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Belarus baut Textil- und Bekleidungsindustrie aus © Florentine/pixelio.de
28.03.2017

BELARUS BAUT DIE TEXTIL- UND BEKLEIDUNGSINDUSTRIE AUS

  • Geplante Aufhebung der EU-Importquoten lässt mehr ausländische Engagements erwarten

Minsk (GTAI) - Die Textil- und Bekleidungsindustrie der Republik Belarus steht vor großen Herausforderungen. Sie soll effizienter werden, marktgerechter produzieren und ihr Exportpotenzial stärker nutzen. Große Hoffnungen verbindet die Branche mit der von der Europäischen Union geplanten Abschaffung der Kontingente für belarussische Textil- und Bekleidungserzeugnisse. In Belarus bieten sich damit mehr denn je gute Chancen in der Lohnveredelung.

  • Geplante Aufhebung der EU-Importquoten lässt mehr ausländische Engagements erwarten

Minsk (GTAI) - Die Textil- und Bekleidungsindustrie der Republik Belarus steht vor großen Herausforderungen. Sie soll effizienter werden, marktgerechter produzieren und ihr Exportpotenzial stärker nutzen. Große Hoffnungen verbindet die Branche mit der von der Europäischen Union geplanten Abschaffung der Kontingente für belarussische Textil- und Bekleidungserzeugnisse. In Belarus bieten sich damit mehr denn je gute Chancen in der Lohnveredelung.

Die Textil- und Bekleidungsindustrie gilt in der Republik Belarus traditionell als eine der bedeutendsten Branchen des verarbeitenden Gewerbes. Infolge der stark geschrumpften Kaufkraft im Inland und auf dem Hauptexportmarkt Russland musste der Industriezweig in den Jahren 2013 bis 2015 einen herben Rückschlag hinnehmen. Seit der zweiten Jahreshälfte 2016 geht es in der Branche wieder aufwärts. Der Ausstoß ist nach vorläufigen Angaben 2016 im Vergleich zu 2015 preisbereinigt um 4,6% auf umgerechnet 1,41 Mrd. Euro gestiegen. Produziert wurden 146,8 Mio. qm Stoffe, 40,4 Mio. Stück Trikotagen, 147,0 Mio. Paar Strümpfe und 19,9 Mio. qm Teppichwaren.

Dennoch leidet die Textil- und Bekleidungsindustrie weiterhin an einer schwachen Kapazitätsauslastung, einem mangelhaften Management und Absatzmarketing sowie einem erheblichen Nachholbedarf bei der technologischen Erneuerung des Ausrüstungsparks. Für Abhilfe soll die Umsetzung eines Branchenprogramms im Zeitraum 2016 bis 2020 sorgen. Das Programm kommt vom Belarussischen Staatlichen Konzern für Produktion und Absatz von Waren der Leichtindustrie Bellegprom (http://www.bellegprom.by).

Branchenprogramm listet geplante Projekte bis 2020 auf

Unter dem Dach des Konzerns sind 17 Textil-, zwölf Trikotagen- und 21 Bekleidungsunternehmen tätig. Mit einem Ausstoß von knapp 0,9 Mrd. US$ waren diese Produzenten 2015 mit nahezu drei Fünftel am gesamten wertmäßigen Aufkommen der der belarussischen Textil- und Bekleidungsindustrie beteiligt. Die Betriebe exportierten 2015 Waren für fast 500 Mio. $. Hauptabnehmer war Russland (357 Mio. $). Die Investitionen der Unternehmen von Bellegprom dürften in den Jahren 2017 bis 2020 ein Volumen von mindestens 250 Mio. Euro erreichen.

Zu den im genannten Zeitraum geplanten Projekten zählen unter anderem:

  • die Fortsetzung der umfassenden Modernisierung des Orschaer Leinenkombinats, Orscha (Produktion von Leinegarn, -gewebe und -fertigerzeugnissen; Verarbeitung von Importrohstoffen);
  • die technologische Erneuerung im Unternehmen OAO Mogotex, Mahiljou/Mogilew (Spinnerei und Textilveredelung);
  • die Produktion von neuen konkurrenzfähigen Woll- und Wollmischstoffen im Unternehmen OAO Kamwol, Minsk;
  • der Ausbau der Herstellung von Strumpfwaren einschließlich der Erweiterung des Sortiments um medizinische Strümpfe im Unternehmen SOOO Conte Spa, Grodno;
  • die Aufnahme der Produktion von nahtloser Unterwäsche im Unternehmen OAO Kupalinka, Salihorsk und
  • Investitionen in die Produktion von feinfädigem Ajourgewebe im Unternehmen OAO Switanak, Schodsina.

 

Ausgewählte Kenndaten der belarussischen Textil- und Bekleidungsindustrie
  2010 2011 2012 2013 2014 2015
Anzahl der Betriebe1) 1.577 1.605 1.693 1.715 1.671 1.552
Anzahl der Beschäftigten (in 1.000 Personen)1) 104,2 102,5 100,3 94,9 87,2 75,5
Produktion (in Mio. Euro)   1.440,7 1.654,3 1.673,7 1.663,0 1.499,7 1.181,8
Reale Veränderung zum Vorjahr (in %)2) 13,5 6,8 1,4 -2,7 -2,4 -14,0
Anteil der Produktion am verarbeitenden Gewerbe insgesamt (in %)   3,8 3,4 3,2 3,6 3,4 3,2
Bruttoanlageinvestitionen (in Mio. Euro) 103,8 114,0 96,4 125,2 177,6 76,1
Durchschnittlicher Monatslohn (in Euro)   210,0 216,3 256,8 315,7 318,0 257,3
Ausstoß ausgewählter Erzeugnisse
Stoffe, insgesamt (in Mio. qm)    147,0 177,2 183,9 181,0 166,5 155,2
Stoffe aus Chemiefasern 65,8 82,3 83,8 80,5 67,4 69,5
Baumwollstoffe 52,9 65,5 68,6 69,7 71,6 58,8
Leinenstoffe 24,3 25,3 27,4 26,8 24,6 25,0
Wollstoffe 4,0 3,2 3,1 3,5 2,5 1,6
Trikotagen (Mio. Stück) 63,7 64,2 62,8 61,2 51,1 42,2
Strumpfwaren (Mio. Paar) 119,0 129,5 133,6 137,0 140,2 138,6
Teppiche und Teppichwaren (in Mio. qm) 10,0 12,2 12,9 15,4 18,7 18,

1) Ohne Berücksichtigung von Mikro- und sonstigen Kleinunternehmen waren Ende 2015 in Belarus 225 Tex-til- und Bekleidungsunternehmen tätig, die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl in diesen Betrieben betrug 58.800 Personen pro Jahr;
2) bemessen an der Produktion in der Nationalwährung Belarussischer Rubel
Quelle: Nationales Komitee für Statistik, Berechnungen von Germany Trade & Invest

Um komplette Wertschöpfungsketten zu schaffen, ist vorgesehen, Gemeinschaftsunternehmen zwischen Herstellern von Stoffen und Geweben sowie Produzenten von Fertigerzeugnissen zu gründen. Ein besonderes Augenmerk will der Konzern Bellegprom auf das Ausbaupotenzial in der Produktion von Leinengewebe und hochwertigen fertigen Leinenerzeugnissen legen.

Belarus zählt weltweit zu den fünf größten Leinenproduzenten. Für 2017 wird ein Aufkommen von 55.000 Fasern erwartet. Im Jahr 2016 haben im Land 29 Schwingereien Flachsstroh zu Fasern verarbeitet. Von den in diesen Fabriken installierten 54 Verarbeitungslinien gelten nur zehn als hochproduktiv. Ein chinesischer Investor will nach Angaben der Verwaltung des Gebietes Mahiljou schon in naher Zukunft in der Region eine Fabrik für die Verarbeitung von Flachs zu Halb- und Fertigwaren errichten.

Aufhebung von EU-Kontingenten geplant

Die EU plant, die seit 2010 bestehenden autonomen Quoten sowie die Kontingente für den passiven Veredelungsverkehr für Belarus aufzuheben. Die Beschränkungen gelten derzeit für eine Vielzahl von Textilwaren, darunter Baumwoll- und Leinengarne sowie Bekleidung aus Baumwoll- und Wollstoffen. Marktbeobachter sind sich einig: Die Abschaffung der Quoten und der damit verbundenen bürokratischen Verfahren bieten eine solide Basis für eine Belebung ausländischer Investitionen in der belarussischen Textil- und Bekleidungsindustrie.

Belarus kann mit vielen Standortvorteilen punkten: die geografische Nähe zum EU-Markt, eine gut entwickelte Infrastruktur, langjährige industrielle Traditionen, verfügbare Produktionskapazitäten, qualifizierte Arbeitskräfte und nicht zuletzt günstige Arbeitskosten. In einer ersten Phase der Kooperation mit belarussischen Partnern dürfte sich das Interesse ausländischer Unternehmen verstärkt auf die Lohnveredelung konzentrieren. Erfolgreiche Projekte, die die günstigen Rahmenbedingungen für dieses Geschäftsmodell nutzen, gibt es bereits.

Die deutsche Langheinrich Vertriebs GmbH zum Beispiel lässt in dem kleinen westbelarussischen Ort Diwin (Landkreis Kobryn, Region Brest) Qualitätstisch- und Bettwäsche für den Objektbereich fertigen. Nach Angaben der Generaldirektorin der Langheinrich Konfektion Bel GmbH, Walentina Paschkewitsch, beschäftigt das 2005 gegründete Unternehmen heute je nach Auftragslage zwischen etwa 90 und 120 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug 2016 rund 1 Mio. Euro. Die im Unternehmen gezahlten Löhne und gewährten sozialen Zusatzpakete seien der Garant für eine ausgesprochen niedrige Fluktuation in der Belegschaft. Unter den Firmen aus dem benachbarten Litauen, die in Belarus Textilien und Bekleidung herstellen, ragt der führende baltische Hersteller von Sportbekleidung Audimas hervor.

 

Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz © Rainer Sturm / pixelio.de
21.03.2017

NEUER BRANCHENREPORT ZU GARDINEN, SICHT- UND SONNENSCHUTZ

  • Innovative Lösungen warten noch auf Entdeckungen

Die neueste Auflage der Studie Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz ist erschienen. Im Februar 2017 wollten es die Marktforscher und -analytiker von Marketmedia24 und NoceanZ genau wissen: Wie ticken die Verbraucher in Sachen Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz? Einen modischen und emotionalen Faktor attestieren immerhin knapp 46 Prozent der Konsumenten solchen Produkten. Lust auf eine neue Deko oder die Entdeckung einer tollen Idee lösen den Einkauf aus. Und das passiert bei vielen sogar alle fünf Jahre.

  • Innovative Lösungen warten noch auf Entdeckungen

Die neueste Auflage der Studie Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz ist erschienen. Im Februar 2017 wollten es die Marktforscher und -analytiker von Marketmedia24 und NoceanZ genau wissen: Wie ticken die Verbraucher in Sachen Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz? Einen modischen und emotionalen Faktor attestieren immerhin knapp 46 Prozent der Konsumenten solchen Produkten. Lust auf eine neue Deko oder die Entdeckung einer tollen Idee lösen den Einkauf aus. Und das passiert bei vielen sogar alle fünf Jahre.

Die Macht der Gefühle hat da ein gewichtiges Wörtchen mit zu reden, wissen die Trendprofis, und erkennen im neuen „hyggeligen“ Lebensstil (abgeleitet von der dänischen Glücksphilosophie Hygge) den Rückzug der Verbraucher in vertraute, gern auch märchenhafte Welten - sprich nach Hause. Wo man sich übrigens nicht wie einst zu Cocooning-Zeiten einigelt, sondern gemeinsam mit den Seinen Geborgenheit und Individualität auslebt.

Die rote Karte zeigten die Verbraucher allerdings den Marketingstrategien der Branche: Der technologische Mehrwert moderner Artikel fällt kaum ins Gewicht, Marken haben nur marginale Bedeutung, folglich wird primär preisorientiert gekauft. Eva Barth-Gillhaus, Mitglied im Autorenteam der Studie, ist sich sicher: „Unsere Verbraucherbefragung ergibt ganz klar, in der Vertriebsorientierung der Hersteller ist die Kommunikation mit den Konsumenten im wahren Wortsinn zu kurz gekommen. Das ist bedauerlich, denn viele Marken hätten viel zu bieten.

Für Mutige aber öffnet sich ein weites Feld für Markenstrategien, die emotionalisieren, die auf Mehrwert und Innovation setzen. Der Stellenwert des Wohnens und das Potenzial moderner Produkte geben eine ideale Basis. B2C-Kommunikation ist zweifellos ein Kraftakt, wobei kreative virale Strategien und der Einsatz von Social Media manchen Werbe-Euro sparen helfen.“ Die Expertin prognostiziert, dass Branchen-Kampagnen vor allem in der Breite schneller Früchte tragen könnten, muss aber die Machbarkeit gleichzeitig einschränken: „Vielleicht eine Illusion, aber die Alternative ist Austauschbarkeit, Abhängigkeit vom Marktpartner und das Primat des Preises.“

Acht Vertriebswege tragen im Wesentlichen den Umsatz im deutschen Markt für Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz. Dabei stellen Handwerk und Objekteure die stärkste Marktmacht dar. Ihnen folgt der Handel. Die Möbler sind für die Gesamtheit der Befragten die Nummer eins, wenn es um den Einkauf von Gardinen, Sicht- und Sonnenschutzprodukten geht. Ein wahrer Grund zur Freude ist dieses Ergebnis für die Betroffenen allerdings nicht. Männer kaufen zu rund 21 % lieber im Baumarkt, während Frauen (knapp 25 %) beim Möbelhandel zugreifen, allerdings nur, wenn sie nicht gleich selbst Gardinen und Dekoschals nähen, was immerhin gut 5 % bevorzugen. Als Nummer zwei gehen Online-Anbieter aus der Befragung der Gesamtheit hervor.

Wer die Lebensdauer von Einrichtungsgegenständen kennt, wird über den Erneuerungsrhythmus am Fenster überrascht sein. Während sich zum Beispiel Wohnraumleuchten mit einer durchschnittlichen Häng-Dauer von 15 bis 25 Jahren als äußerst langlebig erweisen, ist man bei Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz fast wechselfreudig. Immerhin geben fast 39 % an, rund alle fünf Jahre die Produkte auszutauschen. Eine gleich große Gruppe wechselt sogar noch häufiger.

Auf den ersten Blick halten sich funktionelle und modische Kaufimpulse die Waage. Es scheint wenig verwunderlich, dass 58 % der Befragten den Schutz vor Sonne und gut 40 % den Wunsch nach Verdunklung als Kaufanlass nennen. Erstaunlich dagegen der hohe Wert derjenigen, die sich von „tollen“ Entdeckungen anstecken lassen.

Auf die Frage „Welche Markennamen fallen Ihnen spontan ein?“ nannten die Befragten mehr als 180 Namen. Darunter auch Ado und Goldkante oder Otto und My Home als jeweils zwei eigene Marken. Aber auch stationäre und virtuelle Einkaufsquellen mussten als Markennamen für Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz herhalten wie beispielsweise Amazon, Bon Prix, Textilshop.de, Ikea, DM, Obi, Poco, Tchibo und Raumausstatter.

Dass repräsentativ befragte Konsumenten auf die Frage nach Markennamen für Gardinen, Sicht- und Sonnenschutzprodukten auch Nivea und Nivea Sun anführen, und dem Möbelhändler Ikea nach Velux und Ado der dritthöchste Bekanntheitsgrad zukommt, deutet auf ein Dilemma hin, dass nicht nur den Herstellern/Lieferanten der Branche zu denken geben dürfte. Bei dem geringen Bekanntheitsgrad der Marken wundert es wenig, dass Markenprodukte kaum auf der Einkaufsliste der Konsumenten stehen. Für Begehrlichkeit reicht das geringe Markenbewusstsein nicht aus. Knapp 50% entscheiden deshalb nach dem Preis. Ob es sich um eine bekannte Marke oder ein Markenprodukt handelt, ist dann nicht mehr wichtig.

Doch grundsätzlich stehen die Zeichen in der Tat gut, für das textile Wohnen ebenso wie für die Angebote rund um Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz. Dabei fügen sich gleich mehrere Megatrends und Marktfakten zu einem kräftigen Marktmotor zusammen. Der Bauboom und die allgemeine Wohnraumnachfrage sind wichtige Antreiber. Allein in den ersten elf Monaten des Jahres 2016 wurde der Neu- und Umbau von 340.000 Wohnungen genehmigt, 63.600 bzw. 23 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wer als Hersteller oder Anbieter auf dem Markt für Sicht- und Sonnenschutz sowie Gardinen strategische Entscheidungen – etwa über Produktinnovationen oder größere Investitionen – treffen muss oder will, benötigt möglichst gute Informationen zur mittel- und längerfristigen Marktentwicklung. Was ist für die kommenden acht bis zehn Jahre, das heißt bis etwa 2025, zu erwarten? Bleibt es beim erfreulichen Wachstum der letzten Jahre? Ist noch ein stärkeres Wachstum möglich? Oder wird es sich abschwächen, etwa weil der Markt einfach gesättigt ist. Eine solide Basis für die Beantwortung solcher Fragen bietet der neue Branchenreport 2017 - Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz.

EuroShop 2017: Handel zeigt sich in bester Investitionslaune! © Messe Duesseldorf / ctillmann
14.03.2017

EUROSHOP 2017: HANDEL ZEIGT SICH IN BESTER INVESTITIONSLAUNE!

Mit über 113.000 Besuchern und 2.368 Ausstellern die größte EuroShop in ihrer 50jährigen Geschichte

Mit über 113.000 Besuchern und 2.368 Ausstellern die größte EuroShop in ihrer 50jährigen Geschichte

  • Hohe Internationalität bestätigt EuroShop weltweit als Leitmesse
  • Im Fokus: Digitalisierung, Omnichannel und Emotionalisierung des Shoppingerlebnisses
  • Begleitende Fachforen sehr gefragt

Die weltgrößte Fachmesse für den Investitionsbedarf des Handels, die EuroShop 2017, ist nach fünf Tagen am 09. März 2017 in Düsseldorf mit dem besten Ergebnis in ihrer 50jährigen Geschichte zu Ende gegangen: Die 2.368 Aussteller aus 61 Nationen berichten übereinstimmend von sehr guten bis ausgezeichneten Kontakten und Geschäftsabschlüssen. Zudem ist mit einem sehr lebhaften Nachmessegeschäft zu rechnen. Über 113.000 Besucher (rund 4% plus im Vergleich zur Vorveranstaltung) kamen an den Rhein, um sich über das in 18 Messehallen auf über 127.000 m² Netto-Ausstellungsfläche gezeigte Spektrum an Produkten, Trends und Konzepten für den Handel und seine Partner zu informieren.

Hans Werner Reinhard, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf resümiert: „Die EuroShop 2017 hat sämtliche Bestmarken der EuroShop 2014 nochmals übertroffen. Zu ihrer Jubiläumsausgabe hat sie wieder zeigen können, wie jung, kreativ und innovativ die Branche und ihre Messe sind.“

Die Aussteller aller Angebotsbereiche hatten sich monatelang auf die EuroShop 2017 vorbereitet, um im internationalen Wettbewerb mit überzeugenden Innovationen aufwarten zu können. Und erfuhren dafür enorme Zustimmung: Die Fachbesucher waren sowohl von der Produktvielfalt und dem Innovationsgrad an den Ständen, als auch von der hervorragenden Qualität und großen Kreativität der Standpräsentationen begeistert.

Insgesamt waren 138 Länder auf Besucherseite vertreten. Dazu Reinhard: „Die Zusammensetzung der Fachbesucher lässt keine Wünsche offen. Wir können eine konstant gute Nachfrage aus Deutschland und ein überdurchschnittlich gewachsenes Interesse aus dem Ausland verzeichnen (66% der Fachbesucher). In der ganzen Welt ist bekannt, dass die EuroShop in Düsseldorf die weltweite Nr.1 Leistungsschau der Branche ist und die Zukunft des Handels erlebbar macht.“

Die alle drei Jahre stattfindende EuroShop 2017 war mit einem optimierten Konzept an den Start gegangen. Das verfeinerte Profil aus sieben klar definierten Dimensionen (POP Marketing, Expo & Event Marketing, Retail Technology, Lighting, Visual Merchandising, Shop Fitting & Store Design und Food Tech & Energy Management) stieß bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen auf Zustimmung. Denn die Aussteller konnten so optimal positioniert werden, während die Besucher je nach Interessengebiet bequem zu den gesuchten Anbietern gelangten.

Die dominierenden Themen der EuroShop 2017 waren die fortschreitende Digitalisierung im Handel, maßgeschneiderte Omnichannel-Lösungen und die Emotionalisierung des Shoppingerlebnisses im Geschäft.

Der Onlinehandel beflügelt aktuell die Investitionen der Branche in ihre stationären Geschäfte. Denn im Wettbewerb mit den Anbietern im Internet ist der Handel gefordert, seine Geschäfte immer attraktiver zu gestalten. Gleichzeitig sorgt die Verzahnung der Ladengeschäfte mit dem Internet für ganz neue Handels- und Einrichtungskonzepte. Moderne Informationstechnologie wird dabei immer wichtiger.

„Der Kunde erwartet beides, einerseits das Einkaufserlebnis vor Ort, andererseits die Lieferung an die eigene Haustür. Der klassische stationäre Handel baut seine Webshops immer mehr aus und die großen Onlinehändler setzen mehr und mehr auf die Eröffnung eigener Läden. Die EuroShop hat es geschafft, beide Welten zusammenzubringen“, so Michael Gerling, Geschäftsführer des EHI Retail Institute. Er ergänzt: „Ladengeschäfte und Onlinehandel wachsen immer mehr zusammen und so verschmelzen auf der EuroShop auch die Ausstellungsbereiche Ladenbau und Technologie zunehmend.“

Die EuroShop 2017 untermauerte auch: Das oberste Gebot für die Läden selbst lautet Emotionalisierung pur! Storytelling stand bei vielen Konzepten, Lösungen und Produkten der EuroShop 2017 im Vordergrund. Ob Architektur, Design, Beleuchtung oder die Einbettung modernster digitaler Medien in den Ladenbau, alles muss einer gemeinsamen Dramaturgie folgen, um dem Kunden den gewissen Kick zu geben. So verwundert es nicht, dass gerade das Visual Merchandising für die individuelle Gestaltung von Verkaufsflächen weiter stark an Bedeutung gewinnt. Die Investitionsbereitschaft des Handels in Deutschland hat sich hier branchenübergreifend nahezu verdoppelt, so eine Studie des EHI, die zur EuroShop vorgestellt wurde.

Der Handel investiert aber auch kräftig in LED-Technologie und Kältetechnik. Dies war nicht nur ein weiteres Ergebnis der EHI-Studie, sondern zeigte sich auch in den Messehallen. Energieersparnis und Nachhaltigkeit besitzen für Händler dabei oberste Priorität, weshalb das EuroShop Special Ecopark mit begleitendem Forum hohen Zuspruch fand.

Insgesamt waren die begleitenden Vortragsforen zu den verschiedenen EuroShop-Dimensionen rege besucht, viele EuroShop-Besucher nahmen wertvolle Anregungen aus den internationalen besetzen Praxisbeiträgen mit nach Hause, sei es aus dem Forum Architektur & Design, dem EuroCIS Forum, dem Omnichannel Forum, dem POPAI Forum oder dem Forum Expo & Event.

Die nächste EuroShop findet vom 16. bis 20. Februar 2020 in Düsseldorf statt, die nächste EuroCIS, als jährliche Veranstaltung speziell zu den Themen der Retail Technology, bereits vom 27. Februar bis 01. März 2018.

 

Zentralamerika importiert mehr Textilmaschinen Oliver Brunner/pixelio.de
07.03.2017

ZENTRALAMERIKA IMPORTIERT MEHR TEXTILMASCHINEN

Nach dem Dekret des US-Präsidenten gegen den Pazifik-Pakt TPP setzt Zentralamerikas Textil- und Bekleidungsindustrie in ihrem Hauptmarkt auf weiter geltende Zollvorteile gegenüber der asiatischen Konkurrenz. Der Sektor will neben der bisher dominierenden Lohnveredelung verstärkt Vorprodukte herstellen und benötigt dafür Textilmaschinen. Guatemala investiert bereits, während Nicaragua vorerst weiter hauptsächlich nähen und konfektionieren dürfte. Größter Technikmarkt war zuletzt El Salvador.
  • GROßPROJEKTE IN HONDURAS
  • MEHR VERTIKALE INTEGRATION ANGESTREBT

Nach dem Dekret des US-Präsidenten gegen den Pazifik-Pakt TPP setzt Zentralamerikas Textil- und Bekleidungsindustrie in ihrem Hauptmarkt auf weiter geltende Zollvorteile gegenüber der asiatischen Konkurrenz. Der Sektor will neben der bisher dominierenden Lohnveredelung verstärkt Vorprodukte herstellen und benötigt dafür Textilmaschinen. Guatemala investiert bereits, während Nicaragua vorerst weiter hauptsächlich nähen und konfektionieren dürfte. Größter Technikmarkt war zuletzt El Salvador.

Honduras will seine Textil- und Bekleidungsindustrie kräftig ausbauen. Ziel des Programms "20/20" sind deutlich mehr Exporte und damit Arbeitsplätze. Ein Schwerpunkt soll die Herstellung von Sport- und anderer Synthetikbekleidung inklusive Vorprodukten sein. Zentralamerikas "größte Fabrik für Polyestergarn" (DTY) ging Ende Januar 2017 in Choloma in Bau. Sie soll 73 Mio. US$ kosten und 25.000 t pro Jahr produzieren. Nach Angaben von Mario Canahuati, einem honduranischen Teilhaber des Investors United Textiles of America, sollen später zusätzlich eine 120 Mio. US$ teure Fabrik für Synthetikstoffe entstehen sowie Bekleidungswerke.

Beobachter halten die Ausbaupläne des Sektors für realistisch, weil er die relativ großen Investitionen in die Kunstfaserherstellung stemmen könne. In der honduranischen Textilbranche gibt es viele Joint Ventures mit US-Partnern, die Kapital günstig in Nordamerika beschaffen können. In den anderen Ländern der Region ist der Sektor stärker mittelständisch geprägt. Er ist dort auf den lokalen Kapitalmarkt mit seinen hohen Zinsen und restriktiven Banken angewiesen.

Honduras, Guatemala und El Salvador investieren

In Guatemala werden Textilhersteller nach Einschätzung eines Maschinenvertreters mehr in Färbereimaschinen investieren, um unabhängiger von Zulieferern zu werden und die Qualität besser im Griff zu behalten. Die Branche liefert hochwertigere Endprodukte als die Konkurrenz aus El Salvador und Honduras, schreibt Invest in Guatemala; im US-Markt ist guatemaltekische Bekleidung pro Quadratmeter demnach fast doppelt so teuer.

Die Textilindustrie ist in Guatemala wie auch in El Salvador stärker vertikal integriert als in Honduras: Sie stellt relativ viele Garne und Stoffe selbst her und beschränkt sich weniger auf die für die Region typische Lohnveredelung (Maquila), die lediglich Textilien importiert und als fertige Bekleidung reexportiert. Honduras verarbeitet hauptsächlich importierte Kunststoffgarne, die das Land - wie El Salvador - zum Teil auch selbst herstellt.

Bester Markt in Zentralamerika ist für einen großen deutschen Textilmaschinenhersteller derzeit El Salvador, das in der Region am meisten Technik importiert. Die Kunden seien recht innovativ und arbeiteten konzeptionell, was die Kooperation vereinfache. Wegen gestiegener Garnpreise investieren einige Webereien derzeit in Spinnmaschinen, sagt ein Anlagenverkäufer. Über 20% der Fabriken sind nach Angaben der Central America Strategic Sourcing Review "vertikal integriert".

Nicaragua konzentriert sich nach Ansicht von Maschinenvertretern vorerst weiter auf die Lohnveredelung. Investoren nähmen ungern die größeren Summen in die Hand, die für die Textilherstellung nötig sind. Zudem mangele es an Fachleuten der Ausbildungsstand reiche auf absehbare Zeit nur für das einfachere Konfektionieren. Kaum eine Rolle spielt die Textilindustrie in Panama; im ebenfalls relativ wohlhabenden Costa Rica ist die Branche größer, exportiert aber wenig.

Zentralamerikas Textil- und Bekleidungsindustrie

Indikator Guatemala Honduras El Salvador Nicaragua
Anzahl Hersteller 215 125
(2015)
k.A. k.A.
Beschäftigte
(direkt)
90.000 (2013) 99.100
(2015)
75.000
(Schätzung)
70.000
(Schätzung, 2014)
Bekleidungsexporte in die USA
(2016, Mio. US$) *)  
1.380 2.554 1.941 1.472
Produktion von Kunstfasern
(2016, 1.000 t)  
0 26,5 17,2 0
Installierte Kapazität (2015, 1.000 Einheiten)
Spindeln   153 k.A. 250 40
OE-Rotoren 21 k.A. 1,4 k.A.
Webstühle      3,9 k.A. 3,2 0,65

*) Costa Rica 29 Mio.; Bekleidung = fast gesamte Branchenexporte; um die 80% der Exporte gehen in die USA; Daten von US-Importbehörde. Quelle: ITMF; nationale Verbände und Behörden; Presse

Zentralamerikas Textilbetriebe stehen üblicherweise in einer Freizone und produzieren für den Export, hauptsächlich die USA. In Honduras etwa erzeugte die Maquila - mit Textil/ Bekleidung als größtem Segment - 2015 nach einer Studie der Zentralbank zu 36% Vorprodukte für andere Lohnveredler und zu 64% Endprodukte, die wiederum zu 99% in den Export gingen.

US-Protektionismus könnte sogar helfen

Der Protektionismus, der sich im Hauptmarkt USA ankündigt, sorgt in Zentralamerikas Textilbranche eher für Optimismus. Sie kann heute wegen bestehender Handelsabkommen günstiger in die USA liefern als die Konkurrenz aus China oder Vietnam, so eine Aufstellung von "Honduras 20/20". Bei einem - nun nicht mehr angestrebten - Wegfall von US-Zöllen für Vietnam wäre sie deutlich teurer. Zudem liefere eine Bekleidungsfabrik in Honduras in gut zwei Tagen in die USA, eine vietnamesische brauche zwanzig. In der schnelllebigen Modewelt ist dies der Hauptgrund, warum Wal-Mart & Co. überhaupt massiv in Zentralamerika ordern.

Zentralamerika liefert bisher hauptsächlich billige Kleidung für den US-Massenmarkt, wird sich dort aber nach Hoffnung eines deutschen Maschinenexporteurs durch hochwertige Produkte gegenüber der asiatischen Konkurrenz abzusetzen versuchen. Dazu bräuchten die zentralamerikanischen Hersteller bessere Technik, wie sie vorzugsweise aus Europa kommt. Nach Ansicht anderer Vertreter allerdings benötigt Zentralamerika künftig vor allem produktive und dabei preiswerte Maschinen. Chinesische Maschinen mit europäischen Komponenten seien hierbei eine große Konkurrenz.

Maschinenimporte gestiegen

Zentralamerikas Einfuhren von Textil- und Industrienähmaschinen sind zwischen 2013 und 2015 um ein Drittel auf über 130 Mio. US$ gestiegen. Hinzu kommen Importe von Nicaragua und Honduras, welche UN Comtrade aber offenkundig nicht realistisch ausweist: Laut der International Textile Manufacturers Federation (ITMF) importierte etwa Honduras 2014 und 2015 insgesamt 170 Rundstrickmaschinen, Guatemala nur 26, El Salvador 23 und Nicaragua zehn. Deutschland war laut Comtrade 2015 fünftwichtigstes Lieferland. Führender Anbieter waren die USA; nach Guatemala mit seinen vielen Textilfirmen in koreanischem Besitz lieferte Korea (Rep.) zuletzt am meisten.

Nach Ansicht der ITMF wird Zentralamerika seine Investitionen künftig etwas verlagern, weg vom Bekleidungs- und hin zum Textilsektor. Schon heute sagt der Vertreter eines deutschen Maschinenbauers: "Wir verkaufen in Mexiko und Zentralamerika zur Zeit sehr gut."

Zentralamerikas1) Importe von Textilmaschinen (Mio. US$)2)

SITC Produktgruppe / Land / Lieferland 2013 2014 2015 20163)
  Insgesamt 97,5 116,0 131,6 70,8
72472) Maschinen zum Waschen, Trocknen, Färben u.a. 25,7 27,9 35,4 9,4
724.35 andere Nähmaschinen 21,0 24,2 29,2 18,8
7245 Web-, Wirk-, Strickmaschinen 21,7 23,7 28,8 20,9
7244 Spinnmaschinen 11,5 21,7 19,8 11,6
7246 Hilfsmaschinen 14,4 12,8 13,8 8,1
72492) Teile 3,1 5,7 4,6 2,0
  USA 32,5 33,4 27,9 12,7
  Italien 8,8 10,6 20,8 17,5
  China 9,1 12,1 15,4 6,6
  Korea (Rep.) 6,2 9,5 12,1 0,5
  Deutschland 9,6 4,0 10,9 6,9
  Japan 3,9 7,2 7,7 6,0
  El Salvador 48,5 55,4 70,9 70,8
724.35   12,9 16,4 20,5 18,8
7245   7,0 11,7 16,1 20,9
72472)   11,3 12,0 12,9 9,4
7244   6,5 5,1 11,2 11,6
7246   9,4 8,6 7,9 8,1
  Guatemala 28,9 32,6 44,8 k.A.
72472)   5,3 6,2 12,4 k.A.
7245   8,9 8,3 11,2 k.A.
7244   3,5 4,9 7,2 k.A.
724.35   5,8 5,9 6,8 k.A.
7246   4,4 3,7 5,5 k.A.
  Costa Rica 13,9 21,3 10,2 k.A.
72472)   5,2 5,0 5,7 k.A.
7244   1,4 11,4 1,3 k.A.
7245   5,1 3,0 1,2 k.A.
724.35   1,4 1,2 1,2 k.A.
  Panama 6,1 6,8 5,8 k.A.
72472)   4,0 4,7 4,3 k.A.

1) ohne Honduras und Nicaragua; 2) SITC 724, ohne Haushaltsnähmaschinen (724.33), Haushalts-Waschmaschinen (724.71), Maschinen für die chemische Reinigung (724.72), Ledermaschinen (7248), Teile für Haushalts-Waschmaschinen (724.91); 3) nur El Salvador
Quelle: UN Comtrade

Boom bei Babyprodukten in China © jurec/pixelio.de
28.02.2017

BOOM BEI BABYPRODUKTEN IN CHINA

  • Nicht mehr nur Milchpulver gefragt
  • Internet wichtiger Absatzkanal

Hongkong (GTAI) - Die Lockerung der Ein-Kind-Politik in China wird wohl nicht den erhofften Baby-Boom bringen. Trotzdem ist der Markt für Babyprodukte für ausländische Anbieter sehr interessant. Denn chinesische Eltern vertrauen diesen mehr als heimischen und sind bereit, für Importe Geld auszugeben. Nachdem dies bei Milchpulver schon durchgedrungen ist, stehen nun Haushaltsausstattung, Möbel und Pflegeprodukte für Babys und werdende Mütter im Fokus. Dem Internet kommt als Absatzkanal hohe Bedeutung zu.

  • Nicht mehr nur Milchpulver gefragt
  • Internet wichtiger Absatzkanal

Hongkong (GTAI) - Die Lockerung der Ein-Kind-Politik in China wird wohl nicht den erhofften Baby-Boom bringen. Trotzdem ist der Markt für Babyprodukte für ausländische Anbieter sehr interessant. Denn chinesische Eltern vertrauen diesen mehr als heimischen und sind bereit, für Importe Geld auszugeben. Nachdem dies bei Milchpulver schon durchgedrungen ist, stehen nun Haushaltsausstattung, Möbel und Pflegeprodukte für Babys und werdende Mütter im Fokus. Dem Internet kommt als Absatzkanal hohe Bedeutung zu.

Zwischen 17,5 Mio. und 21 Mio. Babys sollen jährlich in China auf die Welt kommen, so Prognosen des Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) für die kommenden fünf Jahre. Dies bietet einen großen Markt für Produkte, die zur Babyversorgung und für Schwangere benötigt werden. Auch Babysitze für Autos, Kinderwagen und Möbel aus dem Ausland sind gesucht.

Der gesamte Umsatz mit Produkten für Schwangere, Mütter und Babys belief sich 2015 auf 2,3 Bill. Renminbi Yuan (RMB; rund 360 Mrd. US$; 1 US$ = 6,39 RMB - Jahresdurchschnitt), so die Marktforscher von iResearch. Die Wachstumsraten von 25% dürften sich künftig zwar etwas abschwächen, aber die Nachfrage steigt weiter kräftig. Denn trotz kaum steigender Geburtenraten werden die "kleinen Kaiser" gerne verhätschelt. Qualität und Sicherheitsversprechen geben dabei für ausländische Produkte bei der urbanen Mittelschicht den Ausschlag.

Qualität und Sicherheit sprechen für ausländische Produkte

Der Anteil des Einzelhandels über das Internet nimmt dabei kontinuierlich zu. So werden schon heute über 15% der Einkäufe für kleine Chinesen über das Netz getätigt, bis 2018 soll der Anteil auf 23% zulegen. Dies haben die Marktforscher gemeinsam mit dem zweitgrößten chinesischen Onlineportal JD.com herausgefunden. Ferner sind die Pro-Kopf-Einkäufe in den wohlhabenden Küstenprovinzen am höchsten. Aber zum Beispiel auch Mütter in Sichuan im Südwesten geben im Schnitt über 1.000 RMB pro Jahr für ihren Nachwuchs aus.

Bei Chinas Größe fällt es neu eintretenden Marken schwer, einen erfolgreichen Auftritt zu schaffen. Das Internet bietet hier eine wertvolle Plattform und wird von werdenden Müttern intensiv zur Information und auch für den Einkauf genutzt. Führend sind die Plattformen des Alibaba-Konzerns, zum Beispiel Tmall, und Konkurrent JD.com. Daneben existieren spezialisierte Shopping-Portale wie beibei.com, mia.com und gou.com, aber auch Social-Media-Kanäle wie WeChat und Internetforen für werdende Mütter (z.B. mama.cn oder Babytree).

Umsatz mit Baby- und Schwangeren-Produkten (in Mrd. RMB, Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %)

  Umsatz Veränderung
2013 1.400 13,8
2014 2.000 30,2
2015 2.300 25,2
2016 *) 2.600 12,5
2017 *) 2.900 12,0
2018 *) 3.200 10,1

*) ab 2016 Prognosen
Quelle: iResearch, JD.com

So verkündete Alibaba in seiner Bilanz für grenzüberschreitenden Internethandel für 2016, dass Babyprodukte bereits die drittgrößte Import-Kategorie darstellen. In den vergangenen Jahren ist dieses Segment stark gewachsen, und 2016 standen importierte Waren bereits für über ein Fünftel der auf den Plattformen Tmall und Taobao abgesetzten Babyprodukte.

Grenzüberschreitender Handel mit Babyprodukten boomt

Während in der Vergangenheit vor allem ausländische Milchpulvermarken hoch im Kurs standen, geraten nun Fläschchen, Babysitze und Pflegeprodukte für Mutter und Kind in den Fokus der Online-Shopper. Chinesisches Milchpulver genießt bis heute geringes Vertrauen in Folge eines großen Skandals mit verunreinigtem Milchpulver 2008.

Der Online-Handel wurde allerdings 2016 auch von Skandalen mit gefälschten Produkten überschattet. So kam vor allem umverpacktes Milchpulver in den Umlauf. Die Regierung steht dem Boom im Übersee-E-Commerce daher mit gemischten Gefühlen gegenüber, und die Konsumenten werden vorsichtiger.

Auch Windeln wurden in den vergangenen Jahren besonders aus dem Ausland bestellt (vor allem aus Japan). Während diese zwei Kategorien weiter für über die Hälfte des Umsatzes stehen, verzeichneten Babyfläschchen und Kindersitze 2016 explosives Wachstum. Daneben bestellen die Mütter gerne Kosmetik und Körperpflege, die dem werdenden Leben nicht schaden. Dies trifft insbesondere auf Naturkosmetik zu.

Die führenden Ursprungsländer für online importierte Produkte waren 2016 Japan (19,3%), die USA (18,3%) und Korea, Rep. (13,6%). Doch Deutschland folgte mit 8,0% schon auf Rang vier. Besonders beliebt "made in Germany" waren Küchenausstattung (inkl. Küchengeräte), Milchpulver, Babynahrung und Nahrungsergänzungsmittel.

Chinas Import von Hygieneprodukten *) (in Mio. US$; Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %)

2010 2014 2015 2016 Veränderung
157 752 1.357 1.310 -3,7

*) HSPos. 9619 Hygienische Binden, Tampons, Windeln für Kleinkinder;
Quelle: Chinesischer Zoll

Chinas Import von Babynahrung *) (in Mio. US$; Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %)

  2010 2014 2015 2016 Veränderung
Insgesamt 688 1.565 2.518 3.150 25,0
Deutschland 14 60 302 346 14,5

*) HSPos. 1901.10;
Quelle: Chinesischer Zoll

Munich Fabric Start 2017 © munich fabric start
21.02.2017

MUNICH FABRIC START F/S 2018: DIE ZEICHEN DER ZEIT ERKANNT

Eine gleichbleibend starke Besucherzahl, die messbare Akzeptanz aller Veränderungen und Erweiterungen im Bereich Bluezone und ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit einem Trendvortrag von Li Edelkoort und der Verleihung des Hightex-Award bestätigen die Richtigkeit des Messekonzepts der Munich Fabric Start. Die Ausweitung der Ausstellungsdauer von Bluezone und Keyhouse spiegelt den Erfolg des Segmentes Denim und der Innovationstreiber im Keyhouse.

Eine gleichbleibend starke Besucherzahl, die messbare Akzeptanz aller Veränderungen und Erweiterungen im Bereich Bluezone und ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit einem Trendvortrag von Li Edelkoort und der Verleihung des Hightex-Award bestätigen die Richtigkeit des Messekonzepts der Munich Fabric Start. Die Ausweitung der Ausstellungsdauer von Bluezone und Keyhouse spiegelt den Erfolg des Segmentes Denim und der Innovationstreiber im Keyhouse.

Durch die Hinzunahme der Catalyzer-Halle im vergangenen Herbst präsentieren im Bluezone-Bereich rd. 100 Aussteller ihre neuesten Entwicklungen. Das Keyhouse ist als Kristallisationspunkt für Trends und Innovationen bestätigt worden und wurde durch einen der seltenen Auftritte der Trendvisionärin Li Edelkoort zusätzlich geadelt. Im Zentrum stehen jedoch die Innovationen, die sich für den Hightex-Award qualifiziert haben und Entwicklungen aus dem Bereich Nachhaltigkeit. Letztere unter der Überschrift Sustainable Innovations wurden erstmals vorgestellt. Zu sehen waren acht innovative Konzepte – von Quallenleder über Citrus-Fibers bis hin zu Fruitleather – die eine Vision davon zeigten, wohin textil-technologische Entwicklungen in der Zukunft führen könnten. Das Zukunftsthema Sustainability fand darüber hinaus im bewährten Format der organicselection mit den neuesten Entwicklungen an nachhaltig produzierten Stoffen und Accessoires große Beachtung. Räumlich um die stelenartig aufgebauten Zukunftsvisionen herum postiert, stellen hochinnovative Unternehmen wie u.a. Schoeller Technologies und diverse Hochschulen ihre Neuigkeiten vor. Alles hat eher Laborcharakter und ist dementsprechend stärker inspirativ als merkantil zu sehen, was durch das Ambiente der alten Industriestruktur der Halle wirkungsvoll unterstrichen wird. Das Interesse der Besucher zeigt, dass es ankommt. Hier fanden auch die Trendvorträge und Expertengespräche statt.

Into the Blue

Jenseits der Straße findet in den Hallen 1 bis 4 das bodenständigere Arbeiten statt. Das Angebot ist international auf ansprechendem Niveau mit etwa 1700 Kollektionen von rd. 1000 Ausstellern bestückt und bildet das reale Geschehen im textilen Markt ab. Auch hier sind die Trendforen gut besucht. Die Additionals, wie hier die Zutaten heißen, erhielten mehr Präsenz in der Trenddarstellung, was allgemein begrüßt wurde, repräsentieren sie doch einen signifikanten Anteil am Ausstellerportfolio. Die Details der Präsentation selbst müssen jedoch noch deutlich optimiert werden. Auch sei die Überlegung erlaubt, Sorge dafür zu tragen, die Herausbildung einer "Zweiklassengesellschaft" diesseits und jenseits der Straße zu verhindern, die den Part der Blauen durch die Konzentration von Events und Visionärem auf diese Hallen bevorzugt, wohl wissend, dass diese ein Marktsegment für sich darstellen, das sich kaum mit "normaler" Konfektion durchmischt. Ein wichtiger Schritt ist jedoch die Angleichung der Öffnungstage: drei Tage für alle Bereiche.

Innovationen fördern

Der Hightex Award war erst vergangene Saison ins Leben gerufen worden. Er soll nach Aussage der Messeveranstalter die "innovativsten und zukunftsweisenden Produktentwicklungen für Fabrics und Additionals von ausstellenden Anbietern in den Bereichen Technologie, Smart Fibres, Nachhaltigkeit, Ressourcen-Effizienz, Finishing und Funktionalität" fördern sowie die wachsende "Nachfrage nach Innovation, Mehrwert und Alleinstellungsmerkmalen" in der Modebranche befriedigen. Nachhaltigkeit ist dabei aber nur eine der zu berücksichtigenden Anforderungen und stellt kein Ausschlusskriterium für die Vorauswahl dar. Sebastian Klinder, Managing Director der Munich Fabric Start, berichtete von über 300 Einsendungen in der aktuellen Saison.

Die Sieger dieser Veranstaltung waren: Platz 1 Tintex Textiles, Portugal, mit einem atmungsaktiven, Kork beschichteten Jersey aus Tencel/Cotton, gefolgt von Soorty Enterprises aus Pakistan, dessen bi-elastischer Denim mit einem hohen Anteil an recyceltem Polyester (Coolmax) für Sportbekleidung die Jury überzeugte. Platz 3 ging an Thermore, Italien, für die Entwicklung eines Wärme regulierenden Inlets aus einem Faservlies mit einem aufgedampften Polymer. Problemen trotzen Auffällig war die gute Stimmung in der Branche, die sich offenbar von den besorgniserregenden Umfeldbedingungen in der Politik und auf den Exportmärkten nicht unterkriegen lassen wollte. 

Die Plattform wurde für Information und Gespräche genutzt, da die Konfektionsunternehmen mehr denn je mangels zugkräftiger Trends gefragt sind, aus dem riesigen Spektrum an Tendenzen in Sachen Material, Farben und Muster, das speziell für sie Geeignete herauszufiltern. "Ich blicke zum ersten Mal pessimistisch in die Zukunft", äußerte sich auch die Grand Dame der modischen Trendprognosen, Li Edelkoort. Sie schrieb den Parametern Bewegung und Veränderung die wichtigste Bedeutung zu, womit sie dem Messethema "Transform", frei: Veränderung, aus ihrer Sicht fast als Imperativ zu verstehen, eine weitere Facette hinzufügte.

Die GDS auf dem Gelände der Messe Düsseldorf © Messe Duesseldorf/ctillmann
14.02.2017

SCHUHBRANCHE VERABSCHIEDET DIE GDS

Vom 7. bis 9. Februar 2017 fand die letzte GDS auf dem Gelände der Messe Düsseldorf statt. Es war die 123. Ausgabe der Traditionsveranstaltung. Und seit Dienstagmittag steht fest: Nicht nur Veranstalter und Location wechseln, sondern auch der Name. Die Igedo Company wird ihre Schuhmesse im Areal Böhler als Gallery SHOES präsentieren.

Vom 7. bis 9. Februar 2017 fand die letzte GDS auf dem Gelände der Messe Düsseldorf statt. Es war die 123. Ausgabe der Traditionsveranstaltung. Und seit Dienstagmittag steht fest: Nicht nur Veranstalter und Location wechseln, sondern auch der Name. Die Igedo Company wird ihre Schuhmesse im Areal Böhler als Gallery SHOES präsentieren.

Passend zur Staffelübergabe fand im Areal Böhler am ersten Messetag auch das Abend-Event der GDS statt. Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Messe Düsseldorf, nutzte die Gelegenheit, vor den vielen Vertretern der Schuhbranche die Leistung des GDS-Teams zu würdigen: „Kirstin Deutelmoser und ihr Team haben über viele Jahre Außergewöhnliches geleistet und immer wieder Innovationen in die Schuhmessen eingebracht. Und auch die letzte Veranstaltung wurde in aller Professionalität gestaltet und hat den Besuchern einen umfassenden Überblick über den Markt geboten. Mein Dank gilt außerdem der Branche: Nur durch die Unterstützung von Industrie und Handel konnte die GDS über so viele Jahrzehnte ein herausragender Treffpunkt bleiben. Ich wünsche der Igedo Company viel Erfolg mit ihrem neuen Konzept.“

Kirstin Deutelmoser, Director der GDS und tag it!, hatte während der Pressekonferenz am ersten Tag der Messe auf die lange Tradition der GDS auf der einen und den Wandel der Schuhbranche auf der anderen Seite hingewiesen: „Um die Jahrtausendwende hatte die GDS die meisten Besucher. Man kam nach Düsseldorf, um die neuen Kollektionen zu entdecken und – was mindestens genauso wichtig war – sich auszutauschen. Doch in den letzten Jahren begann die Welt, sich schneller zu drehen. Neue Player kamen auf dem Markt. Die Handelslandschaft erlebte einen permanenten Wandel. Und weil eine Messe immer auch Spiegelbild des Marktes ist, hat die extreme Dynamik innerhalb der Schuhbranche auch Auswirkungen auf die GDS gehabt. Die eigene Geschichte wurde mehr zu Ballast als zum Vorteil: Egal wie sehr man eine GDS verändert, sie wird immer an der erfolgreichsten Ausgabe ihrer selbst gemessen. Wir haben uns daher entschieden, dass es Zeit für einen kompletten Neuanfang ist. Und um etwas Neues zu erschaffen, muss man frei sein von bestehenden Strukturen und Traditionen. Deshalb werden wir die Schuhmesse nach dieser GDS an die Igedo Company übergeben und dadurch einen Neuanfang mit völlig anderen Strukturen und Vorzeichen ermöglichen. Ich danke allen, die uns über so viele Jahrzehnte begleitet und unterstützt haben. Speziell unseren Kunden, also unseren Ausstellern und Besuchern, den vielen Partnern der GDS und meinem tollen Team. Ich wünsche der Igedo Company und speziell Ulrike Kähler viel Erfolg mit ihrem neuen Format. Insbesondere hoffe ich, dass die Branche diese Chance des Neubeginns einer Schuhmesse nutzen wird.“

GDS mit starkem Abschieds-Programm

Die letzte GDS bot den Besuchern ein umfassendes Informationsangebot. 600 Brands präsentierten ihre neuen Kollektionen und die Messe hatte alle Trends der Saison Herbst/Winter 2017/18 für die Händler aufbereitet und mit den GDS Trend Talks, Trend Codes und Trend Spots konkrete Services für den Einkauf und das Merchandising geboten. Besonders im Fokus für den kommenden Herbst/Winter standen kernige Schnür- und Biker-Boots. Wenn es das Wetter zulässt, werden aber auch futuristische Sneaker das Straßenbild prägen – entweder clean in Weiß oder mit Drucken, einem weiteren Trendthema, das von vielen Herstellern angeboten wird.

Weniger um Design als um die Produktion ging es bei den Vorträgen des Innovations- und Bildungsinstitutes SLEM mit Sitz in den Niederlanden. Die Besucher erfuhren, welche Technologien die Zukunft der Schuhproduktion verändern werden.

Alain-Fabien Delon (22), Sohn von Schauspiellegende Alain Delon, sorgte noch einmal für ein Blitzlichtgewitter auf der GDS, als er anlässlich des Press Walks durch die STUDIO-Hallen lief und sich über die neuesten Herren-Modelle informierte. Da passte es gut, dass die Aussteller die GDS als Bühne nutzten, um ihre Marken mit Modenschauen oder Dance-Performances zu präsentieren.

Fashion Blogger und Influencer sorgten dafür, dass die neuen Schuhtrends auch in den sozialen Medien vertreten waren. Wie das genau funktioniert, wurde interessierten Händlern und Herstellern beim Social Media Consulting näher erläutert.

Die erste Gallery SHOES findet vom 27. bis 29. August 2017 statt. Details hierzu werden auf www.igedo.com veröffentlicht.

imm cologne 2017 © Koelnmesse GmbH, Thomas Klerx
07.02.2017

MESSEDOPPEL IMM COLOGNE / LIVINGKITCHEN ERSTMALS MIT ÜBER 150.000 BESUCHERN

  • Jeder zweite Fachbesucher kam aus dem Ausland
  • Die Top 30 Handelsketten der Welt waren in Köln
  • Köln baut Stellung als weltweite Hauptstadt des Einrichtens aus

  • Jeder zweite Fachbesucher kam aus dem Ausland
  • Die Top 30 Handelsketten der Welt waren in Köln
  • Köln baut Stellung als weltweite Hauptstadt des Einrichtens aus


Die imm cologne und LivingKitchen verzeichneten in diesem Jahr einen Besucherrekord. "Wir haben unser Ziel erreicht und die Marke von 150.000 Besuchern geknackt", freute sich Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH. Mit einem Anteil von nahezu 50 Prozent kam fast jeder zweite Fachbesucher aus dem Ausland. "Damit liegen wir bei der Internationalisierung der Veranstaltungen voll auf Kurs", so der Messechef weiter. Diesem Tenor schloss sich auch der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Dirk-Uwe Klaas, an. "Die Kölner Möbelmesse war ein wunderbarer Einrichtungsgipfel. Die deutsche Möbelindustrie ist rundum zufrieden mit der imm cologne, die ein idealer Startschuss für ein sicherlich gutes Möbeljahr 2017 war", so Klaas.

Für den Handel zog der Präsident des BVDM - Handelsverband Möbel und Küchen, Hans Strothoff, folgendes Fazit: "Die Messe hat die Erwartungen des Handels erfüllt. Die Qualität der Aussteller war hoch, sehr viele Neuheiten wurden gezeigt und die Besucher konnten ansprechende Produktpräsentationen erleben. Dies machte einen Messebesuch sehr lohnenswert. Deshalb sieht auch der Handel in der Messe einen großartigen Auftakt in das Möbeljahr 2017."

Von den 104.000 Fachbesuchern kamen rund 56.000 aus Deutschland und rund 48.000 aus dem Ausland (plus 4 Prozent). Für Europa konnten Steigerungen vor allem aus Spanien (plus 25 Prozent), Russland (plus 26 Prozent), Italien (plus 19 Prozent) und Großbritannien (plus 13 Prozent) verzeichnet werden. Gut entwickelt haben sich auch die Besucherzahlen aus den Niederlanden und Polen. Mehr Fachbesucher kamen auch aus Übersee, insbesondere aus China (plus 5 Prozent), Südkorea (plus 12 Prozent) und Indien (plus 5 Prozent). Gestiegen sind auch die Besucherzahlen aus dem Nahen Osten (plus 19 Prozent), hier besonders aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit dem ausgezeichneten Auslandsbesuch stärken die beiden Messen das Exportgeschäft der Aussteller.

Koelnmesse Geschäftsführerin Katharina C. Hamma hob die Qualität der Fachbesucher hervor: "Nirgendwo sonst werden Angebot und Nachfrage in dieser Qualität so effektiv zueinander geführt wie zur imm cologne und der LivingKitchen." So zeigten erste Auswertungen, dass unter den Fachbesuchern sehr viele der TOP 30 Handelsketten weltweit vertreten waren, darunter u.a. John Lewis, die Home Retail Group, Harveys Furnishing - alle aus Großbritannien - sowie Conforama aus Frankreich und Nitori aus Japan. Auch die Branchengrößen im Online-Handel - hier u.a. Amazon und die Otto Group - nutzten sehr intensiv die Veranstaltung für ihre Geschäfte. Damit wurde das Messedoppel auf nationaler und internationaler Ebene seiner Bedeutung für die weltweite Handelstätigkeit in der Einrichtungswirtschaft gerecht.

LivingKitchen mit gutem Ergebnis

Parallel zur weltweit wichtigsten Einrichtungsmesse imm cologne fand in diesem Jahr die LivingKitchen statt. Sieben Tage lang zeigten 200 Aussteller aus 21 Ländern - davon rund 50 Neukunden und Wiederkehrer - wieviel Innovationskraft, Designanspruch und Qualität in der Branche stecken. Die LivingKitchen konnte in diesem Jahr nicht nur nahtlos an den Erfolg von 2015 anknüpfen, sondern in vielen Bereichen die Kennzahlen deutlich verbessern. "Die LivingKitchen 2017 war für uns ein voller Erfolg. Die leistungsfähigste Küchenbranche der Welt braucht eine internationale Leitmesse in Deutschland. Unsere Branche hat sich hervorragend präsentiert und wir sind davon überzeugt, dass die Messe große Impulse für die nationale und internationale Nachfrage nach Küchen geben wird", so das Fazit von Kirk Mangels, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK) e.V. Immer wieder wurde das Konzept der Veranstaltung, das sowohl auf Business als auch auf Publikum ausgerichtet ist, positiv bewertet. Als Mehrwert der Veranstaltung erwähnten die Aussteller vielfach, dass sie nur in Köln ihre Produkte im Kontext einer global ausgerichteten Einrichtungsmesse zeigen können. "Die LivingKitchen in Köln ist auf einem sehr guten Weg. Wir werden direkt nach der Messe die Ergebnisse analysieren um daraus Schlüsse zu ziehen, wie man im gemeinschaftlichen Schulterschluss das Event noch weiterentwickeln kann," so der AMK-Geschäftsführer. Aber nicht nur die innovativen Produkte der Aussteller, sondern auch die Koch-Events und großen Koch-Shows lockten an den Besuchertagen ein sehr heterogenes, genussorientiertes Publikum auf die Messe.

Die nächste imm cologne findet vom 15. bis zum 21. Januar 2018 in Köln statt - dann im Doppel mit der LivingInteriors.

Koelnmesse - Global competence in furniture, interiors and design
Weitere Infos: http://www.global-competence.net/interiors/

 

Apparel Show © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
31.01.2017

TEXPROCESS MIT HÖCHSTEM ANMELDESTAND IN IHRER GESCHICHTE

Rund vier Monate vor Start der Texprocess (9. bis 12. Mai 2017) verzeichnet die Internationale Leitmesse für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien den höchsten Anmeldestand in ihrer Messegeschichte und wächst damit weiter. Bereits jetzt ist mehr Fläche gebucht als die Vorveranstaltung insgesamt hatte. „Es zahlt sich aus, dass wir die Texprocess in Bezug auf die gezeigten Technologien und Verfahren, die Hallengestaltung und das Rahmenprogramm kontinuierlich weiterentwickeln. Mit der vierten Ausgabe ist die Texprocess fest im Markt etabliert und zieht weitere Marktführer der Branche nach Frankfurt“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Living in Space: Sonderareal der Techtextil zeigt textile Verarbeitungstechnologien in der Raumfahrt

Rund vier Monate vor Start der Texprocess (9. bis 12. Mai 2017) verzeichnet die Internationale Leitmesse für die Verarbeitung textiler und flexibler Materialien den höchsten Anmeldestand in ihrer Messegeschichte und wächst damit weiter. Bereits jetzt ist mehr Fläche gebucht als die Vorveranstaltung insgesamt hatte. „Es zahlt sich aus, dass wir die Texprocess in Bezug auf die gezeigten Technologien und Verfahren, die Hallengestaltung und das Rahmenprogramm kontinuierlich weiterentwickeln. Mit der vierten Ausgabe ist die Texprocess fest im Markt etabliert und zieht weitere Marktführer der Branche nach Frankfurt“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt.

Wachsende Anmeldezahlen verzeichnet die Texprocess insbesondere inden Produktgruppen CAD/CAM und Cutting, Making, Trimming (CMT)Auch die Bereiche Näh-, Füge- und Befestigungstechnik sowie -materialien wachsen stabil.

Unter den angemeldeten Unternehmen sind: Amann, Astas, assyst/Human Solutions, Barudan, Brother, bullmer, Caron Technology, Dürkopp Adler, Epson, Filiz Makina, Gemini CAD Systems, Gerber Technology, Gütermann, Juki, Kuris Spezialmaschinen, MACPI, Malkan, Mitsubishi, Morgan Tecnica, Pfaff, Serkon Tekstil Makina, SMRE, Strima, Tajima, Teseo, Tetas, Veit, Zünd.
Das Produktangebot der Texprocess deckt damit erneut alle Schritte dertextilen Wertschöpfung ab und umfasst Design, IT und Zuschnitt über Nähen, Fügen, Sticken und Stricken bis hin zu Finishing, Textildruck und Logistik.

Veränderte Ausstellerplatzierung für CAD/CAM und CMT

Zur weiteren Profilschärfung der Texprocess werden die Produktgruppen Verbindungs- und Trenntechnologie, Cutting, Making, Trimming (CMT), CAD/CAM und Druck ab sofort auf der Texprocess in Halle 4.0 konzentriert. Aussteller der Techtextil aus diesem Segment stellen ab sofort auf der Texprocess aus. Die Nomenklatur der Techtextil wird um die genannten Produktgruppen bereinigt. Ausgenommen dieser Änderung wird das Hallenkonzept der Vorveranstaltungen beibehalten: In der Halle 4.0 finden Fachbesucher die Bereiche Design, IT, CAD/CAM, CMT und Druck und das Sonderareal IT@Texprocess. In den Hallen 5.0 und 5.1 präsentieren Aussteller Maschinen sowie Zubehör zum Nähen und Fügen. Die Halle 6.0 zeigt Stickereitechnik, Finishing und Textillogistik.

Textile Verarbeitungstechnologien für die Raumfahrt

Aussteller und Besucher der Texprocess profitieren dieses Jahr von einem besonderen Messeerlebnis: Unter dem Titel „Living in Space“ präsentiert die Techtextil in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Anwendungsvielfalt technischer Textilien sowie deren Verarbeitung am Beispiel Raumfahrt. In der Halle 6.1 der Techtextil entsteht im Umfeld der Aussteller unter anderem für funktionale Bekleidungstextilien ein interaktives Sonderareal, das angelehnt an die Anwendungsbereiche technischer Textilien anhand von vier Themenfeldern Hightech-Textilien und textile Verarbeitungstechnologien aus und für die Raumfahrt zeigt. Höhepunkt des Areals ist ein Virtual Reality-Erlebnis. Besucher der Techtextil und Texprocess erleben auf einer virtuellen Reise durchs Weltall die Anwendung technischer Textilien und deren Verarbeitung in der Raumfahrt.

Rahmenprogramm mit Schwerpunkt Digitaldruck und internationaler Innovative Apparel Show

Das Thema Digitaldruck ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt im Rahmenprogramm. Dazu passend organisiert der Brancheninformationsdienst World Textile Information Network (WTiN) zum ersten Mal die European Digital Textile Conference auf der Texprocess. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Technologien für den textilen Digitaldruck. Die Konferenz findet am Mittwoch, 10. Mai im Saal Europa in der Halle 4.0 statt.
 
Auch im Texprocess Forum wird der textile Digitaldruck in einem eigenen Vortragsblock aufgegriffen. Das Forum bietet an allen Messetagen in der Halle 6.0 Expertenvorträge zu aktuellen Branchenthemen. Erstmals gestalten drei Partner das Programm: Dialog Textil-Bekleidung (DTB), die International Apparel Federation (IAF) sowie das World Textile Information Network (WTiN).

Aufgrund des Erfolgs der ersten Ausgabe wird die Innovative Apparel Show fortgeführt und internationalisiert. Erstmals präsentieren neben einer deutschen drei Hochschulen aus dem europäischen Ausland an allen Messetagen Modeentwürfe aus funktionalen Textilien und deren Herstellungs- und Verarbeitungsschritte auf dem Laufsteg. Die teilnehmenden Hochschulen sind: Accademia Italiana, Florenz/Italien; ESAD College of Art and Design, Matosinhos/Portugal; Esmod Paris/Frankreich und die Hochschule Trier/Deutschland. Die Nachwuchsdesigner zeigen Entwürfe zu den Schwerpunkten „Textile Effects“, „Creative Engineering“ und „Smart Fashion“. Während der gesamten Messe können die Besucher ihre Stimme für den Publikumspreis abgeben, der im Rahmen der letzten Show verliehen wird.

Mit dem Texprocess Innovation Award zeichnet die Messe Frankfurt zum vierten Mal die besten technologischen Neuentwicklungen aus. Bewerbungen für den Preis sind bis zum 20. Februar möglich. Teilnahmeberechtigt sind sowohl Aussteller der Texprocess 2017 sowie alle nicht ausstellenden Unternehmen, Institute, Hochschulen und Einzelpersonen. Die Preise in den verschiedenen Kategorien werden während der gemeinsamen Eröffnungsveranstaltung der Texprocess und Techtextil, am 9. Mai 2017 verliehen. Gleichzeitig präsentiert eine Sonderfläche in der Halle 4.0 alle prämierten Produkte der Texprocess.
 
Neue IT-Lösungen für die Bekleidungsindustrie finden Besucher erneut auf dem Areal IT@Texprocess in Halle 4.0. Die Aussteller präsentieren Product Lifecycle-Management-Systeme (PLM), Cloud-Anwendungen sowie 3D CAD-Systeme, die maßgeschneiderte Kleidung in Echtzeit und ohne Anprobe ermöglichen.

Näh- und Bekleidungstechnik verzeichnet deutliches Umsatzplus

Laut Angaben des Verbands VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies, konzeptioneller Partner der Texprocess, konnten die Umsätze der deutschen Hersteller von Näh- und Bekleidungstechnik in den Monaten Januar bis Oktober ein Plus von real 15,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen. „Mit 523 Millionen Euro Exportumsatz liegt Deutschland nach China und Japan weltweit auf Platz drei der Exportländer“, so Elgar Straub, Geschäftsführer des VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies. „Unsere Mitgliedsunternehmen stehen im internationalen Wettbewerb hervorragend da. Das liegt vor allem daran, dass sie sich kontinuierlich weiterentwickeln. Die Individualisierung von Bekleidung, die Digitalisierung der Wertschöpfungskette und neue Technologien wie Digitaldruck und nachhaltige Verarbeitungstechnologien stehen derzeit im Mittelpunkt der Innovationskonzepte unserer Mitglieder“.
 
Die Texprocess findet erneut parallel zur Techtextil statt, internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe (ebenfalls vom 9. Bis 12. Mai 2017). Zur Texprocess und Techtextil 2015 kamen insgesamt 1.662 Aussteller aus 54 Ländern und 42.000 Fachbesucher. Über 13.300 Fachbesucher sahen die Texprocess. Hinzu kamen rund 7.600 Wechselbesucher der parallelen Techtextil.

Apparel Show @ Messe Frankfurt Exhibition GmbH
24.01.2017

TECHTEXTIL WEITER AUF WACHSTUMSKURS

Mehr Aussteller und eine Reise zum Mars: Besucher und Aussteller der Techtextil (9. bis 12. Mai 2017) dürfen sich auf eine noch größere Ausgabe und ein völlig neues Messeerlebnis freuen. Das umfangreiche Rahmenprogramm bietet 2017 zahlreiche Neuerungen. Höhepunkt der diesjährigen Techtextil ist das Special Event „Living in Space“ in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Living in Space: Techtextil zeigt in Kooperation mit ESA und DLR technische Textilien in der Raumfahrt

Mehr Aussteller und eine Reise zum Mars: Besucher und Aussteller der Techtextil (9. bis 12. Mai 2017) dürfen sich auf eine noch größere Ausgabe und ein völlig neues Messeerlebnis freuen. Rund vier Monate vor Beginn der Internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe ist bereits mehr Fläche gebucht als die Vorgängerausgabe 2015 hatte. Das umfangreiche Rahmenprogramm bietet 2017 zahlreiche Neuerungen. Höhepunkt der diesjährigen Techtextil ist das Special Event „Living in Space“ in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

„Mit der Techtextil gehen wir in diesem Jahr völlig neue Wege. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass der Anmeldstand den Endstand der letzten Ausgabe schon im Januar übertrifft“, so Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. „Dass wir mit der ESA und dem DLR starke Partner aus einem zentralen Anwendungsbereich für technische Textilien gewinnen konnten, ist für uns zudem Beleg für die Anwendungsnähe der auf der Techtextil gezeigten Produkte und Technologien.“

Unter den angemeldeten Unternehmen sind alle internationalen Marktführer. Ebenso stellen zahlreiche Firmen das erste Mal oder nach zwischenzeitlicher Abwesenheit wieder auf der Techtextil aus. Ein deutlicher Ausstellerzuwachs kommt vor allem aus Europa, allen voran aus Deutschland, Italien, den Niederlande, Polen, der Schweiz und Spanien. Auch aus Asien werden weitere Zuwächse erwartet.

Special Event - „Living in Space” mit Sonderareal in Halle 6.1

Unter dem Titel „Living in Space“ präsentiert die Techtextil in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Anwendungsvielfalt technischer Textilien am Beispiel Raumfahrt. Dabei wird auch die parallel stattfindende Texprocess einbezogen.

„Die technische Textilbranche liefert die notwendigen textilen Lösungen, die es braucht, um sich im All zu bewegen und zu überleben. Genau diese Lösungen zeigen wir auf dem Sonderareal – fachlich fundiert und zugleich unterhaltsam. Besuchern bietet das Areal so Inspiration und Orientierung“, so Michael Jänecke, Director Brand Management Technical Textiles & Textile Processing bei der Messe Frankfurt.

In der Halle 6.1 entsteht im Umfeld der Aussteller mit funktionalen Bekleidungstextilien und Herstellern von technischen Textilien ein Sonderareal, das, angelehnt an die Anwendungsbereiche technischer Textilien, Hightech-Textilien und textile Verarbeitungstechnologien aus und für die Raumfahrt zeigt. Höhepunkt des interaktiven Areals ist ein Virtual Reality-Erlebnis. Auf einer speziell gestalteten Fläche können Besucher der Techtextil und Texprocess eine virtuelle Reise durchs Weltall bis zum Mars erleben und erfahren, wie technische Textilien und deren Verarbeitung eine Besiedlung des Weltraums möglich machen können. Darüber hinaus zeigt die „Material Gallery“ textile Produkte und Verarbeitungstechnologien von Techtextil-Ausstellern mit Anwendungsbezug zur Raumfahrt. Ebenso präsentieren sich Startups, die an der Schnittstelle von technischen Textilien und Raumfahrt arbeiten.

Aussteller und Besucher finden in der Halle 6.1 zudem das BMWI-Areal „Innovation made in Germany“, dass sich an junge innovative Unternehmen mit Sitz in Deutschland richtet. Bewerbungen für das BMWI-Areal sind weiterhin auf der Webseite der Techtextil möglich.

Veränderte Ausstellerplatzierung für CAD/CAM und CMT

Zur weiteren Profilschärfung der Techtextil und der Texprocess werden die Produktgruppen Verbindungs- und Trenntechnologie, CMT (Cutting, Making, Trimming), CAD/CAM und Druck auf der Texprocess in Halle 4.0 konzentriert. Aussteller der Techtextil aus diesem Segment stellen daher auf der Texprocess aus. Die Nomenklatur der Techtextil wurde um die genannten Produktgruppen bereinigt.

Rahmenprogramm mit Neuerungen bei Innovative Apparel Show

Die erfolgreich zur Techtextil und Texprocess 2015 gestartete Innovative Apparel Show wird 2017 noch internationaler mit Hochschulen für Mode und Design aus vier europäischen Ländern. Diese Hochschulen präsentieren an allen Messetagen der Techtextil und Texprocess ihre visionären Entwürfe aus technischen Textilien und mit modernen Verarbeitungstechnologien: Accademia Italiana, Florenz/Italien; ESAD College of Art and Design, Matosinhos/Portugal; Esmod Paris/Frankreich und die Hochschule Trier/Deutschland. Die Nachwuchsdesigner zeigen Entwürfe zu den Schwerpunkten Textile Effects, Creative Engineering und Smart Fashion. Eine Modenschau im Foyer der Halle 5.1/6.1 setzt die Stücke professionell in Szene.

Techtextil Symposium in Kooperation dem Dornbirn MFC

Das Techtextil Symposium, eine der führenden Veranstaltungen weltweit für die Textilforschung, wurde konzeptionell erweitert. Das Symposium ist in sieben aufeinander folgende Blöcke mit jeweils sieben Vorträgen gegliedert. Die Vortragsblöcke wurden damit um jeweils einen Vortrag erweitert. Zudem arbeitet die  Techtextil für das Symposium erstmals mit der Chemiefasertagung Dornbirn (Dornbirn MFC Man-made Fibres Congress) zusammen. Der Dornbirn-MFC gestaltet einen der sieben Vortragsblöcke im Rahmen des Symposiums. Veranstaltungsort ist der Saal Europa in der Halle 4.0. Zudem werden hervorragende Neu- und Weiterentwicklungen bei technischen Textilien, Vliesstoffen und funktionalen Bekleidungstextilien zum 14. Mal mit dem Techtextil Innovation Award prämiert. Auch Nicht-Aussteller können teilnehmen. Einreichungen sind ab sofort und bis zum 20. Februar möglich.

Gemeinsam mit dem internationalen Netzwerk Tensinet prämiert die Techtextil zum 14. Mal die Arbeiten Studierender und Young Professionals im Rahmen des Wettbewerbs „Textile Strukturen für neues Bauen“. Der Wettbewerb zeigt innovative und praxistaugliche Konzepte für das Bauen mit Textilien oder textilarmierten Werkstoffen. Anmeldeschluss für den mit 8.000 Euro dotieren Preis ist der 26. Februar 2017. Neben einer Preisverleihung während der Techtextil werden alle ausgezeichneten Arbeiten des Studentenwettbewerbes und des Techtextil Innovation Award in Sonderschauen in den Hallen 4.1 und 6.1 präsentiert.

Markt für Technische Textilien wächst weiter

Laut Angaben des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie (textil+mode) ist die Textil- und Bekleidungsindustrie mit mehr als 130.000 Mitarbeitern, 1400 Unternehmen und einem Umsatz von rund 32 Milliarden Euro im Jahr die zweitgrößte Konsumgüterbranche Deutschlands. Stärkster Wachstumstreiber sind die technischen Textilien. „Deutsche Unternehmen sind Weltmarktführer mit Technischen Textilien. Seit Jahren steigt der Umsatz kontinuierlich an – Zeichen einer innovativen Branche mit exzellenten Produkten. Die Digitalisierung textiler Produkte und Prozesse wird einen Innovationsschub auch in vielen anderen Branchen auslösen“, erklärt Manfred Junkert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbands. Technische Textilien finden Anwendung in einer Vielzahl von Hightech-Produkten und generieren rund 60 Prozent des Branchenumsatzes.

Parallel zur Techtextil bietet die Texprocess als Leitmesse für die Verarbeitung technischer Textilien und Vliesstoffe (9. bis 12. Mai 2017) Einblicke in alle Schritte der Textilverarbeitung, einschließlich der Textilveredelung und dem Digitaldruck. Auch die Texprocess verzeichnet einen hervorragenden Anmeldestand, der über der Vorveranstaltung liegt. Die Techtextil 2015 besuchten 28.500 Fachbesucher aus 102 Nationen. Hinzu kamen über 5.500 Fachbesucher der parallelen Texprocess.

Schlafen als Lifestyle aud der HEIMTEXTIL 2017 © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
17.01.2017

HEIMTEXTIL ENDET MIT BESUCHER- UND AUSSTELLERPLUS

  • Matchmaking auf der Messe: Aussteller und Besucher heben die Qualität der geknüpften Geschäftsbeziehungen hervor
  • Prominente Gäste und Star-Designer gehen auf textile Entdeckungsreise

Inspirierend, haptisch und ganz nah an der Branche: Die Heimtextil endete am vergangenen Freitag nach vier erfolgreichen Messetagen in Frankfurt am Main. Trotz Schnee, Eis und Sturm vor allem am ersten und letzten Messetag besuchten fast 70.000 Fachbesucher (2016: 68.277) aus aller Welt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und überzeugten sich von der Qualität und Vielfalt der ausgestellten Produkte sowie den Trends der neuen Saison. Dabei kam das Wachstum insbesondere aus Brasilien, China, Großbritannien, Italien, Japan, Russland, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten.

  • Matchmaking auf der Messe: Aussteller und Besucher heben die Qualität der geknüpften Geschäftsbeziehungen hervor
  • Prominente Gäste und Star-Designer gehen auf textile Entdeckungsreise

Inspirierend, haptisch und ganz nah an der Branche: Die Heimtextil endete am vergangenen Freitag nach vier erfolgreichen Messetagen in Frankfurt am Main. Trotz Schnee, Eis und Sturm vor allem am ersten und letzten Messetag besuchten fast 70.000 Fachbesucher (2016: 68.277) aus aller Welt die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien und überzeugten sich von der Qualität und Vielfalt der ausgestellten Produkte sowie den Trends der neuen Saison. Dabei kam das Wachstum insbesondere aus Brasilien, China, Großbritannien, Italien, Japan, Russland, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die insgesamt 2.963 Aussteller aus 67 Ländern (2016: 2.864) präsentierten auf 20 Hallenebenen ihre textilen Neuheiten und Designs und zeigten sich mit den Ordertätigkeiten und Geschäftskontakten zum Saisonstart äußerst zufrieden.

Auch Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zieht zum Messeschluss positive Bilanz: „Die Zahlen sprechen für sich: Die Heimtextil wächst 2017 erneut auf Besucher- und Ausstellerseite. Aber es geht schon lange nicht mehr nur um Quantität. Ganz besonders freue ich mich über die hohe Qualität der ausgestellten Produkte sowie die Intensität der Gespräche zwischen Einkäufern und Ausstellern. Frankfurt ist der internationale Treffpunkt und das textile Herz der Interior-Branche.“

Ebenfalls positiv: Insgesamt wurde die Branchenkonjunktur von den Besuchern der Heimtextil in diesem Jahr noch besser eingeschätzt als im Vorjahr. Insbesondere Besucher aus Deutschland beurteilen die aktuelle Situation als gut (40 Prozent).  „Wir sind zum richtigen Zeitpunkt zur Heimtextil zurückgekehrt: In den vergangenen Tagen haben wir erfolgreich unser neues Profil und die neue Produktausrichtung positioniert“, sagt Andreas Klenk, Geschäftsführer Saum & Viebahn. „Das Feedback unserer Besucher war durchweg positiv und wir konnten sowohl Exportkontakte als auch inländische Kontakte knüpfen. Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl von dieser Heimtextil und freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.“

Textildesign: Das Auge fühlt mit

Es ist nicht nur Haptik, die über die Attraktivität von Stoffen entscheidet – das zeigte sich auch an dem großen Interesse an Textildesign zur Heimtextil. Die bunten Stoffe und vielfältigen Designs von namhaften Designern aber auch Nachwuchstalenten standen hoch im Kurs und zogen viel Interesse auf sich: „Die Heimtextil ist für mich als Designer äußerst interessant, zumal ich mir sehr gut vorstellen kann, neben Tapeten künftig auch Bettwäsche, Kissen und andere Heimtextilien zu kreieren“, sagt Star-Designer Michael Michalsky, der auf der Messe seine neue Tapetenkollektion vorstellte. „Auf der weltweiten Leitmesse sind alle Mitbewerber sehr konzentriert präsent. Hier kann ich unmittelbar erleben, wie die Vermarktung der Produkte läuft und erhalte direktes Feedback auf meine Neuheiten.“ Nicht nur Designer zeigten großes Interesse an dem weltweit einmaligen Designangebot der Heimtextil. Ausstellende Unternehmen nutzten den kreativen Hotspot, um neue Entwürfe für ihre kommenden Kollektionen zu erwerben.

Eva Padberg, Harald Glööckler und Michael Michalsky

Die Begeisterung für schöne und hochwertige Textilien verbindet nicht nur die Fachbesucher der Heimtextil, sondern auch zahlreiche prominente Gäste. Topmodel Eva Padberg sprach zur Eröffnung der Heimtextil mit Detlef Braun über die Trends der kommenden Saison, das Interesse der Endverbraucher an Nachhaltigkeit und Gemeinsamkeiten von Mode und Interior Design. Im Anschluss nutzte sie die Gelegenheit für einen Rundgang durch das Trendareal Theme Park und über die Messe.

Treffpunkt der Stars bildete am ersten Messetag weiterhin der Stand der Marburger Tapetenfabrik: Harald Glööckler stellte seine neue Kollektion „Glööckler Imperial“ vor, die durch ihre gewohnte Opulenz die unverkennbare Handschrift des Designers trug. Für musikalische Begleitung und gute Stimmung sorgten Sängerin Dynelle Rhodes von den Weather Girls sowie der Frankfurter Radiomoderator und DJ Felix Moese. Auch Designer Michael Michalsky stellte seine neue Kollektion in Kooperation mit A.S. Création Tapeten persönlich auf der Heimtextil vor.

Trend geht zu mehr Stofflichkeit

Schluss mit nackten Wänden und kahlen Fußböden: Heimtextilien feiern ihr Comeback in privaten Haushalten. Gardinen, Teppiche und Dekokissen schmücken die heimischen vier Wände und verleihen ihnen eine persönliche Note. „Auch wir können den Trend zu mehr Stofflichkeit bestätigen. Neben unseren Tapetenneuheiten haben wir gerade bei unseren Stoffkollektionen ein gestiegenes Besucherinteresse erfahren“, sagt Andreas Zimmermann, Geschäftsleitung Zimmer+Rohde. Der Trend beflügelt das Orderverhalten auf der Heimtextil: „Das Niveau der Besucher war äußerst hoch: Wir haben sehr hochwertige, gute internationale Einkäufer angetroffen und exzellente potenzielle Neukunden. Daher sind wir sehr zufrieden mit unserem Auftritt auf der Heimtextil.“

Schlafen als Lifestyle

Nach Ernährung und Fitness wird Schlafen eines der kommenen Lifestyle-Themen. Davon zeugten auch etliche Innovationen innerhalb des Produktbereiches Bett. So zeigte Mediflow aus Hamburg eine verbesserte Version des Wasserkissens mit hundertprozentiger Anpassung in Härte und Stützwirkung. Robert Kocher, Mediflow-Europageschäftsführer: „Wir hatten dieses Jahr viele Neukunden bei uns auf dem Stand, die von uns gehört hatten und sich über unsere Produkte informieren wollten oder sogar direkt orderten. Die Besucher kamen vor allem aus dem mittleren Osten, China, dem osteuropäischen Raum und Skandinavien. Außerdem hatten wir intensive Gespräche mit US- und deutschen Kunden. Das ist auch die große Stärke der Heimtextil. Hier schüttelt man der ganzen Welt die Hände. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf, sondern auch um Kommunikation und den Aufbau von Beziehungen oder einfach direktes Feedback zu unseren Produkten.“ - Auf dem  Stand der Schlafkampagne konnten sich sowohl Besucher als auch Aussteller über die vier Einflüsse auf den Schlaf informieren. Auf das Thema Schlafen wird die Heimtextil auch in den kommenden Jahren einen Fokus setzen.

Die nächste Heimtextil, internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, findet vom 9. bis 12. Januar 2018 in Frankfurt am Main statt.
 

Das Smart Home auf der BAU 2017 © Messe München GmbH
10.01.2017

KOMFORTABLES WOHNEN IM „SMART HOME“

Das Smart Home ist eine Komfortzone. Das Licht geht automatisch an, die Türe entriegelt sich, sobald sich ein Bewohner dem Gebäude nähert. Der Briefkasten schickt eine SMS, sobald die Post da ist, die Waschmaschine nützt den günstigsten Stromtarif. Es kennt die Gewohnheiten seiner Bewohner und macht ihnen das Leben so angenehm wie möglich. Die BAU 2017 zeigt, wie weit die Technik schon ist.

BAU 2017: Leitthema „Vernetzte Gebäude“

Das Smart Home ist eine Komfortzone. Das Licht geht automatisch an, die Türe entriegelt sich, sobald sich ein Bewohner dem Gebäude nähert. Die Heizung hat die Haustechnik schon vorher auf behagliches Niveau gebracht. Der Briefkasten schickt eine SMS, sobald die Post da ist, die Waschmaschine nützt den günstigsten Stromtarif – sofern der Strom überhaupt bezahlt werden muss, denn das Smart Building ist energieautark. Es kennt die Gewohnheiten seiner Bewohner und macht ihnen das Leben so angenehm wie möglich. Werden diese superschlauen Gebäude miteinander vernetzt, entstehen sogar Smart Cities. Science-Fiction? Keineswegs. Die BAU 2017 zeigt, wie weit die Technik schon ist.

Wenn Julia König nach einem langen Arbeitstag im Winter nach Hause kommt, ist alles so, wie es sein soll: Die Wohnung ist bereits warm, in Flur und Wohnzimmer geht automatisch das Licht an und die Rollläden sind bereits heruntergefahren. Entspannt lässt sie sich in ihren Lieblingssessel fallen und freut sich auf den Abend. Wenn die junge Ärztin am Morgen das Haus verlässt, fährt die Heizung automatisch herunter, die Sicherheitsanlage wird aktiviert und alle unnötigen Stromverbraucher sind ausgeschaltet.

Keine Frage: Das Smart Home macht das Leben leichter und setzt dabei auf intelligente Gebäudetechnik. Was vor ein paar Jahren noch „Spielzeug für Technikbegeisterte“ war, ist heute Realität. Die Vernetzung beginnt mit einfachen Tastern, Schaltern und Leuchten und kann bis zu unterschiedlichen Wohnraum-Szenarien führen – unter Einbeziehung von Temperatur, Helligkeit, Bewegung, Fensterkontakt, Hausgeräten, Kommunikationstechnik und Unterhaltungselektronik. Rauchwarnmelder retten Leben im Fall eines  Brandes, Bewegungsmelder erfassen Verdächtiges bei Dunkelheit und schrecken ab, Alarmanlagen schützen vor Einbruchsversuchen. Aus der Ferne lässt sich überprüfen, ob der Herd, die Waschmaschine aus sind oder das Eingangstor geschlossen ist.

Smart Home-Boom: Neue Anwendungen im Wochentakt

Fast wöchentlich kommen neue Anwendungen auf den Markt. Sie machen das Thema Smart Home immer interessanter für Hausbesitzer und Mieter. Auch, weil sie mehr Komfort für ältere Menschen bieten.
Experten sprechen bereits von einem Smart Home-Boom. Das liegt vor allem an einer Sache: dem Smartphone. Damit hat fast jeder Nutzer ein Bediensystem in der Tasche, mit dem sich immer mehr Anwendungen der Gebäudetechnik auf sehr einfache Weise steuern lassen. Als Kontrollinstrumente dienen Apps, verbunden über Bluetooth Smart und WLAN oder auch die Mobilfunkverbindung aus der Ferne.
Auf der anderen Seite kommt Bewegung in den Markt, weil die Anbieter von Heimautomationssys-temen mit ihren unterschiedlichen Kommunikations-Protokollen (Funk- und Bussysteme) nach neuen Lösungen suchen. Sie schließen sich zusammen, um mit ihren „Insel-Lösungen“ komplexere Steuerungen zu ermöglichen und den Nutzen von Smart Home-Anwendungen weiter zu optimieren.

Mehr Lebensqualität dank intelligenter Vernetzung

Modernste Smart Home-Anwendungen gehen inzwischen weit darüber hinaus, nur Heizung, Beleuchtung oder Sicherheitsanlage im Haus zu managen. Jüngste Entwicklungen von Gebäudebauteilen machen es möglich, dass sich auch Glas, Türen und Fenster vernetzen lassen und „mitdenken“, um den Wohnkomfort und die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen.
Das Resultat ist zum Beispiel eine intelligente Fassade. So werden aus Smart Homes sogenannte Smart Buildings. Smartes Energiemanagement, Beschattungssteuerung, Sicherheits- und Überwachungsfunktionen oder die Echtzeitkontrolle aller Verbrauchs- und Erzeugerdaten des Gebäudes sind Vorbild für zukunftsorientiertes und intelligentes Bauen. Wird dieses Konzept vom einzelnen Gebäude auf ein ganzes Stadtviertel ausgeweitet, entsteht eine Smart City.

Smart Home-Lösungen erobern den Markt

Dem vernetzten Zuhause steht eine große Zukunft bevor. Immer mehr Smart Home-Technologien stehen für den Einsatz bereit und werden in den nächsten Jahren einen großen Einfluss auf unser Leben haben. Auf der BAU 2017 in München, alle zwei Jahre Treffpunkt der gesamten Baubranche, werden auch zu diesem Thema die wichtigsten Neuheiten präsentiert.

 

Mercedes-Benz Fashion Week Berlin © Mercedes-Benz Fashion
03.01.2017

IMG FÜHRT THE SHOP @ MERCEDES-BENZ FASHION WEEK BERLIN EIN

  • Neue Aktivierung, die Türen für Endkonsumenten geöffnet

IMG gab die Einführung des an den Endverbraucher gerichteten Konzepts THE SHOP bekannt, welches während der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin stattfinden wird. THE SHOP wurde erstmals während der IMG Veranstaltung MADE LA vorgestellt und expandierte über die New York Fashion Week hinaus, ebenfalls in andere Märkte. Im THE SHOP werden vom 17. – 20. Januar 2017 aktuelle Designer-Kollektionen zum sofortigen Verkauf für die Öffentlichkeit erhältlich sein.

  • Neue Aktivierung, die Türen für Endkonsumenten geöffnet

IMG gab die Einführung des an den Endverbraucher gerichteten Konzepts THE SHOP bekannt, welches während der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin stattfinden wird. THE SHOP wurde erstmals während der IMG Veranstaltung MADE LA vorgestellt und expandierte über die New York Fashion Week hinaus, ebenfalls in andere Märkte. Im THE SHOP werden vom 17. – 20. Januar 2017 aktuelle Designer-Kollektionen zum sofortigen Verkauf für die Öffentlichkeit erhältlich sein.

„Da IMG die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin kontinuierlich weiterentwickelt, erkannten wir die Gelegenheit das Konzept von THE SHOP in diesem Markt weiter auszubauen, um so die hiesigen Talente dabei zu unterstützen ihre Fans auf eine individuelle Art und Weise zu erreichen,“ sagt Catherine Bennett, SVP and Managing Director, IMG Fashion Events and Properties. „Mehr denn je besteht die Notwendigkeit ein Multi-Plattform-Angebot zu schaffen, welches es unseren Designern und Partnern ermöglicht direkt mit den Mitgliedern der Branche und dem Endverbraucher über eine neue Form zu interagieren. Wir freuen uns darüber mit THE SHOP ein Konzept bereitzustellen, welches diese Nachfrage erfüllt."

Als Teil der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin wird sich THE SHOP im Kaufhaus Jandorf, Brunnenstr. 19-21, 10119 Berlin, befinden. THE SHOP wird von Dienstag, dem 17. Januar, bis Freitag, dem 20. Januar 2017, für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Exklusive Designer-Kollektionen, Schmuck und Accessoires werden im THE SHOP angeboten.

Die Kollektionen der folgenden Designer werden bei THE SHOP erhältlich sein: ATELIER ABOUT, BARRE NOIRE, HIEN LE, HOLY GHOST, IVANMAN, JULIA SEEMANN, MALAIKARAISS, MICHAEL SONTAG, PERRET SCHAAD, PHILOMENA ZANETTI, RIANI, STEINROHNER, STRENESSE, VEKTOR und VLADIMIR KARALEEV.

Öffnungszeiten THE SHOP:

Dienstag, 17. Januar 2017 9.00 bis 20.00 Uhr
Designer: Hien Le, HolyGhost, Michael Sontag, Perret Schaad, Riani, Steinrohner, Strenesse

Mittwoch, 18. Januar 2017 9.00 bis 20.00 Uhr
Designer: Ivanman, Julia Seemann, Malaikaraiss, Michael Sontag, Perret Schaad, Philomena Zanetti, Steinrohner, Strenesse

Donnerstag, 19. Januar 2017 9.00 bis 20.00 Uhr
Designer: Barre Noire, Ivanman, Michael Sontag, Perret Schaad, Steinrohner, Strenesse, Vladimir Karaleev

Freitag, 20. Januar 2017 9.00 bis 19.00 Uhr
Designer: Atelier About, Ivanman, Michael Sontag, Perret Schaad, Steinrohner, Strenesse, Vektor

Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin wird mit maßgeblicher Unterstützung des Hauptsponsors Mercedes-Benz und den offiziellen Sponsoren Etihad Airways, Fashion ID, Maybelline New York und Hotel Waldorf Astoria Berlin ermöglicht. Die Veranstaltung wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Berlin unterstützt.

ISPO Shanghai © Messe München GmbH
20.12.2016

ISPO SHANGHAI 2017 VERGRÖSSERT ANGEBOT

  • Sports Tech Asia: Messe München und Organisatoren der ShanghaiTex starten neue Messe

Nach ihrem erfolgreichen Debüt 2015 und einem beeindruckenden Wachstum in diesem Jahr, ergänzt die ISPO SHANGHAI in 2017 ihr Produktangebot durch die neue „Sports Tech Asia“. Als Gemeinschaftsprojekt der Messe München und Adsale Exhibition Services findet die Veranstaltung erstmals parallel zur ISPO SHANGHAI vom 6. bis 8. Juli 2017 im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt. Mit dieser Kooperation zeigt die ISPO SHANGHAI nicht nur die fertigen Produkte, sondern auch hoch innovative Fertigungstechnologien und die Zukunft der Herstellung. 

  • Sports Tech Asia: Messe München und Organisatoren der ShanghaiTex starten neue Messe

Nach ihrem erfolgreichen Debüt 2015 und einem beeindruckenden Wachstum in diesem Jahr, ergänzt die ISPO SHANGHAI in 2017 ihr Produktangebot durch die neue „Sports Tech Asia“. Als Gemeinschaftsprojekt der Messe München und Adsale Exhibition Services findet die Veranstaltung erstmals parallel zur ISPO SHANGHAI vom 6. bis 8. Juli 2017 im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt. Mit dieser Kooperation zeigt die ISPO SHANGHAI nicht nur die fertigen Produkte, sondern auch hoch innovative Fertigungstechnologien und die Zukunft der Herstellung. 

Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, zeigt sich zufrieden: „Innovative Muster, Stricktechniken und Stoffe werden immer wichtiger in der Sportmode. Mit diesem Schritt erweitert die ISPO SHANGHAI zukünftig ihre Angebotspalette. Sie macht deutlich, dass nicht nur die Textilien immer smarter und vernetzter werden, sondern auch die Fertigungsverfahren und Maschinen, um sich den wachsenden Anforderungen anzupassen. Die „Sports Tech Asia“ ist somit eine echte Bereicherung für jeden Fachbesucher und wir versprechen uns spannende Synergieeffekte von den neuen Technologien für die ISPO SHANGHAI.“

Die Organisatoren dieser Veranstaltung – Messe München und Adsale Exhibition Services – rechnen mit einer Ausstellungsfläche von insgesamt 2.000 Quadratmetern im ersten Jahr. Die ISPO SHANGHAI bildet als Multisegment-Messe vor allem die Bereiche Speed & Strength, Urban & Lifestyle und Nature & Elements ab. 

Das Angebot der „Sports Tech Asia“ umfasst insbesondere hoch innovative Maschinen und Technologien zur Fertigung von Sportprodukten und wird an den Bekleidungs- und Textilbereich der ISPO SHANGHAI angeschlossen. Somit werden alle Bereiche von der Fertigung bis hin zum Produkt in Shanghai präsentiert.

Adsale Exhibition Services organisiert in Shanghai alle zwei Jahre die Messe „ShanghaiTex“, eine der wichtigsten Textilmaschinenmessen Asiens mit über 1.200 Ausstellern. Ebenso veranstaltet Adsale jährlich Asiens größte Messe für Kunststoffe „Chinaplas“ mit über 3.000 Ausstellern. Adsale hat dadurch den optimalen Zugang zu den Herstellern neuester Fertigungstechnologien für Sporttextilien und -produkte.

ISPO SHANGHAI wächst

2015 öffnete die neue Multisegment-Fachmesse mit über 450 Marken zum ersten Mal ihre Tore. Mit 470 Unternehmen, die rund 500 Marken vertraten, und 14.593 Besuchern entwickelte sich die ISPO SHANGHAI in 2016 erfolgreich weiter. „Durch den neuen Ausstellungsbereich“, so Klaus Dittrich, „vergrößern wir unsere Zielgruppe und schaffen weitere Wachstumsmöglichkeiten.“

Weitere Informationen zur ISPO SHANGHAI finden Sie unter shanghai.ispo.com.

Preisverleihung Deutscher Zukunftspreis 2016 © Ansgar Pudenz / Dt. Zukunftspreis
13.12.2016

DRESDNER CARBONBETONFORSCHER GEWINNEN DEUTSCHEN ZUKUNFTSPREIS

  • Bundespräsident Joachim Gauck übergibt Preis für Technik und Innovation

Die Dresdner Professoren Manfred Curbach, Chokri Cherif und Peter Offermann sind die Gewinner des Deutschen Zukunftspreises 2016. Bundespräsident Joachim Gauck überreichte den mit 250.000 Euro dotierten Preis am 30. November in Berlin. Das Forscherteam gehörte zu den drei Finalisten und konnte sich erfolgreich gegen seine Mitbewerber durchsetzen. „Zum ersten Mal in der Geschichte der Preisverleihung wurde ein Team aus dem Bereich des Bauwesens ausgezeichnet. Das zeigt uns, wie wichtig unsere Forschungen und unser Ansinnen sind, den so dringend notwendigen Paradigmenwechsel im Bauwesen herbeizuführen, hin zu mehr Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit“, so Manfred Curbach, Direktor des Institutes für Massivbau der TU Dresden und Sprecher des Gewinnerteams.

  • Bundespräsident Joachim Gauck übergibt Preis für Technik und Innovation

Die Dresdner Professoren Manfred Curbach, Chokri Cherif und Peter Offermann sind die Gewinner des Deutschen Zukunftspreises 2016. Bundespräsident Joachim Gauck überreichte den mit 250.000 Euro dotierten Preis am 30. November in Berlin. Das Forscherteam gehörte zu den drei Finalisten und konnte sich erfolgreich gegen seine Mitbewerber durchsetzen. „Zum ersten Mal in der Geschichte der Preisverleihung wurde ein Team aus dem Bereich des Bauwesens ausgezeichnet. Das zeigt uns, wie wichtig unsere Forschungen und unser Ansinnen sind, den so dringend notwendigen Paradigmenwechsel im Bauwesen herbeizuführen, hin zu mehr Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit“, so Manfred Curbach, Direktor des Institutes für Massivbau der TU Dresden und Sprecher des Gewinnerteams.

Der Deutsche Zukunftspreis des Bundespräsidenten gehört zu den wichtigsten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Den Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, freut es besonders: „Gratulation! Das ist ein großartiger Erfolg für die drei Professoren, für die TU Dresden und auch für den Wissenschaftsstandort Dresden. Damit gelingt es Wissenschaftlern unserer Universität nach 2011 bereits zum zweiten Mal, beginnend mit der Idee und der Grundlagenforschung bis hin zur Markteinführung, die Entstehung zukunftsweisender Innovation nachvollziehbar zu machen und so die hochkarätige Jury des Deutschen Zukunftspreises zu überzeugen.“ 

Die drei Forscher der TU Dresden entwickelten einen neuen Verbundwerkstoff, der statt einer Stahlbewehrung auf den Einsatz von Carbon setzt. Carbon ist viermal leichter und sechsmal tragfähiger als Stahl. Das Potenzial des innovativen Verbundwerkstoffes ist immens. Im Gegensatz zu Stahlbeton ist Carbonbeton widerstandsfähiger und gleichzeitig beständiger, da er nicht rostet. Bauteile und Bauwerke können dünner konstruiert werden, wodurch wertvolle Ressourcen, wie Wasser und Sand, gespart werden. Das Material lässt zudem filigrane Formen und vielfältige Einsatzbereiche zu. Beim Einsatz von Carbonbeton sind mehr als 50 % Materialeinsparung möglich. Damit geht auch die Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes einher. Der Entwicklungsfortschritt liegt auch im Detail. Bauteile aus Carbonbeton ermöglichen eine Kombination mit Zusatzfunktionen, wie Dämmen, Heizen oder Überwachen von Gebäuden.

Nicht nur im Bereich des Neubaus kann Carbonbeton eingesetzt werden. Das Material eignet sich auch hervorragend für die Verstärkung bestehender Bauwerke. Die Lebensdauer von Gebäuden, Brücken und Masten kann durch Auftragen einer dünnen Schicht Carbonbeton deutlich erhöht werden. Schon seit 2006 werden deutschland- sowie weltweit alte Bauwerke, wie ein Kaufhaus in Prag oder auch riesige Silos, wie die Zuckersilos in Uelzen, mit diesen Verfahren verstärkt. Der Baustoff Carbonbeton stellt also nicht nur eine Innovation für den Standort Dresden dar, sondern wird weltweit immer wichtiger. 

Die Bedeutung der Carbonbeton-Technologie erkannte auch das Bundeministerium für Bildung und Forschung und fördert den 2014 gegründeten Verein C³ – Carbon Concrete Composite e. V. mit bis zu 43 Millionen Euro. Der C³ e. V. ist ein interdisziplinäres Netzwerk aus mehr als 150 Partnern aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden, die gemeinsam die Einführung des Materials auf dem Markt vorantreiben.

Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin © Messe Frankfurt Exhibition GmbH
06.12.2016

GREENSHOWROOM & ETHICAL FASHION SHOW BERLIN: MIT RÜCKENWIND IN DIE WINTERSAISON

  • Neues Ausstellungsareal im Club
  • Schwerpunktthema „ActiveSlow“: Design und Performance treffen auf Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit

Vergrößerte Fläche und starke Ausstellerresonanz: Der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show Berlin steuern unter besten Vorzeichen in die heiße Vorbereitungsphase. „Die Buchungssituation für beide Messen ist äußerst vielversprechend. Wir haben eine Vielzahl starker Labels an Bord, darunter weltweite Vorreiter und aufstrebende Newcomer aus dem Eco-Fashion-Segment“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. Vom 17. bis 19. Januar 2017 dürfen sich die Besucher auf ein begeisterndes Produktspektrum und die bislang größte Ausstellungsfläche des Messe-Duos auf dem Gelände des Berliner Postbahnhofs freuen.

  • Neues Ausstellungsareal im Club
  • Schwerpunktthema „ActiveSlow“: Design und Performance treffen auf Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit

Vergrößerte Fläche und starke Ausstellerresonanz: Der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show Berlin steuern unter besten Vorzeichen in die heiße Vorbereitungsphase. „Die Buchungssituation für beide Messen ist äußerst vielversprechend. Wir haben eine Vielzahl starker Labels an Bord, darunter weltweite Vorreiter und aufstrebende Newcomer aus dem Eco-Fashion-Segment“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. Vom 17. bis 19. Januar 2017 dürfen sich die Besucher auf ein begeisterndes Produktspektrum und die bislang größte Ausstellungsfläche des Messe-Duos auf dem Gelände des Berliner Postbahnhofs freuen.

Im Greenshowroom sind hochklassige Labels mit Contemporary Styles vertreten. Zu den Highlights im Obergeschoss des Postbahnhofs zählt die Ackermann Taschenmanufaktur mit zeitlos eleganten Taschen aus olivenblattgegerbtem Rindleder und altsämischem Hirschleder – designt und gefertigt in der heimischen Manufaktur in Lüneburg. Mit Living Blue präsentiert zum wiederholten Mal ein Premium-Label aus Nordbangladesch seine Neuheiten. Auf Basis heimischer Handwerkstradition und selbst angebautem organischen Indigo-Farbstoff entstehen Accessoires und Fashion-Pieces der Extraklasse. Neu dabei ist das Seite 2 niederländisch-südafrikanische Newcomer-Label Rhumnaa. Die Designer von Rhumnaa lassen sich von den den Geschichten südafrikanischer Künstler inspirieren und arbeiten anspruchsvolle Modelinien aus.

Ebenso glänzt das Streetwear-Segment auf der Ethical Fashion Show Berlin mit zahlreichen Top-Playern. Johanna Riplinger stellt mit ShineConcept ihre Zweitlinie im Casual-Bereich vor. Die neue DOB-Kollektion basiert auf Bio-Baumwolle, veredelt durch rein pflanzliche Farben und fair produziert in Indien. Langbrett aus Berlin verspricht angesagte Kleidung, Kunst und Lebensenergie für den surfenden Stadtbewohner und zählt damit zu den starkaufstrebenden Labels der Ethical Fashion Show Berlin. Remei stellt die neue Naturaline-Kollektion vor: Shirts, Sweater, Hosen und mehr aus fair angebauter Bio-Baumwolle für die ganze Familie. Lanius wird eine Kooperation mit Kunert, dem Premium-Experten für Strümpfe, präsentieren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf farbenfrohen Strickgruppen und Neuentwicklungen im Bereich Merinowolle – der Lanius ecowool. Und seine Premiere auf der Messe feiert das dänische Label Amov – stilvolle, minimalistische Everyday Favorites mit langer Lebensdauer. Im Januar werden die dänischen Newcomer ihre dritte Hauptkollektion zeigen, entwickelt von Designer Winnie Wilki Fristrup. Nicht nur in puncto Qualität, auch räumlich entwickelt sich die Ethical Fashion Show Berlin weiter und dehnt ihre Fläche aus: Im Club des Postbahnhofs entsteht ein zusätzliches Ausstellungsareal. Möglich wird die Flächenvergrößerung durch den Umzug der Modenschauen ins benachbarte Energieforum.

Schwerpunktthema „ActiveSlow“

Progressives Design und Performance in Kombination mit Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit sind in der Wintersaison die zentralen Themen. In einem Showcase mit dem Titel „Active Wear +“ präsentieren Manufactum und die Internationale Kunsthochschule für Mode Esmod Berlin eine Auswahl prototypischer Funktionsbekleidung. Daneben zeigen ausgewählte Aussteller beider Messen Design-Innovationen, die sich durch besondere Ressourceneffizienz, Slowness und Kreislauffähigkeit auszeichnen. Vertiefende Informationen liefert zudem eine Podiumsdiskussion unter dem Titel: „Meer geht nicht: Textilabrieb in Gewässern“.

imm cologne 2017 © Koelnmesse GmbH
29.11.2016

IMM COLOGNE 2017: NACHHALTIGKEIT EROBERT DAS SCHLAFZIMMER

  • Im Bereich Sleep stellen in Köln die Bettenhersteller ihre Neuheiten vor.
  • Ein Schwerpunkt im innovationsstarken Segment wird das Thema Nachhaltigkeit sein.

"Wie man sich bettet, so liegt man", sagt der Volksmund. Die Wahl des Bettes bestimmt, wie man schläft. Das hört sich einfach an, ist aber durchaus komplex. Es gibt Betten unterschiedlichster Höhe, Matratzenstärke, Matratzenart und -größe, Boxspringbetten, Wasserbetten oder Futons. Einen erschöpfenden Überblick über den aktuellen Stand ermöglicht auch in diesem Jahr das Segment Sleep auf der imm cologne 2017. Auf rund 18.000 Quadratmetern stellen alle Branchengrößen ihre Kollektionen aus. Die Themen der Aktionsflächen sind Nachhaltigkeit und Recycling.

  • Im Bereich Sleep stellen in Köln die Bettenhersteller ihre Neuheiten vor.
  • Ein Schwerpunkt im innovationsstarken Segment wird das Thema Nachhaltigkeit sein.

"Wie man sich bettet, so liegt man", sagt der Volksmund. Die Wahl des Bettes bestimmt, wie man schläft. Das hört sich einfach an, ist aber durchaus komplex. Es gibt Betten unterschiedlichster Höhe, Matratzenstärke, Matratzenart und -größe, Boxspringbetten, Wasserbetten oder Futons. Einen erschöpfenden Überblick über den aktuellen Stand ermöglicht auch in diesem Jahr das Segment Sleep auf der imm cologne 2017. Auf rund 18.000 Quadratmetern stellen alle Branchengrößen ihre Kollektionen aus. Die Themen der Aktionsflächen sind Nachhaltigkeit und Recycling.

Um dem Handel über die Vielfalt an Betten und Matratzen Orientierung zu verschaffen, ist die imm cologne ein perfekter Ort: Dort werden auch 2017 Schlafzimmermöbel für jeden Geschmack und für jede Anforderung zu sehen sein: "Unsere Sleep Segment erfreut sich auch bei der kommenden imm cologne 2017 wieder größter Beliebtheit", sagt Arne Petersen, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. "Die Halle 9 ist bereits komplett ausgebucht und auch die Halle 5.1 ist zu großen Teilen mit Sleep-Anbietern gebucht."

Die großen Aussteller sind ausnahmslos auch im kommenden Jahr am Rhein vertreten: Das deutsche Unternehmen Oschmann, das seit fünf Generationen Polsterbetten herstellt, genauso wie der Heimtextilspezialist Frankenstolz.

Auch Tempur, Hilding Anders aus Schweden, Badenia, Rummel Matratzen, Veldeman, Auping, Fey & Co. oder De Rucci zeigen ihre Beiträge zu einem erholsamen Schlaf in Köln. Ihr imm cologne-Debüt geben 2017 viele internationale Unternehmen, darunter zum Beispiel Perzona International, Ecus Sleep, Ersan Madeni, Boydak und Toom Tekstiil. Auch deutsche Unternehmen sind zum ersten Mal auf der imm cologne vertreten: etwa Centa Star und Shogazi. Shogazi hat sich seit dem Jahr 2002 auf gesundes Schlafen spezialisiert. Mit seinen Naturmatratzen passt das Münchener Unternehmen hervorragend zu einem Schwerpunkt des Sleep Segments auf der imm cologne 2017.

Auf zwei Sonderflächen wird das Thema Nachhaltigkeit behandelt: Gemeinsam mit dem amerikanischen Verband ISPA gestaltet die Koelnmesse eine Loungefläche in Halle 5.1 zum "Mattress Recycling". Und auch in Halle 9 geht es um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen: "Die Recycling-Lounge knüpft an das an, was wir in der Sleep Lounge in Halle 9 behandeln werden: das Thema Nachhaltigkeit", führt Petersen weiter aus. "So wird der Bereich Sleep auch in 2017 wieder den aktuellen Stand der Schlafmöbel-Branche abbilden und gleichzeitig Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragen geben." 

Die Polen kleiden sich neu ein © Hardy5 / pixelio.de
22.11.2016

DIE POLEN KLEIDEN SICH NEU EIN

  • Deutsche Mode gefragt
  • Schuhkette CCC expandiert

Warschau (GTAI) - Die Nachfrage nach Textilien, Bekleidung und Schuhen entwickelt sich in Polen 2016 besonders dynamisch. Diese Artikel sind auch beliebte Weihnachtsgeschenke. Trotz der starken Konkurrenz bleibt Deutschland der drittgrößte ausländische Lieferant von Bekleidung und verzeichnet weitere Zuwächse. Der deutsche Onlinehändler Zalando errichtet sein erstes riesiges Logistikzentrum in Polen. Der Discounter KiK eröffnet weitere Filialen. Die inländische Schuhkette CCC expandiert.

  • Deutsche Mode gefragt
  • Schuhkette CCC expandiert

Warschau (GTAI) - Die Nachfrage nach Textilien, Bekleidung und Schuhen entwickelt sich in Polen 2016 besonders dynamisch. Diese Artikel sind auch beliebte Weihnachtsgeschenke. Trotz der starken Konkurrenz bleibt Deutschland der drittgrößte ausländische Lieferant von Bekleidung und verzeichnet weitere Zuwächse. Der deutsche Onlinehändler Zalando errichtet sein erstes riesiges Logistikzentrum in Polen. Der Discounter KiK eröffnet weitere Filialen. Die inländische Schuhkette CCC expandiert.

Die Einzelhandelsumsätze mit Textilien, Bekleidung und Schuhen steigen in Polen von allen Produktgruppen am schnellsten. In den ersten drei Quartalen 2016 erreichte der reale Zuwachs laut dem Hauptamt für Statistik GUS 15,8% gegenüber Januar bis September 2015. Die Einzelhandelsumsätze insgesamt erhöhten sich gleichzeitig real um 5,3%. Das bevorstehende Weihnachtsgeschäft dürfte der Nachfrage nach Modeartikeln weiteren Auftrieb geben. Das im laufenden Jahr eingeführte Kindergeld heizt die Kauflust der Polen zusätzlich an.

Wert der Verkäufe von Bekleidung und Schuhen (in Mrd. Zl)
2012 2013 2014 2015 1) 2016 2) 2017 2)
28,7 28,9 31,8 33,4 35,3 37,1

1) Schätzung, 2) Prognose
Quelle: Marktforschungsfirma PMR

In erster Linie wächst der Bedarf an gängigen Artikeln des unteren, mittleren und gehobenen Segments. Bekleidungsanbieter der Luxuskategorie profitieren dagegen nicht von der steigenden Nachfrage. Laut der Consultingfirma KPMG (http://www.kpmg.pl) gaben die Polen 2015 rund 14,3 Mrd. Zloty (Zl; rund 3,4 Mrd. Euro, 1 Euro = 4,1841; Durchschnittskurs 2015) für Luxusgüter aus, darunter 2,065 Mrd. Zl für Bekleidung und Accessoires. Diese bilden aber eine wichtige Produktgruppe und belegen hinter Pkw (6,974 Mrd. Zl) den zweiten Platz.

Dass das Nachfragepotenzial im Edelsegment begrenzt ist, bekam auch das größte inländische Bekleidungsunternehmen LPP zu spüren. Dieses ist bekannt für seine Marken für Jedermann, vor allem "Reserved", mit der es fast die Hälfte (47%) seiner Einnahmen erwirtschaftet. Anfang 2016 brachte LPP seine Premiummarke "Tallinder" auf den Markt. Nachdem jedoch die Verkäufe deutlich     
unter den Erwartungen geblieben waren, gab LPP im September 2016 die schrittweise Aufgabe dieses Vorhabens bekannt.

Tallinder sollte den etablierten Herrenausstattern und Anbietern anderer hochwertiger Bekleidung Vistula, Bytom und Prochnik Konkurrenz machen. Der Marktführer bei Herrenbekleidung Vistula, zu dem auch die Juwelierkette "W.Kruk" und die Marke für Damenbekleidung "Deni Cler" gehört, erwartet 2016 (2015) eine Steigerung seiner Einnahmen auf 590 (518) Mio. Zl und seines Nettogewinns auf 37,0 (28,3) Mio. Zl. Bytom folgt mit großem Abstand mit prognostizierten Einnahmen von 154 (131) Mio. Zl und einem Nettogewinn von 14,1 (12,4) Mio. Zl.
 
CCC strebt ins Ausland

Aufgrund der steigenden Nachfrage erhöht sich auch die Anzahl der Fachgeschäfte für Bekleidung, die laut GUS bis Ende 2015 auf rund 37.100 wuchs (2014: 35.900). Etwas rückläufig war gleichzeitig jedoch die Anzahl der Verkaufsläden für Schuhe und Lederwaren, die sich 2015 auf 8.200 (8.300) belief. Ein Grund dafür ist die Verbreitung einschlägiger Handelsketten, wie der Schuhkette CCC (http://ccc.eu), die zur Konsolidierung beträgt, und der zunehmende Onlinehandel.

CCC eröffnet 2016 allein im Inland rund 40 neue Filialen und vergrößert ihre Verkaufsfläche im In- und Ausland jährlich um etwa 20 bis 30%. Im Jahr 2016 soll diese um 105.000 qm und 2017 um 120.000 qm (netto) steigen. Die Handelskette sucht zusätzliche Franchising-Nehmer in weiteren europäischen Ländern und neuerdings auch in Asien und den USA. In der Russischen Föderation will CCC große Salons mit etwa 1.000 qm eröffnen. Auch in der Ukraine, Belarus, Kasachstan sowie in zentraleuropäischen Nachbarländern soll ihre Präsenz ausgebaut werden, wie der Gründer der Kette, Dariusz Milek, gegenüber der Tageszeitung Rzeczpospolita sagte.

Die in Deutschland und Österreich vorhandenen Filialnetze sollten künftig nicht nennenswert vergrößert werden; in Österreich gebe es bereits fast alle der insgesamt 70 angestrebten CCC-Geschäfte. Aufgrund des ausbleibenden Gewinns in den beiden Ländern solle deren Anteil an den Gesamteinnahmen der Gruppe, die 2016 rund 3,2 Mrd. Zl erreichen dürften, 10% nicht übersteigen. CCC setzt auch auf den E-Handel. Nachdem die Handelskette bereits das Onlinegeschäft für Schuhe eobuwie.pl erworben hatte, will sie im Frühjahr 2017 mit einem eigenen E-Shop starten.
Außenhandel nimmt zu

Die polnischen Importe von Bekleidung übersteigen die Exporte. Die beiden Hauptanbieter von Textilien, VR China und Bangladesch, konnten 2015 ihre Lieferungen nach Polen weiter erhöhen. Deutschland auf Platz drei verzeichnete ebenfalls Zuwächse. Die Slowakei vervielfachte ihre Exporte. Unter den Abnehmerländern spielte Deutschland die mit Abstand wichtigste Rolle mit einer weiter deutlich steigenden Nachfrage. Auf den weiteren Rängen folgten die Niederlande, Tschechien, Österreich, Schweden und andere meist europäische Länder.

Polnischer Außenhandel mit Bekleidung aus gewebten Stoffen (in Mio. Zl)
Zolltarifpositionen 6201 bis 6209 2013 2014 2015
Import, darunter von: 5.392,4 6.910,0 8.589,6
.VR China 2.115,3 2.532,3 2.915,8
.Bangladesch 758,4 1.019,2 1.243,5
.Deutschland 522,1 607,7 745,4
.Türkei 290,6 404,3 570,9
.Slowakei 25,0 82,6 396,9
.Indien 258,8 329,9 366,7
Export, darunter nach: 5.895,4 6.830,1 7.894,9
.Deutschland 2.997,3 3.677,7 4.388,0

Quelle: Statistisches Hauptamt GUS

Deutschland trumpft in Polen nicht nur mit hochwertiger Bekleidung und bekannten Marken auf. Die in Europa führende Kette von Discountmärkten KiK verbreitet sich im Nachbarland weiter. Bis Ende 2017 soll die Anzahl der Filialen auf 200 steigen. Ihre erste polnische Filiale hatte KiK im März 2012 eröffnet.    

Der E-Handel dürfte den deutschen Lieferungen von Bekleidung weiteren Auftrieb geben. Der große Onlinehändler Zalando lässt sein erstes Logistikzentrum in Polen in Gryfino auf dem Gebiet der Sonderwirtschaftszone Kostrzyn-Slubice (Küstrin-Frankfurt/O.) für 150 Mio. Euro errichten. Laut dem Bauträger Goodman wird es die größte Logistikfläche, die eine einzelne Firma in Polen belegt. Es ist gleichzeitig eines der umfangreichsten derzeit durchgeführten BTS-Projekte (built-to-suit) des Landes, bei dem ein Objekt nach den Erfordernissen des künftigen Nutzers gebaut wird. Seine Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2017 vorgesehen. Zalando will von dort aus Polen, die nordischen Länder und einen Teil Deutschlands beliefern.

Polnischer Außenhandel mit Bekleidung aus Gewirken und Gestricken (in Mio. Zl)
Zolltarifposition 6101 bis 6114 2013 2014 2015
Import, darunter von 5.191,6 6.748,2 8.404,7
.VR China 1.574,1 1.970,7 2.378,5
.Bangladesch 903,2 1.258,8 1.583,4
.Deutschland 538,1 723,8 927,5
.Türkei 512,9 628,7 796,5
.Kambodscha 235,4 464,3 586,7
Export, darunter nach 4.521,4 5.108,9 6.299,0
Deutschland 1.888,0 2.343,8 2.996,3

Quelle: Statistisches Hauptamt GUS

 

Weitere Informationen:
Polen Statistik Bekleidung Polen
Quelle:

Beatrice Repetzki, Germany Trade & Invest www.gtai.de

Barbara Ruf © Pressebüro Kirsten Reinhardt
15.11.2016

KUNST-SCHAUFENSTER STATT LEERSTAND

Immer mehr Ladenlokale stehen leer - auch in guten Geschäftslagen wie der Pfeilstraße, einer der Top-Modemeilen von Köln. Zugeklebte Schaufester sind für Immobilieninhaberin Helga Festi keine Lösung. Sie setzte auf Zwischennutzung, bis der passende Mieter gefunden ist. Mit Erfolg: das Popup-Atelier der Künstlerin Barbara Ruf war eine Win-win-Situation für alle.

Der Verdrängungswettbewerb und der Kampf zwischen stationären Handel und der wachsenden Macht der Online-Plattformen wird für alle sichtbar: Es sind die Leerstände in den Geschäftsstraßen, die unschön ins Auge fallen. Nicht nur kleine Städte und Nebenlagen sind betroffen, sondern auch die Shoppingmeilen in den Großstädten. In der Pfeilstraße, einer der Top-Adressen in Köln für den gehobenen Anspruch, stehen aktuell vier Geschäftslokale leer oder werden renoviert.

Immer mehr Ladenlokale stehen leer - auch in guten Geschäftslagen wie der Pfeilstraße, einer der Top-Modemeilen von Köln. Zugeklebte Schaufester sind für Immobilieninhaberin Helga Festi keine Lösung. Sie setzte auf Zwischennutzung, bis der passende Mieter gefunden ist. Mit Erfolg: das Popup-Atelier der Künstlerin Barbara Ruf war eine Win-win-Situation für alle.

Der Verdrängungswettbewerb und der Kampf zwischen stationären Handel und der wachsenden Macht der Online-Plattformen wird für alle sichtbar: Es sind die Leerstände in den Geschäftsstraßen, die unschön ins Auge fallen. Nicht nur kleine Städte und Nebenlagen sind betroffen, sondern auch die Shoppingmeilen in den Großstädten. In der Pfeilstraße, einer der Top-Adressen in Köln für den gehobenen Anspruch, stehen aktuell vier Geschäftslokale leer oder werden renoviert.

Für Helga Festi kein schöner Anblick. Die Vollblut-Modefacheinzelhändlerin führte mit Leidenschaft ihr Damenmodegeschäft Lips in eigener Immobilie und setzte sich 2014 zur Ruhe. Das erfolgreiche Konzept Lips wurde verpachtet. Aber die Weiterführung mit einer anderen Handschrift funktionierte nicht. Das Ladenlokal stand im Frühling 2016 leer, die Suche nach einem passenden Mieter dauert Zeit. Grund genug für Helga Festi für eine Zwischennutzung. Dabei kam ihr der Zufall zu Hilfe: die Kölner Künstlerin Barbara Ruf ging mit einem Gemälde unter dem Arm an ihrem Geschäft vorbei. Aus einem Gespräch entwickelte sich der Plan. Bereits zwei Wochen später zog die Malerin mit Staffelei und 100 Gemälden für zwei Monate in das Geschäft der Pfeilstraßen 41. Pünktlich zum herbstlichen Straßenfest präsentierte sich Barbara Ruf in ihrem Popup-Atelier mit einer Retroperspektive ihrer Kunst. Statt hässlichem Leerstand eine Win-win-Situation für alle.

Das Popup-Atelier stellt für Barbara Ruf eine ganz neue Dimension dar. „Es ist Inspiration und Neuland zugleich‟, freut sich die Künstlerin. „Ich male täglich und lasse mich vom wunderbaren Raum-Ambiente und den flanierenden Zuschauern inspirieren. Es ist wie ein Schaufenster.“

Die Zeit im temporär gemieteten Atelier wusste die Malerin zu nutzen; sie präsentierte sich täglich als Galerie, veranstaltete im Oktober eine Vernissage mit dem stimmigen Titel Intermezzo und zelebrierte eine Live-Kunstperformance. Zwei Stunden lang verfolgten die Gäste gebannt der malerischen Entstehungsgeschichte des Gemäldes `Deutzer Hafen´. Es ist das fünfte aus dem neuen Bilderzyklus mit Fotos des kürzlich verstorbenen Kölner Fotografen Hans-Peter Fuhrmann, die alle im Popup-Atelier entstanden.

Immobilieninhaber sollten beweglich sein

Auch nach der künstlerischen Zwischennutzung zeigt sich Helga Festi experimentierfreudig. „Ich hatte immer ein gutes partnerschaftliches Verhältnis mit meinen Nachbarn der Pfeilstraße und möchte qualitativ einen gewissen Standard halten. Die Zwischennutzung ist ein gutes Instrument zum Testen für beide Seiten - clevere Immobilieninhaber sollten beweglich sein.‟ Anfang November feierte das Streetwear-Label DZZD vorerst als Popup-Store Eröffnung und testet den Standort in Köln für sich. Läuft der Start gut, wird der langfristig Mietvertrag unterschrieben. Ein Termin im nächsten Jahr ist bereits ins Auge gefasst.

Weitere Informationen zu Barbara Ruf auf www.barbara-ruf.de

PERFORMANCE DAYS © PERFORMANCE DAYS functional fabric fair
08.11.2016

DIE BESTEN INNOVATIONEN AUF DEN NOVEMBER 2016 PERFORMANCE DAYS KOMMEN AUS ITALIEN!

Begehrte Awards für aktive Isolierung und nachhaltige Hybride

Die von den PERFORMANCE DAYS vergebenen Awards sind begehrte Trophäen in der Welt der funktionellen Textilien. Denn die ausgezeichneten Stoffe oder Technologien sind in der Tat immer wegweisende Innovationen. Im Herbst 2016 gehen die „Funktions-Oscars“ an Imbotex und Pontetorto.

Begehrte Awards für aktive Isolierung und nachhaltige Hybride

Die von den PERFORMANCE DAYS vergebenen Awards sind begehrte Trophäen in der Welt der funktionellen Textilien. Denn die ausgezeichneten Stoffe oder Technologien sind in der Tat immer wegweisende Innovationen. Im Herbst 2016 gehen die „Funktions-Oscars“ an Imbotex und Pontetorto.

PERFORMANCE AWARD für die Isolation „TWINS“ von Imbotex
Das italienische Unternehmen Imbotex ist für seine hochwertigen Isolierungen bekannt. Die neueste Generation mit dem Namen „TWINS“ wärmt nicht nur, sondern kreiert bei Bedarf auf intelligente Weise Wärme. Dafür sorgen die beiden „Gesichter“ der Zwillingskonstruktion. Das patentierte, gebondete Vliesmaterial besteht auf der Innenseite aus einem Mix aus Polyacryl und Polyester und transportiert Feuchtigkeit schnell vom Körper weg. Auf der Außenseite gibt hydrophobes Polypropylen die Feuchtigkeit schnell an die Umgebung ab. So wird der so genannte „insensible Schweiß“ in Form von Wasserdampf schnell nach außen gebracht, der Körper bleibt trocken. Bei diesem Vorgang wird die Bewegungsenergie des Wasserdampfs in Wärme umgewandelt, so dass es auf der Innenseite der Bekleidung angenehm warm bleibt, auch wenn im Winter niedrige Temperaturen herrschen. Für diese intelligente Lösung, trockenes Hautgefühl und zusätzliche Wärme zu erzeugen, wurde „TWINS“ von Imbotex mit dem PERFORMANCE AWARD ausgezeichnet.

ECO PERFORMANCE AWARD für die Hybridkonstruktion „ECO HYBRID“ von Pontetorto
Konstruierte Hybride, also hybride Lösungen die mehrere Zonen und Fasern in einer Stoffbahn vereinen, sind die Zukunft der funktionellen Bekleidung. Sportliche Styles erhalten durch Hybridkonstruktionen einen Mehrwert an nützlichen Features wie Wärmerückhalt, Klimamanagement, Robustheit, Leichtgewicht und Elastizität, und das exakt an der Stelle, an der die Eigenschaften gewünscht werden. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktionen im Stoff ist die Einsparung von Nähten, was erhöhten Tragekomfort bedeuten kann. Allerdings ist zur Herstellung der Hybride viel Fachwissen in der Jacquard-Fertigung nötig. Fleece-Spezialist Pontetorto stellt mit dem neuen Stoff „ECO HYBRID“ nicht nur eine ausgeklügelte und top funktionelle Jacquard-Hybrid-Lösung mit unterschiedlichen Zonen vor, er produziert das Ganze auch noch absolut nachhaltig. Denn die verwendeten Garne, hier Polyamid und Merinowolle, sind beide rasch und umweltverträglich abbaubar. Dass Merinowolle als Naturprodukt kompostierbar ist, ist nicht außergewöhnlich. Das Besondere an dieser Konstruktion ist das exklusiv von Pontetorto verwendete Polyamidgarn, das ebenfalls innerhalb von nur drei Jahren kompostierbar ist! Für so viel „grüne“ Innovation hat Pontetorto den ECO PERFORMANCE AWARD erhalten.
 
Alle neuesten Trends für Winter 2018/19 und der FOCUS TOPIC sind physisch am 16-17. November 2016 auf den PERFORMANCE DAYS im Münchner MTC zu sehen. Für alle, die nicht so lange nicht warten wollen, finden sich schon jetzt viele Informationen online unter https://www.performancedays.com

Über die PERFORMANCE DAYS
PERFORMANCE DAYS “functional fabric fair” wurde 2008 als erste und einzige Veranstaltung speziell für funktionelle Textilien für die Sport- und Berufsbekleidung gegründet. Ziel der halbjährlichen Messe ist es, hochwertigen und innovativen Textilherstellern, Zulieferern und Dienstleistern die Möglichkeit zu geben, funktionelle Stoffe, Membranen sowie Beschichtungen, Laminate, Wattierungen, Ausrüstungen und Accessoires wie beispielsweise auch Garne, Tapes, Prints, Knöpfe und Reißverschlüsse zu präsentieren.
Präsentationen wie Messeeintritt sind für Fachbesucher gratis.
Mehr Information und Registrierung unter: www.performancedays.com