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The winning team Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci and Marianna Butera of the Hackathon at PIN. Photo: PIN
The winning team Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci and Marianna Butera of the Hackathon at PIN
18.06.2024

Schmitz Textiles: Hackathon with Italian students

As part of the European Erasmus+ project AddTex, the partner organisations organised several hackathons at the universities of Boras (Sweden), UPC (Spain), PIN (Italy) and TUS (Ireland) in May. The aim is to connect students with real challenges in the industry and promote innovation in the areas of ecology, sustainability, digitalisation and design. The participants had received basic information in advance through the 45 training videos and training sessions of the free and public Smart, Digital and Green Skills Academy at https://addtex.eu.

As part of the European Erasmus+ project AddTex, the partner organisations organised several hackathons at the universities of Boras (Sweden), UPC (Spain), PIN (Italy) and TUS (Ireland) in May. The aim is to connect students with real challenges in the industry and promote innovation in the areas of ecology, sustainability, digitalisation and design. The participants had received basic information in advance through the 45 training videos and training sessions of the free and public Smart, Digital and Green Skills Academy at https://addtex.eu.

The hackathon at the Italian university PIN (Polo Universitario Città di Prato) was organised and held together with the technical textiles department of the Industrieverband Veredlung - Garne - Gewebe - Technische Textilien e.V. (IVGT). Eight teams competed to develop innovative, sustainable ideas in just a few hours for the German family business Schmitz Textiles GmbH & Co. KG, Emsdetten. Schmitz Textiles, an expert in complete textile solutions for indoor and outdoor use for over 100 years, plans to offer exclusively sustainable products in the medium term and is looking for solutions to continuously increase the existing recycled share of yarns to 100 per cent.

Stefan Schmidt from IVGT presented the challenge via Teams Conference: "We are looking for a new business model for textile recycling at awning manufacturer Schmitz-Textiles in order to increase the existing proportion of recycled yarns and go beyond the exclusive use of recycled PET bottles. Schmitz Textiles has had an awning fabric made from 100% recycled polyester in its range since the end of 2023. The medium-term goal is to switch the entire range of awning fabrics to 100% recycled yarns. The company is looking for suitable solutions to achieve this.

In small teams, the 30 students specialising in eco-design, textiles/sales and textiles/technology developed proposals and presented them in five-minute online pitches. Ralf Bosse for Schmitz Textiles and Iris Schlomski for the IVGT acted as the jury and assessed the individual presentations in the categories of degree of innovation, presentation, industrial application potential and potential for commercial success. Each idea presented and each presentation scored more or less points in the individual categories. In the end, the points scored were added up to determine the winning team, which can further develop its idea together with the company. For Schmitz Textiles, these are Eleonora Boccherini, Ilaria Ioja, Giorgio Gacci and Marianna Butera.

Source:

IVGT

Das Hautmodell simuliert das Schwitzen der menschlichen Haut und den Transport durch textile Flächen und Polsterschäume. © Hohenstein Group
20.12.2017

Hohenstein: Welchen Einfluss haben innovative Bettdecken auf den Schlaf?

Es heißt: Wer schläft, sündigt nicht. Aber wer fragt: Wie muss eine Bettdecke gestaltet sein, damit der Schlaf sündhaft gut ist? In einem neuen Forschungsprojekt geht die Hohenstein Group diesem Ansatz wissenschaftlich nach. Mit ersten Ergebnissen des Projektes ist im Frühjahr 2019 zu rechnen.

Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett. Der Schlaf dient der Regeneration und dem Erhalt unserer Leistungsfähigkeit. Während des Schlafes kommt der Körper mit verschiedenen textile Materialien wie Matratze, Bettdecke, Bett- und Schlafwäsche in Kontakt. Physiologisch betrachtet nimmt die Bettdecke den größten Einfluss auf den Wärme- und Feuchtigkeitsausgleich während des Schlafens. Schließlich soll sie die notwendige Wärmeisolation bieten, damit während des Schlafens keine Auskühlung des Körpers erfolgt. Andererseits soll die Bettdecke, die vom Mensch produzierte Feuchtigkeit ableiten, um ein trockenes Bettklima zu gewährleisten.

Es heißt: Wer schläft, sündigt nicht. Aber wer fragt: Wie muss eine Bettdecke gestaltet sein, damit der Schlaf sündhaft gut ist? In einem neuen Forschungsprojekt geht die Hohenstein Group diesem Ansatz wissenschaftlich nach. Mit ersten Ergebnissen des Projektes ist im Frühjahr 2019 zu rechnen.

Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett. Der Schlaf dient der Regeneration und dem Erhalt unserer Leistungsfähigkeit. Während des Schlafes kommt der Körper mit verschiedenen textile Materialien wie Matratze, Bettdecke, Bett- und Schlafwäsche in Kontakt. Physiologisch betrachtet nimmt die Bettdecke den größten Einfluss auf den Wärme- und Feuchtigkeitsausgleich während des Schlafens. Schließlich soll sie die notwendige Wärmeisolation bieten, damit während des Schlafens keine Auskühlung des Körpers erfolgt. Andererseits soll die Bettdecke, die vom Mensch produzierte Feuchtigkeit ableiten, um ein trockenes Bettklima zu gewährleisten.

Um den thermophysiologischen Komfort von Bettdecken zu bestimmen, greift man bislang auf ein Messsystem zurück, das auf den Ergebnissen von Schlafversuchen basiert. Das Wärme- und Feuchtemanagement wird mit Hilfe des Hautmodells sowie der thermischen Gliederpuppe „Charlie“ gemessen. Dabei werden Wärme– und Feuchtetransporteigenschaften der Bettdecken getrennt untersucht. Mit dem thermischen und schwitzenden Manikin „Sherlock“ erhofft man sich zukünftig beide Messungen in einer Methode zu vereinen.

Sherlock ist der optimalen Bettdecke auf der Spur

Mit „Sherlock“ sollen vor allem innovative Füllmaterialien für Bettdecken untersucht werden. Dabei handelt es sich um neue Materialien, und Konstruktionen u. a. Bettdecken aus 3D-Maschenwaren oder mit Füllungen aus mikrofeine Faserstrukturen, etc. Diese neu entwickelten Bettdecken lassen sich mit den bisherigen Bewertungssystemen nicht ausreichend charakterisieren. Gerade die Betthöhle dieser Bettdecken kann sehr unterschiedlich gestaltet sein.

Mit Hilfe der 3D-Scanner Technologie soll jetzt der Einfluss der Drapierbarkeit der Bettdecke auf die Betthöhle und die Wärmeisolation sowie das Wärme- und Feuchtemanagement von Bettdecken systematisch untersucht werden. Im Fokus stehen dabei die Abhängigkeit der Drapierbarkeit der Decke von den Parametern Füllmaterialien, Füllmenge, Konfektionierung und Inlett.

Ziel des Projektes ist es, eine Datenbasis zu erstellen, die es Herstellern von Bettdecken ermöglichen soll, bekleidungsphysiologisch hochwertige Bettdecken unter Berücksichtigung verschiedenster Füllmaterialien produzieren zu können. Hersteller von Füllungen (Hersteller von Vliesen, Gewirken, Faserkügelchen etc.) können aufgrund der erhofften Daten optimale Füllmaterialien (bzgl. Material und Füllmenge) zur Verfügung stellen. Erwarteter Vorteil der Forschungsergebnisse wird sein, dass Materialprüfungen schneller, günstiger und auch für individuelle Anfragen – abgestimmt auf die Kundenbedürfnisse – umsetzbar sein werden. Darüber hinaus können die Ergebnisse auf die Outdoor-Industrie (Schlafsäcke) sowie auf Winterbekleidung und Bekleidung mit Isolationsschichten übertragen werden, da hier die feuchte Wärmeisolation auch eine zentrale Rolle spielen kann.