From the Sector

Reset
756 results
22.09.2022

Südwesttextil ruft Politik zur Streichung der Gasumlage auf

Statt der geforderten deutlichen Entlastungen in der Energiekrise, hält die Bundesregierung an der Gasbeschaffungsumlage fest. Südwesttextil ruft deshalb die Politik zur Streichung der zusätzlichen Belastungen auf.

Die Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper hat Diskussionen um die Verfassungskonformität der geplanten Gasbeschaffungsumlage angestoßen. Obwohl diese dadurch dauerhaft in Frage steht und auch wirtschaftlich stabile Unternehmen profitieren könnten, hält die Bundesregierung daran fest. Für die mittelständische Textilindustrie, die Gas insbesondere für hochtechnische Anwendungen braucht, kommen die Kosten zu den ohnehin bereits hohen Beschaffungspreisen für Gas hinzu. Die Umlage betrifft selbst langfristige, vor der Krise abgeschlossene Verträge.

Statt der geforderten deutlichen Entlastungen in der Energiekrise, hält die Bundesregierung an der Gasbeschaffungsumlage fest. Südwesttextil ruft deshalb die Politik zur Streichung der zusätzlichen Belastungen auf.

Die Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper hat Diskussionen um die Verfassungskonformität der geplanten Gasbeschaffungsumlage angestoßen. Obwohl diese dadurch dauerhaft in Frage steht und auch wirtschaftlich stabile Unternehmen profitieren könnten, hält die Bundesregierung daran fest. Für die mittelständische Textilindustrie, die Gas insbesondere für hochtechnische Anwendungen braucht, kommen die Kosten zu den ohnehin bereits hohen Beschaffungspreisen für Gas hinzu. Die Umlage betrifft selbst langfristige, vor der Krise abgeschlossene Verträge.

In der Summe sind die Preissteigerungen immens und können durch die Unternehmen im internationalen Wettbewerb nicht weitergegeben werden. Der Kern der unternehmerischen Tätigkeit – die Produktion von textilen Materialien als notwendige Bestandteile der Wertschöpfungskette für die gesamte Wirtschaft – müsse bei diesen Kosten überdacht werden, so der Verband. Die Unternehmen stünden jetzt vor weitreichenden und existenziellen Entscheidungen. Der irreversible Wegfall von Arbeitsplätzen und Produktionsschritten in Deutschland drohe.

Zusätzlich zu der Forderung nach schnellen, konkreten und unbürokratischen Maßnahmen, spricht sich Südwesttextil für sofortiges Handeln der Politik aus. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner mit Blick auf die aktuellen Widersprüche in der politischen Diskussion: „Wir fordern die Bundesregierung auf, im langfristigen Interesse des Industriestandorts, der Gasbeschaffungsumlage kurzfristig eine Absage zu erteilen. Die Aufrechterhaltung und Stabilisierung des Gasmarktes ist ebenso im Interesse der gesamten Gesellschaft wie die Sicherung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Deutschland bzw. Baden-Württemberg. Mit der Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper entspricht die Politik dem nationalen Interesse an einem stabilen Gasmarkt. Jetzt muss die Bundesregierung auch der eigenen Wirtschaft Rechnung tragen und statt neuer Belastungen wirksame Entlastungen beschließen!“

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Susan Gabler und Johannes Leis vom STFI bei Untersuchungen zum Recycling smarter Textilien. Foto: Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
Susan Gabler und Johannes Leis vom STFI bei Untersuchungen zum Recycling smarter Textilien.
20.09.2022

SmartERZ-Projekt zum Recycling von Smart Composites

Im Automobilbau, dem Schiffsbau und der Luftfahrtindustrie sowie bei Windenergieanlagen steigen die Materialanforderungen zusehends. Die verwendeten Werkstoffe sollen leicht, ressourcenschonend und gleichzeitig hochbelastbar sein. Faserverstärkte Kunststoffe (Composites) rücken immer mehr in den Vordergrund, da deren Eigenschaften in Kombination mit Glas- oder Carbonfasern metallischen Materialien oftmals überlegen sind. Mit Fokus auf die klimaneutrale Herstellung und Nutzung von Produkten wächst auch der Bedarf an Recyclinglösungen. Im SmartERZ-Projekt TRICYCLE arbeiten Unternehmen gemeinsam an geeigneten skalierbaren und wirtschaftlich tragfähigen Prozessen zum Recycling von Smart Composites. Momentan gibt es dafür keine Anbieter oder Konzepte am Markt.

Im Automobilbau, dem Schiffsbau und der Luftfahrtindustrie sowie bei Windenergieanlagen steigen die Materialanforderungen zusehends. Die verwendeten Werkstoffe sollen leicht, ressourcenschonend und gleichzeitig hochbelastbar sein. Faserverstärkte Kunststoffe (Composites) rücken immer mehr in den Vordergrund, da deren Eigenschaften in Kombination mit Glas- oder Carbonfasern metallischen Materialien oftmals überlegen sind. Mit Fokus auf die klimaneutrale Herstellung und Nutzung von Produkten wächst auch der Bedarf an Recyclinglösungen. Im SmartERZ-Projekt TRICYCLE arbeiten Unternehmen gemeinsam an geeigneten skalierbaren und wirtschaftlich tragfähigen Prozessen zum Recycling von Smart Composites. Momentan gibt es dafür keine Anbieter oder Konzepte am Markt.

Smart Composites bestehen aus Werkstoffen, deren Funktionalisierung durch die Integration oder Applikation elektrisch leitfähiger Komponenten, z. B. Sensoren oder Mikroprozessoren, erreicht wird. Dazu zählen zum Beispiel smarte Textilien, die elektronisch wärmen, Lichtsignale geben oder zur Datenübertragung genutzt werden können. Das breite Anwendungsspektrum und die vielseitigen Einsatzgebiete dieser intelligenten Verbundwerkstoffe und Multimaterialverbunde werden perspektivisch zu einem wachsenden Bedarf und einer stärkeren Nachfrage führen.

Die funktionale und vielschichtige Verbindung verschiedener Materialien wie Kunststoff, Metall und Textil wirft beim Thema Recycling Nachhaltigkeitsfragen auf. Im Erzgebirge werden dafür bereits heute Lösungen entwickelt. Im Rahmen des WIR!-Projektes SmartERZ ist das Verbundprojekt TRICYCLE entstanden. Mit dem Fokus auf den Strukturwandel im Erzgebirge haben sich acht ortsansässige Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammengetan, um ein Recyclingkonzept aufzustellen und die Grobplanung für ein erzgebirgisches Recycling Center zu entwickeln. Das Ende des Produktlebenszyklus und die Nachnutzung bzw. Wiederaufbereitung stehen dabei im Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses. Im Ergebnis sollen effektive und maßgeschneiderte Maßnahmen für eine möglichst hochwertige Wiederverwendung entstehen. Diese sollen dem steigenden Aufkommen an Abfällen aus diesem wachsenden Bereich der deutschen Industrie begegnen und anwendungsbereit sein.

Klassische Herausforderungen für die Projektbeteiligten sind die irreversiblen Verbindungstechniken (z. B. Kleben, Faser-Matrix-Haftung), die Integration vieler verschiedener Materialien in geringen Mengen sowie Form und Größe der Bauteile. Eigene Untersuchungen sowie Feedback von Partnerunternehmen bestätigen die Notwendigkeit sowie den Nutzen eines passgenauen Recyclingprozesses für Smart Composites und intelligente Multimaterialverbünde. Das Projekt soll dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Erzgebirge attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten.

Am 1. September 2021 gestartet, kann TRICYCLE erste Ergebnisse vorweisen. Zunächst wurden die Bedarfe bei mittelständischen Unternehmen in der Region Erzgebirge abgefragt, um die aktuellen Gegebenheiten und den Status quo in Bezug auf technologische Recyclingkonzepte bestmöglich abzubilden. Für ein fundiertes Recyclingkonzept hat das TRICYCLE-Team drei Referenzbauteile für den vorgesehenen Prozess ermittelt, die in der erzgebirgischen Wirtschaft Verwendung finden, und folgenden Bereichen zugeordnet: Automotive, Technische Textilien mit applizierter Zusatzfunktion und Technische Textilien mit integrierter Zusatzfunktion.

Basierend auf dieser Auswahl, analysiert das Projektteam momentan die Herstellungs- und bisherigen Recyclingprozesse der Referenzbauteile. Das beinhaltet auch die Planung praktischer Versuche zum Recycling. Dabei fokussieren sich die Projektpartner auf ihr Know-how in verschiedenen chemischen, thermischen und mechanischen Prozessen zur Separierung, Rückführung und Wiederverwendung der eingesetzten Materialien. Um die Produkte den Recyclingtechnologien zugänglich zu machen, wurde die Herangehensweise innerhalb des Projekts angepasst, da insbesondere Textil aufgrund von Form und Struktur (z. B. endlose Struktur) herausfordernd sein kann.

Obwohl die Materialien selbst recycelbar sind, müssen diese dennoch für den Prozess optimal vorbereitet bzw. fachgerecht aufbereitet werden. Die Expertise und die Technologiekompetenz, die hierfür benötigt werden, ist bei den beteiligten Projektpartnern durch jahrzehntelange Erfahrung und zahlreiche Innovationen vorhanden. Das Zusammenspiel aller Beteiligten im Projekt TRICYCLE stellt bereits jetzt die Weichen für das geplante Recycling Center, um dieses später zum Drehkreuz zwischen regionalen Produktionsunternehmen und dem Recycling weiterzuentwickeln. Dieses soll als „Open Factory“ aufgebaut werden, um den Unternehmen des SmartERZ-Bündnisses bzw. perspektivisch der Region Erzgebirge eine gemeinsame Nutzung zu ermöglichen.

„Die Wiederverwendung der eingesetzten Ressourcen ist sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht zwingend geboten. Momentan gibt es weder Anlagenbauer noch Dienstleistungsanbieter mit den entsprechenden Kompetenzen zum Recycling von Smart Composites oder Multimaterialverbünden am Markt,“ stellt Johannes Leis, der Verbundkoordinator vom Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) in Chemnitz fest.Unter Leitung des STFI als Verbundkoordinator mit seiner über 30-jährigen Erfahrung in der Textilbranche und speziellem Know-how im Recycling von Carbonabfällen haben sich weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammengefunden. Dazu zählen das Textilunternehmen Curt Bauer GmbH, die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz, das Ingenieurbüro Matthias Weißflog, der Hersteller für Faserverbundbauteile Cotesa GmbH, der Spezialvlieshersteller Norafin Industries (Germany) GmbH, das Recyclingunternehmen Becker Umweltdienste GmbH und die Hörmann Rawema Engineering & Consulting GmbH. Am Ende der Projektlaufzeit sollen ein einsatzfähiges, technologisches Recyclingkonzept für die zukünftigen entstehenden smarten Produkte sowie die in der Produktion entstehenden Abfälle (bspw. durch fehlerhafte Bauteile und Randbeschnitte) und ein Konzept für den Aufbau eines Recycling Centers vorliegen, das im Erzgebirge entstehen soll.

Photo Pixabay
16.09.2022

Euratex, EuroCoton, Edana, CIRFS and ETSA join forces for the European Textile Industry

The associations published a joint European textiles industry statement on the energy package claiming incisive actions with no further delay.
Here is the statement in full:

Last month, when gas wholesale prices reached the record level of 340€/MWh – triggering also sky-high electricity prices – the European textiles industry called on the European Union to adopt a wholesale price cap for gas, the revision of the merit-order principle in the electricity market, support for SMEs and a single European strategy. On 14 September 2022, on the occasion of the State of the Union address by President Von der Leyen, the Commission announced initiatives aimed at tackling the dramatic energy crisis that the Europe is facing.

We, the European associations representing the whole textiles’ ecosystem,  welcome these proposals by the Commission to change the TTF benchmark parameters and decouple the TTF from the electricity market and the revision of the merit-order principle for the electricity market, which is no longer serving the purpose it was designed for.

The associations published a joint European textiles industry statement on the energy package claiming incisive actions with no further delay.
Here is the statement in full:

Last month, when gas wholesale prices reached the record level of 340€/MWh – triggering also sky-high electricity prices – the European textiles industry called on the European Union to adopt a wholesale price cap for gas, the revision of the merit-order principle in the electricity market, support for SMEs and a single European strategy. On 14 September 2022, on the occasion of the State of the Union address by President Von der Leyen, the Commission announced initiatives aimed at tackling the dramatic energy crisis that the Europe is facing.

We, the European associations representing the whole textiles’ ecosystem,  welcome these proposals by the Commission to change the TTF benchmark parameters and decouple the TTF from the electricity market and the revision of the merit-order principle for the electricity market, which is no longer serving the purpose it was designed for.

We also welcome the proposal to amend the state-aid framework that, in our view, should include the textiles finishing, the textiles services and the nonwoven sectors as well as a simplification of the application requirements. Furthermore, we call for a uniform implementation across the EU.

However, we acknowledge that the Commission proposal lacks in ambition and – if confirmed – it will come at the cost of losing European industrial capacity and European jobs. Ultimately, Europe will remain without its integrated textiles ecosystem, as we know it today, and no mean to translate into reality the EU textiles strategy, for more sustainable and circular textiles products.

An ambitious and meaningful European price cap on the wholesale price of natural gas is absolutely necessary. Europe is running out of time to save its own industry. It is now time to act swiftly, decisively in unity and solidarity at European level. We understand a very high price cap has been so far discussed among Ministries and that is not reassuring for companies across Europe: if any cap is, as expected, above 100/MWh, these businesses will collapse.

Already in March 2022, with EU gas wholesale prices at 200€/MWh, the business case for keeping textiles production was no longer there. To date, natural gas wholesale prices have reached the level of 340€/MWh, more than 15 times higher compared to 2021! Currently, many businesses have suspended their production processes to avoid the loss of tens of thousands of euros every day. We hope this will not become the new normal and – to reduce the likelihood of such a scenario – we call on the Commission, the EU Council and the Parliament to swiftly adopt decisive, impactful and concrete actions to tackle the energy crisis and ensure the survival of the European industry.

Given the dire international competition in which the EU textiles industry operates, it is not possible to just pass on the increased costs to consumers. Yet, with these sky-high prices, our companies cannot afford to absorb those costs. The EU textiles companies are mainly SMEs that do not have the financial structure to absorb such a shock.  In contrast with such reality in Europe, the wholesale price of gas in the US and China is 10€/MWh, whereas in Turkey the price is 25€/MWh. If the EU does not act, our international competitors will easily replace us in the market, resulting in the de-industrialisation of Europe and a worsened reliance on foreign imports of essential products.

Specific segments of the textile industry are particularly vulnerable:

  • The man-made fibres (MMF) industry for instance is an energy intensive sector and a major consumer of natural gas and electricity in the manufacturing of its fibres. Not only is it being affected by higher energy process, it is also experiencing shortages and sharply rising costs of its raw materials.
  • For the nonwovens segment, production processes – which use both fibres and filaments extruded in situ – are also highly dependent on gas and electricity. Polymers melting and extrusion, fibres carding, web-forming, web-bonding and drying are energy-intensive techniques. Nonwoven materials can be found in many applications crucial to citizens like in healthcare (face masks) or automotive (batteries).
  • It also is to be noted that for some segments the use of gas has no technological substitute: for example, the dyeing and finishing production units make very intense use of gas. These production units are mainly composed by boilers and driers, which only work on gas and there is no alternative technology.
  • The textile services sector is also struggling: with the critical nature of the service they provide, they require a considerable amount of energy to keep services, particularly hospitals and care homes stocked with lifesaving material as well as clothing and bed linens for the patients themselves. Losing these businesses would cause a lack of clothing for healthcare professionals, including protective sanitary gowns for surgeons, nurses and doctors, uniforms including other forms of personal protective equipment.
Source:

Euratex

15.09.2022

World Natural Fibre Update September 2022

World Natural Fibre Production in 2022 is estimated at 32.6 million tonnes, down 1.1 million tonnes from the estimate one month ago. Production reached 33.3 million tonnes in 2021 and 31.6 million in 2020.

A drought in Texas where over half of cotton produced in the United States is grown, and flooding in Pakistan, the fifth largest cotton producer, account for the decline (www.ICAC.org).

World Natural Fibre Production in 2022 is estimated at 32.6 million tonnes, down 1.1 million tonnes from the estimate one month ago. Production reached 33.3 million tonnes in 2021 and 31.6 million in 2020.

A drought in Texas where over half of cotton produced in the United States is grown, and flooding in Pakistan, the fifth largest cotton producer, account for the decline (www.ICAC.org).

  • Nearby cotton futures on the Intercontinental Exchange rose 14% from the end of July and finished August at $2.60 per kilogram.
  • The Eastern Market Indicator of wool prices in Australia, fell 1% from mid-July to mid-August to US$9.27 per kilogram.
  • Prices of jute fibre in India quoted by the Jute Balers Association (JBA) at the end of August converted to US$ fell 4% from a month earlier to 79 cents per kilogram.
  • Prices of silk in China equalled US$ 28.7 per kilogram at the end of August, compared with US$29.5 per kilogram in July 2022, a change of 3%.
  • Coconut coir fibre in India held at US cents 21 per kilogram in August.

World production of jute and allied fibres is estimated unchanged at 3.2 million tonnes in 2022 compared with 2021. High market prices in 2021 motivated farmers to expand planted area in both Bangladesh and India, but dry weather during June and July will limit yields per hectare. Normal monsoon rains resumed in South Asia during August, too late for the 2022 jute crop (https://www.wgc.de/en/).

Production of coir fibre rose by an average of 18,000 tonnes per year during the past decade, and production was at a record high of 1.12 million tonnes in 2021. Production is expected to remain high in 2022.

Flax has also been trending upward, rising by an average of 27,000 tonnes per year, and production in 2022 is estimated to remain above one million tonnes.

World wool production is forecast up by 5% in 2022 to 1.09 million tonnes (clean), the highest since 2018. Wetter weather in the Southern Hemisphere, following eight years of drought, is allowing farmers to rebuild herds (https://www.wool.com/market-intelligence/).

Natural fibres are heavily-traded commodities, and supply chain disruptions are causing significant economic losses as freight costs remain high and deliveries are delayed.

About 40% of world cotton production moves as fibre in international trade each season. Over half of world jute production moves as fibre or product, and around 55% of world wool production is exported as raw wool. Abaca, flax, and sisal are also heavily traded.

Most natural fibre exports traverse back-haul ocean freight routes from the Western Hemisphere to East Asia and the Middle East, from South Asia to East Asia and Europe, from Africa to East Asia and the Middle East, and from Australia and South Africa to China. Such routes are relatively underserved in the best of times, and reduced sailings since the start of Covid are restricting trade volumes.

As of the end of August, Freightos (https://fbx.freightos.com/) quoted the cost of moving a 40’ container from the United States West Coast to East Asia at $793, compared with $1,020 in March 2022. Nevertheless, average freight costs on back -haul routes used by natural fibres remain approximately triple their pre-covid levels. In addition to ocean freight costs, inland transportation is also affected by high fuel prices and a lack of containers. As one example, charges for inland handling of export containers in Bangladesh, the largest exporter of raw jute, increased by 48 per cent during August.

More information:
DNFI
Source:

Discover Natural Fibres Initiative

15.09.2022

BTE-Brandbrief an Wirtschaftsminister Habeck

Angesichts der dramatischen Entwicklungen der Energiepreise haben BTE-Präsident Steffen Jost und BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels - in Ergänzung eines Schreibens des HDE - in einem Brandbrief an Bundeswirtschaftsminister Habeck Unterstützung und Entlastung für den nach zwei Krisenjahren besonders belasteten Textil-, Schuh- und Lederwareneinzelhandel gefordert. Denn angesichts der niedrigen Renditen arbeiten aktuell weite Teile der Branche bereits an der Grenze ihrer Wirtschaftlichkeit und sind daher keinesfalls in der Lage, die exorbitant steigenden Energiekosten zu tragen oder sogar über die Endverbraucherpreise weiterzugeben. Ein Auszug:
 

Angesichts der dramatischen Entwicklungen der Energiepreise haben BTE-Präsident Steffen Jost und BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels - in Ergänzung eines Schreibens des HDE - in einem Brandbrief an Bundeswirtschaftsminister Habeck Unterstützung und Entlastung für den nach zwei Krisenjahren besonders belasteten Textil-, Schuh- und Lederwareneinzelhandel gefordert. Denn angesichts der niedrigen Renditen arbeiten aktuell weite Teile der Branche bereits an der Grenze ihrer Wirtschaftlichkeit und sind daher keinesfalls in der Lage, die exorbitant steigenden Energiekosten zu tragen oder sogar über die Endverbraucherpreise weiterzugeben. Ein Auszug:
 
„Der stationäre Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel erlebt das dritte Krisenjahr in Folge. Nachdem 2020 und 2021 bereits von der Corona-Pandemie und den Zwangsschließungen der Geschäfte geprägt waren, in denen die drei Branchen rund 30 Prozent Umsatz verloren haben und operativ hohe Verluste erlitten haben, leidet der gesamte Modeeinzelhandel in diesem Jahr nunmehr auch massiv unter den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs mit den daraus resultierenden Energiepreissteigerungen. So liegen die Umsätze der Geschäfte nach unseren Berechnungen aktuell im Durchschnitt mehr als zehn Prozent unter dem Niveau von 2019. Keine Einzelhandelsbranche hat seit 2020 ähnlich katastrophale existenzbedrohende Umsatzverluste eingefahren! Viele Unternehmen der Modebranche haben zur Rettung ihrer Existenz und hunderttausender Arbeitsplätze ihre Reserven längst aufgebraucht. Gerade die vielen selbstständigen Kaufleute, die mit ihrem Vermögen haften, haben in dieser Zeit oftmals ihre Altersversorgung aufgelöst. Viele Unternehmen sind verzweifelt und bangen um ihre Existenz. Hinzu kommt, dass auch die Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der teilweise exorbitant angestiegenen Energiepreise weniger Geld für den Konsum u.a. von Bekleidung und Schuhe ausgeben können; aus der Energiekrise hat sich bereits eine Konsumkrise entwickelt.“
 
Vor diesem Hintergrund appellieren Jost und Pangels an Wirtschaftsminister Habeck, den stationären Textil-, Schuh- und Lederwarenhandels an den angedachten Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen zur Abfederung der Energiepreissteigerungen partizipieren zu lassen. Schließlich stehe dabei nicht nur viel für die Unternehmen auf dem Spiel, sondern auch für zahlreiche Innenstädte. Die Outfit-Branche stelle einen wesentlichen wirtschaftlichen Faktor für die Cities dar. Mehr als jedes zweite Geschäft in den deutschen Innenstädten sei (noch) ein Textil-, Schuh- oder Lederwarengeschäft und nähme damit als Gesamtheit eine herausragende Rolle als Frequenzerzeuger und Kundenmagnet ein. Als sog. zentren-/innenstadtrelevanter Sortimentsbereich trüge die Fashionbranche damit maßgeblich zur Multifunktionalität und Attraktivität von Innenstädten bei. Diese bedeutende Funktion werde ihm bekanntermaßen auch von der Raumordnung und Bauleitplanung zugesprochen.  
 
Jost und Pangels äußerten in dem Brief die Befürchtung, dass ohne Unterstützung bzw. finanzielle Hilfen für die gestiegenen Energiepreise viele Mode-, Schuh- und Lederwarenhändler Ihre Geschäfte in Kürze aufgeben müssten und es zu einer drastischen Zunahme der Leerstände in den Innenstädten kommen würde. Dadurch würde der Verödung der Innenstädte als Einkaufsorte sowie Stätten der Begegnung und des sozialen Austauschs weiter Vorschub geleitest. Und es bestehe der berechtigte Zweifel, dass die entstehenden Leerstände durch Neugeschäftsansiedlungen und/oder andere Nutzungen auch nur annähernd adäquat kompensiert werden können.

Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

14.09.2022

Krise statt Erholung für den textilen Mittelstand

Die steigenden Erdgas- und Strompreise führen zu erheblichen Belastungen der mittelständisch geprägten Textilindustrie in Baden-Württemberg. Südwesttextil fordert weitergehende Maßnahmen, die schnell und unbürokratisch energieintensive Produktionen entlasten.

Die textilen Wertschöpfungsketten sind komplex und energieintensiv – in Stufen wie der Textilveredlung oder der thermischen Behandlung ist Gas nicht ersetzbar. Die mehr als verzehnfachten Strompreise als Folge der aktuellen Situation auf dem Energiemarkt sind ebenfalls für alle Unternehmen mit stromintensiver Produktion wirtschaftlich nur schwer abzufangen. Bei den kleinen und mittelständigen Unternehmensstrukturen sind die Grenzen erreicht; es drohen erhebliche Betriebsschließungen aufgrund drastisch gestiegener Energiekosten. Bei Wegfall dieser Betriebe können Textilien in Deutschland nicht mehr entwickelt und produziert werden.
 
Was die Textil- und Modeunternehmen brauchen, so der Verband, ist eine gemeinsame Lösung auf Bundes- und europäischer Ebene – schnell, konkret, unbürokratisch – in Form folgender Maßnahmen:

Die steigenden Erdgas- und Strompreise führen zu erheblichen Belastungen der mittelständisch geprägten Textilindustrie in Baden-Württemberg. Südwesttextil fordert weitergehende Maßnahmen, die schnell und unbürokratisch energieintensive Produktionen entlasten.

Die textilen Wertschöpfungsketten sind komplex und energieintensiv – in Stufen wie der Textilveredlung oder der thermischen Behandlung ist Gas nicht ersetzbar. Die mehr als verzehnfachten Strompreise als Folge der aktuellen Situation auf dem Energiemarkt sind ebenfalls für alle Unternehmen mit stromintensiver Produktion wirtschaftlich nur schwer abzufangen. Bei den kleinen und mittelständigen Unternehmensstrukturen sind die Grenzen erreicht; es drohen erhebliche Betriebsschließungen aufgrund drastisch gestiegener Energiekosten. Bei Wegfall dieser Betriebe können Textilien in Deutschland nicht mehr entwickelt und produziert werden.
 
Was die Textil- und Modeunternehmen brauchen, so der Verband, ist eine gemeinsame Lösung auf Bundes- und europäischer Ebene – schnell, konkret, unbürokratisch – in Form folgender Maßnahmen:

  • Schnellstmögliche Einführung wettbewerbsfähiger Industriepreise für Strom und Gas
  • Vermeidung des Merit-Order-Effekts und Senkung des Strombörsenpreises
  • Abschaffung der Gasumlage
  • Reduzierung der Strom- und Energiesteuern auf das europäische Minimum
  • Wirksame Entlastung des gesamten produzierenden Gewerbes bei der nationalen C02-Bepreisung
  • Mindestens anteilige Finanzierung der Netzentgelte und Umlagen bei Strom und Gas aus dem Bundeshaushalt
  • Vereinfachung und Verlängerung von Krisenhilfen und vollumfängliche Nutzung der Krisenbeihilferahmen der EU-Kommission
  • Beschleunigung des Energieträgerwechsels und Abbau bürokratischer Hürden bei der Umsetzung

Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Eine Regierung, die in ihrer Wirtschaftspolitik Wert auf Produktion in Deutschland, Innovationskraft und Nachhaltigkeit legt, muss in solchen Zeiten klar hinter dem deutschen Mittelstand stehen. Wir fordern daher eine schnelle Konkretisierung, bürokratiearme Umsetzung und weitreichende Berücksichtigung der energieintensiven Produktion.“

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

13.09.2022

HDE-Konsumbarometer im September: Verbraucherstimmung trübt sich weiter ein

Angesichts der aktuellen Energiekrise, der anhaltend hohen Inflation und pandemiebedingter Unsicherheiten ist im September erneut eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung zu beobachten. Das zeigt das Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland (HDE). Nachdem der Index im August ein Allzeittief erreicht hat, fällt er nun auf einen neuen Allzeit-Tiefststand. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht, sodass die nächsten Monate voraussichtlich von Konsumzurückhaltung geprägt sein werden.

Die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich im Vergleich zum Vormonat weiter leicht ein. Ihr pessimistischer Blick auf die gesamtwirtschaftliche Situation deckt sich mit dem der Unternehmen. Noch vor einem Jahr fielen die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucher deutlich besser aus. Auch bei den eigenen Einkommenserwartungen hält der Negativtrend an. Sie gehen sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Hinzu kommt, dass sich das verfügbare Haushaltseinkommen mit steigenden Lebenshaltungskosten verringert. Somit bleibt Verbraucherinnen und Verbrauchern weniger Geld für den privaten Konsum.

Angesichts der aktuellen Energiekrise, der anhaltend hohen Inflation und pandemiebedingter Unsicherheiten ist im September erneut eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung zu beobachten. Das zeigt das Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland (HDE). Nachdem der Index im August ein Allzeittief erreicht hat, fällt er nun auf einen neuen Allzeit-Tiefststand. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht, sodass die nächsten Monate voraussichtlich von Konsumzurückhaltung geprägt sein werden.

Die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich im Vergleich zum Vormonat weiter leicht ein. Ihr pessimistischer Blick auf die gesamtwirtschaftliche Situation deckt sich mit dem der Unternehmen. Noch vor einem Jahr fielen die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucher deutlich besser aus. Auch bei den eigenen Einkommenserwartungen hält der Negativtrend an. Sie gehen sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Hinzu kommt, dass sich das verfügbare Haushaltseinkommen mit steigenden Lebenshaltungskosten verringert. Somit bleibt Verbraucherinnen und Verbrauchern weniger Geld für den privaten Konsum.

Dass in den kommenden Monaten mehr Geld für die Lebenshaltung benötigt wird, zeigt sich auch in der Entwicklung der Anschaffungs- und Sparneigung. Die Anschaffungsneigung der Verbraucher geht weiter zurück und fällt auf ein neues Allzeittief. Größere Beträge beiseitezulegen und zu sparen, ist jedoch ebenfalls nicht geplant. Die Sparneigung ist wie bereits im Vormonat gering. Zwar rechnen Verbraucherinnen und Verbraucher in nächster Zeit mit einem Nachlassen der Preisanstiege, doch die derzeitige Konsumzurückhaltung wird voraussichtlich anhalten.

Die erneute Eintrübung der Verbraucherstimmung ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die deutlich steigenden Lebenshaltungskosten im Alltag der Verbraucherinnen und Verbraucher angekommen sind. Da die weiteren Kostenentwicklungen bislang nicht absehbar sind, ist eine Aufhellung der Verbraucherstimmung in den bevorstehenden Wochen und Monaten nicht zu erwarten. Vielmehr könnten im Herbst mit Blick auf die Energieversorgung und die Pandemie zusätzliche Unsicherheiten aufkommen. Eine spürbare Verbesserung der Verbraucherstimmung zeigt sich daher vermutlich nicht vor dem Frühjahr des nächsten Jahres. Bis dahin könnte auch die Dynamik beim privaten Konsum gering bleiben.

Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Source:

Handelsverband Deutschland (HDE)

Matt O’Sickey Photo: INDA
Matt O’Sickey
12.09.2022

Matt O’Sickey INDA’s New Director of Education & Technical Affairs

  • Experienced nonwovens professional with extensive hygiene, food, medical, and packaging background will strengthen INDA’s key member service areas

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the appointment of Matt O’Sickey, Ph.D., as its new Director of Education & Technical Affairs. An accomplished market development, technology and product management executive, O’Sickey has more than 20 years of experience with Tredegar Film Products in the absorbent hygiene, food, and medical sectors.

Most recently, he held Director positions at RKW-North America in the areas of research and development, product design, application engineering, site operations, quality, and technology with a focus on breathable, and lamination films for controlled atmosphere packaging.

At INDA, O’Sickey will direct and expand workforce development programs for all industry members, manage the international harmonized standards activities, and play a leadership role in INDA’s product stewardship working groups and conference content development committees.  

  • Experienced nonwovens professional with extensive hygiene, food, medical, and packaging background will strengthen INDA’s key member service areas

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the appointment of Matt O’Sickey, Ph.D., as its new Director of Education & Technical Affairs. An accomplished market development, technology and product management executive, O’Sickey has more than 20 years of experience with Tredegar Film Products in the absorbent hygiene, food, and medical sectors.

Most recently, he held Director positions at RKW-North America in the areas of research and development, product design, application engineering, site operations, quality, and technology with a focus on breathable, and lamination films for controlled atmosphere packaging.

At INDA, O’Sickey will direct and expand workforce development programs for all industry members, manage the international harmonized standards activities, and play a leadership role in INDA’s product stewardship working groups and conference content development committees.  

O’Sickey has a Ph.D. in Chemical Engineering and a Master’s degree in Engineering Administration, both from Virginia Tech as well as a Bachelor of Science in Chemical Engineering from Purdue University. He holds three U.S. patents. He will operate out of INDA’s offices in Cary, NC.

O’Sickey succeeds Chris Plotz who left INDA to pursue other interests. 

More information:
INDA nonwovens Matt O’Sickey
Source:

INDA

(c) Chetna Organic / GoodTextiles Foundation
08.09.2022

GoodTextiles Foundation supports Indian village with cows

The GoodTextiles Foundation, initiated by Dibella, has implemented a new support project in India: Each family of a small village community of organic farmers received a cow from the donations received. The herd of fifty animals helps with farming, gives milk, produces sufficient natural fertilizer and should soon provide higher crop yields and a better income.

In 2016, Dibella established the GoodTextiles Foundation with the aim of making textile value chains more sustainable. It raises funds and implements its own support projects to benefit people at all stages of the textile economy. The most recent project, "One cow for every family," has now taken the first, important intermediate step: Fifty cows arrived in the small village of Aliguda Village (Utnoor Division, Adilabad, Telangana, India) at the beginning of June 2022.

The GoodTextiles Foundation, initiated by Dibella, has implemented a new support project in India: Each family of a small village community of organic farmers received a cow from the donations received. The herd of fifty animals helps with farming, gives milk, produces sufficient natural fertilizer and should soon provide higher crop yields and a better income.

In 2016, Dibella established the GoodTextiles Foundation with the aim of making textile value chains more sustainable. It raises funds and implements its own support projects to benefit people at all stages of the textile economy. The most recent project, "One cow for every family," has now taken the first, important intermediate step: Fifty cows arrived in the small village of Aliguda Village (Utnoor Division, Adilabad, Telangana, India) at the beginning of June 2022.

"Some of our organic cotton is grown on the farms of the village community managed by the smallholder organization Chetna Organic. During the filming of the German documentary "plan b", the farmers told us that they need more natural fertilizer to cultivate their fields ecologically and economically. The biggest wish of each family is therefore a cow. However, they cannot afford this because of the high price of the equivalent of 300 euros. That's how the idea for our next sponsorship project was born," reports Ralf Hellmann, managing director of Dibella and member of the foundation's board of directors.

In addition to the most important reason for purchase - the production of fertilizer - the cows also serve as livestock. They are harnessed in front of the plow and make the strenuous work of tilling the soil easier for the farmers. As draft animals they serve to transport heavier loads, and as milk suppliers they contribute to a family's food supply. Surplus milk that is not needed in the household also provides families with an important additional income through sale.

More information:
GoodTextiles Dibella donations cotton
Source:

GoodTextiles Foundation

Foto: Pixabay
07.09.2022

EU-Chemikalienrecht contra Technische Textilien

Das Fluorcarbon PFHxA soll durch sehr niedrige Grenzwerte reguliert werden. Die Produktion technischer Textilien für Umweltschutz, Medizin, Schutzbekleidung und Bau sieht dadurch viele Anwendungen in Frage gestellt.

Das Fluorcarbon PFHxA soll durch sehr niedrige Grenzwerte reguliert werden. Die Produktion technischer Textilien für Umweltschutz, Medizin, Schutzbekleidung und Bau sieht dadurch viele Anwendungen in Frage gestellt.

Schusssichere Westen für Polizei und Militär, Schnittschutzhosen für Forstarbeiten, Spezialtextilien für Brennstoffzellen und Elektroisolation, Erosionsschutz im Tiefbau, ressourceneffizienter Leichtbau, Klima- und Sonnenschutzausstattung, flammgeschützte Auskleidungen von Transportmitteln, Wundpflaster und Verbandsmaterialien – die Produzenten von technischen Textilien sind Hidden Champions. Die deutsche Textilindustrie hat sich weltweit eine Vorreiterstellung bei den komplexen Lösungen erarbeitet und sieht jetzt zahlreiche Anwendungen durch das EU-Chemikalienrecht in Frage gestellt.
 
Grund dafür ist, dass der Stoff PFHxA mit einem extrem niedrigen Grenzwert belegt werden soll. Der Stoff findet sich aufgrund seiner thermischen und chemischen Stabilität in einer Vielzahl von Anwendungen und ist in der Textilindustrie in eingesetzten Hilfsmitteln zu finden. Auf einem fertigen Produkt ist PFHxA in nur sehr geringen Spuren zu finden – der Stoff selbst ist, nachgewiesen durch wissenschaftliche Studien, toxikologisch nicht bedenklich. Erst 2017 war PFHxA als Ersatzstoff in der PFOA-Regulierung ausgewiesen worden, zahlreiche Wertschöpfungsketten wurden umgestellt. Jetzt steht der Stoff selbst vor starken Regulierungen – einen Ersatzstoff gibt es nicht.

Um dies zu verhindern, macht die Textilindustrie einen Lösungsvorschlag: eine Ausnahme für technische Textilien gemäß DIN EN ISO 14419/Ölnote 3 (Mindestanforderung) verbunden mit einer Berichterstattung über Einsatz, Substitution und Minderung von PFHxA.

Südwesttextil, der als Verband zahlreiche Hersteller technischer Textilien in Baden-Württemberg. vertritt, sieht in der geplanten Grenzwerteinführung für PFHxA faktisch ein Anwendungsverbot. Das bedeute, dass viele technische Textilien am Standort Deutschland nicht mehr produziert werden können.

Source:

Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie Südwesttextil e.V.

Photo: Swissmem
05.09.2022

Swiss Textile Machinery Association: Symposium in Indonesia

  • Free trade deal boosts export potential

The time is right for Swiss textile machinery companies to grow their export business with Indonesia – one of the world’s top 10 textile producers. A free trade agreement between the two countries came into force in 2021, and market analyses show that there is scope for a significant increase in business in textile and textile machinery sectors.

This was the background to a successful symposium in the Indonesian capital Jakarta last month when Swiss Textile Machinery Association members presented their products and innovations to an invited audience of 200 delegates from Indonesian textile companies.

The symposium audience was welcomed by Philippe Strub, of the Swiss Embassy in Indonesia; Ignatius Warsito, from the Indonesia Ministry of Industry’s Chemical, Pharmaceutical and Textile Industry branch; Anne Patricia Sutanto, of the Indonesian Textile Association (API); and Ernesto Maurer, President of the Swiss Textile Machinery Association.

Swiss companies taking part were: Stäubli, Zeta Datatec, Loepfe, Saurer, Benninger, Rieter, Bräcker, Jakob Müller, Maag, Uster and SERV.

  • Free trade deal boosts export potential

The time is right for Swiss textile machinery companies to grow their export business with Indonesia – one of the world’s top 10 textile producers. A free trade agreement between the two countries came into force in 2021, and market analyses show that there is scope for a significant increase in business in textile and textile machinery sectors.

This was the background to a successful symposium in the Indonesian capital Jakarta last month when Swiss Textile Machinery Association members presented their products and innovations to an invited audience of 200 delegates from Indonesian textile companies.

The symposium audience was welcomed by Philippe Strub, of the Swiss Embassy in Indonesia; Ignatius Warsito, from the Indonesia Ministry of Industry’s Chemical, Pharmaceutical and Textile Industry branch; Anne Patricia Sutanto, of the Indonesian Textile Association (API); and Ernesto Maurer, President of the Swiss Textile Machinery Association.

Swiss companies taking part were: Stäubli, Zeta Datatec, Loepfe, Saurer, Benninger, Rieter, Bräcker, Jakob Müller, Maag, Uster and SERV.

The presentations were followed by panel discussions with speakers, and there were also networking opportunities at the companies’ exhibition tables.

Also taking part in a panel at the event was Testex, the independent Swiss organisation which provides testing, certification, OEKO-TEX® and other labels for the textile industry. Discussion focused on the relevance of innovation in textile technology to sustainability and ‘saving the planet.’  

Recent years have seen an acceleration in trade relations between Switzerland and Indonesia, which in 2008 was classed as one of eight priority countries for economic development cooperation by SECO, the Swiss Secretariat for Economic Affairs, with a joint economic and trade commission established the following year.
Collaboration was heightened further in 2018 with a Comprehensive Economic Partnership Agreement (CEPA) for Indonesia with Switzerland and the other EFTA countries. This more extensive form of free trade agreement was accepted after a popular referendum, and ultimately came into force in November 2021.

Trading between the two countries is supported by SERV, the Swiss export risk insurance organisation. This insures export goods against political and commercial risks and facilitates credit.

Cornelia Buchwalder, Secretary General of the Swiss Textile Machinery Association, said the Indonesia Symposium was ideally-timed, right after the CEPA came into effect: “With the free trade agreement in place, there is even greater potential for the development of trade between our countries,” she said.

“Business in textile and textile machinery is actually below the relative market shares for the sectors, so this stronger cooperation is probably overdue. It was a successful symposium, with enthusiastic participation from Indonesian textile companies, so we are optimistic about future export prospects for Swiss textile machinery.”

Source:

Swissmem

Prof. Siegfried Russwurm Fotograf: Christian Kruppa. Prof. Siegfried Russwurm.
05.09.2022

BDI: Erhebliche Mängel und Lücken im Entlastungspaket

Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses äußerte sich BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Der Koalitionsausschuss habe ein großvolumiges Entlastungspaket beschlossen, das überwiegend auf private Haushalte abziele. Die Wirtschaft erkenne das Bestreben der Bundesregierung an, den Bürgerinnen und Bürgern rasch und zielorientiert zu helfen, sehe aber erhebliche Mängel und Lücken im Entlastungspaket der Koalition. Aus Sicht der Wirtschaft seien die vorgestellten Maßnahmen enttäuschend und unkonkret: "Immer mehr Betriebe und Unternehmen sind angesichts explodierender Gas- und Strompreise existentiell bedroht."

Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses äußerte sich BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Der Koalitionsausschuss habe ein großvolumiges Entlastungspaket beschlossen, das überwiegend auf private Haushalte abziele. Die Wirtschaft erkenne das Bestreben der Bundesregierung an, den Bürgerinnen und Bürgern rasch und zielorientiert zu helfen, sehe aber erhebliche Mängel und Lücken im Entlastungspaket der Koalition. Aus Sicht der Wirtschaft seien die vorgestellten Maßnahmen enttäuschend und unkonkret: "Immer mehr Betriebe und Unternehmen sind angesichts explodierender Gas- und Strompreise existentiell bedroht."

Die Industrie erwarte von der Bundesregierung, die Belange und praktischen Erfordernisse der Unternehmen stärker in ihr laufendes Krisenmanagement einzubeziehen und den Industriestandort mit aller Kraft zu schützen. Die Brisanz der Situation erfordere für die am stärksten betroffenen Unternehmen sehr schnell wirkende Maßnahmen und unkomplizierten Zugang zu angemessenen Hilfsleistungen über die jetzt angekündigte Verlängerung des Spitzenausgleichs für energieintensive Unternehmen hinaus. Eine staatliche Ko-Finanzierung der Strom-Übertragungsnetzentgelte wäre dafür ein zielgerichteter Ansatzpunkt.

Die Dramatik beim Strompreis verlange, dass vorübergehend alles, was geht, schnell wieder Strom produziert. Das komme privaten und gewerblichen Verbrauchern gleichermaßen zugute. Essenziell seien sofortige Entscheidungen und praktische Schritte für eine möglichst große Verbreiterung des Stromangebots durch den schnellen Hochlauf von Stein- und Braunkohlekraftwerken, die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke und die maximale Nutzung der Potenziale erneuerbarer Energien. Die tatsächliche Umsetzung längst getroffener Entscheidungen und die Lösung konkreter Probleme wie bei der Kohlelogistik dürften sich nicht noch weiter verzögern, damit eine stabile Versorgung über Herbst und Winter gewährleistet ist.

Die Industrie begrüßt die Ankündigungen der Bundesregierung, bevorzugt auf EU-Ebene Initiativen zur Dämpfung des drastischen Strompreisanstiegs zu ergreifen und dabei möglichst bald zu wirksamen Entscheidungen zu kommen. Die Industrie bietet ausdrücklich an, im Vorfeld ihre Expertise für Lösungen einzubringen. Wichtig sind eine Eingrenzung des Strompreisanstiegs und zugleich effektive Marktsignale für den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren sowie die Versorgungssicherheit.

Unverständlich viel Zeit sei bisher durch fehlende Rechtssicherheit für den sogenannten Fuel-Switch, den befristeten Wechsel von Gas auf Öl in Betrieben, verloren gegangen. Gerade viele Mittelständler wollten und könnten ihre Produktion vorübergehend ohne Gas aufrechterhalten, ihren Gasbedarf senken und zugleich mehr Versorgungssicherheit für sich selbst und für ihre Kunden gewinnen.

"Es braucht eine deutliche Beschleunigung bei allen relevanten Genehmigungen und viel schnellere Entscheidungen der Behörden vor Ort. Die Bundesregierung muss verbindlich klarstellen, dass jetzige Einsparungen von Gas in den Unternehmen im Falle einer Gasmangellage auf Belieferungsreduzierungen angerechnet werden. Für rasche Einspareffekte wäre es kontraproduktiv, wenn diejenigen, die ihren Gasverbrauch jetzt bereits reduzieren, im Falle einer Gasmangellage dafür faktisch bestraft würden,“ so der BDI-Präsident.

Source:

BDI e.V.

31.08.2022

BVMed unterstützt BMG-Aktivitäten und neues MDCG-Papier

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt den im Juli 2022 begonnenen „Dialogprozess“ des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) und das aktuelle Papier der „Medical Device Coordination Group“ (MDCG) auf EU-Ebene, um die Probleme bei der Implementierung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) durch pragmatische Lösungen anzugehen.

Die „Medical Device Coordination Group“ hat am 26. August 2022 ein Papier veröffentlicht, das Maßnahmen zur Verbesserung der Kapazitäten der Benannten Stellen, zum Zugang zu Benannten Stellen und zur Vorbereitung der Hersteller enthält, um die MDR-Implementierung zu unterstützen und Versorgungsengpässe mit Medizinprodukten zu vermeiden.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt den im Juli 2022 begonnenen „Dialogprozess“ des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) und das aktuelle Papier der „Medical Device Coordination Group“ (MDCG) auf EU-Ebene, um die Probleme bei der Implementierung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) durch pragmatische Lösungen anzugehen.

Die „Medical Device Coordination Group“ hat am 26. August 2022 ein Papier veröffentlicht, das Maßnahmen zur Verbesserung der Kapazitäten der Benannten Stellen, zum Zugang zu Benannten Stellen und zur Vorbereitung der Hersteller enthält, um die MDR-Implementierung zu unterstützen und Versorgungsengpässe mit Medizinprodukten zu vermeiden.

Der BVMed begrüßt zahlreiche der vorgeschlagenen Maßnahmen. So wird empfohlen, hybride Audits wo immer möglich durchzuführen sowie vorgeschlagen, bei der Überwachung von „Legacy Devices“ (Bestandsprodukten) die „Flexibilität voll auszunutzen“. Zudem sollen MDCG-Guidances überarbeitet werden, um unnötigen Verwaltungsaufwand zu beseitigen. Außerdem sollen vor und während der Konformitätsbewertungsverfahren strukturierte Dialoge zwischen Benannter Stelle und Hersteller aufgenommen werden. Viele der sinnvollen Ansätze sind jedoch wenig konkret und es fehlen mögliche legislative Maßnahmen. So beispielsweise ein Durchführungsrechtsakt zu Art. 97 (3), um die Anwendung europaweit zu harmonisieren.

„Das MDCG-Papier hilft, aber wir brauchen schnell weitere, konkrete und vor allem pragmatische Maßnahmen, um die Warteschleifen im Zertifizierungsstau aufzulösen. Wir müssen Tempo machen und brauchen weitere Schritte“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der BVMed setzt sich unter anderem für folgende Maßnahmen ein:

  • Der Fokus bei MDR-Zertifizierungen muss auf dem Delta zu den Richtlinien liegen („GAP Review“): Die Benannte Stelle sollte bei „Legacy Devices“ das Review auf die Forderungen der MDR, die über die bereits bekannten Forderungen der alten Richtlinien hinaus gehen, fokussieren. Dabei sollten bereits bekannte Alt-Nachweise verwendet werden, bei denen sich die Anforderungen von denen der MDR nicht unterscheiden.
  • „Zertifikate unter Auflagen“ sollten nicht auf klinische Daten limitiert werden: Zertifikate unter Auflagen gab es bereits unter den Richtlinien. Diese dürfen nicht rein auf klinische Daten limitiert werden, wenn keine Zweifel an der Sicherheit oder Performance des Produktes bestehen.
  • Aussetzen von „Scope Extension Audits“: Hersteller, die eine langjährige Geschäftsbeziehung mit ihrer Benannten Stelle haben, sind mit ihren Prozessen, Fertigungsanlagen, größtenteils auch Mitarbeitern bei den Auditoren und Reviewern bekannt. Ein Verschieben dieser Audits in das nächste Überwachungsaudit würde Kapazitäten für andere wichtige Reviews und Audits freigeben.
  • Lösungen für Hersteller ohne Benannte Stelle: Es werden dringend Lösungen für Medizinprodukte-Hersteller benötigt, die trotz großer Aufwände und Bemühungen noch immer keine Benannte Stelle gefunden haben.

„Schnelligkeit ist jetzt wichtig. Alle Anstrengungen, die erst am Ende des Jahres greifen, kommen zu spät. Denn die MedTech-Unternehmen müssen jetzt schwierige Entscheidungen darüber treffen, welche Produkte im Markt gehalten werden können. Deshalb brauchen wir jetzt eine europaweit abgestimmte Strategie mit pragmatischen Lösungen“, so Möll.

Source:

BVMed | Bundesverband Medizintechnologie e.V.

31.08.2022

DNFI Award 2022 – Deadline 9 Sept

As every year, in 2022 the Discover Natural Fibers Initiative (DNFI) called on individuals, universities, textile researchers and companies to submit their products, projects, processes and ideas in the field of Natural Fibres from the following categories:

  • Innovative products, components or applications
  • Innovative processes and procedures
  • Innovative research and science

The DNFI Innovation in Natural Fibres Award aims to promote the development of new products/components and applications using natural fibres as well as new processes for manufacturing of environmental friendly products. Universities, institutes, industry and individuals working in the area of scientific research are invited to participate. “Sustainability” should be just one important aspect of each submission considered by the judges.

The DNFI Innovation in Natural Fibres Award aims to recognise the innovations as well as the people and institutions responsible for them with the goal of raising public awareness of the achievements of the natural fibre sector as a whole.

As every year, in 2022 the Discover Natural Fibers Initiative (DNFI) called on individuals, universities, textile researchers and companies to submit their products, projects, processes and ideas in the field of Natural Fibres from the following categories:

  • Innovative products, components or applications
  • Innovative processes and procedures
  • Innovative research and science

The DNFI Innovation in Natural Fibres Award aims to promote the development of new products/components and applications using natural fibres as well as new processes for manufacturing of environmental friendly products. Universities, institutes, industry and individuals working in the area of scientific research are invited to participate. “Sustainability” should be just one important aspect of each submission considered by the judges.

The DNFI Innovation in Natural Fibres Award aims to recognise the innovations as well as the people and institutions responsible for them with the goal of raising public awareness of the achievements of the natural fibre sector as a whole.

Get the details online.

More information:
DNFI DNFI award
Source:

European Industry and Research Exchange on Technical Textiles

(c) Allmann Sattler Wappner Architekten, München; Menges Scheffler Architekten, Frankfurt; Jan Knippers Ingenieure, Stuttgart
31.08.2022

Neues Ausbildungsjahr für Textil- und Bekleidungsberufe startet

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

Ein Garn zu spinnen, ein Gewebe oder Gestrick zu produzieren, anschließend zu veredeln und zu einem fertigen Textil mit breiten Anwendungsfeldern zu konfektionieren, benötigt viel Know-how. Passend dazu bieten Textil- und Bekleidungsunternehmen Ausbildungsberufe an, deren Anwendungsfelder ganz nach dem Motto „Textil kann viel“ nicht vielfältiger sein könnten. Produktionsmechaniker*innen Textil können ihr Geschick im Umgang mit Maschinen unter Beweis stellen; Produktveredler*innen Textil sind direkt in das Veredeln und Färben eingebunden; Textil- und Modeschneider*innen verwandeln Stoffe in Kleidungsstücke und andere Produkte. Auch Ausbildungen im kaufmännischen Bereich, in Logistik oder IT hat die Industrie zu bieten.

„Wir möchten noch mehr junge Menschen für eine Ausbildung in unserer spannenden und innovativen Branche begeistern. Deshalb investiert Südwesttextil mit dem Bau des Texoversums auf dem Campus der Hochschule Reutlingen in die Zukunft der Ausbildung. Das Texoversum ist einer der Orte, an dem die textile Aus- und Weiterbildung ihre Innovation und Attraktivität aufzeigt und vorantreibt“, so Edina Brenner, Hauptgeschäftsführerin des Wirtschafts- und Arbeitgeberver-bands Südwesttextil.

In den Nachwuchs zu investieren hat beim Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Südwesttextil Tradition: Seit 1980 sind in der Gatex, der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstätte der Branche, mehr als 1.000 Menschen erfolgreich qualifiziert worden. Auszubildenden ermöglicht die Gatex das Lernen entlang der textilen Kette, sodass sie im Anschluss im Betrieb auch vor- oder nachgelagerte Stufen der Produktion mitdenken können.
 
Mit dem Umzug der Gatex von Bad Säckingen nach Reutlingen setzt Südwesttextil auf einen zentralen Ort und die Verknüpfung mit dem Studienangebot der Hochschule. Schon jetzt schnuppern die Auszubildenden Campusluft, denn das überbetriebliche Ausbildungsjahr beginnt direkt in Reutlingen. Das Texoversum wird im Frühsommer des nächsten Jahres eröffnet und bietet dem textilen Nachwuchs Raum fürs Lernen, Ausprobieren und Vernetzen. Denn in den 3.000 Quadratmetern des innovativ gebauten Gebäudes befinden sich neben Schulungsräumen auch Werkstätten, Labore und Think-Tank-Flächen.

26.08.2022

EURATEX: Future of the European textile & clothing industry is at stake

  • European Textile Industry calls for immediate action to tackle the energy crisis;

The European textile & fashion in Europe, represented by EURATEX, calls for a single European strategy to tackle this energy crisis. To safeguard the future of the industry, a revision of the electricity price mechanism is necessary and an EU wide cap on gas prices at 80€/MWh. Special company support needs to be granted to avoid bankruptcy and relocation of textile production outside Europe.

Gas and electricity prices have reached unprecedented levels in Europe. Due to severe global competition in the market that characterizes the European textile & clothing industry, these cost increases are impossible to pass on to customers. This has already led to capacity reductions and production stops. Closures and the shift of production outside Europe are being forecasted should the current situation persist, leading to further de-industrialization of our continent and increased dependency on external suppliers.

  • European Textile Industry calls for immediate action to tackle the energy crisis;

The European textile & fashion in Europe, represented by EURATEX, calls for a single European strategy to tackle this energy crisis. To safeguard the future of the industry, a revision of the electricity price mechanism is necessary and an EU wide cap on gas prices at 80€/MWh. Special company support needs to be granted to avoid bankruptcy and relocation of textile production outside Europe.

Gas and electricity prices have reached unprecedented levels in Europe. Due to severe global competition in the market that characterizes the European textile & clothing industry, these cost increases are impossible to pass on to customers. This has already led to capacity reductions and production stops. Closures and the shift of production outside Europe are being forecasted should the current situation persist, leading to further de-industrialization of our continent and increased dependency on external suppliers.

Specific segments of the textile industry are particularly vulnerable. The man-made fibres (MMF), synthetic and cellulose-based fibres, industry for instance is an energy intensive sector and a major consumer of natural gas in the manufacturing of its fibres. The disappearance of European fibre products would have immediate consequences for the textile industry and for society at large. The activities of textile dyeing and finishing are also relatively intensive in energy. These activities are essential in the textile value chain in order to give the textile products and garments added value through colour and special functionalities (e.g. for medical applications).

The European textile industry calls for an EU-wide cap on gas prices at €80/Mwh, and a revision of the price mechanism for the electricity market, to reduce the huge price gaps with our foreign competitors.

Governments should ensure that critical industries, such textiles and all its segments, are able to ensure gas and electricity contracts towards the end of the year at an affordable price. Stable and predictable energy supply is of the utmost importance. Gas restrictions and rationing must only be used as a last resort. No mandatory consumption cuts should be foreseen.

In addition to these measures under discussion, currently a proliferation of contradictory, uncoordinated national initiatives to tackle the energy crisis is observed. This has led to a de facto fragmentation of the Single Market, resulting in a chaotic policy and regulatory environment that adds a further strain on our supply chain, which is fully integrated at European level. Measures that guarantee a level playing field in the EU are utmost important.

EURATEX President Alberto Paccanelli explained: “Given the current situation, a scenario where entire segments of the textiles industry will disappear can no longer be excluded. This would lead to the loss of thousands of companies and tens of thousands of European jobs and would further aggravate the dependency of Europe to foreign sources of essential goods. This applies specifically to SMEs who need temporary support measures (e.g. state aids, tax relieves, energy price cap) to survive the current crisis and to prepare for the green transition in the longer run.”

More information:
Euratex energy supplies crisis
Source:

Euratex

(c) INDA
23.08.2022

INDA Announces the 2022 RISE® Innovation Award Finalists

  • Innovations in Recycling and Sustainability: Sustainable Diaper Components, Natural Fibers, and Kitty Litter from Recycled Nappies

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the three finalists that will present their innovative material science solutions as they compete for the prestigious RISE® Innovation Award during the 12th edition of the Research, Innovation & Science for Engineered Fabrics Conference (RISE®) to be held in person September 27-28, 2022 at North Carolina State University.  The award recognizes novel innovations within and on the periphery of the nonwovens industry that creatively use next-level science and engineering principles to solve material challenges and expand the usage of nonwovens and engineered fabrics.

  • Innovations in Recycling and Sustainability: Sustainable Diaper Components, Natural Fibers, and Kitty Litter from Recycled Nappies

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, announced the three finalists that will present their innovative material science solutions as they compete for the prestigious RISE® Innovation Award during the 12th edition of the Research, Innovation & Science for Engineered Fabrics Conference (RISE®) to be held in person September 27-28, 2022 at North Carolina State University.  The award recognizes novel innovations within and on the periphery of the nonwovens industry that creatively use next-level science and engineering principles to solve material challenges and expand the usage of nonwovens and engineered fabrics.

Finalists for the 2022 RISE® Innovation Award:
Cat Litter Made from Recycled Nappies – DiaperRecycle
DiaperRecycle has developed technology to recycle used diapers into cat litter. The aim of the company is to make an environmental impact and decrease the climate changing emissions of diaper waste. They’re diverting used diapers (used in households and businesses such as elder care) from landfill, separating the plastic and fiber and making cat litter. The plastic is prepared for recycling by plastics recyclers. The cat litter product is made by DiaperRecycle from the super absorbent fiber of diapers; it’s highly absorbent and flushable.

Biodegradable Diaper Components – Gottlieb Binder GmbH & Co. KG
Together, Avgol and Binder take on the challenge of disposable absorbent articles for the good of future generations and came up with sustainable diaper components. The technologies used are based on biotransformation technology, which makes it possible to achieve more sustainable products by supporting recycling and providing an alternative route for non-recyclable/fugitive waste management.

sero® hemp fibers – Bast Fibre Technologies, Inc.
Bast Fibre Technologies’ sero® hemp fibers offer the nonwoven industry an all-natural substitute for plastic fibers. From dedicated European- and US-based production facilities, BFT transforms raw bast fibers into premium natural fibers for applications ranging from single-use and durable wipes to industrial applications. Suitable for minority or majority blends, sero® hemp combines easily with standard nonwoven fibers to produce fabrics that meet the industry requirements for strength, uniformity, and processing efficiency.

RISE® conference attendees, technology scouts and product developers in the nonwoven/engineered fabrics industry seeking new developments to advance their businesses, will electronically vote for the recipient of the 2022 RISE® Innovation Award. The winner will be announced Wed., Sept. 28th.

Technical experts on INDA’s Technical Advisory Board selected three finalists from among 12 nominations.  The 22-member board of technical professionals is represented by companies such as Absorbent Hygiene Insights LLC, Attindas Hygiene Partners, Berry Global, Cotton Incorporated, Crown Abbey, LLC, The DAK Group, Fi-Tech, Inc. Freudenberg Performance Materials, Glatfelter Sontara Old Hickory, Inc., Lenzing Fibers, Inc., Natureworks LLC, Nice-Pak Products, Inc./PDI, Nonwovens by Design, Norafin (Americas) Inc., The Nonwovens Institute at North Carolina State University, Poccia Consulting, LLC, The Procter & Gamble Company, RKW North America, Inc., Rockline Industries, Smith, Johnson & Associates, Suominen Corporation, and Texas Tech University.

“The RISE Conference recognizes and promotes innovation across the nonwoven and engineered material industry. Technology leaders will share invaluable information on innovative new approaches and concepts to resolve material science challenges. For any technical leader, technology scout or new product innovator, RISE is an event not to be missed,” said Tony Fragnito, INDA’s President.

The conference program will cover relevant and timely topics including: Creating a Circular Industry, Advancements in Sustainable Inputs in PLA, Developments in Natural Fibers I and II, Sustainable Inputs in Fibers and Biofibers, Sustainable Inputs from Waste Products, and Economic Insights and Market Intelligence.

More information:
INDA RISE®
Source:

INDA

22.08.2022

6. BTE-Kongress “Fashion-Emotion 4.0” am 20. September in Köln

Wer sich für die aktuellen Themen der Fashionbranche informieren und Anregungen für praxisgerechte Lösungsansätze für aktuelle und künftige Herausforderungen erhalten will, für den ist der 6. BTE-Kongress am 20. September in Köln ein Muss. Unter dem Titel „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ konzentriert er sich auf Schwerpunkte aus den Bereichen Digitalisierung, CRM, Nachhaltigkeit, Emotionalisierung sowie dem gesamte Mitarbeiterbereich.
 
Auf der Bühne berichten und diskutieren innovative Modehändler über entsprechende Erfahrungen, Strategien und Planungen. Namhafter Experten äußern sich zu zentralen Themenstellungen der Fashionbranche. Ergänzt wird der BTE-Kongress durch eine Fach-Ausstellung, auf der innovative Tools und Angebote für den Fashionhandel präsentiert werden. Moderiert wird der Kongress von TW-Chefredakteur Michael Werner.
 

Wer sich für die aktuellen Themen der Fashionbranche informieren und Anregungen für praxisgerechte Lösungsansätze für aktuelle und künftige Herausforderungen erhalten will, für den ist der 6. BTE-Kongress am 20. September in Köln ein Muss. Unter dem Titel „Fashion-Emotion 4.0: Zukunftsorientierte Erfolgskonzepte des Modehandels – lokal und digital“ konzentriert er sich auf Schwerpunkte aus den Bereichen Digitalisierung, CRM, Nachhaltigkeit, Emotionalisierung sowie dem gesamte Mitarbeiterbereich.
 
Auf der Bühne berichten und diskutieren innovative Modehändler über entsprechende Erfahrungen, Strategien und Planungen. Namhafter Experten äußern sich zu zentralen Themenstellungen der Fashionbranche. Ergänzt wird der BTE-Kongress durch eine Fach-Ausstellung, auf der innovative Tools und Angebote für den Fashionhandel präsentiert werden. Moderiert wird der Kongress von TW-Chefredakteur Michael Werner.
 
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bte.de/bte-kongress-2022. Die Teilnehmergebühr beträgt für Mitglieder im Einzelhandelsverband 298 Euro, für sonstige Teilnehmer aus Fashionhandel und Fashionindustrie 398 Euro sowie für Dienstleister/Sonstige 698 Euro, jeweils zzgl. MwSt.
 
Der Programmablauf
 

9.30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung und Begrüßungskaffee

10.00 Uhr: Begrüßung
Steffen Jost, BTE-Präsident und Inhaber Modehäuser Jost, Grünstadt

 
Keynote: Digitalisierung in der Fashionbranche – wo stehen wir und wo geht die Reise hin?
Tobias Humpert, Partner hachmeister + partner, Bielefeld
 
Wie Jaacks Fashion mit Online Tools erfolgreich Kunden gewinnt, bindet und Umsatz entwickelt.
Ralf Jaacks, Inhaber Jaacks Mode, Timmendorfer Strand Niendorf
 
13 Jahre Multichanneling bei LODENFREY: Learnings, Erfolgsfaktoren und künftige Herausforderungen
Ralf Mager, Chief Digital Officer LODENFREY, München
 
Wachstumsmarkt Secondhand – wie Mode- und Schuhhändler profitieren können
Marcus Schönhart, Geschäftsführer Reverse-Retail, Hamburg
 
Mittagessen
 
Aktuelle Trends beim Storedesign
Marie Ernst, Geschäftsführerin Schwitzke & Partner, Düsseldorf
 
Neue Marketing-Ansätze und Projekte beim Modehaus Frey – von der Markenbildung bis zur Flächenoptimierung per KPI
Sebastian Sprödhuber, Modehaus Frey, Cham
Marco Schmid, Markenstratege schmid und kreative, Cham
 
Themenschwerpunkt Mitarbeiter: Suche, Motivation, Aus-/Weiterbildung
Kurzvorträge und Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Oliver Janz (Duale Hochschule Baden-Württemberg, Heilbronn) und Einar Leichsenring (Perrcon job network, Tübingen) sowie Steffen Jost (Jost Modehäuser, Grünstadt), Marina Kloos (Modehäuser Böckmann, Recke) und Moritz Schmidt (Modehaus Cohausz, Borken)
 
Zwischen Emotion, Nachhaltigkeit und technologischer Neugier – die Erfolgsstory des Warendorfer Platzhirsch „Ebbers Modeerlebnis“
Christoph Berger, Ebbers Modeerlebnis, Warendorf
 
ca. 16.30 Uhr: Schlusswort und Ende der Veranstaltung

More information:
BTE-Kongress Kongress Einzelhandel
Source:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

22.08.2022

NCTO: U.S. Educational Institutions partner with Honduran University to educate Students for Textile Jobs

North Carolina educational institutions are joining forces with an Honduran university to educate and train thousands of students for the next generation textile workforce to meet a rising tide of nearshoring and onshoring in Honduras, Central America and the United States.

The U.S. Department of State issued a statement of public support for the MOU and the unique collaboration between the U.S. and Honduran institutions.

North Carolina educational institutions are joining forces with an Honduran university to educate and train thousands of students for the next generation textile workforce to meet a rising tide of nearshoring and onshoring in Honduras, Central America and the United States.

The U.S. Department of State issued a statement of public support for the MOU and the unique collaboration between the U.S. and Honduran institutions.

The initiative will launch a series of educational workforce development programs, ranging from training and certificate programs to undergraduate and graduate degrees, in textile-related areas of study.
 
The partnership comes at a defining moment for the U.S., Honduras and Central America, which are seeing historical levels of investment in textile and apparel production stemming from a global supply chain crisis that has driven a significant shift in sourcing out of Asia to the U.S. and the region. Nearly $1 billion of historic textile and apparel investment is anticipated in the U.S. and Central America this year alone. And this partnership also creates an educational pathway to economic opportunity in Honduras and the region that not only creates a skilled and resilient workforce but can also help to address the root causes of irregular migration.

Current growth projections indicate a need for more than 10,000 new skilled workers in the textile industry in Honduras alone over the next five years.

The U.S. and this region are inextricably linked through a textile and apparel co-production chain under the U.S.-Central America-Dominican Republic Free Trade Agreement (CAFTA-DR) that has generated $12.6 billion in annual two-way trade in the sector and supports 1 million workers in the U.S. and the region.
 
North Carolina plays a central role in this co-production chain. It is the second largest state for textile employment nationally with over 36,000 workers, and the state’s $2.7 billion in textile-related exports leads the nation. The Northern Triangle, including Honduras, is a major export destination for U.S. yarns and fabrics that come back as finished items under the U.S.-CAFTA-DR trade agreement.

Ryan Ragan, new Director of Membership and Industry Relations at INDA Photo: INDA. Ryan Ragan, new Director of Membership and Industry Relations
18.08.2022

INDA: Ryan Ragan New Director of Membership and Industry Relations

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, has named experienced operations and development officer Ryan Ragan as its new Director of Membership and Industry Relations to retain and grow memberships and enhance member values. He brings 20 years of experience from various bio-medical and healthcare organizations.

For the past four years he worked in domestic and international business development at the Accreditation Commission for Health Care, (ACHC).
He began his career the U. S. Marines before transitioning to business after being discharged. Ragan also helped the Central Jersey Blood Center achieve record-setting growth in his first two years as its Chief Operating Officer. In another role, he trained management candidates at Grifols to take over and run both existing and start up biomedical facilities.

As Business Development Manager for ACHC, he helped develop and launch pharmaceutical and home health programs in Italy and Saudi Arabia.  Ragan’s team also oversaw relationships with state and national associations.

INDA, the Association of the Nonwoven Fabrics Industry, has named experienced operations and development officer Ryan Ragan as its new Director of Membership and Industry Relations to retain and grow memberships and enhance member values. He brings 20 years of experience from various bio-medical and healthcare organizations.

For the past four years he worked in domestic and international business development at the Accreditation Commission for Health Care, (ACHC).
He began his career the U. S. Marines before transitioning to business after being discharged. Ragan also helped the Central Jersey Blood Center achieve record-setting growth in his first two years as its Chief Operating Officer. In another role, he trained management candidates at Grifols to take over and run both existing and start up biomedical facilities.

As Business Development Manager for ACHC, he helped develop and launch pharmaceutical and home health programs in Italy and Saudi Arabia.  Ragan’s team also oversaw relationships with state and national associations.

At INDA, he will work with members to help identify opportunities and work internally to determine how INDA can be a resource for solutions.  He will strive to add additional value to INDA members through education and new service lines.

Ragan holds a bachelor’s degree in Business, from the University of Phoenix.

 

More information:
INDA
Source:

INDA