten.

Die Bundesregierung hat einen Vorschlag zur Änderung der rentenpolitischen Maßnahmen der Wachstumsinitiative vorgestellt. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen erleichtern zwar die befristete Wiedereinstellung von Rentnern, die bereits ein Unternehmen verlassen haben, lassen jedoch Wege für die direkte, reibungslose Weiterbeschäftigung bei demselben Arbeitgeber unberücksichtigt, so Südwesttextil. Das gelte insbesondere für den in der Praxis häufig anzutreffenden Wunsch beider Parteien zu geänderten zeitlichen Bedingungen weiter zusammen zu arbeiten.

Der Entwurf vernachlässige dadurch wichtige Anforderungen der Praxis und führe zu zusätzlichen Kosten für Unternehmen. Vorgesehen sind eine Rentenaufschubprämie sowie die Auszahlung der Arbeitgeberbeiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung an die Beschäftigten.

„Die aktuellen Regelungen sind nicht ausreichend praxisorientiert. Unternehmen möchten ihre erfahrenen Mitarbeiter nach Renteneintritt direkt in einem anpassbaren und befristeten Rahmen weiterbeschäftigen, sehen sich jedoch dabei von arbeitsrechtlichen Hürden eingeschränkt. Es ist dringend erforderlich, flexiblere Regelungen zu schaffen, um den Herausforderungen durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel gerecht zu werden,“ erklärt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin, Edina Brenner.

Südwesttextil fordert als mögliche Lösung eine Anpassung des § 41 SGB VI, um die befristete Weiterbeschäftigung von Rentnern flexibler zu gestalten. Konkret wird vorgeschlagen, den Beendigungstermin eines Arbeitsverhältnisses bei Erreichen der Altersgrenze oder bei Erfüllung der Rentenbedingungen flexibel hinauszuschieben.

 

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Chinesische Wirtschaftsdeligation trillft KARL MAYER GROUP Foto KARL MAYER GROUP
13.09.2024

KARL MAYER GROUP trifft chinesische Wirtschaftsdelegation

Die KARL MAYER GROUP begrüßte Anfang September an ihrem Hauptsitz in Obertshausen eine Delegation aus Regierungsvertretern der Stadt Dezhou in der Provinz Shandong und Unternehmern. Die Zusammenarbeit zwischen der Provinz und Europa zu vertiefen, war das Ziel der Reisenden, darunter Weiding Tian, Sekretär der Stadtverwaltung von Dezhou, Dashan Wang, Parteifunktionär aus dem Tianqu New District, und Guiting Jiang, Präsident der Jingjin Equipment Co., Ltd.. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Lösungen für Industriefilter in China. Es nutzt seit fast einem Jahrzehnt Kettvorbereitungsanlagen von KARL MAYER, um hochwertige Textilien für seine Produkte zu fertigen. Kürzlich wurden größere Investitionen in neue Maschinen getätigt.

Die KARL MAYER GROUP begrüßte Anfang September an ihrem Hauptsitz in Obertshausen eine Delegation aus Regierungsvertretern der Stadt Dezhou in der Provinz Shandong und Unternehmern. Die Zusammenarbeit zwischen der Provinz und Europa zu vertiefen, war das Ziel der Reisenden, darunter Weiding Tian, Sekretär der Stadtverwaltung von Dezhou, Dashan Wang, Parteifunktionär aus dem Tianqu New District, und Guiting Jiang, Präsident der Jingjin Equipment Co., Ltd.. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Lösungen für Industriefilter in China. Es nutzt seit fast einem Jahrzehnt Kettvorbereitungsanlagen von KARL MAYER, um hochwertige Textilien für seine Produkte zu fertigen. Kürzlich wurden größere Investitionen in neue Maschinen getätigt.

Die Gäste wurden von CFO Dr. Helmut Preßl, vom Leiter Sales & Marketing der KARL MAYER-Kettvorbereitung Dieter Gager und von Kevin Socha, u.a. Managing Director von KARL MAYER (H.K.), begrüßt und durch das Unternehmen geführt. Gezeigt wurden die neusten Kettenwirkmaschinen at work und zukunftsweisende Einsatzfelder der hierauf gefertigten Textilien, Kettvorbereitungstechnologie der neusten Generation und die umfassenden Schulungsmöglichkeiten der firmeneigenen Academy.

Als Zeichen des gegenseitigen Vertrauens wurde eine Vereinbarung über die technische Zusammenarbeit zwischen der Jingjin Equipment Co., Ltd. und der KARL MAYER GROUP unterschrieben. Der Textilmaschinenhersteller will künftig seinem chinesischen Kunden technische Kettvorbereitungsneuheiten für dessen speziellen Anwendungsbereich bereits in einer sehr frühen Phase der Markteinführung zur Verfügung stellen. Die Jingjin Equipment Co, Ltd. dagegen beabsichtigt, bei Modernisierungs- und Expansionsprojekten vorrangig Maschinen von KARL MAYER zu berücksichtigen. Die Vertragsunterzeichnung fand in München auf dem „Dezhou Multinational Kooperation Exchange Symposium“ statt.

 

Weitere Informationen:
Karl Mayer Group China
Quelle:

KARL MAYER GROUP

Hochschule Niederrhein: Verbundprojekt zu Verkapselungen für smarte Textilien (c) HSNR
ENAMEL-Projektleiterin Prof.in Dr.in Anne Schwarz-Pfeiffer mit einer smarten Jacke. Das eingenähte Garn leuchtet. Wie sich solche textilen Komponenten sicher verkapseln lassen, ist Aufgabe des FTB im Rahmen des Förderprojekts.
11.09.2024

Hochschule Niederrhein: Verbundprojekt zu Verkapselungen für smarte Textilien

Das Innovationspotenzial von elektronischen Textilien (E-Textilien) nimmt rasant zu. Die smarten Kleidungsstücke können unter anderem im Dunkeln Leuchten, beim Sport Daten aufzeichnen und damit die eigene Fitness tracken, Daten empfangen und senden oder bei kalten Temperaturen durch Aufheizen für noch mehr Wärme sorgen. Die Herausforderung ist jedoch: Wie lassen sich diese Textilien so herstellen, dass eingearbeitete Sensoren, leitfähige Nähte und andere Komponenten beim Waschen in der Maschine nicht kaputtgehen und äußeren Einflüssen gegenüber robust sind?

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und fünf weitere Kooperationspartner wollen daran jetzt zwei Jahre lang intensiv forschen: In dem Verbundprojekt „Verkapselungsmaterialien und Prozesse für E-Textilien (ENAMEL)“ entwickeln sie hochzuverlässige Verkapselungen, mit denen sich elektronische und textile Bestandteile umschließen und damit sicher schützen lassen.

Das Innovationspotenzial von elektronischen Textilien (E-Textilien) nimmt rasant zu. Die smarten Kleidungsstücke können unter anderem im Dunkeln Leuchten, beim Sport Daten aufzeichnen und damit die eigene Fitness tracken, Daten empfangen und senden oder bei kalten Temperaturen durch Aufheizen für noch mehr Wärme sorgen. Die Herausforderung ist jedoch: Wie lassen sich diese Textilien so herstellen, dass eingearbeitete Sensoren, leitfähige Nähte und andere Komponenten beim Waschen in der Maschine nicht kaputtgehen und äußeren Einflüssen gegenüber robust sind?

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und fünf weitere Kooperationspartner wollen daran jetzt zwei Jahre lang intensiv forschen: In dem Verbundprojekt „Verkapselungsmaterialien und Prozesse für E-Textilien (ENAMEL)“ entwickeln sie hochzuverlässige Verkapselungen, mit denen sich elektronische und textile Bestandteile umschließen und damit sicher schützen lassen.

Die Herausforderung ist komplex, denn sobald elektronische Komponenten in E-Textilien eingebaut werden, sind die Oberflächen oft nicht homogen. Bei ENAMEL wird daher die gleichzeitige Beschichtung von zweidimensionalen textilen Leiterstrukturen und dreidimensionaler Elektronik mit Hilfe von Laminier- und Beschichtungstechnologien entwickelt, getestet und analysiert.

Während das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) die gezielte Isolierung von kleinen elektronischen Komponenten wie LEDs auf Stoffen untersucht, steht die Verkapselung von leitfähigen Fäden für das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) der HSNR im Mittelpunkt.

Ein Projekt, das mit insgesamt 1,1 Millionen Euro aus europäischen Mitteln gefördert wird. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bezuschusst ENAMEL bis Februar 2026 mit fast 538.000 Euro. Rund 245.000 Euro erhält die HSNR, der übrige Anteil geht an das Fraunhofer IZM.

Quelle:

Hochschule Niederrhein (HSNR)

Sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul (c) Texhibition İstanbul
11.09.2024

Sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul

Die sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul vom 11.bis 13. September 2024 bringt erneut alle Komponenten der Textilindustrie zusammen und bietet einen Überblick über sämtliche Produktgruppen der textilen Vorstufe: von Webwaren bis Strick, von Garnen über Denim bis Kunstleder und Textilzubehör.

Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) knüpft mit der kommenden Ausgabe an die Märzveranstaltung diesen Jahres an.

Highlights:

Die sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul vom 11.bis 13. September 2024 bringt erneut alle Komponenten der Textilindustrie zusammen und bietet einen Überblick über sämtliche Produktgruppen der textilen Vorstufe: von Webwaren bis Strick, von Garnen über Denim bis Kunstleder und Textilzubehör.

Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) knüpft mit der kommenden Ausgabe an die Märzveranstaltung diesen Jahres an.

Highlights:

  • Auf 35.000 Quadratmetern präsentieren über 500 Aussteller eine breite Produktpalette wie Webware, Strickwaren, Denim, Accessoires, Kunstleder und Garne
  • Erwartet werden über 25.000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern, darunter die Europäische Union, Großbritannien, die USA, Nordafrika und der Nahe Osten
  • Garn-Halle komplettiert das Angebot der Vorstufe und hat sich mit 41 Ausstellern fest auf der Texhibition etabliert.
  • BlueBlackDenim zeigt die führenden 25 Denim-Hersteller der Türkei und inspiriert mit kreativer Denim-Installation
  • Texhibition Trend Areas: Die Trendbereiche werden durch die Kombination hoher Qualität und kreativer Themen von Stoffen, Garnen, Denims und Accessoires der Teilnehmer in Szene gesetzt
  • Texhibition Art Events: digitale Kunst, Accessoire- und Garninstallationen
Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul
Quelle:

Texhibition İstanbul / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

11.09.2024

Südwesttextil fordert klare Regeln für außereuropäische Online-Händler

Der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt die aktuellen politischen Bestrebungen für schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Südwesttextil begrüßt die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen des geplanten Aktionsplans E-Commerce, Maßnahmen gegenüber Händlern aus Drittstaaten, insbesondere asiatischen Online-Handelsplattformen, zu ergreifen. Die Geschäftspraktiken dieser Plattformen betreffen zahlreiche textile Produkte aus Europa, darunter auch Bekleidung und Heimtextilien etc. – made in Baden-Württemberg.

Der deutsche Markt würde aktuell mit Billigware von Firmen aus dem asiatischen Raum regelrecht überflutet werden. Aus Sicht des Verbandes binden die Onlineplattformen Kunden unter anderem mit Kampfpreisen, hohen Rabattierungen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Der Versand der Produkte, regelmäßig in kleinen Paketen, erfolgt per Luftfracht unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150,- € in derartigen Massen, dass eine echte Zoll- und Marküberwachung allein aufgrund der Menge kaum möglich sei.

Der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt die aktuellen politischen Bestrebungen für schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Südwesttextil begrüßt die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen des geplanten Aktionsplans E-Commerce, Maßnahmen gegenüber Händlern aus Drittstaaten, insbesondere asiatischen Online-Handelsplattformen, zu ergreifen. Die Geschäftspraktiken dieser Plattformen betreffen zahlreiche textile Produkte aus Europa, darunter auch Bekleidung und Heimtextilien etc. – made in Baden-Württemberg.

Der deutsche Markt würde aktuell mit Billigware von Firmen aus dem asiatischen Raum regelrecht überflutet werden. Aus Sicht des Verbandes binden die Onlineplattformen Kunden unter anderem mit Kampfpreisen, hohen Rabattierungen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Der Versand der Produkte, regelmäßig in kleinen Paketen, erfolgt per Luftfracht unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150,- € in derartigen Massen, dass eine echte Zoll- und Marküberwachung allein aufgrund der Menge kaum möglich sei.

Diese Strategien würden eine erhebliche Herausforderung für die Textil- und Bekleidungsindustrie darstellen, um existierende Produktionsstandorte und Arbeitsplätze in Baden-Württemberg zu halten. Die diskutierte Streichung der EU-Zollfreigrenze sei daher ein erster, wichtiger Schritt, der jedoch zeitnah erfolgen müsse.

Zusätzlich betont Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin von Südwesttextil: „Es ist an der Zeit, dass wir die bestehenden Vorschriften konsequent auf alle Marktteilnehmer anwenden und diese auch kontrollieren – unabhängig davon, ob sie innerhalb oder außerhalb der EU ansässig sind. Für faire und vergleichbare Wettbewerbsbedingungen sollten insbesondere außereuropäische Onlineplattformen denselben Anforderungen an Produktsicherheit, Umweltstandards, Lieferkettensorgfaltspflichten sowie Zoll- und Steuervorschriften unterliegen wie Unternehmen aus der EU.“´

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Bharath Yalla, Managing Director Reifenhäuser Middle East & Africa Foto Reifenhäuser
Bharath Yalla, Managing Director Reifenhäuser Middle East & Africa
10.09.2024

Reifenhäuser stärkt Kundenservice in Middle East und Africa (MEA)

Die Reifenhäuser Gruppe, weltweiter Anbieter für Kunststoff-Extrusionstechnologie, weitet ihren Kundenservice in der Region Middle East and Africa (MEA) aus. Aufbauend auf einer langjährigen Präsenz in der Region, zu der auch ein vor fünf Jahren gegründetes Vertriebsbüro in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, verstärkt Reifenhäuser seine Kundenbetreuung und Serviceleistungen vor Ort.

Mit der Einrichtung eines neuen Service Hubs für die Regionen MEA, VAE und GCC will das Unternehmen vor Ort ganzheitliche und reaktionsschnelle Service-Angebote ausbauen. Der Hub umfasst neue Räumlichkeiten und den Aufbau eines spezialisierten lokalen Serviceteams, das das gesamte Spektrum an Field-Engineering-Dienstleistungen abdeckt, von der Installation von Maschinen über die Inbetriebnahme bis hin zum laufenden Service-Support.

Der neue Hub wird einen verbesserten lokalen Support ermöglichen, der eine schnellere Problemlösung und eine bessere Erreichbarkeit für Unternehmen in der MEA-Region gewährleistet. Im Rahmen der Expansion wurden auch Einrichtungen in Lagos (Nigeria) erweitert. Den MEA-Markt betrachtet Reifenhäuser als eine wichtige und schnell wachsende Region.

Die Reifenhäuser Gruppe, weltweiter Anbieter für Kunststoff-Extrusionstechnologie, weitet ihren Kundenservice in der Region Middle East and Africa (MEA) aus. Aufbauend auf einer langjährigen Präsenz in der Region, zu der auch ein vor fünf Jahren gegründetes Vertriebsbüro in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, verstärkt Reifenhäuser seine Kundenbetreuung und Serviceleistungen vor Ort.

Mit der Einrichtung eines neuen Service Hubs für die Regionen MEA, VAE und GCC will das Unternehmen vor Ort ganzheitliche und reaktionsschnelle Service-Angebote ausbauen. Der Hub umfasst neue Räumlichkeiten und den Aufbau eines spezialisierten lokalen Serviceteams, das das gesamte Spektrum an Field-Engineering-Dienstleistungen abdeckt, von der Installation von Maschinen über die Inbetriebnahme bis hin zum laufenden Service-Support.

Der neue Hub wird einen verbesserten lokalen Support ermöglichen, der eine schnellere Problemlösung und eine bessere Erreichbarkeit für Unternehmen in der MEA-Region gewährleistet. Im Rahmen der Expansion wurden auch Einrichtungen in Lagos (Nigeria) erweitert. Den MEA-Markt betrachtet Reifenhäuser als eine wichtige und schnell wachsende Region.

Weitere Informationen:
Middle East and Africa Reifenhäuser
Quelle:

Reifenhäuser

04.09.2024

Textilbranche in Baden-Württemberg: -9% Umsatz im 1. Halbjahr 2024

Die Textilindustrie kämpft mit Umsatzeinbußen und schwierigen Standortbedingungen – Südwesttextil fordert ein klares Bekenntnis zu High-Tech-Technologien.

Von Januar bis Juni 2024 verzeichnete die Textilbranche einen Umsatz von 805 Millionen Euro. Basierend auf den Zahlen des statistischen Landesamts handelt es sich um einen Umsatzrückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Textilindustrie setzt sich in Baden-Württemberg überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen, die durchschnittlich 120 Mitarbeiter beschäftigen.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht, dass die Branche angesichts der schlechten Auftragslage und schwierigen Standortbedingungen ihre Investitionsstrategien in den Wirtschaftsstandort überdenkt. Faktoren wie die Bürokratiebelastung, hohe Energiekosten im weltweiten Vergleich, steigender Regulierungsdruck und Unternehmenssteuern sind dauerhaft ein Thema. Ein Blick nach Frankreich oder die USA zeigt, dass andere Länder stark in die Attraktivität des Standorts und damit auch das Wachstum ihrer Wirtschaft investieren.

Die Textilindustrie kämpft mit Umsatzeinbußen und schwierigen Standortbedingungen – Südwesttextil fordert ein klares Bekenntnis zu High-Tech-Technologien.

Von Januar bis Juni 2024 verzeichnete die Textilbranche einen Umsatz von 805 Millionen Euro. Basierend auf den Zahlen des statistischen Landesamts handelt es sich um einen Umsatzrückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Textilindustrie setzt sich in Baden-Württemberg überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen, die durchschnittlich 120 Mitarbeiter beschäftigen.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht, dass die Branche angesichts der schlechten Auftragslage und schwierigen Standortbedingungen ihre Investitionsstrategien in den Wirtschaftsstandort überdenkt. Faktoren wie die Bürokratiebelastung, hohe Energiekosten im weltweiten Vergleich, steigender Regulierungsdruck und Unternehmenssteuern sind dauerhaft ein Thema. Ein Blick nach Frankreich oder die USA zeigt, dass andere Länder stark in die Attraktivität des Standorts und damit auch das Wachstum ihrer Wirtschaft investieren.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Noch haben wir eines der innovativsten Cluster im Bereich technischer Textilien, die auch hier produziert werden. Doch um High-Tech-Branchen hier zu halten, braucht es ein aktives Gegensteuern der Bundesregierung.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

AZL Aachen GmbH: Projekt zu Composite Propeller und Rotoren (c) AZL Aachen GmbH
30.08.2024

AZL Aachen GmbH: Projekt zu Composite Propeller und Rotoren

Die AZL Aachen GmbH gibt den Start eines neuen Joint Partner Projekts bekannt, das sich mit den weiteren Wachstumspotenzialen und Technologieentwicklungen für Composite Propeller im Bereich der Air Mobility und für Composite Rotoren für kleine bis mittlere Windkraftanlagen beschäftigt.

Das neunmonatige Industrie-Konsortialprojekt, wird aktuelle und zukünftige Composite Anwendungen für Propeller und Rotoren sowie deren Anforderungen untersuchen und technologische Einblicke geben sowie neue Produkt-Konzepte erarbeiten und diese hinsichtlich Wirtschaftlichkeit bewerten.

Die AZL Aachen GmbH gibt den Start eines neuen Joint Partner Projekts bekannt, das sich mit den weiteren Wachstumspotenzialen und Technologieentwicklungen für Composite Propeller im Bereich der Air Mobility und für Composite Rotoren für kleine bis mittlere Windkraftanlagen beschäftigt.

Das neunmonatige Industrie-Konsortialprojekt, wird aktuelle und zukünftige Composite Anwendungen für Propeller und Rotoren sowie deren Anforderungen untersuchen und technologische Einblicke geben sowie neue Produkt-Konzepte erarbeiten und diese hinsichtlich Wirtschaftlichkeit bewerten.

Das Projekt zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach effizienten, leistungsfähigen und kompakten Composite Propellern und Rotoren für die Wachstumsmärkte in der Air Mobility und zur dezentralen Stromerzeugung zu adressieren. Zwar haben sich die Anwendungs-, Herstellungs- und Werkstofftechnologien für Propeller und Rotoren aus Verbundwerkstoffen als technisch ausgereift erwiesen, bisher jedoch hauptsächlich im Hochleistungsbereich für große Propeller-Flugzeuge sowie große Windkraftanlagen Anwendung gefunden. Aufgrund des steigenden Interesses an effizienten elektrischen Antrieben im Bereich der Air Mobility, z.B. Flug-Taxis oder Paket-Liefer-Drohnen, sowie zur dezentralen Energieerzeugung mit Hilfe von kleinen/mittelgroßen Windkraftanlagen, wird im Vergleich zu früheren Produktionsmengen ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach diesen Komponenten erwartet.

AZL wird Experten entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Projekt zusammenbringen, um aktuelle und zukünftige Produktkonzepte zu analysieren. Während des Projekts werden die teilnehmenden Firmen zum einen ein umfassendes Verständnis der Composite Propeller- und Rotoren-Technologie gewinnen.

Das Projektteam wird ein Screening aktueller und zukünftiger Technologien durchführen, verschiedene Materialien und Prozesse zur Herstellung von Propellern und Rotoren untersuchen und zum anderen Designoptionen erarbeiten und diese hinsichtlich technologischer und wirtschaftlicher Kriterien analysieren und bewerten.

Interessierte Unternehmen können dem Konsortium bis zum Kick-Off am 18. September 2024 beitreten.

Weitere Informationen:
AZL Aachen GmbH Composites Carbonfaser
Quelle:

AZL Aachen GmbH

30.08.2024

BVMed aktualisiert EDI-Branchenpapier "Elektronischer Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden"

Zur Gewährleistung von Interoperabilität im elektronischen Datenaustausch (Electronic Data Interchange, EDI) zwischen Lieferanten und Kunden müssen beide Seiten international gültige Standards verwenden. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in seinem aktualisierten Branchenpapier „Elektronischer Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden“ hin. Für die Umsetzung eines elektronischen Datenaustauschs in der Materialwirtschaft (MaWi) empfiehlt der BVMed die GS1-Standards, die global gültig sind.

Zu den Vorteilen eines elektronischen Datenaustausches basierend auf internationalen Standards gehören nach Ansicht des BVMed neben einer schnelleren Verarbeitung und besseren Transparenz sowie Prozessoptimierungen auch Fehlerreduktionen und damit mehr Patientensicherheit.

Zur Gewährleistung von Interoperabilität im elektronischen Datenaustausch (Electronic Data Interchange, EDI) zwischen Lieferanten und Kunden müssen beide Seiten international gültige Standards verwenden. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in seinem aktualisierten Branchenpapier „Elektronischer Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden“ hin. Für die Umsetzung eines elektronischen Datenaustauschs in der Materialwirtschaft (MaWi) empfiehlt der BVMed die GS1-Standards, die global gültig sind.

Zu den Vorteilen eines elektronischen Datenaustausches basierend auf internationalen Standards gehören nach Ansicht des BVMed neben einer schnelleren Verarbeitung und besseren Transparenz sowie Prozessoptimierungen auch Fehlerreduktionen und damit mehr Patientensicherheit.

Um die MaWi-Prozesse von der Bestellung und der Auftragsbestätigung über den Lieferschein bis hin zur Rechnung durch elektronischen Datenaustausch zu optimieren, „müssen im elektronischen Austausch von Geschäftsdaten Format- und Kommunikationsstandards (Syntax und Semantik) sowie inhaltliche Standards getrennt betrachtet, vereinbart und zwingend in Einklang gebracht werden“, heißt es in dem BVMed-Papier. Für den Datenaustausch haben sich neben den B2B-Anbindungen zudem Dienstleister wie Plattformen oder Provider etabliert, die ihre Dienste neutral im Rahmen von Mapping-, Roaming- oder Routing-Modellen anbieten.

Die GS1-Fachgruppe „Standards im Gesundheitswesen“ hat in Deutschland eine umfangreiche Dokumentation erstellt, die die inhaltlichen Standards unter anderem für den Auftragsdurchlauf (Order Cycle) beschreiben. Dazu gehören die Standards für Bestellung (ORDERS), Auftragsbestätigung (ORDRSP), Lieferschein (DESADV) und Rechnung (INVOIC). Wenn andere Formate wie eRechnungen über ZUGFeRD oder XRechnung eingesetzt werden, sollten dennoch die in der Dokumentation vereinbarten Inhalte übertragen werden.

Neue Möglichkeiten bieten KI-basierte Methoden, wenn ein Partner noch nicht in der Lage ist, elektronische Informationen für einen Auftragsdurchlauf standardkonform bereitzustellen. KI kann hier helfen, um aus Dokumenten wie einem PDF vorhandene Informationen zu extrahieren und für die EDI-Schnittstelle aufzubereiten. „Da der zusätzliche Extraktionsschritt eine neue Fehlerquelle darstellen kann, sollte ein solches Vorgehen nur temporär als Workaround geplant werden. Die vollen Vorteile des elektronischen Datenaustauschs lassen sich nur durch die standardkonforme Kommunikation beider Partner sicherstellen“, so das BVMed-EDI-Papier.

Weitere Informationen:
BVMed Medizin und Gesundheitsindustrie
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

30.08.2024

Autoneum: Eröffnung des dritten Werks in Indien

In Anwesenheit von CEO Eelco Spoelder eröffnete Autoneum seine neue Produktionsstätte in Pune im Westen Indiens. Die Eröffnung des dritten Werks steht im Einklang mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens auf künftiges profitables Wachstum mit besonderem Schwerpunkt auf den asiatischen Wachstumsmärkten. Die Serienproduktion von Teppichsystemen, Innenverkleidungen, Radhausverkleidungen, E-Motorkapselungen und anderen Lärmschutzkomponenten für lokale und internationale Fahrzeughersteller hat bereits begonnen.

Das Werk in Pune im westindischen Bundesstaat Maharashtra befindet sich vollständig im Besitz von Autoneum und ergänzt die bestehende Produktionsstätte in Behror bei New Dehli im Norden und das Joint-Venture-Werk in Chennai im Süden des Landes. Anlässlich der Einweihungsfeier in Pune erklärte Autoneums CEO Eelco Spoelder: «Mit der Eröffnung unseres neuen Werks in Indien erhält Autoneum Zugang zum dritten der vier wichtigsten Automobilproduktionszentren des Landes. Durch den Ausbau unserer Präsenz in dieser strategisch wichtigen Region können wir unsere Position in Asien, dem weltgrössten Automobilmarkt, weiter stärken.»

In Anwesenheit von CEO Eelco Spoelder eröffnete Autoneum seine neue Produktionsstätte in Pune im Westen Indiens. Die Eröffnung des dritten Werks steht im Einklang mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens auf künftiges profitables Wachstum mit besonderem Schwerpunkt auf den asiatischen Wachstumsmärkten. Die Serienproduktion von Teppichsystemen, Innenverkleidungen, Radhausverkleidungen, E-Motorkapselungen und anderen Lärmschutzkomponenten für lokale und internationale Fahrzeughersteller hat bereits begonnen.

Das Werk in Pune im westindischen Bundesstaat Maharashtra befindet sich vollständig im Besitz von Autoneum und ergänzt die bestehende Produktionsstätte in Behror bei New Dehli im Norden und das Joint-Venture-Werk in Chennai im Süden des Landes. Anlässlich der Einweihungsfeier in Pune erklärte Autoneums CEO Eelco Spoelder: «Mit der Eröffnung unseres neuen Werks in Indien erhält Autoneum Zugang zum dritten der vier wichtigsten Automobilproduktionszentren des Landes. Durch den Ausbau unserer Präsenz in dieser strategisch wichtigen Region können wir unsere Position in Asien, dem weltgrössten Automobilmarkt, weiter stärken.»

Das Gebäude erstreckt sich über eine Fläche von 7 500 Quadratmetern und umfasst modernste Produktionsanlagen. Das Werk in Pune wird sowohl lokale als auch internationale Kunden mit geräuschreduzierenden Leichtbaukomponenten für den Innen- und Aussenbereich von Fahrzeugen aller Antriebsarten beliefern. Dabei wird Pune das erste Autoneum-Werk in Indien sein, das in der Lage ist, Hybrid-Acoustics PET-Filze für die Verkapselung von E-Motoren herzustellen. Komponenten aus Hybrid-Acoustics PET zeichnen sich durch ihre Leichtbauweise und dem für Elektrofahrzeuge optimierten Lärmschutz aus. Sie bestehen vollständig aus PET, das zu einem grossen Teil aus rezyklierten Fasern gewonnen wird, und erfüllen so die Kundennachfrage nach umweltfreundlichen Mobilitätslösungen.

Wie im März angekündigt, ist Pune eines von zwei Werken, die Autoneum dieses Jahr in den wichtigen asiatischen Wachstumsmärkten China und Indien eröffnet. Das neue Joint-Venture-Werk in Changchun in der nordchinesischen Provinz Jilin wird ab Ende 2024 die Produktion von Stirnwandisolationen und Dämmungen für den Innenraum von Fahrzeugen sowie anderen NVHKomponenten (Noise, Vibration, Harshness) für europäische, japanische und chinesische Automobilhersteller hochfahren. Beide neuen Werke in Pune und Changchun sind dank ihrer Nähe zu wichtigen Kunden strategisch günstig gelegen. In Indien beliefert Autoneum europäische und amerikanische sowie indische, japanische und koreanische Fahrzeughersteller.

Quelle:

Autoneum Management AG

28.08.2024

MUNICH FABRIC START & BLUEZONE mit acht thematischen Areas

Am 3. und 4. September 2024 startet die MUNICH FABRIC START gemeinsam mit THE SOURCE, BLUEZONE und dem KEYHOUSE und lädt die internationale Modebranche einmal mehr nach München ein. Unter dem Leitthema „INTUITION“ wird der Branche ein umfangreiches Programm geboten, das die neuesten Trends, Materialien und Technologien für AUTUMN/WINTER 25/26 präsentiert. Auf etwa 40.000 Quadratmetern werden rund 1.000 Kollektionen internationaler Anbieter präsentiert, was München erneut zum zentralen Treffpunkt für Designer, Produktmanager und die gesamte Modebranche macht. Die BLUEZONE bietet erstmals zu identischen Messelaufzeiten unter dem Motto „DENIMINED“ auf der unmittelbar angrenzenden Zenith Area das AZ für die Denim-Community.

Am 3. und 4. September 2024 startet die MUNICH FABRIC START gemeinsam mit THE SOURCE, BLUEZONE und dem KEYHOUSE und lädt die internationale Modebranche einmal mehr nach München ein. Unter dem Leitthema „INTUITION“ wird der Branche ein umfangreiches Programm geboten, das die neuesten Trends, Materialien und Technologien für AUTUMN/WINTER 25/26 präsentiert. Auf etwa 40.000 Quadratmetern werden rund 1.000 Kollektionen internationaler Anbieter präsentiert, was München erneut zum zentralen Treffpunkt für Designer, Produktmanager und die gesamte Modebranche macht. Die BLUEZONE bietet erstmals zu identischen Messelaufzeiten unter dem Motto „DENIMINED“ auf der unmittelbar angrenzenden Zenith Area das AZ für die Denim-Community.

Mit der Reduktion der Laufzeit auf zwei Tage, um der Nachfrage nach Effizienz und Kostensenkung gerecht zu werden und einer gleichzeitigen noch stärkeren Konzentration auf Service und Nachhaltigkeit, optimiert die MUNICH FABRIC START ihr Angebot abermals. Die MUNICH FABRIC START zeichnet sich durch ein Show-System aus, das die Bereiche MUNICH FABRIC START, BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE umfasst. In acht thematisch strukturierten Areas werden die neuesten Entwicklungen der Modeindustrie präsentiert:

  • FABRICS: Über 500 internationale Anbieter, darunter ALBINI GROUP, SERIDE, GETZNER, ANTIK DANTEL, BELLANDI, BLOOMATI, LIMONTA, RIOPELE, PONTOGLIUO, ECOPEL PELTEX, EKOTEN, GETZNER, LENZING, LIBERTY, LISA, MANTECO, PAULO DE OLIVEIRA, STYLEM TAKISADAOSAKA, THERMORE, BESTE BTD, und YÜNSA, stellen ihre neuesten Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente vor. Von Wolle und Baumwolle über Seide und Mischungen bis hin zu Funktionsfasern wird hier das gesamte Spektrum an modischen Web- und Strickstoffen abgebildet.
  • ADDITIONALS: Rund 150 Anbieter, unter anderem CADICA GROUP, EU FENILI, FRAMELESS, GRAF & CO, KNOPF SCHÄFER, MAINETTI, MAXIM LABEL AND PACKAGING, NILÖRN, QST EUROPE, RIBBONTEX, SHINDO, STUDIO NINE, TRIMCO GROUP, TEXCART, UNIZIP, WE NORDIC und YKK GERMANY, präsentieren die neuesten Trends bei Knöpfen, Bändern, Verschlüssen und weiteren Accessoires. Dieser Bereich ist ein Eldorado für Designer, die auf der Suche nach dem besonderen Etwas für ihre Kollektionen sind.
  • BLUEZONE: Die BLUEZONE ist ein globales Key Event für die Denim-, Street- und Sportswear-Industrie. Unter dem Motto „DENIMINED“ zeigen in der Halle 6 & 7, der unmittelbar benachbarten ZENITH AREA rund 100 internationale Denim-Mills und Hersteller ihre aktuellsten Innovationen und Trends. Mit dabei sind diesen September auch SHARABATI, ORTA, TEJIDOS, ROYO, BOSSA, CALIK ISKO, NAVEENA, PANTHER DENIM / TAT FUNG, BERTO, VELCOREX, KT TRIMS, DENIM AUTHORITY, ISKO, STROM DENIM, MONSTER, ADVANCE DENIM und KIPAS.
  • DESIGN STUDIOS: Kreativen Input und innovative Designs bietet die DESIGN STUDIOS Area in neuer Location im Atrium 4 / Studio1 in den Räumen E 119 und F 111 aus. Hier präsentieren Textildesigner und Trendbüros aus aller Welt ihre neuesten Entwicklungen für Prints und Patterns, darunter: AMANDA KELLY, BERNINI STUDIO, BLUE STUDIO, BOGGIA DISEGNI, BUNTASTIC, CIRCLELINE, DESIGN STUDIO FLUXUS, FUSION COPENHAGEN, IMAGO STUDIO, LICA DESIGN, LE STUDIO COPENHAGEN, LETI, MUSTICSTYLE oder ZISSER.
  • ReSOURCE: Diese Plattform für umweltfreundlich und verantwortungsvoll produzierte Textilien ist eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Materialien und Produktionsprozessen. In 8 Kategorien werden in HALLE 2 im MOC zukunftsweisenden Innovationen im Bereich der nachhaltigen Textilien von beispielsweise BOSSA, CADICA GROUP, C.PAULI, DRESDNER SPITZEN, ELYAF TEKSTIL, FELDE FIBRES, FRAMELESS, GOTTSTEIN, GUNOLD, INCALPACA, KNOPF SCHÄFER, MAGLIFICIO RIPA, NILÖRN, NIL TEXTILE, OLIMPIAS GROUP, REDMARK, SOMELOS TECIDOS, STUDIO 9, TEJIDOS ROYO, TRIMCO GROUP, TROFICOLOR TEXTEIS, VERHEES TEXTILES, VICUNHA, WE NORDIC und YÜNSA präsentiert.
  • THE SOURCE: ist die Plattform für ausgewählte Bekleidungshersteller, die ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die neuesten Sourcing Services und Bekleidungsherstellung präsentieren. Der Bereich findet sich in Halle 2 des MOC und ist eine One-Stop-Sourcing-Plattform für Marken, Labels und Handel. Mit dabei sind unter anderem: OTS, TOP TRENDS, AGELINA, DMISS TEXTILE GROUP, DISHANG GROUP, EAST, EVOTEKS, JIAXING MIRACLE FASHION, KIKIS, KREATEKS, LAGOON LIMITED, NEW LOOK FASHION und UNION 3 FASHION.
  • KEYHOUSE: das KEYHOUSE inszeniert Smart Textiles, Future Fabrics und neue Technologien in einem interaktiven Think Tank – diesen September aufgrund von Umbaumaßnahmen im Kesselhaus einmalig in der Zenith Halle (Hall 7) integriert. Das KEYHOUSE ist der zentrale Ort der MUNICH FABRIC START, an dem Innovationen und Nachhaltigkeit zusammenkommen. Neben vielen anderen sind diesmal ARCHROMA, BROTHER INDUSTRIAL, CENTRIC SOFTWARE, COLEO, CRADLE TO CRADLE CERTIFIED, DQS, FELDE FIBRES, HAELIXA, HILO, HS NIEDERRHEIN, IMPULS, MOMENTUM, MONTEGA CHEMICAL SOLUTIONS, NIL TEXTILE, OFFICINA +39, SHAPE INNOVATE, SÄNTIS TEXTILES, TEX.TRACER, TORAY INTERNATIONAL EUROPE, WKS oder YOONA vor Ort.
  • SUSTAINABLE INNOVATIONS: Diese Plattform ist seit 2016 fester Bestandteil des KEYHOUSE und bietet Jungdesignern eine Bühne für außergewöhnliche Materialentwicklungen. Diesen September präsentiert sie – ebenfalls in der Zenithhalle – einige der Textilentwicklungen, die Problemlösungen für die Industrie bieten. Von: BIOTEXFUTURE, TRANSITIONLAB, FABULOUS FUNGI, KNIT IN MOTION, RIETGOED, STUDIO JORIS DE GROOT und STUDIO TJEERD VEENHOVEN.
Weitere Informationen:
munich fabric start BLUEZONE
Quelle:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

LFDY x New Era: Gemeinsame  59FIFTY Low Profile Kollaboration (c) LFDY
28.08.2024

LFDY x New Era: Gemeinsame 59FIFTY Low Profile Kollaboration

Das deutsche Streetwear-Label Live Fast Die Young und die globale Lifestyle Brand New Era aus Buffalo/New York kündigen 59FIFTY Kollaboration an: Am 31. August um 11 Uhr wird die neue LFDY x New Era Kollaboration offiziell gelauncht.

Die Geschichte von LFDY und New Era ist tief in der Streetwear-Szene verwurzelt. New Era, ein bekannter Headwear- und Apparel-Hersteller, hat Generationen inspiriert. Für das Team von LFDY war die Brand von Anfang an ein Symbol von Stil und Authentizität. Schon bei ersten Besuchen  in New York in den frühen 2000er Jahren waren die New Era Caps allgegenwärtig – ob in den Straßen von Brooklyn oder in Musikvideos der damaligen Zeit. Diese Begegnungen hinterließen einen bleibenden Eindruck und prägten LFDY.

Das deutsche Streetwear-Label Live Fast Die Young und die globale Lifestyle Brand New Era aus Buffalo/New York kündigen 59FIFTY Kollaboration an: Am 31. August um 11 Uhr wird die neue LFDY x New Era Kollaboration offiziell gelauncht.

Die Geschichte von LFDY und New Era ist tief in der Streetwear-Szene verwurzelt. New Era, ein bekannter Headwear- und Apparel-Hersteller, hat Generationen inspiriert. Für das Team von LFDY war die Brand von Anfang an ein Symbol von Stil und Authentizität. Schon bei ersten Besuchen  in New York in den frühen 2000er Jahren waren die New Era Caps allgegenwärtig – ob in den Straßen von Brooklyn oder in Musikvideos der damaligen Zeit. Diese Begegnungen hinterließen einen bleibenden Eindruck und prägten LFDY.

Die Kollaboration widmet sich dem Modell 59FIFTY Low Profile mit der New Era Flag auf der linken Seite. Die Cap wird erstmals mit den klassischen LF und DY Cap Motiven von LFDY und in den drei Colorways Green, Blue und Black erhältlich sein. Um die Einzigartigkeit dieser Kooperation zu unterstreichen, wird die LFDY x New Era Cap im Rahmen einer neuen LFDY Capsule gelauncht. Die Kollektion umfasst rund 20 Pieces, darunter die 59FIFTY Low Profile Cap, und symbolisiert mit Styles wie den Full Raw Denim Fits den charakteristischen Spirit der Streetwear- und HipHop-Szene.

Die Zusammenarbeit zwischen LFDY und New Era ist nicht nur ein einmaliger Drop, sondern der Beginn einer langfristigen Partnerschaft. Beide Marken teilen die Vision, durch kreative Synergien immer wieder neue Maßstäbe zu setzen – und sind bis heute im Familienbusiness.

Quelle:

Live Fast Die Young (LFDY)

TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer beim Rundgang mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, und dem Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (v.l.n.r.). Foto TITK / Peggy Müller
TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer beim Rundgang mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, und dem Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (v.l.n.r.).
27.08.2024

TITK fordert verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Politik

Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, war gemeinsam mit Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee zu Gast am Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung. Hauptthema des Gesprächs mit Institutsleiter Benjamin Redlingshöfer: Wenn der technologische Wandel gelingen soll, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen vonseiten der Politik.

Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, war gemeinsam mit Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee zu Gast am Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung. Hauptthema des Gesprächs mit Institutsleiter Benjamin Redlingshöfer: Wenn der technologische Wandel gelingen soll, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen vonseiten der Politik.

Der TITK-Direktor nutzte den Besuch für klare Worte in Richtung Bundesregierung, da in den letzten Wochen und Monaten aus Berlin sehr unklare Signale zur Zukunft bewährter Förderinstrumente gekommen waren. Ein „Auf und Ab“ konstatierte Redlingshöfer für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Kapazitäten für Forschung und Entwicklung können damit beispielsweise eine Partnerschaft mit wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen oder Innovationsnetzwerken eingehen. „Erst wurde hier die Antragskapazität für Unternehmen eingeschränkt, dann wurde sie wieder erhöht, aber zugleich mit zusätzlichen Auflagen versehen, was den bürokratischen Aufwand wieder anwachsen lässt“, kritisierte Redlingshöfer. Nun sollen die ZIM-Mittel für 2025 laut Haushaltsentwurf der Bundesregierung um fast ein Fünftel gekürzt werden. „Zudem gilt es einen reibungs- und nahtlosen Übergang zwischen der Ende des Jahres auslaufenden ZIM-Richtlinie und der neuen Richtlinie ab 2025 sicherzustellen“, so Redlingshöfer weiter.

Auch beim Technologietransfer-Programm Leichtbau, in dem sich das TITK besonders engagiert hat, gab es Ende 2023 die schlechte Nachricht, dass das Programm eingestellt oder wenigstens ausgesetzt wird. „Quasi über Nacht war keine Antragstellung mehr möglich“, so Redlingshöfer. Dieses Vorgehen verunsichere alle Beteiligten – sowohl die Unternehmen als auch die Forschungseinrichtungen. „Wir verstehen, dass die Haushaltsmittel begrenzt sind. Eine gute Kommunikation ist für die Akzeptanz solcher Maßnahmen aber wichtig, um nicht die Akteure in diesem wichtigen Technologiefeld vor den Kopf zu stoßen.“

Nicht zuletzt bleiben auch die Pläne für die neue Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) in der Kritik. Die Expertise der anwendungsnahen Forschungsinstitute wird hier bislang kaum eingebunden. Die Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse sowie verschiedene Landesforschungsgemeinschaften fordern daher in einem Positionspapier mehr Transparenz in den Prozessen der DATI und eine größere Akteursoffenheit. Bei der Besetzung von Gremien werden aktuell die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften deutlich bevorzugt.

Benjamin Redlingshöfer dankte Staatsminister Schneider für seine Zusage, sich bei den Koalitionspartnern in Berlin für die angesprochenen Themen einzusetzen. Einen weiteren Dank richtete er an Minister Tiefensee für dessen Unterstützung des neuen Innovationszentrums DICE, das jetzt mit Hilfe von GRW- und FTI-Fördermitteln am TITK auf den Weg gebracht wurde.

Quelle:

TITK

26.08.2024

PFAS: Südwesttextil fordert Umdenken der EU-Chemikalienpolitik

Im Frühjahr 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA einen Vorschlag für die Beschränkung von über 10.000 per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) veröffentlicht. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband teilt Südwesttextil die Sorgen, die die Wirtschaftsministerien aus Bayern und Baden-
Württemberg in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Ausdruck bringen. Die Stoffe pauschal zu verbieten und dann nur mit einzelnen Ausnahmen zu arbeiten, sorgt für eine Abwanderung wichtiger Industriezweige.

Im Frühjahr 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA einen Vorschlag für die Beschränkung von über 10.000 per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) veröffentlicht. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband teilt Südwesttextil die Sorgen, die die Wirtschaftsministerien aus Bayern und Baden-
Württemberg in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Ausdruck bringen. Die Stoffe pauschal zu verbieten und dann nur mit einzelnen Ausnahmen zu arbeiten, sorgt für eine Abwanderung wichtiger Industriezweige.

Die Problematik der Regulierungspolitik der EU offenbart sich in der Textilindustrie unter anderem bei der von der PFAS-Beschränkung betroffenen Verbindung PFHxA. Die Substanz ist unabkömmlich in Medizintextilien wie Stents, Industriefiltern, Elektroisolationsmembranen, Schutzbekleidung wie kugelsicheren Westen oder Schnittschutzhosen oder auch im Bereich der Mobilität in Form von Flammschutz oder Druckausgleichsmembranen. Letztere sorgen zum Beispiel in Flugzeugen als Pflaster um Schaltgehäuse dafür, dass die Luft zirkulieren und der Druck ausgeglichen werden kann. Ohne Textil bekäme die Elektronik schnell „Kopfweh“, wäre nicht mehr funktionsfähig – und das, obwohl eine Produktgarantie von 40 Jahren erforderlich ist.

PFHxA wird zusätzlich noch gesondert reguliert, sodass der niedrige Grenzwert einem Anwendungsverbot gleichkommt – obwohl auf einem fertigen Produkt nur noch sehr geringe Spuren zu finden sind und eine toxikologische Unbedenklichkeit durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen ist. Einen Ersatzstoff gibt es bislang für viele Anwendungen nicht und PFHxA war erst 2017 als Ersatzstoff in der PFOA-Regulierung benannt worden, sodass zahlreiche Lieferketten darauf umgestellt wurden.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „PFHxA ist für uns exemplarisch für die Problematik der EU-Chemikalienpolitik. Wir regulieren unbegründet, doppelt, pauschal und damit zu radikal! Im Bereich der technischen Textilien hatten wir einen großen Wettbewerbsvorteil, den wir „zu verspielen“ drohen. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, sich für einen Kurswechsel in der EU-Chemikalienpolitik einzusetzen – weg von pauschalen Verboten hin zu Beschränkungen mit Augenmaß!“

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

23.08.2024

BVMed: Factsheet über elektronische Gebrauchsanweisungen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) informiert in einem neuen Factsheet über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich dafür aus, eIFUs zumindest für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. „Wir würden damit den Papierverbrauch enorm reduzieren, Verpackungen kleiner und leichter machen, ohne dass darunter die Sicherheit leidet“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Zum Hintergrund erläutert der BVMed, dass jedem Medizinprodukt eine Gebrauchsanweisung („Instruction For Use“, kurz IFU) beiliegen muss, sofern das Produkt nicht selbsterklärend und eine sichere Anwendung auch ohne IFU gewährleistet ist. Die Gebrauchsanweisung muss die vorgesehenen Anwender:innen oder Dritte über die sichere und wirksame Anwendung und die Leistung des Medizinprodukts informieren.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) informiert in einem neuen Factsheet über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich dafür aus, eIFUs zumindest für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. „Wir würden damit den Papierverbrauch enorm reduzieren, Verpackungen kleiner und leichter machen, ohne dass darunter die Sicherheit leidet“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Zum Hintergrund erläutert der BVMed, dass jedem Medizinprodukt eine Gebrauchsanweisung („Instruction For Use“, kurz IFU) beiliegen muss, sofern das Produkt nicht selbsterklärend und eine sichere Anwendung auch ohne IFU gewährleistet ist. Die Gebrauchsanweisung muss die vorgesehenen Anwender:innen oder Dritte über die sichere und wirksame Anwendung und die Leistung des Medizinprodukts informieren.

Derzeit verlangen die europäischen Vorschriften für die meisten Medizinprodukte die Bereitstellung einer IFU in Papierform. Fast jedes Medizinprodukt enthält daher eine gedruckte IFU, egal ob es sich beispielsweise um einen Katheter, ein chirurgisches Instrument, Verbandstoffe oder ein Perfusionsgerät handelt. Nur in bestimmten Fällen darf die IFU derzeit elektronisch bereitgestellt werden. Der Nachteil: Je nach Medizinprodukt sind IFUs sehr umfangreich und können Hunderte von Seiten umfassen. Wird ein Medizinprodukt in mehreren EU-Ländern in Verkehr gebracht, sind zudem Übersetzungen erforderlich – und die notwendige Papiermenge steigt weiter an.

Elektronische Gebrauchsanweisungen (eIFUs) sind digital bereitgestellte Gebrauchsanweisungen. Auf dem Medizinprodukt oder den beigelegten Informationen ist ein eindeutiger Hinweis angebracht, wo die aktuelle Version der Gebrauchsanweisung zu finden ist. Auf Wunsch kann eine gedruckte Version kostenfrei angefordert werden. Derzeit ist die Anwendung von elektronischen Gebrauchsanweisungen regulatorisch auf einige wenige Produkte, beispielsweise Implantate, beschränkt.

Die elektronische Gebrauchsanweisung bietet nach Ansicht des BVMed zahlreiche Vorteile, über die das Factsheet ausführlich informiert:

  • Handhabung (Usability)
  • Aktualität
  • Nachhaltigkeit
  • Sicherheit
  • Wettbewerbsfähigkeit
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

OEKO-TEX®: Dr. Alfred J. Beerli als neuer Geschäftsführer (c) OEKO-TEX
20.08.2024

Neuer Geschäftsführer bei OEKO-TEX®

Dr. Alfred J. Beerli ist neuer Geschäftsführer von OEKO-TEX®. Der gebürtige Schweizer trat seine Position im Juni dieses Jahres an.

Dr. Beerli bringt Erfahrung in strategischer Unternehmensberatung, operativer Führung, IT und Wissensmanagement mit. Vor seinem Wechsel war er unter anderem als Geschäftsführer für die Informations- und Kommunikationstechnikberatung uniQconsulting ag und den Anbieter von Berufsbekleidung workfashion.com ag tätig. Von 2012 bis 2016 war er Vorstandsmitglied der Brüsseler amfori BSCI, einer führenden Unternehmensinitiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

Dr. Alfred J. Beerli ist neuer Geschäftsführer von OEKO-TEX®. Der gebürtige Schweizer trat seine Position im Juni dieses Jahres an.

Dr. Beerli bringt Erfahrung in strategischer Unternehmensberatung, operativer Führung, IT und Wissensmanagement mit. Vor seinem Wechsel war er unter anderem als Geschäftsführer für die Informations- und Kommunikationstechnikberatung uniQconsulting ag und den Anbieter von Berufsbekleidung workfashion.com ag tätig. Von 2012 bis 2016 war er Vorstandsmitglied der Brüsseler amfori BSCI, einer führenden Unternehmensinitiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten.

In seiner Rolle als Geschäftsführer bei OEKO-TEX® verantwortet Dr. Beerli die Weiterentwicklung des OEKO-TEX® Portfolios. Gemeinsam mit den 17 unabhängigen Forschungs- und Prüfinstituten der OEKO-TEX® Association setzt er sich dafür ein, dass Unternehmen der internationalen Textil- und Lederindustrie nachhaltige und transparente Prozesse etablieren. Ein Fokus seiner Tätigkeit ist der Dialog und die Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen, Initiativen und Handelsverbänden, wofür er über eine hervorragende Expertise und ein fundiertes Netzwerk verfügt.

Weitere Informationen:
OEKO-TEX® Geschäftsführer
Quelle:

OEKO-TEX Service GmbH

20.08.2024

18.000 Besucher auf der 6. Ausgabe der IFCO

Vom 7. bis 9. August 2024 fand die sechste Ausgabe der IFCO Istanbul Fashion Connection mit 300 Ausstellern in insgesamt 4 Hallen des Istanbul Expo Centre statt.

Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die Istanbul Fashion Connection ihre Bedeutung als Hub für die internationale Modenbranche. Im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung ist der Anteil der internationalen Besucher um 13,9% gestiegen. Etwa 18.000 Fachbesucher kamen zur IFCO nach Istanbul, darunter 35% aus dem Ausland. Die am stärksten vertretene Region war Asien mit 31,3%, gefolgt (vom Mittleren Osten) arabischen Staaten (31,3%), Europa (16,4%), Nordafrika (13,4%), Nordamerika, Südamerika und Afrika zusammen mit 3,1%. Hochrangige Einkäufergruppen aus insgesamt 121 Ländern informierten sich auf der IFCO über die aktuellen Modetrends, vernetzten sich und plazierten Orders.

Unterteilt in klare Produktbereiche auf insgesamt 30.000 qm Ausstellungsfläche in vier Hallen zeigten Brands und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze.

Vom 7. bis 9. August 2024 fand die sechste Ausgabe der IFCO Istanbul Fashion Connection mit 300 Ausstellern in insgesamt 4 Hallen des Istanbul Expo Centre statt.

Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die Istanbul Fashion Connection ihre Bedeutung als Hub für die internationale Modenbranche. Im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung ist der Anteil der internationalen Besucher um 13,9% gestiegen. Etwa 18.000 Fachbesucher kamen zur IFCO nach Istanbul, darunter 35% aus dem Ausland. Die am stärksten vertretene Region war Asien mit 31,3%, gefolgt (vom Mittleren Osten) arabischen Staaten (31,3%), Europa (16,4%), Nordafrika (13,4%), Nordamerika, Südamerika und Afrika zusammen mit 3,1%. Hochrangige Einkäufergruppen aus insgesamt 121 Ländern informierten sich auf der IFCO über die aktuellen Modetrends, vernetzten sich und plazierten Orders.

Unterteilt in klare Produktbereiche auf insgesamt 30.000 qm Ausstellungsfläche in vier Hallen zeigten Brands und Hersteller die neuesten Kollektionen aus den Bereichen Womenswear, Menswear, Kidswear, Denim, Sportswear, Abend- und Hochzeitsmode, Lingerie, Strümpfe, Leder & Pelze.

Die nächste IFCO ist vom 5.-8. Februar 2025 geplant.

Weitere Informationen:
IFCO Istanbul Fashion Connection
Quelle:

IFCO / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

NewRetex: Vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle (c) NewRetex A/S
20.08.2024

NewRetex: Vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle

NewRetex bringt ein vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle auf den Markt. Das Sortiersystem ist eines der ersten, das mithilfe von Nah-Infrarot-Sensoren (NIR), Kameras und maschinellem Lernen aussortierte Textilien nach Materialart, Materialzusammensetzung, Farbe und Struktur sortieren kann.

Die automatische und detailgenaue Sortierung folgt dabei stets dem Ziel: Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandeln und verfügt über ein integriertes Datenerfassungs- und Rückverfolgbarkeitssystem für alle verarbeiteten Materialien. NewRetex eröffnet dadurch einen innovativen Markt für das Recycling von Textilien, der die neuen Vorschriften für die Sammlung von Post-Verbraucher-Textilabfällen in Europa erfüllt, und ist nun bereit für mögliche Partnerschaften und Kooperationen, um das vollautomatische Sortiersystem außerhalb des eigenen Betriebs zu lizenzieren und zu verkaufen.

NewRetex bringt ein vollautomatisches Sortiersystem für Textilabfälle auf den Markt. Das Sortiersystem ist eines der ersten, das mithilfe von Nah-Infrarot-Sensoren (NIR), Kameras und maschinellem Lernen aussortierte Textilien nach Materialart, Materialzusammensetzung, Farbe und Struktur sortieren kann.

Die automatische und detailgenaue Sortierung folgt dabei stets dem Ziel: Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandeln und verfügt über ein integriertes Datenerfassungs- und Rückverfolgbarkeitssystem für alle verarbeiteten Materialien. NewRetex eröffnet dadurch einen innovativen Markt für das Recycling von Textilien, der die neuen Vorschriften für die Sammlung von Post-Verbraucher-Textilabfällen in Europa erfüllt, und ist nun bereit für mögliche Partnerschaften und Kooperationen, um das vollautomatische Sortiersystem außerhalb des eigenen Betriebs zu lizenzieren und zu verkaufen.

Wie funktioniert das?
NewRetex nimmt ausrangierte Textilien von Kommunen, Modemarken, Berufsbekleidungsunternehmen etc. entgegen und sortiert und verarbeitet sie. Das automatische Sortiersystem von NewRetex sorgt dann für eine effiziente und dokumentierte Sortierung nach Materialart, -zusammensetzung, -farbe und -struktur durch eine innovative Technologie, die Nah-Infrarot (NIR)-Sensoren bzw. Kameras kombiniert. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen ist die Kategorisierung der Textilien flexibel und kann je nach Recyclingzweck individuell eingestellt werden.

Die bestehende, erweiterte Anlage mit einer Hauptsortierlinie, die seit Oktober 2023 in Betrieb ist, hat eine Kapazität von 200 Tonnen Textilabfällen pro Monat, die je nach Inputvolumen skalierbar ist und sich an eine Vielzahl von Kunden aus Kommunen, Textil- und Bekleidungsherstellern sowie Unternehmen aus den Bereichen Spinnerei, Garn usw. richtet.

Welch positiven Einfluss die vollautomatische und detailgenaue Sortierung der Textilabfälle für eine Kreislaufwirtschaft bewirken kann, beweist NewRetex selbst: Dem Unternehmen ist es gelungen, aus den in der Anlage sortierten Post-Consumer-Textilabfällen recycelte Fasern und daraus hergestellte Garne zu entwickeln, die sich für die Herstellung neuer Kleidungsstücke eignen. In Zukunft will NewRetex 70 Prozent der eingesetzten Textilabfälle für neue Fasern verwenden, während die restlichen 30 Prozent in den offenen Recyclingkreislauf oder die Produktion von synthetischem Gas integriert werden können. Dabei folgt das Unternehmen stets seiner Gesamtphilosophie: Durch die Minimierung von Abfällen und die Förderung der Kreislaufwirtschaft im Textilrecycling einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben.

Quelle:

NewRetex A/S

20.08.2024

BVMed: Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“

Der BVMed setzt sich in seiner Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ für eine Stärkung der Forschung und Entwicklung von medizintechnischen Hilfsmitteln ein und fordert eine Vereinfachung der Versorgungsprozesse. „Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen bei und ermöglichen eine selbstbestimmte und gleichgestellte Teilhabe. Damit sind sie zentral für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, hebt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll hervor.

Der BVMed setzt sich in seiner Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ für eine Stärkung der Forschung und Entwicklung von medizintechnischen Hilfsmitteln ein und fordert eine Vereinfachung der Versorgungsprozesse. „Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen bei und ermöglichen eine selbstbestimmte und gleichgestellte Teilhabe. Damit sind sie zentral für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, hebt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll hervor.

Der deutsche MedTech-Verband unterstützt die Initiative der Bundesregierung zur Schaffung eines diversen, inklusiven und barrierefreien Gesundheitswesens und sieht darin eine unverzichtbare Rolle für MedTech-Lösungen. „Mobilitätshilfen, Hörgeräte, Sehhilfen und Telemedizin-Lösungen ermöglichen Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe. Durch den Einsatz assistierender Technologien werden Barrieren abgebaut und die Lebensqualität erheblich verbessert“, heißt es in der BVMed-Stellungnahme. Dafür müssen medizintechnische Hilfsmittel sowie die Versorgung mit ihnen noch besser auf die individuellen Versorgungsbedarfe insbesondere bei Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen zugeschnitten werden können, so der BVMed. Bei der Auswahl der individuell notwendigen Produkte – auf Grundlage der ärztlichen Verordnung – können laut BVMed insbesondere die geschulten und erfahrenen Versorgungsspezialist:innen der Homecare-Unternehmen unterstützen. „Auch danach beraten sie weiter zum richtigen Umgang mit den Produkten, geben Hinweise für den Alltag und stehen bei etwaigen Komplikationen mit Hilfe und Rat zur Seite“, erklärt der BVMed.

In seiner Stellungnahme fasst der BVMed wichtige Schritte zusammen, um ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen durch den Einsatz medizintechnischer Hilfsmittel zu ermöglichen. Dazu gehören: Die Förderung der Entwicklung barrierefreier Medizintechnik, die vollständige Kostenerstattung durch die jeweiligen Kostenträger von Hilfsmitteln für mehr Barrierefreiheit, Schulungen des medizinischen Personals im Gebrauch und Umgang mit barrierefreien Techniken sowie nicht zuletzt eine stärkere Sensibilisierung des medizinischen Fachpersonals und der Bevölkerung zur Bedeutung und Notwendigkeit von Barrierefreiheit und Inklusion.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.