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Freudenberg Apparel: Hemd-Einlagestoffe aus rPET (c) Freudenberg Performance Materials
rPET-Einlagen 99xx
03.07.2024

Freudenberg Apparel: Hemd-Einlagestoffe aus rPET

Freudenberg Performance Materials Apparel führt mit der Serie RCY 99xx eine komplette Serie an Hemdeneinlagen aus recyceltem Polyester (rPET) ein. Diese Produktlinie ist das nachhaltige Gegenstück zur 95xx-Serie, die seit mehr als zwanzig Jahren ihren festen Platz in der Branche hat.

Die 95xx-Serie zeichnet sich durch einzigartige bi-elastische Eigenschaften aus und ist aufgrund ihrer Qualität und Performance eine der gefragtesten Hemdeneinlagenserien von Freudenberg Apparel.

Mit der Einführung der kompletten RCY 99xx-Serie macht Freudenberg Apparel einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Diese bi-elastischen Einlagestoffe aus rPET sind so konzipiert, dass sie eine Vielzahl moderne Stoffe ergänzen, z. B. reine Baumwolle, T/C (Terylen/Cotton), Flanell, Oxfordstoffe, Baumwoll- und Leinenmischungen, Seersucker, Jersey und alle Arten von Stretch-Strickwaren. Die RCY 99xx-Serie bewahrt nicht nur den natürlichen Griff, die Textur und die Form dieser Stoffe, sondern ermöglicht eine neue kreative Dimension im Hemdendesign.

Freudenberg Performance Materials Apparel führt mit der Serie RCY 99xx eine komplette Serie an Hemdeneinlagen aus recyceltem Polyester (rPET) ein. Diese Produktlinie ist das nachhaltige Gegenstück zur 95xx-Serie, die seit mehr als zwanzig Jahren ihren festen Platz in der Branche hat.

Die 95xx-Serie zeichnet sich durch einzigartige bi-elastische Eigenschaften aus und ist aufgrund ihrer Qualität und Performance eine der gefragtesten Hemdeneinlagenserien von Freudenberg Apparel.

Mit der Einführung der kompletten RCY 99xx-Serie macht Freudenberg Apparel einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Diese bi-elastischen Einlagestoffe aus rPET sind so konzipiert, dass sie eine Vielzahl moderne Stoffe ergänzen, z. B. reine Baumwolle, T/C (Terylen/Cotton), Flanell, Oxfordstoffe, Baumwoll- und Leinenmischungen, Seersucker, Jersey und alle Arten von Stretch-Strickwaren. Die RCY 99xx-Serie bewahrt nicht nur den natürlichen Griff, die Textur und die Form dieser Stoffe, sondern ermöglicht eine neue kreative Dimension im Hemdendesign.

Die RCY 99xx-Serie umfasst eine Spanne an Grammaturen von 30-150 g/m2 und eignet sich für ein breites Spektrum an unterschiedlichen Hemdenstilen, von Freizeithemden für Männer und Blusen für Frauen bis hin zu Polo-Shirts, Sporthemden und Jeanshemden. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass Designer und Hersteller die Flexibilität haben, ihre Produkte an die sich wandelnden Marktanforderungen anzupassen.

Quelle:

Freudenberg Performance Materials Holding GmbH

Epson und Yuima Nakazato: Textildruck auf Spiber Brewed Protein™-Fasern (c) Francesc Ten
03.07.2024

Epson und Yuima Nakazato: Textildruck auf Spiber Brewed Protein™-Fasern

Im Rahmen der Haute Couture Week in Paris stellte der japanische Modedesigner Yuima Nakazato am 26. Juni seine neue Kollektion, die mithilfe von Epson produziert wurde, vor. Die Partnerschaft zwischen Epson und Yuima Nakazato zeigt neue Möglichkeiten für eine nachhaltigere Modebranche auf – in der aktuellen Kollektion durch den erstmaligen Einsatz Epsons digitaler Textildrucktechnologie auf den Brewed Protein™-Fasern von Spiber. Brewed Protein™­Fasern werden durch ein speziell von Spiber entwickeltes Fermentationsverfahren hergestellt und bestehen aus pflanzlicher Biomasse. Diese innovative Kombination aus modernen Technologien und nachhaltigeren Praktiken eröffnet mögliche Wege für eine verantwortungsvolle Textilproduktion.

Die neueste Kollektion von Yuima Nakazato nutzt ein Mischgewebe, welches aus 70% Baumwolle und 30% Spiber Brewed Protein™-Fasern besteht. Mithilfe von Epsons Pigmenttinten bedruckte Yuima Nakazato dieses innovative Material mit seinen Designs.

Im Rahmen der Haute Couture Week in Paris stellte der japanische Modedesigner Yuima Nakazato am 26. Juni seine neue Kollektion, die mithilfe von Epson produziert wurde, vor. Die Partnerschaft zwischen Epson und Yuima Nakazato zeigt neue Möglichkeiten für eine nachhaltigere Modebranche auf – in der aktuellen Kollektion durch den erstmaligen Einsatz Epsons digitaler Textildrucktechnologie auf den Brewed Protein™-Fasern von Spiber. Brewed Protein™­Fasern werden durch ein speziell von Spiber entwickeltes Fermentationsverfahren hergestellt und bestehen aus pflanzlicher Biomasse. Diese innovative Kombination aus modernen Technologien und nachhaltigeren Praktiken eröffnet mögliche Wege für eine verantwortungsvolle Textilproduktion.

Die neueste Kollektion von Yuima Nakazato nutzt ein Mischgewebe, welches aus 70% Baumwolle und 30% Spiber Brewed Protein™-Fasern besteht. Mithilfe von Epsons Pigmenttinten bedruckte Yuima Nakazato dieses innovative Material mit seinen Designs.

Das Bedrucken von Mischgeweben erfordert normalerweise verschiedene Arten von Farbstofftinten, was die Möglichkeiten, die gewünschten Muster und Designs zu erzielen, einschränkt. Die digitale Textildrucktechnologie des Epson Monna Lisa-Druckers hingegen überwindet in Kombination mit Pigmenttinten diese Einschränkungen und ermöglicht hochauflösende Drucke auf verschiedenen Gewebearten. Dies erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten und erlaubt es Designer:innen wie Yuima Nakazato, ihre kreativen Visionen präzise und detailliert wahr werden zu lassen.

Pigmenttinten sind besonders gut für das Drucken auf Brewed Protein™-Fasern geeignet. Denn im Gegensatz zu Farbstofftinten sind Pigmenttinten äußerst vielfältig einsetzbar und können sowohl für Mono- als auch Mischgewebe angewendet werden. Diese Flexibilität bietet Stoffherstellern, Marken und Designer:innen eine einfachere und nachhaltigere Möglichkeit, neue textile Ausdrucksformen zu erforschen. Der Druck mit Pigmenttinten unterstützt den Umweltgedanken der Spiber Brewed Protein™-Fasern, die auf eine wachsende Nachfrage nach nachhaltigeren Materialien stoßen.

Vorteile für die Umwelt
Pigmenttinten bieten im Vergleich zu analogen Farbstofftinten Vorteile für die Umwelt. Anders als bei Farbstofftinten sind bei Pigmenttinten nach dem Drucken keine aufwändigen Dampf- und Waschvorgänge nötig. In Kombination mit der digitalen Textildrucktechnologie des Epson Monna Lisa-Druckers ML-13000 wird der Wasserverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren um bis zu 96 Prozent[1] gesenkt.

Fortschritte in der Produktion von recyceltem Vliesstoff
Zusätzlich zu dem Druck auf den Brewed Protein™-Fasern von Spiber präsentierte Yuima Nakazato in seiner neuesten Kollektion ebenfalls Kleidungsstücke, die mithilfe von Epsons Dry-Fiber Technologie (DFT) entstanden sind und mit dem ML-13000 bedruckt wurden. Epson konnte Verbesserungen im Dry Fiber-Prozess erzielen, sodass eine höhere Effizienz in der Produktion des recycelten Vliesstoffs erreicht und die Herstellung breiterer Textilbahnen ermöglicht wurde. Dies wiederum erlaubt die Gestaltung von komplexeren und längeren Designs. Der mithilfe der Dry-Fiber Technologie produzierte Vliesstoff, der in der aktuellen Kollektion von Yuima Nakatato verwendet wird, wurde aus ausrangierten Stoffresten aus Nähfabriken hergestellt und unterstreicht den Nachhaltigkeitsgedanken der Kollektion.

[1] Fuluhashi Environmental Institute, 2021 "Bericht über den direkten Wassereinsatz im digitalen Textildruck".

Weitere Informationen:
Epson Yuima Nakazato Spiber Textildruck
Quelle:

Epson Deutschland GmbH

CHT Gruppe: Nachhaltigkeitsbericht 2023 (c) CHT Germany GmbH
03.07.2024

CHT Gruppe: Nachhaltigkeitsbericht 2023

Der ab sofort digital verfügbare Nachhaltigkeitsbericht 2023 liefert Einblicke in das vergangene Geschäftsjahr und fasst die wesentlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen übersichtlich zusammen. Nachhaltigkeit ist in der CHT Gruppe integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Der ab sofort digital verfügbare Nachhaltigkeitsbericht 2023 liefert Einblicke in das vergangene Geschäftsjahr und fasst die wesentlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen übersichtlich zusammen. Nachhaltigkeit ist in der CHT Gruppe integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

  • Mit den Begriffen PEOPLE, PLANET und PERFORMANCE schärft die CHT Gruppe weltweit ihr Bekenntnis zu den 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit und setzt sich weiterführende Ziele. Die CHT Gruppe richtet ihre Nachhaltigkeitsstrategie konsequent auf alle drei ESG-Dimensionen aus
  • Die Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeit obliegt dem Chief Sustainability Officer
  • Der Klimaschutz nimmt weltweit eine zentrale Stellung ein – der Corporate Carbon Footprint (Scope 1-3) 2023 summiert sich auf 456 kt CO2(e)
  • Die Unternehmensgruppe verfolgt das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden
  • Die CHT Gruppe hat Ende 2021 die Science Based Targets initiative (SBTi) zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens gezeichnet und sich zum 1,5 °C-Ziel bekannt
  • SBTi hat die Reduktionsziele der CHT Gruppe validiert – bis 2030 werden die Scope 1+2 Emissionen um - 42 % und die Scope 3 Emissionen um - 25 % reduziert. 82 % des Umsatzes wurden mit nachhaltig klassifizierten Produkten erreicht
  • 2024 zeichnet EcoVadis das Nachhaltigkeitsmanagement der CHT Gruppe für 2023 erstmalig mit dem Gold-Level aus
Weitere Informationen:
CHT Gruppe Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

CHT Germany GmbH

Konsum Foto Angela Roma, Pexels
03.07.2024

HDE-Konsumbarometer im Juli: Verbraucherstimmung lässt nach

Nach mehrmonatigem Aufwärtstrend gerät die Erholung der Verbraucherstimmung im Juli ins Stocken. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Nachdem es für den Index zuletzt fünf Monate in Folge bergauf ging, fällt er nun wieder. Obwohl die Verbraucherinnen und Verbraucher somit etwas pessimistischer auf die kommenden Wochen und Monate blicken, sind sie weiterhin optimistischer gestimmt als noch vor einem Jahr.

Noch im vergangenen Monat war eine leichte Verschiebung vom Sparen hin zum Konsum zu beobachten. Zwar planen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter keine Ausweitung ihrer Sparanstrengungen, die Sparquote bleibt voraussichtlich jedoch recht hoch. Im Vergleich zum Vormonat verringert sich die für den Einzelhandel besonders relevante Anschaffungsneigung. Das deutet auf eine voraussichtlich eher verhaltene Entwicklung des privaten Konsums im weiteren Jahresverlauf hin und dämpft die Erwartung einer baldigen Erholung.

Nach mehrmonatigem Aufwärtstrend gerät die Erholung der Verbraucherstimmung im Juli ins Stocken. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Nachdem es für den Index zuletzt fünf Monate in Folge bergauf ging, fällt er nun wieder. Obwohl die Verbraucherinnen und Verbraucher somit etwas pessimistischer auf die kommenden Wochen und Monate blicken, sind sie weiterhin optimistischer gestimmt als noch vor einem Jahr.

Noch im vergangenen Monat war eine leichte Verschiebung vom Sparen hin zum Konsum zu beobachten. Zwar planen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter keine Ausweitung ihrer Sparanstrengungen, die Sparquote bleibt voraussichtlich jedoch recht hoch. Im Vergleich zum Vormonat verringert sich die für den Einzelhandel besonders relevante Anschaffungsneigung. Das deutet auf eine voraussichtlich eher verhaltene Entwicklung des privaten Konsums im weiteren Jahresverlauf hin und dämpft die Erwartung einer baldigen Erholung.

Eingetrübt hat sich auch der Blick der Verbraucherinnen und Verbraucher auf die weitere konjunkturelle Entwicklung. Den zunehmenden Optimismus der jüngsten Konjunkturprognosen teilen sie nicht. Vielmehr zeigen sie sich etwas pessimistischer als im Vormonat. Die eigenen Einkommenserwartungen der Verbraucher verringern sich ebenfalls. Dass sie nicht von einer Stärkung ihrer Einkommenssituation ausgehen, ist vermutlich ein Grund für den Rückgang der Anschaffungsneigung.

Die Erholung der Verbraucherstimmung erfährt im Juli erstmals seit Monaten wieder einen Rücksetzer. Dieser Rückgang kann der Beginn eines negativen Trends sein oder auch nur eine kurzzeitige Pause in einem nachhaltigen Aufwärtstrend. Das lässt sich Stand heute nicht eindeutig einordnen. Deutlich wird allerdings, dass der Optimismus bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland noch wackelt. Daher könnte bis zu einer spürbaren Erholung des privaten Konsums etwas mehr Zeit vergehen als bisher angenommen. Vom Konsum geht somit weiterhin wohl kein Wachstumsimpuls für die Gesamtwirtschaft aus.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Quelle:

HDE

20 Studierende haben ein Semester lang an der Workwear der Zukunft gearbeitet. Foto Hochschule Albstadt-Sigmaringen/Corinna Korinth
20 Studierende haben ein Semester lang an der Workwear der Zukunft gearbeitet.
02.07.2024

Studierende entwickeln zukunftsweisende Arbeitskleidung

20 Studierende des Studiengangs Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben im zu Ende gehenden Sommersemester eine innovative Workwear-Kollektion für das Jahr 2035 entwickelt. Ideengeber und Kooperationspartner für das Industrieprojekt war die Firma HAIX, die sich derzeit mit einer neu erschienenen Workwear-Kollektion am Markt präsentiert.

Die Studierenden bekamen die Aufgabe, einen Wettbewerbsvergleich zu machen, das Alleinstellungsmerkmal der neuen Kollektion herauszuarbeiten sowie Workwear der Zukunft zu entwerfen und Prototypen anzufertigen. Auch Normen, Patentfragen und eine Kostenkalkulation standen auf der Liste. Betreut wurden die Studierenden bei alledem von Prof. Manuela Bräuning und Prof. Sven Gerhards; vergangene Woche fand die Präsentation der Ergebnisse in Anwesenheit mehrerer Unternehmensvertreter am Campus in Albstadt statt.

20 Studierende des Studiengangs Textil- und Bekleidungstechnologie an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben im zu Ende gehenden Sommersemester eine innovative Workwear-Kollektion für das Jahr 2035 entwickelt. Ideengeber und Kooperationspartner für das Industrieprojekt war die Firma HAIX, die sich derzeit mit einer neu erschienenen Workwear-Kollektion am Markt präsentiert.

Die Studierenden bekamen die Aufgabe, einen Wettbewerbsvergleich zu machen, das Alleinstellungsmerkmal der neuen Kollektion herauszuarbeiten sowie Workwear der Zukunft zu entwerfen und Prototypen anzufertigen. Auch Normen, Patentfragen und eine Kostenkalkulation standen auf der Liste. Betreut wurden die Studierenden bei alledem von Prof. Manuela Bräuning und Prof. Sven Gerhards; vergangene Woche fand die Präsentation der Ergebnisse in Anwesenheit mehrerer Unternehmensvertreter am Campus in Albstadt statt.

Zunächst hatten die Studierenden für ihr Projekt eine umfassende Marktrecherche durchgeführt und die Leitmesse für technische Textilien - Techtextil - in Frankfurt besucht, um innovative Materialen und Zukunftstrends zu entdecken. Darauf aufbauend entwarfen sie eine neue Kollektion, die eine Latzhose, eine 2-in-1-Jacke, eine 2-in-1-Hose, eine Fleece- und eine Regenjacke sowie einen Sonnenhut umfasste. Von mehreren Teilen fertigten sie außerdem Prototypen an. Insgesamt berücksichtigten die Studierenden nicht nur ästhetische, sondern auch eine Vielzahl praktischer Aspekte – von Knieschonern über Handytaschen und Platz für Werkzeug bis zur Mehrfachnutzung: So kann die Latzhose auch als kurze Hose und die Jacke auch als Weste genutzt werden.

Quelle:

Hochschule Albstadt-Sigmaringen

BioTurf Bild TFI - Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V.
BioTurf
01.07.2024

Aachener Forscher entwickeln nachhaltigen Kunstrasen

Die aktuell laufende Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland wird auf Naturrasen gespielt. Der ist sehr pflegeaufwendig, verträgt keine hohe Frequentierung in der Nutzung und hat eine begrenzte Nutzungsdauer von zum Teil nur 6 Monaten. Einfacher in der Pflege ist Kunstrasen: In Deutschland gibt es geschätzt mehr als 5.000 Kunstrasenplätze und EU-weit sind es 25.500. Deren großer Nachteil ist die hohe jährliche Emission von Mikroplastik in Form von Einfüllmaterial, die intensive CO2-Belastung und die nicht umweltfreundliche Entsorgung. Aachener Forscher haben mit BioTurf eine nachhaltige Alternative vorgestellt. BioTurf ist ein neues Kunstrasensystem aus biobasierten Polymeren, das kein polymeres Infillmaterial mehr benötigt!

Die aktuell laufende Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland wird auf Naturrasen gespielt. Der ist sehr pflegeaufwendig, verträgt keine hohe Frequentierung in der Nutzung und hat eine begrenzte Nutzungsdauer von zum Teil nur 6 Monaten. Einfacher in der Pflege ist Kunstrasen: In Deutschland gibt es geschätzt mehr als 5.000 Kunstrasenplätze und EU-weit sind es 25.500. Deren großer Nachteil ist die hohe jährliche Emission von Mikroplastik in Form von Einfüllmaterial, die intensive CO2-Belastung und die nicht umweltfreundliche Entsorgung. Aachener Forscher haben mit BioTurf eine nachhaltige Alternative vorgestellt. BioTurf ist ein neues Kunstrasensystem aus biobasierten Polymeren, das kein polymeres Infillmaterial mehr benötigt!

„Jährlich fallen pro Kunstrasenplatz rund 500 Kilogramm Kunststoffgranulat an, die als Füllstoff, dem sogenannten Infill, nachgefüllt werden müssen. Das entspricht auch der Menge, die potenziell pro Sportplatz als Mikroplastik in die Umwelt gelangen“, erklärt Dr. Claudia Post vom TFI. Bei geschätzten mehr als 25.000 Kunstrasenplätzen in der EU fallen allein beim Kunstrasen in Europa jährlich 12.750 Tonnen Mikroplastik an, die in die Umwelt gelangen. Das TFI – Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V., Institut für Forschung, Prüfung und Zertifizierung in Europa für Bauprodukte für den Innenraum, hat gemeinsam mit dem Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA) und in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Morton Extrusionstechnik (MET), Spezialist für Kunstrasenfasern, das neuartige Kunstrasensystem entwickelt.

„Spätestens 2031 kommt für neue Kunstrasenplätze wegen des Verbots des Kunststoffgranulats das Aus. Schon jetzt werden Kunstrasenplätze mit Infillmaterial nicht mehr gefördert“, so Dr. Claudia Post. Für den Breitensport, Vereine, Städte und Kommunen wird die Umrüstung ihrer bestehenden Kunstrasenplätze in den kommenden Jahren eine Mammutaufgabe, denn Kunstrasenplätze müssen alle 10-15 Jahre ausgetauscht werden. Mit BioTurf steht nun eine umweltgerechte Alternative zur Verfügung. Der Belag lässt sich wie jeder andere bespielen, kurze, stark gekräuselte Halme stützen längere Halme und dieser simple Ansatz erhöht den Spielkomfort. Sämtliche Qualitätsanforderungen und Standards für höchste fußballerische Ansprüche werden bei BioTurf erfüllt.

„BioTurf ist eine innovative, ganzheitliche Lösung“, betont Dirk Hanuschik vom TFI. „Wir setzen auf Rapsöl und landwirtschaftliche Abfälle, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelherstellung stehen. Zudem ist BioTurf nahezu komplett recycelbar“ - im Gegensatz zu konventionellem Kunstrasen, der bisher nur thermisch verwertet werden kann, also zur Wärmegewinnung verbrannt wird.

Da BioTurf ohne das traditionelle Latex-Verfahren auskommt, kann auf dessen energieintensiven Trocknungsprozesses verzichtet werden, was sich positiv auf den Preis niederschlägt. Zudem lässt sich Latex nur schwer rezyklieren. Im Gegensatz dazu kommt bei BioTurf die neue Bindetechnologie Thermobonding zum Einsatz. Hierbei werden die thermoplastischen Polgarne mit dem Träger thermisch verschmolzen. Bei der Bestrebung einen 100%ig monomateriellen Kunstrasen zu entwickeln, müssen noch weitere Entwicklungsschritte folgen, da neben dem Polyethylenfasermaterial noch wenige Prozent Polypropylen im Träger verarbeitet werden müssen, um ihn beim Thermobondieren zu schützen. Dies behindert jedoch nicht seine Recyclingfähigkeit.

Weitere Informationen:
Kunstrasen Mikroplastik Thermobonding
Quelle:

TFI - Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V.

Visticle Grafik Visticle
01.07.2024

Visticle neuer KompetenzPartner des BTE

Der Kreis der BTE-KompetenzPartner, der bislang aus der Unternehmensberatung hachmeister + partner, der Werbeagentur Hutter & Unger und dem Warenentlaster MASCHÖ bestand, ist um den Schnittstellen-Spezialisten Visticle erweitert worden. Das Hamburger Unternehmen bietet dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel eine Schnittstelle sowohl zu Online-Marktplätzen wie Otto, Amazon, Zalando und Ebay als auch eine Anbindung sämtlicher Online-Shopsystem. Zudem ermöglicht Visticle den Aufbau eines individuell gestaltbaren Visticle-Onlineshops.
 
Im Mittelpunkt steht dabei die Visticle-App, die Lagerbestände in Echtzeit führt und über ein zentrales Artikel- und Auftragsmanagement für alle angeschlossenen Vertriebswege verfügt. Außerdem lassen sich über die App führende Dienstleister wie FashionCloud, Paypal, DHL nutzen. Die wichtigsten Bausteine und Funktionen im Überblick:

Der Kreis der BTE-KompetenzPartner, der bislang aus der Unternehmensberatung hachmeister + partner, der Werbeagentur Hutter & Unger und dem Warenentlaster MASCHÖ bestand, ist um den Schnittstellen-Spezialisten Visticle erweitert worden. Das Hamburger Unternehmen bietet dem Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel eine Schnittstelle sowohl zu Online-Marktplätzen wie Otto, Amazon, Zalando und Ebay als auch eine Anbindung sämtlicher Online-Shopsystem. Zudem ermöglicht Visticle den Aufbau eines individuell gestaltbaren Visticle-Onlineshops.
 
Im Mittelpunkt steht dabei die Visticle-App, die Lagerbestände in Echtzeit führt und über ein zentrales Artikel- und Auftragsmanagement für alle angeschlossenen Vertriebswege verfügt. Außerdem lassen sich über die App führende Dienstleister wie FashionCloud, Paypal, DHL nutzen. Die wichtigsten Bausteine und Funktionen im Überblick:

  • Visticle-App - effizientes Artikel- und Auftragsmanagement, Cloud-Optimierung für Präsentationen, automatisierte Rechnungsstellung und Live-Lagerbestandsverwaltung.
  • Visticle-ERP/Warenwirtschaft – kostenlose Schnittstelle zu ERP und Warenwirtschaft zum automatischen Datenaustausch beider Systeme inkl. automatisierter Buchungen.
  • Visticle-Marketplaces - Anbindung an alle Online-Plattformen ohne einmalige oder feste Kosten, dafür transparente Gebühren von 1,5 Prozent vom Umsatz nach Retouren. Individuelle Einstellungen je Plattform möglich.
  • Visticle-Shop Integrations - Integration aller externen Shopsysteme (Shopify, Shopware, WooCommerce, Oxid etc.) mit zentraler Bestellabwicklung und Echtzeit-Lagerbestandsverwaltung.
  • Visticle-Online Shopsystem - komplette modulare Infrastruktur mit Domains, Emails, Sicherheitspaket und Lagerbestandsmanagement zu transparenten Kosten.
  • Visticle-Connect - Integration von Softwaresystemen, Zahlungsdienstleistern, Content-Anbietern und Versanddienstleistern mit Echtzeit-Datenaustausch.
Weitere Informationen:
Online-Marktplatz ecommerce sales
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

28.06.2024

VDI ZRE: Neuer Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ für KMU

Die Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen sind maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit von fertigenden Unternehmen. Eine Voraussetzung hierfür ist der Einsatz geeigneter Technologien. Um KMU dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 zielorientiert zu nutzen, bietet der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) praxisrelevante Umsetzungsimpulse.

Die Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen sind maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit von fertigenden Unternehmen. Eine Voraussetzung hierfür ist der Einsatz geeigneter Technologien. Um KMU dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 zielorientiert zu nutzen, bietet der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) praxisrelevante Umsetzungsimpulse.

Industrie 4.0 dominiert derzeit die Diskussionen über die Zukunft der Industrie – auch am Industriestandort Deutschland. Schließlich erweist sich die vierte industrielle Revolution, für die der Begriff steht, als äußerst bedeutsam für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes. Denn die digitale Transformation, die damit einhergeht, eröffnet immer mehr KMU die Möglichkeit, ihre Produktionsprozesse, Produkte und Geschäftsmodelle zu optimieren oder sie sogar gänzlich neu zu gestalten – und auf diese Weise ihre Zukunft zu sichern.
 
Die Umsetzung der damit zusammenhängenden Digitalisierungsmaßnahmen geht dabei nicht nur mit ökonomischen Investments und administrativen Veränderungen für das gesamte Unternehmen einher. Insbesondere für KMU, die Maßnahmen umsetzen wollen, ist es entscheidend, eine ganzheitliche und in das Unternehmen integrierte Digitalisierungsstrategie zu entwickeln – von der Planung, Umsetzung bis hin zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Der neue Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ des VDI ZRE adressiert genau diese Herausforderung und bietet praxisrelevante Umsetzungsimpulse für KMU.

Der Leitfaden „Design für Industrie 4.0“ bietet einen kompakten Einblick für KMU und zeigt, wie Unternehmen durch den Einsatz geeigneter Technologien ihre betriebliche Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette steigern können. Ausgewählte Methoden verdeutlichen, auf welche Weise Betriebe die sich bietenden Chancen der digitalen Transformation gezielt nutzen können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Anhand eines praktischen Beispiels wird zudem in drei Schritten („Analyse“, „Ideenpool“ und „Implementierung“) illustriert, wie KMU mittels verschiedener Möglichkeiten erste Schritte zur Integration von Industrie 4.0-Konzepten und Technologien gehen können, um die digitale Transformation zu ermöglichen.

Quelle:

VDI Zentrum Ressourceneffizienz

Foto: Manor Lux
28.06.2024

Hochschule Niederrhein: Zweiter Platz für Textilien aus Algen

Leon Blanckart, Gründer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Niederrhein, hat bei der „From Lab to Market Challenge“ (FLTMC) im Henkel Inspiration Center in Düsseldorf den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegt. Zudem entschied der Absolvent des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik die Publikumswertung für sich.

Mit seiner innovativen Idee, nachhaltige Textilien aus Algen zu erzeugen und einem überzeugenden Pitch im Finale, sicherte sich Blanckart eine Förderung von 1.500 Euro. Seine angestrebte Gründung AlgaCore basiert auf dem aktuell vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt AlgaTex. Organisiert wurde die Challenge von chemstars.nrw und der Kooperationsplattform Ausgründungspotenziale Nachhaltige Chemie (KOALA).

Die FLTMC ist ein niedrigschwelliger Ideenwettbewerb für Produkt- und Geschäftsideen aus den Bereichen Chemie, industrielle Biotechnologie, Materialwissenschaften oder Digitales mit Anknüpfungspunkten zur Chemie. Der Wettbewerb richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich erste Gedanken über die Kommerzialisierung ihrer Forschung machen wollen.

Leon Blanckart, Gründer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Niederrhein, hat bei der „From Lab to Market Challenge“ (FLTMC) im Henkel Inspiration Center in Düsseldorf den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegt. Zudem entschied der Absolvent des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik die Publikumswertung für sich.

Mit seiner innovativen Idee, nachhaltige Textilien aus Algen zu erzeugen und einem überzeugenden Pitch im Finale, sicherte sich Blanckart eine Förderung von 1.500 Euro. Seine angestrebte Gründung AlgaCore basiert auf dem aktuell vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt AlgaTex. Organisiert wurde die Challenge von chemstars.nrw und der Kooperationsplattform Ausgründungspotenziale Nachhaltige Chemie (KOALA).

Die FLTMC ist ein niedrigschwelliger Ideenwettbewerb für Produkt- und Geschäftsideen aus den Bereichen Chemie, industrielle Biotechnologie, Materialwissenschaften oder Digitales mit Anknüpfungspunkten zur Chemie. Der Wettbewerb richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich erste Gedanken über die Kommerzialisierung ihrer Forschung machen wollen.

Weitere Informationen:
Hochschule Niederrhein Algen FLTMC Wettbewerb
Quelle:

Hochschule Niederrhein

Hochschule Reutlingen: Erste Bekleidungskollektion aus Buchenholz-Fasern Foto: Jens Zander/Neo.Fashion.
28.06.2024

Hochschule Reutlingen: Erste Bekleidungskollektion aus Buchenholz-Fasern

Fashiondesignstudierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil sind die ersten weltweit, die die innovative und komplett nachhaltige Faser WDBSD TX® Faser im Bekleidungsbereich angewendet haben. Hergestellt aus regionalem Buchenholz, bietet die Faser des Technikums Laubholz eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fasern.

Fashiondesignstudierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil sind die ersten weltweit, die die innovative und komplett nachhaltige Faser WDBSD TX® Faser im Bekleidungsbereich angewendet haben. Hergestellt aus regionalem Buchenholz, bietet die Faser des Technikums Laubholz eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fasern.

In den vergangenen Monaten erstellten die Studierenden in den Laboren der Fakultät die erste Kollektion aus WDBSD TX® Fasern. Unter Leitung von Prof. Natalie Seng, Studiendekanin des Studiengangs Fashion & Textile Design, war das Ziel, eine möglichst große Materialvielfalt aus der Faser zu generieren. So entstanden neben Gestricken beispielsweise ebenfalls Vliese. Zusätzlich wurden Materialmanipulationen wie Plissierungen eingesetzt, um eine möglichst große kreative Bandbreite darstellen zu können. Dies ermöglichte den Studierenden, verschiedene Anwendungsfälle des Materials zu erforschen und zu gestalten, wodurch die Kollektion eine breite Palette innovativer Visualisierungen enthält. Die Entwürfe der Studierenden des 6. Semesters sind vielfältig und reichen von tragbar bis auffällig und avantgardistisch. Die monochrome Kollektion umfasst vier Kapselkollektionen - „Desert Silhouettes“, „Blooming Fiber“, „Sustainable Circles“ und „Dead Coral Society“.

Vergangene Woche wurde die Kollektion erstmals in Auszügen auf den Laubholztagen in Göppingen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Premiere und Fashion-Show der vollständigen Kollektion folgt im Rahmen der Neo.Fashion. am 2. und 3. Juli während der Berlin Fashion Week. Bereits seit 2020 präsentieren Reutlinger Absolvierende ihre Abschlusskollektionen auf dem Graduate Fashion Event, das während der Berlin Fashion Week deutschen Modedesignabsolvierenden eine Plattform bietet, um sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

Sale Stefan Schweihofer, Pixabay
28.06.2024

Früher Sommer-Sale konterkariert notwendige Saison-Verlängerung

In den letzten Wochen kam es im Mode- und Schuhhandel vermehrt zu Rabatt-Aktionen. In diesem Zusammenhang weist der BTE darauf hin, dass vor allem pauschale Reduzierungen auf das gesamte Sortiment die von der Branche mehrheitlich gewünschte Verlängerung der Sommer-Saison konterkariert. Immerhin haben sich laut der BTE-Umfrage von Anfang 2024 nur sieben Prozent der Mode- und Schuhhändler dagegen ausgesprochen.
 
Der BTE appelliert daher an die gesamte Mode- und Schuhbranche, sich aktuell mit breiten Rabattaktionen zurückzuhalten. Preisnachlässe auf schlecht laufende Artikel vor allem aus dem Frühjahr können zwar betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, größere Reduzierungen von Sommerware sollten aber möglichst vermieden werden. Schließlich ist die Verlängerung der Sommer-Saison wegen des zuletzt oft warmen Herbstes notwendig, um rückläufige Umsätze im September/Oktober auszugleichen.
 

In den letzten Wochen kam es im Mode- und Schuhhandel vermehrt zu Rabatt-Aktionen. In diesem Zusammenhang weist der BTE darauf hin, dass vor allem pauschale Reduzierungen auf das gesamte Sortiment die von der Branche mehrheitlich gewünschte Verlängerung der Sommer-Saison konterkariert. Immerhin haben sich laut der BTE-Umfrage von Anfang 2024 nur sieben Prozent der Mode- und Schuhhändler dagegen ausgesprochen.
 
Der BTE appelliert daher an die gesamte Mode- und Schuhbranche, sich aktuell mit breiten Rabattaktionen zurückzuhalten. Preisnachlässe auf schlecht laufende Artikel vor allem aus dem Frühjahr können zwar betriebswirtschaftlich sinnvoll sein, größere Reduzierungen von Sommerware sollten aber möglichst vermieden werden. Schließlich ist die Verlängerung der Sommer-Saison wegen des zuletzt oft warmen Herbstes notwendig, um rückläufige Umsätze im September/Oktober auszugleichen.
 
Bei der aktuellen Rabattplanung sollte unbedingt bedacht werden, dass es - anders als in den Vorjahren - bislang noch keine längere Schönwetter-Phase gab. Vor allem Bedarfskäufer haben sich daher noch kaum mit Sommerware eingedeckt. Zudem stehen rein statistisch die wärmsten Wochen des Jahres noch bevor. Damit besteht höchstwahrscheinlich noch ausreichend Zeit für den Verkauf von sommerlichen Artikeln - vielfach noch zu regulären Preisen.
 
Hinweis: Zum traditionellen Termin des Sommer-Schluss-Verkaufs wird der BTE wegen der hohen Medien-Nachfrage erneut eine Pressemeldung herausgeben. In diesem Jahr fällt der Start auf den 29. Juli 2024. 

Weitere Informationen:
Sale Sommerschlussverkauf
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

28.06.2024

Lenzing AG: Stephan Sielaff geht, Rohit Aggarwal kommt

Der Aufsichtsrat der Lenzing Gruppe hat Rohit Aggarwal zum neuen Vorstandsmitglied der Lenzing Gruppe bestellt. Er wird im Laufe des dritten Quartals den Geschäftsbereich Fasern übernehmen und wird nach dem Ausscheiden von Stephan Sielaff in der Verantwortung als CEO der Lenzing Gruppe nachfolgen.

Der studierte Betriebswirt Rohit Aggarwal verfügt aufgrund zahlreicher globaler Managementpositionen in Europa, den USA und Asien über ein fundiertes Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte und den Aufbau effizienter Managementteams. Durch seine Erfahrung im globalen Textil- und Fasermarkt ist er vollumfänglich mit dem Kerngeschäft von Lenzing in all seinen inhaltlichen und geografischen Facetten vertraut.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, wird spätestens mit Auslaufen seines Vertrages Ende März 2025 aus dem Unternehmen ausscheiden und sich neuen Aufgaben widmen.

Der Aufsichtsrat der Lenzing Gruppe hat Rohit Aggarwal zum neuen Vorstandsmitglied der Lenzing Gruppe bestellt. Er wird im Laufe des dritten Quartals den Geschäftsbereich Fasern übernehmen und wird nach dem Ausscheiden von Stephan Sielaff in der Verantwortung als CEO der Lenzing Gruppe nachfolgen.

Der studierte Betriebswirt Rohit Aggarwal verfügt aufgrund zahlreicher globaler Managementpositionen in Europa, den USA und Asien über ein fundiertes Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte und den Aufbau effizienter Managementteams. Durch seine Erfahrung im globalen Textil- und Fasermarkt ist er vollumfänglich mit dem Kerngeschäft von Lenzing in all seinen inhaltlichen und geografischen Facetten vertraut.

Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, wird spätestens mit Auslaufen seines Vertrages Ende März 2025 aus dem Unternehmen ausscheiden und sich neuen Aufgaben widmen.

Weitere Informationen:
Lenzing AG CEO
Quelle:

Lenzing AG

China in-store 2024 mit Sonderflächen (c) China in-store
26.06.2024

China in-store 2024 mit Sonderflächen

Die China in-store, 2015 unter dem Namen C-Star als offizieller Satellit der EuroShop in Shanghai gegründet, findet vom 3. bis 5. September 2024 in der Halle N1 der Shanghai New International Expo Center statt. Im konsumfreudigen und technikaffinen China spielt innovatives Store Design eine große Rolle, deshalb fokussiert sich die Messe insbesondere auf Instore-Design und hochwertige Lösungen für Premium-Brands. Gezeigt werden Lösungen im Bereich Store Design, Ausstattung, aber auch Retail Technologien, bei denen Stores gezielt als Interaktionsfläche für die Kunden gestaltet sowie zur Inszenierung ihrer Markenbotschaften genutzt werden.

Die China in-store, 2015 unter dem Namen C-Star als offizieller Satellit der EuroShop in Shanghai gegründet, findet vom 3. bis 5. September 2024 in der Halle N1 der Shanghai New International Expo Center statt. Im konsumfreudigen und technikaffinen China spielt innovatives Store Design eine große Rolle, deshalb fokussiert sich die Messe insbesondere auf Instore-Design und hochwertige Lösungen für Premium-Brands. Gezeigt werden Lösungen im Bereich Store Design, Ausstattung, aber auch Retail Technologien, bei denen Stores gezielt als Interaktionsfläche für die Kunden gestaltet sowie zur Inszenierung ihrer Markenbotschaften genutzt werden.

Nach dem Erfolg der letztjährigen Veranstaltung, die mehr als 100 Aussteller und fast 14.000 Fachbesuchende anzog, bietet die China in-store 2024 über 200 Anbietern für Einzelhandelsdesign und handelsrelevante Lösungen die Gelegenheit, die neuesten Trends im Bereich Ladenbau, Retail Technologie und Einzelhandelslösungen zu zeigen, und lädt Branchenprofis zum Erkunden, Lernen und Netzwerken ein. Die gezeigten Produkte und Lösungen für den Ladenbau und die Einzelhandelsbranche umfassen unter anderem Store Design, Materialien sowie Oberflächen und Ladeneinrichtung – von Displays über Mannequins bis hin zu Visual Merchandising-Dienstleistungen und Omnichannel-Technologien.

Da Personalisierung im Einzelhandel immer wichtiger wird, präsentiert das Designer Village Designfirmen mit Standdesigns und Visual Merchandising-Lösungen. Die Sonderfläche inspiriert mit innovativen Ladenkonzepten, die das Markenimage und die Kundenerfahrung verbessern. Im Retail Technology Village werden die neuesten Fortschritte in KI, VR und Data Analytics präsentiert. Diese Technologien ermöglichen ein Omnichannel-Kundenerlebnis und verwandeln stationäre Geschäfte in Erlebncisräume. Auf der Retail Stage und der Design Stage stellen Experten, Händler und Brands die neuesten Einzelhandelstrends, Ladenbaustrategien und Innovationen vor, die den Retail-Markt antreiben. Eine Themenausstellung widmet sich wandelnden Trends im Design von Verkaufsflächen.

Ein Höhepunkt der China in-store ist wieder die Verleihung des ERDA China (EuroShop RetailDesign Award China) am 4. September 2024, bei dem Ladendesigns und außergewöhnliche Store Konzepte aus dem chinesischen Markt gewürdigt werden. In diesem Jahr wurden die Kategorien erweitert.

Weitere Informationen:
China in-store China Shanghai Einzelhandel
Quelle:

Messe Düsseldorf GmbH

GoodTextiles und CmiA: Gemeinschaftsprojekt für Trinkwasserversorgung (c) Aid by Trade Foundation
26.06.2024

GoodTextiles und CmiA: Gemeinschaftsprojekt für Trinkwasserversorgung

Bereits zum dritten Mal setzt die GoodTextiles Stiftung zusammen mit Cotton made in Africa (CmiA) ein WASH-Gemeinschafts-projekt um. In Kooperation mit der CmiA-verifizierten Baumwollgesellschaft Sofitex wurden in zwei Dörfern in Burkina Faso/Afrika handbetriebene Pumpen errichtet, um die Trinkwasserversorgung zu verbessern. Zudem haben die drei Partner die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner im Umgang mit Wasser, besonders in Bezug auf Krankheitsprävention, Hygiene und Gesundheitsvorsorge geschult.

Für die Menschen in den Dörfern Sidi und Moukouma war das tägliche Leben eine Herausforderung: Sie mussten zwischen vier und zehn Kilometer zurückzulegen, um Zugang zu sauberem Trinkwasser zu erhalten. Häufig waren sie gezwungen, auf unsichere Wasserquellen wie Flüsse zurückzugreifen, was erhebliche Hygiene- und Gesundheitsprobleme zur Folge hatte.

Bereits zum dritten Mal setzt die GoodTextiles Stiftung zusammen mit Cotton made in Africa (CmiA) ein WASH-Gemeinschafts-projekt um. In Kooperation mit der CmiA-verifizierten Baumwollgesellschaft Sofitex wurden in zwei Dörfern in Burkina Faso/Afrika handbetriebene Pumpen errichtet, um die Trinkwasserversorgung zu verbessern. Zudem haben die drei Partner die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner im Umgang mit Wasser, besonders in Bezug auf Krankheitsprävention, Hygiene und Gesundheitsvorsorge geschult.

Für die Menschen in den Dörfern Sidi und Moukouma war das tägliche Leben eine Herausforderung: Sie mussten zwischen vier und zehn Kilometer zurückzulegen, um Zugang zu sauberem Trinkwasser zu erhalten. Häufig waren sie gezwungen, auf unsichere Wasserquellen wie Flüsse zurückzugreifen, was erhebliche Hygiene- und Gesundheitsprobleme zur Folge hatte.

Nach einer umfassenden Bewertung der Wasserknappheit an den Projektstandorten wurden zwei Bohrlöcher gebohrt und handbetriebene Pumpen installiert. Diese befinden sich auf Gemeinschaftsflächen, die für alle frei zugänglich und frei von jeglichem Privateigentum und -rechten sind. Jetzt haben die insgesamt 3.000 Bewohnerinnen und Bewohner beider Dörfer jederzeit uneingeschränkten Zugang zu sauberem Trinkwasser.

In jedem Dorf wurde ein Wassermanagement-Ausschuss eingerichtet. In den WASH-Schulungen wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Aufgaben und Funktionen des Wasserausschusses nähergebracht. Zudem erhielten die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner ein besseres Verständnis der WASH-Praktiken und -Grundsätze. Auch die Förderung der Hygiene an den Wasserstellen zur Sicherstellung der Wasserqualität wurde ihnen vermittelt. Schließlich erhielten sie die erforderlichen Wartungswerkzeuge für ihre Tätigkeit.

Insgesamt nahmen 115 engagierte Personen, darunter 61 Männer und 54 Frauen, an den Schulungen teil. Diese werden nun als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für WASH-Initiativen, Wasser-, Sanitär- und Hygienemaßnahmen in ihren Gemeinden fungieren und ihr Wissen weitergeben. Jeder Ausschuss erhielt außerdem ein Toolkit für die Wartung von Bohrlöchern – damit dieses Projekt nicht nur eine kurzfristige Hilfe ist, sondern eine nachhaltige Verbesserung der Lebenssituationen darstellt.

Die GoodTextiles Stiftung fördert das Projekt mit rund 17.000,00€.

Quelle:

GoodTextiles Stiftung

26.06.2024

HSNR-Studierende zeigen Kollektionen auf der Neo.Fashion Berlin

Graduierte vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) präsentieren ihre Kollektionen bei der Berlin Fashion Week. Auf der Neo.Fashion haben Absolvent:innen jedes Jahr die Chance, Einblicke in ihr kreatives Schaffen zu geben. In diesem Jahr läuft die Neo.Fashion vom 2. bis 3. Juli.

Passend zum Titel ihrer Kollektion „skinsitive – pure cotton“ legte Anna Reintges (Bachelor Design-Ingenieur Mode) den Fokus auf eine besonders hautfreundliche Dessous-Loungewear aus reiner Bio-Baumwolle. Selbst Bestandteile wie die Versteller der Träger und Gummibänder sind aus Bio-Baumwolle oder Naturkautschuk gefertigt sind, sodass die gesamte Kollektion biologisch abbaubar und vegan ist.

Florian Schilders (Bachelor Design-Ingenieur Mode) Kollektion „Form Follows Flora“ soll das Bewusstsein für bedrohte Pflanzenarten schärfen. Dabei fokussiert er die Naturfaszination des Menschen und reflektiert die Auswirkungen ihrer Ausbeutung. In Schnitt, Muster und Materialien lässt er sich von gefährdeten Pflanzen inspirieren. Monochrome Teile imitieren Eukalyptusblätter, Drapagen verkörpern Irisblüten, Falten ahmen Blattstrukturen nach.

Graduierte vom Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein (HSNR) präsentieren ihre Kollektionen bei der Berlin Fashion Week. Auf der Neo.Fashion haben Absolvent:innen jedes Jahr die Chance, Einblicke in ihr kreatives Schaffen zu geben. In diesem Jahr läuft die Neo.Fashion vom 2. bis 3. Juli.

Passend zum Titel ihrer Kollektion „skinsitive – pure cotton“ legte Anna Reintges (Bachelor Design-Ingenieur Mode) den Fokus auf eine besonders hautfreundliche Dessous-Loungewear aus reiner Bio-Baumwolle. Selbst Bestandteile wie die Versteller der Träger und Gummibänder sind aus Bio-Baumwolle oder Naturkautschuk gefertigt sind, sodass die gesamte Kollektion biologisch abbaubar und vegan ist.

Florian Schilders (Bachelor Design-Ingenieur Mode) Kollektion „Form Follows Flora“ soll das Bewusstsein für bedrohte Pflanzenarten schärfen. Dabei fokussiert er die Naturfaszination des Menschen und reflektiert die Auswirkungen ihrer Ausbeutung. In Schnitt, Muster und Materialien lässt er sich von gefährdeten Pflanzen inspirieren. Monochrome Teile imitieren Eukalyptusblätter, Drapagen verkörpern Irisblüten, Falten ahmen Blattstrukturen nach.

Kerstin Greuls (Bachelor Design-Ingenieur Mode) Kollektion heißt „Reworked Radiance“ und ist vorrangig für Herrenbekleidung konzipiert. Durch Upcycling hat sie gebrauchten Kleidungsstücken neues Leben eingehaucht und dafür altes Material mit neuen Elementen kombiniert. Schnürungen und Cut-Outs sorgen für einen avantgardistischen Look mit Designs, die nachhaltig und trendbewusst sind.

Leonie Bachstädter (Master Textile Produkte – Design) hat für ihre Linie „PHYGITAL WEAVE“ sechs Outfits erstellt. Sie bringt die Verwobenheit zweier Realitäten zum Ausdruck: physisches Handwerk und virtuelle Designprozesse. Renderings von textilen Oberflächentexturen, Reflexionen und Faltenwurf werden hier auf Organza gedruckt oder auf Jacquard gewebt. Leonie Bachstädter verarbeitete zudem ausschließlich fehlerhaftes Leder. Entstanden sind Anzüge, Kleider und ein Mantel mit 3D-gedruckten Knöpfen und Gehörschutz-Accessoires.

Tatjana Reider (Master Management of Textile and Trade Technology) verwendete für ihre Kleidungsstücke passend zum Titel „BAD MOON RISING“ einen Farbton, der zwischen Blau und Lila wechselt. Die genderneutrale Kollektion kombiniert klassische Silhouetten mit futuristischen Akzenten wie Designelementen aus transparenten Stoffen.

Nora Abdel Hadi (Bachelor Design Ingenieur Mode) fusioniert verschiedene Stilrichtungen innerhalb der schwarzen Szene – inspiriert von Mode, Musik und Lebensphilosophie. Unter dem Titel „In the Realm of Shadows“ hat sie für die Frühjahrs-/Sommersaison eine Linie für den Alltag und eine für besondere Anlässe entworfen. Entstanden sind sieben Outfits aus je mindestens drei Einzelteilen, welche beliebig kombinierbar sind.

Bei Naahal Sanatigars (Bachelor Design Ingenieur Mode) Kollektion „knock knock. who‘s there? its‘you! who‘s you?“ trifft Psychologie auf Mode. Dabei reflektierte sie verschiedene Phasen ihres Lebens. Bei der modischen Umsetzung von Emotionen wie Geborgenheit oder Angst entstanden sechs Outfits, die für je eine Etappe ihrer Persönlichkeitsentwicklung stehen und Silhouetten von fließend bis körperbetont beinhalten. Dafür arbeitete sie mit wasserbasiertem Digitaldruck auf Baumwolle und „Cameo-Druck“.

In „I’ll be your mirror“ stellt Lisa Opitz (Bachelor Design-Ingenieur Mode) die Großeltern- und Enkelkind-Generation gegenüber. Auf der Grundlage von Familienfotos arbeitete sie die stilistischen Mittel der Generation Babyboomer heraus. So wurden Elemente der Kleidung aus der Vergangenheit betont und durch die Einbindung aktueller Trends der Generation Z neu interpretiert.

Sophie Plöttner (Bachelor Textil- und Bekleidungstechnik – Produktentwicklung) und Lisa-Marie Brodka (Bachelor Design-Ingenieur Textil) treten in Berlin als Team an. Mit ihrer Kollektion “DEAR JANUS” - Namensgeber ist der römische Gott Janus, der in die Zukunft und Vergangenheit blickt - präsentieren sie Gegensätze in Schnitt, Farbe, Form und Stil. Die beiden Absolventinnen verbinden traditionelles Handwerk mit modernster KI-Technologie. So werden Codes zu Pinselstrichen, Prompts zu Bildern. Die Schnittgestaltung basiert auf einem experimentellen Ansatz und dem freien Drapieren. Das Duo nimmt zudem an der Best Graduates Show der diesjährigen Neo.Fashion teil.

Quelle:

Hochschule Niederrhein

Hochschule Reutlingen: Studentin erhält Kunstpreis für gewebte Komposition Foto: G.&A. Foundation
Design-Studentin Katerina Nakou
26.06.2024

Hochschule Reutlingen: Studentin erhält Kunstpreis für gewebte Komposition

Katerina Nakou, Design-Studentin am TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen, erhielt auf Kreta den Kunstpreis der griechischen Mamidakis-Stiftung für eine übergroße, auf dem Webstuhl gewebte Komposition.

Drei Monate lang erschuf Katerina Nakou ein großformatiges Kunstgebilde, das seit Mitte Juni in einer Dauerausstellung in Agios Nikolaus auf Kreta zu sehen ist. Ermöglicht wurde diese Arbeit vor Ort durch die G. & A. Mamidakis Foundation, die Nakou den jährlichen Kunstpreis verlieh, der mit einem Stipendium über 12.000 Euro verbunden ist. „Katerina’s „The Resilient Thread“ zeichnet sich durch Originalität, Kreativität und den Bezug zum diesjährigen Thema „Pflege des kulturellen Erbes“ aus“, würdigt Yota Dimitriou, Direktorin der Stiftung, die Preisträgerin bei der Eröffnung der Ausstellung.

Katerina Nakou, Design-Studentin am TEXOVERSUM der Hochschule Reutlingen, erhielt auf Kreta den Kunstpreis der griechischen Mamidakis-Stiftung für eine übergroße, auf dem Webstuhl gewebte Komposition.

Drei Monate lang erschuf Katerina Nakou ein großformatiges Kunstgebilde, das seit Mitte Juni in einer Dauerausstellung in Agios Nikolaus auf Kreta zu sehen ist. Ermöglicht wurde diese Arbeit vor Ort durch die G. & A. Mamidakis Foundation, die Nakou den jährlichen Kunstpreis verlieh, der mit einem Stipendium über 12.000 Euro verbunden ist. „Katerina’s „The Resilient Thread“ zeichnet sich durch Originalität, Kreativität und den Bezug zum diesjährigen Thema „Pflege des kulturellen Erbes“ aus“, würdigt Yota Dimitriou, Direktorin der Stiftung, die Preisträgerin bei der Eröffnung der Ausstellung.

Nakous Kunstwerk besteht aus acht übergroßen, auf dem Webstuhl gewebten Kompositionen aus Garnen und handgefertigten Kordeln, die dekorative Elemente hervorheben. Damit führt sie die fast vergessene Kunstform der „Passementerie“ wieder ein, ein kompliziertes textiles Handwerk, das für seine detaillierten und ornamentalen Randverzierungen bekannt ist. Die Studentin recherchierte dafür Motive und verschiedene Webtechniken in historischen Textilarchiven, u.a. in dem der Hochschule sowie im österreichischen Haslach. In ihren Arbeiten interpretiert sie traditionelle Muster und Techniken neu, vergrößert sie und stellt sie damit in den Mittelpunkt. Die mit Draht stabilisierten Schnüre verflechten sich, bilden Wege und fügen sich in ein größeres Ganzes ein. „Es unterstreicht, wie wichtig es ist, das empfindliche Gleichgewicht von Individualität, Unterschiedlichkeit und Einheit zu pflegen und zu bewahren“, heißt es im Katalogtext zur Ausstellung. Der „resiliente Faden“ steht somit für unsere Fähigkeit als Individuen und Gemeinschaften, Krisen und Veränderungen nicht nur standzuhalten, sondern gemeinsam zu gestalten.

Katerina Nakous künstlerische Reise begann vor sechs Jahren mit ihrem Studium Fashion und Textil Design an der Hochschule Reutlingen: „Bei einer Präsentation des Studiengangs wurde mir plötzlich klar, was ich künftig machen wollte. Seitdem bin ich auf einem Weg des ständigen Lernens. Ich liebe die Herausforderung, meine Kreativität mit verschiedenen Textiltechniken zu verknüpfen und daraus innovative Kunstobjekte zu schaffen.“ In ihrem derzeitigen Studienschwerpunkt „Künstlerische Konzeption“ lernt sie außerdem, zielgerichtet gestalterische Projekte zu realisieren und zu präsentieren.

Quelle:

Hochschule Reutlingen

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel Grafik BTE
24.06.2024

BTE-Intensiv-Kurs zu CSRD für Textil-, Schuh- und Modehandel

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 

Etliche Textil-, Schuh- und Modehändler sind von den neuen Nachhaltigkeitsberichtspflichten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. des deutschen Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) betroffen. Sie müssen ab dem Geschäftsjahr 2025 jährlich eine Nachhaltigkeitserklärung über ihre wesentlichen Themen und die EU-Taxonomie in einem Lagebericht veröffentlichen.
 
Die berichtspflichtigen Unternehmen müssen dabei u.a. folgende Fragen beantworten: Welche der 37 Themenfelder des European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind für sie wesentlich? Welche Daten müssen sie sammeln und veröffentlichen? Und welche IT-Tools können hier Hilfestellung bieten?
 
Zur Unterstützung der Branche veranstaltet der BTE einen praxisorientierten Intensiv-Kurs, der die Umsetzung der CSRD in den einzelnen Unternehmen erleichtern soll. Die Teilnehmer erhalten darin branchenspezifische Informationen, Vorlagen, Leitfäden und Hilfestellungen. Dazu gehört beispielsweise eine Bewertung der Auswirkungen, Risiken und Chancen für die Nachhaltigkeitsthemen des ESRS aus Sicht eines fiktiven Beispiel-Unternehmens inklusive einer Vorlage zur Durchführung der doppelten Wesentlichkeit für den Textil-, Schuh- und Modehandel. Ergänzt werden die Unterlagen um eine Vorlage zur Erstellung der Nachhaltigkeitserklärung für alle wesentlichen Themen, die mit den Anforderungen der Wirtschaftsprüfer abgeglichen werden. Die Unternehmen erhalten zudem Empfehlungen für mögliche IT-Tools für die Datensammlung.
 
Der dreitägige Kurs startet am 12. September in Köln, weitere Termine sind der 26. November (online) und der 21. Januar 2025. Als besondere Serviceleistung gibt es einen wöchentlichen Jour fixe, bei dem auftretende Fragen zeitnah diskutiert und geklärt werden können. Referentin und Kursleiterin ist Unternehmensberaterin Marion Sollbach, die über 17 Jahre bei Metro und Galeria Kaufhof für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich war und über ein umfassendes Praxiswissen verfügt.
 
Die Teilnahmegebühr beträgt bis 11. August 2024 (Frühbucher) 1.950 Euro für EHV-Mitglieder und 3.450 Euro für Nicht-Mitglieder, jeweils zzgl. MwSt. Bei einer Buchung nach dem 11. August 2024 erhöht sich die Gebühr um 500 Euro. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf maximal 16 Personen begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bte.de/bte-veranstaltungen/.
 
Rechtliche Details zu CSRD
Das CSRD-UG verpflichtet ab dem Geschäftsjahr 2025 auch große mittelständische Unternehmen dazu, jährlich Auskunft über ihre nicht-finanziellen Chancen und Risiken zu geben. Betroffen sind alle Kapitalgesellschaften, die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen: Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro, Bilanzsumme von über 25 Millionen Euro oder mehr als 250 Beschäftigte.
 
Die CSRD ist ein wichtiges Instrument des Sustainable Finance-Paketes der EU und soll vor allem Investoren vor möglichen Anlagerisiken bewahren. Die betroffenen Unternehmen müssen im Lagebericht eine Nachhaltigkeitserklärung nach ESRS abgeben, die nach ESG-Kategorien (Environmental, Social, Governance) unterteilt ist.
 
In die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden muss die Berichtspflicht nach EU-Taxonomie, worüber die EU nachhaltigeres wirtschaftliches Handeln definiert. Banken, Versicherungen, Kreditgeber und Investoren müssen danach den Anteil von Investitionen in nachhaltigere Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung berücksichtigen. Nachhaltigkeitskriterien werden damit Teil der Risikobewertung bei Krediten und können dazu führen, dass Unternehmen keine Kredite mehr bekommen oder einen Risikoaufschlag zahlen müssen. Dies kann auch mittelständische Textil- und Schuhhändler treffen, die unterhalb der CSRD-Grenzwerte liegen!
 
Auch die Berichtspflichten nach Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) oder in Zukunft nach der Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) sollen in die Nachhaltigkeitserklärung integriert werden.
 
In Deutschland erfolgt die Überwachung der Einhaltung des CSRD-Umsetzungsgesetzes (CSRD-UG) durch qualifizierte Wirtschaftsprüfer. Ein Verstoß gegen das Gesetz führt dazu, dass nur ein eingeschränktes Testat erteilt wird und Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden müssen.

Weitere Informationen:
CSRD BTE Nachhaltigkeitsbericht
Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

24.06.2024

ANDRITZ: Nadelvlies-Anlage für schwere Vliesstoffe

Sioen Technical Felts hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ mit der Lieferung einer kompletten Nadelvlies-Linie für sein Werk in Lüttich, Belgien, beauftragt. Mit dieser neuen Anlage wird Sioen schwere Vliesstoffe in einem Schritt herstellen können.

Das Sioen-Werk in Lüttich ist auf die Produktion von technischen Vliesstoffen für verschiedene industrielle Anwendungen spezialisiert, darunter Schlauchlining (CIPP), Akustik und Filtration. Die Anlage von ANDRITZ ermöglicht es dem Kunden, in einem Schritt Vliesstoffe mit mehr als 3.500 g/m² zu produzieren, wobei verschiedene Fasertypen (recyceltes PET, OxPan, Bikomponenten, ...) und Faserfeinheiten zum Einsatz kommen können. Normalerweise müssen zwei oder drei Lagen in einem zweiten Schritt außerhalb der Linie vernadelt werden, um ein solches Materialgewicht zu erreichen.

Das Verfahren in einem Schritt führt zu einer höheren Qualität des Endprodukts, da das Risiko der Delamination, d. h. der Trennung der Schichten während des Gebrauchs, minimiert wird. Außerdem wird eine höhere Produktivität erzielt, da die Handhabung des Materials weniger aufwendig ist.

Sioen Technical Felts hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ mit der Lieferung einer kompletten Nadelvlies-Linie für sein Werk in Lüttich, Belgien, beauftragt. Mit dieser neuen Anlage wird Sioen schwere Vliesstoffe in einem Schritt herstellen können.

Das Sioen-Werk in Lüttich ist auf die Produktion von technischen Vliesstoffen für verschiedene industrielle Anwendungen spezialisiert, darunter Schlauchlining (CIPP), Akustik und Filtration. Die Anlage von ANDRITZ ermöglicht es dem Kunden, in einem Schritt Vliesstoffe mit mehr als 3.500 g/m² zu produzieren, wobei verschiedene Fasertypen (recyceltes PET, OxPan, Bikomponenten, ...) und Faserfeinheiten zum Einsatz kommen können. Normalerweise müssen zwei oder drei Lagen in einem zweiten Schritt außerhalb der Linie vernadelt werden, um ein solches Materialgewicht zu erreichen.

Das Verfahren in einem Schritt führt zu einer höheren Qualität des Endprodukts, da das Risiko der Delamination, d. h. der Trennung der Schichten während des Gebrauchs, minimiert wird. Außerdem wird eine höhere Produktivität erzielt, da die Handhabung des Materials weniger aufwendig ist.

Die DF-4-Nadelmaschine von ANDRITZ kann im Doppel- und Einzelhubmodus betrieben werden und bietet Sioen somit hohe Flexibilität bei der Verarbeitung von technischen Vliesstoffen mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften. Die Modi können einfach über den Touchscreen der Fernbedienung gewechselt werden. Die Anlage wird mit der neuesten ANDRITZ-Technologie zur Gewichtsprofilierung, ProWin™, ausgestattet, um eine möglichst gleichmäßiges Bahngewicht zu gewährleisten.

Die Inbetriebnahme der neuen Nadelvlies-Anlage ist für das 1. Quartal 2025 geplant.

Quelle:

ANDRITZ AG

KARL MAYER: Neue Composite-Maschine MAX GLASS ECO (c) KARL MAYER
24.06.2024

KARL MAYER: Neue Composite-Maschine MAX GLASS ECO

KARL MAYER Technische Textilien launcht die neue MAX GLASS ECO, eine Composite-Maschine mit Fokus auf Standardgelege aus Glasfasern.

Die MAX GLASS ECO enthält bewährte Lösungen aus der Multiaxialmaschinen-Range der KARL MAYER GROUP, darunter Features ihres Vorgängers, der MAXTRONIC®, und kombiniert diese mit technischen Neuentwicklungen. Das Ergebnis ist eine Produktionsmaschine für die äußerst wirtschaftliche Herstellung von Standardartikeln aus Glasfasern, vor allem von Gelegen für die Windkraftbranche.

Die Multiaxialwirkmaschine ist effizient, erschwinglich und – anders als die bisherige MAXTRONIC® – durch verschiedene optionale Funktionen ausreichend flexibel. Bei einer Drehzahl von bis zu 1.800 min-1 wird ein Output von maximal 410 m/h erreicht.

KARL MAYER Technische Textilien launcht die neue MAX GLASS ECO, eine Composite-Maschine mit Fokus auf Standardgelege aus Glasfasern.

Die MAX GLASS ECO enthält bewährte Lösungen aus der Multiaxialmaschinen-Range der KARL MAYER GROUP, darunter Features ihres Vorgängers, der MAXTRONIC®, und kombiniert diese mit technischen Neuentwicklungen. Das Ergebnis ist eine Produktionsmaschine für die äußerst wirtschaftliche Herstellung von Standardartikeln aus Glasfasern, vor allem von Gelegen für die Windkraftbranche.

Die Multiaxialwirkmaschine ist effizient, erschwinglich und – anders als die bisherige MAXTRONIC® – durch verschiedene optionale Funktionen ausreichend flexibel. Bei einer Drehzahl von bis zu 1.800 min-1 wird ein Output von maximal 410 m/h erreicht.

Die MAX GLASS ECO wird mit einer Arbeitsbreite von 101″ angeboten und ist für Verlegungswinkel von +/-45° geeignet. Ein Komplementärlegersystem sorgt für eine gleichmäßige Abzugsgeschwindigkeit und damit einen schonenden Umgang mit dem Fasermaterial. Die Komponente gehört zu einer ganzen Reihe erprobter Features der KARL MAYER-Multiaxialtechnologie, die in die neue Maschine integriert wurden. Weitere übernommene Lösungen betreffen die Fiber Chopping Unit, durch die sich Glasfaserschnitzel in den Legeprozess einbringen und damit mehr Anwendungsfelder abdecken lassen, und die Schusstransportkette mit einer Pinnreihe für einen Verarbeitungsprozess mit weniger Abfall.

Für nochmals mehr Performance gibt es zudem neu entwickelte Innovationen, darunter das Fixed-Layer-System, das für eine hohe Ablagepräzision bei allen Legungswinkeln sorgt. Weitere Ausstattungsdetails mit Mehrwert für den Kunden sind ein Transportband über die volle Arbeitsbreite, das Walking-Needle-System, das auch bei großer Stichlänge Gassenbildung vermeidet, und eine Bestückung mit Einzelschiebernadeln, die sich effizient wechseln lassen.

Quelle:

KARL MAYER Verwaltungsgesellschaft AG

24.06.2024

Südwesttextil begrüßt Erleichterung im Nachweisgesetz

Südwesttextil begrüßt den Ersatz der Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz, sieht aber deutlichen Bedarf für weitere Bürokratieentlastung.

Vor zwei Jahren wurde das Nachweisgesetz durch die Pflicht zur schriftlichen Niederlegung der wesentlichen Arbeitsbedingungen verschärft – für die erhoffte Digitalisierung im Personalwesen ein wesentlicher Rückschritt. Als Teil des Bürokratieentlastungsgesetz BEG IV wurde nunmehr eine Änderung des Nachweisgesetzes angestrebt. Die vom Bundeskabinett in dieser Woche beschlossene Formulierungshilfe sieht einen Änderungsantrag vor, der der Forderung von Südwesttextil entspricht, die Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz zu ersetzen.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir begrüßen den Abbau der überflüssigen Bürokratie im Nachweisgesetz. Dass Arbeitsverträge digital vereinbart werden können, ist für Unternehmen, bei denen die digitale Personalakte selbstverständlich ist, ein erster wichtiger Schritt. Für eine echte Entlastung der Unternehmen brauchen wir aber deutlich mehr Schritte in Sachen Bürokratieabbau.”

Südwesttextil begrüßt den Ersatz der Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz, sieht aber deutlichen Bedarf für weitere Bürokratieentlastung.

Vor zwei Jahren wurde das Nachweisgesetz durch die Pflicht zur schriftlichen Niederlegung der wesentlichen Arbeitsbedingungen verschärft – für die erhoffte Digitalisierung im Personalwesen ein wesentlicher Rückschritt. Als Teil des Bürokratieentlastungsgesetz BEG IV wurde nunmehr eine Änderung des Nachweisgesetzes angestrebt. Die vom Bundeskabinett in dieser Woche beschlossene Formulierungshilfe sieht einen Änderungsantrag vor, der der Forderung von Südwesttextil entspricht, die Schriftform durch die Textform im Nachweisgesetz zu ersetzen.

Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir begrüßen den Abbau der überflüssigen Bürokratie im Nachweisgesetz. Dass Arbeitsverträge digital vereinbart werden können, ist für Unternehmen, bei denen die digitale Personalakte selbstverständlich ist, ein erster wichtiger Schritt. Für eine echte Entlastung der Unternehmen brauchen wir aber deutlich mehr Schritte in Sachen Bürokratieabbau.”

Bei den Initiativen der Bundesregierung zur Entbürokratisierung sieht der Verband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie insgesamt noch deutlich Luft nach oben. Auch die Ergänzung des Nachweisgesetzes ist erst auf großen Druck der Wirtschaft erfolgt. Südwesttextil hat im Dezember 2023 ein Positionspapier dazu veröffentlicht.

Quelle:

Südwesttextil – Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V.