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Dr Ioana Slabu and Benedict Bauer with the nanomodified stent. Photo Peter Winandy
30.03.2023

Nanomodified polymerstent: Novel technology for tumour therapy

  • Electromagnetically heatable nanomodified stent for the treatment of hollow organ tumours wins second place at the RWTH Innovation Award

Almost every fourth person who dies of cancer has a hollow organ tumour, for example in the bile duct or in the oesophagus. Such a tumour cannot usually be removed surgically. It is only possible to open the hollow organ for a short time using a stent, i.e. a tubeshaped prosthesis. However, the tumour grows back and penetrates the hollow organ through the stent. Ioana Slabu from the Institute of Applied Medical Technology and Benedict Bauer from the Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University have now developed a novel technology for the therapy of hollow organ tumours, which was awarded second place in the RWTH Innovation Award. This involves a polymerstent that contains magnetic nanoparticles. When electromagnetic fields are applied, these nanoparticles lead to a controlled heating of the stent material and thus of the tumour. Because the tumour reacts much more sensitively to heat than healthy tissue, it is destroyed and the hollow organ remains open. Thus, the stent develops a self-cleaning effect.  

  • Electromagnetically heatable nanomodified stent for the treatment of hollow organ tumours wins second place at the RWTH Innovation Award

Almost every fourth person who dies of cancer has a hollow organ tumour, for example in the bile duct or in the oesophagus. Such a tumour cannot usually be removed surgically. It is only possible to open the hollow organ for a short time using a stent, i.e. a tubeshaped prosthesis. However, the tumour grows back and penetrates the hollow organ through the stent. Ioana Slabu from the Institute of Applied Medical Technology and Benedict Bauer from the Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University have now developed a novel technology for the therapy of hollow organ tumours, which was awarded second place in the RWTH Innovation Award. This involves a polymerstent that contains magnetic nanoparticles. When electromagnetic fields are applied, these nanoparticles lead to a controlled heating of the stent material and thus of the tumour. Because the tumour reacts much more sensitively to heat than healthy tissue, it is destroyed and the hollow organ remains open. Thus, the stent develops a self-cleaning effect.  

Ioana Slabu of the AME explains: "Not only can we drastically reduce treatment costs, but above all we can provide relief for millions of patients worldwide.
 
A manufacturing process and proof of concept for magnetic hyperthermia are already in place. This novel technology has a very high development potential because it can also be used for tumours in other parts of the body such as the prostate, stomach, intestine or urinary bladder or for cardiovascular diseases.  

The AiF/IGF project started under the project title "ProNano" funded by BMWK. Now the approval for the follow-up project "ProNano2" has also been received. The approved project is called: "Validation of the innovation potential of heatable stents for heat-induced treatment of cavity tumours" and is funded by BMBF in course of the VIP+ program. With the Clinic for General, Visceral and Transplantation Surgery of the University Hospital Aachen and the Institute for Technology and Innovation Management at RWTH Aachen University, the consortium is enriched by clinical and economic expertise. Every year, RWTH Aachen University honours particularly innovative university projects with the Innovation Award. Professor Malte Brettel, Prorector for Business and Industry, presented the certificates to four outstanding projects as part of RWTHtransparent.

Source:

ITA – Institut für Textiltechnik of RWTH Aachen University

TU Dresden: Forscherteam der ITM mit biomimetisches Trommelfellimplantat für Otto von Guericke-Preis der AiF 2021 nominiert (c) AiF e.V.
Dipl.-Ing. Lukas Benecke, Dr.-Ing. Dilbar Aibibu, Prof. Dr. med. Marcus Neudert und Dr.-Ing. Zhaoyu Chen (v.l.n.r)
25.11.2021

TU Dresden: Forscherteam der ITM für Otto von Guericke-Preis der AiF 2021 nominiert

Das interdisziplinär aufgestellte Forscherteam von der TU Dresden, bestehend aus Dr.-Ing. Dilbar Aibibu und Dipl.-Ing. Lukas Benecke vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden sowie Prof. Dr. med. Marcus Neudert und Dr.-Ing. Zhaoyu Chen von der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, wurde für die Entwicklung eines biomimetischen Trommelfellimplantats, die maßgeblich in dem IGF-Forschungsvorhaben 20533 BR umgesetzt worden ist, für den diesjährigen Otto von Guericke-Preis der AiF nominiert.

Das interdisziplinär aufgestellte Forscherteam von der TU Dresden, bestehend aus Dr.-Ing. Dilbar Aibibu und Dipl.-Ing. Lukas Benecke vom Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden sowie Prof. Dr. med. Marcus Neudert und Dr.-Ing. Zhaoyu Chen von der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, wurde für die Entwicklung eines biomimetischen Trommelfellimplantats, die maßgeblich in dem IGF-Forschungsvorhaben 20533 BR umgesetzt worden ist, für den diesjährigen Otto von Guericke-Preis der AiF nominiert.

Prof. Chokri Cherif, Institutsdirektor des ITM freut sich mit seinem Team sehr über die kontinuierlichen interdisziplinären Forschungserfolge auf dem stetig wachsenden Forschungsfeld der faserbasierten Biomedizintechnik, die am ITM in enger Kooperation mit Medizinern und Anwendern stetig erzielt werden. „Bereits im letzten Jahr wurden wir mit der Entwicklung neuartiger textiler Herzklappenprothesen als eines der drei Finalistenteams des Otto von Guericke-Preises 2020 geehrt. Die Nominierung für diesen hochkarätigen Preis ist eine erneute Bestätigung für den Bedarf an unserer praxisorientierten Forschung und eine besondere Würdigung, aber gleichzeitig auch weiterer Ansporn.

Über 30 Millionen Menschen leiden jährlich an den Folgen eines defekten Trommelfells. Ohne fachmedizinische Behandlung kann dies zu dauerhaften Schäden und schwerem Hörverlust führen. Zur Rekonstruktion des Trommelfells, der sogenannten Myringoplastik, werden heute körpereigene Knorpelhaut, Faszie oder synthetische Materialien eingesetzt. Da deren Materialeigenschaften nicht denen des natürlichen Trommelfells entsprechen, ist eine vollständige Rehabilitation des Gehörs damit nicht möglich.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom ITM und HNO-Klinik der TU Dresden entwickelten im Rahmen des IGF-Vorhabens „Simulationsgestützte Entwicklung einer flexiblen Technologie zur Umsetzung biomimetischer, langzeitresorbierbarer funktionaler und stabiler Trommelfellimplantate MyringoSeal)“ ein biomimetisch aufgebautes künstliches Trommelfellimplantat, das die körpereigenen Schwingungseigenschaften exakt wiedergibt. Die neuartige Membran ermöglicht eine vollständige Wiederherstellung der Schwingungseigenschaften des Trommelfells. Die Herstellung solcher Implantate ist mithilfe der Elektrospinntechnologie aus den Biomaterialien Seidenfibroin und Polycaprolacton möglich.

Source:

TU Dresden - ITM

AiF und Zuse-Gemeinschaft für Nachbesserungen am Konjunkturprogramm (c) Zuse-Gemeinschaft
05.06.2020

AiF und Zuse-Gemeinschaft für Nachbesserungen am Konjunkturprogramm

  •  im Interesse der Innovationsförderung

Berlin - Die von der Koalition vorgelegten Pläne für ein großes Konjunkturprogramm betonen den Stellenwert von Forschung und Entwicklung für den benötigten Aufschwung. Die bislang im Konjunkturpaket erkennbare Stärkung der projektbezogenen Forschung ist jedoch noch nicht bedarfsgerecht.

  •  im Interesse der Innovationsförderung

Berlin - Die von der Koalition vorgelegten Pläne für ein großes Konjunkturprogramm betonen den Stellenwert von Forschung und Entwicklung für den benötigten Aufschwung. Die bislang im Konjunkturpaket erkennbare Stärkung der projektbezogenen Forschung ist jedoch noch nicht bedarfsgerecht.

Die Koalition hat den Fokus richtigerweise auf Zukunftsinvestitionen gelegt, für die Innovationen aus Deutschland benötigt werden. Wettbewerbsfähige Innovationen entstehen in deutschen Unternehmen häufig mit Hilfe bewährter Projektförderung des Bundes. Doch ausgerechnet die technologieoffene Projektförderung ist in den bisherigen Plänen der Koalition nur unzureichend berücksichtigt. Es ist erwiesen, dass die Projektförderung eine starke Hebelwirkung für Wettbewerbsfähigkeit und Innovationen aus Deutschland hat. AiF und Zuse-Gemeinschaft fordern daher mit Nachdruck, bewährte Programme wie die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF), das Programm INNO-KOM und das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) aufzustocken. Die im Koalitionspapier zwar erwähnte, aber thematisch eng begrenzte Aufstockung projektbezogener Forschung müsse auf breitere Füße gestellt werden, mahnen die beiden Organisationen. „Gerade die Stärkung der themenoffenen Projektförderung zugunsten des Mittelstands hat ihre unmittelbare und nachhaltige Wirkung auf das ‚Wieder-Hochlaufen‘ der Wirtschaft schon bei früheren Konjunkturpaketen unter Beweis gestellt“, ist AiF-Präsident Professor Sebastian Bauer überzeugt.

Innovationsimpulse stärken

Während für die großen außeruniversitären Forschungsorganisationen laut den Koalitionsplänen an eine „Ersatzfinanzierung“ für Erfolg versprechende Projekte gedacht ist, fehlt es für die mittelständisch geprägten außeruniversitären Forschungseinrichtungen komplett an einer solchen Unterstützung, kritisieren AiF und Zuse-Gemeinschaft. „Die Koalition muss hier dringend nachbessern, um den Fortbestand bewährter, effizienter Forschung zu sichern, die Deutschland für den Aufschwung von morgen nach vorne bringt“, fordert der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Professor Martin Bastian.

Source:

Zuse-Gemeinschaft