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09.05.2025

Lenzing mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Quartal 2025

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 weiter verbessert, obwohl die Erholung der weltweiten Textilmärkte in der Berichtsperiode nach wie vor nur sehr langsam und ungleichmäßig erfolgte. Während der positive Trend bei den verkauften Mengen anhielt, blieb das Preisniveau konstant auf niedrigem Niveau. Die Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten waren weiterhin hoch.

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, hat ihre Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 weiter verbessert, obwohl die Erholung der weltweiten Textilmärkte in der Berichtsperiode nach wie vor nur sehr langsam und ungleichmäßig erfolgte. Während der positive Trend bei den verkauften Mengen anhielt, blieb das Preisniveau konstant auf niedrigem Niveau. Die Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten waren weiterhin hoch.

Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal 2025 um 4,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 690,2 Mio. Die operative Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen durch die positiven Effekte des Performance-Programms geprägt. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 118,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf EUR 156,1 Mio. Darin enthalten sind auch positive Sondereffekte aus dem Verkauf von überschüssigen EU-Emissionszertifikaten in Höhe von EUR 25,5 Mio. und der Veränderung des beizulegenden Zeitwertes von biologischen Vermögenswerten in Höhe von EUR 9,2 Mio. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 10,8 auf 22,6 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 74,3 Mio. (nach EUR 1,5 Mio. im ersten Quartal 2024) und die EBIT-Marge betrug 10,8 Prozent (nach 0,2 Prozent im ersten Quartal 2024). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei EUR 35,1 Mio. (nach minus EUR 17,8 Mio. im ersten Quartal 2024). Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich ebenfalls stark und lag mit EUR 31,7 Mio. (nach minus EUR 26,9 Mio. im ersten Quartal 2024) erstmals seit dem dritten Quartal 2022 wieder im positiven Bereich.

Das Performance-Programm der Lenzing Gruppe ist ganzheitlich mit dem übergeordneten Ziel einer langfristig deutlich gesteigerten Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und einer höheren Agilität bei Marktveränderungen ausgelegt. Die Programminitiativen zielen primär auf eine Verbesserung des EBITDA und die Generierung von Free Cashflow durch eine gesteigerte Profitabilität sowie nachhaltige Kostenexzellenz ab. Zur Stärkung des Vertriebs werden zahlreiche Aktivitäten wie die Gewinnung von Neukunden für die wichtigsten Fasertypen und die Expansion in bisher kleineren Märkten, die sich bereits positiv auf der Umsatzebene auswirken, unternommen. Darüber hinaus erwartet der Vorstand deutliche Kosteneinsparungen. Im Geschäftsjahr 2024 konnten bereits über EUR 130 Mio. realisiert werden, ab dem laufenden Geschäftsjahr strebt Lenzing jährlich wiederkehrende Kosteneinsparungen von über EUR 180 Mio. an.

Ausblick
Der IWF korrigierte seine Wachstumsprognosen für dieses und das nächste Jahr deutlich auf 2,8 bzw. 3,0 Prozent nach unten. Die Eskalation der internationalen Handelskonflikte und eine drohende Rückkehr der Inflation werden als wesentliche Gefahren für das weltweite Wachstum beurteilt.
In Zeiten der Unsicherheit und hohen Lebenserhaltungskosten ist zu erwarten, dass die Konsument:innen vorsichtig und sparsam bleiben, mit negativen Auswirkungen auf das Konsumklima und die Kaufneigung.

Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen voraussichtlich volatil.

Im richtungsweisenden Markt für Baumwolle rechnen Analysten2 in der laufenden Erntesaison 2024/2025 nach vorläufigen Schätzungen mit einem leichten Anstieg der Lagerstände auf ca. 18,8 Mio. Tonnen.

Lenzing wird ihr Performance-Programm konsequent fortführen und erwartet, weitere Kostenpotenziale zu heben sowie die Umsatz- und Margengenerierung weiter zu verbessern.

Unter Abwägung der genannten Faktoren bestätigt die Lenzing Gruppe die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr.

Der aktuelle Zollstreit und das hohe Maß an damit verbundener Unsicherheit dämpfen aber die Erwartungen und schränken die Ergebnis-Visibilität weiter ein.

Strukturell geht Lenzing unverändert von einem steigenden Bedarf an umweltverträglichen Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen aus. Lenzing ist daher mit ihrer Strategie sehr gut positioniert und forciert sowohl profitables Wachstum mit Spezialfasern als auch den weiteren Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Quartalsbericht
Quelle:

Lenzing AG

A+A 2025
A+A 2025
30.04.2025

A+A 2025: Leitthema „Der Mensch zählt“

Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ wird Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 erneut zum Treffpunkt der internationalen Fachcommunity für die Zukunft der Arbeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfassender Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work. Zahlreiche Formate laden zudem zum fachlichen Austausch und Networking ein. Die Messe vereint die international führende Fachausstellung mit einem hochkarätigen Kongress, der praxisorientiertes Know-how mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenführt. Mit über 2200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und Neuausstellenden bietet die A+A 2025 einen umfassenden Überblick über alle relevanten Innovationen und Entwicklungen.

Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ wird Düsseldorf vom 4. bis 7. November 2025 erneut zum Treffpunkt der internationalen Fachcommunity für die Zukunft der Arbeit. Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfassender Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work. Zahlreiche Formate laden zudem zum fachlichen Austausch und Networking ein. Die Messe vereint die international führende Fachausstellung mit einem hochkarätigen Kongress, der praxisorientiertes Know-how mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenführt. Mit über 2200 Ausstellenden und einer Mischung aus internationalen Marktführern und Neuausstellenden bietet die A+A 2025 einen umfassenden Überblick über alle relevanten Innovationen und Entwicklungen.

Technologien erleben, Trends entdecken – von Exoskeletten über smarte PSA bis hin zur Corporate Wear der Zukunft
Die Messe präsentiert neuste Technologien und Produkte wie Exoskelette, Virtual-Reality-Anwendungen in der Arbeitssicherheit, Drohnenlösungen für den Katastrophenschutz sowie KI-gestützte Gefährdungsanalysen und ergonomische New Work Konzepte. Internationale Marktführer und aufstrebende Start-ups zeigen zudem aktuellste Produkte und Entwicklungen in der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit eindrucksvoll miteinander verbinden.

Zusätzlich bietet die Messe eine große Auswahl an hochwertigen Komponenten, Geweben und Vorprodukten, denn die Qualität der Komponenten spielt eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Arbeitsausrüstungen.

Ein weiteres Highlight bietet der Bereich Corporate Wear und Workwear, der auf der A+A 2025 eine wichtige Rolle spielt. Die Anforderungen an moderne Berufsbekleidung verändern sich rasant: Nachhaltige Materialien, smarte Textilien (Wearables) mit integrierten Sensoren, individuelle Designs sowie genderneutrale, komfortable Schnitte stehen im Fokus. Die A+A 2025 zeigt, was möglich ist – sowohl an den Messeständen als auch spektakulär inszeniert auf der Fashion Show Bühne. Hier erleben Besucher live, wie sich Funktionalität, Sicherheit und modernes Design perfekt ergänzen.

Wissen vertiefen, Impulse mitnehmen – Messe und Kongress als Inspirationsquelle
Der A+A Kongress 2025 präsentiert sich mit neuen Formaten, die aktuelle Trends aufgreifen und praxisnah gestalten. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Nachhaltigkeit und die Auswirkungen des Klimawandels, die Förderung von Gesundheit und psychischem Wohlbefinden in der Arbeitswelt sowie wirksame Präventionsstrategien – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Auch die Rolle der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz im modernen Arbeitsschutz wird intensiv beleuchtet.

Ergänzend dazu bietet die WearRAcon Europe, die zum zweiten Mal im Rahmen der A+A auf der Messe stattfindet, mit ihrem Fokus auf tragbare Robotik eine spannende thematische Vertiefung und erweitert das Kongressangebot um zukunftsweisende Perspektiven im Bereich Exoskelette für den beruflichen Einsatz. Die Konferenz wird vom Fraunhofer IPA und dem IFF der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Wearable Robotics Association (USA) organisiert.

Zukunftstechnologien fördern, Impulse geben und Ideen teilen
Ergänzt wird das Messe Angebot durch ein internationales Forenprogramm, das praxisnahe Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft bietet. Im Trend Forum geben führende Experten Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse. Erstmals ist auch der BMWK YOUNG INNOVATORS Gemeinschaftsstand im Bereich „Gesundheit bei der Arbeit“ vertreten. Start-ups können hier ihre innovativen Lösungen für Arbeitsschutz, Ergonomie und Prävention präsentieren – mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Besonderes Augenmerk gilt auch der engen Zusammenarbeit mit dem Werkfeuerwehrverband, der auf der Messe zum Treffpunkt für Berufs- und Werksfeuerwehren aus dem In- und Ausland wird.

 

Weitere Informationen:
A+A Messe Düsseldorf
Quelle:

Messe Düseldorf

Teppichgarne Bild: © Beaulieu International Group
28.04.2025

B.I.G. Yarns: Großinvestition in hochmoderne Garnproduktion

B.I.G. Yarns, ein führender Hersteller von Teppichgarnen aus Polyamid (PA), Polypropylen (PP) und Polyester (PET) für technische Anwendungen und Anwendungen in Gewerbe- und Wohngebäuden sowie auf dem Automobilmarkt, investiert 25 Millionen Euro in seine französische Garnproduktionsstätte. Diese Investition unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Innovation, Nachhaltigkeit und europäische Produktion. Sie umfasst die Installation modernster BCF-Anlagen, die die Führungsposition von B.I.G. Yarns im Bereich der einstufigen dreifädigen Garne ausbauen und die Position des Unternehmens als wichtiger Akteur auf dem Weltmarkt weiter festigen.

B.I.G. Yarns, ein führender Hersteller von Teppichgarnen aus Polyamid (PA), Polypropylen (PP) und Polyester (PET) für technische Anwendungen und Anwendungen in Gewerbe- und Wohngebäuden sowie auf dem Automobilmarkt, investiert 25 Millionen Euro in seine französische Garnproduktionsstätte. Diese Investition unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Innovation, Nachhaltigkeit und europäische Produktion. Sie umfasst die Installation modernster BCF-Anlagen, die die Führungsposition von B.I.G. Yarns im Bereich der einstufigen dreifädigen Garne ausbauen und die Position des Unternehmens als wichtiger Akteur auf dem Weltmarkt weiter festigen.

B.I.G. Yarns konzentriert sich auf die Entwicklung und Produktion von einstufigen dreifädigen Garnen mit modernster Technologie, um dem Bedarf an Flexibilität und breiteren Designmöglichkeiten im Teppichfliesensegment gerecht zu werden. Der neu entwickelte Maschinenpark stellt einen entscheidenden Schritt in der Wachstumsstrategie von B.I.G. Yarns dar und gewährleistet ein energieeffizienteres, schnelleres und flexibleres Produktionssystem. Durch die Möglichkeit kleinerer Chargengrößen und anpassungsfähigerer Produktionsläufe kann B.I.G. Yarns seinen Vertragskunden ein äußerst wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Produktangebot unterbreiten.

Die fortschrittliche Garntechnologie von B.I.G. Yarns erhöht die Design-, Kontrast- und Farbfreiheit für Teppichfliesenhersteller und verbessert gleichzeitig die Flexibilität und das Serviceniveau. „Wir bei B.I.G. Yarns glauben an die Kraft der Innovation und an unser Fachwissen, um unseren Kunden die besten Lösungen zu bieten,“ sagte Emmanuel Colchen, General Manager bei B.I.G. Yarns. „Diese Investition unterstreicht unser langfristiges Engagement auf dem europäischen Markt und unsere Fähigkeit, überlegene und nachhaltige Garnlösungen zu liefern, die den sich entwickelnden Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen.“

Indem B.I.G. Yarns auch weiterhin in Europa investiert, unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für die lokale Verankerung in einer wettbewerbsintensiven Branche. Angesichts des stetig wachsenden Marktdrucks durch Hersteller im Nahen Osten und in Asien nutzt B.I.G. Yarns seinen strategischen Standort in Europa – nur 500 km von seinen wichtigsten Kunden entfernt –, um schnellere Lieferungen, eine engere Zusammenarbeit und ein unvergleichliches Serviceniveau zu gewährleisten.

Quelle:

Beaulieu International Group

28.04.2025

ANDRITZ: Produktionslinie für spülbare Feuchttücher in die Türkei

Der türkische Garnhersteller Göliplik Şeremet Tekstil Sanayi ve Ticaret A.Ş. hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ beauftragt, eine komplette WetlaceTM-Linie zur Herstellung von Vliesstoffen für nachhaltige, spülbare Feuchttücher zu liefern. Mit dieser Investition unterstreicht Göliplik sein Engagement für nachhaltige Produkte und erweitert seine Geschäftstätigkeit.

Mit der neuen Produktionslinie steigt Göliplik mit hochwertiger Rollenware für spülbare Feuchttücher in den Vliesstoffmarkt ein. Die aus natürlichen, biologisch abbaubaren Fasern hergestellten Feuchttücher verfügen über ausgezeichnete Zugfestigkeit und lösen sich in Abwassersystemen schnell auf. Dieses neue Geschäftsfeld entspricht der Nachhaltigkeitsvision von Göliplik.

Die neXline wetlace-Linie umfasst modernste Technologien für Stoffaufbereitung, Approach Flow, Nassvlieslegung, Wasserstrahlverfestigung und Trocknung. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Halbjahr 2027 geplant.

Der türkische Garnhersteller Göliplik Şeremet Tekstil Sanayi ve Ticaret A.Ş. hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ beauftragt, eine komplette WetlaceTM-Linie zur Herstellung von Vliesstoffen für nachhaltige, spülbare Feuchttücher zu liefern. Mit dieser Investition unterstreicht Göliplik sein Engagement für nachhaltige Produkte und erweitert seine Geschäftstätigkeit.

Mit der neuen Produktionslinie steigt Göliplik mit hochwertiger Rollenware für spülbare Feuchttücher in den Vliesstoffmarkt ein. Die aus natürlichen, biologisch abbaubaren Fasern hergestellten Feuchttücher verfügen über ausgezeichnete Zugfestigkeit und lösen sich in Abwassersystemen schnell auf. Dieses neue Geschäftsfeld entspricht der Nachhaltigkeitsvision von Göliplik.

Die neXline wetlace-Linie umfasst modernste Technologien für Stoffaufbereitung, Approach Flow, Nassvlieslegung, Wasserstrahlverfestigung und Trocknung. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Halbjahr 2027 geplant.

Erdogan Seremet, Eigentümer und Geschäftsführer von Göliplik: „Durch die Investition in die neue Produktionslinie für spülbare Feuchttücher können wir in den vielversprechenden Vliessstoffmarkt einsteigen. Mit ANDRITZ als einem der führenden Technologielieferanten an unserer Seite sind wir überzeugt, dass wir unser Geschäft erfolgreich ausbauen können. Wir werden vom Know-how und der kontinuierlichen Entwicklung bei ANDRITZ profitieren.“

Göliplik Şeremet Tekstil Sanayi ve Ticaret A.Ş. ist ein führender Garnhersteller. Das 1987 in Bursa gegründete Unternehmen betreibt vier Produktionsstätten, in denen es eine große Auswahl an Mischgarnen herstellt.

Quelle:

Andritz AG

Experimenteller Aufbau zur Umsetzung der lokalen Hochleistungs-laserinduzierten Pyrolyse eines gewickelten Composite-Ringes und des gleichzeitigen Abziehens des matrixbefreiten Carbonfaser-Streifens. Im Prozess findet die Pyrolyse an der Stelle des Laserspots statt. © Fraunhofer EMI
Experimenteller Aufbau zur Umsetzung der lokalen Hochleistungs-laserinduzierten Pyrolyse eines gewickelten Composite-Ringes und des gleichzeitigen Abziehens des matrixbefreiten Carbonfaser-Streifens. Im Prozess findet die Pyrolyse an der Stelle des Laserspots statt.
25.04.2025

Innovatives Recyclingverfahren für Carbonfasern

Forschende des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI haben eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, endlose Carbonfasern aus Verbundwerkstoffen zurückzugewinnen – ohne Einbußen bei der Materialqualität. Mittels Hochleistungslaser wird die Matrix der mehrlagigen faserverstärkten Kunststoffe gezielt zersetzt. Das Verfahren bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch erhebliches wirtschaftliches Potenzial.

Carbonfaser-Verbundwerkstoffe, sogenannte Composites, sind besonders fest und leicht, was sie zu bevorzugten Materialien in vielen Industrien macht. Doch die Herausforderung der Entsorgung und Wiederverwertung dieser leistungsfähigen Materialien ist hoch. Das Forschungsteam am Fraunhofer EMI hat nun einen Prozess entwickelt, in dem Fasern gebrauchter Composites effizient zur Wiederverwendung aufbereitet werden – ohne ihre mechanischen Eigenschaften zu beeinträchtigen. In bisherigen Recyclingverfahren werden die Faser-Kunststoff-Verbunde geschreddert, was zu verkürzten Fasern und somit zum Downcycling führt.

Forschende des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI haben eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, endlose Carbonfasern aus Verbundwerkstoffen zurückzugewinnen – ohne Einbußen bei der Materialqualität. Mittels Hochleistungslaser wird die Matrix der mehrlagigen faserverstärkten Kunststoffe gezielt zersetzt. Das Verfahren bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch erhebliches wirtschaftliches Potenzial.

Carbonfaser-Verbundwerkstoffe, sogenannte Composites, sind besonders fest und leicht, was sie zu bevorzugten Materialien in vielen Industrien macht. Doch die Herausforderung der Entsorgung und Wiederverwertung dieser leistungsfähigen Materialien ist hoch. Das Forschungsteam am Fraunhofer EMI hat nun einen Prozess entwickelt, in dem Fasern gebrauchter Composites effizient zur Wiederverwendung aufbereitet werden – ohne ihre mechanischen Eigenschaften zu beeinträchtigen. In bisherigen Recyclingverfahren werden die Faser-Kunststoff-Verbunde geschreddert, was zu verkürzten Fasern und somit zum Downcycling führt.

Werkstoffkunde kompakt: Duroplastische vs. thermoplastische Composites
Ein Carbonfaser-Verbundwerkstoff besteht aus Faserbündeln, die in einem Polymer eingebettet sind. Dies erlaubt, die Fasern zusammenzuhalten, die Geometrie eines Bauteils festzulegen und die Fasern vor Umwelteinflüssen zu schützen. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Kunststoff, in denen die Fasern eingebettet werden können: Duroplastische Composites bestehen aus einer nicht schmelzbaren Matrix, das heißt sie können nicht erneut bearbeitet werden. Diese verhalten sich wie ein Klebstoff, der aushärtet und eine dauerhafte feste Verbindung bildet. Thermoplastische Composites hingegen können geschmolzen und wiederverarbeitet werden. Duroplaste sind allerdings einfacher zu verarbeiten und werden daher häufiger in der Industrie eingesetzt.

Peelingbasiertes Recycling von gewickelten Strukturen
Die Forschenden am Fraunhofer EMI tragen die Faserverstärkung der duroplastischen Composites kontrolliert mithilfe eines Hochleistungslasers ab. Dieses Verfahren ist besonders relevant für Wasserstoffdruckbehälter, bei denen ein Carbonfaser-Bündel endlos um eine Kunststoffhülle gewickelt wird, damit sie besonders stabil sind und hohen Betriebsdrücken von bis zu 700 bar standhalten.

Der Vorteil des innovativen Recyclingverfahrens liegt in der Möglichkeit, die duroplastische Matrix, die die Carbonfasern umgibt, effizient mittels einer lokalen Pyrolyse zu entfernen, während die Carbonfasern selbst nahezu unversehrt bleiben. »Die Besonderheit bei diesem Prozess ist, dass wir die Pyrolyse der Matrix und das Abwickeln der Fasern gleichzeitig, möglichst schnell und ohne Beschädigung der Carbonfasern umsetzen«, erklärt Projektleiter Dr. Mathieu Imbert.

Die Herausforderung besteht darin, das optimale Prozessfenster zu definieren: Die Matrix zersetzt sich bei 300 bis 600 Grad Celsius, während die Fasern ab circa 600 Grad Celsius beschädigt werden können. »Wir haben einen sehr guten Kompromiss zwischen Prozesseffizienz und Qualität des Rezyklats gefunden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die zurückgewonnenen endlosen Fasern die gleichen hohen Leistungsmerkmale wie neue Fasern aufweisen, was das Verfahren besonders attraktiv macht«, so Dr. Imbert.

Ökonomische plus ökologische Vorteile
Das innovative Verfahren bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch erhebliches wirtschaftliches Potenzial für Recyclingunternehmen. Der lokale Wärmeeintrag und das gleichzeitige Abziehen des endlosen Faserbündels ersparen die lange Pyrolysezeit und entsprechend hohe Prozesskosten, die die dickwandigen Wasserstoffbehälter üblicherweise verursachen. Die laserunterstützte Rückgewinnung benötigt außerdem nur circa ein Fünftel der Fertigungsenergie von neuen Fasern. In Zeiten steigender Energiekosten und wachsender Umweltanforderungen sind das wesentliche Vorteile.

Das Projekt läuft noch bis Ende 2025 und ist Teil des DigiTain-Projekts, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Die Forschenden arbeiten zurzeit daran, das Verfahren noch energieeffizienter zu machen und die Qualität der zurückgewonnenen Fasern weiter zu verbessern. Das Forscherteam sieht das äußerst positive Verhältnis von hohem Rezyklatwert zu niedrigen Prozesskosten als das entscheidende Argument für den geplanten Transfer des Verfahrens in die Recycling-Industrie.

Quelle:

Fraunhofer EMI

25.04.2025

Functional Fabric Fair Spring 2025 in Portland mit Besucherplus

Nach der erfolgreichen Frühjahresausgabe der PERFORMANCE DAYS in München im März, setzte die Functional Fabric Fair Spring 2025, powered by PERFORMANCE DAYS, ein starkes Signal in einem Markt, der weiterhin von globalen Lieferketten-Turbulenzen geprägt ist:
Mit einem Besucherzuwachs von 9 Prozent und einer um 30 Prozent erweiterten Ausstellungsfläche im Oregon Convention Center, Portland, brachte die Messe vom 14.–16. April über 320 nachhaltig zertifizierte Zulieferer mit Entscheidern führender Performance- und Outdoor-Marken wie Adidas, Patagonia, REI, Nike und Vuori zusammen.

„In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und anhaltender Volatilität der globalen Lieferketten unterstreicht die hundertprozetige Ausstellerbeteiligung die Relevanz unserer Messe“, so Steve McCullough, Event Vice President. Der Fokus lag deutlich auf resilienten Partnerschaften und vorausschauendem Sourcing für die Kollektionen 2026/2027.

Nach der erfolgreichen Frühjahresausgabe der PERFORMANCE DAYS in München im März, setzte die Functional Fabric Fair Spring 2025, powered by PERFORMANCE DAYS, ein starkes Signal in einem Markt, der weiterhin von globalen Lieferketten-Turbulenzen geprägt ist:
Mit einem Besucherzuwachs von 9 Prozent und einer um 30 Prozent erweiterten Ausstellungsfläche im Oregon Convention Center, Portland, brachte die Messe vom 14.–16. April über 320 nachhaltig zertifizierte Zulieferer mit Entscheidern führender Performance- und Outdoor-Marken wie Adidas, Patagonia, REI, Nike und Vuori zusammen.

„In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und anhaltender Volatilität der globalen Lieferketten unterstreicht die hundertprozetige Ausstellerbeteiligung die Relevanz unserer Messe“, so Steve McCullough, Event Vice President. Der Fokus lag deutlich auf resilienten Partnerschaften und vorausschauendem Sourcing für die Kollektionen 2026/2027.

Highlights und Innovationen
Parallel zu PERFORMANCE DAYS in München, förderten in Portland sorgfältig kuratierte Themenbereiche den gezielten Austausch zwischen Marken und Zulieferern und boten den Besuchern wertvolle Marktinformationen und praxisnahe Einblicke in innovative Materialien – eine perfekte Ergänzung zum umfangreichen Weiterbildungsprogramm der Messe.

Starkes Rahmenprogramm & Networking
Bereits der ausgebuchte „DAY 0 “-Sustainability Workshop (230+ Teilnehmer) setzte mit Top-Speakerin Jill Dumain Impulse zur Rückverfolgbarkeit von Materialien. In den folgenden Tagen fanden auf der Messebühne praxisnahe Expert Talks statt. Zu den Event-Highlights zählten außerdem:

  • Design Lab Live mit Designerin Kelley Dempsey
  • Geführte Touren & After-Hour-Events zum Netzwerken

Ein Fazit vieler Aussteller und Besucher: Die Functional Fabric Fair ist ein unverzichtbarer Branchentreffpunkt für zukunftsweisendes Sourcing und Innovation im Textilbereich.

„Diese Messe ist ein Fixpunkt in meinem Sourcing-Kalender“, sagt Cassia Lewis Cameron von Patagonia. „Mit einigen der fortschrittlichsten und nachhaltigsten Anbieter der Branche spart uns die vorselektierte Ausstellerliste enorm viel Zeit im Qualifizierungsprozess – und gibt uns direkten Zugang zu Innovationspartnern, denen wir vertrauen können, selbst wenn die globalen Logistiksysteme unter Druck stehen.“

Auch auf Ausstellerseite wird die Messe als effizienter Branchentreff geschätzt: „Die Functional Fabric Fair ermöglicht uns in kurzer Zeit viele relevante Meetings – sowohl mit anderen Zulieferern als auch mit Marken und Designern,“ so John Holiday von YKK USA. „Wir konnten enorm viel in nur wenigen Tagen bewegen.“

Weitere Informationen:
USA Functional Fabric Fair
Quelle:

PERFORMANCE DAYS

Die Teams von Alear Silk Road New Materials und ANDRITZ nach der Vertragsunterzeichnung auf der CIDPEX Copyright: ANDRITZ
Die Teams von Alear Silk Road New Materials und ANDRITZ nach der Vertragsunterzeichnung auf der CIDPEX
24.04.2025

ANDRITZ: Drei Spunlace-Linien für China

Der chinesische Vliesstoffhersteller Alear Silk Road New Materials Co., Ltd. hat ANDRITZ mit der Lieferung von drei neXline aXcess Spunlace-Linien mit Kreuzlegern für die Vliesstoffproduktion beauftragt. Diese Investition beurteilt das Unternehmen als wichtigen Expansionsschritt und die Entwicklung der Vliesstoffindustrie in der Region Alear der chinesischen Provinz Xinjiang.

Auf den neuen Linien werden Viskose- und Baumwollfasern zu Vliesstoffen für den Hygiene- und Medizinbereich verarbeitet. Die Spunlace-Linien von ANDRITZ gewährleisten eine gleichmäßige, zugfeste Vliesbahn bei hoher Produktionsleistung. Die modernen Profile®-Kreuzleger sorgen für eine gleichmäßige Faserverteilung und tragen damit zur Senkung der Produktionskosten bei. Die Inbetriebnahme der neuen Linien ist für das 4. Quartal 2025 geplant.

Der chinesische Vliesstoffhersteller Alear Silk Road New Materials Co., Ltd. hat ANDRITZ mit der Lieferung von drei neXline aXcess Spunlace-Linien mit Kreuzlegern für die Vliesstoffproduktion beauftragt. Diese Investition beurteilt das Unternehmen als wichtigen Expansionsschritt und die Entwicklung der Vliesstoffindustrie in der Region Alear der chinesischen Provinz Xinjiang.

Auf den neuen Linien werden Viskose- und Baumwollfasern zu Vliesstoffen für den Hygiene- und Medizinbereich verarbeitet. Die Spunlace-Linien von ANDRITZ gewährleisten eine gleichmäßige, zugfeste Vliesbahn bei hoher Produktionsleistung. Die modernen Profile®-Kreuzleger sorgen für eine gleichmäßige Faserverteilung und tragen damit zur Senkung der Produktionskosten bei. Die Inbetriebnahme der neuen Linien ist für das 4. Quartal 2025 geplant.

Feng Quanzhi, General Manager von Alear Silk Road New Materials, sagte: „Mit der modernen Technologie von ANDRITZ erreichen wir eine hohe Produktionseffizienz; so können wir die steigende Marktnachfrage nach hochwertigen Vliesstoffen bedienen und unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen. Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmenswachstum und der Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit mit ANDRITZ.“

Shi Wei, Vice President ANDRITZ Paper and Textile Asia Pacific, meinte dazu: „Wir schätzen das Vertrauen, das Alear Silk Road uns mit diesem großen Auftrag entgegenbringt, und freuen uns auf eine lange Partnerschaft. Gemeinsam wollen wir die nachhaltige Entwicklung der Vliesstoffindustrie in der Provinz Xinjiang fördern und zum Wirtschaftswachstum und industriellen Fortschritt in der Region beitragen.“

Fine-Denier-Spinnvliesstoffe aus PET (c) Freudenberg Performance Materials
23.04.2025

Freudenberg Performance Materials: Fine-Denier-Spinnvliese für industrielle Anwendungen

Die Feinfaser-Spinnvliestechnologie von Freudenberg Performance Materials besteht aus hauchdünnen Mono- oder Biko-Fasern, die aus einer Vielzahl von Polymeren hergestellt werden. Das flexible und anpassungsfähige Material bietet viele Vorteile bei unterschiedlichen Anwendungen in zahlreichen Märkten – von Dachbahnen über Flüssigkeitsfiltration bis hin zu speziellen Anwendungen wie Entfeuchtungsprodukten und Kunstrasen.

Freudenberg stellt seine innovativen Fine-Denier-Materialien in flexiblen Produktionsverfahren her und ermöglicht damit ein hohes Maß an kundenspezifischer Anpassung. Die Materialien können nicht nur zu 100 Prozent aus PET, PE oder PP produziert werden, sondern auch aus einer Vielzahl von Kombinationen der Komponenten, wie PET/PE, PET/coPET oder PET/mPP. Dabei kommen Mono- oder Biko-Fasern mit einem Titer von 2,5 bis 3 dtex zum Einsatz. Das Gewicht der Materialien reicht von 17 bis 140 g/m². Die Vliesstoffe haben dank eines thermischen Verfahrens mit mittels Flach- oder Punktkalandrierung eine starke Verfestigung. Die Technologie ermöglicht leichtgewichtige Lösungen mit hoher Zug- und Reißfestigkeit sowie einer glatten und gleichmäßigen Oberfläche.

Die Feinfaser-Spinnvliestechnologie von Freudenberg Performance Materials besteht aus hauchdünnen Mono- oder Biko-Fasern, die aus einer Vielzahl von Polymeren hergestellt werden. Das flexible und anpassungsfähige Material bietet viele Vorteile bei unterschiedlichen Anwendungen in zahlreichen Märkten – von Dachbahnen über Flüssigkeitsfiltration bis hin zu speziellen Anwendungen wie Entfeuchtungsprodukten und Kunstrasen.

Freudenberg stellt seine innovativen Fine-Denier-Materialien in flexiblen Produktionsverfahren her und ermöglicht damit ein hohes Maß an kundenspezifischer Anpassung. Die Materialien können nicht nur zu 100 Prozent aus PET, PE oder PP produziert werden, sondern auch aus einer Vielzahl von Kombinationen der Komponenten, wie PET/PE, PET/coPET oder PET/mPP. Dabei kommen Mono- oder Biko-Fasern mit einem Titer von 2,5 bis 3 dtex zum Einsatz. Das Gewicht der Materialien reicht von 17 bis 140 g/m². Die Vliesstoffe haben dank eines thermischen Verfahrens mit mittels Flach- oder Punktkalandrierung eine starke Verfestigung. Die Technologie ermöglicht leichtgewichtige Lösungen mit hoher Zug- und Reißfestigkeit sowie einer glatten und gleichmäßigen Oberfläche.

Vorteile für die Bauindustrie
Die leichtgewichtigen Fine-Denier-Spinnvliese eignen sich insbesondere für Anwendungen in der Bauindustrie – darunter Dachbahnen, Fassadenbahnen und Dampfsperren – und ergänzen die bekannten Lösungen von Terbond®, Texbond® und Colback®. Sie bieten mechanische Festigkeit und eine hohe Nagelausreißfestigkeit. Darüber hinaus haben sie dank des PETs eine hohe UV- und Temperaturbeständigkeit sowie Stabilität.  

Filtration
Die Fine-Denier-Technologie ist auch Teil der Marke Filtura® und eignet sich speziell für die Flüssigkeitsfiltration, wie von Kühl- und Schmiermitteln. Sie bietet eine hohe Filtrationseffizienz und eine gleichmäßige Oberfläche sowie neue Möglichkeiten mit Vliesstoffen aus PET-PA- und PET-PE. Anwendungen mit Trägermaterialien wie Glasfaser, Nano- und Aktivkohle profitieren ebenfalls von den leichtgewichtigen Fine-Denier-Vliesstoffen als Schutzschicht.

Verpackung und Beschichtung: Effiziente Verarbeitung und hohe Langlebigkeit
Die vollsynthetischen Materialien aus PET/PE mit Fine-Denier-Materialien eignen sich gut als Hülle von Trockenmittelbeuteln und anderen Luftentfeuchtern. Sie ermöglichen eine effiziente und schnelle Herstellung. Dank ihrer überzeugenden Heißsiegeleigenschaften erfolgt der Einsatz ohne chemische Bindemittel oder zusätzliche Behandlungen. Die Technologie bietet eine hohe Festigkeit, Scheuerfestigkeit und Langlebigkeit, wodurch die Trockenmittelbeutel eine hohe Lebensdauer aufweisen.

Auch in der Beschichtungsindustrie tragen die Fine-Denier-Spinnvliese zu einer verbesserten Prozesseffizienz bei. Die Materialien sind chemisch beständig und weisen eine gute thermische Stabilität auf. Die Verwendung dieser Materialien als Beschichtungssubstrate führt zu qualitativ hochwertigen Beschichtungsergebnissen. Dies ist auf die glatte und ebene Oberfläche zurückzuführen. Für Beschichtungs-, Laminierungs- und Abdeck-Anwendungen können die Materialeigenschaften durch verschiedene Kombinationen von Polymeren, Fasertypen und Verfestigungstechnologien angepasst werden. Beispielsweise ist eine spezielle, sehr leichtgewichtige, flach verfestigte Variante des Materials ein ideales Beschichtungssubstrat für Kaltwachs-Enthaarungsstreifen, da es die erforderliche hohe mechanische Festigkeit und Materialflexibilität bietet.Weitere Anwendungen für die Fine-Denier-Spinnvlies-Technologie von Freudenberg sind Schutzvliese in der Landwirtschaft, Dekoration sowie andere industrielle oder Verbraucheranwendungen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

17.04.2025

Neue Aufsichtsratsmitglieder bei Lenzing AG

Die 81. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am Donnerstag, 17. April 2025, den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2024 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2025 fest.

Darüber hinaus wurde eine überarbeitete Vergütungspolitik gebilligt. Um die Vergütungspolitik des Vorstands noch stärker an den Interessen der Aktionär:innen auszurichten, wurde insbesondere der Bezug zum Aktienkurs in der erfolgsabhängigen Vergütung weiter gestärkt. Die neue Vergütungspolitik der Lenzing AG ist außerdem wie die bisherige neben finanziellen Leistungskriterien auch an nichtfinanzielle Nachhaltigkeitskriterien (ESG) gekoppelt.

Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss sowie zum Prüfer der Nachhaltigkeitsberichterstattung für das Geschäftsjahr 2025 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Die 81. ordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG erteilte am Donnerstag, 17. April 2025, den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates die Entlastung für das Geschäftsjahr 2024 und setzte die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2025 fest.

Darüber hinaus wurde eine überarbeitete Vergütungspolitik gebilligt. Um die Vergütungspolitik des Vorstands noch stärker an den Interessen der Aktionär:innen auszurichten, wurde insbesondere der Bezug zum Aktienkurs in der erfolgsabhängigen Vergütung weiter gestärkt. Die neue Vergütungspolitik der Lenzing AG ist außerdem wie die bisherige neben finanziellen Leistungskriterien auch an nichtfinanzielle Nachhaltigkeitskriterien (ESG) gekoppelt.

Zum Abschlussprüfer für den Jahres- und Konzernabschluss sowie zum Prüfer der Nachhaltigkeitsberichterstattung für das Geschäftsjahr 2025 wurde die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft bestellt.

Wahlen in den Aufsichtsrat
Die Hauptversammlung wählte außerdem Patrick Lackenbucher und Leonardo Grimaldi bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2029 beschließt, neu in den Aufsichtsrat der Lenzing AG. Das Mandat von Stefan Fida wurde ebenfalls bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 2029 beschließt, verlängert.

Die Wahlen in den Aufsichtsrat erfolgten aufgrund der abgelaufenen Funktionsperioden von Stefan Fida und Cord Prinzhorn, der damit aus dem Aufsichtsrat ausscheidet und sich künftig auf seine bestehenden und neuen Aufgaben innerhalb der B&C Gruppe konzentrieren wird. Marcelo Feriozzi Bacci war bereits mit 6. Dezember 2024 auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

Der Aufsichtsrat der Lenzing AG setzt sich damit weiterhin aus zehn von der Hauptversammlung gewählten Mitgliedern zusammen: Carlos Aníbal de Almeida Junior, Cornelius Baur, Helmut Bernkopf, Stefan Fida, Markus Fürst, Franz Gasselsberger, Leonardo Grimaldi, Patrick Lackenbucher, Gerhard Schwartz und Astrid Skala-Kuhmann. Stefan Ertl, Stephan Gruber, Bonita Haag, Helmut Kirchmair und Johann Schernberger wurden vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat delegiert.

In der an die Hauptversammlung anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wurde Patrick Lackenbucher, zum Vorsitzenden, sowie Carlos de Almeida zum 1. Stellvertretenden Vorsitzenden und Stefan Fida zum 2. Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt.

Quelle:

Lenzing AG

Essigsäure-Lagertank Foto Lenzing AG
15.04.2025

Lenzing und Speyer & Grund: Neue Lösung für Essigsäure-Lagertank

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, und deren langjähriger Partner Speyer & Grund, Spezialist für Essigessenzen und Säuerungsmittel, geben die Fertigstellung eines neuen Essigsäure-Lagertanks bekannt.

Das neue Tanklager, das am Standort von Speyer & Grund in Meerane (Deutschland) errichtet wurde, enthält einen Tankbehälter für die exklusive Befüllung mit LENZING™ biobasierter Essigsäure. Diese entsteht als Nebenprodukt in der Zellstoffproduktion. Die nun vergrößerte Tankkapazität erhöht auch die Flexibilität in der Lieferkette.

Elisabeth Stanger, Senior Director Biorefinery & Co-Products: „Lenzing ist mit ihren Bioraffinerie-Produkten und der möglichst effizienten Nutzung der Ressource Holz ein europäisches Vorzeigeunternehmen der Bioökonomie. Wir freuen uns über die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft mit Speyer & Grund, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren Lieferkette darstellt.“

Die Lenzing Gruppe, ein führender Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, und deren langjähriger Partner Speyer & Grund, Spezialist für Essigessenzen und Säuerungsmittel, geben die Fertigstellung eines neuen Essigsäure-Lagertanks bekannt.

Das neue Tanklager, das am Standort von Speyer & Grund in Meerane (Deutschland) errichtet wurde, enthält einen Tankbehälter für die exklusive Befüllung mit LENZING™ biobasierter Essigsäure. Diese entsteht als Nebenprodukt in der Zellstoffproduktion. Die nun vergrößerte Tankkapazität erhöht auch die Flexibilität in der Lieferkette.

Elisabeth Stanger, Senior Director Biorefinery & Co-Products: „Lenzing ist mit ihren Bioraffinerie-Produkten und der möglichst effizienten Nutzung der Ressource Holz ein europäisches Vorzeigeunternehmen der Bioökonomie. Wir freuen uns über die langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft mit Speyer & Grund, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren Lieferkette darstellt.“

„LENZING™ biobasierte Essigsäure ist seit 1983 ein fester Bestandteil unserer Surig-Essigessenz. Die neue Tanklösung bedeutet für uns Wachstum bei maximaler Versorgungssicherheit. Gleichzeitig steigern wir die Flexibilität für die Anlieferlogistik als wichtigen Baustein für die enge Zusammenarbeit mit einem starken Partner“, erklärt Axel Rosener, Managing Director der Speyer & Grund GmbH.

Das Bioraffinerie-Verfahren in Lenzing nutzt den erneuerbaren Rohstoff Holz, dem Ausgangsmaterial der Zell-stoff- und Faserproduktion, optimal und wandelt ihn in wertvolle Produkte wie biobasierte Essigsäure um. LENZING™ biobasierte Essigsäure, die einen um über 85 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als Essigsäure auf fossiler Basis, wird in der Lebensmittel-, Pharma-, Kosmetik-, Reinigungs-, Chemie- und Textilindustrie eingesetzt und in Prozessen des Textilsektors, wie unter anderem dem Waschen, Färben und Ausrüsten eingesetzt.

Weitere Informationen:
Lenzing AG Tanklager Essigsäure
Quelle:

Lenzing AG

15.04.2025

230 Jahre Rieter

Seit 230 Jahren steht Rieter für richtungsweisende Innovationen in der Textiltechnologie. Gegründet im Jahr 1795, hat sich das Unternehmen vom Handelsbetrieb zu einem globalen Technologieführer entwickelt. Mit einem klaren Fokus auf Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit gestaltet Rieter die Zukunft der Garnproduktion und setzt Maßstäbe in der Branche.

Rieter, führend in der Entwicklung und Herstellung von Systemen für die Garnproduktion aus Stapelfasern, feiert in diesem Jahr sein 230-jähriges Bestehen – eine Geschichte geprägt von Wandel, Innovation und Wachstum.

Die Erfolgsgeschichte von Rieter begann am 15. April 1795, als Johann Jacob Rieter in Winterthur, Schweiz, die Firma J.J. Rieter & Cie. gründete. Rieter startete als Handelsunternehmen für exotische Gewürze und Baumwolle und bereits am 23. April 1795 traf der erste Baumwollballen im Waaghaus an der Marktgasse in Winterthur ein.

Seit 230 Jahren steht Rieter für richtungsweisende Innovationen in der Textiltechnologie. Gegründet im Jahr 1795, hat sich das Unternehmen vom Handelsbetrieb zu einem globalen Technologieführer entwickelt. Mit einem klaren Fokus auf Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit gestaltet Rieter die Zukunft der Garnproduktion und setzt Maßstäbe in der Branche.

Rieter, führend in der Entwicklung und Herstellung von Systemen für die Garnproduktion aus Stapelfasern, feiert in diesem Jahr sein 230-jähriges Bestehen – eine Geschichte geprägt von Wandel, Innovation und Wachstum.

Die Erfolgsgeschichte von Rieter begann am 15. April 1795, als Johann Jacob Rieter in Winterthur, Schweiz, die Firma J.J. Rieter & Cie. gründete. Rieter startete als Handelsunternehmen für exotische Gewürze und Baumwolle und bereits am 23. April 1795 traf der erste Baumwollballen im Waaghaus an der Marktgasse in Winterthur ein.

Anfangs an Spinnereien und der Fertigung von Textilien beteiligt, verlagerte Rieter im Laufe des 19. Jahrhunderts seinen Schwerpunkt auf den Maschinenbau. Ein wichtiger Schritt war 1833 der Erwerb der Gebäude des ehemaligen Klosters Töss in Winterthur. Neben Spinnereimaschinen umfasste das Produktportfolio des Unternehmens Spul-, Strick- und Webmaschinen.

Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte war die Umwandlung von Rieter in eine Aktiengesellschaft im Jahr 1891. In den folgenden Jahrzehnten wurden immer wieder neue technologische Maßstäbe gesetzt. So war das Unternehmen die erste Maschinenfabrik in der Schweiz mit elektronischer Datenverarbeitung und etablierte ein modernes Labor für Materialprüfung. Hinzu kamen Prototypen-Werkstätten, ein Textillabor und eine Versuchsspinnerei zur weiteren Innovationsförderung.

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen nutzte Rieter Krisenzeiten stets als Chance, um seine Effizienz zu steigern und seine strategische Ausrichtung zu schärfen. Heute ist Rieter, mit den Tochtergesellschaften Accotex, Bräcker, Graf, Novibra, Suessen, SSM und Temco, unverwechselbar und bekannt im Markt. Als ein Technologieführer in der Spinnereitechnologie trägt es mit hochmodernen Maschinen, Systemen und Komponenten zur Nachhaltigkeit in der textilen Wertschöpfungskette bei.

Der Erfolg von Rieter basiert vor allem auf den Menschen, die das Unternehmen vorantreiben. Die rund 4 800 Mitarbeitenden weltweit sind das größte Kapital des Unternehmens. Mit ihrer Expertise, ihrem Innovationsgeist und ihrer Leidenschaft setzen sie täglich neue Maßstäbe und gestalten die Zukunft von Rieter aktiv mit.

Die Zukunft der Spinnerei ist aus Rieter’s Sicht automatisiert, digital und intelligent. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden intensiviert – sowohl in den Bereichen autonomer Transportsysteme und kollaborativer Robotik als auch bei Rieters digitaler Spinnerei-Plattform ESSENTIAL. Ziel ist es, den Wertschöpfungsprozess einer Spinnerei bis 2027 vollständig zu automatisieren. Spinnereien können so ihre Kosten für die Garnherstellung senken und ihre Renditen maximieren. Die Kunden können sich voll und ganz auf ihr Garngeschäft konzentrieren und sich bei den Betriebsabläufen auf die Technologie und das Know-how von Rieter verlassen.

Mit 230 Jahren Erfahrung, einer starken Innovationskraft, nachhaltigen Lösungen und einer globalen Vertriebs- und Serviceorganisation blickt Rieter voller Zuversicht in die Zukunft.

11.04.2025

Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2025: Call for Papers

Die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2025 findet am 27. und 28. November 2025 vor Ort im Eurogress Aachen statt.

Um das Konferenzprogramm aktiv mitzugestalten, können Interessenten einen Abstract für einen Vortrag oder eine Posterpräsentation einreichen. Der Call for Abstracts für die Vorträge endet am 5. Mai 2025. Der Call for Abstracts für Posterbeiträge ist bis zum 31.07.2025 geöffnet.

Das Konferenzprogramm beinhaltet Plenarvorträge und Themensessions aus den Bereichen

Die Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2025 findet am 27. und 28. November 2025 vor Ort im Eurogress Aachen statt.

Um das Konferenzprogramm aktiv mitzugestalten, können Interessenten einen Abstract für einen Vortrag oder eine Posterpräsentation einreichen. Der Call for Abstracts für die Vorträge endet am 5. Mai 2025. Der Call for Abstracts für Posterbeiträge ist bis zum 31.07.2025 geöffnet.

Das Konferenzprogramm beinhaltet Plenarvorträge und Themensessions aus den Bereichen

  • Nachhaltige Textilien und Kreislaufwirtschaft für Textilien
  • Biobasierte Fasern
  • Synthetische Hochleistungsfasern
  • Künstliche Intelligenz im Textilsektor
  • Textilproduktion
  • Intelligente Textilien und Anwendungen
  • Textilien für die Medizin und das Gesundheitswesen
  • Technologietransfer und Start-up-Pitches
  • Faserverbundwerkstoffe und Leichtbau
  • Best Practices – Beispiele aus Kooperationsprojekten zwischen Wissenschaft und Industrie
  • Funktionalisierung und Veredelung


Weitere Informationen zur Einreichung von Beiträgen (inkl. Einreichungsformular) auf der Konferenz-Website.  https://www.aachen-dresden-denkendorf.de/en/itc/registration/call-for-abstracts/

Quelle:

Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference

09.04.2025

Fachtagung in Frankfurt: Faserverstärkte Kunststoffe im Bausektor

Am 02./03. Juli 2025 veranstaltet die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. eine Fachtagung zum Thema Faserverstärkte Kunststoffe im Bausektor in Frankfurt am Main

Faserverstärkte Kunststoffe sind Werkstoffe mit enormen Möglichkeiten: Je nach Anforderung eröffnen sie neue Einsatzmöglichkeiten oder dienen als leistungsstarke Alternative zu bestehenden Werkstoffen in spezifischen Anwendungsbereichen.

Zu den größten Anwendungsfeldern dieser Werkstoffgruppe zählt neben den Bereichen Transport und Elektro-/Elektronik auch der Bau-/Infrastruktursektor.

Die Fachtagung bietet eine perfekte Gelegenheit, innovative Anwendungen kennenzulernen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und potenzielle Partner aus der Branche zu treffen.

13 Vorträge informieren in anderthalb Tagen über Neuerungen und Anforderungen aus den Bereichen Architektur, Infrastruktur - Hochbau, Nachhaltigkeit, Rohstoffe/Materialien sowie Normung & Standardisierung.

Am 02./03. Juli 2025 veranstaltet die AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V. eine Fachtagung zum Thema Faserverstärkte Kunststoffe im Bausektor in Frankfurt am Main

Faserverstärkte Kunststoffe sind Werkstoffe mit enormen Möglichkeiten: Je nach Anforderung eröffnen sie neue Einsatzmöglichkeiten oder dienen als leistungsstarke Alternative zu bestehenden Werkstoffen in spezifischen Anwendungsbereichen.

Zu den größten Anwendungsfeldern dieser Werkstoffgruppe zählt neben den Bereichen Transport und Elektro-/Elektronik auch der Bau-/Infrastruktursektor.

Die Fachtagung bietet eine perfekte Gelegenheit, innovative Anwendungen kennenzulernen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und potenzielle Partner aus der Branche zu treffen.

13 Vorträge informieren in anderthalb Tagen über Neuerungen und Anforderungen aus den Bereichen Architektur, Infrastruktur - Hochbau, Nachhaltigkeit, Rohstoffe/Materialien sowie Normung & Standardisierung.

Expert:innen aus der Industrie, darunter die Deutsche Bahn, die Schöck Bauteile GmbH, Acciona, die Baltico GmbH und die LORENZ Kunststofftechnik GmbH sowie öffentliche Institutionen bringen ihr Fachwissen direkt zu Ihnen!

Das Tagungsprogramm liegt vor. Anmeldungen zur Veranstaltung sind ab sofort möglich. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

Quelle:

AVK – Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e. V.

Nassvliessoff-Materialien von Freudenberg © Freudenberg Performance Materials
Nassvliessoff-Materialien von Freudenberg
08.04.2025

Freudenberg mit vielfältigem Portfolio auf der IDEA Show 2025

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert auf der diesjährigen IDEA Show in Miami Beach, Florida, USA, Vliesstoff-Lösungen und -technologien für zahlreiche Branchen und Märkte. Dazu gehören innovative Anwendungen für die Bereiche Filtration, Bau, Energie, Reinigung, Verbundstoffe, Druck und Gesundheitswesen sowie für die Verpackungsindustrie.

Von Oberflächenvliesstoffen für eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit über Batterie-Separator-Lösungen, die die Lebensdauer, Leistung und Sicherheit von Energiespeichern erhöhen, bis hin zu innovativen Lösungen von Enka® für vorbegrünte Gründachkonstruktionen.

Freudenberg Performance Materials (Freudenberg) präsentiert auf der diesjährigen IDEA Show in Miami Beach, Florida, USA, Vliesstoff-Lösungen und -technologien für zahlreiche Branchen und Märkte. Dazu gehören innovative Anwendungen für die Bereiche Filtration, Bau, Energie, Reinigung, Verbundstoffe, Druck und Gesundheitswesen sowie für die Verpackungsindustrie.

Von Oberflächenvliesstoffen für eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit über Batterie-Separator-Lösungen, die die Lebensdauer, Leistung und Sicherheit von Energiespeichern erhöhen, bis hin zu innovativen Lösungen von Enka® für vorbegrünte Gründachkonstruktionen.

Flexible Nassvlies-Technologie für Filtration, Bauwesen, Energie und Verpackung
Ein Highlight der diesjährigen IDEA sind die vielfältigen Anwendungen des Nass-Vliesstoff-Verfahrens von Freudenberg. Es ermöglicht einen hohen Grad an kundenspezifischen Anpassungen mit einer breiten Palette an technischen Möglichkeiten in Bezug auf Gewichte, Fasertypen und Zusammensetzungen. Dank hoher Flexibilität seiner Produktionsanlagen und seiner Produktpalette kann Freudenberg die Anforderungen der zentralen Nassvliesmärkte erfüllen. Dies sind: Filtration, Bauwesen, Energie und Verpackung.

Auf der IDEA präsentiert Freudenberg unter anderem seine Nassvliesstoff-Lösungen im Bereich der Schallabsorption in Gebäuden sowie für diverse Märkte wie Energie, Verbundstoffe und Gartenbau. Batterieseparatoren auf Basis der Nassvliesstoff-Technologie erhöhen die Lebensdauer und Sicherheit von Energiespeichern. In der Verbundwerkstoff-Industrie sorgen die Oberflächenvliesstoffe des Unternehmens für Scheuerfestigkeit, Korrosionsschutz, glatte Oberflächen und erhöhte mechanische Festigkeit faserverstärkter Kunststoffe. Darüber hinaus werden biobasierte Materialien präsentiert, die sich ideal für biologisch abbaubare Systeme in der Pflanzenanzucht eignen.

Neben den Nassvliesstoffen stellen die Experten auch ihre Innovationen in der Denier Feinspinnvliestechnologie vor.

Enka®Solutions: Anpassung an die sich wandelnde Bauwirtschaft
Ein weiterer Höhepunkt des Freudenberg-Portfolios sind die Anwendungen von Enka®Solutions, die auf den Bedachungs- und Baumarkt zugeschnitten sind. So wird etwa das Enka® BioCarrier zu sehen sein, das sich besonders für Gründächer eignet. Das Trägermaterial ermöglicht vorbegrünte Gründachkonstruktionen und besteht zu 100 Prozent aus biobasierten Rohstoffen. Gründächer werden aufgrund ihrer zahlreichen ökologischen und finanziellen Vorteile immer beliebter.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials

European Cotton Alliance European Cotton Alliance
07.04.2025

Gebr. Otto: Garne mit „EU-COTTON“-Auszeichnung neu im Programm

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Seit diesem Frühjahr hat Gebr. Otto Baumwollgarne mit der Auszeichnung „EUCOTTON“ im Programm. Die Fasern für diese Garne stammen aus Griechenland und Spanien, Länder, mit einer langen Tradition in der Baumwollerzeugung und einem umfassenden Know-how.

Die EUCOTTON-Initiative gehört zur European Cotton Alliance (ECA), einer Gruppe von Baumwollverbänden und Zusammenschlüssen in Griechenland und Spanien, also den Ländern, die europäische Baumwolle produzieren. Der Hauptsitz befindet sich im griechischen Larissa und im spanischen Sevilla gibt es eine Zweigstelle. Die ECA existiert seit 2019.

Für Gebr. Otto sind die EUCOTTON-Garne eine willkommene Ergänzung des Produktportfolios, mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und innovativen Garnen. Kurze Wege und regionale Partner, sowohl in der Beschaffung als auch in der Weiterverarbeitung, gehören zur Strategie des traditionsreichen Textilbetriebs mit Spinnerei, Zwirnerei und Färberei. Vor dem Hintergrund der neusten zollpolitischen Entwicklungen gewinnt der lokale Ansatz für Gebr. Otto zunehmend an Bedeutung.

Die europäische Rohbaumwolle stammt aus Spanien und Griechenland. Bisher wird ein Viertel dieser Fasern auch in Europa verarbeitet. Der Rest wird exportiert, um über teilweise große Umwege – bis nach Südostasien – als textile Endprodukte in die EU zurück zu gelangen. „Das ist schon aus ökologischen Gründen wenig sinnvoll“, befindet Otto-Geschäftsführer Merkel. Auch vor dem Hintergrund zunehmender Handelsbeschränkungen und Probleme in den weltweiten Lieferketten müsse ein europäisches Sourcing Priorität haben. „Es sollte unser Anliegen sein, europäische Baumwolle mehrheitlich in Europa zu verarbeiten, zumal sie eine außerordentlich hohe Qualität aufweist.“

Vorteile des europäischen Baumwollanbaus
Basis für die hohe Qualität der EUCOTTON-Garne sind fortschrittliche Produktionsmethoden, darunter die ausschließlich maschinelle Ernte. Die sorgfältigen Ernteverfahren sorgen dafür, dass die Fasern nahezu frei von Verschmutzungen sind, beispielsweise durch Fremdfasern. Auch beim Reinigen und Entkörnen wird mit modernster Technik gearbeitet.
Baumwollfasern aus spanischer und griechischer Ernte sind außergewöhnlich gleichmäßig in Bezug auf Faserlänge, -stärke und -dicke. „Das alles zahlt auf die Spinnfähigkeit der Fasern ein“, weiß Andreas Merkel. „Sie können außerdem enorm vielfältig weiterverarbeitet werden.“

Ökologische und gesellschaftliche Verantwortung
Jenseits der technischen Vorteile des Rohstoffes liefert EUCOTTON wichtige Benefits in Punkto ökologische und gesellschaftliche Verantwortung: Das gentechnikfreie Saatgut schont das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen. Dasselbe Ziel verfolgt das Wasser-Management: Baumwollanbau ist wasserintensiv und Maßnahmen wie Tröpfchenbewässerung und Präzisionslandwirtschaft können den Impact reduzieren. Das Prinzip „Minimieren“ gilt auch beim Einsatz von Pestiziden und Insektiziden.

„Wenn wir unsere Baumwolle aus Europa beziehen, dürfen wir sicher sein, dass der gesetzliche Rahmen, beispielsweise hinsichtlich Arbeitszeiten und Arbeitssicherheit, eingehalten wird“, ergänzt Andreas Merkel.

Kurze Wege schaffen Verlässlichkeit
Neben Transparenz und hoher Qualität sind die verlässliche und schnelle Verfügbarkeit ein weiteres Argument für EUCOTTON. „Natürlich wächst hochwertige Baumwolle auch andernorts auf der Welt, beispielsweise in Peru oder den USA. Allerdings tritt sie dann erst mal eine sechs- bis achtwöchige Schiffsreise an, bevor sie in Deutschland ankommt.“ Von Spanien reist die Rohbaumwolle zuverlässig in fünf Tagen mit dem LKW bis vor die Haustür des Weiterverarbeiters.

Quelle:

Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG

Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne. Foto: Oerlikon Barmag
Die eAFK Big V Multispindel Texturiermaschine ist ein zentraler Bestandteil der Produktmarke Oerlikon Barmag zur Herstellung qualitativ hochwertiger Hochtitergarne.
03.04.2025

Barmag: Fokus auf Nachhaltigkeit bei DTY-Lösungen

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit präsentiert Barmag, Tochtergesellschaft der Schweizer Oerlikon Gruppe, umfassende Lösungen ihrer Produktmarken Oerlikon Barmag und Oerlikon Neumag für die DTY- und Teppichgarnproduktion auf der Morocco Stitch & Tex Expo in Casablanca. Vom 13. bis 15. Mai können sich die Fachbesucher auf dem Vertreterstand von Unionmatex (Stand B4) im Gespräch mit den Experten von Barmag und dem Joint Venture BB Engineering (BBE) ein Bild vom Portfolio des Chemiefasermaschinenherstellers machen.

Effektgarne immer gefragter
Die Nachfrage nach Textilien mit besonderen Eigenschaften steigt kontinuierlich. Für die Produktion dieser Effektgarne, wie z.B. Cotton-like-DTY, Linnen-like-DTY oder Wool-like-DTY bietet Oerlikon Barmag eine Vielzahl von Verfahren und Zusatzkomponenten. Mit seiner hochwertigen und flexiblen Technologie sowie detaillierten Kenntnissen über den Garnverlauf und die erforderlichen Parametereinstellungen ist Oerlikon Barmag der ideale Partner für die erfolgreiche und flexible Produktion sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Spezialitätengarne.

Erweitertes Produktangebot für Teppichgarne
Dank umfassender Kenntnisse aller relevanten Technologien in der Chemiefaserspinnerei kann Oerlikon Barmag als einziger Hersteller weltweit sein Angebot für die Produktion von Teppichgarnen erweitern. Das Anlagenkonzept, basierend auf einem POY- und Texturier-Prozess, ist für den Teppich- und Heimtextilbereich ausgelegt und produziert besonders weiche und bauschige Polyesterfäden mit BCF-ähnlichen Eigenschaften. Ziel sind Garne mit einem Titer bis zu 1300dtex und über 1000 Filamenten, wie beispielsweise 1300dtex f1152, 660dtex f1152 und 990dtex f768. Das Maschinenkonzept umfasst den bekannten WINGS HD POY Wickler und die eAFK Big-V Texturiermaschine.

Innovatives Bikomponenten BCF-Garn für den Teppichmarkt
Qualität, Effizienz und Leistung – mit seiner neuesten Entwicklung im Bereich Bikomponentengarne für die Teppichproduktion erfüllt Barmags Produktmarke Oerlikon Neumag die Nachfrage des Teppichmarktes nach innovativen BCF-Garnen. Das neue BICO-BCF-Garn zeichnet sich durch ein reichhaltigeres und höheres Volumen aus und reduziert gleichzeitig den Rohstoffverbrauch bei der Teppichherstellung signifikant.

VarioFil® – Kompaktspinnanlage für diverse Anwendungen und Spezialitäten
Die VarioFil® Anlage von BBE ist ideal für eine breite Produktpalette, unabhängig, ob es sich um Teppiche, Möbelbezugsstoffe, Mode, Sport, Sicherheitsgurte oder Airbags handelt. Diese schlüsselfertige kompakte Spinnanlage eignet sich besonders für Produzenten, die kleine Losgrößen oder spezialisierte Produkte herstellen. Sie verarbeitet flexibel verschiedene Polymere wie PET, PP, PA 6, PA 6.6 und PBT. In Kombination mit Oerlikon Barmag Texturiermaschinen können sowohl eine Vielzahl an textilen Standardgarnen als auch texturierte Garne mit BCF-ähnlichen Eigenschaften hergestellt werden.

Die VarioFil® R+ ermöglicht das direkte Recycling und die Verarbeitung von PET-Flaschengranulat und PET-Abfällen aus dem Anfahrprozess zu POY. Dieses nachhaltige Maschinenkonzept bietet eine hohe Produktflexibilität inklusive der Herstellung von spinngefärbtem Garn.

JeTex® Lufttexturierung mit vielseitigem Produktportfolio
Auch für die anschließende Texturierung von Garnen hält BB Engineering flexible Lösungen bereit. Die JeTex® Lufttexturieranlage ergänzt die Oerlikon Barmag DTY Anlagen perfekt und erweitert das Produktportfolio um hochwertiges ATY auf Basis von POY und FDY für verschiedene textile Anwendungen. Herzstück der Anlage ist die von BB Engineering entwickelte Texturierbox, die für schonende Garnbehandlung mit verlässlichen Texturiereffekten und Produktionseffizienz sorgt.

„From waste to value“ mit VacuFil und Visco+
BBE’s VacuFil PET Recyclingsystem verwandelt textile Abfälle in hochwertige rPET-Schmelze. Die Technologie basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung in Extrusion, Filtration und Spinnerei und kombiniert schonende Großflächenfiltration mit gezielter IV-Regulierung. VacuFil verarbeitet verschiedene Eingangsmaterialien, von Flaschenflakes bis zu Produktionsabfällen und Post-Consumer Abfällen. Die patentierte Visco+ Komponente entfernt flüchtige Verunreinigungen und reguliert den IV automatisch. Die aufbereitete Schmelze kann dem Hauptschmelzestrom zugeführt, zu Chips pelletiert oder direkt wieder in die Spinnerei geleitet werden. Das VacuFil System ist modular und flexibel an Kundenbedürfnisse anpassbar.  

Quelle:

Oerlikon Barmag

02.04.2025

Vorstandsmitglied Walter Bickel verlässt Lenzing

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, gibt personelle Veränderungen im Vorstand des Unternehmens bekannt. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG und Dr. Walter Bickel, Chief Transformation Officer der Lenzing AG, haben einvernehmlich vereinbart, dass das zeitlich befristete Mandat von Hrn. Bickel vorzeitig beendet und er mit Ende März 2025 aus seiner operativen Tätigkeit ausscheiden wird.

Walter Bickel wurde per 15. April 2024 zum Vorstandsmitglied der Lenzing AG ernannt, um den Lenzing Vorstand zu verstärken sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung des Performance-Programms zu verantworten. Unter seiner Führung ist es gelungen, die geplanten Beiträge aus dem Performance-Programm deutlich überzuerfüllen. Auch für die Zukunft sind die Grundlagen für eine weitere nachhaltige Verbesserung gelegt, und das Programm wurde so aufgesetzt, dass es nun nahtlos von der Lenzing AG fortgesetzt werden kann.

Die Lenzing Gruppe, Anbieter von regenerierten Cellulosefasern für die Textil- und Vliesstoffindustrien, gibt personelle Veränderungen im Vorstand des Unternehmens bekannt. Der Aufsichtsrat der Lenzing AG und Dr. Walter Bickel, Chief Transformation Officer der Lenzing AG, haben einvernehmlich vereinbart, dass das zeitlich befristete Mandat von Hrn. Bickel vorzeitig beendet und er mit Ende März 2025 aus seiner operativen Tätigkeit ausscheiden wird.

Walter Bickel wurde per 15. April 2024 zum Vorstandsmitglied der Lenzing AG ernannt, um den Lenzing Vorstand zu verstärken sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung des Performance-Programms zu verantworten. Unter seiner Führung ist es gelungen, die geplanten Beiträge aus dem Performance-Programm deutlich überzuerfüllen. Auch für die Zukunft sind die Grundlagen für eine weitere nachhaltige Verbesserung gelegt, und das Programm wurde so aufgesetzt, dass es nun nahtlos von der Lenzing AG fortgesetzt werden kann.

Das ganzheitliche Performance-Programm der Lenzing Gruppe verfolgt das übergeordnete Ziel einer langfristig deutlich gesteigerten Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und einer höheren Agilität, um auf Marktveränderungen reagieren zu können. Die Programminitiativen zielen primär auf eine Verbesserung des EBITDA und die Generierung von Free Cashflow durch eine gesteigerte Profitabilität sowie nachhaltige Kostenexzellenz ab. Zur Stärkung des Vertriebs werden zahlreiche Aktivitäten wie die Gewinnung von Neukunden für die wichtigsten Fasertypen und die Expansion in neue Märkte unternommen, die sich bereits positiv auf der Umsatzebene auswirken. Darüber hinaus erwartet der Vorstand signifikante Kosteneinsparungen, wovon im Jahr 2024 bereits über EUR 130 Mio. realisiert werden konnten.

Neben den positiven Effekten im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsatzentwicklung (+5,7 % Umsatzsteigerung gegenüber 2023) und Ergebnisentwicklung (+30,4 % EBITDA-Steigerung gegenüber 2023) konnte durch das Performance-Programm auch der Free Cashflow auf EUR 167,0 Mio. verbessert werden (nach minus EUR 122,8 Mio. im Jahr 2023). Die Lenzing AG wird das laufende Performance-Programm weiter konsequent umsetzen, mit der Zielsetzung, annualisierte Kosteneinsparungen von über EUR 180 Mio. ab dem Geschäftsjahr 2025 zu realisieren.

Quelle:

Lenzing AG

Texprocess Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
01.04.2025

Techtextil und Texprocess 2026: Hohe Anmeldezahlen

Hohe Anmeldezahlen mit vielen Neuausstellern kündigen eine starke Techtextil und Texprocess 2026 an. Vom 21. bis 24. April 2026 präsentieren internationale Anbieter auf den beiden Leitmessen ihre Innovationen in Sachen Materialien, Technologien oder Nachhaltigkeit. Mit einem angepassten Hallenlayout und neuen Produktgruppen schaffen Techtextil und Texprocess dafür die Voraussetzungen.

Turbulente Zeiten für die Branche: Rezession, Nachhaltigkeitsanforderungen und geopolitische Schwierigkeiten setzen die Marktteilnehmer mit gedämpftem Kaufverhalten, Investitionszurückhaltung oder aufwändigen Prozessanpassungen unter Druck. Die Antwort der Branche: Innovation und herausragende Lösungen. Ob neue Materialideen, effiziente Prozesse oder nachhaltige Entwicklungen: Wichtige Plattformen um diese zu präsentieren sind die Weltleitmessen Techtextil und Texprocess in Frankfurt. Das zeigt sich auch im aktuell hohen Teilnahmeinteresse. Die Aussteller nutzen das Angebot, um sich global zu positionieren und zukunftsfähig aufzustellen. Neben den bekannten Größen sind 2026 auch außergewöhnlich viele Neuaussteller am Start.

Hohe Anmeldezahlen mit vielen Neuausstellern kündigen eine starke Techtextil und Texprocess 2026 an. Vom 21. bis 24. April 2026 präsentieren internationale Anbieter auf den beiden Leitmessen ihre Innovationen in Sachen Materialien, Technologien oder Nachhaltigkeit. Mit einem angepassten Hallenlayout und neuen Produktgruppen schaffen Techtextil und Texprocess dafür die Voraussetzungen.

Turbulente Zeiten für die Branche: Rezession, Nachhaltigkeitsanforderungen und geopolitische Schwierigkeiten setzen die Marktteilnehmer mit gedämpftem Kaufverhalten, Investitionszurückhaltung oder aufwändigen Prozessanpassungen unter Druck. Die Antwort der Branche: Innovation und herausragende Lösungen. Ob neue Materialideen, effiziente Prozesse oder nachhaltige Entwicklungen: Wichtige Plattformen um diese zu präsentieren sind die Weltleitmessen Techtextil und Texprocess in Frankfurt. Das zeigt sich auch im aktuell hohen Teilnahmeinteresse. Die Aussteller nutzen das Angebot, um sich global zu positionieren und zukunftsfähig aufzustellen. Neben den bekannten Größen sind 2026 auch außergewöhnlich viele Neuaussteller am Start.

Texprocess 2026: Globale Sichtbarkeit für Weltpremieren
Aussteller aus allen Produktgruppen sind bereits für eine Teilnahme an der Texprocess, der Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, angemeldet. Von Cutting über Nähen bis hin zu Finishing. Mit dabei sind u. a. Brother Internationale Industriemaschinen, Gütermann (Deutschland), Morgan Tecnica (Italien), Robotech (Türkei), Sheffield Cutting Equipment (USA), Style3D | Assyst, Veit und Zünd Deutschland. Neu vertreten sind neben vielen weiteren Amann (Deutschland), Coloreel (Schweden), Comelz, Cutting Edge Automation Machines (Italien) oder Pathfinder Australia. Angetrieben von Automatisierung, Digitalisierung und KI entwickeln die Aussteller zunehmend effiziente Lösungen – und treffen damit den Nerv des internationalen Marktes.
 
Techtextil 2026: mit Innovationen Marktpotenziale nutzen
Auch die Techtextil verzeichnet ein hohes Buchungsinteresse bei den Ausstellern. Angemeldet sind u. a. Concordia Textiles (Belgien), Groz-Beckert (Deutschland), Klopman International (Italien), Kolon Industries (Korea), Lenzing, Sattler Pro-Tex (Österreich), Sioen (Belgien) und Schill+Seilacher (Deutschland). Zu den vielen Neuaustellern zählen Dystar Singapore, Indorama Ventures Fibers Germany, Monteiro Ribas (Portugal), TreeToTextile (Schweden) oder Woolmark (Deutschland). Die Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe deckt die gesamte Bandbreite an Hightech-Textilien ab. So treffen Anbieter hier auf Einkäufer aus den unterschiedlichsten Branchen. Diese suchen passgenaue Materiallösungen – sei es für die Automobil- oder die Bekleidungsindustrie. Erstmals gibt es einen separaten Bereich für Textile Chemicals & Dyes in der Halle 9.0, der bereits stark nachgefragt ist. Auch der neue Bereich Performance Apparel Textiles in Halle 9.0 findet hohes Interesse. Dieser trifft auf vielversprechende Synergien: Hersteller finden in der gleichen Halle mit den Fibres & Yarns ihre Vorstufe. Zugleich findet die Bekleidungsindustrie sie durch die Nähe zur Texprocess in Halle 8.0 noch einfacher.
 
Techtextil und Texprocess finden vom 21. bis 24. April 2026 statt.

Weitere Informationen:
Texprocess Techtextil Ausstellerzahlen
Quelle:

Messe Frankfurt

01.04.2025

Heberlein: 190 Jahre Schweizer Firmengeschichte

Die Anfänge der Heberlein Technology AG gehen in das Jahr 1835 zurück. Vor 190 Jahren eröffnete Georg Philipp Heberlein seine Garnfärberei in Wattwil (Toggenburg, Schweiz). Fünf weitere Generationen pflegten die Familientradition, wobei Textilveredelung (z. B. Mercerisation) und Textildruck als neue Entwicklungen dazukamen. Die Manufakturen, wo alle einschließlich der Inhaber Hand anlegten, wurden zu Industriebetrieben. Die Beschäftigung stieg bei gleichzeitiger Umstellung auf die maschinelle Produktion. Im Jahre 1904 wurde erstmals ein Büro eingerichtet, weil der Firmeninhaber vermehrt organisatorische Aufgaben zu verrichten hatte.

Georg Philipp Heberlein und seine Nachkommen leiteten einen Familienbetrieb mit Wurzeln in der Garnfärberei, der sich zum Konzern entwickelte und zu einem hochspezialisierten Unternehmen wurde, das als weltweit führende Anbieterin von Luftverwirbelungs- und Lufttexturierdüsen für synthetische Endlosgarne gilt.

Die Anfänge der Heberlein Technology AG gehen in das Jahr 1835 zurück. Vor 190 Jahren eröffnete Georg Philipp Heberlein seine Garnfärberei in Wattwil (Toggenburg, Schweiz). Fünf weitere Generationen pflegten die Familientradition, wobei Textilveredelung (z. B. Mercerisation) und Textildruck als neue Entwicklungen dazukamen. Die Manufakturen, wo alle einschließlich der Inhaber Hand anlegten, wurden zu Industriebetrieben. Die Beschäftigung stieg bei gleichzeitiger Umstellung auf die maschinelle Produktion. Im Jahre 1904 wurde erstmals ein Büro eingerichtet, weil der Firmeninhaber vermehrt organisatorische Aufgaben zu verrichten hatte.

Georg Philipp Heberlein und seine Nachkommen leiteten einen Familienbetrieb mit Wurzeln in der Garnfärberei, der sich zum Konzern entwickelte und zu einem hochspezialisierten Unternehmen wurde, das als weltweit führende Anbieterin von Luftverwirbelungs- und Lufttexturierdüsen für synthetische Endlosgarne gilt.

Die heutige Kernkompetenz des Unternehmens ist die Entwicklung und Produktion von hochspezialisierten Schlüsselkomponenten für die prozessoptimierte Behandlung und Veredelung von synthetischen Garnen – insbesondere Filamenten.

Texturierung
Filamentgarne wurden unter großer Wärmeeinwirkung auf einer Falschzwirnmaschine mit 500,000 Umdrehungen pro Minute spiralförmig hochgedreht, fixiert – damit bleibend verformt –, um dann in der Gegenrichtung aufgedreht zu werden. Die Idee der Texturierung wurde im Jahre 1931 patentiert und das neue Garn unter der Marke Helanca (HE wie Heberlein und LAN wie Lana für Wolle) geschützt.
Der nachhaltige kommerzielle Durchbruch von Helanca erfolgte, als Nylon als Rohmaterial eingesetzt wurde. Anfänglich sollte dem neuen Polyamid-Filamentgarn eine Kräuselung aufgezwungen werden. Mit den von Heberlein patentierten Spindeln konnte die Umdrehungszahl des Zwirnkopfes so gesteigert werden, dass die großindustrielle Produktion im Jahre 1951 Fahrt aufnahm.

Heberlein produzierte in den frühen 1960-er Jahren rund um die Uhr, pro Jahr 2.500.000 Kilogramm Helanca-Garn. Die um ein Vielfaches größere Nachfrage deckte Heberlein mit weltweit über 100 Lizenznehmern.

Maschinenbau
In eigenen Werkstätten entstand die erste Maschine mit horizontalgelagerten Falschzwirnspindeln, die im Jahre 1953 in Betrieb genommen werden konnte. Diese Entwicklungstätigkeiten markierten den Beginn des neuen Beschäftigungszweigs Maschinenbau. Um 1960 entstand aus der alten Reparatur und Unterhaltsabteilung die Heberlein Maschinenfabrik, die bald zu dem am schnellsten wachsenden Heberlein Geschäftsbereich aufstieg.  

Restrukturierung
Einst als Wachstumstreiber gefeiert, betrafen die Restrukturierungen aufgrund der schwächer werdenden europäischen Textilindustrie die Heberlein Maschinenfabrik stark. Heberlein baute nach 1978 keine ganzen Maschinen mehr, sondern konzentrierte sich fortan auf Teilkomponenten. Der Entscheid, den Entwicklungsaufwand für den Bau von Komponenten zu forcieren, brachte dem Unternehmen wieder Erfolg. Die neue Produktstrategie setzte auf das abermals im Trend liegende Luftblastexturierverfahren. Mit der Luftblastexturierung, Spindeln, Maschinenersatzteilen und Wirbeldüsen wurde die Geschäftstätigkeit gesichert.

In der Hochkonjunktur war Heberlein, getrieben von Expansion und gleichzeitiger Diversifikation, in verschiedenen neuen Bereichen tätig. 1997 gründete sich die Heberlein Fasertechnologie AG und konzentrierte sich wieder auf einen Kernbereich. Acht Jahre später entstand Heberlein Ceramics, wo Wissen für die heutigen Heberlein Düsen entstand.

Mit der Fähigkeit, sich äußeren Rahmenbedingungen anzupassen, kam Heberlein auch im 20. Jahrhundert durch Krisen und Kriege. Mit den Geschäftszweigen Garnmercerisation, Gewebeveredelung (Stückbetrieb), Textildruck, Hochveredelung, Kunststofffasern, Maschinenbau und Lizenzwesen florierte der Konzern und so zählte Heberlein – noch immer ein familiengeführtes Unternehmen – zeitweise zu den 20 größten Schweizer Industriebetrieben.

Durch seine Innovationskraft hat es das Unternehmen immer wieder geschafft, Produkte auf den Markt zu bringen, die dem Bedürfnis einer breiten Kundschaft entsprachen: Transparent (durchsichtige Gewebe für Blusen und Sommerkleider), Hecolan (wollähnliche Eigenschaft bei Baumwolle) Hetex (Gewebe mit Spitzen- und Stickereicharakter für Abendkleider und Gardinen), Helanca, etc.

2023 übernahm eine Anlagestiftung das Unternehmen und sichert dessen langfristigen Erfolg. Die Firma heißt seither Heberlein Technology AG.

Quelle:

eberlein Technology AG

Lenzing AG auf der Hannover Messe 2025 (c) Alexandre Collon / Lenzing AG
31.03.2025

Lenzing AG auf der Hannover Messe 2025

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulose für die Textil- und Vliesstoffindustrien, präsentiert von 31. März bis 4. April ihre nachhaltigen Innovationen bei der Hannover Messe 2025, der weltweiten Leitmesse der Industrie. Der integrierte Faserkonzern repräsentiert als Mitausstellerin am Stand der EU-Kommission ein europäisches Vorzeigeunternehmen der „Clean Industry“.

Lenzing ist derzeit der einzige Produzent von regenerierten Cellulosefasern mit einem überprüften, wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Ziel. Das Unternehmen entwickelt und fördert proaktiv Innovationen, um ökonomisch sinnvolle und skalierbare Lösungen für das globale Textilabfallproblem bereitzustellen und den Übergang zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft zu forcieren.

Ein aktuelles Beispiel für die Pionierarbeit ist das Projekt CELLFIL, das 2024 ins Leben gerufen wurde und mit EUR 6,9 Mio. durch die EU kofinanziert wird. Lenzing arbeitet im Rahmen dieses Projekts mit der Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten zu fördern.

Die Lenzing Gruppe, Anbieter regenerierter Cellulose für die Textil- und Vliesstoffindustrien, präsentiert von 31. März bis 4. April ihre nachhaltigen Innovationen bei der Hannover Messe 2025, der weltweiten Leitmesse der Industrie. Der integrierte Faserkonzern repräsentiert als Mitausstellerin am Stand der EU-Kommission ein europäisches Vorzeigeunternehmen der „Clean Industry“.

Lenzing ist derzeit der einzige Produzent von regenerierten Cellulosefasern mit einem überprüften, wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Ziel. Das Unternehmen entwickelt und fördert proaktiv Innovationen, um ökonomisch sinnvolle und skalierbare Lösungen für das globale Textilabfallproblem bereitzustellen und den Übergang zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft zu forcieren.

Ein aktuelles Beispiel für die Pionierarbeit ist das Projekt CELLFIL, das 2024 ins Leben gerufen wurde und mit EUR 6,9 Mio. durch die EU kofinanziert wird. Lenzing arbeitet im Rahmen dieses Projekts mit der Non-Profit-Organisation RTDS Gruppe und 13 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammen, um die Skalierung von Lyocell-Filamenten zu fördern.

Seit 2021 arbeitet das Unternehmen mit dem schwedischen Zellstoffproduzenten Södra zusammen, um gemeinsam neue Verfahren für das Recyceln von Alttextilien im industriellen Maßstab zu entwickeln. Das Projekt wurde 2023 im Rahmen des Programmes LIFE 2022 mit einem Zuschuss der EU von EUR 10 Mio. unterstützt.1

Exemplarisch für die Innovationskraft steht auch das Projekt „Glacial Threads: From Forests to Future Textiles“, das Gletscherschutz und Textilrecycling miteinander verbindet und bei der Hannover Messe 2025 präsentiert wird.

Weitere Informationen:
Lenzing Gruppe Hannover Messe EU-Projekt
Quelle:

Lenzing AG