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Epson ruft zum „Earth Hour 2024“ auf (c) EPSON DEUTSCHLAND GmbH
08.03.2024

Epson ruft zum „Earth Hour 2024“ auf

Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF (World Wide Fund for Nature) ins Leben gerufen, um durch die symbolische, alljährliche Aktion, Ende März auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht auszuschalten, unsere Unterstützung für den Planeten zu demonstrieren. Seitdem hat sich diese Aktion zur weltweit größten Umweltbewegung entwickelt. Menschen in mehr als 190 Ländern und Territorien setzen sich mit ihr für einen gemeinsamen Lebensraum ein. Die „Hour Bank“, ein Online-Zähler für Aktionen zugunsten unseres Planeten, verzeichnete im Jahr 2023 mehr als 410.000 Stunden Engagement.

Anlässlich der „Earth Hour 2024“ (23. März um 20:30 Uhr) rufen Epson und die Organisation „Earth Hour“ alle Menschen dazu auf, Energiesparmaßnahmen zu ergreifen, die in der „Hour Bank“ eingetragen werden. Epson aktiviert sein globales Netz von Vertriebsgesellschaften, um in den jeweiligen Ländern und Regionen für diese Maßnahmen zu werben. Am Tag der „Earth Hour“ ist Epson zudem ein Partner für Earth Hour-Veranstaltungen in Singapur (Wisma Atria Shopping Mall) und Japan (LalaPort Toyosu in Tokio).

Die „Earth Hour“ wurde 2007 vom WWF (World Wide Fund for Nature) ins Leben gerufen, um durch die symbolische, alljährliche Aktion, Ende März auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht auszuschalten, unsere Unterstützung für den Planeten zu demonstrieren. Seitdem hat sich diese Aktion zur weltweit größten Umweltbewegung entwickelt. Menschen in mehr als 190 Ländern und Territorien setzen sich mit ihr für einen gemeinsamen Lebensraum ein. Die „Hour Bank“, ein Online-Zähler für Aktionen zugunsten unseres Planeten, verzeichnete im Jahr 2023 mehr als 410.000 Stunden Engagement.

Anlässlich der „Earth Hour 2024“ (23. März um 20:30 Uhr) rufen Epson und die Organisation „Earth Hour“ alle Menschen dazu auf, Energiesparmaßnahmen zu ergreifen, die in der „Hour Bank“ eingetragen werden. Epson aktiviert sein globales Netz von Vertriebsgesellschaften, um in den jeweiligen Ländern und Regionen für diese Maßnahmen zu werben. Am Tag der „Earth Hour“ ist Epson zudem ein Partner für Earth Hour-Veranstaltungen in Singapur (Wisma Atria Shopping Mall) und Japan (LalaPort Toyosu in Tokio).

In seiner „Umweltvision 2050“ hat sich Epson dazu verpflichtet, bis zu diesem Jahr CO₂-negativ zu werden und komplett auf die Nutzung nicht erneuerbarer, fossiler Ressourcen zu verzichten. Zu diesem Zweck ergreift das Unternehmen an allen Standorten der Gruppe weltweit eine Reihe von Initiativen, darunter die Umstellung auf Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen Ende 2023.

Source:

EPSON DEUTSCHLAND GmbH

Epson: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien in Europa (c) Epson Deutschland GmbH
04.12.2023

Epson: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien in Europa

Epson hat sein Ziel, ausschließlich Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu nutzen, europaweit erreicht.1 Weltweit soll diese Vorgabe bis Ende 2023 erfüllt werden. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt die Fortschritte des Unternehmens auf seinem Weg, bis 2050 CO2-negativ zu werden und auf nicht-erneuerbare Bodenschätze zu verzichten.

Der Bericht geht speziell auf folgende Bereiche ein: Dekarbonisierung, technologische Innovationen, die die Branchengrenzen erweitern, soziale Verantwortung und Unternehmensführung. Punkte in dem Nachhaltigkeitsbericht sind unter anderem:

Epson hat sein Ziel, ausschließlich Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu nutzen, europaweit erreicht.1 Weltweit soll diese Vorgabe bis Ende 2023 erfüllt werden. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt die Fortschritte des Unternehmens auf seinem Weg, bis 2050 CO2-negativ zu werden und auf nicht-erneuerbare Bodenschätze zu verzichten.

Der Bericht geht speziell auf folgende Bereiche ein: Dekarbonisierung, technologische Innovationen, die die Branchengrenzen erweitern, soziale Verantwortung und Unternehmensführung. Punkte in dem Nachhaltigkeitsbericht sind unter anderem:

  • Die Verringerung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen): Zwischen 2017 und 2022 hat Epson bedeutende Schritte zur Verringerung des Erdgasverbrauchs unternommen und konnte so den Einsatz und Ausstoß von CO2 in europäischen Niederlassungen um 51 Prozent senken.
  • Dekarbonisierung an unseren Standorten: Der deutsche Hauptsitz ist in ein neues Gebäude in Düsseldorf umgezogen. Dort verbraucht das Unternehmen im Vergleich zum vorherigen Standort pro Quadratmeter rund 75 Prozent weniger Strom.
  • Diversität, Gleichbehandlung und Inklusion: Epson setzt sein Engagement für Diversität, Gleichstellung und Inklusion fort (DE&I, Diversity, Equity and Inclusion) fort und etabliert eine Strategie für die Entwicklung von DE&I-Ziele, Kennzahlen und Governance.    

1 Für die regionalen Vertriebszentralen von Epson in Frankreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Italien, den Niederlanden, Spanien sowie für unser zentrales Distributionszentrum in Deutschland.

 

Source:

Epson Deutschland GmbH

Lenzing relies on wind power in the fiber and pulp production (c) Lenzing AG
At the ground-breaking ceremony, from left to right: Josef Reiter (Mayor of Engelhartstetten) Thomas Östros (Vice-President of the European Investment Bank) Helga Krismer-Huber (Green Party Lower Austria LAbg) Stephan Pernkopf (Deputy Governor of Lower Austria) Leonore Gewessler (Minister for Climate Protection) Gregor Erasim (owner of WLK energy) Gerda Holzinger-Burgstaller (Chairwoman of the Management Board of Erste Bank Österreich) Bianca Flesch (Environmental Management Messer Austria GmbH) Mario Wohanka (WLK Chief Financial Officer) Christian Skilich (CTO Lenzing AG)
10.11.2023

Lenzing relies on wind power in the fiber and pulp production

The Lenzing Group has concluded a supply contract with the Austrian electricity producer WLK energy for the purchase of around 13 megawatts of wind power. Lenzing is thus not only underlining its commitment to climate protection and the energy transition, but is also making a long-term investment in a price-stable and diversified electricity supply. The contract has a term of 15 years and provides for supply from the new wind farm in Engelhartstetten from the first quarter of 2025.

The construction of the wind farm is a joint project involving several partners, including the operator and electricity supplier WLK energy, based in Untersiebenbrunn (Lower Austria). The total output of the wind farm with a total of eleven wind turbines will be around 45 megawatts. The share of around 13 megawatts, which will be produced exclusively for the needs of the Lenzing site (Upper Austria), corresponds to the average electricity requirements of around 10,000 households per year in Austria. The ground-breaking ceremony to mark the start of construction took place on November 09, 2023 with representatives from politics and business.

The Lenzing Group has concluded a supply contract with the Austrian electricity producer WLK energy for the purchase of around 13 megawatts of wind power. Lenzing is thus not only underlining its commitment to climate protection and the energy transition, but is also making a long-term investment in a price-stable and diversified electricity supply. The contract has a term of 15 years and provides for supply from the new wind farm in Engelhartstetten from the first quarter of 2025.

The construction of the wind farm is a joint project involving several partners, including the operator and electricity supplier WLK energy, based in Untersiebenbrunn (Lower Austria). The total output of the wind farm with a total of eleven wind turbines will be around 45 megawatts. The share of around 13 megawatts, which will be produced exclusively for the needs of the Lenzing site (Upper Austria), corresponds to the average electricity requirements of around 10,000 households per year in Austria. The ground-breaking ceremony to mark the start of construction took place on November 09, 2023 with representatives from politics and business.

In 2019, Lenzing was the first fiber manufacturer to set itself the goal of reducing its CO2 emissions by 50 percent by 2030 and becoming carbon-neutral by 2050. This CO2 reduction target was recognized by the Science Based Targets Initiative. In 2022, Lenzing opened Upper Austria's largest open-space photovoltaic plant together with Verbund and also signed an electricity supply contract for photovoltaic energy with the green electricity producer Enery and Energie Steiermark.

Source:

Lenzing AG

26.04.2023

Tata Communications führt 3C-Nachhaltigkeitsstrategie ein

Tata Communications, ein globaler Anbieter von digitalen Ökosystemen, verkündet heute seine Verpflichtung, bis zum Jahr 2035 in allen seinen globalen Betrieben das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Anlässlich des "Earth Day 2023/Invest in our Planet" hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, noch mehr in die Nachhaltigkeit zu investieren.

Im Rahmen dieses Ziels skizziert Tata Communications seine 3Cs für den Umweltschutz und wie sie Unternehmen unterstützen können:

Tata Communications, ein globaler Anbieter von digitalen Ökosystemen, verkündet heute seine Verpflichtung, bis zum Jahr 2035 in allen seinen globalen Betrieben das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Anlässlich des "Earth Day 2023/Invest in our Planet" hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, noch mehr in die Nachhaltigkeit zu investieren.

Im Rahmen dieses Ziels skizziert Tata Communications seine 3Cs für den Umweltschutz und wie sie Unternehmen unterstützen können:

  • Climate Action - Umweltengagement durch Steigerung der Energieeffizienz und den weltweiten Einsatz erneuerbarer Energien. Dadurch will das Unternehmen bis zum Geschäftsjahr 2030 kohlenstoffneutral* und bis 2035 Netto-Null** werden.
  • Customer GHG (Green House Gas Emission) Savings - Durch die Entwicklung und Bereitstellung grüner oder kohlenstoffarmer Lösungen in den Bereichen IoT-Lösungen, Media & Entertainment Services, Cloud, Business Collaboration-Plattformen, mit denen die Lieferketten der Kunden umweltfreundlicher werden und zugleich ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert wird. Dafür beträgt das Potenzial zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Kunden des Unternehmens um 20X bis zum Geschäftsjahr 2027 (X steht für die Scope 1- und Scope 2-Emissionen* von Tata Communications).
  • Circular Economies in India - Durch die Implementierung eigener IoT-Lösungen, einschließlich intelligenter Messgeräte zur Echtzeitverfolgung des Wasserverbrauchs sowie von Wasserlecks an den wichtigsten Standorten des Unternehmens in Indien, die Einführung von Regenwasserauffangsystemen und die Steigerung des Wasser- und Abfallrecyclings in den Hauptstandorten des Unternehmens in Indien. So will das Unternehmen den Frischwasserverbrauch bis zum Geschäftsjahr 2030 um 20 % senken (im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020). Zudem hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis 2027 in Indien keine Abfälle mehr zu deponieren, wobei die Abfälle entweder wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden.

Mit Vertrauen und digitaler Kompetenz hat sich Tata Communications das Ziel gesetzt, nachhaltige Lösungen, skalierbare Ergebnisse und sichere Ökosysteme zu schaffen. Die Nachhaltigkeitsstrategie von Tata Communications orientiert sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und der Nachhaltigkeitsstrategie der Tata Group, um einen gemeinsamen Wert für alle zu schaffen.

* Klimaneutral ist in Bezug auf Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Scope 1-Emissionen beziehen sich auf direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen. Ein Beispiel sind die Emissionen von Dieselaggregaten. Scope 2-Emissionen beziehen sich auf indirekte Emissionen aus der Erzeugung von gekauftem Strom, d.h. Netzstrom.
** Netto-Null ist in Bezug auf Scope 1, Scope 2 und Scope 3. Scope 1 und Scope 2 sind oben beschrieben. Scope 3 umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen. Dazu gehören beispielsweise THG-Emissionen, die in der Lieferkette, durch Geschäftsreisen usw. entstehen.

Source:

Tata Communications / HARVARD ENGAGE! COMMUNICATIONS GmbH

09.09.2022

Lenzing invests in renewable energy expansion

  • Partnership with green power producer Enery and Energie Steiermark realizes construction of a photovoltaic plant with 5.5 MWpeak capacity
  • Strategic investments in renewables boost energy independence and reduce carbon footprint

The Lenzing Group has signed an electricity supply contract with green power producer Enery and Energie Steiermark to finance a photovoltaic plant in the Deutschlandsberg region (Styria). The electricity generated will supply the fiber and pulp plant at the Lenzing site after commissioning from the fourth quarter of 2023. The electricity supply contract is limited to 20 years.

The plant’s output will amount to 5.5 MWpeak. This corresponds to the average annual electricity demand of more than 1,700 households. Several photovoltaic systems are already being installed at the Lenzing site, including the largest ground-mounted plant in the province of Upper Austria, whose commissioning is imminent.

  • Partnership with green power producer Enery and Energie Steiermark realizes construction of a photovoltaic plant with 5.5 MWpeak capacity
  • Strategic investments in renewables boost energy independence and reduce carbon footprint

The Lenzing Group has signed an electricity supply contract with green power producer Enery and Energie Steiermark to finance a photovoltaic plant in the Deutschlandsberg region (Styria). The electricity generated will supply the fiber and pulp plant at the Lenzing site after commissioning from the fourth quarter of 2023. The electricity supply contract is limited to 20 years.

The plant’s output will amount to 5.5 MWpeak. This corresponds to the average annual electricity demand of more than 1,700 households. Several photovoltaic systems are already being installed at the Lenzing site, including the largest ground-mounted plant in the province of Upper Austria, whose commissioning is imminent.

In 2019, Lenzing became the first fiber manufacturer to set a target to reduce its carbon emissions by 50 percent by 2030 and to be climate neutral by 2050. This carbon reduction target has been confirmed by the Science Based Targets Initiative. Lenzing is also currently investing in reducing carbon emissions at other sites worldwide. Only recently, the Lenzing Group announced that its Indonesian site will also be relying on green energy in the future.

Source:

Lenzing AG

23.08.2022

Lenzing: Transition to green electricity in Indonesia

  • Gradual transformation of production capacities to LENZING™ ECOVERO™ and VEOCEL™ branded specialty viscose

The Lenzing Group, provider of wood-based specialty fibers, is expanding its global clean electricity portfolio and transitioning its production site in Purwakarta to green electricity. The Indonesian subsidiary PT. South Pacific Viscose (SPV) has been using electricity generated solely from renewable sources since July this year, which will reduce its specific carbon emissions by 75,000 tonnes annually.

In 2019, Lenzing became the first fiber producer to set a target of halving its carbon emissions by 2030 and becoming climate neutral by 2050. This carbon reduction target has been recognized by the Science Based Targets Initiative. In Purwakarta, Lenzing is currently investing in the reduction of carbon emissions, as well as air and water emissions. Thanks to its EUR 100 million investment in this area, Lenzing is gradually transitioning its existing capacities for standard viscose to LENZING™ ECOVERO™ and VEOCEL™ branded specialty viscose.

  • Gradual transformation of production capacities to LENZING™ ECOVERO™ and VEOCEL™ branded specialty viscose

The Lenzing Group, provider of wood-based specialty fibers, is expanding its global clean electricity portfolio and transitioning its production site in Purwakarta to green electricity. The Indonesian subsidiary PT. South Pacific Viscose (SPV) has been using electricity generated solely from renewable sources since July this year, which will reduce its specific carbon emissions by 75,000 tonnes annually.

In 2019, Lenzing became the first fiber producer to set a target of halving its carbon emissions by 2030 and becoming climate neutral by 2050. This carbon reduction target has been recognized by the Science Based Targets Initiative. In Purwakarta, Lenzing is currently investing in the reduction of carbon emissions, as well as air and water emissions. Thanks to its EUR 100 million investment in this area, Lenzing is gradually transitioning its existing capacities for standard viscose to LENZING™ ECOVERO™ and VEOCEL™ branded specialty viscose.

“Demand for our wood-based, biodegradable specialty fibers is constantly rising. We see enormous growth potential, especially in Asia. The switch to green, renewable electricity marks a huge step forward in converting our Indonesian site into a specialty fiber supplier. This makes us better positioned to meet the growing demand for sustainably produced fibers,” comments Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer for Fiber at Lenzing.


The company aims to generate more than 75 percent of its fiber revenue from the wood-based, biodegradable specialty fibers business under the TENCEL™, LENZING™ ECOVERO™ and VEOCEL™ brands by 2024. With the launch of the lyocell plant in Thailand in March 2022 and the investments in existing production sites in Indonesia and China, the share of specialty fibers in Lenzing’s fiber revenue is set to exceed the 75 percent target by a significant margin as early as 2023.

Source:

Lenzing AG

Fraunhofer UMSICHT: Auf dem Weg zu einem geschlossenen Kohlenstoffkreislauf © Fraunhofer UMSICHT
Ein Blick auf den Hochdruckreaktor, der bei der elektrochemischen Reduktion zum Einsatz kam.
28.10.2020

Fraunhofer UMSICHT: Auf dem Weg zu einem geschlossenen Kohlenstoffkreislauf

  • Wie überkritisches Kohlendioxid die elektrochemische Reduktion von CO2 beeinflusst

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie spielt die elektrochemische Reduktion von Kohlendioxid eine wichtige Rolle: Mit ihrer Hilfe lässt sich unter Einsatz erneuerbarer Energien CO2 in Brennstoffe oder Grundchemikalien umwandeln. Der Haken an der Sache: Bislang funktioniert diese Katalyse lediglich im Labor. Bei der Übertragung auf den industriellen Maßstab treten immer noch Schwierigkeiten auf – von der begrenzten Haltbarkeit der Katalysatorsysteme bis zur unerwünschten Entwicklung von Wasserstoff. Forschende der Ruhr-Universität Bochum, des Fritz-Haber-Instituts und des Fraunhofer UMSICHT haben sich auf die Suche nach Lösungen gemacht und dabei den Einfluss von überkritischem Kohlendioxid auf die elektrochemische Reduktion von CO2 untersucht.

  • Wie überkritisches Kohlendioxid die elektrochemische Reduktion von CO2 beeinflusst

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie spielt die elektrochemische Reduktion von Kohlendioxid eine wichtige Rolle: Mit ihrer Hilfe lässt sich unter Einsatz erneuerbarer Energien CO2 in Brennstoffe oder Grundchemikalien umwandeln. Der Haken an der Sache: Bislang funktioniert diese Katalyse lediglich im Labor. Bei der Übertragung auf den industriellen Maßstab treten immer noch Schwierigkeiten auf – von der begrenzten Haltbarkeit der Katalysatorsysteme bis zur unerwünschten Entwicklung von Wasserstoff. Forschende der Ruhr-Universität Bochum, des Fritz-Haber-Instituts und des Fraunhofer UMSICHT haben sich auf die Suche nach Lösungen gemacht und dabei den Einfluss von überkritischem Kohlendioxid auf die elektrochemische Reduktion von CO2 untersucht.

Im Zentrum ihrer Überlegungen stand sogenanntes überkritisches Kohlendioxid. Kurz: scCO2. Dabei handelt es sich um Kohlenstoffdioxid in einem fluiden Zustand – sowohl über seiner kritischen Temperatur als auch über seinem kritischen Druck. »Jüngste Berichte haben gezeigt, dass die Entwicklung von Wasserstoff bei der elektrochemischen Reaktion signifikant unterdrückt werden kann, wenn aprotische Lösungsmittel mit wohldefiniertem Wassergehalt als Elektrolyt verwendet werden«, erläutert Ulf-Peter Apfel, Professor an der Ruhr-Universität Bochum und Wissenschaftler am Fraunhofer UMSICHT. »Da eine Erhöhung des CO2-Drucks zu einer höheren CO2-Konzentration in aprotischen Lösungsmitteln führt, schien die Verwendung von überkritischem Kohlendioxid als Lösungsmittel eine elegante Möglichkeit.«

In der Folge führten die Forschenden eine Vergleichsstudie durch: Sie beleuchteten die Katalyse sowohl unter normalen als auch unter überkritischen Bedingungen und setzten dabei auf kohlenstoffgeträgerte Kupferkatalysatoren als Benchmark-Systeme. »Wir konnten u.a. zeigen, dass die Verwendung von überkritischem Kohlendioxid zu einer Unterdrückung der Entwicklung von Wasserstoff und zur Bildung von Ameisensäure führt«, so Ulf-Peter Apfel. »Um die vorteilhaften Eigenschaften von scCO2 für die elektrochemische Reduktion von Kohlendioxid zu nutzen, wird sich die zukünftige Forschung auf die Untersuchung weiterer Katalysatoren für den Einsatz mit scCO2-Gemischen, alternativen Co-Lösungsmitteln und die Verbesserung der Elektrodenstabilität konzentrieren.«

Source:

Fraunhofer UMSICHT