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17.09.2024

Südwesttextil: Rentenpolitisches Maßnahmenpaket geht an Praxisbedürfnissen vorbei

Die Bundesregierung hat einen Vorschlag zur Änderung der rentenpolitischen Maßnahmen der Wachstumsinitiative vorgestellt. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen erleichtern zwar die befristete Wiedereinstellung von Rentnern, die bereits ein Unternehmen verlassen haben, lassen jedoch Wege für die direkte, reibungslose Weiterbeschäftigung bei demselben Arbeitgeber unberücksichtigt, so Südwesttextil. Das gelte insbesondere für den in der Praxis häufig anzutreffenden Wunsch beider Parteien zu geänderten zeitlichen Bedingungen weiter zusammen zu arbeiten.

Der Entwurf vernachlässige dadurch wichtige Anforderungen der Praxis und führe zu zusätzlichen Kosten für Unternehmen. Vorgesehen sind eine Rentenaufschubprämie sowie die Auszahlung der Arbeitgeberbeiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung an die Beschäftigten.

Die Bundesregierung hat einen Vorschlag zur Änderung der rentenpolitischen Maßnahmen der Wachstumsinitiative vorgestellt. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen erleichtern zwar die befristete Wiedereinstellung von Rentnern, die bereits ein Unternehmen verlassen haben, lassen jedoch Wege für die direkte, reibungslose Weiterbeschäftigung bei demselben Arbeitgeber unberücksichtigt, so Südwesttextil. Das gelte insbesondere für den in der Praxis häufig anzutreffenden Wunsch beider Parteien zu geänderten zeitlichen Bedingungen weiter zusammen zu arbeiten.

Der Entwurf vernachlässige dadurch wichtige Anforderungen der Praxis und führe zu zusätzlichen Kosten für Unternehmen. Vorgesehen sind eine Rentenaufschubprämie sowie die Auszahlung der Arbeitgeberbeiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung an die Beschäftigten.

„Die aktuellen Regelungen sind nicht ausreichend praxisorientiert. Unternehmen möchten ihre erfahrenen Mitarbeiter nach Renteneintritt direkt in einem anpassbaren und befristeten Rahmen weiterbeschäftigen, sehen sich jedoch dabei von arbeitsrechtlichen Hürden eingeschränkt. Es ist dringend erforderlich, flexiblere Regelungen zu schaffen, um den Herausforderungen durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel gerecht zu werden,“ erklärt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin, Edina Brenner.

Südwesttextil fordert als mögliche Lösung eine Anpassung des § 41 SGB VI, um die befristete Weiterbeschäftigung von Rentnern flexibler zu gestalten. Konkret wird vorgeschlagen, den Beendigungstermin eines Arbeitsverhältnisses bei Erreichen der Altersgrenze oder bei Erfüllung der Rentenbedingungen flexibel hinauszuschieben.

 

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Hochschule Niederrhein: Verbundprojekt zu Verkapselungen für smarte Textilien (c) HSNR
ENAMEL-Projektleiterin Prof.in Dr.in Anne Schwarz-Pfeiffer mit einer smarten Jacke. Das eingenähte Garn leuchtet. Wie sich solche textilen Komponenten sicher verkapseln lassen, ist Aufgabe des FTB im Rahmen des Förderprojekts.
11.09.2024

Hochschule Niederrhein: Verbundprojekt zu Verkapselungen für smarte Textilien

Das Innovationspotenzial von elektronischen Textilien (E-Textilien) nimmt rasant zu. Die smarten Kleidungsstücke können unter anderem im Dunkeln Leuchten, beim Sport Daten aufzeichnen und damit die eigene Fitness tracken, Daten empfangen und senden oder bei kalten Temperaturen durch Aufheizen für noch mehr Wärme sorgen. Die Herausforderung ist jedoch: Wie lassen sich diese Textilien so herstellen, dass eingearbeitete Sensoren, leitfähige Nähte und andere Komponenten beim Waschen in der Maschine nicht kaputtgehen und äußeren Einflüssen gegenüber robust sind?

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und fünf weitere Kooperationspartner wollen daran jetzt zwei Jahre lang intensiv forschen: In dem Verbundprojekt „Verkapselungsmaterialien und Prozesse für E-Textilien (ENAMEL)“ entwickeln sie hochzuverlässige Verkapselungen, mit denen sich elektronische und textile Bestandteile umschließen und damit sicher schützen lassen.

Das Innovationspotenzial von elektronischen Textilien (E-Textilien) nimmt rasant zu. Die smarten Kleidungsstücke können unter anderem im Dunkeln Leuchten, beim Sport Daten aufzeichnen und damit die eigene Fitness tracken, Daten empfangen und senden oder bei kalten Temperaturen durch Aufheizen für noch mehr Wärme sorgen. Die Herausforderung ist jedoch: Wie lassen sich diese Textilien so herstellen, dass eingearbeitete Sensoren, leitfähige Nähte und andere Komponenten beim Waschen in der Maschine nicht kaputtgehen und äußeren Einflüssen gegenüber robust sind?

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) und fünf weitere Kooperationspartner wollen daran jetzt zwei Jahre lang intensiv forschen: In dem Verbundprojekt „Verkapselungsmaterialien und Prozesse für E-Textilien (ENAMEL)“ entwickeln sie hochzuverlässige Verkapselungen, mit denen sich elektronische und textile Bestandteile umschließen und damit sicher schützen lassen.

Die Herausforderung ist komplex, denn sobald elektronische Komponenten in E-Textilien eingebaut werden, sind die Oberflächen oft nicht homogen. Bei ENAMEL wird daher die gleichzeitige Beschichtung von zweidimensionalen textilen Leiterstrukturen und dreidimensionaler Elektronik mit Hilfe von Laminier- und Beschichtungstechnologien entwickelt, getestet und analysiert.

Während das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) die gezielte Isolierung von kleinen elektronischen Komponenten wie LEDs auf Stoffen untersucht, steht die Verkapselung von leitfähigen Fäden für das Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) der HSNR im Mittelpunkt.

Ein Projekt, das mit insgesamt 1,1 Millionen Euro aus europäischen Mitteln gefördert wird. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bezuschusst ENAMEL bis Februar 2026 mit fast 538.000 Euro. Rund 245.000 Euro erhält die HSNR, der übrige Anteil geht an das Fraunhofer IZM.

Source:

Hochschule Niederrhein (HSNR)

Sixth edition of Texhibition Istanbul (c) Texhibition İstanbul
11.09.2024

Sixth edition of Texhibition Istanbul

The sixth edition of Texhibition Istanbul from 11 to 13 September 2024 will once again bring together all components of the textile industry and offer an overview of all product groups in the textile preliminary stage: from woven goods to knitwear, from yarns and denim to artificial leather and textile accessories.

Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair, organised by İTKİB Fuarcılık A.Ş. in cooperation with the Istanbul Textile Exporters Association (İTHİB), is following on from this year's March event with the upcoming edition.

Highlights:

The sixth edition of Texhibition Istanbul from 11 to 13 September 2024 will once again bring together all components of the textile industry and offer an overview of all product groups in the textile preliminary stage: from woven goods to knitwear, from yarns and denim to artificial leather and textile accessories.

Texhibition Istanbul Fabric and Textile Accessories Fair, organised by İTKİB Fuarcılık A.Ş. in cooperation with the Istanbul Textile Exporters Association (İTHİB), is following on from this year's March event with the upcoming edition.

Highlights:

  • Over 500 exhibitors will be presenting a wide range of products such as woven fabrics, knitwear, denim, accessories, artificial leather and yarns covering 35,000 square metres
  • Over 25,000 trade visitors are expected from more than 100 countries, including the European Union, Great Britain, the USA, North Africa and the Middle East
  • Yarn Hall completes the range of the preliminary stage and has firmly established itself at Texhibition with 41 exhibitors
  • BlueBlackDenim showcases Türkiye's leading 25 denim manufacturers and inspires with creative denim installations
  • Texhibition Trend Areas: The trend areas are created by combination of quality and creative themes of fabrics, yarns, denims and accessory products from the participants
  • Texhibition Art Events: digital art, accessoires and yarn installations
More information:
Texhibition Istanbul
Source:

Texhibition İstanbul / JANDALI MODE.MEDIEN.MESSEN

11.09.2024

Gerard Fres partners with Pivot88

Gerard Fres Ltd (GFL), a sweater manufacturer founded in France and based in Dhaka, Bangladesh, has adopted Pivot88, a TradeBeyond company, to optimize its quality inspection processes.

Established in 1997 and known for its focus on sustainability and ethical production, Gerard Fres has been a pioneer in the knitwear industry, specializing in pullovers and exporting around six million pieces annually to various countries including France, Germany, Belgium, Italy, Canada, Brazil, and Australia.

By incorporating Pivot88's technology, Gerard Fres aims to further its mission of ensuring supply chain efficiency from product design to end-consumer satisfaction, while maintaining quality and ethical and sustainable production principles.

Pivot88, known for its robust compliance, quality testing, and traceability solutions, will provide Gerard Fres with a platform that offers real-time oversight and comprehensive data analytics. This will enable Gerard Fres to conduct more effective and efficient quality inspections.

Gerard Fres Ltd (GFL), a sweater manufacturer founded in France and based in Dhaka, Bangladesh, has adopted Pivot88, a TradeBeyond company, to optimize its quality inspection processes.

Established in 1997 and known for its focus on sustainability and ethical production, Gerard Fres has been a pioneer in the knitwear industry, specializing in pullovers and exporting around six million pieces annually to various countries including France, Germany, Belgium, Italy, Canada, Brazil, and Australia.

By incorporating Pivot88's technology, Gerard Fres aims to further its mission of ensuring supply chain efficiency from product design to end-consumer satisfaction, while maintaining quality and ethical and sustainable production principles.

Pivot88, known for its robust compliance, quality testing, and traceability solutions, will provide Gerard Fres with a platform that offers real-time oversight and comprehensive data analytics. This will enable Gerard Fres to conduct more effective and efficient quality inspections.

11.09.2024

Südwesttextil fordert klare Regeln für außereuropäische Online-Händler

Der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt die aktuellen politischen Bestrebungen für schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Südwesttextil begrüßt die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen des geplanten Aktionsplans E-Commerce, Maßnahmen gegenüber Händlern aus Drittstaaten, insbesondere asiatischen Online-Handelsplattformen, zu ergreifen. Die Geschäftspraktiken dieser Plattformen betreffen zahlreiche textile Produkte aus Europa, darunter auch Bekleidung und Heimtextilien etc. – made in Baden-Württemberg.

Der deutsche Markt würde aktuell mit Billigware von Firmen aus dem asiatischen Raum regelrecht überflutet werden. Aus Sicht des Verbandes binden die Onlineplattformen Kunden unter anderem mit Kampfpreisen, hohen Rabattierungen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Der Versand der Produkte, regelmäßig in kleinen Paketen, erfolgt per Luftfracht unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150,- € in derartigen Massen, dass eine echte Zoll- und Marküberwachung allein aufgrund der Menge kaum möglich sei.

Der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie unterstützt die aktuellen politischen Bestrebungen für schärfere Kontrollen und Regulierungen gegenüber außereuropäischen Online-Handelsplattformen, um einen fairen Wettbewerb zu sichern.

Südwesttextil begrüßt die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen des geplanten Aktionsplans E-Commerce, Maßnahmen gegenüber Händlern aus Drittstaaten, insbesondere asiatischen Online-Handelsplattformen, zu ergreifen. Die Geschäftspraktiken dieser Plattformen betreffen zahlreiche textile Produkte aus Europa, darunter auch Bekleidung und Heimtextilien etc. – made in Baden-Württemberg.

Der deutsche Markt würde aktuell mit Billigware von Firmen aus dem asiatischen Raum regelrecht überflutet werden. Aus Sicht des Verbandes binden die Onlineplattformen Kunden unter anderem mit Kampfpreisen, hohen Rabattierungen und glücksspielähnlichen Marketingaktionen. Der Versand der Produkte, regelmäßig in kleinen Paketen, erfolgt per Luftfracht unter Nutzung der Zollfreigrenze von 150,- € in derartigen Massen, dass eine echte Zoll- und Marküberwachung allein aufgrund der Menge kaum möglich sei.

Diese Strategien würden eine erhebliche Herausforderung für die Textil- und Bekleidungsindustrie darstellen, um existierende Produktionsstandorte und Arbeitsplätze in Baden-Württemberg zu halten. Die diskutierte Streichung der EU-Zollfreigrenze sei daher ein erster, wichtiger Schritt, der jedoch zeitnah erfolgen müsse.

Zusätzlich betont Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin von Südwesttextil: „Es ist an der Zeit, dass wir die bestehenden Vorschriften konsequent auf alle Marktteilnehmer anwenden und diese auch kontrollieren – unabhängig davon, ob sie innerhalb oder außerhalb der EU ansässig sind. Für faire und vergleichbare Wettbewerbsbedingungen sollten insbesondere außereuropäische Onlineplattformen denselben Anforderungen an Produktsicherheit, Umweltstandards, Lieferkettensorgfaltspflichten sowie Zoll- und Steuervorschriften unterliegen wie Unternehmen aus der EU.“´

Source:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

New CEO for Beaulieu International Group (c) Beaulieu International Group
11.09.2024

New CEO for Beaulieu International Group

Beaulieu International Group (B.I.G.) announces the appointment of its new CEO, Mr. Jean-Baptiste De Ruyck. This step marks a new era of leadership and stability for the company.

Jean-Baptiste De Ruyck has a background in senior leadership roles and international finance. He is moving over from AbrisoJiffy where he transformed the company from a local business to a pan-European leader in protective packaging and insulation. He has a strong track record in profitability improvement, growth and building highly effective teams. Prior to that, he was CEO of food packaging company Omniform. Previously he led a start-up in Latin America. He started his career in Investment Banking in London where he spent more than 6 years executing M&A and financing transactions across Europe. He holds a Master in Business Administration from the University of Brussels, a Master in Finance from Vlerick Business School and completed several Leadership courses at INSEAD.

Beaulieu International Group (B.I.G.) announces the appointment of its new CEO, Mr. Jean-Baptiste De Ruyck. This step marks a new era of leadership and stability for the company.

Jean-Baptiste De Ruyck has a background in senior leadership roles and international finance. He is moving over from AbrisoJiffy where he transformed the company from a local business to a pan-European leader in protective packaging and insulation. He has a strong track record in profitability improvement, growth and building highly effective teams. Prior to that, he was CEO of food packaging company Omniform. Previously he led a start-up in Latin America. He started his career in Investment Banking in London where he spent more than 6 years executing M&A and financing transactions across Europe. He holds a Master in Business Administration from the University of Brussels, a Master in Finance from Vlerick Business School and completed several Leadership courses at INSEAD.

Jean-Baptiste De Ruyck takes over the torch from Pol Deturck who left the company at the end of June 2024. His official start date is still to be mutually agreed upon, but in the coming months Jean-Baptiste will gradually settle in at Beaulieu International Group.

More information:
Beaulieu International Group CEO
Source:

Beaulieu International Group (B.I.G.)

Bharath Yalla, Managing Director Reifenhäuser Middle East & Africa Foto Reifenhäuser
Bharath Yalla, Managing Director Reifenhäuser Middle East & Africa
10.09.2024

Reifenhäuser stärkt Kundenservice in Middle East und Africa (MEA)

Die Reifenhäuser Gruppe, weltweiter Anbieter für Kunststoff-Extrusionstechnologie, weitet ihren Kundenservice in der Region Middle East and Africa (MEA) aus. Aufbauend auf einer langjährigen Präsenz in der Region, zu der auch ein vor fünf Jahren gegründetes Vertriebsbüro in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, verstärkt Reifenhäuser seine Kundenbetreuung und Serviceleistungen vor Ort.

Mit der Einrichtung eines neuen Service Hubs für die Regionen MEA, VAE und GCC will das Unternehmen vor Ort ganzheitliche und reaktionsschnelle Service-Angebote ausbauen. Der Hub umfasst neue Räumlichkeiten und den Aufbau eines spezialisierten lokalen Serviceteams, das das gesamte Spektrum an Field-Engineering-Dienstleistungen abdeckt, von der Installation von Maschinen über die Inbetriebnahme bis hin zum laufenden Service-Support.

Der neue Hub wird einen verbesserten lokalen Support ermöglichen, der eine schnellere Problemlösung und eine bessere Erreichbarkeit für Unternehmen in der MEA-Region gewährleistet. Im Rahmen der Expansion wurden auch Einrichtungen in Lagos (Nigeria) erweitert. Den MEA-Markt betrachtet Reifenhäuser als eine wichtige und schnell wachsende Region.

Die Reifenhäuser Gruppe, weltweiter Anbieter für Kunststoff-Extrusionstechnologie, weitet ihren Kundenservice in der Region Middle East and Africa (MEA) aus. Aufbauend auf einer langjährigen Präsenz in der Region, zu der auch ein vor fünf Jahren gegründetes Vertriebsbüro in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, verstärkt Reifenhäuser seine Kundenbetreuung und Serviceleistungen vor Ort.

Mit der Einrichtung eines neuen Service Hubs für die Regionen MEA, VAE und GCC will das Unternehmen vor Ort ganzheitliche und reaktionsschnelle Service-Angebote ausbauen. Der Hub umfasst neue Räumlichkeiten und den Aufbau eines spezialisierten lokalen Serviceteams, das das gesamte Spektrum an Field-Engineering-Dienstleistungen abdeckt, von der Installation von Maschinen über die Inbetriebnahme bis hin zum laufenden Service-Support.

Der neue Hub wird einen verbesserten lokalen Support ermöglichen, der eine schnellere Problemlösung und eine bessere Erreichbarkeit für Unternehmen in der MEA-Region gewährleistet. Im Rahmen der Expansion wurden auch Einrichtungen in Lagos (Nigeria) erweitert. Den MEA-Markt betrachtet Reifenhäuser als eine wichtige und schnell wachsende Region.

Source:

Reifenhäuser

BMW Group and Bcomp win Altair Enlighten Award for Seat (c) BMW Group
06.09.2024

BMW Group and Bcomp win Altair Enlighten Award for Seat

Bcomp, a company in high-performance, natural fibre composites for the mobility-, recreational-, and mass transportation sectors, has been awarded the 2024 Altair Enlighten Award with BMW M GmbH, a renowned performance car subsidiary of BMW Group, for the BMW M Visionary Materials Seat, alongside other BMW M GmbH partners in the project. Manufactured with Bcomp’s ampliTex™ bio-based materials, the seat won in the Sustainable Process category.

The award-winning seat design re-envisions the manufacture and component materials to introduce a lighter, circular product that meets the demands of large-scale vehicle production. The seatback features a fully bio-based, high-performance natural fibre layup with ampliTex™-PP composite. By combining the structural and aesthetically pleasing visual properties of the material in one manufacturing step, production is both more efficient and dematerialised.

Bcomp, a company in high-performance, natural fibre composites for the mobility-, recreational-, and mass transportation sectors, has been awarded the 2024 Altair Enlighten Award with BMW M GmbH, a renowned performance car subsidiary of BMW Group, for the BMW M Visionary Materials Seat, alongside other BMW M GmbH partners in the project. Manufactured with Bcomp’s ampliTex™ bio-based materials, the seat won in the Sustainable Process category.

The award-winning seat design re-envisions the manufacture and component materials to introduce a lighter, circular product that meets the demands of large-scale vehicle production. The seatback features a fully bio-based, high-performance natural fibre layup with ampliTex™-PP composite. By combining the structural and aesthetically pleasing visual properties of the material in one manufacturing step, production is both more efficient and dematerialised.

The accent has been on Design for Circularity, meaning that in addition to using natural and recycled materials, the BMW M Visionary Materials Seat’s recyclability has been taken into account right from the start of development. Less complex assemblies and monomaterials that can be separated by type enable the recyclability of the seat at the end of its life. Flax fibre composites are CO2e-neutral from cradle to gate, and can reduce manufacturing-related emissions of high-performance composite parts by up to 85% compared to carbon fibre, depending on the application. Compared to current large-scale automotive plastic parts, Bcomp’s material solutions can reduce component weights by up to 50%, thanks to their low density and high stiffness.

The seat is a development project designed and engineered by long-time collaborators, BMW M GmbH and Bcomp, along with BMW Designworks, Automotive Management Consulting GmbH, Gradel Lightweight Sàrl and Lasso Ingenieurgesellschaft mbH. BMW M GmbH and Bcomp have already delivered innovations in previous development projects for high-end road cars and series application for race cars, such as interior and bodywork components for the BMW M4 GT4, bodywork for the BMW M4 DTM, and cooling shafts for the BMW iFE.20 in Formula E.

The annual Enlighten Awards are sponsored by Altair, a global leader in computational science and intelligence. They celebrate lightweighting innovations that reduce emissions, materials and energy consumption, while advancing material reuse and recyclability. The winning technologies are of significant interest to automotive engineers, manufacturers, policymakers and consumers.

Source:

Bcomp Ltd

Archroma launches SAFE EDGE+ for online platform Photo: Archroma
06.09.2024

Archroma launches SAFE EDGE+ for online platform

Archroma launched SAFE EDGE+ to help mills and brands deliver supply chain transparency, accelerate time to market and stay ahead of evolving textile industry regulations.

The Safe Edge by Archroma online platform was launched in 2021 and was designed to allow brands, retailers and manufacturers to verify with just a few clicks the regulatory and compliance status of Archroma products, including regulations, ecotoxicological information, certifications, and expert notes. Foundation+, Archroma’s beyond compliant portfolio, is a curated selection of Archroma products that utilizes innovative technologies that may contain hazardous or regulated substances that have been designed out or reduced by more than 95% as compared to the current industry standard limits. It offers safer and more sustainable alternatives that help manufacturers, brands and retailers stay ahead of evolving regulations.

SAFE EDGE+ sits alongside other specialist tools and technologies from Archroma, including its SUPER SYSTEMS+ suite of fiber-specific solutions and intelligent effects, and ONE WAY+ - Archroma’s ONE WAY Impact Calculator combined with Sustainability Improvement Program.

Archroma launched SAFE EDGE+ to help mills and brands deliver supply chain transparency, accelerate time to market and stay ahead of evolving textile industry regulations.

The Safe Edge by Archroma online platform was launched in 2021 and was designed to allow brands, retailers and manufacturers to verify with just a few clicks the regulatory and compliance status of Archroma products, including regulations, ecotoxicological information, certifications, and expert notes. Foundation+, Archroma’s beyond compliant portfolio, is a curated selection of Archroma products that utilizes innovative technologies that may contain hazardous or regulated substances that have been designed out or reduced by more than 95% as compared to the current industry standard limits. It offers safer and more sustainable alternatives that help manufacturers, brands and retailers stay ahead of evolving regulations.

SAFE EDGE+ sits alongside other specialist tools and technologies from Archroma, including its SUPER SYSTEMS+ suite of fiber-specific solutions and intelligent effects, and ONE WAY+ - Archroma’s ONE WAY Impact Calculator combined with Sustainability Improvement Program.

More information:
Archroma Safe Edge online platform
Source:

Archroma

04.09.2024

Textilbranche in Baden-Württemberg: -9% Umsatz im 1. Halbjahr 2024

Die Textilindustrie kämpft mit Umsatzeinbußen und schwierigen Standortbedingungen – Südwesttextil fordert ein klares Bekenntnis zu High-Tech-Technologien.

Von Januar bis Juni 2024 verzeichnete die Textilbranche einen Umsatz von 805 Millionen Euro. Basierend auf den Zahlen des statistischen Landesamts handelt es sich um einen Umsatzrückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Textilindustrie setzt sich in Baden-Württemberg überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen, die durchschnittlich 120 Mitarbeiter beschäftigen.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht, dass die Branche angesichts der schlechten Auftragslage und schwierigen Standortbedingungen ihre Investitionsstrategien in den Wirtschaftsstandort überdenkt. Faktoren wie die Bürokratiebelastung, hohe Energiekosten im weltweiten Vergleich, steigender Regulierungsdruck und Unternehmenssteuern sind dauerhaft ein Thema. Ein Blick nach Frankreich oder die USA zeigt, dass andere Länder stark in die Attraktivität des Standorts und damit auch das Wachstum ihrer Wirtschaft investieren.

Die Textilindustrie kämpft mit Umsatzeinbußen und schwierigen Standortbedingungen – Südwesttextil fordert ein klares Bekenntnis zu High-Tech-Technologien.

Von Januar bis Juni 2024 verzeichnete die Textilbranche einen Umsatz von 805 Millionen Euro. Basierend auf den Zahlen des statistischen Landesamts handelt es sich um einen Umsatzrückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Textilindustrie setzt sich in Baden-Württemberg überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen, die durchschnittlich 120 Mitarbeiter beschäftigen.

Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil sieht, dass die Branche angesichts der schlechten Auftragslage und schwierigen Standortbedingungen ihre Investitionsstrategien in den Wirtschaftsstandort überdenkt. Faktoren wie die Bürokratiebelastung, hohe Energiekosten im weltweiten Vergleich, steigender Regulierungsdruck und Unternehmenssteuern sind dauerhaft ein Thema. Ein Blick nach Frankreich oder die USA zeigt, dass andere Länder stark in die Attraktivität des Standorts und damit auch das Wachstum ihrer Wirtschaft investieren.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Noch haben wir eines der innovativsten Cluster im Bereich technischer Textilien, die auch hier produziert werden. Doch um High-Tech-Branchen hier zu halten, braucht es ein aktives Gegensteuern der Bundesregierung.“

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

04.09.2024

GFA: New Research on Reverse Logistics for Circular Fashion

Global Fashion Agenda (GFA), supported by its Insight Partner, Maersk, has released a new report, Reverse Logistics for Circular Fashion Systems. The report expands on how fashion brands, retailers, value chain partners, and logistics providers can leverage reverse logistics to cultivate an effective and holistic circular fashion system.

The publication is the culmination of extensive research, including consultations with and input from eight experts from eight brands and organisations - Maersk, Nike, H&M Group, Target, PUMA Group, Ellen MacArthur Foundation, VF Corporation, and Circle Economy Foundation. It highlights the critical role of logistics in supporting fashion companies to adopt more circular systems by managing the reverse flow of materials and products from end-users, and returning them back into the system for resale, remaking or recycling, extending their lifecycle, maximising value, and minimising waste.

Global Fashion Agenda (GFA), supported by its Insight Partner, Maersk, has released a new report, Reverse Logistics for Circular Fashion Systems. The report expands on how fashion brands, retailers, value chain partners, and logistics providers can leverage reverse logistics to cultivate an effective and holistic circular fashion system.

The publication is the culmination of extensive research, including consultations with and input from eight experts from eight brands and organisations - Maersk, Nike, H&M Group, Target, PUMA Group, Ellen MacArthur Foundation, VF Corporation, and Circle Economy Foundation. It highlights the critical role of logistics in supporting fashion companies to adopt more circular systems by managing the reverse flow of materials and products from end-users, and returning them back into the system for resale, remaking or recycling, extending their lifecycle, maximising value, and minimising waste.

Over 520 global regulations are currently in place, urging companies to rethink their sourcing and design strategies, emphasising regionalisation and circularity. Moreover 45% of brands surveyed by Global Fashion Agenda and the United Nations Environment Programme earlier this year reported that they have set targets to derive at least 10% of their revenue from circular business models by 2040. However, despite the potential, the fashion industry lacks a comprehensive system for circularity, with current fragmented approaches failing to achieve commercial viability. Deeper collaboration with logistics partners can support more streamlined operations, while aiding compliance with tightening regulatory requirements and in demonstrating positive environmental impacts.

To guide stakeholders, the publication outlines essential elements for implementing effective reverse logistics, including:

  • Network design: Expanding reverse logistics beyond consumer returns to capture and valorise post-industrial textile waste flows and unsold goods.
  • Financial ownership: Establishing clear financial models to define roles, responsibilities, and profit-sharing, enhancing collaboration and investment.
  • Boosting collection volumes: Developing infrastructure for efficient collection and processing of textile waste, essential for scaling solutions and reducing recycled fibre costs.
Source:

Global Fashion Agenda (GFA)

 

eBay launches Pre-Loved Fashion Week with Circular Fashion Photo: Unsplash, Rudy Issa
02.09.2024

eBay launches Pre-Loved Fashion Week with Circular Fashion

eBay announced its inaugural Pre-Loved Fashion Week, in partnership with Council of Fashion Designers of America (CFDA) and British Fashion Council (BFC).

“Endless Runway” will feature pre-loved looks from CFDA members Ralph Lauren, Brandon Maxwell, Catherine Holstein of Khaite, Mike Eckhaus and Zoe Latta of Eckhaus Latta, and the late Virgil Abloh of Off-White. The show on Sept. 5, a day before the Official New York Fashion Week Schedule kicks off, is followed by daily drops on eBay curating the best pre-loved fashion from top designers. The London edition will take place on Sept. 12.

Curated by fashion creative Wisdom Kaye and hosted by fashion writer Liana Satenstein in New York, the Endless Runway shows are accessible to U.S. and U.K.-based shoppers via eBay Live. The Endless Runway shows will make eBay’s wide selection of pre-owned designer clothing and accessories immediately shoppable, while tapping into the global demand for circular fashion.

eBay announced its inaugural Pre-Loved Fashion Week, in partnership with Council of Fashion Designers of America (CFDA) and British Fashion Council (BFC).

“Endless Runway” will feature pre-loved looks from CFDA members Ralph Lauren, Brandon Maxwell, Catherine Holstein of Khaite, Mike Eckhaus and Zoe Latta of Eckhaus Latta, and the late Virgil Abloh of Off-White. The show on Sept. 5, a day before the Official New York Fashion Week Schedule kicks off, is followed by daily drops on eBay curating the best pre-loved fashion from top designers. The London edition will take place on Sept. 12.

Curated by fashion creative Wisdom Kaye and hosted by fashion writer Liana Satenstein in New York, the Endless Runway shows are accessible to U.S. and U.K.-based shoppers via eBay Live. The Endless Runway shows will make eBay’s wide selection of pre-owned designer clothing and accessories immediately shoppable, while tapping into the global demand for circular fashion.

Endless Runway will be the first entirely ‘pre-loved’ runway show at NYFW. eBay will continue to showcase its selection by releasing ‘Daily Edits’ every day of NYFW that feature pre-owned pieces from designers showing their new collections in New York.

Source:

Council of Fashion Designers of America, Inc. (CFDA)

02.09.2024

GOTS: #BehindTheSeams campaign with 290 brands

For the second year running, Global Standard is taking consumers #BehindTheSeams this September, highlighting the sustainable and social qualities of GOTS-certified products – from runway fashion to hygiene products and so much more in between. Building on the success of last year, #BehindTheSeams 2024 has expanded to take over the entire month, Sept. 2-30, with more education on the people and practices making sustainable textiles, plus giveaways planned each day.

Throughout September, Global Standard introduces daily giveaways on Instagram, featuring partnerships with GOTS-certified brands such as Frugi, FC St. Pauli, LangerChen, Natracare, Mandala, Dedicated, and more. Additionally, a giveaway will be hosted on behindtheseams.eco, where visitors can learn about sustainability by answering daily questions while earning entries. The grand prize is a sustainable trip to Paris. This includes train travel, a two-night stay at the eco-friendly Eden Lodge Paris and a private fitting for a custom GOTS-certified jacket by John Preston, the only brand offering made-to-measure GOTS-certified fashion.

For the second year running, Global Standard is taking consumers #BehindTheSeams this September, highlighting the sustainable and social qualities of GOTS-certified products – from runway fashion to hygiene products and so much more in between. Building on the success of last year, #BehindTheSeams 2024 has expanded to take over the entire month, Sept. 2-30, with more education on the people and practices making sustainable textiles, plus giveaways planned each day.

Throughout September, Global Standard introduces daily giveaways on Instagram, featuring partnerships with GOTS-certified brands such as Frugi, FC St. Pauli, LangerChen, Natracare, Mandala, Dedicated, and more. Additionally, a giveaway will be hosted on behindtheseams.eco, where visitors can learn about sustainability by answering daily questions while earning entries. The grand prize is a sustainable trip to Paris. This includes train travel, a two-night stay at the eco-friendly Eden Lodge Paris and a private fitting for a custom GOTS-certified jacket by John Preston, the only brand offering made-to-measure GOTS-certified fashion.

#BehindTheSeams is also spotlighting "organic in-conversion" farming and urging brands to support farmers during the critical transition period from conventional to organic. In this campaign, GOTS has partnered with the Organic Cotton Accelerator, an organisation dedicated to supporting farmers throughout the cotton supply chain as they make the shift to and sustain organic practices. Together, GOTS and OCA want to send a message that brands can bolster the organic cotton supply by investing in and buying organic in-conversion cotton.

Source:

Global Organic Textile Standard

AZL Aachen GmbH: Project on Composite Propellers and Rotors (c) AZL Aachen GmbH
30.08.2024

AZL Aachen GmbH: Project on Composite Propellers and Rotors

AZL Aachen GmbH announces the launch of a new Joint Partner Project focusing on the further growth potential and technology developments for composite propellers in the field of air mobility and for composite rotors for small to medium-sized wind energy systems.

The nine-month consortial industry project will investigate current and future composite applications for propellers and rotors and their requirements, provide technological insights and develop new product concepts and evaluate them in terms of economic efficiency.

AZL Aachen GmbH announces the launch of a new Joint Partner Project focusing on the further growth potential and technology developments for composite propellers in the field of air mobility and for composite rotors for small to medium-sized wind energy systems.

The nine-month consortial industry project will investigate current and future composite applications for propellers and rotors and their requirements, provide technological insights and develop new product concepts and evaluate them in terms of economic efficiency.

The project aims to address the growing demand for efficient, powerful and compact composite propellers and rotors for the growing markets of air mobility and decentralised power generation. Although the application, manufacturing and material technologies for propellers and rotors made of composite materials have proven to be technically mature, they have so far mainly been used in the high-performance sector for large propeller aircrafts and large wind turbines. Due to the increasing interest in efficient electric propulsion system in the field of air mobility, e.g. air taxis or parcel delivery drones, as well as for decentralised energy generation with the help of small/medium-sized wind energy systems, a rising demand for these components and their production volumes are expected.

AZL will bring together experts along the entire value chain in the project to analyse current and future product concepts. During the project, the participating companies will gain a comprehensive understanding of composite propeller and rotor technology. The project team will carry out a detailed screening of current and future technologies, investigate different materials and processes for the production of propellers and rotors and elaborate design options as well as analyse and evaluate them in terms of technological and cost-effective criteria.

Interested companies can join the project consortium until the Kick-Off on September 18th, 2024.

Source:

AZL Aachen GmbH

30.08.2024

BVMed aktualisiert EDI-Branchenpapier "Elektronischer Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden"

Zur Gewährleistung von Interoperabilität im elektronischen Datenaustausch (Electronic Data Interchange, EDI) zwischen Lieferanten und Kunden müssen beide Seiten international gültige Standards verwenden. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in seinem aktualisierten Branchenpapier „Elektronischer Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden“ hin. Für die Umsetzung eines elektronischen Datenaustauschs in der Materialwirtschaft (MaWi) empfiehlt der BVMed die GS1-Standards, die global gültig sind.

Zu den Vorteilen eines elektronischen Datenaustausches basierend auf internationalen Standards gehören nach Ansicht des BVMed neben einer schnelleren Verarbeitung und besseren Transparenz sowie Prozessoptimierungen auch Fehlerreduktionen und damit mehr Patientensicherheit.

Zur Gewährleistung von Interoperabilität im elektronischen Datenaustausch (Electronic Data Interchange, EDI) zwischen Lieferanten und Kunden müssen beide Seiten international gültige Standards verwenden. Darauf weist der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in seinem aktualisierten Branchenpapier „Elektronischer Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden“ hin. Für die Umsetzung eines elektronischen Datenaustauschs in der Materialwirtschaft (MaWi) empfiehlt der BVMed die GS1-Standards, die global gültig sind.

Zu den Vorteilen eines elektronischen Datenaustausches basierend auf internationalen Standards gehören nach Ansicht des BVMed neben einer schnelleren Verarbeitung und besseren Transparenz sowie Prozessoptimierungen auch Fehlerreduktionen und damit mehr Patientensicherheit.

Um die MaWi-Prozesse von der Bestellung und der Auftragsbestätigung über den Lieferschein bis hin zur Rechnung durch elektronischen Datenaustausch zu optimieren, „müssen im elektronischen Austausch von Geschäftsdaten Format- und Kommunikationsstandards (Syntax und Semantik) sowie inhaltliche Standards getrennt betrachtet, vereinbart und zwingend in Einklang gebracht werden“, heißt es in dem BVMed-Papier. Für den Datenaustausch haben sich neben den B2B-Anbindungen zudem Dienstleister wie Plattformen oder Provider etabliert, die ihre Dienste neutral im Rahmen von Mapping-, Roaming- oder Routing-Modellen anbieten.

Die GS1-Fachgruppe „Standards im Gesundheitswesen“ hat in Deutschland eine umfangreiche Dokumentation erstellt, die die inhaltlichen Standards unter anderem für den Auftragsdurchlauf (Order Cycle) beschreiben. Dazu gehören die Standards für Bestellung (ORDERS), Auftragsbestätigung (ORDRSP), Lieferschein (DESADV) und Rechnung (INVOIC). Wenn andere Formate wie eRechnungen über ZUGFeRD oder XRechnung eingesetzt werden, sollten dennoch die in der Dokumentation vereinbarten Inhalte übertragen werden.

Neue Möglichkeiten bieten KI-basierte Methoden, wenn ein Partner noch nicht in der Lage ist, elektronische Informationen für einen Auftragsdurchlauf standardkonform bereitzustellen. KI kann hier helfen, um aus Dokumenten wie einem PDF vorhandene Informationen zu extrahieren und für die EDI-Schnittstelle aufzubereiten. „Da der zusätzliche Extraktionsschritt eine neue Fehlerquelle darstellen kann, sollte ein solches Vorgehen nur temporär als Workaround geplant werden. Die vollen Vorteile des elektronischen Datenaustauschs lassen sich nur durch die standardkonforme Kommunikation beider Partner sicherstellen“, so das BVMed-EDI-Papier.

Source:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

30.08.2024

Autoneum: Opening of third plant in India

In the presence of CEO Eelco Spoelder, Autoneum opened its new production facility in Pune in Western India on August 28, 2024. The opening of the third plant in the key automotive market of India is in line with the Company’s strategic focus on future profitable growth with a particular emphasis on Asian growth markets. Series production of carpet systems, interior trim, wheelhouse outer liners, e-motor encapsulations and other noise protection components for local and international vehicle manufacturers has already begun.

The plant in Pune in the western Indian state of Maharashtra is wholly owned by Autoneum and complements the existing production facility in Behror near New Dehli in the north and the joint venture plant in Chennai in the south of India. During the inauguration ceremony in Pune, Autoneum CEO Eelco Spoelder said: “With the opening of our new plant, Autoneum gains access to the third of the four major automobile production centers in India. By expanding our presence in this strategically important region, we can further strengthen our position in Asia, the world’s largest automotive market.”

In the presence of CEO Eelco Spoelder, Autoneum opened its new production facility in Pune in Western India on August 28, 2024. The opening of the third plant in the key automotive market of India is in line with the Company’s strategic focus on future profitable growth with a particular emphasis on Asian growth markets. Series production of carpet systems, interior trim, wheelhouse outer liners, e-motor encapsulations and other noise protection components for local and international vehicle manufacturers has already begun.

The plant in Pune in the western Indian state of Maharashtra is wholly owned by Autoneum and complements the existing production facility in Behror near New Dehli in the north and the joint venture plant in Chennai in the south of India. During the inauguration ceremony in Pune, Autoneum CEO Eelco Spoelder said: “With the opening of our new plant, Autoneum gains access to the third of the four major automobile production centers in India. By expanding our presence in this strategically important region, we can further strengthen our position in Asia, the world’s largest automotive market.”

The building spans an area of 7 500 square meters and includes modern production equipment. The Pune plant will supply both local and international customers with noise-reducing lightweight components for the interior and exterior of vehicles of all drive types. Pune will be the first Autoneum plant in India with the capability to produce Hybrid-Acoustics PET felts for e-motor encapsulation. Components made of Hybrid-Acoustics PET are characterized by their lightweight construction and noise protection that are optimized for electric vehicles. They consist entirely of PET, which is largely obtained from recycled fibers, and thus meet customer demand for environmentally friendly mobility solutions.

As announced in March, Pune is one of two plants that Autoneum is opening this year in the important Asian growth markets of China and India. The new joint venture plant in Changchun in the northern Chinese province of Jilin will ramp up production of inner dashes, interior floor insulators and other NVH (noise, vibration, harshness) components for European, Japanese and Chinese car manufacturers from the end of 2024. Both new plants in Pune and Changchun are strategically located thanks to their proximity to important customers. In India, Autoneum supplies European, American, Indian, Japanese and Korean vehicle manufacturers.

Source:

Autoneum Management AG

28.08.2024

RE&UP wins ITMF Start-up Award 2024

RE&UP Recycling Technologies, an innovator in scalable recycling solutions for Next-Gen fibers, announces its recognition as one of the winners of the ITMF Start-up Award 2024. This accolade highlights RE&UP's commitment to advancing more sustainable practices in the textile industry through recycling technologies.

The ITMF Start-up Award, presented annually by the International Textile Manufacturers Federation (ITMF), aims to honor start-ups that showcase innovative and transformative ideas poised to make a impact on the textile sector. This year’s award ceremony will be held during the ITMF & IAF Conference 2024 from September 8-10 in Samarkand, Uzbekistan, co-hosted by the Uzbek Textile & Apparel Industry Association (UZTS).

RE&UP Recycling Technologies, an innovator in scalable recycling solutions for Next-Gen fibers, announces its recognition as one of the winners of the ITMF Start-up Award 2024. This accolade highlights RE&UP's commitment to advancing more sustainable practices in the textile industry through recycling technologies.

The ITMF Start-up Award, presented annually by the International Textile Manufacturers Federation (ITMF), aims to honor start-ups that showcase innovative and transformative ideas poised to make a impact on the textile sector. This year’s award ceremony will be held during the ITMF & IAF Conference 2024 from September 8-10 in Samarkand, Uzbekistan, co-hosted by the Uzbek Textile & Apparel Industry Association (UZTS).

As one of the four winners of the ITMF Start-up Award 2024, along with Sci-Lume Labs, Sycoretec CAS, Syre Impact, RE&UP will have the opportunity to present its business model and technological advancements at the upcoming conference, where leaders from across the global textile value chain will gather. This platform will enable RE&UP to connect with established companies and explore collaborative opportunities to further integrate sustainable practices in textile manufacturing.

28.08.2024

MUNICH FABRIC START & BLUEZONE mit acht thematischen Areas

Am 3. und 4. September 2024 startet die MUNICH FABRIC START gemeinsam mit THE SOURCE, BLUEZONE und dem KEYHOUSE und lädt die internationale Modebranche einmal mehr nach München ein. Unter dem Leitthema „INTUITION“ wird der Branche ein umfangreiches Programm geboten, das die neuesten Trends, Materialien und Technologien für AUTUMN/WINTER 25/26 präsentiert. Auf etwa 40.000 Quadratmetern werden rund 1.000 Kollektionen internationaler Anbieter präsentiert, was München erneut zum zentralen Treffpunkt für Designer, Produktmanager und die gesamte Modebranche macht. Die BLUEZONE bietet erstmals zu identischen Messelaufzeiten unter dem Motto „DENIMINED“ auf der unmittelbar angrenzenden Zenith Area das AZ für die Denim-Community.

Am 3. und 4. September 2024 startet die MUNICH FABRIC START gemeinsam mit THE SOURCE, BLUEZONE und dem KEYHOUSE und lädt die internationale Modebranche einmal mehr nach München ein. Unter dem Leitthema „INTUITION“ wird der Branche ein umfangreiches Programm geboten, das die neuesten Trends, Materialien und Technologien für AUTUMN/WINTER 25/26 präsentiert. Auf etwa 40.000 Quadratmetern werden rund 1.000 Kollektionen internationaler Anbieter präsentiert, was München erneut zum zentralen Treffpunkt für Designer, Produktmanager und die gesamte Modebranche macht. Die BLUEZONE bietet erstmals zu identischen Messelaufzeiten unter dem Motto „DENIMINED“ auf der unmittelbar angrenzenden Zenith Area das AZ für die Denim-Community.

Mit der Reduktion der Laufzeit auf zwei Tage, um der Nachfrage nach Effizienz und Kostensenkung gerecht zu werden und einer gleichzeitigen noch stärkeren Konzentration auf Service und Nachhaltigkeit, optimiert die MUNICH FABRIC START ihr Angebot abermals. Die MUNICH FABRIC START zeichnet sich durch ein Show-System aus, das die Bereiche MUNICH FABRIC START, BLUEZONE, KEYHOUSE und THE SOURCE umfasst. In acht thematisch strukturierten Areas werden die neuesten Entwicklungen der Modeindustrie präsentiert:

  • FABRICS: Über 500 internationale Anbieter, darunter ALBINI GROUP, SERIDE, GETZNER, ANTIK DANTEL, BELLANDI, BLOOMATI, LIMONTA, RIOPELE, PONTOGLIUO, ECOPEL PELTEX, EKOTEN, GETZNER, LENZING, LIBERTY, LISA, MANTECO, PAULO DE OLIVEIRA, STYLEM TAKISADAOSAKA, THERMORE, BESTE BTD, und YÜNSA, stellen ihre neuesten Materialinnovationen für alle Bekleidungssegmente vor. Von Wolle und Baumwolle über Seide und Mischungen bis hin zu Funktionsfasern wird hier das gesamte Spektrum an modischen Web- und Strickstoffen abgebildet.
  • ADDITIONALS: Rund 150 Anbieter, unter anderem CADICA GROUP, EU FENILI, FRAMELESS, GRAF & CO, KNOPF SCHÄFER, MAINETTI, MAXIM LABEL AND PACKAGING, NILÖRN, QST EUROPE, RIBBONTEX, SHINDO, STUDIO NINE, TRIMCO GROUP, TEXCART, UNIZIP, WE NORDIC und YKK GERMANY, präsentieren die neuesten Trends bei Knöpfen, Bändern, Verschlüssen und weiteren Accessoires. Dieser Bereich ist ein Eldorado für Designer, die auf der Suche nach dem besonderen Etwas für ihre Kollektionen sind.
  • BLUEZONE: Die BLUEZONE ist ein globales Key Event für die Denim-, Street- und Sportswear-Industrie. Unter dem Motto „DENIMINED“ zeigen in der Halle 6 & 7, der unmittelbar benachbarten ZENITH AREA rund 100 internationale Denim-Mills und Hersteller ihre aktuellsten Innovationen und Trends. Mit dabei sind diesen September auch SHARABATI, ORTA, TEJIDOS, ROYO, BOSSA, CALIK ISKO, NAVEENA, PANTHER DENIM / TAT FUNG, BERTO, VELCOREX, KT TRIMS, DENIM AUTHORITY, ISKO, STROM DENIM, MONSTER, ADVANCE DENIM und KIPAS.
  • DESIGN STUDIOS: Kreativen Input und innovative Designs bietet die DESIGN STUDIOS Area in neuer Location im Atrium 4 / Studio1 in den Räumen E 119 und F 111 aus. Hier präsentieren Textildesigner und Trendbüros aus aller Welt ihre neuesten Entwicklungen für Prints und Patterns, darunter: AMANDA KELLY, BERNINI STUDIO, BLUE STUDIO, BOGGIA DISEGNI, BUNTASTIC, CIRCLELINE, DESIGN STUDIO FLUXUS, FUSION COPENHAGEN, IMAGO STUDIO, LICA DESIGN, LE STUDIO COPENHAGEN, LETI, MUSTICSTYLE oder ZISSER.
  • ReSOURCE: Diese Plattform für umweltfreundlich und verantwortungsvoll produzierte Textilien ist eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Materialien und Produktionsprozessen. In 8 Kategorien werden in HALLE 2 im MOC zukunftsweisenden Innovationen im Bereich der nachhaltigen Textilien von beispielsweise BOSSA, CADICA GROUP, C.PAULI, DRESDNER SPITZEN, ELYAF TEKSTIL, FELDE FIBRES, FRAMELESS, GOTTSTEIN, GUNOLD, INCALPACA, KNOPF SCHÄFER, MAGLIFICIO RIPA, NILÖRN, NIL TEXTILE, OLIMPIAS GROUP, REDMARK, SOMELOS TECIDOS, STUDIO 9, TEJIDOS ROYO, TRIMCO GROUP, TROFICOLOR TEXTEIS, VERHEES TEXTILES, VICUNHA, WE NORDIC und YÜNSA präsentiert.
  • THE SOURCE: ist die Plattform für ausgewählte Bekleidungshersteller, die ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die neuesten Sourcing Services und Bekleidungsherstellung präsentieren. Der Bereich findet sich in Halle 2 des MOC und ist eine One-Stop-Sourcing-Plattform für Marken, Labels und Handel. Mit dabei sind unter anderem: OTS, TOP TRENDS, AGELINA, DMISS TEXTILE GROUP, DISHANG GROUP, EAST, EVOTEKS, JIAXING MIRACLE FASHION, KIKIS, KREATEKS, LAGOON LIMITED, NEW LOOK FASHION und UNION 3 FASHION.
  • KEYHOUSE: das KEYHOUSE inszeniert Smart Textiles, Future Fabrics und neue Technologien in einem interaktiven Think Tank – diesen September aufgrund von Umbaumaßnahmen im Kesselhaus einmalig in der Zenith Halle (Hall 7) integriert. Das KEYHOUSE ist der zentrale Ort der MUNICH FABRIC START, an dem Innovationen und Nachhaltigkeit zusammenkommen. Neben vielen anderen sind diesmal ARCHROMA, BROTHER INDUSTRIAL, CENTRIC SOFTWARE, COLEO, CRADLE TO CRADLE CERTIFIED, DQS, FELDE FIBRES, HAELIXA, HILO, HS NIEDERRHEIN, IMPULS, MOMENTUM, MONTEGA CHEMICAL SOLUTIONS, NIL TEXTILE, OFFICINA +39, SHAPE INNOVATE, SÄNTIS TEXTILES, TEX.TRACER, TORAY INTERNATIONAL EUROPE, WKS oder YOONA vor Ort.
  • SUSTAINABLE INNOVATIONS: Diese Plattform ist seit 2016 fester Bestandteil des KEYHOUSE und bietet Jungdesignern eine Bühne für außergewöhnliche Materialentwicklungen. Diesen September präsentiert sie – ebenfalls in der Zenithhalle – einige der Textilentwicklungen, die Problemlösungen für die Industrie bieten. Von: BIOTEXFUTURE, TRANSITIONLAB, FABULOUS FUNGI, KNIT IN MOTION, RIETGOED, STUDIO JORIS DE GROOT und STUDIO TJEERD VEENHOVEN.
More information:
munich fabric start BLUEZONE
Source:

MUNICHFABRICSTART Exhibitions GmbH

26.08.2024

PFAS: Südwesttextil fordert Umdenken der EU-Chemikalienpolitik

Im Frühjahr 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA einen Vorschlag für die Beschränkung von über 10.000 per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) veröffentlicht. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband teilt Südwesttextil die Sorgen, die die Wirtschaftsministerien aus Bayern und Baden-
Württemberg in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Ausdruck bringen. Die Stoffe pauschal zu verbieten und dann nur mit einzelnen Ausnahmen zu arbeiten, sorgt für eine Abwanderung wichtiger Industriezweige.

Im Frühjahr 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA einen Vorschlag für die Beschränkung von über 10.000 per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) veröffentlicht. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband teilt Südwesttextil die Sorgen, die die Wirtschaftsministerien aus Bayern und Baden-
Württemberg in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Ausdruck bringen. Die Stoffe pauschal zu verbieten und dann nur mit einzelnen Ausnahmen zu arbeiten, sorgt für eine Abwanderung wichtiger Industriezweige.

Die Problematik der Regulierungspolitik der EU offenbart sich in der Textilindustrie unter anderem bei der von der PFAS-Beschränkung betroffenen Verbindung PFHxA. Die Substanz ist unabkömmlich in Medizintextilien wie Stents, Industriefiltern, Elektroisolationsmembranen, Schutzbekleidung wie kugelsicheren Westen oder Schnittschutzhosen oder auch im Bereich der Mobilität in Form von Flammschutz oder Druckausgleichsmembranen. Letztere sorgen zum Beispiel in Flugzeugen als Pflaster um Schaltgehäuse dafür, dass die Luft zirkulieren und der Druck ausgeglichen werden kann. Ohne Textil bekäme die Elektronik schnell „Kopfweh“, wäre nicht mehr funktionsfähig – und das, obwohl eine Produktgarantie von 40 Jahren erforderlich ist.

PFHxA wird zusätzlich noch gesondert reguliert, sodass der niedrige Grenzwert einem Anwendungsverbot gleichkommt – obwohl auf einem fertigen Produkt nur noch sehr geringe Spuren zu finden sind und eine toxikologische Unbedenklichkeit durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen ist. Einen Ersatzstoff gibt es bislang für viele Anwendungen nicht und PFHxA war erst 2017 als Ersatzstoff in der PFOA-Regulierung benannt worden, sodass zahlreiche Lieferketten darauf umgestellt wurden.

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „PFHxA ist für uns exemplarisch für die Problematik der EU-Chemikalienpolitik. Wir regulieren unbegründet, doppelt, pauschal und damit zu radikal! Im Bereich der technischen Textilien hatten wir einen großen Wettbewerbsvorteil, den wir „zu verspielen“ drohen. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, sich für einen Kurswechsel in der EU-Chemikalienpolitik einzusetzen – weg von pauschalen Verboten hin zu Beschränkungen mit Augenmaß!“

Source:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.

23.08.2024

BVMed: Factsheet über elektronische Gebrauchsanweisungen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) informiert in einem neuen Factsheet über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich dafür aus, eIFUs zumindest für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. „Wir würden damit den Papierverbrauch enorm reduzieren, Verpackungen kleiner und leichter machen, ohne dass darunter die Sicherheit leidet“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Zum Hintergrund erläutert der BVMed, dass jedem Medizinprodukt eine Gebrauchsanweisung („Instruction For Use“, kurz IFU) beiliegen muss, sofern das Produkt nicht selbsterklärend und eine sichere Anwendung auch ohne IFU gewährleistet ist. Die Gebrauchsanweisung muss die vorgesehenen Anwender:innen oder Dritte über die sichere und wirksame Anwendung und die Leistung des Medizinprodukts informieren.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) informiert in einem neuen Factsheet über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich dafür aus, eIFUs zumindest für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. „Wir würden damit den Papierverbrauch enorm reduzieren, Verpackungen kleiner und leichter machen, ohne dass darunter die Sicherheit leidet“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Zum Hintergrund erläutert der BVMed, dass jedem Medizinprodukt eine Gebrauchsanweisung („Instruction For Use“, kurz IFU) beiliegen muss, sofern das Produkt nicht selbsterklärend und eine sichere Anwendung auch ohne IFU gewährleistet ist. Die Gebrauchsanweisung muss die vorgesehenen Anwender:innen oder Dritte über die sichere und wirksame Anwendung und die Leistung des Medizinprodukts informieren.

Derzeit verlangen die europäischen Vorschriften für die meisten Medizinprodukte die Bereitstellung einer IFU in Papierform. Fast jedes Medizinprodukt enthält daher eine gedruckte IFU, egal ob es sich beispielsweise um einen Katheter, ein chirurgisches Instrument, Verbandstoffe oder ein Perfusionsgerät handelt. Nur in bestimmten Fällen darf die IFU derzeit elektronisch bereitgestellt werden. Der Nachteil: Je nach Medizinprodukt sind IFUs sehr umfangreich und können Hunderte von Seiten umfassen. Wird ein Medizinprodukt in mehreren EU-Ländern in Verkehr gebracht, sind zudem Übersetzungen erforderlich – und die notwendige Papiermenge steigt weiter an.

Elektronische Gebrauchsanweisungen (eIFUs) sind digital bereitgestellte Gebrauchsanweisungen. Auf dem Medizinprodukt oder den beigelegten Informationen ist ein eindeutiger Hinweis angebracht, wo die aktuelle Version der Gebrauchsanweisung zu finden ist. Auf Wunsch kann eine gedruckte Version kostenfrei angefordert werden. Derzeit ist die Anwendung von elektronischen Gebrauchsanweisungen regulatorisch auf einige wenige Produkte, beispielsweise Implantate, beschränkt.

Die elektronische Gebrauchsanweisung bietet nach Ansicht des BVMed zahlreiche Vorteile, über die das Factsheet ausführlich informiert:

  • Handhabung (Usability)
  • Aktualität
  • Nachhaltigkeit
  • Sicherheit
  • Wettbewerbsfähigkeit
Source:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.