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08.10.2024

Technikum Laubholz: Nachhaltige holzbasierte Carbonfasern

Mit der Eröffnung einer Pilotanlage am Technikum Laubholz startet die erste Produktionsphase von WDBSD CF® – Woodbased Carbon Fiber. WDBSD CF® steht für eine neue Generation umweltfreundlicher Materialien, die Nachhaltigkeit mit soliden Leistungseigenschaften vereint.

Mit einem klaren Fokus auf ökologische und ökonomische Effizienz will das Technikum Laubholz neue Maßstäbe in der Material- und Prozessentwicklung setzen und zu einer nachhaltigen Transformation beitragen. Die Technologie nutzt nachwachsende Rohstoffe aus regionalen Ressourcen, um die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern und die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Die WDBSD CF® Fasern erweitern das Eigenschaftsprofil konventioneller Carbonfasern, indem sie hohe Festigkeit und geringes Gewicht bieten und gleichzeitig darauf abzielen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Sie bieten eine nachhaltige Lösung für industrielle Anwendungen, bei denen technologische Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit gleichermaßen gefordert sind.

Mit der Eröffnung einer Pilotanlage am Technikum Laubholz startet die erste Produktionsphase von WDBSD CF® – Woodbased Carbon Fiber. WDBSD CF® steht für eine neue Generation umweltfreundlicher Materialien, die Nachhaltigkeit mit soliden Leistungseigenschaften vereint.

Mit einem klaren Fokus auf ökologische und ökonomische Effizienz will das Technikum Laubholz neue Maßstäbe in der Material- und Prozessentwicklung setzen und zu einer nachhaltigen Transformation beitragen. Die Technologie nutzt nachwachsende Rohstoffe aus regionalen Ressourcen, um die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern und die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Die WDBSD CF® Fasern erweitern das Eigenschaftsprofil konventioneller Carbonfasern, indem sie hohe Festigkeit und geringes Gewicht bieten und gleichzeitig darauf abzielen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Sie bieten eine nachhaltige Lösung für industrielle Anwendungen, bei denen technologische Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit gleichermaßen gefordert sind.

Die holzbasierten Carbonfasern zeichnen sich durch eine hohe thermische Beständigkeit, elektrische Leitfähigkeit und mechanische Festigkeit aus, die sie für technische Anwendungen prädestinieren. Somit eignen sich die WDBSD CF® Carbonfasern für eine Vielzahl von Einsatzgebieten, darunter Sportartikel, Musikinstrumente, Leichtbaukomponenten für den Innenausbau in der Luftfahrt und im Transportsektor, innovative Konstruktionen im Bauwesen sowie Energiespeichersysteme.

Weitere Informationen:
Laubholztechnikum Carbonfasern Pilotanlage
Quelle:

Technikum Laubholz

Bio-Baumwollknospe im GADC Anbauprojekt in Uganda © Cotonea
Bio-Baumwollknospe im GADC Anbauprojekt in Uganda
08.10.2024

Bio-Baumwollmarke Cotonea: Transparenzoffensive bei der Umweltbilanzierung

Cotonea legte anlässlich des Weltbaumwolltags 2024 erstmals umfassende CO2- und Energieanalysen von insgesamt 460 Geweben vor. Anders als bei den bisher üblichen Umweltbilanzierungen analysiert die Marke seine gesamte Wertschöpfungskette von der Baumwollpflanze bis zum fertigen Stoff und misst detailliert Energieverbräuche und damit verbundene CO2 Emissionen. Dies ermöglicht eine umfassende Transparenz und schafft Vergleichbarkeit.

„Unsere Analysen und der konsequente Einsatz erneuerbarer Energien entlang der gesamten Lieferkette zeigen, dass einige unserer Stoffe selbst nach der Veredlung noch als CO2-Senken fungieren. Das ist ein klares Signal für unser Engagement in Sachen Umweltschutz,“ so Roland Stelzer, Geschäftsführer des Traditionsunternehmens Elmer & Zweifel und Gründer der Marke Cotonea.

Cotonea legte anlässlich des Weltbaumwolltags 2024 erstmals umfassende CO2- und Energieanalysen von insgesamt 460 Geweben vor. Anders als bei den bisher üblichen Umweltbilanzierungen analysiert die Marke seine gesamte Wertschöpfungskette von der Baumwollpflanze bis zum fertigen Stoff und misst detailliert Energieverbräuche und damit verbundene CO2 Emissionen. Dies ermöglicht eine umfassende Transparenz und schafft Vergleichbarkeit.

„Unsere Analysen und der konsequente Einsatz erneuerbarer Energien entlang der gesamten Lieferkette zeigen, dass einige unserer Stoffe selbst nach der Veredlung noch als CO2-Senken fungieren. Das ist ein klares Signal für unser Engagement in Sachen Umweltschutz,“ so Roland Stelzer, Geschäftsführer des Traditionsunternehmens Elmer & Zweifel und Gründer der Marke Cotonea.

Präzise Daten
Cotonea untersuchte den CO2- und Energie-Fußabdruck für insgesamt 460 verschiedene Gewebe so präzise, dass sogar Unterschiede bei den Farben, wie Gelb oder Schwarz, exakt ermittelt werden konnten. Lediglich der Energieverbrauch für die bei wenigen Geweben benötigte Garnfärbung und Transportmittel wie LKW, Schiffe und Züge sowie die Bewertung der Primärenergieträger beruhen auf Durchschnittswerten. „Statt pauschaler CO2-Footprints oder LCAs belegen wir bei Cotonea exakt, wie unsere Gewebe gefertigt werden und wie viel CO2 und Energie in den einzelnen Produktionsstufen verbraucht werden“, betont Stelzer.

Einige Stoffe fungieren selbst nach der Veredlung noch als CO2-Senken. Dies liegt zum einen an den natürlichen CO2-bindenden Eigenschaften der Baumwollfaser im biologischen Anbau, zum anderen an der Nutzung von Wasserkraft und Solaranlagen in den Produktionsstätten.

Fortschrittliche Technologie für umfassende Nachhaltigkeit
Für die Analyse setzte Cotonea mit Unterstützung des Industrieverbands Veredelung – Garne – Gewebe – Technische Textilien e.V. (IVGT) die Ökobilanz-Software „Umberto“ ein, in der alle relevanten Schritte des Produktionsprozesses modelliert und abgebildet worden sind. Die Berechnungen entsprechen den ISO-Normen 14040 und 14044 zur Lebenszyklusanalyse (LCA). Seit Ende 2012 versieht Cotonea Artikel mit einem Produktpass, der die einzelnen Produktionsschritt ausweist. 2020 brachte die Bio-Baumwollmarke ihr Lieferketten-Know-how ein für das Blockchain-Projekt „Textile Trust“ von IBM und Kaya & Kato, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt wurde.

 

Weitere Informationen:
Cotonea Umweltbilanzierung Biobaumwolle
Quelle:

Cotonea

Eröffnung Nassvliestechnikum Foto Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
02.10.2024

STFI eröffnet Nassvliestechnikum

Am 17. September 2024 wurde am Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) das Nassvliestechnikum im Zentrum für Textile Nachhaltigkeit eröffnet. Mit dem Neubau des Zentrums für Textile Nachhaltigkeit und durch die Installation einer Nassvliesanlage, die eine anwendungsspezifische Verarbeitung von Kurzfasern ermöglicht, hat das Chemnitzer Institut seine Kompetenzen in den Bereichen Vliesstoffentwicklung, Textilrecycling und Prüfung erweitert.

Neben einer Reicofil© 4.5-Spinnvliesanlage stehen für Forschung und Entwicklung eine Meltblown-Laboranlage sowie Faservliesanlagen, sowohl im Labor- als auch im semiindustriellen Maßstab, zur Verfügung. Die Faservliesverfestigung am STFI ist rein mechanisch über Vernadeln, Vermaschen oder Wasserstrahlverfestigung sowie chemisch über verschiedene Bindersysteme möglich. Im Bereich Recycling sind Versuche auf einer kombinierten Anlage für die Wirrvliesbildung in den Verfahren Airlay oder Airlaid möglich. Mit der Nassvliesanlage sind am STFI ab sofort erstmals alle verfügbaren Vliesbildungstechnologien installiert.

Am 17. September 2024 wurde am Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) das Nassvliestechnikum im Zentrum für Textile Nachhaltigkeit eröffnet. Mit dem Neubau des Zentrums für Textile Nachhaltigkeit und durch die Installation einer Nassvliesanlage, die eine anwendungsspezifische Verarbeitung von Kurzfasern ermöglicht, hat das Chemnitzer Institut seine Kompetenzen in den Bereichen Vliesstoffentwicklung, Textilrecycling und Prüfung erweitert.

Neben einer Reicofil© 4.5-Spinnvliesanlage stehen für Forschung und Entwicklung eine Meltblown-Laboranlage sowie Faservliesanlagen, sowohl im Labor- als auch im semiindustriellen Maßstab, zur Verfügung. Die Faservliesverfestigung am STFI ist rein mechanisch über Vernadeln, Vermaschen oder Wasserstrahlverfestigung sowie chemisch über verschiedene Bindersysteme möglich. Im Bereich Recycling sind Versuche auf einer kombinierten Anlage für die Wirrvliesbildung in den Verfahren Airlay oder Airlaid möglich. Mit der Nassvliesanlage sind am STFI ab sofort erstmals alle verfügbaren Vliesbildungstechnologien installiert.

Mit einer Arbeitsbreite von 600 mm und einer Anlagengeschwindigkeit von bis zu 10 m/min können einlagige Nassvliese hergestellt werden. Verarbeitet werden Kurzfasern mit Längen bis zu 25 mm sowie Faserstäube. Fast alle Fasertypen und Materialien in verschiedenen Längen, Dicken oder Aufbereitungszuständen sowie Materialmischungen und Recyclingfasern können zu Nassvliesstoffen verarbeitet werden. Entscheidend für das Produkt sind u.a. das Dispergierverhalten der Fasern und die Faserlänge. Im ersten Prozessschritt werden Fasern in Wasser zu einer Suspension dispergiert. Anschließend erfolgt mit dem Stoffauflauf auf einem schräggestellten Siebband die Vliesbildung. Die Verfestigung erfolgt thermisch durch die Zugabe von Bindefasern oder mittels zusätzlichem Bindemittelauftrag. Abschließend wird die Warenbahn getrocknet sowie gewickelt.

Nassvliesstoffe zeichnen sich durch eine hohe Gleichmäßigkeit in der Fläche bei geringer Materialdicke und gleichmäßigen Festigkeiten in Längs- und Querrichtung aus, was ihnen besondere Materialeigenschaften verleiht. Darüber hinaus besitzen sie das Potenzial für neuartige Materialeigenschaften, wie beispielsweise elektromagnetische Abschirmung. Ihre Anwendungsfelder sind u.a. Hygieneartikel, Verpackungen, Batterieseparatoren, Filtermedien, Verstärkungsstrukturen und Technische Textilien.

Aktuelle FuE-Themen der Nassvliestechnologie umfassen neben der Entwicklung moderner Filtermedien auch die Verarbeitung von recycelten Carbonfasern, Optimierung der Ausgangsmaterialien und Prozessparameter sowie die Entwicklung von Batteriekomponenten. Zudem wird am STFI zukünftig an der Skalierung und Produktivitätssteigerung von Nassvliesanlagen sowie an innovativen Materialkombinationen geforscht.

Quelle:

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)

Preisverleihung auf der Cinte (c) Dilo Systems GmbH
02.10.2024

DILO für Neuenentwicklung „MicroPunch“ ausgezeichnet

Bei der CINTE Techtextil 2024 in Shanghai hat DILO den Innovation Award für die Intensivvernadelungstechnik „MicroPunch“ erhalten. Mit dieser Neuentwicklung gelang es, die benötigte Energie zur Herstellung von Leichtvliesstoffen um ca. 75 % im Vergleich zu den bisher verwendeten Verfestigungstechnologien zu senken.

Die jüngeren Entwicklungen der Energiekosten, vornehmlich für Strom und Gas, in Verbindung mit der Verknappung der Ressource Wasser, führen seit einigen Jahren zu einem Umdenkungsprozess, wo neben der Wirtschaftlichkeit auch die Ökologie der Produktion bestimmend geworden sind.

DILO hat vor diesem Hintergrund seine Vernadelungstechnik für den Fein- und Leichtvliessektor in den Fokus gerückt. Die einzelnen Elemente der Intensivvernadelungstechnik wurden geprüft und einer umfassenden Revision unterzogen.

Bei der CINTE Techtextil 2024 in Shanghai hat DILO den Innovation Award für die Intensivvernadelungstechnik „MicroPunch“ erhalten. Mit dieser Neuentwicklung gelang es, die benötigte Energie zur Herstellung von Leichtvliesstoffen um ca. 75 % im Vergleich zu den bisher verwendeten Verfestigungstechnologien zu senken.

Die jüngeren Entwicklungen der Energiekosten, vornehmlich für Strom und Gas, in Verbindung mit der Verknappung der Ressource Wasser, führen seit einigen Jahren zu einem Umdenkungsprozess, wo neben der Wirtschaftlichkeit auch die Ökologie der Produktion bestimmend geworden sind.

DILO hat vor diesem Hintergrund seine Vernadelungstechnik für den Fein- und Leichtvliessektor in den Fokus gerückt. Die einzelnen Elemente der Intensivvernadelungstechnik wurden geprüft und einer umfassenden Revision unterzogen.

Die hohen Produktionsleistungen sind nur mit den Elementen einer zweidimensionalen Kinematik des Nadelbalkens „HyperPunch“ bzw. „CyclcoPunch“ zu erbringen. Die dazu benötigten hohen Vorschübe von ca. 50 mm pro Hub bei gleichzeitig höchsten Einstichdichten für gute Werte des Abriebwiderstands, bedeutete, die Anzahl der Nadeln bzw. die Nadeldichte von ca. 20.000 Nadeln/Meter/Brett auf ca. 45.000 Nadeln/Meter/Brett zu verdoppeln.

In der Konstruktion der Nadelbretter wurden neue Wege beschritten, um eine rasche Austauschbarkeit der Module und eine hohe mechanische Präzision zu erreichen. Die bisherige Vernadelungstechnik hatte ihre Domäne in Flächenmassen ab ca. 100 g/m² bis zu mehreren Kilogramm pro m² Flächenmasse. Die Erschließung des Bereiches unter 100 g/m² bis in Bereiche um 30 g/m² rundet die Anwendbarkeit der Vernadelungstechnik ab und ermöglicht durch die Intensivvernadelungstechnik „MicroPunch“ eine höhere Wirtschaftlichkeit bei Leichtvliesstoffe, die nun mit einem rein mechanischen Verfahren hergestellt werden können.

Die erzielten Produkteigenschaften, beispielsweise bei den Abriebswerten, sind vergleichbar mit wasserstrahlverfestigten Vliesstoffen, jedoch sind die genadelten Vliesstoffe etwas voluminöser und höher dehnbar bei vergleichbaren Höchstzugkraftwerten. Diese besonderen Qualitätsmerkmale sind insbesondere interessant für Anwendungsfelder in der Hygiene, Medizin, Kosmetik und Technik.

Quelle:

Dilo Systems GmbH

Geerntete Baumwolle (c) canva
02.10.2024

„Baumwolle Entwicklungstreiber für Afrika“

Anlässlich des World Cotton Day weist die Bremer Baumwollbörse auf das Potenzial von Baumwolle zur Gestaltung einer nachhaltigeren Welt hin. Für etwa 100 Millionen Bauern ist Baumwolle eine Existenzgrundlage und für viele Menschen ein Kulturgut, das bis in die Anfänge der menschlichen Zivilisation zurückreicht. Vor sechs Jahren folgten die Vereinten Nationen einem Vorschlag der sogenannten „Cotton Four“, der westafrikanischen Baumwollanbauländer Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali, den 7. Oktober zum Weltbaumwolltag zu erklären.

In diesem Jahr wird der Tag von dem westafrikanischen Land Benin ausgerichtet, wo sich über 400 Akteure aus der Baumwollweltgemeinschaft treffen. Aufmerksam gemacht werden soll auf die Vorteile der natürlichen Ressource und ihr Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Der World Cotton Day 2024 steht unter dem Motto „Cotton for good“. Zu den diesjährigen Themen gehören regenerative Landwirtschaft und die Förderung von Biodiversität, die Rolle von Frauen in der Baumwollproduktion, die fast die Hälfte der Baumwollfarmer weltweit ausmachen, und die Wettbewerbsfähigkeit von afrikanischen Kleinbauern.

Anlässlich des World Cotton Day weist die Bremer Baumwollbörse auf das Potenzial von Baumwolle zur Gestaltung einer nachhaltigeren Welt hin. Für etwa 100 Millionen Bauern ist Baumwolle eine Existenzgrundlage und für viele Menschen ein Kulturgut, das bis in die Anfänge der menschlichen Zivilisation zurückreicht. Vor sechs Jahren folgten die Vereinten Nationen einem Vorschlag der sogenannten „Cotton Four“, der westafrikanischen Baumwollanbauländer Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali, den 7. Oktober zum Weltbaumwolltag zu erklären.

In diesem Jahr wird der Tag von dem westafrikanischen Land Benin ausgerichtet, wo sich über 400 Akteure aus der Baumwollweltgemeinschaft treffen. Aufmerksam gemacht werden soll auf die Vorteile der natürlichen Ressource und ihr Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Der World Cotton Day 2024 steht unter dem Motto „Cotton for good“. Zu den diesjährigen Themen gehören regenerative Landwirtschaft und die Förderung von Biodiversität, die Rolle von Frauen in der Baumwollproduktion, die fast die Hälfte der Baumwollfarmer weltweit ausmachen, und die Wettbewerbsfähigkeit von afrikanischen Kleinbauern.

Die Cotton Four Länder als Impulsgeber für den World Cotton Day gehören zu den führenden Baumwollproduzenten Afrikas. Der Beitrag der Baumwollproduktion zum jeweiligen Bruttoinlandsprodukt und der Anteil der Baumwollexporte an den gesamten landwirtschaftlichen Exporterlösen gehört zu den höchsten weltweit. Die Baumwollindustrie ist ein zentraler Pfeiler für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali. Baumwolle ist insbesondere für ländliche Gemeinschaften ein Schlüsselsektor für die wirtschaftliche Entwicklung und zur Linderung von Armut.

Ins Leben gerufen wurde der World Cotton Day 2019 am Hauptsitz der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf, zusammen mit vier weiteren Gründungsorganisationen, dem Internationalen Baumwollsekretariat (ICAC), dem Internationalen Handelszentrum (ITC), der Welternährungsorganisation (FAO) und der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD). Auch die Bremer Baumwollbörse beteiligt sich regelmäßig am Weltbaumwolltag.

Quelle:

Bremer Baumwollbörse

25.09.2024

Kelheim Fibres erreicht höchste Stufe bei MMCF-Modul von ZDHC

Der bayerische Viskosefaserspezialist Kelheim Fibres verstärkt sein Engagement für die Initiative „Roadmap to Zero“ der Non-Profit-Organisation ZDHC, deren Ziel es ist, Schadstoffe aus der gesamten textilen Wertschöpfungskette zu eliminieren.

In diesem Zusammenhang hat Kelheim Fibres kürzlich erfolgreich das ZDHC-Modul MMCF Guideline absolviert und dabei die höchste Stufe („Aspirational“) erreicht. Das Modul, das erst seit 2024 etabliert ist, kontrolliert mithilfe unabhängiger Drittprüfer Hersteller von Man-Made Cellulosic Fibres (MMCF) auf ihre Konformität mit der Guideline.

Fortgeschrittenes Umweltmanagement ist die Grundlage für diesen Erfolg; dabei geht es insbesondere darum, die Wasser- und Luftverschmutzung durch die Produktion von MMCF zu verringern und die Rückgewinnung von Chemikalien zu verbessern.

Der bayerische Viskosefaserspezialist Kelheim Fibres verstärkt sein Engagement für die Initiative „Roadmap to Zero“ der Non-Profit-Organisation ZDHC, deren Ziel es ist, Schadstoffe aus der gesamten textilen Wertschöpfungskette zu eliminieren.

In diesem Zusammenhang hat Kelheim Fibres kürzlich erfolgreich das ZDHC-Modul MMCF Guideline absolviert und dabei die höchste Stufe („Aspirational“) erreicht. Das Modul, das erst seit 2024 etabliert ist, kontrolliert mithilfe unabhängiger Drittprüfer Hersteller von Man-Made Cellulosic Fibres (MMCF) auf ihre Konformität mit der Guideline.

Fortgeschrittenes Umweltmanagement ist die Grundlage für diesen Erfolg; dabei geht es insbesondere darum, die Wasser- und Luftverschmutzung durch die Produktion von MMCF zu verringern und die Rückgewinnung von Chemikalien zu verbessern.

Theresa Schreiner, Umweltingenieurin bei Kelheim Fibres: „Auf Anhieb die höchste Stufe „Aspirational“ im ZDHC MMCF Modul erreicht zu haben, bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg hin zu einer noch nachhaltigeren, umweltfreundlicheren Viskosefaser sind. Unsere Anstrengungen und Investitionen der letzten Jahre tragen Früchte und lassen sich durch konkrete Daten belegen. Im Rahmen unseres Umweltmanagementsystems EMAS setzen wir unsere Arbeit fort, um unsere Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern und auch in Zukunft eine führende Rolle in der umweltfreundlichen Faserproduktion zu übernehmen.“

Weitere Informationen:
Kelheim Fibres ZDHC Viskosefasern
Quelle:

Kelheim Fibres

24.09.2024

ANDRITZ: Recycling-Fasern für Matratzenproduktion in Australien

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat für das Matratzenwerk von Sealy Australia in Brisbane eine Reißlinie geliefert und kürzlich in Betrieb genommen. Deren Technologie ermöglicht Sealy in einer Linie das Recycling von Verbraucher- und Industrie-Textilabfällen.
 
Sealy, ein führender australischer Hersteller hochwertiger Matratzen, produziert in seiner Fabrik in Brisbane 1.000 Matratzen täglich. Um einen Teil des Frischfaser-Rohstoffs durch nachhaltigere Recycling-Fasern zu ersetzen, hat das Unternehmen eine Reißlinie von ANDRITZ installiert.

Die ANDRITZ reXline tearing kann bis zu 1.200 kg/h Baumwoll-Denim-Abfälle und bis zu 800 kg/h Steppdecken-Abfälle verarbeiten. Das 6-Zylinder-Exel-Modul ermöglicht einen flexiblen Wechsel zwischen den beiden Materialien. In Kombination mit der seit 2008 im Werk in Brisbane installierten Airfelt-Linie von ANDRITZ kann Sealy nun große Mengen an Abfällen zu neuen Matratzen verarbeiten, die international vertrieben werden.

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat für das Matratzenwerk von Sealy Australia in Brisbane eine Reißlinie geliefert und kürzlich in Betrieb genommen. Deren Technologie ermöglicht Sealy in einer Linie das Recycling von Verbraucher- und Industrie-Textilabfällen.
 
Sealy, ein führender australischer Hersteller hochwertiger Matratzen, produziert in seiner Fabrik in Brisbane 1.000 Matratzen täglich. Um einen Teil des Frischfaser-Rohstoffs durch nachhaltigere Recycling-Fasern zu ersetzen, hat das Unternehmen eine Reißlinie von ANDRITZ installiert.

Die ANDRITZ reXline tearing kann bis zu 1.200 kg/h Baumwoll-Denim-Abfälle und bis zu 800 kg/h Steppdecken-Abfälle verarbeiten. Das 6-Zylinder-Exel-Modul ermöglicht einen flexiblen Wechsel zwischen den beiden Materialien. In Kombination mit der seit 2008 im Werk in Brisbane installierten Airfelt-Linie von ANDRITZ kann Sealy nun große Mengen an Abfällen zu neuen Matratzen verarbeiten, die international vertrieben werden.

„Die neue Linie ist für uns ein bedeutender Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Wir können damit aus Textilabfällen, die sonst verbrannt oder deponiert würden, neue Matratzen herstellen“, sagt Shaun Guest, Fiber Plant Factory Manager von Sealy Australia.

Quelle:

Andritz AG

Blick in den Seminarraum an der TU Chemnitz und Teilnehmende Bild Iris Schlomski
Betriebsleiteraussprache in Chemnitz
17.09.2024

Betriebsleiteraussprache in Chemnitz: Digitalisierung, KI und Transformation

Mehr als 40 Teilnehmer aus Deutschland und Österreich trafen sich am 4. und 5. September 2024 in Chemnitz zur 107. Aussprache der 3-Zylinder-/Rotorspinnereien, der 111. Aussprache der Webereien und zum Fachtreffen der Textilveredler sowie der Hersteller von Technischen Textilien und Nonwoven. Ein breit angelegtes Vortragsprogramm und interessante Führungen durch die Chemnitzer Institute und Forschungseinrichtungen sowie die TU Chemnitz informierten die Teilnehmenden zum aktuellen Stand in Sachen Digitalisierung und Transformation der Branche.
 

Mehr als 40 Teilnehmer aus Deutschland und Österreich trafen sich am 4. und 5. September 2024 in Chemnitz zur 107. Aussprache der 3-Zylinder-/Rotorspinnereien, der 111. Aussprache der Webereien und zum Fachtreffen der Textilveredler sowie der Hersteller von Technischen Textilien und Nonwoven. Ein breit angelegtes Vortragsprogramm und interessante Führungen durch die Chemnitzer Institute und Forschungseinrichtungen sowie die TU Chemnitz informierten die Teilnehmenden zum aktuellen Stand in Sachen Digitalisierung und Transformation der Branche.
 
Am ersten Tag stand die Vorstellung der Arbeit des Mittelstand-Digital Zentrum Smarte Kreisläufe am STFI auf der Agenda, sowie Fachreferate und ein Workshop zur praxisorientierten Digitalisierung durch die Branchen-Expertin Christine Fiedler (SmartFabs). Daran schlossen sich Impulsvorträge zum europäischen AddTex ERASMUS+ Projekt durch Iris Schlomski (IVGT), zur Lernplattform „Textiltrainer“ der TU Chemnitz durch Dr. André Matthes und eine Diskussionsrunde über Anforderungen an zukünftige Ausbildungssysteme mit Prof. Dr. Hardy Müller (Westsächsische Hochschule) an. Den fachlichen Abschluss bildete der Besuch des Ausbildungszentrum Polygrafie, wo dessen Leiter Andreas Knauer das Ausbildungsformat vorstellte.
 
Am zweiten Tag fand die Veranstaltung in den Räumen der Professur Textile Technologien der Technischen Universität Chemnitz statt. Regine Schrank vom Institut FIR der RWTH-Aachen referierte zum Thema „Einwählen in das Internet der Textilien“ und brachte den Zuhörern die Methoden zur Transformation textiler Wertschöpfungsnetzwerke näher. Cornelia Juds und Claus Kreutzberg präsentierten anhand mehrerer Praxisbeispiele aus Textilunternehmen innovative ERP-Lösungen für die Branche. Den Abschluss des Vormittags bildete Sybille Castens mit der Vorstellung ihrer Erfindung des V-Loom, einem neuartigen und patentierten Textilmaschinensystem, das den herkömmlichen Webprozess wörtlich auf den Kopf stellt und innovative Möglichkeiten des Schussmaterials ermöglicht. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten Führungen durch das Technologiezentrum des Lehrstuhls Strukturleichtbau und Kunststofftechnik sowie den Forschungs- und Produktionshallen des Lehrstuhls Textile Technologien.
 
Vor dem Hintergrund, dass in den kommenden fünf Jahren 30 % der Mitarbeiter - die sogenannten Baby-Boomer - in den Betrieben in den Ruhestand gehen, ist es geboten, Wissen in den Unternehmen zu erhalten, das sonst verloren gehen könnte. Gleichzeitig müssen aufgrund des demographischen Wandels Tätigkeiten künftig von weniger Mitarbeitern bewerkstelligt werden. Da nach der Baby-Boomer-Generation immer weniger Kinder geboren wurden, stehen in den kommenden Jahren entsprechend weniger Fachkräfte zur Verfügung. Stichworte, die in dem Zusammenhang genannt wurden: der digitale Zwilling als Voraussetzung für den Digitalen Produktpass (DPP), Chatbot, Co-Pilot, mit deren Hilfe Arbeiten erleichtert bzw. beschleunigt werden können, für die Branche hilfreiche Plattformen wie Tapio, SPOTworx, sowie als ERP-Lösungen Inteos und Canias.
 
Die Vorstellung des CO2-Tools mit anonymisierten Echtdaten aus Textilbetrieben durch Dr. Alfred Virnich (IVGT) und die Anforderungen an zukünftige Schnittstellen und Datenbanken für Umwelt, Energie sowie die Anforderungen an den digitalen Produktpass, die Lieferkettentransparenzverordnung und weitere EU-Verordnungen werden in Kürze in einem Webinar nachgeholt. Die Teilnehmer des Betriebsleitergesprächs wurden deshalb zu einem Webinar am 27. September eingeladen. Darüber hinaus können sich Interessierte bei Stefan Schmidt, IVGT per E-Mail melden.
 
In der KW 50 wird es die dritte Veranstaltung der Serie IVGT-Textile-Connection in Aachen geben. Auf der Agenda stehen dann praxisorientierte Fachvorträge zum Digitalen Produktpass, Schnittstellen in der textilen Kette sowie Diskussionsrunden, Besichtigungen und Präsentationen im Innovation & Learning Center Aachen, dem DWI – Leibnitz-Institut für Interaktive Materialien und dem TFI-Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen.

Quelle:

IVGT

Übergabe des ITMF Awards Foto DITF
17.09.2024

ITMF International Cooperation Award 2024 für die DITF und RBX Créations

Die International Textile Manufacturers Federation (ITMF) hat auf der „ITMF & IAF Conference 2024 die Gewinner des ITMF Awards 2024 bekannt gegeben. Mit dabei sind in der Kategorie „ITMF International Cooperation Award 2024“ die DITF und ihr Partner, die französische Firma RBX Créations. Sie erhielten die Auszeichnung für die Einführung eines neu entwickelten, hanfbasierten Zellstoffs und dessen Weiterverarbeitung zu filamentgesponnenen Zellulosefasern. Die Konferenz fand vom 8. – 10. September in Samarkand, Usbekistan statt.

Neue Faserstoffe und textile Erzeugnisse aus Hanf – bei der Vorstellung einer neuartigen Produktionslinie steht für die Kooperationspartner DITF und RBX Créations der Nachhaltigkeitsgedanke in der textilen Wertschöpfungskette im Vordergrund. Denn das Ausgangsmaterial Hanf wird aus lokalem Anbau gewonnen und die Weiterverarbeitung zu textilen Fasern, Garnen und Stoffen aus Zellulose erfolgt mittels energie- und ressourcenschonender Verfahren.

Die International Textile Manufacturers Federation (ITMF) hat auf der „ITMF & IAF Conference 2024 die Gewinner des ITMF Awards 2024 bekannt gegeben. Mit dabei sind in der Kategorie „ITMF International Cooperation Award 2024“ die DITF und ihr Partner, die französische Firma RBX Créations. Sie erhielten die Auszeichnung für die Einführung eines neu entwickelten, hanfbasierten Zellstoffs und dessen Weiterverarbeitung zu filamentgesponnenen Zellulosefasern. Die Konferenz fand vom 8. – 10. September in Samarkand, Usbekistan statt.

Neue Faserstoffe und textile Erzeugnisse aus Hanf – bei der Vorstellung einer neuartigen Produktionslinie steht für die Kooperationspartner DITF und RBX Créations der Nachhaltigkeitsgedanke in der textilen Wertschöpfungskette im Vordergrund. Denn das Ausgangsmaterial Hanf wird aus lokalem Anbau gewonnen und die Weiterverarbeitung zu textilen Fasern, Garnen und Stoffen aus Zellulose erfolgt mittels energie- und ressourcenschonender Verfahren.

Mit diesem Leitgedanken konnten sich die beiden Partner in Samarkand, Usbekistan, erfolgreich auf der ITMF & IAF Conference 2024 präsentieren. Gemeinsam stellten sie dem Fachpublikum und der Jury eine vollständige textile Herstellungskette vor – vom Rohmaterial über dessen Aufbereitung, der Spinntechnologie und der Verwirklichung textiler Produkte.

Schon die Auswahl des Rohstoffs Hanf ist für die Umwelt in vieler Hinsicht vorteilhaft: Er wird in lokalem Anbau gewonnen und zeichnet sich deshalb durch einen geringen CO2-Footprint aus: Denn üblicherweise wird für die Herstellung von Zellulosefasern Holz als Ausgangsmaterial verwendet, für dessen Verarbeitung große Transportwege in Kauf genommen werden. Den Anbau von Hanf kennzeichnen ein geringer Wasserverbrauch, kaum bis gar kein Chemikalieneinsatz wegen hoher Resistenz gegenüber Pflanzenkrankheiten und vorteilhafte Eigenschaften bei der Regeneration der Böden.

Der Nutzhanf wird in einem vom RBX Créations patentierten Verfahren zu einem feinfaserigen Zellstoff (pulp) aufbereitet. Er dient als Ausgangsmaterial für ein an den DITF entwickeltes und unter dem Namen HighPerCell® geschütztes Nassspinnverfahren. Der Hanf-Pulp wird in einer sogenannten ionischen Flüssigkeit gelöst. Die Lösung wird in einem Fällbad zu Zellulosefasern ausgesponnen. Das Lösungsmittel kann vollständig zurückgewonnen und wiederverwendet werden – ein besonders nachhaltiger und umweltfreundlicher Produktionsprozess. Hanfbasierte Zellulosefasern überzeugen durch ihre mechanischen Eigenschaften, die zum Teil sogar besser sind als diejenigen von etablierten holzbasierten Faserstoffen. Damit bieten sie beste Voraussetzungen für die mechanische Weiterverarbeitung in der Strickerei und Weberei.

Der Projektpartner RBX Création hat nicht nur die Prozesse für die Rohstoffaufbereitung entwickelt, sondern steuert nach der Herstellung der Fasern deren Weiterverarbeitung: Aufgrund ihrer herausragenden Vernetzung in der Textilbranche sorgt RBX Création für die Aufbereitung der Garne und koordiniert die Aufgabenverteilung mit textilen Herstellungsbetrieben. Die Garne und textilen Materialien werden von RBX Créations unter dem Namen Iroony™ gehandelt. Textile Gewirke und Gewebe sind aus diesem Material schon hergestellt worden. Ob Bekleidung oder technische Anwendungen – die Einsatzmöglichkeiten der hanfbasierten Materialien sind breit und haben großes Entwicklungspotential.

Die Preisverleihung in Samarkand würdigt den gesamten Herstellungsprozess: Ein neues und nachhaltiges Verfahren zur Herstellung natürlicher Fasern wird in einer Firmen- und Forschungskooperation vom Anbau des Rohmaterials bis zum Endprodukt gesteuert. Die Kooperation zeigt, wie Nachhaltigkeit in der Textilherstellung zu neuen und marktfähigen Produkten führen kann.

Weitere Informationen:
DITF Hanffasern RBX Créations ITMF Award
Quelle:

DITF

Sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul (c) Texhibition İstanbul
11.09.2024

Sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul

Die sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul vom 11.bis 13. September 2024 bringt erneut alle Komponenten der Textilindustrie zusammen und bietet einen Überblick über sämtliche Produktgruppen der textilen Vorstufe: von Webwaren bis Strick, von Garnen über Denim bis Kunstleder und Textilzubehör.

Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) knüpft mit der kommenden Ausgabe an die Märzveranstaltung diesen Jahres an.

Highlights:

Die sechste Ausgabe der Texhibition Istanbul vom 11.bis 13. September 2024 bringt erneut alle Komponenten der Textilindustrie zusammen und bietet einen Überblick über sämtliche Produktgruppen der textilen Vorstufe: von Webwaren bis Strick, von Garnen über Denim bis Kunstleder und Textilzubehör.

Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair veranstaltet von İTKİB Fuarcılık A.Ş. in Kooperation mit dem Istanbuler Textil-Exporteur-Verband (İTHİB) knüpft mit der kommenden Ausgabe an die Märzveranstaltung diesen Jahres an.

Highlights:

  • Auf 35.000 Quadratmetern präsentieren über 500 Aussteller eine breite Produktpalette wie Webware, Strickwaren, Denim, Accessoires, Kunstleder und Garne
  • Erwartet werden über 25.000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern, darunter die Europäische Union, Großbritannien, die USA, Nordafrika und der Nahe Osten
  • Garn-Halle komplettiert das Angebot der Vorstufe und hat sich mit 41 Ausstellern fest auf der Texhibition etabliert.
  • BlueBlackDenim zeigt die führenden 25 Denim-Hersteller der Türkei und inspiriert mit kreativer Denim-Installation
  • Texhibition Trend Areas: Die Trendbereiche werden durch die Kombination hoher Qualität und kreativer Themen von Stoffen, Garnen, Denims und Accessoires der Teilnehmer in Szene gesetzt
  • Texhibition Art Events: digitale Kunst, Accessoire- und Garninstallationen
Weitere Informationen:
Texhibition Istanbul
Quelle:

Texhibition İstanbul / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

AZL Aachen GmbH: Projekt zu Composite Propeller und Rotoren (c) AZL Aachen GmbH
30.08.2024

AZL Aachen GmbH: Projekt zu Composite Propeller und Rotoren

Die AZL Aachen GmbH gibt den Start eines neuen Joint Partner Projekts bekannt, das sich mit den weiteren Wachstumspotenzialen und Technologieentwicklungen für Composite Propeller im Bereich der Air Mobility und für Composite Rotoren für kleine bis mittlere Windkraftanlagen beschäftigt.

Das neunmonatige Industrie-Konsortialprojekt, wird aktuelle und zukünftige Composite Anwendungen für Propeller und Rotoren sowie deren Anforderungen untersuchen und technologische Einblicke geben sowie neue Produkt-Konzepte erarbeiten und diese hinsichtlich Wirtschaftlichkeit bewerten.

Die AZL Aachen GmbH gibt den Start eines neuen Joint Partner Projekts bekannt, das sich mit den weiteren Wachstumspotenzialen und Technologieentwicklungen für Composite Propeller im Bereich der Air Mobility und für Composite Rotoren für kleine bis mittlere Windkraftanlagen beschäftigt.

Das neunmonatige Industrie-Konsortialprojekt, wird aktuelle und zukünftige Composite Anwendungen für Propeller und Rotoren sowie deren Anforderungen untersuchen und technologische Einblicke geben sowie neue Produkt-Konzepte erarbeiten und diese hinsichtlich Wirtschaftlichkeit bewerten.

Das Projekt zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach effizienten, leistungsfähigen und kompakten Composite Propellern und Rotoren für die Wachstumsmärkte in der Air Mobility und zur dezentralen Stromerzeugung zu adressieren. Zwar haben sich die Anwendungs-, Herstellungs- und Werkstofftechnologien für Propeller und Rotoren aus Verbundwerkstoffen als technisch ausgereift erwiesen, bisher jedoch hauptsächlich im Hochleistungsbereich für große Propeller-Flugzeuge sowie große Windkraftanlagen Anwendung gefunden. Aufgrund des steigenden Interesses an effizienten elektrischen Antrieben im Bereich der Air Mobility, z.B. Flug-Taxis oder Paket-Liefer-Drohnen, sowie zur dezentralen Energieerzeugung mit Hilfe von kleinen/mittelgroßen Windkraftanlagen, wird im Vergleich zu früheren Produktionsmengen ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach diesen Komponenten erwartet.

AZL wird Experten entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Projekt zusammenbringen, um aktuelle und zukünftige Produktkonzepte zu analysieren. Während des Projekts werden die teilnehmenden Firmen zum einen ein umfassendes Verständnis der Composite Propeller- und Rotoren-Technologie gewinnen.

Das Projektteam wird ein Screening aktueller und zukünftiger Technologien durchführen, verschiedene Materialien und Prozesse zur Herstellung von Propellern und Rotoren untersuchen und zum anderen Designoptionen erarbeiten und diese hinsichtlich technologischer und wirtschaftlicher Kriterien analysieren und bewerten.

Interessierte Unternehmen können dem Konsortium bis zum Kick-Off am 18. September 2024 beitreten.

Weitere Informationen:
AZL Aachen GmbH Composites Carbonfaser
Quelle:

AZL Aachen GmbH

HSNR: Textil-Student überzeugt beim Design-Wettbewerb "Feel the Yarn" Foto: Hochschule Niederrhein (HSNR)
Prof. Ellen Bendt (l.), Ornella Bignami (Wettbewerbskomitee) und Master-Student Pascal Gracian Dyrna mit dem Entwurf des futuristischen Jumpsuits
28.08.2024

HSNR: Textil-Student überzeugt beim Design-Wettbewerb "Feel the Yarn"

Der Masterstudent Pascal Gracian Dyrna vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) überzeugte die Kritiker im Wettbewerb „Feel the Yarn 2024“. Für die Realisation seines Jumpsuits zum Thema “Contradictions – Mensch und Maschine“ bekam er Luxusgarne des italienischen Seidenspezialisten „Servizi e Seta“, s.r.l. zur Verfügung gestellt.

Der Wettbewerb, der traditionell im Rahmen der Messe Pitti Filati (Florenz) stattfindet, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Masterclass Edition“. Das heißt, die Designtalente mussten ihre Entwürfe selbst stricktechnisch umsetzen und realisieren. Dies ist eine besondere Herausforderung, da die kreative Arbeit bereits mit dem Faden beginnt und der Designprozess mit der Flächen- und Formentwicklung startet, anstatt auf fertige vorhandene Stoffe zurückzugreifen.

Dyrna wurde unter den 36 Teilnehmenden von Modeschulen aus der ganzen Welt für die Runde der zehn Finalisten ausgewählt und wurde eingeladen, sein Outfit in Florenz selbst drei Tage lang der Fachjury und dem internationalen Publikum vorzustellen.

Der Masterstudent Pascal Gracian Dyrna vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) überzeugte die Kritiker im Wettbewerb „Feel the Yarn 2024“. Für die Realisation seines Jumpsuits zum Thema “Contradictions – Mensch und Maschine“ bekam er Luxusgarne des italienischen Seidenspezialisten „Servizi e Seta“, s.r.l. zur Verfügung gestellt.

Der Wettbewerb, der traditionell im Rahmen der Messe Pitti Filati (Florenz) stattfindet, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Masterclass Edition“. Das heißt, die Designtalente mussten ihre Entwürfe selbst stricktechnisch umsetzen und realisieren. Dies ist eine besondere Herausforderung, da die kreative Arbeit bereits mit dem Faden beginnt und der Designprozess mit der Flächen- und Formentwicklung startet, anstatt auf fertige vorhandene Stoffe zurückzugreifen.

Dyrna wurde unter den 36 Teilnehmenden von Modeschulen aus der ganzen Welt für die Runde der zehn Finalisten ausgewählt und wurde eingeladen, sein Outfit in Florenz selbst drei Tage lang der Fachjury und dem internationalen Publikum vorzustellen.

Auch wenn am Ende die drei Hauptgewinne in einem Kopf-an-Kopf-Rennen an Teilnehmende der Hochschule Reutlingen, dem London College of Fashion und dem Politecnico di Milano gingen, begeisterte das Outfit, das von Pascal Dyrna in den Laboren der HSNR entstanden ist, durch das besondere Design, die Details und die technisch hohe Qualität.

Quelle:

Hochschule Niederrhein (HSNR)

Naïf Babytücher aus Lenzings VEOCEL™ Fasern (c) Naïf
28.08.2024

Naïf Babytücher aus Lenzings VEOCEL™ Fasern

Im Rahmen ihrer Kooperation produzieren Naïf und VEOCEL™ ökologisch verantwortungsvolle Feuchttücher für Babys und Kinder. Die Feuchttücher werden aus holzbasierten VEOCEL™ Fasern hergestellt, enthalten pflegende und natürliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Aloe Vera und sind ohne Zusatz von Alkohol oder Parfum.

Wenn es um Feuchttücher geht, beinhaltet ein Großteil der Produkte auf Erdöl basierte, synthetische Fasern. Naïf Feuchttücher hingegen sind plastikfrei und bestehen aus cellulosischen VEOCEL™ Fasern, die aus dem natürlichen Rohstoff Holz gewonnen werden. Das dabei verwendete Holz ist zertifiziert und stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Die Herstellung der VEOCEL™ Fasern erfolgt in einem umweltschonenden Produktionsprozess mit geringen ökologischen Auswirkungen – dies gelingt dank Emissionsrückgewinnungs- und -aufbereitungssystemen sowie kontinuierlichen Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen.

Im Rahmen ihrer Kooperation produzieren Naïf und VEOCEL™ ökologisch verantwortungsvolle Feuchttücher für Babys und Kinder. Die Feuchttücher werden aus holzbasierten VEOCEL™ Fasern hergestellt, enthalten pflegende und natürliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Aloe Vera und sind ohne Zusatz von Alkohol oder Parfum.

Wenn es um Feuchttücher geht, beinhaltet ein Großteil der Produkte auf Erdöl basierte, synthetische Fasern. Naïf Feuchttücher hingegen sind plastikfrei und bestehen aus cellulosischen VEOCEL™ Fasern, die aus dem natürlichen Rohstoff Holz gewonnen werden. Das dabei verwendete Holz ist zertifiziert und stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Die Herstellung der VEOCEL™ Fasern erfolgt in einem umweltschonenden Produktionsprozess mit geringen ökologischen Auswirkungen – dies gelingt dank Emissionsrückgewinnungs- und -aufbereitungssystemen sowie kontinuierlichen Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen.

Das Unternehmen Naïf wurde mit dem Ziel gegründet, Pflegeprodukte zu entwickeln, die der Haut von Babys und Kindern das geben, was sie braucht: Inhaltsstoffe bester Qualität, ohne Chemie und unnötige Zusatzstoffe. Mit dem Einsatz von VEOCEL™ Fasern will Naïf auch einen Wandel in der Industrie anstoßen und beweisen, dass es umweltfreundliche Wege gibt, Hautpflegeprodukte für Kinder herzustellen.

Weitere Informationen:
Lenzing Naïf Tücher VEOCEL™
Quelle:

Lenzing Gruppe / movea marketing GmbH & Co KG

Gebr. Otto entwickelt Garn aus Baumwolle und nativem Hanf Foto: Unsplash, Sam Doucette
26.08.2024

Gebr. Otto entwickelt Garn aus Baumwolle und nativem Hanf

Seit einigen Monaten tüftelt Gebr. Otto an einer Mischung aus Bio-Baumwolle und nativem, in Deutschland angebauten Hanf.

Hanffasern stoßen in der Textilindustrie derzeit vermehrt auf Interesse, weil die Pflanze im Vergleich zu Baumwolle als anspruchslos gilt. Für ihren Anbau ist deutlich weniger Wasser nötig. Außerdem wächst Hanf nicht nur in warmen, notorisch wasserarmen Gegenden – sondern auch in Deutschland.

„Fasern aus Hanf gibt es an sich schon lange“, erklärt Andreas Merkel, Otto-Geschäftsführer. „Die Faser ist etwas gröber und ‚störrischer‘ als Baumwolle, ein bisschen wie Leinen.“ Ebenso wie bei Leinen wurde bisher hauptsächlich mit Faserbündeln gearbeitet.

Dank eines neuen Aufschlussverfahren, vorgenommen durch einen regionalen Projektpartner, entstehen nun einzelne, elementare Fasern. Diese werden verkürzt, denn mit 8 bis 12 Zentimetern sind Hanffasern deutlich länger als Baumwollfasern. Selbst Extralangstapelbaumwolle erreicht nicht mehr als 35 bis 38 Millimeter. Im Fachjargon spricht man vom „Cottonisieren“ der Hanffasern, die Gebr. Otto mit Bio-Baumwolle kombiniert.

Seit einigen Monaten tüftelt Gebr. Otto an einer Mischung aus Bio-Baumwolle und nativem, in Deutschland angebauten Hanf.

Hanffasern stoßen in der Textilindustrie derzeit vermehrt auf Interesse, weil die Pflanze im Vergleich zu Baumwolle als anspruchslos gilt. Für ihren Anbau ist deutlich weniger Wasser nötig. Außerdem wächst Hanf nicht nur in warmen, notorisch wasserarmen Gegenden – sondern auch in Deutschland.

„Fasern aus Hanf gibt es an sich schon lange“, erklärt Andreas Merkel, Otto-Geschäftsführer. „Die Faser ist etwas gröber und ‚störrischer‘ als Baumwolle, ein bisschen wie Leinen.“ Ebenso wie bei Leinen wurde bisher hauptsächlich mit Faserbündeln gearbeitet.

Dank eines neuen Aufschlussverfahren, vorgenommen durch einen regionalen Projektpartner, entstehen nun einzelne, elementare Fasern. Diese werden verkürzt, denn mit 8 bis 12 Zentimetern sind Hanffasern deutlich länger als Baumwollfasern. Selbst Extralangstapelbaumwolle erreicht nicht mehr als 35 bis 38 Millimeter. Im Fachjargon spricht man vom „Cottonisieren“ der Hanffasern, die Gebr. Otto mit Bio-Baumwolle kombiniert.

Ganz einfach war der Weg zum guten Ergebnis nicht, denn in der Verarbeitung unterscheiden sich die Anforderungen von Hanf deutlich von denen von Baumwolle. Andreas Merkel: „Als Baumwollspinnerei sind unsere Bedingungen – Temperatur, Luftfeuchtigkeit und so weiter – in der Produktion optimal auf Baumwolle ausgelegt. Um die Staubentwicklung zu begrenzen, erfordert Hanf allerdings eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit, die wiederum bei der Baumwolle zu Verklebungen führen kann.“

Gebr. Otto verspinnt den deutschen Winterhanf mit Virgin-Bio-Baumwolle im Verhältnis 25:75. „Wir haben mit zwei Garnfeinheiten gute Ergebnisse erreicht“, berichtet Andreas Merkel. „Auf der Techtextil haben wir bereits verschiedene Anfragen zur Bemusterung bekommen.“ Interesse an der neuen Hanf-Baumwoll-Mischung verzeichnet Otto im Bereich Flach- und Rundstrick genauso wie bei Webereien. 

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

21.08.2024

Lenzing: Rohit Aggarwal ab 1. September 2024 neuer CEO

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Rohit Aggarwal übernimmt mit 1. September 2024 die Position des CEO.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Stephan Sielaff wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat per 31. August 2024 verlassen.

Quelle:

Lenzing AG

Freudenberg auf der Fachpack 2024 (c) Freudenberg Performance Materials
Evolon® The Food Bag
20.08.2024

Freudenberg auf der Fachpack 2024

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Fachpack 2024 in Nürnberg vom 24. bis 26. September Verpackungslösungen mit verschiedenen Nachhaltigkeitsvorteilen vor. Zu den Highlights gehören Evolon® Mikrofilament-Textilien als wiederverwendbare technische Verpackungen für empfindliche Industrieteile, biobasierte Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel und Evolon® The Food Bag – eine Lösung für die Lebensmittelkonservierung.

Evolon® bietet einen verbesserten Oberflächenschutz für verschiedene Arten von empfindlichen Industrieteilen, darunter geformte Kunststoffe und lackierte Komponenten. Es zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und seinen hohen Anteil an recyceltem PET aus. Das Mikrofilament-Textil ist eine umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen, insbesondere beim Transport empfindlicher Industriegüter wie Automobilteilen. Die Schutzeigenschaften von Evolon® führen zu weniger Transportschäden und einer geringeren Ausschussrate.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) stellt auf der Fachpack 2024 in Nürnberg vom 24. bis 26. September Verpackungslösungen mit verschiedenen Nachhaltigkeitsvorteilen vor. Zu den Highlights gehören Evolon® Mikrofilament-Textilien als wiederverwendbare technische Verpackungen für empfindliche Industrieteile, biobasierte Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel und Evolon® The Food Bag – eine Lösung für die Lebensmittelkonservierung.

Evolon® bietet einen verbesserten Oberflächenschutz für verschiedene Arten von empfindlichen Industrieteilen, darunter geformte Kunststoffe und lackierte Komponenten. Es zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und seinen hohen Anteil an recyceltem PET aus. Das Mikrofilament-Textil ist eine umweltfreundliche Alternative zu Einwegverpackungen, insbesondere beim Transport empfindlicher Industriegüter wie Automobilteilen. Die Schutzeigenschaften von Evolon® führen zu weniger Transportschäden und einer geringeren Ausschussrate.

Evolon® ESD (Electro-Static Discharge)-Materialien erfüllen zusätzlich die Anforderungen für Spezialverpackungen empfindlicher elektronischer Komponenten. Sie bieten einen anpassbaren und dauerhaften Schutz vor elektrostatischer Entladung bei gleichzeitigem hervorragenden Oberflächenschutz.

Evolon® The Food Bag
Freudenberg präsentiert ein Verpackungsprodukt für die Aufbewahrung von Lebensmitteln zu Hause: Evolon® The Food Bag. Dieser Beutel verlängert die Haltbarkeit von Gemüse, Obst und Brot durch ein ausgezeichnetes Feuchtigkeits- und Klimamanagement. Als Finalist im Wettbewerb „Zu gut für die Tonne! 2020“ ist dieses innovative Produkt Teil der nationalen Strategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.

Nachhaltige Vliesstoffe für Trockenmittelbeutel
Ein weiteres Highlight der Fachpack 2024 sind Vliesstoffe für die Herstellung von Trockenmittelbeuteln. Neben herkömmlichen vollsynthetischen Materialien umfasst das Produktportfolio von Freudenberg auch nachhaltige biobasierte Nassvliese, die bindemittelfrei und industriell kompostierbar sind.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

GUNOLD GmbH: Wechsel in Geschäftsführung Foto: Gunold GmbH
Von rechts nach links: Aileen Gunold, Kevin Gunold, Christoph Gunold, Stephan Gunold
16.08.2024

GUNOLD GmbH: Wechsel in Geschäftsführung

Die Gunold GmbH, ein Stickgarn-Unternehmen aus Stockstadt, nimmt einen Führungswechsel in der Geschäftsleitung vor. Mit dem Eintritt von Aileen und Kevin Gunold in die Geschäftsführung am 1. April 2024, wird das Unternehmen nun in der vierten Generation von der Familie Gunold geleitet. Christoph Gunold, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang führte, freut sich über die Fortführung der Geschäfte durch seine Kinder.

Kevin Gunold, mit einem Abschluss in Business Administration and Law, bringt seine Erfahrungen aus der Fahrzeugindustrie ein, während Aileen Gunold, die International Business Administration studierte und umfangreiche Erfahrungen in Unternehmens- und Marketingberatungen sammelte, ihr Know-how in strategischen und operativen Bereichen wie Geschäftsentwicklung und Customer Experience Management einbringt.

Die Gunold GmbH, ein Stickgarn-Unternehmen aus Stockstadt, nimmt einen Führungswechsel in der Geschäftsleitung vor. Mit dem Eintritt von Aileen und Kevin Gunold in die Geschäftsführung am 1. April 2024, wird das Unternehmen nun in der vierten Generation von der Familie Gunold geleitet. Christoph Gunold, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnte lang führte, freut sich über die Fortführung der Geschäfte durch seine Kinder.

Kevin Gunold, mit einem Abschluss in Business Administration and Law, bringt seine Erfahrungen aus der Fahrzeugindustrie ein, während Aileen Gunold, die International Business Administration studierte und umfangreiche Erfahrungen in Unternehmens- und Marketingberatungen sammelte, ihr Know-how in strategischen und operativen Bereichen wie Geschäftsentwicklung und Customer Experience Management einbringt.

Die Gunold GmbH, die sich auf ihr 100-jähriges Jubiläum vorbereitet, stützt sich auf die Säulen der Zuverlässigkeit und der 24/7 Online-Bestellmöglichkeiten. Für die Wettbewerbsfähigkeit sei auch entscheidend, die Geschäftsmodelle in Bezug auf umweltrelevante wie gesellschaftliche Aspekte nachhaltig zu gestalten. Dabei ist die Digitalisierung ein wichtiger Schlüssel für die Zukunftssicherung.

Quelle:

Gunold GmbH

Spinnerei technische Garne Foto Oerlikon Neumag
08.08.2024

Indien: Technische Textilien auf Wachstumskurs

Als traditionelles Textilland hat sich Indien in den vergangenen Jahrzehnten eine starke Position auch im Bereich der Chemiefaserherstellung erarbeitet. So hat sich das westasiatische Land inzwischen zum zweitgrößte Polyestergarnhersteller der Welt entwickelt. Dabei bildet die indische Textilindustrie die gesamte Wertschöpfungskette von der Schmelze bis zum fertigen textilen Endprodukt ab.

Insbesondere der Bereich Technische Textilien gilt als Zukunftsmarkt. Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 12% seit 2013 macht der dynamische Sektor nach Angaben der Regierungsorganisation Invest India etwa 13% des gesamten indischen Textil- und Bekleidungsmarktes aus. Das Marktvolumen hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Bei der Technisch Garn Herstellung wird in Indien bislang stark auf Polyamid gesetzt. Oerlikon Barmag hat hier eine starke Marktposition. „In den letzten Jahren haben wir bei zahlreichen Kunden Anlagen in Betrieb genommen“, so Dr. Wolfgang Ernst, Vertriebsleiter der Oerlikon Business Unit Manmade Fibers Solutions.

Als traditionelles Textilland hat sich Indien in den vergangenen Jahrzehnten eine starke Position auch im Bereich der Chemiefaserherstellung erarbeitet. So hat sich das westasiatische Land inzwischen zum zweitgrößte Polyestergarnhersteller der Welt entwickelt. Dabei bildet die indische Textilindustrie die gesamte Wertschöpfungskette von der Schmelze bis zum fertigen textilen Endprodukt ab.

Insbesondere der Bereich Technische Textilien gilt als Zukunftsmarkt. Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 12% seit 2013 macht der dynamische Sektor nach Angaben der Regierungsorganisation Invest India etwa 13% des gesamten indischen Textil- und Bekleidungsmarktes aus. Das Marktvolumen hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Bei der Technisch Garn Herstellung wird in Indien bislang stark auf Polyamid gesetzt. Oerlikon Barmag hat hier eine starke Marktposition. „In den letzten Jahren haben wir bei zahlreichen Kunden Anlagen in Betrieb genommen“, so Dr. Wolfgang Ernst, Vertriebsleiter der Oerlikon Business Unit Manmade Fibers Solutions.

Zunehmender Bedarf an technischen Polyester-Garnen
Der Bauboom und der zunehmende Einsatz von Geo- und Industrietextilien bei verschiedenen Infrastrukturvorhaben sowie in Landwirtschaft und Aquakultur zeigt ein großes Wachstumspotential. Unterstützt wird dies vom 2021 aufgesetzten staatlichen Industrieförderprogramm, in das technische Textilien als eine von zehn Schwerpunktbranchen aufgenommen wurden. Zugrunde liegt dem Programm die Reduzierung der Importabhängigkeit. Bislang wurde ein Großteil der im Land benötigten technischen Textilien und Garne importiert.

Dass der Trend zu hochwertigen technischen Textilien für den heimischen Markt geht, registriert auch der Remscheider Maschinen- und Anlagenbauer Oerlikon Barmag. „Wir erhalten immer mehr Anfragen von indischen Kunden nach Spinnanlagen für technische Garne“, sagt Dr. Wolfgang Ernst. „Neu ist das große Interesse von Unternehmen aus nachgelagerten Prozessen, die eine Rückwärtsintegration anstreben. Das führen wir auf die verschärften Regelungen des Bureau of Indian Standards zurück. Technische Garne wurden bisher hauptsächlich aus dem chinesischen Ausland importiert. Um die Qualitäten der verarbeiteten Garne zu garantieren, wurde dies seit vergangenem Jahr seitens der Regierung streng reglementiert. So macht es für indische Textilproduzenten Sinn, in die Garnherstellung einzusteigen.“ Spürbar war diese Entwicklung auch auf der diesjährigen Techtextil in Frankfurt, auf der die Experten von Oerlikon Barmag überproportional viele Fachgespräche mit indischen Kunden und Interessenten führen konnten.

Die flexiblen Spinnkonzepte von Oerlikon Barmags Technisch Garn Technologie ermöglichen eine Vielfalt an möglichen Garnprodukten für zahlreiche Anwendungen. Das Portfolio umfasst Prozesse für die Herstellung von Polyamid- und Polyestergarn mit den geforderten physikalischen Eigenschaften für die unterschiedlichsten Endanwendungen mit HMLS-Garne für PKW Reifen, Garne für Geotextilien, Sicherheitsgurte oder auch Airbags.

Weitere Informationen:
Oerlikon Neumag
Quelle:

Oerlikon Barmag

07.08.2024

Hohenstein: Start des Projekts für Faser-zu-Faser-Recycling

Alte Textilien in großem Maßstab in neue, hochwertige Materialien zu verwandeln – das ist Gegenstand eines neuen Innovationsprojekts von eeden, dem Center Textillogistik der Hochschule Niederrhein und dem Fraunhofer IML sowie der Hohenstein Innovations gGmbH (HI).

Das Projekt zielt darauf ab, die zirkuläre Textilwirtschaft durch technologische und logistische Optimierungen zu fördern. Dabei wird eedens innovatives Faser-zu-Faser-Recyclingverfahren weiterentwickelt, um Textilabfälle aus Wäschereien effizient zu verarbeiten. Zudem wird die Logistik von der Sammlung bis zum Recycling neu konzipiert, um eine ressourcenschonende und effiziente Versorgung dieses Materialstroms sicherzustellen. Mit einem Gesamtvolumen von über 625.000 Euro wird das Projekt im Rahmen des Innovationswettbewerbs GreenEconomy.IN.NRW vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Europäischen Union kofinanziert.

Hohenstein und eeden untersuchen im Rahmen analytischer Tests gemeinsam die Alttextilien, um die Eigenschaften der Textilabfälle nach unterschiedlichen Reinigungszyklen genau zu bestimmen.

Alte Textilien in großem Maßstab in neue, hochwertige Materialien zu verwandeln – das ist Gegenstand eines neuen Innovationsprojekts von eeden, dem Center Textillogistik der Hochschule Niederrhein und dem Fraunhofer IML sowie der Hohenstein Innovations gGmbH (HI).

Das Projekt zielt darauf ab, die zirkuläre Textilwirtschaft durch technologische und logistische Optimierungen zu fördern. Dabei wird eedens innovatives Faser-zu-Faser-Recyclingverfahren weiterentwickelt, um Textilabfälle aus Wäschereien effizient zu verarbeiten. Zudem wird die Logistik von der Sammlung bis zum Recycling neu konzipiert, um eine ressourcenschonende und effiziente Versorgung dieses Materialstroms sicherzustellen. Mit einem Gesamtvolumen von über 625.000 Euro wird das Projekt im Rahmen des Innovationswettbewerbs GreenEconomy.IN.NRW vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Europäischen Union kofinanziert.

Hohenstein und eeden untersuchen im Rahmen analytischer Tests gemeinsam die Alttextilien, um die Eigenschaften der Textilabfälle nach unterschiedlichen Reinigungszyklen genau zu bestimmen.

Anschließend entwickelt das Center Textillogistik (CTL), unterstützt von eeden, ein Konzept zur effizienten Rückbeschaffung der Rohstoffe und deren Integration in eine zukunftsfähige Geschäftsstruktur.

Abschließend wird das weiterentwickelte Verfahren im Technikumsmaßstab durch eeden validiert. Bis 2026 soll die enge Zusammenarbeit zwischen eeden, dem Center Textillogistik (CTL) und Hohenstein die zirkuläre Nutzung von Textilien vorantreiben und einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von Textilabfällen leisten.

Quelle:

Hohenstein

Cellulose Fibres Conference 2025 - Call for Abstracts (c) nova-Institut GmbH
24.07.2024

Cellulose Fibres Conference 2025: Aufruf für Einreichung

Die „Cellulose Fibres Conference 2025 – New with Biosynthetics” vom 12.-13. März 2025 in Köln präsentiert neueste Entwicklungen und Trends für die nachhaltige Textilindustrie. Abstracts können ab sofort eingereicht werden.

Die „Cellulose Fibres Conference 2025 – New with Biosynthetics” vom 12.-13. März 2025 in Köln präsentiert neueste Entwicklungen und Trends für die nachhaltige Textilindustrie. Abstracts können ab sofort eingereicht werden.

Im Jahr 2024 nahmen insgesamt 214 Teilnehmende an der zweitägigen Konferenz in Köln (oder online) teil. Zu den Höhepunkten gehörten 40 Vorträge mit anschließenden lebhaften Podiumsdiskussionen, der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year", eine Ausstellung, eine Poster-Session und zahlreiche Möglichkeiten zum Vernetzen. Auch 2025 werden diese Höhepunkte erneut geboten und durch neue Themen, neue Referentinnen und Referenten und neuen Input ergänzt. Die „Cellulose Fibres Conference 2025“ wird die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, von Lignocellulose, chemischem Zellstoff, Cellulosefasern wie Rayon, Viskose, Modal oder Lyocell und neuen Entwicklungen hin zu einer breiten Palette von konkreten Anwendungen. Die Konferenz befasst sich mit Textilien aus nachwachsenden und erneuerbaren Fasern, Vliesstoffen wie Feuchttücher sowie anderen Bereichen wie Verbundwerkstoffe, Hygieneprodukte und Verpackung. Darüber hinaus werden Themen wie Kreislaufwirtschaft, Faser-zu-Faser-Recycling und nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe, Biosynthetics, neue Technologien und Rohstoffe behandelt.

Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind eingeladen, sich am Konferenzprogramm zu beteiligen und ihre innovativen Produkte, Technologien oder Entwicklungen vorzustellen.
Einsendeschluss ist der 30. September 2024.
- Einreichung von Abstracts

Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2025”
Auf der Konferenz wird der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2025" verliehen. Die Auszeichnung würdigt herausragende Innovationen im Bereich der Cellulosefaser- und Biosynthetics-Industrie. Die Frist für die Einreichung von Innovationen endet am 30. November 2024.
Der Innovationspreis „Cellulose Fibre Innovation of the Year 2025" wird von GIG Karasek gesponsert.
- Bewerbung

Aufruf zur Einreichung von Postern
Die Poster-Ausstellung ist ein beliebtes Ereignis auf der Konferenz. Posterbeiträge können bis zum 31.
Januar 2025 eingereicht werden.
- Einreichung von Postern

Quelle:

nova-Institut GmbH