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Textilballen Foto Fa. Wenkhaus
13.06.2024

Zentrales Thema für EPR: Eigentum an den Textilien

Die Eigentumsfrage, die sich bereits wie ein roter Faden durch die Verpackungsgesetzgebung zieht, wird auch im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines EPR-Systems für Textilien höchste Priorität für die Branche haben, hob bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock vor rund 100 Teilnehmer:innen auf dem 11. Internationalen Alttextiltag in Dresden hervor.

„Die Einführung eines geeigneten EPR-Systems ist ein äußerst komplexes Thema, das der bvse mit seinem Fachverband Textilrecycling und über seinen europäischen Branchendachverband EuRIC nach Kräften begleiten wird. Es dürfen sich auf keinen Fall die Fehler wiederholen, die bereits in der Vergangenheit begangen wurden“, so Rehbock.

Ein zentrales Kriterium sei die Festlegung des Eigentums an den Textilien, machte Rehbock deutlich. Das Interesse, gute und nachhaltige Qualität zu generieren, sei entscheidend damit gekoppelt, dass die Unternehmen eigene Verantwortung tragen und den Output selber vermarkten können. Dies habe man ganz klar aus den Erfahrungen mit dem Verpackungsbereich lernen können: „Wenn nur nach Tonnage bezahlt wird, ist die Qualität, die hinten herauskommt, egal“, so der Verbandschef.  

Die Eigentumsfrage, die sich bereits wie ein roter Faden durch die Verpackungsgesetzgebung zieht, wird auch im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines EPR-Systems für Textilien höchste Priorität für die Branche haben, hob bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock vor rund 100 Teilnehmer:innen auf dem 11. Internationalen Alttextiltag in Dresden hervor.

„Die Einführung eines geeigneten EPR-Systems ist ein äußerst komplexes Thema, das der bvse mit seinem Fachverband Textilrecycling und über seinen europäischen Branchendachverband EuRIC nach Kräften begleiten wird. Es dürfen sich auf keinen Fall die Fehler wiederholen, die bereits in der Vergangenheit begangen wurden“, so Rehbock.

Ein zentrales Kriterium sei die Festlegung des Eigentums an den Textilien, machte Rehbock deutlich. Das Interesse, gute und nachhaltige Qualität zu generieren, sei entscheidend damit gekoppelt, dass die Unternehmen eigene Verantwortung tragen und den Output selber vermarkten können. Dies habe man ganz klar aus den Erfahrungen mit dem Verpackungsbereich lernen können: „Wenn nur nach Tonnage bezahlt wird, ist die Qualität, die hinten herauskommt, egal“, so der Verbandschef.  

In Deutschland wurden bereits über Jahre gut funktionierende Strukturen in der textilen Sammlung, Sortierung und Verwertung aufgebaut.

„Wir haben in Deutschland ein Sammel- und Verwertungssystem für Alttextilien, das in Europa seinesgleichen sucht. Im Hinblick auf die EU-weite Diskussion um die verpflichtende Getrenntsammlung von Textilien ab Januar 2025 können wir sagen: In Deutschland ist bereits alles da!

An dem bestehenden Gemeinwerk von gewerblichen, caritativen und kommunalen Sammlern, Sortierern und Verwertern muss auch nichts verändert werden", hob der bvse-Vizepräsident und Vorsitzende des Fachverbandes Textilrecycling, Stefan Voigt, hervor.

„Allerdings kommen wir nicht mehr umhin, ein EPR-System zu errichten, dass der Branche Unterstützung bei der Gewinnung von Finanzmitteln für die Aufrechterhaltung ihres bewährten Systems leistet“, machte Voigt deutlich, denn diese habe mittlerweile ein immer größer werdendes Finanzproblem:
„Unsere Branche verrichtet eine Dienstleistung an der Bevölkerung und muss, im Gegensatz zu anderen Stoffströmen, dafür bezahlen – und das sofort oder sogar vorab. Die Finanzmittel für die Aufrechterhaltung des Systems durch den Verkauf der Alttextilien erhalten die Unternehmen der Alttextilbranche oft jedoch Monate, im Exportgeschäft sogar teilweise erst ein ganzes Jahr später“, so Voigt. „Die Alttextilbranche benötigt dringend ein EPR-System, das frische Gelder in das System bringt und deren Wirken im Sinne der Kreislaufwirtschaft unterstützt."

Bei der Implementierung eines geeigneten Systems ginge es allerdings nicht ohne eine Organisation, in der alle Daten zusammenfließen, hob Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock hervor. Nur so könne man das Problem mit nicht registrierten Trittbrettfahrern vermeiden, die Produkte auf den Markt werfen, ohne sich an der Finanzierung für Sammlung, Sortierung und Recycling zu beteiligen. „Der bvse wird weiterhin alles dafür tun, den Textilmarkt zu erhalten und dafür zu sorgen, dass unsere privatwirtschaftlichen Unternehmen weiterhin in der Wertschöpfungskette vertreten sein werden“, betonte Rehbock.

EPR-Umsetzung: Alttextilmarkt wird komplexer – Umsetzungsaufwand steigt
Auf die Frage, wie die operative Umsetzung eines EPR-Systems aussehen könnte, ging André Rückert vom Unternehmen ECOLOGICON ein, das sich auf die Beratung für Unternehmen der Kreislauf- und Abfallwirtschaft spezialisiert hat. „Die Regierung und der Gesetzgeber müssen die bestehende Struktur miteinbeziehen, um auch Arbeitsplätze und Geschäftsmodelle zu schützen“, bestätigte Rückert.

Allerdings werde mit den kommenden gesetzlichen Regelungen der Alttextilmarkt komplexer und insbesondere der bürokratische Umsetzungsaufwand steigen, prophezeite der Projektingenieur. Er machte deutlich, dass unter Einbeziehung der Interessen und Rollen aller Akteure in der zukünftigen Umsetzungskette Qualitätssicherung und Standards sowie Kostenmodelle und Incentivierung in Abhängigkeit von Materialzusammensetzung und Verwertungswegen wichtige Eckpunkte darstellen.

„Zudem muss es eine international klar abgestimmte Intention für ein End of Waste und auch für die Materialströme der Rezyklate geben“, so Rückert. Auch sei eine Unterstützung des Einsatzes von Rezyklaten sinnvoll. Dazu müsse natürlich auch ein Markt für Rezyklate erarbeitet und vorhandene Verwaltungs- und Vollzugsstrukturen genutzt werden, um weitere Bürokratisierung zu vermeiden.

EPR national – und die Hersteller?
Das Thema EPR für Textilien ist für einige Inverkehrbringer noch recht abstrakt, erklärte Jonas Stracke vom Gesamtverband Textil und Mode.

„Es stehen noch viele Fragen im Raum. Beispielsweise, wie die künftigen Anforderungen für eine Produktverantwortung nach der Konsumeigenschaft für Hersteller aussehen könnten und vor allem, wie eine gleichberechtigte Teilnahme in einem künftigen EPR-System von der Herstellerindustrie aussehen kann. Hersteller wollen über ein mögliches Dokumentieren und Bezahlen hinaus aktiv werden, das zeichnet sich auch im Verband deutlich ab“, verdeutlichte Stracke.

Zur Untersuchung und Ausgestaltung eines möglichen EPR-Systems, dass sich an den Bedürfnissen der Herstellerindustrie orientiert, hat der Dachverband der Textil- und Modeindustrie Anfang Juni ein gemeinsames Projekt mit der Stiftung GRS-Batterien und der Gemeinsamen Rückgabesystem Servicegesellschaft sowie dem Forschungskuratorium Textil e.V. gestartet.

Quelle:

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung

Wüste, Marokko Tatiana Zanon, unsplash.com
13.06.2024

Erstes Texcare Forum in Afrika

Rund 120 Teilnehmer aus der Wäscherei- und Reinigungsbranche kamen am 04. Juni in Casablanca, Marokko, zum ersten Texcare Forum auf afrikanischem Boden zusammen. Im Mittelpunkt des Austauschs zwischen lokalen Fachbetrieben, internationalen Experten und Herstellern standen die Themen Automatisierung, digitale Technologien, Produktion, Logistik und Umweltschutz im Bereich textiler Dienstleistungen. Die Konferenz zeigte die Besonderheiten der Märkte Nordafrikas auf und bot einen Vorgeschmack auf die globale Leitmesse der Textilpflegebranche, die Texcare International, im November 2024 in Frankfurt am Main.

Die Entscheidung für Casablanca als Veranstaltungsort des Texcare Forums lag in seiner Bedeutung als wirtschaftliches Zentrum der gesamten Maghreb-Region begründet. Mit über 100 Millionen Einwohnern, einer starken Tourismuswirtschaft und einer bedeutenden Textilindustrie ist diese ein zukunftsträchtiger Standort für die Textilpflege-Branche. Gerade Marokko erwartet als Co-Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 neue ökonomische Impulse.  

Rund 120 Teilnehmer aus der Wäscherei- und Reinigungsbranche kamen am 04. Juni in Casablanca, Marokko, zum ersten Texcare Forum auf afrikanischem Boden zusammen. Im Mittelpunkt des Austauschs zwischen lokalen Fachbetrieben, internationalen Experten und Herstellern standen die Themen Automatisierung, digitale Technologien, Produktion, Logistik und Umweltschutz im Bereich textiler Dienstleistungen. Die Konferenz zeigte die Besonderheiten der Märkte Nordafrikas auf und bot einen Vorgeschmack auf die globale Leitmesse der Textilpflegebranche, die Texcare International, im November 2024 in Frankfurt am Main.

Die Entscheidung für Casablanca als Veranstaltungsort des Texcare Forums lag in seiner Bedeutung als wirtschaftliches Zentrum der gesamten Maghreb-Region begründet. Mit über 100 Millionen Einwohnern, einer starken Tourismuswirtschaft und einer bedeutenden Textilindustrie ist diese ein zukunftsträchtiger Standort für die Textilpflege-Branche. Gerade Marokko erwartet als Co-Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 neue ökonomische Impulse.  

Im Hotel Hyatt Regency wurde den Teilnehmern neben einem spannenden Vortragsprogramm umfassend Gelegenheit zum Netzwerken geboten. Am zweiten Veranstaltungstag konnten Interessierte sich zudem auf eine Exkursion zu führenden Wäschereien der Region begeben.

Organisatoren und Partner des Forums waren neben der Messe Frankfurt der VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies sowie die französische Handelskammer in Marokko (CFCIM). Als Hauptsponsor fungierte die Firma Christeyns, zu den weiteren Sponsoren zählten Kannegiesser, Tolon, Jensen, Imesa, ABS Laundry und CM2W.

Im Zentrum des Texcare Forum Casablanca stand ein umfassendes Konferenzprogramm In jeweils einstündigen Panels teilten Expert*innen ihr Wissen, beantworteten Fragen und standen anschließend für Fachgespräche zur Verfügung.

Gehalten wurden die Vorträge in französischer Sprache mit einer simultanen Übersetzung ins Englische. Die Moderation übernahm die Branchenexpertin Sandra Minette von der Texcare France.  

Das Programm war gegliedert in vier Themenblöcke:

  • Unternehmensstrategie: Neue Digitalisierungs- und Automatisierungstechnologien
    Auf dem Texcare Forum Casablanca teilten die Branchenexperten Rémi Uriet (ABS LBS), Badre Bouitane (Blanchisserie Ecoblanc) und Andrea Garoia (Jensen) ihr Fachwissen zu Themen wie Arbeitserleichterung, Digitalisierung von Prozessen und vernetzten Unternehmenslösungen.
  • Energie und Wasser
    Miloud Bouzziri (Christeyns Maroc), Aziz Lamrani (Blanchisserie AB Maroc) sowie Audrey und Arnaud Bretéché (Cabinet Bretagne Environnement) gaben anhand von Untersuchungen und praktischen Fallstudien Anregungen zur Verringerung der Umweltauswirkungen im Wäschereiprozess.
  • Produktion und Logistik
    Hélène Ducarre (Optim Expertise), Patrik André (Maison de Blanc) und Badre Bouitane (Blanchisserie Ecoblanc) vermittelten neue Herangehensweisen zu Themen wie Wäsche-Nachverfolgung, Liefermanagement, der passenden Wahl von Materialien und Equipment sowie dem richtigen Umgang mit Saisonalität
  • Interne Wäschepflege vs. Outsourcing
    Spannende Einblicke zur Optimierung des Wäschemanagements in einem Hotel, zur Mitarbeiterschulung und zur ewigen Frage: „Selbst machen oder auslagern?“ gaben Pascale Allaert (Meilleure Ouvrière de France), Jérôme Guéné (Laundry & Cleaning Consulting) und Lydie Barrand (Generalgouvernante des Hotels Royal Mansour Casablanca).

Johannes Schmid-Wiedersheim, Director Brand Management Textile Care, resümiert: „Mit dem Texcare Forum Casablanca wollten wir der boomenden Tourismusindustrie der Region sowie dem Gesundheits- und öffentlichen Sektor ein Forum zum Thema professionelle Wäschepflege anbieten und den Austausch mit Beratern und Lieferanten herstellen. Ich glaube, das ist sehr gut gelungen! Die Besucher konnten sich in kurzer Zeit auf den neuesten Stand der Verfahren zur Sicherung der Qualität, Hygiene und Nachhaltigkeit ihrer Textilien bringen. Für die internationalen Teilnehmer bot sich die Gelegenheit, den marokkanischen Markt mit seinen ganz spezifischen Chancen und Herausforderungen besser kennenzulernen. Schon beim Netzwerken vor Ort haben sich daraus sehr spannende Gespräche und vielleicht zukünftige Projekte entwickelt.“

Veronika März vom VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies konstatiert: „Das Texcare Forum in Casablanca bot eine ausgezeichnete Gelegenheit, einen Einblick in den aufstrebenden Markt Marokkos für Textilpflege zu erhalten. Das abwechslungsreiche und hervorragend besetze Konferenzprogramm gab interessante Einblicke zu wichtigen Branchenthemen wie der Digitalisierung von Prozessen, der Verringerung von Umweltbelastungen und vielem mehr. Zudem boten sich ausgezeichnete Gelegenheiten zum Networking und um neue Kontakte innerhalb der marokkanischen Textil(pflege)industrie zu knüpfen.“

 

Weitere Informationen:
texcare Afrika Textilpflege
Quelle:

Messe Frankfurt

10.06.2024

Gesamtverband textil+mode: Pilotprojekt für smartes textiles Rücknahmesystem

Unter der Überschrift „Starke Partner für starke Lösungen“ haben sich der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., das Forschungskuratorium Textil e. V., die Stiftung GRS-Batterien und die Gemeinsame Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH zu einem Konsortium für ein gemeinsames Pilotprojekt zusammengetan. Ziel ist es, die Erfahrungen aus dem Rückgabesystem für Batterien zu nutzen, um ein auf mittelständische Textil- und Modehersteller zugeschnittenes gemeinnütziges Rücknahmesystem zu entwickeln.

Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und
Modeindustrie: „Mit dem neuen Konsortium schmieden wir eine starke Allianz und wollen als zentrale Player die Anforderungen des Gesetzgebers maßgeblich mitgestalten. Wir wollen Lösungen entwickeln, die ganz neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Modeindustrie setzen.“

Unter der Überschrift „Starke Partner für starke Lösungen“ haben sich der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V., das Forschungskuratorium Textil e. V., die Stiftung GRS-Batterien und die Gemeinsame Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH zu einem Konsortium für ein gemeinsames Pilotprojekt zusammengetan. Ziel ist es, die Erfahrungen aus dem Rückgabesystem für Batterien zu nutzen, um ein auf mittelständische Textil- und Modehersteller zugeschnittenes gemeinnütziges Rücknahmesystem zu entwickeln.

Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und
Modeindustrie: „Mit dem neuen Konsortium schmieden wir eine starke Allianz und wollen als zentrale Player die Anforderungen des Gesetzgebers maßgeblich mitgestalten. Wir wollen Lösungen entwickeln, die ganz neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textil- und Modeindustrie setzen.“

Die aktuelle politische Diskussion um die sogenannte „Erweiterte Herstellerverantwortung“ wird von den Partnern des Pilotprojekts als Chance für eine proaktive Mitgestaltung gesehen, wie Dr.-Ing. Julia Hobohm, Geschäftsführerin der Gemeinsames Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH betont: „Tatsächliche Herstellerverantwortung erfordert den Aufbau einer funktionierenden und schlagkräftigen Producer Responsibility Organisation und sollte dringend auch von den Herstellern mitgestaltet werden. Wir freuen uns auf das gemeinsame Projekt und die Zusammenarbeit.“

Die deutsche Textil- und Modeindustrie mit ihren rund 1 400 Unternehmen und über 120 000 Beschäftigten sowie mit ihrer leistungsfähigen Textilforschung an 16 Instituten bringt ihr Know-how in das Pilotprojekt ein. Ziel ist es, Textilien an ihrem Lebensende nicht einfach als Abfall, sondern als Rohstoff zu sehen. Um dies zu erreichen, müssen viele technische Herausforderungen gelöst werden. So kommen neben hochwertigen und recycelbaren Textilien auch immer mehr minderwertige Ultra-Fast-Fashion-Textilien globaler Billigmarken in den Abfallkreislauf. Im Pilotprojekt sollen sogenannte Producer Responsibility Organisations (PROs) dafür sorgen, dass Sammel- und Recyclingziele sowie hochwertige Wiederverwendungs- und Verwertungsverfahren erreicht werden. Das Projekt setzt sich aus Experten der beteiligten Verbände, der Wissenschaft und der PROs zusammen und soll durch weitere Verbände, Politik und Behörden begleitet werden.

10.06.2024

Tarifgespräche für Textilregion Nord-Ost abgeschlossen

In der dritten Tarifrunde einigten sich die Tarifpartner nach ca. 15-stündigen Verhandlungen auf einen zukunftsfähigen Abschluss. Vorangegangen waren mehrere Warnstreiks.

In einer wirtschaftlich sehr schwierigen Ausgangslage der Textilindustrie wurde ein Gesamtpaket geschnürt, mit welchem man an die äußerste finanzielle Schmerzgrenze der Unternehmen gegangen ist. Weitere Warnstreiks hätten jedoch weit höheren wirtschaftlichen Schaden verursacht.

Kernelemente des Abschlusses sind bei einer Laufzeit von 22 Monaten deutliche Einkommenssteigerungen von insgesamt 10,0 Prozent, zusätzlich steuerfreie Inflationsausgleichszahlungen von 1.250 Euro in drei Tranchen, eine stufenweise Anhebung der Jahressonderzahlung bis zum Jahr 2029 sowie eine Fortsetzung der Altersteilzeit mit flexibleren Gestaltungsmöglichkeiten. Weiterhin wird auch die Auszubildendenvergütung überproportional gesteigert und die Auszubildenden erhalten eine steuerfreie Inflationsausgleichszahlung von 625 Euro in drei Tranchen.

In der dritten Tarifrunde einigten sich die Tarifpartner nach ca. 15-stündigen Verhandlungen auf einen zukunftsfähigen Abschluss. Vorangegangen waren mehrere Warnstreiks.

In einer wirtschaftlich sehr schwierigen Ausgangslage der Textilindustrie wurde ein Gesamtpaket geschnürt, mit welchem man an die äußerste finanzielle Schmerzgrenze der Unternehmen gegangen ist. Weitere Warnstreiks hätten jedoch weit höheren wirtschaftlichen Schaden verursacht.

Kernelemente des Abschlusses sind bei einer Laufzeit von 22 Monaten deutliche Einkommenssteigerungen von insgesamt 10,0 Prozent, zusätzlich steuerfreie Inflationsausgleichszahlungen von 1.250 Euro in drei Tranchen, eine stufenweise Anhebung der Jahressonderzahlung bis zum Jahr 2029 sowie eine Fortsetzung der Altersteilzeit mit flexibleren Gestaltungsmöglichkeiten. Weiterhin wird auch die Auszubildendenvergütung überproportional gesteigert und die Auszubildenden erhalten eine steuerfreie Inflationsausgleichszahlung von 625 Euro in drei Tranchen.

Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V.

07.06.2024

BVMed: Medizinprodukte-Anhörung im Bundestag

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) erwartet von der Bundesregierung eine aktive Rolle im Europäischen Rat und gegenüber der EU-Kommission zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Die Defizite der MDR hätten dazu geführt, „dass MedTech-Innovationen immer unattraktiver werden und somit die Versorgung der Patient:innen in Europa gefährdet ist“, sagte die stellvertretende BVMed-Geschäftsführerin Dr. Christina Ziegenberg in der Anhörung des Antrags „Versorgung mit Medizinprodukten sicherstellen“Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. am 5. Juni 2024 im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Als größter Mitgliedsstaat mit einer breiten Basis an mittelständischen MedTech-Unternehmen müsse die Bundesregierung darauf drängen, dass die neue EU-Kommission noch in diesem Jahr konkrete Lösungsvorschläge vorlegt. Die BVMed-Stellungnahme zur Anhörung kann unter hier abgerufen werden.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) erwartet von der Bundesregierung eine aktive Rolle im Europäischen Rat und gegenüber der EU-Kommission zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Die Defizite der MDR hätten dazu geführt, „dass MedTech-Innovationen immer unattraktiver werden und somit die Versorgung der Patient:innen in Europa gefährdet ist“, sagte die stellvertretende BVMed-Geschäftsführerin Dr. Christina Ziegenberg in der Anhörung des Antrags „Versorgung mit Medizinprodukten sicherstellen“Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. am 5. Juni 2024 im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Als größter Mitgliedsstaat mit einer breiten Basis an mittelständischen MedTech-Unternehmen müsse die Bundesregierung darauf drängen, dass die neue EU-Kommission noch in diesem Jahr konkrete Lösungsvorschläge vorlegt. Die BVMed-Stellungnahme zur Anhörung kann unter hier abgerufen werden.

Der BVMed begrüßt in seiner Stellungnahme, dass sich der Gesundheitsausschuss des Bundestages mit der Versorgung mit Medizinprodukten befasst, um Lösungen für die aktuellen Probleme durch die MDR zu diskutieren. Dabei gehe es insbesondere darum, dass bewährte Bestandsprodukte dem europäischen Markt und damit in der Versorgung von Patient:innen verloren gehen. „Dies resultiert im Wesentlichen aus einem hohen Bürokratieaufwand, mangelnder Effizienz und Harmonisierung, einer fehlenden zentralen rechenschaftspflichtigen Aufsicht sowie aufgrund des Fehlens eines beschleunigten Verfahrens für Innovationen und Regelungen für Produkte mit kleinem Anwendungsbereich“, analysiert der deutsche MedTech-Verband. Der BVMed schlägt – in Anlehnung an das von BVMed und VDGH vorgelegte MDR/IVDR-Whitepaper (www.bvmed.de/whitepaper) – fünf konkrete Maßnahmen vor:

1. Effizienzsteigerung
Der Übergang von den vorherigen Richtlinien zur MDR verläuft nach wie vor schleppend. Aktuelle Zahlen zeigen, dass noch nicht einmal ein Drittel aller nötigen Zertifikate in die MDR überführt wurden. Mittlerweile sind bei den Benannten Stellen ausreichend personelle Kapazitäten vorhanden. Nun müssen sie effizienter eingesetzt werden. Dazu gehört die Abschaffung bürokratischer Überregulierung, beispielsweise durch die Vermeidung von redundanten Prüfungen und die Einführung digitaler Lösungen.

2. Reform des 5-jährigen Re-Zertifizierungszyklus
Der Lebenszyklus-Ansatz der MDR erhöht die Sicherheit durch kontinuierliche Überwachung in jährlichen Audits und Aktualisierung sowie Überprüfung aller relevanten Inhalte und der Nutzen-Risko-Abwägung. Verschiedene Pflichtberichte werden durch die Benannten Stellen engmaschig überwacht. Die Re-Zertifizierung alle 5 Jahre beinhaltet daher keine neuen Prüfinhalte und kann vor diesem Hintergrund für alle Produktklassen abgeschafft werden – zumal Benannte Stellen jederzeit die Möglichkeit haben, ein Zertifikat zurückzuziehen.

3. Ergänzung des derzeitigen Regulierungssystems
In vielen Rechtssystemen existieren Fast-Track-Verfahren (beschleunigte Verfahren) für innovative Produkte sowie Spezialverfahren für sogenannte Orphan Devices und/oder für Nischenprodukte mit nachgewiesener Erfolgsbilanz, bei denen das Standardverfahren für die Konformitätsbewertung aufgrund mangelnder klinischer Nachweise nicht durchführbar ist. Solche Regelungen müssen auch im MDR-System geschaffen werden.

4. Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit
Das europäische System mit der CE-Kennzeichnung hat durch die MDR und die damit einhergehenden Probleme massiv an Reputation verloren. Die exportstarke Industrie steht deswegen vor erheblichen Herausforderungen und Zusatzaufwänden. Wir brauchen eine verstärkte Einbindung der EU in das MDSAP-Programm für Qualitäts-Management-Systeme und spezifische gegenseitige Anerkennungen (MRA) ein.

5. Zentralisierung
Im jetzigen System gibt es unterschiedliche Verantwortlichkeiten für Produkte, Zertifizierungsverfahren, Benannte Stellen oder die Erstellung von Leitlinien. Die Einrichtung einer zentralen, rechenschaftspflichtigen und verantwortlichen Verwaltungsstruktur für Medizinprodukte mit Entscheidungsfähigkeit auf Systemebene hätte bedeutende Vorteile gegenüber dem derzeitigen System der MDR. Insbesondere in Verbindung mit einer konsequenten Anwendung der Grundsätze guter Verwaltungspraxis.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

07.06.2024

Südwesttextil ruft zur Europawahl auf

Rund 350 Millionen Wahlberechtigte, davon 66 Millionen in Deutschland, sind in den kommenden Tagen aufgerufen, das zehnte Europaparlament zu wählen. Mit ihrer Beteiligung an der Wahl haben sie die Chance, sich aktiv zu beteiligen und mit ihrer Stimme Demokratie und Europa zu stärken. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband positioniert sich Südwesttextil mit klarer Stimme für Europa und sieht den Bedarf, Wirtschaft und Wohlstand gemeinsam zu sichern.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner appelliert an die Wahlberechtigten: „Die Chancen und Stärken der EU sind so vielfältig wie die Anwendungen unserer Industrie. Die Weiterentwicklung und Stärkung der Gemeinschaft ist besonders in der schwierigen weltpolitischen Lage essenziell. Gehen Sie daher am 9. Juni wählen und stimmen Sie für eine starke europäische Zukunft!“

Rund 350 Millionen Wahlberechtigte, davon 66 Millionen in Deutschland, sind in den kommenden Tagen aufgerufen, das zehnte Europaparlament zu wählen. Mit ihrer Beteiligung an der Wahl haben sie die Chance, sich aktiv zu beteiligen und mit ihrer Stimme Demokratie und Europa zu stärken. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband positioniert sich Südwesttextil mit klarer Stimme für Europa und sieht den Bedarf, Wirtschaft und Wohlstand gemeinsam zu sichern.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner appelliert an die Wahlberechtigten: „Die Chancen und Stärken der EU sind so vielfältig wie die Anwendungen unserer Industrie. Die Weiterentwicklung und Stärkung der Gemeinschaft ist besonders in der schwierigen weltpolitischen Lage essenziell. Gehen Sie daher am 9. Juni wählen und stimmen Sie für eine starke europäische Zukunft!“

Seit Anfang Mai wirbt der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband mit einer eigenen Kampagne für die Stärkung von Vielfalt und Demokratie in der eigenen Industrie und Europa. Unter dem Motto „Textil so vielfältig wie ihr, so vielfältig wie Europa“ sind auf einer Microsite Testimonials aus der Industrie sowie die zehn wesentlichen Punkte für die textile Zukunft in Europa gebündelt.

 

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

Walk4Future im TEXOVERSUM (c) Südwesttextil
06.06.2024

Walk4Future im TEXOVERSUM

Für eine nachhaltige Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie gilt es, die Stärken von Menschen und ihre Talente zu wecken und zu fördern“ – so lautete das gemeinsame Resümee des Walk4Future-Tages am TEXOVERSUM auf dem Campus der Hochschule Reutlingen. Hinter der Aktion unter dem Motto „Walk4Future – REthink Fashion“ steht Martina Gleissenebner-Teskey – das Model war Finalistin der 17. Staffel von Germany’s Next Topmodel, aber auch Autorin, systemische Coachin und studierte Ökologin. Um auf das Thema Nachhaltigkeit in der Modeindustrie aufmerksam zu machen, läuft sie die rund 1.500 Kilometer lange Strecke von ihrem Wohnort Klosterneuburg nach Paris zur Fashion Week zu Fuß.

Für eine nachhaltige Zukunft der Textil- und Bekleidungsindustrie gilt es, die Stärken von Menschen und ihre Talente zu wecken und zu fördern“ – so lautete das gemeinsame Resümee des Walk4Future-Tages am TEXOVERSUM auf dem Campus der Hochschule Reutlingen. Hinter der Aktion unter dem Motto „Walk4Future – REthink Fashion“ steht Martina Gleissenebner-Teskey – das Model war Finalistin der 17. Staffel von Germany’s Next Topmodel, aber auch Autorin, systemische Coachin und studierte Ökologin. Um auf das Thema Nachhaltigkeit in der Modeindustrie aufmerksam zu machen, läuft sie die rund 1.500 Kilometer lange Strecke von ihrem Wohnort Klosterneuburg nach Paris zur Fashion Week zu Fuß.

Konkrete Lösungen aufzuzeigen, liegt ihr dabei am Herzen, so machte sie auf dem Weg unter anderem bereits Halt beim Südwesttextil-Mitgliedsunternehmen pervormance international in Ulm, das mit der Integration von Kühltechnologie in Bekleidung für die Einsparung von CO2 im Vergleich zu Klimaanlagen sorgt. Im TEXOVERSUM informierte sich die 52-jährige über die Angebote vor Ort – die Aus- und Weiterbildungsangebote der TEXOVERSUM Experts & Training Hub gGmbH, die Studiengänge der TEXOVERSUM Fakultät Textil und wie sowohl Auszubildende als auch Studierende das Thema Nachhaltigkeit vermittelt bekommen und in Projekten eigenständig daran arbeiten. Im Technikum der TEXOVERSUM Fakultät Textil zeigten Studierende, wie beispielsweise die Nassvliestechnologie, Naturfasern oder biobasierten Materialien zu einer nachhaltigeren Textilproduktion beitragen können. Zum Abschluss ihres Besuchs tauchte Martina Gleissenebner-Teskey in die Kollektion des studentisch geführten Modelabels RU Enterprises ein. Sie präsentierte die TEXOVERSUM Capsule Collection vor der futuristischen Fassade aus Glas- und Carbonfasern und Kleidungsstücke von Studentin Eleonora Fay aus Vintage Handtüchern im textilen Interieur des Gebäudes. So fanden zum Abschluss des Tages Ausbildung, Technologie, Innovation, Nachhaltigkeit und Kreation zu einer Symbiose zusammen.

29.05.2024

BVMed begrüßt Scholz/Macron-Initiative

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron begrüßt, den EU-Haushalt neu auszurichten und „mehr für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie“ zu tun. Dafür soll Bürokratie ab- und Schlüsseltechnologien ausgebaut werden. „Die MedTech-Branche ist in Europa eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die auch noch entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen ist. Wir können gerade hier die Chancen noch besser nutzen, bessere Anreize für Innovationen setzen und unnötige Bürokratie abbauen. Wir müssen mit einem ‚Industrial Deal‘ einen besseren Interessensausgleich mit wirtschaftspolitischen Belangen erreichen und Europa wieder wettbewerbsfähiger machen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat die Initiative von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron begrüßt, den EU-Haushalt neu auszurichten und „mehr für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie“ zu tun. Dafür soll Bürokratie ab- und Schlüsseltechnologien ausgebaut werden. „Die MedTech-Branche ist in Europa eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die auch noch entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen ist. Wir können gerade hier die Chancen noch besser nutzen, bessere Anreize für Innovationen setzen und unnötige Bürokratie abbauen. Wir müssen mit einem ‚Industrial Deal‘ einen besseren Interessensausgleich mit wirtschaftspolitischen Belangen erreichen und Europa wieder wettbewerbsfähiger machen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

  • Der europäische Markt für Medizintechnik beträgt insgesamt rund 160 Milliarden Euro. Das sind über ein Viertel des Weltmarkts. Europa ist damit nach den USA der zweitgrößte MedTech-Markt der Welt.
  • Die 35.000 europäischen MedTech-Unternehmen investieren viel in die Verbesserung und Entwicklung bahnbrechender Technologien zum Wohle der Patienten und beschäftigen 865.000 Menschen in Europa.
  • 92 Prozent der Unternehmen sind kleine und mittelständische Betriebe (KMU).

Insbesondere hilft die Medizintechnik den Patient:innen und unterstützt die Angehörigen der Gesundheitsberufe mit innovativen Lösungen. Sie sorgt dafür, dass immer mehr Menschen besser und gesünder länger leben.

„Aber: Europa verliert bei dieser wichtigen Schlüsselindustrie durch die überbürokratische und nicht praxistaugliche europäische Medizinprodukte-Verordnung, kurz MDR, den Anschluss“, warnt Möll. Unternehmen bevorzugen mittlerweile die Markteinführung von Innovationen in den USA.

  • Nach einer Analyse der Boston Consulting Group (BCG) priorisieren mittlerweile 89 Prozent der Unternehmen eine FDA-Zulassung.
  • Auch die BVMed-Herbstumfrage 2023 zeigt: Die Zeiten, in denen das europäische Regulierungssystem für Medizinprodukte dem US-amerikanischen FDA-System überlegen war, sind lange vorbei. 53 Prozent der BVMed-Mitgliedsunternehmen präferieren das FDA-System, nur 12 Prozent das MDR-System der EU. 35 Prozent haben keine Präferenz.

In seinem MDR-Whitepaper fordert der BVMed daher unter anderem die Abschaffung der fünfjährigen Re-Zertifizierungs-Pflicht, die Einführung eines Fast-Track-Verfahrens für innovative Produkte, Orphan Devices und Nischenprodukte, die Steigerung der Effizienz, der Transparenz und der Berechenbarkeit des MDR-Systems sowie die Zusammenführung der Verantwortung im System über eine zu schaffende Governance-Struktur.

Der BVMed fordert in seinem Positionspapier zur Europawahl am 9. Juni 2024 zudem einen eigenen Gesundheitsausschuss im Europäischen Parlament, um den gestiegenen Stellenwert der Gesundheitsthemen abzubilden. Unter dem Titel „Medizintechnik-Standort Europa stärken“ ist es für den deutschen Medizintechnik-Verband besonders wichtig, die Resilienz des Gesundheitssystems zu stärken und damit die medizinische Versorgung krisenfest zu gestalten.

Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

24.05.2024

Fashion for Good: Sorting for Circularity USA report

Fashion for Good launches the Sorting for Circularity USA report unveiling significant findings from the project. A first of its kind in the US, the report delves into consumer disposal behaviour, textile waste composition, and the potential for fibre-to-fibre recycling within the country. It provides insights for making informed decisions for further investments, infrastructure development and the next steps towards circularity.

The U.S. Textile Waste Landscape
The United States is a global leader in textile consumption and waste generation, positioning itself as one of the largest sources of secondary raw materials for post-consumer textile feedstock. Despite this, only 15% of the textile waste generated in the US is currently recovered, with 85% ending up in landfills or incinerators.

With the impending policies in the European Union and certain American states, alongside commitments from both public and private sectors to promote fibre-to-fibre recycling, there is a growing demand for infrastructure related to post-consumer textile collection, sorting, and recycling.

Fashion for Good launches the Sorting for Circularity USA report unveiling significant findings from the project. A first of its kind in the US, the report delves into consumer disposal behaviour, textile waste composition, and the potential for fibre-to-fibre recycling within the country. It provides insights for making informed decisions for further investments, infrastructure development and the next steps towards circularity.

The U.S. Textile Waste Landscape
The United States is a global leader in textile consumption and waste generation, positioning itself as one of the largest sources of secondary raw materials for post-consumer textile feedstock. Despite this, only 15% of the textile waste generated in the US is currently recovered, with 85% ending up in landfills or incinerators.

With the impending policies in the European Union and certain American states, alongside commitments from both public and private sectors to promote fibre-to-fibre recycling, there is a growing demand for infrastructure related to post-consumer textile collection, sorting, and recycling.

Addressing Data GPS
In the pursuit of establishing a functional reverse supply chain and the necessary infrastructure, two critical areas lack data  – consumer disposal behaviour, and material characteristics of post-consumer textiles. The Sorting for Circularity USA project addressed these gaps through a comprehensive national consumer survey and waste composition analysis.

The survey revealed that 60% of respondents divert textiles, while 4% discard them, driven primarily by factors such as condition and fit. On the other hand, the waste composition analysis unveiled that over 56% of post-consumer textiles are suitable for fibre-to-fibre recycling, with cotton and polyester being the most prevalent fibre types, indicating a substantial potential for these textiles to be used as feedstock for mechanical and chemical recycling processes.

The project revealed a $1.5 billion opportunity for fibre-to-fibre recycling by redirecting non-rewearable textiles from landfills and incinerators to recycling streams. The report outlines growth strategies for the US textile recycling industry, emphasising enhanced financial value through efficiency improvements, increased commodity valuation, and policy mechanisms like extended producer responsibility schemes. Collaboration among stakeholders is crucial, including brands, government, retailers, consumers, collectors, sorters, recyclers, and financial institutions, to promote circularity, invest in research and development, and advocate for supportive policies and incentives to drive technological innovation. This redirection of textiles towards recycling underscores the substantial economic potential of embracing circularity in the textile industry.
 
There is an opportunity to build on these insights and assess the feasibility of different sorting business models and (semi) automated sorting technologies to create a demo facility suitable for closed-loop textile recycling. Ultimately, evaluating the commercial and technical feasibility of a semi-automated sorting process and identifying investment opportunities to scale solutions nationwide.

Quelle:

Fashion for Good

24.05.2024

Tarifgespräche für Textilregion Nord-Ost ergebnislos vertagt

„Die IG Metall wollte in der zweiten Runde keinen Abschluss.“ Diese Bilanz zog der Vorsitzende des Tarif- und Sozialausschusses der Arbeitgeberseite, André Lang.

Bereits in der ersten Tarifrunde am 8. Mai 2024 sei den Arbeitnehmern ein konkretes Einstiegsangebot unterbreitet worden. Dieses beinhaltete u. a. Tariferhöhungen von 7,8 Prozent in 24 Monaten, eine überproportionale Steigerung der Ausbildungsvergütung und eine Erhöhung der Jahressonderzahlung. Die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie sei ebenso Teil des Angebotes gewesen und eine Fortführung der Altersteilzeitregelung mit höherer Flexibilität vorgeschlagen worden.

Die Aussprache dazu sollte in der zweiten Verhandlungsrunde erfolgen. Im Rahmen dieser habe die IG Metall stattdessen mit gänzlich neuen Forderungen nach einer Prozessvereinbarung eröffnet. Hierauf reagierte die Arbeitgeberseite mit einem angepassten Angebot, welches insbesondere eine Entgeltsteigerung ab dem 1. Juni 2024 beinhaltete. Auch dazu konnte keine Einigung erzielt werden.

„Die IG Metall wollte in der zweiten Runde keinen Abschluss.“ Diese Bilanz zog der Vorsitzende des Tarif- und Sozialausschusses der Arbeitgeberseite, André Lang.

Bereits in der ersten Tarifrunde am 8. Mai 2024 sei den Arbeitnehmern ein konkretes Einstiegsangebot unterbreitet worden. Dieses beinhaltete u. a. Tariferhöhungen von 7,8 Prozent in 24 Monaten, eine überproportionale Steigerung der Ausbildungsvergütung und eine Erhöhung der Jahressonderzahlung. Die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie sei ebenso Teil des Angebotes gewesen und eine Fortführung der Altersteilzeitregelung mit höherer Flexibilität vorgeschlagen worden.

Die Aussprache dazu sollte in der zweiten Verhandlungsrunde erfolgen. Im Rahmen dieser habe die IG Metall stattdessen mit gänzlich neuen Forderungen nach einer Prozessvereinbarung eröffnet. Hierauf reagierte die Arbeitgeberseite mit einem angepassten Angebot, welches insbesondere eine Entgeltsteigerung ab dem 1. Juni 2024 beinhaltete. Auch dazu konnte keine Einigung erzielt werden.

Die Fortführung der Verhandlung wurde auf den 7. Juni 2024 vertagt. Damit habe die IG Metall die Möglichkeit vertan, noch in der Friedenspflicht einen erfolgreichen Abschluss der Tarifverhandlungen zu erreichen und die Entgelte zum frühestmöglichen Zeitpunkt, bereits im Juni 2024, zu steigern, so der Textilverband.

Die wirtschaftliche Lage der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie ist weiter äußerst angespannt. Insbesondere die Produktionsunternehmen leiden unter einem nie dagewesenen Kostendruck bei Energie, Rohstoffen und Personal. Sie stehen vor der Situation, in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren zu können.

Weitere Informationen:
Tarifverhandlungen IG Metall vti
Quelle:

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti)

23.05.2024

Südwesttextil kritisiert Aussagen von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Mindestlohn

Der Beschluss zur Einführung des Mindestlohns jährt sich 2024 zum zehnten Mal. Die vom Gesetzgeber eingerichtete unabhängige Mindestlohnkommission, bestehend aus Vertretern der Sozialpartner sowie zwei beratenden Mitgliedern aus der Wissenschaft, hatte zuletzt im Juni 2023 eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12,41 Euro brutto je Zeitstunde in diesem Jahr und auf 12,82 Euro zum 1. Januar 2025 beschlossen.

Zuvor war 2021 eine einmalige Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro per Gesetz durch den Koalitionsvertrag der Ampelregierung festgelegt worden. Etwaige weitere Erhöhungsschritte würden im Anschluss von der unabhängigen Mindestlohnkommission befunden.

Der Beschluss zur Einführung des Mindestlohns jährt sich 2024 zum zehnten Mal. Die vom Gesetzgeber eingerichtete unabhängige Mindestlohnkommission, bestehend aus Vertretern der Sozialpartner sowie zwei beratenden Mitgliedern aus der Wissenschaft, hatte zuletzt im Juni 2023 eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12,41 Euro brutto je Zeitstunde in diesem Jahr und auf 12,82 Euro zum 1. Januar 2025 beschlossen.

Zuvor war 2021 eine einmalige Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro per Gesetz durch den Koalitionsvertrag der Ampelregierung festgelegt worden. Etwaige weitere Erhöhungsschritte würden im Anschluss von der unabhängigen Mindestlohnkommission befunden.

Dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz nun öffentlich für die Erhöhung des Mindestlohns auf 14 und im nächsten Schritt auf 15 Euro ausspricht, sieht Südwesttextil als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie kritisch. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Die Mindestlohnkommission ist mit einer Gesamtabwägung der Höhe des Mindestlohns beauftragt, die neben dem Mindestschutz von Arbeitnehmenden auch faire und funktionierende Wettbewerbsbedingungen sowie die Gefährdung von Beschäftigung berücksichtigen soll. Die Unabhängigkeit dieser Abwägung und die gesetzlich festgelegte Struktur sollten nicht beeinflusst und die Tarifautonomie nicht gefährdet werden.“

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

23.05.2024

World of Wipes Innovation Award® 2024: And the finalists are ….

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the three finalists for the World of Wipes Innovation Award®. The Award will be presented at the annual World of Wipes® (WOW) International Conference, June 17-20, at the Hyatt Regency Minneapolis in Minneapolis, Minnesota.

The three products vying for this Award are multi-purpose cleaning wipes from Kimberly-Clark Professional, a bio-binder technology from OrganoClick, and facial care wipes from Rockline Industries. The winner will be announced on Thursday morning, June 20th.

The three companies competing for the Award are:

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the three finalists for the World of Wipes Innovation Award®. The Award will be presented at the annual World of Wipes® (WOW) International Conference, June 17-20, at the Hyatt Regency Minneapolis in Minneapolis, Minnesota.

The three products vying for this Award are multi-purpose cleaning wipes from Kimberly-Clark Professional, a bio-binder technology from OrganoClick, and facial care wipes from Rockline Industries. The winner will be announced on Thursday morning, June 20th.

The three companies competing for the Award are:

  • Scott® Xtreme Multi-Purpose Cleaning Wipes by Kimberly-Clark Professional:
    Scott® Xtreme Multi-Purpose Cleaning Wipes are great for tackling extreme cleaning tasks, like removing oil, grease, grime, paint, adhesives, caulk, and more, yet are gentle enough to clean hands.  Featuring a patented citrus cleaning solution, the dual-action cleaning fabric incorporates a textured side to increase scrubbing action for cleaning tough soils and a smooth side for wiping surfaces clean.  Scott® Xtreme Multi-Purpose Cleaning Wipes are truly a must-have for any DIY job and cleaning on-the-go.
  • OC-Biobinder® Lily1450 by OrganoClick:
    OC-Biobinder® represents a series of bio-based and biodegradable binders intended for the nonwoven and paper industry. They are produced from renewable raw materials and residual streams from the food industry and replace traditional fossil-based plastic binders. OC-Biobinder® is available with many different properties adapted to the production of home compostable nonwoven materials such as premium napkins, table cloths and wet wipes.
  • Facial Care Wipe with Glycine Amino Acid Complex by Rockline Industries:
    Rockline’s development of a facial wipe product containing a unique multifunctional complex of two glycines, a phospholipid compound and a blend of glycols allows for a multitude of skincare benefits as well as providing a self-preserving system for cellulosic nonwovens. Believed to be the first application of glycines in a wet wipe formulation, the product offers improved skin smoothness, elasticity, and hydration alongside an anti-aging claim.

INDA’s Technical Advisory Board selected the finalists based on the creativity, uniqueness, and technical sophistication employed in finding novel ways to expand the utilization of nonwovens. Categories considered for the award were wipes-related raw materials, roll goods, converting, packaging, active ingredients, binders, additives, and end-use products.

The 2023 World of Wipes Innovation Award winner was Indorama Ventures and Polymateria for their Nonwoven Wipe Using Biotransformation Technology. This innovative spunlace wipe utilized advanced biotransformation technology developed jointly by Indorama Ventures and Polymateria. Meeting the BSI PAS 9017 specification, this wipe in the event it becomes fugitive, and exposed to heat, sunlight, air and moisture will transform into a harmless, bioavailable wax at its end-of-life, eliminating microplastic pollution. Compatible with mechanical recycling and combatting 'fugitive' waste, this wipe represents a significant leap towards eco-friendly, sustainable nonwoven hygiene products.

Weitere Informationen:
World of Wipes Innovation Award®
Quelle:

World of Wipes Innovation Award® 2024

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner, Südwesttextil-Vorstand Jochen Eckhold, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges und Südwesttextil Präsident Arved H. Westerkamp. (v.l.n.r.) Foto © Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg
Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner, Südwesttextil-Vorstand Jochen Eckhold, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges und Südwesttextil Präsident Arved H. Westerkamp. (v.l.n.r.)
21.05.2024

Fachkräfteeinwanderung: Südwesttextil für baldige Einrichtung einer Landesagentur

Im Gespräch mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, plädierte Südwesttextil für eine zeitnahe Umsetzung der Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften (LZF).

Südwesttextil begrüßte im Rahmen des Austauschs mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften.

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Wir werden eine Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften einrichten als Angebot an unsere Wirtschaft und Entlastung für die Ausländerbehörden, damit wir kürzere Verfahren und effizientere Prozesse bei der Fachkräfteeinwanderung kriegen. Diese Stelle wird eine landesweite Zuständigkeit haben und Unternehmen, die vor Ort keinen speziellen Ansprechpartner haben, als spezialisierte Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Unternehmen, die bereits enge Anbindungen und gute Prozesse mit der Ausländerbehörde vor Ort etabliert haben, können sich aber natürlich auch weiterhin dorthin wenden.“  

Im Gespräch mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, plädierte Südwesttextil für eine zeitnahe Umsetzung der Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften (LZF).

Südwesttextil begrüßte im Rahmen des Austauschs mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, die Einrichtung einer Landesagentur für Zuwanderung von Fachkräften.

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Wir werden eine Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften einrichten als Angebot an unsere Wirtschaft und Entlastung für die Ausländerbehörden, damit wir kürzere Verfahren und effizientere Prozesse bei der Fachkräfteeinwanderung kriegen. Diese Stelle wird eine landesweite Zuständigkeit haben und Unternehmen, die vor Ort keinen speziellen Ansprechpartner haben, als spezialisierte Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Unternehmen, die bereits enge Anbindungen und gute Prozesse mit der Ausländerbehörde vor Ort etabliert haben, können sich aber natürlich auch weiterhin dorthin wenden.“  

Arved H. Westerkamp, Präsident von Südwesttextil, unterstrich im Austausch mit der Ministerin: „Die hohe Relevanz ausländischer Fachkräfte ist für uns unbestritten. Die Textil- und Bekleidungsindustrie macht bereits heute Gebrauch von den Möglichkeiten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, denn der Fachkräftemangel stellt eine Herausforderung für ein verstärktes Wachstum in der Branche dar.“ Allerdings seien die gesetzlichen Vorgaben nach wie vor zu komplex für den betrieblichen Alltag, berichtet Arved H. Westerkamp. Die Industrie signalisiere Bereitschaft, in der nahen Kooperation mit den relevanten Behörden einen Beitrag zur Beschleunigung der Verfahren in der Übernahme von beratenden Aufgaben zu leisten. Wichtig ist dabei auch die Digitalisierung der Prozesse und die ausreichende Ausstattung der LZF von Beginn an.

„Die Realisierung eines koordinierenden Ansprechpartners für den gesamten Einwanderungsprozess nach dem Motto 'one face to the customer', gebündelt mit einer digitalen Plattform zur Überprüfung des Verfahrensstands bei der Fachkräfteeinwanderung, wäre für die Fachkraft und uns als Unternehmen äußerst hilfreich“, ergänzt Jochen Eckhold, Mitglied des Vorstands von Südwesttextil, die Vorstellung von einem LZF aus Unternehmensperspektive.

Die Bündelung der Kompetenzen in einer zentralen Organisation wäre ein Fortschritt gegenüber der aktuellen Situation. „Die Einbeziehung der Textil- und Bekleidungsindustrie in die Gestaltung und Umsetzung der LZF ist ausdrücklich gewünscht“, betonte Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner abschließend während des Treffens mit der Justizministerin.

Südwesttextil hat seinen Standpunkt zur Fachkräfteeinwanderung in einem Positionspapier mit zahlreichen Beispielen zum Status Quo in der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie dargelegt.

Quelle:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

17.05.2024

BTE-Publikation: Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel

Während sich die ersten Unternehmen bereits mit der Warenbewertung für den Jahresabschluss 2023 beschäftigen, arbeiten andere noch an der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe. Diese muss bekanntlich bis 30. September 2024 eingereicht werden. Wird die Frist versäumt, müssen die Hilfen zurückgezahlt werden!
 
Sowohl beim normalen Jahresabschluss als auch bei der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe stellt sich gleichermaßen die Frage nach einer angemessenen Warenbewertung und deren stichhaltiger Begründung. Über die allgemeinen Bewertungsfragen hinaus besteht zudem das Problem, wie die Corona-Überbrückungshilfe zu berücksichtigen ist, bei der Warenwertverluste den erstattbaren Fixkosten zugerechnet werden konnten.
 

Während sich die ersten Unternehmen bereits mit der Warenbewertung für den Jahresabschluss 2023 beschäftigen, arbeiten andere noch an der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe. Diese muss bekanntlich bis 30. September 2024 eingereicht werden. Wird die Frist versäumt, müssen die Hilfen zurückgezahlt werden!
 
Sowohl beim normalen Jahresabschluss als auch bei der Schlussabrechnung der Überbrückungshilfe stellt sich gleichermaßen die Frage nach einer angemessenen Warenbewertung und deren stichhaltiger Begründung. Über die allgemeinen Bewertungsfragen hinaus besteht zudem das Problem, wie die Corona-Überbrückungshilfe zu berücksichtigen ist, bei der Warenwertverluste den erstattbaren Fixkosten zugerechnet werden konnten.
 
Grundsätzlich beruhen Konflikte zwischen Einzelhändlern und Finanzämtern darauf, dass eine niedrige Bewertung des aktuellen Warenbestandes zu einer vorübergehenden Schmälerung des Gewinns und somit auch der Steuerlast führt. Zusätzlich kommt ggf. noch die Frage hinzu, inwieweit auch die Höhe der Überbrückungshilfe für Warenverluste angemessen war. Bekanntermaßen gibt es – im Gegensatz zum Anlagevermögen – keine klar fixierten Richtwerte für die Abschriftenhöhe bei Kleidung, Schuhen und Accessoires/Lederwaren, so dass Finanzbehörden bei hohen Abschriften seitens des Modehandels häufig misstrauisch sind.
 
Andererseits schreibt das HGB allen Kaufleuten eine generell vorsichtige Bewertung ihrer Situation vor. Hinzu kommt auf beiden Seiten oftmals strukturelles Unwissen, z. B. über die modische Aktualität von Artikeln bei den Finanzbehörden oder die tatsächlichen Auswirkungen von Bewertungs-Entscheidungen auf Handelsseite. So führt ein generell überhöhter Ansatz bei den Teilwertabschreibungen z. B. nur einmalig zu Steuervorteilen.
 
Um Unternehmen des Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandels, aber auch Steuerberatern und Finanzbehörden verständliche Anhaltspunkte für eine objektive und nachvollziehbare Warenbewertung zu geben, hat der BTE im Herbst 2021 die Publikation „Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel – gesetzliche Grundlagen, Inventur- und Bewertungsverfahren, Auswirkungen, Praxisbeispiele“ erstellt. Auf 84 Seiten werden, ausgehend von den handels- und steuerrechtlichen Grundlagen sowie geltenden Bewertungsprinzipien, die folgenden Punkte praxisnah und anhand vieler Beispiele ausführlich dargestellt:
 

  • mögliche Inventur- und Bewertungsverfahren
  • Besonderheiten und Kriterien der Warenbewertung im Outfithandel
  • Teilwertabschläge in der Praxis nach Teilbranchen (DOB, HAKA, KIKO, Wäsche/Strümpfe, Heim- und Haustextilien, Sport, Schuhe)
  • Auswirkungen von Teilwertabschriften und Inventurdifferenzen auf GuV und Bilanz
  • Maßnahmen zur Durchsetzung von Teilwertabschlägen gegenüber dem Finanzamt

Ein Musterbrief an das Finanzamt mit konkreten Empfehlungen zur realistischen Höhe von Teilwertabschlägen für einzelne Artikel der Outfitbranche – mit und ohne Berücksichtigung eines Corona-Effektes – rundet die Publikation ab. Autoren dieses Leitfadens sind die Unternehmensberater Peter Anklam und Ulf Heitmann.
 
Hinweis: Der Titel aus der Fachreihe BTE-Praxiswissen Textil, Schuhe, Lederwaren kann bestellt werden im BTE-Webshop unter www.bte.de (Rubrik: Publikationen), wo auch das Inhaltsverzeichnis und Leseproben einsehbar sind. Oder per E-Mail an itebestellungen@bte.de. Preis: 45,79 Euro zzgl. Versand für die Print-Version bzw. 42,06 Euro für die PDF-Variante; jeweils zzgl. 7% MwSt. EHV-Mitglieder erhalten unter Angabe ihrer EHV-Mitgliedsnummer einen Nachlass in Höhe von 20 Prozent!

Weitere Informationen:
BTE Teilwertabschläge Warenbewertung
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

INDA releases 2024 Nonwovens Supply Report (c) INDA
17.05.2024

INDA releases 2024 Nonwovens Supply Report

INDA, the Association of the Nonwovens Fabrics Industry, announces the publication of the eleventh edition of the annual North American Nonwovens Supply Report.  

Based on extensive research, producer surveys and interviews with industry leaders, this report provides a comprehensive view of the North American supply of nonwoven materials including the key metrics of capacity, production and operating rates, and regional trade through 2023.

The Executive Summary from annual Supply Reports, the quarterly INDA Market Pulse and monthly Price Trends Summary are provided to INDA members on a complimentary basis as part of their membership. The data gathered for this annual report serves as the foundation for both the biennial Global Nonwoven Markets Report to be published in October 2024 and the biennial North American Nonwovens Industry Outlook, which was published in October 2023.

Findings from this year’s Supply Report include:

INDA, the Association of the Nonwovens Fabrics Industry, announces the publication of the eleventh edition of the annual North American Nonwovens Supply Report.  

Based on extensive research, producer surveys and interviews with industry leaders, this report provides a comprehensive view of the North American supply of nonwoven materials including the key metrics of capacity, production and operating rates, and regional trade through 2023.

The Executive Summary from annual Supply Reports, the quarterly INDA Market Pulse and monthly Price Trends Summary are provided to INDA members on a complimentary basis as part of their membership. The data gathered for this annual report serves as the foundation for both the biennial Global Nonwoven Markets Report to be published in October 2024 and the biennial North American Nonwovens Industry Outlook, which was published in October 2023.

Findings from this year’s Supply Report include:

  • North American capacity continues to increase with investments being made across all processes and for a variety of end-uses. Production output is shifting and has slowed down in 2023 to reflect larger machine installations just now coming on-line.
  • In 2023, the capacity of nonwovens in North America reached 5.713 million tonnes, an increase from the previous year of over 230,000 tonnes.
  • Many new nonwoven production lines were installed in 2023, but mostly in the long-life sectors which shows a positive move towards sustainable goals across the board.
Quelle:

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry

15.05.2024

Indorama Ventures: 1Q24 Performance

  • Sales Volume rose 3% QoQ and 2% YoY to 3.55MT
  • Adjusted EBITDA of $366M, a rise of 32% QoQ and a decline of 2% YoY
  • Operating cash flows of $184M
  • Net Operating Debt to Equity of 1.12
  • Reported EPS of THB0.17

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL) reported an improved quarterly performance as the prolonged destocking trend showed further signs of easing. During the quarter, the company progressed its IVL 2.0 evolved strategy to enhance earnings quality and transform its business to emerge stronger from the downturn in global chemical markets.

  • Sales Volume rose 3% QoQ and 2% YoY to 3.55MT
  • Adjusted EBITDA of $366M, a rise of 32% QoQ and a decline of 2% YoY
  • Operating cash flows of $184M
  • Net Operating Debt to Equity of 1.12
  • Reported EPS of THB0.17

Indorama Ventures Public Company Limited (IVL) reported an improved quarterly performance as the prolonged destocking trend showed further signs of easing. During the quarter, the company progressed its IVL 2.0 evolved strategy to enhance earnings quality and transform its business to emerge stronger from the downturn in global chemical markets.

Indorama Ventures’ reported Adjusted EBITDA1  of $366 million in 1Q24, a 32% increase QoQ and a 2% decline YoY. Sales volume grew 3% QoQ as the widespread customer destocking that sapped demand through 2023 shows signs of a gradual recovery across all sectors, partially offset by a winter freeze in the U.S. The result was supported by lower utilities costs in Europe, Red Sea-related supply chain disruptions that benefited the company’s import parity advantages, and favorable shale gas economics that bolstered profitability in the U.S.

Indorama Ventures expects the recovery in volumes to continue through 2024, albeit at a gradual pace as destocking normalizes and the approaching summer supports demand. However, the overall landscape for the global chemical industry remains challenging due to excess capacity builds, as well due to persistent inflation and high interest rates which weigh on industry spreads and continue to impair profitability, especially across the polyester value chain. Our HVA segment ‘Indovinya’ is progressing well into the second quarter post the easing of destocking and anticipating a healthy 2024.

The company’s experienced management remains intensely focused on managing costs, optimizing competitiveness, and maintaining high liquidity. Indorama Ventures’ diverse geographical footprint is a key advantage in the current low-margin environment, allowing its businesses to maintain their strong market premium, supported by protection from trade and non-trade barriers.

In 1Q, the company made headway with its IVL 2.0 three-year plan to leverage its global leadership position and forge a new era of opportunity amid significant structural changes in chemical markets. Under the evolved strategy, which the company outlined at its annual Capital Markets Day in March, Indorama Ventures is optimizing assets, reducing debt, and focusing on generating free cash flow to deliver enhanced shareholder returns. Today, 70% of the company's revenue has deployed the SAPS/4HANA ERP and is using the infrastructure to enhance digital procurement, sales excellence, and integration of supply chains across the business. The company believes these AI tools will improve productivity and costs, as well as release working capital in line with its modernization strategy.

As part of IVL 2.0, the company is optimizing 7 sites, including the ongoing evaluation of its PTA/PET operation in the Netherlands. It has also made significant progress in its program to refinance $1.1 billion of debt within the first half of 2024 to ensure ample liquidity. Recent capital raisings include a $255 million ‘Ninja loan’, a THB 10 billion debenture, a $100M bi-lateral loan, and this week’s successful close of a $500 million syndicated loan – achieved at lower-than-average spreads compared to previous issuances.

To unlock value, Indorama Ventures is preparing its packaging and surfactants businesses for IPOs. From 1Q24, the Indovinya segment (previously named ‘Integrated Oxides and Derivatives’) is focused on developing its attractive downstream surfactants operations as a separate segment. The segment’s Intermediate Chemicals business, consisting of shale base integrated Ethylene MEG, MTBE and merchant Purified EO assets, have been moved under the Combined PET (CPET) segment where they are a natural fit.

Segment Performances
In 1Q24, CPET segment (including Intermediate Chemicals) posted Adjusted EBITDA of $249 million, a 34% gain QoQ and 4% YoY as supply chain disruptions and a consequent spike in global ocean freight rates supported high prices and margins, and as Western markets benefited from lower energy costs. The Indovinya segment reported a stable Adjusted EBITDA of $70 million, impacted by the winter freeze in the U.S and a mini turnaround at a PO/PG plant. The Fibers segment achieved a remarkable 73% increase in Adjusted EBITDA to $39 million QoQ, and 2% YoY, as destocking waned across all three business verticals and drove an 8% QoQ increase in volume.

Quelle:

Indorama Ventures Public Company Limited

15.05.2024

Italian Trade Agency ITA at ITM 2024 with Italian Pavilion

The Italian Trade Agency (ITA) decided to participate in the ITM 2024 Exhibition this year with the Italian pavilion.

ITM 2024 International Textile Machinery Exhibition is preparing to host textile technology leaders in Istanbul on June 4-8, 2024. ITM 2024, which will be organized this year with the motto 'Discover the Future', will offer opportunities to discover the latest innovations in the sector, establish new business contacts and shape the textile world of the future together. The products to be exhibited at ITM 2024 Exhibition, which will bring together nearly 1300 domestic and foreign companies, will meet with thousands of buyers and visitors.

The Italian Trade Agency (ITA) is the governmental agency that supports the business development of Italian companies abroad and encourages the attraction of foreign investments to the country. ITA has decided to participate in the ITM 2024, which will be held at Tüyap Fair and Congress Center, as a pavilion. With this decision, ITA aims to further strengthen its presence in the sector and in Turkey.

The Italian Trade Agency (ITA) decided to participate in the ITM 2024 Exhibition this year with the Italian pavilion.

ITM 2024 International Textile Machinery Exhibition is preparing to host textile technology leaders in Istanbul on June 4-8, 2024. ITM 2024, which will be organized this year with the motto 'Discover the Future', will offer opportunities to discover the latest innovations in the sector, establish new business contacts and shape the textile world of the future together. The products to be exhibited at ITM 2024 Exhibition, which will bring together nearly 1300 domestic and foreign companies, will meet with thousands of buyers and visitors.

The Italian Trade Agency (ITA) is the governmental agency that supports the business development of Italian companies abroad and encourages the attraction of foreign investments to the country. ITA has decided to participate in the ITM 2024, which will be held at Tüyap Fair and Congress Center, as a pavilion. With this decision, ITA aims to further strengthen its presence in the sector and in Turkey.

Quelle:

ITM Exhibition, Tüyap Tüm Fuarcılık Yapım A.Ş. and Teknik Fairs Inc.

INDA and AFS: Partnership for FiltXPO™ 2025 (c) INDA
15.05.2024

INDA and AFS: Partnership for FiltXPO™ 2025

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, and AFS, the American Filtration & Separations Society, announce their strategic partnership to create the FiltXPO™ 2025 Conference Program. FiltXPO, the International Filtration Conference & Exhibition, will co-locate with IDEA®25 from April 29 to May 1, 2025, in the Miami Beach Convention Center, Miami Beach, Florida.

The theme for FiltXPO 2025 is “The Future of Filtration: Advancing Technology, Performance & Sustainability.” The two-day FiltXPO conference program will feature technical insights into filtration innovations and technologies from industry professionals worldwide. INDA and AFS will issue a call for abstracts in the next few weeks.

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, and AFS, the American Filtration & Separations Society, announce their strategic partnership to create the FiltXPO™ 2025 Conference Program. FiltXPO, the International Filtration Conference & Exhibition, will co-locate with IDEA®25 from April 29 to May 1, 2025, in the Miami Beach Convention Center, Miami Beach, Florida.

The theme for FiltXPO 2025 is “The Future of Filtration: Advancing Technology, Performance & Sustainability.” The two-day FiltXPO conference program will feature technical insights into filtration innovations and technologies from industry professionals worldwide. INDA and AFS will issue a call for abstracts in the next few weeks.

Weitere Informationen:
INDA AFS Filtxpo nonwovens Filtration
Quelle:

INDA, Association of the Nonwoven Fabrics Industry

13.05.2024

10 Jahre Textilbündnis: BTE seit Beginn engagiert

Mitte April feierte das Bündnis für nachhaltige Textilien (kurz: Textilbündnis) sein 10-jähriges Bestehen. Die Multi-Akteurs-Partnerschaft besteht aktuell aus rund 120 Unternehmen, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und Standardorganisationen sowie der deutschen Bundesregierung, die das Textilbündnis in Person des damaligen Entwicklungsministers Müller maßgeblich mit initiiert hatte. Ziel des Textilbündnisses ist die Verbesserungen entlang globaler Wertschöpfungsketten in der Textilbranche.
 

Mitte April feierte das Bündnis für nachhaltige Textilien (kurz: Textilbündnis) sein 10-jähriges Bestehen. Die Multi-Akteurs-Partnerschaft besteht aktuell aus rund 120 Unternehmen, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und Standardorganisationen sowie der deutschen Bundesregierung, die das Textilbündnis in Person des damaligen Entwicklungsministers Müller maßgeblich mit initiiert hatte. Ziel des Textilbündnisses ist die Verbesserungen entlang globaler Wertschöpfungsketten in der Textilbranche.
 
Der BTE engagiert sich seit Gründung im Textilbündnis in verschiedenen Arbeitskreisen. Wegen des veränderten regulativen Umfelds kam es Ende 2022 zu einer strategische Neuausrichtung. So wurden neue Anforderungen an die Bündnismitglieder gestellt, z.B. zur erweiterten Transparenz in der Lieferkette. Mit der Umsetzung definierter Fokusthemen entlang der Lieferkette leistet das Textilbündnis einen positiven Beitrag zu zentralen Problemen der weltweiten Textilindustrie, wie z.B. geringe Löhne, hoher Ressourcenverbrauch und Treibhausgas-Emissionen, geschlechterspezifische Gewalt und Diskriminierung sowie bislang oft fehlende Möglichkeiten, auf Missstände am Arbeitsplatz hinzuweisen.
 
Aktuell ist der BTE im Kreislaufwirtschaftsprojekt “Daunen- und Federn-Recycling" eingebunden. Ziel dieses Fokusthemas ist die Erhöhung der Menge an neuen Bettwaren, die mit recycelten Daunen und Federn gefüllt ist.
 
Hinweis: Auf der Webseite des Textilbündnis www.textilbuendnis.com steht eine größere Zahl grundlegender Dokumente als Download zur Verfügung, die in den letzten 10 Jahren das gemeinsame Engagement der Branche verdeutlichen, u.a. Risiken ermitteln und priorisieren, Infopapier Beschwerde- und Abhilfemechanismen, Leitfaden existenzsichernde Löhne, Informationsblätter zu einzelnen Fasern und Textil-Abwassermanagement.

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

BVMed: Neuer Referent für Hilfsmittelversorgung (c) BVMed
Toni Zamzow
13.05.2024

BVMed: Neuer Referent für Hilfsmittelversorgung

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat sein Geschäftsstellen-Team mit Toni Zamzow (39) verstärkt. Er ist seit 1. Mai 2024 Referent Ambulante Gesundheitsversorgung und kümmert sich insbesondere um Themen und Verbandsgremien im Bereich der Hilfsmittelversorgung. Das BVMed-Referat Ambulante Gesundheitsversorgung wird seit 2020 von Juliane Pohl geleitet.

Toni Zamzow war zuvor über 15 Jahre für die RSR Reha-Service-Ring GmbH, eine bundesweite Gemeinschaft von Reha- und Sanitätsfachhandelsbetrieben, tätig und leitete zuletzt das Vertragsmanagement zwischen Leistungserbringern und Krankenkassen. Er absolvierte eine Ausbildung zum Sozialversicherungs-Fachangestellten bei der Deutschen Rentenversicherung und ein ILS-Fernstudium mit erfolgreicher IHK-Prüfung zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat sein Geschäftsstellen-Team mit Toni Zamzow (39) verstärkt. Er ist seit 1. Mai 2024 Referent Ambulante Gesundheitsversorgung und kümmert sich insbesondere um Themen und Verbandsgremien im Bereich der Hilfsmittelversorgung. Das BVMed-Referat Ambulante Gesundheitsversorgung wird seit 2020 von Juliane Pohl geleitet.

Toni Zamzow war zuvor über 15 Jahre für die RSR Reha-Service-Ring GmbH, eine bundesweite Gemeinschaft von Reha- und Sanitätsfachhandelsbetrieben, tätig und leitete zuletzt das Vertragsmanagement zwischen Leistungserbringern und Krankenkassen. Er absolvierte eine Ausbildung zum Sozialversicherungs-Fachangestellten bei der Deutschen Rentenversicherung und ein ILS-Fernstudium mit erfolgreicher IHK-Prüfung zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen.

Weitere Informationen:
BVMed Bundesverband Medizintechnologie
Quelle:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.